1974# 01-02

Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 5. 1., 19 Uhr, Faschingsball im Sandbiller-Saal.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1974


„Seltsame Methode!”
Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe Sitz Hunderdorf, überraschte zum Jahresende seine Abnehmer mit einer Gebührenerhöhung. Man könnte zwar für die Anhebung der Wassergebühren Verständnis aufbringen, aber nicht mit dieser Methode: Den Bescheid zum Jahresende 73 verteilen und die Gebühren ab 1. Juli 73 erhöht zu berechnen. So geht das auch nicht! Man müßte meinen, für ein halbes Jahr könnte man schon vorausschauend disponieren.
Seit seiner Gründung 1962 hat der Zweckverband seine Gebühren nicht erhöht? Stimmt auch nicht. Denn es gab schon mindestens einmal eine kräftige Erhöhung. Vielleicht könnten die Verantwortlichen die Abnehmer einmal ehrlicher informieren. Sonst benützen sie die Tagespresse auch sehr ausreichend. Warum nicht auch bei einer unliebsamen Sache?
Xaver Diewald
Hunderdorf, Eichenfeldstr. 4
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1974


Windberg. FFW: Sonntag, 6. 1., 13 30 Uhr, im Gasthaus Wagner in Windberg Generalversammlung (in Uniform).
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1974


Meidendorf/Windberg. Rotes Kreuz: Heute, Freitag, Dienstabend der Gruppe Meidnedorf; Freitag, 11. 1., Dienstabend der Gruppe Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1974


Hunderdorf. Eisschützen. Samstag, 5. 1., 13 Uhr, Vereinsmeisterschaft auf  dem Natureis; Anmeldungen bis Samstag, 12 Uhr, bei Wenzel Schmidt oder Kornel Klar.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1974


Neukirchen/Steinburg. Sportverein: Heute, Freitag, Spielerversammlung im Vereinslokal Hiebl.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1974


Dieselbeihilfe-Anträge stellen
Windberg
. Die Dieselverbilligungsanträge für Landwirte sind in der Gemeindekanzlei eingetroffen und werden im Laufe des Monats Januar zu den jeweiligen Amtsstunden ausgefüllt. Lieferbescheinigungen für DK sind vorzulegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1974


Bodennutzungserhebung für 1974
Windberg.
Alle Landwirte der Gemeinde Windberg werden gebeten, im Laufe des Januars in die Gemeindekanzlei zu kommen, um den Erhebungsbogen für die Bodennutzung 1974 aus-zufüllen.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1974


Gemeindekanzlei geschlossen
Windberg.
Am Hl. Dreikönigstag ist die Gemeindekanzlei geschlossen. Der nächste Amtstag findet am Dienstag statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1974


Bastelkurs für Landfrauen
Hunderdorf.
Die Ortsbäuerin lädt heute, Freitag, 19.30 Uhr, ins Cafe Weinzierl alle Mädchen und Frauen zu einem Bastelabend ein. Auch die benachbarten Ortsbäuerinnen und die Frauen sind eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1974


Einwohnerzuwachs im Jahr 1973
Hunderdorf.
Zum Jahresabschluß liegen aus dem Standesamt und aus dem Einwohnermelde-amt folgende Zahlen vor: 1973 beurkundete der Standesbeamte eine Geburt, 15 Eheschließungen und keinen Sterbefall. Beim Meldeamt wurden 21 Geburten und 14 Sterbefälle im vergangenen Jahr registriert. Im Jahre 1973 konnte insgesamt auch ein Einwohnerzuwachs verzeichnet werden. Am 1.1.1973 hatte die Gemeinde Hunderdorf 1887 Einwohner, am 31.12.1973 waren es 1923. Dies bedeutet einen Bevölkerungszugang von 36 Einwohnern.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.01.1974


Pfarrer Ruhs Geistlicher Rat
Hunderdorf.
Pfarrer Georg Ruhs wurde von Bischof Rudolf von Regensburg zum Bischöflichen Geistlichen Rat ernannt. Hierdurch wurden die Seelsorgeleistungen des Pfarrers in seinen nahezu 40 Priesterjahren honoriert. Wie Pfarrer Ruhs betonte, sei es nicht nur eine Anerkennung für ihn, sondern auch für die Pfarrei Hunderdorf, die durch Mithilfe und Zusammenhalt seine Seelsorgearbeit unterstützte.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.01.1974


Faschings-Veranstaltungen 1974
Hunderdorf.
Die örtlichen Vereine halten folgende Faschingsbälle im großen Sandbillersaal ab: 5.1. Bayerwaldverein, 26.1. Heimat- und Volkstrachtenverein, 9. 2. Feuerwehr, 23. 2. Sportverein, 24.2. (nachmittags) Kinderfasching, 26.2. Faschingsausklang aller Vereine.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.01.1974


Gesellige Stunden im Jugendheim
Hunderdorf.
Am kommenden Sonntag, 6.1., findet um 14.30 Uhr im Jugendheim ein geselliges Beisammensein für die Pfarreiangehörigen über 70 Jahre statt. Wer mit einem Pkw abgeholt werden möchte, muß sich an Martha Hofmann (Tel. 2110) wenden.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.01.1974


Windberg. Trachtenverein-Jugendgruppe:1Heute, Samstag, 14 Uhr, Tanzprobe im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.01.1974


Windberg. FFW: Sonntag, 6. 1., 13.30 Uhr, Jahreshauptversammlung bei Wagner; Erscheinen in Uniform.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.01.1974


Gott, der Herr. holte unsere liebe Schwägerin und Tante
Frau Therese Härtenberger
im 83. Lebensjahr heim in sein ewiges Reich.
Hunderdorf, den 5. Januar 1974
Im Namen der Verwandtschaft:
Fam. Karl Härtenberger
Aussegnung mit Sterberosenkranz heute, Samstag, 16 Uhr.
Trauergottesdienst am Montag um 15 Uhr mit anschließender Beerdigung in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.01.1974


Sperrmüllabfuhr am Samstag
Hunderdorf.
Am kommenden Samstag, 12. Januar 1974, wird in Hunderdorf das Sperrgut bei an die Müllabfuhr angeschlossenen Haushalte abgefahren. Das abzufahrende Sperrgut ist frühzeitig am Straßenrand bereitzustellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.01.1974


Eine Reihe von Gemeindeaufgaben steht an
Schulanlage 1974 fertig – Einstufung zum Kleinzentrum gefordert – Dank an Bürgermeister Härtenberger
Hunderdorf.
Bei der Jahresabschlußsitzung des Gemeinderates standen eine Reihe von Tagesordnungspunkten zur Behandlung an. Der Bebauungsplan „Bahnhofsiedlung-Erweiterung III“ wurde als Satzung beschlossen. Weiterhin erfolgte ein Beschluß über die Widmung der neugebauten Straßen im Baugebiet. Zum Beitritt beim Zweckverband zur Unterhaltung der Gewässer 3. Ordnung konnte man sich noch nicht entschließen. Abschließend wies Bürgermeister Härtenberger auf die Aufgaben der Gemeinde hin.
Der vorn Architekturbüro Kritschel angefertigte, endgültige Bebauungsplan „Bahnhofsiedlung-Erweiterung III“ vom 2.7.1973 mit Änderung vom 13.11.1973 wurde als Satzung beschlossen, Die in der Gemeinde Hunderdorf neu gebauten Straßen wurden mit Wirkung vom 1.1.1974 zu Ortsstraßen ernannt. Träger der Straßenbaulast ist die Gemeinde Hunderdorf. Es handelt sich hierbei um die Fichten-, Lärchen-, Buchen-, Tannen- und Ahornstraße im Baugebiet “Bahnhofsledlung-Erweiterung“. In diesem Zusammenhang wurde angeregt, einen Straßenübersichtsplan anfertigen zu lassen, der den Ortskundigen eine bessere Orientierung ermöglichen soll.
Der Bürgermeister erläuterte den Sinn und Zweck der Gründung eines Zweckverbandes zur Unterhaltung der Gewässer 3. Ordnung. Dieser Verband würde die Räumung des Bogenbaches und der Entwässerungsgräben in diesem Bereich vornehmen. Die Gemeinde müsse hierfür jährlich einen bestimmten Beitrag leisten, der sich nach der ha-Zahl der Gemeinde bemißt. Nach eingehender Diskussion beschloß der Gemeinderat, die Eigentümer vom Bogenbach in einer Versammlung über ihre Einstellung und Kostenbeteiligung zu hören. Erst dann wird eine Entscheidung über die Zustimmung oder Ablehnung zum Beitritt bei diesem Zweckverband gefällt.
Der Gemeinderat stimmte der Benützung des Müllplatzes durch die Gemeinde Steinburg zu. Ferner wurde der Fa. Phillipp KG die Anfuhr von Verpackungsmaterial auf den gemeindlichen Schuttabladeplatz gestattet. Zugestimmt wurde auch den Verträgen, wonach die Sportvereine Hunderdorf und Neukirchen die neugebaute Turnhalle zu Trainingszwecken benützen können.
Zum Schluß der Sitzung hielt Bürgermeister Härtenberger kurze Rückschau auf das Jahr 1973 und führte die wichtigsten Ergebnisse an. Bei der Schule konnte die Hausmeisterwohnung und die Turnhalle fertiggestellt werden. Die Turnhalle könne von den Vereinen zum Training benützt werden. Die Ausweisung des Baugebietes „Bahnhofsiedlung-Erweiterung III“ war richtig und von den 30 Bauparzellen stehen nur noch 14 Baugrundstücke zum Verkauf an. Die Erschließung habe bereits zum Großteil durch-geführt werden können.
In Sachen „Kleinzentrum“ wurde ein begründeter Antrag auf die Einstufung Hunderdorfs gestellt, denn die Voraussetzungen sind erfüllt. Die Sollacherstraße konnte nicht mehr in Angriff genommen werden, jedoch habe man die fertige Planung vorliegen und Hunderdorf sei auf der Vorschlagsliste für Kfz-Mittelzuschüsse. Die im Mai eingeführte Müllabfuhr wurde vom Großteil der Bevölkerung begrüßt und nennenswerte Schwierigkeiten seien nicht aufgetreten.
Im Jahre 1974 stehen folgende Hauptprobleme an: Die Fertigstellung des Lehrschwimmbeckens und die Restfinanzierung der Schulanlage sowie die Einweihung des Schulhauses stehen an. In diesem Zusammenhang sei auch die 700-Jahr-Feier des Ortes geplant. Weiter solle der Bau der Kläranlage vorangetrieben werden, um die weitere bauliche Entwicklung nicht zu stoppen. Auch die Sollacherstraße soll in Angriff genommen werden, wobei der Ausbau evtl. in zwei Bauabschnitten erfolgt.
Mit allem Nachdruck werde auch weiter die Ausweisung zum Kleinzentrum gefordert. Ferner stehen Verhandlungen über die Errichtung einer Schulsportanlage bevor. Eine Entscheidung müsse 1974 auch darüber gefällt werden, ob die Bahnübergänge bestehen beleiben oder der mittlere aufgelöst wird. Abschließend dankte Bürgermeister Härtenberger dem Gemeinderat und den Gemeindeangestellten für die. gute Zusammenarbeit Im Namen des Gemeinderates dankte 2. Bürgermeister Anleitner dem Bürgermeister für seine Tätigkeit zum Wohl der Gemeinde Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.01.1974


Faschingsauftakt in Hunderdorf
Hunderdorf.
Den Auftakt der Faschingstanzveranstaltungen im Sandbillersaal bildete der gut besuchte Ball des Bayerwaldvereines. Mit Liedern, aktuellen Songs und Beat verstand es die Tanzkapelle „The Atlantis“ gute Stimmung bei den Gästen zu schaffen und für einen regen Betrieb auf der Tanzfläche zu sorgen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1974


IN ZWEI GRUPPEN AUFGETEILT, zogen acht Hunderdorfer Ministranten als Dreikönige verkleidet und begleitet von einem Sternträger von Haus zu Haus. Die Jungen, von Martha Hofmann fachmännisch geschminkt und in bunte Kostüme gehüllt, widmeten sich mit viel Freude und Eifer dem Anliegen. Die Ministranten gingen in die Familien der Pfarrgemeinde und appellierten an deren Hilfsbereitschaft zugunsten der Notleidenden. Unser Bild zeigt die Hunderdorfer Ministranten mit Kaplan Rainer, die ein Sammelergebnis in Höhe von 1600 DM erzielten.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1974


Hans Landstorfer Ist JU-Vorsitzender
Stellvertreter Herbert Leiderer und Josef Groß — Kreisvorsitzender Hinsken referierte bei Jahreshauptversammlung
Oberalteich.
„Wenn wir von sozialer Gerechtigkeit reden, dann meinen wir nicht Sozialismus, sondern gerechtes Verhalten allen Bevölkerungsschichten gegenüber. Dazu gehört auch das Bekenntnis zur Leistung auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Sprechen wir vom Eigentum, so meinen wir ein Eigentum, worüber der einzelne frei verfügen kann, ohne die Sozialpflichtigen außer acht zu lassen. Fordern wir Elternrecht, so wollen wir, daß in erster Linie die Eltern für die Erziehung der Kinder verantwortlich sind und nicht der Staat.“
Dies sagte unter anderem der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Ernst Hinsken, im Rahmen des JU-Ortsverbandes Oberalteich, in der Hans Landstorfer zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Neuwahlen waren notwendig geworden, nachdem Hans Zollner sein Amt wegen seiner Wahl zum Ortsvorsitzenden des CSU-Ortsverbandes zur Verfügung gestellt hatte.
Hans Zollner war es, der die Jahreshauptversammlung eröffnete und hierzu neben den vollzählig erschienenen Mitgliedern besonders JU-Kreisvorsitzenden Ernst Hinsken sowie Kreisrat Franz Helmbrecht und Freunde des JU-Ortsverbandes Hunderdorf willkommen hieß. In seinem Rechenschaftsbericht über die abgelaufenen zwei Jahre konnte der Vorsitzende mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen aufwarten, die entweder im Gemeindebereich oder auf Kreisverbandsebene stattgefunden hatten. So wurden nicht nur die örtlichen Probleme aufgegriffen und angesprochen, sondern auch Erfahrungen auf Kreisebene gesammelt. Er freue sich, so Hans Zollner, daß vier neue Mitglieder in den Ortsverband aufgenommen werden konnten. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender wurde Hans Landstorfer, Freundorf; seine Stellvertreter sind Herbert Leiderer, Muckenwinkling, und Josef Groß, Mitterschieda; Schriftführer: Gaby Brandl, Oberalteich, Schatzmeister: Hans Prechtl, Furth, Mitglieder der Ortsvorstandschaft sind Hans Hauser, Freundorf, Richard Falk, Muckenwinkling, und Josef Kellner, Muckenwinkling. Delegierte in der Kreisvertreterversammlung sind Richard Falk, Gaby Brandi und Herbert Leiderer; ihre Stellvertreter: Josef Groß, Josef Kellner, Hans Zollner und Xaver Fruhstorfer.
Kreisvorsitzender Ernst Hinsken beglückwünschte die neugewählte Vorstandschaft. In seinem anschließenden Kurzreferat verwies Hinsken auf das Jahr 1974, in dem es vier Landtagswahlen zu bestreiten gelte. Die SPD werde alle Kraft aufbieten, um die Bastion Bayern für sich zu gewinnen, um damit auch die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat, dem Organ der Länder, zu ihren Gunsten zu verändern. Bayern sei unter der Regierung Alfons Goppel bisher bestens gefahren, fuhr der Sprecher fort. Aufgabe der CSU müsse es sein, Bayern nicht den Sozialisten zu überlassen.
Hinsken kam auch auf die Stärkung Bayerns in wirtschaftlicher Hinsicht zu sprechen, besonders auf den baldigen Ausbau der für unseren Raum so wichtigen Autobahn, die Schaffung von weiteren Arbeitsplätzen, die Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze und noch vieles andere mehr. Hinsken kritisierte die Ostpolitik der Bundesregierung, die weder für die Bürger der DDR noch die der Bundesrepublik Vorteile und Erleichterungen gebracht habe. Der Urlaub Bundeskanzler Brandts im Bayerischen Wald könne als durchschaubare_ Wahlpropaganda gesehen werden, fuhr der Sprecher fort. Hinsken, der auch in Oberalteich die Erklärung abgab, weiterhin als JU-Kreisvorsitzender zu kandidieren, streifte kurz noch die Landkreis- und Gemeindereform sowie die erfolgreiche Tätigkeit der hiesigen Mandatsträger im Bundeswahlkreis und auf bayerischer Ebene.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1974


In den frühen Morgenstunden des 7. Januar 1974 verschied plötzlich und unerwartet meine liebe Gattin, unsere geliebte Mutti, Schwiegermutti, Tochter, Omi, Schwester und Tante
FRAU BERTA GASCHLER
geb. Holzapfel — Oberlehrerin

im Alter von 57 ½ Jahren selig im Herrn.
Hunderdorf, Oberwinkling, Straubing, Lindfeld, Espern, Augsburg, München-Karlsfeld, den 8. Januar 1974
In tiefer ‚Trauer:
Leo Gaschler, Gatte
Leo Gaschler, Sohn mit Familie
Gertraud Baumgartner, Tochter mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Mittwoch, 9. Januar 1974, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1974


Krankenpflege-Kurs beginnt
Hunderdorf.
Am Montag, 14. Januar, beginnt im Cafe Weinzierl ein Kurs für häusliche Krankenpflege. Die Teilnahme an der vom Roten Kreuz kostenlosen Beratung und Anleitung wird jedermann empfohlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1974


Gemütlicher Nachmittag für ältere Leute
Hunderdorf.
Der Einladung der Pfarrverwaltung und der Rotkreuzortsgruppe ins Jugend-heim zu einem gemütlichen Nachmittag waren 60 Leute gefolgt (siehe Bild). Martha Hofmann begrüßte die Anwesenden, besonders die Ehrengäste Geistlicher Rat Ruhs, Kaplan Rainer, Bürgermeister Härtenberger und den Pfarrgemeinderat. Anschließend sprachen Geistlicher Rat Ruhs, Bürgermeister Härtenberger, Kirchenpfleger Baier und GR Hamberger zu den älteren Mitbürgern. Danach erfreute die Jugendgruppe des Bayerwaldvereins mit verschiedenen Liedern. Zur Abwechslung wurden auch nette Prologe vorgetragen. Schwester Bonaventura Härtenberger hielt einen Lichtbildervortrag über die nähere und weitere bayerische Heimat. Zudem sorgte das Sängertrio Hans Fuchs, Xaver Neumaier, Alfons Bugl mit seinen Gesangseinlagen für gute Unterhaltung. In der Zwischenzeit wurden die Gäste von den Rot-kreuzhelferinnen mit Kaffee und Gebäck ausgezeichnet bewirtet.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1974


Meldungen vom Standesamt für Dezember 1973
Bogen.
Das Bogener Standesamt vermeldet im letzten Monat des Jahres1973 insgesamt 20 Geburten, vier Eheschließungen und 15 Todesfälle. Geburten: … Klaus, Sohn der Eheleute Rupert und Renate Maria Schedlbauer, Hunderdorf. … Walter, Sohn der Eheleute Konrad Franz Xaver und Waldtraud Eidenschink, wohnhaft in Hunderdorf-Sollach – Angela, Sohn der Eheleute Konrad Franz Xaver und Waldtraud Eidenschink, wohnhaft in Hunderdorf-Sollach … Christian, Sohn der Eheleute Rudolf und Maria Wagner, wohnhaft in Steinburg-Au v. W. … Vesna, Tochter der Eheleute Samuel und Rasema Tursic, wohnhauft in Hunderdorf …
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1974


Nachruf
Am 7. Januar 1974 verstarb unerwartet
Frau Berta Gaschler
Oberlehrerin an der Volksschule Hunderdorf

Wir gedenken in tiefer Trauer der vorbildlichen Pädagogin, die mit außergewöhnlicher Arbeitsenergie und Berufshingabe ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag erfüllte.
Staatliches Schulamt im Landkreis Straubing-Bogen, 7. 1. 1974
Botzler, Oberschulrat
Müller, Rektor und \Torsitzender des Personalrats
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1974


Sperrmüll wird abgefahren
Hunderdorf.
Am kommenden Samstag, 12. Januar, wird das Sperrgut der an die Müllabfuhr angeschlossenen Haushalte abgefahren. Der abzufahrende Sperrmüll ist frühzeitig am Straßenrand bereitzustellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1974


Hunderdorf. Eisstockclub: Samstag, 13 Uhr, Ortsmeisterschaft bei günstigem Eiswetter. Es sind alle Stöcke zugelassen, die auf Holz laufen. Startgebühr 5 DM pro Schützen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1974


Hunderdorf. Sportverein: Morgen, Freitag, 18.50 Uhr, Abfahrt zum Training bei Sandbiller. Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1974


Windberg. Rotes Kreuz: Morgen, Freitag, Dienstabend in der Unfallhilfsstelle.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1974


Schluckimpfung gegen Kinderlähmung
Hunderdorf.
Der 2. Durchgang der Schluckimpfung gegen Kinderlähmung findet am 25. Januar um 8.15 Uhr in der Volksschule statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1974


Bodenerhebung und Dieselanträge
Hunderdorf.
In der Gemeindekanzlei liegen die Anträge auf Dieselkraftstoffverbilligung auf. Gleichzeitig sind Angaben für die Bodennutzungsvorerhebung machen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1974


Standesamtliche Nachrichten
Schwarzach.
… Eheschließungen: Bäcker Alfons Georg Wurzer, Edersdorf, Markt Schwarzach mit Brunhilde Baumgartner, Stationsgehilfin, Lintach, Gemeinde Hunderdorf … Das Standesamt beurkundete 1973 insgesamt 48 Geburten, 14 Eheschließungen und 39 Sterbefälle.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.1974


Steinburg. Bergwachtbereitschaft: Heute, Freitag, 20 Uhr, Ausbildungsabend.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.1974


Eheleute treffen sich in Windberg
Straubing/Bogen.
Der regen Nachfrage wegen, die die Bildungsfreizeiten in Johannisthal und Werdenfels finden, veranstaltet das Bildungswerk der Landvolkbewegung nun auch im Jugendhaus Windberg eine verkürzte Bildungsfreizeit für Eltern. Das Besondere dieser Tage ist: Gute Information über aktuelle Fragen, Gespräch und Geselligkeit, Vertiefung der Themen durch Arbeitskreise, Entspannungsübungen. Es sind folgende Themen vorgesehen: Sittliche Normen überholt? — Was erwarten Männer von ihren Frauen? Was erwarten Frauen von ihren Männern? — Woran nehmen Kinder Anstoß? — Wie helfen Eltern ihren Kindern in den verschiedenen Altersstufen? — Unser Engagement im kirchlichen und kommunalen Bereich der ländlichen Gesellschaft. Referenten sind: Landvolkpfarrer Urlberger, Diözesanvorsitzen-der Leo Heinrich, Landtagsabgeordnete Ida Krinner, Lehrer Reinhard Schmucker. Beginn: Samstag, 19. Januar, 9 Uhr, Ende: Sonntag, 20. Januar, 16 Uhr. Gesamtkosten (Unterkunft und Verpflegung) 18 DM. Kinder können mitgebracht werden, sie werden während der Vor-träge von einer Kindergärtnerin betreut. Für Kinder sind für die zwei Tage zu bezahlen: Kinder bis zu 3 Jahren: 8 DM, Kinder von 3 bis 7 Jahren: 12 DM. Kinder von 7 bis 14 Jahren: 16 DM. Anmeldungen sind zu richten an das Jugendhaus, 8441 Windberg, Post Hunderdorf, Telefon 09422/1337.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.1974


Windberg. Am 31. Januar findet um 8.15 Uhr in der Gemeindekanzlei der zweite Durchgang der Schluckimpfung gegen Kinderlähmung statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.1974


Heute Bauernjahrtag
Irensfelden.
Heute findet im Gasthaus Hilmer, Irensfelden, der Bauernjahrtag des Bauernhilfsvereins Neukirchen-Windberg statt. Um 9.30 Uhr in Windberg Gottesdienst, um 11 Uhr Jahreshauptversammlung in Irensfelden, anschließend Mahl, um14 Uhr Bauernkundgebung mit verschiedenen Referenten. Kreisbäuerin Krinner hat ebenfalls ihr Erscheinen zugesagt.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.1974


Krankenpflege-Kurs beginnt
Hunderdorf.
Am Montag, 14. Januar, beginnt um 20 Uhr im Cafe Weinzierl ein Kurs für häusliche Krankenpflege. Die Teilnahme an der vom Roten Kreuz kostenlosen Beratung und Anleitung wird jedermann empfohlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.1974


Neun Moarschaften angetreten
Hunderdorf.
Zum ersten Male richtete der Eisstockclub Hunderdorf seine Meisterschaft auf dem Natureis aus, wobei neun Moarschaften teilnahmen. Es wurde in vier Kehren geschossen. Bis zum Ende gab es ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Erst der letzte Durchgang ergab den Vereinsmeister 1974. Die Ergebnisse: 1. Oskar Schneider, Arno Gerhard, Josef Poiger und Robert Klar mit 13 Punkten (siehe Bild). 2. Gerd Altmann, Franz Primbs, Otto Sachs und Ferdinand Hartmannsgruber mit 12 Punkten. 3. Georg Meinberger, Xaver Anleitner, Gerhard Peschke und Rudi Müller mit 10 Punkten und der Note 1,32. 4. Erwin Feldmeier, Josef Schötz, Josef Osen und Karl Zitzelsberger mit 10 Punkten und der Note 1.25. 5. Obermeier Wastl, Geirg Hagn, Bertl Höpfl Hans Holmer mit 9 Punkten. Bei der Siegerehrung überreichte Abteilungsleiter Wenzl Schmidt Medaillen in Gold, Silber und Bronze sowie Siegerurkunden (siehe Bild). Heute, Samstag, findet um 13 Uhr die Ortsmeisterschaft statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.01.1974


FFW zog Bilanz über 1973
Windherg.
In der diesjährigen Jahreshauptversammlung der FFW Windberg wurde das 1973 gefeierte 100. Gründungsfeist mit Fahnenweihe abgeschlossen. Mit 118 Mitgliedern, einem guten Kassenstand und einer zufriedenstellenden Ausrüstung kann die Windberger Feuerwehr für 1974 ohne Sorge planen. Vorsitzender Rupert Feldmeier konnte neben 71 erschienen Feuerwehrkameraden als Gäste Bürgermeister Kleikamp, Kreisbrandinspektor Wanninger und Herrn Osterode aus Bärndorf begrüßen. Kommandant Haimerl gab den Jahresbericht. Danach legten 1973 zwei Gruppen die Leistungsprüfung ab. Nach der Wahl eines Schrittführers wurde der Übungsplan für 1974 besprochen. Anschließend ging Kreisbrandinspektor Wanninger auf die zu erwartende neue Prüfungsordnung für die Leistungsprüfungen ein, die durch eine praxisnahe Ausrichtung gekennzeichnet sein sollen. Zu dem in der letzten Zeit so sehr hochgespielten Problem der Funksirenensteuerung meinte KBI Wanninger ausdrücklich, daß sich hierin die Feuerwehren nicht so sehr ereifern und die Dinge hochspielen sollten, sondern es ratsam sei, die Entwicklung abzuwarten. Bürgermeister Kleikamp dankte anschließend allen Feuerwehrmitgliedern für ihre Bereitschaft zum Dienst an der Gemeinschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.01.1974


Steinburg. Rotes Kreuz: Mittwoch, 20 Uhr, Dienstabend im Vereinslokal Berger-Höfelsauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.01.1974


Rückschau auf fünf Dienstjahre
Steinburg/Au vorm Wald.
Zur Jahreshauptversammlung der FFW Au vorm Wald begrüßte Vorsitzender Max Wagner und Kommandant Johann Breu neben Bürgermeister Berger wie-der zahlreiche Vereinsmitglieder. Kommandant Breu hielt Rückschau auf die vergangenen fünf Dienstjahre. Er würdigte dabei die Einsatzbereitschaft. Durch die gute Zusammenarbeit wurde 1969 das Feuerhaus fertiggestellt, bei dessen Bau die Feuerwehrmänner 997 Stunden Eigenleistung erbrachten. Noch im selben Jahr erhielt die Wehr ein Löschfahrzeug, für das aus der Vereinskasse 2 500 Mark aufgebracht wurden. 1971 erhielt die Feuerwehr eine neue Tragkraftspritze. Eine Gruppe legt 1972 das Leistungsabzeichen in Silber und andere das in Bronze ab. 1974 begeht die FFW Au vorm Wald ein Gründungsfest mit Fahnenweihe. Bei der Neuwahl der Vorstandschaft wurden gewählt: Vorsitzender Max Wagner, 1. Kommandant Johann Breu, 2. Kommandant Johann Kronfeldner, Kassier Max Schötz, Schriftführer Alois Freudenstein. In den Ausschuß wurden Rupert Kronfeldner, Johann Schindlmeier, Karl Heigl senior, Franz Retzer und Alois Haimerl berufen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.01.1974


Vor 80 Jahren: Straubing kaufte Bahngelände bis Miltach
Jetzt gibt die Bundesbahn die Teilstrecke zwischen Konzell und Miltach auf – Die Stadt erwarb einst die Grundstücke für den Eisenbahnbau
Nachdem jetzt das Schicksal der einstigen Lokalbahn zwischen Konzell und Miltach besiegelt scheint und alle Versuche von Politikern aller Parteien, von der Bundesbahn eine Revision ihrer

Am 8. Dezember 1895 wurde das erste Teilstück der Lokalbahn zwischen Straubing und Miltach, bis Bogen eröffnet. Erhalten ist aus dieser Zeit eine der Einladungskarten.

Entscheidungen zu erreichen, erfolglos blieben, darf man an jenen Tag erinnern, an dem die Bahn erstmals auf der Gesamtstrecke von Straubing bis Miltach verkehrte, den 01. Juni 1905 nämlich. Wenige Tage zuvor, am 27. Mai 1905 war die technische Überprüfung der neuerbauten Teilstrecke vorgenommen worden.
Wie man diese Linie andererseits damals einschätzte, geht aus einem Bericht des „Straubinger Tagblattes“ vom 30. Mai 1905 hervor. Darin heißt es: „Die Lokalbahn, welche in Konzell an die bestehende Lokalbahn Straubing – Konzell und in Miltach an die bestehende Lokalbahn Cham – Kötzting – Lam anschließt, kommt insofern eine mehr als lokale Bedeutung zu, als sie einen großen Teil des Bayer. Waldes, vor allem die Gegenden um Cham, Furth, Kötzting, Lam, Waldmünchen auf dem kürzesten Wege mit Straubing und München verbindet und einem seit Jahren gehegten Bedürfnisse der Bevölkerung des Bayer. Waldes und der Stadt Straubing Rechnung trägt“. Das Interesse, von dem in diesem Bericht die Rede ist, war für die Stadt Straubing in jeder Beziehung verständlich. Denn schließlich war sie es, die jahrzehntelang um den Bau der Gesamtstrecke zwischen Straubing und Miltach gerungen hatte. Und nicht nur dies: Die Stadt Straubing war es, die die finanziellen Mittel den Grunderwerb auf der Gesamtstrecke aufbrachte. Davon legen die entsprechenden Zahlungsersuchen der „Direktion der Königlich-Bayerischen Eisenbahn“ in Regensburg, die unter den einschlägigen Unterlagen im Stadtarchiv vorhanden sind, ein Zeugnis ab.
15 Kilometer Streckenlänge
Während die Teilstrecke zwischen Straubing und Konzell schon wesentlich früher „dran“ war, das erste Teilstück zwischen Straubing und Bogen wurde im Dezember 1895 eingeweiht, mußte man zwar bis zum Anschluß der Verbindung Konzell – Miltach entsprechend länger warten. Obwohl man den Initiatoren von seiten der „Königlich-Bayerischen Eisenbahn“ immerhin bestätigen muß, daß sie sich alle Mühe gaben, den Bahnbau zügig voranzutreiben. Immerhin handelte es sich um eine Strecke von 15 Kilometern mit respektablen Steigungen. Im Winter 1902 wurde mit der Projektierung der Strecke begonnen und 1904 ging man dann schließlich auch an die Bauausführung. Mit knapp einem Jahr Bauzeit konnte man also durchaus zufrieden sein. Dabei schien übrigens in jener Zeit vor nun fast 70 Jahren die Aussicht auf eine ausgesprochen positive Entwicklung auch dieser „Lokalbahn-Strecke“ gerechtfertigt. Schon während des Baues der Bahn war an der Strecke bei Altrandsberg ein Dampfschotterwerk entstanden, in welchem Pfahlquarz zu Schotter verarbeitet wurde. Allein dieses Unternehmen transportierte zu jener Zeit täglich 25 Eisenbahnwaggons auf dem Schienenweg und nach Vollendung der gesamten Strecke nahm der gesamte Bahnbetrieb einen guten Aufschwung, denn natürlich brachte die nun geschaffene Verkehrsverbindung die entsprechenden Möglichkeiten. Freilich war das Kraftfahrzeug damals auch noch eine Neuheit, über dessen praktischen Wert besonders für Transporte sich selbst die Produzenten noch uneins schienen.
„Benachteiligung des Hinterlandes“
Oberbürgermeister Scherl, auf dessen Veranlassung die alten Unterlagen über den Bau der Lokalbahn zwischen Straubing und Miltach hervorgeholt wurden, wies in einem Gespräch gestern gegenüber dem „Straubinger Tagblatt“ darauf hin, mit welch großer Mühe und vor allem auch unter welchen persönlichen Opfern gerade der Stadt die finanziellen Mittel für den Erwerb des Bahngrundes samt der Bahnhöfe aufgebracht worden seien. Er persönlich, so sagte Scherl, befürchte als Folge der Einstellung des Zugbetriebes auf der Strecke zwischen Konzell und Miltach eine weitere Benachteiligung des Hinterlandes. Die Straßen seien schon schlecht, mit dem Wegfall der Bahn bestehe die Gefahr, daß eine Rückentwicklung einsetze.
Sehr kritisch setzte sich OB Scherl mit der Art der Untersuchungen auseinander, die die Bundesbahn zur Ermittlung der Verkehrsfrequenz auf der Strecke angewandt habe. Seit Jahren sei von seiten der Bundesbahn alles getan worden, um den Verkehr in Richtung Miltach über Cham abzuwickeln und auch entsprechend die Transporte so geleitet worden. Unter diesen Umständen dann zu dem Ergebnis einer „niedrigen Frequenz“ zu kommen, sei einfach. Im übrigen äußerte Scherl, die Stadt prüfe, inwieweit sie, nachdem die Bahnlinie von seiten der Bundesbahn aufgegehen werde, nunmehr gegebenenfalls auf die von ihr zum Bahnbau gekauften Grundstücke zurückgreifen könne. Für den Fall, daß die Bundesbahn darüber hinaus eventuell früher oder später an eine weitere Reduzierung der Bahnlinie über den jetzigen Stand hinaus denken solle, so OB Scherl, werde sich die Stadt nach Kräften dagegen wehren.
„Ein rauher Wind fegte …“
Wie schon erwähnt, wurde das erste Teilstück der Lokalbahn zwischen Straubing und Miltach, und zwar die Strecke Straubing – Bogen am 8. Dezember eingeweiht. Der Bericht über dieses große Ereignis, den einen Tag später das „Straubinger Tagblatt“ veröffentlichte, ist bezeichnend für die Freude, gilt man damals – wohl auch auf seiten der Bahn empfand: „Gestern fand die Eröffnung der Lokalbahn Straubing — Bogen statt. Ein rauher Wind fegte über die Donauebene, als mittags nach 12 Uhr der von der kgl. Generaldirektion der Verkehrsanstalten in liebenswürdiger Weise den Festteilnehmern zur Verfügung gestellte, durchweg aus funkelnagelneuen Wagen bestehende Zug mit bekränzter Lokomotive zum Straubinger Bahnhof hinausfuhr. Das aus den beiden städtischen Collegien gebildete Festkomitee hatte zahlreiche Einladungen an die kgl. Behörden, die Geistlichkeit, das Offizierscorps, die Herren Aerzte und sonstige im oeffentlichen Leben stehende Persönlichkeiten ergehen lassen, und war von dieser Einladung ausgiebig Gebrauch gemacht worden. Das Geleise der neuen Bahn verläuft bis zum Friedhofe St. Michael neben der Passauerstraße her, wendet sich dann in mäßigem Bogen über das Moos hinaus nach Nordost. Die erste Station ist Ittling, wo die Bevölkerung den langsam durchfahrenden Zug freudig begrüßt. Weiter geht es an dem Dorfe Sand vorbei, wo eine einfache Tafel zur Zeit die Haltestelle bezeichnet. Noch eine kurze Strecke und der Zug donnert über die das Ueberschwemmungsgebiet und die Donau in kühnem Bogen überspannende Brücke. Böllerschüße krachen, die den Zug begleitende Musikkapelle intonirt einen flotten Marsch und unter den jubelnden Hochrufen der längs des Perrons aufgestellten Schuljugend und der recht zahlreich erschienenen Bevölkerung Bogens fährt der Zug in die Station ein.“ In der weiteren Folge wird in dem Bericht die Begrüßung im einzelnen geschildert. Dann aber heißt es bezüglich des Abends: „Abends beging die Einwohnerschaft Straubings das freudige Ereigniß durch eine Reunion im Colosseumssaale (das heutige „Riverboat“ am Ludwigsplatz), wobei die Kapelle des kgl. II. Infanterie-Regiments aus Regensburg in exquisiter Weise conzertierte und in mehreren Reden seitens der Herrn Bürgermeister v. Leistner, Regierungsrath Frhr. v. Aretin, Magistratsrath Schnek und Justizrath Börger der Freude über die neue Errungenschaft Ausdruck gegeben wurde. Und am gleichen Tage fuhr zum Letztenmale der Postomnibus nach Bogen hinein in den nebligen, feuchtkalten Winterabend. Tempora mutantur! Die Bogener aber freuen sich, daß es so gekommen und daß auch ihr schöner Markt miteinbezogen ist in das Eisenbahn-Netz, das in Tausenden von Zweigen den Continent überspannt. Nicht minder freuen sich die Straubinger der Bahn, die ihnen eine neue kleine aber schöne Welt erschloßen. Und zieht erst der Lenz wieder ins Land, da werden sie nicht säumen, sich derselben zu erfreuen“.
80 Jahre danach
Das war also vor rund 80 Jahren. Die Straubinger aber ließen es nicht dabei bewenden, nur eine Bahn bis Bogen zu haben. Sie bemühten sich um den Weiterbau und zahlten natürlich treu und brav zugunsten der königlichen Eisenbahn, deren bundesdeutscher Nachfolger sich jetzt nach Kräften darum bemüht, von jenen Dingen, die man damals auch bei der Bahn haben wollte, loszukommen.              Kr
Quelle: Bogener Zeitung, 12.01.1974


Schützenverein unter neues Führung
Großlintach. Seit der Wiedergründung des „Schützenvereins zur gemütlichen Geselligkeit“ im Jahre 1963 stand Hans Altschäffl (Lintach) diesem mit großem Eifer und Umsicht vor. Ihm ist es auch zu verdanken, daß der Mitgliederstand ständig im Steigen begriffen ist und daß der Verein sowohl auf dem eigenen Schießstand als auch bei auswärtigen Turnieren mit guten Ergebnissen aufwarten kann. Aus gesundheitlichen Gründen legte er sein Amt bei der letzten Mitgliederversammlung nieder.
In seiner Eigenschaft als 2. Vorsitzender hieß Xaver Schlecht die Schützenfreunde im Vereinslokal Schlecht herzlich willkommen. Der von Ludwig Treimer vorgetragene Kassenbericht wurde ohne Erinnerung zur Kenntnis genommen. Leider fehle dem Verein, so Treimer, nach wie vor ein Betrag von 250 DM, der vor einigen Monaten bei einem Einbruch im Gasthaus Schlecht entwendet worden war.
Die anschließenden Neuwahlen zeitigten folgendes Ergenis: 1. Vorsitzender: Ludwig Treimer, 2. Vorsitzender: Siegfried Attenberger , 1. Kassier: Josef Altschäffl, 2. Kassier: Maria Sechs, 3. Kassier: Helmut Stelzer, zugleich auch Waffenwart, Schriftführer: Albert Grill. Vereinsausschuß Hans Altschäffl, Josef Schröttinger sen. und Xaver Schlecht.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1974


Eisstockmeisterschaft bei Flutlicht
Hunderdorf.
Die junge und rührige Eisstockabteilung des hiesigen Sportvereins hat am vereinseigenen Eisstockweiher eine Flutlichtanlage erstellt. Am kommenden Samstag werden von 17 Uhr an die Ortsmeisterschaften ausgetragen, zu denen eine hohe Besucherzahl erwartet wird. Beim Gründungsschießen in Schwarzach erreichten zwei Moarschaften einen fünften bzw. sechsten Platz, was für den jungen Verein beachtliche Erfolge sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.1974


Therese Mauthner wird heute 76
Windberg.
Heute kann Therese Mauthner (Windberg) ihren 76. Geburtstag in voller geistiger und körperlicher Gesundheit feiern. Die Jubilarin erblickte am 17. 1. 1898 in Unterbucha bei Hl. Kreuz das Licht der Welt. Ihr ganzes Leben war ausgefüllt mit Arbeit in der Landwirtschaf t.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.1974


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 19. Januar, 14 Uhr, Treffen der Jugend bei Sand-biller, – 19.30 Uhr, interner Faschingsball im Sandbillersaal.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.1974


Mutter, du bist heimgegangen,
schlummere sanft in ew’ger Ruh.
Der Herr über Leben und Tod nahm unsere liebe Mutter, Oma, Schwägerin, Tante und Cousine
Frau Anna Fuchs
geb. Schranz
Rentnerin von Windberg

am 16. Januar 1974, im Alter von 79 ½ Jahren, nach längerer, schwerer Krankheit, zu sich in die ewige Heimat.
Windberg, Hunderdorf, München, den 17. Januar 1974
In tiefer Trauer:
Melanie Leidner, Tochter mit Familie
Ludwig Fuchs, Sohn
Franz Fuchs, Sohn mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Eucharistiefeier mit anschließender Beerdigung am Freitag, den 18. Januar 1974, um 15 Uhr in der Pfarrkirche Windberg.
Sterberosenkranz heute 16 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.1974


Wir sind eine namhafte Versicherungsgesellschaft und legen Wert darauf, daß unsere Kunden durch
ortsansässige Mitarbeiter
fachkundig und schnell betreut werden. Aus diesem Grunde suchen wir für HUNDERDORF einen Mitarbeiter, der an einer solchen nebenberuflichen Tätigkeit (mit laufender Unterstützung durch uns) Gefallen findet. Gute Verdienstmöglichkeiten. Bitte, schreiben Sie uns unter Nr. 1677 an das Straubinger Tagblatt. Wir werden Sie dann besuchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.01.1974


Portrait der Woche
Alfred Reisinger

Sicher ist die heutige Jugend in breiter Fächerung und recht vielschichtig politisch interessierter und aktiver als die mancher Generation der Vergangenheit. Anlaß und Möglichkeiten dazu dürften in der Demokratisierung des Staates und der Gesellschaft zu finden sein, und junge, oft auch sehr junge Menschen, die von dem Idealismus beseelt sind, konstruktiv mitzuarbeiten an den Dingen der Allgemeinheit, sind nicht selten.
Zu ihnen darf Alfred Reisinger aus Aiterhofen gezählt werden, Kreis-Sekretär am Landratsamt Straubing-Bogen und seit vier Tagen stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungen Union. In zwei Wochen, am 4. Februar vollendet er zwar erst sein 25. Lebensjahr, aber er hat, wie es scheint, diese Zeit in dem gesunden Streben, sie zu nutzen, beruflich als auch in seiner Neigung, für die Allgemeinheit tätig zu sein, sinnvoll ausgefüllt. Nach Volks- und Realschule mit dem Abschluß der Mittlere Reife war er zunächst von 1965 bis 1967 in der Beamten-Ausbildung am Landratsamt Straubing und legte anschließend die Anstellungsprüfung für den mittleren Verwaltungsdienst ab. Danach folgten zwei Jahre Tätigkeit im Personal-Referat bei der Regierung von Niederbayern, bis er im Mai 1969 als Kreisbeamter nach Straubing zurückkehrte. Seitdem ist er hier Kreis-Sekretär für Personalangelegenheiten und Standesamtsaufsicht. Seit Vollzug der Landkreisreform gilt Reisinger als persönlicher Referent Landrat Hafners und arbeitet mit im ‘Sachgebiet I/1 (Hauptverwaltung, Innere Organisation, Öffentlichkeitsarbeit usw.), das von Kreisamtsrat Niedermeier geleitet wird. Seit Herbst 73 besucht er einen (dreijährigen) fachwissenschaftlichen Lehrgang – wöchentlich einen Tag- in Regensburg.
Trotz vieler Schreibtischarbeit und der zusätzlichen Belastung des Lehrganges in Regensburg, der umfangreiches Lernen an den Abenden daheim mit sich bringt, hat Reisinger ein waches Interesse an der eigentlichen Kreispolitik bewahrt. Das liegt begründet in seinem frühzeitigen Engagement, mitzuarbeiten an den Belangen der Allgemeinheit. Mit 16 Jahren trat er der Katholischen Landjugend in Aiterhofen bei. „Ich war damals schon der Meinung, daß auch junge Leute nicht abseits stehen und nur meckern und kritisieren sollten, sondern selbst mitarbeiten und einen Beitrag leisten bei der Lösung unserer Probleme.“ Bald war Reisinger stellvertretender Ortsvorsitzender der KLJ in Aiterhofen, danach zwei Jahre in der Kreisvorstandschaft und zuständig für die Pressearbeit und ist heute noch Mitglied des Politischen Arbeitskreises der KLJ. Im Laufe dieser Zeit war er zweimal Kreissieger und zweimal Bezirkssieger im Vortragswettbewerb der Landjugend und belegte einmal den 4. Platz beim Landesentscheid. Außerdem betätigte er sich als Laienspieler.
Anfangs Mitglied der CSU, stieß Reisinger 1971 zur Jungen Union, deren Ortsverband Aiterhofen er zusammen mit Manfred Krä wieder ins Leben rief. Seitdem ist er stellvertretender Ortsvorsitzender und als Mitglied der Kreisvorstandschaft wieder für die Pressearbeit zuständig. Seine jetzige Wahl als Stellvertreter (neben Albert Rose aus Mallersdorf-Pfaffenberg) des JU-Kreisvorsitzenden Ernst Hinsken erfolgte mit 88 von 89 Stimmen.
Wer ihn kennt, dürfte annehmen, daß diese eine fehlende Stimme seine eigene war, womit seine ganze Zurückhaltung zum Ausdruck kommt, die ihn neben Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewußtsein auch in seinem Beruf auszeichnet, aber auch bei unserem Wunsch nach dem „Porträt der Woche“ erst überwunden sein wollte. Gefragt nach seinem vornehmlichen Ziel in seiner JU-Arbeit, meinte Alfred Reisinger, der im übrigen noch drei jüngere Geschwister hat, seit über zwei Jahren dem Pfarrgemeinderat Aiterhofen angehört, früher aktiv Fußball spielte und heute leidenschaftlicher Skifahrer ist: „Wir sind der Meinung, politische Aktivität nicht nur den Älteren zu überlassen. Wir wollen uns bemühen, unsere Vorstellungen in die CSU hineinzutragen. Wir wollen also nicht nur ein Anhängsel der CSU, sondern als eigenes Sprachrohr der jungen Leute verstanden sein.“ Erstes praktisches Ziel ist, im Straubinger Bereich weitere JU-Ortsverbände zu gründen, um die Arbeit der Jungen Union auf eine breitere Basis zu stellen.           (fr)
Quelle: Bogener Zeitung, 19.01.1974


Ottilie Gruhn wird heute 70
Windberg.
Am heutigen Samstag vollendet Ottilie Gruhn, geb. Maik, von Windberg, ihr 70. Lebensjahr. Die Jubilarin wurde am 19. Januar 1904 in Ostrog bei Ratibor (Schlesien) geboren. Windberg ist ihr zur Wahlheimat geworden, nachdem sie im Jahre 1945 ihre Heimat Schlesien verlassen mußte.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.01.1974


Hunderdorf. Ski-Club: Dienstag, 22. Januar, 19.30 Uhr, Skigymnastik in der neuen Turnhalle in der Volksschule.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.01.1974


Falscher Kriminalbeamter stahl Paß
Steinburg.
Im Quartier eines 23jährigen jugoslawischen Gastarbeiters erschien am Donners-tag, 17. Januar, um 21.30 Uhr ein etwa 25jähriger Mann, gab sich als Kriminalbeamter aus und forderte den Jugoslawen auf, ihm Paß und Visum zwecks Überprüfung auszuhändigen. Nachdem der falsche Kriminalbeamte in den Papieren mit wichtiger Miene geblättert hatte, steckte er sie ein und sagte dem Gastarbeiter, er müsse sich die Papiere noch einmal zu Hause genau ansehen. Er bekäme sie am nächsten, spätestens am übernächsten Tag zurück. Natürlich kam er nicht. Der Mann hatte langes, blondes Haar, breite Koteletten, ist 1.70 bis 1,75 m groß, trug eine ungepflegte blaue Hose und eine ebensolche Windjacke. Wo ist der Mann noch aufgetreten? Hinweise nimmt die Landespolizei Bogen entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.01.1974


Informationen für Waldbauern
Irensfelden.
Am Mittwoch, 23. Januar, 19.30 Uhr, findet im Gasthaus Hilmer in Irensfelden eine Waldbauernversammlung statt. Vorsitzender Stadler, Geschäftsführer Niedermeier und Forstbeamter Wittmann werden zu wichtigen Themen aus der Forstwirtschaft sprechen und zu anstehenden Fragen und Problemen Stellung nehmen. Gleichzeitig wird Gelegenheit gegeben zur Pflanzenbestellung.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.01.1974


Windberg. Sportverein: Donnerstag, 24. Januar, 19 Uhr, Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Hamberger.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.01.1974


Morgen letzter Bastelkurs
Hunderdorf.
Ortsbäuerin Fruhstorfer lädt alle Interessierten Ortsbäuerinnen und Frauen zum letzten Bastelkurs am Donnerstag, 24. und Freitag, 25. Januar, jeweils 19.30 Uhr, im Gasthaus Wiesgrill in Zeitidorn ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1974


Fahrt zur OBAG fällt aus
Hunderdorf.
Wegen ungenügender Beteiligung findet die Fahrt zur OBAG nicht statt. Wer den Fahrpreis bereits bezahlt hat, bekommt ihn bei der Bäckerei Schmidtbauer zurück.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1974


Versammlung des Maschinenringes
Gschwendt/Hunderdorf.
Am Donnerstag, 24. Januar, findet um 19.30 Uhr in Gschwendt (Gasthaus Sandl) eine Aufklärungsversammlung des Maschinen- und Betriebshilfsringes Mitterfels e. V., Geschäftsstelle Hunderdorf/Hofdorf, statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1974


Bogen/Hunderdorf. Reisighackgemeinschaft: Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, im Gasthaus Deschl in Hofdorf Versammlung der Reisighack-, Zuckerrüben- und Viehwaagengemeinschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1974


RK-Gruppe unter neuer Führung
Steinburg.
Zum ersten Dienstabend der BRK-Ortsgruppe Steinburg konnte Kolonnenführer Franz Rosenhammer neben zahlreichen Mitgliedern auch die Sozialdienstleiterin des Landkreises, Martha Hofmann, begrüßen. Er dankte allen Mitgliedern, besonders der rührigen Gruppenführerin, Klara Malchartzek für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Da Frau Malcharzeck ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegte, wurde die Wahl der Vorstandschaft durchgeführt. Gewählt wurden: Gruppenleiter Uwe Volstedt, stellvertretende  Gruppenleiterin und zugleich Sanitäterin Heide Altmann, Kassiererin Christa Volstedt. Ferner wurde beschlossen, daß der plante Faschingsball nicht abgehalten wird. Da die Gruppe im vergangenen Jahr eine großzügige Spende von einer Früchteverwertung bekommen hatte, wurde vereinbart, in nächster Zeit einen Altennachmittag zu gestalten.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.01.1974


Hunderdorf. Sportverein: Heute, Freitag, 25. Januar, 18.50 Uhr Abfahrt der Senioren und Jugend zum Training nach Bogen bei Sandbiller. Mittwoch, 30. Januar, 19-20 Uhr, Training der Jugend und von 20-21 Uhr Training der Senioren in der Turnhalle in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1974


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Morgen, Samstag, 26. Januar, 19 Uhr, Trachtlerball im Sandbiller-Saal.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1974


Pkw-Fahrer flüchtete
Hunderdorf.
Wie gestern die Landespolizei mitteilte, streifte am Freitag, 12. Januar, um 17.15 Uhr ein Personenwagen im Begegnungsverkehr einen Lastwagen. Der PKW-Fahrer hielt nicht, sondern flüchtete. Wer kann der Landespolizei Bogen über den Unfallflüchtigen sachdienliche Hinweise geben?
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1974


Fahrerin und Beifahrerin verletzt
Steinburg.
Am Mittwoch gegen zehn Uhr geriet ein Personenwagen, der von Hunderdorf in Richtung Steinburg fuhr, bei Schneeglätte und Matsch ins Schleudern, dann auf die linke Seite und stieß mit einem entgegenkommenden Personenwagen zusammen, in dem die Fahrerin und die Beifahrerin verletzt wurden. Sie mußten zur Behandlung ins Bogener Krankenhaus gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entsend ein Sachschaden von etwa 3 000 Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1974


Gott, der Herr, holte schnell und unerwartet meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel
Herrn Franz Wurm
im Alter von 62 ½ Jahren heim Ins Reich.
Gaishausen, Rosenheim, Donauwörth, Aue, Göppingen, Hunderdorf, den 25. Januar 1974
In stiller Trauer:
Fanny Wurm, Gattin
Franz Wurm, Sohn
Hedwig Baumgartner, Tochter mit Familie
Geschwister
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag, 26. 1. 1974, um 15 Uhr in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Überführung heute, 16 Uhr, anschließend Sterberosenkranz.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1974


Achtung – Achtung – Höhepunkt der Verlosung
Es werden 7 Fl. Whisky verlost!
Tanzlokal

SOLCHER
Steinburg – Bahnhof

Die Eintrittskarte Ihr Los!
Am Samstag, den 26. Januar 1974
GROSSER FASCHINGSBALL
Motto: Je größer der Fetzen desto schöner der Abend!
Für Sie spielen die
Für Sie spielen die
TAKE-FIVE
Oberkrainer-Stimmungsmusik — Aktuelle Hits
Die Überraschung des Balles:
Auftritt einer Damenkapelle

PREISE: 1-7 je 1 Fl. Whisky und 10 weitere Preise!
Sonntagnachmittag ab 14 Uhr
TANZ-PARTY
Es spielen die TAKE-FIVE!

Auf ihren Besuch freut sich: Familie Solcher
VORANZEIGE: Samstag großer SPORTLERBALL
Motto: Alles trimmt sich fit. — Viele Preise!
Es spielen die TORINOS!
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1974


Tanzlokal Wagner,
Au vorm Wald

Am Samstag, den 26. Januar 1974
Großer
Faschingsball

Es faszinieren Sie die beliebten
FLIPPERS
Auf Ihren Besuch freuen sich:
Fam. Wagner – Freudenstein
VORANZEIGE:
Samstag, den 2. Februar 1974, TANZ mit den
THE BLUE DIAMONDS!
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1974


HUNDERDORF
zu dem am Samstag, den 26. Januar 1974, im Sandbiller-Saal stattfindenden traditionellen
großen Trachtlerball
lädt herzlichst ein:
Heimat- und Volkstrachtenverein Hunderdorf
Saaleröffnung 18 Uhr – Beginn 19 Uhr.
Für Stimmung sorgt die Kapelle
„BLUE HAWAIIANS“!
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1974


Johann Feldmeier 70 Jahre
Meidendorf.
Heute, Samstag, kann Johann Feldmeier aus Meidendorf im Kreise seiner Angehörigen seinen 70. Geburtstag feiern. Wir wünschen noch viele frohe und gesunde Lebensjahre im Familienkreis.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.01.1974


Kraftfahrzeugschein verloren
Steinburg.
Den Kraftfahrzeugschein in einer Kunstledermappe für den PKW mit dem Kennzeichen BOG – V- 235 hat am vergangenen Samstag gegen 9.30 Uhr ein Mann auf der Strecke Steinburg (Bahnhof) – Steinburg verloren. Der Finder wird gebeten, den Kfz-Schein bei der Landespolizei abzugeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.01.1974


Hunderdorf. Skiclub: Heute. Dienstag. 19.30 Uhr, Skigymnastik in der neuen Turnhalle in der Volksschule.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.01.1974


Nach einem erfüllten Leben durfte unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Tante und Patin
Frau Anna Wieser
geb. Feldmeier
Mitglied des christl. Miittervereins

im Alter von 95 Jahren und 4 Monaten in Frieden heimgehen.
Stetten, Schwebheim, Hunderdorf, 29. Januar 1974
In Dankbarkeit und christlicher Trauer:
Sophie Weinzierl, Tochter mit Gatten
Josef Wieser, Sohn mit Familie
Ida Maier, Enkelin mit Familie
Marianne Kaldonek, Enkelin mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Überführung heute, 16 Uhr; anschl. Sterberosenkranz.
Mittwoch, 16.30 Uhr Sterberosenkranz.
Trauergottesdienst am Donnerstag, 31. 1. 74, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschl. Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.01.1974


Da Pfarrer and da Preuß‘

A Pfarrer geht am Waldrand
schö langsam dort spaziern,
er tuat an d’Sonntagspredigt
a bisserl histudiern.

Es hat net recht lang dauert,
scho kommt a Herr vorbei,
am Gang nach is‘s a Preuß gwen,
dös kennt da Pfarrer glei.

Glei regt so bei dem Preußn
da alte Priesterhaß:
Den Pfarrer will ik uzen,
dat gibt ’nen Riesenspaß!

„Herr Pfarrer, ist es Sünde
wenn man ein Preuße ist?“
So fragt der Mo den Pfarrer
mit ausgekochter List.

Da Pfarrer riacht den Bratn,
daß dös nur Spott kann sei;
drum überlegt er net lang,
glei fallt eahm d’Antwort ei:

Koa Sünd‘ is des bestimmt net,
mei liaba guata Mo,
doch i tät Dir gern ratn,
bereua kanst as scho!

L. Hieninger
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1974


Nützliche Kenntnisse vermittelt
Hunderdorf.
Auf Anregung der Vorsitzenden des Frauenbundes, Paula Maier, wurde im Café Weinzierl ein Lehrgang für „häusliche Krankenpflege“ abgehalten. Diesen Kurs unter Leitung der Sozialdiensthelferin Martha Hofmann hatten 30 Frauen besucht und dabei in sechs Doppelstunden nützliche Kenntnisse in der häuslichen Krankenpflege vermittelt bekommen. Unter der fachmännischen Anleitung lernten sie insbesondere die Krankheitszeichen richtig zu erkennen, sich im Umgang mit dem Kranken richtig zu verhalten und die richtige Krankenlagerung vorzunehmen. Ferner, wie die Bettwäsche gewechselt wird, wenn der Kranke nicht aufstehen kann bzw. wie ein Bettbad durchzuführen ist. Als Lehrziel galt ferner, dem Arzt in jeder Hinsicht gut zur Hand gehen zu können. Zudem wurde die richtige Ernährung des Kranken sowie die Herstellung behelfsmäßiger Pflegegegenstände behandelt.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1974


Goppel nach Windberg eingeladen
Am 13. Februar Gesprächsrunde der KJR-Vorstandschaft mit dem Ministerpräsidenten
Straubing-Bogen.
Für das erste Halbjahr 1974 (vom Januar bis Juni) wurde vom Kreisjugendring Straubing-Bogen folgendes Veranstaltungsprogramm festgelegt; Mittwoch: 13. Februar, 16 Uhr, Gesprächsrunde der KJR-Vorstandschaft mit Ministerpräsident Dr. Alfons Goppel im Jugendhaus Windberg; 10. Februar, ab 10.30 Uhr, Theaterfahrt zum Nationaltheater München „Der fliegende Holländer“, Oper von Richard Wagner; 21. Februar, 20 Uhr, Windberger-Abend mit Sketchen, Liedern, Tanz zum Fasching, Kurzfilme.
Ferner sind geplant: 8. bis 10. März Seminar für Rhetorik-Rednerschulung (frei reden, gewandt verhandeln, sicher diskutieren); 29. bis 31. März, Gruppenführer-Schulung in Neukirchen-Haggn; 30. März Theaterfahrt nach Regensburg; 6./7. April, Jugendhaus Windberg: Seminar zur Landtagswahl 1974; 15. bis 21. April Jugend-Romfahrt der Diözese BDKJ Regens; 25. April Windberger Abend; 27/28. April Seminar: „Jugend-Film, Fernsehen, Kommunikationsmittel“ in Haibach; 5. Mai Jugendwallfahrt auf den Bogenberg, 20 Uhr Maitanz in der Gäubodenhalle in Straubing; 19. Mai Landestreffen der Katholischen Landjugend Bayerns in Kelheim; 25. Mai Theaterfahrt nach Regensburg; 2. bis 9. Juni (Pfingstwoche) Große Ungarn-Fahrt 1974 Budapest-Plattensee; 20. Juni Windberger Abend. 23. Juni Großes Festival der Jugend auf Landkreisebene im Eisstadion Straubing, eingeladen sind alle Jugendbands, Trachtengruppen mit Folkloredarbietungen, Sportgruppen und Landjugendgruppen.
Voranzeige: Achttägige Berlinfahrt im September; eintägige Landtagsfahrt nach München, Quiz für junge Staatsbürger im Oktober; Zeltlager für 12- bis 15jährige (eine Woche) im August; in Vorbereitung Gitarren-Kurse (bei genügender Beteiligung erfolgt die Ausschreibung). Wettbewerbe der Landjugend, Arbeitsgemeinschaft Straubing: 1. Vortrag und Vorführwettbewerb in der Landwirtschaftsschule Straubing (voraussichtlich im April) auf Landkreisebene; 2. Leistungspflügen und Waldarbeiterwettbewerb auf Landkreisebene; 3. Kegelturnier (voraussichtlich im Juni in Salching); 4. Schießturnier (voraussichtlich im Mai in Ittling); 5. Tischtennisturnier (Einzel und Mannschaft); 6. Wandertag in Hailing: 7. Wanderwettbewerb für die Gruppen (Arbeitsgemeinschaft Straubing); Katholische Landjugend, Arbeitsgemeinschaft Mallersdorf: Pfingsten 1974 Kurzfahrt in die Schweiz (Innertal); August 1974: zehntägige Holland-Fahrt.
Seit Herbst 1973 haben sich die Arbeitskreise der KLJB auf Landkreisebene neu konzipiert: jeden 2. Monat am 3. Donnerstag des jeweiligen Monats ,,Windberger Abend“. Dazu sind alle Arbeitskreise geladen sowie alle interessierten Jugendlichen. Ein Arbeitskreis bereitet jeweils diesen Abend vor. Die einzelnen Arbeitskreise treffen sich in der Regel alle drei bis vier Wochen an verschiedenen Orten und an verschiedenen Terminen, die jeweils vom Arbeitskreis selbst bestimmt werden. Bis jetzt arbeiten folgende Arbeitskreise: 1. Sozialer Arbeitskreis (Schindler); 2. Politischer AK (Hans Gilch); 3. Grüner AK (Xaver Neumaier); 4. Religiöser AK (Pater Thomas); 6. Laienspiel AK (Wolfgang Folger), Gruppenpädagogischer AK (Kaplan Hans Trimpl); 7. Film AK (Ludwig Amann). Der nächste Windbergcr Abend ist am Donnerstag, 21. Februar, 20 Uhr, im Jugendhaus Windberg. Nächste Filmwoche: „Sie küßten und sie schlugen ihn“, im Marz 74.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1974


Trachtler in Faschingsstimmung
Hunderdorf.
Der Heimat- und Volkstrachtenverein hatte zu seinem traditionellen Trachtlerball in den grollen Sandbillersaal geladen, und Trachtler und Gäste waren gekommen und füllten den Saal und Nebenraum. Die Kapelle „Blue Hawaians sorgte mit Landler, Walzer und aktuellen Schlagern für zünftige Tanzmusik und regen Betrieb auf der Tanzfläche. Alle waren in guter Faschingsstimmung. So war es nicht weiter verwunderlich, daß die meisten erst frühmorgens den Heimweg antraten.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1974


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Freitag, 1. Februar, 19.30 Uhr, Kappenabend im Café Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1974


Hunderdorf. Skiclub: Heute, Donnerstag, 19 Uhr, Abfahrt bei Sandbiller zum Skifahren in Markbuchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1974


Steinburg. FFW: Samstag, 2 Februar, 19 Uhr, Feuerwehrball im Berger-Saal.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1974


Nach Gottes hl. Willen verschied am 30. 1. 74 unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder and Onkel
Herr Karl Krieg
im Alter von 79 Jahren selig im Herrn.
Hunderdorf, Heidmühle, 30. Januar 1974
In stiller Trauer:
Anna Amman, Tochter mit Familie
Walter Krieg, Sohn mit Familie
Anna Walenta, Schwester mit Fam.
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute, Donnerstag, 16.30 ‚Uhr. Trauergottesdienst am Samstag. 2. 2. 1974, um 15 Uhr in Hunderdorf, anschl. Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1974


Gemeinderatssitzung am 4. Februar
Hunderdorf.
Am Montag, 4. Februar, 19 Uhr, findet im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Die Tagesordnung sieht Informationen über Gemeindeangelegenheiten vor.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.02.1974


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 2. Februar, Interner Faschinhsball im Gasthaus Deschl in Hofdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.02.1974


Windberg. Trachtenverein: Vereinsabend im Gasthaus Amann, 18 Uhr Probe der Jugendgruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.02.1974


Meidendorf. Rotkreuz-Ortsgruppe: Heute, Freitag, Rotkreuzball mit Tombola der BRK-Ortsgruppe Meidendorf im Gasthaus Schießl in Meidendorf. Masken erwünscht.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.02.1974


BERGER-BRÄU, Steinburg
Am Samstag, den 2. Februar 1974
Feuerwehrball
mit Tombola und Barbetrieb.
Es singen und spielen die bekannten
„The Blue Hawaians“.
Beginn: 19 Uhr           –           Ende: ???
Auf Ihren Besuch freuen sich:
die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg und
Familien Berger — Höflsauer
Quelle: Bogener Zeitung, 01.02.1974


Meidendorf
Heute, Freitag,
den 1. 2. 1974, um 19.00 Uhr,
Rotkreuz-Ball
mit Tombola
im Gasthaus Schießl.
Es singen und spielen die
„BAMBINOS“.
Freundlichst ladet ein:
BRK-Ortsgruppe
Meidendorf

Quelle: Bogener Zeitung, 01.02.1974


Heizkostenzuschuß beantragen
Hunderdorf.
Bei der Gemeindeverwaltung liegen Anträge auf einen Heizölkostenzuschuß auf. Von der Möglichkeit der Antragstellung wurde bisher sehr mäßig Gebrauch gemacht. Neben den Beziehern von Wohngeld, Sozialhilfe- und Versorgungsempfängern sind auch Personen mit kleinerem Einkommen (etwa 580 Mark) netto und 160 Mark für jedes weitere unterhaltene Haushaltsmitglied) zur Antragsteilung berechtigt. Nähere Auskunft erteilen das Sozialamt im Landratsamt in Bogen oder die Gemeindeverwaltung.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.1974


Hunderdorf. Skiclub: Sonntag, 8 Uhr, Abfahrt zum Skiausflug beim Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.1974


Nach Gottes hl. Willen verschied nach längerer, schwerer Krankheit meine liebe Gattin, meine gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante
Frau Therese Knott
im Alter von 78 Jahren, selig im Herrn.
Hunderdorf, Grünenhach, den 1. 2: 1974
In stiller Trauer:
Max Knott, Gatte
Anni Wurm, Tochter
Otto Wurm, Schwiegersohn
Maria Sperl, Schwester mit Familie
Anni Müller, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Montag, den 4. 2. 1074, um 15.00 Uhr in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz, Sonntag, 14.00 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.1974


Ein tagungsreiches Wochenende
Windberg.
Dem Jungendhaus Windberg (Landkreis Straubing-Bogen) steht ein tagungsreiches Wochenende ins Haus. Am Freitag, 8. Februar 1974, sind alle Dekanats- und Kreisverbände zur Diözesankonferenz der Kreis-/Dekanatsverbände eingeladen. Themen sind u. a. ein Bericht über die Studientagung der Jugendverbände zur Durchsetzung der Ziele und Aufgaben des Verbandes der Deutschen Katholischen Jugend auf Kreisebene sowie Arbeitsweise jeder Ebene. Am selben Tag treffen sich alle Dekanatsleitungen der Mitgliedsverbände der Diözese zu ihrer Diözesankonferenz, um über den Haushaltsplan 1974, die Reform der Jugendhilfe und Schwerpunkte ihrer Arbeit für das Jahr 1975 zu beraten. Am Sonntag, den 10. Februar 1974, findet die Diözesanversammlung des BDKJ statt. Die Mitglieder werden den Finanzbericht 1973 entgegennehmen und über Kinderarbeit im BDKJ und die Neuerung des Jugendhilferechts beraten sowie sich mit der Arbeit auf Kreisebene kommenden Jahr 1975 beschäftigen. Außerdem stehen Wahlen auf der umfangreichen Tagesordnung.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.1974


Skier wurden vom Auto gestohlen
Hunderdorf.
Einen PKW-Fahrer, der am Samstag zwischen 20 und 23 Uhr vor der Gastwirtschaft Baier sein Fahrzeug abgestellt hatte, wurden vom Dach seines Wagens die Skier im Wert von 700 Mark gestohlen. Um vertrauliche Hinweise bittet die Landespolizei Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1974


Hunderdorf. Skiclub: Dienstag, 5. Februar, 19.30 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1974


Für 2 000 Mark Begrenzungspfähle zertrümmert
Hunderdorf.
Unbekannte Täter zertrümmerten alle Straßenbegrenzungspflöcke auf der Straße Hunderdorf — Hoch, wobei ein Schaden von 2 000 Mark entstand. Um sachdienliche Hinweise, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, bittet die Landespolizei Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1974


Gott, der Herr. hat meine liebe Frau
ELISA GROSS
geb. Seesing

geb. 16. 10. 1885        gest. 31. 1. 1974
zu sich in sein Reich geholt.
Großlintach, den 5. Februar 1974
In stiller Treuer:
Josef Groß, Gatte
Die Beerdigung fand am 2. 2. in aller Stille statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1974


Im Graben gelandet
Lintach.
Am Dienstag gegen 5.30 Uhr kam ein Pkw-Fahrer, vermutlich wegen Übermüdung, auf der Gemeindestraße Oberalteich – Lintach nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet in den Straßengraben. Dort prallte das Fahrzeug gegen ein Wasserdurchlaßrohr. Der Fahrer wurde verletzt.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1974


Hunderdorf. Sportverein: Heute, 18 Uhr, Jugendtraining in der Schulturnhalle. Freitag, 8. Februar, Seniorentraining, Fahrt nach Bogen um 18.50 Uhr bei Sandbiller, anschließend Spielerversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1974


Hunderdorf. Bayerwaldverein e. V.: Freitag, 8. Februar, 20 Uhr; Mitgliederversammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1974


Hunderdorf. Skiclub: Heute, Donnerstag, 19 Uhr, Abfahrt zum Skifahren in Markbuchen beim Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1974


Oberalteich/Großlintach. BRK: Heute, Donnerstag, 20 Uhr, Versammlung im Gasthaus Faistl in Niedermenach.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1974


Der Herr über Leben und Tod nahm unseren lieben, guten Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Schwager und Paten
Herrn Otto Schötz
Austragslandwirt in Böhmhöfl
Mitglied der Freiw. Feuerwehr Windberg,
des Bauernhilfsvereins Neukirehen-Windberg
und der Marianischen Männerkongregation

am 6. Februar 1974 im Alter von 71 ½ Jahren nach längerer Krankheit, jedoch schnell und unerwartet, zu sich in seine ewige Heimat.
Böhmhöfl, Windberg. Neutau, Eppertshausen, Wegern, Grün, Hochstraß, den 7. Februar 1974
In tiefer Trauer:
Otto Schötz, Sohn mit Familie
Elisabeth Hafner, Tochter mit Familie
Karl Schötz, Sohn
Xaver Gierl, Sohn mit Familie
Theresia Söldner, Tochter mit Familie
Karl, Mathilde und Maria, Geschwister
und übrige Verwandtschaft
Überführung heute, 15.00 Uhr, in Windberg mit anschließendem Sterberosenkranz. Trauergottesdienst am Freitag um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche Windberg mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1974


Musik, Tombola und Hochstimmung
Meidendorf.
Auch der diesjährige Rotkreuz-Ball wurde wieder ein voller Erfolg. Zahlreiche Gäste aus nah und fern, darunter die Rot-Kreuz-Gruppe Windberg mit ihrem Gruppenführer, Lehrer Alfons Frankl, waren ins Gasthaus Schießl gekommen, um einige frohe Stunden in bester Faschingsstimmung zu verbringen. Kreiskolonnenführer Konrektor Klar und seine Gruppenführer freuten sich natürlich über den hervorragenden Besuch. Besonderer Dank galt den Mitgliedern der Rot-Kreuz-Gruppe Meidendorf, die durch ihre großzügigen Spenden eine umfangreiche Tombola ermöglicht hatten. Die Kapelle „Bambina“ brachte die Gäste gehörig in Schwung und sorgte für allerbeste Faschingsstimmung.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1974


Windberg. FFW – Bauernhilfsverein: Heute, Freitag, 15 Uhr, Beteiligung an der Beerdigung von Otto Schötz.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1974


Steinburg. BRK: Samstag, 9. Februar, Kappenabend im Gasthaus Berger-Höfelsauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1974


Gretl Obermeier wird 75 Jahre alt
Hunderdorf.
Morgen, Sonntag, kann  Gretl Obermeier, geborene Hirtreiter, ihr 75. Wiegenfest feiern. Die in Mönbach geborene Oberbayerin kam schon in ihrer frühesten Jugend nach Hunderdorf. Hier heiratete sie 1919 Xaver Obermeier, dem sie zehn Kinder schenkte. Die ihr verbliebenen drei Söhne und drei Töchter sind alle verheiratet. Schwer war für sie der Verlust ihres Mannes, der im vorigen Jahr starb. Wenn Frau Obermeier ihren Geburtstag feiert, dann gratulieren neben den Kindern auch 18 Enkel und 5 Urenkel._ Besonders freut sie sich darüber, daß ihr Enkel Ludwig mit ihr am gleichen Tag den Geburtstag begehen kann. Sicherlich gehen der freundlichen Mitbürgerin auch aus der Reihe der Einwohnerschaft zu ihrem Ehrentag herzliche Glückwüsche zu.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.02.1974


Standesamtliche Meldungen
Hunderdorf.
Im Monat Januar 1974 wurden beim Standesamt Hunderdorf eine Eheschließung und vier Sterbefälle beurkundet. Vom Standesamt Bogen wurden zwei Geburten gemeldet.
Geburten: Sandra Baierl, geb. am 14. 1., Lindfelderweg 11, Markus Maier, geb. am 13. 1., Brandstatt 2.
Eheschließung: Siegfried Jobst, Hunderdorf und Silvia Irene Schliersmair, Ochsenhausen, am 25. 1.
Sterbefälle: Berta Gaschler, Oberlehrerin, Quellenweg 24 (57 Jahre), verst. am 7. 1.; Anna Wieser, Austragslandwirtin, Stetten 4. (95 Jahre), verst. am 28. 1.; Karl Krieg, Rentner, Ringstr. 14 (78 Jahre), verst. am 30. 1.; Theresia Knott, Hausfrau, Bahnhofstr. 5 (75 Jahre), verst. am 31. 1.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.02.1974


Hunderdorf. FFW: Heute, Samstag, 9. Februar, 19 Uhr, Faschingsball bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.02.1974


Steinburg. Landwirte: Ab sofort Ab sofort können in der Gemeindekanzlei die Buttermarken abgeholt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.02.1974


Gasthaus Gierl –
Rammersberg

Wir erlauben uns, Sie zu
unserem
Mahl-Ball
am Sonntag, den 10. Febr. 1974
freundlichst einzuladen.
Mittagessen ab 11.30 Uhr.
Familie Gierl
Quelle: Bogener Zeitung, 09.02.1974


HUNDERDORF
Am Samstag, 9. Februar, 19 Uhr im Sandbillersaal
Faschingsball mit Tombola
Es spielt die Tanzkapelle „Blue Hawaiians“
Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen.
FFW Hunderdorf und Gastwirt Sandbiller
Quelle: Bogener Zeitung, 09.02.1974


25,457 km Gemeindestraßen
Hunderdorf.
Die Gemeinde Hunderdorf hat ein Gemeindenetz mit einer Länge von insgesamt 25,457 km zu betreuen. Im Vorjahr wurden für die Straßenunterhaltung 28 500 DM ausgegeben. Dabei entfallen 25 600 DM auf Material, Beschilderung und Arbeitslohn sowie auf den Winterdienst 2 900 DM. Für die Unterhaltung werden vom Staat Zuschüsse an die Gemeinde gegeben. Nach der letzten Erhebung waren es 19,915 km Gemeindeverbindungsstraßen, davon ausgebaut 5,410 km. Die Ortsstraßen haben eine Gesamtlänge von 5,542 km, wovon 3,992 km ausgebaut sind. Es warten also noch zahlreiche Straßenzüge auf ihren Ausbau.
Von seiten der Gemeinde ist man bemüht, die Straßenbaumaßnahmen Zug um Zug durchzuführen. Aber die Mittel stehen auch hier nur beschränkt zur Verfügung. Als vordringlich wurde die Straße nach Sollach bezeichnet, die 1974 zumindest mit dem Bauabschnitt I in Angriff genommen werden soll.
Neben den Gemeindestraßen befinden sich noch 11,625 km öffentliche Feld- und Waldwege im Gemeindebereich, deren Unterhaltung bei den Anliegern und Benützern liegt.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1974


Hunderdorf. Skiclub: Dienstag. 12. Februar, 19.30 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1974


Besuch des Ministerpräsidenten
Das Programm beginnt morgen um 9.30 Uhr in Oberlindhart und endet mit einem Stehempfang um 19.30 in Oberalteich – Empfang auch bei der Stadt um 11.45 Uhr
Straubing-Bogen.
Ministerpräsident Dr. h. c. Alfons Goppel stattet dem Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing morgen, Mittwoch, 13. Februar, einen offiziellen Besuch ab. Das umfangreiche Programm erstreckt sich von 9.30 Uhr bis über 19.30 Uhr hinaus. Zu den Stationen zählen Oberlindhart, Mallersdorf-Pfaffenberg, Straubing, Bogen, Hunderdorf, Windberg und Oberalteich. Parallel dazu ist auch ein Programm für Frau Goppel, die verschiedene Einrichtungen in Stadt und Land besucht, vorgesehen.
Das Programm des Ministerpräsidenten im einzelnen: 9.30 Uhr Begrüßung am Ortseingang Oberlindhart (Landkreisgrenze), 9.15 Uhr Besuch des Klosters Mallersdorf, 10 Uhr Gespräch mit Vertretern der Landwirtschaft im Klosterbräustüberl Mallersdorf, 11.15 Uhr Empfang im Landratsamt in Straubing, 11.45 Uhr Empfang im Rathaus der Stadt Straubing, 12.25 Uhr Mittagessen im Hotel Seethaler, gegeben von der Stadt und vom Landkreis, 14.20 Uhr Besuch in der Graf-Aswin-Kaserne Bogen, 15.10 Uhr Besichtigung der Möbelfabrik Nolte in Hunderdorf, 16.20 Uhr Besichtigung der Klosterkirche Windberg, 16.35 Uhr Gespräch mit Kreisjugendring, Landvolkbewegung und Lehrerverbände des Landkreises Straubing-Bogen im Katholischen Jugendzentrum Windberg, 17.30 Uhr Interne Besprechung im Kloster Windberg, 18.30 Abendessen im Kloster Windberg, 19.15 Uhr Abfahrt nach Oberalteich, 19.30 Uhr Steh-Empfang des Landkreises im Saale des Klosterhotels Oberalteich.
Das Programm Frau Goppels: 9.45 Uhr Besuch im Kloster Mallersdorf, 11.15 Uhr Empfang im Landratsamt Straubing-Bogen, 11.35 Uhr Besuch des Kreiskinderhauses in Straubing, 12.25 Uhr Mittagessen im Hotel Seethaler, 14 Uhr Tagung der Landfrauen aus dem Gebiet des ehemaligen Landkreises Straubing in der Rennbahn-Gaststätte in Straubing, 15 Uhr Besuch im Krankenhaus Azlburg in Straubing, 16.50 Uhr Besuch des Leonhard-Kaiser-Altenheimes in Bogen, 18 Uhr Zusammentreffen mit der übrigen Delegation im Kloster Windberg. Die Landkreisverwaltung bittet, daß die Häuser in den Straßen der Landkreisgemeinden, die die Delegation des Ministerpräsidenten durchfährt, beflaggt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.1974


Mehr Sterbefälle als Geburten
Vier Trauungen im Januar — Registriert beim Standesamt Bogen
Bogen. Im Januar wurden im Standesamt Bogen 16 Geburten, vier Trauungen und 21 Sterbefälle verzeichnet. Geburten: … Christian Stefan v. Heintschel-Heinegg, Straubing, Anzengruberstrase 1; Markus Meier, Hunderdorf, Brandstatt 2; Sandra Baierl, Hunderdorf, Lindfelderweg 11 … Otto Schötz, Windberg, Böhmhöfl 70 … Todesfälle: Theresia Härtenberger, Haushälterin, Rentnerin, Hunderdorf, Hauptstraße 39, 82 Jahre … Emma Niedergesäß, Hilfsarbeiterin, Rentnerin, Hunderdorf. Ringstraße 8, 75 Jahre … Franz Wurm, Hilfsarbeiter, Rentner, Gaishausen, Haus Nr. 4, 61 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.1974


Die Bahnübergänge sollen bestehen bleiben
Unterschriftenaktion der Anlieger – Aus der Gemeinderatssitzung Hunderdorf
Hunderdorf.
in der kürzlich im Gemeindeamt Hunderdorf stattgefundenen Sitzung befaßte sich der Gemeinderat eingehend mit den beiden Möglichkeiten der Sicherung der beiden Bahnübergänge bei Betzlbacher (km 16.332) und beim Bahnhof (km 186.085): Laut Gemeinderatsbeschluß müssen beide Übergänge erhalten und technisch mit Blinklichtanlagen Halbschranken geschützt werden.
Bürgermeister Härtenberger legte dem Gemeinderat die Planungsvorentwürfe sowie die Ermittlungen für die zwei Möglichkeiten einer Sicherung der beiden zur Diskussion sthenden Bahnübergänge vor. Ferner gab der Bürgermeister das Schreiben der Regierung bekannt, wonach der Bahnübergang bei Betzlbacher im Programm für aufzulassende Bahnübergänge vorgesehen sei und es künftig nicht mehr nur den Gemeinden obliegt, über die Auflassung von Bahnübergängen zu entscheiden. Zudem lag eine Unterschriftenliste vor, worin 448 Unterzeichner sich für die Beibehaltung des mittleren Bahnüberganges aussprachen. Als Begründung wurde angeführt, daß die Auflassung u. a. zu einer unharmonischen Trennung des Ortszentrums führen würde und den Bau einer Parallelstraße erfordere. Zudem sollte man Sicherheitsaspekte mit einer entsprechenden Blinklichtanlage verfolgen. Eine Auflösung hätte ferner zur Folge, daß die in der Siedlung wohnenden Arbeitnehmer der Firma Nolte ihren Weg über die Ortsmitte nähmen, was so zu einer gefährlichen Verdichtung des Verkehrs in der engen, unübersichtlichen Ortsdurchfahrtsstraße führen würde.
Gemeinderat für Beibehaltung
Nach reiflicher Überlegung und Überprüfung aller Gesichtspunkte kam der Gemeinderat zu folgendem Beschluß: „Beide Bahnübergänge sollen erhalten und technisch durch Blinklichtanlagen gesichert werden. Bei Bahnübergang 16.085 ist der Bahnübergang mit Blinklichtanlage und Halbschranken zu sichern und ein Bahnsteig nördlich des Überganges zu errichten. Auf den Ausbau eines Straßenknotens soll verzichtet werden, da sich nach Angaben der Bundesbahn hierdurch die Gesamtsituation nur verschtechtern würde. Der Knotenpunkt erübrigt sich auch durch die Beibehaltung des Bahnüberganges bei km 16.332. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme sind mit 180 000 DM veranschlagt. Bei Bahnübergang km 16.382 ist der Bahnübergang ca. 20 m in nördlicher Richtung laut Vorentwurf zu verlegen und mit Blinklichtern und Halbschranken zu sichern. Ein Straßenknotenpunkt ist in der vorgesehenen Form auszubauen. Diese Maßnahme soll erst dann durchgeführt werden, wenn die geplante Umgehungsstraße „Hunderdorf“ gebaut wird, so daß die jetzige Staatsstraße 2139 im Bereich des Ortes Hunderdorf abgestuft wird und somit vom Hauptverkehr entlastet ist. Zu diesem Zeitpunkt wäre eine Lichtsignalanlage an der Straße nicht mehr notwendig, so daß sich für diese Maßnahme Gesamtkosten in Hohe von 270 000 DM erreichen.“
Die Kostenvergleiche
Als Zwischenlösung will die Gemeinde bei diesem Bahnübergang eine Verbesserung der Sichtverhältnisse vornehmen. Durch diese Lösung entstehe für den Bund, für die Bundes-bahn und für die Gemeinde eine Kosteneinsparung von rd. 100 000 DM, wie die nachstehende Kostenermittlung zeigt: Vorschlag Bundesbahn: Blinklichtanlage bei km 16.085 150 000 DM, Bahnsteig 30 000 DM, durch Auflassung bei km 16.332 notwendig werdender Knotenpunkt 60 000 DM, Straßensicherung bei km 16.085 100 000 DM, Bau eines Längsweges 200 000 DM, ergibt eine Kostensumme von 540 000 DM. Hinzu kämen noch Kosten für den Einbau eines Fußgängerüberganges bei Betzlbacher.
Der Vorschlag der Gemeinde beinhaltet: Blinklichtanlagen bei km 16.085 und 16.332, 300 000 DM, Errichtung eines Bahnsteiges, 30 000 DM, Straßenbau bei km 16.332 120 000 DM, Diese Maßnahme sieht Gesamtkosten in Höhe von 450 000 DM vor.
Weitere Entscheidungsgründe
Der Gemeinderat hatte seine Entscheidung auch auf folgende Überlegungen gestützt: Der zur Auflassung vorgesehene Bahnübergang km 16.332 in Hunderdorf betrifft die Hauptverbindungsstraße zwischen dem Ortskern und der Bahnhofstraße. Er ist der meistbefahrene Bahnübergang in Hunderdorf. Eine direkte Verbindung zwischen dem Ortskern und den Geschäften an der Bahnhofstraße würde dadurch unterbunden, was eine Geschäftsschädigung bedeuten würde. Ferner ist dieser Bahnübergang die Hauptverbindung zwischen in der Genossenschaftssiedlung wohnenden Angestellten und Arbeitern der Fa. Nolte. Diese zahlreichen Mitarbeiter müßten täglich einen Umweg hinnehmen und die enge, gefahrenträchtige Hauptstraße würde noch mehr belastet. Ferner würde sich bei Auflassung des Bahnüberganges bei Betzlbacher der Verkehr beim Bahnübergang am Bahnhof so verdichten, daß im dortigen Bereich das Straßenbauamt den Ausbau eines Knotenpunktes mit Straßensicherung (Ampelanlage) verlangt.
Bei Belassung beider Übergänge werde das Straßenbauamt sicher von dieser Forderung ab-sehen. Dem Verkehr auf der Staatsstraße 2139 könne in diesem Zusammenhang keine allzu-große Bedeutung zugemessen werden, da bereits eine Umgehungsstraße von Hunderdorf geplant sei, welche nach Auskunft der zuständigen Stellen noch vor 1980 gebaut werden soll. Nach Fertigstellung der Umgehungsstraße werde die jetzige Straße ihre Verkehrsbedeutung verlieren und der Verkehr werde sich entsprechend reduzieren. Deshalb habe der Gemeinderat auch vorgeschlagen, daß der Umbau und die Sicherung des Überganges bei km 16.332 erst zu diesem Zeitpunkt erfolgen soll, damit die Kosten für die jetzt geforderte Ampelanlage (100 000 DM) sowie die jährlichen Unterhaltungskosten (5 000 DM) eingespart werden können. Zudem könne der Grund für die Längsstraße nicht ohne Schwierigkeiten erworben werden.
Ferner regte der Gemeinderat an, daß in nächster Zeit eine Aussprache im Gasthaus Sandbiller stattfinden solle, woran alle Interessierten teilnehmen können. Hierbei soll Diplom-Ingenieur Klaus Weber, Straubing, die technischen Einzelheiten zum Planungsvorentwurf erläutern.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.1974


Hunderdorf. Ski-Club: Samstag. 16. 2., 20 Uhr, interner Skifasching bei Wagner in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.1974


Windberg/Meidendorf. Rotes Kreuz: Freitag. 15. 2.,gemeinsamer Dienstabend der Gruppen Windberg und Meidendorf bei Hilmer in Irensfelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.1974


Grünes Licht für Kläranlagenbau
Staatsbesuch und Bürgerball — Funksirenensteuergerät für FFW
Hunderdorf.
Bei der kürzlich im Gemeindeamt abgehaltenen Gemeinderatssitzung wurde neben der Sicherung der Bahnübergänge (wir berichteten) eine Reihe weiterer Gemeindeangelegenheiten behandelt.

Bürgermeister Härtenberger informierte den Gemeinderat über das Ergebnis der Besprechung zwischen den Gemeinden Gaishausen, Steinburg, Windberg und Hunderdorf, dem WWA Degegndorf und dem Landratsamt Straubing-Bogen über einen gemeinsamen Kläranlagenbau in Hunderdorf. Die Gemeinden Gaishausen und Steinburg beteiligen sich jedoch nicht an diesem Projekt, so daß dem Kläranlagenbau Hunderdorf in der etwa geplanten Größenordnung im Jahre 1974 nichts mehr im Wege stehen dürfte. Der Kläranlage würden nunmehr Abwasser aus Hunderdorf und Windberg zugeleitet. Im Hinblick auf die Erteilung der Baugenehmigungen, insbesondere im Gebiet der Bahnhofsiedlung-Erweiterungen, sei es an der Zeit, daß von den Behörden endlich „grünes Licht“ für den Kläranlagenbau in Hunderdorf gegeben werde und noch 1974 zumindest ein Baubeginn erfolgt.
Dem Gemeinderat wurde weiter bekannt gegeben, daß am heutigen Mittwoch, 15 Uhr, Ministerpräsident Alfons Goppel der Fa. Nolte-Möbel einen Besuch abstatten werde. Ferner werde am Mittwoch, 20.2., im Tanzlokal Solcher ein Bürgerball für die Bevölkerung der im Schulverband Hunderdorf zusammengeschlossen Gemeinden statt.
Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat über: 1. wiederholte Schreiben an Staatssekretär Dick, in denen eine Aussprache der Gemeindevertreter Hunderdorf mit H. Dick gefordert wird; 2. die finanzielle Abwicklung des Straßenausbaues in Brandstatt. Danach sind 16 800 DM Gesamtkosten angefallen, wovon 10 080 DM durch Kfz-Mittelzuschüsse gedeckt wurden; 3. mehrere Anträge für die Erteilung der Genehmigung des Hubschrauberlandeplatzes bei der Fa. Nolte, die jedoch wiederum abgelehnt wurden; 4. die Sache „Truppenübungs-platz“ im Gebiet Sollach, die noch nicht abgeschlossen sei.
Als Termin für die Schulhauseinweihung der neuen Schulanlage wurde der Donnerstag, 11. Juli, genannt. Am Freitag, 12. Juli, soll dann die 700-Jahrfeier des Ortes Hunderdorf abgehalten werden. Zu Festausschußmitgliedern für diese Feierlichkeiten wurden die Gemeinderäte Anleitner, Peschke und Schaubeck bestimmt. Zudem haben sich Rektor Czerwenka und drei weitere Lehrkräfte bereiterklärt, an den Vorbereitungsarbeiten mitzuwirken.
Die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr soll durch ein Funksirenensteuergerät verbessert werden. Dieses Gerät sorge für eine noch schnellere und bessere Alarmierung der Feuerwehrmänner, da die Sirene durch Funk ausgelöst werden könne und die Ansage des Brandplatzes etwa zehn Minuten lang wiederholt werde. Weiterhin billigte der Gemeinderat den Entwurf des Deckblattes Nr.3 zur Änderung des Bebauungsplanes „Bahnhofsiedlung-Erweiterung II“. Hierdurch könne die im dortigen Bereich vorgesehene Trafostation im Garagenformat gebaut werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.1974


Hunderdorf. Skiclub: Heute, Donnerstag, 19 Uhr, Abfahrt mit Bus bei Sandbiller zum Skifahren nach Markbuchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.1974


Das Standesamt im Januar
Schwarzach.
(Geburten): … Johann Gottfried Schedlbauer, Meidendorf, Gemeinde Windberg …
Quelle: Bogener Zeitung, 15.02.1974


Windberg. FFW: Samstag, 16. Februar, Feuerwehrball im Gasthaus Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.02.1974


WINDBERG
Morgen, Samstag, 16. Febr.
FFW-BALL
mit Tombola
im Gasthaus Wagner.
Es singen und spielen die
„BAMISINOS“.
Freundlichst laden ein:
FFW Windberg
und Gastwirt Wagner

Quelle: Bogener Zeitung, 15.02.1974


Grüner Arbeitskreis informierte sich
Bogen/Hunderdorf.
Die Mehrheit der Mitglieder des „Grünen Arbeitskreises“ der KLJB Bogen war ins Gasthaus Sandbiller in Hunderdorf gekommen, um sich über aktuelle Fragen der Landwirtschaft zu informieren. Dazu hatte man den Maschinenring Mitterfels und das Amt für Landwirtschaft eingeladen. Der Jugendführer des „Grünen Arbeitskreises“, begrüßte hier-zu den 1. Vorsitzenden Stadler und Geschäftsführer Groß vom Maschinenring sowie Landwirtschaftsinspektor Leistenschneider vom Amt für Landwirtschaft. Nach der Vorführung des zweiteiligen Tonbildes über die Arbeit des Maschinenringes wurde eine rege Diskussion unter den jungen Leuten geführt. Dabei stellte Stadler freudig fest, daß besonders unter der jungen. bäuerlichen Generation großes Interesse für den Maschinenring bestehe. Die steigenden Mitgliederzahlen beweisen aber auch, daß immer mehr Landwirte zum Rechenstift greifen. Im anschließenden Vortrag des Landwirtschaftsinspektors Leistenschneider aber Forcierungsmaßnahmen und arbeitsteilige Tierhaltung im Grünlandgebiet wurden Möglichkelten der Spezialisierung und Vereinfachung im landwirtschaftlichen Betrieb aufgezeigt. In der folgenden Diskussionsrunde kamen weitere landwirtschaftliche Fragen zur Sprache.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.02.1974


Bürgerball der Schulverbandsgemeinden
Hunderdorf.
Am kommenden Mittwoch, den 20. Februar, findet um 19 Uhr im Tanzlokal Solcher (Steinburg-Ehen) erstmals ein Ball für die Bürger der im Schulverband zusammengeschlossenen Gemeinden statt. Der Reinerlös dieser Veranstaltung wird für die Turn- und Schwimmhalle in Hunderdorf zur Verfügung gestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.02.1974


MSC Meidendorf fährt nach Inzell
Meidendorf.
Der MSC Meidendorf fährt am 3. März um 7 Uhr früh zum Weltmeisterschafts-lauf im Eisspeedway nach Inzell. Die Fahrtkosten betragen 12 DM. Vorsitzender Ludwig Mühlbauer nimmt Anmeldungen entgegen (Platze sind noch frei).
Quelle: Bogener Zeitung, 16.02.1974


Änderungen beim Frauenturnen
Hunderdorf/Steinburg.
Aufgrund des großen Andrangs hei der Frauenturnstunde werden ab Donnerstag, 21. 2, 74, zwei Turnstunden gehalten. Die Teilnehmerinnen bis zum 30. Lebensjahr werden ersucht, an der Turnstunde von 19 bis 20 Uhr und die übrigen Frauen ab 20 Uhr teilzunehmen. Sollte jedoch einer Frau nicht möglich sein, an der Turnstunde ihrer Altersstufe teilzunehmen, kann sie selbstverständlich auch in die ab 20 Uhr gehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.02.1974


Die Tanzfläche war viel zu klein
Lintacher Schützen in Faschingsstimmung — Die ganze Gemeinde war vertreten

Großlintach. Daß die „Lintacher Schützen“ zu einem festen Bestandteil in der Gemeinde Oberalteich geworden sind, bewies sich beim Faschingsball im Gasthaus Schlecht wieder aufs neue. Alle Räumlichkeiten waren voll besetzt, als Ludwig Treimer, der neue Vorsitzende, die Gäste aus nah und fern herzlich willkommen hieß. Treimer freute sich besonders auch über die Anwesenheit mehrerer Gemeinderäte und der Vorsitzenden sämtlicher Vereine und Verbände im Gemeindebereich. Auch Kreisrat Franz-Helmbrecht und ein Vertreter des Schützen-gaues waren nach Großlintach gekommen. Wenn sich auch die Tanzfläche als viel zu klein er-wies, so herrschte doch, oder gerade, eine großartige Stimmung, die in besonderer Weise der fleißigen Musikkapelle Bugl zu verdanken war.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1974


BRK-Altenclub in Faschingsstimmung
Bogen/Hunderdorf.
Der BRK-Altenclub hilet im Rot-Kreuz-Haus in Bogen seine Faschingsveranstaltung ab. Die Sozialdienstleiterin Martha Hofmann, Hunderdorf, sorgte für ein abwechslungsreiches Programm. Dabei wurden einem Mitglied zum 80. Geburtstag die besten Glückwünsche ausgesprochen sowie eine Verlosung durchgeführt.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1974


Rinderhaltungskurs in Hunderdorf
Hunderdorf/Steinburg.
Das Tierzuchtamt Landshut führt vorn 26. 2.-1. 3. 1974 in Hunderdorf (Gasthof Sandbiller) einen Rinderhaltungskurs durch. Er findet an vier Nachmittagen jeweils von 13 bis 16 Uhr in Form von Vorträgen mit Diskussionen statt. Dabei werden folgende Themen behandelt: Neuzeitliche Kälber- und Jungrinderaufzucht, Milchviehfütterung, Bullenmast, aktuelle Fragen der Milcherzeugung (Maschinenmelken, Melkhygiene) sowie Fragen der Rinderzucht und Rinderhaltung. Ferner wird ein Tierarzt des Rindergesundheitsdienstes über Fruchtbarkeitsstörungen und Euterkrankheiten sprechen. Der Kurs ist kostenfrei und für jedermann zugänglich. Alle interessierten Bäuerinnen und Bauern aus Hunderdorf und Umgebung sind herzlich eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1974


Großlintach.Schützenverein: Heute, Donnerstag, 18.30 Uhr, Schießabend im Gasthaus Schlecht, Großlintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1974


Hunderdorf. Sportverein – Senioren: Morgen, Freitag, 22. Februar, 19 Uhr, Spiel der 1. Mannschaft gegen den VfB Straubing, am Peterswöhrd. Abfahrt 18.15 Uhr bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1974


Windberg. Landkreisjugend Heute, Donnerstag, 20 Uhr, Treffen zum „Windberger Abend“. Die Veranstaltung wird mit Sketchen, Liedern, Kurzfilmen und Tanz zum Fasching ausgefüllt.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1974


Freude über 1 000 Mark
Windberg.
Bei der letzten Raiffeisen-Gewinnspar-Auslosung in Schwabmünchen hat Fortuna auch die Bürger unseres Landkreises nicht ganz vergessen. Den PS-Tausender, den der eineinhalbjährige Gerhard Brehm in Windberg gewann, nahm dessen Muttee Edda Brehm aus der Hand von Geschäftsführer Biegerl entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1974


Bogen/Steinburg. BRK-Bergwacht: Heute, Freitag, 22. 2., 20 Uhr, in der Brauereigaststätte Berger in Steinburg Dienst- und Ausbildungsabend.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1974


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Sonntag, 24. 2., 14 Uhr, im Gasthaus Sandbiller buntes Faschingstreiben für die Kinder mit Preisen für die schönsten und originellsten Masken.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1974


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Sonntag, 19 Uhr, Faschingsball mit Hausfasching beim Berger-Bräu.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1974


Gott, der Herr, hat am Mittwoch, nach schwerer Krankheit, unsere liebe Schwester, Tante und Patin
Frau Berta Richter
geb. Löhnert
Bahnbeamtenwitwe von Sudetenland. zuletzt in Hunderdorf

versehen mit den hl. Sterbesakramenten im Alter von 79 Jahren, zu sich in ein besseres Jenseits abgerufen.
Hunderdorf, Garmisch, Dambeck/DDR, Taubenheim/DDR, den 22. Februar 1974
In tiefer Trauer:
Herta Marsch, Nichte
Geschwister und übrige Verwandtschaft.
Trauergottesdienst am Samstag, den 23. 2. um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche Bogen mit anschließender Beerdigung im alten Friedhof.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1974


Nach Gottes hl. Willen verschied am 21. 2. 1974 meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Schwiegermutter. Oma, Schwester und Tante
Frau Maria Beck
Schmiedemeistersgattin
im Alter von 73 Jahren selig im Herrn.
HUNDERDORF, München, den 21. 2. 1974
In tiefer Trauer:
Alois Beck, Gatte
Alois Beck, Sohn mit Familie
Maria Anleitner, Tochter mit Familie
Sofie Czinutay, Tochter mit Familie
Anna Knott, Tochter mit Familie
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag, den 23. 2. 1974 um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung. Sterberosenkranz heute 16.30 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1974


Hunderdorf. Sportverein: Heute, Samstag, 19 Uhr, Maskenball mit Maskenprämierung im Sandbiller-Saal.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.1974


Hunderdorf
Heute Samstag, 19 Uhr, im Sandbiller-Saal
großer Maskenball
mit Maskenprämiierung.
Es spielt die Tanzkapelle „Blue Diamonds“.
Es laden freundlichst ein:
Sportverein Hunderdorf
und Gastwirt Sandbiller

Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.1974


Berger-Bräu Steinburg
Sonntag, den 24. Februar 1974
Faschingsball
mit Hausfasching und Barbetrieb
Es singen und spielen
„THE BLUE DIAMONDS“
Beginn: 19 Uhr                      Ende: ?????
Wir freuen uns auf Ihren Besuch:
Familien Berger – Höflsauer
Freiw. Feuerwehr
Steinburg

Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.1974


DER WINDBERGER ABEND stand diesmal ganz im Zeichen des Faschings. Der Arbeitskreis Film und der Musische Arbeitskreis bestritten einen großen Teil des Abends. Ungewöhnlich groß war diesmal die Beteiligung an dieser gemeinsamen Veranstaltung aller tätigen Arbeitskreise. Vorsitzender Josef Groß konnte nicht nur die Leiter der Arbeitskreise begrüßen. Unter den Gästen befanden sich Kaplan Trimpl, Kreisjugendpfleger Rudi Landstorfer und einige Geistliche. Etwa 160 Jugendliche hatten sich eingefunden Während auf dem großen Gang Alfons Hofmann junior für flotte Tanzmusik sorgte, konnte man in einem anderen Raum mehrere Valentin-Filme sehen. Bilder von der Skiwoche und von der Hochzeit des Kreisjugendpflegers wurden im Nonstop in einem Konferenzzimmer gezeigt. Im großen Saal sorgte der musische Arbeitskreis unter Leitung von Lehrer Wolfgang Folger für lustige Einlagen, wie die „Musterung“, die „Feuerspritze“, „Nach der Hochzreit“ und „Fremdenverkehrsbetrieb“. Verry Eckl und Max Wolf verstanden sich bestens auf ihre lustigen Rollen. Wer zwischendurch Durst hatte, konnte sich auf dem originellen Verkaufsstand des Xaver Neumeier eine Halbe kaufen, und gleich nebenan gab es Wurstsemmeln und Negerküsse und auch echte, wenn man nicht herausgeben konnte, wegen Mangel an Zehnerln. Die Bilder zeigen von obennach unten: bei der „Musterung“, „Nach der Hochzeit“, „Die Feuerspritze“, Am Bierstand.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1974


Bürgerball fand großen Anklang
Hunderdorf.
Der im Gasthaus Solcher für die Bürger der Schulverbandsgemeinden abgehaltene Faschingsball war stimmungsmäßig und finanziell ein voller Erfolg. Trotz des etwas ungünstigen Wochentags war der große Saal des Tanzlokals voll besetzt. Unter den Gästen waren u. a. die Bürgermeister Härtenberger (Hunderdorf), Gall (Gaishausen, Berger (Steinburg), Kleikamp (Windberg), Primbs (Neukirchen) und Bugl (Obermühlbach) sowie die Schulleitung zu finden. Bei den Klängen der Blaskapelle „Bugl“ ging’s bald recht zünftig zu. Das Publikum war von diesem Faschingsball mit der echten „Blechmusik“ begeistert, und viele Erinnerungen an frühere Zeiten wurden wach. Auch eine Tombola – wobei sich die Bürgermeister als eifrige Losverkäufer erwiesen – und eine kleine Versteigerung wurde durchgeführt. Gastwirt Karl Solcher stellt den Reinerlös von rund 1 000 DM dieses erstmals abgehaltenen Bürgerballs für die Ausstattung der Turn- und Schwimmhalle in Hunderdorf zur Verfügung.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1974


Rinderhaltungskurs geplant
Hunderdorf/Steinburg
. Das Tierzuchtamt Landshut führt vom 26. 2. bis 1. 3. 1974 in Hunderdorf (Gasthof Sandbiller) einen Rinderhaltungskurs durch. Der Kurs findet an vier Nach-mittagen jeweils von 13 bis 16 Uhr in Form von Vorträgen mit Diskussionen statt. Dabei werden folgende Themen behandelt: Neuzeitliche Kälber- und Jungrinderaufzucht, Milchviehfütterung, Bullenmast, aktuelle Fragen der Milcherzeugung (Maschinenmelken, Melkhygiene) sowie Fragen der Rinderzucht und Rinderhaltung. Ferner wird ein Tierarzt des Rindergesundheitsdienstes über Fruchtbarkeitsstörungen und Euterkrankheiten sprechen. Der Kurs ist kostenfrei und für jedermann zugänglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1974


Leo Gaschler 72 Jahre
Hunderdorf.
Vor kurzem vollendete Leo Gaschler sein 72. Lebensjahr. Geboren wurde der Jubilar in Schwanenkirchen bei Hengersberg. Seit 20 Jahren ist er nunmehr schon in Hunderdorf ansässig, über zehn Jahre stand Gaschler auch der Krieger- und Soldatenkameradschaft als Vorsitzender vor. Ein schwerer Schicksalsschlag war der Tod seiner Ehefrau im Januar dieses Jahres.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1974


Invasion der „Großkopferten“
Hunderdorf.
Wie in den vorangegangenen Jahren, so war der Faschingsball des Sportvereins auch heuer wieder der Abschluß der Vereinsbälle. Diesmal waren auch recht viele Tänzer im Faschingskostüm erschienen und bald gings recht zünftig zu. Die Attraktion des Abends waren wohl die „Großkopferten“ wie ein Feuerwehrmann, Polizist, Buchhalter, Fußballer, die von der Jury bei der Maskenprämierung die Preise zugesprochen erhielten.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1974


Bauernversammlung in Hofdorf
Hunderdorf.
Am kommenden Donnerstag dindet um 19.30 Uhr im Gasthaus Deschl in Hofdorf eine Bauernversammlung statt. De Referenten des Bayerischen Bauernverbandes Bauer und Hanisch werden über allgemeine Angelegenheiten und Probleme der Bauern sprechen.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1974


Kindergarten geschlossen
Hunderdorf.
Durch den Tod der Küchenschwester Josefine ist der Kindergarten in dieser Woche geschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1974


Nach Gottes hl. Willen verschied, schnell und unerwartet, mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Josef Proksch
Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf

im Alter von 54 Jahren selig im Herrn.
Hunderdorf, Windberg, Aholfing, den 25. Februar 1974
In tiefer Trauer:
Gertraud Proksch, geb. Hagn, Gattin
Josef Proksch, Sohn mit Familie
Fritz Proksch, Sohn mit Familie
Alois Proksch, Sohn mit Familie
Inge Proksch, Tochter
Gerda Proksch, Tochter
Gertrud Proksch, Tochter
Günther Proksch, Sohn
Werner Proksch, Sohn
Hilde Roland, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 27. Februar 1974, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung. Sterberosenkranz heute um 16.30 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1974


Sei getreu bis in den Tod,
dann werde ich Dir den Kranz
des Lebens geben.
(O. SSB II, 10)
Gott, der Herr, hat schnell und unerwartet aus einem von Liebe und Güte erfüllten Leben im Dienste an den Kleinen des Kindergartens St. Josef, unsere treue Mitschwester, liebe Schwester und Tante, die ehrw. Schwester
M. JOSEPHINE ERNST
geb. 6. 12. 1900          gest. 25. 2. 1974
für vollendet befunden und in das Land des Lichtes und des Friedens heimgerufen.
Hunderdorf, Wien, Aiterhofen, Straubing. Ergoldsbach, Welchenberg, Irlbach, Feldkirchen, Stephansposching, den 26. 2. 1974
In christlicher Trauer:
Kongregation d. Schw. vom 3. Orden
des hl. Franziskus Wien V, Hartmansgasse 7
Die Geschwister, Nichten und Neffen
Kath. Pfarramt, Kirchenverwaltung
Pfarrgemeinderat
Bisch. Geist. Rat Georg Ruß,
Pfarrer
Gemeinderat Hunderdorf
Härtenberger,
1. Bürgermeister
Eucharistiefeier am Donnerstag, 28. 2. 1974, um 15 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf mit anschl. Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1974


Oberaltaich/Großllntach. Bayerisches Rotes Kreuz: Heute, Donnerstag. 28. Februar, 20 Uhr, vorgezogene Monatsversammlung mit Dr. Stoklossa im Gasthaus Diermeier, Niedermenach.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.1974


Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag, 28. Februar, 19 Uhr, Abfahrt mit Bus zum Nachtskifahren nach Markbuchen bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.1974

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