1949# 04-06

Heimgang Dekans Landstorfer
Eine Erkältungskrankheit, bei Ausübung freiwilligen Dienstes zugezogen, raffte am vergangenen Samstag das Leben des vielfach hochverdienten und überaus geschätzten H. H. Dekans Pfarrer Joh. Ev. Landstorfer dahin. Nach dem 40jährigen Priesterjubiläum im Juni vorigen Jahres und dem im November vollendeten 65. Lebensjahr, welch beide Tage er rüstig beging, überrascht nun sein plötzlicher Tod. Wie groß und aufrichtig die Trauer um seinen Verlust ist, zeigte der Begräbnistag, einmütig und ungefragt kam die echte Trauer und die Klage um diesen ehrwürdigen Priester zum Ausdruck. Von seiner letzten Pfarrei Pinkofen bei Eggmühl, wo er 27 Jahre gewirkt hat, waren die Leidtragenden in drei Omnibussen gekommen, um weinend und abschiednehmend ihrem treuen Seelenhirten dankbar die letzte Ehre zu erweisen. In allen Trauerreden am Grabe kam die große Verehrung zum Ausdruck, die dem Menschen und Priester Landstorfer immer und überall entgegengebracht wurde. Be-sonders eindrucksvoll war die Abschiedsrede der Studienkollegen aus dem Munde des H. H. Professors Dr. Prechtl, Landrat in Rottenburg. Neben den Gräbern der verdienstvollen Pfarrherren von Oberalteich, Pfarrer Schraml und G. Rat Mühlbauer ruht nun auch ihr priesterlicher Freund, Dekan Landstorfer, der treue Sohn der Heimat, der Kirche und des Volkes, in dessen Herzen er sich das schönste Denkmal gesetzt hat. Dankbarkeit und Treue halten an seinem Grabe zu Füßen des herrlichen Münsters von Oberalteich Wacht.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 02.04.1949


Steinburg. Zeichen der Geldknappheit. Die am vergangenen Samstag angekündigte Revue „1000 Kalorien fürs Herz“ vom Stadttheater Straubing hat wegen geringen Besuches nicht stattgefunden. sc.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 02.04.1949


Hunderdorf. Waldlerzug entgleist. Bei dem am Samstag früh 6 Uhr ankommenden Zug von Cham löste sich am ersten Personenwagen ein Puffer, wodurch der Wagen entgleiste und die Böschung kurz vor dem Bahnhof hinabstürzte. Die zwei Reisenden in dem Wagen kamen mit bloßem Schrecken davon. Der materielle Schaden ist gering. Eine eingesetzte Hilfskolonne hat mit den Aufräumungsarbeiten sofort begonnen. Durch Einsetzung eines Zuges von Straubing konnten die Reisenden mit 1 ½ Stunden Verspätung weiterreisen. Se
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 12.04.1949


Gott dem Allmächtigen, hat es gefallen, meine liebe Gattin, Schwester, Schwägerin und Tante
Frau Therese Kerbl
geb. Baier von Hunderdorf, Landwirtsgattin in Bärndorf

am 13. April 1949 nach kurzem Leiden und Empfang der hl. Sterbsakramente schnell und unerwartet im Alter von 51 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen.
Der tieftrauernde Gatte:  Xaver Kerbl
Zenzi Hornberger, Schwester, Kuni Brunner, Schwester

und übrige Verwandtschaft
Beerdigung am Karsamstag, den 16. 4 49, vorm 9 Uhr Trauerhause aus auf dem Bogenberg mit anschl. Gottesdienst.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 14.04.1949


Steinburg-Bahnhof
Am Ostermontag, den 18. 4. 49
Tanzkränzchen
Beginn 16 Zhr, Es ladet
freundl. ein Solcher Gastwirt
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 14.04.1949


Hofdorf
Am Ostermontag, 18. 4. 49,
findet in Hofdorf öffentliche
Tanzmusik
statt. Beginn 16 Uhr. Es Spielt
die neue Blaskapelle F.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 14.04.1949


Au vorm Wald
Am Ostermontag, den 18. 4.1949,
Tanz
mit Saaleröffnung. Beginn 16 Uhr.
Freundl. ladet ein
Freiw. Feuerwehr und Gastwirt
M. Wagner
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 14.04.1949


Schrannenhaus unter der Spitzhacke
Nachdem bisher immer nur davon gesprochen worden war, das Schrannenhaus, der Windberger Kasten am Theresienplatz gegenüber der Dreifaltigkeitssäule werde im Rahmen des Filmtheaterneubaues hinter dem Hause nur einem Umbau unterzogen, wurde nun am Dienstag ein hoher Bretterzaun rings um das Gebäude aufgestellt und mit den Abbrucharbeiten begonnen. Mehrere Überprüfungen und Besichtigungen des unter Denkmalschutz stehenden Hauses sollen ergeben haben, daß das Gebäude baufällig ist und früher oder später ohnehin unbedingt abgebrochen werden muß. Insbesondere wurde dies vom Dachstuhl festgestellt. Wie wir weiter erfahren, hat sich auch das Stadtbauamt unter der Leitung von Oberbaurat Schmidbauer dahingehend ausgesprochen, das Schrannenhaus nicht in dem jetzigen Zustand zu belassen, da eines Tages die Einsturzgefahr zu groß werden könnte.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 28.04.1949


Steinburg Bahnhof
Am Sonntag, den 1. Mai 1949
Mai-Tanz
mit der Kapelle Heimerl.
Beginn 16 Uhr.
Freundlichst ladet ein
Karl Solcher
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 28.04.1949


An- und Verkauf von Kraftfahrzeugen aller Art.
Ausführungen sämtlicher Nah- und Ferntransporte, dazu schwere und leichte Spezialnach-läufer zum Transport von Längsgütern wie Schienen, Langholz u. dgl. Zur Durchführung von Möbel- und Umzugsgütern usw. ist an meinen Fahrzeugen größter Laderaum, erhöhte Bord-wände sowie vollständiges Verdeck und beste Federung vorhanden. Gewichtsmäßig können von ½ t bis zu einer Waggonladung von 15-20 t auf einmal geladen und übernommen werden. Für ihr Bauvorhaben u. dgl. kann ich Ihnen mit 2 Kippfahrzeugen zur Verfügung stehen. Auch zu Bergungs- und Abschleppdiensten aller Art stehe ich zu jeder Zeit mit Spezialfahrzeugen, deren eingebauten Motorseilwinden und fahrbaren Bombenheber zur Verfügung.
Zur Personenbeförderung steht Ihnen zu Jeder Tag- und Nachtzeit mein Mietauto zur Verfügung.
Ferner gebe ich bekannt, daß ich ab 2. Mai 1949 mit meinem neuen Lastzug am 1. und 3. Montag jeden Monats einen Stückgutverkehr Bogen—München und zurück, am 2. und 4. Montag jeden Monats einen solchen nach Nürnberg und zurück offiziell einführen werde. Es können Güter. angefangen vom Paket bis zu 10 Tonnen nach Reichsbahntarif und falls notwendig eine beschränkte Anzahl an Personen befördert werden. Der Fahrpreis beträgt sowohl nach München und zurück pro Person 12.— DM, wie auch nach Nürnberg und zurück 12.— DM. Selbstverständlich werden die Güter auch nach den an der Strecke gelegenen Städten und größeren Ortschaften befördert, und zwar in beiden Richtungen. Bemerken möchte ich ausdrücklich, daß die Personen nicht auf dem Lastwagen hinten, sondern in einer Fahrkabine untergebracht werden.
Meldungen und Abgabe von Stückgütern müssen bis spätestens Samstag vor dem Montag der Abfahrt bei mir in Bogen, Marktplatz 8, betätigt werden. Für eine schnelle Beförderung der Ware ist Gewähr geboten. Abfahrt jeweils in Bogen früh 5 Uhr.
Sebastian Niedermeier, Bogen
Transportunternehmer und Kraftfahrzeugmeister.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 28.04.1949


Im Donaugebiet wachsen Mittelmeerpflanzen
Wird der Bogenberg Naturschutzgebiet?

Die Felsgebilde des Bogenberges zeigen so merkwürdige Lebensverhältnisse, daß es notwendig erscheint, sie unter Naturschutz zu stellen. Eine Wunderwelt lebt auf den Felsen, bunt, schön gestaltet und rastlos tätig an der Abtragung des Berges. Grüne, rostrote, gelbe, graue und braune Überzüge, Flechten, die auf keinem Felsen fehlen. Gerade die steilsten Felspartien des Bogenberges leuchten in grünlichgelbem Edelrost ausgedehnter Flechtenlager, Es sind die genügsamsten, verbreitungstüchtigsten und widerstandsfähigsten aller pflanzlichen Gewächse, die Pioniere des Lebens auf dem nackten dürren Gestein. die ein artenreiches Geschlecht bilden. Zählt man doch in Deutschland über 2000 Flechtenarten, von denen weit über 100 der schönsten und seltensten auf dem Bogenberge vorkommen. Alle diese Kleinpflanzen haben die Fähigkeit, Säuren auszuscheiden und dadurch die Urgesteine des Berges mürbe zu machen und aufzulösen. Sie ernähren sich durch diesen Auflösungsvorgang und vererben ihn von Geschlecht zu Geschlecht.
Zu den auffallendsten Flechten des Bogenberges gehört die Landkartenflechte Die Lagerkruste ist hellgrün und von schwarzen Linien in zahlreiche Felder gegliedert, in denen tintenschwarze Sporenfrüchte sitzen. Zahlreich und auffallend sind auch die Düngerflechten, die leuchtendrote Streifen auf die Kirchenmauern und Grabsteine malen. Die durch die Tätigkeit der Flechten und Moose entstandenen Felsenspalten geben höheren Pflanzen (Blütenpflanzen) Lebensmöglichkeiten. Die Wurzeln dieser Spaltenpflanzen können ganz ungewöhnliche Ausmaße erreichen. Das am Bogenberg so häufige blaue Schafschwindelgras breitet in schmalen Spalten seine Wurzellasern aus und auch bei der so häufig vorkommenden rundblättrigen Glockenblume erreicht der Wurzelfilz beträchtliche Ausmaße.
Fels ist warmer Boden. Der Bogenberg wird so zu einem warmen Pflanzenstandort. Seine nach Süden gerichtete Lage, sein Neigungswinkel ermöglicht das Vorkommen vieler wärmeliebender Pflanzen. Mediterrane Arten nennt man sie. Pflanzen, die die an das Mittelmeer angrenzenden Gebiete bewohnen. Der größte Teil von ihnen besitzt xerophilen Charakter. d. h. Anpassungsfähigkeit an ein trockenwarmes Klima. Die Zahl der mediterranen Arten des Bogenberges ist groß. Es sind gerade die edlen Gewächse, die Kleinodien unserer Pflanzenwelt, deretwegen der Bogenberg unter Naturschutz gestellt werden sollte. Der Berghaarstrang, die ebenträussige Wucherblume, der Hundswaldmeister, das große Löwenmaul, der Aufrechte Ziest, der Feldbeifuß, viele seltene Gräser, vor allem das Gewimperte Perlgras und das Gemeine Bartgras und nicht zu vergessen der zierliche Blaustern und der Berglauch gehören zu den schönsten Pflanzen des Bogenberges.
Die bekannteste und schönste Frühlingsblume der Felspartien und Trockenrasen ist wohl die um Ostern blühende Kuhschelle oder Osterglocke Die große, lebhaft gefärbte Blumenkrone lockt nicht nur viele Honigbienen, Sandbienen und Hummeln an, sondern leider auch viele Ausflügler, die die Blüten in großen Mengen abpflücken. Daß die Pflanze ein gefährliches Gift, das Anemonin enthält, ist wohl allgemein bekannt. Überraschend reich ist auch der Rosenflor und die Gebüschhecken des Bogenberge. Sie müssen besonders geschützt werden, um den zahlreichen seltenen Singvögeln Nistgelegenheiten zu geben. Auch einzelne Wetterbäume, z. B. eine Gruppe Wetterföhren, verdienen Schutz.
Blickt man so mit diesem Verständnis auf den formenschönen und farbenfrohen Bogenberg, auf den vom Norden her dunkelblaugrüne Wälder und vom Süden das glitzernde Donauband winken, dann wird es verständlich sein, daß nach eingehendem Studium und den Bemühungen der Naturschutzstelle in Bogen das Gebiet wegen seiner pflanzenkundlichen Naturdenkmale und seiner landschaftlichen Schönheit und Eigenart unter Naturschutz gestellt werden soll.
Schmid, Hunderdorf.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 05.05.1949


Todesanzeige
Durch einen Kameraden erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein lb. Gatte, unser guter Sohn und Bruder
Herr Alois Frankenberger
Kaufmann in Hunderdorf
Obergefr. bei der schweren Artillerie

am 21. Januar 1943 bei Stalingrad durch einen Herzschuß gefallen ist. Im schönsten Mannesalter von 33 Jahren mußte er sein hoffnungsvolles Leben lassen.
Hunderdorf, 25. Mai 1949
Die tieftr. Gattin Frieda Frankenberger
Alois und Maria Frankenberger, Eltern.
Albert, Marie und Berta, Geschwister und übrige Verwandte.
Für unsern lb. Alois werden stille hl. Messen gelesen.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 28.05.1949


Die „Niederbayerischen“ gratulieren
… Frau Martha Langner in Steinburg nachträglich zum 68. Geburtstag am 29. Mai …
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 31.05.1949


Dr. Hans Kapfinger Chefredakteur der NN.
Herr Dr. Hans Kapfinger übernimmt mit dem heutigen Tag die Chefredaktion der ,,Niederbayerischen Nachrichten“. Dr. Kapfinger, der wohl allen Lesern unseres Blattes kein Unbekannter ist, kehrt mit seinem Eintritt in die Redaktion unserem Blattes nach 16jähriger Abwesenheit wieder nach Straubing, der Stätte seines früheren Wirkens, zurück. Bis 1933 als Chefredakteur beim damaligen „Straubinger Tagblatt“ tätig, mußte er nach der Machtergreifung wehen seines aktiven Widerstandes gegen den Nationalsozialismus seine journalistische Tätigkeit einstellen. Er wurde verhaftet und eingesperrt.
Nach dem Zusammenbruch gründete Dr. Kapfinger die „Passauer Neue Presse“, als deren verantwortlicher Herausgeber er heute noch zeichnet und der er, insbesondere durch seine Leitartikel, eine besondere Note gab.
Wir glauben, daß unsere Leser die Gewinnung Dr. Kapfingers als Chefredakteur der „N. N.“ ganz besonders begrüßen werden.
Die Herausgeher der NN.
Wetzel — König
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 04.06.1949


Eine daneben gegangene Machtprobe
Die Mitteilung der Übernahme der Chefredaktion unseres Blattes durch Dr. Hans Kapfinger gab dem Betrieb der Buchdruckerei Clemens Attenkofer, in dem unsere Zeitung im Lohndruckverfahren hergestellt wird, Veranlassung, die Herstellungsarbeiten an der Pfingstausgabe der „Niederbayerische Nachrichten“ einzustellen. Als Begründung wurde angegeben, die Übernahme der Chefredaktion durch Dr. Kapfinger würde es der Firma Attenkofer unmöglich machen, später eine Heimatzeitung herauszugeben. Die Firma Clemens Attenkofer hat die Folgen eines glatten Rechtsbruches zu tragen. Um aber unseren Lesern unsere Pfingstausgabe trotz der Sabotage unserer Arbeit pünktlich liefern zu können, ist die Buchdruckerei Passavia in Passau eingesprungen. Unsere Leser können feststellen, daß hier in der Nacht vom Freitag auf Samstag ein kleines technisches Wunder geschehen ist. Das Ergebnis dieser kollegialen Zusammenarbeit zwischen unserer Schriftleitung und der betriebsfremden Druckerei liegt unseren Lesern hiermit vor. Die Herausgeber der „Niederbayerische Nachrichten“ haben das Ansinnen, Herrn Dr. Hans Kapfinger als Chefredakteur zurückzuziehen, glatt abgelehnt und sich dem Diktat des Herrn Dr. Georg Huber nicht gebeugt. Die Entscheidung darüber, wer die Chefredaktion der „Nieder-bayerische Nachrichten“ übernimmt, ist ureigene Angelegenheit ihrer Herausgeber. Unsere Leser dürfen überzeugt sein, daß unsere Zeitung in aller Kürze zu einem Organ ausgebaut wird, an dem unsere Leser Freude haben werden.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 04.06.1949


Steinburg. Unglücksfall. De Landwirtssohn Hans Schmelmer wollte die mit dem Futterwagen durchgehenden Pferde anhalten und geriet dabei mit dem Fuß unters Rad. Der Verunglückte mußte mit größeren Verletzungen ins Straubinger Krankenhaus eingeliefert werden.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 15.06.1949


Ehren. Zusammenkunft der Neubürger. Am Sonntag fand im Gasthaus Solcher-Ehren ein gut besuchter Heimatnachmittag statt. Referent Brosig sprach über Ziel und Aufgaben des Neubürgerbundes. Herr Ahrend-Haibach mit seiner Sängergruppe und Märkel Mitterfels mit humoristischen Einlagen trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei, die mit dem gemeinsamen Gesang von Heimatliedern ihren Abschluß fand. Zahlreiche Neuaufnahmen konnten getätigt werden.
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 15.06.1949


Hunderdorf. Zur Ehe sind aufgeboten: der Schreiner und Landwirtssohn Josef Bergbauer-Blaibach und die Landwirts- und Bürgermeisterstochter Franziska Reiner, Lindenbrunn; der Müller Emmerich Pfrogner-Diebl-Thannanger und Haustochter Frieda Schaubeck-Thannanger. sc
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 24.06.1949


Steinburg. Neuer Gemeindeschreiber. Für den kürzlich verstorbenen Gemeindeschreiber Schmelmer wurde Herr Michl-Wegern als Gemeindeschreiber berufen sc
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 24.06.1949


Windberg. Hochzeitsfeier im Jugendheim. Am 18. 6. wurde Paul Plager mit Melanie Klein hier getraut. Die Trauung vollzog der Bezirkspräses der Kolpingsfamilie-München-Stadt, H. H. Adalbert Mayer. Am Abend versammelten sich die Mitglieder des Burschenvereins und der Marienschar im Vereinszimmer der Pfarrjugend, um ihren scheidenden Mitgliedern eine würdige Hochzeitsfeier als Abschied zu veranstalten. Ernste und lustige Gedichte und Lieder und ein kurzer, lustiger Dialog gaben dieser schlichten, aber herzlich gestalteten Hochzeitsfeier einen besonderen Charakter. Der Vorstand des Burschenvereins, die Führerin der Marienschar, der Präses der Pfarrjugend, der Ortspfarrer und der Präses der Kolpingsfamilien Münchens sprachen zu dem jungen Ehepaar. H.H. Mayer
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 24.06.1949


Hunderdorf-Bahnhof
Sonntag, den 26. Juni 1949,
im Sandbiller-Saal TANZ
Beg 16 Uhr. Hiezu ladet freundl.
ein VdK Hunderdorf
und Sandbiller, Gastwirt.

Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 24.06.1949


Hunderdorf. Betriebsunfall. Der bei dem Möbelfabrikanten Greiert beschäftigte Hilfsarbeiter Xaver Gstettenbauer kam mit der linken Hand in die Kreissäge und erlitt schwere Verletzungen. Er mußte sich ins Krankenaus gegeben. – Der Schüler Hans Zitzlsberger sprang vom Kirschbaum herunter und zog dich am Fuß einen derart starken Bluterguß zu, daß die Überführung ins Krankenhaus erforderlich war. sc
Quelle: Niederbayerische Nachrichten, 27.06.1949

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