1994-01

Erste Sitzung des Gemeinderates Hunderdorf im neuen Jahr
Plan für Kindergarten-Erweiterung geändert
Anbau statt Erweiterung — Ferdinand Hartmannsgruber neues Mitglied im Gemeinderat
Hunderdorf. (xk) Bei der ersten Arbeitssitzung des Gemeinderates Hunderdorf im neuen Jahr wurde Ferdinand Hartmannsgruber als neues Mitglied im Gemeinderat vereidigt. Er ist Nachfolger des aus beruflichen Gründen ausgeschiedenen Gemeinderats Hans Hamberger. Schließlich wurde auch die Besetzung der

Ferdinand Hartmannsgruber (1.) wird von Bürgermeister Peschke als neues Gemeinderatsmitglied begrüßt. (Foto: xk)

gemeindlichen Ausschüsse und der Verbandsmitglieder geregelt, wonach grundsätzlich Ferdinand Hartmannsgruber die Funktion seines Vorgängers übernimmt. Lediglich zum neuen Rechnungsprüfungs-Vorsitzenden wurde Franz Hornberger bestellt.
Architekt Walter Hornberger stellte die geänderte Planung für die Kindergarten-Erweiterung vor. Aufgrund von Bedenken der baufachlichen Abteilung bei der Diözese wird nunmehr von der zunächst vorgesehenen Aufstockung abgesehen und ein erdgeschoßiger Anbau um drei Gruppenräume in östlicher Richtung im Garten- und Spielplatzbereich geplant. Der Anbau ist etwa 29 Meter lang und 13,5 Meter breit. Der jetzige zweite Gruppenraum im Norden werde zu anderweitig benötigten Funktionsräumen umgestaltet. Vorteilhaft sei, so der Architekt, daß während der Bauzeit der Kindergartenbetrieb fortgeführt werden könne und die Gruppenräume eine gute Belichtung erhalten. Die Gesamtkosten für den Neubau einschließlich Umbau im Bestand sowie Gestaltung der Außenflächen bezifferte der Planer auf voraussichtlich etwa 1,5 Millionen Mark. Seitens des Gemeinderates wurde die jetzt vorgelegte Planfassung gebilligt.
Weiterhin stellte Hornberger die geänderte Planung für die Überdachung des Pausenbereiches bei der Hauptschule vor und erläuterte das Submissionsergebnis. Der Zuschlag bei einer Auftragssumme von rund 286 000 Mark wurde vom Gemeinderat an die Firma Simeth, Plattling, vergeben. Daneben werden im Rahmen der heurigen Generalsanierungsmaßnahmen bei der Schule insbesondere Arbeiten für die Schwimmbadtechnik sowie für die Stützmauer durchgeführt.
Wie Bürgermeister Peschke berichtete, seien für den Bauabschnitt IV der Erschließung des Industriegebietes Breitfeld dankenswerter Weise von der Regierung Zuschußmittel von 170 000 Mark bewilligt und weitere 84 000 Mark in Aussicht gestellt worden. Im Rahmen der Maßnahme stehe nunmehr die Verlegung des Wirtschaftsweges und die Eingrünung an. Der Gemeinderat war deshalb dafür, die beiden Maßnahmen demnächst öffentlich auszuschreiben.
Einstimmig ausgesprochen hat sich das Gemeinderatsgremium auch für die Ausschreibung der Restkanalisationsmaßnahme Ehren, Gaishausen, Unterwachsenberg, wobei sich die Kosten auf rund 600 000 Mark beziffern. Für den VdK-Ortsverband wurde ein Zuschuß in Höhe des Vorjahresbetrages bewilligt. Zu sechs vorliegenden Baueingaben wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Abschließend berichtete Bürgermeister Peschke über ein Bewilligungsschreiben von Landrat Ingo Weiß. Danach erhält die Gemeinde einen Landkreiszuschuß in Höhe von 1 500 Mark für die neubeschaffte Tragkraftspritze für die FEW Gaishausen. Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1994


Vhs-Kurse im neuen Jahr
Hunderdorf.
(kk) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf beginnt das neue Jahr mit einer Reihe von neuen Kursen.
Montag, 10. Januar, 18.15 Uhr, Fitness-Gymnastik in der Turnhalle. Kursgebühr für zehn Abende beträgt 35 Mark, keine Anmeldung erforderlich.
Donnerstag, 13. Januar, 19 Uhr, Töpferkurs im Werkraum der Hauptschule. Der Kursbeitrag beläuft sich auf 30 Mark zuzüglich der Materialkosten. Es sind nur noch begrenzt Anmeldungen möglich.
Donnerstag, 20. Januar, 16 Uhr, Fortsetzung Mutter-Kind-Turnen.
Donnerstag, 27. Januar, 18.30 Uhr, Maschinenschreiben für Anfänger. Die Kursgebühr für zehn Abende beträgt 60 Mark. Zu diesem Kurs sind noch einige Anmeldungen notwendig.
Anmeldung und Auskunft zu den Kursen bei K. Klar, Tel. 2760.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1994


Schulverband tagt
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg.
(xk) Am Montag, 17. Januar, um 19 Uhr findet im Sitzungssaal Windberg eine Schulverbandssitzung mit nachstehenden Tagesordnungspunkten statt: Bekanntgabe der Jahresrechnung 1993; Beratung und Beschlußfassung über Haushaltsplan und -satzung 1994; Reparatur von Turnhallengeräten; Verbrauchsmessung/Kosten für die Schulanlage durch außerschulische Nutzung; Parkplatzangelegenheit bei Schule und Informationen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.1994


Plan liegt auf
Hunderdorf.
(xk) Die Direktion für Ländliche Entwicklung Landau a. d. Isar hat am 23. Dezember den Plan für die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen festgestellt. Die Umweltauswirkungen des Vorhabens wurden bewertet und das Ergebnis bei der Entscheidung berücksichtigt. Das Vorhaben ist umweltverträglich und zulässig im Sinne des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung.
Die im Plan über die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen (Anlagenverzeichnis und Karte) enthaltenen Straßen und Wege werden nach der dortigen Festsetzung gewidmet, umgestuft und eingezogen. Die Widmung wird mit der Verkehrsübergabe, die Umstufung mit der Ingebrauchnahme für den neuen Verkehrszweck, die Einziehung mit der Sperrung wirksam. Der zukünftige Träger der Straßenbaulast ist im Anlagenverzeichnis angegeben.
Der Planfeststellungsbescheid mit Anlagenverzeichnis und der Karte zum Plan über die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen sowie die Widmungsverfügung liegen vom 10. Januar bis 17. Februar in den Amtsräumen der Gemeinde Neukirchen und bei der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf zur Einsicht für die Beteiligten und die Öffentlichkeit auf.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.1994


Gesunde Nahrung?
Hunderdorf.
Der Katholische Frauenbund Hunderdorf und die Landfrauen Hunderdorf-Gaishausen halten am Mittwoch, 12. Januar, eine gemeinsame Monatsversammlung nach der Abendmesse ab. Die Versammlung findet im Gasthaus Baier-Edbauer statt. Hildegard Rust vom Amt für Landwirtschaft wird zu allen interessierten Pfarrangehörigen zum Thema „Wie gesund ist unsere Nahrung?“ sprechen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.1994


ZU IHRER ERSTEN GRUPPENSTUNDE in neuer Zusammensetzung trafen sich Mitglieder der KLJB Hunderdorf im Pfarrheim. Nachdem sich aus dem Kreis des bisherigen Vorstandes nur mehr Marion Stumhofer für die Übernahme eines Amtes zur Verfügung gestellt hatte, wurde den bisherigen Vorstandsmitgliedern Margot Kronfeldner und Sandra Axinger mit einem kleinen Geschenk gedankt. Um die Arbeit des neuen Vorstandes zu erleichtern und eine größere Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung zu erreichen, wurde bei der Neuwahl ein Führungsteam gewählt. Zusammen mit allen Mitgliedern, die zum Großteil zur ehemaligen Pfarrjugend gehörten, und mit Hilfe von Pater Anselm soll versucht werden, wieder neuen Schwung in die Bewegung zu bekommen. Als Mitglieder dieses Führungsteams wurden Ulrike Hentschirsch und Florian Bergbauer als Vorstände, Katrin Exner und Kerstin Mauthner als Schriftführer, Marion Stumhofer als Kassier und Daniela Klar als Beisitzer bestimmt. Unser Bild: Alle derzeitigen Mitglieder zusammen mit den ehemaligen Vorstandsmitgliedern, dem neuen Führungsteam und Pater Anselm. (Text und Foto: ih)
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1994


Lebensmittel mit Vorsicht genießen
Hildegard Rust informierte Landfrauen über Nahrungsmittelqualität
Hunderdorf.
(nk) Am Mittwochabend referierte Landwirtschaftsdirektorin Hildegard Rust vom Amt für Landwirtschaft Straubing vor den Landfrauen und den Frauen des Frauenbundes im Gasthaus Baier-Edbauer, Hunderdorf, über das Thema „Wie gesund ist unsere Nahrung?“
Hildegard Rust sagte, daß die Öffnung des Binnenmarktes andere Regelungen im Lebensmittelbereich mitgebracht hätte. Produkte, die bisher bei uns nicht zugelassen waren, landen plötzlich in unseren Küchen. Deshalb müßten Verbraucher schon beim Einkauf auf mehr als nur guten Geschmack achten. Der Blick aufs Etikett müsse sein, betonte die Landwirtschaftsdirektorin.
Deutsche verreisen viel ins Ausland und essen dort auch das Nationalgericht. Das führe dazu, daß auch in unserem Land die Nachfrage nach diesen Gerichten bestehe und somit diese angeboten und in die Speisezettel einbezogen würden. Früher bestimmte der Erzeuger die Lebensmittelqualität. Im Laufe der Zeit habe die Lebensmittelindustrie die Qualität vorgegeben, und heute sage die Lebensmittelindustrie: „Qualität ist, was den Wünschen des Verbrauchers entspricht“, so die Rednerin. Der Geschmack sei bei 90 Prozent der Verbraucher ausschlaggebend und nicht das, was in den Lebensmitteln enthalten sei. Die Werbung trage natürlich das ihre dazu bei.
Für viele ist auch die Frische der Ware entscheidend. Vorbereitungszeit der Nahrung und Preis spielen jedoch auch eine Rolle. Fertiggerichte seien erheblich im Steigen, stellte Hildegard Rust fest. Als Gründe dafür nannte sie unter anderem die Berufstätigkeit der Frau. Sie erwähnte, daß seit etwa 25 Jahren die hauswirtschaftliche Ausbildung in Mißkredit geraten sei und somit die Hausfrau auch aus Sicherheitsgründen die Fertiggerichte bevorzuge. Der Verbraucher habe durch das Geld, das er für Lebensmittel ausgebe, auch die Macht, die Qualität zu bestimmen.
Bei der Nahrung solle man besonders auf die inneren Qualitätsmerkmale wie Nährwerte und Energiegehalt achten. Sie sollten frei von Schadstoffen sein und dürften auch durch die Verarbeitung nicht an Wert verlieren. Auch auf hygienisch einwandfreie Produkte komme es an, hob die Sprecherin hervor. Die äußeren Qualitätsmerkmale richten sich nach Handels- und Güteklassen. In den Nahrungsmitteln sollten keine Schadstoffe wie Fremdstoffe aus der Verunreinigung der Umwelt oder natürliche Schadstoffe wie Schimmelpilze enthalten sein. Diese seien teilweise sogar lebensgefährlich.
Bei der Verarbeitung von Lebensmitteln werden Zusatzstoffe eingesetzt, die den Nährwert schützen oder durch Haltbarmachung gesundheitliche Schäden vermeiden helfen. Oft werden Zusatzstoffe eingesetzt, um Lebensmittel schöner zu machen. Zusatzstoffe, die bei uns generell oder bei bestimmten Lebensmitteln verboten seien, seien in anderen EG-Ländern erlaubt, stellte Hildegard Rust fest. In Deutschland seien zur Zeit 400 Zusatzstoffe und EG-weit 4 000 Zusatzstoffe zugelassen. Zusatzstoffe müssen in der Zutatenliste auf der Verpackung benannt werden, informierte die Landwirtschaftsdirektorin. Wer bestimmte Zusatzstoffe meiden wolle, solle, falls nötig, die Brille beim Einkaufen griffbereit haben.
Äußerst umstritten sei auch die Zulassung bestrahlter Lebensmittel. Obwohl sie sehr gefährlich sei, gelänge es den Experten jedoch nicht, die EG davon zu überzeugen. Außerdem bringe die unterschiedliche Zulassung erhebliche Wettbewerbsnachteile. Bei Obst und Gemüse sei die Frische durch Bestrahlung am häufigsten vorgetäuscht, stellte die Rednerin fest. In Deutschland sei die Bestrahlung der Lebensmittel verboten. Zündstoff lieferte die Frage, ob mit der Verwirklichung des Europäischen Binnenmarktes unweigerlich auch eine Verunsicherung der Verbraucher, vielleicht sogar Qualitätseinbußen verbunden seien.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1994


Schulverbandshaushalt aufgestellt
Verbandsumlage bei 1569 Mark je Schüler — Parkplatzsituation erläutert
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg.
(xk) Im Sitzungssaal der Gemeinde Windberg fand die Haushaltssitzung des Schulverbandes Hunderdorf statt. Zu Beginn der Haushaltsdebatte konnten bereits die vorläufigen Jahresrechnungsergebnisse des vergangenen Jahres bekanntgegeben werden. Basierend auf diese Werte nahm die Schulverbandsversammlung den Vorbericht zum Haushaltsplan zur Kenntnis. Der Vorbericht beinhaltet in groben Zügen die Einnahmen und Ausgaben, den Stellenplan und gab Einblick über die Entwicklung der Kassenlage in den nächsten Jahren. Im großen und ganzen konnten die Haushaltsansätze konstant beibehalten werden.
Nur einige Haushaltsposten wurden den neuesten Begebenheiten angepaßt. Im einzelnen sind das die Anhebungen der Personalausgaben um etwa drei Prozent auf 216 500 Mark, die Erhöhung der Schülerbeförderungskosten um 57 000 Mark auf insgesamt 228 000 Mark und die daraus resultierende Angleichung der Schulverbandsumlage von bisher 561 400 Mark auf 618 400 Mark. Im übrigen wurden die Ansätze etwa wie im Vorjahr beibehalten und betragen für die Unterhaltung und Bewirtschaftung der Schulgebäude und Anlagen 130 000 Mark, die Miete an die Gemeinde Hunderdorf 108400 Mark, für den schulischen Aufwand 44 500 Mark und für sonstige Ausgaben 21 200 Mark. Die Einnahmen dazu sind der Zuschuß für  die Schülerbeförderung 120 000 Mark, für die Lernmittel 8 000 Mark, für die öffentliche Bücherei 3 000 Mark und sonstige Einnahmen 13 700 Mark.
Für außerordentliche Ausgaben wurden ebenfalls 16 000 Mark zur Beschaffung von EDV-Tischen und sonstiger schulischer Geräte eingeplant. Anschließend konnte einmütig die Haushaltssatzung mit einem Gesamtvolumen von 787 100 Mark verabschiedet werden. Die Schulverbandsumlage je Schüler beträgt nunmehr 1569 Mark (Vorjahr 1 424 Mark). Von den insgesamt 397 Schülern kommen 266 aus der Gemeinde Hunderdorf, 68 aus Windberg, 60 aus Neukirchen und drei aus anderen Nachbargemeinden.
Aufgrund der Turnhallenüberprüfung vergab das Beschlußgremium die Reparaturarbeiten für die Turngeräte. Die verschlissenen Polsterungen werden an einheimische Sattler, die restlichen Sanierungsarbeiten an eine Firma vergeben. Vorsitzender Schmidbauer informierte über die derzeitige unbefriedigende Zufahrts- und Parkplatzsituation im Bereich der Grundschule sowie der Hauptschule. Im Interesse der Verkehrssicherheit der Schulkinder und der Parkplatzproblematik der Lehrkräfte sprach sich die Schulverbandsversammlung für das Anbringen einer Beschilderung „Nur für Bedienstete während der üblichen Unterrichtszeit“ aus.
Zur Kenntnis gegeben wurden den Verbandsräten auch die Verbrauchsmessungen für Strom und Wasser für die außerschulische Nutzung der Turnhalle, des Lehrschwimmbeckens und sonstiger Räumlichkeiten. Dabei wurde deutlich, daß seitens des Schulverbandes die Vereine und die Volkshochschule mit einigen tausend Mark unterstützt werden, da die diesbezüglichen Einnahmen die Kosten nicht abdecken.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.01.1994  


Diebstahl aus Wohnung
Hunderdorf.
Am Donnerstag, 20. Januar, vormittags, drangen unbekannte Täter mit einem gefundenen Ersatzschlüssel in eine Wohnung in der Friedensstraße in Hunderdorf. Dort durchsuchten sie das Schlafzimmer und entwendeten eine Geldbörse mit 400 Mark Bargeld und Schmuck im Wert von insgesamt 1600 Mark. Wer hat in dieser Siedlung verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Hinweise bitte an die PI Bogen, Telefon 09422/86090.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.01.1994 


Verwaltungsumlage stabilisiert
Pro-Kopf-Umlage beträgt 116 Mark — Haushaltssatzung 1994 beschlossen
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg.
(xk) Wie jedes Jahr zur ersten Sitzung legte die Gemeinschaftsversammlung mit dem Haushaltsplan den finanziellen Grundstein für das Haushaltsjahr 1994. Der Haushalt lag den Verantwortlichen zur Beratung vor.
Gemeinschaftsvorsitzender Lobmeier, der den Vorbericht zur Kenntnis gab, sprach von einem Sparhaushalt, der alle notwendigen und erforderlichen Mittelbereitstellungen zur Abdeckung des voraussichtlichen Kostenanfalls beinhalte. Das Gesamtvolumen des Haushaltes beziffere sich in den Einnahmen und Ausgaben auf 974 000 Mark (Vorjahr 928 700 Mark), wobei auf den Verwaltungshaushalt 917500 Mark (Vorjahr 883 700 und auf den Vermögenshaushalt 57 000 Mark (Vorjahr 43 000 entfallen. Die Aufnahme eines Kredites ist nicht erforderlich und somit nicht vorgesehen. Haushaltsplan und Haushaltssatzung wurden ohne Änderung einstimmig beschlossen.
Die Pro Kopf Verwaltungsumlage erhöht sich um etwa drei auf 116 Mark. Folgende Verwaltungsumlagen entfallen auf die einzelnen Mitgliedsgemeinden: Gemeinde Hunderdorf, 377 896 (Vorjahr 352273, Gemeinde Neukirchen, 198 316 (Vorjahr 185 317), Gemeinde Windberg 107887, (Vorjahr 104 879 Mark. Die größten Einnahmen sind die Verwaltungsumlage mit 684100, der Zuschuß nach Artikel 7 FAG zur Bewältigung der Verwaltungsaufgaben von 168 000 und die Verwaltungsgebühren 22 600 Mark.
Die größten Ausgaben sind die Personalausgaben, 641000, die EDV, 51000, die Rathausmiete, 43500, die Miet- und Wartungsgebühren für Geräte, 49400, der Bürobedarf mit 29 400 und die Post- und Fernmeldegebühren 27 500 Mark. Im Vermögenshaushalt konnten die Ankäufe eines Fotokopiergerätes und die Ergänzung der bestehenden Möbel mit Gesamtkosten von 16 600 Mark miteingeplant werden.
Anschließend informierte der Vorsitzende über allgemeine Einwohner und Finanzdaten des vergangenen Jahres. Die drei Mitgliedsgemeinden weisen derzeit einen Einwohnerstand von 5 878 auf. 1993 konnten 76 Geburten, 60 Todesfälle und 34 Eheschließungen verzeichnet werden. 148 Bauanträge, 66 vorläufige Personalausweise, 312 Personalausweise, 90 vorläufige Reisepässe, 236 Reisepässe und 139 Kinderausweise mußten bearbeitet werden. Die Haushalte der Mitgliedsgemeinden mit Schulverband und Verwaltungsgemeinschaft bezifferten sich auf insgesamt 23 028 000 Mark. Abschließend dankte Lobmeier dem Verwaltungspersonal für die zur vollen Zufriedenheit erbrachten Leistungen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.01.1994

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