Großlintach. Schützenverein: Heute, Donnerstag, 19 Uhr, Schießabend im Vereinslokal Schlecht.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.01.1975
Hunderdorf. Bayerwaldverein: e. V.: Samstag, 4. Januar, 19 Uhr, Faschingsball im Sandbillersaal.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.01.1975
25 Jahre im Schuldienst
Bogen/Degernbach. Auf eine 25jährige Lehrtätigkeit konnte am Jahresschluß Hauptlehrer Josef An1eitner, dem Schulverband Bogen zugehörig und im Stadtteil Degernbach wohnhaft und bedienstet, zurückblicken. Bürgermeister Sepp Deschl und 2. BM Hans Heitzer (in seiner Eigenschaft als Elternbeiratsvorsitzender) gratulierten dem Dienstjubilar und beliebten Pädagogen sowie Stadtratskollegen unter Überreichung von kleinen Aufmerksamkeiten. (Unser Bild).
Quelle: Bogener Zeitung, 02.01.1975
Gewerkschaft ehrte Mitglieder
Trotz schlechter Prognosen optimistisch — 1975 fordert viel Einsatzbereitschaft
Steinburg-Bahnhof. Die Gewerkschaft Holz und Kunststoff, Zweigstelle Hunderdorf, hielt ihre traditionelle Weihnachtsfeier im Gasthaus Karl Solcher. Vorsitzender Ludwig Kapfenberger konnte Betriebsleiter Schäfer und die Herren der Betriebsleitung der Firma Nolte-Möbel sowie die zahlreich erschienenen Gewerkschaftsmitglieder begrüßen.
Ludwig Kapfenberger stellte bei der Begrüßung die Frage: „Wie wird es weitergehen?“, eine Frage, die bei dieser frohen und besinnlichen Weihnachtsfeier zahlreiche Gemüter bewegte. Sodann appellierte er an die gewerkschaftliche Solidarität und zeichnete zahlreiche Mitglieder der Gewerkschaft für zehnjährige Treue aus. Den aus der Gewerkschaft und dem Betrieb scheidenden Mitgliedern dankte er für ihre Treue in guten und schlechten Tagen, wünschte ihnen alles Gute und überreichte schöne Präsente.
Verabschiedet wurden Josef Michl (Steinburg), Josef Michl (Lintach), Georg Schneider (Oberhunderdorf), Johann Schötz (Tananger), Elmar Wacker (Hunderdorf), Rudolf Winkler (Oberbucha), Josef Heimerl (Neukirchen), Maria Bernhard (Waxenberg), Josef Esterl (Öd), Xaver Pielmeier (Breitfeld) und Josef Eisenreich (Ehrn). Besonders dankte Kapfenberger der Betriebsleitung für die Geld- und Möbelspende zur Verlosung und stellte als Kapelle das „Hansi-Limmer-Quartett“ vor.
Auch der Betriebsleiter der Firma Nolte richtete Grußworte an die Versammelten. Im Rück-blick auf 1974 stellte er fest: „Wir sind alle noch einmal davongekommen.“ Trotz schlechter Prognosen für 1975 sagte Schäfer: „Wir sollten uns für die Zukunft nicht zuviel Sorgen machen und mit Mut und Einsatzbereitschaft ins neue Jahr gehen.“
Nach der Ehrung und Verabschiedung der Mitglieder folgte die Verlosung wertvoller Gewinne. Maria Wimmer wurde die glückliche Gewinnerin des gestifteten Schlafzimmers.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.01.1975
Quelle: Bogener Zeitung, 02.01.1975
Magnus Walden erhielt Ehrennadel
Bogen. Das Mitglied der Leichtathletikabteilung des TSV Bogen 1883, Magnus Walden, er-hielt vom Bayerischen Leichtathletik-Verband die silberne Ehrennadel für besondere Verdienste auf sportlichem Gebiet und hervorragende Leistungen in der Leichtathletik. Die Ehrennadel nebst Urkunde wurden dem erfolgreichen Sportler im Anschluß an die Siegerehrung beim Silvesterlauf von dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden des BLAV, Karl Weinberger, Plattling, überreicht.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1975
Heute ist Bauernjahrtag
Neukirchen/Windberg. Heute, Freitag, findet der Bauernjahrtag des Bauernhilfsvereins Neu-kirchen-Windberg statt. Um 9 Uhr ist der Kirchenzug, der vom Gasthaus Hiebl in Haggn zur Pfarrkirche führt, um 9.30 Uhr ist Gottesdienst und um 11 Uhr beginnt die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft im Gasthaus Hiebl. Von 12.30 bis 14 Uhr wird gemeinsam das Mittagessen eingenommen. Um 19 Uhr endet der Bauernjahrtag mit einem Tanzkränzchen, wobei der Eintritt frei ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1975
Großlintach. Schützenverein: Morgen, Samstag, 19.30 Uhr, Schützenball im Gasthaus Schlecht in Großlintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1975
Hunderdorf. Sportverein Fußball: Heute, Freitag, 18.30 Uhr, Abfahrt bei Sandbiller zum Hallentraining, anschließend Spielerversammlung im Gasthaus Sandbiller; Montag, 6. Januar, 13 Uhr, Freundschaftsspiele der 1. und 2. Mannschaft in Feldkirchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1975
STATT KARTEN
Gasthof Berger-Bräu, Steinburg
Wir erlauben uns, Sie mit Ihren werten An-
gehörigen zu unserem
Hausball
am Sonntag, den 5. Januar 1975, freundlichst
einzuladen.
Es freut sich auf Ihren Besuch:
Familie Höfelsauer-Berger
Es spielt für Sie die Kapelle
„HAVANNA-BOYS“.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1975
HUNDERDORF
Am Samstag, 4. Januar, 19 Uhr, im Sandbillersaal
Großer Faschingsball
Es spielt die Tanzkapelle „VALENTINOS“.
Die gesamte Bevölkerung ist herzlich einge-
laden.
Bayerwaldverein Hunderdorf
und Gastwirt Sandbiller
Quelle: Bogener Zeitung, 03.01.1975
Anträge auf Gasölverbilligung
Steinburg. Derzeit werden in der Gemeindekanzlei die Anträge auf Gewährung der Gasölverbilligung ausgegeben. Alle Landwirte werden gebeten, sie unverzüglich abzuholen.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1975
Windberg. FFW: Montag, 6. 1., 13.30 Uhr, Gasthaus Wagner Generalversammlung mit Wahl des Kommandanten (Erscheinen in Uniform).
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1975
Windberg. FFW: Heute, Samstag, Feuerwehrball mit Tombola im Gasthaus Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1975
Informationsversammlungen des Maschinen- und Betriebshilferinges
Hunderdorf. Der Maschinenring Mitterfels e. V. (Geschäftsstelle Hunderdorf, Hofdorf 9, Tel. 09422/1274) hält nachstehende Informationsversammlungen für Landwirte ab: Freitag, 10. 1., 19.30 Uhr, in Niedermensch (Gasthaus Faistl); Mittwoch, 15. 1., 19.30 Uhr, in Schwarzach (Gasthaus Eibauer); Mittwoch, 26.2., 19 Uhr, in Bogen (Gasthaus Sagstetter), Jahreshauptversammlung; Mittwoch, 5. 3, 19.30 Uhr, in Grün (Gasthaus Rainer).
Quelle: Bogener Zeitung, 04.01.1975
Schwimmkurs beginnt am 15. Januar
Hunderdorf. Am Mittwoch, 15. Januar, 18.30 Uhr, beginnt unter der Leitung von Frau Pflügl ein 15 Doppelstunden umfassender Schwimmkurs in der Badeanlage in Hunderdorf. Alle interessierten Frauen und Mädchen können sich bei der Ortsbäuerin Maria Fruhstorfer (Tel. 2333) oder bei Erika Kalm, Bäckerei Schmidbauer (Tel. 1708), bis zum 13. Januar anmelden. Die Kursgebühr beträgt 30 DM. Die Frauen und Mädchen aus den Nachbarorten möchten sich bei ihren Ortsbäuerinnen melden.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.01.1975
Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und geliebte Omi
Frau Eugenie Leidner
ist am Samstagfrüh nach längerer Krankheit im Alter von 75 Jahren
für immer von uns gegangen.
Hunderdorf, den 6. Januar 1975
In tiefer Trauer:
Waldemar Leidner, Sohn mit Familie
Georg Leidner, Sohn mit Familie
Nina Deinat, Tochter mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Beerdigung am 7. Januar 1975 um 15.15 Uhr in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.01.1975
Nach Gottes heiligem Willen verschied am 7. Januar 1975 meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin, Tante und Patin
Frau Petronilla Hanner
geb. Schaubeck
Mitglied des Lebendigen Rosenkranzes und der Herz-Mariä-Bruderschaft
im Alter von 72 Jahren, selig im Herrn.
Steinburg, Windberg, Michelsdorf, Roßhaupten, Thannanger, Hoch, Kleinlintach, Werdau, den 8. Januar 1975
In tiefer Trauer:
Karl Hanner, Gatte
Karl Hanner, Sohn mit Familie
Maria Wirth, Tochter mit Familie
Petronilla Krieger, Tochter mit Gatten
Resi Stahl, Tochter mit Familie
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Freitag, den 10. Januar 1975, um 15.00 Uhr, in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung. Überführung heute, 16 Uhr, anschließend Sterberosenkranz.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.01.1975
Versammlung des Maschinenringes
Hunderdorf/Niedermenach. Am Freitag, 10. Januar, lädt der Maschinenring Mitterfels e. V., Geschäftsstelle Hunderdorf, Hofdorf 9, um 19.30 Uhr im Gasthaus Faistl, Niedermenach eine Informationsversammlung ab. Referate halten 1. Vorsitzender Stadler und Geschäftsführer Groß über die Organisation des MR. Ergänzt und bereichert werden diese Vorträge durch eine Tonbildschau. Anschließend spricht Oberinspektor Weber vom Amt für Landwirtschaft in Straubing über den neuesten Stand der Landtechnik, insbesondere der Zuckerrübenernte.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1975
Metzgerei Adolf Sandbiller erhielt wieder zwei DLG-Preise
Hunderdorf. Die Deutsche Landwirtstafts-Gesellschaft (DLG) hielt eine Qualitätsprüfung für Fleischwaren und Feinkosterzeugnisse ab. Aus dem ostbayerischen Raum konnten dabei drei Fleischereibetriebe ausgezeichnet werden: die Fleischwarenfabrik Franz Ostermeier (Regens-burg), die Metzgereien Adolf Sandbiller (Hunderdorf) und Günther Schmittko (Amberg). Die Metzgerei Adolf Sandbiller erhielt einen großen Preis für Schinkensülze und einen bronzenen Preis für Original Niederbayerisches Rauchfleisch.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1975
Nach Gottes hl. Willen verschied am 7. Januar 1975 unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Oma und Uroma
Frau Katharina Feldmeier
geb. Maierhofer
nach Empfang der Letzten hl. Ölung, im Alter von 81 Jahren, selig im Herrn.
Oed, Steinburg, Mitterfels, Singen, Urach, Augsburg, Neukirchen, den 7. 1. 1975
In stiller Trauer:
Ludwig Feldmeier mit Familie
Hans Feldmeier mit Familie
Josef Feldmeier
Resi Wittmann mit Familie
Cäcilia Hainz mit Familie
Hermine Michl mit Familie
Geschwister
nebst übriger Verwandtschaft
Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung am Freitag, den 10. Januar 1975, um 15.00 Uhr, in der Pfarrkirche Neukirchen bei Haggn.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.1975
Windberg. Trachtenverein: Samstag, 7 Januar, 19 Uhr, Maskenball mit Tombola im Gasthaus Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1975
Windberg. Rotes-Kreuz: Der Dienstabend der Gruppe Windberg findet am heutigen Freitag um 20 Uhr in der Unfallhilfsstelle statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1975
Hunderdorf. Bayerwaldverein. e. V.: Samstag, 11. Januar, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1975
Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 11. Januar, 19 Uhr, interne Faschingsveranstaltung im Gasthaus Deschl Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1975
Steinburg. Theater: Heute, Freitag, 20 Uhr, Theateraufführung des Tegernseer Bauerntheaters im Tanzsaal Höfelsauer-Berger.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1975
Steinburg-Wegern. Freiwillige Feuerwehr: Samstag, 11. Januar, 19 Uhr, im Gasthaus Josef Solcher Kappenabend mit Tombola.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1975
TANZLOKAL WAGNER
Au vorm Wald
Am Samstag, den 11. 1. 1975,
GROSSER FASCHINGSBALL
Es spielen für Sie die beliebten
The Blue Diamond’s
Auf Ihren Besuch freuen sich:
BRK Ortsgruppe Hunderdorf
und Gastwirte Wagner-Freudenstein
Voranzeige: Samstag, den 18. 1. 1975,
TANZ
mit der Kapelle Kraus-Loderbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.01.1975
Hallenbad wieder geöffnet
Hunderdorf. Die Hallenbadanlage im Schulgebäude befindet sich wieder in Betrieb. Am kommenden Freitag, 17. Januar, wird die Badeanlage der Öffentlichkeit wieder zugänglich sein. Die Badezeiten sind wie folgt geregelt: Kinder bis zu 14 Jahren von 18 bis 19 Uhr und Jugendliche/Erwachsene von 19 bis 21 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.01.1975
Kommandant Haimerl wieder gewählt
Windberg. Die Freiwillige Feuerwehr Windberg hielt ihre ordentliche Generalversammlung ab. Vorsitzender Feldmeier eröffnete die Versammlung, anschließend stellte Kommandant Haimerl fest, daß von 112 Mitgliedern 85 anwesend waren. Er gab danach einen Rückblick auf die letzten fünf arbeitsreichen Jahre der Wehr. Danach wurden noch Neuaufnahmen vorgenommen. Kassier Zitzelsberger gab die Einnahmen und Ausgaben der Wehr im laufenden Jahr 1974 bekannt. Es wurde ihm Entlastung erteilt sowie der Dank für die gute Kassenführung ausgesprochen.
Mit überwiegender Mehrheit wurde Haimerl auf weitere fünf Jahre zum Kommandanten der Wehr gewählt, ebenso der zweite Kommandant Ludwig Wagner. KBM Jungmeier sprach den Wehrmännern Dank und Anerkennung über die im Jahre 1974 geleistete Arbeit aus. 2. Bürgermeister Feldmeier sagte der Wehr weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu, soweit es die finanzielle Lage erlaube.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.01.1975
Gott, der Herr, hat am Samstag meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Paten
Herrn Johann Kraus
Landwirt von Windberg-Dambach
Mitglied der Freiw. Feuerwehr, des Bauernhilfsvereins
und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Windberg
im Alter von 42 Jahren, nach kurzer, schwerer Krankheit, zu sich in ein besseres Jenseits abgerufen.
Windberg-Dambach, Au v. Wald, Grubhöh, Wolfessen, den 13. Januar 1975
In tiefer Trauer:
Thekla Kraus, Gattin
Walter und Johann, Söhne
Johann und Mathilde Kraus, Eltern
Elisabeth Kronfeldner, Schwester mit Familie
Mathilde Schötz, Schwester mit Familie
Rupert Schedlbauer, Schwiegervater
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Montag. den 13. Januar 1975, um 15 Uhr in der Pfarrkirche in Windberg mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.01.1975
Spiele und Erfahrungsaustausch
Der zweite von insgesamt drei angesetzten Gruppenleiter-Kursen fand statt
Straubing-Bogen. (diwi) Das Jugendhaus Windberg war am vergangenen Wochenende Treffpunkt von 20 Leitern von KLJB-Gruppen des Landkreises Straubing-Bogen. Von Freitagabend bis Sonntagmittag befaßten sich die Jugendlichen im Rahmen eines Gruppenleiter-Kurses, den der BDKJ-Kreisvorsitzende Dieter Winter und Kreisjugendpfleger Rudi Landstorfer leiteten, mit Möglichkeiten eine Gruppenstunde zu planen und zu gestalten, mit verschiedenen Stilen, eine Jugendgruppe zu leiten, und mit dem Austausch von gemachten Erfahrungen in Beziehung zur Jugendarbeit. Der vorerst letzte von den drei angesetzten Gruppenleiter-Kursen, die der BDKJ durchführt — der erste fand bereits im Dezember 1974 statt — findet vorn Freitag, 24. Januar bis Sonntag, 26. Januar statt und ist bereits zum Teil belegt. Die Gruppenleiter, die in den drei Tagen zu einer Gemeinschaft zusammenwuchsen, stellten sich abschießend zu einem Erinnerungsbild.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1975
Versammlung des Maschinenringes
Schwarzach/Hunderdorf. Der Maschinenring Mitterfels e.V., Geschäftsstelle Hunderdorf, Hofdorf 9, hält am Mittwoch, 15. Januar 1975, 19.30 Uhr im Gasthaus Eibauer in Schwarzach eine Informationsversammlung für Landwirte ab. 1. Vorsitzender Stadler und Geschäftsführer Groß halten Vorträge über die Organisation des Maschinenringes. Eine Tonbildschau bereichert und ergänzt diese Referate. Anschließend spricht Oberinspektor Weber vom Amt für Landwirtschaft in Straubing über den neuesten Stand der Landtechnik im Futterbau.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1975
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Dienstag, 19 Uhr, Skigymnastik für Jugendliche und Erwachsene in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1975
Nur eine Hochzeit im Dezember
Das Bogener Standesamt im letzten Monat des vergangenen Jahres
Bogen. Mit 18 Geburten, einer Eheschließung und 13 Todesfällen schloß der Monat Dezember die standesamtliche Bilanz des vergangenen Jahres in der Stadt Bogen ab.
Geburten: … Eine Tochter Alexandra Manuela den Eheleuten Wilhelm und Marianne Schranz, wohnhaft in Windberg … Ein Sohn Thomas Jürgen den Eheleuten Michael und Helene Hüttinger, geb. Hartmannsgruber, wohnhaft in Windberg …
Todesfälle: … Emma Martha Else Kaldonek, geb. Mangnitz, frühere Büroangestellte, Hunderdorf, Hauptstraße 6, 75 Jahre alt … Johann Baptist Popp, Kraftfahrer, Gaishausen, 45 Jahre alt … Kreszenz Kuffner, geb. Danner, Hausfrau, Hunderdorf-Lintach, 63 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1975
Gott, der Herr über Leben und Tod, nahm gestern nacht unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine
Fräulein Elisabeth Drexler
Damenschneidermeisterin in Irrn
versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 63 Jahren zu sich in sein ewiges Reich. Oberhunderdorf, Elsterwerda, Straubing, den 14. Januar 1975
In stiller Trauer:
Josef Drexler, Bruder mit Gattin
Max Drexler, Bruder mit Familie
Josef Drexler, Neffe mit Familie
Hans Scheller, Neffe
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst mit darauffolgender Beerdigung am Mittwoch, den 15. Januar 1975, nachmittags 14.00 Uhr auf dem Bogenberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1975
Tanzlokal Solcher,
Steinburg/Bahnhof
Am Mittwoch, den 15. Januar 1975,
Ball der
einsamen Herzen
Bei faszinierender Musik
der „Blue Diamonds“ werden
sich die Herzen finden.
Tombola
Es freuen sich auf Ihren Besuch:
Familie Solcher und Feuerwehr
Quelle: Bogener Zeitung, 14.01.1975
Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 14. 1. 1975 meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante
Frau Maria Bornschlegl
geb. Schätz
im Alter von 88 Jahren, selig im Herrn.
Hofdorf, Thannanger, Hunderdorf, Aiterhofen, Straubing, Niedermotzing, den 15. Januar 1975
In stiller Trauer:
Hans Schötz, Sohn mit Frau
Anneliese, Erich und Hans, Enkelkinder mit Familien
Anni Kögl, Schwester mit Gatten
und Sohn Rudi mit Frau
Sophie Bräuherr, Schwester
und Sohn Georg mit Frau
Resi Schötz, Schwägerin
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Donnerstag, den 16. 1. 1975, um 15 Uhr, in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute, 16 Uhr, in Hofdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1975
Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Heute, 19.30 Turnen, anschließend Baden.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1975
Hunderdorf. Fußballjugend: Donnerstag, 16. Januar, 18.30 Uhr, erstes Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1975
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag, 16. 1., 17-18 Uhr Skigymnastik für Kinder in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1975
„Kleinzentrum Hunderdorf“ bleibt das Ziel
Staatssekretär Dick: „Keine Nachteile für die Stadt Bogen“ — Bürgermeister Härterberger nannte Hauptziele für 1975
Hunderdorf. Bei der zuletzt abgehaltenen Sitzung des Gemeinderates galt es, eine Reihe von Tagesordnungspunkten zu behandeln. So wurde unter anderem die Hundesteuer neu festgesetzt, weitere Standesbeamte bestellt, ein Deckblatt zur Änderung des Bebauungsplanes „Bahnhofsiedlung-Erweiterung III“ gebilligt und Haushaltsüberschreitungen genehmigt. Desweiteren befaßte sich der Gemeinderat erneut mit dem Thema „Kleinzentrum Hunderdorf“ und Bürgermeister Härtenberger gab einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr 1974 und hielt eine Vorschau auf das laufende Jahr.
Eingangs erläuterte der Bürgermeister den Entwurf einer Satzung über die Erhebung der Hundesteuer ab 1. 1. 1975, der nach einer geringfügigen Änderung vom Gemeinderat einstimmig angenommen wurde. Laut dem neuen Hundesteuergesetz muß sich die Hundesteuer im Rahmen von 20 bis 50 Mark bewegen. Der Gemeinderat entschied sich für den Mindestsatz, so daß künftig für jeden Hund eine Steuer in Höhe von 20 Mark zu entrichten ist.
Die Einziehung des im Straßen- und Wegebestandsverzeichnis der Gemeinde für öffentliche Feld- und Waldwege unter Nr. 10 eingetragenen Verbindungswegs zwischen dem Ort Sollach und dem Oberstetteuer Weg faßte der Gemeinderat ins Auge, da diese Wegstrecke offensichtlich nicht mehr benötigt wird. Der Bürgermeister wurde beauftragt, über ein eventuelles Einziehungsverfahren nähere Erkundungen einzuholen.
Der Gemeinderat bestellte mit Wirkung vorn 1. 1. 1975 den bisherigen stellvertretenden Standesbeamten Xaver Anleitner, dessen Amt auf-grund einer Änderung des Personenstandsgesetzes zum 31. 12. 1974 endete, sowie erstmals den Gemeindeangestellten Xaver Kern zu Standesbeamten des Standesamtsbezirks Hunderdorf. Als Selbstschutzberater und Ortsbeauftragter für den Katastrophenschutz wurde Gemeinderatsmitglied Josef Baier bestimmt. Gebilligt wurde das vom Architekturbüro Kritschel angefertigte Deckblatt Nr. 1 zur Änderung des Be-bauungsplanes „Bahnhofsiedlung-Erweiterung III“, mit dem zwei weitere Bebauungsparzellen ausgewiesen werden sollen. Das Deckblatt soll im Monat Februar in der Gemeindekanzlei zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegt werden. Einwände und Bedenken können während der Auslegungsfrist vorgebracht werden.
Zu befassen hatte sich der Gemeinderat mit der Decke in der Schwimmhalle, bei der Sicht-flecken zu erkennen sind. Die ausführende Firma hatte einen Preisnachlaß angeboten, weil nach ihrer Meinung durch einen Neuauftrag der Farbschicht eventuell die Feuchtigkeitsaufnahme der Decke gemindert werde. Der Gemeinderat beschloß, auf einen Neuanstrich der Decke zu bestehen, wenn nicht ein erheblich größerer Preisnachlaß, etwa in Höhe der Aufwendungen für einen Neuanstrich, gewährt werde. Genehmigt wurden vom Gemeindetat die Haushaltsüberschreitungen im Jahre 1974 bei der Personalkosten um 1 850 Mark, bei den Bebauungsplänen um 1 085 Mark, bei den Vermessungskosten um 9 812 Mark sowie bei der Instandhaltung der Gemeindewege um 2 694 Mark. Bürgermeister Härtenberger setzte den Gemeinderat darüber in Kenntnis, daß die Festlegung der Kleinzentren im Dezember 1974 nicht erfolgte, da beim Planungsverband wider Erwarten rund 40 Einsprüche eingegangen seien, die eine längere Überprüfungsspanne in Anspruch nehmen. Härtenberger berichtete über seine Rücksprache mit Staatssekretär Dick vom Staatsministerturn für Landesentwicklung und Umweltfragen in Sachen „Kleinzentrum Hunderdorf“. Dick habe dabei zu verstehen gegeben, daß aus der Sieht seines Ministeriums eine Ausweisung Hunderdorfs als Kleinzentrum zum jetzigen Zeitpunkt keine Schädigung für die Stadt Bogen (entgegen der Auffassung des Planungs-ausschusses) bedeuten würde. Der Gemeinderat entschloß sich deshalb, die Einspruchsbegründung vom 6. 12. 1974 (wir berichteten) zu ergänzen bzw. zu berichtigen. Dieses Schreiben an den Regionalen Planungsverband Donau-Wald hat folgenden Wortlaut: „Landrat Hafner hat in einem Rundschreiben an alle Gemeinden des Landkreises Straubing-Bogen u. a. folgendes festgestellt: „Die Ausweisung von Hunderdorf als Kleinzentrum würde nach Auffassung des Planungsausschusses die Stadt Bogen schwer schädigen und vor allem auch die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten bezüglich der Aufstufung zu einem möglichen Mittelzentrum erheblich einschränken.“
Dieser Auffassung muß die Gemeinde Hunderdorf widersprechen und ergänzt die Einspruchsbegründung wie folgt:
1. Hunderdorf hat einen Nahbereich mit ca.6 500 Einwohnern.
2. Die Stadt Bogen als Unterzentrum hat einen Nahbereich mit rd. 8 850 Einwohnern, welche vom Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen für ausreichend beurteilt werden. Bei einer evtl. Ausweisung der Stadt Bogen als Mittelzentrum kann der Nahbereich Hunderdorf keinen Einfluß haben, da hier eine Richtzahl von 30 000 Einwohnern festgesetzt ist. Um diese Einwohnerzahl zu erreichen, muß der gesamte ehemalige Landkreis Bogen erfaßt werden; d. h. daß auch die Einwohner der Kleinzentren Schwarzach, Mitterfels, Konzell und Hunderdorf mit einbezogen werden müssen. Aus dieser Tatsache ist klar erkenntlich, daß die Ausweisung der Gemeinde Hunderdorf als Kleinzentrum für die Stadt Bogen weder eine Schädigung noch eine Einschränkung bedeutet.
3. Hunderdorf erfüllt drei von den in § 7 Abs. 1 genannten Kriterien.
4. 2 824 Einwohner hätten eine Strecke zwischen 15 und 25 km zurückzulegen, um zum nächsten zentralen Ort Bogen zu kommen, wenn Hunderdorf nicht Kleinzentrum ist. Deshalb besteht ein weiterer Grund nach§ 9 Abs. 2, Hunderdorf als Kleinzentrum auszuweisen.
Die einschlägigen Bestimmungen sprechen keinesfalls gegen ein Kleinzentrum Hunderdorf. Deshalb ist der Gemeinderat Hunderdorf sowie auch das Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen der Meinung, daß die Gemeinde Hunderdorf als Kleinzentrum ausgewiesen werden soll.“
Anschließend hielt Bürgermeister Härtenberger eine kurze Rückschau auf das Jahr 1974 und nannte als wichtige Ereignisse unter anderem die Schulhauseinweihung und die 900-Jahrfeier sowie die Vertagung der Entscheidung über die Bestimmung der Kleinzentren durch den Regionalen Planungsverband. Weiter berichtete Härtenberger über die Baumaßnahmen in der Gemeinde. So sei die Blinklichtanlage mit Halbschranken beim Bahnübergang Härtenberger mit einem Kostenaufwand von 101 438 DM erstellt worden, wobei die Gemeinde mit Eigenmitteln in Höhe von 21 438 Mark an den Kosten beteiligt gewesen sei. Für die Sollacher Straße seien bereits 423 000 Mark einschließlich der eingegangenen Zuschüsse ausgegeben worden. Besonders unerfreulich seien bei dieser Maßnahme die nassen Untergrundverhältnisse, die die Gesamtkosten auf rund 1,1 Millionen Mark ansteigen lassen. In Sachen Kanalisation seine Einnahmen von 285 000 Mark verzeichnet worden, denen Ausgaben in Höhe von 297 000 Mark entgegenstehen. An Zuschüssen seien für den Ausbau der Kanalisation und der Kläranlage 200 000 Mark gewährt worden. Bei der Schulhausbau-Maßnahme seien im Haushalt Ausgaben von 510 500 Mark vorgesehen gewesen. Die tatsächlichen Ausgaben beliefen sich jedoch auf 519 388 Mark.
Zum Jahr 1975 sagte Bürgermeister Härtenberger, daß die Gemeinde im großen und ganzen finanziell eingeengt sein werde. Die Ziele der Gemeinde seien die Einstufung zum Kleinzentrum, die Finanzierung der Sollacher Straße, die Restfinanzierung der Schulanlage, der zügige Ausbau des Kanalnetzes, die Inbetriebnahme der Kläranlage sowie eventuell der Beginn des Ausbaues des Freizeit- und Sportzentrums. Zum Schluß dankte Härtenberger den Gemeinderäten und der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit und bat, auch weiterhin zum Wohle der Gemeinde Hunderdorf mitzuarbeiten. 2. Bürgermeister Anleitner sprach im Namen des Gemeinderates an Bürgermeister Härtenberger für seine sachliche und bewährte Tätigkeit Dankesworte und verband die Hoffnung, daß dies auch weiterhin so seit möge.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1975
Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 18.30 Uhr, Training aller Senioren in der Sporthalle. Ab-fahrt 18.30 Uhr bei Sandbiller. Anschließend Spielerversammlung im Vereinslokal. Samstag, 19 Uhr, Fußballerball bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1975
Hunderdorf. Eisstockclub: Heute, Freitag, 12.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.01.1975
Berger-Bräu Steinburg
Großer Faschingsball
mit Tombola
am Samstag, den 18. Januar 1975. Es spielen
für Sie
THE SMOGS
Alle Freunde und Gönner des Roten Kreuzes
sind herzlich eingeladen.
Rot-Kreuz-Gruppe Steinburg und Höfelsauer-Berger, Gastwirt
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.1975
Rohbau wurde in Brand gesteckt
Hunderdorf. In der Lerchenstraße in Hunderdorf haben bisher unbekannte Täter an einem Wohnhausbau (Rohbau) einen Brand gelegt und dadurch größeren Schaden angerichtet. Die Feuerwehr löschte den Brand. Als Täter dürften Kinder in Frage kommen. Um vertrauliche Mitteilungen von Wahrnehmungen wird gebeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.01.1975
Sportverein Hunderdorf
Heute, Samstag, 18. Januar 1975, 19 Uhr,
im Sandbiller-Saal
zünftiger, großer
MASKENBALL
mit Tombola
Es spielen „THE HAVANNA BOYS“!
Masken sind erwünscht.
Herzlichst laden ein:
Sportverein Hunderdorf
und Gastwirt Sandbiller
Quelle: Bogener Zeitung, 18.01.1975
Mittelzentrum Bogen-Hunderdorf?
Regierungsdirektor Leffler räumte diese Möglichkeit ein — Aus der Kreistagssitzung
Straubing-Bogen. Über die -Bedingungen, die ein Kleinzentrum zu erfüllen habe und warum Orte im Landkreis Kleinzentren werden, obwohl diese keineswegs die Bedingungen erfüllen, sprach Regierungsdirektor Leffler ebenfalls bei der Kreistagssitzung am vergangenen Frei-tag. Dadurch, daß Planungsfälle geschaffen worden seien, so Landrat Hafner, bestehe nun die Möglichkeit, daß der Landkreis sieben Kleinzentren bekäme. Damit sei der Landkreis, was Kleinzentren angehe, zwar gut bedient, schlecht käme er nur bei den Mittelzentren weg, da Straubing-Bogen der einzige Landkreis Niederbayerns sei, der über kein Mittelzentrum bzw. mögliches Mittelzentrum verfüge. Lebhaft wurde anschließend darüber diskutiert, aus welchen Überlegungen die als Kleinzentren vorgesehenen Orte, die als Planungsfälle zu diesem Prädikat kamen, ausgewählt worden seien.
Wären diese Planungsfälle nicht geschaffen worden, würden im Landkreis nur die Orte Geiselhöring, Mitterfels, Schwarzach und Straßkirchen Kleinzentren werden. Landrat Hafner und Regierungsdirektor Leffier bemühten sich, die Gründe, daß nun auch Kirchroth, Konzell und Leiblfing Kleinzentren werden können, genauestens darzulegen. Auch die Frage, warum Orte, die alle Voraussetzungen für ein Kleinzentrum erfüllen würden, nicht als Kleinzentrum vorgesehen seien, tauchte — insbesondere was Hunderdorf anging – immer wieder auf. Hier verwiesen beide Referenten auf die notwendigen Einzugsgebiete im Nahbereich, die in solchen Fällen nicht gegeben seien.
Nach längerer Diskussion konnte Regierungsdirektor Leffler Kreisrat und Bürgermeister Härtenberger, Hunderdorf, von der Möglichkeit, Bogen und Hunderdorf als Doppelort zu einem möglichen Mittelzentrum auszuweisen, fast überzeugen. Direktor Leffler wies darauf hin, daß dadurch ein Mittelzentrum im Landkreis geschaffen werden könnte und bezeichnete die Chancen, dieses Ziel in der vorgeschlagenen Form zu erreichen, als gut.
Es tauchte immer wieder die Frage auf, weshalb ausgerechnet Kirchroth, eine Gemeinde mit sehr schwacher zentralörtlicher Ausstattung, als Planungsfall für ein Kleinzentrum bestimmt wurde. Hierzu wurde festgestellt, daß Kirchroth als Grenzgemeinde des ehemaligen Landkreises Straubing zu den Landkreisen Regensburg und Bogen keinerlei Entwicklungsmöglichkeiten hatte, obwohl es schon damals sehr verkehrsgünstig an zwei Staatsstraßen lag. Durch die Landkreisreform und die kommende Gebietsreform hätten sieh für Kirchroth nun ganz neue Möglichkelten der Entwicklung aufgetan. Sicher hätten Wiesenfelden oder Parkstetten schon jetzt mehr zentralörtliche Einrichtungen als Kirchroth. Es müsse aber auch die Lage im Raum und zu den umliegenden zentralen Orten berücksichtigt werden. Außerdem müsse ein Nahbereich mindestens 5 000 Einwohner haben, um tragfähig zu sein. So sei Parkstetten schon wegen seiner unmittelbaren Nähe zu Straubing ausgeschieden.
Der Ort Wiesenfelden selbst würde sich als Kleinzentrum direkt anbieten, hier könne aber kein tragfähiger Nahbereich gebildet werden, ohne einen anderen Nahbereich zu zerstören, es sei denn, man hätte, Gemeinden aus der Oberpfalz dazugenommen, was sicherlich so gut wie unmöglich gewesen wäre. Auch wäre die Anbindung der Donaugemeinden an Wiesenfelden undurchführbar gewesen. Ohne die Ausweisung von Kirchroth wären aber zumindest die ehe-maligen Regensburger Gemeinden zum Nahbereich Wörth an der Donau und damit zur Ober-pfalz gekommen.
Die Möglichkeit, Korrekturen bei den Nahbereichen zu den einzelnen Kleinzentren vorzunehmen, ließen Regierungsdirektor Leffler sowie Landrat Hafner offen. Sie wiesen immer wieder darauf hin, daß die Gemeinden, deren Anträge nicht berücksichtigt werden konnten, nun nicht in Panik fallen und ihre gesamte künftige Entwicklung keineswegs als gefährdet oder zerstört sehen sollten. Auch die übrigen Gemeinden sollten nicht glauben, daß sie nun Gemeinden zweiter Klasse seien. Landrat Rainer versprach in diesem Zusammenhang, alles in seiner Macht liegende zu tun, um allen Gemeinden eine gleichmäßige Förderung zukommen zu lassen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.01.1975
Hunderdorf. SV-Leichtathletik: Mittwoch, 22. Januar, 18 bis 19 Uhr, Lauftraining für Jugendliche und Aktive, Treffpunkt Schulturnhalle, Hallentraining zu den üblichen Zeiten.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.01.1975
Rhetorik-Seminar in Windberg
Windberg. „Frei reden, gewandt verhandeln und sicher diskutieren“ ist der Titel eines Semi-nares, den das Kolping-Bildungswerk, Diözesanverband Regensburg e.V. vom 24. bis 26. Januar 1975 im Jugendhaus Windberg bei Straubing durchführt. Ziel dieses Grundkurses der freien Rede ist der Abbau von Redehemmungen, die Vermittlung der Grundregeln der freien Rede, eine Einführung in die Verhandlungstechnik und die Grundbegriffe der Diskussion. Dieser Lehrgang ist somit für alle geeignet, die die freie Rede erlernen wollen und im Beruf mit Menschen zu tun haben, oder in ihrer Freizeit in Verbänden, Vereinen und dgl. engagiert sind. Der Kurs beginnt am Freitag, 24. 1. 75 um 19 Uhr und endet am Sonntag mit dem Mittagessen. Die Kosten für die Teilnahme, Unterkunft, Verpflegung und Lehrgangsbescheinigung betragen 50 DM. Anmeldungen sind zu richten an das Kolping-Bildungswerk, 8400 Regensburg. Obermünsterplatz 7, Telefon 0941/565282.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.01.1975
Auch heuer wieder Beichtgespräch
Windberg. Die Kreisrunde der KLJB Bogen tagte am letzten Sonntag (19. 1.) im Jugendhaus in Windberg, um die Arbeit für die nächsten Monate festzulegen. In ihr werden ein Abend für das Beichtgespräch und ein Wortgottesdienst die Schwerpunkte sein. Der Vorsitzende Josef Bogner (Mitterfels) gab bekannt, daß die sehr positiven Erfahrungen des letzten Jahres die Kreisrunde bewogen haben, auch heuer wieder beim Windberger Abend am 27. Februar die Möglichkeit zu einem Beichtgespräch zu geben, wo mehrere verständnisvolle Geistliche zur Verfügung stehen werden. Des weiteren beschäftigte sich die Kreisrunde mit dem vom religiösen und politischen Arbeitskreis geplanten Wortgottesdienste am 13. März, der unter dem Motto „Mauern fallen“ stehen wird. Es folgten ein Bericht über die letzte Großkreisrunde, wo bei der Wahl der Vorstandschaft Josef Bogner das Vertrauen erhielt. Außerdem wurde bei dieser Großkreisrunde beschlossen, den einzelnen Arbeitsgemeinschaften bestimmte Beträge aus der Kasse vorschußweise zu überlassen, damit sie arbeitsfähig sind. Über größere Summen müssen Beschlüsse eingeholt werden. Um Kosten zu sparen und gleichzeitig die Informationen auf breitere Basis zu stellen, werden die Mitteilungsblätter der KLJB Bogen „USW“ und die Informationsschrift der KLJB Mallersdorf gemeinsam mit den Informationen des Kreisjugendringes in einem Heft erscheinen. Das nächste Blatt ist für Mitte Februar geplant. Refaktionsschluß ist der 25. Januar, weil bereits am 26. Januar die Redaktionskonferenz im Jugendheim in Parkstetten zusammentritt.
Von der Vorbereitung der Diözesanversammlung, die vom 14. bis 16. März in Spindlhof sein wird, berichtete Isabella Hirtreiter. Das Thema lautet: „Wo sehen wir unseren Auftrag im Dorf und wie können wir es mitgestalten?“
Zum Schluß dankte die Kreisrunde dem Leiter des Musischen Arbeitskreises, Wolfgang Folger, für die Gestaltung des Windberger Abends im Advent und bat ihn auf einer Grußkarte, die alle unterschrieben, um weitere Unterstützung.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.01.1975
Meditationsaufbaukurs des BJA
Windberg. Vorn 31. Januar bis 2. Februar 1975 führt das Bischöfliche Jugendamt Regensburg wiederum einen Meditationsaufbaukurs im Jugendhaus Windberg durch. Frau Mathilde Auerbeck (Regensburg) und Pater Thomas (Windberg) wollen den Teilnehmern zu einer Vertiefung im Meditieren verhelfen und Wege aufzeigen, wie Meditation auch im Alltag praktiziert werden kann. Zielgruppe sind Jugendliche, die bereits an einem Grundkurs teilgenommen haben. Durch Übungen in Entspannung, durch Sammlung und Versenkung in Bild-, Text- und Wortmeditation, durch meditatives Zeichnen und durch meditative Bewegungen sollen vorhandene Kenntnisse vertieft werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 DM. Anmeldungen werden möglichst bald an das Bischöfliche Jugendamt, Regensburg, Postfach 240, erbeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1975
Margarethe Hirsch 80 Jahre alt
Hunderdorf. Am 19. Januar konnte Margarethe Hirsch, wohnhaft in Hunderdorf, Ringstraße. ihren 80. Geburtstag feiern. Neben den zahlreichen Verwandten und Bekannten gratulierte auch Bürgermeister Härtenberger im Namen der Gemeinde und überbrachte einen schönen Geschenkkorb.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1975
Heute Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf. Für heute, 19 Uhr, wurde im Gemeindeamt Hunderdorf eine Sitzung des Gemeinderates anberaumt Die Tagesordnung: 1. Landesentwicklungsprogramm, 2, Bebauungsplanentwurf „Hochfeld-Süd“, 3. Verschiedenes, 4. Kanalbau.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1975
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Skigymnastik für Kinder in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1975
Hunderdorf. Bayerwaldverein e. V: Freitag, 25. Januar, 19 Uhr, Interne Faschingsveranstaltung im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1975
Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Heute, Donnerstag, 19.30 Uhr, Turnen und Schwimmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.1975
Auch heuer Kinderfasching
Hunderdorf. Der Bayerwaldverein e. v. organisiert auch heuer wieder, am Faschingssonntag (9. Februar), ein buntes Faschingstreiben für Kinder. Der Faschingstrubel, wobei sich die Jüngsten nach Herzenslust vergnügen können, beginnt um 14 Uhr im Saal der Gastwirtschaft Sandbiller. Im Verlaufe des Nachmittags ist auch eine Maskenprämierung vorgesehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.01.1975
Steinburg. Theateraufführung: Die Tegernseer Bauernbühne führt heute, Freitag, 20 Uhr, im Gasthaus Bergerbräu ein Theaterstück auf.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.01.1975
Bombenstimmung beim BRK-Ball
Steinburg. Hohe Stimmungswellen schlug der Fasching beim Ball der Rot-Kreuz-Ortsgruppe Steinburg im festlichen Berger-Saal. Dazu konnte Gruppenführer und Ausbilder Franz Rosenhammer die Spitzen der Gemeinde, der Vereine, die „Straubinger Gmoa“ und zahlreiche Gäste willkommen heißen. Neben der Tombola gab es eine Verlosung, die dem BRK zugute kam. Es herrschte gute Laune und Bombenstimmung unter den munteren Tanzpaaren.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.01.1975
Tanzlokal Wagner
Au vorm Wald
Am Samstag, den 25. 1. 1975,
Großer
Faschingsball
Es spielt für Sie erstmalig die beliebte und bekannte
Kapelle SCHREDER aus Zwiesel
Auf Ihren Besuch freuen sich:
FFW Au v. Wald — Familien Wagner-Freudenstein
Nächsten Samstag
Großer Faschingsball
mit den beliebten
THE FERNANDOS
Quelle: Bogener Zeitung, 24.01.1975
Windberg. Am Montag, 27. Januar, 8.35 Uhr, Zweiter Durchgang der Schluckimpflung in der Gemeindekanzlei.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1975
Windberg. Trachtenverein.: Heute, Samstag, 14Uhr, Tanzprobe für die Jugendgruppe im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1975
Meidendorf. BRK: Heute. Samstag, im Gasthaus Schießl Rotkreuzball mit Tombola.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.01.1975
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Dienstag, 28. Januar, 19 Uhr, Skigymnastik für Jugendliche und Erwachsene in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.01.1975
18 LEITER UND MITGLIEDER VON JUGENDGRUPPEN aus dem Landkreis Straubing-Bogen trafen sich am vergangenen Wochenende im Jugendhaus Windberg zu einer Gruppenleiterschulung. Die Leitung dieses Kurses hatten, wie bereits bei den beiden vorausgegangenen Kursen, Kreisjugendpfleger Rudi Landstorfer und BDKJ-Vorsitzender Dieter Winter aus Straßkirchen inne. Während der drei Tage befaßten sich die Jugendlichen mit Möglichkeiten der Programmgestaltung bei Gruppenstunden. Dabei spielte vor allem der Erfahrungsaus-tausch eine große Rolle. Daneben standen Elemente wie Meditationen, autogenes Training, ein Spielabend und ein eindrucksvoller Gottesdienst zum Thema „Gemeinschaft“, den Pater Thomas zelebrierte, auf dem Programm. (diwi)
Quelle: Bogener Zeitung, 28.01.1975
Metzgerei Sandbiller wieder erfolgreich
Hunderdorf. Bei der in der Landwirtschaftsschule Bamberg durchgeführten „DLG-Qualitätsprüfung für Fleischerzeugnisse in SB-Folienpackungen“, das war ein streng neutral er??digter Spezialwettbewerb der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, bei dem Anschnittstücke oder Scheiben von in DB-Folien verbrauchergerecht verpackten Fleisch- und Wurstwaren getestet werden sollten. Auch die Metzgerei Adolf Sandbiller, Hunderdorf, ar dabei sehr erfolgreich. Bei einer Sonderprüfung, an der auch fleischverarbeitende Betriebe des Handwerks und der Industrie aus allen Teilen der Bundesrepublik mit insgesamt 323 Proben folienverpackter Fleisch- und Wurstwaren freiwillig beteiligt hatten, konnten durch die Metzgerei Adolf Sandbiller folgende hervorragendes Prämierungsergebnisse erzielt werden:
Für Schinkensülze in SB-Folienpackung, bei Bewertung mit der Höchstpunktzahl „20 Wertmale“, ein „Großer Preis“, ferner Original Niederbayerisches Rauchfleisch gegart in SB-Folienpackung, eine bronzene DLG-Preismünze.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.01.1975
Nach Gottes heiligem Willen verschied am Montag schnell und unerwartet unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin, Cousine, Tante und Patin
Frau Maria Wurm
von Windberg
im Alter von 75 Jahren.
Windberg, Wimm, Niederaichbach, Niederaichbacherau, Meidendorf, Straubing, Konstanz a. B., Regensburg, den 28. Januar 1975
In tiefer Trauer:
Anna Haimerl, Tochter mit Familie
Magdalena Oberhofer, Schwester mit Familie
Anna Huber, Schwester mit Familie
Johanna Ehm, Schwester mit Familie
Rosa Exner, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Donnerstag, 30. 1. 1975, um 15.30 Uhr in der Pfarrkirche in Windberg mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute um 16.00 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.01.1975
Alfred Dick: Keine Zusage an Hunderdorf
Festlegung der Kleinzentren Aufgabe der regionalen Planungsverbände – Kein gemeinsames Mittelzentrum in Bogen
Straubing-Bogen. Zur Diskussion über die Kleinzentren im Landkreis Straubing-Bogen wies Staatssekretär Alfred Dick im Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen erneut darauf hin, daß die Festlegung der Kleinzentren ausschließlich Aufgabe der regionalen Planungsverbände sei. Das Ministerium habe lediglich Auswahlkriterien die auch die Einstufung Hunderdorfs als Klagsverbänden zu beachten sind. An diesen Kriterien sei auch die Einstufung Hunderdorfs als Kleinzentrum zu messen.
Aus der Luft gegriffen sei deshalb die Aussage von Stadtrat Seheitler (Bogen), Staatsekretär Dick habe Hunderdorf die Festlegung als Kleinzentrum zugesagt. Wie Staatssekretär Dick in einem Fernschreiben klarstellte, habe er ledigleich erklärt, und dies mehrfach, daß von seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen keine Einwendungen erhoben würden, sofern der regionale Planungsverband Hunderdorf als Kleinzentrum ausweise, da diese Festlegung nach den Auswahlkriterien vertretbar sei.
Auch der behauptete Zusammenhang zwischen Straubing, Bogen und Hunderdorf im Rahmen der zentralörtlichen Einstufung entbehre jeder Grundlage. Die Entwicklung Straubings als mögliches Oberzentrum vollziehe sich unabhängig von der zentralörtlichen Einstufung von Bogen. Sollte andererseits Bogen, das gegenwärtig die Voraussetzungen eines Unterzentrums erfüllt, bei einer späteren Fortschreibung die an ein Mittelzentrum gestellten Bedingungen erreichen, so würde dieser Festlegung eine Einstufung Hunderdorfs als Kleinzentrum nicht entgegenstehen.
Eine Fortschreibung der bereits festgelegten zentralen Orte von der Stufe der Unterzentren an, darunter auch Bogen. sei derzeit jedoch nicht vorgesehen. Sie könne nur im Rahmen der Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms unter Berücksichtigung der allgemeinen Entwicklung und generell für ganz Bayern erfolgen, um die Vergleichbarkeit zwischen den zentralen Orten weiterhin zu gewährleisten. Nach den gegenwärtigen Auswahlkriterien sei ein gemeinsames Mittelzentrum Bogen/Hunderdorf nicht möglich, da die Ausweisung eines zentralen Doppelortes zwei gleichwertige Zentren voraussetzt, was bei Bogen und Hunderdorf nicht gegeben sei.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.01.1975
Sportlich bis in die Morgenstunden
Hunderdorf. Im Sandbillersaal spielt sich auch heuer wieder hauptsächlich das Faschingstreiben der Vereine ab, wobei der Bayerwaldverein mit seinem traditionellen Faschingsball den Auftakt zu den Tanzvergnügungen machte. Am vergangenen Samstag hatte der Sportverein zum „Maskenball“ geladen und die zahlreichen Gäste ließen sich von den schmissigen Klängen der Kapelle „Havanna Boy`s“ schnell in Stimmung und Tanzlaune bringen. Es zeigte sich auch, daß die Ballbesucher in guter konditioneller Verfassung waren, denn gesellige Unterhaltung und Tanz bestimmten bis in die ersten Morgenstunden des Sonntags das Geschehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.01.1975
Sperrmüll wird abgefahren
Hunderdorf. Die nächste Sperrmüllabfuhr für die an die zentrale Müllabfuhr angeschlossenen Haushaltungen findet am kommenden Samstag, 1. Februar, statt. Das abzufahrende Sperrgut ist ab 7 Uhr am Straßenrand bereitzustellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.01.1975
Hunderdorf im Wildtollwut-Gebiet
Hunderdorf. Die Kreisverordnung über die Bekämpfung der Tollwut im Landkreis Straubing-Bogen wurde unter anderem auf den Gemeindebereich Hunderdorf ausgedehnt. Hiernach sind jetzt außerhalb von geschlossenen Ortschaften und von Siedlungen Hunde an der Leine zu führen oder dürfen nur dann frei umherlaufen, wenn sie von einer Person beaufsichtigt werden, der sie zuverlässig gehorchen. Ferner dürfen Katzen außerhalb von geschlossenen Ortschaften und von Siedlungen nicht frei umherlaufen. Die Verordnung gilt bis zum 31. März.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.01.1975
Pkw fuhr gegen Post-Lkw
Hofdorf. Am Dienstag gegen 7 Uhr geriet ein Pkw auf vereister Straße ins Schleudern, prallte gegen einen Post-Lkw und fuhr dann über die Böschung. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1975
Zuschüsse für die Wallfahrtskirche
Windberg. Die Regierung von Niederbayern hat auf Vorschlag des Landratsamtes Straubing-Bogen zur Instandsetzung der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz bei Windberg einen Zuschuß aus dein Bayerischen Grenzhilfeprogramm 1974 in Höhe von 8 000 Mark bewilligt. Der Bewilligung des Zuschusses liegen Gesamtkosten von 40 000 Mark zugrunde. Der Landkreis Straubing-Bogen hat aus dem Reingewinn der Kreissparkasse Straubing-Bogen für gemeinnützige Zwecke einen Zuschuß von 2 250 Mark bewilligt und bereits ausgezahlt.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1975
Großlintach. Schützenverein: Nächste Schießabende bereits heute, Donnerstag und Donnerstag, 6. Februar, im Vereinslokal Schlecht, zu bekannter Zeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1975
Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Sonntag, 2. Februar, 19 Uhr, im Bergersaal großer Faschings-Festball.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1975
Hunderdorf. Sportverein: Freitag, 31. Januar, 18.30 Uhr, Abfahrt bei Sandbiller zum Seniorentraining, anschließend Spielerversammlung im Gasthaus Sandbiller; ferner Spielbetrieb am Sonntag, 2. Februar.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1975
Hunderdorf. Eisstockclub: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.01.1975
Hunderdorf. Trachtenverein: Heute. Samstag, 19.30 Uhr, Faschingsball im Sandbiller-Saal.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.02.1975
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Dienstag, 19 Uhr, Skigymnastik für Jugendliche und Erwachsene in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1975
Großartige Stimmung beim Feuerwehrball
Steinburg. Ein gelungenes Erlebnis war für die vielen Besucher des Faschingsball der Freiwilligen Feuerwehr im Bergersaal. Kommandant Anton Häusler begrüßte die Spitzen der Gemeinde, Feuerwehrkameraden aller Nachbargemeinden, den Sportverein Neukirchen-Steinburg, die BRK-Ortsgruppe, die Soldatenkameradschaft Hunderdorf mit zahlreichen Mitgliedern, die alle dem närrischen Treiben auf dem Tanzparkett eine besondere Note gaben. Gewinne der Tombola, ein Präsenskorb, zwei Lammfelle, eine Torte und vieles andere wurden verlost. Die Kapelle „The Arrows“ verbreitete gute Tanzstimmung bis zur späten Stunde und fand viel Beifall.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.02.1975
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag, 6. Februar, 17 bis 18 Uhr, Skigymnastik für Kinder in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1975
Meidendorf/Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 7. Februar, Dienstabend der Gruppe Meidendorf. Die Gruppe Windberg trifft sich am Freitag, 14. Februar, in der Unfallhilfsstelle.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1975
Beim Crosslauf in Poing dabei
Hunderdorf. Die Hunderdorfer nutzten die Cross-Veranstaltung in Poing zu einem letzten Test vor den bayerischen Cross-Country-Meisterschaften in Aschaffenburg. Leider mußten sie auf ihren besten Läufer Erich Arnold verzichten, der sich einer Pockenimpfung unterziehen mußte. Wie bei den vorausgegangenen Cross-Rennen, war auch diesmal wieder sowohl in den Jugend- wie auch in den Männerklassen ein Großteil der bayerischen Läuferelite am Start, nebst ausländischer Beteiligung. Überraschend gut deshalb das Abschneiden von Ewald Artmann über die harte 3 000-m-Distanz, wo er sich unter 25 Teilnehmern den zwölften Platz erlief. Vom Zehnten trennten ihn nur zwei Meter. Der talentierte Jugendliche wurde erst vor zwei Wochen Mitglied der Leichtathletik-Abteilung.
Die Mittelstreckler Herbert Franke und Heribert Arnold mußten mit der Langstrecke (10 000 m) vorlieb nehmen, da ein entsprechender Lauf nicht auf dem Programm stand. 45 Hauptklasse-Läufer versammelten sich am Start, unter denen sich die beiden Hunderdorfer, die am Ende auf den Plätzen 26 bzw. 29 lagen, recht gut hielten.
Zum Abschluß erfolgte noch ein Altersklassenlauf. Hier belegte von 16 Teilnehmern Dieter Klug Rang acht. Hierzu muß erwähnt werden, daß die Hälfte der Startenden der Altersklasse 1 angehörten, während Klug schon zur AK II zählt, aber nur eine Gesamtwertung vorgenommen wurde.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1975
Der Herr über Leben und Tod holte am 4. 2. 197, meine liebe Gattin, , meine gute Mutter, unsere gute Pflegemutter, Oma, Schwester und Tante
Frau Kreszenz Dietl
Mitglied des 3. Ordens, des christl. Müttervereins,
der Herz-Mariä-Bruderschaft, des Lebendigen Rosenkranzes
und des VdK Ortsverband Hunderdorf
im Alter von 84 Jahren, heim in sein Reich.
Lindenbrunn, Ferl-Bornholde, Furth, Ittling, Straubing, Passau, 5. 2. 1975
In stiller Trauer:
Johann Dietl, Gatte
Johann Inhofer, Sohn mit Familie
Franziska Probst, Schwester
Veronika, Franz, Gisela,
Pflegekinder mit Familien
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Donnerstag, 6. 2. 1975, um 15.00 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung. Heute, 16.00 Uhr, Sterberosenkranz.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1975
Weinet nicht an meinem Grabe,
Gönnet mir die ewige Ruh‘;
Denn Ihr wißt, was ich gelitten habe.
Bis ich schloß die Augen zu!
Gott, der Herr, hat in der Nacht zum 4. Februar nach langer, schwerer Krankheit und öfterem Empfang der heiligen Sterbesakramente unseren herzensguten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Paten
HERRN JOSEF ALTSCHÄFFL
Maurermeister und Landwirt
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen, des Krieger- und Soldatenvereins und des Bauernhilfsvereins
im Alter von 75 Jahren zu sich gerufen.
Stippich, Semmersdorf, Gaishausen, Oberhunderdorf, Brandlehen, Mühltal, Aiterhofen, den 4. Februar 1975
In stiller Trauer:
Rudolf Altschäffl, Sohn mit Familie
Xaver Altschäffl, Sohn mit Frau
Anni Haimerl, Tochter mit Familie
Josef Seidenader, Schwiegersohn mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Überführung heute, 5. Februar, um 16.00 Uhr in Neukirchen, anschließend Rosenkranz. Beerdigung am Donnerstag, 6. 2. 1975, um 15.00 Uhr in Neukirchen bei Haggn.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.1975
Am Sonntag Kinderfasching
Hunderdorf. Auch heuer veranstaltet der Bayerwaldverein ans Faschingssonntag, 9. Februar, 14 Uhr, einen Kinderfaschingsnachmittag. Der Verein lädt alle Kinder und ihre Erziehungsberechtigten ins Gasthaus Sandbiller zum bunten Faschingstreiben, bei dem auch eine Maskenprämierung vorgesehen ist, ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1975
Winithschützen beginnen Schießabende
Windberg. Der wiedergegründete Schützenverein „Winithschüt.en“ beginnt am Freitag, 7. Februar, ab 18 Uhr seine wöchentlichen Schießabende. Im Vereinslokal Hüttinger, Windberg, stehen im Keiler drei moderne Schießstände zur Verfügung. Am 21. Februar findet das offizielle Eröffnungsschießen statt, bei dem Gauschützenmeister Lees, Straubing, anwesend sein wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1975
Hunderdorf/Steinburg. SV-Frauenabteilung: Heute keine Turnstunde. Faschingsfeier für alle Mitglieder im Nebenzimmer der Gaststätte Berger-Höfelsauer. Beginn 20 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1975
Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Am Sonntag, 9. Februar, 19 Uhr, im Bergersaal großer Faschingssonntag-Ball mit Maskenprämierung.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1975
Pfarrgemeinderat plant religiöse Woche
Änderungen im Beerdigungswesen – Neue Aussegnungs- und Gottesdienstzeiten – Bildungsseminar zum Hl. Jahr geplant
Hunderdorf. Kürzlich fand im Pfarrheim St. Wolfgang die erste Sitzung des Pfarrgemeinderates im neuen Jahr statt. Bevor man die einzelnen Tagesordnungspunkte behandelte, gab dr Vorsitzende Hans Hamberger einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr 1974. Er erwähnte, daß das vergangen Jahr für die Pfarrei Hunderdorf ein sehr bedeutungsvolles Jahrgewesen sei, habe doch in der Pfarrei ein Wechsel des Pfarrherrn stattgefunden. Die Verabschiedung von Geistl. Rat Ruß, die Feier zu dessen 40jährigem Priesterjubiläum sowie die Amtseinführung von Pfarrer Vilsmeier nannte deshalb auch der Vorsitzende als die wichtigsten Ereignisse in der Pfarrei im vergangen Jahr. Abschließend dankte Hamberger allen Mitgliedern des Pfarrgemeinderates, insbesondere den beiden Seelsorgern, Pfarrer Vilsmeier und Kaplan Rainer, für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dies auch im Jahr 1975 andauern möge.
Alle Mitglieder des Pfarrgemeinderates waren sich darin einig, besonders in diesem „Heiligen Jahr“ ein entsprechendes Bildungsseminar zu veranstalten, nachdem im vergangenen Jahr die Durchführung eines entsprechenden Seminars aus verschiedenen Gründen nicht möglich war. In diesem Seminar sollen vor allem solche Themen behandelt werden, die der religiösen Vertiefung im Sinne des Heiligen Jahres dienen. Es sollen voraussichtlich vier Vortragsabende an den vier aufeinanderfolgenden Freitagen nach Ostern stattfinden. Die Pfarrangehörigen wer-den schon jetzt gebeten, die Vorträge, die jedem einzelnen viel für sein Leben zu geben versprechen, zu besuchen. Ergänzend zu diesem Seminar soll vom 4. bis 11. März eine religiöse Woche stattfinden, während der ein weiterer Altennachmittag vorgesehen ist, vor dem auch den auch wieder ein Gottesdienst stattfinden soll. Der Pfarrgemeinderat will mit diesem Tag vorsuchen, auch den älteren Mitgliedern unserer Pfarrgemeinde die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme am Pfarrleben zu geben.
Breiten Raum bei dieser Sitzung nahm das künftige Beerdigungswesen in der Pfarrei ein. Nach einer ausgiebigen Diskussion einigte man sich auf folgende Beschlüsse: 1. Die Aussegnung bzw. Überführung des Verstorbenen soll künftig während der Winterszeit (1. Oktober bis 31. März) um 16 Uhr und während der Sommerszeit (1. April bis 30. September) um 19 Uhr stattfinden. Anschließend wird in der Pfarrkirche der 1. Totenrosenkranz gebetet. Der 2. Totenrosenkranz wird entweder ebenfalls in der Pfarrkirche, in Steinburg, Au v. W. oder in Hofdorf, je nachdem aus welcher Gemeinde oder welchem Ortsteil jemand gestorben ist, gebetet. Das Requiem für den Verstorbenen beginnt künftig am Beerdigungstag im Winter (1. Oktober bis 31. März) um 15 Uhr und im Sommer (1. April bis 30. September) um 16 Uhr.
Bei der Eucharistiefeier für einen verstorbenen Pfarrangehörigen soll künftig kein Opfergang mehr stattfinden. Stattdessen wird in Zukunft während der Gabenbereitung ein Opferkörbchen durchgereicht wie an Sonntagen. Die Kollekte ist jeweils für die Pfarrkirche bestimmt.
Mit der späteren Aussegnungs- und Gottesdienstzeit während der Sommermonate hat der Pfarrgemeinderat einem mehrfach an ihn herangetragenen Wunsch entsprochen. Der Pfarrgemeinderat hat sich weiter gegen die Beibehaltung des Opferganges entschieden, da der ursprüngliche Sinn des Opferganges heute längst nicht mehr gegeben ist und außerdem der Gottesdienst durch den Opfergang unnötig gestört und verlängert wird. Aus denselben Gründen wurde der Opfergang in der bisherigen Form auch bei den Nachbarpfarreien schon seit längerer Zeit nicht mehr beibehalten.
Die Prozession von der Kirche zum Friedhof soll künftig folgendermaßen gestaltet werden: Vortragskreuz, Chor, nächste Angehörige, Männer, Priester und Ministranten, anschließend die Frauen. Wird ein Vereinsmitglied zu Grabe geleitet, folgt unmittelbar hinter dem Kreuz die Musikkapelle und der betreffende Verein, dann Chor und Angehörige, Männer, Priester und Ministranten, anschließend die Frauen.
Pfarrer Vilsmeier informierte die Pfarrgemeinderatsmitglieder über den Stand der Vorbereitungen wegen der dringend notwendigen Erweiterung des Friedhofes. In dieser Angelegenheit hatte sich die Kirchenverwaltung einstimmig für die Beibehaltung des Friedhofes in Kirchennähe ausgesprochen. Kürzlich fand nun eine erste Besprechung mit den Bürgermeistern von Hunderdorf, Steinburg und Gaishausen statt. An dem Gespräch nahm auch Herr Lindl von der Pfründeverwaltung in Regensburg sowie Kaplan Rainer, der Kirchenpfleger und der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates teil.
Bei der Besichtigung des Friedhofsgeländes erklärte sich der Besitzer des angrenzenden Grundstücks, auf dem die Erweiterung des Friedhofes erfolgen soll, Josef Aumer, grundsätzlich bereit, dieses Grundstück gegen ein entsprechendes Grundstück der Kirchenstiftung zu tauschen. Herr Lindl von der Pfründeverwaltung in Regensburg erteilte hierzu auch die mündliche Zustimmung, erwähnte allerdings, daß auch die Bischöfliche Finanzkammer in Regensburg noch damit einverstanden sein müsse. Dieses Einverständnis gilt es nun zunächst abzuwarten. Der Pfarrgemeinderat faßte anschließend noch den Entschluß, seine künftigen Sitzungen öffentlich abzuhalten. Der Pfarrgemeinderat würde sich freuen, wenn künftig viele Pfarrangehörige zu den Sitzungen kommen würden. Auch sei der Pfarrgemeinderat dafür dankbar, wenn Anregungen von Pfarrangehörigen über die entsprechenden Fragekästen an ihn heran-getragen würden.
Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende erwähnte abschließend noch die Möglichkeit, sich im Herbst an einer Pilgerfahrt nach Rom anläßlich des Heiligen Jahres zu beteiligen. Es wäre zu begrüßen, wenn sich auch Teilnehmer aus der Pfarrei Hunderdorf beteiligen würden.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1975
Ansehnlicher Betrag gesammelt
Sitzung der Vorstandschaft des VdK-Ortsverbandes Hunderdorf-Windberg
Hunderdorf. Der Vorsitzende des Ortsverbandes Hunderdorf-Windberg der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner (VdK), Otto Unger, hatte zu einer Vorstandschaftssitzung eingeladen, auf der die methodische Vereinsarbeit des abgelaufenen Jahres und die künftige interimistische Arbeit des Ortsverbandes besprochen wurde.
Die Kassiere Albert Schmidt für Hunderdorf und Michael Zöllner für Windberg berichteten zunächst über die Kassenlage, die erfreulich gut ist. 160 Mitglieder hat der Ortsverband. Durch die Spendenfreudigkeit der Hunderdorfer und Windberger wurde auch heuer wieder bei der Sammlung „Helft Wunden heilen“ der ansehnliche Betrag von 964 Mark gesammelt. Allen aufgeschlossenen Spendern und freiwilligen Helfern, die sich um diese Aktion annahmen, gebührt daher der Dank des Verbandes. Wegen der guten Spendenergebnisse konnten aus dem Unterstützungsfonds 250 DM an hilfsbedürftige Mitglieder ausgegeben werden.
Als Schriftführer zog Rudi Karl Bilanz. Im abgelaufenen Verbandsjahr wurden zwei Vorstandschaftssitzungen und eine Mitgliederversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft ab-gehalten. Drei Mitgliedern mußte der Ortsverband die letzte Ehre am Grabe erweisen. Zur Vorbereitung des Landesverbandstages im Monat April 1975 in München nahmen die ordentlichen Delegierten Rudi Karl und Otto Unger an der Delegiertentagung in Straubing teil. Über die Tagung und das gehaltene sozialpolitische Referat des Bezirksgeschäftsführer Hans Ritthaler konnten die zwei Delegierten ausführlich berichten.
Die Frage, ob man überhaupt noch einen Verband brauche, sei konstruktiv zu bejahen, weil sich heute nur mehr ein geschlossener, starker Verband Gehör verschaffen kann.
Die geplante Beitragserhöhung ab Juli 75 um eine Mark sei in dieser Höhe gerechtfertigt. Der Gesamtbeitrag beträgt demnach ab diesem Zeitpunkt monatlich 4,80 DM, zuzüglich 20 Pfennig für die obligatorische Sterbeversicherung. Die letzte Beitragserhöhung war im Januar 1972.
Sollte das geplante niederbayerische Kameradentreffen 1975, durchgeführt vom Kreisverband Straubing-Bogen, in Straubing abgehalten werden, so will sich auch der Ortsverband mit einer starken Gruppe beteiligen. Auf die Ortsverbandsarbeit, noch eingehend, meinte Unger, daß künftig bei Beerdigungen von Mitgliedern die Fahne des VdK nicht mehr mitgetragen werden kann, da kein Vereinsmitglied gesundheitlich in der Lage ist, die schwere Fahne zu tragen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1975
Gott, der Herr, hat meine liebe Mutter, Tante und Patin
FRAU THERESE KLEIN
geb. Mauthner
im 84. Lebensjahr zu sich gerufen.
Hunderdorf, München, den 6. Februar 1975
In stiller Trauer:
Anni Klein, Tochter
Lore und Simon Schartner
Berta Stahlmann
Toni, Gisela und Claudia Schartner
Gisela und Dimitrius Lettner
Überführung heute, 16 Uhr. anschließend Sterberosenkranz. Freitag, 16 Uhr Sterberosenkranz. Trauergottesdienst am Samstag, den 8. 2. 1975, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.02.1975
Hunderdorf. Freiwillige Feuerwehr: Samstag, 8. Februar, 19.30 Uhr, Faschingsball im Sandbil1er-Saal.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1975
Hunderdorf. Katholische Landjugend: Heute, Freitag, 7. Februar, 19.30 Uhr, Faschingsparty im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1975
Hunderdorf. Eisstockclub: Faschingssonntag, 9. Februar, 13 Uhr, Faschingsturnier auf der Asphaltbahn in Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1975
Windberg. Trachtenverein: Morgen, Samstag, 19 Uhr, im Gasthaus Amann Vereinsabend und Faschingsausklang.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1975
Hunderdorf
Zu dem am Samstag, den 8. Februar 1975, im
Sandbiller-Saal stattfindenden
Faschingsball
laden freundlichst ein:
Freiwillige Feuerwehr Hunderdorf und
Gastwirt Sandbiller
Tanzbeginn: 19.30 Uhr.
Es spielt die Tanzkapelle „Havanna Boys“.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.1975
Hunderdorf. SV-Leichtathletik: Heute, Samstag, 8. Februar, Lauftreffen um 14 Uhr für Schüler und Schülerinnen, 15 Uhr für Jugendliche und Aktive, jeweils an der Schule.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1975
Windberg. FFW: Am Rosenmontag, 19 Uhr, Kappenabend mit Tanz im Gasthaus Hüttinger, Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1975
Windberg
Am Faschingsdienstag
Kinderfasching
im Wagner-Saal.
Beginn 14 Uhr — Eintritt frei.
Gastwirt Wagner
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1975
Sandbiller – Hunderdorf
Zu unserem am Faschingsdienstag stattfin-‚
denden
Hausball
laden wir freundlichst ein.
Familie Sandbiller
Es spielt eine beliebte Blaskapelle.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1975
Bierstall Hunderdorf
Wenn Sie überraschenden
Besuch bekommen,
kein Problem,
Schaschlik, Currywurst
mit oder ohne Pommes frites
können jederzeit verpackt
abgeholt werden.
Bei telefonischer Voran-
meldung keine Wartezeit.
Auch Lieferung möglich.
Bierstall Hunderdorf
geöffnet von 17.00 – 1.00 Uhr,
Sa. u. So. von 14.00 – 1.00 Uhr.
Telefon 09422 / 23 21
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.1975
Neandertaler gewann ersten Preis
Steinburg. Feuerwehrkameraden aus Au, Bogen, Parkstetten konnte Kornmandant Anton Häusler zum Faschingssonntagball der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg im Bergersaal begrüßen. Die Prämiierung der schönsten Masken fiel der Jury nicht schwer, weil die Maskierten in der Minderheit waren. Ein Bergwachtler holte sich als Neandertaler den ersten Preis. Unser Bild: Der Sieger (unten links) inmitten eines lustigen Völkchens.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1975
Am Wochenende war viel los
Hunderdorf. An diesem Wochenende bestimmte der Fasching das Geschehen. So waren der Einladung der Kath. Landjugend zur Faschingsparty ins Jugendheim viele junge Leute gefolgt. Bald kam eine gute Stimmung auf und die ausgezeichnet spielende Jugendband „The Lobos“ animierten mit duften Songs, Fox und Beat fast jeden zum eifrigen Tanzen. Auch beim Ball der Freiwilligen Feuerwehr im Sandbillersaal herrschte unter den schmissigen Weisen der Kapelle „Havanna Boys“ zünftige Faschingsstimmung und großer Andrang zur Tanzfläche. Am Sonntag waren schließlich die jüngsten an der Reihe. Der Bayerwaldverein veranstaltete heuer wieder einen Kinderfaschingsnachmittag und mit lautstarkem Geknalle hatten Cowboys, Indianer und Seeräuber den Sandbillersaal gestürmt. Hippies, Prinzessinnen, Hexen und viele andere nett maskierte Kinder mischten sich in das rege Faschingstreiben. Unter dem Motto „Früh übt sich“ wurde auch hier schon eifrig getanzt und das im Hofraum der Gastwirtschaft veranstaltete „Wurstschnappen“ sowie die anschließende Maskenprämierung, bei der die Jury die Qual der Wahl hatte, bereicherten den gelungenen Kinderfasching.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1975
Heute Gemeindekanzlei geschlossen
Hunderdorf. Heute, Faschingsdienstag, ist die Gemeindekanzlei ganztätig geschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1975
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Faschingsdienstag, keine Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.02.1975
Zwei Menschen nahmen sich das Leben
Straubing-Bogen. Zwei Menschen nahmen sich am Rosenmontag bzw. Faschingsdienstag im Landkreis Straubing-Bogen das Leben. Ein 43jähriger Gastwirt aus Großlintach (Gemeinde Oberalteich) brachte sich am Montagabend mit einem Bolzenschussapparat eine schwere Kopfverletzung bei, daß er am Dienstag in einer Münchner Klinik verstarb. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei haben ergeben, daß er Mann seit einigen Jahren leidend war und häufig über starke Kopfschmerzen klagte. Die Staatsanwaltschaft habe eine Obduktion der Leiche angeordnet.
Eine 60jährige Pfarrköchin aus Niederwinkling beendete am gestrigen Dienstag ihr Leben, indem sie Auspuffgase ins Innere ihres Wagens leitete. Noch am Morgen hatte sie dem Pfarrherrn das Frühstück bereitet. Als der Pfarrer nach kurzer dienstlicher Tätigkeit zurückkehrte, fand er die Pfarrköchin tot in ihrem Wagen. Über die Motive besteht noch keine völlige Klarheit.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.1975
Hunderdorf. Sportverein: Freitag, 14. 2., Hallenfußballturnier für Jugend und alle Senioren-mannschaften. Treffpunkt 18.20 Uhr bei der Kaserneneinfahrt in Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.1975
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Skigymnastik für Kinder in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.1975
Nur eine Eheschließung im Januar
Aus den Beurkundungen des Standesamtes Bogen – Mehr Geburten als Sterbefälle
Bogen. Mit 17 Geburten, einer Eheschließung und 14 Sterbefällen schloß das Bogener Standesamt den ersten Monat des Jahres 1975 ab.
Geburten: … Ein Sohn Tobias Albin den Eheleuten Helmut Ernst und Genoveva Piening, geb. Strothmann, wohnhaft in Hunderdorf, Eichenfeldstraße 12 …
Sterbefälle: … Eugenie Leidner, geb. Ebermann, Hausfrau, wohnhaft in Hunderdorf, Windberger Straße 28, 76 Jahre. – Petronilla Hanner, geb. Schauheck, Hausfrau, wohnhaft in Steinburg, 72 Jahre … Johann Kraus, Hilfsarbeiter, wohnhaft in Windberg-Dambach, 42 Jahre. — Elisabeth Drexler, frühere Damenschneiderin, wohnhait in Bogen-Bogenberg, Ortsteil lrrn, 63 Jahre. — Maria Bornschlegl, geb. Schötz, Hausfrau, Hunderdorf-Hofdorf, 88 Jahre … Maria Wurm, geb. Höfelschweiger, frühere Köchin, Windberg, 75 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.1975
Blutsverwandtschaft
Da Lehrer in da Schulklaß‘
tuat seine Kinda fragen,
ob über Blutsverwandtschaft
oans kann a Beispiel sagn.
Als erster wirft da Xaverl
sich mit der Frag‘ ins Gschirr:
Mei Vater und mei Muatta
san bluatsvowandt zu mir!
Als nächste kimmt glei s‘ Annerl
mit ihrn kloan Sachverstand:
I hab‘ dahoam drei Gschwista,
da bin i bluatsvowandt!
Da fragt er no an Hansl,
dös is a dumma Bua.
Geh, Hansl, sag du aa was,
gib aa dein Senf dazua!
Da Hansl sagt ganz schneidig:
Mit’n Onkl und da Tant‘,
dös woaß i gwiß, Herr Lehrer,
da bin i bluatsvowandt!
Da wird da Lehrer stutzi,
dös is eahm direkt neu:
Seit wann bist du so gscheit worn,
dös sagst ma jetza glei!
Da sagt der Bua zum Lehrer,
dös was i sag, dös stimmt,
denn neuli sehgt mei Vata
wia d‘ Tant mit’n Onkl kimmt!
Da sagt mei Vata sauer:
Schau so a Hundsmalör!
Jetzt kimmt dö Bluatsvowandtschaft
scho wieda heut daher!
- Hieninger
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.1975
Nach Gottes hl. Willen verschied, schnell und unerwartet. nach schwerer Krankheit, am 12. Februar 1975, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante
Kreszenz Feldmeier
Rentnerin
im Alter von 73 Jahren, selig im Herrn.
Steinburg, Wegern, Straubing. München, den 13. Februar 1975
In tiefer Trauer:
Hedwig Feldmeier, Schwester
Josef Feldmeier, Bruder mit Familie
Xaver Feldmeier, Bruder mit Frau
Willi Feldmeier, Bruder mit Frau
und übrige Verwandtschaft.
Sterberosenkranz heute um 16 Uhr in Steinburg.
Trauergottesdienst am Freitag, den 14. Februar 1915, um 15 Uhr, in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.02.1975
Großlintach. Schützenverein: Die für heute, Freitag, geplante Schießveranstaltung fällt wegen des Todes des Herbergsvaters aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.1975
Hunderdorf. Eisstockclub: Heute, Freitag. 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.1975
Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 15. 2., 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.1975
Meidendorf. MSC: Heute, Freitag, 20 Uhr, Versammlung im Vereinslokal Schießl.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.1975
ArGe-Mitglieder als Kursleiter
KLJB-Arbeitsgemeinschaft Bogen hielt im Jugendhaus Windberg Klausurtagung ab
Windberg. Kürzlich fand im Jugendhaus Windberg eine Klausurtagung der KLJB-Arbeitsgemeinschaft Bogen statt. Hauptpunkt war eine Grundsatzdebatte über die Themen: „Wo steht und woran orientiert sich die ArGe?“ und „Wieso arbeite ich in der ArGe mit?“ Nachdem sich die einzelnen Teilnehmer darüber Gedanken gemacht hatten, setzte man sich in Dreier-Gruppen zusammen und versuchte, die Ergebnisse zu koordinieren und auszuwerten.
Dabei wurde noch die Frage behandelt: „Welche meiner Vorstellungen kann ich in die ArGe-Arbeit einbringen?“ Im Plenum wurden die Ergebnisse gesammelt und ausgewertet. Dabei kristallisierten sich folgende Punkte heraus: 1. Die ArGe-Bogen versteht sich als notwendiger Zusammenschluß, der den Ortsgruppen Hilfestellung leisten soll in bezug auf die Beschaffung von Werkmaterial und die Schwierigkeiten und Probleme, die ein Ortsgruppenleiter nicht allein lösen kann. Die Religion solle roter Faden der ArGe-Arbeit sein, jedoch nicht zur Praxisentfremdung führen. 2. Die Mitglieder haben sich zur Mitarbeit in der ArGe entschlossen, weil sie neue Bekanntschaften machen wollen, grundsätzlich an Jugendarbeit interessiert sind, sich weiterbilden wollen, Erfahrungen für die Ortsgruppe sammeln wollen und den christlichen Auftrag verwirklichen können.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen konzentrierte sich die Diskussion mehr auf konkrete Themen und anstehende Probleme. So wurde die neue Jugendbildungsstätte Windberg eingehend diskutiert und versucht, Wege aufzuzeigen, wie man diese neue Einrichtung in kooperativer Zusammenarbeit unterstützen, aber auch für eigene Zwecke verwenden könne. Der Jugendbildungsstätte wurde der Vorschlag unterbreitet, die ArGe-Arbeit ein halbes Jahr lang zu beobachten und auszuwerten. Ferner sollten Leute aus den Arbeitsgemeinschaften geschult werden, damit sie später der Bildungsstätte als ehrenamtliche Helfer zur Verfügung stehen und z. B. Gruppenleiterschulungen leiten könnten.
Abschließend befaßte sich die ArGe Bogen noch mit der anstehenden Arbeitsgemeinschafts-versammlung, an der die Mitglieder der ArGe und sämtliche Gruppenleiter teilnehmen sollen, und die am Donnerstag, 10. April, anstelle einer Frühjahrskreisversammlung in Hunderdorf stattfinden solle. Das Thema wird vom letzten KLJB Brief übernommen („Besondere Gruppen nennen sich Team“), der ausgewertet und verständlicher gemacht werden soll.
Die nächste ArGe-Sitzung ist am Montag, 24. März, im Jugendheim Bogen. Sie beginnt um 20 Uhr und soll ausschließlich der Vorbereitung der Arbeitsgemeinschaftsversammlung dienen. Außerdem werden alle Mitglieder aufgefordert, an der Diözesanversammlung vom 14. bis 16. März im Schloß Spindlhof teilzunehmen.
Die Tagung endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst, der von Kreisjugendseelsorger Trimpl zelebriert wurde.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.1975
Die Lieben, die der Tod getrennt,
vereint der Himmel wieder!
Mein geliebter Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel
Herr Xaver Schlecht
Gastwirt in Großlintach
geb. 4. 6. 1931
ist am 11. Februar 1975 für immer von uns gegangen.
Großlintach, Greiling, Hunderdorf, Windberg, den 14. Februar 1975
In tiefer Trauer:
Anna Schlecht, Gattin
Annerl Schlecht, Tochter
Albert Schlecht, Vater
und übrige Verwandtschaft.
Sterberosenkranz heute, Freitag, 14. Februar 1975, um 17 Uhr in der Pfarrkirche in Oberaltaich.
Der Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung findet morgen, Samstag, 15. Februar 1975, um 14 Uhr in der Pfarrkirche in Oberaltaich statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.1975
Ausflug des Skiclubs
Hunderdorf. Der Skiclub Hunderdorf fährt am kommenden Wochenende, 22. und 23. Februar, nach Saalbach/Osterreich. Dort besteht die Möglichkeit zum Skifahren, Pferdeschlittenfahren u. ä. Da noch einige Plätze frei sind, können sich weitere Mitfahrinteressenten (auch Nichtmitglieder des Vereins!) bei Otto Sachs — Ruf 1795 anmelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.1975
Versammlung des Maschinenrings
Loham-Hunderdorf. Am kommenden Mittwoch, 19. Februar, 19.30 Uhr, hält der Maschinenring Mitterfels e. V., Geschäftsstelle Hunderdorf, Hofdorf 9, in der Schloßwirtschaft in Loham eine Informationsversammlung ab. 1. Vorsitzender Stadler sowie Geschäftsführer Groß halten über die Organisation des Maschinenringes Vorträge, die ergänzt werden mit einer Tonbildschau. Abschließend referiert Oberinspektor Weber vom Amt für Landwirt in Straubing über den neuesten Stand der Landttechnik, insbesondere bei der Zuckerrübenernte.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.1975
Ludwig Zitzelsberger achtzig Jahre
Windberg. Ludwig Zitzelsberger, der langjährige Verwalter des Klostergutes, vollendet heute in seltener Frische sein 80. Lebensjahr. Er wurde am 17. 2. 1895 in Windberg als Sohn des langjährigen Mesners und Bräumeisters Martin Zitzelsberger, eines um das Kloster und die Pfarrei sehr verdienten Mannes, geboren. Ludwig war der Dritte in der Dutzendschar, die im Hause Zitzelsberger heranwuchs. Schon früh ging er, wie es damals für die Waldjugend üblich war, zum „Bauerndean“ in den Gäuboden, wo er bis zu seiner Einberufung 1915 in Entau tätig war. Schon nach einem Jahr kam er in französische Gefangenschaft und da ging das „Bauerndienen“ weiter. Erst 1920 kehrte er heim und verdingte sich als Knecht beim Greindlwirt in Windberg. Als die Prämonstratenser 1923 ins Kloster zurückkehrten, wurde er Verwalter des Klostergutes. Er war ein treuer Verwalter und teilte Freud und Leid mit dem Kloster. Unermüdlich war sein Fleiß und groß sind seine Verdienste für den allmählichen Ausbau des Gutes. Sein Verhältnis zu den Patres hätte nicht besser sein können. Man kann sagen, daß ihn mit dem verstorbenen Prior M. Van der Hagen eine echte Freundschaft verband. Am 11. Februar 1925 heiratete er Rosa Zöllner, Konzell, die wie er vorher beim Greindlwirt gedient hatte. Er hatte mit seiner Frau eine treue Helferin, die ihm zwei Kinder gebar. In den Gefahren und Schwierigkeiten des 2. Weltkrieges stand Ludwig dem Konvent treu zur Seite. 1960 zog er sich in das Haus zurück, das er sich in Windberg gebaut hatte. Er kennt keinen Müßiggang und ist immer noch mit Gelegenheitsarbeit aller Art beschäftigt. Im Kloster steht nun sein Sohn an seiner Stelle. Dem zweifachen Jubilar — goldene Hochzeit und achtzigster Geburtstag — wünschen viele Freunde, Verwandte und Bekannte alles Gute.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.1975
Hunderdorf. Skiclub: Dienstag. 18. Februar, 19 Uhr, Skigymnastik in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.1975
Nach Gottes heiligem Willen verschied plötzlich und unerwartet, nach schwerer Krankheit, am 15. 2. 1975, mein lieber Gatte, unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Josef Feldmeier
Kriegsteilnehmer 14/18 und Schwerbeschädigter
Mitglied der Marianischen Männerkongregation,
Krieger- und Soldatenkameradschaft, VdK und Bauernhilfsverein,
langjähriger Fleischbeschauer und Gemeindekassier
im Alter von 79 Jahren, selig im Herrn.
Wegern, Landshut, Mühlheim, Steinburg, Straubing, München, den 17. 2. 1975
In tiefer Trauer:
Anna Feldmeier, Gattin
Erna Gürster, Tochter mit Familie
Josef Feldmeier, Sohn mit Familie
Anna Butzyn, Tochter mit Familie
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst heute, den 17. Februar 1975, um 15.00 Uhr, in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.1975
NACHRUF
Nach längerer Krankheit ist am Samstag, den 15. Februar 1975,
Herr Josef Feldmeier
langjähriger Gemeinderat. Gemeindekassier und Fleischbeschauer
nach einem erfüllten Leben verschieden.
Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken.
Gemeinderat Steinburg
Berger, Bürgermeister
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.1975
NACHRUF
Am 15. Februar 1975 ist unser ehemaliger langjähriger Vorstandsvorsitzender
Herr Josef Feldmeier
von Steinburg-Wegern
verstorben.
Herr Feldmeier hat sich in unserer Genossenschaft besonders verdient gemacht. Wir werden stets in Dankbarkeit seiner gedenken.
Hunderdorf, den 18. Februar 1975
Raiffeisenbank Hunderdorf e. G.
Der Vorstand
Quelle: Bogener Zeitung, 18.02.1975
Zum Wandertag nach Salching
Hunderdorf. Der Bayerwaldverein nimmt am 1. und 2. März beim Wandertag in Salching teil. Wer mit dem Bayerwaldverein mitwandern will, kann sich bis 23. 2. bei Hans Achatz oder Kathi Scheibenthaler anmelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.02.1975
Hunderdorf. Skiclub: Donnerstag, 20. Februar, 17 bis 18 Uhr, Skigymnastik für Kinder in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.02.1975
Loham/Hunderdorf. Landwirte: Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, Informationsversammlung des Maschinenringes Mitterfels e. V. – Geschäftsstelle Hunderdorf, Hofdorf — in der Schloßwirtschaft Bayerl in Loham.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.02.1975
Josef Heller heute 75 Jahre
Parkstetten. Tief drin im Böhmerwald, genau gesagt in Pernatritz/Sudetenland, unweit der Sieben Berge stand die Wiege von Josef Heller. Als Sohn des Steinmetzmeisters Georg Heller wurde er heute vor genau 75 Jahren geboren. Die Granitbrüche seiner Heimat, in denen er von frühester Jugend an arbeitete, formten den Menschen Josef Heller mit. Als l7jähriger machte er den Ersten Weitkrieg mit, aus dem er leidend zurückkehrte. In den zwanziger Jahren gründete er ein Betonwerk mit Baustoffhandel. Auch im Zweiten Weltkrieg mußte er den grauen Rock anziehen. Der glücklichen Heimkehr folgte die bittere Vertreibung. In Steinburg bei Bogen faßte er mit den Seinen wieder Fuß. Mit einfachsten Mitteln wurde hier ein neuer Betrieb gegründet, der die Keimzelle zum Werk in Parkstetten werden sollte. Trotz der starken Inanspruchnahme in den Jahren des Aufbaues fand er immer noch Zeit für sein Hobby, das Waidwerk. Der Bayerische Jagdschutz- und Jägerverband würdigte seine Verdienste mit der Verleihung der goldenen Ehrennadel. Neben seinen vielen Freunden, vor allem aus Jägerkreisen, gratulieren zum heutigen Ehrentag vor allem sein Sohn, eine Tochter, acht Enkel und drei Urenkel.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1975
Wer fährt mit dem Skiclub?
Hunderdorf. Der Skiclub fährt am kommenden Wochenende (22. und 23 2.) nach Österreich, wo unter anderem Skifahren, Wandern und ähnlichem besteht. Da noch einige Plätze frei sind, können sich Mitfahrinteressenten noch bei Otto Sachs in Hunderdorf, Telefon 1795, melden.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.02.1975
Informationsversammlung des BBV
Hunderdorf. Am kommenden Samstag, 22. Februar, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Edbauer-Baier eine Informationsversammlung des Bayer. Bauernverbandes statt. Als Referent wird BBV-Kreisgeschäftsführer Hanisch anwesend sein.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1975
Hunderdorf. Schützenverein: Samstag, den 22. Februar, 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1975
Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 22. Februar, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1975
Steinburg. Heute, Freitag. 20 Uhr, Theateraufführung der Tegernseer Bauernbühne mit „Der verkaufte Großvater“ im Gasthaus Bergerbräu.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1975
Gott, der Herr, hat
Herrn Johann Simmel
angestellt bei der Standortverwaltung Bogen
* 12. 3. 1030 + 19. 2. 1975
infolge eines Verkehrsunfalles in den ewigen Frieden heimgerufen.
Windberg, Steinburg, Wolfratshausen, den 21. 2. 1975
In stiller Trauer:
Gerhard u. Johann Simmel, Söhne
Maria Wanninger, Schwester m. Fam.
Max Negele, Schwager m. Fam.
Trauergottesdienst am Samstag. den 22. 2. 1975, um 9.00 Uhr, mit anschließender Beerdigung in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.02.1975
Hunderdorf. Bayerwaldverein e.V.: Heute, Samstag, 20 Uhr, Generalversammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1975
Hunderdorf. Eisstockclub: Heute, Samstag, 19 Uhr, Abfahrt bei Sandbiller zum Preisschaf-kopfturnier in Mitterfels.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1975
Windberg. Trachtenverein: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann. Um 14 Uhr Tanzprobe für die Jugendgruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1975
Preisschafkopf
In da Gaststubn drübn beim Postwirt,
Feierabnd is längst im Land,
sitzn dort beim Bier recht grüabö
d’Schafkopfbrüader beianand.
Zum Turnier san’s beiander
nach da altbekannten Weis‘,
da wird net bloß sturr dahiklopft,
heut gehts um an erstn Preis.
Fleißi wird um Punkte grackert,
d’Sitzplätz‘ wechselns in oan Trumm;
d’Kellnerin, dö muaß grad laufa
und bis’d schaugst, san drei Stund rum.
Is da Sieger dann ermittelt,
kriagt a no und no,
trotzdem — mancher Schafkopfkampö
schaut’n ganz schö neidi o.
Was der für an Gschenkkorb mitkriagt!
Kaum daschlappn kann er’n fast,
aber wenns a gschenkte Sach gibt,
tragt ma gern a schwaare Last.
Dauerwurst a meterlange
liegt da drin‘ und Schokolad‘,
drei und vier so Wundertütn,
daß da direkt d`Augn vodraht.
Wein und Schnaps muaß aa dabei sei,
Ölsardinen no dazua;
Mei, da kann er mit da Altn
wochalang dann fressen gnua!
Ludwig Hieninger
Quelle: Bogener Zeitung, 22.02.1975
Strelin schon mit 34 Jahren Abt
Er war der letzte große Bauherr der Abtei des Klosters Windberg
Windberg/Landau. Im Januar 1725, also vor 250 Jahren, wurde Pater Bernhard Strelin, nachdem er an der Karls-Universität in Prag sein Theologiestudium beendet hatte, zum Priester geweiht. Er war damals 24 Jahre alt. Als er Dezember 1701 in Landau geboren wurde, konnte niemand ahnen, welch bedeutender Mann er einmal werden würde, eine Persönlichkeit, die seiner Geburts- und Heimatstadt alle Ehre machte.
Erst 34 Jahre war er alt, als ihn der Konvent des Prämonstratenserklosters Windberg zum Abt wählte. Strelin wurde der große Rokokoprälat und einer der glanzvollsten Äbte dieses bedeutendsten Klosters im Bayerischen Wald. Er war nicht nur der letzte große Bauherr der Abtei, sondern auch ein hervorragender Gelehrter und Theologe; überdies auch ein wahrhaft väterlicher Freund seiner geistlichen Brüder. Die Förderung der Künste und Wissenschaften sowie die gute wirtschaftliche Entwicklung des Klosters waren ihm gleichermaßen ein Anliegen, dem er sich beharrlich und mit viel Klugheit widmete. Unter ihm erreichte die Abtei mit 41 Konventualen um 1760 ihren Höchststand.
Als ausgezeichneter Wirtschaftler machte er den klösterlichen Grundbesitz in Windberg, Sossau und Albrechtsried mit zusammen etwa 3 000 Tagwerk wieder ertragreich. Die Abgaben der 700 Grundholden, die zwischen Viechtach und Pilsting einerseits und zwischen Wörth/Donau und Hengersberg andererseits saßen, betrugen damals jährlich 1198 Gulden. Die Wälder lieferten jährlich etwa 600 Klafter Holz. 200 Eimer Wein, welche 113 Tagwerk Weinberge bei Tegernheim erbrachten, wurden vor allem zu Branntwein verarbeitet. Neun Weiher lieferten Fische für die Fastenzeit. Die Klosterbrauerei warf einen jährlichen Reingewinn bis zu 400 Gulden ab.
Die Erträgnisse ermöglichten es, die ausgedehnten klösterlichen Wirtschaftsgebäude um das Jahr 1750 durch Neubauten zu ersetzen. Ein langer Stall bot Platz für über siebzig Kühe und hatte 36 Barren aus rotem Marmor. Das Klostergut Sossau führte jährlich an die Abtei 325 Gulden ab, ferner 250 Pfund Schmalz, 130 Schäffel Gerste, 10 Gänse und 20 Schafe. Auch dort erbaute Abt Strelin einen stattlichen klosterartigen Neubau mit geräumigen Zimmern, einer Prälatur und einem großen Festsaal. Das war das Tuskulum des Konvents, wo jeder Konventual einige Wochen im Jahr verbrachte. Auch vom Gut Albrechtsried in Böhmen bezog der Abt jährlich 100 Gulden. Ebensoviel trug jährlich die Klosterpfarrei Englmar. Auch dort war der Pfarrhof groß und weitläufig wie ein Kloster neu erbaut worden.
Eine der größten Leistungen des Abtes Strelin aber war der Umbau der Klosterkirche in Windberg in ihre jetzige Gestalt. Mit feinem Formgefühl ließ er den Kern der Kirche unangetastet, so daß man die romanische Basilika noch gut erkennen kann. So wurde am Äußeren wenig geändert, und auch die herrlichen romanischen Portale blieben erhalten. Das Innere des Gotteshauses aber wurde gänzlich in Rokoko umgestaltet. Unter Abt Strelin entstanden vier Nebenaltäre. Es sind Werke des Straubinger Meisters Matthias Obermeier und zählen zu den Glanzleistungen des bayerischen Rokoko in Stuck.
Auf der Prälatentafel im Vorplatz der alten Prälatur ist das Bild des Abtes Bernhard Strelin das letzte. Er starb am 6. März 1777 in München im Alter von 76 Jahren, nachdem er seine Abtei 43 Jahre lang segensreich geleitet und sie noch einmal zu einer staunenswerten Blüte gebracht hatte. Mit seinem Tod begann der Zerfall des Stifts, weshalb die Bilder der letzten zwei Äbte fehlen. Weder Abt Joachim Eggmann, der 1790 resignierte, noch sein Nachfolger Ignatius Breu vermochten ihn aufzuhalten. Für Windberg kam durch das Säkularisationsdekret vorn 11. März 1803 das Ende, nachdem fast 700 Jahre die Jünger des hl. Norbert hier segensreich gewirkt hatten.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.02.1975
Zwei Feste bei Zitzelsbergers
Windberg. Dieser Tage konnte Ludwig Zitzelsberger von Windberg in körperlicher und geistiger Frische sein 80. Lebensjahr vollenden. Der Jubilar war über ein Jahrzehnt im Gemeinderat Windberg als 2. Bürgermeister. Auch dem Vereinswesen schenkte er seine Aufmerksamkeit und war überall ein gern gesehenes Mitglied. Mit seiner Frau Rosina, geb. Zollner, konnte er ein paar Tage vor seinem Geburtstag sein 50. Ehejubiläum feiern.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1975
Morgen ist Reihenuntersuchung
Windberg. Am morgigen Mittwoch findet von 8 bis 13 Uhr für die Gemeinde Windberg die Röntgenreihenuntersuchung statt. Zur Untersuchung sind verpflichtet alle Einwohner vom 14. Lebensjahr an. Von der Untersuchung befreit sind werdende Mütter, Schwerkranke, Gebrechliche und alle, deren Röntgenbefund des Brustraumes nicht älter als ein Jahr ist. Der Röntgenbus ist bei der Gemeindekanzlei. Die Pkw-Fahrer werden gebeten, zur Zufahrt die Kreuzbergstraße zu benutzen und die Pkw in der Siedlungsstraße zu parken.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1975
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Dienstag. 19 Uhr, Skigymnastik für Jugendliche und Erwachsene in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1975
Hunderdorf. SV Leichtathletik: Wegen der am kommenden Samstag stattfindenden Kreismeisterschaft, werden alle Mitglieder gebeten, zum Hallentraining zu erscheinen.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1975
Nach Gottes hl. Willen verschied mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Johann Petzendorfer
geb. 27. 10. 1893 — gest. 23. 2. 1975
Jubelsodale der Marian. Männerkongregation — Kriegsteilnehmer 1914-18
Oberforstwart der Poschinger Bray‘schen Zentralverwaltung Irlbach – Revier Steinburg — Ehrenbürger der Gemeinde Steinburg – Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg — Mitglied der BEV-Bezirksgruppe Bogen
Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf, des VdK und Bauernhilfsvereins
selig im Herrn.
Wegern, Bärndorf, München, Schafberg, Hof/Saale, den 24. Februar 1975
In tiefer Trauer:
Maria Petzendorfer, Gattin
Anna Sperl, Tochter mit Familie
Johann Petzendorfer, Sohn mit Familie
Rosina Lehner, Schwester mit Familie
Georg Petzendorfer, Bruder mit Familie
Jakob Petzendorfer, Bruder mit Familie
Fanny Neeb, Schwester mit Gatten
Xaver Huber, Schwager
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 26. Februar 1975, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschl. Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1975
NACHRUF
Nach längerer Krankheit ist am Sonntag. den 23. 2. 1975
Herr Johann Petzendorfer
Oberforstwart a. D.
Ehrenbürger der Gemeinde Steinburg
ehem. Gemeinderat von Steinburg
Ehrenmitglied der Freiw. Feuerwehr Steinburg
selig im Herrn verschieden.
Die Gemeinde Steinburg wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Gemeinderat Steinburg
Berger, Bürgermeister
Quelle: Bogener Zeitung, 25.02.1975
Maria Schuhbauer zum 77.
Windberg. Am Donnerstag kann Maria Schuhbauer, Netzstuhl, im Kreise ihrer Angehörigen ihren 77. Geburtstag feiern. Wir wünschen der Jubilarin noch viele frohe und gesunde Lebensjahre.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1975
JU Hunderdorf hilft Kinderspielplatz bauen
Vorschau auf die kommende Arbeitsperiode des JU-Ortsverbandes – Kulturveranstaltung für ältere Leute geplant
Hunderdorf. Am Sonntag hatte die JU-Ortsgruppe Hunderdorf ihre diesjährige Jahreshauptversammlung im Gasthaus Baier-Edbauer abgehalten. Hierzu begrüßte Vorsitzende Heidi Watzl besonders 1. Bürgermeister Härtenberger, Kreisrat Heinz Steindl (Mallersdorf) sowie JU-Kreisvorstandsmitglied Josef Bogner (Mitterfels). In einem kurzen Rückblick auf das vergangene Arbeitsjahr nannte sie die Veranstaltung wegen den Gemeindezusammenlegungen und Gebietsreform mit Bürgermeister Härtenberger, die Initiative zur Errichtung eines Kinderspielplatzes und die Beteiligung beim Volkswandertag in Hunderdorf.
Heidi Watzl führte in der Vorschau auf die kommende Arbeitsperiode des JU-Ortsverbandes dito aktive Mitarbeit bei der Erstellung des Kinderspielplatzes, die Abhaltung einer Kultur-veranstaltung für ältere Leute, eine Informationsfahrt ins Allgäu sowie die Aufstellung einer Fußballmannschaft zur Teilnahme an dem JU-Kreisturnier an. Ferner sei vorgesehen, ein Sommerfest abzuhalten, das Wasserwerk und das Straubinger Tagblatt zu besichtigen.
Zur Situation in Bund und Land und den bevorstehenden Wahlen nahm Kreisrat Steindl Stellung. Er sagte, daß die CSU/CDU-Regierung 1969 eine geordnete Finanz- und eine gute Wirtschaftslage vorzeigen konnte. Die SPD/FDP-Koalitionsregierung habe jedoch sozusagen ab-gewirtschaftet, denn die wirtschaftliche Situation sei nicht sehr rosig und die von der SPD vielgepriesene „soziale Marktwirtschaft“ sei vorbei. Die BRD befinde sich jetzt in einer Rezessionslage. Hohe Arbeitslosenquoten, ständiger Preisanstieg und ein Fiasko bei den Lehr-stellen seien Tatsachen.
Auf die von der SPD als Reformwerk des Jahrhunderts angekündigte. Steuerreform eingehend, meinte Steindl, daß diese global gesehen zwar eine steuerliche Entlastung von rund 10 Milliarden Mark bringe. Aufgrund der Inflation und der dadurch steigenden Löhne und Gehälter sei die Steuerentlastung jedoch bereits wieder auf den Nullpunkt gesunken. Wenn der Opposition vorgehalten werde, regierungsunfähig zu sein, so sei dies eine politische Verleumdung und solle nur von den eigenen Fehlern und Schwächen der jetzigen SPD/FDP-Regierung ablenken.
Abschließend kam Steindl noch kurz auf die Kreispolitik zu sprechen und sicherte dabei der Gemeinde Hunderdorf in Sachen „Kleinzentrum“ Unterstützung zu und betonte, daß aber auch gerne die Lösung gemeinsames Mittelzentrum „Bogen-Hunderdorf“ gesehen würde.
Josef Bogner wartete mit einigen Aussagen speziell für die JU auf. Die JU sei verpflichtet, Interessen und Aufgaben zu wahren, zu fordern und zu untermauern. Eine häufige Möglichkeit sei, solche Forderungen in den zuständigen Gremien wie Gemeinde, Kreis, Bezirk usw. zur Diskussion zu bringen und durchzusetzen. Die Ziele der JU seien, für die Jugend einzutreten und durchdachte Reformpläne einzubringen. So habe die JU auf Bezirksebene in Niederbayern Forderungen aufgestellt wie z. B. die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze, Behebung des Lehrstellenmangels, Verbesserung der Berufsausbildung und Einhaltung des Jugendarbeitsschutzgesetzes, Schaffung von Freizeit- und Erholungsstätten und Einstellung von mehr hauptamtlichem Personal für Jugendberatung u. ä.
Bürgermeister Härtenberger sagte in bezug auf die Gemeindereform, daß noch weitere Ge-spräche geführt werden und ein konkretes Ergebnis noch nicht zu erkennen sei. Durchaus denkbar sei nach seiner Ansicht die Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft der im Schul-verband zusammengeschlossenen Gemeinden. In einem ausführlichen Bericht über die zentralörtliche Gliederung und der Einstufung Hunderdorfs als Kleinzentrum sprach Härtenberger von zwei verschiedene Auffassungen und einer nicht besonders günstigen Ausgangslage für die Gemeinde Hunderdorf. Die Meinung der Gemeinde – der auch das Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen zustimme – sei, daß Hunderdorf aufgrund der erfüllten Auswahlkriterien Kleinzentrum werden könne, weil die Bildung eines entsprechenden Nahbereiches möglich und die Schädigung für ein Mittelzentrum Bogen nicht zu erwarten sei.
Demgegenüber stünden die Aussagen der für den regionalen Planungsverband tätigen Bezirksplanungsstelle, die der Auffassung sei, daß Bogen den Nahbereich Hunderdorf brauche, um als Mittelzentrum bzw. als gemeinsames Mittelzentrum zusammen mit Hunderdorf ausgewiesen werden zu können. Diesen Standpunkt befürworte auch der Landrat, weil der Landkreis Straubing-Bogen als einziger kein Mittelzentrum habe. Das Handicap dieses Vorschlages sei jedoch, daß Doppelorte gleichwertig sein sollen und dies auf Bogen-Hunderdorf nicht zutreffe, so daß aufgrund der jetzigen Bestimmungen diese Lösung nicht möglich sei. Die Gemeinde stehe einer Regelung mit einem Mittelzentrum „Bogen-Hunderdorf“ nicht entgegen, doch müsse aufgrund der gegebenen Tatsachen Hunderdorf bestrebt sein, Kleinzentrum zu werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1975
Reform-Manie
Wir ändern morgen, wir ändern heut‘,
wir ändern wütend und erfreut.
Wir ändern, ohne zu verzagen,
an allen sieben Wochentagen.
Wir ändern teils aus purer Lust,
mit Vorsatz teils, teils unbewußt.
Wir ändern gut und auch bedingt,
weil Ändern immer Arbeit bringt.
Wir ändern resigniert und still,
wie jeder es so haben will.
Die Alten ändern und die Jungen,
wir ändern selbst die Änderungen.
Wir ändern, was man ändern kann,
und stehen dabei unsern Mann.
Und ist der Plan auch gut gelungen,
bestimmt verträgt er Änderungen.
Wir ändern deshalb früh und spät
alles, was zu ändern geht.
Wir ändern heut‘ und jederzeit,
zum Denken bleibt uns wenig Zeit.
(Änderungen vorbehalten)
Quelle: Bogener Zeitung, 26.02.1975
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Skigymnastik für Kinder in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1975
Hunderdorf. Katholische Landjugend: Freitag. 28. 2., 19.30 Uhr, Versammlung mit Neuwahlen im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.02.1975
Abschied von Johann Petzendorfer
Eine große Trauergemeinde gab dem beliebten und geschätzten Verstorbenen die letzte Ehre
Hunderdorf/Steinburg. Im Alter von 81 Jahren war nach längerer Krankheit der in Steinburg-Wegern wohnhafte Oberforstwart a. D. Johann Petzendorfer verschieden. Treue, Sorge und Liebe für seine Familie, tatkräftiger persönlicher Einsatz im Beruf und im öffentlichen Leben sowie die rege Teilnahme am Vereinsgeschehen hatten Johann Petzendorfer ausgezeichnet und für die Seinen und die Mitmenschen unvergeßlich werden lassen. Der Verstorbene war wegen seiner Einsatzfreudigkeit, seiner Hilfsbereitschaft und seines freundlichen Wesens überall geschätzt und beliebt.
Johann Petzendorfer, geboren als viertältester Sohn einer kinderreichen Familie in Schafberg, mußte sich schon im Kindesalter seinen Lebensunterhalt verdienen, kam 1913 zum aktiven Wehrdienst, war Teilnehmer am 1. Weltkrieg und konnte aus französischer Kriegsgefangenschaft erst im Jahr 1920 heimkehren. Anschließend arbeitete Petzendorfer als Holzhauer, verehelichte sich im Oktober 1923 mit der Försterstochter Maria Huber und betreute von 1936 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1963 als Oberforstwart das Steinburger Revier der Poschinger Brayschen Zentralverwaltung Irlbach.
Johann Petzendorfer war erster Bürgermeister Steinburgs in der Nachkriegszeit 1945, gehörte lange Zeit dem Gemeinderat Steinburg an und wurde im Jahre 1963 zum Ehrenbürger der Gemeinde Steinburg ernannt. Weiterhin war der Verstorbene Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg, Jubelsodale der Marianischen Männerkongregation, Mitglied des Bayerischen Jagdschutz- und Jägerverbandes (Bezirksgruppe Bogen) sowie der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf, des VdK-Ortsverbandes sowie des Bauernhilfsvereins; ferner war er langjähriger Jagdpächter der Jagdgenossenschaft Steinburg.
In seinem Nachruf schilderte Pfarrer Johannes Vilsmeier den Verstorbenen als hilfsbereiten, fleißigen und gewissenhaften Mann, der mit Leidenschaft Jäger und Förster war und nach dem zweiten Weltkrieg zur Lösung des Flüchtlingsproblems in Steinburg beitrug, indem er den bedürftigen Menschen mit Brennmaterial aushalf.
Eine überaus große Zahl von Trauergästen begleiteten Petzendorfer zu seiner letzten Ruhestätte und erwies ihm dadurch den letzten Freundschaftsdienst. In Ansprachen vor dem offenen Grabe würdigten der langjährige Dienstherr Baron Dr. Adalbert Freiherr von Poschinger Bray, Alfons Schäffer für den Bayerischen Jagdschutz- und Jägerverband (Bezirksgruppe Bogen), der Präses der Marianischen Männerkongregation Straubing, Bürgermeister Alfons Berger im Namen der Gemeinde Steinburg, Kommandant Häusler für die Freiwillige Feuierwehr Steinburg, Vorsitzender Pflügl für die Krieger- und Soldatenkameradschaft, 2. Bürgermeister Johann Feldmeier für den VdK-Ortsverband, und für den Bauernhilfsverein 1. Vorsitzender Niedermeier die großen Verdienste des Verstorbenen und legten jeweils einen Kranz bzw. einen Bruch am Grabe nieder. Die musikalische Umrahmung der Bestattungsfeier oblag der Blaskapelle „Die Jäger der Grafen von Bogen“ unter Leitung von Sepp Schiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.1975
Hunderdorf. Krieger -und Soldatenkameradschaft: Sonntag, 2. März, 14 Uhr, Jahreshauptversammlung im Gasthaus Sandbiller; Einladung zur Neuaufnahme ergeht an alle Reservisten.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.1975
Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 1. März, 20 Uhr, Generalversammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.1975
Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 18 Uhr, Treffpunkt aller Senioren zur Abfahrt nach Kollnberg beim Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.1975
Nach Gottes hl. Willen verschied am 26. Februar 1975 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester und Tante
Frau Maria Lechner
im Alter von 78 Jahren selig im Herrn.
Hunderdorf, Lintach, Rottersdorf, Linz, den 28. Februar 1975
In tiefer Trauer:
Johann Lechner, Sohn mit Familie
Maria Baumeister, Tochter mit Familie
Franz Erhard, Sohn mit Familie
Anton Heidinger, Bruder mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag, den 1. März. um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.1975