1993-12

25 Jahre lang beim Trachtenverein
Pater Johannes, Agnes Klumbies und Waltraud Aybauer ausgezeichnet
Hunderdorf. (xk) Im Rahmen seiner Adventfeier zeichnete der Heimat- und Volkstrachtenverein drei verdiente langjährige Mitglieder aus. Pater Johannes, Agnes Klumbies und Waltraud Aybauer erhielten als Dank und Anerkennung für ihre 25jährige Vereinstreue von Vorsitzenden

Pfarrer und Ehrenmitglied Wolfgang Vos, Agnes Klumbies, Waltraud Aybauer, Bürgermeister Peschek und Trachtenvorsitzender Sacher (von links).

Ernst Sacher eine Ehrenurkunde mit der Vereinsehrennadel überreicht. Erinnerungsurkunden des Trachtengaues Niederbayern konnten 17 Kinder des Trachtenvereins anläßlich ihrer Beteiligung beim fünften ArGe-Jugendtag in Schwarzach in Empfang nehmen.
Ernst Sacher hatte zuvor kurz die Bilanz „eines arbeitsreichen Vereinsjahres“ gezogen und dankte für die Mitarbeit und die Spenden, besonders auch der Gemeinde Hunderdorf und dem Landkreis für die Zuschußbewilligungen. Es sei nicht leicht, so Sacher, in der heutigen schnelllebigen Zeit den rechten Weg in der Trachten- und Brauchtumsarbeit zu finden. Er rief die Vereinsjugend auf, im nächsten Jahr aktiv das Vereinsgeschehen mitzugestalten.
Bürgermeister Gerhard Peschke zollte seitens der Gemeinde und des Gemeinderates der Arbeit des Heimat- und Volkstrachtenvereins ein besonderes Dankeschön. Die Trachtler, so Peschke, hätten den Verein und die Gemeinde auch nach außen gut vertreten und das Ansehen gestärkt.
Pater Wolfgang Vos, Ehrenmitglied der Trachtler, hob lobend die Brauchtumspflege hervor, die sich der Verein auf die Fahne geschrieben habe. Man solle, wie aus dem Glauben heraus, dies aus fester Überzeugung heraus tun. „Nicht in der Tracht eine Rolle spielen, sondern sich selbst sein und Zusammengehörigkeit erfahren“, meinte der Seelsorger.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1993


Au v. Wald. FFW: Heute, Dienstag, 14.30 Uhr, s Teilnahme an Beerdigung Xaver Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1993


Hunderdorf. Frauenbund: Mittwoch, 8. Dezember, nach der Abendmesse Adventfeier im Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1993


Hunderdorf. Volksbücherei: Mittwoch, 8. Dezember, kein Büchertausch, nächster Büchertausch 15. Dezember.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1993


Gemeinde will zum Landschaftspflegeverband
Gehweganbindung Hofdorf möglich – Änderung der Kindergartenplanung
Hunderdorf.
(xk) Bei der Sitzung des Gemeinderates Hunderdorf wurde zunächst über den Beitritt zum Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen beraten. Dazu gab Bürgermeister Gerhard Peschke das Schreiben des Landrates am 11. November bekannt und erläuterte den Sinn und Zweck des Verbandes noch näher. Der Landschaftspflegeverband hat nach seiner Satzung vorrangig die Aufgabe, wertvolle Flächen im Landkreis im Zusammenwirken mit der Unteren Naturschutzbehörde und allen interessierten Stellen zu erhalten und zu pflegen, zu entwickeln und neu zu schaffen. Ferner soll durch die Einbindung der Land- und Forstwirtschaft die Kulturlandschaft erhalten und gepflegt werden, um damit die Erholungsfunktion der Landschaft zu gewährleisten.
Die Maßnahmen umfassen auch die Mahd von wertvollen Feuchtgebieten, wobei auch einheimische Landwirte eingesetzt werden können. Die Kosten der Maßnahmen, soweit anstehend, werden mit circa 70 bis 75 Prozent staatlich gefördert. Der Beitrag der Gemeinden zum Verband kostet 50 Pfennig pro Einwohner und Jahr und ist finanzielle Grundlage des Verbandes. Bei Durchführung von Maßnahmen haben die Gemeinden Eigenanteile an den durch Zuschüsse nicht gedeckten Kosten zu übernehmen. Abschließend faßte der Gemeinderat mit zehn zu einer Stimme den Beschluß, ab 1. Januar 1994 dem Landschaftspflegeverband beizutreten.
Gebilligt wurde sodann vom Gemeinderat die Ergänzungsbeschaffung für den Lader am Bauhof. Es soll eine gebrauchte Ladeschaufel mit einer Breite von 1,60 Meter angekauft werden, womit insbesondere die Streugutverladung optimaler gestaltet werden kann. Dann erstattete Bürgermeister Peschke Bericht über die Bauausschußsitzung. Als erfreulich wertete es der Bürgermeister, daß für die Gehweganbindung in Hofdorf-Grabmühl auch die Grundstücksfrage geklärt werden konnte. Wegen der Ausführung der Maßnahme wird man sich auch noch mit dem Straßenbauamt und der Tiefbauverwaltung des Landkreises in Verbindung setzen.
Einmütig war der Gemeinderat auch dafür, eine separate Wasserversorgung für die Sportplatzbewässerung weiterzuverfolgen, damit das kostbare Trinkwasser hierfür in Zukunft nicht mehr verwendet werden muß. Eine Lösung mit Schachtringen oder einer Zisterne ist angestrebt, und die Gemeinde soll insoweit mit Fachleuten in Verbindung treten, wie und zu welchen Kosten eine derartige Maßnahme durchgeführt werden könnte. Der noch nicht ausgebaute Teil der 400-Meter-Laufbahn soll mit Schottermaterial und abschließend mit Mineralbeton verfüllt werden, um weitere Schäden an den Randkanten zu vermeiden. Der Gemeinderat war sich einig, daß aus finanziellen Gründen eine endgültige Herstellung mit einem Laufbahnbelag nicht möglich ist, zumal auch keinerlei finanzielle Zuwendungen hierfür gewährt werden.
Mandat niedergelegt
Dann gab Bürgermeister Peschke ein Schreiben von Gemeinderat Hans Hamberger bekannt, worin dieser mitteilt, daß er aus beruflichen Gründen sein Ehrenamt als Gemeinderatsmitglied nicht mehr ausüben kann. Der Gemeinderat konstatierte sodann, daß für die Niederlegung des Gemeinderatsmandates ein wichtiger Grund vorliegt und anerkannt wie. Zugleich wurde festgestellt, daß dafür Ferdinand Hartmannsgruber in den Gemeinderat nachrückt.
Dann ging es um die Aufstellung von Zigarettenautomaten. Dabei wurde eine Liste der Aufstellungsorte zur Kenntnis gegeben; in zwei, drei Fällen wird der Standort nicht akzeptiert. Es wird auch darauf verwiesen, daß Neuaufstellungen genehmigungspflichtig sind. Zur Kenntnis genommen wurde ein Schreiben des Bundes Naturschutz wegen der Nutzung von Regenwasser für Gartenbewässerung und Toilettenspülung. Hierzu konnte festgestellt werden, daß für die Gartenbewässerung bereits eine entsprechende Satzungsregelung vorgegeben ist, ebenso für den Betrieb von Wärmepumpen. Bezüglich der Toilettenspülung wird man bei, einer anstehenden Satzungsänderung eine entsprechende Regelung aufgreifen und vorerst etwaigen Einzelgenehmigungsanträgen positiv gegenüberstehen.
Zu den eingegangenen Baugesuchen Errichtung einer Maschinen- und Gerätehalle in Thananger Straße 6 und Neubau eines Sieben-Familienhauses mit Garagen in Siedlungsstraße 5 a wurde das gemeindliche Einvernehmen festgestellt. Zur Kenntnis gab der Bürgermeister eine neue Vorentwurfsskizze für die Kindergartenerweiterungsmaßnahme, da seitens der baufachlichen Abteilung der Diözese Regensburg die Aufstockung in der vorgelegten Form keine Zustimmung findet. Es ist nunmehr ein Anbau der Gruppenräume in östlicher Richtung (jetziger Spielplatz) skizziert.
Kein Interesse an Kupfertafel
Eine Abschlußmeldung konnte für die Zufüllungen der Ausschwemmungen in Starzenberg gegeben werden. Kein Interesse seitens der Gemeinde bestand auch an einem Angebot für eine Kupferprägetafel über die Ortsgeschichte mit Darstellung der örtlichen Betriebe, da die Finanzierung über die örtlichen Unternehmen erfolgen sollte. Erfolg hatte die Gemeinde, so Peschke, mit einem Antrag auf Ausweitung der Buslinie nach Gaishausen, wobei als neue Haltestelle das FFW-Gerätehaus genehmigt wurde, was insbesondere dem Schülerverkehr zugute kommt. Wie die Regionalbus Ostbayern GmbH mitteilte, wird ab 10. Januar 1994 bei der Fahrplangestaltung eine Abfahrtsverbindung um 6.49 Uhr und eine Rückfahrt um 13.15 Uhr erfolgen.
Zur Information gegeben wurde ein Schreiben der Autobahndirektion, wonach der bereits seit einiger Zeit schadhafte Autobahnlängsweg Sollach – Hofdorf nicht mehr instandgesetzt wird und die von der Gemeinde geltend gemachten verdeckten Mängel nicht akzeptiert werden. Kurz berichtet wurde dem Gemeinderat auch über ein Gutachten der Wasserversorgung in Steinburg, das der Wasserzweckverband im Rahmen seiner Untersuchungen anfertigen ließ. Da die Anlage nicht den genauen Vorschriften entspricht, sind hier Maßnahmen in Zukunft notwendig.
Die Errichtung einer eigenen Aufbereitungsanlage in Steinburg kostet in verschiedenen Varianten zwischen 1,4 und zwei Millionen Mark, die Variante III sieht einen Anschluß an das Gewinnungsgebiet/Wiederaufbereitung in Hunderdorf mit voraussichtlichen Kosten von 950 000 Mark vor. Abschließend billigte der Gemeinderat einstimmig die Vereinbarung mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land über die Errichtung und dem Betrieb des Wertstoffhofes und der Containerstandplätze.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1993


Steinburg. FFW: Heute, Dienstag, 13.45 Uhr, Treffen zur Teilnahme an Beerdigung Xaver Wagner (Danzer), beim Gerätehaus (Uniform).
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1993


BBV-Gebietsaufklärung
Hunderdorf.
(ta) Am Donnerstag, 16. Dezember, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Baier-Edbauer eine Aufklärungsversammlung des Bayer. Bauernverbandes für die Ortsverbände Hunderdorf, Gaishausen und Steinburg statt. Geschäftsführer Peter Bauer von der Geschäftsstelle in Straubing spricht über aktuelle Tagesfragen in der Agrar-, Sozial- und Steuerpolitik. Außerdem referiert der Direktor der Molkerei Niederwinkling, Hofer, über die aktuelle Situation auf dem Milchmarkt.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.12.1993


Waldweihnacht der Landjugend
Windberg.
Am Freitag, 17. Dezember, lädt die Arbeitsgemeinschaft der Kath. Landjugendbewegung im Altlandkreis Bogen-Süd (ArGe Bogen-Süd) zur traditionellen Waldweihnacht in Windberg ein. Um 19 Uhr beginnt sie an der Klosterpforte in Windberg. Gemeinsam machen sich die Teilnehmer auf den Weg. In vier Stationen werden die vier Adventsonntage versinnbildlicht. Im Anschluß an die adventliche Winterwanderung können sich die Teilnehmer bei Tee und Plätzchen im Klosterstüberl wieder aufwärmen und gemütlich beisammensitzen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.12.1993


Weit über 300 Besucher beim Adventssingen
Ein Christkindl, wie es schöner nicht mehr hätte sein können — 1600 Mark Spende für die 3. Welt
Windberg. (rn) „Trotz allen Wandels steht fest in unserm Glaubn verwurzelt die Geburt des Gottessohns. Es ist beruhigend zu wissen, daß es boid scho 2000 Joh gleichbliem is. Es is a ruhender Pol des Ewigen und des Seins, woran ma sich immer wieder oloana und aufrichtn ko. Wir

Die „Schola Windberg“ mit Gesamtleiterin Margit Fischer (rechts — und Organist Dr. Hans Schmiedbauer links im Bild).

Menschen kemman und gengan, Generation um Generation, durch alle Epochen. Vo uns Menschn is immer nur der Staub übrig bliem. Der Advent — die Wochen der Erwartung, die ham ois überdauert.“ Mit dieser Feststellung leitete Günter Kellermeier in das „4. Windberger Adventssingen“ am Sonntagnachmittag im Beisein von weit über 300 Besuchern aus nah und fern ein. Es war ein einziges Singen und Klingen in der Windberger Pfarr- und Klosterkirche, nur mit Kerzenschein und unbedingt notwendigen Lampen ausgeleuchtet. Margit Fischer, Kirchenmusiklehrerin und Organisatorin, hatte alle Fäden fest in ihrer Hand. Die Besucher spendeten über 1 600 Mark, die Pfarrer Pater Ephrem an einen Fonds für die 3. Welt weiterleiten wird.
Den Anfang des Adventssingens machte die „Preisinger Stubnmusi“ (Ursula Riedl/Irmgard Schaffer), die später auch noch mit einem „Wiegenlied“ zu hören war. Ihr folgte der AH-Chor Metten unter Leitung von Burkhard Wagner mit „Vowaht“ und in das weitere Programm

Gut zu gefallen wußte auch das „Windberger Terzett“. (Fotos: rn)

eingebettet mit „Es mog net finster wem“ und „Aufsteh Manner“. Eine Stecknadel hätte man fallen hören bei den Liedbeiträgen des „Wündberger Viergesangs“ (Margit Fischer, Ulrich Scholz, Josef Fischer und Franz Baumgartner), der mit „Es werd wieder Weihnachten sein“, „Der Weihnachtsruf“, „Was sagt denn der Wind“ und „Grüaß die good, liaba Bua“ auf sich aufmerksam machte.
Von weiter Ferne vernahmen die freudig gestimmten Besucher die klaren Stimmen der Hirten (Josef Fischer jun. Elisabeth Suttner und Manuela Auerbacher), die ihren Dialog vor den Stufen des Volksaltares weiterführten. Sehr zu gefallen wußte auch das „Windberger Terzett“ (Margit Fischer, Brigitte Henrich und Sissi Kittenhofer) mit „Der Weihnachtsruf“, „Ihr Hirten erwachet“ und „A Freid kimmt vom Himme“. Glockenrein ertönten danach die „Engelsposaunen“ und „Der Stern leicht“, ergreifend dargeboten vom Bläserensemble der Städtischen

Laut und vernehmbar meldeten sich auch die drei Hirten zu Wort.

Musikschule Dingolfing unter Leitung von Georg Schwimmbeck.
Vorbereitet hatte sich für ihren Auftritt vor so großem Publikum auch die „Schola Windberg“, geleitet von Margit Fischer und mit Akkordeonbegleitung von Dr. Hans Schmiedbauer. Auch sie bereitete mit „Hansl, Hias und Wenz“ und „Liabs Kind, da host mei Sach“ unendlich viel Freude. Ganz große Klasse war der „Freizeitchor Windberg“. Mit den Liedbeiträgen „Paz schau, wias obaschneibt“ und „Schlaf ei“ bewies dieses Ensemble hervorragendes gesangliches Können und Margit Fischers Handschrift. „Advent hoaßt Ankunft — Geburt Christi is nimmer weit. Weihnacht is Hoffnung, Beginn einer neuen Zeit. A Kind, dös in da Krippn liegt, dabei den Haß der Welt besiegt. A Kind mit am riesign Herz trogt für unser Heil an Schmerz“, so Sprecher Kellermeier nach dem ergreifenden Chorgesang.
Mit „Adventsliachta“ präsentierten sich zu guter Letzt alle Mitwirkenden vor dem Hochalter ihrem Publikum. Der Beifall wollte kein Ende nehmen. Er war Dank und Anerkennung nicht nur für das Adventssingen selbst, sondern sicher auch für die vielen Proben, die vorangehen mußten, um den Besuchern diese Adventsfreude bereiten zu können. In ihrer Begeisterung hatten die Besucher auch die Anmerkung ganz unten im Programm nicht übersehen. „Es gibt koan Eintritt, ois is frei, d’Hauptsach is, Ihr seids mitm Herz dabei. Woits aber trotzdem für die Ärmstn was gebn, miar schickas ehna, dats es ins Körberl dort legn.“
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Keller des Jugendheimes vermeldete die Gesamtverantwortliche des Windberger Adventssingens, Kirchenmusiklehrerin Margit Fischer, daß über 1 600 Mark an Spenden ins Körben l gelegt worden seien. Pfarrer Pater Ephrem freute sich hierüber und versicherte, daß er dieses Geld ganz schnell einem Fonds für die 3. Welt zuführen werde.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.12.1993


Adventstimmung bei den Senioren
Trachtenvereins- und Kindergartenkinder brachten Weihnachtsbotschaft
Hunderdorf. (ih) Zu einer Adventfeier lud die Seniorenbeauftragte des Pfarrgemeinderates, Martha Hofmann, die Senioren der Pfarrei Hunderdorf ins Gasthaus Baier-Edbauer ein. Bürgermeister Gerd Peschke freute sich, daß in Hunderdorf die älteren Mitbürger sehr lebendige und rührige Gemeindemitglieder seien. Dies beweise sich bei den monatlichen Treffs, für deren Zustandekommen er der Vorsitzenden des Seniorenkreises dankte.
Pfarrer Wolfgang Vos meinte bei seiner Ansprache, daß Gott einem

Die Kinder des Trachtenvereins (oben) und die Kindergartenkinder stimmten auf Weihnachten ein.

jeden Menschen das Leben vergleichbar mit einem Spiel gegeben habe. Der Mensch solle daran Freude haben, und die Erwartung bis zum großen Ende solle mit Spannung erhalten bleiben. Der Advent so Vos, sei ein Warten auf den Herrn, der kommen werde als lieber Gast. Derjenige, der das Leben recht zu spielen wisse, werde einst an das große Ziel gelangen, sagte der Pfarrer.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ingrid Hentschirsch stellte ihre Rede unter das Thema „Als Oma und Opa noch Kinder waren“. Sie hob hervor, daß es in den Jahren, als die jetzigen Senioren als Kinder Weihnachten feierten, weder moderne Technik noch all die bequemen Einrichtungen unserer heutigen Zeit gegeben habe. Die Rednerin bat die Senioren, durch Erzählungen aus der Kinder- und Jugendzeit den jüngeren Familienmitgliedern deutlich werden zu lassen, daß sie zwar in einer völlig anderen, aber in einer Zeit gelebt hätten, in der an Weihnachten nicht Geschenke, sondern das Wesentliche, nämlich die Geburt Jesu Christi, im Vordergrund gestanden hatten.
Die gemeinsam gesungenen Weihnachtslieder begleitete Angelika Schuhbauer auf dem Keyboard, und so kam bald echte Weihnachtsstimmung auf. Einigen Gedichten, die M. Hofmann vortrug, hörten die Anwesenden aufmerksam zu.
Nun waren es die Kinder des Heimat- und  Trachtenvereins Hunderdorf, die unter Leitung von Hans Lobmeier mit einem Adventspiel rund um einen Adventkranz die Senioren erfreuten. Die Buben und Mädchen sprachen und sangen Texte bzw. Lieder, die auf die bevorstehende Weihnacht hinwiesen. Den ersten Teil der Feier beschloß M. Hofmann mit einem kurzen Rückblick auf das fast abgelaufene Jahr 1993 und erwähnte insbesondere die 63. Gratulationen bei Personen aus dem Pfarrgebiet ab dem 70. Lebensjahr.
Nach einer Pause gestalteten etwa 25 Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen das weitere Programm. Mit Flötenspiel und Musik auf Orff’schen Instrumenten, Gedichten und Liedern ließen die Kleinen die Herzen der Senioren froh werden. Doch besonders beeindruckt waren die Besucher der Adventfeier von dem Legespiel „Die Hirten auf dem Weg zur Krippe“. Unter der Obhut von Kindergärtnerin Schaubeck gelang es wunderbar mit verschiedenen Materialien, Figuren, Liedern und Texten das Geschehen der Weihnacht mitten unter die Zuschauer zu bringen.
Mit weiteren Geschichten um die Weihnachtszeit, die das Kindergartenpersonal erzählte, und einem Lichtertanz der Kleinen mit der Musik „Weihnachtsmenuett“ klang die Feierstunde aus. Während dem Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ wurden von den Mädchen und Buben Sternlichter und kleine selbstgebackene Bärenplätzchen an die Senioren verteilt. Sehr beeindruckt von all dem Dargebotenen bedankten sich die Senioren sowohl bei den Kindern und deren Betreuerinnen mit lang anhaltendem Applaus.
Die Leiterin der Seniorengymnastikgruppe Christa Schermer aus Bogen erhielt zum Schluß der Feierstunde für ihre Mühen von Martha Hofmann ein Geschenk.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.12.1993


Hunderdorf. Volksbücherei: Heute, Mittwoch, 16.30 bis 17.30 Uhr, Büchereistunde im Hauptschulgebäude.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.1993


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, Wochenversammlung; 17.12., 19.30 Uhr — Weihnachtsfeier mit Tombola im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.1993


Sozialdemokraten ehrten treue Mitglieder
Landtagskandidat Heinz Uekermann spricht von „besorgniserregenden Arbeitslosenzahlen“
Hunderdorf/Pürgl.
(hj) Im Rahmen einer Mitgliederversammlung im Sporthotel „Ferien vom Ich“ ehrte der SPD-Ortsverein Hunderdorf langjährige Mitglieder. Eine Auszeichnung für 20jährige Mitgliedschaft erhielten Josef Attenberger, Wolfgang Buchtala und Harald Feisel. Landtagskandidat Heinz Uekermann betonte, die SPD gehe mit großer Zuversicht in den bevorstehenden Wahlkampf.
Im Hinblick auf die bevorstehende Kreistagswahl sprach man über mögliche Listenkandidaten. Bürgermeister Gerd Peschke, seit 21 Jahren in der Kommunalpolitik tätig, wird sich als Kandidat zur Verfügung stellen. Seine Bereitschaft bekundete auch Gemeinderat Xaver Neumaier, Landwirt aus Hofdorf.
Einen umfassenden Bericht über das gemeindepolitische Geschehen gab Bürgermeister Peschke: Die Kanalisation in Au vorm Wald sei rascher als geplant fertiggestellt. So konnte bereits heuer mit Kanalbaumaßnahmen in Steinburg begonnen werden. Die Schäden am Schulhaus Hunderdorf seien höher als die veranschlagten Renovierungskosten. Um den Kostenplan einzuhalten, seien in Zusammenarbeit mit dem Architekten nicht erforderliche Ausführungen aus der Planung gestrichen worden. Die Umgehungsstraße Steinburg sei nun endgültig beschlossene Sache. Der Fußgängerweg nach Thannanger konnte ohne Probleme fertiggebaut werden. Vermutlich aber werde sich die Erweiterung des Kindergartens bedauerlicherweise verzögern.
Landtagskandidat Heinz Uekermann referierte über aktuelle Themen. Mit großer Genugtuung stellte er fest, daß die SPD das Zustandekommen der Pflegeversicherung, in der von der Koalition geplanten „unsozialen Form“ abgelehnt  habe. Die pauschale Äußerung der Regierungsparteien, die SPD verhindere die Pflegeversicherung, wies er zurück. Die Finanzierung der Pflegeversicherung müsse auf mehrere Schultern verteilt werden und dürfe nicht zu alleinigen Lasten der Arbeitnehmer und Angestellten gehen. Das Abschieben finanzieller Lasten auf Landkreise, Städte und Gemeinden kneble die kommunale Selbstverwaltung.
Besorgniserregend seien nach Uekermanns Worten die Arbeitslosenzahlen. In der offiziellen Statistik von 3,5 Millionen erschienen keine Langzeitarbeitslosen, die Sozialhilfe erhalten, keine Umschüler, ABM- und Kurzarbeiter. Die Zahl der tatsächlichen Arbeitslosen übersteige die Statistik um mehr als das Doppelte. Dringende Maßnahmen seien erforderlich: Wirtschaftsförderung, Grenzlandförderung speziell für unseren Raum, Investitionen zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen: „Arbeit muß finanziert werden und nicht Arbeitslosigkeit“.
Der bayerische Ministerpräsident Stoiber sei damit beschäftigt, die Affären seiner veralteten Regierungsmannschaft zu decken, in der sich bezeichnenderweise kein Niederbayer und keine Frau mehr befände. Stoiber schiele stark nach den rechten Wählern. Uekermann betonte, er gehe mit großer Zuversicht in den bevorstehenden Landtagswahlkampf. Die SPD sei in der Lage Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Private Interessen zweier Grundstücksbesitzer verhinderten in der Nachbargemeinde Bogen die Entstehung von 500 bis 600 Arbeitsplätzen. Uekermann sagte dem Betriebsrat der Firma „Ski und Tennis Völkl“, Walter Schneider, die volle Unterstützung der SPD-Kreistagsfraktion zu.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.1993


Gemeinderat Hamberger verabschiedet
Ehrenurkunde für Geschäftsleiter Kern — Verdienste gewürdigt
Hunderdorf. (ta) Im Rahmen der Jahresabschlußsitzung der Gemeinde Hunderdorf wurde das langjährige Mitglied des Gemeinderates Hans Hamberger verabschiedet, der aus beruflichen Gründen sein Gemeinderatsmandat niederlegen mußte. Bürgermeister Gerhard

Bürgermeister Peschke überreichte an VG-Geschäftsleiter Xaver Kern eine Ehrenurkunde.

Peschke ehrte den scheidenden Gemeinderat in Anerkennung für seine 21jährige ehrenamtliche Tätigkeit (1972 bis 1993) mit einer Urkunde mit Gemeindewappen sowie der gemeindlichen „Silbermünze“.
Peschke bezeichnete Hans Hamberger als stets liebenswerten und guten Gemeinderatskameraden, der sich unermüdlich und uneigennützig in den Dienst der Gemeinde stellte. Sein Fachwissen war oftmals sehr wertvoll für die Gemeinde. Bei der Gebietsreform habe er

Dankurkunde und Gemeindewappen für den scheidenden Gemeinderat Hamberger.

ebenfalls seinen persönlichen Beitrag für ein gutes Zusammenwachsen der Gemeindeteile erbracht. Darüber hinaus sei Hamberger auch lange Jahre Mitglied der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft sowie des Schulverbandes Hunderdorf gewesen.
Weiterhin hatte das Gemeindeoberhaupt im Namen des Gemeinderates mit einer Ehrenurkunde den VG-Geschäftsleiter Xaver Kern für dessen langjähriges verdienstvolles Wirken um die Gemeinde Hunderdorf Dank und Anerkennung ausgesprochen. Er hatte 1968 bei der Gemeinde seine Ausbildung begonnen und konnte heuer sein 25jähriges Dienstjubiläum begehen. Peschke: „Sein Fachwissen sowie sein aufgeschlossenes und hilfsbereites Wesen zeichnen ihn als beliebten Geschäftsleiter aus.“ Hervorzuheben, so Peschke, sei ferner sein 1970 begonnener engagierter Einsatz – über die dienstliche Arbeitszeit hinaus – für eine positive Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Hunderdorf sowie für etliche örtliche Vereine und Verbände.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.1993


Bürgermeister Peschke zieht positive Jahresbilanz
Kornel Klar die Ehrenbürgerwürde verliehen
Große Investitionsmaßnahmen prägten das Gemeindegeschehen — Jahresabschlußveranstaltung
Hunderdorf. (xk) Am Donnerstag fand die Festsitzung des Gemeinderates Hunderdorf im Gasthaus Sandbiller statt. Im Mittelpunkt standen dabei die Jahresschlußrede von Bürgermeister Gerhard Peschke, der dabei eine überaus positive Bilanz für die Gemeinde ziehen konnte, sowie die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes an Kornel Klar. Der abschließende Dank des Bürgermeisters galt der gesamten Bevölkerung, die den gemeindlichen Maßnahmen Verständnis entgegengebracht habe. Auf die weihnachtliche Zeit stimmten die „Waldlermesse“ und die Worte von Pfarrer Vos ein.
In seiner Rede konstatierte Bürgermeister Peschke, daß im zu Ende gehenden Jahr vieles erreicht wurde, um die Gemeinde Hunderdorf liebens- und lebenswert zu erhalten und zu gestalten. Es seien viele verschiedene Maßnahmen neu begonnen, fortgeführt oder eingeleitet worden. Peschke nannte in diesem Zusammenhang die Vorstellung des Flächennutzungs- und Landschaftsplan-Vorentwurfes mit Durchführung des vorgezogenen Behördenverfahrens, wobei nach den Vorstellungen der Gemeinde noch weitere Baugebiete in die Planung mitaufgenommen werden sollten.
Darüber hinaus sei der Städtebauliche Rahmenplan für die Ortsentwicklung Hunderdorf erörtert worden. Weiterhin sei die Planung für die Erweiterung des Kindergartens um zwei Gruppen in Zusammenarbeit mit der Pfarrei eingeleitet und die entsprechenden Zuwendungen beantragt worden. Aufgrund der baufachlichen Prüfung werde sich demnächst noch eine Planungsänderung ergeben, die nun mehr auf einem Erweiterungsbau hinausläuft und effektiv Vorteile bringen wird. Fortgeführt wurden auch die gemeindlichen Erschließungsmaßnahmen im Industriegebiet Breitfeld mit Erschließungsstraßenbau, Pflanzmaßnahmen und Linksabbiegespur, sowie Kabelverlegungsarbeiten.
Erfreulich wertete es der Bürgermeister auch, daß die Firma Thyssen mit dem Bau von drei Lagerhallen begonnen habe und damit einen Teil ihres Expansionskonzeptes eingeleitet habe. Weitere Schwerpunkte waren die Erschließungsplanung für das Baugebiet Hochfeld-Süd-Erweiterung III, die Vergabe der restlichen Kanalbauarbeiten für den Bereich Steinburg, BA 05/06 und die Fortführung der Sanierung der Hauptschule. Des weiteren wurde der Gehweg an der Thananger Straße gebaut und auch über die Sanierungsplanung der Kläranlage Hunderdorf wurde für die Planungsvariante II Beschluß gefaßt. Bürgermeister Peschke erinnerte an die Verabschiedung von Pfarrer Gerstl und an die feierliche Installation des neuen und allseits geschätzten Pfarrers Pater Wolfgang Vos. Überaus positiv wurde die Gemeindearbeit auch von Landrat Ingo Weiß bei einer Gemeindebesichtigung beurteilt.
Angespannte Finanzen
In seiner Vorschau auf das Jahr 1994 konstatierte der Gemeindechef, daß es an Aufgaben und Problemen nicht fehlen werde. Nachdem auch die Finanzen allgemein angespannt und weitere Einschnitte zu erwarten sind, könne sicher nicht alles verwirklicht werden, was wünschenswert ‚ wäre. Folgende Maßnahmen werden nach den Worten von Bürgermeister Peschke das Gemeindegeschehen im nächsten Jahr bestimmen: Fortführung des Kanalbauabschnittes Steinburg und Thananger, sowie gegebenenfalls Beginn der Kanalbaumaßnahme im Bereich Ehren-Unterwachsenberg, Grundstücksabwicklung und Erschließung des neuen Baugebietes am Wasserwerk, Fortführung der Flächennutzungs- und Landschaftsplanung, die Verlegung des Wirtschaftsweges im Industriegebiet, sowie Begrünung.
Außerdem gelte es, den Erweiterungsbau des Kindergartens in Angriff zu nehmen und die Generalsanierung der Hauptschule in Hunderdorf fortzuführen. Schwerpunkte seien der Grunderwerb, die Planung und der Baubeginn für die Gemeindeverbindungsstraße Hoch, die Entscheidung über die Wasserversorgung Steinburg über eine Sanierung oder Eingliederung in den Wasserzweckverband sowie der eventuelle Bau des Regenrückhaltebeckens und die Erneuerung der Rechenanlage bei der Kläranlage.
Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger würdigte das Engagement des ersten Bürgermeisters Peschke und seine konstruktive Arbeit im Gemeinderat. VG-Geschäftsleiter Xaver Kern konstatierte eine erfreulich gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Gemeinderat.
Kornel Klar Ehrenbürger
Bürgermeister Gerhard Peschke war es vorbehalten, an Kornel Klar sen. mit der Verleihungsurkunde des Ehrenbürgerrechts die höchste

Bürgermeister Peschke überreichte an Kornel Klar die Urkunde zum Ehrenbürgerrecht (Foto: xk)

Auszeichnung der Gemeinde zu verleihen. In der Urkunde heißt es: „Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28. Oktober beschlossen, Konrektor i.R. Klar zum Ehrenbürger zu ernennen aufgrund seiner vorbildlichen und herausragenden Verdienste als Ortschronist und Förderer des Vereinslebens“.
Wie Bürgermeister Peschke in seiner Laudatio anführte, habe Kornel klar wertvolle unbezahlbare Geschichts- und Ortsdokumentationen als Chronist und Autor für die Gemeinde geleistet, sowie Bürgermeister und Verwaltung auch in diesbezüglichen Verwaltungs- und Informationsbelangen unterstützt. Zahlreiche Veröffentlichungen, Chroniksammlungen und Buchbände seien der fachkundigen und immensen Arbeit von Kornel Klar zu verdanken. Maßgeblich war Klar auch am Aufbau des Sportvereins durch stetige Mitarbeit als Funktionär beteiligt und hat darüber hinaus örtliche Vereine mit Geschichts- und Vereinsbeiträge sowie durch Mithilfe bei verschiedenen Anlässen gefördert.
Peschke resümierte: „Mit großem Engagement und Fleiß habe Klar unentgeltlich seine Fähigkeiten und seine Erfahrung, über das übliche Maß hinaus, in den Dienst der Gemeinde und Vereine gestellt und sich so in besonders, hervorragender Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht.
Kornel Klar zeigte sich stolz auf dieses — vom Gemeinderat Hunderdorf erst das zweitemal vergebene — Ehrenbürgerrecht und sah darin auch Verpflichtung, weiterzumachen“. Ich mache dies aber gerne aus Freude“, so Klar. Die Nachkommen dürfen sich freuen, mit den Dokumentationen aus der Vergangenheit etwas an die Hand zu bekommen, das sie an die Geschichte dieses schönen Ortes und seiner Umgebung erinnert.
Eine besinnliche vorweihnachtliche Atmosphäre ließ dann Otto Wartner aufkommen. Er führte Bilder zur „Waidlermesse“ vor, die im harmonischen Einklang zur Musik den schöpferischen Ausdruck der Messe bildlich widerspiegelten. Zum Abschluß dieses besinnlichen Teils der Festsitzung war es Pfarrer Vos vorbehalten, in bezug auf die eindrucksvollen Bilder und Liedertexte festzustellen: „Der Waldler hat es erfahren, der Herrgott ist da“. Dies solle Anlaß sein, an Weihnachten die Augen aufzumachen und sich auf den Glauben zu besinnen. Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.1993


Die Gemeinde Hunderdorf im Jahresrückblick 1993
Text/Fotos: Xaver Kern

Für die Verdienste als Chronist und Förderer der Vereine überreichte Bürgermeister Peschke dem Konrektor i. R. Karl Konrad die Ehrenbürgerrechtsurkunde.
Mit dem Bau des Gehweges und die Erweiterung der Straßenbeleuchtung an der Thananger Straße wurde ein Beitrag zur Verkehrssicherheit für Fußgänger geleistet.
Trauer um den am 14. Mai gestorbenen Altlandrat Xaver Hafner. Er war Ehrenbürger seiner Geburtsgemeinde Gaishausen.

Hunderdorf im Zahlenspiegel
Geburten 1993 41, Vorjahr 37
Trauungen 1993 25, Vorjahr 23
Sterbefälle 1993 33, Vorjahr 27
Einwohner 1993 3200, Vorjahr 3163
Baugesuche 1993 75, Vorjahr 86
Quelle: Bogener Zeitung, 29.12.1993

Große Anstrengungen wurden auf dem Kanalbausektor unternommen und der Ableitungskanal und die Ortskanäle in Au vorm Wald fertiggestellt.
Am 6. Mai besichtigte Landrat Ingo Weiß mit Mitarbeitern des Landratsamtes und Bürgermeistert Peschke die Generalsanierung der Hauptschule. Diese erfordert sechs Millionen Mark.
Pfarrer Herbert Gerstl wurde am 18. Juli verabschiedet. Er gab aus gesundheitlichen Gründen die Pfarrei in die Hände des Bischofs zurück.
Bürgermeister Peschke und Kirchenpfleger Xaver Groß beim Empfang von Pater Wolfgang Voß, dem neuen Pfarrherrn.
Die Firma Thyssen leitete einen Teil ihres Expansionskonzeptes ein und baute drei Lagerhallen. Das Konzept „Thyssen 2000“ soll wie geplant verwirklicht werden.
Der Katholische Frauenbund feierte sein 25jähriges Gründungsfest mit einer Standartenweihe im Rahmen des Volksfestes.

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