1991-05

Dorferneuerung bringt Vorteile für Gemeinde
Bürgermeister Schmidbauer informierte über Geschehen der Gemeinde — Diskussion über neue Dorfgestaltung
Windberg.
Bei der Bürgerversammlung am Freitagabend informierte Bürgermeister Schmidbauer ausführlich über das Gemeindegeschehen und nannte dabei die wichtigsten Investitionsmaßnahmen der Gemeinde im Haushaltsjahr 1991. 2. Bürgermeister Franklberichtet über den momentanen Stand der Dorferneuerungsmaßnahmen Windberg und Irensfelden/Meidendorf.
Rund 80 Bürgerinnen und Mitbürger waren im Gasthaus Amann anwesend. Zunächst gab Bürgermeister Schmidbauer einen groben Überblick über die Haushaltszahlen 1991. An Investitionsausgaben stehen an die Kindergartenmöblierung für die geplante Notgruppe in Windberg 20 000 Mark, die Kinderspielplätze in Irensfelden und Meidendorf 10 000 Mark, der Bolzplatz am Prügelfalter mit Einnahmen 75O00 Mark und Ausgaben von 100 000 Mark, Zuschüsse für Sportverein zur Versiegelung der Stockbahn 7 000 und für die Flurbereinigung TG Windberg 5 000 Mark, die Bepflanzung des Baugebietes Steinhöhe 5000, die Dorferneuerung mit Ausgaben von 750000 Mark für Grund- und Gebäudeankauf, sowie für den Teilausbau der Klostergasse, die Kosten für Renovierungsarbeiten an der Schule in Windberg 50 000 Mark, der Beteiligungsbetrag für die Omnibushaltestelle und Gehweg an der Kreisstraße 20 000 Mark, für die Planung der Abwasserbeseitigungsanlage Irensfelden/Meidendorf 20 000 Mark, die Beschaffung von Grundstücken 120 000 und der Ausbau . des Gehweges Oberbucha/Unterbucha Einnahmen 9 000 Ausgaben 14 000 Mark.
Die Pro-Kopf-Verschuldung nannte der Bürgermeister mit 481 Mark zum 1. Januar, womit man deutlich unter dem Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden liege. Zum Thema Kindergarten gab Schmidbauer an, daß im Kindergartenjahr 1991/92 etwa 25 Kinder, davon 20 aus Windberg, keinen Kindergartenplatz in Hunderdorf erhalten können. Es fiel daher die Entscheidung, einen vorläufigen Kindergarten in Windberg zu erstellen. Der Kindergarten wird entweder in der Schule, falls nicht anderweitig belegt, oder im Pfarrhaus integriert. Für Genehmigung sei grundsätzlich „grünes Licht“ von Seiten der Regierung gegeben werden. Die Pfarrei Hunderdorf betreibt diese Notgruppe vorübergehend. Erfreulich ist, daß der Kinderspielplatz in Meidendorf errichtet werden kann. Ein diesbezüglicher Pachtvertrag wurde bereits abgeschlossen.
Die Gebühren der Wasserversorgung Irensfelden/Meidendorf betragen derzeit 1,30 Mark pro Kubikmeter. Da die Gemeinde Windberg bereits etwa 1,40 Mark bezahlt, ist in Kürze mit einer Gebührenerhöhung zu rechnen. Desweiteren gab Schmidbauer zum Kreisstraßenbau Windberg-Meidendorf bekannt, daß die Tiefbauverwaltung an die einzelnen Grundstückseigentümer wegen Grundstücksverhandlungen herantritt. Für den Fall, daß nicht alle benötigten Grundstücke zur Verfügung gestellt werden, wird diese Straßenbaumaßnahme nicht durchgeführt.
Dorferneuerung für alle interessant
„Dorferneuerung ist nicht nur Sache der Windberger“, so argumentierte 2. Bürgermeister Frankl in seinem sachlich und allgemein verständlichen Referat. Nicht nur Vorteile für den Ortsteil Windberg, sondern auch für die umliegenden Gemeindeteile können aus der neuen Dorfgestaltung hinsichtlich des Fremdenverkehrs gezogen werden. Entscheidend für das Aussehen des Ortskerns ist der behutsam durchzuführende Straßenbau in der Klostergasse, Wirtsgasse, Schmidfeldstraße, Rest Prangerweg, Schulgasse und Kloster bis Pfarrweg, ebenso der Fußwegausbau Wirtsgasse-Richtung Hofdorf, Kloster-Richtung Dambach, Klostergasse zum Friedhof; Am Anger bis Riedfeldstraße, der Fußweg nach Heilig Kreuz und von der Schule bis Prügelfalter/Bolzplatz. Desweiteren ist die Begrünung von Parkplätzen und Mauern vorgesehen. Parkplätze werden neu gestaltet am Dorfplatz, am Weiher und bei der Jugendbildungsstätte. Der Maßnahmenkatalog, der bereits von Seiten der Flurbereinigung und dem Planungsbüro Zimmermann erstellt wurde und die Neuregelung hinsichtlich des Verkehrs, der Erschließung, der Parkplätze, der Sanierung von Gebäuden, der Neubauten, der Plätzegestaltung vorsieht, wurde bereits dem Ministerium für Ernährung und Forsten vorgelegt. In Kürze wird ein Ortstermin in Windberg durchgeführt. Anschließend findet eine Dorferneuerungsversammlung mit Wahl der Vorstandschaft für Windberg statt. Bei dieser Versammlung haben die Bürger die Möglichkeit, selbst Vorschläge zur Gestaltung der Dorferneuerung einzubringen. Die Dorferneuerung soll die Lebensqualität steigern und die Arbeitsgestaltung erleichtern. Ebenso ist abzuwägen, welche Änderungen und Verbesserungen der bereits vorhandenen Bausubstanz durchzuführen sind. Landwirtschaftliche Betriebe und Flächen, sowie die Kulturlandschaft müssen erhalten bleiben. Besonders der Ausbau der Fremdenverkehrs ist anzustreben.
Bei der punktuellen Dorferneuerung in Irensfelden und Meidendorf muß die Dorfentwicklung festgelegt werden. Insbesonders sind hier in diesem Zusammenhang folgende Maßnahmen durchzuführen: Errichtung eines Containerplatzes, Bau eines Bolzplatzes in Irensfelden, Errichtung eines Fußweges entlang der Kreisstraße und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in Meidendorf und Irensfelden. Frankl gab zur Kenntnis, daß nur wenige Landwirte die einzelbetriebliche Förderung bis zu 30 Prozent für Dachsanierungen, Fassadenerneuerungen, Bau von Maschinenhallen und Silos nutzten, obwohl hier noch Mittel zur Verfügung stünden.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1991


„Typisch Mann — typisch Frau”
Bogen/Windberg.
(uh) Das Basis-Seminar der Kolpingjugend Bogen zum Thema „Typisch Mann — typisch Frau“ war von Mitgliedern der Grüppe gemeinsam mit Prior Pater Handgrätinger vorbereitet worden. Klischees und Rollenbilder wurden anhand von TV-Werbespots und Zeitschriften-Werbung herausgearbeitet. Es fiel auf, daß hier oft Frauen als Blickfang mißbraucht werden. Außerdem wird einem/einer so ständig das Bild von Traumfrauen und Traummännern vorgeführt und als praktisch normal dargestellt. Besonders hart wurde auch über Vorurteile wie „Frau am Steuer“, „Frau und Technik“ oder „Männer im Haushalt“, „Männer und Kindererziehung“ diskutiert. Zum Thema Gleichberechtigung war die Frauenbeauftragte Karin Wutzlhofer als Referentin eingeladen worden. Sie berichtete auch von ihren Aufgaben in der Gleichstellungsstelle und machte anhand von Beispielen deutlich, daß Frauen in Beruf und Gesellschaft auch heute noch benachteiligt werden.
Typische Frauenberufe sind im Bereich „dienen und pflegen“ angesiedelt und werden geringer geschätzt und meist auch geringer bezahlt als die typischen .Männerberufe. Die typischen Rollen für Frau und Mann sind von der Gesellschaft also immer noch vorhanden und werden meist schon bei der Erziehung der Kinder geprägt. Der Film „typisch Weiber“ machte alle nachdenklich, denn er zeigte auf lustige Weise, wie selbstverständlich schon Kindern das typische Rollenverhalten anerzogen und von den Eltern unterstützt wird. Am Sonntag zeigte die Regensburger Videoproduktion „Adam’s Rippe riskiert `ne Lippe“ daß Frauen nicht nur in der Gesellschaft, sondern besonders auch in der katholischen Kirche benachteiligt werden. Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1991


Amalie Runkel 80 Jahre
Windberg.
(jg) Im Kreise ihrer Familienangehörigen feierte Amalie Runkel, geborene Bugl, aus Dörn-Dürkheim (Rheinland-Pfalz) ihren 80. Geburtstag. Am 23. April 1911 wurde sie in Hohenthann bei Windberg geboren. Zusammen mit ihren zwölf Geschwistern wuchs sie bei ihren Eltern Xaver und Maria Bugl auf. Vor dem Zweiten Weltkrieg ging sie als Dienstmagd in ihre jetzige Heimat. 1936 heiratete sie den Malermeister Valentin Runkel. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. Trotz des Schicksalsschlages vor fünf Jahren, wobei sie ihren Mann verlor, ist sie noch sehr rüstig. Sie ist noch immer eine Stütze ihrer Töchter und der eigene „Herr“ im Hause. Zu ihrem Ehrentag gratulierte neben der Familie auch Bürgermeister Kärcher. – Unser Bild: Die Jubilarin Amalie Runkel mit ihren Töchtern und der Enkelin.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1991


Der Schutzpatron war ein Märtyrer
Pfarrer Gerstl beim Florianifest: „Der Kirche fehlen die Gläubigen“
Hunderdorf.
Am Sonntag vormittag begingen die Feuerwehren der Gemeinde Hunderdorf das Fest des hl. Florians. Seit dem letzten Jahr lassen die Feuerwehrmänner den alten Brauch, zu Ehren ihres Schutzpatrones ein Fest zu begehen, wieder aufleben. In diesem Jahr wurde das Florianifest von der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen organisiert.
Nach einem Kirchenzug zelebrierte Pfarrer Herbert Gerstl einen Festgottesdienst. Zum Eingang des Gottesdienstes sagte der Pfarrherr, daß der hl. Florian meist mit einem Wasserkübel und in Soldatenuniform gezeigt wird. Das habe aber mit dem Feuer nichts zu tun, sondern weise auf sein Ertränktwerden hin. Der Heilige wurde mit einem Mühlstein um den Hals in den Fluten der Enns wegen seines Glaubens ertränkt.
In seiner Predigt sagte Pfarrer Gerstl, daß die Feuerwehr gemäß ihrem Leitwort „Gott zu Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ zum Schutze ihrer Mitmenschen handle. Auch die Kirche brauche heute Schutz, sagte der Pfarrer. Sie werde zwar nicht verfolgt wie zur damaligen Zeit, befinde sich aber in großer Gefahr. Äußerlich scheine es, als wäre alles in Ordnung. Die Kirchen seien fast alle renoviert und die Kirchensteuern sorgen für ein gutes Fortkommen der Kirche. Aber es fehle an Gottesdienstbesuchern, an Gläubigen, die ihren Glauben so wie der hl. Florian auch vertreten und nicht verleumden.
Nach dem Gottesdienst marschierte man zu den Klängen der Bogenbachtaler-Blasmusik zurück. Die Freiwillige Feuerwehr Gaishausen lud ins Gasthaus Solcher zu einem Weißwurstfrühschoppen. Der Vorstand der FFW Gaishausen, Johann Dietl, konnte hier zahlreiche Kameraden der Feuerwehren Hunderdorf, Steinburg, Au v. Wald und Gaishausen mit ihren Vorständen und Kommandanten begrüßen. Auch Bürgermeister Egon Weinzierl und der Gemeinderat sowie Chronist Kornel Klar waren vertreten.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1991


Kanalbau wird Aufgabenschwerpunkt sein
Hauptschulsanierung steht ebenfalls auf der Dringlichkeitsliste — Bürgermeister Weinzierl zog positive Bilanz
Hunderdorf.
(xk) Rund 30 Bürgerinnen und Bürger und zehn Gemeinderäte waren bei der Bürgerversammlung am Freitagabend im Gasthaus Sandbiller anwesend, wobei Bürgermeister Weinzierl einen Rückblick auf das Gemeindegeschehen 1990 sowie einen Ausblick auf die anstehenden Maßnahmen und Probleme gab. Weinzierl betonte: „Gemeinderat, Verwaltung und Bürgermeister waren bestrebt, das Bestmögliche für die Gemeinde zu schaffen und zu erreichen. Vor uns stehen auch große Zukunftsaufgaben, wie z. B. verschiedene Kanalisationsmaßnahmen, die Generalsanierung der Hauptschule und Straßenbaumaßnahmen uvm.“
Zunächst gab Weinzierl die Abwicklung der rund acht Millionen DM umfassenden Jahresrechnung 1990 bekannt, wobei diese im Verwaltungshaushalt mit 3 556 000 DM und im Vermögenshaushalt mit rund 4 441 000 DM abschloß. Die größeren Investitionsmaßnahmen des Vorjahres waren: der 2,5 Millionen DM kostende Rathausneubau, der im Berichtszeitraum mit Ausgaben von 600 000 DM und Zuschußeinnahmen von 286 000 DM zu Buche steht, für den Kinderspielplatz Hochfeld-Süd , wurden noch 26 000 DM ausgegeben und für das Gewerbegebiet Breitfeld wurden 129 600 DM investiert. Für die Gemeindeverbindungsstraße ‚ Gaishausen wurden 343 600 DM aufgewendet und hier konnten jedoch wieder aus Kfz-Mitteln des Landkreises 200 000 DM an Zuschüssen verbucht werden. Ausbauten von Verbindungsstraßen im Zuge der Unternehmensflurbereinigung wurden im Bereich Hofdorf-Sollach-Stetten mit 357 000 DM von der Gemeinde finanziert, wozu aus Kfz-Mitteln eine Zuwendung von 70 000 DM gewährt wurde. Die Neubeschaffung des Unimogs mit Streugerät beanspruchte 192 000 DM und der Werkstattbauhof strapazierte die Gemeindefinanzen mit über 660 000 DM. Ein Schwergewicht war auch der Kanalbauabschnitt II in Gaishausen, für den 627 000 DM aufgewendet wurden. Auch die grundlegende Renovierung des alten Gemeindeamtes mit Parkplatzgestaltung kostete rund 295 000 DM. Positiv zu Buche schlug der Baugebietsverkauf im Baugebiet Hochfeld-Süd-Erweiterung, wobei der Erwerb schon im Vorjahr abgewickelt wurde und jetzt aus der Veräußerung 439 000 DM an Einnahmen verbucht werden konnten. Den Schuldenstand bezifferte Bürgermeister Weinzierl mit 1 075 Mark pro Einwohner. Man liege damit leicht über den Landkreisdurchschnitt mit 958 DM bzw. Landesdurchschnitt mit 895 DM. Als größere Investitionen bezeichnete der Gemeindechef die anstehende Generalsanierung der Hauptschule Hunderdorf (ca. 5 Mio. DM), für die im ersten dringenden Bauabschnitt 600 000 DM an Ausgaben eingeplant wurden, weiterhin die ,Fertigstellung des Kinderspielplatzes in Hochfeld-Süd-Erweiterung mit 453 000 DM an Ausgaben und Einnahmen hierzu von 240 000 DM, die Erschließung des Gewerbegebietes Breitfeld mit rund 760 000 DM an Ausgaben. Hier wird mit einer 70prozentigen Bezuschussung gerechnet. Dringend ist auch der Restkanal Bahnhofstraße/Mühlhiaslweg, der mit Ausgaben von 170 000 DM vorgetragen ist.
Ergänzend führte Weinzierl aus, daß auch die Flächennutzungs- und Landschaftsplanung für das gesamte Gemeindegebiet vergeben wurde und die Regierung dem Planungsbeginn im Februar zugestimmt habe. Der Flächennutzungsplan wird rund 50 000 DM kosten und soll die weitere Baugebietsausweisung aufzeigen und welche Nutzungs- und Gebietssicherungen im öffentlichen Interesse für die Zukunft notwendig sind. Der Landschaftsplan wird rund 66 000 DM kosten, wobei mit rund 35 000 DM Zuschuß gerechnet werden kann, und wird insbesondere den Naturschutz und den Landschaftsschutz sicherstellen. Das Aufstellungsverfahren wird sich mehrere Jahre hinziehen. Zum Kindergarten merkte Weinzierl an, daß die Pfarrei bereit sei, eine dritte Gruppe aufgrund der vielen Anmeldungen und des kommenden Kindergarten in Windberg eine Außenstelle in Windberg zu führen und hierfür eine grundsätzliche Genehmigung in Aussicht gestellt wurde. Hunderdorf sei ab 1992 im Kindergarten-Bedarfsplan mit einer weiteren Gruppe vorgetragen. Die Gemeinde sei bereit, sich mit der Maßnahme zu befassen, sofern sich dies aus den Geburtszahlen und der Bedarfsentwicklung ergibt. Derzeitig müßte, nach Aussagen der Kindergartenleitung, die Platzfrage mit der dritten Gruppe gelöst sein. Zum Wertstoffhof merkte Weinzierl an, daß die Gemeinde darüberhinaus in Eigeninitiative verschiedene Stoffe entgegen nehme, und zur besseren Information eine Abfallfibel jedem Haushalt zugestellt werde. Auch mit dem Bau des Gehweges an der Windberger Straße sei demnächst zu rechnen, wobei Kostenträger der Landkreis ist, aber auch die Gemeinde sich mit einem Kostenanteil, neben dem Grunderwerb, zu beteiligen hat. Weinzierl dankte abschließend allen für die aufgeschlossene Zusammenarbeit recht herzlich und zollte auch Landrat Ingo Weiß, den Abgeordneten und den Bediensteten besonderes Lob, das er auch für Pfarrer Gerstl und die örtlichen Vereine und Feuerwehren parat hatte.
In der anschließenden Diskussion wurden die Instandsetzung der Autobahnlängswege sowie die Straßenteerung Breitfeld und verschiedene Straßeninstandsetzungen angesprochen, ebenso die Erhaltung des Friedhofskreuzes.
Weitere Teilbürgerversammlungen finden statt für Steinburg am Freitag, 3. Mai, um 19.30 Uhr, im Gasthaus Freudenstein, Au v. Wald und für Gaishausen am Samstag, 4. Mai, um 19.30 Uhr im Gasthaus Karl Solcher.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1991


KSK unter neuer Führung
Hunderdorf.
Ludwig Fellinger übernimmt das Amt des ersten Vorsitzenden Hunderdorf. 2. Vorsitzender Ernst Sacher ging auf das abgelaufene Jahr ein. Der Verein hat an mehreren Veranstaltungen im und außerhalb des Verwaltungsbereiches teilgenommen. Trotz Wegzügen und Tod konnte der Mitgliederbestand durch Neuaufnahmen gehalten werden. Kassier Ludwig Schubauer gab Einblick in das Finanzgebaren des Vereins und erläuterte die größeren Einnahmen- und Ausgabenposten. Schuhbauer konnte den Mitgliedern von einem befriedigenden Kassenbestand berichten. Einwandfreie Kassen- und Belegprüfung bestätigten anschließend die Revisoren Gerd Peschke und Josef Osen. Bei der anschließenden Wahl des ersten Vorsitzenden, die wegen des vor einem Jahr verstorbenen Vorsitzenden Johann Petzendorfer durchgeführt werden mußte, gab es nur einen Wahlvorschlag. Ludwig Fellinger, der die Wahl annahm, wurde einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt. Bürgermeister Egon Weinzierl beglückwünschte den neuen Vorsitzenden zu seiner Wahl. Die KSK Hunderdorf sei aus der Vereinsgeschichte nicht mehr wegzudenken, so der Bürgermeister und die Gemeinde werde den Verein auch weiter unterstützen. Vorsitzender Fellinger gab dann die Planungen für dieses Jahr bekannt, die sich bisher auf das Gebiet &r Verwaltungsgemeinde beschränken. Die anfallenden Probleme insbesondere auch die Ausbildung eines Schußmeisters müßten in nächster Zeit im Rahmen der Vorstandschaft gelöst werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1991


Großlintacher Schützen sind Paten
Hunderdorf. (xk) Vom 7. bis 10. Juni findet das Hunderdorfer Volksfest statt, in dessen Rahmen heuer das 20jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe der Schützenkameradschaft Hunderdorf gefeiert wird. Zu einem solchen Schützenfest braucht man traditionsgemäß auch einen Patenverein. So machten sich am Samstag nachmittag zahlreiche Hunderdorfer Schützen, angeführt von der Blaskapelle „Felsnstoaner“, auf, um dem Schützenverein „Geselligkeit“ in Großlintach die Patenschaft anzutragen.
Vor dem Gasthaus Plötz-Schlecht warteten schon viele Großlintacher .Schützen mit ihrem Schützenmeister Siegfried Attenberger auf den Festverein. Sodann sagte Hunderdorfs Schützenmeister Max Höcherl in

Beim Patenbitten knieten sie nieder: Bürgermeister Weinzierl, Fahnenmutter Rinkl u. Schützenmeister (v. 1.), Höcherl, Hunderdorf und Attenberger (re. i. Bild). (Foto: xk)

seinem Prolog: „Ihr sad’s a zünftig’s Volk, drum damas wag’n, eich um die Patenschaft zu frag’n“. Und Bürgermeister Egon Weinzierl versprach als Schirmherr: „Es wird bestimmt eine große Festlichkeit“. Auch die Fahnenmutter Christine Rinkl richtete die Bitte an die Großlintacher „Macht’s uns den Paten, macht‘ uns diese Freude“.
Aber ganz so einfach ging’s dann doch noch nicht. Die drei Bittsteller mußten sich, so verlangt es die Tradition, auf ein vorbereitetes Holzscheit knien und erst dann ließen sich die Großlintacher „erweichen“. Aber ohne ein Faß’l Bier ging’s trotzdem nicht. Schützenmeister Siegfried Attenberger willigte in die Patenschaft ein und bekräftigte dies mit dem Hunderdorfer Schützenmeister Max Höcherl per Handschlag.
Attenberger versicherte, die Patenschaft sei für die Großlintacher eine große Freude und man werde bei den Feierlichkeiten als Pate fest zur Seite stehen. Und nachdem so der Patenschaft nichts mehr im Weg stand, durfte die Fahnenmutter Christine Rinkl das beide Vereine noch trennende Band durchschneiden. Jetzt ging’s in den gemütlichen Teil, das Bierfaß wurde angezapft und man prostete sich auf die Patenschaft zu. Die Blaskapelle „Felsnstoaner“ spielte zünftig auf und in fröhlicher Runde wurden die freundschaftlichen Bande gefestigt. Die Schützenmeister Attenberger vom Patenverein und Höcherl vom Festverein bekräftigten, das 20jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe zu einem gelungenen Fest werden zu lassen.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1991


8-Millionen-Mark-Haushalt verabschiedet
Nicht alle Investitionsmaßnahmen zu verwirklichen — Haushaltsberatung — Wasserpreisänderung in Steinburg
Hunderdorf.
Zu Beginn der Haushaltsberatung veröffentlichte Kämmerer Michl die Jahresrechnung des vergangenen Jahres 1990. Sie schließt in den Einnahmen und Ausgaben mit 7 997 849,29 Mark. Basierend auf dieser Rechnungslegung, befaßte man sich mit den Haushaltszahlen für dieses Jahr. Nach eingehender und umfassender Beratung konnten die Gemeinderäte einvernehmlich der vorgelegten Haushaltssatzung mit Anlagen zustimmen. Das gesamte Haushaltsvolumen beträgt 7 962 000 Mark. Dabei entfallen auf den Verwaltungshaushalt 3 791 900 Mark und auf den Vermögenshaushalt 4 170 000 Mark. Die größten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuer A mit 58 000 Mark, Grundsteuer B mit 290 000 Mark, die Gewerbesteuer mit 330 000 Mark, der Anteil an der Einkommenssteuer 1 216 700 Mark, die Schlüsselzuweisung 1 154 600 Mark, die Grunderwerbsteuer 24 000 Mark, der kommunale Anteil an der Kfz.-Steuer 102 900 Mark, die Lohnkostenzuschüsse vom Arbeitsamt 120 000 Mark, die Kostenerstattung der Gemeinde Windberg für Kindergarten 20 000 Mark, die Miet- und Pachteinnahmen 168,900 Mark, die Feuerschutzabgabe 13 300 Mark, die Wasserverbrauchsgebühren 28 000 Mark, die Kanalbenutzungsgebühren 88 000 Mark und die Grab- und Bestattungsgebühren 30 000 Mark. Die bedeutendsten Ausgaben im Verwaltungshaushalt sind die Kosten für den Brandschutz mit 45 900 Mark, die Straßenunterhaltskosten 404 000 Mark, die Kosten für die Straßenbeleuchtung 25 100 Mark, die Ausgaben für Abwasserbeseitigungsanlage 76 200 Mark, die Ausgaben für die Wasserversorgung Steinburg 34 100 Mark, die Gewerbesteuerumlage 48 000 Mark, die Kreisumlage 881 000 Mark, die VG-Umlage 296 100 Mark, die SV-Umlage 277 400 Mark, die Zinsausgaben 223 600 Mark und die Tilgungsausgaben 295 600 Mark.
Der größte Teil des Haushaltskuchens wird von den Investitionsmaßnahmen beansprucht. Zu den bedeutendsten Investitionsmaßnahmen gehören die Restfinanzierung des Rathauses mit Einnahmen von 12 000 Mark und Ausgaben von 130 000 Mark, Ankauf des Feuerwehrfahrzeuges für die FFW Au vorm Wald, Einnahmen 105 000 Mark, Ausgaben 183 000 Mark, Erwerb einer Tragkraftspritze für die FFW Gaishausen, Einnahmen 7 000 Mark, Ausgaben 17 000 Mark, die Sanierung der Hauptschule Hunderdorf BA I, Einnahmen 300,000 Mark, Ausgaben 600 000 Mark, der Kinderspielplatz für das Baugebiet, Ausgaben 75 000 Mark, Baugebiet Hochfeld-Süd-Erweiterung Grundabwicklung und Erschließung, Einnahmen 665 000 Mark, Ausgaben 738 000 Mark, Gewerbegebiet Thananger, Einnahmen 260 000 Mark, Ausgaben 350 000 Mark, Gewerbegebiet Breitfeld, Einnahmen 23 000 Mark, Ausgaben 350 000 Mark, der Straßenbau Gaishausen — Diewald, Einnahmen 74 000 Mark, Ausgaben 190 000 Mark, der Gehweg Windberger Straße, Ausgaben 50 000 Mark, Ausbau von Straßen im Zuge der Flurbereinigung Autobahn, Einnahmen 67 000 Mark, Ausgaben 118 000 Mark, Kanalisation Steinburg/Gaishausen, Einnahmen 100 000 Mark, Ausgaben 500 000 Mark, Kläranlage Hunderdorf, Ausgaben 50 000 Mark, Kanalbau Bahnhofstraße, Einnahmen 60 000 Mark, Ausgaben 170 000 Mark, Renovierung des Alten Rathauses mit Restausgaben von 25 000 Mark und die Wasserversorgung Steinburg, Einnahmen 30 000 Mark, Ausgaben 40 000 Mark.
Für die Finanzierung dieser Maßnahmen sind Kreditaufnahmen von insgesamt 380 000 Mark vorgesehen. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt derzeit 1 075 Mark je Einwohner und wird im laufenden Jahr um etwa 30 Mark steigen. Beschlossen wurde eine Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung für die Wasserversorgung Steinburg, da die Gebühren seit 1982 unverändert geblieben waren. Nachdem nunmehr festgestellt wurde, daß bei der gemeindlichen Wasserversorgung Steinburg keine Kostendeckung mehr besteht, beschloß man die Erhöhung der Wasserbezugsgebühren sowie der Grundgebühren bei größeren Wasserzählern. Die Anschlußbeiträge bleiben unverändert. Die Wassergebühren betragen nun ab 1. Juli 0,85 Mark je Kubikmeter, die Grundgebühren bis 2,5 Kubikmeter je Monat 2 Mark, bis 6 Kubikmeter je Monat 3 Mark und ab 6 Kubikmeter je Monat 10 Mark. Anschaffungen für die örtlichen Feuerwehren wurden gebilligt, nachdem einige Feuerwehren zur Haushaltssitzung Ausrüstungsgegenstände zur Brandbekämpfung und Ergänzungsbeschaffungen beantragt hatten.
Der Gemeinderat befürwortete diese Anträge bis auf zwei Positionen. Dann befaßte sich der Gemeinderat mit der Beschilderung des „Grünen Pfades“, der insbesondere landwirtschaftliche Themen nahebringen soll. Vorweg konnte der Gemeinderat Kenntnis nehmen von den bestellten Tafeln zur Beschilderung des „Grünen Pfades“. Kornel Klar sen. erklärte sich dankenswerterweise bereit und erhielt den Auftrag zur Aufstellung dieser Tafeln. Der Gemeinderat schlug vor, diese etwa 20 Informationsschilder am Rande des Radfahrweges zwischen Gaishausen und Autobahn aufzustellen. Zuvor ist jedoch die Zustimmung des Landkreises einzuholen. Insbesondere soll darauf geachtet werden, daß diese Schilder so aufgestellt werden, daß die abgebildeten Feldfrüchte auch soweit als möglich tatsächlich auf den Feldern zu sehen sind. Nach diesen Tagesordnungspunkten wurden noch zwei Baupläne genehmigt. Im Anschluß daran folgte der nichtöffentliche Teil dieser Sitzung.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.1991


Ein Festtag für die ganze Pfarrei
16 Buben und 19 Mädchen feierten Erstkommunion
Hunderdorf. Ein festlicher Tag für die Pfarrgemeinde St. Nikolaus war die Erstkommunion von 16 13i:then und 19 Mädchen in der Pfarrkirche. Gut vorbereitet auf diesen besonderen Tag wurden die Kinder außerschulisch in Tischgruppen von ihren Tischmüttern unter der Obhut

Die Erstkommunikanten mit Pfarrer Gerstl und Hildegard Stanglmayr. (Foto: Eiglsperger)

von Gemeindeassistentin und Religionslehrerin Hildegard Stanglmayr.
Vom Schulhof aus zogen die Erstkommunikanten in ihren einheitlichen Kleidern zusammen mit den Eltern, Pfarrer Herbert Gerstl und den Ministranten zum Gotteshaus. Das gemeinsam gesungene Lied „Lobet den Herren“ eröffnete den Gottesdienst. Der Jugendsingkreis unter Leitung von Andreas Sagstetter verschönte die Feier mit Gesang. Die selbstverzierten Kommunionkerzen wurden nach dem Einzug im Halbkreis um den Altar gruppiert. Bei seiner Predigt verglich Pfarrer Gerstl den Kinderglauben mit einem Teddybären. Der Geistliche meinte, daß mit dem Herauswachsen aus den Kinderschuhen der Glaube und das Gebet nicht beiseite gelegt werden sollten. Es dürfte nicht so sein wie mit dem Teddybären, der nach den Kinderjahren plötzlich auf dem Speicher verschwinde, weil man glaube, ihn aus Altersgründen nicht mehr zu benötigen. An die Eltern gerichtet, betonte Pfarrer Gerstl, daß sowohl der Teddybär, als auch das Gebet und der Glaube aus Kindertagen bewahrt, vertieft und als Lebensstütze mit den Kindern praktiziert werden solle. Das Lied „Großer Gott wir loben Dich“ beschloß die eucharistische Feier. Am Nachmittag trafen sich die Kinder mit ihren Angehörigen nochmals zu einer Dankandacht.
Am Montag, dem Zweitkommuniontag, feierten die Kommunionkinder noch einmal gemeinsam Gottesdienst und frühstückten anschließend gemeinsam im Pfarrheim. Dort stellte ihnen Hildegard Stanglmayr das, Tonbild vom heiligen Tarzisius vor. Dieser Heilige brachte zur Zeit der Christenverfolgung die Kommunion zu den gefangenen Soldaten. Am Nachmittag verbrachten die Kinder in Begleitung von Pfarrer Gerstl, Gemeindeassistentin Stanglmayr und den Eltern frohe Stunden im Vergnügungspark in Loifling.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1991


Erfolgreiche Spendenaktion
Hunderdorf.
(xk) Im Kindergarten Hunderdorf wurde eine Spendenaktion für das Münchner Projekt „Omnibus“ veranstaltet. Der Leiter des Projekts, Pater Michael Först, erst kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz für seine Hilfe für krebskranke Kinder an der Haunerschen Kinderklinik ausgezeichnet, kam zur Familie Kilmanowicz in Bogen, um sich dort mit betroffenen Eltern, die aus dem ganzen bayerischen Raum angereist kamen, zu treffen. Nach einem gemeinsamen Gang zum Bogenberg und dem Besuch der Maiandacht konnten Fr. Schroll als Vertreterin des Kindergartens Hunderdorf und Fr. Amberger, eine der Mütter, die die Bastelaktion im Kindergarten veranstaltet hatten, an Pater Michael einen Scheck in Höhe von 2 971,23 Mark überreichen. Bereits vor einigen Wochen wurde an das Projekt „Omnibus“ der Erlös der Fastenaktion der Kinder des Kindergartens, 714,13 Mark, in München übergeben. Auch ein Scheck in Höhe von 400 Mark, der vom Café Villagio aus Hunderdorf aus dem Erlös eines dafür veranstalteten Starkbierfestes zur Verfügung gestellt wurde, konnte dem hocherfreuten Pater Michael Först übergeben werden. — Unsere Aufnahme zeigt von links nach rechts Pater Michael Först, Fr. Schroll und Fr. Amberger.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.1991


Josef Aumer Schützenkönig
Saisonabschlußfeier der Großlintacher Schützen — Vereinsmeister proklamiert
Großlintach. (xk) Bei der Saisonabschlußfeier des Schützenvereins „Geselligkeit Großlintach 1950″ im Gasthaus Plötz-Schlecht in Großlintach wurden die Vereinsmeister in der Luftpistolen-Klasse, der Luftgewehrklasse, der Jugendklasse sowie der neue Schützenkönig proklamiert.
In einem kurzen Rückblick auf die vergangene Saison betonte Schützenmeister Siegfried Attenberger vor allem den guten

Die Schützenkönige 1991 mit Schützenmeister Attenberger. (Foto: xk)

Zusammenhalt innerhalb des Vereins. Bei zahlreichen vereinsinternen und überörtlichen Veranstaltungen bedankte sich der Schützenmeister vor allem für die rege Unterstützung. Mit Bedauern stellte er fest, daß die sportlichen Aktivitäten im letzten Vereinsjahr etwas zu kurz kamen. Die Vereinsmitglieder rief er zu mehr Fleiß bei den wöchentlichen Schießabenden und den Rundenwettkämpfen auf. Insgesamt aber stehe der Verein auf gesunden Füßen, betonte Attenberger.
Nach einem gemeinsamen Essen nahm er die Ehrung der Vereinsmeister und der Schützenkönige vor. Bei der Luftpistolenrunde wurde mit 2443 Ringen Alois Zahnweh Vereinsmeister, 2. Hans Hartl 2420, 3. Sebastian Peintinger 2132, 4. Josef Aumer 1826 Ringe.
Vereinsmeister in der Jugendklasse wurde Armin Baumgartner mit 2011 Ringen, 2. Marion Papp 1976, 3. Andrea Schlecht 1617, 4. Sandra Stelzer 1610, 5. Christine Meindl 1606, 6. Josef Aumer 1207, 7. Sylvia Schlecht 606 Ringe.
Vereinsmeister in Schützenklasse Luftgewehr wurde Alois Zahnweh mit 2408 Ringen, 2. Hans Zahnweh 2392, 3. Roswitha Bauer 2328, 4. Siegfried Attenberger 2319, 5. Hans Haiti 2284 Ringe. Beim Königsschießen wurde Josef Aumer mit einem 76-Teiler Schützenkönig 1991. Den 2. Platz belegte Siegfried Fellinger mit einem 83-Teiler und wurde somit Wurstkönig. Brezenkönig wurde Roswitha Bauer mit einem 90-Teiler.
Bei der anschließenden Erörterung der anstehenden Veranstaltungen stellte der Schützenmeister vor allem die Hunderdorfer Schützenfahnenweihe hervor, bei der die Großlintacher Schützen als Patenverein‘ fungieren. Bei der Vorstellung des Vereinsausfluges 1991 nach Villingendorf im Schwarzwald zeigte sich ein lebhaftes Interesse an einem gleichzeitigen Patenschaftstreffen mit den Villingendorfer Schützen. Nach einem kurzen Dank an die anwesenden Schützen sowie die Fahnenmutter und die Festdamen schloß der Schützenmeister die harmonisch verlaufene Feier mit der Vorstellung der Patenbraut für Hunderdorf, Marion Papp, ab.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.05.1991


Schöne Stunden für Senioren
Hunderdorf.
(ih) Zur schon traditionellen Muttertagsfeier für Senioren hat Martha Hofmann, Seniorenbetreuerin der Pfarrei Hunderdorf, am Samstag ins Pfarrheim ein. Viele ältere Damen folgten der Einladung zu dieser Feierstunde. Zu Beginn brachten die Sängerinnen des Jugendchores die Lieder „Liebe Mutter“ und „Wenn der Frühling kommt“ zu Gehör. Anschließend erfreute A. Sagstetter mit den Klavierstücken „Humoreske“ von A. Dvorak und „Für Elise“ von L. van Beethoven. Das Flötentrio des Jugendchores spielte ein Menuett und ein „Lustiges Stück“ von W.A. Mozart. Mit Geschichten und Gedichten, die auf die Bedeutung des Muttertages und speziell die einer Mutter aufmerksam machten, unterhielt M. Hofmann die Anwesenden. Aus dem Seniorenkreis trugen Sophie Primbs, Frau Amann und Erich Jacobi weitere Verse vor. Pfarrer Herbert Gerstl sprach nicht über die irdischen Mütter. Seine Gedanken galten der Gottesmutter Maria. Besonders ging er bei seiner Ansprache auf die großen Marienerscheinungsorte La Salette, Lourdes und Fatima ein. Der Geistliche meinte, daß Maria von Gott auserwählt gewesen sei, die Mutter des Erlösers zu werden. Außergewöhnlich sei gewesen, daß Maria bei ihren Erscheinungen nur Kindern und schwachen Menschen zusprach. Abschließend sagte der Pfarrer, die Verehrung der Gottesmutter sei nicht nur an Wallfahrtsorten, sondern auch beim Gebet in Maiandachten und auch zu Hause mit verschiedenen Marienlobpreisen möglich. Unser Bild zeigt den Jugendchor mit Andreas Sagstetter am Klavier.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.05.1991


Hunderdorf. Tennisclub: Tenniskurs für Kinder und Jugendliche entfällt diese Woche.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.05.1991


Windberg. Jugend: Donnerstag, 23. Mai, 19.30 Uhr, Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.05.1991


Sächsische Bürgermeister waren zu Gast
Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf unterstützt ostdeutsche Gemeinden
Hunderdorf. (xk) Der Aufbau funktionierender Verwaltungen in Ostdeutschland ist nicht gerade einfach. Auf Einladung des Landratsamtes und der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf informierten sich Bürgermeisterin Sigrid Wobst aus Tröbigau und Bürgermeister Heinz-Dieter Ludwig aus Schmölln aus dem Landkreis Bischofswerda in Sachsen bei den drei Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf. Während ihres einwöchigen Aufenthalts erhielten sie im Rathaus und Landratsamt einen Einblick in die hiesige Kommunalverwaltung. In Informations- und Arbeitsgesprächen brachte VG-Geschäftsleiter Xaver Kern die Arbeit

Zu Informations- und Arbeitsgesprächen trafen sich die Bürgermeister Schmidbauer, Weinzierl, Wobst und Ludwig, Landrat Weiß, Amtsrat Mager und Geschäftsleiter Kern (von links). (Foto: xk)

der Verwaltungsgemeinschaft und der Mitgliedsgemeinden sowie die Zuständigkeiten im eigenen und übertragenen Wirkungskreis näher, gab Informationen für Einladung, Verlauf und Protokollierung einer Gemeinderatssitzung und gab Tips für Stellenplan, Arbeitsplatzbeschreibung und Eingruppierung. Ein weiterer Erörterungspunkt war die Flächennutzungs- und Bebauungsplanung sowie Tourismus. Kämmer Josef Michl und Regierungsamtsrat Hermann Mager vom Landratsamt zeigten die Haushaltssystematik auf und erläuterten ausführlich das Buchungsverfahren. Bürgermeister Egon Weinzierl und Dietmar Schmidbauer (Windberg) brachten den Gästen die örtlichen öffentlichen Einrichtungen, die Infrastruktur der Gemeinden und Probleme ins Blickfeld. Auch die Gemeinde Neukirchen wurde besichtigt.
Die Gäste machten deutlich, daß es nicht einfach sei, dort in ihren Gemeinden die Verwaltung aufzubauen, und es noch verschiedene Anfangsschwierigkeiten gebe. Man sei dankbar, wenn aus dem ersten Kontaktbesuch eine Weitere Zusammenarbeit erfolgen würde. Sie hätten sich sehr wohl gefühlt in dieser landschaftlich schönen Gegend und wertvolle Erfahrungen für die Bewältigung von Verwaltungsaufgaben gewonnen, betonten sie beim Abschlußgespräch am Freitagvormittag bei Landrat Ingo Weiß. Der Landkreischef unterstrich die Bereitschaft, in den neuen Bundesländern, speziell im Freistaat Sachsen, Verwaltungshilfe zu leisten, wie es der Landkreis im Kreis Bischofswerda bereits praktiziere. Weiß betonte, daß dies auch im Interesse für Bayern und des Landkreises liege.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1991


Wachet und betet, denn Ihr wisset weder den Tag
noch die Stunde, wann der Herr kommt.

Gott, der Herr, nahm schnell und unerwartet meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Paten
Herrn Otto Bugl
Landwirt, Musiker und Fleischbeschauer
Mitglied der FFW, des Trachtenvereins, der KuSK Hunderdorf und des Bauernhilfsvereins Neukirchen/Windberg

* 14. 9. 1929     + 25. 5. 1991
heim in sein Reich.
Hoch, Nürnberg, Hunderdorf, Bogen, Fürstenzell, den 27. Mai 1991
In tiefer Trauer:
Dorothea Bugl, Gattin
Otto Bugl, Sohn mit Familie
Anton Bugl, Sohn mit Claudia
Dorothea Schedlbauer, Tochter mit Familie
Anna Holmer, Tochter mit Familie
Franz Bugl, Sohn
Marianne Bugl, Tochter mit Hermann
Josef Bugl, Sohn mit Evi
Christian Bugl, Sohn
Anna Maier, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute, Montag, um 18.30 Uhr in Hunderdorf. Trauergottesdienst am Dienstag, den 28. Mai 1991, um 15 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.05.1991


Anwohner fürchten Verkehr und Immissionen
Massive Einwendungen gegen Erschließung des Gewerbegebietes über Thanangerstraße — Umgehung gefordert
Hunderdorf
(xk) Breiten Raum nahm am Donnerstag abend die Behandlung der Stellungnahmen zur Erweiterung des Gewerbegebietes Thananger Straße ein. Mit 13:1 Stimmen gab der Gemeinderat schließlich grünes Licht für das weitere Aufstellungsverfahren, da von den Behörden für die aus dem Flächennutzungsplan entwickelten Gewerbeflächen einschließlich der Erschließung, keine besonderen Bedenken ersichtlich sind. Die Anwohner befürchteten jedoch eine Verkehrsgefährdung und etwaige Immissionen.
Bereits vor Beginn der Sitzung hatten sich der Bauausschuß und weitere Gemeinderatsmitglieder zu einer Ortsbesichtigung getroffen. Der Hofdorfer Weg, die Apoiger Straße, der Trainingsplatz, das Sportheim und das zur Erweiterung vorgesehene Gewerbegebiet an der Thananger Straße wurden besichtigt.
In der anschließenden Gemeinderatssitzung Im Sitzungssaal gab dann Architekt Walter Hornberger die zum Vorentwurf eingegangenen Stellungnahmen der Behörden sowie die Anlieger-Einwendungen bekannt. Nach ausführlicher Erörterung konnte zusammenfassend festgestellt werden, daß von den Behörden keine grundsätzlichen Bedenken gegen die Gebietsausweisung im südwestlichen Bereich an der Thananger Straße bestehen, da hier der verbindliche Flächennutzungsplan Gewerbeflächen ausweist. Auf einhellige Ablehnung stieß das ergänzend aufgenommene Gebiet nordöstlich des jetzigen Geh- und Radweges. Die Erschließung über die Thananger Straße wurde bei der ermittelten Verkehrsbelastung noch als möglich angesehen und hinsichtlich der Immissionen seien auch bestimmte Werte durch die Festsetzung als Gewerbegebiet einzuhalten.
Massive Einwendungen
Von verschiedenen Anliegern wurden massive Einwendungen gegen die Erschließung über die Thananger Straße vorgebracht. Sie forderten für das Gewerbegebiet eine eigene Umgehungsstraße. Sie befürchten gesundheitsgefährdende Immissionen aus dem Gewerbegebiet und auf der Thananger Straße eine erhöhte Verkehrsgefährdung. Nach Abwägung der Stellungnahmen und dem dringenden Bedarf an weiteren Gewerbeflächen, faßte der Gemeinderat mit 13:1 Stimmen den Beschluß, das in Aussicht genommene Gewerbegebiet weiter zu verfolgen, wobei jedoch von der Gebietsfläche südöstlich der ehemaligen Bahnlinie Abstand genommen wird. Weil zwei oder drei örtliche Unternehmen auf einer Gebietsfläche von rund 1,5 Hektar angesiedelt werden sollen, werden keine gravierenden Auswirkungen gesehen. Auch die Feuchtfläche entlang des Wiesengrabens bleibe erhalten und werde als öffentliche Grünfläche ausgewiesen. Abschließend wurde auch mit den angesprochenen Änderungen die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes beschlossen.
Bahnbuslinien gestrichen
Dann befaßte sich der Gemeinderat mit einem Maßnahmenkatalog für die Flächennutzungsund Landschaftsplanung. Eine Erörterung soll in der nächsten Sitzung aufgrund der bisherigen Planungsgrundlage erfolgen. Einem Tekturplan für den Garagenbau in Gaishausen sowie der Errichtung einer Lagerhalle (36 x 70 m) auf dem DOBAU-Gelände im Gewerbepark Bayerwald wurde zugestimmt. Zur Kenntnis genommen wurde ein Schreiben des Landratsamtes, wobei im Bereich Hunderdorf drei Bahnbuslinien gestrichen werden. Die dagegen auf dem Verwaltungswege bereits vorgebrachten Einwendungen wurden gutgeheißen. Informiert wurde auch über die Problematik der etwaigen Zeltdachverlängerung beim Bauhof beim Sportvereinsgründungsfest, die jedoch aus haftungsrechtlichen und kostenmäßigen Gründen von der Gemeinde nicht vorgenommen werden kann.
Die Abfallfibel, die in der Bevölkerung positives Echo fand, kostete rund 1700 Mark. Es wurde auch bekanntgegeben, daß der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing neuerdings auch die Kühlgeräte bei den Haushaltungen abholt, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, bei der dann auch der Abholtermin bekanntgegeben wird.
Bürgermeister Weinzierl berichtete über den Besuch von zwei Bürgermeistern aus Sachsen, die sich bei der Verwaltungsgemeinschaft informierten und dankbar wären, wenn auch in Zukunft eine Unterstützung beim Aufbau der sächsischen Verwaltung erfolgen würde. Weinzierl dankte dem Geschäftsleiter Kern für seine Informationsbereitschaft während des Gastbesuches, dem auch ein Arbeitsbesuch im Landkreis Bischofswerda folgen sollte.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.05.1991


Hornberger neuer Vorsitzender beim Sportverein
Vorbereitungen zum 25jährigen Gründungsfest laufen auf Hochtouren — Mitgliederzahl weiter gestiegen
Hunderdorf (ih) Tätigkeitsberichte des Vorsitzenden Jürgen Tanne, des Hauptkassiers Gerhard Scherz und der Abteilungsleiter standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Sportvereins Hunderdorf im Gasthaus Baier-Edbauer. Dabei kam zum Ausdruck, daß ein aktives Vereinsleben stets Hauptanliegen gewesen ist, was vor allem in den Abteilungen in die Tat umgesetzt worden sei. Nach Tannes Worten laufen die Vorbereitungen für das 25jährige Gründungsfest auf Hochtouren. Die Mitgliederzahl sei weiter gestiegen. Nachdem Jürgen Tanne für den Vereinsvorsitz nicht mehr zur Verfügung stand, wählte die Versammlung Franz Hornberger zum neuen Vorsitzenden des SV Hunderdorf. Bürgermeister Egon Weinzierl lobte die Aktivitäten. Aus dem Kassenbericht des Hauptkassiers Gerhard Scherz ging hervor, daß der Verein auf gesunden Füßen steht.
Vorsitzender Jürgen Tanne begann seinen Tätigkeitsbericht mit einem Hinweis auf den Mitgliederstand. Demnach ist die Mitgliederzahl weiterhin angewachsen. Zur mitgliederstärksten Abteilung habe sich die

Einen neuen Vorstand wählte der SV Hunderdorf auf der Jahreshauptversammlung. (Foto: ih)

Skiabteilung entwickelt. Die Jahreshauptversammlungen einzelner Abteilungen seien erfolgreich verlaufen. Zum Teil habe es in den Führungsspitzen Wachablösungen gegeben. Es deute aber alles darauf hin, daß in allen Abteilungen der gute Wille zur Aktivität vorhanden sei. In zwei Vorstandsund vier Vereinsausschußsitzungen habe man ernsthaft und konstruktiv versucht, die besten Lösungen für ein gesundes Vereinsleben zu finden. Dabei seien oft organisatorische Arbeiten zu leisten gewesen.
Die Vorbereitungen für das 25jährige Gründungsfest liefen auf Hochtouren. Probleme gebe es noch bei der „Bauhoferweiterung“. Von einzelnen Abteilungen fehlten außerdem die endgültigen Angaben über Übernahme von Arbeitseinsätzen.
Nun folgten die Kurzberichte der Abteilungsleiter. Sie beinhalteten hauptsächlich die Darstellung von Aktivitäten auf sportlichen Sektoren. Dabei wurde auch von Erfolgen in den einzelnen Abteilungen berichtet, die recht erfreulich waren und den Namen des SV Hunderdorf über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt machten. Die Abteilungsleiter wiesen auf die verschiedenen Möglichkeiten hin, die den Mitgliedern gegeben seien, sich aktiv sportlich zu betätigen.
Daß ein Verein auch von gesellschaftlichen Ereignissen lebe, machten die Aufzählungen solcher Veranstaltungen deutlich. Breitensport und Jugendarbeit nahmen ebenfalls einen großen Rahmen in den Ausführungen ein. Die Aus- und Fortbildung von qualifizierten Übungsleitern lag den Abteilungsleitern deshalb sehr am Herzen. Einmütig betonten die Abteilungsleiter, daß sich stets viele Mitglieder für die Abteilungen einsetzten, dennoch sei es wünschenswert, manchmal noch mehr Geschlossenheit und Idealismus zu zeigen.
Einen umfangreichen Kassenbericht legte Hauptkassier Gerhard Scherz vor. Nun brachte Bürgermeister Egon Weinzierl seine Grußworte vor. Er erläuterte den Ausbau des Bauhofes anläßlich von Festen. Die geplanten Vorhaben erwiesen sich als zu risikoreich. So sei man an eine Firma herangetreten, brauchbare Vorschläge zu unterbreiten. Nicht übersehen werden dürfe allerdings die Kostenfrage und mögliche Konsequenzen für die Zukunft. Vielleicht könne eine Zeltverleihfirma die Lösung bringen. An die Sportler gerichtet meinte Weinzierl, daß Fairness an die erste Stelle gesetzt werden müsse und wichtiger sei als das Erkämpfen von Punkten. Das Gemeindeoberhaupt forderte zur Zusammenarbeit auf und appellierte an die Mitglieder, sich zur Übernahme von Funktionen bereit zu erklären.
Die anschließenden Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Franz Hornberger, 2. Vorsitzender Hans Grill, Hauptkassier Gerhard Scherz, Schriftführer Heinz Hentschirsch, überfachliche Frauenwartin und überfachliche Jugendleiterin Bettina Grill, überfachlicher Jugendleiter Josef Schötz. Ausschußmitglieder sind Johann Schaubeck, Xaver Neumeier und Josef Zitzelsberger.
Da die Fußballabteilung ebenfalls an diesem Abend ihre Jahreshauptversammlung abhielt, gab Abteilungsleiter Josef Ziesler einen Kurzbericht. Wenig erfreulich sei die Tatsache, daß die erste Mannschaft vor dem Abstieg in die C-Klasse stünde. Die zweite Mannschaft jedoch sei Meister der Reserverunde. Ziesler meinte bei seinen Ausführungen, daß sowohl Schüler- als auch Jugendmannschaften gute Mittelplätze in ihren Klassen belegten. Auf gesellschaftlichem Gebiet seien die Teilnahme am Tennis- und Schafkopfturnier, vereinsinterne Feiern und insbesondere der viertägige Vereinsausflug am kommenden Wochenende nach Italien zu erwähnen. Die anschließenden Neuwahlen brachten keine neue Abteilungsleitung hervor. Josef Ziesler stellte sich aus beruflichen Gründen nicht mehr als Abteilungsleiter zur Verfügung. Die bisherige Abteilungsleitung bleibt demnach bis zur nächsten Wahl, höchstens jedoch vier Wochen, bestehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.1991

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