Großlintach. Schützen: Heute, Freitag, Pflichtschießen im Vereinslokal Schlecht.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.01.1976
Windberg. Trachtenverein: Samstag, 3. 1., um 19.30 Uhr Vereinsabend im Gasthaus Amann. Um 14 Uhr Tanzprobe für die Jugendgruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.01.1976
Zwei Wegebaumaßnahmen gebilligt
Gemeinderat hielt Rückblick 1975 und Vorschau 1976 — Dank des Bürgermeisters
Hunderdorf. In seiner letzten Sitzung im Jahre 1975 befaßte sich der Gemeinderat mit dem Ausbau von Wirtschaftswegen. Einstimmig sprach man sich für die Projektierung der land-wirtschaftlichen Wege nach Starzenberg und Lintach aus. Weiterhin wurde beschlossen, ab 1. Januar 1976 an Kanalbenützungsgebühren von den Grundstücksbesitzern zu fordern, deren Grundstücke neuerdings durch den Bau des Hauptsammlers erschlossen wurden.
Eingangs informierte Bürgermeister Härtenberger den Gemeinderat über das Zuwendungs-verfahren im Rahmen des EAGFL-Programmes, mit dem der Bau von Wirtschaftswegen mit etwa 60 Prozent gefördert werde. Hunderdorf habe Aussicht, im Rahmen der XIII. Tranche des EAGFL-Programms berücksichtigt zu werden, wobei die Mittel in der Zeit von 1977 bis 1979 auf Abruf zur Verfügung stünden. Eine bereits durchgeführte Wegebesichtigung von Dipl.-Ing. Passig vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf habe ergeben, daß die Wege nach Starzenberg und Lintach förderungswürdig seien.
Der Gemeinderat beschloß, die Wegebaumaßnahmen Starzenberg und Bauernholz/Lintach durchzuführen, wenn die Mittel aus dem vorgenannten Förderungsprogramm bereitgestellt werden und entsprechende Eigenmittel der Gemeinde vorhanden sind. Beschlossen wurde weiterhin, mit der Projektierung der Wegebaumaßnahmen das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf zu beauftragen, dem dann auch die Abwicklung und Prüfung dieser Förderungsprojekte obliegt. Aus den Informationen des Bürgermeisters war zu entnehmen, daß von selten der Gemeinde geplant sei, die Maßnahmen 1976 projektieren zu lassen und falls die Eigenmittel ausreichen, bereits 1977/78 durchzuführen.
Weiterhin stand zur Diskussion die Erhebung von Kanalbenützungsgebühren. Dabei wurde festgestellt, daß alle an einem neu gebauten Hauptsammler anliegenden Grundstücke genügend Zeit hatten, die Hausanschlußleitungen zu erstellen. Um eine gleiche Gebührenerhebung zu erreichen und um diejenigen, die bereits angeschlossen haben, nicht zu benachteiligen, beschloß der Gemeinderat von allen Anschlußpflichtigen einheitlich ab 1. Januar 1976 Kanal-benützungsgebühren zu erheben.
Abschließend hielt Bürgermeister Härtenberger einen kurzen Rückblick auf das Gemeindegeschehen im Jahre 1975. So habe die Kläranlage in Betrieb genommen werden können, was für die Gemeinde einen großen Fortschritt bedeute. Weiterhin sei der Erweiterungsbau des Friedhofes durchgeführt, die Sollacherstraße im Ortsbereich einschließlich Gehwege ausgebaut, das Grundstück zum geplanten Freizeit- und Sportzentrum erworben worden. Auch habe die Gemeindegebietsreform für Hunderdorf ein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht.
Das Jahr 1976 ansprechend meinte Härtenberger, daß finanziell keine großen Erwartungen gestellt werden dürfen. Es stünden hauptsächlich an: die Fertigfinanzierung der Schulanlage, der Straße nach Sollach, der Kläranlage sowie des Friedhoferweiterungsbaues, die Planung des Freizeit- und Sportzentrums, wobei auch noch zusätzlicher Grunderwerb erforderlich wird, die Projektierung der Wirtschaftswege Starzenberg und Lintach und die Planung zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Hofdorf. Abschließend sprach Härtenberger seinen Dank an den Gemeinderat, die Gemeindebediensteten, den Landrat und an die Bediensteten des Landratsamtes für die erfreulich gute Zusammenarbeit. Härtenberger dankte auch den Gemeindebürgern für ihre Aufgeschlossenheit gegenüber den gemeindlichen Maßnahmen. Im Namen des Gemeinderates dankte dann 2. Bürgermeister Anleitner dem 1. Bürgermeister für seinen persönlichen Einsatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.01.1976
Anerkennung der Jugendbildungsstätte Windberg
Windberg. Noch vor den Weihnachtsfeiertagen traf sich im Jugendhaus Windberg die Trägergemeinschaft .,Jugendbildungsstätte Windberg“. Seit einem Jahr etwa hat sich diese aus Vertretern des Bischöflichen Jugendamtes, des BDKJ Regensburg und der Abtei Windberg bestehende Trägergemeinschaft darum bemüht, daß in Windberg eine Jugendbildungsstätte entsteht. Am 17. September dieses Jahres hat nun der Bayerische Jugendring München die Jugendbildungsstätte anerkannt. Aus diesem Anlaß wird am Freitag, den 16. Januar 1976, in Windberg ein Festabend veranstaltet. Prominenter Sprecher wird der Präsident des Bayerischen Jugendringes, Adolf Waibl, sein. Neben einer Führung durch das Jugendhaus sind im Programm weiterhin eine Orgelmeditation und ein Stehimbiß vorgesehen. Die Trägergemeinschaft möchte mit diesem Festabend die neue Jugendbildungsstätte der Öffentlichkeit vorstellen und gleichzeitig allen Verantwortlichen und Interessierten die Probleme und Anliegen heutiger Jugendarbeit nahebringen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.01.1976
Landkreis hat 77 858 Einwohner
Straubing-Bogen. Nach dem Gebietsstand vom 1. 1. 1976 hat der Landkreis Straubing-Bogen 82 Gemeinden. Nachstehend die fortgeschriebenen Einwohnerzahlen des Landkreises Straubing-Bogen am 31. 12. 1975: Aholfing 1 109 Einwohner, Aiterhofen 1 508, Allkofen 248, Amselfing 578, Ascha 925, Atting 897, Bogen 6 728, Elisabethszell 715, Falkenfels 737, Feldkirchen. 655, Gaishausen 389, Geiselhöring 3 276, Geltolfing 370, Gossersdorf 558, Grafling 142, Haader 345, Haibach 1358, Hailing 454, Haindling 236, Hainsbach 424, Hankofen 554, Haselbach 1 202, Haunkenzell 727, Hirschling 213, Hofkirchen 623, Hunderdorf 1910, Irlbach 1 006, Kirchroth 631, Kößnach 455, Konzell 1 046, Laberweinting 1 881, Landorf 360, Leiblfing 1 578, Loitzendorf 595, Mallersdorf-Pfaffenberg 4 877, Mariaposching 1188, Metting 187, Mitterfels 1963, Mitterharthausen 1157, Münster 585, Neukirchen 1 027, Niederachdorf 192, Niederharthausen 222, Niederlindhart 423, Niederwinklihg 1 383, , Oberalteich 1 574, Oberharthausen 161, Oberhaselbach 380, Obermiethnach 315, Obermühlbach 405, Oberpiebing 622, Oberschneiding 1 456, Oberzeitldorn 436, Paitzkofen 275, Parkstetten 1 704, Perasdorf 668, Perkam 1 044, Pfelling 646, Pillnach 263, Pönning 250, Pondorf 142, Rain 1 430, Rattenberg 1 617, Rattiszell 517, Reißing 551, Salching 893, Sallach 571, Sankt Englmar 1 398, Saulburg 797, Schambach‘ 478, Schwarzach M. 2 252, Schwimmbach 510, Stallwang 924, Steinach 1191, Steinburg 635, Straßkirchen 1 746, Unterzeitldorn 214, Upfkofen 232, Wallkofen 416, Weichs 146, Wiesenfelden 1948, Windberg 856, Zinzenzell 608. Insgesamt hatte der Landkreis am 31. 12. 1975 exakt 77 858 Einwohner.
Quelle: Bogener Zeitung, ?? 1976
Gemeinde Steinburg fühlt sich hintergangen
Zielplanung für Neugliederung der Gemeinde abgelehnt – Steinburg will selbständige Verwaltungsgemeinde bleiben
Steinburg. Seit man über Gemeindegebietsreform spricht, gibt es für Steinburg nur ein Ziel, nämlich selbständiges Glied der Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Hunderdorf, Windberg, Gaishausen, Neukirchen und Obermühlbach zu bleiben. Dies bat der Gemeinderat auf Vorschlag im Anhörungsverfahren der Regierung von Niederbayern beschlossen. Nur den Sitz der Verwaltungsgemeinschaft hat sich der Gemeinderat in Steinburg vorgestellt, da Stein-burg geographisch im Mittelpunkt aller Gemeinden liege. Das Bestreben der Gemeinde Stein-burg, selbständige Verwaltungsgemeinde zu bleiben, wurde In den Vorplanungen der Regierung und des Landratsamtes Straubing-Bogen berücksichtigt und ihr gut geheißen, vorerst unter der Bedingung, daß sich die Gemeinde Gaishausen an Steinburg anschließe.
Da sich die Bürger von Gaishausen in einer geheimen Wahl aber für den Anschluß an die Gemeinde Hunderdort entschieden haben, sprach der Gemeinderat von Steinburg bei Staatssekretär Dick bei einer Versammlung bezüglich Gebietsreform vor, um zu erfahren, was nun aus Steinburg werden würde. Dieser versicherte den Gemeindevertretern wörtlich und in aller Öffentlichkeit, daß die Gemeinde Steinburg mit Gaishausen, wie im Anhörungsverfahren vorgesehen, eine selbständige Verwaltungsgemeinde bilden wird. Außerdem soll Dick damals gesagt haben, daß die Gemeinde Steinburg sowieso alles erreicht habe, was bei dieser Gebietsreform zu erreichen gewesen war. Dieselbe Auskunft erhielt man bei einem Besuch bei der Regierung von Niederbayern.
Am 31. 10. 75 wurde nun den Gemeinden die Zielplanung für die Neu-Gliederung der Gemeinden im Regierungsbezirk Niederbayern vom 27. 10. 1975 vorgestellt. Steinburg mußte mit Bestürzung zur Kenntnis nehmen, daß es der Gemeinde Hunderdorf zugeteilt wurde, obwohl im Anhörungsverfahren immer wieder versichert wurde, daß Steinburg selbständiger Teil der zu bildenden Verwaltungsgemeinschaft bleiben könne. Hier müsse sich zum Schluß des Anhörungsverfahrens die Kirchturmpolitik zu Lasten der Gemeinde Steinburg und deren Bürger durchgesetzt haben, Es sei anzunehmen, daß diese Entscheidung bereits ein abgekartetes Spiel war und die Steinburger nur immer wieder vertröstet wurden. Ein Bürgermeister der Nachbargemeinde teilte der Gemeinde Steinburg mit, daß ihn der stellvertretende Landrat bei einem Telefongespräch befragt hätte, wie sich die Gemeindebürger von Steinburg bei einer Eingliederung nach Hunderdorf verhalten würden. So wörtlich der Bürgermeister zum stellvertretenden Landrat: „Eine Gruppe von Steinburg sei für die Selbständigkeit, ein Teil für eine Eingliederung nach Hunderdorf“. Diese Behauptung möchte die Gemeinde Steinburg entschieden zurückweisen. Eine anschließende Bürgerbefragung ergab, daß fast alle Gemeindebürger Steinburgs für die Selbständigkeit in der Verwaltungsgemeinschaft seien.
Man stellte sich die Frage, warum der stellvertretende Landrat nicht den Bürgermeister der Gemeinde Steinburg angerufen habe. Dieser hätte doch sicher die Lage in Steinburg besser beurteilen können, als der Bürgermeister der Nachbargemeinde. Bei einem anderen Telefon-gespräch mit einem Gemeinderatsmitglied von Steinburg sagte der stellvertretende Landrat, daß Steinburg ohne Gaishausen zu schwach sei.
Auch diesem Argument möchte die Gemeinde Steinburg schärfstens widersprechen. Die beiden Gemeinden seien seit langem wirtschaftlich verbunden. Der Gemeindebereich von Gaishausen gehört von jeher zum Standesamtsbezirk Au vorm Wald mit Sitz in Steinburg. Steinburg liefere an Teile der Gemeinde Gaishausen Wasser, mehrere Haushalte nehmen an der Müllabfuhr der Gemeinde Steinburg teil, Bahnhof und Post liegen in der Gemeinde Gaishausen und führen die Namen „Bahnhof Steinburg,“ und „Post Steinburg“, u. dgl.
Zu der Feststellung, daß Steinburg allein zu schwach sei, selbständige Verwaltungsgemeinschaft zu bleiben, wird nur darauf hingewiesen, daß die Gemeinde Steinburg im Realsteueraufkommen des Landkreises Straubing-Bogen an 6. Stelle liege. Diese Tatsache dürfte wohl jeden Zweifel an der Finanzkraft ausräumen.
Wenn man in der Erwägung zur Zielplanung feststellen muß, daß andere Gemeinden (z. B. Loitzendorf im Raum Stallwang, Perasdorf im Raum Schwarzach) Verwaltungsgemeinden bleiben dürfen, die fast den gleichen Einwohnerstand, aber ein wesentlich geringeres Steueraufkommen wie Steinburg haben, müsse man zwangsläufig zu dem Entschluß kommen, daß Steinburg so hintergangen wurde, wie es wohl einmalig im Landkreis Straubing-Bogen sein dürfte. Die Gemeinde Steinburg gibt sich auf keinen Fall mit der ihr aufgezwungenen Eingemeindung nach Hunderdorf zufrieden und wird, wenn keine gütliche Auseinandersetzung stattfinden kann, nötigenfalls den gerichtlichen Weg beschreiten.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1976
Hunderdorf. SV: Sonntag, 4. 1., 19 Uhr, Teilnahme aller Abteilungen an der Christbaumversteigerung der FFW im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1976
Hunderdorf. FFW: Sonntag, 4. Januar, 19 Uhr, Christbaumversteigerung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1976
NACHRUF
Ich betrauere das Ableben des
Herrn Heinz Eidenschink
Ingenieur
und werde ihm stets ein ehrendes Gedenken bewah-
ren.
Dietmar Schmidbauer
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1976
Windberg. FFW: Dienstag, 6. 1., 13.30 Uhr, im Gasthaus Hüttinger, Windberg, Jahreshauptversammlung. Erscheinen in Uniform.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.01.1976
Gasthof Berger-Bräu, Steinburg
Am Dienstag, den 6. Januar 1976
Hausball
Es spielen für Sie die
„Havanna Boys“
Alle Freunde des Hauses sind herzlich eingeladen.
Familien Höfelsauer Berger
Quelle: Bogener Zeitung, 05.01.1976
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag, 8. Januar, 19 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Sandbiller mit Bus zum Flutlichtskifahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.01.1976
Hunderdorf. FFW-Eisstockclub: Ab heute, 8. Januar, jeweils Donnerstag, 19 Uhr, gemeinsamer Kegelabend bei Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1976
Windberg. Schützenverein: Freitag, 9. Januar, 17 Uhr, Pflichtschießabend im Schützenheim. Es werden eine Ehrenscheibe und zehn Sachpreise ausgeschossen. Nächster Übungsabend 14. Januar, ab 18 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1976
Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 9. Januar, 20 Uhr, Dienstabend bei Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1976
4. Wandertag in Hunderdorf
Hunderdorf. Am Samstag, den 20. März und Sonntag, den 21. März 1976 veranstaltet der Bayerwaldverein wieder einen Wandertag. Diese Wanderung ist bezeichnet mit „4. Internationale Winterwanderung in Hunderdorf“ und führt über eine Marschstrecke von 12 km. Als Erinnerungsmedaille wird heuer am Ziel ein Wandschmuck-Teller ausgehändigt. Dieser hübsche holzimitierte Teller stellt den Waldpropheten Mühl-Hias1 dar, der weit über die Grenzen der Gemeinde durch seine Prophezeihungen bekanntgeworden war. Anmeldung kann durch Einzahlung des Unkostenbeitrags von 6,50 DM auf das Konto 22 268 des Bayerwaldvereins bei der Raiffeisenbank Hunderdorf vorgenommen werden. Gruppenmeldungen sind an Hans Achatz, Hauptstr. 38, 8441 Hunderdorf, zu richten. Telefonische Auskunft und Anmeldung an Scheibenthaler (Ruf 09422/1479).
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1976
Dorfabend für Kirchenrenovierung
Gemeindediener Grotz verabschiedet — Gäste vom Programm sehr begeistert
Windberg. Der gute Besuch des Dorfabends in Windberg zeugte von seiner überaus großen. Beliebtheit. Die Geschwister Schmidbauer, die Schola sowie Frau Fischer verstanden es aus-gezeichnet mit Wort-, Lied- oder Musikbeiträgen das Programm aufzulockern, ja sehr gelungen zu gestalten. Bürgermeister Kleikamp verabschiedete bei dieser Versammlung den lang-jährigen und sehr geschätzten Gemeindediener Ludwig Grotz, der zum Jahresende in den Ruhestand trat. Als Dank für seine treuen, aufopfernden Dienste wurde ihm ein Geschenk überreicht. Viele gute Wünsche begleiteten Ludwig Grotz, der sich um die Gemeinde verdient gemacht hatte. Der Erlös der Veranstaltung wird für die Renovierung der Wallfahrtskirche Hl. Kreuz Verwendung finden. Immerhin brachte der Dorfabend 482 Mark ein. Deshalb gilt allen, besonders den Mitwirkenden, ein herzliches Dankeschön.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1976
Den Älteren große Freude bereitet
Kranke wurden in ihren Wohnungen besucht – Vielleicht Gründung eines Altenclubs
Hunderdorf. Bei der vor einigen Tagen im Pfarrheim stattgefundenen Altleutebetreuung wurde nicht weniger ab 80 Frauen und Männern eine große Freude bereitet Zehn der geladenen Mitbürger konnten aus gesundheitlichen Gründen der Einladung nicht Folge leisten. Aber auch sie wurden nicht vergessen und ihnen bei Hausbesuchen ein nettes Präsent überbracht. Wie groß das Interesse der älteren Gemeindebürger an derartigen Zusammenkünften ist, zeigte sich unter anderem auch darin, daß bereits im März dieses Jahres ein „Altenclub Hunderdorf“ ins Leben gerufen werden soll. In diesem Kreis will man sich künftig allmonatlich zusammenfinden und im Kreise Gleichgesinnter ein paar nette Stunden verbringen.
Die Leiterin der Sozialarbeit im BRK-Kreisverband Straubing-Bogen, Martha Hofmann, hieß die Gäste zunächst recht herzlich willkommen und dankte für den überaus guten Besuch. Sie freute sich auch über die Anwesenheit des 1. Bürgermeisters Karl Härtenberger und des Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, Hamberger, der ebenfalls die Gelegenheit wahrnahm, sich an die älteren Gemeindebürger zu wenden. Hamberger würdigte in diesem Zusammenhang die segensreiche Arbeit des Roten Kreuzes im allgemeinen und Martha Hofmann, die sich uneigennützig in den Dienst der alten Menschen stellt, im besonderen. Hambergers Dank galt ebenso dem Trachtenverein Hunderdorf für die Mitwirkung, dem Kinderchor und nicht zuletzt den Geschwistern Wölfl für ihre wirklich gelungenen Darbietungen. Diese Feierstunde, so fuhr der Pfarrgemeinderatsvorsitzende fort, solle vor allem der alten Leuten die Gewißhweit geben, daß sie nicht vergessen sind, sie hätten ja mit harter Hände Arbeit das mitgeschaffen, was heute in der Gemeinde Hunderdorf allerorten sicht- und spürbar sei.
Bürgermeister Karl Härtenberger übermittelte die Grüße und den Dank des gesamten Gemeinderats und zollte allen Lob, die sich gerne und uneigennützig im den Dienst der Mitbürger stellen. Als Bürgermeister würde er selbstverständlich sehr begrüßen, wenn der Altenclub in der Gemeinde gegründet werden würde und wenn auch die älteren Mitbürger zu frohem Beisammensein treffen könnten. Die Gemeinde werde ihren Beitrag dazu leisten, meinte der Bürgermeister weiter.
Während der erste Programmteil noch dem Weihnachtsgeschehen zum Inhalt hatte, ging es im zweiten Teil recht lustig und fröhlich zu. Ob es der Kinderchor unter Leitung von Elfriede Weindl, ob die schön vorgetragenen Prologe von Paula Eichmeier oder die Darbietungen der Geschwister Wölfl, alles harmonisierte so großartig, daß man nur seine Freude haben konnte.
Nachdem sich spontan 35 Frauen und Männer für einen Zusammenschluß in einem Altenclub ausgesprochen und Martha Hofmann allen Mitwirkenden und dem Pfarrgemeinderat und dem Gemeinderat für die tatkräftige Unterstützung den Dank ausgesprochen hatte, fand die gutgelungene Altenfeier ihren Abschluß. Bräuchte eigentlich nicht besonders erwähnt zu werden, daß die Gäste im Laufe des Nachmittags auch entsprechend bewirtet wurden und kleine Päckchen mit nach Hause nehmen durften.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1976
Windberg. Gemeinde: Samstag, 10. Januar, Kanzlei geschlossen. Nächste Amtsstunden: Dienstag von 14-18 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1976
Windberg. Sportverein: Samstag, 10. Januar, 19 Uhr, Ball mit Tombola im Gasthaus Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1976
Meidendorf. MSC: Freitag, 9. 1., 20 Uhr, Versammlung im Gasthaus Schießl.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1976
Tanzlokal Solcher
Steinburg/Bahnhof
Am Samstag, den 10. 1. 1976
Motto: „Ja, wir san mit’m
Radl da“
Für Stimmung und Unterhaltung sorgen
die
„KRAUS-LODERBAUER“
Auf Ihren Besuch freut sich:
Familie Solcher
VORANZEIGE: Mittwoch, den 14. Januar 1976
Ball der einsamen Herzen
Es spielen die
„BLIZZARDS“
Wir möchten uns bei unseren Stammkunden und Gästen für den Silvesterbesuch herzlichst bedanken.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1976
Bauernmalerei ist zu erlernen
Hunderdorf. Interessenten für die Bauernmalerei wird Gelegenheit geboten, einen Kurs für Bauernmalerei zu besuchen. Für diesen Malkurs stellt die Leitung der Schule Hunderdorf den Werkraum zur Benützung frei. Leiter des Kurses ist Malermeister Penzkofer aus Bogen. An-meldungen zu diesem Kurs für Bauernmalerei sind an die Ortsbäuerin (Tel. 2333 ab 18 Uhr) zu richten. Bereits am Mittwoch. den 14. Januar, 20 Uhr. treffen sich die Interessenten mit dem Kursleiter Penzkofer im Werkraum der Schule in Hunderdorf zu einer ersten Aussprache.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1976
Schwimmkurs beginnt
Hunderdorf. Ein neuer Schwimmkurs für Anfänger beginnt am Mittwoch, 14. Januar, 18 Uhr, in der Schulbadeanlage in Hunderdorf. Hierbei können Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder teilnehmen und das Schwimmen erlernen. Anmeldungen sind zu richten an die Ortsbäuerin. Ruf 2333 ab 18 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1976
FFW Windberg mit stolzer Bilanz
Jahreshauptversammlung der FFW – Anerkennung für Brandeinsatz in Muggenwinkling
Windberg. Auch ohne große Einsätze und Festlichkeiten gibt der Tätigkeitsbericht der FFW Windberg, der in der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Hüttinger gegeben wurde, einen Beweis für die große Aktivität im Verein und für ständiges Bestreben, die Einsatzkraft und die Ausbildung der Wehr ständig zu verbessern. Vorstand Rupert Feldmeier eröffnete die Versammlung und begrüßte neben den erschienenen Feuerwehrkameraden besonders Bürgermeister Kleikamp und den Kreisbrandinspektor. In kurzen Dankesworten sprach er allen Kameraden, besonders den verantwortlichen in der Ausbildung und der Vorstandschaft, Lob und Anerkennung für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit aus.
Nach der Bekanntgabe der Tagesordnung und der Feststellung der Anwesenheit gab Kommandant Helmut Haimerl den Jahresbericht. Er informierte über die wichtigsten Beratungen und über Beschlüsse, die 1975 in acht Vorstandssitzungen gefaßt wurden und ging noch einmal auf die Punkte in den zwei außerordentlichen Mitgliederversammlungen im Jahre 1975 ein. Lob und Anerkennung sprach Haimerl für die im Brandeinsatz in Muggenwinkling geleistete Arbeit aus, wo 22 Mann im Einsatz waren. An sonstigen Tätigkeiten war noch die Mithilfe beim Wandertag des Sportvereins zu erwähnen, wo die Kameraden wieder den Ordnungsdienst übernommen hatten.
Außerordentlich gut ist der Ausbildungsstand und der Fortbildungswille bei der Windberber Feuerwehr. So legten 1975 zwei Gruppen die Leistungsprüfung Stufe III/2 (Gold in Blau) sowie eine Gruppe die Leistungsprüfung Stufe II mit Erfolg ab. Das ständige Bestreben, für den Einsatzfall wirklich gerüstet zu sein, ist auch aus der Zahl der Schulungen und Einsatzübungen ersichtlich.
Aber auch die Geselligkeit und die Pflege der Kameradschaft kommen bei der Windberger Feuerwehr nicht zu kurz. So wurden im abgelaufenen Jahr eine Geburtstagsfeier für Ludwig Zitzelsberger zum 80. Geburtstag, sowie ein zünftiger Unterhaltungsabend veranstaltet. An Feuerwehrfesten auswärtiger Vereine nahm die Feuerwehr auch fünfmal teil.
Nach dem Kassenbericht, den anschließend Kassier Norbert Zitzelsberger gab und der recht zufriedenstellend ausfiel, sprach Bürgermeister Kleikamp der Feuerwehr Dank und Anerkennung aus und verband die Bitte, auch in diesem Jahr wieder mit demselben Eifer für den Nächsten dazusein.
In den anschließenden Besprechungspunkten mit Diskussion ging es um die neu errichtete Sirene in Irensfelden, die Technik der Funkalarmierung und die Säuberung des Windberger Feuerwehrweihers. 1976 sollen wieder zwei Gruppen für die Leistungsprüfung vorbereitet werden. In Angriff genommen werden soll eine Verbesserung der Löschwasserversorgung in den Einöden, wo bestehende Teiche ausgebaggert und gegebenenfalls vergrößert werden sollen. Ein Antrag zur Mitfinanzierung wird an die Gemeinde gestellt.
Über den derzeitigen Stand der Funksirenensteuerung konnte der Kreisbrandinspektor berichten, der sich ebenfalls lobend über den umfangreichen Tätigkeitsbericht und den guten Ausbildungsstand der Feuerwehr Windberg aussprach.
Nach kurzen Worten des Dankes von seiten des Kommandanten Haimerl an alle aktiven Kameraden, die Vorstandschaft und besonders an den Gerätewart Eugen Anneser für die zahllosen Stunden, die er für die Feuerwehr mit Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt opfert, schloß Vorstand Feldmeier die Versammlung mit der Bitte, daß sich jeder Kamerad auch 1976 wieder als guter Feuerwehrmann erweise, wenn Not am Mann ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1976
Informationsveranstaltung für Landwirte
Welchenberg/Hunderdorf. Der Maschinen– und Betriebshilfsring Mitterfels e. V. — Geschäftsstelle Hunderdorf-Hofdorf — hält seine Informationsversammlung bereits am Dienstag, 13. 1., um 19.30 Wir im Gasthaus Buchner in Welchenberg ab und nicht wie angekündigt am 15. Januar, weil an diesem Tag der Schweinemastring zur Ausschlachtungsschau nach Vilshofen fährt. Alle Landwirte des Ortes und der Umgebung sind zu der Versammlung am Dienstag, bei der Oberinspektor Weber vom Amt für Landwirtschaft in Straubing referieren wird, eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1976
Nur eine Eheschließung im Dezember
13 Geburten, eine Eheschließung und 18 Todesfälle wurden auf dem Standesamt Bogen registriert
Bogen. Der „heiratsunlustigste“ Monat des Jahres 1975 war der Dezember, denn in ihm fand laut den Eintragungen im Standesamtsregister der Stadt Bogen nur eine Eheschließung statt, während 13 Geburten und 18 Todesfälle zu verzeichnen waren.
Geburten: …
Sterbefälle: … Am 22. Dezember der Austragslandwirt Ludwig Meier, wohnhaft in Hunderdorf, Lindfelder Weg 13, Alter 87 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 12.01.1976
Nach langer, schwerer Krankheit, hat Gott. der Herr, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine
Frau Sofie Häuslmeier
früher Schafberg, zuletzt in Scheibelsgrub
geb. am 9. Mai 1905 – gest. am 10. 1. 1976
in ein besseres Jenseits abberufen.
Scheibelsgrub, Oberzschocken (DDR), Stuttgart, den 12. 1. 1976
In stiller Trauer:
Karl Bielmeier, Bruder mit Familie
Maria Decker, Schwester mit Familie
Rosa Emmert mit Familie
Trauergottesdienst am Montag, 12. Januar 1976, um 15 Uhr, in der Pfarrkirche Mitterfels, mit anschl. Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.01.1976
Meinen geschätzten Kunden und Geschäftsfreunden
teile ich mit, daß das von meinem Mann
JOSEF BUGL
Spenglerei — Lüftungskanäle
geführte Unternehmen in gleicher Weise unter fach-
männischer Leitung fortgeführt wird.
Ich bitte, mir Ihr Vertrauen auch weiterhin zu
schenken.
BERTA BUGL
8441 Steinburg-Schafberg
Quelle: Bogener Zeitung, 13.01.1976
Termine für Landwirte
Hunderdorf. Im Gemeindeamt wird augenblicklich die Vorerhebung zur Bodennutzung 1976 durchgeführt. Von den Landwirten sind insbesondere Angaben über die Art der Bodennutzung und der Pachtflächen erforderlich. Bei dieser Gelegenheit werden auch die Anträge auf Dieselölverbilligung ausgegeben. Ferner sind die Tierseuchenbeiträge für das Jahr 1976 bei der Gemeindekasse einzuzahlen. Termin für die Landwirte ist jeweils der 20. Januar.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1976
Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Ab morgen wieder jeden Donnerstag um 19.30 Uhr Frauengymnastik, bei genügender Beteiligung anschließend Schwimmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1976
Hunderdorf. FFW/Eisstockclub: Jeden Donnerstag ab 19 Uhr gemeinsamer Kegelabend bei Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1976
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag, 15.1., 19 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Sandbiller mit Bus zum Flutlichtskigahren.
Hunderdorf. Skiclub. Heute, Mittwoch, 19 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1976
Siegfried Attenberger war bester Schütze
Sektionsleiter Zollner lobte Kameradschaft – Auch die Damen mischten tüchtig mit — Verdiente Mitglieder geehrt
Großlintach. Bei der am vergangenen Samstagabend im Vereinslokal Schlecht, Großlintach, stattgefundenen Mitgliederversammlung ehrten Sektionsleiter Hans Zollner, Welchenberg, und Schützenmeister Siegfried Attenberger mehrere Sportschützen für langjährige Treue zum
Schützenverein und zeichneten auch die besten Schützen der Schießsaison 1975/76 mit Urkunden und hübschen Präsenten aus. In seiner Eigenschaft als Vertreter des verhinderten Gauschützenmeisters Hans Lees, Straubing, würdigte Hans Zollner die Verdienste der Geehrten und stellte sie der Jugend als Beispiel gewissenhafter Treue zum Schützenverein Großlintach vor. Zollners Dank galt aber auch der Vorstandschaft, die nichts unversucht gelassen hatte, auch dieses Schießjahr zu einem schönen Erfolg werden zu lassen.
Der erst vor wenigen Wochen neugewählte Vorsitzende und Schützenmeister Attenberger hieß die Erschienen recht herzlich willkommen und dankte auch Kreisrat und Förderer Rupert Helmbrecht sowie den Gemeinderäten Norbert Rauch und Rupert Lummer für den Besuch. Nicht minder herzlich hieß Attenberger den Vertreter des Gauschützenmeisters Hans Lees, Sektionsleiter Hans Zollner, Welchenberg, sowie den Ehrenvorsitzenden des Vereins, Peter Wanninger, der zusammen mit anderen bekannten Großlintacher Gstanzlsängern im anschließenden gemütlichen Beisammensein viel Freude bereitete, willkommen.
Nach einem kurzen Bericht über das „Schießjahr 1975/76″ wurden einige verdiente Mitglieder für langjährige Treue mit Urkunden und Ehrenzeichen geehrt: Albert Schlecht, Großlintach mit der Ehrennadel des Bayerischen Sportschütze-bundes für 40jährige Mitgliedschaft. Josef Altschäffl, Albert Altschäffl, Johann Altschäffl und Josef Schröttinger mit der Ehrennadel in Silber für 25jährige Vereinszugehörigkeit und Klaus Winklmeier mit der Leistungsnadel in Gold für seine hervorragenden Schießleistungen bei den stattgefundenen Rundenwettkämpfen in der Jugendklasse.
Sektionsleiter Hans Zoliner beglückwünschte die Geehrten zu ihren hohen Auszeichnungen und freute sich darüber, daß beim Schützenverein „Zur gemütlichen Geselligkeit“ Großlintach ein so gutes Einvernehmen zwischen jung und alt bestehe. Nur deshalb sei es auch möglich, zu guten Schießergebnissen und zu guter Kameradschaft zu kommen. Er übermittelte auch die Grüße und Glückwünsche des verhinderten Gauschützenmeisters Hans Lees und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dem Schützenverein Großlintach auch weiterhin gute Erfolge beschieden sein mögen.
Schützenmeister Siegfried Attenberger dankte vor der Verteilung der Ehrenpreise für das soeben zu Ende gegangene Preis- und Pokalschießen allen, die durch großzügige Spenden zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Die Einzelergebnisse:
Damenklasse: 1. Gaby Schröttinger 75 und 67 Ringe, . 2. Anni Schlecht 64 und 53 Ringe, 3, Erika Baumgartner 5 -und 55 Ringe.
Jugendklasse: 1.- Klaus Winklmeier 71 und 62 Ringe, 2. Werner Haimerl, 46 Ringe.
Schützenklasse: 1. Siegfried Attenberger, 85 Ringe, 2. Helmut Stelzer 83/74 Ringe. 3. Ludwig Treimer 79/75 Ringe, 4. Xaver Schlecht 77/64 Ringe, 5. Norbert Rauch; 77 Ringe, 6. Michael Seiffert, 76/70 Ringe. 7. Michael Achatz, 74/74 Ringe, 8. Josef Schröttinger sen. 72/59 Ringe, 9. Johann Altschäffl, 70/66 Ringe. 10. Peter Nirschl, 62/55 Ringe. 12. Theo Kern, 60 Ringe. 13. Josef Meier, 58/58 Ringe, 14. Hermann Baumgartner, 57149 Ringe, 15. Egon Wanninger, 53/38 Ringe, 16. Josef Breu 42 Ringe, 17. Rudi Attenberger, 39 Ringe und 18. Franz Paukner, 31 Ringe.
Blattlwertung: (Zahlen bedeuten den Teiler) Siegfried Attenberger 188/224, 2. Klaus Winklmeier 205, 3. Peter Nirschl 219,5, 4. Josef Schröttinger jun. 260,5, 5. Xaver Schlecht 266,5, 6. Anni Schlecht 280, 7. Josef Schröttinger sen. 283, 8. Johann Altschäffl 327, 9. Gabi Schröttinger 330, 10. Michael Seiffert 349, 11. Norbert Rauch 363, 12. Freimut Stelzer 403, 13. Hermann Baumgartner 411. 14. Franz Paukner 419, 15. Michael Achatz 434, 16. Rudi Attenberger 516. 17. Josef Meier 526, 18. Erika Baumgartner 530. 19. Theo Kern 591, 20. Treimer Ludwig 624, 21. Werner Haimerl 695, 22. Josef Breu 1912.
Mit dem Dank des Schützenmeisters an die teilnehmenden Schützenschwestern und Schützenbrüder und mit der Bitte, auch weiterhin dem Verein die Treue zu halten, fand der offizielle Teil der Veranstatlung seinen Abschluß. Von Anfang an sorgte Veri Obermeier mit seinem Akkordeon für beste Unterhaltung und auch die Gstanzlsänger trugen sehr zum guten Gelingen des Abends bei.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1976
Kurs für häusliche Krankenpflege
Steinburg. Das Rote Kreuz beginnt am Dienstag, 20. Januar, um 19.30 Uhr im Gasthaus „Zum Bergerbräu“, unter Leitung der Sozialdienstleiterin Martha Hofmann, einen Kurs für häusliche Krankenpflege, der sich auf vier Abende erstreckt. In diesem Zusammenhang wird dringend darauf hingewiesen, wie wichtig es für jede Frau und Mutter ist, daß sie in ihrem eigenen Wirkungsbereich Kranken helfen und sie betreuen kann. Natürlich kann auch an den Mann diese Aufgabe herantreten. Dieser Kurs wird deshalb alt und jung empfohlen. Anmeldungen nimmt Heidi Altmann und Christa Volstedt entgegen. Auch bei Kursbeginn sind Anmeldungen noch möglich. Es wird um zahlreiche Beteiligung gebeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1976
Jahresfest des Bauernhilfsvereins
Windberg. Am Samstag. 17. Januar, findet im Gasthaus Hilmer, Irensfelden, das Jahresfest des Bauernhilfsvereins Neukirchen-Windberg und Umgebung statt. Um 9 Uhr ist in der Pfarr-kirche Windberg Gottesdienst für verstorbene Mitglieder. Ein Kirchenzug findet nicht statt. Anschließend um 10 30 Uhr in Irensfelden Generalversammlung für die Mitglieder. Teilnahme ist Pflicht. Um 12 Uhr ist Mahlzeit. Ab 14 Uhr Vorträge. Es sprechen Karl Hanisch, BBV-Geschäftsführer und der Leiter der Molkerei Niederwinkling über aktuelle Fragen auf dem Gebiete der Landwirtschaft. Für Mitglieder, die kein Fahrzeug besitzen, ist von Windberg nach Irensfelden nach dem Gottesdienst Fahrgelegenheit gegeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1976
Termine für Landwirte
Windberg. In der Gemeindekanzlei liegen zu den allgemeinen Amtsstunden die Anträge auf Dieselverbilligung auf. Ebenso sind die Angaben zur Bodennutzungserhebung zu machen. Letzter Termin Donnerstag, 29. Januar.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1976
Therese Dietl beerdigt
Windberg. Nach längerer Krankheit verschied im Alter von 81 Jahren Therese Dietl im Krankenhaus Bogen. Auf dem Windberger Friedhof wurde sie zur letzten Ruhe gebettet.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1976
Jugendbildungsstatte vom Bayerischen Jugendring anerkannt:
Windberg mit eigenem Kursprogramm
Heute Festakt mit Vertretern des öffentlichen Lebens – Seit fünf Jahren Fundament der diözesanen Jugendarbeit
Windberg. Es bedurfte einer langen Vorbereitungszeit und langwieriger Verhandlungen, bis nun endlich im Landkreis Straubing-Bogen eine Jugendbildungsstätte errichtet werden konnte. Heute treffen sich in Windberg viele prominente Gäste aus den Bereichen des öffentlichen Lebens, der Politik und Kirche, um die Anerkennung der Jugendbildungsstätte Windberg durch den Bayerischen Jugendring in einem Festakt zu feiern. Schon seit Jahren, genau seit 1971, finden im Jugendhaus Windberg unzählige Kurse, Seminare und Wochenendveranstaltungen für Jugendliche statt. Seit fünf Jahren ist das Jugendhaus zu einem festen Begriff und zu einer festen Einrichtung in unserem Bereich und innerhalb der diözesanen Jugendarbeit
geworden. Der Reiz des Neuen ist zwar inzwischen gewichen und hat einem gewohnten Alltagsleben Platz gemacht.
Die Wichtigkeit und Daseinsberechtigung eines solchen Jugendhauses aber wird nicht mehr diskutiert, ja die Notwendigkeit dieses und weiterer Häuser zeigt sich in der ungeminderten Nachfrage. Mit ein wenig Stolz, aber auch mit Dankbarkeit kann die Abtei Windberg als Träger des Jugendhauses sagen, daß dieses Haus bei den Anforderungen und Aufgaben heutiger kirchlicher Jugendarbeit einfach nicht mehr wegzudenken ist
Es war für die Initiatoren dieses Hauses bei aller anfänglichen Skepsis doch eine Bestätigung, daß die Jugendlichen, die vielen Jugendverbände und Jugendgruppen dieses Haus als ihr Haus angesehen und es als ihr Jugendhaus in Besitz genommen haben. Windberg ist „unser Haus“, hört man Jugendliche sagen, wo man immer wieder hinkommt und hinfährt, manchmal einfach in der Erwartung, ein paar Tage, ein Wochenende mit anderen dort verbringen zu können.
Überblickt man nochmals die fünf Jahre seit Beginn des Jugendhauses, so kann man feststellen, daß sich der Umbau und Aufbau im weiteren Ausbau fortgesetzt haben. Nach dem ersten großen Wurf folgten viele kleine Schritte. Hier ist in erster Linie zu denken an die Anschaffung technischer Geräte, an die Ausstattung der Räume, an den Ausbau neuer Einzelzimmer wie an die Bereitstellung der Sportwiese. Vor kurzem konnte der Ausbau der Kellerräume abgeschlossen und alle Einrichtungen wie Kegelbahn, Tischtennis- und Partyraum der Jugend zur Verfügung gestellt werden.
Auf diese Weise wurden die Freizeitmöglichkeiten erweitert, damit der Freizeitwert erhöht und gesellig-schöpferischer Spielraum bereitgestellt, wodurch die Jugendlichen zu einer weitgehend bewußten Selbsttätigkeit und Eigeninitiative befähigt werden. Sie sollen nicht zuletzt dadurch Impulse für die Bewältigung ihrer Freizeitgestaltung erhalten. Auf diese Weise ist in Windberg ein breites Sachangebot entstanden, das Voraussetzung ist für eine intensive Jugendarbeit. Bislang war nur das Jugendhaus Windberg mit all seinen Einrichtungen und Möglichkeiten ein Belegungshaus, das von verschiedenen Institutionen und Verbänden der Jugendarbeit für ihre Maßnahmen belegt wurde. Die Eigeninitiative beschränkte sich auf wenige Kurse mit Hauptschulklassen und Beteiligung an Fremdprogrammen.
Da nun seit kurzem in Windberg die Jugendbildungsstätte geschaffen und inzwischen auch anerkannt wurde, ergeben sich für die Jugendarbeit neue Möglichkeiten und neue Schwer-punkte. Ab Februar arbeiten zwei Referenten hauptamtlich in der Jugendbildungsstätte. Es ist ihre Aufgabe, ein eigenes Kursangebot vorzulegen und zu gestalten. Der Schwerpunkt für 1976 liegt auf dem Bereich der berufsbezogenen Bildungsarbeit. Im Frühjahr und Herbst sieht dieses Programm ein flächendeckendes Angebot auf Landkreisebene für alle Abschlußklassen der Hauptschulen vor. Diese zweitägigen Kontaktseminare mit Jugendlichen sollen durch weitere Angebote noch während des Schuljahres und vor allem beim Eintritt in das Berufsleben fortgesetzt und weitergeführt werden.
Weitere Zielvorstellungen der Jugendbildungsstätte zeichnen sich bereits ab:
• eigene Kursangebote auf dem Gebiet der religiösen Weiterbildung und der Persönlichkeitsbildung;
• Untersuchungen über Tendenzen, Strömungen und Trends in der Jugend und Jugendarbeit.
• Durchführung von Begegnungswochenenden und Gesprächsforen.
Mit der Anstellung zweier Referenten für die Jugendarbeit hat die Jugendbildungsstätte Windberg erst einen Anfang gesetzt. Aber jeder Neubeginn ist Ausdruck von Hoffnung. Die Jugendbildungsstätte beginnt in der Hoffnung auf eine dauernde, solide und intensive Zusammenarbeit mit der Jugend.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.01.1976
Englischkurs für Anfänger
Hunderdorf. Das Volksbildungswerk des Landkreises Straubing-Bogen — .Außenstelle Hunderdorf — beabsichtigt einen Englischkurs für Anfänger abzuhalten, falls die Beteiligung entsprechend groß ist. An diesem Kurs, für den vorerst zehn Doppelstunden vorgesehen sind, kann jeder, der diese Fremdsprache erlernen will, teilnehmen. Die Interessenten treffen sich bereits am Dienstag, 20. Januar, um 20 Uhr im Pfarrheim zu einer kurzen Aussprache.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.1976
Gemeinderatssitzung am Montag
Hunderdorf. Für Montag, 19. Januar, 19 Uhr, wurde im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates anberaumt. Die Tagesordnungspunkte: 1. Planung der Sportanlage; 2. Vereinbarung zwischen Kirchenstiftung und Gemeinde betreffend Friedhof; 3. Satzung über die Erhebung der Feuerschutzabgabe; 4. Zielvorstellungen der Gemeinde zum Regionalplan; 5. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.1976
Gott, der Herr über Leben und Tod, holte nach längerer Krankheit am 16. 1. 1976 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester und Tante
Frau Rosina Höpfl
im Alter von 78 Jahren heim in sein Reich.
Hoch, Thannanger, München, Gundlfingen, Düren, Bogen, Scheibelsgrub, den 17. 1. 1976
In stiller Trauer:
Rupert Höpfl, Sohn mit Familie
Karl Höpfl, Sohn mit Familie
Erich Höpfl, Sohn
Rosa Schuster, Tochter mit Familie
Anni Prasser, Tochter mit Familie
Agnes Riepl, Tochter mit Familie‘
Elenore Danzer, Tochter mit Gatten
Franziska Gluth, Tochter mit Familie
und. übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute um 18.30 Uhr, Sonntag um 15.00 Uhr.
Trauergottesdienst am Montag, den 19. 1. 1976, um 15.00 Uhr in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.1976
Gasthof Berger-Bräu, Steinburg
Heute, Samstag, 17. Januar 1976,
großer Faschingsball
mit Tombola. Beginn 19.30 Uhr.
Es spielen die
„GRASSL-BUAM“
Die Bevölkerung aus nah und fern ist herz-
lich eingeladen.
Heimat- u. Fremdenverkehrsverein Steinburg
und Familie Höfelsauer/Berger
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.1976
Festakt in Windberg
Windberg. Seit fünf Jahren ist das Jugendhaus Windberg (Lkr. Straubing-Bogen) eine beliebte Begegnungsstätte für die Jugend der Diözese Regensburg. Am Freitag wurde in einem Festakt diese inzwischen vom Bayerischen Jugendring und der Bayerischen Staatsregierung anerkannte Bildungsstätte ihrer Bestimmung übergeben. Ab Februar 1976 werden in diesem Haus zwei Referenten zur Verfügung stehen, die sich der Koordination und Leitung von Jugendveranstaltungen und Kursen annehmen können. Windberg ist die erste anerkannte Jugendbildungsstätte in Bayern. (Ausführlicher Bericht in einen, Teil unserer Auflage).
Quelle: Bogener Zeitung, 19.01.1976
Festakt in Windberg
Jugendbildungsstätte: Zeichen der Hoffnung
Erste anerkannte Jugendbildungsstätte Bayerns in Windberg eröffnet – Neue Wege in der Jugendarbeit
Windberg. Seit fünf Jahren ist das Jugendhaus Windberg eine beliebte Ausbildungs- und Begegnungsstätte für die Jugend der Diözese
Regensburg. Die großen Anstrengungen und die Leistungen des Klosters sowie der Diözese auf dem Gebiete der Jugendarbeit haben nunmehr ihre Anerkennung und Würdigung auf höchster Ebene erfahren: Der Bayerische Jugendring und damit die Bayerische Staatsregierung haben das bisherige Jugendhaus Windberg nach der Vervollständigung des Ausbaues als Jugendbildungsstätte im Sinne der Jugendförderungsrichtlinien anerkannt. Ab Februar dieses Jahres stehen in diesem Haus zwei hauptamtliche Referenten zur Verfügung, die eigene Programme ausarbeiten und anbieten. Das Haus wird nicht nur für die Jugend der Diözese Regensburg zur Verfügung stehen, sondern allen Jugendlichen, ob organisiert oder nicht. Die Leitung des
Hauses erwartet in ihrem Bemühen, die Jugend bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen, die Unterstützung nicht nur der staatlichen Stellen, sondern vor allem auch die gute Zusammenarbeit mit den Schulen, Lehrern und allen, die mit der Erziehung der Jugend beauftragt sind, dazu das Vertrauen der Eltern. In Anwesenheit vieler Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Jugendverbände aller Schichtungen wurde diese neue Bildungsstätte in einem Festakt am Freitag ihrer Bestimmung übergehen.
Prior P. Wolfgang Vos als Hausherr begrüßte die etwa hundert Ehrengäste und dankte allen Stellen, die mitgeholfen hatten, dieses Werk zu vollenden. Es habe viel Mut, Wagnis und Zuversicht gekostet, bis aus dem schon fast dem Verfall preisgegebenen Kloster das wurde, was es heute ist. Daß eine Jugendbildungsstätte entstanden sei, basiere auf der Erkenntnis, daß zwar die Jugend ihre Probleme habe, aber daß sie nicht so schlecht sei, wie man ihr nachsagt. Man müsse der Jugend helfen, mit der Problemen fertig zu werden. Man wolle ihr im Haus Gelegenheit geben, sich untereinander auszusprechen, und ihr weitestgehende Freiheiten gewähren, selbst auf die Gefahr hin, daß da und dort die Grenzen überschritten werden könnten. Nur so könne die Bildungsstätte Windberg wirklich ein „Zeichen der Hoffnung“ werden.
Der Diözesanjugendpfarrer Lorenz Zellner bedankte sich bei der Abtei für die geleistete Arbeit und zeigte sich glücklich darüber, daß das Kloster eine neue und vielversprechende Aufgabe gefunden habe in der Arbeit an der Jugend und für die Jugend. Dank gebühre auch allen, die beigetragen haben, die finanziellen Mittel für den Ausbau aufzubringen.
Hans Liebau als Vorsitzender des
Bundes der Katholischen Jugend meinte, es hätte keine Jugendbildungsstätte gegeben ohne das Kloster, ohne das entsprechend qualifizierte Personal und ohne die Jugend. Der Erfolg einer Jugendarbeit lasse sich schwer messen, aber schon die Übersicht über die bisherige Belegung des Hauses ergebe die Notwendigkeit dieser Arbeit. Liebau zeigte auch die
Finanzierung dieses 1.6 Millionen-Projektes auf: 700 000 Mark waren öffentliche Mittel, 395 000 Mark bezahlte die Diözese Regensburg, 490 000 Mark brachte das Kloster selber durch Eigenleistungen auf und 20 000 Mark kamen vom BDKJ aus Altpapier-sammlungen.
Generalvikar Fritz Morgenschweis überbrachte die Grüße des Bischofs und versprach, daß Windberg auch weiterhin von der Diözese nicht im Stich gelassen werde.
Im Auftrag des Regierungspräsidenten von Niederbayern, Dr. Schmid, überbrachte Regierungsdirektor Günter Lintl die Glückwünsche zu diesem Werk.
Einen „Segen für unseren Landkreis“ nannte Landrat Xaver Hafner das Wirken der vier Klöster, was sich besonders auch hier in Windberg gezeigt habe. Er war stolz auf die vielen aktiven Jugendgruppen in seinem Landkreis und wünschte, Windberg möchte eine Stätte der Jugendbegegnung werden. Dem Prior überreichte er einen Teller mit dem neuen Wappen des Landkreises. Das Haus möchte mit seinem offene Klima und der angenehmen Atmosphäre eine Begegnungsstätte junger Christen werden und eine Anregung sein für andere Diözesen, wünschte der Landespräses des BdkJ, Fritz Gasteiger.
In seinem Festreferat betonte der Präsident des Bayerischen Jugendrings, Adolf Waibl, mit der Anerkennung Windbergs als Jugendbildungsstätte habe der ostbayerische Raum, der in bezug auf Jugendeinrichtungen nach der Statistik als Schlußlicht erschien, eine erhebliche Aufwertung erfahren. 80 Prozent der Kosten für die hauptamtlichen Referenten, die ab 1. Februar in Pater Thomas Handgrätinger und dem Politologen Bernhard Suttner dem Haus zur Verfügung stehen, könnten nunmehr übernommen werden. Eine wesentliche Aufgabe des Hauses werde auch sein, die ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Jugendarbeit laufend weiterzubilden; denn ihrer gebe es 40 000 in Bayern gegenüber nur 1 000 hauptamtlichen.
Besonderer Wert müsse auch auf die Förderung der arbeitenden Jugend gelegt werden, die immer noch 80 Prozent der Schulabgänger ausmachen. Ein besonderes Problem für die heutige Jugend sah der Referent in der Jugendarbeitslosigkeit, im Kampf um Lehrstellen und Studienplätze, im Leistungsdruck und im Kampf um Notendurchschnitte, die die Schüler unter sich schon zu harten Konkurrenten machen. Dadurch sei ein ganz neues Jugendproblem entstanden, das er mit „Resignationsproletariat“ bezeichnete, weil viele junge Menschen einfach mutlos werden, verzweifeln und aufgeben. Hier eine Lebenshilfe zu geben, müsse eine vordringliche Aufgabe der Jugendbildungsstätte werden. Bedenklich nannte es Waibl, wenn man angesichts der schwierigen Finanzlage auch an den Mitteln für die Jugendarbeit spare; denn einer Rezession sei nicht nur dadurch abzuhelfen, daß man Konjunkturprogramme aufstellt; es müsse auch der Mensch, und besonders hier der Jugendliche, mehr Beachtung verdienen.
Eine Führung durch das Haus, das 90 Betten in Ein-, Zwei- und Dreibettzimmern zur Verfügung hat, schloß sich an. Alle Gäste waren begeistert von den vielen kleinen und großen Räumen, die für Konferenzen und zur Diskussion zur Verfügung stehen, von den Clubräumen, den Partyräumen und nicht zuletzt von der automatischen Kegelbahn. Der Rundgang endete in der altehrwürdigen Klosterkirche, deren Überdauern vieler Jahrhunderte Pater Thomas zum Anlaß einer Meditation nahm. Ein Orgelkonzert rundete die ganze Feier ab.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.01.1976
Steinburg. BRK: Dienstag, 20. 1., um 19.30 Uhr beginnt im Gasthaus Berger-Bräu der häusl. Krankenpflegekurs unter Leitung der Frau Hofmann. Anmeldungen noch möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.01.1976
Hundertdorf. Skiclub: Donnerstag, 22. Januar, 19 Uhr, Abfahrt bei Sandbiller zum Flutlichtskifahren (nur bei entsprechender Schneelage).
Quelle: Bogener Zeitung, 20.01.1976
Hunderdorf. Skiclub: Mittwoch, 21. Januar, 19 Uhr, Skigynmastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.01.1976
Informationsversammlung für Landwirte
Steinburg/Hunderdorf. Der Maschinen- und Betriebshilfsring Mitterfels e. V. — Geschäfts-stelle Hunderdorf/Hofdorf — hält am kommenden Donnerstag, 22. Januar, um 19.30 Uhr, im Nebenzimmer der Gastwirtschaft Berger eine Informationsversammlung ab. Es referiert Ober-inspektor Weber, Spezialberater für Landtechnik im Amt für Landwirtschaft in Straubing. Alle Landwirte aus Steinburg und Umgebung sind zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.01.1976
Am Freitag Pfarrgemeinderatssitzung
Hunderdorf. Die nächste Sitzung des Pfarrgemeinderates findet am Freitag. 23. 1., 19.45 im Pfarrheim statt. Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnungspunkte sind u. a.: 1. Planung eines Glaubensseminars in der Fastentezeit, 2. Planung einer Altenfahrt im Frühjahr, 3. Filmvortrag – Titel: „Die Welt unserer Kinder“ (Dauer 1 Stunde), 4. Verschiedenes, Wünsche und Anträge.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.01.1976
Neuer Kurs für Bauernmalerei?
Hunderdorf. Die Kurse für und Schwimmen sind bereits voll belegt. Falls sich noch genügend weitere Interessent finden, findet jeweils ein 2. Kurs statt. Anmeldung für diese Kurse sind an die Ortsbäuerin zu richten (Tel. 09422/2333).
Quelle: Bogener Zeitung, 21.01.1976
Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 24. 1., 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl, 19 Uhr Vorstandssitzung im Vereinslokal, 20 Uhr Mitgliederversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1976
Hunderdorf. Sportverein: Heute, Freitag, allgemeiner Trainingsbeginn. 18.45 Uhr Training in der Bundeswehrhalle. Abfahrt: 18.30 Uhr Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1976
Hunderdorf. Trachtenverein: Samstag, 24. 1., 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Deschl, Hofdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1976
Tanzlokal Wagner – Au v. Wald
Am Samstag, den 24. Januar 1976, großer
Faschingsball
Für beste Faschingsstimmung sorgen die beliebten
THE FERNANDOS
Auf Ihren Besuch freuen sich:
Familien Wagner-Freudenstein
Nächsten Samstag TANZ mit den
The Blue Diamond’s
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1976
Richterschänke Windberg
Am Sonntag, 25. 1. 1976,
ein gemütlicher Nachmittag.
Es unterhält Sie Fritz Stoiber,
bekannt durch Schallplatten, Funk und
Fernsehen.
Auf Ihren Besuch freut sich:
Familie Dorfner
Achten Sie auf unser Inserat am
kommenden Freitag!
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1976
Unterstellmöglichkeit für Kinder
Windberg. Die Schulkinder von Windberg, die auf den Schulbus warten müssen, werden dar-auf hingewiesen, daß bei schlechtem Wetter in der Gemeindekanzlei Unterstellmöglichkeiten bis zur Busankunft geboten ist. Die Eltern werden gebeten, ihre Kinder von dieser Möglichkeit zu unterrichten.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.01.1976
Steinburg. FFW: Samstag, 31. 1., 19 Uhr, Faschingsball im Bergersaal.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.01.1976
Schluckimpfungstermin
Windberg. Am Montag, 26. 1., findet um 8.15 Uhr die Schluckimpfung — 2. Durchgang — in der Gemeindekanzlei statt.
Meidendorf. BRK: Samstag, 24. 1., 19 Uhr, im Gasthaus Schießl.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.01.1976
In Windberg sich nähergekommen
Neuntkläßler der Hauptschule Leiblfing verbrachten zwei Tage im Jugendhaus
Windberg/Leiblfing. Zwei Tage lang diskutierten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse Hauptschule Leiblfing über ihre Probleme und Fragen. Der Gesprächsleiter war Pater Thomas. Natürlich waren alle einmal froh, daß zwei Schultage einmal anders gestaltet wurden, aber es waren doch alle ein wenig mißtrauisch, was da auf sie zukommen würde. Es wurde zunächst ein Interviewspiel versucht, um Näheres über alle selbst zu erfahren. Dies wurde für notwendig befunden, weil festgestellt wurde, daß man immer noch zuwenig voneinander wisse, obwohl man sich täglich in der Schule sehe. Die Schüler fanden es großartig, daß sie ihre Spielregeln für den Tagesablauf selber zusammenstellen konnten.
Ein erster Höhepunkt wurde erreicht, als die Schüler darangingen, ihre Konflikte und Probleme zu entdecken, so zum Beispiel mit den Eltern, mit der Berufswahl oder mit der Freundschaft, mit Kirche und Glauben. Mit Hilfe eines Videorekorders, mit dem kleine Rollenspiele gefilmt wurden, die dann über ein Fernsehgerät abgespielt werden konnten, war es möglich, das Verhalten in diesen Konfliktfällen darzustellen und auszuwerten. Dabei wurde manches Talent entdeckt. Es wurde herausgefunden, daß vieles im Zusammenleben nicht in Ordnung sei und daß dadurch viele Schwierigkeiten entstehen.
Damit Meinungsverschiedenheiten, Reibereien und Auseinandersetzungen besser bewältigt und Konflikte sachlicher gelöst werden, stellten die Schüler folgende Regeln auf:
„1. Wir, Eltern und Jugendliche, müssen miteinander reden. 2. Beide Seiten müssen sich in die Situation des anderen hineindenken. 3. Von beiden Seiten wird mehr Freundlichkeit und ein sachlicherer Umgangston erwarten: „Der Ton macht die Musik“! 4. Die Eltern sollen sich für die Jugendlichen mehr Zeit nehmen. 5. Junge Leute vermissen bei den Eltern die Bereitschaft, den Jugendlichen entgegenzukommen und veraltete Standpunkte („Das war bei uns früher so!“) aufzugeben. 6. Jugendliche wollen nicht länger wie Kinder behandelt werden. Wir wollen ernst genommen werden!“
Auch im religiösen Bereich suchten die Schüler nach Lösungen für ihre Probleme. Der Film „Parabel“ zeigte ihnen, was Christsein heißt: Sein Leben an Christus orientieren, so zu leben wie er. In diesen zwei Tagen haben die Jugendlichen nicht nur hart gearbeitet — obwohl es ihnen in Windberg gar nicht so schwerfiel —, es gab auch viel Freizeit, die mit Tischtennis, Tanzen und Kegeln verbracht wurde. Zum Schluß wurde ein Jugendgottesdienst gestaltet. Ab-schließend meinten die Jugendlichen: „Wir haben erlebt. daß unser Leben ein Zusammen-spiel aller ist. Wenn einer ‚falsch‘ spielt, kann es nicht klappen. Es waren schöne Tage.“
Quelle: Bogener Zeitung, 27.01.1976
Anmeldung für Englischkurs
Hunderdorf. Das Volksbildungswerk des Landkreises Straubing-Bogen, Außenstelle Hunderdorf, veranstaltet einen Englischkurs für Anfänger. Der Kurs kann nur bei einer Beteiligung von mindestens 15 Personen stattfinden. Interessenten melden sich bitte verbindlich am Dienstag. 3. Februar 1976, um 20 Uhr im Pfarrheim Hunderdorf zur Teilnahme an.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.01.1976
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag, 29. Januar. 19 Uhr, Abfahrt bei Sandbiller zum Flutlichtskifahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.01.1976
Hunderdorf. Skiclub: Mittwoch. 28.1., 19 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.01.1976
Hunderdorf. Eisstockclub. Heute, Freitag, 19.30 Uhr, Versammlung bei Sandbiller (Tunnierschützen bitte Paß mitbringen), Samstag. 31. Januar, 13 Uhr. Vereinsmeisterschaft auf Natur-eis: Treffpunkt Eisweiher.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1976
Hunderdorf. Sportverein: Freitag, 30. 1. um 18.45 Uhr, Hallenturnier gegen Laberweinting in der Bundeswehrhalle. Abfahrt um 18.30 Uhr bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1976
Hunderdorf. SV: Freitag, 30.1., Hallentraining, Abfahrt 18.15 Uhr. Pünktlich beim Vereinslokal (Hallenturnier).
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1976
Richterschänke Windberg
Am Sonntag. den 1. Februar 1976,
ab 14 Uhr
Musikunterhaltung
Es spielt das Hansi -Limmer-Schrammeltrio sen.
Es freut sich auf Ihren Besuch:
Familie Dorfner
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1976
HUNDERDORF
Zu dem am Samstag, den 31. Januar 1976,
im Sandbiller-Saal stattfindenden
traditionellen
Trachtler-Ball
ladet freundlichst ein:
Heimat- und Volkstrachtenverein Hunderdorf
Für Stimmung sorgt eine beliebte Blaskapelle.
Beginn: 19.30 Uhr Ende ? ? ?
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1976
BERGER-BRÄU – Steinburg
Am Samstag, 31. 1. 1976,
Faschings-Festball
mit Tombola.
Für Schwung und Unterhaltung sorgt die
bekannte Kapelle „The Arrows“ (Rudi Deser).
Die gesamte Bevölkerung aus nah und fern ist
herzlich eingeladen.
Beginn: 19.00 Uhr ! – Ende ?
Auf Ihren geschätzten Besuch freuen sich:
Familien Höflsauer-Berger
und die Vorstandschaft der
Freiwilligen Feuerwehr Steinburg
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1976
Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein:
Heute, Samstag,. 31. Januar, Trachtlerball im Sandbiller-Saal.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1976
Hunderdorf. Skiclub: Sonntag, 1. Februar, Vereinsmeisterschaft im Abfahrtslauf und Riesenslalom; Abfahrt 8 Uhr mit Omnibus beim Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1976
Gas- u. Wasserinstallation,
sanitäre Einrichtungen,
Spengler- u. Schlosser-
arbeiten
schnell und preiswert.
Fischer
8443 BOGEN
Stadtplatz 30
Telefon 09422 / 2234
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1976
Neuer Kurs für Bauernmalerei
Hunderdorf. Nachdem der kürzlich begonnene Kurs für Bauernmalerei großen Anklang gefunden hat und die Teilnehmer in zwei Arbeitsgruppen aufgeteilt werden mußten, findet bei entsprechendem Interesse ein zweiter Kurs statt. Hierbei hat jeder die Möglichkeit, die Bauernmalerei zu erlernen. Der Malkurs wird wieder unter Leitung von Malermeister Penzkofer aus Bogen stehen. Die erste Besprechung der Teilnehmer für diesen Malkurs ist am kommenden Montag, 2. Februar, um 20 Uhr im Werkraum der Schule in Hunderdorf. Wegen der regen Nachfrage ist eine Teilnahme nur nach vorhergehender Anmeldung bei der Ortsbäuerin, Telefon 09422/3333, ab 18 Uhr möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1976
Englischkurs für Anfänger
Hunderdorf. Das Volksbildungswerk des Landkreises Straubing-Bogen, Außenstelle Hunderdorf, veranstaltet einen Englischkurs für Anfänger. Der Kurs wird aber abgehalten, wenn sich mindestens 15 Personen beteiligen. Interessenten melden sich bitte verbindlich bis Dienstag. 3. Februar, um 20 Uhr im Pfarrheim Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.1976
Norbert Zöllner wurde 81
Windberg. Am 1. Februar konnte Norbert Zöllner, Windberg, in körperlicher und geistiger Frische seinen 81. Geburtstag im Kreise seiner Angehörigen feiern. Dem Jubilar wünschen wir noch viele frohe und gesunde Lebensjahre.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.1976
Maria Amann 89 Jahre alt
Winbberg. Heute, 2. Februar, kann Maria Amann, Windberg, ihren 89. Geburtstag feiern. Die Jubilarin ist die zweitälteste Bürgerin der Gemeinde Windberg. Wir wünschen ihr noch frohe und gesunde Lebensjahre.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.1976
Auszahlung der Sozialhilfe
Windberg. Die Auszahlung der Sozialhilfe und Pflegekindergelder wird am Dienstag, 3. 2., zwischen 14 und 15 Uhr in der Gemeindekanzlei vorgenommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.1976
Kurs für Bauernmalerei beginnt
Hunderdorf. Heute, Montag, beginnt um 20 Uhr im Werkraum der Schule Hunderdorf der bereits angekündigte Malkurs für Bauernmalerei den Malermeister Penzkofer, Bogen. leitet. Die Interessenten möchten sich bitte rechtzeitig zur Einführungsbesprechung einfinden.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.1976
Steinburg. Die Firma Ludwig Berger, führt am 6. 3. bis einschließlich 8. 3. 1976 eine Sonderfahrt nach Hamburg/Travemünde durch (siehe heutiges Inserat).
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.1976
Hunderdorf. Volksbildungswerk: Heute, Dienstag, 20 Uhr, Anmeldung zum Englischkurs für Anfänger im Pfarrheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.02.1976
Hermann Nächster ein Achtziger
Hunderdorf. Dieser Tage konnte der frühere Werksarbeiter Hermann Nächster, Hunderdorf, Ringstraße, seinen 80. Geburtstag feiern. Der Jubilar wurde am 30. 1. 1896 in Breslau (Schlesien) geboren. Am 28. Juni 1930 ging er seine zweite Ehe mit Emma Nächster, geborene Böhm, ein. Der Jubilar war Kriegsteilnehmer 1914/18 und wurde 1945 noch zum Volkssturmeingezogen. Seit mehr als zwei Jahrzehnten wohnt der Hermann Nächster zusammen mit seiner Frau nunmehr schon in Hunderdorf. Beim Altersjubilar stellte sich auch 2. Bürgermeister Xaver Anleitner als Gratulant ein. Er überbrachte besten Glückwünsche der Gemeinde sowie einen Geschenkkorb.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1976
EC ermittelte Vereinsmeister
Hunderdorf. Die kurze Frostperiode in der vergangenen Woche schuf auf dem hiesigen Eis-weiher die Voraussetzungen zur Durchführung der Vereinsmeisterschaft im Eisschießen. Abteilungsleiter Schmidt Wenz konnte neun Moarschaften begrüßen, die sich anschließend einen harten Kampf um Punkte lieferten. Nachdem die Moarschaften ausgelost wurden, gab es keine Favoriten. Bei der anschließenden Siegerehrung im Gasthaus Baier-Edbauer erhielt die Moarschaft II mit Xaver Anleitner, Rudi Müller, Josef Poiger und Xaver Artmann einen Pokal, Urkunden und Preise Auf dem 2. Platz landete die Moarschaft II mit Georg Hagn, Georg Meinberger, Erwin Feldmeier und Arnold Amberger. Sie war mit zwölf Punkten nur um einen Punkt schlechter als die Siegermannschaft. Den 3 Platz belegte die Moarschaft III mit zehn Punkten. Zu ihr gehörten Hans Holmer, Erwin Wild, Emil Gerhard und Gerhard Peschke. Für kommenden Samstag, 13 Uhr, ist bei guten Eisverhältnissen die Ortsmeisterschaft vorgesehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1976
Hunderdorf. SV. Ab sofort jeden Mittwoch und Freitag Training am Sportplatz, Beginn 18.30 Uhr. Freitag, 20 30 Uhr, Spielerversammlung im Vereinslokal. Sonntag, 8.2., Spielbetrieb.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1976
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Mittwoch, 19 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1976
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag, 5. Januar, 19 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Sandbiller mit Bus zum Flutlichtskifahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1976
Meidendorf. Rotes Kreuz: Freitag, 6. 2., Dienstabend bei Schießl.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1976
Die Polizei im Einsatz:
… Vom Dachständer eines bei Steinburg geparkten Straubinger Wagen wurden am Dienstag in der Zeit zwischen 22 und 24 Uhr ein Paar wertvolle Ski entwendet. – Beschreibung: „Völkl-Super-Renntiger“, 195 cm lang, schwarze Oberlackierung mit gelben Querstreifen, Salomon-Automaticbindung, schwarze Fangriemen mit Federstahlclips. – …
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1976
Vorbereitung zur Jugendwallfahrt
Windberg. Im Jugendzentrum Windberg findet vom Freitag, 13. Februar, 19 Uhr, bis Sonntag, 15. Februar. 20 Uhr, ein Vorbereitungswochenende für die Jugendwallfahrt Bogenberg statt. Dazu sind alle interessierten Jugendlichen und Erwachsenen sehr herzlich eingeladen. Dabei sollten die bereits in Parkstetten diskutierten Möglichkeiten konkretisiert und weiterentwickelt werden. Besonders wichtig wäre die Teilnahme von Eltern, Erziehern und Seelsorgern neben den Jugendlichen von Stadt und Landkreis Straubing. Vor diesem Wochenende ist schon ein Treffen am Freitag, 6. Februar, 20 Uhr, im Pfarrsaal Alburg (neuer Kindergarten). Eingang hinter den Gärten mit derselben Thematik. An diesem Abend sollen die Möglichkeiten bereits etwas abgegrenzt werden, damit in Windberg zügig gearbeitet werden kann.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1976
Ortsmeisterschaft im Eisschießen
Hunderdorf. Am kommenden Samstag, 7. Februar, veranstaltet die Eisstockclub-Abteilung des Sportvereins ihre diesjährige Ortsmeisterschaft im Eisschießen. Das Turnier wird auf dem Natureis des Eisweihers in Hunderdorf abgehalten. Alle örtlichem Vereine, Behörden-, Firmen- und Privatmoarschaften der Gemeinde Hunderdorf sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Das Einschreiben der teilnehmenden Moarschaften ist um 17 Uhr beim Eisweiher. Bemerkt wird, daß bei diesem Ortsmeisterschaftsturnier auch wilde Eisstöcke zugelassen sind. Ferner werden die Moarschaften nicht ausgelost, sondern können von den Teilnehmern selbst zusammengestellt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1976
Der Leser hat das Wort:
CSU — gegen Familien mit Kindern
Wieder einmal hat die Bayerische Staatsregierung, getragen von der CSU-Mehrheit, bewiesen, wie ernst Sie es meint mit den Familien mit Kindern, die in schulischer, beruflicher Ausbildung stehen! Diese beschlossenen Einsparungen im Finanzplanungs-Gesetz treffen allein 90 Prozent Familien mit Kindern im schulischen Bereich. Das bedeutet: Einsparungen bei der Kostenfreiheit des Schulweges und Einsparungen bei der Lernmittelfreiheit. Was das für den einzelnen Bürger mit kleinerem Einkommen, wenn ein paar Kinder zur Schule gehen, bedeutet, braucht nicht erst erwähnt zu werden! Diese finanzielle Mehrbelastung kann nicht ein-fach hingenommen werden! Aber das ist noch nicht alles! Für das Jahr 1976 hat man keine 50 Millionen Mark für diese schon jahrelangen im bayerischen Ausbildungs- und Begabtenförderungs-Gesetz verankerte Kostenfreiheit des Schulweges und der Lernmittel! Für das Jahr 1977 hat die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag heute schon beschlossen (lt. Zeitungsbericht von 23. Januar 1976) ein Familiengründungs-Darlehen einzuführen, das sogar zu einem Geschenk werden soll, Ausgaben wie man errechnet hat 350 Millionen Mark. Ich frage mich, was das für Methoden sind, zuerst keine Mark übrig für den kleinen Mann, hernach sind auf einmal Hunderte von Millionen vorhanden! Es scheint sich doch zu bewahrheiten, was der CSU-Boß in Sonthofen gesagt hat: Es muß noch alles viel schlechter werden, damit die CDU/CSU wieder an die Macht gelangt. Hätte die CSU vor einigen Jahren bei der Schulreform nicht total versagt, dann könnte die Bayerische Staatsregierung heute auf die Einschränkung der Lernmittelfreiheit und Schulwegkosten verzichten! Der Bayerische Innenminister sollte einmal über das Land fahren und seine leerstehenden Schulhäuser anschauen, dann müßte er voller Scham und mit hochrotem Kopf heimfahren, denn das sind die Milliarden die heute fehlen. Damals hat man das Geld rausgeworfen und die Gemeinden hochverschuldet. Unter dem Motto. „jedes Dorf braucht seine Schule“, solche Sprüche hat man schnell vergessen, jetzt sollen die Kinder mit einem Schulweg unter 3 km darunter leiden und sind obendrein noch dem Verkehr ausgesetzt! Die Schulreform ist eine Pleitereform. Das gleiche wird man sagen nach der Gebietsreform.
Xaver Diewald, 8441 Hunderdorf,
Eichenfeldstraße 4
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1976
Schnell und unerwartet hat Gott, der Herr über Leben und Tod, meinen innigstgeliebten Mann, unseren treusorgenden Vater, Großvater, Bruder, Paten, Onkel, Schwager und Schwiegervater
Herrn Josef Haimerl
Landwirt in Au vorm Wald
Mitglied der FFW Au vorm Wald und des Bauernhilfsvereins Neukirchen
im Alter von 69 Jahren, wohlvorbereitet nach Empfang der heiligen Ölung, zu sich in die Ewigkeit gerufen.
Au vorm Wald, Poing, München, den 5. Februar 1976
In tiefer Trauer:
Therese Haimerl, Gattin
Josef Haimerl, Sohn
Margarete Groß, Tochter mit Familie
Therese Schleinkofer, Schwester
im Namen aller Verwandten
Trauergottesdienst am Samstag um 9 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Überführung heute, Donnerstag, um 16 Uhr, anschließend Rosenkranz.
Am Freitag um 16 Uhr Rosenkranz in Au vorm Wald.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1976
Maria Bugl wird 80 Jahre alt
Gaishausen/Steinburg. Heute, Freitag, kann Maria Bugl, Gaishausen, ihren 80. Geburtstag feiern. Die Heimatzeitung, entbietet ihr dazu die herzlichsten Glückwünsche.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1976
Windberg. Sportverein, Abteilung EC: Samstag, 14 Uhr, auf der Natureisbahn des Kloster-weihers Vereinsmeisterschießen. Alle Vereinsmitglieder können sich beteiligen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1976
18 Geburten, 1 Heirat, 14 Sterbefälle
Aus dem Bogener Standesamtsregister des Monats Januar — Ein Zwillingspärchen
Bogen. Das Standesamt der Stadt Bogen konnte im ersten Monat des Jahres 1976 insgesamt 18 Geburten, eine Eheschließung und 14 Sterbefälle verzeichnen.
Geburten: … 27. Januar: Eine Tochter Susanne Elisabeth den Eheleuten Ludwig und Sofie Schlecht, beide in Oberalteich-Großlintach. — 28. Januar: Eine Tochter Erika den Eheleuten Friedrich und Josefine Rosina Laschinger, beide in Gaishausen-Ebenthann … 31. Januar: Eine Tochter Astrid Constance den Eheleuten Josef und Hannelore Schaubeck, beide in Hunderdorf-Thannanger …
Sterbefälle: … 1. Januar: Die frühere landwirtschaftliche Arbeiterin Theres Dietl, geb. Zollner, in Windberg, 81 Jahre … 7. Januar: Der prakt. Arzt Dr. med. Franz Xaver Koller, in Bogen, Bahnhofstraße 15, 74 Jahre. — 8. Januar: Die Hausfrau Johanna Deinböck, geb. Holzapfel, in Bogen, Herzog-Ludwig-Straße 17 … 16. Januar: Die Hausfrau Rosina Höpfl, geb. Kreilinger, in Gaishausen-Hoch, 78 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1976
Richterschänke Windberg
Am Sonntag. S. Februar 1976, um 14 Uhr,
gemütliches Beisammensein
Es unterhält Sie das Hansi-Limmer-
Schrammelduo sen.
Auf Ihren Besuch freut sich:
Familie Dorfner
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1976
Seminar in Windberg abgesagt
Straubing-Bogen. Das für heute, Samstag, beginnende Seminar „Öffentlichkeitsarbeit“ des Kreisjugendringes Straubing-Bogen muß wegen Erkrankung des Referenten kurzfristig abgesagt werden. Ein Ersatzreferent konnte wegen des Haushaltengpasses des Jugendringes nicht mehr gewonnen werden. Der Kurs wird voraussichtlich im Mai 1976 nochmals angesetzt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1976
Windberg. FFW: Samstag, 7. 2., im Gasthaus Wagner Feuerwehrball mit der Kapelle Bambina.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1976
Wegern
Zu unserem, am Sonntag,
den 8. 2. 1976,
stattfindenden
Familienabend
(statt Hausball) laden wir
Sie mit Ihren Angehörigen
recht herzlich ein.
Familie Solcher, Wegern
Mittagstisch ab 11.30 Uhr!
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1976
Bestellung von Waldpflanzen
Windberg. Landwirte der Gemeinde Windberg, die im kommenden Frühjahr Waldpflanzen benötigen, werden gebeten, ihre Bestellung bis spätestens 20. Februar beim Ortsobmann der Forstbetriebsgemeinschaft, Helmut Haimerl, Hof, aufzugeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1976
Vereinsmeisterschaft im Cross-Lauf
Hunderdorf. Die erst seit knapp zwei Jahren bestehende, aber bereits sehr aktive Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf hält am Samstag, den 14. Februar, ihre erste Vereinsmeisterschaft im Cross-Country-Lauf für alle Klassen ab. Teilnahmeberechtigt sind alle Vereinsmitglieder. Besonders Läufer aus der Fußballjugend sind noch willkommen, da in der Gruppe der 15- bis 18jährigen nur wenige Teilnehmer gemeldet sind. Auch Läufer aus anderen Vereinen (sie laufen außer Wertung) haben ihre Teilnahme zugesagt, so daß spannende Wettkämpfe zu erwarten sind. Start und Ziel befinden sich in Hoch beim Kreuz am Schuttberg. Der Start erfolgt um 14 Uhr: Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1976
Versammlung des Maschinenrings
Bogen/Hunderdorf. Morgen, Mittwoch, 11. Februar, findet im Gasthaus Schreiber (Sagstetter), Bogen, die Mitgliederversammlung des Maschinen- und Betriebshilfsrings Mitterfels e. V.- Geschäftsstelle Hunderdorf, Hofdorf — statt. Beginn 13 Uhr, Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Vorsitzenden, 2. Geschäfts- und Kassenbericht, 3. Entlastung der Vorstandschaft, 4. Haushaltsvoranschlag 1976 und Festsetzung des Mitgliederbeitrages, 5. Referat von Dr. Wagner (München) zum Thema Versicherungs- und Haftungsfragen im Maschinenring. Alle Mitglieder und interessierten Landwirte sind dazu eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.02.1976
Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Heute, Dienstag, Teilnahme an der Beerdigung des Vereinsmitgliedes Xaver Bornschlegl. Treffpunkt 14.30 Uhr beim Gasthaus Baier.Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.02.1976
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Mittwoch, 12 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1976
Hunderdorf. Skiclub; Donnerstag, 12. Februar. 19 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Sandbiller mit Omnibus zum Flutlichtskifahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1976
Hunderdorf. Kath. Landjugend: Freitag, 13. Februar, 19.30 Uhr, Faschingsparty im Jugend-heim.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1976
Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft. Sonntag, 15. Februar, 14 Uhr, Jahres-hauptversammlung. Junge Soldaten sind herzlich zur Neuaufnahme im Verein eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1976
Heute Gemeinderatssitzung
Hunderdorf. Heute, Donnerstag, 12. Februar, 19 Uhr, ist im Gemeindeamt in Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung. Die Tagesordnung: 1. Planung Sportplatz, 2. ABM-Baumaßnahmen, 3. Kanalbenützungsgebühren, 4. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.1976
Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Sonntag, 15. Februar, 14 Uhr, Jahreshauptversammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.1976
Meidendorf. MSC: Freitag, 12. 2.Gasthaus Schießl, Monatsversammlung mit Filmvorführung (Six Days).
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.1976
Eltern nach Windberg geladen
Windberg. Am Samstagnachmittag von 15 bis 20 Uhr findet im Jugendhaus Windberg eine Begegnung und Aussprache zwischen Erwachsenen und Jugendlichen statt. Dieses Treffen soll einen Anstoß geben, Probleme zwischen Generationen im gemeinsamen Gespräch zu erörtern, den Standpunkt der anderen Seite achten zu lernen und mögliche Wege zu einem partnerschaftlichen Verhältnis zwischen Jugendlichen und Eltern zu finden. Es wird ein Film gezeigt werden, der auf etwas seltsame Art vorhandene Probleme aufzeigt. Anschließend ist die Möglichkeit zu Gesprächen geboten. Ein Abendessen wird kostenlos gereicht werden. Am Abend kann ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert werden, wenn es gewünscht wird. Diese Veranstaltung findet im Rahmen eines Wochenendseminars unter dem Thema „Miteinander reden“ statt. Das Wochenendseminar beginnt bereits am Freitagabend und datiert bis Sonntagnachmittag. Wer von Eltern oder Jugendlichen noch teilnehmen möchte, der fahre einfach ins Jugendhaus Windberg bei Hunderdorf. Bei uns ist jeder herzlich willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.1976
Hunderdorf. SV-Leichtathletik: Samstag, 14. 2., um 14 Uhr (bei jedem Wetter) Vereinsmeisterschaften im Crosslauf für Schüler, Jugend und Hauptklasse (männlich und weiblich) in Hoch am Schuttberg. Kampfrichterbesprechung 13.30 Uhr am Start und Ziel (Kreuz).
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.1976
Maschinenring Mitterfels fixiert in Generalversammlung klare Vorstellungen:
Ziel: Beste Bewirtschaftung aller Betriebe
Überbetriebliche Zusammenarbeit ermögliche rentables Wirtschaften mit modernen Maschinen — Günstige Ausblicke 1976
Bogen. „Ziel unseres Maschinen- und Betriebshilfsringes ist es, durch unsere Einrichtungen mitzuhelfen, daß jeder, der einen landwirtschaftlichen Grund besitzt und diesen behalten will – egal, ob Klein-, Mittel- oder Großbetrieb — diesen optimal bewirtschaften und behalten kann“. — Das war die Grundtendenz, die dem vom Geschäftsführer des Maschinenringes Mitterfels, Xaver Groß, erstatteten Jahresbericht aus Anlaß der im Saal des Gasthauses Schreiber-Sagstetter abgehaltenen Jahreshauptversammlung zugrunde lag.
Geschäftsführer Xaver Groß trug anschließend seinen umfangreichen Geschäfts- und Kassenbericht des Jahres 1975 vor. Er konnte dabei darauf verweisen, daß die Zahl der Mitglieder von 167 im Jahr 1973 auf 286 (1974: 250) gestiegen sei. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche der Ringmitglieder betrage zur Zeit 4 204 Hektar (14 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche des Bogener Landkreisteils), die durchschnittliche Betriebsgröße der Mitglieder betrage 15 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Im Jahr 1975 seien ca. 3 000 Einsätze vermittelt worden: das ergebe einen Verrechnungswert von 347 000 Mark. Auch die Vermittlung von Arbeitskräften bei Krankheitsfällen oder Kuraufenthalten habe sich sowohl in der Außenwirtschaft als auch im Haushalt wieder gut bewährt. Besonders gut bewährt habe sich, daß die Einsatzleitung der hauptberuflichen Betriebshelfer des Großlandkreises von dem Maschinenring Mallersdorf-Straubing aus erfolgt sei, da die gesamte landwirtschaftliche Betriebshilfe am besten dann funktioniere, wenn sie zentral gesteuert werde.
Die Schafhaltervereinigung Bayerischer Wald biete den Mitgliedern einen Zuerwerb, und zwar in den Bereichen Gesundheitsdienst, Vermarktung und Bautendienst. Allein im Jahre 1975 habe der Verrechnungswert 106 144 Mark betragen.
Bei der Zuckerrübenernte sei im vergangenen Jahr ein Engpaß eingetreten, dagegen sei bei Maishäckslern ein Überangebot festzustellen gewesen. Des weiteren seien mit Spezialmaschinen 10 000 Meter Dränage verlegt worden.
Was man sich von der Zukunft erhofft
Für die Zukunft rechne man damit, daß die dem Maschinenring angeschlossenen Bauern immer mehr von dem umfangreichen Angebot des Ringes Gebrauch machen und somit ihren Nutzen daraus ziehen. Durch den überbetrieblichen Einsatz innerhalb des Maschinenrings sei es den Landwirten möglich, die hohen Anschaffungskosten der Maschinen auf dem niedrigsten Stand zu halten und trotzdem immer mit modernen Maschinen zu arbeiten. Hinsichtlich der Arbeitskräfte habe der Bauer am Maschinenring immer eine zuverlässige Stelle, an die er sich bei Saisonarbeiten, Urlaub oder Krankheit wegen einer Aushilfe wenden könne.
Erfreulich sei, sagen zu können, daß die Zusammenarbeit innerhalb der Arbeitsgemeinschaft der Maschinenringe im Gäu und im Wald schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden sei.
Der anschließend vom Geschäftsführer vorgetragene Kassenbericht zeigte einen nennenswerten Überschuß, was von den Mitgliedern anerkennend vermerkt und durch einstimmige Entlastung der Gesamtvorstandschaft honoriert wurde. Ebenso einstimmig wurde auch der Haushaltsvoranschlag 1976 verabschiedet, wobei festgestellt werden konnte, daß eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages erfreulicherweise nicht einzutreten brauchte.
Über Versicherungsfragen
Über Versicherungsfragen referierte Versicherungsfachmann Dr. Wagner, der sein Referat durch Fälle aus der Praxis auflockerte und damit zugleich den Zuhörern Gelegenheit gab, durch Zwischenfragen in Zweifelsfällen sich Klarheit zu verschaffen. Nachdem Dr. Wagner zuvor festgestellt hatte, daß die landwirtschaftliche Unfallversicherung die gesetzliche Unfall-versicherung der in der Landwirtschaft Tätigen und , ihre Träger die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften seien, wies er darauf hin, daß jeder land- und forstwirtschaftliche Unter-nehmer kraft Gesetzes Mitglied der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft sei. Im einzelnen erläuterte er die Kompetenz der Versicherung und ihre Leistungen, um dann auf die Haftung der Mitglieder von Maschinenringen zu sprechen zu kommen. Diesen Mitgliedern würden aus ihrer Teilnahme bestimmte Verantwortungen erwachsen, deren Inhalt jeweils davon bestimmt werde, ob sie als Verleiher oder als Entleiher auftreten. Der Verleiher von Maschinen habe dafür einzustehen, daß die zur Verfügung gestellte Maschine in Ordnung sei. Sie müsse nicht nur funktionieren, sondern auch betriebs- und unfallsicher sein. Werde die Nachbarschaftshilfe in der Form gewährt, daß die Maschine mit Bedienungsmann verliehen wird, so habe der Verleiher auch für Schäden aufzukommen, die entstünden, wenn der Fahrer ungeeignet oder unaufmerksam sei.
Der Entleiher sei verpflichtet, die übernommene Maschine sorgfältig zu behandeln und so zurückzugeben, wie er sie bekommen habe. Stelle der Verleiher den Bedienungsmann, so ist es die Aufgabe des Entleihers, diesen genau anzuweisen und auch vor Gefahren zu warnen. Tue er dies nicht, so werde dem Verleiher und ggf. auch Dritten gegenüber schadenersatzpflichtig.
Anhand zahlreicher Beispiele erläuterte der Vortragende, in welchen Fällen der Verleiher und in welchen Fallen der Entleiher die Verantwortung und die Schadenspflicht trage.
Die landwirtschaftliche Betriebshaftpflichtversicherung sei für Mitglieder des Maschinenringes geradezu eine notwendige Voraussetzung ihrer Beteiligung an der gegenseitigen Nachbarschaftshilfe. Die landwirtschaftliche Betriebshaftpflichtversicherung decke Personen- und Sachschäden sowie daraus resultierende Vermögensfolgeschäden und habe die Aufgabe, die berechtigten Schadensersatzansprüche durch Zahlung einer der angemessenen Entschädigung zu befriedigen und unberechtigte Ansprüche von ihren Versicherungsnehmern abzuweisen. Die Deckungssummen eine landwirtschaftlichen Betriebshaftpflichtversicherung würden normalerweise bis 500 000 Mark für jedes Personenschadensereignis und bis 100 000 Mark für jedes Sachschadensereignis betragen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.1976
Die Polizei im Einsatz:
… Ein Einbruchdiebstahl wurde in einem Wochenendhaus in Irensfelden verübt. Bis jetzt unbekannte Täter drangen nach Aufbrechen der Haustür und der Balkontür in das Innere des Hauses ein, durchstöberten sämtliche Räume des Hauses und entwendeten Zinngeschirr und verschiedene Wertsachen. …
Quelle: Bogener Zeitung, 16.02.1976
Steinburg. Jagdgenossenschaft: Dienstag, 17. 2., 19 Uhr, nichtöffentliche Jagdversammlung im Gasthaus Solcher, Wegern.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.02.1976
Doppelerfolg des EC Hunderdorf
Hunderdorf. Auf der Natureisanlage in Bogen errang die Moarschaft des EC Hunderdorf mit Johann Hollmer, Erwin Wild, Emil Gerhard und Josef Biendl in der Kreismeisterschaft einen 3. Platz und einen schönen Pokal. Am Nachmittag kämpfte die gleiche Moarschaft den Sieg in der Ortsmeisterschaft. Mit 18 Punkten wurde der 1. Platz belegt. Den zweiten Platz belegte die Moarschaft von Hofdorf, und an 3. Stelle landete die Vertretung des Schützenvereins Hunderdorf. Auf den Plätzen folgten der Stammtisch Baier, Sportverein Hunderdorf I, Sparkasse. der Brieftaubenverein, SV II, die Jungfischer, die Freiwillige Feuerwehr, der Bayerwaldverein und die Altfischer. Abteilungsleiter Wenz Schmidt überreichte den Siegern Urkunden und Plaketten und dankte allen Akteuren für die Teilnahme. Unser Foto zeigt die Siegermannschaft mit Abteilungsleiter Wenz Schmidt.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.02.1976
Miteinander reden, miteinander beten!
Windberg. Jugendliche und Erwachsene trafen sich zu einem Planungswochenende in der Jugendbildungsstätte Windberg, um gemeinsam die Vorbereitungen für die Jugendwallfahrt am 16. Mai 1976 voranzutreiben, Am Freitag wurden die Zeilvorstellungen und der thematische Inhalte erarbeitet. Als Höhepunkt einer Jahresaufgabe soll die Wallfahrt einiges beitragen, das Verhältnis zwischen Eltern und Jugendlichen neu sehen zu lernen. Am Samstag wurden in Gruppen Vorschläge erarbeitet. Ein erster Arbeitskreis beschäftigte sich mit dem Ablauf der Sternwallfahrt zum Bogenberg, insbesondere mit Angeboten zum Nachdenken, Kontaktaufnahme zwischen Jugendlichen mit Erwachsenen und problembezogenen Gesprächsinhalten: Eine Arbeitsgruppe stellte einen Gottesdienst zusammen, der als „Modell“ anschließend in dieser Gemeinschaft gefeiert wurde. Diese Messe wurde positiv aufgenommen, weil die Vorstellungen beider Generationen berücksichtigt werden. Der dritte Arbeitskreis „Stadtfest“ plante den Verlauf des Nachmittags des 16. Mai. Dieser Nachmittag soll viele Kontaktmöglichkeiten, Überraschungen und Erlebnisse für die ganze Familie bereiten.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.1976
Vom Malkurs sehr begeistert
Hunderdorf. Der auf die Initiative der Ortsbäuerin Fruhstorfer abgehaltene erste Kurs für Bauernmalerei ist nunmehr zu Ende. Nicht erwartet worden war die überraschend große Beteiligung von mehr als 30 Personen aus der näheren und weiteren Umgebung. Die Teilnehmer wurden in zwei Arbeitsgruppen aufgeteilt. Kursteilnehmer zeigten sich sehr begeistert und äußerten sich zufrieden über ihre gefertigten Malwerke (z. B. Wandbilder, Schränkchen). Der Kurs für Bauernmalerei, der unter Leitung von Malermeister Penzkofer aus Bogen stand, wurde somit ein voller Erfolg. Zur Zeit läuft in Hunderdorf der zweite Malkurs dieser Art, der ebenfalls voll besetzt ist. Wie uns die Ortsbäuerin mitteilte, soll im Laufe des Jahres auch ein Kurs für Fortgeschrittene stattfinden.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.02.1976
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag. 19. Februar, 19 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Sandbiller mit Omnibus zum Flutlichtskifahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.02.1976
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag, 19. Februar, 17-18 Uhr. Kinderskigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.02.1976
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Mittwoch, 19 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.02.1976
Wer wandert mit?
Hunderdorf. Der Bayerwaldverein beteiligt sich beim Wandertag in Salching am 28./29. Februar und in Ittling am 13./14. März. Anmeldungen sind an Johann Achatz oder Katharina Scheibenthaler zu richten.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.02.1976
Heute beginnt Englischkurs
Hunderdorf. Der erste Englischkurs für Anfänger beginnt heute, Donnerstag, 19. Februar, 20 Uhr, im Hauptschulgebäude. Es werden vorerst zehn Doppelstunden abgehalten. Schreibzeug ist von den Kursteilnehmern mitzubringen.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.02.1976
Bürgerversammlung in Steinburg
Steinburg. Am Sonntag, 22. Februar findet um 14 Uhr im Gasthaus .,Zum Berger-Bräu“ eine Bürgerversammlung statt, zu der alle Gemeindebürger herzlich eingeladen sind. Das Haupt-thema wird die Gebietsreform sein. Ferner wird Amtsrat Brandl, Leiter der Buchungsstelle in Bogen, über das Geschehen der Gemeinde im vergangenen Jahr berichten.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.02.1976
Ehrung für verdiente Mitglieder
Krieger- und Soldatenkameradschaft hielt ihre Jahreshauptversammlung ab
Hunderdorf. Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf konnte Vorsitzender Alfons Pflügl besonders Bürgermeister Härtenberger, Bürgermeister Weinzierl (Gaishausen) und FFW-Kommandant Häusler (Steinburg) sowie die
Vorstandschaftsmitglieder begrüßen. Anschließend gedachte man der 13 im Jahre 1975 verstorbenen Vereinsmitglieder.
Lobend erwähnte der Vereinsvorstand die erfreulich große Beteiligung bei Beerdigungen verstorbener Kameraden. Vorsitzender Pflügl berichtete, daß seiner Ansicht nach der Jahres-beitrag auf zwölf Mark festgesetzt werden müßte, damit die steigenden Ausgaben des Ver-eins in etwa abgedeckt werden könnten. Die Versammlungsteilnehmer stimmten der vorgeschlagenen Festsetzung des Mitgliederbeitrages zu.
Außerdem gab Vorsitzender Pflügl bekannt, daß geplant sei, an den Fahnenweihen bzw. Gründungsfesten in Stallwang, Michelsneukirchen, Schwarzach, Neukirchen und Konzell teilzunehmen. Abschließend überreichte Vorsitzender Pflügl, Ehrenurkunden an die Vereinskameraden Franz Böhme, Adolf Fries, Johann Achatz, Manfred Siedersbeck und Xaver Steinbauer.
Vereinskassier Josef Retzer berichtete über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Retzer dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und sprach die Hoffnung auf eine weitere gute Zusammenarbeit aus.
Bürgermeister Härtenberger betonte, daß die örtlichen Vereine ein wichtiges Glied in der politischen Gemeinde seien. Von seiten der Gemeinde sei man gerne bereit, die Vereine zu unterstützen. Härtenberger dankte derVorstandschaft, insbesondere Vorsitzendem Pflügl für seine Tätigkeit. Auch den Vereinsmitgliedern, die bei der Kriegsgräbersammlung ein ansprechendes Ergebnis erzielten, dankte Härtenberger. Zur Kenntnis gab Härtenberger abschließend; daß das jetzige Kriegerdenkmal eventuell in den alten Friedhof verlegt würde. Hierbei hoffe man auf die Mithilfe aller örtlichen Vereine.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.02.1976
Am 20./21. März ist Wandertag
Hunderdorf. Der Bayerwaldverein Hunderdorf e. V. richtet am 20./21. März 1976 seinen 4. Internationalen Wandertag aus. Diese Veranstaltung zählt noch zu den Winterwanderungen, so daß die Wanderstrecke einheitlich zwölf Kilomter beträgt. Die Schirmherrschaft hat wieder Bürgermeister Karl Härtenberger übernommen. Bei der Winterwanderung des Bayerwaldvereins erfolgt auch IVV-Wertung. Die sieben stärksten auswärtigen Gruppen und die zwei stärksten Ortsgruppen erhalten einen Pokal. Gruppen über 25 Teilnehmer erhalten Ehrenpreise. Der älteste Teilnehmer wird gesondert geehrt. Als Medaille wird diesmal ein Wandschmuck-Teller ausgegeben, der den weithin bekannt gewordenen Hellseher Mühl-Hiasl darstellen soll. Der Unkostenbeitrag beträgt 6,50 DM (ohne Medaille 1,50 DM). Anmeldung kann erfolgen durch Einzahlung des Unkostenbeitrages auf das Konto Nr. 22268 des Bayerwaldvereins bei der Raiffeisenbank Hunderdorf. Gruppenmeldungen und Meldungen von Vereinen sind schriftlich an Hans Achatz, Hauptstraße 38, 8441 Hunderdorf, zu richten. Telefonische Auskunft und Anmeldung bei Scheibenthaler (09422/1479). Bemerkt wird, daß auch die örtlichen Vereine in Hunderdorf Anmeldungen entgegennehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1976
Heute wieder Windberger Abend
Windberg. Am Freitag, 20.2., um 20 Uhr, findet im Jugendhaus Windberg ein „Windberger Abend“ statt. Er wird von der Arbeitsgemeinschaft Bogen der KLJB und den Arbeitskreisen gemeinsam gestaltet. Der Abend steht unter dem Motto: Fasching. Dabei wird natürlich der lustige Teil im Vordergrund stehen. Unter anderem zeigt ein Arbeitskreis einige humoristische Filme und natürlich ist auch die Möglichkeit zum Tanzen gegeben. Bei dem vielfältigen Angebot sind aber auch ein paar Ansätze zum Nachdenken vorhanden.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1976
Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 21. Februar; 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1976
Steinburg. Rot-Kreuz-Gruppe: Heute, Freitag, Dienstabend um 20 Uhr im Gasthaus „Zum Bergerbräu“. Referentin ist Sozialdienstleiterin Hofmann.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1976
Steinburg. Gemeindeverwaltung: Sonntag, 22. Februar, 14 Uhr, Bürgerversammlung im Gasthaus „Zum Bergerbräu“.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1976
Herbert Franke Vereinsmeister
Gute Ergebnisse trotz Schneetreiben beim Cross-County-Lauf
Hunderdorf. Die Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf führte im Gemeindewald in Hoch ihre Vereinsmeisterschaft im Cross-Country-Lauf durch. Trotz Schneetreiben und der schneebedeckten Laufstrecke absolvierten die Läufer in bewundernswerter Manier die Rennen und erzielten beachtliche Ergebnisse. Erfreulich war hierbei auch, daß Läufer von benachbarten Vereinen (außer Wertung) starteten. Herbert Franke siegte in der Langstrecke (ca. 8 000 Meter) sowie in der Mittelstrecke (ca. 3 000 Meter). Unser Bild zeigt die jeweils Ersten in ihrer Wertung. Hintere Reihe v. 1.: Abteilungsleiter Dieter Klug, Annemarie Biegerl, Brigitte Artmann, Christian Länger, Josef Schönhärl, Herbert Franke; vordere Reihe v. 1.: Silvia Müller, Peter Hartmannsgruber, Armin Deinat, Richard Weinzierl und Lilo Perovic.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1976
Richterschänke Windberg
Am Sonntag, 22. Februar 1976, etwas Neues.
Es spielt ALEX an der Orgel und am Klavier.
Hierzu ladet freundlichst ein:
FAMILIE DORFNER
VORANZEIGE:
Am 28. Februar 1976
Hausfasching
mit Kappenabend
des Brieftaubenvereins Bogen
mit einem Humoristen aus Oberammergau.
Achten Sie auf unser Inserat am Freitag!
Es folgt eine Überraschung!
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1976
Hunderdorf. CSU und JU: Die Mitglieder der beiden Ortsverbände sind heute, Samstag, zur Tanzveranstaltung im Tanzlokal Wagner eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1976
Windberg. Sportverein: Sonntag. 22. Februar, Training der Eisstockabteilung auf der Kunst-eisbahn Bogen. Abfahrt um 8 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1976
Eisstock-Elite Obermotzing
Übers Wochenende war es,
Schneewind wehte bitterkalt,
traf die Eisstocksport-Elite
sich im schönen Mittenwald.
Um den deutschen Meistertitel
ging es auf dem Lautersee,
diese Kämpfe sind bekanntlich
hartes Brot seit eh und je.
Motzings Eisstockschützen waren
diesmal Klasse wie noch nie;
so verschenkte denn Fortuna
gar den dritten Platz an sie.
Einmal ist’s nun bewiesen,
daß der Heimatsöhne Kraft
reicht, um Großes zu vollbringen.
Motzing, zeigt dies meisterhaft.
Ja, der Mannschaft dort aus Motzing
halten fest die Daumen wir,
wenn im nächsten Jahr Europa
ruft zum großen Eisturnier!
L. Hieninger
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1976
Schnell und unerwartet verschied am 20. Februar 1976 meine liebe Schwester, Tante und Oma
Frau Anna Schösser
im Altar von 84 Jahren im Herrn.
Ehrn, den 23, Februar 1976
In stiller Trauer:
Ella Weithaler, Schwester
Bruno Weithaler, Neffe mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst heute, Montag, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.1976
Skimeisterschaften der Volkschule
Riesentorlauf am Pröller – Doris Schreiner und Franz Hanner Tagesbeste
Hunderdorf. Im Rahmen des Schulsportes führte die ‚Volksschule Hunderdorf auf der Hinterwies am Pröller ihre Skimeisterschaft in Form eines Riesentorlaufes durch. Die Schul-sportbeauftragten der Volksschule Hunderdorf, die Lehrkräfte Magnus Walden und Franz Tosch, hatten einen Kurs mit 20 Toren ausgesteckt, der sowohl den jüngeren als auch den älteren Teilnehmern gerecht wurde.
So gab es bei den 102 Teilnehmern nur wenig Ausfälle. Tagesbestzeiten fuhren bei den Knaben Franz Hanner und bei den Mädchen Doris Schreiner. Im Rahmen einer kleinen Siegerehrung wurden den jeweils 3 bestplazierten Schülerinnen und Schülern Urkunden und Wachsmedaillen in Gold, Silber und Bronze überreicht, die Konrektor Klar angefertigt hatte. Die 1. Sieger jedes Jahrganges dürfen am 25. 2. an den Kreismeisterschaften teilnehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.1976
Rentnerin im Bogenbach ertrunken
Gaishausen. Am Freitag gegen 16 Uhr fiel die 83jährige verwitwete Rentnerin aus Gaihausen in den Bogenbach und ertrank. Die Frau war von einem einzelstehenden Gehöft aus von einem Zeugen beobachtet worden, wie sie die vielen Windungen des Baches entlang ging.Als die Frau dem Zeugen wegen des Geländes aus dem Blickfeld kam und auch nach fast einer Stunde nicht wieder auftauchte, vermutete der Zeuge einen Unfall. Er holte einen Nachbarn zur Hilfe und suchte mit diesen das Bachufer ab. Die beiden Männer fanden die Frau dann ertrunken im Bach liegend auf. Der Lage nach muß die Frau, noch versucht haben, das Ufer zu erreichen, was ihr jedoch nicht gelang. Der Bogenbach ist an der Unfallstelle cirka 4 bis m breit und hat eine Wassertiefe von cirka 1,2 m. Die Uferböschung fällt steil ab.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.02.1976
Stimmung war Trumpf bei der KLJB
Windberg. Der Windberger Abend stand diesmal ganz im Zeichen des Faschings. Die einzelnen Arbeitskreise hatten zusammengeholfen, um den etwa 200 jugendlichen Gästen ein buntes Programm anzubieten. Trotz allen Frohsinns hat man dabei auch an die Dritte Welt gedacht und Getränke verkauft, wobei der Reinerlös dem Südafrika-Missionar Josef Metz zugute kommen soll. Im Jugendzentrum Windberg herrschte ein buntes Treiben. Der musische Arbeitskreis sorgte für Musik und lustige Einlagen bei den Tänzen. Der Arbeitskreis hatte „Die Lümmel von der ersten Bank“ gezeigt und in einem anderen Raum genossen die Teilnehmer des Skiurlaubs in Wagrein in einem Dia-Vortrag nochmals die schönen Tage in der Alpenwelt. Im großen Konferenzsaal konnte man mit Luftballonen Ball spielen. Der Arbeitskreis „Dritte Welt“ verkaufte Mixgetränke zugunsten der Afrikamission, und am Kutschenstand des ”Grünen Arbeitskreises“ gab es Wurstbrote. Andere vertrieben sich die Zeit im Party-Keller beim Kegelscheiben, Kickern oder an den Tischtennisplatten. So vergingen die Stunden viel zu rasch.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.02.1976
Steinburger Jagd wieder vergeben
Jagdpachtschilling wieder zur Unterhaltung der öffentlichen Feld- und Waldwege
Steinburg. Im Gasthaus Josef Solcher fand die nichtöffentliche Versammlung der Jagdgenossenschaft Steinburg statt, bei der insgesamt 102 Jagdgenossen anwesend bzw. vertreten worden waren, die lt. Jagdkataster eine jagdbare Grundfläche von 257,9015 Hektar vertraten. Bei der Beschlußfassung über die Verpachtung der Jagdberechtigung selbst waren nur 101 Jagdgenossen mit einer jagdbaren Grundfläche von 251,2685 Hektar stimmberechtigt, weil Jagdgenosse und Pachtinteressent Johann Petzendorfer von der Stimmabgabe ausgeschlossen war. Bei der Beschlußfassung über die Verwendung des Jagdpachtschillings waren noch 92 Jagdgenossen mit einer Jagdbaren Grundfläche von 241,0209 Hektar anwesend und vertreten.
Sämtliche Beschlüsse im Zusammenhang mit der Verpachtung des Gemeinschaftsjagdreviers und der Beschluß über die Verwendung des Jagdpachtschillings wurden satzungsgemäß schriftlich unter Verwendung von Stimmzetteln gefaßt. Im Einvernehmen mit der Versammlung waren mit der Auszählung der Stimmen Jagdberater Schneider, Regierungshauptsekretär Feineis und Gemeindeangestellte Altmann betraut.
Jagdvorsteher Schötz eröffnete die Versammlung, begrüßte alle, insbesondere Regierungshauptsekretär Feineis und Jagdberater Schneider von der Unteren Jagdbehörde, Bürgermeister Berger, den 2. Bürgermeister der Gemeinde Steinburg, Feldmeier, sowie Baron von Poschinger-Bray, Irlbach und Oberforstrat Jeßberger aus Frauenau.
Regierungshauptsekretär Feineis übermittelte die Grüße des Landrats. Anschließend gab er die Tagesordnung bekannt und verlas die in der Sache eingegangenen Schreiben der Pachtinteressenten Petzendorfer und Kalischko. Zur Beschlußfassung über die Art der Verpachtung empfahl Feineis den Jagdgenossen, „Freihändige Vergebung“ zu beschließen, weil dies die Regel sei und weil bei dieser Verpachtungsart die Jagdgenossen über die Höhe des Pachtzinses und die Person des Pächters frei entscheiden könnten.
In der anschließenden Abstimmung beschloß dann auch die Versammlung der Jagdgenossen, das Gemeinschaftsjagdrevier Steinburg freihändig zu vergeben. Im Anschluß daran wurden die Bedingungen für die Verpachtung der Jagdberechtigung im Benehmen mit der Versammlung erstellt, der Versammlung dein vollen Wortlaut nach bekanntgegeben und schließlich der Versammlung insgesamt zur Beschlußfassung unterbreitet. Als Pachtpreis wurde nach längerer Aussprache ein jährlicher Betrag von 1500 Mark zugrunde gelegt, da die Jagdgenossen der Meinung waren, daß für dieses kleine Jagdrevier dieser Preis angemessen genug sei.
In der anschließenden Abstimmung verpachtete die Versammlung der Jagdgenossen die Jagdberechtigung auf dem Gemeinschaftsjagdrevier Steinburg mit großer Mehrheit an den Jagdgenossen Petzendorfer, was die Versammlung mit großem Beifall aufnahm. Petzendorfer bedankte sich für diesen großen Vertrauensbeweis und lud die Jagdgenossen zu einer Brotzeit mit Bier ein.
Nach längerer Aussprache setzte sich die Meinung durch, den Jagdpachtschilling für 1976 wie bisher der Gemeinde Steinburg zur Unterhaltung der öffentlichen Feld- und Waldwege im Bereich der Jagdgenossenschaft zur Verführung zu stellen. In diesem Zusammenhang kamen auch die jagdrechtlichen Auswirkungen einer Eingliederung der Gemeinde Steinburg in die Gemeinde Hunderdorf zur Sprache. Feineis gab hierzu erschöpfend Auskunft. Jagdvorsteher Schötz schloß die sachlich und ruhig verlaufene Versammlung und dankte Regierungshauptsekretär Feineis und Jagdberater Schneider für die gewährte Unterstützung.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.02.1976
Windberg. Schützenverein: Mittwoch, 25. 2., Schießabend; Freitag, 27. 2., 18,30 Uhr, Treffen bei Hüttinger zum Besuch des Kappenabends. Ab sofort Mittwoch kein Übungsschießen mehr.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.02.1976
Nach Gottes hl. Willen verschied am 22. 2. 76 unsere liebe Tante, Patin und Cousine
Frau Therese Seitz
im Alter von 78 Jahren, im Herrn.
Hunderdorf, München den 24. 2. 1976
In stiller Trauer:
Familie Sträußl
Helene Wagner, Nichte mit Familie
Roland Seitz, Neffe mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute um 16 Uhr in Hofdorf.
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 25. 2. 1976, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.02.1976
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag. 26. Februar, 19 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Sandbiller mit Bus zum Flutlichtskifahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1976
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Mittwoch, 19 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1976
Am Donnerstag Gemeinderatssitzung
Hunderdorf. Am Donnerstag, 26. Februar, findet um 14 Uhr eine Sitzung des Gemeinderates statt. Hierbei werden die Stellungnahmen zum Vorentwurf des Bebauungsplanes „Hochfeld-Süd“ behandelt.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1976
Zwei Tage im Kloster Windberg
9. Klasse der Schule Kirchroth/Pondorf nahm an Seminar teil
Windberg. 22 Knaben und 15 Mädchen (37 Schüler) der 9. Klasse der Schule Kirchroth/Pondorf nahmen mit ihrer Katechetin Rosina Kiendl am „lebenskundlichen Seminar“ in Wind-berg teil. Mit viel Schwung und Begeisterung brachte P. Thomas, Windberg, die Jugend zur Mitarbeit. Höhepunkt der Tagung und auch zugleich Abschluß war die Eucharistiefeier in der Kapelle.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1976
Eichtermin am Freitag
Windberg. Am Freitag, 27. Februar, findet in der Gemeindekanzlei von 8.30 bis 10.30 Uhr die Eichung der Waagen und Gewichte für die Gemeinde Windberg statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1976
DIE JUNGE UNION HUNDERDORF veranstaltete im Gasthaus Wagner in Au vorm Wald ihren Faschingsball. Der festlich dekorierte Saal war brechend voll. Die JU-Vorsitzende Heidi Watzl brachte bei der Begrüßung ihre Freude über den guten Besuch zum Ausdruck. Im Verlaufe des Abends zeigte sich, daß die Verantwortlichen mit der Verpflichtung der Kapelle „The Bavarian Flippers“ eine gute Wahl getroffen hatten. Neben einer reichhaltigen Blumen-tombola sorgte die Faschingsgesellschaft „Haderianer“ (aus Hader bei Passau) im Verlaufe der Veranstaltung für Abwechslung. Zur schwungvollen Musik zeigten die Gardemädchen ihre Tanzkünste. Gastwirt Freudenstein, aus dessen Heimat die Garde angereist war, und der den Saal für die JU bereitgestellt hatte, bekam den großen JU-Brezenorden verliehen. Bürgermeister Karl Härtenberger und CSU-Ortsvorsitzender Hans Hamberger konnten sich gerade rechtzeitig von den Verpflichtungen des Hunderdorfer Feuerwehrballes lösen, um einen weiteren Auftritt der „Haderianer“ zu genießen. Die JU-Ortsvorsitzende Watzl packte diese Gelegenheit beim Schopf und überreichte auch an Bürgermeister Härtenberger den Brezenorden. Die zweite Darbietung der Garde im Westernstil brachte die Stimmung zum Sieden. Niemand wollte nach Hause gehen und so erlebten die Ballbesucher eine Faschingsnacht der Superlative.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1976
Eine Altenfahrt im Mai geplant
Bildungsseminar in der Fastenzeit mit vier Vorträgen — Der Pfarrgemeinderat tagte
Hunderdorf. Kürzlich fand im Pfarrheim St. Wolfgang die erste Sitzung des Pfarrgemeinderates im neuen Jahr statt. Bevor man die einzelnen Tagesordnungspunkte behandelte, gab der Vorsitzende Hans Hamberger einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr 1975. Hamberger erwähnte, daß das vergangene Jahr 1975 für die Pfarrei Hunderdorf wiederum ein sehr bedeutsames — wenn auch in einem Punkt nicht erfreuliches — Jahr gewesen sei, habe doch die Pfarrei erstmals seit vielen Jahren vom 1. September 1975 an keinen Kaplan mehr. Die Aussichten, wieder einen Kaplan zu bekommen, seien nur sehr gering.
Die Einführung der neuen Beerdigungsordnung im Frühjahr, die Verabschiedung von Kaplan Rainer und die Einführung des neuen Gotteslobes zum 1. Adventssonntag nannte der Vorsitzende als die wichtigsten Ereignisse der Pfarrei im vergangenen Jahr. Hamberger appellierte deshalb an alle Mitglieder des Pfarrgemeinderates, aber auch an die ganze Bevölkerung, ihren Seelsorger soweit nur irgend möglich, bei seiner gewiß nicht leichten Aufgabe zu unterstützen.
Der Pfarrgemeinderat ist nach den Worten des Vorsitzenden im vergangenen Jahr viermal zusammengekommen, wobei über eine Vielzahl von. Tagesordnungspunkten gesprochen worden sei. So sei unter anderem die neue Beerdigungsordnung von der Bevölkerung sehr begrüßt worden, da durch die zeitliche Verlegung der Aussegnungen, der Sterberosenkränze und der Trauergottesdienste diese der Bevölkerung doch sehr entgegengekommen sei. Die Erfahrung eines Jahres zeigten aber, daß noch einige Änderungen notwendig seien, so die Verlängerung der sogenannten Winterzeit. Die Caritas-Haussammlung sei im Herbst wieder von allen Mitliedern des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung durchgeführt worden und habe wieder ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Hamberger dankte bei dieser Gelegenheit allen Helfern und der ganzen Bevölkerung für ihre Unterstützung. Durch die Wiedereinführung des Lektorendienstes durch Mitglieder des Pfarrgemeinderates — es wäre erfreulich, so meinte Hamberger, wenn sich künftig auch Nichtmitglieder zu diesem Dienst bereiterklären würden — sollte ein Beitrag zur Verlebendigung des Gottesdienstes geleistet werden. Zum Abschluß seines Jahresrückblicks dankte Hamberger allen Mitgliedern des Pfarrgemeinderates, insbesondere Pfarrer Vilsmeier, für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dies auch im Jahre 1976 andauern möge.
Die wichtigsten Punkte der anschließend behandelten Tagesordnung waren die Planung eines Bildungsseminars in der Fastenzeit und einer Altenfahrt im Mai sowie eine Änderung der Beerdigungsordnung. Einstimmig beschloß dabei der Pfarrgemeinderat, in diesem Jahr während der Fastenzeit ein Bildungsseminar mit voraussichtlich vier Vorträgen an vier verschiedenen Abenden durchzuführen. Man sprach sich für vier in sich abgeschlossene Vorträge aus, was den Vorteil habe, daß ein Besucher, der nicht alle vier Vorträge besuchen könne, nichts versäume. Man versprach sich damit, auch ein breiteres Themenangebot anbieten zu können. Die einzelnen Themen und Termine sollen im Pfarrbrief in der Tagespresse und durch Plakate rechtzeitig bekanntgegeben werden. Der Pfarrgemeinderat ersucht schon heute die gesamte Bevölkerung, diese Vorträge recht zahlreich zu besuchen.
Ebenfalls einstimmig sprach sich der Pfarrgemeinderat für die Durchführung einer Altenfahrt voraussichtlich im Mai aus. Die Fahrt soll nach Altötting führen und zusammen mit der Ortsgruppe des Roten Kreuzes durchgeführt werden. Diese Fahrt soll eine Ergänzung zu dem bereits bisher veranstalteten Altennachmittag sein. Die Betreuung der älteren Menschen in der Pfarrei wird künftig durch die Gründung eines Altenclubs unter Frau Hofmann eine weitere Bereicherung erfahrne.
Anschließend wurden noch zwei Änderungen der Beerdigungsordnung beraten und beschlossen. So wird künftig der Trauergottesdienst am Samstag bereits um 9 Uhr vormittags sein und die „Winterzeit“ um ein Monat verlängert, nun also vom 1. September bis 31. März. Man entsprach hierbei einem von der Bevölkerung des öfteren geäußerten Wunsch. In einem kurzen Ausblick auf die weitere Arbeit des Pfarrgemeinderates im laufenden Jahr nannte Hamberger unter anderem folgende Punkte: Die Durchführung eines Pfarrfamilienabends und eventuell eines Pfarrausfluges, die Feier eines ökumenischen Gottesdienstes, die erneute Durchführung der Caritas-Haussammlung und wieder eine Weihnachtsaktion.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1976
Hunderdorf. SV: Heute, Donnerstag, 19 Uhr, Vorstandssitzung im Vereinslokal. — Freitag, 27. 2., 18.30 Uhr Training für alle Senioren mit anschließender Spielerversammlung. Am Wochenende Spielbetrieb.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Windberg. Sportverein: Freitag, 27. Februar, im Gasthaus Amann, Windberg, Kappenabend. Alle Bürger und Vereine sind eingeladen. Beim Kappenabend findet die Preisverteilung der ausgetragenen Vereinsmeisterschaft der Eisstockschützen statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Steinburg. FFW: Samstag, 28. 2., 19 Uhr, Kappenabend mit Tombola im Gasthaus Solcher in Wegern.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Hunderdorf. Skiclub: Samstag, 28. Februar, 19.30 Uhr, interner Maskenball im Gasthaus Wagner (Rotkreuz-Stüberl) in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Windberg. Sportverein: Am Rosenmontag Teilnahme am Kappenabend der FFW in Meiden-dorf. Um 19 Uhr im Gasthaus Wagner Treffpunkt zur gemeinsamen Abfahrt.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Steinburger Bürger gegen die Zielplanung
Gemeinde will Finanzlücke schließen — Aus der Bürgerversammlung — Schulreform verursachte mehr Unkosten
Steinburg. Im Gasthaus „Zum Bergerbräu“ fand eine gut besuchte Bürgerversammlung statt. Bürgermeister Berger begrüßte die anwesenden Bürger, den Gemeinderat und besonders den Vertreter des Landratsamtes. Amtsinspektor Brandl. 2. Bürgermeister Feldmeier gab an-schließend die Tagesordnung bekannt, die in den wichtigsten Punkten den Tätigkeitsbericht über die letzten beiden Jahre, die finanzielle Lage der Gemeinde sowie insbesondere den Stand der Gemeindegebietsreform enthielt.
Feldmeier berichtete, daß seit der letzten Bürgerversammlung im Mai 1974 keine besonders großen Leistungen der Gemeinde erbracht werden konnten. Durch den Ausbau der gesamten Ortsstraßen in den Jahren 1972 und 1973 seien der Gemeinde erhebliche Kosten entstanden, die sich noch im Finanzhaushalt 1974 und 1975 stark bemerkbar machten. Zu Beginn, der Maßnahme waren nur einzelne Teilstücke zum Ausbau vorgesehen. Aufgrund der Landkreisreform sei aber dann der Gemeinderat zu dem Entschluß gekommen, sämtliche Straßenzüge innerhalb der Gemeinde auszubauen. Hinzu kamen dann noch die Erschließungskosten für das Bebauungsgebiet Wegern II. Im Jahr 1974 wurde die Müllabfuhr in den Ortsteilen Steinburg, Wegern, Schafberg, Au vorm Wald, Haselquanten, Öd, sowie in kleinen Teilen von Gaishausen und in Unterwachsenberg eingeführt. Hier dankte Feldmeier allen Teilnehmern für ihr Verständnis, daß alle Haushalte angeschlossen werden mußten, sowie für die fast reibungslose Einzahlung der Gebühren. Der alte Müllplatz am Schloßberg war im wahrsten Sinne eine Zumutung gewesen.
Im selben Jahr wurde die Schloßkapelle in Au vorm Wald außen renoviert. Im leerstehenden Schulhaus Steinburg wurde der Werksaal zu einem ansehnlichen Gottesdienstraum umgestaltet. Dieser Schritt wurde notwendig, weil die Steinburger Schloßkapelle wegen Baufälligkeit nicht mehr benutzt werden konnte.
1975 wurde im Bebauungsgebiet Wegern II die Erschließung fertiggestellt. Die FFW Steinburg erhielt ein neues Löschgruppenfahrzeug. Beide Feuerwehren Steinburg und Au vorm Wald wurden an das Funkalarmsystem angeschlossen. Hierzu war in Au vorm Wald eine neue Sirene erforderlich. Für den Heimat- und Fremdenverkehrsverein wurde ein schöner Farbprospekt erstellt.
Amtsinspektor Brandl überbrachte die Grüße von Landrat Hafner. Zum Bericht über die finanzielle Lage der Gemeinde schickte Brandl voraus, daß die Gemeinde Steinburg durch den Ortsstraßenausbau 1972/73 und auch noch 1974 zwar in einen Engpaß geraten sei, die finanziellen Schwierigkeiten aber erst 1975 auftraten. Größtenteils käme dies daher, daß die Straßenabschnitte, die nur eine Baubreite von drei Metern aufweisen, nicht bezuschußt wurden. Dies wurde der Gemeinde erst nach Fertigstellung mitgeteilt. Diese Schwierigkeiten übertragen sich auch noch auf 1976, was zu bedeuten habe, daß sich die Gemeinde Steinburg auch in diesem Jahr noch keine großen Investitionsmaßnahmen erlauben könne. Steinburg erhalte fast keine Schlüsselzuweisung, weil das Steueraufkommen 1974 entsprechend hoch war. Dagegen muß die Gemeinde bereits bei gleichbleibenden Hebesätzen 142 000 Mark Kreisumlage im Jahr 1976 erbringen. Diese sei im Gegensatz zum Jahr 1975 mit 270 000 Mark gering, was der Gemeinde sehr zustatten komme und damit den vorläufigen Fehlbetrag im Haushalt wieder decken kann. Mit besonders steigendem Gewerbesteueraufkommen kann nach der jetzigen Konjunkturlage auch nicht gerechnet werden. Auf jeden Fall werde die Gemeinde Steinburg den Haushalt 1976 wieder in Ordnung bringen. Natürlich brauche sie dazu die Hilfe und das Verständnis aller Bürger, daß diese sich mit übergroßen Forderungen noch etwas zurückhalten. Die Hebesätze der Grundsteuer A und B müssen dem Kreisdurchschnitt angepaßt wer-den. Dies werde mit Sicherheit vom Landratsamt angewiesen, da sonst keine Zuschüsse gleich welcher Art mehr erwartet werden können.
Zu diesem Thema gab 2. Bürgermeister Feldmeier noch zur Kenntnis, was die Schulreform der Gemeinde Steinburg eingebracht hat. Als Steinburg noch eine eigene Schule hatte, habe der Schulaufwand pro Kind 78 Mark betragen. Jetzt gingen die Kinder in die Verbandsschule nach Hunderdorf und der Aufwand sei pro Kind auf 507 Mark, das seien rund 650 Prozent, gestiegen. Zu diesem Übel stehe in Steinburg ein leeres Schulhaus, für das Reparatur-, Reinigungs- und Heizungskosten entstehen, so daß ein gesamter Schulhaushalt von 75 000 DM angefallen seien.
Zu dem zur Zeit brennendsten Thema „Gemeindegebietsreform“ brachte 2. Bürgermeister Feldmeier einen ausführlichen Bericht. Im Anhörungsverfahren der Regierung war vorgesehen, daß Steinburg und Gaishausen zusammen eine Verwaltungsgemeinde bilden sollen. Leider habe sich Gaishausen für die Eingemeindung nach Hunderdorf entschieden. Obwohl den Gemeindevertretern von allen Behörden und Abgeordneten versprochen wurde, Steinburg bleibe auch ohne Gaishausen eine selbständige Verwaltungsgemeinde, habe man sich unter Mitwirkung verschiedener Persönlichkeiten still und heimlich ein anderes Los für Steinburg ausgedacht. Steinburg soll laut Zielplanung der Regierung von der Bildfläche verschwinden und nach Hunderdorf eingemeindet werden. Was die zuständigen Leute zu diesem Schritt bewogen habe, sei den Steinburgern unklar. Mit 650 Einwohnern sei Steinburg. noch lange nicht die kleinste Gemeinde, die selbständiges Glied einer Verwaltungsgemeinschaft bleiben würde. Zum andern liege Steinburg im Realsteueraufkommen an sechster Stelle im Landkreis Straubing-Bogen. Dies bedeute, daß Steinburg ganz sicher auf eigenen Füßen stehen könnte. Jedenfalls waren der Gemeinderat und alle anwesenden Gemeindebürger der Meinung, daß die Gemeinde Steinburg ihr Recht, falls keine gütliche Regelung möglich sei, auf gerichtlichem Wege suchen wird.
Im Anschluß daran wurden von den Bürgern noch verschiedene Fragen an den Bürgermeister gestellt, auf die Feldmeier klärende Antworten gab. Zum Schluß dankte Bürgermeister Berger allen Besuchern für den sachlichen und harmonischen Verlauf der Versammlung, allen Vereinsvorständen für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde in den letzten beiden Jahren. Besonderen Dank ließ Berger Landrat Hafner übermitteln.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Tanzlokal Wagner,
Au vorm Wald
Am Samstag, den 28. Februar 1976
großer Faschingsball
Für beste Faschingsstimmung sorgen die beliebten
und bekannten
The Bavarian FLIPPERS
Unter dem Motto: Stimmung ist Trumpf!
Auf Ihren Besuch freuen sich:
Familien Wagner—Freudenstein
Masken erwünscht!
Voranzeige:
Großer Rosenmontagsball
mit ..The Bavarian Flippers“
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Windberg
Einladung zum
„Kappenabend“
mit einem erstkl.
Humoristen aus
Oberammergau am
Samstag, den 28. 2., um
19 Uhr im Gasthof Dorfner,
Windberg.
Wir freuen uns auf
Ihren Besuch:
Brieftaubenzuchtverein
„über Berg und Tal“
Bogen
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Steinburg-Wegern
STATT KARTEN
Samstag, 28. Februar 1976,
Kappenabend
mit Tombola.
Freundlichst laden ein:
Familie J. Solcher,
FFW Steinburg
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Steinburg/Bahnhof
Tanzlokal Solcher
Samstag, 28. Februar 1976
„großes Faschingsweinfest“
Jede 6. Flasche Wein „gratis“
Bei romantischer Beleuchtung spielen für Sie
TORINOS
Rosenmontag. 1. März 1976,
Tanz mit den „Torinos“
Faschingsdienstag, 2. Marz 1976
„Kinderfasching“!
Am Samstag, 6, März 1976
mit der „San FRANZISCO AIRWAYS“
Auf Ihren Besuch freut sich: Familie Solcher
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1976
Windberg-Meidendorf. FFW: Montag, 1. 3., Schießl, Meidendorf, Kappenabend der FFW Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.1976