1999-04

Kummerkasten enthielt Anregungen
Nur 20 Prozent der Gläubigen gehen in Kirche – Pfarrfamilienabend
Hunderdorf.
(hk) Am Wochenende fand im Gasthaus Sandbiller in Hunderdorf ein Pfarrfamilienabend für die Pfarrgemeinde statt. Der Pfarrgemeinderat hatte es sich zur Aufgabe gemacht, durch ein geselliges Beisammensein sowie durch Gedankenaustausch über einige Fragen des pfarrlichen Lebens der Gemeinde die Kirche näher zu bringen. Auch Vereine und Sänger trugen durch ihr Engagement zur Unterhaltung bei und der Musikverein Hunderdorf umrahmte die Veranstaltung musikalisch.
Nach dem musikalischen Auftakt durch den Musikverein berichtete Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner über die Tätigkeiten des Pfarrgemeinderates während der letzten drei Jahre. Dabei hob er besonders das 40jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Pater Wolfgang Vos, die Primiz von Franz Baumgartner, die Pfarrgemeinderatswahlen im letzten Jahr, verschiedene Pfarrausflüge und das Pfarrfest im Pfarrgarten ebenfalls im letzten Jahr hervor. Auch die Verabschiedung des Organisten Andreas Sagstetter und der beiden Gemeindereferentinnen Hildegard Stanglmayr und Silvia Fuchs fanden Betonung im Resümee des Vorsitzenden.
Inspiriert durch das Thema der letzten Pfarrgemeinderatswahl „Kirche mitgestalten“, versuchte der Pfarrgemeinderat durch die Aktion „Kummerkasten“ Anregungen, Meinungen und Vorschläge aus der Pfarrgemeinde zu sammeln. Diese eingegangenen Vorschläge wurden ebenfalls beim Pfarrfamilienabend diskutiert. Bei dem Thema rückläufiger Kirchenbesuch kam man schließlich zu dem Schluß, daß sich dieses Problem nicht kurzfristig lösen lasse. Die Zählungen der Kirchenbesucher in den letzten drei Jahren ergaben das Ergebnis, daß nur 20 Prozent der Katholiken in der Gemeinde Hunderdorf in die Kirche gehen. Nach einer Einlage des Musikvereins berichtete Kirchenpfleger Xaver Groß über die Arbeit der Kirchenverwaltung. Dabei stellte er auch die einzelnen Mitglieder des Gremiums vor und nannte auch deren Aufgaben. Groß betonte auch, daß der Kirchenverwaltung die sparsame Verwaltung des Kirchenstiftungsvermögens, der Erhalt und Unterhalt der Pfarrkirche und die Bereitstellung des Sachbedarfs zu einer würdigen Gottesdienstfeier obliege. Ferner, sei die Kirchenverwaltung für den Haushalt und für die Jahresabrechnung zuständig.
In seinem Bericht sah Kirchenpfleger Xaver Groß als eine der wichtigsten durchgeführten Aufgaben die Renovierung der Friedhofskapelle Sankt Anna, die Erweiterung des Kindergartens, die Errichtung eines neuen Altars in der Taufkapelle, eine Renovierung im Pfarrhof und vieles mehr. Der Kirchenpfleger bedankte sich abschließend für die harmonische Zusammenarbeit zwischen den kirchlichen Gremien und der politischen Gemeinde. Ein „Vergelt’s Gott“ sagte er auch allen Pfarrangehörigen, die das ganze Jahr über immer wieder „Hand- und Spanndienste“ leisten.
Pfarrer Pater Wolfgang Vos bedankte sich auch beim Pfarrgemeinderat und bei der Kirchenverwaltung sowie beim Bürgermeister für die gute Zusammenarbeit.
Abwechselnd mit einer musikalischen Einlage des Musikvereins folgten dann Volkstanzeinlagen des Trachtenvereins, Sketchdarbietungen vom Pfarrgemeinderat und vom Frauenbund, musikalische Vorträge wie „Jessat Leit, heit gibt’s a Feier“ und verschiedene Gstanzl von Hans Hornberger und Jakob Helmut sowie dem Kirchenchor. Auch der Gartenbauverein beteiligte sich mit einem Gedichtvortrag an der Unterhaltung.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1999


Freundschaftsspiele sind geplant
Volleyballabteilung wählte – Isolde Freundorfer bleibt Leiterin
Hunderdorf.
(je)Die 1998 gegründete Volleyballabteilung hielt jetzt ihre erste Jahreshauptversammlung ab. Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer erinnerte zu Beginn an die Gründung der Abteilung am 6. Mai 1998. Zur Zeit weise die Abteilung 29 Mitglieder auf. Die Aktivitäten würden sich bis jetzt in den wöchentlichen Übungsstunden zeigen, die während des ganzen Jahres liefen und an denen sich immer mehr Teilnehmerinnen beteiligten. Die Übungsstunden stünden unter der Leitung von Heinz Hentschirsch. Ein geplantes Freundschaftsspiel sei wieder abgesagt worden. Mit zwei Vereinen käme es aber in Bälde zu solch freundschaftlichen Begegnungen. Auf das Abschneiden sei man schon recht gespannt. Isolde Freundorfer bedankte sich bei Bürgermeister Gerd Peschke und dem Schulverband für die Möglichkeit der Sporthallen-Benützung, beim Vorsitzenden Peter Henke für die gute Aufnahme im Hauptverein, bei Heinz Hentschirsch für die Trainings- und Übungsleitertätigkeit und bei den Mitgliedern der Abteilungsleitung sowie allen Mitgliedern.
Bürgermeister Gerd Peschke sagte, daß er schon neugierig sei, die neue Abteilung des Sportvereins Hunderdorf kennen zu lernen. So gratulierte er auch zu dem Mut, eine neue Abteilung zu gründen. Erfreut zeigte er sich auch über die Anzahl der Sportlerinnen, die sich zum wöchentlichen Training einfinden würde. Peschke dankte für das Engagement und betonte die Bereitschaft der Gemeinde, den Anliegen der Abteilung positiv entgegenzukommen.
Peter Henke sprach ebenfalls den Einsatz an, der aufgebracht wurde, um als achte Abteilung im SV Hunderdorf organisiert zu sein. Sein besonderer Dank galt der allerersten Führungscrew mit Isolde Freundorfer, Anita Englmeier, Irmgard Häusler und Petra Raschke. Die bisher gute Arbeit, die die Abteilung geleistet habe, möge auch weitergeführt werden. Von seiten des Vorstands versprach er eine gute Zusammenarbeit und alle notwendige Unterstützung. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer, zweite Abteilungsleiterin Anita Englmeier, Kassiererin Irmgard Häusler, Schriftführerin Petra Raschke.
Isolde Freundorfer stellte der Versammlung noch folgendes Programm vor: interne Vereinsmeisterschaft und Vereinsmeisterschaft mit den Abteilungen des SV Hunderdorf. Daneben sollen Freundschaftsspiele ausgetragen werden. An eine Familienradltour sei ebenfalls gedacht. Diesem Vorhaben stimmte die Versammlung genauso zu wie der beabsichtigten Mitgliederwerbung.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1999


Wolfgang Ecker bleibt Jagdvorsteher
Neuwahl brachte Veränderungen – Jagdpachtschilling zur Rücklagenbildung
Steinburg. (jf) Neuwahl der Führungsmannschaft und Ehrung verdienter Mitglieder standen im Mittelpunkt, als die Jagdgenossenschaft Steinburg am Sonntag im Gasthof Freudenstein in Au vorm Wald ihre Hauptversammlung abhielt. Jagdvorsteher Wolfgang Ecker zählte in seinem Rechenschaftsbericht auf, daß

Der neue Jagdvorstand (von li. vorne): H. Feineis, Wolfgang Ecker, Anton Häusler jun., Johann Feldmeier; hinten: zweiter Bürgermeister Hans Hornberger, Josef Hacker, Wolfgang Altmann und Johannes Fuchs.

während des Berichtszeitraumes ein neuer Holzspalter für Kurzholz und Meterware angeschafft, einige Gerätehaften nach den neuen Unfallverhütungsvorschriften nachgerüstet worden und notwendige Ausbesserungen von Flur- und Waldwegen erfolgt seien. Der neue Holzspalter sei ab sofort bei Anton Häusler jun. untergestellt, der den Benutzern auch eine kurze Einführung zur sicheren Handhabung des Gerätes gebe.
Kassenwart Johann Feldmerer verglich ausführlich die Einnahmen und Ausgaben und stellte abschließend fest, daß die Jagdgenossenschaft Steinburg auf einer soliden finanziellen Basis stehe. Die beiden Rechnungsprüfer Josef Hacker und Karl Heigl bescheinigten eine beanstandungsfreie Kassen- und Geschäftsführung, und die von ihnen beantragte Entlastung des Jagdvorstandes erfolgte mit einstimmigem Beschluß.
H. Feineis, Leiter der unteren Jagdbehörde, erklärte die wichtigsten Wahlkriterien und fungierte dann auch als Wahlleiter. Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis: Jagdvorsteher Wolfgang Ecker (wie bisher), Stellvertreter Josef Hacker (neu), Beisitzer Wolfgang Altmann und Anton Häusler jun. (beide neu), Schriftführer Johannes Fuchs (wie bisher), Kassenwart Johann Feldmeier (wie bisher), Rechnungsprüfer Wolfgang Diewald und Helmut Kronfeldner (beide neu).
Mit einem Erinnerungsteller wurden der bisherige stellvertretende Jagdvorstand Karl Hanner und die beiden langjährigen Beisitzer Anton Häusler sen. und Jakob Söldner bedankt. Der Jagdpachtschilling, so wurde einstimmig beschlossen, wird vordergründig zur Rücklagenbildung und gegebenenfalls zur Wegeinstandsetzung verwendet.
Unter dem TOP „Wünsche u Anträge“ wurde zum wiederholten Male e nachhaltige Instandsetzung der beiden geschotterten Wege nach Neidau bzw. nach Gaishausen vorgetragen. Es sei dringend erforderlich, so die einhellige Überzeugung der Jagdgenossen, daß beide Strecken mit einem Gräder planiert und anschließend gewalzt (verdichtet) werden müßten. Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger versprach, er werde dies nochmals im Gemeinderat vorbringen.
Nach dem Dank an ausgeschiedene und neugewählte Mitglieder des Jagdvorstandes sowie an das Pächterehepaar Petzendorfer-Pielmeier klang die Versammlung mit einem Rehragoutessen aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1999


Hunderdorf. EC: Samstag, 3. 4., 12.30 Uhr, Arbeitseinsatz auf den Asphaltbahnen; anschließend Training.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1999


Hunderdorf. SVH/Tennis: Heute, Donnerstag, 17.30 Uhr, Arbeitseinsatz am Tennisplatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1999


Hunderdorf. LC Tanne: Heute, Donnerstag , 18.15 Uhr, Training am Sportplatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1999


Steinburg/Neukirchen. Imker: Ostermontag, 5. 4., 19 Uhr, Gasthaus Karl Solcher, Steinburg, Informationskurs, Thema „Imkern mit der Dadantbeute“. Referent: Berufsimkermeister Hans Grundner.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1999


Das „Galileo“ eröffnet am Dienstag
Große Auswahl an Schreibwaren, Schulartikeln und Geschenken
Hunderdorf. (xk) Am Dienstag, 6. April, ist es soweit: Schreibwaren und Geschenke „Galileo“ eröffnet die neuen Geschäftsräume in der Hauptstraße 13 im neuen Wirth-Geschäftshaus (gegenüber der Grundschule). Jetzt auf 160 Quadratmetern viel größer und übersichtlicher präsentieren die Inhaber Claddia Hübel und Martin Staudigl das vielfältige Angebot an Schreib- und Schulartikeln sowie Geschenken. Zum Start gibt es neben tollen Angeboten am Eröffnungstag ab 14 Uhr Kinderschminken, und eine Riesendiddlmaus wird verlost. Im Rahmenprogramm  bietet der Kindergarten-Elternbeirat Kaffee und Kuchen zugunsten des Projektes „Omnibus“ an.
Der kontinuierliche Kundenzuwachs und die bisherige beengte Raumsituation waren für die Geschäftsinhaber der Anstoß zur


Viele Schreib- und -schulartikel sowie tolle Geschenkideen bietet das „Galileo“ von Claudia Hübel und Martin Staudigl. (Foto: xk)

Verlagerung des Schreibwaren- und Geschenkartikelladens in die zentrale Ortslage. „Die „Blume“, vor gut zehn Jahren von Claudia Hübel eröffnet, wird aber nach wie vor und mit wieder vergrößerter Floristik an der Dekan-Kiermaier-Straße 3 weitergeführt.
Für alle, die ein Geschenk oder Schreib- und Schulartikel suchen, kann das neue „Galileo“ Fundgrube sein. In den neuen Räumlichkeiten ist Gelegenheit, ganz unverbindlich die ganze Breite der Artikel kennenzulernen. Groß ist jetzt die Auswahl an diversen Schreibutensilien, Farbstiften, Schulheften, Mappen und allem, was man für die Schule oder das Büro braucht.
Mannigfaltig ist zudem die Auswahl bei rund 100 diversen Schultaschen. Höherwertige Schreibgeräte eignen sich als Präsent für viele Gelegenheiten. Auch die Geschenkeabteilung, so Claudia Hubei, hat zu bieten, was gefragt ist, wie Lizenzartikel von Janosch, Winnie Puh, Sesamstraße, Simpson in Form von T-Shirts, Socken und Tassen. Ein neues Diddl-Paradies mit vielen Plüschmäusen, Motivblöcken,- Grußkarten, Tassen, Anhänger, und vielem mehr rundet das große Sortiment ab. Claudia Hubei und Martin Staudigl mit Teammitarbeiterinnen starten motiviert in die neue Geschäfts-Phase.
Neu in der Angebotspalette sind ferner Zeitschriften, Tabak, Süßigkeiten, Eis, Cola und anderes. Wer Kopien benötigt, kann diese künftig im „Galileo“ ebenso fertigen lassen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.04.1999


Neues EDV-Fachgeschäft eröffnet
OptiBit EDV-Dienstleistungs- und Handels GmbH in der Bahnhofstraße
Hunderdorf. (xk) Armin Käfer und Thomas Thammer sind die Inhaber des neuen EDV-Unternehmens „OptiBit“ in der Bahnhofstraße 3 (vormals Friseur Scharrer), das künftig eine gute Adresse für EDV-Lösungen und -Schulungen sowie Kommunikationseinrichtungen werden soll und mit dem eine Marktlücke in Hunderdorf geschlossen wird.
Am Samstag, 3. April, ab 10 Uhr, stellt das neue EDV-

Armin Käfer (links) und Thomas Thammer bieten EDV-Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen (Foto: xk)

Dienstleistungs- und -handelsgeschäft im Rahmen einer Eröffnungsfeier seine umfangreiche Leistungs- und Angebotspalette vor. Begrüßungssekt, Getränke und ein kleiner Imbiß stehen für die interessierten Besucher bereit. Natürlich gibt es auch besondere Anfangsangebote.
Armin Käfer und Thomas Thammer wissen als berufserfahrene Wirtschaftsinformatiker, worauf es ankommt. Beide waren vorher auch bereits einzeln nebenberuflich im EDV-Sektor selbständig. Eingehende Beratung sei ihnen ein großes Anliegen, so die beiden Geschäftsführer. Nach der Maxime: „Jedem seinen Rechner, den er entsprechend seinen individuellen Bedürfnissen benötigt“ wollen die Jungunternehmer vor allem kleine und mittlere Betriebe ansprechen und mit optimalen EDV-Lösungen die Arbeitsabläufe rationalisieren. So umfassen die EDV-Dienstleistungen vor allem die Bereiche Netzwerktechnik und -betreuung für Betriebe, kommunale Verwaltungen und Schulen und die Beratung in Fragen der Betriebsoptimierung (EDV-Einsatz, Rationalisierung, Work-Flow-Prozesse, Corporate-Identity, und anderes mehr). Für diesen umfassenden Sektor werden nach dem Motto „Alles aus einer Hand“ Lösungen angeboten, die vor allem dem kleinen Unternehmen oder Handwerksbetrieb die Möglichkeiten geben, die Vorteile moderner Datenverarbeitungs- und Kommunikationstechnik zu nutzen, ohne für viel Geld selbst einen Netzwerkbetreuer oder ähnliche Spezialisten anstellen zu müssen. Ein besonderes Augenmerk wird auch den EDV-Schulungen für Privatpersonen gewidmet, dabei auch speziellen Zielgruppen, wie beispielsweise Frauen oder Senioren und Firmen/Institutionen. Hier gehen die vielfältigen Möglichkeiten in die Bereiche der Betriebssysteme (Windows NT, Windows 95/98, OS/2, Linux, Novell), Standardsoftware (Office-Produkte von Microsoft und Stardivision) sowie Kommunikation/Netzwerktechnik (Internet, DFÜ), PC-Technik (Hardware) und modernen Programmiersprachen (C++, Java, HTML).
Angeboten wird auch Hardware in Form von Einzelkomponenten, Peripherie und Komplettsystemen mit dazugehörigen Reparatur- und Serviceleistungen. Der Vertrieb von Software aus allen Bereichen, wie Office, DTP, CAD, Betriebswirtschaft, Lernen und Spiele, wird ergänzt durch den Verkauf von Kommunikationseinrichtungen (Telefone, Handies, ISDN-Anlagen). Die Angebotspalette wird abgerundet mit der Anpassungsprogrammierung und Neuerstellung kundenspezifischer Software in verschiedenen Programmiersprachen sowie der Erstellung und Wartung von Internetseiten für Firmenkunden.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.04.1999


Kein Abfallplatz
Hunderdorf.
(xk) Die Friedhofsverwaltung stellte in letzter Zeit verstärkt fest, daß in die Grüngutsammelstelle Grabgestecke mit Schwamm und Draht, Plastikteile und Grablichter, unzulässigerweise eingeworfen werden. Die Gemeinde appelliert deshalb an die Grabnutzungsberechtigten, in die Behältnisse nur die zugelassenen Materialien entsprechend der Kennzeichnung einzuwerfen. Festgestellte Zuwiderhandlungen werden künftig zur Anzeige gebracht.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.04.1999


Neuen Rekordhaushalt für 1999 aufgestellt
Neun Millionen Mark für Investitionen – Steuern werden nicht erhöht – Neue Straßenleuchten
Hunderdorf.
(xk) Mit einem Volumen von 14 748 000 Mark wurde vom Gemeinderat einmütig ein neuer Rekordhaushalt aufgestellt. Wie dazu Bürgermeister Gerd Peschke ausführte, handele es sich um einen soliden Haushalt, der geprägt sei von vielen Investitionsmaßnahmen, insbesondere auf dem Schulhaussektor, aber auch bei Abwasseranlage, Baugebietsausweisung und Straßenbau.
Einleitend hatte der Gemeindechef dem Kämmerer und der Verwaltung für die Entwurfsplanung des Haushaltsplanes 1999 Dank ausgesprochen. Der Entwurf, so Peschke, sehe mit 14,7 Millionen Mark einen neuen Rekordhaushalt vor. Gegenüber dem Vorjahresetat von 12 Millionen bedeutet dies eine Steigerung von 21 Prozent, wobei der Hauptanteil auf Investitionsmaßnahmen entfalle. Peschke zeigte kurz die Einnahmeentwicklung im Verwaltungshaushalt auf und erläuterte, daß der Schuldenstand von rund 1 152 Mark je Einwohner auf 1 519 Mark je Einwohner zum Jahresende ansteigen werde.
Schulden wegen Darlehens
Der Schuldendienst sei angestiegen, weil zinsverbilligte Darlehen zur Vorfinanzierung von staatlichen Zuschüssen in Anspruch genommen werden konnten. Größere Investitionen (der Vermögenshaushalt umfaßt 9 182 00 Mark) prägen das laufende Jahr. Dabei komme den Baumaßnahmen eine Rücklage aus dem Vorjahr mit rund 913 000 Mark zugute.
Nach kurzer Diskussion beschloß der Gemeinderat einstimmig, den vorgelegten Haushaltsplanentwurf 1999. anzunehmen und die entsprechende Haushaltssatzung zu erlassen. Damit schließt der Gesamthaushalt ab mit 14 748 300 Mark. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt (laufende Ausgabenerledigung) 5 566 000 Mark und auf den Vermögenshaushalt (Investitionsmaßnahmen) 9 182 300 Mark. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen wurde dabei auf 2 015 000 Mark festgelegt. Die gemeindlichen Steuerhebesätze bei der Grundsteuer sowie der Gewerbesteuer wurden unverändert bei 330 Prozent belassen. Die Hebesätze liegen, trotz der Anhebung im Jahre 1996, unter dem Kreisdurchschnitt (340 Prozent).
Zu dem vorliegendem Baugesuch auf Nutzungsänderung der Halle 11 a zur Lebensmittelproduktion im Gewerbegebiet sowie Befreiung von den Bauvorschriften für eine einseitige Dachneigung mit 40 Prozent wegen der Anbringung von Sonnenkollektoren wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Zurückgestellt wurden noch zwei Baugesuche aus dem Baugebiet Wegern bezüglich einer Ausnahmegenehmigung von Gebäuden an der Grenze wegen der Traufhöhe (4,50 Meter; im Bebauungsplan vorgesehen 2,70 Meter).
Keine Einwendungen bestanden gegen die achte Regionalplanänderung. Dabei werden die Kapitel Siedlungswesen, Land- und Forstwirtschaft und Kunst- und Kulturpflege voraussichtlich aufgehoben, da sie bereits als Ziel im Landesentwicklungsprogramm Bayern aufgeführt sind. Keine Einwendungen erhoben wurden auch zur Änderungsverordnung über das Landesentwicklungsprogramm Bayern bezüglich der Teilfortschreibung für Wärmekraftwerke. Diese Teilbereiche berühren die Gemeinde selbst nicht.
50000 Mark für Leuchten
Nachdem demnächst der erste Bauabschnitt im Rahmen der Ortskernsanierung anlaufen soll, wurden entlang der Hauptstraße und der Lintacher Straße auch neue Straßenleuchten über die OBAG bestellt. Zur Ausführung sollen Führ-Leuchten kommen mit energiesparenden Leuchten mit gelbem Licht, das auch Mücken nicht so anziehen soll. Der Auftrag beziffert sich auf etwa 50 000 Mark.
Damit die Sanierung des Grundschulgebäudes zügig vonstatten gehen kann, wurden auch die Trockenbauarbeiten vergeben bei einer Auftragssumme von rund 82 000 Mark. Beim ehemaligen Gemeindeamt (jetzt Arztpraxis) wurde seitens der Gemeinde ein neuer Treppeneingang vergeben bei einer Auftragssumme von 2500 Mark. Erfreulich nannte es Bürgermeister Gerd Peschke, daß der Verteilerausschuß des Landkreises die Gemeindestraße Hochholz in die Dringlichkeit mitaufgenommen hat und bei Verwirklichung der Maßnahme heuer mit einer Förderung von 98 000 Mark gerechnet werden könne.
Kapelle wird saniert
Weiterhin informierte der Bürgermeister über das Arbeitsprogramm der Direktion für Ländliche Entwicklung, wobei nunmehr für den Bereich Steinburg eine Teilflurbereinigung für das Jahr 2002/2003 vorgesehen ist. Weiterhin, so Peschke, sei die Instandsetzung der Kapelle Au vorm Wald notwendig, weil sich Risse abzeichneten und kein ordentliches Fundament vorhanden sei. Dank sprach der Gemeindechef dem Imkereiverein Neukirchen/Steinburg aus‘, der für den Kindergarten eine Honigspende gegeben hatte, die bei den Kindern gut angekommen sei.
Bürgermeister Peschke lobte auch das Engagement eines Bürgers, der mit einer Umweltaktion entlang des Geh- und Radweges vier Säcke Müll eingesammelt hatte. Es sei lebens- und anerkennenswert, daß jemand noch etwas selbst in die Hand nehme. Die sei auch ein Beispiel für etwaige Umweltaktionen von Schule, KLJB und sonstigen Organisationen oder auch von Privatbürgern.
Abschließend wurde beschlossen, für die Heizungsanlage der Hauptschule- noch eine Ölförderpumpe einbauen zu lassen bei einem Kostenaufwand von rund 5 000 Mark. Diese ist notwendig, um die zweite Stufe der Brenner fahren zu können.
Einnahmen und Ausgaben
Die größeren Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuern mit rund 526 000 Mark, die Gewerbesteuern mit 650 000 Mark, der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer mit 1 580 300 Mark und die Schlüsselzuweisung mit 1 264 000 Mark. Die größeren Ausgabeposten im Verwaltungshaushalt stellen dar die Personalausgaben, insbesondere für Bauhof, Kläranlage und so weiter mit 575 000 Mark, die Schulverbandsumlage mit 486 000 Mark, die abzuführende Gewerbesteuerumlage mit 163 000 Mark, die Verwaltungsumlage 416 000 Mark und die Kreisumlage mit 1 179 300 Mark.
Die größeren Investitionsmaßnahmen des Haushaltes sind die Generalsanierung der Hauptschule sowie der Grundschule mit insgesamt 2,3 Millionen Mark, die Erschließung des Baugebietes Hochfeld-Süd mit 1,8 Millionen Mark, die Erweiterung des Gewerbegebietes an der Thananger Straße mit rund 960 000 Mark, die Dorferneuerung mit rund 550 000 Mark, der Straßenausbau Hochholz mit 350 000 Mark sowie Straßensanierungen mit weiteren 300 000 Mark. Für die Kanalisation Hoch, Kläranlagensanierung stehen noch 500 000 Mark zu Buche, für den Umbau des ehemaligen Bahnhofsgebäudes 50 000 Mark. Auch für mögliche Baugebiete in Wegern und Gaishausen sind insgesamt 850 000 Mark vorgesehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.1999


Jürgen Scheffert ist der neue Schützenkönig
Schützenkameradschaft proklamiert bei der Jahreshauptversammlung ihre Schützenkönige
Hunderdorf. (hk) Die Schützenkameradschaft Hunderdorf hielt am Samstag im Gasthaus Deschl, Hofdorf, ihre Jahreshauptversammlung ab. Neben umfangreichen Berichten der Vereinsführung stand auch die Proklamation der Vereinsmeister, Jahresmeister und Schützenkönige auf der Tagesordnung. Anschließend wurden Leistungsnadeln und Urkunden überreicht. Schützenkönige der Schützenklasse wurden Jürgen Scheffert, Therese Kreuz und Max Höcherl.

Die Schützenkönige 1999 zusammen mit Bürgermeister Diewald, Sektionsschützenmeister Bemmerl und Schützenmeister Liebl. (Foto: hk)

Schützenmeister Karl Liebl berichtete über das abgelaufene Vereinsjahr und über die zahlreichen Veranstaltungen und Wettkämpfe, an denen teilgenommen wurde. Besonders hob er die vereinsinternen Veranstaltungen hervor. Sein Dank galt allen Mitgliedern für die stets zahlreiche Beteiligung an diesen Veranstaltungen.
Hervorragende Leistungen
Im Bericht der Sportleiterin Therese Kreuz wurden den Mitgliedern die hervorragenden Leistungen der einzelnen Schützen mitgeteilt. Vor allem bei der Sektionsmeisterschaft 1998 konnten die Hunderdorfer Schützen die ersten Plätze in der Mannschaftswertung Luftgewehr Damenklasse und in der Luftpistolenklasse erringen. Des weiteren konnte auch beim Schützenmeister- und Sportleitervergleichsschießen in Haigrub der erste Platz belegt werden. Hervorragende Plätze gab es auch bei der Gaumeisterschaft 1998. Andreas Liebl wurde dabei Gaumeister in der Juniorenklasse Luftpistole. Michaela Liebl, Stefan Rinkl und Karl Liebl qualifizierten sich für die niederbayerische Meisterschaft. Jugendleiter Richard Laurus berichtete von den guten Leistungen des Jungschützen Stefan Rinkl. Leider läßt aber nach seinen Worten die Bereitschaft zum Schießen bei allen anderen Jungschützen sehr zu wünschen übrig. Hier müßten Wege gefunden werden, neue Schützen zu werben. Schriftführer Max Höcherl gab in seinen Ausführungen Einblick in die Arbeit des Vereinsausschusses und berichtete über die zahlreichen Sitzungen und die Probleme, die dort behandelt wurden. Nachdem die Kassierin Christine Rinkl den Mitgliedern Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres und den Kassenstand mitgeteilt hatte, dankte Bürgermeister Diewald im Namen der Gemeinde und des Gemeinderates. Die Hunderdorfer Schützen zeigen durch ihre rege Anteilnahme an den Veranstaltungen, daß sie ein fester Bestandteil der Gemeinde sind. Durch ihre guten Leistungen im Schießen repräsentieren sie die Gemeinde auch nach außen hin. Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl fand ebenfalls lobende Worte für den Verein und bedankte sich bei den Verantwortlichen für die gute Arbeit. Er zeigte sich erfreut über die guten Leistungen im Schießen. Das mangelnde Interesse der Jugend am Schießsport sollte von allen Vereinsmitgliedern gemeinsam in Angriff genommen werden.
Nach der Verteilung von zahlreichen Leistungsnadeln und Urkunden fand die Proklamation der Vereinsmeister, Jahresmeister und Schützenkönige statt. Vereinsmeister 1999: Luftgewehr: Schützenklasse Damen: Therese Kreuz, Jugendklasse: Stefan Rinkl, Schützenklasse Herren: Karl Liebl. Luftpistole: Schützenklasse Damen: Therese Kreuz, Schützenklasse Herren: Karl Liebl, Altersklasse: Werner Hintzen. Jahresmeister 1998/99: Luftgewehr: Schützenklasse: Kalr Liebl, Jugendklasse: Stefan Rinkl; Damenklasse: Therese Kreuz. Luftpistole: Schützenklasse: Karl Liebl, Damenklasse: Therese Kreuz. Schützenkönige 1999: Schützenklasse: 1. Jürgen Scheffert, 2. Therese Kreuz, 3. Max Höcherl; Jugend: 1. Markus Sperl, 2. Stefan Rinkl. In der anschließenden Diskussion ging es um die Veranstaltungen 1999 und um eine Einladung zum zehnjährigen Gründungsfest des Schützenvereins Welsickendorf in der Nähe von Jöteborg, zu dem die Mitglieder eingeladen wurden.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1999


Neuer Vorstand erhält „Staffelstab“
Andrea Spranger zur neuen Vorsitzenden der Landjugend gewählt
Hunderdorf. (hk) Im Pfarrheim fand am Samstagabend die Jahreshauptversammlung der Katholischen Landjugend Hunderdorf mit Neuwahl des Vorstands statt. Vorsitzende Daniela Klar hielt eine Rückschau auf das abgelaufene Vereinsjahr und ging auf einige Unternehmungen besonders ein. So konnte sie berichten, daß der schon zur Tradition gewordene Landjugendball auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg war. Auch das Sommerwochenende im Selbstversorgerhaus in Ulrichsberg bei Deggendorf, wo man über das Thema „typisch männlich – typisch weiblich“ diskutierte, kam bei den Beteiligten gut an. Die Film- und Video-, Koch- und Spieleabende erfreuten sich ebenfalls guten Besuches, so die Vorsitzende.
Im vergangenen Jahr wurde auch von der Landjugend wieder der

Der neue Vorstand – rechts mit im Bild: Pfarrer Pater Wolfgang und Kreisjugendbeauftragter Zellmeier und Pater Dominik (links).

Erntedankaltar in der Kirche hergerichtet und die Gottesdienstgestaltung übernommen. Auch die alljährliche Altkleidersammlung wurde wieder durchgeführt, wobei einige der Mitglieder sehr aktiv waren. An der Kinderbetreuung, die die Landjugend am Heiligen Abend anbot, nahmen viele Eltern teil, und die Kleinen fühlten sich wohl in der Obhut ihrer Betreuer. Daniela Klar teilte auch mit, daß von den Mitgliedern der Jugendraum im Pfarrheim renoviert und wohnlicher gestaltet wurde. Ein Vortrag über die Justizvollzugsanstalt in Straubing fand bei den Jugendlichen großes Interesse. Die Vorsitzende bedankte sich bei Pfarrer Wolfgang Vos und bei Pater Dominik für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.
Nachdem Sonja Hornberger über die Finanzen der Hunderdorfer Landjugend berichtet hatte, dankte Pater Dominik dem Vorstand und lobte dessen gute Arbeit. Er meinte auch, daß sich die Landjugend sichtbar als ein Teil von Hunderdorf gehalten habe und der Vorstand nun den Staffelstab an de neuen Vorstand weitergebe. Als Dank für ihre Arbeit erhielten alle Vorstandsmitglieder eine Kerze. Die beiden Vorsitzenden Daniela Klar und Ramona Spranger erhielten zusätzlich noch ein Rucksäckchen, weil sie die Last des Vereins getragen haben.
Nachdem die Frage in den Raum gestellt wurde, ob überhaupt wegen der geringen Beteiligung der Mitglieder an der Jahreshauptversammlung, weitergemacht werden solle, sprach Josef Zellmeier vom Kreisjugendring aufmunternde Worte. Er meinte, daß es auch bei anderen Landjugend-Vereinen immer wieder ein Auf und Ab gebe und forderte den Vorstand auf, in seiner Arbeit so weiterzufahren wie bisher.
Auch die Ausschußmitglieder vom Arbeitskreis Jugend des Pfarrgemeinderates teilten die Meinung Josef Zellmeiers. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde Andrea Spranger einstimmig zur Vorsitzenden gewählt. Als männlicher Vorsitzender wurde Jürgen Lehner gewählt. Die Stellvertreter sind Michaela Kunze und Christian Theimer. Schriftführer wurden Ramona Spranger und Andreas Proksch. Die Kassenführung übernimmt wieder Sonja Hornberger und als Beisitzer wählte man noch Tobias Hornberger.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1999


Attenberger als Vorsitzender bestätigt
CSU-Ortsverband hielt Neuwahlen ab – Informationen über Gemeinde
Hunderdorf.
(xk) An der routinemäßigen CSU-Ortshauptversammlung, nahm rund ein Drittel der Mitglieder teil. Vorsitzender Siegfried Attenberger berichtete von den umfangreichen Verpflichtungen und Veranstaltungen, die im vergangenen Jahr zu besuchen und zu organisieren waren. Besonders erfreut zeigte er sich über den großen Zuspruch, den die Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft verzeichnen konnte; so sprachen sich mehr als 400 Gemeindebürger gegen die doppelte Staatsbürgerschaft aus.
Im Rückblick auf die Landtags- und Bundestagswahlen zeigte sich der Vorsitzende mit den Wahlergebnissen zufrieden, wenngleich die Wahlbeteiligungen sehr zu wünschen übrig gelassen hätten. Der Schatzmeister Josef Ahartinger, der nach 15 Jahren sein Amt zur Verfügung stellte, konstatierte ein ausgewogenes Ergebnis mit einem in etwa gleichgebliebenen Kassenstand.
Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger stellte zum aktuellen Gemeindegeschehen fest, daß man wieder ein Stück weitergekommen sei auf einem Weg, an dem man nie ankomme, da es in einer Gemeinde immer etwas zu bauen und zu erneuern gebe. In der Abwasserbeseitigung habe man die Kanalbautätigkeit mit der Maßnahme Hoch abschließen können, Fortschritte seien mit dem Bau eines Regenrückhaltebeckens und des Betriebsgebäudes der Kläranlage gemacht worden. Den Straßenbau ansprechend stehe die Gemeinde Hunderdorf an 30. Stelle im Landkreis, da nur 65 Prozent des Wegenetzes ausgebaut seien. Eine Baumaßnahme im Vorjahr sei an Grundstücksfragen gescheitert, so daß dafür heuer der Weg nach Hochholz fertiggestellt werden könne. In der Bahnhofssiedlung stehe nach der Sanierung der Kanalisation die Erneuerung der, Straßen an. Bezüglich der Umgehungsstraße Steinburg zeigte sich Hornberger erfreut, daß sich die CSU-Gemeinderäte als einzige mehrheitlich für die auf weite Sicht bessere, große Umgehung ausgesprochen haben, auch wenn diese Lösung keine Mehrheit im Gemeinderat gefunden habe. Dank richtete er im Zusammenhang mit dem Bau des Radweges in Richtung Steinburg an die Landtagsabgeordneten Reisinger und Ettengruber, die diese Maßnahme anstoßen konnten. Zufrieden könne man auch mit der Renovierung der Schulgebäude sein, die heuer zu Ende gehe. Auch mit der Realisierung von Baumöglichkeiten bewege sich in der Gemeinde etwas. So stünden bald rund 30 Bauplätze beim Wasserwerk zur Verfügung, in Gaishausen zeichne sich eine Baumöglichkeit auf sieben Parzellen ab, in Wegern würden seitens der Gemeinde Grundstückverhandlungen getätigt.
Zur Dorferneuerung berichtete Hornberger, daß heuer im ersten Bauabschnitt der Kindergartenvorplatz und die Hauptstraße in Angriff genommen würden, wobei sich die Vorfahrt der unteren Hauptstraße in Richtung Thananger ändere. Die Neuwahl bestätigte Siegfried Attenberger als Ortsvorsitzenden und den Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne sowie Helmut Kronfeldner als Stellvertreter. Das Amt des Schatzmeisters bekleidet künftig Angela Söldner, als Schriftführer wurde Josef Breu bestätigt.
Weitere Mitglieder des Ortsvorstandes sind Johann Söldner, Hans Hornberger, Hans Landstorfer, Stefan Härtenberger sowie Josef Paukner. Als Kassenprüfer fungieren Josef Paukner und Erich Schötz, den Ortsverband vertreten in der Kreisvertreterversammlung Siegfried Attenberger, Jürgen Tanne, Hans Hornberger und Helmut Kronfeldner und als Ersatzdelegierte Angela Söldner, Hans Landstorfer, Stefan Härtenberger und Josef Breu. Alois Fuchs wurde für eine über 40jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde und einem Buchpräsent geehrt, Josef Ahartinger für dessen 15jähri e Schatzmeistertätigkeit mit der silbernen Ehrennadel der CSU ausgezeichnet.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1999


Peter Retzer in den Vorstand gewählt
Freiwillige Feuerwehr Gaishausen hielt die Jahreshauptversammlung ab
Gaishausen.
(hk) Am Sonntagabend fand im Gasthaus Karl Solcher, Ehren, Gemeinde Hunderdorf, die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen statt. Vorsitzender Max Höcherl sagte zu Beginn seines Berichtes, daß der Verein den gesellschaftlichen Bereich in gewohnter Weise fortführen konnte und berichtete über das Vereinsgeschehen. Er meinte, daß auch das Zusammenspiel Dorfgemeinschaft und Feuerwehr im vergangenen Jahr wieder gut geklappt habe, wie man beim Maibaumaufstellen gesehen habe. Beim Besuch der Fahnenweihen und Gründungsfeste sowie bei Festen und kirchlichen Veranstaltungen im Gemeindebereich war die Gaishausener Feuerwehr gut vertreten. Der Vereinsausflug ins Altmühltal erfreute sich guter Beteiligung und werde sicher den Ausflüglern in guter Erinnerung bleiben. Auch die Weihnachtsfeier und der Feuerwehrball waren gut besucht. Abschließend sagte er: „Der Verein lebt von denen, die mehr tun, als ihre Pflicht ist“ und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Sein Dank galt auch den Frauen der Feuerwehrmänner. Er meinte, daß ein aktives Vereinsleben nur funktioniere, wenn auch die Frauen mittäten.
Kommandant Dieter Kricke sagte in seinem Rechenschaftsbericht, daß die Wehr im abgelaufenen Vereinsjahr dreimal zum Einsatz gerufen wurde. Davon einmal zu einem Großbrand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Gaishausen, wo auch die Brandwache gehalten und bei den Aufräumungsarbeiten mitgeholfen werden mußte. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Kommandant bei allen Feuerwehrleuten, die hier im Einsatz waren. Außer den Einsätzen haben die aktiven Feuerwehrmänner an Einsatz-, Funk- und Schulübungen teilgenommen, und im Rahmen der Feuerschutzwoche fand mit den anderen Ortsfeuerwehren der Gemeinde eine Gemeinschaftsübung statt.
Zur Weiterbildung und Information mußte vom Kommandanten und seinem Stellvertreter eine Anzahl von Versammlungen und Schulungen besucht werden. Kricke teilte mit, daß sein Stellvertreter Werner Bugl den Gruppenführerlehrgang und Peter Retzer den Maschinistenlehrgang absolviert haben. Außerdem konnte er den vier Feuerwehranwärtern Christian Bug!, Gerhard Engl, Andreas Grill, Martin Kricke und Harald Waas die Urkunden vom Wissenstest der Stufe II, den sie im vorigen Jahr abgelegt haben, überreichen. Der Kommandant mußte auch einen Jahresbericht für die Jugendfeuerwehr beim Kreisjugendfeuerwehrtag und eine Stärke- und Ausrüstungsmeldung an die Gemeinde abgeben. Kricke bedankte sich bei der Gemeinde Hunderdorf für die Beschaffung der Feuerwehrausrüstung, besonders für die neun Schutzanzüge „Bayern 2000″, die die Feuerwehr dringend benötigt habe. Er dankte auch seinem Stellvertreter und dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit und den Feuerwehrlern für ihren Einsatz.
Anschließend folgte ein Bericht über die Vorstandssitzungen von Schriftführerin Hildegard Kricke und ein aufschlußreicher Bericht über die Finanzen der Wehr von Kassier Herbert Fuchs. Nachdem Vorstandsmitglied Xaver Grill aus dem Vorstand ausgeschieden ist, mußte für ihn ein Ersatz gewählt werden. Hier stellte sich Peter Retzer zur Verfügung. Höcherl wies auch auf verschiedene Termine hin. Das Floriansfest findet am Sonntag, 25. April, in der Gemeinde Hunderdorf statt und werde heuer von der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen organisiert. Außerdem werde am 30. April ein Maibaum aufgestellt, wozu wieder die ganze Dorfgemeinschaft willkommen sei, und an einer Anzahl von Gründungsfesten und Fahnenweihen müßte wieder teilgenommen werden. Mit einem gemeinsamen Essen und einem gemütlichen Beisammensein endete die Jahreshauptversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.1999


Schuleinschreibung 1999
Hunderdorf.
(xk) Die Einschreibung der Schulanfänger für das Schuljahr 1999/2000 an der Volksschule Hunderdorf findet am Donnerstag, 22. April, im Grundschulgebäude von 14.30 bis 18 Uhr statt. Gemäß Schulpflichtgesetz sind alle Kinder anzumelden, die am 30. Juni dieses Jahres sechs Jahre alt sein werden, also vor dem 30. Juni 1993 geboren sind. Die Pflicht zur Anmeldung besteht auch dann, wenn die Erziehungsberechtigten beabsichtigen, ihr Kind vom Besuch der Volksschule zurückstellen zu lassen. Für Kinder, die erst nach dem 30. Juni 1999 sechs Jahre alt werden, ist eine vorzeitige Aufnahme möglich. Im Interesse des Kindes wird aber gebeten, nur dann von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, wenn aufgrund der körperlichen und geistigen Entwicklung zu erwarten ist, daß es mit Erfolg am Unterricht teilnehmen wird. In der Regel trifft dies auf die Juli- und August-Geborenen zu. Zur Schulanmeldung soll mindestens ein Sorgeberechtigter das Kind begleiten; eine Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch ist zur Überprüfung der Personalien mitzubringen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.1999


Balance von Herz und Kopf
Hunderdorf.
(xk) Der Kindergarten Sankt Nikolaus in Hunderdorf hält in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung einen öffentlichen Elternabend ab. Es spricht von der Katholischen Elternschaft Mary Haas, Psychotherapeutin zum Thema: „Sag nicht ja, wenn du nein sagen willst“. An diesem Abend soll die Balance zwischen Herz und Kopf gefunden werden. Es werden Zusammenhänge aufgezeigt und Verstrickungen erklärt. Der Elternabend findet am Donnerstag, 22. April, um 20 Uhr im Kindergarten Sankt Nikolaus in Hunderdorf statt. Die Veranstaltung ist für die gesamte Bevölkerung.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.1999


Modenschau macht Lust auf mehr
Modehaus Kaldonek sorgte für zweistündiges Modevergnügen
Neukirchen/Hunderdorf. (sp) Die neue Frühjahrs- und Sommermode wurde vergangene Woche an zwei Abenden im großen Saal des Gasthauses Hiebl in Neukirchen vom Modehaus Kaldonek präsentiert. Acht Models, zwei Dressmen sowie fünf gut gelaunte Kinder zeigten zu fetziger, aktueller Musik von Tonmeister Rudi Amberger ihr Können auf dem Laufsteg.
Die diesjährige Modefarbe grau in Form von Kostümen und Hosenanzüge wurde gleich zu Beginn in einer gelungenen Tanz-

Professionell gekleidet schickte Marianne Staudinger mit ihrem fleißigen Modeteam die Models auf den Laufsteg. (Fotos: sp)

Show vorgestellt, ehe der Moderator Gerhard Scherz routiniert durch das abwechslungsreiche Modeprogramm führte. Ein voller Erfolg waren die Auftritte der Kids Ruben, Simon, Maria, Vera und Ramona, die einen kleinen Auszug aus der Kinderabteilung zeigten. Eifrig bewegten sich die kleinen Darsteller gekonnt zur Musik, gekleidet mit der aktuellen farbenfrohen Mode bis Größe 176.
Luftige Stoffe, elegantes Outfit und angenehme Qualität begeisterte die überwiegend weiblichen Besucher. Mit fließenden Stoffen, in uni, gemustert oder bedruckt wurde den jeweils rund 280 Besuchern ein Einblick in die abwechslungsreiche und farbenfrohe Kleider- und Sommermode geschaffen. Auch heuer gehören Wickelröcke in den Kleiderschrank für modebewußte Frauen. Elegante, klassische Kostüme und Hosenanzüge wurden geschickt mit passenden Tüchern, Schals oder Hüten kombiniert und erhielten so die besondere Note. Für die heißen Tage im Sommer liegen Bermuda- und Kargohosen im frechen Look voll im Trend. Mit entsprechender Beratung, werden im Modehaus Kaldonek auch Männer typgerecht eingekleidet. Passendes Sakko abgestimmt zu Hemd, Hose und Krawatte oder sportliche und legere Männermode wurde von den Dressmen Hans und Markus gezeigt. Die Lady-Mode vorgestellt von den Damen Roßmeier und Kell sowie die rund sieben Wochen einstudierte Präsentation der Damenmode in den Größen 34-52, durch die Models Julia, Andrea, Petra, Sabine, Martina und Gabi wurden im großen Finale mit begeistertem Applaus belohnt.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.1999


Feuerwehr gedenkt ihres Heiligen
Florianifest und „Tag des offenen Kirchturms“ mit vielen Aktionen
Windberg. (ws) Zum ersten Mal veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr in Windberg am Sonntag, 25. April, ein Florianifest am Wirts- und Pfarrplatz. Sie gedenkt dabei ihres Schutzheiligen.
Zusätzlich findet ein „Tag des offenen Kirchturms“ statt. Der gesamte Erlös dieser Veranstaltung kommt einem guten Zweck zugute, nämlich der Jugendgruppe und Ausstattung der Feuerwehr.

Am Sonntag nachmittag ist ein Blick von der Kirchturmspitze möglich.

Das Fest beginnt um 11 Uhr mit dem Konventgottesdienst in der Pfarr- und Klosterkirche. Anschließend ist für die gesamte Bevölkerung von Windberg und Umgebung ein Mittagessen im Kellergewölbe des Amtshauses vorbereitet. Ab 14 Uhr erfolgt eine Feuerwehrschau – lehrreich, mit Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie. Programm: 14 und 19 Uhr Schauübung mit Löschangriff, Menschenrettung und Erste Hilfe, 14.30 und 16.30 Uhr Löschvorführung mit Feuerlöschern sowie um 14.40 Uhr und 16.45 Uhr Vorführung Fettexplosion und Sprayflaschenexplosion. Außerdem findet um 16 reine Leistungsprüfung der Jugendgruppe statt. Den ganzen Nachmittag ist für die Kinder Unterhaltung geboten mit Spielen, Kutschenfahrten und Fahrten mit dem Feuerwehrauto. An Info-Ständen stellt die FFW vor: das Feuerwesen, Chronik FFW Windberg, Jugend in der Feuerwehr,. Neubau Feuerwehrgerätehaus und Rauchmelder als Lebensretter. Für das leibliche Wohl ist während der ganzen Veranstaltung im Kellergewölbe des Amtshauses mit Essen, Getränken, Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.
Als besondere Aktion findet zusätzlich von 14 bis 16 Uhr ein „Tag des offenen Kirchturms“ statt, wobei die Möglichkeit besteht, den Kirchturm mit dem neuen Glockenstuhl und den neuen Glocken zu besichtigen.
Zum Abschluß erfolgt um 20 Uhr eine Ehrung der vom aktiven Dienst ausgeschiedenen Feuerwehrler mit anschließendem gemütlichen Beisammensein.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.1999


Bürgermeister: Verwaltung arbeitet günstig
Rechnungsprüfungsamt stimmt drei Jahresrechnungen zu — Neue EDV-Anlage notwendig
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg.
(xk) Die Gemeinschaftsversammlung, das Beschlußorgan der Verwaltungsgemeinschaft mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg, traf sich unter Vorsitz von Bürgermeister Heinrich Lobmeier am Mittwoch abend im Sitzungssaal Neukirchen. Dabei wurde einmütig Entlastung zu den Jahresrechnungen 1996, 1997 und 1998 erteilt, nachdem der überörtliche Prüfbericht des staatlichen Rechnungsprüfungsamtes keine besonderen Prüfbemerkungen enthielt.
Einleitend gab Gemeinschaftsvorsitzender Heinrich Lobmeier den Prüfbericht der staatlichen Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamtes Straubing-Bogen bekannt. Danach wurde die Kassen- und Haushaltsführung der Verwaltungsgemeinschaft für die drei zurückliegenden Jahre geprüft. Dabei gab es keine besondere Prüfbemerkung. Neben der ergänzenden Festsetzung von Beschäftigungs- und Dienstzeiten in Einzelfällen, so wurde vom Rechnungsprüfer vorgeschlagen, soll gegebenenfalls die Verwaltungsumlage vom Schulverband von derzeit rund 13 000 Mark auf 15 000 Mark angehoben werden.
Kontinuierliche Entwicklung
Wie der Verwaltungschef berichtete, sei im Berichtszeitraum eine kontinuierliche Entwicklung in den VG-Mitgliedsgemeinden erfolgt, wobei nunmehr die Einwohnerschaft der Verwaltungsgemeinschaft auf 6 075 Einwohner angestiegen sei. Lobmeier resümierte aus dem Bericht: „Die Verwaltungsumlage pro Einwohner mit 127 Mark ist im Landkreisvergleich die drittniedrigste Umlage. Der Durchschnitt liegt bei 139 Mark pro Einwohner.“ Daß man sparsam gewirtschaftet habe, zeige, so der Gemeinschaftsvorsitzende, daß die Verwaltungsgemeinschaft den niedrigsten Personalaufwand je Einwohner im Landkreis habe. Die Mitglieder der Gemeinschaftsversammlung stimmten so einmütig der Entlastung zu den Jahresrechnungen 1996 bis 1998 zu. Der Jahresetat der Verwaltungsgemeinschaft beträgt im Durchschnitt etwa 1,1 Millionen Mark. Ebenso bestand Einvernehmen über die Erledigung der Prüfbemerkungen, wobei nunmehr bezüglich der Schulverbandsverwaltungsumlage ab dem nächsten Jahr die Pauschale mit 15 000 Mark festgesetzt werden soll.
Dann wurde über die neue EDV-Ausstattung in der VG-Geschäftsstelle diskutiert, nachdem die jetzige EDV-Ausstattung im Hinblick auf die Anforderungen im Jahr 2000 nicht mehr betriebstauglich ist. Es stellte sich die Frage, ob die neue EDV-Ausstattung wiederum, wie derzeitig, angemietet werden soll, mit der Folge, daß man sich weitere drei Jahre zusätzlich an die AKDB binde, oder alternativ die Hardware eigenständig angekauft werden sollte, so daß man langfristig nicht mehr an die AKDB gebunden sei.
Neun Arbeitsplätze ausgestattet
Insgesamt müssen bei „der Verwaltungsgemeinschaft neun Arbeitsplätze neu ausgestattet werden. Kostenpunkt einschließlich Surfer, rund 70 000 Mark bei Neukauf. Als Beschlußergebnis wurde festgehalten, daß man vor einer endgültigen Entscheidung die vertragsrechtliche Beurteilung mit der AKDB näher prüfen werde. Einmütig beschlossen wurde, die neue Software bezüglich des Einwohnermeldewesens und der Kassenverwaltung von der AKDB zu nutzen. Weiter wurde beschlossen, die Verwaltung mit einem Kassenbuchhaltungsprogramm auszustatten (Kosten rund 2 700 Mark) sowie das Standesamt mit dem Personenstandsprogramm Autistar  plus Drucker, Kosten rund 7 100 Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1999


Neue EDV-Anlage für die Schule
Hunderdorf will auf M-Zug aufspringen — Schulreform erörtert
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg
. (xk) Die Grund- und Hauptschule erhält eine neue Möblierung für rund 71000 Mark. Dies beschloß die Schulverbandsversammlung am Mittwoch abend im Sitzungssaal der Gemeinde Neukirchen. Schulverbandsvorsitzender Bürgermeister Peschke, Hunderdorf, gab zunächst die eingeholten Kostenangebote der beschränkten Ausschreibung bekannt. Danach werden bei der Grundschule die zweite und dritte Jahrgangsstufe (vier Klassen) mit neuen Tischen und Bänken ausgestattet. Der Zuschlag hierfür fiel bei rund 25 000 Mark an die Firma ASS.
Des weiteren wurden für die Hauptschule Tische und Stühle an den billigsten Angebotssteller vergeben bei einer Auftragssumme von rund 47 000 Mark. Es handelt sich dabei um die Ausstattung von rund acht Klassenzimmern. Der Gesamtauftrag beziffert sich somit auf rund 71000 Mark, wobei die Gemeinde Hunderdorf als Bauträger der Sanierungsmaßnahme am Grund- und Hauptschulgebäude weiter Einbaumöbel und Einbauschultafeln vergeben wird. Dann erläuterten Vorsitzender Peschke und Magnus Walden die eingeholten Angebote für die Ausstattung des Multimediaraumes. Dabei geht es insbesondere um die EDV-Ausstattung, denn zum Unterricht gehöre Informatik/bürotechnischer Bereich. Hunderdorf sei eine der letzten Schulen, die eine EDV-Ausstattung nach dem angestrebten Standard erhielten, so Peschke. Nach Erörterung wurde beschlossen, den Zuschlag an den günstigsten Angebotssteller zu erteilen mit der Maßgabe, daß bei zwei Positionen noch für eine höherwertige Ausstattung ein Nachtragsangebot einzuholen ist. Die Auftragssumme beziffert sich auf rund 63 000 Mark.
Damit werden 15 Schülerarbeitsplätze neu ausgestattet. Dann wurde die Schulsituation nach Einführung der neuen Realschul- und Hauptschulbereiche (R 6-M-Zug) diskutiert. Schulleiter Walden meinte, daß die R 6 allgemein erst in frühestens vier Jahren im Raum Bogen zum Zuge kommen wird. Wie Schulverbandsvorsitzender Peschke ausführte, sei die Hauptschule in Hunderdorf nicht in Gefahr, wenn auch durch die neue R 6 eine Schwächung der Hauptschule erfolgen werde. Insoweit nannte Peschke eine Veröffentlichung im Gäuboden aktuell als unzutreffend, wonach die Teilhauptschule Hunderdorf gefährdet sei, denn Hunderdorf sei keine Teilhauptschule. Abschließend wurde beschlossen, daß sich Hunderdorf um eine Klasse/Klassen des M-Zuges bemüht in Verbindung mit einem M-Zug .Bogen-Hunderdorf. Es wurde konstatiert, daß entsprechende Räume vorhanden, und daß die Fachrichtungen gegeben sind. Nach erfolgter Generalsanierung hat Hunderdorf eine sehr gut ausgestattete Schule vorzuweisen. Hunderdorf sei aufgrund der geographischen Lage und der Verkehrsverbindungen ebenso zentral gelegen und werde so sicher ein geeigneter Standort im Zusammenhang mit dem M-Zug. Wenn durch die Schulreform eine Stärkung der Hauptschulen erreicht werden solle, so müßte auch die Hauptschule Hunderdorf beim M-Zug mitberücksichtigt werden.
Der Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Peschke wurden beauftragt, insoweit auch mit der Stadt Bogen Verbindung aufzunehmen. Zur Information gab der Bürgermeister noch eine Unterschriftenliste von Schülerinnen und Schülern zur Erhaltung des Schulgartens und Teiches im Zuge der Neugestaltung des Schulhofbereiches. Dazu wurde konstatiert, daß näheres noch im Rahmen der Planungen festgelegt werde, wobei der Schulgarten an anderer Stelle erhalten bleiben solle, der Schulteich jedoch aus Platzgründen fraglich sei.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1999


Au vorm Wald. Stammtisch: Mittwoch, 28. 4., 19 Uhr, Fußballspiel am Turnplatz; auch für Steinburger. Freitag, 30. 4., 19 Uhr, Maibaumwache; Samstag, 1. 5., Treffpunkt 12.30 Uhr (T-Shirts), Maibaumaufstellen um 13.15 Uhr mit anschließendem Grillfest (bei Schlechter Witterung im Kronfeldner-Stadl).
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1999


Großlintach. Stammtisch Schützenverein: Mittwoch, 28. 4., 18.30 Uhr, Treffen zur Einholung des Maibaumes beim Gasthaus Plötz-Schlecht, Freitag, 30. 4., 18 Uhr, Maibaumaufstellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1999


Hunderdorf. LC Tanne: Heute, Dienstag, 18.30 Uhr, Trimm-Trab-Eröffnung in Steinburg-Perlbachtal. Treffpunkt Feuerwehrhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1999


Hunderdorf. SVH/Tennis: Heute, Dienstag, 18 Uhr, Beginn des Damentraining, Donnerstag, 29. 4., 18 Uhr, Herrentraining.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1999


Hunderdorf. SV-Skiclub: Freitag, 30. 4., 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung mit Neuwahlen im Tennisheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1999


„Ohne Grün wär‘ es ganz schön grau
Diavortrag über Gartengestaltung im ländlichen Raum beim OGV
Hunderdorf.
(eh) Bei der Frühjahrsversammlung des Obst- und Gartenbauvereins gab Vorsitzende Bernadette Fries im Gasthaus Baier einige Hinweise zu Vereinsaktivitäten: Unter dem Motto „Die tolle Knolle“ können die Kinder heuer am Kartoffelwettbewerb teilnehmen. Die Züchter der schwersten Kartoffel werden dann beim Herbstfest zu Kartoffelkönigen gekürt. Die Interessenten für den Vereinsausflug nach Weihenstephan am 19. Juni sollen sich bis Anfang Juni verbindlich anmelden.
Erstmalig engagierte sich der OGV in diesem Frühjahr unter Leitung von Kreisfachberater Harald Götz beim Obstbaumschnitt entlang des Radweges bei Hofdorf. In Zukunft werden die Obstbäume dort regelmäßig von Mitgliedern des OGV gepflegt. Helfer – ob Anfänger oder Fortgeschrittene – sind willkommen. Der OGV wird darüber hinaus im Rahmen der Schulhofneugestaltung voraussichtlich einen Bereich mit speziell für Kinder geeigneten Obstbäumen bepflanzen.
Anschließend referierte Diplom-Ingenieur Stephan Schmöger vom Sachgebiet Gartenbau von der Regierung von Niederbayern, der in der Kommission für den Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ mitarbeitet, zum Thema „Gartengestaltung im ländliche Raum“. In seinem Diavortrag rief er die Dorfbewohner dazu auf, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Heimat zu beteiligen. Der zunehmenden Verstädterung der Dörfer und dem damit verbundenen Verlust an dörflicher Eigenart müsse stärker entgegengewirkt werden. Der Referent empfahl die Verwendung landschaftstypischer Materialien und die Rückbesinnung auf das Einfache, Bewährte und Bodenständige. Schlichte bäuerliche Gärten, die das Zweckmäßige mit dem Schönen verbinden, seien ein gutes Vorbild für neue Gärten auf dem Land.
Im öffentlichen Bereich sei die lockere Gestaltung des Ortsrandes mit Streuobstwiesen, Hecken und Hohlwegen einer „grünen Wurst“ mit Massenpflanzungen aus 08/15-Gehölzen vorzuziehen. Ebenso sei es wünschenswert, daß in den Vorgärten statt dichter, hoher Thujenmauern wieder offene Kommunikationsbereiche entstehen. Markante, standortgerechte Hausbäume sollten Akzente setzen. Bei der Errichtung von Zäunen sei die senkrechte Lattenstruktur zu bevorzugen, auf Sockel solle man dagegen ganz verzichten.
Von großer Bedeutung, so Schmöger, sei auch der sparsame Umgang mit unseren Wasserreserven. Es gebe viele Möglichkeiten, Regenwasser sinnvoll zu nutzen. Zunehmende Probleme im Wasser-, Boden- und Klimahaushalt würden durch die fortschreitende Bodenversiegelung verursacht. Hier trage der Einsatz versickerungsfähiger Wegematerialien dazu bei, das Regenwasser wieder seinem natürliche Kreislauf zuzuführen.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1999


Schloßkapelle Au bedarf einer Sanierung
Prioritäten bei Straßensanierungen notwendig – Schränke und Schultafeln für 40000 Mark
Hunderdorf.
(xk) Die Sanierung der Schloßkapelle Au vorm Wald mit einem geschätzten Kostenaufwand von 50000 Mark soll durchgeführt werden. Dazu werden entsprechende Zuschüsse vom Landesamt für Denkmalpflege, der Bischöflichen Finanzkammer und der Kirchenverwaltung beantragt. Dies beschloß der Gemeinderat kürzlich in einer Sitzung.
Zunächst gab Bürgermeister Gerd Peschke das Schadensbild und den Sanierungsvorschlag der Architekten Hornberge, Illner und Weny bekannt. Demnach zeigt die Kapelle an den Außenwänden deutliche Risse. Bei vorgenommenen Sontagegrabungen wurde festgestellt, daß die Kapelle nur unzureichend gegründet ist. Der Sanierungsvorschlag sieht nunmehr vor, die Kapelle an den freien Seiten abschnittsweise zu unterfangen und frosttief zu gründen. Die vorhandenen Risse sind zu verpressen. Die Fugen sind mit Gewebe zu überspannen und neu zu verputzen. Die Sanierungskosten sind überschlägig auf 50 000 Mark beziffert. Hierzu rechnet die Gemeinde mit Zuwendungen von rund 30 000 Mark.
Einvernehmen für Baugesuche
Zu den nachstehenden Baugesuchen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt: Nutzungsänderung der Halle 11 a zur Lebensmittelproduktion in Nolteweg 12; Abbruch und Neubau eines Geräteschuppens in Hofdorf 10; Anbau an das best. Wohnhaus, Errichtung einer Gartenmauer und Ausbau des Abstellraumes in Sollacher Straße 22; Errichtung eines Fischweihers und eines Geräteschuppens in Starzenberg; Neubau einer Doppelgarage mit Geräteraum und Anbau eines Heizraumes an das bestehende Wohnhaus in Thananger 6; Antrag auf isolierte Befreiung wegen Baugrenzüberschreitung zur Errichtung einer Doppelgarage in Lindfeld 12.
Aus ortsgestalterischen Gründen wurde dagegen seitens der Gemeinderäte mehrheitlich keiner Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes wegen der Traufhöhe zugestimmt für die Baugesuche Wegern 42 und Wegern 44 (Garagenaufstockungen).
Sanierung von Straßen
Dann ging es um die Sanierung verschiedener Gemeindeverbindungs- und Ortsstraßen, deren Fahrbahn Schäden aufweisen. Es handelt sich dabei insbesondere um die Straßen Röhrnau, Öd, Sollach bis zur Stadtgrenze Bogen, Gemeindeverbindungsstraße Grub, Hoch, Lintach sowie Straßen in den Baugebieten Bahnhofsiedlung, Hochfeldsiedlung und Steinburg. Ebenso sind verschiedene Gehwege, wie an der Bahnhofstraße und in Steinburg schadhaft. Nachdem heuer wohl die im Haushaltsplan veranschlagten Mittel mit 300 000 Mark nicht für alle Sanierung ausreichend sind, soll hier eine Prioritätenliste erstellt werden. Dazu soll ein Ingenieurbüro beauftragt werden zur Kostenermittlung.
Die anstehende Frühjahrs-Bürgerversammlung wurde auf Mittwoch, 12. .Mai, 19.30 Uhr, im Gasthaus Solcher in Ehren festgesetzt. Für den Freizeitbus im Landkreis Straubing-Bogen bewilligte der Gemeinderat einmütig einen Zuschuß von 300 Mark. Der Freizeitbus fährt mit einer Linie auch das Gebiet der Gemeinde Hunderdorf an. Mit der Förderung wurde auch der Wunsch verbunden, daß diese Discobus-Linie auch entsprechend angenommen werden sollte.
Skizze für Ortsumgehung
Dann stellte Bürgermeister Gerd Peschke einen eingebrachten Skizzenentwurf zur möglichen Trassenführung der Ortsumgehung Steinburg vor. Der Vorschlag des Ingenieurbüros Trummer sieht die Möglichkeit vor, daß bei Verwirklichung der jetzigen Planlösung dennoch die Möglichkeit für eine spätere große Umgehung offen läßt. Der Gemeinderat war dafür, daß das Straßenbauamt diese Variantenvorschläge näher prüft. Weiter gab der Bürgermeister ein Schreiben an die Stadt Bogen bekannt bezüglich der Errichtung eines Mobilfunksenders in Großlintach, direkt an der Gemeindegrenze zu Hunderdorf im Bereich Lintach.
Aufgrund des exponierten Standortes des 46-Meter-Mastens wird eine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes gesehen. Die Anlieger, die sich auch mit einer großen Unterschriftenliste an die Gemeinde wandten, so Peschke, sorgen sich zudem um mögliche Gesundheitsbeeinträchtigungen. Es seien auch bereits zwei Sendeanlagen in der näheren Umgebung. In der Beratung wurden noch verschiedene Möglichkeiten andiskutiert, inwieweit zu Mobilfunkanlagen mit einer Ortsgestaltungssatzung oder Flächennutzungsplanänderung Näheres geregelt oder Negativstandortflächen festgelegt werden können. Man wird sich mit dem Thema demnächst nochmals befassen.
Kein Interesse an Kulturmobil
Zur Förderung des Baus und des Erwerbs von Familienheimen und eigengenutzten Eigentumswohnungen mit verschiedenen Wohnungsbauförderungsprogrammen wies der Bürgermeister auf ein neues Merkblatt hin. Interessenten können sich dabei näher informieren oder auch nähere Auskunft beim Landratsamt Straubing-Bogen erhalten. Auf ein Schreiben des Bezirkstagspräsidenten von Niederbayern bezüglich des Projektes Kulturmobil, wurde festgestellt, daß heuer an einem Gastspiel mit Kindertheater, Straßentheater und nächtlicher Freilichtkinovorführung noch kein Interesse besteht. Wenn der Schulplatz in diesem Jahr fertiggestellt wird, so wäre es durchaus denkbar, das Kulturmobil im Jahre 2000 einzusetzen.
Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat ein Zuschußgesuch des Tierschutzvereins Straubing zum Neubau des Tierheims und bewilligte einen einmaligen Betrag von 500 Mark. Im Rahmen der laufenden Grundschulsanierung wurden abschließend vom Gemeinderat weitere Aufträge erteilt mit rund 40 000 Mark. So wurden sieben Einbauschränke in den Klassenzimmern der Grundschule mit 25 000 Mark vergeben, ebenso werden neue Schultafeln bei einer Auftragssumme von 14 000 Mark beschafft.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.1999


Sportverein Unterstützung zugesagt
Vorstandschaft des Leichtathletikclubs bei Neuwahlen bestätigt
Hunderdorf.
(hk) Am Wochenende veranstaltete der Leichtathletikclub Tanne im Gasthaus Freudenstein in Au v. Wald seine diesjährige Jahreshauptversammlung, bei der auch Neuwahlen auf der Tagesordnung standen. Abteilungsleiter Helmut Waas gab in seinem Bericht einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Er teilte mit, daß sich zur Eröffnung des Trimm-Trabes im vergangenen Jahr achtzehn Läufer eingefunden hatten und beim Jedermannslauf sechzig Läufer an den Start gegangen waren. Auch eine Zweitages-Wanderung zur Zugspitze und eine Vereinswanderung auf das Brauneck hatte der Leichtathletikclub durchgeführt. Waas mußte jedoch auch feststellen, daß die Zahl der aktiven Läufer immer weniger wird. Um so mehr erfreuten die guten Plazierungen der Jugendlichen. So konnte Benedikt Suttner vier Läufe bestreiten, wobei er einen ersten Platz, zwei dritte Plätze und einen achten Platz bei der bayerischen Cross-Meisterschaft belegte. Harald Waas bestritt elf Läufe. Dabei konnte er dreimal einen ersten, fünfmal einen zweiten und zweimal einen dritten Platz belegen. Hervorragend waren auch seine Plazierungen bei der niederbayerischen Straßenmeisterschaft über 7,5 km, bei der er den ersten Platz errang. Bei der niederbayerischen Cross-Meisterschaft kam er auf Platz zwei, und bei der niederbayerischen Meisterschaft über 1 500 Meter konnte er ebenfalls den zweiten Platz belegen. Der Abteilungsleiter honorierte die guten Leistungen von Suttner und Waas mit einem Geschenk.
Helmut Waas bedankte sich abschließend bei den Trainern Josef Schießl, Alexander Waas und Hermann Fuchs. Sein Dank galt auch seinem Stellvertreter Helmut Kerscher, der Schriftführerin Susi Kunz und besonders der „guten Seele“ des Vereins, Theresia Schießl, die auch die Kasse verwaltet.
Stellvertretender Bürgermeister Johann Hornberger überbrachte die Grußworte der Gemeinde Hunderdorf und lobte die aktive Abteilung des SV Hunderdorf. Er gratulierte auch zu den sportlichen Erfolgen und sagte zu, daß die Gemeinde jederzeit ein offenes Ohr für die Leichtathletikabteilung habe. Auch der erste Vorsitzende des SV Hunderdorf, Peter Henke, hob die angenehme Zusammenarbeit der Abteilung hervor und dankte in diesem Zusammenhang der gesamten Vorstandschaft, den Trainern und den Mitgliedern für ihre Treue zum Verein und ihre stete Mithilfe bei allen Anlässen. Henke sprach auch Bürgermeister Hornberger seinen Dank für die Unterstützung aus.
Bei der Durchführung der Neuwahlen wurde die gesamte Vorstandschaft in ihren Ämtern bestätigt. Abteilungsleiter Waas gab noch bekannt, daß in diesem Jahr wieder eine Zweitages-Wanderung in das Berchtesgadener Land geplant sei.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.1999


Zuschuß für Löschfahrzeug
Hunderdorf.
(ta) Die Regierung von Niederbayern hat die Gemeinde Hunderdorf zum Kauf eines Löschgruppenfahrzeuges LF 8/6 für die Freiwillige Feuerwehr Neukirchen als Anteilfinanzierung einen Staatszuschuß in dem Höhe von rund 98 000 Mark bewilligt. Die zuwendungsfähigen Ausgaben hierfür belaufen sich auf 281 000 Mark.
Löschgruppenfahrzeuge sind Fahrzeuge ständigen Feuerwehr, die im Regelfall zur selbständigen Brandbekämpfung eingesetzt werden. Es sind somit Fahrzeuge, die die Einleitung und Durchführung eines Löschangriffes, die Förderung von Wasser und einfache technische Hilfeleistungen bei Notständen ermöglichen.
Das Löschgruppenfahrzeug vom Typ LF 8/6 gehört zur kleinsten Ausführung der Löschgruppenfahrzeuge und besitzt einen Löschwasserbehälter von 600 Litern nutzbarem Inhalt und eine Schnellangriffseinrichtung zur Bekämpfung von Entstehungsbränden. Es kann Straßen- oder ausnahmsweise – mit Allradantrieb verwendet werden. Das zulässige Gesamtgewicht des LF 8/6 darf mit Straßenantrieb maximal 7 500 Kilogramm, mit Allradantrieb maximal 9 000 Kilogramm betragen. Die Besatzung besteht aus neun Mann.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.1999


Spende
Mit Bravour spielten die acht Laiendarsteller des Stammtisches Großlintach heuer das bayerische Lustspiel „Der sündige Lindnerhof“. Neben dem Spaß am Laienspiel wurde auch noch ein sozialer Zweck verfolgt. So konnte ein Reinerlös von 1 500 Mark im Rahmen der Abschlußfeier überreicht werden. Theaterleiter Ernst Sacher jun. und Stammtischvorsitzender Hans Achatz im Gasthaus Plötz, Großlintach übergaben jeweils einen Spendenbetrag von 750 Mark an Pfarrer Johann Trimpl für das Oberalteicher Pfarrheim sowie an Pfarrer Wolf gang Vos für den Kindergarten Hunderdorf. „Wir freuen uns über die Spenden“, so die beiden Seelsorger, die sich für die willkommenen Spendenbeträge bedankten. Die acht Laienspielerinnen und Spieler hatten in den fünf Aufführungen mit ihrem Theaterstück vergnügliche kurzweilige Unterhaltung geboten.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.1999

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