1982# 05

Am vergangenen Sonntag haben Sie den neuen Pfarrgemeinderat gewählt. 21 Kandidaten bewarben sich um die 10 Sitze im Pfarrgemeinderat. 683 Personen  haben mit abgestimmt, das ist eine sehr hohe Wahlbeteiligung. Nur drei Stimmzettel waren ungültig. Allen Kandidaten, den Wählern und dem Wahlausschuß ein herzliches „Vergelts Gott“ für die Bereitschaft, ein Stück lebendige Gemeinde zu gestalten. Hier das Ergebnis:
Hamberger Hans 525
Fronauer Max 419
Hentschirsch Ingrid 367
Tannhäuser.. Josef 359
Meergans Johann 354
Groß Xaver 340
Baumgartner Franz 337
Weinzierl Egon 329
Breu Josef 329
Härtenberger Karl 297
Hofmann Martha 285
Söldner Angela 277
Weithaler Bruno 275
Hanner Anna 267
Retzer Alois 230
Schießl Theresia 180
Kaldoneck Evelyn 155
Ecker Adolf 142
Wirth Anna 128
Reichardt Rita 116
Haimerl Werner 105
Der Pfarrgemeinderat ist gewählt – die Arbeit kann beginnen. Alle neuen und ehemaligen Pfarrgemeinderäte, aber auch die Kandidaten dieser Wahl sind zu einer gemeinsamen Sitzung am Mittwoch, 12.Mai nach der Abendmesse zu G.u.S. Baier eingeladen. Die Verabschiedung der ausscheidenden PGR, die Konstituierung des neuen PGR und die Berufung weiterer Mitglieder stehen auf dem Programm.
Quelle: Pfarrei Hunderdorf – Pfarrbrief vom 02.05.1982


Verpachtung wieder an Dr. Hirsch
Jagdpachteinnahme für Ankauf eines Rinderhebestandes und für Wegeinstandsetzung
Gaishausen.
Zur nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossen Gaishausen begrüßte Jagdvorsteher Karl Schneider insbesondere Regierungsinspektor Feineis vom Landratsamt Straubing-Bogen, Bürgermeister Härtenberger, 2. Bürgermeister Weinzierl, VG-Geschäftsleiter Kern sowie Jagdpächter Dr. Hirsch. Eine umfangreiche Tagesordnung war zu bewältigen, wobei sich die anwesenden Jagdgenossen mit großer Mehrheit für eine weitere Verpachtung an den bisherigen Jagdpächter aussprachen.
93 Jagdgenossen mit einer jagdbaren Fläche von 581 ha waren zu dieser Jagdgenossenschaftsversammlung ins Gasthaus Karl Solcher (Steinburg-Ehren) gekommen. Feineis übermittelte die Grüße von Landrat Weiß. Anschließend erstattete Johann Lehner den Kassenbericht und informierte im einzelnen über die Einnahmen und Ausgaben. Die Kassenprüfer bestätigten nach Prüfung eine ordentliche Kassenverwaltung. Von der Versammlung wurde sodann Entlastung für das Geschäftsjahr erteilt.
Danach ging es in die Abstimmungen; 58 Jagdgenossen mit einer Fläche von 353 ha entschieden sich mehrheitlich dafür, daß aus dem Jagdpachtschilling 1982 ein Rinderhebestand (rund 2 000 Mark) angeschafft wird und der Restbetrag für die Instandhaltung der öffentlichen Feld- und Waldwege verwendet werden soll. Dann entschieden sich die Jagdgenossen antragsgemäß für eine zukünftige Jagdverpachtung (73 Jagdgenossen mit 481 ha) ab dem Jahre 1986 bei freihändiger Vergabe (69 Jagdgenossen mit 472 ha). Auch die Pachtbedingungen wurden nahezu einstimmig angenommen. Abschließend galt es, zwischen zwei Jagdpachtbewerbern zu entscheiden. 79 Jagdgenossen mit einer jagdbaren Fläche von 526 ha stimmten für eine weitere Verpachtung an Dr. Hans Hirsch mit Frau Katharina und Otto Beckmann (Hofstetten). Die nunmehr vergebene Jagdpachtzeit beginnt mit Wirkung zum 1. April 1986 und endet am 31. März 1995.
Bürgermeister Härtenberger meinte, es sei sicher die beste Lösung gewesen, auch nach der Gebietsreform die drei früheren Jagdgenossenschaften aufrechtzuerhalten. Positiv wertete es Härtenberger, daß der Jagdpachtschilling auch für die Instandhaltung der öffentlichen Feld- und Waldwege verwendet werde. Er gratulierte Jagdpächter Dr. Hirsch zum Erhalt der Jagd und hoffte, daß das Jagdrevier auch künftig gut betreut werde. Er dankte Dr. Hirsch auch für die Zuwendungen für kommunale Einrichtungen sowie Regierungsinspektor Feineis für die gute und konsequente Führung der Abstimmungen. Dr. Hirsch sprach den Wunsch aus auf eine weitere gute Zusammenarbeit und dankte auch für das gezeigte Miteinander bei den Mähschnitten. Er bat darum, ihn zu verständigen, wenn gemäht werde. Abschließend lud er zu einer Brotzeit ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.1982


Hunderdorf. Landwirte: Heute, Mittwoch, 13 Uhr, Treffpunkt Gasthaus Baier-Edbauer zur Flurbegehung.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.05.1982


Hunderdorf. Tennisclub: Donnerstag, 13. 5., 20 Uhr, Mitglieder- und Spielerversammlung (Wundermühlrunde) bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.05.1982


Hunderdorf. KLJB: Diese Woche Donnerstag, 13. 5., und Freitag, 14. 5., jeweils 19.30 Uhr, Gruppenstunde im Pfarrheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.05.1982


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, Wochenversammlung im Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.05.1982


Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 14. 5. 20 Uhr, Dienstabend bei Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.05.1982


Orientierungsfahrt ein voller Erfolg
Zahlreiche Teilnehmer bei der Veranstaltung des Ai‘inger Stammtisches
Au vorm Wald.
Am Sonntag veranstaltete der Au‘inger Stammtisch seine erste Orientierungsfahrt. 24 Teams, davon drei Damenmannschaften, nahmen an der Veranstaltung teil.
Im Zwei-Minuten-Rhythmus wurden die Teams auf den Rundkurs geschickt, der von Hans Breu jun. und Hans Hornberger jun. hervorragend ausgearbeitet worden war. Die Fahrt führte über Hunderdorf, Windberg, Meidendorf, Perasdorf, St. Englmar zum ersten Kontrollpunkt auf der Strecke nach Neukirchen. Hier wurden die Pkw auf ihre Verkehrssicherheit und die Teilnehmer auf ihr Allgemeinwissen überprüft. Die weitere Strecke führte über Pürgl, verbunden mit einem weiteren Kontrollpunkt in Sparr, über Haselbach, Steinburg zurück nach Au vorm Wald. In mühevoller Arbeit wurden in etwa vier Stunden die Unterlagen der einzelnen Teams von den Organisatoren ausgewertet.
Bis auf den letzten Platz war das Stammlokal gefüllt, als am Abend Vorstand Hans Hornberger jun. die Teilnehmer zur Siegerehrung begrüßte. Er dankte allen für das disziplinierte Verhalten während der Fahrt. Hornberger stellte fest, daß die befahrene Strecke relativ einfach gewesen sei, die gestellten Fragen aber einige Kenntnisse vorausgesetzt hätten. Ferner bedankte sich Hornberger bei allen Pokalspendern sowie bei allen freiwilligen Helfern, die einen Großteil ihrer Freizeit geopfert hatten, damit diese Veranstaltung durchgeführt werden konnte.
Große Spannung herrschte, als der Vorstand die Sieger bekanntgab. Die ersten fünf Teams plazierten sich wie folgt: Christian Hillmeier/Alois Retzer (235 Punkte), Franz Binder/Edenhofer (223 Punkte), Helmut Kronfeldner/Franz Grüneisl (222 Punkte), Josef Hornberger jun./Waltraud Hornberger (213 Punkte) und Erwin Kronberger/Rita Kronberger (213 Punkte).
Die Plätze vier bis sechs wurden durch Stichfragen ermittelt, da alle drei Teams gleiche Punkt- und Kilometerzahl erzielten. Fünf wertvolle Pokale wurden an die Erstplanierten vergeben. Je eine Flasche Sekt erhielten der Sechstplazierte sowie das beste Damenteam auf Rang sieben. Sogar das Schlußlicht wurde mit einer kleinen Überraschung belohnt. Abschließende Meinung aller Teilnehmer war, nächstes Jahr eine ähnliche Veranstaltung durchzuführen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.05.1982


ZUR FAHRZEUGWEIHE IN HUNDERDORF waren sehr viele Besitzer von Kraftfahrzeugen jeglicher Art gekommen. Pfarrer Anton Högner bat in den Segensgebeten um Gottes Schutz, Fahrer und Insassen mögen vor einem Unfall bewahrt bleiben. Beim Verlassen des Schulhofes, wo die Weihe stattfand, erhielt jedes Fahrzeug den Segen. Vorher konnten die Fahrzeugbesitzer Christophorus-Plaketten und SOS-Aufkleber erwerben. Letztere sollten darauf hinweisen, daß bei einem Unfall ein Priester gerufen wird. Das Bild zeigt den Geistlichen bei der Segnung.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.05.1982


Geschlecht der Bray von Irlbach und Steinburg
Seit 1845 ist Schloß Steinburg, damals eine imposante Anlage, im Besitz, der Grafen Bray von Irlbach, die 1848 das Prädikat „Steinburg“

Franz-Gabriel von Bray

erhielten. Im Jahre 1965 erschien in der Reihe „Straubinger Hefte“ eine Sonderausgabe zum 200. Geburtstag des Mannes, der das Geschlecht der Bray in Bayern zu hohen Ehren brachte. Nachstehend bringen wir Auszüge aus dieser Festschrift, die der Feder von Dr. Georg Kreitmaier entstammen.
Der normannische Ritter Baudry de Bray wird bei der Eroberung Englands 1066 erwähnt. Die Familie blüht heute noch in Frankreich, während sie in Deutschland seit 1953 im Mannesstamme erloschen ist.
Im Jahre 1765 wurde in Rouen, der Hauptstadt der Normandie, Francois-Gabriel de Bray geboren. Kurz vor der Franz. Revolution kam er nach Bayern, wo er eine neue Heimat fand. Dieser Francois-Gabriel de Bray wurde im neuen Königreich Bayern einer der fähigsten Diplomaten. Er war Gesandter in Berlin, St. Petersburg und Wien. 1811 erwarb de Bray Irlbach bei Straubing und wurde so zum schloßgesessenen bayerischen Landedelmann mit allen Rechten dieses Standes. Franz Gabriels 1807 in Berlin geborener Sohn Otto, der ab 1848 den Beinamen von „Steinburg“ erhielt, wurde zu hohen Diensten im Königreich Bayern berufen. In den Jahren 1846 und 1848 war er

Schloß Irlbach um 1830

Minister des Äußeren, dann bayerischer Gesandter in Petersburg und Wien. 1870 wurde Bray selbst bayerischer Ministerpräsident. Im Jahre 1871 trat er als Ministerpräsident zurück und übernahm wieder die bayerische Gesandtschaft in Wien. Graf Otto von Bray-Steinburg starb 1899 in München.
Der Urenkel des bayerischen Staatsmannes, Otto von Bray-Steinburg, ist der Letzte in der Stammtafel des bayerischen Zweiges der Bray. 1916 ist Otto-Franz auf Schloß Irlbach geboren. Der gläubig-fromme Mann hatte es sehr schwer unter den christusfeindlichen Machthabern im nationalsozialistischen Reich. Er wurde zum Reichsarbeitsdienst und dann zum Wehrdienst eingezogen. 1941 fiel er als Oberleutnant in der Urkraine.
Damit der um Bayerns Geschichte verdiente Name bei uns weiterlebe, nahm Adalbert Freiherr Poschinger von Frauenau auf Irlbach, der sich 1941 mit Anna Gräfin von Bray-Steinburg vermählt hatte, für sich und seine Nachkommen den Namen „von Poschinger – Bray“ an.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Volkszählung 1983
Mit Gesetz über eine Volks-, Berufs-, Wohnungs- und Arbeitsstättenzählung (Volkszählungsgesetz 1983) vom 25. März 82 (BGBl I S. 369) ist eine Volks- und Berufszählung mit gebäude- und wohnungsstatistischen Fragen sowie eine Zählung der nichtlandwirtschaftlichen Arbeitsstätten und Unternehmen nach dem Stand vom 27. April 1983 in der Bundesrepublik Deutschland angeordnet.
Die den Gemeinden dabei obliegenden Aufgaben sind in etwa die gleichen wie bei den bisherigen Großzählungen dieser Art.
Im wesentlichen werden folgende Tatbestände erfaßt:
Volks- und Berufszählung: Alter, Geschlecht, Familienstand, Religionszugehörigkeit, Staatsangehörigkeit, Haupt- bzw. Nebenwohnung, überwiegender Lebensunterhalt, Beteiligung am Erwerbsleben, Stellung im Beruf, Schulabschluß, Geschäftszweig, ausgeübte Tätigkeit, Pendlereigenschaft.
Gebäudestatistische Fragen: Es werden nur bei Gebäuden mit Wohnraum sowie bei ständig bewohnten Unterkünften Art, Baujahr, Eigentümer des Gebäudes und öffentliche Förderung erfaßt.
Wohnungsstatistische Fragen: Art, Größe, Ausstattung und Verwendungszweck der Wohnung, Art der Beheizung und der Heizenergie, Wohnverhältnis, Zahl und Nutzung der Räume, monatliche Miete.
Nicht Landwirtschaftlich E Arbeitsstättenzählung: Bezeichnung der Arbeitsstätte, Art der Niederlassung, Art der ausgeübten Tätigkeit, Eröffnungsjahr, Zahl der tätigen Personen, darunter ausländische Arbeitnehmer, Teilzeitbeschäftigte, Stellung im Betrieb, Summe der Bruttolöhne und -gehälter, Rechtsform des Unternehmens.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Waldgesetz für Bayern (BayWaldG);
hier: Erlaubnis nach Art. 16 zur Erstaufforstung von Grundstücken des Herrn Johann Bauer, Hoch 9, 8441 Hunderdorf
Herr Johann Bauer hat beim Landratsamt Straubing-Bogen um die nach Art. 16 BayWaldG vom 22.10.1974 (GVBI. S. 551) erforderliche Erlaubnis zur Erstaufforstung des Grundstückes der Gemarkung Hunderdorf, Fl.Nr. 316 Teilfläche zu ca. 0,25 ha nachgesucht.
Nach Art. 38 Abs. 2 BayWaldG können sich die Eigentümer und Nutzungsberechtigten sonstiger Grundstücke, deren Nutzung durch die Erstaufforstung beeinträchtigt werden können, an dem Verfahren beteiligen.
Vorstehendes wird hiermit nach Art. 38 Abs. 3 Satz 2 BayWaldG ortsüblich bekanntgegeben mit dem Hinweis, daß die Verfahrensbeteiligten etwaige Einwendungen gegen das Aufforstungsvorhaben nur innerhalb einer Ausschlußfrist von einem Monat nach dieser Bekanntgabe beim Landratsamt Straubing-Bogen, Dienststelle Straubing-Bogen, Dienststelle Straubing in 8440 Straubing, Leutnerstraße 15, erheben können (Art. 38 Abs. 3 Satz 3 BayWaldG).
Für Verfahrensbeteiligte, die vom Landratsamt mit einem persönlichen Schreiben von dem Aufforstungsvorhaben benachrichtigt worden sind (Art. 38 Abs. 3 Satz 1 BayWaldG), beginnt die Ausschlußfrist zu dem im Schreiben bestimmten Zeitpunkt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Gemeinde Hunderdorf
Erlaß einer Wasserabgabesatzung sowie einer Beitrags- und Gebührensatzung für die Wasserversorgungsanlage Steinburg
Der Gemeinderat Hunderdorf hat den Erlaß einer neuen Wasserabgabesatzung für die Wasserversorgungsanlage Steinburg beschlossen.
Die Satzungen treten am 1.5.1982 in Kraft. Die Satzungen liegen in der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, Kirchgasse 8, 8441 Hunderdorf (ZiNr. 1) zur Einsicht während der allgemeinen Dienststunden auf.
Die Satzungen wurden vom Landratsamt Straubing-Bogen rechtsaufsichtlich genehmigt.
Hunderdorf, den 29.4.1982
gez. Härtenberger, 1. Bürgermeister

[Die Satzungen sind im Wortlaut in dieser Nummer ausgedruckt, werden aber hier nicht wiedergegeben.]
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Pfarrei Windberg
Wahl zum Pfarrgemeinderat
Liebe Pfarrgemeinde!
Die Wahl ist gelaufen. Fast 40% der Wahlberechtigtenhaben sich an der Wahl zum neuen Pfarrgemeinderat beteiligt.: 283 gingen zur Urne! Sie gaben wie folgt Stimmen:
Christi Helga 185
Fischer Paula 170
Ammer Anna 159
Diewald Josef, Jr. 158
Piening Helmut 154
Suttner Eva 142
Himmelstoß Xaver 118
Kräh Karin 107
Poiger Hannelore 99
Eckl Erika 94
Wagner Gunda 70
Loichinger Maria 68
Mühlbauer Erwin 65
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Erfolgreiche Bundesjugendspiele im Schwimmen
Bundesjugendspiele im Schwimmen erstmals durchgeführt — 22 Ehren- und 99 Siegerurkunden
Zum ersten Mal führte die Volksschule Hunderdorf die Bundesjugendspiele im Schwimmen durch. Sie können als Abschluß der Schwimmsaison in diesem Schuljahr betrachtet werden, da nun das Hallenbad geschlossen bleibt. Aus vier Bereichen hatten die Schüler und Schülerinnen drei auszuwählen. Aus den gewählten Aufgabenbereichen mußte jeweils eine Leistung eingebracht werden. Bereich 1 beinhaltet ein Zeitschwimmen im Bruststil. Im Bereich 2 konnte zwischen Kraul und Rückenkraul bzw. Schmetterling gewählt werden. Der Bereich 3 hatte vier Wahlmöglichkeiten, nämlich Rückenschwimmen mit Grätschschwung, Flossenschwimmen, Streckentauchen und Tieftauchen. Im Bereich 4 hatten die Kinder die Wahl zwischen a) Wasserballdribbeln/Balltreiben, b) Startsprung mit Ausgleiten und c) Wasserspringen. Die Schüler und Schülerinnen schätzten ihr Können richtig ein und wählten die für sie punktebringenden Übungen. Zudem gaben sie beim Wettbewerb, der von den Lehrkräften Suttner und Hentschirsch geleitet wurden, ihr Bestes.
Die Ergebnisse: Jahrgang 1973: Siegerurkunden,: Rainer Plank.
Jahrgang 1972: Ehrenurkunde: Stephan Härtenberger, Günther Hilmer, Elke Hartmannsgruber. Siegerurkunden: Martin Scheitinger, Markus Käfer.
Jahrgang 1971: Siegerurkunden: Robert Hornberger, Christian Wimmer, Iris Zoglmann, Petra Auerbacher, Carmen Bayer, Erwin Breu, Thomas Hornberger, Christian Holmer, Oliver Bauer, Alexander Eberth, Sabine Schötz, Andrea Meier, Tanja Wudy
Jahrgang 1970: Ehrenurkunden: Monika Rinkl, Anna Maier, Werner Neumeier, Ralph Schießl, Siegerurkunden: Thomas Lichtl, Elmar Wacker, Stefan Woitsch, Elke Altmann, Alexandra Hornberger, Marion Aumer, Marion Mader, Daniela Reinhold, Eva Schedlbauer, Andrea Schuster, Christine Fendl, Sabine Klein, Martina Zitzelsberger, Erna Hafner, Claudia Meier, Sonja Reiner, Monika Rinkl, Christian Bugl, Stefan Pielmeier, Thomas Schießl.
Jahrgang 1969: Ehrenurkunden: Helmut Schießl, Ralph Gürster, Claudia Holmer, Siegerurkunden: Robert Lehner, Werner Sklarek, Bernhard Weinzierl, Hans-Jürgen Achatz, Stefan Liebmann, Werner Schneider, Alfred Gsettenbauer, Roland Attenberger, Max Wanninger, Herbert Dilger, Karl Wanninger, Steckler Thomas, Ilona Deinat, Karin Haimerl, Elisabeth Kittenhofer, Doris Schütz, Andrea Wagner.
Jahrgang 1968: Ehrenurkunde: Peter Lorenzcik, Manfred Schötz, Petra Bayer, Carla Sandbiller, Siegerurkunden: Karl-Heinz Wittman, Thorsten Rudolph, Peter Kalm, Kurt Gackstatter, Burkhard Ecker, Franz Wieser, Josef Baier, Josef Edbauer, Robert Hafner, Jürgen Schwarzensteiner, Christne Spennesberger, Tamar Lanz, Lydia Kerbl, Sylvia Müller, Claudia Laschinger, Cornelia Bartl, Martina Stelzer.
Jahrgang 1967: Ehrenurkunde: Ulrike Gürster, Sigrid Plattetschläger, Jürgen Schneider, Hans Baumgartner, Karl Obermeier, Stefan Winter, Robert Köderl, Werner Riedl. Siegerurkunden: Doris Weithaler, Anette Wühr, Edgar Beinhölz1, Rudi Bugl, Christian Häusler, Michael Kapfenberger, Ludwig Wagner, Anton Wölfl, Herbert Gackstatter, Helmut Haimerl, Andreas Hartmannsgruber, Josef Poiger, Sklarek Harald, Christian Wirth, Elisabeth Hafner, Anita Knott, Eva Schießl, Petra Geiger.
Jahrgang 1966: Siegerurkunde: Manfred Buchs. Als einzige Schülerin erreichte Sigrid Plattetschläger die Höchstpunktzahl von 45 Punkten.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Erste Mitgliederversammlung des Musikvereins
Am Freitag, dem 23.4.82 fand die erste Mitgliederversammlung des am 27.1.82 gegründeten Musikvereines im Gasthaus Baier-Edbauer statt. Dabei warteten die Bläser-, Akkordeon- und Klarinettengruppe mit Musikeinlagen auf und zeigten eine Kostprobe des Gelernten.
Desweiteren wurde von der Versammlung die Annahme eine Vereinssatzung beschlossen sowie Bürgermeister Härtenberger zum 2. Vereinsvorsitzenden gewählt.
1. Vorsitzender Egon Weinzierl eröffnete die erste Mitgliederversammlung und begrüßte hierzu insbesondere Bürgermeister Härtenberger und Pfarrer Högner. Sein Gruß galt auch der 40 aktiven Spieler zählenden Musikgruppe des Vereins und den zahlreich gekommenen Mitgliedern. Anschl. und im weiteren Verlauf der Versammlung warteten die jungen Vereinsmusiker mit Kostproben der bereits gelernten Musikstücke auf und zeigten mit den Darbietungen, was sie in der relativ kurzen Zeit der Ausbildung bei der Musikschule Rieder (Straubing) eingeübt haben. Unter Leitung von Musiklehrer Toni Niedermeier erfreute die Jugendblaskapelle sowie zudem die Akkordeongruppe. Auch die junge Klarinettengruppe hatte mit Musiklehrer Harald Rieder ihren ersten Auftritt.
Vereinsvorsitzender Weinzierl stellte fest: „Unser Musikverein trägt zur Pflege des Musikgutes bei. Wir sind bestrebt, die Freude an der Musik bei der Jugend zu fördern, zu erhalten, aber auch das Interesse bei der Bevölkerung zu erwecken.“
Der Vereinszweck, so Weinzierl weiterhin, sei die Förderung von Kultur, Bildung und Erziehung, vor allem die Ausbildung der Jugend auf dem Gebiete der Musik und die Pflege des Musiklebens durch die Allgemeinheit. Der Vorstand lobte die dargebotenen Musikeinlagen und rief die jungen Spieler dazu auf, interessiert und eifrig zu üben. Dank sprach Weinzierl an Bürgermeister Härtenberger und dem Gemeinderat für die Unterstützung des Musikvereines, auch in finanzieller Hinsicht. Weiterhin dankte der Redner den Gönnern für die Spendenbeträge und den Mitgliedern für ihr Interesse am Musikverein. Neue Musikfreunde und Mitglieder seien herzlich willkommen. Anmeldungen seien möglich bei den Vorstandsmitgliedern, ließ Weinzierl verlauten.
Den Mitgliederstand gab Vorsitzender Weinzierl mit 108 Mitgliedeinbekannt. Davon seien 67 passive Erwachsene, 25 gehören dem Jugendbläserkreis an (einschl. acht aus der Gruppe Pfelling) , elf zählen zur Akkordeongruppe und fünf seien bei der Klarinettengruppe.
Bürgermeister Härtenberger wertete es als erfreulich, daß sich zahlreiche Musikfreunde eingefunden hätten. Erfreulich seien auch die bereits dargebotenen Musikstücke. Härtenberger wünschte abschließend, der Musikverein möge mit wesentlicher Bestand sein im kulturellen Vereinsleben in der Gemeinde.
Vom Schriftführer Xaver Kern wurde der Entwurf einer Vereinssatzung bekanntgegeben, der von der Mitgliederversammlung angenommen wurde. Demnach ist u.a. der Verein gemeinnützig und in das Vereinsregister einzutragen. Weiterhin wurden die bei der Gründungsversammlung gewählten Vorstandsmitglieder bestätigt, d. s. 1. Vorsitzender Egon Weinzierl, Schriftführer Xaver Kern, Kassier Franz Söldner und die Beiräte Annemarie Neumaier und Hans Klein. Ergänzend wurde per Akklamation Bürgermeister Karl Härtenberger zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Ferner wurde von der Mitgliederversammlung der Mitgliedsbeitrag, wie vorgeschlagen, auf 12,– DM jährlich festgelegt.
Abschließend gab Vorsitzender Weinzierl eine Vorschau auf die künftigen Auftritte der Musikgruppe. Die Termine hierzu seien wie folgt festgelegt: 31. Mai, 9.30 Uhr Pfarrgottesdienst, 4. Juni, 15.00 Uhr, Hochbehälter-Einweihung, 12. Juni, 18.30 Uhr Messe in Au v. Wald, 20. Juni, Vereinsausflug und Besuch von Pfarrer Reitinger, 11. Juli, Preisverteilung bei Wandertag und 18. Juli, 9.30 Uhr, Pfarrgottesdienst.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Jagdgenossen vergaben Jagdrecht wieder an Dr. Hirsch
Jagdpachteinnahme für Ankauf eines Rindehebestandes und Wegeinstandsetzung
Zur nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossen Gaishausen begrüßte Jagdvorsteher Karl Schneider insbesondere Amtsinspektor Feineis (Ldr. Amt Straubing – Bogen), Bürgermeister Härtenberger, 2. Bürgermeister Weinzierl, VG-Geschäftsleiter Kern sowie Jagdpächter Dr. Hirsch. Eine umfangreiche Tagesordnung war zu bewältigen, wobei sich die anwesenden Jagdgenossen mit großer Mehrheit für eine weitere Verpachtung an den bisherigen Jagdpächter aussprachen.
93 Jagdgenossen mit eine- jagdbaren Fläche von 581 ha waren zu dieser Jagdgenossenschaftsversammlung im Gasthaus Karl Solcher (Steinburg-Ehren) gekommen. Amtsinspektor Feineis übermittelte hierzu auch die Grüße von Landrat Weiß. Anschließend erstattete Johann Lehner den Kassenbericht und informierte dabei im Einzelnen über die Einnahmen und Ausgaben. Die Kassenprüfer (Johann Dietl und Alois Fuchs) bestätigten nach Prüfung eine ordentliche Kassenverwaltung. Von der Versammlung wurde sodann Entlastung für das Geschäftsjahr erteilt.
Danach ging’s in die Abstimmungen, deren es vier wurden. 58 Jagdgenossen mit einer Fläche von 353 ha entschieden sich mehrheitlich dafür, daß aus dem Jagdpachtschilling 1982 ein Rinderstand (ca. 2.000 DM) angeschafft wird und der Restbetrag für die Instandhaltung der öffentlichen Feld- und Waldwege verwendet werden soll. Dann entschieden sich die Jagdgenossen antragsgemäß für eine zukünftige Jagdverpachtung (73 Jagdgenossen mit 481 ha) ab dem Jahre 1986 bei freihändiger Vergabe (69 Jagdgenossen mit 472 ha). Auch die Pachtbedingungen wurden nahezu einstimmig angenommen. Abschließend galt es, zwischen zwei Jagdpachtbewerbern zu entscheiden. 79 Jagdgenossen mit einer jagdbaren Fläche von 526 ha stimmten für eine weitere Jagdverpachtung an Dr. Hans Hirsch mit Frau Katharina und Otto Beckmann (Hofstetten). Die nunmehr vergebene Jagdpachtzeit beginnt mit Wirkung zum 1.4.1986 und endet am 31.3.1995.
Bürgermeister Härtenberger meinte, es sei sicher die beste Lösung gewesen, auch nach der Gebietsreform die drei früheren Jagdgenossenschaften aufrechtzuerhalten. Positiv wertete es Härtenberger, daß der Jagdpachtschilling auch für die Instandhaltung der öffentlichen Feld- und Waldwege verwendet werde. Bürgermeister Härtenberger gratulierte Jagdpächter Dr. Hirsch für den zukünftigen Erhalt der Jagd und hoffte, daß die Betreuung des Jagdreviers recht gut vorgenommen werde. Härtenberger dankte Dr. Hirsch auch für die Zuwendungen an kommunale Einrichtungen sowie Amtsinspektor Feineis für die gute und konsequente Führung der Abstimmungen.
Dr. Hirsch sprach den Wunsch aus auf eine weitere gute Zusammenarbeit und dankte auch für das gezeigte Miteinander bei den Mähschnitten. Dr. Hirsch bat, ihn zu verständigen, wenn gemäht werde. Abschließend lud der Jagdpächter zu einer Brotzeit ein.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Leichtathletik-Club Tanne
Staffelfest

Der LC Tanne im SV Hunderdorf veranstaltet am 10. Juni 1982 (Fronleichnam) das 5. Staffelfest auf der Ortsrunde. Alle Sportvereine, insbesondere deren Fußballmannschaften; alle Vereine und Betriebe der Verwaltungsgemeinde Hunderdorf und alle leichtathletiktreibenden Vereine sind zur Teilnahme willkommen.
Startzeit:  Staffel-Nr.  Wettbewerb
Ortsrunde14.30 Uhr SL I Jugendstaffeln der Sportvereine (männl. Jg. 64 u. jünger) u. Leichtathl. (65 u. jg.) Ortsrunde achtmal
14.50 Uhr SL II Sportvereine (Fußball-, Eishockey-, Eisstock-, Handball-, Volleyball-, Turn-, Box-, Ski-, Tischtennis-, Tennis-, Kraftsportvereine usw.) Jg. 1963 u. älter. Ortsrunde achtmal
15.15 Uhr SL Ill Jugendstaffeln der Sportvereine (weibl. Jg.. 64 u. jünger) u. Leichtathl. (65 u. jg.) Ortsrunde sechsmal
15.30 Uhr SL IV Vereine u. Betriebe der Verwaltungsgemeinde Hunderdorf (alle Jahrgänge) Ortsrunde sechsmal
15.45 Uhr SL V Altherrenstaffel (Jahrg. 47 u. älter) der Vereine u. Betriebe Ortsrunde sechsmal
16:00 Uhr SL IV Leichtathleten (Jahrg. 1964 u. älter) Ortsrunde achtmal
Allgemeines: Die Staffeln sollten in einheitlicher Sportkleidung antreten. Staffelstäbe stellt der Veranstalter. Wechselraum (10m vor u. hinter der Start- u. Ziellinie) ist gekennzeichnet. In dieser Zone von 20 m muß die Übergabe erfolgen. Der jeweils zum Wechsel anstehende Läufer darf erst kurz vor der Stabübergabe die Laufstrecke betreten. Beim Wechseln dürfen andere Läufer nicht behindert werden. In einem Wettbewerb darf kein (e) Läufer (in) zweimal laufen.
Laufstrecke: Asphaltierter 600 m-Rundkurs in der Ortsmitte Hunderdorf. Für die Dauer der Wettbewerbe sind die Zufahrtsstraßen abgesperrt. Start und Ziel an der Kreissparkasse.
Anmeldungen: Mit Angabe der Staffel-Nr. und Verein/Betrieb usw. bis Di. 5.6.82 an LC Tanne Hunderdorf (H.Greipl) Quellenweg 15, 8441 Hunderdorf schriftl. od. fernmündl. (09422/3450). Nachmeldungen möglich bis 30 Min. vor der Disziplin bei Startnummernausgabe.
Startnummernausgabe: ab 13.30 Uhr am Start und Ziel gegen Entrichtung der Startgebühren. Startgebühren DM 2,50 pro Teilnehmer (in).
Umkleide- und Duschräume: In der Hauptschule Hunderdorf (pflegliche Behandlung aller Einrichtungen und Räume erbeten).
Auszeichnungen: Wanderpokale für die Siegerstaffeln. Die jeweils drei ersten Staffeln erhalten Ehrenpreise.
Siegerehrung: Ab 1800 im Gasthaus Baier/Edbauer.
Anmerkung: Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Für Unfälle und Diebstähle übernimmt der Veranstalter keine Haftung.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Orientierungslahrt – ein voller Erfolg
Zahlreiche Teilnehmer bei der Veranstaltung des Au’inger Stammtisches
Am Sonntag veranstaltete der Au’inger Stammtisch seine 1. Orientierungsfahrt. Bereits gegen 7.15 Uhr fanden sich die ersten Teilnehmer ins Stammlokal Wagner-Freudenstein zur Fahrerbesprechung ein. Ab 8.00 Uhr erfolgte für die 24 Teams, davon 3 Damenmannschaften die Aufstellung zum Start, verbunden mit der Ausgabe der Streckenunterlagen. Im 2-Minuten-Rhythmus wurden die Teams auf den Rundkurs geschickt, der von Hans Breu jun. und Hans Hornberger jun. Hervorragend ausgearbeitet wurde. Die Fahrt führte über Hunderdorf – Windberg – Meidendorf – Perasdorf – St. Englmar zum ersten Kontrollpunkt auf der Strecke nach Neukirchen. Hier wurden die Pkw’s auf ihre Verkehrssicherheit und die Teilnehmer auf ihr Allgemeinwissen überprüft. Die weitere Strecke führte über Pürgl, verbunden mit einem weiteren Kontrollpunkt in Sparr, über Haselbach, Steinburg zurück nach Au vorm Wald. Gegen 11.30 Uhr trafen dann die letzten Fahrer im Ziel ein. In mühevoller Arbeit wurden nun in ca. 4 Stunden die Unterlagen der einzelnen Teams von den Organisatoren ausgewertet.
Bis auf den letzten Platz war das Stammlokal gefüllt, als gegen 19.30 Uhr Vorstand Hans Hornberger jun. die Teilnehmer zur Siegerehrung begrüßte. Er dankte allen für den guten Verlauf, sowie für das disziplinierte Verhalten während der Fahrt. Hornberger stellte fest, daß die befahrene Strecke relativ einfach war, die gestellten Fragen aber einige Kenntnisse voraussetzten. Ferner bedankte sich Hornberger bei allen Pokalspendern (Freudenstein A., Hornberger J. jun., Breu H. sen., Hillmeier Chr. und Hornberger H. jun.), sowie bei allen freiwilligen Helfern, die einen Großteil ihrer Freizeit geopfert hatten, damit diese Veranstaltung durchgeführt werden konnte. Große Spannung herrschte, als der Vorstand die Sieger bekanntgab. Die Teams plazierten sich wie folgt:
Siegerliste der 1. Orientierungsfahrt des Au’ingcr Stammtisches
1. Hillmeier Christian / Retzer Alois (235 Punkte)
2. Binder Franz/Edenhofer (223 Punkte)
3. Kronfeldner Helmut/Grüneisl Franz (222 Punkte)
4. Hornberger Josef jun./Hornberger Waltraud (213 Punkte)
5. Kronberger Erwin / Kronberger Rita (213 Punkte)
6. Schießl Heinrich / Breu Rudi (213 Punkte)
7. Sträußl Cornelia / Aue Ingeborg (212 Punkte)
8. Leidl Konrad/Wagner Heidi (212 Punkte)
9. Mauermayer Manfred /Mauermayer Brigitte (211 Punkte)
10. Kronfelder Josef / Wagner Reinhard (211 Punkte)
11. Lehner Hans/Lehner Robert (207 Punkte)
12. Kauer Heinrich /Heinz Manfred (207 Punkte)
13. Schießl Josef/Schießl Theresia (204 Punkte)
14. Bielmeier Dieter/Geislinger Maria (200 Punkte)
15. Dähler Andreas /Schröter Birgit (190 Punkte)
16. Kronfeldner Jochen/Kronfelder Hans (190 Punkte)
17. Reiner Norbert/Riedl Heribert (189 Punkte)
18. Engl Angelika /Kafurke Petra (189 Punkte)
19. Schreiner Ludwig/Kronfeldner Gerhard (189 Punkte)
20. Blattner Alfred/Blattner Gabriele (185 Punkte)
21. Haimerl Werner/Graßl Alexander (166 Punkte)
22. Schießl Ludwig/Schießl Ralf (161 Punkte)
23. Haimerl Angela/Lobmeier Monika (160 Punkte)
24. Riedl Helmut/Riedl Gerhard (139 Punkte)
Die Plätze 4 – 6 wurden durch Stichfragen ermittelt, da alle drei Teams gleiche Punkt- und Kilometerzahl erzielten. Fünf wertvolle Pokale wurden an die Erstplazierten vergeben. Je eine Flasche Sekt erhielten der 6. Sieger, sowie das beste Damenteam auf Rang 7. Sogar das Schlußlicht wurde mit einer kleinen Überraschung belohnt. Abschließende Meinung aller Teilnehmer war, nächstes Jahr eine ähnliche Veranstaltung durchzuführen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Gesundheit aus Heilkräutern
Weit über 100 Landfrauen trafen sich im Gasthaus Baier-Edbauer zu dem Vortrag „Gesundheit aus Heilkräutern“. Zu Beginn begrüßte die Ortsbäuerin Rita Hornberger besonders die Referentin des Abends, Frau Grobmeier aus Neufahrn. Ein weiterer Willkommensgruß galt neben den so zahlreich erschienenen Frauen der ehemaligen Ortsbäuerin M. Fruhstorfer. Rita Hornberger bedankte sich bei ihr mit einem Blumenarrangement für alle Mühen in den vergangenen Jahren. Ebenfalls dankte die Ortsbäuerin E. Groß für ihren Einsatz. Der Ortsverband Gaishausen brachte seine Anerkennung für M. Frustorfer durch ein Präsent überreicht von E. Weinzierl zum Ausdruck.
Es wurden auch einige Termine angesprochen. Eine Fahrt nach Rothenburg o. d. Tauber, eine Weinfahrt, eine Wallfahrt auf den Bogenberg sowie der Besuch des Bezirksfrauentags stehen auf dem kommenden Programm.
Nun folgte ein sehr lehrreicher Lichtbildervortrag von Fr. Grobmeier. Pflanzen der Heimat wie Brennessel, Schafgarbe, Mistel, Wegwarte, Löwenzahn, Schlüsselblume, Ringelblume, Bärlapp und Beinwell, Zinnkraut und Salbei bezeichnete die Referentin als äußerst heilsam. Besonders bei den sog. Zivilisationskrankheiten wie Gicht, Diabetes und Fettleibigkeit hätten sich Kräuter hervorragend bewährt. Ferner helfen Anwendungen aus Kräuterextrakten wie Tee, Salben und Tinkturen bei Rheuma, Magen- und Darmleiden, Frauenkrankheiten und Arthritis. Der Mistel schreibe man sogar eine krebsentgegenwirkende Kraft zu.
Die Referentin klärte die Zuhörerinnen und Zuhörer auch darüber auf, bei welchen Pflanzen jeweils die Blüten, die Blätter oder die Wurzeln Anwendung fänden. Zur Veranschaulichung zeigte Frau Grobmeier einige Heilkräuter aus ihrem eigenen Garten und legte den Anwesenden nahe, nicht so schnell zu den üblichen Medikamenten zu greifen, sondern erst einmal Linderung bzw. Heilung aus der Apotheke Gottes, dem Kräutergärtlein, zu suchen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


Trimm-Trab ins Grüne
Bei naßkaltem Wetter versammelten sich etwa 50 Teilnehmer in Steinburg, um die von der Leichtathletik organisierte Trimm-Trab-Saison zu eröffnen. Abteilungsleiter Jürgen Tanne freute sich über die gute Teilnahme und erhielt Dankesworte von H. Pöschl, der im Namen der AOK diese Veranstaltung mit besuchte. Die Strecke führte durch das landschaftlich schöne Perlbachtal nach Rimbach und Untermühlbach, wo auch die Wende war. Die von einigen Abteilungen des SV Hunderdorf besuchte Laufveranstaltung endete wieder in Steinburg, wo die Teilnehmer einen schönen Trimm-Trab-Taler ausgehändigt bekamen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.05..1982


10 000 MARK BEIM PS-SPAREN GEWONNEN. Am vergangenen Samstag fand in Obernzell bei Passau die PS-Auslosung für den Monat Mai statt. Bei dieser Ziehung für die niederbayer. Sparkassen wurden insges. 10 506 Gewinne mit einer Gesamtsumme von über 263 000 Mark gezogen. Aus den 202 634 Losen konnten neben kleineren Treffern zu 100, 50, 20, 10 und 5 Mark 81 Gewinne zu 1 000 DM und zehn Haupttreffer zu 10 000 Mark verteilt werden. Für die Sparkasse Straubing-Bogen nahmen an der Mai-Ziehung fast 23 000 Lose teil. Neben acht 1 000-Mark-Gewinnen war wieder ein 10 000 Mark-Haupttreffer mit dabei. Glücksgöttin Fortuna meinte es gut mit Alois Hupf aus Hunderdorf. Er ist der Gewinner des 10 000 Mark-Preises bei der Mai-Auslosung des Spar-Gewinn-Spiels der Sparkasse Straubing-Bogen. Peter Nirschl, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Hunderdorf gratulierte dem PS-Sparer Hupf. Der Gewinner nimmt seit fünf Jahren am PS-Sparen teil. Wie Hupf erklärte, wollte er fast schon aufhören. Nachdem er aber im Januar einen Kleingewinn über fünf Mark erzielt hatte, bekam er wieder Aufwind. Und wie man sieht, wurde die Ausdauer mit dem Haupttreffer belohnt. Alois Hupf will den Betrag zur Hausrenovierung verwenden. Unser Bild zeigt Alois Hupf (links) mit dem Leiter der Sparkassen-Geschäftsstelle Hunderdorf, Peter Nirschl.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1982


Schüleraktion zum „Tag des Baumes“
Lehrkräfte und Schüler der Verbandsschule Hunderdorf setzten Esche und Tanne ein
Hunderdorf. Zum diesjährigen Tag des Baumes versammelten sich die Kinder der Klassen 3b, 5a, 6a und 8a an der Grünanlage des Schulhofes in Hunderdorf. Eingangs begrüßte R. Czerwenka die Schulkinder, die Lehrkräfte Aigner, Klar, Kohlbeck, Kolfhaus und Knockl. In einer kurzen Betrachtung ging er auf die Bedeutung der Natur in ihrer schier unerschöpflichen Vielfalt für das Leben der Menschen ein.
In den vergangenen Jahrzehnten sei bewußt oder zum Teil unbewußt der Natur unermeßlicher Schaden zugefügt worden. Es gelte weitere schwerwiegende Eingriffe in die naturgegebenen Verhältnisse zu verhindern oder zumindest abzumildern, um die

Czerwenka, Lehrkräfte und Schüler bei der Aktion zum Tag des Baumes

Lebensgrundlage der Menschen nicht zu gefährden.
Anschließend begrüßte der Schulleiter besonders H. Wittmann von der Forststelle in Neukirchen, der sich bereit erklärt hatte, aus der Sicht des Fachmannes zu den Kindern über den Wert der Natur für den menschlichen Lebensbereich zu sprechen. Er brachte in Erinnerung, daß Leben ohne Pflanzen auf unserer Erde nicht möglich wäre, schilderte anschaulich die oft unverantwortlichen Eingriffe des Menschen in die Natur mit ihren spürbaren Folgen für uns alle.
Wittmann befaßte sich auch mit den Problemen der Umweltverschmutzung, mit dem bedrohlichen Baumsterben selbst im Bayerischen Wald und erwähnte die vielfältigen Funktionen eines gesunden Waldes. Er begründete auch den Ausspruch, die grüne Farbe bedeute Leben, sei Ausdruck der gesunden Natur und somit gesunder Lebensbedingungen für uns Menschen. Schließlich gab Wittmann den Kindern gute Ratschläge, wie sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten beitragen könnten, die Natur in ihrer Ursprünglichkeit zu erhalten, zu unserer Freude und Erholung.
Czerwenka dankte im Namen der Schule Wittmann für seine interessanten Ausführungen. Zum Schluß wurde die praktische Arbeit in Angriff genommen, nämlich das Einsetzen zweier Bäumchen. In großzügiger Weise stellte die Baumschule Naimer, Neukirchen, eine Eberesche und eine ausländische Tanne kostenlos zur Pflanzung zur Verfügung. Dafür sprach die Schulleitung den besonderen Dank aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1982


Großlintach. Stammtisch: Heute, Donnerstag, ab 13 Uhr Gartenfest im Gasthaus Schlecht-Plötz.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1982


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 14.30 Uhr, Treffen der Jugend im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1982


Hunderdorf. EC: Freitag, 21. 5., 18 Uhr, Training auf den Asphaltbahnen in Hunderdorf, anschließend Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1982


Hunderdorf. BRK: Freitag, 21. 5., 20 Uhr, Dienstabend bei Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1982


Haushalt mit 4, 8 Millionen DM beschlossen
Kindergarten in Hunderdorf wird im Sommer fertig – Finanzlage erlaubt verschiedene Investitionsmaßnahmen
Hunderdorf.
Im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung in Hunderdorf stand die Haushaltsberatung 1982. Der Gesamthaushalt wurde mit 4 839 120 DM beschlossen und enthält wiederum verschiedene Investitionsmaßnahmen. Beschlossen wurde auch die Kostenübernahme der Bachufersäuberung sowie die Beschränkung des zulässigen Gesamtgewichts an der Straße nach Lintach. Gebilligt wurde auch der Bebauungsplanentwurf für das Gewerbegebiet „Thananger Straße“.
Bürgermeister Härtenberger erläuterte die Ansätze des Haushaltsplanentwurfes sowie die Maßnahmen im Vermögenshaushalt. Nach eingehender Beratung und geringfügiger Änderungen wurde der Haushaltsplan mit seinen Abschlußziffern aufgestellt und die entsprechende Haushaltssatzung hierzu für das Jahr 1982 erlassen. Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt sind mit 2 221 490 DM und im Vermögenshaushalt mit 2 117 630 DM vorgetragen. Das Gesamthaushaltsvolumen beziffert sich somit auf 4 839 120 DM. Desweiteren wurden der Finanz- und Investitionsplan bis zum Jahre 1985 aufgestellt und gebilligt. Gewichtige Einnahmen für die Gemeinde im Verwaltungshaushalt sind: Schulhausmiete 155 300 DM, Gebühren- und Kostenersätze für Kindergartenbetrieb 22 000 DM, Straßenunterhaltszuschüsse 105 600 DM, Kanalbenützungsgebühren und Abwasserabgabe 82 600 DM, Wasser-verbrauchsgebühren 24 000 DM, Grundsteuer A 46 000 DM, Grundsteuer B 159 000 DM, Gewerbesteuer 480 000 DM, Einkommensteueranteil 570 000 DM, Hundesteuer 3 500 DM, Feuerschutzabgabe 7 400 DM, Schlüsselzuweisungen 834 000 DM, Grunderwerbsteueranteil 35 000 DM.
Größere Ausgaben im Verwaltungshaushalt stellen dar: Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeit 62 800 DM, Brandschutz/FFW 23 750 DM, Schulverbandsumlage 283 650 DM, Sonderschulumlage 13 500 DM, Kindergartenbetrieb 43 200 DM, Unterhalt der Sportstätten 21 600 DM, Straßenunterhalt 70 510 DM, Gewerbesteuerumlage 200 000 DM, Kreisumlage 560 300 DM und Verwaltungsumlage 150 600 DM. Die größeren anstehenden Maßnahmen im Vermögenshaushalt können finanziell abgewickelt werden, stellte Bürgermeister Härtenberger fest. So seien für den Kindergartenneubau Ausgaben von 710 000 DM eingeplant. Hierzu werden erwartet: Zuschuß vom Land 260 000 DM, Zuschuß vom Landkreis 20 000 DM und ABM-Förderung 108 000 DM sowie ein zinsgünstiges ABM-Darlehen von 100 000 DM. Die Finanzierung des Kindergartens bei aufzubringenden Eigenmitteln von 222 000 DM sei gesichert, obwohl ein beantragter Bundeszuschuß in Höhe von 78 000 DM aus Grenzlandmitteln noch nicht in Aussicht gestellt wurde. Für die Erschließung des Baugebietes „Hochfeld-Süd“ werden Ausgaben von 432 000 DM erforderlich, wogegen Einnahmen in Höhe von 405 400 DM aus Grundstücksverkäufen und Erschließungs- und Anschlußbeiträgen erwartet werden. Die Finanzierung könne so zu-friedenstellend abgewickelt werden und es müsse so ein bewilligtes Baulandbeschaffungs- und -erschließungsdarlehen in Höhe von 150 000 DM nicht mehr beansprucht werden. Für die notwendige Dachsanierung beim Hauptschulgebäude seien Ausgaben von 104 000 DM eingeplant, desweiteren für den Ankauf von Unimog-Zusatzgeräten und Grunderwerb für Bauhof 134 000 DM. Aufgenommen im Haushalt sei auch der Ausbau des Breitfelder Weges und der Eichenfeldstraße mit Ausgaben von 200 000 DM gegenüber Einnahmen aus der Erschließungsbeitragserhebung von 150 000 DM. Für den Kanalbau in Hunderdorf (BA II) ist noch eine Restzuschußeinnahme von 130 000 DM vorgetragen. Darlehenstilgungen werden in Höhe von 226 000 DM getätigt.
Der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung liegen in der Zeit vom 25. 5. bis 8. 6. 1982 zur öffentlichen Einsichtnahme im Verwaltungsamt aus.
Desweiteren befaßte sich der Gemeinderat mit der künftigen Personalbesetzung im neuen Kindergarten, der ab dem Kindergartenjahr 1982/83 von der Gemeinde betrieben wird. Nachdem der Kindergarten künftig zur Führung als zweigruppiger Kindergarten (ganztags) vorgesehen ist, sprach sich der Gemeinderat für die Einstellung einer weiteren Erzieherin aus, wobei eine öffentliche Stellenausschreibung noch vorzunehmen ist. Positiv stand der Gemeinderat auch einer Neunumerierung mit Einführung von Straßenbezeichnungen im Bereich Steinburg gegenüber. Entsprechende Anregungen und Vorschläge für die künftigen Straßennamen werden erwünscht. Aufgehoben wurde vom Gemeinderat auch die aus dem Jahre 1961 stammende gemeindliche Satzung über die Hand- und Spanndienste, deren Anwendung seit Jahren nicht mehr erfolgte und auch nicht mehr vorgesehen ist.
Erfreulich für die Anlieger des Bogenbaches dürfte der Beschluß des Gemeinderates sein, wo-nach die Kosten der durchgeführten Ufersäuberung gänzlich von der Gemeinde getragen werden. Weiterhin sprach sich der Gemeinderat betreffend die Wasserversorgung Steinburg-Gaishausen dafür aus, demnächst mit den betroffenen Grundstücksbesitzern im Gemeindebereich Steinburg-Gaishausen eine Versammlung abzuhalten, wozu nähere Erläuterungen über das vorgesehene Projekt gegeben werden. Ausgesprochen hat sich der Gemeinderat auch für die Beschränkung des zulässigen Gesamtgewichtes auf der als Wirtschaftsweg ausgebauten Straße Hunderdorf-Lintach. Diese Straße ist durch den Schwerverkehr von Baustellenfahrzeugen in letzter Zeit beschädigt worden. Es ist so eine Gesamtgewichtsbegrenzung auf 12 Tonnen in Erwägung.
Zur Kenntnis gab Bürgermeister Härtenberger den Vorentwurf des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Thananger Straße“. Der Plan wurde in der vorgelegten Form gebilligt. Die entsprechende Fachstellenanfrage kann nach diesem Vorentwurf eingeleitet werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1982


Pfarrgemeinderat konstituierte sich
Hunderdorf. Der neugewählte Pfarrgemeinderat der Pfarrei Hunderdorf trat zu einer konstituierenden Sitzung zusammen. Neuwahl der Vorstandschaft, Einführung der neuen und die Berufung weiterer Mitglieder standen auf der Tagesordnung. jung der neuen und die Berufung st Bei seinem Rückblick informierte Hans Hamberger über die wichtigsten Aktivitäten während der vergangenen Amtsperiode. Sein Dank für die harmonische Zusammenarbeit galt besonders allen ehemaligen Kollegen und Kolleginnen, aber auch den Leuten, die sich als Kandidaten zur Verfügung stellten. Er vergaß ebenso nicht, der Pfarrbevölkerung für die stets großartige Spendenfreudigkeit Lob auszusprechen und die gute Zusammenarbeit mit den Pfarrherren, die in den vergangenen Jahren die Pfarrei betreuten, hervorzuheben. Pfarrer Högner meinte, daß sich schon während seiner kurzen Amtszeit feststellen ließe, daß in Hunderdorf immer eine lebendige Gemeinde um den Altar versammelt sei. Das Engagement und die Einsatzfreudigkeit aller seien ein Beweis dafür, daß hier zum Wohle der Christen gearbeitet würde. Auch er dankte allen für die Bereitschaft zu kandidieren, denn auch dies sei ein Zeichen echten Christentums und wahrhaftigen Laienapostolats.
Vor den Neuwahlen erklärte Hans Hamberger, daß er sich für eine Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stellen könne. So brachten die Neuwahlen folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzende: Ingrid Hentschirsch; Stellvertretender Vorsitzender: Josef Tannhäuser; Schriftführer: Franz Baumgartner. Der neue Pfarrgemeinderat berief nach weitere drei Mitglieder in sein Gremium: Es sind dies: Martha Hofmann, Angela Söldner und Bruno Weithaler. Anschließend kam man noch einstimmig überein, einem Vorschlag Pfarrer Högners zu folgen, nämlich einen alten Brauch wieder aufleben zu lassen. Demnach trifft man sich nach der Fronleichnamsprozession im Pfarrgarten zum Würstlessen. Dies sei nicht als Pfarrfest gedacht, sondern solle der Gemeinschaft innerhalb der Pfarrei dienen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1982


Versammlung der Berufsgenossenschaft
Hunderdorf/Windberg.
Die landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft hält im Benehmen mit dem BBV-Ortsverbänden am Donnerstag, 27. 5., um 19. 30 Uhr, im Gasthaus Sandbiller eine Informationsversammlung betreffend die Betriebsprüfungen und die Mängelbeseitigung ab. Alle Landwirte von den Ortsverbänden Hunderdorf, Gaishausen, Steinburg und Windberg sind hierzu eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1982


ZIEL DER ERSTEN FRÜHJAHRSFAHRT der Hunderdorfer Senioren war Pilgramsberg. Dort besuchten sie die gerade im Mai so herrlich geschmückte Kirche. Die Besucher nützten die Gelegenheit, bei einer Maiandacht von der Mutter Gottes immerwährende Hilfe zu erbitten. Mit Marienliedern wurde die Andacht beendet. Anschließend kehrten die Teilnehmer im Hubertushof ein, um sich mit einer bayerischen Brotzeit zu stärken. Gut gelaunt traten die Senioren dann die Heimfahrt an.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1982


Ein Klassentreffen nach 30 Jahren
Hunderdorf.
Wiedersehen nach 30 Jahren feierte der Geburtsjahrgang 1938 bei einem Klassentreffen am Wochenende. Es war das erste Treffen der Ehemaligen des Einschulungsjahres 1944 der Volksschule Hunderdorf nach der Schulentlassung, das von Franz Xaver Bauer und Willi Gütlhuber organisiert worden war. Fast alle Klassenkameradinnen und -kameraden — 20 an der Zahl — waren der Einladung gefolgt. Am Samstag trafen sie im Gasthaus Baier-Edbauer zusammen, wo sie unter anderem Fotos aus der Schulzeit betrachteten.
Viele Erinnerungen wurden dabei aufgefrischt und ausgetauscht. Am Sonntagvormittag folgte ein gemeinsamer Kirchgang und ein Spaziergang durch den Ort, in dem sich Vieles geändert hat. Das Treffen war für die ehemaligen Schüler ein besonderes Erlebnis, zumal nicht alle in der näheren Umgebung geblieben sind und ein Teil aus dem Bereich Stuttgart und anderen weit entfernten Orten angereist kam. Unser Bild zeigt die Teilnehmer des Klassentreffens beim jetzigen Verwaltungsamt, das seinerzeit Schulgebäude war.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.05.1982


Pfingstwallfahrt auf den Bogenberg, rel. Brauchtum zu Pfingsten
Wenn am Pfingstsonntag die Holzkirchner Wallfahrer die 13 m lange und über einen Zentner schwere Kerze auf den Bogenberg tragen, mag es angebracht sein, daran zu erinnern, daß die berühmte Wallfahrtsstätte auf dem Bogenberg fast doppelt so alt ist als diese bekannteste Wallfahrt zur Gnadenstätte Unserer Lieben Frau auf dem Bogenberg. In einem vom Verlag Pustet in Regensburg herausgegebenen Buch ist zu lesen: „Auf dem Gipfel eines Vorberges des Bayerischen Waldes, hart am Donaustrand, liegt eine große, im altdeutschen Stil erbaute Kirche, von wo aus man das ganze schöne Altbayern mit seinen aberhundert Kirchen bis zu den Salzburger, Tiroler und Steiermärker Gebirgen mit einem Blick überschaut. Am Fuße des Bogenberges liegt der freundliche Markt Bogen, und eine halbe Stunde entfernt an der Donau das ehemalige herrliche Benediktinerstift Altaich. Hier stand zur Zeit, da in Bayern noch der Götzendienst seine Anhänger hatte, eine alte Eiche, einem Götzen geweiht.
Als Herzog Odilo den christlichen Glauben annahm, ließ er die Eiche umhauen und eine Kirche und ein stattliches Kloster bauen. Der heilige Pirminius weihte die Kirche. Herzog Odilo aber ließ aus dem uralten Kloster von Reichenau zwölf Mönche kommen und besetzte damit das Kloster, welches unter 26 Äbten über 126 Jahre in herrlicher Blüte stand. Da kamen die wilden Hunnen aus Ungarn, verwüsteten das ganze Land und verbrannten das Kloster. 195 Jahre lag es in Schutt und Asche, bis es endlich Friedrich Graf von Bogen, der in einem mächtigen Schlosse auf dem Bogenberg wohnte, wieder aus seinem Schutt erhob und neu erbauen ließ. Nach des Grafen Friedrich Tod war sein Bruder Aswin Herr von Bogen. „Da geschah es im Jahre 1104, daß das wundertätige Bild der Mutter Gottes auf der Donau, dem Strom entgegen heraufschwimmend, angekommen und auf einem Steinfelsen mitten im Wasser so lange gehalten, bis es von den Anwohnern gesehen und dem Grafen mit Verwunderung angezeigt wurde.
Graf Aswin verordnete alsbald, daß das Wunderbild aus dem Wasser auf das Land gebracht, in sein Schloß auf dem Bogenberg getragen und in dessen Kapelle beigesetzt wurde.
„…Als sich die Kunde von der Übertragung des wundertätigen Bildes in der Schloßkapelle auf dem Bogenberg verbreitete, kamen bald fromme Verehrer Mariens herbei, um dort ihre Andacht zu pflegen. Die frommen Mönche von Oberalteich, welche den Gottesdienst in der Schloßkapelle besorgten, taten alles, um den frommen Wallfahrern zu genügen und ihre Andacht zu befördern … Bogenberg galt vielen als das zweite Altötting. Ganze Gemeinden zogen in Prozessionen dahin. Oft konnte man an einem Tag 15 000 Andächtige zählen …
Vom Jahre 1104 an dauerten die Wallfahrtszüge ununterbrochen fort, nur zu Zeiten durch Kriegsunruhen gestört. Im Dreißigjährigen Krieg plünderten die Schweden die Kirche aus, zerschmetterten die Altäre, beraubten das Gnadenbild seiner Zierde, stürzten es vom Altar herab, und schleuderten es den Berg hinab. Doch das heilige Bild blieb erhalten. Oft schlug der Blitz in Turm und Kirche ein, das Bild blieb immer unverletzt.
Im Jahre 1803 war das Kloster Oberalteich aufgehoben und die Benediktiner mußten den Gnadenort verlassen. Bogenberg ward eine Pfarrei, und Weltpriester versehen nun die Seelsorge. Aber die Wallfahrt U. L. Frau in ihre Schöne Kirche dauert immer noch fort.
Mehr als 60 Pfarrgemeinden aus dem Walde und Niederbayern zogen alljährlich in Prozessionen zur Gnadenmutter. Unter diesen Gemeinden, ist besonders bemerkenswert die Pfarrgemeinde Holzkirchen bei Ortenburg. Es ist der Brauch, daß die Gemeinde als Opfer schöne große Wachskerzen darbringen und der Lieben Frau zu Füßen legen. Einmal wurde die Gemeinde Holzkirchen durch die Fürbitte U. L. Frau von einem Unglück befreit. Infolge eines Gelöbnisses nun opfert diese Gemeinde eine über 50 Fuß hohe, mit rotem Wachs überwundene Stange, welche von einem starken Jünglinge, dem einige Gefährten zur Seite stehen, aufrechtstehend durch den ganzen Markt Bogen über den hohen Berg hinaufgetragen wird, begleitet von der laut betenden Gemeinde. Die mit Wachs überzogene Stange wird in der Kirche unweit des Hochaltars aufgestellt und bleibt dort, bis eine neue wieder an an ihre Stelle tritt.
Die schöne große Kirche, von welcher aus Maria ihren Schutzmantel über das schöne liebe Altbayern ausbreitet, hat in neuerer Zeit viele Verschönerungen erhalten, und noch immer findet in ihrem Innern vor dem Gnadenbilde das Herz des christlichen Wanderers, was er sehnlichst verlangt Trost, Ruhe und Frieden!“
Heuer ziehen nun die Holzkirchner zum 512. Male auf den Bogenberg, die Kerze aufrecht tragend, mit der sie bereits am Pfingstsamstag von zu Hause losgezogen sind. Am Abend wird die Kerze in der Grabkirche zu Deggendorf abgestellt. Am Pfingstsonntag treffen die Wallfahrer gegen 13 Uhr in Bogen ein. An der Stadtgrenze in der Deggendorfer Straße werden sie festlich empfangen. Es folgt der feierliche Einzug der Gäste in die Stadt, wo die Kerze am Haus Edenhofer beim Kriegerdenkmal aufgestellt wird. Um 14 Uhr setzt sich die Kerzenprozession zur Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg in Bewegung.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


Wohnung zu vermieten
Ab 1. Juli 1982 ist in Hunderdorf, Ringstr. 20, eine Wohnung zu vermieten; Größe: 33 qm (1 Zimmer, Küche, Bad) Preis: 160,– DM incl. Nebenkosten. Anfragen sind zu richten an das Landratsamt Straubing-Bogen, Dienststelle Straubing – Kreiswohnungsbaugesellschaft – Tel. 09421/300174.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


Vom Gemeinderat Hunderdorf (Sitzung am 13.5.1982)
Im Mittelpunkt der Beratungen in der letzten Gemeinderatssitzung war der Haushalt 1982. Der entsprechende Haushaltsplan und die Haushaltssatzung wurden erlassen. Der Gesamthaushalt schließt ab mit 4.839.120 DM und liegt somit um rd. 100.000 DM höher als 1981. Für die künftige Besetzung des Kindergartens wird die Stelle einer weiteren Erzieherin ausgeschrieben. Ferner soll auf der GVStr. nach Lintach das zulässige Gesamtgewicht beschränkt werden.
Eine gewichtige Entscheidung für die Finanzwirtschaft der Gemeinde wurde mit dem Erlaß des Haushaltsplanes und der Haushaltssatzung für das Jahr 1982 getroffen. Eingangs erläuterte Bürgermeister Härtenberger die Ansätze des Haushaltsplanentwurfes sowie die Maßnahmen im Vermögenshaushalt. Nach eingehender Beratung und geringfügigen Änderungen wurde der Haushaltsplan mit seinen Abschlußziffern aufgestellt und die entsprechende Haushaltssatzung hierzu für das Jahr 1982 erlassen. Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt sind mit 2.221.490 DM und im Vermögenshaushalt mit 2.117.630 DM vorgetragen. Das Gesamthaushaltsvolumen beziffert sich somit auf 4.839.120 DM. Desweiteren wurden der Finanz- und Investitionsplan bis zum Jahre 1985 aufgestellt und gebilligt.
Einnahmen des Verwaltungshaushaltes
Gewichtige Einnahmen für die Gemeinde im Verwaltungshaushalt sind : Schulhausmiete 155.300 DM, Gebühren- und Kostenersätze für Kindergartenbetrieb 22.000,– DM, Straßenunterhaltszuschüsse 105.600,– DM, Kanalbenützungsgebühren und Abwasserabgabe 82.600 DM, Wasserverbrauchsgebühren 24.000 DM, Grundsteuer A 46.000 DM, Grundsteuer B 159.000 DM, Gewerbesteuer 480.000 DM, Einkommensteueranteil 570.000 DM, Hundesteuer 3.500 DM, Feuerschutzabgabe 7.400 DM, Schlüsselzuweisungen 834.000 DM, Grunderwerbsteueranteil 35.000 DM.
Ausgaben im Verwaltungshaushalt
Größere Ausgaben im Verwaltungshaushalt stellen dar: Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeiten 62.800 DM, Brandschutz/FFW 23.750 DM, Schulverbandsumlage 283.650 DM, Sonderschulumlage 13.500 DM, Kindergartenbetrieb 43.200 DM, Unterhalt der Sportstätten 21.600 DM, Straßenunterhalt einschl. Winterdienst u. Fahrzeugunterhaltung 70.510 DM, Gewerbesteuerumlage 200.000 DM, Kreisumlage 560.300 DM, Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft 150.600 DM. Nach der Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt kann für die Ausgaben des Vermögenshaushaltes ein Betrag von 695.030 DM zugeführt werden.
Zahlreiche Investitionsmassnahmen
Die Maßnahmen im Vermögenshaushalt ansprechend, erläuterte Härtenberger, daß trotz angespannter Haushaltslage die Finanzwirtschaft der Gemeinde ein gesichertes Fundament habe und so wiederum verschiedene Maßnahmen abgewickelt werden können.
Für den Kindergartenbau, so Härtenberger, seien eingeplant Ausgaben von 710.000 DM. Hierzu werden erwartet: Zuschuß vom Land 260.000 DM, Kreiszuschuß 20.000 DM und ABM-Förderung von 108.000 DM. Desweiteren könne eins zinsgünstiges ABM-Darlehen von 100.000 DM aufgenommen werden. Eigenmittel der Gemeinde sind so von 222.000 DM 1982 aufzubringen. Die Finanzierung des Kindergartens ist so gesichert, obwohl mit einem beantragten Bundeszuschuß aus der Grenzlandförderung in Höhe von 78.000 DM derzeitig nicht gerechnet werden könne.
Desweiteren sind im Haushalt vorgesehen der Ankauf von Sportplatzpflegegeräten (10.000 DM) sowie der Gehwegausbau entlang des Quellenweges (60.000 DM). Zur Resterschließung des Baugebietes „Hochfeld-Süd“ nannte Härtenberger Ausgaben für den Grunderwerb, Erschließungsstraßenbau, sowie Kanalbau mit 432.000 DM. Hier stünden gegenüber den Einnahmen aus der Veräußerung von Grundstücken, Erschließungs- und Anschlußbeiträge von insgesamt 405.400 DM. Ein zwischenzeitlich bewilligtes Baulandbeschaffungs- und erschließungsdarlehen in Höhe von 150.000 DM müsse so nicht mehr beansprucht werden, da die Finanzierung bereits abgewickelt werden kann.
Die Dachsanierung beim Hauptschulgebäude erfordere Ausgaben von 104.000 DM, wozu Zuschüsse nicht gegeben werden.
Für die Erschließungsstraße „Kiefernstraße“ sind Ausgaben von 60.000 DM eingeplant und Einnahmen aus Erschließungsbeiträgen von 40.000 DM. Desweiteren, so Härtenberger, sei im Haushalt aufgenommen die Beschaffung von Zusatzgeräten für den Unimog mit 58.000 DM sowie der Grunderwerb für den Bauhof mit 76.000 DM. Im Haushalt aufgenommen sei auch der Ausbau des Breitfelder Weges und der Eichenfeldstraße mit Ausgaben von 200.000 DM gegenüber Einnahmen aus Erschließungsbeiträgen von 150.000 DM. Für den Kanalbau, BA II in Hunderdorf, könne noch der Restzuschuß in Höhe von 130.000 DM als Einnahme erwartet werden. Für die Planung der Ringwasserversorgung Steinburg-Gaishausen sind Ausgaben von 33.000 DM vorgesehen sowie für den Umbau und Schadensbehebung im Schulhaus Steinburg 18.000 DM. Darlehenstilgungen sind in Höhe von 226.000 DM eingeplant, sodaß sich der Schuldenstand der Gemeinde weiter verringert.
Personaleinstellung für den Kindergarten
Desweiteren befaßte sich der Gemeinderat mit der künftigen Personalbesetzung des Kindergartens in Hunderdorf, der ab dem Kindergartenjahr 1982/83 von der Gemeinde betrieben wird. Nachdem der Kindergarten künftig zur Führung als zweigruppiger Kindergarten vorgesehen ist, sprach sich der Gemeinderat dafür aus, die Stelle einer weiteren Erzieherin öffentlich auszuschreiben. Es würden dann beschäftigt zwei Erzieherinnen und eine Pflegerin.
Neue Hausnummern für Steinburg
Desweiteren beschloß der Gemeinderat, die aus dem Jahre 1961 stammende Satzung über die Hand- und Spanndienste, die seit Jahren nicht mehr angewandt wurde, mit sofortiger Wirkung aufzuheben. Beraten wurde vom Gemeinderat auch über die Hausnumerierung im Bereich Steinburg – Gaishausen. Der Gemeinderat stand einer Neunumerierung mit Einführung von Straßenbezeichnungen im Bereich Steinburg positiv gegenüber. Für den Bereich Gaishausen wurde dies nicht unbedingt für notwendig erachtet. Der Fremdenverkehrsverein Steinburg soll gebeten werden, entsprechende Anregungen für die künftigen Straßenbezeichnungen einzubringen. Desweiteren können auch aus der Bürgerschaft Vorschläge für die künftigen Straßenbezeichnungen eingebracht werden.
Versammlung wegen Wasserversorgung
Erfreulich für die Anlieger des Bogenbaches dürfte der Beschluß des Gemeinderates sein, wonach die Kosten der durchgeführten Ufersäuberung gänzlich von der Gemeinde getragen werden. Weiterhin sprach sich der Gemeinderat betreffend die Wasserversorgung Steinburg – Gaishausen dafür aus, demnächst mit den betroffenen Grundstücksbesitzern im Gemeindebereich Steinburg – Gaishausen eine Versammlung abzuhalten, wozu nähere Erläuterungen über das vorgesehene Projekt gegeben werden.
Ausgesprochen hat sich der Gemeinderat auch für die Beschränkung des zulässigen Gesamtgewichtes auf der als Wirtschaftsweg ausgebauten GVStr. Hunderdorf – Lintach. Diese Straße ist durch den Schwerverkehr von Baustellenfahrzeugen in letzter Zeit beschädigt worden. Es ist so eine Gesamtgewichtsbegrenzung auf 12 t in Erwägung.
Zur Kenntnis gab Bürgermeister Härtenberger den Vorentwurf des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Thananger Straße“. Der Plan wurde in der vorgelegten Form gebilligt. Die entsprechende Fachstellenanfrage kann nach diesem Vorentwurf eingeleitet werden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


Öffentliche Auflegung der Haushaltssatzung nach Beschlußfassung durch den Gemeinderat
Die in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats vom 13. Mai 1982 beschlossene Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 1982 liegt mit ihren Anlagen gemäß Art. 65 Abs. 2 der Gemeindeverordnung eine Woche lang in der Zeit vom 25.5.82 bis 8.6.1982 in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft in 8441 Hunderdorf, Kirchgasse 8, Zimmer Nr. 3, innerhalb der allgemeinen Geschäftsstunden öffentlich zur Einsichtnahme und mit Hinweis darauf, daß während der Auflegefrist Gemeindeangehörige und Abgabepflichtige (Art. 21 Abs. 2 und 3 GO) Einwendungen erheben können, auf.
Hunderdorf, 18.5.1982
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


Vom Gemeinderat Windberg (Sitzung am 17.5.1982)
Bei dieser Sitzung befaßte sich der Gemeinderat insbesondere mit dem vorgelegten Vorentwurf des Flächennutzungsplanes, desweiteren mit einer Bebauungsplanänderung sowie mit einer weiteren Darlehensaufnahme für die Zwischenfinanzierung der Straßenbaumaßnahme Meidendorf.
Eingangs der Sitzung wurde vom Ingenieurbüro IPG ing-plan GmbH in Bogen der Flächennutzungsplan vorgelegt. Ingenieur Baumann und Angestellter Wagner zeigten die Festsetzungen im Planentwurf auf und erläuterten diese. Der Flächennutzungsplan ist ein vorbereiteter Bauleitplan und zeigt die künftige Entwicklung der Gemeinde auf. Vom Gemeinderat wurde der Vorentwurf und die weiteren Ergänzungen gebilligt. Seitens der Verwaltung sind noch entsprechende Gemeinde- und Strukturdaten zu ermitteln und dem Ingenieurbüro für den Erläuterungsbericht zum Flächennutzungsplan mitzuteilen. Anschließend kann dann der Planentwurf für die vorgezogene Behördenanhörung gefertigt werden. Im weiteren Aufstellungsverfahren ist dann auch eine vorgezogene Bürgerbeteiligung vorgesehen.
Straßenbau Meidendorf, BA I
Für den Straßenbau Meidendorf – Oberbucha – Irensfelden, BA I in Meidendorf beschloß der Gemeinderat die weitere Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 100.000 DM bei der Raiffeisenbank Hunderdorf zur Zwischenfinanzierung. Desweiteren wurde vom Gemeinderat ein protokollierter Vergleich in einer Grundstückssache für die vorgenannte Maßnahme gebilligt.
Änderung des Bebauungsplanes „Hochgarten -Riedfeld“
Aufgrund eines Antrages sprach sich der Gemeinderat für die Änderung des Bebauungsplanes „Hochgarten-Riedfeld“ auf FI.Nr. 264/65 aus. Das Architekturbüro Kritschel wurde beauftragt, die entsprechende Änderung durch Deckblatt vorzubereiten. Die Änderung berührt nur die zulässige Höhe des Kniestocks des Gebäudes auf dem betreffenden Grundstück.
Wasserversorgungsangelegenheiten
Seitens des Gemeinderates wurde die Genehmigung erteilt, daß ein Neubauvorhaben in Ried an die zentrale Wasserversorgungsanlage des Zweckverbandes Bogenbachtalgruppe angeschlossen wird. Desweiteren informierte Bürgermeister Kleikamp über die Restabwicklung der Wasserversorgungsmaßnahme Meidendorf-Irensfelden und die diesbezügliche Verwendungsnachweisprüfung beim Wasserwirtschaftsamt. Aufgrund der letzten durchgeführten Vorsprache beim Landesamt für Wasserwirtschaft in München konnte auch noch eine Nachfinanzierung für die Mehrausgaben von 130.000 DM erreicht werden, berichtete der Bürgermeister abschließend.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


Ein großer Festtag für die Pfarrgemeinde
Am 16. Mai läuteten die Glocken der Pfarrkirche in Hunderdorf besonders festlich zum Einzug der Erstkommunikanten. Die Kinder zogen bei feierlichem Orgelspiel, dargeboten von W. Holzapfel, in das Gotteshaus ein. Nicht nur der Seelsorger mit den Ministranten, sondern auch Eltern, Angehörige und die ganze Pfarrgemeinde nahmen an diesem großen Erlebnis der Kleinen teil. In der Begrüßung dankte Pfarrer Högner nochmals den „Tischmuttis“ für ihre geleistete Hilfe bei der Kommunionvorbereitung. In der Festpredigt stellte der Geistliche heraus, daß sie heute mit Christus so eins würden, wie viele Weizenkörner in einem Brotlaib zusammengebacken werden. Es war ein erhebendes Bild, die Erstkommunikanten beim heiligen Mahl im Schein ihrer selbstverzierten Kerzen zu sehen. Die Lieder aus der Pfälzer Kindermesse, gesungen und gespielt von der Kinderschola unter Leitung von I. Hentschirsch, verschönten den Festgottesdienst. Erstmalig hielt Pfarrer Högner am darauffolgenden Tag eine Nachkommunionfeier in ganz persönlicher Hinwendung zum Kind. Am Montagnachmittag fuhren die Erstkommunikanten und ihre Angehörigen zusammen mit Pfarrer Högner in einer fröhlichen Omnibusfahrt zum Wallfahrtsort Neukirchen b. HI. Blut.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


Evang.-Luth. Kirchengemeinde Bogen
In den Pfingstferien sind keine Gruppenstunden der Jugend.
Der EAC – Evang. Altenclub trifft sich am Dienstag, 22. Juni 1982 in der Fichtenstraße in Hunderdorf.
Für die heuer im Mai Konfirmierten wird in der zweiten Pfingstferienwoche eine Zeltfreizeit in Ruhpolding am Labenbachhof durchgeführt. Abfahrt in Bogen an der Erlöserkirche ist am Sonntag, dem 6. Juni um 14 Uhr. Der Rauschberg, zwei Badeseen, das Wellenhallenbad und die gastlichen und kulturellen Einrichtungen Ruhpoldings stehen auf dem Programm. Bei schlechtem Wetter sind Salzburg und Berchtesgaden als Ausflugsziele vorgesehen.
Der EAC -Evang. Altenclub fährt am 7. Juli nach Passau, um von dort mit einem Donauschiff stromabwärts bis zur großen Donauschleife zu fahren. Auf der Hinfahrt wird Pfarrer Söllner einen Schiffsgottesdienst halten. Danach gibt es Mittagessen an Bord. Zur Wahl stehen gemischter Braten oder Schnitzel-natur. Auf der Rückfahrt wird zu einem „Landausflug“ bei Engelhartszell angelegt. Gegen 16 Uhr werden die Senioren in Passau zurückerwartet, wobei sich die Möglichkeit des Besuchs des Burgcafes, der Altstadt oder eines Biergartens ergibt. Über Niederalteich geht die Fahrt mit den Bussen wieder nach Bogen zurück.
Anmeldungen, auch für Familienangehörige und Freunde sind beim Pfarramt in Bogen oder bei Diakon Tepp in Hunderdorf möglich.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


Der Tag des Baumes an der Verbandsschule Hunderdorf
Zum diesjährigen Tag des Baumes versammelten sich die Kinder der Klassen 3b, 5a, 6a und 8a an der Grünanlage des Schulhofes Eingangs begrüßte R. Czerwenka die Schulkinder und die Lehrkräfte. In einer kurzen Betrachtung ging er auf die Bedeutung der Natur in ihrer schier unerschöpflichen Vielfalt für das Leben der Menschen ein. In den vergangenen Jahrzehnten sei bewußt, oder z. T. unbewußt der Natur unermeßlicher Schaden zugefügt worden. Es gelte weitere schwerwiegende Eingriffe in die naturgegebenen Verhältnisse zu verhindern oder zumindest abzumildern, um die Lebensgrundlage der Menschen nicht zu gefährden.
Anschließend begrüßte der Schulleiter besonders herzlich Herrn Wittmann von der Forststelle in Neukirchen, der sich dankenswerterweise bereit erklärt hatte, aus der Sicht des Fachmannes zu den Kindern über den Wert der Natur für den menschlichen Lebensbereich zu sprechen. Er brachte in Erinnerung, daß Leben ohne Pflanzen auf unserer Erde nicht möglich wäre, schilderte anschaulich die oft unverantwortlichen Eingriffe des Menschen in die Natur mit ihren spürbaren Folgen für uns alle. Herr Wittmann befaßte sich auch mit den Problemen der Umweltverschmutzung, mit dem bedrohlichen Baumsterben selbst im Bayerischen Wald und erwähnte die vielfältigen Funktionen eines gesunden Waldes. Er begründete auch den Ausspruch, die grüne Farbe bedeute Leben, sei Ausdruck der gesunden Natur und somit gesunder Lebensbedingungen für uns Menschen. Schließlich gab Herr Wittmann den Kindern gute Ratschläge wie sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten beitragen könnten, die Natur in ihrer Ursprünglichkeit zu erhalten, zu unserer Freude und Erholung.
R. Czerwenka dankte im Namen der Schule Herrn Wittmann für seine interessanten Ausführungen. Zum Schluß wurde die praktische Arbeit in Angriff genommen., nämlich das Einsetzen zweier Bäumchen. In großzügiger Weise stellte die Baumschule Naimer, Neukirchen eine Eberesche und eine ausländische Tanne kostenlos zur Pflanzung zur Verfügung. Dafür sprach die Schulleitung den besonderen Dank aus.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


Pokalturnier der Eisschützen
Wie beliebt die Stockturniere geworden sind, beweist die Tatsache, daß vielen Mannschaften eine Absage erteilt werden mußte, da nur 34 Mannschaften an zwei Tagen die Wettkämpfe austragen konnten. Der Wettergott hat es diesmal zu gut gemeint, und so floß neben dem Bier in die Kehle auch der Schweiß der Akteure. Abteilungsleiter Sachs und Stellvertreter Ammer begrüßten die Gäste, die zum Teil aus weit entlegenen Orten nach Hunderdorf gekommen waren. Es entbrannte wie immer ein heftiger Kampf um die Stockpunkte. Die Schiedsrichter Holmer und Klar hatten trotzdem ein leichtes Amt und mußten nur selten eingreifen, wenn es um Millimeter ging. Gleich nach dem jeweiligen Turnier fand auch die Siegerehrung statt, bei der es für die Bestplazierten wertvolle Pokale gab. Die Ergebnisse:
1. Tag: 1. EC Riedbachtal, 2. WSV Viechtach, 3. EC Schierling, 4. EC Straubing Knott, 5. EC Welchenberg, 6. ESC Pfahl, 7. EC Altransberg
2. Tag: 1. Fortuna Straubing, 2. ESV Degernbach, 3. RSV Ittling, 4. RSV Parkstetten, 5. EC Rain, 6. SV Schwarzach 7. Eintracht Straubing.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


JU beeindruckt von Einrichtung des Jugendfreizeithauses
Vor kurzem hatte eine Abordnung der JU Hunderdorf gemeinsam mit der JU Bogen Gelegenheit, sich über die Einrichtung „Jugendfreizeithaus“ in Bogen zu informieren. Dem Gespräch mit dem Leiter des JFZH, dem Sozialpädagogen Michael König, der Sozialarbeiterin Rosi Rinkl, der Vorsitzenden der Initiativgruppe JFZH Anita Kellermeier und weiteren Mitgliedern dieser Gruppe und Besuchern des JFZH ging eine Besichtigung der Einrichtung voraus.
Beeindruckt zeigten sich die Besucher von der guten Ausstattung der Druckerei, in der eine hauseigene Zeitschrift und Plakate gedruckt werden können. Den Fotofans steht ein Fotolabor zur Verfügung, in dem sie ihre Filme entwickeln und vergrößern können. Im Bau befindet sich ein kleines Kino für etwa 25 bis 30 Leute., in dem ungestört vom anderen Betrieb des Hauses den Filmfreunden ein eigenes Programm geboten werden kann. Vorerst dürftig ausgerüstet ist nach den Worten Königs die Werkstatt für Holz- und Metallbearbeitung, die erst nach und nach vervollständigt werden könne. In die Teestube mit der von den Jugendlichen selbst gefertigten Einrichtung können sich die Besucher zu einem ruhigen Gespräch oder zu gemeinsamen Spielen zurückziehen, während in der Kneipe moderne Musik und Getränke zu soliden Preisen (Bier 1,40 DM, Cola 1,20 DM) angeboten werden.
Dem Ausbau des Gruppenraumes steht zur Zeit noch die Begrenztheit der von der Stadt zur Verfügung gestellten Mittel entgegen.
Die Frage der finanziellen Förderung beantwortete König damit, daß die Stadt zwar versuche zu sparen, sie jedoch rund 40 000 DM im Jahr für die Betriebsausgaben (ohne Personalkosten) des JFZH gebe, die noch durch 6 – 8000 DM ergänzt würden, die aus dem Betrieb des JFZH (Veranstaltungen, Fotolabor, Getränkeverkauf usw.) hereinkämen. Weiter führte er aus, daß das Haus von 14- bis 25-jährigen besucht werden könne. Dies seien am Donnerstag/Freitag/Samstag jeweils 50 ständig anwesende Jugendliche, frequentiert würde das JFZH aber von rund 100 bis 150 Jugendlichen während der Öffnungszeit von 17 -22 Uhr. Dienstag und Mittwoch sei der Besuch schwächer. Unter den Besuchern befänden sich neben Jugendlichen aus der Stadt Bogen auch solche aus den zu Bogen gehörenden Dörfern und einer starken Gruppe aus Hunderdorf (“ harter Kern“).
Der Zweck des Hauses, zu dessen Errichtung sich die Stadt Bogen sehr angestrengt habe, sei, so König, nicht den Jugendlichen eine problemlose Freizeitgestaltung zu ermöglichen, sondern Leuten aus den Problemgruppen (Schlechtes Milieu, Schwierigkeiten mit Familie, Arbeitsplatz, Gesetz) zu helfen, und zu raten. Betrunkene dürfen das JFZH nicht betreten.
Neben dem traditionellen Programm können sich die Jugendlichen im Teestuben- Kneipen- oder Zeitungsteam betätigen, angeboten werden aber auch ein Foto-, Gitarre-, Theater- und Pantomimekurs.
Die Aufgabe der Initiativgruppe schilderte Anita Kellermeier so, daß sich mit der Errichtung des JFZH diese sich nicht er, schöpft hätten, sondern es gelte nun, für das JFZH zu werben und für eine positive Stimmung in der Bevölkerung für diese Einrichtung zu sorgen und negative Gerüchte aus der Welt zu schaffen. Der Darstellung der Funktion des Jugendrates und des Verwaltungsrates schloß sich eine Diskussion an, in der der positive Wert der Einrichtung anerkannt wurde, jedoch auch die Befürchtung geäußert wurde, daß sich die Stadt Bogen eine solche Einrichtung wegen der hohen finanziellen Belastung auf Dauer nicht leisten könne.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


VdK-Ausflug nach Österreich
Der diesjährige traditionelle Tagesausflug des VdK-Ortsverbandes Hunderdorf/Windberg führt ins österreichische Nachbarland über Passau-Wegscheid (Grenzübergang) Rohrbach – Neufelden nach Linz zum Märchenwald Pöstlingberg und von da nach St. Florian, wo die Besichtigung des Stiftes vorgesehen ist. Endziel ist Perg in Strichingau.
Der Busausflug findet am Donnerstag, 17. Juni, statt. Abfahrt ist um 7.00 Uhr in Windberg und anschließend in Hunderdorf. Die Rückfahrt wird so angetreten, daß die Ausgangspunkte um ca. 21.00 Uhr wieder erreicht werden.
Anmeldung für diesen Ausflug bei der Vorstandschaft. Wie der 1. Ortsvorsitzende Rudolf Karl noch mitteilte, ist die VdK-Kreisgeschäftsstelle Straubing umgezogen, sie befindet sich nicht mehr in der Rosengasse sondern ab sofort am Pfarrplatz 10, in Straubing, Die Rufnummer ist wie bisher 09421/1506.
Die Sprechtage in der neuen Geschäftsstelle werden weiterhin am Montag, Donnerstag und Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr und in Bogen, Landratsamtsgebäude, jeden Dienstag, von 8.30 bis 12.00 Uhr beibehalten.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


Winith-Schützen gewannen Sektionsmeisterschaft
Manfred Scherz sicherte sich die Einzelwertung – Jungschützen und Damen mit guten Ergebnissen
Windberg. Die 3. Sektionsmeisterschaft der Schützen in der Sektion Wald richteten am vergangenen Samstag die Winith-Schützen in Windberg, im Gasthaus Hüttinger aus. Die Wertungen erfolgten jeweils in der Jugend-, Damen- und Schützenklasse. Sektionsschützenmeister Michl (Neukirchen) und 2. Gauschützenmeister Fuchs (Straubing) sprachen Grußworte und dankten dem Windberger Schützenverein für die ausgezeichnete Ausrichtung und Durchführung der Meisterschaft.
Bei der abendlichen Siegerehrung begrüßte der Schützenmeister der Winith-Schützen Windberg, Helmut Haimerl, die Gäste und dankte, daß die Sektionsmeisterschaft in Windberg abgehalten wurde.
Sektionsschützenmeister Josef Michl (Neukirchen) sprach weitere Grußworte und hieß insbesondere auch den stellvertretenden Gauschützenmeister Josef Fuchs (Straubing) vom Schützengau Straubing-Bogen willkommen. Michl dankte für die großartige Ausrichtung durch die Winith-Schützen. Daß sich die Sektionsmeisterschaft Beliebtheit erfreue, zeigen die guten Ergebnisse und der gezeigte Eifer, sagte Sektionsschützenmeister Michl abschließend. Der stellvertretende Gauschützenmeister Josef Fuchs übermittelte die Grüße des Schützengaues und betonte, daß derartige Sektionsmeisterschaften begrüßt werden und weiterhin durchgeführt werden sollten.
Dann nahmen 2. Gauschützenmeister Fuchs, Sektionsschützenmeister Michl und Organisator Erich Kräh die Siegerehrung vor. 7olgende Mannschaften und Einzelschützen konnten einen Wanderpokal mit Urkunde in Empfang nehmen.
Jungschützen:
1. Winith-Schützen Windberg (769 Ringe), Sektionsmeister
2. Sportschützen Neukirchen (720)
3. Schützengesellschaft Mitterfels (663)
Einzelwertung:
1. Werner Zens, Schützengesellschaft Mitterfels (270 Ringe)
2. Herbert Scherz, Winith Schützen Windberg (266)
3. Martin Schröter, Sportschützen Neukirchen (260)
Damen:
1. Sportschützen Neukirchen (771 Ringe), Sektionsmeister
2. Winith Schützen Windberg (723)
3. Schützengesellschaft Mitterfels (585)
Neukirchen sicherte sich den Wanderpokal endgültig, da er bereits zum dritten mal gewonnen wurde.
Einzelwertung
1. Doris Kräh, Winith-Schützen Windberg (261 Ringe)
2. Maria Grübel, Schützenverein Hohenau-Haigrub (260 Ringe)
3. Marina Michl. Sportschützen Neukirchen (260)
Schützenklasse:
1. Winith-Schützen (1.074 Ringe) Sektionsmeister
2. Schützenvereine Hohenau-Haigrub (1.058)
3. Schützengesellschaft Mitterfels (1.056)
Einzelwertung:
1. Manfred Scherz, Winith-Schützen Windberg (283 Ringe)
2. Erich Kräh, Winith-Schützen Windberg (273)
3. Peter Stigler, Schützengesellschaft Mitterfels (272)
Abschließend gab Sektionsschützenmeister Michl den Termin für die nächste Sektionsversammlung bekannt für den 4. Juni (Freitag) in Gnadendorf. Mit einem Dank an die Teilnehmer schloß dann Schützenmeister Haimerl (Windberg) die 3. Sektionsmeisterschaft.
Der Sektion „Wald“ im Schützengau Straubing-Bogen gehören die folgenden Schützenvereine an: Windberg, Hunderdorf, Neukirchen, Haigrub, Mitterfels, Haselbach und Gnadendorf.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.05.1982


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