1999-03

Goldene Hochzeit im Hause Rinkl
Viele Glückwünsche erfreuten das Jubelpaar Otto und Therese Rinkl
Hunderdorf. (xk) Zahlreiche Glückwünsche erfreuten das Jubelpaar Otto und Therese Rinkl aus Thananger in der Gemeinde Hunderdorf. Es hatte sich vor 50 Jahren, am 23. Februar 1949 beim Standesamt und am folgenden Tag in der Pfarrkirche Hunderdorf das Ja-Wort gegeben.
Neben Pflegetochter sowie Schwiegersohn und Verwandten gratulierte zu diesem 50jährigem Ehejubiläum auch Pfarrer

Feierten goldenes Ehejubiläum: Otto und Therese Rinkl; dazu hatten sich Pfarrer Wolfgang Vos sowie Bürgermeister und Kreisrat Gerd Peschke (r.) eingestellt. (Foto: xk)

Wolfgang Vos. Er überbrachte die Glück- und Segenswünsche der Pfarrei und erfreute mit einem Präsent. Für die Gemeinde sprach Bürgermeister Gerd Peschke die Gratulationswünsche aus und übergab einen Geschenkkorb. Zum Fest der Goldenen Hochzeit übermittelte Peschke in seiner Funktion als Kreisrat auch die Wünschen von Landrat Ingo Weiß und dem Kreistag. Die Gratulanten wünschten noch viele gemeinsame, frohe Lebensjahre bei guter Gesundheit.
In der schweren Nachkriegs- und Währungsreformzeit schlossen Otto und Therese Rinkl den Bund fürs Leben. Otto Rinkl (79 Jahre) wurde in Herrnfehlburg geboren. Bereits in jungen Jahren mußte er sich das Brot bei den Bauern verdienen. Dann folgten fünf Jahre Kriegsdienst und Gefangenschaft. Nach der Heimkehr arbeitete Rinkl insbesondere im Straßenbau und im Möbelproduktenwerk bis zum Rentenbezug.
Therese Rinkl (85 Jahre), gebürtige Bergbauer, stammt aus Blaibach. Dort wuchs sie auch auf und arbeitete in Gast- und Landwirtschaften in der Würzburger Gegend. Nach der Heirat bewirtschaftete sie das von den Eltern des Mannes übernommene Anwesen weitgehendst allein, da er in der Arbeit stand. Seine Pflegetochter nahm sie von klein auf zu sich, und war ihr eine fürsorgliche Mutter. Den Haushalt versorgt sie weitgehendst noch selbst, unterstützt von der Pflegetochter Aloisia mit ihrem Mann Richard.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.1999


Otto Sachs Chef der Stockschützen
Wahlen brachten keine Überraschungen — Diskussion über Eisweiher
Hunderdorf.
(ta) Die Eisstockabteilung des SV Hunderdorf hielt ihre Jahreshauptversammlung ab, in der der Tätigkeitsbericht des Abteilungsleiters, der Kassenbericht und Neuwahlen im Mittelpunkt standen. Otto Sachs, der wie die gesamte Abteilungsleitung wiedergewählt wurde, konnte von zahlreichen sportlichen Aktivitäten berichten. Hauptereignis war die Feier anläßlich des 20jährigen Bestehens der Eisstockabteilung, der insgesamt auch gute Arbeit bestätigt wurde. In finanzieller Hinsicht können die Hunderdorfer Stockschützen zufrieden sein.
Der Bericht des 1. Abteilungsleiters umfaßte den Zeitraum von zwei Jahren. Sachs nannte als Hauptereignis die Feierlichkeiten, welche zum 20jährigen Bestehen abgehalten worden seien. Man habe sich große Mühe gegeben und habe das Jubiläum würdig in sportlicher und geselliger Hinsicht begangen, was nicht zuletzt auch auf die geleistete Arbeit und den unermüdlichen Einsatz von Mitgliedern zurückzuführen sei. Dafür sprach Sachs Worte der Anerkennung und des Dankes aus.
Fünf Vorstandssitzungen und 20 Monatsversammlungen seien einberufen worden, um den Vereins- und Sportbetrieb zu organisieren und zu besprechen. Die Abteilung habe nämlich an 55 Asphaltturnieren und an elf Turnieren auf Kunsteis teilgenommen, wobei 27 Schützen im erfolgreichen Einsatz gewesen seien. Nachdem man 1998 in die Bezirksliga aufgestiegen war, habe man 1999 sogar Aufstieg in die Bezirksoberliga geschafft. Dies sei die höchste Spielklasse, in der die Hunderdorfer Stockschützen seit der Gründung der Abteilung spielten. Eine weitere Moarschaft habe 1998 den Aufstieg in die B-Klasse erreicht. Die 1. Mannschaft sei in der Kreisoberliga auf Asphalt vertreten. Die Abteilung selbst habe drei Pokalturniere, Vereins- und Ortsmeisterschaften durchgeführt, wobei die Teilnahme stets recht erfreulich gewesen sei. Den Kassenbericht trug Hans Söldner vor. Er stellte detailliert die Einnahmen und Ausgaben dar. Dabei nannte er bei Einnahmen vor allem die Beiträge, die Spenden, Zuschüsse, Startgelder und auch Einnahmen aus dem Gründungsfest. Natürlich wurden auch die Ausgaben erläutert, wobei hauptsächlich von Benützungsgebühren, Verbandsabgaben, Startgebühren, Trainingsanzügen und Ausgaben in Zusammenhang mit dem genannten Fest zu hören war. Der Kassenstand sei aber positiv.
Vorsitzender Peter Henke überbrachte die Wünsche des Hauptvereins und verband zugleich damit den Dank an die Abteilungsleitung und die Mitglieder. Er stellte die Stockschützen als rührige Abteilung dar, bescheinigte dieser allerbeste Qualität der Arbeit und zollte auch seinen Respekt für die gelungenen Feierlichkeiten beim „25jährigen“. Für den Aufstieg hatte Henke eine Spende vom Hauptverein mitgebracht. Er sicherte der Abteilung weiterhin die Unterstützung des Hauptvereins und dessen Vorstandschaft zu. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Abteilungsleiter: Otto Sachs, 2. Abteilungsleiter: Ewald Bauer, Schriftführer und Kassier: Hans Söldner, Platzwarte: Erwin Feldmeier, Karl Zitzelsberger und Erwin Bierlmeier, Beisitzer: Klaus Klar und Josef Hagn jun. Einen breiten Raum in der abschließenden Diskussion nahm der Eisweiher ein. Über die Beschaffenheit, eine eventuelle Neugestaltung und das Herrichten für einen ordentlichen Sportbetrieb werde man sich Gedanken machen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1999


Nachteile durch „Sechsstufige“ befürchtet
Der Schulverbandsetat beträgt 1,1 Millionen Mark – Die Zahlen der Schüler sind rückläufig
Hunderdorf.
(xk) Einen Etat von 1 107 000 Mark hat der Schulverbandshaushalt 1999, der aufgestellt wurde. Die Schulverbandsumlage beträgt 696 800 Mark, was eine Umlage von 1647.Mark pro Schüler bedeutet. Dies beschloß die Verbandsversammlung in der Sitzung.
Zunächst wurden vom Schulverbandsvorsitzenden, Bürgermeister Gerd Peschke, Hunderdorf, die durch den örtlichen Rechnungsprüfungsausschuß geprüften Jahresrechnungen 1997 und 1998 zur Kenntnis gegeben. Die entsprechenden Haushaltsüberschreitungen wurden genehmigt. Sodann wurde die Jahresrechnung 1997 mit bereinigten Solleinnahmen und -ausgaben von 98g 620 Mark und die Jahresrechnung 1998 mit 1 056 545 Mark von dem achtköpfigen Verbandsgremium einmütig festgestellt.
Im folgenden gab Kämmerer Josef Michl den Prüfbericht der staatlichen Rechnungsprüfungsstelle für die Haushaltsjahre 1993 bis 1997 bekannt. Danach sind keine gravierenden Prüfbemerkungen festgestellt worden, sodaß von der Schulverbandsversammlung einstimmig die Entlastung zu diesen geprüften Jahresrechnungen beschlossen wurde. Für die Wartung des Lüftungssystems im Lehrschwimmbecken der Schulanlage wurde ein entsprechender Wartungs- und Reparaturvertrag abgeschlossen. Die Kosten belaufen sich auf rund 1 700 Mark jährlich.
Nur noch 423 Schüler
Deihn ging es an die Beratung des Haushaltsplanes 1999. Vorsitzender Peschke erläuterte den Vorbericht. Aus dem Vorjahr konnte eine Rücklage von 61 100 Mark verzeichnet werden. Die Schülerzahlen seien von 458 auf 423 zurück gegangen, was den Pro-Lopf-Betrag der Schulverbandsumlage auf 1 647 Mark (Vorjahr 1 527 Mark) ansteigen ließ. Die von den drei Schulverbandsgemeinden zu zahlende Verbandsumlage ist mit 696 800 Mark konstant geblieben (Vorjahr 699 000 Mark).
Wie der Bürgermeister und Verbandsvorsitzende ausführte, werde künftig auch die sechsstufige Realschule die Schülerzahlen noch mehr fallen lassen, so daß sich bei der Umlage weitere negative Auswirkungen ergeben werden. Nach kurzer Erörterung wurde der im Entwurf vorgelegte Haushaltsplan samt Anlagen einmütig gebilligt und die entsprechende Haushaltssatzung genehmigt.
Danach werden die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt 869 000 Mark und im Vermögenshaushalt 238 000 Mark betragen. Der Gesamtetat beträgt so 1 107 000 Mark. Eine Kreditaufnahme ist mit 150 000 Mark eingeplant. Die größeren Einnahmen neben der Schulverbandsumlage sind die Zuschüsse für Lernmittel mit 15 000 Mark sowie die Zuwendungen für die Schülerbeförderung mit 134 000 Mark.
Verteilung auf die Gemeinden
Die Schulverbandsumlage mit 696 800 Mark verteilt sich auf die Schulverbandsgemeinden wie folgt: Hunderdorf 485 948 Mark (295 Schüler), Neukirchen 84 011 Mark (51 Schüler), Windberg 126 841 Mark (77 Schüler). Die größeren Ausgaben des Schulverbandes sind die Löhne mit 252 000 Mark, die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten mit 103 400 Mark, Miete der Schulanlage 186 000 Mark, schulischer Aufwand 55 300 Mark, Verwaltungskostenpauschale an Verwaltungsgemeinschaft 13 200 Mark sowie die Schülerbeförderungskosten mit 223 300 Mark. Im Vermögenshaushalt sind für Möbel- und Geräteankauf Investitionen von 215 000 Mark vorgetragen. Mit dem Haushaltsrest von 85000 Mark können so insgesamt Investitionen von 300 000 Mark für die Grund- und Hauptschule getätigt werden.
Beantragt wird, so das Schulverbandsgremium, auch das vereinfachte Bekanntmachungsverfahren für den Schulverband, wonach der Haushalt nicht mehr im Amtsblatt des Landkreises veröffentlicht werden muß, sondern für die wirksame Inkraftsetzung auch der Anschlag an den Gemeindetafeln der Schulverbandsgemeinden genügt. Weiterhin informierte Vorsitzender Peschke über den Stand der Grund- und Hauptschulsanierung. So ist die Hauptschulsanierung bis auf die Außenanlagen weitgehend abgeschlossen. Bisher sind Kosten von rund 5,7 Millionen Mark (Anschlag 7,5 Millionen) ausgegeben worden. Für die Grundschule sind bisher 826 000 Mark der veranschlagten 2,9 Millionen Mark investiert worden. Peschke bat die Schulleitung, gemeinsam mit der Gemeinde an einem Strang zu ziehen, damit die Maßnahmen heuer bis zum Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen werden können.
Ebenso soll dieses Jahr noch die Gestaltung des Außenbereiches zwischen der Grund- und Hauptschule abgeschlossen werden, wobei derzeitig die Entwurfsplanung laufe. Abschließend gab der Vorsitzende ein Schreiben der Regierung bekannt, wonach die beantragte zehnte freiwillige Klasse nicht in Hunderdorf errichtet werden kann. Er informierte weiter über die Einnahmen und Ausgaben für die Mittagsbetreuung im Jahre 1998, die von 13 Kindern in Anspruch genommen wurde. Enttäuschte zeigte sich Peschke auch über die Einführung der sechsstufigen Realschule, die wall. zu Lasten der Kinder und der örtlichen Hauptschulen gehe. Abschließend zugestimmt wurde einem Antrag des Elternbeirates, die nicht mehr benötigten alten Schulmöbel bei einem Flohmarkt zu veräußern.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1999


Feuerwehrler packten selbst mit an
Durch Eigenarbeit viel Geld gespart – Ortsansässige Firmen spendeten
Hunderdorf.
(xk) Bei der Jahreshaupt- und Dienstversammlung der FFW Hunderdorf am Samstag erstattete Vorsitzender Maier Bericht über die zahlreichen Aktivitäten wie auch über den Mitgliederstand. Im Jahr 1998 sind drei Mitglieder gestorben, 18 wurden per Handschlag aufgenommen. Als größere Ereignisse im Vereinsgeschehen wurden die Patenschaft beim Gründungsfest der FFW Windberg sowie im November die Mitgliederehrung mit Weihe der restaurierten Fahne von 1955 angesprochen.
Kommandant Karl Englmeier gab einen Überblick über die 38 Einsätze im vergangenen Jahr, wobei 23 Alarmierungen erfolgten. Des weiteren wurde auch der , Alarmplan überarbeitet, so Englmeier, da im Oktober 1998 die Fertigkeitsprüfung für THL abgelegt wurde. Somit wird die Feuerwehr Hunderdorf auch bei Einsätzen, die den Rettungsspreizer erfordern durch Sirene mitalarmiert. Bei dieser Überarbeitung wurde die Alarmstufe 4 (kleine technische Hilfeleistung), die Fahrbahnverunreinigung, Wasserschaden, Verkehrshindernis, Tierrettung beinhaltet auf „stille Alarmierung“ nur durch Meldeempfänger umgestellt. Des weiteren, so Englmeier, wird auch weiterhin die Ausbildung im Doppelblock (Sonntag und Montag) beibehalten, da sie in den vergangenen Jahren recht gut angenommen wurde.
Bei den 57 Übungen, die sich vor allem aus THL sowie Atemschutz, Maschinisten, Einsatz und Jugendausbildung zusammensetzen, wurden insgesamt 1 721 Ausbildungsstunden von den Feuerwehrkameraden geleistet. Demgegenüber stehen die Einsätze, bei denen insgesamt 507 Einsatzstunden geleistet wurden. Das Jahr 1998, so der Kommandant, sei für die FFW Hunderdorf eine besondere Herausforderung gewesen. Es wurde nämlich die THL-Ausrüstung (Spreizer, Schere, Rettungszylinder und die große Straßenabsicherungsausrüstung) angeschafft. In Eigenarbeit der Feuerwehrler wurde dann das TLF umgebaut, um für die neu erhaltene Ausrüstung den optimalen Platz zu schaffen. Hierbei konnte viel Geld eingespart werden. Ebenso wurde der Erlös des Gartenfestes zusammen mit Spendengeldern von ortsansässigen Firmen für die Anschaffung neuer Überjacken, die besonders für die Atemschutzgeräteträger erforderlich sind, verwendet.
Auch in der Jugendausbildung war man nicht untätig. Die 16 Feuerwehranwärter der FFW Hunderdorf legten zusammen mit den Anwärtern der FFW Au vorm Wald, Gaishausen und Steinburg im vergangenen Jahr die Jugendleistungsspange erfolgreich ab.
Abschließend dankte Englmeier noch den Aktiven für die unermüdliche Bereitschaft bei Übungen und Einsätzen ihre Zeit zu opfern, was sicherlich nicht selbstverständlich sei, wenn man die 2 228 geleisteten Übungs- und Einsatzstunden betrachtet. Dann ging es um den Tagesordnungspunkt „Beitragserhöhung“ . Nach anfänglicher Diskussion entschied man sich für die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages, da die Ausgaben immer mehr ansteigen. Bürgermeister Gerd Peschke sagte allen Dank für die Bereitschaft, Feuerwehrdienst zu leisten. Positiv betrachtet der Gemeindechef die Zusammenarbeit der Feuerwehr mit den in Hunderdorf stationierten Maltesern. Mit einer Vorschau auf die anstehenden Termine und Festlichkeiten schloß Maier die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1999


Hunderdorf. FWG: Freitag, 12. 3., 19.30 Uhr, Preisschafkopfturnier im Gasthaus Freudenstein, Au v. Wald.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.1999


Honig
Die Vorsitzende des Imkervereins Steinburg-Neukirchen, Josef Attenberger, überreichte an Bürgermeister Gerd Peschke eine Honigspende für den Kindergarten Hunderdorf. Da sich der Imkerverein als gemeinnütziger Verein darstellt, wollen wir dies auch in dieser Form in die Tat umsetzen, so Attenberger. Er zeigte sich erfreut über die Zuwendung vom Bürgerverein Steinburg, die beim Bau des Lehrbienenstandes eine willkommene Unterstützung war. Weiterhin arbeiten Imkerinnen und Imker aus Steinburg beziehungsweise der Gemeinde Hunderdorf aktiv im Verein mit. Der Vorsitzende bot auch dem Kindergarten und der Schule an, den Lehrbienenstand im Kreisobstlehrgarten in Neukirchen-Prünst zu besichtigen. Bürgermeister Gerd Peschke bedankte sich für die süße und sehr gesunde Spende und zollte dem naturverbundenen Engagement der Imker ein Lob. Peschke betonte, daß der Imkerei ein hoher Stellenwert in der Gesellschaft zukomme, denn die Bienen sind bedeutend für die Landwirtschaft und die Bestäubung in den Obst- und Ziwergärten.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.1999


Biologisches Bauen
Hunderdorf.
(kk) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf bietet einen Vortrag zum Thema „Wie können wir uns baubiologisch und ökologisch konsequentes Bauen und Wohnen leisten?“ Rund 70 Prozent aller Deutschen wollen in einem wohngesunden Haus leben und umweltbewußt bauen. Hohe technische Qualität und konsequent baubiologische und ökologische Erstellung von Wohnhäusern und Einrichtungen haben natürlich ihren Preis. Der Referent will darüber informieren, wie dennoch möglichst viele Baufamilien diesen Wunsch erfüllen können. Neues Denken bei Siedlungsformen, Architektur, Einsatz technisch hochwertiger Baustoffe und Konstruktionen am Bau, langlebiger Einrichtungsgegenstände und Überprüfung eigener Ansprüche und Prioritäten sind Punkte, die angesprochen werden. Der Vortrag findet am Mittwoch, 10. März, in der Hauptschule statt. Die Gebühr beträgt fünf Mark. Der Vhs-Kurs „Kalorienarme Gerichte zubereiten“ wendet sich an all die Hausfrauen und Hausmänner, die auf kalorienarmes Kochen Wert legen. Folgende Gerichte werden zubereitet: Hähnchenbrustfilet mit Mandelsauce, Forelle in Folie auf Gemüsebett, Schweinefilet in Kräuterhülle, Lollo Rosso mit Preiseldickmilch, überbackener Chicoree mit Schinken und Käse, Prinzeßkartoffeln, Kartoffelgratin mit Liebstöckl. Der Kurs findet am Mittwoch (abweichend zum Kursheft), 17. März, um 19 Uhr in der Hauptschule statt. Die Kursgebühr beträgt 15 Mark plus Materialkosten. Anmeldungen sind an den Außenstellenleiter (Telefon 2760) zu richten.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1999


Johann Gstettenbauer im Amt bestätigt
Jahreshauptversammlung der CSU – Acht Parteifreunde für langjährige Mitgliedschaft geehrt
Windberg.
(ws) Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Windberg am Samstag abend im Gasthaus Amann wurde der bisherige Vorsitzende Johann Gstettenbauer in seinem Amt bestätigt. Außerdem wurden acht Parteifreunde für langjährige Mitgliedschaft in der CSU geehrt. Kreisrat Franz Schedlbauer sprach zur Kreis- und Landespolitik.
„Am 27. März habe ich nach dem Tod von Dr. Hans Schmidbauer den Vorsitz übernommen und wir haben in dieser Zeit gut gearbeitet“, stellte Johann Gstettenbauer zu Beginn seiner Berichterstattung über die Arbeit im Ortsverband fest. Im August fand eine Wahlversammlung in Windberg mit Landtagsabgeordnetem Alfred Reisinger statt. Der Ortsverband wird auch nach außen hin stark vertreten. Bei sämtlichen Wahlveranstaltungen, Kreisversammlungen, Konferenzen, Parteitagen und mehr war Windberg immer dabei. Seit 1. Januar führt der Verein eine eigene Kasse, so Gstettenbauer. Er begründete dies damit, daß dann ein Teil der Mitgliedsbeiträge im Ortsverband verbleiben würde und auch leichter Spenden zu bekommen sind. Eigene Maßnahmen sind damit leichter zu finanzieren. Es wurde auch festgestellt, daß die einzelnen Mitgliedsbeiträge zum Teil sehr unterschiedlich sind. Gstettenbauer wird mit persönlichen Gesprächen versuchen, diese anzupassen. Bei den anschließenden Ortsvorstandswahlen kam es zu folgendem Ergebnis: Ortsvorsitzender Johann Gstettenbauer; Stellvertreter Franz-Xaver Zwickenpflug; Schriftführer Helmut Haimerl; Kassier Hans Kraus; Kassenprüfer Josef Wurm und Walter Schneider; Delegierte in die Kreisvertreterversammlung Johann Gstettenbauer und Franz-Xaver Zwickenpflug; Ersatzdelegierte Martin Mühlbauer und Franz Kleikamp.
Kreisrat Franz Schedlbauer nahm dann die Ehrungen für über 20jährige Mitgliedschaft vor. Jeder erhielt eine Urkunde und ein Buch über Franz-Josef Strauß. Dies sind: Helmut Haimerl, Josef Mühlbauer, Martin Mühlbauer, Dietmar Schmidbauer, Siegfried Schuster, Josef Wurm, Walter Hornberger jun. und Freimut Höber.
Zur Kreispolitik äußerte Franz Schedlbauer, daß der Landkreis mit einer Arbeitslosenquote von 7 Prozent an dritter Stelle in Niederbayern stehe. Zurückzuführen ist dies auf das Industriegebiet Sand, wo sich immer mehr Firmen ansiedeln. Die gute Wirtschaftspolitik hat Früchte gezeigt. Der Landkreis und die Stadt Straubing gehören zu den wirtschaftlichen Aufsteigern in Bayern. Leider wird die eingeführte Ökosteuer dem Landkreis und den Gemeinden erhebliche Mehrausgaben bringen.
Dem Kreis kostet heuer die Kreisstraße Ortsdurchfahrt Windberg 134 000 Mark und im Jahre 2001 ist vorgesehen, die Kreisstraße Windberg-Ochsenweiher mit einem Aufwand von 730 000 Mark neu zu gestalten. Zur Schulreform sagte Schedlbauer, daß in Zukunft die Kinder immer weniger werden und daher eine schwierige Schullandschaft entstehen wird. Es ist daher wichtig die Hauptschule zu stärken. Zur Reform der Hauptschule gehört auch die Realschule. Vom Bezirk wird die Jugendbildungsstätte Windberg, die einzige im Bezirk, ebenfalls begünstigt. Für Sozialleistungen im Bezirk werden 90 Prozent der vorhandenen Gelder verwendet.
Auf die Landespolitik eingehend sagte Schedlbauer, Bayern werde zunehmend ein Musterland in der Bundesrepublik. Eine niedrige Verschuldung und eine hohe Investitionsquote zeichnet den Freistaat aus. „Wir können stolz auf unsere Politik sein, die ein Hoffnungsträger für die Zukunft ist“, meinte Schedlbauer. Die ersten 100 Tage der Regierung Schröder bezeichnete der Kreisrat als „Pleiten, Pech und Pannen“.
Schnellschüsse wie dem schnellen Ausstieg aus der Kernenergie, der 630-Mark-Jobs und der doppelten Staatsbürgerschaft folgte die ungerechte Ökosteuer. Entscheidungen über die Agenda 2000 waren nicht früher, sondern sind jetzt zu treffen. Gerade in Bayern brauchen wir die Landwirtschaft. Der wirtschaftliche Aufschwung des Vorjahres sei abgebremst, die Wirtschaft habe kein Vertrauen in die Politik. Eine Folge sei der Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer sei nur noch eine Frage der Zeit.
Mit einer Diskussion verschiedener Politikbereiche ging die Jahreshauptversammlung zu Ende.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1999


Kirche wieder glaubhafter machen
Zahl der Kirchenbesucher weiter rückläufig — Pfarrgemeinderat tagte
Hunderdorf.
(hk) Bei der Pfarrgemeinderatssitzung der Pfarrei Hunderdorf sprach Pfarrer Pater Wolfgang Vos eingangs über die „Offenheit und Dialogfähigkeit der Kirche“. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner hielt einen Rückblick über die Aktivitäten in der vergangenen Zeit und zollte dabei allen, die beim Christbaumaufstellen in der Pfarrkirche wieder mitgeholfen haben, seinen besonderen Dank.
Dann folgten die Berichte der verschiedenen Sachausschüsse. So konnte Seniorenbetreuerin Maria Wölfl mitteilen, daß die Weihnachtsfeier große Beteiligung fand und sie hoffe, daß auch zu den Monatstreffen wieder mehr Senioren kommen. Der Sonntagsgottesgottesdienst am 21. März um 8 Uhr wird als Mesereor Sonntag gestaltet und nach allen Gottesdiensten werden Dritte-Welt-Waren verkauft. Außerdem werden im Pfarrheim Kaffee und Kuchen angeboten. Die KLJB teilte mit, daß am Sonntag, 11. April, um 18 Uhr im Pfarrheim Neuwahlen stattfinden. Um neue Mitglieder zu werben, will die KLJB einen Jugendtag rund um die Kirche planen.
Der Familiengottesdienstkreis gestaltet monatlich einen Gottesdienst, pausiert jedoch während der Erstkommunionvorbereitung. Dafür werden Kommunionvorbereitungsgottesdienste von den 31 Kommunionkindern und 14 Eltern gestaltet. Wegen des rückläufigen Kirchenbesuchs gab es eine längere Diskussion, wobei jedoch kein Weg für eine kurzfristige Lösung gefunden werden konnte. Man ist letztlich zu der Anschauung gekommen, die Kirche durch Anbietung von verschiedenen Diensten wieder mehr glaubhaft zu machen. Dazu bemüht sich der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Zollner, einen Arbeitskreis zusammen zu stellen.
Zollner berichtete auch aus der Dekanatsversammlung, wobei er als Termin für den Dekanatstag in Windberg den 22. Oktober nannte. Dabei referiert Stadtdekan Möstl, Regensburg. Der Dekanatseinkehrtag findet am 30. Oktober in Kostenz statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1999


Otto Huber bleibt Jagdvorsteher
Reinhard Kraus folgt Johann Schindlmeier als Stellvertreter nach
Windberg. (ws) Am Freitag fand die nichtöffentliche Versammlung der Jagdgenossenschaft Windberg im Gasthaus Hüttinger. In seinem Tätigkeitsbericht unterrichte Jagdvorsteher Otto Huber unter anderem, daß im vergangenen Jahr eine neue mechanische Seilwinde gekauft wurde. Alle vorhandenen Maschinen können von den Jagdgenossen gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen und benutzt werden, aber sie sollen auch ohne Aufforderung wieder zurückgebracht werden. Dem Kassenbericht von Kassier Josef

Der neue Vorstand mit Johann Feineis u d Dr. Thomas Negele.  (Foto: ws)

Feldmeier war zu entnehmen, daß der größte Ausgabeposten der Kauf der Seilwinde war. Ansonsten könne die Jagdgenossenschaft ein solides finanzielles Polster aufweisen, größere Anschaffungen sind jedoch derzeit nicht möglich. Vor den Neuwahlen erklärte stellvertretender Jagdvorsitzender Johann Schindlmeier, der sein Amt bereits 15 Jahre inne hat, daß er aus Altersgründen nicht mehr kandidiert. Ebenso stellte sich Kassier und Schriftführer Josef Feldmeier nicht mehr für sein Amt zur Verfügung. Bei der Wahl des Vorstands wurde Otto Huber für weitere fünf Jahre als Jagdvorsteher bestätigt. Bei der Wahl des Stellvertreters gab es einige Schwierigkeiten, da drei Mitglieder kandidierten und in zwei Wahlgängen keiner die nötige Stimmenmehrheit erhielt und auch die notwendigen Grundstücksflächen nicht aufzuweisen waren. Als dann ein Mitglied seine Kandidatur zurücknahm, wurde im dritten Wahlgang Reinhard Kraus als Stellvertreter gewählt. Einstimmig wurden die Beisitzer Otto Schötz und Josef Wurm wieder gewählt. Neuer Kassier und Schriftführer wurde Werner Feldmeier. Die Wahl der Rechnungsprüfer fiel auf Xaver Hafner und Xaver Himmelstoß. Der Jagdpachtschilling kommt vorläufig in die Kasse. Die Anregung „Ankauf einer Häckselmaschine“ wurde der hohen Kosten wegen zurückgestellt. Nächstes Jahr wird eventuell eine Spende für das neue Feuerwehrhaus geleistet.
Jagdpächter Dr. Thomas Negele informierte, daß der Rehbestand durch die Erhöhung des Abschusses immer weniger wird. Der Staat und die Forstämter sind der Meinung, daß ein zu hoher Rehbestand dem Tannenwuchs schadet. Die Saat soll nicht mehr aufgehen. Dr. Negele bedankte sich beim Vorstand der Jagdgenossenschaft für die gute Zusammenarbeit und spendete den anwesenden Jagdgenossen ein Essen und eine Maß Bier. Feuerwehr-Vorsitzender Helmut Haimerl bat alle Waldbesitzer um eine Holzspende für das vorgesehene neue Feuerwehrhaus, da das alte baufällig und nicht mehr haltbar ist. Nur durch Spenden und freiwillige Arbeitsleistungen ist es möglich ein neues zu bauen. Bürgermeister Josef Wurm teilte mit, daß der Plan dafür schon genehmigt ist und nur noch die Bewilligung eines Zuschusses abgewartet werden muß. Dabei bedankte er sich besonders bei Alfred Reisinger für die Unterstützung. In seinem Schlußwort bedankte sich Jagdvorsteher Otto Huber für die gute und reibungslose Zusammenarbeit zwischen Vorstand, Jagdgenossen und dem Jagdpächter.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1999


Ski-Vereinsmeisterschaft
Hunderdorf.
(ta) In einem Riesentorlauf trug die Skiabteilung des SV Hunderdorf die Vereinsmeisterschaften im alpinen Skilauf aus. Die äußeren Verhältnisse waren gut, als sich 35 Mitglieder in den verschiedenen Altersklassen auf die Jagd nach den besten Zeiten begaben.
Bei den Damen holte sich erstmalig Eleonore Schütz den Titel, während bei den Herren Dieter Leonhardt die Meisterschaft für sich entscheiden konnte. Abteilungsleiter Max Leonhardt dankte bei der Siegerehrung allen Helfern und Teilnehmern, besonders aber Robert Weindl von der Skiabteilung der DJK Rattenberg, der für die Zeitmessung verantwortlich war.
Die Ergebnisse: Schüler I: 1. Peter Schubach, 2. Julian Bauer. Schüler III: 1. Michael Hüttinger, 2. Michael Henke, 3. Michael Krieg. Schüler IV: 1. Florian Henke, 2. Christian Höpfl, 3. Sebastian Scherz, 4. Markus Bierlmeier. Jugend I: 1. Leonhard Brandhuber. Herren alpin: 1. Thomas Ziesler, 2. Andreas Hornberger. AK I: 1. Sepp Hacker. AK II: 1. Rudi Höpfl, 2. Franz Probst, 3. Xaver Obermeier. AK III: 1. Dieter Leonhardt, 2. Werner Hüttinger, 3. Ludwig Dietl, 4. Ewald Bauer. AK IV: 1. Josef Schlecht, 2. Kornelius Klar, 3. Josef Helmbrecht. AK V : 1. Josef Ziesler. AK VI: 1. Arno Gerhardt. Kinder: 1. Martin Hüttinger, 2. Manuel Bierlmeier, 3. Lisa Hacker, 4. Katharina Schötz. Schülerinnen I: 1. Carina Hacker, 2. Verena Krieg. Schülerinnen II: 1. Nathalie Obermeier. Schülerinnen IV: 1. Michaela Bauer. Damen alpin: 1. Daniela Scherz. AK II: 1. Eleonöre Sehötz.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1999


Feuerwehr zu fünf Einsätzen gerufen
125jähriges Gründungsfest war der Höhepunkt des Vereinsjahres
Steinburg.
(jf) Vergangenes Wochenende versammelte sich die FFW Steinburg im, Schulungsraum des Gerätehauses zur Jahreshauptversammlung. „Wir blicken auf ein ereignis- und arbeitsreiches Jahr zurück“, mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Adolf Ecker sen. die Versammlung.
Ausführlich berichtete Wolfgang Altmann von den Geschehnissen des abgelaufenen Berichtszeitraumes. So wurde die FFW Steinburg zu fünf Einsätzen gerufen, darunter zwei technische Hilfeleistungen. Nach Plan wurden zehn Einsatzübungen abgehalten, davon zwei Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarfeuerwehren. Achtzehn Kameraden stellten sich im vergangenen Herbst einer Leistungsfeststellungsprüfung.
Besonders erfreulich sei es zu werten so Altmann, daß sich die acht jüngsten Feuerwehrmänner einem sogenannten „Wissenstest“ unterzogen, deren Teilnahmeurkunden noch am gleichen Abend übergeben werden konnten. Zur FFW Steinburg gehören zur Zeit 88 Mitglieder, die beiden Neumitglieder Markus Feldmeier und Christian Theimer schon mitgezählt. Sie wurden vom Vorsitzenden per Handschlag in die Reihen der aktiven Feuerwehrler aufgenommen.
Als einmaliges Angebot, den Wissensstand stets auf hohem Niveau zu halten, bezeichnete Altmann die Schulungsabende, die jeweils am ersten Freitag eines Monats im FFW-Haus stattfinden. Als nächstes Thema wird „Richtiger Umgang / Gefahren mit Flüssiggas“ behandelt, sicher auch interessant für passive Feuerwehrkameraden.
Das 125jährige Gründungsfest im Juli war unbestritten der Höhepunkt im Vereinsleben der FFW Steinburg. Besonders hob der Kommandant das großartige Engagement von Franz und Ilse Häusler hervor. Als Festleiter bereitete Franz Häusler jede Planungssitzung gewissenhaft vor, managte souverän den Festablauf und hielt die Nachbereitungstermine zuverlässig ein (etwa die Spende an die Irmgard-Bräu-Stiftung). Seine Ehefrau Ilse meisterte bravourös das mühselige Geschäft, die Festschrift zu erstellen. Viele Freizeitstunden waren notwendig, um alle Grußworte, Auszüge aus der Vereinsgeschichte, Bilder und Werbeanzeigen zusammenzutragen und redaktionell aufzubereiten. Mit einem langanhaltenden Applaus setzten die versammelten Feuerwehrkameraden ein äußeres Zeichen des Dankes und der Anerkennung.
Einen umfassenden Kassenbericht erstattete Kassier Johann Feldmeier. Schon an der ungewöhnlich großen Anzahl der Buchungen sei festzustellen, daß 1998 ein besonderes Jahr in der FFW-Geschichte war. So konnten die hohen Ausgaben – bedingt durch das Gründungsfest – doch wieder ausgeglichen werden, weil das Fest selbst, vor allem aber die zahlreichen Spenden, eine positive Bilanz zur Folge hatten.
Bürgermeister Gerd Peschke griff die Feststellung seine Vorredners W. Altmann auf, die zum Ausdruck brachte, daß die Gemeinde für die Anliegen der. FFW Steinburg immer ein offenes Ohr habe, was sich vor kurzem durch die Beschaffung von Schutzanzügen wieder einmal zeigte. Als Gemeindeoberhaupt könne er aus zweierlei Gründen auf die FFW Steinburg stolz sein, stellte Peschke fest. Einmal, weil der Ausbildungsstand und der Übereifer der Löschgruppen sowie der einzelnen Feuerwehrmänner wirklich lobenswert seien. Und zum zweiten, weil die Feuerwehr Steinburg der gesellschaftlichen Verödung, die sich seit der Gebietsreform vielerorts zeige, erfolgreich entgegenwirke, was die Tradition der Steinburger Kirchweih alljährlich belege.
Abschließend erhielten die Versammlungsteilnehmer die für sie maßgeblichen Übungspläne, und die bereits bekannten anstehenden Termine und Vorhaben wurden vorgestellt und besprochen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1999


Kalorienarme Gerichte
Hunderdorf.
(kk) Der Vhs-Kurs wendet sich an Hausfrauen und Hausmänner, die auf kalorienarmes Kochen Wert legen. Folgende Gerichte werden zubereitet: Hähnchenbrustfilet mit Mandelsauce, Forelle in Folie auf Gemüsebett, Schweinefilet in Kräuterhülle, Lollo Roso mit Preiselbeerdickmilch, überbackener Chicoree mit Schinken und Käse, Prinzeßkartoffeln, Kartoffelgratin mit Liebstöckl. Der Kurs findet am Mittwoch (abweichend zum Kursheft!!), 17. März, um 19 Uhr in der Hauptschule statt. Die Kursgebühr beträgt 15 Mark plus Materialkosten. Anmeldungen an den Außenstellenleiter (Telefon 2760).
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1999


Maurer führt weiterhin die Trachtler
Neuwahlen beim Trachtenverein – Diverse Aktivitäten übers Jahr
Hunderdorf.
(xk) Der bisherige bewährte Vorsitzende Albert Maurer führt weiterhin den Heimat- und Volkstrachtenverein. Es gab für ihn bei den Neuwahlen einen großen Vertrauensbeweis. Maurer hatte in seinem Rechenschaftsbericht über die diversen Aktivitäten der Trachtler berichtet, denen in seinem Grußwort auch 2. Bürgermeister Hans Hornberger und Pfarrer Wolfgang Vos Lob zollten.
Die Trachtler trafen sich vor der Jahreshauptversammlung zum Gedenkgottesdienst für die gestorbenen Vereinsmitglieder. Im Gasthaus Baier-Edbauer eröffnete Maurer die Versammlung und nach dem Protokollbericht der Schriftführerin, dem Kassenbericht und dem Bericht des Jugendleiters gab der Vorsitzende den Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Vereinsjahr. Der Trachtlerchef dankte den Mitgliedern sowie dem Vorstand für die gute und hilfreiche Zusammenarbeit. Besondere Höhepunkte, so Maurer, waren im Vereinsgeschehen das Maibaumaufstellen, die Hochzeitsfeier eines Vereinsmitgliedes, wobei Ehrentänze aufgeführt wurden, der zweitägige Vereinsausflug nach Mainfranken, der Adventsbasar und die Nikolausfeier. Auch in der Jugendarbeit war man sehr aktiv.
Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger betonte, daß seitens der Gemeinde der Trachtenverein wegen seiner Tätigkeit um die Brauchtumspflege und wegen der Teilnahme am Gemeindegeschehen sehr geschätzt werde. Hornberger wünschte weiterhin eine erfolgreiche Vereinstätigkeit und bot seitens der Kommune entsprechende Unterstützung an. Pfarrer Wolfgang Vos zollte der regen Vereinsarbeit ebenso ein Lob und dankte für die Beteiligung bei kirchlichen Anlässen.
Bei den Neuwahlen gab es im Vorstand nur zwei Veränderungen. Vorsitzender ist weiterhin Albert Maurer. Stellvertreter ist nun Joachim Käfer. Der bisherige Stellvertreter Wolfgang Riepl fungiert jetzt als Vortänzer. Neu hinzugekommen ist als 2. Vortänzer Martina Riepl. Die anderen Vorstandsämter blieben wie gehabt: Schriftführerin: Georgina Maurer, Kassier: Rosemarie Sacher, Jugendleiter: Hans Lobmeier, 2. Jugendleiter: Margarete Schönberger, Beisitzer: Manfred Schönberger, Kulturreferent: Elfriede Hastreiter. Kassenprüfer: Hans Paukner und Anita Lobmeier. Fahnenjunker: Ernst Sacher und Johann Riepl. Der wiedergewählte vorsitzende Albert Maurer gab abschließend noch die Termine für das kommende Vereinsjahr bekannt. Er rief die Mitglieder zur regen Teilnahme und Zusammenarbeit bei den anstehenden Vereinstätigkeiten auf.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1999


Bilanzsumme wieder auf neuer Rekordmarke
Mitgliederversammlung der Raiffeisenbank – Seit Fusion 18 Bankstellen in Straubing-Bogen
Hunderdorf.
(jf) Wie groß das Interesse von Bankteilhabern an ihrem Geldinstitut ist, zeigte sich am Dienstag bei der Mitgliederversammlung der Raiffeisenbank Straubing für den Bereich Hunderdorf, Windberg, Neukirchen und Bogen. Zu dieser traditionellen Veranstaltung fanden sich über 150 Kunden und Mitglieder im Gasthaus Sandbiller in Hunderdorf ein. Bankdirektor Johann Weikl informierte über das abgelaufene Geschäftsjahr 1998. Vorträge über die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland und über die Vorsorge für Berufsanfänger folgten.
In seinen Ausführungen über das abgelaufene Geschäftsjahr 1998 sagte Vorstandsvorsitzender Johann Weikl, daß die Kredite an Kunden für das Berichtsjahr 353 Millionen Mark betrugen. Die Kundeneinlagen überschritten erstmals eine halbe Milliarde Mark. Wie Bankdirektor Weikl weiter ausführte, erreichte die Bilanzsumme mit 610 Millionen Mark wieder eine neue Rekordmarke. Die Zahl der Mitglieder stieg auf 4561. „Die Bankteilhaber können auch für das Jahr 1998 mit einer Dividende rechnen, die weit über den Kapitalmarktzinsen liegt“, so der Redner.
Sehr gute Ergebnisse seien sowohl im bilanznebenwirksamen Provisionsgeschäft als auch im Agrar- und Baustoffhandel erzielt worden. Im Verlauf seiner Rede stellte Weikl den Zuhörern die fünf neuen zur Raiffeisenbank Straubing gehörenden Geschäftsstellen – aufgrund der Fusion mit der Raiffeisenbank Schwarzach – vor. Mit Bank- und Lagerstellen in Schwarzach, Pfelling, Niederwinkling, Bernried und Sankt Englmar sei das ganze Kreditinstitut jetzt mit insgesamt 18 Bankstellen und sieben Lagerhäusern in der Stadt Straubing und im Landkreis präsent.
Gewinnspar-Auslosung
Anschließend folgte eine Tonbildschau, die die vielfältigen Ereignisse des vergangenen Jahres widerspiegelte. Mit einer neuen Rekordbeteiligung fand der 28. Internationale Jugendwettbewerb Anfang 1998 seinen Abschluß. Im Februar fand die Gewinnspar-Auslosung in Au vorm Wald statt. Neben viel Unterhaltung und der Ausspielung von insgesamt 470 000 Mark Gewinnsumme wurde aus dem Reinerlös des Gewinnsparens für soziale Zwecke an Verbände und Institutionen ein Spendenbetrag von 10 000 Mark überreicht. Weiter erwähnt wurden die Präsenz auf Messen und Ausstellungen und Informationsveranstaltungen zum Thema „Euro“. Neben der Verleihung des Bayerischen Heimatpreises im September fand Ende des vergangenen Jahres in der Fraunhofer-Halle ein Vortrag von Dr. Friedrich Schreiber zum Thema „Fünf Kriege und kein Friede – 50 Jahre Israel“ statt.
Berg- und Talfahrt des DAX
„Der Konjunkturaufschwung in Deutschland hat sich trotz aller Verunsicherung durch Finanzkrisen fortgesetzt und gefestigt“, so Bankdirektor Anton Pellkofer zu Beginn seiner Ausführungen. Im Jahres durchschnitt habe das reale Bruttoinlandsprodukt um 2,75 Prozent zugenommen. Die Inlandsnachfrageerhöhung sei um 2,50 Prozent gestiegen, während die Bauinvestitionen um 3,75 Prozent zurückgegangen seien. Pellkofer weiter: „Nach Einschätzung des Sachverständigenrates hat der Konjunkturaufschwung einen ersten Test auf Robustheit bestanden. Offen ist jedoch die Frage, ob die Verfassung der deutschen Volkswirtschaft so gut ist, daß sie auch 1999 bei nachlassender Exportdynamik eine Aufwärtsbewegung erlaubt. Unsicherheit ist zudem dadurch entstanden, daß beim wirtschaftspolitischen Kurs der neuen Bundesregierung noch vieles im Unklaren liegt. Als Bedrohung könnte sich eine erneute Verschärfung der noch nicht überwundenen Finanzkrisen erweisen,“ so der Referent.
Der Arbeitsmarkt habe sich trotz des relativ guten Wirtschaftswachstums nur leicht gebessert. Die Verbraucherpreise seien in der Bundesrepublik kaum gestiegen und die Inflationsrate habe den niedrigsten Stand seit der deutschen Einheit erreicht. Der Euro habe bereits vor seinem Start einen wesentlichen Beitrag zur Preisstabilität in Europa geleistet. „Ein weiterer Punkt, der dafür spricht, daß die neue europäische Währung gute Chancen hat, stabil zu werden. Die Kapitalmarktzinsen fielen im Jahr 1998 rasant. So erreichte die Umlaufrendite einen nie zuvor erreichten Tiefstand. Auch 1999 setzte sich der Rückgang der Kapitalmarktzinsen fort. Den bisherigen Niedrigrekord hält die Umlaufrendite mit 3,49 Prozent am 19. Januar dieses Jahres.“
Das Aktienjahr 1998 sei im wahrsten Sinne des Wortes ein bewegtes gewesen, sagte Pellkofer. „Ausgehend von 4 300 Punkten startete der deutschen Aktienindex mit wenigen Unterbrechungen durch. Seinen Höchststand von rund 6 200 Punkten erreichte der DAX Mitte Juli, aber danach begann die Talfahrt. Diese führte innerhalb von zweieinhalb Monaten steil nach unten bis zum Tiefststand von 3 850 Punkten Anfang Oktober. Danach machte der Index wieder viel gut. Bis zum 7. Januar dieses Jahres wurden über 5 500 Punkte erreicht. Bis jetzt ging es im Sturzfall mit einigen Unterbrechungen nach unten. So sahen wir am 4. März bis dato das Tief mit 4 600 Punkten im Dax. Mit diesen Auf- und Abbewegungen werden wir höchstwahrscheinlich im laufenden Jahr leben müssen. Der langfristige Trend ist aber positiv“, so der Bankdirektor. Pellkofer ging zum Ende seiner Ausführungen noch auf das Jahr-2000-Problem in der EDV und auf die vielfältigen Möglichkeiten der elektronischen Bankprodukte der Raiffeisenbank ein.
(Vor)Sorge der Berufsanfänger
Bankdirektor Hermann Mirtl wartete noch mit einem vieldiskutierten Thema auf: Altersvorsorge für Berufseinsteiger nach dem Motto „Den letzten beißen die Hunde“. Die Jugend von heute wisse ganz genau, daß ihre Rente nicht mehr sicher sei. Diese Problematik gehe eben auch die Eltern und Großeltern von heute an. „Wer jetzt in den Beruf einsteigt“, so Mirtl, „wird stärker denn je für die Generation der heutigen Rentner zur Kasse gebeten. Trotz hoher Beitragszahlungen müssen die Jungen von heute damit rechnen, daß für sie selbst im Alter bestensfalls Minirenten herauskommen.“ Ohne private Vorsorge gehe nichts mehr.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.1999


Marionetten basteln
Hunderdorf.
(ta) Nachdem der erste Marionettenbastelkurs große Begeisterung ausgelöst hatte, bietet die Vhs-Außenstelle Hunderdorf einen weiteren Kurs an. Unter Anleitung von Angelika Rinkl werden die verschiedensten, Marionetten gebastelt. Die Teilnehmerzahl ist auf acht beschränkt. Die Kursgebühr beträgt 96 Mark, bei sechs Teilnehmern 120 Mark. Hinzu kommen noch die Materialkosten. Der Kurs soll am Dienstag, 6. April, um 19 Uhr beginnen. Es sind sechs Abende mit jeweils zwei Doppelstunden geplant. Anmeldungen an den Außenstellenleiter, Telefon 2760.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.1999


Schulkeller soll bis Pfingsten saniert sein
Malerarbeiten an der Grundschule stehen zur Vergabe an – Risse in Kapelle in Au vorm Wald
Hunderdorf.
(xk) Bürgermeister Gerd Peschke informierte bei der Sitzung am Donnerstagabend über die Fortführung der Sanierungsarbeiten an der Grundschule. Hier sollen die Räume im Kellergeschoß bis vor Pfingsten fertig werden. Dazu sind umgehend die Malerarbeiten an der Grundschule zu vergeben, für die derzeit noch eine beschränkte Ausschreibung läuft.
Im Vorgriff auf das Ausschreibungsergebnis wurde der Bürgermeister ermächtigt, hier die wirtschaftlichsten Angebotssteller VOB-gemäß den Auftrag zu erteilen. Sodann soll ab den Pfingstferien die Sanierung mit Nachdruck im Erdgeschoß und Obergeschoß fortgeführt werden. Hierfür sind Aufträge bereits vergeben, weitere Arbeiten sind zur Zeit öffentlich ausgeschrieben. Es ist geplant, die Sanierungs- Umbauarbeiten bis zum Schulbeginn im September abzuschließen.
Ja zu Baugesuchen
Zu den nachstehenden Baugesuchen wurde das gemeindliche Einvernehmen festgestellt. Erweiterung der Garage und Errichtung eines Geräteraumes in Fichtenstraße 4; Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Lindfeld 12; Errichtung einer Doppelgarage mit Nebengebäude in Drosselstraße 10; Ausbau des Dachgeschosses und Einbau von zwei Dachgauben in Quellenweg 22a; Errichtung eines Betriebsleiterwohnhauses mit Garagen in Hoch 29 sowie Umfunktionierung des bestehenden Wohnhauses als Austragshaus in Hoch 30; Umbau des bestehenden Wohnhauses in Oberhunderdorf 1; Dachgeschoßausbau und Anbau von Dachgauben am bestehenden Wohnhaus in Lärchenstraße 16a; Errichtung eines Wohnhauses mit Garage in Wagnerfeld 4. Bezüglich von zwei Anträgen auf Befreiung von der Traufhöhenbegrenzung (erlaubt 2,50 Meter, geplant 4,50 Meter) soll zunächst eine Erörterung mit dem Bauamt erfolgen.
Der Bürgermeister informierte über eine mögliche Bestandsdokumentation für ein Ökokonto. Dafür sollen gemeindliche Flächen ökologisch bewertet werden. Es soll daraus hervorgehen, inwieweit sie als Ersatzflächen nach dem Naturschutzgesetz zum Beispiel bei Baugebietsausweisung oder Straßenbau in Frage kämen. Da die Gemeinde derartige Grundstücke für die Anlage eines Ökokontos aufzuweisen hat, wurde der Bürgermeister beauftragt, hier weiter tätig zu werden. Er soll von zuständigen Planungsbüros Honoraraufstellungen anfordern.
Dann berichtete der Gemeindechef über verschiedene Broschüren zum Natur- und Landschaftsschutz sowie über ein Faltblatt zur Bedeutung und den Auswirkungen der Landschaftspläne, das jedem Gemeinderat zur Verfügung gestellt wurde.
Neue Vorschriften für Feste
Weiter gab Bürgermeister Peschke die verstärkten Anforderungen aufgrund der geänderten Bundesvorschriften für die Abhaltung von Gartenfesten, Volksfesten und so weiter im Zusammenhang mit der Erteilung einer vorübergehenden gaststättenrechtlichen Erlaubnis bekannt. 9,anach sind insbesondere erhöhte Anforderungen an die Spül- und Warmwassereinrichtungen zu stellen, ebenso an die Toilettenanlagen. Die Auflagen werden künftig in Erlaubnisbescheiden festgehalten und sind vom Veranstalter zu erfüllen.
Öltankuntersuchungen
Dank und Anerkennung zollte der Bürgermeister dem Ortschronisten Kornel Klar. Er hat wieder vier neue Geschichtsbände aufgelegt über die Schlösser Steinburg, Haggn, Pürgl und Au vorm Wald. Der Bürgermeister wies ferner daraufhin, daß die Öltankuntersuchungen im Baugebiet Bahnhofsiedlung im Wasserschutzgebiet aufgrund der bestehenden Vorschriften vom Landratsamt verlangt wurden. Es hat sich ein Gemeinderatsmitglied als beteiligter Anlieger hier zugunsten der untersuchungspflichtigen Eigentümer zur Erzielung günstiger Untersuchungspreise für einen Sammelantrag angenommen.
Weiter wurde der Gemeinderat informiert, daß bei der Kapelle in Au vorm Wald Risse festzustellen sind. Derzeit, so der Bürgermeister, würden die Schäden und die möglichen Sanierungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro und Statiker ermittelt. Als erfreulich wertete Peschke es, daß für den Bereich Au vorm Wald ein Grundstück für einen Spielplatz angepachtet werden konnte. Sobald es die Witterung zulasse, würden hier die entsprechenden Arbeiten aufgenommen und die Spielgeräte aufgestellt. Zuversichtlich zeigte sich der Bürgermeister auch beim etwaigen Straßenausbau Hochholz und dem hierfür uneingeschränkt sicherzustellenden Grunderwerb. Erörtert wurden abschließend noch die Öffnungszeiten der Grüngutannahmestelle mittwochs, die bei Bedarf verlängert werden sollen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.1999


Fünfte Dart-Ortsmeisterschaft
Hunderdorf.
(xk) Der Dart-Club Sunset richtet vom 16. bis 20. März bereits zum fünften Mal eine Meisterschaft im Mannschaftsdarten der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf aus. Den Erlös erhalten die Kindergärten in Hunderdorf, Neukirchen und Windberg. An dem Turnier können Vereins-, Firmen- und Privatmannschaften teilnehmen. Eine Mannschaft besteht aus vier Spielern, davon darf höchstens ein Mitglied des DSAB dabei sein. Die einzelnen Spieler können für verschiedene Mannschaften und Vereine starten. Gespielt wird „Highscore“, wobei alle Spieler in die Wertung kommen. Damit wurde eine Spielvariante gewählt, die auch absolute Laien, die noch nie einen Dart in der Hand hielten, mit Leichtigkeit bewältigen.
Die Spielzeiten im Pils-Pub Sunset in Hunderdorf sind Dienstag, 16. März, bis Freitag, 19. März, von 19 bis 22 Uhr, und am Samstag, 20. März, von 14 bis 17 Uhr. Die Siegerehrung und Pokalüberreichung ist am Samstag, 20. März, um 20 Uhr.
Nach dem sehr guten Erfolg der letzten vier Ortsmeisterschaften und der Spendenübergabe im letzten Jahr von 2 100 Mark hoffen die Veranstalter wieder auf entsprechende Resonanz. Das Motto: „Spiel und Spaß für einen guten Zweck“. Nachmeldungen und Teilnahme sind bis Turnierende möglich
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.1999


Georg Schwarzfischer: Pflegeversicherung sozialpolitischer Meilenstein
CSA-Kreisvorsitzender im Amt bestätigt
Edgar Schiedermeier referierte bei Versammlung der Christlich Sozialen Arbeitnehmer-Union
Straubing-Bogen.
(rn) „Grundsätzliches Ziel der europäischen Sozialpolitik ist die Entwicklung eines europäischen Sozialrechtsraumes, der einen gemeinsamen Sockel verbindlicher und einklagbarer sozialer Mindeststandards garantiert, der schwächere Staaten nicht überfordert und weiterentwickelte Volkswirtschaften nicht daran hindert, ihre Sozialstandards beizubehalten beziehungsweise weiter zu entwickeln. Dies sagte der Europaparlamentarier Edgar Schiedermeier anläßlich der CSA-Kreisversammlung Straubing-Bogen am Freitag abend im Saal des Hotels zur Post in Bogen. Bei den satzungsmäßigen Neuwahlen wurden der Aschaer Georg Schwarzfischer und mit ihm  die gesamte Führungscrew für die nächsten zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt.
CSA-Kreisvorsitzender Georg Schwarzfischer stellte fest, daß die CSA (Christlich Soziale Arbeitnehmer-Union) das soziale Gewissen und der soziale Motor der CSU (Christlich Soziale Union) sei. Die CSA setze sich ein bei der Gesundheitspolitik, der Stärkung der Kuren und Fortführung der dualen Krankenhausfinanzierung. Die CSA sehe sich als Anwalt für die Fortentwicklung der Familienpolitik mit einem treffsicheren Familienleistungsausgleich durch Bündelung der einzelnen Fördergesetze. Als einen der gravierendsten sozialpolitischen Meilensteine in diesem Jahrhundert bezeichnete Schwarzfischer die Einführung der Pflegeversicherung. Es komme jetzt darauf an, diese menschlich fortzuentwickeln und für die Zukunft zu sichern, als Signal zum Internationalen Jahr der Senioren im Jahr 1999.
Gegen Positivliste für Arzneimittel
Der CSA-Kreisvorsitzerde sprach sich zudem für eine einheitliche dreijährige Altenpflegeausbildung analog der Krankenpflegeausbildung aus, ebenso für die Vergütungsfinanzierung über die Pflegesätze. Wichtig sei auch eine engere Verzahnung zwischen Schule und Pflegeheimen. Die CSA lehne die sogenannte Positivliste für Arzneimittel entschieden ab, denn sie verbessere weder die Wirtschaftlichkeit noch die Qualität der Arzneimittelversorgung. Schwarzfischer ging aber auch auf die Notwendigkeit einer großen Steuerreform ein, die die Arbeitnehmer mehr entlaste, ebenso auf die Rentenreform. Das was Rot/Grün hinsichtlich der Kilometerpauschale für Berufspendler beabsichtigen, sei mehr, als arbeitnehmerfeindlich.
Der Bogener CSU-Ortsvorsitzende Siegfried Späth, der zu Beginn der Veranstaltung ein kurzes Grußwort gesprochen hatte, konnte folgendes Wahlergebnis bekanntgeben: Kreisvorsitzender: Georg Schwarzfischer, Ascha. Stellvertreter: Josef Ahartinger, Hunderdorf, Josef Zitzelsberger, Aiterhofen, und Hans Gabler, Straßkirchen. Schriftführer: Josef Breu, Hunderdorf, Stellvertreter: Heinrich Lobmeier, Neukirchen, und Kassier: Josef Ahartinger, Hunderdorf. Beisitzer: Joachim Heule, Niederwinkling, Paula Karl, Ascha, Josef Laumer, Loitzendorf, Wilhelm Stelzl, Atting, Detlef Döring, Parkstetten, und Hans Hinreiner, Laberweinting. Kassenprüfer: Manfred Kräh, Aiterhofen, und Felix Dachauer, Bogen. Delegierte zur Bezirksversammlung: Georg Schwarzfischer, Josef Zitzelsberger, Josef Ahartinger, Joachim Heide, Paula Karl, Wilhelm Stelzl, Josef Laumer, Detlef Döring und Charlotte Eckmann. Ersatzdelegierte: Josef Breu, Xaver Groß, Felix Dacher, Mafred Kräh, Hans Hinreiner und Josef Engl. Delegierte zur Landesversammlung: Georg Schwarzfischer, Josef Zitzelsberger und Wilhelm Stelzl. Ersatzdelegierte: Paula Karl, Joachim Henle und Bans Gabler. Georg Schwarzfischer bedankte sich, auch namens des Vorstands für das erneut erwiesene Vertrauen. Er versprach, sich auch in der neuen Wahlperiode mit Energie und Tatkraft für die Belange der CSA-Union einzusetzen.
„Wir brauchen Europa“
Edgar Schiedermeier aus Cham, Mitglied des Europäischen Parlaments, bezeichnete die Sozialpolitik als eine tragende Säule Europas. Europa gewinne immer mehr an Bedeutung im täglichen Leben, leitete Schiedermeier sein Referat ein. Zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen reichten rein nationale Entscheidungen nicht mehr aus. Europa sei mehr denn je bei der Bekämpfung der internationalen Kriminalität, der Lösung der Flüchtlingsproblematik und der Bewältigung der Globalisierung notwendig. „Wir alle“, so der Europaparlamentarier, „profitieren von Europa. Wir leben in einer europäischen Friedensgemeinschaft, die uns über 50 Jahre Frieden und Sicherheit beschert hat.“ Dies sei im Hinblick auf die Kriege in Bosnien-Herzogewina und im Kosovo auch heute keine Selbstverständlichkeit. Die Abgeordneten der CSU-Europagruppe mit Ingo Friedrich an der Spitze seien in den letzten fünf Jahren engagiert für bayerische Interessen in Europa eingetreten.
Europäische Sozialpolitik
Zum eigentlichen Thema des Abends „Sozialpolitik in Europa“ meinte Edgar Schiedermeier, daß diese eine tragende Säule Europas sei. Grundsätzliches Ziel der europäischen Sozialpolitik sei die Entwicklung eines europäischen Sozialrechtsraumes, der einen gemeinsamen Sockel verbindlicher und einklagbarer sozialer Mindeststandards garantiere und der schwächere Staaten nicht überfordere.
Wer die Vision eines sozialen Europas wolle, müsse den Rechten der Arbeitnehmer entsprechenden Raum zugestehen, machte Schiedermeier deutlich. Einen maßgeblichen Meilenstein hätte das Europäische Parlament im September 1994 gesetzt: Nach zwölfjährigen zähen Verhandlungen hätte es nämlich eine Richtlinie über den Europäischen Betriebsrat verabschiedet. Unternehmen, die grenzüberschreitend in der EU tätig seien und mindestens 1000 Arbeitnehmer beschäftigen, müßten ab sofort ein Mindestmaß an Unterrichtung und Anhörung ihrer Arbeitnehmer garantieren. Beschäftigungspolitik sei nach dem Subsidiaritätsprinzip Aufgabe der Mitgliedsstaaten. Die Europäische Volkspartei und die CSU-Gruppe im Europäischen Parlament verfolgten dabei dieselben Ziele. Als sozialpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe hätte er, so Schiedermeier, bereits vor zwei Jahren eindringlich darauf hingewiesen, daß eine Steigerung des Wirtschaftswachstums allein die Arbeitsmarktlage nicht entschärfe.
Vielmehr sollten durch einen zielgerichteten Einsatz der Strukturfonds regionale und lokale Entwicklungsinitiativen gefördert werden. Dank des Druckes der Eüropäischen Volkspartei (EVP) im Sozialausschuß hätte im Dezember 1996 die nächste Hürde genommen werden können, vernahmen die CSA-ler weiterhin. Nach fünf Jahren Blockade durch den EU-Ministerrat hätte das Parlament die sogenannte Entsendungsrichtlinie verabschiedet mit der Folge, den Arbeitnehmern gleichen Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort zu garantieren. Diese Richtlinie müsse bis spätestens 16. Dezember 1999 in sämtlichen EU-Staaten umgesetzt sein.
Erfolge erzielt
Erfolge erzielt hätte die CSU-Gruppe für kleine und mittlere Unternehmen. Auch im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz könnten gute Erfolge verbucht werden. Bei aller Freude über das bereits Erreichte bleibe keine Zeit, sich zufrieden zurückzulehnen, denn zu vieles liege noch im argen. Auch für die Sozialpolitik auf Europaebene gelte, daß dauerhafte Arbeitsplätze nur in gesunden Unternehmen geschaffen und erhalten werden können. Wer die Gründung innovativer Betriebe unterstützen wolle, müsse bei den Lohnnebenkosten ansetzen. Letztere zu senken dürfte ebenso wichtig sein, wie die Förderung von Fortbildungsmaßnahmen für Arbeitnehmer oder ein weiterer Ausbau der sozialen Mindeststandards. Das Modell „Soziale Marktwirtschaft“ sei für Europa unverzichtbar und müsse deshalb sinnvoll weiterentwickelt werden.
Richtungsentscheidung
Die Europawahl 1999 bezeichnete Edgar Schiedermeier als politische Richtungsentscheidung. Bei früheren Urnengängen hätten noch die Werbung für den Europagedanken und bundes- und landespolitische Themen im Vordergrund gestanden. Bei dieser Wahl stehe die Vorstellung eines „linken Europas“, des Dirigismus, des Zentralismus, der Nivellierung und der Intervention zur Abstimmung. Dem setze die CSU das Modell eines Europas der Freiheit, des Wettbewerbs und der Vielfalt entgegen. Mit einer intensiven Fragestunde und dem Dank des Vorsitzenden an die Referenten und die Mitglieder fand die CSA-Mitgliederversammlung ihren harmonischen Abschluß.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.03.1999


Helmut Hainz als Abteilungsleiter bestätigt
Jugendarbeit wird große Bedeutung beigemessen – B-Jugend noch nicht alle Abstiegssorgen los
Hunderdorf.
Die Fußballabteilung des SV Hunderdorf hielt ihre Jahreshauptversammlung ab. Dabei wurde wieder deutlich, daß die Nachwuchsarbeit bei den Hunderdorfer Fußballern besonders gefördert wird. Es gibt nämlich einschließlich einer B-Juniorinnen-Gruppe zehn Mannschaften im Jugendbereich. Bei den Senioren wechseln Licht und Schatten. Bei den Neuwahlen wurde die Abteilungsleitung in ihrem Amt bestätigt. Im Jugendbereich werden noch einige Aufgabenbereiche mit entsprechenden Personen besetzt werden müssen.
Helmut Hainz sagte, daß es zu Saisonbeginn 98/99 im sportlichen Bereich nicht sehr rosig ausgesehen habe. Seniorenleiter Josef Ziesler habe es in Zusammenarbeit mit den Trainern Helmut Eidenschink und Andreas Liebl aber immer geschafft, da0 an en Spieltagen zwei Mannschaften auflaufen konnten, wobei auch Spieler der AH ausgeholfen hätten und Jugendspieler zum Einsatz gekommen seien. Gerade im Jugendbereich würden die größten Anstrengungen unternommen, damit aus den Jugendlichen sich gute und brauchbare Fußballer entwickelten. Jugendleiter Sepp Liebl habe wirklich keine leichte Aufgabe, zehn Mannschaften mit 18 Betreuern gerecht zu werden. Stolz sei die Abteilung auch auf Petra Landstorfer, die erste Schiedsrichterin in den Reihen des SV Hunderdorf. Hainz betonte, daß jetzt wieder mehr Ruhe in die Abteilung eingekehrt sei, man aber alles daransetzen müsse, die gesteckten Ziele zu erreichen. Er dankte allen Funktionären der Abteilung für die geleistete Arbeit, auch der Gemeinde für das stets „offene“ Ohr.
weiter Abteilungsleiter Harald Hagn berichtete über das Vereinsleben im nichtsportlichen Bereich. Dabei hob er hervor, daß diese Veranstaltungen zur Hebung der Kameradschaft beitragen sollten.
Keinen Trainer gefunden
Seniorenleiter Josef Ziesler berichtete, das Geschehen im Seniorenbereich. Die zweite Mannschaft habe einen Mittelplatz belegt, während Rang zehn für die Erste herausgekommen sei. Nachdem man für 98/99 keinen Trainer finden konnte, entschloß man sich, mit Leuten aus den eigenen Reihen zu arbeiten. Mit Helmut Eidenschink und Andreas Liebl leiteten zwei ehrgeizige Spieler das Training. Über den Spielbetrieb der Reserve konnte Ziesler nichts Positives berichten. Die Verhandlungen mit einem neuen Trainer für die Saison 1999/2000 seien noch nicht abgeschlossen. Die AH-Mannschaft, bei der mit Rudi Höpfl, Klaus Dieu und Max Prommersberger eine Arbeitsaufteilung vorgenommen worden sei, habe gute Ergebnisse erzielt.
Stefan. Diewald vertrat Jugendleiter Josef Liebl, Diewald resümierte die momentanen Tabellenplätze der einzelnen Juniorenmannschaften. Die A-Jugend habe noch die Chance, einen der ersten beiden Plätze zu belegen. Die B-Jugend sei dagegen noch nicht alle Abstiegssorgen los. Die C-Junioren liegen voll im Soll. Die Tabellensituation der D-Junioren lasse sich verbessern. Ungeschlagen Erster sei die El, während die E2 mit einem Mittelplatz nicht viel nachstehe. Die E3 zeigten bei Freundschaftsspielen ihr Können. Die B-Juniorinnen hätten sich trotz körperlicher Unterlegenheit recht wacker geschlagen.
Vorsitzender Peter Henke würdigte die Arbeit der Fußballabteilung unter der Leitung von Helmut Hainz. Als Vorsitzender des Gesamtvereins habe er stets versucht, bei der Gemeinde für die Fußballabteilung etwas herauszuholen. Da der Bürgermeister und die Gemeinderäte ein großes Herz für die Fußballer hätten, sei er oft vor offenen Türen gestanden. Henke sprach auch den Umbau des Sportheims an. Er hoffe auch, daß sich in Sachen Zisterne für die Bewässerung des Sportplatzes etwas bewege. Henke rief zu Vereinstreue auf und dankte zum Schluß allen für den Einsatz, wenn dieser auch in Zukunft in vielfacher Art und Weise wieder gefordert sein werde.
Unterstützung durch Gemeinde
Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger wies in seinem Grußwort darauf hin, daß die Gemeinde stets versuche, den Sportverein und speziell die Fußballabteilung soweit wie möglich zu unterstützen. Zum Projekt Bewässerung meinte Hornberger, daß hier momentan Stillstand eingekehrt sei, weil gegen da Projekt Widerspruch eingelegt worden sei. Für den Umbau des Sportheimes sei im Haus halt ein bestimmter Betrag vorgesehen.
Natürlich hatte auch Hornberger für die Abteilungsleitung, die Trainer und Betreuer der vielen Mannschaften Worte der Anerkennung bereit. Für die Durchführung einer Veranstaltung im Jugendbereich werde er die Schirmherrschaft übernehmen.
Ergebnis der Neuwahlen: Abteilungsleiter Helmut Hainz, zweiter Abteilungsleiter Harald Hagn, Schriftführer Josef Zitzelsberger, Kassier: Rudi Höpfl. Platzkassiere: Harald Hagn, zweiter Peter Hartmannsgruber. Sportheim: Josef Schötz. Die Abteilungsleitung werde sich zusammensetzen, um für die vakanten Posten Leute zu finden.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.03.1999


Pokale für Sieger des Kinderrennens
Skiabteilung des Sportvereins Windberg hielt Saisonabschlußfeier ab
Windberg.
(ws) Bei der Saisonabschlußfeier des Sportvereins Windberg, Abteilung Ski, konnten die Abteilungsleiter Leo Zitzelsberger und Werner Hilmer über viele Aktivitäten berichten, noch dazu, da in dieser Wintersaison wieder einmal optimale Schneeverhältnisse vorhanden waren. Die Skigymnastik im Bürgersaal des Amtshauses von Mitte Oktober bis Weihnachten, abgehalten von Werner Hilmer, war sehr gut besucht. Dafür dankte Leo Zitzelsberger der Gemeinde für die kostenlose Überlassung des Saales.
Außerdem fanden ein Skibasar und an vier Tagen bei guten Schneeverhältnissen ein Kinderskikurs mit 21 Teilnehmern statt. Die Übungsleiter Heribert Hafner, Christian Häusler und Werner Hilmer mit ihren fleißigen Helfern zeigten dabei wieder viel Geduld mit den Kleinen und beim Abschlußrennen bewiesen diese dann ihr erlerntes Können. Besonderer Dank gilt dabei dem SV Hunderdorf, Abteilung Ski, für die Mitbenutzung ihres Übungsliftes. Drei schöne Tage erlebte die Abteilung bei einem Tagesskiausflug sowie einem Ausflug bei vollbesetzten Bussen nach Österreich. Leo Zitzelsberger bedankte sich beim Vorstand des Hauptvereins für die Bezuschussung der notwendigen Skibekleidung sowie bei der Weiterbildung der Übungsleiter. SV-Vorsitzender Walter Schneider betonte, er komme immer gerne zur Skiabteilung, weil er sich hier wohlfühle, Respekt vor der Leistung habe und durch den Kinderskikurs bringe die Abteilung dem Sportverein immer wieder neue junge Mitglieder, was für einen Verein sehr wichtig sei.“ Er bedankte sich besonders bei den Abteilungsleitern und Übungsleitern für ihre uneigennützige Arbeit.
Bürgermeister Josef Wurm zeigte sich erfreut über die Aktivitäten der Abteilung und die gute Beteiligung am Kinderskikurs, lobte die hervorragende Jugendarbeit und überreichte dann an alle Beteiligten des Abschlußrennens eine Urkunde sowie an den Tagesbesten einen Pokal.
Ergebnisse des Abschlußrennens: Jahrgang 87: 1. Michael Kunze (Tagesbester); 2. Daniel Bach, 3. Sabine Zitzelsberger, 4. Gaby Gomolka und 5. Jennifer Fischer. Jahrgang 88/89: 1. Christian Mayer, 2. Korbinian Höltl, 3. Patrik Auerbacher, 4. Robert Hilmer und 5. Miriam Melchner. Jahrgang: 90/91: 1. Benjamin Buchtala, 2. Patrik Hilmer, 3. Corinna Höpfl, 4. Stefanie Feldmeier und 5. Theresa Hilmer. Jahrgang 92/93: 1. Johanna Buchtala, 2. Michael Hilmer, 3. Susanne Vornehm, 4. Matthias Feldmeier und 5. Michael Raith.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.03.1999


Info zum Kanalbau
Windberg.
OM Die Kanalbaumaßnahme Meidendorf-Irensfelden soll zum Frühjahr im ersten Bauabschnitt beginnen. Dazu findet am Freitag, 19. März, 19.30 Uhr, im Gasthaus Mühlbauer-Hilmer, Irensfelden, eine Informationsversammlung der Gemeinde statt, zu der die von der Maßnahme betroffenen Grundeigentümer willkommen sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.03.1999


Kauf von Schotter und Betonmischer
Norbert Schneider einmütig als Jagdvorsteher wiedergewählt
Gaishausen.
(xk) Bei der Versammlung der Jagdgenossenschaft im Gasthaus Gierl, Rammersberg, wurde beschlossen, einen Betonmischer zum Anbau am Schlepper aus dem Jagdpachtschilling 1999 anzukaufen. Der Kostenpunkt für die Beschaffungsmaßnahme liegt etwa bei 4 000 Mark. Daneben werden die Einnahmen verwendet für den Ankauf von Schottermaterial für Instandsetzung der öffentlichen Feld- und Waldwege. Ferner erhalten die Landfrauen wieder eine Spende von 250 Mark. An den Abstimmungen beteiligten sich 33 Jagdgenossen, die eine jagdbare Fläche von 270 Hektar vertraten.
Zunächst hatte in seinem Tätigkeitsbericht Jagdvorsteher Norbert Schneider auf die stattgefundenen Vorstandssitzungen und die Kassenprüfung hingewiesen. Der Jagdvorsteher informierte über den neu aufgestellten Abschußplan, wobei die Abschußzahlen erhöht werden mußten. Die zwei Wieseneggen seien laut Beschluß angekauft worden, ebenso Schotter für die Wegeinstandsetzung.
Die Neuwahlen des Vorstands für die nächsten fünf Jahre konnten sodann rasch und problemlos durchgeführt werden. Die Amtsinhaber stellten sich wieder zur Wahl und wurden mit jeweils einmütigen Vertrauensbeweisen wiedergewählt: Jagdvorsteher Norbert Schneider, Röhrnau; stellvertretender Jagdvorsteher Josef Kronfeldner, Grub; Beisitzer Albert Gütlhuber, Rarrunersberg; Helmut Hastreiter, Ebenthann; Schriftführer Xaver Kern, Lintach; Kassenführer Max Fendl, Gaishausen; Kassenprüfer Herbert Fuchs und Otto Engl (letzterer wurde für Max Höcherl gewählt, der sich nicht mehr zur Verfügung stellte).
Festgelegt wurde zudem noch die Benutzungsgebühr für den Betonmischer mit zehn Mark je Ausleihung. Jagdpächter Otto Beckmann bedankte sich bei den Jagdgenossen für das allseits gute Miteinander übers Jahr. Mit einem Dank an den Jagdpächter, der auch eine Brotzeit und Getränke spendierte, schloß Jagdvorsteher Schneider die Versammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.03.1999


Stammtisch hat Herz für Kinder
Spende für Bräu-Stiftung – Dieses Jahr wird Kinderspielplatz gebaut
Au vorm Wald. (re) Zahlreiche Mitglieder waren zur Frühjahrsversammlung des Stammtisches der Au’inger unter der Leitung von Vorsitzendem Helmut Pielmeier gekommen. In seinem Rückblick erwähnte Pielmeier zahlreiche gelungene Veranstaltungen, wobei sein besonderer Dank den einzelnen Organisationen galt. Auch in diesem Jahr sind wieder viele

300 Mark für krebskranke Kinder wurden an Irmgard Bräu überreicht. Stellvertretend für die Mitglieder übergaben Vorsitzender Helmut Pielmeier, zweiter Vorsitzender Gerhard Kronfelder und Kassier Christian Hillmeier die Summe. (Foto: re)

Aktivitäten geplant, wie zum Beispiel Maibaumaufstellen, Ausflug oder ein Dorfabend. Pielmeier konnte auch eine Neuaufnahme vermelden, so daß der Verein aktuell 67 Mitglieder zählt. Durch das Zusammenspiel verschiedener Kräfte (Grundstückseigentümer, Gemeinde, Stammtisch) könne 1999 endlich der langersehnte Kinderspielplatz errichtet werden, berichtete der Vorsitzende. Die Bestückung wird mit einer entsprechenden Spende aus der Vereinskasse unterstützt.
Kassier Christian Hillmeier gab den aktuellen Kassenstand bekannt. Aufgrund umfangreicher Ausgaben sei die Kasse erheblich belastet worden, so der Kassier.
Irmgard Bräu aus Kleinlintach stellte der Versammlung die „Bettina-Bräu-Stiftung – Mehr Leben für krebskranke Kinder“ vor. Die Stiftung sei vor etwa fünf Jahren gegründet worden, um den finanziellen Fortbestand des bisher Erreichten auch in Zukunft zu sichern. So stehen den Eltern an Krebs erkrankter Kinder drei Wohnungen mit insgesamt 16 Betten zur Verfügung, damit die Eltern auch in der Nähe ihrer Kinder wohnen können. Im Durchschnitt übernachten jährlich rund 2 000 Personen. Frau Bräu, deren Tochter Bettina im Alter von acht Jahren an Krebs gestorben ist, unterstützt die Arbeit unter anderem mit dem Verkauf von Backbüchern. Davon wurden seit 1989 250 000 Stück zu einem Preis von 25 Mark verkauft. Der Verwaltungsaufwand der gesamten Stiftung liegt bei etwa drei Prozent. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. „Großes Ziel ist es“, so Irmgard Bräu, „100 Prozent der erkrankten Kinder zu heilen!“ Die Quote konnte in den letzten Jahren dank umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf etwa 70 Prozent, in einem Teilbereich sogar auf 80 Prozent gesteigert werden. Abschließend sagte Frau Bräu, daß Kinder und Eltern auch direkt, auf Wunsch auch anonym, mit finanziellen Mitteln unterstützt werden. Es werden auch zusätzliche Leistungen gewährt und Kosten übernommen, die nicht von den Krankenkassen abgedeckt werden.
Pielmeier bedankte sich bei Irmgard Bräu für ihren Vortrag. Auch dieses Jahr unterstützt der Stammtisch der Au’inger wieder die Arbeit von Frau Bräu und der Stiftung. So konnte Irmgard Bräu aus den Händen von Pielmeier 300 Mark bar in Empfang nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.03.1999


Skiclub sucht ein neues Organisationstalent
Abteilungsleiter Max Leonhardt hat das Amt niedergelegt, ein Nachfolger ist nicht in Sicht
Hunderdorf. (ih) Auf der Jahreshauptversammlung der Skiabteilung des Sportvereins Hunderdorf hat der bisherige Leiter, Max Leonhardt, nach 19 Jahren sein Amt niedergelegt. Bei den Neuwahlen konnte keine Führungsmannschaft gefunden werden. Jetzt soll die nächste Mitgliederversammlung eine Lösung bringen. Die Skiabteilung ist die mitgliederstärkste Sparte des SV Hunderdorf. An den Skikursen nahmen fast 200 Kinder und Erwachsene teil.
Der Vorsitzende des Hauptvereins, Peter Henke, hob die Verdienste des bisherigen Abteilungsleiters hervor. Die kameradschaftliche und sportliche Zusammenarbeit innerhalb der Abteilung klappe unter der langjährigen Führung von Max Leonhardt deshalb so gut, weil er

Jugendleiter Josef Liebl von der Fußballabteilung bei der Überreichung des Präsents an Max Leonhardt.

ein Organisationstalent sei, dem man keine Bitte ausschlagen könne. Angesichts der ergebnislosen Neuwahlen meinte Henke, daß man nicht lamentieren solle, sondern sich Max Leonhardt als Beispiel nehmen solle. Dieser werde sich auch in Zukunft mit ratgebender Hand in den Dienst des Skiclubs stellen. Henke meinte aber auch, daß jeder bereit sein müsse, ein Quäntchen Arbeit mehr mit zu übernehmen. Das Amt des Abteilungsleiters soll auf einer Mitgliederversammlung am 9. April neu besetzt werden.
Nachdem Leonhardt angekündigt hatte, daß er für eine weitere Wahlperiode nicht mehr als Abteilungsleiter zur Verfügung stünde, sagte er Worte des Dankes. Während der vielen Jahre hätten ihm sehr viele Freunde geholfen, wie die Helfer beim Ausbau der Skihütte, die Skilehrer und Übungsleiter und Helfer bei den jährlichen Skikursen und das Hüttenpersonal sowie die Hüttendienste.
Mitgliederstärkste Sparte im Verein
In seinem letzten offiziellen Tätigkeitsbericht zog Leonhardt als Abteilungsleiter eine Bilanz über das vergangene Vereinsjahr. Bei der Skigymnastik unter Kornelius Klar habe sich die Anfangszeit von 20 Uhr negativ auf die Besucherzahl ausgewirkt. Die Kindergymnastik unter der Leitung von Ulrike Hentschirsch und Daniela Klar sei bei den Kindern gut angekommen. An den Skikursen für Kinder und Erwachsene hätten fast 200 Personen teilgenommen. Auch die Ausflüge in die österreichischen Alpen hätten sich größter Beliebtheit erfreut.
Leonhardt ging dann auf das Übungsleiterwesen ein. Die Skiabteilung habe derzeit acht Anwärter, zwei mit Grundschein und 20 Übungsleiter mit F-Schein. Da bei den Skikursen die vielen Teilnehmer auch verpflegt werden müßten, seien 26 Personen als Personal notwendig gewesen. Die Skihütte stehe aber auch den Jugendlichen anderer Abteilungen zur Verfügung, womit die Skiabteilung ihren Beitrag für die Jugendförderung leisten möchte. An der Vereinsmeisterschaft haben 37 Sportler teilgenommen. Mit über 700 Mitgliedern — größtenteils Kinder — sei die Abteilung die mitgliederstärkste Sparte im SV Hunderdorf.
Abschiedsabend für Max Leonhardt
Für die Treue überreichte Leonhardt an zahlreiche Mitstreiter und langjährige Helfer ein Präsent: Hans Grill, Werner Neumaier, Xaver und Gabi Obermeier, Erwin und Ingrid Bierlmeier, Dieter und Paula Brunnmeier, Sepp Ziesler, Gerhard Scherz, Klara und Helmut Hainz, hannelore und Josef Liebl, Gretl Bernert, Marielle Henke, Reserl Mauthner, Kornelius Klar, Heinz Hentschirsch, Ewald und Renate Bauer, Kornel Klar sen., Anita Helmbrecht und Josef Hainz.
Max Leonhardt dankte auch allen Abteilungsleitern, dem Vorstand, dem Gemeinderat mit Bürgermeister Gerd Peschke und allen Mitgliedern für die Unterstützung in all den Jahren. Zweiter Abteilungsleiter Xaver Obermeier kündigte einen Abschiedsabend an, mit dem die Verdienste von Max Leonhardt besonders gewürdigt werden würden.
Bürgermeister Gerd Peschke stellte fest, daß die Skiabteilung vielfältige Arbeit leistete. Er kenne wie kein anderer die Verdienste von Max Leonhardt, die dieser sich seit den 60er Jahren um den SV Hunderdorf erworben habe. Max Leonhardt sei stets und bei jedermann beliebt gewesen. Natürlich hätten sich die Zeiten geändert, aber dennoch seien Leute wie Leonhardt heute für das nicht mehr so beliebte Ehrenamt notwendig. Peschke sprach im Namen der Gemeinde seinen Dank an die gesamte Abteilung aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.1999


Schirmherrnbitten war erfolgreich
Bürgermeister Wurm will Gründungsfest mit Trachtenverein begehen
Windberg. (ws) Vom Freitag, 28., bis Montag, 31. Mai, feiert der Heimat- und Volkstrachtenverein „Dö gmüatlichen Waldler“ Windberg das 50jährige Gründungsfest, verbunden mit dem ersten Gaufest des Bayerischen Waldgaus. Zu den umfangreichen Vorbereitungen, die ein solches Fest mit sich bringt, gehört auch die Suche nach einem Schirmherrn. Zu diesem Zweck machten sich am Samstag der Festausschuß mit Festmutter Marianne Schuster und der Perasdorfer Blaskapelle auf dem Weg zum Bürgermeister Josef Wurm nach Meidendorf, um diesen zur Übernahme der Schirmherrschaft zu bitten.
Mit Wohlwollen wurde die Abordnung des Trachtenvereins Windberg bei der Familie Wurm aufgenommen. Dies erleichterte dem Vorsitzenden Max Hüttinger, seine Bitte vorzubringen. Wie es bei solchen Anlässen üblich ist, brachte Max Hüttinger sein Anliegen

Schirmherr Josef Wurm und Vorsitzender Max Hüttinger nach der symbolischen Übergabe des Schirms. (Foto: ws)

in Versform vor: „Grüß Gott sagt man in Bayern, und wir dan a gern feiern. Zum Feiern hat der Trachtenverein guten Grund, denn er is genau 50 af de Stund. Ein Bierzelt stejn ma auf, und ois hat seinen Lauf. Jeder gibt das Allerbest, denn wir feiern Gründungsfest. Soll des Fest wos G`scheits wern, dann brauch ma an Schirmherrn. Deshalb sama mit der Bitt zu dir kemma, dadst du vielleicht des Amt übernemma?“
Josef Wurm konnte und wollte sich dem Wunsch des Trachtenvereins nicht verschließen und bekräftigte mit einem deutlichen „Jawoi“ seine Bereitschaft als Schirmherr des Trachtenvereins zur Verfügung zu stehen. „Ich werde mein Möglichstes tun und Euch voll unterstützen, damit wir im Mai ein gelungenes Fest feiern können, an das wir uns auch später noch mit Stolz erinnern können.“ Symbolisch überreichte Max Hüttinger an Josef Wurm einen Schirm.
In gemütlicher Runde plauderten die Gäste noch einige Stunden mit ihrem Bürgermeister; während Frau Wurm mit ihren fleißigen Helfern die Gäste reichlich bewirtete. Zwischendurch spielte die Perasdorfer Blaskapelle mit flotter Musik auf.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.1999


Alte Hasen und heiße Mädels siegten
Bei Dart-Meisterschaft starteten 37 Teams – 1500 Mark für Kindergarten
Hunderdorf. (xk) Darten macht Spaß und ist noch dazu für einen guten Zweck. Nach diesem Motto richtete der Dart Club Sunset zum fünften Mal eine VG-Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten aus, deren Reinerlös von 1 500 Mark den Kindergärten der Mitgliedsgemeinden zugute kam. Es konnte an fünf Tagen im Clublokal gedartet werden.
Am Samstag fand dann die Siegerehrung statt. Vorsitzender Ewald


Dart-Club-Vorsitzender Ewald Artmann (rechts) und die Vertreter der zehn besten Dart-Teams, die mit Pokalen ausgezeichnet wurden. (Foto: xk)

Artmann konnte zog dabei die Turnier-Bilanz: 37 Teams (Vorjahr 42) von Vereinen, Firmen und Privatmannschaften nahmen an der Ortsmeisterschaft teil. Er bedankte sich bei den Sach-Pokalspendern sowie beim Automatenaufsteller, der den Geldeinwurf für die Spiele komplett übernommen hat zusammen mit dem Vereinslokal. Weiterhin gab es ein besonderes Dankeschön an die Organisatoren um Peter und Gertraud Holzapfel, Anneliese Heitzer und Sabine Artmann. Die besten fünf Mannschaften erhielten Pokale überreicht.
Die Reihenfolge: 1. Die alten Harten 1799 Punkte), 2. Gasthaus Deschl (1 759 ), 3. Die Außenseiter (1 643), 4. Pik Ass (1 479), 5. Perlbachtaler Punktejäger (1.372). Als bester Einzelspieler wurde Markus Sturm mit 521 Punkten ausgezeichnet. Bei den Damen sicherte sich Anita Dorfner mit 392 Punkten die Einzelwertung. Für diese Leistung bekamen sie von Artmann je einen Sachpreis überreicht.
Die beste Damenmannschaft war „Die heißen Mädels“ des Gasthauses Deschl mit 1 137 Punkten. Der Dartclub wird auch im nächsten Jahr bemüht sein, eine VG-Ortsmeisterhaft durchzuführen, „da es doch eine Supersache war, und die Kindergärten sicher wieder eine Spende brauchen können“, so Clubvorsitzender Artmann.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1999


Freitag Pfarrfamilienabend
Hunderdorf.
(hk) Der Pfarrgemeinderat Hunderdorf veranstaltet am Freitag, 26. März, um 19.30 Uhr im Gasthaus Sandbiller einen Pfarrfamilienabend zum geselligen Beisammensein sowie zum Gedankenaustausch über einige Fragen des pfarrlichen Lebens. Pfarrgemeinderatsvorsitzender und Kirchenpfleger werden ihre Berichte abgeben. Vorgesehen ist auch eine Diskussion und Aussprache zu einigen Themen aus dem Kummerkasten. Im unterhaltlichen Teil des Abends gibt es Sketchdarbietungen und für die musikalische Unterhaltung sorgen Kirchenchor, Hans Hornberger und Jakob Helmut sowie der Musikverein Hunderdorf. Auch der Trachtenverein wird einige Volkstänze vorführen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1999


Den Trachtenverein plagen Nachwuchssorgen
Den Kindern reicht „Tanzen allein“ nicht mehr aus – Vom 28. bis 31. Mai 50jähriges Jubiläum
Windberg.
(ws) Der Heimat- und Volkstrachtenverein „Dö gmüatlichen Waldler“ blickte bei der Jahreshauptversammlung auf ein bewegtes Jahr zurück. Im Mittelpunkt des Geschehens stand dabei schon die Vorbereitung auf das 50jährige Gründungsfest mit Weihe der restaurierten Fahne von 1958, verbunden mit dem Gaufest des Bayerische Waldgaues vom 28. bis 31. Mai.
Vorsitzender Max Hüttinger bemängelte das Problem mit den fehlenden Trachtenkindern. Diese sind mit dem Tanzen allein nicht mehr zufriedenzustellen. Es muß in Zukunft eine Trachtenjugendgruppe gebildet werden in Einbindung mehrerer Elternteile. Dabei muß überlegt werden, daß das Tanzen nicht mehr an erster Stelle steht, sondern was man alles mit den Kindern zusätzlich machen und unternehmen könnte.
Von den Mitgliedern wurde aber angeführt, daß der Verein zur Zeit genügend Erwachsenentanzpaare hätte, die aber auch nur selten an den 14tägigen Tanzproben teilnehmen: „Es ist kein Wunder, daß keine Kinder mehr zum Tanzen kommen, wenn bei den Erwachsenen kein Interesse besteht.“
Ehrungen erst beim Fest
Es müsse in Zukunft versucht werden, daß sich die Paare wenigstens einmal im Monat bereiterklären, an den Tanzproben teilzunehmen, damit bei den Auftritten auch mal die neuesten Tänze vorgeführt werden können. Bis zum Fest ist es jedoch Pflicht, alle 14 Tage neue Tänze einzuüben. Hüttinger informierte noch, daß in nächster Zeit eine Bestandsaufnahme der Kindertrachten erfolgt, denn es gebe bestimmt einige Trachten, die nicht mehr gebraucht würden. Heuer erfolgten auch keine Ehrungen, da diese beim Fest vorgenommen werden. Der Jahresbericht des Vereins, vorgetragen von Schriftführer Klaus Bielmeier, enthielt viele Vorstands- und Festausschußsitzungen sowie sechs Teilnahmen an Fahnenweihen. An vielen Veranstaltungen wie Gauversammlung, Trachtenausstellung in Straubing, Volkstanztreff, Heimatabende sowie Gebietstanzproben, wurde teilgenommen und auch alle Veranstaltungen im Ort wurden besucht. Da der Trachtenverein das Gaufest abhält, muß er bei der heurigen Arber-Kirchweih 2000 Festzeichen einkaufen und wieder verkaufen. Hierfür werden einige Verkäufer benötigt.
Hunderdorfer sind der Patenverein
Das Hauptaugenmerk in den Sitzungen lag auf der Vorbereitung des 50jährigen Gründungsfestes, das vom 28. bis 31. Mai dieses Jahres gefeiert werden kann. Die Schirmherrschaft hat dazu Bürgermeister Josef Wurm übernommen. Festmutter ist Marianne Schuster. Die Aufgabe des Patenvereins wird der Trachtenverein Hunderdorf übernehmen. Das Patenbitten dazu findet am 27. März statt. Ein großes Zelt wird am Bolzplatz am Bauhof für das Fest aufgebaut. Insgesamt sechs Kapellen sollen am Haupttag die vielen Gastvereine zum Kirchen- und Festzug begleiten. Josef Dorfner organisiert beim Fest am Samstagabend einen Heimatabend mit Tanzpaaren aus Windberg und einigen Nachbarvereinen sowie Musikgruppen und zwei Sänger.
Kassier Alois Gierl konnte von einem soliden Kassenbestand berichten. Es entstand ein leichtes Defizit von rund 145 Mark. Jugendleiterin Christine Rosenhammer konnte leider nicht allzuviel berichten, denn „keine Kinder, das heißt, auch keine Kindertanzproben“. Die Wander-Trachtenausstellung in Straubing wurde von der Jugendgruppe aufgebaut. Außerdem wurden die Päckchen für die Kinder bei der Weihnachtsfeier von der Jugendkasse gekauft.
Bürgermeister und Schirmherr Josef Wurm freut sich auf das kommende Fest und appellierte an alle Mitglieder, hierbei zusammenzuhalten, um ein wirklich gelungenes Gründungsfest in Windberg abzuhalten. Auch er werde sein Möglichstes zum Gelingen beitragen. Er wünscht sich auch ein gutes Zusammensein nach dem Fest und wieder guten Besuch der Tanzproben: „Gerade die Trachtenvereine sind in unserer Heimat von großer Bedeutung“.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1999


Zwei Stützen der Bayerwaldler geehrt
Anton Eidenschink und Rosa Seifert bei Versammlung ausgezeichnet
Hunderdorf. (xk) Bei der Jahreshauptversammlung des Bayerwaldvereins im Gasthaus Sandbiller zog Vorsitzender Werner Schwarzensteiner eine positive Bilanz des Vereinsgeschehens. Heuer wird beim 27. IVV-Wandertag erstmals auch eine „Young Walkers Tour“ ausgerichtet. Diskutiert wurde auch über eine neue Vereinskleidung.
Nach seinen Grußworten wartete Schwarzensteiner mit dem Jahresbericht auf. Demnach zähle der Verein 102 Mitglieder. Der Verein, führte wieder den Faschingsball durch, veranstaltete die Maiandacht beim Vereinskreuz und, beteiligte sich bei kirchlichen

Ausgezeichnet: Anton Eidenschink und Rosa Seifert, zusammen mit drittem Bürgermeister Xaver Diewald und Vorsitzendem Werner Schwarzensteiner. (Fotos: xk)

Anlässen sowie bei Gartenfesten, Dorfmeisterschaften sowie Gründungsfesten. Aufgestellt wurden zwei weitere Ruhebänke. Ein guter Erfolg wurde der 26. IVV-Wandertag unter Schirmherrn MdB Robert Leidinger. Dazu kamen 68 auswärtige Vereine und zehn Ortsvereine. Der Vorsitzende bedankte sich bei der Gemeinde für die Überlassung des Bauhofes sowie bei der Herbergsfamilie Sandbiller, der Vorstandschaft und den Mitgliedern für die gute Unterstützung und die Zusammenarbeit.
Dritter Bürgermeister Xaver Diewald zollte der ehrenamtlich geleisteten Arbeit des Bayerwaldvereins ein besonderes Dankeschön. Die Bayerwaldler, so der Bürgermeistervertreter, haben sich das ganze Jahr über sehr aktiv an den anderen Vereinsveranstaltungen und sonstigen Festlichkeiten beteiligt. Besonders engagiert zeige sich der Bayerwaldverein bei der Abhaltung des IVV-Wandertages. Auch Pfarrer Wolfgang Vos, Ehrenmitglied des Vereins, bedankte sich beim Vorstand für die gute Zusammenarbeit und die Teilnahme an den kirchlichen Festen. Vos wünschte dem Verein noch viele junge Mitglieder, so daß der Fortbestand des Vereins langfristig gesichert werden könne.
Schwarzensteiner ehrte zwei verdiente Mitglieder. Anton Eidenschink wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Schwarzensteiner bezeichnete das Gründungsmitglied als großen Gönner des Vereins. Er sei seit der Gründung 1968 bis 1972 und von 1977 bis heute in der Vorstandschaft tätig und steht dem Verein bei Veranstaltungen und Wanderungen treu zur Seite. Eidenschink spendete auch ein Fahnenband, Schärpen für die Fahnenträger und Fahnenbegleiterinnen und stattete auch zwei Fahnenträgerinnen neu aus.
Mit einem Präsent verband der Vorsitzende den besonderen Dank an Rosa Seifert und bezeichnete sie als eine große Stütze. Sie ist von 1983 bis 1995 zweite Kassiererin und seit 1995 bis jetzt zweite Vorsitzende und zweite Kassiererin. Seifert steht dem Verein engagiert zur Seite, auch für den Vorverkauf der Eintrittskarten für den Vereinsball.
Abschließend gab Vorsitzender Werner Schwarzensteiner noch eine Vorschau auf die Aktivitäten 1999, wobei er insbesondere auch auf den 27. IVV-Wandertag am 3. und 4. Juli hinwies, bei dem erstmals auch eine Young Walkers Tour (auch die Jugend wandert) ausgerichtet wird. Diskutiert wurde auch eine neue Vereinskleidung, wobei aufgezeigt wurde, daß die erwogenen roten Hemden nicht zu beschaffen sind. Die Männer tragen so weiterhin das herkömmliche rotweiß-karierte Vereinshemd, die Damen erhalten rote Blusen. In etwa zwei Jahren soll dann die Vereinskleidung direkt neu werden, wurde abschließend noch erörtert.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1999


Neue Geschäftsräume in zentraler Ortslage
Richtfest für Wohn- und Geschäftshaus — Das erste Geschäft wird schon am 6. April eröffnen

 

Die Süd-Ansicht des attraktiven Neubaus, der vom Architekturbüro Hornberger, Illner und Weny geplant wurde. (Fotos: xk)

Claudia Hübel wird schon bis zum 6. April ihr neues „Galileo“-Schreibwaren- und Geschenkegeschäft bezogen haben.

Bei der Baubesprechung: Architekt Walter Hornberger, Bauherr Herbert Wirth und Bürgermeister Peschke erörtern das Neubauobjekt.

 

Bereits weitgehend seine Mieter gefunden hat das neue Wohn- und Geschäftshaus in Hunderdorf. Das Erfolgsgeheimnis ihres Hauses sehen die Bauherrn Agnes und Herbert Wirth aus Hofdorf in der

Die Süd-Ansicht des attraktiven Neubaus, der vom Architekturbüro Hornberger, Illner und Weny geplant wurde. (Fotos: xk)

zentralen Lage und den „durchdachten Grundzügen“ des Objektes.
Emsig wird an der direkt im Ortszentrum gelegenen Baustelle von den Handwerkern gearbeitet, denn der erste Einzugstermin steht mit dem 6. April für das „Galileo“-Geschäft für Schreibwaren und Geschenke bereits fest. In nächster Zeit sollen dann folgen das Tagescafe/Restaurant „Zum Vagabunden“ sowie der Drogeriemarkt Schlecker. Ein Raum mit rund 70 Quadratmetern steht zur Zeit noch für Interessenten offen. Das Geschäftshaus mit der künftigen Bezeichnung „Hauptstraße 13″ und einer Laden- und Lokalfläche

Claudia Hübel wird schon bis zum 6. April ihr neues „Galileo“-Schreibwaren- und Geschenkegeschäft bezogen haben.

von rund 500 Quadratmetern soll eine gute Adresse werden für vielfältige und preisgünstige Einkaufsmöglichkeiten sowie für gepflegte Gastlichkeit, so die Vorstellungen der Bauherrnfamilie.
Im November des Vorjahres wurde mit den Bauarbeiten begonnen und als Winterbaustelle der Rohbau bis zum Februar ausgeführt. Der gesamte umbaute Raum beziffert sich auf rund 3700 Kubikmeter. Die Ladenfläche im Untergeschoß mit 160 Quadratmetern beherbergt bereits ab 6. April das „Gallleo“ von Claudia Hübel und Martin Staudigl. Es bietet gegenüber dem bisherigen Geschäft, das als Blumenladen weitergeführt wird, eine enorm erweiterte Auswahl an Schreibwaren, diversen Schulartikeln, rund 100 verschiedene Schultaschen sowie mannigfaltige Geschenkideen von Marken- und Lizenzherstellern. Neu ist künftig das Sortiment an Zeitschriften, Tabak, Süßigkeiten, Eis, Cola und ähnlichem und die Kopiermöglichkeit. Es gibt künftig auch ein größeres Spielwaren- und Kartensortiment.
Im Erdgeschoß befinden sich auf rund 250 Quadratmetern die Ladenfläche und Nebenräume des Drogeriemarktes von Anton Schlecker, eine Verkaufsfläche von 70 Quadratmetern ist derzeit noch frei und wäre geeignet für eine Metzgerei oder sonstiges Verkaufsgeschäft.
Im Obergeschoß wird sich künftig das Tagescafe/Speiselokal „Zum Vagabund“ mit 200 Quadratmetern oder rund 100 Sitzplätzen von Monika und Detlev Bruns befinden, die auch Mieter der 90 Quadratmeter-Wohnung im Dachgeschoß sein werden. Das Gastronomenehepaar wird künftig für gepflegte Gastlichkeit und kulinarische Speisen sorgen. Die genauen Eröffnungstermine der Drogerie und der Gastronomie stehen noch nicht fest. Das Investitionsvolumen für das Bauobjekt beträgt rund 1,5 Millionen Mark.
Wie Bauherr Herbert Wirth betont, wurden die Aufträge an einheimische Firmen vergeben. Die am Bau beteiligten

Bei der Baubesprechung: Architekt Walter Hornberger, Bauherr Herbert Wirth und Bürgermeister Peschke erörtern das Neubauobjekt.

Unternehmen hätten bisher gute Arbeit geleistet, und das werde sicher auch bis zum Abschluß der Maßnahme, voraussichtlich etwa zum Sommer dieses Jahres, so sein. Das Gebäude wurde in energiesparender Bauweise erstellt. Verwendung fanden einheimische Baustoffe und Materialien, vor allem Holz.
Trotz oder gerade wegen der etwas eingeengten Grundstückssituation hat das Objekt eine ansprechende Architektur erhalten Die Planung lag beim Architekturbüro Hornberger/Illner/Weny. Herbert Wirth lobt auch die schnelle und kompetente Beratung und Genehmigung für das Objekt durch Planungsbüro, Gemeinde und Landratsamt.
Das Bauobjekt ist geschaffen für zukunftsorientierte Existenzgründer und Unternehmen, die nun bald ein abgestimmtes Sortiment an Waren und Dienstleistungen für die Bürger der Gemeinde sowie der nahen und weiteren Umgebung bereithalten werden. Ein positiver Aspekt des neuen Wohn- und Geschäftshauses ist auch in der Schaffung neuer Arbeitsplätze und in der Stärkung der örtlichen Kaufkraft zu sehen.
Gelungen ist nach Ansicht des Bauherrn auch die Einbindung des Bauvorhabens ins Dorfzentrum. Die Infrastruktur sei hier optimal.
Es sei eine Abstimmung mit der Neuplanung des Schulhofes und der Straßenführung im Bereich des Kurvenbereiches Quellenweg/Hauptstraße erfolgt. So wurde ein Fußweg geschaffen zum Schulhofbereich, und entlang der Hauptstraße wird durch Verlagerung eine bessere Gehweganbindung ermöglicht.
Dadurch ergibt sich eine familien- und behindertenfreundliche Anlage von Straße, Parkplätzen und Zugangswegen. Auch ein Aufzug befindet sich im Gebäude. Mit dem diversen Angebot wird eine gewisse Versorgungslücke geschlossen. Hunderdorf als Kleinzentrum und als Ort „für Wohnen und Gewerbe“ prädestiniert wird mit dem Neubauobjekt als Einkaufsort sicher aufgewertet.
Zur Vorstellung des Bauobjektes hatte die Bauherrnfamilie am Freitag die Baufirmen, den Planer, Bürgermeister und Gemeinderat, Freunde und Nachbarn zum Richtfest geladen. Bei diesem Anlaß wurden die neuen Mieter beziehungsweise Pächter vorgestellt. Für das leibliche Wohl sorgte bereits das zukünftige Gastronomenpaar. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.1999


Vereinsbeitrag auf 20 Mark erhöht
Vorsitzender fordert junge Mitglieder zu mehr Engagement auf
Hunderdorf.
(xk) Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf ist einer der ältesten weltlichen Vereine in der Gemeinde. Der Verein hat Tradition und kann im Jahr 2005 sein 125jähriges Bestehen feiern. Bei der Jahreshauptversammlung am Sonntag im Gasthaus Baier-Edbauer gab Vorsitzender Ludwig Fellinger einen Bericht zur Lage des Vereins, dem zu entnehmen war, daß der Verein tadellos in Schuß ist, jedoch der Besuch bei auswärtigen Veranstaltungen besser sein könnte. Dem Vortrag war zu entnehmen, daß sich die Mitgliederzahl fast konstant halten konnte. Bei fünf Todesfällen und drei Neuaufnahmen im Berichtszeitraum zählt der Verein derzeitig 152 Mitglieder. In diesem Zusammenhang forderte der Vorsitzende Fellinger die Mitglieder auf, die Werbetrommel zu rühren, insbesondere im Kreis der Reservisten. Von den Mitgliedern seien gut zwei Drittel Reservisten und ein knappes Drittel Kriegsteilnehmer. Im abgelaufenen Vereinsjahr hat der Verein an 14 Veranstaltungen teilgenommen. Weiter gab der Vorsitzende die Einladungen zu den Gründungsfesten und Fahnenweihen für 1999 bekannt.
Die Teilnahme an örtlichen Veranstaltungen sei nach wie vor Ehrensache, so der KuSK-Vorsitzende. Einblick in die Vereinskasse gab Kassier Ludwig Schuhbauer. Er teilte mit, daß sich im Berichtszeitraum ein knappes Minus im Vergleich zum Vorjahr ergeben habe. Die Haupteinnahmen seien aus den Beiträgen gekommen. Bei den Ausgaben werde ein wesentlicher Betrag für die Beerdigung von Kameraden aufgebracht. Insbesondere dankte der Kassier für die eingegangenen Spenden von Gönnern. Schriftführer Gerd Peschke brachte vor, daß der Tätigkeitsbericht 40 Eintragungen aufweise und so ein aktives Vereinsgeschehen zu verzeichnen war.
Bürgermeister Gerd Peschke dankte Vorsitzendem Ludwig Fellinger und dem Vorstand für das Engagement im abgelaufenen Vereinsjahr. Beim Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ diskutierte man über eine Christbaumversteigerung, die Restauration der Fahne und das Abhalten eines Gartenfestes. Mit diesen Punkten wird sich der Vorstand in der nächsten Sitzung befassen. Fellinger dankte seinerseits in seinem Schlußwort allen Gönnern und Spendern, dem Schußmeister und dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Abschließend forderte er die Kameraden auf, wenigstens ein- oder zweimal im Jahr an Veranstaltungen teilzunehmen, insbesondere von den jungen Kameraden werde mehr Engagement gefordert. Aufgrund der vorgegebenen Einnahmen und Ausgabensituation wurde ab dem Jahr 2000 eine Beitragsanhebung auf 20 Mark (bisher 15 Mark) beschlossen.
Die Versammlung wurde musikalisch umrahmt von der Jugendblaskapelle des Musikvereins Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.1999

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