1973# 11-12

Hunderdorf. SV: Freitag, 2. November, von 19 Uhr an Training aller Senioren in der Halle, Abfahrt um 28.45 Uhr beim Vereinslokal, anschließend Spielerversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1973


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 3. November, 20 Uhr, Versammlung. – 19 Uhr Treffen der Jugend im Vereinslokal Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1973


Windberg. Trachtenverein: Samstag, 3. November 17.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Amann zur Vorbereitung des Dorfabends im Gasthaus Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1973


TANZLOKAL SOLCHER
Steinburg – Bahnhof

Am Samstag, 3. November,
TANZ
Die Sensation
Sie spielen internationale Hits, Oberkrainer Musik,
Evergreens und Stimmungsmusik
The Maud und Five mit Sängerin
Sonntag nachmittag ab 14 Uhr
Tanzparty
Auf Ihren Besuch freut sich Familie Solcher
Jeden Samstag Tanz und Sonntag nachmittag
Tanzparty!
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1973


Tanzlokal Wagner, Au vorm Wald
Am Samstag, den 3. November 1973,
TANZ
Es singen und spielen für Sie die beliebten
THE FERNANDOS
Auf Ihren Besuch freuen sich:
Familien Wagner-Freudenstein
VORANZEIGE: Samstag, den 10. 11. 73,
TANZ mit den BLUE DIAMONDS
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1973


Auszahlung der Sozialhilfe
Windberg.
Die Auszahlung der Sozialhilfe, Pflegegelder und Pflegekindergelder erfolgt am kommenden Dienstag zwischen 14 und 15 Uhr in der Gemeindekanzlei.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.11.1973


Windberg. Sportverein: Alle Wanderfreunde werden zur Anmeldung zu der Wanderung in Sossau bei Gustav Hamberger gebeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.11.1973


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Heute, Samstag, 19 Uhr, Kameradschaftsabend mit Mitgliederehrung im Gasthaus Berger-Höflsauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.11.1973


Vorfahrt aus der Siedlungstraße
Hunderdorf.
Wegen der Verkehrsbeschilderung bei den Einmündungen der Hauptstraße und der Siedlungsstraße in die Staatsstraße beim Bahnübergang bei Betzlbacher haben das Ladratsamt und die Landpolizeistation Bogen bereits mehrere Ortsbesichtigungen vorgenommen. Beide vor dem Bahnübergang zusammentreffenden und in die Staatsstraße einmündenden Straßen sind mit dem Zeichen „Vorfahrt gewähren“ gekennzeichnet. Oftmals hat ein von der Hauptstraße kommender Verkehrsteilnehmer sein Zeichen nur auf die Staatsstraße hin gesehen und gemeint, der aus der Siedlungsstraße müsse warten, da er in die Hauptstraße einfährt. Einige Verkehrsteilnehmer aus der Siedlungsstraße waren der Auffassung, daß ihm das Vorfahrtsrecht zustünde, da beide Straßen mit dem Zeichen „Vorfahrt gewähren“ beschildert sind und somit der von rechts kommende zuerst fahren darf.
Bei der Begutachtung wurde festgestellt, daß die derzeitige Verkehrsregelung nicht geändert werden kann, solange keine bauliche Verbesserung der Straßenzusammenführung möglich ist. Aus rechtlichen Gründen bedarf es auch keiner zusätzlichen Regelung. Nach ständiger Rechtsprechung sind untergeordnete Straßen einander immer gleichberechtigt, d. h. in diesem Fall geht immer rechts vor links. Dies bedeute, daß ein aus der Siedlungsstraße kommender Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt zur Einmündung in die Staatsstraße (Bahnhofstraße) gegenüber dem von der Hauptstraße kommenden Kraftfahrer hat. Dabei wurde davon ausgegangen, daß die Siedlungsstraße nicht in die Hauptstraße einmündet. In der Praxis warnen sich die Verkehrsteilnehmer über diese Vorfahrtsregelung nicht immer im klaren. Besondere Vorsicht und Verständigung der Verkehrsteilnehmer untereinander an dieser Einmündung wäre im Interesse der Verkehrssicherheit angebracht.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.1973


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 19 Uhr, Seniorentraining in der Halle; anschließend Spielerversammlung; Abfährt 18.45 Uhr vor dem Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1973


Meidendorf. MSC: Heute, Freitag, 20 Uhr, Gasthaus Schießl wichtige Mitgliederversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1973


Steinburg. FFW: Sonntag, 11. November, 9 Uhr, Treffen beim Gasthaus Berger betreff Heldengedenktag.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1973


Schwerpunkte der Jugendseelsorge
Studientagung der Jugendseelsorger der Diözese Regensburg im Jugendhaus Windberg
Windberg.
Im Jugendhaus Windberg (Landkreis Straubing-Bogen) wird vom 19.-21. November 1973 die diesjährige Studientagung für Jugendseelsorger in der Diözese Regensburg stattfinden. An dieser Konferenz, die unter dein Thema „Schwerpunkte künftiger Jugendseelsorge“ stehen wird, nehmen neben den Dekanatsjugendseelsorgern auch kirchliche Jugendpfleger und Seelsorger in der kirchlichen Jugendarbeit teil.
Arbeitskreise werden sich mit der Synodenvorlage „Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit“ sowie mit der religiösen Arbeit in den Jugendgruppen befassen. Der Diözesanvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, Hans Liebau, wird über das Jugendprogramm der Bayerischen Staatsregierung und über den Entwurf des Jugendhilfegesetzes informieren. Zum Versuch einer Situationsanalyse und zur Erarbeitung von Schwerpunkten der Jugendseelsorge in der Diözese Regensburg wird Jugendpfarrer Lorenz Zellner eine Einführung geben.
Neben dem allgemeinen Gedankenaustausch der Konferenzteilnehmer, unter denen auch Gäste aus anderen Diözesen erwartet werden, wird insbesondere über den Einsatz von Medien, etwa Kurzfilme, Schallplatten und Bücher in der Jugendarbeit diskutiert werden. Schließlich wird man sich unter dem Thema „Wie’s die andern machen“ mit Strukturfragen in anderen Diözesen beschäftigen. Insgesamt erhofft man sich netze Perspektiven und Impulse für die künftige Jugendseelsorge in der Diözese Regensburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1973


Hunderdorf / Steinburg. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Sonntag, 11. November, 9 Uhr, Aufstellung zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier beim Gasthaus Berger in Steinburg (mit Mützen erscheinen!).
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1973


Hunderdorf. Freiwillige Feuerwehr: Sonntag, 11. November, 9 Uhr, Abfahrt beim Gasthaus Baier-Edbauer zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier in Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1973


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 10. November, 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1973


Der Müllplatz wird geschlossen
Steinburg.
Vom 15. November 1973 an ist der Müllplatz am Schloßberg in Steinburg endgültig geschlossen. Der Termin der Müllabfuhr wird umgehend bekanntgegeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.11.1973


Kriegsopferversorgung hinkt nach
Versammlung des VdK-Ortsverbandes Hunderdorf-Windberg
Hunderdorf
. Im Vereinslokal Sandbiller fand die VdK-Mitgliederversammlung des VdK-Ortsverbandes Hunderdorf-Windberg statt. Vorsitzender Otto Unger konnte neben den zahlreichen Mitgliedern auch Kreiskassier Otto Schotte (Bogen) begrüßen. Der kurze Bericht über die Ortsverbandsangelegenheiten fand die Zustimmung der Versammlungsteilnehmer.
Im Hauptreferat behandelte Kreisgeschäftsführer Unger das 4. Neuordnungsgesetz in der Kriegsopferversorgung. Die Kriegsopfer hätten beim besten Willen kein Verständnis dafür, daß man ihnen zu ihrer sonstigen Belastung noch hohe Stabilitätsopfer zumute. Das Milliardenspiel der Bundesregierung müsse für den Zeitungsleser, der selber nicht zum Kreise der Kriegsopfer gehöre und immer von zweistelligen Prozentzahlen und Milliardenbeträge liest, falsche Vorstellungen erwecken. Z. B. bei einem 50 Prozent erwerbsgeminderten Schwerbeschädigten, so der Redner, betrug die Erhöhung der Grundrente monatlich im Jahre 1973 ganze 12 DM und die Grundrentenerhöhung bei einer Witwe im Jahre 1973 DM 20.–. Von einer Schritthaltung am wachsenden Wohlstand könne leider keine Rede sein, da diese Erhöhungssätze nicht einmal die vorausmarschierenden Preise ausgleichen würden. Weiter befaßte sich der Referent noch mit der flexiblen Altersgrenze und der Rentenreform. Zum Schluß wurden noch die freiwilligen Sammler für die Sammlung „Helft Wunden heilen“ – die vom 11. bis 20. November stattfindet – auf die einzelnen Ortsteile eingeteilt. Unger appellierte an die Bevölkerung, den VdK bei der Hilfsaktion zu unterstützen, damit jenen Menschen geholfen werde könne, die durch widrige Umstände und Krankheiten in Not geraten seien. Im vorigen Jahr konnten bei dieser Haussammlung 774.20 DM eingebracht werden, wovon die Hälfte beim Ortsverband blieb. Bei der anschließenden Diskussion wurde auch noch die Krankenversicherung der schwerbeschädigten Landwirte und der Protestmarsch in Bonn, der zweite überhaupt seit Bestehen des VdK, zur Sprache gebracht.
Wie noch zu erfahren war, werde im Wege der Gebietsreform der VdK-Kreisverband Bogen vom Januar 1974 an dem VdK-Kreisverband Straubing eingegliedert. Auf Wunsch der Mit-glieder sollen aber die Sprechtage in Bogen beibehalten werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.11.1973


… und den Lebenden zur Mahnung
Feuerwehren und Vereine begingen in Steinburg den Heldengedenktag
Steinburg.
Am Sonntagvormittag gedachten die Feuerwehren Steinburg, Au vorm Wald, Gaishausen, Hunderdorf, die BRK-Ortsgruppe Steinburg und die Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf mit der Gemeinde Steinburg der Toten beider Weltkriege. Den Gottes-dienst zelebrierte Kaplan Rainer im Steinburger Schulhaus. Die Kapelle Bugl umrahmte den Festakt. Zum Gedächtnis an die Gefallenen legte der Steinburger Feuerwehrkommandant A. Häusler vor dem Kriegerdenkmal im Namen aller Mitglieder einen Kranz nieder.
Kaplan Rainer ging in seiner Ansprache davon aus, daß die Jugend sich frage, ob man nach so vielen Jahren heute noch „Volkstrauertag“ feiern könne, da sie das schreckliche Geschehen des Krieges nicht mehr erlebt habe und deshalb nun diesem Geschehen fern stehe. Dieser An-sicht aber stehe dagegen, daß man zurückblicken soll, „daß das Schreckliche nicht mehr passiert, daß wir aus der Vergangenheit lernen“, forderte der Geistliche die Versammelten auf. Nur so könnte es zur Gerechtigkeit und zu einem besseren Zusammenhalten der Völker kommen.
Nach dem Gottesdienst erinnerte Kommandant Anton Häusler alle Kameraden daran, daß man „den Lebenden zur Mahnung“ an die Toten der Kriege denken müsse, denen man in jeder Gemeinde ein Denkmal gesetzt habe. Deshalb habe man sich auch jetzt nach würdigem Brauch hier versammelt, „um die zu ehren, die nicht überlebten“. Im Namen aller seiner Kameraden legte der Kommandant der Steinburger Wehr einen Kranz nieder.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.1973


50 Liter Dieselkraftstoff entwendet
Hunderdorf-Bärndorf.
Diebe haben in der Nacht zum 7. 11. in einer auf der alten Straße Bärndorf — Hunderdorf abgestellten Raupe das Schloß gesprengt und Werkzeuge gestohlen. Sie ließen es dann aber liegen, weil es abgenutzt war. Dafür entwendeten sie 50 Liter Dieselkraftstoff. Vertrauliche Hinweise nimmt die Landespolizei Bogen entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.11.1973


Morgen Schluckimpfung
Hunderdorf.
Die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung findet morgen, Freitag, 8.15 Uhr, im Schulhaus statt. Die Merkblätter (erhältlich bei der Gemeindeverwaltung!) sind ausgefüllt mitzubringen.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.11.1973


Schlepper werden überprüft
Hunderdorf.
Die nächste Überprüfung landwirtschaftlicher Zugmaschinen für der den Gemeindebereich Hunderdorf wird am kommenden Montag, 19. November 1973, in Bogen von 8 bis 12 Uhr vorgenommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.11.1973


Zweiter Tiefbrunnen in Betrieb
Steinburg.
Seit Anfang Oktober wurde in Steinburg nach relativ kurzer Bauzeit der zweite Tiefbrunnen in Betrieb genommen. Damit ist in Steinburg die Wasserversorgung für die nächste Zukunft gesichert. Der neue Brunnen pumpt pro Sekunde fünfeinhalb Liter in die Wasserleitung, eine Steigerung auf 6,5 Liter ist möglich. Der erste Brunnen leistete nur drei Sekundenliter. Glück hatte die Fa. Etschel und Meyer, Hof, die bereits in 30 Meter Tiefe auf besonders kräftig sprudelnde Quellen stieß, wenn man bedenkt, daß der erste Brunnen bei 45 Meter Tiefe nur drei Sekundenliter hervorbrachte. Die Kosten des zweiten Tiefbrunnens dürften sich auf 50 000 DM belaufen. Erfreulicherweise bleibt auch innerhalb der Gemeinde der alte Kubikmeterpreis von 50 Pfennig, so daß die Gemeindebürger mit dem Bau des zweiten Tiefbrunnens nicht belastet werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.11.1973


Arbeitseinsatz des Eisstockclubs
Hunderdorf.
Am kommenden Samstag findet um 7.30 Uhr ein Arbeitseinsatz aller aktiven Mitglieder des Eisstockclubs am neuen Eisstockweiher statt. Wegen der Dringlichkeit der Arbeiten wird um vollzähliges Erscheinen mit Schaufel oder Spaten gebeten. Die Arbeiten finden bei jeder Witterung statt. — Aktive Schützen möchten für den Schützenpaß ein Paßbild bei Abteilungsleiter Schmidt Wenz abgeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1973


Beteiligung der Ortsvereine
Windberg.
Alle Ortsvereine werden gebeten, sich am Sonntag am Gedenkgottesdienst für die gefallenen und vermißten Soldaten zu beteiligen mit darauffolgendem Gang zum Kriegerdenkmal. Treffpunkt ist 9 Uhr im Gasthaus Wagner in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1973


Was ist „faul“ an Gruppenarbeit?
Schwache Stellen der Arbeit in den Landjugendgruppen sollen aufgedeckt werden
Bogen-Windberg.
Zu einer erweiterten Kreisrunde im Jugendheim Windberg lud die Führungsspitze der Katholischen Landjugend im Gebiet des ehemaligen Kreises Bogen ein. Bei dieser Versammlung sollten Arbeitsgruppen einmal offen niederschreiben, woran die Gruppenarbeit krankt und wie geholfen werden könnte. Erfreulich war, daß diesmal auch elf Pfarrer ihr Interesse an der Jugendarbeit durch ihre Anwesenheit und Mitarbeit gezeigt haben.
Rosemarie Zeindlmeier (Oberalteich) nahm die Begrüßung vor. Unter den Gästen waren außer den Geistlichen auch der Kreisjugendpfleger Rudi Landstorfer, Jugendseelsorger Kaplan Trimpl, viele Gruppenführer und andere aktive Mitarbeiter. Eine Meditation leitete den Abend ein.
Josef Groß ging in seinen Ausführungen vom Beschluß der letzten erweiterten Kreisrunde im Jahre 1971 aus, bei der die Arbeitskreise in Windberg gegründet worden waren. Trotz aller positiven Arbeit und eines großen Zulaufes sei aber eine Auswirkung dieser Arbeitskreise auf die Gruppen draußen nicht festzustellen. Selbst Besuche der Führungsspitze bei den Gruppen hatten keinen nachhaltigen Erfolg. Die Arbeitskreise seien nun umfunktioniert worden, sie arbeiten selbständig in kleinen Kreisen. Sepp Groß rief alle Anwesenden auf, zur Frage der Gruppenarbeit Stellung zu nehmen. Es wurden den Arbeitsgruppen folgende Fragen zur schriftlichen Beantwortung vorgelegt: 1. „Welche Schwierigkeiten haben wir in unseren Landjugendgruppen?“ 2. „Welche Erwartungen haben wir an unsere Jugendgruppen?“ 3. Welche Möglichkeiten sehen wir, um diese Erwartungen zu erfüllen?“
Das Ergebnis wurde durch einen Tageslichtschreiber. an die Wand projiziert und erläutert. Diese schriftlichen Ergebnisse sollen bei der Herbstkreisversammlung am 25. November in Au vorm Wald die Grundlage zur Aussprache bilden.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1973


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 17. 11., 15 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1973


Kreisjugendring Straubing-Bogen
Sonntag, den 18. November 1973, um 14 Uhr
Quiz für junge
Staatsbürger
im Hotel „Zur Post“ in Bogen.

Es treten die 15 besten Teams des Vorentscheides an.
Die ganze Bevölkerung ist eingeladen. – Eintritt frei!
gez. Rudolf Landstorfer, Vorsitzender
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1973


13 Geburten und 21 Todesfälle
Das Standesamt Bogen im Monat Oktober
Bogen.
Das Standesamt Bogen verzeichnet für den Monat Oktober folgende Eintragungen: Geburten: Andreas Maximilian Holzapfel, Steinburg, Ortsteil Oed … Stefan Niedermeier, Hunderdorf, Bahnhofstraße 32 … Mario Manfred Renner, Gaishausen, Ortsteil Ellaberg …  Todesfälle: …  Friderike Grimm, geb. Tschinkl, ohne Beruf, Hunderdorf, Quellenstraße 22, 81 Jahre alt …
Quelle: Bogener Zeitung, 17.11.1973


Wer braucht den Nikolaus?
Windberg.
Der Sportverein Windberg stellt wenn nötig am 5. Dezember den Nikolaus. Anmeldungen in der Gemeindekanzlei oder in der Bäckerei Hamberger. Die Bestellung ist kostenlos und für das gesamte Gemeindegebiet.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.11.1973


Karolina Kronfeldner 80 Jahre
Windberg.
Kürzlich feierte Karolina Kronfeldner, geborene Baier aus Windberg, in körperlicher und geistiger Frische ihr 80. Wiegenfest. Die Jubilarin lebt im Austrag. Eine bittere Stunde war für sie die Nachricht, als ihr Sohn Ludwig im Krieg umkam. Bürgermeister Kleikamp überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte einen Geschenkkorb.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.11.1973


Nach Gottes hl. Willen verschied am 18. November 1973 unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante
FRAU SOPHIE MICHL
im Alter von 74 Jahren selig im Herrn.
Steinburg, Stippich, Straubing, den 20. November 1973
In stiller Trauer:
Alfons Berger, Bruder mit Familie
Ludwig Berger, Bruder mit Familie
Berta Solcher, Schwester mit Familie
Theres Eidenschink, Schwester mit Familie
Aloisia Berger, Schwester
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 21. November 1973, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung. Sterberosenkranz heute, 17 Uhr, in Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.11.1973


Geldkassette der Schützen gestohlen
Großlintach.
In der Nacht zum Dienstag, 20. November, vermutlich gegen Mitternacht, gelangte ein bisher unbekannter Langfinger durch das Abortfenster in das Gasthaus Schlecht, Großlintach, und stahl aus dem Metzgerladen eine Geldkassette mit ca. 250 DM sowie 25 DM Wechselgeld, das sich in einem kleinen Behälter befand. Die Kassette hatte der Schützenverein des Ortes im Gasthaus verwahrt. Wie wir weiter erfuhren, gelangte der Dieb in das 2,30 m hochgelegene Fenster von einem Bierfaß, das er sich untergestellt hatte. Die Landespolizei Bogen bittet um vertrauliche Hinweise.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.11.1973


KLJ-Team Hunderdorf großer Quiz-Sieger
Bei der Endausscheidung im „Quiz für junge Staatsbürger“ stellte Jugendpfleger Landstorfer die Fragen
Bogen. Die bereits seit zehn Jahren im vormaligen Landkreis Bogen durchgeführte Veranstaltung „Quiz für junge Staatsbürger“ wurde auf Wunsch der Vorstandschaft des Kreisjugend-ringes Straubing-Bogen auf den ganzen Landkreis ausgedehnt. Damit sich hieran auch alle Jugendgruppen beteiligen können, wurden — wie berichtet — am

Die Musikkapelle „The Smogs“ stellte sich unentgeltlich in den Dienst der Sache

Freitag, 9. November, in den Bereichen Mallersdorf, Straubing und Bogen sogenannte Vorentscheidungen durchgeführt. Die 15 besten Gruppen stellten sich im „Hotel zur Post“ dem Quizmeister zur Endausscheidung. Als bestes Team qualifizierte sich die KI-J-Gruppe Hunderdorf bestehend aus Elfriede Stoiber, Max Kronfeldner und Willi Hacker. Die drei tüchtigen jungen Leute durften nicht nur den Pokal des Landrats Hafner mit nach Hause nehmen, sondern auch den Pokal des Kreisjugendringes, der heuer zum 10. Male vergeben wurde. Darüber hinaus gab es noch eine schöne Tischtennisgarnitur und wertvolle Bücher von Josef Schlicht. Während es das Siegerteam auf 128 Punkte (140 möglich) brachte, konnte die 2. Siegergruppe (Kolping Mallersdorf) nicht weniger als 114 Punkte sammeln. Den 3. Platz belegte der TSV Pfaffenberg mit 110 Punkten.
Übereinstimmend wurde festgestellt, daß die gestellten Aufgaben ungemein schwer waren. Besonders in den Fragegebieten „Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ab 1948 bis heute“ und „Klassische Opern mit Tonbeispielen“ bissen sich die meisten Gruppen die Zähne aus. Das 10. Quiz für junge Staatsbürger wurde von der Musikkapelle „The Smogs“ aus Mitterfels hervorragend und dazu noch kostenlos musikalisch umrahmt. Radio Hofmann, Bogen, stellte die

Die Jury freute sich, wenn sie gute Beurteilungen geben durfte

Lautsprecheranlage zur Verfügung.
Rudi Landstorfer, der Vorsitzende des Kreisjugendringes im Landkreis Straubing-Bogen und Jugendpfleger dieses Kreises, fungierte als Quizmaster. In dieser Eigenschaft begrüßte er neben den teilnehmenden Jugendgruppen auch viele „Schlachtenbummler“ und eine Reihe von Persönlichkeiten in Bogen. Sein Gruß galt dem Vertreter des Landrats Hafner, Regierungsdirektor Dr. Voggenreiter, Kammerer Ruß, Hunderdorf, mit Kaplan, Pfarrer Albersdörfer, Pater Prior Wolfgang Voß, Windberg, Kaplan Trimpl, Bezirksrat Willi Ammer, Bürgermeister und

Neben den Pokalen gab es wertvolle Sachpreise für die besten Teams

Kreisrat Sepp Deschl, dem JU-Vorsitzenden Ernst Hinsken, dem SPD-Kreisvorsitzenden Peter Groeben, den Kreisräten Leo Heinrich und Paul Stahl, den Mitgliedern der Kreisrunde und der KLJB, Jugendamtsleiter Sepp Lex sowie der Jury, bestehend aus Pfarrer Forstner, Paul Stahl, Peter Groeben und Leo Heinrich. Landstorfer wies darauf hin, daß es bei diesem „Quiz für junge Staatsbürger“ darum gehe, mehr politisches und musisches Wissen zu vermitteln und den jungen Menschen die Scheu vor der Öffentlichkeit zu nehmen. Entscheidend sei nicht unbedingt der Sieg, sondern die Teilnahme und der Mut, sich dieser „geistigen Olympiade“ zu stellen.
Regierungsdirektor Dr. Voggenreiter übermittelte zunächst die herzlichen Grüße und Glückwünsche des erkrankten Landrats. Eine so interessante und sachlich geführte Jugendveranstaltung verdiene, auch in der Zukunft fortgeführt zu werden. Der Landkreis Straubing-Bogen hat gut getan, so Dr. Voggenreiter, einen Mann wie Rudi Landstorfer zum Kreisjugendpfleger zu bestellen. Auch Bürgermeister Sepp Deschl nahm die Gelegenheit wahr, zur Jugend des Kreisgebietes zu sprechen. Politisches Wissen sei gerade heute von entscheidender Bedeutung, führte das Stadtoberhaupt fort. Es komme immer wieder darauf an, die Aussagen der Politiker zu überprüfen, um die rechte Entscheidung treffen zu können.
Die Aufgabenstellung umfaßte Fragen aus der ,,Geschichte der Bundesreplik Deutschland von 1948 bis heute“, „Klassische Opern mit Tonbeispielen“, „Fußball-Weltmeisterschaften von 1950 bis heute“, aus der „Niederbayerischen Geschichte ab dem 11. Jahrhundert“, ferner Fragen über „Prominente Politiker“, über „Politisches Tagesgeschehen ab 1. 7. 72“. Quizmaster Rudi Landstorfer hatte auch noch eine Reihe von „Sonderaufgaben“ parat. Da mußte ein Soldat in Uniform in den

Regierungsdirektor Dr. Voggenreiter überreicht den Landratspokal an die Siegergruppe Hunderdorf. Rechts im Bild Jugendpfleger Landstorfer, der als Quizmaster fungierte

Veranstaltungsraum gebracht werden, desweiteren ein aktiver Fußballspieler, ein Straßenschild mit der Aufschrift „Landkreis Bogen“ und schließlich ein Blumenstrauß. In Oberleutnant Hofer, der in Bogen „aufgegabelt“ wurde, hatte der Quizmaster einen interessanten Gesprächspartner. Die Jugend zeigte großes Interesse für die Fragen Wehrzeitverkürzung, Kriegsdienstverweigerer, Spezialistentum bei der Bundeswehr usw.
Dann war es soweit, daß die Siegerliste bekanntgegeben werden konnte. Mit großem Beifall wurde zur Kenntnis genommen, daß das Team der Katholischen Landjugend Hunderdorf mit 122 von 140 möglichen Punkten den 1. Platz belegen und den Wanderpokal des Landrates Hafner in Empfang nehmen konnte. Nachstehend die weitere Reihenfolge: 2. Kolping Mallersdorf 114 Punkte; 3. TSV Pfaffenberg 110 Punkte; 4. Burschenverein Niederachdorf  97 Punkte; 5. KLJ Feldkirchen  87 Punkte; 6. KLJ Schambach 80 Punkte; 7. KLJ Amselfing-Ittling I 77 Punkte; 8. KLJ Hofkirchen 76 Punkte; 9. KLJ Amselfing-Ittling II 74 Punkte; 10. KLJ Hadersbach 72 Punkte. Weitere Teilnehemrgruppen in alphabetischer Reihenfolge: KLJ Degernbach, JRK Elisabethszell, KLJ Heilbrunn, Kolping Pfaffenberg und KLJ Zinzenzell.
Das Prominententeam, bestehend aus Dr. Voggenreiter, Ernst Hinsken und Rupert Sagmeister mischte tapfer mit und konnte 92 Punkte für sich buchen. Kreisjugendringvorsitzender Landstorfer hatte auch noch Anlaß, den viele Spendern von Geld- und Sachpreisen ein Danke zu sagen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.11.1973


Herbstkreisversammlung am 28.11.
Arbeitsgemeinschaft Bogen tagte in Windberg — Programm wurde bekanntgegeben
Bogen/Windberg.
Die Arbeitsgemeinschaft Bogen traf sich zu einer Kreisrunde im Jugendhaus Windberg. In erster Linie ging es um die Gestaltung der Herbstkreisversammlung. Ein Problem ergab sieh durch das Sonntagsfahrverbot, das am 25. 11. erstmals in Kraft tritt. Der bisher angesetzte Termin für die Herbstkreisversammlung war dadurch ins Wanken gekommen. Der neue Termin ist Mittwoch, 28. November, 19.30 Uhr, im Jugendhaus Windberg.
Da die Dauer dieser Veranstaltung wesentlich gekürzt werden mußte, hat sich die AG Bogen besonders bemüht, dieser wichtigen Versammlung eine passende Form zu geben. Die Herbstkreisversammlung wird folgenden Verlauf nehmen: Nach einem kurzen meditativen Einstieg wird die stellvertretende Vorsitzende der AG Bogen, Rosemarie Zeindlmeier, die Anwesenden begrüßen. Der Rechenschaftsbericht erfolgt in Form von Plakaten, welche die einzelnen Gruppen mitbringen und damit den Teilnehmern Einsicht über ihren Beitrag zur Jugendarbeit geben. Danach werden sieben verschiedene Themen, die in der erweiterten Kreisrunde am 11. 11. 1973 am häufigsten in Erscheinung traten, angeboten. Da die Herbstkreisversammlung hauptsächlich eine Arbeitstagung ist, sollten sich die Anwesenden, je nach Interesse für diese Themen, in Arbeitsgruppen aufteilen. Diese Themen. die von den Gruppenleitern und Geistliehen in der erweiterten Kreisrunde erstellt wurden und interessant, aktuell und treffend sind, wurden von der AG Bogen zu konkreten Fällen formuliert, welche die einzelnen Arbeitsgruppen behandeln sollen und sich für eine realistische Lösung dieser Probleme einsetzen möchten. Nach einer kurzen Pause sollen die erarbeiteten Ergebnisse durch einen Sprecher der jeweiligen Arbeitsgruppe dem Plenum vorgetragen werden. Soweit es die Zeit erlaubt und es als wichtig und erforderlich scheint, können noch manche Punkte und Fragen diskutiert werden. Aus diesen Ausarbeitungen, die vervielfältigt werden, sollte jeder Teilnehmer der Herbstkreisversammlung etwas lernen oder zumindest zum Nachdenken angeregt werden. Zur Herbstversammlung sind alte Geistlichen und Jugendlichen, die in einer Gruppe (KLJ, KJG, Kath. Burschenverein usw.) engagiert sind, eingeladen.
Ein weiteres Terminproblem ergab sich auch für den Kathrein-Tanz der KLJ des ehemaligen Landkreises Bogen. Er findet am Freitag. 23. November, im Gasthof Wagner-Freudenstein in Au v. Wald bei Steinburg, statt.
Erneut wurde das Problem aufgegriffen, daß die ehrenamtlichen Initiatoren in der Jugendarbeit wirklich stark unter Zeitdruck stehen, da sie das ganze Geschehen neben Beruf, Studium oder Schule organisieren müssen. Einstimmig wurde ein Team gefordert, das sich hauptamtlich für die Jugendarbeit einsetzt
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.1973


Hunderdorf. CSU: Freitag, 23. 11., 20 Uhr, Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes mit Neuwahlen und anschließendem Referat des CSU-Kreisvorsitzenden, MdB Alois Rainer.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.1973


Gott sprach das große Amen!
Der Herr über Leben und Tod nahm heute um 9.30 Uhr unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Tante
Frau Cäcilie Häusler
Rentnerin von Windberg

nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im 74. Lebensjahr, zu sich in sein ewiges Reich. Die Sakramente der Kirche waren ihr ein Leben lang Trost und Hilfe.
Windberg, München, den 21. November 1973
In christlicher Trauer:
Maria Jakob, Tochter mit Familie
Anna Neumeier, Tochter mit Familie
Irmgard Faltlhauser, Tochter mit Familie
und Verwandte
Am Samstag, den 24. 11. 1973, nachmittags um 15 Uhr Trauergottesdienst in der Pfarrkirche Windberg mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.1973


Müllabfuhr beginnt am Dienstag
Steinburg.
Die Müllabfuhr beginnt am Dienstag, 27. November 1973. Alle Haushaltungen haben ihre Mülltonnen von 8 Uhr an bereitzustellen. Ferner sind die Kosten für die Mülltonnen zu den üblichen Dienstzeiten in der Gemeindekanzlei einzuzahlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1973


Am Sonntag Heldengedenkfeier
Hunderdorf.
Am kommenden Sonntag, 25. November, findet die Heldengedenkfeier in Hunderdorf statt. Gottesdienst beginnt um 9 30 Uhr und anschließend wird die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal abgehalten. Vereine, Verbände und die Bevölkerung werden aufgerufen, an dieser Gedenkstunde teilzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1973


Bürgerversammlung mit MdL Schäffer
Hunderdorf.
Bürgermeister Härtenberger hat die diesjährige Bürgerversammlung für Freitag, 30. November, 19 Uhr, im Gasthaus Baier-Edbauer angesetzt. MdL Schäffer, Niederwinkling, wird anwesend sein und ein Referat halten. Alle Gemeindeeinwohner sind zu dieser Versammlung eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1973


Sanitätsdienst und Sanitätsausrüstung
Oberalteich/Großlintach. „Sanitätsdienst ausüben heißt im Dienst des Deutschen Roten Kreuzes öffentlich für jedermann erkennbar für sanitäre Hilfeleistungen bereit zu sein, Erste Hilfe zu leisten und bei größeren Einsätzen den dort tätigen Ärzten zu helfen. Der Sanitäts-dienst ist der historisch gesehen ursprüngliche Dienst, der von aktiven Helfern und Helferinnen des Deutschen Roten Kreuzes ausgeübt wird.“ Dies sagte Kreiskolonnenführer Kornel Klar im Rahmen der Sanitätsausbildung im Gasthaus Schlecht in Großlintach. BRK-

Kreiskolonnenführer Klar demonstriert am Flanellogramm den Aufbau eines Katastropheneinsatzes

Kolonnenführer Rupert Niedermeier hieß ihn neben den Bergwachtmitgliedern Kronfeldner und Hagl willkommen. In einem sorgfältig aufgebauten Referat sprach Klar zunächst über den „Sanitätsdienst“ und „Die Ausrüstung des Sanitätshelfers für den Einsatz“ unter Zuhilfenahme eines Flanellogramms. Helfer und Helferinnen trügen eine große Verantwortung in der Öffentlichkeit und auch gegenüber Verletzten und Erkrankten, meinte der Referent weiterhin. Anhand des Flanellogramms wurde anschließend ein folgerichtiger Aufbau eines Katastropheneinsatzes demonstriert. Dabei ging es auch um die. Schaffung der notwendigen Einsatzvoraussetzungen wie Erstellung eines Alarmplanes, Funktion des K-Beauftragten usw. Im zweiten Teil des Abends sprach Kolonnenführer Niedermeier über die „Knochenbrüche“ und die Hilfeleistung dazu. Die Bergwachtmitglieder Kronfeldner und Hagl demonstrierten die Bergwachtstreckschiene, wie sie bei Skiunfällen stets verwendet wird. Stellvertretender Kolonnenführer Sonnleitner und Rettungssanitäter Helmel zeigten zuguterletzt die gekonnte Ruhigstellung eines Unterschenkelbruches.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1973


Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Totensonntag, 25. 11., 9 Uhr, Aufstellung an der Heldengedenkfeier beim Gasthaus Edbauer-Baier (Mit Mützen erscheinen).
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1973


Omnibus fährt am Sonntag Straubing—Grün und zurück
Steinburg.
An den Sonntagen mit Fahrverbot für Autofahrer setzt das Omnibusunternehmen Ludwig Berger einen Bus auf der Linie Straubing – Elisabethszell — Grün ein. Abfahrt Straubing, „Bayerischer Löwe“, 12,45 Uhr. Rückfahrt ab Grün 18,00 Uhr, Ankunft in Straubing 19 08 Uhr. Hier der Fahrplan:
Sonntags
Haltestellen
Straubing ab 12 45 an 19 08
Bogen ab 13.00 an 18.51
Hunderdorf ab 13 13 an 18.41
Steinburg ab 13 19 an 18.37
Neukirchen ab 13.23 an 18 33
Pürgl ab 13 30 an 18.26
Elisabethszell ab 13.38 an 18.18
Maibrunn ab 13.49 an 18.06
Grün an 13.54 ab 18.00
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.1973


Omnibus fährt zum Gottesdienst
Steinburg.
An allen Sonntagen mit Fahrverbot für Autofahrer fährt das Omnibusunternehmen Ludwig Berger zum Gottesdienst am Sonntagvormittag in die Pfarrkirche nach Hunderdorf. Abfahrt sonntags ab Tankstelle Berger 8.45 Uhr über Bahnhof Steinburg, Gaishausen nach Hunderdorf. Rückfahrt nach dem Gottesdienst.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.1973


Hunderdorf. Freiwillige Feuerwehr: Sonntag, 25. 11., 9 Uhr. Aufstellung zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier beim Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.1973


Über 3 000 Mark Sachschaden
Hofdorf.
Ein 49jähriger Pkw-Fahrer fuhr am Samstag aus einer untergeordneten Straße auf die Vorfahrtsstraße. Er stieß auf den Anhänger einer Zugmaschine. 3 000 DM Sachschaden entstand.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.11.1973


Brieftaschen und Ausweise gestohlen
Au vorm Wald.
Ein Dieb hat bei einem Pkw, der vor dem Gasthaus Wagner abgestellt war, die Tür geöffnet und aus dem Handschuhfach zwei Brieftaschen mit Führer- und Kfz-Schein sowie andere kleine Sachen gestohlen. Vertrauliche Hinweise auf den Täter nimmt die Landespolizei Bogen entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.11.1973


Barockkonzert zum Advent
Bogen/Windberg.
Das Volksbildungswerk Bogen und der Bayerische Volksbildungsveband e. V. München veranstalten am Samstag, 1. Dezember, 19 Uhr, in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg ein „Barockkonzert zum Advent”. Mitwirkende sind Mella Gentner, Mezzosopran, Mitglieder der Münchner Philharmoniker, Cembako und Leitung: A. P. Waldenmaier, Werke von Corelli, J. Haydn, G. Ph. Telemann u. a. stehen auf dem Programm. Die Kirche ist geheizt.
Vorverkauf: In Windberg: An der Klosterpforte, in Bogen-Schreibwarengeschäft Elmar Schultz, Stadtplatz 38, Telef. 09422/240. In Straubing: Attenhofer‘sche Buchhandlung Pielsticker, Theresienplatz 23.
Omnibus Biendl fährt um 18 Uhr vom Viktualienmarkt nach Windberg. Die Fahrt kostet 5,–DM. Eintritt zum Konzert: 8 DM und 6 DM. Für Mitglieder, Schüler und Studenten Ermäßigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.1973


Mehrere Kränze niedergelegt
Hunderdorf.
Jedes Jahr versammeln sich vor dem Kriegerdenkmal die Geistlichkeit, die Ver-eine, die Gemeindevertreter und Bürger der Pfarrgemeinde, um den gefallenen und vermißten Soldaten der beiden Weltkriege zu gedenken. Die Feier wurde eingeleitet mit dem gemeinsamen Kirchenzug, an dem die Mitglieder der Vereine sowie die Bürgermeister und die Feuerwehrmänner aus den Gemeinden Gaishausen, Hunderdorf und Steinburg teilnahmen. Nach dem Festgottesdienst hatte sich die Trauergemeinde vor dem Kriegerdenkmal eingefunden. Bürgermeister Karl Härtenberger führte in seiner Ansprache u. a. aus: „Dieser Trauertag gehört den zehn Millionen Deutschen, die in den Weltkriegen eines gewaltsamen Todes gestorben sind. Haben wir nicht die Aufgabe, das Vermächtnis ihres Opfers in die Zukunft zu tragen? Wer könnte uns eindringlicher, wirksamer mahnen für den Frieden zu arbeiten?“ Anschließend ehrten durch Kranzniederlegungen die Bürgermeister Härtenberger, Hunderdorf, Alfons Berger, Steinburg, und Albert Gall, Gaishausen, die Opfer der beiden Weltkriege. Weiterhin legte der VdK-Ortsverband sowie die Krieger- und Soldatenkameradschaft ebenfalls einen Kranz nieder. Der Kirchenchor und die Kapelle Bugl trugen zur Gestaltung der Gedenkstunde bei.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.1973


Heute abend Bürgerversammlung
Hunderdorf.
Heute, Freitag, 19 Uhr, findet im Gasthaus Baier-Edbauer die diesjährige Bürgerversammlung statt. Bürgermeister Härtenberger wird einen Rechenschaftsbericht über das Jahr 1973 abgeben. Auch MdL Schäffer hat seine Teilnahme und ein Referat angekündigt. Alle Gemeindebürger sind zu dieser Versammlung herzlich eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1973


CSU lädt zum Adventsabend ein
Steinburg.
Der Kreisverband der CSU Landkreis Straubing-Bogen greift in diesem Jahr wieder eine Tradition des ehemaligen Landkreises Bogen auf und lädt die Mitglieder der CSU-Kreisvorstandschaft, die Ortsvorsitzenden der CSU und der JU, die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion und die Behördenvorstände zu einem Adventsabend am Samstag, 1. Dezember, 19 Uhr, nach Steinburg in den Saal des Gasthauses Berger ein. Im Mittelpunkt der vom Haselbacher Viergesang gestalteten Abends stehen besinnliche Worte des CSU-Kreisvorsitzenden, MdB Alois Rainer, des Priors des Klosters Windberg, P. Wolfgang Vos, und des heiligen Nikolaus, der der CSU-Familie sein Kommen zugesagt hat.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1973


Kreisjugendsingen vorverlegt
Steinburg.
Das 10. Kreisjugendsingen und Musizieren beginnt am Samstag. 1. Dezember, bereits um 14 Uhr im Steinburger Berger-Saal und nicht erst, wie auf manchen Einladungen zu lesen, zu einem späteren Zeitpunkt. Trotz der Verlegung auf Samstag haben 12 Gruppen zugesagt, so daß diese Veranstaltung des Jugendringes wieder zu einem musikalischen Höhepunkt werden kann.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1973


Vorweihnachtliches Konzert in der Barockkirche Windberg
Bogen/Windberg.
Nach dem großen musischen Erfolg der Münchener Philharmonaker im vergangenen Jahr in der Klosterkirche Oberalteich mit „Stabat Mater“ von Pergolesi, veranstalten sie — wieder im Rahmen des Volksbildungswerk Bogen — morgen. Samstag. 1. Dezember, um 20 Uhr in der Barockkirche Windberg ein vorweihnachtliches Konzert. Die Solistin ist Mella Genter (Mezzosopran). Sie singt alte deutsche Weihnachtslieder und andere Lieder. Das Arrangement für die Instrumentalistenbesetzung hat A. P. Waldenmaier geschrieben, der bekannt ist durch seine gelungene Neugestaltung von Strauß- und Suppe-Operetten, außerdem von über 300 anderen vorwiegend klassischer. Orchesterstücken. Die übrigen Instrumentalwerke des Abends sind: „Sonata a tre a-Dur“ von Tornasso Albinoni. „Canon et Gigue in D-Dur“ von Johann Páchelbel und „Weihnachtskonzert gernoll” von Arcangelo Corelli. Die Bogener Besucher können gegen 18.30 Uhr in den von Straubing kommenden Biendl-Omnibus vor dem Gasthof Reischer zusteigen. Gegen Vorweisung des Omnibusfahrscheins erhalten diese Besucher ermäßigte Eintrittskarten zum Konzert.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1973


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 1 Dezember, 14 Uhr, Versammlung der Jugend. 20 Uhr Versammlung der Erwachsenen im Vereinslokal Sandbiller. (wichtige Besprechungen).
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1973


Windberg. Trachtenverein: Samstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr. Vereinsabend im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1973


CSU-Vorstandschaft wiedergewählt
MdB Rainer: „Energieknappheit wird sich noch ausweiten“ Verfehlte SPD-Politik
Hunderdorf.
Zur CSU-Versammlung im Gasthaus Baier-Edbauer konnte der Ortsvorsitzende Willi Hornberger besonders MdB Rainer, Pfarrer Ruhs und die Bürgermeister begrüßen. Anschließend gab Hornberger einen Rückblick auf das Jahr 1972/73. Hierbei sagte er, daß die Kommunalwahl 1972 für die CSU in Hunderdorf ein großer Erfolg gewesen sei. Am 25. 4. 1973 sei sogar eine Junge Union aus der Taufe gehoben worden und zwar gleich mit 25 Mitgliedern.
Die Neuwahl der CSU-Ortsvorstandschaft brachte folgendes Ergebnis: Ortsvorsitzender: Willi Hornberger: stellvertretende Ortsvorsitzende: Egon Weinzierl und Hans Hamberger, Schriftführer: Arnold Watzl, Kassier: Heins Seidl; weitere Vorstandsmitglieder: Karl Härtenberger und Hans Schaubeck; Vertreter zum Kreisverband: Härtenberger, Hornberger, Anleitner, Holmer, Watzl; Ersatzdelegierte: Neumaier, Hartmannsgruber, Seidl, Altschäffl, Falk. Anschließend führte MdB Rainer in seinem Referat aus, daß ihn niemand als Schwarzmaler bezeichnen möge, der der Bevölkerung nur Angst einjagen will. Das habe man vor vier Wochen gesagt und geschrieben. Inzwischen habe sich herausgestellt, daß nun die Situation noch schwieriger geworden ist, als er sie damals vorausgesagt habe. Wörtlich sagte Rainer: „Wir leben in einer Zeit, wo der Bundestag ein Energiesicherungsgesetz beschlossen hat. Ich stehe auf dem Standpunkt, und ich habe das auch gefordert, daß Politiker doch gelegentlich und des öfteren die Wahrheit sagen sollten und deshalb bin ich dabei, Ihnen die Wahrheit zu sagen. Daß die Preise enorm hochsteigen bei Heizöl, Diesel u. Benzin, das haben wir bemerkt. Diese Produkte werden jedoch nicht nur teurer, sondern auch noch knapp werden. Wir können uns noch gar nicht vorstellen, wie die Ausmaße in wenigen Wochen sein werden. Das Sonntagsfahrverbot wird unter Umständen die gewünschten Einsparungen nicht bringen. Deshalb kann es evtl. soweit kommen, daß die Feiertage wieder frei werden, jedoch alle Mineraltreibstoffe kontigentiert werden. Das Sonntagsfahrverbot wird unter Umständen die gewünschten Einsparungen nicht bringen. Deshalb kann es evtl. soweit kommen, daß die Feiertage wieder frei werden, jedoch alle Mineraltreibstoffe kontigentiert werden. Und bei dieser Maßnahme wird auch dabei sein, daß ein großer Teil unserer Kraftfahrer auf ihr Fahrzeug verzichten muß. 30 Prozent der Pkw-Fahrer werden keinen Treibstoff mehr bekommen, weil es für sie nicht unbedingt lebensnotwenig sei, daß sie sich auf der Straße bewegen und den knappen Treibstoff verfahren.“ Die Bundesregierung habe noch vor wenigen Tagen von der Verbesserung der Lebensqualität der Bürger auf dem Lande insgesamt gesprochen. Er (Rainer) sei der Meinung, das Auto gehöre zur Verbesserung der Lebensqualität. Ohne dabei zu polemisieren stehe fest, daß die Zeiten vorbei seien, wo sich der Bundesbürger billig und warm einheizen kann. Auch die Zeit sei vorüber, daß der Bundesbürger mit billigen Autos billig fahren kann. Wie kam es, daß wegen des Nahost-Krieges die Energiekrise einkehrte? Bei uns habe sich in der Weltpolitik, in der Außenpolitik vieles verändert, nämlich die Zielsetzung der Politik zur Sowjetunion, die unter allen Umständen in die Einflußsphäre des arabischen Öls kommen will, um der westeuropäischen Industriewirtschaft das Wachstum nicht bloß bremsen zu wollen, sondern z. T. abzuschnüren. Nachdem 55,5 % der gesamten Energiequellen aus Öl erzeugt werden, wäre es natürlich nicht mehr wegzudenken. „Ganze Berufskomplexe haben sich auf Öl umgestellt, weil es das Bequemste und das Billigste war, und wir haben uns dadurch in ein Abhängigkeitsverhältnis zum Öl begeben und es würde eine nicht auszudenkende Krise geben, wenn uns der Ölhahn für alle Bereiche zugedreht werden würde. Nicht immer ist in der Wirtschaftspolitik für lange Sicht gesehen, das, was momentan als das Billigste angeboten wird, aus politischen Erwägungen und politischen Hintergründen das Beste.“
Weiter meinte der Bundestagsabgeordnete: „In der Zeitung war in Berichten über SPD-Ver-sammlungen zu lesen, die CSU sei schuld, daß Niederbayern noch keine Ferngasleitung mit russischem Erdgas habe. Und wenn man der Zielsetzung glauben sollte, daß 1980 die Ferngasversorgung mit russischem Ferngas auf 80 % ansteigen sollte, dann wird man sich doch überlegen dürfen, ob es unhedingt richtig sei, daß wir uns wirtschaftlich auf dem Energiesektor bei den jetzigen Erkenntnissen auch beim russischen Erdgas in ein Abhängigkeitsverhältnis begeben. Es wäre eine Unterstellung, wenn man sagen würde, die CSU wäre gegen eine billige Energiequelle oder gegen billige Energie überhaupt, aber es geht darum, und das Beispiel haben wir jetzt auch vorhanden, es nicht geht, daß wir uns in ein völliges Abhängigkeitsverhältnis begeben.“
Führende Politiker im Deutschen Bundestag haben jetzt schon ganz offen gesagt – was vor der Bundestagswahl 1972 noch verschleiert und nicht zugegeben wurde – daß die SPD die Gesellschaftsordnung in der Zukunft nur über die Linksorientierung, nur über die Systemüberwindung sehen müßte, nur dort sei das große Ziel. Der Sinn der Aktion „Gelber Punkt“, der von Seiten der Bundesregierung zur Preisentwicklung erdacht wurde, war doch der, den alten Klassenkampf wieder zu schüren, nämlich die große Verbraucherschar gegen jene auszuspielen, die im Einzelhandel, in der Ernährungsproduktion, im Handel tätig sind. In Moskau hat Wehner (SPD) folgendes gesagt, das selbst in der eigenen Partei bestritten und kritisiert wurde, nämlich: „Wenn es jemals wieder vorkommen sollte, daß die Unionsparteien in die Regierung kommen, dann müßten alle Freunde in der Welt aus dem sozialistischem Lager zusammenstehen, um das zu verhindern.“
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.1973


Nachtragshaushalt 1973 genehmigt
Einstufung Hunderdorfs als Kleinzentrum beantragt — Ausbau der Sollacherstraße
Hunderdorf.
In der Letzten Gemeinderatssitzung wurde der Vorentwurf des Nachtragshaushaltsplanes für das Jahr 1973 beschlossen, der insgesamt Mehreinnahmen und Mehrausgaben von 258 000 DM beinhaltet. Des weiteren wurde die Stellungnahme zum Anhörverfahren über die Grundsätze für die Bestimmung zentraler Orte beschlossen. Ein Beschluß wurde ferner gefaßt über die Errichtung einer zentralen Abwasseranlage mit den Nachbargemeinden.
Bürgermeister Härtenberger erläuterte den Vorentwurf des Nachtragshaushaltsplanes für das Jahr 1973, der im ordentlichen Haushalt mit 107 900 DM Mehreinnahmen und Mehrausgaben und im außerordentlichen Haushalt 150 955 DM Mehreinnahmen und Ausgaben vorsieht. Der Gemeinderat billigte den Nachtragshaushalt und die Nachtragehaushaltssatzung einstimmig.
Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat über den Bericht des regionalen Planungs-verbandes über die Ausweisung von Kleinzentren. In seiner Stellungnahme schlägt der Gemeinderat vor, in den Planungsrichtlinien den Einzelhandelsumsatz von drei Millionen auf zwei Millionen DM festzulegen. Weiterhin sollen anstelle von 650 nur 500 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsplätze und bei den Grundversorgungseinrichtungen für mehrere Ärzte nur ein Arzt gefordert werden. Zugleich stellt die Gemeinde Hunderdorf Antrag auf Ausweisung als Kleinzentrum, da die Voraussetzungen hier erfüllt seien.
Anschließend stand das Problem der Abwasserbeseitigung zur Debatte. Ursprünglich wollte die Gemeinde Hunderdorf noch 1973 mit dem Bau der Kläranlage beginnen. Das Wasserwirtschaftsamt erhob dagegen Einwände und meinte, es müsse noch geprüft werden, ob nicht eine größere Kläranlage gebaut werden solle, an die zusätzlich auch die Gemeinde Gaishausen und Steinburg angeschlossen werden könnten. Der Gemeinderat beschloß in dieser Angelegenheit folgendes: Die Gemeinde Hunderdorf ist bereit, mit den Nachbargemeinden Gaishausen, Steinburg und Windberg eine gemeinsame Kläranlage zu bauen. Das Wasserwirtschaftsamt müsse der Gemeinde Hunderdorf jedoch eine schriftliche Zusicherung geben, daß bis zur Fertigstellung dieser Kläranlage allen Bauanträgen, insbesondere denen aus dem Siedlungsgebiet zugestimmt wird. Ferner müßte bis 31. Dezember 1973 eine Entscheidung vom Wasserwirtschaftsamt getroffen werden, in welcher Form die Abwasseranlage in Hunderdorf erstellt werden soll.
Ferner wurde vom Gemeinderat beschlossen, daß aus Gründen der Verkehrssicherheit die Gemeindeverbindungsstraße Hunderdorf — Sollach entsprechend dem Bauentwurf vom 31. Juli 1973 mit einem Gesamtkostenaufwand von rund 800 000 DM ausgebaut werden soll. Zur Deckung der Baukosten sollen beim Landratsamt Straubing-Bogen die Bewilligung von Mitteln aus der Kraftfahrzeugsteuer beantragt werden. Von seiten der Gemeinde will man den Ausbau dieser ca. 1,9 km langen Straßenstrecke im Jahre 1974 durchführen, wenn von seiten des Kreises ein entsprechend angemessener Zuschuß gegeben wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.1973


Wege gesucht für gedeihliche Gruppenarbeit
Mangel an qualifizierten Führungskräften wird bedauert – Herbstkreisversammlung der KLJB im Jugendheim Windberg

Bogen – Windberg.
Die Herbst-Kreisversammlung der KAtgolischen Landjugend im ehemaligen Kreis Bogen fand im Jungendhaus Windberg statt. Rosemarie Zeindlimeier konnte dazu außer sehr zahlreichen Gruppenführern und Verantwortlichen auch eine reihe Geistlicher begrüßen, ebenso Kreisjugendpfleger Rudi Landstorfer. Ziel der Versammlung war, zu untersuchen, woran die Gruppenarbeit krankt und welche Möglichkeiten für die Aktivierung der Gruppenarbeit bestehen.
Der Abend wurde eingeleitet durch eine Bildmeditation von Kaplan Trimpl (Bogen). Auf einem Blatt hatte man alle Probleme kurz zusammengefaßt, die sich bei der erweiterteten Kreisrunde am 11. November ergeben hatten. Neun Arbeitskreise befaßten sich diesmal mit den aufgezeigten Problemen und suchten gemeinsam Lösungswege. Im einzelnen waren dies die Probleme: Jugendheim, Altersunterschied. Pfarrer, eine Problem zu finden, Interessenlosigkeit, Gruppenführer, Gründung einer Gruppe, Zusammenarbeit mit Nachbarorten und Jugendpfleger.
Das Ergebnis der Untersuchungen wurde in einer Resolution

Herbstkreisversammlung der KLJB in Windberg

zusammengefaßt, die an alle für die Arbeit in der Landjugend verantwortlichen Stellen gerichtet wurde und folgenden Wortlaut hat:
„Die diesjährige Herbstkreisversammlung der Katholischen Landjugend Bogen am 28. 11.1973 im Jugendhaus Windberg hatte zum Ziel, die Situation unserer Jugendgruppen in den Pfarreien gründlich kennenzulernen, zu analysieren und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Aus dem umfangreichen Problemkatalog seien kurz angeführt: Mangel an qualifizierten Führungskräften, Interesselosigkeit der Jugend und der Gemeinden, Überforderung der Pfarrer, Zeitdruck der wenigen ehrenamtlichen Jugendführer Jugendseelsorger, Kontaktschwierigkeiten zwischen Jugendlichen und Geistliche, Mangel an mitreißenden Ideen, die Gruppenaktivitäten erschöpfen sich in Unterhaltungsveranstaltungen, Diskrepanz zwischen dem religiösen Bedürfnis der Jugendlichen und entsprechenden Angebot usw.
Angesichts dieser Tatsache sehen sich die Verantwortliehen immer weniger in der Lage, konstruktive Jugendarbeit zu betreiben, sehen aber andererseits viele Möglichkeiten der Aktivierung der Gruppen durch folgende geeignete Maßnahmen: Intensive Schulung der Gruppen-führer, Angebot und Austausch von Arbeitsmaterialien, Verstärkte Kontakt- und Kommunikationspflege, Stärkere Einbeziehung der Seelsorger in die Jugendarbeit, Stärkung und Aktivierung der mittleren Ebene, Einsatz von Jugendkaplanen auf Kreisebene.
Die Herbstkreisversammlung wendet sich an die oben genannten Stellen mit der dringenden Bitte, die mittlere Ebene durch Freistellung von Jugendkaplänen und den Einsatz von kirchlichen Jugendpflegern auszubauen. Davon erwartet sich die Arbeitsgemeinschaft Impulse für die Jugendarbeit an der Basis und eine Aktivierung der Gruppenarbeit.“
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.1973


Müllabfuhr jeweils am Dienstag
Steinburg.
Wie bereits angekündigt, findet die Müllabfuhr für den Bereich Steinburg jeweils am Dienstag statt. Alle Haushalte werden gebeten, ihre Mülltonnen jeweils von 8 Uhr an bereitzustellen. Ferner wird ersucht, die Müllgefäße möglichst nahe an den Bürgersteig oder an den Straßenrand zu stellen. Gleichzeitig wird daran erinnert, daß die Kosten für die Mülltonnen bei der Gemeinde einzuzahlen sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.1973


Streusalz für Gemeindestraßen
Steinburg.
Die Gemeinde Steinburg stellt heuer nicht, wie bisher, Streusplitt, sondern Streusalz zur Verfügung. Es wäre wünschenswert, wenn sich in jedem Ortsteil eine Person zur Verfügung stellen würde, um die erforderliche Streuung der Gemeindestraßen zu übernehmen. Salz wird von der Gemeinde kostenlos zugestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.1973


Advent-Wochenende in Windberg
Windberg.
Unter dem Leitthema „Gott ist Mensch geworden – damit wir Menschen sein können“ lädt die Katholische Landjugendbewegung, Diözese Regensburg, zu einem Advent-Wochenende vom 14. bis 16. Dezember 1973 in das Jugendhaus Windberg ein. Die Leitung für dieses Wochenende haben Siegfried Schweiger, Diözesanlandjugendseelsorger, und Landjugendreferentin Klara Wagner. Aus dem Programm: Meditation und Gespräch zur Weihnachtsbotschaft.
Trotz Fahrverbot ist Windberg erreichbar: Windberg (Bahnhofstation Hunderdorf) liegt an der Bahnlinie Straubing – Cham. Teilnehmer, die am Sonntag keine Rückfahrmöglichkeit mehr haben, können bis Montag in Windberg bleiben. Anmeldungen: KLJB, 8400 Regensburg, Obermünsterplatz 7, Telefon (0941) 2051.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.12.1973


Kreisjugendsingen ein Erfolg
Zum 10. Male „Jugend singt und musiziert“ – Zwölf Gruppen traten auf

Straubing-Bogen-Steinburg.
„Es ist eine dankbare Aufgabe, die Jugend für die Sangeslust und die Spielfreudigkeit zu begeistern“, meinte Oberlehrer Josef Illner (Niederwinkling), als er am 1. Dezember zum 10. Male über 500 Gäste im großen Saal der Brauerei Berger in Steinburg durch das heurige Kreisjugendsingen führte. Wieder waren zwölf Jugendgruppen der Einladung des Kreisjugendringes Straubing-Bogen gefolgt. Bedauert wurde, daß fast alle Gruppen aus dem Gebiet des ehemaligen Kreises Bogen kamen, wo allerdings diese Einrichtung zu Beginn des Advents schon zur Tradition gehört.
Die Veranstaltung eröffnete der Vorsitzende des Kreisjugendringes Rudi

Beim Kreisjugendsingen traten auf: die verjüngte Schülerkapelle Niederwinkling unter Leitung von Oberlehrer Josef Illner

Landstorfer. Er begrüßte die Gäste und dankte Oberlehrer Illner, der auch heuer wieder die Organisation und die Leitung des Kreisjugendsingens übernommen hat. MdL Alfons Schäffer, der die Grüße des Landrats Hafner überbrachte, gratulierte zu dieser Jubiläumsveranstaltung, die die Jugend auf dem so schönen Gebiet des Gesangs und des Musizierens wetteifern läßt. Es sei eine Genugtuung, sagte Schäffer, daß es noch viele Eltern und auch noch manche Lehrer gibt, die die Jugend für das Lied und die Musik begeistern und anleiten.
Zwölf Gruppen traten auf
Den Reigen der Musiktinten eröffnete wie immer die inzwischen schon mehrmals verjüngte Schülerkapelle Niederwinkling unter Leitung von Oberlehrer Josef Illner mit dem „Ferien-marsch“, einem Walzer und dem Marsch „Bergfreunde“. Das Gesangstrio Steinburg mit Johannes Fuchs sang „Ich hab‘ keine Mutter mehr“ und „Die Schwirzer vom Landl“. Neu war dir Jugendrotkreuzgruppe Haselbach, die „Die Kramer Annamirl“ sang. Ebenfalls zum erstenmal zeigte sich die Jugendgruppe des Trachtenvereins „Osterglocke“ aus Bogen unter Leitung von H. Klein. Sie tanzte die „Münchener Polka“ und die „Marschier-Polka“. Obwohl gewöhnlich nur Gruppen zugelassen werden, durfte auch Ingrid Knorr aus Parkstetten auftreten; denn sie begleitet nicht nur ihren Gesang selbst auf Akkordeon oder Gitarre, sondern dichtete und komponierte auch ihre Lieder „Das Leben kann doch wunderbar sein“ und „Nur die Freundschaft kann uns helfen“ selbst.

Das Schülerorchester Rieder aus Parkstetten und Umgebung

Neu war auch das Schülerorchester (Akkordeon und Gitarre) Rieder aus Parkstehen und Umgebung, das in starker Besetzung „Frohes Wandern“, den ,,Schneewalzer“ und das amerikanische Weihnachtslied „Jingle Bells“ zum besten gab.
Nach der Pause trat das Menachtaler Jugendakkordeonorchester aus Haibach unter Leitung von H. Bauer auf mit dem Tango „Weiße Nelken“, dem „Freizeitwalzer“ und „Freies Volk“. Diese Gruppe war auch im Vorjahr schon dabei. Ein Neuling war die Jugendrotkreuzgruppe Neukirchen b. Haggn. Mit klaren Stimmen und von der Gitarre begleitet, sangen die Mädchen in einem flotten Rhythmus „Tief drin im Böhmerwald“ und „Geh nett außi, du kloaner Pinzka“ zweistimmig.
Auch heuer durfte natürlich die Jugendtrachtengruppe Mitterfels nicht fehlen, die diesmal Gottfried Wacker führte, weil seine Frau Liesl, die sonst immer vertreten war und die sich sehr viel Mühe um die Gruppe gibt, mit dem Verein auf einem Trachtentreffen in Österreich war. Die Gruppe tanzte die „Sternpolka“ und das „Spinnradl“. An Stelle des ebenfalls in Osterreich auftretenden Bruders Gottfried brachte Norbert Wacker ein lustiges Gedicht zum zehnjährigen Bestehen des Kreisjugendsingens und erntete viel Beifall. Zum ganz alten Stamm, aber schon mehrfach verjüngt, zählte der Jugendrotkreuzchor Oberaltaich unter Leitung von Hauptlehrer Hans Hofmanne. Der Chor sang einen dreistimmigen Satz von „Wenn alle Brünnlein fließen“.
Der besinnliche Teil
Mit dem dreistimmigen Lied „Maria, Himmelskönigin“, geschaffen für das Fest „Maria Empfängnis“, leitete dann dieser Chor über zum besinnlichen und vorweihnachtlichen Teil. Es folgte noch das ebenfalls dreistimmige Advents- und Weihnachtslied „Eröffnet die Pforten“. Der Chor zeigte große Exaktheit und erntete auch heuer wieder reichen Beifall, der die vielen Mühen und Proben lohnte. Viel Mut zeigten vier Mädchen aus Bogen mit den Liedern „Beim Berger-Wirt“, „Jetzt ist der rauhe Winter

Ein Neuling war auch die Jugend-Rotkreuzgruppe Neukirchen bei Haggn

da“ und „ihr Hirten erwacht“. Auf der Zither – übrigens die einzige, die zu hören war – wurden die Mädchen begleitet von Edith Mirwald.
Den höchsten Genuß hatte man sich wieder bis zum Schluß aufgehoben. Es war der Schülerchor Schwarzach (früher Hinterdegenberg) unter der Leitung von Lehrer Konrad Karl. Er begann mit einer Sonatine von Mozart für Flöten. Dann folgte der Hirtenruf „Wir wachten bei der Herde“ mit Gitarrenbegleitung und Flöten. Den Abschluß bildete der Kanon „Cantate Domino“ mit Männerostinato.
Mit dem Dank an alle Mitwirkenden, an Radio Hofmann für die Lautsprecheranlage und an die Gärtnerei Holzner für die Dekoration schloß der Nachmittag. Aus der Hand des Jugendpflegers und Vorsitzenden des Kreisjugendringes Rudi Landstorfer erhielten alle aufgetretenen Gruppen eine Urkunde und ein Liederbuch.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.12.1973


Heute Bastelabend
Hunderdorf.
Die Ortsbäuerin Maria Fruhstrofer lädt heute, Dienstag, um 19.30 Uhr alle Mädchen und Frauen aus Hunderdorf und Umgebung zu einem Bastelabend ins Cafe Weinzierl ein. Mitzubringen sind Schere, Nadel und Zwirn. Die Stellvertretenden Kreisbäuerinnen Bachner, Alburg, und Leibl, Feldkirchen, sind bemüht, Bastelanregungen für die Weihnachts-zeit zu geben. Die Landtagsabgeordnete Ida Krinner hat ebenfalls ihren Besuch zugesagt. Anschließend findet die Einteilung der Interessenten an der Fahrt zur OBAG-Lehrküche in Deggendorf am 6. und 11. Dezember 1973 statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.12.1973


Nikolaus sprach zu Alfred…
Adventfeier der CSU des Landkreises Straubing-Bogen – Besinnliche Worte von Pater Voß

Bogen/Steinburg.
„Ist wirklich alles in Ordnung in unserer Welt, wenn der Herr kommt?“ So fragte Pater Prior Wolfgang Voß in seiner Adventanspreche bei der CSU-Adventfeier im Berger-Saal in Steinburg. Die Christlich Soziale Union müsse alles tun, um die Heimat nicht denen zu überantworten, „die den Herrn aus unserer Mitte verbannen wollen.“

Staatssekretär Alfred Dick dankte MdB Alois Rainer für seinen unermüdlichen Einsatz.

Zum ersten Mal seit Bestehen des Landkreises Straubing-Bogen hatten sich die Mandatsträger dieses Gebietes zu einer besinnlichen Adventstunde zusammengefunden. Dabei dankte Staatssekretär Alfred Dick dem unermüdlichen CSU-Kreisvorsitzenden und MdB Alois Rainer für seinen Einsatz und überraschte ihn mit einem hübschen Präsent. Die CSU-Adventfeier 1973 wurde durch den „Haselbacher Viergesang“ musikalisch umrahmt.
MdB Alois Rainer begrüßte die Gäste. Er freue sich auch darüber, so Alois Rainer, daß die Junge Union die Trägerschaft für diese Adventstunde übernommen habe und so ihre Verbundenheit mit der CSU zum Ausdruck bringe. Einen besonderen Willkommensgruß entbot der Gastgeber Staatsekretar Alfred Dick mit Gattin, den Landtagsabgeordneten Alfons Schäffer und Ingo Weiß, Prior Pater Wolfgang Voß, dem „Haselbracher Viergesang“ und nicht zuletzt den vielen Frauen. Besondere Anerkennung zollte Rainer dem Organisator dieser Feierstunde, Bürgermeister Sepp Deschl, der sich als „Heiliger Nikolaus“ wieder in den Dienst der Sache stellte.
Dann war es Pater Prior Wolfgang Voß, der zu den Versammelten sprach und auf die besondere Bedeutung dieser Feierstunde hinwies. Die Adventszeit, die Zeit der Erwartung, solle die Menschen zu besonderer Aktivität anspornen.
Unser aller Aufgabe müsse es sein, eine Welt mitzugestalten, in der man leben könne, meinte Pater Wolfgang weiterhin. Gerade die derzeitige Krisenzeit sei dazu angetan, ein wenig zur Besinnung zu kommen. Christliche Politiker trügen eine große Verantwortung, fuhr der Geistliche fort. Er freue sich, so Pater Wolfgang, daß engagiertes Christsein wieder — und besonders bei unserer Jugend — gefragt sei.
Stadtsekretär Alfred Dick nützte die Gelegenheit, sich auch als Bezirksvorsitzender der niederbayerischen CSU für diese besinnliche Adventstunde zu bedanken und dem Kreisverband Achtung und Anerkennung auszusprechen. In MdB Alois Rainer habe der CSU-Kreisverband Straubing-Bogen einen Mann, der die Zügel fest in der Hand halte und dafür bürge, daß die Christlich Soziale Union auch weiterhin Bestand habe. Der Vertreter der Bayerischen Staatsregierung beglückwünschte MdB Rainer nicht nur zu seinem 25jährigen Dienstjubiläum als Bürgermeister der Gemeinde Haibach, sondern auch

Auch stellvertretender Landrat Buchner nahm ein Präsent entgegen.

zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, das er sich durch seine jahrzehntelange politische Arbeit verdient habe. Ein hübsches Bierkrügl mit dem Bayerischen Staatswappen könne nur ein bescheidener Dank für die erfolgreiche Arbeit im Dienst der Bevölkerung sein, meinte Staatssekretär Alfred Dick. Der „Heilige Nikolaus“ erschien in Gestalt des Bürgermeisters der Stadt Bogen, Sepp Deschl. Staatssekretär Dick mußte ebenfalls vor den „Himmelsboten“ hintreten. „Der Nikolaus will dich ermahnen, Alfred, tu uns nicht verplanen. Entwicklungshilfe darfst uns bringen, bare Münzen sollen klingen!“ Zu den Angesprochenen zählte auch MdB Rainer. „Alis, ja so machst es gut, aber bleib bei deinem Mut. Brauchst dich wirklich nicht verstecken, denn wir brauchen diesen Recken. Doch jetzt genieß die Weihnachtszeit, voller Glück und voller Freud.“
Für den verhinderten Landrat Hafner war Regierungsdirektor Dr. Voggenreiter erschienen. Auch Franz Buchner und die Landtagsabgeordneten Schäffer, Krinner und Weiß bekamen eine „Lektion“ aufgebrummt. Nicht ungeschoren davon kamen auch die Bezirksräte Ammer und Lermer sowie Sepp Zellmeier, Ernst Hinsken, Josef Zängl und Walter Ritschl. Sankt Nikolaus dachte aber auch an die vielen Frauen, dankte ihnen für die Mitarbeit und überreichte Geschenke. Es soll schließlich nicht unerwähnt bleiben, daß die Adventsstunde nicht nur mit besinnlichen und auch heiteren Liedern des „Haselbecher „Viergesangs“ aufgelockert wurde, sondern auch mit hübschen Mundartgedichten von Franz Xaver Schötz.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.12.1973


Meidendorf/Windberg. Rotes Kreuz: Dienstabend der Gruppe Meidendorf erst am Freitag. 21. Dezember 73. Die Gruppe Windberg kommt am Freitag, 14. 12. 73, in der Unfallhilfsstelle zusammen.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.12.1973


Bürgerversammlung in Windberg
Windberg.
Am Freitag, 7. 12., um 19.30 Uhr findet im Gasthaus Wagner eine Bürgerversammlung statt. Die Bevölkerung ist dazu eingeladen. Wünsche und Anträge der Bürger wer-den in der Diskussion behandelt.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.12.1973


Barockkonzert zum Advent
Windberg.
Das VBW Bogen war gut beraten, zu diesem Konzert des Bayerischen Volksbildungswerkes e. V. München in die herrlich Klosterkirche nach Windberg einzuladen. Man hätte in der Tat keinen würdigeren und der barocken Musik angemessenen Raum finden können, Oberalteich ausgenommen, wo ein ähnliches Konzert im vergangenen Jahr stattfand. Erstaunlich war die akustische Fülle, mit der dieser Kirchenraum die herrliche Musik zu den Zuhörern trug. Trotz des schwachen Besuches gaben alle Mitwirkenden ihr Bestes. Das exakte Zusammenspiel und das feinfühlige Zurücktreten der einzelnen Instrumente zugunsten des jeweiligen Soloinstrumentes waren Zeichen der hervorragenden Musikalität der Künstler. Der wohlklingende Mezzosopran von V. Mella Genter, den meisten Zuhörern noch vom vergangenen Jahr in angenehmer Erinnerung, kleidete die schlichten Weihnachtslieder in ein feiertägliches Gewand, zu dem die Instrumente den schmückenden Besatz lieferten.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.12.1973


Umtausch der Versicherungskarten
Windberg.
Alle Arbeitnehmer, die noch im Besitz einer Versicherungskarte sind, werden gebeten, diese in die Gemeindekanzlei zu bringen zur Aufrechnung und Einsendung an die Versicherungsanstalt. Soweit Versicherungsunterbrechungen enthalten sind, sind diese nachzureichen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.12.1973


Aurelia Schellmann 80 Jahre
Hunderdorf.
Aurelia Schellmann vollendete ihr 80. Lebensjahr. Die Jubilarin erfreut sich noch guter körperlicher und geistiger Regsamkeit. Sie wurde am 4. 12. 1893 in Oberebersdorf, Krs. Tetschen, geboren. Im Februar 1919 führte sie Johann Schellmann zum Traualtar. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Als Heimatvertriebene kam die Familie 1946 nach Grün und lebt seit dem Jahre 1950 in Hunderdorf. Der Ehemann verstarb 1969. Aurelia Schellmann verbringt ihren Lebensabend bei ihrer Tochter und füllt die Zeit mit Handarbeiten und Spazierengehen aus. Zum Ehrentag gratulierte auch Bürgermeister Härtenberger recht herzlich und erfreute mit einem Geschenkklub.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.12.1973


Michael Schedlbauer feierte 85.
Hunderdorf.
In erfreulicher geistiger und körperlicher Rüstigkeit konnte Michael Schedlbauer, wohnhaft in Hunderdorf, Bahnhofstraße, sein 85. Wiegenfest feiern. Geboren wurde er in Unterwachsenberg. Bereits in jungen Jahren mußte er sein Brot als Hüterjunge verdienen. In seiner Militär- und Kriegszeit tat er Sanitätsdienst Als Krankenpfleger war er insgesamt 40 Jahre in verschiedenen Anstalten. 1946 hatte er geheiratet. Seit 19 Jahren lebt das Ehepaar Schedlbauer schon in Hunderdorf. Erst mit 66 Jahren ging der Jubilar in den wohlverdienten Ruhestand, der reichlich ausgefüllt ist mit seinen Hobbies. Schnitzen und Basteln und spielt auf der Ziehharmonika.
Bürgermeister Härtenberger stellte sich bei dem hochbetagten Jubilar als Gratulant ein und überbrachte die Glückwünsche und einen Geschenkkorb der Gemeinde.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.12.1973


Au vorm Wald. FFW: Samstag, 8. 12., Christbaumversteigerung im Gasthaus Wagner. Quelle: Bogener Zeitung, 06.12.1973


Meidendorf. Schützenverein: Samstag. 8. 12., 19.30 Uhr, im Gasthaus Schießl Christbaumversteigerung. Freunde und Gönner des Vereins sind auch eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.12.1973


Bogen/Steinburg. Bergwacht: Heute. Freitag, 20 Uhr, Dienstabend in der Gaststätte Berger.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1973


Hunderdorf. Sportverein: Das für heute, Freitag, angesetzte Schafkopfturnier findet erst am 15. Dezember, um 19 Uhr im Cafe Weinzierl statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1973


Hunderdorf. Baverwaldverein: Heute, Freitag, 14 Uhr, Treffen der Jugend im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1973


Voraussetzung für Kleinzentrum geschaffen
MdL Alfons Schäffer sprach – Eine Reihe von Baumaßnahmen – Aus der Bürgerversammlung in Hunderdorf
Hunderdorf.
Zur Bürgerversammlung im Gasthaus Baier-Edbauer begrüßte Bürgermeister Härtenberger besonders MdL und stellvertretenden Landrat Alfons Schäffe, Pfarrer Ruhs und die Gemeinderatsmitglieder. Es hatten sich nur rund 40 Bürger eingefunden. Entweder war das Interesse für diese Versammlung wirklich so gering oder man war mit der Arbeit der Gemeindeverwaltung zufrieden. Letzteres dürfte dadurch bewiesen sein, daß bei der anschließenden Frage- und Diskussionsgelegenheit keine einzige Anfrage oder Anregung zu hören war. Bürgermeister Härtenberger gab einen Rechenschaftsbericht über das Jahr 1973 und erläuterte die wichtigsten Maßnahmen.
Zunächst gab Härtenberger die wichtigsten Posten des ordentlichen Haushaltes 1973 bekannt. Die allgemeine Verwaltung nahm rund 68 000 DM in Anspruch. Die gemeindlichen Personalkosten 1972 betrugen je Einwohner 32,61 DM. Der Landesdurchschnitt pro Einwohner liegt bei 52,91 DM, so daß man in Hunderdorf eine billige Verwaltung vorfinde. Die Belastung für die Schule beträgt 373 000 DM. Die Haupteinnahme ist die Miete in Höhe von 100 000 DM für die Schulanlage. Für den Neubau wurden 300 000 DM Eigenmittel verausgabt. Die Schulverbandsumlage erfordert 109 000 DM. Für soziale Sicherung wurden 10 200 DM zur Verfügung gestellt und zwar für den Kindergarten in Hunderdorf. Die Gesamtaufwendungen für die gemeindlichen Straßen betragen ca. 140 000 DM. Rund 26 000 DM müssen für die Unterhaltung der Straße (Instandhaltung, Schneeräumung usw.) aufgewendet werden. Die Vermessung der Straße nach Lintach verursachte Kosten in Höhe von 17 500 DM. 80 000 DM wurden als Rücklage für den Straßenbau Sollach verbucht. Die Kanalisation verschlang 1973 ca. 30 000 DM aus dem ordentlichen Haushalt für die Restfinanzierung der bisherigen Kanalarbeiten. Die Haupteinnahmen der Gemeinde waren: Grundsteuer A 22 600 DM, Grundsteuer B 35 000 DM, Gewerbesteuer 419 000 DM. Anteilsbetrag an der Einkommenssteuer 170 140 DM, Schlüsselzuweisungen 193 477 DM. Die Hauptausgabe war mit 200 000 DM die Kreisumlage.
Ao. Haushalt über 600 000 DM
Im außerordentlichen Haushalt stehen 600 000 DM für die Schule zu Buche. An Zuschuß konnten etwa 30 000 DM bekommen werden und Eigenmittel mußten ebenfalls in Höhe von 300 000 DM aufgebracht werden. Für die Kanalisation ist ein Betrag von 57 000 DM für die Restfinanzierung veranschlagt. Hier ist ein Zuschuß von 30 000 DM und 27 000 DM aus Eigenmitteln eingeplant. Für die Kanalisation in der Bahnhofsiedlung-Erweiterung I wurden 40 000 DM verausgabt, die durch die Erhebung von Kanalanschlußkosten gedeckt werden müssen. Für die Erweiterung II und III der Bahnhofsiedlung wurden Ausgaben in Höhe von 696 500 DM getätigt. Hiervon wurden für den Grunderwerb etwa 184 000 DM, für Tiefbauten 447 000 DM und der Rest für Zinsen und Darlehenstilgung aufgewendet. Diese Kosten wurden gedeckt durch Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen und Erschließungskosten sowie durch ein Darlehen in Höhe von 200 000 DM. Für die Sollacher Straße war ein Betrag von 110 000 DM veranschlagt. Tatsächlich seien für die Planung 10 000 DM aufgewendet und 80 000 DM Baurücklage gebildet worden.
Baumaßnahmen erläutert
Anschließend erläuterte Bürgermeister Härtenberger die Baumaßnahmen. 1973 habe die Genehmigung des Lehrschwimmbeckens erreicht werden können. Ferner seien Turnhalle und die Hausmeisterwohnung fertiggestellt worden. Die Gesamtkosten für die Schulanlage belaufen sich auf über vier Millionen DM, davon seien bis Ende 1973 bereits 3 616 000 DM bezahlt. Die Restfinanzierung müsse durch Darlehen und Zuschüsse erfolgen. Für 1973 brauchte das vorgesehene Darlehen in Höhe von 200 000 DM nicht aufgenommen zu werden, da aus dem Grenzlandförderungsprogramm zusätzlich ein Zuschuß in Höhe von 110 000 DM gesichert und zusätzlich Eigenmittel in Höhe von 100 000 DM aufgebracht werden konnten. Eine der vordringlichsten Aufgaben sei die Kanalisation in Hunderdorf. Zwischenzeitlich wurde auch die Umfinanzierung genehmigt. Ursprünglich war geplant, noch 1973 mit dem Bau zu beginnen. Das WWA ließ einen Baubeginn noch nicht zu, denn es solle vorher geprüft werden, ob nicht in Hunderdorf gleich eine größere Kläranlage gebaut werde, an die dann auch die Gemeinden Gaishausen und Steinburg angeschlossen werden können. Der Gemeinderat habe einen gemeinsamen Kläranlagenbau befürwortet, jedoch dürfen hierdurch der Gemeinde Hunderdorf keine Nachteile entstehen, besonders im Bezug auf die Baugenehmigungen. Die Kosten für die z. Z. noch geplante Kläranlage (= 4 000 Einwohner) belaufen sich auf über 800 000 DM. Mit einem Zuschuß in Höhe von 230 000 DM werde gerechnet. Da diese Kläranlage auch die Abwasser aus Windberg aufnehmen soll, habe diese einen Beitrag von 25 Prozent, das sind rund 200 000 DM, zu leisten. Der Rest müsse aus Darlehen und Anschlußbeiträgen finanziert werden.
In der Bahnhofsiedlung-Erweiterung II seien alle Grundstücke verkauft. In der Erweiterung III stehen noch einige Parzellen zum Verkauf frei. Hunderdorf bilde sich mehr und mehr zur Wohngemeinde, weil es zentral liege und gewisse Grundeinrichtungen vorhanden seien. Weiteres Bauland sei erforderlich, deshalb habe man auch einen Vorentwurf für das Gelände in Richtung Lindfeld in Planung gegeben. Ferner wurde die Ausweisung eines Gewerbegebietes in Richtung Thananger beantragt.
Sollach nicht mehr in Angriff genommen
Die Straßenbaumaßnahme Sollach konnte 1973 nicht mehr in Angriff genommen werden. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 800 000 DM. Für 1974 seien aus Kfz.-Mitteln Zuschüsse in Höhe von 230 000 DM beantragt, man sei bestrebt, 1974 den Ausbau vorzunehmen. Aus finanziellen Gründen muß mit einer Bauzeit von zwei. Jahren gerechnet werden. Da einer der drei vorhandenen Tiefbrunnen in Hunderdorf in seiner Kapazität nachließ, sah man sich von seitendes Wasserzweckverbandes veranlaßt, einen vierten Brunnen zu bauen, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Die Bohrungen nach dem vierten Tiefbrunnen ergaben erfreulicherweise, daß aus diesem Brunnen allein 15 l in der Sekunde gefördert werden können (d. h. soviel wie die drei bestehenden Brunnen zusammen!). Die hierdurch entstehenden Baukosten von 300 000 DM werden nicht auf die Anschlußnehmer umgelegt.
Die Steuerhebesätze liegen bei der Grundsteuer A und B unter dem Kreis- und Landesdurchschnitt, was jedoch bei Zuschußgesuchen bemängelt wird und oft zu einer Zuschußminderung führt. Lediglich die Gewerbesteuer sei höher als der Durchschnitt. Das Vermögen der Gemeinde stehe in einem guten Verhältnis zu den Schulden.
In Sachen Kleinzentrum bemängelte der Bürgermeister, daß man einige Gemeinden festgelegt habe, ohne die Schwellwerte zu überprüfen. Hunderdorf erfülle die Voraussetzungen für die Einstufung zum Kleinzentrum, müsse jedoch um die Einstufung schwer kämpfen. Der Planungsverband, das Ministerium für Landesentwicklung, verschiedene Ämter und Abgeordnete seien um Schützenhilfe für Hunderdorf gebeten worden.
Hunderdorf hat viel geleistet
MdL und stellvertretender Landrat Schäffer übermittelte die Grüße des Landrats Hafner und führte anschließend aus: „In Hunderdorf kann man froh sein, daß das Schulhaus und Lehrschwimmbecken gebaut werden konnte. Von Hunderdorf werde viel geleistet z. B. der Kanalisation, beim Straßenbau und da habe man alle Zuschußquellen des Kreises, des Bezirks und des Staates bestmöglich ausgenützt. Man habe die Voraussetzungen geschaffen, für ein Zentrum innerhalb der Nachbargemeinden und dem Planungsverband solle noch des öfteren nahegelegt werden, daß Hunderdorf Gemeinschaftseinrichtungen habe, die eine Ausweisung als Kleinzentrum rechtfertigen. In Hunderdorf seien Anlagen vorhanden, die in anderen Gemeinden noch fehlen. Künftig sollen große und leistungsfähige Gemeinden bzw. Verwaltungsgemeinschaften geschaffen werden, denen in Zukunft wichtige Aufgaben übertragen werden, die jetzt noch das Landratsamt erledigt. Die jetzige Sachlage für Hunderdorf sehe eine Verwaltungsgemeinde mit über 5 200 Einwohnern und ein Gebiet mit 5 540 ha vor. In Hunderdorf könne man sich freuen, einen guten Bürgermeister und Gemeinderat zu haben er (Schäffer) werde auch weiterhin bestmögliche Unterstützung für Hunderdorf geben.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1973


Hunderdorf
Christbaum-Versteigerung

am Samstag, den 8. Dezember 1973, im
Gasthaus Sandbiller
Beginn 19.00 Uhr.
Hierzu ladet freundlichst ein:
Bayerwald-Verein Hunderdorf
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1973


Unser für den 7. Dezember 1973 vorgesehenes
Preisschafkopfen
findet erst am
15. Dezember 1973
um 19 Uhr im Cafe Weinzierl
statt.
Sportverein
Hunderdorf

Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1973


MEIDENDORF
Zu unserer am Samstag, den
8. Dezember 1973, stattfin-
denden
Christbaum-
Versteigerung

laden wir alle Freunde,
Gönner und die Bevölke-
rung aus nah und fern recht
herzlich ein.
Schützenverein Meidendorf
Helmbrecht,
Vorstand
Quelle: Bogener Zeitung, 07.12.1973


Der Schulverbandsausschuß tagt
Hunderdorf.
Am kommenden Mittwoch, 12. Dezember, findet um 19 Uhr im Gemeindamt Hunderdorf eine Sitzung des Schulverbandsausschusses statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.12.1973


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 9. 12., 14 Uhr, Nikolausfeier mit Kinderbescherung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.12.1973


37 Rotkreuzler absolvierten Fachlehrgang
Insgesamt waren 18 Unterrichtsabende angesetzt – Kursarzt war Dr. Jürgen Klappenberger

Oberalteich/Großlintach.
In nicht weniger als 18 Unterrichtssabenden eigneten sich 37 Helferinnen und Helfer des Rotkreuz-Ortsverbandes Oberalteich/Großlintach die theoretischen und praktischen Kenntnisse an, die von einem ausgebildeten Sanitäter am Unfall- und Katastrophenort verlangt werden. Mit dem im Gasthaus Schlecht in Großlintach zu Ende gegangenen „Fachlehrgang Sanitätsausbildung“ wurden die Teilnehmer zu „Gehilfen des Arztes“ und durften als äußeres Erkennungszeichen das Äskulapahzeichen und die Helferinnenbrosche in Empfang nehmen. Als Kursarzt bestätigte Dr. Jürgen Klappenberger den Teilnehmern gediegenes Fachwissen und lobenswerte Hilfsbereitschaft.
BRR-Kolonnenführer Rupert Niedermeier gab zu Beginn der Abschlußprüfung seiner Freude darüber Ausdruck, daß alle

Bei dem Lehrgang kam es auf sterile Handhabung von Instrumenten und Mullkompressen an

Lehrgangsteilnehmer auch zum 18. Unterrichtsabend gekommen waren. Sein besonderer Willkommensgruß galt Dr. Jürgen Klappenberger, der stellvertretenden Sanitätsdienstleiterin Gertrud Grötzner, Kreiskolonnenführer Klar sowie Sanitätsausbilder Hermann, denen er für die tatkräftige Mithilfe an diesem Lehrgang Dank und Anerkennung aussprach. Sein Dank galt nicht minder den leider am Erscheinen verhinderten Mithelfern. am Kurs, Dr. Helmut Stoklossa, Hebamme Haensch, Heinrich Lobmeier und Ernst Böhm.
Auch bei den praktischen Aufgaben wurde viel Sachkenntnis und Umsicht abverlangt. Da ging es um die Prüfung und Beurteilung der Pupillenreaktion ebenso wie um die Wiederbelebung mit Phantom und Beatmungsgeräten, das Erkennen und Einführen eines Güdeltubus sowie eines Orotubus, das Arbeiten mit dem Absauggerät, die Herausnahme von steril gemachten Instrumenten und Kompressen aus den Behältnissen, die Versorgung von Wunden mit Fremdkörpern, die fachgerechte Abdeckung von Verbrennungen und Verbrühungen, die Anlegung eines Druckverbandes bei eröffneter Unterarmschlagader, die Schock- und Seitenlagerung, die Ruhigstellung eines Unterschenkelbruches und noch vieles andere mehr.
Kreiskolonnenführer Klar übermittelte nach Beendigung der

Kursarzt Dr. Klappenberger bei der Verteilung der Zeugnisse

Abschlußprüfung die Glück-wünsche des Rotkreuz-Kreisverbandes Straubing-Bogen mit Landrat Hafner als Vorsitzen-den, und stellte gleich darauf die Frage nach dem „Warum“ dieser so intensiven Rotkreuz-ausbildung. Manche, die mit dem Roten Kreuz nichts oder nicht viel zu tun haben, stellten oft die Frage nach der Vergütung für diese Mitmenschlichkeit. „Wir fragen nicht danach, was wir bekommen. Für uns ist die Hilfeleistung am hilflosen Mitmenschen geradezu eine Selbstverständlichkeit“.
Dr. Jürgen Klappenberger beglückwünschte die Rotkreuzmitglieder zur bestandenen Fach-ausbildung und stellte fest, daß die eigentliche Belohnung des Helfers zumindest dann erfolge, wenn er sich im praktischen Ernstfall bewährt. Wichtigstes bei einem Unfall sei, daß sofort und gekonnt die notwendige Hilfe geleistet werde, meinte der Arzt abschließend, der dann auch die Kursbescheinigungen überreichte. Kolonnenführer Niedermeier fand Worte des Dankes für seine Ausbilderkollegen und für alle Kursteilnehmer und überraschte das Lehrpersonal mit hübschen Präsenten. Sein Stellvertreter, Max Sonnleitner, machte sich zum Sprecher des Kurses und dankte den Teilnehmern. Dem Lehrgangsleiter Rupert Niedermeier überreichte er im Namen der Mitglieder ein hübsches Bierkrügl mit einem alten Stich von Bogen mit dem Bogenberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.12.1973


Das Standesamt Bogen im November
Bogen.
Das Standesamt Bogen verzeichnete im November 19 Geburten, eine Eheschließung und 15 Todesfälle.
Geburten: … Markus Johannes Söldner, Steinburg 17 … Markus Freudenstein, Steinburg-Au vorm Wald 6 … Robert Wagner, Windberg-Ochsenweiher 55 … Gestorben sind: … Sophie Maria Michl, Hausfrau, Steinburg 23, 74 Jahre; Cäcilie Häusler, früher Hausgehilfin, Windberg 5, 74 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 10.12.1973


Pfarren Georg Ruhs 65 Jahre
Hunderdorf.
Pfarrer Georg Ruhs vollendete kürzlich sein 65. Lebensjahr. Zahlreiche Gratulanten, u. a. Bürgermeister Härtenberger und Anleitner, die Kirchenverwaltung, die Schule, Prior Vos, fanden sich ein. Georg Ruhs wurde am 6. 12. 1908 in Wiesau/Oberpfalz geboren. Von 1920 bis 1929 absolvierte er das Studium in Metten und besuchte anschließend bis 1934 die Hochschule. Die Priesterweihe erhielt Ruhs am 29. 6. 1934 in Regensburg. Sein erster Kaplansposten war in Hienheim bei Kelheim von1934-1939. Anschließend folgte das Beneficiat in Großmehring bei Ingolstadt von 1939-1953. Von 1953-1962 war Ruhs Pfarrer in Ursulapoppenricht bei Amberg. Ab 1962 wirkt er nun in der Pfarrei Hunderdorf, um die er sich große Verdienste erworben hat. 1962/63 ließ Ruhs den Pfarrhof ausbauen, wobei Baukostenträger der Staat und das Bischöfl. Ordinariat waren. Weiterhin wurde die Teerung der Kirchenwege vorgenommen. 1964 erfolgte die Innenrenovierung der Kirche. 1965 wurde das Leichenhaus im neuen Friedhof erstellt. 1966 errichtete man das Jugendheim St. Wolfgang. 1967 konnte eine neue Sakristeieinrichtung beschafft werden. 1968 folgte der Einbau der Kirchenheizung und die Ausbesserung der Sturmschäden bei der Kirche. 1969 wurde die Orgelrestaurierung vorgenommen. 1971 wurde die Erneuerung des Kirchendaches sowie die Außenrenovierung des Gotteshauses durchgeführt. 1973 konnten schließlich noch der Friedhofsvorplatz und die Gehwege im Friedhof geteert werden. Insgesamt 500 000 DM wurden für die Baumaßnahmen ausgegeben, davon konnte die Hälfte durch Zuschüsse finanziert werden. Besonders erfreulich für die Gemeinde Hunderdorf ist, daß von der Pfarrei der Kindergarten und der Friedhof betrieben wird. Das schwierigste Problem für Pfarrer Ruhs sei der Kindergarten, der jährliche Ausgaben von rund 21 500 DM verursacht. Auch der Friedhof verursachte seit 1963 Ausgaben von 41 000 DM gegenüber Einnahmen von 32000 DM. Nur durch Bemühungen bei Gemeinde, Staat und kirchlichen Stellen konnten diese Mehrausgaben gedeckt werden. Pfarrer Ruhs freut sich über das Erreichte und möchte sich an dieser Stelle bei den Pfarrangehörigen bedanken, die ihn stets durch freiwillige Spenden und freiwillige Mitarbeit unterstützten. Auch dem Kirchenrat, der Gemeinde und den staatlichen und kirchlichen Stellen dankte Ruhs für die Aufgeschlossenheit.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.12.1973


Zeit der Besinnung und Hoffnung
Hunderdorf.
Gut besucht war die Nikolausfeier des Heimat- und Volkstrachtenvereins im Gasthaus Sandbiller. Vorsitzender Ernst Sacher begrüßte besonders Bürgermeister Härtenberger, den Gemeinderat, Pfarrer Ruhs, Kaplan Rainer, Ehrenmitglied Hermann Maier und Fahnenmutter Sophie Baier. Im Namen des Vereins bedankte sich Sacher für die freiwilligen Spenden, die zur Abhaltung der Nikolausfeier gegeben wurden. Kaplan Rainer hielt anschließend die Adventsansprache. Die Vorweihnachtszeit sei die Zeit zur Besinnung sowie des Wartens und Hoffens. „Wir müssen warten auf die Ankunft unseres Herrn, der wiederkommen und die Welt heilen wird. Der Christ ist ein Mensch, der auf Christus wartet“, sagte Rainer. Pfarrer Ruhs betonte, daß er sich im Trachtenverein wohlfühle, weil dieser für die Erhaltung des Brauchtums eintrete und dabei das Christliche nicht vergesse. Es bestehe eine gute Verbindung zwischen Kirche und Verein. Bürgermeister Härtenberger stellte die gute Zusammenarbeit im Verein heraus und lobte den Trachtenverein; der sich verstärkt bemühe, das Brauchtum in der Gemeinde zu erhalten und zu pflegen. Anschließend besuchte Sankt Nikolaus die Trachtlerinnen und Trachtler. Erfreulicherweise konnte er nur Gutes vom Verein und von der Vorstandschaft berichten. Zur Freude der 50 anwesenden Kinder hatte der Nikolaus für jedes eine Tüte voller Süßigkeiten mitgebracht.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.1973


Hunderdorf. Eisstock-Club: Sonntag, 16. 12., 17 Uhr, wichtige Mitgliederversammlung bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.1973


Hunderdorf. Sportverein: Samstag, 15. 12., 19 Uhr, Preisschafkopf bei Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.1973


Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 14. 12., Dienstabend in der Unfallhilfsstelle. (Merkblätter mitbringen!)
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.1973


Nikolaus bei der Feuerwehr
Hunderdorf.
Zur Adventsfeier der FFW begrüßte der Vorsitzende die Feuerwehrmänner mit ihren Frauen sowie Bürgermeister Härtenberger mit Frau und Fahnenmutter Maria Fruhstorfer. Eingeleitet wurde die Feier mit Advents- und Weihnachtsliedern, und danach stattete Sankt Nikolaus der Hunderdorfer Feuerwehr einen Besuch ab. Meist fand Nikolaus lobende Worte, und großes Lob sprach er der Fahnenmutter sowie den Frauen der aktiven Wehrmänner aus, die viel Verständnis aufbringen, wenn die Männer zum Einsatz oder zur Übung weg sind.
Bürgermeister Härtenberger dankte den Feuerwehrmännern für ihre Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit. Daraufhin sorgte Alleinunterhalter Thomas Gürster für beste Unterhaltung.
Die Feuerwehr hält am kommenden Freitag, 14. 12., 12.30 Uhr, im Gasthaus Sandbiller ihre Christbaumversteigerung ab und bittet Vereine und Gönner um zahlreichen Besuch.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.1973


Mit Handwagen auf „Wanderschaft“
Hunderdorf.
Den Wanderfreunden des Bayerwaldvereins war es wegen dem Sonntagsfahrverbot nicht möglich, am Volkswandertag in Teisbach teilzunehmen, für den man sich mit 80 Mitgliedern angemeldet hatte. Die Wanderfreunde verzichteten jedoch nicht auf die gewohnte Sonntagswanderung und hielten dafür eine sogenannte Fernwanderung in Hunderdorf, die vom Gasthof Sandbiller nach Windberg und Irenzfelden und wieder zurück führte. Die Idealisten ließen es sich nicht nehmen, Marschverpflegung und eine Ziehharmonika für die Unterhaltung auf einem Handwagen mitzutransportieren. Unser Bild zeigt die Wandergruppe beim Start.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.12.1973


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 19 Uhr, Teilnahme an der Christbaumversteigerung der Freiw. Feuerwehr im Vereinslokal. – Samstag, 15. 12., 19 Uhr, Schafkopf-Turnier im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.12.1973


Hunderdorf. Rotkreuz-Ortsgruppe: Heute, Freitag, 20 Uhr, Dienstabend mit Adventsfeier im Cafe Weinzierl (auch die Angehörigen sind eingeladen!).
Quelle: Bogener Zeitung, 14.12.1973


Hunderdorf. Freiw. Feuerwehr: Heute, Freitag, 19 Uhr, Christbaumversteigerung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.12.1973


Erlös für wohltätige Zwecke
Hunderdorf.
Am morgigen Sonntag finde um 16 Uhr im Disco-Bierstall (Gastwirt X. Hagn) eine Christbaumversteigerung statt. Der Erlös dieser Versteigerung wird für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.1973


Tanzlokal Solcher, Steinburg-Bahnhof
Heute, Samstag, den 15. 12. 1973
TANZ
es faszinieren Sie wie immer
FLIPPERS

Sonntagnachmittag ab 14.00 Uhr
TANZPARTY
PREISTANZEN — RÄTSELSPIEL

Günstige Zugverbindung
AUF IHREN BESUCH FREUT SICH:
FAMILIE SOLCHER
Quelle: Bogener Zeitung, 15.12.1973


’s Lieserl schreibt ans Christkindl:
Liabes Christkind, laß dö bittn,
bring ma heuer gwis an Schlitten
und dazua fei recht vui Schnee,
da gehts s‘ Sehlittnfahrn dann schö.
S‘ Schwesterl möcht an Teddybärn,
dann kanns spuin und braucht net plärrn.
S‘ Brüaderl möcht gern neue Schi,
denn dö altn san scho hi.
Denk fei an mei’n Papa dro!
bring eam was dem guatn Mo!
Bring eam an Luis-Trenker-Huat,
woaßt, der steht eam gwis recht guat.
Mutti möcht a Winterkleid,
da kriagt d‘ Nachbarin an Neid!
Und dem Opa bring Zigarrn
und a große Flaschn Klarn.
Ja, a Heizöl brauch ma no,
Christkindl, gell denk fei dro!
Drunt im Keller steht da Tank,
scho im voraus bestn Dank!
Ludwig Hieninger
Quelle: Bogener Zeitung, 17.12.1973


Sandbiller unter den Preisträgern
Hunderdorf.
Bei einer der letzten DLG-Qualitätsprüfungen für Fleischwaren und Feinkosterzeugnisse – hier Sonderprüfung Anschnitt-Stücke oder Scheiben in SB-Folien-Packungen – zählte auch die Metzgerei Adolf Sandbiller zu den Preisträgern. Die Firma ist damit berechtigt, das Prüfzeichen „DLG-Prämiert“ gemäß den DLG Prüfungsbestimmungen zu führen.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.12.1973


Adventfeier der Schüler und Jugend
Hunderdorf.
Die Schüler- und Jugendspieler des Sportvereins hielten im Sportheim ihre Adventsfeier ab. Jugendleiter Karl Hirtreiter senior konnte hierzu u. a 2. Bürgermeister Anleitner, SVH-Vorsitzenden Peschke und Fußballabteilungsleiter Leonhard begrüßen. Bürgermeister Anleitner sagte zu den jungen Leuten, daß er gerne zu dieser Feier gekommen sei, denn die Gemeinde zeige sich sehr aufgeschlossen gegenüber dem Sport und fördere ihn bestmöglich. Es sei schön, in Hunderdorf sportbegeisterte Schüler und Jugendliche zu haben, die später den Rückhalt in den anderen Mannschaftten bilden werden. Der Gemeindevertreter sagte den Schüler- und Jugendbetreuern für ihre Tätigkeit Dank, beglückwünschte die jungen Fußballspieler und spornte sie für den fairen sportlichen Wettkampf an. Im Namen der Jugendlichen dankte Spielführer Helmut Haimerl besonders der Familie Hirtreiter für Verdienste um die Jugend. Weiterhin sprach er Worte des Dankes an alle Freunde und Gönner. Helmut Hainz und Richard Petzendorfer übergaben an die Jugendbetreuer Karl Hirtreiter junior und senior sowie an Fran Hirtreiter ein Präsent. Im Namen seiner Schülerkameraden übergab Erwin Wöfl dem Schülerleiter Hans Schönauer ein Geschenk.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.12.1973


Dank an die Rot-Kreuz-Helfer
Hunderdorf.
Die Mitglieder der Ortsgruppe Hunderdorf hatten sich mit den Familienangehörigen zur Adventsfeier im Cafe Weinzierl eingefunden. Die Begrüßung erfolgte durch Gruppenführer Kühn, der besonders die Sozialdienstleiterin Martha Hofmann und Kolonnenführer Franz Rosenhammer willkommen hieß. Ludwig Niedermeier, Ausbilder der Ortsgruppe, gab einen kurzen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr und dankte den Rotkreuz-Helfern für die geleistete Arbeit. Kolonnenführer Rosenhammer hielt eine Ansprache zur Adventszeit und dankte der Hunderdorfer Rotkreuzgruppe für ihre Tätigkeit. Die Rotkreuz-Ortsguppe gibt bekannt, daß am 6. Januar 1974 im Jugendheim ein Altennachmittag abgehalten wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.12.1973


Gemeinderat hält Sitzung
Hunderdorf.
Morgen, Donnerstag, 19 Uhr, ist im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Bebaungsplan „Bahnhofsiedlung-Erweiterung III“; 2. Straßenwidmungen: 3. Gründung eines Zweckverbandes zur Unterhaltung der Gewässer 3. Ordnung; 4. Rattenbekämpfung; 5. Benützung des Müllplatzes; 6. Informationen und Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.12.1973


80 Päckchen verteilt
Hunderdorf.
Zahlreiche Gäste waren bei der Adventsfeier des Bayerwaldvereins Hunderdorf im Sandbiller-Saal anwesend. Vorsitzender Glas konnte besonders Pfarrer Ruhs, Kaplan Rainer, 1. Bürgermeister Härtenberer und 2. Bürgermeister Anleitner und den Gemeinderat begrüßen. Die Jugendgruppe unter Leitung von Elfriede Siedersbeck erfreute mit Advents- und Weihnachtsliedern, bei denen Josefine Weindl und Alfons Bugl die Begleiter auf der Ziehharmonika waren. Viel Anklang fand auch Zitherspieler Hermann Mühlbauer. Ruhs lobte den Bayerwaldverein für sein Vorwärtsstreben. Bürgermeister Härtenberger machte ebenfalls lobenswerte Ausführungen über die Leistungen des Bayerwaldvereins. Anschließend besuchte St Nikolaus den Bayerwaldverein. An jedes der 80 anwesenden Kinder verteilte der Nikolaus ein Päckchen voller Süßigkeiten.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.12.1973


Steinburg. BRK: Heute Dienstabend der BRK-Ortsgruppe im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.12.1973


Hunderdorf. Sportverein: Freitag. 21. 12, 19 Uhr, Weihnachtsfeier der Senioren im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.1973


Meidendorf. MSC: Samstag, 22. 12., 19.30 Uhr, im Gasthaus Schießl Christbaumversteigerung. Die Bevölkerung ist eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.1973


Ottilie Haimerl wurde 75
Windberg.
Ottilie Haimerl von Dambach konnte dieser Tage ihr 75. Wiegenfest im Kreise ihrer Angehörigen feiern.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.12.1973


Änderung der Müllabfuhr
Hunderdorf.
Die Müllabfuhr über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr wird wie folgt durchgeführt: Die Abfuhr für Dienstag (25. 12. 73) wird bereits am Montag, 24. 12. 73 (Hl. Abend), vorgenommen. Die am Dienstag (1. 1. 1974), fällige Abfuhr wird am Mittwoch, 2. 1. 1974, nachgeholt. Die Mülltonnen sind bereits frühzeitig bereitzustellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.12.1973


Hunderdorf. Ski-Club: Morgen. Samstag. 19.30 Uhr, Adventsfeier mit Film- und Diavorführung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.12.1973


Meidendorf
Zu unterer am Samstag, den
22 Dezember 1973, um 19.30 Uhr
im Gasthaus Schießl stattfin-
denden
Christbaum-
versteigerung

laden wir alle Freunde, Gön-
ner und die Bevölkerung aus
nah und fern recht herzlich
ein.
MSC Meidendorf
Mühlbauer, Vorstand

Quelle: Bogener Zeitung, 21.12.1973


Gemeindekanzlei geschlossen
Hunderdorf.
Am Montag (Hl. Abend) ist die Gemeindekanzlei ganztägig geschlossen. Parteiverkehr ist wieder ab Donnerstag, 27. Dezember 1973.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.12.1973


Gottesdienstordnung für Windberg
Windberg.
In der Pfarrkirche Windberg werden während der Feiertage, folgende Gottesdienste und Andachten stattfinden: Sonntag (23. 12.), 14 Uhr Bußfeier mit Beichtgelegenheit, Montag (24.12.). 22 Uhr Feier der Geburt Jesu Christi, Dienstag (25.12.), 7 Uhr Amt für die Anliegen der Gemeinde, 9.30 Uhr feierliches Hochamt, 18 Uhr Weihnachtsvesper, Mittwoch (26. 12.), 7 Uhr Frühgottesdienst, 9.30 Uhr Hochamt. Außerdem wird am Mittwoch um 9 Uhr in Meidendorf eine hl. Messe gelesen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.12.1973


500 DM Spende an BRK-Ortsgruppe
Steinburg.
Da die Bayerwaldfrüchteverwertung, Werk Steinburg, dieses Jahr auf langjährige übliche Weihnachtsfeier verzichtete, übermittelte der Chef der Firma Wilhelm Philipp, die Spende von 500 Mark an die Rotkreuzgruppe in Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.1973


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Mittwoch: 26. Dez. (2. Weihnachtsfeiertag), 19 Uhr, Christbaumversteigerung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.1973


Antrag auf Dieselölverbilligung
Hunderdorf.
Die Landwirte können die Dieselverbilligungsanträge am Donnerstag, 27., und Freitag, 28. Dezember, in der Gemeindekanzlei abholen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.1973


GASTHOF BERGERBRÄU
Steinburg

Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir
ein frohes Weihnachtsfest
und ein gutes, gesundes neues Jahr!
Familien Berger Höfelsauer

Empfehle allen Skifahrern u. Ausflüglern ab 11.30 Uhr
Mittagstisch mit großer Speisen-Auswahl.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.1973


Quelle: Bogener Zeitung, 24.12.1973


Aktivität stand im Vordergrund
130 Jugendliche bei „Windberger Abend“ – Berichte der Arbeitskreise
Windberg.
Zum letzten „Windberger Abend“ im Jahr 1973 hatten sich im Jugendhaus Windberg 130 Jugendliehe aus den verschiedenen Arbeitskreisen der KLJB Straubing-Bogen versammelt. Auf dem Programm standen die Berichte der neu gebildeten Arbeitskreise. Rosemarie Zeindlmeiers besonderer Gruß galt den Ehrengästen Kreisjugendpfleger Rudi Landstorfer, Pfarrer Alois Albersdörfer aus Pfelling, Pfarrer Meier aus Elisabethszell, Kaplan Trimpl aus Bogen und dem Jugendchor unter Leitung von Direktor Peters.
Als erster gab der „Politische Arbeitskreis“ seinen Bericht. Er hatte sich im Herbst zweimal getroffen und sich dabei mit dem Eintritt der beiden deutschen Staaten in die UNO und mit dem Problem „Chile“ befaßt. Der „Religiöse Arbeitskreis bestehend aus nur zwei Erwachsenen, befaßte sich mit dem Problem ,,Christentum und Marxismus “ und bereitet ein meditatives Tonbild vor. Seit seiner Gründung im Oktober 1972 hat der Arbeitskreis ,,Film“ ein umfangreiches Programm durchgeführt. Gezeigt wurden bisher „Das Kriegsspiel“, „Die Brücke“, Die perfekte Diktatur“, „Und ewig singen die Wälder“, „Wilde Erdbeeren“ und „Das Erbe von Björndal“. Die Besucherzahl je Filmwoche schwankte zwischen 300 und 700. In Zukunft sollen keine Heimatfilme mehr gezeigt, sondern das Schwergewicht auf Problemfilme gelegt werden. Dabei will man mehr in die Jugendgruppen gehen, denn der Arbeitskreis will kein neues Wanderkino werden. Es ist auch ein Kurs geplant, in dem die Bedienung von Filmgeräten gelehrt werden soll.
Der Arbeitskreis ,,Gruppendynamik“ hatte drei Treffen und dabei schon eine gewisse Dynamik bewiesen. Er will beim nächsten „Windberger Abend“ einen Beitrag leisten.
Der „soziale Arbeitskreis“ hatte zum Thema die Kinderfeindlichkeit unserer Gesellschaft und will künftig selbst sechs Heimkinder betreuen.
Die Filme „Brauchen wir in Bayern noch eine Landwirtschaft?“ und „Es ist noch nicht zu spät“ hatte der „Grüne Arbeitskreis“ gezeigt und diskutiert.
Am aktivsten war der „Arbeitskreis Laienspiel“ unter Leitung von Lehrer Wolfgang Folger. In fünf Treffen wurden zunächst Hilfestellung gegeben für das Laienspiel, wobei auf Auswahl, Organiosation, Mimik, Gestik und Sprache ein besonderer Wert gelegt wurde. Es wurde auch gleich ein Sprechstück in Angriff genommen. Das meditative Tonbild „Unterwegs“ und der Jugendchor von Bogen sorgten für weihnachtliche Stimmung.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.12.1973


Hunderdorf. Schützenverein: Morgen, Samstag, 19 Uhr, letztes Schießen in diesem Jahr im Sportheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.12.1973


Windberg. Trachtenverein: Morgen, Samstag, 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.12.1973


Nach einem aufrechten und arbeitsreichen Leben nahm Gott der Herr, nach längerer Krankheit unseren lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder. Schwager und Onkel
Herrn Josef Tremmel
Rentner von Krottenholz
Kriegsteilnehmer 1914/18
Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Elisabethszell
und des VdK-Ortsverbandes
Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Haibach

versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 76 Jahren, zu sich.in den ewigen Frieden.
Krottenholz, Neukirchen, Großlintach, Steinburg, Sparr, den 27. 12. 1973
In stiller Trauer:
Elfriede Stelzl, Tochter mit Familie
Martha Rinkl, Tochter mit Familie
Felicitas Gleixner, Ziehtochter mit Familie
Anton Tremmel, Bruder
Alois Tremmel, Bruder mit Familie
Josefa Haimerl, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag, den 29. 12. 1973, um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche Haibach mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.12.1973


Therese Schröttinger 79 Jahre
Windberg.
Heute, Samstag, kann Therese Schröttinger aus Ried bei Windberg im Kreise ihrer Verwandten ihr 79. Wiegenfest in körperlicher und geistiger Frische feiern.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.12.1973


Hunderdorf. Sportverein: Sonntag, 30. Dezember, 19 Uhr, Christbaumversteigerung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.12.1973


Hunderdorf. Sportverein: Silvester gemütliches Treffen bei Wagner Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.12.1973


Windberg. Rotes Kreuz: Am 1. Januar Rotkreuz-Ball bei Wagner. Preise für die Verlosung mitbringen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.12.1973


Kreisjugendpfleger Landstorfer heiratete Elisabeth Baier
Kreisjugend feierte mit im Jugendhaus Windberg
Straubing-Bogen-Windberg.
Am 29. Dezember schloß Kreisjugendpfleger Rudolf Landstorfer (Wiesenfelden) den Bund fürs Leben mit der Jugendführerin Elisabeth Baier aus Bernried (unser Bild). Zur Trauung in der Klosterkirche Windberg und zur Feier im Jugendhaus hatte das Brautpaar neben den Verwandten auch die ganze Kreisjugend eingeladen, der das Schaffen des Paares bisher gegolten hat und weiterhin gelten  wird. Kreisjugendseelsorger Kaplan Trimpl (Bogen) nahm die Trauung vor. Der Jugendchor von Bogen unter Leitung von Direktor Peters gestaltete die Eucharistiefeier, die auch durch die Weitergabe des Friedensgrußes durch das Brautpaar und die Kommunionausteilung durch den Bräutigam eine besondere Note erhielt. Beim Kaffee im großen Konferenzsaal des Jugendheimes würdigten Pfarrer Msgr. Alois Saller (Wiesenfelden) und Lehrer Manfred Groß (Wiesenfelden) die Verdienste des Bräutigams in der Jugendarbeit, im Gemeinderat und in der Kommunalpolitik. Wieder ein Extra war ein Lichtbildervortrag, der Braut und Bräutigam von frühester Kindheit bis zur Hochzeit zeigte. Als Abendessen war ein kaltes Buffet serviert. In den Gängen des Jugendhauses versammelte sich anschließend die Jugend noch zum Hochzeitstanz.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.12.1973


Anträge auf Gasölverbilligung
Steinburg.
Von sofort an können in der Gemeindekanzlei die Anträge auf Gasölverbilligung abgeholt werden. Ferner wird gebeten, die Tierseuchenbeiträge einzuzahlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.12.1973


Müllabfuhr am Mittwoch
Steinburg.
Die Müllabfuhr im Gemeindebereich Steinburg ist wegen der Feiertage auf Mittwoch, 2. Januar, verlegt worden.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.12.1973


Junge Leute bereiteten älteren Freude
Hunderdorf.
Der „Bierstallclub Hunderdorf“ in der Gastwirtschaft Georg Baier hatte auch heuer wieder eine Christbaumversteigerung abgehalten, deren Reinerlös einem guten Zweck dienen sollte. Die Metzgerei Georg Baier stellte zudem unentgeltlich Wurstwaren zur Verfügung. An Weihnachten waren die jungen Leute im Auftrag ihrer Kameraden unterwegs und bescherten die älteren Mitbürger. Sie übermittelten die besten Weihnachts- und Neujahrswünsche und einen hübschen Geschenkkorb.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.12.1973


Ski-Club Hunderdorf wird aktiv
Hunderdorf.
Die Mitglieder des Ski-Clubs Hunderdorf hatten sich im Gasthaus Sandbiller zu einer kleinen Adventsfeierstunde eingefunden. Abteilungsleiter Otto Sachs gab einen Jahresrückblick und wies auf die Veranstaltungen im Jahre 1973 hin. In der kommenden Zeit wird der Ski-Club Hunderdorf aktiv werden. Er hat eine Reihe von Veranstaltungen eingeplant. So ordnet er drei Übungsleiter zum Skikurs nach Bayer. Eisenstein ab. Ferner wird Anfang Januar ein Skikurs abgehalten und vom 8. Januar an findet in der neuen Turnhalle in Hunderdorf Skigymnastik statt. Mitte Februar soll die Vereinsmeisterschaft stattfinden, und evtl. wird auch eine Ortsmeisterschaft durchgeführt. Weiterhin ist Anfang Mai ein Ausflug ins Gebirge zum Skilaufen geplant.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.12.1973


Ludwig Meier 85 Jahre alt
Hunderdorf.
In erfreulicher geistiger und körperlicher Frische konnte Ludwig Meier, wohn-haft in Hunderdorf, Lindfelder Weg, sein 85. Wiegenfest im Kreise der Familienangehörigen feiern. Der Jubilar, geboren am 29. 12. 1888 in Göttling, Kreis Cham, mußte sich bereits in jungen Jahren sein Brot als Dienstbote verdienen und half zwischendurch auf dem elterlichen Hof aus. Meier war Teilnehmer am Ersten Weltkrieg und wurde verwundet. Der Jubilar besitzt eine Kriegsauszeichnung und eine Ehrenurkunde, die ihm die Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf für langjährige, treue Mitgliedschaft überreichte. 1918 hatte Meier mit Katharina Seiderer die Ehe geschlossen. Von den sechs Kindern ist ein Sohn seit dem Zweiten Weltkrieg vermißt. 1928 kam die Familie nach Grabmühl und erwarb dort das landwirtschaftliche Anwesen. Vor fünf Jahren verstarb seine Ehefrau. Neben den zwei Urenkeln und 12 Enkeln gratulierte im Namen der Gemeinde Hunderdorf dem Altersjubilar 2. Bürgermeister Anleitner und überbrachte einen Geschenkkorb (unser Bild).
Quelle: Bogener Zeitung, 31.12.1973

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