1999-06

AUF GEHT’S ZUM HUNDERDORFER VOLKS- UND HEIMATFEST. Ab dem heutigen Freitag bis zum Montag, 14. Juni, findet zum 44. Mal das Hunderdorfer Volks- und Heimatfest statt. Vier fröhliche Festtage stehen der Bevölkerung aus nah und fern wieder bevor. Der Festplatz am ehemaligen Bahnhofsgebäude wird Schauplatz festlichen und ausgelassenen Treibens sein. Wenn der Festverlauf hält, was die Vorbereitungen versprechen, dann erwartet die Gäste in Hunderdorf ein abwechslungsreiches Ereignis, bei dem Spaß und Stimmung mit ausgelassenem Rummelplatzvergnügen einhergehen. Die Festwirtsfamilie Hans Gierl und die Gemeinde mit Bürgermeister Gerhard Peschke haben in den Festvorbereitungen alles unternommen, um das Fest zu einem schönen Erlebnis werden zu lassen. (Fotos: Xaver Kern)

Zahlreiche Attraktionen im Programm
Auch kostenlose Pferdekutschfahrten
Musikgruppen, verkaufsoffener Sonntag und „Magic Wolfgang“
Das Volks- und Heimatfest beginnt am heutigen Freitag um 18 Uhr mit einem Standkonzert der Bogenbachtaler Musikkapelle auf dem Schulhof. Dann folgt, angeführt von den Blasmusikanten, um 18.30 Uhr der Einzug in das Festzelt mit Bürgermeister, Gemeinderatsmitgliedern, dem Festwirt und den Bedienungen

Auch ein Kinderkarussell und Schiffschaukel für kleine und große Besucher. (Fotos: Xaver Kern)

sowie den örtlichen Vereinen. So wird sich wieder ein stattlicher, farbenfroher Festauszug über die Ortshauptstraße bewegen. Anschließend wird Bürgermeister Gerhard Peschke das erste Faß Bier anzapfen und mit einem gemeinsamen Prosit auf die Gemütlichkeit das Volks- und Heimatfest eröffnen. Im Festzelt sorgt die heimische Kapelle „Mendocinos“ für stimmungsvolle Musik und gute Unterhaltung.
Am Samstag findet im Rahmenprogramm ab 13.30 Uhr eine Ortsmeisterschaft im Stockschießen des EC Hunderdorf auf der Asphaltanlage statt. Allgemein ist ab 18 Uhr Festzeltbetrieb, wobei ab 19.30 Uhr die Siegerehrung der Ortsmeisterstattfindet. Zugleich ist abends der „Tag der Betriebe“ proklamiert. Mit der Kapelle „Bayerwald-Expreß“ ist beste Festzeltstimmung angesagt. Für den Sonntag – zugleich verkaufsoffener Sonntag und Tag der Familien und Vereine – ist ein tolles Programm geplant. Es beginnt um 11 Uhr mit einem Standkonzert beim Festplatz, bei dem die vorwiegend jungen Blasmusikanten des Musikvereins aufspielen und anschließend einschließlich Combo-Band im Festzelt bis 14 Uhr unterhalten. Nach dem Motto: „Heute bleibt die Küche kalt“ bietet der Festwirt ein reichhaltiges Angebot an Wiesenschmankerl zum Mittagstisch. Von 12bis 17 Uhr haben verschiedene örtliche Geschäfte für einen Einkaufsbummel geöffnet. Dabei gibt es bei einer Aktion der Werbegemeinschaft auch Einkaufsgutscheine zu gewinnen. Die Gewinnziehung ist um 17.30 Uhr im Festzelt. Um 14 Uhr gibt es im Festzelt die Gelegenheit, eine große Magic- und Illusions-Show zu erleben. Der bekannte Zauberkünstler und Illusionist „Magic Wolfgang“ wird jung und alt begeistern und mit einem Mix aus spektakulären Großillusionen und niveauvollem Entertainment‘ verzaubern. Diese Hauptattraktion und unvergeßliche Atmosphäre, einem „Hauch“ Las Vegas beziehungsweise David Copperfield, sollte man sich nicht entgehen lassen. Darüberhinaus ist am Volksfestsonntag von 13 bis 16 Uhr Gelegenheit zu kostenlosen Pferdekutschenfahrten durch den Ort vom Schulhof zum Festplatz und zurück. Im Festzelt sorgen ab 15 Uhr die Kapelle „Original Donau-Sound“ und ab 19 Uhr die „Windberger Spitzbuam“ für gute musikalische Unterhaltung.
Am Montag geht es nochmals richtig rund. Ab 14 Uhr ist Kindernachmittag und bei den Fahrgeschäf ten gibt es bis 18 Uhr Preisermäßigungen. Um 15 Uhr ist wiederum eine große Freichip-Aktion der Schaustellerfamilie Zimmermann und der Gemeinde. Ab 16 Uhr ist das Bierzelt speziell für Senioren geöffnet. Diese werden von Pfarrei, Gemeinde und Festwirt zu ein paar vergnügten Stunden in gesellige Bierzeltatmosphäre eingeladen. Abends sorgt die beliebte Stimmungskapelle „Gaudimax“ für einen musikalisch-fröhlichen Festausklang. Zugleich ist der „Tag der Gemeinden und Behörden“ angesagt und Bürgermeister Gerhard Peschke wird dazu auch zahlreiche Gäste aus der Kommunalpolitik willkommen heißen. Und zum Festabschluß bietet Gastwirt Gierl gegen 23 Uhr noch eine Verlosung. Die Lose dazu gibt’s für jede Maß gratis!

Traditionelles Fest
Zum 44. Mal findet es heuer statt: das Hunderdorfer Volks- und Heimatfest. Es kann so schon berechtigt als ein traditionelles Fest bezeichnet werden. Seine Anfänge gehen in die 50er Jahre zurück.

Autoscooterfahren macht Spaß (Foto: xk)

Nach einer mehrjährigen Unterbrechung Anfang der 90er Jahre ist es nun noch größer und attraktiver, wieder ein fester Bestandteil im Gemeindegeschehen. Bereits zum elften Male findet es nunmehr auf dem ehemaligen Bahnhofsplatz statt, der für Bierzelt- und Rummelplatzvergnügen aufgrund seiner zentralen Lage ideal ist. Bei zünftiger Musik, meist von beliebten heimischen Kapellen oder namhaften Stimmungsmusikern, einer frischen Maß des süffigem Karmeliten-Festbieres, das die fleißigen Bedienungen in den Maßkrügen kredenzen, kommt sicher gute Laune und die Bierzelt-Atmosphäre auf, die man einfach erleben muß. Natürlich gibt es auch alkoholfreies Bier und nichtalkoholische Getränke. Heuer zum fünften Mal obliegt die Festzeltbewirtschaftung der Familie Hans Gierl. Aus der Festküche kommen leckere Wiesenschmankerl wie knusprige Hendl, saftige Bratwürstl, schmackhafte Schweinsbraten und – haxen, deftige Brotzeiten, und vieles mehr. . Selbstverständlich darf der frische Käse vom Laib und die großen Volksfestbrezen nicht fehlen. Steckerlfisch ist wieder bei einem Extra-Stand vorm Festzelt zu haben. Da ist sicher für jeden etwas dabei. Als Service-Angebot steht an den vier Festtagen wieder ein Taxi zur Verfügung, damit man auch ohne Sorge um den Führerschein feste feiern kann. Also, beim Hunderdorfer Volks- und Heimatfest kann man gut essen und trinken bei zünftiger musikalischer Unterhaltung.

Hunderdorf ist aufstrebender Ort mit Neubaugebiet und aktiven Vereinen
Derzeit 3404 Einwohner — Heimat des Waldpropheten Mühlhiasl
Umgeben von drei Seiten mit tiefen Misch- und Nadelwäldern ist Hunderdorf/Steinburg unter anderem auch ein Eldorado für Wanderer und Erholungssuchende. Steinburg, das der Gemeinde Hunderdorf im Zuge der Gemeindereform angegliedert wurde, gilt als beliebter kleiner Ferienort am Eingang zum Bayerischen Wald.
Jährlich sind hier rund 4000 Übernachtungen zu verzeichnen, was

Das Nolte-Möbelwerk im Jahr 1957 – Vor zehn Jahren schloß das Unternehmen. Jetzt befindet sich dort der Gewerbepark Bayerwald und die Firma Thyssen.

unterstreicht, daß das Touristikangebot weiterer Anstrengungen bedarf. Beherbergungsmöglichkeiten sind derzeitig 40 Betten im Hotel und 50 Betten in Privatpensionen/Ferienwohnungen. Gutgeführte Gasthöfe und die Privatvermieter sind um das Wohl der Gäste und der Naherholungssuchenden bemüht. Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist hier richtig. Gut markierte Wanderwege führen in das Perlbachtal, durch die eindrucksvollen Wälder, über die sanften Bogenbach-Auen sowie zu den historischen Bauten, wie das Schloß Steinburg, zur Schloßkapelle Au vorm Wald oder zur benachbarten Klosterkirche Windberg oder zur Heilig-Kreuz-Kirche mit Einsiedelei.
Zum Kneippen lädt das Wassertretbecken am Perlbach ein. Interessant ist auch der Naturerlebnispfad Steinburg-Neukirchen.
Der „Baierweg“, ein überregionaler Wanderweg von der Donau durch den Bayerischen Wald bis nach Böhmen, berührt auch das Gemeindegebiet und führt über die Höhenrücken in das Perlbachtal. Sicher ging der historische alte Handelsweg nicht über diese Route, aber sie gibt einen herrlichen Panoramablick.
Hunderdorf ist ein aufstrebender Ort mit Neubaugebiet, einer Grund- und Hauptschule und etlichen Gewerbe- und Industriebetrieben, die für ortsnahe Arbeitsplätze sorgen. Zwei Arztpraxen, eine Zahnärztin und eine Apotheke stehen für die medizinische Versorgung der Einwohner zur Verfügung, ebenso zahlreiche Handels- und Dienstleistungsgeschäfte.
Ein gut ausgebauter Sport- und Tennisplatz, Hallenbad, Asphaltbahn zum Stockschießen sorgen für ausreichende Freizeitgestaltungsmöglichen. Auch begeisterte Radfahrer kommen auf ihre Kosten, da die ehemalige Bahntrasse in den „Donau-Regen-Radweg“ umgebaut wurde, der auch bei der heimischen Bevölkerung äußerst beliebt ist. Zu Sport, Kultur und Brauchtum sowie Musik tragen die rund 30 örtlichen Vereine und Verbände bei, die für ein aktives Vereinsleben im Gemeindegeschehen stehen.
Seit dem Jahre 1990 ist Hunderdorf im Besitz eines neuen Rathauses. Die Öffnungszeiten sind besonders bürgerfreundlich: Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 12 Uhr, Montag bis Mittwoch in der Zeit von 13 bis 16 Uhr und Donnerstag in der Zeit von 13 bis 18 Uhr. Die Gemeinde Hunderdorf mit Ortsteil Steinburg (3404 Einwohner, 22 Qudratkilometer Gebietsfläche) liegt zwei Kilometer von der Autobahnanschlußstelle Bogen entfernt. Seit dem Jahre 1992 leitet Gerhard Peschke als Bürgermeister mit Umsicht und Engagement die Geschicke der fünftgrößten Gemeinde im Landkreis Straubing-Bogen. Hunderdorf ist auch die Heimat des legendären Waldpropheten „Mühlhiasl“. Der Hellseher hat in der Mühle von Apoig gelebt und sinniert. Seine unheimlichen Prophezeiungen sind jetzt an der Jahrtausendwende mehr als je wieder in aller Munde.

Aufruf zur Beflaggung
Aus Anlaß des Hunderdorfer Volks- und Heimatfestes mit verkaufsoffenen Sonntag am 13 Juni soll die Bevölkerung in Hunderdorf wieder die Häuser beflaggen und für ein besonders gepflegtes Ortsbild Sorge tragen. Der Festauszug führt vom Schulhof über die Hauptstraße (Kaldonek), den Geh- und Radweg bis Lindfelder Weg zum Festplatz.

Schloßkapelle Sankt Valentin geweiht
Wasserschloß in Au vorm Wald: Über Gemeindegrenzen hinaus bekannt
Au vorm Wald ist mit seinem früheren Wasserschloß über die Grenzen der Gemeinde bekannt. Schon 1325 ist es urkundlich nachweisbar. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte es oft die Besitzer. Über 100 Jahre war dort die Verbandsschule Au-Steinburg untergebracht. An das Schloß lehnt sich die schöne Kapelle Sankt

Schloßkapelle Au vorm Wald   (Foto: Xaver Kern)

Valentin, eine Filiale der Pfarrkirche von Hunderdorf.
Der Eintrag in der Denkmalliste lautet: „Haus Nr. 1: Schloß: ehemalige Wasserschloßanlage, zwei parallele Flügel, Durchfahrt von Süden zum Hof. 16./17. Jahrhundert.: katholische Schloßkapelle St. Valentin, im Kern spätgotisch, barockisiert; mit Ausstattung“.
Die Kapelle ist seit 165 Jahren im Eigentum der Schulgemeinde Hunderdorf. Das königliche Landgericht Mitterfels beurkundet, daß beim demselben nachstehender Kaufvertrag verlautbart wurde, geschehen zu Mitterfels am 17. 5. 1834.„Da der Schulsprengel zu Hunderdorf sehr ausgebreitet ist und eine übergroße Kinderzahl vorhanden, sodaß das Schulhaus in Hunderdorf nicht mehr Raum genug hat, so wurde die Entscheidung getroffen, daß im benachbarten Orte Au eine Filial-Schule errichtet werden soll. Georg Herrmann Vogl, Gutsbesitzer von Au und Josefa, dessen Ehefrau, verkaufen an die Schulgemeinde Hunderdorf die Hälfte des Schlosses Au, beim Eingang links, samt dem auf dieser Seite fallenden Garten zum Behufe eines Schulhauses, und mit diesem Schloßanteil verkaufen sie auch an die Schulgemeinde die dort befindliche Kirche samt Turm, Sakristei und Glocken um die Summe von 450 Gulden unter anderem mit folgendem Bedingniss: „Die Verkäufer verlangen ausdrücklich, daß die Schloßkirche der Andacht der Gläubigen und dem Gottesdienste gewidmet bleiben solle.“ Das Schloß ist in der heutigen Erscheinung ein

Die Kapelle lehnt sich an das Schloß an.  (Foto: Xaver Kern)

Spätrenaissancebau des 16./17. Jahrhunderts. Es besteht aus zwei einfachen, rechteckigen, dreigeschössigen Flügeln, die in Nord-Süd-Richtung paralell nebeneinander liegen. Der Ostflügel ist heute verändert (durch einen Brand). Der Innenhof ist schmal und eine Durchfahrt von Süden her. Die Kapelle St. Valentin, deren spätgotische Anlage in der Barockzeit verändert wurde, war eine Wallfahrt zum HI. Valentin. Noch heute hängen neben dem Eingang Votivtafeln aus dem 18. Jahrhundert. Heute ist das gesamte Schloß selbst im Privatbesitz, nur die Kapelle gehört der politischen Gemeinde.
Vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis etwa 1700 war das Schloß in Au im Besitz der adeligen Herren von Ammon. Es wechselte dann den Besitzer und beherbergte den Freiherrn Johann Josef von Schrenk-Notzing, welcher aber nicht lange in den feuchten Gemäuern bleiben wollte. Er verkaufte das Schloß an den Freiherrn Johann Zacharias Voith von Voithenberg. Aber auch dieser blieb nicht lange Herr des Schlosses. 1808 kaufte das Schloß der Freiherr Johann Baptist von Schleich. 1825 erwarb das Schloß der Bürgerliche Vogl. Die Gutswirtschaft war aber nicht ertragreich und Vogl schon ein alter Mann ohne Kinder, so daß er sich 1834 zum Verkauf entschloß, wobei die linke Hälfte und die Kapelle die Gemeinde für die Schulzwecke kaufte. Den rechten Teil erstand der Bauer Franz Kronfeldner.

Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.1999


Maria Gall 85 Jahre
Hunderdorf. (xk) Ihren 85. Geburtstag konnte Maria Gall, aus Hunderdorf, feiern. vergeben Zu ihrem Ehrentag stellten sich als Gratulanten Pfarrer Wolfgang Vos und Bürgermeister Gerd Peschke ein. Sie übermittelten die besten Glück- und Segenswünsche der


Maria Gall gratulierten Pfarrer Wolfgang Vos und Bürgermeister Gerd Peschke. (Foto: xk)

Pfarrei und der politischen Gemeinde für noch viele frohe Lebensjahre und erfreuten mit je einem Geburtstagspräsent. Maria Gall wurde am 10. Juni 1914 in Uttendorf geboren. Dort wuchs sie im Kreise von sechs Geschwistern auf. Sie arbeite nach der Schulzeit zuhause und erlernte vom Vater auch die Schneiderei. Im Jahre 1941 kam sie zur Post, wobei sie insbesondere im Reisedienst, Fernmeldedienst und zuletzt im technischen Dienst tätig war. Nach der Pensionierung nach 32 Jahren Jahren Postdienst, wobei sie in 36 Abteilungen tätig war, wohnt sie nun seit dem Jahre 1974 in Hunderdorf. Sie lebt im Hause ihres Sohnes Hans mit Familie, wo sie auch entsprechend umsorgt wird. Ihren Haushalt versorgt sie auch im Alter noch weitgehendst selbst. Gerne liest sie die Heimatzeitung, nimmt Anteil am Zeitgeschehen und interessiert sich auch für Bücher.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1999


1,5 Millionen-Auftrag für Ortskernsanierung
Gemeinderat sucht Grundstück für Feuerwehr-Gerätehaus – Arbeiten für Grundschule vergeben
Hunderdorf. (xk) Mit der Vergabe des 1,52 Millionen Mark Bauauftrages für die Ortskernsanierung Hunderdorf in der Sitzung am Donnerstagabend gab der Gemeinderat grünes Licht für den ersten Bauabschnitt. Der Zuschlag fiel an den günstigsten Angebotsteller, der Firma Troiber. Mit der Maßnahme wird insbesondere die untere Hauptstraße, der Kindergartenbereich, die Straßenführung Thananger Straße sowie die Neugestaltung der Lintacher Straße mit Gehweg zum Friedhof in Angriff genommen, ebenso der Kurvenbereich bei der Einmündung Quellenweg-Hauptstraße.
Mit der Maßnahme ist auch eine Verbesserung der Oberflächenwasserableitung projektiert, womit auch die


Bürgermeister Peschke erläuterte den Stand der Grundschulsanierung. (Foto: xk)

Überschwemmungen im Bereich der Dekan-Kiermaier-Straße Lintacher Straße / Löschteich abgestellt werden sollen.
Vor der Sitzung besichtigten Mitglieder des Bauausschusses sowie einige Gemeinderäte die Grundschule. Bürgermeister Gerd Peschke erläuterte kurz den Stand und den weiteren Fortgang der Schulhaussanierung, die mit 2,9 Millionen Mark veranschlagt ist und weitgehendst im diesem Jahr abgeschlossen werden soll. Zum neuen Schuljahresbeginn sollen die Klassenzimmer und die Arbeiten im Innenbereich ausgeführt sein. Bei der Ratssitzung wurde dann als erstes der Neubau des FFW-Gerätehauses erörtert. Wie Bürgermeister Gerd Peschke einleitend betonte, gelte es, hierfür ein geeignetes Grundstück zu finden. Verschiedene in Aussicht genommene Standorte scheiterten an der Grundstücksfrage beziehungsweise an der Baumöglichkeit. Kommandant Karl Englmeier verdeutlichte ebenso die Grundstücksproblematik und gab Ausführungen zu einer möglichen Variante am ehemaligen Bahnhofsplatz, wobei jedoch der Festplatz geschmälert würde. Als Ergebnis wurde hier festgehalten, daß zunächst mögliche Grundstücke für einen FFW-Gerätehausstandort gesucht werden.
Bauanträge genehmigt
Zu den vorgelegten Baugesuchen wurde das gemeindliche Einvernehmen einmütig hergestellt: Anbau eines Wintergartens mit Schwimmbecken in Lintach 12, Erweiterung des bestehenden Wohnhauses um eine zweite Wohneinheit in Lintach 22, Vorbescheid auf Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Au vorm Wald, Verlängerung der Baugenehmigung für Erweiterung der Dreherwerkstatt in Thananger Straße 13, Anbau eines Wintergartens an das bestehende Wohnhaus in Meisenstraße 4. Damit die SV-Tennisabteilung ein zinsgünstiges Darlehen für die Tennisplätze erhält, ist eine Bürgschaft notwendig, konstatierte sodann Bürgermeister Peschke. Der Gemeinderat entschied einstimmig, eine entsprechende Bürgschaftserklärung in Höhe von 12 500 Mark abzugeben. Dann legte der Gemeindechef ein Schreiben der Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer GmbH vor, worin um eine finanzielle Unterstützung ersucht werde. Eine Entscheidung wurde vertagt.
Für -den Fernwanderweg Baierweg lag dem Gemeinderat ein Vorschlag zur Änderung der Route vor. Sie führte bisher von Hofdorf nach Windberg und dann wieder nach Hunderdorf, über den Breitfelder Weg nach Au zum Perlbachtal. Der jetzige Vorschlag sieht vor, daß in Windberg über Hl. Kreuz-Bucha ins Perlbachtal die Streckenlinie festgelegt wird, da hier ein besserer Panoramablick gegeben ist. Der Gemeinderat stimmte diesen Vorschlag zu. Vorgelegt wurde vom Bürgermeister ein Schreiben des Landratsamtes, wonach zu einem Pressegespräch des Agenda-Arbeitskreises Verkehr eingeladen wird. Der Bürgermeister führte aus, daß man hier auch seitens der Gemeinden teilnehmen sollte. Damit die Sanierungsarbeiten an der Grundschule zügig fortgeführt werden können, erteilte der Gemeinderat weitere Bauaufträge aufgrund öffentlicher Ausschreibung. So wurden vergeben die Spenglerarbeiten bei einer Auftragssumme von rund 58 000 Mark, die Sonnenschutzarbeiten bei rund 33 000 Mark und die Zimmererarbeiten bei einer Summe von rund 65 000 Mark. Ferner wurden vergeben die Stahlbauarbeiten mit rund 44 000 Mark sowie die Metallbauarbeiten mit einer Auftragssumme von rund 51 000 Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1999


Vor 50 Jahren das Ja-Wort gegeben
Glückwünsche für Josef und Theresia Greppmeir zur Goldenen Hochzeit
Hunderdorf. (xk) Viele Glückwünsche erfreuten das Jubelpaar Josef und Theresia Greppmeir, wohnhaft in Stetten, Gemeinde Hunderdorf. Es hatte sich am 10. Juni vor 50 Jahren das Ja-Wort beim Standesamt Degernbach gegeben. Und dieses Eheversprechen haben sie auch gehalten. Heute schauen sie dankbar auf den gemeinsamen, arbeitsreichen Lebensweg zurück. Er war begleitet von Glück und Freude, aber auch manche Sorgen blieben dem Ehepaar Greppmeir nicht erspart.
Neben den zwei Kindern, vier Enkeln und zwei Urenkelkindern

Feierten Goldenes Ehejubiläum: Josef und Theresia Greppmeir; dazu hatten sich Pfarrer Wolfgang Vos und Bürgermeister Gerd Peschke (re) eingefunden.  (Foto: xk)

stellte sich Pfarrer Wolfgang Vos als Gratulant ein. Er überbrachte die besten Glück- und Segenswünsche der Pfarrei und erfreute mit einem Präsent. Für die Gemeinde Hunderdorf  sprach Bürgermeister Gerd Peschke die besten Gratulationswünsche aus und übergab einen Geschenkkorb. Zudem übermittelte Peschke als Kreisrat die herzlichen Wünsche von Landrat Ingo Weiß sowie dem Kreistag und überreichte ein Weinpaket.
In der schweren Nachkriegs- und Währungsreformzeit schlossen Josef und Therese Greppmeir den Bund fürs Leben. Der Ehe entstammen ein Sohn und eine Tochter. Josef Greppmeir (86 Jahre) erblickte in Obergriesbach das Licht der Welt. Er wuchs in einer kinderreichen Familie mit elf weiteren Geschwistern auf dem landwirtschaftlichen Anwesen seiner Eltern auf. 1938 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und war Kriegsteilnehmer. Nach dreimaliger Verwundung und amerikanischer Gefangenschaft konnte er zu Kriegsende in die Heimat zurückkehren. Die Wiege von Theresia Bachmeir (77 Jahre), stand in Einfürst. Dort verbrachte sie auch die Kinder- und Jugendzeit. Bis zur Eheschließung arbeitete sie im elterlichen Anwesen mit. Nach der Heirat erwarb sich das Ehepaar ein Anwesen in Penzenried bei Aschenau. 1955 zog die Familie nach Stetten und kaufte hier eine kleine Landwirtschaft. Theresia Greppmeir kümmerte sich um den Haushalt und war den zwei Kindern eine treusorgende Mutter. Auch die landwirtschaftlichen Arbeiten verrichtete sie weitgehendst, da der Ehemann auch 17 Jahre lang bei der damaligen Firma Anger in Bogen berufstätig war.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1999


Standkonzert war der Auftakt zum Volksfest
Gute Stimmung und großer Vergnügungspark – Heute klingt das Fest aus – Kindernachmittag
Hunderdorf. (xk) Mit einem zünftigen Standkonzert gaben die Bogenbachtaler Blasmusikanten den Auftakt für das 44.

Ein schneidiges Standkonzert der „Bogenbachtaler“ war der Auftakt zum Hunderdorfer Volks- und Schützenfest.
Mit einem Prosit auf die Gemütlichkeit eröffneten sie das Volksfest: Bürgermeister Gerd Peschke, Brauereiverkaufsleiter Horst Scheifl und Festwirt Hans Gierl.  (Fotos: xk)

Hunderdorfer Volks- und Heimatfest. Mit einem „O’zapft i'“ und einem „Prosit“ auf die Gemütlichkeit eröffnete Bürgermeister Gerd Peschke nach dem Festauszug mit den örtlichen Vereinen das Fest am Freitagabend. Rund ging’s auch bei dem recht gut beschickten Vergnügungspark.
Vorausgegangen war nach alter Tradition ein zünftiges Standkonzert der „Bogenbachtaler“ Blasmusikanten am Schulhof. Auch Böllerschüsse kündigten den Auftakt des heurigen Volks- und Heimatfestes an. Von den Musikanten angeführt, setzte sich gegen 18.30 Uhr ein stattlicher Volksfestzug in Marsch zum Festplatz am ehemaligen Bahnhofsgelände. Vorneweg mit dabei Festwirt Hans Gierl mit den feschen Bedienungen, die Brauereivertreter, dann Bürgermeister Gerd Peschke, Pfarrer Wolfgang Vos, Gemeinschaftsvorsitzender Bürgermeister Heinrich Lobmeier, Kreisrat Bernd Suttner, die Hunderdorfer Bürgermeister-

Die flotten Bedienungen kredenzten die süffigen Fest-Maß’n.
Die jüngsten Besucher des Volksfestes waren vom Kinderkarussell begeistert.

Stellvertreter und die Gemeinderatsmitglieder. Recht zahlreich waren die Vereine und Verbände beim Festausmarsch dabei und boten ein farbenfrohes Bild. Im Festzelt eröffnete Bürgermeister Gerhard Peschke das diesjährige Hunderdorf er Volks- und Heimatfest. Mit Festwirt Hans Gierl und dem Brauerei-Repräsentanten Scheifl stieß sodann der Gemeindechef auf einen guten Festverlauf an und überzeugte sich, daß wieder ein gutes Festbier gebraut wurde. Peschke hieß die Mitglieder der rund 15 teilnehmenden Vereine willkommen und dankte für die stattliche Beteiligung. Der Gruß des Bürgermeisters galt auch allen Festbesuchern. Auch Festwirt Hans Gierl entbot allen ein herzliches „Willkommen“. Die Musikkapelle „Mendocinos“ sorgte mal zünftig,mal modern für musikalische Unterhaltung im gutbesetzten großen Bierzelt.
Ortsmeisterschaft im Stockschießen
Auch am Samstag-Abend kamen viele Festbesucher zum Festplatz. Der „Bayerwald-Expreß“ sorgte für einen musikalisch-beschwingten Abend im Festzelt. Der EC Hunderdorf hatte bereits am Nachmittag die Ortsmeisterschaft im Stockschießen ausgetragen. Abends wurde im Festzelt die Siegerehrung vorgenommen. Der Sonntag brachte ein Standkonzert der Blaskapelle des Musikvereins. Die vorwiegend jungen Blasmusiker unterhielten dann mit Dirigent Lothar Klein im Festzelt mit zünftigen Klängen. Auch die Combo des Vereins mit Musiklehrer Halmen sorgte für schwungvolle musikalische Unterhaltung. Dann war es soweit: Magic-Wolfgang, aus Neukirchen-Obermühlbach, begeisterte die Besucher mit seiner großen Zauber- und Illusionsshow und versetzte jung und alt ins Staunen. Dann sorgte die Kapelle „Original Donau-Sound“ für musikalische Unterhaltung, am Abend die „Windberger Spitzbuam“. Das Programm rundeten Pferdekutschenfahrten durch den Ort ab. Der verkaufsoffene Sonntag, zwölf Geschäfte hatten von 12 bis 17 Uhr geöffnet, fand gute Resonanz. Gegen Abend wurde im Festzelt die Verlosung der Einkaufsgutscheine der beteiligten Geschäfte vorgenommen.
Die Festwirtsfamilie Gierl hatte, unterstützt von der Gemeinde mit Bürgermeister Gerd Peschke, alles gut vorbereitet, was zu einem zünftigen Fest gehört. Die Kellnerinnen brachten schwungvoll die frischen Maßen zu den Tischen der Festzeltbesucher, die sich auch

Gesteckt voll war das Festzelt. Am heutigen Montag bietet sich die letzte Gelegenheit, das 44. Hunderdorfer Volks- und Heimatfest zu besuchen.

die diversen Wiesenschmankerl schmecken ließen. Die Schaustellerfamilie Zimmermann hatte wieder einen attraktiven Vergnügungspark aufgebaut, der gerne als willkommene Abwechslung angenommen wurde und für kleine und große Festbesucher Rummelplatzvergnügen bot mit einem tollen Kinderkarussell, die immer beliebte Schiffschaukel, großen Losstand, verschiedenen Schieß- und Wurfbuden, Spikerwerfen, Fadenziehen und Süßwaren. Der Autoscooter zog natürlich besonders die Jugend an.
Zum Festausklang des Volksfestes am heutigen Montag geht’s nochmals hoch her und in einem Rahmenprogramm wird nochmals für jung und alt einiges zum Festvergnügen geboten. Ab 14 Uhr ist Kindernachmittag mit ermäßigten Preisen bei den Fahrgeschäften. Um 15 Uhr ist auch wieder eine große Freichip-Aktion. Ab 16 Uhr sind die Senioren der Pfarrgemeinde von Gemeinde, Pfarrei und Festwirt ins Festzelt eingeladen, um bei musikalischer Unterhaltung vergnügliche Stunden im Festzelt zu verbringen. Abends zum Festausklang, dem. „Tag der Gemeinden“ bringen die beliebten heimischen Musiker „Gaudimax“ beste Stimmung ins Festzelt. Für jede Maß gibt’s ein Freilos für eine Sachpreisverlosung im Verlauf des Abends.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1999


Sieger der Ortsmeisterschaft geehrt
Viertägiges Volksfest klang aus – Kinder- und Seniorennachmittag
Hunderdorf. (xk) Am Montagabend klang das Volksfestfesttage aus. Überaus gut besucht war das Festzelt und der gutbestückte Vergnügungspark bei idealem Volksfestwetter. Am Samstagabend dankte Bürgermeister Gerd Peschke dem EC Hunderdorf mit Otto Sachs an der Spitze für die Ausrichtung der Ortsmeisterschaft im Stockschießen sowie den Moarschaften für die Teilnahme. Peschke gratulierte den Siegern und nahm zusammen mit dem Abteilungsleiter die Siegerehrung vor. Souveräner Ortsmeister wurden die „Vier Spezl’n“ (Hans Riepl, Josef Schröttinger, Hermann Klaschka und Erwin Schießl) mit 20:0 Punkten. Den zweiten Platz

Auch die Senioren trafen sich im Festzelt zum Volksfestvergnügen. (Foto: xk)

belegten die „Schwarzfischer“ mit 16:4 Punkten, die die „Hofdorfer“ (ebenfalls 16:4 Punkte) auf den dritten Rang verwiesen. Insgesamt haben zehn Moarschaften an dem Turnier teilgenommen, das unter der sehr guten Leitung von Schiedsrichter Hans Söldner stand.
Am Volksfestsonntag hatten auch verschiedene Geschäfte verkaufsoffen. Die Jugendblaskapelle begeisterte mit ihren flotten Klängen am Sonntag-Mittag im Festzelt. Das weitere Rahmenprogramm der Gemeinde mit den Pferdekutschenfahrten und der Magic- und Illusionshow war ebenso gut angekommen und eine weitere Bereicherung.
Im vollbesetzten Festzelt gab es zum Abschluß nochmals regen Betrieb und die Festwirtsfamilie, die fleißigen Bedienungen und die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, schmeckten doch das Karmeliten-Festbier und die Wiesenschmankerl des Festküche Hans Gierl doch vorzüglich. Die Musikkapelle „Gaudimax“ sorgte für einen gemütlich-stimmungsvollen Abend. Zum Abschluß gab es dann ,auch noch eine Sachpreisverlosung.
Rund ging’s am Rummelplatz bereits am Nachmittag. Ein reges Treiben gab’s von 14 Uhr bis 18 Uhr beim Kindernachmittag mit ermäßigten Preisen bei den Fahrgeschäften und Schieß- und Wurfbuden. Viele Kinder warteten dann schon auf die Freichip-Aktion, die von der Gemeinde und der Schaustellerfamilie Zimmermann wiederum initiiert wurde. Dabei hatten es Bürgermeister Gerhard Peschke, Pfarrer Wolfgang Vos und VG- Geschäftsleiter Xaver Kern nicht leicht, waren sie doch auf Schritt und Tritt von den Kindern vielfach umringt und bedrängt. Jeder wollte möglichst mehrere der begehrten Freikarten für Autoscooter, Schaukel oder Karussell oder Süßwaren einheimsen.
Zugleich trafen sich am Nachmittag die Senioren im Festzelt, um ebenso ein paar vergnügte Volksfeststunden zu verbringen. Um den organisatorischen Ablauf kümmerte sich Seniorenclubvorsitzende Maria Wölfl. Die Musiker Sepp Drexler und Franz Schedlbauer spielten mit Trompete und Akkordeon zünftig auf und sorgten für beschwingte Unterhaltung. Gemeinde, Pfarrei und Festwirt Gierl bewirteten gemeinsam die über 100 Senioren mit einer Maß und einem Essen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.06.1999


Kunstinteressierte gründen Akademie
Mitglieder wollen Werk Heribert Loserts durch Kurse weitertragen
Windberg. (ta) „Die Kunst braucht eine handwerkliche Basis“. Getreu diesem Motto des weit über die Region hinaus bekannten Künstlers und Kunstpädagogen Professor Heribert Losert fanden sich 38 Schüler am 5. Juni im – hier auch dem Wortsinne nach – „malerischen“ Windberg ein. Das Prämonstratenserkloster Windberg unter Führung seines kunstsinnigen Abts Thomas Handgrätinger beherbergt nun schon im neunten Jahr die von Professor Losert gegründete stets intensiv persönlich betreute Malschule.
Der 85jährige renommierte Künstler vermittelt so jeden Sommer Interessierten jeglicher Berufszugehörigkeit aus dem In- und Ausland nicht allein seine reiche künstlerische Erfahrung und höchst anspruchsvolle (wahrhaft altmeisterliche) Maltechnik. Weitab einer

Das Werk Professor Loserts will die neu gegründete Akademie weitertragen.

dem Aquarell gelegentlich nicht zu Unrecht zugeschriebenen gefälligen Beliebigkeit duldet er keinerlei Abstriche bei der von ihm eingeforderten handwerklichen wie künstlerischen Qualität und verweigert sich konsequent jeglichen Zugeständnissen an den sog. Zeitgeist. Mit Hilfe dieser strengen Maßstäbe fördert er bei seinen Schülern malerische Fähigkeiten, die sie oft selbst kaum erwartet hätten.
Die erstaunlichen Ergebnisse waren in einer vielbeachteten Ausstellung im September letzten Jahres im Kloster Windberg zu besichtigen. Bilder, zumeist vielschichtig in feinsten transparenten Farbaufträgen gestaltete Motive, die unverkennbar von der klaren Linie des Meisters und von zeitloser Modernität geprägt sind. Aus der in den Kursen geweckten kreativen Energie seiner Schüler zur Teilnahme an vielfachen Folgeveranstaltungen erwuchs eine regelrechte Losert-Gemeinde von Gleichgesinnten. Um den Fortbestand der einzigartigen künstlerischen und pädagogischen Konzeption Prof. Loserts zu erhalten und auch organisatorisch abzusichern, wurde beschlossen, eine „Heribert-Losert-Akademie“ zu gründen, deren vornehmste Aufgabe es sein wird, Werk und Idee durch Kurse und Ausstellungen weiter zu tragen.
Hierfür konnte der Künstler selbst, der in seiner zurückhaltenden Bescheidenheit jegliches Aufhebens um seine Person ablehnt, gewonnen werden. Die versammelten Gründungsmitglieder wußten es als Auszeichnung zu werten, daß Professor Losert die Gründungsversammlung und der streckenweise ausufernden Satzungsdiskussion geduldig folgte.
Zur anschließenden Konstituierung des Vorstandes wurden in getrennten, geheimen Wahlgängen Heiner Sommer, Minny Beckmann und Bruno Wagner (Vorsitzende), sowie Rita Thrieme (Schriftführerin) und Eva Wieser (Kassenverwalterin) gewählt.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.06.1999


Auf Schusters Rappen durch Feld und Flur
27. IVV-Wandertag des Bayerwaldvereins — Erstmals wird Young Walkers Tour veranstaltet
Hunderdorf.
(xk) Gelegenheit, auf „Schusters Rappen“ die Heimat auf einer ausgewählten schönen Route zu durchwandern, bietet am Samstag/Sonntag, 3. und 4. Juli der Bayerwaldverein Hunderdorf mit seinen 27. Internationalen Wandertag in Hunderdorf unter der Schirmherrschaft von Verwaltungsvorsitzenden Bürgermeister Heinrich Lobmeier (Neukirchen). Erstmals richtet der Verein die „Young Walkers Tour“ aus.
Der Bayerwaldverein hat bei der Festlegung der Strecken dafür gesorgt, daß dem trainierten Wanderer ebenso Rechnung getragen wird, wie denjenigen, die gemütlich die herrliche Natur genießen möchten. Auch der Erwerb des Internationalen Volkssportabzeichen ist möglich. Weiterhin kann als Erinnerung an diesen Wandertag ein Trachten-Halstuch mit Anhänger erwandert werden.
Der Deutsche Volkssportverband (DVV) hat sich zum Ziel gesetzt, für die gesamte Bevölkerung Sport ohne Leistungszwang und Sollzeiten anzubieten als ideale Freizeitbeschäftigung für alle Altersstufen. So wurde mit der Young Walkers Tour, die in Hunderdorf nun zum ersten Male ausgerichtet wird, die Möglichkeit geschaffen, Kinder und Jugendliche stärker als bisher in die Volkssportbewegung zu integrieren, sie vorbereitend an den Allgemeinsport und an die Volkssportarten im Besonderen heranzuführen.
Dies sei um so wichtiger in einer Zeit, in der durch einen Wandel der Fertigungstechnologie, immer weniger körperliche Beanspruchung im Berufsleben auftreten und die arbeitsfreie Zeit zunimmt.
Ausgebautes Wanderwegenetz
Bürgermeister Heinrich Lobmeier als Schirmherr sieht in den drei Verwaltungsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg bieten mit ihrem ausgebauten, markierten Wanderwegenetz über sanfte Berghügel des Vorwaldes und den herrlichen Ausblick auf die Gäubodenlandschaft ideale Voraussetzung für die Abhaltung des 27. IVV-Wandertages. Er dankte allen Verantwortlichen, voran Vorsitzender Werner Schwarzensteiner und Wanderwart Konrad Groß, Organisatoren und allen Mithelfern, die zum Gelingen dieser Wanderveranstaltung beitragen.
Start und Ziel des Wandertages befinden sich wiederum hm gemeindlichen Bauhof. Die Startzeiten sind am Samstag, 3. Juli, von 16 bis 18 Uhr und am Sonntag, 4. Juli, von 5.30 bis 11 Uhr . Anmeldungen sind noch bei verschiedenen örtlichen Vereinen möglich sowie bei 2. Vorsitzender Rosa Seifert, Telefon 09422/3804 oder Konrad Groß, 5277 ab 17 Uhr. Vereins- und Gruppenanmeldungen sind bis spätestens 1. Juli erforderlich. Für Gruppen ab 30 Teilnehmer gibt es Ehrenpreise, weiterhin für die stärksten sechs auswärtigen Gruppen. Weiterhin werden die am besten vertretenen Ortsvereine ausgezeichnet. Für Wanderfreunde, die sich auch erst kurzfristig entscheiden, sind Nachmeldungen jederzeit möglich und zwar bis zum Startschluß.
Die Natur erwandern
Die Zehn-Kilometerroute führt über die Drexler-Mühle und die Bogenbach-Auen nach Au vorm Wald nach Steinburg (Brotzeitstelle). Von dort geht es ins Perlbachtal und über den Schloßberg über Au vorm Wald – Gewerbepark Bayerwald zum Ausgangspunkt zurück. Die Young Walkers Tour ist mit sechs Kilometer festgelegt und ist mit der 10-Kilometer Strecke identisch, lediglich geht’s von Steinburg gleich auf direktem Weg nach Hunderdorf zurück. Die 20-Kilometerstrecke führt über den Geh- und Radweg nach Gaishausen weiter nach Unterwachsenberg und über Ehren zurück nach Gaishausen. Von dort weiter über Au vorm Wald und Steinburg durchs Perlbachtal nach Rimbach. Hier geht’s über Neukirchen, Kollerhof und Dörnau nach Steinburg, wo man wieder auf die Zehn-Kilometerroute trifft.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.06.1999


Die Ortskernsanierung hat begonnen
Bauauftrag für 1,5 Millionen Mark – Verkehrsberuhigung angestrebt
Hunderdorf. (xk) Der mit 1,5 Millionen Mark vergebene erste Bauabschnitt der Ortskernsanierung Hunderdorf hat in dieser Woche begönnen. Als erstes ist der Bereich Lintacher Straße an der Reihe. Hier ist bereits die Strecke gesperrt und mit den Kanalbauarbeiten begonnen. In diesem Streckenabschnitt wird

In Hunderdorf haben die Ortskernsanierungsmaßnahmen begonnen: Bürgermeister Gerd Peschke bei der Baubesprechung. (Foto: xk)

neben einer neuen Oberflächenwasserkanalisation der Parkplatzbereich neu geordnet, ebenso der Löschteich. Zudem wird auch ein Gehweg vom unteren Kirchenparkplatz bis zum Friedhof erstellt. Als weiteres wird im Zuge der Maßnahme, die voraussichtlich nahezu übers ganze Jahr anhalten wird, der Kindergartenvorplatz neu gestaltet, ebenso die untere Hauptstraße/Thananger Straße vorfahrtsberechtigt neu ausgebaut. Als weitere Planungsvorgabe ist auch die Gestaltung der Hauptstraße von der Einmündung Quellenweg bis zum Kindergartenplatz als verkehrsberuhigte Maßnahme vorgesehen. Auch der Kurvenbereich Einmündung Quellenweg/Hauptstraße/Geschäftshaus Wirth wird neu gestaltet, insbesondere auch die Einmündungsbereiche aufgepflastert. Auch eine neue ansprechendere Straßenbeleuchtung wird im Bauabschnittsbereich erstellt. Die Gemeinde erhofft sich mit diesem ersten Bauabschnitt der Ortskernsanierung eine schöne Ortsbildgestaltung und eine Verkehrsberuhigung, wobei insbesondere der reine Durchgangsverkehr außerhalb des Ortbereiches bleiben soll. Es sollen dann weitere Bauabschnitte an der Hauptstraße bis Einmündung Staatsstraße (Siedlungstraße) sowie im Bereich der Sollacher Straße/Rathausvorplatz/Schulplatz in den nächsten Jahren folgen. Erfreulicherweise, so betont Bürgermeister Gerd Peschke, werden die Maßnahmen seitens der Regierung aus der Städtebauförderung etwa zur Hälfte gefördert: Ohne diese Zuwendungen wären diese Ortskernsanierung nicht durchführbar. Wie Bürgermeister Gerd Peschke darauf hinweist, werden durch die Ortssanierungsmaßnahmen teilweise Straßensperrungen notwendig, so daß es zu Behinderungen für den Durchfahrtsverkehr kommen kann. Die Verkehrsregelung wird jedoch so getroffen, daß die einzelnen Straßenbereiche und Geschäfte jeweils von einer Seite angefahren werden können. Der Kindergartenvorplatzbereich wird insbesondere zur Ferienzeit umgestaltet.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.06.1999


Meine Kräfte sind zu Ende, nimm mich, Herr, in Deine Hände.

Gott der Herr holte unseren lieben Vater, Opa, Uropa und Bruder
Herrn Ludwig Schmidbauer
* 20. 12. 1913    + 23. 6. 1999
Bäckermeister i. R.
Ehrenmitglied der Bäckerinnung Straubing, Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr, beim Trachtenverein, Sportverein, Musikverein, Krieger- und Soldatenverein und Bayerwaldverein Hunderdorf

nach einem arbeitsreichen Leben heim in den ewigen Frieden.
Hunderdorf, Straubing, Alburg, den 25. Juni 1999
In stiller Trauer:
Xaver Kalm, Sohn mit Gattin Erika
Helmut Kalm, Sohn mit Gattin Ingrid
Stefan, Peter, Sabine, Enkelkinder
Alexandra, Urenkelin
Anna Stoffel, Schwester mit Familie
Josef Schmidbauer, Bruder mit Familie
Aussegnung und Sterberosenkranz morgen, Samstag, um 18.15 Uhr. Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung am Montag, den 28. Juni 1999, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1999


Hilfe
Die Landfrauen Hunderdorf bewiesen erneut mit einer stattlichen .Spende von 1 000 Mark ihr Engagement für soziale Zwecke. Die Vorsitzenden Rita Hornberger und Jutta Hacker übergaben an Irmgard Bräu, Kleinlintach für die Bettina-Bräu-Stiftung „Mehr Leben für krebskranke Kinder“ diesen Betrag, der erfreulicherweise beim Verkaufsstand am verkaufsoffenen Volksfestsonntag erzielt wurde mit Gebäck- und Kaffeeverkauf. Die beiden Vorsitzenden betonten, daß viele Landfrauen von Hunderdorf einschließlich Steinburg und Gaishausen die Aktion unterstützten. Dafür wurden fleißig Kuchen, Torten und Schmalzgebäck gebacken und aktive Mitarbeit gezeigt. Irmgard Bräu freute sich besonders über die 1000-Mark-Spende und zollte dem sozialen Engagement der Landfrauen ein besonderes Dankeschön. „Durch unsere ehrenamtliche Arbeit ist es möglich, die Spenden direkt den krebskranken Kindern zukommen zu lassen”, so Bräu. Sie betont, daß die Bettina-Bräu-Stiftung für ihre Familie ein Vermächtnis ihrer verstorbenen Tochter sei, stellvertretend in Erinnerung an viele Kinder, die dieser Krankheit erlegen sind. Die Stiftung, so Irmgard Bräu weiterhin, will Erleichterungen im sozialen Umfeld des erkrankten Kindes schaffen, Ursachenforschung von Kinderkrebserkrankungen unterstützen, verbesserte medizinische Maßnahmen und Heilmethoden fördern, Informationsbroschüren anbieten und langfristige Vorhaben der Elterninitiative intern mittragen. — Bild: v. 1. Irmgard Bräu, Rita Hornberger und Jutta Hacker bei der Spendenübergabe.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.06.1999


Ortsmeistern Siegerpokale überreicht
Freiwillige Feuerwehr siegte — Erstmals Jugend-Schnupperschießen
Hunderdorf. (xk) Das Team der FFW Hunderdorf ist Ortsmeister im Luftgewehr-Schießen. 26 Schützenteams beteiligten sich bei der diesjährigen Ortsmeisterschaft der Schützenkameradschaft Hunderdorf. Es fand erstmals auch ein Jugend-Schnupperschießen statt, das Jakob Janik vor Maximilian Höcherl und Björn Jeckel gewann. Die insgesamt sieben Jungschützen erhielten einen kleinen Teilnehmerpokal.
Im Rahmen des Gartenfestes wurde am Sonntag abend am gemeindlichen Bauhof die Pokalverleihung vorgenommen.

Die Vertreter der Schützenteams der Ortsmeisterschaft mit Bürgermeister-Stellvertreter Hans Hornberger und Schützenmeister Karl Liebl.  (Foto: xk)

Bürgermeister Gerd Peschke dankte der Schützenkameradschaft für die Organisation dieser Ortsmeisterschaft. Peschkes Dank ging auch an die teilnehmenden Vereine und Privatmannschaften fürs Mitmachen. Der Gemeindechef gratulierte den Gewinnern und zollte allen Anerkennung, die mitgemacht haben. „Dabeisein“ sei alles und fördere das örtliche Gemeinschaftsleben.
Schützenmeister Karl Liebl dankte allen Helfern bei der Ortsmeisterschaft und dem Gartenfest, insbesondere aber den Teilnehmern für die rege Beteiligung und das faire Verhalten am Schießstand. Anschließend nahm Liebl die Siegerehrung vor, wobei alle Teams Pokale überreicht erhielten. Zum neuen Ortsmeister im Luftgewehrschießen der Herren – passiv – wurde die FF’W Hunderdorf proklamiert. Die Schützen Gerhard Scherz, Armin Baumgartner und Helmut Maier erzielten 417 Ringe. Platz zwei errang der SVH-Skiclub mit 397 Ringen und den Schützen Andreas Liebl, Stefan Liebl und Hans Mauerer. Drittplazierter war der EC Steinburg (374). Den vierten Rang belegten der SVH-Eisstockclub I und der Bayerwaldverein mit jeweils 328 Ringen gemeinsam.
In der Klasse Luftgewehr-Damen – passiv – sicherte sich der Bayerwaldverein Hunderdorf. Sandra Holmer, Gerdi und Petra Schwarzfischer erzielten 287 Ringe. Dichtgefolgt mit 286 Zielpunkten belegten die Damen vom Frauenbund den zweiten Platz.
In der Luftpistolendisziplin Herren – passiv – gewann das Team SVH-Eisstock III (417). Otto Sachs, Ewald Bauer und Arno Gerhard waren die treffsichersten Schützen vor dem Zweitplazierten KLJB Hunderdorf (346). Im Schießen Luftgewehr Herren – aktiv – lag die Glaserei Liebl & Wanner auf dem ersten Platz.
Beim Luftpistolenschießen Herren – aktiv – gewann der Schützenverein Großlintach (538) mit Alois und Johann Zahnweh sowie Johann Schroll. Platz zwei sicherte sich die Glaserei Liebl & Wallner (503) vor dem Bayerwaldverein (476).
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1999


Suttner: Agenda 21 heißt mitmachen
Kinder entwarfen bei Malwettbewerb ein Windberger Agenda-Logo
Windberg. (ws) Unter Leitung von Agenda-Beauftragtem Bernhard Suttner fand ein Malwettbewerb der Kinder in Windberg für ein Agenda-Logo statt. Es nahmen viele Kinder daran teil und fertigten

Die bewerteten Kinder des Malwettbewerbs mit ihren Logos. (Foto: ws)

Bilder mit Windberger Symbolen. Jetzt wurde von einer Jury mit Abt Thomas Handgrätinger diese gelungenen Werke bewertet und entschieden, wie das Windberger Agenda-Logo aussieht. Es war nicht einfach zu entscheiden, welches Logo gewinnt.
Nach längerer Überlegung wurde das Logo A-21 mit Kirchturm von Sabine Zitzelsberger Sieger. 2. Miriam Melchner, 3. Christina Mühlbauer, 4. Maximilian Hüttinger und 5. Mareike Achatz. Bernhard Suttner freute sich über die rege und begeisterte Teilnahme der Kinder an diesem Malwettbewerb.
„Agenda 21 heißt mitmachen“, so Suttner. Ihr seid dazu bereit.“ Wenn niemand mitarbeitet sterbe jeder Verein, jede Gemeinde. „Wenn unsere Jugend weiter nach ihren Möglichkeiten mitmacht, ist uns in unserer Gemeinde über die Verwirklichung der Agenda 21 nicht bange“, betonte der Agenda-Beauftragte Bernhard Suttner.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1999


Gelungener Senioren-Ausflug
Hunderdorf/Windberg.
(ws) Der VdK organisierte am Wochenende einen Senioren-Tagesausflug für Hunderdorf und Windberg zum Chiemsee. Unter der Reiseleitung von VdK-Vorsitzendem Rudolf Karl startete am Samstag früh ein bis zum letzten Platz besetzter Bus bei herrlichem Sommerwetter zu diesem reizvollen Ausflug. Nach Ankunft in Bernau-Aschau ging es in Richtung Kampenwand. Hoch über dem Chiemsee im Gasthaus „Seiser Alm“ wurde das Mittagessen eingenommen.
Bei einem Spaziergang konnte das „Meer der Bayern“ von oben besichtigt werden. Die Fahrt ging weiter nach Gstadt, wo mit einem Schiff die Fraueninsel besucht wurde. Dann hieß es Rückfahrt. Über Seebruck und Trostberg wurde Altötting erreicht. Die Senioren hatten die Möglichkeit, die Wallfahrtskirche aufzusuchen und sich für die Heimfahrt zu stärken. Anschließend ging es zügig-über Eggenfelden und Landau den heimatlichen Gefilden zu.
Gegen 20.45 Uhr trafen alle Senioren müde, aber dennoch glücklich und zufrieden über die schöne Reise in Hunderdorf beziehungsweise in Windberg ein. Alle waren sich einig, bei weiteren VdK-Ausflügen wieder mitzufahren. Rudolf Karl hat diese Fahrt bestens vorberietet und durchgeführt.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1999

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