1975# 05-06

Großlintach. Schützenverein: Morgen, Freitag, Königsschießen im Vereinslokal Schlecht, Großlintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1975


Mit Bus zum Jugendfestival
Hunderdorf.
Der Heimat- und Volkstrachtenverein fährt mit einem Bus zu dem am Sonntag, 4. Mai, im Rahmen des Jugendtages 1975 stattfindenden Jugendfestival nach Straubing. Da noch Plätze frei sind, können diese günstige Fahrgelegenheit weitere Interessenten wahrnehmen. Abfahrt ist um 12.15 Uhr bei der Metzgerei Georg Baier.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.1975


Wanderer kamen sogar aus Wien
Windberg.
2 900 Wanderer nahmen am Wandertag in Windberg teil. Sogar eine kleine Wandergruppe aus Wien konnte der Vorsitzende des Sportvereins Windberg begrüßen. 39 Gruppen nahmen an der Veranstaltung teil. Schirmherr Bürgermeister Franz Kleikamp konnte den stärksten Gruppen Pokale überreichen und zwar an die Wandergruppen: Bayerwaldverein Hunderdorf (172 Teilnehmer), Bergwacht Bogen-Neukirchen (126 Teilnehmer), Gäubodenwanderer Ittling (81 Teilnehmer), Wanderfreunde Niederwinkling (78 Teilnehmer), Trachtenverein Kollnburg (75 Teilnehmer), Wanderverein Arrach (63 Teilnehmer) und Wanderfreunde Patersdorf (62 Teilnehmer). Als Ortsvereine beteiligten sich der Schützenverein Windberg als stärkste Gruppe sowie die Freiwillige Feuerwehr Windberg und der Motorsportclub Meidendorf. Alle Wanderer, die sich an der Veranstaltung beteiligten, lobten die einmalig schöne Wanderstrecke. Dank und Anerkennung gebührt allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrugen. Vorstand Hamberger konnte H. Santl. Bogen, als ältesten Wanderer begrüßen. Als Erinnerungspreis wurde ihm ein Bierkrug überreicht.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1975


Am Wochenende wird gewandert
Hunderdorf.
An diesem Wochenende (3. und 4. Mai) findet inHunderdorf unter der Schirm-herrschaft von Bürgermeister Härtenberger der 3. Internationale Volkswandertag statt. Veranstalter und Organisator dieses Wandertreffens ist wieder der Bayerwaldverein e. V.
Die Verantwortlichen haben diesmal eine reizvolle und abwechslungsreiche Wanderoute ausgesucht. Sie führt u. a. über Hl. Kreuz und Steinburg durch die waldreiche Berglandschaft sowie entlang des idyllischen Perlbachtales. Dem Wanderer wird ein herrlicher Ausblick in den vorderen Bayerischen Wald zuteil. Der Teilnehmer kann zwischen der 10- und 20-km-Strecke wählen und sich eine mit Similisteinen besetzte Medaille erwandern. Start und Ziel finden sich beim Gasthof Sandbiller, wo ausreichende Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Am Samstag und Sonntag kann jeweils von 6 Uhr bis 11 Uhr gestartet werden.
Die Veranstaltung, an der jedermann teilnehmen kann, wird auch für das internationale Volkssportabzeichen gewertet. An beiden Tagen sind Nachmeldungen bis 11 Uhr möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1975


Windberg. Trachtenverein: Samstag, 3. Mai, 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus mann. 14 Uhr Tanzprobe für die Jugendgruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1975


Steinburg. FFW: Sonntag, 4. 5., 7 Uhr, Abfahrt für Ausflug in die Oberpfalz beim Gasthaus Berger.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.05.1975


63 Starter beim Trial Meidendorf
Äußerst schwere Hindernisse waren zu bewältigen – Gespanne gefielen Zuschauern am besten

Meidendorf. Bei guten Wetterverhältnissen richtete der MSC Meidendorf e. V. am 1. Mai sein 2. Trial für Krafträder aus. Durch zahlreiche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und des Roten Kreuzes unterstützt, gelang es dem Veranstalter, ein reibungsloses und unfallfreies Programm abzuwickeln. Nach der

Mit einem mächtigen Sprung überquerten zum Teil die Fahrer in der Spezialklasse einen Morastgraben.

Fahrzeugabnahme und der Fahrerbesprechung startete man um 9 Uhr die Fahrzeuge der Serienklasse. Und hier wurde vom zahlreich anwesenden Publikum bereits erkannt, worauf es in dieser speziellen Motorsportdisziplin ankommt, wer das nötige Talent hat, ein Trialspezialist zu werden.
Nach diesem Durchgang gingen um 10.15 Uhr die Gespanne an den Start, die äußerst schwierige Hindernisse zu bewältigen hatten. Hier zeigte es sich, daß nicht möglichst viele PS ein Trial entscheiden, sondern mehr das harmonische Zusammenspiel von Fahrer und Beifahrer. Die Gespannfahrer hatten es auch den Zuschauern besonders angetan und wurden mit viel Applaus belohnt und in ihren Leistungen dadurch noch gesteigert.
Kurz vor dem Start der Spezialklassen um 12.30 Uhr wurden alle Fahrer vom 1. Vorsitzen-den der Landesgruppe Südbayern, H. Gasthager aus Übersee, begrüßt und die Aktivität des Veranstalters lobend erwähnt. Dann wurden die 45 Fahrer der Spezialklasse, in

An dieser Stelle mußte das Fahrzeug meist angeschoben werden.

zeitlichem Abstand in die fünf Runden geschickt, in denen 30 Prüfungsabschnitte bewältigt werden mußten. Die zum Teil sehr schwierigen Sektionen waren für die Profis der Trialsportler ein gewohnter und willkommener Anblick. So mancher Nachwuchsfahrer aber resignierte, verlor ein wenig den Mut und mußte sich und seine Maschine mit vielen Fehlerpunkten über die Sektionen quälen.
Vergessen aber waren all die Anstrengungen des Tages, als man gegen 18 Uhr im Vereinslokal zur Siegerehrung schritt, wo durch den eingeladenen Ehrengast, Bürgermeister Kleikamp sowie durch den 1. Vorsitzenden L. Mühlbauer, die zahlreich bereitstehenden Siegestrophäen verteilt wurden.
Trialwettbewerbe werden in der Regel mit käuflichen Spezialmaschinen gefahren, zum größten Teil aus spanischer, japanischer und englischer Fertigung. Die hauptsächlichsten Merkmale einer Trialmaschine sind vor allem: Geringes Gewicht, lange und weiche Federwege, überdimensionale Antriebsreifen, kleine Getriebeübersetzungen in den untersten Gängen, große Durchzugskraft des Motors durch viel Schwungmasse bei niedrigen Drehzahlen.
Die Ergebnisse: Serienklasse: 1. Max Mobermeier (Gossersdorf), 2. Adolf Brunner (Nessel-bach), 3. Elmar Maier (Gossersdorf), 4. Gerhard Anderl (Haibach). Gespanne: 1. Schuster—Thone (Straubing), 2. Pflügl—Schedlbauer (Steinburg), 3. Seidl—Mildt (Roding), 4. Kotzian—Hecht (München). Spezial bis 50 ccm: 1. Herbert Jürgen (Nürnberg), 2. Herbert Höcherl (Pfatter), 3. Helmut Weiß (Dietenhofen), 4. Rolf Batz (Katzwang). Spezial bis 200 ccm: 1. Siegfried Ottenschläger (Brand), 2. Peter Schwarz (Holzkirchen), 3. Richard Weber (Dürnberg), 4. Josef Koswoski (Pfatter). Spezial über 200 ccm: 1. Peter Markl (Pfatter), 2. Max Braun (Holzkirchen), 3. Jochen Hempfing (Gefrees), 4. Werner Barreis (Nürnberg).
Quelle: Bogener Zeitung, 06.05.1975


Wasserversorgung Bogenbachtal gesichert
Der Wasserzweckverband ist auch finanziell gesund – Bilanz mit über fünf Millionen Mark
Haselbach.
Die diesjährige Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung des Bogenbachtales, dem Hunderdorf, Mitterfels und Haselbach ganz sowie Oberaltaich, Gaishausen und Haibach mit Teilen ihrer Gemeindegebiete angehören, fand im Gasthaus Häuslbetz in Haselbach statt. Vorsitzender Härtenberger konnte dazu auch Dr. Voggenreiter vorn Landratsamt Straubing-Bogen begrüßen. Dr. Voggenreiter gab einen kurzen Überblick über den Stand der Wasserversorgung im Landkreis Straubing-Bogen. Es gebe aus dem ehemaligen Landkreis Straubing vier Zweckverbände, die in einem vertraglichen Verhältnis mit dem Landkreis ständen. Diese Verträge sollen gelöst und eine Dachorganisation gegründet werden. Das Landratsamt sei seit der Gebietsreform auch für weitere Zweckverbände aus dem Mallersdorfer Raum als Aufsichtsbehörde zuständig.
Im ehemaligen Bogener Landkreis gebe es einen Zweckverband, acht Wasserbeschaffungs-verbände und einige gemeindliche Wasserversorgungsanlagen. Der Landkreis sei außerdem Mitglied bei der Fernwasserversorgung Bayerischer Wald. Dieser Großverband plane zur Zeit den 4. Bauabschnitt mit einer Summe von 122 Millionen DM, davon würden 5,6 Millionen DM im Landkreisgebiet verbaut. Auf dem Programm stünden ein Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 2 000 Kubikmeter im Raum Konzell, dazu einige Fernleitungen in die Gebiete Gossersdorf, Prünstfehlburg, Waltendorf, Mariaposching und Schwarzach. Dann seien 60 Prozent der Landkreisbevölkerung an eine zentrale Wasserversorgung angeschlossen. Es bleibe also auch für die Zukunft noch etwas zu tun. Vorsitzender Härtenberger erstattete dann den Jahresbericht. Der Wasserverbrauch 1974 habe sich gegenüber dem Vorjahr um rund 15 000 Kubikmeter erhöht. Eine genaue Zahl lasse sich nicht nennen, da im Jahre 1974 der 4. Tiefbrunnen angeschlossen worden sei, den man nicht von Anfang an genau habe messen können. Dieser neue Tiefbrunnen habe es ermöglicht, das Wasseraufkommen von zuletzt 68 Kubikmeter pro Stunde auf 81 Kubikmeter zu steigern. Dadurch erscheine die Wasserversorgung zur Zeit voll gesichert zu sein, man habe keine Sorgen. Ansonsten habe es im Jahre 1974 keine nennenswerten Baumaßnahmen gegeben, nur in Hunderdorf seien im Zuge von Straßenbauten alte Leitungen erneuert und auf einen vernünftigen Stand gebracht worden.
Das Projekt Dachsberg sei immer noch nicht soweit gediehen und auch das Projekt Baugebiet Scheibelsgrub II sei noch nicht verwirklicht. Die Gemeinde Windberg habe eine Zusatzwasserlieferung angeboten und habe den vom Werkausschuß des Wasserzweckverbandes Bogenbachtalgruppe in Höhe von 12 Pfennigen pro cbm akzeptiert. Im übrigen sei es durch die Inbetriebnahme des neuen Tiefbrunnens gelungen, den Bezug des teuren Überwassers von der Fernwasserversorgung abzustellen. Ansonsten sei die Fernwasserversorgung in Spitzenzeiten Garant für eine ordnungsgemäße Belieferung.
2. Vorsitzender Stahl gab das Ergebnis der örtlichen Rechnungsprüfung 1974 bekannt. Dabei sei eine ordentliche Kassenführung festgestellt worden. Vorsitzender Härtenberger kam bei seinem Bericht über eine unvermutete Kassenprüfung im Dezember 1974 zum gleichen Ergebnis. Geschäftsführer Lang referierte über den Jahresabschluß 1974. Aktiva und Passiva gleichen sich mit 5 208 465,31 DM aus. Die Erfolgsrechnung für das Wirtschaftsjahr 1974 zeige in den Aufwendungen und in den Erträgen jeweils eine Summe von 290 262,18 DM. Der Erfolgsplan für 1975, der vom Werksausschuß vorberaten worden sei, schließe mit 320 100 DM in Aufwendungen und Erträgen ab. In den Erläuterungen zum Jahresabschluß 1974 stellte der Geschäftsführer fest, daß die wichtigste Maßnahme die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Tiefbrunnens IV gewesen sei. Eine größere Anzahl von Hausneuanschlüssen habe durchgeführt werden können. Zum Jahresende 1974 bezögen 1 151 An-schließer ihr Trink- und Gebrauchswasser vorn Wasserzweckverband. Die Investitionen des Jahres 1974 bezifferte der Geschäftsführer mit 51 635,50 DM, wovon allein rund 34 000 DM auf die Maßnahme Tiefbrunnen IV entfielen. Durch diesen Tiefbrunnen habe der Wasserbezug von der Fernwasserversorgung drastisch gekürzt werden können.
Die Erhöhung der Wassergebühren habe sich erstmals voll ausgewirkt und den erwarteten Ertrag gebracht. Die Tilgungen der laufenden Darlehen habe aus den laufenden Einnahmen und aus den Entnahmen von den Anlagekonten finanziert werden können. Die Liquidität des Zweckverbandes sei zu jeder Zeit gewährleistet gewesen. Die Erfolgsrechnung, der Jahresabschluß und die Bilanz sei in der Zwischenzeit vom Prüfungsverband öffentlicher Kassen geprüft worden. Der Geschäftsführer gab das Ergebnis dieser Prüfung bekannt, die in diesem Jahr zu keinerlei Beanstandungen geführt habe. Die Lage des Zweckverbandes werde als gut bezeichnet. Jedes Verbandsmitglied könne den umfangreichen Bericht einsehen.
Der Erlaß einer neuen Satzung aufgrund der staatlichen Mustersatzung wurde von der Versammlung zurückgestellt, da die Umstellung auf die neue Satzung erst bis spätestens 1. 7. 1977 erfolgen muß. Geschäftsführung und Werkausschuß sollen die Möglichkeit zu einer intensiven Überprüfung der Mustersatzung erhalten. Eine längere Debatte gab es beim Punkt „Baumaßnahmen 1975″. Vorsitzender Härtenberger führte aus, daß keine wesentlichen Maßnahmen entstünden. Eine Aussprache habe mit den Einwohnern von Aign, Pürstenberg und Dunk aus dem Gemeindegebiet Mitterfels stattgefunden. Dabei sei die Möglichkeit einer Versorgung dieses abgelegenen Gemeindeteiles geprüft worden. Man sei zu dem Ergebnis gekommen, daß eine Versorgungsleitung Kosten in Höhe von rund 110 000 DM verursachen würde. Da der Wasserzweckverband für derlei Baumaßnahmen keinen Zuschuß erhalte, müsse ein anderer Weg gesucht werden. Dies um so mehr, als der Zweckverband von sich aus laut Satzung nicht verpflichtet sei, unwirtschaftliche Baumaßnahmen durchzuführen.
Um die Zuschußmöglichkeit zu prüfen, müsse aber ein Vorprojekt erstellt werden, dies sollte aus den genannten Gründen durch die Gemeinde Mitterfels betrieben werden. Die Gemeinden seien auch in erster Linie für Maßnahmen zur Daseinsvorsorge verpflichtet. Bürgermeister Uekermann meinte dazu, die Gemeinde könne nicht verpflichtet werden, da sie die Aufgabe der Wasserversorgung an den Zweckverband abgetreten habe. Dr. V oggenreiter bestätigte in kurzen Ausführungen die Ansicht des Verbandsvorsitzenden und 2. Vorsitzender Stahl meinte, es handle sich im genannten Fall um einen Notstand; man habe den Gehöften zum Teil seit Jahren mit dem Tanklöschfahrzeug Wasser zubringen müssen und der Feuerschutz sei nicht gesichert. Im Laufe der Diskussion setzte sich immer mehr die Auffassung des Vorsitzenden durch und die Gemeinde Mitterfels wurde aufgefordert, die notwendigen Schritte zu unternehmen. Schließlich stimmte auch Bürgermeister Uekermann zu, unter dem Vorbehalt, daß der Gemeinderat zustimme.
Kurz diskutiert wurde die Wasserversorgung Dachsberg. Hier gab es eine Anfrage von Verbandsrat Ziegler, ob Hauswasserleitungen auch nach Durchführung eines Projektes benützt werden könnten, wenn eine gewisse Grundgebühr an den Zweckverband bezahlt würde. Vom Vorsitzenden und von Mitgliedern des Werkausschusses lautete die Antwort, daß nach Bau einer Versorgungsleitung auch der Benutzungszwang laut Satzung durchgeführt werden müsse. Dabei könne man eine gewisse Übergangszeit anerkennen. Verbandsrat Holmer sprach das Dilemma an, in dem sich Anschließer befänden, die eine sehr weite Hausanschlußleitung besäßen und für Reparaturen an der gesamten Länge aufkommen müßten. Hier werde der Gleichheitsgrundsatz verletzt, denn andere Anschließer hätten oft nur einen Bruchteil der Reparaturkosten zu tragen, als solche Anschließer. Man kam überein, bei Erlaß einer neuen Satzung hier eine Regelung zu schaffen. Eine weitere Anfrage betraf die Erstattung von Flur-schäden bei Reparaturarbeiten an den Hauptleitungen. Hier müsse der Schaden einwandfrei nachgewiesen werden, führte der Vorsitzende aus, dann werde ein Ersatz auf jeden Fall bezahlt.
Vorsitzender Härtenberger schloß die Sitzung mit einem Dank an alle Verbandsräte, an die Mitglieder des Werkausschusses, an den Wasserwart, an die Geschäftsführung und an die Aufsichtsbehörde, vertreten durch Dr. Voggenteiter.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.05.1975


JU will Kinderspielplatz bauen
CSU-Ortsvorsitzender berichtete über Gemeindeprobleme — Gutes Einvernehmen zwischen JU und CSU
Hunderdorf.
Am Freitagabend fand im Gasthaus Wagner in Au vorm Wald die Monatsversammlung der JU Hunderdorf statt. Die Vorsitzende Heidi Watzl konnte neben den zahlreichen Mitgliedern besonders den Vorsitzenden des CSU-Ortsverbandes, Willi Hornberger, begrüßen. Die Tagesordnung für diese Versammlung sah Kontaktaufnahmen wegen gemeinsamer Veranstaltungen vor.
So plant die JU Hunderdorf in Kürze gemeinsam mit der CSU einen politischen Frühschoppen. Im Juni oder Juli, genauerer Termin wird noch bekanntgegeben, wird ein Sommernachts-fest mit Tombola und Musik in der Waltersdorfer Fischerhütte durchgeführt. Hierzu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen. Auch 1976 wird man mit einem Faschingsball an die Öffentlichkeit treten.
Anschließend ersuchte der CSU-Ortsvorsitzende Hornberger die JU-Mitglieder um Unterstützung beim Wahlkampf. Größere Hilfe ist erbeten bei der Plakatierung und beim Handzettel-austeilen. Außerdem wäre es erfreulich, wenn mehr JU-Mitglieder dem CSU-Ortsverband beitreten würden — hierbei ist eine Ermäßigung des Beitrages möglich. Über das gute Einvernehmen mit der JU drückte sich Hornberger erfreut aus. Der Referent ging dann näher auf die Gemeindeprobleme ein und konnte über den erfreulichen Verlauf beim Bau der Kläranlage und der Kanalisation berichten. Der Bau der Straße nach Sollach gehe zügig voran und so könne bald mit einer Fertigstellung gerechnet werden. Die Bemühungen von Bürgermeister Härtenberger um die Fortführung des Bürgersteiges scheitern bisher am Standort einer alten Tanne. Hornberger konnte weiter berichten, daß Hunderdorf Aussicht auf eine Apotheke habe. Die Errichtung eines Freizeitgeländes sei geplant, das nötige Gelände mit ca. sechs Tagwerk wurde bereits gekauft. Diese Anlage, auf der die Ausübung aller gebräuchlichen Sportarten bis auf Reiten möglich sein wird, soll in fünf Jahren fertiggestellt sein. Für dieses Projekt wurde von Staatssekretär Dick eine finanzielle Unterstützung von seiten des Staates versprochen, so daß man sich auch in dieser Richtung keine Sorgen zu machen brauche. Zum Schluß seiner Ausführungen ging Ortsvorsitzender Hornberger noch auf die Gemeindezusammenlegungen ein. Er betonte: „Manche Nachbargemeinden betreiben eifrig Kirchturmpolitik, ohne einen eigenen Kirchturm zu besitzen. Sie verschenken dadurch die großzügigen Staatsgelder.“
Zum Schluß der Versammlung konnte die JU-Vorsitzende Heidi Watzl noch berichten, daß man die Erstellung eines Kinderspielplatzes plant. In Kürze ist eine Aussprache mit dem Gemeinderat geplant über die Gestaltung und Durchführung. Sie dankte dem CSU-Ortsvorsitzenden Hornberger für die aufschlußreichen Ausführungen und sprach sich zufrieden und lobend über die Zusammenarbeit aus. „In Hunderdorf besteht einer der wenigen JU-Ortsvereine, der mit dem örtlichen Ortsverband keine Differenzen auszufechten hat.“
Quelle: Bogener Zeitung, 06.05.1975


Hunderdorf. SV-Fußball: Training der Senioren heute, Mittwoch, und am Freitag, 9. Mai, jeweils um 18.30 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.1975


Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Heute, Mittwoch, Wandern (nur bei schönem Wetter). Treffpunkt 19.30 Uhr an der Schule Hunderdorf oder 19.10 Uhr an der Schule Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.1975


Hunderdorf. SV Leichtathletik: Donnerstag, 8. Mai, 8.30 Uhr, Treffen der Kampfrichter, Be-treuer und Teilnehmer an den Kreisschülermeisterschaften in Bogen am Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.1975


Hunderdorf. Kath. Landjugend: Freitag, 9. Mai, 19.30 Uhr, Maitanz im Jugendheim. Es spielt die Jugend-Band aus Mitterfels.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.1975


Über 3 000 wanderten in Hunderdorf
3. internationaler Wandertag des Bayerwaldvereins — Sportverein mit stärkster Wanderergruppe
Hunderdorf.
Am Wochenende veranstaltete der Bayerwaldverein Hunderdorf e. V. seinen 3. internationalen Volkswandertag. 3050 Wanderfreunde aus nah und fern waren an den Start gegangen und ließen durch ihre Teilnahme dieses Wandertreffen erfolgreich werden. Der Schirmherr der Veranstaltung. Bürgermeister Karl Härtenberger nahm am Sonntagmittag die Pokalüberreichung an die stärksten Wandergruppen vor und ehrte den ältesten Teilnehmer mit einem Erinnerungsgeschenk.
Waren die zwei in den Vorjahren abgehaltenen Wandertage bereits verregnet, so herrschte auch an diesem Wochenende leicht regnerisches Wetter. Die Wanderer fanden aber eine gut begehbare Strecke vor, die unter anderem durch die reizvolle Berglandschaft des Bayer. Vorwaldes und durch das idyllische Bergbachtal führte. Die Wanderer, die wir befragten, äußerten sich befriedigt über die Wanderstrecke. Der Wandertag ist deshalb hinsichtlich der Organisation und der hohen Teilnehmerzahl als schöner Erfolg für den ausrichtenden Bayerwaldverein zu werten.
Hans Glas, der Vorstand des Bayerwaldvereins richtete Grußworte an die Wanderer und bedankte sich für deren Kommen. Weiterhin sprach Glas Dankesworte an die Freiwillige Feuerwehr für die Parkplatzeinweisung, der Rotkreuz-Ortsgruppe für den Sanitäts- und Verpflegungsdienst, den Schwarzacher Wanderfreunden für die Medaillenausgabe und den Wanderfreunden Windberg für die Besetzung der Kontrollstellen, besonders aber auch an die Pokal- und Ehrenpreisstifter.
Der Schirmherr des 3. Internationalen Volkswandertages, Bürgermeister Karl Härtenberger, begrüßte die Wanderer ebenfalls herzlich. Er zeigte sich erfreut. daß soviele Wanderfreunde nach Hunderdorf gekommen sind, um in der herrlichen Landschaft des Bayerischen Vorwaldes einen erholsamen Spaziergang zu unternehmen. Anschließend nahm Härtenberger die Preisverteilung an die Wandergruppen mit den größten Teilnehmerzahlen vor. Den ersten Pokal von den auswärtigen Vereinen erhielt der TSV Windberg mit 120 Teilnehmern. Weiterhin konnten Pokale in Empfang nehmen: Wanderverein Schwarzach (96), Gäubodenwanderer Ittling (90). Bergwacht Bogen-Neukirchen (85), Schützenverein Windberg (70) und Wanderverein Niederwinkling-Waltendorf (65). Von den Ortsvereinen war der Sportverein mit 190 Wanderern weitaus am stärksten vertreten und erhielt ebenfalls den ersten Siegerpokal. Weiterhin bekamen die Freiw. Feuerwehr (121), die Schützenkameradschaft (59). der Trachtenverein (55). die Rotkreuz-Ortsgruppe (40) sowie die Krieger- und Soldatenkameradschaft (33) Pokale überreicht.
Mit einem besonderen Erinnerungsgeschenk ehrte Schirmherr Härtenberger den mit 82 Jahren ältesten Teilnehmer Johann Santl aus Bogen. Mit 75 Jahren war Frau Anzinger aus Wallersdorf älteste Teilnehmerin, die ebenfalls mit einem Erinnerungspräsent ausgezeichnet wurde. Weiterhin wurden Wandergruppen mit mehr als 25 Teilnehmern mit Ehrenpreisen bedacht.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.1975


FFW Steinburg besuchte Amberg
Steinburg.
Ihren Jahresausflug machten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mit ihren Angehörigen in diesem Jahr nach Amberg. Dort besuchten sie den ehemaligen Pfarrer von Hunderdorf, Geistlichen Rat Ruß, der ihnen vom Wallfahrtsort Mariahilfberg aus die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Eine Besichtigung der Kirche in Ursula-Poppenricht schloß sich an. Auf der Rückfahrt machte man dann noch in Regensburg halt, um an einer Führung durch das Gebäude der Städtischen Berufsfeuerwehr teilzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.05.1975


Hunderdorf. Eisstockclub: Morgen, Freitag, 19.30 Uhr, wichtige Versammlung wegen Gründungsturnier im Gasthaus Sandbiller.
Meidendorf. MSC: Freitag, 20 Uhr, Versammlung im Gasthaus Schießl.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1975


Orgelkonzert in Windberg
Windberg.
Am kommenden Sonntag, 11. Mai, 16 Uhr, wird Professor Günther Kaunzinger die vom Orgelkreis Windberg organisierte Orgelkonzertsaison 1975 eröffnen. Organist Kaunzinger, 1938 geboren, und in Sulzbach-Rosenberg aufgewachsen, erhielt bereits in früher Kindheit Klavier-, Orgel- und Kompositionsunterricht. Sein Musikstudium absolvierte er von 1956 —1967 an den Hochschulen von Regensburg, Nürnberg und Frankfurt. Seit 1966 ist er Preisträger von sechs internationalen Orgelwettbewerben, darunter erste Preise in Brügge und Innsbruck. Während dieser Zeit machte er Konzertreisen durch nahezu alle europäischen Län-der und hielt durch repräsentative Konzerte bei Festivals in Südfrankreich, in der Schweiz und in Paris.
Von 1967 bis 1974 setzte er das Orgelstudium in Paris bei Marie-Claire Alain, Maurice Durufle´ und Jean Guillou fort, und ist seit 1974 Professor für Orgel an der Staatlichen Hoch-schule für Musik in Würzburg. Freunde der Orgelmusik können mit einem Jahresabonnement von mindestens zehn Mark Mitglied des Orgelkreises werden (Sparkasse Bogen Nr. 142 50 57).
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1975


Vereinstafel wird ausgeschossen
Hunderdorf.
Die Schützenkameradschaft Hunderdorf führt am kommenden Sonntag, 11. Mai, ab 9 Uhr im Schützenheim das Ausschießen der großen Vereinstafel durch. Gestiftet hat diesen schönen Preis die Sparkasse Bogen. Die Schützenvorstandschaft bittet die Kameraden, vollzählig an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1975


Friedhoferweiterung soll bald beginnen
Keine Einigung bei Pachtzins – Lohnkosten werden bezuschußt – Über Klärwärterposten wurde nicht entschieden
Hunderdorf.
Der Gemeinderat hatte sich in seiner letzten öffentlichen Sitzung wieder mit der Übernahme des kirchlichen Friedhofes und der dringend notwendigen Friedhofserweiterung befaßt. Mit der Planerstellung für die Friedhofserweiterung wurde Ingenieur Schwahn aus Langholz beauftragt. Die Einziehung eines öffentlichen Feld- und Waldweges in Sollach, die Einstellung eines Klärwärters und Informationen über Erschließungsstraßenbauten waren weitere Tagesordnungspunkte.
Bürgermeister Härtenberger wies darauf hin, daß zumindest eine Teilerweiterung des Fried-hofes unbedingt erforderlich sei. Wegen der finanziell angespannten Haushaltslage könne dieses Projekt vom Arbeitsamt nach dem Programm „Allgemeine Maßnahmen zur Arbeitsbeschaffung (ABM) ggf. sogar mit 100 Prozent der Lohnkosten gefördert wurden. Der Gemeinderat beschießt daraufhin einstimmig, die Maßnahme ,,Friedhofserweiterung so bald als möglich durchzuführen. Nach Prüfung der eingegangenen Leistungs- und Honorarangebote für die Planung der Friedhofserweiterung wurde dem wirtschaftlichsten Bieter, Gartenbauingenieur Schwahn, der Auftrag zur Planerstellung erteilt.
Weiter berichtete Härtenberger, daß über die Höhe der Entschädigung für die Dauerüberlassung der Friedhofsgrundstücke bisher noch keine Einigung erzielt worden sei. Ein Schreiben der Bischöflichen Finanzkammer in dieser Angelegenheit wurde bekanntgegeben. Der Gemeinderat sieht die Forderung der Finanzkammer. Bürgermeister Härtenberger gab auch den Wortlaut einer evtl. mit den Nachbargemeinden Gaishausen und Steinburg abzuschließenden Zweckvereinbarung über die Mitbenützung des Friedhofes in Hunderdorf bekannt. Der Gemeinde sprach sich einstimmig für den Abschluß dieser Vereinbarung aus.
Bürgermeister Härtenberger gab die positive Stellungnahme des Landratsamtes zur beabsichtigten Einziehung des Verbindungsweges zwischen Sollach und dem Oberstettener Weg bekannt. Es handelt sich dabei um einen im Wegebestandsverzeichnis der Gemeinde eingetragenen öffentlichen Feld- und Waldweg, der nur mehr zum Teil besteht und anscheinend nicht mehr benützt wird. Der Gemeinderat beschloß einstimmig, den vorgenannten Weg aufzulassen. Zum Bebauungsplan „Hochfeld“ muß auch ein Grünordnungsplan erstellt werden. Die beiden vorliegenden Honorarangebote weichen in den enthaltenen Leistungen und deren Umfang erheblich voneinander ab. Der Gemeinderat stellte deshalb die Planungsvergabe zurück und beauftragte den Bürgermeister, zuerst mit dem Architekturbüro Kritschel Rücksprache zu nehmen, welche angebotenen Arbeiten tatsächlich notwendig sind.
Die Aufstellung eines doppelten Verkehrsspiegels gegenüber der sehr unübersichtlichen Aus-fahrt vorn Feuerwehrgerätehaus wurde genehmigt. Die Kosten in Höhe von rund 650 Mark werden jeweils zu einem Drittel von der Raiffeisenbank, der Metzgerei S. u G. Baier und der Gemeinde getragen.
Die von der Gemeinde Oberaltaich vorgelegte Schlußrechnung über die Kostenbeteiligung der Gemeinde Hunderdorf an der Straßenbaumaßnahme Bogen-Uttendorf wurde zur Kenntnis genommen. Hunderdorf ist hiernach an den Straßenbaukosten im Bereich der Ortschaft Lintach mit 50 Prozent beteiligt, das ist eine Gesamtsumme von 39 853 DM nach Abzug der Zuschüsse. Aufgrund von Abschlagsrechnungen wurden bereits 30000 DM bezahlt, so daß im Haushalt 1975 noch 9 853 DM eingeplant werden müssen.
Dein Bayerwaldverein e. V. wurde aufgrund seines Antrages zur Abhaltung des 3. Internationalen Volkswandertages ein Zuschuß bewilligt. Ferner gab Bürgermeister Härtenberger den Inhalt des Schreibens vom Landratsamt bekannt, wonach der Ausbau verkehrswichtiger und stark befahrener Straßen oder Gehwege aufgrund des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes mit 70 Prozent Zuschuß gefördert wurden. Der Gemeinderat schlug vor, dem Landratsamt die Förderung der Fußgängerwege im Bereich der Staatsstraße 2139 und entlang der Ortshauptstraße zu melden.
Weiterhin informierte Bürgermeister Härtenberger über das Ergebnis der Besprechungen mit den Anliegern der Apoiger- und Eichenfeldstraße sowie des Weges „Am Sportplatz“ bezüglich des Wegebaues als Erschließungsstraßen. Härtenberger berichtete, daß die Anlieger „Am Sportplatz“ und der „Apoiger Straße“ an einem Ausbau der Wege interessiert seien. Zuvor müssen die Gemeinden jedoch eine genaue Kostenermittlung vornehmen sowie jedem einzelnen seine Kostenbeteiligung bekanntgegeben werden. Erst dann soll eine weitere Besprechung stattfinden. Die Angrenzer der Eichenfeldstraße meinten, so Härtenberger, daß zuvor die rechtliche Seite geprüft werden soll. Ob überhaupt nochmals Straßerschließungsbeiträge von der Anliegern, die bereits Erschließungskosten bezahlt haben gefordert werden können. Der Ausbau soll erst in etwa ein bis zwei Jahren vorgenommen werden.
Des weiteren befaßte sich der Gemeinderat mit der Einstellung eines Klärwärters. Man kam schließlich überein, dem Wasserzweckverband die endgültige Einstellungsbefugnis zu übertragen, da der Klärwärter überwiegend beim Zweckverband tätig sein wird. Von seiten der Gemeinde wurde dem Wasserversorgungsverband aus den eingegangenen Bewerbungen vier geeignete Bewerber besonders zur Einstellung empfohlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1975


25 Jahre Schützenverein Großlintach
Großlintach.
Der Schützenverein Großlintach kann in diesen Tagen auf sein 25jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlaß findet am morgigen Freitag, 9. Mai, um 19.30 Uhr im Vereinslokal Schlecht eine bescheidene Feier statt, bei der auch der Schützenkönig 1975 inthronisiert werden wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1975


Hunderdorf
Freitag, 9. Mai 1975,
im Jugendheim
Maitanz
Beginn 19.30 Uhr.
Es spielt die Kapelle
„the lobos“
Es lädt herzlich ein:
KLJB Hunderdorf
Quelle: Bogener Zeitung, 08.05.1975


Tremmel-Oma feiert 70. Geburtstag
Steinburg.
Am heutigen Samstag, 10. Mai, feiert Sofie Tremmel, geborene Häusler, ihren 70. Geburtstag. Sie erfreut sich trotz ihres hohen Alters noch bester Gesundheit und ist bei der Steinburger Bevölkerung als Tremmel-Oma bekannt und beliebt. Ihr großes Hobby ist der herrliche Blumengarten, in dem man sie täglich sehen kann. Sofie Tremmel wurde als zweites Kind der Landwirtseheleute Häusler in Meidendorf geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie im elterlichen Anwesen. Schon mit neun Jahren mußte sie zu einem Bauern als Kindsmagd. Von da ab verdiente sie sich ihren Lebensunterhalt als landwirtschaftliche Arbeiterin, bis sie 1928 den Bauarbeiter Alois Tremmel heiratete. Drei Töchtern schenkte sie das Leben. Zu den Gratulanten gehören sechs Enkel, die der Tremmel-Oma besonders ans Herz gewachsen sind. Ihren Lebensabend verbringt sie in dem schönen Heim der jüngsten Tochter. Wir wünschen der Jubilarin für ihren weiteren Lebensweg alles Gute!
Quelle: Bogener Zeitung, 10.05.1975


Einigung im Schulverband wurde nun erzielt
Mietvertrag akzeptiert – Aufwand pro Schüler 507 Mark im Jahr – Zwei Schulbuswartehäuschen werden errichtet
Hunderdorf.
In der zuletzt stattgefundenen Sitzung des Schulverbandsausschusses trug Kassenverwalter Pollmann die mit Einnahmen von 413 436 DM gegenüber Ausgaben von 418 723 DM abschließende Jahresrechnung 1974 vor. Nach bereits jahrelangen Meinungsverschiedenheiten mit der Gemeinde Hunderdorf über die Höhe der Schulhausmiete stimmte der Schulverband jetzt der Mietberechnung, in der u. a. nunmehr eine 1,5prozentige Eigenmittelverzinsung der Gemeindeaufwendungen enthalten ist, einstimmig zu. Anschließend erläuterte Vorsitzender Härtenberger den Haushaltsentwurf für das Jahr 1975.
Die Schulverbandsrechnung für das Jahr 1974 trug Kassenverwalter Pollmann vor. Er erläuterte die Gründe für die entstandenen größeren Abweichungen gegenüber dem Haushaltsplan, die vom Schulverbandsausschuß schließlich auch einstimmig genehmigt wurden. Anschließend wurde die Jahresrechnung vom Schulverbandsgremium stichprobenweise geprüft. Hier-bei wurden keine Erinnerungen oder Beanstandungen geäußert, so daß die Jahresrechnung 1974 im Verwaltungshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben von je 388 346,34 DM und im Vermögenshaushalt mit Einnahmen von 25 000 DM gegenüber Ausgaben von 30 287,42 DM festgestellt wurde. Der entstandene und nicht abgedeckte Mehrausgabebetrag in Höhe von 5 287,42 DM im Vermögenshaushalt soll im Haushaltsjahr 1975 ausgeglichen werden.
Ausschußmitglied Kleikamp informierte über die zwischen ihm und Bürgermeister Härtenberger geführten Verhandlungen bei der Geschäftsstelle des Bayerischen Gemeindetages in München bezüglich der dreiprozentigen Eigenmittelverzinsung, bei der Berechnung der Schulhausmiete. Zusammenfassend, so Kleikamp, habe die harte, aber faire Aussprache ergeben, daß die Gemeinde Hunderdorf berechtigt sei, für die Überlassung der Schulanlage eine Miete zu verlangen und daß bei der Berechnung der Miete auch eine Eigenkapitalverzinsung in Ansatz gebracht werden kann. Als Kompromißlösung sei vom Bayer. Gemeindetag unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse eine 1,5prozen-tige Eigenkapitalverzinsung vorgeschlagen worden, die vorbehaltlich der Zustimmung durch den Gemeinderat und den Schulverbandsausschuß auch von beiden Parteien akzeptiert wurde.
Vorsitzender Härtenberger gab zur Kenntnis, daß sich der Gemeinderat Hunderdorf bereits mit Beschluß vom 4. Dezember 1974 mit der 1,5prozentigen Eigenkapitalverzinsung einverstanden erklärt habe. Bei der anschließenden Abstimmung sprachen sich die Mitglieder des Schulverbandsausschusses einstimmig für den Abschluß des von der Gemeinde unterbreiteten Mietvertrages aus, in dem u. a. bei der Berechnung der Schulhausmiete ab 1. 1. 1975 die seit 1,5 prozentige Eigenmittelverzinsung festgelegt ist. (Anmerkung: Diese Kompromißlösung hatte der Gemeinderat dem Schulverband bereits im August 1973 vorgeschlagen. Das Schulverbandsgremium hatte jedoch seinerzeit diesen Vorschlag mit Stimmenmehrheit zurückgewiesen.) Laut einer vom Vorsitzenden bekannt gegebenen Mietberechnung ergibt sich fürdie gesamte Schulanlage im Jahre 1975 ein Mietzins in Höhe von 157 329 DM.
Vorsitzender Härtenberger trug anschließend die für das Haushaltsjahr 1975 veranschlagten Einnahmen und Ausgaben im Entwurf des Haushaltsplanes vor. Die ausgewiesenen Beträge bei den einzelnen. Haushaltsstellen wurden mit den Ausschußmitgliedern und dem Schulleiter Czerwenka eingehend beraten. Nachdem  in allen Punkten Einstimmigkeit herrschte, wurde für den Schulverband die Haushaltssatzung beschlossen. Sie sieht im Verwaltungshaushalt Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 443 674 DM sowie im Vermögenshaushalt Einnahmen und Ausgaben von 25 500 DM vor. Gegenüber der Haushaltsberechnung 1974 ist der Ansatz im Haushaltsplan 1975 somit um rund 55 700 DM angestiegen. Der ungedeckte Bedarf ist mit 346 774 DM im Verwaltungshaushalt und mit 12 745 DM im Vermögenshaushalt beziffert. Diese Beträge in Höhe von zusammen 359 518 DM sind von den sechs Schulverbandsgemeinden anteilmäßig nach der Schülerzahl aufzubringen. Bei 709 Kindern im Schulverband rechnet sich pro Kind ein Schulverbandsbeitrag in Höhe von rund 507 DM im Haushaltsjahr 1975 (im Vorjahr 421 DM).
Weiterhin wurde beschlossen, ein Schulbuswartehäuschen in Stippich (Gemeinde Neukirchen) und Stetten (Gemeinde Hunderdorf) zu errichten. Leider nicht befürwortet wurde vom Schulverbandsausschuß der Abschluß einer Fahrrad- und Garderobeversicherung für die Schulkinder der Verbandsschule.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.05.1975


Isidor Kalka 80 Jahre alt
Hunderdorf.
In erfreulicher körperlicher und geistiger Frische konnte Isidor Kalka, Hunderdorf, Friedenstraße, sein 80. Geburtsfest begehen. Geboren wurde der Jubilar am 8. Mai 1895 in Himmelwitz, Krs. Strelitz in Oberschlesien und dort wuchs er auch mit fünf weiteren Geschwistern auf. Kalka, dessen erste Frau starb, verehelichte sich am 23. Februar 1927 in Wiesengrund mit seiner jetzigen Frau Martha. Der ehemalige Landwirt und Justizwachtmeister kam 1966 mit seiner Gattin im Rahmen der Familienzusammenführung nach fast zehnjähriger vergeblicher Antragstellung über das Aussiedlerlager Friedland und Landshut nach Hunderdorf zu der Familie seines Sohnes Heinrich. Sechs Kinder, Enkel und Urenkel gratulierten dem Jubilar zu seinem Ehrentag recht herzlich. Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Härtenberger, der die Glückwünsche der Gemeinde und einen hübschen Geschenkkorb überbrachte.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.05.1975


53 Kinder feierten Erstkommunion
Hunderdorf.
53 junge Christen der Pfarrei traten am Sonntag zum erstenmal an den Tisch des Herrn. In seiner Festpredigt sagte Pfarrer Vilsmeier, daß die Erstkommunionkinder Ehren-gäste beim Heiland seien und der Tag der ersten hl. Kommunion ein Höhepunkt im Leben sei. „Seid bedacht, daß Jesus immer Euer wirklicher Freund ist“, rief Pfarrer Vilsmeier den Erstkommunikanten zu. An die Eltern der Kinder richtete er die Bitte, daß sie ihrem Kinde eine weitere religiöse Entwicklung zukommen lassen sollen und selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Mit Dankandacht und Opfergang der Kinder am Nachmittag fand der Tag seinen Abschluß.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.05.1975


Elternabend des Kindergartens
Hunderdorf.
Heute, Dienstag, findet um 20 Uhr im Pfarrheim ein Elternabend des Kinder-gartens St. Josef statt. Hans Ruppert, Lehrer an der Verbandsschule Hunderdorf, wird über das Thema „Was mein Kind im 1. Schuljahr erwartet“ sprechen. Zu diesem Elternabend sind nicht nur die Eltern der Kindergartenkinder, sondern alle an diesem Thema interessierten Eltern ein-geladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.05.1975


Großer Andrang beim Maitanz der KLJB
Hunderdorf.
Die Katholische Landjugend (KLJB) Hunderdorf veranstaltete am Wochen-ende im Jugendheim erstmals einen Maitanz. Der Einladung waren so viele junge Leute gefolgt, daß die vorhandenen Plätze kaum ausreichten. Als Gäste stellten sich unter anderem Jugendseelsorger Trimpl (Bogen), Kaplan Rainer (Hunderdorf) und Pater Johannes (Windberg) ein. Von Mitgliedern der KLJB wurden die zahlreichen Gäste ausgezeichnet bewirtet. Die arrangierte Jugendkapelle „The Lobos“ kam mit ihrer Musik gut an. So war es nicht verwunderlich, daß bei den Tanzrunden jeweils „Massenandrang“ auf der Tanzfläche herrschte.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.05.1975


Hunderdorf. SV-Leichtathletik: Mittwoch. 14. Mai, 19 Uhr, Hallentraining für alle jugendlichen und aktiven Teilnehmer an den niederbayerischen Meisterschaften.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.05.1975


Sitzung das Gemeinderates
Hunderdorf.
Am Donnerstag, 15. Mai, findet um 19 Uhr im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Die Tagesordnung: 1. Jahresrechnung 1974, 2. Deckblatt Nr. 1 zum Bebauungsplan „Bahnhofsiedlung“, 3. Informationen, 4. Friedhoferweiterung, 5. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.05.1975


Orgelkonzert: Farbe und Ausdruck
Windberg.
Dem Orgelkreis gelingt es immer wieder, große Solisten von nationalem und internationalem Rang für seine Konzerte zu verpflichten. Dieses Bestreben muß um so mehr gerühmt werden, da man sich in dieser Hinsicht in Einklang mit der Kulturhauptstadt dieses Gebietes, Straubing, befindet Weniger einträchtig und abgestimmt war der Termin dieses ersten Orgelkonzertes in der Konzertreihe 1975, gab es doch in Straubing am Sonntag um 16 Uhr, also zur selben Zeit, eine große Konzertaufführung als Abschluß der Straubinger Musiktage zu hören. Zwangsläufig war der Besuch in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg recht bescheiden.
Mit Günther Kaunzinger, Professor für Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik Würzburg (neben München nun die zweite in Bayern) stellte sich einer der großen deutschen Organisten unserer Zeit vor. Er kann durchaus in der Reihe seiner Kollegen Kraus, Lehrnberger, Richter bestehen. Sowohl in Phrasierung und Gliederung des musikalischen Materials als auch in Erfindungsgabe und schöpferischem Einfall des musikalischen Ausdrucks zeigte sich Prof. Kaunzinger als wahrer Meister. In der Programmauswahl und -anordnung schuf Prof. Kaunzinger den direkten Zugang zum Hörer, er reproduzierte historische Orgelmusik mit stilistischer Klarheit, Werktreue und persönlichem Empfinden, er produzierte Orgelmusik des 20. Jahrhunderts mit dem nötigen Musikverstand und mit immenser Improvisationsfreudigkeit. Den nachhaltigsten Eindruck machte auf mich die unerschöpflich scheinende Fähigkeit des Künstlers, Klangmöglichkeiten der Orgel auszubalancieren, Dynamik und Farbgebung der jeweiligen Stücke bis ins kleinste hinein zu differenzieren. Besonders die Register des Brust-werkes (III. Manual) schienen es dem Professor angetan zu haben. Künstlerisch am meisten geprägt scheint dieser Organist von französischen Orgelkomponisten des 20. Jahrhunderts, wo er auch die letzten Jahre seiner Ausbildung erfuhr.
Zwei Epochen der Orgelmusik wurden in diesem Konzert eingehend beleuchtet, Barock und Moderne. Bachs Bearbeitung des Konzertes für zwei Violinen und Orchester von Vivaldi überträgt das südländische konzertante, spielfreudige Element auf zwei verschiedene Manuale der Orgel. Prof. Kaunzinger trug der vorgeschriebenen Terrassendynamik dieser Zelt mit abgestuften Lautstärken Rechnung und brachte mit stets neuen Klangfarben und Registrierungs-möglichkeiten die orchestrale Weite dieses Werkes zur Geltung. Musikalisch besonders hübsch war der Andantesatz, den der Künstler selber bearbeitete. In der nachfolgenden Toccata des portugiesischen Komponisten Sousa Carvalho (1745 – 1798) steht formal schon die Sonatenform an. Dieses Werk trägt außerdem miniaturhafte Züge, bei dem der Reiz einer möglichst farbenprächtigen Registrierung besonders gut zur Geltung kommt. Hier erwies sich der Organist als Meister im Detail. Mozarts f-Moll-Fantasie (geschrieben für eine kleine Orgelwalze) trägt von der Struktur her gesehen mitteleuropäisch seriöse Züge. Die Dreiteiligkeit der Form sowie eine kunstvolle kontrapunktische Verarbeitung der Themen stehen im Vordergrund. Prof. Kaunzinger stellte den formalen Zusammenhang mit Tuttiakkorden in der Einleitung und am Schluß her. Mit drei Werken der französischen Komponisten Jehan Main (1911 – 1940) und Jean Gitillou stellte Prof. Kaunzinger Orgelmusik des 20. Jahrhunderts vor. Für ungeübte Musikohren ist diese Orgelmusik freilich schwer zu verstehen und klingt oft geradezu provokativ. Rhythmisch und harmonisch komplizierte Elemente geben dieser Musik das Gepräge. Vielleicht könnte man sich solche Musik auf einer größeren Orgel noch effektiver vorstellen. Abschließend improvisierte Prof. Kaunzinger über zwei Choralthemen, die ihm zu Beginn des Konzertes gegeben wurden. Zunächst stellte er in Form einer Choralfantasie die Themen vor, wobei die rhythmischen Strukturen an moderne Orgelmusik erinnerten. Die Verarbeitung der Themen nahm er in einer Fuge vor, die sich stark am kontrapunktischen Aufbau Bachs orientierte. Die Ausweitung der Fuge zum Finale trug wieder formal freiere Züge, wobei das harmonische Gepräge Elemente des späten 19. Jahrhunderts aufwies.
Wolfgang Geiger
Quelle: Bogener Zeitung, 14.05.1975


Hunderdorf. Sportverein: Donnerstag, 15. 5., um 18.30 Uhr, Training, anschließend Spieler-versammlung im Gasthof Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.05.1975


Schützenverein feierte 25jähriges Bestehen
Siegfried Attenberger wurde Vereinsmeister der „Schützen zur gemütlichen Geselligkeit“

Großlintach.
Im Jahre 1950 wurde in Großlintach der „Schützenverein zur gemütlichen Geselligkeit“ ins Leben gerufen und Peter Wanninger zum 1. Vorsitzenden gewählt. Die jetzt Verantwortlichen des Vereins hielten es für angebracht, aus Anlaß des 25jährigen Bestehens eine schlichte Feier zu organisieren und all denen zu danken, die sich damals und heute mühen, die Mitglieder zusammenzuhalten und bei den örtlichen und

Die Vereins-, Damen- und Jugendmeister zusammen mit Gauschützenmeister Hans Lees

überörtlichen Schießveranstaltungen zu guten Ergebnissen zu kommen. Gauschützenmeister Hans Lees sprach bei der 25-Jahrfeier, mit der auch die Inthronisation des neuen Schützenkönigs verbunden war, dem Geburtstagskind die besten Glückwünsche aus dankte für die bisherige Arbeit und freute sich insbesondere über die hervorragende Arbeit der Jugendgruppe. Die vorgesehenen Ehrungen verdienter Mitglieder soll bei der Gauhauptversammlung im Juli 1975 in Straubing geschehen. Bürgermeister Josef Landstorfer überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde und überreichte ein Geburtstagspräsent.
Ludwig Treimer, der 1. Vorsitzende des Schützenvereins, hatte zunächst das Gemeindeoberhaupt mit den Gemeinderäten Ludwig Geith und Rupert Lummer, Kreisrat Franz Helmbrecht, Gauschützenmeister Hans Lees, Straubing, und die Vertreter der örtlichen Vereine herzlich willkommen geheißen. Sein Gruß galt nicht minder den Musikern Prechtl, Sattler und Meier, die sich gerne in den Dienst der Sache gestellt haben und die 25-Jahrfeier musikalisch umrahmten. Während einer Schweigeminute gedachte man der verstorbenen Mitglieder Hans Helmbrecht (Brandlberg). Otto Schlecht (Hunderdorf). und Xaver Schlecht (Großlintach).
In seinem Rückblick auf das vergangene Vierteljahrhundert ließ Ludwig Treimer wissen. daß sich 1950 einige Großlintacher im Gasthaus Schlecht zusammenfanden, um einen Schützenverein ins Leben zu rufen. Diesem frisch aus der Taufe gehobenen Verein gab man den schönen Beinamen „Zur gemütlichen Geselligkeit“, wobei man sich allerdings der Tatsache wohl bewußt war, daß es auch darum gehe, zunächst am eigenen Stand und später auch bei den sogenannten Rundenwettkämpfen gute Schießleistungen zu erbringen. Erster Vorsitzender, so Ludwig Treimer, war Schreinermeister Peter Wanninger, der dem Schützenverein auch heute noch als Ehrenmitglied angehört und bei der Jubiläumsfeier zugegen war.
Nach einer kleinen Flaute übernahm am 3. Februar 1963 Maurermeister Hans Altschäffl die Initiative und holte sich in Xaver Schlecht, Alfons Riedl, Wolfgang Fuchs, Georg Nowak und Bertl Gütlhuber eifrige Mitstreiter. Erfreulicherweise griff auch die Brauerei Deindl dem wiedergegründeten Verein tatkräftig unter die Arme und stiftete das erste vereinseigene Gewehr. Geschossen wurde damals noch in der Küche der Gastwirtschaft. Als dann der Schießbetrieb sich ausweitete, zog man in den jetzigen Tanzsaal um, wo heute drei Zehn-Meter-Schieß-stände benützt werden können. Damit, so der Vorsitzende, waren die Voraussetzungen für die Teilnahme an den Rundenwettkämpfen geschaffen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte h der Schützenverein Großlintach in der „Gauklasse C-Wald“ auf den 3. Platz emporarbeiten. Wenn der Verein heute 33 Schützenschwestern und Schützenbrüder zählt, dann verdankt man dies nicht zuletzt dem Zusammenhalt und der Kameradschaft aller Mitglieder.In der Vorstandschaft trage man sich mit dem Gedanken, eine größere Schießanlage oder gar ein Schützenhaus zu errichten, um auch größere Schießveranstaltungen abwickeln zu können. Treimer erinnerte an die „Gemeindeschützenfeste“ in den Jahren 1970 und 1971, bei denen es schöne Preise und hübsche Ehrenscheiben zu gewinnen gab. Hans Altschäffl wurde dafür noch besonders gedankt.
Gauschützenmeister Hans Lees nahm diesen Rechenschaftsbericht zum Anlaß, seinerseits zu gratulieren und all denen Dank und Anerkennung auszusprechen, die sich der Vereinsgründung, und seit der Wiedergründung im Jahre 1963 um den Schützenverein Großlintach verdient gemacht haben und heute noch verdient machen. Es sei nicht schwer, einen Verein ins Leben zu rufen: viel Energie und Mut aber bedürfe es. eine Gemeinschaft zusammenzuhalten und zum Erfolg zu führen. Sein Dank galt vor allem der Jugend, die er als das wertvollste Gut eines Vereins bezeichnete. Der Gauschützenmeister erinnerte an die Zeit vor 25 Jahren, als es noch verpönt war, wieder ein Gewehr in die Hand zu nehmen. Heute seien die Schützenvereine voll in das gesamte Vereinsgeschehen integriert und verdienten Anerkennung und Achtung. Gauschützenmeister Hans Lees bedauerte. die eingereichten Ehrenzeichen und Gauschützennadein nicht beim 25jährigen Jubiläum überreichen zu könnnen. Dies solle bei der großen Gauhauptversammlung im Juli 1975 in Straubing geschehen.
Bürgermeister Josef Landstorfer überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Gemeinderates und der Gemeindebevölkerung und freute sich, daß der Verein heute dieses Jubiläum feiern könne. Nicht zufällig, so das Gemeindeoberhaupt, habe man bei der Gründung dem Schützenverein den Beinamen „Zur gemütlichen Geselligkeit“ gegeben, denn in Lintach sei die Geselligkeit schon immer zu Hause gewesen. Das Gemeindeoberhaupt freute sich auch über die gute Plazierung in der Gauklasse C-Wald. Mit dem Wunsch, daß der Schützenverein Großlintach auch in Zukunft weiterbestehen könne, beschloß Landstorfer seine Ausführungen und erfreute den Verein schließlich noch mit einem Geldgeschenk.
Die Königsinthronisation nahmen anschließend Vorstand Ludwig Treimer und dessen Stellvertreter Siegfried Attenberger vor. Schützenkönig wurde mit einem 200-Teiler Xaver Schlecht, der diese Trophäe bereits zum 5. Male erringen konnte. Wurstkönig mit einem 213-Teiler wurde Maria Sachs und Brezenkönig mit einem 248-Teiler Anna Schlecht jun. Die weiteren Preisträger des Königsschießens sind: Gaby Schröttinger, Franz Paukner, Renate Haimerl, Michael Achatz, Helmut Stelzer, Ludwig Treimer, Siegfried Attenberger, Franz Diewald, Richard Attenberger, Karl Miedaner, Werner Haimerl, Klaus Winklmeier, Michael Seifert, Hans Altschäffl, Hans Achatz, Christine Fellinger, Josef Breu und Hermann Baumgartner. Die Ergebnisliste der Vereinsmeisterschaft: Siegfried Attenberger (3 116 Ringe), Ludwig Treimer, Xaver Schlecht, Klaus Winklmeier, Anna Schlecht jun , Josef Schröttinger jun., Gaby Schröttinger, Karl Miedaner Franzl Diewald, Maria Dachs, Werner Haimerl, Hermann Baumgartner, Helmut Stelzer, Franz Paukner, Renate Haimerl, Rudolf Attenberger, Christine Fellinger, Hans Achatz, Michael Achatz, Ludwig Fellinger, Konrad Niedermeier, Josef Breu, Sieglinde Baumgartner, Richard Attenberger, Josef Schröttinger sen., Hans Altschäffl, Michael Seifert, Erika Baumgartner, Bertl Altschäffl, Franz Mühlbauer, Josef Altschäffl und Hans Glas.
Die Siegerliste der Damen: Anna Schlecht jun. (2 433 Ringe). Gaby Schröttinger, Maria Sachs, Renate Haimerl, Christine Fellinger, Sieglinde Baumgartner, Erika Baumgartner .
Die Jugendliste: Klaus Winklmneier 2 769 Ringe), Karl Miedaner, Werner Haimerl, Her-mann Baumgartner, Ludwig Fellinger.
Mit einem Schützenmahl und bei bester Unterhaltung, während Bertl Altschäffl und Peter Wanninger mit treffenden Gstanzln aufwarteten, fand die gutgelungene 25-Jahrfeier des Schützenvereins Großlintach ihren harmonischen Abschluß.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.05.1975


Hunderdorf. Sportverein: Ab sofort findet jeden Freitag um 18.00 Uhr für alle AH-Spieler ein Training auf dem Sportplatz statt. – An Pfingsten nimmt die 1. Mannsduft am Pokalturnier in Schwarzach teil.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.1975


Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Heute, Donnerstag, 19,30 Uhr, wieder Gymnastik und Schwimmen. Beginn 19.30 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.1975


Gründungsturnier nun nachgeholt
Zwei Jahre lang mußte es verschoben werden – RSV Ittling siegte bei diesem Turnier
Hunderdorf. Vergangenes Wochenende richtete der Eisstockclub Hunderdorf auf der Asphaltbahn in Bogen sein seit zwei Jahren mangels Natureises immer wieder verschobenes Gründungsturnier aus. 30 Mannschaften nahmen teil.

Die Siegermannschaft des RSV Ittling mit stellvertr. Kreisvorsitzenden Bräu (links) und Abteilungsleiter Schmidt (rechts)

Zur Siegerehrung am Samstagabend begrüßte Eisstockclubabteilungsvorsitzender Schmidt den stellvertr. Kreisvorsitzenden der Eisschützen, Bräu aus Straubing, die Bürgermeister Härtenberger und Anleitner. Dank sprach Schmidt dem TSV Bogen aus, der die Asphaltbahn zur Abhaltung des Turniers zur Verfügung stellte. Er stellte die Unterstützung von seiten der Gemeinde bei der Anlage des Eisweihers in Hunderdorf heraus und bedauerte, daß leider die Natureisschicht in den zwei Wintern vergeblich auf sich habe warten lassen.
Nach Grußworten von Kreisverbandsvorsitzendem Bräu und Vereinsvorsitzendem Peschke beglückwünschte Bürgermeister Härtenberger den Club zur Gründung und zum erfolgreich verlaufenen Gründungsturnier. Härtenberger meinte, daß im Zuge des Baues eines Freizeit-und Sportzentrums in Hunderdorf auch eine Asphaltbahn für die Eisschützen vorgeschehen sei und daß man dann nicht mehr auf das Natureis angewiesen sein werde. Anschließend nahm Bürgermeister Härtenberger die Pokalüberreichung an die Siegermannschaften vor. Die nachstehend aufgeführten Mannschaften wurden mit Pokalen ausgezeichnet.
Turnier I: 1. Bundeswehr Regensburg (24 Punkte); 2. RSV Ittling (22); 3. Eintracht Straubing (18); 4. EV Haberkofen (18); 5. EV Mitterfels (18); 6. SV Feldkirchen (16); 7. TSV Bogen (16).
Turnier II: 1. RSV Ittling (26 Punkte); 2. PSV Straubing (20); 3. EV Haselbach (18): 4. EC Straubing (18); 5. Fortuna Straubing II (18); 6.. EC Steinach (14); 7. Fortuna Straubing I (14).
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.1975


Arn 14. Mai 1975 verstarb nach längerer schwerer Krankheit unser lieber Bruder, Schwager und Onkel
Herr Josef Fritz
Rentner von Lintach

im Alter von fast 75 Jahren.
Lintach, Furth, Ittling, Ergoldsbach, München, den 15. Mai 1975
In stiller Trauer:
Katharina Achatz, Schwester mit Fam.
Geschwister
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Freitag, 16, 5, 1975, um 16 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung. Sterberosenkranz heute 19.15 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.1975


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 17. Mai, 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Deschl in Hofdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.05.1975


Schützenverein macht Tagesausflug
Großlintach.
Der Schützenverein Großlintach führt am Sonntag, 24. Mai, seinen diesjährigen Ein-Tage-Ausflug durch. Die Fahrt führt durch das „Dreiländereck – Mühlviertel“ in Oberösterreich und endet mit einem gemütlichen Beisammensein in Aign-Schlögl, nahe der deutsch-österreichischen Grenze. Die Abfahrt erfolgt um 6 Uhr ab Vereinslokal Schlecht. Anmeldungen bei Ludwig Treimer erbeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.05.1975


Ein Dutzend Geburten im April
Das Standesamt registrierte noch 14 Todesfälle, zwei Eheaufgebote und vier Eheschließungen
Bogen.
Mit zwölf Geburten, zwei Eheaufgeboten, vier Eheschließungen und 14 Todesfällen schloß das Standesamtsregister der Stadt Bogen im Monat April ab.
Geburten: …
Sterbefälle: Am 1. April Josef Bogner, früherer Straßenwärter, zuletzt Rentner, Oberaltaich, Kellerweg 7, 72 Jahre alt … Am 12. April: Peter Hilmer, Metzger und Landwirt, Windberg-lrensfelden, 53 Jahre alt …
Quelle: Bogener Zeitung, 16.05.1975


Tanzlokal Solcher
Steinburg – Bahnhof

Am Pfingstsamstag, den 17. Mai 1975,
Tanz
Es spielen für Sie
Gratisausschank Maibock vom Faß und
Verlosung

Auf Ihren Besuch freut sich: Familie Solcher
Quelle: Bogener Zeitung, 16.05.1975


Tanzlokal Wagner, Au v. Wald
Am Pfingstsamstag, den 17. Mai 1975,
TANZ
Es spielen für Sie die beliebten
The Blue Diamonds
Auf Ihren Besuch freuen sich:
Familien Wagner — Freudenstein
Nächsten Samstag, den 24. 5. 1975, TANZ
mit der beliebten Kapelle Kraus-Loderbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.05.1975


Windberg. Trachtenverein: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Vereinsabend des Trachtenvereins im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.05.1975


Nach Gottes hl. Willen verschied am Pfingstsonntag unsere liebe Mutter, Oma, Uroma, Schwiegermutter, Schwester, Cousine, Tante und Patin
Frau Therese Gierl
Rentnerin von Gartenhaus

im Alter von 74 Jahren, selig im Herrn.
Gartenhaus-Windberg, Almhofen, München, Neukirchen, Oberpfaffenhofen, Eggenfelden, den 20. Mai 1975
In stiller Trauer:
Juliane Bruckmüller, Tochter mit Familie
Josef Bugl, Sohn mit Familie
Rosalia Wurzer, Tochter mit Familie
Resi Hierholzer, Tochter mit Familie
Maria Feldmer, Tochter
Katharina Feldmer, Schwester
Centa Limmer, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 21. Mal 1975, um 15.30 Uhr, in der Pfarrkirche in Windberg, mit anschließender Beerdigung. Sterberosenkranz heute, um 17 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.05.1975


Hunderdorf. SV-Leichtathletik; Heute, Mittwoch, 17 Uhr, Abfahrt zum Training nach Bogen für die Teilnehmer an der niederbayerischen Meisterschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1975


Schützenverein macht Tagesausflug
Großlintach.
Der Schützenverein Großlintach führt am Samstag, 24. Mai, seinen Tagesausflug durch. Die Fahrt führt nach Regen, Spiegelau, Grafenau, Waldkirchen und Breitenberg. Nach der Mittagspause wird die Grenze nach Österreich überquert und der „Moldaublick“ genossen. Am Nachmittag ist auch ein Besuch im bekannten Aign-Schlögl vorgesehen und neben der schönen Klosterkirche wird auch dem gemütlichen Weinkeller ein Besuch abgestattet. Reisepaß oder gültiger Personalausweis sind notwendig. Einige Plätze sind noch frei. Mit der Anmeldung bei Vorstand Ludwig Treimer ist auch der Fahrpreis von 12 DM zu entrichten. Anmeldungen auch im Vereinslokal Schlecht, Großlintach möglich. Abfahrt 6 Uhr früh ab Gasthaus Schlecht.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1975


Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Heute, Donnerstag, und Donnerstag, 29. Mai, keine Turnstunde.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1975


Hunderdorf. Kath. Landjugend: Freitag. 21 Mai, 19.15 Uhr, Jugendmaiandacht in der Pfarr-kirche und anschließend Nachtwanderung nach Hl. Kreuz.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1975


Steinburg. FFW: Samstag, 24. Mai, 19 Uhr. Abfahrt beim Gasthof Höfelsauer zum Fackel-zug nach Obermühlbach. Sonntag, 25. Mai, Uhr, Abfahrt zum 100. Gründungsfest mit Fahnenweihe in Obermühlbach.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1975


Steinburg. Rot-Kreuz-Gruppe: Freitag. 23. Mai, 20 Uhr, Dienstabend im Gasthaus Berger-Bräu.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1975


Der Herr über Leben und Tod holte schnell und unerwartet am 21. Mai 1975 meinen lieben Gatten, unseren Bruder, Schwager und Onkel
Herrn Johann Gierl
im Alter von 75 Jahren heim ins Reich.
Hunderdorf, Bärnried, Eggenfelden. den 22. Mai 1975
In tiefer Trauer:
Maria Gierl, Gattin
Otto Gierl, Bruder mit Familie
Maria Bäumer, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Freitag. 23. Mai 1975, um 16 Uhr, in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.1975


Hunderdorf. Eisstockclub: Heute, Freitag, Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.05.1975


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, Mai, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl. 20 Uhr Vereinsabend im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.05.1975


Windberg. FF’W: Heute, Samstag, Beteiligung (in Uniform) am Fackelzug in Obermühlbach (20 Uhr). — Sonntag, 8.15 Uhr, Abfahrt (mit Bus) zur Fahnenweihe vom Dorfplatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.05.1975


Heute Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
Heute, Montag. 19 Uhr, findet im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Tagesordnung: 1. Vorbereitung einer Friedhofsatzung, 2. Erlaß einer Straßenbaubeitragssatzung, 3. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.05.1975


Friedhof wird demnächst erweitert
Gemeinderat stimmte Planentwurf zu — Zuschußzusage von 430 000 Mark für Straßenbau
Hunderdorf.
In der jüngsten Sitzung befaßte sich der Gemeinderat mit der erforderlichen Friedhoferweiterung. Dem Planentwurf hierzu wurde zugestimmt. Nachdem nun auch der Förderungsbescheid des Arbeitsamtes eingegangen ist, soll mit den Bauarbeiten umgehend begonnen werden. Weiterhin wurde die Jahresrechnung 1974 bekanntgegeben, die nunmehr von Gemeinderatsmitgliedern geprüft werden soll. Ferner informierte der Bürgermeister über eine Besprechung bezüglich der Gemeindereform sowie über Zuschußzusagen für den Straßenbau Sollach in Höhe von insgesamt 430 000 Mark.
Der Gemeinderat stimmte dem Planentwurf des Ingenieurs Schwahn (Langholz) zur beabsichtigten Friedhoferweiterung einstimmig zu. Lediglich der vorgesehene Eingang bei der zu erstellenden Friedhofsmauer im Bereich der Erweiterung soll nicht verwirklicht werden. Die Planung beinhaltet vor allem eine bessere Ausnützung der Friedhofsfläche mit Grabstätten. Das Erweiterungsprojekt wird in zwei Bauabschnitten erstellt. Der Planentwurf sieht im Bauabschnitt I 152 Doppelgräber und 22 Einzelgräber vor. Im Bauabschnitt II sind 216 Doppel-gräber und 21 Einzelgräber eingeplant. Die gesamte Friedhofserweiterungsfläche umfaßt rund 5 600 Quadratmeter.
Bürgermeister Härtenberger berichtete weiterhin über die erneute Besprechung bei der bischöflichen Finanzkammer in Regensburg bezüglich des Pachtszinses für die von seiten der Kirche zur Verfügung gestellten Friedhofsgrundstücke. Bei dieser erneuten Verhandlungsrunde wurde als Kompromißlösung von beiden Parteien eine jährliche Nutzungsentschädigung von 600 Mark für die rund 3,7 Tagwerk umfassenden und der Gemeinde zur Dauernutzung überlassenen Grundstücke akzeptiert. Der Gemeinderat billigte schließlich einstimmig diesen Pachtpreis. Als nächstes steht der Erlaß einer Friedhofsatzung bei einer gemeinsamen Sitzung mit den zur Pfarrei Hunderdorf gehörenden Gemeinden Steinburg und Gaishausen an.
Nachdem auch der Bescheid des Arbeitsamtes Deggendorf über die Förderung der Friedhoferweiterungsmaßnahmen nach dem Arbeitsbeschaffungsprogramm zwischenzeitlich bei der Gemeinde einging, soll mit den Bauarbeiten noch im Mai begonnen werden.
Kassenverwalter Pollmann trug anschließend die Jahresrechnung 1974 vor. Sie schließt im Verwaltungshaushalt ab mit Einnahmen und Ausgaben- in Höhe von 1 277 026,10 Mark sowie im Vermögenshaushalt mit Einnahmen und Aus-gaben in Höhe von 1 971 384,44 Mark. Insgesamt enthält die Rechnung des Jahres 1974 somit Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde in Höhe von 3 248 410,54 Mark. Die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses wurden beauftragt, die Prüfung der Jahresrechnung umgehend vorzunehmen.
Der Gemeinderat beschloß einstimmig die Änderung des Bebauungsplanes „Bahnhofsiedlung“ als Satzung. Hierdurch wird ein Garagenstandort im Bereich des Grundstücks Schedl-bauer anderweitig festgelegt. Das Deckblatt, das am 21. Mai 1975 rechtverbindlich wurde, kann im Gemeindeamt eingesehen werden.
Bürgermeister Härtenberger berichtete über ein Informationsgespräch zwischen Innenminister Dr. Merk, Staatssekretär Dick, Vertretern des Bayer. Gemeindetages und Landrat Hafner bezüglich der Gemeindereform. Demnach soll vom Plan des Landratsamtes Straubing-Bogen nicht abgewichen werden; das bedeutet, daß eine Verwaltungsgemeinschaft innerhalb der Gemeinden des Schulverbandes gebildet werden soll. Weiterhin informierte Härtenberger den Gemeinderat über die Zusage von Zuschüssen für den Straßenbau Sollach in Höhe von 250 000 Mark sowie für die Straßenentwässerung in Höhe von 80 000 Mark vom Landratsamt Straubing-Bogen aus Kfz-Mitteln. Weiterhin erhält die Gemeinde auf Vorschlag von Landrat Hafner für die vorgenannte Straße 100 000 Mark aus dem Härtefonds der Regierung.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.05.1975


„Treffpunkt junger Leute”
Windberg.
Vom 6. bis 8. Juni 1975 führt das Bischöfliche Jugendamt Regensburg im Jugendhaus Windberg einen „Treffpunkt junger Leute“ durch. Auf dem Programm steht in erster Linie das Kennenlernen neuer Lieder, Spiele und Tänze. Am Samstagabend findet ein Sommerfest statt, das von den Teilnehmern selbst vorbereitet wird. Die Teilnahmegebühr beträgt 15,– DM. Anmeldungen sind umgehend an das Bischöfliche Jugendamt, 84 Regensburg, Obermünsterplatz 7, zu richten.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.05.1975


Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Donnerstag, 29. Mai, 8.30 Uhr, Aufstellung beim Gasthaus Baier-Edbauer zur Teilnahme am Fronleichnamsgottesdienst und der Prozession.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.05.1975


Windberg. Trachtenverein: Donnerstag, 29. 5., 7.45 Uhr, Treffen im Vereinslokal Amann zur Teilnahme an der Fronleichnamsprozession.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.05.1975


Au vorm Wald. FFW: Donnerstag, 29. 5., 8.30 Uhr, Treffen im Vereinslokal Wagner zur Teilnahme an der Fronleichnamsprozession. Sonntag, 1. Juni, 7.30 Uhr, Treffen zur Teilnahme an der Fahnenweihe in Auggenbach.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.05.1975


Der VdK hat noch große Aufgaben
Aus der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Steinburg.
Steinburg.
Der VdK-Ortsverband Steinburg hielt seine Jahreshauptversammlung im Gasthaus Solcher in Wegern ab. Vorsitzender Fuhrmann konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen, besonders aber den Kreisverbandsvorsitzenden Felix Dachauer.
Kassier Feldmeier brachte den Kassenbericht, der von den Mitgliedern einstimmig anerkannt wurde. In diesem Zusammenhang forderte er alle Mitglieder auf, für den Verband neue Mitglieder zu werben, da dieser immer mehr zusammenschrumpfe und zu befürchten sei, daß der Ortsverband Steinburg einem andern angeschlossen werde.
Dann sprach Kreisverbandsvorsitzender Dachauer. Sein besonderer Dank galt allen Mitgliedern, der Vorstandschaft und den Sammlern der Aktion „Helft Wunden heilen“. Dachauer wörtlich: „Wir wissen alle, daß es nicht leicht ist, ehrenamtliche Mitarbeiter zu finden. Besonders die Sammler werden an mancher Tür mit unfreundlichen Worten empfangen.“ Der Verband habe auch heute noch große Aufgaben zu leisten für alle noch lebenden Kriegsopfer, Kriegerwitwen und solche, die in Heimen untergebracht sind. Nur dem Einsatz des VdK sei es zu verdanken, daß die Renten dem heutigen Lebensstandard angepaßt wurde, wenn auch nicht alles erreicht sei. Besonders die Großkundgebung des Bundesverbandes VdK in Bonn hat erwirkt, daß ab 1. 7. 75 die Kriegsopferrente um 11,2 Prozent angehoben wird. Gleichzeitig müsse der VdK an der Meinungsbildung in der Öffentlichkeit mitwirken. Durch verschiedene Meldungen in der Presse über die Rentenanpassung seien viele irrige Meinungen aufgetreten. Auch das Bundesversorgungsgesetz enthalte noch viele Unzulänglichkeiten.
Der VdK setze sich auch jetzt wieder eine neue Aufgabe. „Wir fordern für unsere Kriegsopfer die 13. Monatsrente“, sagte Dachauer. „Damit werden wir nicht sofort durchkommen, wir geben uns jedoch vorerst auch zufrieden, wenn die Bundesregierung einen Stufenplan zustimmt, der uns vorerst die Hälfte der 13. Monatsrente gewährt. Aber wir lassen uns nicht mehr davon abbringen, die 13. Monatsrente zu erkämpfen.“
Ferner will der VdK alle Mitglieder noch einmal eindringlich auf das neue Schwerbeschädigtengesetz hinweisen. Viele betroffene Personen hätten immer die notwendigen Anträge nicht eingereicht, um den Erwerbsminderungsgrad neu feststellen zu lassen.
Zum Abschluß seiner Rede wies Dachauer noch auf die bevorstehende Beitragserhöhung hin. „Auch bei uns“, sagte Dachauer, „sind die Preissteigerungsraten nicht spurlos vorübergegangen. Lassen Sie also bitte diese Erhöhung nicht Grund zum Austritt aus dem Verband sein, sondern helfen Sie mit, die Bestrebungen des Verbandes zu unterstützen.“
Auch der Kreisverbandsvorsitzende bat eingehend alle Anwesenden, mitzuwirken, daß neue Mitglieder aufgenommen werden könnten. Es gäbe noch so viele Menschen, sagte er, die die gleichen Vergünstigungen aufgrund der Bemühungen des VdK erhalten und nicht Mitglied des Verbandes seien. „Unsere Vorsätze erreichen wir leichter, wenn wir groß, stark und einig bleiben.“
Quelle: Bogener Zeitung, 28.05.1975


Die Polizei im Einsatz: 18jährige bei Unfall getötet
Straubing-Bogen.
Bei Oppersdorf (Stadt Bogen) in der Nähe von Meidendorf kam es gestern nachmittag zu einem schweren Unfall. Ein Pkw geriet vermutlich aufgrund erhöhter Geschwindigkeit in einer Kurve aufs Bankett und überschlug sich mehrmals. Die 18jährige Waltraud Feldmeier aus Ihrensfelden, die das Fahrzeug steuerte, wurde herausgeschleudert und tödlich verletzt. Der Beifahrer kam leicht verletzt ins Bogener Krankenhaus. …
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.1975


Gesamtzuschuß beträgt 560 000 DM
Hunderdorf.
Die Gemeinde Hunderdorf hat die Gemeindeverbindungsstraße Hunderdorf-Sollach mit einem Kostenaufwand von 1 100 000 DM ausgebaut. Die Gesamtlänge der Ausbaustrecke beträgt 2,731 km. Die Fahrbahn wurde auf eine Breite von 5,50 m befestigt und mit einer Teerdecke versehen. Zur Deckung der Baukosten wurde der Gemeinde Hunderdorf auf Vorschlag des Landratsamtes mit Schreiben der Regierung von Niederbayern ein Restzuschuß aus Mitteln der Kraftfahrzeugsteuer (Härtefonds) in Höhe von 100 000 DM bewilligt. Ferner erhält die Gemeinde Hunderdorf im Haushaltsjahr 1975 einen weiteren Zuschuß aus Mitteln der Kraftfahrzeugsteuer des Landratsamtskontingentes in Höhe von 250 000 DM. Unter Berücksichtigung der in den Jahren 1973 und 1974 bewilligten Beihilfen beträgt der Gesamtzuschuß für die genannte Maßnahme nun 560 000 DM.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.1975


Zuschuß aus Kfz-Steuermitteln
Gaishausen.
Die Gemeinde Gaishausen baut derzeit die Gemeindeverbindungsstraße Gemeindegrenze Hunderdorf-Rammersberg-Gemeindegrenze Mitterfels mit einem Kostenaufwand von 852 380 DM aus. Die Gesamtlänge der Ausbaustrecke beträgt 2,553 km. Die Fahrbahn wird auf eine Breite von 5,50 m befestigt und mit einer Teerdecke versehen. Zur Deckung der Baukosten wurde der Gemeinde Gaishausen auf Vorschlag des Landratsamtes mit Schreiben der Regierung von Niederbayern ein Zuschuß aus Mitteln der Kraftfahrzeugsteuer (Härtefonds) in Höhe von 50 000 DM bewilligt.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.1975


Seminar „Ungewollte Freizeit“
Windberg.
Unter diesem Titel findet vom 16./20. 6. 1975 in der Jugendbildungsstätte Wind-berg (Landkreis Straubing-Bogen) eine Seminarwoche für junge Arbeitslose statt. Ziel dieses Seminares ist es, die besondere Situation und die Problemkreise, die sich für jugendliche stellen, mit ihnen gemeinsam zu erörtern. Dabei stehen Fragen wie „Was mache ich mit meiner ungewollten Freizeit“ und „Informationen über die Berufs- und Arbeitswelt“ sowie über Konfliktfelder im Bereich der Familie im Mittelpunkt des Programms. In Rollen und Planspielen sollen diese Themen spielerisch behandelt werden. Träger dieser Veranstaltung sind die Kath. Landjugend, Diözesanverband Regensburg, die Jugendbildungsstätte Windberg, die Arbeitsgemeinschaft für Berufsschüler und Industriejugendarbeit sowie das Kolpingwerk, Diözesanverband Regensburg. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung und die Teilnahme an dem Seminar betragen 15 DM. Die Fahrtkosten werden voll erstattet. Mit dieser gemeinsamen Aktion versuchen die Jugendverbände einen Beitrag zur gegenwärtigen Situation der jugendlichen Arbeitslosen zu leisten.
Anmeldungen werden gebeten an das Bischöfl. Jugendamt, 84 Regensburg, Postfach 240 oder an das Kolping-Bildungswerk, Diözesanverband Regensburg e. V., 84 Regensburg, Obermünsterplatz 7.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.1975


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Sonntag. 1. Juni, 9 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.1975


Windberg. Trachtenverein: Heute, Samstag, 31. Mai, 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann. 14 Uhr, Tanzprobe für die Jugendgruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.1975


Steinburg. FFW: Sonntag, 1. Juni. 7.30 Uhr, Abfahrt zur Fahnenweihe nach Auggenbach beim Gasthof Berger-Höfelsauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.1975


Schülerzeitung „Echo“ keine Eintagsfliege
Niederbayerns einzige Schülerzeitung für Volksschulen wird in Hunderdorf gedruckt – Bisher fünf Auflagen

Hunderdorf.
Schülerzeitungen führen häufig auch an weiterführenden Schulen wie Gymnasien und Realschulen ein recht kümmerliches Dasein und erscheinen vielfach nur als „Ab-schlußbericht“ der Abiturienten- oder Abschlußklassen. Dabei wäre es an diesen Schulen gewiß leichter, einen Redaktionsstab zu bilden, da ja doch die Leistungsfähigkeit dieser Schüler in allen Belangen größer ist als etwa die der Hauptschüler.
Wenn nun an der Hauptschule in Hunderdorf in den letzten Jahren

Die Titelseiten der bisher erschienenen Exemplare des „Echo“ und der Redaktionsstab in diesem Schuljahr

fünf Ausgaben der Schülerzeitung „Echo“ erschienen, so darf man dies, ohne nun zunächst auf die Qualität dieser Zeitung einzugehen, als eine erstaunliche Leistung würdigen. Die Volksschule Hunderdorf ist damit auch die einzige in Niederbayern, die in den letzten Jahren regelmäßig eine „hausgemachte“ Zeitung von und für Schüler herausgebracht hat.
Initiator dieser Schülerzeitung war Lehrer Franz Höfinger, der im Schuljahr 1970/71 erstmals mit den beiden letzten Schülerjahrgängen ,,Echo“ erstellte. Leider war das Engagement der letzten Klassen nicht immer gleich groß, und so gab es auch Jahre, in denen alle Versuche mangels Quantität und Qualität der Beiträge, aber auch wegen des fehlenden Eifers scheitern mußten. In diesem Schuljahr jedoch erschienen bereits zwei Auflagen, und es wird mit einer weiteren Nummer zum Schuljahrsende gerechnet. Die Auflage erreicht jeweils etwa 200 Stück, und im Hinblick auf mehr als 700 Schüler an der Volksschule Hunderdorf ist diese Zahl nicht gerade hoch. Die Finanzierung erfolgt neben dem Verkauf der Exemplare durch die Insertion verschiedener ortsansässiger Geschäfte und Firmen. Dabei kann in der Regel nur knapp eine Kostendeckung erreicht werden. und es fallen noch kleine Preise für die in der Schülerzeitung enthaltenen Rätsel ab.
Es ist nicht immer leicht, so Höfinger, die Schüler für diese Zeitung zu motivieren. So habe sich zwar eine Art Rahmenplan für den Inhalt der Zeitung herausgebildet, der Verhältnisse an der hiesigen Schule zum Thema hat, die Schule allgemein anspricht, einen unterhaltenden Teil mit Kurzgeschichten, Rätseln und Bonmots aus dem Schulleben bringt, jedoch sei nicht immer alles tauglich und druckreif, was hierzu an Beitragen geliefert wird. Erfreulich sei auch, daß seitens der Lehrkräfte die Mitarbeit gegeben, jedoch bisher die Resonanz aus Elternkreisen oder von anderen Lesern nicht vorhanden sei.
Eine Zensur durch Lehrkräfte oder durch die Schulleitung findet nicht statt. Lediglich Lehrer Höfinger, der mit etwa zehn Schülern aus den Klassen 8 und 9 an der Zeitung arbeitet. nimmt durch Beratung Einfluß auf die erscheinenden Artikel. Bis jedoch eine neue Zeitung, die regelmäßig etwa 30 Seiten umfaße, erstellt, redigiert und druckreif gemacht ist, vergeht allerhand Zeit, und hier ist es den Mitarbeitern besonders hoch anzurechnen, daß sie dabei einen großen Teil ihrer Freizeit opfern. Durchwegs waren die Stimmen und Kritiken zu den bisher erschienenen Auflagen recht positiv. Wenn auch die Qualität der Beiträge wechselt, so muß man Initiative, Arbeit, Durchhaltevermögen, den Willen zur Produktivität, zur Kritik und Selbstkritik der Mitarbeiter an der Zeitung voll anerkennen. So betrachtet, muß man die Herausgeber dieser Schülerzeitung „Echo“ beglückwünschen und man darf hoffen, daß dieses Blatt auch künftig Bestand haben wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.1975


Für uns alle unfaßbar, verschied am Mittwoch infolge Verkehrsunfalls unsere liebe Tochter, Schwester, Enkeltochter, Nichte, Cousine und Tante
Frl. Waltraud Feldmeier
Arzthelferin von Irensfelden

im Blütenalter von 18 Jahren.
Irensfelden, Schönthal, Walpersdorf, Rainfurt, Waltersdorf, Breitenweinzier, den 31. Mai 1975
In tiefer Trauer:
Martin und Franziska Feldmeier, Eltern
Werner Feldmeier, Bruder
Claudia Feldmeier, Schwester
Ludwig Wagner, Großvater
Josef Fuchs, Großvater
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst heute, Samstag, den 31. Mai 1975, um 15 Uhr in der Pfarrkirche in Windberg mit anschl. Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.1975


Gott, der Herr, nahm am Mittwoch unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwägerin, Tante und Patin
Frau Maria Amann
geb. Hirtreiter — Austragslandwirtsgattin von Sternhäusl
im Alter von 90 ½ Jahren zu sich in ein besseres Jenseits.
Sternhäusl, Windberg, Straßkirchen, Augsburg, München, Hunderdorf, Saulburg, den 31. Mai 1975
In tiefer Trauer:
Frieda Häusler, Tochter mit Familie
Centa Berthold, Schwiegertochter mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst heute, Samstag, den 31. Mai 1975, um 9 Uhr in der Pfarrkirche in Windberg mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.05.1975


Zwei Tote fast an gleicher Stelle
Straubing-Bogen.
Fast an der gleichen Stelle, nur wenige hundert Meter entfernt, gab es gestern auf einer Kreisstraße im Landkreis Straubing-Bogen zwei Verkehrsunfälle mit je einem Toten. Zwischen Schwarzach und Degernbach bei Frammelsberg, geriet gegen 5.15 Uhr der verheiratete Maurer Georg Malanin (27) aus Medernberg (Landkreis Deggendorf) auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte auf der linken Fahrbahnseite gegen einen Baum. Malanin wurde getötet, das Fahrzeug erlitt Totalschaden. — Am Nachmittag, gegen 17.30 Uhr, kam unweit dieser Unfallstelle der 20jährige Willi Scheibenthaler aus Hunderdorf (Landkreis Straubing-Bogen) in einer leichten Kurve von der Fahrbahn ab, überschlug sich und landete in der Wiese. Auch Scheibenthaler erlitt tödliche Verletzungen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.1975


Werner Beck wurde Vereinsmeister
Bogen.
Die Eisstockschützen des TSV Bogen 1883 trugen ihre Vereinsmeisterschaft auf der Asphaltbahn beim alten Sportplatz an der Straubinger Straße aus. Im Ring- und Stockschie-ßen der Einzelmeisterschaft traten insgesamt 28 Einzelschützen an. Hier siegte in überragen-der Manier mit der Note 63 Werner Beck. Zweiter wurde Willi Kerbl mit 59, gefolgt von Hans Prebeck 43, Eugen Feldmeier 41, Reiner Warkus 39, Karl Neidl 38, Alfons Gritsch 36, Fritz König 36, Sepp Oswald 34, Sigi Weig 32, H. Pielmeier 32, Erhard Eibl 29, Peter Hornauer 29, Anton Niemeier 28, Peter Dorfner 28, Franz Karl 27 u. a. Im Mannschaftsschießen errang die Moarschaft Herbert Eibl, Erhard Eibl. Eugen Feldmeier und Berta Nitschke mit 12 Punkten die Meisterschaft 1975 vor der Moarschaft Karl Gattung mit 7 Punkten und der Moarschaft Georg Pietruska mit 6 Punkten. Unser Bild zeigt die Meistermoarschaft für 1975 mit Herbert Eibl, Erhard Eibl, Eugen Feldmeier und Berta Nitschke. In der Mitte der Eisstockschützenkönig des Jahres 1975, Werner Beck, der Vereinsmeister im Ring- und Stockschießen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.1975


Fronleichnam festlich begangen
Hunderdorf.
In der Pfarrei St. Nikolaus wurde das ”Fest des Leibes Christi“ feierlich begangen. Bei dem von Pfarrer Vilsmeier zelebrierten Festgottesdienst und der anschließend abgehaltenen Prozession nahmen u. a. die Bürgermeister und Gemeinderäte der Pfarrgemeinden und die Mitglieder der kirchlichen und weltlichen Verbände und Vereine teil. Pfarrer Vilsmeier und Kaplan Rainer trugen unter dem sogenannten „Himmel“ das Allerheiligste auf dem durch die Ortshauptstraßen in Hunderdorf führenden Prozessionsweg (Bild). Bei den Altären bei Holzapfel, Georg Baier, Härtenberger und Drexler wurde jeweils Station gemacht, das Evangelium verkündet und Gottes Segen erfleht. Mit einem feierlichen „Te Deum“ in Pfarrkirche fand die Prozession ihren Abschluß.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.1975


Anhörungsverfahren Ende Juni/Anfang Juli
Zielplanung für die Gemeindegebietsreform tritt in entscheidendes Stadium – Neugliederungspläne als Vorausinformation
Straubing-Bogen.
Die Zielplanung für die Gemeindegebietsreform tritt nun in ein entscheidendes Stadium. Etwa Ende Juni/Anfang Juli werden auch die Gemeinden des Landkreises Straubing-Bogen in einem Anhörungsverfahren von den Vorstellungen der Regierung über die künftige Gemeindegliederung unterrichtet und aufgefordert werden, dazu Stellung zu nehmen. Nach Abschluß des Anhörungsverfahrens werden die Pläne aufgrund der Ergebnisse des Anhörungsverfahrens nochmals überarbeitet werden. Mit dem Abschluß der Zielplanung ist bis etwa Anfang November 1975 zu rechnen. Auf Einladung des Staatsministers Dr. Merk fand Ende April in München eine Besprechung statt, an der neben Vertretern des Staatsministeriums des Innern und der Regierung von Niederbayern auch der Stimmkreisabgeordnete sowie Vertreter des Bayerischen Gemeindetags, Kreisverband Straubing-Bogen, und des Landkreises Straubing-Bogen teilnahmen. Zweck der Besprechung war die Erörterung der Neugliederungspläne, wie sie dem Anhörungsverfahren zugrunde gelegt werden sollen. Diese Pläne werden nachstehend, als Vorausinformation vor dem eigentlichen Anhörungsverfahren, zur Kenntnisnahme mitgeteilt.

14. Hunderdorf: Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft, bestehend aus den vier Gemeinden Hunderdorf (1 887 Einw., 1 064 ha), Windberg (843 Einw., 837 ha), Steinburg (mit Gaishausen (1 028 Einw., 1 200 ha) und Neukirchen (mit Obermühlbach, 1 448 Einw., 2 439 ha), zusammen 5 206 Einw., 5 540 ha.

Quelle: Bogener Zeitung, 03.06.1975


Hunderdorf. SV Leichtathletik: Mittwoch. 4. Juni, 16 Uhr, Lauftraining; 17 Uhr Abfahrt zum Spezialtraining; 18 und 19 Uhr Hallentraining.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.06.1975


Für uns alle unfaßbar verschied infolge Unglücksfalles am 1. 6. 1975; mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Cousin
HERR WILLI SCHEIBENTHALER
im Blütenalter von 20 Jahren, im Herrn.
Hunderdorf, Landsberg a. Lech, Frankfurt, den 2. Juni 1975
In tiefem Schmerz:
Kathi Scheibenthaler, geb. Petzendorfer, Mutter
Johann Scheibenthaler, Bruder mit Familie
Alois Scheibenthaler, Bruder mit Frau
Albert Scheibenthaler, Bruder
Max Scheibenthaler, Bruder
Ulrich Scheibenthaler, Bruder
Cilla Wenzel, Schwester mit Familie
Fanny Nirschl, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Rosenkranz heute 19.15 Uhr. Trauergottesdienst am Mittwoch, 4. 6. 1975, um 15 Uhr in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.06.1975


Nach Gottes hl. Willen verschied am 2. Juni 1975 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante
Frau Emma Wolf
im Alter von 61 Jahren selig im Herrn.
Steinburg, Augsburg, München, den 3. Juni 1975
In stiller Trauer:
Helmut Wolf, Sohn mit Familie
Christa Schießl, Tochter mit Familie
Ida Spranger, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute, 19.15 Uhr, Trauergottesdienst am Mittwoch, den 4. 6. 1975, um 16.00 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.06.1975


Heute Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
Heute, Mittwoch, 4. Juni, 19 Uhr, findet im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Tagesordnung: 1. Vorbereitung einer Friedhofsatzung, 2. Vorbereitung einer Straßenbaubeitragssatzung, 3. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.06.1975


Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Sonntag, 8. Juni, 8 Uhr, Abfahrt mit Bus beim Gasthaus Baier-Edbauer zur Teilnahme an der Fahnenweihe in Pilgramsberg-Eggerszell; Zusteigemöglichkeit besteht in Wegern bei Vorstand Pflügl.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.1975


Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Donnerstag, 5. Juni, 19.30 Uhr, wieder Turnstunde und Schwimmen. Letzter Termin zur Beitragszahlung für Mitglieder aus dem Jahr 1974.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.1975


Hunderdorf. Eisstock-Club: Samstag, 7. Juni, 13 Uhr, auf der Asphaltbahn in Bogen findet die Vereinsmeisterschaft statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.1975


Hunderdorf. Alte Herren: Samstag, 7. Juni, 18 Uhr, Spiel gegen die AH Kaufhaus Paul, Straubing.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.1975


Großlintach. Schützenverein: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, Schießabend im Gasthaus Schlecht. Wegen Ausschießen einer Ehrenscheibe zahlreiche Beteiligung erbeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1975


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 7. Juni, 18 Uhr, Fußballtraining am Sportplatz, 19 Uhr, Volkstanzprobe der Jugendgruppe und anschließend Vereinsabend im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1975


Hunderdorf. Eisstockclub: Morgen, Samstag, Vereinsmeisterschaft auf der Asphaltbahn in Bogen; Einschreibung um 12.30 Uhr auf dem Turnierplatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1975


Hunderdorf. Kath. Landjugend: Heute, Freitag, 6. Juni, 19.30 Uhr, Filmabend mit Diskussion (Thema: Jugendlicher Alkoholiker) im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1975


Willi Scheibenthaler beigesetzt
Hunderdorf.
Am Mittwoch wurde der bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückte 20jährige Bundeswehrsoldat Willi Scheibenthaler in Hunderdorf beigesetzt. Scheibenthaler, von Beruf Maschinist, leistete zuletzt seinen Wehrdienst in Mitterharthausen ab. An dem Trauergottesdienst und der Bestattungszeremonie nahmen neben vielen Freunden und Bekannten auch der Kompaniechef, Hauptmann Diplomingenieur Kuhn von der Instandsetzungskompanie 240 in Mitterharthausen mit einer Abordnung von Unteroffizieren und Soldaten der Kompanie teil. Sechs Bundeswehrkameraden trugen den Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte und während der Beisetzung intonierte ein Bundeswehrangehöriger mit einer Posaune das Lied vom „guten Kameraden“. Am offenen Grab hielt der Kompaniechef dem Verstorbenen einen ehrenden Nachruf und legte im Namen der Bundeswehr sowie im Namen der Soldatenkameraden jeweils einen Kranz nieder. Weiterhin wurde ein Kranz von den Kameraden der Nachschubkompanie 240, der Scheibenthaler früher zugehörte, niedergelegt. Ebenfalls mit einer Kranzniederlegung ehrte der Bayerwaldverein Hunderdorf e. V. sein verstorbenes Mit-glied.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1975


Nach Gottes heiligem Willen verschied nach längerer Krankheit, jedoch schnell und unerwartet, mein lieber Gatte, unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel, Cousin und Pate
Herr Xaver Hafner
Austragslandwirt von Netzstuhl
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Windberg
und des Bauernhilfsvereins Neukirehen/Windberg

im Alter von 66 Jahren, selig im Herrn.
Netzstuhl, Herrnbirket, Windberg, den 9. Juni 1975
In tiefer Trauer:
Maria Hafner, geb. Altschäffl, Gattin
Xaver Hafner, Sohn mit Familie
Johann Hafner, Sohn mit Frau
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 11. Juni 1975, um 15.30 Uhr in der Pfarrkirche Windberg mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute, 19 Uhr, in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.06.1975


Nach Gottes heiligem Willen verschied infolge eines Verkehrsunfalles am 7. Juni 1975 mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater. Opa, Bruder, Schwager und Onkel
Herr Josef Lehner
Mitglied der Marianischen Männerkongregation
Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf

im Alter von 64 Jahren im Herrn.
Stetten, Schwarzach, Hunderdorf, Schafberg, Oberweinberg, den 9. Juni 1975
In tiefer Trauer:
Ottilie Lehner, Gattin
Konrad Lehner, Sohn mit Familie
Johann Lehner, Sohn mit Familie
Kristine Scharmach, Tochter mit Familie
Anna Harrer, Tochter mit Familie
Michael Lehner, Bruder mit Familie
Zilli und Zenta, Schwestern
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Dienstag, den 10. Juni 1975, um 16 Uhr in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute, 19.15 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.06.1975


Hunderdorf. Heute, Dienstag, 19.30 Uhr, Schwimmen für die Fortgeschrittenen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.06.1975


Nach Gottes hl. Willen verschied am 8. Juni 1975 mein lieber, guter Gatte, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel
Herr Johann Hien
Mitglied der Freiw. Feuerwehr Hunderdorf
Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf

im Alter von 70. Jahren im Herrn.
Hunderdorf, Simbach am Inn, den 10. Juni 1975
In tiefem Leid:
Käthe Hien, Gattin
Max Steckler, Bruder mit Familie
Maria Straßer, Schwester mit Familie
Hilda Eichinger, Schwester mit Familie
Frieda Henke, Schwester
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 11. 6. 1975, um 16 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute um 19.15 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.06.1975


EC ermittelte Vereinsmeister
Hunderdorf.
Nachdem der Winter die Eisschützen mit dem Eis im Stich gelassen hatte, wichen diese zur Austragung der Vereinsmeisterschaft auf die Asphaltbahn nach Bogen aus. Bei sonnigem Wetter stellten sich fünf Moarschaften zum Kampf um die Punkte. Die Vorrunde wurde mit sechs und die Rückrunde mit vier Kehren geschossen. Bald schälten sich zwei Moarschaften heraus, die Kopf an Kopf um jeden Punkt kämpfen mußten Am Ende konnte die Moarschaft 5 mit M. Leonhard, Bindl, Beck und Hartmannsgruber die Vereinsmeisterschaft für sich erringen. Sie erreichte bei zwei verlorenen Spielen zwölf Punkte. An 2. Stelle plazierte sich die Moarschaft 2 mit Zitzelsberger, E. Gerhard. A. Gerhard und Buhl. Sie errang elf Punkte. Dritte wurden Schmidt, Wild, Höpfl und Riepl mit acht Punkten. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde auch ein Ring- und Stockschießen durchgeführt. Die Plazierung: 1. Werner Beck mit 61 Punkten, 2. Xaver Anleitner 38, 3. Adolf Sandbiller 34, 4. Gerhard Altmann, 5. Wenz Schmidt und Arno Gerhard. Bei der Siegerehrung im Vereinslokal Sandbiller dankte Abteilungsleiter Schmidt den Schützen und Organisatoren für den vorbildlichen Ablauf des Turniers und überreichte die Preise an die Sieger. Im Bild: Die drei siegreichen Moarschaften.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.1975


Hunderdorf. Sportverein: Samstag, 14. Juni, 19 Uhr, Meisterschaftsfeier der Fußballabteilung. Auch Freunde und Gönner sind eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.1975


Mehr Geburten als Todesfälle
Sechs Eheschließungen und zwei Aufgebote wurden ebenfalls auf dem Standesamt registriert
Bogen.
Mit 20 Geburten, zwei Eheaufgeboten, sechs Eheschließungen und 13 Todesfällen schloß das Bogener Standesamt die Einwohnerkartei des Monats Mai ab.
Geburten: Am 2. Mai ein Sohn Josef Stefan den Eheleuten Josef Reinhart und Anita Kronfeldner, geb. Schötz, Gaishausen-Grub …
Eheaufgebote: Walter Johann Lobmeier, Werkzeugmacher, Bogen-Degernbach, und Angela Kreszenz Gierl, technische Zeichnerin, Gaishausen-Rammersberg …
Eheschließungen: Am 3. Mai der technische Zeichner Reinhold Bräu, Hunderdorf, Ringstr. 6, mit der Notariatsangestellten Karin Katharina Tittiger, Bogen, Uhlandstraße 9 …
Sterbefälle: … Am 21. Mai: Der frühere Hilfsarbeiter Johann Gierl, Hunderdorf, Bahnhofstraße 59, 75 Jahre alt … Am 28. Mai: Die Arzthelferin Waltraud Feldmeier, Windberg-Irensfelden, 18 Jahre alt.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1975


Wer wandert mit dem Bayerwaldverein?
Hunderdorf.
Der Bayerwaldverein Hunderdorf beteiligt sich am 22. 6. beim Wandertag in Landau, sowie am 28. 6. beim Wandertag in Schwarzach. Wer in den Reihen der Bayerwald-Wanderfreunde mitmarschieren möchte, kann sich bei Hans Achatz oder Kathi Scheibenthaler anmelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1975


Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Samstag, 14. Juni, Teilnahme am Fackelzug in Neukirchen, Treffpunkt: 19 Uhr, im Festzelt; Sonntag, 15. Juni, 8 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Baier-Edbauer zur Teilnahme an der Fahnenweihe in Neukirchen, Zusteigemöglichkeit bei Vorstand Pflügl, Wegern.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1975


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 14. Juni, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe´ Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1975


Meidendorf. MSC: Heute, Freitag, 20 Uhr, Versammlung im Gasthaus Schießl.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1975


Windberg. Trachtenverein: Samstag, 14. Juni, 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1975


Steinburg. FFW: Sonntag. 15. 6. 75, 8 Uhr, Abfahrt Gasthaus Höfelsauer zur Fahnenweihe nach Neukirchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1975


Steinburg. Wegen des Feiertags ist die Müllabfuhr von Dienstag auf Mittwoch, 18. 6., verschoben worden.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1975


Hunderdorf. Wegen des Feiertages am Dienstag, 17. Juni, findet in dieser Woche die Müllabfuhr erst am Mittwoch, 18. Juni, statt. Die Mülltonnen sind frühzeitig bereitzustellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1975


Zeltlager für junge Trachtler
Hunderdorf.
Der Heimat- und Volkstrachtenverein beabsichtigt, mit seiner Kindergruppe in den Sommerferien ins Zeltlager nach Auerkiel zu fahren. Die Eltern der jungen Trachtenvereinsmitglieder werden deshalb zu einer Aussprache am Dienstag, 17. Juni, 19 Uhr, im Gasthaus Sandbiller eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1975


Festjungfrau’n
Mei, an dene Festjungfrau’n
kann sö neamad dran genua schau’n!
Samt und Seidn und Brokat,
wia’s sonst seltn oane hat,
wia d’Prinzessin Anne gar,
ja, dös is scho wirkli wahr!
Wenn da Kirchazug maschiert
und d`Kapelln dann musiziert,
d`Festjungfrau’n gehn schneidig mit,
haltn mit da Musi Schritt.
Is da Mittagsschmaus vorbei,
geht eah s’Bier in’n Kopf scho glei
und gar manche Festjungfrau
macht am Podium drobn a Schau,
tuat mit Schwung dann s‘Steckerl führn
und dö Musi dirigiern.
Dann beim Festzug hams dö Ehr,‘
da steigns wieder flott daher.
Später dann beim Festakt dort
kemman d’Festjungfrau’n zum Wort;
s’Sprücherl hams guat eistudiert,
daß sö koane dort blamiert.
Geht auf d’Nacht dann s’Tanzn o,
da wirds gleich recht zünfti scho,
d`Festjungfrauen dö san heut gfragt.
ja, dö san scho wirkli plagt;
jeder junge frische Bua
tanzt mit dene heut a Tour.
Daß i s‘ wichtigst net vogiß,
denn dös oane dös is gwiß:
Festjungfrau’n — dös derfts ma glaubn,
kemman ganz gwiß unter d’Haubn!
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.1975


Nach Gottes heiligem Willen verschied am 16. 6. 1975 unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante
Fräulein Aloisia Berger
im Alter von 64 Jahren, selig im Herrn.
Steinburg, Wegern, Grad, Straubing, den 17. 6. 1975
In stiller Trauer:
Alfons Berger, Bruder mit Familie
Ludwig Berger, Bruder mit Familie
Berta Solcher, Schwester mit Familie
Therese Eidenschink, Schwester mit Familie
Marille Höfelsauer, Nichte mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 18. 6. 1975, um 16 Uhr in Hunderdorf. mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute um 19 Uhr in Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.06.1975


Zum Thema Jugendarbeitslosigkeit
Windberg
. Bei einem Arbeitstreffen im Jugendhaus Windberg wird sich am Freitag, 20. Juni, um 20 Uhr der Politische Arbeitskreis der KLJB Straubing-Bogen mit dem Thema Jugendarbeitslosigkeit befassen. Der Arbeitskreis wird auch die Gestaltung des nächsten „Windberger-Abends“, der sich ebenfalls mit dem Thema Jugendarbeitslosigkeit befassen wird, übernehmen. An dieser Veranstaltung, die am 4. Juli um 20 Uhr stattfinden wird, werden ein Vertreter der CAJ (Christliche Arbeiterjugend), der Industrie- und Handelskammer sowie ein Politiker teilnehmen. Jedem Anwesenden ist die Gelegenheit gegeben, selbst Fragen an die Podiumsteilnehmer zu richten. Eingeladen sind alle interessierten Jugendlichen, besonders aber diejenigen, die selbst von der Jugendarbeitslosigkeit betroffen sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.06.1975


Hunderdorf. SVH: Samstag, 20. Juni, Gereralversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft. Alle Mitglieder sind eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.06.1975


Meidendorf-Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 20. Juni. 20 Uhr, bei Schießl, Dienstabend für die Gruppen Meidendorf und Windberg. Referent ist Ludwig Gruber.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.06.1975


Zwei Gemeinderatssitzungen
Hunderdorf.
Am heutigen Freitag, 20. Juni, 19 Uhr, findet im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Bearbeitung der Stellungnahmen zum Flächennutzungsplan; 2. Errichtung von Gehwegen; 3. Aufstufung eines öffentl. Feld- und Waldweges; 4. Widmung der Ringstraße und Ausbau eines Fußweges zur Schule; 5. Bauantrag. Bereits am kommenden Montag, 23. Juni, 19 Uhr. tagt der Gemeinderat erneut. Einziger Tagesordnungspunkt ist hierbei die Beratung und evtl. Beschlußfassung über Haushaltsplan und Haushaltssatzung für das Jahr 1975.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Volksfest vorn 4. bis 7. Juli
Hunderdorf.
In der Zeit vom Freitag, 4. Juli, bis Montag, 7. Juli, findet in Hunderdorf wieder das traditionelle Volksfest statt. Ausgerichtet wird dieses Fest, das sich in den letzten Jahren immer großem Zuspruch und wachsender Beliebtheit erfreute, wieder von der Familie Weinzierl. Neben dem großen Bierzelt und dem Vergnügungspark fehlen auch heuer die Wurfbuden, Schießbuden und der Glückshafen nicht. Parkgelegenheiten ist um den Festplatz vorhanden. Die Familie Weinzierl hat auch eine Kegelbahn errichten lassen, die rechtzeitig zu diesem Volksfest fertig wird. Der letzte Volksfestabend bringt wieder eine Verlosung, bei der es schöne Preise zu gewinnen gibt.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


S. u. G. Baier DLG-prämiiert
Hunderdorf. Auch an der DLG-Qualitätsprüfung 1975 für Dauerwaren hat die Metzgerei S. und G. Baier, Hunderdorf, Hauptstraße, erfolgreich teilgenommen. Sie wurde mit zwei silbernen Preismünzen ausgezeichnet und ist nunmehr seit 1968 jährlich mit verschiedenen Er-zeugnissen DLG-prämiert. Für die von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) abgehaltenen Qualitätsprüfung 1975 für Fleischwaren und Feinkosterzeugnisse am 8. und 9. April 1975 wurden insgesamt 1 563 Proben eingereicht. Die Metzgerei S. und G. Baier wurde dabei mit je einer silbernen Preismünze ausgezeichnet für Pfeffersalami und für Bauernsalami. Der Fleischereibetrieb S. und G. Baier ist die einzige Metzgerei aus dem Landkreis Straubing-Bogen, an die bei diesem Wettbewerb eine Prämierung erfolgte.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Eine Asphaltbahn in Windberg?
Windberg.
Der SV Windberg beabsichtigt den Bau einer Asphaltbahn. Interessenten treffen sich am Samstag, 21 Juni, um 19 Uhr im Cafe Hamberger zu einer Aussprache. Anschließend ist Sonnwendfeier in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Sonntag, 22. Juni, 7.30 Uhr, bei Georg Baier, Abfahrt mit Bus zum Gaufest nach Blaibach.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 21. Juni, 19 Uhr, Abmarsch heim Gasthof Sandbiller zur Sonnwendfeier nach Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Steinburg. BRK-Gruppe: Heute, Freitag, 20 Uhr, Dienstbesprechung im Gasthaus Berger-Bräu.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Steinburg. FFW: Sonntag, 22. Juni, 7.30 Uhr, Abfahrt Gasthaus Berger zur Fahnenweihe nach Waltendorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Steinburg. FFW: Sonntag, 22. 6., ab 19 Uhr Kirchweihtanz im Bergersaal.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Meidendorf. Die vom Schützenverein Meidendorf geplante Fahrt fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben!
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Nach Gottes hl. Willen verschied schnell und unerwartet am 19. 6. 1975 mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Pate
HERR ROBERT LÄNGER
Maurer
Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf

im Alter von 60 Jahren, selig im Herrn.
Rammersberg, Espern, Hoch, Straubing, den 20. 6. 1975
In tiefer Trauer:
Maria Länger, Gattin
Josef Länger, Sohn mit Frau
Maria Fuchs, Tochter mit Gatten
Anna Bauer, Tochter mit Familie
Rita Dobler, Tochter mit Familie
Maria Länger, Schwiegertochter mit Kindern
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag, den 21. 6. 1975, um 15.00 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute, 19.00 Uhr, in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1975


Zu wenig Kindergartenplätze
Hunderdorf.
Auf Einladung von Pfarrer Vilsmeier kam der Elternbeirat des Kindergartens St. Josef in Hunderdorf zusammen. Es ging im wesentlichen um zwei Probleme: Es liegen mehr Anmeldungen für das neue Kindergartenjahr vor, als Kinder aufgenommen werden können. Der Elternbeirat faßte einstimmig den Beschluß, Kinder aus der Pfarrei Hunderdorf zu bevorzugen. Sollten später noch Plätze frei werden, so können auch Kinder aus den umliegenden Nachbargemeinden aufgenommen werden. Das Mitglied der Kirchenverwaltung, Hamberger, legte einen vorläufigen Haushaltsplan für das Jahr 1975 vor, der mit einem größeren Defizit abschließt. Die angespannte Haushaltslage machte es leider unumgänglich, den Kindergartenbeitrag vom kommenden Kindergartenjahr an zu erhöhen. Der Elternbeirat faßte auch hier einstimmig den Beschluß, den monatlichen Beitrag um 10 DM auf 45 DM zu erhöhen. Der Elternbeirat bedauert es sehr, im Augenblick Kinder aus den Nachbargemeinden aus den genannten Gründen nicht aufnehmen zu können und bittet bei den Betroffenen um Verständnis.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1975


KLJB: Gewisse Müdigkeit ist zu überwinden
Die Arbeitskreise auf Landkreisebene kamen zum Meinungs- und Informationsaustausch im Jugendhaus Windberg zusammen
Windberg.
Die AG Bogen der KLJB traf sich im Jugendhaus Windberg. Dabei war ein Vertreter jedes Arbeitskreises auf KLJB-Ebene, die im Landkreis bestehen, eingeladen. Weiter-hin konnte der Vorsitzende, Josef Bogner, Kaplan Trimpl aus Bogen und Kreisjugendpfleger Landstorfer begrüßen. Die Arbeitskreisleiter berichteten über ihre bisherige Arbeit und die Planungen für die Zukunft. Die AK‘s arbeiten in ihren Bereichen ziemlich selbständig, und deshalb war das Ziel dieses Treffens ein Meinungs- und Informationsaustausch sowie eine bessere terminliche Koordination.
Der Politische AK ist politisch unabhängig und hat durch seine Aktivitäten bereits einiges Aufsehen erregt. Er führt am 4. 7. 1975 einen Windberger Abend durch mit dem Thema „Jugendarbeitslosigkeit“. Dabei werden Politiker und andere bekannte und zu diesem Thema kompetente Persönlichkeiten eingeladen. Des Führungsteam des Arbeitskreises räumte ein, daß man in Zukunft nicht mehr so viel Zeit für den AK verwenden könne, da das Studium vorrangig sei.
Für den AK Film erklärte H. Ammer, daß er gerne einigen jüngeren Mitgliedern die Hauptlast der Arbeit überlassen würde. Der Arbeitskreis werde in Zukunft dazu übergehen, interessierten Gruppenmitgliedern eine Ausbildung an Filmgeräten zu ermöglichen und sich dann nur noch mit der Beschaffung und Weitergabe von Filmen an die einzelnen Jugendgruppen beschäftigen. Der Arbeitskreis führt demnächst einen Filmvorführkurs durch.
Der Soziale AK arbeitet, seiner Aufgabe entsprechend, nicht sehr viel in der Öffentlichkeit, sondern versucht, durch konkrete Hilfen seinem Namen gerecht zu werden. Er hat aber vor, im Herbst einen Windberger Abend zu gestalten. Der AK Dritte Welt besteht erst seit drei Monaten, Aber es zeigt sich, daß bei den Jugendlichen besonders hier noch einige Möglichkeiten liegen und steigendes Interessen vorhanden ist. Der Arbeitskreis gestaltet am kommenden Sonntag die Nachtwanderung nach Pilgramsberg und will sich auch am niederbayerischen Landjugendtag in Straubing beteiligen, der am 20. Juli stattfindet. Der AK setzt sich jedoch momentan der Gefahr aus, sich durch Aktionen „totzulaufen“.
Der Religiöse AK beschäftigte sich bisher in erster Linie mit der Gestaltung von Gottesdiensten. Er will jedoch versuchen, sich in Zukunft auch mit religiösen Grundsatzproblemen zu befassen.
Der AK Foto hat die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllt und wird deshalb für einige Zeit eingestellt. Sobald sich jedoch wieder Interessenten finden, soll er wieder aktiviert werden. Der Grüne AK arbeitet ziemlich berufsbezogen und beschäftigt sich mit den Sorgen und Nöten der Landwirtschaft. In diesem AK ist wirklich Weiterbildung auf diesem Sektor möglich, da hier einige Fachleute mitarbeiten.
Der AK Laienspiel beschäftigt sich mit guten Theaterstücken, die bei der Bevölkerung ankommen und die dann auch bei verschiedenen Anlässen aufgeführt werden.
Nach diesem Erfahrungsaustausch der Arbeitskreise beschäftigte sich die AG Bogen noch mit einigen anstehenden Terminen. Am Sonntag, 22. Juni, wird von der KLJB und dem AK Dritte Welt eine Nachtwanderung durchgeführt. Sie führt von Ascha (Abmarsch 19.30 Uhr beim Penkcr) nach Pilgramsberg, wo im Freien ein Wortgottesdienst abgehalten wird. Die KLJB wird sich auch am Volksfest in Bogen beteiligen. Es wird voraussichtlich am 16. Juli ein Tag der Landjugend abgehalten werden. Am 1. August findet im Kloster Windberg im Rahmen der Windberger Abende ein Gartenfest statt.
Alle diese Aktivitäten können aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß bei der KLJB einiges krankt. In der letzten Zeit habe sich eine Müdigkeit breit gemacht, auf die der Vorsitzende zum Schluß hinwies und die zu überwinden in der nächsten Zeit einiges Kopfzerbrechen bereiten werde.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1975


Windberg. Trachtenverein: Sonntag, 22. Juni, Teilnahme an der Fahnenweihe in Blaibach. Abfahrt 7 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1975


Windberg. FFW: Sonntag, 22. Juni, Teilnahme an der Fahnenweihe in Waltendorf. Abfahrt 8 Uhr mit Bus.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1975


Bewährte Vorstandschaft wiedergewählt
Generalversammlung des Sportvereins Hunderdorf mit Neuwahlen — Stolz auf die Leichtathleten
Hunderdorf.
Der aufstrebende Sportverein mit seinen vielen Abteilungen konnte in der Generalversammlung beachtliche Erfolge in den verschiedenen Abteilungen feststellen. Die rund 600 Mitglieder des Vereins, der im nächsten Jahr zehn Jahre alt wird, können stolz auf die Aktiven sein. 1. Vorsitzender Peschke eröffnete die Versammlung und begrüßte die Mitglieder des Vereins. Er gab einen kurzen Überblick über die vergangenen zwei Jahre. In diese Zeit fallen die Gründung einer Leichtathletik-Abteilung. Christbaumfeiern, Weihnachtsveranstaltungen, Tanzunterhaltungen und Versammlungen in der Hütte Kolmberg förderten in besonderem Maße die Kameradschaft unter den Mitgliedern. Besonderes Lob zollte er der Fußballabteilung, die eine vorbildliche Meisterschaftsfeier organisiert hatte. Er dankte allen Freunden und Förderern des Vereins und bat um weitere Unterstützung.
Abteilungsleiter Leonhardt gab einen Überblick über den Spielbetrieb. Die Schülermann-schalt erreichte in den beiden Berichtsjahren einen 4. bzw. 5. Platz, war im Schülerlager Kolmberg und in einem Zeltlager in Ulrichsberg-Österreich. — Die Jugend belegte in der Gruppenliga einen beachtlichen 5. Platz, nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer. Auch die 2. Jugend, die in der Jugendgruppe Ost eingesetzt war, konnte mit dem 8. Platz zufrieden sein. 13 Jugendspieler verlassen die Jugend und werden künftig in der Seniorenmannschaft eingesetzt. Dank zollte Leonhardt den Schülerleitern Schönauer und Wölfl und den Jugendleitern Osen und Hirtreiter. Sein besonderer Dank galt auch den vielen Fahrern, die die Schüler und Jugend zu den auswärtigen Spielen brachten. — Stolz berichtete er über die errungene Meisterschaft der 1. und 2. Mannschaft, dankte den Betreuern Grill und Schneider und den Trainern Klug und Hafner. Auch die Alten Herren konnten in Freundschaftsspielen zeigen, daß sie noch nicht zum „Alten Eisen“ gehören.
Für die im Jahre 1973 gegründete Eisstock-Abteilung gab Abteilungsleiter Wenz den Bericht. Ein Weiher mit Flutlichtanlage wurde erstellt und ein Schneeräumgerät angeschafft. Die Schützen nahmen an 56 Turnieren teil und errangen sieben Pokale. Das Gründungsturnier und zwei Vereinsmeisterschaften wurden durchgeführt. Zur Zeit zählt die Abteilung 75 Mitglieder.
Der Ski-Club mit 93 Mitgliedern konnte wegen Schneemangels keine Veranstaltungen durchführen. In Saalbach in Österreich wurden einige Abfahrten durchgeführt. Abteilungsleiter Sachs lobte die Teilnahme an der Skigymnastik, die Klar jun. leitete. Ein Hüttenabend in Kolmberg und eine Tischtennismeisterschaft standen auf dem Programm während der Sommermonate. Klar jun. nahm auch an einem Übungslehrgang teil. Besonders stolz ist der Verein auch auf seine Leichtathletik-Abteilung unter Dieter Klug. Die 85 Akteure nahmen an 24 Veranstaltungen teil. Auf Kreis-, Bezirks-, Landes- und sogar Bundesmeisterschaften errangen die Aktiven beachtliche Erfolge. In vielen Disziplinen wurden sogar erste Siege erreicht. Die Leichtathleten haben den Namen Hunderdorf weit über die Grenzen der engeren Heimat getragen und bekannt gemacht.
Dem Kassenbericht des Hauptkassiers Sachs war zu entnehmen, daß auch die Finanzen des Vereins in Ordnung sind, was durch die Kassenprüfer Hamberger und Höfer bestätigt wurde. 2. Bürgermeister Anleitner beglückwünschte die Fußballer zur Meisterschaft und brachte zum Ausdruck, daß die Gemeinde mit großer Freude den Aufschwung des Vereins verfolge. Sie habe durch den Ankauf eines Grundstückes die Voraussetzungen zur Errichtung eines Sportzentrums geschaffen. Anleitner dankte der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit und sicherte auch weiterhin die Unterstützung durch die Gemeinde zu.
Der Wahlausschuß, bestehend aus Anleitner, Schaubeck und Hamberger entlastete die alte Vorstandschaft und führte die Neuwahlen durch. 1. Vorsitzender blieb G. Peschke. Er wird vertreten durch den neuen 2. Vorsitzenden J. Kaldonek. 1. Kassier Otto Sachs behielt die bewährten Helfer J. Mauthner und X. Diewald. Neu ist die Einführung eines Kassiers für die Abt. Fußball. Dieses Amt und die Schriftführung wurden K. Klar sen. übertragen. Stellvertreter ist H. Schwarz. Zum neuen Jugendleiter wurde H. Höfer und zu seinem Vertreter S. Wölfl gewählt. Schönauer nahm das Amt des Schülerleiters an und wird in seiner Arbeit von H. Scharmach unterstützt. Mit viel Beifall nahm Abteilungsleiter M. Leonhard sein Amt wieder an. Ihm zur Seite steht J. Osen. Die Platzwarte J. Eberth und F. Primbs wurden in ihrem Amt bestätigt. Die Fußballmannschaften werden auch weiterhin von H. Grill und O. Schneider betreut Abteilungsleiter Leonhardt gab noch bekannt, daß der Verein bestrebt ist, in der nächsten Spielsaison auch eine 3. Seniorenmannschaft zu den Verbandsspielen anzumelden.
Vorsitzender Peschke erinnerte daran, daß der Verein 1976 sein 10jähriges Bestehen feiern wird und bat alle Anwesenden, ihn bei der Vorbereitung tatkräftig zu unterstützen. Mit dem Dank an alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins schloß er die harmonisch verlaufene Versammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1975


Mitarbeit der Laien erwünscht
Windberg.
Zur Pfarrversammlung konnte kürzlich die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Paula Fischer, etwa fünfzig Gemeindebürger begrüßen und bat die Pfarrangehörigen um rege Mitarbeit, um Pfarrer und Pfarrgemeinderat in ihrer Arbeit zu unterstützen. Seit der Neuwahl im März des vergangenen Jahres sei bereits einige Arbeit geleistet worden. So habe der PGR Arbeitskreise eingerichtet, um das Leben in der Pfarrei besser mitgestalten zu können. Im Anschluß gab Frau Kleikamp einen kurzen Bericht über die Arbeit im Arbeitskreis „Liturgie und Gottesdienstgestaltung“.
Über die Arbeit im Sachausschuß „Ehe – Familie – Schule – Erziehung“ gab das PGR-Mitglied Zirngibl Bericht. Die Ergebnisse der Jugendarbeit faßte die Jugendvertreterin im PGR, Maria Schmidbauer, zusammen. Frau Ammer berichtete als nächstes über die Arbeit im Ausschuß „Caritas – Sozialarbeit – Entwicklungshilfe – Mission“.
Die Arbeit im Arbeitskreis „Kulturelles Leben“ stellte Herr Frankl dar.
Die Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrei stellte Pfarrer P. Ephrem dar.
Nach den Berichten aus den Arbeitskreisen führte die PGR-Vorsitzende Paula Fischer aus, daß die Arbeit des Pfarrgemeinderates mit der Unterstützung durch die Pfarrangehörigen steht und fällt. Wenn der PGR auch weiterhin erfolgreich arbeiten will, wird die Mitarbeit der ganzen Pfarrei dringend gebraucht. P. Ephrem erklärte, der PGR soll nicht der vetrlängerte Arm des Pfarrers sein. Die Laien haben vielmehr durch ihre Taufe und Firmung ihre eigenen Aufgaben bekommen. Es gehe darum, daß die Laien diese Aufgaben wieder in verstärktem Maße übernehmen.
Nachdem zum Schluß der unterhaltsame Film „Die 42 Heiligen“ gezeigt wurde, bedankte sich der Vorsitzende bei allen Anwesenden für ihr Kommen und beendete den Abend in der Hoffnung auf die weitere Mitarbeit und Unterstützung durch die Pfarrbürger.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1975


Sportabzeichen für Schüler
Hunderdorf.
Die Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf führt am kommenden Samstag, 28. Juni, ab 15 Uhr einen Leichtathletikvergleichskampf für alle Schülerinnen und Schüler durch. Bemerkt wird, daß auch Nichtmitglieder der Leichtathletikabteilung teilnehmen können und bei erfolgreichem Abschneiden das Leistungsabzeichen im Dreikampf erworben werden kann. Sportwart Schlegl vom Leichtathletikkreisverband Straubing hat seine Anwesenheit zugesagt. Nach den Meisterschaftswettkämpfen findet die Siegerehrung, die mit einem Gartenfest verbunden wird, bei Otto Wurm statt. Alle Eltern der teilnehmenden Schulkinder sowie die gesamte Bevölkerung ist zu dieser ersten Veranstaltung der Leichtathletikabteilung eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.06.1975


Hunderdorf. SV Leichtathletik: Samstag, 28. Juni, Sportplatz Hundordorf: 14.30 Uhr Treff-punkt Kampfrichter, 15 Uhr Schüler-Vereinsmeisterschaften im Dreikampf, 17.30 Uhr Fußballspiel Leichtathleten gegen AH, 19.30 Uhr Siegerehrung und Gartenfest.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.06.1975


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 28. Juni, 20 Uhr, Vereinsabend und wichtige Besprechung wegen Vereinsausflug im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.06.1975

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