1997-10

„Gasthaus Deschl“ ist Ortsmeister
Zwölf Moarschaften beim Turnier der Eisstockabteilung dabei
Hunderdorf. (he) Die Eisstockabteilung führte im Auftrag der Gemeinde Hunderdorf und unter der Schirmherrschaft des ersten Bürgermeisters Gerhard Peschke die Ortsmeisterschaft 1997 auf

Die Siegermannschaft (v. I.): Georg Deschl, Manfred Handwerker, Albert Grill, Karl Zitzelsberger, Josef Schröttinger, Abtl. Otto Sachs, 1. Bgm. Gerd Peschke. (Foto: he)

Asphalt durch. Zwölf Moarschaften hatten sich zum Turnier eingeschrieben. Was den Abteilungsleiter besonders freute, war die Teilnahme etlicher Nachwuchsschützen im Schülerbereich. Zwischen den favorisierten Teams entwickelten sich spannende, teils hartumkämpfte Partien. So verwunderte es nicht, daß bei der Endabrechnung in fünf Fällen die Stocknote über die Plazierung entscheiden mußte. Als Sieger des Turniers konnte sich letztendlich die Mannschaft „Gasthaus Deschl“ mit den Schützen Manfred Handwerker, Albert Grill, Josef Schröttinger und Karl Zitzelsberger den Ortsmeistertitel 1997 holen. Bei der Siegerehrung dankte Abteilungsleiter Otto Sachs den Aktiven für den fairen Wettkampf und die Teilnahme, Hans Söldner für die Organisation, während der Schirmherr seine Gratulationswünsche an Sieger und Plazierte aussprach. Alle Mannschaften erhielten einen Pokal. Das Ergebnis: 1. Gasthaus Deschl 18:4 Punkte, 2. Gasthaus Solcher 16:6 Punkte, Note 1,774; 3. Firma Willig 16:6 Punkte, Note 1,672; 4. Stammtisch Lintach 16:6 Punkte, Note 1,606; 5. Gasthaus Sandbiller II 14;8 Punkte, Note 2,265; 6. Skiclub Hunderdorf 14:8 Punkte, Note 2,135.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.10.1997


Erste-Hilfe-Kurs findet statt
Hunderdorf.
(kk) Das BRK führt in Hunderdorf einen Erste-Hilfe-Kurs durch. Der Kurs umfaßt acht Doppelstunden und ist zum Erwerb aller Führerscheinklassen zugelassen. Beginn ist am Montag, 6. Oktober, im Gasthaus Baier-Edbauer. Anmeldung bei Werner Fischer, Hoch 23, Telefon 09422/2464 oder bei Kursbeginn.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.10.1997


Hallenbad wird künftig teurer
Kauf von Wäschetrockner für Schule – Jahresrechnung festgestellt
Hunderdorf.
(xk) Kürzlich fand im Sitzungssaal der Gemeinde Hunderdorf die Schulverbandsversammlung statt. Vor Beginn der Sitzung führte der Rechnungsprüfungsausschuß die örtliche Rechnungsprüfung für das Rechnungsjahr 1996 durch. Einige Prüfungsfeststellungen, die jedoch bereits im Vorfeld abgeklärt werden konnten, wurden der Versammlung bekanntgegeben. Danach stellten die Anwesenden die Jahresrechnung mit einer gesamten Jahresrechnungssumme von 820 698,89 Mark fest. Wobei eine Rücklagenzuführung in das Jahr 1997 in Höhe von 49 370,65 Mark zu verzeichnen war.
Aufgrund der enormen Sanierungskosten des Lehrschwimmbeckens im Zuge der Hauptschulsanierung befaßten sich die Schulverbandsmitglieder mit der Anhebung der Hallenbadbenutzungsgebühren. Die letzte Badegebührenanhebung liegt bereits 17 Jahre zurück, so Schulverbandsvorsitzender Gerhard Peschke einleitend. Es wurden folgende Einzelkartengebühren ab 1. Oktober beschlossen: Personen über 18 Jahre 3 Mark (bisher 2 Mark je Stunde); Kinder ab sechs Jahren und für Jugendliche vor vollendetem 18. Lebensjahr sowie Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte und Lehrlinge 2,50 Mark (bisher 1,50 Mark) je Stunde).,Die Gebühren für geschlossene Gruppen je Badegast der Gruppe 2,50 Mark, jedoch je Gruppe mindestens 25 Mark.
Die neuen Gebühren gelten für die gesamte Badezeit. Bisher mußte bei Überschreitung der ersten Benutzungsstunde nachgelöst werden, dies entfällt nunmehr,, so daß von der Benützungszeit her gesehen direkt keine Erhöhung eingetreten ist. Vorgelegt und genehmigt wurde auch ein überarbeiteter Belegungsplan für Turnhalle, Lehrschwimmbecken und Allzweckraum für die Zeit vom 19. September bis 30. April. Die Belegungspläne werden entsprechend veröffentlicht und ausgelegt. Den Belegungswünschen von Vereinen, Verbänden und der Volkshochschule konnte weitgehend Rechnung getragen werden. Die Versammlung bewilligte des weiteren den Ankauf eines Wäschetrockners, der für die Schule dringend erforderlich wurde.
Abschließend informierte Peschke über das Vorhaben, den Verkehrsunterricht in Hunderdorf selbst und zwar -am Sportplatz abzuhalten. Die Polizeiinspektion befürwortete dieses Vorhaben, so daß alsbald mit der Erstellung der Markierungsarbeiten begonnen werden kann.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.10.1997


Tips für zeitgemäße Vorratshaltung
Vortrag über mikrobiologische Vorgänge bei der Lebensmittellagerung
Hunderdorf.
(ta) Bei der Herbstversammlung des OGV Hunderdorf referierte Hauswirtschaftsdirektorin Hildegard Rust vor einem interessierten Publikum zum Thema „Vorratshaltung und Hausgemachtes – wieder aktuell?“ Im Gegensatz zu früheren Zeiten würden heute das ganze Jahr über alle Nahrungsmittel angeboten. Es stelle sich daher die Frage, ob es noch sinnvoll sei, selber Vorräte anzulegen. Nicht zuletzt in Anbetracht des wachsenden Gesundheitsbewußtseins – „nicht nur allergiekranke und diätbedürftige Menschen möchten wissen, was in den Nahrungsmitteln drin ist“ – sei die Vorratshaltung von Hausgemachtem wieder hochaktuell.
Die Vorratsmenge müsse auf die jeweilige Größe des Haushalts zugeschnitten sein. Lebensmittel sollten nämlich nicht länger als ein Jahr in Keller oder Gefriertruhe lagern, da ihre Haltbarkeit begrenzt ist.
Ursachen für die begrenzte Haltbarkeit seien physikalische und chemisch-biochemische sowie mikrobiologische Veränderungen während der Lagerung. Zu physikalischen Veränderungen gehörten Gewichtsverlust durch Schrumpfung oder Austrocknung oder Wasseraufnahme durch Quellung. Chemisch-biochemische Prozesse wie Altbackenwerden von Brot, Ranzigwerden von Butter oder Farb- und Aromaveränderungen würden zum Teil durch lebensmitteleigene oder durch die von Mikroorganismen gebildeten Enzyme beschleunigt. Mikrobiologische Veränderungen entstünden durch Bakterien, Hefe und Schimmelpilze.
Sind Krankheitserreger unter den Mikroorganismen, könne es zu Lebensmittelinfektionen (z. B. durch Salmonellen) oder zu Lebensmittelvergiftungen (z. B. durch Botulinustoxin, einem in Lebensmitteln gebildeten Bakterienstoffwechselprodukt) führen.
Bakterien entwickelten sich besonders in eiweißreichen tierischen Lebensmitteln, Hefen und Schimmelpilze gediehen vor allem auf Obst und Gemüse. Die meisten Mikroorganismen bevorzugten Feuchtigkeit, ein schwach saures bis neutrales Milieu, mittlere Temperaturen (15  bis 40 Grad Celsius) und Luftsauerstoff. Oberstes Gebot bei allen Konservierungsverfahren sei Sauberkeit.
Am Ende ihrer Ausführungen ging die Referentin noch auf die Anforderungen an einen idealen Lagerkeller ein, der großen Einfluß auf die Lagerdauer und die Qualität des Lagerguts habe. Neben einer Raumtemperatur von zwei bis fünf Grad (maximal zehn Grad Celsius) und einer relativen Luftfeuchte von 90 Prozent sollte ausreichend Frischluft zugeführt werden, wobei Zugluft zu vermeiden ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.1997


Pfarrwanderung
Hunderdorf.
(hk) Die Pfarrgemeinde Hunderdorf führt am Sonntag, 12. Oktober, die Pfarrwanderung durch. Es geht über Regen und Zwiesel nach Kreuzstraßl. Von dort geht der Aufstieg auf einer Forststraße über den Ahornriegel zur Schutzhütte am Großen Falkenstein. Der Weg ist gut zu gehen, auch für Ungeübte. Nach dem Mittagessen wird die Rundwanderung über das Höllbachgespreng zurück nach Kreuzstraßl fortgesetzt. Wer es bequemer mag, kann den gleichen Weg wie beim Aufstieg zurückgehen. Bei genügend Beteiligung wird ein Bus eingesetzt. Anmeldungen können im Pfarrbüro oder in der Sakristei bis 5. Oktober erfolgen.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.1997


Abstrakte Wandobjekte
Hunderdorf.
Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf führt unter Leitung von Luise Plep einen Kurs „Abstrakte Wandobjekte – außergewöhnliche Türkränze“ durch. Es werden künstlerisch gestaltete Türkränze aus den verschiedensten Materialien gefertigt. Das Material wird von der Kursleiterin gestellt. Die Teilnehmer sollen Messer und Gartenschere mitbringen. Der Kurs findet am Mittwoch; 8. Oktober, um 19.30 Uhr im Werkraum der Hauptschule statt. Die Kursgebühr beträgt für einen Abend zehn Mark plus Materialkosten. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter (Tel. 2760) entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.1997


„Die Indios brauchen unsere Hilfe“
Pfarrer Gallmeier gab Einblicke in Arbeit seines Bruders in Ecuador
Hunderdorf.
(hk) Am Donnerstagabend entführte Pfarrer Werner Gallmeier die Mitglieder des Frauenbundes Hunderdorf mit seinem Dia-Vortrag nach Südamerika. Dort leben in Ecuador elf Millionen Menschen. 30 Prozent davon gelten als die Ärmsten der Armen, nämlich die Indios. „Die Indios besitzen kaum Grund und ernähren sich mehr schlecht als recht. Sie werden als mindere Rasse behandelt“, sagte Gallmeier. Das Land sei ihnen vor 450 Jahren von den Spaniern genommen worden. Sie würden von den Großgrundbesitzern ausgebeutet, ausgenutzt und ungerecht behandelt. Für ihre Arbeit erhielten sie nicht den gerechten Lohn. „Einige wenige besitzen 90 Prozent des Landes, die anderen wissen nicht wie sie leben sollen.“
„Die Indios brauchen unsere Hilfe“ sagte Gallmeier. Einen Funken Hoffnung für die Indios der Provinz Bolivar bedeute sein Bruder. Max Gallmeier arbeite schon seit 1974 als Entwicklungshelfer in Ecuador. Seit 1978 mache er diese Arbeit auf eigene Faust, ohne irgendeine finanzielle Hilfe einer Organisation. Seit 1981 erfolge dort ein unwahrscheinlicher Aufschwung. „Mit wenig Geld konnte viel geschafft werden.“ Die Gebrüder Gallmeier sind der Meinung, daß man den Leuten nicht das Geld schenken solle, sondern ihnen helfen, daß sie sich selber ernähren können.
In den fast zwanzig Jahren, die Max Gallmeier in Ecuador arbeite, seien dreißig Schulen gebaut worden. Das größte Projekt seien Lehrlingswerkstätten. So hätten die Indios die Möglichkeit, später einmal selbst ihr tägliches Brot zu verdienen. In der Schneiderschule hätten zum Beispiel 80 Mädchen die Möglichkeit, das Handwerk zu erlernen, erzählte Pfarrer Gallmeier. Auch um eine Behindertenschule habe sich die Indiohilfe angenommen. Für eine Mark am Tag könne ein Kind ernährt werden. Jeder Pfennig, der gespendet werde, komme nach Ecuador zu den Indios, betonte Gallmeier und sagte weiter, daß seit 1981 keine Kosten für den Verwaltungsaufwand entstanden seien.
Max Gallmeier könnte diese Arbeit nicht leisten, wenn er nicht immer wieder Hilfe aus Deutschland bekäme. Er betonte stets, daß „er nicht für die Indios arbeite, sondern mit ihnen, er will, daß sie tatkräftig mitarbeiten“. So sei mit vielen Projekten auf dem Gebiet der Ernährung, der Bildung, der Landentwicklung und der Fürsorge versucht worden, den Indios Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Max Gallmeier habe es in all den Jahren nicht übers Herz gebracht, die Indios alleine zu lassen, nachdem ein hoffnungsvoller Anfang gemacht war. Abschließend sagte Pfarrer Werner Gallmeier: „Es ist schon viel Licht da, hoffen wir, daß dieses Licht noch größer wird.“
Angela Söldner, Vorsitzende des Frauenbundes, bedankte sich bei Pfarrer Gallmeier für den sehr interessanten Dia-Vortrag und für seinen Bericht über die Entwicklungshilfe in Ecuador und überreichte ihm als kleine Hilfe für die Indios eine Spende von fünfhundert Mark. Zum Abschluß seines Besuches in Hunderdorf hatte Pfarrer Gallmeier als geistlicher Bezirksbeirat des Frauenbundes noch eine freudige Aufgabe zu erfüllen. Er konnte zusammen mit der Vorsitzenden das 100. Mitglied, nämlich Christa Schuhbauer, in den Zweigverein Hunderdorf aufnehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1997


Wasserversorgung unterbrochen
Hunderdorf.
(xk) Wegen notwendiger Leitungsbauarbeiten im Bereich der Hauptversorgungsleitung am Hochweg/Thanangerstraße kann es am Dienstag, 7., und Mittwoch, 8. Oktober, zu Versorgungsunterbrechungen der Wasserversorgung im Bereich der angeschlossenen Orte Hunderdorf, Gaishausen und Steinburg kommen. Der Wasserzweckverband bittet die Abnehmer, hier Vorsorge zu treffen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1997


Hunderdorf. SV-Damen: Heute, Mittwoch, 17.30 Uhr, Volleyball in der Turnhalle der Volksschule.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1997


Hunderdorf. SV-AH: Heute, Mittwoch, 18.30 Uhr, Training. Samstag, 11.10., 17 Uhr, Spiel gegen Pondorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1997


Hunderdorf. SV-Frauenturnen: Heute, Donnerstag, 19.30 Uhr, Gymnastik und Schwimmen in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1997


Steinburg. FFW: Freitag, 10.10., 19 Uhr, Übung für alle
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1997


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 20 Uhr, Versammlung im Vereinslokal Amann. Samstag, 11.19., 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1997


Windberg. FFW: Donnerstag, 9.10., 19 Uhr, Dienstabend beim Gerätehaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1997


Anglerglück
Seltenes Anglerglück war Stephan Hanner aus Oberstetten , Gemeinde Hunderdorf, hold. Vor kurzem ging ihm ein 20 Pfund und 300 Gramm schwerer Zander an die Angelrute. Er hatte die beachtliche Länge von 95 Zentimetern und wurde auf „Blinker“ im Rettenbach-Stauseegefangen. Es dauerte etwa eine Stunde, bis der für einen Zander überaus große Fang an Land gezogen war. Die Freude des Hobbyfischers über dieses Anglerglück war natürlich riesengroß.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1997


„Das is dös no erleb’n derf“
Hunderdorf. (xk) „Ja mei, das i dös no erleb’n derf“, freute sich Ursula Kiermaier über die Wünsche zu ihrem 95. Geburtstag. Sie ist

Landrat-Stellvertreter Max Löw, Jubilarin Ursula Kiermaier, Pfarrer Wolfgang Vos und Bürgermeister Gerd Peschke. (Foto: xk)

die älteste Bürgerin der Gemeinde. Ein schönes Familienfest bereiteten am Sonntag die Nichte und weitere Verwandte der ehemaligen Pfarrhaushälterin. Für die Pfarrei und den Pfarrgemeinderat überbrachte Pfarrer Wolfgang Vos die Glückwünsche, für den Kreistag Landrats-Stellvertreter Max Löw. Löw übermittelte auch die schriftlichen Glückwünsche des Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und überreichte eine Silbermedaille mit dem Bildnis „Patrona Bavariae“. Bürgermeister Gerd Peschke gratulierte für die Gemeinde. Der Kirchenchor erfreute die Jubilarin mit einigen „Ständchen“. Ursula Kiermaier wurde am 12. Oktober 1902 in Schaltdorf bei Landshut geboren. Dort wuchs sie mit zehn Geschwistern auf und mußte sich bereits mit 14 Jahren als Haushaltshilfe ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Seit 1945 wohnt sie in Hunderdorf und war seitdem Pfarrhaushälterin bei ihrem Bruder, Dekan Kiermaier, der 1962 starb. Rund 35 Jahre lang war sie auch Sängerin im Kirchenchor. Bis ins hohe Alter besuchte sie den Seniorenclub, spielt auch heute noch Schafkopf und versorgt ihren Haushalt noch weitgehend selbst.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.1997


ULRIKE HENTSCHIRSCH/MANFRED HUBER MIXED-VEREINSMEISTER. Zehn Mixed-Paare der Tennisabteilung des SV Hunderdorf spielten um Vereinsmeisterschaft. Um den Einzug ins Finale setzten sich Ulrike Hentschirsch/Manfred Huber gegen Waltraud Feldmeier/Heinz Hentschirsch und Ilse Rittscher/Karlheinz Schießl gegen Daniela Klar/Tobias Menauer durch. Das spannende Endspiel konnten Hentschirsch/Huber mit 6:2 und 6:4 die Meisterschaft für sich entscheiden. Die Endspielteilnehmer Schießl, Rittscher, Hentschirsch und Huber.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.1997


Große Produktpalette für viele Branchen
Firma Tanne, Kunststofftechnik, hat sich vergrößert – Familienunternehmen besteht 50 Jahre
Hunderdorf. (xk) Mit der Firma Tanne, Kunststofftechnik, in Hunderdorf hat sich ein dynamischer Betrieb vergrößert und ist nunmehr in seinen Neubau im Gewerbegebiet an der Thananger Straße umgezogen. Rund 4 500 Quadratmeter groß ist das Areal, auf dem sich nunmehr die Produktionsstätte mit Büro mit einer

Der Neubau der Firma Tanne im Gewerbegebiet an der Thananger Straße in Hunderdorf wurde pünktlich zum 50jährigen Firmenjubiläum fertig. (Fotos: xk)

Geschoßfläche von rund 1 700 Quadratmeter befindet und das am heutigen Samstag offiziell der Bestimmung übergeben wird.
Bei Tanne-Kunststofftechnik handelt es sich um ein innovatives Unternehmen mit Tradition und Fortschritt, das zuletzt im Gewerbepark Bayerwald seinen Sitz hatte. Kontinuierlich expandierte der Familienbetrieb von Christa und Jürgen Tanne und beschäftigt heute rund 30 qualifizierte Mitarbeiter. Der Betrieb gehört heute zu den anerkannten Geschäftspartnern folgender Branchen: Automobil, u.a. Audi, BMW, Elektro/Electronic, Maschinenbau, Feinmechanik, Tiermedizin, Möbel, Bau, Sport und Freizeit, Feinmechanik. Gerade in der neuen Materialgruppe „weiche, recycelbare Kunststoffe hat Jürgen Tanne viel Entwicklungsarbeit geleistet. Aber auch faserverstärkte Werkstoffe sind für das Unternehmen keine böhmischen Dörfer. Bei Tanne Kunststoff sind die Weichen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung gei stellt und so wurde zukunftsorientiert auch der auf optimale Betriebsabläufe abgestimmte Neubau im Gewerbegebiet an der Thananger Straße 9 errichtet.
Qualitätssicherung von Anfang an
Als Garant für eine sichere Zukunft des Unternehmens sieht Tanne

Das Unternehmerehepaar Christa und Jürgen Tanne freut sich über die angelaufene Produktion in der neuen Halle.

das hohe Qualitätsbewußtsein seiner Firma an, denn auf Qualitätssicherung werde von Anfang an das Augenmerk gerichtet, nicht nur bei der Endkontrolle. Bereits bei Planung und Organisation sei hohes Qualitätsbewußtsein fester Bestandteil für einen optimalen Fertigungsablauf. So hat das leistungsfähige und zukunftsorientierte Unternehmen ein konsequentes Qualitätssicherungssystem aufgebaut. Das ‚beginnt mit Waren-Eingangsprüfungen aller verwendeten Materialien und Zusätze und endet mit der Dokumentation des gesamten Fertigungsablauf es.
Im ständigen Soll-Ist-Vergleich wird die gesamte Produktion mit modernsten EDV-Anlagen überwacht. Damit wird erreicht, daß das hohe Anforderungsprofil an Material und Ausführung so Stück für Stück garantiert wird.
Herzstück ist eigener Werkzeugbau

Ein Blick auf einen Teil der vielfältigen Produktpalette der Firma Kunststofftechnik Tanne.

Kunststoffverarbeitende Betriebe gibt es viele. Das Herzstück, den eigenen Werkzeugbau jedoch, hat in der Bundesrepublik nur jedes zweite Unternehmen in dieser Branche. „Ohne eigenen Werkzeugbau“, sagt Firmenchef Jürgen Tanne, „gäbe es uns schon lange nicht mehr.“ Kompetente Fachberatung heißt das „opening“ zum Kunden. Als innovativer Problemlöser versucht der Betrieb mit viel Teamgeist den Kunden optimale Lösungen anzubieten. CAD-Technik und neuestes, CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen sind unabdingbare Voraussetzung für einen gut funktionierenden Werkzeugbau. Ist das Werkzeug (es wird bis zu 600 Millimeter gebaut) erst einmal absolut exakt gebaut, läuft die Produktion störungsfrei und rationell – zum Vorteil des Kunden.
Modernste Spritzgußmaschinen laufen bei Tanne-Kunststoff im zwei-Schicht-Betrieb. Besonders stark ist man bei Konfektionierungsaufträgen. Mehrere Teile termingerecht, präzise und kostengünstig zu einem sinnvollen Ganzen zusammengebaut zu bekommen, bringe für den Kunden Vorteile, unterstreicht Jürgen Tanne. So werden aus winzig kleinen farbigen Granulaten unter anderem gefertigt: Teile für Motoraufhängung, Radkappen, Lautersprechergehäuse, Gehäuseabdeckungen, Dichtungen, Ohrmarken, Ampullen, Möbel-Beschläge, Griffschalen, Abstandhalter für Spannbeton, Saugdüsen, Ruderdolle, Griffe für Windsurfer und vieles mehr.
Vielfalt in der Kunststoffbranche gehört zu den Hauptsäulen des Unternehmens, das auf aktuelle Marktveränderungen schnell reagiert und auf fachmännische individuelle Beratung setzt. Mit einer Vielzahl von hochwertigen Basisstoffen werden kostengünstig große und kleine Stückzahlen produziert.
Vor 50 Jahren gegründet
Mit der offiziellen Einweihung des Neubaues am Samstag kann

In der neuen Halle ist viel Platz für Maschinentechnik und Produktion.

zugleich das 50jährige Bestehen des Unternehmens gefeiert werden. Das Unternehmen wurde im Jahre 1947 von Albin Skoula in Schambach gegründet. Damals wurden im Ein-Mann-Betrieb Haushaltsartikel hergestellt. 1952 folgte der Umzug nach Hunderdorf in die sogenannten „Greiert-Baracken“ und später wurden Sondermaschinen für das Nolte-Möbelwerk gebaut und für die bundesdeutsche Möbelindustrie beispielsweise Laufschienen aller Art in Millionenhöhe geliefert. 1959 wurden r eigene Betriebsgebäude mit Kunststoffspritzerei am Breitfelder Weg errichtet und die Leistungspalette um Kunststoffartikel erweitert. Mit Engagement und großem handwerklichem Verständnis machte sich Albin Skoula in den Aufbaujahren auch einen guten Namen als zuverlässiger Auto-Zulieferer. 1967 kam Maschinenbauer und Kunststofftechniker Jürgen Tanne ins Unternehmen und baute es zusammen mit Ehefrau Christa, eine gebürtige Skoula, kontinuierlich aus. Seit über 30 Jahren wird ausgebildet. Der Betrieb wurde auch ausgezeichnet für beste niederbayerische Lehrlingsabschlüsse und kammerbeste Ergebnisse. Sogar auf Landesebene war die Firma erfolgreich; ein Auszubildender erreichte bayernweit das zweitbeste Prüfungsergebnis.
Jürgen Tanne ist auch Obermeister der Metallinnung und Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Straubing. Sohn Martin studiert Maschinenbau und Kunststofftechnik und absolviert zur Zeit in Australien ein Praxissemester. Er wird voraussichtlich in zwei Jahren als Ingenieur in die Firma einsteigen, womit auch die Unternehmensnachfolge gesichert ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1997


„Tanne ein Beispiel für Kreativtät“
Neue Betriebshalle errichtet— Ehrenbrief von der Handwerkskammer
Hunderdorf.
(xk) Böllerschüsse krachten, und das Unternehmerehepaar Christa und Jürgen Tanne hißte die Bayern- und Deutschlandfahne vor der neuen Betriebshalle: Dies war der Auftakt zur offiziellen Eröffnung der neuen Produktionsstätte und zum 50jährigen Betriebsjubiläum von Kunststofftechnik-Tanne, zu dem sich auch politische Prominenz, Vertreter des Handwerks, Lieferanten, Kunden sowie die Firmen-Mitarbeiter eingefunden hatten. In Grußworten, darunter MdB Ernst Hinsken als Hauptredner, wurde das Unternehmen als innovatives Familienunternehmen gewürdigt, das eine langjährige mittelständische Tradition besitzt und sich seit Jahrzehnten auf den Märkten zu behaupten weiß.
Zunächst gab Firmenchef Jürgen Tanne einen kurzen Rückblick auf die Firmengeschichte, die mit dem Einmann-Betrieb von Albin Skoula in der schweren Nachkriegsieit 1947 begann und in den vergangenen 50 Jahren kontinuierlich expandierte. Trotz konjunkturell nicht so guter Zeiten habe man neu gebaut, neue Arbeitsplätze geschaffen. Landrat Ingo Weiß gratulierte dem Ehepaar Tanne und würdigte deren Unternehmergeist. MdL Alfred Reisinger schloß sich dem an und wünschte eine weitere positive Geschäftsentwicklung.
Leitender Regierungsdirektor Keilwerth gratulierte seitens der Regierung der Familie Tanne und den Mitarbeitern. Das heutige Ereignis sei das erfreuliche Ergebnis einer seit 50 Jahren stattfindenden Aufbauarbeit, Rationalisierung und Expansion. Der Wirtschaftsstandort Deutschland habe nach wie vor eine hervorragende Auslandsnachfrage, zwischenzeitlich belebe sich auch die Inlandskonjunktor, leider schlage sich das bisher nicht auf den Arbeitsmarkt nieder. Unsere Gesellschaft brauche mehr Selbstverantwortung, Bescheidenheit und Kreaitivität; Tanne sei dafür ein Beispiel.
Der Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Kritscheler, bezeichnete den Neubau als zukunftsweisende Investition, die beste Voraussetzung für wirtschaftlichen Aufschwung und sichere Arbeitsplätze sei. Gerade die mittelständischen Betriebe, wie hier beispielhaft die Firma Tanne, leisteten für das soziale und gesellschaftliche Gefüge in der Region einen unverzichtbaren Beitrag. Der Präsident überreichte an Christa und Jürgen Tanne den Ehrenbrief der Handwerkskammer.
Bürgermeister Gerd Peschke bezeichnete das Firmenjubiläum im neuen Gebäude als Höhepunkt in der Unternehmensgeschichte. Der Gemeindechef dankte der Regierung für die Wirtschaftsförderung des erweiterten Gewerbegebietes. MdB Ernst Hinsken nannte Kunststoff Tanne ein Familienunternehmen „mit mittelständischen Tugenden, wie Fleiß, Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen“. Tanne habe sich einen ausgezeichneten Namen als Zulieferer bei der Automobilinstrie gemacht. Der Mittelstand sei das Herzstück der sozialen Marktwirtschaft und Beschäftigungsmotor in der deutschen Wirtschaft. „Der Mittelstand stellt 99 Prozent aller Unternehmen, 80 Prozent aller Ausbildungsplätze und 65 Prozent aller Arbeitnehmer, 44 Prozent aller Bruttoinvestitionen.“
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1997


Basteln für Allerheiligen
Hunderdorf.
(ta) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf bietet auch heuer wieder einen Bastelabend für Allerheiligen an. Dabei wird Grabschmuck (Schalen, Gestecke) aus Wald- und natürlichem Material gefertigt. Aufgrund der Herbstferien wurde der Kurs um eine Woche vorverlegt. Er findet nun am Mittwoch, 22. Oktober, um 19.30 Uhr in der Hauptschule statt. Die Kursgebühr beträgt 15 Mark plus Materialkosten. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter, Telefon 2760, entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1997


Fußreflexzonen-Massage
Hunderdorf.
Der Vhs-Kurs „Fußreflexzonenmassage“ findet am Dienstag, 21. Oktober, um 19 Uhr in der Massagepraxis Bunge in Hunderdorf statt. Es können noch einige Anmeldungen (bis spätestens Montag abend) berücksichtigt werden. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter, Telefon 2760, beziehungsweise die Kursleiterin, Telefon 6299, entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1997


Jugendblaskapelle entwickelt sich gut
Sowohl Neueinstieg als auch Fortbildung möglich – Infoveranstaltung
Hunderdorf.
(xk) „Die von Gemeinde und Musikverein Hunderdorf initiierte Neugründung einer Jugendblaskapelle ist geglückt“, freut sich Johann Pollmann, Vorsitzender des Musikvereins. Bereits seit einem halben Jahr nehmen zwölf Musikschüler und Musikschülerinnen im Alter von sechs bis acht Jahren mit viel Freude, Fleiß und Erfolg an der Ausbildung an den Blasinstrumenten Trompete, Flügelhorn und Tenorhorn teil, resümierte er in einer Zwischenbilanz.
Da zur Zusammenstellung einer gesamten Besetzung noch Instrumente wie Posaune und Tuba fehlen, aber auch ein Zugang von bereits vorhandenen Instrumenten wünschenwert wäre, wies Pollmann im Rahmen einer Mitgliederversammlung darauf hin, daß ein Einstieg bei der Erstausbildung und auch eine Weiterbildung jederzeit möglich sei. Unter der fachkundigen Leitung der Musiklehrer des Vereins ist sowohl an eine Erstausbildung und auch für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren an allen Blechblasinstrumenten, wie zum Beispiel Trompete, Posaune, Tenorhorn, Saxophon oder Tuba, als auch an die Weiterbildung bereits fortgeschrittener Schüler gedacht. Aber auch die Aus- und Weiterbildung für Klarinette und Akkordeon wird angeboten.
Am Freitag, 14. November, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Baier-Edbauer ein Informationsabend statt. Hierbei wird die Möglichkeit geboten, mit dem Musiklehrer alles Wissenswerte zu besprechen und verschiedene Blechblasinstrumente kennenzulernen und auszuprobieren. Abschließend erinnerte Pollmann an den „Musikalischen Nachmittag“ des Musikvereins, der am Sonntag, 9. November, um 14 Uhr im Pfarrheim in Hunderdorf stattfindet. Hierbei bieten die derzeitigen Schüler des Vereins Kostproben ihres zwischenzeitlich erworbenen Könnens.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1997


Hunderdorf. KLJB: Dienstag, 21. 10., 19.30 Uhr, Vollversammlung im Pfarrheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1997


Hunderdorf. SVH-Tennis: Freitag, 24. 10., 19.30 Uhr, Saisonabschlußfeier im Sportheim mit Siegerehrungen der Schüler-, Jugend- und Doppelwettbewerbe.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1997


FUR 30JÄHRIGIE ZUGEHÖRIGKEIT zum Betrieb Kunststofftechnik Tanne, Hunderdorf , erhielt Josef Dietl (fünfter von links) eine Ehrenurkunde mit silberner Verdienstmedaille vom Präsidenten der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Josef Kritscheler. Unternehmenschef Jürgen Tanne (vierter von links) betonte, Dietl habe „an vielen Neuentwicklungen des Betriebes teilgehabt.“ Dietl, der inzwischen Betriebsleiter ist, kam als Lehrling am 1.September 1967 in das Unternehmen und war der erste Auszubildende unter Jürgen Tanne, der damals zeitgleich in das Unternehmen des Schwiegervaters einstieg. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1997


20-Jahrfeier steht an
Au v. Wald.
Herbstversammlung war beim „Stammtisch der Au’inger“. Vorsitzender Helmut Pielmeier ließ das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Dabei nannte er, den Ausflug, das Weinfest, verschiedene Fußballturniere und die Familien-Radtour. In einer kurzen Vorschau auf die nächsten Monate gab Pielmeier einige Termine bekannt. Unter anderem findet am Faschingssamstag wieder der traditionelle Faschingsball statt. Pielmeier bat die Mitglieder, künftig wieder verstärkt die Faschingsbälle benachbarter und befreundeter Vereine zu besuchen. Für Ende Januar 1998 ist ein zweitägiger Skiausflug geplant. Im Mittelpunkt des nächsten Jahres steht die 20-Jahr-Feier mit Festzeltbetrieb, Fußballturnier und Spiel ohne Grenzen. Wegen dieses Festes wurde die im Frühjahr fällige turnusmäßige Vorstandswahl auf Herbst 1998 verschoben. Per 1-landschlag wurden zwei neue Mitglieder aufgenommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.10.1997


Vergabe für die Sanierung der Kläranlge
Kanaluntersuchung per Kameradurchlauf steht an – Hauptschule: 4,7 Millionen Mark verbaut
Hunderdorf.
(ta) Für die Kläranlagen-Sanierung werden die maschinen- und elektrotechnische Ausrüstung und der Auftrag an die Firma BT Klärtechnik, Abensberg, zum Angebotspreis von rund 615 000 Mark vergeben. Dies beschloß der Gemeinderat in seiner Sitzung. Die Maßnahme beinhaltet laut Bürgermeister Gerd Peschke den Umbau der Kläranlage sowie die Ausrüstung der Regenüberlaufbecken II und III.
In der Kläranlage werden Rechenanlage, Sandwaschanlage, Sandfang, Innenausstattung des neuen Betriebsgebäudes einschließlich Elektroinstallation und Schalteranlage eingebaut. Bei den Regenüberlaufbecken sind vorgesehen: Beckenreinigung, Drosseleinrichtung, Beckenüberlauf und Wasserspiegelmeßgerät. Aufgrund dieser Auftragsvergabe könne nun auch die Ausschreibung für den Umbau am Betriebsgebäude erfolgen, da zum Teil die jetzt vergebene maschinen- und elektrotechnische Ausrüstung mit den baulichen Maßnahmen koordiniert bzw. abgestimmt werden müsse, so Peschke.
Da alle fünf beziehungsweise zehn Jahre die örtlichen Kanäle und Hausanschlußleitungen zu überprüfen sind, sprach sich der Gemeinderat zunächst für den Bereich „Bahnhofsiedlung“ für eine Kamerabefahrung der Kanäle aus. Ebenso haben die Grundstückseigentümer die Hausanschlüsse überprüfen zu lassen, wobei die Gemeinde eine Beteiligung am Sammelauftrag vorschlagen wird. Für die Kamerabefahrung sind noch weitere Kostenangebote einzuholen. Sodann wurde der Bürgermeister ermächtigt, auf das wirtschaftlichste Angebot den Zuschlag zu erteilen. Die betreffenden Grundstückseigentümer werden durch ein Rundschreiben der Gemeinde zum gegebenen Zeitpunkt noch näher informiert. Für den Einbau neuer Garderobenschränke  im Hallenbad, die abschließbar und auch für Wertsachen geeignet sind, wurde ein entsprechendes Kostenangebot zur Kenntnis genommen. Diese Maßnahme mit Kosten von rund 17 000 Mark erschien den Gemeinderäten jedoch zu hoch, und es wurde festgelegt, daß für Wertsachen einige Schließfächer angeschafft werden und die vorhandenen Garderobenschränke aus Kosteneinsparungsgründen mit neuen Schließgarnituren versehen werden sollen.
Zu den Bauplänen – Neubau eines Einfamilienhauses mit Auto-Stellplatz in Gaishausen 24 und Anbau eines Liegeboxenlaufstalles für Kühe in Ebenthann – wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Bürgermeister Peschke informierte noch über ein Schreiben der Regierung von Niederbayern, wonach die Gemeinde nun in zwei Kehrbezirke eingeteilt wird. Bisher waren vier Kaminkehrer für die Gemeinde zuständig. Für die Unterstützung dankte Bürgermeister Peschke MdL Reisinger und Kaminkehrermeister Frischhut.
Weiter informierte der Bürgermeister über den Stand der Schulhaussanierung und zeigte auf, daß bisher 4,7 Millionen Mark ausgegeben wurden und Zuschußeinnahmen von 1,77 Millionen Mark seitens des Freistaates Bayern eingegangen sind. Es sei beabsichtigt, die Maßnahme im nächsten Jahr zum Abschluß zu bringen. Zur Kenntnis gegeben wurde auch der überörtliche Rechnungsprüfungsbericht der staatlichen Rechnungsprüfungsstelle beim Landratsamt für die Haushaltsjahre 1991 bis 1995.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.1997


Die Polizei meldet
Unfall: 17 000 Mark Schaden
Hunderdorf.
Am Freitag gegen 19.45 Uhr befuhr eine 19jährige Autofahrerin die Staatsstraße 2139 von Steinburg in Richtung Hundedorf. Auf Höhe des Gewerbeparkes kam sie mit ihrem Auto ins Schleudern und schließlich nach links von der Fahrbahn ab, wo sich das Fahrzeug an der Böschung überschlug und auf dem Dach zum Liegen kam. Die Fahrerin, die angegurtet war, wurde nur leicht verletzt, am Auto entstand Totalschaden. Ein entgegenkommendes Auto wurde durch aufgewirbelten Schotter leicht beschädigt. Die Freiwillige Feuerwehr Hunderdorf übernahm die Verkehrsregelung und die Aufräumarbeiten am Unfallort.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.10.1997


Wasser wird abgesperrt
Hunderdorf.
(xk) Wegen notwendiger Leitungsumschlußarbeiten in der Thanangerstraße/Hochweg muß am Mittwoch, 29. Oktober, ab 9 Uhr bis etwa 16 Uhr die Wasserversorgung in folgenden Straßen und Ortsteilen abgesperrt werden: Hunderdorf Thanangerstraße ab Hausnummer 12, Hochweg, Quellenweg 20, 22, 22a, 24, 26, Dekan-Kiermeier-Straße, Lintacher Straße, Hoch-Hausnummer 1 bis 17, Egern, Thananger, Ebenthann, Gaishausen, Ehren, Unterwachsenberg, Irlach, Steinburg, Wegern, Schafberg, Au vorm Wald und Hasenquanten. Darüber informiert der Wasserzweckverband.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.10.1997


Vortrag über Bach-Blüten
Hunderdorf.
(kl) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf veranstaltet am Mittwoch, 29. Oktober, einen Vortragsabend zum Thema „Bach-Blüten“. Bach-Blüten-Mittel sollen Ängste, Depressionen, Aggressionen, Wut, Ungeduld abbauen oder auflösen und auf diesem Weg den Menschen zu mehr Lebensfreude und körperlichem Wohlbefinden verhelfen. Der Vortrag von Eva Schwahn beginnt um 19 Uhr-im Glaspavillon der Hauptschule, die Kursgebühr beträgt drei Mark. Voranmeldungen sind nicht notwendig.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.10.1997


Wertstoffhof geöffnet
Hunderdorf.
(xk) Der Wertstoffhof am gemeindlichen Bauhof ist wegen des Allerheiligen-Feiertages am Samstag vorgezogen am Freitag, 31. Oktober, von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.10.1997


Der Jugendarbeit gilt das Hauptaugenmerk
Tennisabteilung ehrte Sieger in verschiedenen Meisterschaften – Heinz Hentschirsch geehrt
Hunderdorf. (ih) Die Tennisabteilung des SV Hunderdorf führte ihre Jahresversammlung 1997 im Rahmen einer Saisonabschlußfeier durch. Abteilungsleiter Kornelius Klar gab seiner Freude über den zahlreichen Besuch Ausdruck. Vorsitzender Peter Henke hob in seinen Begrüßungsworten die Bedeutung der Nachwuchsarbeit hervor und meinte, daß in der Tennisabteilung hier in der richtigen Weise gearbeitet werde. Henke fand auch Worte der Anerkennung von seiten des Gesamtvorstandes für die Tennisabteilung und meinte zum Schluß: „Nur weiter so!“
Zunächst streifte Schülerleiter Heinz Hentschirsch die abgelaufene Saison. In fünf Gruppen habe man für den Nachwuchs Trainingsstunden von Mai bis Oktober abgehalten. Die Übungseinheiten seien von Kindern und Jugendlichen recht eifrig besucht worden. An den Landkreismeisterschaften habe man mit sieben Buben und Mädchen teilgenommen. Carola Fischer sei dabei in ihrer Klasse Vizemeisterin geworden. Die Trainingseinheiten seien mit den Meisterschaften in den einzelnen Gruppen abgeschlossen worden.
Eine disziplinierte Jugend
Jugendleiter Josef Hanner berichtete vom Geschehen in der Jugendabteilung. Die Teilnehmer an der Landkreismeisterschaft

Die jugendlichen Preisträger.   (Foto: ih)

seien nicht gerade vom Glück begünstigt gewesen. Dagegen sei die Teilnahme an der Verbandsrunde äußerst erfolgreich verlaufen. Man habe den zweiten  Platz belegen können. Hanner hob aber ganz besonders das Engagement der Jugendlichen und deren diszipliniertes Auftreten hervor. Bevor der Jugendleiter die Preisverleihung für Jugendmeisterschaft vornahm, schilderte er deren Verlauf, wobei er bei den Endspielen auf die Fairneß und die Kameradschaftlichkeit verwies. Ergebnis der Jugendmeisterschaft: Markus Hastreiter vor Tobias Menauer, Ernst Hastreiter und Ronny Pröhl. Gemeinsam auf Platz fünf kamen Markus Feldmeier, Florian Haimerl und Thomas Myrtek.
Kassier Wolfgang Zimmer legte der Versammlung einen Bericht über die Finanzen des Tennisclubs vor. Gewisse Anschaffungen und Bauvorhaben hätten auf der Ausgabenseite zu Buche geschlagen. Finanziell stehe man aber insgesamt gesehen auf einer soliden Basis.
Wenige haben viel geleistet
Abteilungsleiter Klar gab nun einen Jahresrückblick. Vier Mannschaften hätten am Rundenspielbetrieb teilgenommen. Nachdem Klar noch den Trainingsbetrieb beschrieben hatte, ging er auf den Arbeitsdienst ein. Beim Anbau der Dusche seien insgesamt 210 Arbeitsstunden geleistet worden. Allerdings mußte Klar auch feststellen, daß wenige Leute viel geleistet hätten. Die Tenniskurse unter Leitung von H. Csepai seien ein voller Erfolg gewesen. Die Damen hätten sich ein einheitliches T-Shirt zugelegt und für die aktive Jugendmannschaft seien dank einiger Sponsoren und mit einem Zuschuß der Abteilung ebenfalls Tennishemden angeschafft worden, während sich die Herren zum Teil an der Trainingsanzugsaktion der Fußballabteilung beteiligt hätten. Somit könne man in Zukunft in einem einheitlichen Outfit auftreten, meinte Klar.
Sieger im Doppel geehrt
Der Abteilungsleiter führte nun die Siegerehrung in den Doppelmeisterschaften durch. Mixed: 1. Ulrike Hentschirsch/Manfred Huber, 2. Ilse Rittscher/Karlheinz Schießl, 3. Waltraud Feldmeier/Heinz Hentschirsch und Daniela Klar/Tobias Menauer. Damen-Doppel: 1. Brigitta Bunge/Waltraud Feldmeier, 2. Hermine Axinger/Marianne Klar, 3. Monika Pielmeier/Martha Prommersberger und Daniela Klar/Daniela Scherz. Herren-Doppel: 1. Manfred Huber/Markus Söldner, 2. Josef Hanner/Ewald Scherl, 3. Heinz Hentschirsch/Max Prommersberger und Kornelius Klar/Karlheinz Schießl.
Zum Abschluß seines Berichtes bedankte sich der Abteilungsleiter bei Bürgermeister und Gemeinderat, dem Hauptverein und allen Abteilungen. Die Mitglieder der Abteilungsleitung erhielten je ein Präsent, während der Bautrupp „Dusche“ noch ausgezeichnet werde. Klar hob dann die Arbeit des Jugendleiters Josef Hanner hervor und überreichte diesem ein Geschenk. Heinz Hentschirsch wurde für seine zehnjährige Tätigkeit als Schüler- und Übungsleiter zusätzlich mit einer Urkunde ausgezeichnet. Klar würdigte den unermüdlichen Einsatz und den großen Zeitaufwand, den Heinz Hentschirsch bei der Ausübung seiner Funktion leiste. Monika Pielmeier bedankte sich bei Klar für die Leitung der Trainingsstunden mit einem Geschenk.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.10.1997


Spannende Matches um Meisterpokale
Sieger im Stockschießen: Hannelore Solcher und Armin Altmann
Steinburg. (hk) Am Sonntag trug der Eisstockclub Steinburg seine Vereinsmeisterschaft im Sommerstockschießen auf der Asphaltanlage in Ehren aus.
Nach einem spannenden Match siegten schließlich die Schützen


Vereinsmeisterin Hannelore Solcher und Vereinsmeister Armin Altmann, die Vizemeister und die Erstplazierten im Mannschaftsschießen, rechts außen Vorsitzender Gerd Altmann. (Foto: hk)

Willi Schießl, Josef Auburger, Karl Helmbrecht und Erwin Kronberger, vor Heidi Altmann, Gerd Altmann, Armin Altmann und Manfred Aich. Den dritten Platz belegten Franz Solcher sen., Franz Solcher jun., Hannelore Solcher und Heinrich Kauer. Im Einzelwettbewerb holte sich Armin Altmann mit 12 Punkten den Titel Vereinsmeister 1997. Vizemeister wurde mit 104 Punkten Erwin Kronberger, und Platz drei belegte mit 98 Punkten Franz Hanner. Bei den Damen plazierte sich Hannelore Solcher mit 53 Punkten vor Heidi Altmann mit 48 Punkten und Martina Riepl mit 33 Punkten.
Bei der Siegerehrung im Vereinslokal Karl Solcher erhielten die Vereinsmeister Armin Altmann und Hannelore Solcher die Pokale vom zweiten Vorsitzenden Franz Hanner überreicht. Die Vizemeister und Drittplazierten erhielten ebenfalls Pokale, und alle Teilnehmer im Mannschaftsschießen wurden mit Brotzeitpreisen belohnt. Mit einem gemeinsamen Mittagessen beschloß man dann die diesjährige Sommersaison.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.10.1997

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