1977# 09-10

Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Samstag, 3. 9., ab 19 Uhr Treffpunkt im Bergersaal zum Erntetanz.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.09.1977


Fünf Preise bei Fachausstellung
Hunderdorf.
Der Deutsche Fleischer-Verband hat anläßlich der Internationalen Fleischer-Fachausstellung in Frankfurt zum ersten Male einen Schinkenwettbewerb durchgeführt. Mit 354 Exponaten wurde diese Veranstaltung von den Mitgliedsbetrieben stark frequentiert. An diesem 1. Internationalen Schinkenwettbewerb beteiligte sich auch die Fleischerei S. u. G. Baier, Hunderdorf, Hauptstr. 27, recht erfolgreich.
Vom Preisgericht wurde die Fa. Baier mit fünf Preisen ausgezeichnet. So wurde eine Goldmedaille zuerkannt für Lammrollschinken, für Lachsschinken, Lachsschinken Bayerische Art und Bayerische Landrauchschinken konnten jeweils eine Silbermedaille in Empfang genommen werden. Eine Bronzemedaille wurde weiterhin zugesprochen für Bauerngeräuchertes.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.09.1977


Zwei Bauleitpläne wurden rechtsverbindlich
Hunderdorf.
Der vom Gemeinderat für das neue Baugebiet beschlossene Bebauungsplan „Hochfeld-Süd“ wurde mit Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen vom 2. 8. 1977 genehmigt. Der Bebauungsplan einschließlich des Grünordnungsplanes hierzu ist am 10. August dieses Jahres rechtsverbindlich geworden. An diesem Tag ist auch die mit Bescheid der Regierung von Niederbayern vom 29. 6. 1977 genehmigte Änderung des Flächennutzungsplanes durch Deckblatt Nr. 1 rechtswirksam geworden. Der Bebauungsplan und der Flächennutzungsplan liegen im Gemeindeamt Hunderdorf während der allgemeinen Dienststunden öffentlich aus und können dort eingesehen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.09.1977


Ausflug des VdK
Hunderdorf/Windberg.
Bei der Mitgliederversammlung des VdK wurde überwiegend der Wunsch geäußert, eine Ausflugsfahrt zur Förderung der Kameradschaft zu unternehmen. Deshalb hat sich die Vorstandschaft des Ortsverbandes der Kriegs- und Sozialrentner Hunderdorf/Windberg entschlossen, eine Fahrt am Sonntag, den 11. September, zum Wildpark bei Schloß Ortenburg durchzuführen. Die Abfahrt erfolgt mit Bus um 13 Uhr ab Windberg und Gasthaus Sandbiller in Hunderdorf. Für Mitglieder ist die Fahrt frei; für Nichtmitglieder beträgt der Fahrpreis acht Mark. Anmeldung zur Teilnahme und nähere Auskunft erteilt der 1. Vorsitzende Rudolf Karl Kassier Elfriede Schmidt und für Windberg Xaver Hagn und Michael Zöllner. Anmeldeschluß ist Donnerstag, 8. September.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.09.1977


Hunderdorf. SV-Fußballabteilung: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training für alle Seniorenmannschaften auf dem Sportplatz in Hunderdorf; anschl. Spielerversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.09.1977


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 3. September, ab 19 Uhr Pflichtschießen im Schützenheim. Beginn der neuen Schießsaison am 17. September.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.09.1977


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag. 3. September, 20 Uhr, Mitgliederversammlung mit wichtiger Besprechung wegen Fahnenweihe im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.09.1977


Windberg. Stammtischgemeinschaft: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, wichtige Versammlung im Vereinslokal Dorfner wegen Kickerturnier.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.09.1977


Meidendorf. BRK: Heute, Freitag, 20 Uhr, Dienst im Gasthaus Hilmer. Irensfelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.09.1977


Landkreis soll zusammenwachsen
Neue Donaubrücke bei Hofweinzier – Ainbrach soll den östlichen Landkreisteil verbinden – Regierung von Niederbayern leitete das Raumordnungsverfahren ein

Straubing-Bogen. Für die vom Landkreis Straubing-Bogen beabsichtigte Verlegung der Kreisstraße SR 22 zwischen Schambach und Hofweinzier mit Neubau einer Donaubrücke östlich von Bogen hat die Regierung von Niederbayern vor wenigen Tagen das Raumordnungsverfahren eingeleitet. Es geht in diesem Verfahren um die Frage, ob die in Aussicht genommene Trasse unter den Gesichtspunkten der Raumordnung geeignet ist,


Unsere Karte zeigt, wie die Kreisstraße SR 22 nach ihrer Fertigstellung verlaufen wird. Die Landkreisteile östlich der B 20 erhalten durch die  neue Donaubrücke zwischen Ainbrach und Hofweinzier eine Verbindung, während sie bisher noch durch die Donau getrennt werden.

beziehungsweise welche Bedenken unter konkurrierenden, fachlichen Gesichtspunkten gegen das Vorhaben sprechen. Außerdem soll dieses Verfahren klären, ob und wie etwaige, gegen das Vorhaben sprechende Gesichtspunkte durch Auflagen ausgeräumt werden können. Die Regierung hat zahlreiche Behörden und Fachstellen, darunter auch die Gemeinden Amselfing und Schambach und die Stadt Bogen gebeten, sich zu diesem und Vorhaben bis zum 3. Oktober zu äußern.
Mit dieser Straßenbaumaßnahme will der Landkreis Straubing-Bogen in erster Linie die Verkehrsverhältnisse nachhaltig verbessern. Daneben aber verspricht sich der Landkreis vor allem auch, eine nachhaltige Stärkung des Raumes östlich von Bogen. Schon vor der Landkreisreform hatten die beiden Altlandkreise Straubing und Bogen die Notwendigkeit eines Donauüberganges als Verbindung ausgesprochen. Erst recht muß dies deshalb der Großlandkreis für notwendig erachten, da die Donau das Gebiet regelrecht in zwei Teile trennt, meint dazu die Landkreisverwaltung.
Ihrer Ansicht nach ändert auch die Verkehrseröffnung der neuen Bundesstraße 20 nichts, da diese — als Kraftfahrstraße vorgesehen — in erster Linie nur ihrer überörtlichen Verkehrsbedeutung gerecht wird. Die neue B 20 kann dem Nahbereich im östlichen Landkreisgebiet in seinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verflechtungen links und rechts der Donau nicht gerecht werden.
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur
Das Landesentwicklungsprogramm Bayern stellt die Forderung auf, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur gleichgewichtig am Erfordernis der Entwicklung und Erschließung verkehrsarmer und strukturschwacher Räume sowie an der Deckung des Verkehrsbedarfes auszurichten. In den strukturschwachen Gebieten ist dabei eine Verkehrserschließung anzustreben, die einen angemessenen Verkehrsanschluß aller Gemeinden gewährleistet und die künftige Entwicklung fördert. Den Kreisstraßen fällt dabei die Aufgabe zu, mit den Bundesfern-straßen ein geschlossenes Verkehrsnetz zu bilden, an das auch alle nicht an den Bundesfernstraßen gelegenen, zentralen Orte angeschlossen werden können. Nur so können die Voraussetzungen für eine weitere Entwicklung dieser Orte geschaffen werden.
Diese Forderung fand auch Eingang in die „Vorplanung in den ländlichen Nahbereichen des Landkreises Straubing-Bogen“ im allgemeinen, im besonderen aber mit der weitergehenden Forderung, die Fortführung der Staatsstraße (St) 2139 nach Süden mit dem Bau einer Donaubrücke Hofweinzier — Ainbrach mit Anschluß an die B 8 bei Straßkirchen anzustreben, um ein weiteres Zusammenwachsen des Land-kreises zu fördern.
Bisher eine „Sackgasse“
Die bisherigen Verkehrsverhältnisse sehen so aus, daß die Kreisstraße gelegenen Straßennetz nur eine untergeordnete Verkehrslage aufweist, da sie praktisch als „Sackgasse“ an der Donau endet. Die Ortsdurchfahrt Schambach weist unübersichtliche Teilstrecken auf. Auch die Orts-durchfahrt Ainbrach im Zuge der Kreisstraße SR 12 ist wegen vorhandener scharfer Kurven in ihrer Leistungsfähigkeit beschränkt. Die Kreisstraße SR 22 läßt insgesamt gesehen bei gesteigertem Verkehrsaufkommen nach dem Bau einer Donaubrücke einen zügigen Verkehrsablauf nicht zu.
Eine Verbesserung kann nach Ansicht der Kreisverwaltung nur eintreten, wenn die Kreisstraße SR 22 teilweise verlegt wird. Diese Verlegung und der Neubau einer Donaubrücke ermöglichen einen Anschluß an die St 2139, die fast durchgehend ausgebaut ist und eine wichtige Nord-Süd-Achse nördlich der Donau darstellt. Nördlich von Bärndorf erhält sie einen Anschluß zur Bundesautohahn A 3 (Regensburg-Passau). In ihrem weiteren Verlauf erschließt sie den mittleren Bayerischen Wald und damit die Fremdenverkehrs- und Wintersportgebiete des Landkreises, besonders im Raum St. Englmar. Über die linksseitig der Donau verlaufende St 2125 finden die Stadt Bogen und der Raum Niederwinkling und Schwarzach Anschluß zum rechtsseitig der Donau gelegenen Landkreisteil.
Südlich der Donau ergibt sich über die Kreisstraße 22 eine gute Verbindung zur B 8 und darüber hinaus zur B 20 und damit auch zur Bundesautobahn A 92 (München – Deggendorf) bei Ganacker. Über die Kreisstraße SR 12 ist ein kurzer und wirksamer Anschluß in Richtung Irlbach und Ittling gewährleistet, der die Standortlage des geplanten Industriegebietes Sand verbessert. Das östlich der B 20 gelegene Landkreisgebiet, heute noch durch die Donau getrennt, erfährt durch die Verlegung der Kreisstraße SR 22 mit Neubau einer Donaubrücke östlich von Bogen die angestrebte Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.
Optimum an Wirtschaftlichkeit
Geleitet von dem Grundgedanken so wenig wie möglich landwirtschaftlich wertvollen Grund des Gäubodens zu beanspruchen, zur Bebauung vorgesehene oder mögliche Gebiete zu meiden und die berührten Orte vor Straßenlärm zu schützen, wurde eine Trasse gewählt, die ein Optimum an Wirtschaftlichkeit gewährleistet. So soll unter Ausnutzung der Trasse eines vorhandenen öffentlichen Feldweges Schambach östlich, die Ortschaft Ainbrach westlich umgangen werden. Als mögliche Wahllinie wurde ein Donauübergang im Raum Irlbach von den Planern untersucht. Diese Lösung hätte den Vorteil gebracht, daß die Donaustrecke zwischen Bogen (neue B 20) und Deggendorf etwa auf halber Höhe von einem Brückenwerk überquert worden wäre. Von diesem Plan wurde aber Abstand genommen, weil eine Straßenverbindung Straßkirchen (B 8) — Irlbach — Donaubrücke – Kreisstraße SR 36 einen Neubau auf ganzer Strecke erfordert hätte. Der Grund liegt in den unzureichenden Verkehrsverhältnissen der Kreisstraße SR 7 Straßkirchen – Irlbach, die wegen notwendiger, auszubauender Ortsdurchfahrten keine Wirtschaftliche Lösung zulassen. Eine weitere Verkehrsbelastung der Ortschaft Straßkirchen wäre nahezu unzumutbar.
Die einzelnen Bauabschnitte
Als I. Bauabschnitt sieht der Plan den Neubau der Donaubrücke bei Hofweinzier-Ainbrach mit einer Gesamtlänge von rund 400 Metern vor. Auch die Anschlüsse nördlich der Donau zu den St 2139 und St 2125, die Umgehung von Ainbrach zur Kreisstraße SR 22 südlich der Donau sowie der Anschluß zur Kreisstraße SR 12 sind im ersten Stadium beabsichtigt. Der Straßenzug Schambach (B 8) — Hofweinzier kann dann sofort insgesamt verkehrswirksam werden Als II. Bauabschnitt ist die Überführung, da er zweigleisigen Bahnlinie Passau — Obertraubling geplant, um die Engstelle an der Bahnüberführung zu beseitigen. Als III Bauabschnitt soll die Ortsumgehung von Schambach gebaut werden, der Landkreis Straubing-Bogen rechnet mit einer Bausumme von 20 bis 25 Millionen Mark, wobei er auf Zuschüsse bis zu 90 Prozent von Bund und Land hofft.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.09.1977


Vermessungsarbeiten für Sportzentrum
Am Montag sollen die Erdarbeiten begonnen werden — Probleme des Sportvereins: Vorhandene Fußballplätze müssen weichen
Hunderdorf.
Der Baubeginn des geplanten Sport- und Freizeitgeländes steht nunmehr fest. Am vergangenen Mittwoch hatten die Vermessungsarbeiten begonnen und bereits am kommenden Montag, den 5. September, wird die Arbeitsgemeinschaft der Bauunternehmungen Ohneis/Rothammer mit den Erdbewegungsarbeiten die Baumaßnahme in Angriff nehmen. Im heurigen Jahr werden Asphaltstock-Schießbahnen und das Hauptspielfeld erstellt denen aber beide vorhandenen Fußballplätze aus technischen Gründen weichen müssen. Für den Sportverein bedeutet dies, daß er auf einen Ausweichplatz angewiesen ist, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten.
Am vergangenen Mittwochnachmittag wurde mit Vermessungsarbeiten am Sportplatzgelände für die Errichtung des geplanten Freizeit- und Sportzentrums begonnen. Angestellter Scherm vom Architekturbüro Gruber, Ingenieur Kraus von der Bauunternehmung Ohneis, Bauunternehmer Rothammer sowie Bürgermeister Härtenberger fanden sich ein, um diese sehr wichtigen Vorbereitungsarbeiten nochmals an Ort und Stelle zu besprechen und so eine bestmögliche Planausführung zu sichern. Diese Aussteckarbeiten bilden nämlich die Grundlage der Ab-messungen für das künftige Gelände und die Lage sowie Größe der künftigen einzelnen Sportanlagen.
Bereits vor einigen Wochen wurden auch Bodenproben entnommen, um Kenntnisse für die richtige Zusammensetzung des Sportplatzunterbaues und der Rasenmischung zu gewinnen. Das Gelände soll auch bestmögliche Entwässerung erhalten und zwar ist das bewährte Fischgrät-System vorgesehen. Die aufgenommenen Einmaßungsarbeiten sind deshalb besonders erfreulich, weil damit der Baubeginn in absehbare Nähe gerückt ist.
Bereits am kommenden Montag, den 5. September, soll mit den Erdbewegungsarbeiten begonnen werden. Die mit den Arbeiten beauftragte Bauunternehmung Ohneis GmbH, Straubing, hatte bezüglich der Erdarbeiten mit der Fa. Rothammer, Parkstetten, eine Bietergemeinschaft gebildet. So wird unter der Bauleitung der Fa. Ohneis die Bauunternehmung Rothammer am Montag die mit derzeitig 1,6 Millionen Mark veranschlagte Baumaßnahme in Angriff nehmen. Den massiven Erdbewegungen in den nächsten Wochen müssen beide vorhandenen Fußballplätze weichen. Im heurigen Jahr sollen noch fertiggestellt werden das Rasenhauptspielfeld sowie die Sommerstock-Schießbahnen. Letztere werden bezuschußt aus dem Programm Freizeit und Erholung und der Hauptplatz aus den staatlichen Finanzausgleichsmitteln für den Schulsport. Für die Schule und den Sportverein bringt die Umplanierung der vorhandenen Plätze auch mit sich, daß Sportunterricht, Training und Spielbetrieb nicht mehr stattfinden kann. Die Schule kann jedoch in der Übergangszeit den bei der Schulanlage vorhandenen Hartplatz benützen, so daß der Turnunterricht — ggf. mit kleinen Einschränkungen — gewährleistet ist. An Fußballabteilungsleiter Heinz Hentschirsch ist jedoch eine gewichtige Aufgabe zugefallen, nämlich Ausweichplätze zu finden, damit Training und Spielbetrieb der fünf Mannschaften aufrechterhalten werden können. In dankeswerter Weise haben sich die Stadt Bogen und der TSV Bogen bereiterklärt, den alten Sportplatz für den Spielbetrieb der ersten und zweiten Seniorenmannschaften zur Verfügung zu stellen.
Weiterhin ist Hentschirsch in Verhandlungen mit einem Grundstücksbesitzer, um eine geeignete Wiese in der Umgebung von Hunderdorf zu pachten, die zu einem Ersatzplatz umfunktioniert werden könnte. Nur mit einem eigenen Ausweichplatz läßt sich das Problem einigermaßen zufriedenstellend lösen bezüglich der Platzfrage, der Termingestaltung und der Duschgelegenheiten. Besonders für die erste Seniorenmannschaft ist es nach dem diesjährigen Wiederaufstieg in die B-Klasse ein Handikap, auf den tatsächlichen Heimvorteil auf gewohntem Platz in Hunderdorf verzichten zu müssen.
Durch Zusammenhalt der Fußballer, Freunde und Gönner des Vereins können diese Probleme aber sicher gemeistert werden und dann darf man mit Freude in die Zukunft blicken, denn bald wird Hunderdorf eines der schönsten Sportzentren im Landkreis Straubing-Bogen zur Verfügung haben.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.09.1977


Hunderdorf. SV-Fußballabteilung: Heute, Dienstag, 18.30 Uhr, Training der Senioren in Bogen (alter Sportplatz), am Freitag, 9. 9., Training in der Bundeswehrhalle – oder -sportplatz um 18.30 Uhr. Die Spiele am kommenden Wochenende werden in Bogen ausgetragen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.09.1977


Altersklasse-Lauf über 25 Kilometer
Auch Hauptklasseläufer dabei – Straßensperrung Ab 16 Uhr – Leitathleten organisierten
Hunderdorf.
Die Leichtathletikabteilung des Sportvereins richtet am kommenden Samstag, 10. September, die Bayerischen Altersklasse-Meisterschaften im 25-km-Laufen aus. Auch Hauptklasse-Läufer gehen an den Start, wobei Nennungen von namhaften bayerischen Läufern bereits vorliegen. Insgesamt werden rund 150 Leichtathleten erwartet und für spannende Rennen sorgen.
Initiator und Organisator dieses Laufes mit Wertung zu den bayerischen Altersklasse-Meisterschaften im 25-km-Laufen ist wieder die rührige Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf mit Dieter Klug an der Spitze. Er und seine Helfer sind wieder bemüht, die Veranstaltung reibungslos abzuwickeln. Schirmherr dieser sportlichen Großveranstaltung ist Kreisrat und Bürgermeister Härtenberger. Bereits nahezu 150 Meldungen aus dem gesamten bayerischen Raum, darunter aus Aschaffenburg und Augsburg von Läufern der verschiedenen Laufklassen liegen vor. Der Start erfolgt um 16 Uhr bei der Raiffeisenbank Hunderdorf. In der Altersklasse starten Läufer über 32 Jahre und Läuferinnen über 30 Jahre. Auch zahlreiche Hauptklasse-Läufer geben wegen der Wanderpokal-Wertung mit an den Start. U. a. läuft der dreifache niederbayerische Meister Herbert Franke vom SV Hunderdorf, der als Favorit gilt. Die Läufe sind mit verschiedenen Spitzenläufern besetzt, so daß mit spannenden Rennen zu rechnen ist. Der Lauf wird auf der idealen Strecke zwischen Hundedorf und Steinburg/Bahnhof (über Thannanger und Gaishausen) ausgetragen. Diese Wegführung muß nach der Dorfrunde viermal zurückgelegt werden. Die Siegerehrung findet abends um 19.30 Uhr im Gasthaus Sandbiller statt.
Aufgrund dieses Laufes ist in der Zeit von 16 bis 18.30 Uhr die Straßenstrecke Hunderdorf – Steinburg/Bahnhof für den Verkehr gesperrt. Auch an den Zufahrtstraßen darf nicht eingefahren werden. Mit den Streckensicherungen sind Mitglieder der Feuerwehr beauftragt. Die Kampfrichter, alle aktiven und passiven Mitglieder der Leichtathletikabteilung sowie die Vertreter der Feuerwehr und der Rotkreuzgruppe werden gebeten, zu der gemeinsamen Vorbesprechung um 15 Uhr bei der Raiffeisenbank Hunderdorf anwesend zu sein.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.09.1977


Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 9. 9., ist um 20 Uhr der Dienstabend in der Unfallhilfsstelle. Als Referent erscheint Sanitätsdienstleiterin Frau Grötzner aus Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.09.1977


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, 19 Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.09.1977


Meidendorf. MSC: Heute, Freitag, um 20 Uhr Monatsversammlung im Gasthaus Hilmer, Irensfelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.09.1977


Schulbeginn in Hunderdorf
Hunderdorf
. Kommenden Donnerstag, 15. 9., beginnt das neue Schuljahr. Die festgesetzten Anfangsgottesdienste enthält der Kirchenanzeiger der Pfarrei Hunderdorf. Gegenüber dem Vorjahr trat in der Schulgliederung keine Änderung ein, Der Schulverband umfaßt wieder 20 Jahrgangsklassen. Die Schulanfänger werden in den Jahrgängen la und 1b unterrichtet. Der vorjährige Jahrgang 6b mußte auf die Klassen 7a und 7b aufgeteilt werden. Alle übrigen Klassen steigen gemäß ihrer bisherigen Bezeichnung in die nächte Jahrgangsstufe auf. Der Antransport der Fahrschüler am Morgen erfolgt aus den verschiedenen Richtungen zu den bekannten Zusteigezeiten.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.1977


BRK legt Wert auf Fachausbildung
Sanitätslehrgang nahm seinen Anfang — Ehrentag für alte Leute Ausflug ein voller Erfolg
Oberalteich/Großlintach.
Mit dem am vergangenen Donnerstag im Gasthaus Schlecht in Großlintach stattgefundenen ersten Dienstabend nach der Sommerpause wurde die Winterarbeit bei der BRK-Kolonne Oberalteich eingeleitet. Kolonnenführer R. Niedermeier hat sich die Durchführung eines Sanitätslehrganges nach dem neuen Leitfaden des DRK Bonn vorgenommen und will diesen unter Mitwirkung von RK-Ärzten und erfahrenen Ausbildern im Laufe der nächsten Monate auch bewältigen. Es ist ein Fachlehrgang für aktive Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes und sicherlich eine wertvolle Wissensgrundlage für die Ablegung der Leistungsprüfung der Stufe III.
Kolonnenführer Niedermeier freute sich, daß fast 50 Mitglieder seiner Einladung gefolgt waren und hieß besonders Kolonnenführer Heinrich Lobmeier, Neukirchen, herzlich willkommen. Sein Gruß galt nicht minder der treuen Förderin, Gertraud Biber, die in den nächsten Wochen Furth verläßt und nach Straubing verzieht. Ein kleines Erinnerungsgeschenk verbunden ‚mit der Bitte, der BRK-Gemeinschaft Oberalteich auch weiterhin treu zu bleiben, sollte stets an die Zeit in der Gemeinde Oberalteich erinnern.
Einer kleinen Gratulationscour für die Geburtstagskinder der Monate August und September folgte die Aussprache über die Dienstleistung bei der 15-Jahrfeier des örtlichen Turn- und Sportvereins, die Teilnahme am Kriegerjahrtag am Sonntag, den 18. 9., und die Mithilfe bei der Bewältigung des Ehrentages für die alten Leute, ebenfalls am Sonntag, den 18. 9. Niedermeier übermittelte auch den Dank des TSV für die mustergültige Sanitätsdienstleistung am Sportplatz.
Zu einem schönen Erlebnis für 60 Mitglieder und Freunde wurde der diesjährige Zweitages-ausflug nach Wien am 27. und 28. August. Die Werbung für das große Herbstfestival der Ver-eine in Bogen beginnt am Freitag, den 23. 9., in der gesamten Gemeinde. Näheres wird in der Tagespresse noch bekanntgegeben.
Im zweiten Teil des Abends sprach KF Niedermeier über die „Lebensbedrohlichen Störungen der vitalen Funktionen“. Vordergründig ging es dem Referenten um das Beschreiben der regelrechten Funktion von Atmung, Herz und Kreislauf, der Zusammenhänge und Abhängigkeiten voneinander sowie die Anwendung von Verfahren zur Feststellung der Funktion von Atmung, Herz und Kreislauf. Dabei wurden auch die praktische Feststellung der Atmungs-wie auch der Herztätigkeit von allen Mitgliedern geübt, ebenso die Prüfung der Pupillenreaktion.
Heinrich Lobmeier war es vorbehalten, den Umgang mit Blutdruckmeßgerät und Stethoskop zu erläutern und die Helferinnen und Helfer im Umgang mit diesen Geräten zu schulen. Ah-schließend wurde der Helfer Rupert Niedermeier jun. für 15jährige, aktive Dienstzeit im BRK mit einer entsprechenden Urkunde und Auszeichnungsborte geehrt. Im kameradschaftlichen Kreise blieb man noch eine geraume Weile versammelt.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.1977


Sport und Freizeit waren Trumpf
Leichtathletik-Nachwuchs des SV im Sportlehrgang — Bekannte Referenten als Ausbilder

Hunderdorf. Die Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf veranstaltete mit Unterstützung des Bayer. Sportjugendringes einen Ferien-Sportlehrgang in der Zeit vom 29. 8. bis 3. 9. im Berggasthof Hinterwies, an dem 33 Nachwuchsläuferinnen und Läufer teilnahmen. Geboten wurde ein vielseitiges Programm, das den Teilnehmern große Freude bereitete. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg bezüglich des Trainings, der Vermittlung von Sportkenntnissen, der Kameradschaftsförderung und der sonstigen Freizeitgestaltung.

Die Jugendlichen des SV bei der Wanderung am Pröller

Unter der Schirmherrschaft des Bayer. Sportjugendringes veranstaltete die Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf einen sechstägigen Sportlehrgang, verbunden mit einem Ferienlager, zur Bildung der Sportjugend auf dem Lande. Mit 33 weiblichen und männlichen Teilnehmern des Leichtathletik-Nachwuchses war eine überaus große Beteiligung zu verzeichnen. Veranstaltungsort war der Berggasthof Hinterwies. Er bot die ideale Unterkunft für ein der-artiges Vorhaben, weil mit den Wanderwegen rund um den Pröller auch ein Trainingsgelände in unmittelbarer Nähe zur Verfügung stand.
Das Programm war sehr abwechslungsreich und bot nicht nur Lauftraining, sondern auch die Vermittlung von sportbezogenem Wissen. Referate über Wettkampfregeln, Erste Hilfe, Sportverletzungen und Heilmethoden sowie Trainingsmethoden erfolgten während dieser Tage. Als Referenten konnten Georg Schneider jun., Kornel Klar sen., Dr. Jürgen Lichte, Bezirksschülerwart Ulli Gstöttl, Kreissportwart Helmut Schlegel und Bezirksjugendleiter Heinz Pflügl gewonnen werden. Sie alle stellten sich gerne zur Verfügung und waren erfreut über die Initiative der SV-Leichtathletikabteilung zu diesem Ferien-Sportlehrgang.
Die ausgezeichnete Lagerleitung hatte Abteilungsleiter Dieter Klug inne, der ein großes Augenmerk auf die sorgfältige Betreuung und Förderung der jungen Leichtathleten legte. Als weitere Betreuer fungierten die aktiven Läufer Hans Goldbrunner, Willi Stelzl und Max Gierl. Das Veranstaltungsprogramm wurde weiterhin ausgestaltet mit Trainingsläufen, Filmabend, Tageswanderung und Grillabend. Als nach dem sechstägigen Aufenthalt am Samstagabend die Eltern ihre Kinder wieder abholten, wären nahezu alle weiterhin gerne geblieben. Allen hat’s nämlich gut gefallen, obwohl auch kleine Strapazen (Training, Wanderung) mitverbunden waren.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.1977


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 10. September, 19 Uhr, Aufnahme eines Vereinsmitgliederfotos in Schützenkleidung (bitte vollzählig erscheinen) im Schützenheim, anschließend Geburtstagsfeier.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.1977


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag und Sonntag, 17. und 18. September, Beteiligung am Wandertag in Laberweinting. Regen und Burglengenfeld. Anmeldungen bei Kath. Scheibenthaler und Hans Achatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.1977


Hunderdorf. Kegelclub: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Versammlung im Cafe Weinzierl. Erscheinen wegen Vereinsmeisterschaft im September und Dorfmeisterschaft im Oktober ist wichtig.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.1977


Gott, der Herr, hat am Samstag meinen lieben Gatten, unseren lieben guten Vater, Opa, Uropa, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel, Cousin und Paten
Herrn Johann Kraus
Austragslandwirt von Dambach-Windberg
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Windberg
und des Bauernhilfsvereins Neukirchen-Windberg

im Alter von 72 Jahren zu sich in ein besseres Jenseits abberufen.
Dambach, Au v. W., Grubhöh, Hunderdorf, Wolfessen, den 12. 9. 1977
In tiefer Trauer:
Mathilde Kraus, Gattin
Elisabeth Kronfeldner, Tochter mit Kindern
Mathilde Schötz, Tochter mit Familie
Thekla Kraus, Schwiegertochter mit Kindern
Georg Schuhbauer, Bruder mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Montag, den 12. September 1977, um 15 Uhr in der Pfarrkirche in Windberg mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.09.1977


Sterbefälle überwogen im August
Das Standesamt verzeichnete 14 Geburten, drei Heiraten und 15 Todesfälle im letzten Monat
Bogen.
Vierzehn Geburten, drei Hochzeiten und 15 Sterbefälle verzeichnete das Bogener Standesamt im Monat August.
Geburten: … am 23. August Tobias Roland Bugl, wohnhaft in Hunderdorf, Friedenstraße 12 … am 24. August Kenan Erkoc, wohnhaft in Steinburg, Bahnhofstraße 22 …
Sterbefälle: …
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1977


Renovierung wird besprochen
Hunderdorf.
Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung treffen sich heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, nach der Abendmesse im Pfarrheim zu einer gemeinsamen Sitzung. Tagesordnungspunkte sind u. a. Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche, Festsetzung der Kindergartenbeiträge und Anstellung des Kindergartenpersonals.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1977


Zur letzten Ruhe gebettet
Windberg.
Eine große Trauergemeinde sammelte sich auf dem Windberger Friedhof um Johann Kraus von Dambach die letzte Ehre zu erweisen. Im Alter von 72 Jahren starb er ganz plötzlich. Der Verstorbene, aufgrund seines stillen und ausgeglichenen Lebenswandels allseits beliebt und geachtet, war lange Jahre Totengräber der Pfarrei Windberg. Auch am Vereinsleben nahm er Anteil. Er war Mitglied der FFW und des Bauernhilfsverein. Die Vereinsvorstände legten dem Verstorbenen zum Abschied Kränze am offenen Grabe nieder, während sich die Vereinsfahnen über die letzte Ruhestätte neigten.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1977


Windberg. Sportverein: Die Mitglieder treffen sich am Mittwoch zur wöchentlichen Mitgliederversammlung um 19 Uhr auf der Sportanlage beim Schulhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1977


Verdienten Mitbürgern gratuliert
Verdienste von Oberlehrer Maier gewürdigt — Er erhielt das Bundesverdienstkreuz

Hunderdorf.
Zu einer kleinen Feierstunde hatte Bürgermeister Härtenberger im Namen der Gemeinde Hunderdorf ins Gasthaus Sandbiller eingeladen, um zwei verdienten Gemeindebürgern zu gratulieren. Zweiter Bürgermeister Anleitner konnte seinen 50.

Bürgermeister Härtenberger bei der Gratulation an 2. Bürgermeister Anleitner

Geburtstag feiern und Oberlehrer Hermann Maier erhielt vor kurzem das Bundesverdienstkreuz am Bande bei einem Festakt bei der Regierung von Niederbayern in Landshut durch Staatsminister Dick überreicht. Der herzliche Willkommensgruß des Gemeindeoberhauptes galt deshalb besonders 2. Bürgermeister Anleitner und Oberlehrer Maier mit ihren Frauen.
Zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande für Oberlehrer Maier sagte Bürgermeister Härtenberger: „Die Gemeinde freut sich mit Ihnen und ist stolz auf Sie, einen Bürger mit dieser hohen Auszeichnung beheimatet zu haben“. Dann wartete der Redner mit einem Lebenslauf von Oberlehrer Maier auf und hob insbesondere dessen Verdienste hervor, die auch Anlaß zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes waren. Zusammenfassend sagte Härtenberger: „Hermann Maier ist nicht nur ein hervorragender Pädagoge, sondern auch eine Persönlichkeit, welche sich auf sportlichem Gebiet und im kommunalen Bereich besondere Verdiente erworben hat“. Leider werden solche Idealisten immer weniger, ließ Härtenberger weiterhin verlauten.
Abschließend gratulierte Härtenberger Hermann Maier zu seiner hohen Auszeichnung und überreichte ihm als sichtbare Anerkennung der Gemeinde Hunderdorf eine Hunderdorfer Silbermedaille.
Über Bürgermeister Anleitner ließ Bürgermeister Härtenberger verlauten, daß sie bereits eine gemeinsame Schulzeit verbrachten und auch gemeinsam seit 1945 aktiv bei der Feuerwehr tätig seien, so daß seit jeher auch eine persönliche Verbundenheit bestehe. Xaver Anleitner, geboren am 9. September 1927, wurde 1934 in Hunderdorf eingeschult und ist seit 1943 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Fünf Jahre als 2. Kommandant, zehn Jahre als 1. Kommandant und sechs Jahre als Vorsitzender stand Anleitner der Feuerwehr vor. Sein Einsatz erfolgte auch beim Bau des Gerätehauses und bei der Anschaffung des Löschfahrzeugs.
Seit 1966 gehört Anleitner dem Gemeinderat Hunderdorf an und seit 1972 ist er zum Bürgermeisterstellvertreter gewählt. Härtenberger betonte, daß Anleitner ein zuverlässiger Vertreter sei und sein besonderes Anliegen auch der Bau der Sportanlage ist. Abschließend stellte Härtenberger fest, Anleitner sei eine Persönlichkeit, die jede Aufgabe voll erfülle. Härtenberger überreichte an 2. Bürgermeister Anleitner einen Zinn-Bierkrug mit Widmung.
Dann folgten mit Präsenten Ferdl Hartmannsgruber für die Freiwillige Feuerwehr, Joachim Kaldonek für den Sportverein Hunderdorf, Wenz Schmidt für die Eisstockabteilung, Hans Hamberger für die Kirchenverwaltung und Oberlehrer Maier als Gratulanten und brachten so die Beliebtheit und die Wertschätzung des Jubilars  zum Ausdruck. Die Schützenkameradschaft Hunderdorf veranstaltete zudem eine gesonderte Geburtstagsfeier.
Hermann Maier gab seiner Freude über die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes zum Ausdruck und bedankte sich bei 2. Bürgermeister Anleitner, der bei der Verleihung in Landshut mit anwesend war. Weiterhin galt sein Dank der Gemeinde, die die Initiative des Bayerischen Fußballverbandes, Bezirk Niederbayern, auf Verleihung des Verdienstkreuzes unterstützt habe und allen Anwesenden, die damit ihre Gemeinschaft bezeugten. 2. Bürgermeister Anleitner zeigte sich überrascht über die Veranstaltung. Er betonte, sein Grundsatz sei immer gewesen und werde auch sein, „dem Bürger zu helfen“. Auch alle Vereine lägen ihm am Herzen und er wünschte sich weiterhin ein gutes gedeihliches Zusammenarbeiten. Den Ehrungen und Ansprachen folgte ein gemütliches Beisammensein, bei dem für musikalische Unterhaltung die Kapelle „Jäger der Grafen von Bogen“ unter Leitung von Sepp Schiller sorgte.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1977


Hunderdorf. SV: Freitag, 16. 9., 18 Uhr, Training auf dem Bundeswehrhartplatz, anschließend Spielerversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.09.1977


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 17. 9., 18.30 Uhr, Treffen in Vereinskleidung bei Sandbiller zum Abmarsch zum Patenbitten nach Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.09.1977


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 17. 9., 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.09.1977


Großlintach. Schützenverein: Morgen, Sonntag, 8.30 Uhr, Treffpunkt im Vereinslokal zur Teilnahme am Kriegerjahrtag in Oberalteich (Schützenkleidung).
Quelle: Bogener Zeitung, 17.09.1977


Hunderdorf. Sportverein: Die Versammlung des Ski-Clubs findet nicht am 17., sondern erst am 24. September bei Sandbiller statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.09.1977


Windberg. Hubertusschützen: Heute Samstag, 19.30 Uhr, kameradschaftliches Zusammensein mit Preisschießen im Schützenheim Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.09.1977


Windberg. Trachtenverein: Heute, Samstag, 19 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.09.1977


Windberg. FFW: Sonntag, 18. 9., Einsatzübung für alle Aktiven. Treffpunkt Gerätehaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.09.1977


VdK-Ausflug nach Ortenburg
Hunderdorf.
Die Vorstandschaft des VdK-Ortsverbandes Hunderdorf/Windberg hatte recht, einmal einen Halbtagsausflug zum Wildpark ins Schloß Ortenburg zu veranstalten. Es zeigte sich, daß die Ausflüge des VdK-Verbandes sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. So fuhr kürzlich ein vollbesetzter Bus mit 60 Mitgliedern und Freunden des Ortsverbandes bei fast idealem Reisewetter los. Die Fahrt war gut organisiert und verlief schon am Anfang in kameradschaftlicher Stimmung. Das erste Ziel, der Wildpark in Ortenburg, bot der Reisegruppe Abwechslung in der Bewunderung der Tierwelt in der freien Natur. Nach der Kaffeepause ging es weiter zum nächsten Ziel, der berühmten Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Aldersbach, die zu den ältesten und bedeutendsten ehemaligen Zisterzienserklostern in Nieder-bayern gehörte.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.09.1977


Kindergartenbeitrag wurde gesenkt
Die Kirche soll renoviert werden — Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung tagten
Hunderdorf.
Zu einer gemeinsamen Sitzung trafen sich kürzlich die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung im Pfarrheim. Pfarrer Reitinger konnte zu dieser Sitzung nahezu alle Mitglieder begrüßen, ebenso den Vorsitzenden des Kindergartenbeirates, Herrn Watzl.
Bevor man zur Diskussion über die Festsetzung der künftigen Kindergartenbeiträge überging, gab Pfarrer Reitinger verschiedene Informationen über den Kindergarten. Der Betrieb sei bereits am 5. September mit zwei Halbtagsgruppen wieder aufgenommen worden. Mit dieser Regelung von zwei Halbtagsgruppen könne der doppelten Zahl von Kindern als bisher die Möglichkeit eines Kindergartenbesuches geboten werden. Während man in anderen Kinder-gärten zum Teil schon Belegungsschwierigkeiten habe, sei in Hunderdorf die Nachfrage nach Kindergartenplätzen nach wie vor groß.
Bei der anschließenden Diskussion über die Festsetzung der künftigen Kindergartenbeiträge waren sich Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung einig, diese nicht nur zu halten, sondern aufgrund der veränderten Personallage sogar zu senken. Es wurde dann ein Beitrag von künftig monatlich 35 DM (zahlbar für 11 Monate) beschlossen. Falls Geschwister den Kindergarten besuchen, beträgt der monatliche Beitrag 30 DM. Die Zahlung von monatlich 3 DM an sogenanntem Spielgeld soll beibehalten werden. Während dieses Spielgeld nach wie vor den Kindern mitgegeben werden muß, sollen die monatlichen Beiträge wie bisher auf das Konto Nr. 24040 bei der Raiffeisenbank Hunderdorf einbezahlt werden.
Der Kindergarten werde jetzt von der staatlich geprüften Kindergärtnerin, Fräulein Roswitha Bergbauer, Gaishausen, geleitet. Ihr zur Seite stehe Fräulein Dorothea Schedlbauer aus Birka/Elisabethszell als Vorpraktikantin.
Erfreulich ist auch, daß Fräulein Bergbauer den Kindern künftig auch in musikalischer Hinsicht etwas bieten will. Sie stellte deshalb an den Kindergartenträger den Antrag, eventuell „Orff‘sche Musikinstrumente“ für die Kinder anzuschaffen. Dem Antrag wurde stattgegeben. Es sollen zunächst einmal Angebote eingeholt werden. Die Kosten für die Instrumente werden vom Kindergartenträger übernommen.
Als weiterer Tagesordnungspunkt stand der Anstellungs- bzw. Ausbildungsvertrag von Fräulein Bergbauer und Fräulein Schedlbauer an. Für die Kindergartenleiterin wurde ein einjähriger Anstellungsvertrag vorgezogen, der jedoch jeweils frühzeitig verlängert werden soll. Für die Vorpraktikantin wurde ein einjähriger Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Von der Möglichkeit, als zweite Kraft jeweils eine Vorpraktikantin anzustellen, soll auch künftig Gebrauch gemacht werden. Sollte Fräulein Schedlbauer keine oder nicht die volle staatliche Ausbildungsbeihilfe erhalten, so wird diese voll oder teilweise vom Kindergartenträger (Kirchenstiftung) übernommen.
Erfreulicherweise erklärten sich beim nächsten Punkt, der Durchführung der diesjährigen Herbst-Caritas-Haussammlung, alle anwesenden Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung wieder bereit, diese Haussammlung wie in den letzten Jahren durchzuführen. Ein Teil der Spenden darf auch für örtliche caritative Zwecke verwendet werden.
Pfarrer Reitinger betonte noch, daß das Pfarrheim von erfreulich vielen Vereinen benützt werde. Selbstverständlich sollen den Vereinen dadurch keine Kosten entstehen. Zu begrüßen wäre jedoch ein geordnetes Reinigen des Pfarrheimes. Zu diesem Zweck sollen in nächster Zeit die Vorstände der örtlichen Vereine zu einer Aussprache eingeladen werden. Man erwäge auch, jedem Verein einen Schlüssel für das Pfarrheim in eigener Verantwortung zu überlassen.
Als weitere Tagesordnungspunkte standen die dringend notwendige Behebung der Schäden am Dachgebälk und Dachboden der Pfarrkirche, wo buchstäblich der Wurm drinnen ist, sowie eine notwendige liturgische Umgestaltung des Altarraumes und einer damit verbundenen Renovierung (neuer Anstrich) an. Pfarrer Reitinger wurde beauftragt, diesbezüglich mit einem geeigneten Architekten zu verhandeln, sowie die notwendigen Vorverhandlungen mit der Bischöflichen Finanzkammer bzw. mit dem Baureferat der Diözese Regensburg zu führen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.09.1977


Hunderdorf. SV-Leichtathletik: Ab heute, Dienstag, wieder Hallentraining zu den gewohnten Zeiten, ab 19 Uhr für Aktive, Jugendliche und Leistungsgruppe. Freitag um 17.30 Uhr Lauftraining, Treffpunkt Schule.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.09.1977


Hunderdorf. Gewerkschaft Holz- und Kunststoff-Verwaltungsstelle: Donnerstag, 22. September, 18.30 Uhr, Vorstandssitzung im Gasthaus Solcher, Bahnhof Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.1977


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 20 Uhr, wichtige Versammlung im Gasthaus Amann. Alle Eisstockschützen erscheinen, auch Damenmannschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.1977


Bayerwaldverein auf Patensuche
Trachtenverein Windberg übernahm Patenschaft – 1978 Fahnenweihe

Hunderdorf. Der Bayerwaldverein Hunderdorf ging für sein im kommenden Jahr vorgesehenes Fahnenweih- und Gründungsfest auf Patensuche. Mit dem Trachtenverein Windberg, so scheint es, hat der Verein einen guten Paten gefunden. Mit dem vom Bayerwaldverein mitge-brachten Faß Festbier der Brauerei Sattelpeilnstein bei bester musikalischer Unterhaltung wurde die Übernahme der Patenschaft zwischen den Vereinsmitgliedern ausgiebig gefeiert.
So hatten sich zahlreiche Mitglieder des Bayerwaldvereins —

Mit einem Handschlag besiegelten die Vereinsvorstände Schlecht (l.) und Glas die Patenschaft

selbstverständlich zu Fuß — nach Windberg aufgemacht, um dort einen geeigneten Paten zu finden. Voran wurde ein Handkarren, in dem ein Faßl Bier gelagert war, gezogen, um den ausersehnten Patenverein leichter zum „Ja-Sagen“ bewegen zu können. Beim Trachtenverein „Dö gmüatlichen Waldler, Windberg“ fand die Bitte des Bayerwaldvereinsvorstandes Hans Glas „daß Ihr sollt bei unserer Fahnenweih der Patenverein sein“ Anklang. Mit einem Handschlag wurde zwischen Vorstand Glas und dem Trachtler-Vorstand Adolf Schlecht die Patenschaft besiegelt. Vorstand Schlecht ließ verlauten, sein Verein habe das Patenamt gerne übernommen und werde nach besten Kräften zum Gelingen des Festes beitragen. Schon jetzt verband Schlecht den Wunsch, das Fest möge ein voller Erfolg werden.
Dann ging’s zum gemütlichen Teil im Gasthaus Amann über, wo das Faß’1 Festbier der Brauerei Sattelpeilnstein zum Ausschank kam und jeder sich über die Würze dieses Bieres überzeugen konnte. Hans Glas meinte „Dös is des gleiche Bier, so is liabe Leit, dös gibt’s wieda bei unsara Fahnenweih. Drum Musi spuit’s auf, grod lusti soi’s sei“.
Vom Trachtenverein Windberg spielte Hans Müller zünftig auf, wobei von drei jungen Trachtlern auch Schuhplattler-Einlagen dargeboten wurden. Besonders erfreuten zu Beginn die jüngsten Mitglieder des Hunderdorfer Bayerwaldvereins, nämlich die drei Geschwister Nirschl, die zu Beginn mit hübschen fröhlichen Musik- und Gesangseinlagen aufwarteten. So war es weiter nicht verwunderlich, daß in gemütlicher Runde bis in die letzten Abendstunden noch ausgiebig gefeiert wurde.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.1977


Hunderdorf. Jugendrotkreuz: Freitag, 23. Sewptember, 19 Uhr, Gruppenstunde. Lichtbildervortrag über Berlin.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.09.1977


Windberg. Stammtischgemeinschaft: Samstag, 24. 9., im Gasthaus Dorfner wichtige Versammlung wegen Kicker-Dorfmeisterschaftsturnier.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.09.1977


Der „Schwammerlpater“ wird 70
Windberg.
Am heutigen Freitag feiert Pater Dr. Norbert Backmund seinen 70. Geburtstag. Peter Norbert wurde 1907 in Würzburg geboren und verbrachte seine Kindheit in Oberbayern. Mit 19 Jahren trat er in das Kloster Windberg ein —einer der ersten Novizen nach der Wiedererrichtung des Klosters im Jahre 1923. 1932 wurde er in der holländischen Abtei Berne zum Priester geweiht. Seit dieser Zeit widmete er sich neben der Seelsorge mit ganzer Kraft dem Studium der Kloster- und Ordensgeschichte. Gerade zu seinem Jubiläum konnte er nun das Gesamtergebnis seines Forschens über Windberg in einem Band „Kloster Windberg — Studien zu seiner Geschichte“ vorlegen. Durch seine Arbeiten über den Prärnonstratenserorden und die verschiedensten Ordensgemeinschaften hat sich Pater Norbert einen internationalen Ruf als anerkannter Kirchenhistoriker erworben. Hierzulande ist er vor allem bekannt als beliebter Vortragsredner über seine Spezialgebiete Parapsychologie, Pilze und Familiennamen. Der vielbeschäftigte und vielgereiste Pater findet immer noch Zeit, sich um die spanischen und portugiesischen Gastarbeiter in unserem Raum segelsorglich zu kümmern. Befragt, welche Pläne er in der nächsten Zukunft hinsichtlich seiner historischen Forschungen habe, gab er an, eine Geschichte über die frühere Prämonstratenserabtei Osterhofen und die Profeßbücher von vier weiteren bayerischen Klöstern auszuarbeiten.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Bergfest in Heilig Kreuz
Windberg.
Am Sonntag feiert die Pfarrgemeinde Windberg in Heilig Kreuz das Fest Kreuzerhöhung. Der Hauptgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr. Nachmittag um 13.30 Uhr Andacht mit Predigt und Prozession. Anschließend bei schönem Wetter gemütliches Beisammensein auf dem Kreuzberg, bei Regen im Gasthaus Hüttinger in Windberg. Jung und Alt sind dazu eingeladen! In der Pfarrkirche finden an diesem Wochenende nur am Samstagabend die Sonntagsvorabendmesse um 19 Uhr und am Sonntag der Frühgottesdienst um 7 Uhr statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Großlintach. Schützen: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, Generalversammlung im Gasthaus Schlecht mit Neuwahlen der Vorstandschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Windberg. SV: Samstag, 24. September, 16 Uhr, Abfahrt vom Vereinslokal zum Oktoberfest.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Hunderdorf. Schützen: Samstag, 24. September, 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Hunderdorf. Heimatverein; Samstag, 24. September, 18.30 Uhr, Treffen bei Georg Baier, anschl. Abfahrt zum Heimatabend nach Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, 23. September, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Baier-Edbauer eine Versammlung statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Hunderdorf. KLJB: Freitag, 23. 9., Gruppenstunde um 19.30 Uhr im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Hunderdorf. Ski-Club: Die nächste Versammlung findet erst am Donnerstag, 29. 9., um 19.30 Uhr, bei Sandbiller statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Hunderdorf. CV-Fußballabteilung: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training in Bogen (Bundeswehr), Fußballschuhe und Turnschuhe mitbringen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.1977


Hunderdorf. SPD: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung im Cafe Weinzierl mit Landratskandidat Leidinger.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.09.1977


Hunderdorf. SPD: Heute, Samstag, Jahreshauptversammlung im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.09.1977


Windberg. Trachtenverein: Sonntag, 25. 9., Beteiligung an der Prozession in Heiligkreuz; Treffpunkt 13.15 Uhr in Heiligkreuz.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.09.1977


Erstes Abzeichen in Gold für die FFW
Au vorm Wald.
Nach dreiwöchiger eifriger Übungszeit konnten zwei Gruppen der FFW Au vorm Wald am vergangenen Samstag ihr Können unter Beweis stellen. Unter der Leitung von Kommandant Johann Breu und Stellvertreter Heribert Riedl absolvierten die Feuerwehrmänner vor den kritischen Augen des Schiedsrichterkollegiums die Prüfungen. Es erhielten das Abzeichen in Gold: Alois Haimerl, Alfred Blattner, Heribert Riedl und Gerhard Altmann. Das Abzeichen in Silber erwarben Johann Meergans. Josef Hornberger und Helmut Kronfeldner. Ferner legten die Zwischenprüfung für Gold ab: Schötz Alois, Poiger Alois, Schießl Heinrich, Schießl Ludwig, Schießl Josef, Freudenstein Alois, Breu Johann, Breu Rudi, Diermeier Erwin, Ecker Georg, Lehmann Dieter.
Am Abend trafen sich die Prüfungskandidaten im Vereinslokal „Wagner-Freudenstein“ zu einem Kameradschaftsabend. Die Gemeinde spendete als Anerkennung ein Essen und eine Maß. Johann Breu als Kommandant dankte allen Kameraden, die ihre Freizeit geopfert hätten, um ihr Können im Feuerwehrdienst auf dem laufenden zu halten. KBI Emil Wanninger ermahnte die Prüflinge, nicht nur Leistungsprüfungen abzulegen, sondern den Feuerwehrdienst das ganze Jahr über eifrig auszuüben. Auch Vorstand Max Wagner beglückwünschte seine Kameraden.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.09.1977


Hunderdorf. SV: Ab sofort wieder Frauenturnstunde jeden Donnerstag von 19.30 bis 21 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.09.1977


Leidinger: Äußerste Sparsamkeit
Der SPD-Landratskandidat erläuterte seine Politik für den Landkreis – Kritik an Kanalbau
Hunderdorf.
Zu einer Veranstaltung mit dem SPD-Kreisvorsitzenden und Landratskandidaten, Bezirksrat Robert Leidinger, hatte der SPD-Ortsvorsitzende Xaver Diewald am Wochen-ende in Hunderdorf eingeladen. Dabei sprach Leidinger auch über seine persönlichen Vorstellungen nach seiner Wahl als Landrat und betonte, er werde unter der Devise „so viel Gemeinde als möglich und so wenig Kreis wie nötig“ eine Politik der äußersten Sparsamkeit einerseits und der größtmöglichen Leistungsfähigkeit und Bürgerfreundlichkeit andererseits einleiten. Mit der Wahl eines SPD-Landrates, werde auch für den Landkreis Straubing/Bogen ein neues, erfolgreiches Zeitalter anbrechen. Der Vorsitzende der SPD in Hunderdorf, Gemeinderat Xaver Diewald, kritisierte scharf die Finanzierung des zweiten Bauabschnitts für den Kanalbau. Diewald nannte es dabei einen Skandal, den der Bürgermeister zu vertreten habe, daß keine Zuschußanträge frühzeitig gestellt worden seien, so daß für viele Bürger höhere Kosten und stärkere Belastungen die Folge seien.
Xaver Diewald stellte in seiner Begrüßung die zwei Hauptthemen seiner Veranstaltung ‚heraus. Einerseits sollte durch die Anwesenheit; des Landratskandidaten Robert Leidinger der Vor-rang der Kreispolitik bei der Kommunalwahl herausgestellt werden, zum anderen müßten gleichzeitig im Interesse der Bürger die wichtigen Probleme der eigenen Gemeinde bestmöglich gelöst werden. Diewald versicherte dabei, daß die SPD in Hunderdorf geschlossen hinter Robert Leidinger als zukünftigen Landrat stehe und in ihm die beste Lösung für den Landkreis sehe. Das angebliche Naturgesetz, daß nur ein CSU-Kandidat Landrat werden könne, könne und müsse von Leidinger durchbrochen werden, stellte Diewald dazu fest.
Der Ortsvorsitzende betonte ferner, daß die SPD in Hunderdorf sich ausschließlich als Interessenvertreter der sogenannten kleinen Leute verstehe, für die es darum gehe, in ihren Lebensverhältnissen besser abgesichert zu sein. Diewald nannte es deshalb einen Skandal, daß für den zweiten Bauabschnitt des Kanalbaus keine rechtzeitigen Zuschußanträge durch den Bürgermeister gestellt worden seien. Hier hätte viel Geld gespart werden können, das nun zu Lasten der Mehrheit der Bevölkerung selbst aufgebracht werden müsse. Die SPD werde diesen politischen Schlendrian in der Gemeinde sehr deutlich machen. Es dürfe nicht sein, daß die Bürger für eine verfehlte Politik der gewählten Mandatsträger hinterher die Zeche zahlen müßten. Deshalb werde die SPD bei ihrer Listenvorbereitung für die Kommunalwahl sehr sorgfältig darauf achten, daß die richtigen Kandidaten, die die Mehrheit der Bevölkerung im Gemeinderat tatsächlich vertreten können, auf-gestellt werden. In der Frage eines eigenen Bürgermeisterkandidaten verfolge die SPD aufmerksam die Entwicklung und bleibe für die notwendigen Entscheidungen offen, schloß Diewald seine Ausführungen.
Bezirksrat Robert Leidinger erläuterte als Landratskandidat grundsätzliche Positionen, die er nach seiner Wahl verwirklichen wolle. Dabei nannte Leidinger auch eine Verbesserung der Verwaltung im Hinblick auf mehr Bürgernähe und Unterstützung der Bevölkerung. Er werde als Landrat die dienende Funktion der Verwaltung gegenüber der Bevölkerung wieder deutlich machen. Der finanzielle Spielraum der Gemeinden müsse auch durch Hilfe des Kreises verstärkt werden. Deshalb werde er eine Politik der äußersten Sparsamkeit betreiben. Ziel sei, notwendige Investitionen dort leisten zu können, wo der Bürger sie unmittelbar brauche und auch am ehesten spüre, sagte Leidinger dazu. Ferner sprach Leidinger vor allem die Probleme des Bauens auf dem Lande an. Er kritisierte dabei scharf, daß man heute manchmal statt von Bauwesen des Bürgers Abhilfe schaffen.
Abschließend wählte der Ortsverein die Delegierten zur Stimmkreiskonferenz der SPD. In geheimer Wahl wurde Xaver Diewald und Günter Baierl als Delegierte gewählt, als Ersatzdelegierte Siegfried Scholz und Michael Kapfenberger. Mit der Ankündigung, im Oktober eine öffentliche Aufklärungsversammlung zur Kommunalwahl auszurichten, schloß Xaver Diewald die Veranstaltung.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.09.1977


Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied am 27. September 1977 meine liebe Gattin, meine gute Mutti, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Patin
FRAU MATHILDE DIETL
im Alter von 45 Jahren, im Herrn.
Gaishausen, Birka, Blöß, Pfarrholz, Hofdorf, den 28. September 1977
In tiefer Trauer:
Johann Dietl, Gatte
Martina Dietl, Tochter
Maria Wirth, Mutter
Johann und Therese Dietl, Schwiegereltern
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Überführung heute, 19 Uhr, anschließend Sterberosenkranz, Donnerstag, 19 Uhr, Sterberosenkranz. Trauergottesdienst am Freitag, den 30. September 1977, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Von Beileidsbezeigungen bitten wir Abstand zu nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.09.1977


Seminar über den Terror
Windberg.
Der Politische Arbeitskreis des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) führt vom 7. bis 9. Oktober in Windberg bei Bogen ein politisches Wochenendseminar zum Thema „Ende des Rechtsstaates durch Terror“ durch. Inhaltlich befaßt sich das Seminar mit den Prinzipien des Rechtsstaates sowie mit den Zielen der Terroristen und mit der historischen Entwicklung des Terrorismusses. Das Seminar beginnt am Freitag, 19 Uhr, und endet am Sonntag nach dem Mittagessen. Die Unkosten für Unterkunft und Verpflegung belaufen sich auf 20 DM. Fahrtkosten auf der Basis 2. Klasse Bundesbahn werden erstattet. Eingeladen sind Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahren. Anmeldungen sind an das Bischöfliche Jugendamt, Politisches Referat, Postfach 240, Tel. 0941/565 298 in Regensburg zu richten, oder an die Jugendbildungsstätte Windberg, Tel. 09422/1337.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Zuschuß für Freizeitanlage
Hunderdorf
. Für den Bau einer Freizeit- und Erholungsanlage hat Staatsminister Dick der Gemeinde Hunderdorf im Landkreis Straubing-Bogen jeweils einen Zuschuß und ein zinsgünstiges Darlehen in Höhe von 72 500 DM bewilligt. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf 290 000 DM. Die Freizeit- und Erholungsanlage wird nach vorliegenden Plänen fast zwei Hektar groß und soll auch einen Bolzplatz sowie sieben Stockschießbahnen erhalten.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Fleischbeschauer im Urlaub
Hunderdorf.
Der für den hiesigen Raum zuständige Fleischbeschauer Otto Bugl befindet sich vom 29. September bis 22. Oktober in Urlaub. Die Vertretung während dieser Zeit übernimmt Dr. Kinast, Bogen. Anmeldungen sind zwei Tage vor der Schlachtung vorzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Auszahlung der Sozialhilfe
Windberg.
Die Auszahlung der Sozialhilfe, Pflegegelder und Pflegekindergelder erfolgt am Dienstag, 4. Oktober, zwischen 14 und 15 Uhr der Gemeindekanzlei.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Veranstaltungskalender wird erstellt
Windberg.
Der Veranstaltungskalender für die Monate Oktober 1977 bis Februar 1978 wird jetzt auf vielseitigem Wunsch erstellt. Alle Vereinsvorstände und Gastwirte werden gebeten, am Sonntag, 2. Oktober, 18 Uhr, in die Gemeindekanzlei zu kommen zu einer gemeinsamen Aussprache und Aufstellung der Termine. Die internen Vereinsveranstaltungen sowie Alte Bier- und Hausballveranstaltungen sollen ebenfalls gemeldet werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 1. Oktober, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training der Senioren in Bogen (Bundeswehr).
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Windberg. Stammtischgemeinschaft: Samstag, 1. Oktober, 13.30 Uhr, treffen der Kickerturnierteilnehmer im Gasthaus Dorfner zur Kickerortsmeisterschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Windberg. Sportverein: Heute, Freitag, 19 Uhr, Generalversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Windberg. Winith-Schützen: Heute, Freitag, 19 Uhr, Beginn der Schießsaison 1977/78. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


Windberg. SV: Beteiligung am Wandertag in Rattenberg-Wies. Anmeldungen heute bei Frau Haimerl.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977


STATT KARTEN
Gasthof Metzgerei Sandbiller
Hunderdorf
Letztes altes Bier

Am Samstag, den 1. 10. und Sonntag, den 2. 10. 1977.
Hierzu erlauben wir uns, Sie mit Ihren Angehörigen
und Bekannten freundlichst einzuladen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Familie Sandbiller
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.1977 


Von den Monaten Oktober bis Dezember liegen keine Exemplare der Bogener Zeitung vor. 


Oberaltelch/Großlintach. BRK und Jugendgruppe: Heute, Samstag, 10 Uhr, Treffen in Dienstkleidung bei Furth-Kellerweg 15, zur Fahrt nach Windberg (Hochzeit Sporrer). Die Großlintacher warten bei Schlecht. Um 19 Uhr Teilnahme am Hochzeitsfest im Gasthaus Berger-Höfelsauer in Steinburg.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 01.10.1977


Voranzeige!
Der SV Neukirchen-Steinburg e. V.
feiert am 7., 8., 9. und 10. Juli 1978 sein
30jähriges Vereinsjubiläum

mit interessanten Fußballspielen und Bierzeltbetrieb.
Alle Fußballvereine des Landkreises Straubing-Bogen
bitten wir, sich schon heute diesen Termin vorzu-
merken.
Herzlichen Dank!
SV Neukirchen – Steinburg e. V.

Quelle: Straubinger Tagblatt, 01.10.1977


CSU nominierte ihre 50 Kreistagskandidaten
MdB Rainer an der Spitze – Ausgewogenheit erhielt Vorrang – 28 Delegierte für Versammlung des Stimmkreises gewählt
Straubing-Bogen.
(diwi) Mit überwältigender Mehrheit nahmen am Samstag die Delegierten bei der Kreisvertreterversammlung der CSU den Vorschlag der Kreistagsliste der CSU an, der in mehreren Sitzungen der CSU-Kreisvorstandschaft und der CSU-Ortsvorsitzenden erarbeitet worden war. Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter der CSU, Alois Rainer, betonte gegenüber den 169 Delegierten im Hiebl-Saal in Haggn, daß man sich von seiten der Kreisvorstandschaft die größten Mühen gegeben hätte, eine für alle zufriedenstellende Lösung zu erarbeiten.
Größten Wert lege man bei der CSU darauf, betonte Rainer, daß de rbevorstehende Wahlkampf von allen CSU-Bewerbern um ein Kreistagsmandat gemeinsam geführt werde. Dabei müßten sich sowohl sämtliche Kreistagskandidaten als auch Gemeinderatskandidaten der CSU auf einer kommunalpolirischen Linie bewegen. Bei der Erstellung der Kreistagsliste seien somit auch alle wesentlichen Gesichtspunkte berücksichtigt worden, die zu einer Zufriedenstellung aller Kandidaten und auch aller Wähler ausschlaggebend sein müßten. So ist aus jeder künftigen Verwaltungseinheit innerhalb des Landkreises Straubing-Bogen mindestens ein Kandidat unter die ersten 25 aufgenommen worden. 45 von dem insgesamt 50 Bewerbern seien von den Ortsverbänden nominiert worden, fünf habe die Kreisvorstandschaft vorgeschlagen. Desweiteren habe man darauf geachtet, daß die CSU-Mannschaft mit den besten Kandidaten den Wahlkampf bestreiten und auch gewinnen werde. Versucht sei auch worden, daß die ehemaligen Landkreisteile Bogen, Straubing und Mallersdorf etwa gleich viele Bewerber zugewiesen bekamen, schloß Rainer seine Ansprache.
Obwohl es vor der Abstimmung über die Kreistagsliste noch ausführliche Diskussionen gab, wurde sie von den Delegierten mit 142 gegen 25 Stimmen (zwei waren ungültig) angenommen. Damit geht die CSU mit folgenden Bewerbern um ein Kreistagsmandat in den Wahlkampf, der mit der Kommunalwahl am 5. März 1978 beendet sein wird: 1. Alois Rainer MdB, Haibach; 2. Xaver Hafner, Bogen; 3. Franz Buchner, Aiterhofen; 4. Alfons Schäffer, Niederwinkling; 5 Ernst Hinsken, Haibach; 6. Anton Pongratz, Steinach; 7. Josef Zellmeier, Laberweinting, 8. Ida Krinner, MdL, Hadersbach; 9. Fritz Pielmeier, Gundhöring; 10. Josef Deschl, Bogen, 11. Heinz Steindl, Mallersdorf; 12. Franz Rackl, Konzell, 13. Karl Wanninger Oberzeitldorn, 14. Leo Heinrich, Wallkofen, 15. Franz Leibl, Wiesenfelden, 16. Hermann Wurm, Straßkirchen, 17. Otto Hollmer, Haunkenzell, 18. Josef Lermer, Leiblfing; 19. Werner Lang, Mitterfels, 20. Willi Köglmeier, Mariaposching; 21. Georg Franz, Oberschneiding; 22. Karl Härtenberger, Hunderdorf; 23 Ludwig Rothammer, Atting; 24. Ludwig Edbauer, St. Englmar; 25. Alfons Wolf, Stallwang, 26. Wolfgang Folger, Schwarzach; 27. Heidi Watzl, Hunderdorf; 28. Fritz Hornung, Parkstetten; 30. Manfred Kräh, Aiterhofon; 30. Ludwig Merkl, Bogen; 31. Karl Beck, Geiselhöring; 32. Heinrich Anleitner, Rattenberg; 33. Max Winter, Mallersdorf,; 34. Peter Schmid, Ascha; 35. Franz Helmbrecht, Oberalteich; 26. Josefine Rixinger, Mallersdorf; 27. Gerd Schuhbauer, Bogen; 38. Erwin Niedermeier, Neukirchen; ,39. Franz Meier, Haader; 40. Johann Hilmer, Rain; 41. Heribert Ulrich, Oberhaselbach; 42. Josef Schmid, Haselbach; 43. Dieter Winter, Straßkirchen; 44. Bernd Wenzke, Perasdorf; 45. Josef Fey, Irlbach; 46. Franz Ring, Saulburg; 47. Josef Bierl, Oberpiebing; 48. Josef Fahrner, Mallersdorf; 49. Hans Zeindlmeier, Perkan; 50. Ruth Ammer, Pönning; Ersatzbewerber sind: a) Alfons Eichmeier, Laberweinting; b) Karl Huber, Hainsbach; c) Ludwig Kiefl, Kirchroth; d) Xaver Mayer, Hankofen; e) Paul Plager, Haselbach; f) Josef Schmalhofer jun., Atting.
Kreisvorsitzender MdB Rainer, der während des Stimmenauszählens noch einen kurzen Bericht aus Bonn gab, dankte abschließend dem Bezirksgeschäftsführer der CSU, Josef Zängl, für seine steten Bemühungen um die Belange der CSU und seine vorbildliche Organisation ihrer Veranstaltungen.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 01.10.1977


Nach Gottes hl. Willen, verschied nach längerer Krankheit, am 2 Oktober 1977 meine liebe Gattin, meine gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin, Tante und Patin
Frau Anna Geiger
im Alter von 66 Jahren, selig im Herrn.
Hunderdorf, Degernbach, den 3. Oktober 1977
In tiefer Trauer:
Johann Geiger, Gatte
Rudolf Geiger, Sohn mit Familie
Elisabeth Geiger, Schwiegertochter
Manuela Geiger, Enkelin
und übrige Verwandtschaft
Überführung heute, 16 Uhr, anschließend Sterberosenkranz. Sterberosenkranz Dienstag, 16.30 Uhr. Trauergottesdienst am Mittwoch, den 5. Oktober 1977, um 15 Uhr, in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 03.10.1977


Müllabfuhr ab 7 Uhr
Hunderdorf.
Die zentrale Müllabfuhr am kommenden Donnerstag, 6. Oktober, findet ausnahmsweise bereits ab 7 Uhr früh statt.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 04.10.1977


Standrenovierung ist unumgänglich
Erweiterung des Schießstandes soll die Trainingsmöglichkeiten des Schützenvereins verbessern
Großlintach.
Mittelpunkt der Generalversammlung des Schützenvereins Großlintach in der vergangenen Woche im Vereinslokal Schlecht waren turnusmäßig nach zwei Jahren wieder Neuwahlen. Sie brachten nur geringe Veränderung in der Vorstandschaft, die zuvor über das zurückliegende Vereinsjahr Rechenschaft abgelegt hatte.
Erster Vorsitzender Sigi Attenberger konnte nicht nur verhältnismäßig viele Mitglieder, sondern auch stellvertretenden Bürgermeister Helmbrecht und Gemeinderat Lummer begrüßen. Attenberger gab den Stand der beiden Mannschaften in den laufenden Rundenwettkämpfen bekannt, wobei er hervorhob, daß die erste Mannschaft sich nach dem Aufstieg in die Klasse B III entgegen mancher Erwartung bislang beachtlich auf dem zweiten Platz halten konnte. Weniger erfreulich sei die Position der zweiten Mannschaft am Tabellenende der C-Klasse.
Attenberger verwies auch auf das Vorhaben, die Trainingsmöglichkeiten durch eine Schießstanderweiterung zu verbessern, was allerdings mit etlichen Schwierigkeiten in baulicher Hin-sicht im Vereinslokal verbunden wäre. Eine Renovierung des Standes sei aber unumgänglich, erklärte Attenberger, bevor sein Stellvertreter und Schriftführer Michael Seifert einen Rückblick auf alle Ereignisse des Vereins während der zurückliegenden Saison einging, die er wieder sehr genau aufgezeichnet hatte. Besondere Erwähnung fanden die gesellschaftlichen Veranstaltungen des Vereins und die häufigen Teilnahmen an Festen benachbarter und entfernterer Vereine.
Im Kassenbericht gab Sigi Attenberger einen Überblick über die finanzielle Situation des Vereins im allgemeinen und speziell über die im vergangenen Jahr getätigten Ausgaben sowie über die Einnahmen. Als erfreulich bezeichnete er den verbliebenen Überschuß trotz der hoher Bezuschussung zur Anschaffung von Schürzenanzügen und -kostümen.
Stellvertretender Bürgermeister Helmbrecht übernahm die Wahlleitung nach der Entlastung der Vorstandschaft Als erster Vorsitzender würde Sigi Attenberger in seinem Amt bestätigt Zum zweiten Vorsitzenden wurde Ludwig Treimer gewählt, zum Schriftführer wieder Michael Seifert, Kassier bleibt Rudi Attenberger. Neu gewählt wurde noch ein Waffenwart zu dem man Josef Altschäffl jun. bestimmte und ein Jugendleiter, Michael Seifert. Nachdem unter seiner Leitung bereits vor zwei Jahren erfolgreiche Jugendarbeit betrieben werden konnte, zeigten sich allerdings die Jugendlichen bei der Versammlung bedauerlicherweise an einem neuerlichen speziellen Jugend-Schießen nicht mehr interessiert, nachdem die meisten schon fast das 13. Lebensjahr erreicht haben und andere „Interessen“ in den Vordergrund stellen.
Eine Beitragserhöhung, beziehungsweise des Schießgeldes, um nur 50 Pfennig, was sowieso unumgänglich gewesen wäre, nachdem der BSSB die Schußzahl für die Leistungsnadeln erhöht hatte, wurde zur Diskussion gestellt und bedauerlicherweise „zerredet“. Abschließend wurde festgelegt, daß der regelmäßige Schießbetrieb am folgenden Freitag wieder aufgenommen werden sollte. – ms –
Quelle: Straubinger Tagblatt, 04.10.1977


Ortsmeister im Kickern ermittelt
Schützenverein Meidendorf gewann – Bürgermeister Kleikamp bei Pokalverleihung
Windberg.
Die erste Ortsmeisterschaft im Kickern wurde am Wochenende im Gasthaus Dorfner in Windberg ausgetragen. Sepp Dorfner und Alois Gierl hatten dieses Turnier arrangiert, an dem sich insbesondere die jüngeren Mitglieder der örtlichen Vereine beteiligten. Erster Sieger wurde hierbei der Schützenverein Meidendorf, der bei der abendlichen Siegerehrung einen schönen Wanderpokal von Bürgermeister Kleikamp überreicht bekam.
Sicher ist Kickern in unserem Raum nicht so bekannt oder verbreitet, aber es stellt ein beliebtes Spiel bei der jüngeren Generation dar, bei der Geschicklichkeit und schnelles Reaktionsvermögen gefordert werden. Gerade auch deshalb fand das erste Turnier dieser Art bei den jungen Leuten Anklang und die örtlichen Vereine der Gemeinde einschließlich der Stammtischgemeinschaft Dorfner meldeten 22 Mannschaften mit je zwei Spielern. Nach fünf Stunden spannender Spiele, wobei jede Mannschaft gegeneinander spielte, stand der erste Dorfmeister im Kickern fest. Gewertet wurde nicht nach dem K. O.-System, sondern nach Punkten und Toren, wobei für jedes gewonnene Spiel zwei Punkte vergeben wurden.
Bürgermeister Kleikamp, der einen Siegerpokal stiftete, begrüßte bei der Siegerehrung alle Kickerfreunde und freute sich über das aktive Mitmachen, das sicher den Gemeinschaftssinn fördere. Dann nahm Kleikamp die Siegerehrung vor und überreichte den Wanderpokal an den Gewinner dieser ersten Ortsmeisterschaft, nämlich dem Schützenverein Meidendorf.
Dem Siegerteam gehörten an: Heinrich Glöckl und Willi Kieslinger. Sie erzielten 40 Punkte und 102 Tore. Den 2. Pokal gewann die Mannschaft Stammtisch Dorfer mit Holmer Karl/Bergbauer Otto (36 P./97 T.). Den 3. Pokal sicherte sich der Schützenverein Windberg mit Laumer Edmund/Petermann Reinhard (34 P./96 T.). Erinnerungsteller erhielten: 4 Platz: Stammtisch Dorfner (Leidner Werner/Bergbauer Paul), 5. Platz: Stammtisch Dorfner (Obermeier Manfred/Weindl Franz), 6. Platz: Schützenverein Meidendorf (Lichey Sigi/Landstorfer Franz). Als letztplazierte Mannschaft erhielt der Trachtenverein Windberg einen Trostpreis zuerkannt.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 05.10.1977


Müllabfuhr ab 7 Uhr
Hunderdorf.
Die Müllabfuhr obliegt ab 1. 1. 1978 dem Abfallbeseitigungs-Zweckverband. Aus diesem Grund findet am kommenden Donnerstag, den 6. Oktober, eine Probefahrt durch das künftige Abfuhrunternehmen Schollerer statt. Hierzu ist es erforderlich, daß die Mülltonnen bereits ab 7 Uhr früh zur Entleerung bereitgestellt werden. Künftig wird die Müllabfuhr bis auf weiteres dann wieder donnerstags wie gewohnt durchgeführt.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 05.10.1977


Sperrmüllabfuhr am Samstag
Hunderdorf.
Für die an die zentrale Müllabfuhr angeschlossenen Haushaltungen findet am kommenden Samstag, den 8. Oktober, die Abfuhr der sperrigen Güter statt. Der abzufahrende Sperrmüll ist ab 7 Uhr am Straßenrand bereitzustellen. Große und schwere Gegenstände sind entsprechend zu zerkleinern.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 05.10.1977


Orgelkonzert mit Verena Lutz
Windberg.
Im Rahmen der Konzertreihe 1977 hat der Orgelkreis Windberg die Solistin Verena Lutz aus Zürich für das vierte Konzert verpflichtet. In ihrer Heimatstadt studierte sie Orgel und Klavier bei Helmuth Reichel und Walter Lang. Sie erlangte 1962 das Lehrdiplom für Klavier, 1963 das Konzertdiplom für Orgel „mit Auszeichnung“. Im selben Jahr setzte sie ihre Studien fort bei Prof. Anton Heiller (Wien) und Haarlem, später bei Prof. Michel Chapuis (St. Maximin) und ergänzte sie sehnend, bei Eduard Müller in Basel mit Cembalo und Orgel. 1965 erhielt Verena Lutz den ersten Preis beim internationalen Orgelwettbewerb in Ravenna. Eine umfangreiche Konzerttätigkeit als Organistin und Cembalistin führte sie durch nahezu alle westeuropäischen Länder und Japan. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie Einladungen zu internationalen Festivals und Zyklen ergänzen ihre künstlerische Tätigkeit Am Sonntag, 9. Oktober, 16 Uhr, spielt sie in Windberg Werke von d‘Agincour, Gherardeschi. J. S. Bach, Schmidt und Mendelsohn Bartholdy.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 06.10.1977


Tanzlokal Solcher
Steinburg/Bahnhof

Am Samstag, 8. 10. 1977,
TANZ
Es spielt für Sie die Kapelle
„Whisky pur“ mit Sängern
Auf Ihren Besuch freut sich: Familie Solcher
Nächsten Samstag TANZ!
Quelle: Straubinger Tagblatt, 07.10.1977


Windberg. FFW: Morgen, 9, 10, Beteiligung am Jahrtag der Krieger- und Soldatenkameradschaft. Treffpunkt um 9.30 Uhr im Gasthaus Hilmer, Irensfelden.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 08.10.1977


Windberg. Trachtenverein: Sonntag, 9. 10., Teilnahme am Jahresfest der Krieger- und Soldatenkameradschaft in Irensfelden; Treffpunkt 9 Uhr im Vereinslokal Amann.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 08.10.1977


Hunderdorf. Trachtenverein: Heute, Samstag, 20 Uhr, Vereinsabend mit Film- und Lichtbildervortrag vom 25jährigen Gründungsfest.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 08.10.1977


Jahrestag der Krieger
Windberg.
Am Sonntag, 9. Oktober, hält die Krieger- und Soldatenkameradschaft Windberg ihr Jahresfest ab. Um 9.30 Uhr treffen sich die Kameraden mit allen örtlichen Vereinen im Vereinslokal Irensfelden. Um 10.30 Uhr ist Gedenkgottesdienst (Feldmesse) für alle Gefallenen und Vermißten beider Weltkriege, anschließend Libera mit Kranzniederlegung am Ehrenmal. Nach dem Mittagessen Ehrung von Kameraden für 25jährige Mitgliedschaft. Die Bevölkerung der Gemeinde Windberg ist eingeladen.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 08.10.1977


Neue Verbindungsstraße eingeweiht
Bogen.
Landrat Xaver Hafner führte bei seiner Ansprache zur Einweihung der neuen Verbindungsstraße Bogen-Sollach es nicht zuletzt darauf zurück, daß die Mittel für den Kreisstraßenbau seit dem vergangenen Jahr erheblich gestiegen seien. Nur dadurch habe der Kreis diese Baumaßnahme abschließen können. Geistl. Rat Nagl nahm die kirchliche Einweihung der Straße vor und bat um den Segen für alle, die diese Straße benutzen werden. Bürgermeister Sepp Deschl freute sich über die Fertigstellung der Straße und kam in seiner Ansprache im Gasthaus Dietl auf die Geschichte dieses Weges zurück, der eine ausgezeichnete Verbindung mit der Nachbargemeinde Hunderdorf werden soll.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 10.10.1977


Vier Eheschließungen im September
An Geburten verzeichnete das Standesamt Bogen im September 15, an Sterbefällen 14
Bogen.
Mit 15 Geburten, vier Eheschließungen und 14 Sterbefällen schließt das Standesamt Bogen im Monat September ab.
Geburten: … Am 28. September: Christian Hartmannsgruber, wohnhaft in Windberg …
Quelle: Straubinger Tagblatt, 11.10.1977


Hunderdorf. SV-Tischtennisabteilung: Heute, Mittwoch, 20 Uhr, 1. Heimspiel in der Schulturnhalle.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 12.10.1977


Volkstanz soll auf den Tanzboden
Aus der Herbstgauversammlung des Bayerischen Waldgaus — Termine wurden festgelegt
Hunderdorf.
Trachtenfreunde aus dem gesamten Waldgaubereich zwischen Waldmünchen und Schönberg trafen sich am Sonntag in Hunderdorf, Gasthaus Sandbiller, zu ihrer Herbstgauversammlung. Der erste Vorsitzende des Bayerischen Waldgaus, Alwin Geiger aus Hohenwarth, konnte neben den Gauehrenmitgliedern, Vereinsvorsitzenden und Delegierten als Ehrengäste auch den Landesverbandsvorsitzenden Alfons Bergmann mit Frau, den zweiten Bürgermeister, Herrn Anleitner, als Vertreter der Gemeinde Hunderdorf, Bundestagsabgeordneten Alois Rainer aus Haibach, sowie Bürgermeister Weinzierl aus Gaishausen begrüßen. Das umfangreiche Tagesprogramm umfaßte organisatorische Probleme und wichtige Sachfragen.
Nach einleitenden Worten von Ernst Sacher, Hunderdorf, und einem musikalischen Gruß der Wölfl Kinder eröffnete der erste Vorsitzende Alwin Geiger die Herbstgauversammlung. Nach Begrüßung und Totengedenken, das besonders dem verstorbenen Gaukassier Sepp Graf, Run-ding, galt, äußerten sich Bürgermeister Anleitner und MdB Rainer anerkennend über die Arbeit der Trachtenvereine. Die Verlesung der Protokolle und die Berichte des Vorsitzenden und der Referenten gaben Aufschluß über die vielseitige Tätigkeit im Waldgaus. Kassier Willi Roider, Cham, gab einen Überblick über die, wie sich zeigte, gesunde finanzielle Lage des Waldgaues. Jugendleiter Georg Hackl, Daberg, berichtete von den Anstrengungen des Gaues um die Förderung und Ausbildung dar Jugendleiter. Otto Penzkofer konnte auf manche Volkstanzveranstaltung hinweisen und in Vertretung von Klaus Schreiber berichtete Vorsitzender Geiger über die Tätigkeit auf dem Gebiet dar Musik. Gesangs- und Brauchtumspflege. Nach den einzelnen Kurzreferaten hatten die Delegierten Gelegenheit zur Aussprache.
Besondere Sorge bereitet den Trachtenträgern zur Zeit ihre Wettbewerbsveranstaltung auf dem Volkstanzsektor. Nach einer ausgiebigen. sachlichen und disziplinierten Debatte empfahl die große Mehrheit der Versammelten der Vorstandschaft, ein Konzept zu erarbeiten, das den Wanderpreis erübrigt, das aber die Pflege des Volkstanzes in geeigneter Weise weiterführt. Man war mit den Landesverbandsvorsitzenden darin einig, daß der Volkstanz von der Bühne wieder auf den Tanzboden gebracht werden sollte. Geeignete Maßnahmen wurden besprochen.
Zu einem anderen Problem wurde allgemein festgestellt: Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, daß kein Trachtenverein an einem fremden Ort an einer Veranstaltung mitwirkt, wenn dort selbst ein Trachtenverein ansässig ist. Nur wenn der heimische Verein keine Einwände habe, seien Ausnahmen möglich.
Folgende Termine wurden festgelegt und vergeben. Am Samstag, 19. Oktober, treffen sich Sänger und Musikanten aus dem gesamten Waldgau zu einem heiterten Musizieren in Viechtach. Am 5. und 6. Nov. 77 sind die Vereinsjugendleiter in die Jugendherberge nach Furth im Wald zu einem Jugendleitertreffen eingeladen. Die Frühjahrshauptversammlung 1978 findet am 26. Febr. in Spiegelau statt. Die Austragung des Volkstanzwanderpreises bzw. eine entsprechende Nachfolgeveranstaltung wird in Kirchberg stattfinden. Der Kinderwanderpreis wird von den Hohenwarthern organisiert. Das Gautrachtenfest 1978 findet am 23. Juli in Ruhmannsfelden statt. Hohenwarth wurde das 2. Fest im Gau zugesprochen. Vom 26. bis 28. Mai 1978 begeht der Landesverband das Landestrachtenfest anläßlich seines 70jährigen Bestehens in Osterhofen. In Bodenmals wird ein Koller-Willi-Gedächtnissingen stattfinden. Die Arberkirchweih fällt nächstes Jahr auf den Sonntag, 27, August. Die Herbstgauversammlung wird am 8. Okt. 1978 in Warzenried veranstaltet. Die Versammelten faßten mit großer Mehrheit den Beschluß, Gautrachtenfeste nur mehr zwei Jahre im voraus zu vergeben.
Alwin Geiger dankte für die gute Arbeit der Vereine und schloß die Herbstgauversammlung 1977.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 12.10.1977


Großlintach. Schützenverein: Das wöchentliche Pflichtschießen findet ausnahmsweise nicht Freitag, sondern heute, Donnerstag, statt.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 13.10.1977


Windberg. Rotes Kreuz: Am kommenden Freitag findet um 20 Uhr der Dienstabend der RK-Gruppe statt. Referent ist Ausbilder Ernst Böhm.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 13.10.1977


Windberg. Stammtischgemeinschaft: Freitag, 14. 10., 19.30 Uhr, im Gasthaus Dorfner wichtige Versammlung.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 13.10.1977


Sebastian Mayer bleibt im Amt
SV Windberg für zwei weitere Jahre in bewährten Händen – Rückblick auf erfolgreiches Jahr
Windberg.
Der Sportverein Windberg hielt im Gasthaus Amann die diesjährige Generalversammlung. Nach Feststellung der anwesenden Mitglieder gab Vorsitzender Mayer den Ablauf des Jahres in kurzen Umrissen bekannt. Als besondere Ereignisse wurden die Fertigstellung der Sommerstockbahn, die darauf in dieser Saison abgehaltenen Turniere, das Richtfest der Anlage und die Gründung einer Damenmannschaft hervorgehoben.
Dank sprach Mayer vor allem allen freiwilligen Helfern aus, die zum Bau der Anlage beigetragen haben, da dem SV die nötigen Geldmittel zur Finanzierung fehlten. Sein Dank galt auch dem Bürgermeister und den Gemeinderäten für die Bereitstellung der Grundfläche.
Den Dank des Sportvereins sprach Vorsitzender Mayer besonders Bürgermeister Kleikamp aus, der sich für die Bezuschussung der Anlage sehr viel Mühe machte. Im Anschluß gaben der Kassier und die einzelnen Abteilungsleiter ihre Berichte. Allen wurde Entlastung erteilt. Die durchgeführten Neuwahlen für die nächsten zwei Jahre ergaben folgendes: 1. Vorsitzender Sebastian Mayer, 2. Vorsitzender Walter Hornberger jun., 1. Kassier Siegfried Niedermeier, 2. Kassier Kurt Hornberger, 1. Schriftführer und Wanderwart Walter Schneider, Stellvertreter Anna Haimerl, Abteilungsleiter für E. C. Walter Hornberger sen., Stellvertreter Adolf Auerbacher, Damenwart: Josef Kerscher, Stellvertreter Helmut Latz, Jugendwart Helmut Auerbacher, Stellvertreter Helmut Feldmeier. Für die Tischtennisabteilung wurde Siegfried Niedermeier zum Abteilungsleiter gewählt, zum Stellvertreter Helmut Matz. Alle nahmen die Wahl an und damit ist der SV Windberg e. V. für zwei weitere Jahre wieder in guten Händen. Außerdem wurde für Neuaufnahmen eine Aufnahmegebühr von 30 DM je Neuaufnahme beschlossen.
Vorsitzender Mayer gab außerdem noch bekannt, daß derzeit auf der Sommerstockbahn eine Beleuchtung erstellt wird. Ab sofort kann an den Spieltagen Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag mit Beleuchtung geschossen werden. An der Bahn ist eine genaue Benützungsordnung angebracht, an die sich jeder Spieler zu halten hat. Nach dieser erfreulichen Mitteilung dankte der Vorsitzende noch allen Mitgliedern und bat auch weiterhin um gute Zusammenarbeit. In diesem Sinne wurde dieses Vereinsjahr abgeschlossen.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 13.10.1977


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 15. Oktober, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Jugendheim; 20 Uhr Mitgliederversammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 14.10.1977


Hunderdorf. KLJB: Freitag, 14. Oktober, 19.30 Uhr. Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 14.10.1977


Windberg. Winith-Schützen: Samstag, 15. 10., 20 Uhr, im Vereinslokal Hüttinger Mitgliederversammlung wegen Ortsmeisterschaft.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 14.10.1977


Verhinderung eines Ehestreits!
Er wankt auf d‘Nacht recht miad daher,
aufs Essen gfreit er sich so sehr;
a Ripperl, denkt er, werd’s heit gebm,
oi Tag dat er halt so was meng,
denn des ißt er fürs Leben gern,
für des sagt er, da dat er sterm.
Des Denga treibt ohn schnell nach Haus,
doch da schaugt‘s net nach Essen aus,
denn d’Frau, de kumt ganz duckat grenn
des Essen is ihr heit verbrennt.
Zerst schaugt er ganz dadadert drei,
doch afamoi, follt erm was ein
wia er konn zu sein Ripperl kema
und scho fangt er a o zum Renna.
Sei Oide ziangt er hinterher,
im Laufa duat si de recht schwer:
er ziagts so lang am Schtlüatzlhandl
bis z’Schambach san, im ‚Kupferpfandl.
Am Sonntag, den 16. 10. 1977, Nachmittag Krapfen-Essen.
Am Donnerstag, den 20. 10. 1977, Besuch der Graßl-Buarn.
Kupferpfandl
Schambach, zwischen Ittling und Straßkirchen
Telefon 09424 / 710
Quelle: Straubinger Tagblatt, 14.10.1977


Hunderdorf. Ski-Club. Die für Samstagabend in Ahornwies vorgesehene Versammlung muß wegen Erkrankung des Abteilungsleiters verschoben werden.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 15.10.1977


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 15. Oktober, ab 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 15.10.1977


Windberg. Trachtenverein: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Volkstanzprobe; zuvor um 10 Uhr Sitzung der Vorstandschaft.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 15.10.1977


Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
Am Dienstag, 18. 10., findet im Gemeindeamt Hunderdorf um 19 Uhr eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt. Es werden folgende Tagesordnungspunkte behandelt: 1. Bericht Architekt Gruber über den Baustand der Sportanlage; 2. Bauschutt-Deponie; 3. Trassenführung des Wirtschaftsweges nach Lintach und 4. Verschiedenes.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 15.10.1977


Die Polizei im Einsatz:
… In Hunderdorf stieß am Samstag, gegen 11.55 Uhr,  11: Uhr, ein Kleinkraftrad beim Einbiegen in die Staatsstraße mit einem Pkw zusammen. Es gab Sachschaden in Höhe von ca. 800 Mark. …
Quelle: Straubinger Tagblatt, 17.10.1977


Kindergartenbeirat hat viel vor
Josef Breu wurde 1. Vorsitzender – Kindergartenbetrieb finanziell gesichert
Hunderdorf.
Nachdem der vom Kath. Pfarramt Hunderdorf unterhaltene Kindergarten mit neuem Führungspersonal im September seinen Betrieb aufgenommen hatte, oblag es nunmehr der Elternschaft der Kindergartenbesucher, aus ihrer Mitte die Vertreterin den Kindergartenbeirat zu wählen. Hierfür wurden nominiert Josef Breu (später zum 1. Vorsitzenden gewählt), Ina Ströher und Hannelore Poiger. Pfarrer Reitinger, Kindergartenleiterin Bergbauer und die Mitglieder des Elternbeirates streben eine gute harmonische Zusammenarbeit an und warten bereits mit verschiedenen Veranstaltungen im Halbjahr 1976/77 auf.
Im Saal des Kath. Pfarrheims fand die Wahl des Kindergartenbeirates statt, zu der 26 Eltern gekommen waren. Als Gäste wurden Pfarrer Reitinger und Kindergartenleiterin Bergbauer und Fräulein Schedlbauer begrüßt. Zu Kindergartenbeiräten wurden gewählt: Josef Breu (Hunderdorf), Ina Ströher (Neukirchen) und Hannelore Poiger (Windberg). Als Ersatzleute fungieren: Arnold Watzl, Klaus Falk und Petronilla Kasper. Bei einer weiteren Abstimmung entschied man sich für Josef Breu als Vorsitzenden und Hannelore Poiger als Stellvertreterin. Der gewählte Kindergartenbeirat dankte den Eltern für das gegebene Vertrauen und hoffte, die gestellten Aufgaben zur Zufriedenheit aller zu erfüllen. Besonderer Dank wurde den Vorgängern des Kindergartenbeirats, Arnold Watzl, Christine Demuth und Gisela Zoglmann ausgesprochen für die Mühe und den persönlichen Einsatz, den sie für die Belange des Kindergartens aufgebracht hatten.
Anschließend informierte Pfarrer Reitinger den neugewählten Kindergartenbeirat über die allgemeine und finanzielle Lage des Kindergartens in Hunderdorf. Reitinger sagte hierbei, daß die Kosten des Kindergartens trotz der niedrigen Beiträge aufgrund der jetzigen günstigen Personalkostensituation ausgeglichen werden können. Danach hatte Kindergartenleiterin Bergbauer die Gelegenheit, über ihren Dienst im Kindergarten zu sprechen und Wünsche vorzubringen. Sie meinte, daß für die Arbeit mit den Kindern ein Kasperltheater angeschafft werden sollte. Ferner wäre es wünschenswert, Figuren des Handpuppenspiels, die besonders abgegriffen sind, gegen neue auszutauschen.
Darauf folgte die Beratung über Vorhaben, die der Kindergartenbeirat und die Kindergartenleitung im laufenden Jahr durchzuführen gedenken. So ist geplant, wie im Vorjahr, einen Bastelbazar in der Voradventszeit zu veranstalten. Aus dem Erlös dieser Veranstaltung soll das bereits erwähnte Kasperltheater und Spielzeug angeschafft werden. Zudem sind Musikinstrumente, wie sie für die musische Bildung der Kinder notwendig sind, bereits auf Rechnung des Kindergartenträgers, dem Kath. Pfarramt Hunderdorf, bestellt. Es ist ferner beabsichtigt, die Kinder am 5. Dezember durch den Nikolaus beschenken zu lassen. Leider steht noch nicht fest, wer die Rolle des Nikolaus übernimmt. Meldungen aus der Elternschaft sind an die Kindergartenleitung zu richten. Die Eltern werden auch gebeten, bei den Vorbereitungen recht zahlreich mitzuhelfen, da der Erlös den Kindern zugute kommt.
Ferner ist für Mitte November ein Vortrag über pädagogisch wertvolles Spielzeug vorgesehen, der von Frl. Bergbauer gehalten wird. Da der Faschingsball der Kindergarteneltern voriges Jahr mit großer Begeisterung aufgenommen wurde, wird der Kindergartenbeirat auch in dem kommenden Fasching einen Ball im Pfarrheim veranstalten. Schließlich ist noch vorgesehen, für Mitte März des nächsten Jahres einen Vortragsredner zu gewinnen, der über Probleme, die Eltern und Kinder bei der Einschulung erwarten, referiert.
Zu den jeweiligen Veranstaltungen ergeht eine besondere Einladung, die den Kindern mitgegeben wird. Abschließend ließ der Kindergartenbeirat verlauten, daß alle geplanten Vorhaben nur dann gelingen können, wenn genügend Eltern daran teilnehmen und deshalb erging die Bitte zu aktiver Beteiligung, um so Interesse für die Belange des Kindergartens und der Kin-der zu zeigen.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 17.10.1977


Neue Jugendräume in Windberg
Windberg.
Eine Woche vor der offiziellen Eröffnung der neuen Jugendräume im Pfarrhof Windberg trafen sich 40 Jugendliche zu einem Besinnungsabend. Ziel dieses Abends war es, mit den Jugendlichen über dir Möglichkeiten und Chancen neuer Jugendräume für die Jugendarbeit selber nachzudenken. In zwei Stunden der Besinnung sollten alle Sinne angesprochen und aktiviert werden. Die Runde begann mit gemeinsamen Singen mit dem Lied „Wir spinnen feine Fäden“. Dazu wurde von allen ein Netz mit Wollfäden geknüpft und dann miteinander über Verflochtenheit und Verbundenheit, über Sicherheit und Brüchigkeit eines Netzes bzw. einer Gruppengemeinschaft nachgedacht. In vier Arbeitsgruppen wurde anschließend lebhaft diskutiert und gearbeitet. Von einigen Jugendlichen wurde eine spritzige Hausordnung entworfen. In einem Punkt hieß es: Hier wird nichts geboten – wir lassen uns nichts bieten! Mit Fingerfarben malte eine andere Gruppe Poster zur Ausschmückung der Räume. In einem weiteren Kreis machten sich die Jugendlichen Gedanken über Ausstattung, Gestaltung, Anschaffungen und Aktionen nach dem Motto „Wenn Geld keine Rolle spielte“ oder „Wenn’s nach uns ginge“. Die vierte Gruppe setzte sich mit Thesen aus dem Synodenpapier über die kirchliche Jugendarbeit auseinander. Die Anregung mit den Fingerfarben wurde im Plenum aufgegriffen. In den Jugendräumen sollte immer die Möglichkeit zum Malen bestehen und bis zur Eröffnung soll ein Malwettbewerb stattfinden. Der Abend, den P. Thomas gestaltet hatte, schloß mit einer Bildmeditation zum Thema „Verantwortung füreinander „
Quelle: Straubinger Tagblatt, 18.10.1977


Windberger Orgel im Rundfunk
Windberg.
Am kommenden Donnerstag, 20. Oktober, 18 Uhr, wird der Bayerische Rund-funk, II. Programm, ein Orgelkonzert mit Prof. Edgar Krapp an der Orgel der Windberger Pfarr- und Klosterkirche senden. Folgende Werke stehen auf dem Programm: C. Ph. E. Bach: Sonate D-Dur, J. P. Sweelinck: „Mein junges Leben hat ein End“, Variationen für Orgel; J. L. Krebs: Präludium und Fuge in C. Die Rundfunkaufnahme dieses Konzertes fand im Mai d. J. statt.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 18.10.1977


Der allgemeine Eindruck ist gut
Vertreter des Landratsamtes Straubing-Bogen besichtigten die Gemeinde Windberg
Windberg.
Kürzlich fand eine Besichtigung der Gemeinde Windberg durch Beamte des Landratsamtes Straubing-Bogen mit Reg. Dir. Dr. Voggenreiter an der Spitze statt. Dabei wurden neben der Kanzleiprüfung, die keine Beanstandungen ergab, die gemeindeeigenen Anlagen wie Schulhaus, Bebauungsgebiet, Mülldeponie und das Feuerwehrhaus sowie die zur Gemeinde gehörigen Orte Hl. Kreuz, Irensfelden und Meidendorf in Augenschein genommen.
Bei der anschließenden Besprechung mit dem Gemeinderat erklärte Reg. Dir. Dr. Voggenreiter, eine Gemeindebesichtigung diene nicht in erster Linie dazu, die Tätigkeiten in der Gemeinde zu prüfen. Vielmehr wolle sich die Aufsichtsbehörde, die sonst mit den Gemeinden fast nur schriftlichen Kontakt habe, in regelmäßigen Abständen über das Geschehen in den Gemeinden an Ort und Stelle informieren.
Im Anschluß an diese allgemeinen Ausführungen faßte Dr. Voggenreiter seine Eindrücke über die Besichtigung der Gemeinde Windberg zusammen. Der allgemeine Eindruck sei positiv; Häuser und Straßen in Windberg machten einen gepflegten Eindruck. Aufgrund der reizvollen Landschaft, in der Windberg liegt, sei es verständlich, daß in den letzten Jahren sehr viele Auswärtige in Windberg zugezogen seien. Nicht zuletzt deshalb habe sich Windberg auch zu einer „Baugebietsgemeinde“ entwickelt. In diesem Zusammenhang erwähnte Dr. Voggenreiter, daß durch den Bau der Kanalisation die Abwasserbeseitigung und durch den Wasserverband die Versorgung mit Trinkwasser sichergestellt sei. Für die Außenbezirke der Gemeinde werde ferner in den nächsten Jahren eine Fernwasserversorgung eingerichtet, wodurch für Löschwasser gesorgt werde, das nicht in allen Teilen der Gemeinde in ausreichender Menge vorhanden seien. Erfreulich seien auch die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr, die in sieben Löschgruppen eingeteilt ist und die von Erwachsenen und Jugendlichen in gleicher Weise unterstützt wird.
Dr. Voggenreiter hob besonders hervor, daß die Gemeinde Windberg neben ihren anderen Aufgaben die Wallfahrtskirche Hl. Kreuz nicht vergessen habe, die im Besitz der Gemeinde ist. Die Außenrenovierung der Kirche ist bereits seit geraumer Zeit abgeschlossen, die Innenrenovierung wird angestrebt.
Den Zustand der Gemeindewege, die als Schotterstraßen ausgebaut sind, bezeichnete Dr. Voggenreiter als gut bis sehr gut. Jedoch werde es vordringliche Aufgabe der Gemeinde in den nächsten Jahren sein, noch viele Kilometer des Gemeindestraßennetzes auszubauen. Im ersten Abschnitt werde der Ausbau der Verbindungsstraße Irensfelden-Netzstuhl geplant. Daneben wird sich die Gemeinde um die Fertigstellung der Verbindung Windberg-Untermühlbach bemühen, nachdem das Teilstück Windberg-Oberbucha bereits als ausgebaute Teerstraße in Betrieb genommen wurde. Es sei jedoch richtig gewesen, daß die Gemeinde zunächst andere Projekte, wie die Erstellung der Ortsbeleuchtung und den Bau der Kanalisation in Angriff genommen habe.
Bedauerlich sei, daß das neue Schulhaus seit der Zusammenlegung der Schule mit Hunderdorf nicht mehr ausgelastet ist. Jedoch sei hier keine Änderung der Situation in Sicht. Dennoch steht das Schulhaus nicht vollständig leer, sondern wird von verschiedenen Gruppen der Gemeinde benützt. Dr. Voggenreiter erwähnte hier besonders die Unterbringung des von der Pfarrgemeinde getragenen Spielkreises für Vorschul-kinder im Schulgebäude.
Aufgrund der landschaftlichen Lage Windbergs bezeichnete Dr. Voggenreiter den Ausbau des Fremdenverkehrs als sehr wünschenswert. Auch durch seine Klosteranlage und die sehenswerte Pfarr- und Klosterkirche sei Windberg für den Fremdenverkehr geradezu prädestiniert. Im Fremdenverkehr liege ferner ein geeignetes Mittel, das Einkommen der Bevölkerung aufzubessern.
Abschließend ging Dr. Voggenreiter auf die neue Verwaltungsgemeinschaft ein, die Windberg am 1. 5. 78 gemeinsam mit den Gemeinden Hunderdorf und Neukirchen errichten wird. Die Gemeinde Windberg bleibt jedoch weiterhin politisch eigenständig. Die Entscheidung, eine Verwaltungsgemeinschaft und keine Einheits-großgemeinde zu errichten, sei nicht zuletzt auch darauf zurückzuführen, daß die Gemeinde Windberg ihre Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit gelöst habe. Positiv wirke sich auch aus, daß der Bürgermeister nicht allein arbeitet, sondern daß alle Gemeinderäte ihren Teil beitragen. Zum Abschluß äußerte Dr. Voggenreiter die Überzeugung, daß Windberg auch in der neuen Verwaltungsgemeinschaft seinen Mann stehen werde.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 18.10.1977


Seminar mit Kurzfilmen
Windberg.
Das Medium Film ist aus der Jugendarbeit kaum noch wegzudenken, als Impulsgebung, als Hinführung zum Problem, als Anspiel, zur Information oder auch nun Aufzeigen von Lösungen. Besonders Kurzfilme bieten als zunächst gemeinsame Ausgangsbasis zu einem bestimmten Thema gute Einsatzmöglichkeiten. Weil aber jeder Zuschauer den Film in-dividuell und damit von anderen Teilnehmern verschieden erlebt, ist es notwendig, Möglichkeiten der Auf- und Verarbeitung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck veranstaltet die Jugendbildungsstätte Windberg vom 22. bis 30. Oktober ein Kurzfilmseminar. Bei diesem Wochenendseminar, das besonders Verantwortliche der Jugendarbeit und Gruppenleiter ansprechen will, werden alte und neue Kurzfilme gesichtet diskutiert und auf ihre Einsatzmöglichkeiten hin erörtert. Daneben werden verschiedene Methoden der teilnehmerzentrierten oder themenorientierten Bearbeitung durchgespielt. Zu neuen Kurzfilmen sollen von den Kursteilnehmern Inhaltsbeschreibung, Kritik, Themenbereich, Zielgruppe und eventuell Gruppenmodelle erarbeitet werden. Zwischendurch besteht die Möglichkeit, selbst kurze Szenen zu spielen und zu filmen. Das Seminar, zu dem man sich noch bis zum 25. 10. in Windberg anmelden kann, beginnt am Freitag, 28. Oktober, um 19 Uhr im Jugendhaus Windberg.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 19.10.1977


30 Jahre in der Kommunalpolitik
Landrat Hafner zeichnete gestern Gemeinderäte und Bürgermeister für Verdienste aus
Straubing-Bogen.
(diwi) Als Männer der ersten Stunde, die als Fundament für den Aufbau des demokratischen Staatswesens notwendig gewesen seien, bezeichnete gestern Landrat Xaver Hafner die neun verdienten Kommunalpolitiker im Landkreis, denen er im Namen des Bayer. Staatsministeriums des Innern Ehrenurkunden überreichte. Alle Geehrten sind seit Kriegsende rund 30 Jahre als ehrenamtliche Mitglieder in Gemeinderäten, im Kreistag oder im Bezirkstag gewesen bzw. sind es noch. Die neun Ausgezeichneten sind v.l. n. r.: Josef Aumer, ehemaliger Bürgermeister und Gemeinderat von Stallwang; Korbinian Hofmeister, ehemaliger Bürgermeister von Hadersbach; Sebastian Helmbrecht, Gemeinderat von Oberalteich; Michael Handwerker, ehemaliger Gemeinderat von Paitzkofen; Josef Retzer, Gemeinderat von Steinburg; Landrat Xaver Hafner, Franz Rackl, hauptamtlicher Bürgermeister von Konzell; Josef Lehner, ehemaliger Gemeinderat und jetziger Bürgermeister von Pönning; Josef Bielmeier, Gemeinderat von Steinburg; Jakob Petzendorfer, ehemaliger Gemeinderat von Steinburg und Kreisrat. Bei der Ehrung im großen Sitzungssaal des Landratsamtes waren weiter anwesend: Amtsrat Horst Franzke, Regierungsdirektor Dr. Voggenreiter und Oberamtsrat Otto Rothammer. Für die Ansprache von Landrat Hafner, die voller alter Erinnerungen steckte, dankte Franz Rackl dem Landrat. Außerdem hob er die jahrelange gute Zusammenarbeit zwischen Hafner und den Gemeindevertretern hervor.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 19.10.1977


Hunderdorf. SV-Skiclub: Heute, Mittwoch, 19 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 19.10.1977


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 19 Uhr, wichtige Versammlung im Gasthaus Amann in Windberg.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 19.10.1977


Heute „Windberger Abend“
Straubing-Bogen.
Heute, Freitag, findet um 20 Uhr, im Jugendhaus Windberg der „Windberger Abend“ statt. Alle Arbeitskreise der KLJB treffen sich zur Festlegung der Arbeit für das Jahr 1977/78. Alle Jugendlichen ab 16 Jahren sind dazu eingeladen.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 21.10.1977


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Freitag, 21. Oktober, 19 Uhr, Versammlung bei Sandbiller.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 21.10.1977


Hunderdorf. SV-Fußballabteilung; Heute, Freitag, 18 Uhr, Training der Senioren auf dem Sportplatz in Oberalteich.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 21.10.1977


Windberg. KLJB: Freitag, 21. 10., 19.30 Uhr, Windberger Abend. Thema: Arbeitskreise stellen sich vor.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 21.10.1977


Steinburg. Rot-Kreuz-Gruppe: Heute, Dienstabend, um 20 Uhr im Gasthaus „Zum Bergerbräu“.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 21.10.1977


HOFDORF bei Hunderdorf
Letztes altes Bier

am Freitag, 21. 10., Samstag. 22. 10., und
Sonntag, 23. 10. 1977.
Herzlich ladet ein:      Familie Deschl
Quelle: Straubinger Tagblatt, 21.10.1977


Schwimmkurs im November
Hunderdorf.
In der Hallen-Badeanlage in der Schule in Hunderdorf findet demnächst ein vom Roten Kreuz veranstalteter Schwimmkurs statt. Der Kurs beginnt am Donnerstag, 3. November, 18 Uhr, und umfaßt acht oder Zehn Doppelstunden. Zugelassen sind Anfänger und Fortgeschrittene (Kinder ab ca. fünf Jahren, Jugendliche und Erwachsene). Der Schwimmkurs eignet sich auch besonders für Schüler der 1. Volksschulklassen. Anmeldungen sind ab sofort bei Martha Hofmann, Hunderdorf, Hauptstraße 12, und bei Kursbeginn möglich.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 24.10.1977


Straubing-Bogen. … Ebenfalls sachdienliche Hinweise erbittet die LPS Bogen, die nach einem Autofahrer sucht, der in der Nacht vom 22. auf 23. 10. in der Zeit von 22 bis 9.30 Uhr in Au vorm Wald einen abgestellten Pkw erheblich beschädigte. … — Verletzt wurde auch der Fahrer eines Pkw, der am 22. 10. gegen 6.15 Uhr zwischen Hunderdorf und Großlintach mit seinem Fahrzeug in den Straßengraben geriet. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 3 000 Mark — Auf einem Parkplatz am Bahnhof Steinburg stießen am 22. 10. gegen 23.05 Uhr zwei Pkw zusammen. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 200 Mark …
Quelle: Straubinger Tagblatt, 24.10.1977


Sperrmüllabfuhr in Steinburg
Steinburg.
Am Samstag, 29 Oktober, findet in Steinburg die Sperrmüllabfuhr statt. Alle Teilnehmer der Müllabfuhr wollen bitte ab 7 Uhr die abzufahrenden Gegenstände am Straßenrand bereit stellen. Große Gegenstände sollen zerkleinert werden.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 26.10.1977


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Samstag, 29. 10., 19 Uhr, Gasthaus Höfelsauer Kameradschaftsabend mit Verleihung der Leistabzeichen.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 27.10.1977


Ziel: Anerkannter Erholungsort
Fremdenverkehrsverein: Steinburg erfüllt für Zulassung alle Kriterien
Steinburg.
Der „Tag der Heimat“ und die Eröffnung des Kneippbeckens im Perlbachtal waren Ereignisse für den Heimat- und Fremdenverkehrsverein die zeigen, wozu ein kleiner Verein in Verbindung mit seinen Bürgern und der gesamten Gemeinde fähig ist. Dies kam auf der Jahreshauptversammlung des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins zum Ausdruck.
1. Vorstand Bürgermeister Alfons Berger würdigte die Leistungen des Vereins, der Spender und des Gemeinderats. Die Gestaltung des Unterkunftsverzeichnisses, die Einrichtung eines Waldlehrpfades und die Kriterien für die Zulassung zum staatlich anerkannten Erholungsort standen weiter im Mittelpunkt der Versammlung.
Geschäftsführer Johann Schreiner überbrachte die Grüße des Landrats, der Oberamtsrat Bartsch wegen Krankheit entschuldigen ließ, hieß den 1. Vorsitzenden des Vereins, einzelne Gemeinderäte und die Mitglieder des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins willkommen. Nach Bekanntgabe gedachte man der verstorbenen Mitglieder. Sodann erfolgte der Geschäftsbericht. Im Mittelpunkt stand dabei der Tag der Heimat, der viele ehemalige Gemeindebürger wieder neu mit der alten Heimat verbunden habe, wie Schreiner sagte. Mit Stolz konnte der Referent die Bemühungen um die erfolgreiche Errichtung eines Kneipp- und Durchschreitebeckens hervorheben, wobei sein Dank insbesondere Baron von Poschinger-Bray, Xaver Wagner und Frau Gall, dem Gemeinderat mit den Bürgermeistern Berger und Feldmeier, Forstmeister Petzendorfer, Oberforstrat Jessberger, dem Landratsamt und vielen freiwilligen Helfern galt.
Nach dem mit großem Beifall bedachten Geschäftsbericht gab Kassier Josef Bielmeier einen in Ausgaben und Einnahmen detaillierten Kassenbericht, der zum Schluß von der Versammlung gutgeheißen wurde. Danach zählt der Verein wieder 41 Mitglieder und hat eine positive Bilanz.
Bei der Gestaltung des Unterkunftsverzeichnisses ging man davon aus, den Übernachtungspreis auch im kommenden Jahr halten zu wollen. Neu werden das Kneippbecken, Angaben über das Fischen, Bade- und Reitmöglichkeiten, Kinderspielplatz und das Skizentrum mit zwölf Liften im Prospekt genannt. Damit erfülle, so Geschäftsführer Schreiner, Steinburg alle Kriterien zum staatlich anerkannten Fremdenverkehrsort. Dieses Ziel gelte es mit Unterstützung durch den Bürgermeister, den Gemeinderat und in enger Fühlung mit dem Landratsamt anzustreben. Daher wolle der Verein die äußere Werbung stärker betreiben. Dem müsse, erklärte Berger hiezu, aber auch eine größere Kapazität an Betten gegenüberstehen.
Die Bedeutung eines Waldlehrpfades wurde anschließend besprochen sowie die Wanderbetreuung der Feriengäste empfohlen. Geschäftsführer Schreiner vergaß in seinem Dank Herrn Dilger nicht, der sich uneigennützig in den Dienst der guten Sache gestellt habe, und schloß auch jene ein, die durch Spenden dem Verein unter die Arme greifen würden.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 28.10.1977


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag. 18 Uhr, Seniorentraining in Oberalteich, anschließend Spielerversammlung. Die Zusammenkunft mit Spanferkelessen wird verschoben.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 28.10.1977


Hunderdorf. Heimatverein: Samstag, 29. 10., 20 Uhr, Vereinsabend mit Volkstanzprobe im Gasthaus Deschl in Hofdorf.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 28.10.1977


Hunderdorf. Kath. Landjugend: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 28.10.1977


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 29. 10., 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 28.10.1977


Hunderdorf. Jugendrotkreuz.: Heute, Freitag, keine Gruppenstunde wegen Sanitätskurs.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 28.10.1977


Gasthaus Deschl
Windberg

EINLADUNG
Zu unserem am Samstag, den 29., u.
Sonntag, den 30. Oktober 1977, statt-
findenden
Letzten alten Bier
erlauben wir uns, Sie mit Ihren An-
gehörigen freundlichst einzuladen.
Familie E. u. A. Mühlbauer
Quelle: Straubinger Tagblatt, 28.10.1977


Tanzlokal Solcher
Steinburg / Bahnhof

Am Samstag, den 29. Oktober 1977,
TANZ
Es spielen für Sie die
THR FERNANDOS
Auf Ihren Besuch freut sich: Familie Solche
VORANZEIGE:
Nächsten Samstag Tanz mit den Bavarian Flippers
Quelle: Straubinger Tagblatt, 28.10.1977


Tanzlokal Wagner, Au v. Wald
Am Samstag, den 29. Oktober 1977,
TANZ
Es spielen für Sie die beliebten
The Bavarian Flippers
Auf Ihren Besuch freuen sich:
Familien Wagner-Freudenstein
Nächsten Samstag
Tanz mit „The Blue Diamonds“
Quelle: Straubinger Tagblatt, 28.10.1977


Hunderdorf. Sportverein: Montag, 31. 10., 19.30 Uhr, Vorstandssitzung bei Solcher in Steinburg/ Ehrn.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 29.10.1977


Hunderdorf. Skiclub: Mittwoch, 2. 11., 19 Uhr, Skigymnastik in der Turnhalle.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 29.10.1977


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Samstag, 8.30 Uhr, Arbeitseinsatz am Eisweiher.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 29.10.1977


Windberg. Trachtenverein: Freute, Samstag, 10.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann. 14 Uhr Tanzprobe für die Jugendgruppe.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 29.10.1977


Indische Tänzerin eine Woche in der Diözese Regensburg
Windberg.
Auf Einladung des Arbeitskreises „Solidarität und Partnerschaft mit den Menschen der Dritten Welt“ (SuP) im Bund der Deutschen Katholischen Jugend und in Zusammenarbeit der Aktionsgemeinschaft 3. Welt-Handel kommt Frau Chandralekha für eine Woche in die Diözese Regensburg. Am Mittwoch und Donnerstag, 2./3. November, weilt sie in Marktredwitz bzw. Selb. Von Freitag bis Sonntag gestaltet sie ein Seminar in der Jugendbildungsstätte Windberg mit indischen Tänzen. Am Dienstag tritt sie in Dingolfing auf. Frau Chandralekha wurde im klassischen Stil von einem Ghuru (hinduistischer Priester) ausgebildet. Sie studierte Körperbewegung und Körpersprache als Bewegungsfreiheit. Dem Thema „Macht der Frau“ (Shakti) wandte sie sich zu und stellte dies in neuen Tänzen dar. Sie arbeitet u. a. für indische Filme und für BBC London, entwarf Poster für Air India und für die Aktion 3. Welt-Handel. In der Bildungsarbeit in Madras wirkt sie aktiv mit.
Zusammen mit Eileen Candappa /Sri Lanka, Autorin der Kochbücher „Herzhafte Mahlzeit“ und „Gemeinsam Kochen“) und Harry Haas (niederl. kath. Priester) wird Chandralekha eine Reihe von Wochenenden durchführen, um in die Pädagogik der Körpersprache einzuführen. Sie wird weiter mitarbeiten an kulturellen, entwicklungspolitischen und liturgischen Programmen. Ziel dieses Besuches ist es, eine freie Frau aus Indien vorzustellen, Jugendliche und junge Erwachsene zu befähigen, die Beziehungen zwischen Meditation, Zärtlichkeit, Engagement, Spiritualität und Tanz aufzuzeigen, mit anderen Kulturen Begegnung auf partnerschaftlicher Ebene zu üben.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 31.10.1977


50 Jahre glücklich verheiratet
Straßkirchen.
(diwi) Ihr goldenes Hochzeitsjubiläum konnten am Samstag Hedwig und Karl Stelzl in Straßkirchen feiern. Der Jubelbräutigam, der am 3. 10. 1903 in Steinburg geboren wurde, wanderte 1925 aufgrund der Arbeitslosigkeit nach Thüringen aus, wo er in einem Sägewerk arbeitete. Dort lernte er auch seine 1904 in Greiz (Sachsen) geborene Frau Hedwig kennen. Beide heirateten am 29. 10. 1927 auch in Greiz. Ab 1928 arbeitete Karl Stelzl in einer Papierfabrik in Greiz, wo er es vom einfachen Arbeiter zum Obermeister und Abteilungsleiter brachte. Am 17. 10. 1974 siedelte die Familie Stelzl nach Straßkirchen über, wo sie in der Familie Gritsch treue Verwandte hat. Karl Stelzl, der seine Jugend im Landkreis Straubing-Bogen verbrachte, hat es wieder in seine Heimat zurückgezogen, wie er selbst feststellte. Bei der Übersiedlung aus der DDR in die BRD hat es keine nennenswerten Schwierigkeiten gegeben, und so kann das Jubelbrautpaar heute in Ruhe seinen Lebensabend in Straßkirchen in der Altenbucher Straße 10 verbringen. Besonders erfreut waren Hedwig und Karl Stelzl, daß sich neben ihren wenigen Verwandten auch Bürgermeister Xaver Weinzierl, stellvertr. Landrat Franz Buchne:, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Johann Altschäffl und Pfarrer Alois Schöberl als Gratulanten einfanden.
Quelle: Straubinger Tagblatt, 31.10.1977

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