1979# 09

Die Polizei im Einsatz:
Lastwagen stellte sich quer
Straubing-Bogen.
In einer scharfen Rechtskurve in Steinburg geriet gestern gegen 15 Uhr ein Lastwagen mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen, dessen Fahrer leicht verletzt wurde, und demolierte schließlich einen geparkten Pkw. Der Schaden wurde auf 22 000 Mark beziffert….
Quelle: Bogener Zeitung, 01.09.1979


SV Windberg machte das Rennen
Windberg.
Der Sportverein veranstaltete vor kurzem das „Mayer-Sebastian-Gedächtnisturnier“ auf der Asphaltanlage in Hunderdorf. Trotz schlechtem Wetter konnte das Turnier ausgetragen werden. Bei der Siegerehrung im Gasthaus Dorfner in Windberg gab es folgende Moarschaftswertungen: Turniersieger wurde der SV Windberg mit der Moarschaft Kurt Hornberger, Albert Decker, Rainer Holzknecht und Alfred Auerbacher. Auf den weiteren Plätzen folgten: 2. SV Hunderdorf II, 3. EC Falkenfels, 4. SV Salching, 5. TSV Bogen, 6. SV Hunderdorf 1, 7. EC Welchenberg, 8. SV Degernbach, 9. ESV Waltersdorf, 10. Eintracht Straubing, 11. SV Windberg II, 12. EC Weißenberg, 13. SV Oberalteich, 14. SV Schwarzach, 15. EC Schwarzach.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.09.1979


Hunderdorf: Frauenbund: Die Fahrt ins Mühlviertel/Österreich am Sonntag findet nicht statt wegen zu geringer Beteiligung.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.09.1979


Ein gutes Mutterherz hat
aufgehört zu schlagen.
Nach Gottes heiligem Willen verschied am 31. August 1979 schnell und unerwartet unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante
Frau Katharina Deschl
geb. Rothammer
Landwirts- und Gastwirtswitwe

im 63. Lebensjahr im Herrn.
Hofdorf, Hunderdorf, Rotham, Hermannsdorf, München, Straubing, Stetten, den 3. September 1979
In tiefer Trauer:
Georg Deschl, Sohn
Rosi Englmeier, Tochter mit Gatten
Christian Englmeier, Enkel
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Überführung heute um 19 Uhr, anschließend Sterberosenkranz.
Trauergottesdienst am Dienstag, den 4. September 1979, um. 16 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Von Beileidsbezeigungen bitten wir Abstand zu nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.09.1979


Hunderdorf. Frauenbund: Heute, Mittwoch, Treffen nach der Abendmesse im Pfarrheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.09.1979


Kindergarten wieder geöffnet
41 Kinder werden in zwei Gruppen von qualifizierten Fachkräften betreut

Hunderdorf. Der Kindergarten in Hunderdorf hat seine Pforten geöffnet. Wie im letzten Jahr sind die Kinder in zwei Gruppe eingeteilt. Die Vormittagsgruppe umfaßt insgesamt 26 Kinder, von denen 13 Kinder das erste Mal dabei sind. Die Nachmittagsgruppe zählt 25 Kinder. 8 Kinder dieser Gruppe lernen den Betrieb in einem Kindergarten kennen. Kindergartenleiterin ist wie bisher Fräulein Bergbauer, der die Kinderpflegerin Theresia Schroll zur Seite steht. Diese beiden qualifizierten Fachkräftegewährleisten eine gute erzieherische Arbeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.09.1979


EC Steinach gewann Pokalturnier
17 Moarschaften waren beim Sommerstockturnier des Sportvereins Hunderdorf am Start
Hunderdorf.
Recht gut meinte es der Wettergott mit der Eisstockabteilung des Sportvereins, die auf der Asphaltbahn in Hunderdorf ein Pokalturnier ausrichteten. 17 Mannschaften waren bei herrlichem Wetter am Start und lieferten sich faire und sehr spannende Spiele. Bei der Siegerehrung dankte Abteilungsleiter Otto Sachs den Moarschaften für ihre Teilnahme und den Schiedsrichtern für ihre korrekten Entscheidungen. Das Turnier brachte folgendes Ergebnis: 1. EC Steinach mit 24:8 Punkten, 2. EC Schambach 22:10 (Stocknote 1,775); 3. Post Straubing 22:10 (1,684); 4. EC Falkenfels 22:10 (1,621); 5. EC Straubing 22:10 (1,435); 6. EC Schwarzach 18:14 (1,591); 7. EC Straßkirchen 18:14 (0,977); 8. TSV Bogen, 9. SV Windberg II, 10. EC Niederwinkling, 11. ESC Degernbach, 12. EC Weißenberg, 13. DJK Leiblfing, 14. TSV Oberalteich, 15. SV Windberg I, 16. ESV Waltersdorf, 17. EC Welchenberg. Das Bild zeigt die Siegermannschaft, den EC Steinach.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.09.1979


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Frei tag , ab 18 Uhr Training auf der Asphaltbahn.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.09.1979


Hunderdorf. BRK: Sonntag, 9 September, 8 Uhr, Treffen am Schulhof zur gemeinsamen Abfahrt mit Privatautos zur Wanderung am Hirschenstein.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.09.1979


Windberg. Trachtenverein Samstag, 8. September, 6 Uhr, Abfahrt zum Ausflug nach Andechs und Ammersee beim Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.09.1979


Windberg. Winith-Schützen: Samstag, 8 September, 18 Uhr, im Gasthaus Hüttinger für alle Mitglieder Schweinswürstl vom Rost und Freibier.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.09.1979


JU startet Schafkopfturnier
Straubing-Bogen.
Aufgrund der großen Beteiligung im vergangenen Jahr veranstaltet der Kreisverband der Jungen Union Straubing-Bogen auch in diesem Jahr wieder ein großes Preis-Schafkopfturnier. Diese Veranstaltung, zu der die gesamte Bevölkerung eingeladen ist, findet am Freitag, 14. September, um 19.30 Uhr im Gasthaus Sandbiller in Hunderdorf statt. Der Spieleinsatz sowie freiwillige Spenden (Kto.-Nr. 25 054 bei der Raiffeisenbank Hunderdorf) kommt voll und ganz dem Nardiniheim in Straubing zugute. Die Schirmherrschaft über dieses Turnier hat Kreisrat Ernst Hinsken übernommen. Den Erstplazierten winken wertvolle Preise, z. B. eine Viertagesfahrt nach Bonn für zwei Personen, ein Bayerwaldrundflug, ein Spanferkel, Zinnteller, Bierkrüge und viele Sachpreise.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.09.1979


Steinburg. Imkerverein: Sonntag, 9. 9., fällt der Imkerfrühschoppen aus wichtigem Grund aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.09.1979


Der Herr über Leben und Tod holte am 8. 9. 1979 schnell und unerwartet meine liebe Gattin
Frau Maria Plonka
im Alter von 78 Jahren heim in sein Reich.
Hunderdorf, den 10. 9. 1979.
In stiller Trauer:
Josef Plonka, Gatte
im Namen aller Verwandten
Überführung heute, 10. 9. 79, um 18.30 Uhr, anschließend Sterberosenkranz.
Trauergottesdienst am Dienstag, 11. 9. 79, um 16 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Von Beileidsbezeigungen bitten wir Abstand zu nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.1979


Für besondere Verdienste ausgezeichnet
Ehrenabend für Rotkreuzmitglieder -Ehrennadel in Gold für Hans Kammerl – Kornel Klar erhielt Verdienstmedaille

Straubing -Bogen. Die Ehrung von aktiven Mitgliedern des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Straubing-Bogen, bildete den Mittelpunkt eines Ehrenabends am Freitag im neuen Rot-

Eine besondere Auszeichnung erfuhr der langjährige Kreiskolonnenführer Kornel Klar.

Kreuz-Haus in Bogen. Landrat a. D. und BRK-Kreisvorsitzender Xaver Hafner händigte die hoben Auszeichnungen im Auftrag des Präsidiums und des BRK-Bezirksverbandes Niederbayern-Oberpfalz an die Geehrten aus und dankte für die tatkräftige Unterstützung. Besondere Würdigung fanden die Leistungen des langjährigen Kreiskolonnenführers Kornel Klar aus Hunderdorf, der mit der Verdienstmedaille der Sanitätskolonnen der Stufe II (Silber) überrascht wurde. Kolonnenführer Hans Kammerl aus Oberwinkling erhielt für seinen nimmermüden Einsatz um das Bayerische Rote Kreuz die Ehrennadel des BRK in Gold. Dreizehn weitere Helferinnen und Helfer durften für besondere Verdienste bzw. 25jährige Rotkreuzzugehörigkeit die Ehrennadel in Silber in Empfang nehmen.
Landrat a. D. und BRK-Kreisvorsitzender Xaver Hafner sagte in seiner Festansprache die zu ehrenden Mitglieder hätten sich für das Rote Kreuz und damit auch für den Staat, den Landkreis und die Gemeinden als Nothelfer der Menschheit in hervorragender Weise verdient gemacht, freiwillig und unentgeltlich die Ideale dieser

Die Verdienstmedaille der Stufe II der Sanitätskolonne überreichte ihm Kreisvorsitzender Hafner. Sie wurden mit der BRK-Ehrennadel in Silber ausgezeichnet; Kolonnenführer Hans Kammerl erhielt Ehrennadel in Gold

weltweiten Hilfsorganisation wie Menschlichkeit, Überparteilichkeit und Neutralität vertreten, als auch in der Wohlfahrts- und Gesundheitspflege, in der Sozialarbeit und in der praktizierenden Nächstenliebe große Einsatzbereitschaft gezeigt. In seinen weiteren Ausführungen kam der Vorsitzende sowohl auf das Problem der älteren Mitbürger als auch auf die Sorgen der Jugend zu sprechen, denen nicht nur vom Staat geholfen werden müsse. In diesem Zusammenhang erwähnte Hafner auch den Bau eines Alten- und Pflegeheimes in Mallersdorf-Pfaffenberg. Trotz der relativ geringen öffentlichen Unterstützung hatte der BRK- Kreisverband Straubing-Bogen diese Baumaßnahme dem Landkreis abgenommen, um echte Sozialarbeit leisten zu können. Interessant waren auch Xaver Hafners Aussagen, daß der BRK-Kreisverband in der Stadt wie im Landkreis im Jahre 1978 nicht weniger 22 000 Menschen, das sind 18,3 Prozent der Einwohner betreut habe. Die Außenstelle Bogen habe mit dem größten Mitgliederbestand an der Betreuung großen Anteil, fuhr der Sprecher fort.
Hafner erwähnte auch die Leistungen des Roten Kreuzes im Rettungs- und Katastrophendienst, aber auch die der Feuerwehren und des Technischen Hilfsdienstes. Diese Einrichtungen hätten nicht nur eine große Bedeutung für die Stadt Bogen, sondern seien überregional für den gesamten ehemaligen Landkreis Bogen und nach Fertigstellung der neuen Donaubrücke bei Bogen auch für den nahegelegenen Raum südlich der Donau gedacht. Diese Brücke sei aber ebenso wichtig für das modern ausgestattete Kreiskrankenhaus Bogen, in das die Patienten auf kürzestem Weg eingeliefert werden können.
An die Bevölkerung appellierte der BRK-Kreisvorsitzende das Rote Kreuz in jeder Hinsicht noch mehr als bisher zu unterstützen. Jedes neu gewonnene Mitglied könne dazu beitragen, Not zu lindern. Das Bayerische Rote Kreuz verfüge zwar über keine umfassenden materiellen Mittel, es sei jedoch, getragen von seiner moralischen Kraft, oft genug Sieger über die Not geblieben.
An die zu ehrenden aktiven Rotkreuzmitglieder gewandt, meinte Hafner, daß sie an diesen Siegen der Menschlichkeit wesentlichen Anteil hätten, weshalb ihnen heute auch eine besondere Ehrung zuteil werde.
Für besondere Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz wurden ausgezeichnet:
Mit der Verdienstmedaille der Sanitätskolonnen der Stufe II: Kornel Klar aus Hunderdorf.
Mit der Ehrennadel des BRK in Gold: Kolonnenführer Hans Kammerl aus Oberwinkling.
Mit der BRK-Ehrennadel in Silber: Kolonnenführer Josef Steger aus Geltolfing, Sozialhelferin Christa Schermer aus Bogen und BRK-Helferin Cilli Eidenschink aus Bogen.
Für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten die BRK-Ehrennadel in Silber: Annemarie Gierster, Ascha, Anneliese Brielbeck, Ascha, und Therese Haimerl, Ascha, Fritz Menauer, Josef Stahl, Adolf Stahl, Eduard Stahl und Ludwig Bornschlegl, alle Rattiszell. Marile Höfelsauer und Margarete Lehmann, beide Steinburg. Mit dem besonderen Glückwunsch für die Auszeichnung verband Landrat a. D. Hafner die Bitte, auch in Zukunft dem Roten Kreuz in allen Belangen die Treue zu halten.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.09.1979


Fahrt ins Blaue des Frauenbundes
Hunderdorf.
Am Montag, 17. September, veranstaltet der Katholische Frauenbund Hunderdorf eine Ausflugsfahrt in den Bayerischen Wald. In einem Urlaubsort ist Gelegenheit zur Besichtigung verschiedener kunsthandwerklicher Betriebe gegeben. Eingeladen sind zu dieser Fahrt alle Frauen der Pfarrei Hunderdorf sowie auch die Mitglieder des Altenclubs. Die Abfahrtszeiten: Steinburg Bergerbräu: 11.50 Uhr, Gaishausen Feuerwehrhaus 11.55 Uhr, Hunderdorf Pfarrheim: 12 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 8 DM. Meldungen bis Donnerstag an Martha Hofmann (Telefon: 2110).
Quelle: Bogener Zeitung, 11.09.1979


Hunderdorfer Straßenlauf
Hunderdorf. Am Samstag, 15. September, hält der LC Tanne Hunderdorf den 6. Straßenlauf über 25 km für Junioren (-innen), Männer und Frauen ab. Verbunden damit sind die niederbayerischen Meisterschaften. Zugleich ist auch die Teilnahme an einem „Jogging“ (7-km-Trimmlauf oder -gang) möglich. Hier sind vor allem Leute, die gerne laufen, dies aber nicht als Leistungssport betreiben, zur Teilnahme eingeladen. Der Verein, der Betrieb oder die Gruppe aus der Gemeinde Hunderdorf, der bzw. die binnen einer Stunde die meisten Teilnehmer durch Ziel bringt, erhält einen Drei-Liter-Holzbierkrug mit Füllung gleich am Ziel nach der Ankunft der Läufer. Auswärtige Vereine, Gruppen, Lauftreffs usw. können sich ebenfalls an dem Jogging (7 km) beteiligen. Wer hier binnen einer Stunde die meisten Teilnehmer ins Ziel bringt, erhält einen Ehrenpreis. Für den 7-km-Trimmlauf kann die Meldung bis 15.30 Uhr am kommenden Sonntag in der Schulturnhalle erfolgen. Der Start erfolgt für die 25-km-Distanz und für das 7-km-Jogging gleichzeitig um 16 Uhr. Start und Ziel befinden sich an der Raiffeisenkasse, welche ca. 250 m von der Schulturnhalle entfernt liegt. In der Schulturnhalle besteht auch Dusch- und Umkleidemöglichkeit. Die Startgebühren betragen pro Teilnehmer(in) am 25-km-Lauf 6 DM, für den 7-km-Trimmlauf 3 DM. Die Startnummernausgabe erfolgt ab 13.30 Uhr am Eingang der Turnhalle. Für den Trimmlauf gibt es dort auch die Startkarten entsprechend der Teilnehmerzahl bei Zahlung der Startgebühren. Die Siegerehrung findet ab 19 Uhr im Brotzeitstüberl Baier statt. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat Kreisrat Ernst Hinsken übernommen. Titelverteidiger des Wanderpokals ist der TSV Straubing, der den Pokal bereits zweimal gewann und am Samstag natürlich versuchen wird, denselben endgültig Samstag in Besitz zu nehmen. Der Veranstalter weist die Bevölkerung noch darauf hin, daß von 16 bis 18 Uhr die Straße Hunderdorf — Steinburg/Bahnhof, welche ja die Laufstrecke darstellt, für den Verkehr gesperrt ist. Die Kampfrichter treffen sich um 15 Uhr bei der Raiffeisenkasse.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.09.1979


Hunderdorf. SV-Fußball: Heute, Dienstag, und Donnerstag, 13. 9., jeweils 18 Uhr, Training. Am Donnerstag nach dem Training Spielerversammlung bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.09.1979


Windberg. SV: Heute, Dienstag. ab 18 Uhr Asphalt-Stock-Training. Anschließend um 19.30 Uhr, Wochenversammlung im Vereinslokal Amann. Mittwoch, 12. 8., TT-Training.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.09.1979


Schulanfang an der Verbandsschule
Hunderdorf.
An der Verbandsschule Hunderdorf beginnt Der Unterricht am Dienstag, 18. September, um 8 Uhr. Die Jahrgänge 1 bis 4 sind wieder im Grundschulgebäude untergebracht, die Klassen 5 bis 9 im Hauptschulgebäude. Die Schüler der 4. Klasse aus der Gemeinde Neukirchen wurden der Klasse 5 c zugeteilt, aus den drei 6. Klassen des Vorjahrs wurden zwei 7. Jahrgänge gebildet. Die Fahrschüler werden zu den bekannten Zeiten an den Zusteigestellen abgeholt. Der Anfangsgottesdienst für die Grundschulklassen wird am Dienstag um 8.15 Uhr abgehalten, die Hauptschulklassen gehen am Mittwoch zum Gottesdienst.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.09.1979


Fleischbeschauer in Urlaub
Hunderdorf.
Der Fleischbeschauer Otto Bugl befindet sich bis zum 29. September in Urlaub. Die Vertretung hat Dr. Kinast aus Bogen übernommen. Die Schlachtungen sind zwei Tage vorher anzumelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.09.1979


Geburten überwogen Sterbefälle
11 Sterbefälle, 21 Geburten, 3 Eheaufgebote und 6 Eheschließungen im Monat August
Bogen.
Mit 21 Geburten, drei Eheaufgeboten, sechs Eheschließungen, elf Sterbefällen schloß das Eintragungsregister des Standesamtes Bogen im Monat August ab.
Geboren wurden am …
Heiraten wollen … Der Maurer Gerhard Weber, Windberg-Mitterbühl, und die Verkäuferin Maria Rauschendorfer, Degernbach-Waidholz …
Geheiratet haben: Am 4. August der Stabsunteroffizier Theodor Kern, Hunderdorf/Rammersberg, und Bürokaufmann Eva Maria Czyz, Bogen. …
Gestorben sind: … Am 31. August die Hausfrau Katharina Deschl, geb. Rothammer, Hunderdorf /Hofdorf, 62 Jahre.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.09.1979


Hunderdorf. Junge Union: Freitag, 14. 9., um 19.30 Uhr, im Gasthaus Sandbiller großes Preisschafkopfturnier.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.09.1979


Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 14. 9., 20 Uhr, Dienstabend bei Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.09.1979


Gemeindediakon Hasso Tepp
Bogen.
Seit kurzem gibt es in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde zur Unterstützung von Pfarrer Wolfgang Künzel einen Gemeindediakon. Hasso Tepp hat, zusammen mit seiner Frau Erika und seiner Tochter Sabine vorerst sein Domizil im Wohnhaus des Heimleiters Berger vom Leonhard-Kaiser-Heim aufgeschlagen, bis die von ihm gemietete Wohnung in Hunderdorf bezugsfertig ist. Der 41 Jahre alte Hasso Tepp verbrachte seine Jugend im Frankenwald. Nach dem Besuch der Volks- und Handelsschule folgte eine Lehre, die er mit dem Gehilfenbrief abschloß. 1959 wurde er zur Bundeswehr eingezogen. Aus 15 Monaten wurden 12 Jahre. Dieser Zeit verdankt er Besuch und Abschluß der Bundeswehrfachschule und eine dreijährige Tätigkeit als Wehrreferent. Nach der Bundeswehr zog es Hasso Tepp in die Erziehungsarbeit. Die Diakonenausbildung folgte. Der begeisterte Bergsteiger liebt Geselligkeit und will schnell Kontakt zu den Menschen finden. Als Schwerpunkt seiner Arbeit bezeichnet er die direkte Fühlungnahme mit den Christen, die diakonische Arbeit an alten, behinderten und jungen Menschen.
Am Erntedankfest, (30. September), wird die offizielle Einführung des Gemeindediakons Hasso Tepp erfolgen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1979


Straße nach Thananger gesperrt
Hunderdorf/Steinburg.
Während des 6. Hunderdorfer Straßenlaufes mit niederbayerischen Meisterschaften und 7 km Jogging ist die Straße Hunderdorf — Thananger — Bahnhof Steinburg und damit auch die Straße nach Hoch für den gesamten Durchgangsverkehr gesperrt. Die Sperrung erfolgt ab 15.50 Uhr bis längstens 18.15 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1979


Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
Am heutigen Freitag findet um 19 Uhr im Verwaltungsamt Hunderdorf eine öffentliche Sitzung des Gemeinderates Hunderdorf statt. Es stehen folgende Tagesordnungspunkte zur Behandlung: 1. Regionalplan, 2. Behandlung eines Bau-Vorbescheides, 3. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1979


Wer baut wo und was im Landkreis?
Aufstellung über die im August beim Landratsamt Straubing-Bogen eingereichten Baugesuche
Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf
Gemeinde Hunderdorf:
Wolfgang Handwerker, Schafberg 31 ½, 8441 Steinburg, Geräteschuppen; Xaver Häusler, Hofdorf 11; 8441 Hunderdorf, Erweiterung der Schweinestallung; Johann Gütlhuber, Hoch 60, 8441 Hunderdorf, Garage; Johann Zitzelsberger, Bärndorferholz 2, 8443 Bogen, Wohnhausanbau.
Gemeinde Neukirchen: Max Attenberger, Untermühlbach, 8441. Neukirchen, Wiederaufbau der Scheune.
Gemeinde Windberg: Xaver Hartmannsgruber, Herzog-Ludwig-Str. 4, 8443 Bogen, Wohnhaus mit Garage; Gerhardt Vogtmann, Hubertusstr. 4, 8443 Bogen, Renovierung und Erweiterung des Bauernhauses. …
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1979


Hunderdorf. KLJB: Heute, Freitag, 19 Uhr, Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1979


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training auf der Asphaltbahn.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1979


Hunderdorf. SV — LC Tanne: Samstag, 15. September, Teilnahme aller Schüler(innen) am 7-km-Jogging. Start 16 Uhr an der Raiffeisenbank.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1979


Windberg. Richterschänke — Stammtisch: Heute, Freitag, Versammlung wegen Ortsmeisterschaft im Kickern.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1979


Nach einem Leben voll Aufopferung und Liebe verschied am 11. September 1979 nach einem längeren Leiden, jedoch schnell und unerwartet, mein lieber Gatte und Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Peter Wanninger
Schreinermeister von Großlintach
Ehrenvorstand der Krieger- und Soldatenkameradschaft Oberalteich

nach Empfang der hl. Sterbesakramente im Alter von 67 Jahren.
Großlintach, Bauernholz, Straubing, Medernberg, Schönthal, Nürnberg, den 14. September 1979.
In tiefer Trauer:
Maria Wanninger, Gattin
Peter Wanninger, Sohn mit Familie
Marie Pawelski, Tochter mit Familie
Karl Wanninger, Sohn mit Familie
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute, Freitag, 14. 9., 19 Uhr:
Trauergottesdienst am Samstag, den 15. 9. 1979, vormittags 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberalteich mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.09.1979


Hunderdorf im Spiegel der Zeit
Die Aufnahme aus dem Jahre 1936 zeigt das damalige Ortszentrum Hunderdorf, wobei sich die beiden Kirchtürme im Hochwasser spiegeln.
Links im Bild, die alte, 1859 verlängerte Pfarrkirche mit ihrem Sattelturm. Der Turm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau im Jahre 1359, wobei die Treppengiebel jedoch bei einer 1899 vorgenommenen Turmerhöhung um 4 m dem ursprünglichen Bau entsprechend nachgebildet wurden. Die Kirche wurde im Winter 1936/37 abgebrochen. Links an der ehemaligen Pfarrkirche angegliedert ist die aus dem 18. Jahrhundert stammende und jetzt nach bestehende Seelenkapelle zu erkennen.
Im Mittelpunkt steht die 1935 erbaute ‚Pfarrkirche St. Nikolaus. Der 42 m hohe Kirchturm ist das Wahrzeichen des Ortes.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.09.1979


Vollzug der Abfallgesetze; unzulässige Behandlung, Lagerung und Ablagerung von Altreifen
Es muß immer wieder festgestellt werden, daß Altreifen, die nicht mehr der Verwertung zugeführt werden können, unzulässig behandelt oder abgelagert werden. Um eine Verunstaltung des Orts- oder Landschaftsbildes zu verhindern, ist nun die Möglichkeit der ordnungsgemäßen Beseitigung von Altreifen dadurch gegeben, daß Altreifenannahmestellen errichtet wurden.
Im hiesigen Bereich fungiert als Annahmestelle die Filiale der Fa. Reifen Wagner in Straubing, Landshuter Straße, Tel.: 09421/12958.
Gegen Entrichtung einer Gebühr von 1,50 DM pro Pkw-Reifen und 3,00 bis 5,00 DM (je nach Größe) je Lkw-, Unimog-, Zugmaschinenreifen werden hier Altreifen entgegengenommen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.09.1979


Bücher warten auf Leser
Wer Spaß und Lust am Lesen hat, der besuche doch einmal die öffentliche Bücherei in Hunderdorf in der Hauptsschule (Kellergeschoß).
Sie ist wieder geöffnet ab 3. Oktober d. J. jeden ersten Mittwoch eines Monats von 18.00 bis 19.00 Uhr. In den Ferien ist die Bücherei geschlossen.
Die Ausleihung erfolgt unentgeltich und es stehen Bücher für Jedermanns Geschmack bereit.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.09.1979


Anordnung der Flurbereinigung 1980
Flurbereinigungsdirektion Landau a. d. Isar teilte auf Anfrage mit‚ daß die Anordnung der Flurbereinigung für den Bereich der Gemeinde Windberg im Jahre 1980 vorgesehen ist. Die ersten Vorerhebungen werden so im nächsten Jahr anlaufen. Auch eine weitere Informationsversammlung soll im kommenden Jahr zu gegebener Zeit stattfinden. Nähere Einzelheiten werden wir jeweils in diesem Informationsblatt bekanntgeben.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.09.1979


Die ev. Pfarrgemeinde Bogen hat einen Diakon
Das Bild zeigt Bruder Tepp, den neuen Gemeindediakon.
Bruder Tepp wird bei uns in der Gemeinde Hunderdorf wohnen und leben.
Am 4. September wurden die Möbel in der Fichtenstraße 28 ausgeladen. Leider ist das Haus noch nicht bewohnbar. Die Möbel mußten deshalb im Keller des Hauses untergestellt werden. Bruder Tepp, seine Frau Erika und Tochter Sabine hoffen, noch im Laufe des Monats einziehen zu können.
Die Familie kommt aus Rummelsberg, dem Zentrum bayerischer Diakonie, wo Bruder Tepp auch seine Ausbildung erhielt. Die Ausbildung Rummelsberger Diakone umfaßt zwei Hauptfelder:
a. Ein sozialpädagogisches Studium, das mit der Anerkennung als “staatlich anerkannter Erzieher” abschließt und ein theologisches, das mit dem zweiten Diakonenexamen endet.
Aus diesem Doppelstudium resultiert auch die breite Verwendungsmöglichkeit der Rummelsberger Diakone.
So wird auch Bruder Tepp ein weites Feld abdecken. Es reicht von Hausbesuchen über Jugend-, Familien- und Altenarbeit bis hin zur Arbeit mit Randgruppen.
Einer seiner weiteren Schwerpunkte wird die Verkündigung und der Religionsunterricht sein. Er steht aber auch für Beratung in Erziehungsfragen, bei Familien- und Eheproblemen mit Rat und Tat zur Seite.
Bruder Tepp wird sicher eine echte Entlastung für Pfarrer Künzel sein, der ja seit Jahren diese Gemeinde Bogen, eine der größten ev. Gemeinden in Bayern, alleine betreuen mußte.
Zur Person: Bruder Tepp, Jahrgang 1938 verbrachte seine Jugend im Frankenwald. Aus diesen Jahren stammt auch seine Naturverbundenheit, die Liebe zum Dorf und den Menschen auf dem Lande. Nach dem Besuch der Volks- und Handelsschule folgte eine Lehre, die er mit dem Gehilfenbrief abschloß. 1959 wurde er zur Bundeswehr eingezogen. Aus 15 Monaten wurden 12 Jahre. Dieser Zeit verdankt er auch den Besuch und Abschluß der Bundeswehrfachschule. Drei Jahre war er als Wehrreferent tätig. Nach der Bundeswehrzeit zog es Bruder Tepp 1973 in die Erziehung. Der Ruf nach Rummelsberg in die Diakonenausbildung folgte. Aus der jahrelangen Nebentätigkeit in Predigt und Kindergottesdienst, der Jugend- und Altenarbeit formten sich Beruf und Berufung zum Gemeindediakon. Der begeisterte Bergsteiger liebt die Geselligkeit und nimmt gerne an gemeindlichen Veranstaltungen und Festen teil.
Als Schwerpunkt seiner Arbeit wünscht Tepp den direkten Kontakt zu den Christen, die diakonische Arbeit an behinderten und jungen Menschen. Er wünscht sich den Geist zur Verkündigung und die Möglichkeit, mit der mittleren Generation ins Gespräch zu kommen.
Einer seiner Leitsprüche ist Jes 40, 29-31: Er gibt den Müden Kraft und dem Erschöpften Stärke. Die Jugend wird müde und mattet, selbst junge Krieger brechen zusammen. Die aber auf Jahwe (Gott) hoffen, schöpfen neue Kraft, empfangen Schwingen gleich dem Adler. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.
Etwas von dieser Größe des Herrn anderen Menschen nahe zu bringen ist für Bruder Tepp Wunsch und Verpflichtung; Gott und den Menschen dienen, für die Gemeinde da sein, solange es der Herr erlaubt.
Bruder Tepp kommt aus einer traditionellen Brüderschaft, die in der Bundesrepublik ihresgleichen sucht. Brüderliche Verpflichtungen, das brüderliche Gebet und die jährlichen Treffen und Rüstzeiten werden sehr ernst genommen, In der Rummelsberger Brüderschaft, der über 800 Brüder angehören, gilt das Sendungsprinzip. Das bedeutet: Der einzelne Bruder (Diakon) sucht sich seinen Arbeitsplatz nicht selbst. Für ihn entscheidet die Brüderschaftsleitung. Er wird an den Platz gesendet und tut dort seinen Dienst, für den ihn die Leitung der Brüderschaft am geeignetsten findet.
Zu den Rummelsberger Anstalten gehören 20 Einrichtungen Inneren Mission, in mehr als 80 Einrichtungen werden Leitungsfunktionen von Rummelsberger Brüdern wahrgenommen.
Die Einführung von Diakon Tepp findet am Sonntag, dem 30. September in der evangelischen Pfarrkirche in Bogen statt. Die Pfarrmitglieder sind hierzu herzlich eingeladen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.09.1979


Pokalturnier des EC – Hunderdorf
Bei hochsommerlichen Temperaturen trug der hiesige Eisstock-Club ein

Sieger des EC Steinach

Pokalturnier im Stockschießen auf der Asphaltanlage aus, zu dem 17 Mannschaften von Abteilungsleiter Sachs begrüßt werden konnten. Nach fairen Auseinandersetzungen ging die Mannschaft aus Steinach als Sieger hervor. Die Platzierungen: 1. EC-Steinach (24:8), 2. EC Schambach (22:10), 3. Post Straubing (22:10), 4. EC Falkenfels (22:10), 5. EC Straubing (22:10), 6. EC Schwarzach (18:14), 7. EC Straßkirchen (18:14), 8. TSV Bogen (16:16), 9. SV Windberg II (16: 16), 10. EC Niederwinkling (16:16), 11. ESV Degernbach (14:18), 12. EC Weißenberg (14:18), 13. DJK Leiblfing (14:18), 14. TSV Oberalteich (14:18), 15. SV Windberg | (10:12), 16. ES V Waltersdorf (6:26), 17. EC Welchenberg (4:28). Die ersten sieben Mannschaften erhielten bei der anschließenden Siegerehrung wertvolle Glaspokale.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.09.1979


SV Neukirchen – SV Hunderdorf 0:3
Zu diesem spannenden Lokalderby kamen sehr viele Zuschauer nach

Die Siegermannschaft des SV Hundedorf

Neukirchen, besonders auch, weil der Wettergott endlich wieder Einsehen mit den Sportlern hatte. Beide Mannschaften kannten sich zu gut aus früheren Begegnungen, als daß ein besonders schönes Spiel entstehen könnte. So fiel das erste Tor für Hunderdorf durch eine für manche zweifelhafte Entscheidung des Unparteiischen. Ein Spieler von Hunderdorf behinderte den Torwart, so daß der Ball über beide in das Tor sprang. In der zweiten Hälfte hatte Hunderdorf mehr vom Spiel und nur vom Spiel, und nur der guten Leistung des heimischen Torwartes konnte Neukirchen danken, daß die Gäste nur noch zwei Treffer unterbringen konnten. Im Vorspiel bot Neukirchen eine reifere Mannschaft auf und siegte verdient mit 3:1 Toren.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.09.1979


Sportverein Windberg e.V.
Einladung
Zur ordentlichen Generalversammlung am Freitag, dem 12.10.79 um 19.00 Uhr im Vereinslokal Amann laden wir Sie herzlich ein.
Tagesordnung:
I. Begrüßung und Eröffnung sowie Feststellung der erschienen Mitglieder.
II. Jahresbericht des 1. Vorstandes Herr Walter Hornberger jun.
III. Tätigkeitsberichte
1 Abteilung Eisstock
a) Abteilungsleiter Herr Hornberger Walter sen.
b) Damenwart Herr Josef Kerscher
c) Jugendwart Herr Auerbacher Helmut
2. Abteilung Wandern
Wanderwart Herr Schneider Walter mit Ehrung verdienstvoller Wanderer.
3 Abteilung Tischtennis
Abteilungsleiter Herr Niedermeier Siegfried.
IV. Kassenbericht
V. Entlastung der Vorstandschaft
VI. Neuwahlen
VII. Sonstiges, Wünsche und Anträge der Mitglieder.
Der Sportverein wünscht zahlreiches Erscheinen bei der Generalversammlung.
F.d.R. Walter Schneider 1. Schriftführer
Hornberger Walter jun. 1. Vorstand
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.09.1979


Windberger Vereinsleben
Am Sonntag, dem 26. August 1979 hielt der Sportverein Windberg zum Andenken an den verstorbenen Vereinsvorstand Sebastian Mayer zum zweiten Mal das “Mayer Sebastian – Gedächtnisturnier” ab. Nachdem sich nur 15 Mannschaften meldeten, fand das Turnier auf der Asphaltanlage in Hunderdorf statt.
Die Siegerehrung die anschließend an das Turnier im Gasthaus “Richterschänke’’ in Windberg stattfand, brachte folgendes Ergebnis:
(Platz, Mannschaft, Punkte, Note)
1. SV Windberg, 24, 2,358
2. SV Hunderdorf II, 24, 1,787
3. EC Falkenfels, 22, 1,821
4. SV Salching, 18, 1,138
5. TSV Bogen, 16, 1,144
6. SV Hunderdorf I, 16, 1,018
2 EC Welchenberg ,14, 1,026
8. SV Degernbach, 12, 1,108
9. ESV Waltersdorf ,12, 0,788
10. Eintracht Straubing, 10, 0,974
11. SV Windberg II, 10, 0,970
12. EC Weißenberg, 10, 0,858
13. SV Oberalteich, 8, 0,613
14. SV Schwarzach, 7, 0,474
15. EC Schwarzach, 7, 0,473 (Hai)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 14.09.1979


Evangelischer Schulgottesdienst
Hunderdorf/Schwarzach.
Der Gottesdienst zu Beginn des neuen Schuljahres für die evangelischen Schüler und Schülerinnen der Schulen Hunderdorf und Schwarzach findet am Dienstag, 18. September, 8.15 Uhr in der evangelischen Kirche in Hunderdorf statt. Die Kinder der Schule Schwarzach werden mit einem Schulbus nach Hunderdorf gefahren. Interessierte Eltern und Lehrer sind zum Gottesdienst eingeladen. Den Religionsunterricht an beiden Schulen übernimmt Diakon Tepp.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.09.1979


Altenclub war im Lallinger Winkel
Hunderdorf.
Bei strahlenden Sonnenschein unternahm der Altenclub eine Fahrt in den Lallinger Winkel. Auf der Hinfahrt wurde ein Abstecher zum Kloster Niederalteich gemacht. Dort konnte die herrliche Klosterkirche besichtigt werden. In Langfurth bot sich die Gelegenheit, Brotzeit zu machen. Die Zeit danach nutzten die Teilnehmer zu einem gemütlichen Spaziergang im Lallinger Winkel. Alle waren von der Schönheit der Landschaft in der dortigen Gegend beeindruckt Den Abschluß der Nachmittagsfahrten bildet nun noch der Ausflug am Montag, 17. September, welcher die Teilnehmer in das Arbergebiet führen wird. In Bodenmais wird die Holzschnitzerwerkstatt besucht, wo derzeit die Muttergottesstatue für die Hunderdorfer Kirche gefertigt wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.09.1979


Großlintach. Schützen: Heute, Samstag, um 8.15 Uhr Treffen an der Kirche in Oberalteich zur gemeinsamen Teilnahme am Gottesdienst und der Beerdigung von Peter Wanninger.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.09.1979


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Heute, Samstag, 20 Uhr, Vereinsabend bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.09.1979


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Heute, Samstag, 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.09.1979


Hunderdorf. Kegelclub: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Kegeln Damenmannschaft gegen III. Herrenmannschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.09.1979


NACHRUF
Mit Bestürzung und Trauer haben wir die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres Gründungsmitgliedes und lang-jährigen Ehren-Vorstandsmitgliedes
Peter Wanninger
erhalten, Der Schützenverein Großlintach verlor mit ihm einen guten Freund und wertvollen Menschen. Wir werden uns immer in dankbarer Anerkennung an ihn erinnern.
Schützenverein Großlintach
Die Vorstandschaft

Quelle: Bogener Zeitung, 15.09.1979


Peter Wanninger beerdigt
Oberalteich.
Am Samstag begleitete eine überaus große Zahl von Trauergästen Peter Wanninger auf seinem letzten Weg. Am vergangenen Mittwoch war Peter Wanninger im Kreiskrankenhaus Mallersdorf im Alter von 67 Jahren verstorben. Peter Wanninger betrieb in Großlintach eine Bau- und Möbelschreinerei. Monsignore Alois Stich zeichnete den Lebensweg von Peter Wanninger, zelebrierte den Begräbnisgottesdienst und sprach die kirchlichen Gebete am Grab. Der Kirchenchor unter Leitung von Hans Hofmann umrahmte die Trauerfeier musikalisch. Der Schützenverein Großlintach mit erstem Schützenmeister Michael Seifert ehrte das verstorbene Gründungsmitglied mit einem Kranz. Der erste Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft, Hans Geith, würdigte ebenfalls die Verdienste, die sich Peter Wanninger in der 26jährigen Vereinszugehörigkeit und seiner neunjährigen Tätigkeit als erster Vorsitzender erworben hatte. Stets sei er einer der Eifrigsten im Verein gewesen, bis sich vor zwei Jahren sein Gesundheitszustand so verschlechtert habe, daß er die Führung des Vereins abgeben habe müssen. Als äußeres Zeichen des Dankes und der Trauer legte Geith einen Kranz ans offene Grab.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.09.1979


Meister im Straßenlauf ermittelt
Sechster Hunderdorfer Straßen lauf — Wanderpokal ging an TSV Staubtrag

Hunderdorf.
Vor kurzem veranstaltete der LC Tanne im Sportverein Hunderdorf den sechsten Hunderdorfer Straßenlauf. Verbunden damit waren die niederbayerischen Meisterschaften für Männer und Frauen in dieser Disziplin. Erstmalig wurde ein Sieben-Kilometer-Jogging-Wettbewerb ausgetragen. Insgesamt beteiligten sich 48 Läufer und Läuferinnen am 25-Kilometer-Straßenlauf und 40 Personen am Sieben-Kilometer-Jogging. Bei kühlem Wetter und Seitenwind zeigten die Teilnehmer großen Einsatz, um gut über die Runden zu kommen.
Bei der Siegerehrung im Brotzeitstüberl Baier konnte Abtteilungsleiter Dieter Klug neben den Wettkämpfern besonders


Norbert Palsa aus Passau ging als Sieger hervor.

Schirmherrn. Kreisrat und Sportbeauftragten des Landkreises Straubing-Bogen Ernst Hinsken aus Haibach und ersten Bürgermeister Karl Härtenberger aus Hunderdorf begrüßen. Klug freute sich. daß heuer die Teilnehmerzahl wieder angewachsen war. Er war auch mit der Teilnahme um ersten Jogging-Wettbewerb, welcher für den Breitensport gedacht ist, sehr zufrieden. Sein Dank galt allen Helfern und vor allem den Spendern von Ehrenpreisen, ohne die ein Leichtathletikclub solche Veranstaltungen nicht abhalten könne.
Bürgermeister Karl Härtenberger gratulierte allen Siegern, wünschte weiterhin viel Erfolg und bat, auch im nächsten Jahr wiederzukommen
Schirmherr Ernst Hinsken gab in seiner Begrüßungsansprache zu erkennen, daß er von der großen Teilnehmerzahl angetan sei. Er dankte den rührigen Abteilungsleiter Klug und dem Gönner des Vereins, H. Tanne. Beide hatten sehr viel für den LC Tanne geleistet. Desweiteren hob Hinsken die Leichtathletik als Sportart hervor, welche den gesamten Körper beanspruche und somit sehr gesund sei. Diese Sportart, erklärte Hinsken, müsse demnach also noch mehr gefördert werden Der Landkreis gebe viel Geld für den Sport aus. Hinsken versprach, sich einzusetzen, daß noch mehr Mittel bereitgestellt würden, um auch die Leicht-athletikvereine noch mehr unterstützen zu können.
Ernst Hinsken nahm die Siegerehrung vor. Erster niederbayerischer Meister wurde Norbert Palsa vom FC Passau mit einer Zeit von 1:28:18 Stunden. Bei den Damen errang Margret Eizenhammer von der LG Passau in 1:46:52 Stunden den Titel. Den Wanderpokal holten sich die Läufer vorn TSV Straubing zum dritten Mal und damit endgültig. Auch die Hunderdorfer Athleten schnitten gut ab. So wurden Rosemarie Pilarski und das Männerteam (Klug – Anzinger – Neumar) dritte Sieger der niederbayerischen Meisterschaft. Reinhold Rauschendorfer wurde in der Männerhauptklasse siebter. Altenklasse I: Platz zwei Hans Anzinger, Platz fünf Ottmar Neumar. Altersklasse III: Platz drei Dieter Klug. Die Ehrenpreise im Jogging-Wettbewerb gingen an die Lauftreffs aus Steinburg und Straubing. Noch zu erwähnen ist, daß auch etliche Wettkämpfer aus Salzburg am Start waren.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.09.1979


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Freitag, 21. 9., 18 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.09.1979


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag. 22. 9., Treffen der Jugend um 14 Uhr bei Sandbiller. 19.30 Uhr Mitgliederversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.09.1979


Rekordbeteiligung bei JU-Turnier
Josef Kandler aus Parkstetten siegte – 900 DM für Nardiniheim Straubing

Straubing-Bo gen.
Ein Rekordteilnahmeergebnis konnte das vom Kreisverband der Jungen Union Straubing-Bogen in Hunderdorf

Kreisrat Hinsken und JU-Kreisvorsitzender Reisinger mit den Erstplazierten

durchgeführte große Preis-Schafkopfturnier verzeichnen. Genau 120 Schafkopfbegeisterte aus dem gesamten Landkreisgebiet traten im vollbesetzten Saale des Gasthauses Sandbiller, Hunderdorf, an, um an diesem Abend den besten Schafkopfspieler zu ermitteln. Zudem konnte man mit der Genugtuung nach Hause gehen, auch etwas für einen guten Zweck getan zu haben. Der Reinerlös in Höhe von 900 DM kam nämlich dem Nardiniheim für behinderte Kinder in Straubing zugute.
Kreisvorsitzender Alfred Reisinger konnte neben den überraschend vielen Schafkopffreunden auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, darunter Schirmherrn Kreisrat Ernst Hinsken, stellvertretenden Landrat Alfons Schäffer, Kreisrätin Heidi Watzl, Reg.-Dir. Dr. Voggenreiter, die Bürgermeister Härtenberger (Hunderdorf) und Feldmeier (Windberg), die CSU-Ortsvorsitzenden Hamberger (Hunderdorf) und Amann (Neukirchen) sowie JU-Kreisvorsitzenden Karl Edenhofer (Straubing). Reisinger zeigte sich erfreut, daß die bereits sehr hohe Zahl an Teilnehmern des vergangenen Jahres (108 Mitspieler) in diesem Jahr nochmals überboten wurde. Er dankte auch den zahlreichen Geld- und Sachspendern. Es waren rund 60 wertvolle Preise, darunter als Hauptpreise eine viertägige Bonnfahrt, ein Bayerwaldrundflug für drei Personen sowie ein Spanferkel bereitgestellt. Spielleiter Sepp Breu (Hunderdorf) erläuterte den Spielmodus, ehe es dann an den 30 Tischen heiß herging.
Schirmherr Kreisrat Ernst Hinsken nahm gegen Mitternacht die Siegerehrung vor. Er dankte allen beteiligten Schafkopffreunden. Durch ihr Mitspielen hätten sie behinderten Kindern geholfen. Der Schirmherr hob die Initiative der Jungen Union Straubing-Bogen zur Abhaltung dieses Turniers besonders hervor. Diese Aktion sei auch als ein wertvoller Beitrag im „Jahr des Kindes“ anzusehen. Den Hauptpreis, eine viertägige Bonnfahrt für zwei Personen, gestiftet von MdB Alois Rainer, konnte schließlich Josef Kandler (Parkstetten) mit dem Spitzenergebnis von 108 Punkten erringen. Die weiteren Plazierungen: Max Probst sen., Pulling (99), Hans Achatz, Hunderdorf (98), Franz Josef Kermer, Straßkirchen (93), Peter Ternes, Straßkirchen (90), Helmut Lorenz, Pilsting (89), Albert Decker, Meidendorf (88), Winfried Myrtek, Hunderdorf (88), Gerhard Schmelmer, St. Englmar (88), Otto Sachs, Hunderdorf (86), Josef Feldmeier, St. Englmar (85), Rudi Schlecht, Hunderdorf (83), Ludwig Buchs, Hunderdorf (83), Karl Englmeier, Hunderdorf (82), Hermann Fellinger, Hunderdorf (80), Otto Weber, Lintach (80), Konrad Wanninger, Hunderdorf (80), Alexander Exner, Hunderdorf (79), Erwin Feldmeier, Meidendorf (79) und Johann Maurer 78 Punkte.
Kreisvorsitzender Alfred Reisinger sprach abschließend JU-Ortsvorsitzendem Sepp Breu, der für die mustergültige Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung Sorge trug, besonderen Dank aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.09.1979


Hunderdorf. Jugendrotkreuz: Heute, Freitag, 19 Uhr. Gruppenstunde mit Dia-Vortrag (Hofmann) im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.1979


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, ab 18 Uhr Training auf der Asphaltbahn.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.1979


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, ab 13 Uhr Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.1979


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 22 9., ab 19 Uhr Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.1979


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Samstag, 22. 9., 15 Uhr, Feuerwehrübung für Gruppe I. Sonntag, 23. 9., 9 Uhr, für die Gruppen II und III.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.1979


Windberg. Trachtenverein: Samstag, 22. 9., 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann. Um 16 Uhr Tanzprobe der Kindergruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.1979


Windberg. Sportverein: Heute, Samstag, Vereinsmeisterschaft auf Asphalt; Beginn 17 Uhr, Einschreiben ab 16 Uhr auf dem Vorplatz der Sportanlage.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.09.1979


Einverständnis mit Regionalplan
Gemeinderat wünscht aber weitere Zuordnungen — Für den Erhalt des Müllplatzes
Windberg.
In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurde zu Teilabschnitten des Regionalplanes Donau-Wald Stellung genommen. Für Windberg sollten darin aber noch Entwicklungsmöglichkeiten für den Fremdenverkehr vorgesehen sowie Aufgaben der überörtlichen Versorgung auf dem Sektor Bildungs- und Erziehungswesen zugeordnet werden, wurde beschlossen. Weiterhin stimmte der Gemeinderat der Innenrenovierung der Hl. Kreuz-Kapelle und der Mittelbeantragung für den Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Irensfelden-Netzstuhl zu.
Eingang nahm der Gemeinderat Kenntnis von den einzelnen Teilabschnitten des Regionalplanes Donau-Wald, die vom Planungsverband übersandt worden waren. Grundsätzlich bestand von seiten des Gemeinderates keine Einwendung gegen die einzelnen Teilabschnitte. Zum Teilabschnitt „Regionalplanerische Aufgaben der Gemeinden“ wurden noch folgende Änderungswünsche vorgetragen:
1. Für die Gemeinde sollten auch Aufgaben aus dem Bereich des Fremdenverkehrs vorgesehen werden, da Windberg gute Entwicklungsmöglichkeiten hinsichtlich der Landschaft und der historischen Stätten hat.
2. Auf dem Sektor „Bildungs- und Erziehungswesen und Kultur“ sollten der Gemeinde überörtliche Versorgungsaufgaben zugewiesen worden Dies wird damit begründet, daß sich in Windberg das Prämonstratenserkloster befindet und weitere historische Baudenkmäler vorhanden sind. Im Kloster ist auch eine Jugendbildungsstätte für den Landkreis Straubing-Bogen untergebracht, die eine überörtliche Funktion hinsichtlich des Bildungs- und Erziehungswesens besitzt. Im übrigen werden Orgelkonzerte mit überörtlichem Charakter abgehalten. Abschließend wird festgestellt, daß der Regionalplan und die für die Gemeinde im einzelnen festgelegten Maßnahmen nicht dazu führen sollen, daß die Gemeinde in der Bewältigung anderer Aufgaben Nachteile erfährt bzw. daran gehindert ist.
Der Gemeinderat nahm dann Kenntnis vom Schreiben des Fernmeldeamtes Regensburg und den hierzu übersandten Lageplänen bezüglich der Auslegung von Fernmeldekabeln. Er erhob gegen diese beabsichtigten Maßnahmen keine Einwendungen. Einstimmig beschloß man auch die Innenrenovierung der HI. Kreuz-Kapelle aufgrund der vorliegenden Kostenvoranschläge und des hierzu erstellten vorläufigen Finanzierungsplanes. Die Verwaltung wurde beauftragt, die erforderliche Genehmigung nach der Gemeindeordnung einzuholen.
Bezugnehmend auf das vorliegende Projekt der Gemeindeverbindungsstraße Irensfelden — Netzstuhl vom 20. 10. 1978, beschloß der Gemeinderat, zur Deckung der Bauausgaben die Bewilligung von Zuweisungen aus Mitteln der Kfz-Steuer zu beantragen. Der Kostenaufwand ist mit rund 1. Millionen DM veranschlagt. Der Baubeginn ist noch nicht endgültig festgelegt, da die Finanzsituation der Gemeinde sowie Zuwendungsbewilligungen für das Jahr 1980 noch nicht bekannt sind.
Bürgermeister Kleikamp informierte den Gemeinderat noch über die Besprechung im Landratsamt Straubing-Bogen hinsichtlich der Ausweisung von Bauschuttdeponien. Hiernach haben die Gemeinden Windberg und die Gemeinde Hunderdorf gemeinsam die Erhaltung des Müllplatzes in Windberg gefordert. Der Müllplatz solle künftig als Bauschuttdeponie weiter erhalten bleiben. Von seiten der Regierung sei beabsichtigt, den Müllplatz nicht mehr aufrecht zu erhalten. Der Gemeinderat bestand deshalb mit Nachdruck darauf, daß eine Bauschuttdeponie Windberg festgelegt wird. Unabhängig davon beschloß der Gemeinderat, den Müllplatz zwischenzeitlich einzuebnen, um so den jetzigen Mißstand auf der Müllhalde zu beseitigen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.09.1979


Hunderdorf. Mütterberatung: Dienstag, 25. September, um 14 Uhr in der Volksschule Mütterberatung mit Ausgabe von Fluor-Vigantoletten.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.09.1979


Probesprengung im Solinger Loch
Straubing-Bogen.
Die zuständigen Behörden des Landkreises und der Standortälteste von Bogen, Brigadegeneral Erdres, haben eine Probesprengung im Sollinger Loch vereinbart. Am Freitag, 28. September, werden in dem geplanten Gelände des 2. Standortübungsplatzes von Soldaten des Pionierbataillons 4 in der Zeit von 9 bis 10 Uhr Sprengladungen in einer Stärke von 100 bis 1000 Gramm gezündet. Ziel ist, die Lärmbelästigung für die Anrainer zu ermitteln. Um objektive Meßwerte zu erhalten, wollen sowohl die Bundeswehr als auch der Landkreis Schallmeßgeräte an unterschiedlichen Stellen (Bogen/Krankenhaus, Sandberg, Nähe Hunderdorf) aufstellen und die Geräuschentwicklung messen. Diese Meßdaten dienen beiden Seiten als weitere Grundlagen zur Prüfung der Realisierbarkeit der Einrichtung eines 2. Standortübungsplatzes im Solinger Loch.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.09.1979


Altenclub schloß Ausflugsfahrten ab
Hunderdorf.
Zahlreiche Ausflugsfahrten standen in diesem Jahr auf dem Programm des Altenclubs. Den Anfang bildete eine Wallfahrt nach Altötting und zum Geburtshaus des Bruder Konrad in Parzham. Dann führten einige Ausflüge in den Bayerischen Wald. Arnbruck, Lam mit Osser und der Lallinger Winkel waren die Ziele. Zum Abschluß organisierte Martha Hofmann in Zusammenarbeit mit dem Frauenbund eine Tagesfahrt nach Bodenmais. Auf der Hinfahrt machte man in Zwiesel Station und besuchte eine Glasfabrik. Bewundert wurde auch die aus Backstein erbaute Zwieseler Pfarrkirche. Nach einer Kaffeepause in Bodenmais besuchten die Teilnehmer den Herrgottschnitzer von Bodenmais, wo die Madonna für die Hunderdorfer Pfarrkirche gefertigt wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.09.1979


Hunderdorf. BRK: Freitag, 28. 9., 20 Uhr, Dienstabend bei Berger-Bräu in Steinburg. Treffen zur gemeinsamen Abfahrt um 19.45 Uhr am Schulhof.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.09.1979


Hunderdorf. SV-Frauen: Heute, Donnerstag, 19.30 Uhr, Gymnastik und Schwimmen in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.09.1979

Windberg. Winith-Schützen: Freitag, 28. 9., 19 Uhr, erster Schießabend der Saison 1979/80.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.09.1979


Hunderdorf. Kegelclub. Samstag. 29. 9., 19.30 Uhr, wichtige Besprechung wegen Vereins- und Dorfmeisterschaft; Teilnahme aller Vorstandschaftsmitglieder erforderlich.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.09.1979


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training auf der Asphaltbahn.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.09.1979


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.09.1979


Rammersberg. Kirchweih: Samstag-Sonntag. 29./30. Sept. Rammersberger Kirchweihfest im Gasthaus Gierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.09.1979


Steinburg. Eisstockclub: Heute, Freitag, 20 Uhr, Gründungsversammlung im Gasthaus Josef Solcher, Wegern.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.09.1979


Ab November „Langer Behördentag“
Hunderdorf / Neukirchen.
Die Gemeinschaftsversammlung, das beschließende Organ der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, beriet in ihrer letzten Sitzung im Sitzungssaal Neukirchen vor allem über Personalangelegenheiten. Als abschließendes Ergebnis wurde festgehalten, daß sofern sich eine Verbesserung der Personalsituation in der Verwaltungsgemeinschaft in absehbarer Zeit nicht ergibt, eine Neueinstellung erforderlich wird. Die Gemeinschaftsversammlung sprach sich einstimmig dafür aus, neben dem nunmehr bereits angeschlossenen Meldewesen an die EDV ab 1. Januar 1980 auch die Vergütungs- und Lohnabrechnungen über die elektronische Datenverarbeitung abzuwickeln. Neu geregelt wurden auch die Beschäftigungszeiten bei der Geschäftsstelle in Hunderdorf. Die wöchentliche Arbeitszeit wird verlängert, wobei am Freitagnachmittag Dienstschluß wie bei anderen Behörden ist. Ab 1. November tritt diese Neuregelung in Kraft. Damit ist auch die Einführung eines „Langen Behördentages“ verbunden, wie er von der Bayerischen Staatsregierung vorgeschlagen wurde. Das Verwaltungsamt Hunderdorf wird deshalb ab dieser Zeit donnerstags bis 18 Uhr für den Bürger geöffnet sein.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.09.1979


Unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Patin
Frau Petronilla Hackl
geb. Hirtreiter

ist im Alter von 74 ½ Jahren nach längerer Krankheit, jedoch schnell und unerwartet, am 27. 9. 1979 in ein besseres Jenseits abgerufen worden.
Hunderdorf, Hoch, Windberg, Straubing, den 28. 9. 1979
In stiller Trauer:
Familie Huber
Maria Schreiner,
Schwester mit Angehörigen
Margarete Obermeier, Schwester mit Angehörigen
Anna Wanninger, Schwester mit Angehörigen
Veronika Helbig, Schwester mit Angehörigen
Otto Hirtreiter, Bruder mit Angehörigen
Max Hirtreiter, Bruder mit Angehörigen
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute um 19.00 Uhr.
Trauergottesdienst am Samstag, den 29. 9. 1979, um 9.30 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.09.1979


Schloß Steinburg
Die Landschaft um Steinburg wird durch das Bogenbachtal, hier als Perlbachtal bekannt, als einen Ausläufer der weiten Donauebene, und den mit Tannen und Fichten bewaldeten Höhen des Vorwaldes bestimmt. Auf einer Anhöhe liegt sehr hübsch gelegen das Schloß Steinburg, das auf eine wechselvolle geschichtliche Vergangenheit zurückblicken kann.
Unsere engere Heimat war im Mittelalter reich an Schlössern und Burgen, deren Besitzer meist Vasallen der Grafen von Bogen waren. Steinburg wird erstmals als Adelssitz 1221 erwähnt. Der Ort erhielt den Namen von den Rittern von „Stainberch” auch “Stainberg”, die zum Geschlecht der Steinberger gehörten. Das Schloß betrat man in früheren Zeiten über eine Zugbrücke. Vom östlich ansteigenden Hange war es durch einen breiten und tiefen, teilweise erhaltenen Halsgraben abgetrennt. Nach 1500 ging das Schloß an die Egloffsteiner und die Muracher über. Um 1406 wird “Konrad Nußberger zu Kolmberg und Stainperg“ erwähnt. Achatz der Nußberger vernachlässigte das Schloß, er fiel als Gefolgsmann des Bayernherzogs im Kampf gegen die Böhmen. Es folgen weitere Besitzer. 1816 kommt der Besitz an den nachmaligen General Wilhelm von Berchem, von dem der bekannte Diplomat am russischen Hofe, Otto Graf von Bray, das Schloß 1845 erwarb. Diese nennen sich fortan die Grafen Bray von Steinburg. Die damalige Ruine wird erneuert.
Um 1820 herum entstand aus dem ehemaligen Pferdestall die Schloßkapelle St. Johannes d. Täufer. Der Grundriß hat die Form einer Raute. Durch sechs Binnensäulen ist der Raum in drei Schiffe von je vier Jochen geteilt. An den Wänden entdecken wir zahlreiche Grabsteine ehem. Besitzer. Die Grabplatten befanden sich früher im Pflaster. Der Rokokoaltar ist eine Stiftung von Joseph Freiherrn von Schuß.
Das noch stehende Herrenhaus stammt aus dem Jahre 1824. Die Inneneinteilung besteht seit 1857. Die Wohnräume sind mit schönen Biedermeier- und Bauernmöbeln ausgestattet.

Besitzer des Schloßes Steinburg:
Perchtoldus de Steinberck um 1221
Friedrich Steinberger um 1357
Berchtold Steinherger um 1361
Dietrich Steinberger gest. 1414
Konrad Nußberger um 1406
Kaspar u. Achatz die Nußberger um 1425
Wilhelm u. Kaspar die Zenger nach 1425
Hans Poxauer von Marklkofen
Veit v. Egloffstein ab 1490
Georg u. Hans v. Murach ab 1549
Hans Christoph Fux d. j. ab 1579
Hieronimus v. Seyboldstorff gest. 1599
Albrecht Freiherr v. Preysing seit 1604
Hans Arnold v. Preysing seit 1606
Eberhard Adolf Frhr. von Muggenthal seit 1637
Frhr. Lerchenfeld zu Ahamb
Gräfin von Salis
Josef Oswald Frhr. v. Schuß seit 1710
Frhr. von Schönbrunn ab 1809
General Wilhelm Frhr. v. Berchem ab 1816
Otto Graf von Bray seit 1845
die Grafen von Bray-Steinburg seit 1848

Grabsteine in der Schlosskapelle
Hieronymus von Seyboltsdorf zur Schenkenau auf Steinburg + 1599 und seine Frau Euphrosina, geb. Freiin zum Thurn
Ferdinand Ignatius Freiherr von Muggenthal auf Pondorf, Breitenhill und Steinburg, + 1665
Maria Anna Maximiliana Reichsfreiin von Schuß auf Sattelpeilstein und Steinburg, + 1771
Maria Katharina Anna Josepha Kotlinskin, Freiin von der Jeltsch + 1700
Maria Johanna Freiin von Muggenthal auf Steinburg, + 1647
Johann Albrecht von Preysing, Freiherr zu Altenpreysing auf Steinburg + 1620
Maria Margareta Freifrau von Muggenthal auf Steinburg, geb. von Preysing zu Altpreysing + 1644
Concordia Freifrau von Preysing zu Altenpreysing, geb. Freiin von Alten- und Neuen-Frauenhofen + 1630
Franz Borgias Joseph Heinrich Oswald Maximilian Dionysius von Schuß und Sattelpeilnstein und Steinburg +1786
Eberhard Adolph Freiherr von Muggenthal auf Pondorf und Breitenhill, Herr zu Steinburg, + 1688
(Klar)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Gemeinschaftsversammlung tagte
Die Gemeinschaftsversammlung, das beschließende Organ der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, hat sich kürzlich zu einer Sitzung im Sitzungssaal Neukirchen eingefunden. Hierbei wurde insbesondere über Personalangelegenheiten beraten. Als abschließendes Ergebnis wurde festgehalten, daß, sofern sich eine Verbesserung der Personalsituation in der Verwaltungsgemeinschaft in absehbarer Zeit nicht ergibt, eine Neueinstellung erforderlich wird. Es sollte demnächst eine diesbezügliche Ausschreibung erfolgen, wobei Voraussetzung die Tätigkeit im Kommunaldienst einschl. Fachprüfung II sein müßte. Ein Einstellungsbeschluß wird mit dieser Ausschreibung nicht verbunden.
Gemeinschaftsversammlung sprach sich einstimmig dafür aus, neben dem nunmehr bereits angeschlossenen Meldewesen an die EDV ab 1.1.1980 auch die Vergütungs- und Lohnabrechnung über die elektronische Datenverarbeitung abzuwickeln. Neu geregelt wurden auch d. Beschäftigungszeiten bei der Geschäftsstelle in Hunderdorf. Dabei wird die wöchentliche Arbeitszeit verlängert, wobei am Freitagnachmittag Dienstschluß erfolgt. Die Neuregelung wird ab 1.11.1979 erfolgen, damit ist auch verbunden die Einführung eines „Langen Behördentages“, wie er von der Bayerischen Staatsregierung vorgeschlagen wurde. Das Verwaltungsamt Hunderdorf wird deshalb ab dieser Zeit donnerstags bis 18.00 Uhr für den Bürger geöffnet sein.
Festgelegt wurde auch das Verfahren bei der örtlichen Kassenprüfung für die Kasse der Verwaltungsgemeinschaft und der Kassen der Mitgliedsgemeinden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Überprüfung von landwirtschaftlichen Zugmaschinen nach § 29 StVZO
Die nächste Überprüfung von landwirtschaftlichen Zugmaschinen nach § 29 StVZO findet für die Gemeinde Steinburg, Gaishausen und Neukirchen am Dienstag, 9.10.79 in Steinburg, beim Gasthaus Berger von 8.00 bis 12.00 Uhr statt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Bei der VG Hunderdorf eingereichte Baugesuche
Gemeinde Hunderdorf:
KaLm Franz Xaver, Hunderdorf, Quellenweg 1; Überdachung des Garagenvordaches und Erneuerung der Dachkonstruktion
Kricke Dieter, Gaishausen 83 – Anbau an das bestehende Wohnhaus
Gemeinde Hunderdorf – Errichtung eines Löschwasserbehälters in Schafberg
Gemeinde Windberg:
Brenner Paula, Windberg 32 – Abbruch des baufälligen Nebengebäudes und Wiederaufbau
Schwarzensteiner Hermann, Windberg, Meidendorf 118 – Vorbescheid auf Errichtung eines Wohnhauses mit Garage
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Einführung des Notrufsystems 73 in Bayern;
Besetzung der Notrufabfragestellen und Weiterleitung von Notrufen
Aus gegebenem Anlaß ‚werden das Schreiben des Bayer. Staatsministeriums des Innern vom 28.2.1978 und die ergänzenden Hinweise der Regierung vom 28.3.1979 – im Nachgang zu vorausgegangenen Besprechungen – wie folgt vom Landratsamt mitgeteilt.
IMS vom 28.3.1978:
Die Einführung des Notrufes 110 nach dem Notrufsystem 73 in allen Fernsprechortsnetzen nähert sich seinem Abschluß. Von 1042 Notrufanschlüssen in Bayern sind derzeit 1008 in Betrieb. Die restlichen 33 Anschlüsse werden in den nächsten Monaten geschaltet. Ab Mitte 1979 wird die zweite Ausbaustufe des Notrufsystems – der münzfreie Notruf mittels Notrufmeldern in Münzfernsprechern – in Angriff genommen. Für 1979 ist bei der Deutschen Bundespost die Einrichtung von rd. 5400 Notrufmeldern beantragt. Für 1980 sind rd. 5000 und für 1981 die restlichen rd. 400 Notrufmelder vorgesehen.
Die Erfahrungen mit den in Betrieb befindlichen Notrufanschlüssen 110 geben Anlaß zu folgenden Hinweisen:
a) Die Entgegennahme von Notrufen rund um die Uhr und
b) Die Weiterleitung von Notrufen an andere, zuständige Polizeidienststellen und an andere hilfeleistende Stellen.
Im hiesigen Bereich ist der Notrufanschluß seit längerer Zeit in Betrieb. Über die Notrufnummer 110 (ohne Vorwahl) ist insbesondere zu erreichen der Einsatz des Sanitätsdienstes, der örtlichen Feuerwehr und der Polizei.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Sportzentrum soll bald fertig sein
Die Bauarbeiten beim Freizeit- u. Sportzentrum in Hunderdorf sollen

Bei einer Baustellenbesprechung werden die Abschlußarbeiten festgelegt
v. l. Bürgermeister Härtenberger, Architekt Scherm, Bauunternehmer
Rothammer.

spätestens Im Oktober dieses Jahres abgeschlossen sein. Dann wird sich die neue Anlage, die seit 1977 Baustelle ist, schmuck präsentieren und ein weiteres Großbauprojekt der Gemeinde Hunderdorf vollendet sein.
Nach den Vorstellungen des Bauträgers, der Gemeinde Hunderdorf mit Bürgermeister Härtenberger an der Spitze, soll die Anlage jung und alt etwas bieten. So sind zahlreiche Anlagen für Freizeit, Schul- und Breitensport im Gesamtprojekt enthalten.
Derzeit werden fertiggestellt das Sportheim, die 100m-Laufbahn, Kugelstoß- und Weitsprunganlage, der Bolzplatz, der Rundwanderweg mit Rastplätzen, sowie der Kinderspielplatz. Auch die entsprechenden Bepflanzungsarbeiten werden zur Zeit vorgenommen.
Bereits bauvollendet sind die Stockbahnen, die Parkplätze, das Rasenhauptspielfeld und der Tennisplatz.
Die Baukosten, die nunmehr anhand der Schlußrechnungen umgehend zu ermitteln sind, damit die staatlichen Zuschüsse (FAG-Mittel, Zuwendungen aus Programm „Freizeit u. Erholung”, ABM-Förderung) abgerufen werden können, werden sich nach den Kostenanschlägen für sämtliche Sport- und Freizeitanlagen auf nahezu 2 Mio. DM belaufen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Vom Gemeinderat Hunderdorf – Sitzung am 14.9.1979
Eingangs nahm der Gemeinderat Kenntnis von den vorgelegten einzelnen Teilabschnitten des Regionalplanes Donau-Wald. Der Gemeinderat stellte hierzu fest, daß Änderungswünsche von seitens der Gemeinde Hunderdorf nicht veranlaßt sind, da für die Gemeinde bereits positive Aussagen getroffen sind. Hierin ist u. a. festgelegt, daß insbesondere auch im Zonenrandgebiet die Struktur zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen nachhaltig gestärkt und bevorzugt zu entwickeln ist. Als Mittelpunkt dieses wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens sind in der Region die zentralen Orte aller Stufen weiter auszubauen. Die zentralen Orte, wozu auch das Kleinzentrum Hunderdorf gehört, haben die Aufgabe, für die Bevölkerung ihrer heweiligen Verflechtungsbereiche leistungsfähige Versorgungseinrichtungen bereitzustellen, heißt es weiterhin in der Begründung zu den einzelnen Teilabschnitten. Zur Festlegung der Entwicklungsachsen mit regionaler Bedeutung wird angeführt, daß die Entwicklungsachse Miltach – Straubing entlang der Schienenverbindung verläuft, also Hunderdorf in der Entwicklungsachse miteingeschlossen ist. Bei der Begründung ist hier angeführt, daß die Entwicklungsachse eine stärkere Verdichtung von Wohn- und Arbeitsstätten, insbesondere in den Kleinzentren Konzell, Mitterfels und Hunderdorf, kennzeichnet. Weiterhin ist festgehalten, daß eine Stärkung der Funktionen der Kleinzentren der Region im Hinblick auf die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen im ländlichen Raum besondere Bedeutung zukommt. Die Kleinzentren sin in ihren kleinzentralen Versorgungsfunktionen zu stärken.
Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat über die Gesamtkosten der Projekte Kläranlage – Kanalisation Steinburg – Gaishausen. Hiernach belaufen sich die Kostenanschläge wie folgt.
Kanal Gaishausen 1,8 Mill.
Kanal Steinburg: 1,9 Mill.
Kläranlage Steinburg – Gaishausen 1,8 Mill
Die Gesamtkosten belaufen sich so auf über 5,5 Mill. DM.
Weiterhin gab Bürgermeister Härtenberger die Zuschußbewilligung durch die Bayerische Brandversicherungskammer in Höhe von 1.150 DM für die Funksprechanlage der FFW Au vorm Wald und Steinburg bekannt. Zudem informierte der Bürgermeister den Gemeinderat über ein Antwortschreiben der Bayerischen Staatsregierung betreffend die Bemühungen der Gemeinde um die Ansiedlung einer Zahnarztpraxis.
Weiterhin widmete der Gemeinderat den Quellenweg als Ortsstraße, da dieser noch teilweise unter dem „Hofdorfer Kirchweg“ eingetragen ist. Weiterhin wurde die Ortsstraße „Am Sportplatz“ zur Ortsstraße gewidmet. Ebenso soll die Wegstrecke in Steinburg von der Staatsstraße bis zum Anwesen Mayer als Gemeindestraße in das Wege- und Bestandsverzeichnis eingetragen werden.
Bürgermeister Härtenberger gab ein Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen betreffend die Aufhebung von gleichen Gemeindeteilen bekannt. Der Gemeinderat beschloß einstimmig, die infolge der Gemeindegebietsreform nunmehr statistisch zweimal vorhandenen Ortsteile Brandstatt und Hoch einmal aufzuheben, da diese Ortsteile im Zusammenhang stehen und früher nur durch die Gemeindegrenze getrennt waren.
Zur Kenntnis genommen wurde auch ein Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen bezüglich des Beitritts der Gemeinden zum Naturpark Bayerischer Wald e.V. Von seiten der Gemeinde Hunderdorf würde ein Beitritt nicht befürwortet. Der Gemeinderat sprach sich dagegen aus, daß das gesamte Gebiet der Gemeinde Hunderdorf in den Bereich des Naturparkes eingegliedert werden soll, da nach den jetzigen Planungen das gesamte Gebiet links der Donau enthalten sein wird. Es wird Bezug in auf den Beschluß des Gemeinde Hunderdorf vom 16.8.1977, wonach das Landschaftsschutzgebiet nur unwesentlich die Gemeindeteile berühren sollte. Die im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Hunderdorf gekommenen Gemeinden Steinburg und Gaishausen haben für ihr jeweiliges Gebiet ebenfalls die Einbeziehung in das Landschaftsschutzgebiet abgelehnt. Es wurde deshalb abschließend darauf bestanden, daß unter Zugrundelegung dieser Beschlüsse eine Einbeziehung des nunmehrigen gesamten Gemeindegebietes Hunderdorf nicht erfolgen sollte.
Aufgrund des Schreibens des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf bezüglich der Unternehmerliste 1980 für den Bau von Abwasseranlagen beschloß der Gemeinderat einstimmig für 1980 keine Abwasseranlage zur Förderung zu beantragen. Zur Fertigstellung der Sportanlagen wurden verschiedene Aufträge vergeben. Aufgrund des billigsten Angebotes erhielt den Schuschlag für die Glaserarbeiten die Fa. Glas Rötzer in Viechtach. Der Bauausschuß vergab die Bepflanzungsarbeiten, die Begrünung des Boltplatzes und der Nebenflächen an die Fa. Häusler in Meidendorf. Weiterhin wurden vergeben die Trennwände im Sportheim an die Fa. Gruber, Waldmünchen.
Die Garderobenbänke wurden an die Fa. Härtenberger, Hunderdorf, vergeben.  Die Kinderspielplatzeinrichtungen sollen von der Fa. Paßmann, Plattling, gekauft werden. Hierzu wird der Bau- und Wegeausschuß zusammen mit Architekt Gruber die Geräte besichtigen und die notwendige Auswahl treffen.
Beschlossen wurde auch die Aufnahme eines zinsgünstigen Darlehens in Höhe von 62.000 DM für den Bau der Freizeit- und Erholungsanlage, Bauabschnitt III. Dieser günstige Kredit ist eine Förderung aus dem Programm „Freizeit und Erholung“ des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurden gebilligt die Grundstückskaufverträge für den Ausbau der Wirtschaftswegebaumaßnahme Bauernholz – Lintach sowie verschiedene Vorkaufsrechtanfragen und Grundstücksverträge behandelt. Ferner wurden Kanalisationsangelegenheiten beraten.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Probesprengungen im Sollinger – Loch
Aufgrund der Behördenbesprechung betreffend die Errichtung der Erweiterung des Standesortsübungsplatzes Bogen im sog. „Sollinger-Loch“ finden am Freitag, dem 28. September 1979, in der Zeit von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr Probesprengungen seitens der Bundeswehr statt. Die Bürgermeister von Bogen und Hunderdorf hatten dies seinerzeit gefordert, um die möglichen Lärmauswirkungen von Sprengungen im angrenzenden Bereich feststellen zu können. Im Bereich der Gemeinde Hunderdorf werden zwei Meßstellen errichtet und zwar beim Ortseingang in Sollach und in Lindfeld (bei Anwesen Kern). Während der Sprengzeiten sind von der Bundeswehr die unmittelbaren Zufahrtswege im Bereich der Sprengorte gesperrt. Die Sprengung erfolgt im Waldgrundstück beim Grenzverlauf der Waldung Spielbauer Dachziegelwerke.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Öffnungszeiten der Bücherei Hunderdorf
Ab 3. Oktober d. J. ist die Bücherei jeden ersten Mittwoch eines Monats von 18.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Es stehen eine große Auswahl von Büchern zur kostenlosen Ausleihung bereit. In den Ferien ist die Bücherei geschlossen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Abstufung der Gemeindeverbindungsstraße Hofdorfer Kirchweg
Die Gemeindeverbindungsstraße Hofdorfer Kirchweg in der Gemeinde Hunderdorf, Landkreis Straubing-Bogen, Regierungsbezirk Niederbayern wird mit Wirkung vom 1.10.1979 zur Ortsaße abgestuft und wird Bestandteil der Ortsstraße Siedlungsaße West (Quelllenweg).
Die abgestufte Strecke beginnt bei Einmündung in den Lindfelder Weg Fl.Nr. 1552/1 und 1552 (km 0,660) und endet bei Siedlungsstraße West, Einmündung Hochfeldstraße bei Fl.Nr. 162/1 und 168 (km 0,920).
Das abgestufte Teilstück ist neu gebaut worden, wobei die Trassenführung nicht geändert wurde.
Träger der Straßenbaulast ist die Gemeinde Hunderdorf.
Hunderdorf, 14.9.1979
Härtenberger, 1. Bürgermeister
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Widmung
Betreff: Ortsstraße „Am Sportplatz”

Die in der Gemeinde Hunderdorf, Landkreis Straubing-Bogen, Regierungsbezirk Niederbayern, neu gebaute Straße wird mit Wirkung vom 1.10.1979 zur Ortsstraße gewidmet und wird Bestandteil.
Die gewidmete Strecke beginnt bei Staatsstraße 2139, Fl.Nr. 1638/4 (km 0,000) und endet bei Sportheim (km 0,325).
Träger der Straßenbaulast ist die Gemeinde Hunderdorf.
Hunderdorf, den 14. September 1979
Härtenberger
(Straßenbaubehörde/Straßenaufsichtsbehörde)
1. Bürgermeister
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Einladung zur Bürgerversammlung
Am Samstag, dem 20. Oktober 1979, 1920 Uhr, findet im Gasthaus Mühlbauer in Windberg die diesjährige Bürgerversammlung der Gemeinde Windberg statt Dabei wird Bürgermeister Kleikamp über das Gemeindegeschehen berichten. Die Gemeindebevölkerung ist hierzu eingeladen. Es können auch Wünsche und Anregungen vorgebracht werden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Vom Gemeinderat Windberg
1. Stellungnahme zu den Teilabschnitten des Regionalplanes

Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von den einzelnen Teilabschnitten des Regionalplanes Donau – Wald, die mit Schreiben vom 15.6.1979 übersandt wurden. Grundsätzlich bestehenkeine Einwendungen gegen die einzelnen Teilabschnitte. Zum Teilabschnitt „Regionalplanerische Aufgaben der Gemeinden“ werden noch folgende Änderungswünsche vorgetragen:
1. Für die Gemeinde sollten auch Aufgaben aus dem Bereich des Fremdenverkehrs vorgesehen werden. Begründung: Windberg hat derzeitig einen mäßigen Fremdenverkehr, der jedoch weiterhin entwickelt werden sollte. Entwicklungsmöglichkeiten hinsichtlich der Landschaft und der historischen Stätten sind gegeben. Fremdenverkehrseinrichtungen müßten gegebenenfalls ausgebaut werden.
2. Aufgaben aus dem Bereich der überörtlichen Versorgungsaufgaben auf dem Sektor Bildungs- und Erziehungswesen und Kultur sollten der Gemeinde zugeordnet werden.
Begründung: Im Ort Windberg befindet sich das Prämonstratenserkloster und weitere historische Baudenkmäler. Im Kloster Windberg ist eine Jugendbildungsstätte für den Landkreis Straubing-Bogen untergebracht, die eine überörtliche Funktion darstellt, ebenso die veranstalteten Konzerte mit bekannten Künstlern, die ebenfalls überörtlichen Charakter aufweisen.
Anschließend wird bemerkt, daß der Regionalplan und die für die Gemeinde in der Bewältigung anderer Aufgaben Nachteile erfährt, bzw. daran gehindert ist.
2. Planverfahren f. die Auslegung von Fernmeldekabeln
Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom Schreiben des Fernmeldeamtes Regensburg, vom 16.8.1979 und den hierzu übersandten Lageplänen bezüglich der Auslegung von Fernmeldekabeln. Der Gemeinderat erhebt gegen diese beabsichtigte Maßnahme keine Einwendungen.
3. Innenrenovierung der HI. Kreuz-Kapelle
Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die Innenrenovierung der Hl. Kreuz-Kapelle aufgrund der vorliegenden Kostenanschläge und des hierzu erstellten vorläufigen Finanzierungsplanes durchzuführen. Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderliche Genehmigung nach Art. 75 Gemeindeordnung einzuholen.
4. Vorgesehene Maßnahmen für die Förderung aus Kfz.-Mitteln
Es wird beschlossen, die Gemeindeverbindungsstraße Irensfelden – Nutzstuhl entsprechend dem Bauentwurf vom 20.10.1978 mit einem Kostenaufwand von ca. 1.098.279 DM zur Bezuschussung aus Mitteln der Kfz.-Steuer einzureichen. Evtl. Änderungen in Abstimmung mit dem Flurbereinigungsverfahren bleiben vorbehalten.
5. Verschiedenes
a) Müllplatz
Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat über die Besprechung im Landratsamt Straubing—Bogen hinsichtlich der Ausweisung von Bauschuttdeponien. Hiernach habe die Gemeinde Windberg und Hunderdorf gemeinsam die Erhaltung des Müllplatzes in Windberg gefordert. Inwieweit diesem Antrag stattgegeben wird, entscheidet demnächst die Regierung. Der Gemeinderat besteht mit Nachdruck darauf, daß eine Bauschuttdeponie Windberg festgelegt wird. Unabhängig davon beschließt der Gemeinderat, den Müllplatz einzuebnen aufgrund des jetzigen katastrophalen Zustandes.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Zurück zum Kirch-Gang!
Es läßt sich nicht mehr verheimlichen: Das Öl wird knapper und teurer. Wir können mit den Energievorräten nicht mehr so gedankenlos umgehen wie bisher. Die Regierung erwägt Sparmaßnahmen. Sollten wir es nicht auch tun, auch als Kirchgänger?
Vor Jahren gingen fast alle zu Fuß in die Kirche. Das war gesund, man hatte ein bißchen Gespräch, man traf andere unterwegs, die den gleichen Weg hatten, die Luft war nicht so verpestet es gab weniger Lärm, weniger Unfälle…
Wäre das nicht eine gute Sache, wenn wir von selbst wieder auf die eigenen Füße umsteigen würden. Darum: Wenn möglich … Kommen wir zum Gottesdienst doch wieder zu Fuß!
Am Samstag, 6. Oktober beginnt wiederum der Spielkreis. Die Kinder des Jahrganges 1974 mögen bei Christi Teynor angemeldet werden. (Tel. 09422/2247)
An dieser Stelle danken wir Christl Teynor, Beate Plattetschläger, Doris Fadinger und Roswitha Hilmer recht herzlich für die freiwillige Betreuung der Kinder im vergangenen Schuljahr! Hut ab!
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Neuer Lebensabschnitt begann
Für 47 Kinder begann am Dienstag, dem 18. September ein neuer Lebensabschnitt. Es war ihr erster Schultag. Etwas ängstlich betraten sie mit ihren Schultüten und in Begleitung der Mütter und einiger Väter das Schulhaus. Dort wurden sie vom Schulleiter Rektor Czerwenka und den Klaßlehrern, Frau Kohlbeck und Frau Knockl willkommen geheißen. Nach einleitenden Worten der Lehrkräfte und einem gegenseitigen Vorstellen war der „Erste Schultag“ bald vergangen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Neue Lehrkräfte an der Volksschule
Hunderdorf. Mit Beginn des neuen Schuljahres unterrichten drei neue Lehrkräfte an der hiesigen Volksschule.
Für den versetzten Lehrer Josef Wilhelm unterrichtet den 7. Schülerjahrgang der aus Gaishausen stammende Lehrer Karl Schneider. Er ist 1951 in Röhrnau geboren, 1975 bestand er die 1. und 1977 die 2. Lehramtsprüfung. Wie viele junge Lehrer wurde er oft zu Aushilfen versetzt. So unterrichtete er bisher in Mitterfels, Kirchberg, Prackenbach, Böbrach, Gotteszell, Viechtach und zuletzt an der Hauptschule St. Jakob in Straubing.
Für die im Mutterschaftsurlaub befindliche Lehramtsanwärterin Martha Nikolic kam die Lehramtsanwärterin Hildegard Prokisch an die Grundschule Hunderdorf. Sie stammt aus Zuckenried bei Patersdorf und ist in Schwarzach verheiratet. 1978 bestand sie die 1. Lehramtsprüfung und war bisher in Schwarzach, Straßkirchen und Hengersberg eingesetzt.
Die aus Straubing stammende Lehramtsanwärterin Eva-Maria Römpp übernahm eine 3. Klasse der Grundschule, sie war schon im vergangenen Schuljahr an der Grundschule in Hunderdorf, bevor sie an die Grundschule Perkam versetzt wurde.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Klassengliederung 1979/80
Klasse Kn.      Mä.      zus.      Klaßleiter
la         11        13        24        Kohlbeck A.
lb         11        12        23        Knockl. M.
2a        16        13        28        Holzapfel
2b        16        14        30        Kleikamp
3a        19        10        29        Römpp
3b        15        14        29        Doering
4a        13        15        28        Knockl R.
4b        19        13        32        Spandl J.
5a        15        14        29        Kohlbeck J.
5b        15        14        29        Aigner
5c        15        14        29        Dievvald W.
6a        14        13        27        Klar
6b        13        15        28        Weingärtner
6c        14        14        28        Berger
7a        18        14        32        Suttner
7b        18        12        30        Schneider
8a        15        16        31        Hentschirsch
8b        19        13        32        Pannermayr
9a        20        15        35        Häusler
9b        18        15        33        Frankl
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Vom Schulverband Hunderdorf
Die Ausschußmitglieder des Schulverbandes Hunderdorf hatten sich kürzlich zu einer Sitzung zusammengefunden, wobei es insbesondere um die Badstillegung und um die Haushaltsmittelaufstockung ging. Hierbei war auch Schulleiter Czerwenka anwesend.
Wie eingangs der Vorsitzende Bürgermeister Härtenherger ausführte, sei aufgrund der enorm angestiegenen Heizkosten beim Hallenbad eine Einsparung zu erreichen, da gerade dieser Etat enorme Mehrkosten beanspruche. Schulleiter Czerwenka bat, wenn schon eine Einsparung erfolgen solle, das Bad nicht generell stillzulegen, sondern nur für bestimmte Zeiten nicht zu betreiben. Nach eingehender Aussprache und Diskussion sprach sich der Schulverbandsausschuß einstimmig dafür aus, für das Jahr 1979 die Betriebszeit des Hallenbades für 24. September bis 30. Oktober1979 festzulegen. Die Zeit wurde auch deshalb gewählt, da Anfang November die schulfreien Tage an Allerheiligen sowie die Weihnachtsferien sind. Für 1980 ist eine neue Festlegung der Öffnungszeiten bei der nächsten Sitzung vorzunehmen.
Bemerkt wird von seiten des Schulverbandes, daß diese Lösung vorerst nicht auf Dauer gedacht ist, sondern nur eine Einschränkung erfolgte, aufgrund der enorm gestiegenen Heizölpreise. Die erhöhten Heizkosten wurden auch zum Anlaß genommen, zu beschließen, daß auch der Schulverband einen Heizkostenzuschuß erhalte , da nicht nur den Privathaushaltungen, sondern ebenso der öffentlichen Hand höhere Kosten entstehen.
Der Antrag der Schulleitung vom 20.8.1979 wurde gebilligt in der Weise, daß im Haushaltsjahr 1979 bei der Haushaltsstelle für Lernmittel eine Haushaltsüberschreitung von 2.000 DM zulässig ist. Der weitere notwendige Bedarf von 2.000 DM soll auf das Haushaltsjahr 1980 übertragen werden.
Akzeptiert wurde auch eine Abrechnung des Schulverbandes Neukirchen hinsichtlich der Schülerbeförderungskosten für die Jahre 1976,1977 und 1978. Hiernach hat der Schulverband Neukirchen mit eigenen Schulbussen Kinder des Schulverbandes Hunderdorf im Bereich der Gemeinde Neukirchen weiterbefördert, sodaß hier eine Abrechnung erforderlich geworden ist.
Im Haushaltsjahr 1979 soll der im Haushalt des Schulverbandes Hunderdorf eingeplante Betrag ausbezahlt werden.
Aufgegriffen wurde auch das Problem der Benutzung des Schulhofes durch Mopedfahrer. Es wurde grundsätzlich festgestellt, daß die Jugend einen Platz haben sollte zum gemeinsamen Trott. Dies sollte jedoch nicht dazu führen, daß der gesamte Schulhofbereich, insbesondere nach dem Verbotszeichen „Einfahrt verboten“, beansprucht wird. Hier werde nämlich auch der Nachmittagsunterricht gestört. Es wurde deshalb von seiten des Schulverbandes abschließend festgelegt, auf diese Angelegenheit hinzuweisen. Es wird deshalb an alle verantwortungsbewußten Jugendlichen appelliert den Schulhofvorplatz maßvoll zu benutzen, so daß künftig eine geringere Beeinträchtigung der Nachbarschaft erfolgt und der Schulunterricht nicht gestört wird. Die Schulverbandsausschußmitglieder hoffen, daß auch so eine befriedigende Lösung erreicht werden kann und weitere Maßnahmen nicht erforderlich werden.
Die Ausschußmitglieder sprachen sich auch für die Errichtung des Schulbuswartehäuschens in Wegern bei der Bushaltestelle aus, sofern sämtliche Zustimmungen von seiten des Straßenbauamtes, des Landratsamtes und des Grundstücksbesitzers vorliegen. Wenn möglich, sollte das Wartehäuschen bald errichtet werden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Für besondere Verdienste ausgezeichnet
Im Rahmen einer besonderen Feier wurden im RK-Haus zu Bogen Mitglieder des Roten Kreuzes für besondere Verdienste ausgezeichnet. Eine ganz besondere Ehrung erfuhr auch der in Hunderdorf beheimatete Konrektor Kornel Klar. Für besondere Verdienste um das Rote Kreuz überreichte ihm Landrat a.D. Hafner in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Straubing—Bogen die Silberne Verdienstmedaille der Sanitätskolonne. In seiner Laudatio würdigte er die Verdienste des langjährigen Kreiskolonnenführers, Ausbilders und Leiters des Jugendrotkreuzes. Gleich nach dem Kriege gründete Klar in St. Englmar und Neukirchen zwei Ortsgruppen des Roten Kreuzes. Später waren es die Gruppen in Windberg und Meidendorf. In vielen Dienstabenden und bei Erste-Hilfe-Kursen stellte er sich uneigennützig in den Dienst des Roten Kreuzes. Zur Zeit Ist er Bereichsleiter des Roten Kreuzes im Bereich Ost.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Bildersuchfahrt der JU Irlbach
Bei der kürzlich von der JUNGEN UNION Irlbach veranstalteten Bildersuchfahrt nahm auch die Hunderdorfer JU teil. Klaus Klar als Fahrer und Josef Breu an Beifahrer bildeten ein Team und errangen dabei den fünften Platz. Die zu befahrende Strecke war zwar nur 35 km lang, hatte aber dafür ihre Tücken. So mußten möglichst viele der auf der Strecke an Bäumen, Scheunen, Pfosten usw. angebrachten Nummern abgelesen und aufgeschrieben werden. Die größte Schwierigkeit bildete dabei, daß die meisten Nummern nur schwer erkennbar waren und man leicht daran vorbeifuhr. An drei Kontrollstellen wurden Fragebögen verteilt. Führerscheinwissen wurde dabei ebenso überprüft, wie es auch darauf ankam, von den geschichtlichen, politischen und geografischen Fragen viele zu beantworten. Neben den Fragen nach den technischen Daten des Fahrzeugs brachte auch der verkehrssichere Zustand des Fahrzeugs Pluspunkte. Eine besondere Aufgabe bildete in Hermannsdorf die Ermittlung des Erbauungsjahres der Kapelle. Zurückgefalllen war das Hunderdorfer Team, als es in Entau galt, beim Kegelschieben möglichst viele Kegel zu erzielen. Das Team konnte bei sechs Schüben in die Vollen auf der alten Holzbahn nur 17 Kegel erzielen, so daß es am Schluß 6 1/2 Punkte hinter dem ersten Sieger lag.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


VdK Ortsverband Hunderdorf
Auf vielseitigen Wunsch führt der VdK-Ortsverband am Sonntag, dem 21. Oktober eine Halbtagesfahrt ins „Blaue“ durch.
Auch Nichtmitglieder können teilnehmen.
Anmeldungen zu dieser Kirta-Fahrt nimmt VdK-Kassiererin Anna Heilmann, Friedenstraße 12, Hunderdorf, Tel.: 2763, ab sofort entgegen.
Wer’s immer noch nicht glauben sollte, daß das landläufige-Sprichwort „Gut Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ möge an der Busfahrt teilnehmen. Fahrpreis 5 DM. Es ist eine Einkehr in einem Berggasthof vorgesehen, wo ausreichend Gelegenheit gegeben ist, den Kirtaschmaus, frisch aus der Schmalzpfanne, mit einen entsprechenden Umtrunk, sich zu gönnen. Sollte von dem vielen Kirtaschmankerl am Ende etwas übrigbleiben, weil es beim besten Willen nicht verzehrt werden konnte, so empfiehlt die Vorstandschaft, packe man es in das mitgebrachte Bschoadtüachl ein. So habe man nach der Rückkehr von der Busfahrt auch ein Mitbringsel für die Daheimgebliebenen. Nach altem Brauch zufolge soll aber „aus jeder Richt“ etwas dabei sein. Die Ortsvorstandschaft wünscht jetzt schon einen guten Ausflug und meint „A guada Kirta dauert Sunnta, Monta und Irta … und ko si aa no schicka bis in Micka.“
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 28.09.1979


Probesprengungen im „Sollinger Loch“ ergeben:
Sprenglärm ist für die Anwohner zumutbar
Zulässige Höchstwerte nicht überschritten — Messungen in der Nähe des geplanten Truppenübungsplatzes

Bogen. „Die Meßwerte bei den Probesprengungen sind niedriger als erwartet. Der höchst-zulässige Beurteilungspegel wurde nicht überschritten.“ Zu diesem Ergebnis kamen gestern Meßtrupps der Bundeswehr und der Regierung bei Messungen von Probesprengungen mit Ladungen bis zu 1 000 Gramm. Insgesamt

Aufmerksam verfolgten General Endres (links), Bürgermeister Deschl (mitte) und Oberstleutnant Glück (dritter von rechts) die Messungen der Probesprengungen.

wurden fast dreißig Sprengungen durchgeführt, um exakte Durchschnittswerte ermitteln zu können. Obwohl die Gesamtergebnisse noch nicht vorliegen, konnten die Prüfer aus den Einzelergebnissen erkennen, daß der geplante Truppenübungsplatz im sogenannten „Sollinger Loch“ für die Anwohner in Bärndorf, Stetten, Windberg und Bogen keine negativen Einflüsse bewirken wird. Auch die Patienten des Krankenhauses würden kaum gestört. Allerdings, so schränkte der Beauftragte Wachs vom Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffungen ein, seien die Messungen stark wetter- und windabhängig.
In Abständen von vier bis fünf Minuten wurden Probesprengungen mit Ladungen von 100, 200, 400, und 1 000 Gramm ausgelöst. Wechselweise wurde frei auf dem Boden oder verdämmt, das heißt in einer Sprenggrube, die mit zwei Lagen Faschinen bedeckt wurde und deren Durchmesser unten höchstens vier Meter und oben zehn Meter betrugen, gesprengt. Im Rahmen ihrer Pionierausbildung werden ähnliche Belehrungs- und Gewöhnungssprengungen ausgeführt, um die Soldaten an den Umgang mit Spreng- und Zündmitteln zu gewöhnen. In Bogen führen derzeit vier Kompanien im Rahmen der Ausbildung einmal im Quartal Sprengungen durch. Insgesamt würden auf dem geplanten Truppenübungsplatz

Mit Standplakaten protestieren Anwohner gegen den geplanten Bau eines Truppenübungsplatzes im „Sollinger Loch“.

sechzehn bis zwanzigmal im Jahr je hundert Sprengungen stattfinden. Gesprengt wird normalerweise nur in Sprenggruben, lediglich bei Versagern wird die Standardladung von 200 Gramm auf 400, im ungünstigsten Fall auf 1 000 Gramm erhöht.
Zahlreiche Sprengungen waren nötig, um für die Messungen exakte Durchschnittswerte zu erhalten. Die Meßtrupps der Bundeswehr und der Regierung Niederbayerns hatten ihre Standorte in besonders stark betroffenen Gegenden gewählt. In Bärndorf, Stetten, Sollach, und bei der OBAG in Bogen waren die empfindlichen Meßgeräte installiert. Zudem führten Trupps Messungen in der Nähe der geplanten Autobahn und beim Kreiskrankenhaus in Bogen durch.
Bei einer anschließenden Besprechung im Offiziersheim konnten bereits erste Einzelergebnisse mitgeteilt werden. In Sollach betrug der Spitzenwert 73 dB (AI) bei einer 400-Grammladung, die frei aufgelegt worden war. Die gemessenen Geräuschwerte in Stetten lagen bei 78 bzw. 63 Dezibel (dB) — (AI). Durchschnittlich 62 bis 67 dB (AI) wurden in Bärndorf gemessen, der höchste Wert beim Standort OBAG in Bogen war 80 dB. Im Krankenhaus wurden Werte von maximal 64 und 67 dB (AI) erreicht. Nach der TA-Lärm-Verordnung und den Richtlinien des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) in bezug auf den Nachbarschaftslärm dürfen die Beurteilungspegel, der ein Durchschnittswert ist und von einem Dauerlärm während eines 16-Stunden-Tages ausgeht, in Dorfgebieten 60 dB (AI), in Wohngebieten 55 dB (AI) und in der Nähe von Krankenhäusern 45 dB (AI) nicht überschreiten. Zu diesen Durchschnittswerten muß bei einem einzelnen Ereignis, einem lauten Knall bei einer Sprengung etwa, ein Wert von 30 dB (AI) hinzuaddiert werden. Die maximal zulässigen Werte für kurzzeitige Lärmbelästigungen liegen also bei 75 bis 85 dB (AI). Diese Grenze wurde bei den Probesprengungen nicht erreicht. Zwar müsse man die konkreten Ergebnisse erst abwarten, aber bereits zu diesem Zeitpunkt könne von einer unzumutbaren Lärmbelästigung für die Anwohner des geplanten Truppenübungsplatzes keine Rede sein, stellten die Prüfer übereinstimmend fest.
General Endres betonte, die Bundeswehr habe es für richtig gehalten, durch exakte und objektive Probesprengungen im „Sollinger Loch“ zur Versachlichung der teilweise emotionsgeladenen Kontroversen mit betroffenen Anwohnern beizutragen. Die Bundeswehr, die einen „guten Kontakt zur Zivilbevölkerung“ schon immer gesucht habe, bemühe sich, der Ungewißheit ein Ende zu machen. „Ich habe Verständnis für die betroffenen Personen“, unterstrich General Endres. Andererseits könne man es der Bundeswehr in Bogen nicht verübeln, daß sie einen neuen Truppenübungsplatz befürworte, zumal der jetzige Übungsplatz auf dem Bogenberg zu klein sei.
Im Laufe der Besprechung übergab Michael Seifert als Vertreter der Interessengemeinschaft gegen den Bau des Truppenübungsplatzes und des FDP-Ortsverbandes an den Beauftragten der Regierung von Niederbayern eine Resolution, in der die Gründe gegen das Vorhaben zusammengefaßt wurden und auch Unterschriften von betroffenen Bürgern enthalten sind. Seifert bezeichnete die Zustimmung der Bundeswehr zu den Probesprengungen als „fair und dankenswert“, bemängelte gleichzeitig, daß man die Bevölkerung sehr lange im Ungewissen gelassen habe. „Die Sprengungen hätten bereits vor einiger Zeit vorgenommen werden sollen“, kritisierte Seifert.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.09.1979


Kirchenrenovierung wird in Angriff genommen
Bis spätestens Mitte Oktober sollen die Arbeiten beginnen – Gesamtkosten belaufen sich auf 145 122 DM
Hunderdorf.
Zur letzten gemeinsamen Sitzung des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung konnte Pfarrer Franz Reitinger neben den anwesenden Räten auch Architekt Naumann aus Regensburg begrüßen. Wichtigstes Thema war die Information über die anstehenden Maßnahmen der Renovierung bzw. der liturgischen Neugestaltung in der Pfarrkirche. Noch bis spätestens Mitte Oktober sollen die Bauarbeiten beginnen. Die Neukonzipierung des Altarraumes hat zwischenzeitlich planerische Gestalt angenommen und die stiftungsaufsichtliche Genehmigung wurde vom Ordinariat erteilt.
Pfarrer Franz Reitinger führte aus, was durch die Liturgiereform auch äußerlich in einem Gotteshaus erreicht werden soll. An Stelle der beweglichen Altäre und Pulte sollten feste Volksaltäre und Ambonen (Allerheiligstes), genauso auch würdige Taufbrunnen geschaffen werden. Desgleichen sollte auch ein Scholaraum in der Nähe des Altares sein.
Zur Kosten- und Finanzierungsfrage erläuterte Architekt Naumann aus Regensburg, die anstehenden Arbeiten seien vorschriftsmäßig ausgeschrieben worden. Von den Kirchen- bzw. Pfarrgemeinderäten sei jede Arbeit an den Mindestbietenden vergeben worden. Auf die Kosten selbst ging Pfarrer Franz Reitinger ein. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 145 122 DM. Nach den Richtlinien sowohl der Diözese als auch des Bundesministeriums für innerdeutsche Beziehungen (Zonenrandförderung) würden jedoch die Kosten für Heizung mit kirchensteuerlichen und staatlichen Mitteln nicht bezuschußt. Von der Diözese sei also nur ein Zuschuß von 50 Prozent der übrigen Kosten zugesagt. Das seien 53 100 DM. Aus Zonenrandförderungsmitteln wären unter einer Reihe von Bedingungen, die hoffentlich erfüllt werden könnten, 25 000 Mark zu erwarten. Somit verblieben an Eigenleistung 67 000 DM. Diese geforderte Eigenleistung könne zum allergrößten Teil durch Rücklagen aus den vergangenen Jahren und Ersparnissen aus dem heurigen Jahreshaushalt gedeckt werden.
Ein Problem bedeute auch die Gesamtanlage der Kirchenheizung. Um im Altarbereich den während der Heizperiode lästigen und absolut nicht gesundheitsfördernden Luftzug beseitigen zu können, sollte vor allem unter dem Turm eine Flächenheizung angebracht werden. Dies bestärkte auch der Architekt. Eine Fußbodenheizung wäre am besten. Deshalb soll auch eine Fußbodenheizung in dem ganzen heuer zu erneuernden Fußbodenbereich installiert werden. Diese werde an die vorhandene Warmwasserheizung angeschlossen. Dazu seien natürlich viele Aushub- und Betonarbeiten notwendig. Die Kinderbänke, welche weggenommen werden müssen, sollten später einmal auf der Empore Verwendung finden.
Pfarrer Franz Reitinger beugte auch gleich falschen Vermutungen vor. Die Spenden für die neue Orgel wurden mit keinem Pfennig zweckentfremdet. Die bisherigen Spenden für die neue Orgel seien zum größten Teil gemäß Vertrag bei der Orgelbaufirma gegen Bankbürgschaft angezahlt. Der andere Teil der gespendeten Gelder sei auf der Bank deponiert. Gezeichnet seien insgesamt an Orgelspenden auf drei Raten: 160 300 DM. Davon seien bis jetzt schon 80 785 DM eingezahlt worden.
Des weiteren informierte der Pfarrherr über die Anschaffung der Muttergottes-Holzplastik. Die lebensgroße Marienstatue sei bereits fertiggestellt und stehe in der Bildhauermeisterwerkstätte Zylow in Bodenmais Sie müßte nur noch mit Farbe versehen werden. Die Kosten in Höhe von 16 950 DM seien durch eigens für diesen Zweck gebundene Spenden abgedeckt. Für den Rest würden sich sicher noch Spender finden lassen, wenn das Kunstwerk erst einmal in der Kirche aufgestellt sei. Voraussetzung dafür sei allerdings der Abschluß der Renovierungsarbeiten. Reitinger hoffte, daß dies bis Weihnachten gelinge. Für das nächste Jahr kündigte Pfarrer Franz Reitinger die künstlerische Gestaltung von Altar, Ambo (Allerheiligstes) und Taufstein an. In fernerer Zukunft liege die Fußbodenheizung im gesamten Kirchenschiff.
Auch die Caritas-Haussammlung wurde besprochen. Diese wird wieder von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates durchgeführt. Sammlungszeit ist die Woche vom 1. bis 7. Oktober. Diese Sammlung steht unter dem Motto „Danken und Teilen“.
Für den Spätherbst planen Pfarrgemeinderat und katholischer Frauenbund einen Bildungsabend, der die Reform des Paragraphen 218 zum Inhalt haben soll. Dr. Kretschmer aus Wiesenfelden biete sich hier als Referent an. Zum Abschluß der Sitzung dankte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Hamberger allen, die zum Gelingen des Pfarrfestes beigetragen hatten. Dieses Pfarrfest sei als voller Erfolg zu werten, sagte Hamberger. Er sei besonders darüber erfreut gewesen, daß die gesamte Bevölkerung so zahlreich ihr Interesse bekundet habe.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.09.1979

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