1999-10

Die Fahrbahn wird am Ortseingang verengt
Verkehrsberuhigung und Parkplätze waren Themen im Gemeinderat – Keine Ortsabrundung
Hunderdorf.
(xk) Die Friedhofsparkplätze werden im Rahmen der laufenden Ortskernsanierung, Bauabschnitt I, ebenfalls neu gestaltet, teilweise in Beton-Rasenpflaster, teilweise als Schotterrasen. Insgesamt sollen 21 Parkplätze entstehen. Auch der Wertstoffcontainerplatz wird neu geordnet. Zudem wird am Ortseingang an der Lintacher Straße eine Fahrbahneinengung, die flach aufgepflastert werden soll, als verkehrsberuhigte Maßnahme vorgesehen. Die optische Einengung wird durch ein sogenanntes seitliches Baumtor ergänzt. Diesem Planungsvorschlag stimmte der Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstag abend grundsätzlich zu.
Dann befasste sich der Gemeinderat mit den Stellungnahmen zur Ortsabrundungssatzung Lintach. Negativ ausgefallen sei dabei die Stellungnahme des Landratsamtes, berichtete Bürgermeister Gerd Peschke. Zum einen hieß es, dass bei einer Außenbereichssatzung in der unmittelbaren Umgebung mindestens acht bis zehn Wohnhäuser sein sollten, was bei dem vorgesehenen Bereich Lintach mit drei Wohngebäuden nicht gegeben ist. Damit seien die gesetzlichen Voraussetzungen weit unterschritten.
Zersiedelung befürchtet
Seitens des Naturschutzes wurde auf die ausgeprägte Streubebauung Lintachs verwiesen; mit einer Verdichtung der Bebauung werde eine Landschaftszersiedelung gesehen und eine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Der Bürgermeister verwies auch auf ein nochmaliges Gespräch mit dem Landratsamt, wonach keine Möglichkeit für eine Genehmigung unter diesen Aspekten gesehen wird.
Daraufhin beschloss der Gemeinderat, das Verfahren zur Aufstellung einer Außenbereichssatzung einzustellen, mit der insbesondere eine Lückenbebauung im Bereich der Plannummer 497/3 ermöglicht werden sollte. Als Termin für die Bürgerversammlung wurde Freitag, 19. November, 19.30 Uhr, festgelegt.
Zum Baugesuch auf Neubau eines Unterstandes für Weideschafe beim Grundstück Hoch 13 (Außenbereich) würde das gemeindliche Einvernehmen festgestellt. Sodann gab Bürgermeister Gerd Peschke das Dankschreiben des Trachtenvereins für die Zuschussgewährung bekannt, weiterhin das Schreiben der Kreiswohnungsbaugesellschaft, wonach demnächst noch weitere Parkplätze im Bereich der Ringstraße geschaffen werden, um die teilweise beengte Parkplatzsituation zu entschärfen.
Freizeitbuslinie
Ferner wurde dem Gemeinderat der Fahrplan für die Freizeitbuslinie zur Kenntnis gegeben, mit. der auch Hunderdorf angefahren wird. „Es wäre schön, wenn von den Jugendlichen der Freizeitbus rege benutzt würde“, so der Bürgermeister. Entsprechende Fahrpläne wurden verteilt und können noch im Rathaus angefordert werden.
Dann stellte der Gemeindechef den neuesten Chronikband von Ortschronisten und Ehrenbürger Kornel Klar mit dem Titel „Kranz von Sagen und Geschichten der näheren Umgebung“ vor. Peschke zollte dem unermüdlichen Geschichtsschreiber wiederum herzlichen Dank.
Aus dem Gemeinderat wurde noch angefragt bezüglich Straßenausbesserungen an verschiedenen Gemeindestraßen. Bezüglich der Straßenleuchten wurde auf Anfrage festgestellt, dass die Leuchtenreinigung aufgrund des bestehenden OBAG-Vertrages vorgenommen wird und der Strompreis bei den Leuchten nicht nach Verbrauch, sondern nach einer Pauschale abgegolten ist. Zudem wurde aus dem Gemeinderat auf das angestrebte Volksbegehren „Bessere Schulreform“ hingewiesen.
Mit der jetzigen neu geregelten Schulsituation sei zu befürchten, dass langfristig der Bestand der Hauptschule gefährdet sein könnte, so ein Redebeitrag dazu.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.10.1999


Familiengottesdienst
Hunderdorf.
(xk) Der Familienkreis der Pfarrei Sankt Nikolaus bietet an Erntedank einen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche an. Das Thema „Schöpfung“ wurde von der neuen Gemeindereferentin und Müttern vorbereitet. Der Gottesdienst wird musikalisch von der Gruppe Firmare gestaltet.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.10.1999


Kirchenmusik in der Abtei
Windberg.
(ta) Am Sonntag, 3. Oktober, um 11 Uhr wird der Konventgottesdienst der Abtei Windberg zum Erntedankfest musikalisch gestaltet mit Wolfgang Amadeus Mozarts „Missa brevis in B“. Musiker sind Gudrun Wagner-Jones (Sopran), Helga Samson (Alt), Rene Wagner-Jones (Tenor), P. Samuel C. Geng (Bass), Heike Brunner und Stephanie Mugrauer (Violine), Fred Flassig (Cello) und Andres Sagstetter (Orgel). Um 18.30 Uhr findet eine feierliche Vesper in der Abteikirche statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.10.1999


Gesund ernähren mit Gemüse
Ökotrophologin Annemarie Thalhammer referierte beim OGV
Hunderdorf.
(eh) Bei der Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins am Freitag gab die Vorsitzende Bernadette Fries zunächst einen Überblick über die Highlights des bevorstehenden Herbstfestes des OGV am Sonntag, 17. Oktober, im Pfarrheim. Neben dem Pflanzenflohmarkt und der Bewirtung mit Obstsäften, Kaffee sowie selbstgebackenen Kuchen und Torten werden auch Tees, Liköre, Most und Weine aus der Region angeboten. Außer der Wahl der Kartoffelkönige stehen ein Gemüsetheater und Volkstänze der Jugendgruppe des Trachtenvereins auf dem Programm. Kinder können sich von der Kindergärtnerin Marion Stumhofer originell schminken lassen oder ihre eigene Kreativität beim Bemalen von Blumentöpfen ausleben.
Die Referentin des Abends, Diplomökotrophologin Annemarie Thalhammer vom Amt für Landwirtschaft, informierte anschließend über „gesundheitliche Aspekte von Obst und Gemüse“. Schon im 16. Jahrhundert habe der Arzt und Naturforscher Paracelsus drei für die Gesundheit Wichtige Faktoren genannt: Luft, Wasser und – Weißkraut! Dass Gemüse gesund ist, sei mittlerweile wissenschaftlich belegt. Der Bedarf an wichtigen Ballaststoffen würde ausschließlich durch pflanzliche Lebensmittel gedeckt, auch Vitamin C komme bis auf wenige Ausnahmen aus dem pflanzlichen Bereich. Zudem enthielten Obst und Gemüse Mineralstoffe und wenige Kalorien, seien also ideal für die schlanke Küche.
Außer Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen enthielten pflanzliche Lebensmittel aber noch andere wertvolle Bestandteile, die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe. Dazu zählten all jene Substanzen, die von der Pflanze zur Abwehr gegen Schädlinge und Krankheiten, als Wachstumsregulatoren beziehungsweise als Duft-, Farb- oder Geschmacksstoffe gebildet werden. Es handle sich dabei um chemisch sehr unterschiedliche Verbindungen, denen gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben werden. Ihr Wirkungsspektrum reiche von entzündungshemmender, antimikrobieller und cholesterinsenkender Wirkung bis zur Beeinflussung der Blutgerinnung, zum Schutz vor „freien Radikalen“ und vor Krebs. Besonders vielseitig in ihrer Wirkung seien die im Pflanzenreich weit verbreiteten Flavonoide (unter anderem in Äpfeln, Brokkoli und Feldsalat), Sulfide (in Zwiebelgewächsen, vor allem Knoblauch), Betacarotinoide (in Paprika, Karotten) und Indole (in Kohlarten, Senf und Meerrettich).
Um den gewünschten Effekt zu erreichen, sollten täglich mindestens 250 Gramm Obst und Gemüse verzehrt werden. Es werde empfohlen, jede Mahlzeit mit pflanzlichen Lebensmitteln zu ergänzen, wenn möglich roh und ungeschält. Die höchste Ausbeute an Pflanzeninhaltsstoffen erziele man, wenn zur Zeit der jeweils besten Wachstumsbedingungen geerntet und verarbeitet-werden. Deshalb sei Gemüse der Saison zu bevorzugen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1999


Walter Schneider als Vorsitzender bestätigt
Bürgermeister lobt gute Jugendarbeit des Sportvereins — Niedermeier zweiter Vorsitzender
Windberg. (ws) Enttäuscht war Vorsitzender Walter Schneider bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins (SV), dass von 301 Mitgliedern nur 46 gekommen waren. Kritik übte Schneider an den geringen Teilnehmerzahlen bei den Mittwoch-Versammlungen. „So kann es nicht mehr weitergehen, und es macht in Zukunft keine Freude mehr, sich weiterhin so viel Mühe zu machen“, so Schneider. Im Mittelpunkt des Vereinsgeschehens steht in nächster Zeit das 25-jährige Gründungsfest vom 19. bis 22. Mai 2000.
Erfreulich sei jedoch die Beteiligung der Mitglieder bei Veranstaltungen wie Gründungsfesten, Florianifest der FFW, Sonnwendfeier des Trachtenvereins und Gartenfest des Schützenvereins, so der Vorsitzende weiter. Auch an den kirchlichen Veranstaltungen beteiligte sich der SV. Die interne Werbeveranstaltung war sehr gut besucht. Am Preisschafkopfen nahmen sehr wenige Windberger teil, jedoch kamen viele auswärtige Kartler. Neben weiteren Aktionen fand auch ein Vereinsausflug statt.
An Zuschüssen erhielt der Verein 5216,50 Mark für Jugendarbeit,

Die für besondere Verdienste um den SV Geehrten mit Bürgermeister Josef Wurm und SV-Vorsitzendem Walter Schneider. (Foto:ws)

Übungsleiter sowie für Eisstock- und Tischtennismaterial. Schneider stellte auch die neue Festkleidung zum Gründungsfest im Mai 2000 vor. Der Verein gibt hier einen Zuschuss von 100 Mark. Schneider informierte noch über den neuesten Stand in der Vorbereitung zum Fest. Bürgermeister Josef Wurm konnte als Festleiter gewonnen werden. Kassiererin Gitte Niedermeier erklärte die wirtschaftliche Situation des Vereins, der einen Gewinn von etwa 6800 Mark verbuchte. Dies sei jedoch notwendig, um die zu erwartenden Auslagen für das kommende Fest, wie etwa Vereinskleidung, zu. finanzieren.
Leo Zitzelsberger von der Skiabteilung konnte über viele Aktivitäten berichten wie Skigymnastik, Winterbasar, Kinderskikurse oder Skiausflüge. Der Abteilungsleiter Tischtennis, Siegfried Niedermeier, informierte, .dass die Abteilung zur Zeit eine Herrenmannschaft in der ersten Kreisliga habe, die gut abschnitt. Die Damenmannschaft, die einzige in der Bezirksliga im Landkreis, konnte sich auch heuer wieder „locker“ halten. Dabei konnte Maria Schmidbauer in der Einzelwertung den 4. Platz belegen. Bei der Jugend ist beim Tabellenplatz ein Aufwärtstrend festzustellen. Optimal für die. Abteilung wäre es wieder, wenn die Turnhalle im alten Schulhaus der Abteilung zur Verfügung stehen könnte, sagte Niedermeier.
Der Abteilungsleiter für Eisstock, Walter Auerbacher, konnte über seine Abteilung nur Gutes berichten. Die Schützen der ersten Mannschaft konnten sich in der Landesliga halten. Die zweite Mannschaft spielt in der Kreisoberliga. Die dritte Mannschaft mit Reinhard Kraus, Christian Häusler, Christian Huber und Erwin Schießl stieg in die Kreisliga auf.
Besonders erfreut zeigte sich zweiter Jugendwart Erwin Schießl über seine Schüler und Jugendlichen, die mit Begeisterung an den Trainingsabenden anwesend sind und bei vielen Turnieren gute bis sehr gute Plätze belegten: Sehr erfreulich sei, dass die Schützen Thomas Rohmann, Stefan Frankl, Christian Gold, Christian Höpfl und Tobias Häusler im Stockschießen auf Eis ohne einen Punktverlust niederbayerischer Meister wurden und anschließend bei den bayerischen Meisterschaften einen hervorragenden dritten Platz belegten.
Für Verdienste geehrt
Bürgermeister Josef Wurm und Vorsitzender Schneider nahmen elf Ehrungen für zehnjährige Mitgliedschaft vor. Außerdem wurden für besondere Verdienste um den Sportverein geehrt: Gitte Niedermeier, Siegfried Niedermeier, Kurt Hornberger, Rudi Damberger, Walter Bering und Adolf Auerbacher.
Bürgermeister Josef Wurm freute sich über die Aktivitäten des Sportvereins und lobte die Jugendarbeit der Abteilungen. Er konnte der Tischtennisabteilung mitteilen, dass die Turnhalle des ehemaligen Schulhauses voraussichtlich ab 1. November wieder zur Verfügung steht. Auch die Skigymnastik kann dann wieder abgehalten werden. Der Verein soll sich an den Strom- und Heizungskosten anteilig beteiligen. Auch kleine bauliche Änderungen werden vom Verein übernommen. Da der stellvertretende Vorsitzende Helmut Auerbacher aus gesundheitlichen Gründen und Eisstock-Abteilungsleiter Walter Auerbacher aus beruflichen Gründen für ein Amt nicht mehr zur Verfügung stehen, gab es einige Änderungen bei der Neuwahl. Das Ergebnis: Vorsitzender Walter Schneider, Stellvertreter Siegfried Niedermeier, Kassiererin Gitte Niedermeier, Stellvertreter Kurt Hornberger, Schriftführerin Heike Fett, Abteilungsleiter Eisstock Alfred Auerbacher, Stellvertreter Ewald Baumgartner, Jugendwart Erwin Schießl, Abteilungsleiter Tischtennis Siegfried Niedermeier, Stellvertreter Walter Loibl, Abteilungsleiter Ski (gleichgestellt): Leo Zitzelsberger und Werner Hilmer. Kassenprüfer sind Helmut Feldmeier und Johann Gstettenbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1999


Unter neuer Führung
Hunderdorf.
(ta) Die Mitglieder des Tiger-Fanclubs Blau-Weiß Au trafen sich im Gasthaus Freudenstein zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. Bei dieser Versammlung ging es hauptsächlich darum, ob das Weiterbestehen des Fanclubs in seiner bisherigen Form überhaupt noch einen Sinn hat, und wenn ja: „Wer das Amt des zurückgetretenen Vorsitzenden Hans Peter Jungbauer in Zukunft ausübt. Hans Peter Jungbauer, der mittlerweile im erweiterten Vorstand des EHC Straubing als Fanclub-Beauftragter tätig ist, brachte zum Ausdruck, dass der gesamte Vorstand des Hauptvereins es schade finden würde, wenn sich ein so gut organisierter Fanclub auflöste. Schließlich habe man in den zurückliegenden drei Jahren sehr eng mit dem Tiger-Fanclub Blau-Weiß Au zusammengearbeitet. Nach einigen Diskussionspunkten wie Trennung von desinteressierten Mitgliedern, Lockerung der bisher sehr strengen Satzung, Reduzierung der Auswärtsfahrten mit eigenem Bus, aber auch einer strengeren Neuaufnahmeauswahl und vieles mehr waren alle anwesenden Mitglieder für das Fortbestehen des Fanclubs. Die Neuwahlen brachten dann folgendes Ergebnis: Vorsitzender Wolfgang Baumgartner, zweiter Vorsitzender Johann Kiefl, Kassier Christian Handwerker, Schriftführer Hans-Peter Jungbauer. Für die Tip-Kasse, von der ein Teil dem Nachwuchs zugute kommt, zeichnet Stefan Karl verantwortlich. Gerhard Retzer wird sich weiterhin um die Vereinschronik kümmern.
Als nächstes bedankte sich der scheidende Vorsitzende Hans Peter Jungbauer bei allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit während der letzten drei Jahre und versprach, sich für die Belange des Fanclubs beim Hauptverein einzusetzen. Ein besonderes Lob sprach Jungbauer seinem ebenfalls zurückgetretenen Kassier Markus Maier aus, der als seine rechte Hand stets darum bemüht gewesen sei, dass für die verschiedenen Vorhaben stets genügend finanzielle Mittel zur Verfügung standen.
Zum Schluss bedankte sich der neue Vorsitzende für die getätigten Leistungen der zurückgetretenen Mitglieder, aber auch für das Vertrauen, das ihm und dem neuen Vorstand mit der Wahl entgegengebracht wurde. Er versicherte auch gleichzeitig, sich voll für die Belange der Mitglieder einzusetzen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.10.1999


Verlosung zu Gunsten Kindergärten
Hausler-Getränkemarkt eröffnet — 150 Quadratmeter Verkaufsfläche
Hunderdorf/Ehren. (mb) Am Donnerstagabend wurde in Ehren der Hausler-Getränkemarkt offiziell eröffnet. Pater Michael vom Kloster Windberg spendete den Segen der Kirche. Bürgermeister Peschke lobte vor allem die Flexibilität und die Eigeninitiative von Therese Kreuz und wünschte viel Erfolg. Er überreichte als Gastgeschenk das Wappen der Gemeinde. Verkaufsberater Gerhard Massinger stellte dann die fünfzigjährige Firmengeschichte von Labertaler vor.
Zur Einweihung und Eröffnung des neuen Hausler Getränkemarktes

Eröffnung des Hausler-Getränkemarktes in Ehren, von links Bürgermeister Peschke, Marktleiterin Kreuz, Labertaler Verkaufsberater Massinger und Pater Michael.  (Foto: mb)

veranstaltet die Labertaler Heil- und Mineralquellen Getränke Hausler eine Verlosung mit 400 Gewinnen im Wert von rund 5 000 Mark. Den Erlös erhalten die Kindergärten in Hunderdorf, Neukirchen und Windberg. Als erster Preis winkt ein Fitness-Set mit Trekking-Bike, Rucksack, T-Shirt und Baseball-Cap im Wert von 800 Mark. Außerdem gibt es ein Fernsehgerät sowie einen CD-Radiorecorder zu gewinnen.
Höchste Qualität der Produkte, optimaler Beratungsservice, bequeme Einkaufsbedingungen, anspruchsvoll gestaltete Räumlichkeiten — einfach zum Wohlfühlen: Das verspricht der neue Hausler Getränkemarkt in Ehren. Therese Kreuz bietet auf rund 150 Quadratmetern Verkaufsfläche ein Getränkesortiment an, das keinen Wunsch offen lässt. Eine Vielzahl von Parkplätzen direkt vor der Haustür machen den Getränkekauf besonders leicht. Die Hausler Getränkemärkte mit dem Seelöwen als Markenzeichen sind in Hunderdorf sowie in ganz Niederbayern und der Oberpfalz, aber auch in Oberbayern, besonders durch Erzeugnisse aus dem DLG-prämierten Stephanie-Brunnen zu einem Qualitätsbegriff geworden. Therese Kreuz hat zusammen mit Labertaler besonderen Wert daraufgelegt, dass es im heuen Getränkefachmarkt für alle Kunden ganz leicht und bequem ist, die Getränkeeinkäufe mit Freude zu erledigen.
Den freundlichen Kundenservice und das qualitative sowie umfassende Getränkesortiment mit vielen namhaften Marken in jeder Geschmacksrichtung zur Erfüllung aller persönlichen Wünsche stellt Therese Kreuz ganz oben an.
Die bei Schierling gelegenen Mineralwasserbrunnen der Labertaler Heil- und Mineralquellen sind bis zu 503 Meter tief. Bis zu 20 Meter dicke Lehm- und Tonschichten in unterschiedlichen Tiefen sorgen dafür, dass das Mineralwasser in seiner reinsten und ursprünglichen Form bestehen bleibt.
Deshalb ist auch das natürliche Mineralwasser aus dem DLG-prämierten Stephanie-Brunnen frei von allen nachteiligen Umwelteinflüssen. Dieses mindestens 5000 Jahre alte Mineralwasser ist dazu noch natrium- und kochsalzarm. Es hat deshalb das Prädikat „geeignet für natriumarme Ernährung und zur Zubereitung von Babynahrung“ erhalten. Aus dem Stephanie-Brunnen wird seit zehn Jahren das Mineralwasser in seiner ursprünglichen Reinheit abgefüllt und ist frei von Nitrat und Nitrit.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.10.1999


Schulleiter feierte Sechzigsten
Magnus Walden seit 35 Jahren im Schuldienst — Viele Glückwünsche
Hunderdorf. Seinen sechzigsten Geburtstag feierte Schulleiter Magnus Walden am Freitag im Rahmen der „Schulfamilie“. Schulrat Wilhelm Götz gratulierte seitens des Staatlichen Schulamtes. Glückwünsche kamen ebenso vom Lehrerkollegium, Elternbeirat, Hausmeister und dem Schulverband. Nachdem die Feierstunde mit zwei Trompetenstücken und einem Kanon der Schülergruppe unter Leitung von Lehrer Heinz Schroll eröffnet wurde, folgte ein Gedicht,

Schulleiter Magnus Walden (Dritter von rechts) im Kreise der Gratulanten. (Foto: xk)

ein Lied und Flötenstück sowie eine herzliche Gratulation der Schulkinder aus der ersten und dritten Klasse mit ihren Lehrerinnen Scheiderer, Brielbeck und Lüschow.
Der stellvertretende Konrektor Josef Aigner sprach namens des Lehrerkollegiums Glückwünsche aus und überreichte als gemeinsames Präsent einen Medaillen-Schaukasten sowie ein Marathonbuch. Da Walden im Sternzeichen Waage geboren wurde, analysierte der Redner die diversen Sternbildaussagen und konstatierte gewisse Übereinstimmungen zur Persönlichkeit des Schulleiters. Aigner betonte, daß es für die Aufgaben im Amt nicht nur Wissen und Können bedürfe, sondern auch Tatkraft und Energie. Die habe Walden stets aufgebracht, insbesondere in letzten Jahren bei der Schulsanierung, die besonders mit seinem Namen verbunden sei. Aigner sagte, ein Schulleiter könne es trotz Bemühungen nicht allen recht machen und ein Schulleiter mit angepaßten Verhalten wollte Walden auch nie sein.
Schulrat Wilhelm Götz sprach seitens des Staatlichen Schulamtes die besten Gratulationswünsche aus und bemerkte, daß dem Schulleiter in dreifacher Hinsicht gratuliert werden könne: Zum 60 Geburtstag; zum 35jährigen Schuldienst und zum Beginn der Lehrertätigkeit vor 30 Jahren in Hunderdorf. Seit elf Jahren sei Walden nunmehr Schulleiter, führte Götz weiterhin aus. Er wünschte Walden noch viele gute Jahre und daß seine Freude im Beruf anhalten möge.
Elternbeiratsvorsitzende Iris Hartmann sowie Schulhausmeister Leo Reiner gratulierten ebenso, wie zuvor bereits Schulverbandsvorsitzender Gerd Peschke und die Bürgermeister Heinrich Lobmeier (Neukirchen) und Josef Wurm (Windberg). Peschke verband mit der Gratulation den Dank für die stets konstruktive Zusammenarbeit mit dem Schulverband, insbesondere auch bei der Sanierung der Haupt- und Grundschule, die seit acht Jahren laufe und nunmehr vor dem Abschluß stehe. Abschließend dankte Walden für die vielen Glückwünsche und lud zum Buffet.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1999


Dorfabend für Au’inger Kirche
Au vorm Wald.
(ar) Bei der Herbstversammlung des Stammtisches „der Au’inger“ erwähnte der zweite Vorsitzende Gerhard Kronfeldner in einem kurzen Rückblick die im vergangenen Jahr durchgeführten Veranstaltungen. So wurden etwa ein Ausflug in die Wachau und Fußballturniere organisiert. Lobend erwähnte Kronfeldner auch die zahlreiche Teilnahme bei anderen Vereinsveranstaltungen. Den Mitgliedern dankte er für die tatkräftige Unterstützung während des ganzen Jahres.
In den nächsten Monaten sind wieder zahlreiche Aktivitäten, wie Wattertutnier, Weihnachtsfeier, Silvesterfeier und Faschingsball geplant. Die herausragende Veranstaltung wird jedoch ein Dorfabend sein, der am Samstag, 23. Oktober, im Gasthaus Freudenstein stattfinden wird.
Der gesamte Reinerlös wird für die Renovierung der Au’inger Kirche gespendet. In ferner Zukunft sind eine Tanzschifffahrt und eine Raftingtour vorgesehen.
Kronfeldner zeigte sich erfreut darüber, zahlreiche neue, vor allem jüngere Mitglieder in den Verein aufnehmen zu können, und appellierte an die Mitglieder, die Vorstandschaft auch in den kommenden Monaten wieder tatkräftig zu unterstützen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.10.1999


Hausaufgabenstube im Übersiedlerwohnheim geplant
Hunderdorf.
(hk) Bei der Pfarrgemeinderatssitzung teilte Vorsitzender Josef Zollner mit, dass das Pfarrfest in seinen Augen wieder ein voller Erfolg gewesen ist. Der Reinerlös soll auch heuer wieder, wie schon im Vorjahr, für einen caritativen Zweck verwendet werden.
Auch die Bildersuchwanderung der Katholischen Landjugend bezeichnete Zollner als Erfolg und lobte gleichzeitig die gute Organisation. Dane berichteten die Sachausschüsse über ihre Arbeit, bevor der Vorsitzende eine Vorschau auf das kommende Programm hielt. So werden am 23. und 24. Oktober nach allen Gottesdiensten „Dritte-Welt-Waren“ verkauft.
Mit Unterstützung des Arbeitsamtes soll in Hunderdorf im Übersiedlerwohnheim eine Hausaufgabenstube eingerichtet werden, in der arbeitslose russische Lehrer mit guten Deutschkenntnissen die Aufsicht übernehmen.
Als Information aus dem Dekanat gab Zollner bekannt, dass am 22. Oktober in Windberg der Dekanatstag stattfindet. Nach dem 19 Uhr-Gottesdienst referiert Stadtdekan Alois Möstl aus Regensburg im Amtshaus. Der Dekanatseinkehrtag findet am 30. Oktober in Kostenz statt. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr mit Stadtdekan Karl Raster von „Christkönig“ in Straubing. Die Anmeldung hierzu soll bis 17. Oktober erfolgen.
Heidi Retzer organisiert einen Bibelabend in Aiterhofen mit der früheren Gemeindereferentin Sylvia Fuchs am 9. November um 19 Uhr. Am 3. November veranstaltet der Katholische Frauenbund einen Abend mit dem Thema „In den Fängen einer Sekte“, dazu gibt es Infos aus erster Hand: Eine betroffene Mutter berichtet über ihre Erfahrungen.
Auch über den Ablauf des Adventssingens am 12. Dezember um 15.30 Uhr in der Pfarrkirche wurde diskutiert und ein Treffen mit den Gruppenleitern der Mitwirkenden anberaumt. Bei dieser Pfarrgemeinderatssitzung wurde auch die neue Gemeindereferentin Gierl mit einem Blumenstrauß in das Gremium aufgenommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.1999


Kinderflohmarkt am Sonntag
Hunderdorf.
(xk) Im Rahmen des Kirchweihmarktes mit verkaufsoffenem Sonntag am 17. Oktober organisiert der Jugendleiter des Trachtenvereins einen „Kinderflohmarkt“ beim Marktgeschehen am HL-Parkplatz. Für den Kinderflohmarkt sind möglichst viele Kinder mit ihren Gebrauchtsachen willkommen. Eine vorherige Anmeldung für die Teilnahme ist nicht erforderlich. Der Aufbau beginnt ab 12.30 Uhr. Die Trachtenjugend zeigt dann auch Kindertänze im Pfarrheim und beim Kirchweihmarkt am HL-Parkplatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.1999


Volkstanz und Kartoffelkönig
Hunderdorf.
(eh) Der OGV veranstaltet am Sonntag, 17. Oktober, ab 13 Uhr im Pfarrheim sein Herbstfest. Auf die Besucher warten Schmankerl, Liköre und Apfelwein. Wer Lust hat, kann beim Pflanzenflohmarkt stöbern oder für Pflanzenableger aus dem eigenen Garten Abnehmer finden. Die Jugendgruppe des Trachtenvereins führt Volkstänze auf, bevor dann die Sieger im Kartoffelwettbewerb zu Kartoffelkönigen gekürt werden. Außerdem stehen Gemüsetheater, Kinderschminken und Blumentopf-Bemalen auf dem Programm.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.1999


An Kirchweih verkaufsoffener Sonntag
Selbstvermarkter aus der Region — Geschäfte von 12 bis 17 Uhr geöffnet
Hunderdorf.
(xk) Am Sonntag, 17. Oktober, ist in Hunderdorf Kirchweihmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag von 12 bis 17 Uhr. Nachdem der Standplatz „Schulhof“ wegen den derzeit hoch laufenden Bauarbeiten und wegen CD-Aufnahmen diesmal noch nicht genutzt werden kann, wird sich das Marktgeschehen insbesondere auf den Parkplatz des HL-Marktes sowie ins Pfarrheim verlagern. Dort werden auf den Ständen heimischeSelbstvermarktungsprodukte, wie beispielsweise Honig und Imkereiprodukte, selbstgebrannter Schnaps, Schaferzeugnisse (Fleisch, Wolle, Strickwaren), Ziegenprodukte, Biokäse, Bauernbrot und Bauerngeräuchertes angeboten. Weitere Fieranten halten diverse Gestecke und Bastelarbeiten, Blumen, geflochtene Körbe, Angelsachen, Schmuck und Kosmetikartikel bereit.
Die Feuerwehr stellt ihre Einsatzfahrzeuge, der Trachtenverein sorgt für einen Kinderflohmarkt, bei dem möglichst viele Kinder und Jugendliche mit ihren Gebrauchtsachen willkommen sind. Bei einem weiteren Stand geht’s um Fahrschulinformationen (Seh- und Alkoholtest, Euroführerschein), um biologische Baustoffe, Holz als natürlicher Baustoff und Polsterbezüge. Außerdem organisiert der Obst- und Gartenbauverein beim Pfarrheim einen Pflanzenbasar und hält Obst und Säfte sowie Kaffee und Kuchen bereit. Als Kinderattraktionen gibt’s , Kinderschminken und Blumentopfmalerei sowie ein sehenswertes Gemüsetheater.
Anläßlich des Kirchweihmarktes sind darüber hinaus verschiedene Geschäfte von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen, wie beispielsweise für Mode, Schmuck, Farben, Eisenwaren, EDV-Dienstleistungen und Internetsurfen, Geschenke, Schreibwaren, Floristik, Fahrräder und einiges mehr.
So gibt es eine willkommene Gelegenheit, bei hoffentlich schönem Herbstwetter durch das Marktgeschehen und den Ort zu bummeln, bei dem jetzt die ersten Maßnahmen des Bauabschnitts I der Ortskernsanierung sichtbare Formen annehmen.
Auch verschiedene Gaststätten und Cafés können zum Mittagstisch und zur nachmittägigen Einkehr besucht werden. Parkplätze stehen beim Rathaus, der Kirche, Kindergarten, Sportplatz und ehemaligem Bahnhofsplatz zur Verfügung sowie bei den einzelnen Geschäften.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.1999


Hohe Einsatzbereitschaft demonstriert
Feuerwehr bei Leistungsprüfung erfolgreich — Männer opfern Freizeit
Au vorm Wald. (re) Eine weitere Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Au vorm Wald legte am Samstag vor dem Schiedsrichterteam Zitzelsberger/Kanzelsperger/Hagn ihre diesjährige Leistungsprüfung ab. Der Prüfung gingen zahlreiche Übungsstunden voraus. Die Feuerwehrmänner um Kommandant Helmut Kronfeldner demonstrierten wieder einmal ihr umfangreiches Wissen und Können im Zusammenhang mit der Brandbekämpfung. Die Leistungsprüfung verlangte den Kameraden allerhand ab, der Aufbau der Wasserversorgung gelang jedoch leicht innerhalb der vorgeschriebenen Zeit.
Im Anschluss an die Verleihung der Abzeichen dankte Kreisbrandinspektor Zitzelsberger den Führungskräften und den

Aufbau der Wasserversorgung.

teilnehmenden Feuerwehrmännern. Er bemerkte, dass es bei einem Einsatz enorm wichtig sei, Ruhe zu bewahren und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Leistungsprüfung sei nur ein Teil der gesamten Feuerwehrausbildung. Eine ordentliche und saubere Arbeit, so wie sie heute gezeigt wurde, sei nur dann möglich, wenn alle das vorhandene Gerät kennen und es zielgerecht einsetzen können. Da das Geldbei den Kommunen immer knapper werde, so Zitzelsberger weiter, sin hin und wieder Gedanken vorhanden, die eine oder andere kleine Feuerwehr aufzulösen. Er appellierte deshalb an alle Feuerwehrmänner, den Ausbildungsstand zu halten und weiter zu verbessern sowie die Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Dies sei der beste Schutz, um Auflösungsgedanken erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger gratulierte ebenfalls der

Die erfolgreichen Wehrmänner zusammen mit KBR Zitzelsberger, KBM Kanzelsperger, Bürgermeister Hans Hornberger, Kommandant Helmut Kronfeldner und Vorsitzender Freudenstein.

erfolgreichen Gruppe. Sein Dank galt den Männern für ihre Bereitschaft, sich unentgeltlich zum Schutz der Gemeindebürger einzusetzen und hierfür Freizeit zu opfern.
Kommandant Helmut Kronfeldner gratulierte seinen Männern zu deren Leistung. Die Feuerwehrler, die die Endstufe der Ausbildung erreichten, bat er, auch weiterhin aktiv mitzuarbeiten und die angesetzten Übungseinheiten zu absolvieren. Er bedankte sich bei dem Schiedsrichterteam für die Durchführung der Prüfung und bei der Gemeinde Hunderdorf für die Gerätschaften. Vorsitzender Alois Freudenstein gratulierte ebenfalls der Gruppe zu dem erfolgreichen Abschluss. Er dankte allen Beteiligten, die es wiederum geschafft haben, trotz zahlreicher beruflicher Verpflichtungen und anderer Freizeitaktivitäten die Gruppe zusammenzuhalten und das Übungsprogramm ordnungsgemäß zu absolvieren.
Folgende FFWler erhielten Leistungsabzeichen: Stufe Gold: Thomas Schießl; Stufe Gold-Rot: Alois Freudenstein jun., Stefan Niedermeier, Helmut Pielmeier, Ralf Schießl, Jochen Kronfeldner, Werner Maier; Ergänzungsteilnehmer: Heribert Retzer, Gruppenführer Christian Hillmeier.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1999


Neuer Spielplatz für Auinger Kinder
Von Dorfgemeinschaft in Eigeninitiative erstellt – Feierlich eingeweiht
Au vorm Wald. (hk) Bei herrlichem Herbstwetter versammelten sich die großen, aber vor allem die kleinen Bewohner von Au vorm Wald, Gemeinde Hunderdorf, am Sonntagnachmittag, um den neuen Kinderspielplatz in Betrieb zu nehmen. In Eigeninitiative hat die Dorfgemeinschaft den Kinderspielplatz großzügig angelegt. Die Spielgeräte wurden von der Gemeinde Hunderdorf und das Grundstück von Fred Blattner pachtweise zur Verfügung gestellt. Pfarrer Pater Wolfgang Vos weihte den Spielplatz und stellte ihn unter die schützende Hand Gottes. In seiner Lesung las er vor, dass

Blick auf die Spielwiese.   (Foto: hk)

Jesus sagte: „Lasset die Kinder zu mir kommen“ und ihnen die Hände aufgelegt habe. Der Organisator der Spielplatzerrichtung, Helmut Kronfeldner, dankte der Gemeinde und den örtlichen Vereinen für ihre Mithilfe beim Herrichten der Spielwiese, beim Errichten des Sandkastens und beim Aufstellen der Spielgeräte. Abschließend wünschte er den Kindern viel Spaß am Spielplatz und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass keine Unfälle passieren mögen.
Bürgermeister Gerd Peschke meinte, dass in Au die Dorfgemeinschaft funktioniere und zollte dafür Anerkennung. Er sagte, dass die Errichtung schnell über die Bühne gegangen sei und betonte, dass auch die Patenschaft für den Kinderspielplatz von der Dorfgemeinschaft übernommen wurde. Auch er wünschte ein unfallfreies Spielen und meinte abschließend humorvoll, dass die Gemeinde Hunderdorf mit der Errichtung des Spielplatzes eine Verpflichtung eingegangen sei, nun liege es an den Auingern, dass in den nächsten Jahren Kinder hier spielen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1999


Basar
Bei der diesjährigen Elternbeiratswahl im Kindergarten Sankt Nikolaus in Hunderdorf gab die scheidende Elternbeiratsvorsitzende Gaby Englmeier einen Überblick über die Arbeit des Elternbeirates und bat darum, sich für dieses Amt wieder aufstellen zu lassen. Nach dem reibungslosen Wahlverlauf wurde folgendes Ergebnis getroffen. Vorsitzende wurde Petra Beck, die von Gisela Biendl als Stellvertreterin unterstützt wird. In den Elternbeirat wurden ebenfalls gewählt: Petra Waas, Maria Janda sowie Beate Blasini. Als Beisitzer fungieren Helmut Bittner, Ute Hentschirsch-Gall, Christa Schuhbauer, Monika Peschke sowie Martina Grüneisl. Nach der Wahl überraschte Gaby Englmeier das Kindergartenpersonal mit dem Erlös des diesjährigen Herbstbasars. Sichtlich erfreut übergab der scheidende Elternbeirat den Erlös in Höhe von 1275 Mark an das Kindergartenteam weiter. Im Namen des Teams bedankte sich Kindergartenleiterin Alexandra Stadler recht herzlich und wünschte dem neuen Elternbeirat das gleiche Engagement und die Einsatzfreude, wie sie der scheidende Elternbeirat zeigte.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1999


Mit 100 durch die 30-Stundenkilometer-Zone
Unverantwortliche Raser – Gemeinderat wurde über Ergebnis der Tempokontrollen informiert
Hunderdorf.
(xk) Die Straßen in der Bahnhofsiedlung werden saniert. Dazu vergab der Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend den Bauauftrag bei einer Angebotssumme von rund 240 000 Mark. Des Weiteren wurde der Auftrag vergeben zur Neuteerung der Gemeindeverbindungsstraße Hoch bei einer Angebotssumme von rund 150 000 Mark. Mit diesen weiteren Baustellen ist nahezu der gesamte Ort mit ‚Bau- und Sanierungsmaßnahmen eingedeckt. Bürgermeister Gerd Peschke informierte über ein Gespräch im Landratsamt bezüglich der Planung von M-Zügen. Damit soll ein etwa vergleichbarer Realschulabschluss künftig auch bei den Hauptschulen erreicht werden können.
Derzeit seien in Bogen sowie in Straubing M-Klassen gebildet worden. Hunderdorf habe sich für die Zukunft ebenso beworben, eine M-Klasse aus den künftigen vier Klassen M7, M8, M9 und M10 zu erhalten. Hunderdorf sei ein zentraler Ort und habe die örtlichen Voraussetzungen, in der grundlegend sanierten Schule eine M-Klasse unterzubringen. Zudem liege Hunderdorf äußerst zentral und verkehrsmäßig günstig, argumentierte der Gemeindechef weiterhin. Der Gemeinderat entschied einmütig den Bürgermeister zu beauftragen, weitere Gespräche und Eingaben in dieser Sache vorzunehmen, damit Hunderdorf bei der Neufestlegung berücksichtigt wird.
Dann entschied der Gemeinderat, die neue zentrale Schließanlage für die Grund- und Hauptschule dem günstigsten Anbieter zu übergeben. Die Gesamtkosten beziffern sich auf rund 10 500 Mark. Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat dann einen Auftrag auf Erweiterung der Straßenbeleuchtung um eine Lampe an der Windberger Straße. Dazu wurde vom Gemeinderat mit 16:1 Stimmen konstatiert, hier vorerst keine weitere Leuchte aufzustellen.
Peschke informierte auch über die Auswertung der Tempokontrollen in den verschiedenen Bereichen. Dabei zeigte sich, dass die vorgegebenen Höchstgeschwindigkeiten innerorts teilweise gravierend überschritten werden. So ergab das Messergebnis mit der Geschwindigkeitswarnanlage der Verkehrswacht in Bogen in der 30-Stundenkilometer-Zone Lindfeld, dass etwa an einem Tag von 1 079 gemessenen Fahrzeugen 449 Fahrzeuge zwischen 40 und 50 Kilometer, 526 sogar 55 Kilometer und schneller unterwegs waren. Am Quellenweg wurden an einem Tag 1 201 Fahrzeuge gezählt, wovon 53 Fahrzeuge 55 Stundenkilometer und schneller fuhren. Gravierend war es auch in Wegern, an der Staatsstraße 2139. Hier wurden 2 616 Fahrzeuge erfasst. Dabei waren über 1 107 mit 55 und 60 Stundenkilometer unterwegs, 187 fuhren ein Tempo von 65 bis 70, 29 waren mit 75 und mehr rasend schnell.
Zwei Fahrer wurden dabei mit 95 und 100 Stundenkilometer registriert. Mit rund 3 165 Fahrzeugen wurde an der Sollacher Straße – Rathaus das größte Verkehrsaufkommen erfasst mit 3 157 Fahrzeugen, 182 fuhren immerhin noch gute 50 Stundenkilometer vor dem Kurvenbereich, mit 55 bis 65 Stundenkilometern waren. 148 Fahrzeuge unterwegs, vier überschritten Tempo 70 und bei einem wurden 95 Kilometer gemessen.
Der Bürgermeister gab ein Schreiben der Deutschen Telekom bekannt, wonach künftig in Baugebieten aus wirtschaftlichen Gründen keine Telefonerdkabel verlegt werden, sondern nur noch Mastleitungen erstellt werden, sofern nicht die Gemeinden die Mehrkosten für die Erdverkabelung (Erdarbeiten) übernehmen. Dann wurde die Aufstellung eines einfachen Bebauungsplanes für den Ortsbereich Hunderdorf beschlossen. Damit sollen insbesondere städtebauliche Maßnahmen mit öffentlichem Nutzungszweck vorgesehen werden. Mit der Planung wurde das Büro Hornberger, Illner und Weny beauftragt. Vergeben wurde auch die Bebauungsplanung für das kleine Baugebiet Ehren. Hier sollen voraussichtlich acht neue Bauplätze ausgewiesen werden. Den Planungszuschlag erhielt das Büro Eska, Bogen. Wie der Bürgermeister berichtete, konnte in dieser Woche auch der Grunderwerb hierfür bereits getätigt werden.
Im Zusammenhang mit einer Gemeinderatsanfrage zur Grünflächengestaltung bei einer Ortskernsanierung wies der Bürgermeister darauf hin, dass es laut bestehender Straßenreinigungsverordnung allgemein Aufgabe des Grundstücksanliegers ist, den Graswuchs und das Unkraut zwischen Bürgersteig und Fahrbahn zu beseitigen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.1999


Erfolgreiches Tennisjahr ging zu Ende
Mitgliederzahl der Tennisabteilung leicht gestiegen – Sportler geehrt
Hunderdorf. (he) Im Rahmen der Saisonabschlussfeier der Tennisabteilung deg SV Hunderdorf gab Abteilungsleiter Kornelius Klar einen Bericht über die abgelaufene Saison. Außerdem wurden die Sieger in den Doppelwettbewerben sowie bei den Vereinsmeisterschaften der Kinder und Jugendlichen geehrt.
Unter der stattlichen Anzahl von Besuchern befand sich auch Peter Henke, Vorsitzender des Sportvereins. Der Abteilungsleiter stellte eingangs fest, dass die Mitgliederzahl in diesem Jahr leicht gestiegen sei, was sich auch bei der Belegung der Plätze bemerkbar gemacht habe. Viele Arbeitsstunden seien wieder notwendig gewesen, um die zahlreichen Maßnahmen am Tennisplatz durchzuführen. Nachdem im letzten Jahr die Duschen fertiggestellt worden seien, habe heuer noch eine Umkleidekabine eingerichtet und ein Gerätehaus aufgestellt werden müssen. Da alles in Eigenregie durchgeführt worden sei, hätten sich die Arbeiten allerdings längere Zeit hingezogen.
Auch auf sportlichem Sektor habe sich einiges getan, da fünf Mannschaften im Verbandsspielbetrieb gemeldet gewesen waren und zwei Teams an Privatrunden teilgenommen hätten. Die Damen erreichten in der Kreisklasse 2 den 4. Platz. Lehrgeld haben dagegen die Damen 40 und die Herren 45 zahlen müssen. Die Herren 40 holten sich in der Vorwaldrunde den Wanderpokal zurück und die Damen erreichten in der Perlbachrunde einen beachtlichen 2. Platz. Die Herrendoppelkonkurrenz brachte folgendes Ergebnis: 1. Manfred Huber/Markus Söldner, 2. Alois Haimerl/Tobias Menauer, 3. Josef Hanner/Markus Hastreiter, 4. Armin Mauerer/Ewald Scherl. Bei den- Damen ergab sich folgendes Klassement: 1. Waltraud Feldmeier/Angela Lobmeier, 2. Hermine Axinger/Marianne Klar, 3. Renate Haimerl/Ines Stadler, 4. Monika Pielmeier/Martha Prommersberger. Ergebnis des Mixed-Turniers lautete: 1. Brigitte Bittner/Manfred Huber, 2. Marianne Klar/Kornelius Klar, 3. Brigitta Bunge/Heinz Hentschirsch, 4. Hermine Axinger/Josef Hanner. Die Siegerehrung wurde von Vorsitzendem Henke und Abteilungsleiter Klar vorgenommen.
Der Vorsitzende betonte die gut funktionierende Arbeit in der


Die Schüler und Jugendlichen bei der Siegerehrung. (Foto: he)

Abteilung. Er freue sich besonders, dass auch in der Tennisabteilung ein besonderes Augenmerk auf die Kinder- und Jugendförderung gelegt werde. Der Abteilungsleiter gab einen Rückblick auf die Schülerarbeit. Rund 30 Buben und Mädchen wurden in fünf Gruppen wöchentlich trainiert. Ein Vergleichskampf mit dem TC Parkstetten sei verloren worden. Die Vereinsmeisterschaften brachten folgendes Ergebnis: Mädchen: 1. Regina Lengle, 2. Lucia Lengle, 3. Teresa Haimerl. Knaben: 1. Johannes Huttinger, 2. Matthias Bugl, 3. Michael Henke, 4. Klaus Holzapfel, 5. Michael Hüttinger, 6. Michael Krieg.
Von den Junioren berichtete Jugendleiter Josef Hanner. Die Juniorenmannschaft, die in die Bezirksklasse 2 aufgestiegen war, habe einen schweren Stand gehabt, weil personelle Engpässe in einigen Spielen zu verzeichnen gewesen seien. Die Jugendmeisterschaft ergab folgende Reihung: 1. Markus Hastreiter, 2. Ernst Hastreiter, 3. Tobias Menauer, 4. Florian Haimerl, 5. Christopher Hanner. Erfreulich sei auch gewesen, dass Tobias Menauer bei der Landkreismeisterschaft in seiner Altersklasse den 1. Platz erreichen konnte. Tobias Menauer, der sich als Spielführer der Junioren die letzten Jahre sehr engagiert hat, wurde vom Jugendleiter mit einem Geschenk verabschiedet.
Im Bericht des Kassiers Wolfgang Zimmer kam zum Ausdruck, dass zwar wieder eine Menge Ausgaben zu verzeichnen gewesen seien. Die finanzielle Situation gebe aber keinen Anlass dazu, sich Sorgen zu machen. Der Abteilungsleiter bedankte sich zum Abschluss bei der Gemeinde für die jederzeit tatkräftige Unterstützung, beim Hauptverein für die reibungslose Zusammenarbeit, bei den Mitgliedern der Abteilungsführung für die geleistete Arbeit und besonders bei allen Spielerinnen und Spielern der Mannschaften, die sehr oft ihre Freizeit geopfert hätten, um die Fahne des Vereins hochzuhalten. Schülerleiter Heinz Hentschirsch und Jugendleiter Josef Hanner wurden für ihre Arbeit mit den Schülern und Jugendlichen mit einem Einkaufsgutschein bedacht.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.10.1999

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