1995-10

Umfangreiches Wissen demonstriert
Feuerwehrmänner waren bei Leistungsprüfung erfolgreich
Au vorm Wald. (ta) Auch in diesem Jahr stellte sich wieder eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Au vorm Wald der Leistungsprüfung. Abgenommen wurde die Prüfung am Samstag vom Schiedsrichterteam Kanzelsperger/Hagn/Zitzelsberger. Der Prüfung gingen zahlreiche Übungsstunden voraus. Die Kameraden um Kommandant Johann Breu demonstrierten wieder einmal ihr

Die erfolgreiche Gruppe zusammen mit den Schiedsrichtern.

umfangreiches Wissen und Können im Zusammenhang mit der Brandbekämpfung. Aufgrund der guten Vorbereitung gelang der Aufbau der Wasserversorgung leicht innerhalb der vorgeschriebenen Zeit. Kreisbrandmeister Kanzelsperger beglückwünschte die erfolgreiche Gruppe zur bestandenen Prüfung. Er sprach den Feuerwehrmännern seinen Dank und seine Anerkennung für die geopferte Zeit für die Vorbereitung aus. Die Männer mit der Endstufe Gold/Rot bat Kanzelsperger, der Feuerwehr auch künftig treu und durch gezieltes üben auf dem laufenden zu bleiben. Abschließend dankte er den Ausbildern und der Gemeinde Hunderdorf. Die Glückwünsche der Gemeinde Hunderdorf überbrachte Gemeinderat Josef Schießl. Auch der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Au, Alois Freudenstein sen., sprach Worte der Anerkennung und des Lobes. Er forderte die Gruppe auf, auf der bisherigen Basis weiterzuarbeiten und aufzubauen.
Folgende Kameraden erhielten Leistungsabzeichen: Helmut Pielmeier, Otto Schötz, Stefan Niedermeier, Alois Freudenstein jun., Robert Hornberger (Gold/Blau); Herbert Retzer, Ludwig Schreiner (Gold/Grün); Christian Hillmeier, Josef Schießl jun. (Endstufe Gold/Rot). Quelle: Bogener Zeitung, 02.10.1995


Sträuße aus Trockenblumen
Hunderdorf. (xk) Am Mittwoch, 4. Oktober, von 19, bis 22 Uhr, veranstaltet die Vhs-Außenstelle Hunderdorf unter Leitung eines ortsansässigen Blumengeschäftes einen Kurs bei dem Sträuße und Gestecke aus Trockenblumen gefertigt werden. Die Kursgebühr beträgt zwölf Mark plus Materialkosten. Es können noch einige Anmeldungen entgegengenommen werden. Anmeldung ab sofort unter der Telefonnummer 2760.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.10.1995


KLJB gestaltete Erntedank
Hunderdorf.
(ih) Traditionell gestaltete die KLJB Hunderdorf auch dieses Jahr den Erntedankaltar mit Gaben, Früchten und Blumen sowie mit Symbolen für einige Handwerksberufe. Denn, so betonte auch Pater Wolfgang Vos in seiner Predigt zum Erntedankfest, man müsse ebenso für seinen Beruf und Lebensstandard dankbar sein und nicht grundlos heiße der Leitspruch der diesjährigen Caritas-Herbstsammlung „arbeitslos – abgeschrieben“. Den Erntedankgottesdienst umrahmten Jugendliche der Pfarrei mit neugeistlichen rhythmischen Liedern, zum Teil bearbeitet von Andreas Sagstetter, der den Jugendchor am Clavinova begleitete. Zudem wurde am Erntedankfest wieder zur Minibrot-Aktion aufgerufen, wobei der Erlös der von KLJB-Mitgliedern verkauften Brote dem indischen Kinderheim Ma Niketan zugute kommt.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.10.1995


Entscheidung fiel denkbar knapp aus
Ortsmeistertitel auf Asphalt ging schließlich an die Skiabteilung
Hunderdorf. (ih) Mit zehn Mannschaften war das Turnier um die Ortsmeisterschaft auf Asphalt gut besetzt. Die Eisstockabteilung des SV Hunderdorf führte diese Meisterschaften im Auftrag der Gemeinde unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Gerd Peschke durch.
Von Anfang an entwickelten sich spannende und abwechslungsreiche Partien, die allerdings etwas unter den Witterungseinflüssen litten. Bald kristallisierte sich die Mannschaft der Skiabteilung als Favorit heraus. Diese Mannschaft mit den Schützen Ewald Bauer, Ludwig Buchs, Leo Zitzelsberger und Erwin

Abteilungsleiter Otto Sachs mit den Ortsmeistern.  (Foto: ih)

Bierlmeier wurde der Favoritenrolle gerecht und wurde Ortsmeister 1995. Die Schützen Gerhard Altmann, Franz Harmer, Erwin Feldmeier und Alfons Niedermeier traten für das Gasthaus Solcher an und holten sich den Vizemeistertitel vor der Moarschaft Gasthaus Sandbiller, die von Hans Söldner, Emil Gerhardt, Rudi Wagner und Josef Ammer gebildet wurde.
Allerdings fiel die Entscheidung denkbar knapp aus. Bei der Siegerehrung dankte Abteilungsleiter Otto Sachs allen aktiven Schützer für ihr Erscheinen und allen Helfern und Schiedsrichter Hans Söldner für ihren Einsatz Alle Mannschaften konnten als Preis einen Pokal in Empfang nehmen. Die weiteren Plazierungen: 4. Hofdorfer Wildschützen, 5. Stammtisch Lintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.1995


Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 12. Oktober, 19 Uhr, erörtert im Sitzungssaal Hunderdorf der Gemeinderat einen öffentlichen Tagesordnungspunkt: Vergabe der Gemeindeverbindungsstraße Hoch – Rammersberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1995


Der Gemeinderat tagt
Windberg.
(xk) Am Dienstag, 10. Oktober, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal Windberg eine Gemeinderatssitzung mit nachstehender Tagesordnung statt: Baugebiet Riedfeld Erweiterung II, Antrag auf Einbahnregelung Schulgasse; Baugesuche und Informationen/Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1995


VEREINSMEISTER ERMITTELT. Die Tennisabteilung des SV Hunderdorf führte die Endspiele im Herrendoppel und im Mixed um die Vereinsmeisterschaft durch. Bei den Herren konnten sich Alois Haimerl/Dieter Leonhardt sowie Manfred Huber/Markus Söldner für das Finale qualifizieren, während Ines Stadler/Armin Mauerer und Ulrike Hentschirsch/Manfred Huber das Endspiel im Mixed erreichten. Bei den Herren waren Haimerl/Leonhardt leicht favorisiert, mußten aber dann ihre ganze Routine einsetzen, um nach drei Sätzen die Meisterschaft für sich zu entscheiden. Im Endspiel der Mixed-Vereinsmeisterschaft standen sich mit Ines Stadler/Armin Mauerer sowie Ulrike Hentschirsch/Manfred Huber recht junge Spieler gegenüber. Auch in diesem Finale kam es zu einer spannenden Auseinandersetzung, aus der dann Hentschirsch/Huber ebenfalls nach drei Sätzen als Vereinsmeister 95 hervorgingen. – Die Bilder zeigen (v. l.) Manfred Huber, Markus Söldner, Dieter Leonhardt und Alois Haimerl vom Herrendoppel. – Manfred Huber, Ulrike Hentschirsch, Ines Stadler und Armin Mauerer (v. l.).  (Fotos: ih)
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1995


Sportverein hat äußerst aktive Abteilungen
Jahresversammlung – Walter Schneider wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt
Windberg.
(ts) Bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins berichtete Vorsitzender Walter Schneider, daß der Verein zur Zeit 299 Mitglieder hat. Bei seinem umfassenden Bericht war Schneider mit der Beteiligung sehr zufrieden. Auch die Aktivitäten der einzelnen Abteilungen waren zum Teil hervorragend. Er hob besonders die hohe Teilnahme bei den Eisstocktrainingsabenden hervor sowie die hervorragende Jugendarbeit der Tischtennisabteilung. Schneider bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen für ihre geleistete Arbeit mit den Worten: „Gerade in der heutigen Zeit werden diese immer weniger. Man tut nur noch Arbeit, die Geld bringt und nicht noch Geld kostet. Darum ist mein Dank um so größer“.
Beim Bericht der Abteilung Rockn‘ Roll mußte Abteilungsleiterin Ingeborg Höpfl leider mitteilen, daß die Abteilung nur noch drei aktive Paare hat und im letzten halben Jahr keine Trainingsstunden mehr abgehalten wurden. Aus Zeitgründen kann sie sich auch nicht um die Jugendarbeit kümmern. Sie bat, die Abteilung aufzulösen. Die Versammlung war der Auffassung, dies nicht zu tun, und darauf erklärte sich Frau Höpfl bereit, noch einmal zu kandidieren. Gemeinsam muß nun alles unternommen werden, um diese Abteilung wieder aufleben zu lassen.
Leo Zitzelsberger von der Skiabteilung konnte über viele Aktivitäten berichten. Skigymnastik, Skikurs für Kinder, Skiausflug und Wanderungen. Mit Herbert Hafner hat die Abteilung auch einen förderungswürdigen Übungsleiter.
Der Bericht des Abteilungsleiters für Tischtennis, Siegi Niedermeier, war sehr zufriedenstellend und zeugte von einer rührigen Abteilung. Viele Freizeitstunden wurden von den Beteiligten geopfert. Die Damen konnten sich locker in der Bezirksliga halten dank der Spitzenspielerin Maria Schmidbauer, die die zweitbeste Spielerin der gesamten Liga war. Nachwuchsprobleme hat die Abteilung momentan auch nicht. Es sind zur Zeit bis zu zehn Kinder und manchmal mehr in den Trainingsstunden anwesend.
Auch der Abteilungsleiter für Eisstock, Walter Auerbacher, konnte über seine Abteilung nur Gutes berichten. Die Schützen waren auch dieses Jahr wieder sehr aktiv. Der größte Erfolg gelang jedoch der ersten Mannschaft mit der Meisterschaft in der Bezirksliga West und damit der Aufstieg in die Landesliga. Er hofft, daß dies Ansporn für den Nachwuchs ist und wir demnächst wieder eine Jugendmannschaft besitzen. Bei der heutigen Neuwahl soll auch ein Jugendwart gewählt werden.
Es folgte die Ehrung mit Urkundenverleihung für zehnjährige Mitgliedschaft durch Ehrenvorsitzenden Walter Hornberger und Vorsitzenden Schneider. Geehrt wurden: Elke Auerbacher, Doris Baier, Hermann Bruckmüller, Wilhelm Häusler und Edith Hornberger.
Die Neuwahl konnte zügig durchgeführt werden mit folgenden Ergebnis: Vorsitzender Walter Schneider; zweiter Vorsitzender: Helmut Auerbacher; Kassiererin: Gitte Niedermeier; zweiter Kassier: Kurt Hornberger; Schriftführerin: Brigitte Bielmeier; Abteilungsleiter Eisstock: Walter Auerbacher; zweiter Abteilungsleiter Eisstock: Hermann Schwarzensteiner; Jugendwart Eisstock: Alfred Auerbacher; zweiter Jugendwart Eisstock: Erwin Schießl; Abteilungsleiter Tischtennis: Siegi Niedermeier; zweiter Abteilungsleiter Tischtennis: Walter Loibl; Abteilungsleiterin Rockn‘ Roll: Ingeborg Höpfl.
Schneider bedankte sich bei allen, die sich zur Verfügung gestellt haben für ein Ehrenamt innerhalb des Vereins. Verärgert zeigte er sich jedoch, daß für die Abteilung Ski bis jetzt kein Abteilungsleiter gefunden werden konnte. Hat er doch gerade diese Abteilung persönlich enorm unterstützt. Er hofft, daß sich in Kürze eine Frau oder ein Mann für diese Abteilung findet, da ja in Kürze die Skigymnastik beginnen soll.
Zum Schluß bedankte sich Schneider noch bei allen für ihre Aktivitäten, bei der Vorstandschaft für die harmonische Zusammenarbeit, besonders bei seinem Stellvertreter Helmut Auerbacher für seine tolle Unterstützung sowie bei der Gemeinde für ihre im Rahmen ihrer Möglichkeiten geleisteten finanziellen Leistungen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1995


„Eine Einbahnstraße der Liebe ?“
Dr. Alphonse Georger sprach über Missionsarbeit in Algier
Hunderdorf.
(hk) Anläßlich des Monats der Weltmission fand am Samstag abend in der Pfarrei Hunderdorf ein Gottesdienst und ein Gesprächsabend mit Dr. jur. can. Alphonse Georger aus Algier statt. Dr. Georger, der heuer vom Missionswerk missio eingeladen wurde, zelebrierte zusammen mit Pater Wolfang Vos und Pater Hufschmitt vom Missionswerk einen feierlichen Vorabendgottesdienst in der Pfarrkirche, der vom Jugendchor musikalisch umrahmt wurde.
Der Missionspfarrer sagte in seiner Ansprache, daß er oft von seinen Mitbrüdern in Frankreich gefragt werde: „Wie kann man Missionar in Algier sein, wo 99 Prozent der Bevölkerung Moslems sind?“ Der Sinn liege darin, beantwortete der Redner die Frage, die Aufforderung der Nächstenliebe in einer Gesellschaft in die Tat umzusetzen, wo die Christen in einer Minderheit leben. Dabei zitierte er eine Aussage des heiligen Augustinus: „Der beste Weg zur Erlangung der Liebe Gottes ist die Nächstenliebe.“ Er, sagte weiter: „Wäre die Mission eine Einbahnstraße, so wäre sie eine Einbahnstraße der Liebe.“ Von dieser Liebe dürfe man niemanden ausschließen, betonte Dr. Georger, denn Jesus sei gekommen, um alle zu retten. Abschließend sagte der Prediger: „Wir brauchen Ihr Gebet, Ihr Verständnis, Ihre Ermutigung und Ihre Hilfe, denn wir wollen bleiben, wir wollen zeigen, daß wir einander lieben und lieben müssen.“‚
Eingangs des anschließenden Gespräches im Pfarrheim, dem sich viele Interessenten aus der Pfarrei und dem Dekanat anschlossen, zeigte Dr. Alphonse Georger Dias über das Land. Dabei sagte er, daß Algerien etwa sechsmal so groß wie die Bundesrepublik sei, jedoch 96 Prozent der 26 Millionen Einwohner, die zu 99 Prozent muslimisch seien, im Norden des Landes, auf nur einem Fünftel der Staatsfläche leben, denn die übrigen vier Fünftel seien Wüste. Das Land habe eine sehr junge Bevölkerung: 43 Prozent unter 15 Jahre. Damit verbunden sei auch eine große Arbeitslosigkeit. 175 Diözesen lassen sich im Laufe der Geschichte auf dem Gebiet des modernen Algiers nachweisen, heute gebe es dort nur noch vier Diözesen bedauerte der Redner.
Vor der Unabhängigkeit Algeriens im Jahre 1962 habe es über 800 000 Katholiken gegeben, deren Zahl sei auf heute etwa 20 000 gesunken, die hauptsächlich aus Entwicklungshelfern, afrikanischen Studenten und christlichen Frauen bestehe. Das Schicksal dieser kleinen Herde bleibe jedoch sehr ungewiß in der gegenwärtigen unsicheren Lage Algeriens, betonte der Pfarrer und sagte, daß aus diesen Gründen auch Bischof Henri Teissier, der eigentlich als Gast bei Missio München vorgesehen war, nicht kommen konnte. Die im Lande in der Minderheit lebenden Christen werden kaum toleriert, und für ihren Glauben sei es nicht möglich Werbung zu machen.
Pere Georger gab auch noch Einblick in seine Arbeit: Der 1936 geborene Lothringer machte von 1960 bis 1962 einen Militärdienst in Algerien, das damals auf dem Höhepunkt des Unabhängigkeitskrieges stand. Sein Einstehen gegen die Grausamkeiten der Armee und für die Rechte der armen Bevölkerung brachten ihn in Lebensgefahr; ließen aber auch den Entschluß in ihm reifen, sich ganz für die algerische Kirche einzusetzen. 1965 wurde er zum Priester für die Diözese Algier geweiht. Seine Aufgaben in der Diözese Algier spiegeln ein wenig die Situation der Christen in diesem Land: Nach einem vertieften Sprachstudium in arabisch wurde er Kaplan in einem dichtbevölkerten Stadtviertel in Algier und zugleich Direktor der Pfarrschule mit etwa 1 000 Schülern. Von 1968 bis 1977 und dann wieder 1988 bis 1995 war er Pfarrer in Cherchell, einer Stadt im Westen der Diözese. Es war eine bunt zusammengewürfelte christliche Gemeinde, in diese Zeit fiel auch die Erlangung der algerischen Staatsbürgerschaft und die Promotion zum Doktor des Kirchenrechts. Pfarrer Georger bekleidete verschiedene Ämter in der Diözese unter Kardinal Duval, der bis zu seiner Resignation ganz bewußt die katholische Kirche zu einer algerischen Kirche gemacht hat und unter Erzbischof Teissier, der das Vermächtnis konsequent weitergeführt hat bis in diese von Krisen geschüttelte Zeit. Die Achtung der Kirche vor der algerischen Kultur und der religiösen Tradition, die ihr zugrunde liegt, ist die Hauptaufgabe des von Pfarrer Georger geleitetem Studienzentrums der Diözese Algier, das auch von Missio unterstützt wird.
Der Missionspfarrer sagte: „Man kann brüderlich leben und Freundschaften schließen, trotz eines anderen Glaubens. Wir haben mehr bekommen, durch den Kontakt mit den Moslems, bestätigte der Redner, als wir ihnen gegeben haben. Wie es weiter geht weiß niemand, aber die noch bleiben, sind guten Mutes.“
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.1995


Vom Standesamt Bogen
Bogen.
(rn) Folgende Beurkundungen werden vom Standesamt Bogen gemeldet.
Geburten: Arucaj Erolld, Bogen, Stadtplatz 16, Arthur Sichler, Bogen, Kotauring 3; Kadrija Arian, Bogen, Further Straße 57; Thomas Lösl, Deggendorf, Oberdorf 7; Kristina Hafner, Mitterfels, Gallnerstraße 10; Marion Christine Knott, Schwarzach, Albertsried 3; Anna Katherina Nickles, Steinach, Pfründeweg 5; Maximilian Martin Oswald, Neukirchen, Mitterwachsenberg 6; Selina Rabea Kerscher, Bogen, Pfelling 109; Manfred Philipp Klein, Hunderdorf, Steinburg 41; Michael Maximilian Sperl, Straubing, Kostenzer Weg 4; Theresa Maria Haimerl, Stallwang, Landorf 12a; Patrick Thomas Katzdobler, Windberg, Meidendorf, Geißbergweg 27; Mareike Freya Franziska Metzger, Bogen, Waidmannstraße 14; Nadine Treitlinger, Bogen, Stifterstraße la; Florian Helmbrecht, Bogen, Lerchenring 10; Stefanie Daniela Rieger, Mitterfels, Gallnerstraße 9; Korbinian Sklarek, Neukirchen, Stippich 2; Lisa-Marie Andrea Axinger, Haselbach, Höllgrub 194; Wolfgang Brandl, Mariaposching, Abt-Nicklas-Straße 20; Daniel Holzer, Hunderdorf, Hochfeldstraße 33; Benedikt Sebastian Schmidt, Metten, Egger Straße 43; Dominik Axel Kugler, Nittendorf, Gt Schönhofen, Nittendorfer Straße 7a; Sophia Laura Wecker, Schwarzach, Ponholz 4; Maximilian Tizian Piendl, Kirchroth, Gt Aufroth, Bayerwaldstraße 32, und Andre Josef Hofmann, Windberg, Am Anger 21a.
Eheschließungen: Martin Johann Wagner, 94327 Bogen, Veit-Höser-Straße 4, und Elisabeth Kaschny, geborene Wirth, 94315 Straubing, Am Anger 7; Knut Moritz Kurt Glaser und Katja Doreen Schulze, 94327 Bogen, Tassilostraße 17; Jürgen Stefan Hans, 94327 Bogen, Hubertusstraße 20 und Astrid Christiane Braun, 94315 Straubing, Theresienplatz 39; Burkhard Rudolf Ecker, 94306 Hunderdorf, Fichtenstraße 4, und Andrea Birgit Matussek, 94327 Bogen, Im Moos 5; Johann Christian Ecker und Silvia Christine Geiger, 94327 Bogen, Pfelling 11a.
Sterbefälle: Johann Anton Dunst, 94553 Mariaposching; Bruch 1; Cäcilie Kippke, geborene Kiwitz, 94327 Bogen; Herzog-Ludwig-Straße 3; Albert Zacherl, 94327 Bogen, Muckenwinkling 40; Maria Leiderer, geborene Landstorfer, 94327 Bogen; Muckenwinkling 10; Anna Rosa Schnupp, geborene Siedersbeck, 94327 Bogen, Kleinlintach 27; Rosina Altmann, geborene Baier, 94327 Bogen, Kleinlintach 30; Ludwig Maximilian Bauer, 94327 Bogen, Bachstraße 7; Rupert Steininger, 94353 Haibach, Loidershof 1; Hans Friedrich Lees, 94374 Schwarzach, Deggendorfer Straße 22; Berta Karl, geborene Luger, 94362 Neukirchen; Bayerwaldstraße 12; Sigmund Karl Wölfl, 94336 Hunderdorf, Hochfeldstraße 4; Franziska Eibauer, geborene Niedermeier, 94374 Schwarzach, Gaißing 4; Maria Schmid, geborene Mühlbauer, 94327 Bogen, Dr.-Martin-Luther-Str.2; Bertha Altschäffl, geborene Hirtreiter, 94327 Bogen, Großlintach 35 und Franz Xaver Englberger, Ulrichstraße 3.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.1995


Neuen Elternbeirat bestimmt
Hunderdorf.
(xk) Bei der Wahl des Elternbeirates an der Grund- und Hauptschule Hunderdorf wurden die Klassenelternsprecher wie folgt gewählt: Klasse la: Angela Groß, Hunderdorf; lb: Anita Englmeier, Hunderdorf; 2a: Lydia Betzlbacher, Hunderdorf; 2b: Christine Baierl, Hunderdorf; 3a: Hans Jürgen Roith, Meidendorf; 3b: Sylvia Stiglbauer, Hunderdorf; 4a: Edith Höpfl, Windberg; 4b: Peter Henke, Hunderdorf; 5a: Irene Scheibenthaler, Hunderdorf; 5b: Ludmilla Bauer, Obermühlbach; 6a: Josefine Holzapfel, Hunderdorf; 6b: Elisabeth Lerndorfer, Gaishausen; 7a: Klara Hainz, Hunderdorf; 7b: Rudolf Seidenader, Neukirchen; 8: Christine Rinkl, Hunderdorf; 9a: Valentina Krez, Steinburg und 9b: Sigrid Kleehart, Hoch. Klara Hainz wurde zur Elternbeiratsvorsitzenden gewählt. Stellvertreterin ist Sylvia Stiglbauer. Das Amt des Schriftführers übernahm Rudolf Seidenader. Als Kassenwartin fungiert Josefine Holzapfel. Bei der Wahl des Schulforums wurde Vorsitzende Klara Hainz bestimmt. Weitere Mitglieder sind Edith Höpfl und Rudolf Seidenader. Der Elternbeirat bewilligte für die Abschlußfahrt der neunten Klassen nach Südtirol einen Zuschuß von 500 Mark aus dem Schulfest. Schulleiter Magnus Walden berichtete einleitend über den Stand der Sanierungsarbeiten im Bereich der Hauptschule. Der Elternbeirat nahm mit Freude zur Kenntnis, daß mit Beginn des neuen Schuljahres die Schwimmhalle ebenso wie die Turnhalle zur Verfügung stehen und fertiggestellt werden konnten. Rektor Walden informierte über Veränderungen bei den Lehrkräften zu Beginn des neuen Schuljahres.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.1995


Gemeinderat tritt zusammen
Hunderdorf.
(xk) Am 19. Oktober, 19 Uhr, Gemeinderatssitzung: Tagesordnung: Ankauf eines neuen TSF 8 für die FFW Steinburg; Änderung der Gebührensatzung für die Benützung der Bestattungseinrichtungen; Änderungsbeschluß für Bebauungsplan Hochfeld-Süd-Erweiterung für Rathausvorplatz/Mehrzweckgebäude; Baupläne und Bereitstellung des Zuschusses für Tennisplatzerweiterung.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.1995


Spende
Der Vorstand des Frauenbundes mit Vorsitzender Angela Söldner an der Spitze überbrachte dem Kindergarten St. Nikolaus in Hunderdorf eine Spende von 2 000 Mark. In einem der drei neuen Gruppenräume konnte Pfarrer Wolfgang Vos und Kindergartenleiterin Roswitha Häringer den Spendenbetrag in Empfang nehmen. Angela Söldner betonte dabei, daß diese Spende der Frauenbundkasse aus verschiedenen Aktionen angesammelt werden konnte. Gedacht sei der Betrag insbesondere für Kreuze, Bilder und zusätzliche Ausstattung in den neuen Kindergartenräumen, damit diese wohnlich und heimlich gestaltet werden können. Mit der Weitergabe an den Kindergarten sei die Spendensumme sicher gut angelegt, so Vorsitzende Söldner. Die Kindergartenleiterin sowie Pfarrer Vos bedankten sich für diese zusätzlichen willkommenen Finanzmittel.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.1995


Gemeindeverbindungsstraße nach Hoch gebaut
Auftragsvergabe für 404 000 Mark – Kein Vorverkaufsrecht – Von der Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
(xk) Bei der Sitzung im Gemeindesaal Hunderdorf nahm der Gemeinderat das Submissionsergebnis der öffentlichen Ausschreibung der Gemeindeverbindungsstraße Hoch zur Kenntnis. Bürgermeister Gerhard Peschke gab ergänzend den Vergabevorschlag des Ingenieurbüros bekannt. Nach kurzer Beratung wurde der Zuschlag vom Gemeinderat einstimmig an den wirtschaftlichsten Angebotssteller bei einer Auftragssumme von 404 000 Mark vergeben. Wie Peschke dazu anmerkte, ist mit einem Baubeginn voraussichtlich in der Woche ab Montag, 23. Oktober, zu rechnen.
Zu einer Vorkaufsrechtsanfrage wurde festgestellt, daß ein Vorkaufsrecht nicht bestehe beziehungsweise nicht ausgeübt werde. Folglich wurde vom Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen zu drei vorliegenden Baugesuchen erteilt und zwar für Abbruch eines Vorraumes und Errichtung einer Garage in Stetten 1, Vorbescheid auf Errichtung eines Einfamilienhauses in Haselquanten, Neubau eines Wohnhauses mit Garage in der Windberger Straße.
Vorschläge für Grabenräumung
Der Bürgermeister gab das Dankschreiben des SPD-Ortsvereines bezüglich der Bauhofbenützung anläßlich der 40-Jahr-Feier sowie das Schreiben des Zweckverbandes zum Unterhalt Gewässer dritter Ordnung bekannt. Hierzu wurde angeregt, daß zur nächsten Sitzung entsprechende Vorschläge für Grabenräumungen eingebracht werden können. Weiter berichtete Peschke, daß am 5.Oktober mit dem Bau der Tennisplatzerweiterung begonnen wurde, und die Maßnahme weitgehendst noch heuer fertiggestellt werden könne.
Er informierte über ein Schreiben der OBAG zur Förderung von Wärmepumpen durch die OBAG und den Freistaat Bayern. Darin steht, daß die Errichtung von Wärmepumpen zur Raumheizung oder zur Warmwasserbereitung seitens der OBAG zusätzlich zu dem bayerischen Förderprogramm zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energie gefördert wird. Näheres hierzu könne bei der Verwaltungsgemeinschaft erfragt werden. Über ein Gespräch mit der Autobahndirektion bezüglich der Übernahme der Grünflächen im Rahmen der Unternehmensflurbereinigung und des angestrebten Ablösevertrages sagte der Bürgermeister, daß die Gemeinde für die künftig anstehenden Unterhaltungsarbeiten noch einen Entschädigungsbetrag erhalten sollte.
Besichtigungstermin vereinbart
Nicht erfreut zeigte sich das Gemeinderatsgremium über ein Schreiben des Landratsamtes, wonach einem Bauträgerobjekt für sechs Wohnungen im allgemeinen Wohnbaugebiet das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden sollte. Hierüber werde man sich in der nächsten Sitzung ausführlich befassen. Für Freitag, 20. Oktober, wurde mit dem Planungsbüro noch ein Besichtigungstermin vereinbart, wonach städtebauliche Maßnahmen in Nachbarorten in Augenschein genommen werden. Dies solle zu einer Entscheidungsfindung für Pflasterbeläge beitragen, die nunmehr selbst in einem ersten Bauabschnitt in Hunderdorf an der Hauptstraße/Kindergartenvorplatz zur Ausführung kommen sollen, sofern hierfür 1996 entsprechende Mittel aus dem Städtebauförderprogramm bereitgestellt werden.
Festgestellt wurde im Gremium, daß verschiedentlich in Baugebieten die gemeindlichen Grünstreif en von Anliegern nicht beachtet werden, andererseits auch der Grenzabstand bei Anpflanzungen nicht beachtet wird und dies so nicht hingenommen werden kann. Der Gemeinderat appelliert deshalb um künftige Beachtung, damit derartige Beanstandungen von vorneherein nicht erforderlich werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1995


Neue Tennisplätze im Frühjahr bespielbar
Sieger der Vereinsmeisterschaften geehrt – Von der Jahreshauptversammlung der Tennisabteilung
Hunderdorf. (ih) Die Tennisabteilung des SV Hunderdorf hielt ihre Jahreshauptversammlung ab. Abteilungsleiter Alois Haimerl wies in seinem Tätigkeitsbericht auf verschiedene Aktivitäten im Tennisclub hin. Einen besonderen Rahmen nahm dabei der Bau von zwei weiteren Tennisplätzen ein, mit deren Vollendung im nächsten Frühjahr zu rechnen sein wird. Der Kassenbericht von Wolfgang

Die Sieger bei den durchgeführten Vereinsmeisterschaften mit Abteilungsleiter Alois Haimerl und Vorsitzendem Peter Henke. (Foto: ih)

Zimmer ließ erkennen, daß die Abteilung finanziell auf gesunden Füßen steht. Eva Hentschirsch und Alois Haimerl verteidigten ihre Vereinsmeistertitel erfolgreich. Auch im Jugendbereich wurden verschiedene Vereinsmeister ermittelt.
Vorsitzender Peter Henke bestätigte der Abteilung eine einwandfreie Arbeit innerhalb des SV Hunderdorf, , wobei er vor allem der Abteilungsleitung für die Führungsarbeit dankte. Diese wäre im vergangenen Jahr sehr zeitaufwendig gewesen, wobei auch Henke auf den Bau der neuen Tennisplätze hinwies. Er fand aber auch Worte der Anerkennung für alle die, die die Abteilung tatkräftig unterstützten.
Zwei neue Tennisplätze gebaut
Abteilungsleiter Alois Haimerl ging in seinem Bericht sofort auf den Bau der zwei neuen Tennisplätze ein. Dieses Projekt sei stets mit Schwierigkeiten verbunden gewesen. Zunächst habe das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dann aber, als die Baufirma mit dem Bau beginnen wollte, habe ein Bürger der Gemeinde gegen den Bau Widerspruch eingelegt. Inzwischen sei die Sache soweit gediehen, daß heuer noch die Plätze bis auf die Oberschicht der roten Asche fertiggestellt würden. Im nächsten Frühjahr würden sie endgültig zum Bespielen fertig sein. Damit spare man sich auch die Instandsetzung im Frühjahr.
Des weiteren sei geplant, daß die Beregnungsanlage der alten Plätze in den Boden verlegt werde. Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme sei die Abteilung der Gemeinde für die großzügige Unterstützung zu größtem Dank verpflichtet. Haimerl sprach hier den Bürgermeister Gerhard Peschke, die Gemeinderäte und die Gemeindearbeiter an.
Vereinsmeisterschaften durchgeführt
Nun kam Haimerl auf den sportlichen Bereich zu sprechen. Demnach habe man die verschiedensten Vereinsmeisterschaften im Einzel, Doppel und Mixed bei den Schülern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt. Die Beteiligung sei dabei recht gut gewesen. Die erste Mannschaft habe sich an der Perlbachtalrunde beteiligt und den Erfolg vom Vorjahr mit dem Gesamtsieg wiederholen können. Die Senioren hätten in Freundschaftsspielen gegen Schwarzach und Parkstetten den kürzeren gezogen, hätten allerdings bei einem international besetzten Turnier in Mitterfels den dritten Platz belegt.
Die Damen seien gegen Neukirchen und Haibach jeweils siegreich geblieben und hätten somit ebenfalls die Perlbachrunde gewonnen. Besonders stolz sei die Abteilung auf Markus Hastreiter, der in seiner Altersklasse den Titel eines Landkreismeisters habe erringen können. Zum Schluß seiner Ausführungen dankte Haimerl seinen Mitarbeitern und dem Vorsitzenden Peter Henke für die tatkräftige Zusammenarbeit und Unterstützung.
„Finanziell keine Sorgen“
Aus dem Kassenbericht von Kassier Wolfgang Zimmer ging hervor, daß die Tennisabteilung finanziell keine Sorgen zu befürchten habe. Zimmer legte detailliert die Ausgaben und Einnahmen dar. Unter dem Strich habe sich auch heuer wieder ein Plus ergeben, obwohl auf der Ausgabenseite einige größere Summen zu verzeichnen gewesen seien. Gute Beitragseinnahmen, Zuschüsse und Spenden konnten allerdings vieles wieder ausgleichen.
Schülerleiter Heinz Hentschirsch und Jugendleiter Kornelius Klar berichteten von der Arbeit im Jugendbereich. Helmut Bittner, Robert Neumaier und Hentschirsch selbst hätten etwa 45 Kinder zum Tennisspielen hingeführt. Dabei hätten die Tennisschüler eifrig mitgemacht und auch Fortschritte erzielt. Kornelius Klar betreute elf Jugendliche. Tobias Menauer sei dritter Landkreismeister geworden. Bei einem Freundschaftsspiel habe man in Parkstetten gewinnen können. Klar habe auch das Training für die Damen geleitet. Sowohl Klar als auch Hentschirsch wünschten sich, daß das Interesse auch weiterhin anhalten möge.
Abteilungsleiter Alois Haimerl bedachte die Übungsleiter und Brigitte Bittner jeweils mit einem Präsent, bevor er mit dem Vorsitzenden die Siegerehrungen für die Vereinsmeisterschaften durchführte. Diese hatten folgende Ergebnisse gebracht: Schüler, Gruppe B: 1. Christopher Hanner, 2. Stefan Myrtek, 3. Martin Exner. – Schüler, Gruppe A: 1. Markus Hastreiter, 2. Ernst Hastreiter, 3. Florian Hanner, 4. Markus Feldmeier. – Mädchen: 1. Carola Fischer, 2. Sabrina Patzer, 3. Claudia Englmeier, 4. Andrea Bach und 5. Nicole Helmbrecht.
Jugend: Jahrgang 81/82: 1. Tobias Menauer, 2. Thomas Myrtek, 3. Florian Haimerl. – Jahrgang 79/80: 1. Stefan Scherz, 2. Johannes Kraus, 3. Christian Englmeier, 4. Armin Menacher, 5. Ronnie Pröhl. – Mädchen, Jahrgang 1980: 1. Ines Stadler, 2. Bettina Schick, 3. Daniela Klar. – Herren-Einzel: 1. Alois Haimerl, 2. Josef Hanner, 3. Dieter Leonhardt und Robert Neumaier. – Damen-Einzel: 1. Eva Hentschirsch, 2. Angela Lobmeier, 3. Hermine Axinger und Monika Pielmeier. – Herren-Doppel: 1. Alois Haimerl/Dieter Leonhardt, 2. Manfred Huber/Markus Söldner, 3. Josef Hanner/Ewald Scherl und Tobias Menauer/Christian Englmeier. – Damen-Doppel: 1. Hermine Axinger/Marianne Klar, 2. Brigitte Bunge/Waldtraud Feldmeier, 3. Monika Pielmeier/Martha Prommersberger und Angela Lobmeier/Waltraud Hornberger. – Mixed: 1. Ulrike Hentschirsch/Manfred Huber, 2. Ines Stadler/Armin Mauerer, 3. Eva Hentschirsch/Robert Neumaier und Rosa Leonhardt/Dieter Leonhardt.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.1995


Neues TSF 8 für die Feuerwehr Steinburg
Kostenpunkt: rund 112 000 Mark – Bestattungsgebühren angehoben – Gemeinderat tagte
Hunderdorf.
(xk) Bei der kürzlich im Gemeindesaal Hunderdorf stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates wurde zunächst über den Neuankauf eines Tragkraftspritzenfahrzeuges TSF 8 für die FFW Steinburg beraten. Grundsätzlich wurde die Beschaffung eines Mercedes-Fahrzeuges im Benehmen mit der Feuerwehr vom Gemeinderat gebilligt mit der Maßgabe, daß sich auch die FFW Steinburg mit einem Kostenbetrag, wie auch andere Feuerwehren innerhalb der Gemeinde bei vergleichbaren Fahrzeugkäufen, beim Neukauf beteiligt. Eine endgültige Entscheidung wurde zur nächsten Sitzung vertagt, wozu eine entsprechende Kostenzusage seitens der FFW Steinburg erwartet wird. Die Neubeschaffung erfordert Ausgaben von rund 112 000 Mark, wobei seitens des Staates über die Regierung ein Zuschuß von 32 000 Mark in Aussicht steht.
Dann befaßte sich der Gemeinderat mit der Änderung der Gebührensatzung für das Bestattungswesen. Die Satzung wurde einstimmig beschlossen und insbesondere sind bei verschiedenen Bestattungsgebühren ab 1. November 1995 Kostenerhöhungen zu erwarten. Die Sätze mußten angepaßt werden, nachdem die Gebühren einige Jahre unverändert blieben und künftig auch die Grabherstellung über ein Bestattungsunternehmen abgewickelt wird.
Einstimmig faßte der Gemeinderat einen Änderungsbeschluß für den Bebauungsplan Hochfeld Süd – Erweiterung. Hiernach soll im Bereich des dem Rathaus gegenüberliegenden gemeindlichen Grundstücks eine Änderung erfolgen mit dem Ziel, daß dort anstelle der bisher vorgesehenen reinen Wohnbebauung nunmehr auch ein Geschäftshaus errichtet wird, wobei auch der Platz entsprechend gestaltet werden soll. Der Auftrag wurde an das Architekturbüro Hornberger, Illner und Weny vergeben.
Folglich nahm der Gemeinderat auch Kenntnis vom Baugesuch für Neubau einer offenen Holzlagerhalle in Thanangerstraße 2. Hierzu wurde einstimmig das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Dann gab Bürgermeister Gerhard Peschke zur Information ein Schreiben des Landratsamtes bezüglich der Errichtung eines Naturpark-Informationszentrums für den Fremdenverkehr, um das sich besonders auch die Gemeinde Neukirchen beworben hatte, bekannt. Der Gemeinderat war einmütig dafür, die Bewerbung der VG-Mitgliedsgemeinde zu unterstützen. Für die Dachsanierung beim Schulhausübergang vom Hauptschulgebäude in die Turnhalle wurde der Zuschlag an den billigsten Angebotssteller erteilt. Die Auftragssumme für diesen Verbindungsbau beziffert sich auf rund 14.000 Mark. Für die Sanierung einer schützenswerten Baumgruppe an der Windberger Straße wurde ein Schreiben des Landratsamtes bekannt gegeben. Hiernach wurde die Gemeinde um entsprechende Kostenbeteiligung gebeten. Der Gemeinderat war mit 11 : 1 Stimmen dafür, sich mit einem reduzierten Betrag von 500 Mark an den nichtgedeckten Sanierungskosten für diese nach dem Naturschutzgesetz sichergestellten Bäume zu beteiligen.
Befaßt hat sich der Gemeinderat auch mit der Förderung der Tennisplatzerweiterung. Hier war der Gemeinderat einmütig dafür, zunächst die Auszahlung des gemeindlichen Zuschusses nach vorhandenen Abschlagszahlungen vorzunehmen. Die endgültige Finanzierung ist mit dem Verein noch abzuklären. Einstimmig genehmigt wurde die vom Bürgermeister Gerhard Peschke vorgelegte Vereinbarung mit der Autobahndirektion. Hiernach erhält die Gemeinde einen gewissen Abfindungsbetrag für die im geschaffenen Grünflächen, für dessen Unterhalt künftig die Gemeinde zuständig ist. Zu einer vorliegenden Vorkaufsrechtsanfrage wurde festgestellt, daß ein Vorkaufsrecht nicht besteht beziehungsweise nicht ausgeübt wird. Aufgenommen wurde auch ein Darlehen in Höhe von 500 000 Mark, das im Haushaltsplan bereits vorgesehen war. Der Kredit mußte hauptsächlich in Anspruch genommen werden, weil erwartete Zuwendungen, zum Beispiel für die Schulhaussanierung und den Kindergarten-Erweiterungsbau, nicht in der in Aussicht genommenen Höhe vom Staat für heuer ausbezahlt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.10.1995

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