1999-05

Zum ersten Mal am Tisch des Herrn
Erstkommunionfeier war ein großer Tag für 31 junge Christen
Hunderdorf. (xk) Mit dem Sonntag war für 21 Buben und zehn Mädchen der Pfarrei Hunderdorf ein festlicher Tag gekommen, auf den sie sich schon lange gefreut und vorbereitet hatten: Sie durften erstmals zum Tisch des Herrn treten. In Begleitung von Pfarrer

31 Erstkommunionkinder, hier mit Pfarrer Vos (re.) und Pater Dominik empfingen die erste Kommunion und erfuhren so die Tischgemeinschaft mit Jesu.  (Foto: xk)

Wolfgang Vos, Pater Dominik, den Ministranten, der Eltern, Geschwister, Paten und Verwandten zogen die 31 Erstkommunikanten in ihren einheitlich weißen Gewändern bei festlichem Glockengeläute vom Schulhof in die Pfarrkirche ein.
Nach dem Evangelium-schritten die Kinder zum Altar und bildeten einen großen Kreis. Die Eltern oder Paten entzündeten die Kommunionkerze an der Osterkerze und übergaben sie an die Erstkommunionkinder. Dann erneuerten die Kinder feierlich das Taufgelübde. Mit Liedern, Fürbitten und Gabenreichung von Brot und Wein trugen die Erstkommunikanten zur besonderen Gestaltung dieses von Pfarrer Wolfgang Vos und Pater Dominik zelebrierten Festgottesdienstes bei. Die Lieder und Gesänge zur Erstkommunion wurden wieder eindrucksvoll von der Musikgruppe „Firmare“ rhythmisch begleitet und mitgestaltet.
In seiner Ansprache nahm Pfarrer Vos insbesondere Bezug auf die Emausjünger, die Jesus eingeladen, ihn aber erst erkannt hatten, als er das Brot brach. An die Erstkommunionkinder gewandt, sagte der Seelsorger:, ,Auch wir haben ein Zeichen, daß Gott uns nah ist. Das größte Zeichen Gottes sei das Kleinste, das wir in die Hand nehmen können. Ein Stückchen Brot sagt uns: „Jetzt ist Jesus ganz nah bei mir. „Der Priester weiterhin: „Euch wird heute Jesus geschenkt. Er ist es, von dem ihr Kraft schöpfen könnt. Gott ist mit euch und ihr seid auf dem richtigen Weg. Macht so weiter. Kommt und eßt“. Mit diesen Worten erinnerte Pfarrer Vos die Erstkommunikanten zugleich, dem Glauben und Jesus treu zu bleiben.
Dann schritten die Kinder zum Altar und empfingen die erste Kommunion aus der Hand des Priesters. Pfarrer Vos dankte abschließend Pater Dominik für die Kommunionvorbereitung in den Gottesdiensten, der Mesnerin Rita Reichhardt, der Gruppe Firmare, den Lehrkräften und allen sonstigen Helfern.
Mit dem Lied „Wir danken Dir, daß du uns eingeladen hast“, bei der feierlichen Dankandacht in der Pfarrkirche am Nachmittag wurde der festliche Tag abgeschlossen. Nach der Segnung der Andachtsgegenstände und Übergabe der Diaspora-Opferspenden durch die Kinder überreichte Pfarrer Vos mit Pater Dominik jedem Erstkommunikanten ein Bronze-Kreuz als Erinnerung an die Erstkommunionfeier.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.05.1999


Feuerwehr bewies Einsatzbereitschaft
Zwei FFW-Gruppen legten Prüfung in Technischer Hilfeleistung ab
Hunderdorf. (hk) Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr legten

Die Gruppen beim Prüfungseinsatz mit Spreizer und Schneidegerät. (Fotos: hk)

am Montagabend die erste Prüfung in Technischer Hilfeleistung, nach der Beschaffung der THL-Ausrüstung durch die Gemeinde, vor dem Schiedsrichterteam Kreisbrandinspektor Franz Zitzelsberger, Kreisbrandmeister Paul Kanzelsberger und Schiedsrichter Horst Hagn ab.
Dieser Prüfung ist eine intensive Ausbildung vorausgegangen, und die beiden Mannschaften zeigten, daß sie fit an den Geräten sind. Der Kreisbrandinspektor lobte die ruhige, ordentliche und saubere Arbeit der Prüfungsteilnehmer und sagte, daß auch die vorgeschriebene Zeit eingehalten wurde. Er dankte Kommandant Karl Englmeier und seinem Stellvertreter Helmut Meier für die Ausbildung und den Wehrmännern dafür, daß sie sich haben ausbilden lassen. Zitzelsberger betonte, daß die Ausbildung im Vordergrund stehen müsse, um Vertrauen zum Gerät zu bekommen. Dabei sei die Ruhe das oberste Gebot, meinte der Prüfer.
Die Motivation der Mannschaften lasse darüber keinen Zweifel, so Kommandant Karl Englmeier, daß sie weiterhin mit den Geräten üben, um beim Einsatz ihren Mann zu stehen. Er dankte dem Schiedsrichter und schloß sich den lobenden Worten der Feuerwehrmänner gegenüber seinem Vorredner an. Englmeier bedankte sich bei den drei anwesenden Bürgermeistern, die mit ihrem Dabeisein bewiesen, daß sie Interesse für das hätten, was in der Feuerwehr geschehe: Sein Dank galt auch seinem Stellvertreter Helmut Meier für die Unterstützung bei der Ausbildung.
Bürgermeister Gerd Peschke gratulierte den beiden Gruppen zur bestandenen Prüfung und bekundete das Interesse der Gemeinde an der Ausbildung der Feuerwehr. Dabei erwähnte er auch, daß der gesamte Gemeinderat hinter der Beschaffung der Technischen-Hilfeleistungs-Ausrüstung gestanden habe.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.05.1999


Omnibus
Gedenken an Pater Michael Först, Kennenlernen des neuen „Omnibus“-Leiters Michael Ostheimer, Wallfahrt, Spendenübergabe und gemeinsame Feier: Das alles war das zehnte Treffen der mit dem Projekt „Omnibus“ Verbundenen am Samstag auf dem Bogenberg. Die Spende kam vom Kindergarten Sankt Nikolaus in Hunderdorf ,, auch diese Übergabe fand heuer zum zehnten Mal statt. 5 353 Mark waren durch den Verkauf von Osterschmuck und Palmbuschen, die Eltern und Kindergartenpersonal gebastelt hatten, zusammengekommen. Den Scheck überreichten Kinderpflegerin Theresia Schroll (zweite von links) und Elternbeiratsmitglied Angelika Weinzierl (rechts) an Michael Ostheimer, und Elternbeiratsvorsitzende Gaby Englmeier (links) hatte weiteres Geld des Elternbeirats für das Projekt, versteckt in einem Blumenstrauß: 350 Mark, die von Kaffee- und Kuchenverkauf und einem Kinderschminken anläßlich einer Geschäftseinweihung stammten. Etliche der Eltern kennen das Projekt „Omnibus“, das Menschen, deren Kinder in der Haunerschen Kinderklinik in München liegen, Obdach gewährt und sich nur aus Spenden finanziert, von einem Besuch – und Gaby Englmeier auch aus eigener Erfahrung. Vor einem Jahr hat ihr eigenes Kind in der Klinik gelegen, auf der Intensivstation, wo Bett an Bett steht, jedes umgeben von lauter Apparaten, und wo die Kinder so krank sind, daß jede Schwester nur maximal zwei betreuen kann. Dort kann für Eltern kein Bett aufgestellt werden. Dank „Omnibus“ brauchen sie aber nicht in einem Hotel zu wohnen, sind der Klinik gleich gegenüber untergebracht untergebracht und werden dort vom Klinikpersonal angerufen, sollte es dem Kind plötzlich schlechter gehen. Und: „Abends führt man bei ‚Omnibus‘ ein Gespräch“, sagt Gaby Englmeier, „jede Mutter erzählt, wie es ihrem Kind geht, und das hilft einem irgendwie, man stützt sich gegenseitig.“ Auch Bürokratie und Formalitäten sind bei „Omnibus“ außen vor, wer Hilfe braucht, bekommt sie. Michael Ostheimer führt das Projekt in dem Sinn weiter, in dem Pater Michael es begonnen hat. Ostheimer war von Anfang an mit dem Projekt verbunden: „Ich war der allererste Praktikant dort“, erzählte er am Samstag. Das war während seines Theologiestudiums, und er „half dem Pater damals auch, die erste Projektwohnung zu weißen und herzurichten“. Und als sich abzeichnete, daß der Pater seine schwere Krankheit nicht überleben würde, bereitete Ostheimer sich auf die Übernahme des Projekts vor. – An den Vorgänger erinnerte im Gedenkgottesdienst Pater Gregor. Er sagte, von Pater Michael seien ihm vor allem die offenen Hände in Erinnerung, „offen für alle, frei von Vorurteil, die keine fertigen Antworten auf die Fragen des Lebens wußten und die mit anpackten, wenn andere sich diesen Fragen stellen mußten“. Dabei habe er wie die Gottesmutter Maria im Hintergrund gewirkt, sich nicht auf ein Podest gestellt. – Stille Menschen sind auch Peter und Marianne Kielmanowicz aus Bogen, die seit zehn Jahren für das Projekt Spenden sammeln und die das jährliche Mai-Treffen ins Leben gerufen haben. Ein Lob für ihren Einsatz sprach ihnen am Samstag Bürgermeister Elmar Eckl aus. Auch aus dem Treffen selbst gibt es noch eine Spende für das Projekt „Omnibus“: Kielmanowicz-Freunde und der Hunderdorfer Kindergarten hatten Kaffee und Kuchen gespendet, der Erlös fließt Projekt zu.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.05.1999


Generalversammlung des SV Hunderdorf
Ein klarer Vertrauensbeweis für den Vorstand
Jugendoskar für Max Leonhardt – Durch Beitragserhöhung auf einer finanziell gesunden Basis
Hunderdorf. (he) Bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins Hunderdorf berichteten der Vorsitzende und die Abteilungsleiter von sportlichen Erfolgen und geselligen Veranstaltungen. In allen acht Abteilungen konnten die Funktionärsposten besetzt werden. Der An- und Umbau des Sportheimes wird in Angriff genommen. Der Vertreter der politischen Gemeinde fand Worte der Anerkennung für die Arbeit des SV Hunderdorf, die sich besonders in der Jugendarbeit zeige. Eine Reihe von Mitgliedern wurde wegen langjähriger Vereinstreue geehrt. Besondere Auszeichnung erfuhr Max Leonhardt mit der Verleihung des Jugendoskars durch den Kreisjugendring. In diesem Zusammenhang wurde das Ehrenamt angesprochen. Durch die Beitragserhöhung steht der Hauptverein finanziell auf gesunder Basis. Bei den Neuwahlen wurde der gesamte Vorstand wiedergewählt.
Vorsitzender Peter Henke ging zunächst auf die Belegung der Sporthalle ein. Da hätten sich Engpässe aufgrund der Gründung der Volleyballabteilung und der erweiterten Bedürfnisse der

Die Geehrten mit 1. Vorsitzenden Peter Henke.  (Fotos: he)

Tischtennisabteilung ergeben. In Zukunft würde bei der Erstellung des Belegplanes so verfahren, daß der Sportverein von der Gemeinde festgelegte Termine erhalte. Diese würden dann nach Bedarf vereinsintern aufgeteilt. Probleme habe es auch bei der Benützung der Bundeswehrsporthalle in Bogen gegeben. Hier empfahl Henke den Sportlern, sich an die vorgegebenen Regeln zu halten.
Für die Verwaltung hat der Verein laut Henke ein neues Computerprogramm angeschafft. Jede Abteilung könne damit ihre Mitglieder und Finanzen selbst verwalten. Der Bau einer Zisterne habe sich um zwei Jahre verzögert. Mir dem geplanten An- und Umbau des Sportheimes könne noch in diesem Jahr begonnen werden. In diesem Zusammenhang meinte Henke, daß man von seiten der Gemeinde stets eine hervorragende Unterstützung erfahre.
Zur Solidarität aufgerufen
Vor der Ehrung eines verdienten Mitglieds nahm der Vereinsvorsitzende Stellung zum Ehrenamt in den Vereinen. Die ehrenamtliche Tätigkeit sei nicht mehr im notwendigen Umfang anzutreffen. „Was wir in Zukunft in verstärktem Maße brauchen, ist die tatkräftige Mithilfe aller unserer Vereinsmitglieder sowohl als Funktionäre wie auch als Helfer“, meinte Henke. Danach leitete er auf die Ehrung eines Mitglieds über: Max Leonhardt. Henke bezeichnete ihn als einen Teil des SV Hunderdorf seit 33 Jahren. Der „Max“ habe 28 Jahre als Funktionär im SV Hunderdorf gearbeitet. Die Auszeichnung beinhalte die Verleihung des Jugendoskars durch den Kreisjugendring.
Robert Frischhut, stellvertretender Vorsitzender des Kreisjugendringes und Vertreter der Sportjugend, nahm mit Markus Hofmann vom Kreisjugendring die Ehrung vor. Frischhut würdigte die Verdienste von Gründungsmitglied Max Leonhardt, der stets in

Markus Hofmann, Robert Frischhut, Max Leonhardt, Peter Henke und Hans Freundorfer bei der Verleihung des Jugendoskars (v. l .).

seiner ehrenamtlichen Tätigkeit an die Jugend gedacht habe und für diese da gewesen sei. Als langjähriger Abteilungsleiter des Skiclubs sei er es gewesen, der die Idee für eine vereinseigene Skihütte gehabt habe und die Initiative zur Verwirklichung dieses Projektes ergriffen habe. Dabei sei stets im Vordergrund gestanden, die Skihütte für die Jugendlichen im gesamten Verein zur Verfügung zu stellen.
Um die Skikurse, die bis zu 170 Kinder und Jugendliche pro Saison besucht hätten, in optimaler Art und Weise durchführen zu können, sei Max Leonhardt umsichtig um die Ausbildung von Übungsleitern bemüht gewesen, die sich dann in besonderem Maße um die Jugendarbeit gekümmert hätten. Leonhardt habe immer die Fußballjugend unterstützt und Ausflüge für Kinder und Jugendliche organisiert. Mit den Worten „nehmt Euch ein Vorbild an Max Leonhardt, die Jugendlichen für die Gesellschaft vorzubereiten und in die dörfliche Gemeinschaft einzubinden“, überreichte Frischhut den Jugendoskar an Max Leonhardt. Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger sagte, die Gemeinde stehe hinter der Jugendarbeit.
Die Gemeinde werde folgende Vorhaben unterstützen: Besandung des Sportplatzes, Bewässerung aus dem Bogenbach und An- und Umbau des Sportheimes. Hornberger wünschte dem SV Hunderdorf jeglichen sportlichen Erfolg.
Zahlreiche Ehrungen
Vorsitzender Henke und sein Stellvertreter Hans Freundorfer nahmen die Ehrungen für zehn- und 20jährige Mitgliedschaft vor. Das Ehrenzeichen in Bronze und eine Urkunde erhielten: Rupert Aumer, Michaela Bauer, Markus Baumann, Brigitte Bittner, Helmut Bittner, Christian Dietl, Stefanie Dietl, Sonja Gerhardt, Florian Haimerl, Daniela Hambauer, Jessica Hastreiter, Simon Hastreiter, Günther Kaschuba, Bianca Katzendobler, Sabrina Kleehart, Sisanne Kunz, Maria Länger, Waltraud Müller, Gerda Peschke, Benedict Sandmann, Frederic Sandmann, Elisabeth Schreiber-Buchtala, Christian Stadler, Bernhard Steinbauer, Franz Steinbauer, Benedikt Suttner, Christa Tanne, Josefine Ziesler und Wolfgang Ziesler. Das Ehrenzeichen in Silber und eine Urkunde für 20jährige Treue erhielten: Klaus Greil, Rosi Hartl, Johann Herrnberger, Armin Hiller, Johann Pollmann, Christian Schlecht, Rita Schlecht, Johann Staudinger.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Peter Henke, Stellvertreter Hans Freundorfer, dritter Vorsitzender Josef Zitzelsberger, Schatzmeister Gerhard Scherz, Mitarbeiterin im Kassenwesen Daniela Scherz, Schriftführer Heinz Hentschirsch, überfachliche Frauenwartin Irmgard Häusler, überfachliche Jugendwartin Daniela Scherz und überfachlicher Jugendwart Josef Schötz, Beisitzer sind Xaver Neumaier, Rudi Englmeier und Klaus Hirtreiter. Chronist ist Hans Grill.
Ehrenmitglied Kornel Klar überreichte zum Schluß der Jahreshauptversammlung an Peter Henke eine Ehrentafel mit dem Ehrenvorsitzenden Hermann Maier, den Ehrenmitgliedern Hugo Kvech, Franz Klar, Hans Schaubeck und Kornel Klar.
Aus den einzelnen Abteilungen
Nach dem Kassenbericht von Hauptkassier Gerhard Scherz folgten die Kurzberichte der Abteilungsleiter. Helmut Hainz von der Fußballabteilung meinte, daß das Ziel der 1. Mannschaft mit dem Klassenerhalt erreicht worden sei. Im Nachwuchsbereich habe die B-Jugend ebenfalls die Klasse halten können, während alle anderen Juniorenmannschaften auf einem vorderen Tabellenplatz zu finden seien. Für die E-Jugend stünden die Chancen für die Meisterschaft recht gut. Im gesamten Juniorenbereich seien ca. 150 Buben und Mädchen aktiv. Als richtig herausgestellt habe sich die Vorverlegung der Jahreshauptversammlung in den Monat März. Der Jugendleiterposten sei nun mit Josef Liebl und Dieter Schmidla doppelt besetzt. Neuer Trainer der Senioren für die Saison 1999/2000 werde Ernst Schiller sein.
Max Leonhardt von der Skiabteilung konnte  vermelden, daß alle Veranstaltungen optimal durchgeführt worden seien. Skigymnastik, Skibasar, Skikurse, Hüttendienste und die Ausflugsfahrten fanden besondere Erwähnung. An der Vereinsmeisterschaft hätten sich mehr als 30 Skifahrer beteiligt.
Otto Sachs war Berichterstatter der Eisstockabteilung. Das Hauptereignis sei die Feier zum 25jährigen Bestehen der Abteilung gewesen. Die Stockschützen hätten sich in der Saison 1998/99 an 30 Sommerturnieren und sechs Turnieren auf Kunsteis beteiligt. Dabei seien recht gute Erfolge erzielt worden. Die 1. Mannschaft habe sogar den Aufstieg in die Bezirksoberliga geschafft, während die 2. Mannschaft in die A-Klasse aufgestiegen sei. Der vergangene Winter habe einen regelmäßigen Trainingsbetrieb auf Natureis nicht zugelassen und an die Abhaltung eines Turniers oder einer Meisterschaft sei auch zu denken gewesen.
Helmut Waas wußte von einigen Erfolgen der Leichtathleten zu berichten. Mit der Trimm-Trab-Eröffnung sei er hinsichtlich der Teilnehmerzahl recht zufrieden gewesen. Waas erwähnte auch noch den Vereinsausflug nach Lenggries/Brauneck. Bei der Jahreshauptversammlung sei die gesamte Abteilungsleitung wieder gewählt worden. Die Tischtennisabteilung könne ebenfalls auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, so Abteilungsleiter Ewald Scherl. Zum ersten Mal habe in dieser Saison eine Jugendmannschaft am Punktspielbetrieb in der 2. Kreisliga teilgenommen. Die Jugendlichen seien mit sehr viel Eifer bei der Sache gewesen. Schließlich hätte man den 6. Platz in der Runde erreicht. Beachtlich nannte Scherl den 8. Platz von Markus Feldmeier in der Rangliste der in der gesamten Runde 66 eingesetzten Spieler aller Vereine.
Für Kornelius Klar von der Tennisabteilung sei 1998 ein ereignis- und erfolgreiches Jahr zugleich gewesen. Man habe nämlich das 20jährige Bestehen und die Meisterschaft der 1. Herrenmannschaft feiern können. Natürlich seien auch Meisterschaften in den verschiedenen Bereichen durchgeführt worden. Für die Saison seien fünf Mannschaften im Spielbetrieb. Die Mitgliederentwicklung sei leicht rückläufig.
Isolde Freundorfer, die Abteilungsleiterin der erst ein Jahr alten Volleyballabteilung, konnte von einer guten Entwicklung sprechen. Die Abteilung zähle 32 Mitglieder. Neben den regelmäßigen Trainingsstunden, die recht rege besucht worden seien, habe man sich auch schon in einem Freundschaftsspiel mit einem anderen Verein gemessen. Die Premiere sei mit einem Sieg natürlich sehr erfolgreich verlaufen. Isolde Freundorfer erinnerte noch an die vereinsinterne Volleyballmeisterschaft des SV Hunderdorf am 10. Juli 1999. Alle Abteilungsleiter hatten für die gute Zusammenarbeit mit dem Hauptverein und intern in den Abteilungen Worte des Dankes und der Anerkennung parat.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.05.1999


Rekordhaushalt prägt Gemeindegeschehen
Bürgermeister informierte über anstehende Investitionsmaßnahmen – Straßenausbau Hochholz
Hunderdorf
(xk) „Mit 14,7 Millionen Mark gibt es bei uns einen neuen Rekordhaushalt“, konstatierte Bürgermeister Gerd Peschke bei der Bürgerversammlung am Mittwoch im Gasthaus Karl Solcher, Ehren. Viele Investitionsmaßnahmen, wie beispielsweise beim Schulhaus, Straßenausbau, Abwasserbeseitigung sowie Bau- und Gewerbegebietserschließung  prägten das Gemeindegeschehen. Obwohl der Schuldenstand auf 1 152 Mark (Vorjahr: 960 Mark pro-Einwohner) etwa auf den Landkreisdurchschnitt von 1 120 Mark angestiegen sei, sei eine geordnete finanzielle Lage gegeben.
Über 50 Zuhörer und zahlreiche Gemeinderäte bewiesen, daß sie an der Entwicklung, an den Sorgen und Problemen der Gemeinde Anteil nehmen. Wie der Bürgermeister einleitend feststellte, sei die Gemeinde nicht nur der Bürgermeister und der Gemeinderat, sondern alle Bürger. „Nur durch die ständige Mitarbeit der Bürger können wir in unserer schönen Gemeinde eine erfolgreiche Kommunalpolitk betreiben. Dazu bitte ich um weitere Unterstützung“, so Bürgermeister Peschke.
Er berichtete sodann über die Abwicklung des Gemeindehaushalts 1998 mit einem Volumen von rund zehn Millionen Mark. Der Haushalt 1999 mit einem Gesamtvolumen von 14,7 Millionen Mark siehe einen neuen Rekordhaushalt dar. Die großen Bauvorhaben haben den Etat um rund vier Millionen Mark ansteigen lassen, so das Gemeindeoberhaupt. Die Ansätze im Verwaltungshaushalt halten sich mit dem Ergebnis des Vorjahres in etwa die Waage. Gerechnet werde allerdings mit etwa 100 000 Mark weniger Gewerbesteuereinnahme und einer um rund 300 000 Mark verringerten Kreisumlage. Die erwartete Schlüsselzuweisung vom Land erhöht sich voraussichtlich um 25 000 Mark, die abzuführende Gewerbesteuerumlage steigt um rund 73 000 Mark.
Dann stellte der Gemeindechef insbesondere die Investitionsmaßnahmen dar. So sind für heuer für die Grundschulsanierung Ausgaben von 1,9 Millionen Mark sowie für die Hauptschulsanierung 400 000 Mark vorgesehen. Für die Baugebietserweiterung Hochfeld-Süd am Wasserwerk werden Ausgaben 1,8 Millionen Mark vorgetragen, für die Gewerbegebietserweiterung Thananger 550.000 Mark und für allgemeine Straßensanierungen 300 000 Mark. Auch für Baugebiete in Gaishausen und Steinburg sind schon für Planung und etwaigen Grunderwerb rund 850 000 Mark eingeplant. Die Steuerhebesätze der Grund- und Gewerbesteuer liegen mit 330 Prozent unter dem Landkreisdurchschnitt.
Abwasserprobleme angepackt
Wie der Bürgermeister berichtete, habe die Gemeinde große Anstrengungen auf dem Abwassersektor unternommen. Die Maßnahme Hoch koste rund 890 000 Mark und wurde im Vorjahr noch weitgehend ausgeführt, so daß demnächst mit dem Abschluß der Arbeiten zu rechnen sei. Den Anliegern werde der Anschlußzeitpunkt noch mitgeteilt. Die gestiegenen Anforderungen an die Abwassertechnik machten auch den Bau des Rückhaltebeckens bei der Kläranlage notwendig (Kostensumme rund 800 000 Mark) sowie die Sanierung der Kläranlage und des Betriebsgebäudes notwendig (Gesamtkosten für den Um- und Erweiterungsbau im Kläranlagenbereich – rund 1,9 Millionen Mark).
Für die Hauptschulsanierung habe die Gemeinde bisher rund 5,7 Millionen Mark ausgegeben und rund 2,1 Millionen Mark an Zuschüssen vereinnahmt. Insgesamt ist die Maßnahme mit 7,6 Millionen Mark veranschlagt, wobei Zuschüsse bis 3,7 Millionen Mark in Aussicht stehen. Die Maßnahme soll heuer mit der Schulhofgestaltung zum Abschluß gebracht werden. Gleichzeitig werde auch die im Vorjahr eingeleitete Instandsetzung der Grundschule fortgeführt, für die insgesamt 2,9 Millionen Mark aufgebracht werden müssen. Dann zeigte der Gemeindechef die vielfältigen Bemühungen um Baugebietsausweisungen in Hunderdorf, Steinburg und Gaishausen auf, wobei es leider nicht leicht sei, den entsprechenden benötigten Grund zu erwerben. Aber man werde weiter alles versuchen, in den verschiedenen Gemeindeteilen Bauplätze zu schaffen.
Flächennutzungsplan beschlossen
Wie der Gemeindechef ausführte, habe die Gemeinde den Flächennutzungs- und Landschaftsplan nunmehr zum 30. Dezember 1998 in Kraft setzen können. Diese Planung zeig die zukünftige Gemeindeentwicklung für die nächsten zehn bis 20 Jahre auf. Der erste Bauabschnitt im Rahmen der Städtebauförderung sei nunmehr öffentlich ausgeschrieben und könne bald beginnen. Dabei geht es insbesondere um verkehrsberuhigte Maßnahmen in der Hauptstraße, um die Gestaltung beim Kindergartenvorplatz und Löschweiherbereich sowie um eine Gehweganbindung zum Friedhof.
Erfreulich wertete es der Bürgermeister, daß für die Straße Hochholz eine Landkreis-Förderung in Aussicht stehe und bei gesichertem Grunderwerb einem gesicherten Baubeginn nichts mehr im Wege stünde. Die Maßnahme sei vorgezogen worden, da für den ursprünglich gedachten Wegeausbau Breitfeld nicht von allen Grundeigentümern die benötigten Grundflächen erworben werden konnten.
“Kleine Variante besser als keine“
Zur Ortsumgehung Steinburg erläuterte der Bürgermeister die gefaßten Beschlüsse, wonach die Gemeinde die große Ortsumgehung nach wie vor für die bessere Lösung halte. Da dem Gemeinderat mehrmals ausführlich erörtert wurde, daß die große Variante aus Naturschutz- und Grunderwerbsgründen nicht machbar sei, habe der Gemeinderat für diesen Fall mit 12 : 4 Stimmen beschlossen, daß man sich der kleinen Variante nicht verschließen werde.
Denn es sei auch trotz der Unterstützung verschiedener Mandatsträger eindeutig gesagt worden, so Peschke, wenn die Gemeinde nur für die große Lösung oder gegen die kleine Umgehung sei, dann werde gar nichts gebaut. Bürgermeister und der Gemeinderat hätten sich so vom Gedanken und dem öffentlichen Interesse leiten lassen, die kleine Variante sei dann wohl besser als überhaupt keine.
Weiter informierte das Gemeindeoberhaupt über die Leistungen der Gemeinde bei der Sportförderung sowie über die Entwicklung im Gewerbepark „Bayerwald“, wo wieder knapp 150 Arbeitsplätze geschaffen wurden. An der Thananger Straße sei von der Gemeinde die Erweiterung des Gewerbegebietes geplant.
Zum Thema Agenda 21, ein Aktionsprogramm auch für die Gemeinden, verwies Peschke auf einige Zielvorstellungen und regte die Bildung eines Arbeitskreises an. Zudem verwies der Bürgermeister auf die Problematik mit Fundtieren, Mobilfunk und Straßenreinigungspflicht. Nach dem Motto „Der Bürger hilft mit“ bat Peschke auch um Meldungen an die Verwaltung, wenn beispielsweise die Straßenbeleuchtung nicht brennt, wilde Abfallablagerungen erfolgen, der Spielplatz verschmutzt/beschädigt ist, ein Verkehrszeichen umgefahren wurde, und vieles mehr.
Abschließend dankte der Bürgermeister allen, die die gemeindliche Arbeit unterstützt und mitgetragen haben. Sein Dank galt besonders dem Landrat, den Bundes- und Landtagsabgeordneten, den Gemeinde- und Verwaltungsbediensteten, der Pfarrei sowie auch den Feuerwehren Und den Vereinen. In der anschließenden Diskussion wurden von Befürwortern der großen Ortsumgehung Steinburg einige Fragen aufgeworfen, wozu der Gemeindechef bemerkte, daß hierfür nicht die Gemeinde, sondern die Regierung der richtige Adressat sei.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.1999


Winithschützen aus Windberg dominierten
Meisterschaften der Sektion Wald ausgetragen – Hohenau-Haigrub weiter im Aufwärtstrend
Straubing-Bogen. (ps) Die Sektion Wald im Schützengau Straubing-Bogen veranstaltete ihre Sektionsmeisterschaften. Geschossen, wurde bei den Vorwaldschützen in Steinach. Die ebenfalls fällige Sektionsmeisterschaft im Wurftaubenschießen (Trap) wurden in der Anlage in Hörabach durchgeführt. Die Siegerehrung erfolgte für beide Schießarten in Hörabach. Dazu war auch MdL Alfred Reisinger gekommen, als Stifter des Wanderpokals für die Schützenvereine in der Sektion Wald.
Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl begrüßte die Schützenkameraden aus neun Schützenvereinen und vier Vereinen aus dem Bereich Wurftaubenschießen. Die

Die Erstplazierten der Wettbewerbe mit den Sektionsschützenmeisten Richard Bemmerl und Martin Maschke und MdL Alfred Reisinger (Foto: ps)

Sektionsmeisterschaften hätten wieder durchwegs gute Leistungen erbracht. Daß auch viele Jungschützen beteiligt gewesen seien, lasse für die Zukunft hoffen. MdL Alfred Reisinger sagte, er sei als Mitglied eines Schützenvereins dem Schießsport verbunden. Den Wanderpokal habe er deswegen gerne gestiftet. Die guten Leistungen bei den Sektionsmeisterschaften seien ein Beweis für die Ernsthaftigkeit bei diesem Sport. Der Vorsitzende der Wurf taubenschützen Donau/Wald, Martin Maschke, freute sich darüber, daß die Zahl der Wurftaubenschützen ständig zunehme. Man werde dafür sorgen, daß alle die gleichen Trainingsbedingungen hätten.
Die Preisverteilung nahmen Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl, Wurftaubenschützenmeister Martin Maschke und MdL Alfred Reisinger gemeinsam vor. Die Ergebnisse: Jugend-Mannschaften: 1. Winithschützen Windberg 803 Ringe; 2. Hohenau-Haigrub I 731; 3. Königlich privilegierte Schützengesellschaft Mitterfels 685; 4. Hohenau-Haigrub III 625; 5. Hohenau-Haigrub II 612. – Einzelwertung: 1. Matthias Kunze, Windberg , 272 Ringe; 2. Michael Edenhofer, Windberg, 271; 3. Sebastian Mayer, Windberg 260; 4. Stefanie Jakob, Hohenau-Haigrub 246, 5. Kati Laschinger, Hohenau-Haigrub 244.
Schützenklasse-Mannschaften: 1. Winithschützen Windberg 1128 Ringe; 2. Hohenau-Haigrub 1028; 3. Schützenkameradschaft Hunderdorf 1080; 4.Königlich-privilegierte Schützengesellschaft Mitterfels 1057; 5. Nagelsteiner Obermühlbach 1037 Ringe. Einzelwertung: 1. Herbert Scherz, Windberg, 291 Ringe, 2. Erwin Zitzelsberger, Windberg, 285; 3. Stefan Rinkl, Hunderdorf, 282; 4. Armin Grübl, Wurftaubenschützen, 280, 5. Markus Zeitlhofer, Windberg, 279. – Damenklasse: 1. Schützenkameradschaft Hunderdorf, 783 Ringe. Einzelwertung: 1. Michaela Liebl, Hunderdorf 269 Ringe; 2. Therese Kreuz, Hunderdorf, 261; 3. Christiane Poiger, Hunderdorf, 253; – Luftpistole Mannschaftswertung: 1. Schützenkameradschaft Hunderdorf 1018 Ringe, 2. Winithschützen Windberg 995, 3. Königlich privilegierte Schützengesellschaft Mitterfels 990; – Einzelwertung: 1. Peter Stiegler, Mitterfels 268 Ringe, 2. Egon Höcherl, Hunderdorf 267, 3. Thomas Hornberger, Windberg 261, 4. Otto Zitzelsberger, Windberg 257, 5. Karl Liebl, Hunderdorf 255. Insgesamt nahmen 76 Schützen aus 22 Mannschaften an den Wettbewerben teil
Auch die Wurftaubenschützen ermittelten ihre Sektionsmeister: 1. Wurftaubenschützen Donau- Wald I 56 Tauben; 2. Schützenverein Haselbach 42, 3. Nagelsteiner Schützen Obermühlbach 37,4. Wurftaubenschützen Donau-Wald 37, 5. Schützenkameradschaft Hunderdorf 17. Einzelwertung: 1. Erwin Neumaier, 20 und Martin Maschke 20, 3. Gerhard Wolf 18 und Alfred Bitter 18 5. Franz Greindl 15.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1999


13 Floriansjünger bei Leistungsspange
Nachwuchs von Hunderdorf, Au vorm Wald und Steinburg bei Prüfung
Hunderdorf. (xk) Auch die Feuerwehren Hunderdorf, Au vorm Wald und Steinburg widmen sich nun verstärkt der Nachwuchsarbeit in Jugendgruppen, der Jugendliche von zwölf bis 18 Jahren angehören können. Daß die angehenden Floriansjünger auch gezielt auf die künftigen Aufgaben und mögliche Einsätze der Feuerwehr hingeführt werden, unterstreicht die erste erfolgreiche Ablegung der Jugendleistungsprüfung am Samstag.
Sowohl KBI Franz Zitzelsberger als Kommandant Karl Englmeier freuten sich darüber, daß es gelungen ist, eine gemeinsame Ausbildung der Jugendlichen zu organisieren. Das zeige, daß die

Die jungen Feuerwehrler bewiesen ihr Können und beeindruckten die Schiedsrichter.  (Foto: xk)

Feuerwehren bereit sind, auch außer den Einsätzen optimal zusammenzuarbeiten. Insgesamt 13 Jungfeuerwehrler im Alter von 15 bis 18 Jahren, davon neun aus Hunderdorf und jeweils zwei von der FFW Au vorm Wald und Steinburg, zeigten bei den praktischen Aufgaben unter den Augen. Der Schiedsrichter KBI Franz Zitzelsberger, KBM Paul Kanzlsperger und Horst Hagn ihr Wissen und Können. So galt es fünf Einzelaufgaben und fünf Truppaufgaben zu durchzuführen, die wichtige Tätigkeiten für den Löscheinsatz beinhalten. Abschließend galt es, mit einem Fragebogen die theoretischen Kenntnisse zu zeigen.
Die Prüfer freuten sich über den Eifer der jungen Leute und überreichten die Jugendleistungsspange. Diese konnten in Empfang nehmen von der FFW Hunderdorf Patrick Exner, Tobias Hornberger, Martin Lazarus, Stefan Müller, Andreas Proksch, Jürgen Sichert, Michael Wagner, Johannes Wallner und Michael Zimmer. Die weiteren erfolgreichen Teilnehmer waren von der FFW Au vorm Wald Patrick Breu und Ralph Gartner sowie von der FFW Steinburg Markus Feldmeier und Christian Theimer. Die Kommandanten Karl Englmeier (Hunderdorf), Helmut Kronfeldner (Au vorm Wald) und Wolfgang Altmann (Steinburg) gratulierten ihrem Feuerwehrnachwuchs zu den mit Bravour gemeisterten Aufgaben und dankten auch den Jugendwarten und Gruppenführern, die in etlichen Gruppen- und Ausbildungsstunden die nötigen praktischen und theoretischen Fertigkeiten vermittelt hatten.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1999


Konzept für die Ortskernsanierung gebilligt
Einheitliche Hinweisschilder zu den örtlichen Geschäften – Kleine Ortsumgehung in Planung
Hunderdorf
. (xk) Einheitliche Hinweisschilder zu den örtlichen Geschäften und Betrieben strebt der Gemeinderat bei den Abzweigungen an der Staatsstraße im Ortsbereich an. Es handelt sich dabei insbesondere um die Kreuzungspunkte Windberger Straße (Sandbiller), Abzweigung Siedlungsstraße bei Betzlbacher sowie um die Hauptstraße (bei Steckler). Eine Beschriftungsfirma stellte dazu in der Donnerstag-Sitzung eine Entwurfskizze vor und gab die entsprechenden voraussichtlichen Kosten bekannt. Damit sollen die unterschiedlichen Schilder und an verschiedenen Straßenseiten entfallen. Der Bürgermeister wurde beauftragt, hier noch weitere Kostenangebote einzuholen. Sodann werden die örtlichen Firmen angeschrieben, inwieweit sie an diesem einheitlichen Wegweiser interessiert sind. Diskutiert wurde auch noch ein zentraler Wegweiser und Übersichtsplan mit den örtlichen Betrieben und Gasthäusern, der am Bahnhofsplatz und in Steinburg aufgestellt werden könnte.
Ingenieur Josef Steinbauer vom KEB-Planungsbüro stellte sodann dem Gemeinderat das Untersuchungsergebnis der Kamerabefahrung des Kanals in der Bahnhofssiedlung vor. Dabei verdeutlichte der Redner, daß eine Robotersanierung etwa um die Hälfte günstiger sei als eine Rohrauswechslung. Die Kosten der günstigsten Sanierungsmöglichkeit bezifferte das Planungsbüro für den Hauptkanal mit rund 62 000 Mark und bei elf Hausanschlüssen mit rund 20 000 Mark. Das Ingenieurbüro wurde abschließend vom Gemeinderat einmütig beauftragt, die Ausschreibung für die Robotersanierung zu veranlassen.
Dann stellte Bürgermeister Gerd Peschke den Planentwurf zur Neugestaltung des Kurvenbereiches Quellenweg/Hauptstraße im Rahmen der Ortskernsanierung vor. Ebenso das weitergehende Entwurfskonzept zur Gestaltung der Hauptstraße, einschließlich des Einmündungsbereiches in die Bahnhofstraße (Tankstelle Kiefl) sowie vom Schulhofbereich bis zum Rathaus einschließlich Kirchgasse. Bei letzterem ist insbesondere auch ein Pflasterbereich zur Verkehrsberuhigung vorgesehen. Diese Ausführung ist jedoch einem späteren Bauabschnitt vorbehalten, ebenso der Hauptstraßenbereich ab dem Geschäftshaus Wirth bis zur Staatsstraßeneinmündung Bahnhofstraße, wo ebenso eine schönere Flächengestaltung und Anlage eines Gehweges an der nördlichen Seite vorgesehen ist.
Im Zusammenhang mit dem ersten Bauabschnitt, mit der Gestaltung des Kindergartenvorplatzes mit der Hauptstraße, wird der Kurvenbereich Einmündung Quellenweg noch dem gestalterischen Gesamtkonzept zu.
Zu den Baugesuchen Errichtung einer Werbeanlage in Hauptstraße 13 und Errichtung eines Anbaues an das bestehende Wohnhaus in Röhrnau 3, wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Weiterhin wurde beschlossen, mit einer Außenbereichssatzung ein mögliches Baurecht für den Neubau eines Wohnhauses und Umwidmung eines Gebäudes in eine Schreinerei im Bereich Lintach 30 zu schaffen. Dafür plädierte der Gemeinderat mit 13:2 Stimmen.
Bürgermeister Gerd Peschke informierte den Gemeinderat über das Schreiben des Straßenbauamtes Deggendorf, wonach im Rahmen der Ortsumgehung Steinburg die Variante B näher bearbeitet wird. Ein von der Gemeinde vorgelegter Trassen-Alternativvorschlag, mit der gegebenenfalls später nochmals die große Umgehung ermöglicht wird, wurde seitens des Straßenbauamtes nicht aufgegriffen. Dieser von der Gemeinde vorgelegte Entwurf würde, so das Straßenbauamt, ebenso in ein ökologisch wertvolles Gebiet eingreifen. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sind jedoch derartige Eingriffe in Natur und Landschaft zu unterlassen, wo es umweltschonendere Alternativen gibt, und diese sei die ortsnahe Umgehung mit der Variante B (kleine Lösung).
Als weiteres gab der Bürgermeister ein Schreiben des Landratsamtes bekannt, wonach die Straßen Hochholz in das Förderprogramm 2000 mit aufgenommen wurden. Die eingereichte Maßnahme, Verstärkung des Oberbaues an der Gemeindeverbindungsstraße Thananger-Hoch, wurde aufgrund der beschränkten Kfz-Mittel nicht berücksichtigt. Entschieden wurde vom Gemeinderat, für die Erweiterung des Gewerbegebietes an der Thananger Straße einen Bebauungsplan aufzustellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1999


Dorfwirtshaus wieder eröffnet
„Bayrische Einkehr“ bietet auch Speis und Trank im Freien an
Meidendorf/Windberg. (ta) , Das einzige Gasthaus am Ort eröffnet nach der Renovierung unter dem Namen „Bayrische Einkehr“. Eine rustikale, gemütliche Atmosphäre zeigt sich dem Besucher. Frisch zubereitete Speisen und Salate können durchgehend genossen werden. Auch für spät ankommende Gäste öffnet sich noch die Küche. Das Herz Autofahrer lacht, denn hier werden alkoholfreie Getränke billiger als Bier angeboten. Stammgäste, die einmal über den Durst getrunken haben, werden bei Bedarf sicher zuhause abgeliefert.
Eine Besonderheit ist der ab sofort geöffnete Biergarten nach

Tanz des Trachtenvereins vor dem Dorfwirtshaus.

Münchner Modell. Damit es sich jeder leisten – und das jeden Tag – dürfen die Biergartenbesucher in der Selbstbedienungszone den Radi, das Brot, den Wurstsalat selber mitbringen. Nur das kühle Bier muß beim Wirt gekauft werden. Egal, ob Neuzugezogener, Einheimischer, Fremder, Junger oder Alter, Reicher – oder nicht ganz so Betuchter, Hausfrau oder Generaldirektor, hier sitzt jeder neben jedem. Wer jemals das besondere Flair und die heitere Atmosphäre eines Biergartens genossen hat, weiß, warum man in Bayern bereit ist, für die Biergartenkultur zu kämpfen.
Müde Wanderer oder Radfahrer können auch für nur eine Nacht in den rustikal ausgestatteten Fremdenzimmern Rast machen. So mancher Gast wird nach dem reichhaltigen Frühstück mit dem festen Vorsatz aufbrechen, seinen nächsten Kurz-Urlaub hier zu verbringen.
Die reizvolle Landschaft und die Möglichkeit, auf Schusters Rappen oder per Rad den Bayerischen Wald zu genießen, bieten immer wieder einen Anreiz, hier in der „Bayrischen Einkehr“ Halt zu machen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.1999


Bildersuchwanderung wird Höhepunkt
Pfarrgemeinderat hat viel vor – Pater Dominik verläßt Gemeinde
Hunderdorf.
(hk) Zu Beginn der Pfarrgemeinderatssitzung hielt der Vorsitzende Josef Zollner einen kurzen Rückblick über die erfolgten Aktivitäten. So konnte er mitteilen, daß der Pfarrfamilienabend wieder eine gelungene Veranstaltung war und dankte in diesem Zusammenhang allen Beteiligten.
Anschließend berichtete man von den verschiedenen Sachausschüssen. Auf dem Gebiet der Asylbewerberberatung steht die Sozial-Pädagogin Fr. Heil für Fragen zur Verfügung. Es werden Vorträge, Sprachkurse und Freizeitgestaltung angeboten. Informationsmaterial hierfür steht zur Verfügung.
Die Seniorenbetreuerin Fr. Wölfl berichtete über die gelungene Muttertagsfeier und bedankte sich bei dieser Gelegenheit für die Kuchenspenden. Nachdem vom Landratsamt für die Seniorenbetreuung keine Zuschüsse mehr bezahlt werden, beschloß man, daß die Unterstützung weiterhin von der Pfarrei in der bisherigen Weise erfolgen sollte. Für den 7. Juni ist für die Senioren eine Fahrt nach Kostenz mit Führung vorgesehen.
Fr. Schießl vom Arbeitskreis Mission machte Mitteilung über die Misereor-Aktion, und Pater Dominik gab das Vorhaben der Katholischen Landjugend bekannt. Im September ist hier eine Bildersuchwanderung mit Sport- und Denkaufgaben und anschließendem Grillfest, als sogenanntes „Jahreshighlight“, geplant. Die Landjugend will auch am 26. Juni einen Jugendgottesdienst gestalten, und am 8. Juni spricht ein Drogenbeauftragter der Polizei über Drogenprobleme.
Für den Arbeitskreis „Rückläufiger Kirchenbesuch“ will Pfarrgemeinderatsvorsitzender Zollner auch bei anderen kirchlichen Gruppen um Mitarbeiter werben. Zum „Heiligen Jahr 2000″ sprach Pater Dominik. Dieses Heilige Jahr werde alle 25 Jahre gefeiert, und der Papst habe zur Neuevangelisierung aufgerufen, sagte der Redner in diesem Zusammenhang. Aus diesem Anlaß, so schlug er vor, solle die Pfarrei Hunderdorf im Jahr 2000 .einen ökumenischen Gottesdienst feiern. Pater Dominik schlug auch vor, einen Bibelkreis als Aktivität zum „Heiligen Jahr“ zu gründen. Das Pfarrfest solle heuer am 31. Juli stattfinden, beschlossen die Pfarrgemeinderäte.
Zum Abschluß der Sitzung mußte der Vorsitzende mitteilen, daß Pater Dominik zum 1. September die Hunderdorfer Pfarrgemeinde verlasse, um die Pfarrei in Mitterfels zu übernehmen. Ein Antrag auf Zuteilung einer Gemeindereferentin wurde deshalb in Regensburg gestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.1999


Konventgottesdienst entfällt
Windberg.
(ta) Am Sonntag, 30. Mai, findet in Windberg um 10 Uhr der Festgottesdienst anläßlich des 50jährigen Gründungsjubiläums des Trachtenvereins Windberg statt. Der Konventgottesdienst um 11 Uhr entfällt deshalb.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.1999


Traumtänze(r) in Windberg
Windberg.
(ta) Tanzreise durch verschiedene Länder und Jahrhunderte veranstalten die Jugendbildungsstätte Windberg und die Katholische Jugendstelle vom 11. bis 13. Juni in Windberg. Viel Zeit zum Tanzen und Träumen sowie ein Sommernachtstanzfest sind geplant. Wer sich also gerne auf eine tänzerische Traumreise begeben möchte, viel Lust an Kreistänzen hat und gerne Tips bekommen möchte, wie man die Tänze selber anleiten kann, Meldet sich bei der Jugendbildungsstätte Windberg, Pfarrplatz 22, 94336 Windberg, Telefon 09422/824200 oder in der Katholischen Jugendstelle, Burggasse 8a, 94315 Straubing, Telefon 09421/10613.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.1999

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