1982# 06

„Gradmesser für die gesamte Politik”
Gerda Hasselfeldt referierte zur Situation vor der Landtagswahl bei CSU-Versammlung
Hunderdorf.
CSU-Ortsvorsitzender Sepp Breu gab bei der Jahreshauptversammlung am Samstag einen Überblick über die Aktivitäten des CSU-Ortsverbandes. Die Landtagskandidatin Gerda Hasselfeldt, Regen, referierte zur Situation zur Landtagswahl und stellte in den verschiedenen Bereichen die Einflüsse der Bundespolitik auf die Landespolitik dar.
Im Gasthaus Baier-Edbauer begrüßte Sepp Breu neben der Referentin besonders Bürgermeister Härtenberger. Breu schilderte die Aktivitäten des CSU-Ortsverbandes in seinem ersten Amtsjahr als Vorsitzender. Er berichtete von Mitglieder- und Vorstandsversammlungen, vom Besuch der Justizvollzugsanstalt, von einem politischen Frühschoppen sowie vom gemeinsamen Faschingsball von JU und CSU. Weiterhin berichtete der Ortsvorsitzende über das Geschehen auf Kreisverbandsebene. Neben verschiedenen örtlichen Veranstaltungen sei auch die Besichtigung des Bayerischen Rundfunks geplant. Anstelle des Faschingsballs sei diesmal ein Kappenabend vorgesehen. Abschließend rief Breu zur Mitgliederwerbung auf.
Im Namen des Kreisverbandes wurde Otto Edbauer für langjährige CSU-Mitgliedschaft geehrt. Weiterhin standen bei der Kreisversammlung in Steinburg folgende Mitglieder aus dem Ortsverband zur Ehrung an: Karl Hanner (36 Jahre Mitglied), Alois Fuchs (24), Egon Weinzierl (24), Karl Englmeier (22), Karl Härtenberger (22), Hans Pollmann (22), Josef. Steckler (22), Xaver Anleitner (22), Peter Helmbrecht (22) und Franz Neumaier (22).
Gerda Hasselfeldt, der Landtags-Listenkandidatin im Stimmkreis Regen, sprach die Situation zur Landtagswahl an. Die Referentin sprach von der Landtagswahl „als Gradmesser für die gesamte Politik“, da die Bonner Koalition zerstritten sei. In der Sicherheitspolitik, in Sachen Kernenergie sowie in der Wirtschaftspolitik sei „Ohnmacht“ zu verzeichnen.
Die Wirtschaftspolitik ansprechend, meinte Hasselfeldt, daß die hohe Arbeitslosigkeit auch auf die hohe Staatsverschuldung zurückzuführen sei. Weitere Folge sei, daß arbeitende Leute stärker belastet würden. „So sieht Politik für die Arbeitnehmer aus, Leistung wird bestraft! Was ist davon sozial?“ fragte die Rednerin.
Bayern werde vom Bund im Straßenbau benachteiligt durch einseitige Mittelkürzungen im Vergleich zu anderen Bundesländern. Weiterhin forderte Gerda Hasselfeldt, den Weiterbau des Rhein-Main-Donau-Kanals. Die Sozialleistungen ansprechend sagte die Referentin, es sei notwendig, die Leistungen mehr auf tatsächliche, soziale und bedürftige Fälle zu konzentrieren. Sozialleistungen sollten nicht ausgleichen zwischen „Faulen“ und „Fleißigen“. Zur bayerischen Politik stellte Hasselfeldt fest, daß durch eine solide Haushaltsführung das Wirtschaftswachstum gefördert werde und insbesondere auch die strukturschwachen Gebiete, wo der Bund Mittel kürze, unterstützt würden. Umweltschutz sei ein weiteres Problem und für die CSU gelte es immer schon, Natur zu erhalten und zu schützen. Bayern sei das erste Land gewesen, das vor 12 Jahren das Umweltministerium geschaffen habe.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.1982


DER SV WINDBERG veranstaltete am Wochenende ein internes Plattl-Schießen auf Asphalt. Es wurden 600 Standl geschossen. Abteilungsleiter Adolf Auerbacher freute sich über die rege Teilnahme und überreichte an alle Teilnehmer einen Preis. Die Ergebnisse: Herren: 1. Albert Decker 56/59, 2. Helmut Feldmeier 59/58, 3. Josef Feldmeier 59/56, 4. Hermann Schwarzensteiner 58/58/58, 5. Rudi Höpfl 58/58/ 54. Damen: 1. Monika Riepl 57/54, 2. Margit Schneider 57/53, 3. Edith Auerbacher 56/54, 4. Petra Auerbacher 50/50, 5. Helga Schedlbauer 47/40.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.1982


Xaver Oischinger ein Achtziger
Steinburg/Hunderdorf.
Am Pfingstmontag konnte Xaver Oischinger, Steinburg, seinen 80. Geburtstag feiern. Erstaunlich ist die besonders gute körperliche und geistige Frische des Jubilars. Oischinger stammt aus Gaishausen und lebt seit 1907 in Steinburg. Den Bund der Ehe schloß er 1925 und 1946. Aus erster Ehe stammen drei Kinder. Oischinger war in der Zeit von 1920 bis 1960 einziger Stromlieferant in Steinburg und vorsorgte fast den ganzen Ort. Auch heute ist der Jubilar noch fleißig in seiner Imkerei tätig und legt auch nach dem Motto „Wer rastet, der rostet“ noch bei verschiedenen Arbeiten Hand an. Zu seinem Ehrentag stellte sich auch Bürgermeister Karl Härtenberger als Gratulant ein. Er überbrachte die besten Wünsche der Gemeinde Hunderdorf und einen Geschenkkorb. Auch der Pfarrgemeinderat gratulierte und erfreute mit einem Präsentkorb. In die Schar der Gratulanten reihten sich Hans Feld-meier als Vorsitzender des Bürgervereins, Pfarrgemeinderat Max Fronauer, Josef Brandl vom Schäferhundeverein Bogen, Johann Attenberger vom Steinburger Imkerverein und Kommandant Anton Häusler von der Steinburger Feuerwehr ein, bei der Oischinger seit 1919 Mitglied ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.1982


Startkarten für Wandertag ab Montag erhältlich
Hunderdorf.
Den 10. IVV-Wandertag organisiert der Bayerwaldverein Hunderdorf am Samstag, 10. Juli, und Sonntag, 11. Juli. Das zehnjährige Wandertags-Jubiläum wird festlich begangen mit Bierzelt- und Vergnügungsparkbetrieb vom 9. bis 12. Juli steht wieder unter der Schirmherrschaft von Kreisrat und Bürgermeister Karl Härtenberger. Start und Ziel befinden sich beim Bierzelt (hinter Gasthof Sandbiller). Die Startzeiten sind am Samstag von 12 bis 16 Uhr und am Sonntag von 5 bis 10 Uhr. Die Wanderstrecke kann gewählt werden; es können zehn oder 15 Kilometer gewandert werden. Die Startgebühr beträgt 6,50 Mark oder 1,50 Mark für IVV-Stempel. Gruppenanmeldungen und Auskunft bei Wanderwart Kathi Scheibenthaler (Hunderdorf, Apoiger Str.8, Tel. 09422-1479). Die Wanderfreunde von Hunderdorf und Umgebung werden darauf hingewiesen, daß die Startkarten voraussichtlich ab Montag, 7. 6., bei den örtlichen Vereinen erhältlich sind. Auch an den beiden Wandertagen können am Start noch Karten erworben werden. Die Wanderroute führt diesmal über Breitfeld, Starzenberg, Forstwaldung, Hl. Kreuz nach Windberg und von dort über einen Fußweg zurück nach Hunderdorf. Für Gruppen ab 25 Teilnehmer gibt es Ehrenpreise, für die am stärksten vertretenen auswärtigen und örtlichen Vereine und Wandergruppen stehen Pokale bereit. Im Rahmen der 10. IVV-Wanderveranstaltung feiert der Bayerwladverein diese zehnte Veranstaltung als Jubiläumswandertag. Vom Freitag bis einschließlich Montag ist ein Bierzeltbetrieb mit Vergnügungsparkbetrieb fest eingeplant. Dabei findet am Freitagabend der Auszug zum Festplatz, am Sonntagvormittag die Pokalverleihung mit Umrahmung durch die Jugendblaskapelle Hunderdorf und der Vereinsjugendgruppe sowie am Sonntagabend die Pokalverleihung für die Ortsvereine mit Ehrung langjähriger Wanderer statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.1982


5. Staffelfest des LC -Tanne
Hunderdorf. Traditionsgemäß veranstaltet der LC Tanne im SV Hunderdorf an Fronleichnam sein Staffelfest auf der Dorfrunde. Heuer ist mit dem 5. Auftreten eine kleine Jubiläumszahl erreicht. Die Abteilung ruft alle Vorsitzenden von Vereinen und Freunde des Sports sowie die Firmen, Betriebe und Behörden zur Teilnahme auf. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr. Der erste Lauf wird um 14.30 Uhr gestartet. Als Rahmen zum sportlichen Wettstreit wird ein kleines Gartenfest bei Baier-Edbauer abgehalten. Mit dem Erscheinen unterstützen die Bürger den Leistungssport und vor allem den Breitensport in der Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf. Gegen 18 Uhr wird die Siegerehrung sein, wo schöne Ehrenpreise auf die Gewinner warten. Für die Bevölkerung sei noch darauf hingewiesen, daß ab 14 Uhr die Straßen im Bereich der Laufstrecke (Hauptstraße – Quellenweg – Dekan-Kiermaier-Straße) gesperrt sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.1982


Neuer Hochbehälter in Hoch wurde eingeweiht
Wasserzweckverband „Bogen bachtalgruppe“ feierte zugleich 20jähriges Bestehen – Geschäftsführer Walter Lang verabschiedet
Hunderdorf. In einem festlichen Rahmen feierte der Zweckverband zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe, Sitz Hunderdorf, am Freitagnachmittag die Einweihung des neuen 350 Kubikmeter fassenden Hochbehälters in Hoch sowie das 20jährige Bestehen des Wasserversorgungsverbandes. Zahlreiche Ehrengäste waren zur

Ein Teil der Ehrengäste bei der Einweihungsfeier.

Festlichkeit gekommen, in der Verbandsvorsitzender Karl Härtenberger die Maßnahme „Hochbehälter“ erläuterte sowie die Entwicklung des Zweckverbandes seit seiner Entstehung vor 20 Jahren Revue passieren ließ. Die Jugendblaskapelle Hunderdorf umrahmte mit Musikeinlagen die Einweihungs- und 20-Jahr-Feier.
Zur Einweihung des Hochbehälters versammelten sich die Ehrengäste beim neugebauten Bau-werk. Der Zweckverbandsvorsitzende Karl Härtenberger konnte eingangs u. a. begrüßen stellvertretenden Landrat Alfons Schäffer, Regierungsdirektor Dr. Voggenreiter, Landrat a. D. Xaver Hafner,


Pfarrer Anton Högner sowie Pfarrer Söllner bei der Einweihung des Hochbehälters.

Diakon Tepp und später auch MdB Alois Rainer. Anschließend nahmen Pfarrer Anton Högner und Pfarrer Söllner (evangelische Kirchengemeinde) die Einweihung des neuen Hochbehälters vor und beteten um Gottes Segen für die neue Anlage. In ihren Worten bezeichneten die Geistlichen das Wasser als „Quell des Lebens“ und es müsse sorgfältig damit umgegangen werden. Nur wer Wasser hat, kann sich freuen und leben.
Der Festakt folgte im Gasthaus Sandbiller. Dabei ließ Verbandsvorsitzender Härtenberger die Geschichte des Zweckverbandes und die Bedeutung des Wasserversorgungsunternehmens im hiesigen Raum Revue passieren. Einleitend stellte Härtenberger fest, es sei zufällig, daß der neue Hochbehälter genau 20 Jahre nach der Zweckverbandsgründung eingeweiht wurde. In seinem Rückblick führte Härtenberger an, daß besonders auch 1960 die Gemeinden Mitterfels, Hunderdorf und Haselbach unter Wasserknappheit litten und nach einer wirtschaftlichen Lösung gesucht worden sei. Tiefbrunnenbohrungen seien in Mitterfels negativ, in Hunderdorf positiv verlaufen, so daß nach überörtlichen Lösungen Ausschau gehalten worden sei, insbesondere auch der seinerzeitige Landrat Hafner, sagte Härtenberger, sei um die Sicherstellung der Grundversorgungseinrichtungen bemüht gewesen und seinerseits seien auch verschiedene Behördenvorsprachen und gemeinsame Erörterungstermine mit den benachbarten Gemeinden zustande gekommen. Eine damals diskutierte gemeinsame Ringleitung mit den Gemeinden Bogen, Bogenberg, Degernbach, Gaishausen,


Das Ehepaar Walter und Evi Lang, die nach 20 Jahren die Geschäftsführung abgaben und von den Verbandsvorsitzenden Härtenberger (r.) und Lang (1.) verabschiedet wurden.

Haselbach, Mitterfels, Steinburg, Windberg und Hunderdorf sei gescheitert, da nicht alle Beteiligten zustimmten und auch technische Schwierigkeiten und ein hoher Kostenaufwand damit verbunden gewesen wäre. „Nach vielseitigen Überlegungen und nach Ausräumung mancher Bedenken wurde am 29. 3. 1962 der Zweckverband in Hunderdorf gegründet mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Mitterfels und Haselbach. Später schlossen sich auch Oberalteich, Gaishausen und Haibach mit Teilbereichen ihrer Gemeinden an“, ließ der Verbandsvorsitzende verlauten. Härtenberger berichtete, daß am 1. 5. 1962 der Zweckverband als öffentlich-rechtliche Körperschaft eingetragen, eine fünfköpfige Vorstandschaft gewählt sowie auf Vorschlag von Landrat Hafner mit der Geschäftsführung Walter Lang und Evi Lange betraut worden sei. „Ein außerordentlich gutes Entgegenkommen der zuständigen Fachstellen sowie des Landratsamtes haben die Arbeit erleichtert und rasch konnten dadurch anstehende Vorhaben realisiert werden“, konstatierte der Sprecher. Härtenberger dankte für die ausgezeichnete Unterstützung insbesondere Landrat a. D. Hafner und Bundestagsabgeordneten Alois Rainer, damals Landtagsabgeordneter, die bei den Behördenvorsprachen und Finanzierungsbesprechungen immer dabei waren.
Ausbau der Wasserversorgung fortgesetzt
Unbeirrt mancher Beschimpfungen und sogar persönlicher Bedrohungen sei der Ausbau der Wasserversorgung zum Wohle der Bürger vorangetrieben worden, sagte Vorsitzender Härtenberger weiterhin. Es wurden drei Hochbehälter erstellt, zwei weitere

Verbandsvorsitzender Härtenberger, Pfarrer Högner und steilvertretender Landrat Schäffer.

Tiefbrunnen erschlossen und rund 45 Kilometer Versorgungsleitungen sowie 25 Kilometer Hausanschlußleitungen verlegt. Mit dem Bau der Aufbereitungsanlage einschließlich Pumpwerk wurde die Anlage komplett und konnte am 10. 11. 1966 eingeweiht werden, wobei sich die Kosten insgesamt auf nahezu fünf Millionen Mark bezifferten. Übernommen wurden bei der Gründung bereits bestehende Wasserversorgungsanlagen in Mitterfels und Hunderdorf mit ca. 430 Anschließern und im Zuge der vorgenannten Ausbaumaßnahme wurden weitere 470 Anwesen angeschlossen. In der Zwischenzeit zwangen steigender Wasserverbrauch und die Erhöhung der Anschlußnehmer auf ca. 1 500 den Zweckverband zu Erweiterungsmaßnahmen. So wurden in den letzten 15 Jahren ausgeführt der Versorgungsleitungsbau (ca. 480 000 DM), Bau von zwei weiteren Tiefbrunnen (403 000 DM), Erstellung eines Hochbehälters (400 000 DM), Fernwasserversorgung und sonstige Investitionen (88 000 DM), sowie Ausbau der Wasserversorgung im ehemaligen Gemeindebereich Dachsberg (1 030 000 DM). Somit habe der Zweckverband ca. 2,3 Mio. DM zur Erhaltung, Erweiterung und Verbesserung der Wasserversorgungsanlage investiert. Den neuen Hochbehälter ansprechend, erläuterte Vorsitzender Härtenberger, daß dieser ein Fassungsvermögen von 350 Kubikmeter habe und zur allgemeinen Verbesserung der Versorgungsanlage, auch im Bereich Mitterfels diene. Das Planungsbüro Berger (Bogen) sowie das mit der Bauleitung beauftragte Ingenieurbüro Sehlhoff (Bogen) waren grundsätzlich darauf bedacht, einen gediegenen Zweckbau nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu erstellen und durch die erfahrene Baufirma Brochie aus Regen sei das Bauwerk zügig und in fachgerechter Ausführung erstellt worden, berichtete Härtenberger, der allen Beteiligten Dank aussprach für die ausgezeichnete Abwicklung des Projekts.
Wechsel in der Geschäftsführung
Fortfahrend sagte Vorsitzender Härtenberger, die heutige Feier sei jedoch getrübt vom Ausscheiden der Geschäftsführung. Aus beruflichen Gründen hätten die Eheleute Walter und Evi Lang nach 20jähriger Tätigkeit den Dienst beim Zweckverband zum 30. 6. 1982 gekündigt. Härtenberger betonte: „Es gab 20 Jahre lang eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Vorsitzendem und Geschäftsführung sowie mit dem Werkausschuß und der Verbandsversammlung.“ Der beste Beweis für die exakte und gewissenhafte Arbeit seien die Prüfberichte des Prüfungsverbandes öffentlicher Kassen, so Härtenberger ferner. Mit einem besonderen „Dankeschön“ und der Überreichung eines Wandreliefs verabschiedete Verbandsvorsitzender Härtenberger die Ehegatten Lang. Zugleich gab der Vorsitzende bekannt, daß künftig Sepp Breu, Hunderdorf, die Geschäftsführung des Zweckverbandes wahrnehmen werde.
Stellvertretender Landrat Alfons Schäffer übermittelte die Grüße des Landrates Ingo Weiß und stellte fest, die Hochbehältereinweihung und die 20-Jahr-Feier habe eine gewisse Bedeutung. Der Zweckverband leiste die Arbeit für die Bevölkerung, stelle die Wasserversorgung sicher. Die Wassernot in früherer Zeit, zu beseitigen, sei eine Hauptaufgabe gewesen. Dank und Glückwünsche sprach Schäffer an den Zweckverband aus, der die anstehenden Maßnahmen fast ausnahmslos ohne jegliche Bezuschussung abwickeln konnte.
Landrat a. D. Xaver Hafner betonte in seinen Grußworten, daß das Entstehen des Zweckverbandes nicht einfach gewesen sei und sein Ziel als Landrat sei damals gewesen, Infrastruktur zu schaffen und zu fördern, wozu auch die Wasserversorgung zählte. „Es war eine schwierige Geburt, bis der Zweckverband ins Leben gerufen wurde. Zahlreiche Vorsprachen bei verschiedenen Behörden und dem Ministerium waren notwendig“, gesteht heute der Altlandrat. Als Mitbegründer, sagte Hafner abschließend, freue er sich, daß der Zweckverband ein kräftiger und leistungsfähiger Verband geworden sei.
2. Verbandsvorsitzender und Bürgermeister Lang (Mitterfels), stellte nach 20 Jahren Zweckverband fest, daß der Zusammenschluß richtig war, auch wenn seinerzeit die Entscheidung schwierig war. Lang freute sich, daß der Zweckverband auch bemüht sei, die Wasserversorgung im Bereich Mitterfels sicherzustellen und hier bei gegebener Notwendigkeit auch eine weitere Baumaßnahme im Auge zu haben. Lang konstatierte eine gute Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten und wünschte dem Zweckverband ein weiteres Gedeihen. Ingenieur Sehlhoff (Bogen), gratulierte dem Wasserverband zum 20jährigen Jubiläum und dankte für die gute Zusammenarbeit bei der Ausführung der Hochbehälter-Maßnahme. Der Sprecher betonte, von den Bauarbeitern sei „gute Arbeit“ geleistet worden.
Scheidender Geschäftsführer Lang zog sein Resümee über die 20jährige Tätigkeit. Es habe schöne, aber auch ärgerliche Geschehnisse gegeben. Ein Problem seien insbesondere die sogenannten „Altanschließer“ gewesen. Die Wasserversorgung selbst sei für alle damals „Neuland“ gewesen, meinte Lang, der auch die seinerzeit erhaltene Empfehlung „doppelte kaufmännische Buchführung“ als mutig und richtig bezeichnete. Abschließend sprach Lang die besten Wünsche für den Zweckverband aus und dankte allen für die angenehme Zusammenarbeit. Für einen festlichen Rahmen der Einweihungs- und 20-Jahr-Feier sorgte mit ihren Musikeinlagen die Jugendblaskapelle Hunderdorf unter der Leitung von Musiklehrer Toni Niedermeier.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1982


Pfarrwallfahrt nach Altötting
Hunderdorf.
Der alljährlichen Wallfahrt zum Gnadenort Altötting des Altenclubs Hunderdorf schlossen sich heuer viele andere Pfarrangehörige an. Mit zwei Bussen reiste man zur Gnadenstätte, wobei mit Beten und Gesang der eigentliche Sinn der Fahrt herausgestellt wurde. In der Gnadenkapelle zelebrierte Pfarrer A. Högner die Wallfahrtsmesse. Nach dem Mittagessen in Altötting ging es zum Chiemsee, wo die Fraueninsel Zielpunkt war. In der Klosterkirche wurde zu einem kurzen Dankgebet verweilt. Am Kloster Seeon vorbei, führte die Fahrt über Wasserburg und Landshut nach Hunderdorf zurück. Das Bild zeigt eine Teilnehmergruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.06.1982


Führungswechsel beim Frauenbund
Angela Söldner löste M. Hofmann ab – Rückblick und Neuwahlen in Hunderdorf
Hunderdorf.
Mit einem Führungswechsel an der Vereinsspitze endeten die Neuwahlen beim Frauenbund in Hunderdorf. Angela Söldner löste die bisherige 1. Vorsitzende M. Hofmann ab. Zu Beginn


Die neue Vorstandschaft mit Pfarrer Högner.

der Sitzung gab M. Hofmann verschiedene Termine für Ausflugsfahrten bekannt.
M. Hofmann dankte im Namen der Vorstandschaft allen Anwesenden für das langjährige Ver-trauen und die gute Zusammenarbeit. Pfarrer Högner hob bei seinen Dankesworten an die scheidende Vorstandschaft insbesondere die stete eigene Freude am Wirken innerhalb des Frauenbundes und das Engagement für die Arbeit hervor. Der langjährigen Vorsitzenden M. Hofmann überreichte er als Zeichen des Dankes ein Buchgeschenk.
M. Hofmann gab noch einen Rückblick über Veranstaltungen und Zusammenkünfte während der Jahre 1981/82. Die Zuhörer konnten erfahren, daß beim Frauenbund Hunderdorf gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Ereignisse in einem ausgewogenen Verhältnis gestanden sind. Faschingsveranstaltungen, Ausflugsfahrten, Kaffeenachmittage sowie Bastelkurse, Vorträge über Gesundheitswesen, aber auch Wallfahrten, Gottesdienste und Andachten, welche die Mitglieder jeweils selbst gestalteten, wechselten in regelmäßigen Zeitabständen einander ab. Der Weltgebetstag wurde zusammen mit den Frauen der evangelischen Kirchengemeinde gefeiert.
Der Kassenbericht, den Rosa Kühn gab, wurde für in Ordnung befunden. Die anschließenden Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzende A. Söldner, stellvertretende Vorsitzende A. Hanner, Schriftführerin F. Kricke, Kassenwartin M. Kaldonek. Ein Umtrunk im Pfarrgarten beschloß die Versammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.06.1982


Geschichte unserer Heimat im Wappen
Wappen von Neukirchen

Beschreibung: Gespalten von Schwarz und Silber; vorne ein steigender, linksgewendeter, silberner Windhund, hinten eine bewurzelte grüne Esche mit goldener Krone um den Stamm.
Der springende Hund ist dem Wappen des Klosters Windberg entnommen. Durch viele Jahrhunderte war die Pfarrei Neukirchen aufs engste mit dem Kloster verknüpft. Urkundlich taucht „Niuenchirichen“ 1126 das erstemal auf. Es war bis 1616 eine Filialkirche von Hunderdorf, von da bis 1803 mit diesem beim Kloster. Es war kein eigener Geistlicher dort, es sei denn, daß die Schloßherrschaften Pürgl und Haggn mitunter Hausgeistliche hatten, wenn auch keine Benefizien nachgewiesen sind. Wegen der weiten Entfernung zur Pfarrkirche Hunderdorf war das Kloster Windberg von Anfang an bereit, einen eigenen Geistlichen dorthin zu schicken. 1628 bekam es einen ständigen Vikar, der die dortige Kirche sogar eine „Pfarrkirche“ nannte. Nach dem Unglücksjahr 1633 wurde dies abgeschafft, die Pfarrer nannten sich fortan „von Neukirchen und Hunderdorf“, sie erhielten jedoch Kapläne. Ab 1673 hatte Neukirchen wieder eigene Vikare. Die Pfarrkirche wurde 1758/60 vom Kloster erbaut und in gutem Rokoko ausgestattet. Das Seelsorgegebiet Neukirchens hatte damals noch nicht ein Drittel des heutigen Umfangs. Autsdorf, Inderbogen, Hochstraß und Reisach bekam es 1830 von Windberg, Kogl und Hagnberg von Bogenberg, 1870 das ganze Tal von Obermühlbach wieder von Windberg. In der Kirche zu Pürgl mußten die Windberger zehn gestiftete Gottesdienste im Jahr halten. Bruder Fortunat Simon von Windberg schuf hier herrliche Altäre.
Die Neukirchner kämpften lange um einen eigenen Geistlichen. Schon 1687 war dies der Fall, 1726/29 kam es zu einem Prozeß. Das Volk wurde mitunter so aufsässig, daß sich die Patres kaum mehr nach Neukirchen trauten. Aber die Äbte blieben unerbittlich. Am 19.7.1791 gelangte wieder ein Gesuch von München aus ausdrücklich befohlen, schleunigst einen Pater als Provisor in Neukirchen zu exponieren. Aber es geschah nichts. Der Bericht der Pfarrkinder von Neukirchen wegen der dringenden Notwendigkeit eines eigenen Pfarrers wird von

Neukirchen im Jahr 1960

München 1795 approbiert, aber Abt Joachim bleibt eisern. Der Bau eines Pfarrhofs schien ihm zu teuer. 1803 wurde der Vikar P. Johann Ebner von der Regierung gezwungen, nach Neukirchen umzusiedeln, obwohl kein Pfarrhof vorhanden war.
1968 wurde die Pfarrei wieder dem Kloster übergeben. Esche und Krone wurden aus dem Wappen der Adelsfamilie, der Freiherren von Asch ausgeliehen, die auf Schloß Haggn residierten.
Haggn war im Mittelalter der bedeutendste Ort in der Gemeinde Neukirchen. 1336 wird Johann Heinrich Steinberger im Hacken urkundlich genannt. Das Geschlecht der Steinberger starb 1414 aus. Es folgten durch Kauf die Zenger, Wilhelm und Kaspar, Söhne des herzoglichen Marschalls Berchtold Zenger. Nach 1454 kam Haggn an die Waldauer und 1540 an die Türrigl zum Riglstein, dann ging es 1559 an die Kürmreiter über. 1663 waren Rehlinger Herren von Haggn. 1737 kam der Besitz an die Freiherrn von Asch. Diese hatten die Hofmarken Haggn und Pürgl noch im 19. Jahrhundert inne.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Bilder erinnern
Es ist noch gar nicht lange her, da stand das hier abgebildete Haus unterhalb der Kirche an der Straße nach Pürgl. Die Aufnahme ist um die dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts entstanden und hat uns Alfons Köppl zu Verfügung gestellt. Es war das Haimerl-Schusterhaus in Neukirchen, das 1967 abgebrochen wurde und einem Neubau Platz machte. Auf dem Bild erkennen wir von links nach rechts: Hans Haimerl, der später nach Schwarzach umgezogen ist, einen Schustergesellen und Josef Haimerl, der inzwischen verstorben ist. Die stattliche Frau war die Mutter der Kinder, Rosina Haimerl, geb. Faistl. Daneben steht die Magd Högl, geb. Tremmel. Zuletzt sehen wir noch Rosina Haimerl, die spätere Gattin des verstorbenen Bürgermeisters Johann Primbs.
Bevor das Haus von der Familie Haimerl erworben wurde, diente es als Metzgerei, zu der auch kleine Landwirtschaft gehörte. Nachdem der Besitz an der Schuhmacher Haimerl überging, errichtete der neue Besitzer über dem Stall eine Schusterei. Der jetzige Hausherr, Karl Haimerl, brach dann das über 100 Jahre alte Haus ab.
K.K.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Allgemeine Hinweise aus dem Personalausweisgesetz und Paßgesetz
Jeder Deutsche, der das 16. Lebensjahr vollendet hat, ist verpflichtet, einen Personalausweis zu führen. Der Ausweispflicht wird auch Genüge getan, wer einen Reisepaß besitzt. Personalausweise werden auf fünf Jahre ausgestellt. Sie können bis zu einer Gesamtgültigkeitsdauer von 15 Jahren, bezogen auf den Tag der Ausstellung zweimal für je 5 Jahre verlängert werden. Reisepässe werden auf die Dauer von 5 Jahren ausgestellt. Auf Antrag des Paßinhabers wird der Paß auf 10 Jahre verlängert, bezogen auf den Tag der Ausstellung. Ein Paß oder Personalausweis ist ungültig, wenn seine Gültigkeitsdauer abgelaufen ist.
Ausweise und Pässe müssen persönlich abgeholt werden!
Im Hinblick auf die anstehende Reisezeit werden alle Urlauber gebeten, bevor sie die Reise antreten, ihren Personalausweis bzw. Reisepaß auf ihre Gültigkeit hin zu überprüfen, um ggf. bei Ablauf noch rechtzeitig einen Neuantrag stellen bzw. eine Verlängerung vornehmen lassen zu können.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Fundanzeige
Am 19. Mai 1982 wurde beim Gasthaus Sandbiller ein braunes Schlüsseletui mit drei Schlüsseln gefunden. Ferner wurde auf der Staatsstraße 2139 zwischen Haggn und Grün (Nähe Parkplatz Nagelstein) eine blaue Sporttasche (Inhalt: Sturzhelm, Kleidungsstücke) gefunden. Vorgenannte Gegenstände können bei der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf gegen Besitznachweis abgeholt werden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Ndb/Opf.
Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Ndb/Opf. führt im Gemeindegebiet Hunderdorf mit Steinburg sowie in der Gde. Windberg die Zweitbesichtigung zur Überwachung der Unfallverhütung in den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben durch (§ 712 Abs. 1 Satz 1 RVO). Mit den Betriebskontrollen wird in Kürze begonnen.
Ausdrücklich wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen verpflichtet ist, gegen den Betriebsunternehmer oder die sonst von ihm verpflichtete Person bei Feststellung von unfallschutztechnischen Mängeln, die nicht beseitigt worden sind, ein Bußgeldverfahren einzuleiten.
Um dies im beiderseitigen Interesse zu vermeiden, werden die Mitglieder nochmals aufgefordert, evtl. noch vorhandene Mängel umgehend nach den Regeln der Technik zu beseitigen.
Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Niederbayern-Oberpfalz -Unfallverhütung- Bäuml, Leit. Techn. Aufsichtsbeamter
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Amtliche Bekanntmachung der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 1982 (nach Vorlage bei der Rechtsaufsichtsbehörde)
Die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf hat die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 1982 beschlossen. Die Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 1982 in Kraft.
Die Haushaltssatzung wird durch Niederlegung in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft in 8441 Hunderdorf, Kirchgasse 8 (Zimmer Nr. 3) amtlich bekanntgemacht. Gleichzeitig mit der Niederlegung der Haushaltssatzung wird auch der Haushaltsplan eine Woche lang, nämlich in der Zeit vom 8.3.1982 bis 16.3.1982 öffentlich aufgelegt (Art. 65 Abs. 4 GO). Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen außerdem während des ganzen Jahres in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft (Zimmer Nr. 3) innerhalb der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsicht bereit (§ 4 Abs. 2 Bekanntmachungsverordnung).
Hunderdorf, den 19.5.1982
Lobmeier, stellv. Gemeinschaftsvorsitzender
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Nur Altglasbehälter benützen
Seitens der Gemeinde mußte festgestellt werden, daß neben dem Altglassammelbehälter beim Bahnhof verschiedentlich Tüten und Kartons abgelagert wurden. Es wird gebeten, künftig nach dem Einwerfen der Altgläser die zum Transport benützten Tüten, Kartons usw. wieder mitzunehmen. Helfen sie dazu, Altglas der Wiederverwertung zuzuführen, aber auch den Bahnhofsplatz sauber zu halten.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Bei der Gemeinde Hunderdorf gemeldete Veranstaltungen
1 7.6. — 20.6.1982 Kirchweih in Steinburg mit Bierzeltbetrieb Festwirt: Gottfried Höfelsauer
9.7. — 12.7.1982 10. I VV-Wandertag mit Festzeltbetrieb Veranstalter: Bayerwaldverein Hunderdorf
18.7.1982 Gartenfest bei Baier-Edbauer Veranstalter: Trachtenverein Hunderdorf
23.7. — 26.7.1982 Volksfest Hunderdorf Festwirt: Richard Weinzierl
29.8.1982 Gartenfest bei Cafe Weinzierl Veranstalter: Bayerwaldverein
5.12.1982 Weihnachtsfeier bei Sandbiller Bayerwaldverein
5.12.1982 Christbaumversteigerung der FFW Au v. Wald im Gasthaus Wagner-Freudenstein
11.12.1982 Christbaumversteigerung des Bayerwaldvereins im Gasthaus Sandbiller
12.12.1982 Adventfeier bei Sandbiller des Trachtenvereins Hunderdorf (nachmittags)
12.12.1982 Weihnachtsfeier des DGB-Bausteine-Erden, Ortsverband Hunderdorf (abends)
18.12.1982 Christbaumversteigerung des Trachtenvereins bei Baier-Edbauer
19.12.1982 Christbaumversteigerung der Krieger- und Soldatenkameradschaft bei Sandbiller
31.12.1982 Silvesterball bei Sandbiller des Bayerwaldvereines
1983:
8.1.1983 FFW Gaishausen, Ball bei Karl Solcher
15.1.1983 FFW Au vorm Wald, Ball bei Wagner-Freudenstein
22.1.1983 Bayerwaldverein, Ball bei Höfelsauer
29.1.1983 FFW Hunderdorf, Ball bei Sandbiller
5.2.1983 Trachtenverein Hunderdorf, interner Ball bei Baier-Edbauer
11.2.1983 Trachtenverein Hunderdorf , Ball bei Berger-Höfelsauer
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Gemeinde Windberg gratuliert
50 Jahre gemeinsam durchs Leben
Windberg: Am vergangenen Sonntag (23.5.) konnte das Ehepaar Josef und Maria Kräh, geb. Heisinger von Wassergraben bei Windberg auf einen 50-jährigen gemeinsamen Lebensweg zurückblicken. Mit Kummer und Leid, Sorgen und Freuden gepflastert, doch gerne erinnern sie sich dieser Zeit. 2. Bürgermeister Helmut Feldmeier überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte einen Geschenkkorb. Stellv. Landrat Alfons Schäfer überbrachte die Glückwünsche des Landrats Ingo Weiss sowie des Landkreises und überreichte ebenfalls ein Präsent. Beide wünschten noch viele Jahre in harmonischer Zweisamkeit.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Evang-Luth. Kirchengemeinde Bogen
Veranstaltungen der Jugend
Der Evang.-Luth. Jugendtreff hat am Mittwoch, dem 16. Juni 1982 um 19.00 Uhr Jugendgebet mit anschließender Gruppenstunde (Filmabend mit Diskussion).
Die Kindergruppe trifft sich jeweils am Donnerstag um 15.00 Uhr vor der Friedenskirche. Bei schönem Wetter geht es in den Wald (bis ca. 17.00 Uhr); bei schlechtem Wetter findet die Gruppenstunde in der Kirchwohnung an der Friedensstraße statt.
Am Samstag, dem 19. Juni 1982 ist Johannifeuer: Die Kinder, Jugendlichen sind mit Eltern und Großeltern herzlich eingeladen. Es wird ein Faß aufgemacht und dazu gibt es überraschende „Schmankerln“.
Der EAC – Evang. Altenclub trifft sich am Dienstag, dem 22. Juni in der Fichtenstraße. Die Auswärtigen werden wie stets abgeholt. Am 7. Juli fahren alle Altenclubs mit einem Schiff die Donau hinunter bis zur Großen Donauschleife. Anmeldungen können noch erfolgen an das Pfarrbüro in Bogen, Tel. 1243 oder an Diakon Tepp, Tel. 1964. Preis für Busfahrt, Schiffspassage, Mittagessen und Rückfahrt DM 36,– (Unkostenbeitrag). Der Bergerbus fährt über Neukirchen, Bahnhof Steinburg, Steinburg, Bahnhof Hunderdorf.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Pfarrei Windberg
Der neue Pfarrgemeinderat steht
Am 11. Mai 1982 wurden auf Vorschlag des Pfarrers die drei Kandidaten, die bei der Wahl die nächsthöchste Stimmzahl erhalten haben, in den Pfarrgemeinderat berufen:
Xaver Himmelstoß, Meidendorf, Karin Kräh, Unterbucha, Hannelore Poiger, Windberg
Am Montag, dem 24. Mai 1982 traf der Pfarrgemeinderat zur konstituierenden Sitzung zusammen, um den Vorstand zu wählen und Sachausschüsse zu bilden. Als Vorstand wurde gewählt: Helmut Piening, Apoig
Als 1. Vertreter: Paula Fischer, Windberg
Als 2. Vertreter: Eva Suttner, die auch zur Schriftführerin bestellt wurde.
Der Pfarrgemeinderat setzt sich wie folgt zusammen:
Name: beauftragt mit Sachgebiet:
Ammer, Anna, Klostermühle Altenarbeit/Caritas
Christi Helga, Windberg Jugend
Diewald Josef, Windberg Erwachsenenb. i. Ehe/Fam.
Fischer Paula, Windberg Arbeit/Soziales, Öffentl.
Himmelstoß Xaver, Meidendorf Erwachs./ate/Fam.
Kräh Karin, Unterbucha Jugend
Piening Helmut, Apoig Öffentlichkeitsarbeit
Poiger Hannelore, Windberg Ehe/Fam./Erwachsenenb.
Schmidbauer Hans, Biehl Liturgie, Jugend
Suttner Eva, Windberg Lit/Soz../Arbeitswelt
Es wurden also 6 Sachausschüsse gebildet:
1) Sachausschuß: Ehe, Familie, Schule, Erziehung, Erwachsenenbildung
2) Sachausschuß: Jugendarbeit
3) Sachausschuß: Soziales, Caritas, Altenarbeit
4) Sachausschuß: Liturgie, Mission, Dritte Welt, Laiendienste
5) Sachausschuß: Berufs- und Arbeitswelt
6) Sachausschuß: Öffentlichkeitsarbeit
Jedes Mitglied des PG R wurde beauftragt, Mitarbeiter für die Arbeit in den Ausschüssen zu gewinnen.
An dieser Stelle möchten wir den ausgeschiedenen Mitgliedern des vorigen Pfarrgemeinderates, den wiedergewählten und besonders Frau Paula Fischer als Vorsitzende in zwei Amtsperioden recht herzlich danken für die geleistete Arbeit für die Pfarrei Windberg. Es wurden von vielen ohne viel Aufhebens unzählbare Stunden für eine gute Sache geopfert. Vergelt’s Gott!
Seit 1975 hat Christl Teynor das Protokollbuch geführt, davon 140 Seiten vollgeschrieben. Darum auch ihr unser besonderer Dank.
Am Sonntag, dem 20. Juni 1982 – 19.00 Uhr möchten wir in einer kleinen Feier unseren Dank besonders zum Ausdruck bringen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


11 Erstkommunikanten in Windberg
An Christi Himmelfahrt konnte Pfarrer Ephrem in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg 7 Mädchen und 5 Buben zur Eucharistifeier begrüßen und mit Ihnen und den Angehörigen und der gesamten Pfarrgemeinde „die erste hl. Kommunion“ feiern.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Bedeutung der Landtagswahl nicht unterschätzen
Am Samstag, dem 29.5. fand im Gasthaus Baier-Edbauer die diesjährige CSU-Ortshauptversammlung statt. Ortsvorsitzender Sepp Breu gab dabei einen Überblick über die Aktivitäten des CSU-Ortsverbandes.
Eingangs begrüßte Sepp Breu insbesondere die Referentin Gerda Hasselfeldd (Regen) und Bürgermeister Härtenberger. Dann wartete Breu mit dem Tätigkeitsbericht auf und schilderte die Aktivitäten des CSU-Ortsverbandes in seinem ersten Amtsjahr als Vorsitzender. Dabei berichtete Breu über die stattgefundenen Mitglieder- und Vorstandsversammlungen, über den Besuch in der Justizvollzugsanstalt, die Veranstaltung eines politischen Frühschoppens sowie des gemeinsamen Faschingsballes JU/CSU, dessen Besuch erfreulich war. Weiterhin berichtete der Ortsvorsitzende über das Geschehen auf Kreisverbandsebene. Neben verschiedenen geplanten örtlichen Veranstaltungen sei u. a. auch die Besichtigung des Bayer. Rundfunk geplant. Anstelle des Faschingsballs, so Breu, sei diesmal ein Kappenabend vorgesehen. Dann wurde im Namen des Kreisverbandes Otto Edbauer für langjährige CSU-Mitgliedschaft geehrt. Weiterhin standen bei der Kreisversammlung in Steinburg folgende Mitglieder aus dem Ortsverband zur Ehrung an: Karl Hanner (36 Jahre Mitglied), Alois Fuchs (24), Egon Weinzierl (24), Karl Englmeier (22), Karl Härtenberger (22), Hans Pollmann (22), Josef Steckler (22), Xaver Anleitner (22), Peter Helmbrecht (22) und Franz Neumaier (22)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Pokalturnier des EC Steinburg
Am Christi -Himmelfahrtstag trug der EC Steinburg sein diesjähriges Sommerstockturnier auf der Asphaltbahn in Hunderdorf aus. 17 Herrenmannschaften waren am Start. Der Wettergott meinte es bis zum Ende des Turniers etwas zu gut und so mancher Stockschütze kam bei dem sehr fair ausgetragenen Wettkampf ins Schwitzen.
Bei der abschließenden Siegerehrung im Gasthaus Wagner-Freudenstein in Au vorm Wald erhielten die ersten 8 Mannschaften schöne Glaspokale. Folgende Mannschaften haben sich qualifiziert: 1. Fortuna Straubing 30 : 2, 2. RSV lttling 24 : 8, 3. SV Hunderdorf 23: 9, 4. EV Mitterfels 21: 9, 5. EC Straubing 21: 9, 6. TSV Bogen 18: 14, 7. Eintracht Straubing 18: 14, 8. Rothammer Parkstetten 16: 16.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Ausflug der Winith-Schützen
Abfahrt am Samstag, 14. August 1982 um 5.00 Uhr Windberg, Dorfplatz. Über Altötting — Traunstein — Ruhpolding wird um ca. 8.00 Uhr Seegatterl erreicht. Hier bleibt der Bus stehen, und mit einem Spezialbus wird zur Winklmoosalm gefahren. Nach einer kurzen Umschau gehts mit dem Sessellift zum Dirnbachhorn, wo Einkehr zu einer Brotzeit erfolgt.
Nach einer schönen Bergwanderung mit herrlichem Ausblick gehts wieder mit dem Lift zur Winklmoosalm zurück. Hier besteht die Möglichkeit zum Mittagessen und kleinen Wanderungen.
Mit dem Bus gehts dann anschließend wieder nach Seegatterl. Weiterfahrt nach Reit im Winkl (Ortsbesichtigung).
Anschließend Weiterfahrt zum Chiemsee: wer Lust hat, kann hier in den See „stechen“.
Über Wasserburg — Landshut — nach einer Brotzeit — ist dann gegen 22.00 Uhr die Rückkehr in Windberg vorgesehen. Anmeldung bei Karl Kräh, Unterbucha.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Winith-Schützen proklamieren Vereinsmeister u. Schützenkönige
Vorstand Helmut Haimerl begrüßte eingangs insbesondere den Gaureferenten für Tontaubenschießen, Erich Jacobs (Windberg) Zum letzten Schießjahr führte Schützenmeister Haimerl an, daß es zum Besten abgelaufen sei in kameradschaftlicher und sportlicher Hinsicht. 17 Schützen sowie sämtliche Jungschützen haben die Pflichtschießen absolviert.
Der Schützenmeister sprach Dank aus an Schützenkameraden Erich Kräh, der wiederum hübsche Erinnerungsgeschenke für die Bestplazierten bei der Vereinsmeisterschaft fertigte.
Dann folgte die Prbklamation der Vereinsmeister und der Schützenkönige.
Die drei Sieger der Vereinsmeisterschaft erhielten jeweils Pokale, die weiterhin Plazierten lt. nachstehender Aufstellung weitere Erinnerungsplaketten.
Vereinsmeister der Jugend: 1. Herbert Scherz (3.908 Ringe), 2. Erna Hafner (3.815). 3. Stephan Winter (3.632), 4. Sigried Plattetschläger, 5. Franz Hafner, 6. Peter Lorenczik, 7. Erwin Zitzelsberger, 8. Ulrike Gürster, 9. Christian Häusler, 10. Paula Hafner, 11. Thomas Hartmannsgruber, 12. Thomas Hornberger.
Vereinsmeister der Schützenklasse:
1. Erich Kräh (4.107 Ringe) ‚2. Edmund Laumer (3.957), 3. Erwin Mühlbauer (3.887), 4. Sepp Förg, 5. Alfred Bugl, Josefine Scheitinger, 10. Karl Kräh.
Jungschützenkönig wurde Stephan Winter (79,5 Teiler), Wurstkönig Herbert Scherz (141 Teiler) und Brezenkönig Thomas Hornberger (151 Teiler). In der Schützenklasse gab’s diesmal eine Schützenkönigin. Karin Kräh sicherte sich mit einem 46 Teiler die Königswürde und löste damit den vorjährigen Schützenkönig Sepp Förg ab. Den 2. Rang belegte Erich Kräh mit einem 86 Teiler und wurde so Wurstkönig vor Sigi Niedermeier, der mit einem 94 Teiler drittplaziert war und Brezenkönig wurde.
Abschließend berichtete Schützenmeister Helmut Haimerl vom Aldersbacher Schießen, bei dem sich von den Winith-Schützen drei Sieger in die Endrunde qualifizieren konnten. Sepp Förg (J. Matz), Wolfgang Aneser (2. Platz) und Stephan Winter (3. Platz) warteten dabei mit hervorragenden Leistungen auf. Erfreulich wertete es der Schützenmeister, daß sich die Winith-Schützen in der Jugend- sowie Schützenklasse so gut plazieren konnten und derzeitig jeweils auf Platz eins rangieren. Schützenmeister Haimerl dankte den Schützen und insbesondere auch den mit guten Leistungen aufwartenden Vereinsnachwuchs. Ferner wies der Vorstand auf das am 12.6. stattfindende Hüttenfest beim Haimerl-Hof hin sowie auf den am 14.8. (Samstag) geplanten Vereinsausflug (nach Seegatterl, Winklmoosalm, Chiemsee) hin.
Anmeldungen für den Ausflug sind bei Karl Kräh, Unterbucha vorzunehmen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Klassentreffen des Jahrgangs 1938 nach 30 Jahren
Hunderdorf. Wiedersehen nach 30 Jahren feierte der Geburtsjahrgang
1938 bei einem Klassentreffen am Wochenende. Es war das erste Treffen des Einschulungsjahres 1944 der Volksschule Hunderdorf nach der Schulentlassung, das von Franz Xaver Bauer und Willi Gütlhuber organisiert worden war. Fast alle der ehemaligen Klassenkameradinnen und Kameraden – 20 an der Zahl – waren der Einladung gefolgt. Am Samstag kam man zum ersten Treff im Gasthaus Baier-Edbauer zusammen, wo insbesondere gegenseitiges Kennenlernen und Betrachtung von Fotos aus der Schulzeit vorgenommen wurden. Manche Erinnerungen an die Schulzeit wurden dabei aufgefrischt und ausgetauscht. Am Sonntag vormittag folgte ein gemeinsamer Kirchgang und ein Spaziergang durch den Ort, in dem sich doch sehr vieles verändert hatte. Es war für die ehemaligen Schüler ein besonderes Erlebnis sich wieder einmal in gemeinsamer Runde zu treffen, zumal nicht alle in der näheren Umgebung geblieben waren und ein Teil aus dem Bereich Stuttgart und anderen weit entfernten Orten angereist kam.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 11.06.1982


Zum Stand der Kirchenrenovierung:
In der vergangenen Woche wurde mit dem Entferenen des grauen
Anstrichs an der Decke begonnen. Die Arbeiten schreiten zügig
voran.
Auch das Gehäuse der Orgel wurde in diesen Tagen zur Orgelbaufirma
Jann nach Allkoven gebracht und der Einbau der Pfeifen
kann nun beginnen.
Eine Bitte: Viele von Ihnen haben seinerzeit eine Spendenerklärung
zur Finanzierung der Orgel abggeben und sehr viele auch schon
die dritte Rate der Spende überwiesen. Wer noch die dritte Rate
bezahlen möchte, ist herzlichdaran erinnert. Die Finanzierung der
Orgel ist ja nur mit Ihren Spenden möglich.
Quelle: Pfarrei Hunderdorf Pfarrbrief 13.-20.06.1982


Fronleichnam: Das Volk Gottes auf dem Weg
Zur Mitfeier des Fronleichnamsfests sind alle Pfarrangehörigen herzlich eingeladen. Besondere Einladung ergeht an den Herrn Bürgermeister und die Gemeinderäte, die Lehrerschaft, sämtliche Vereine mit ihren Fahnen, den Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung.
Alle Familien, die bisher die Altäre aufgebaut haben, werden herzlich gebeten, dies auch heuer wieder zu tun. Auch mögen alle Familien, an deren Häuser die Prozession vorbeizieht, ihre Häuser schmücken und beflaggen.
Prozessionsordnung:
Ministranten mit Kreuz – Vereine mit Fahnen – Schulkinder, die ohne Eltern kommen – Kindergarten – Kirchenchor – Ministranten – das Allerheiligste – neben dem „Himmel“ gehen, die Erstkommunionkinder in ihren Festkleidern mit Blumen (ohne Kerze) – Bürgermeister mit Gemeinderäte Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung anschließend alle Pfarrangehörigen.
Muttis mit Kinderwägen sind besonders eingeladen. Kinder mögen mit ihren Eltern gehen.
Nach der Fronleichnamsprozession gibt es im Pfarrgarten eine kleine Stärkung bei Würstl und Bier. (Bis gegen 14.00 Uhr.)
Quelle: Pfarrei Hunderdorf Pfarrbrief 06.-13.06.1982


Zur Vorbereitung des Fronleichnamsfests brachte der Postbote am Mittwoch folgenden Brief:
8. Juni 1982
Sehr geehrter Herr Pfarrer,
nachdem nun überall (außer Funk und Fernsehen) kund getan wurde, wie die Fronleichnamsprozession stattzufinden hat, hier noch ein paar nette Gags dazu: Wie wäre es denn mit einem anschließenden Kinderwagen- Rennen der beteiligten Mutti’s ? Groß und klein hätten bestimmt Vergnügen daran!
Haben Sie auch an das leibliche Wohl des Hunderdorfer Nachwuchses gedacht ? (Leider sind hier Würstl und Bier noch nicht das Richtige) Bitte vergessen Sie nicht ein paar Wickelkommoden aufzustellen oder mitzuführen und mit Petrus einen Vertrag für erträgliches Wetter abzuschließen.
Alle Muttis werden Ihnen dafür dankbar sein. Doch wie die anderen Gläubigen vor dem der Andacht abträglichen Geschrei kleinerer Teilnehmer schützen ? (Schnuller, Maulkorb ?)
Sind auch schon Pressefotographen bestellt?
Es wäre doch sehr enttäuschend, nicht jede Woche ein Bildchen aus dem Leben der Pfarrei Hunderdorf im örtlichen Käseblättchen zu finden.
Es wird doch in diesen modernen Zeiten nicht noch Muttis geben, die nach erfolgter Sonntagspflicht nach Hause zu ihren Kochtöpfen eilen?
Halt, erst muß nach der Kirche doch erst über das Gehörte und Gesehene (Sprich Predigt u. Evangelium) diskutiert werden! Wieviel Freude trägt man so in die Familie, falls sich zu solchen Gesprächen zu dieser Zeit jemand bereit findet!
In diesem Sinne hoffe ich für alle Beteiligten auf ein erbauliches Fronleichnamsfest. Wollte da nicht mal auch jemand im Rahmen des 2. Vatikanums ein bißchen an der traditionellen barocken, ständischen Ordnung der Prozessionen an Fronleichnam rütteln? Wohlan, ein erster Schritt ist getan.
Motto: „Jedem Tierchen sein Pläsierchen“.
Mit freundlichen Grüßen
Eine Hunderdorfer Mutti
(mit dem Kinderwagen entwachsenen Kind)
gez. L. Grubenhund
Quelle: Pfarrei Hunderdorf Pfarrbrief 13.-20.06.1982


Schützenkönige wurden proklamiert
Großlintach.
Vor kurzem nahm der Vorstand des Schützenvereins „Zur gemütlichen Geselligkeit Großlintach“, Johann Altschäffl, die Siegerehrung des Schützenkönigs vor. Schützenkönig wurde mit einem 126-Teiler Siegfried Attenberger, die Wurstkönigsehre holte sich Xaver Schlecht mit einem 127-Teiler, während die Vereinswirtin Anna Plötz als Brezenkönigin für einen 162-Teiler ausgezeichnet wurde. Als 1. Vereinsmeister konnte sich Helmut Stelzer mit einem Durchschnitt von 175,26 Ringen und als Zweite Roswitha Bauer mit einem Durchschnitt von 164,64 Ringen qualifizieren.
Das Bild zeigt die Preisträger mit dem Schützenmeister Johann Altschäffl.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.1982


Dorffest für einen guten Zweck
Erlös für restaurierte Figuren der Schloßkapelle in Au vorm Wald
Au vorm Wald.
Eine gelungene Sache war das vom Stammtisch der Au’inger am Samstag durchgeführte Dorffest in Au vorm Wald. Pfarrer Anton Högner zelebrierte den Festgottesdienst, wobei er die Weihe der restaurierten Figuren des hl. Valentin und der Hussitenmuttergottes, die zur Schloßkapelle gehören, vornahm. Den Erlös des gut besuchten Dorffestes, bei dem es nach der Messe Festbier und Wiesenschmankerl gab, verwenden die Au’inger für die Kostendeckung der Figuren-Instandsetzung.
In ausgezeichnetem Miteinander organisierten die Au’inger Stammtischler, vorwiegend junge Leute, das Dorffest. Da es das Wetter nicht besonders gut meinte und die Schloßkapelle für den als Vorabendmesse vorgesehenen Festgottesdienst viel zu klein gewesen wäre, wurde die Geräte- und Lagerhalle Schötz umfunktioniert. In mühevoller Arbeit wurde der Raum gestaltet, ein Altar aufgebaut und voran die beiden renovierten Figuren aufgestellt. Das Dorffest selbst wurde veranstaltet im Dienst einer guten Sache. Die Au’inger hatten nämlich die beiden Figuren in ihrer Kapelle restaurieren lassen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 2 500 DM. Im Rahmen des Dorffestes wurden die zwei Statuen vorgestellt. Sinn und Zweck der Veranstaltung war es, durch den Reinerlös zu den Restaurierungskosten beizutragen.
Pfarrer Anton Högner zelebrierte im Beisein von zahlreichen Besuchern den Festgottesdienst. In seiner Ansprache erläuterte der Pfarrherr die nunmehr restaurierten Figuren. So sei der hl. Valentin ein Niederländer gewesen, der in Passau den Glauben lehrte und zum Bischof berufen worden sei, der Patron der Auinger Kapelle. Die Hussiten-Muttergottes sei Sinnbild auf das Hussitenwunder in Neukirchen Hl. Blut, wo auch die Original-Muttergottesfigur stehe. Pfarrer Högner sprach Dank an die Initiatoren für ihr Engagement. Dann nahm der Pfarrer die Weihe der beiden Figuren vor. Für die festliche Umrahmung der Meßfeier sorgte die Jugendblaskapelle des Musikvereins Hunderdorf unter der Leitung von Musiklehrer Harald Rieder (Straubing).
Danach leitete die Jugendblaskapelle mit schmissigen Musikeinlagen zum weltlichen Fest über. Dann hieß der Vorsitzende des Stammtisches, Hans Hornberger jun., die Gäste willkommen. Hornberger dankte dem Pfarrherrn für die Meßfeier und Segnung der restaurierten Figuren sowie dem Musikverein für die Mitgestaltung. Dank sprach der Vorsitzende auch aus seinen Mithelfern, den Sachspendern und verschiedenen Firmen für die tatkräftige, Unterstützung bei der Organisation und Durchführung des Dorffestes.
Dann spielte das Trio Englberger Max/Schießl Hans/Hornberger Josef jun. zur Unterhaltung auf, es gab Festbier und die üblichen Wiesenschmankerl. Auch am Losstand konnte man sein „Glück“ versuchen sowie bei der Stammtisch-Lotterie, bei der es galt, den Geld-Betrag des Sparschweines zu schätzen. Mit dem Reinerlös aus der Veranstaltung können die Restaurierungskosten für die Figur „hl. Valentin“ (ca. 1 000 DM) und die „Husitenmuttergottes“ (ca. 1 500 DM) gänzlich abgedeckt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.1982


Manöverkritik an Jugendwallfahrt
Club ’82 in Windberg: Beim Thema Arbeit unbedingt am Ball bleiben!
Straubing-Bogen. Eine 20köpfige Gruppe von Mitarbeitern in der kirchlichen Jugendarbeit traf sich am vergangenen Wochenende in der Jugendbildungsstätte Windberg zur Nachbesprechung der diesjährigen Jugendwallfahrt, durch die Mehrzahl der Gesprächsbeiträge zog sich wie ein roter Raden die Meinung, an dem Thema „Arbeit“ müsse unbedingt weitergearbeitet werden.

Mit dem Zhema „Arbeit“ befaßte sich der Club ’82.

Neben den Mitgliedern des Club ’82, der sich zusammensetzt aus interessierten Jugendlichen und der Kreisvorstandschaft des Bundes der Deutsehen Katholischen Jugend (BDKJ), konnte der BDKJ-Kreisvorsitzende Klaus Herrndobler auch Vertreter der Kreisvorstandschaft der Katholischen Landjugend-Bewegung (KLJB) sowie die beiden Jugendpfleger Ulrike Hubrich und Rudi Landstorfer begrüßen.
Ziel der Besprechung war, die einzelnen Phasen der Vorbereitungszeit noch einmal durchzugehen und dabei zu überlegen, was gut oder auch weniger gut gelaufen sei und wie es den einzelnen Leuten dabei gegangen sei. „Auf jeden Fall waren wir für die Vorbereitung einer so großen Veranstaltung viel zu wenig Leute“, begann die BDKJ-Vorsitzende Ulrike Silberbauer, „vielleicht liegt es daran, daß viele Jugendliche meinen, irgendjemand macht das schon. Vielleicht würden mehr Leute mitarbeiten, wenn wir ihnen klarmachen, daß das alles von Jugendlichen, wie sie selbst es sind, in ihrer Freizeit gemacht wird.“ Dies und jenes wäre bei mehr Mitarbeitern reibungsloser gegangen, stellte man immer wieder fest. Aber auch Dinge wie Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Gruppe oder Nachlässigkeiten beim Führungsstil wurden offen ausgesprochen. „Positiv ist auf jeden Fall, daß die Vorbereitung der Jugendwallfahrt keine todernste Sache war, sondern daß auch Platz für ein eigenes Gruppenleben geblieben ist“, meinte Dekan Herbert Meier aus Elisabethszell, der ebenfalls beim Club ’82 mitgemacht hat. Für das nächste Jahr überlegten die Teilnehmer auch schon, wie sie die Platzfrage lösen und die Bogenberger Wallfahrtskirche wieder besser in die Gesamtplanung miteinbeziehen könnten. Anschließend wurde die Frage beraten, wie man all den Personen und Institutionen, allen voran die Stadtverwaltung in Bogen mit ihrem Bürgermeister Josef Deschl, die die Vorbereitung unterstützt haben, für ihre großartige Hilfe danken könne. Eine kleine Gruppe Verantwortlicher, wurde mit dieser Aufgabe betraut.
Zur inhaltlichen Weiterarbeit sagte Fredi Jurgasch, Kreisvorsitzender der KLJB, die Jugendwallfahrt sei als gelungener Einstieg in das Thema Arbeit zu bezeichnen. Als Auftakt der thematischen Weiterarbeit biete die KLJB-Kreisrunde einen eigenen Kurs an. Dabei solle besonders auf die Schwerpunkte: eigene Erfahrungen, Sinn der Arbeit (auch anhand der katholischen Soziallehre) und Interessenvertretung eingegangen werden. Zu diesem Kurs am kommenden Wochenende, 18. bis 20. Juni, seien alle Interessierten eingeladen; Anmeldungen nimmt die kirchliche Jugendpflegestelle in Straubing (Tel.: 09421/2004) entgegen.
Darüber hinaus wird Anita Kellermeier vom Club ’82 an dem politischen Dämmerschoppen im Rahmen der Festwoche „35 Jahre BDKJ-Diözesanverband Regensburg“ teilnehmen. Dort werden Abgeordnete und Vertreter der Jugendverbände sich unterhalten, unter anderem eben auch zum Thema Jugendarbeitslosigkeit.
Außerdem werden in nächster Zeit die Leiter der Gesprächsforen bei der Jugendwallfahrt die Ergebnisse dieser Foren zusammentragen und überlegen, wie die einzelnen Themen weiter bearbeitet werden können. „Wir müssen unbedingt am Ball bleiben!“, forderte Pater Thomas von Windberg, „das Thema Arbeit ist zu wichtig, als daß wir es jetzt wieder fallen lassen dürften.“
Anschließend berichtete Ulrike Silberbauer noch über den „Gruppenleiter-Kongreß“, zu dem der BDKJ alle Ortsgruppen für Samstag, 3. Juli, nachmittags nach Windberg einlade. Der Kongreß behandle die Thematik: „Dürfen wir als Jugendgruppe etwas Politisches machen?“ In den Grundsatzprogrammen der kirchlichen Jugendverbände sei diese Frage unter dem Titel „Mitgestaltung von Kirche und Gesellschaft“ eindeutig mit ja beantwortet, meinte Klaus Herrndobler. Einladungen zu dieser Veranstaltung, die etwa zwei Stunden dauern dürfte, werden den Jugendgruppen noch rechtzeitig zugeschickt. Mit dem Anschauen von Bildern und Dias von der Jugendwallfahrt ließ man den Abend gemütlich ausklingen.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.1982


50 Jahre gemeinsam durchs Leben
Windberg.
Das seltene Fest der Goldenen Hochzeit konnte das Ehepaar Peter und Sofie Faltl, letztere eine geborene Petzendorfer von Feiertaghof bei Windberg, feiern. Am 15. Juni 1932 schlossen sie vor dem Standesamt Windberg den Bund fürs Leben. Fünf Töchter und ein Sohn sowie 16 Enkelkinder konnten dem Jubelpaar gratulieren. Stellvertretender Landrat Alfons Schäffer von Niederwinkling überbrachte die Glückwünsche von Landrat Ingo Weiß und dem Landkreis und überreichte ein Präsent zur Erinnerung an diesen Tag. Bürgermeister Kleikamp überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte einen Geschenkkorb. Er wünschte noch viele frohe und gesunde Lebensjahre in harmonischer Zweisamkeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1982


Gottesdienst zum Kirchweihfest
Steinburg.
Pfarrer Anton Högner hielt den Sonntagsgottesdienst anläßlich des Kirchweihfestes in Steinburg am Schulhausplatz, wozu ein Freialtar aufgebaut worden war und sich zahlreiche Gläubige eingefunden hatten. Zum Ausklang des Steinburger Kirchweihfestes herrschte auch ab Nachmittag im Festzelt und beim Vergnügungspark nochmals reges Treiben.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.06.1982


Ehrungen zum 30jährigen Bestehen
Hunderdorf.
Seit 30 Jahren ist die Firma Skoula und Tanne (Askota) in Hunderdorf ansässig. Im Rahmen einer Betriebsfeier am Samstag im Gasthaus Artmeier, Einfürst, wurden für langjährige Mitarbeit (nahezu 15. Jahre) besonders Josef Dietl und Maria Weindl geehrt. Firmenchef Jürgen Tanne erläuterte die Entstehung und Entwicklung des 1946 in Schambach gegründeten und im Juni 1952 nach Hunderdorf übergesiedelten Betriebes. Vom Einmann-Betrieb seines Gründers Albin Skoula sei der Betrieb erweitert worden zum Maschinenbau und zur Kunststoffverarbeitung mit 16 Beschäftigten, sagte Tanne, der auch verschiedenen Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit dankte.
Bürgermeister Härtenberger stellte fest, daß aus dem kleinen Familienbetrieb ein schöner Mittelstandsbetrieb geworden sei und wünschte dem Unternehmen weitere Entwicklung in der Zukunft. Stellvertretender Landrat Alfons Schäffer überbrachte die Grüße des Landkreises und des Landrates Weiß. Schäffer wertete es als erfreulich, daß der Mittelstandsbetrieb „Askota“ floriere und damit auf dem Lande Arbeitsplätze stelle und erhalte. Der Sprecher dankte dem Unternehmen und wünschte auch künftig eine gute Bilanz. Obermeister Reischer übermittelte die Grüße der Schlosser- und Maschinenbauerinnung Straubing mit den besten Wünschen zur Bewältigung der Zukunft. Unser Bild: Die Unternehmerfamilie Tanne/Skoula mit den langjährigen Mitarbeitern Josef Dietl und Maria Weindl, Landrat Schäffer, Obermeister Reischer und Bürgermeister Härtenberger.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.06.1982


„Alwo sie gar maechtig und reich“
In Arco nahe dem Gardasee haben Grafen von Bogen geschichtliche Spuren hinterlassen
Bogen. Bei einer Wanderfahrt der Sektion Bayerwald im Bayerischen Waldverein Straubing wurde im „Hotel Arco“ in Arco (von Arcus = Bogen oder auch Arch = gotische Festung, Wasserschutzbau oder aber vorindoeuropäisch Arc = Schleuse, Engpaß) die Reproduktion eines Stiches von Arco entdeckt, die an den Seitenbändern folgenden für unser Bogen nicht uninteressanten Text trägt:
„Arch oder Arco ist ein Schloß und ein Marckflecken oder Stättlein

Auf die enge Verknüpfung mit den Grafen von Bogen weist dieses Wappen am Rathaus von Arco hin.

am Fluß Sarca, nahend Riva oder Reiff und dem Lago di Garda oder Gard-See zwischen den Taelern Judicaria und Leder, am oder im Bisthum Trient gelegen, doch zu Tyrol und denen Herren Graffen von Arch oder Arco, die daher den Namen führen, gehörig. Diese Grafen führen ihren Uhrsprung aus Bayern von denen alten Grafen von Bogen, alwo sie gar maechtig und reich gewesen, vil Cloester als Altaich, Windburg, und andere von den Hunnen zerstörte, wider erneuert.
Graff Harwick von Hohen-Bogen, der sich auch von Abensperg geschrieben, starb A° 1054 und verlies vo 2. Gemahlinnen 40 Kinder, als 32 Söhne und 8 Töchter, diese Graffen haben sich vor zeiten in gar hohe auch Fürstliche Geschlechter verschwaegert, Friedrich der IV, welcher um Anno 1200 sich ins Tyrol geheiratet, nahm zuerst den Namen eines Grafen von Arch an, Kayser Friedrich der II aber, erklärte erst im Jahr 1221 Albertum zu einem Grafen de Arco, von deine die iezigen Grafen von Arch herstammen, A° 1413 hat Kayser Sigismund die Herrschafft Arch zu einer Graffschaft gemacht, wie wolen selbige zue Tyrol gehörig ist. Wie Herr Graff von Brandis Part.: II pag: 36 seines Tyrolischen Ehrenkraenzels berichtet.”
Ergänzend dazu sei angemerkt: In der Stadt Arco trifft man heute noch immer wieder auf das Grafen-Wappen, einem viergeteilten Schild, links oben (vorne) und rechts unten (hinten) die Rauten der Grafen von Bogen sowie rechts oben (hinten) und links unten (vorne) drei Bogen, wie einer der Epithaphien in der Kirche zu Oberalteich.
Dem Leser bzw. Beschauer drängt sich unwillkürlich die Frage auf, ob hier nicht von der Stadt Bogen, dem früheren Herrschaftssitz der Grafen von Bogen, eine Brücke geschlagen werden soll zur Stadt Arco im Trientinischen, dem früheren Sitz eines Zweiges der Grafen von Bogen. Welche Städte wären durch mehr geschichtliche Bande zu Bildung eines Patenschaftsverhältnisses geeignet als diese beiden?
Quelle: Bogener Zeitung, 23.06.1982


Gemeinderat lehnt Agrarleitplan ab
Weitere Aufträge für Kindergarten vergeben – Verbesserung der Sportplatzberegnung
Hunderdorf.
In der kürzlich im Gemeindeamt Hunderdorf durchgeführten Gemeinderatssitzung vergab der Gemeinderat weitere Aufträge zur Fertigstellung des Kindergartens. Dem Pfarramt wurde die künftige Trägerschaft des Kindergartens angeboten. Als insgesamt nicht positiv werteten die Gemeindevertreter den zur Stellungnahme übersandten Agrarleitplan.
Eingangs gab. Architekt Walter Hornberger die geprüften Submissionsergebnisse der öffentlichen Ausschreibung für weitere Bauarbeiten beim Kindergarten bekannt. Nach Beratung wurden vom Gemeinderat sechs Aufträge vergeben. Gärtnerische Anlagen: Fa. Schwahn, Langholz; Malerarbeiten: Fa. Eisenmann, Straubing; Natursteinarbeiten: Fa. Schedlbauer, Bogen-Hofweinzier; Rollladen, Jalousien und Verdunkelung: Firma Katzendobler, Bogen; Fußbodenarbeiten: Fa. Schießl, Au vorm Wald; Blitzschutzanlage: Firma Stadler, Bogen-Furth. Desweiteren berichtete Bürgermeister Härtenberger über die vorliegenden Angebote für die Ausstattung des Kindergartens. Bürgermeister, Architekt und Kindergartenleitung wurden beauftragt, entsprechende Ausstattungen zu besichtigen.
Angeboten wurde Pfarrer Högner vom Gemeinderat die künftige Trägerschaft des Kindergartens, nachdem sich im Pfarramt durch den Pfarrerwechsel die Situation geändert habe. Sollten der neue Pfarrherr und die Kirchenverwaltung hierüber positiv entscheiden, so wird der Kindergartenbetrieb auch nach der Neubaumaßnahme über das Pfarramt ablaufen. Die Gemeinde würde den neugebauten Kindergarten zur Verfügung stellen.
Vorgelegt wurde vom Bürgermeister ein Schreiben mit Muster für einen geplanten Dokumentationsband des Regierungsbezirks Niederbayern, in dem sich die Gemeinden mit einem Beitrag darstellen sollen. Nachdem jedoch bereits eine Drittel-Seite annähernd 900 Mark koste, beteilige sich die Gemeinde nicht, konstatierte der Gemeinderat.
Der Gemeinderat wurde informiert über die probeweise eingesetzte Bewässerungsanlage für das Rasenhauptspielfeld, die nunmehr eine Verbesserung bringen sollte. Der Gemeinderat sprach sich für den Ankauf der Beregnungsanlage aus, falls sie zweckmäßig sei. Die Gesamtkosten für die Pumpanlage einschließlich Rohre betragen rund 4 000 Mark.
Zur Kenntnis genommen wurde vom Gemeinderat auch eine Anfrage des Sportvereins Hunderdorf bezüglich der bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins angesprochenen Hauptspielfeldbenützung durch die Fußballer. Hierzu wurde vom Gemeinderat festgestellt, daß über die Bespielbarkeit des Rasenhauptspielfeldes bei schlechten Witterungs- und Platzverhältnissen der Platzwart entscheide. Dazu brachte der Bürgermeister das Protokoll der Sitzung vom April 1980 in Erinnerung, wonach diese Befugnis bereits auf den Platzwart übertragen wurde. Soweit vertretbar, werde der Spielbetrieb sicher zugelassen; die Gemeinde sei bemüht, dem Sportverein ein gutes Rasenspielfeld zu erhalten. Der Bürgermeister bat um Verständnis, wenn deswegen gelegentlich auch das Bespielen des Hauptplatzes eingeschränkt werde.
Dann gab Bürgermeister Härtenberger die Ziele des Agrarleitplanes bekannt. Der Agrarleitplan solle — so heißt es in den Vorbemerkungen — die Ziele des Landesentwicklungsprogrammes für die Landwirtschaft vertiefen. Er stellte eine fachliche Planung im Sinne des Landesplanungsgesetzes dar, wobei die Ausarbeitung und Aufstellung den Regierungen obliege. Grundlage des Planungsablaufes seien die Ausarbeitung der Pläne mit zielbezogenen Bestandsaufnahmen und deren Wertung für die Landwirtschaft, die eine fachgerechte Zielfin-dung unterstützen sollen. Aus den Ergebnissen der agrarstrukturellen Rahmenplanung ließen sich für die Landwirtschaft die Entwicklungsmöglichkeiten und Entwicklungrichtungen schwerpunktartig ableiten.
Nach Beratung nahm der Gemeinderat einstimmig eine ablehnende Haltung gegen den Agrarleitplan ein. Obwohl in den Festsetzungen des Agrarleitplanes auch positive Festsetzungen für die Landwirtschaft getroffen sind, bedeute nach Meinung des Gemeinderates der Agrarleitplan eine weitere Planungsflut und eventuell eine Bevormundung der Landwirtschaft. Es werde befürchtet, daß die Landwirte in eine Planwirtschaft gedrängt würden und in der eigenen Betriebsentwicklung gehemmt sein könnten. Zudem könnten auch negative Auswirkungen auf die Planungshoheit auf die Gemeinde gegeben sein.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.06.1982


Grabsteine der ehemaligen Herren von Au vorm Wald und Steinburg an der Kirche zu Hunderdorf

Wappen der Ammon
Wappen der Hoiraus
Wappen derer von Gundeslheim
Wappen der Schmidunger

Au und Steinburg gehörten von jeher zur Pfarrei Hunderdorf. So ist es nicht verwunderlich, daß einige Besitzer dieser Hofmarken in Hunderdorf ihre Erbbegräbnisse hatten. Dies kann um so mehr angenommen werden, da wir heute noch viele Grabsteine an der Kirche zu Hunderdorf finden.
Besonders die Herren von Schloß Au vorm Wald fanden in Hunderdorf ihre letzte Ruhestätte. Die meisten dieser Grabdenkmäler waren früher im Pflaster und an der Außenwand der Seelenkapelle angebracht. Beim Bau der neuen Kirche 1935/36 wurden sie an der Außenwand eingemauert, wo sie noch heute zu sehen sind. Sie sind steinerne Zeugnisse einer vergangenen Zeit, in der hohe Herren auf Schloß Au vorm Wald und Steinburg in ihrem Machtbereich residierten.
Auf allen diesen Grabsteinen finden wir, wenn auch manchmal recht verwittert, die schönen Wappen ihrer Besitzer, die nachfolgend verewigt werden sollen.

Vier Wappen auf einem Grabstein
Text: „Maria Magdalena Ammon, geborene Hoiraus zu Au, + am Abend Mariä Himmelfahrt.“
Seitlich gravierte Renaissanceornamente mit Blumenvasen. In den Ecken die Wappen der Ammon, Hoiraus, Schmidinger und Gundelsheim. Kalkstein. Höhe 0,88, Breite 0,68 m.
Früher an der äußeren Nordwand der Seelenkapelle, heute an der äußeren Ostwand der Kirche zu Hunderdorf.
1530 war Georg Hoiraus zu Au, Pfleger und Landrichter zu Mitterfels, Besitzer der Hofmark. Offenbar durch Heirat kam sie an die Ammon. Diese hatten Au v. Wald bis ins frühe 18. Jahrhundert inne. Noch bevor Johann Wilhelm Ammon von und zu Au gestorben war, kam das Schloß durch Heirat an Johann Josef Freiherrn von Schrenk-Notzing.
Die Familie Ammon (auch Amami) blieb fast 200 Jahre im Besitz der Hofmark Au vorm Wald.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Zweiter Einbruch im Verwaltungsamt
In der Nacht von Freitag auf Pfingstsamstag (28./29. Mai) drangen bisher nicht ermittelte Täter in das Verwaltungsamt ein. Sie stiegen über das aufgebrochene WC-Fenster in die Räumlichkeiten ein und brachen drei verschlossene Türen auf. Es wurden verschiedene Räume und Schränke durchwühlt. Offenbar wurde nach Bargeld gesucht. Der größte Schaden ist durch die verursachten Einbruchstellen aufgetreten (ca. 1.000 DM). Ansonsten wurden die Einbrecher nicht fündig, lediglich eine Bildglasscheibe wurde noch zerbrochen und ein oder mehrere unbedeutende Schlüssel mitgenommen. Es handelt sich bereits um den zweiten Einbruch, nachdem bereits im Juni des Vorjahres ein „ungebetener Besuch“ im Verwaltungsamt erfolgte.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Versammlung bezüglich Wasserversorgung im Bereich Steinburg-Gaishausen
Die Gemeinde hat eine Umfrage durchgeführt, wieviele noch nicht versorgte Anwesen Interesse an den Anschluß an die öffentliche Wasserversorgung haben. Bei dieser Befragung stellte sich heraus, daß mehr als die Hälfte an einem Anschluß interessiert ist.. Das gibt der Gemeinde dazu Anlaß, daß sie den Ausbau des nicht versorgten Bereiches im Auge behält, um evtl. Versorgungsschwierigkeiten vorzubeugen.
Die Gemeinde lädt deshalb alle Hausbesitzer im Bereich Steinburg-Gaishausen, welche noch nicht an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen sind, zu einer Aussprache am 3. Juli d. J. um 19.30 Uhr im Gasthaus Solcher, Ehren, ein, um die Angelegenheit nochmals zu erläutern. Vom Ergebnis dieser Besprechung wird es abhängen, ob die Gemeinde die Planung weiterbetreibt und die notwendigen Zuschußanträge im heurigen Jahr stellen kann.
Die Gemeinde bittet um Beteiligung an dieser Aussprache, auch wenn kein Interesse am Anschluß an die öffentliche Wasserversorgung besteht, damit sie die Gegenargumente kennenlernt und somit eine bessere Entscheidungshilfe hat.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Neuer Hochbehälter in Hoch eingeweiht
Wasserzweckverband „Bogenbachtalgruppe“ feierte zugleich 20-jähriges Bestehen – Geschäftsführer Walter Lang verabschiedet
In einem festlichen Rahmen feierte der Zweckverband zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe, Sitz Hunderdorf, am Freitag nachmittag die Einweihung des neuen 350 cbm fassenden Hochbehälters in Hoch sowie das 20-jährige Bestehen des Wasserversorgungsverbandes. Zahlreiche Ehrengäste waren zur Festlichkeit gekommen, in der Verbandsvorsitzender Karl Härtenberger die Maßnahme „Hochbehälter“ erläuterte sowie die Entwicklung des Zweckverbandes seit seiner Entstehung vor 20 Jahren Revue passieren ließ. Die Jugendblaskapelle Hunderdorf umrahmte mit Musikeinlagen die Einweihungs- und 20-Jahr-Feier.
Zur Einweihung des Hochbehälters versammelten sich die Ehrengäste beim neugebauten Bauwerk. Der Zweckverbandsvorsitzende Karl Härtenberger konnte eingangs u. a. begrüßen stellvertretenden Landrat Alfons Schäffer, Regierungsdirektor Dr. Voggenreiter, Landrat a. D. Xaver Hafner, Diakon Tepp und später auch MdB Alois Rainer. Anschließend nahmen Pfarrer Anton Högner und Pfarrer Sölner (evangelische Kirchengemeinde) die Einweihung des neuen Hochbehälters vor und beteten um Gottes Segen für die neue Anlage. In ihren Worten bezeichneten die Geistlichen das Wasser als „Quell des Lebens“ und es müsse sorgfältig damit umgegangen werden. Nur wer Wasser hat, kann sich freuen und leben.
Dann folgte der Festakt im Gasthaus Sandbiller. Dabei ließ Verbandsvorsitzender Härtenberger die Geschichte des Zweckverbandes und die Bedeutung des Wasserversorgungsunternehmens im hiesigen Raum Revue passieren. Einleitend stellte Härtenberger fest, es sei zufällig, daß der neue Hochbehälter genau 20 Jahre nach der Zweckverbandsgründung eingeweiht wurde. In seinem Rückblick führte Härtenberger an, daß besonders auch 1960 die Gemeinden Mitterfels, Hunderdorf und Haselbach unter Wasserknappheit litten und nach einer wirtschaftlichen Lösung gesucht wurde. Tiefbrunnenbohrungen waren in Mitterfels negativ, in Hunderdorf positiv, so daß nach überörtlichen Lösungen Ausschau gehalten wurde. Insbesondere auch der seinerzeitige Landrat Hafner, so Härtenberger, sei an der Sicherstellung der Grundversorgungseinrichtungen mit großen Bemühungen engagiert gewesen und seinerseits seien auch verschiedene Behördenvorsprachen und gemeinsame Erörterungstermine mit den benachbarten Gemeinden zustande gekommen. Eine damals diskutierte gemeinsame Ringleitung

Ein Teil der Gäste bei der Einweihungsfeier

mit den Gemeinden Bogen, Boenberg, Degernbach, Gaishausen, Haselbach, Mitterfels, Steinburg, Windberg und Hunderdorf sei gescheitert, da nicht alle Beteiligten zustimmten und auch technische Schwierigkeiten und ein hoher Kostenaufwand damit verbunden gewesen wäre. Nach vielseitigen Überlegungen und nach Ausräumung mancher Bedenken wurde am 29.3.1962 der Zweckverband in Hunderdorf gegründet mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Mitterfels und Haselbach, später schlossen sich auch Oberalteich, Gaishausen und Haibach mit Teilbereichen ihrer Gemeinden an, ließ der Verbandsvorsitzende verlauten. Härtenberger berichtete, daß am 1.5.1962 der Zweckverband als öffentlich-rechtliche Körperschaft eingetragen wurde, eine fünfköpfige Vorstandschaft gewählt wurde, sowie auf Vorschlag von Landrat Hafner mit der Geschäftsführung Walter Lang und Evi Lang betraut wurden. „Ein außerordentlich gutes Entgegenkommen der zuständigen Fachstellen sowie des Landratsamtes haben die Arbeit erleichtert und rasch konnten dadurch anstehende Vorhaben realisiert werden,“ konstatierte der Sprecher. Härtenberger dankte für die ausgezeichnete Unterstützung insbesondere Landrat a. D. Hafner und Bundestagsabgeordneten Alois Rainer (damals Landtagsabgeordneter), die bei den Behördenvorsprachen und Finanzierungsbesprechungen immer dabei waren.
Ausbau der Wasserversorgung fortgesetzt
Unbeirrt mancher Beschimpfungen und sogar persönlicher Bedrohungen sei der Ausbau der Wasserversorgung zum Wohle der Bürger vorangetrieben worden, sagte Vorsitzender Härtenberger weiterhin. Es wurden drei Hochbehälter erstellt, zwei weitere Tiefbrunnen erschlossen und ca. 45 km Versorgungsleitungen sowie ca. 25 km Hausanschlußleitungen verlegt. Mit dem Bau der Aufbereitungsanlage einschließlich Pumpwerk wurde die Anlage komplett und konnte am 10.11.1966 eingeweiht werden, wobei sich die Kosten insgesamt auf nahezu 5 Millionen DM bezifferten. Übernommen wurden bei der Gründung bereits bestehende Wasserversorgungsanlagen in Mitterfels und Hunderdorf mit ca. 430 Anschließern und im Zuge der vorgenannten Ausbaumaßnahme wurden weitere 470 Anwesen angeschlossen. In der Zwischenzeit zwangen steigender Wasserverbrauch und die Erhöhung der Anschlußnehmer auf ca. 1.500 den Zweckverband zu Erweiterungsmaßnahmen. So wurden in den letzten 15 Jahren ausgeführt der Versorgungsleitungsbau (ca. 480.000 DM), Bau von zwei weiteren Tiefbrunnen (403000 DM), Erstellung eines Hochbehälters (400.000 DM), Fernwasserversorgung und sonstige Investitionen (88.000 DM) sowie Ausbau der Wasserversorgung im ehemaligen Gemeindebereich Dachsberg (1.030.000 DM). Somit habe der Zweckverband ca. 2,3 Mio. DM zur Erhaltung, Erweiterung und Verbesserung der Wasserversorgungsanlage investiert.
Den neuen Hochbehälter ansprechend, erläuterte Vorsitzender

Beim Festakt: v. I. Verbandsvorsitzender Härtenberger,
Pfarrer Högner, stellv. Landrat Schaffer bei seinen Grußworten

Härtenberger, daß dieser ein Fassungsvermögen von 350 cbm habe und zur allgemeinen Verbesserung der Versorgungsanlage, auch im Bereich Mitterfels diene. Das Planungsbüro Berger (Bogen) sowie das mit der Bauleitung beauftragte Ingenieurbüro Sehlhoff (Bogen) waren grundsätzlich darauf bedacht, einen gediegenen Zweckbau nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu erstellen und durch die erfahrene Baufirma Brochie aus Regen sei das Bauwerk zügig und in fachgerechter Ausführung erstellt worden, berichtete Härtenberger, der allen  Beteiligten Dank aussprach für die ausgezeichnete Abwicklung des Projekts.
Wechsel in der Geschäftsführung
Fortfahrend sagte Vorsitzender Härtenberger, die heutige Feier sei jedoch getrübt vom Ausscheiden der Geschäftsführung. Aus beruflichen Gründen haben die Ehegatten Walter und Evi Lang nach 20jähriger Tätigkeit den Dienst beim Zvveckverband zum 30.6.1982 gekündigt. Härtenberger betonte, „es gab 20 Jahre lang eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Vorsitzendem und Geschäftsführung sowie mit dem Werkausschuß und der Verbandsversammlung“. Der beste Beweis für die exakte und gewissenhafte Arbeit seien die Prüfberichte des Prüfungsverbandes öffentlicher Kassen, so Härtenberger, ferner. Mit einem besonderen „Dankeschön“ und der Überreichung eines Wandreliefs verabschiedete Verbandsvorsitzender Härtenberger die Ehegatten Lang. Zugleich gab der Vorsitzende bekannt, daß künftig Sepp Breu, Hunderdorf, die Geschäftsführung des Zweckverbandes wahrnehmen werde. Stellvertretender Landrat Alfons Schäffer übermittelte die Grüße des Landrates Ingo Weiß und stellte fest, die Hochbehältereinweihung und die 20-Jahr-Feier habe eine gewisse Bedeutung. Der Zweckverband leistet die Arbeit für die Bevölkerung und stellt die Wasserversorgung sicher und die Wassernot in früherer Zeit zu beseitigen, sei eine Hauptaufgabe gewesen. Dank und Glückwünsche sprach Schäffer an den Zweckverband aus, der die anstehenden Maßnahmen fast ausnahmslos ohne jegliche Bezuschussung abwickeln konnte.
Landrat Hafner war „Geburtshelfer“
Landrat a. D. Xaver Hafner betonte in seinen Grußworten, daß das Entstehen des Zweckverbandes nicht einfach gewesen sei und sein Ziel als Landrat sei damals gewesen, Infrastruktur zu schaffen und zu fördern, wozu auch die Wasserversorgung zählte. „Es war eine schwierige Geburt, bis der Zweckverband ins Leben gerufen wurde. Zahlreiche Vorsprachen bei verschiedenen Behörden und dem Ministerium waren notwendig”, gesteht heute der Altlandrat. Als Mitbegründer, so Hafner ab schließend, freue er sich, daß der Zweckverband ein kräftiger und leistungsfähiger Verband geworden sei.
2. Verbandsvorsitzender und Bürgermeister Lang (Mitterfels), stellte nach 20 Jahren Zweckverband fest, daß der Zusammenschluß richtig war, auch wenn seinerzeit die Entscheidung schwierig war. Lang freute sich, daß der Zweckverband auch bemüht sei, die Wasserversorgung im Bereich Mitterfels sicherzustellen und hier bei gegebener Notwendigkeit auch eine weitere Baumaßnahme im Auge habe. Lang konstatierte eine gute Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten und wünschte dem Zweckverband ein weiteres Gedeihen. Ingenieur Sehlhoff (Bogen), gratulierte dem Wasserverband zum 20jährigen Jubiläum und dankte für die gute Zusammenarbeit bei der Ausführung der Hochbehälter-Maßnahme. Der Sprecher betonte, bauseits sei „gute Arbeit“ geleistet worden zur Zufriedenheit des Bauherrn.
Scheidender Geschäftsführer Lang zog sein „Resümee“ über die 20jährige Tätigkeit. Es habe, so Lang, schöne, aber auch ärgerliche Geschehnisse gegeben. Ein Problem sei insbesondere gewesen die sogenannten „Altanschließer“. Die Wasserversorgung selbst sei für alle damals „Neuland“ gewesen, meinte Lang, der auch die seinerzeit erhaltene Empfehlung zur „doppelten kaufmännischen Buchführung“ als mutig und richtig bezeichnete. Abschließend sprach Lang die besten Wünsche für den Zweckverband aus und dankte allen für die angenehme Zusammenarbeit.
Für einen festlichen Rahmen der Einweihungs- und 20-Jahr-Feier sorgte mit ihren Musikeinlagen die Jugendblaskapelle Hunderdorf unter der Leitung von Musiklehrer Toni Niedermeier (Musikschule Rieder, Straubing).
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Vom Gemeinderat Hunderdorf (Sitzung am 11.6.1982)
Bei dieser Sitzung befaßte sich der Gemeinderat mit der Vergabe von weiteren Aufträgen für die Kindergartenbaumaßnahme. Desweiteren wurde vom Agrarleitplan Kenntnis genommen und hierzu eine ablehnende Haltung der Gemeinde konstatiert.
Aufträge für Kindergarten vergeben
Architekt Walter Hornberger gab die geprüften Submissionsergebnisse der öffentlichen Ausschreibung bekannt. Nach Beratung wurden vom Gemeinderat sechs Aufträge an den jeweils billigsten Angebotssteller vergeben. Den Zuschlag für die gärtnerischen Anlagen erhielt die Fa. Schwahn in Langholz bei einer Angebotssumme von ca. 7.600 DM. Mit den Malerarbeiten wurde die Fa. Eisenmann, Straubing, bei einer Angebotssumme von ca. 7.200 DM beauftragt. Die Ausführung der Natursteinarbeiten erhielt die Fa. Schedlbauer, Bogen, bei einem angebotenen Preis von ca. 3.000 DM. Fa. Katzendobler in Bogen erhielt den Auftrag für Rolladen, Jalousien und Verdunkelung bei einem Auftragswert von 9.900 DM. Die Fußbodenarbeiten wurden an die Fa. Schießl in Au vorm Wald vergeben bei einer Angebotssumme von 11.600 DM. Desweiteren wurde mit den Blitzschutzarbeiten die Fa. Stadler in Furth bei einer Angebotssumme von 3.700 DM berücksichtigt.
Desweiteren wurde der Gemeinderat informiert über die vorliegenden Angebote bezüglich der Einrichtung und Ausstattung des Kindergartens. Hierzu wurden der Bürgermeister, Architekt und Kindergartenleitung beauftragt, verschiedene angebotene Ausstattungsalternativen zu besichtigen und zu prüfen auf Form, Zweckmäßigkeit und Qualität.
Kindergartenträgerschaft beim Pfarramt
Bürgermeister Härtenberger informierte den Gemeinderat über ein kürzlich geführtes Gespräch mit Pfarrer Hägner und der Regierung von Niederbayern, wobei u. a. die künftige Kindergartenträgerschaft angesprochen wurde. Dabei zeigte sich der neue Pfarrherr nicht abgeneigt, den Kindergarten weiterhin zu betreiben. Der Gemeinderat stellte fest, daß es seitens der Gemeinde begrüßt würde, wenn der Kindergarten Hunderdorf als kirchlicher Kindergarten weitergeführt würde. Desweiteren ist die Gemeinde bereit, das Pfarramt bei den anfallenden Verwaltungsarbeiten für den Kindergarten zu unterstützen. Ob nun die künftige Trägerschaft weiterhin bei der Kirche verbleibt, hängt nun von der Entscheidung des Pfarrers und der Kirchenverwaltung ab.
Dokumentation über Regierungsbezirk
Der Bürgermeister legte dem Gemeinderat ein Schreiben des Landratsamtes vor, wonach eine Dokumentation über den Regierungsbezirk Niederbayern erstellt wird. Seitens des Regierungspräsidenten wird dieses Vorhaben unterstützt und die Gemeinden gebeten, sich an der Dokumentation des Regierungsbezirkes zu beteiligen. Nachdem 1/3 Seite Gemeindedarstellung bereits 850,00 DM kostet, entschied sich der Gemeinderat dafür, sich an dem Dokumentationsband Niederbayern nicht zu beteiligen.
Sportplatzangelegenheiten
Der Gemeinderat wurde informiert über die probeweise eingesetzte Bewässerungsanlage für das Rasenhauptspielfeld, die nunmehr eine Verbesserung bringen sollte. Der Gemeinderat sprach sich für den Ankauf der Beregnungsanlage aus, falls sie zweckmäßig ist. Die Gesamtkosten für die Pumpanlage einschl. Rohre betragen ca. 4.000 DM.
Zur Kenntnis genommen wurde vom Gemeinderat auch eine Anfrage des Sportvereines Hunderdorf bezüglich der bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereines angesprochenen Hauptspielfeldbenützung durch die Fußballer. Hierzu wurde vom Gemeinderat festgestellt, daß über die Bespielbarkeit des Rasenhauptspielfeldes bei schlechten Witterungs- bzw. Platzverhältnissen der Platzwart entscheide. Dazu brachte der Bürgermeister das Protokoll der Gemeinderatssitzung vom April 1980 in Erinnerung, wobei seinerzeit bereits diese Befugnis auf den Platzwart übertragen wurde. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß die schlechten Witterungsverhältnisse bzw. Platzverhältnisse im Frühjahr zu gelegentlichen Unstimmigkeiten führten. Die Bemühungen der Gemeinde seien jedoch für den Sportverein, nämlich möglichst lange einen guten Rasenspielplatz zu erhalten. Es wurde um Verständnis dafür gebeten, wenn im Einzelfall einmal eine negative Entscheidung getroffen werde. Soweit vertretbar, werde man den Spielbetrieb zulassen.
Stellungnahme zum Agrarleitplan
Bürgermeister Härtenberger gab die Ziele des Agrarleitplanes bekannt. Der Agrarleitplan soll – so heißt es in den Vorbemerkungen – die Ziele des Landesentwicklungsprogrammes für die Landwirtschaft vertiefen. Der Leitplan stelle eine fachliche Planung im Sinne des Landesplanungsgesetzes dar, wobei die Ausarbeitung und Aufstellung den Regierungen obliege. Grundlage des Planungsablaufes seien die Ausarbeitung der Pläne mit zielbezogenen Bestandsaufnahmen und deren Wertung für die Landwirtschaft, die eine fachgerechte Zielfindung unterstützen sollen. Aus den Ergebnissen der agrarstrukturellen Rahmenplanung ließen sich für die Landwirtschaft die Entwicklungsmöglichkeiten bzw. Entwicklungsrichtungen schwerpunktartig ableiten.
Nach Beratung nahm der Gemeinderat einstimmig eine ablehnende Haltung gegen den Agrarleitplan ein. Obwohl in den Festsetzungen des Agrarleitplanes auch positive Festsetzungen für die Landwirtschaft getroffen sind, bedeute nach Meinung des Gemeinderates der Agrarleitplan eine weitere Planungsflut und eine evtl. Bevormundung der Landwirtschaft. Es werde befürchtet, daß die Landwirte in eine Planwirtschaft gedrängt würden und in der eigenen Betriebsentwicklung gehemmt sein könnten. Zudem könnten auch negative Auswirkungen auf die Planungshoheit auf die Gemeinde gegeben sein. Eine weitere Verplanung des Bereiches mit dem Agraleitplan werde so nicht positiv gesehen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Prangertag in Hunderdorf
Auch heuer wurde der Fronleichnamstag in der Pfarrgemeinde Hunderdorf unter großer Beteiligung der Vereine und Bevölkerung begangen.
Pfarrer Högner zelebrierte im Gotteshaus die Feier der heiligen Messe. Bei schönstem Wetter zog dann der lange Zug von Gläubigen durch den Ort, wo bei vier Altären die vier Evangelien vorgelesen wurden. Der Kirchenchor umrahmte das Fest mit Kirchenliedern. Mit einem Te Deum wurde das Fest beschlossen.
Wie in vielen Gegenden üblich, wurde die Fronleichnamsprozession mit einer kleinen Feier im Pfarrgarten beendet, wo für eine kleine Stärkung gesorgt wurde. Der Reinerlös floß kirchlichen Zwecken zu.
Unsere Bilder zeigen Pfarrer Högner mit dem Allerheiligsten und die Teilnehmer bei der Erfrischung im Pfarrgarten.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Amtliche Bekanntmachung der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 1982
I.
Der Schulverbandsausschuß Hunderdorf hat die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 1982 beschlossen. Die Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 1982 in Kraft.
Die Haushaltssatzung wird durch Niederlegung in der Verbandskanzlei (Zimmer Nr. 3), in 8441 Hunderdorf, Kirchgasse 8 und Bekanntmachung der Niederlegung an den Gemeindetafeln der Mitgliedsgemeinden amtlich bekanntgemacht.
Gleichzeitig mit der Niederlegung der Haushaltssatzung wird auch der Haushaltsplan eine Woche lang, nämlich in der Zeit vom 8.3.82 bis 16.3.82 öffentlich aufgelegt (Art. 65 Abs. 4 GO).
Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen außerdem während des ganzen Jahres in der Verbandskanzlei in 8441 Hunderdorf, Kirchgasse 8 (Zimmer Nr. 3) innerhalb der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsicht bereit (Art. 55 des Volksschulgesetzes in Verbindung mit Art. 65 Abs: 4 der Gemeindeordnung und § 4 Abs. 2 Bekanntmachungsverordnung).
II.
Die Haushaltssatzung enthält keine genehmigungspflichtigen Teile.
Hunderdorf, den 4.6.1982
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


10. Int. Jubiläums-Wandertag in Hunderdorf
Bierzelt und Vergnügungsparkbetrieb – 2 Wandertage Den 10. IVV-Wandertag richtet der Bayerwaldverein Hunderdorf e.V. am Samstag, dem 10. Juli und Sonntag, dem 11. .Juli 1982 aus. Dieses zehnjährige Wandertags-Jubiläum wird in einem großen Rahmen gefeiert mit Bierzelt- und Vergnügungsparkbetrieb vom Freitag, den 9. Juli bis Montag, den 12. Juli. Der Bayerwaldverein lädt alle Wanderfreunde und die Bevölkerung aus nah und fern recht herzlich ein zum Besuch der Jubiläums-Wanderveranstaltung sowie zum Besuch des Festwiesenbetriebes.
[Veranstaltungshinweise hier nicht abgedruckt] Programm — Festzeltbetrieb
Freitag, 9. Juli 18.00 Uhr Aufstellung im Schulhof zum Einmarsch ins Festzelt mit den „Waldschmied-Musikanten“
Samstag, 10. Juli 12.00 bis 15.00 Uhr Wandern ab 19.00 Uhr Bierzeltbetrieb mit der Kapelle „Fels’nstoana-Buam“
Sonntag, 11. Juli 5.00 bis 10.00 Uhr Wandern Start und Ziel im Festzelt 10.30 Uhr Pokalverleihung für auswärtige Vereine Umrahmung der Feier mit der Bayerwaldjugend und der Jugendblaskapelle Hunderdorf ab 14.00 Uhr Bierzeltbetrieb mit der Kapelle „Windberger Oberkrainer“ 20.00 Uhr Pokalverleihung für die Ortsvereine, anschl. Ehrung für langjährige Wanderer
Montag, 12. Juli Tag der Vereine und BetriebeDie Bevölkerung ist ebenfalls herzlich eingeladen!
ab 19.00 Uhr Bierzeltbetrieb mit der Kapelle „Fels’nstoana-Buam“ Kostenlose Verlosung mit wertvollen Sachpreisen
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Staffelfest der Leichtathleten
Bei strahlendem Sonnenschein veranstaltete der LC Tanne Hunderdorf

Unser Bild zeigt den Start der Vereine und Betriebe

am Fronleichnamstag sein diesjähriges Staffelfest. Auf der gewohnten Dorfrunde mußten jeweils 600 m zurückgelegt werden. Auch heuer waren neben den örtlichen Vereinen auch Mannschaften aus entfernteren Orten zu diesem Staffelfest erschienen. Die vielen Zuschauer feuerten die Läufer an und geizten auch nicht mit Applaus. Abteilungsleiter Jürgen Tanne und Heinrich Greipl hatten alles vorbereitet, so daß ein reibungsloser Verlauf gesichert war.
Im Pfarrgarten wurde dann die Siegerehrung vorgenommen. Bürgermeister Karl Härtenberger lobte die Aktivitäten der Leichtathletik-Abteilung und bestätigte die guten Leistungen der Akteure. Er überreichte dann die Preise an die Sieger:
Die Ergebnisliste:
SL I-Jugend: 1. SV Hunderdorf-Fußball, 2. LC Tanne Hunderdorf
SL II-Sportvereine: 1. Ski-Club Geiselhöring, 2. SV Hunderdorf Fußball, 3. SV Hunderdorf Tennis
SL III-weibliche Jugend: 1. LC Tanne Hunderdorf
SL IV-Vereine und Betriebe: 1. Sportschützen Neukirchen, 2. Stammtisch Au v. Wald, 3. Fa. Skoula und Tanne, 4. FFW Hunderdorf, 5. Fa. Baier-Edbauer
SL V-Altherren: 1. TSV Straubing 1, 2. LG Tanne Hunderdorf, 3. TSV Bogen, 4. TSV Straubing II
SL VI -Leichtathleten: 1. TSV Bogen, 2. TSV Straubing, 3. LAC Arnstorf
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Unser Bild zeigt die eingesetzten Spieler mit Trainer Haimerl und Jugendleiter Wölfl.

Die Jugend von Hunderdorf wurde Meister
Nun waren schon alle Mannschaften der Fußballabteilung des SV Hunderdorf Meister. Den Reigen beschloß die Jugend im vergangenen Spieljahr. Von Werner Haimerl trainiert und von Siegmund Wölfl betreut wurde eine Mannschaft geformt, die das gesteckte Ziel nun endlich erreichte. In der Jugendgruppe Straubing-Ost erreichte die Elf einen Punktestand von 27:5 und schoß 68:18 Tore.
Torschützenkönig wurde Armin Helmbrecht mit 24 Treffern, gefolgt von Herbert Hüttinger (18) und Willi Gütlhuber (6).
Wir gratulieren der Mannschaft zu diesem schönen Erfolg.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


AH Hunderdorf Pokalsieger
Die Alten Herren von Hunderdorf veranstalteten am Wochenende ein Fußballturnier, zu dem der TSV Bogen, der ASV Degernbach und SV

Unsere Bilder zeigen die Endspielteilnehmer Hunderdorf und Neukirchen und die Spielführer mit den Spielbällen.

Neukirchen eine Mannschaft abgestellt hatten.
SV Neukirchen – ASV Degernbach 2:0
In der ersten Hälfte vergaben die Degernbacher die mögliche Führung. Im zweiten Abschnitt war dann Neukirchen die bessere Mannschaft und siegte durch Tore der Gebr. Diewald.
SV Hunderdorf — TSV Bogen 3:0
Bogen ging als haushoher Favorit in dieses Spiel. Die Hunderdorfer wurden durch Schiller und Klär verstärkt und lieferten eine ausgeglichene Partie. Der Ehrgeiz der Gastgeber zeigte schließlich auch Erfolg. Höfer, Prommersberger und Hentschirsch konnten in einem furiosen Endspurt einen verdienten Sieg herausschießen.
TSV Bogen – ASV Degernbach 2:1
Auch die Degernbacher zeigten keinen Respekt gegen Bogen und mischten tüchtig mit, so daß der Erfolg der TSV-ler als schmeichelhaft bezeichnet werden kann.
SV Hunderdorf – SV Neukirchen 3:1
Auch in diesem Endspiel war Hunderdorf die bessere Mannschaft. Die Spielzüge waren flüssiger und es mangelte nicht an Torschüssen, die zunächst vom ausgezeichneten Gästetorwart pariert wurden. Höfer, Leimbeck und Peschke schossen eine beruhigende Führung heraus, ehe Riepl durch ein Eigentor für das Endergebnis sorgte.
Bei der anschließenden Siegerehrung im Sportheim überreichte Seniorenspieler Klar den teilgenommenen Mannschaften je einen schönen Spielball. Er dankte den vielen Spendern, den Schiedsrichtern und dem Organisator des Turniers Max Prommersberger.
In fröhlicher Runde verbrachte man noch manche Stunden bei Bier und Würstchen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Dorffest in Au vorm Wald ein Erfolg
Pfarrer Högner weihte die restaurierten Statuen – Mitgestaltung durch Jugendblaskapelle
Eine durchwegs gelungene Sache war das vom Stammtisch der Au’inger am Samstag durchgeführte Dorffest in Au vorm Wald. Pfarrer Anton Högner zelebrierte den Festgottesdienst, wobei er die Weihe der neu restaurierten Figuren des HI. Valentin und der Hussitenmuttergottes, die zur Schloßkapelle gehören, vornahm. Den Erlös des überaus zahlreich besuchten Dorffestes, bei dem es nach der Messe Festbier und Wiesenschmankerl gab, verwenden die Au’inger für die Kostendeckung der Figuren-Instandsetzung.
In ausgezeichnetem Miteinander organisierten die Au’inger Stammtischler, vorwiegend junge Leute, das Dorffest. Nachdem es das Wetter nicht besonders gut meinte und die Schloßkapelle für den als Vorabendmesse vorgesehenen Festgottesdienst viel zu klein gewesen wäre, wurde die Geräte- und Lagerhalle Schötz umfunktioniert. In mühevoller Arbeit wurde der Raum gestaltet, ein Altar aufgebaut und voran die beiden Figuren aufgestellt. Das Dorffest selbst wurde veranstaltet im Dienst einer guten Sache. Die Au’inger hatten nämlich die beiden Figuren in ihrer Kapelle restaurieren lassen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 2.500 DM. Im Rahmen des Dorffestes wurden die zwei Statuen vorgestellt. Sinn und Zweck der Veranstaltung war es, durch den Reinerlös zu den Restaurierungskosten beizutragen.
Pfarrer Anton Högner zelebrierte dann im Beisein von zahlreichen Besuchern den Festgottesdienst. In seiner Ansprache erläuterte der Pfarrherr die nunmehr restaurierten Figuren. So sei der Hl. Valentin, ein Niederländer, der in Passau den Glauben lehrte und zum Bischof berufen worden sei, der Patron der Au’inger Kapelle. Die Hussiten-Muttergottes sei Sinnbild auf das Hussitenwunder in Neukirchen – HI. Blut, wo auch die Original-Muttergottesfigur stehe. Pfarrer Högner sprach Dank an die Initiatoren für ihr Arrangement. Es freue ihn besonders, daß vorwiegend junge Leute mitarbeiteten zur Gestaltung des Festes und so auch eine Gemeinschaft im Glauben seien.
Dann nahm der Pfarrer die Weihe der beiden Figuren vor. Für die festliche Umrahmung der Meßfeier sorgte die Jugendblaskapelle des Musikvereins Hunderdorf unter der Leitung von Musiklehrer Harald Rieder (Straubing).
Danach leitete die Jugendblaskapelle mit schmissigen Musikeinlagen zum weltlichen Fest über. Dann hieß der Vorsitzende des Stammtisches, Hans Hornberger jun. recht herzlich willkommen Pfarrer Högner, Kreisrätin Heidi Watzl, die Bürgermeister Härtenberger, Egon Weinzierl und Hans Feldmeier, die Jugendblaskapelle mit Musiklehrer Rieder, Mitglieder des Gemeinderates sowie des Pfarrgemeinderates, die örtlichen Vereinsvorstände und die zahlreich gekommene Bevölkerung. Hornberger dankte dem Pfarrherrn für die Meßfeier und Segnung der restaurierten Figuren sowie dem Musikverein für die Mitgestaltung. Dank sprach der Vorsitzende auch aus seinen Mithelfern, den Sachspendern und verschiedenen Firmen für die tatkräftige Unterstützung bei der Organisation und Durchführung des Dorffestes.
Dann spielte das Trio Englberger Max / Schießl Hans / Hornberger Josef jun. zur Unterhaltung auf; es gab Festbier und die üblichen Wiesenschmankerl. Auch am Losstand konnte man sein „Gluck“ versuchen sowie bei der Stammtisch-Lotterie, bei dem es galt, den Geldbetrag des Sparschweines zu schätzen.
Alle Stammtischfreunde hatten „Hand“ angelegt und halfen unentgeltlich mit, das Dorffest reibungslos abzuwickeln. Die feierliche Messe mit Weihe, die gute Organisation und der in der Höhe nicht erwartete Besuch ließen das Dorffest in Au vorm Wald zu einem gelungenen Dorffest werden. Mit dem Reinerlös aus der Veranstaltung können die Restaurierungskosten für die Figur „Hl. Valentin“ (ca. 1000,– DM) und die „Hussitenmuttergottes“ (ca. 1.500,– DM) gänzlich abgedeckt werden.
Dank des Bürgermeisters
Dank für den Dienst an der guten Sache zollt den Organisatoren und Helfern des Dorffestes in Au vorm Wald Bürgermeister Karl Härtenberger. Die Schloßkapelle mit Ausstattung steht im Eigentum der Gemeinde. Der Bürgermeister freut sich, daß die Au’inger sich — nachdem die Gemeinde die Innenrenovierung im Vorjahr abgeschlossen hat — nunmehr für die Restaurierung der beiden Figuren angenommen haben und auch die Mittel hierzu aufbringen. Die Dorffestaktion mit Festgottesdienst und Weihe verdient volle Anerkennung konstatiert Bürgermeister Härtenberger, der sich auf diesem Wege im Namen der Gemeinde Hunderdorf für die Arbeit bei jedem einzelnen Helfer sehr herzlich bedankt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 25.06.1982


Hunderdorf. JU: Heute, Samstag, Zehnjahresfeier im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.1982


Abschlußklasse auf Dreitagesfahrt
Hunderdorf.
Die Klasse 9b der Hunderdorfer Hauptschule unternahm unter Leitung ihres Klaßleiters U. Pannermayr eine dreitägige Abschlußfahrt nach Salzburg. Die Hinfahrt wurde in Mitterharthausen zu einem Besuch bei der Bundeswehr unterbrochen, anschließend ging es weiter nach München, wo die Bavaria-Filmstudios besichtigt wurden. Für den Abend stand noch ein Stadtbummel in Salzburg auf dem Programm. Der zweite Tag wurde damit verbracht, die Burg Hohensalzburg zu erkunden bzw. sich bei den Wasserspielen der Salzburger Fürstbischöfe in Schloß Hellbrunn abzukühlen. Abends wurde im Garten des Quartiers eine Grillparty gefeiert. Der dritte Tag begann mit einem Besuch auf Hitlers Kehlsteinhaus bei Berchtesgaden, von dort ging es weiter ins Salzkarnmergut. Am Fuschlsee wurde eine Pause eingelegt, die zum Bootfahren, bzw. zum Sommerrodeln genutzt wurde. Von dort fuhr man an Wolfgangsee und Mondsee vorbei, über Schärding und Passau nach Hause.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1982


Volksbücherei geöffnet
Hunderdorf.
Am Mittwoch, 30. Juni, ist von 17 bis 18 Uhr die Volksbücherei geöffnet.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1982


Kindergartenbau macht Fortschritte
Hunderdorf.
Fleißig weitergearbeitet wird am Kindergartenneubau in Hunderdorf. Nachdem vor kurzem vom Gemeinderat weitere Aufträge für die Fertigstellung des Kindergartens vergeben wurden, sind diese nunmehr ausgeführt sind bzw. derzeit abgewickelt werden, steht voraussichtlich einer termingerechten Bauvollendung nichts mehr entgegen. Demnächst wird auch über die Beschaffung der Einrichtung und Ausstattung zu entscheiden sein. Derzeit hat die Gemeinde Bauausgaben von und 350 000 DM bezahlt, weitere bereits ausgeführte Arbeiten sind aber noch nicht abgerechnet. Die Bezuschussung läßt auch noch etwas zu wünschen übrig: 30 000 DM sind an Zuwendungen aus Finanzausgleichsmitteln des Staates ausbezahlt worden. Aufgrund der Mittelknappheit liegt für 1982 noch keine verbindliche weitere Zuschußbewilligung vor, jedoch sind noch 230 000 DM an Staatszuschüssen in Aussicht gestellt. Der Bundeszuschuß aus der Grenzlandförderung, beantragt mit 78 000 DM, kann jedoch aufgrund der Finanzsituation des Bundes voraussichtlich nicht gewährt werden. In Aussicht steht eine ABM-Förderung mit rund 108 000 DM Zuschuß und 100 000 DM zinsgünstiges Darlehen. Die Baukosten beziffern sich auf rund 720 000 DM.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1982


Wiedersehen mit Pfarrer Reitinger
Hunderdorf.
Einen ersten Ausflug mit einem Auftritt organisierte der Musikverein Hunderdorf für seine jungen Musikanten. Am Sonntag führte die Fahrt der Musiker zusammen mit Vereinsvorstand Egon Weinzierl, Bürgermeister Härtenberger und den Eltern zu Pfarrer Reitinger, dem früheren Priester von Hunderdorf, nach Bubach am Forst bei Regensburg. Nach der Begrüßung stellte Pfarrer Reitinger seinen neuen Wirkungskreis vor und erläuterte die Geschichte der dortigen Kirche. Dann wurde der von Pfarrer Reitinger zelebrierte Vormittagsgottesdienst besucht, der von der Jugendblaskapelle mit intonierten Kirchenliedern feierlich umrahmt wurde. Anschließend trafen sich die Fahrtteilnehmer zusammen mit Pfarrer Reitinger und Pfarrassistentin Amann im Gasthaus. Man freute sich über das Wiedersehen, Erinnerungen wurden aufgefrischt und von den zwischenzeitlichen Geschehnissen gegenseitig, berichtet. Am Nachmittag erfolgte vor der Abreise ein kleines Standkonzert für den Pfarrer; laut Aussagen überhaupt das erste im kleinen Ort Bubach. Mit schmissigen Weisen erfreuten die jungen Spieler unter der Dirigentschaft von Heinz Schroll, der in dankenswerter Weise für den Musiklehrer Niedermeier eingesprungen war. Pfarrer Reitinger zeigte sich lobend und überrascht über „die schon recht exakten musikalischen Darbietungen“ der Jugendblaskapelle, die erst seit November des Vorjahres unterrichtet wird. — Unser Bild: Ein Ständchen für den Pfarrer: Jugendblaskapelle mit Dirigent Heinz Schroll, re. im Bild Pfarrer Reitinger, zusammen mit den Bürgermeistern Härtenberger und Weinzierl, die zugleich die Vereinsvorstände des Musikvereins sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1982


Zehn Jahre lang Engagement für die Jugend
Zehnjähriges Bestehen der Jungen Union Hunderdorf gefeiert — Stellvertretender Bezirksvorsitzender Lichtenecker referierte
Hunderdorf. „Wenn ein JU-Ortsverband auf sein zehnjähriges Bestehen zurückblicken kann, so bedeutet dies zehn Jahre Engagement für die Jugend und zehn Jahre Interessenvertretung für die Jugend unseres Raumes“. Kreisvorsitzender Alfred Reisinger würdigte so die Arbeit der Jungen Union Hunderdorf. Bezirksrat Franz Lichtenecker (Pfarrkirchen) belegte an Hand von Fakten und Zahlen die Arbeit des Bezirkstages und übermittelte in seiner Eigenschaft als stellvertretender Bezirksvorsitzender die Glückwünsche des Bezirksverbandes Niederbayern der Jungen Union.
Ortsvorsitzender Josef Breu konnte zu der schlichten Zehn-Jahr-

Die geehrten Mitglieder mit JU-Kreisvorsitzenden Reisinger, Ortsvorsitzenden Josef Breu, Bürgermeister Weinzierl und stellvertretendem Bezirksvorsitzenden Bezirksrat Franz Lichtenecker.

Feier neben Kreisvorsitzen-den Alfred Reisinger auch den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Bezirksrat Franz Lichtenecker, Bürgermeister Weinzierl und Kreisrätin Heidi Watzl begrüßen. In seinem Rückblick stellte Breu fest, daß um die Jahreswende 1971/72 in Hunderdorf 18 junge Leute beschlossen, in die kommunale Politik auch die Interessen der Jugend einzubringen. Unter Anwesenheit des damaligen Kreisvorsitzenden Ernst Hinsken sei eine JU aus der Taufe gehoben worden, die sofort mit großem Elan an die Planung und Durchführung verschiedener Veranstaltungen gegangen sei. Gesellschaftliche Anlässe, politische Frühschoppen wechselten mit Vorstandssitzungen und Versammlungen ab. 1974 habe dann Heidi Watzl den Ortsvorsitz übernommen. Unter ihrer Führung habe die Mitgliederzahl ihren höchsten Stand von 33 Mitgliedern erreicht. Sie habe den Ortsverband in bewährter Weise geführt und dazu ab 1976 mit den regelmäßigen JU-Bällen aufgewartet. 1978 habe Heidi Watzl, der in den vorausgegangenen Kommunalwahlen das Vertrauen als Gemeinderätin und Kreisrätin ausgesprochen worden sei, den Ortsvorsitz an Josef Breu abgegeben, der diesen seitdem führt.
Mit verschiedenen politischen Themen habe man sich auseinandergesetzt. Mit dem Antrag auf Herausgabe eines Gemeindeinformationsblattes, der Besichtigung der gemeindlichen Kläranlage und der Wasserversorgungsanlage, einem Vorschlag zur Einrichtung eines „verkehrsberuhigten Bereichs“ in der Bahnhofsiedlung sowie weiteren Aktivitäten hätten, sagte der Ortsvorsitzende, das kommunale Interesse und die Einsatzbereitschaft ebenso unterstrichen, wie Versammlungen zu Themen wie Bauleitplanung, Bebauungsplan, Erschließungen, Kindergartenneubau und kommunaler Haushalt.
Daß man aber auch über den Tellerrand lokaler Politik hinausblicke, sei mit Versammlungen und Frühschoppen mit Politikern aus der Landes- und Bundespolitik bewiesen worden. Mit der heutigen Vorstandschaft, der neben Josef Breu auch Karl Härtenbergen jun., Reinhard Korte, Roswitha Häringer, Josef Blasini, Max Kronfeldner und Ingrid Härtenberger angehören, stelle die JU eine politische Kraft dar, die von den Bürgern anerkannt sei.
Bürgermeister Weinzierl brachte den Dank und die Glückwünsche der Gemeinde und des 1. Bürgermeisters Härtenberger zum Ausdruck.
Kreisvorsitzender Alfred Reisinger dankte dem Ortsverband Hunderdorf für die stets gute Zusammenarbeit und für die Einsatzbereitschaft im Kreisverband und betonte, daß die JU die einzige politische Jugendorganisation dieses Raumes sei, die eine staatliche Ordnung in demokratischer Freiheit und sozialer Verantwortung auf der Grundlage des christlichen Welt- und Menschenbildes erstrebe. Dies geschehe in 23 Ortsverbänden im Landkreis mit über 600 Mitgliedern. Jusos und Judos könne man fast als ein Fremdwort bezeichnen, da die verantwortlich denkende Jugend, die für das demokratisch-parlamentarische System eintrete und die Gewalt der Straße verurteile, in der JU organisiert sei.
Den Landtagswahlkampf ansprechend verurteilte Reisinger Aussagen von SPD-Politikern, welche die Wähler verunglimpften und beleidigten, wenn sie feststellten, Mehrheiten von 60 und 70 Prozent für die CSU dieses Raumes seien undemokratisch und „unkeusch“. Der JU-Kreisvorsitzende forderte dazu auf, auch jüngere Bewerber wie Bezirksrat Lichtenecker bei den Landtags- und Bezirkstagswahlen zu berücksichtigen, damit in den Betreuungsorganen auch die Jugend entsprechend repräsentiert sei.
Aus diesem Grund bedauerte Bezirksrat Lichtenecker, daß Alfred Reisinger im Stimmkreis Straubing nicht von der CSU als Kandidat berücksichtigt wurde. In seinem Referat bemängelte Lichtenecker, daß der Bezirk als dritte kommunale Ebene im Bewußtsein der Leute nur ein Schattendasein führe. Dabei nehme der Bezirk die Aufgaben für über eine Million Bürger im 11 330 Quadratmeter großen niederbayerischen Raum wahr, die das Vermögen der drei kreisfreien Städte und der neun Landkreise überschreite. Im übertragenen Wirkungsbereich, sei der Bezirk von der Regierung weisungsgebunden, lediglich im eigenen Wirkungsbereich habe der Bezirkstag Entscheidungs- und Einflußmöglichkeiten. Lichtenecker, der Mitglied im Ausschuß für Jugend- und Sportförderung und dem Personalausschuß ist, er-läuterte im einzelnen die Aufgaben des Bezirks.
Die größte Einrichtung des Bezirks sei das Bezirkskrankenhaus in Mainkofen mit der psychiatrischen und einer neu eingerichteten neurologischen Abteilung. Rund 700 Beschäftigte betreuten mehr als 1 200 Patienten. Der Psychiatrieplan für Niederbayern sehe eine Dezentralisierung dieser Aufgabe durch die Einrichtung neuer Krankenhäuser in Landshut und Passau vor, wogegen bedauerlicherweise Bürgerinitiativen Sturm liefen, die solche Einrichtungen nicht in ihrer Nachbarschaft sehen wollten. Im Institut für Hörgeschädigte in Straubing, der Kultusminister Maier wegen seiner hervorragenden Technik und Organisation „Modellcharakter“ beimesse, erführen Hörgeschädigte, die in kleinen Familiengruppen untergebracht sei-en, in kleinen Klassen eine optimale Förderung. Aus den Landwirtschaftlichen Lehranstalten bezögen vor allem rund 4 600 Kursteilnehmer jährlich Nutzen durch Weiterbildung auf dem Gebiet der Landmaschinentechnik und der Viehhaltung. Gleiche Bedeutung käme der Versuchsanstalt für Obst- und Gartenbau in Deutenkofen zu, wie auch der Errichtung der teichwirtschaftlichen Lehr- und Beispielsbetriebe in Lindbergmühle.
Welche Bedeutung die Investitionen des Bezirks für den Arbeitsmarkt hätten, veranschaulichte Bezirksrat Lichtenecker mit der Feststellung, daß durch den Einsatz von 85 Millionen Mark an Bezirksmitteln in den Bäderorten Füssing, Birnbach, Griesbach und Gögging rund 650 Millionen Mark private Investitionen angeregt und dadurch 500 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen worden seien. Weitere Beteiligungen des Bezirks seien beim Städtebund-Theater Südostbayern, den Freilichtmuseen Massing und Finsterau, der Erdgasversorgung auf der Inn- und Isarschiene und den freiwilligen Leistungen für Kultur- und Heimatpflege, Sport- und Jugendförderung und der Fremdenverkehrsförderung zu sehen.
Große Sorgen bereiteten dem Bezirkstag die Aufgaben der sozialen Sicherung, deren beträchtliches finanzielles Ansteigen die Deckung des Haushalts in Zukunft unter gleichbleibenden Umlagesätzen gefährdet, wenn sich auf diesem Gebiet keine Änderungen abzeichneten. Abschließend nahm der Bezirksrat Franz Lichtenecker die Ehrung der Gründungsmitglieder vor, von denen einige das JU-Höchstalter bereits überschritten haben.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1982

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