1976# 03-04

Meidendorf/Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 5. 3., Dienstabend für beide Gruppen in; Meidendorf. Frau Grötzner referiert über pflegerische Hilfsmaßnahmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.1976


Steinburg / Bahnhof
Tanzlokal Solcher

Gaudi – Tanz – Einlagen am
Rosenmontag, 1. März 1976, TANZ mit den
TORINOS
Faschingsdienstag, 2. März 1976,
KINDERFASCHING
Am Samstag, 6. März 1976,
TANZ mit der „San Frusizisco Airway“
Auf Ihren Besuch freut sich Familie Solcher
Mittwoch, 10 März 1976,
TANZ mit der „San Francisco-Band“
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.1976


TANZLOKAL WAGNER
Au vorm Wald

Heute, Rosenmontag, den 1. März 1976
großer
Rosenmontagsball

Es faszinieren Sie nochmals mit bester
Faschingsstimmung die beliebten und bekannten
Bavarian FLIPPERS
Auf Ihren Besuch freuen sich:
Familien Wagner – Freudenstein
• Masken erwünscht •
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.1976


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Heute, Faschingsdienstag, 19 Uhr, Faschingstreiben mit Masken im Schützenhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1976


Schwimmkurs wird abgehalten
Hunderdorf.
Aufgrund verschiedener Nachfragen ist beabsichtigt, einen zweiten Anfänger-Schwimmkurs für Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder in der Schulbadeanlage abzuhalten. Interessenten können sich bis 8. März bei der Ortsbäuerin (09422/2333 ab 18 Uhr) anmelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1976


Hunderdorf. Sportverein: Donnerstag, 4. 5., 18.30 Uhr, Training der Senioren. Anschließend Spielerversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.1976


Kurs für Hinterglasmalerei
Hunderdorf.
Wie uns die Ortsbäuerin mitteilte, ist beabsichtigt, einen Kurs zum Erlernen der Hinterglasmalerei zu beginnen. Der Musikkurs umfaßt jeweils zwei Doppelstunden an fünf Abenden. Die Kursgebühr beträgt 30 Mark. Auskunft und Anmeldung bis spätestens 10. März bei der Ortsbäuerin (werktags ab 18 Uhr). Bei entsprechendem Interesse wird auch der angekündigte Bauernmalkurs für Fortgeschrittene abgehalten. Information und Anmeldung wie vorstehend bei der Ortsbäuerin.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1976


Parteiverkehr wird geändert
Windberg.
Ab sofort wurden die Zeiten des Parteiverkehrs in der Gemeindekanzlei Windberg geändert. Für die Bürger sind in Zukunft die Zeiten des Parteiverkehrs Dienstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1976


Hunderdorf. Skiclub: Heute Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, letzte Skigymnastik für Kinder in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1976


Hunderdorf. TT-Club: Samstag, 6. 3., 14 Uhr, Gründungsturnier des Tisch-Tennis-Clubs in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1976


Windberg. Reisighackmaschinengemeinschaft Irensfelden: Samstag, 6. 3., 14 Uhr. im Gasthaus Hüttinger, Windberg, Jahresversammlung. Da es um wichtige Tagesordnungspunkte geht, werden alle Mitglieder um ihr Erscheinen gebeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1976


Meidendorf. Rotes Kreuz: Freitag, 5. 3., Dienstabend für Windberg und Meidendorf bei Schießl.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1976


Vereinsmeister der EC-Abteilung
Windberg.
Die im letzten Jahr gegründete Eisstockabteilung des Sportvereins Windberg hat den Vereinsmeister ermittelt. In einer kleinen Feier wurden im Gasthaus Amann dem Vereinsmeister, Moarschaft Helmut Auerbacher, Hermann Bruckmüller, Alfred Auerbacher und Josef Leidl von Bürgermeister Kleikamp schöne Erinnerungsteller mit Urkunden überreicht. Auch den weiteren vier teilnehmenden Moarschaften konnten kleine Preise überreicht werden. Vereinskamerad Bruckmüller überreichte einen Pokal zur Erinnerung an die Vereinsmeisterschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1976


Skiclub fährt nach Saalbach
Hunderdorf.
Die Skiclubabteilung des Sportvereins beendet nunmehr die Saison 1975/76. Ab sofort findet keine Skigymnastik mehr statt und auch das Flutlichtskifahren entfällt. Rückblickend ist festzustellen, daß die Saison für die Skisportler optimal verlief. Bei der wöchentlich abgehaltenen Skigymnastik mit anschl. Schwimmen war meist ein guter Besuch zu verzeichnen. Auch mit der Schneelage war man alles in allem zufrieden. Vom Verein aus fuhr man wöchentlich einmal zum Flutlichtskifahren. Auch eine Vereinsmeisterschaft wurde durchgeführt. Bei den männlichen Teilnehmern siegte Dieter Leonhardt, bei den weiblichen Teilnehmern gewann Evelin Kaldonek. Ein interner Faschingsball, bei dem es recht zünftig zuging, rundete das Programm der Skiabteilung ab. Zum Abschluß der Saison organisiert der Skiclub am 27./28. März einen Vereinsausflug nach Saalbach/Österreich. Anmeldungen sind an Abteilungsleiter Otto Sachs zu richten.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.1976


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 6. März, um 20 Uhr im Gasthaus Sandbiller Generalversammlung mit Ehrung von Vereinsmitgliedern und Neuwahl der Vorstandschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.1976


Hunderdorf. SV-Leichtathletik: Samstag, 6. März, um 11.30 Uhr am Gasthaus Sandbiller Abfahrt nach Osterhofen zu den Kreiswaldlaufmeisterschaften.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.1976


Tischtennisclub wird gegründet
Hunderdorf.
Zu einem Gründungsturnier lädt der SV Hunderdorf alle Freunde des Tischtennissports ein. Dieses findet statt am heutigen Samstag um 14 Uhr in der Schulturnhalle. Anschließend wird die Gründungsversammlung der vorgesehenen Tischtennisabteilung des SV Hunderdorf abgehalten.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.1976


Windberg. Trachtenverein: Samstag, 6. 3., 19.30 Uhr, Vereinsabend des Trachtenvereins im Gasthaus Amann. 14 Uhr Tanzprobe für die Jugendgruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.1976


Morgen beginnt der Schwimmkurs
Hunderdorf.
Der angekündigte zweite Schwimmkurs beginnt morgen, Mittwoch, um 18 Uhr im Lehrschwimmbecken der Verbandsschule Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1976


Vortragsreihe im Pfarrheim
Hunderdorf.
Der Pfarrgemeinderat veranstaltet eine Vortragsreihe, für die nunmehr die Referenten und Termine bekannt sind. Es sollen sich alle Pfarrangehörigen angesprochen fühlen und möglichst viele an der Vortragsreihe teilnehmen. Selbstverständlich ist die Wahl eines zusagenden Themas möglich. Die Vorträge beginnen jeweils um 20 Uhr im Pfarrheim. Die Terminübersicht: Freitag, 19.3., Thema: Ohne Ortskirche keine Zukunft der Kirche, Referent: Pfarrer Albersdörfer, Pfelling. Freitag, 26. 3., Thema: Familie im Fernsehstreit, Referentin: Frau Mittl, Sinzing. Mittwoch, 31. 3., Farbtonfilm: Bayer. Wald – Zauberwelt in Farbe und Musik von Herrn Hermann, Draxelsried. Freitag, 2. 4., Familienthema: Das Glück der Kinder wird vom Elternhaus mitbestimmt. Referentin: MdL Ida Krinner.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1976


Wer wandert mit?
Hunderdorf.
Der Bayerwaldverein Hunderdorf e. V. veranstaltet am Samstag/Sonntag, 20./21. März, seinen 4. Internationalen Wandertag in Hunderdorf. Es wird darauf hingewiesen, daß sich die Teilnehmer am Wandertag auch bei jedem örtlichen Vereinsvorstand anmelden können. Diese Voranmeldungen müssen bis 16. März erfolgen. Ansonsten können Anmeldungen auch an den Bayerwaldverein gerichtet werden. Auch Nachmeldungen sind an den beiden Wandertagen am Start noch möglich. Tel. Auskunft bei Scheibenthaler (09422/1479).
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1976


Kurs für Hinterglasmalerei beginnt
Hunderdorf.
Der angekündigte Kurs zum Erlernen der Hinterglasmalerei beginnt am Mittwoch, 17. März. Es wird darauf hingewiesen, daß nur teilnehmen kann, wer sich bei der Ortsbäuerin vorangemeldet hat.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1976


Keine Heiratslust im Monat Februar
Standesamt Bogen registrierte im zweiten Monat des Jahres nur elf Geburten und 16 Sterbefälle
Bogen.
Seit langer Zeit konnte das Standesamt Bogen einen Monat ohne vollzogene Eheschließungen verzeichnen. Lediglich 11 Geburten und 16 Sterbefälle wurden im Februar in das Standesamtsregister des Februar eingetragen.
Geburten: … 3. bis 6. Februar: Eine Tochter Manuela Christiane den Eheleuten Maximilian Franz und Eva-Maria Freundorfer, geb. Hartberger, beide in Steinburg … Ein Sohn Markus den Eheleuten Ferdinand und Helena Schötz, geb. Förg, beide in Windberg-Ried …
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1976


Hunderdorf. Tisch-Tennis-Club: wöchentliches Training in der Turnhalle der VS Hunderdorf. Trainingszeiten: Schüler: mittwochs 18 bis 19 Uhr, Erwachsene: mittwochs 19 bis 21 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1976


Hunderdorf. Eisstockclub: Freitag, 12. März, 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1976


BRK führt Erste-Hilfe-Kurs durch
Steinburg.
Die BRK-Dienststelle Bogen führt am Samstag, 13. März, um 19.30 Uhr im Nebenzimmer der Gastwirtschaft Höfelsauer-Berger einen Erste-Hilfe-Kurs für Unfälle im Betrieb und im öffentlichen Straßenverkehr durch, der für alle interessierten Teilnehmer kostenlos ist. Dazu sind die Meister und Vorarbeiter aller Betriebe, die Mitglieder der Orts- und Betriebsfeuerwehren sowie der BRK-Ortsgruppe Steinburg und die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen. Für jeden Teilnehmer gibt es eine Teilnahmebescheinigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1976


Trachtenverein ehrte Mitglieder
Vorsitzender Sacher wiedergewählt – 1976 wiederum ein Jugendzeltlager geplant

Hunderdorf. Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Heimat- und Volkstrachtenvereins begrüßte Vorstand Sacher besonders Bürgermeister Härtenberger einige Vertreter des Gemeinderates sowie Prior Vos. Anschließend rief der Vorsitzende zu einer Gedenkminute für die verstorbenen Vereinsmitglieder auf. Sacher dankte allen Vereinsmitgliedern sowie den Freunden und Gönnern des Vereins für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.
In seinem Tätigkeitsbericht erwähnte Sacher besonders die Aufstellung des Maibaumes, die Teilnahme am Jugendfestival in


Die für 10jährige Mitgliedschaft geehrten Trachtler

Straubing und bei Gauveranstaltungen, ferner die Abhaltung des Jugendzeltlagers in Auerkiel sowie die Adventfeier und den Faschingsball. Sacher lobte die erfreulich gute Kameradschaft im Verein. An die Jugendgruppe appellierte der Vorsitzende, daß sie so wie bisher weitermachen möge. Es folgte die Ehrung von Vereinsmitgliedern, wobei Bürgermeister Härtenberger einem großen Teil der Vereinsmitglieder die Vereinsnadel für 10jährige Mitgliedschaft überreichen konnte.
Bürgermeister Härtenberger dankte den geehrten Vereinsmitgliedern für ihre Mitarbeit im Verein. Dankesworte richtete Härtenberger auch an die Vorstandschaft und lobte die Aktivität des Heimat- und Volkstrachtenvereins, die von seiten der Gemeinde begrüßt werde. Vereinskassiererin Agnes Klumbies wartete mit dem Kassenbericht auf und erläuterte die einzelnen Einnahmen und Ausgaben des Vereins.
Die anschließend durchgeführte Neuwahl der Vorstandschaft brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Ernst Sacher, 2. Vorsitzender Gerd Klumbies, 1. Schriftführer Betty Sacher, 2. Schriftführer Elfriede Hastreiter, 1. Kassier Agnes Klumbies, 2. Kassier Maria Glöckl, 1. Vortänzer Betty Sacher, 2. Vortänzer Maria Wölfl. 1. Jugendleiter Hans Wölfl, 2. Jugendleiter Franz Hornberger, 1. Kassenprüfer Hans Seidl, 2. Kassenprüfer Josef Weindl, 1. Fahnenjunker Ernst Sacher jun., 2. Fahnenjunker Josef Lobmeier.
Bürgermeister Härtenberger gratulierte den neugewählten Vorstandschaftsmitgliedern und freute sich, daß innerhalb des Vereins eine gute Vorstandschaft gewählt worden sei. Härtenberger wünschte allen eine erfolgreiche Tätigkeit. Der einstimmig wiedergewählte Vorsitzende Sacher rief zum Zusammenhalt im Verein auf und gab einen Überblick über das vorgesehene Vereinsgeschehen im Jahr 1976.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.1976


Hunderdorf. Bayerwaldverein e. V.: Samstag, 13. März, 20 Uhr, Vereinsversammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.1976


Hunderdorf. Freiwillige Feuerwehr: Samstag. 13. März, 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.1976


Hunderdorf. SV-Leichtathletik: Samstag. 13. 3., 12.30 Uhr, Abfahrt vom Gasthaus Sandbiller zum Waldlauf nach Straubing. Pkw-Gestellung erbeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.1976


Windberg. Schützenverein „Winithschützen“: Samstag, 13. März, um 19.30 Uhr Preisschafkopfen im Gasthaus Hüttinger.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.1976


Meidendorf. MSC: Heute, Freitag, 20 Uhr, Versammlung im Gasthaus Schießl mit Filmvor-führung (Trial).
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.1976


Steinburg. FFW und BRK-Ortsgruppe: Samstag, 13. 3., 19.30 Uhr, Treffpunkt zum Erste-Hilfe-Kurs im Gasthaus Höfelsauer-Berger.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.1976


Nach längerem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden verschied am 11. 3. 1976 mein liebster Gatte, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Otto Schulmeister
geb. 3. 10. 1911
Rentner von Hunderdorf, früher Sudetenland
Mitglied der Soldatengemeinschaft und des VdK Hunderdorf

wohlvorbereitet.
Hunderdorf, Bogen, München, Kirchanschöring, Dornhausen, Oberottmarshausen, den 12. 3. 1976
In stiller Trauer:
Ida Schulmeister, Gattin
Günther Schulmeister, Sohn mit Familie
Dietmar und Helmut, Söhne
Hermann Schulmeister, Sohn mit Familie
Gertrud Wolf, Tochter mit Familie
Gerhard Schulmeister, Bruder mit Familie
Johann Wenzel, Schwager mit Familie
Rudolf Fritsch, Schwager mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag um 9 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Von Beileidsbezeigungen am Grabe bitten wir Abstand zu nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.1976


Gott, der Herr, nahm am 10. 3. 1976 nach langer, schwerer Krankheit meine liebe Mutter, unsere gute Oma, Schwiegermutter und Schwester
Frau Maria Daschner
von Bogen

im Alter von 58 Jahren heim in sein Reich.
Bogen, Straubing, Lintach, Hunderdorf, den 12. März 1976
In tiefer Trauer:
Marianne Geiling, Tochter mit Familie
Johann Schröttinger, Bruder mit Familie
Josef Schröttinger, Bruder mit Familie
Theresia Spierhansl, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute, Freitag, den 12. 3. 1976, um 16 Uhr in der Wallfahrtskirche Bogenberg.
Trauergottesdienst am Samstag, den 13. März 1976, um 9 Uhr In der Wallfahrtskirche Bogenberg mit anschließender Beerdigung.
Von Beileidsbezeigungen am Grabe bitten wir Abstand zu nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.03.1976


Windberg. FFW: Sonntag, 14. März, 8.30 Uhr, Unterricht in Irensfelden (Gasthaus Hilmer).
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.1976


Wer wandert in Hunderdorf mit?
Windberg.
Der SV Windberg beteiligt sich am Wandertag in Hunderdorf. Anmeldungen nimmt entgegen Anna Haimerl, Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.03.1976


Hunderdorf. SV-Fußball: Heute, Dienstag und Donnerstag, 18. März, Training am Sportplatz. Nach dem Donnerstagtraining Spielerversammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.03.1976


Skiclub fährt nach Kaprun
Hunderdorf.
Der Ski-Club Hunderdorf fährt am Samstag/Sonntag, 27./28. März, zu einem Skiausflug nach Kaprun in Österreich. Es können auch Nichtmitglieder mitfahren. Anmeldungen sind bis spätestens 20. März bei Abteilungsleiter Otto Sachs zu tätigen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.1976


„Erste Hilfe“ im Betrieb wichtig
Kolonnenführer Franz Rosenhammer hielt vor Meistern und Vorarbeitern , Feuerwehrmitgliedern einen Wiederholungskurs

Steinburg. „Erste Hilfe“ ist nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch in jedem Betrieb und Haushalt lebenswichtig. Unter diesem Motto stand der Erste-Hilfe-Kurs, der am Samstagabend im Gasthaus Höfelsauer-Berger stattfand. Kolonnenführer Franz Rosenhammer und Kommandant Anton Häusler als Organisator dieses Wiederholungslehrganges konnten dazu interessierte

Kolonnenführer Franz Rosenhammer beim Abdrücken der Beinschlagader

Meister und Vorarbeiter der Fa. Nolte, Mitglieder der Betriebsfeuerwehr und der FFW Steinburg sowie Mitglieder der BRK-Ortsgruppe Steinburg und viele interessierte Frauen begrüßen.
Kolonnenführer Rosenhammer ging ausführlich auf die verschiedensten Unfälle ein und demonstrierte mit Herrn Gressler die entsprechenden Maßnahmen, die lebensrettend sind. Geübt wurde nicht nur der Wundschnellverband, sondern auch das Abdrücken bei schweren Blutungen, das lebenserhaltende Anlegen eines Druckverbandes und die Schockbekämpfung, die richtige Lagerung und bei Bergung des Verletzten. Rettungsgriffe und Atemspenden am Phantom gehörten ebenfalls zu dem Pensum, das die Kursteilnehmer geduldig absolvierten.
Eine Reihe von Fragen zeigte, wie wichtig genaue Kenntnis und rasche Hilfe bei jedem schweren Unfall sein kann, wenn man bedenkt, daß viele Unfalltoten bei rascher Hilfe und richtiger Seitenlagerung überleben würden. Am Ende des Wiederholungskurses erhielt jeder Teilnehmer zur Unfallverhütung und als Unfallhilfe eine Broschüre ausgehändigt. Mit Kolonnenführer Franz Rosenhammer und Herrn Gressler, denen Kommandant Häusler im Namen aller Kursteilnehmer herzlich dankte, stellte man sich schließlich zu einem Erinnerungsfoto zusammen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.1976


Hunderdorf. SV: Donnerstag, 18. 3., 18.30 Uhr, Training für alle Senioren, auch für 3. Mannschaft, am Sportplatz. Anschließend Spielerversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.03.1976


Ein gutes Vaterherz hat aufgehört zu schlagen!
Nach Gottes heiligem Willen verschied am 17. März 1976 mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Josef Hacker
Austragslandwirt
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Au vorm Wald,
des Bauernhilfsvereins Neukirchen

und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf
im Alter von 72 ½ Jahren, im Herrn.
Schafberg, Tretting, Dachau, Altenthann, Erlbach, den 18. März 1976
In tiefer Trauer:
Anna Hacker, Gattin
Josef Hacker, Sohn mit Familie
Maria-Poiger, Tochter mit Familie
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute um 19 Uhr in Au vorm Wald. Trauergottesdienst am Freitag, den 19. März 1976, um 15 Uhr in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.03.1976


Ludwig Häusler bleibt Vorsitzender
Bogen.
Im Gasthaus Schreiber fand die Generalversammlung des BLLV, Kreisverband Bogen, statt. Der Vorsitzende, Oberlehrer Ludwig Häusler, konnte eine stattliche Anzahl von Kollegen, darunter auch den Ehrenvorsitzenden, Rektor a. D. Franz Hösl, begrüßen. Der 1. Vorsitzende teilte mit, daß im Verband in den letzten Jahren eine aufsteigende Tendenz festzustellen sei. Die Anzahl der Mitglieder sei erfreulicherweise auf 161 gestiegen. Damit sei der BLLV die mit Abstand mitgliederstärkste Lehrerorganisation im ehemaligen Landkreis Bogen. Nach den ausführlichen Rechenschaftsberichten der Vorstandschaft und dem Bericht der Kassenprüfer wurde die alte Vorstandschaft entlastet. Der Wahlausschuß unter Leitung von Hermann Meier führte zügig und ordnungsgemäß die Neuwahl durch. Als 1. Vorsitzender wurde Ludwig Häusler wiedergewählt 2. Vorsitzender wurde Rektor Xaver Groß. Lehrer Alois Bernkopf wurde als Kassier bestätigt. Ihm zur Seite steht als 2. Kassier Alois Buchner. 1. und 2. Schriftführer blieben Oberlehrerin Wolf und Lehrer Richtarsky. Die ABJ, die Junglehrerorganisation im BLLV, übernahmen die Kollegen Oswald jun. und Wintermeier. Anschließend sprach der 1. Vorsitzende seinen Mitarbeitern seinen Dank für das bereitwillige Mitwirken im Kreisverband aus. Er gab dann das Jahresprogramm bekannt, das wieder bekannte Referenten und interessante Veranstaltungen verspricht. Spontan lobte zum Schluß Rektor Czerwenka im Namen aller Anwesenden das Engagement des 1. Vorsitzenden, der auch in den kommenden Jahren den Kreisverband führen wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.03.1976


Am Wochenende ist Wandertag
Hunderdorf.
Der 4. internationale Wandertag in Hunderdorf, wieder ausgerichtet vom Bayer-waldverein e. V. findet am kommenden Wochenende (Samstag/Sonntag, 20./21. März) statt. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Härtenberger. Start und Ziel befinden sich beim Gasthof Sandbiller. Die Marschstrecke beträgt diesmal zwölf Kilometer. Gestartet kann an beiden Tagen in der Zeit von 6 bis 11 Uhr werden. Zielschluß ist jeweils um 16 Uhr. Teilnehmen kann jedermann; Kinder in Begleitung Erwachsener. Es erfolgt auch IVV-Wertung. Nachmeldungen sind an beiden Veranstaltungstagen bis 11. Uhr möglich. Als Erinnerung kann diesmal ein Wandschmuck-Teller erwandert werden. Im Motiv ist der weithin bekannt gewordene Waldprophet Mühl-Hiasl dargestellt. Die Pokalverteilung an die stärksten auswärtigen und örtlichen Wandergruppen findet am Sonntag um 11 Uhr im Gasthaus Sandbiller statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.03.1976


Heute Vortrag im Pfarrheim
Hunderdorf.
Heute, Freitag, 19. März, 20 Uhr, beginnt im Pfarrheim der erste Vortrag der vom Pfarrgemeinderat Hunderdorf veranstalteten Vortragsreihe. Es spricht Pfarrer Albersdörfer aus Pfelling zum Thema: „Ohne Ortskirche keine Zukunft der Kirche“.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.03.1976


Neue Feuerwehrsatzung beschlossen
Heribert Riedl bleibt für weitere drei Jahre Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Au vorm Wald
Au vorm Wald.
Vorsitzender Max Wagner konnte zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der FFW Au vorm Wald im Gasthaus Wagner-Freudenstein am vergangenen Samstag  wie-der zahlreich erschienene aktive und passive Mitglieder der Wehr, besonders den 1. Bürgermeister der Gemeinde Steinburg, Alfons Berger, sowie das Ehrenmitglied der Wehr, Alois Wutz, begrüßen. Kommandant Breu schloß sich den Begrüßungsworten des Vorsitzenden an und gab einen umfangreichen Jahresrückblick. Für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Franz Schötz und Josef Haimerl gedachten alle in einer Schweigeminute.
Daß die Feuerwehr einen guten Ausbildungsstand aufweisen könne, beweist, daß wieder drei Gruppen Leistungsprüfungen abgelegt haben und zwar eine Gruppe die Zwischenprüfung zum goldenen Abzeichen, sowie zwei Gruppen die Prüfung für das silberne Leistungsabzeichen. Breu dankte allen mitwirkenden Feuerwehrmännern für ihre Opferbereitschaft und die kameradschaftliche Zusammenarbeit, die für diese Prüfungen notwendig waren.
Alle angeordneten Übungen wurden sehr gut besucht. Auch die Beteiligung an den Fahnenweihen war rege, wobei Kommandant Breu bekanntgab, daß 1976 wieder sechs Fahnenweihen abgehalten werden und zwar in Elisabethszell, Oberalteich, Haibach, Neukirchen, Wetzelsberg und Siegersdorf, zu deren Teilnahme wieder alle Feuerwehrmänner eingeladen seien.
Anschließend wurde eine neue Feuerwehrsatzung beraten und einstimmig beschlossen. Diese Satzung soll rückwirkend ab 1. 1. 1976 in Kraft treten.
Der Kommandant gab ferner bekannt, daß der vorherige zweite Kommandant Kronfeldner aus persönlichen Gründen sein Amt abgegeben hat und am 22. 11. 1975 der Feuerwehrmann Heribert Riedl mit 22 Stimmen zum 2. Kommandanten gewählt wurde. Da Riedl dieses Amt nur bis zur nächsten Jahreshauptversammlung erhalten hat, fand eine Neuwahl des 2. Kommandanten statt. Wieder wurde Heribert Riedl einstimmig gewählt und zwar auf drei Jahre bis zur nächsten Kommandanten- und Vorstandswahl.
Der Freiwilligen Feuerwehr Au vorm Wald wurde bereits im vorigen Jahr ein neues Lösch-fahrzeug von der Gemeinde Steinburg zugesagt. Bürgermeister Berger gab bekannt, daß dieses Fahrzeug noch im Monat April 1976 zur Verfügung gestellt wird, was bei den anwesenden Mitgliedern großen Beifall fand. Ferner erhält die Wehr 4 Rauchschutzmasken und Asbesthandschuhe. Breu erinnert bei dieser Gelegenheit an den Kellerbrand im vergangenen Jahr in Wegern und betonte, wie wichtig es ist, daß Rauchschutzmasken vorhanden seien. Schwerer Atemschutz käme jedoch für hiesige Verhältnisse nicht in Frage, weil dazu das geschulte Personal fehle.
Kassier Max Schötz erstattete den Kassenbericht und erläuterte die Einnahmen und Ausgaben des abgelaufenen Jahres. Kassenprüfer Kronfeldner Rupert und Schindlmeier Johann bestätigten der Versammlung, daß die Kassenprüfung eine ordnungsgemäße Kassenführung ergeben habe. Für die vorbildliche Kassenführung dankte Kommandant Breu dem Feuerwehrkameraden Max Schötz.
Ein besonderes Plus sei es, daß die örtliche Feuersirene im vergangenen Jahr an die Funksirenensteuerung angeschlossen wurde. Da die vorhandene Sirene diesen Anforderungen nicht mehr entsprach, wurde von der Gemeinde Steinburg auch noch die dazu passende Feuermeldesirene angeschafft. Der Kommandant erklärte das Funktionieren dieser Anlage, damit sie von allen Feuerwehrmännern bedient werden kann. Zu diesem Zweck soll am Feuerwehrgerätehaus ein Kasten angebracht werden, der einen Zettel beinhaltet, wo der Schlüssel für das Gerätehaus abzuholen ist. Schlüssel sollen bei Max Wagner, Max Schötz und Alfred Blattner hinterlegt werden.
Kommandant Breu gab nun den Übungsplan für 1976 bekannt. Nach der neuen Satzung soll ein jeder Feuerwehrmann acht Übungen mitmachen. Da die Feuerwehr Au vorm Wald in Gruppen aufgeteilt wurde, obliegt es jedem Gruppenführer, die Übungen selbst fristgerecht einzuladen. Uhrzeit und Tag bestimmt der Gruppenführer. Der Gruppenführer hat dem Kommandanten nur zu melden, wenn er seine Übungen an einem anderen Tag als Sonntag verlegen will. Zum Abschluß seiner Ausführungen dankte Kommandant Breu dem Zeugwart Josef Ecker für seine tatkräftige Mitarbeit und für die schöne Gestaltung des Heldengrabes.
Besonderen Dank stattete er dem Jagdpächter Johann Petzendorfer ab, der im vergangenen Jahr mit einer überaus großzügigen Spende die Feuerwehr unterstützte. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Breu auch bei allen übrigen Spendern aufs herzlichste. In der anschließenden Diskussion wurde vorgeschlagen, daß zum Empfang des neuen Löschfahrzeuges eine Fahrzeugweihe und anschließend ein Kameradschaftsabend stattfinden soll. Zu dieser Veranstaltung sind auch alle Frauen der Feuerwehrkameraden herzlich eingeladen. Auf Wunschverschiedener Feuerwehrkameraden soll außerdem eine Eintages-Ausflugsfahrt stattfinden. Zeitpunkt und Reiseroute sollen noch festgelegt werden. Abschließend dankten Vorsitzender Wagner und Kommandant Breu für den harmonischen Verlauf der Versammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.03.1976


Ortsmeisterschaft im Luftgewehrschießen
Hunderdorf.
Die Schützenkameradschaft Hunderdorf organisiert am Samstag/Sonntag, 10./11. April 1976, die 2. Ortsmeisterschaft im Luftgewehrschießen.. Hierzu ruft der Schützenverein alle Firmen, Verbände, Vereine und Familien der Gemeinde Hunderdorf zur Teilnahme auf. Die Austragung am Samstag findet von 13 bis 21 Uhr und am Sonntag von 9 bis 16 Uhr in der Schießanlage statt. Für die ersten drei Sieger in der Mannschaftswertung sowie der Einzelwertung stehen Pokale zur Verfügung. Außerdem wird die beste Damenmannschaft mit einem Pokal ausgezeichnet. Anmeldungen sind zu richten an den Schützenverein oder an die Sparkassenzweigstelle Hunderdorf, Herrn Nirschl. Die Siegerehrung mit Pokalverleihung ist am Sonntag, 11. April, gegen 19 Uhr, im Schützenheim. Es wird vorsorglich darauf hingewiesen, daß einer Mannschaft vier Teilnehmer angehören müssen. Am Einzelwettbewerb können nur Einwohner der Gemeinde Hunderdorf zugelassen werden. Trainingsmöglichkeiten für die Teilnehmer bestehen wie folgt: Samstag, 3. April. von 18 bis 21 Uhr und vom 5. bis 9. April von 18 bis 21 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.1976


Hunderdorf. SV-Fußball: Heute, Samstag, 24 März. Spalierstehen bei Trauung. Treffpunkt 10.30 Uhr bei Pfarrkirche in Neukirchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.1976


Windberg. Trachtenverein: Samstag. 20.3., 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.1976


Maria Obermeier 75 Jahre alt
Hunderdorf.
Am Sonntag kann Maria Obermeier ihren 75. Geburtstag feiern. Die Jubilarin, eine geborene Köderl aus Hunderdorf, ehelichte 1920 den Arbeiter Ludwig Obermeiter, 16 Kinder brachte sie zur Welt, wovon aber bereits elf im Säuglingsalter oder im frühen Kindesalter gestorben sind. So war ihr Lebensweg nicht einfach und schwer schlug das Schicksal zu, als 1942 auch ihr Gatte im 2. Weltkrieg ums Leben kam. Der schwergeprüften Frau wurde aber nochmals ein harter Schlag zuteil, als 1963 ihr Sohn Ludwig tödlich bei einem Verkehrsunfall verunglückte. Trotzdem ist ihr Lebensmut unwahrscheinlich und Maria Obermeier hat ihre Freundlichkeit bewahrt und sich eine lebensbejahende Einstellung behalten. Ein schweres Augenleiden machte mehrere Operationen notwendig und derzeit weilt im Krankenhaus. So ist es ihr Wunsch und der Ihrer Kinder, Enkel und Urenkel, daß sie bald wieder gesund und munter zusammen sind. Ihre Heimatzeitung schließt sieh gerne den Glückwünschen an, die Maria Obermeier zu ihrem Geburtstag erreichen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.1976


FFW übergab 3700 DM der Gemeinde
Karl Zollner sen. und Jakob Hirtreiter geehrt – Vier Atemschutzgeräte für die Wehr
Hunderdorf.
Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr im Gasthaus Baier-Edbauer waren 52 Feuerwehrmitglieder gekommen. Vorsitzender Xaver Anleitner konnte besonders Bürgermeister Härtenberger willkommen heißen. Anschließend rief Anleitner zu einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder auf.
Anleitner gab einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Hierbei erwähnte er die Teilnahme der Feuerwehrkameraden bei den verschiedenen Ortsmeisterschaften, die Abhaltung einer Christbaumversteigerung und die Veranstaltung eines Faschingsballes. Allen Freunden und Gönnern der Feuerwehr dankte der Vorsitzende für die Unterstützung. Karl Zollner wurde für 25jährige Tätigkeit als Kassier und Jakob Hirtreiter für 25jährige Mitarbeit als Schriftführer geehrt. Anleitner überreichte an die verdienten FFW-Mitglieder jeweils eine Ehrenurkunde sowie einen Erinnerungskrug.
Kommandant Ferdl Hartmannsgruber führte in seinem Tätigkeitsbericht aus, daß eine Feuerwehrgruppe das Leistungsabzeichen in „Silber“ und eine weitere Gruppe das Leistungsabzeichen „Gold in Blau“ mit Erfolg ablegte. Zu Brandeinsätzen sei es zweimal gekommen. Weiterhin sei bei einem Verkehrsunfall eine Ölsperre errichtet und der Sondermüll ab transportiert worden. Zudem habe die Feuerwehr Hilfeleistung erbracht beim Straßenlauf, Wandertag und Hochwasser. Auch an verschiedenen Fahnenweihen und Gründungsfesten sei teilgenommen worden. Karl Zollner wartete mit dem Kassenbericht auf. Hierbei konnte der Kassier bekanntgeben, daß der Gemeinde für die Beschaffung der Funkausrüstung ein Betrag von 3 700 Mark aus der Feuerwehrkasse zur Verfügung gestellt wurde.
Bürgermeister Härtenberger dankte der Feuerwehr für die Bereitstellung dieses Zuschusses für die Anschaffung der Funkgeräte für die Feuerwehr. Härtenberger berichtete, daß die Gemeinde für die Funkausrüstung und die Funksirenensteuerung weitere 8 000 Mark aufgewendet habe. Die Gemeinde sei immer bestrebt, die notwendigen Investitionen für die FFW zu tätigen. So würden derzeit für die Feuerwehr vier schwere Atemschutzgeräte angeschafft, deren Kosten rund 7 500 Mark sein werden. Abschließend sprach Härtenberger Dankesworte an Vorsitzenden Anleitner, Kommandant Hartmannsgruber und an alle aktiven Feuerwehrleute.
Anleitner unterbreitete der Versammlung eine Mustersatzung für die Feuerwehr, die dann auch einstimmig angenommen wurde. Die anschließend durchgeführte Neuwahl der Vorstandschaft brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Xaver Anleitner, Kommandant: Ferdl Hartmannsgruber, stellv. Kommandant: Willi Huber, Schriftführer: Xaver Groß jun. Kassier: Hans Schaubeck, Kassenprüfer: Karl Härtenberger sen. und Ludwig Schmidbauer, Gerätewart: Karl Härtenberger jun., Vertrauensmann: Xaver Baier jun., Fahnenjunker: Hans Weinzierl und Xaver Karmann.
Kommandant Hartmannsgruber gab bekannt, daß in nächster Zeit wieder Leistungsabzeichen abgelegt werden sollen. Für die Preßluftatmer seien zwölf Leute erforderlich, die in der Handhabung ausgebildet werden müssen. Vorsitzender Anleitner meinte, daß im Feuerwehrhaus das Dachgeschoß zu einem Aufenthalts- und Schulungsraum ausgebaut werden sollte, da bis-her in dieser Hinsicht ein geeigneter Raum für die FFW fehle. Abschließend bat Anleitner die Feuerwehrleute zu einer weiteren aktiven Mitarbeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.1976


Maria Adam wurde 80 Jahre
Hunderdorf.
Am 19. März konnte die Austragslandwirtin Maria Adam, Stockwies, ihren 80. Geburtstag feiern. Die Jubilarin ist eine geborene Baumann und stammt aus Warzenried, früherer Landkreis Kötzting. 1929 hatte sie Alois Adam — der im Jahre 1968 verstarb — geheiratet. Fünf Kindern war die Jubilarin eine fürsorgende Mutter. Ihren geruhsamen Lebens-abend verbringt die Adam-Oma beim Sohn Alois und dessen Familie. Zum Ehrentag stellte sich bei der Jubilarin auch Bürgermeister Härtenberger als Gratulant ein. Er überbrachte die Gluckwünsche der Gemeinde sowie einen Geschenkkorb.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.1976


Der Herr über Leben und Tod holte am 22. März 1976 schnell und unerwartet unseren lieben Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Paten
Herrn Xaver Weindl
im Alter von 48 ½ Jahren heim in sein Reich.
Hunderdorf, Hoch, Bauernholz, Niederwinkling, den 23. März 1976
In stiller Trauer:
Margarete Achtnitz, Tochter mit Gatten
Franz, Josef, Rudi und Klaus, Söhne
Sonja, Tochter
Josef Weindl, Bruder mit Familie
Margarete Frenzel, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Überführung heute um 16 Uhr, anschließend Sterberosenkranz.
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 24. März 1976, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.1976


„Die gemischte Sauna“
Hunderdorf-Steinburg.
Für die Junge Union Hunderdorf spielt am Samstag, 27. März, 20 Uhr, der Kath. Burschenverein Wiesenfelden im Berger-Saal in Steinburg die ländliche Komödie „Die gemischte Sauna“ und dazu den Einakter „Der geprellte Wirt“. Mit diesen beiden Stücken hatte der Burschenverein nicht nur in Wiesenfelden selbst, sondern auch schon an anderen Orten einen vollen Erfolg: Eine Fremdenverkehrsgemeinde möchte als Attraktion eine Sauna bauen, weshalb sich die Gemeindeväter insgeheim in eine andere Sauna begeben, um dort den Betrieb auszuspionieren. Die Frauen schöpfen bereits Verdacht, als dann doch eine völlig unerwartete neue Wendung zugunsten der Männer eintritt.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1976


Ein Wandertag, der alle Erwartungen übertraf
4 000 Wanderer nahmen an der Veranstaltung des Bayerwaldvereins teil — Lob für hervorragende Organisation

Hunderdorf. Als vollen Erfolg wertete der Bayerwaldverein e. V. seinen am Wochenende abgehaltenen 4. Internationalen Wandertag. Nahezu 4 000 Freunde des Wandersports waren an den Start gegangen und absolvierten bei idealem Wetter die gut begehbare und beschilderte Wanderroute. Dem Wanderer bot sich

Der Vertreter des Wandervereins Ittling nahm den 1. Ehrenpokal in Empfang.

ein herrliches Panorama in der Berglandschaft des Bayerischen Vorwaldes. Von vielen auswärtigen Teilnehmern bekam der Verein ein Lob für die gut organisierte Veranstaltung. Durch diese anerkennenden Worte und die große Besucherzahl wurden die Bemühungen des Vorstandes Hans Glas und des Wanderwarts Hans Achatz honoriert.
Start und Ziel befanden sich wieder beim Gasthof Sandbiller. Wandermöglichkeit bestand am Samstag und Sonntag auf der einheitlich zwölf Kilometer langen Wegstrecke, die über Hofdorf, Lintach, Rammersberg und Hoch führte. Als Erinnerungsplakette konnte diesmal ein holzimitierter Wandschmuckteller erwandert werden. Er beinhaltet als Motiv den weithin bekanntgewordenen Hellseher Mühl-Hiasl, der lt. Überlieferungen einst auf der Mühle in Apoig (jetzt Hunderdorf) lebte.
Am Sonntagmittag fand dann die Pokalüberreichung an die stärksten teilnehmenden Wandergruppen statt. Hierbei begrüßte der Vorsitzende des Bayerwaldvereins, Hans Glas, die Wanderfreunde. Er dankte ihnen für ihre Teilnahme, die den Wandertag zu einem vollen Erfolg habe werden lassen. Die Zahl der Wanderer habe die Erwartungen des Vereins weit übertroffen. Glas sprach an alle Vereinsmitglieder und sonstigen Mitarbeiter, die ihn bei der Ausrichtung der Veranstaltung tatkräftig unterstützten, seinen Dank aus.
Als Schirmherr der Winterwanderung entbot Bürgermeister Härtenberger allen Wanderern aus nah und fern einen herzlichen Willkommensgruß. Mit Freude stellte Schirmherr Härtenberger fest, daß von der schönen Sportart des Wanderns immer mehr Gebrauch gemacht werde. Der Wandertag, so Härtenberger, solle in erster Linie Ansporn gewesen sein, die Heimat zu durchwandern, ihre Schönheit zu suchen und sie wieder mehr schätzen und lieben zu lernen. Anschließend berichtete Härtenberger kurz über das Leben des Mühl-Hiasl. Dann überreichte der Schirmherr Karl Härtenberger an die stärksten Wandergruppen wertvolle Pokale.
Bei den auswärtigen Vereinen konnten Pokale in Empfang nehmen: 1. Gäubodenwanderer Ittling, (172 Teilnehmer); 2. Wanderverein Teisbach (125); 3. Wanderverein Schwarzach (107); 4. Wanderverein Kolnburg (95); 5. Windberger Wanderverein (90); 6. Bergwacht Neukirchen (84); 7. Wanderverein Parsdorf (81); 8. Wanderfreunde Runding (74); 9. Wanderfreunde Frohsinn Straubing (72).
Bei den örtlichen Vereinen erhielten Pokale: 1. Sportverein Hunderdorf (170 Teilnehmer); 2. Kegelclub Hunderdorf (114); 3. Feuerwehr Hunderdorf (108). Außerdem wurde der älteste Teilnehmer Johann Santl (82 Jahre) aus Bogen besonders geehrt. Weiterhin erhielten Gruppen mit mehr als 25 Wanderern einen Erinnerungspreis.
Anschließend fanden sich noch viele Wanderer zu einem gemütlichen Beisammensein im Sandbiller-Saal ein, wobei die Damenkapelle Kilger zur Freude aller Anwesenden zur Unter-haltung schneidig aufspielte.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1976


Die Ortskirche muß bestehen bleiben‘
Pfarrer Albersdörfer referierte vor hundert Zuhörern — Vortragsreihe fand positives Echo
Hunderdorf.
Der Pfarrgemeinderat veranstaltet derzeitig ein Bildungsseminar in Hunderdorf. Zum ersten Vortrag mit dem Thema „Ohne Ortskirche keine Zukunft der Kirche“ hatten sich nahezu hundert Pfarrangehörige im Pfarrheim eingefunden. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Hamberger begrüßte besonders den Referenten Studienrat Pfarrer Albersdörfer aus Pfelling sowie Pfarrer Vilsmeier. Hamberger zeigte sich erfreut über den zahlreichen Besuch und hoffte, daß dieser auch bei den kommenden Vorträgen anhalten möge. Pfarrer Albersdörfer verstand es ausgezeichnet, die Zuhörer für sich zu gewinnen, die dann auch aufmerksam seinem Vortrag folgten. In der anschließenden Diskussion stand Albersdörfer bereitwillig Rede und Antwort. Der gute Besuch läßt darauf schließen, daß die vom Pfarrgemeinderat veranstaltete Vortragsreihe positiv aufgenommen wird, sofern auch die weiteren Vorträge entsprechend besucht werden.
Zum Thema des Abends „Ohne Ortskirche keine Zukunft der Kirche“ stellte Pfarrer Albersdörfer die Frage, was denn die Kirche überhaupt sei. Er führte dazu aus, daß die Kirche eine göttliche Einrichtung sei und wir uns als pilgerndes Volk Gottes verstehen müssen. Unsere Aufgabe sei es, beizutragen, die Welt christlicher und menschlicher zu gestalten. Die Kirche sei der Leib Christi. — die Getauften seien die Glieder, das Haupt sei Christus. Die Kirche sei Ortskirche und könne sich nur dort verwirklichen, wo sich bestimmte Menschen als Gemeinschaft versammeln, die Botschaft Jesu hören, überdenken und im alltäglichen Leben fruchtbar machen.
Ohne Ortskirche werde es keine Zukunft der Kirche mehr geben, sagte der Referent weiterhin. Zur gestellten Frage, wie die Zukunft aber zu gestalten sei, in der der Priestermangel leider eine nicht zu verschweigende Tatsache sei, betonte Pfarrer Albersdörfer, daß es keinesfalls dazu kommen dürfe, Großraumpfarreien zu schaffen. Eine Zentralisation — wie etwa bei den politischen Gemeinden — würde die Kirche aussterben lassen, denn die Kirche lebe von der Gemeinsamkeit — der Einheit vieler Glieder. Jede Gemeinde lebe vom Gottesdienst und der sonntägliche Gottesdienst am Ort müsse gesichert werden. Die notwendigen Schritte hierzu seien wohl, daß ein Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (ohne Priester) als Sonntagsgottes-dienst gelten könne und die Erfüllung der Sonntagspflicht bedeute. Jede Gemeinde müsse sich in die selbständige Übernahme des Wortgottesdienstes einüben, wobei wichtige Stufen sein können Ministranten, Lektor, Kommunionhelfer usw.
So sehr die volle Eucharistiefeier der Höhepunkt der Darstellung und Verwirklichung der Ortskirche sei, müsse versucht werden, in Ausnahmesituationen nach neuen Wegen zu suchen, um das von Gott angebotene Heil zu erreichen. Hierzu seien drei Schritte notwendig und zwar:
1. Die Gemeinde versammelt sich — denn dort wo sich die Gemeinde versammelt, geschieht Heil.
2. Die Gemeinde hört gläubig das Wort Gottes und nimmt es gläubig an. Das Wort Gottes bleibt nie wirkungslos. Es bringt Heil denjenigen, die es hören oder Gericht denjenigen, die es ablehnen.
3. Die im Glauben versammelte Gemeinde ist eine Einheit in Christus, die sich vollzieht in der gemeinsamen Feier der Hl. Eucharistie.
Zusammenfassend gab der Referent zu verstehen, daß „wir alle“ Kirche sind und sie brauchen. Die Kirche sei aufgrund ihrer Stiftung mit den Kräften Gottes ausgestattet und Kirche könne sich konkret nur in der Ortskirche erleben. Deshalb müsse die Kirche am Ort bleiben Kirche sei nur dann gegeben, so Studienrat Albersdörfer abschließend, wo sich die Gemeinde versammle, gläubig das Wort Gottes vernehme und in der Feier der Eucharistie den Tod und die Auferstehung des Herrn begehe, bis er wieder komme.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1976


Hunderdorf. SV Abteilung Fußball: Heute, Mittwoch, und am Freitag jeweils ab 18.30 Uhr Training am Sportplatz. Am Freitag anschließend wichtige Spielerversammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1976


Bahnhofsplatz ist kein Spielplatz
Hunderdorf.
Wie die Bundesbahn mitteilte, wird das Gelände am Bahnhof in Hunderdorf von Kindern aus der näheren Umgebung vornehmlich als Spielplatz benützt. Dabei wird u. a. auch mit Schottersteinen vom Gleisdamm zum Bahnhofsgebäude geworfen. Die Eltern werden deshalb gebeten, ihren Kindern das Spielen am Bahnhofsgelände zu untersagen, da der Bahnhofsplatz kein geeigneter Spielplatz ist. Bei evtl. Schadensfällen haften die Erziehungsberechtigten.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.03.1976


Heute 2. Vortrag im Pfarrheim
Hunderdorf.
Heute, Freitag, 26. März, 20 Uhr, findet der zweite Vortrag des vom Pfarrgemeinderat veranstalteten Seminars statt. Zum Thema „Familie im Fernsehstreit“ referiert Frau Mittl aus Sinzing.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.03.1976


Sehr gute Entwicklung verzeichnet
Raiffeisenbank erzielte ansprechende Zuwachsraten — Gesamtumsatz 134 Millionen Mark
Hunderdorf/Neukirchen.
Im Gasthaus Laschinger in Neukirchen bei Haggn fand die ordentliche Generalversammlung der Raiffeisenbank Hunderdorf statt. Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Karl Härtenberger (Hunderdorf), konnte hierzu eine stattliche Anzahl der Mitglieder und Kunden der Raiffeisenbank begrüßen. Der besondere Gruß Härtenbergers galt Oberrevisor Hensler vom Bayer. Raiffeisenverband und Abteilungsleiter Riepl von der Bayer. Raiffeisenzentralbank in Regensburg sowie Bürgermeister Primbs von Neukirchen.
Oberrevisor Hensler erläuterte die einzelnen Positionen des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes. Hensler führte dazu aus, daß die Entwicklung der Raiffeisenbank Hunderdorf im Jahre 1975 weit über dem Landesdurchschnitt lag. So konnte die Bilanzsumme um 22 Prozent erhöht werden. Die Einlagen stiegen um 19 Prozent auf fast zehn Millionen Mark an. Der Gesamtumsatz betrug 134 Millionen, was eine Steigerung von 28 Prozent bedeute. Auch die Ertragslage war sehr zufriedenstellend. Es konnte ein Jahresüberschuß von 53 880 Mark erwirtschaftet werden.
Aufsichtsratsvorsitzender Härtenberger erwähnte in seinem Bericht, daß die ordentliche Prüfung, durchgeführt von den Revisoren Hensler und Schnellinger, zu keinen wesentlichen Beanstandungen geführt habe. Härtenberger äußerte sich anerkennend über die Geschäftsentwicklung und besonders über die außerordentlich gute Entwicklung in der Zweigstelle Neukirchen.
Hier konnten die Einlagen in laufender Rechnung um 47 Prozent und die Spareinlagen um 36 Prozent gesteigert werden. Für diese gute Aufwärtstendenz dankte Härtenberger den Mitgliedern und Kunden aus dem Raume Neukirchen besonders für ihr Vertrauen, das sie der Raiffeisenbank entgegengebracht haben. Nicht zuletzt dankte Härtenberger auch Zweigstellenleiter Böhm für seinen tatkräftigen Einsatz, ohne den dieses Ergebnis nicht erreicht worden wäre. Der Dank des Aufsichtsratsvorsitzenden galt abschließend auch der Geschäftsführung mit dem übrigen Personal. Gegen 21 Uhr schloß Härtenberger die Versammlung und lud von seiten der Raiffeisenbank zum Essen ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.03.1976


Hunderdorf. Skiclub: Morgen, Samstag, 4 Uhr früh, Abfahrt nach Kaprun beim Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.03.1976


Hunderdorf. SV-Leichtathletik: Samstag, 27. März, 14 Uhr, Kampfrichterlehrgang in der Stadiongaststätte Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.03.1976


Steinburg. Rot-Kreuz-Gruppe: Heute, Freitag, 20 Uhr, Dienst im Gasthaus Berger-Höfelsauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.03.1976


Hunderdorf. IG Bau-Steine-Erden Ortsverband Hunderdorf: Sonntag, 28. März, 9 Uhr, Versammlung im Cafe Weinzierl. Aufstellung von Gruppen zur Ortsmeisterschaft der Schützenkameradschaft Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.1976


Hunderdorf-Steinburg. JU: Heute, Samstag, im Bergersaal in Steinburg Theaterabend. Der Katholische Burschenverein Wiesenfelden spielt das Stück „Die gemischte Sauna“.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.1976


Hunderdorf. Am Montag, 19.30 Uhr, findet für Fortgeschrittene ein Kurs für Bauernmalerei in der Schule statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.1976


Hunderdorf. SPD: Samstag, 28.3., 10 Uhr, politischer Frühschoppen im Cafe Weinzierl, mit DGB-Kreisvorsitzendem Kai Weber. Thema: „Humanisierung der Arbeitswelt“.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.1976


Hunderdorf. Kegelclub: Heute, Samstag, 27. März, 19 Uhr, Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.1976


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Heute, Samstag, 27. März, 19 Uhr, Pflichtschießen für alle Mitglieder im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.1976


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Heute, Samstag, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.1976


Filmvortrag erst Samstag
Hunderdorf.
Der vom Pfarrgemeinderat für den morgigen Mittwoch angekündigte Farb-Ton-film „Bayerischer Wald — Zauberwelt in Farbe und Musik“ wird erst am kommenden Samstag, 3. April, um 20 Uhr im Pfarrheim gezeigt.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.1976


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Mittwoch, 31. 3., 18 Uhr, Ranglistenturnier der Schüler und Jugendlichen in der ‚Turnhalle der VS. Das Training der Senioren entfällt.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.1976


Zum Wandertag nach Waltendorf
Windberg.
Der Sportverein Windberg beteiligt sich am Sonntag am Wandertag in Waltendorf. Anmeldung bei Frau Haimerl. Tel. 09422/1086. Gemeinsame Abfahrt am Sonntag um 7 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1976


Kritisch fernsehen kann von Nutzen sein
Großes Interesse am 2. Vortrag im Pfarrheim gezeigt – Sehen Kinder zuviel fern? — Jeder sollte „fernsehmündig“ sein
Hunderdorf.
Der zweite Vortrag mit dem Thema „Familie im Fernsehstreit“ des vom Pfarrgemeinderat veranstalteten Bildungsseminar war mit rund hundert Zuhörern wieder erfreulich gut besucht. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Hamberger begrüßte hierzu besonders die Referentin Mittl aus Sinzing, Bürgermeister Härtenberger und Anleitner, einige Gemeinderäte und Pfarrer Vilsmeier. In dem Vortrag zeigte die Rednerin die Gefahren des Fernsehens auf, meinte aber, daß bei entsprechender Einstellung eines jeden das Fernsehen eine wirkliche Bereicherung darstelle.
Eingangs führte die Vortragende aus, daß von den beeinflussenden Massenmedien das Fernsehen wohl den meisten Einfluß ausübe. Es sei familienbezogen und bestimme weitgehend das Freizeitverhalten der Familie. Fernsehen ist zugleich Mittel und Ausdruck der Integration innerhalb der Familie. Es dürfe aber nicht dazu führen, daß sich die Familienangehörigen stumm versammeln, denn dadurch werden die Beziehungen untereinander gehemmt und dann werde das Fernsehen zum Problem für die Familie. Fernsehen sei nicht in erster Linie Informationsquelle, sondern Unterhaltungs-Medium. Die Zuschauer seien unabhängig von Beruf und sozialer Herkunft meist gleichermaßen stark vom Fernsehen fasziniert.
Referentin Mittl stellte dann die Frage, wie weit noch über die freie Zeit selbst verfügt werde oder man sich durch das kunterbunte Fernsehprogramm berieseln lasse. Jeder Fernsehzuschauer solle kritisch sein und die „Gefangenschaft“ vom Fernsehen durch eigene Meinung, Urteil und Initiativen ablegen. Das Fernsehen sei zu bejahen, jedoch müsse jeder die Grenze für seine persönlichen Verhältnisse erkennen, wo es zum Schaden werde.
Die Referentin gab zu bedenken, daß die Kinder am meisten gefährdet sind. Hier müssen die Eltern gut mitdenken und aufpassen und die Grenze festlegen, wielange das Kind fernsehen dürfe. Ansonsten könne es einen großen Schaden geben bezüglich der seelischen und geistigen Entwicklung. Ein Kind solle selbst mitdenken, begreifen und Eigeninitiativen entwickeln können, was beim Film jedoch nicht der Fall sei. Kinder unter vier Jahren, so die Ausführende, können den vielen Filmszenen nicht folgen und dies führe vielfach zu Nervosität. Auch für die Schulkinder sei eine sorgfältige Programmauswahl dringend nötig. Ein Kind könne auch nicht zwischen Film und Wirklichkeit unterscheiden, deshalb sei es notwendig, daß ein Kind nicht alleine am Fernsehapparat sitze, sondern auch Gelegenheit zur Fragestellung habe oder mit jemanden über die Sendung reden könne. Die Wirkung des Fernsehens sei stärker als die Lernwirkung in der Schule. Grausamkeiten und Brutalität auf den Bildflächen prägen auch eine gewisse Aggressivität bei den Kindern, wie Versuche ergeben haben. Es bestehe die Notwendigkeit einer adäquaten Fernseh-Erziehung durch die Familie. Das Kind müsse befähigt werden, Fernseherlebnisse selbständig zu verarbeiten und Manipulationsmechanismen frühzeitig zu erkennen.
Bei der Programmwahl, so Referentin Mittl, solle es keine Streitigkeiten geben. Wenn es verschiedene Wünsche gebe, wäre es richtig, sich bei einer gemeinsamen Aussprache zu einigen. Jeder müsse überlegen, was ihm die beanspruchte Sendung wirklich wert sei. Für Kinder bis zu zwölf Jahren reiche die Einräumung einer Fernsehzeit von rund einer Stunde täglich aus. Auch Kinder sollen nicht wahllos Fernsehen, sondern ihre speziellen Wünsche vorbringen und sich einschränken lernen können. Das Fernsehen bereichere dann, wenn dabei auch Verzicht und Einigung erlernt werden. In diesem Falle sei das Fernsehen eine gute Erziehung fürs Leben. Abschließend betonte die Referentin, jeder solle „fernsehmündig“ sein und aus dem reichhaltigen Angebot seine persönliche Wahl treffen, zu seinem eigenen Nutzen.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1976


SV fährt zum Länderspiel
Hunderdorf.
Der Sportverein Hunderdorf fährt mit Omnibus zum Fußballeuropameisterschaftsspiel Deutschland — Spanien am 22. Mai nach München. Anmeldungen an Hans Grill (Tel. 09421/1518).
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1976


Meidendorf. BRK: Freitag, 2. 4., Dienstabend bei Schießl. Thema: Umgang mit der Bergwachtschiene.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1976


Landwirtschaftliche Zugmaschinen werden überprüft
Steinburg.
Die nächste landw. Zugmaschinen-Überprüfung des TÜV findet in Steinburg am Montag. 5. April, in der Zeit von 8 bis 16 Uhr statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1976


Für gesicherte Arbeitsplätze
Politischer Frühschoppen der SPD mit Bezirksrat Leidinger – Wirtschaftspolitik diskutiert
Hunderdorf.
„Das Hauptanliegen für uns Sozialdemokraten wird in den kommenden Jahren der Sicherung und dem Ausbau des Arbeitsplatzangebotes gelten. Wir werden dabei das Verhalten der Großindustrie sorgfältig prüfen. Wir werden notfalls gesetzlich dagegen einschreiten, daß in verschiedenen Branchen der Industrie zunächst Tausende von Arbeitnehmern entlassen wurden, um anschließend über Sonderschichten erhöhten Unternehmensgewinn zu Lasten der Arbeitnehmerschaft zu erzielen“, sagte der Kreisvorsitzende der SPD Straubing-Bogen, Bezirksrat Robert Leidinger, auf einem politischen Frühschoppen seiner Partei im Cafe Weinzierl in Hunderdorf.
Ortsvorsitzender Xaver Diewald begrüßte in seiner Einführung die zahlreichen Gäste, wobei er besonders dem Kreisvorsitzenden der SPD Robert Leidinger dafür dankte, daß dieser kurzfristig für den erkrankten DGB-Vorsitzenden Kai Weber als Referent eingesprungen sei. Sein weiterer Gruß galt dem Geschäftsführer der SPD, Erich Stegmann, Straubing, sowie der Ortsvorsitzenden der SPD Stallwang, Clara Lüll. In. seinem Referat ging Bezirksrat Leidinger vor allem auf die Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik Deutschland ein. „Nachdem es uns gelungen ist, als einzige große Industrienation der Welt die Preissteigerung und die weltweite Rezession in den Griff zu bekommen, richte die SPD nun in den kommenden Jahren ihr Hauptaugenmerk auf die Sicherung der bestehenden sowie auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Dies gelte vor allem für die Förderung unserer jungen Mitbürger. Deshalb sei die berufliche Aus- und Weiterbildung von hohem politischen Wert für die Sozialdemokraten der Bundesrepublik. „Wir werden deshalb notfalls gegen den Widerstand der CDU/CSU, des Großkapitals und der Industrie unsere Gesetzesvorlagen zur beruflichen Bildung durchbringen müssen. Das Schicksal unserer jungen Mitbürger darf uns nicht gleichgültig sein“, sagte dazu Leidinger.
In seinen Ausführungen ging Leidinger weiterhin auf die Bestrebungen der Industrie ein, indirekt und nach sozialdemokratischer Meinung illegal, zusätzliche Gewinne zu erwirtschaften. „Es geht auf die Knochen der Arbeitnehmer und wird von uns nicht geduldet, wenn zunächst Arbeitnehmer in Betrieben ausgestellt werden, um dann von der geringeren Belegschaft die gleichen Leistungen zu verlangen, bzw. durch eine Sonderschicht nach der anderen, zusätzliche Gewinne auf Kosten der Arbeitnehmer zu machen“, meinte Leidinger. Die Sozialdemokraten würden diese Politik der Arbeitgeberseite, die unter Duldung oder mit Unterstützung der Unionsparteien geschehe, aufmerksam beobachten. Notfalls werde man auf gesetzlichem Wege dagegen einschreiten müssen.
Die Zeichen der wirtschaftlichen Entwicklung stünden insgesamt auf Grün, meinte Leidinger. Allerdings komme es sehr darauf an, daß die Industrie ihre Zurückhaltung bei den Investitionen aufgebe und sich dem allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung anpasse. „Wir Sozial-demokraten werden dafür sorgen, daß dieses Mißtrauen im zunehmenden Maße abgebaut werde und damit die Arbeitsplatzsicherung bzw. die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Verlauf des Jahres 1976 eine positive Entwicklung einleitet“, sagte Leidinger abschließend.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1976


3. Vortrag im Pfarrheim
Hunderdorf. Heute, Freitag, 2. April, 20 Uhr, findet der 3. Vortrag des vom Pfarrgemeinderat veranstalteten Bildungsseminars statt. Es referiert Landtagsabgeordnete Ida Krinner zum Thema „Das Glück der Kinder wird vom Elternhaus mitbestimmt“.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.04.1976


Sitzung des Schulverbandes
Hunderdorf.
Am kommenden Montag, 5. April, findet um 19 Uhr im Gemeindeamt in Hunderdorf eine Sitzung des Schulverbandsausschusses statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.04.1976


Hunderdorf. Bayerwaldverein e. V.: Samstag, 3. April, 19.30 Uhr, Generalversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.04.1976


Religion: christliches Engangement
Viele Teilnehmerinnen kamen zum Besinnungstag ins Kloster Windberg
Bogen / Windberg.
Schon fast traditionell feierte der Katholische Frauenbund Bogen den alljährlichen Einkehrtag am 4. Fastensonntag. Vorsitzender Peters begrüßte die zahlreich erschienenen Frauen, die Damen benachbarter Frauenbundorganisationen aus Elisabethszell, Hunderdorf, Neukirchen und Leiblfing, besonders aber den Referenten des Tages, Studiendirektor Paulus aus Straubing. Sein Thema „Religion, ein Angebot unserer Zeit“, beschäftigte die Zuhörerinnen in Form von Vortrag und Diskussion am Vormittag.
Religion sei als Glaubensangebot und freiwilliges, christliches Engagement zu verstehen. Auf der mehr negativen Bilanzseite der Problemerörterung standen Fragen wie die Uneinigkeit der christlichen Gemeinschaften, die Überlagerung der Religiösität durch Arbeit, Streß, Wohlstand, Vergnügungsindustrie, der Rückzug der Kirche aus der Öffentlichkeit, die Einflüsse von außen seitens negativ eingestellter Literatur und des konsequenten, antireligiösen Marxismus, wie auch das Abseitsstehen der reiferen Jugend.
Studiendirektor Paulus bekannte sich letztlich als Optimist. Religion habe Zukunft. Sie solle frei und froh machen, ein Angebot für Suchende und Zweifler sein. Auch Unglaube, Aberglaube und selbst Marxismus enthielten Lebenselemente. In der Jugend bestünde weithin echtes Glaubensinteresse und religiöse Sehnsucht, was an der breiten Teilnahme am Religionsunterricht und an ernsthaften Sekten zum Ausdruck komme.
Ursachen für die religiöse Suche der Jugend seien auch ihre fundamentalen Probleme wie Unsicherheit, Examensangst, Liebeskummer, Elternstreit, Depression. Deshalb sei das meditative Angebot bei der Jugend besonders gefragt. Für die Zukunft gesehen, meinte H. Paulus, käme irgendwann der Tag, an dem sich Christentum und Kommunismus arrangieren müßten. Nach einem gemeinsamen, entspannenden Mittagessen folgten nachmittags Beichtvorbereitungsgespräche und Möglichkeiten zur Beichte. Ein Gottesdienst beendete den für die teilnehmenden Frauen einmal so anders, außerhalb des Alltags gelegenen, besinnungsreichen Sonntag in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.1976


Heute Filmabend im Pfarrheim
Hunderdorf.
Das vom Pfarrgemeinderat veranstaltete Bildungsseminar geht mit dem heutigen vierten Vortrag zu Ende. Diesmal wird der mit vielen Preisen ausgezeichnete Farbtonfilm „Bayerischer Wald — Zauberwelt in Farbe und Musik“ von Hans Hermann aus Draxelsried gezeigt. Beginn: 20 Uhr im Pfarrheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.1976


Gründung eines Altenclubs
Hunderdorf.
Wie bereits angekündigt, soll in Hunderdorf ein Altenclub gegründet werden. Hiermit will man den älteren Leuten Gelegenheit geben, sich zu einem gemütlichen Beisammensein treffen, wobei Geselligkeit und Unterhaltung vorrangig sein sollen. Die Leitung des Altenclubs würde Sozialdienstleiterin Martha Hofmann aus Hunderdorf – die auch bereits erfolgreich den Altenclub in Bogen betreut – übernehmen. Interessierte Leute (ab etwa 60 Jahren) aus Hunderdorf und Umgebung sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Die erste Zusammenkunft findet statt am kommenden Montag, den 5. April 1976, um 14 Uhr im Pfarrheim in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.1976


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Heute, Samstag, 3. April, 19 Uhr, Übungs-schießen im Schützenheim; 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.1976


Windberg. FFW: Sonntag, 4. April, 8.30 Uhr, Übung für alle Aktiven, Treffpunkt: Feuer-wehr-Gerätehaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.1976


Sperrmüll wird abgefahren
Steinburg.
Am Samstag, 20. 4,. wird in Steinburg wieder der Sperrmüll abgefahren. Alle abzufahrenden Gegenstände sollen bis 7 Uhr am Straßenrand bereit gestellt werden. Es wird gebeten, daß bei schweren und großen Gegenständen der Besitzer beim Aufladen behilflich ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.1976


Hunderdorf. SV-Eisstock-Abt.: Samstag, 19.30 Uhr, Preisschafkopfen bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.1976


Windberg. Rotes Kreuz: Freitag um 20 Uhr Dienstabend bei Wagner, Referent Instruktor Böhm.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.1976


„Windberger Abend“ im Jugendhaus
Windberg.
Am Donnerstag um 20 Uhr findet Jugendhaus Windberg ein „Windberger Abend“ zum Thema „Beichte, Buße, Beichtgespräch“ statt. Am Anfang steht eine kurze Besinnungsfeier, die von Pater Thomas und Pfarrer Trimpl gehalten wird. Anschließend ist für alle Jugendlichen bei etwa 10 Geistlichen, die in der Jugendarbeit stehen, die Möglichkeit zum Beichtgespräch.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.1976


KLJB hat neue Vorstandschaft
Hunderdorf. Die Katholische Landjugend Hunderdorf traf sich im Pfarrheim zur Jahreshauptversammlung. Vorstand Hans Fuchs hob in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr besonders den Besuch von Veranstaltungen auf Kreisebene sowie eigene Diskussions-, Film- und Tanzabende hervor. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorstand: Alfons Bugl, 2. Vorstand und 1. Kassier: Reinhard Korte, 2. Kassier: Richard Petzendorfer, Gruppenführer: Josef Zollner, Gruppenführin: Monika Bugl, Vorstandsmitglieder für Öffentlichkeitsarbeit: Karl Englmeier, Markus Vrabyiczky.
Bugl versprach neue Aktivitäten in der Ortsgruppe zu werben. Für die Zukunft sei geplant, eine jüngere Gruppe aufzubauen, insbesondere bei jungen und Mädchen der Altersgruppen von 13 bis 15 Jahren. Weiterhin sei der traditionelle Maitanz geplant, die Aufführung von Theaterstücken, die Organisation eines Ausflugs sowie die Teilnahme an Veranstaltungen auf Kreisebene, Vorstand Bugl äußerte auch den Wunsch nach einer guten Zusammenarbeit der KLJB mit dem Ortspfarrer und dem Pfarrgemeinderat.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1976


Sitzung des Gemeinderats
Hunderdorf.
Heute. Donnerstag, findet um 19 Uhr im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Die Tagesordnungspunkte: 1. Lohnerhöhungen beim Schulhausbau, 2. Änderung der Bestattungssatzung, 3. Anschaffung von Feuerwehrausrüstung, 4. Öffentlicher Feld- und Waldweg  „Sollach-Stetten“, 5. Ausbau der Gehwege, 6. Gewerbesteuerzerlegung, 7. Informationen, 8. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1976


Eltern bestimmen Glück der Kinder
MdL Ida Krinner referierte — Bildungsseminar des Pfarrgemeinderats
Hunderdorf.
Zum 3. Vortrag des vom Pfarrgemeinderat veranstalteten Bildungsseminars hatten sich etwa 90 Zuhörer im Pfarrheim eingefunden. Das Thema lautete: „Das Glück der Kinder wird durch das Elternhaus mitbestimmt“. Hans Hamberger, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, begrüßte hierzu als Referentin MdL Ida Krinner.
Die Erfahrung habe gelehrt, so die Referentin, daß man mit einer Kindheit voller Liebe ein glücklicher Mensch werden könne. Die Kinder wurden in die Familie hineingeboren, und diese werde oft zum Schicksal. In den ersten Monaten und Jahren entwickle sich das Urvertrauen des Kindes, und damit werde der Grundstein gelegt zur Selbstsicherheit sowie zur Fähigkeit, später einmal Liebe zu vermitteln und Vertrauen zu schenken. Entscheidend sei, wie die Mutter vom ersten Lebenstag an mit dem Kind umgehe. Hier dürfe der Vater die junge Mutter aber nicht allein lassen. Kinder sollten den Vater als Partner erleben.
Schon in der ersten Trotzphase spüre man das Aufbrechen des eigenen Kinderwillens. Ob ein Kind gehorsam oder ungehorsam werde, sei nicht durch Veranlagung, sondern durch Erziehung bedingt. Ein Kind sollte von sich aus hergeben, was es nicht haben dürfe. Solcher Gehorsam sei nicht nur ein Schutz vor Gefahren, sondern auch eine Vorstufe zu Selbstbeherrschung.
Das Spiel bezeichnete die Referentin als Brücke zum Leben. Das Spiel sei für das Kind nicht nur Freude, sondern Arbeit und darum sei es nicht richtig, wenn es beim Spielen immer wieder unterbrochen werde. Es bestehe dann die Gefahr, daß das Kind Unordnung hinterlassen werde. Das Kind müsse lernen, Ordnung zu halten und es sollte daher gemeinsam aufgeräumt werden. Dadurch werde der Grundstein zur Selbständigkeit gelegt.
Außerdem sollte man Spielgruppen innerhalb der Nachbarschaft fördern. Dadurch lernen Kinder — wie im Geschwisterkreis — Konflikte zu überwinden, zu verzeihen und andere anzunehmen mit ihren Schwächen und Fehlern.
Von den Eltern werde der Grundstein für Einstellung des Kindes zur Sexualität gelegt. Zärtlichkeiten sollte das Kind deshalb auch von den Eltern sehen können. Als schwere Zeit für die Kinder bezeichnete Ida Krinner die Pubertät. Sie riet den Eltern, sich Zeit zu nehmen und die Probleme der Kinder anzuhören.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1976


Mehr Geburten als Sterbefälle im März
Bogen.
Mit dreizehn Sterbefällen, 16 Geburten und drei Eheschließungen konnte das Standesamtsregister der Stadt Bogen den Monat März abschließen.
Geburten: … 15. März: Eine Tochter Sonja Maria den Eheleuten Herbert und Helga Kreszentia Fuchs, Gaishausen … 17. März: Eine Tochter Brigitte Marina den Eheleuten Josef und Angela Rosa Länger, Gaishausen-Rammersberg … Eine Tochter Kathrin den Eheleuten Günter Max Georg und Theresia Hirtreiter, Hunderdorf, Lindfelder Weg 6 …
Eheschließungen: … 22. März: Der Regierungssekretär Wilhelm Sterr, Bogen, Finkenstraße 17, mit der Verkäuferin Christine Stache, geh. Hirtreiter, Bogen, Finkenstraße 17.
Sterbefälle: … 11. März: Rentner Otto Schulmeister, Hunderdorf, 64 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1976


Änderung der Müllabfuhrzeiten

Steinburg.
Statt Dienstag, 13. 4., bereits Montag, 12. 4., und statt Dienstag, 20. 4., erst Mittwoch 21.4.

Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


3. Internationaler Wandertag
Windberg. Der Sportverein Windberg hält am Samstag, 24. 4. und Sonntag, 25. April, den 3. Internationalen Volkswandertag in Windberg ab. Viele Wanderfreunde und Wandergruppen aus nah und fern erwartet in Windberg eine schöne Wanderstrecke auf zehn und zwanzig Kilometer. Bürgermeister Kleikamp hat für diese Veranstaltung auch heuer wieder die Schirmherrschaft übernommen. Die Kameraden der Frei-willigen Feuerwehr sorgen für den Ordnungsdienst. Der Sportverein erhofft sich für alle Teilnehmer schönes Wetter.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


Fahrt zum Länderspiel
Meidendorf.
Der MSC Meidendorf plant eine Omnibusfahrt zum Länderspiel Deutschland-Spanien nach München. Interessenten möchten sich bei Ludwig Mühlbauer, Meidendorf, oder telefonisch unter Nr. 09962/267 oder 099611280 melden.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


Schüler im Krankenhaus zu Gast
Bogen.
Zu einem besonderen Erlebnis für die Hauptschüler der 9. Klasse der Schule Hunderdorf wurde der Besuch des Kreiskrankenhauses Bogen. Im Rahmen des Sozial- und Heimatkundeunterrichts sollten die Mädchen und Burschen ein Krankenhaus in allen Einzelheiten kennenlernen. Die Krankenhausverwaltung hieß die 35 Schüler zusammen mit ihrem Klaßleiter, Lehrer Alfons Frankl, herzlich willkommen. Kreisamtmann Niedermeier gab zunächst einen Überblick über die Funktion und Aufgabenstellung des Kreiskrankenhauses Bogen, das nach dem Bayerischen Krankenhausbedarfsplan als Haus der Versorgungsstufe I eingeplant ist. Das Haus wurde nach modernsten medizinischen Gesichtspunkten eingerichtet, so daß den Kranken eine bestmögliche Behandlung zuteil werden kann, erklärte der Krankenhausverwalter, der auch die Grüße des Krankenhausträgers und des Landrats übermittelte. Bei der anschließenden Führung durch das Haus hatten die jungen Gäste die Möglichkeit, auch einen Blick in das Herzstück des KKH Bogen, die Intensivstation, zu werfen. Zum Schluß entwickelte sich ein äußerst lebhaftes Gespräch. Schülerinnen und Schüler wußten viele interessierte Fragen an den Vertreter des Krankenhauses zu richten. Lehrer Frankl und der Schülersprecher dankten für die Führung und ließen wissen, daß diese für die weitere Unterrichtsgestaltung von großem Nutzen sei.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


Hunderdorf. SV Leichtathletik: Samstag. 10. April, 11.30 Uhr, Abfahrt nach Münchsmünster am Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


Windberg. Samstag, 10. 4., im Gasthaus Hilmer, Irensfelden, Versammlung der Jagdgenossen des Jagdreviers Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


Meidendorf. MSC: Heute, Freitag, 20 Uhr, Monatsversammlung im Gasthaus Schießl.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


Steinburg. Rot-Kreuz-Gruppe: Freitag, 9.4., 20 Uhr, Dienstabend im Gasthaus „Zum Bergerbräu“.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


„Der gekreuzigte Jäger”
Steinburg.
Am Sonntag, 11. April, spielt die Theatergruppe Elisabethszell im Gasthof Berger in Steinburg um 14.30 Uhr und 20 Uhr das Wildererstück „Der gekreuzigte Jäger“ und den Einakter „Der Wanninger im Jenseitses“.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


STEINBURG – Gasthof Bergerbrau
Am Sonntag, den 11. April 1976, um 14.30 Uhr und 20 Uhr
spielt die Theatergruppe Elisabethszell das Wildererstück
„Der gekreuzigte Jäger“
und den Einakter
„Der Wanninger im Jenseits“
Dazu laden freundlichst ein:
Theatergruppe Elisahethszell und Gastwirt Berger-Höfelsauer
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


Tanzlokal Solcher
Steinburg-Bahnhof

Am Samstag, den 10. 4. 1976,
TANZ
mit den
„Kraus-Loderbauer“
mit der schmissigen Musik aus dem Bayerwald.
Es freut sich Familie Solcher
VORANZEIGE:
Ostersonntag, Ostermontag — Tanzparty
Beginn: 13.30 Uhr.
Es singt Schlagersängerin Elke Best
im ZDF-Fernsehen bei der Hitparade vorgestellt
von Dieter-Thomas Heck mit ihrem Hit
„Hey Mr. Musicman“.
Spitzenkapelle aus Cham „DIE LORRIES“.
— Beide Tage große Verlosung! –
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.1976


Hunderdorf. Schützen: Gemeldete Mannschaften für Ortsmeisterschaft im Luftgewehrschießen: Austragungsmöglichkeit heute von 13 bts 21 Uhr und morgen von 9 bis 16 Uhr; Siegerehrung morgen gegen 19 Uhr im Schützenheim
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Preisschafkopfen im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


Hunderdorf. Bayerwaldverein e. V.: Heute, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


Windberg. Trachtenverein: Heute um 19.30 Uhr Vereinsabend des Trachtenvereins im Gasthaus Amann. Um 14 Uhr Tanzprobe für die Jugendgruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


Windberg. FFW: Die für Karfreitag angesagte Versammlung im Gasthaus Wagner muß auf Sonntag, 11. April, 19.30 Uhr, vorverlegt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


Baugebiet mit 60 Parzellen ausgewiesen
Stellungnahmen im Gemeinderat behandelt – Grundsätzlich keine Bedenken
Hunderdorf.
Die öffentliche Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanem „Hochfeld-Süd“ wurde abgeschlossen und die während der Auslegungsfrist eingegangenen Anregungen und Bedenken behandelt. Bei der geplanten Baugebietsausweisung handelt es sich um den Bereich vom Lindfelderweg/Bahnhofssiedlung in Richtung Quellenweg/Hochfeldsiedlung. Der Planentwurf sieht insgesamt 78 Bauparzellen vor, wovon jedoch bereits 20 bebaut sind. Erstmals zu einem Bebauungsplan der Gemeinde wurde auch ein Grünordnungsplan erstellt, der Festsetzungen hinsichtlich der Bepflanzung der Grünanalgen und der Hausgärten enthält.
Zur Anregung der Deutschen Bundesbahn, den Bahnübergang beim Bahnhof aufzulassen und einen Längsweg bis zum Bahnübergang bei Betzlbacher zu bauen, stellte der Gemeinderat fest, daß beide Bahnübergänge beibehalten werden sollen, zumal sich der Verkehr durch das neue Baugebiet nicht wesentlich erhöhe. Aufgrund des Straßenausbaues Quellenweg und der Straße nach Sollach werde sich das Verkehrsaufkommen verteilen, so daß die beiden Bahnübergänge insgesamt gesehen, wieder entlastet werden. Vom Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit erhebe sich auch die Frage, ob bei Zusammenführung des gesamten Verkehrs auf nur mehr einen Bahnübergang nicht eine neue Gefahrenquelle geschaffen würde. Weiterhin sei der Vorschlag der Bahn abzulehnen wegen der hohen Kosten und den Plänen zur Streckenstil-legung sowie des Baues der Ortsumgehungsstraße. Die erneut geforderte Sicherung des Bahnüberganges mit Blinklichtanlagen in Hofdorf sei nicht mehr erforderlich, da der Weg zwischenzeitlich für den Durchgangsverkehr gesperrt sei.
Die Höhere Landesplanungsbehörde bei der Regierung und der Regionale Planungsverband Donau-Wald hatten vorgeschlagen, eine Baugebietsausweisung mit vorerst nur rd. 30 Parzellen vorzunehmen. Von seiten des Gemeinderates wurde jedoch die Ausweisung von ca. 60 Baugrundstücken weiterhin befürwortet und dies damit begründet, daß die künftigen Funktionen Hunderdorfs sich hauptsächlich auf Wohnen, Gewerbe und Landwirtschaft beziehen sollen. Die Gemeinde habe in den letzten sechs Jahren nachweislich 83 Bauparzellen an Bauwillige weiterveräußert, so daß die beabsichtigte Baugebietsausweisung kein Risiko sein dürfte. Außerdem ließe sich von der planerischen Gestaltung und der Erschließung her die ausgewiesene Fläche schlecht teilen.
Die Anregung der Regierung, wonach auf eine Fußwegverbindung verzichtet werden solle, wurde nicht angenommen, da dieser Weg als Zugang zur Schule benötigt wird. Die Hinweise zur Bepflanzung der Grünfläche werden wie vorgeschlagen berücksichtigt. Bei der Planung des Parkplatzes im Südosten sei zugrunde gelegt, daß etliche Kinder mit dem Pkw zum Spielplatz gebracht werden, so daß von der vorgeschlagenen Verkleinerung bzw. Verschiebung der Parkfläche nach Norden abgesehen werde.
Zu den Bemerkungen der Ortsplanungsstelle bei der Regierung meinte der Gemeinderat, daß die Ausweisung der Erweiterungsfläche für die Schule entfallen könne, da die Fläche als Grünfläche genutzt werden solle und deshalb einer späteren Verwendung für schulische Zwecke nichts entgegenstehe. Zum Vorschlag, das bereits bebaute Gebiet im Bebauungsplan als „Mischgebiet“ auszuweisen, vertrat der Gemeinderat die Auffassung, daß in dem angesprochenen Gebiet keine störenden Gewerbebetriebe vorhanden oder zu erwarten seien und deshalb die Festsetzung „allgemeines Wohnbaugebiet“ gewählt worden sei. Die Anlage weiterer Parkflächen im nordöstlichen Bereich sah der Gemeinderat nicht für notwendig an, da es sich um ein dünnbesiedeltes Gebiet handle und bei jeder Bauparzelle zwei Stellplätze vorgesehen seien. Bezüglich der Anregung zu den Fußwegverbindungen meinte der Gemeinderat, daß der Fußgängerweg von der Hochfeldsiedlung vorgesehen bleiben solle als Zugang zur Schule. Ebenso solle der nordöstliche Fußweg, der als Spazierweg in der Grünanlage vorgesehen sei, eingeplant bleiben. Der vorgeschlagene Verbindungsweg vom Baugebiet Hochfeld-Süd zur Baugenossenschaftssiedlung solle in die Planung mitaufgenommen werden. Die textlichen Festetzungen wurden größtenteils, wie von der Ortsplanungsstelle vorgebracht, akzeptiert.
Zur Stellungnahme des Landratsamtes Straubing-Bogen bemerkte der Gemeinderat, daß der angesprochene Fußweg im Grünordnungsplan vorgesehen sei. Eine Entscheidung über die Bahnübergänge – wie das Landratsamt vorschlug – sei nicht notwendig, da, die Gemeinde auf die Beibehaltung der beiden Bahnübergänge nicht verzichten werde und die Regelung bei den Bahnübergängen auch nicht in direktem Zusammenhang mit der beabsichtigtem Baugebietsausweisung gebracht werden könne. Die von der OBAG-Hauptstelle Landshut geforderte Einplanung zweier weiterer Trafostationen zur Verbesserung der Stromversorgung im Baugebietsbereich werde nachkommen. Die Errichtung einer Linksabbiegespur auf der Staatsstraße beim Bahnhof – wie es das Straßenbauamt Deggendorf vorschlug – werde nicht für erforderlich gehalten, da nach dem Bau der Ortsumgehung „Hunderdorf“ das Verkehrsaufkommen abnehme und durch den Bau des Quellenweges sowie der neugebauten Straße Hunderdorf-Sollach ebenfalls eine Verkehrsentlastung gegeben sei.
Da keine grundsätzlichen Bedenken oder Einwendungen vorgebracht wurden, sei der Fertigung des Bebauungsplanes unter Berücksichtigung der akzeptierten Anregungen in Auftrag gegeben worden. Anschließend sei der Bebauungsplan zur Genehmigung beim Landratsamt einzureichen. Es werde deshalb noch zumindest eine geraume Zeit verstreichen, bis in dem vorgesehenen Baugebiet Bauland erworben werden könne. Voraussetzung sei weiterhin, daß die dortigen Grundstücksbesitzer auch verkaufsbereit sein werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


Änderungen der Müllabfuhrzeiten
Hunderdorf.
Statt Dienstag, 13. 4., bereits am Montag, 12. 4. In der Osterwoche wird der Müll statt Dienstag, 20. 4., erst am Mittwoch, 21. 4., abgefahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


Beichte aus der Sicht der Jugend
Windberger Abend zum Thema Beichtgespräch zeigte sich als Bereicherung
Windberg.
Im Jugendhaus Windberg fand ein Windberger Abend zum Thema „Beicht-Buße-Beichtgespräch“ statt. Mehr als 200 Jugendliche waren aus diesem Anlaß nach Windberg gekommen, um mehr Klarheit zu diesem aktuellen Thema zu bekommen. Pater Thomas aus Windberg und Kreisjugendseelsorger Trimpl, die die Vorbereitungen getragen hatten, konnten gemeinsam mit der KLJB-Führung mit dem Erfolg des Abends sehr zufrieden sein.
Auf ihre charmante Art und Weise begrüßte Rosmarie Zeindlmeier aus Furth, die AG-Vor-sitzende der KLJB, neben den Jugendlichen auch zwölf Geistliche, sowie Kreisjugendpfleger Landstorfer. Dieser hob hervor, daß es sich wieder einmal gezeigt hat, daß sich unsere Jugendlichen nicht nur für Tanz und Unterhaltung interessieren, sondern auch bereit sind, sich mit ernsten Problemen auseinanderzusetzen.
Eingangs hielt Pater Thomas Handgrätinger, der Leiter der Jugendbildungsstätte Windberg, eine kurze Einführung und gab den geplanten Verlauf des Abends bekannt. Mit Hilfe einer Aufzeichnung einer Umfrage unter Jugendlichen sollte die Problematik des Beichtsakraments aufgezeigt werden. Darin wurden Jugendliche befragt, wie sie zu diesem Thema stehen, und dabei ergaben sich eine ganze Reihe von Anknüpfungspunkten für die folgenden Tischgespräche. Dabei brachten die Jugendlichen ihre Erfahrungen zum Ausdruck. die sie in bezug auf die Beichte bisher gemacht hatten. Gleichzeitig erörterten sie auch ihre Vorstellungen, wie sie sich eine ideale Beichte vorstellen. Danach wurden die wichtigsten Themenbereiche, die an den Tischen besprochen worden waren, im Plenum zusammengefaßt. Dabei entbrannte eine erregte Diskussion, an der sich auch die Geistlichen beteiligten. Die erste Möglichkeit der Beichte ist ja hinreichend bekannt. Es ist dies das Sündenbekenntnis vor dem Priester im Beichtstuhl.
Bei der anderen Möglichkeit, dem Beichtgespräch, sitzt der Beichtende dem Priester in einem ganz normalen Zimmer gegenüber. Man redet so wie man auch sonst spricht. Aber nicht über irgend etwas, sondern über sich selbst, über seine Probleme über seine Situation als Mensch und Christ, über seine Sünden. Dabei wird dieselbe sakramentale Sündenvergebung gespendet wie bei der Beichte im Beichtstuhl. Voraussetzung ist natürlich der ehrliche Wille zur Buße und zur Umkehr. Entscheidend bei diesem Gespräch ist die Begegnung mit Gott.
Den Jugendlichen wurde angeboten, daß jeder die für seine persönliche Situation bessere Form selber wählen soll. Anschließend war die Möglichkeit gegeben, bei einem selbst gewählten Geistlichen in einem Zimmer des Klosters ein Beichtgespräch zu führen. Daneben war die Möglichkeit gegeben, im Beichtstuhl in der Pfarrkirche zu beichten.
Die meisten der Anwesenden machten vom Beichtgespräch Gebrauch. Der Windberger Abend zeigte, daß überall eine ziemlich große Unsicherheit zum Thema Beichte besteht. Man konnte erkennen, daß eine Notwendigkeit vorhanden ist, das Beichtgespräch noch in den Gemeinden als Alternative anzubieten, auch wenn dazu noch keine hundertprozentigen Vorstellungen bestehen. In Gesprächen mit Jugendlichen, die von einem Beichtgespräch kamen, war zu erfahren: „Die Sache hat es voll gebracht!“
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


STATT KARTEN
Bergerbräu Steinburg
Bockbierfest
mit Spanferkelessen
am Samstag, 10. 4. und Sonntag, 11. 4. 1976.
Alle Freunde und Gönner des Hauses sind herzlich
eingeladen.
FAMILIEN HÖFELSAUER-BERGER
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


Hunderdorf
Heute, Samstag, 10. April
Preisschafkopfen
im Gasthaus Sandbiller
Beginn 19.30 Uhr.
Es laden herzlich ein:
Die Eisschützen
des SV Hunderdorf

Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1976


In die Zauberwelt des Bayerwaldes geführt
Filmabend mit Hans Hermann begeisterte — 150 Pfarrangehörige beim Filmvortrag — Bildungsseminar ein Erfolg
Hunderdorf.
Mit einem Filmabend fand das vier Vorträge umfassende Bildungsseminar, dessen Veranstalter der Pfarrgemeinderat Hunderdorf war, seinen Abschluß. 150 Pfarrangehörige hatten sich im Pfarrheim eingefunden, um den mit vielen Preisen ausgezeichneten Film „Bayerischer Wald – Zauberwelt in Farbe und Musik“ von und mit Hans Hermann aus Draxelsried zu sehen. Hans Hamberger entbot als Vorsitzender des Pfarrgemeinderates besonders Hans Hermann, Pfarrer Vilsmeier, 2. Bürgermeister Anleitner und einigen Gemeinderäten einen herzlichen Willkommensgruß.
Die Anwesenden durften miterleben, wie Hans Hermann mit Fleiß und Können die heimatlichen Lande und seine Einwohner auf den Film bannte und sie in einer wirklichen Zauberwelt erscheinen ließ. Impressionen von Leben und Landschaft, vereint mit vielfältigen Details aus Natur und menschlichem Schaffen sind hier zu einem grandiosen Mosaik geformt, das den Bayerischen Wald nicht nur sehen läßt, sondern ihn erfühlen und seinen Charakter begreifen lehrt.
Der Film beinhaltet Morgenstimmung, helles Sonnenlicht, Abenddämmerung, Frühling mit farbigen Blumenwiesen und wiegende Getreideähren, Tiere im Nationalpark, einmalige Wasserspiegelungen der herbstlichen Bergwelt und reizvolle Winterlandschaften. Aber auch der Mensch steht jeweils im Blickfeld wie z. B. der Wanderer, der erntende Bauer, die schlittenfahrenden Kinder, die eisstockschießenden Männer, die Skifahrer und Skiakrobaten und nicht zuletzt die künstlerische Arbeit der Glasbläser.
Hans Hermann, Apotheker und Skilehrer, verfolgt mit seinen Filmen kulturelle Zwecke. Verzichtet wird hierbei auf reiche prospekthafte Informationen und Postkartenmotive. Der Film demonstriert eindrucksvoll, was von einem einzigen Kamerastandpunkt unter Anwendung der verschiedensten Objektive, Gegenlichtquellen und gewollten Unschärfen alles gemacht werden kann. Untermalt werden die Filmszenen von sorgfältig ausgewählter Musik.
Als „Kostprobe“ führte Hermann noch Dias vom Winter 1975/76 vor, die von der Kunst der Fotographie und Motivwahl her dem Film in keiner Weise nachstanden. Dem Betrachter bot sich eine märchenhafte Winterlandschaft des Bayerischen Waldes mit verschneiten Bäumen, die durch Schnee und Kälte zu gespenstisch anmutenden Figuren wurden, sowie traumhaft wirkende, bis zu den Dächern verschneite Waldlerhäuser.
Der Film zeigte Naturgegebenheiten des Bayerischen Waldes, denen bisher auch von den Ein-heimischen keine Beachtung geschenkt wurde. Der Film hat sicher dazu beigetragen, daß so mancher die Schönheit der Natur wieder schätzen lernen wird. Zum Schluß der Veranstaltung gab Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hamberger seiner Freude darüber Ausdruck, daß alle Vorträge erfreulich gut besucht gewesen seien. Der rege Besuch beweise, daß die Vortragsreihe von den Pfarrangehörigen positiv aufgenommen worden sei. Mit dem Filmvortrag habe das Bildungsseminar einen besonders gelungenen Abschluß gefunden. Die Initiative des Pfarrgemeinderates habe sich sicher gelohnt.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.1976


HERR ALBIN SKOULA
Betriebsinhaber

geboren am 16. 11. 1912        gestorben am 11.4. 1976
Hunderdorf, 11. April 1976
In stiller Trauer:
Anni Skoula, Gattin
Christine Tanne, Tochter mit Familie
Gerhard Schötta, Sohn mit Familie
Geschwister und übrige Verwandte
Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung am Dienstag, den 13. April 1976, um 15 Uhr in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.1976


Pater Thomas neuer Prior in Windberg
Windberg.
Gestern, Montag, fand im Kloster Windberg die Wahl des neuen Priors statt. Nachdem die Amtszeit des Priors Wolfgang Vos abgelaufen war, wurde Pater Thomas Handgrätinger zum neuen Prior gewählt. Er ist am 4. 3. 1943 in Ulm geboren, lehrt Religionspädagogik in der Schule und ist in der Jugendarbeit tätig. Der Schwerpunkt seiner weiteren Tätigkeit wird in der neu errichteten Jugendbildungsstätte Windberg liegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1976


Schützen fahren zum Dachstein
Großlintach.
Der Schützenverein plant eine Zwei-Tages-Fahrt ins Dachsteingebiet. Anmeldungen werden im Vereinslokal Schlecht entgegengenommen, außerdem von erstem Vorsitzenden Attenberger und zweitem Vorsitzenden Seifert. Der Preis, der sich aus 16 Mark für die Fahrt und 20 Mark für Abendessen, Übernachtung und Frühstück zusammensetzt, ist bei der Anmeldung zu entrichten. Mitglieder zahlen 18 Mark, Nichtmitglieder 36 Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1976


Denkmalpreis für Hl. Kreuz
Windberg.
Ein halbes Jahr nach Abschluß der Außenrenovierungsarbeiten an der Wallfahrtskirche Hl. Kreuz hat der Bezirksausschuß Niederbayern anläßlich des Denkmalschutzjahres von drei Preisen, die für beispielhafte Leistungen auf dem Gebiet der Denkmalpflege ausgegeben werden, den zweiten, mit 500 Mark dotierten Preis der Gemeinde Windberg für die Außeninstandsetzung der Wallfahrtskirche Hl. Kreuz zuerkannt. Der Preis wird für die weiteren Renovierungsarbeiten an der Wallfahrtskirche verwendet. Außerdem ist in den letzten Tagen eine weitere großzügige Spende für Hl. Kreuz von Negele (Straubing) in Höhe von 1 000 Mark eingegangen. Jedoch ist die Finanzierung der Renovierungsarbeiten noch keineswegs gesichert. Spenden für Hl. Kreuz können bei der Sparkasse Bogen unter der Kontonummer 120 022 und bei der Raiffeisenkasse Hunderdorf unter der Kontonummer 0 120 219 einbezahlt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1976


Spielkreis für Vorschulkinder
Windberg.
Im Februar dieses Jahres wurde in Windberg auf Anregung des Pfarrgemeinde-rates ein Spielkreis für Vorschulkinder gegründet. Achtzehn Kinder, von denen fast alle im September eingeschult werden, treffen sich regelmäßig am Samstagnachmittag von 14 bis 16 Uhr im Windberger Schulhaus, die Betreuung der Kinder haben unentgeltlich die Erzieherin Christa Teynor und die Kinderpflegeschülerinnen Angelika Hillmann. und Ilse Diewald übernommen. Der Spielkreis soll nicht so sehr Wissen vermitteln, um den Kindern nicht die Freude am Spielen zu nehmen. Die Hauptziele bestehen vielmehr darin, den Kindern das gegenseitige Kennenlernen vor Schulbeginn zu ermöglichen und ihr soziales Verhalten in der Gruppe von Gleichaltrigen zu entwickeln. Darüber hinaus sollen die Kinder lernen, sich für kurze Zeit zu konzentrieren. Auch der meist etwas abrupten Trennung vom Elternhaus bei Schulbeginn wird durch das Einüben in die Gruppe der späteren Klassenkameraden entgegengewirkt. Gegenwärtig wird das erste Spielzeug angeschafft, das durch einen wöchentlichen Beitrag von einer Mark je Kind von den Eltern finanziert wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1976


Ganz normaler Wasserverlust
Positive Bilanz des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe
Mitterfels.
Die Verbandsversammlung 1976 des Wasserzweckverbandes Bogenbachtalgruppe fand im Gasthaus Gürster in Scheibelsgrub statt. Vorsitzender Härtenberger konnte dazu Dr. Voggenreiter vom Landratsamt Straubing-Bogen begrüßen. Sein besonderer Gruß galt auch dem erstmals anwesenden neugewählten Bürgermeister von Gaishausen, Weinzierl. Die Anwesenden gedachten seines verstorbenen Vorgängers Gall. Dann gab der Vorsitzende einen kurzen, Rückblick auf das Jahr 1975. Er konnte von einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Verbandes berichten, was Geschäftsführer Lang später durch Bilanz und Erfolgsplan mit Zahlen untermauerte.
Vorsitzender Härtenberger bezifferte in seinem Jahresbericht die 1975 bereitgestellte Wassermenge auf 295 807 Kubikmeter. Davon seien 193 150 cbm aus den Brunnen gefördert worden, 74 118 cbm hätten die Quellen gebracht. 22 011 cbm seien von der Fernwasserversorgung übernommen worden und 6 328 cbm habe Windberg geliefert. 262 002 cbm seien verkauft worden, das bedeute einen Verlust von 33 805 cbm, also 12,9 Prozent. Dieser Verlust entstehe durch Rückspülungen, durch Entnahmen der Feuerwehren und durch Bauwasserentnahme und sei als normal anzusehen. Im übrigen seien die Brunnen in Ordnung, auch der Brunnen II funktioniere wieder zufriedenstellend. Wasseruntersuchungen fänden regelmäßig statt. Härtenberger berichtete über die Arbeit des Werkausschusses und kam dann auf konkrete Einzelprobleme zu sprechen. Oberhartberg-zum Beispiel in der Marktgemeinde Mitterfels klage über mäßigen Wasserdruck. Man habe von seiten des Wasserzweckverbandes ein Angebot gemacht. Auch ein Projekt für die Wassernotgebiete Aign, Pürstenberg und Dunk liege vor, es müsse geprüft werden. Wegen des Wasserleitungsbaues im Baugebiet Scheibelsgrub habe es Differenzen mit dem Markt Mitterfels gegeben. Die vereinbarte Bausumme sei nämlich weit überschritten worden. Man habe aber einen Kompromiß gefunden, nicht zuletzt wegen der guten Zusammenarbeit mit den Mitterfelser Werkausschußmitgliedern Stahl und Gürster. Wegen der ständig sich mehrenden Arbeit und der Kündigung des Hunderdorfer Wasserkassiers habe der Werkausschuß die Einstellung einer zweiten Arbeitskraft beschlossen.
Steilvertretender Vorsitzender Stahl berichtete dann über die örtliche Rechnungsprüfung, an der außer ihm noch die Verbandsräte Alois Mandl und Xaver Rainer teilgenommen hätten. Eine äußerst gewissenhafte und übersichtliche Kassenführung habe festgestellt werden können.
Geschäftsführer Lang erstattete dann den Jahresbericht 1975 und den Erfolgsplan für 1976. In den Erläuterungen zum Jahresabschluß (Bilanz) 1975 hieß es: Die Zahl der Neuanschließer stieg, besonders in den Baugebieten von Hunderdorf und Mitterfels. Zum Jahresende 1975 gab es 1 185 Anschließer. Ein Darlehen des Landesarbeitsamtes wurde durch Rückzahlung des Restbetrages aufgelöst. Erstmals wurde wieder vom Wasserbeschaffungsverband Windberg Wasser bezogen. Die liquiden Mittel des Wasserzweckverbandes waren jederzeit ausreichend, sie konnten wegen der geringen Investitionstätigkeit aufgestockt werden. Im übrigen schließt die Bilanz 1975 mit 5 206 908.80 DM in Aktiva und Passiva ab. Die Mindestreserve für Rückstellungen konnte auf rund 400 000 DM aufgestockt werden. Die Erfolgsrechnung für das Wirtschaftsjahr 1975, im Vorjahr mit 320 100 DM veranschlagt, konnte mit 287 637,32 DM abgeschlossen werden, ein günstiger Verlauf also. Auch für das Jahr 1976, für das ein Erfolgsplan mit 335 600 DM in Einnahmen und Ausgaben vom Werkausschuß gebilligt worden sei, erwarte man einen günstigen Abschluß.
Im Anschluß wurde die Aufwandsentschädigung für den 1. Vorsitzenden und seinen Stell-vertreter neu geregelt. Sie sollen in Zukunft an die allgemeine Entwicklung angepaßt werden. Bekanntgegeben wurde die endgültige Niederschrift über die überörtliche Rechnungsprüfung für 1972 bis 1974, ausgeführt vom Prüfungsverband öffentlicher Kassen. Nachdem sie sich von der im Vorjahr bekanntgegebenen Entwurfsniederschrift nicht unterscheidet, wurde sie von der Verbandsversammlung ohne Erinnerung zur Kenntnis genommen.
Dr. Voggenreiter vom Landratsamt Straubing-Bogen berichtete dann über die Jahrestagung der Fernwasserversorgung. Diese habe eine neue Wasserabgabesatzung und auch eine neue Beitrags- und Gebührensatzung erarbeitet und beschlossen. Sie träten ab 1.7.1976 in Kraft und sähen die bisherigen Einzelverträge ablösen. Dr. Voggenenreiter erläuterte die einzelnen Bestimmungen. Der Wasserpreis für Anschließer aus dem Bauabschnitt II werde ab 1. 7. 76 von 0.55 DM auf 0.60 DM erhöht. Die Fernwasserversorgung baue zur Zeit an einer Talsperre im Bayerischen Wald, die bis 1980 fertiggestellt sein solle und dann die größte in Deutschland sei. Für den Zweckverband Bogenbachtalgruppe be-stehe die Möglichkeit. die Bezugsmenge von der Fernwasserversorgung während einer Übergangszeit zu den alten Bedingungen zu erhöhen. Die Versammlung beschloß, darüber eine eigene Verbandsversammlung einzuberufen.
Bürgermeister Uekermann von Mitterfels erhielt noch Gelegenheit, die Vorplanung für Dunk, Aign, Pürstenberg vorzutragen. Wegen der Lage in Oberhartberg beschloß die Versammlung. die Marktgemeinde Mitterfels solle die neue Lage mit dem Ingenieurbüro erörtern und evtl. neu planen. Vorsitzender Härtenberger konnte die Versammlung mit dem Dank an alle für die gute Mitarbeit beschließen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1976


Steinburger Wehr gut ausgerüstet
Steinburg.
Der Vorsitzende der FFW Steinburg, Bürgermeister Alfons Berger, konnte zur Jahreshauptversammlung im Nebenzimmer des Gasthofes Höfelsauer zahlreich erschienene Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, Kommandant Häusler und 2. Bürgermeister Feldmeier begrüßen. Kommandant Häusler, der einen umfassenden Rechenschaftsbericht gab. gedachte aller verstorbenen Mitglieder, insbesondere des langjährigen Kassiers Georg Huber, Johann Petzendorfer sen., Josef Haimerl und Josef Hacker. Für die Wehr gab es sieben Pflichtübungen, eine Übung bei der Fa. Nolte und vier Brandeinsätze. Besonderer Dank galt der Gemeinde für das Fahrzeug und die gute Ausrüstung mit Schläuchen, Gummistiefeln und Rauchmasken. Zur Zeit verfügt die Wehr über drei komplette Gruppen und eine Jugendgruppe. „In Steinburg ist die Zeit und die Feuerwehr nicht stehengeblieben“, sagte Häusler, indem er auf den Stand der Ausrüstung und die Unterstützung durch die Gemeinde hinwies. Kassenführer Stoiber legte die Bücher zur Überprüfung auf und gab einen gewissenhaften Bericht in Ausgaben und Einnahmen. Eine positive Gesamtbilanz wurde gezogen. Die neue Satzung wurde verlesen und einstimmig angenommen. Festlichkeiten stehen 1976 an in Elisabethszell, Oberalteich, Wetzelsberg und am 11. 7. gleichzeitig in Neukirchen und Rain. Bei der Wahl zum 2. Kommandanten (die schon längere Zeit anstand) ging nach einer allgemeinen Aussprache und Dank an Kassenführer Stoiber und Kommandant Häusler Franz Xaver Solcher hervor, der dazu von seinen Kameraden einstimmig gewählt wurde. Der Gewählte nahm die Wahl an.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1976


Hunderdorf. Kath. Landjugend: Heute, Donnerstag, 19.30 Uhr, Gruppenstunde im Jugendheim, anschließend Teilnahme an der Betstunde.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.1976


Nach Gottes heiligem Willen verschied am 14. 4. 1976 meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante
Frau Rosina Bräuherr
im Alter von 83 Jahren selig im Herrn.
Hunderdorf, Esslingen, den 15. April 1976
In tiefer Trauer:
Josef Bräuherr, Sohn mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz am Samstag, den 17. 4. 76. um 9.00 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.1976


Gasthof Pension — Metzgerei
ZUM BERGERBRÄU
Inh. Gottfried und Maria Höfelsauer
8441 STEINBURG
Telefon Mitterfels 09961 / 346
Karfreitag großes
Forellen-Essen
frisch aus eigenem Gewässer.
Für die Osterfeiertage empfehlen
wir unsere gut bekannte Küche!

Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.1976


Fahrrad-Trial für Kinder
Meidendorf.
Am Ostermontag, 19.4., veranstaltet der Motorsportclub Meidendorf e. V. ein Trialfahren für Kinder auf dem MSC-Gelände in Meidendorf. Gefahren wird in den Klassen bis 8 Jahre und bis 14 Jahre. Alle Kinder und Eltern sind dazu herzlich eingeladen. Fahrzeug-abnahme und Fahrerbesprechung 13.45 Uhr. Start 14 Uhr; anschließend Siegerehrung. Start-gebühr zwei Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.04.1976


1. DMV-Donauland-Trial
Meidendorf. Der Motoreportclub Meidendorf e V. veranstaltet am 9. Mai 1976 sein 3. DMV-Donauland-Trial in Steinburg. Dies ist ein Wertungslauf zum Alpenpokal 1976. Startberechtigt sind Fahrer mit nationaler und internationaler Lizenz. Start 13 Uhr. Am Vormittag um 9 Uhr startet die Klasse Nachwuchs bis 50 und über 50 ccm. Die Bevölkerung ist herzlich ein-geladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.04.1976


Hunderdorf. SV-Leichtathletik: Dienstag, 20. 4., 19.30 Uhr, im Gasthaus Sandbiller, Kampfrichtervorbesprechung zum 25-km-Meisterschaftslauf.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.04.1976


„The Fernandos” feiern Jubiläum
Mitterfels.
Vor zehn Jahren fanden sich in Mitterfels fünf junge Leute zusammen, deren Hobby die „leichte“ Musik war und die sahen, daß die Nachfrage nach Tanzkapellen nirgends befriedigt werden konnte. Die erste Anregung ging von Georg Feldmeier aus, er gewann Gerhard Altschäffl fur die Idee und gemeinsam überzeugten sie Reinhard Pichl, daß er der richtige Schlagzeuger wäre. Akkordeonspieler Eyerer aus Gschwendt und Hammond-Orgel-spieler Fischer aus Rogendorf fanden etwas später zu der Dreiergruppe. Die Geldmittel waren knapp, man konnte sich noch keine Verstärker leisten, benützte Radios; aber der Eifer war dafür um so größer, es wurde viel und lange geübt. Dann hielt man Generalprobe bei der Mitterfelser Pfarrjugend und schließlich folgte das erste Engagement bei Solcher in Steinburg. Das war in der Osterzeit 1966. Heute sieht die Lage ganz anders aus. Die „Fernandos“ sind eine beliebte und gesuchte Kapelle und das ganze Jahr engagiert. Die „Fernandos“ besitzen eine Schar von treuen Fans, die ihnen überallhin folgen, so daß jeder Tanzveranstalter, der die „Fernandos“ engagiert, mit einem vollen Haus rechnen kann. Heute spielen die „Fernandos- in folgender Besetzung: Saxophon — „Charlie“ Radmann; Solo-Gitarre – „Johnny“ Englmeier; Baßgitarre — Gerhard Altschäffl; Hammondorgel und Trompete Alfons Fischer; Schlagzeug — Reinhard Pichl. Reinhard Pichl fungiert auch als Bandleader. Der steile Aufstieg der „Fernandos“ zu einer beliebten Kapelle ist auch sein Verdienst. Das Jubiläum wird am Ostersonntag bei Freudenstein-Wagner in Au vorm Wald gefeiert. (Siehe Inserat!)
Quelle: Bogener Zeitung, 16.04.1976


70 Jahre alt – 40 Jahre Priester
Windberg.
Pater Cyriacus, der älteste Priester im Kloster Windberg, feierte am Ostermontag ein doppeltes Jubiläum, seinen 70. Geburtstag und sein 40jähriges Priesterjubiläum. Er wurde 1906 in Köln geboren und machte 1931 Profeß im Kloster Windberg. Sein Theologiestudium absolvierte er in Holland und in Regensburg. Am 17. März 1936 wurde er in Hertogenbosch zum Priester geweiht. Aufgrund seiner hervorragenden musikalischen Talente war er von Anfang an im Kloster Organist und Chorregent. Im Mai 1942 kam er zum Militär und verbrachte den Krieg an der Ostfront als Sanitäter. Am 20. September 1945 kehrte er ins Kloster zurück, wurde dann Kooperator in Hunderdorf und 1950 – 1957 Subprior. Seit 1958 ist er als Kurat im Krankenhaus Azlburg in Straubing. Ein Beinleiden erschwert seine Tätigkeit doch ist er unermüdlich und betätigt sich auch als Komponist auf der Orgel. Wir wünschen dem beliebten Seelsorger noch recht viele  Jahre fruchtbaren Wirkens.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.1976


Heute Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
Heute, Mittwoch, 21. 4., findet um 19 Uhr im Gemeindeamt Hunderdorf eine Sitzung des Gemeinderates statt. Die Tagesordnung: 1. Jahresrechnung 1975, 2. ABM-Maßnahmen, 3. Vereinbarung mit dem Straßenbauamt Deggendorf, 4. Friedhofsangelegenheiten, 5. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.1976


Andre´ Paganel Solist in Windberg
Windberg.
Am 2. Mai um 16 Uhr eröffnet der blinde französische Organist Andre´ Pagenel, der zur Zeit als Domorganist von Bourges tätig ist, die Windberger Orgelkonzerte. Pagenel wurde 1936 in St. Remy de Provence geboren und machte sein Musikstudium in Paris bei Andre Marchal, Antoine Reboulot. Gaston Litaize und Jean Langlais. Er erhielt 1957 den ersten Preis des staatlichen Instituts für junge Blinde für Klavier, Orgel, Harmonielehre und Contrapunkt und wurde bei verschiedenen internationalen Musikwettbewerben ausgezeichnet. Seit 1962 ist Andre Pagenel Solist beim französischen Rundfunk (ORTF). Er hat sich vor allem in der Interpretation der französischen Musik, der Barockmusik, sowie der Orgelwerke von Bach spezialisiert. Seit 1968 ist der Solist Orgellehrer an der staatlichen Musikschule von Bourges. Am 2. Mai spielt er in Windberg Werke von Purcell, Gabrieli, Couperin, Balbastre, Buxtehude und J. S. Bach.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.1976


Sperrmüll wird abgefahren
Hunderdorf.
Am kommenden Samstag, 24. April, findet für die an die zentrale Müllabfuhr angeschlossenen Haushaltungen die Abfuhr der sperrigen Güter statt. Das Sperrgut ist ab 7 Uhr früh am Straßenrand bereitzustellen. Größere und schwerere Gegenstände sind entsprechend zu verkleinern.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.1976


Bürgersteige werden im Jahre 1976 gebaut
Atemschutzgeräte für die FFW werden angeschafft — Aus der Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf
. Im öffentlichen Teil der zuletzt im Gemeindeamt in Hunderdorf stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates ging’s hauptsächlich um Baumaßnahmen, Feuerwehrausrüstung, Informationen und Wegeinstandsetzung. Besonders erfreulich ist, daß der Errichtung eines Bürgersteigs im heurigen Jahr entlang der Staatsstraße 2139 vom Grundstück Sandbiller bis Sperl sowie an der Hauptstraße von der Einmündung der Sollacher Straße bis zum Bahn-übergang Betzlbacher vom Gemeinderat zugestimmt wurde.
Der Anschaffung von vier Preßluftatmern für die Freiwillige Feuerwehr wurde zugestimmt. Die Aufwendungen für diese Ergänzung der Feuerwehrausrüstung werden sich auf rund 7 500 Mark belaufen. Aufgrund ihres kostengünstigsten Angebotes wird der Fa. Hierl in Straubing der Auftrag zur Lieferung der Atemschutz-geräte erteilt.
Vor einiger Zeit hatte der Gemeinderat beabsichtigt, den zum Teil nicht mehr bestehenden öffentlichen Feld- und Waldweg Sollach-Stetten in der gesamten Länge einzuziehen. Einige Anlieger hatten daraufhin vorgebracht, daß ihnen der Weg noch als Zufahrt zu ihren Grundstücken diene und weiterhin benötigt werde. Der Gemeinderat beschloß nunmehr, den gesamten öffentlichen Feld- und Waldweg nicht aufzulassen. Die z. Z. nicht mehr bestehende Teilfläche ist bei einem evtl. späteren Bedarf von den Angrenzern wieder in einen ortsüblichen befahrbaren Zustand herzurichten.
Einstimmig sprach sich der Gemeinderat für den Ausbau eines Bürgersteiges entlang der Staatsstraße 2139 vorn Anwesen Sandbiller bis Sperl aus. Die Baumaßnahme soll noch im Jahre 1976 durchgeführt werden. Die Ausschreibung soll umgehend erfolgen. Die beim Arbeitsamt zur Förderung über das ABM-Programm eingereichten Maßnahmen „Ausbau der Gehwege an der Hauptstraße“ und „Instandsetzung von Straßen, Ausbau des Friedhofes und Neubau eines Bürgersteigs“ wurden zwischenzeitlich genehmigt.
Für diese Maßnahmen sind jeweils fünf als Arbeitssuchende beim Arbeitsamt gemeldete Arbeiter von der Gemeinde einzustellen, wobei die Lohnkosten durch das ABM-Programm übernommen werden. Nachdem beabsichtigt ist, auf der durch den Kanalbau arg beschädigten Hauptstraße im Monat Mai eine neue Teerschicht aufbringen zu lassen, kann im Zuge des ABM-Programms auch gleich ein Bürgersteig miterrichtet werden. Über die ABM-Förderung soll auch der Verbindungs-Gehweg zwischen der Schule und der Baugenossenschaftssiedlung erstellt sowie der Friedhofserweiterungsbau fertiggestellt werden. Weiterhin sollen die gemeindlichen Straßen instandgesetzt werden, was ebenfalls dringend erforderlich ist.
Dann informierte Bürgermeister Härtenberger den Gemeinderat über den Stand des Verfahrens über die Anlage eines zweiten Übungsplatzes der Bundeswehr. Hiernach sei von der Bundeswehr das „Sollinger-Loch“ bevorzugt angestrebt. Von seiten der Gemeinde Hunderdorf wird der beabsichtigte Standort jedoch entschieden abgelehnt, da er die Existenz mehrerer Landwirte gefährde und es sich im dortigen Bereich auch um die besten Bodenbonitäten im Gemeindegebiet handle.
Weiterhin gab Härtenberger das Rundschreiben der Gemeinde an die Einwohner von Hofdorf und Lindfeld bezüglich der Sperrung des Quellenweges von der Kreuzung Lindfeld nach Hofdorf zur Kenntnis. Hierin sind auch die Gründe, die zur Sperrung des Weges für den Durchgangsverkehr geführt haben, dargelegt und die Bürger werden aufgefordert, für diese Verkehrsregelung Verständnis aufzubringen. Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat den Antrag der Anlieger auf Aufhebung des Fahrverbots. Der Gemeinderat stimmte einer gemeinsamen Aussprache im Gasthaus Deschl in Hofdorf zu. Ein Termin werde in den nächsten Wochen bestimmt. Ferner wurde bekanntgegeben, daß das Straßenbauamt Deggendorf der Versetzung der Ortstafel von der Tankstelle Betzlbacher in die Nähe der Einfahrt „Nolteweg“ nicht zu-stimmte. Die Gemeinde hatte dies angeregt, weil dadurch eine Geschwindigkeitsbegrenzung in der langgezogenen Linkskurve verbunden gewesen wäre. Auf dieser Strecke sind wiederholt Autofahrer zu schnell gefahren und die Böschung hinuntergerutscht.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.1976


Hunderdorf. Kath. Landjugend: Freitag, 23. April, 19.30 Uhr, Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.1976


Hunderdorf. Bayerwaldverein e. V.: Die für 1. Mai geplante Wanderung nach Hl. Kreuz findet erst am Sonntag, 2. Mai, statt. Treffpunkt: 13 Uhr bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.1976


Windberg. Trachtenverein: Freitag. 23. 4. 20 Uhr, im Gasthaus Wagner Heimatabend. Einladung ergeht an alle Bewohner aus Windberg und Umgebung.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.1976


Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen.
Nach Gottes heiligem Willen verschied am 21. April 1976 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwägerin, Tante und Patin
Frau Maria Obermeier
geb. Köderl

im Alter von 75 Jahren, im Herrn.
Haselquanten, Hunderdorf, Auggenbach, den 22. April 1976
In tiefer Trauer:
Aloisia Hirtreiter, Tochter mit Familie
Maria Müller, Tochter mit Familie
Anna Hermann, Tochter mit Familie
Sebastian Obermeier, Sohn mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Überführung heute 19 Uhr.
Trauergottesdienst am Samstag, 24. April 1976, um 9 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.1976


Großlintach. Schützenverein: Heute, Freitag, 19 Uhr, Ausschießen einer Ehrenscheibe. An-schließend werden die neue Schützenanzüge vorgestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Morgen, Samstag. 18.30 Uhr, Generalversammlung im Schützenheim. Wegen der abendlichen Fußballübertragung wird um pünktliches Kommen gebeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 24. April, 8 Uhr, Umlegung des alten Maibaumes.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Vorsitzender Glas wiedergewählt
Hunderdorf.
Im Gasthaus Sandbiller hielt kürzlich der Bayerwaldverein e. V. seine diesjährige Generalversammlung ab. Hierzu konnte Vorstand Hans Glas besonders Bürgermeister Härtenberger begrüßen. Anschließend erstattete Vorsitzender Glas den Jahresbericht. Bürger-meister Härtenberger dankte dem Verein für seine Aktivitäten, insbesondere für die Organisation des jährlichen Internationalen Wandertages in Hunderdorf. Dann wurde der bisherigen Vorstandschaft die Entlastung erteilt und eine neue Vorstandschaft gewählt. Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Hans Glas. 2. Vorsitzender Hans Achatz, Schriftführer: Isolde Eberth, Hauptkassier; Elfriede Siedersbeck, Kassier: Arno Gerhard, 1. Wanderwart: Hans Achatz, 2. Wanderwart: Kathi Scheibenthaler, Jugendleiter: Josefine Weindl, Kassenprüfer: Hans Hamberger und Josef Poiger. Weitere Vorstandsmitglieder: Albert Scheibenthaler, Georg Schneider, Helmut Lachinger. Ausschußmitglieder in der Wanderabteilung: Walter Thoma, Max Foierl, Manfred Weinzierl, Anton Eidenschink.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Hunderdorf ist ein beliebter Ausgangspunkt
Vorwaldwanderungen finden immer größeres Interesse – Wanderrouten „für jedermann“ angelegt

Nicht erst seit den Tagen der „Trimm Dich“-Bewegung und der Volkswandertage ist Hunderdorf Ausgangspunkt vieler Wanderungen. Schon um die Jahrhundertwende, als Hunderdorf Eisenbahnstation wurde, kamen viele Naturfreunde mit dem Bayerwaldbockerl angereist, um von hier aus den Vorwald zu erwandern und kennenzulernen. Von hier zu ging es dann meistens zu den beliebten Ausflugszielen nach Windberg und Hl. Kreuz oder

Eingebettet zwischen Feldern und Wiesen: Hunderdorf und Windberg

nach Hoch und Rammersberg. Der große Vorteil, der hier jedem Naturfreund geboten wird, liegt darin, daß man schon nach kurzen Wegstrecken auf die Anhöhen rings um das herrliche Bogenbachtal kommt und dann den Ausblick genießt, der bis zur Donauebene und an klaren Tagen und bei Föhn gar bis zu den Vorgebirgen der Alpen im Süden reicht.
Es ist eigentlich ein Verdienst der Heimat- und Bayerwaldvereine, daß das Interesse der Bevölkerung wieder mehr auf die Schönheiten unserer Heimat gelenkt wurde. So hat auch der Bayerwaldverein Hunderdorf in den letzten Jahren durch starke Aktivität diese neue Wanderbewegung gefördert und durch mehrere Wandertage Tausende von Wanderern in den Vorwald gebracht. Nicht nur die Wegstrecken, auch die damit ins rechte Licht gerückten landschaftlichen Schönheiten haben dabei vollen Anklang bei allen Teilnehmern gefunden. Man ist auch dabei, diese Wege zu beschildern, und auf einer großen Wanderkarte, die am Bahnhofsvorplatz aufgestellt wird, kann man künftig sich gut über diese Möglichkeiten orientieren. Wer trotzdem noch Fragen hat, kann sich unter der Telefonnummer 19422/1479 Auskunft einholen.
Unsere Wanderwege
Quellenweg:
Bahnhof Hunderdorf – Lindfelder Weg – Quellenweg nach links – Wasserhaus – Hofdorf – vor Bahnübergang rechts ab nach Sollach – kurzer Weg auf der Teerstraße – vor der Kapelle nach rechts – bei Stetten nach links Richtung Oberstetten – Lintach – Bauernholz – Hunderdorf (Strecke: ca 8 km – Dauer ca. 2 ½ Stunden).
Klostermühlweg: Bahnhof Hunderdorf – Lindfelder Weg — Quellenweg nach links Wasserhaus — über Bahnübergang — Hofdorf – Bogenbach — Steinbruch — Wiesenweg – Hunderdorf (Nur bei trockenem Wetter zu empfehlen; Strecke: ca. 5 km — Dauer ca. 1 ½ Stunden).
Hl. Kreuz-Weg: Bahnhof Hunderdorf – Windberger Straße — Muihiaslweg – Breitfeld — Starzenberg — hinauf nach Brandstatt — rechts ab nach Hl. Kreuz (Wallfahrtskapelle — herrlicher Ausblick auf das Bogenbachtal) Windberg – Klosterkirche — auf den Rückweg nach dem Richtertor scharf links über Wiesenweg nach Apoig – Hunderdorf.
Kapellenweg: Bahnhof Hunderdorf – Lindfelder Weg — Lindfeld — Teerstraße überqueren und darauf in Richtung Eglsee – vorher rechts ab – Lindenbrunn – vor den Fischweihern rechts ab – später Teerstraße überqueren – kleine weiße Kapelle – Gedächtniskreuz am Waldrand (schöner Rastplatz mit guter Fernsicht) Rückweg über Hoch – Oberhunderdorf – Hunderdorf (Strecke ca. 6m km – Dauer ca. 2 Stunden).
Mühlenweg: Bahnhof Hunderdorf — Windberger Straße — Muihiaslweg – übers Wehr – Wiesenweg –  Breitfeld – Straßenüberquerung – nördlich an Holzplatz der Firma Nolte-Möbel vorbei – Wiesenweg – Au vorm Wald – links ab in Richtung Mühle Oberhunderdorf – Überquerung des Bogenbaches und der Bahnlinie Thannanger – Ortstraße links nach Oberhunderdorf – Hunderdorf.
(Strecke ca. 7 km – Dauer ca. 2 ½ Stunden)
Bogenbachweg: Bhf. Hunderdorf — Windberger Straße – vor Brücke links — Muihiaslweg — übers Wehr — nach etwa 300 m links – Wiesenweg — Überquerung der Staatsstraße — am Bach entlang — Mühle in Oberhunderdorf — weiter den Bach entlang bis zur nächsten Brücke — links ab nach Gaishausen — Teerstraße Richtung Ebenthann – Grub (rechts bei Bushaltestelle) — Ellaberg – Hoch – Thannanger – Oberhunderdorf – Hunderdorf.
(Strecke ca. 11 km – Dauer ca. 3 ½ Stunden)
Panoramaweg: Hunderdorf – Oberhunderdorf – links nach Hoch – Überquerung der Teerstraße nach Mitterfels – Rammersberg (Ausblick in Donauebene) — am Ortsende (auch Ende der Teerstraße) nach etwa 100 m nach links – ca. 200 m auf der Teerstraße nach Mitterfels – rechts ab nach Weinberg (Aussicht ins Bogenbachtal) — Grub – Thannanger — Oberhunderdorf – Hunderdorf.
(Strecke ca. 10 km — Dauer ca. 3 Stunden)
Wanderungen um Hunderdorf und die Rückkehr nach Hunderdorf sind auch für unerfahrene Wanderfreunde unproblematisch, da die Ortschaft im Talkessel liegt und von allen umgehenden Höhen aus gut eingesehen werden kann. Auch die ziellose Wanderung ist daher völlig unproblematisch und dürfte sogar für Naturfreunde und Spaziergänger nicht ohne Reiz sein.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Hunderdorf. SV Leichtathletik: Heute, Samstag, 14 Uhr, in der Raiffeisenkasse Kampfrichterbesprechung. Um Anwesenheit aller Helfer wird gebeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Hunderdorf. BRK-Altenclub: Montag, 26. 4., 14 Uhr, Treffen des A1tenclub im Jugenheim Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Grußwort des Schirmherrn Xaver Hafner
Hunderdorf.
Zu der am heutigen Samstag in Hunderdorf stattfindenden Sportgroßveranstaltung, nämlich der Austragung der süddeutschen und bayerischen Meisterschaft im 25-km-Laufen, entbietet Landrat Xaver Hafner als Schirmherr der Veranstaltung folgendes Gruß-wort:
„Zu den am 24. April 1976 in Hunderdorf stattfindenden süddeutschen Meisterschaften und bayer. Meisterschaften 1976 im 25-km-Laufen darf ich im Namen des Landkreises Straubing-Bogen die herzlichsten Grüße entbieten.
Ich bin dem Wunsch der Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf auf Übernahme der Schirmherrschaft gerne nachgekommen, weil ich die große Aktivität dieser noch sehr jungen Abteilung kennen und schätzen gelernt habe. Der SV Hunderdorf, der in mehreren Unterabteilungen echten Breitensport anbietet, kann in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiern.
Der rührige Veranstalter, die Gemeinde Hunderdorf und der Landkreis Straubing-Bogen werden bemüht sein, allen Gästen und Aktiven aus dem gesamten süddeutschen Raum einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.
Allen Teilnehmern an der süddeutschen und bayer. Meisterschaft im 25-km-Laufen 1976 in Hunderdorf wünsche ich viel Glück und Erfolg. Mögen diese Meisterschaften nicht nur spannende und faire Wettläufe, sondern auch einige unterhaltsame Stunden im landschaftlich reizvollen Landkreis Straubing-Bogen beinhalten.“
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Heute Straßensperrung
Hunderdorf.
Anläßlich der heute, Samstag, :4. April, in Hunderdorf zur Austragung kommenden süddeutschen und bayerischen Meisterschaft im 25-km-Laufen sind nachstehende Straßen für den gesamten Verkehr gesperrt: von 15.30 Uhr bis etwa 18 Uhr die Gemeindeverbindungsstraße Hunderdorf – Thananger Gaishausen — Steinburg/Bahnhof; von 15.30 Uhr bis etwa 16.15 Uhr die Ortshauptstraße von der Metzgerei Baier bis Kaufhaus Schwarz sowie die Teilstrecke des Quellenweges und der Sollacher Straße, ferner die Dekan-Kiermaier-Straße und die Lintacher Straße. Es wird darauf hingewiesen, daß während der vorgenannten Zeiten in den erwähnten Straßenstrecken niemand einfahren darf.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Mal- und Schwimmkurs wird fortgesetzt
Hunderdorf.
Wie die Ortsbäuerin mitteilte, wird der derzeit laufende Kurs für Fortgeschrittene in der Bauernmalerei am kommenden Montag, 26- April, fortgesetzt. Beginn 19.30 Uhr im Werkraum der Verbandsschule. Ebenfalls weitergeführt wird am Mittwoch, 23. April, ab 18.30 Uhr der Schwimmkurs im Hallenbad in der Schulanalge.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Neuer Kurs für Hinterglasmalerei
Hunderdorf.
Auf Anregung der Ortsbäuerin wird auch ein weiterer Kurs zum Erlernen der Hinterglasmalerei abgehalten. Hierzu haben schon zahlreiche Interessenten ihre Teilnahme angemeldet. Dieser Malkurs steht unter der fachmännischen Leitung von Malermeister Raab und an fünf Abenden durchgeführt. Die erste Zusammenkunft der Malinteressenten erfolgt am kommenden Donnerstag, 29. April, um 19.30 Uhr, in der Werkhalle der Verbandsschule Hunderdorf. Nähere Auskunft erteilt die Ortsbäuerin (Tel. 094422/2333 ab 18 Uhr).
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1976


Alfred Christ 90 Jahre
Hunderdorf.
Kürzlich konnte der frühere Gärtner Alfred Christ seinen 90. Geburtstag feiern. Der Jubilar stammt aus Hohenhof, Krs. Falkenberg in Oberschlesien. Christ, Kriegsteilnehmer im Ersten und Zweiten Weltkrieg, hatte 1919 mit Martha Christ die Ehe geschlossen. Seine Frau verschied 1959 und jetzt verbringt Alfred Christ seinen Lebensabend bei seiner Tochter. In Hunderdorf ist Christ erst seit Februar dieses Jahres wohnhaft. Als Gratulanten stellten sich der stellvertretende Landrat Alfons Schäffer und Bürgermeister Karl Härtenberger ein (unser Bild), die die besten Glückwünsche und jeweils ein Präsent übermittelten.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.1976


Georg Altschäffl ein Neunziger
Großlintach.
Auf die Vollendung seines 90. Lebensjahres zurückblicken konnte am Samstag, 24. April, der Austragslandwirt und Rentner Georg Altschäffl, Großlintach. Der Jubilar wurde  am 24. April des Jahres 1886 in Kleinlintach geboren und wuchs im Kreise von sieben Kindern auf, heiratete 1911 Katharina Englmeier und kaufte sich dann ein kleines Anwesen in Großlintach, das er mit viel Mühe und Energie ausbaute. Nach dem frühen Tod seiner Frau im Jahre 1934 nahm er seine Nichte Therese zu sich, die den Haushalt versorgte und auch in der Landwirtschaft nach Kräften mithalf. Der Jubilar nahm von 1915 bis1919 am Ersten Weltkrieg teil. An seinem hohen Ehrentag fanden sich unter anderem stellvertretender Landrat Alfons Schäffer und Bürgermeister Josef Landstorfer ein, übermittelten die herzlichsten Grüße und Glückwünsche des Landkreises Straubing-Bogen und der Gemeinde Oberalteich, erfreuten mit hübschen Präsenten und wünschten dem Geburtstagskind noch viele Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit. Georg Altschäffl ist auch als Neunziger noch recht aufgeschlossen für das Zeitgeschehen und hilft im Anwesen, das er längst seiner verheirateten Tochter Therese Penzkofer übergeben hat. Auch die Heimatzeitung wünscht alles Gute und Gottes Segen.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.1976


Reinhard Leibold siegte im 25-km-Laufen
Er wurde süddeutscher und bayerischer Meister – Landrat Hafner war Schirmherr – Gute Organisation gelobt

Hunderdorf.
Am Sonntag wurden in Hunderdorf die Süddeutschen und Bayerischen Meisterschaften im 25-km-Laufen ausgetragen.


Bei der Siegerehrung des süddeutschen und bayerischen Meisters Reinhard Leibold (v. l.) Verbandssprecher Reisen, Landrat Hafner, Sieger Reinhard Leibold, SV-Leichtathletikabteilungsleiter Klug und im Hintergrund SV-Vorsitzender Peschke.

Die erst seit knapp zwei Jahren bestehende Leichtathletikabteilung unter Leitung von Dieter Klug des Sportvereins Hunderdorf zeichnete für die Ausrichtung und Organisation verantwortlich und hat diese Aufgabe zur Zufriedenheit aller bestens bewältigt. Der Sportverein konnte durch die Ausrichtung dieser Meisterschaften im Jahre seines zehnjährigen Bestehens mit einer bedeutenden sportlichen Veranstaltung aufwarten.
Nahezu 150 Läufer stellten sich gegen 16 Uhr dem Starter. Nach dem Start mußten die Läufer eine Dorfrunde absolvieren und dann viermal die Strecke Hunderdorf – Steinburg-Bahnhof zurücklegen, um das Limit von 25 km zu erreichen. Die teilnehmenden Läufer lieferten ein spannendes Rennen, das schließlich Reinhold Leibold (LAC Quelle Fürth) vor seinen Vereinskameraden Anton Gorbunow und Karl-Heinz Leis (LG Post-Siemens Nürnberg) als Erster im Ziel beendete. Bei den Frauen siegte Inge Hüttner (TV Mannheim Rheinau) vor Wilma Rudolf (TV Ehrenbach). Die Mannschaftswertung gewann die LAC Quelle Fürth mit Leibold, Gorbunow und Schneider-Schrittmatter vor der LG Post Siemens Nürnberg mit Leis, Schmidt und Schroll. (Siehe auf Sportteil).
Mit der Organisation und der Laufstrecke zeigten sich die Teilnehmer durchaus zufrieden. Sie bemängelten aber den Wind, der über die gesamte Zeit des Rennens anhielt. Von seiten des Bayer. Leichtathletikverbandes überwachten die Durchführung der Meisterschaft als offizieller Vertreter Karl Weinberger, Starter Siegi Depold, Startaufstellung Helmut Schlegl, Oberschiedsrichterobmann Ruhland und Verbandssprecher Reisen. Oberschiedsrichter Ruhland sprach den Organisatoren und Kampfrichtern ein Lob für die ausgezeichnete Organisation und den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung aus.
Zur Siegerehrung im Gasthaus Sandbiller begrüßte SV-Vorsitzender Gerd Peschke besonders Schirmherrn Landrat Hafner, 1. Bürgermeister Härtenberger und Verbandsansager Reisen. Anschließend übermittelte Peschke die besten Grüße an die Läufer und dankte ihnen für die Teilnahme. Weitere Dankesworte sprach Peschke an alle Kampfrichtern Helfer, Pokalspender, Feuerwehr, Rot-Kreuz-Ortsgruppe, Dr. Lichte und schließlich an Leichtathletikabteilungsleiter Dieter Klug, der sich tatkräftig für die Ausrichtung und Organisation dieser Meisterschaft einsetzte.
Von seiten der Gemeinde Hunderdorf entbot Bürgermeister Härtenberger die herzlichen Willkommensgrüße. Härtenberger dankte dem Landrat für die Übernahme der Schirmherrschaft, gratulierte allen Siegern und wünschte weiterhin sportliche Erfolg.
Schirmherr Landrat Xaver Hafner übermittelte im Namen des Landkreises Straubing-Bogen herzliche Glückwünsche. Er dankte den Läufern für ihre zahlreiche Teilnahme und freute sich, daß er die besten Läufer aus dem gesamten süddeutschen Raum kennenlernen durfte. Unter dem Beifall der Sportler sagte der Landrat abschließend, daß die Leistung des einzelnen – und nicht die Technik – im Vordergrund stehen solle. Und es gäbe keinen Sieger, wenn es keine Unterlegenen gäbe. Anschließend nahm Landrat Hafner die Pokalüberreichung an Reinhold Leibold, den neuen süddeutschen und bayer. Meister im 25-km-Laufen, vor. Weiterhin überreichte der Landrat an die jeweiligen bestplazierten in der einzel- und Mannschaftswertung Pokale und Erinnerungsgeschenke.
Nach der Siegerehrung verweilten noch viele Sportler beim gemütlichen Beisammensein. Viele betonten, daß in Hunderdorf eine der schönsten Veranstaltungen stattfand, an denen sie teilgenommen haben.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.1976


41 Teams bei der Ortsmeisterschaft
Hunderdorf.
Kürzlich richtete die Schützenkameradschaft Hunderdorf die zweite Ortsmeisterschaft im Luftgewehrschießen aus, wobei Mannschafts- und Einzelwertung erfolgte. Zur Siegerehrung mit Pokalverleihung im Schützenheim begrüßte Schützenmeister Hans Schönauer besonders Sektionsleiter Michl und 2. Bürgermeister Anleitner sowie einige Gemeinderäte. Schönauer freute sich, daß 41 Mannschaften an der Ortsmeisterschaft teilgenommen haben und dankte allen Teilnehmern und Pokalspendern. Mannschafts-Ortsmeister wurde heuer der Brieftaubenverein Hunderdorf mit 511 Ringen mit den Schützen Brunner, Schwanzer, Beck und Steininger. Vizemeister wurde die Sparkasse mit 485 Ringen vor dem Skiclub Hunderdorf. In der Einzelmeisterschaft siegte Karl Obermeier mit 120 Ringen vor Jürgen Tanne und Hans Altschäffl. Außerdem konnte die beste Damenmannschaft, die Mannschaft des Ski-Clubs mit Margret Sachs, Christine Schmidt, Maria Spranger und Gaby Schröttinger einen Siegerpokal in Empfang nehmen. Unser Bild zeigt die mit Pokalen ausgezeichneten Teilnehmer in der Einzel- und Mannschaftswertung mit Schützenmeister Schönauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.1976

Aus alten Zeitungen und Druckwerken