1979# 06


Auszeichnungen bei der DLG 1979
Hunderdorf/Steinburg.
Bei der diesjährigen Fleisch-Qualitätsprüfung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) wurden zwei Fachbetriebe aus dem Altlandkreis Bogen aus-gezeichnet. Die Fleischerei S.u.G. Baier in Hunderdorf, die sich schon über ein Jahrzehnt mit großem Erfolg an diesem bundesweiten Wettbewerb beteiligt, konnte wieder drei silberne Preise der DLG erringen. Ausgezeichnet wurden der „Niederbayerische Klosterschinken“, der „Bayerische Wacholderschinken“ und die „Frische Schweinemettwurst“. Darüber hinaus hatte dieser Fleischerfachbetrieb auch bei der Internationalen Fachprüfung 1979 in Kopenhagen Erfolg. Die „Berliner Zungenwurst“. die „Rohsalami grob“ und das „Niederbayerische Schwarzgeräucherte“ wurde mit Silber ausgezeichnet, die „Kalbsleberwurst“ mit Bronze. An diesem Wettbewerb beteiligten sich Fleischereibetriebe aus der ganzen Welt. Daß auch die niederbayerischen Konserven mit den internationalen Qualitätsmaßstäben mithalten können, bewies die Konservenfabrik Georg Waldstein (Steinburg) bei der DLG-Prüfung 1979. Drei bronzene Preise gab es für „Kalbsleberwurst“, „Landrotwurst“ und „Landleberwurst“.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1979


Zum Lachen gab es wirklich genug
Katholische Landjugend lud zu einem gemütlichen Nachmittag ein
Hunderdorf. Zu einem gemütlichen Nachmittag hatte die Katholische Landjugend ins Pfarrheim eingeladen. Karl Englmeier freute sich über den besonders guten Besuch und begrüßte besonders ersten Bürgermeister Härtenberger, zweiten Bürgermeister Weinzierl und Pfarrer Franz Reitinger.

Mit einem lustigen Einakter unterhielt die Landjugendgruppe ihre Gäste bestens.

Nachdem die Geschwister Bugl „Zu jedem Feste wünschen wir das Beste“ gespielt hatten, trug Waltraud Helmbrecht das Mundartgedicht „Was de kloane Dirn alles ko“, vor. Mit einem Zithervortrag spielten sich Marianne Bugl und Elfriede Härtenberger in die Herzen der Zuhörer. Es folgte ein lustiges Spiel. Mit dem „guten Gewissen“ unterhielten die Jugendlichen Bornschlegl, Rudi Englmeier, Werner Haimerl und Beate Baier, die manchmal herzhaft auflachenden den Besucher.
Zu einem „Heimat-Quiz“ stellten sich die beiden Bürgermeister als Kandidaten zur Verfügung. Es wurden dabei Bilder aus der engeren Heimat gezeigt, deren Herkunft oder Standort die Kandidaten erkennen sollten. Als Sieger ging zweiter Bürgermeister Weinzierl hervor. Wiederum führte ein Zitherduo die Zuhörer in die Bergwelt nach Bayerisch Zell.
Den Höhepunkt der Unterhaltung bildete ein volkstümlicher Einakter, bei dem die Lachmuskeln der Zuschauer stark beansprucht wurden. Ein Bauernehepaar hatte Sorgen mit dem Sohn, der absolut nicht heiraten wollte. Das Essen ging ihm über alles. Zu guter Letzt brachte ihm ein Nachbar eine Braut zu — die Kropfhuber Resl.
Mit dem Lied „Kimmt schö hoamlich de Nacht“ verabschiedete der Jugendchor die Gäste. Karl Englmeier bedankte sich nochmals für den zahlreichen Besuch und konnte 450 Mark als Reinerlös der Veranstaltung für die Anschaffung der neuen Orgel übergeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1979


Emilie Buckeley 90 Jahre
Windberg.
Emilie Buckeley von Windberg konnte kürzlich ihren 90. Geburtstag feiern. Viele Gratulanten wünschten Glück zu diesem schönen Festtag. Die Jubilarin (unser Bild), die sich noch sehr jung fühlt, mußte die Gratulationstour leider im Bett entgegennehmen, weil sie ausgerechnet am Vortag gestürzt war. Neben vielen Freunden aus der Nachbarschaft und des Altenclubs fanden sich auch Bürgermeister Kleikamp und stellvertretender Landrat Schäffer als Gratulant ein, überbrachten die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde und des Landkreises und überreichten Geschenkkörbe.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1979


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training auf der Asphaltbahn, 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1979


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 20 Uhr, Generalversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1979


Nach kurzer, schwerer Krankheit nahm Gott, der Herr, am 31, 5. 1979 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Tante und Patin
Frau Franziska Altschäffl
geb. Kieninger von Denkzell
Austragslandwirtswitwe von Großlintach

versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 89 Jahren, zu sich.
Großlintach, Lintach, Mainburg, Schweig, Greensburg USA, 31. Mai 1979
In stiller Trauer:
Josef Altschäffl, Sohn mit Familie
Johann Altschäffl, Sohn mit Gattin
Elisabeth Ehrenreich, Tochter mit Familie
Ida Hellinger, Tochter mit Familie
Ludwig Altschäffl, Sohn mit Familie
Sterberosenkranz heute, Freitag, 1. 6. 1979, um 19.00 Uhr.
Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung am Samstag, den 2. Juni 1979, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberalteich.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1979


Omnibusbetrieb
LUDWIG BERGER
STEINBURG – Telefon 0 99 61 / 2 80
Abholung der
Fußwallfahrer ab Altötting
Gasthof Scharnagl
am Pfingstsonntag um 8.00 Uhr
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1979


Tanzlokal Solcher
Steinburg/Bahnhof

Am Samstag. den 2. 6. 1979
TANZ
Es sielen die „SEASONS“, eine Spitzenkapelle
aus Landshut.
Probieren Sie unsere Sommerhits:
Sangria und Sekt-Orange eisgekühlt
Auf ihren Besuch freut sich: FAM. SOLCHER
VORANZEIGE: Vorn 22.— 25. Juni 50jähriges
Gründungsfest der FFW Gaishausen, mit Bierzeltbetrieb,
Zum Festausklang mit den lustigen Böhmerländern,
Geschwister Leismann, Jodlerin Irene Robl und
Humorist Kurt von Fliet. Kartenvorverkauf!
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1979


Tanzlokal Wagner
Au vorm Wald

Am Pfingstsamstag, den 2. 6. 1979,
TANZ
Es spielen für Sie die beliebten
THE FERNANDOS
Auf Ihren Besuch freuen sich:
Familien Wagner — Freudenstein
Nächsten Samstag TANZ mit den beliebten
„The Bavarian Flippers“
Quelle: Bogener Zeitung, 01.06.1979


Hunderdorf. Kegelclub: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Vergleichskampf Hotel Heimer gegen 1. Herrenmannschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.06.1979


Nach mit großer Geduld ertragener Krankheit verschied am Pfingstsonntag meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Oma, Schwester, Schwiegermutter, Schwägerin, Tante und Patin
Frau Anna Zitzlsberger
geb. Weinzierl
Austragslandwirtin von Apoig

versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 67 Jahren, selig im Herrn.
Apoig, Hunderdorf, Zierholz, den 3. Juni 1979
In stiller Trauer:
Johann Zitzlsberger, Gatte
Otto Zitzlsberger, Sohn mit Familie
Johann Zitzlsberger, Sohn mit Familie
Anna Kuffner, Tochter mit Familie
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Überführung heute, den 5. Juni 1979, um 14.15 Uhr. Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung heute, Dienstag, den 5. Juni 79, um 15 Uhr in der Pfarrkirche Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.06.1979


Informationsblatt erscheint
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg.
Das von der Verwaltungsgemeinschaft seit längerer Zeit im Gespräch befindliche Mitteilungsblatt soll demnächst mit seiner ersten Ausgabe erscheinen. Das Mitteilungsblatt soll alle 14 Tage herauskommen. Es enthält insbesondere amtliche Bekanntmachungen. und Nachrichten der Verwaltungsgemeinschaft sowie Berichte über das Geschehen in den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg. Speziell ist auch den örtlichen Vereinen und Institutionen die Möglichkeit geboten, ihre Berichte über durchgeführte Veranstaltungen oder künftigen Aktivitäten kostenlos zu veröffentlichen. Nicht veröffentlicht werden Leserbriefe oder parteipolitische Versammlungsberichte. Die Gemeinschaftsversammlung hat für das Informationsblatt kürzlich den Titel „Aus dem Perlbachtal — Informationen aus den Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg“ gewählt. Mit diesem Mitteilungsblatt soll vor allem, das Verständnis und die Information zwischen Verwaltung und Bürger verbessert werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1979


Windberg. Die Grünen: Donnerstag, 7. 6. 19 30 Uhr, Vortrags- und Diskussionsabend mit Europakandidat Bernhard Suttner im Gasthaus Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1979


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, TT-Training, 19.30 Uhr, Wochenversammlung im Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1979


Windberg. BRK: Freitag, 8. Juni. 20 Uhr, Dienstabend bei Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.06.1979


Hunderdorf. SV Fußball: Freitag, 8, 6., 18 Uhr, Trainingsspiel auf dem Sportplatz; anschließend Spielerversammlung für Senioren und AH-Spieler bei Hüttinger.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.06.1979


Bürgermeister Härtenberger
Sportzentrum möglichst bald fertigstellen!
Joachim Kaldonek wieder zum 1. Vorsitzenden des Sportvereins gewählt – Jugendstaffel bayerischer Meister im Crosslauf
Hunderdorf.
Recht zahlreich waren die Mitglieder des Sportvereins Hunderdorf und der Fußballabteilung zur Generalversammlung ins Gasthaus Sandbiller gekommen. Erster Vorsitzender Joachim Kaldonek konnte auch ersten Bürgermeister Karl Härtenberger, zweiten Bürgermeister Weinzierl und einige Gemeinderäte begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden Hugo Kvech. Nach den Berichten über die einzelnen Abteilungen wurden die Vorstände für den Hauptverein und die Fußballabteilung gewählt, wobei es keine Überraschungen gab.
Nachdem man des verstorbenen Ehrenvorsitzenden und Gründungsvorstandes Hermann Maier und des Mitgliedes Hans Hartmannsgruber gedacht hatte, begann Kaldonek mit seinem Bericht. Er streifte alle bestehenden Abteilungen. Von den Fußballern mußte der erste Vorsitzende über den Abstieg der ersten Mannschaft berichten. Dies sei allerdings nicht das größte Unglück. Wichtiger sei die gute Kameradschaft. Als besonderes Handicap nannte Kaldonek, daß kein eigener Sportplatz vorhanden war.
Die Skiabteilung, fuhr der Vorsitzende fort, sei sehr vom Wetter abhängig. In den letzten beiden Jahren sei der Winter nicht besonders schneereich gewesen. Dafür hätten sich die Mitglieder rege an der Skigymnastik beteiligt. Etwas Besonderes habe die Skiabteilung, nämlich die Skihütte in Ahornwies. Damit habe sich ehemaliger Abteilungsleiter Max Leonhardt ein Denkmal gesetzt, meinte Kaldonek.
Auch bei der Eisstockabteilung habe es einen Wechsel in der Abteilungsleitung gegeben. Abteilungsleiter Schmidt Wenz sei im vergangenen Jahr teils wegen Krankheit teils aus privaten Gründen von seinem Amt zurückgetreten. Für seine Arbeit überreichte ihm Kaldonek einen Zinnteller als Zeichen der Anerkennung. Die Eisstockabteilung stehe sportlich recht gut. So sei man in allen Klassen, von der D-Klasse bis zur A-Klasse mit jeweils einer Moarschaft vertreten. Nur ganz knapp sei der Aufstieg in die Bezirksliga verpaßt worden.
Die Leichtathletikabteilung stehe und falle mit Dieter Klug, meinte Kaldonek. Hier Siege und gute Plazierungen aufzuführen, würde den Rahmen der Versammlung sprengen. Der erste Vorsitzende teilte aber dennoch erfreut mit, daß die Abteilung einen bayerischen Mannschaftsmeister im Crosslauf aufweisen kann. Er überreichte der Jugendmannschaft mit H. Rieser, H. Fuchs und G. Riedl ein Erinnerungsgeschenk.
Die Tischtennisabteilung entwickele sich recht gut. Einige Schwierigkeiten träten manchmal bei der Hallenbelegung auf. Das jüngste Kind des Vereins, die Tennisabteilung, könne noch nicht aktiv in Erscheinung treten. da die Umzäunung der zwei Tennisplätze noch auf sich warten lasse. Die Frauen würden sich jedoch regelmäßig zur Gymnastikstunde treffen.
Joachim Kaldonek sprach allen Abteilungsleitern, zweitem Vorsitzenden und Schriftführer Klar sen. und erstem Kassier Otto Sachs, sowie allen anderen Funktionären, Freunden und Gönnern des SV Hunderdorf aufrichtigen Dank aus. Er betonte dabei auch die recht gute Zusammenarbeit.
In seinem Kurzbericht bemerkte Schriftführer Klar sen., daß es seine Hauptaufgabe gewesen sei, alle schriftlichen Dinge prompt und sachlich zu erledigen. Er habe nun auch eine umfassende Kartei angelegt.
Kassier Otto Sachs legte die finanzielle Seite des Vereins dar. Er beschränkte sich dabei natürlich auf einen umfassenden Überblick und ging nicht auf Details ein. Er stellte aber klar heraus, daß ein großer Teil der Beiträge wieder als Verbandsabgaben, Versicherungen usw. verwendet werden müsse. Auch gesellschaftliche Veranstaltungen brächten nicht mehr die großen Gewinne wie in früheren Jahren.
Es folgten die Berichte der Abteilungen, die bereits ihre Hauptversammlungen mit Neuwahlen durchgeführt hatten. Dabei stellten die Abteilungsleiter in der Hauptsache ihre Erfolge in den Vordergrund. Abteilungsleiter Sachs von den Eisschützen ließ die Gelegenheit. sich beim Bürgermeister und der Gemeinde für die Erstellung der Asphaltanlage zu bedanken, nicht vorübergehen.
Leichtathletikchef Klug wies auf die Höhepunkte seiner Abteilung hin. Er nannte den 25- Kilometer-Straßenlauf, die Gemeindemeisterschaften und die bayerischen Waldlaufmeisterschaften für die Altersklassen. Er bat zum Schluß auch um rege Teilnahme an der Feier zum fünfjährigen Bestehen der Abteilung. Skiabteilungsleiter Helmbrecht bedauerte den Ausfall des Skikurses für Kinder wegen Schneemangels und bemängelte etwas die geringe Teilnahme an der Vereinsmeisterschaft.
Einen größeren Umfang nahm der Bericht der Fußballabteilung ein, da deren Jahreshauptversammlung mit der Generalversammlung des Hauptvereins gekoppelt ist. Der Bericht von Abteilungsleiter Hentschirsch umfaßte den Zeitraum des letzten Jahres. Es wurde mit vier Mannschaften am Spielbetrieb teilgenommen. Die erste Mannschaft hat ihr Ziel, nämlich den Klassenerhalt, nicht erreicht. Mit 12:32 Punkten und 28:52 Toren wurde man letzter. Es kamen insgesamt 22 Spieler zum Einsatz, wobei H. Exner, Kalischko, Greil, Hirtreiter und Klar in allen Spielen mitwirkten. Die meisten Tore erzielte Klaus Hirtreiter. Die zweite Mannschaft erreichte dagegen mit einem Torverhältnis von 68:42 und einem Punktestand von 31:13 den beachtlichen dritten Platz. Hervorgehoben wurde besonders, daß die Mannschaft in 14 Spielen hintereinander unbesiegt blieb. Es wurden insgesamt 27 Spieler eingesetzt. Kein Aktiver absolvierte alle Spiele, Max Prommersberger wurde mit 17 Treffern Torschützenkönig. Die Jugend- und Schülermannschaft haben ihre Spielrunde noch nicht abgeschlossen. Eine gute Plazierung sei noch möglich, meine Hentschirsch.
Der Abteilungsleiter ging auch auf das leidige Sportplatzproblem ein. Er sagte, der Verzicht auf ein eigenes Spielfeld bedeute einen großen Nachteil. Der Ausweichplatz weise keine ideale Lage auf. Hentschirsch dankte seinen Funktionären in der Abteilung für die geleistete Arbeit. Dies waren: G. Peschke als Stellvertreter, H. Grill als Betreuer der 1. und 2. Mannschaft, S. Wölfl und K. Riepl als Jugendleiter, G. Scherz und J. Schaubeck als Schülerleiter, J. Mauthner und X. Diewald als Platzkassiere. Zu besonderem Dank und Anerkennung aber fühlte sich Hentschirsch dem langjährigen Schriftführer und Kassier der Fußballabteilung, Klar Kornel sen., verpflichtet. Nachdem dieser so viele Jahre diese Funktionen gewissenhaft und zuverlässig ausführte, sie aber nun nicht mehr übernehmen will, überreichte der Abteilungsleiter als Anerkennung einen Zinnteller. Hentschirsch betonte zum Schluß seiner Ausführungen, daß er bei seiner Arbeit das Beste für den Verein und speziell für die Fußballer gewollt habe.
Erster Bürgermeister Härtenberger führte aus, daß die Gemeinde und der Bürgermeister natürlich daran interessiert seien, was in den Vereinen geschehe. Zur Sportanlage machte Härtenberger folgende Feststellung: Die Gemeinde habe alle Dinge im Ort im Auge zu behalten, wofür auch von den Sportlern Verständnis aufgebracht werden müsse. Trotzdem werde man versuchen, heuer vieles fertigzustellen. Das Hauptspielfeld sei ja schon fertig, zur Bespielbarkeit könne aber noch keine endgültige Aussage gemacht werden. Wenn einer Vorfinanzierung von verschiedenen Stellen die Zustimmung erteilt werde, dann gehe der Bau sofort weiter. Für den Tennisplatz bedeute dies, daß er in einigen Wochen seiner Bestimmung übergeben werden könne. Als nächstes seien der Bolzplatz und der Kinderspielplatz an der Reihe.
Der Bürgermeister erinnerte aber auch an die Folgekosten. Es werde wohl so sein, daß nach der Fertigstellung die Anlage von der Gemeinde betreut werde. Allerdings hätten die Benützer auch mit Kosten zu rechnen. Die Gemeinde sei der Ansicht, daß die Anlage ihren Zweck erfüllen, schonend benützt werden und vor allem dem Breitensport dienen solle. Zum Schluß seiner Ausführungen konnte Bürgermeister Härtenberger mit einer angenehmen Mitteilung aufwarten. Gemeinderat Schaubeck hatte nämlich nach einer Sitzung des Gemeinderates angeregt für die Schülermannschaft vom Sitzungsgeld einen Teil zu geben. So konnte Härtenberger 200 Mark überreichen.
Dem gesamten bisherigen Vorstand und der Abteilungsleitung der Fußballabteilung wurde Entlastung ausgesprochen. Die Neuwahlen verliefen zur Überraschung aller Anwesenden reibungslos und ohne besondere Vorkommnisse Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus: Hauptverein: erster Vorsitzender Joachim Kaldonek zweiter Vorsitzender Xaver Diewald, Kassier‘ Gerhard Scherz und Schriftführer Kornel Klar sen.
Fußballabteilung: erster Abteilungsleiter Heinz Hentschirsch, zweiter Abteilungsleiter Hans Grill, Kassier und Schriftführer Wolfgang Greil, erster Jugendleiter Siegmund Wölfl, zweiter Abteilungsleiter Kornelius Klar, erster Schülerleiter Josef Schaubeck jun., zweiter Schülerleiter Gerhard Scherz, Platzkassiere: Josef Mauthner und Xaver Diewald, Platzwart Hermann Fellinger und AH-Betreuer Heinz Gertitschke.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Hunderdorf. Kegelclub: Samstag. 9. 6., 19.30 Uhr, wichtige Besprechung wegen Kegelturnier, Volksfest und Ausflug im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Hunderdorf. SV-Jugend: Samstag. 9. 6., ab 19.30 Uhr, Saisonabschluß bei S. u. G. Baier (Brotzeitstüberl).
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Hunderdorf. KuSK: Sonntag. 10. 6., um 8 Uhr Treffen bei Baier-Edbauer zur Abfahrt zum 80. Gründungsfest in Elisabethszell.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Hunderdorf. SV-Fußball: Samstag, 10. 6., 17.30 Uhr, DFB-Pokalspiel gegen Niederalteich in Oberalteich.


Hunderdorf. KLJB: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag. 9. 6., 14 Uhr, Treffen der Jugend bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, um 20 Uhr wichtige Versammlung bei Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Irensfelden/Windberg. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Teilnahme am Gründungsfest der Krieger- und Soldatenkameradschaft Elisabethszell. Abfahrt am Sonntag um 8 Uhr vom Dorfplatz in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Windberg. Trachtenverein: Samstag, 9. 6., um 19.30 Uhr Vereinsabend im Gasthaus Amann, um 16 Uhr Tanzprobe für die Kindergruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Windberg. Stammtisch Richterschänke: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, wichtige Versammlung wegen Eisstockturnier.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Au vorm Wald. FFW: Sonntag, 10. Juni, 9 Uhr, Übung für die Gruppen von Alois Schötz und Helmut Kronfeldner (Aufbau).
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Sonntag, 10. 6., Feuerwehrübung um 9 Uhr Treffpunkt beim Gerätehaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Steinburg. Imkerverein: Sonntag, 10. Juni, 9.30 Uhr Imkerfrühschoppen im Gasthaus Berger-Höfelsauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Haushalt umfaßt 5,7 Millionen
Gemeindefinanzen durch viele Baumaßnahmen beansprucht – Erster gemeinsamer Haushalt
Hunderdorf.
Der erste gemeinsame Haushalt der Einheitsgemeinde Hunderdorf einschließlich der ehemaligen Gemeinden Steinburg und Gaishausen enthält Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt von 3 042 635 Mark sowie im Vermögenshaushalt 2 664 410 Mark. Es ergibt sich somit ein Haushaltsvolumen von 5 707 045 Mark, was infolge der Gemeindeangliederungen und der Maßnahmen eine Etaterhöhung gegenüber dem Vorjahr um rund zwei Millionen Mark bedeutet. Aus finanziellen Gründen stehen jedoch noch weitere zahlreiche Straßenbaumaßnahmen- und Abwasseranlagenprojekte auf der Warteliste.
Die größeren Einnahmeposten im Verwaltungshaushalt sind die Vermietung der Schulanlage mit 144 000 Mark, die ABM-Maßnahmen mit 236 900 Mark sowie die Straßenunterhaltszuschüsse in Höhe von 84 600 Mark. Die Kanalbenützungsgebühren stehen mit 37 00 Mark, die Friedhofsgebühren mit 35 000 Mark und die sonstigen Mieteinnahmen mit 16 150 Mark zu Buche. Die Einnahmen aus der Grundsteuer A betragen 46 200 Mark, die der Grundsteuer B 127 000 Mark. Die Gewerbesteuer ist mit 1 260 000 Mark veranschlagt, der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit 546 000 Mark. An Schlüsselzuweisungen sind 209 900 Mark sowie eine Bedarfszuweisung von 150 000 Mark vorgesehen.
Die größten Ausgabeposten des Verwaltungshaushaltes sind Aufwendungen für Gemeindeorgane 54 000 Mark, die Schulverbandsumlage mit 303 450 Mark, die Sonderschulumlage mit 11 000 Mark, ABM-Maßnahmen 329 550 Mark, Straßenbeleuchtungskosten 14 500 Mark. An Umlagen sind zu entrichten: die Gewerbesteuerumlage mit 504 000 Mark, die Kreisumlage an den Landkreis mit 794 400 Mark sowie die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft mit 142 300 Mark. Die Zinsausgaben betragen 162 500 Mark.
Die größten Maßnahmen im Vermögenshaushalt stellen dar, die Renovierung der Schloßkapelle Au vorm Wald mit Ausgaben von 24 000 Mark, wogegen Zuschüsse von 10 000 Mark gegenüberstehen. Das Sportzentrum Hunderdorf ist mit Ausgaben von 765 000 Mark veranschlagt, wobei Zuschüsse in Höhe von 507 200 Mark erwartet werden. Die Fertigstellung der Wirtschaftswege Starzenberg und Lintach ist mit Ausgaben von 221 000 Mark gegenüber noch zu erwartenden Einnahmen von 199 000 Mark vorgetragen. Die Ortsdurchfahrt Hofdorf erfordert noch einen Kostenaufwand von 334 700 Mark, wobei Zuwendungen von 179 500 Mark geplant sind. Die Straßenbaumaßnahme Grub—Ellaberg sieht einen Teilausbau mit 165 000 Mark und eine Bezuschussung von 100 000 Mark vor. Der Bauabschnitt II der Ortskanalisation in Hunderdorf ist mit 550 000 Mark veranschlagt, wobei 275 000 Mark Zuschüsse und Anliegerbeiträge in gleicher Höhe erwartet werden. Die Planungskosten für die Kläranlage Steinburg und die Kanalisationsplanung in Gaishausen sind mit 61 300 Mark vorgesehen.
Bürgermeister und Gemeinderat stellten fest, daß die Gemeindefinanzen äußerst beansprucht seien, insbesondere durch die hohen Umlagen, die die Gemeinde abzuführen habe. Es konnten deshalb nicht alle noch anstehenden Maßnahmen im Jahre 1979 in Angriff genommen, werden. Der Gemeinderat billigte weiterhin ein Investitionsprogramm für die Jahre bis 1982.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Monatsbilanz des Standesamtes
17 Geburten, acht Eheschließungen, neun Sterbefälle wurden im Mai registriert
Bogen.
Mit 17 Geburten, acht Eheschließungen und neun Sterbefällen schloß der Monat Mai beim Standesamt Bogen ab.
Geboren wurde am 2. Mai eine Tochter Martina Anita dem Elternpaar Johann und Anita Kronfeldner in Hunderdorf/Hofdorf … Am 18. Mai eine Tochter Nicole Simone dem Elternpaar Franz und Elfriede Steineck, Bogen, Herzog-Ludwig-Straße 10 … Am 23. Mai ein Sohn Manuel Anton dem Elternpaar Anton und Isolde Spanfeldner, Windberg/Riedfeld. — Am 24. Mai ein Sohn Martin dem Elternpaar Josef und Anna Lipp, Hunderdorf/Wegern …
Geheiratet haben: … Am 12. Mai der Betriebswirt (grad.) Alois Feldmeier, Großlintach, und die kaufm. Angestellte Lieselotte Stöberl, Wiesenfelden, Schulstraße 128. – Am 25. Mai Elektromaschinenbauer Karlheinz Schießl, Waltersdorf, und die Verwaltungsangestellte Helga Krauskopf, Schwarzach, Adalbert-Stifter-Str. 243 …
Gestorben sind: … Am 31. Mai die Hausfrau Franziska Altschäffl, Großlintach, 88 Jahre.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.06.1979


Wahlkampfabschluß der GRÜNEN
Windberg.
Als Abschluß des GRÜNEN zum Europaparlament im Landkreis Straubing-Bogen erläuterte Bernhard Suttner vor interessierten Zuhörern in seiner Heimatgemeinde das Programm seiner Partei. „DIE GRÜNEN sind eine neue politische Kraft und keine Einpunktpartei, der es nur um ein bißchen Umweltschutz geht“, erläuterte der-Redner, der die Forderung, die neuen Erkenntnisse der Ökologie in allen Lebensbereichen zu berücksichtigen, zum zentralen Thema seiner Ausführungen machte. Ökologie, das sei Lehre vom richtigen Zusammenleben von Mensch, Tier, Pflanze, Luft und Wasser und unbelebter Natur. Das Grundprinzip der Ökologie das von den Vorfahren intuitiv befolgt worden sei, sei der Kreislauf; alles, was in der nach den Naturgesetzen funktionierenden Umwelt steht und aufgebaut werde, würde auch wieder abgebaut und wieder verwertet, bilde einen Grundstock für neue Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten. Dieses Grundprinzip, dem die Natur in allen ihren Erscheinungen seit Jahrmillionen gefolgt sei, müsse wieder zur Richtschnur menschlichen Handelns und Denkens werden. In einer Situationsanalyse gab der Redner ein erschreckendes Bild von der herrsche den Verschwendungswirtschaft, die durch eine unerfüllbare Forderung nach ständigem Wachstum ihre Legitimation erhalten solle, die aber nur zur völligen Erschöpfung aller Rohstoffvorräte, Verpestung von Luft und Gewässern, Vergiftung der Nahrungsmittel und zur weltweiten Zerstörung des Leben möglich machenden Klimas auf der Erde führen werde. Suttner wiederholte mit Nachdruck die von den GRÜNEN vorgebrachte Forderung „keine Atomkraft“, da durch ihr Unfallrisiko, die Schadstoffemission und den nicht zu bewältigenden anfallenden unverwertbaren Atommüll, Gefahren heraufbeschworen würden, gegen die es keinen Schutz gebe. Die Notwendigkeit des Europaparlaments und der Beteiligung an den Wahlen belegte der Redner unter anderem mit dem Hinweis, daß die europäischen Institutionen wie Montanunion, EG und EWG von Bürokratien beherrscht würden, die keinerlei demokratische Kontrolle unterworfen seien. Diesem Mißstand müsse unbedingt entgegengewirkt werden. Zusammenfassend wies Suttner auf die vier Grundlagen der GRÜNEN hin, nämlich daß sie eine ökologische, basisdemokratische, soziale und gewaltfreie Bewegung darstellten, und rief die Anwesenden auf, an der Wahl teilzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.06.1979


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 9. Juni, ab 19 Uhr Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.06.1979

Quelle: Bogener Zeitung, 10.06.1979

Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.1979


Ausgleichszulage beantragen
Windberg.
Die Anträge auf Ausgleichszulage für Landwirte mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von drei Hektar und mehr sind eingetroffen und können jeden Mittwoch von 13.30 bis 17 Uhr in der Gemeindekanzlei Windberg gestellt werden. Letzter Termin der Antragstellung ist Mittwoch, 4. Juli. Die Antragstellung kann auch jeden Werktag vormittag im Verwaltungsgebäude Hunderdorf, Zimmer 2. vorgenommen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.1979


Albert Schmidbauer 75 Jahre
Windberg.
Am Freitag konnte Albert Schmidbauer von Meidenberg im Kreise seiner Ange-hörigen seinen 75. Geburtstag feiern. Der Jubilar, der sich allgemeiner Beliebtheit erfreut, konnte vielen Freunden und Bekannten, die ihm zu diesem Festtag besuchten und beglück-wünschten, die Hand reichen und von Freud und Leid der zurückliegenden Jahre erzählen. Der Bürgermeister der Gemeinde Windberg Franz Kleikamp überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte einen Geschenk-korb (unser Bild).
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.1979


Hunderdorf. SV-LC Tanne: Dienstag, 12. 6., 18.30 Uhr, Lauftraining für alle Staffelfestteilehmer(innen). Treffpunkt Fronleichnam für Kampfrichter 14 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.06.1979


Wahlbeteiligung nur 58,1 Prozent
Straubing-Bogen.
Nicht 60, wie am Sonntagabend angenommen, sondern nur 58,1 Prozent betrug die Wahlbeteiligung im Landkreis Straubing-Bogen am 10. Juni zur ersten Direktwahl zum Europäischen Parlament. Daß sich einige Ortsteile (an der Spitze Graßlfing und Pondorf) angesichts der Landrats-Prämie auf 100 Prozent „getrimmt“ hatten, sind natürlich Ausnahmen. Woran im übrigen auch zu messen ist, welche schwache Beteiligung es dagegen andernorts gegeben haben muß.
Die gestern von uns veröffentlichten Ergebnisse der Wahl im Landkreis Straubing-Bogen stimmen mit dem inzwischen als endgültig festgestellten Ergebnis überein. Lediglich bei Zahl der Wahlberechtigten (gestern mit 56 717 angegeben) gab es dadurch eine Differenz, weil einige Gemeinden bei ihrer Meldung an das Landratsamt die Briefwähler als Wahlberechtigte nicht mitgezählt hatten. Die richtige Zahl der Wahlberechtigten lautet: 57 543.
Hier noch einmal das Ergebnis im Landkreis mit den entsprechenden Prozentzahlen (in Klammern die Prozentzahlen der letzten Bundestagswahl 1976):
Wahlber. 57 543 Wahlbet. 33 433, 58,1% (83,8); CSU 25 694, 77,7% (75,3); SPD 5 443, 16,5% (20,5); FDP 792, 2,4% ( 3,2); DKP 53, 0,2% ( 0,2); CBV 369, 1,1% ( 0,2); EAP 16, 0,0% (0,0); Zentrum 10, 0,0%; Die Grünen 700, 2,1%.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1979


Fünf-Jahresfeier des LC Tanne
Hunderdorf.
Die Verantwortlichen des LC Tanne, Hunderdorf, allen voran Dieter Klug, haben das 5jährige Bestehen der Leichtathletikabteilung zum Anlaß genommen, dies in einer Feier würdig zu begehen. Neben den Sportveranstaltungen findet am Samstag, 16. Juni, der Jubiläumsabend im Bierzelt des LC Tanne, Hunderdorf, statt. Hierbei werden Ehrungen vorgenommen. Daneben sorgen unter der Leitung von Alois Winter, dem 1. Direktor der Straubinger Volksbühne „Minischauspieler“ mit Sketchen und einem Dirigentenwettbewerb für Unterhaltung. Beginn ist um 18.30 Uhr. Karten können im Vorverkauf bei Kassier Heinrich Greipl, Hunderdorf, 1. Vorsitzendem Joachim Kaldonek, Hunderdorf, und bei der Kreissparkasse Hunderdorf, erworben werden. Jeder Sommerwaldlaufteilnehmer zahlt bei Abgabe der Startnummer am Zelteingang den halben Eintrittspreis. Die Fünf-Jahresfeier klingt mit einem Heimatabend mit dem Trachtenverein Hunderdorf aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1979


An zwei Samstagen „Er-und-Sie-Schießen“
Großlintach.
Nach vielen Jahren Pause veranstaltet der Schützenverein Großlintach wieder das beliebte „Er- und Sie-Schießen“, eine Veranstaltung zu der der Verein alle Nachbarvereine sowie alle am Schießsport Interessierten eingeladen hat. Auch Ungeübte können nach der Einweisung an den Schießständen des Vereins im Gasthaus Schlecht teilnehmen. Das Schießen findet an zwei Samstagen, am 16. und 23. Juni, statt. Am 16. Juni sind folgende Schießzeiten zu beachten: von 13 bis 20 Uhr, am 23. Juni von 12 bis 16 Uhr. Geschossen werden auf fünf Karten, pro Teilnehmer, je zwei Schuß. Bei dem Schießen geht es darum, in einer Paarwertung (Mann und Frau, Freundin oder Verlobte) die höchste Ringzahl zu erreichen. Es wird auch eine Einzelwertung durchgeführt. Startgeld beträgt 6 DM pro Person. Die Preisverteilung erfolgt am Abend des zweiten Schießtermins, am Samstag, 23. Juni, ab 19.30 im Saal des Gasthauses Schlecht. Die Preisverteilung findet im Rahmen eines kleinen Heimatabends mit musikalischen Darbietungen und Auftritten der Jugendgruppe des Trachtenvereins Hunderdorf statt. In der Startgebühr in Höhe von 6 DM ist der Eintritt zum Heimatabend bereits enthalten.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1979


Au v. Wald. FFW: Mittwoch, 18.30 Uhr, Aufstellung bei Berger-Bräu Steinburg zum Einzug ins Bierzelt. Donnerstag, 14. 6., 9 Uhr, Treffpunkt Gasthaus Wagner zur Teilnahme an der Fronleichnamsprozession.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.06.1979


Ein Sommernachtsfest für die Jugend
Windberg. Am 20. Juli findet der schon zur Tradition gewordene Windberger Abend „Sommernachtsfest“ statt. Allerdings hat die Arbeitsgemeinschaft Bogen sich entschlossen, diesen Abend heuer etwas anders zu gestalten. Nach dem Motto der Jugendwallfahrt Bogen wird dieses Sommernachtsfest „miteinander“ gestaltet. Aber dazu wird die Hilfe der KLJB-Ortsgruppen benötigt. Jede Gruppe sollte einen Beitrag dazu liefern. Wer ein Musikinstrument spielt, sollte dieses nach Windberg mitbringen. Eingeladen sind natürlich auch die Jugendlichen, die nicht in einer Gruppe ‚organisiert‘ sind. Sie dürfen und sollen ebenfalls aktiv mitmachen. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Es gibt heuer wieder Cevapcici.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Turnier des Kegelclubs „Gut Holz“
Hunderdorf.
Der Kegelclub „Gut Holz“ führt vom 14. 6. bis 24.6. im Cafe Weinzierl ein Kegelturnier durch. Zu diesem Turnier sind alle Vereine der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf und alle Kegelfreunde eingeladen. Durchgeführt wird das Turnier mit 20 Schub, nur in die Vollen, wobei der Einsatz bei 20 Schub 5 DM beträgt. Jeder Teilnehmer kann sich so oft wie möglich beteiligen. Am Sonntag, 24.6., 19 Uhr, findet im Cafe Weinzierl die Preisverteilung statt. Der erste Preis beträgt 200 DM, der zweite Preis 100 DM und der dritte Preis 50 DM. Außerdem stehen noch Sachpreise zur Verfügung.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Hunderdorf. Rot-Kreuz: Donnerstag (Fronleichnam), 14. 6., 8.30 Uhr. Treffen in Uniform bei Gasthaus Baier-Edbauer zur Teilnahme an der Prozession. — Freitag 15. 6., 20 Uhr. Dienst im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Hunderdorf. Sportverein: Heute, Mittwoch, 18 Uhr, Treffen der Vertreter sämtlicher Abteilungen in Steinburg zum Einmarsch ins Bierzelt.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Hunderdorf. FFW: Heute, Mittwoch, 18.30 Uhr, Abfahrt zur Steinburger Kirchweih bei Baier- Edbauer. Donnerstag, 14. 6., 8.30 Uhr, Teilnahme an der Fronleichnamsprozession, Treffen bei Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Hunderdorf. KuSK: Donnerstag. 14. 6., 8.45 Uhr, Aufstellung bei Baier-Edbauer zum Kirchenzug, Beteiligung an der Fronleichnamsprozession.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Hunderdorf. Kegelclub: Donnerstag, 14. 6., bis Sonntag, 24. 6., jeweils 10 Uhr, Kegelturnier im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, TT-Training. Wochenversammlung im Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Windberg. Winithschützen: Donnerstag, 14. 6., 7.30 Uhr, Teilnahme an der Fronleichnamsprozession; Treffen im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Steinburg. FFW: Heute, Mittwoch, 18 Uhr, Treffpunkt zum Auszug ins Bierzelt bei Berger-Bräu. — Donnerstag, 14. Juni, 8.30 Uhr, Abfahrt zur Fronleichnamsprozession. Treffpunkt bei Berger-Bräu; ab 19 Uhr Treffen mit Angehörigen im Bierzelt zum „Tag der Vereine“.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.06.1979


Die Polizei im Einsatz:
… Ein Landwirt wollte gestern um 13.45 Uhr die Bahnschranke in der Hauptstraße in Hunderdorf mit seiner Zugmaschine überqueren, achtete aber nicht auf das rote Blinklicht. Als er sich schon auf den Schienen befand, senkte sich die Halbschranke, die auf den Anhänger prallte und zu Bruch ging. Der Schaden wurde auf 1 000 Mark beziffert.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1979


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Freitag, 15. 6., ab 18 Uhr, Training auf der Asphaltbahn.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.06.1979


Hauptschüler ohne Erfolgserlebnisse?
Windberg.
Vor der Sommerpause gibt es in der Jugendbildungsstätte Windberg noch einmal einen „Thesenmarkt“. Dazu sind wieder alle jene eingeladen, die irgendwo und irgendwie mit Jugend zu tun haben. Diesmal geht es um das Thema „Erfolgserlebnisse sind Mangelware —die Lebenssituation des Hauptschul-Entlaßschülers“. Dazu legt der Referent an der Jugendbildungsstätte Windberg Bernhard G. Suttner zehn Thesen vor. Trotz oder vielleicht gerade wegen der vielfältigen Reformen an der Hauptschule in den letzten Jahren hat dieser Schulzweig sein schlechtes Image behalten. Wer „nur“ Hauptschule hat, gilt nicht besonders viel. Wie wird damit der junge Mensch fertig? Welche Korrekturen wären nötig, um auch dem Hauptschulabsolventen mehr echte Erfolgserlebnisse zu ermöglichen. Der Thesenmarkt findet am kommenden Montag, 18. Juni, um 19.30 Uhr in der Jugendbildungsstätte Windberg statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.1979


JU und KLJB laden ein
Hunderdorf.
Die Junge Union und die Kath. Landjugendbewegung Hunderdorf laden zu einer Besichtigung der Anlagen des Wasserzweckverbandes und der Kläranlage der Gemeinde Hunderdorf ein. Sie findet am Dienstag, 19. Juni, unter der Führung von Bürgermeister Härtenberger statt. Alle Mitglieder und interessierten Jugendlichen sind dazu eingeladen und treffen sich um 19 Uhr am „Wasserhäusl“ am Quellenweg.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.1979


Hunderdorf. SV/LC Tanne: Heute, Samstag, landesoffene Waldlauf- mit Gemeinde-Meisterschaften im Perlbachtal. Treffpunkt für Teilnehmer und Kampfrichter 14 Uhr am Kneippbad.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.1979


Hunderdorf. Kegelclub: Heute, Samstag, Kegelturnier im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.1979


Zünftiger Auftakt zur Kirchweih
Steinburg.
Bürgermeister Karl Härtenberger, Gemeinde Hunderdorf, zapfte am Mittwochabend im Steinburger Bierzelt gekonnt an. Die „Fels`nstoana-Buam“, die mit einem Standkonzert die Steinburger-Kirchweih eröffnet hatten, spielten auch im Festzelt manches „Prosit der Gemütlichkeit“. Zwar hatten Bürgermeister Karl Härtenberger und Festwirt Gottfried Höfelsauer und Schenkkellner Heini Berger das köstliche Festbier probiert. Das Gemeindeoberhaupt begrüßte im Festzelt Altbürgermeister Alfons Berger, Pfarrer Franz Reitinger, Kreisrätin Heidi Watzl, die Gemeinderäte, die Vereine und den Jubel-Verein Leichtathletik-Club Tanne im SV Hunderdorf, der sein fünfjähriges Bestehen feiert und dazu ein Trainingslager vom 11. bis 15. Juni durchführte. Am Samstag wartet der LC Tanne mit einem reichhaltigen Programm auf. Ab 19 Uhr spielt eine Showband der Luftwaffe. Am Kirchweihsonntag ist um 9.30 Uhr Festgottesdienst, anschließend Frühschoppen beim Bergerbräu ab 14 Uhr Festzeltbetrieb mit den „Fels`nstoana-Buam“ und ab 19 Uhr gestaltet der Trachtenverein Hunderdorf einen Heimatabend. Würstl, Hähnchen und Haxen vom Grill, Käse und ein Vergnügungspark warten auf Besucher aus nah und fern. Bürgermeister Karl Härtenberger (links) mit Festwirt Gottfried Höfelsauer (Mitte) und Schenkkellner Heinrich Berger (rechts) prosten sich zu.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.06.1979


Informationsfahrt für Abiturienten
Windberg.
Die Jugendbildungsstätte hält vom 25. bis 29. Juni eine Bildungsfreizeit für Abiturienten bereit. Den angehenden Studentinnen und Studenten werden Anregungen zum Studienbeginn im Herbst geboten. Neben ganz praktischen Dingen (Checkliste zum Studienbeginn, Umgang mit dem Vorlesungsverzeichnis, Stipendienfragen) stehen Reflexionen über den Sinn des Studierens, über die Verantwortung des Akademikers in der Gesellschaft, über Wissenschaftstheorie und über die politischen Aspekte von Uni und Wissenschaftsbetrieb auf dem Programm. Schließlich fährt man zur Uni nach Regensburg, kann das Bibliothekssystem kennenlernen und bekommt Kontakt zum zentralen Studienberater.
Das Seminar beginnt am Montag, 25. Juni, 15 Uhr. Als Teilnahmegebühr sind DM 35 verlangt. Anmeldungen sind zu richten an die Jugendbildungsstätte Windberg, 8441 Hunderdorf, Tel. 09422/1337. Anmeldeschluß ist der 22 Juni 1979.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.06.1979


Wer baut was und wo im Kreis?
Aufstellung über die im Mal beim Landratsamt eingereichten Baugesuche

Gemeinde Hunderdorf: Josef Greppmeier, Eglsee 3, 8441 Hunderdorf, Einfriedung; Josef Baier. Hauptstraße 18. 8441 Hunderdorf, Anbau an das Gasthaus; Max Plötz, Sollacher Straße 8441 Hunderdorf, Anbau einer Garage ; Ewald Baumpartner, Ebenthan 18, 8441 Stein-burg, Anbau einer Garage; Kreszenz Kerbl, Rimbach 33, 8441 Neukirchen, Einbau von drei Garagen. …
Gemeinde Windberg: Leopold Bornschlegl, Fraunhoferstraße 9, 8000 München, Anbau an das Wohnhaus; Hermann Bruckmüller, Windberg-Gartenhaus 63, 8441 Hunderdorf, Stallung mit Garage und Gerätehalle; Walter Staudinger, Meidendorf 114, 8445 Schwarzach, Wohnhaus mit Garage. …
Quelle: Bogener Zeitung, 18.06.1979


Bunter Jubiläumsabend des LC Tanne
Bei Funktionärs- und Sportlerehrung sportliche und gesellschaftliche Werte gewürdigt — Beifall für LC-Jugend
Steinburg. Das Herz des LC Tanne im SV Hunderdorf schlug am Samstagabend zur Jubiläumsveranstaltung dieser jungen, erfolgreichen Abteilung mit ihrem zielstrebigen Gründer und Abteilungsleiter Dieter Klug im Steinburger Bierzelt. SV-Vorsitzender Joachim Kaldonek, erster Bürgermeister Karl Härtenberger und Kreisrat und Sportbeauftragter

Kreisrat Hinsken überreichte Keramikpräsente an die bayerischen Mannschaftsführer im Cross-Lauf.

Ernst Hinsken übermittelten Glückwünsche und sprachen Dank und Anerkennung für den Aufbau des LC Tanne und seine Erfolge unter Abteilungsleiter Dieter Klug aus. Viele Auszeichnungen wurden überreicht, unter anderem an SV-Vorsitzenden Kaldonek, Abteilungsleiter Klug und Alois Winter, den Direktor der Straubinger Volksbühne, der mit Esprit durch den abwechslungsreichen Abend führte. Die Bayerischen Mannschaftsmeister im Cross-Lauf, Hermann Fuchs, Günter Riedl und Johannes Rieser beglückwünschte Kreisrat Ernst Hinsken und überreichte ein Keramikpräsent mit dem Landkreiswappen. Leichtathletik-Jugend und Showband der Luftwaffe erhielten für sportliche, schauspielerische und musikalische Darbietungen rauschenden Beifall. Conferencier Alois Winter sorgte mit einem Dirigentenwettbewerb und einer Versteigerung bayerischer Antiquitäten, woran sich das Publikum rege beteiligte, für einen gelungenen Jubiläumsabend.
Dieter Klug begrüßte den Schirmherrn Bürgermeister Karl Härtenberger, den Kreisfachberater für Sport Kreisrat Ernst Hinsken, Kreisrat Pongratz, Altbürgermeister Alfons Berger (Steinburg), den

SV-Vorsitzender Joachim Kaldonek überreicht dem Abteilungsleiter Dieter Klug ein kleines Präsent.

Gemeinderat, die Showband, alle Vereinsmitglieder und Gäste. Dann berichtete der Abteilungsleiter von der Gründung des LC im August 1974 und dankte seinen Mitstreitern Willi Irlacher, Herbert Franke, Heribert und Erich Arnold. „Nach einem Aufruf in der Schule kamen dreißig bis vierzig Mädchen und Jungen, deren Leistungen durch häufiges Training gesteigert wurden, aber den ersten größeren Erfolg gab es erst vor drei Jahren“, stellte Klug fest und nannte Herbert Franke als erfolgreichen niederbayerischen Meister. Als Höhepunkte wurden die Süddeutschen Meisterschaften im Straßenlauf, das Staffelfest und viele erfolgreiche Kreismeisterschaften genannt. „1979 kam der große Erfolg, als drei Jugendliche im Verein die Bayerische Mannschaftsmeisterschaft im Cross-Lauf erzielten: Hermann Fuchs, Günter Riedl und Johannes Rieser“, erklärte Klug unter Beifall.
Viele Sportkameraden wurden geehrt, die den LC als Funktionäre oder anderweitig präsentieren und unterstützen: Kampfrichterobmann Georg Schneider, Jugendleiter Erich Bergbauer, Werner Lupzig, Übungsleiter Alfred Ring, Kassier Heinrich Greipl und die erfolgreichen Läufer Riedl und Fuchs. Auch die Verdienste Joachim Kaldoneks und die Arbeit des Verbands-trainers Roland Fleischmann wurden unterstrichen.
Alois Winter war in seinem Element als Conferencier. Mit Charme gab er einen Programmüberblick und begrüßte die Showband aus Lager Lechfeld mit Generalleutnant Anderl, Straubinger Gäste und die aktive LC-Jugend. Winters Stück „Die moderne Zeit“ wurde von den Mädchen und Buben in angemessener Gestik und Mimik gespielt. „Wollt ihr Sport und edle Siege, kommt in unsre Sportler-Riege!“ ließen sich die Jungsportler einfallen und erhielten reichlich Beifall für ihren geglückten Auftritt. Drei schöne Preise gab es beim „Kriminal-stück“ zu gewinnen, als Kinder daraus eine Szene vorführten, wobei der Zuschauer den Titel „Die Letzte frißt“ augenfällig mitverfolgen konnte.
Schirmherr Bürgermeister Karl Härtenberger würdigte die Leistung Klugs und Kaldoneks sowie die Bedeutung des SV Hunderdorf mit seinen sechs Abteilungen, die Kameradschaft, Körperertüchtigung und Gemeinschaft förderten. Er ließ die Bemühungen der Gemeinde und Bereitschaft des Gemeinderates nicht unerwähnt, das im Bau befindliche Sportzentrum zu vollenden. Kreisrat Hinsken übermittelte die Grüße von Landrat Weiß, ehrte die Bayerischen Mannschaftsmeister im Cross-Lauf: Hermann Fuchs, Günter Riedl und Johannes Rieser und folgerte: „Hier wird perfekte Nachwuchsarbeit geleistet“. Vorstand Joachim Kaldonek wünschte der L-Abteilung viel Erfolg und nannte Training und Kameradschaft Vorausset-zungen des Erfolges. Abschließend dankte er Dieter Klug.
Lustig ging es bei der Versteigerung von alten Holzrädern, Milchkannen, einem Tischfaß, Schlitten, Pflug, Schatztruhe und Bauernschrank zu. Alois Winter war seine Rolle als Versteigerer auf den Leib geschnitten. Den Dirigentenwettbewerb gewann Heinz Hentschirsch souverän mit „A la ba“. Zum Ausklang dieser beachtlichen Veranstaltung wurde noch getanzt.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.06.1979


Windberg. SV: Heute, Dienstag, ab 18 Uhr, Asphaltstock-Training. Mittwoch, 20. 6., TT-Training. Ab 19 Uhr Wochenversammlung im Gasthaus Amann. Außerdem nimmt der SV beim Internationalen Wandertag am 23. und 24. 6. in Schwarzach teil. Anmeldungen bitte bei W. Schneider, Tel. 2547.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.06.1979


Hauptschule: Dokumentation des Mißerfolgs
Probleme der Hauptschüler standen im Mittelpunkt des sechsten Thesenmarkts — Bernhard G. Suttner referierte
Windberg. Der sechste Thesenmarkt war ein voller Erfolg. Die Jugendbildungsstätte Windberg hatte zu einem Diskussionsabend eingeladen, bei dem die Probleme von Hauptschülern im Mittelpunkt standen. Zahlreiche Lehrer der umliegenden Schulen zeigten reges Interesse am Thema „Erfolgserlebnisse Mangelware — Die Lebenswelt des Hauptschülers“. Unter den Gästen konnte der Leiter des Abends, Prior Thomas, auch Schuldekan Pfarrer Rauscher begrüßen. Nach über 35 Hauptschulseminaren genannt „Tage der Orientierung“, im Schuljahr 1978/79 bot sich für die Jugendbildungsstätte Windberg das Schulthema wie von selbst an. Der Referent an der Jugendbildungsstätte Windberg, Bernhard G. Suttner, stellte sich mit zehn Thesen zur Diskussion. Aus dem laufenden Kontakt mit Hauptschülern und aus der unmittelbaren Erfahrung in zahlreichen Kursen gewann er folgendes Bild:
Dem Hauptschüler werde immer wieder bescheinigt, daß er für die weiterführenden Schulen nicht geeignet sei. Der großen Mehrheit der Hauptschüler werde dokumentiert, daß das für sie vorgesehene Ziel, der qualifizierende Hauptschulabschluß, außerhalb ihrer tatsächlichen Leistungsreichweite liege. Innerhalb des Systems Restschule werde noch einmal eine Auslese getroffen. Der „letzte Rest“ stelle aber die Mehrheit des Volkes dar. Diese laufende „Dokumentation des Mißerfolgs“ werde noch gesteigert durch die Einteilung in Leistungsgruppen („Die sogenannten B-Kurse sind nutzlose Quellen der Frustration für alle Beteiligten“) und durch die Erfahrung von Schülern, nicht für „voll genommen“ zu werden. Wo Erfolgserlebnisse Mangelware seien, komme es bei Schülern zu Schulmüdigkeit und Interesselosigkeit, weil in ihn kein Vertrauen gesetzt würde, komme es auf seiten des Schülers zu Ersatzreaktionen, wie sie sich in der Alltags- und Erwachsenenweit gang und gäbe seien. Der Schüler suche Erfolg auf anderen außerschulischen Gebieten wie Konsum, Sport, Identifikation mit dem Erfolgreichen, und bekomme ihn oft dort auch. Aber für eine demokratische Gesellschaft sei es eine Katastrophe, wenn sich die Jugendlichen gerade in den Bereichen wie „Partizipation, Idee, Entwurf, Kritik, Diskussion, Vision, Entscheidung“ nicht mehr betätigen. weil sie gerade darin nach ihren Erfahrungen mit Schule keine Erfolgschancen sehen.
Aus dieser Situationsanalyse zog der Referent in weiteren sechs Thesen die Folgerung, daß das gesamte Bildungssystem insbesondere die Hauptschule unter dem Aspekt der „Vermehrung von Erfolgserlebnissen“ überprüft werden müsse. Stichpunktartig seien hier einige Konsequenzen aus dem Thesenpapier aufgeführt: Bildung kleinerer Lerngruppen. mehr Entscheidungsraum für die Schulbasis, Reduzierung der Lerninhalte, ernsthafte Zielorientierung, Abbau der Notenflut, Projektunterricht im neunten und zehnten Schuljahr, Abschaffung der B-Kurse, Ausbau des Mitspracherechts der Schüler, individuelle Leistungsmessung im Sinne von Leistungszuwachsmessung. In einer lebhaften Diskussion schälten sich zwei Schwer-punkte heraus, einmal eine breite Zustimmung und Bestätigung dieser zum Teil schonungslosen Kritik an der Hauptschule.
Die Kritik richtete sich insbesonders gegen eine einseitige Wissensvermittlung auf Kosten von Erziehungszielen, gegen die zu hoch angesetzten Lernziele, gegen die Verhinderung einer flexiblen Handhabung des Lehrplans, gegen die Stoffüberhäufung im Curricularen Lehrplan statt einer konsequenten Lernzielorientierung bei frei wählbaren Inhalten. Bemängelt wurden vor allem eine Scheuklappenmentalität und eine realitätsferne „Ersatzwirklichkeit“ an der Schule ebenso wie eine motivationstötende bis diskriminierende Herabsetzung und Abstempelung von Schülern an der Hauptschule. Waren sich die Diskussionsteilnehmer in diesen Punkten weitgehend einig, so gingen die Meinungen weit auseinander im zweiten Bereich, in dem es vor allem um Zukunftsvorstellungen und Visionen einer Schule von Morgen ging sowie um die politische Durchsetzbarkeit solcher Utopien. Noch durchaus im Bereich des Lösbaren wäre eine bessere Zusammenarbeit aller am Berufsfindungsprozeß der Schüler beteiligten Institutionen wie Schule, Berufsschule, Arbeitsamt, Berufsberatung und Berufskammern. Dagegen waren Forderungen nach einer konsequenten Durchführung der Projektmethode in der neunten und zehnten Klasse, nach einer motivationsfördernden „Leistungszuwachsbenotung“, nach weiterer Kursunterteilung, nach einem „Sabbatjahr“, das heißt, nach einem allgemeinbildenden Studienjahr zwischen Lehrabschluß und Bundeswehrdienst anstelle eines zehnten Schuljahres umstritten: manches wurde als indiskutabel abgelehnt.
Nach dreistündiger engagierter Diskussion schloß der sechste Thesenmarkt. Dieser Abend brachte für den Veranstalter neue Vorschläge und Anregungen. So wurde angeregt, weitere Thesenmärkte zu Themen wie „Leistung“, „Wertorientierung und Wertnormierung“, „zehntes Schuljahr“ und „Berufsgrundschuljahr“ anzubieten. Der nächste Thesenmarkt findet voraussichtlich am 23. Juli statt. Da das Thema noch nicht feststeht, ergehen gesonderte Einladungen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1979


Alle drei Wochen Kaffeefahrt
Hunderdorf.
Beim letzten Treffen des Altenclubs der Pfarrei wurde man sich einig, während der Sommerpause alle drei Wochen eine Kaffeefahrt in den Bayerischen Wald zu machen. Die erste Fahrt ist am 2 Juli nach Arnbruck, wo auch Gelegenheit  zu einem Waldspaziergang gegeben ist. Die Abfahrt erfolgt um 13.30 Uhr beim Pfarrheim. Der Fahrpreis beträgt sechs Mark. Es können auch Nichtmitglieder mitfahren. Anmeldungen sollen bis zum 28. Juni bei Martha Hofmann erfolgen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1979


Hunderdorf. SV-Fußball: Donnerstag, 21. 6., 18 Uhr, Training auf dem Sportplatz. Anschließend Spielerversammlung für Senioren und AH-Spieler mit Vorstellung des neuen Trainers und Torschützenehrung bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.06.1979


Der Regen war schnell vergessen
Steinburg.
Mit Auftritten des Heimat- und Trachtenvereins Hunderdorf, der Tanzgruppe und der Wölfl-Kinder klang die Steinburger Kirchweih aus. „Vom Woid san ma aussa“ und „Kikeriki“ waren die Lieder, mit denen die Wölfl-Kinder den Bayerischen Heimatabend eröffneten und gleich das Publikum begeisterten. Auch ein Dreher, vorgeführt von der Tanzgruppe des Trachtenvereins (Foto) und das Lied „Bergvagabunden“, vorgetragen von den „Fels`nstoana Buam“ gefielen dem Publikum so gut, daß sie den strömenden Regen schnell vergaßen, im Festzelt herrschte bei Volksfest-Gaumenfreuden beste Stimmung.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1979


Erfolg für Metzgerei Sandbiller
Hunderdorf.
Anläßlich des „Internationalen Fachwettbewerbes Kopenhagen 1979″ wurde die Metzgerei Adolf Sandbiller mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für die Schinkensülze wurde ein 1. Ehrenpreis erzielt. Darüber konnten fünf weitere 1. Preise und Information und ein 2. Preis für die Schinkenwurst, den Käseschinken, die Salami, die Kalbsleberwurst, das Schwarzgeräucherte und die Thüringer Rotwurst in Empfang genommen werden. Die Firma Sandbiller, hat bei diesem und ähnlichen Wettbewerben schon öfter Auszeichnungen errungen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.06.1979


50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gaishausen
Gründungsfest und Weihe eines neuen Gerätehauses — Auch nach der Gebietsreform eine gute Dorfgemeinschaft
Gaishausen. „Was lange währt, wird endlich gut“. Dieses alte Sprichwort darf auch auf die Freiwillige Feuerwehr Gaishausen angewendet werden, denn mit der Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses inmitten des Dorfplatzes Gaishausen geht ein langgehegter Wunsch endlich in Erfüllung. Mußten die Gerätschaften bisher in dürftigen Unterstellräumen abgestellt werden, so kann man heute ein schmuckes

So präsentiert sich die Jubelwehr Gaishausen im 50. Jahr ihres Bestehens.

Heim sein Eigen nennen, in dem sich die Feuerwehrkameraden wohlfühlen können, weil man neben der Mehrzweckhalle auch an einen hübsch gestalteten Aufenthalts- und Unterrichtsraum gedacht hat. Diese Freude über das gelungene Werk will man verbinden mit der Feier des 50. Gründungsfestes, das in den Tagen vom 22. mit 25. Juni im Kreis guter Freunde und Kameraden in entsprechender Form abgehalten wird. 74 Vereine haben ihren Besuch angesagt, ein Zeichen dafür, daß man mit den Gaishausenern gerne mitfeiert, weil auch sie sich seit Jahren und Jahrzehnten bemüht haben, an auswärtigen Feierlichkeiten anderer Wehren teilzunehmen. Die Schirmherrschaft für die festlichen Tage hat Bürgermeister und Kreisrat Karl Härtenberger übernommen, der am Sonntag auch die Festansprache halten wird.
Vorstand und 2. Bürgermeister Egon Weinzierl und 1. Kommandant Johann Dietl haben zusammen mit ihrem Festausschuß nichts unversucht gelassen, die vier bevorstehenden Tage zu einem Erlebnis für Gäste und Gastgeber werden zu lassen. Verglichen mit anderen Feuerwehren, die in den vergangenen Jahren ihr „Hundertstes“ begehen konnten, ist die Freiwillige Feuerwehr Gaishausen und ihre Geschichte verhältnismäßig jung. Einige aktive Gründungsmitglieder leben heute noch und sind durchaus noch fähig, ein beredtes Zeugnis aus jener Gründungszeit zu geben.
Wer zu damaliger Zeit aus der Gemeinde Gaishausen bereit war, bei der Freiwilligen Feuerwehr Hunderdorf Dienst zu tun, hatte oft einen weiten Weg zurückzulegen, denn es war mitunter nicht leicht für die Bewohner der vielen kleinen Dörfer und Weiler, in einer Zeit ohne Motorisierung pünktlich zu den angesetzten Übungen zu erscheinen. Neben diesen Umständen mochte auch die Ansiedlung der ersten gewerblichen Betriebe wie Errichtung eines Sägewerks, der Bau eines Genossenschaftslagerhauses sowie der Beginn einer früchteverwertenden Konservenindustrie die Gründung einer ortsansässigen Feuerwehr als notwendig erscheinen lassen.
So entschloß sich der damalige Bürgermeister Josef Weinzierl, eine ortseigene Feuerwehr in Gaishausen ins Leben zu rufen. Wie man zu damaliger Zeit allem Neuen abgeneigt war, so stand man anfangs auch diesem Plan etwas skeptisch gegenüber. Als aber am Josefitag des Jahres 1926 der damalige Gemeindediener Johann Schedlbauer mit der Mitgliederwerbung begann, konnte dieser nach relativ kurzer Zeit eine stattliche Liste mit Männern jeden Standes und jeden Alters aufweisen, welche bereit waren, in einer künftigen Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen Dienst zu tun. Noch im gleichen Jahr, am 12. September, beging die neugegründete Wehr ihr erstes Gründungsfest. Eine Handdruckspritze war die erste Ausrüstung, die bis zur Errichtung eines Feuerwehrhauses in Gaishausen im Anwesen des Bürgermeisters Weinzierl in Röhrnau untergebracht war.
Ein Höhepunkt im damaligen Vereinsgeschehen war die Weihe der ersten Fahne am 16. Juni 1929. Die damalige Fahnenmutter, Franziska Weinzierl, ist heute noch am Leben. Patenverein war seinerzeit die Nachbarwehr Steinburg. Im Jahre 1930 war es dann soweit, daß ein einigermaßen brauchbares Gerätehaus errichtet werden konnte. In den dreißiger Jahren wurde eine verbesserte Handdruckspritze angeschafft und in den fünfziger Jahren konnte die Wehr eine gebrauchte Einheitsspritze erwerben. Auch das Jahr 1969 ist mit großen Lettern in die Vereinschronik eingetragen, konnte doch damals das 40. Gründungsfest mit Weihe einer neuen Fahne begangen werden.
Im Jahre 1974 dann kam es zur Anschaffung eines Tragkraft-Spritzen-Fahrzeuges, das noch heute gute Dienste leistet. Mit dieser Modernisierung der Gerätschaften ging auch eine intensive Ausbildung einher. 1. Kommandant Dietl ist glücklich darüber, daß seine drei Löschgruppen die Leistungsprüfungen in Bronze und Silber abgelegt haben und bereit sind, sich auch den anspruchsvolleren Wettbewerben in der Feuerwehr zu stellen.
Nachdem im Jahre 1978 unter Bürgermeister Egon Weinzierl der Bau eines modernen und geräumigen Feuerwehrgerätehauses mit Aufenthaltsraum geplant wurde, wurde die Gemeinde Gaishausen im Zuge der Gebietsreform der Großgemeinde Hunderdorf zugeordnet. Damit ging auch die Bauträgerschaft an die neue Gemeinde über.
Vorstand Weinzierl und Kommandant Dietl danken in diesem Zusammenhang der gesamten Bürgerschaft von Gaishausen für die großartige Zusammenarbeit, ohne der es niemals zum Bau eines solchen Hauses gekommen wäre. Die Patenschaft für die bevorstehenden festlichen Tage hat die Freiwillige Feuerwehr Hunderdorf übernommen, mit der seit Jahrzehnten ein gutes Verhältnis besteht. Bürgermeister und Kreisrat Karl Härtenberger übernahm die Schirmherrschaft über das 50. Gründungsfest im Gemeindeteil Gaishausen. Festmutter ist Emilie Weinzierl. Als Festjungfrauen fungieren Renate Hanner, Petra Solcher und Waltraud Weinzierl. Der Festausschuß hat in guter Zusammenarbeit mit Festwirt Karl Solcher ein schönes Rahmenprogramm zusammengestellt, das in dem 2 400 Personen fassenden Festzelt abgewickelt werden wird.

„Das Leben der Bürger schützen”
Auszüge aus den Grußworten
Schirmherr Härtenberger:
„Gemeinschaftssinn, Idealismus, Opferbereitschaft und Kameradschaft sind Tugenden von Männern, die sich in einer solchen Organisation auf freiwilliger Basis zusammengeschlossen haben, um für ihre Mitmenschen in Zeiten der Not helfend einzustehen. In früheren Jahren mag solches Tun als selbstverständlich gegolten haben. Heute, in einer Zeit, in der Gemeinschaftsgeist immer seltener wird, haben wir dem Feuerwehrmann umso mehr zu danken. Das verdiente Jubiläum wollen wir deshalb gemeinsam feiern.“

Landrat Ingo Weiß: „Zum 50jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen und zur Einweihung des neuen Gerätehauses begrüße ich im Namen des Landkreises Straubing-Bogen alle Feuerwehrkameraden und Festgäste recht herzlich. Der Verein wurde gegründet, um freiwillig und uneigennützig Leben und Sachwerte der Bürger zu schützen. Mit großer Einsatzbereitschaft haben die Mitglieder all die Jahre diese Aufgabe erfüllt. Dafür danke ich ganz besonders.“

Vorstand Egon Weinzierl: „Die Freiwillige Feuerwehr Gaishausen kann vom 22. bis 25. Juni ihr 50jähriges Bestehen feiern. Dieses Jubelfest soll ein Anlaß sein, ein Wort des Dankes an all jene Mitglieder zu richten, die in den vergangenen 50 Jahren bis heute die freiwillige Verpflichtung auf sich genommen haben, den Mitmenschen in Not und Gefahr beizustehen.“

Kommandant Dietl: „Bei diesem Fest wollen wir besonders der Gründer unserer Wehr gedenken, die unter widrigsten Bedingungen diese Einrichtung vor 50 Jahren ins Leben gerufen haben. Die Jubelwehr wird alles aufbieten, ebenso die Bürgerschaft von Gaishausen, um den Gästen aus nah und fern den Aufenthalt so angenehm wie nur möglich zu machen.“

Kreisbrandrat Franz Köck: „Ich fühle mich als Kreisbrandrat mit den Feuerwehrkameraden von Gaishausen und allen Anteilnehmenden auf das herzlichste verbunden. So gesehen wollen wir dazu beitragen, das fortzusetzen, was vor 50 Jahren erfolgreich begonnen wurde. Möge das Gründungsfest mit Gerätehausweihe einen harmonischen Verlauf nehmen und in guter Erinnerung bleiben.“

Pfarrer Franz Reitinger: „Mögen diese festlichen Tage und Stunden das Gefühl der Gemeinschaft und des treuen Zusammenstehens unter den benachbarten Wehren und Vereinen festigen. Zur Weihe des neuen Gerätehauses und zur Eucharistiefeier, die am Sonntag den Höhepunkt dieser festlichen Tage bilden, lade ich alle herzlich ein.“
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1979


Die Freiwillige Feuerwehr Gaishausen
lädt ein zum
50. Gründungsfest
verbunden mit der Einweihung eines neuen Feuerwehrgerätehauses.
Schirmherr: Kreisrat und Bürgermeister Karl Härtenberger. Die Bevölkerung aus nah und fern ist hierzu höflichst eingeladen.

FESTPROGRAMM
FREITAG, 22. JUNI 1979
Tag der Gemeinden und Betriebe

18.00 Standkonzert in Gaishausen, danach Einzug ins Bierzelt und Bieranstich durch Schirmherrn und Bürgermeister Karl Härtenberger
Bierzeltbetrieb mit der Blaskapelle „dö Felsnstoaner Buam“, Elisabethszell
und volkstümlichen Einlagen

SAMSTAG, 23. JUNI 1979
17.00 Einholung der Festmutter, der Festjungfrauen,
des Schirmherrn und des Patenvereins
20.00 Fackelzug, anschließend gemütliches Beisammen-
sein im Bierzelt mit der Festkapelle Bugl-
Eisenbahner Straubing

SONNTAG, 24. JUNI 1979
6.00 Weckruf
Danach Einholung des Patenvereins, des Schirm-
herrn, der Festmutter und der Festjungfrauen
ab 8.00 Empfang der Gastvereine und Ehrengäste
9.45 Aufstellung zum Kirchenzug
10.00 Festgottesdienst
mit Weihe des neuen Feuerwehrgerätehauses,
anschließend Rückmarsch ins Bierzelt
und gemeinsames Mittagessen
13.45 Aufstellung zum Festzug
14.00 Festzug mit darauffolgendem Festakt
und Verleihung der Erinnerungsbänder
Bierzeltbetrieb

MONTAG, 25. JUNI 1979
Großer Festausklang des 50jährigen Gründungsfestes
der Freiw. Feuerwehr Gaishausen

Für Unterhaltung sorgen: Die lustigen Böhmerländler
mit Sängerin Evi
und volkstümlichen Einlagen
Deutschlands erfolgreichstes Folklore-Gesangsduo
„Die Geschwister Leismann“
und die bayerische Meisterjodlerin Irene Robl
Conferencier und Humorist Kurt van Fliet

Beginn: 19.00 Uhr —Kartenvorverkauf

Zum Ausschank kommt das süffige Festbier der Brauerei Arco – Vergnügungspark ist vorhanden Gockerl und Würstl vom Grill

Es laden freundlichst ein:
Freiw. Feuerwehr Gaishausen
Egon Weinzierl,
Vorstand – Johann Dietl, 1. Kommandant
Festwirt Karl Solcher
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1979


Am Sonntag Firmung
Windberg.
Der Prämonstranser Bischof Theophan Matthäus Thannickunnel von Jahalpur, Indien, wird am kommenden Sonntag um 9.30 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche 55 Kindern das Sakrament der Firmung spenden Der 1925 in Kerala geborene Bischof machte seine theologischen Studien in der Mutterabtei Berne, Holland, und in Rom, wurde 1959 in Eindhoven zum Priester geweiht und am 31 März 1977 zum Bischof von Jabalpur ernannt. Anläßlich der Firmung werden die Firmlinge, die heuer zum ersten Mal außerschulisch von sieben Firmhelfern begleitet und vorbereitet wurden, eine Patenschaft in der Diözese des Firmbischofs übernehmen. Zu diesem Zweck wird in allen Gottesdiensten ein „Silberner Sonntag“ gehalten und der Erlös wird ungeschmälert von einigen Firmlingen dem Bischof überreicht werden. Aus technischen Gründen wird der Frühgottesdienst um eine halbe Stunde auf 7.30 Uhr vorverlegt. Die Schola und die Firmlinge werden mit Unterstützung der Kapelle Torpinos die feierliche Gestaltung des Firmgottesdienstes übernehmen. Mit einer Dankandacht um 19 Uhr wird der Festtag beschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1979


Hunderdorf. KuSK: Samstag, 23. 6., Treffen beim Gasthaus Solcher in Ehrn bei Steinburg, zum Einmarsch ins Bierzelt. Sonntag, 24. 6., Treffen bei Baier/Edbauer um 8 Uhr zur Abfahrt zur Fahnenweihe nach Gaishausen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1979


Hunderdorf. Trachtenverein: Sonntag, 24. 6., Abfahrt um 8 Uhr bei Georg Baier mit Privatauto nach Gaishausen ohne Kindergruppe. Abfahrt des gesamten Vereins mit Omnibus nach Gaishausen bei Georg Baier.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1979


Hunderdorf. Trachtenverein: Samstag, 23. 6., Abfahrt der Tanzgruppe um 19.30 Uhr bei Georg Baier zum Heimatabend im Gasthaus Schlecht in Lintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1979


Hunderdorf. Kegelclub: Kegelturnier im Cafe Weinzierl bis Sonntag, 24. Juni.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1979


Steinburg. FFW: Heute, Freitag, 18 Uhr Treffpunkt „Bergerbräu“, Abfahrt zum 50. Gründungsfest der FFW Gaishausen. Samstag, 18.30 Uhr, Abfahrt „Bergerbräu“ zum Fackelzug; Sonntag: 8 Uhr Abfahrt „Bergerbräu“ zum Gründungsfest der FFW Gaishausen; nachmittags Beteiligung am Festzug; Teilnahme in Uniform.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.06.1979


Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg !
Im Juli 1978 haben wir Ihnen per Post ein Mitteilungsblatt zugehen lassen, worin auf Zweck und Bedeutung der Verwaltungsgemeinschaft hingewiesen wurde. Ferner wurde Ihnen die Gliederung der Verwaltung, die Sprechstunden in der Verwaltungsgemeinschaft und die Sprechstunden der jeweiligen Bürgermeister bekanntgegeben.
In den drei Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg wurde wiederholt die Feststellung gemacht, daß es noch eine Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern gibt, welche sich nicht im klaren sind, was nun in der Verwaltungsgemeinschaft abgewickelt wird und mit welchen Problemen sie sich an den eigenen Bürgermeister zu richten haben. Ferner gibt es eine Anzahl von Bürgern, die eine noch bessere Information über das Geschehen in ihrer Gemeinde und in ihrer Gemeindeverwaltung wünschen.
Die Gemeinschaftsversammlung, die der Verwaltungsgemeinschaft vorsteht und worin auch die drei Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg vertreten sind, hat deshalb beschlossen, ein Informationsblatt herauszugeben, welches die Bezeichnung ‚ „Aus dem Perlbachtal“ erhalten soll.
Sinn und Zweck dieses Informationsblattes soll sein, daß zwischen Gemeinde bzw. Bürgermeister und Gemeindebürger sowie zwischen Verwaltung und Gemeindebürger eine lückenlose Information aller aktuellen Ereignisse zustande kommt.
Der Wittichverlag in Forchheim hat freundlicherweise den Druck und Verlag dieses Informationsblattes übernommen. Dieser Verlag bedient in dieser Richtung bereits eine Anzahl von Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften und kann deshalb die notwendigen Erfahrungen nachweisen.
Die Kirchen, die Vereine sowie alle die Institutionen innerhalb unseres Verwaltungsbereiches haben ebenfalls die Möglichkeit in diesem Blatt ihre Versammlungsanzeigen, Versammlungsberichte und sonstigen Mitteilungen an ihre Mitglieder bekanntzugeben. Auf der Titelseite des Blattes soll jeweils ein geschichtlicher oder kultureller Beitrag gebracht werden. Nach den Mitteilungen der  Verwaltungsgemeinschaft folgen die Bekanntmachungen und Mitteilungen der einzelnen Mitgliedsgemeinden. Nach den Beiträgen und Veröffentlichungen der Kirchen und Vereine haben auch alle Geschäftsleute die Möglichkeit, Werbeinserate aufzugeben.
Neben einer echten und dauernden Information soll dieses Blatt auch den Vorteil bieten, daß alle Veröffentlichungen und Versammlungsberichte ungekürzt wiedergegeben werden, sodaß sinngemäßes Informieren gewähreistet wird.
In der nächsten Ausgabe des Blattes werden wir noch besonders auf Sinn, Zweck und Organisation der Verwaltungsgemeinschaft eingehen. Ferner werden wir die jeweiligen Zuständigkeiten der Mitgliedsgemeinden und der Verwaltungsgemeinschaft ansprechen.
Die unterzeichneten Bürgermeister wünschen, daß vom Bezug dieses Informationsblattes ,,Aus dem Perlbachtal“ recht reger Gebrauch gemacht wird, so daß das Zusammenwachsen der neuen Gemeinde Hunderdorf und das Verständnis für eine gemeinsame Verwaltung der Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg noch mehr gefördert wird. Die Berichterstattung über Veranstaltungen möge allen Vereinsvorständen Ansporn für weitere Aktivität geben. Der Geschäftswelt innerhalb unseres Verwaltungsbereiches soll eine neue Werbemöglichkeit gegeben sein, wozu wir auch guten Erfolg wünschen.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Kleikamp, 1. Bürgermeister Windberg
Karl Härtenberger , 1. Bürgermeister, Gemeinschaftsvorsitzender
Heinrich Lobmeier, 1. Bürgermeister Neukirchen, Stellv. Gemeinschaftsvorsitzender
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Liebe Leser der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf
Es ist uns eine Freude, Sie als neue Leser einer Zeitung aus unserem Verlag begrüßen zu können. Ab dieser Woche soll Ihnen das Mitteilungsblatt „Aus dem Perlbachtal“ 14-tägig ins Haus gebracht werden.
Vorrangige Aufgabe des Mitteilungsblattes ist es, die Bürger über alle gemeindlichen Angelegenheiten zu informieren. Bekanntmachungen und Mitteilungen der Gemeindeverwaltung, die sie früher auf anderem Wege wahrnehmen konnten, werden Ihnen im Zuge der modernen und schnellebigen Zeit „schwarz auf weiß” ins Haus geliefert. Am Abend oder zu einer Zeit, die es irgendwann sonst erlaubt, können Sie sich somit informieren.
Neben den gemeindlichen Veröffentlichungen ist für die Kirchengemeinden, Vereine und Verbände Raum und Platz in diesem Mitteilungsblatt gegeben. Für den Umfang dieser kostenlosen Veröffentlichungen möchten wir grob folgenden Rahmen abstecken: Als Maß zugrundegelgt wird eine DIN A 4 – Seite, mit Schreibmaschine in 1 1/2 Zeilen Abstand geschrieben. Bei außerordentlichen einmaligen Veranstaltungen darf der Bericht auch länger sein. Die Redaktion kann evtl. erhebliche Überschreitungen des vorstehenden Maßes kürzen. Weiter kann die Redaktion stilistische und grammatikalische Fehler im Manuskript abändern, ohne daß jedoch der Sinn verändert wird. Bestehen von seiten des Verlages Bedenken gegen die Veröffentlichung eines ihm zugegangenen Berichtes, so wird er sich nach Möglichkeit mit dem Einsender direkt in Verbindung setzen.
Politische Parteien und Wählergruppen haben ebenfalls die Möglichkeit, ihre Veranstaltungen und Versammlungstermine bzw. einen personellen Wechsel im Vorstand kostenlos bekanntzugeben. Hierbei bitten wir jedoch zu beachten, daß Aussagen und Stellungnahmen zu politischen Vorgängen nicht veröffentlicht werden, ebenfalls keine Leserbriefe. Es steht den Parteien bzw. Wählergruppen frei, sich in Form von Anzeigen an ihre Wählergemeinschaft zu wenden.
Bei allen Einsendungen von Manuskripten ist der Redaktionsschluß (jeweils freitags 12.00 Uhr bei der Gemeindeverwaltung) unbedingt zu beachten. Die Gemeindeverwaltung leitet alle vorliegenden Berichte geschlossen an den Verlag weiter.
Die ersten drei Ausgaben des Mitteilungsblattes erhalten alle Haushaltungen kostenlos, damit Sie Gelegenheit haben, das Blatt überhaupt kennenzulernen. Wenn Sie weiterhin Bezieher werden wollen, können Sie die Zeitung bei unseren örtlichen Zustellern, die Sie zu diesem Zweck in den nächsten Wochen aufsuchen werden, bestellen. Bei dieser Gelegenheit wird dann auch der Bezugspreis für das 3. Quartal 1979 kassiert. Der Quartalspreis beträgt DM 3.10 einschl. Zustellgebühr und MwSt.
Wir bitten schon heute darum, unsere Mitarbeiter freundlich zu empfangen, und wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem „Mitteilungsblatt”.
Verlag + Druck Linus Wittich
(Bocksch, Geschäftsführer)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Hunderdofer Junge Union
Mit Freude und Genugtuung nimmt die Hunderdorfer JUNGE UNION den Start des Mitteilungsblattes für die Verwaltungsgemeinschaft zur Kenntnis. Nicht zuletzt sieht sie sich in ihrer Arbeit bestätigt, da sie es war, die im Juli vergangenen Jahres an den Gemeinderat der Gemeinde Hunderdorf mit dem Antrag herangetreten ist, ein solches Informationsblatt für den Bereich der Gemeinde herauszugeben. Die JU verspricht sich durch die Informationen, die durch dieses Blatt geboten werden, sachliche Aufklärung breiterer Bevölkerungsschichten über das politische Geschehen in der Verwaltungsgemeinschaft und in den einzelnen Mitgliedsgemeinden. Diese erlaubt dem Bürger einen tieferen Einblick in die Schwierigkeiten und Probleme, vor die sich Verwaltungs- und Gemeinderäte bei ihrer Entscheidungsfindung gestellt sehen. Ganz allgemein soll es die politische Bildung und Beteiligung der Bürger im überschaubaren Bereich der untere Verwaltungseinheiten ermöglichen und verwirklichen. Daneben durch die Berichterstattung der Vereine das Leben im der VG veranschaulichen und dem einzelnen zu mehr Kontakten verhelfen. Als wichtigste Funktion dieses Blattes betrachtet die JU die Möglichkeit, daß durch diese Informationen ein gewisses „ Wir – Gefühl” in den durch die Gebietsreform entstandenen großen Verwaltungseinheiten entstehen kann, wie es vorher im Bereich der kleinen Gemeinden selbstverständlich war. Die JUNGE UNION dankt daher den beteiligten Bürgermeistern und Gemeinderäten für ihren Mut zu diesem Schritt und hofft, daß dieses Blatt möglichst von allen Familien abonniert wird, damit sie in Zukunft am Leben in den Gemeinden innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft regen Anteil nehmen können.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Woher der Name Perlbach kommt
Der Bogenbach, die ehemalige keltische Pogana, der bei Bogen in die Donau mündet, war früher ein Gewässer mit vielen Perlmuscheln. Die Perlfischerei war in früheren Zeiten ein ausschließliches Recht der Landesherren.
Eine so wertvolle Perle verleitete viele zum Perlendiebstahl. Diese Räuber wurden mit grausamen Mitteln bestraft. Noch heute erinnert in Neukirchen ein Brücklein, genannt der Galgensteg, an die Herrschaft der Besitzer der ehemaligen Hofmark Haggn.
Zu heilsamer Mahnung wurde an der genannten Stelle ein Schreckgalgen errichtet. Viele Bäche im Bayerischen Wald tragen noch den Beinamen Perlbach.
K. Klar.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Gemeindehaushalt umfaßt 5,7 Mill, DM im Jahre 1979
Zahlreiche Baumaßnahmen beanspruchen die Gemeindefinanzen – Gewerbesteuer und Kreisumlage betragen alleine 1,3 Mill. DM.
Hunderdorf. Der erste gemeinsame Haushalt der Einheitsgemeinde Hunderdorf einschl. der ehemaligen Gemeinden Steinburg und Gaishausen enthält Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt von 3.042.635 DM sowie im Vermögenshaushalt 2.664.410 DM. Es ergibt sich somit ein Haushaltsvolumen von 5.707.045 DM, was infolge der Gemeindeangliederungen und der Maßnahmen eine Etaterhöhung gegenüber dem Vorjahr von rd. 2 Mill. DM bedeutet. Aus finanziellen Gründen stehen jedoch noch weitere zahlreiche Straßenbaumaßnahmen- und Abwasseranlagenprojekte auf der Warteliste.
Die größeren Einnahmeposten im Verwaltungshaushalt sind die Vermietung der Schulanlage mit 144.000 DM, die ABM- Maßnahmen mit 236,900 DM sowie die Straßenunterhaltszuschüsse in Höhe von 84.600 DM. Die Kanalbenützungsgebühren stehen mit 37.000 DM, die Friedhofsgebühren mit 35.000 DM, die sonstigen Mieteinnahmen mit 16.150 DM zu Buche. Die Einnahmen aus der Grundsteuer A betragen 46.200 DM, die der Grundsteuer B 127.000 DM. Die Gewerbesteuer ist mit 1.260.000 DM veranschlagt, der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit 546.000 DM. An Schlüsselzuweisungen sind 209.900 DM sowie eine Bedarfszuweisung von 150.000 DM vorgesehen. Die größten Ausgabeposten des Verwaltungshaushaltes sind Aufwendungen für Gemeindeorgane 54.000 DM, die Schulverbandsumlage mit 303.450 DM, die Sonderschulumlage mit 11.000 DM, ABM – Maßnahmen 329,550 DM, Straßenbeleuchtungskosten 14.500 DM. An Umlagen sind zu entrichten die Gewerbesteuerumlage mit 504.000 DM, die Kreisumlage an den Landkreis mit 794.400 DM sowie die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft mit 142.300 DM. Die Zinsausgaben betragen 162.500 DM.
Die größten Maßnahmen im Vermögenshaushalt stellen dar, die Renovierung der Schloßkapelle Au vorm Wald mit Ausgaben von 24.000 DM, wogegen Zuschüsse von 10.000 DM gegenüber stehen. Das Sportzentrum Hunderdorf ist mit Ausgaben von 765.000 DM veranschlagt, wobei Zuschüsse in Höhe von 507.200 DM erwartet werden, Die Fertigstellung der Wirtschaftswege Starzenberg und Lintach ist mit Ausgaben von 221.000 DM gegenüber noch zu erwartenden Einnahmen von 199.000 DM vorgetragen. Die Ortsdurchfahrt Hofdorf erfordert noch einen Kostenaufwand von 334.700 DM, wobei Zuwendungen von 178.500 DM geplant sind. Die Straßenbaumaßnahme Grub – Ellaberg sieht einen Teilausbau mit 165.000 DM und eine Bezuschussung von 100.000 DM vor. Der Bauabschnitt I der Ortskanalisation in Hunderdorf ist mit 550.000 DM veranschlagt, wobei 275.000 DM Zuschüsse und Anliegerbeiträge in gleicher Höhe erwartet werden. Die Planungskosten für die Kläranlage Steinburg und die Kanalisationsplanung in Gaishausen sind mit 61.300 DM vorgesehen.
Der Bürgermeister und Gemeinderat stellten fest, daß die Gemeindefinanzen äußerst beansprucht sind, insbesondere durch die hohen Umlagen, die die Gemeinde abzuführen habe. Es konnten deshalb nicht alle noch anstehenden Maßnahmen im Jahre 1979 in Angriff genommen werden. Der Gemeinderat billigte weiterhin ein Investitionsprogramm für die Jahre bis 1982, worin die anstehenden Maßnahmen bis zu diesem Zeitpunkt vorgesehen sind. Dabei betragen die vorläufigen Haushaltseinnahmen und Ausgaben im Jahre 1980 4,8 Mill. DM, 1981 5,7 Mill. DM und 1982 5,5 Mill. DM.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Truppenübungsplatz für die Garnison Bogen
Aufgrund der mehrfachen Forderung der Gemeinde Hunderdorf hat Herr Landrat Ingo Weiß direkt vom Verteidigungsministerium die Untersuchung eines weiteren Geländes südlich der Donau gefordert. Der Bundesminister für Verteidigung ‚hat per 18. Mai 1979 ein Schreiben an Herrn Landrat Weiß gerichtet, worin es unter anderem heißt:
„Bisher fehlte eine unmittelbare Zufahrtsmöglichkeit zu diesem Gelände südlich der Donau. Es war deshalb als Übungsplatz für den Standort Bogen wenig geeignet. Anläßlich einer Besprechung mit der Wehrbereichsverwaltung VI am 3.4.1979 haben Sie darauf hingewiesen, daß in diesem Bereich eine Donaubrücke gebaut wird, die auch durch Bundeswehrfahrzeuge befahren werden kann. Der Planungsauftrag soll bereits erteilt sein.“
Ich habe, wie von Ihnen erbeten, veranlaßt, daß nunmehr eine Geländeuntersuchung dieses Gebietes auf Eignung als Standortübungsplatz unverzüglich durchgeführt wird.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Flurbereinigung
Die Flurbereinigungsdirektion Landau a. d. Isar hat der Gemeinde Hunderdorf mitgeteilt, daß die Flurbereinigung Degernbach, Breitenweinzier, Oberalteich, Bogen und Hunderdorf im Herbst 1979 angeordnet werden soll.
Wegen der notwendigen Vorerhebungen soll am Dienstag, dem 10. Juli 1979 die erste diesbezügliche Besprechung in Hunderdorf stattfinden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Land- und Forstwirtschaft, Siedlungswesen
Staatliche Fischerprüfung 1980
Nach der Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 8. Januar 1979 Nr. T 5 – 4830/1274 findet die nächste staatliche Fischerprüfung aufgrund des Fischereischeingesetzes vom 27. Oktober 1970 (GVBI. S. 506) landeseinheitlich am 7. März 1980 um 9.00 Uhr statt.
Bewerber können sich bis spätestens 7. Dezember 1979 unter Angabe von Vor- und Zuname, Geburtsdatum und vollständiger Anschrift einschließlich Postleitzahl bei der Kreisverwaltungsbehörde zur Prüfung anmelden, in deren Bereich sie ihren Wohnsitz haben. Hat ein Bewerber in Bayern keinen Wohnsitz, so hat er sich innerhalb der gleichen Frist bei der Regierung zu melden, bei der er die Prüfung ablegen will.
Die genannte Frist ist eine gesetzliche Ausschlußfrist; spätere Anmeldungen können deshalb keinesfalls berücksichtigt werden.
Anstelle der Landratsämter und Regierungen sind auch die Gemeinden zur Entgegenname von Anmeldungen zur Prüfung innerhalb der gesetzlichen Ausschlußfrist zuständig.
Für die Prüfung wird eine Gebühr von 40 DM erhoben. Die Gebühr ist vor der Anmeldung zur Prüfung bei der Kasse der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde, von Bewerbern, die in Bayern keinen Wohnsitz haben, bei der Zahlstelle der Regierung einzuzahlen. Ein Nachweis über die eingezahlte Prüfungsgebühr ist der Anmeldung beizufügen. Dies gilt auch in Fällen, in denen sich Bewerber statt beim Landratsamt oder bei der Regierung bei ihrer Gemeinde zur Prüfung melden. Fehlt der Nachweis über die eingezahlte Prüfungsgebühr, so kann die Anmeldung zurückgewiesen werden.
Die Prüfung wird am Sitz der Regierung und nach Bedarf auch an anderen Orten abgehalten. Die genaue Anschrift des Prüfungsraumes wird dem Bewerber rechtzeitig in der Ladung mitgeeilt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979




Veröffentlichung der festgestellten Jahresabschlüsse 1975 bis 1977 des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe
Der Bayer. Kommunale Prüfungsverband hat die Jahresabschlüsse 1975 bis 1977 des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe geprüft.
Die von der Verbandsversammlung am 16.3.1979 festgestellten Jahresabschlüsse werden nachstehend zusammen mit dem Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers gem. § 23 Abs. 4 EBV i. V. mit Art. 41, 27 Abs. 1 KommZG veröffentlicht.
Landratsamt Straubing – Bogen
I. A. Dr. Voggenreiter, Regierungsdirektor
Jahresabschlüsse 1975 bis 1977
1.1. Die Prüfung der Jahresabschlüsse 1975, 1976 und 1977 des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe wurde durch den Bayer. Kommunalen Prüfungsverband durchgeführt.
Der Zweckverband veröffentlicht gem. § 12. der V zur Durchführung der Vorschriften über die Prüfungspflicht der Wirtschaftsbetriebe der öffentlichen Hand vom  30.03.1933 (BayBS EfgB S. 159) nachstehend das Prüfungsergebnis: „Nach dem abschließenden Ergebnis aufgrund unserer pflichtgemäßen Prüfung der Schriften, Bücher und sonstigen Unterlagen des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe in Hunderdorf, sowie der erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung und die Jahresabschlüsse 1975, 1976 und 1977 den gesetzlichen Vorschriften. Im übrigen haben auch die wirtschaftlichen Verhältnisse des Betriebs wesentliche Beanstandungen nicht ergeben.“
München, 12. 7. 1979
Bayer. Kommunaler Prüfungsverband
Dr. Lenz, Wirtschaftsprüfer
1.2. Die Jahresabschlüsse 1975 bis 1977 sind von der Verbandsversammlung am 16.3.1979 gemäß § 23 Abs. 4 der Eigenbetriebsverordnung vom 21.11.1938 (BayBS ErgB S. 56), zuletzt geändert durch Verordnung vom 10.12.1973 (GVBl. S 671), mit nachstehenden Abschlußzahlen festgestellt worden:
Bilanzen zum 31.12.
1975 Bilanzsumme 5.206.908.80 DM
1976 Bilanzsumme 5.230.096.28 DM
1977 Bilanzsumme 5.174.886.82 DM
Jahreserfolgsrechnungen
1975 Jahresverlust 28.588,52 DM
1976 Jahresverlust 47.888.90 DM
1977 Jahresverlust 16.162.68 DM
Hunderdorf, 16.3.1979
Zweckverband zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe
Härtenberger, 1. Vorsitzender
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Terminkalender der Veranstaltungen 1979 und 1980
Bei der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf wurden folgende Vereinstermine gemeldet:
14.6. – 17.6.1979: 5-jähriges Bestehen der Leichtathletik mit Staffelfest
22.6. – 25.6.1979: 50 -jähriges Gründungsfest der FFW Gaishausen
29.7.1979 Pfarrfest
3.8. 79 – 6.8.1979 Volksfest in Hunderdorf, Festwirt Richard Weinzierl
25.9.1979 LC – Tanne, landesoffener 25 – km Straßenlauf
15.12.1979 Christbaumversteigerung der FFW Hunderdorf bei Baier – Edbauer um 19.30 Uhr
5.1.1980: Interne Veranstaltung des Bayerwaldvereines bei Sandbiller
12.1.1980: Ball der FFW Hunderdorf bei Sandbiller, Beginn: 19.30 Uhr
19.1.1980: Ball des Bayerwaldvereines bei Höfelsauer
20.6. – 23.6. und 27.6. – 30.6.1980: Betriebsjubiläum durch Solcher Karl mit Bierzeltbetrieb
Die Vereine werden gebeten, rechtzeitig ihre geplanten Veranstaltungen bei der Verwaltungsgemeinschaft zu melden, damit die Termine abgesprochen werden können, um Überschneidungen von Veranstaltungen zu vermeiden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Sportverein hielt Generalversammlung
In den Abteilungen wird für den Breitensport gearbeitet – Joachim Kaldonek wieder 1. Vorsitzender – Die Fußballer führt weiterhin Heinz Hentschirsch – Bürgermeister Härtenberger: Sportzentrum möglichst bald fertigstellen
Recht zahlreich waren die Mitglieder des Sportvereins Hunderdorf und der Fußballabteilung zur Generalversammlung im Clublokal Sandbiller erschienen. 1. Vorsitzender Joachim Kaldonek konnte auch 1. Bürgermeister Karl Härtenberger, 2. Bürgermeister Weinzierl, und einige Gemeinderäte (Diewald X., Schaubeck J., Anleitner X.,) begrüßen. Sein besonderer Gruß galt auch dem Ehrenvorsitzenden Hugo Kvech. Joachim Kalgonek gab aber seiner Freude Ausdruck, daß so viele Mitglieder erschienen waren, und hieß alle recht herzlich willkommen.
Nachdem man des verstorbenen Ehrenvorsitzenden und Gründungsvorstandes Hermann Maier und des Mitgliedes Hans Hartmannsgruber gedacht hatte, begann Kaldonek mit seinem Bericht. Er streifte dabei alle bestehenden Abteilungen. Von den Fußballern mußte der 1. Vorsitzende leider den Abstieg der 1. Mannschaft nennen. Dies sei allerdings nicht das größte Unglück. Wichtiger sei die Kameradschaft, die der Vorsitzende trotz des Abstieges als gut bezeichnete. Als besonderes Handikap nannte Kaldonek, daß kein eigener Sportplatz vorhanden war.
Die Skiabteilung ist vom Wetter sehr abhängig. In den letzten beiden Jahren sei der Winter nicht besonders schneereich gewesen.
Dafür konnten sich die Mitglieder bei der Skigymnastik aktiv betätigen. Etwas Besonders habe die Skiabteilung, nämlich die Skihütte in Ahornwies. Hier habe sich das Mitglied und der ehemalige Abteilungsleiter Max Leonhardt ein Denkmal gesetzt.
Auch die Eisstockabteilung hatte einen Wechsel bei der Abteilungsleitung. Abteilungsleiter Schmidt Wenz ist im vergangenen Jahr teils wegen Krankheit teils aus privaten Gründen von seinem Amt zuückgetreten. Für seine Arbeit überreichte ihm Kaldonek einen Zinnteller. Die Eisstockabteilung steht sportlich recht gut. So ist man in allen Klassen von D- bis A-Klasse mit einer Moarschaft vertreten. Nur ganz knapp sei der Aufstieg in die Bezirksliga verpaßt worden.
Die Leichtathletikabteilung steht und fällt mit Dieter Klug. Hier Siege und gute Plazierungen aufzuführen, würde den Rahmen der Versammlung sprengen. Der 1. Vorsitzende konnte aber dennoch nicht an der Tatsache vorbeigehen, daß die Abteilung einen bayerischen Mannschaftsmeister im Crosslauf aufweisen kann. So überreichte er der Jugend-Mannschaft mit H. Riesser, H. Fuchs, G. Riedl ein Erinnerungsgeschenk.
Die Tischtennisabteilung entwickelt sich recht gut. Einige Schwierigkeiten treten manchmal bei der Hallenbelegung auf. Das jüngste Kind des Vereins, die Tennisabteilung, kann noch nicht aktiv in Erscheinung treten, da die Umzäunung der 2 Tennisplätze auf sich warten läßt.
Joachim Kaldonek sprach dann allen Abteilungsteilern, dem 2. Vorsitzenden und Schriftführer Klar sen. und dem 1. Kassier Otto Sachs, sowie allen anderen Funktionären, Freunden und Gönnern des SV Hunderdorf seinen aufrichtigen Dank aus. Er betonte dabei auch die recht gute Zusammenarbeit.
In seinem Kurzbericht bemerkte Schriftführer Klar sen., daß es seine Hauptaufgabe gewesen sei, alle schriftlichen Dinge prompt und sachlich zu erledigen. Er habe nun auch eine umfassende Kartei angelegt.
Kassier Otto Sachs legte dann die finanziellen Dinge der Hauptkasse dar. Er beschränkte sich dabei natürlich auf einen umfassenden Überblick und ging nicht auf Details ein. Er stellte aber klar heraus, daß ein großer Teil der Beiträge wieder als Verbandsabgaben, Versicherungen usw. verwendet werden müsse. Auch gesellschaftliche Veranstaltungen wie Tanz usw. brächten nicht mehr die großen Gewinne wie in früheren Jahren.
Es folgten nun die Berichte der Abteilungen, die bereits ihre Hauptversammlungen mit Neuwahlen durchgeführt hatten. Dabei stellten die Abteilungsleiter in der Hauptsache ihre Erfolge in den Vordergrund. Abteilungsleiter Sachs von den Eisschützen wollte aber die Gelegenheit, sich beim Bürgermeister und der Gemeinde für die Erstellung der Asphaltanlage zu bedanken, nicht vorübergehen lassen.
Leichtathletikchef Klug wies auf die Höhepunkte seiner Abteilung hin. Er nannte den 25 – km Straßenlauf, die Gemeindemeisterschaften und die bayerischen Waldlaufmeisterschaften für die Altersklassen. Er bat zum Schluß auch um rege Teilnahme an der 5 – Jahresfeier. Skiabteilungsleiter Helmbrecht bedauerte den Ausfall des Skikurses für Kinder wegen Schneemangels und bemängelte etwas die geringe Teilnahme an der Vereinsmeisterschaft.
Einen größeren Umfang nahm natürlicherweise der Bericht der Fußballabteilung ein, da die Jahreshauptversammlung mit der Generalversammlung des Hauptvereines gekoppelt ist. Der Bericht des Abteilungsleiters Hentschirsch umfaßte den Zeitraum des letzten Jahres. Es wurde mit 4 Mannschaften am Spielbetrieb teilgenommen. Die 1. Mannschaft hat das Ziel, nämlich den Klassenerhalt nicht erreicht. Mit 12 : 32 Punkten und 28 : 52 Toren wurde man sogar letzter. Es kamen insgesamt 22 Spieler zum Einsatz, wobei Exner H., Kalischko, Greil, Hirtreiter und Klar in allen Spielen mitwirkten. Die meisten Tore erzielte Klaus Hirtreiter. Die 2. Mannschaft hielt sich bravourös. Mit einem Torverhältnis von 68 : 42 und einem Punktestand von 31 : 13 wurde der beachtliche 3. Platz erreicht. Erwähnenswert war auch, daß die Mannschaft in 14 Spielen hintereinander unbesiegt blieb. Es wurden insgesamt 27 Spieler eingesetzt. Alle Spiele absolvierte kein Aktiver, während Max Prommersberger mit 17 Treffern Torschützenkönig wurde. Die Jugend- und Schülermannschaft haben ihre Spielrunde noch nicht abgeschlossen. Doch auch hier ist noch eine gute Plazierung möglich.
Dann ging der Abteilungsleiter auf das leidige Sportplatzproblem ein. Er meinte, daß der Verzicht auf ein eigenes Spielfeld einen großen Nachteil bedeute. Der Ausweichplatz weise aber nicht eine ideale Lage auf. Hentschirsch versäumte es ebenfalls nicht, seinen Funktionären in der Abteilung für die geleistete Arbeit zu danken. Dies waren: G. Peschke als Stellvertreter, Grill H. als Betreuer der 1. und 2. Mannschaft, Wölfl S. und Riepl K. als Jugendleiter, Scherz G. und Schaubeck J. als Schülerleiter, Mauthner J. und Diewald X, als Platzkassiere. Zu besonderem Dank und Anerkennung aber fühlte sich Hentschirsch dem langjährigen Schriftführer und Kassier der Fußballabteilung, Klar Kornel sen. verpflichtet. Nachdem er so viele Jahre diese Funktionen gewissenhaft und zuverlässig ausführte, sie aber weiterhin nicht mehr übernehmen werde, überreichte der Abteilungsleiter als Anerkennung einen Zinnteller. Hentschirsch betonte zum Schluß seiner Ausführungen, daß er bei seiner Arbeit das Beste für den Verein und spezielle für die Fußballer gewollt habe.
Nun bat der 1. Vorstand Joachim Kaldonek, den 1. Bürgermeister Härtenberger, zu der Versammlung zu sprechen. Dieser bedankte sich für die Einladung. Dann führte er aus, daß die Gemeinde und der Bürgermeister natürlich darin interessiert seien, was in den Vereinen geschehe. Zur Sportanlage machte Härtenberger folgende Feststellung: Die Gemeinde habe alle Dinge im Ort im Auge zu behalten, wofür auch von den Sportlern Verständnis aufgebracht werden müsse. Trotzdem versuche man alles, heuer vieles fertigzustellen, damit die Preise nicht davonliefen, Das Hauptspielfeld sei ja schon fertig, zur Bespielbarkeit könne aber noch keine endgültige Aussage gemacht werden. Wenn einer Vorfinanzierung von verschiedenen Stellen die Zustimmung erteilt werde, dann gehe der Bau sofort weiter. Für den Tennisplatz hieße dies, daß er in einigen Wochen seiner Bestimmung übergeben werden könne. Als nächstes seien dann der Bolzplatz und der Kinderspielplatz an der Reihe.
Der Bürgermeister erinnerte aber auch an die Folgekosten. Es werde wohl dann so sein, daß nach der Fertigstellung die Anlage von der Gemeinde betreut werde. Allerdings hätten dann die Benützer auch mit Kosten zu rechnen. Die Gemeinde sei aber der Ansicht, daß die Anlage ihren Zweck erfüllen, schonend benützt werden und vor allem dem Breitensport dienen solle. Zum Schluß seiner Ausführungen konnte Bürgermeister Härtenberger mit einer angenehmen Mitteilung aufwarten. Gemeinderat Schaubeck hatte nämlich nach einer Sitzung des Rates angeregt, für die Schülermannschaft vom Sitzungsgeld ein Schärflein zu geben. So konnte Härtenberger 200 DM überreichen. Inzwischen hatten die Kassenprüfer Zimmer W. und Osen J. die Hauptkasse und die Kasse der Fußballabteilung geprüft. Es gab keine Beanstandungen. Den Kassieren wurde gewissenhafte und ordentliche Führung der Bücher bestätigt.
Als man dann einen Wahlausschuß gebildet hatte, den Bürgermeister Härtenberger leitete, wurde der bisherigen Vorstandschaft und der Abteilungsleitung der Fußballabteilung die Entlastung ausgesprochen. Die Neuwahlen verliefen zur Überraschung aller Anwesenden reibungslos und ohne besondere Vorkommnisse. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus: Hauptverein: 1. Vorsitzender: Joachim Kaldonek, 2. Vorsitzender: Diewald Xaver, Kassier: Scherz Gerhard, Schriftführer: Klar Kornel sen.
Fußballabteilung: 1. Abteilungsleiter: Heinz Hentschirsch, 2. Abteilungsleiter: Hans Grill, Kassier und Schriftführer: Wolfgang Greil, 1. Jugendleiter: Siegmund Wölfl, 2. Abteilungsleiter: Kornelius Klar, 1. Schülerleiter: Josef Schaubeck jun., 2. Schülerleiter: Gerhard Scherz. Platzkassiere: Josef Mauthner und Xaver Diewald, Platzwart: Hermann Fellinger, AH- Betreuer: Heinz Gertitschke.
Nachdem 1. Vorsitzender Kaldonek im Namen aller gewählten Funktionäre für das entgegengebrachte Vertrauen dankte, konnte er, da keine besonderen Wünsche und Anträge vorgebracht wurden, die harmonisch verlaufene Generalversammlung schließen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Ortsmeisterschaft im Stockschießen
Der Eisstock – Club Hunderdorf veranstaltet am Samstag, 30. Juni 1979, um 15.00 Uhr, eine Vereinsmeisterschaft im Stockschießen auf der Asphaltbahn in Hunderdorf.
Jeder Schütze der ersten drei Mannschaften und jede weitere Mannschaft erhält einen Maßkrug als Erinnerungsgeschenk.
Teilnehmen dürfen alle Mitglieder des Sportvereins Hunderdorf. Die Startgebühr beträgt 20.– DM pro Mannschaft. Die Mitglieder einer Mannschaft werden ausgelost.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Der VdK- Ortsverband Hunderdorf informiert seine Mitglieder
Im Interesse eines geordneten Dienstbetriebes und zur Vermeidung unliebsamer Wartezeiten und Verzögerungen bei der Arbeitsabwicklung bittet der Verband der Kriegsbeschädigten, Sozialrentner und Behinderten um Verständnis, doch künftig die nachfolgenden Sprechzeiten bei der Geschäftsstelle einzuhalten.
Sprech- und Parteiverkehr in der Hauptgeschäftsstelle in Straubing, Rosengasse 37/1. Tel.: 09421/1506, jeden Montag, Dienstag und Freitag jeweils von 9,00 – 13.00 Uhr und in der Nebenstelle in Bogen, Stadtplatz, Tel.: 2202, jeden Donnerstag jeweils von 9.00 – 15.00 Uhr. Aus zwingenden Gründen und für Berufstätige sind erforderliche Vorsprachen auch außerhalb der festgelegten Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung mit dem Kreisgeschäftsführer möglich. Selbstverständlich können auch Nichtmitglieder an den grundsätzlich festgelegten Sprechzeiten Auskünfte beim VdK einholen. Wie Vorstand Rudolf Karl weiterhin mitteilte, ist für heuer auch wieder ein Halbtagesausflug geplant. Vorschläge können bei der Vorstandschaft eingebracht werden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Zur Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen
Verglichen mit anderen Feuerwehren, ist die FFW Gaishausen und ihre Geschichte verhältnismäßig jung. Einige aktive Gründungsmitglieder leben heute noch unter uns und sind durchaus noch fähig, ein beredtes Zeugnis aus jener Gründerzeit zu geben
Wer zu damaligen Zeit aus der Gemeinde Gaishausen bereit war, bei der FFW Hunderdorf Dienst zu tun, hatte oft einen weiten Weg. Es war mitunter nicht leicht für die Bewohner der vielen kleinen Dörfer und Weiler, in einer Zeit ohne Motorisierung pünktlich zu den Übungen zu erscheinen.
Neben diesen Umständen mochte auch die Ansiedlung der ersten gewerblichen Betriebe wie Errichtung eines Sägewerks, der Bau eines Genossenschaftslagerhauses sowie der Beginn einer früchteverwertenden Konservenindustrie die Gründung einer ortsansässigen Feuerwehr als notwendig erscheinen lassen.
So entschloß sich eines Tages der damalige Bürgermeister Josef Weinzierl, eine ortseigene Feuerwehr zu gründen:
Als aber am Josefitag 1926 der damalige Gemeindediener Johann Schedlbauer mit der Mitgliederwerbung begann, konnte dieser nach kurzer Zeit eine stattliche Liste mit Männern jeden Standes und jeden Alters aufweisen, welche bereit waren, in einer künftigen FFW Gaishausen Dienst zu tun.
Noch im gleichen Jahr, am 12. September, beging die neugegründete FFW Gaishausen ihr Gründungsfest. Vier Gründungsmitglieder sind noch am Leben und werden wohl im Zuge dieses Jubiläums eine kleine Anerkennung erfahren.
Eine Handdruckspritze war die erste Ausrüstung dieser neugegründeten Wehr. Bis zur Errichtung eines Feuerwehrhaus in Gaishausen waren die Löschgeräte im Anwesen des Bürgermeisters Weinzierl in Röhrnau untergebracht.
Ein Höhepunkt im damaligen Vereinsgeschehen war die Fahnenweihe am 16. Juni 1929. Dieses Fest ist unseren noch lebenden Gründungsmitgliedern in guter Erinnerung und wurde nach damaligen Verhältnissen mit viel Gepränge abgehalten. Die damalige Fahnenmutter, Frau Franziska Weinzierl, ist noch heute am Leben.
Als Patenverein war die FFW Steinburg eingeladen. Ihr Fahnenjunker war der stramme und gesellige Bierbrauer Heinrich Berger, welcher fünf Jahre später tödlich verunglückte.
Im Jahre 1930 konnte erstmalig ein Feuerwehrgerätehaus erstellt werden und somit alle für die FFW Gaishausen erforderlichen Gerätschaften dort untergebracht werden. In den dreißiger Jahren konnte eine neue Handdruckspritze, jedoch mit dreifacher Leistung, angeschafft werden.
Während in den darauffolgenden Kriegsjahren keine nennenswerten Anschaffungen möglich waren, wurde die im Jahre 1929 angeschaffte Fahne 1959 von einer Fahnenstickerei neu instand gesetzt und nach einer stillen Weihe der FFW Gaishausen neu übergeben.
Unter Bürgermeister Hastreiter wurde in den fünfziger Jahren eine gebrauchte Einheitsspritze erworben.
Weiter konnte im Jahre 1961 unter Bürgermeister Gall die Wehr mit einer Tragkraftspritze ausgestattet werden, welche von der Firma Paul Ludwig aus Bayreuth erworben wurde. So kam langsam das Jahr 1969 und mit ihm die Anschaffung einer neuen Fahne. Die Weihe dieser neuen Fahne am 15. Juni 1969 war für Gaishausen ein großer Tag. Neben der würdigen Gestaltung des Festgottesdienstes mit Weiheakt und den anschließenden Festreden, sowie Festzug, traf man sich vier Tage lang von Freitag bis Montag im Festzelt, wo an allen Tagen Hochstimmung herrschte. Der Festwirt Karl Solcher setzte alles dran um die vielen Vereine mit Leckerbissen aller Art zu verwöhnen.
Diese Fahnenweihe, der auch der Wettergott zugetan war, ist bis heute unvergessen. Der äußere Rahmen dieses Festes war geradezu ein machtvolles Bekenntnis der Solidarität unter der meist bäuerlichen Bevölkerung.
Im Jahre 1974 konnte endlich ein Tragkraftspritzenfahrzeug angeschafft werden. Somit hatte die FFW Gaishausen in Bezug auf Löschgeräte den Anschluß an andere kleinere Wehren in jeder Weise gefunden. Die siebziger Jahre waren es auch, in denen Leistungsbeweise verschiedener Gruppen erbracht wurden. (Silber und Bronze).
Nachdem 1978 unter Bürgermeister Egon Weinzierl der Bau eines geräumigen Feuerwehrgerätehauses mit Aufenthaltsraum geplant wurde, wurde die Gemeinde Gaishausen im Zuge der Gebietsreform der Großgemeinde Hundersdorf zugegliedert. Nun war es Sache der Gemeinde Hunderdorf, den Bau dieses geplanten Feuerwehrgerätehauses auszuführen. Aber schon im gleichen Jahr wurde dieser Bau im großen und ganzen fertiggestellt. Einige wenige Planierungs- bzw. Verschönerungsarbeiten wurden im Frühjahr 1979 ausgeführt. Das Gebäude ist fertig und bedarf nurmehr der Einweihung, was im Zuge dieses Gründungsjubiläums geschehen wird.
Daß dieses kommende 50-jährige Gründungsfest reibungslos ablaufen kann, dazu mußte Kommandant Johann Dietl mit seinem Festausschuß bereits ungezählte Stunden an gedeihlicher Vorarbeit leisten.
Daß das Fest aber auch einen würdigen Rahmen erfahren möge, daß es einen friedlichen Verlauf nehmen möge, begleitet von guter Witterung, da walte Gott!
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979

Fußballer Pokalsieger in Neukirchen
Am Pfingstwochenende nahmen die Fußballer des SV Hunderdorf am traditionellen Pfingstpokalturnier des SV Neukirchen teil. Weiterhin beteiligten sich eine Mannschaft aus Berlin, eine aus Tirschenreuth und die des Gastgebers. Im ersten Spiel traf Hunderdorf auf die Berliner Gäste. Anfänglich spielte man zwar überlegen, vergab jedoch zu viele Chancen. Dem 1:0 durch Bergbauer P. folgte bald der Ausgleich durch einen herrlichen Schuß des Berliner Halblinken. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Überraschenderweise gingen die Berliner in Führung. Jetzt mußte Hunderdorf kommen. So wurde auch ein gefälligerer Fußball gespielt. Innerhalb kürzester Zeit fielen durch Greil, Hentschirsch und Hüttinger W. drei Tore, die die Berliner etwas zur Resignation zwangen. In gleichmäßigen Abständen erzielten die Hunderdorfer noch vier Tore durch Hirtreiter (2), Prommersberger und Bergbauer P. Mit diesem Ergebnis von 8 : 2 hatte der SV Hunderdorf also das Endspiel erreicht. Der Gegner sollte FSV Tirschenreuth heißen, welcher im zweiten Spiel des Tages beim entscheidenden Elfmeterschießen die besseren Nerven bewies.
Das Spiel um den 3. Platz gewann der SV Neukirchen mit 7 : 0 Toren. Im Endspiel zeigten die Hunderdorfer anfangs dasselbe Spiel wie am Vortag. Die Akteure beider Mannschaften gaben aber bei sengender Hitze ihr Bestes. Tirschenreuth konnte durch einen Foulelfmeter in Führung gehen. Noch vor der Pause glich Hirtreiter nach einen Alleingang aus. In der zweiten Halbzeit waren die Mannen um Kalischko aber deutlich überlegen. Zahlreiche Torchancen konnten nicht verwertet werden, ein Manko das die Hunderdorfer auch in den Punktspielen zeigten. Das Endergebnis lautete schließlich 6 : 1, wobei Hirtreiter noch zweimal, Prommersberger und Bergbauer P. je einmal erfolgreich waren. Die Gäste steuerten ein Eigentor bei. Am Abend konnte Spielführer Kalischko einen schönen Pokal in Empfang nehmen. Vorsitzender Wintermeier vom SV Neukirchen dankte bei der Siegerehrung allen Teilnehmern und hob vor allem die faire Spielweise aller hervor.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 22.06.1979


Gerätehaus wird morgen eingeweiht
Gaishausen.
Mit der Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses geht ein langgehegter Wunsch der Feuerwehrmänner von Gaishausen endlich in Erfüllung. In ungezählten Freizeitstunden wurde viel Eigenleistung erbracht und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Im Rahmen des 50. Gründungsfestes wird das neue Feuerwehrgerätehaus am morgigen Sonntag die kirchliche Weihe erhalten und offiziell an die Wehr übergeben. Der Mehrzweckraum enthält auch einen Aufenthaltsraum für Unterrichtszwecke und sonstige Veranstaltungen. Er wird aber auch als Außen-Wahllokal der Gemeinde Hunderdorf Verwendung finden.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.06.1979


Er- und Sie-Schießen
Großlintach.
Nach dem ersten Durchgang am vergangenen Samstag findet heute von 12 bis 18 Uhr der zweite Durchgang des Er- und Sie-Schießen des Schützenvereins Großlintach an den Ständen im Gasthaus Schlecht statt. Bei großem Andrang kann die Schußzeit um eine Stunde verlängert werden. Die Startgebühr beträgt pro Teilnehmer sechs Mark. Es werden von jedem Schützen auf fünf Karten je zwei Schuß abgegeben. Es erfolgt eine Paar- und eine Einzelwertung. Nach der Auswertung findet ab 19.30 Uhr im Saal des Gasthauses Schlecht die Preisverteilung im Rahmen eines kleinen Heimatabends statt. Es stehen viele schöne Sachpreise und für die besten Einzelschützen Pokale zur Verfügung. Den Heimatabend gestalten unter anderem die Jugendgruppe des Trachtenvereins Hunderdorf sowie Hermann Mühlbauer (Zither und Gesang) sowie Xaver Obermeier (Akkordeon). In der Startgebühr ist der Eintritt zum Heimatabend bereits enthalten.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.06.1979


Hunderdorf. Trachtenverein: Sonntag, 24. Juni, Abfahrt um 8 Uhr bei Georg Baier mit Privatautos nach Gaishausen ohne Kindergruppe. Abfahrt des gesamten Vereins mit Omnibus nach Gaishausen um 12.30 Uhr bei Georg Baier.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.06.1979


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Heute, Samstag, 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.06.1979


Hunderdorf. Rot-Kreuz: Sonntag, 24. 6., 8 Uhr, Treffen am Schulhof in Uniform zur Abfahrt zum Gründungsfest nach Gaishausen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.06.1979


74 Vereine feierten mit der FFW Gaishausen
Großartiges Gründungsfest mit Weihe eines neuen Gerätehauses – Bürgermeister Härtenberger war Schirmherr
Gaishausen. „Im Jahre 1929 entschlossen sich in Gaishausen hilfsbereite und wagemutige Männer, eine Freiwillige Feuerwehr ins Leben zu rufen, um gemeinsam Feuersbrunst und Wetterunheil zu bekämpfen. Durch Uneigennützigkeit und Hilfsbereitschaft waren sie bereit, Hab und Gut des Nächsten zu schützen. Viele Männer haben in der verflossenen Zeit Dienst in dieser freiwilligen Hilfsorganisation getan und damit getreu dem Leitsatz ihrer Vorbilder durch selbstlosen Einsatz unter Beweis gestellt, daß es auch heute noch oberstes Gebot ist, seinen in Not geratenen Mitbürgern zu helfen.“ Dies war der Tenor der Festansprachen prominenter Persönlichkeiten bei den Festlichkeiten am

Schirmherr der Veranstaltung war Bürgermeister und Kreisrat Karl Härtenberger. Im Bild auch Vorstand Egon Weinzierl und 1. Kommandant Johann Dietl, die zusammen mit ihrem Festausschuß die Hauptlast der Jubiläumsveranstaltung trugen.

gestrigen Sonntag in Gaishausen, wo die Freiwillige Feuerwehr ihr 50. Gründungsfest feierte und ein neues Feuerwehrgerätehaus einweihte. 74 Vereine hatten sich bei herrlichem Sommerwetter eingefunden. Die Schirmherrschaft hatte Bürgermeister und Kreisrat Karl Härtenberger übernommen. Aber auch stellvertretender Landrat Alfons Schärfer und Ehrenbürger Xaver Hafner, Landrat a. D. waren beim Gaishausener Feuerwehrfest dabei. Höhepunkt der vier festlichen Tage die heute zu Ende gehen, war die eindrucksvolle Eucharistiefeier durch Pfarrer Reitinger, Hunderdorf.
Am Freitag begann das große Fest mit der. Einholung des Schirmherrn Karl Härtenberger, der Festmutter Emilie Weinzierl, der Festjungfrauen

Die Jubelwehr Gaishausen beim Kirchen- und Festzug.

Renate Hanner, Waltraud Weinzierl und des Patenvereins Hunderdorf, wo die Jubelwehr und der Festausschuß überall bestens bewirtet wurden. Danach gab es ein schneidiges Standkonzert mit anschließendem Einzug ins Festzelt, wo Karl Härtenberger den ersten Hunderterbanzen anzapfte. Der Samstagabend stand dann ganz im Zeichen der Ehrung der Gefallenen, Vermißten und verstorbenen Feuerwehrkameraden mit eindrucksvollem Fackelzug von Gaishausen nach Steinburg-Bahnhof.
Der Festtag begann bereits um 6 Uhr früh mit dem Weckruf der Musikkapelle durch die Orte und Weiler der ganzen Gemeinde und mit Böllerschüssen. Der Festverein wie auch der Patenverein Hunderdorf hatten alle Hände voll zu tun, um die 74 Gastvereine aus nah und fern einzuholen und zum Festplatz zu geleiten.
Der Kirchenzug und der Festgottesdienst waren der eigentliche Höhepunkt des 50. Gründungsfestes. Im Festzug unter Vorantritt der Musikkapellen „Felsnstoana“, Bugl-Eisenbahner und des


Der Gottesdienst wurde im Freien abgehalten.

Feuerwehrspielmannszuges Oberalteich ging es vom Bahnhof Steinburg hinaus nach Gaishausen, wo am neuen Gerätehaus der Altar für die Eucharistiefeier aufgerichtet war. Unter den vielen Ehrengästen waren auch Alfons Schäffer, Karl Härtenberger, Xaver Hafner, die Mitglieder des Gemeinderates Hunderdorf, Kreisbrandrat Franz Köck, Kreisbrandinspektor Emil Wanninger, Ehrenkreisbrandinspektor Stefan Mühlbauer, Kreisbrandmeister Josef Jungmayer, die Festmutter mit ihren Festdamen und die Festmutter des Patenvereins Maria Fruhstorfer.
Pfarrer Reitinger hieß die Besucher aus nah und fern willkommen und freute sich, daß man Gott den Herrn in den Mittelpunkt des großen Geschehens zu stellen bereit sei. Es sei richtig, wenn Feuerwehrmänner in Stadt und Land gerühmt würden ob ihres uneigennützigen Einsatzes, ob ihrer Opferbereitschaft in vielfacher Not. So sei es auch durchaus in Ordnung, wenn die Freiwillige Feuerwehr Gaishausen ihr 50. Gründungsfest feiere und damit die Weihe eines neuen Gerätehauses verbinde. Das sei auch für die Kirche und die Pfarrgemeinde Anlaß mitzufeiern und zu gratulieren. Die Eucharistiefeier wurde durch die Festkapelle Bugl eindrucksvoll umrahmt. Mit der Segnung des neuen Hauses und der Erinnerungsbänder fand der Gottesdienst seinen Abschluß.
Nach dem Mittagessen formierte sich noch einmal der bunte Festzug in Richtung Gaishausen und wieder zurück, wo am Bahnhofsgebäude der Festakt abgewickelt wurde. Schirmherr Karl Härtenberger betonte in seiner Festansprache, engagierte Männer hätten vor 50 Jahren im Interesse des Gemeinwohls die Initiative zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Gaishausen ergriffen, allen voran Bürgermeister Josef Weinzierl.
Als ehemaliger Bürgermeister von Gaishausen habe der heutige Vorstand Egon Weinzierl den Bau des Gerätehauses eingeleitet und die

Blick auf die stattliche Zahl der Festjungfrauen und Festdamen mit Festmutter Emilie Weinzierl.

Fertigstellung tatkräftig gefördert, meinte der Schirmherr weiter. Er wie auch Kommandant Johann Dietl, alle Kameraden der Wehr und die gesamte Bevölkerung hätten großartige Leistungen erbracht. Kreisbrandrat Franz Köck bezog in seine Dankesworte vor allem die Gründer der Jubelwehr mit ein, die unter widrigsten Umständen den Feuerbrünsten zu Leibe rücken mußten. Die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen hätten in der Zeit ihres Bestehens schon viele Beweise kameradschaftlichen Zusammenhalts und größter Opferbereitschaft erbracht.
Die Überreichung der Fest- und Erinnerungsbänder bildeten die Schlußpunkt des Festaktes. Festmutter Emilie Weinzierl und die Festjungfrauen Renate Hanner und Petra Solcher hefteten ihre Bänder an die Fahnen des Jubelvereins. Das Patenband der Freiwilligen Feuerwehr Hunderdorf übergab deren Patenjungfrau Waltraud Weinzierl. Aus der Hand der Festdamen nahmen die Fahnenjunker die Erinnerungsbänder in Empfang. Am heutigen Montag findet der Festausklang im Bierzelt statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1979


Freiwillige Feuerwehr Gaishausen
Zum großen
Festausklang des 50jähr. Gründungsfestes
der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen

laden wir die Bevölkerung aus nah und fern noch einmal zu einem fröhlichen Unterhaltungsabend im herrlichen Festzelt der Arco-Brauerei ein.
Für Unterhaltung sorgen:
Die lustigen Böhmerländler
mit Sängerin Evi

Deutschlands erfolgreichstes
Folklore-Gesangsduo
„Die Geschwister Leismann“
und die bayerische Meisterjodlerin
Irene Robl
Conferencier und Humorist
Kurt van Fliet

Beginn: 19.00 Uhr  –  Kartenvorverkauf
Auf Ihren Besuch freuen sich:
Freiwillige Feuerwehr Gaishausen
Vorstand Egon Weinzierl
1. Kommandant Johann Dietl
und Festwirt Karl Solcher
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1979


Ein liebes, gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen.
Der Herr über Leben und Tod holte am 23. 6. 1979 meine liebe, gute Mutter
Frau Maria Fischer
geb. Braun

im Alter von 73 Jahren heim ins Reich.
Hunderdorf, den 25. 6. 1979
In tiefer Trauer:
Waltraud Hartmannsgruber, Tochter
Überführung heute 17 Uhr.
Beerdigung am Dienstag, 26. 6. 1979, um 15.30 Uhr in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1979


Nach Gottes heiligem Willen verschied am 23. 6. 1979 unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante
Frau Käthe Hien
im Alter von 76 Jahren selig im Herrn.
Hunderdorf, Köln, 25. 6. 1979
In stiller Trauer:
Die Geschwister und
übrige Verwandtschaft

Sterberosenkranz heute 18.15 Uhr.
Trauergottesdienst am Dienstag, den 26. 6. 1979, um 16 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1979


Windberg. SV: Heute, Dienstag. ab 18 Uhr, Asphalt-Stock-Training. Morgen, Mittwoch, TT-Training und Wochenversammlung um 19 Uhr im Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1979


Windberg. SV: Samstag. 30. Juni, und Sonntag, 1. Juli, Vereinsausflug. Abfahrt am Samstag, um 6 Uhr (Ausweise nicht vergessen).
Quelle: Bogener Zeitung, 25.06.1979


Wieder Sprechheilkurs in Windberg
Windberg.
Im Jugendhaus Windberg (Landkreis Straubing-Bogen) fand der 40. Sprechheilkurs des Caritasverbandes statt. An diesen Kursen, die zunächst von Prof. Oskar Fitz (Wien) und dann von Dozent Karl Zeller (Augsburg) geleitet wurden, nahmen bisher etwas 1 200 Kinder (ab dem 10. Lebensjahr) und Jugendliche teil, deren Sprechschwierigkeiten auf Stottern beruhen. Wegen der großen Nachfrage, die durch die meist guten Erfolge bedingt ist, bietet der Diözesan-Caritasverband Regensburg. Von-der-Tann-Str. 7, zum Ende der Sommerferien von 7. mit 16. September 1979 erneut einen solchen Sprechheilkurs in Windberg an. Er gibt auch Auskunft über nähere Einzelheiten und die gegebenen Finanzierungsmöglichkeiten. Wegen der beschränkten Platzzahl empfiehlt sich eine baldige Anmeldung.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.06.1979


Silberne Ehrennadel verliehen
Schützenverein ehrte Michael Seifert — Er- und Sie-Schießen abgeschlossen
Großlintach.
Mit einem gelungenen Heimatabend, dem eine Preisverteilung vorausging, beendete der Schützenverein Großlintach das Er- und Sie-Schießen“, welches er an zwei Samstagen durchgeführt hatte. Im Saal des Gasthauses Schlecht freuten sich jung und alt über die gelungenen musikalischen und tänzerischen Darbietungen des Trachtenvereins Hunderdorf, der Geschwister Mühlbauer, der Geschwister Wölfl, des Duos Hermann Mühlbauer und Xaver Obermeier sowie der jungen Akteure Rosi Schlecht, Bettina und Hans-Dieter Hecht. Im Verlauf des Abends konnte Sektionsleiter Hans Zollner aus Welchenberg, der in Vertretung für Gauschützenmeister Hans Lees gekommen war, dem Großlintacher Schützenmeister Michael Seifert die silberne Ehrennadel des Schützengaues Straubing-Bogen in Anerkennung seiner Verdienste um den Schützensport und das Vereinsleben verleihen.
Nach dem zweiten Durchgang zum Er-und-Sie-Schießen, zu dem eine größere Beteiligung wie eine Woche zuvor zu verzeichnen gewesen war, konnte Schützenmeister Seifert am Abend im Saal des Vereinslokales viele Gäste begrüßen, besonders Sektionsleiter Hans Zollner. Seifert bedauerte rückblickend dennoch die verhältnismäßig geringe Beteiligung an dem Schießen, das nach vielen Jahren wieder veranstaltet worden war. Sein Dank galt dabei dem früheren Vorsitzenden Hans Altschäffl, der dieses Schießen für alle Interessenten, besonders für die befreundeten Nachbarvereine ins Leben gerufen hatte. Seifert meinte, es wäre schlecht für den Schützenverein, im wahrsten Sinne des Wortes „die Flinte ins Korn zu werfen“ und kündigte für das nächste Jahr wieder ein Er-und-Sie-Schießen an, daß auch diesmal allen Beteiligten viel Freude bereitet habe.
Der Schützenmeister nahm vor den vielen einzelnen Darbietungen die Siegerehrung vor. In der Paar-Wertung gewannen Siegfried und Hannelore Attenberger mit zusammen 166 Ringen vor Ludwig und Rosi Treimer mit 133 Ringen sowie vor Hans und Maria Altschäffl mit 129 Ringen. Auf die nächsten Plätze kamen Willi Hieninger und Anna Schlecht jun., Gabi und Josef Schröttinger sen., Siegfried und Ulrike Stuier, Xaver und Rosa Schlecht sowie Josef Altschäffl jun. und Anneliese Stettmeier. In der Einzelwertung siegte Siegfried Attenberger vor Xaver Schlecht, Josef Altschäffl jun. und Helmut Stelzer.
Schützenmeister Seifert bedankte sich im Zusammenhang mit der Preisverteilung auch bei den vielen Spendern von Sachpreisen und erwähnte, auch der Schützenverein habe wieder das Seine dazu getan, um attraktive Preise bieten zu können.
Bettina und Hans-Dieter Hecht eröffneten den Reigen der musikalischen Darbietungen zu zwei Akkordeonstücken. Auch Rosi Schlecht erhielt viel Beifall für ihre Akkordeonbeiträge. Bereits zur Einleitung des Abends hatten sich Hermann Mühlbauer und Xaver Obermeier musikalisch mit Akkordeon, Zither und Gesang vorgestellt. Sie traten während des Abends während der Übergänge der einzelnen Tänze des Trachtenvereins Hunderdorf öfters auf. Großes Lob verdienten sich der Vorsitzende des Trachtenvereins, Ernst Sacher sowie Vortänzer Hermann Hastreiter mit ihren Akteuren, die das Publikum mehrmals mit schönen Tanzeinlagen begeisterten. Ebenso vom Trachtenverein Hunderdorf kamen die Geschwister Wölfl, die wieder Musikalisches boten. Schöne bayerische Heimatlieder mit Zitherbegleitung brachten auch die Geschwister Mühlbauer zu Gehör. Ein gelungener Abend wurde dann noch mit viel Unterhaltungsmusik in geselliger Runde beschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.06.1979


Ein unvergeßlicher Firmtag
Indischer Bischof firmte 54 Kinder der Pfarrgemeinde Windberg – Rhythmische Lieder
Windberg.
Unter Beteiligung sehr vieler Pfarrangehöriger und auswärtiger Gäste, der Eltern und Paten wurden 54 Kinder und Schüler der Pfarrgemeinde Windberg vom Prämonstratenser-Bischof Theophane Matthäus Tannickunnel von Jabalpur, Indien, gefirmt. Der Bischof erzählte in seiner Ansprache von den großen Schwierigkeiten der Seelsorgearbeit in seiner Diözese. Die Gottesdienstgestaltung wurde von der Mädchenschola und der Kapelle Torpinos mit neuen rhythmischen Liedern vorbildlich mitgestaltet.
Dank der sorgfältigen auch außerschulischen Vorbereitung über Wochen hinweg wurde der Firmtag nicht nur für die Kinder, sondern auch für die ganze Pfarrgemeinde Windberg ein unvergeßlicher Tag. Bereits lange vor Beginn des Gottesdienstes war die Kirche voll besetzt. Um 9.30 Uhr zog der noch junge indische Bischof mit den Konzelebranten ein und wurde vom P. Ephrem herzlich begrüßt. Der Pfarrer begrüßte weiter Rektor Czerwenka und die Klassenlehrer der Verbandsschule Hunderdorf, die Mitbrüder des Klosters, die Eltern und Paten der Firmlinge und die vielen Gäste, die gekommen waren, um mit der Gemeinde das Fest der Firmung zu feiern. In besonderer Weise wurden die Firmhelfer Helga Christi, Paula Fischer, Maria Loichinger, Christl Teynor, Anna Wagner, Gunda Wagner und Helmut Piening begrüßt, die sich acht Wochen lang um die Firmlinge bemühten und sie in sieben Gruppen mit verschiedenen Aufgaben auf diesen großen Tag vorbereiteten.
In seiner Ansprache, die von Lehrer Helmut Kalm aus Hunderdorf aus dem Englischen übersetzt wurde, wies der Bischof darauf hin, daß die Arbeit in Indien sehr schwierig sei aufgrund der Tatsache, daß es dort sehr wenige Katholiken gebe. Auf fünf Millionen Einwohner kämen in seiner Diözese nur 20 000 Katholiken. Seine Diözese sei eine große Diaspora. Sie umfasse ein Gebiet von 53 000 Quadratkilometer, was zwei Drittel der Fläche von Bayern entspreche. 56 Priester betreuen sie. Dieses Gebiet habe weder Industrie noch Teerstraßen. Die meisten Katholiken leben im Landesinnern, im Dschungel. Der Bischof betonte, daß dank der Hilfe der Christen Europas in Indien viel geleistet wurde.
Viele Kinder in seiner Diözese würden ohne finanzielle Hilfe, ohne die Spenden der Christen keine Schule besuchen können. Tief gerührt war der Bischof Theophane von der Bereitschaft der Firmlinge zusammen mit der Pfarrgemeinde eine Patenschaft in seiner Diözese zu übernehmen. Gerade diese Bereitschaft zur Hilfe für unbekannte Menschen in einem fernen Land sei ein Kennzeichen echten Christentums. Dann schritten 54 Kinder und Schüler zum Bischof, der sie mit Chrisam auf der Stirn salbte und damit in die Erwachsenengemeinde eingliederte Acht Neugefirmte treten darauf hin ans Mikrofon und beteten für die Anliegen der Kirche und Welt. In Konzelebration mit P. Prior Handgrätinger, Pater Laurentius und dem Pfarrer feierte der Bischof den Gottesdienst, der von der Schola und der Kapelle Torpinos sorgfältig und gekonnt mitgestaltet wurde. Nach dem Segen dankten Brigitte Bauer, Anja Piening und Adi Bielmeier auch namens aller Firmlinge und Eltern dem Bischof für sein Kommen und versicherten die Verbindung mit Indien nicht abreißen zu lassen. Im Rahmen der Patenschaft überreichten sie dem Firmbischof als erste Anzahlung 1000 DM und wünschten ihm eine gute Heimfahrt.
Auf rührende Weise bedankte sich aus jeder Firmgruppe ein Kind bei seinem Firmhelfer mit einem großen Blumenstrauß für die liebenswürdige Mitarbeit bei der Firmvorbereitung. Mit einem spontanen Applaus für Bischof Theophane, für die Firmhelfer und Mitarbeiter der Gottesdienstgestaltung ging der Festgottesdienst zu Ende. Der schöne Festtag wurde mit einer Dankandacht, bei der der Firmbischof den eucharistischen Segen erteilte, beschlossen. Helmut Piening dankte zum Schluß namens aller Eltern und Firmlinge dem Pfarrer für sein unermüdliches Engagement zum Gelingen des Tages. Alle Firmlinge verabschiedeten sich mit einem „thank you“ beim Bischof, für den der Firmtag auch ein großes Erlebnis war.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.06.1979


Fischerhüttenfest beginnt heute
Bogen/Waltersdorf.
Der Bezirksfischereiverein 1882 Bogen veranstaltet vom heutigen Freitag an ein dreitägiges „Fischerhüttenfest“, das bis einschließlich Sonntag dauert. An den idyllischen Weihern bei Waltersdorf gibt es neben zünftiger Musik auch die verschiedensten Schmankerl, selbstverständlich auch Steckerlfische. Die ganze Bevölkerung aus nah und fern ist höflichst eingeladen. Unser Bild zeigt die Fischerhütte an den Weihern bei Waltersdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Franz Reitinger 25 Jahre Priester
Der beliebte Geistliche zelebriert am Sonntag um 9.30 Uhr einen Jubiläumsgottesdienst
Hunderdorf. Heute kann Pfarrer Franz Reitinger sein 25. Priesterjubiläum begehen. Aus diesem Grund zelebrierte er am Sonntag, 1. Juli, um 9.30 Uhr einen Jubiläumsgottesdienst.
Der Geistliche wurde am 26. Juni 1928 in Stein im ehemaligen Landkreis

Pfarrer Franz Reitinger

Waldmünchen geboren. Als Zweitältester verbrachte er dort mit sechs Geschwistern seine Kinderzeit und besuchte von 1934 bis 1940 die Volksschule in Hiltersried. Dann trat er an das Humanistische Gymnasium in Amberg über, wo er 1948 das Abitur schrieb. Das Studium der Philosophie und Theologie absolvierte er in Regensburg. Am 29. Juni, dem Fest der Apostel Petrus und Paulus, empfing Pfarrer Franz Reitinger im Jahre 1954 durch Erzbischof Dr. Michael Buchberger das Sakrament der Priesterweihe.
Sein erster Dienstort als Kaplan war Falkenberg in Niederbayern. Darauf folgten drei Jahre Tätigkeit in Essenbach, ebenfalls als Kaplan. Anschließend übernahm Franz Reitinger die Expositur in Allkofen im ehemaligen Landkreis Mallersdorf. Sein Dienst als Pfarrer führte ihn 1960 nach Dalking bei Cham. Dort wirkte er 16 Jahre recht segensreich. In diese Zeit fällt auch der Bau der neuen Pfarrkirche mit Pfarrzentrum, womit er ein großes verdienstvolles Werk geschaffen hat.
1976 übernahm Franz Reitinger die Pfarrstelle von Hunderdorf. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit war ihm der Aufbau eines Kirchenchores ein großes Anliegen. Unter der Leitung von Gemeindeassistentin Amann besitzt der Hunderdorfer Kirchenchor einen ausgezeichneten Ruf. Ferner betrachtete es der Pfarrer als unumgängliche Aufgabe, mit der Renovierung und Neugestaltung der Pfarrkirche St. Nikolaus zu beginnen. Nachdem vor einiger Zeit die Kirchenorgel ihren Dienst versagte, ließ Pfarrer Franz Reitinger nichts unversucht, daß die Gottesdienste bald wieder durch Orgelklänge verschönert werden konnten. Mit einer Spendenaktion gelang es ihm in Mitarbeit der Pfarrgemeinde- und Kirchenräte, den erforderlichen Betrag aufzutreiben. Neben der Seelsorgetätigkeit wirkt der Jubilar auch als Religionslehrer an der Volksschule Hunderdorf. Pfarrer Franz Reitinger erfreut sich allgemein großer Wertschätzung und Beliebtheit und pflegt den Kontakt zur Bevölkerung.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Hunderdorf. Kirchenchor: Sonntag. 1. Juli. Gesang zum Jubiläumsgottesdienst. Treffen der Chormitglieder um 9 Uhr im Pfarrheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Hunderdorf. Skiclub: Sonntag. 1. 7., ab 14 Uhr Skihüttenbetrieb in Ahornwies.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Hunderdorf. SV-Fußball: Heute, Freitag, um 19.30 Uhr Treffen aller Jugendspieler im Brotzeitstüberl Baier zur Aussprache mit dem neuen Trainer.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Hunderdorf. Kegelclub: Samstag, 30. 6., 19.30 Uhr, Freundschaftskegeln I. Mannschaft gegen Schützenverein Lintach im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 30. 6., um 19.30 Uhr Mitgliederversammlung bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Hunderdorf. KuSK: Sonntag, 1. 7., 8 Uhr, Treffen bei Baier/Edbauer zur Abfahrt zur Fahnenweihe in Straubing.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Hunderdorf. SV Eisschützen: Heute, Freitag, ab 18 Uhr Training auf der Asphaltbahn, 20 Uhr Versammlung im Gasthaus Bauer-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Windberg. Trachtenverein: Samstag, 30. 6., 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann. Nachmittags, 16 Uhr, Tanzprobe für die Kindergruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Meidendorf. Hubertusschützen: Samstag, 30. 6., Fahrt nach Furth im Wald. Abfahrten: Hunderdorf 17 Uhr, Meidendorf 17.20 Uhr, Obermühlbach 17.40 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Großlintach. Stammtisch: Heute, Freitag, 20 Uhr, wichtige Mitgliederversammlung wegen des Gartenfestes.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.06.1979


Zum 40. Mal Sprechheilkurs in Windberg
Die Kurse laufen erfolgreich — „Aber in zehn Tagen lassen sich keine jahrelangen Fehler gutmachen“
Windberg. Zum 40. Male veranstaltete der Caritasverband der Diözese Regensburg im Jugendhaus Windberg einen Sprechheilkurs. Unter der Leitung von Dozent Karl Zeller aus Augsburg versuchten 21 Mädchen und Jungen ihre Schwierigkeiten beim Sprechen zu überwinden. Der Sprechheilkurs hat bereits eine lange Tradition in Windberg. Seit 1960 finden regelmäßig, in jüngster Zeit zweimal im Jahr, unter der Trägerschaft des Caritasverbandes Kurse statt, die am Beginn von dem Wiener Stimmphysiologen Oskar Fitz betreut wurden.


Beim Sprechheilkurs kommen auch Freizeit und sportliche Betätigung nicht zu kurz.

Später hat sein langjähriger Mitarbeiter Karl Zeller, Dozent für Stimmbildung und Sprecherziehung am Deutschen Singschullehrer- und Chorleiterseminar in Augsburg, die Leitung übernommen. Für ihn selbst war es heuer das 20. Mal, daß er mit seinen diesjährigen Mitarbeitern Hahn aus Kaufbeuren und Kubasch aus Kiel den Sprechheilkurs durchführte. Ziel des Kurses ist es, die sprechmotorischen Hemmungen auszuschalten und gezielte Hilfen zur Lösung der Sperrungen zu geben. Dies geschieht durch Korrektur der falschen Atemgewohnheiten und der Sprechtechnik, durch Gymnastik mit dem Ziel, das elastisch-federnde Zusammen-spiel der Großmuskulatur zu fördern, durch Singen und durch Einzelbetreuung. Die Gymnastik soll einerseits die Verspannungen lösen und andererseits die ungeübten muskulären Kräfte wecken.
Singen ist die beste Atemschulung. Beim Singen laufen die Funktionen auch völlig ohne Hemmungen ab. Bei der Einzelbetreuung wird auf die speziellen Fehler besonders eingegangen. Entsprechend dem Arbeitsinhalt in diesem Kurs besteht der Tagesablauf aus zwei Stunden gemeinsamer Sprecharbeit, zwei Stunden Kleingruppentherapie, zwei Stunden Gymnastik und zwei Stunden Singen. Auch die Freizeit kommt nicht zu kurz. Ballspiele, Spaziergänge und Heimspiele sollen dazu beitragen, daß die Teilnehmer sich lockern und beweglicher werden.

Die Kursleitung bemüht sich um jeden einzelnen Teilnehmer.

Es versteht sich von selbst, daß nicht in zehn Tagen das korrigiert werden kann, was jahrelang falsch gemacht wurde. Darum steht am Anfang ein ausführliches Gespräch mit den Eltern der Kursteilnehmer, um ihnen aufzuzeigen, wo die Hauptfehler liegen, wie diese zu beseitigen versucht werden und wie die Teilnehmer in den Kurstagen betreut werden. Am Ende des Kurses erhalten die Eltern noch Übungsvor-schläge und Anleitungen, wie sie selbst ihren Kindern helfen können. Im Laufe des Kurses kann den Teilnehmern bewußt gemacht werden, was sie selbst falsch machen und wie sie sich richtig beim Sprechen verhalten sollen. Dies immer wieder zu üben, bis es automatisch geht und in Fleisch und Blut übergeht, ohne lange überlegen zu müssen und ohne Angst, zu versagen, davon hängt weitgehend der Erfolg dieses Sprechheilkurses ab. Der Kursteilnehmer kann selbst versuchen, die körperlichen Ursachen wie Fehlhaltung des Kopfes, des Körpers und die Fehlatmung, langsam zu korrigieren. „Kopf hoch! Mund auf! Zwerchfellatmung!“ hießen in den ganzen Tagen die ständigen Anweisungen. Bei der Behebung der seelischen Ursachen des Sprechversagens, die vor allem in der in der Angst vor Versagen, in der Angst vor der Umwelt und in der Angst vor dem „Nicht-Genügen“ liegen, ist der Kursteilnehmer stark auf seine Umwelt angewiesen. Hier können nur eine verständnisvolle, nicht übertriebene Zuwendung, ein geduldiges positives Verstärken und die Schaffung einer druckfreien Atmosphäre weiterhelfen.
Wie sehr dieses Bemühen bei diesem Kurs erfolgreich war, läßt sich aus einem Brief einer Teilnehmerin entnehmen. Sie berichtet darin von einem Erlebnis bei der Heimfahrt mit der Eisenbahn, wobei sie vom Schaffner nach ihrer Adresse gefragt wurde. Und sie schreibt voller Stolz: „Oh toll, das ist das erste Mal, daß ich meine Adresse gesagt und nicht gestottert habe!“
Der nächste Sprechheilkurs findet am Ende der Sommerferien vom 7. bis 16. September im Jugendhaus Windberg wieder unter Leitung von Karl Zeller statt. Die Anmeldung erfolgt über den Caritasverband Regensburg, Postfach 8400 Regensburg (Tel. 0941-53016).
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1979


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Samstag, 14 Uhr, Vereinsmeisterschaft auf der Asphaltbahn; Einschreiben ab 13.30 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1979


Hunderdorf. Altenclub: Montag, 2. 1., Abfahrt nach Arnbruck um 13.30 Uhr beim Pfarrheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1979


Beim Goashauser Gründungst

In dem schöna Ort Goashausn
hams a Jubiläum ghabt.
Sauber is des umiganga,
alles hat aufs beste klappt.

Scho beim Festjungfraunempfang
war oan gwiß de Zelt net lang.
Was an Schmankerl auftischt war,
kriagt ma seltn s’ganze Jahr.

Gar de Hunderdorfer Paten
san recht zahlreich aufmarschiert,
lauter stramme fesche Manna,
sauber ham de präsentiert.

Und de Festfrau erst, d‘Frau Weinzierl
de war nobl beianand,
de war fürs Goashauser Dörferl
wirkli ganz bestimmt koa Schand‘.

D’Festjungfraun, d‘Begleiterinen,
warn de allerhöchste Pracht
Ja, de ham dem Jubiläum
wirkli alle Ehre gmacht!

Erst da Kirchazug der war scho
wiar a Völkerwanderung.
Niamals hat das Dorf de Leut gesehng
und aa net leicht so vui Schwung.

Drin im Bierzelt war a Musi,
wia ma’s seltn heit no hört.
Ja, de Feuerwehrler legn no
auf a Blechmusik an Wert.

Dann am Nachmittag da Festzug!
Lauter Wehrn mit Nam` und Rang.
Ja, des war a Meer von Fahnen
fast an Kilometer lang.

D’Sonn` hat runtaglacht vom Himmö
vo da Fruah bis ziemli spat,
weil da Solcher Karl beim Petrus
hoit a guate Nummer hat.

D‘ Kommandantn und da Vorstand
ham des Fest guat vorbereit‘,
dene derf ma wirkli dankn,
daß‘sie g‘opfert ham de Zeit.

Ja, des war a Jubiläum,
zünfti ohne jedn Gram;
schö fidel und aa schö grüabö
wias de Waldlerleit gern ham.

L. H.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.06.1979

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