1973# 03-04

Oberalteich/Großlintach. Bayerisches Rotes Kreuz: Zur Monatsdienstbesprechung am heutigen Donnerstag um 19.45 Uhr bei Faistl, Niedermenach, sind auch die Rotkreuzmitglieder von Großlintach eingeladen. Anschließend Kameradschaftsabend anläßlich des „Unsinnigen Donnerstags“.
Quelle. Bogener Zeitung, 01.03.1973


Möbelfirma verlud 5000. Container
Niederbayerns größte Möbelfirma, die Nolte KG, feierte zusammen mit der Bundesbahn Jubiläum

Hunderdorf.
„Schwertransport – Straße auf die Schiene“ – das ist das Motto der größten niederbayerischen Möbelfirma, der Nolte Möbel KG, Hunderdorf. Sie verlud am Dienstagnachmittag ihren 5 000. Container am Bahnhof Steinburg. Am 1. November 1970 hatte die Werksleitung beschlossen, sich im Möbeltransport vom Straßenverkehr zum Schienenverkehr umzustellen. Bei einer kleinen Feier am vergangenen Dienstag würdigte

Der 5 000. Container der Firma Nolte Möbel KG wurde am Dienstagnachmittag am Bahnhof Steinburg verladen.

Bundesbahnoberrat Hans Botzem von der Bundesbahndirektion Regensburg die Initiative der Firma Nolte, einen eigenen Containerumschlagplatz geschaffen zu haben. Im ganzen Bundesgebiet gebe es nur drei private Containerbahnhöfe und davon sei einer in Steinburg. Mit 18 000 Kilogramm Möbeln beladen, der Containerwagen zu seinem Bestimmungsort nach Wuppertal-Langerfeld.
Aus wirtschaftlichen Gründen hatte sich die Firma Nolte Möbel KG in Hunderdorf. die seit 1951 besteht und heute rund 500 Arbeitnehmer beschäftigt, vor zwei Jahren auf den Container-Transport umgestellt. Zunächst befuhren die Lastwagen noch die Strecke bis Regensburg und verluden dort die Ware. Mit dem Übergang zum Selbstumschlag in Steinburg wurden „zwei Fliegen mit einer Klappe“ geschlagen: einerseits die betriebliche Rationalisierung, der Ausgleich zum Standortnachteil, und andererseits der Entschluß der Bundesbahn, die Strecke Bogen-Miltach nicht, wie geplant, stillzulegen. Da die Strecke jetzt nahezu pausenlos befahren wird, lohnt sich für die Bundesbahn der Betrieb wieder.
Zu einer kleinen Feierstunde anläßlich der 5 000. Container-Verladung waren am Dienstag in Steinburg zusammengekommen: Bundesbahnoberrat Botzem, Dr. Gottfried Eckart, Passau, Generalvertreter der Bundesbahndirektion Regensburg, der Werksleiter der Firma Nolte, Roland Schäfer, Verkaufsleiter Reinhard Lang und der „wichtigste Mann“, Kurt Kliemusch, der alle 5 000 Container umgeschlagen hat sowie weitere Vertreter der Bundesbahn und der Firma Nolte Möbel KG.
Bundesbahnoberrat Hans Botzem: „Wir können voller Stolz feststellen, daß in gut zwei Jahren bereits der 5 000. Container, mit Möbeln beladen, das Werk Hunderdorf verlassen hat und auf der Schiene ab Steinburg weiterbefördert wird“. Botzem betonte die positive Einstellung der Firma Nolte zum Containersystem und würdigte die hohen Investitionen für die Beschaffung eines Seitenladers (automatisch arbeitendes Kranmobil, Kostenpunkt rund 180 000 Mark).
Außerdem gab Hans Botzem bekannt, daß von der Firma Nolte ein Drittel des Containerver-kehrs im Bezirk der Bundesbahndirektion Regensburg bestritten werde. Werksleiter Roland Schäfer erklärte dazu, daß sich der Transport der Firma in zwei bis drei Jahren, noch verdoppeln werde. Schäfer hoffte auf weitere, intensive Zusammenarbeit mit der Bundesbahn.
– gam –
Quelle. Bogener Zeitung, 01.03.1973


Am Sonntag ist Kinderfasching
Hunderdorf.
Nach mehreren Jahren wollen der Bayerwaldverein und der Trachtenverein Hunderdorf wieder einen Kinderfasching veranstalten. In früheren Jahren hatte die Volks-schule jeweils am Faschingsdienstag einen Faschingszug durchs Dorf organisiert, der immer viele Zuschauer aus nah und fern anlockte. Seit jedoch der letzte Faschingstag schulfrei ist, wurde diese Tradition unterbrochen. Um so erfreulicher ist es nun, wenn die beiden Vereine die Kinder für den kommenden Sonntag um 13 Uhr ins Gasthaus Sandbiller einladen. Die Jugendkapelle des Bayerwaldvereins wird dort für Unterhaltung sorgen und die schönsten Masken werden prämiiert. Alt und jung ist eingeladen, wenn am Faschingssonntag um 13 Uhr Saalöffnung ist. Von der Teilnahme wird es abhängen, ob im kommenden Jahr die Vereine auch Spiele und Wettbewerbe in den Kinderfasching mit einbeziehen.
Quelle. Bogener Zeitung, 02.03.1973


Hunderdorf. Alle Vereine: Faschingskehraus am Dienstag, 6. März, im Gasthaus Sandbiller.
Quelle. Bogener Zeitung, 02.03.1973


TANZLOKAL WAGNER
Au vorm Wald

Am Montag, den5. März 1973
großer Rosenmontagsball
Für Stimmung sorgen die beliebten
„The Flippers“
Auf ihren Besuch freuen sich:
Familien Wagner — Freudenstein
Quelle. Bogener Zeitung, 02.03.1973


Tanzlokal Solcher, Steinburg-Bahnhof
Am Samstag, den 3. März 1973
GROSSER FASCHINGSBALL
Die neuesten Hits und Stimmungsmusik spielt für Sie im Monat März
eine neue Kapelle: THE DANDIES!
Eintritt: DM 2,50.
Am Sonntagnachmittag ab 14 Uhr
GROSSE BEAT-PARTY
Auf Ihren Besuch freut sich: Familie Solcher
VORANZEIGE: Faschingsdienstag ab 14 Uhr
GROSSER KINDERFASCHING
ABENDS FASCHINGSAUSKLANG

Jeden Samstag und Sonntagnachmittag TANZ!
Quelle. Bogener Zeitung, 02.03.1973


Berger-Bräu — Steinburg
Am Sonntag, den 4. März 1973
großer
Faschingssonntag-Ball

mit Hausfasching
Für gute Stimmung sorgen die bekannten
„THE BLUE DIAMONDS“
Beginn 19 Uhr — Ende ???
Auf Ihren Besuch freuen sich:
FFW Steinburg — Familien Berger-Höfelsauer
Quelle. Bogener Zeitung, 02.03.1973


Ein Angebot für junge Leute
Windberg.
Zu einem Meditationskurs vom 24. Bis 25. März 1973 sind junge Leute in das Jugendhaus Windberg (Landkreis Straubing-Bogen) eingeladen. Die Leitung liegt in den Händen von Ernestine Liebl. Als Referenten wirken mit: Lehrerin Mathilde Auerbeck Regensburg, Pater Thomas Handgrätinger Windberg. Teilnehmergebühr beträgt DM 15–. Beginn 24. 3., 10.00 Uhr. – Ende 25. 3., 16.00 Uhr. Anmeldungen über das Bischöfliche Jugendamt Regensburg.
Quelle. Bogener Zeitung, 03.03.1973


Hunderdorf. Bayerwald- und Trachtenverein: Sonntag, 4. März, von 13 bis 18 Uhr im Gasthaus Sandbiller buntes Faschingstreiben für Kinder.
Quelle. Bogener Zeitung, 03.03.1973


Fortbildung für Jugendgruppenleiter
Windberg.
Zur Fortbildung der Frohschar- und Jungscharführungskräfte veranstaltet der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ein Wochenendseminar. Dabei werden Methoden in der Gruppenarbeit vermittelt, der ideale Gruppenleiter vorgestellt und das religiöse Thema in der Kindergruppe behandelt. Es fehlen selbstverständlich neue Lieder und Spiele ebensowenig wie allgemeine Anleitungen zu geselligen Veranstaltungen in der Gruppe. Die Leitung des Kurses liegt in Händen der Kinderstufenreferentin des Bischöflichen Jugendamts Regensburg, Roswitha Schröder. Anmeldungen für das Wochenendseminar am 10./11. März 1973 im Jugendhaus Windberg (Landkreis Straubing-Bogen) nimmt entgegen: Bischöfliches Jugendamt. 8400 Regensburg, Postfach 240, Obermünsterplatz 7. Telefon (0941)2051.
Quelle. Bogener Zeitung, 03.03.1973


Ein Herz steht still,
wenn Gott es will.
Für uns alle unfaßbar, verschied am 1. 3. 1973 unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma. Schwester, Schwägerin und Patin
FRAU FRANZISKA WEINZIERL
im Alter von 64 Jahren, selig im Herrn.
Hunderdorf, München, Waltersdorf, den 2. Merz 1973
In tiefer Trauer:
Richard Weinzierl, Sohn  mit Familie
Josef Weinzierl, Sohn mit Familie
Maria Groß, Schwester mit Sohn
Therese Beierl, Schwester
Alois Fuchs, Bruder mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Montag, den 5. März 1973, um 15 Uhr, in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung. Sterberosenkranz am Sonntag, 14 Uhr.
Quelle. Bogener Zeitung, 03.03.1973


Jugend feierte im Jugendheim
Hunderdorf. Die Pfarrjugend hatte zu einer Faschingsparty ins Jugendheim geladen. Wegen zahlreicher anderer Veranstaltungen war der Besucherstrom unter den Erwartungen geblieben. Trotzdem herrschte eine ausgelassene Faschingsstimmung. und wer Lust hatte, das Tanzbein zu schwingen, hatte die Gelegenheit, dies bei „Beat“ und „duften Songs“ ausreichend zu tun.
Quelle. Bogener Zeitung, 06.03.1973


Schulverbandsausschußsitzung
Hunderdorf.
Am kommenden Freitag, 8. März, findet um 19 Uhr im Gemeindeamt Hunderdorf eine Sitzung des Schulverbandsausschusses statt. Die Tagesordnung sieht vor: 1. Schulverbandsrechnung 1972, 2. Haushaltsplan und Haushaltssatzung 1973. 3. Verschiedenes.
Quelle. Bogener Zeitung, 06.03.1973


Die Müllabfuhrgebühren einzahlen
Windberg.
Die Gemeinde bittet die für Februar fälligen Müllabfuhrgebühren noch diese Woche bei der Gemeindekanzlei zur Einzahlung zu bringen. – Auch werden alle Hundebesitzer gebeten, im Monat März die Hundeabgabe bei der Gemeindekasse einzuzahlen.
Quelle. Bogener Zeitung, 06.03.1973


Arbeitskreis „Kindergarten Steinburg“ wird aktiv
Steinburg.
Die Arbeitsgemeinschaft „Kindergarten Steinburg“ lädt am Samstag, 19,30 Uhr, im Berger Saal alle an einem Kindergarten in Steinburg interessierten Eltern zu einer Ver-sammlung ein. Nicht nur die Gemeindebevölkerung Steinburgs, sondern besonders Eltern aus den Nachbargemeinden Neukirchen, Gaishausen, Hunderdorf und Windberg sind zu dieser Elternversammlung der Bürgerinitiative „Kindergarten Steinburg“ eingeladen.
Die Arbeitsgemeinschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, im Steinburger — seit Januar 1972 leerstehenden — Schulhaus einen Kindergarten zu errichten. Da die Zahl der Steinburger Kinder aber für derartiges Vorhaben zu klein ist, kann ein Bedarf nur dann glaubwürdig nachgewiesen werden, wenn sich auch aus den umliegenden Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen, Gaishausen und Windberg interessierte Eltern am kommenden Samstag bei der Arbeitsgemeinschaft bzw. bei Heidi Altmann, 8441 Steinburg Nr. 51 melden. Erst dann kann der Arbeitskreis die Gemeinde Steinburg – im Rahmen eines Interessenverbands – um die, Trägerschaft ersuchen.
Quelle. Bogener Zeitung, 07.03.1973


Soll Bauernhilfsverein nur Hilfe beim Brandfall sein?
Windberg.
Gewiß ist der Bauernhilfsverein eine hervorragende Selbsthilfeeinrichtung, galt es doch zur Zeit der Gründung einer solchen Sofort-Hilfe-Gemeinschaft als höchstes Unglück, vom Feuer betroffen zu werden und damit Hab und Gut zu verlieren. Dies ließ die Bürger von damals zur Selbsthilfe greifen. Jedoch ist die so viel gepriesene „gute alte Zeit“ längst vorüber, die Gegenwart bringt größere Sorgen. Denken wir einmal an einen Sturmschaden an Gebäuden (Teilschäden), die oft auch solche Leute zu spüren bekommen, die aus Alters- oder Gesundheitsgründen daran gehindert sind, diese Schäden aus eigener Kraft auf schnellstem Wege zu beheben. Wäre es da nicht wirkliche Hilfe am Nächsten, mit persönlichem Einsatz zu helfen, denn in solchen Fällen kann wohl gegenseitiges Helfen besser die Not beseitigen, als geldliche oder materielle Hilfe. Es gibt jedoch noch größere Härtefälle. Denken wir bloß an Krankheiten mit anschließender langer Arbeitsunfähigkeit oder gar Todesfälle in bäuerlichen Familien. Wäre es da nicht von den Mitgliedern des Vereins zu erwägen, diesen unverschuldet in Not geratenen Mitbürgern Hilfe angedeihen zu lassen durch gut geplanten Einsatz? Es müßte doch für jedes Mitglied möglich sein, einem von solchen Schicksalsschlägen heimgesuchten Betrieb die persönliche Hilfe angedeihen zu lassen in „Form von Einsatz der eigenen Arbeitskraft für einige Stunden“, sei es bei der Hilfe in Wald und Flur oder in Haus und Stall. Auf alle Fälle wäre es eine große vorübergehende Hilfeleistung, die den Betroffenen die Möglichkeit zu klaren Überlegungen für die Zukunft geben. Denn solche solche Überlegungen können von heute auf morgen nicht gemacht werden, wie der Betrieb ohne die fehlende Person auf die Dauer weiter rentabel bearbeitet werden soll. Es sollten Vorstandschaft und Mitglieder des Bauernhilfsvereins nicht gleich sagen: „Ich habe keine Zeit, meine Arbeitskraft einem solchen Betrieb vier bis acht Stunden Verfügung zu stellen, um damit persönliche Hilfe zu bieten.“ Jeder möge vorher daran denken, daß auch er von einer solchen Notlage betroffen werden kann und dann diese Hille braucht.
Anna Haimerl
Quelle. Bogener Zeitung, 07.03.1973


EINER FASCHINGSHOCHBURG schien der überfüllte Berger-Saal zu gleichen, als am Sonntag der Faschingsball der Freiwilligen Feuerwehr, gemeinsam mit dem Hausfasching der Brauerei-Gaststätte Berger-Höflsauer, „über die Bühne“ ging, Kommandant Anton Häusler begrüßte dazu Tanzlustige von nah und fern sowie die Mitglieder der Feuerwehr mit ihren Angehörigen.
Quelle. Bogener Zeitung, 07.03.1973


Hunderdorf. Rot-Kreuz-Ortsgruppe: Freitag, 9. März, 20 Uhr, im Cafe Weinzierl Beginn eines Erste-Hilfe-Kurses.
Quelle. Bogener Zeitung, 08.03.1973


Franziska Weinzierl beerdigt
Hunderdorf.
Um 64. Lebensjahr starb Franziska Weinzierl. Mit ihrem Ehegatten, den sie vor wenigen Jahren verloren hatte, baute sie ihr Geschäft auf und viele treue Kunden und Gäste hatten sie sich gewonnen. Eine überaus große Schar von Trauernden hatte der beliebten Gastwirtin die letzte Ehre erwiesen. Pfarrer Ruß zelebrierte für die Verstorbene das Requiem und Pater Laurentius nahm am Grab die letzten kirchlichen Segnungen vor. Vertreter des Bayerwaldvereins, des RK-Ortsverbandes, der Brauerei Thurn und Taxis, des Hotel- und Gaststättenverbandes sowie der Firma Oetker legten Kränze nieder und sprachen ehrende Nachrufe. Der Kirchenchor umrahmte die Trauerfeier mit Grabliedern.
Quelle. Bogener Zeitung, 09.03.1973


Heute Sitzung des Schulverbandsausschusses
Hunderdorf.
Die für heute, Freitag, anberaumte Sitzung des Schulverbandsausschusses findet nicht statt. Als neuer Sitzungstermin wird der 14. März (Mittwoch) bestimmt.
Quelle. Bogener Zeitung, 09.03.1973


Elternversammlung im Steinburger Schulhaus
Steinburg.
Die Elternversammlung des Arbeitskreises „Kindergarten Steinburg“ am Samstag, 10. März 1973, 19.30 Uhr, findet nicht im Gasthof Berger, sondern im Steinburger Schulhaus statt. Interessenten auch aus Neukirchen, Hunderdorf, Gaishausen und Windberg sind dazu eingeladen.
Quelle. Bogener Zeitung, 09.03.1973


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 18 Uhr, Trining. Wegen Beginns der Rückrunde unbedingtes Erscheinen aller Senioren erforderlich. Um 19.00 Uhr wichtige Spielerversammlung der Jugend im Vereinslokal.
Quelle. Bogener Zeitung, 09.03.1973


Windberg. SV: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, im Cafe Hamberger Mitgliederversammlung. Thema: Errichtung einer Wandergruppe.
Quelle. Bogener Zeitung, 09.03.1973


Meidendorf. MSC: Heute, Freitag, 20 Uhr, im Gasthaus Schießl wichtige Versammlung.
Quelle. Bogener Zeitung, 09.03.1973


Steinburg. Heimat- und Fremdenverkehrsverein: Samstag, 10. März 1973, 20 Uhr, Jahreshauptversammlung im Gasthaus Berger-Höfelsauer.
Quelle. Bogener Zeitung, 09.03.1973


Feuerwehrübung fällt aus
Windberg.
Die für kommenden Sonntag anberaumte Übung der Feuerwehr in Irensfelden fällt aus. Die Schulübung wird am Sonntag, 18. 3., in Irensfelden abgehalten.
Quelle. Bogener Zeitung, 10.03.1973


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Heute, Samstag, 20 Uhr, Volkstanzprobe bei Sandbiller.
Quelle. Bogener Zeitung, 10.03.1973


Gemeinderatssitzung am Donnerstag
Windberg.
Die angekündigte Gemeinderatssitzung findet nicht am Dienstag, sondern am Donnerstag, 15. März, 19 Uhr, in der Gemeindekanzlei statt.
Quelle. Bogener Zeitung, 12.03.1973


Am Samstag Bürgerversammlung
Steinburg
. Am Samstag, 17. 3. 1973, findet um 19 Uhr im Gasthaus Berger-Höflsauer eine Bürgerversammlung statt. Anliegen der Gemeindebürger können bis Freitag beim Bürgermeister oder bei der Gemeindeverwaltung schriftlich oder mündlich vorgebracht «erden, die dann in der Bürgerversammlung zur Sprache kommen.
Quelle. Bogener Zeitung, 13.03.1973


Heute Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
Für heute, Dienstag, 19 Uhr, wurde eine Gemeinderatssitzung im Gemeinde-amt anberaumt. Die Tagesordnung: 1. Änderung des Bebauungsplanes Bahnhofsiedlung. 2. Ergänzung des Flächennutzungsplanes. 3. Ausschreibung von Straßenbauarbeiten. 4. Festsetzung der Schulhausmiete und 5. Verschiedenes.
Quelle. Bogener Zeitung, 13.03.1973


Windberg. Trachtenverein: Freitag, 16. März, Vereinsabend mit Plattlerprobe im Gaszhaus Hiebl.
Quelle. Bogener Zeitung, 14.03.1973


Windberg. RK-Preisschafkopf Samstag, 19.30 Uhr, bei Wagner in Windberg Preisschafkopfen. Nette Preise zu gewinnen.
Quelle. Bogener Zeitung, 14.03.1973


Reges Interesse am „Kindergarten Steinburg“
Bereits 42 Kinder vorgemerkt – Aktive Bürgerinitiative – Gebäude vorhanden

Steinburg.
Die Einladung des Arbeitskreises „Kindergarten Steinburg“ fand ein großes Echo. Zahlreiche Eltern aus Steinburg und Umgebung zeigten durch ihr Erscheinen bei der Besprechung im Steinburger Schulhaus am letzten Samstag lebhaftes Interesse an einer Kindergartengründung in Steinburg. So verwundert es nicht, wenn bereits bei der ersten öffentlichen Versammlung, zu der die Arbeitsgemeinschaft eingeladen hatte, 42 Kinder für den zu


Eine aufmerksame Zuhörerschaft bei der Erörterung des Fragenkomplexes „Kindergarten Steinburg“

gründenden Kindergarten vorgemerkt wurden. Man will sich sogar am 24. 3. 1973 wieder treffen und diesmal in der Nachbargemeinde Neukirchen — vermutlich im Pfarrjugendheim — da man auch hier zu Recht auf Resonanz hoffen darf.
Zu Beginn der Elternversammlung begrüßten Heidi Altmann und K. Hien als Initiatoren des Abends, erfreulich viele Interessenten nicht nur aus Steinburg. In der zwanglosen Begrüßung dankte Hien — besonders den Eltern der Nachbargemeinde Neukirchen — für ihr Erscheinen und sprach sogleich Bürgermeister Berger, der in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins an diesem Tag verhindert war, für die Bereitstellung des Gemeindesitzungssaals Dank aus. Der Redner wies auf die Notwendigkeit eines gut funktionierenden Kindergartens — gerade auch im ländlichen Raum — hin und ermunterte die Zu-hörer dazu, beizutragen, noch grassierende Vorurteile gegenüber Sinn und Zweck eines Kindergartens abzubauen.
Darüber hinaus wurde jeder zu der „so wirkungsvollen Mundpropaganda“ aufgefordert, damit die Arbeitsgemeinschaft „Kindergarten Steinburg“ möglichst alle Interessenten erfassen könne. Denn zunächst gehe es ja darum, den Nachweis für den Bedarf eines Kindergartens vor dem Staat bzw. der oder den (interessierten) Gemeinden führen zu können. Der Arbeitsgemeinschaft ist klar, daß sich ein Kindergarten Steinburg am schnellsten und einfachsten im Rahmen einer Interessengemeinschaft — ähnlich wie beim bestehenden Schulverband, der ja auch ohne Gemeindezusammenlegung zusammengekommen sei —, verwirklichen läßt“, hieß es. „Aber wie stehen dazu die Gemeinden? Bisher ist es nur zu Ablehnung durch den Gemeinderat z. B. von Neukirchen, aber zu keiner echten, ehrlichen Zusammenarbeit gekommen. Müßte hier nicht ein neuer Anlauf auf breiterer Basis unternommen werden? Ist das Eisen so heiß, daß man es nicht öffentlich anfassen könnte.
Umso erfreulicher sei für die Arbeitsgemeinschaft, daß inzwischen, durch Gemeinderatsbeschluß in Steinburg ermöglicht, das Gutachten des Gesundheitsamtes vorliegt, womit die heimaufsichtliche Genehmigung in Aussicht steht, wenn kleinere Veränderungen am Schulhaus erfolgen. Das Schulhaus, das architektonisch reizvoll ist, beherbergt die geeigneten Räumlichkeiten, drei große Schulzimmer, Räume für Küche, Personal usw., so daß — wie die Eltern beim Rundgang durch das ehemalige Schulgebäude staunend feststellten – hier ein Bau für einen Kindergarten bereits vorhanden sei, der anderswo erst in Jahren gebaut werden könnte. Daher hofft die Arbeitsgemeinschaft nun mit allen Betroffenen und Beteiligten Fragen der Trägerschaft klären zu können. In der Bürgerversammlung am Samstag, 17. 3. 1973, 19 Uhr im Gasthaus Berger, wird der Arbeitskreis das Thema „Kindergarten Steinburg“ ohnehin vorbringen.
Quelle. Bogener Zeitung, 14.03.1973


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag. 19 Uhr, Training der Senioren, Abfahrt 18.50 Uhr beim Vereinslokal. Abfahrt zum Spiel in Straubing am Sonntag um 12.30 Uhr (Vereinslokal).
Quelle. Bogener Zeitung, 16.03.1973


Hunderdorf. Schützenverein: Ab Samstag, 17. März, finden die Schießabende des Vereins jeweils wieder samstags statt.
Quelle. Bogener Zeitung, 16.03.1973


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Sonntag, 20 Uhr, im Cafe Weinzierl Versammlung.
Quelle. Bogener Zeitung, 16.03.1973


Steinburg. Arbeitsgemeinschaft „Kindergarten Steinburg“: Samstag, 17. 3., 19 Uhr, Teilnahme an der Bürgerversammlung im Gasthaus Berger-Höflsauer.
Quelle. Bogener Zeitung, 16.03.1973


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Heute, Samstag, 17. März, 20 Uhr, Versammlung im Cafe Weinzierl. (Nicht, wie irrtümlich angekündigt, am Sonntag).
Quelle. Bogener Zeitung, 17.03.1973


24 Geburten im Februar registriert
Vom Standesamt Bogen – Vier Eheschließungen und 19 Todesfälle
Bogen.
Das Standesamt Bogen verzeichnete im Februar 24 Geburten, vier Eheschließungen und 19 Todesfälle.
Geburten: … Armin Hofmann, Windberg … Christiane Maria Poiger, Hunderdorf, Ortsteil Stetten 6 … Margit Poiger, Hunderdorf, Ortsteil Lindfeld 7. Außerdem wurden drei uneheliche Geburten registriert. …
Gestorben sind: … Willibald Knott, Hunderdorf. Hochweg 2, 30 Stunden gelebt … Friedrich Wilhelm Klumbies, Landwirt und Kraftfahrer, zuletzt Rentner, Hunderdorf, Ringstr. 24, 67 Jahre … Anna Englmeier, Hausfrau, Hunderdorf, Friedenstr. 28, 78 Jahre …
Quelle. Bogener Zeitung, 17.03.1973


Bau- und Industriegelände festgelegt
Miete für die Schulanlage festgesetzt – Aus der Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung hatten sich die Gemeinderäte mit der Aufteilung der zwei großen Baugrundstücke (Ausmaß 16 000 und 18 000 qm) in der Bahnhofsiedlung-Erweiterung II zu befassen, da diese wegen der überdimensionalen Größe nur schwer zu verkaufen sind. Das Architekturbüro Kritschel hatte bereits eine Planskizze gefertigt, die die Möglichkeit aufzeigt, die Grundstücke in kleinere Bauparzellen aufzuteilen. Der Vorschlag sieht vier Parzellen vor, die mit zwei Stichstraßen erschlossen werden könnten. Hierbei fallen für den Ausbau der Straßen 10 000 Mark Mehrkosten an, die durch Zinsen aus den Beträgen der rasch verkauften Grundstücke gedeckt werden könnten. Der Gemeinderat beschloß, nach der vorliegenden Skizze ein Deckblatt zur Änderung des Bebauungsplans Bahnhofsiedlung-Erweiterung II anfertigen zu lassen.
Im vorhandenen Flächennutzungsplan der Gemeinde, der für die zukünftige Entwicklung richtungsweisend sein soll, ist das für eine Wohnbaugegend sowie für ein Industriegelände vorgesehene Gebiet nicht eingetragen. Die Gemeinderäte beschlossen deshalb, den Flächen-nutzungsplan dahingehend ändern zu lassen, daß das Gebiet von der Bahnhofsiedlung in Richtung Lindfeld als allgemeines Wohnbaugebiet, und das Gebiet ab der Thananger Straße bis Thananger als Industriegelände ausgewiesen werden soll.
Da in dem Baugebiet Bahnhofsiedlung-Erweiterung II bereits 1973 eine rege Bautätigkeit erwartet wird, seien umgehend die Straßen- und Kanalbauarbeiten vorzunehmen.
Für die Vermietung der Schulanlage an den Schulverband wurde ein Mietzins von 127 388 Mark für 1973 festgelegt. Die Miete ergibt sich aus 1,5 Prozent Abschreibung vom Wiederbeschaffungswert des Schulhauses abzüglich der erhaltenen Zuschüsse, drei Prozent Verzinsung der Eigenleistung der Gemeinde und Aufwendungen (Zinsen) der Gemeinde für 1973 aufgenommene Darlehen.
In nichtöffentlicher Sitzung wurden Grundstückskaufverträge genehmigt, die Heizung, Lüftung und Sanitäranlage für Turnhalle und Lehrschwimmbecken vergeben sowie die Einstellung eines Verwaltungslehrlings beschlossen.
Quelle. Bogener Zeitung, 19.03.1973


DANKSAGUNG
Anläßlich unserer
DIAMANTENEN HOCHZEIT
ist uns soviel Ehre zuteil geworden, daß wir nun auf
diesem Wege unseren Dank aussprechen. Besonderen
Dank den lieben Schwestern für die schöne Feier im
Altenclub und Herrn Pfarrer Epharim für die ein-
drucksvollen Worte. Auch Dank Herrn Ministerpräsi-
dent Goppel, Herrn Landrat Hafner, dem VdK, Herrn
Bürgermeister Kleikamp und Herrn Feldmeier für die
großen Geschenke sowie allen, die uns das Fest ver-
schönt haben.
Vergelts Gott!
August Otto und Frau Windberg
Quelle. Bogener Zeitung, 19.03.1973


Arbeitskreise: Bestandsaufnahme und Kritik
Fragebogenaktion soll Aufschluß über die gegenwärtige Situation geben – Arbeitstagung fand in Windberg statt
Windberg.
Zu den Einladungen zu den Arbeitskreisen, die wieder in Windberg stattfinden, wurden diesmal Fragebögen beigelegt, die die Arbeitsgemeinschaft Bogen ausgearbeitet hatte. Diese Fragebogenaktion soll Aufschluß geben über die gegenwärtige Situation der Arbeitskreise, über die Ursache der großen Fluktuation der Teilnehmer, über mögliche Zielsetzung und Planung in der Zukunft und kritische Anmerkungen über bisher Geleistetes. Die gestellte Infragestellung der Arbeitskreise zeigte sich auch darin, daß politische wie auch der grüne Arbeitskreis das Thema entsprechend stellten.
Politischer Arbeitskreis
Den politischen Arbeitskreis leitete Hans Gilch. Er führte eine allgemeine Diskussion über die Zukunft des politischen Arbeitskreises, da der Jugendoffizier, der als Referent vorgesehen war, nicht kommen konnte. In der Diskussion kam die Vorstellung über die Arbeit des politischen Arbeitskreises zur Sprache. Es wurde eine Bestandsaufnahme gemacht und Kritik geäußert. Kritisiert wurde vor allem, daß zuviel zerredet wurde und keine Aktionen stattgefunden haben. Die Teilnehmer sprachen sich dafür aus, daß Referenten nicht immer eingesetzt werden sollten, da sie für die Arbeit des Kreises oft nur bedingt nützlich seien.
Aus der Diskussion ergaben sich auch Änderungsvorschläge, daß die Teilnehmer aktiver mitmachen sollten, daß das Thema für den nächsten Arbeitskreis bekanntgegeben und vorbereitet werden sollte. Die Konsequenz aus den Änderungsvorschlägen wurde gezogen, indem eine Kleingruppe bereits für die nächste Zusammenkunft mit dem Thema „Wehrgerechtigkeit – welchen Sinn hat die Bundeswehr?“ auseinandergesetzt und vorbereitet, damit es ohne Rerenten diskutiert werden kann. Ottmar Dostal, Referent für politische Bildungsarbeit, und Bernhard Suttner, Student der Politologie aus Regensburg, waren im politischen Arbeitskreis zu Gast.
Grüner Arbeitskreis
Auch der grüne Arbeitskreis, den Xaver Neumeier leitete, befaßte sich mit dem Problem, ob der Arbeitskreis fortbestehen oder aufgelöst werden sollte. Beim Für und Wider in der Diskussion ergab sich ein allgemeiner Wunsch nach weniger Referenten und stattdessen mehr Eigeninitiative. Die Folge davon wäre, daß die Arbeitskreise kleiner werden müssen, damit jeder Teilnehmer zu Wort kommen kann. In der Größe, wie der Arbeitskreis jetzt besteht, habe der einzelne nur wenig Möglichkeit, sich zu äußern.
Es wurde beschlossen, den Arbeitskreis vorerst weiterzuführen, die Teilnehmer aber zum Mitdenken mit Mitarbeiten anzuregen. Die Teilnehmer stellten verschiedene Anforderungen an den Arbeitskreis. Es wurden einerseits mehr Informationen gefordert, andererseits mehr Aktionen und direkte Arbeit. Es kamen auch Vorschläge, die Themenstellung dem Zufall zu überlassen und ohne feste Themen zusammenzukommen, um aktuelle Probleme aufgreifen zu können. Die Teilnehmer waren sich aber einig, daß Erfolge der Arbeit des Kreises psychologisch nötig sind. Das Thema der nächsten Tagung ist der „Agrarbericht 1973“. Der Vorsitzende des Arbeitskreises hat für jeden Teilnehmer ein Exemplar vom Ministerium angefordert und ausgehändigt. Somit könnte sich jeder Teilnehmer auf dieses Thema vorbereiten.
Religiöser Arbeitskreis
Der religiöse Arbeitskreis beschäftigte sich unter der Leitung von Pater Thomas mit dem Thema „Euthanasie“ eingegrenzt auf das Thema „Sterbehilfe“, das von dem bekannten Gerichtsurteil in Holland ausging. In einem Pro- und Contra-Spiel wurden die Ansichten gegenübergestellt, die sich nach der Behandlung eines konkreten Beispiels aus der Presse gebildet hatten. Es wurde die Frage aufgeworfen nach Kriterien, die helfen, sich in einer so schweren Situation eindeutig zu verhalten.
Im Laufe der Diskussion kamen die Teilnehmer zu dem Ergebnis, daß sachliche Informationen aus dem medizinischen wie aus dem juristischen Bereich fehlen. Ein wichtiger Punkt der Diskussion war, ob sich aus dem Glauben und der Glaubenstradition eine Lösung für diese Frage ergibt. Es wurde allen deutlich, wie schwierig diese Frage zu entscheiden ist und wie sehr persönliche Motive und Einstellungen zum Sinn des Lebens die Beurteilung abhängig machen. Wenn dieses Problem in dem Kreis auch nicht gelöst werden konnte, so war es doch für alle ein Anstoß, über den Sinn und Wert des Lebens nachzudenken.
Die 80 Teilnehmer der Arbeitskreise in Windberg wurden nochmals aufgefordert, durch die Beantwortung der Fragebogen ihre Ansichten und Kritik zu den Arbeitskreisen darzulegen. Die Fragebogen sollen anonym an Josef Groß, Mitterschieda, geschickt werden.
Quelle. Bogener Zeitung, 20.03.1973


1973 für Steinburg „ein schwieriges Jahr“
Bürgerversammlung behandelte Probleme wie Gemeindefinanzen, Schulhaus-Frage und Verwaltungsgemeinschaft
Steinburg.
Ein kleiner, aber umso interessierterer und diskussionsfreudiger Teil der Bevölkerung war in den Bergersaal zur wiederholt angekündigten Bürgerversammlung erschienen. Amtsinspektor Brandl, der Leiter der Buchungsstelle des Landratsamtes, schlüsselte den Anwesenden Ein- und Ausgaben des Haushalts 1972 auf, zeichnete für 1973 kein rosiges Bild für die Gemeinde und erklärte, man müsse deshalb vorsichtiger mit Forderungen an die Gemeinde werden. Die objektiven Darlegungen zur Gebietsreform lösten eine lebhafte Diskussion aus. 1. Bürgermeister Berger und 2. Bürgermeister Feldmeier stellten die Leistungen und Aufgaben der Gemeinde heraus. Weiter im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage: „Was wird mit dem leerstehenden Schulhaus? Verwaltungsgebäude oder Kindergarten?“
Bürgermeister Berger übermittelte zu Beginn der Versammlung die Grüße von Landrat Hafner, begrüßte Amtsinspektor Brandl, den Leiter der Buchungssteile, die Gemeinderäte und die Gemeindebürger recht herzlich. Alfons Berger dankte vor allem dem Gemeinderat für die geleistete Arbeit bei den Straßenbaumaßnahmen in den Ortschaften Au vorm Wald, Wegern, Steinburg, Schafberg und Öd und auch dem Landratsamt. Berger erwähnte als Probleme die Kostenüberschreitung beim Bau und die Gemeinde, die laut Schreiben des Landratsamtes zum Komplex Verwaltungsgemeinde Stellung nehmen müsse.
Den Bericht der Verwaltung gab Amtsinspektor Brandl, indem er die wichtigsten Posten bei Einnahmen und Ausgaben im Rechnungsjahr 1972 vortrug: Teerung der Ortsstraßen mit insgesamt 711 000 DM, davon bis heute bezahlt 353 000 DM, also mit Zinsen noch ca. 400 000 DM offen. Erschließung von Bauland 67 687 DM, was die Erhebung der Kostenbeiträge der Anlieger erforderlich mache.
„1973 wird für die Gemeinde ein schwieriges Jahr werden“, führte der Referent aus. So werde der erhoffte Zuschuß von 200 000 DM für Straßenbaumaßnahmen vielleicht nur 100 000 DM betragen, es bleibe aber zu wünschen und zu hoffen, daß die Zusagen eingehalten werden würden. Noch könne man mit der Gewerbesteuer rechnen bei den Kommunen, müsse aber wissen, daß die Kreisumlage um 10 bis 15 erhöht werden müsse. Ferner stehe die Verteilung der Kfz-Steuer noch aus. Dies alles sei bei der endgültigen Haushaltsaufstellung zu berücksichtigen. Es gelte daher auch, wie der Referent glaubwürdig anhand des umfangreichen Zahlenmaterials zeigen konnte, „vorsichtiger mit Forderungen an die Gemeinde werden“. Ungewiß sei außerdem, ob die Gemeinde bestehen könne oder sich zusammenschließen müsse. Erreiche die Gemeinde mindestens 700 Einwohner — dazu fehlen noch 56 —, könne sie ihre Eigenständigkeit (Bürgermeister, Gemeinderat), erhalten und sich so einer Verwaltungsgemeinschaft anschließen. Als Vorschläge dafür wurden die Gemeinden Gaishausen, Hunderdorf, Neukirchen, Obermühlbach, Windberg und Steinburg einerseits, andererseits von der Regierung die Fremdenverkehrsgebiete Neukirchen, Obermühlbach, St. Englmar und Elisabethszell genannt. Als Folgerung kämen die Gebiete Hunderdorf, Steinburg, Gaishausen und Windberg zusammen. Aber auch andere Varianten wurden aufgezeigt; wie Neukirchen, Elisabethszell, Gaishausen, Steinburg oder Hunderdorf, Windberg mit starker Tendenz nach Bogen. Steinburg zeige natürlich wegen der Schule deutlich Tendenz nach Hunderdorf. Die endgültige Entscheidung fall durch den Verwaltungsrat, die Gemeinde solle sich auf nichts festlegen. Die erhöhten Personalkosten der „neuen Verwaltungsgemeinschaft“ würden sich zudem auf 250 000 DM belaufen.
Im Mittelpunkt einer möglichen Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Obermühlbach/Neukirchen, Steinburg, Gaishausen, Windberg, Hunderdorf liege Steinburg, dessen Schulgebäude sich als Verwaltungsgebäude anböte, wurde dargelegt. Ob dieser Gedanke bei allen Gemeinderäten der betroffenen Gemeinden und besonders den Bürgern Anklang finde, bleibe, wie einige Stimmen dazu meinten, abzuwarten.
2. Bürgermeister Johann Feldmeier ging in diesem Zusammenhang nochmals auf das Problem Schulhaus. ein, trug vor, daß eine Reform „bürgernah“ sein müsse und machte dann u. a. zum Sozialhilfegesetz einige Ausführungen. Hier gehe es darum, sagte Feldmeier, jene sozial schwächeren Schichten in der Gemeinde Steinburg zu erfassen, die Anrecht auf Unterhaltungszuschuß und Mietzuschuß hätten. Er appellierte an die Anwesenden, die dafür in Frage kommenden zu ermitteln und zu melden.
Bürgermeister Berger dankte sowohl Amtsnspektor Brandl für die Ausführungen und die Unterstützung als auch 2. Bürgermeister Feldmeier für den Vortrag. Im Anschluß daran kam es zu einer lebhaften Diskussion wegen der Aufgabe des Schulhauses. Man war sich nicht klar, wem man dafür eigentlich den schwarzen Peter zuschieben müsse, und wegen der Gebietsreform, die als „bürgernah“ gepriesen, sich nicht als solche gezeigt habe. Lehrer Wolfgang Diewald brachte wohl für viele Anwesenden Bedenken betreffs Gebietsreform und Gemeindezusammenschlüsse zum Ausdruck, indem dafür eintrat, hier demokratische Entscheidungen gelten zu lassen und zu würdigen. Was das Schulhaus und die Interessengemeinschaft trifft, stellte er die Frage in den Raum: „Hat die Gemeinde Vorstellungen?“ Der zweite Bürgermeister antwortete darauf, daß man das Schulhaus gerne als Verwaltungsgebäude sehen würde. Hier kam es zu einer lebhaften Debatte, als im weiteren Verlauf die Sprecher der Arbeitsgemeinschaft „Kindergarten Steinburg“ Kurt Hien und Heidi Altmann, antragsgemäß und von Gemeinderat Kronfeldner gefragt, die Vorstellungen der Arbeitsgemeinschaft vortrugen. Danach sei das Schulhaus für einen Kindergarten im Rahmen der Trägerschaft mehrerer Gemeinden ein durchaus geeignetes Objekt. 46 Anmeldungen lägen bereits schriftlich vor, weitere Anmeldungen seien bei der nächsten Elternversammlung in der Gemeinde Neukirchen am Samstag, 24. 3., wo die Nachfrage besonders groß und dringend sei, zu erwarten, zumal Bürgermeister Primbs wie Kollege Berger bestätigten, einer Kindergartengründung durchaus positiv gegenüber zu stehen, was für die Arbeitsgemeinschaft sehr erfreulich sei.
Zum Schluß wurde versichert — durch Amtsinspektor Brandl und Bürgermeister Berger – daß, wenn es zur Gemeindezusammenlegung mit Hunderdorf oder mit Neukirchen, gekommen sei, und das Schulhaus als Gebäude für eine Verwaltung nicht in Frage käme, ein Gemeinderatsbeschluß sofort zustande käme‘, und zwar dahingehend, daß das Steinburger Schulhaus Kindergarten würde.
Auf Anfrage „Jagdpachtschilling” und „Müllabfuhr“ wurde erklärt, der Pachtgewinn (600 DM) stehe für die Unterhaltung der Gemeindewege wie bisher zur Verfügung, wegen der Müllbeseitigung werde sich die Gemeinde rechtzeitig der Müllabfuhr Landau wie Hunderdorf anschließen. Der Gemeinderat wird demnächst Stellung nehmen zu den Vorschlägen des Landratsamtes und der Regierung, betreffend Gemeindezusammenlegung.
Quelle. Bogener Zeitung, 22.03.1973


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 19.15 Uhr, Training der Senioren. Abfahrt um 19 Uhr vor dem Vereinslokal. Spielerversammlung (Pflicht) für alle Senioren um 20.45 Uhr im Vereinslokal. Training der Jugend 18.30 Uhr bei günstigem Wetter auf dem Sportplatz.
Quelle. Bogener Zeitung, 23.03.1973


Schlepper werden überprüft
Hunderdorf.
Die nächste Überprüfung von landwirtschaftlichen Zugmaschinen ist am Mon-tag, 26. März, von 8.00-16.30 Uhr in Bogen.
Quelle. Bogener Zeitung, 24.03.1973


Hunderdorf. Jugendgruppe des Bayerwaldvereins: Heute Samstag, 15 Uhr, Treffen im Gasthaus Sandbiller zur Besprechung.
Quelle. Bogener Zeitung, 24.03.1973


Hunderdorf. Freiwillige Feuerwehr: Morgen Sonntag, 15 Uhr, Generalversammlung im Gasthaus Edbauer-Baier.
Quelle. Bogener Zeitung, 24.03.1973


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Heute, Samstag, 20 Uhr, Jahreshauptversammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle. Bogener Zeitung, 24.03.1973


Am Sonntag Stehempfang
Windberg.
Wie mehrmals berichtet, findet am morgigen Sonntag um 19 Uhr im Jugendhaus Windberg der Stehempfang der Katholischen Landjugend des Großlandkreises Straubing-Bogen statt. Hierzu sind alle Gruppenführer sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eingeladen.
Quelle. Bogener Zeitung, 24.03.1973


Windberg. FFW: Sonntag. 1. April, 13 Uhr. außerordentliche Versammlung im Gasthaus Wagner. Uniformzwang!
Quelle. Bogener Zeitung, 28.03.1973


Die Jugend auf der Suche nach sich selbst
Erstmals Stehempfang der Katholischen Landjugend des Landkreises Straubing-Bogen im Kloster Windberg
Windberg. (may) Erstmals zu einem Stehempfang im Kloster Windberg hatte die Katholische Landjugendbewegung anläßlich der Neukonstituierung des Landkreises Straubing-Bogen zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens am vergangenen Sonntagabend geladen. Der Jugend und der Vorstandschaft, bestehend aus Kaplan Hans Trimpl, Albert Obermeier, Resi Gahr und Renate Wittmann, ging es um die Kontaktsuche. Kaplan Hans Trimpl erklärte am Schluß des Stehempfanges, „Wir sind mit diesem ersten

Kaplan Trimpl im Gespräch mit Kommunalpolitikern und Engagierten aus der Jugendarbeit.

Kontaktgespräch sehr zufrieden!‘ – Von den 180 geladenen Persönlichkeiten waren etwa 130 erschienen, darunter MdB Alois Rainer, MdL Ida Krinner, die Landtagsabgeordneten Alfons Schäffer und Ingo Weiß, stellv. Landrat Franz Buchner, Vertreter der Kreistagsfraktionen, Vertreter von Behörden sowie mehrere Geistliche aus dem Landkreis Straubing-Bogen Selbstverständlich waren auch die Jugendlichen an Abend zahlreich vertreten, deren Aufgabe es war, den Gästen ihre Probleme vorzutragen.
KLJB-Kreisvorsitzender Albert Obermeier, Loitzendorf, führte am Sonntagabend vor den in Windberg Versammelten die Ziele und Leitsätze der Jugendarbeit aus, nachdem Kreisvorsitzende Renate Wittmann aus Haidenkofen die Begrüßungsworte gesprochen hatte. Die Ziele seien: Jungen Menschen das rechte Verhältnis zu sich selbst, ihren Mimenschen und zu Gott zu vermitteln; das offene Gespräch und die gemeinsame Aktion zu pflegen; sich üben, die Gemeinschaft mitzutragen und so Freude und Mühe des eigenen und gemeinsamen Handelns zu erfahren; KLJB versteht sich als Gemeinschaft der kirchlichen Gemeinde auf dem und Land und arbeitet mit ihr an der Gestaltung des Lebens auf dem Geist des Evangeliums; die KLJB beteiligt sich an der Entwicklung des Landes und an der Gesellschaft. Ein besonderes Anliegen ist die internationale Solidarität.
Obermeier führte weiter aus, daß die Basis der KLJB die Ortsgruppe sei. In dieser treffen sich die Jugendlichen zu gemeinsamen Gruppenstunden und kleineren Aktionen. Die nächste Ebene sei die Runde der Arbeitsgemeinschaft und die Kreisrunde des Großlandkreises. In die-sen Gremien sei man auf die Mitarbeit der Ehrenamtlichen angewiesen. Das sei schwierig, weil Ehrenamtliche nur in ihrer Freizeit zur Verfügung stehen. Eine zweite Schwierigkeit sei, daß Führungskräfte, die sich bereits in der KLJB profiliert haben, in Erwachsenenverbänden untertauchen oder sich politischen Gruppen an-schließen. So sei also das Nachwuchsproblem ein Dauerproblem der Organisation. „Im Landkreis Straubing-Bogen haben wir bereits vor mehr als einem Jahr Schritte unternommen, die zur Gebietsreform notwendig waren“, sagte Oberrneier. Nach einigen Vorgesprächen der Delegierten habe sich im Herbst 1972 die Runde der Verantwortlichen des Landkreises gebildet und daraus seien die beiden Kreisvorsitzenden gewählt worden. Dieser Stehempfang solle das Gründungsfest der KLJB des Landkreises Straubing-Bogen sein. Obermeier dankte schließlich noch Pater Roger für die zur Verfügung gestellten Räume des Klosters Windberg, dem Frauenbund und Mädchen sowie Kaplan Trimpl für die Vorbereitung und Organisation des Stehempfanges.
Improvisationen am Mikrofon
In einem zwanglos geführten Gespräch am Mikrofon bat Kaplan Trimpl zuerst mehrere Politiker um ihre Meinung zu dem Problem „Jugendpfleger“ für den Landkreis Straubing-Bogen und dann mehrere Jugendliche sowie Mitarbeiter der KLJB um ihre Stellungnahme zur Jugendarbeit überhaupt. MdB Alois Rainer erklärte, er könne in seiner Eigenschaft als Bundestagsabgeordneter vieles für die Jugend tun. SPD-Kreisvorsitzender Peter Groeben antwortete auf die Frage, ob dieser Abend für ihn einen Sinn habe, folgendes: „Er hat einen Sinn. Aber bis jetzt habe ich von den anwesenden Jugendlichen nur mit einer Person gesprochen. Wenn das bis zum Schluß des Abends so weitergeht, dann hat es keinen Sinn“. (Dieses Gespräch fand etwa eine Stunde nach der Eröffnung statt.) Stellvertretender Landrat Franz Buchner zum Thema „Jugendpfleger“: Irgendwie wird die Stelle eines Jugendpflegers schon geschaffen werden“. Kaplan Trimpl fragte dazu: Aber wann haben wir mit einem Jugendpfleger zu rechnen?“ Buchner wiederum: „Das hängt in erster Linie von der Person ab“. Dazu Peter Groeben: „Bei der Dotation, wie sie jetzt vorgesehen ist, dauert das noch zehn Jahre und dann nicht gleich. Es müßte mindestens ein Inspektorengehalt sein“. CSU-Fraktionsführer Zellmeier zu diesem Thema: „Bei einem Jugendpfleger ist das Naturell wichtig, das er mitbringt, das Studium ist nicht unbedingt notwendig. Im Kreis haben wir ja einen jungen Mann, Rudi Landstorfer, der in Frage käme“. Kreisrat Wolfgang Dorfner junior von der ÜPWG führte ebenfalls aus: „Rudi Landstorfer wäre für diese Position der geeignete Mann“. Kreisrat Ernst Hinsken: „Die Planstelle für einen Jugendpfleger soll geschaffen werden. Im übrigen war es die CSU, die das Gespräch vom Kreisjugendpfleger in Gang brachte. Die Möglichkeit einer ein- bis zweitägigen Besetzung der Stelle pro

Die Mädchen der Katholischen Landjugend hatten für die Gäste ein kaltes Buffett angerichtet

Woche während der Übergangszeit, bis ein Kreisjugendpfleger fest angestellt ist, ist zu überlegen“. Peter Groeben: „Eine Übergangs-lösung muß es geben, aber es soll nicht dabei bleiben“. Und stellvertretender Landrat Buchner: Wir leben in dieser Beziehung schon seit Ende des Zweiten Weltkrieges in einer Übergangslösung. Warum soll es nicht noch einige Zeit so gehen, bis die Planstelle besetzt ist?“
Kreisrat Stadler von der ÜPWG war gefragt worden, ob der Landkreis auf die 25 Prozent Zuschuß, die der Bayerische Jugendring monatlich für Kreisjugendpfleger gibt, die nach den Richtlinien ausgebildet werden, verzichten will. Stadler erwiderte, dies sei die schwierigste Frage des Abends. Grundsätzlich werde „Ja“ gesagt zum Kreisjugendpfleger, es gehe nur darum, welche Position er bekomme und wie er eingestuft werde. Dies müßte noch geprüft werden.
In einem weiteren Gespräch über die Jugendarbeit nahmen dann Hans Gilch, Hans Knappik, Wolf Bernd, Clara Wagner. Resi Gahr und Pfarrer Albertsdorfer teil. Hans Gilch: „Ich bin aus Idealismus bei der Jugendarbeit“. Pfarrer Albertsdorfer: „Die jungen Leute lassen sich durchaus etwas sagen.“ Wolf Bernd meinte, die Jugendlichen müßten immer wieder aus der Passivität herausgeholt werden. Resi Gehr machte darauf aufmerksam, daß die ehrenamtlichen Helfer in der Jugendarbeit überfordert seien. Hans Knapplk bat die anwesenden prominenten Bürger des Landkreises Straubing-Bogen, die Jugendarbeit zu unterstützen. Denn die Verantwortlichen bemühten sich darum, den Jugendlichen beizubringen, wie sie mit ihren Konflikten fertig würden und die Beziehung zu ihren Mitmenschen harmonisch gestalten können. Das alles seien Verhaltensweisen die außerhalb der Berufsausbildung liegen. Mit dem Stehempfang war ein kaltes Büfett verbunden.
Quelle. Bogener Zeitung, 28.03.1973


Wir  kommentieren:
Einen neuen Weg eingeschlagen

Am Anfang war eine kleine Stockung nicht zu übersehen; aber dann kam die Unterhaltung auf dem Stehempfang in Windberg zwischen den Jugendlichen der Katholischen Landjugendbewegung und den geladenen Prominenten in Fluß. Empfänge sind für Kommunalpolitiker und Vertreter von Kirchen und Behörden nichts Neues, um so mehr waren es eigentlich die jungen Leute, die „Herzklopfen“ hatten. Denn für sie stand etwas Wichtiges auf dem Programm: Sie wollten einen neuen Weg einschlagen. Und dies ist ihnen zweifellos am vergangenen Sonntagabend gelungen. Sie wollen heraus aus der „Isolierung“, wollen nicht sich selbst überlassen bleiben, wollen gehört werden, ernstlich. Leicht lacht man über sie, ihre Verfehlungen, ihren Trotz, ihren Kummer, ihrer Art, sich aufmerksam zu machen. Aber dahinter steckt nichts anderes als die Suche nach sich selbst, die Bestätigung, da sie in diese Gesellschaft gehören, in der sie Ideale suchen, fast kaum welche finden, aber vom Idealismus leben sollen, braucht man bloß die vielen ehrenamtlichen Helfer zum Vergleich heranzuziehen. Wenn die alle das Zweifeln anfangen, wer von der älteren Generation kommt dann und spricht ihnen Mut zu? Was geschieht, wenn der ehrenamtlichen Helfer immer weniger werden und diese einfach den „Krempel“ hinwerfen, weil sie zu wenig Resonanz verspüren? Darum sollte die Bitte, die mit diesem Stehempfang verbunden war, für die vielen Vertreter der Kommune, die die Jugendarbeit unterstützen können, ohne immer wieder dazu aufgefordert zu werden, nicht in ein paar Monaten vergessen sein. Darum so schnell wie möglich jetzt eine Lösung für den Jugendpfleger schaffen. Freilich ist die Bezahlung wichtig, aber bei diesem Argument kann man mit den Überlegungen nicht stehen bleiben. Schließlich ist es auch eine nicht übersehbare Tatsache, daß in dieser Angelegenheit der Landkreis Straubing-Bogen anderen Landkreisen gegenüber weit zurückhängt.
Horst Mayer
Quelle. Bogener Zeitung, 28.03.1973


Steinburg Molkereigenossenschaft: Heute, Donnerstag, 19.30 Uhr, Aufklärungsversammlung im Gasthaus Berger-Höfelsauer.
Quelle. Bogener Zeitung, 29.03.1973


1972 mehrere Leistungsabzeichen errungen
Gute Kameradschaft bei der FFW – KBI überreichte Besitzzeugnisse – Aus der Jahreshauptversammlung
Hunderdorf.
Zur Jahreshauptversammlung der FFW Hunderdorf im Gasthaus Baier konnte Vorstand Xaver Anleitner neben den Mitgliedern besonders KBI Wanninger sowie Bürgermeister und Ehrenvorstand Härtenberger begrüßen. Nach einer Trauerminute fügte Anleitner an, daß man sich künftig bei einer Beerdigung eines Kameraden eine halbe Stunde zuvor treffen und anschließend gemeinsam an Trauerfeier und Begräbnis teilnehmen werde.
FFW-Vorsitzender Anleitner kam auf das 100. Gründungsfest im Juli des vergangenen Jahres zu sprechen und dankte allen, die eine Spende gegeben haben oder „sonstwie zum Gelingen des Festes“ beitrugen. Ferner sagte Anleitner, daß der Faschingsball sowie der interne Kappenabend volle Erfolge waren.
Im vergangenen Jahr haben zwei Gruppen Leistungsabzeichen errungen. Anleitner freute sich, daß in die Reihen der FFW eine junge Gruppe gekommen sei, die nunmehr bereits das Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt habe, dies sei ein weiterer Fortschritt der Feuerwehr.
Karl Zollner trug den Kassenbericht vor, erläuterte Einnahmen und Ausgaben und nannte einen erfreulichen Kassenstand.
Kommandant Ferdinand Hartmannsgruber wies in seinem Tätigkeitsbericht 1972 auf die Einsätze und auf die vorhandene Ausrüstung der FFW hin. Er freue sich besonders, daß wiederum Leistungsabzeichen in Gold und Bronze errungen wurden. Zu Einsätzen sei die FFW gerufen worden bei den Bränden bei Zollner und Härtenberger, desweiteren sei man drei Tage mit dem Brand beim Schuttabladeplatz beschäftigt gewesen. Weiterhin gab der Kommandant bekannt, daß man an Festen in Niederwinkling, Falkenfels, Neurandsberg und beim Trachtenverein in Hunderdorf teilgenommen habe. Für 1973 sei die Teilnahme an folgenden Veranstaltungen vorgesehen: 3. Juni Windberg (Hunderdorf fungiert als Patenverein), 2. Juli Steinburg, 16. Juli Gossersdorf, 22. Juli Ascha, 5. August Bernried; ferner gab Hartmannsgruber den Übungsplan 1973 bekannt und betonte, daß die Übungen abgehalten werden müßten, um den Leistungsstand zu, verbessern.
Bürgermeister Härtenberger lobte die Wehrmänner für ihre „Tüchtigkeit und stetige Einsatzbereitschaft zum Wohle der Allgemeinheit“. Er als Bürgermeister könne stolz und zufrieden sein, eine solche Feuerwehr in seiner Gemeinde zu haben. Das Gemeindeoberhaupt versicherte, daß jährlich Mittel von Seiten der Gemeinde zur Verfügung gestellt würden, so daß auch die Ausrüstung laufend ergänzt werden könne. Abschließend wünschte der Bürgermeister, daß der Zusammenhalt und Idealismus der FFW-Kameraden weiterhin bestehen bleibe und dankte allen Mitgliedern, besonders dem Kommandanten und dem Vorstand, für ihre Tätigkeit.
KBI Wanninger erläuterte, daß mit der Gebietsreform auch Änderungen für die Feuerwehren aufgetreten und daß für die Zukunft auch neue gesetzliche Bestimmungen zu erwarten seien. Was den Ausbildungsstand in Hunderdorf angehe, so sei dieser zufriedenstellend, und in diesem Sinne solle weiterhin gearbeitet werden.
KBI Wanninger überreichte anschließend die Besitzzeugnisse für das Leistungsabzeichen in Bronze an: Hans Weinzierl, Xaver Karmann, Hans Hornberger, Josef Meier, Günter Baierl, Hans Riepl, Karl Wölfl, Georg Deschl, Karl Härtenberger jun., Besitzzeugnisse für das goldene Leistungsabzeichen erhielten: Hans Klein, Josef Aumer, Josef Meier, Hans Holmer, Georg Hagn, Wenzel Schmidt. Die Zwischenprüfung zum goldenen legten ab: Willi Huber und Gerd Klumbies. Ferner wurde an Max Wittmann und Xaver Neumaier für langjährige Mitgliedschaft das Feuerwehrehrenzeichen überreicht.
Quelle. Bogener Zeitung, 29.03.1973


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 19 Uhr, Training der Senioren in der Sporthalle. Anschließend Versammlung.
Quelle. Bogener Zeitung, 30.03.1973


Nach langem, schwerem Leiden, verschied am Mittwoch, den 28. März 1973 meine liebe Gattin, unsere Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Oma und Uroma
Frau Cäcilia Bugl
Näherin in Taussersdorf

im Alter von 84 Jahren.
Unterwachsenberg, Hunderdorf, München, Weingarten und St. Englmar, den 28. März 1973 In Trauer:
Johann Bugl, Gatte
Alfons Bugl, Sohn mit Familie
Ludmilla Wanninger, Tochter mit Familie
Cäcilia Dietl, Tochter mit Familie
Anna Pfeilstifter, Schwester mit Familie
Rosalie Hirtreiter, Schwester mit Familie
Trauergottesdienst am Samstag, den 31. März 1973, um 15 Uhr, in der Pfarrkirche zu Neukirchen bei Haggn, mit anschließender Beerdigung.
Quelle. Bogener Zeitung, 30.03.1973


Windberg. Jagdgenossenschaft: Samstag, 7. April, 14 Uhr, im Gasthaus Hilmer, Irensfelden, nichtöffentliche Versammlung (Wahl des Jagdvorstehers).
Quelle. Bogener Zeitung, 31.03.1973


Steinburg. BRK: Mittwoch, 11. April, Erste-Hilfe-Kurs im Gasthaus Berger-Höfelsauer. An-meldungen bis zum 9. April an F. Malcharczek (Wegern) oder F. Altmann (Steinburg).
Quelle. Bogener Zeitung, 03.04.1973


Meidendorf/Windberg. BRK: Freitag, den 6. April, Dienstabend bei Schießl. Gruppe Wind-berg: Freitag, 13. April, Versammlung bei Wagner.
Quelle. Bogener Zeitung, 03.04.1973


VdK hält Jahreshauptversammlung
Steinburg.
Der VdK-Ortsverband Steinburg hält am Sonntag, 8. April 1973, um 14.30 Uhr im Gasthaus Solcher in Wegern seine Jahreshauptversammlung mit satzungsgemäßer Neuwahl der Vorstandschaft ab. Der Vorstands- und Kassenbericht, Entlastung und Neuwahl der Vorstandschaft, ein Referat mit KGF Unger, der in aktuellen Rentenfragen (Krankenversicherung der Landwirte, Änderungen nach dem 4. Anpassungsgesetz KOV und Rentenreform in der ArV) spricht, sowie Verleihung der Treueabzeichen in Gold bzw. Silber für 25 bzw. 10 Jahre Mitgliedschaft im VdK stehen auf der Tagesordnung.
Quelle. Bogener Zeitung, 04.04.1973


Rad und Ausweispapiere gestohlen
Hunderdorf.
In der Nacht zum Sonntag, 1. April. wurden aus der Garage Bahnhofstraße Nr. 55 ein Damenfahrrad und aus dem eingestellten PKW sämtliche Papiere entwendet. Das Damenfahrrad ist die Marke „Fazit“, der Rahmen ist blau-weiß, mit Kindersitz vorn sowie Fußrasten. – Aus dem Handschuhfach des PKW wurde gestohlen eine schwarze Lederbrieftasche mit dem Personalausweis, dem Führerschein sowie dem Kfz-Schein für einen Opel-Rekord 1700-PKW (Kennzeichen: BOG — R 928), Baujahr 72, auf Wilhelm Huber, ausgestellt, Hunderdorf, Bahnhofstraße 55– Die Landespolizei Bogen bittet um Mitfahndung. Alle Aussagen werden streng vertraulich behandelt.
Quelle. Bogener Zeitung, 05.04.1973


Heute Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
Heute, Donnerstag, findet um 19 Uhr im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt. Die Tagesordnung sieht vor: 1. Rechnungslegung der Jahresrechnung 1972, 2. Müllabfuhr, 3. Verschiedenes, 4. Vergabe von Kanal- und Straßenbauarbeiten, 5. Vergabe von Bauarbeiten für Schule, 6. Grundstücksangelegenheiten.
Quelle. Bogener Zeitung, 05.04.1973


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Heute, Donnerstag, 14.30 Uhr, Volkstanzprobe der Jugendgruppe im Jugendheim.
Quelle. Bogener Zeitung, 05.04.1973


Steinburg. Jagdgenossenschaft: Samstag. 14. April, 14 Uhr, Versammlung im Gasthaus Wagner-Freudenstein.
Quelle. Bogener Zeitung, 05.04.1973


Ski-Club fährt nach Kaprun
Hunderdorf.
Der Ski-Club Hunderdorf plant am Samstag (schulfrei!) und Sonntag, 12./13. Mai eine Omnibusfahrt nach Kaprun/Kitzsteinhorn in Österreich. Hierbei ist auch Gelegenheit zum Skifahren gegeben. Da umgehend die Zimmerbestellung erfolgen soll, müssen sich Interessenten bis spätestens 7. April beim Ski-Clubabteilungsleiter Otto Sachs (Tel. 8336) anmelden.
Quelle. Bogener Zeitung, 06.04.1973


Schulverbandsausschußsitzung
Hunderdorf.
Für kommenden Montag, 9. April, 19 Uhr, wurde im Gemeindeamt Hunderdorf eine Sitzung des Schulverbandsausschusses anberaumt. Die Tagesordnung: 1. Beschlußfassung über Haushaltsplan und Haushaltssatzung des Schulverbandes für das Rechnungsjahr 1973, 2. Schülerbeförderung, 3. Verschiedenes.
Quelle. Bogener Zeitung, 06.04.1973


Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Sonntag, 8, April, 14.30 Uhr, Jahres-hauptversammlung mit Wahl der Vorstandschaft im Gasthaus Sandbiller. Zugleich findet die Aufnahme von neuen Mitgliedern statt.
Quelle. Bogener Zeitung, 06.04.1973


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag. von 10 Uhr an, Training aller Senioren auf dem Sportplatz, anschließend Spielerversammlung.
Quelle. Bogener Zeitung, 06.04.1973


Windberg. FFW: Sonntag, 8. April, 8:30 Uhr, Übung in Windberg. Treffpunkt: FFW-Haus.
Quelle. Bogener Zeitung, 06.04.1973


Meidendorf. Schützenverein: Samstag, 7. April, 20 Uhr, Endschießen der Saison im Vereinslokal Schießl.
Quelle. Bogener Zeitung, 06.04.1973


Steinburg. VdK: Sonntag, 8. April, 14.30 Uhr, Generalversammlung im Gasthaus Solcher (Wegern).
Quelle. Bogener Zeitung, 06.04.1973


„Klare persönliche Entscheidung”
Spiritual Pater März sprach zum Besinnungstag für Frauen in Windberg
Windberg.
Die Frauen der Pfarrei waren zu einem „Besinnungstag“ ins Kloster Windberg eingeladen. Frau Peters begrüßte den Redner, Pater März, Spiritual vom Priesterseminar Regensburg, und die zahlreich erschienenen Frauen. Der Redner meinte zu Beginn, daß in jedem Menschen eine religiöse Veranlagung ruhe. Aber diese ”naturhafte“ Religiosität müsse sich wandeln zu einer Religion der Offenbarung In einer klaren persönlichen Entscheidung, und das sei schwer.
Das auserwählte Volk der Juden habe eine Geschichte begonnen, die sich nun schon über 3000 Jahre erstrecke. Der Psychologe C. G. Jung habe einmal gesagt, für alle Menschen jenseits der Lebensmitte gäbe es religiöse Probleme. Jung sei überzeugt vom Wert der christlichen Religionsformen.
Im Alten Testament sei Abraham das beste Vorbild eines unbedingt gläubigen Menschen gewesen. Im Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner habe sich der Zöllner Gott anheimgestellt. In einer christlichen Familie lebe das Kind zuerst aus dem Glauben, den es dort vorfindet, aber es komme die Zeit, wo sich der junge Mensch für oder gegen Christus entscheiden müsse. Aber der Mensch müsse sich dem Anruf Gottes öffnen und durchhalten. Äußerliche Frömmigkeit, Befolgung von Geboten und Vorschriften seien nicht das Entscheidende, sondern der Glaube, der in der Liebe wirksam werde. Jesus habe des öfteren den Kleinglauben der Apostel und Jünger getadelt. Aber der Glaube verschiedener Kranker, die von Jesus geheilt wurden, und des heidnischen Hauptmanns seien beispielhaft gewesen. Doch heute sei es sehr schwer, diesen unbedingten Glauben zu verwirklichen, denn der Mensch fühle sich nicht mehr als Kreatur, sondern selbst als Produzent. Aber wir müßten uns durchringen zu der Er-kenntnis, daß wir alles von Gott bekommen.
Nach dem Mittagessen sprach Pater März noch über ein sehr aktuelles Thema, nämlich “Buße, Sünde, Beichte“. Der Redner wies eingangs darauf hin, daß Beichte und Buße heute in eine schwere Krise geraten seien. Buße sei nicht gleich Beichte, und die heutige sakramentale Form der Beichte habe sich erst im Laufe der Zeit gebildet. Buße sei eine Umkehr, die den Glauben ernst nimmt, eine Heimkehr ins Vaterhaus. Gefährlich für unser religiöses Leben seien aber nicht nur die Vergehen, sondern auch die Unterlassung des Guten, weil sich da-durch der Mensch immer mehr von Gott entferne.
In der Diskussion wurden noch verschiedene persönliche Zweifel geklärt. Der Besinnungstag wurde beschlossen durch die Eucharistiefeier mit gemeinsamer Kommunion. — Beim Nachmittagskaffee gab Frau Peters noch bekannt, daß für die Wallfahrt nach Speyer im Straubinger Bahnhof schon Fahrkarten zu kaufen seien.
Quelle. Bogener Zeitung, 07.04.1973


„Stehempfang hat seinen Zweck erfüllt“
Großkreisrunde des Landkreises Straubing-Bogen zog Bilanz – Pläne: Elternbaend, Jugendwallfahrt und Maitanz
Straubing-Bogen.
Die Großkreisrunde des Landkreises Straubing-Bogen traf sich zum erstenmal nach dem Windberger Stehempfang in Alburg. Unter der Gesprächsleitung von Emma Bieringer wurde eine Tagesordnung erstellt, deren Hauptpunkte die Berichterstattung aus den Arbeitsgemeinschaften der ehemaligen Landkreise und der Rückblick auf den Stehempfang waren. Der Stehempfang wurde von allen Mitgliedern der Großkreisrunde als überwiegend positiv empfunden. Die Jugendlichen waren erfreut über das Erscheinen zahlreicher prominenter Persönlichkeiten und über deren Aufgeschlossenheit für die Probleme der Jugend. Besonderen Dank und Bewunderung wurde dem Frauenbund Bogen und den Mädchen ausgesprochen, die das kalte Büfett gestaltet und hergerichtet hatten. Durch eine kleine Anerkennung sollen sie für ihre große Mühe entschädigt werden. Es wurde auch das Verständnis und die positive Einstellung der Zeitung hervorgehoben, die sich im besonderen gezeigt hatte durch die Berichterstattung über den Stehempfang.
Nach einem groben Überblick über den Verlauf des Stehempfangs könne man sagen, daß die Hoffnung der Jugendlichen der KLJB auf sich entwickelnde Kontakte mit den Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und auf die Einstellung eines Jugendpflegers gestiegen sind. Im ganzen gesehen habe der Stehempfang seinen Zweck erfüllt, die Jugend den Prominenten näherzubringen, und damit hätten sich alle Mühen, auch die finanzielle Anstrengung, gelohnt.
Die Berichterstattung aus den Arbeitsgemeinschaften, die mittlerweile ein fester Bestandteil der Zusammenkünfte der Großkreisrunde geworden ist, erwies sich wieder einmal als sehr fruchtbar und anregend. Die Arbeitsgemeinschaft Bogen berichtete über die Fragebogenaktion bei den Arbeitskreisen in Windberg. Es seien schon viele Rückantworten eingegangen; die wirklich aufschlußreich für eine weitere Gestaltung und die Fortführung der Arbeitskreise sind. Außerdem habe die Arbeitsgemeinschaft Bogen bereits ein Programm für den Austausch mit den Franzosen festgelegt. Anmeldungen sind noch möglich bei Josef Groß, Mitterschieda.
Die Arbeitsgemeinschaft Straubing berichtete über ihr Bemühen, die Zusammenarbeit zwischen den Priestern, den Pfarrgemeinderäten und den Jugendlichen zu intensivieren. Viele der Jugendlichen wüßten gar nicht, daß ein Jugendvertreter in den Pfarrgemeinderat delegiert werden kann. Dieses Problem werde, nachdem es nicht örtlich begrenzt ist, von der Großkreisrunde als neue Aktion aufgegriffen.
Die Arbeitsgemeinschaft Mallersdorf wird eine Gruppenführerschulung in Windberg veranstalten, zu der von jeder Gruppe einige Mitglieder abgeordnet werden sollen. Die Arbeitsgemeinschaft hatte außerdem bei mehreren bunten Abenden für die behinderten Kinder in Offenstetten gesammelt und werde den Ertrag hei einem bunten Abend in Offenstetten übergeben. Als Modellversuch habe die Arbeitsgemeinschaft die Gestaltung von Jugendgottesdiensten begonnen. Die Veranstaltung werde abwechselnd von den einzelnen Gruppen des ehemaligen Landkreises Mallersdorf übernommen und findet einmal im Monat statt.
Unter dem Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge wurde vorgeschlagen, die Gruppenführer des Großlandkreises zu einer zwanglosen Zusammenkunft einzuladen, um ein besseres Kennenlernen zu ermöglichen. Außerdem wurde der Vorschlag gebracht, einen Elternabend zu veranstalten. Das nächste gemeinsame Ereignis des Großlandkreises ist die Jugendwallfahrt auf den Bogenberg und der Maitanz am Abend desselben Tages, 6. Mai, in der Gäubodenhalle.
Quelle. Bogener Zeitung, 07.04.1973


Altenarbeit überlegt durchführen!
Cariats-Altenclub in Windberg – Einkehrtag am 16. April
Windberg.
Bei der letzten Zusammenkunft des Caritas-Altenclubs konnte Schwester Theresia außer den älteren Leuten auch Sozialarbeiter Piorkowski begrüßen, der für die überörtliche Caritas-Altenarbeit im Landkreis und der Stadt Straubing verantwortlich zeichnet. Piorkowski dankte nicht nur für die Einladung nach Windberg sondern auch Schw. Theresia dafür, daß sie neben ihren vielfältigen, den ganzen Einsatz erfordernden Aufgaben im Jugendhaus Windberg sich auch noch Zeit für die Altenclubarbeit nehme. Altenclubarbeit sei nicht damit abgetan, daß man alte Leute einlädt und sie sich dann selbst überläßt. Altenclubarbeit müsse Möglichkeiten der Aussprache (und dafür Gesprächspartner) bieten, sie müsse den älteren Menschen, wo es nur geht, fördern, Ihn aus seiner oftmals zu beobachtenden Lethargie herausreißen und Hilfestellungen bei der Bewältigung von Altersproblemen anbieten.
Altenarbeit müsse nicht nur mit einem „guten Herzen“, sondern auch überlegt und wohlbedacht durchgeführt werden. Schwester Theresia könne ihre Angebote für die Altenclubnachmittage ausschließlich in der Freizeit überlegen und vorbereiten. Daß sie es tue, andererseits aber auch darüber hinaus sachkundiger zu machen suche, sei vorbildlich und der Dank der älteren Leute werde am besten sichtbar, indem sie Schw. Theresia bei der Gestaltung der Nach-mittage usw. zur Hand gingen und sie nicht alles alleine machen ließen.
Neben der Aktivität der Altenclubs biete auch das Caritas-Sekretariat Straubing für die Stadt und den Landkreis Straubing-Bogen überörtlich Veranstaltungen und Aktionen an. So finde z. B. am 16. April ein Einkehrtag für ältere Leute in Schönau bei Viechtach statt. Alle älteren Leute — nicht nur Altenclubbesucher — sind zu diesem Einkehrtag, der dankenswerterweise von Pfarrer Niedermaier (Leiblfing) gehalten wird, herzlich eingeladen. Anmeldungen hierzu nimmt das Caritas-Sekretariat 844 Straubing, Wittelsbacher Höhe 14, Telefon 09421/2037, bis zum 11. April entgegen. Unkostenbeitrag für die Busfahrt 7 DM. Der Bus wird u. a. in Bogen, Mitterfels, Windberg, Hunderdorf, Schwarzach, Neukirchen-Haggn, St. Englmar, Grün, Rettenbach, Klinglbach halten. Genaue Treffpunkte und Treffzeiten werden nach der Anmeldung mitgeteilt. Die Teilnahmebestätigungen werden, voraussichtlich am 13./14. April vorliegen. Anmeldeschluß ist am kommenden Mittwoch. Teilnehmer am Caritas-Altenclub Windberg können sich auch noch am kommenden Mittwoch während des Altenclubs anmelden. Auf Einladung des Altenclubs wird der Geschäftsführer des Kreis-Caritas-Sekretariates, Alois Eherer, ebenfalls im Altenclub anwesend sein.
Quelle. Bogener Zeitung, 09.04.1973


Am 6. April 1973 verschied plötzlich und unerwartet, aus einem Leben voll Aufopferung für die Seinen, mein geliebter Gatte, unser lieber, guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel
Herr Xaver Länger
Rentner von Windberg

im 74. Lebensjahr.
Windberg, Irensfelden, Steinburg, Neukirchen, Starzenberg, Straubing, den 9. 4. 1973
In tiefer Trauer:
Katharina Länger, Gattin
Rosalie Schmidbauer, Tochter mit Familie
Frieda Schreiner, Tochter mit Familie
Xaver Länger, Sohn mit Frau
Erwin Länger, Sohn mit Frau
Alfons Miethanner, Sohn mit Familie
Johann Länger, Bruder mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Dienstag, den 10. 4. 73, um 15 Uhr, in der Pfarrkirche Windberg, mit anschließender Beerdigung.
Quelle. Bogener Zeitung, 09.04.1973


Ab dem 1. Juli ein höherer Wasserpreis
Anschlußgebühren werden nach neuem Schlüssel eingehoben – Ein vierter Brunnen wird gebohrt
Mitterfels/Hunderdorf.
Wichtigstes Ergebnis der Verbandsversammlung des Wasserzweckverbandes der Bogenbachtalgruppe (Sitz Hunderdorf) im Gasthaus Gürster (Scheibelsgrub) waren die Beschlüsse über die Bohrung eines weiteren Tiefbrunnens zu den bestehenden drei im Hunderdorfer gebiet und die Neuordnung der Gebühren. Danach wird der Wasserpreis pro Kubikmeter für den Normalverbraucher von bisher 0,45 DM auf 0,55 DM ab Juli 1973 und die Zählergebühr von bisher einer DM auf künftig zwei DM monatlich erhöht.
Eine Neuordnung betrifft ferner die Rohrnetzkosten, die künftig je nach Gebäudegröße gestaffelt werden. Vorsitzender Härtenberger erläutert die notwendigen Maßnahmen und betonte, daß die Erhebungen sich auf das „absolut Notwendige“ beschränken. Man wolle dem Wasserabnehmer nicht mehr Geld abfordern, als vertretbar.
Zur Verbandsversammlung des Wasserzweckverbands begrüßte der Vorsitzende, Bürgermeister Härtenberger (Hunderdorf), besonders den Vertreter des Landratsamtes, Regierungsamt-mann Franzke und MdB Alois Rainer. In seinem Rechenschaftsbericht erwähnte der Vorsitzende die Baumaßnahmen des Vorjahres, die im Gemeindebereich Haselbach 35 089 DM, im Gemeindebereich Mitterfels 22 292 DM, im Gemeindebereich Gaishausen 4 618 DM und für den Anschluß an die Fernwasserversorgung 28 880 DM betrugen, insgesamt also 90 879 DM. Die Wasserförderung betrug im Berichtszeitraum 279 306 Kubikmeter Wasser, wovon 240 975 Kubikmeter verkauft wurden, so daß mit einem Wasserverlust von rund 15 Prozent gerechnet werden muß. Im Vorjahr war die Förderung geringfügig höher, der Verlust betrug rund 17 Prozent. Der Vorsitzende berichtete auch von der Wasserförderung des Brunnens zwei, der wegen Nachlassen der Förderleistung regeneriert werden mußte und jetzt trotzdem wieder in der Leistung nachlasse, obwohl ein Gutachten des Landesamts gegenteiliger Ansicht sei. Um rechtzeitig Schwierigkeiten vorzubeugen, müsse sich die Versammlung mit einer Lösung dieser Frage beschäftigen. Härtenberger berichtete schließlich von der unangemeldeten Prüfung der Kasse und der Geschäftsführung, die keine wesentlichen Beanstandungen ergeben habe. Die einzelnen Punkte des Prüfungsberichtes wurden anschließend durchberaten und die veranlaßten Maßnahmen oder Änderungen von der Verbandsversammlung gutgeheißen.
Geschäftsführer Lang erstattete dann Bericht über die Bilanz zum 31, 12. 1972, die mit 5 099 447,87 DM in Einnahmen und Ausgaben abschloß. Der Erfolgsplan für 1973stellt sich in den Einnahmen und Ausgaben auf 309 200 DM, während das Ergebnis für 1972 256 728,50 DM betrug. Die Aufwendungserhöhungen für 1973 betreffen insbesondere die höheren Kosten für den Bezug vom Wasser aus der Fernwasserversorgung und die erhöhten Abschreibungen infolge der Neuinvestitionen. Die Verbandsversammlung genehmigte die Vorträge von Bilanz und Erfolgsplan ohne Gegenstimme.
Nach der Erhöhung der Aufwandsentschädigung für den ersten und zweiten Vorsitzenden wählte die Versammlung als überörtliche Kassenprüfer die Verbandsräte Stahl (Mitterfels), Mandl (Haselbach) und Reiner (Hunderdorf). Verbandsrat Steckler wurde zum stellvertretenden Kassenverwalter gewählt.
200 000 DM Gesamtkosten
Als Baumaßnahme 1973 wurde lediglich die Bohrung eines neuen Tiefbrunnens beschlossen. Vorsitzender Härtenberger hatte zuvor die verschiedenen Möglichkeiten der Wasserförderung dargelegt, die neben der Brunnenbohrung hauptsächlich einen erhöhten Bezug von Wasser aus der Fernwasserversorgung als Alternative vorsah. Nachdem das Wasser aus einem eigenen Tiefbrunnen im Verhältnis billiger zu stehen komme und die Aufbereitungsanalge genügend Reserven besitze, beschloß die Verbandsversammlung, einen neuen Tiefbrunnen südlich vom bestehenden Brunnen zu bohren. Nach Gutachten des Geologen beim Landesamt ist mit Fündigkeit in ca. 60 Meter Tiefe zu rechnen. Die dafür notwendigen Gesamtkosten bezifferte der Vorsitzende auf rund 200 000 DM. Als eine kleine Baumaßnahme für 1973 ist nur eine Erweiterung der Versorgungsleitung im Baugebiet Hunderdorf mit Gesamtkosten zu rund 4000 DM vorgesehen.
Eine heiße Diskussion gab um die vom Werkausschuß auf Empfehlung der überörtlichen Kassenprüfung vorgeschlagenen Gebührenerhöhungen. Nachdem der Kubikmeter Wasser von der Fernwasserversorgung um 0,50 DM bezogen werden muß, aber bis jetzt um 0,45 DM verkauft wurde, und nachdem die Bohrung des Tiefbrunnens unumgänglich ist, schlossen sich die Verbandsräte den Vorschlägen des Werkausschusses an. Demnach kostet der Kubikmeter Wasser ab 1. Juli 0.55 DM, über 1 000 Kubikmeter Abnahme jährlich 0,45 DM. Die Verbandsversammlung genehmigte auch die Erhöhung der Zählergebühren auf künftig zwei DM monatlich für Zähler mit einem Durchlauf bis zu fünf Kubikmeter stündlich, auf drei DM für  Zähler mit einem Durchlauf von fünf bis zehn Kubikmeter  und auf 10 DM für Zähler mit Sondergrößen.
Die Anschlußgebühren sollen in Zukunft gestaffelt werden. Der Grundbetrag soll 800 Dm betragen. Dieser Grundbetrag ist auch schon fällig, wenn ein Grundstück zur Bebauung ansteht. Zuschläge gibt. es je nach Wohnquadratmeter des Hauses: bis 50 qm 200 von 51 bis 70 qm 300 DM, von 71 bis 120 qm 400 DM, von 121 bis 170 qm 500 DM, von 171 bis 220 qm 600 DM. Für je weitere angefangene 50 qm werden 100 DM berechnet. Für landwirtschaftliche Betriebe ist ein weiterer Zuschlag von zehn DM je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche vorgesehen. Eine Sonderregelung gibt es künftig für Gewerbebetriebe. Hier richtet sich der Zuschuß nach dem voraussichtlichen Wasserverbrauch von 100 Kubikmetern einem Zuschlag von 50 DM gleichgesetzt.
Quelle. Bogener Zeitung, 11.04.1973


Alfons Pflügl erster Vorsitzender
Jahreshauptversammlung der Soldatenkameradschaft – Gaschler Ehrenvorsitzender

Hunderdorf.
Zur Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft im Gasthaus Sandbiller begrüßte 2. Vorsitzender Pflügl die zahlreich anwesenden Mitglieder. Pflügl betonte, daß es hauptsächlich darum gehe, eine neue Vorstandschaft zu wählen, da der bisherige erste Vorsitzende L. Gaschler aus gesundheitlichen Gründen das Amt nicht mehr ausüben kann. 2. Bürgermeister Anleitner übermittelte im Auftrag von Bürgermeister Härtenberger die Grüße der Gemeinde.

Die neugewählte Vorstandschaft mit Ehrenvorsitzendem Leo Gaschler

Vereinskassier Josef Retzer gab den Kassenbericht für das Jahr 1972. Ferner wies Retzer darauf hin, daß der Verein zur Zeit 184 Mitglieder aufweise, jedoch 1972 nur zwei Neuaufnahmen zu verzeichnen waren. Anschließend wurde der Wahlausschuß bestimmt und der Entlastung der alten Vorstandschaft zugestimmt. Die durch Handzeichen vorgenommene Neuwahl der Vorstandschaft brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Alfons Pflügl, 2. Vorsitzender Alfons Bugl, Kassier Josef Retzer, Schriftführer Jakob Hirtreiter, Fahnenträger Karl Hagn, Schußmeister Alois Beck, Ausschußmitglieder: Hans Schötz, Hans Meier, Michael Feldmer, Josef Feldmeier, Erwin Mühlbauer, Karl Zollner. Pflügl dankte dem aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedenen bisherigen 1. Vorsitzenden Leo Gaschler für die Tätigkeit bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft. Einstimmig wurde dem Vorschlag zugestimmt, den bewährten Vorsitzenden Gaschler zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Weitere Redner würdigten die Verdienste Gaschlers.
Dank an seine Kameraden richtete Leo Gaschler. Gaschler bedauerte, wegen Krankheit den Verein aktiv nicht mehr zur Seite stehen zu können. Der neue Vorsitzende wies auf die Möglichkeit hin, daß man sich an der Fahnenweihe in Arrach bei Falkenstein und in Straßkirchen beteiligen könne. Die anwesenden beschlossen, an beiden Festen teilzunehmen. Abschließend wurde über Zuschüsse für die Teilnahme an Fahnenweihen, Kameradschaft und Mitgliederwerbung diskutiert.
Quelle. Bogener Zeitung, 11.04.1973


Jahresrechnung 72 über 2,4 Millionen Mark
Bebauungsplan für die 3. Erweiterung der Bahnhofsiedlung – Vorschlag des Landratsamtes zur Gebietsreform gutgeheißen
Hunderdorf.
Bei der Gemeinderatssitzung erfolgte die Rechnungslegung der Jahresrechnung 1972. Kassenverwalter Pollmann trug die Haushaltsrechnungen vor. Sie schließt im ordentlichen Haushalt mit Einnahmen von 820 897 DM gegenüber Ausgaben von 815 744 DM ab. Hierbei waren Mehreinnahmen von 5 153 DM zu verzeichnen. Der außerordentliche Haushalt sah Einnahmen von 1 533 868 DM vor. Die Ausgaben betrugen 1 275 240 DM, so daß sich Mehreinnahmen von 258 627,78 DM errechneten. Der Gemeinderat stimme der Jahresrechnung 1972 einstimmig zu. Er genehmigte auch kleinere Haushaltsüberschreitungen in einigen Haushaltsstellen, da diese durch die Mehreinnahmen leicht gedeckt werden. Die Gemeinderäte Altschäffl, Reiner und Schaubeck wurden beauftragt, die Rechnungsprüfung durchzuführen.
Weiterhin wurde vom Gemeinderat beschlossen, daß grundsätzlich jeder Haushalt der für die Müllabfuhr vorgesehenen Grundstücke mindestens einen Spezialeimer für die staubfreie Schüttung anzuschaffen hat. Nur für die Haushalte mit einer Person soll auf Antrag von der Gestellung eines Müllgefäßes Befreiung erteilt werden, wenn gesichert ist, daß der Müll in ein Gefäß aus einem anderen Haushalt entleert werden kann.
Bürgermeister Härtenberger informierte den Gemeinderat über den Stand der Gebietsreform und gab hierzu die Vorschläge von Landratsamt und Regierung bekannt. Der Vorschlag des Landratsamtes wurde einstimmig gutgeheißen. Er sieht die Bildung einer Großgemeinde der bereits im Schulverband Hunderdorf zusammengeschlossenen Gemeinden vor. Desweiteren gab Härtenberger Auskunft über die mit Staatssekretär Dick geführte Besprechung bezüglich der Einstufung Hunderdorf zum „Kleinzentrum“.
Die Beseitigung der Autowracks soll im Benehmen mit der FFW und weiteren freiwilligen Helfern am 10. April vorgenommen werden. Abzutransportierende bei der Gemeinde noch nicht gemeldete Altautos sind umgehend anzuzeigen. Die Ausführung der Straßen- und Kanalarbeiten im Baugebiet Bahnhofsiedlung-Erweiterung II Los I, wurde von der Fa. Miedaner in Rattenberg übertragen. Mit den Bauarbeiten soll umgehend begonnen werden. Weiterhin wurden die Kostenvoranschläge für die Pflasterung bzw. Teerung des Schulhofes zur Kenntnis genommen. Dabei waren so hohe Kosten und Preisunterschiede für eine Pflasterung zu verzeichnen, daß der Gemeinderat sich veranlaßt sah, den Vorplatz mit einer Teerdecke zu versehen, da mit den eingesparten Beträgen bereits ein Turnplatz mit Allwetterbelag. errichtet werden kann. Bevor jedoch der Auftrag endgültig vergeben wird, sind noch zwei weitere Angebote über die Teer- und Asphaltierungsarbeiten einzuholen.
Bürgermeister Härtenberger gab dem Gemeinderat das Ergebnis der Grundstücksverhandlungen für eine 3. Bahnhofsiedlung-Erweiterung bekannt. Einstimmig wurde beschlossen, vom Architekturbüro Kritschel für dieses Gebiet einen Bebauungsplan anfertigen zu lassen.
Quelle. Bogener Zeitung, 12.04.1973


Hunderdorf. Rot-Kreuz-Ortsgruppe: Heute, Freitag, 20 Uhr, Dienstabend bei Weinzierl.
Quelle. Bogener Zeitung, 12.04.1973


Orgelkreis Windberg gegründet
Windberg.
Als Krönung der Gesamtrenovierung der Pfarr- und Klosterkirche Windberg wurde 1971 von der Firma Gerhard Schmid, Kaufbeuren, eine neue mechanische Schleifladen-Orgel, wie sie der prächtigen Barock-Innenausstattung entspricht, eingebaut. Es wurden bereits einige Orgelkonzerte gegeben, die von vielen Freunden der Orgelmusik besucht wurden. Immer wieder wurde die Frage bei Freunden und Kennern laut, wann das nächste Orgelkonzert stattfinden wird. Um diesem Wunsch entgegenzukommen, wurde ein Orgelkreis gegründet, der es sich zur Aufgabe macht, nach Möglichkeit wenigstens fünf Konzerte pro Jahr zu organisieren und durchzuführen. Der Orgelkreis Windberg möchte einem breiten Publikum sakrale Musik zugänglich machen. Für diesen Sommer haben bereits fünf berühmte Solisten aus dem europäischen Raum verbindlich zugesagt. Der Orgelkreis bedarf einer finanziellen Basis. Darum sollen viele Orgelfreunde des Landkreises und darüber hinaus für den Orgelkreis Windberg gewonnen werden. Ein Jahresabonnement für fünf Orgelkonzerte beträgt zehn Mark. Die Mitglieder erhalten rechtzeitig vor dem jeweiligen Konzert das Programm, das zugleich zu freiem Eintritt berechtigt. Man kann natürlich auch zahlendes Mitglied werden. Das erste Konzert wird am 6. Mai 1973 von Edgar Krapp, Bamberg, gegeben. Alle Interessenten werden um Überweisung des Mitgliedsbeitrages auf Konto-Nr. 3632 der Sparkasse Bogen oder auf Nr. 13 118 bei der Raiffeisenkasse Windberg gebeten. Wir hoffen. beim nächsten Orgelkonzert viele Freunde begrüßen zu dürfen.
Quelle. Bogener Zeitung, 12.04.1973


Autowracks werden beseitigt
Hunderdorf.
Am kommenden Samstag wird in Hunderdorf die Aktion „Saubere Umwelt – ohne Autowracks“ von Mitgliedern der FFW durchgeführt. Die alten Fahrzeuge werden im Lauf des Samstagvormittags kostenlos abgeholt und zum Sammelplatz nach Bärndorf gebracht. Wer von dieser Möglichkeit noch Gebrauch machen will muß dies spätestens bis morgen, Freitag, melden.
Quelle. Bogener Zeitung, 13.04.1973


Hunderdorf. Heute, Freitag, 19 Uhr, Training der Senioren am Sportplatz. Anschließend Spielerversammlung im Vereinslokal.
Quelle. Bogener Zeitung, 13.04.1973


Verein soll gegründet werden
Meidendorf.
Der Motorsportclub Meidendorf will sich in Zukunft als eingetragener Verein bezeichnen. Die Gründungsversammlung findet morgen, Freitag, um 19.30 Uhr im Gasthaus Schießl in Meidendorf statt. Die Tagesordnung lautet: Aufnahme der Mitglieder in den e. V., Wahl einer Vorstandschaft, Kassier und Schriftführer mit Stellvertretern, Annahme einer Satzung. Der Abend wird beschlossen mit einem kostenlosen Essen für die bisherigen Vereins-mitglieder.
Quelle. Bogener Zeitung, 13.04.1973


Kinderspielplatz wird planiert
Windberg.
Der Sportverein Windberg lädt seine Mitglieder ein zum freiwilligen Arbeits-dienst am Kinderspielplatz. Es werden aber auch alle Eltern der Kinder willkommen geheißen. Die freiwillige Arbeitsleistung findet am heutigen Freitag ab 14.00 Uhr und Samstag ab 7.00 Uhr statt. Arbeitsgeräte und Schubkarren sollen mitgebracht werden, es geht um Erdaushub und Planierungsarbeiten.
Quelle. Bogener Zeitung, 13.04.1973


Standesamt Bogen meldet
Bogen.
Das Standesamt Bogen verzeichnete im März 15 Geburten, zwei Trauungen und neun Todesfälle. Geburten: … Martin Alexander Mühlbauer, Windberg, Ortsteil Irensfelden 92 …
Quelle. Bogener Zeitung, 14.04.1973


Über 25 Jahre dem VdK die Treue gehalten
Treuezeichen in Gold bzw. Silber wurden verliehen – In Referat Stellungnahme zu aktuellen Fragen genommen

Steinburg.
Für zehn oder 25jährige „treue Mitgliedschaft“ wurden im Gasthaus Solcher in Wegern anläßlich der Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Steinburg 17 Mitglieder mit dem Treuezelehen des VdK-Deutschland in Silber bzw. in Gold ausgezeichnet. Vorsitzender Fuhrmann wurde im Amt bestätigt, Stellvertreter wurde A. Grüneisl, Schriftführer J. Feldmeier, Hinterbliebenenbetreuerin Frau Dietl und Vertreter der Kriegsbeschädigten M. Schötz. Kreisgeschäftsführer Unger würdigte die „selbstlose Aufgabe des VdK“ und nahm „betont kritisch“ zu den Rentenfragen Stellung, wobei er aktuelle Fragen der Krankenversicherung der Landwirte, die Änderungen nach dem vierten Anpassungsgesetz und die Rentenreform in der

Diese Mitglieder wurden anläßlich der Jahreshauptversammlung geehrt.

Arbeiterrentenversicherung, ausführlich behandelte.
Ortsgruppenvorsitzender Fuhrmann konnte zur Jahreshauptversammlung des VdK mit satzungsgemäßer Neuwahl der Vorstandschaft KGF Unger, Kassier Schotte vom Kreisverband Bogen und Bürgermeister J. Feldmeier begrüßen, der den Vorstands- und Kassenbericht gab.
Die sachgemäße Führung der Kasse wurde von KGF Unger bestätigt. Feldmeier übermittelte zugleich die Grüße und Glückwünsche von Bürgermeister A. Berger zum 25jährigen Bestehen des VdK und zur Ehrung seiner Mitglieder.
Im Namen der Kreisvorstandschaft dankte KGF Unger dem Vorsitzenden Fuhrmann und dem zweiten Vorsitzenden Feldmeier für die geleistete Arbeit im VdK-Ortsverband Steinburg. In einer Wahl ohne lange Debatten wurde dem bisherigen, langjährigen Vorsitzenden Fuhrmann wieder einstimmig das Vertrauen durch die anwesenden Mitglieder ausgesprochen und als Stellvertreter Grüneisl neu gewählt. Mitglied Feldmeier erklärte sich schließlich dazu bereit, als Kassier auch das Amt des Schriftführers beizubehalten. Frau Dietl fungiert als Hinterbliebenenbetreuerin, Max Schötz als Vertreter der Kriegsbeschädigten.
Vor der Mitgliederehrung erinnerte J. Feldmeier an die Gründung des VdK vor 25 Jahren in Steinburg.
KGF Unger überreichte Treuezeichen
„In dankbarer Würdigung und Anerkennung für zehn- bzw. 25jährige treue Mitgliedschaft in der Kriegsopferbewegung“ erhielten aus der Hand von KGF Unger folgende Mitglieder das Treuezeichen: Treuezeichen in Silber: Maria Bugl, Anna Dorfner, Katharina Meindorfer und Karl Schneider. Treueabzeichen in Gold: Johann Dietl, Johann Engl, Josef Ecker, Alois Fürst, Anton Grüneisl, Max Schötz, Johann Schindlmeier, Anna Breu, Anna Bernert, Maria Diewald, Josefine Feldmeier, Franziska Herrmann und Klara Malchartzeck.
„Verband hat sich bewährt“
Zu Beginn seines Referats über aktuelle Rentenfragen erinnerte Kreisgeschäftsführer Unger an die Gründung der ersten Ortsverbände des VdK im April 1947 z. B. in Bogen, „als es noch kein Versorgungsrecht gab, als sich Kriegsbeschädigte ‚nur‘ Körperbehinderte nennen durften und die Leistungen bei 30 Prozent zwischen 10 und 27 Mark, bei 50 Prozent mit zwei Kindern nur 54 DM betrugen.“
Unger ging ausführlich auf das Anpassungsgesetz KOV ein. Die Neufassung des § 48 bestimme danach, daß auch den Witwen Beihilfe gewährt werden könne, deren Ehemänner nicht am Kriegsleiden verstorben sind, aber zum Zeitpunkt des Todes Rente aus der KB nach 50 oder 60 v. H. bezogen haben und infolge dieser Schädigung keine entsprechende Erwerbstätigkeit ausüben konnten, und daher die Versorgung der Hinterbliebenen wesentlich beeinträchtigt wurde. Dies ist dann der Fall, wenn Ausgleichsrente bzw. Berufschadensausgleich bezogen wurde. Die Antragsfrist läuft bis 31. 12. 1973; die Leistung könne rückwirkend ab 1. 1. 1973 gewährt werden. Ebenfalls wurde die Krankenversicherung der schwerbeschädigten Landwirte und der Kriegerwitwen zur Sprache gebracht. Unger wies dar auf hin, daß nach der derzeitigen Rechtslage eine Befreiung von der Versicherungspflicht nur dann möglich ist, wenn der Betrieb nicht beitragspflichtig zur landwirtschaftlichen Krankenkasse ist und ein Nebeneinkommen erzielt wird, das höher als ein Viertel der Beitragsbemessungsgrundlage in der ArV ist. Ebenfalls können aus der KB-Rente keine Zuschüsse zu dieser Versicherung gewährt werden, obwohl bis jetzt dieser Personenkreis freie Heil- bzw. Krankenbehandlung nach § 10 BVG hatte. Nur der Betriebsinhaber, der ArV- oder Angestelltenrente bezieht, kann den Beitragszuschuß der bisher von der zuständigen Krankenkasse gezahlt wurde, auf Antrag durch die LVA (Landesversicherungsanstalt.) oder der sonst zuständigen Versicherungsträger ausgezahlt erhalten.
Auch zur Einführung der flexiblen Altersgrenze in der Arbeiterrentenversicherung nannte KGF Unger die wesentlichen Bestimmungen. Die flexible Altersgrenze erlaubt es dem Schwerbeschädigten bzw. Schwerbehinderten (Dauererwerbsminderung 50 v. H.) bereits mit 62 Jahren das Altersruhegeld in Anspruch zu nehmen. Wenigstens 35 Pflichtversicherungsjahre sind jedoch Voraussetzung. Für den übrigen Personenkreis gelte das 63. Lebensjahr.
Der Kreisgeschäftsführer schilderte u. a. die Vereinsamung vieler älterer Menschen und sprach von der großen inneren Not vieler Mitbürger, die sich nicht durch Geld wieder gutmachen lasse. Am Ende seiner aufschlußreichen Ausführungen regte er an, auch in Steinburg doch von der Möglichkeit der Erholungsfürsorge Gebrauch zu machen.
Quelle. Bogener Zeitung, 14.04.1973


Schulverbandshaushalt abgelehnt
Jahresrechnung 1972 genehmigt – Weitere Schulbuswartehäuschen
Hunderdorf.
Bei den kürzlich stattgefundenen zwei Schulverbandsausschußsitzungen konnte der Schulverbandshaushalt 1973 noch nicht endgültig verabschiedet werden, da die Berechnung der Schulhausmiete noch einer Überprüfung unterzogen werden soll. Der Jahresrechnung 1972 wurde einstimmig zugestimmt. Weiterhin wurde mit der Firma Berger ein neuer Schülerbeförderungsvertrag genehmigt und beschlossen, drei weitere Schulbuswartehäuschen zu errichten.
Die Schulverbandsrechnung für das Jahr 1972 wurde vom Kassenverwalter Pollmann vorgetragen. Sie schließt mit Einnahmen von 344 471 DM und Ausgaben von 339 425 DM ab. Somit waren Mehreinnahmen von 5 046 DM zu verzeichnen. Bei 736 Schülern errechnete sich pro Schulkind ein Betrag von 306,43 DM. Einwendungen gegen die .Jahresrechnung 1972 wurden nicht erhoben, nachdem auch eine stichprobenweise durchgeführte Prüfung zu keiner Beanstandung geführt hatte.
Verbandsvorsitzender Härtenberger erläuterte anschließend den Vorentwurf des Haushaltsplanes für das Jahr 1973, der Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 370 990 DM beinhaltet. Über die Haushaltsstelle 21.68 (Schulhausmiete) entstand eine längere Debatte. Die Mehrzahl der Mitglieder des Schulverbandsausschusses war der Meinung, daß die von der Gemeinde auf 115 290 DM festgesetzte Schulhausmiete nicht gerechtfertigt sei, da für die aufgebrachten Eigenmittel die Gemeinde eine dreiprozentige Verzinsung verlange. Die Berechnung der Miete erfolgte jedoch im Einvernehmen mit dem Landratsamt nach den Richtlinien einer Entschließung des Bayerischen Innenministeriums vom 18. 1. 1971. Die ablehnende Haltung wurde damit begründet, daß die Gemeinde Windberg, Steinburg und Obermühlbach leerstehende Schulhäuser habe und hierfür noch Darlehenszinsen aufzubringen seien. Deshalb sei die Forderung der Gemeinde Hunderdorf auf eine dreiprozentige Verzinsung ihrer Eigenleistung für die Schulanlage (19 662 DM) nicht akzeptabel. Der Schulverbandshaushalt wurde deshalb noch nicht endgültig verabschiedet. Der Verbandsvorsitzende wurde beauftragt, bei der Regierung die Berechnung der Miete für die Schulanlage überprüfen zu lassen und ferner eine Stellungnahme darüber einzuholen, ob es zulässig sei, daß vom Schulverband die Verrentung der Schuldenlast für die leerstehenden Schulhäuser übernommen wird.
Der Schulverbandsausschuß beschloß, daß die Kinder aus Grabmühl und Berndorferholz mit einem Pkw der Firma Berger vom Schulunterricht zurückbefördert werden. Weiterhin wurde der vorgelegte Schülerbeförderungsvertrag genehmigt. Der Vertrag, der ab 1. 4.1973 gültig sein soll, war abzuschließen, da die Regierung die pauschale Abfindung für Sonderfahrten (5 Prozent der täglich gefahrenen Kilometer) nicht anerkannte. Aufgrund der eingebrachten An-träge beschloß der Schulverbandsausschuß ferner, daß 1973 auch an den Schulbushaltestellen in Stetten, Gaishausen und Windberg ein Schulbuswartehäuschen errichtet werden soll.
Quelle. Bogener Zeitung, 14.04.1973


Gegen die Fristenlösung
Windberg.
Für den Dekanatstag in Windberg hatte der Katholikenausschuß Bogenberg ein aktuelles Thema gewählt. Der Vorsitzende Alois Kallus begrüßte eine große Zahl von Pfarrgemeinderäten. Zuerst verabschiedeten die Versammelten zum heiß debattierten § 218 eine Resolution an die Bundestagsabgeordneten CSU und SPD, gegen die Fristenlösung zu stimmen. – Landvolkpfarrer Blüml. Regensburg, führte in seinem Referat mit klaren, eindringlichen Worten von der veräußerlichten Sicht von Buße weg. Buße sei nicht Erfüllung von einigen Geboten, sondern eine Grundhaltung der der Gläubige sich immer wieder durchringen muß; eine Haltung, die gipfelt in der Gottes- und Nächstenliebe. Buße dürfe nicht nur das Bußsakrament eingeengt werden, Buße habe eine große Bandbreite: Gebet, tätige Liebe, meditatives Hören des Wortes Gottes, gläubige Mitfeier der Messe, bewußtes Annehmen und Tragen von Kreuz und Leid und den Empfang des Bußsakramentes. Im Lauf der Kirchengeschichte hat auch das Bußsakrament eine Entwicklung durchgemacht. Das Konzil bahnte, wie auch bei den anderen Sakramenten, so auch beim Bußsakrament eine Vertiefung an. Die deutschen Bischöfe haben durch die Einführung der Bußfeier einen Weg gewiesen.
Quelle. Bogener Zeitung, 14.04.1973


Bestellung für Mülltonnen abgeben
Hunderdorf.
Die Gemeinde Hunderdorf führt vom 1. Mai 1973 an die staubfreie Müllabfuhr ein. Die mit dem Rundschreiben zugesandte Rückantwort über die vorhandene bzw. beabsichtigte Mülltonne wird nur sehr zögernd zurückgegeben. Der Bestellzettel ist auf jeden Fall zurückzugebcn, damit die Gemeindeverwaltung einen Überblick über die bereits vorhandenen bzw. noch zu bestellenden Mülltonnen erhält. Da die Lieferung ca. zwei bis drei Wochen in Anspruch nimmt und die Mülltonnenpreise nächster Zeit erhöht werden, ist das Bestellblatt umgehend abzugeben.
Quelle. Bogener Zeitung, 14.04.1973


Sprechstunden des Bürgermeisters
Windberg.
Die Sprechstunden des Bürgermeisters in der Gemeindekanzlei sind von sofort an folgende: Dienstag und Donnerstag von 17.30 bis 18.30 Uhr. Sonntag von 8.45 bis 9.15 Uhr. Die Amtsstunden für den Parteiverkehr in der Gemeindekanzlei sind nach wie vor Dienstag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 8 bis 9.15 Uhr.
Quelle. Bogener Zeitung, 17.04.1973


Müllabfuhrregelung in Windberg
Windberg.
Die Müllabfuhr findet in der Karwoche nicht, wie üblich, am Freitag, sondern erst am Samstag statt. Außerdem müssen von sofort an die Müllgefäße von 6 Uhr früh an zur Abfuhr bereitgestellt sein.
Quelle. Bogener Zeitung, 17.04.1973


Wird der Tod nicht mehr ernst genommen?
Arbeitskreise der KLJB tagten wieder in Windberg – Fast 100 Teilnehemr anwesend – Film gezeigt
Bogen/Windberg.
Mit einer guten Besetzung warteten auch diesmal wieder die Arbeitskreise der Landjugend im Jugendhaus Windberg auf. Fast 100 Jugendliche hatten sich eingefunden und teilten sich in die fünf Arbeitskreise auf, von denen sich der religiöse Arbeitskreis mit der Frage des Todes, der politische mit dem Wehrdienst, der gruppendynamische mit der Angst, der grüne Arbeitskreis mit dem Agrarbericht und der musische mit der abstrakten Malerei befaßte.
Einen außergewöhnlichen Zulauf hatte diesmal der religiöse Arbeitskreis unter P. Thomas, der die Thematik des letzten Abends, die Euthanasie, fortsetzte‘ mit der Frage „Tod – und was dann?“. Als Einstieg wurde der Fernsehfilm „Noch 16 Tage“ gezeigt, der sich mit einer der fünf Londoner Sterbekliniken beschäftigt, in die nur Leute eingeliefert werden, die voraus-sichtlich nur noch kurz leben werden und die man dort so betreut, daß sie ihr schweres Schicksal tragen und dem Tod ruhig entgegensehen. Man versucht dort das Leben weder zu verlängern, noch zu verkürzen, sondern die letzten Erdentage ertragbar zu machen durch eine individuelle Pflege.
Die anschließende Diskussion zeigte, daß es gerade für junge Menschen schwer ist, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, weil die Erfahrung fehlt. Es wurde festgestellt, daß der Tod vielfach von der Gesellschaft banalisiert und verdrängt wird, und doch sei der Tod das Scheitern des Menschen und seine Grenze, der ernst genommen werden müsse, damit auch das Leben wertvoller wird.
Grüner Arbeitskreis
Der grüne Arbeitskreis nahm sich diesmal den Agrarbericht 1973 vor, der zeigt, daß sich die Landwirtschaft in einer schwierigen Situation befindet, weil sie der Strukturwandel besonders hart trifft. Von allen Höfen sind heute nur mehr zehn Prozent Vollerwerbsbetriebe, die anderen 90 Prozent werden als Zu- und Nebenerwerbsbetriebe geführt. Wie festgestellt wurde, sei aber dies auch nur eine Übergangslösung. Überall dort, wo die Industrie in erreichbarer Nähe ist, werden kleine Höfe aufgegeben, weil die Arbeit in der Industrie mehr bringt und mehr Freizeit bietet. Am Konjunkturanstieg habe die Landwirtschaft nur wenig Anteil, da geradegerade die Landwirtschaft sehr viele Betriebsmittel braucht, um mitzukommen. Es besteht die Notwendigkeit, daß der Rest der Landwirte gut zusammenarbeitet und daß die Landwirtschaft auch für ihre Produkte Reklame mache. Es gäbe keinen Butterberg, wenn nicht auch die Mediziner das Pflanzenfett propagierten und Reklame für die Margarinewerke machten.
Politischer Arbeitskreis
Der politische Arbeitskreis hatte Oberleutnant Lassal, den Jugendoffizier von Regensburg, gewonnen. Dieser sprach über die Entspannungsbemühungen seit 1966, die so lange trügerisch seien, so lange nur der der Westen abrüstet und das militärische Gleichgewicht 1:2,7 zugunsten des Warschauer Paktes steht. Man habe aber überall eingesehen, daß der Krieg nicht mehr die Ultima Ratio, sondern die Ultimo Irratio ist, ein Wahnsinn. Die Aufgabe der Bundeswehr bestehe darum nicht, einmal Krieg zu führen, sondern den Krieg zu verhindern. Dann diene der Soldat nicht dem Krieg, sondern dem Frieden und werde zum „Spezialisten der Kriegsverhinderung“. Ein besonderes Problem in der BRD sei die Kriegsdienstverweigerung, die im Grundgesetz verankert ist. Seien es im Januar/Februar 1970 noch 7800 Kriegsdienstverweigerer gewesen, so sei ihre Zahl 1913 auf 10 684 angestiegen. Die Wehrdienstgerechtigkeit lasse sehr zu wünschen übrig, sie wäre nur zu erreichen über eine allgemeine Dienstpflicht, wo dann ausgewählt werden könnte. Ein Berufsheer, wie es immer wieder gefordert wird, habe nicht nur den Nachteil, daß die Kosten höher wären, es wären dann auch keine Reserven vorhanden.
Musischer Arbeitskreis
Den musischen Arbeitskreis führte diesmal der Kunststudent Maximilian Wagner, der eine praktische Einführung und Hinführung von der gegenständlichen zur abstrakten Kunst in der Malerei gab, unter Einbeziehung der Sinnlichkeit der Farben. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, selber malerisch in dieser Richtung aktiv zu werden.
Gruppendynamik: die Angst
In diesem Arbeitskreis behandelte Franz Knappik die Angst als ein Phänomen, das die Menschen von Geburt aus begleitet. Für den Menschen komme es darauf an, sagte Knappik, diese Angst zu erkennen und eine Entscheidung zu treffen, was er mit ihr anzufangen gedenke. Es sei notwendig, auf der einen Seite Angst auszuhalten, und auf der anderen Seite die Vernunft zu bewahren. Außerdem könne man Angst mit Hilfe von Entrüstung oder mit Hilfe des Humors lösen. Die Furcht sei eine Angst mit einem ganz bestimmten Bezugspunkt. Das Gegenteil von der Angst sei die Vernunft. Diese Vernunft lasse sich dann einsetzen, wenn Furcht. vorhanden ist, weil der Mensch mit logischen Argumenten dagegen angehen kann.
Quelle. Bogener Zeitung, 17.04.1973


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein (Jugendgruppe): Donnerstag, 19. April, 14.30 Uhr Volkstanzprobe im Jugendheim.
Quelle. Bogener Zeitung, 18.04.1973


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Donnerstag, 19. 4., 20 Uhr, im Gasthaus Sandbiller Monatsversammlung.
Quelle. Bogener Zeitung, 18.04.1973


Urkunde für Rot-Kreuz-Helfer
Hunderdorf.
Die Rotkreuz-Ortsgruppe Hunderdorf hatte einen Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt, an dem 26 Personen teilnahmen, die mit guten Kenntnissen den Kurs abschlossen. Die Mitglieder der Ortsgruppe trafen sich jetzt zur Urkundenverleihung der Leistungsstufe I. In Vertretung des 1. Vorsitzenden, Landrat Hafner, nahm Kreisrat und Bürgermeister Härtenberger die Überreichung vor. Er sprach den Dank des Kreisverbandes aus und lobte die gute Zusammenarbeit der Helfer mit dem Wunsche, die Gruppe möge auch in Zukunft so gut weiterarbeiten. Kolonnenführer Rosenhammer leitete die Neuwahl der Truppführer und des Gruppenführers. Gewählt wurden zum 1. Truppführer Hans Schötz, zum 2. Truppführer Werner Fischer und zum Gruppenführer Dieter Kühn. Da reges Interesse besteht, beginnt am 27. April ein neuer Erste-Hilfe-Kurs. Anmeldungen nimmt Martha Hofmann entgegen.
Quelle. Bogener Zeitung, 18.04.1973


Die Vorstandschaft wiedergewählt
Otto Sachs wurde Schützenkönig – Mit 60 Stimmen im Gau Straubing vertreten

Hunderdorf. Im Sportheim in Hunderdorf hielt die Schützenkameradschaft ihre zweite Jahreshauptversammlung. Hierzu begrüßte Vorsitzender Hans Schönauer besonders Bürgermeister Härtenberger mit Gattin. Den Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Vereinsjahr trug Schützenmeister Hans Schönauer vor. Weiterhin betonte Schönauer, daß die Hunderdorfer

Die drei besten Schützen des Vereins, von links Höber, Sachs, Obermeier.

Schützenkameradschaft im Schützengau Straubing ein beachtlicher Verein sei. Mit 60 Stimmen war man im Gau Straubing vertreten. An die nachstehenden Schützen, die das Leistungsabzeichen abgelegt hatten, überreichte Schönauer eine Urkunde mit dem jeweiligen Ehrenzeichen. Frauen: Margit Sachs, Edigna Wagner; Jugendliche: Ewald Scherl, Werner Schönauer; Männer: Ludwig Wagner, Arno Gerhard, Andreas Falk, Freimuth Höber.
Schützenkönig im abgelaufenen Vereinsjahr wurde — wie im Vorjahr — Otto Sachs. Den zweiten Platz belegte Karl Obermeier vor Freimuth Höber. Vereinskassier Xaver Anleitner er-läuterte in seinem Kassenbericht die Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Anschließend wurde ein Wahlausschuß bestimmt und der Entlastung der Vorstandschaft zugestimmt. Die Neuwahl ergab die Wiederwahl der bisherigen Vorstandschaft. Somit ist 2. Vorsitzender Hans Schönauer, Schriftführer Freimuth Höber, Kassier Xaver Anleitner, Waffenwart Franz Primbs.
Schützenmeister Schönauer berichtete, daß für heuer Einladungen zur Teilnahme an den Fahnenweihen der Schützen in Sossau und der FFW Steinburg vorliegen. Die Schießabende finden bis zu den großen Schulferien alle 14 Tage statt. Im August/September ist eine Pause geplant und ab Oktober wird wieder jeden Samstag geschossen. Für die Teilnahme an der Verbandsrunde wurden folgende Schützen bestimmt: Otto Sachs, Karl Obermeier, Arno Gerhard und Freimuth Höber bzw. Xaver Anleitner. Ferner zeigte der Schützenmeister einen Planentwurf über eine Erweiterung des Sportheimes vor. Hierin sind sechs Schießbahnen geplant. Über den endgültigen Bau soll in einer späteren Versammlung entschieden werden.
Quelle. Bogener Zeitung, 18.04.1973

Quelle. Bogener Zeitung, 18.04.1973


Hunderdorf. SV: Heute, Donnerstag, ab 19 Uhr Training der Sen. am Sportplatz. Bei schlechtem Wetter in der Halle. Anschließend Spielerversammlung im Vereinslokal.
Quelle. Bogener Zeitung, 19.04.1973


Die Münchner Chorbuben singen
Alte und zeitgenössische Chormusik in  Windberg und in Bogen
Windberg/Bogen.
Die international berühmten Münchner Chorbuben singen an den Osterfeiertagen in Bogen (Sonntag, 22. 4., 19 Uhr, in der Katholischen Stadtpfarrkirche) und in Windberg (Montag, 23. 4., 19 Uhr, in der Barockkirche) unter Leitung von Fritz Rothschuh. Die Münchner Chorbuben bestehen seit 1952 und sind durch ihre zahlreichen Konzertreisen in Europa und Kleinasien bekannt geworden. Berühmte Dirigenten wie Eugen Jochum, Erik Kleiber, Pierre Boulez und Karl Richter haben die Münchner Chorbuben immer wieder zur Mitwirkung in Opern und Oratorien herangezogen. Im Fernsehen im Film und über zahlreiche europäische Rundfunksender haben sie gesungen. Das besondere Anliegen des Chores ist die Verbreitung guter zeitgenössischer Musik. So dürfen die Konzerte für unseren Landkreis Straubing-Bogen ein großes Erlebnis werden. Der Eintritt ist frei, doch werden die Chorbuben sammeln und vor und nach dem Konzert Sehallplatten zum Kauf anbieten.
Quelle. Bogener Zeitung, 19.04.1973


Albert Schlecht 79 Jahre
Oberaltaich.
Am Ostersonntag feiert der ehemalige Gastwirt Albert Schlecht in Großlintach seinen 79. Geburtstag. Der humorvolle und lebensfreudige Jubilar ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Bei seinem Sohn Xaver verbringt er seinen Ruhestand. Zu seinem Wiegenfest können sieben Söhne mit ihren Familien gratulieren. Auch die Heimatzeitung. deren jahrzehntelanger Leser der Jubilar ist, schließt sich den Wünschen an.
Quelle. Bogener Zeitung, 20.04.1973


Nach Gottes heiligem Willen verschied am 20. April 1973 unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa
Herr Karl Miedaner
Austragslandwirt – Kriegsteilnehmer 1914/18
Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf

im Alter von 76 ½ Jahren, selig im Herrn.
Lintach, Gunzenheim, den 23. April 1973
In stiller Trauer:
Jakob Miedaner, Sohn mit Familie
Hedwig Schuster, Tochter mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst heute, Dienstag. den 24. April 1973, um 13.30 Uhr, in Hunderdorf, anschließend Beerdigung.
Quelle. Bogener Zeitung, 24.04.1973


Der Herr über Leben und Tod holte am 19. April 1973
Herrn Anton Rainer
Rentner von Hunderdorf

Mitglied der Marianischen Männerkongregation Straubing
im Alter von 72 Jahren, heim in sein Reich.
Hunderdorf, Straubing, Bogen, Neukirchen, den 23. April 1973
In Trauer:
Maria Wagner
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst heute, Dienstag, den 24. April 1973, um 15 Uhr, in Hunderdorf; mit anschließender Beerdigung.
Quelle. Bogener Zeitung, 24.04.1973


Chorbuben sangen in Bogen und Windberg
Die Kirchen waren bis auf den letzten Platz besetzt – Verdienstmedaille für die Münchner Sänger
Bogen-Windberg.
Wer etwa meinte, die „Münchner Chorbuben“ sein in einem Seminar in einer festen Gemeinschaft zusammengefaßt, der irrte. Umso höher sind ihre Leistungen zu werten, die sie am Ostersonntag und am Ostermontag in den überfüllten Pfarrkirchen in Bogen und Windberg darboten. Die unter Glockengeläut und Orgelspiel in die Gotteshäuser einzogen, wohnen alle bei ihren Eltern und kommen aus der ganzen Stadt in die Münchner Winthierschule, wo die Chorproben gehalten werden. Es ist daher selbstverständlich, daß Chir-Direktor Fritz Rothschuh für Belohnungen sorgt, deren allgemein sichtbare die von ihm in drei Stufen gestiftete Verdienstmedaille der Münchner Chorbuben ist. Auf der Grundlage völliger Freiwilligkeit besteht dieser Chor ohne finanzielle Hilfe von irgendeiner Seite nun schon seit über zwanzig Jahren.
Das Programm begann mit dem Psalm 99 „Jubelt dem Herrn, alle Lande“, bei dem die 38 Buben bereits ihr gesangliches Können unter Beweis stellten. Weitere Darbietungen waren: „Es sungen drei Engel“, „Erstanden ist der Herre Christ“, „Christ ist erstanden“, „Erschienen ist der herrliche Tag“, „Fröhlicher Ostergesang“, „Höchster, allmächtiger guter Herr“, „O Jesu, all mein Leben“, „Gott sei gelobet und gebenedeit“ und „Deus, qui nobis sub Sacramento“. Einen tiefen Eindruck hinterließen auch die Marienlieder im zweiten Teil, die zum Teil als Duett zu Gehör gebracht wurden. Mit den Vorträgen „Ave Regina coelorurn“, „Maria ist ein lichter Stern“, „Es blühn drei Rosen“, „Sagt an, wer ist doch diese“ und „Dich, Mutter Gottes, rufen wir an“, „eroberten“ sich die jungen Sänger die Herzen ihrer aufmerksamen Zuhörer.
Kritiker aus allen Ländern bescheinigen den Münchner Chorbuben einhellig Tonreinheit und Klangkultur, rhythmische Sicherheit und stilistische Formenbeherrschung, Innigkeit in ihrem Vortrag, zuchtvolle Gelöstheit in ihrem Auftreten und „zutiefst beeindruckende phantastische Ausstrahlungskraft, die so selten bei anderen Chören zu finden ist“. So genießt dieser Chor, der bisher nahezu 1 400 Konzerte sang und fast so ausgedehnte Konzertreisen durch beinahe ganz Europa bis nach Kleinasien unternimmt, hohes Ansehen, das nicht allein durch die zahlreichen Empfänge dokumentiert wird, die verschiedene Staatsoberhäupter, die letzten drei Päpste und viele andere hochgestellte Persönlichkeiten des In- und Auslandes den Münchner Chorbuben gaben. Eine hervorragende freigewählte Disziplin sowie ständige Bemühungen um körperliche Abhärtung und die unter Mitwirkung der Buben im Laufe der Jahre erstellte Gliederung der Chormannschaft in Ränge und Ämter mit bestimmten Verantwortlichkeiten haben eine erfolgreiche Durchführung dieser Konzertreisen erst möglich gemacht.
Quelle. Bogener Zeitung, 25.04.1973


Am Freitag Erste-Hilfe-Kurs
Hunderdorf.
Am Freitag, 27. April, beginnt um 19.30 Uhr im Cafe Weinzierl ein Erste-Hilfe-Kurs. Anmeldung bis heute, Donnerstag, 18 Uhr. bei Martha Hofmann, Friseursalon, Hunderdorf.
Quelle. Bogener Zeitung, 26.04.1973


Versammlung des Trachtenvereins
Windberg.
Am Samstag, 28. 4., 20 Uhr, findet in Windberg im Gasthaus Amann eine Ver-sammlung des Trachtenvereins Windberg statt. Hierzu werden alle Mitglieder sowie Interessenten des Trachtenvereins herzlich eingeladen. Die Vereinsarbeit, die schon seit mehreren Jahren ruht, soll wieder ins Leben gerufen werden.
Quelle. Bogener Zeitung, 26.04.1973


Hunderdorf. (SV: Heute, Freitag, 19 Uhr, Training der Senioren am Sportplatz. Um 20.30 Spielerversammlung im Vereinslokal.
Quelle. Bogener Zeitung, 27.04.1973


Überprüfung der Zugmaschinen
Steinburg.
Die nächste Überprüfung der landwirtschaftlichen Zugmaschinen findet am Dienstag, 8. Mai 1973, von 8 bis 16.30 Uhr In Steinburg statt.
Quelle. Bogener Zeitung, 27.04.1973


Hunderdorf. Die Mitglieder sämtlicher Vereine werden gebeten, bei der Maibaumaufstellung am kommenden Montag, 30. April, behilflich zu sein. Um 20 Uhr findet im Gasthaus Deschl die Versteigerung des alten Maibaumes statt.
Quelle. Bogener Zeitung, 28.04.1973


Heute Gemeinderatsitzung
Steinburg.
Heute, Montag, findet um 19.30 Uhr in Steinburg eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt.
Quelle. Bogener Zeitung, 30.04.1973

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