1974# 05-06

JU Aiterhofen Sieger im großen Quizturnier
JU Rattenberg belegte den 2. Platz knapp vor Sallach — Fragen aus acht verschiedenen Wissensgebieten

Haibach.
Insgesamt elf Teams aus den verschiedenen Ortsverbänden beteiligten sich am vergangenen Wochenende am „Politischen Quiz-Turnier 1974“ des JU-Kreisverbandes Straubing-Bogen. Nach rund dreistündigen, hartem Wettstreit konnte die


Siegerteam JU Aiterhofen (v.l.n.r.): JU-Ortsvorsitzende Gerda Rainer (Haibach), JU-Kreis-vorsitzender Hinsken, Bernhard Blaim, Franz Hofmann und Alfred Reisinger.

Mannschaft des JU-Ortsverbandes Aiterhofen, mit Franz Hofmann, Alfred Resinger und Berhard Blaim, mit 104 Punkten den Sieg erringen. Den zweiten Platz belegte die JU Rattenberg (96 Punkte) vor Sallach (91), Hunderdorf (89) und Haibach I (89).
Der Kreisvorsitzende der Jungen Union Straubing-Bogen, Ernst Hinsken, eröffnete den Quiz-Entscheid 1974 im Saale des Gasthauses Rainer in Haibach. Neben den elf teilnehmenden Mannschaften konnte er zahlreiche Zuhörer begrüßen Sein besonderer Gruß galt dem CSU-Bezirksrat Willi Ammer.
Als Quizmaster fungierte Josef Sporrer aus Au bei Stallwang, der bereits in der Fernsehsendung „Alles oder nichts“ aufgetreten war. Aus den Wissensgebieten Geschichte, aktuelle Politik, Sport, Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur, Städte- und Landschaftsbilder, Literatur und Kreispolitik richtete Quizmaster Sporrer je acht Fragen an die einzelnen Teams.
Dabei mußten etwa folgende Fragen beantwortet werden: Wer war der erfolgreichste Turner der Olympiaden in Mexiko und München? Wer erfand den Phonograph? Von welchem im Jahre 1881 geborenen Maler stammt das Gemälde „Guernica“? Wer schrieb das Stück „Der Meineidbauer“? 5 Bühnenfiguren in Werken Schillers? Welches Ereignis fand am 9./10. November 1938 statt? Wie heißen die derzeitigen Spitzenkandidaten im französischen Präsidentschaftswahlkampf? Mit welcher Person sind die Namen Abukir, Trafalgar und Kopenhagen verbunden? Wann und durch welches Ereignis kamen die Wittelsbacher an die Macht? Wie heißt die Hauptstadt Nicaraguas? Präsident Boliviens? usw.
Aber auch die Kreispolitik kam bei diesem Quiz nicht zu kurz. Wollte man vorne mitmischen, so mußte man z. B. den Vorsitzenden des Gemeindetages Straubing-Bogen, eine genaue Beschreibung des neuen Landkreiswappens oder die Kleinzentren im Landkreis nennen. Auch wurde gefragt, zu welcher Region der Landkreis Straubing-Bogen zählt und wie lange Landrat Hafner im Amt ist.

Hinsken überreicht Qizmaster Sporrer zum Dank ein Bierkrügerl.

Die Siegerehrung dieses äußerst spannend verlaufenen Quiz-Turniers wurde abends im Rahmen eines großen Tanzabends vorgenommen, zu dem die Kapelle „The Smogs“ aufspielte. JU-Kreisvorsitzender Ernst Hinsken dankte zuvor allen Teams für ihre Teilnahme. Besondere Dankesworte richtete Hinsken an den Quizmaster Josef Sporrer, der selbst die Fragen zusammenstellte und der dank seines ausgezeichneten Fachwissens diesen geistigen Wettstreit ohne jegliche Schwierigkeiten abwickelte. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit überreichte ihm Ernst Hinsken ein Bierkrügerl.
Der JU-Kreisvorsitzende dankte aber auch der Jury, die mit Gerda Rainer, Rosa Haberl, Gerhard Sehorman und Ernst Hinken auf eine objektive Beurteilung der abgegebenen Antworten zu achten hatten. Für die mustergültige Vorbereitung und Durchführung des JU-Quiz 1974 auf Kreisebene gebührt dem JU-Ortsverband Haibach und seiner Versitzenden Gerda Rainer besonderer Dank.
Unter dem Beifall der Anwesenden überreichte Kreisvorsitzender Hinsken dem Sieger-Team, dem JU-Ortsverband Aiterhofen, den Siegerpokal. Diesem Team hatten Franz Hofmann, Alfred Reisinger und Bernhard Blaim angehört Die JU Aiterhofen konnte auch als einzige Mannschaft die 100-Punkte-Grenze überschreiten.
Die gestifteten Pokale, Wandteller, WM-Karte, Bücher und Schallplatten gingen an: 1. Aiterhofen (104 Punkte), 2. JU Rattenberg (96 Punkte), 3, JU Sallach (91), 4. JU Hunderdorf (89), 5. JU Haibach I (89), 6.. JU Haibach II (89), 7. JU Englmar I (83), 8. JU Englmar II (78), 9. JU Mitterfels (77), 10. JU Laberweinting (73) und 11. JU Wiesenfelden (67).
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1974


Hunderdorf. Sportverein. Jeden Freitag 18 Uhr, Training für AH-Mannschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1974


Meidendorf/Windberg. BRK: Freitag, 2. Mai, Dienstabend der Gruppe Meidendorf – Freitag, 10. Mai, 20 Uhr, Treffen der Windberger Gruppe in der Unfallhlifsstelle.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1974


Filmabend über Feuerschutz
Steinburg.
Die Freiwillige Feuerwehr führt mit Unterstützung der Landespolizeistation Bogen und der Gebiets-Verkehrswacht Bogen morgen, Samstag, 4. Mai 1974, um 20 Uhr im Berger-Saal in Steinburg einen Filmabend mit Referaten zu Problemen des Feuerschutzes, der Alarmierung, ferner zu Fragen des neuen Straßenverkehrsrechts und des Umweltschutzes auf dem Lande durch.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1974


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag. 4. Mai, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe in Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1974


Hunderdorf. Die Schuleinschreibung an der Verbandsschule Hunderdorf wird am Mittwoch, 8. Mai 1974, zwischen 14 und 16 Uhr, vorgenommen. Geburtsurkunden und Impfbescheinigungen sind mitzubringen.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1974


Gemeindestraße wird ausgebaut
Hunderdorf.
Schon seit Jahren gehört der Ausbau der Gemeindestraße Hunderdorf — Sol-lach — Bogen zu den Hauptanliegen der Gemeinde im Hinblick auf den Straßenbau. Kürzlich wurde nun durch die Firma Rothammer mit den Erdarbeiten begonnen. Auf eine Länge von ca. 3,5 Kilometern wird die Straße durch eine geradlinige Trasse teilweise neu errichtet, teils auf dem wohl ältesten Verbindungsweg nach Hunderdorf belassen (siehe Bild). Diese neue Straße wird nach ihrer Fertigstellung im August etwa den Bewohnern in den Gemeindeteilen Lindfeld, Eglsee, Stetten und Sollach endlich eine gute Verbindung nach Hunderdorf bringen und schließlich auch eine weitere ausgebaute Straße nach Bogen schaffen. Mit einer vorgesehenen Breite von 5,5 Metern und einer Teerdecke wird sie auch den Anforderungen des heutigen Verkehrs entsprechen. Ein größerer Zuschuß wurde der Gemeinde bereits zugesagt Darüber hinaus ermöglichten günstige Umstände auch einen vorgezogenen Baubeginn, der einen Abschluß der Arbeiten noch vor dem Herbst erhoffen läßt. Wenn die Bauarbeiten derzeit auch nur bis zur Grenze der Gemeinde durchgeführt werden, so ist doch zu hoffen, daß auch das restliche Straßenstück, das durch das Gebiet der Stadtgemeinde Bogen führt. ebenfalls bald in gleicher Weise ausgebaut wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1974


Triduum in Heilig-Kreuz
Windberg.
Am Sonntag findet in der Wallfahrtskirche in Heilig Kreuz um 14 Uhr eine Andacht zur Verehrung Mariens mit Ansprache statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1974


Tanzlokal Wagner
Au vorm Wald

Am Samstag. den 4. Mut 1974
GROSSER MAITANZ
Es singen und spielen für Sie die beliebten
The Blue Diamonds
Auf Ihren Besuch freut sich
Familie Wagner-Freudenstein
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1974


Steinburg. Vom 3. bis 10. Mai 1974 wird die Bodennutzungshaupterhebung 1974 durchgeführt. Alle Landwirte, die mehr als 0,5 ha landwirtschaftliche Nutzfläche bewirtschaften wer-den aufgefordert, in dieser Zeit ihre diesbezüglichen Angaben in der Gemeindekanzlei zu machen.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.1974


Der lange Marsch der 2400
Windberg.
2400 Wanderer aus nah und fern beteiligten sich am 1. Internationalen Volkswandertag , der unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Franz Kleikamp stand. Sogar aus Oberösterreich waren Wanderer gekommen. Alle Wanderer äußerten sich lobend über die herrliche Wanderstrecke. Bürgermeister Kleikamp überreichte als ältesten Wanderer aus Bogen ein Andenken. Als älteste Wanderin wurde Maria Ahrer mit 78 Jahren aus Oberösterreich mit einem Bierkrügerl verabschiedet. Weitere Pokale wurden überreicht an die Freiwillige Feuerwehr Windberg mit 102 und an den Schützenverein Meidendorf  mit 75 Teilnehmern. Außerdem wurden mit Pokalen ausgezeichnet: Bayerwaldverein Hunderdorf 200, Schützenverein Großlintach 157, Bergwacht Bogen-Neukirchen 105, Wanderfreunde Schwarzach 72, Gäubodenwanderer Ittling 70, Wanderfreunde „Frohsinn“ Straubing 58 und Trachtenverein Kollnburg 57 Teilnehmer. Allen übrigen Wandergruppen wurden Erinnerungspreise überreicht. Unser Bild zeigt die Pokalgewinner.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.1974


Hunderdorf. Sportverein: Morgen, Sonntag, 5. Mai, Spiel der 1. und 2. Seniorenmannschaft in Wiesenfelden. Abfahrt mit Omnibus um 11.30 Uhr bei Sandbiller. Für Schlachtenbummler besteht Mitfahrgelegenheit.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.1974


Angaben zur Bodennutzungserhebung
Windberg. Alle Landwirte der Gemeinde Windberg werden gebeten, in dieser Woche in die Gemeindekanzlei zu kommen, um die Angaben zur Bodennutzungserhebung 1974 abzugeben. Benötigt werden die Angaben der Ackerlandbestellungen nach Fruchtarten.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1974


Schlepperuntersuchung durch den TÜV
Windberg.
Die Überprüfung der landw. Zugmaschinen durch den TÜV für die Gemeinde Windberg findet am 16. Mai von 13 bis 16.30 Uhr in Steinburg stat.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1974


Heute Schuleinschreibung
Windberg. Für die Schulanfänger der Gemeinde Windberg, die zum Schulsprengel Hunderdorf gehören, findet heute, Mittwoch, im Gebäude der Grundschule Hunderdorf von 14 bis 16 Uhr die Schuleinschreibung statt. Impfschein sowie Geburtsurkunde des Kindes sind bei der Anmeldung vorzulegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1974


Müllabfuhr in der Gemeinde
Windberg.
Die Müllabfuhr wird bis auf weiteres jeden Samstag durchgeführt. Die Müllgefäße sind ab 6 Uhr morgens bereitzustellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1974


Raupenfahrer
zum baldmöglichsten Eintritt, wird auch an-
gelernt, Dauerstellung für die Baustelle Wol-
ferszell, wenn nötig, wird auch ein Auto gestellt,
gesucht.
Fa. Johann Hafner
8441 Netzstuhl bei Windberg,
Telefon 09962 / 487
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1974


Höfelsauer neuer Geschäftsführer
Steinburg.
In der Versammlung des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Steinburg konnte Vorstand Alfons Berger neben dem Geschäftsführer Hans Schreiner und einigen Gemeinderäten auch zahlreiche Mitglieder begrüßen. Der Vorstand gab einen kurzen Rückblick über die geleistete Arbeit seit Gründung des Vereins im Jahre 1967. Seit diesem Zeitpunkt wurden im Gemeindebereich 15 Ruhebänke. mehrere geschnitzte Wegweiser, eine Wandertafel und Begrüßungstafeln an den Ortseingängen aufgestellt. Auch die Fernsprechzelle im Ortskern ist auf Initiative des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins erstellt worden. Vorstand Berger befaßte sich in seinem Referat noch mit dem Thema „Ferien auf dem Bauernhof“. Er machte darauf aufmerksam, daß zu diesem Zwecke Staatsmittel zur Verfügung stünden. Es wäre wünschenswert, wenn noch mehr Ferienplätze dieser Art in der Gemeinde geschaffen werden würden, meinte Berger. Anschließend wurde der bisherige Geschäftsführer Schreiner auf eigenen Wunsch entlastet. In der darauffolgenden geheimen Wahl wurde Gottfried Höfelsauer mit überwiegender Mehrheit als neuer Geschäftsführer gewählt.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.05.1974


Steinburg. Rotkreuz: Freitag, 10. Mai, 20 Uhr, Dienstabend im Gasthaus Berger-Höfelsauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.05.1974


Wallfahrt nach Regensburg
Hunderdorf.
Zur Feier des Heiligen Jahres 1974 in der Diözese unternimmt die Pfarrei Hunderdorf am Samstag, 13. Mai, eine Busfahrt nach Regensburg. Die Rückfahrt führt über Weltenburg und durch das Altmühltal bis Riedenburg. Anmeldungen werden bis Sonntag, 17. Mai, im Kath. Pfarramt Hunderdorf entgegengenommen. Den Fahrpreis beträgt 10 DM. Nähere Einzelheiten werden am Wochenende bei den Gottesdiensten bekanntgegeben. Die Wallfahrt zur Bischofskirche nach Regensburg ist die Vorbereitung zur Pilgerfahrt nach Rom. 1974 kann der sogenannte Jubiläumsablaß, den die Kirche den Teilnehmern an einer Romwallfahrt anläßlich des Heiligen Jahres gewährt, erstmals in der Heimatdiözese gewonnen werden. Folgende Bedingungen müssen dabei erfüllt sein: Eine Wallfahrt zur Bischofskirche und dort Teilnahme an einem Gemeinschaftsgottesdienst. Kranke und Gehbehinderte, die sich im Geiste einer solchen Wallfahrt anschließen, können ebenfalls den Jubiläumsablaß gewinnen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.05.1974


KLJB Hunderdorf wird gegründet
Hunderttorf.
Am kommenden Sonntag findet die Gründungsfeier der KLJB Hunderdorf statt. Zum Gründungsgottesdienst um 9.30 Uhr ist besonders die Jugend der Pfarrei eingeladen. Der Jugendchor Mitterfels übernimmt dabei die musikalische Umrahmung.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.05.1974


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Heute, Samstag, 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Edbauer-Baier.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.05.1974


Au vorm Wald. FFW: Sonntag. 12. Mai, 19 Uhr Generalversammlung im Gasthaus Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.05.1974


Rammelsberg
Wegen Schlechtwetter
mußten wir unser für
5. Mai 74 angesetztes
großes Maifest
auf Sonntag, den 12. 5. 74
verschieben.
Wir laden dazu nochmals
herzlich ein:
Familie Gierl
Quelle: Bogener Zeitung, 11.05.1974


Trachtler hielten Generalversammlung
Windberg.
Kürzlich versammelten sich die Trachtler zu ihrer diesjährigen Generalversammlung. Nachdem Vorsitzender Adolf Schlecht die Mitglieder begrüßt hatte, berichtete Schriftführer Karl Amann über die Tätigkeiten des Vereins im vergangenen Jahr. Kassier Michael Zöllner gab den Kassenbericht. Bei der anschließenden Neuwahl gab es folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzender Adolf Schlecht, 2. Vorsitzender Xaver Zwickenpflug. Schriftführer Karl Amann, Kassier Michael Zöllner, Vortänzer Werner Amann, 2. Schriftführerin Maria Liebl, 2. Kassier Hans Müller und 2. Vortänzer Willi Schwarz.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.1974


Anna Mikschl feierte 80 Geburtstag
Hunderdorf.
Ihren 80. Geburtstag konnte kürzlich Anna Mikschl (siehe Bild), geborene Deml, feiern. Die Jubilarin, die sich noch- körperlicher und geistiger, Frische erfreut, wurde in Paulus im Böhmerwald geboren. 1919 heiratete sie Josef Mikschl. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor, von denen während des 2. Weltkrieges zwei Söhne in Rußland gefallen sind und eine Tochter bei einem Unfall ums Leben kam. Die leidgeprüfte Familie kam 1946 in das Durchgangslager nach Mabbach, im November 1952 wurde sie nach Hunderdorf ein-gewiesen. Der Ehegatte der Jubilarin verstarb bereits 1966. Die größte Freude bedeutet ihr die Enkelin Blanka. Zur Gratulation war auch der 2. Bürgermeister Xaver Anleitner gekommen, der die Glückwünsche der Gemeinde sowie einen Geschenkkorb überbrachte.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.1974


Glückwünsche und viele Anregungen
Katholische Landjugendgruppe gegründet – Zahlreiche Ehrengäste

Hunderdorf. Am Sonntag, 12. Mai, fand die Gründungsfeier der KLJB-Hunderdorf statt. Mit dem Gottesdienst, bei dem der Jugendchor Mitterfels mitwirkte, und dem anschließenden

Zahlreiche Ehrengäste hatten sich zur Gründungsfeier der KLJB Hunderdorf eingefunden

Stehempfang im Jugendheim gelang ein guter Einstand. Der 1. Vorsitzende, Hans Fuchs, konnte als Ehrengäste begrüßen: Kreisjugendpfleger Rudi Landstorfer, Kreisjugendseelsorger Hans Trimpl, Bürgermeister Berger, Steinburg, Pfarrer Ruhs, Kaplan Rainer, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Hamberger, 2. Vorsitzender der KLJB-Oberalteich Hans Landstorfer sowie einige Vertreter der örtlichen Vereine.
Am Vormittag hatten sich Pfarreiangehörige zum gemeinsamen Gründungsgottesdienst eingefunden. Kaplan Rainer betonte in der Predigt, daß die Jugendgruppe Hunderdorf Mitverantwortung in der Pfarrgemeinde tragen möchte. Der Gottesdienst wurde eindrucksvoll und feierlich von der Musikgruppe und dem Jugendgesangschor Mitterfels unter der Leitung von Oberlehrer Paul Stahl gestaltet.
Beim anschließenden Stehempfang sagte der KLJB-Vorsitzende, Hans Fuchs, daß die Idee zur Gründung der Jugendgruppe aus der Reihe der Ministranten gekommen sei. Fuchs freute sich, daß nach vier Jahren Stillstand in der Jugendarbeit in Hunderdorf nun wieder ein Neubeginn erfolge. Die Jugendgruppe wolle beitragen zur Meinungs- und Persönlichkeitsbildung, sich an kirchlichen Angelegenheiten beteiligen und gemeinschaftliche Interessen verfolgen. Fuchs sagte abschließend, daß bei aktiver Mitarbeit aller 30 Mitglieder das gesetzte Ziel erreicht werden könne.
Kreisjugendpfleger Rudi Landstorfer sicherte der KLJB-Hunderdorf bestmögliche beratende und finanzielle Unterstützung zu. Weiter sagte Landstorfer, daß die Gruppe eine für alle werden solle.
Bürgermeister Berger, Steinburg, begrüßte es, daß in der Pfarrei die Jugendlichen organisiert aufträten. Mit dem Kreisjugendpfleger, den Seelsorgern und dem Vorsitzenden stünden der Gruppe erfahrene Leute mit Rat und Tat zur Seite, so daß die Jugendgruppe erfolgreich arbeiten könne.
Hans Hamberger, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, führte aus, daß es eine erfreuliche Gegebenheit sei, wenn sich eine Gruppe junger Leute aus der Pfarrei zur Gründung einer Landjugendgruppe entschlossen habe. Erfreut stellte der Redner fest, daß die Gruppe in dem modernen Pfarrheim ihre Gruppenstunden abhalten könne.
Kreisjugendseelsorger Hans Trimpl sagte, daß die neugegründete Gruppe in Hunderdorf versuchen solle, nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten, damit Leben in die Gruppe komme.
Seine Freude über die Gründung der KLJB brachte auch Pfarrer Ruhs zum Ausdruck. Er meinte, daß es ein gutes Verhältnis Pfarrei und Jugendgruppe geben werde.
Der 2. Vorsitzende der KLJB-Oberalteich, Hans Landstorfer, übermittelte die Grüße des Nachbarvereins und wünschte der neugegründeten Gruppe alles Gute für die zukünftige Tätigkeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.1974


Festlichkeiten werden vorbereitet
Hunderdorf.
Die vorbereitenden Arbeiten für die Schulhauseinweihung und 900-Jahrfeier des Ortes Hunderdorf im Juli laufen auf Hochtouren. Die Veranstaltungen werden ferner zum Anlaß genommen, die neu eingerichtete Volksbücherei zu eröffnen, einen Tag der „offenen Tür“ im Schulgebäude abzuhalten sowie Sportwettkämpfe zu veranstalten. Kürzlich tagte der Gemeindeausschuß (Bürgermeister Härtenberger, Gemeinderäte Anleitner, Peschke, Schaubeck und Schulleiter Czerwenka) im Gemeindeamt und besprach die Vorbereitung und Abwicklung der Festpunkte. Für die Veranstaltungen soll eine umfangreiche Festschrift mit einer Auflage von 800 Stück herausgegeben werden. Die Finanzierung dieser Festbroschüre soll durch Inserate der örtlichen und benachbarten Geschäfte gesichert werden. Interessenten an dieser preisgünstigen Möglichkeit können ihren Textwunsch bis kommenden Dienstag bei der Gemeindeverwaltung Hunderdorf einreichen. Die Manuskripte der Beiträge werden derzeitig erstellt und sollen Ende der nächsten Woche zum Druck gegeben werden. Die vorläufige Festprogrammanzeige sieht vor: Donnerstag,11. Juli, 9 Uhr Schulhauseinweihung; Freitag, 12. Juli, 15 Uhr 900-Jahrfeier; Samstag, 13. Juli, Eröffnung der Volks- und Schülerbücherei, Tag der ,,offenen Tür“ im Schulgebäude; Sonntag, 14. Juli, Sportwettkämpfe.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.05.1974


Bevor das große Bröckeln beginnt …
Besichtigung förderungswürdiger Projekte der Denkmalspflege im Landkreis Straubing-Bogen

Haibach/Windberg/Konzell
(may) Nach einer Stipvisite in der Stadt Straubing – wir haben darüber berichtet — ging es in den Landkreis Straubing-Bogen zur Besichtigung förderungswürdiger Projekte der Denkmalspflege, die der Bezirkstag finanziell unterstützt. Bezirksrat

Vor der Wallfahrtskirche Heilig-Kreuz (von links nach rechts): Technischer Angestellter Wanninger vom Landratsamt, Kreisheimatpfleger Dr. Reichhardt, Bezirksrat Willi Ammer, Bezirksheimatpfleger Dr. Bleibrunner und Bürgermeister Gleikamp.

Willi Ammer hatte zu dieser Fahrt am vergangenen Mittwoch den Bezirksheimatpfleger Dr. Bleibrunner, Landshut, sowie den Kreisheimatpfleger für den ehemaligen Landkreis Bogen, Dr. Reichardt, eingeladen. Stationen der Fahrt durch den nördlichen Teil des Landkreises Straubing-Bogen waren Haibach, Windberg, Konzell und der Bogenberg. An der Fahrt nahm auch der technische Angestellte des Landratsamtes, Wanninger, teil.
In Haibach wurde die Friedhofskapelle besichtigt; wobei sich der Bauträger noch nicht endgültig geäußert hat, ob die Kapelle renoviert werden soll oder nicht. Renoviert werden solle auch die Gallnerkirche in Konzell, wie Dr. Bleibrunner und Dr. Reiehardt berichteten. Die Kosten von 100 000 DM bereiten natürlich Probleme, aber eine Finanzierung für die Gallnerkirche als Mittelpunkt des Gallnerkreises und als eine „Säule der Denkmalspflege“ müßte möglich sein. Wie Kreisheimatpfleger Dr. Reichardt weiter mitteilte, sei in Konzell zu diesem Zweck ein Renovierungsausschuß ins Leben gerufen worden, mit Dr. Aubele als Vorsitzenden und der Unterstützung des Pfarrers sowie der Bürgermeister von Gossersdorf, Landorf und Konzell. Dr. Bleibrunner: „Die Gallnerkirche ist eine der wenigen gotischen Kirchen des Bayerischen Waldes; ihre Entstehung geht auf einen Handelsweg zurück.“
Dr. Reichardt führt weiter aus, daß die Besichtigung in Konzell „offene Ohren“ gefunden habe und eine Renovierung in Angriff genommen werden müsse. Die Besichtigung habe- ergeben, so Dr. Bleibrunner, daß die Schäden weitaus größer seien als ursprünglich angenommen worden war. Außerdem sei festgestellt worden, daß „gewisse Versäumnisse“ in den vergangenen Jahren nicht geleugnet werden können. Die wertvollen Gegenstände der Kirche seien jedoch für die Dauer der Renovierung einstweilen an einen sicheren Ort gebracht worden.
Der Finanzierungsplan für die Gallnerkirche sehe bis jetzt wie folgt aus; 5 000 DM Eigenleistung, 5 000 DM Hand- und Spanndienste, Zuschüsse werden erwartet von den anliegenden Gemeinden Landorf, Gossersdorf und Konzell, Zuschuß Bischöfliche Finanzkammer 20 Prozent, Zuschuß vom Bezirk, vom Landesamt für Denkmalspflege sowie vom Bund (Bundesgrenzlandmittel).
Bei der Besichtigungsfahrt am Mittwoch wurde allgemein auch der Wunsch geäußert, daß sich der Landkreis den Zuschüssen für die Renovierung der Gallnerkirche anschließen sollte, denn schließlich gehe es ja hier um die Erhaltung denkmalspflegerischer Gebäude des Landkreises Straubing-Bogen. In Konzell sei übrigens auch die Renovierung der Kirche von Gossersdorf besprochen und bewilligt worden.
Geld bräuchte auch der Bürgermeister von Windberg, Gleikamp, denn die Wallfahrtskirche von Heilig-Kreuz in Windberg, seit der Säkularisation im Eigentum der Gemeinde, müßte renoviert werden. Doch dafür seien 6 000 DM notwendig, wie der Bürgermeister versicherte, und diese Mittel könnten unmöglich aus dem Haushalt kommen, denn die Gemeinde sei zu sehr verschuldet (rentierliche Schulden). Deshalb habe man zu Spenden aufgerufen und bis jetzt schon 2 000 DM bekommen. Hilfe könnte der Bürgermeister auch vom Kreistag gebrauchen, doch sei ihm schon mündlich eine finanzielle Unterstützung der Renovierung abgelehnt worden (Spendenkonten der Gemeinde Windberg für Heilig-Kreuz: Sparkasse Bogen Konto 437 855; Stadtsparkasse Straubing Konto 4952; Raiffeisenbank Hunderdorf Konto 0 12 2868).
Quelle: Bogener Zeitung, 17.05.1974


Geboren, geheiratet, gestorben
Bogener Standesamt: im April 15 Geburten, vier Eheschließungen und 14 Todesfälle
Bogen.
Mit 15 Geburten, vier Eheschließungen und 14 Todesfällen schloß das Bogener Standesamt im Monat April ab.
… Todesfälle: … Josef Bornschlegl, früher Landwirt, Hunderdorf, Ortsteil Hofdorf, 78 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 17.05.1974


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 18. Mai, 19.30 Uhr, Monatsversammlung im Gasthaus Sandbiller; Sonntag, 19, Mai, 13 Uhr, Wanderung nach Hl. Kreuz, Treffpunkt bei Sandbiller. Angehörige der Vereinsmitglieder und Freunde des Bayerwaldvereins sind eingeladen. Quelle: Bogener Zeitung, 17.05.1974


Hunderdorf. SPD: Samstag, 13. Mai, 20 Uhr, öffentliche Versammlung mit Kreisvorsitzendem Leidinger als Referent im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.05.1974


Bachkonzert in der Klosterkirche
Windberg.
Der Kammerchor Straubing veranstaltet am kommenden Donnerstag, 23. Mai, 16 Uhr, in der Klosterkirche Windberg ein Konzert mit Werken von Joh. Sebastian Bach, Leitung: Gerold Huber, Karten zu 3 Mark sind in den Buchhandlungen Stöcker, Straubingm Buchdruckerei Hartmannsgruber und eine halbe Stunde vor Beginn erhältlich.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.05.1974


Langjährige RK-Helfer ausgezeichnet
Steinburg.
Zehn Mitglieder der BRK-Ortsgruppe Steinburg erhielten Auszeichnungen für langjährige Dienste. Beim letzten Dienstagabend konnte Kolonnenführer Franz Rosenhammer Abzeichen und Urkunden übergeben. Landrat Hafner ließ  seine Glückwünsche übermitteln und seinen Dank für die treuen Dienste aussprechen.
Geehrt wurden für 20jährige Mitgliedschaft: Klara Malchartzeck, Margarte Lehmann, Marille Höfelsauer; für 15 Jahre: Anton Häusler, Johann Breu,; für 10 Jahre: Christa Vollstedt; für fünf Jahre: Karl Holmer, Maria Geiger, Otto Schötz und Uwe Vollstedt.
Rosenhammer konnte auch zur bestandenen Leistungsprüfung der Stufe I gratulieren. Sieben Helferinnen und Helfer haben zusammen mit Teilnehmern aus Haibach, Perasdorf, Neukirchen und der Bergwacht in Pürgl diese Prüfung mit Erfolg abgelegt.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.05.1974


Gemeinderatssitzung mit A. Dick
Hunderdorf.
Heute, Freitag, 18.30 Uhr, findet im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Auf der Tagesordnung stehen die Themen: Kleinzentrum, Gemeindereform, Bahnübergänge, Freizeit und Erholung. Staatssekretär Dick hat seine Teilnahme an dieser Sitzung zugesagt.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.05.1974


Geschenk an dreißig Mütter
Hunderdorf.
Die BRK-Ortsgruppe Hunderdorf bescherte den älteren Müttern im Gemeindebereich eine besondere Freude anläßlich des Muttertags. 30 Frauen wurden jeweils eine Flasche Wein und Gebäck sowie die besten Wünsche überbracht.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.05.1974


Hunderdorf. Schützenverein: Sonntag, 19. Mai, 9 Uhr. Frühschoppen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.05.1974


Windberg. Trachtenverein: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Vereinsabend des Trachtenvereins im Gasthaus Amann. Um 14 Uhr Tanzprobe für die Jugendgruppen.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.05.1974


Anna Huber wurde 75 Jahre alt
Steinburg.
Anna Huber konnte am 16. Mai ihren 75. Geburtstag feiern. Geboren wurde sie in Prünstfehlburg als Landwirtstochter der Eheleute Preiß. In Haibach besuchte sie die Volksschule und danach war sie lange Jahre landwirtschaftliche Arbeiterin und Haushälterin, bis sie 1928 Georg Huber heiratete. Anna Huber hat bis zum Rentenalter noch immer zum Lebensunterhalt beigetragen. Sie war lange Jahre in der Konservenfabrik beschäftigt. Bürgermeisters-Berger überreichte der Jubilarin einen Geschenkkorb der Gemeinde und wünschte ihr noch etliche Jahre in guter Gesundheit.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.05.1974


Alten Leuten ein Freude bereitet
Steinburg.
Die Rotkreuz-Gruppe Steinburg veranstaltete einen gemütlichen Nachmittag für ältere Gemeindebürger. Kolonnenführer Franz Rosenhammer und Gruppenleiter Uwe Vollstedt begrüßen die Besucher, unter denen sich auch Bürgermeister Alfons Berger  befand. Berger erklärte, daß diese Einladung nicht als Wohltätigkeit zu betrachten sei. Es solle vielmehr der Versuch gemacht werden, die alten Leute zusammenzuführen, um ihnen ein paar gemütliche Stunden zu bereiten. Kuchen und Kaffee wurden ausgeteilt. Für Unterhaltung sorgte ein Musiker, der besonders heimatliche Weisen zum besten gab. Alfons Retter trug ein Gedicht für alle Mütter vor. Dafür erntete er besonders großen Beifall. Etwas später kam auch die Sozialdienstleiterin, Martha Hofmann. Mit ihren kleinen Geschichten, Witzen und Anekdoten bereitete sie den Gästen viel Spaß. Bevor man Abschied nahm, wurde noch ein kleiner Abendimbiss verzehrt.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.05.1974


Festliche Tage mit Fahnenweihe
Freiwillige Feuerwehr Au vorm Wald erwartet 62 Vereine – Letzte Vorbereitungen
Au vorm Wald.
Mit viel Geschick und Organisationstalent haben Vorstand und Kommandant zusammen mit dem Festausschuß und mit ihnen die Bevölkerung das Fest der Fahnen-weihe der Freiwilligen Feuerwehr von Au vorm Wald vorbereitet. An Christi Himmelfahrt (23. Mai) wird der Startschuß zu dem großen Feuerwehrfest, das bis Sonntag, 26. Mai, dauert, gegeben. Dieses festliche Ereignis endet mit dem Höhepunkt, der Weihe einer neuen Vereinsfahne. Schirmherr ist MdL Alfons Schäffer. Als Fahnenmutter fungiert Frau Berta Schötz, Bäuerin von Au v. Wald. Pate steht die FFW Steinburg.
Zum Abschluß der vorbereitenden Sitzungen fand im Gasthaus Wagner-Freudenstein eine Versammlung statt, bei der es dem Kommandanten vorbehalten war, ausführlich über die Festvorbereitungen zu berichten. Der Festwirt (Wagner-Freudenstein) konnte dazu auch den Schirmherrn MdL Alfons Schäffer, den Bürgermeister der Gemeinde Steinburg, Berger, Kommandant Häusler vom Patenverein Steinburg und vor allem die Mitglieder der FFW Au v. W. begrüßen. Kommandant Breu zeigte dabei den Umfang der bis zum Festbeginn noch notwendig werdenden Arbeiten auf, bat weiter um hilfreiche Hände und wünschte insbesondere, daß die Häuser geschmückt und beflaggt werden. Der letzte Schliff werde gegenwärtig ausgeführt, so daß alles getan worden ist., um ein großartiges Feuerwehrfest begehen zu können. Sehr zufrieden äußerte er sich auch über die reichlichen Spenden und sprach allen Förderern und Gönnern der FFW Au v. W. den Dank aus. Er wies darauf hin, daß das Spendenkonto bis auf weiteres geöffnet bleiben wird, da Geld immer benötigt werde; schließlich komme es gemeinnützigen Zwecken zugute.
Auch der Zuspruch von 62 am Fest offiziell teilnehmenden Vereinen zeige, wie sehr die Festlichkeit und Gastlichkeit hier bekannt und geschätzt werde. Dieses Wohlwollen wisse die FFW Au v. W. zur rechten Zeit gebührend zu erwidern. Noch in diesem Jahr beteiligt sich die FFW Au v. W. an acht Feuerwehrfesten in der näheren und weiteren Umgebung.
Auch der Festwirt äußerte sich sehr zufrieden über die kameradschaftlich verlaufene, gute Zusammenarbeit. Die in vielen Abendstunden festgelegten organisatorischen Einzelheiten waren nun einmal notwendig, sagte er, denn schließlich sollen sich die erwarteten Gäste hier wohlfühlen. Ein umfangreiches Festprogramm erwartet die Besucher. Man gibt sich redlich Mühe, dem Fest die ihm gebührende Note zu geben und jedem etwas besonderes zu bieten. Ein hervorragend organisierter Bierzeltbetrieb wird dazu beitragen, die Stimmung zu heben.
Aus der Chronik ist zu erfahren, daß die Freiwillige Feuerwehr Au vorm Wald am 8. November 1936 gegründet worden ist. Die erste Fahnenweihe fand am 11. Juni 1950 statt. Die bisherigen Kommandanten: 1936-1939 Ludwig Kronfeldner, Landwirt von Au; 1939-1945 Jakob Petzendorfner, Schuhmachermeister und Landwirt von Schafberg; 1945-1967 Alois Schötz sen., Bäckermeister von Schafberg; 1967-1969 Alois Schätz jr., Landwirt, und seit 1969 der jetzige Kommandant Johann Breu, Schachtmeister von Neudau. Während früher der Kommandant zugleich als Vorsitzender wirkte, weist die FFW Au v. W. seit 1967 erstmals den heutigen Festwirt Wagner als 1. Vorsitzenden auf. Gründungsmitglieder sind: Bürgermeister Johann Schötz, Ludwig Kronfeldner, Xaver Stumhofer, Josef Haimerl, Alois Gürster, Josef Retzer, Josef Kronfeldner, Johann Kern, Martin Wührl, Xaver Mautner, Anton Grüneisl, Wolfgang Schießl, Xaver Niedermeier, Rupert Kronfeldner, Otto Wagner, Johann Hilmer, Josef Bugl, Ludwig Obermeier, Alois Schötz (Ehrenkommandant), Jakob Petzendorfer, Xaver Gierl, Josef Hacker, Georg Stumbeck, Karl Feldmeier, Josef Ecker, Anton Häusler, Johann Niedermeier und Ludwig Maier.
An Gerät verfügt die Feuerwehr über eine 1937 beschaffte Handdruckspritze. Dazu kamen 1951 eine TS 4 und 1971 eine TS 8/8. Das jetzige Feuerwehrgerätehaus wurde 1969 erbaut.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.05.1974


VORANZEIGE
Die Freiwillige Feuerwehr Au vorm Wald
lädt ein zu ihrer
FAHNENWEIHE mit Festzeltbetrieb
vom Donnerstag, 23. Mai 1974, bis Sonntag, 26. Mai 1974 unter der Schirmherrschaft von Alfons Schäffer, MdL.
FESTPROGRAMM:
Donnerstag, den 23. Mai (Vatertag)

14.00 Uhr: Standkonzert vor dem Gasthaus Wagner mit der Festkapelle Deser.
Einzug ins Festzelt, Bieranstich durch Bürgermeister Berger,
Festzeltbetrieb.
Freitag, den 24. Mai, Tag der Betriebe
ab 19.00 Uhr Festzeltbetrieb. Für Unterhaltung sorgt die Festkapelle Deser.
Samstag, den 25. Mai
14.30 Uhr: Einholung des Patenvereins.
20.00 Uhr: Fackelzug, Kranzniederlegung am Heldengrab, anschließend
Kameradschaftsabend im Festzelt.
Sonntag. den 26. Mai
5.30 Uhr: Weckruf durch die Kapelle Deser.
ab 8 Uhr: Empfang der auswärtigen Vereine.
9.30 Uhr: Einholung der Fahnenmutter, der Fahnenbraut, des Schrimherrn
und aller Ehrengäste.
9.45 Uhr: Aufstellung zum Kirchenzug, Feldmesse, Weihe der neuen Fahne,
Festzug, Festakt, Ansprachen und Bänderverleihung.
Festbierzelt der Brauerei Deindl — Festkapelle: Rudi Deser — Vergnügungspark: Schiffschaukel, Schießstand usw – Hähnchenbraterei, Schweinshaxn vom Grill — Schweinswürstl — Käse — Ausschank Deindl-Festbier.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch:
Freiwillige Feuerwehr Au vorm Wald
Festwirt Wagner — Freudenstein
Quelle: Bogener Zeitung, 18.05.1974


Chor- und Orgelkonzert in Windberg an Christi Himmelfahrt
Windberg.
Das durch viele Konzerte bekannte und geschätzte- Orchester des Collegium musicum Straubing konzertiert — wie berichtet — zusammen mit dem Kammerchor Straubing am kommenden Donnerstag, 23. Mai, um 16 Uhr in der Klosterkirche Windberg. Der Kammerchor Straubing, ein noch recht junger Chor, hat sich durch Rundfunkaufnahmen und Konzerte in Straubing und Umgebung einen Namen gemach. Auf dem Programm stehen ausschließlich Werke von Johann Sebastian Bach: Zuerst die großangelegte, fast oratorische Kantate Nr. 21 „Ich hatte viel Bekümmernis“ für Soli, Chor und Orchester, das durch drei festliche Trompeten und Pauken verstärkt ist Als zweites Werk erklingt die wegen ihrer virtuosen Schwierigkeiten berühmte Motette „Jesu, meine Freude“. Die Solisten des Konzerts sind: Ingrid Biendl, Sopran, Friedr. Karl, Tenor, Heinz Grebe, Baß, Leitung: Gerold Huber. Karten gibt es in der Buchhandlung Stöcker, Straubing, in der Buchdruckerei Hartmannsgruber, Bogen, sowie eine halbe Stunde vor Beginn des Konzerts.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1974


Emilie Buckeley 85 Jahre
Windberg.
Ihren 85. Geburtstag konnte am vergangenen Freitag in Windberg Emilie Buckeley, eine geborene Wildenauer, in körperlicher und geistiger Frische feiern. Bürgermeister Kleikamp überbrachte der Jubilarin die Glückwünsche der Gemeinde und einen Geschenk-korb.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1974


Hunderdorf. SV: Heute, Dienstag, 18.30 Uhr, Training der Senioren am Sportplatz. — Freitag, 18.30 Uhr, Training der Alten Herren. —  Samstag, 25. Juni, Ausscheidungsspiel in Haibach. Die Fahrt wird mit Bus durchgeführt. Zuschauer könne mitfahren. Zeit der Abfahrt wird noch bekanntgegeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1974


Meidendorf. MSC Meidendorf: Pfingstsonntag Fahrt nach Gefrees/Fichtelgebirge. Abfahrt um 6 Uhr beim Gasthaus Schießl. Für Mitglieder kostenlos, Nichtmitglieder zahlen 10 DM. Anmeldung bis 26. Mai bei Ludwig Mühlbauer in Meidendorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1974


Windberg. Wandertag in Bogen: Interessenten melden sich heute oder morgen bei Gustav Hamberger oder Anna Haimerl.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1974


Jahresfest wird verschoben
Windberg.
Das für Christi Himmelfahrt festgesetzte Jahresfest der Krieger- und Soldatenkameradschaft Windberg fällt aus. Es wird zu einem späteren Termin abgehalten, der rechtzeitig bekanntgegeben wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1974


Gemeindekanzlei geschlossen
Windberg.
An Christi Himmelfahrt (Donnerstag) ist die Gemeindekanzlei geschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1974


Auch Hunderdorf will Kleinzentrum werden
Aussprache in der Gemeinderatssitzung mit Staatssekretär Dick – Die Voraussetzungen für die Einstufung sind erfüllt

Hunderdorf.
Zur Gemeinderatssitzung im Gemeindeamt Hunderdorf hieß Bürgermeister Härtenberger besonders

Staatssekretär Dick sprach bei der Gemeinderatssitzung in Hunderdorf.

Staatssekretär Alfred Dick willkommen und dankte ihm für seine Anwesenheit und die eingeräumte Möglichkeit zu einer offenen Aussprache über die aktuellsten gemeindlichen Probleme. Der Staatssekretär nahm Stellung zu den Thema: Ausweisung der Gemeinde zu einem Kleinzentrum, Gemeindereform im Raum Hunderdorf/Neukirchen, Auflassung eines Bahnüberganges und Errichtung einer Freizeit- und Erholungsanlage. in Hunderdorf.
Bürgermeister Härtenberger führte in Sachen „Kleinzentrum“ an, daß Hunderdorf nicht auf dem Erreichten ausruhen wolle, sondern eine weitere Aufwärtsentwicklung anstrebe. Härten-berger erinnerte daran, daß die Gemeinde Hunderdorf im Bayernprogramm I als Kleinzentrum vorgesehen war, in den derzeitigen Planentwürfen für die Festlegung der zentralen Orte und Nahbereiche in Bayern jedoch wieder fehle, obwohl die Voraussetzungen für die Ausweisung als Kleinzentrum erfüllt seien. Nach dem der-zeitigen Stand der Datenlage erreichte Hunderdorf fünf der insgesamt sechs Auswahlkriterien (gefordert werden vier) für die Ausweisung zum Kleinzentrum :
• Einwohnerzahlen: Hunderdorf hat ca. 1 920 Einwohner, die geforderte Mindestzahl liegt bei 1 000 Einwohnern;
• Einwohner im Nahbereich: Der Verflechtungsbereich umfasse die Gemeinde Windberg, Steinburg, Neukirchen, Obermühlbach, Sankt Englmar, Gaishausen und Hunderdorf mit ca. 6 600 Einwohnern. Der geforderte Schwellwert liegt bei 5 000 Einwohnern.
• Einzelhandelsumsatz: Hier wird der Schwellwert von 3 Mill. DM noch nicht erreicht. 1970 waren es erst 975 000 DM an Umsätzen in Hunderdorf. Der Betrag dürfte inzwischen aber erheblich gestiegen sein.
• Arbeitsplätze: 650 Arbeitsplätze sollen vorhanden sein, Hunderdorf hatte 1970 bereits 675 Arbeitsstätten aufzuweisen.
• Berufseinpendler: In der Gemeinde sind derzeit nahezu 400 auswärtige Arbeitnehmer beschäftigt. Der Schwellwert fordert 300 Berufseinpendler;
• Grundversorgungseinrichtungen: Hunderdorf kann 13 Solleinrichtungen und drei Kanneinrichtungen aufweisen. Der Schwellwert sieht 13 typische Grundversorgungseinrichtungen vor.
Weiterhin, so Bürgermeister Härtenberger, müsse berücksichtigt werden, daß Hunderdorf mit den Nachbargemeinden den zweitgrößten Schulverband im Landkreis bilde, ein Zusammengehen dieser Gemeinden zu einer Verwaltungsgemeinschaft angestrebt sei und eine von Hunderdorf ausgehende Wasserversorgung sich auf die Gemeinden Gaishausen, Haselbach, Mitterfels und z. T. auf Oberalteich und Haibach erstrecke. Zudem hat Hunderdorf ein Baugebiet mit rund 120 Bauparzellen ausgewiesen, wovon knapp die Hälfte bebaut sei und der Rest innerhalb der nächsten fünf Jahre bebaut werde und sich ein weiteres Gebiet in der Vorplanung befinde.
Die Feststellungen, daß Hunderdorf im Grundversorgungsbereich eindeutig auf Bogen ausgerichtet sei, wies Bürgermeister Härtenberger entschieden zurück, da Hunderdorf die Grundversorgung selbst biete und nur Dinge des mittleren und gehobenen Bedarfes in Bogen oder Straubing beschafft werden. Angesichts der erfüllten Auswahlkriterien für die Ausweisung zum Kleinzentrum frage er (Härtenberger) sich, warum die überaus positive Entwicklung der Gemeinde Hunderdorf gestoppt oder umgeleitet werden soll, zumal als sicher gilt, daß den Kleinzentren neben bestimmten Aufgaben auch verstärkte Finanzmittel zukommen werden.
Staatssekretär Dick gab hierauf in seinen Ausführungen bekannt, daß von seiten der Landkreise zuviele Vorschläge für Kleinzentren eingereicht wurden. Die Kleinzentren, die die Grundversorgung der Nahbereiche sicherstellen sollen, würden vom regionalen Planungsverband bestimmt. Die Auswahl habe nach einheitlichen Grundsätzen zu erfolgen. Der Staatssekretär wandte sich gegen die oftmals zu hörende Behauptung, daß er oder sein Ministerium entscheide, oh eine Gemeinde Kleinzentrum werde oder nicht. Weiter sagte der Staatssekretär, daß von der Datenlage der Auswahlkriterien her ein Kleinzentrum Hunderdorf möglich sei. Die Bildung eines Kleinzentrume Hunderdorf könne bei der Nähe zum Unterzentrum Bogen noch vertretbar sein, da die Bildung eines ausreichenden Nahbereiches (rd. 6 600 Einwohner) möglich sei. Im Bezug auf die finanzielle Förderung der künftigen Kleinzentren sei es denkbar, daß bei zentraltypischen Maßnahmen eine verstärkte Mittelzuweisung erfolge.
Abschließend sagte der Staatssekretär seine Unterstützung zu den Bemühungen der Gemeinde Hunderdorf zur Ausweisung als Kleinzentrum zu.
Zum Thema „Gemeindereform“ brachte Bürgermeister Härtenberger vor, daß von den Gemeinden Windberg, Steinburg und Hundedorf eine Verwaltungsgemeinschaft innerhalb der Schulverbandsgemeinden (Gaishausen, Windberg, Steinburg, Neukirchen, Obermühlhach, Hunderdorf) angestrebt werde. Auch der Vorschlag des Landratsamtes decke sich mit den Interessen dieser Gemeinden. Von der Regierung sei ebenfalls diese Lösung akzeptiert worden.
Staatssekretär Dick meinte, daß gegen die vom Landratsamt vorgeschlagene Verwaltungsgemeinschaft aus landesplanerischer Sicht sowohl im Hinblick auf die Nahbereichsgrenzen als auch auf die vorgesehene Richtzahl (5 200 Einwohner) keine Bedenken bestehen. Als Sitz der Verwaltungsgemeinschaft würde die Gemeinde Hunderdorf als die größte und wirtschaftlich stärkere Gemeinde oder die Gemeinde Steinburg, die für alle angeschlossenen Gemeinden offensichtlich am zentralsten liegt, in Betracht kommen
Wie Bürgermeister Härtenberger ferner ausführte, verfolge die Gemeinde die Ausweisung eines Freizeit- und Erholungszentrums in dem Bereich des jetzigen Sportplatzes. Der Bürgermeister bat um Auskunft über die Abwicklung und Förderung solcher Maßnahmen. Staatssekretär Dick begrüßte es, daß Hunderdorf ein Freizeit- und Erholungszentrum errichten wolle, zumal der Einzugsbereich sowie das Bedürfnis durchaus gegeben sei und sich eine reizvolle Landschaft anbiete. Die Gemeinde müsse die Initiative ergreifen und möglichst umgehend ein Gesamtkonzept vorlegen und eine Kostenermittlung anstellen. Für die Anlage würden 50 Prozent Zuschuß gegeben, wobei es durchaus denkbar sei, wenn in mehreren Bauabschnitten gebaut werde.
Weiter fragte Bürgermeister Härtenberger, ob weitere Anstrengungen oder Absichten der Regierung bezüglich der Auflassung des mittleren Bahnüberganges bekannt seien. Der Staatssekretär antwortete hierauf, daß in dieser Sache bisher keine neuen Aspekte- aufgetreten seien und wegen der Auflassung gegenwärtig ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt werde.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1974


Gemeindekanzlei geschlossen
Windberg.
Am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) ist die Gemeindekanzlei geschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1974


Au vorm Wald. FFW: Donnerstag, 23. Mai, 13.30 Uhr, Treffen in Uniform beim Vereinslokal wegen  Beteiligung am Festzug.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1974


Windberg. Trachtenverein: Sonntag, 26. Mai, Fahrt nach Patersdorf zur Fahnenweihe; Anmeldungen bei Karl Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1974


Am Abend des 20. Mai rief Gott, der Herr, schnell und unerwartet, aus einem Leben voll Aufopferung für die Ihren, unsere liebe, gute Mutter, Oma, Uroma, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Patin
Frau Helene Hofmann
von Windberg

kurz nach Vollendung ihres 75. Lebensjahres zu sich in die ewige Heimat.
Windberg, Bogen, Wien, Straßkirchen, den 22. Mal 1974
In tiefer Trauer:
Karl Hofmann, Sohn mit Familie
Anna Junger, Tochter mit Familie
Johann Hofmann, Bruder mit Familie
Therese Hofmann, Schwester
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute, 17 Uhr. Trauergottesdienst am Donnerstag (Christi Himmelfahrt), um 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche in Windberg, mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1974


Konzert in Windberg um 16 Uhr
Windberg.
Das für heute angekündigte Chor- und Orchesterkonzert in der Klosterkirche Windberg findet nicht um 18 Uhr, sondern bereits um 16 Uhr statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1974


Hunderdorf. FFW: Samstag, 25. Mai, 19 Uhr und Sonntag, 26. Mai, 8.00 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Baier-Edbauer nach Au vorm Wald.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.05.1974


Steinburg. FFW: Heute, Donnerstag, 13.30 Uhr, und Samstag, 25. Mai. 13 Uhr, Treffen beim Gasthaus Solcher in Wegern zum Abmarsch nach Au vorm Wald; Sonntag, 26. Mai 5.30 Uhr, Treffen beim Gasthaus Berger-Höflsauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.05.1974


Xaver Schlecht Schützenkönig 74
Werner Haimerl und Siegfried Attenberger erhielten Wurst- und Brezenkette

Großlintach.
Bei der im Vereinslokal Schlecht in Großlintach stattgefundenen Inthronisation des Schützenkönigs 1974 nahm Ehrenvorsitzender Hans Altschäffl aus der Hand von

Schützenkönig 1974 wurde Xaver Schlecht, Wurstkönig Werner Haimerl und Brezenkönig Siegfried Atenberger.

Gauschützenmeister Hans Lees eine besondere Auszeichnung entgegen. Für besondere Verdienste um eine elfjährige erfolgreiche Vorstandstätigkeit erhielt Altschäffl die „Gaunadel“ überreicht. Im Rahmen der Veranstaltung erhielten die Mitglieder Helmut Stelzer, Siegfried Attenberger, Josef Altschäffl und Maria Sachs Leistungsnadeln des Deutschen Gauschützenbundes in Bronze, Silber und Gold.
Vorsitzender Ludwig Treimer freute sich über den guten Besuch der Saisonschlußfeier und hieß besonders Gauschützenmeister Hans Lees, Ehrenvorsitzenden Hans Altschäffl sowie Gemeinderatsmitglied Rupert Lummer, den Vorsitzenden der Krieger- und Soldatenkameradschaft Oberaltaich, Peter Wanninger und Gemeindesekretär Otto Fisch in seiner Eigenschaft als Vorsitzenden des Turn- und Sportvereins Oberalteich e. V. willkommen. Treimer gab zunächst einen kurzen Rückblick über die Ereignisse in der nun abgelaufenen Schießsaison. Der Schützenkönig heiße 1974 wieder Xaver Schlecht, meinte Treimer weiterhin. Mit einem 111-Teiler konnte der erfolgreiche Schütze die Königswürde erkämpfen. Wurstkönig wurde mit einem 165-Teiler der noch recht junge Werner Haimerl und die Brezenkette erhielt Siegfried Attenberger. Die weiteren Preisträger sind: Ludwig Treimer, Gastwirt Xaver Schlecht, Helmut Stelzer, Maria Sachs, Regina Gleixner, Johann Altschäffl, Klaus Winklmeier, Josef Altschäffl junior, Michael Achatz, Karl Miedaner, Gabi Schröttinger, Hermann Baumgartner, Josef Schröttinger junior, Richard Attenberger und Franz Diewald.
Bei der Vereinsmeisterschaft 1974 ergab sich folgende Placierung: Damenklasse: Maria Sachs, 2577 Ringe, Regina Gleixner, 2463 Ringe, Gabi Schröttinger junior, Richard Attenberger und Hermann Baumgartner, 520 Ringe. Jugendklasse: Klaus Winklmeier, 3313 Ringe, Karl Miedaner, 2522 Ringe, Michael Achatz, 2063 Ringe, Werner Haimerl 610 Ringe und Hermann Baumgartner 496 Ringe. Schützenklasse: Helmut Stelzer 3524, Josef Altschäffl jun. 3518, Siegfried Attenberger 3499, Xaver Schlecht 2982, Ludwig Treimer 2982, Xaver Schlecht, Gastwirt 2092, Josef Schröttinger jun. 1759, Richard Attenberger 1078, Johann Altschäffl 789, Josef Schröttinger sen. 672, Konrad Niedermeier 581, Albert Grill, 222, Franz Diewald 122, Fritz Helmbrecht 90 und Franz Mühlbauer 31.
Die Ehrungen nahmen anschließend Schützenmeister Treimer und Gauschützenmeister Hans Lees vor: Es wurden ausgezeichnet: Mit Leistungsnadeln in Bronze, Silber und Gold: Helmut Stelzer, Siegfried Attenberger, Josef Altschäffl, mit dem Damenabzeichen in Gold Maria Sachs.
Eine besondere Ehrung erfuhr der vormalige Schützenmeister Hans Altschäffl. Er erhielt aus der Hand von Gauschützenmeister Lees, Straubing, die Gaunadel in Gold. Lees würdigte in einer kurzen Ansprache die Verdienste Altschäffls und hob hervor, daß er sich in elfjähriger Arbeit unentwegt bemüht habe, den Verein aufzubauen. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß auch Vorsitzender Treimer seinen Vorgänger mit einem Bierkrügl ehrte. Lees kam auch auf die Förderung der Jugendarbeit zu sprechen und lobt die Erfolge, die der Schützenverein auch auf diesem Sektor aufzuweisen habe. Schließlich gab es auch noch eine hübsche Ehrenscheibe, die Klaus Winklmeier und Helmut Stelzer in Empfang nahmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.05.1974


„Es wurde solide Arbeit geleistet”
SPD-Kreisvorsitzender Robert Leidinger sprach in Hunderdorf.
Hunderdorf.
ImCafe Weinzierl in Hunderdorf fand eine politische Veranstaltung der SPD statt. Ortsvorsitzender Michael Kapfenberger konnte neben den Gästen als Referenten den Kreisvorsitzenden der SPD, Robert Leidinger aus Mitterharthausen, begrüßen. Kapfenberger betonte in seinen einleitenden Worten, welche Achtung das menschlich hervorragende Verhalten des Parteivorsitzenden Willi Brandt in weiten Kreisen der Bevölkerung finde. Mit diesem Schritt habe Willi Brandt seiner Partei einen großen Dienst erwiesen, den es zu würdigen gelte. Mit Schmidt als Nachfolger im Amte des Bundeskanzlers, sei ein fähiger Politiker nun-mehr beauftragt, die sozialliberale Regierungskoalition erfolgreich fortzuführen.
Robert Leidinger, zugleich Bezirkstagskandidat seiner Partei, betonte in seinem Referat zunächst, wie hervorragend die Bundesrepublik diesen Regierungswechsel überwunden habe. Es sei eine erfolgreiche Bewährungsprobe der jungen Demokratie in diesem Lande und ein überzeugender Beweis für die Stärke der Regierungsparteien. In keinem Augenblick nach dem Rücktritt Willi Brandts, der von vielen Bürgern in diesem Lande bedauert werde, sei es zu -Unsicherheit oder politischen Schwierigkeiten gekommen, im Gegenteil: in acht arbeitsreichen Tagen habe die Bundesrepublik eine neue Führungsmannschaft erhalten, die viel Positives erwarten lasse. Sowohl von der personellen Zusammensetzung des Kabinetts als auch vom Sachprogramm der neuen Regierung her, wurde solide Arbeit geleistet. Die Regierungserklärung Helmut Schmidts habe deutlich gezeigt, daß man sich zu einer Politik der Vernunft und des Augenmaßes bekenne, die wirtschaftliche und politische Situation berücksichtige und von realistischen Vorhaben ausgehe, sagte Leidinger. Trotzdem werde die Politik der sozialen Reformen, die zu mehr Gerechtigkeit, gerade für die sozial Schwachen führen soll, fortgesetzt. Das hervorragende Beispiel sei die kommende große Steuerreform sowie der Reform des Kindergeldes, die beide zum 1. Januar 1975 in Kraft treten werden. Damit sei ein großer Schritt zu mehr solidarer Gerechtigkeit getan. Vor allem kleinere und mittlere Einkommen werden steuerlich beträchtlich entlastet, Großverdiener allerdings müßten mit beträchtlichen Steuermehrbelastungen rechnen.
Abschließend erklärte Leidinger, daß die Leistungsbilanz der sozial-liberalen Koalition unter Führung der SPD gerade auf sozialen besonders positiv sei und daß bis 1976 weitere bedeutende soziale Reformvorhaben beweisen würden, daß die SPD ihre Vorhersagen vor der Wahl 1972 eingehalten habe. Das Vertrauen der Wähler werde der Lohn für die politische Leistung der SPD sein.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.05.1974


DIE FESTLICHEN TAGE DER FAHNENWEIHE DER FFW AU VORM WALD haben begonnen. An Christi Himmelfahrt wurde das viertägige

Der Festwirt bei der Begrüßung.

Programm mit Standkonzert der Kapelle Deser (Konzell), Ausmarsch zum Bierzelt und einem regen „Wiesnbetrieb“ eingeleitet. Bürgermeister Berger zapfte das erste Faß des bekannt guten Deindl-Bieres an. Das Programm für das Wochenende sieht wie folgt aus: Samstag, 14.30 Uhr, Einholung des Patenvereins, 15 Uhr Einholung der Festjungfrauen mit Fahnenmutter

Beim Marsch zum Festzelt.

und Fahnenbraut, 19 Uhr Abholung der Ehrengäste beim Gasthaus Wagner, 20 Uhr Fackelzug,

Kranzniederlegung am Heldengrab, anschließend Kameradschaftsabend im Festzelt. Sonntag: 5.30 Weckruf durch die Festkapelle Deser, ab 8 Uhr Empfang der auswärtigen Vereine, 9.30 Uhr Einholung der Fahnenmutter, der Fahnenbraut, des Schirmherrn MdL Schäffer, des Gemeinderats und aller Ehrengäste, 9.45 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug. Feldmesse beim Heldengrab mit Weihe der neuen Fahne, 11.30 Uhr Mittagessen im Festzelt, 13.45 Uhr Festzug und Festakt.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.05.1974


Kanalbau auch in der Ortschaft
Hauptstraße von Bahnübergang bis Ortsmitte gesperrt — Bau der Kläranlage

Hunderdorf.
Während noch vor wenigen Jahren in den meisten ländlichen Gemeinden die Versorgung mit Trinkwasser Hauptaufgabe war, hat sich heute die Abwasserbeseitigung als

Ein Teil der Ortsstraße ist gesperrt

großes Problem eingestellt. Da diese Aufgabe auch durch den Bau von Kläranlagen belastet ist, wird es häufig zu einer fast untragbaren Belastung des Gemeindesäckels.
Hunderdorf hat in dieser Angelegenheit schon in den vergangenen Jahren Zug um Zug die Kanalisation der Baugebiete und der angrenzenden Ortsteile durchgeführt und schon einen Teil seines Kanalnetzes ausgebaut. Nunmehr wird der Abwasserkanal vom Bahnübergang Betzlbacher bis zur Ortsmitte verlegt. Diese Arbeiten bedingen freilich, daß für die Dauer der Baumaßnahme dieser Teil der Ortsstraße gesperrt werden muß. Auch im Ortsteil Apoig wird der Teil der Anlage in Richtung Windberger Straße gebaut, der einmal den Abwasserstrang aus Windberg aufnehmen soll.
Da nun mittlerweile dieses Kanalnetz eine bedeutende Ausweitung erfuhr, wird als Bauabschnitt 2 nun auch die Errichtung der Kläranlage in Angriff genommen. Sie wird am Orts-ausgang in Richtung Hofdorf erstellt, und bereits in den kommenden Tagen werden die Arbeiten anlaufen. Damit wird Hunderdorf derzeit neben der Kanalisation im Ort, dem Ausbau der Gemeindestraße nach Sollach seine dritte große Baustelle bekommen und in den nächsten Wochen einige Umleitungen in Kauf nehmen müssen.
Während dies jedoch bald vorbei sein wird, kommt auf die Anschließer der Kanalisation jedoch als bleibende Belastung die Abwassergebühr zu und als einmalige Zahlung eine nicht gerade geringe Anschlußgebühr. Weiteres Zögern der Gemeinde jedoch hätte zur Folge gehabt, daß auch diese Zahlungen bei späterem Baubeginn eine noch größere Kostenbeteiligung seitens der Einwohner erbracht hätten.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.05.1974


Am Montag Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
Am kommenden Montag findet im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Die Tagesordnung beinhaltet: 1. Beratung und evtl. Beschlußfassung über Haushalts-plan und Haushaltssatzung für das Rechnungs-jahr 1974, 2. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.05.1974


Großlintach. Schützenverein: Morgen, Sonntag, 8.15 Uhr, Abfahrt zur Fahnenweihe nach Au v. Wald beim Gasthaus Schlecht in Großlintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.05.1974


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Heute, Samstag, 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Sandbiller; Sonntag, 26. Mai, 7 Uhr, Abfahrt zum Gaufest nach Patersdorf bei Gasthaus Baier.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.05.1974


Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Sonntag, 26. Mai, 8 Uhr, Treffen bei Pflügl in Wegern zur Teilnahme an der Fahnenweihe in Au vorm Wald.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.05.1974


Hunderdorf. SV: Sonntag, 26. Mai, 8 Uhr früh, Abfahrt zur Fahnenweihe nach Au bei Sandbiller (im Trainingsanzug).
Quelle: Bogener Zeitung, 25.05.1974


Überzeugend und begeisternd
Bach-Konzert in Windberg mit Kammerchor und Collegium Musicum Straubing

„Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen“. Diese Aussage Beethovens über Bach kenn-zeichnet wohl am besten die ungeheuere schöpferische Ausdruckskraft Bach’scher Musik. Die Aufführung seiner Werke stellt äußerste Anforderungen in Technik und Musikalität an Musiker. Das Straubinger Ensemble, bestehend aus Kammerchor und Collegium Musicum, besitzt den Dirigenten und die Musiker (Sänger und Instrumentalisten), die diesen Anforderungen auch beim Konzert in der Klosterkirche Windberg ohne weiteres genügten.
Mehr noch: die Aufführung der Kantate Nr. 21 „Ich hatte viel Bekümmernis“ und der Motette „Jesu meine Freude“ war musikkünstlerisch gesehen, eine große Tat. Verglichen mit Berufsorchestern und -chören, die solche Bachprogramme in regelmäßigem Turnus aufführen, kann man jedoch auch auf Schwächen hinweisen. So etwa beim Orchester, das einige Male nicht genügend polyphone Transparenz brachte (besonders in der einleitenden Sinfonia). Die kontrapunktischen Beziehungen der einzelnen Stimmen könnten manchmal noch klarer musiziert werden. Kleine Mängel gab es auch beim Chor: in der Kantate hätten manche Einsätze noch bestechender und kühner in der Prägnanz sein können, bei der Motette war die Intonation in den letzten vier Sätzen nicht mehr ganz sauber, wahrscheinlich Ermüdungserscheinungen, wer wollte es den Sängerinnen und Sängern nach diesem Mammutprogramm verdenken? Geringfügig Negatives auch bei den Gesangssolisten: abgesehen von der Sopransolistin müßten sich Tenor- und Bußsolist noch mehr um eine rundere Stimmeinfärbung der sängerisch tückischen Vokale „e“ und „i“ bemühen, um noch mehr an Sprache und Resonanz zu gewinnen. Eine „leise Schwäche“ auch bei Dirigenten; der Kontakt zu den „Hinterbänklern“ war nicht immer voll da, ein Mehr-aus-sich-Herausgehen würde dem Ensemble noch mehr Geschlossenheit und Qualität verleihen. Das Positivbeispiel zu dieser subjektiven Meinung war der Schlußchor der Kantate „Ruhm, Ehre, Preis und Gewalt“, bei dem der Dirigent soviel Motorik und Schwung vermittelte, daß sich das ganze Ensemble enorm steigerte.
Wie schon erwähnt, diese subjektive Meinungsäußerung geschieht im Vergleich mit Berufsmusikern. Wenn man sich aber auf weniger spitzfindige Vergleiche besinnt, dann kommt man zu dem Schluß, daß es wohl weit und breit kein derartig klanglich ausgewogenes und musikalisch qualitatives Musikensemble gibt. Kammerchor und Collegium Musicum Straubing sind das Maß, an dem alle anderen Chöre und Orchester in unserer Gegend gemessen werden müssen.
Zur Interpretation der Werke mit musikalischer Reife und subtilem Einfühlungsvermögen führte Dirigent Gerold Huber die Solisten, den Chor und das Orchester durch die textinhaltlich wie musikpraktisch sehr komplexen Kantate, Tempi und Dynamik waren sehr wohl den jeweiligen Musikaussagen angepaßt. So führte der Weg von der Unruhe der Seele, dargestellt am bewegungsreichen c-Moll Achtelthema über das sich emporrankende Gottvertrauen, zum Ausdruck gebracht mit kontrapunktisch weit gesteckten Choreinsätzen in einer breit angelegten Fuge („daß er meines Angesichtes Hilfe und mein Gott sei“), hin zum Lobpreis Gottes, der in der Schlußfuge in strahlendem C-Dur gipfelt. In der Motette legte Gerold Huber mehr Wert auf eine Verinnerlichung und Abstrahierung der Musikaussage. So zeichnete der dreistimmige Frauenchor „denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig machet“ in seiner Linearität und geradstrichigen Phrasenhaftigkeit die musiklogische Gesetzmäßigkeit des Bach’schen Geistes auf. In der Choralvariation „Gute Nacht o Wesen, das die Welt erlesen“ entwickelte sich in tonal breit ausgebauter, ruhig dahinschreitender Polyphonie der Verzicht auf die Weltlichkeit und Lasterlichkeit des Lebens zugunsten von Unbeirrbarkeit an Religiosität und Gottesglauben.
Die Gesangssolisten Ingrid Bindl, Sopran, Friedrich Karl, Tenor, und Heinz Grebe, Baß, waren mit der Aufgabe betraut, die jeweiligen Grundhaltungen der Kantate zu verstärken und bis ins Detail zu erleben. Dies gelang ihnen vollständig, zumal sie die ihnen zur Verfügung stehenden sängerischen Mittel ausnutzten. Vor allem in der hohen Stimmlage glänzten Ingrid Bindl und Friedrich Karl, während sich Heinz Grebe mehr auf die Linearität seiner Stimmführung legte. Die Kontinuobegleitung, ausgeführt von Christl Schröder, Cembalo, und R. Graf zu Castell, Cello, zog die solosängerischen Grundlinien gut nach, wobei sich auch die Orchesterbegleitung oft bis ins Programmmusikhafte darstellte. Auch Ernst Enden, Oboe, bewies erneut seine Musikalität. Seine Mitwirkung ist immer ein Vorteil für dieses Straubinger Ensemble.
Fazit: Man darf gespannt sein, wie sich dieses Ensemble weiter entwickelt. Die Besetzung des Orchesters mit qualifizierten Kräften, die Jugendlichkeit des Chores, die Versorgung mit Nachwuchs, das Vorhandensein von guten Solisten und die musikalische Reife des Dirigenten lassen darauf schließen, daß es auf lange Sicht keine Stagnation in der Qualität gibt, das Ensemble ist noch zu weitaus größeren Leistungen fähig. Grund genug, sich auf das nächste Konzert zu freuen.        w g
Quelle: Bogener Zeitung, 27.05.1974


Gott, der Herr, nahm schnell und unerwartet unsere liebe. Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwester
Frau Therese Bugl
geb. Kettl
Landwirtswitwe von Gottesberg

im Alter von 80 ½ Jahren zu sich in sein ewiges Reich.
Gottesberg, Oberrnühlbach, Regensburg, Essen, Deggendorf, Degernbach, den 25. Mai 1974
In stiller Trauer:
Die Kinder, Enkelkinder
und Verwandtschaft

Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung am Montag, den 27. 5. 1974, um 14 Uhr in Degernbach.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.05.1974


Windberger Abend am 30. Mai
Windberg.
Am Donnerstag, 30. Mai, findet um 20 Uhr im Jugendhaus Windberg der nächste „Windberger Abend“ statt. Der Abend, den diesmal der Politische Arbeitskreis der KLJB gestaltet, steht unter dem Thema „25 Jahre Grundgesetz“. Auf dem Programm stehen unter anderem der Film „Das unvollkommene Paradies“ sowie ein Quiz, bei dem die beste Gruppe schöne Preise erhält. Die gesamte Kreisjugend ist hierzu herzlich eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.1974


Fahne – Zeichen einer großen Gemeinschaft
Festliche Tage bei der Freiwilligen Feuerwehr Au vorm Wald – MdL Alfons Schäffer bricht ein Lanze für die Ortsfeuerwehren

Au vorm Wald. Festliche Tage um die Weihe einer neuen Feuerwehrfahne gaben dem mehr als 800 Jahre alten und geschichtlich begründeten Ort „Au vorm Wald“ (Gemeinde Steinburg) das besondere Gepräge. Vier Tage bemühten sich die rührigen Männer der FFW Au vorm Wald, und mit ihnen viele

Festliche Tage gab es in Au vorm Wald anläßlich der Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr.

fleißige und gebefreudige Helferinnen und Helfer aus der Bevölkerung, die bekannte Gastlichkeit und gepflegte Atmosphäre einer echten Dorfgemeinschaft zu beweisen. Der Erfolg war allen beschieden. 62 Vereine mit über 1200 aktiven Feuerwehrmännern waren mit ihren Fahnenabordnungen von überall her gekommen, um diesem Fest beizuwohnen. Schirmherr MdL Alfons Schäffer wertete die Feuerwehren als einen sehr wesentlichen Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens auf dem Lande und würdigte deren Leistungen ebenso wie die Notwendigkeit des Fortbestehens auch kleiner Feuerwehren. Zugleich überbrachte er den Tausenden Festbesuchern aus nah und fern die Glückwunschbotschaft des verhinderten Landrats Hafner.
Der kleine Ort war mustergültig sauber, und die Häuser prangten mit Fahnen, Blumen und viel Grün. Die Farbenpracht setzte sich fort in den Gruppen der Damen, die die Festzüge begleiteten, und den ebenso schmucken Feuerwehruniformen der Aktiven. Die Festzüge am Vormittag zum Festgottesdienst unter freiem Himmel und am Nachmittag mit Festreden und Bänderverleihung wurden jeweils von einem Schimmelpaar, deren Reiter Rupert Schedlbauer und Hermann Baumgartner aus Großlintach waren, angeführt. Die Festkapellen Deser, Bugl und der Oberalteicher Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr brachten die richtige Stimmung und sorgten überaus fleißig für Musik den ganzen Tag über.
Eine Augenweide für jeden Festteilnehmer waren auch die hübschen und farbenbunten Arrangements an Biedermeiersträußchen und eine Vielzahl an Verzierungen, die von der Fahnenmutter, der Fahnenbraut und den Festjungfrauen reichlich mitgeführt wurden. Ihnen war es vorbehalten, die neue

Die Fahnenmutter, Festjungfrauen und viele andere Festteilnehmer

Fahne und die zahlreichen Ehren- und Erinnerungsbänder mit kostbaren Stickereien mitzuführen. An dem Geschehen in Au v. W. beteiligten sich sehr stark auch die Schützen-, Trachten- und Sportvereine, ferner der Bauernhilfsverein, die Krieger- und Soldatenkameradschaften, der Bayerwaldverein, der Männerchor von Neukirchen und stets im Bunde solcher Gemeinschaftsfeiern auch und wie gewohnt das Bayerische Rote Kreuz.
Beamte der Landespolizeistation Bogen sorgten für einen geordneten Ablauf und regelten den Straßenverkehr. Die Werksfeuerwehr Nolte-Möbel, Hunderdorf, war für den Ordnungsdienst und die Parkplatzwachen zuständig und trug nicht unwesentlich zu einem guten Gelingen des Ganzen bei.
Der große Fackelzug am Samstagabend schloß mit einer Gefallenenehrung. Hier wurde insbesondere der im letzten Krieg (1939/45) gefallenen Feuerwehrkameraden Johann Breu, Josef Dietl, Alfons Maier, Xaver Niedermeier und Ludwig Schießl gedacht. Anschließend traf man sich gemeinsam im Festzelt zum Kameradschaftsabend.
Der festliche Höhepunkt wurde mit der Weihe der neuen Vereinsfahne erreicht. Bereits am frühen Morgen wurde die Bevölkerung von den Klängen der Musikkapellen und von Böller-schüssen geweckt. In einem Triumphzug wurden die Fahnenmutter und die vielen großen und kleinen Festjungfrauen sowie der Patenverein Steinburg eingeholt und von der Fahnenmutter wirtlich betreut. Ein Meer von Fahnen war zu sehen, als sich der große Festzug formierte. Die Spitze der Ehrengäste führte der Schirmherr und Stellvertreter des Landrats, MdL Alfons Schäffer, mit Kaplan Pater Rainer vom Prämonstratenserkloster Windberg, den Bürgermeistern von Steinburg, Neukirchen, Gaishausen, Obermühlbach, Bogen, Windberg und Hunder-dorf an. Kaplan P. Rainer zelebrierte die Feldmesse. Er wertete in seiner Ansprache die Fahne als Zeichen des Wollens einer Gemeinschaft, die sich im Geiste Christi einander begegnen soll. Des weiteren sagte er, wer gegen die Macht des Feuers angeht, erfährt zuweilen, wie ohnmächtig der Mensch sein kann; der auch weiß, wie sehr sein Leben in Gottes Hand liegt, damit ihn nicht ein brennender Balken, eine stürzende Mauer, eine brechende Decke er-schlagt und begräbt.
Der Vorsitzende der FFW Au v. Wald und Festwirt Wagner-Freudenstein eröffnete den Reigen der Festansprachen. Er dankte stellvertretend für den Festverein allen Besuchern und Teilnehmern an der Fahnenweihe und wünschte, daß Au v. W. noch öfter Mittelpunkt geselliger und kameradschaftlicher Begegnungen sein möge. Sein besonderer Dank galt dem Schirmherrn, der Fahnenmutter und den Festjungfrauen und nicht zuletzt den umsichtigen und treuen Feuerwehrkommandanten Breu und Kronfeldner sowie dem Kommandaten des Patenvereins Steinburg, Häusler.
Bürgermeister Berger sprach allen den Dank namens der Gemeinde Steinburg aus und wünschte ebenso ein recht oftes Wiedersehen. Schirmherr MdL Alfons Sehäffer sagte, die Aufwertung des ländlichen Raumes hänge nicht zuletzt auch von der Beibehaltung der staatlichen und kommunalen Förderungsmittel für die Feuerwehren ab. Ihm ginge es vorrangig darum, dies zu erkennen und auch die kleinen Feuerwehren in ihrem Bestand zu erhalten und auszubauen. Als Freund der Feuerwehren wisse er zur rechten Zeit auch das richtige Wort im Maximilianeum auszusprechen und dafür einzutreten. Sein besonderer Wunsch gelt dem Festverein für eine glückhafte Zukunft.
Kreisbrandrat Köck gratulierte, stellvertretend für mehr als 4000 aktive Feuerwehrmänner des Landkreises Straubing-Bogen der FFW Au v. Wald zu ihrem Ehrentag. Auch er rief zur Pflege von Tradition und Kameradschaft und Pflichtbewußtsein auf und dankte für die vor-bildlich von den Männern der FFW und der Bevölkerung bisher erbrachten Leistungen, die alle Eigenleistungen sind.
Kreisbrandinspektor Wanninger ermunterte, wie seine Kollegen, nicht nachzulassen, den Ausbildungsstand auf einem hohen Niveau zu halten und immer einsatzbereit zu sein. Gleichzeitig sicherte auch er, wie Kreisbrandmeister Jungmayer jegliche Unterstützung zu.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.1974


Am Samstag Müllabfuhr
Windberg.
Die Müllabfuhr für das gesamte Gemeindegebiet findet am Samstag ab 6 Uhr früh statt. Die Müllbehälter sind ab diesem Zeitpunkt bereitzustellen. Außerdem wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Abfuhrgebühren bereits seit 15. 5. 1974 zur Zahlung fällig sind. Jene, die ihre Gebühren noch nicht entrichtet haben, sollen dies innerhalb einer Woche nachholen.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.05.1974


Holzspenden für HL Kreuz werden abgeholt
Windberg.
Morgen, Freitag, ab 13 Uhr wird das für die Wallfahrtskirche „Heilig Kreuz“ bereitgestellte Bauholz von der Gemeinde Windberg abgefahren. Nachdem nicht bekannt ist, wer Holz bereitgestellt hat, wird gebeten, in der Gemeindekanzlei Windberg unter der Nummer 09422-1086 bekanntzugeben, von wem und wo das Holz zur Abfahrt bereitgestellt wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.05.1974


Pfarrgemeinderat konstituierte sich
Hunderdorf.
Der neugewählte Pfarrgemeinderat traf sich mit Geistl. Rat Ruß und Kaplan Rainer im Pfarrheim zur konstituierenden Sitzung. Geistl. Rat Ruß ging kurz auf die Bedeutung des Pfarrgemeinderates der heutigen Zeit ein. Die Mitarbeit engagierter Laien sei heute in der Pfarrgemeinde von großer Wichtigkeit.
Anschließend wurden vier weitere Mitglieder berufen: Georg Spielbauer (Sollach), Rosina Höcherl, (Rammersberg), Kordula Hanner (Steinburg) und Xaver Hornberger (Starzenberg). Ferner wurden die amtlichen Mitglieder ernannt: Johann Meergans als Vertreter der Männerkongregation, Lina Kiermeier als Vertreterin der Kirchenmusik. Egon Weinzierl als Vertreter des Landvolkes und Xaver Baier alt Vertreter der Kirchenverwaltung.
Bei der Wahl der Vorstandschaft wurde Hans Hamberger zum Vorsitzenden gewählt. Als Vertreterin bestimmte man Waldfriede Holzapfel. Mit der Schriftführung wurde W. Holzapfel betraut Die Wahl des Vertreters im Katholikenausschuß fiel auf den 2. Vorsitzenden.
Weiter wurden einzelne Mitglieder mit der Wahrnehmung besonderer Aufgaben betraut. Liturgie- und Gottesdienstgestaltung: Lina Kiermeier und Alfred Bugl, Ehe und Familie: Dora Bugl, Egon Wernzierl. Erziehung und Schule: Waldfriede Holzapfel und Hans Hamberger. Jugendarbeit und Jugendbildung: Hans Fuchs und Xaver Neumeier. Erwachsenenbildung: Herbert Fuchs und Georg Spielbauer. Soziale und caritative Aufgaben: Kordula Hanner und Xaver Baier. Ökumenische Arbeit: Pater Rainer und Xaver Hornberger. Öffentlichkeitsarbeit: Karl Härtenberger und Rosina Höcherl. Berufs- und Arbeitswelt: Waldfriede Holzapfel, Hans Hamberger, Egon Weinzierl und Hans Fuchs.
In einem kurzen Schlußwort dankte der neue Vorsitzende dem bisherigen Pfarrgemeinderat für die geleistete Arbeit in der vergangenen Wahlperiode und brachte den Wunsch zum Aus-druck, mit der Bevölkerung so eng wie möglich zusammenzuarbeiten. Zu diesem Zwecke regte Hamberger an, an geeigneten Stellen Fragekästen anzubringen. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen und soll bald verwirklicht werden. Man sei für jede Anregung, aber auch für jede sachliche Kritik aus der Bevölkerung dankbar.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.05.1974


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag. 18 Uhr. Training der Senioren am Sportplatz; ebenso AH-Training. Anschließend Spielerversammlung im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.1974


Schnell und unerwartet verschied am 29. 5. 1974 mein lieber Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwiegersohn und Onkel
Herr Horst Ertel
im Alter von 42 Jahren.
Hunderdorf, Riquevihr, den 30. Mai 1974
In tiefer Trauer:
Elvira Ertel, Gattin mit Kindern
Brüder Heinz und Adolf
Schwester Waltraud mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Beerdigung am Samstag, den 1. Juni 1974, um 14 Uhr, in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.1974


Wer wandert mit?
Hunderdorf.
Der Bayerwaldverein nimmt am 9. Juni 1974 beim Wandertag in Patersdorf teil. Wer in den Reihen des Bayerwaldvereines Hunderdorf mitwandern will, kann sich bis 3. Juni bei Johann Achatz, Hauptstr. 38, oder Katharina Scheibenthaler, Apoiger Straße 8, anmelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1974


Hunderdorf. Sportverein/Abt. Eisstock: Heute, Samstag, 1. Juni, 8 Uhr, Treffen am Eisweiher wegen dringlicher Arbeiten (Arbeitsgeräte mitbringen!).
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1974


Windberg. Trachtenverein: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann. 14 Uhr Tanzprobe für die Jugendgruppe 1.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1974


Böse Assoziationen von der BRD geweckt
Politischer Arbeitskreis der KLJB Straubing-Bogen gestaltete Windberger Abend mit dem Thema „25 Jahre Grundgesetz“

Straubing-Bogen. (dw) Im Rahmen der „Windberger Abende“ fand kürzlich ein Treffen der Katholischen Landjugend des Landkreises

Der politische Arbeitskreis der KLJB versuchte beim letzten Windberger Abend, die Jugendlichen für das Grundgesetz der BRD zu interessieren.

Straubing-Bogen im Jugendtagesheim Windberg statt. Der Abend, der unter dem Motto „25 Jahre Grundgesetz“ stand, war vom Politischen Arbeitskreis der KLJB Straubing-Bogen vorbereitet und durchgeführt worden.
Nicht auf dem Programm hatte die Vorstellung von Pater Hans Ettl aus Konzell gestanden, der auf Einladung von Kaplan Hans Trimpl erschienen war. Ettl, der demnächst als Pater nach Argentinien geht, gab einen kurzen Überblick über seine zukünftige Tätigkeit in Südamerika.
Daß sich das Vorbereitungsteam unter Leitung von Kreisjugendpfleger Rudi Landstorfer, Bernhard Griesbeck (Windberg) und Willi Hacker (Perasdorf) große Mühe gemacht hatte, zeigte der gelungene Abend.
Eingangs bildeten die etwa 60 Jugendlichen mehrere Vierergruppen. In dieser Formation hieß es Fragen eines Quizes zu beantworten, daß auf das Thema „Grundgesetz der BRD“ ausgerichtet war. Unter anderem wurde gefragt, was der Parlamentarische Rat gewesen sei, wer das Grundgesetz ändern und mit welcher Mehrheit dies geschehen könne, warum das Grundgesetz nicht als „Verfassung der BRD“ bezeichnet werde und mit welchem Satz der Artikel 1 des Grundgesetzes beginne. Die beiden Siegergruppen bekamen abschließend schöne Buchpreise.
Weniger Anklang fanden die auf Tonband aufgenommenen Interviews, die anschließend abgespielt wurden. Verschiedenen Leuten waren die Fragen „Was gefällt Ihnen an unserem Staat und was nicht?“ und „In weichem Land würden Sie am liebsten wohnen?“ gestellt worden. Die überwiegende Meinung der Befragten war, daß das Grundgesetz der BRD das freieste auf der ganzen Welt. sei. Wieder in Gruppen aufgeteilt hatten die anwesenden Jugendlichen dieselben Fragen wie die des Interviews und zusätzlich die Frage „Wo klaffen die Wirklichkeit und der Wortlaut des Grundgesetzes auseinander?“ zu beantworten. Bevor die Ergebnisse der Umfrage von den Sprechern der einzelnen Gruppen bekannt gegeben wurden, gab es den Film „Das unvollkommene Paradies“ zu sehen, der 1969 anläßlich des 20jährigen Bestehens der BRD gedreht worden war. Der Film spiegelte die Entwicklung der BRD seit der Grundgesetzgebung im Jahre 1949 bis 1969 wider. Wie aus dem Kommentar eines Sprechers zu entnehmen war, sei die BRD im Bewußtsein der übrigen Welt das Land, in dem es sich gut leben läßt, mit dem man gute Geschäfte machen kann, aber auch ein Land, das vielen unheimlich ist und das böse Assoziationen weckt.
Viel Kritik wurde von den Jugendlichen an Zuständen in der BRD geübt, die dem Grundgesetz in keiner Weise entsprächen. So wurde der Numerus clausus an den Universitäten heftig angegriffen und die freie Berufswahl als bloße Farce abgetan. Dem hielt ein Lehrer aus Park-stetten entgegen, es könne nicht Ziel der freien Berufswahl sein, daß jeder Generaldirektor werden will. Die Kritik ging sogar soweit, daß festgestellt wurde, das amerikanische System sei bei der Grundgesetzgebung für die BRD Pate gestanden und somit solle dieses mit Vorsicht genossen werden. Von anderer Seite wurde behauptet, daß die Würde eines Menschen, die im Grundgesetz als unantastbar bezeichnet wird nur solange bewahrt sei, bis dieser nichts mehr leisten könne. Neben der Gleichberechtigung der Frauen mit den Männern, was eine Wehrpflicht für alle bedeute, wurde noch der Bürokratismus in unserem Staat schwer angegriffen. Als Beispiel nannte ein Jugendlicher das fast uneingeschränkte Verfügungsrecht der Kreisbaumeister über Baugesuche. Mit einem gemütlichen Beisammensein ging der Windberger Abend zu Ende.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.1974


Nach Gottes hl. Willen verschied nach längerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwiegervater und Opa
Herr Josef Fuchs
ehemaliger Pächter von Schloßgut Steinburg, zuletzt Rentner

im Alter von fast 83 Jahren, selig im Herrn.
Steinburg-Öd, Klingldorf, Weiglmühle, Unterwachsenberg, Rettenbach, den 3. Juni 1974
In stiller Trauer:
Maria Hien, Tochter
Resi Karl, Tochter
Anni Völkl, Tochter
Maria Schmelmer, Schwiegertochter
Eduard Fuchs, Bruder
Rosina Fuchs, Schwester
Trauergottesdienst am Mittwoch, uni 15 Uhr, und Rosenkranz am Dienstag (heute), um 18.30 Uhr, in der Pfarrkirche Neukirchen b. Haggn.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.1974


Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Morgen, Donnerstag, 6. Juni, bei schönem Wetter Wandern, andernfalls Turnen. Treffpunkt 20 Uhr bei der Turnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.1974


Meidendorf/Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, Dienstabend der Gruppe Meidendorf bei Schießl. – Freitag, 14. Juni, Dienstabend der Gruppe Windberg bei Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.1974


Hunderdorf. JU: Freitag, 7. Juni, 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung im Gasthaus Wagner in Au vorm Wald.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1974


Au vorm Wald. FFW: Sonntag, 9. Juni, 8.15 Uhr, Treffen beim Vereinslokal Wagner zur Abfahrt zur Fahnenweihe in Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1974


Steinburg. BRK: Freitag, 7, Juni, 20 Uhr, Dienstabend im Gasthaus Berger-Höfelsauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1974


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 18.30 Uhr, Training aller Senioren am Sportplatz, anschließend Spielerversammlung im Vereinslokal. – Samstag, 8. 6., nach dem Jugendspiel Treffen aller Jugend- und Schülerspieler bei Hüttinger in Windberg zur Verabschiedung.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1974


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 8. Juni, 20 Uhr, Aussprache mit den Eltern der Kinder und Jugendgruppe im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1974


Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Sonntag. 9, Juni,7.30 Uhr, Abfahrt zur Teilnahme an der Fahnenweihe und dem Kameradschaftstreffen in Teisnach bei Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1974


Hunderdorf. Schützenverein: Sonntag, 9. Juni, 9 Uhr, Frühschoppen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1974


Hunderdorf. Bayerwaldverein e. V.: Samstag, 8. Juni, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1974


Wer wandert mit in Schönburg?
Hunderdorf.
Der Bayerwaldverein e. V beteiligt sich am Samstag/Sonntag, 15./16. Juni, am Wandertag in Schönburg. Wer in den Reihen des Bayerwaldvereins mitwandern möchte, kann sich bis zum 9. Juni bei Hans Achatz (Hauptstraße 38) oder Kathi Scheibenthaler (Apoiger Straße 8) anmelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1974


Tanzlokal Solcher
Steinburg
BAHNHOF

Am Samstag, 1. Juni 1974
TANZ
Es spielen für Sie
TORINOS
Auf Ihren Besuch freut sich:
Familie Solcher
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1974


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Sonntag, 9. Juni, 8 Uhr, Treffpunkt Gasthaus Berger; Abfahrt zur Fahnenweihe Bogenberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1974


Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
Für kommenden Montag, 10. Juni, wurde eine Gemeinderatssitzung anberaumt, die um 19 Uhr im Gemeindeamt stattfindet. Die Tagesordnung: 1. Investitions- und Finanzplan 1973 bis 1977, 2. Schulhauseinweihung und 900-Jahrfeier, 3. Verschiedenes, 4. Grundstücksvertrage.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1974


Gemeindekanzlei geschlossen
Windberg.
Am Sonntag finden in der Gemeindekanzlei keine Amtsstunden statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1974


Domknabenchor aus Helsinki singt in Windberg
Windberg.
Der Orgelkreis Windberg, der es sich zur Aufgabe macht, fünf Orgel- oder Chorkonzerte pro Jahr durchzuführen, hat für das zweite Konzert der Reihe 1974 den Domknabenchor „Cantores Minores“ unter Leitung von Heinz Hofmann (Helsinki) nach Windberg eingeladen. Das Konzert findet am Sonntag, 9. Juni 1974, um 19.30 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg statt. Der gleiche Chor wird am Vormittag auch in Mitterfels um 9.30 Uhr beim Hauptgottesdienst mitwirken. Mit einem Jahresabonnement in Höhe von 10.— DM. (Sparkasse Bogen Nr. 142 5057) kann man Mitglied des Orgelkreises werden. Den Mitgliedern wird vor dem jeweiligen Konzert die Einladung mit Programm zugestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1974


Hunderdorf. KLM-Politischer Arbeitskreis Straubing-Bogen: Freitag. 14. Juni, 19.30 Uhr, Treffen im Jugendheim Hunderdorf (Vorbereitung der Podiumsdiskussion, Tonbildreihen „Bundesrat“ und „Partner für große Aufgaben – Föderalismus in der BRD“).
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.1974


Prozession am Fronleichnamstag
Hunderdorf.
Am Fronleichnamstag, 13 Juni, 9 Uhr, findet in der Pfarrkirche ein feierliches Hochamt statt dem sich eine Fronleichnamsprozession anschließt. Zur Beteiligung an der Prozession sind die Bürgermeister, Gemeinderäte, Pfarrgemeinderäte, Kirchenverwaltung, Lehrerschaft, die Vereine und die Pfarrgemeinde aufgerufen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1974


Hunderdorf. FFW: Donnerstag, 13. Juni, 8.30 Uhr, Treffen beim Gasthaus Baier-Edbauer (Fronleichnamsprozession).
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1974


Hunderdorf. Rot-Kreuz-Ortsgruppe: Donnerstag, 13. Juni, 8.30 Uhr, Treffen bei Scharrer zur Teilnahme an der Fronleichnamsprozession.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1974


Windberg. Alle Ortsvereine: Teilnahme an der Fronleichnamsprozession. Zusammenkunft um 8 Uhr beim Schulhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1974


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Donnerstag, 13. Juni, Teilnahme an der Hunderdorfer Fronleichnamsprozession, 8.30 Uhr Treffpunkt Gasthaus Höflsauer-Berger.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1974


Nach Gottes hl. Willen verschied am 10. 6. 1974, schnell und unerwartet, mein lieber Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Georg Stadler
im Alter von 43 Jahren selig im Herrn.
Hunderdorf, Oberpiebing, Ittling, den 11. 6. 1974
In tiefer Trauer:
Maria Stadler, Gattin
mit Kindern Helmut, Armin und Anita
Bert Stadler, Bruder mit Familie
Helmut Stadler, Bruder mit Familie
Hilde Müller, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Freitag, den 14. 6. 1974, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Überführung heute und Sterberosenkranz um 17 Uhr. Donnerstag Sterberosenkranz um 17 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1974


Steinburger Kirchweih mit Volksfestbetrieb
vom 13. — 17. Juni — Geheiztes Bierzelt
PROGRAMM:
Donnerstag
(Fronleichnam)
18.00 Uhr Standkonzert vor der Brauerei-Gaststätte Berger, anschließend Ein-
zug ins Festzelt, Bieranstich durch Bürgermeister Berger.
Freitag, 14. Juni Treffen der Betriebe
ab 19 Uhr Festzeltbetrieb mit der Kapelle Deser
Samstag, 15. Juni Tag der Vereine
ab 18 Uhr Festzeltbetrieb
Altbayer. Heimatabend mit den bekannten Neukirchner Trachtlern
(Schuhplatteln), Hermann Mühlbauer und Josef Dorfner, Alfons
Maier als „Roider Jackl“ und andere.
Sonntag. 16. Juni (Kirchweihsonntag)
9.00 Uhr Kirchweihgottesdienst
10.00 Uhr Politischer Frühschoppen mit bekannten Politikern im Zelt.
Gemütliches Beisammensein mit der Festkapelle Deser.
Volksbelustigung am Festplatz, Karussell und Schaukel.
Abends Kirchweihtanz im Berger-Saal mit der Kapelle „Blue
Diamonds“; zugleich Zeltbetrieb.
Montag, 17. Juni — Tag der Einheit
ab 15 Uhr Festzeltbetrieb
Es singen und spielen die Männer der Kapelle Deser zum Abschied
bis 23.00 Uhr.
Festbier aus der Schloßbrauerei Irlbach
Hühnerbraterei — Schweinswürstl vom Rost — Käse und
verschiedene Schmankerl.
Es freut sich auf Ihren Besuch:
Gemeindeverwaltung Steinburg —
FFW Steinburg — die Schausteller
und die Festwirte Höfelsauer-Berger

Firanten erwünscht — außer Käse und Wurst.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1974


Fatima-Andacht an Fronleichnam
Windberg.
Die nächste Fatima-Andacht in Hl. Kreuz Windberg findet am Fronleichnamstag, 13. Juni, 14 Uhr statt. Nach dem Rosenkranzgebet der Pilger betet Frater Michael eine Marienandacht aus dem Magnifikat. Die Sammlung für die Restaurierung der Kreuzkapelle wird empfohlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1974


Hunderdorf. SV: Freitag, 14. Juni. 20 Uhr, Spielerversammlung im Vereinslokal Sanbiller, Montag, 17. Juni, Spielbetrieb (DFB-Pokal).
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1974


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Samstag, 15. Juni, 19 Uhr, altbayerischer Heimatabend im Festzelt. Sonntag, 16. Juni, 19 Uhr, Kirchweihtanz im Bergersaal.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1974


Meidendorf.  MSC: Freitag,14. Juni, 20 Uhr, Mitgliederversammlung im Vereinslokal Schießl (Aussprache Bildersuchfahrt).
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1974


Wer wandert in Schwarzach mit?
Windberg.
Am Sonntag, 30, Juni, ist Volkswandertag in Schwarzach. Wer mitwandern will, möge sich bitte hei Anna Haimerl melden. Die Startgebühr ist bei Anmeldung zu zahlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.06.1974


Dienstag, 25. Juni. Schutzimpfungen
Windberg.
Die vom Gesundheitsamt angebotene Schutzimpfung gegen Diphtherie und Wundstarrkrampf findet für die Kinder der Gemeinde Windberg am Dienstag, 25. Juni, 8.15 Uhr, im Schulhaus Hunderdorf statt. Das Merkblatt mit Einverständniserklärung kann in der Gemeindekanzlei Windberg abgeholt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.06.1974


Windberg. Freiwillige Feuerwehr: Sonntag, 16. 6., Teilnahme am 80. Gründungsfest mit Fahnenweihe in Ainbrach. Abfahrt 8 Uhr Gasthaus Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.06.1974


Windberg. Trachtenverein: Heute. Samstag, 19.30 Uhr Vereinsabend im Gasthaus Amann. Um 14.00 Uhr Tanzprobe für die Jugendgruppe 2.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.06.1974


Steinburg. CSU: Sonntag, 16. Juni, 10 Uhr, im Festzelt politischer Frühschoppen mit Landtagsabgeordneten Alfons Schäffer und dem Münchner Landtagsabgeordneten Hans Drachsler.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.06.1974


13 Geburten und acht Todesfälle
Das Standesamt der Stadt Bogen registrierte im Mai außerdem drei Hochzeiten
Bogen.
Mit 13 Geburten, drei Eheschließungen und acht Todesfällen schloß die standesamt-liche Bilanz in Bogen den Monat Mai ab, das sind zwei Geburten, eine Eheschließung und sechs Todesfälle weniger als im Vormonat.
Geburten: Eine Tochter Manuela den Eheleuten Franz Xaver und Christine Alice Länger, geb. Grotz, wohnhaft in Steinburg … Ein Sohn Andreas den Eheleuten Helmuth und Rita Haimerl, geb. Faltl, wohnhaft in Windberg … Todesfälle: … Helene Hofmann, frühere Fabrikarbeiterin aus Windberg, 75 Jahre alt. — Horst Ertel, früherer Hilfsarbeiter aus Hunderdorf, 41 Jahre alt …
Quelle: Bogener Zeitung, 15.06.1974


Gott, der Herr. hat meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter. Urgroßmutter, Schwester, Tante und Schwägerin
Frau Therese Fischer
geg. Stigler Witwe

12. 8. 1899 — 17. 6 1971
nach kurzer Krankheit abberufen.
Steinburg, Straubing, Bahnhofsplatz 4 a, Aschheim, Bogen, München, den 19 Juni 1974
In stiller Trauer:
Josef Fischer, Sohn mit Frau
Dieter Fischer, Enkel mit Familie
Josef Fischer, Enkel mit Familie
Klaus Fischer, Enkel
Hannelore Fischer, Enkelin
Berta Karmann, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Donnerstag, 20, 6. 1974, um 8 Uhr in St. Michael. Beerdigung in aller Stille.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.06.1974


Bundesverdienstkreuz aus Protest gegen Fristenlösung zurückgesandt
Straubing-Bogen. Der katholische Pfarrer Josef Ernst aus Schwarzach (Landkreis Straubing-Bogen) hat das

Pfarrer Ernst aus Schwarzach: Protest gegen die Fristenlösung

Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, das ihm im März dieses Jahres von Bundespräsident Gustav Heinemann verliehen worden war, an das Staatsoberhaupt zurückgesandt. Mit diesem Schritt, erklärte er, wolle er nachdrücklich gegen die Unterzeichnung des Fristenregelungsgesetzes zur Reform des Paragraphen 218 durch den Bundespräsidenten protestieren. In dem Schreiben heißt es:
„Am 4. März 1974 wurde mir das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Sie, Herr Bundespräsident, hatten die Verleihungsurkunde am 26. November 1973 unterzeichnet. Anbei schicke ich Urkunde mit Verdienstkreuz zurück aus Protest, daß Sie das von den Koalitionsparteien durchgepaukte Gesetz mit der Fristenlösung noch vor Ende Ihrer Amtsperiode unterzeichnet haben. Sie selbst lehnen persönlich dieses Gesetz ab, das entspricht ganz ihrer konsequenten Haltung als Mann der bekennenden Kirche, nur Ihrem Gewissen zu folgen. Als Bundespräsident haben Sie sich immer dem Grundgesetz verpflichtet gefühlt, und in diesem Gesetz bekennen Sie sich in feierlicher Form zu seiner höchsten Pflicht, Leben zu schützen. Nun haben Sie trotzdem mit Ihrer Unterschrift Gesetzeskraft verliehen, das ungeborenen Kindern das Recht auf Leben nehmen darf. Wie ist das mit dem Gewissen zu vereinbaren? Mit Millionen von Christen ist mir das unverständlich. Hätten Sie auch hier ein mutiges Nein gesprochen, dann wäre Ihnen Hochachtung und Respekt all dieser Millionen sicher gewesen. Ich jedenfalls kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, eine Auszeichnung zu besitzen, die Ihre Unterschrift trägt.“
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1974


„Massenmord” im Hühnerstall
Hunderdorf.
Eine böse Überraschung wartete gestern auf die Eheleute Schröttinger in Hunderdorf, als sie in der Frühe aus dem Hause traten. Auf dem Hof ihres landwirtschaftlichen Anwesens in Hunderdorf, Windberger Straße 22, und der näheren Umgebung lagen 13 Hennen und etwa 20 Junghennen mit durchbissener Kehle Wie die Landespolizei mitteilte, hätten vermutlich Hunde oder tollwütige Füchse die Hühner aus dem unversperrten Stall gezerrt und getötet. Um Hinweise auf ähnliche Vorfälle bittet die Landespolizei Bogen (Tel 09422/1951)
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1974


Au vorm Wald. FFW: Sonntag, 23. Juni, 8 Uhr, Abfahrt beim Vereinslokal Wagner nach Wiesenfelden (Fahnenweihe).
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1974


Marxismus-Seminar für Jugendliche
Windberg.
Am 6./7. Juli 1974 führt der Ostarbeitskreis des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Jugendhaus Windberg für alle interessierten Jugendlichen ein Seminar zum Thema „Marxismus“ durch. Es soll damit das weitgehend bestehende Theorie-Defizit über den Marxismus ein wenig gehoben werden. Die Veranstalter sehen vor, an diesem Wochenende über die wichtigsten Inhalte des Marxismus Informationen zu geben und die Bereiche aufzuzeigen, die sich nach ihrer Meinung widersprechen. Es sollte an sich für einen politisch interessierten Jugendlichen selbstverständlich sein, sich auch diesem Bereich des politischen Lebens zuzuwenden und sich damit auseinanderzusetzen. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, 84 Regensburg, Obermünsterplatz 7, Postfach 240, Telefon (0941) 2051, nimmt Anmeldungen für dieses Marxismus-Seminar entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1974


Seminar „Demoktatieverständnis“
Windberg.
Am 22./23. Juni veranstaltet der Politische Arbeitskreis des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Jugendhaus Windberg ein Seminar zum Thema Demokratieverständnis und Demokratisierung. Mit Hilfe von Impulsvortrag und Lehrprogramm werden zunächst die vier Grundprinzipien der westlichen Demokratie erläutert. Neben dem informatorischen Gehalt fördert diese Methode auch den Umgang mit einem Lernprogramm und die Definitionsfähigkeit des einzelnen. Anhand von Textquellen untersuchen im Anschluß daran kleine Arbeitsgruppen die verschiedenen Demokratietheorien östlicher und westlicher Prägung. Bei der Analyse dieser Texte werden die Teilnehmer zu dem Schluß kommen, daß der Begriff „Demokratie“ allein eine Leerformel ist, die mit verschiedenen Vorstellungen gefüllt wird, und sie werden solche Leerformeln vorsichtiger zu gebrauchen lernen. Ziel ist es, daß die Teilnehmer auch das demokratische Verhalten in ihrem persönlichen Lebensbereich in Familie, Schule und Beruf einer kritischen Überprüfung unterziehen und eine Verbindung zur staatlichen Demokratie der Institution herzustellen versuchen. (Am Sonntag besteht außerhalb des Programms die Möglichkeit, das Fußballspiel Bundesrepublik Deutschland – DDR anzusehen).
Anmeldungen nimt der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), 84 Regensburg, Postfach 240, Obermünsterplatz 7, Tel. (0941) 2051, entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1974


Freizeit im Jugendhaus Windberg
Windberg.
Auch in diesem Jahr lädt das das Bischöfliche Jugendamt Regensburg wieder alle  interessierten Mädchen im Alter von 10-14 Jahren zu seinen Mädchenfreizeiten ins Jugendhaus Windberg ein. Auf dem Programm stehen u. a. Wanderungen, Lagerfeuer und Diskussionen. Das breitgefächerte Freizeitangebot wird ergänzt durch Spielen, Singen, Basteln, Schwimmen usw., so daß weitgehende Unabhängigkeit von dert Witterung erreicht wird. Auf jeden Fall wird es wieder recht abwechslungsreich und interessant werden.
Termine: vom 3.-10. August 1974 für Mädchen von 10-12 Jahren und vom 11.-18. August 1974 für 12- bis 14jährige.
Baldige Anmeldungen erbittet das Bischöfliche Jugendamt, 84 Regensburg, Obermünsterplatz 7, Postfach 240, Telefon (0941) 2051, wo auch nähere Auskünfte erteilt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1974


Staatsbeihilfe zur Erweiterung der Volksschule Hunderdorf
Hunderdorf.
Die Gemeinde Hunderdorf hat in den letzten Jahren die bestehende Volksschule in Hunderdorf erweitert und eine neue Turnhalle sowie ein Lehrschwimmbecken gebaut Die Gesamtbaukosten für die neuen Anlagen werden voraussichtlich 4 351 000 DM betragen. Zur Deckung der Baukosten wurde der Gemeinde Hunderdorf auf Vorschlag des Landratsamtes Straubing-Bogen ein weiterer Staatszuschuß nach .Art. 10 FAG in Höhe von 300 000 DM als Restbeihilfe bewilligt. Der Bewilligungsbescheid der Regierung von Niederbayern vom 29. 5. 74 ist inzwischen der Gemeinde zugegangen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1974


Bayerwaldverein wandert
Hunderdorf.
Der Bayerwaldverein e. V. beteiligt sich an den Wandertagen am 29./30. Juni in Schwarzach und in Kelheim. Wer mit dem Bayerwald-Wanderern mitmarschieren möchte, kann sich bis zum 23. Juni bei Johann Achatz (Hauptstr. 38) oder Kathi Scheibenthaler (Apoiger Str. 8) anmelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1974


Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Sonntag. 23. Juni, 8 Uhr. Abfahrt beim Gasthaus Baier-Edbauer nach Oberaltaich.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1974


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag. 22. 6., 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1974


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 22. Juni, 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1974


Hunderdorf. Rot-Kreuz-Ortsgruppe: Heute, Freitag, 20 Uhr, Dienstabend im Cafe Weinzierl. Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1974


Im Maisfeld sicher gelandet
Hofdorf bei Bärndorf.
In einem jungen Maisfeld bei Hofdorf zwischen Bärndorf und Hunderdorf landete ein Hochleistungssegelflugzeug Typ ASW 15, das der Pilot Konrad Kleinlein aus Nürnberg in einem 500-km-Streckenflug von Burg Feuerstein über den Wendepunkt Bahnhof Steinburg über Göppingen zurück nach Burg Feuerstein bringen wollte. Nach einem Flug von rund 150 km verlor das Segelflugzeug wegen zu geringer Aufwinde an Höhe, so daß sich der Pilot in 400 Meter Höhe im ebenen Gelände neben der Staatsstraße zwischen Bärndorf und Hunderdorf einen Landeplatz aussuchen mußte. Nachdem das Segelflugzeug auf rund 300 m gesunken war, setzte der Pilot in einem Maisfeld zur sicheren Landung an (siehe Bild). Glücklicherweise entstand dabei kein Schaden.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1974


„SPD im Zwielicht der Nation“
MdL Schäffer und MdL Drachsler sprachen bei der CSU-Kundgebung in Steinburg

Hunderdorf/Steinburg. Der CSU-Ortsverband Hunderdorf/Steinburg hatte im Festzelt in Steinburg einen

MdL Drachsler übet Kritik an der Koalitionsregierung

politischen Frühschoppen veranstaltet. Der Ortsvorsitzende, Willi Hornberger, konnte hierzu den Hauptreferenten, MdL Alfons Schäffer, Niederwinkling, MdL Drachsler, München, JU-Kreisvorsitzenden Hinsken und die Bürgermeister Berger (Steinburg). Härtenberger (Hunderdorf) und Kleikamp (Windberg) begrüßen.
Eingangs sagte MdL, Alfons Schäffer, daß in Bayern die Politik von der CSU in einer Form bestimmt worden sei, womit der Bürger zufrieden sein könne. Hier, speziell in Niederbayern, habe man große Leistungen verzeichnet. Wörtlich sagte der Landtagsabgeordnete: „Wir müssen feststellen, daß gerade Niederbayern von einer Autobahn am wenigsten durchzogen ist und das Schlußlicht bildet. So müssen wir auch feststellen, daß der Bund seine Mittel hierzu um rund 270 Millionen DM gekürzt hat.“ Zur Agrarpolitik führte der Landtagsabgeordnete aus, daß von der CSU-Landesregierung angestrebt sei, die Agrarpolitik in unserem Raum zu verbessern. Hier habe der Bund 500 Millionen DM an Mitteln gesperrt und diese Summe stelle nun die Bayerische Staatsregierung zur Verfügung. Vom Landtag seien Gesetze verabschiedet worden, die den Belangen der Grenzlandbevölkerung, der Agrarwirtschaft und des Fremdenverkehrs gerecht werden. Die Finanzierungsmöglichkeiten seien so gestaltet worden, daß sie auch tatsächlich der Bevölkerung zugutekommen. Bayern gebe auch Mittel an den Neben- bzw. Zuerwerbslandwirt. wogegen der Bund seine Mittel nur an die Großbetriebe ab 20 ha gebe.
Auf das von der Koalitionsregierung beabsichtigte Bodenrecht eingehend, meinte der Redner, daß darunter jeder, ob Hausbesitzer oder Grundbesitzer, ob arm oder reich, zu leiden hätte. Die Jusos hätten in einer Konferenz in Regensburg festgestellt, daß auch die Geldinstitute und die Schwerindustrie verstaatlicht werden sollten.
„Wir stehen am Scheitelpunkt der Bewährung der Demokratie, gegenüber den radikalen Kräften von links und es geht darum, bei den Landtagswahlen die Grundlage dafür zu schaffen, daß in Bonn endlich eine Politik der Ordnung, der Stabilität und der Sicherheit nach innen und außen verfolgt wird“, sagte MdL Drachsler, München, in seinem Referat. Weiter führte der Landtagsabgeordnete an, daß die SPD erkannt und ins „Zwielicht der Nation“ geraten sei, weil sie Sozialismus mit Sozialisierung, Reform mit Revolution, Friedenssicherung mit Zugeständnissen an den Kommunismus verwechsle. In der Innenpolitik seien die Wahlversprechungen wie Stabilität, sichere Arbeitsplätze, bessere Lebensqualitäten, gesicherte Demokratie nicht verwirklicht worden. MdL Drachsler meinte: „Wir haben heute die Tatsache, daß die Jusos Hand in Hand mit dem Internationalen Kommunismus bei uns nichts anderes einführen wollen, als die Beseitigung unseres Freiheits- und Rechtsstaates“.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1974


JU-Anfrage an die Gemeinde
Hunderdorf.
Die JU-Ortsgruppe hatte an die Gemeinde eine Anfrage gerichtet, in der um Mitteilung gebeten wurde, inwieweit das Lehrschwimmbecken in der neuen Schulanlage auch der Öffentlichkeit zur Benutzung freigegeben werde. Im Antwortschreiben der Gemeinde hieß es, daß beabsichtigt sei, das Hallenbad in der Schule auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Vorstellungen gehen dahin, daß das Bad wöchentlich mindestens zweimal am Abend innerhalb noch festzusetzender Zeiten geöffnet sein soll. Die große Schwierigkeit liege aber noch darin, daß kein Bademeister zur Verfügung steht. Es sei aber vorgeschrieben, daß innerhalb der Öffnungszeiten ein ausgebildeter Bademeister anwesend sein müsse.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1974


Fünf festliche Tage
Steinburg.
Fünf festliche Tage erlebte kürzlich Steinburg. Nach einem Standkonzert durch die Kapelle Deser zog der Gemeinderat mit Bürgermeister Berger in das Festzelt ein. Ein reichhaltiges Programm, das anfangs vom Wettergott wenig begünstigt war, lief zur Kirch-weih über die Bühne. Ein altbayerischer Heimatabend im Bierzelt wird den vielen Gästen und der einheimischen Bevölkerung lang in Erinnerung bleiben. Anton Häusler konnte dabei die Neukirchner Schuhplattler, die Jugendgruppe der Plattler und die Holzhacker des rührigen Heimat- und Volkstrachtenvereins Neukirchen erstmals im Steinburger Bierzelt vorstellen. Mit Beifall wurden die Darbietungen aufgenommen. Auch der Jodler und Zitherspieler Hermann Mühlbauer begeisterte das Publikum ebenso wie der Gstanzlsänger Alfons Maier.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1974


Gezecht und nicht bezahlt
Steinburg. (Wegern).
Im Gasthaus Wegern bei Steinburg zechte ein Gast von 12 bis 22 Uhr. Er trank dabei 12 Halbe Bier und ließ sich auch noch Zigaretten verabreichen. Dann verschwand er, ohne die Zeche zu bezahlen. Die Polizei ermittelt wegen Zechbetrugs.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1974


Großlintach. Schützenverein: Sonntag, 23. Juni, 8 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Schlecht nach Oberalteich.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1974


Großlintach/Oberalteich. BRK: Sonntag, 23. Juni, 7.30 Uhr. Diensteinteilung beim Jugendheim in Oberalteich zum KSK-Jubiläum.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1974


Windberg. Krieger- und Soldatenkameradchaft: Sonntag, 23. Juni, 8 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Amann nach Oberalteich.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1974


Steinburg. FFW: Sonntag, 23. Juni, 8.00 Uhr, Treffpunkt Gasthaus Berger-Höfelsauer, Abfahrt nach Oberaltaich.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1974


Gemeindekanzlei geschlossen
Steinburg.
Die Gemeindekanzlei bleibt in dieser Woche ab Mittwoch geschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.06.1974


In Steinburg nicht geschlossen
Steinach.
Die Gemeindekanzlei ist ab Mittwoch in dieser Woche geschlossen. In der gestrigen Meldung hieß es irrtümlich, daß die Kanzlei in Steinburg während dieser Zeit geschlossen wäre.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1974


Windberg. Die Gemeinde Windberg ist im Besitz einer Heusonde. Die Gemeinde bittet von dieser Meßsonde regen Gebrauch zu machen, um den Heustock und somit Hab und Gut vor Brandschaden zu schützen. Wer Messungen des Heustockes vornehmen will, soll sich in der Gemeindekanzlei melden.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1974


Maria Neuhierl 86 Jahre alt
Gaishausen.
In guter körperlicher Gesundheit kann heute Maria Neuhierl ihr 86. Wiegenfest begehen. Zwei Söhne und drei Enkel gratulieren der Jubilarin zu diesem hohen Ehrentag. Ob-wohl die betagte Jubilarin eine Lupe zum Zeitunglesen benötigt, ist sie dem Zeitgeschehen noch sehr aufgeschlossen. Ihr Mann ist schon vor Jahren gestorben.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.1974


Taufrische Erdbeeren auch für Sie
Wir laden Sie zum Erdbeeren-Selberpflücken in unsere Erdbeerplantagen ein.
Täglich von 7 – 19 Uhr, auch Samstag und Sonntag!
Plantage 1 Straßkirchen direkt neben B8
Plantage 2 Haggn-Neukirchen direkt neben Verbindungsstraße Mitterfels – St. Englmar
Plantage 3 Barbing bei Regensburg direkt neben B 8 vor Autobahnende Barbing (Geöffnet nur Di. u. Sa.)
Erdbeerplantagen KRINNER Straßkirchen, Tel. 09424/257
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.1974


Am Freitag Müllabfuhr
Windberg.
Die Müllabfuhr in der Gemeinde Windberg muß diese Woche bereits am Freitagnachmittag durchgeführt werden. Die Mülltonnen sollen ab 13 Uhr bereitgestellt werden. Der Abholtermin für nächste Woche wird wieder bekanntgegeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.06.1974


Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Heute, Donnerstag, 20 Uhr, bei schönem Wetter Wandern. Treffpunkt in der Schule. Bei schlechtem Wetter Turnen wie üblich.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.06.1974


Meidendorf. Schützen: Samstag, Fahrt über Deggendorf zum Arber. Abfahrt um 6 Uhr beim Gasthaus Schießl.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.06.1974


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Sonntag, 30. Juni, 7.30 Uhr, Abfahrt bei Georg Baier zum Trachtenfest in Haibach.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.06.1974


Windberg. Trachtenverein. Sonntag, Fahrt nach Haibach zum zehnten Gründungsfest. Es gibt auch noch Plätze für Nichtmitglieder. Anmeldungen bei Karl Amann. Die Volkstanzproben morgen Samstag fallen aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.06.1974


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Samstag, 19 Uhr, Gasthaus Höfelsauer-Berger, Abfahrt zum Fackelzug nach Neukirchen. Sonntag um 8 Uhr, Abfahrt zur Fahnenweihe der FFW Neukirchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.06.1974


Heute Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
Heute, Freitag, 28. Juni, findet um 19 Uhr im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Vorentwurf zum Bebauungsplan „Hochfeld-Süd“, 2. Verschiedenes. 3. Grundstücksangelegenheiten. Anschließend ist ein Besuch der Gründungsfestes der FFW Neukirchen vorgesehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.06.1974


Windberg. FFW: Sonntag, 30, Juni, 8 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Wagner (über Irensfelden und Meidendorf) zur Fahnenweihe nach Neukirchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1974


Hunderdorf. Bayerwaldverein e.V.: Samstag, 19.30 Uhr, Monatsversammlung im Vereinslokal Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1974


Bayerwaldverein veranstaltet 2. Internationalen Wandertag
Hunderdorf.
Der Bayerwaldverein e. V. veranstaltet am Samstag/Sonntag, 19./20. Oktober 1974, die 2. Internationale Herbstwanderung in Hunderdorf. Bürgermeister Karl Härtenberger hat zu dieser Veranstaltung seine Schirmherrschaft zugesichert. Der Entwurf der Medaille sieht das Wappen der Gemeinde Hunderdorf und das vom Bayerwaldverein in Hoch errichtete Waldkreuz vor.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1974

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