Hunderdorf. FFW: Sonntag, 4. 11., 9.15 Uhr, Aufstellung zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier beim Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1979
Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag/ Sonntag, 4. /5. 11., Freundschaftsschießen mit benachbarten Schützenvereinen.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1979
Hunderdorf. SV-Eisstock: Freitag, 2. 11., ab 18 Uhr, Training auf der Asphaltbahn Windberg, anschl. Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1979
Hunderdorf. SV-Tischtennis: Freitag, 2. 11., von 17 bis 19 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1979
Steinburg. EC: Freitag, 2. 11., 20 Uhr, wichtige Eisschützenversammlung im Gasthaus Josef Solcher, Wegern.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1979
DIE VIERTE UND FÜNFTE GRUPPE DER FFW AU V. WALD stellte sich der Prüfungskommission unter der Leitung des KBI Wanninger zur Abnahme der Leistungsprüfung. Beide Gruppen bestanden die Prüfung und bekamen ihre Leistungsabzeichen im Gasthaus Wagner-Freudenstein durch KBI Wanninger ausgehändigt. Dritter Bürgermeister Feldmeier bedankte sich im Namen der Gemeinde für die gute Arbeit bei der FFW Au v. Wald. Folgende Wehrmänner wurden ausgezeichnet: Kommandant Johann Breu sen. für Gold-Blau; Stufe Gold: Heigl, Retzer, Lehner, Baumgartner, Hastreiter, Maier, Stufe III/1; Gruppe 5 unter Gruppenführer Mauermayer, Stufe II Silber: Kauer, Riedl, Riedl, Rainer, Kronfeldner, Hornberger; Stufe I Bronze: Heigl.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1979
Zahlreiche Kurse sind geplant
Hunderdorf. Die Ortsbäuerin hat für das Winterhalbjahr folgende Kurse geplant: Hinterglasmalerei, Bauernmalerei, Makramee-Knüpfen, verschiedene Sträuße und Bastelarbeiten sowie mehrere Gebäckkurse wie Biskuit, Tortenboden und Rouladen auf ganz einfache Art und ausgezogene Küchel, außerdem das Garnieren von Kalten Platten und Grillen. Auch eine Fahrt zur Schulküche der OBAG in Teisnach ist vorgesehen. Die Kurse werden nur bei genügender Beteiligung abgehalten, und zwar je nach Absprache nachmittags oder abends. Anmeldung bei der Ortsbäuerin Fruhstorfer, Telefon 09422/2333.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1979
Am Sonntag Heldengedenktag
Hunderdorf. Am kommenden Sonntag findet nach dem Hauptgottesdienst in Hunderdorf die Heldengedenkfeier statt. Die beteiligten Vereine treffen sich um 9.15 Uhr zum gemeinsamen Kirchenzug beim Gasthaus Baier-Edbauer Eine weitere Gedenkfeier folgt am Sonntag, 11. November, in Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1979
Neue Mitglieder bei der FFW
Hunderdorf. Die FFW konnte den Zugang einer jungen Nachwuchsgruppe verzeichnen, so daß es derzeitig Nachwuchssorgen für den aktiven Feuerwehrdienst nicht gibt Zehn junge Wehrleute traten neu in die FFW ein. Vorstand Anleitner informierte die neuen Feuerwehrkameraden über ihre Rechte und Pflichten in der Feuerwehr. Mit Handschlag wurde jeder Neuzugang von Vorstand und Kommandant Hartmannsgruber in die Feuerwehr aufgenommen. Zwei Gruppen der FFW legten Leistungsabzeichen in Silber und Gold ab. Dabei wurde mit guten Prüfungsergebnissen gegenüber der Prüfungskommission, bestehend aus Kreisbrandinspektor Mühlbauer und Kreisbrandmeister Löw, aufgewartet. Zur Prüfung für das Leistungsabzeichen in Gold stellten sich: Hagn Horst, Deschl Georg, Hornberger Johann, Karmann Xaver, Härtenberger Karl jun., Schötz Max, Hornberger Paul, Baierl Günther und Achatz Johann.
Die Leistungsprüfung für das Silber-Abzeichen legten ab: Zollner Josef, Zitzelsberger Johann, Myrtek Winfried, Weinzierl Hans, Bugl Franz, Häusler Franz, Paukner Albert, Spannfeldner Ludwig, Lobmeier Johann.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.1979
Aktivität in der Jugendarbeit
Der älteren Jugend soll eine Heimstatt geboten werden – Interview mit Diakon Tepp
Bogen/Hunderdorf. Die Jugendarbeit der evangelisch-lutherischen Kirche Bogens befindet sich derzeit im Aufwind. Diakon Tepp, der der älteren Jugend eine Heimstatt bieten möchte, will für ehemalige Konfirmanden Gruppenstunden abhalten, die zu einer wöchentlichen Einrichtung werden sollen. Bei einem Interview mit Diakon Tepp, der in Hunderdorf seinen Wohnsitz hat, berichtete dieser über seine Ansichten und Absichten hinsichtlich der Forcierung der Jugendarbeit innerhalb der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde.
Was wird mit der Einrichtung einer solchen Gruppe bezweckt?
• Die Jugendlichen sollen einen Platz wissen und einen Ansprechpartner haben, mit dem sie außerhalb der Familie Kontakt aufnehmen und ihre Probleme unter Gleichaltrigen und mit fachlicher Beratung diskutieren und möglichst lösen können.
• Die Gruppenstunde soll ein Festpunkt im schulischen oder Lehrlingsalltag werden, der bewußt herauslöst und eines seiner Ziele in einer bewußt gelebten Gemeinschaft junger evangelischer Christen sieht. — Der Abend soll kein Ersatz, aber auch keine Konkurrenz für Disco-Veranstaltungen sein.
• Neben geselligen Veranstaltungen soll die Kreativität des Einzelnen angeregt und gefördert werden. Dazu sollen Abende der Gestaltung, wie Formen, Malen, Basteln usw. dienen. — Ein Eckpfeiler allen Tuns wird aber auch das Evangelium sein, die Beschäftigung mit dem Wort Gottes und die damit verbundene Frage nach dem Sinn eines jungen Lebens. Im übrigen soll der Teilnehmer seine Wünsche und Bedürfnisse artikulieren lernen und sich einbringen, damit eine Arbeit betrieben werden kann, die nicht am Jugendlichen vorbeigeht, sondern ihn dort abholt, wo er gerade steht.
Diakon Tepp teilte bei dieser Gelegenheit mit, daß zur Forcierung der Jugendarbeit in der Gemeinde Bogen in den Monaten November und Dezember je eine Wochenendschulung für zukünftige ehrenamtliche Jugendgruppenleiter abgehalten werde. Diese Schulungen würden am Labenbachhof bei Ruhpolding durchgeführt, einem Haus der Rummelsberger Anstalten. Die Termine sind: Freitag, 16. November, Abfahrt 15 Uhr, bis Sonntag nach dem Mittagessen. Freitag, 21. Dezember, bis Sonntag, 23. Dezember, nach der Morgenandacht. – Die Kosten trägt die Kirchengemeinde Bogen. Für die erste Wochenendschulung sind als Themen vorgesehen: Die Situation junger Menschen. (Altersbedingte Probleme, Einflüsse der Umwelt, Konsumzwang, Werbung usw., schulische und berufliche Belastung, Erwartungen, Zwänge. – Warum evangelische Jugendarbeit?)
Im Dezember sollen Planung von Abendprogrammen, Aufstellung eines Jahresprogramms und Team-Arbeit besprochen werden. Darüber hinaus werden noch behandelt: Zielsetzung evangelischer Jugendarbeit, Struktur und Aufbau der evangelischen Jugend in Bayern, Rechtsfragen in der Jugendarbeit. — Die Ausbildung wird mit einem Zertifikat über die Teilnahme abschließen. Der Gruppenleiterausweis wird bei der Übernahme einer Gruppe ausgehändigt.
Diesem Grundkurs werden im nächsten Jahr weitere Abende folgen, in denen das Erlernte vertieft und die inzwischen gesammelten praktischen Erfahrungen ausgetauscht und ausgewertet werden. Im übrigen versicherte Diakon Tepp, daß die ehrenamtlichen Gruppenleiter auch dann, wenn sie selbständig eine Gruppe führen, nicht allein gelassen werden, sondern ständig an ihm einen Rückhalt hätten.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.11.1979
Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Sonntag, 4. 11., 9 Uhr, Aufstellung bei Baier-Edbauer. Abmarsch zum Gottesdienst mit anschließender Heldenehrung am Ehrenmal.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.11.1979
Hunderdorf. CSU: Sonntag, 4. 11., um 10.30 Uhr im Gasthaus Baier-Edbauer politischer Frühschoppen mit Kreisrat Ernst Hinsken.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.11.1979
Unser 63 Jahre lang treudienender lieber Schorsch, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel
Herr Georg Feldmeier
Mitglied des VdK
ist im 83. Lebensjahr nach einem arbeitsreichen Leben in ein besseres Jenseits abberufen worden.
Mühle-Apoig, Obermühlbach, Schwarzach, Albertsried, Breitenweinzier, den 3. November 1979
In stiller Trauer:
Maria Gerstner
mit Schwester Betty und Gatten
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst heute, Samstag, 3. 11. 1979, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.11.1979
Irensfelden
Zu unserem am Samstag, den
3. 11. 79, und Sonntag, den
4. 11. 79 stattfindenden
Letzten Alten Bier
laden wir Sie mit Ihren
Angehörigen herzlichst ein:
Fam. Hilmer
Quelle: Bogener Zeitung, 03.11.1979
IN GANZ NIEDERBAYERN sammelten am Samstag Mitglieder der Jungen Union für das „Haus für das Leben“, das in Straubing errichtet wird und schwangeren Frauen in Not aus ganz Niederbayern und der Oberpfalz eine Alternative zur Abtreibung bieten soll. In Straubing (unser Bild) hatten die JU-Verantwortlichen aus dem Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing zwei Informationsstände aufgebaut und eine Straßensammlung durchgeführt. – hif –
Quelle: Bogener Zeitung, 05.11.1979
Erstes Treffen ein voller Erfolg
„Evangelischer Jugendtreff“ zweimal im Monat – Paragraph 218 erstes Diskussionsthema
Bogen/Hunderdorf. Die erste Zusammenkunft der konfirmierten Jugend der evangelischen Kirchengemeinde Bogen bescherte Diakon Tepp ein volles Haus. Die Jugendlichen kamen aus Hunderdorf, Schwarzach, Niederwinkling, Loham, Oberalteich, Parkstetten und auch aus Bogen selbst. Die erste Zusammenkunft galt organisatorischen Dingen und der Frage „Was erwarten wir vom Diakon?“. Die Jugend beschloß, sich alle vierzehn Tage in den Jugendräumen der Erlöserkirche zu treffen. Beginn dieses „Evangelischen Jugendtreffs“ ist jeweils um 19 Uhr.
Damit auch die Auswärtigen nach Bogen und wieder nach Hause kommen, wurde beschlossen, daß Diakon Tepp diese abholt und zurückbringt. Die Fahrzeiten sind wie folgt: Hunderdorf 18.15 Uhr, Schwarzach 18.30 Uhr, Loham 18.40 Uhr und Parkstetten 18.50 Uhr.
Der nächste evangelische Jugendtreff findet am Mittwoch, 14. November, statt. Zu dem Thema „Was erwarten Wir vom Diakon?“ wurden als Wünsche eingebracht: Der Diakon soll sich und sein Wissen zur Verfügung stellen. Er soll auf die Probleme der Jugendlichen eingehen und im Teamwork mit der Gruppe zusammenarbeiten. Außerdem wurden noch folgende Wünsche artikuliert: Gemeinsame Unternehmungen, das Kennenlernen untereinander und der Probleme der einzelnen, Spiele, Singen und musikalische Betätigung, aktuelle Diskussionen, Ausflüge und das Evangelium.
Der erste Abend soll daher auch unter einem aktuellen Thema stehen, nämlich „Der Paragraph 218″. dazu wird Diakon Tepp den Film „Die ersten Tage des Lebens“ von Claude Edelmann und einige Dias zeigen. Es wird auch die Frage angeschnitten, ob ein „Haus des Lebens“ zur Lösung dieser Probleme beitragen kann und ob die Arbeit an der Basis, im Elternhaus, in der Schule, in der Kirche, in Einrichtungen der Jugendhilfe nicht notwendiger und fruchtbringender ist.
Diakon Tepp legte am ersten Abend auch dar, wie er sich seine Arbeit im evangelischen Jugendtreff vorstellt, die sich zwar im wesentlichen mit den Wünschen und Anregungen der Jugendlichen deckt, aber von ihm noch präziser akzentuiert wurde. Er sagte, die Gruppenstunde solle sich aus dem schulischen oder Lehrlingsalltag herausheben. Eines seiner Ziele sei eine bewußt gelebte Gemeinschaft junger evangelischer Christen. Zur Forcierung der Jugendarbeit in der Gemeinde finden im November und Dezember Wochenendschulungen für künftige ehrenamtliche Jugendgruppenleiter statt. Diese Veranstaltungen werden am Labenbachhof bei Ruhpolding durchgeführt, einem Haus der Rummelsberger Anstalten. Das erste Schulungstreffen ist am 16. November und endet am 18. November nach dem Mittagessen. Das zweite Treffen ist vom Freitag, 21. Dezember, und endet am Sonntag, 23. Dezember. Die Kosten der Wochenendschulung trägt die Kirchengemeinde Bogen. Als Themen werden geboten: Die Situation junger Menschen, Gruppenpädagogik, Gruppendynamik, Gespräche in der Gruppe, Spiele, Feste und Geselligkeiten. Außerdem sollen im Dezember innerhalb der Bogener Gruppe noch Planungen von Abendprogrammen, die Aufstellung eines Jahresprogramms und die Forcierung der Team-Arbeit besprochen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.1979
Zwei Bundestagskandidaten
Wahlkreisversammlung nominiert Elmar Eckt als Direkt- und Dieter Schmitt als Listenkandidat
Straubing-Bogen. Mit einer gutbesuchten Wahlkreisversammlung beendeten die beiden FDP-Kreisverbände Straubing-Bogen und Regen des Wahlkreises 217 die Aufstellung der Kandidaten zur Bundestagswahl im nächsten Jahr. Bezirksvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Hans Paintner, Landshut, freute sich nicht nur über die Nominierung von Elmar Eckl, Bogen, und Dieter Schmitt, Perasdorf, sondern auch über die Neugründung eines Ortsverbandes Neukirchen, dem nun Peter Ströher vorsteht.
Dieser Versammlung war bereits eine Sitzung vorausgegangen, in der der FDP-Kreisverband Regen beschlossen hatte, selbst keinen Kandidaten zu nominieren. Wie Regens Kreisvorsitzender Stoiber auch bei der Wahlkreisversammlung wiederholte, berücksichtige er dabei die höheren FDP-Stimmenanteile bei Wahlen im Landkreis Straubing-Bogen. Der Vorsitzende des Kreisverbandes Straubing-Bogen, Elmar Eckl, begrüßte zu Beginn der Wahlkreisversammlung im Gasthaus Hiebl besonders Bezirksvorsitzenden MdB Hans Paintner, die Kreisvorstandschaften aus Straubing-Bogen und Regen, einige Ortsvorsitzende sowie Kreisrat Alfons Kain.
In seinen Ausführungen hob Paintner vor allem das seit zehn Jahren andauernde gute Funktionieren des SPD/FDP-Koalition in Bonn hervor. Als eines der ersten Ziele dieser sozial-liberalen Koalition bezeichnete er die Erhöhung der Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeit der Bundesrepublik in der Außenpolitik, ferner auch die Stärkung der Rechte des Einzelnen gegenüber dem Staat sowie in Wirtschaft und Gesellschaft. Auch seien, und dies betonte Paintner besonders, die Voraussetzungen für einen wirkungsvollen Umweltschutz geschaffen und dennoch das wirtschaftliche Wachstum stabilisiert worden. Liberale Innenminister hätten ein Umweltrecht geschaffen, das in Europa seinesgleichen suche. Paintner erinnerte dabei an die Einführung des Verursacherprinzips. Umweltschutz lasse sich nicht allein durch Verbote und Gebote bewältigen, vielmehr sei dies eine Aufgabe, für die sich alle Bürger solidarisch verantwortlich fühlen müßten.
Die Zwischenbilanz nach einem Jahrzehnt sei durchaus positiv. Vor allem die Politik der FDP habe die Bundesrepublik damals vor einer außenpolitischen Isolierung bewahrt. Paintner erinnerte auch an das zehnjährige Jubiläum von Landwirtschaftsminister Josef Ertl, der als liberaler Politiker und Agrarfachmann stets zum besten der Landwirtschaft gearbeitet habe, auch wenn dies oft im Rahmen der EG nicht einfach gewesen sei.
Bei der Wahl zur Vorstandschaft des neugegründeten Ortsverbandes Neukirchen ging Peter Ströher als erster Vorsitzender hervor. Er war es auch, der mit Dieter Schmitt die Initiative zur Gründung eines FDP-Ortsverbandes ergriffen hatte. Zum Stellvertreter wurde Ludwig Fellinger gewählt und als drittes Vorstandsmitglied Ingeborg Schmitt. Im weiteren Verlauf der Versammlung wurden die Wahlen der Bundestagskandidaten durchgeführt. So wurde bei der schriftlichen Abstimmung Kreis- und Stadtrat Elmar Eckl, Bogen, als Direktkandidat und als Listenkandidat Dieter Schmitt, Perasdorf, nominiert.
Als Delegierte des Kreisverbandes Straubing-Bogen wurden gewählt: Adolf Bauer, Elmar Eckl, Franz Wiegand, Manfred Grahl, Dieter Schmitt, vom Kreisverband Regen Manfred Stoiber und H. Vollmar. Ersatzdelegierte sind Michael Seifert, Hans Weber, Hans Völkl, Dieter Riege und Peter Ströher sowie für den Kreisverband Regen Vollmar und H. Schargemann. Zu Vertrauensleuten wurden Evelyne Minarzick vom FDP-Bezirksverband und der Öffentlichkeitsbeauftragte des Kreisverbandes Straubing-Bogen, Michael Seifert, bestimmt. Als Vertreter für den Wahlkreisausschuß wurde schließlich noch der Vorsitzende des Ortsverbandes Straubing, Franz Wiegand, gewählt.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.1979
Hunderdorf. Frauenbund: Die für Montag, 12. 11., angekündigte Besichtigungsfahrt fällt wegen terminlicher Schwierigkeiten seitens des Versandhauses aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.1979
Hunderdorf. Skiclub: Mittwoch, 7. 11., Skigymnastik für Kinder von 17 bis 18 Uhr, für Erwachsene von 19 bis 20 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.1979
GOLD/ROT FÜR ZWEI GRUPPEN DER FFW WINDBERG. „Wenn dies auch die letzte Stufe in den Leistungsprüfungen darstellt, so wird die Vorbereitungszeit für diese Prüfung für die ausgezeichneten Kameraden der FFW Windberg gewiß nicht die letzte Aktivität der Feuerwehr darstellen.“ Der Dienst als Feuerwehrmann verlange ständige Einsatzbereitschaft und fortwährenden Willen zur Übung und Festigung des Gelernten. Dies betonte KBI Wanninger nach abgenommener Prüfung bei Verleihung der Abzeichen im Gasthaus Dorfner. Kommandant Helmut Haimerl lobte die gute Kameradschaft und dankte allen Prüflingen für ihr Durchalten über einen Zeitraum von 18 Jahren. Er hob ferner hervor, daß der Anstoß zur Teilnahme an den Leistungsprüfungen vom damaligen Kommandanten Karl Holmer er ausgegangen war. Die zwei Gruppen setzten sich zusammen aus: Helmut Haimerl und Heinrich Hartmannsgruber (Löschmeister), Helmut Hartmannsgruber und Anton Kittenhofer (Maschinist), Eugen Anneser, Hermann Bruckmüller, Peter Faltl, Siegfried Häusler, Willi Häusler, Manfred Hiller, Rudolf Hofmann, Karl Holmer, Josef Schmidbauer, Otto Schötz, Ludwig Wagner, Josef Wurm und Alfons Schroll (III/4).
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.1979
Jahreshauptversammlung des VdK
Hunderdorf. Der Ortsverband Hunderdorf des VdK (Verband der Kriegsbeschädigten, Sozialrentner und Behinderten) hält am Freitag, 9. November, um 15 Uhr im Gasthaus Sandbiller in Hunderdorf seine Jahres- und Informationsversammlung ab. Neben dem Geschäfts- und Kassenbericht, der Unterrichtung der Anwesenden über sozialpolitische Fragen (Referent: Kreisgeschäftsführer Oswald Maier, Straubing — der sich dabei erstmals auch den Mitgliedern in Hunderdorf vorstellt) und den üblichen Verbandsangelegenheiten wird auch die künftige Arbeit des Ortsverbandes besprochen. Unter anderem stehen die umfassende Neuordnung der Freifahrtregelung, die am 1. Oktober in Kraft trat, und die damit bis jetzt gemachten Erfahrungen auf der Tagesordnung. Anschließend werden durch den Kreisgeschäftsführer und durch den Ortsverbandsvorsitzenden Rudolf Karl Mitglieder für 20- oder 30jährige treue Mitgliedschaft geehrt.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.1979
Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, Vereinsversammlung im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.1979
Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 9. 11., um 20 Uhr, Dienstabend bei Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.1979
Hunderdorf. KLJB: Freitag, 9. 11., Gruppenstunde im Jugendheim; Samstag ab 8 Uhr Kleidersammlung, 13 Uhr Singprobe.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.1979
Missio-Jugendaktion: 3 000 Mark
Tombola und Markt der tausend Möglichkeiten — Bruderschaftstrunk nach jedem Gottesdienst
Windberg. Nach mehreren Wochen intensiver Vorbereitung öffneten die Schüler der siebten und achten Klassen und die Windberger Pfarrjugend die Türen des Pfarrjugendheimes für die jährliche Missio-Jugendaktion 1979. Diese Aktion anläßlich des Weltmissionssonntags ist ein Festtag für die ganze Pfarrgemeinde und der Zahltag für die Weltkirche geworden.
Die Durchführung der Missio-Jugendaktion, angeregt von der Missio-Geschäftsstelle München, bringt für einige Zeit wiederum viel Leben in die pfarrliche Jugendarbeit. Um einer Aktion wie dieser zu einem Erfolg, wie es in den vergangenen Jahren der Fall war, zu verhelfen, bedarf es vieler Phantasie und einer großen Anzahl engagierter Mitarbeiter.
Um den Nachwuchs in der kirchlichen Jugendarbeit zu sichern, wurden bei dieser Jugendaktion vor allem die Schüler der siebten und achten Klasse für die Vorbereitungen des Weltmissions-sonntags animiert und sie hatten sich mit ihrem Seelsorger wieder etwas einfallen lassen: eine großartige Tombola mit 350 Treffen. Weiter wurde ein „Markt der tausend Möglichkeiten“ veranstaltet: Grablichter, Missio-Kerzen und Taufkerzen, Kristallgläser, die einen regen Absatz fanden, schöne Bastelarbeiten aus Südafrika, Missionsrosenkränze, Streichhölzer, Ansichtskarten, die zum Teil von der Norbertusschwester Gertrud gebastelt worden waren, Steck-, Kunst- und Lesekalender für Erwachsene und Kinder, Indienpuzzles und Orgelpfeifen aus Zinn und Holz.
Verkaufsknüller der heurigen Jugendaktion war Tee aus Sri Lanka in netter Verpackung, der den ganzen Tag zum „Bruderschaftstrunk“ von den Jugendlichen serviert wurde. Gerade dieser Bruderschaftstrunk sollte allen Besuchern klarmachen, daß Mission keine Einbahnstraße sein soll, sondern gegenseitiges Geben und Empfangen. Darum stand die diesjährige Missio-Jugendaktion auch unter dem Thema: „Fremde werden Freunde“. Für die Windberger Jugend waren Fremde nicht nur die Fernen im Ausland, sondern auch die Nahen in der eigenen Gemeinde. Auf zwei großen Transparenten „Fremde werden Freunde in der Pfarrkirche“ und „Fremde werden Freunde im Pfarrjugendheim“ wurden die Leute zum Gottesdienst und zum Teetrinken eingeladen.
Am Sonntagnachmittag wurde die Pfarrgemeinde zum Kaffee eingeladen, wobei Kuchen serviert wurde, den einige Jugendliche und Erwachsene selbst gebacken hatten. Durch den zahlreichen Besuch vieler Eltern, Erwachsener, der Kirchenverwaltung und fast aller Pfarrgemeinderatsmitglieder wurde zum Ausdruck gebracht, daß die Initiative der Schüler und Jugend geschätzt wurde. Die Jugendaktion erbrachte die Gesamtsumme in Höhe von 3 060 Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.1979
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Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.1979
Politik des Landkreises erläutert
Kreisrat Ernst Hinsken referierte in einer Veranstaltung der CSU und JU in Hunderdorf
Hunderdorf. Die Hunderdorfer Ortsverbände der CSU und der JU hielten kürzlich im Gasthaus Baier-Edbauer eine Veranstaltung ab, bei der Kreisrat Ernst Hinsken über aktuelle Fragen der Kreispolitik des Landkreises Straubing-Bogen Stellung nahm. Zu Beginn der gutbesuchten Veranstaltung begrüßte CSU-Ortsvorsitzender Hans Hamberger besonders Kreisrat Ernst Hinsken, Bürgermeister Härtenberger und mehrere Gemeinderäte, JU-Vorsitzenden Breu sowie Altbürgermeister Berger.
Kreisrat Hinsken betonte, Kreispolitik sei Gesellschaftspolitik, die ebenso den Bürger interessiere wie die „große Politik“. Die Kommunalpolitik sei Dienst am Bürger, wobei die CSU ihre derzeitige Mehrheit nicht ausnutze, sondern auch die Opposition in den Ausschüssen und Entscheidungen eingeschaltet werde. Im Landkreis Straubing-Bogen bestünden an der Schwelle der 80er Jahre Zielvorgaben. Die Weichen seien gestellt.
So sei die Gemeindegebietsreform abgeschlossen. Im Landkreis gibt es nunmehr 36 Gemeinden, wovon 13 Einheitsgemeinden und 23 Mitgliedsgemeinden von Verwaltungsgemeinschaften sind. Die damit verbundene Funktionalreform, die bestimmte Aufgaben auf die Gemeinden verlagerte; wie Paßwesen, Fischereischeinerteilung und Rundfunkgebührenbefreiung müsse weiter verfolgt werden, um weitere bürgernahe Verwaltung zu sichern. Es müßten Aufgaben von der Regierung an das Landratsamt und vom Landratsamt an die Gemeinden übertragen werden. Auf den Kreishaushalt eingehend erläuterte Hinsken den rund 103 Millionen Mark umfassenden Haushalt (einschließlich der Krankenhäuser in Bogen und Mallersdorf). Der Kreis habe etwa 800 Beschäftigte, davon etwa 200 in den beiden Krankenhäusern. Es sei eine Finanz- und Wirtschaftspolitik verfolgt worden, die „maßvoll und hervorragend“ von der Landkreisverwaltung abgewickelt worden sei. Der Landkreis habe im gesamtwirtschaftlichen Interesse dem Haushalt 1978 ein besonderes Augenmerk geschenkt und auf eine expansive oder antizyklische Investitionspolitik Wert gelegt, die sich schon in der Ausweitung des Volumens im Vermögenshaushalt um rund 6 Millionen Mark oder 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr zeigt, und den Willen, einen Teil zur Arbeitsbeschaffung beizutragen dokumentiert. Es fehle also nicht an der Bereitschaft zur Investition, und auch nicht an dem Mut zur Verschuldung, aber manchmal an den notwendigen Eigenmitteln, um überhaupt Investitionszuschüsse beantragen zu können. „Es ist weitsichtig und vernünftig geplant worden“, versicherte Hinsken. Man dürfe sich nicht Hals über Kopf in Schulden stürzen, sagte der Sprecher, der die Ausführungen des SPD-Fraktionsführer Robert Leidinger zurückwies, der Landkreis müsse bedeutend mehr Schulden eingehen. Der Landkreis habe als zusätzliche Förderung 4,5 Millionen Mark an Bedarfszuweisungen erhalten.
Auf die mittelfristige Finanzplanung eingehend erörterte Hinsken, daß der Kreis bis zum Jahre 1982 rund 100 Millionen investiere. Die Grundlage für künftige Maßnahmen sei der Kreisentwicklungsplan. Es gelte, insbesondere den ländlichen Nahverkehr zu verbessern, wobei auch ein Busbahnhof in Straubing errichtet werden solle. Auch im Bereich der Naherholung für die Stadt- und Landkreisbewohner müsse ein erweitertes Freizeitprogramm angeboten werden. Zudem müsse dem Fremdenverkehr ein großes Augenmerk geschenkt werden, wobei der Landkreis die Gemeinden noch verstärkt unterstützen solle. Neben den abgeschlossenen Krankenhäuser-Maßnahmen gelte es, auch der Forderung nach einem Ausbau der Orthopädie-Klinik in Schwarzach nachzukommen Ferner müssen beim Ausbau oder der Erneuerung der Kreisstraßen Prioritäten gesetzt werden. Mit rund 470 Kilometer Kreisstraßen stelle dies für den Landkreis eine problematische Aufgabe dar, da der Kreis eines der größten Straßennetze zu betreuen habe.
Hinsken führte weiter aus, daß trotzdem an freiwilligen Leistungen 330 000 Mark für den Fremdenverkehr, die Feuerwehren, dem Roten Kreuz, den Jugend- und Sportverbänden erbracht wurden. Zudem sei die Kreisumlage zur Entlastung der Gemeinden gesenkt worden_ Eine weitere Kreisumlagensenkung, so Hinsken, solle überlegt und geprüft werden. An anstehenden Maßnahmen nannte der Redner den Landratsamt-Erweiterungsbau (6,5 Mio. DM), der 1980 begonnen und 1981 abgeschlossen werden soll sowie den Bau der landwirtschaftlichen Berufsschule mit einem Kostenaufwand von rund 10 Millionen Mark. Ferner ist der Bau der Sondervolksschule (4,6 Mio.), der Donaubrücke (23 Mio.) sowie verschiedene Maßnahmen und Zuwendungen aus dem Bereich der Heimat- und Denkmalpflege, der Feuerwehren und der Jugendförderung vorgesehen.
Abschließend betonte Hinsken, es würden enorme Leistungen vom Kreis auf dem Investitionssektor erbracht. In bewußter Verantwortung sei man von seiten der CSU-Fraktion bereit, die Weichen zu stellen. Der Kreis werde so in eine gesicherte Zukunft gehen, ohne große Verschuldung.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.11.1979
Sportschützen Neukirchen siegten
Schützenkameradschaft Hunderdorf veranstaltete Freundschaftsschießen – Gute Beteiligung
Hunderdorf. Vor einigen Tagen richtete die Schützenkameradschaft Hunderdorf erstmals ein Freundschaftsschießen im Schützenheim aus. Sechs benachbarte Schützenverbände und die gastgebende Schützenkameradschaft nahmen daran teil. Sieger des Schießens wurden nach spannenden Wettkämpfen die Sportschützen aus Neukirchen, die 351 Ringe erreichten.
Das Schießen wurde ausgerichtet für Mannschaften mit je vier Schützen. Gewertet wurden alle vier Schützen bei zehn Schuß auf die zehnkreisige Ringscheibe. Zusätzlich erfolgte eine Wertung im Einzelschießen (Tiefschuß), wobei jeweils der beste Teiler eines Schützen gewertet wurde. An beiden Tagen herrschte jeweils reger Betrieb am Schützenstand.
Bei der Siegerehrung am Sonntagabend begrüßte Hunderdorfs Schützenmeister Hans Schönauer insbesondere die Schützenmeister der benachbarten Schützenverbände, Wirth (Neukirchen), Niemeier (Waltersdorf) und Kräh (Windberg). Schönauers Dank galt für die zahlreiche Beteiligung an diesem Freundschafts- und Pokalschießen. Der Schützenmeister dankte auch den Vereinsmitgliedern, die durch Spenden die Sachpreise ermöglicht haben. Dann nahm er die Preisverteilung vor.
Die Sieger in der Einzelwertung (30 teilnehmende Schützen): 1. Alois Wirth (24-Teiler), 2. Roswitha Treimer (57-Teiler), 3. Manfred Scherz (66-Teiler), 4. Hans Freundorfer, 5. Franz Siebinger, 6. Josef Dietl, 7. Helmut Stelzer, 8. Josef Förg, 9. Uschi Hochstraßer, 10. Karl Obermeier, 11. Sigi Attenberger, 12. Christian Hirtreiter, 13. Egon Höcherl.
Die Siegerliste der Mannschaftswertung: 1. Sportschützen Neukirchen (Alois Wirth, Karl Scherz, Ursula Hochstraßer, Josef Dietl) 351 Ringe, 2. Winith-Schützen Windberg (Erich Kräh, Manfred Scherz, Josef Förg, Hüttinger) 343 Ringe, 3. Schützenverein Großlintach (Siegfried Attenberger, Helmut Stelzer, Josef Altschäffl, Roswitha Treimer) 333 Ringe; 4. Schützenkameradschaft Hunderdorf (Egon Höcherl, Max Höcherl, Otto Hirtreiter jun., Hans Freundorfer) 322 Ringe: 5. Schützengesellschaft Waltersdorf I (Franz Siebinger, Ernst Fuchs, Helga Schießl, Josef Niemeier) 317 Ringe; 6. Schützengesellschaft Waltersdorf II, 288 R.; 7. Schützenverein Pürgl, 261 R.; 8. Hubertusschützen Meidendorf, 236 R.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.11.1979
Kinderspielplatz dringend notwendig
Hunderdorf. Der SPD-Ortsverein hatte vor kurzem seine Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung eingeladen. Es wurden allgemeine kommunale Probleme angesprochen, so auch ein möglicher Kinderspielplatz in Hunderdorf. Der Antrag an die Gemeinde Hunderdorf, gestellt von den Gemeinderäten Xaver Reiner und Xaver Diewald, im Baugebiet II-III einen Kinderspielplatz zu errichten bzw. dafür Gelder bereitzustellen, wurde zur Sprache gebracht. Da zur Zeit noch kein Grundstück zur Verfügung steht und die Gemeinde finanzielle Schwierigkeiten hat, war es nicht möglich, im Haushalt 1979 Mittel dafür bereitzustellen. Trotzdem dürfe dieses Problem nicht aus dem Auge verloren werden, da es dringend notwendig sei, hier etwas zu tun, forderte Ortsvorsitzender Xaver Diewald. Weiterer Punkt der Tagesordnung war die Wahl der Delegierten zur Wahlkreiskonferenz. In geheimer Wahl wurden Xaver Diewald als Delegierter und Günter Baierl und Josef Attenberger als Ersatz-Delegierte gewählt. In der anschließenden Diskussion sprach man sich einstimmig dafür aus, den Bezirksrat und Kreisvorsitzenden Robert Leidinger zu unterstützen. Leidinger habe enorm viel Aufbauarbeit geleistet, auch im Kommunalgebiet sei seine Arbeit anerkennenswert.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.11.1979
Windberg. Winith-Schützen: Freitag, 9. 11., Pflichtschießen, anschließend Mitgliederversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.11.1979
Hunderdorf. KLJB: Heute, Freitag, 19.30 Uhr Gruppenstunde im Jugendheim. Samstag, 10. 11., 13 Uhr Singprobe im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1979
Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, ab 17 Uhr Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1979
Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 10. 11., um 14 Uhr, Treffen der Jugend bei Sandbiller. Texte nicht vergessen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1979
Hunderdorf. KuSK: Sonntag, 10. 11., 9 Uhr, Treffen bei Gastwirtschaft Berger/Höfelsauer in Steinburg. Beteiligung am Gottesdienst um 9.30 Uhr mit anschließender Heldenehrung am Ehrenmal.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1979
Windberg. Trachtenverein: Samstag, 10. 11., um 19.30 Uhr Vereinsabend im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1979
Vereinsmeisterschaft durchgeführt
Hunderdorf. Der Kegelclub „Gut Holz“ führte seine fünfte Vereinsmeisterschaft durch, wobei die ersten drei Plätze bei den Männern Franz Primbs, Helmut Lachinger und Erwin Feldmeier, bei den Frauen Maria Niedermeier, Maria Hofbauer und Katharina Scheibenthaler belegten. Am Samstag, 10. 11., und Sonntag, 11. 11., findet die fünfte Dorfmeisterschaft statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1979
Freiwillige Feuerwehr trifft sich
Steinburg. Freiw. Feuerwehr: Sonntag. 11. 11., 9 Uhr, Treffpunkt beim Gasthaus Josef Solcher in Wegern. 9 15 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug 9.30 Uhr Gottesdienst im Bergersaal. Anschließend Gefallenen-Ehrung am Kriegerdenkmal Dienstag, 13. 11., 19 Uhr, Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder Georg Huber und Reinhard Glöckl im Bergersaal.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1979
Tanzlokal Solcher
Steinburg/Bahnhof
Am Samstag., 10. 11. 79
TANZ
Es spielt für Sie
die Spitzenkapelle
The BAVARIAN Flippes
Auf Ihren Besuch freut sich: Familie Solcher
Voranzeige: Nächster Samstag TANZ
mit “The Bavarian-Flippers!“
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1979
Tanzlokal Wagner – Au vorm Wald
Am Samstag, den 10. November 1979
TANZ
Es spielen für Sie die beliebten
The Blue Diamonds
Auf ihren Besuch freuen sich:
Familien Wagner-Freudenstein
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.1979
St. Martin Patron der Neukircher (11.11.)
Brauchtum um Martini im Bayerischen Wald
Am 11. November ist das Fest des hl. Martinus, des Kirchenpatrons von Neukirchen. Er war der Sohn eines römischen Tribuns und lebte im 4. Jahrhundert (316- 397). Er wurde Reitersoldat, empfing mit 18 Jahren
die Taufe und verließ das Heer, um nach kurzer Vorbereitung und Missionstätigkeit in Panonien als Mönch in Genua und bei Poitiers (Frankreich) zu leben. Hier gründete er ein Mönchskloster.
Mönch und Klostergründer, als Missionar Galliens und als Bischof hat er durch seine unermüdliche Arbeit wie durch sein Glaubenskraft und Gerechtigkeit erleuchtetes Christentum außerordentlichen Einfluß auch am kaiserl. Hof zu Trier. Er ist nach seinem Tode zum bedeutendsten Heiligen und zum Schutzpatron des merowingisch-fränk. Reiches geworden.
Die Legende, daß er als Soldat am Stadttor von Amiens seinen Mantel mit einem frierenden Bettler geteilt habe, hat im Volkskult eine besondere Rolle gespielt. Der Tag des hl. Martin hat sich besonders in Holland, Flandern, Luxemburg und am Niederrhein zu einem Volksfeiertag entwickelt. Am Vorabend werden Martinsfeuer abgebrannt, Umzüge der Kinder (Martinssingen) mit Martinslampen finden statt. Im bäuerlichen Brauchtum ist der Martinstag der Beginn des Wirtschaftsjahres (Ende der Korn- und Weinernte, Entlohnung des Gesindes, Fälligkeit des Pachtzinses, Anfang der Lichtarbeit und der Spinnstuben); er wird durch den Martinsschmaus (Martinsgans) gefeiert.
In der ältesten Missionszeit wurden Martinus, Michael und Georg meist an die Stelle des Germanengottes Wodan gesetzt. Gerade diese Heiligen scheinen in der Volksphantasie eine gewisse äußere Ähnlichkeit mit dem alten heidnischen Gotte, der mit wallendem Mantel und blitzendem Schwert auf weißem Rosse durch die Lüfte reitet, gehabt zu haben.
In Miltach bei Kötzting fand früher ein Martinsritt statt. Am 11. Nov. ritten nach dem feierlichen Hochamt Reiter in einer Pferdeprozession. Die Herkunft dieses Ritters, der seit 1916 beschrieben wird, liegt im Dunkeln. Die Volkskundler lassen die Möglichkeit nicht offen, daß der Martiniritt zu Miltach entstanden ist, als 1789 eine verheerende Viehseuche wütete. Auch in Warzenried konnte sich kurze Zeit dieser Brauch behaupten, bis ihn ein neuer Pfarrer wieder abschaffte.
An anderen Orten des Bayer. Waldes „doppelten“ zwei handfeste Burschen mit der „Doppelgoaßl“. Dieses Doppeln war die richtige Vorübung für das „Wolfauslassen“ oder „Wolfaustreiben“ am Vorabend von St. Martin. Dies war die Freinacht der Hirten und Hütbuben. Am Martinstag hatten sie ihren Ehren- und Feiertag, und die Dorf- und Waldhirten übten nach altem Brauch das Recht des „Wolfriegelns“ aus und holten sich ihren sauerverdienten Lohn mit altgewohntem Spruch:
Kimmt der Hirt mit seiner Girt,
hat dös Jahr mit Freudn ausg’üat
sechsazwanz’g Wocha is a lange Zeit,
hab mi scho lang auf Martini g‘freut.
Der Hüata treibt aussi sei G’viahchat auf d‘ Woid,
der Hüata muaß aussi, is’s hoaß oder koit.
Der Hüata is ganga über Disteln und Dorn,
drum schenkts eahm jetzt glei a Schüssel voll Korn.
I will an Bauern net verdriaßn,
aber er muß jetzt a paar Markl aussaschiaßn!
I sehg‘n scho in d‘ Kammer springa,
in der Schüss’l hör i d‘ Taller klinga.
Nehmts dö Gart und steckts ös hinta d‘ Tür
und ziahgts as aufs Jahr mit Freuden hervür!
In der Dämmerung zogen die Buben mit Glocken aller Art durch das Dorf, um mit dem ungeheuren Lärm wildes Getier zu vertreiben, das ihre Viehherden bedrohte. (K. Klar)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Kennst Du Deine engere Heimat?
Bilderrätsel (1)
In drei Folgen dieses Blattes veröffentlichen wir Bilder aus dem Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf. Sie sollen erraten, wo sich die abgebildeten Gebäude befinden. In der heutigen Nummer sind es kirchliche-Bauten und Kapellen, es folgen alte Bauernhäuser und andere Baulichkeiten.
Im Blatt Nr. 13 veröffentlichen wir ein Lösungsblatt, das dann eingeschickt werden kann (nicht eher!). Für die ersten drei Sieger, die die meisten Bilder richtig nennen können, stehen kleine Preise zur Verfügung:
1. Preis: Ein Heimatbuch und 1/2 Jahr kostenlose Zusendung des Blattes
2. Preis: Ein Heimatbuch und 1/4 Jahr kostenlose Zusendung des Blattes
3. Preis: Ein Heimatbuch
Eine kleine Ratehilfe: Die 4 Kirchen und 2 Kapellen stehen in den früheren 6 Gemeinden der jetzigen Verwaltungsgemeinschaft. (K. Klar)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Bei der VG eingereichte Baugesuche
Gemeinde Hunderdorf:
Petzendorfer Ernst, Schafberg 30 1/2, Steinburg, Einbau einer Wohnung und Umbau des bestehenden Wohnhauses
Weinzierl Josef, Hofdorf 15, Hunderdorf, Neubau eines Einfamilienwohnhauses
Gemeinde Windberg:
Frankl Norbert, Irensfelden 103, Windberg, Vorbescheid auf Wohnhausneubau mit Garage
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Lohnsteuerkarten 1980
Ab sofort können die Lohnsteuerkarten 1980 der Gemeinden Hunderdorf und Windberg im Verwaltungsamt Hunderdorf;-Kirchgasse 8, in Zimmer 2 abgeholt werden.
Die Steuerkarten für diesen Bereich werden nicht zugestellt.
Die Steuerkarten der Gemeinde Neukirchen werden wie bisher durch den örtlichen Gemeindediener zugestellt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Gewährung eines einmaligen Heizölkostenzuschusses
Der Bundestag hat das Gesetz über die Gewährüng eines einmaligen Heizölkostenzuschusses f. d. Jahr 1979 beschlossen: Aufgabe dieses Gesetzes ist es, die Härten, die durch den Anstieg der Preise für leichtes Heizöl entstanden sind oder entstehen, durch einen einmaligen Heizölkostenzuschuß zu mildern.
Allgemeine Voraussetzungen
Der Zuschuß wird gewährt, wenn in der Zeit vom 1. Juni 79 bis zum 30. April 1980
1. leichtes Heizöl zum Beheizen selbstgenutzten Wohnraumes bezogen worden ist,
2. sich bei Gemeinschafts-, Sammel- oder Fernheizung die Heizungskosten für selbstgenutzten Wohnraum wegen des Anstiegs der Preise für leichtes Heizöl, das in dem genannten Zeitraum bezogen worden ist, erhöht haben oder erhöhen oder
3. sich bei Aufenthalt in einem Heim, einer Anstalt oder einer gleichartigen Einrichtung wegen des Anstiegs der Preise für leichtes Heizöl die Kosten des Aufenthalts für mindestens drei aufeinanderfolgende Monate erhöht haben oder erhöhen.
Personenkreis, Einkommensgrenze
Anspruchsberechtigt sind alleinstehende Personen und Haushaltsvorstände,
1. denen innerhalb des in § 2 genannten Zeitraums für mindestens drei aufeinanderfolgende Monate Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz gewährt worden ist, oder
2. bei denen das monatliche Einkommen der im Haushalt lebenden Personen in dem in § 2 genannten Zeitraum während dreier aufeinanderfolgender Kalendermonate im Durchschnitt den Betrag von 900,00 DM nicht übersteigt; dieser Betrag erhöht sich um 350 DM für die zweite und um 250 DM für jede weitere im Haushalt lebende Person.
Jede Person kann für die Gewährung eines Zuschusses nach diesem Gesetz nur einmal berücksichtigt werden.
Höhe des Zuschusses
Der Zuschuß beträgt für Haushalte mit einer Person 120 DM. Er erhöht sich für jede weiter im Haushalt lebende Person um 60 DM bis zu einem Höchstbetrag von 420 DM für den einzelnen Haushalt.
Wird nachgewiesen, daß in dem vorgenannten Zeitraum leichtes Heizöl für mehr als 1800 DM bezogen und verbraucht worden ist, kann der Zuschuß um bis zu 70 v. H. des 1800 DM übersteigenden Betrages erhöht werden, wenn und soweit dies zum Ausgleich besonderer Härten erforderlich ist.
Bagatellfälle
Anspruch auf Zuschuß besteht nur, wenn in dem genannten Zeitraum mindestens 250 l leichtes Heizöl bezogen worden sind.
Anträge
Der Zuschuß wird auf Antrag gewährt, welcher bis zum 31. Oktober 1980 gestellt sein muß. Derzeitig liegen entsprechende Antragsformulare jedoch noch nicht bei den Gemeinden vor. Die Möglichkeit zur Antragstellung wird noch bekanntgegeben.
Der Bezug des leichten Heizöls ist in der Regel durch Vorlage der Rechnungen bzw. durch Vorlage einer Bescheinigung nachzuweisen, aus der sich ergibt, daß für die Heizung in dem genannten Zeitraum leichtes Heizöl bezogen worden ist oder daß sich die Heizungskosten für diesen Zeitraum wegen der Preisanstiege für in diesem Zeitraum bezogenes leichtes Heizöl erhöht haben oder erhöhen.
Der Antragsteller hat schriftlich zu versichern, daß das bezogene Heizöl zur Beheizung selbstgenutzten Wohnraums verwendet worden ist.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Regelmäßige Sprechtage der Landesversicherungsanstalt Niederbayern/Oberpfalz bei der AOK Straubing
Von Dezember 1979 an wird bei der AOK-Hauptverwaltung in Straubing an jedem Dienstag ein Sprechtag stattfinden. Die bisher regelmäßig in Bogen und Mallersdorf durchgeführten Sprechtage entfallen von diesem Zeitpunkt an. Zum Ausgleich dafür ist beabsichtigt, im Rahmen der personellen Möglichkeiten ca. 2 – 3 mal jährlich in Bogen und Mallersdorf Sprechtage zu unregelmäßigen Terminen, nach rechtzeitiger vorheriger Ankündigung abzuhalten.
Zur Vermeidung von Mißverständnissen führen wir bezüglich der nächsten Sprechtagstermine nochmals an:
In Straubing am Montag, dem 5. November 1979 und beginnnend ab 4. Dezember 1979 jeden Dienstag. Ein wegen eines Feiertags ausfallender Sprechtag kann nicht auf einen anderen Wochentag verlegt werden.
In Bogen und Mallersdorf finden keine regelmäßigen Sprechtage mehr statt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Aufklärungsversammlung bezüglich der Flurbereinigung Hunderdorf am Mittwoch, 31. Oktober
Hierbei waren anwesend:
Baudirektor Zitzelsberger Flurbereinigungsdirektion Landau
Baudirektor Kerler Flurbereinigungsdirektion Landau
Bauoberrat Rauprich Flurbereinigungsdirektion Landau
Amtmann Richtarsky vom Landratsamt Straubing-Bogen
Angestellter Tenderer vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf
Landwirtschaftsrat Meier, Amt für Landwirtschaft Straubing
Landwirtschaftsoberrat Pils, Amt. für Landwirtschaft und Bodenkultur in Deggendorf
Geschäftsführer Hanisch vom Bayerischen Bauernverband
Bürgermeister Härtenberger, Gemeinde Hunderdorf.
Bürgermeister Härtenberger eröffnete die Versammlung zur Einleitung des Flurbereinigungsverfahrens in Hunderdorf, die Aufschluß über die Flurbereinigung geben soll. Härtenberger begrüßte besonders die Behördenvertreter und freute sich über den guten Besuch der Versammlung.
Flurbereinigungsgebiet
Zitzelsberger nannte den eigentlichen Anlaß für die Flurbereinigung Hunderdorf den Autobahnbau. Das Flurbereinigungsgebiet Hunderdorf umfasse 1100 ha. Zur Flurbereinigung Hunderdorf sei bereits 1976 ein Nahbereichsgutachten erstellt worden. Die Flurbereinigung sei notwendig, um agrarstrukturelle Verbesserungen zu erreichen. Die Grenze des Flurbereinigungsgebietes Hunderdorf umfasse insbesondere den Bereich der früheren Gemeinden Hunderdorf (ohne Gebietsreform) und ein Gebiet von ca. 40 ha im nördlichen Bereich der Gemarkung Au vorm Wald und Steinburg sowie Gaishausen.
Ziele der Flurbereinigung
Eine moderne Flurbereinigung so Zitzelsberger habe das Ziel,
1. die Verbesserung der Agrarstruktur, wobei durch Wegeausbau und Zusammenlegung von Grundstücken zu besser zu bewirtschaftenden Grundflächen eine Verbesserung der Lebensverhältnisse und eine Arbeitserleichterung geschaffen werde.
2. die Verbesserung von Entwässerungs- und Abflußverhältnissen, wonach insbesondere vernäßteWiesen durch Räumung des Vorfluters und Dränen besser bewirtschaftbar gemacht werden sollen.
3. von Bepflanzungsmaßnahmen, sofern im Zuge der besseren Bewirtschaftung von Grundstücken Grenzraine u. Sträucher, beseitigt werden, sollen wiederum neue Bepflanzungen angelegt werden, wobei dem Landschaftsschutz Rechnung getragen wird.
4. den Katasterplan völlig zu erneuern, wobei auch eine neue Abmarkung erfolgt.
5. Etwaige Fahrtrechte abzulösen durch neuzubauende Feld- und Waldwege, die jedes Grundstück und jedes Anwesen erschließen. Frühere diesbezügliche Streitigkeiten scheiden in Zukunft dadurch aus.
6. Durchschneidungsschäden im Zuge der Autobahnbaumaßnahme zu beseitigen. Für die Autobahn werden rd. 30 ha benötigt, wobei das Autobahnbauamt 38 ha erworben hat, sodaß ein Flächenabzug diesbezüglich nicht erfolgt.
Verfahrensablauf
Zum Ablauf des Flurbereinigungsverfahrens sagte der Flurbereinigungsdirektor, daß die Abwicklung nach dem Bundesflurbereinigungsgesetz und dem Bayerischen Ausführungsgesetz hierzu erfolge. Mit folgendem Verfahren sei demnach zu rechnen:
1. Es erfolgt der Anordnungsbeschluß für die Flurbereinigung Hunderdorf nach § 87 und § 1 und 4 des Flurbereinigungsgesetzes. Zugleich wird eine Karte ausgelegt, mit der genauen Abgrenzung des Flurbereinigungsgebietes.
2. Der Wegeausbau im Zusammenhang mit der Autobahn (Verbindungswege, Längswege) werde die Flurbereinigung Hunderdorf nicht belasten, da diese Kosten der Autobahnbauträger übernimmt.
3. Im Frühjahr 1980 erfolge eine Teilnehmerversammlung mit der Wahl der örtlichen Vorstandschaftsmitglieder. Als künftigen Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft stellte Herr Zitzelsberger Herrn Bauoberrat Rauprisch vor.
Bei der örtlichen Wahl der Vorstandschaftsmitglieder wird für die jeweiligen Ortsteile eine Gruppenwahl erfolgen, sodaß die verschiedenen Ortsteile mit Vertretern berücksichtigt werden.
4. Der Entwurf des Wegenetzausbaues wird 1980 gefertigt und eine entsprechende Aufnahme in den Bauakt wird vorgenommen. Zudem werden hierbei die wasserwirtschaftlichen und landschaftsgestaltenden Maßnahmen erfaßt.
5. Dann werden verschiedene Fachstellen und Behörden im Wege eines Anhörungsverfahrens um Stellungnahme zu den beabsichtigten Maßnahmen gebeten.
6. Die Planfeststellung, der durch die Flurbereinigung betreffenden Maßnahmen und die Erstellung der Finanzierung könne voraussichtlich 1980 abgeschlossen werden.
7. Der Baubeginn bei Flurbereinigungsmaßnahmen sei deshalb nicht vor 1982 zu erwarten. An Teerstraßen seien vorläufig eingeplant 12,2 km als Verbindungswege und zusätzliche 9 km Hofanschlüsse.
8. Nach Abschluß der Wege- und Wasserbaumaßnahmen erfolge die Wertermittlung der Grundstücke in Verbindung mit dem Vorstand der Teilnehmergesellschaft und zwei auswärtigen amtlichen Schätzern.
9. Als nächster Schritt wird die Vermessung und Vermarkung der Grundflächen vorgenommen.
10: Bei untergeordneten Wegebaumaßnahmen seien auch Hand-. und Spanndienste möglich. Es können so die anteiligen Flurbereinigungskosten vermindert werden. Nach derzeitigem Stand werde eine Arbeitsstunde mit 6,60 DM und eine Traktorstunde mit rd. 14,00 DM in Anrechnung gebracht. Auch bei Dränagen seien diesbezügliche Eigenleistungen möglich. Die Flurbereinigung sei bestrebt, möglichst viel Eigenleistung zu ermöglichen.
11. Im Anschluß daran erfolgen die Berechnungen, wobei Flächenabzug und die Kosten festgestellt werden. Der Flächenabzug dürfte in Hunderdorf bei ca. 5 bis 6 % liegen. Effektiv können sich noch geringere Werte ergeben, da bereits jetzt vorhandene Wege nicht vermessen sind.
12. In etwa 4 – 5 Jahren erfolge die Wunschentgegennahme der Betroffenen, wie die Grundstücke zugeordnet werden sollen. Im Bürowege erfolge anschließende Zuteilung, wobei auch die Bonität eine gewichtige Rolle spiele. Sofern ein Einverständnis mit den zugeteilten Flächen nicht besteht, ist ein Widerspruchsverfahren möglich, als erste Instanz über den Einspruchsausschuß und als zweite Instanz beim Flurbereinigungsgericht.
13. Die Beitragsraten werden erhoben nach den vorläufigen Wertermittlungen. Die Neuverteilung erfolge etwa 1987. Mit dem Abschluß der Flurbereinigung sei etwa 1989 zu rechnen.
Kosten und Finanzierung
Zu den Gesamtkosten und zur Finanzierung trug Baudirektor Zitzelsberger folgendes vor:
Kosten Wegebaumaßnahmen: 4,6 Mill (Teerstraßen, Verbindungswege 12,2 km + Zufahrtswege 8,7 km, Schotterwege 15 km)
Wasserwirtschaftliche Maßnahmen: 1,65 Mill (Grabenräumung, Ausbau und Dränagen 360 ha)
Planierungsmaßnahmen: 60.000 DM
kleine Dorferneuerung: 40.000 DM
Naturschutz— und Landschaftspflege 20.000 DM
Vermessung und Verwaltung: 242.000 DM
Die Gesamtkosten betragen so 6,6 Mill DM.
Die Finanzierung richte sich nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, betonte Zitzelsberger.
Vom Amt für Landwirtschaft und Bodenkultur sei ein Betrag von 44 DM festgestellt worden. Dieser sei zu vervielfachen mit dem Faktor 21, sodaß sich ein Betrag von 924 DM errechne. Durch die Unternehmensflurbereinigung sowie durch Landwirtschaftsförderungen sei effektiv ein Betrag pro Hektar von 750 DM umzulegen. Das Flurbereinigungsgebiet umfasse 1113 ha, wobei 813 ha beitragspflichtig (ohne Waldgrundstücke) berechnet sind. An Sonderkosten kommen hinzu für die erstmalige Erschließung von Hofstellen 2.500 DM, bei Dränmaßnahmen und Planiermaßnahmen sind 60 % vom Betroffenen aufzubringen. Der Betrag von 750 DM sei mit einem Drittel in bar (250 DM, jährlich ca. 50 DM) , ein Drittel Hand- und Spanndienst (260 DM, jährlich 65 DM), ein Drittel langfristiges Darlehen (auf 25 Jahre). Die Gesamtfinanzierung sehe deshalb folgendes vor:
Eigenleistung (Barmittel und Hand- u. Spanndienst) 1,6 Mill DM.
Förderung von Bund und Land 5,0 Mill DM.
Darlehen 600.000 DM.
Wasserwirtschaftliche Maßnahmen
Herr Tenderer vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf führte aus, daß er für die wasserwirtschaftlichen Maßnahmen (Vorflut- und Dränmaßnahmen) zuständig sei. Die Vorerhebung habe am 1. und 2. August d. J. stattgefunden. Hiernach sei eine Karte gefertigt worden, wobei die entsprechenden Dränmaßnahmen grün gekennzeichnet worden sind. In Hunderdorf werden große dränbedürftige Maßnahmen erforderlich. Zu den geplanten Maßnahmen sei das Gutachten vom Amt für Landwirtschaft und Bodenkultur einzuholen, wobei hinsichtlich- der Notwendigkeit und der Wirtschaftlichkeit eine Prüfung erfolge. Bis zum Abschluß des Bauentwurfes zur Vorlage an die Regierung seien Änderungen noch möglich. Die erfaßten Maßnahmen beinhalten 360 ha Dränflächen, 330 m neue Gräben (mit Sohlsicherung) 700 m (ohne Sohlsicherung), 11000 m Grabenräumung, 260 m Rohrleitungen.
Zitzelsberger rief dazu auf, die entsprechenden dränbedürftigen Gebiete zu erfassen und die entsprechenden Maßnahmen vornehmen zu lassen. Die Einbringung solcher Grundstücke in die Flurbereinigung werde nach dem Wert „undrainiert“ verrechnet. Der neue Besitzer trägt die Dränkosten.
Oberlandwirtschaftsrat Pils führte aus, daß sein Amt bei der Finanzierung und Errechnung der landwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit mitwirke und es sich evtl. noch geringere Ermäßigungen errechnen, sodaß der Satz bei rd. 40 DM liegen werde. Einfluß hierauf habe der Anteil an Nebenerwerbslandwirten, Grünflächensteuersatz, benachteiligtes Gebiet u. ä. Die Mitwirkung erstrecke sich auch auf Drängutachten für dränbedürftige Flächen. Es werden in diesem Zusammenhang auch die dränwürdigen (Zweckmäßigkeit und wirtschaftliche Gesichtspunkte) Flächen festgelegt. Pils rief zur Mitwirkung bei der Erstellung der Gutachten durch die Betroffenen auf. Bei der Ausweisung von Dränflächen spielen auch ökologische Gründe eine gewichtige Rolle. Ferner werde mitgewirkt bei landschaftspflegerischen Maßnahmen. Es erfolge eine Unterstützung und aufsichtsrechtliche Betreuung bei der Verwirklichung des Landschaftsplanes.
Gemeinde für Flurbereinigung
Bürgermeister Härtenberger sagte, daß man von seiten der Gemeinde gegenüber der Flurbereinigung positiv eingestellt sei. Ein großer Vorteil komme insbesondere beim Ausbau von Straßen und Zufahrtswegen. Die Gemeinde beabsichtige hinsichtlich der Flurbereinigung keine großen Erwerbe, jedoch sollten die Interessen für ein Baugebiet und Industriegebiet gewahrt werden. Das Sollinger Loch ansprechend, führte Härtenberger aus, daß im Sachstand hierbei nichts Neues gebe. Es sei leider so, daß die Landwirte lange Zeit hingehalten werden und die Chancen zur Abwehr des dortigen Übungsplatzes im Hinblick auf die negativen Untersuchungen der Alternativen nicht mehr besonders groß sind.
Baudirektor Zitzelsberger sagte zu den Ausführungen Härtönbergers, daß ein Bau- und Gewerbegebiet im Rahmen der Flurbereinigung nicht zurückgestellt werden könne, jedoch eine Flächenverschiebung auf freiwilliger Basis (Kauf, Tausch u.a.) möglich sei. Dann gab der Baudirektor noch den Vorschlag zur Wahl der acht Vorstandsmitglieder und der acht Stellvertreter zur Kenntnis. Demnach sollen für jeden Bereich mindestens vier Vorschläge zur Auswahl stehen, wobei derjenige mit den meisten Stimmen, als Mitglied gewählt ist und der mit den zweitmeisten Stimmen sein Stellvertreter ist. Es sei demnach vorgesehen für das Gebiet
Brandstatt – Starzenberg 1 Mitglied
Oberhunderdorf – Thananger 1 Mitglied
Bauernholz – Hoch – Lintach -.1 Mitglied
Sollach Lindenbrunn – Stetten 1 Mitglied
Hof dort – Grabmühl 2 Mitglieder
Hunderdorf – Apoig 2 Mitglieder
zu wählen.
Diskussion der Flurbereinigungsgegner
Eine heiße Debatte gab es über die Frage, ob die Flurbereinigung überhaupt gewollt sei. Otto Bugl setzte sich an die Spitze der Flurbereinigungsgegner und sprach sich gegen eine allgemeine Flurbereinigung im Bereich Hunderdorf aus. Diesbezüglich habe er auch Unterstützung von Ludwig Volkholz. Bugl veranlaßte auch eine eigenmächtige Abstimmung, wer für oder gegen die Flurbereinigung sei. Hier konnte jedoch keine Mehrheit für oder gegen die Flurbereinigung ersehen werden. Dann wurde eine Erklärung verlesen, der sich eine Unterschriftenliste anschloß, wonach die Unterzeichneten energisch gegen die Flurbereinigung eintreten und gegen die Anordnung Widerspruch und Klage erheben wollen. Bei der Diskussion machten einige unsachliche Zwischenrufer ihrem Berufsstand keine Ehre.
Insbesondere von den Anliegern am Bogenbach wurde gerügt, daß wirksame Maßnahmen beim Bachverlauf nicht angesprochen worden sind. Dadurch wurden jedoch Dränmaßnahmen in Frage gestellt, wenn nicht Verbesserungen beim Bachverlauf selbst eintreten. Es wurde so die Forderung erhoben, daß wirksame Maßnahmen, wobei auch der Grundwasserspiegel gesenkt werde, vorgesehen werden. Diesbezüglich sind die Belange der Fischer und des Naturschutzes weniger in den Vordergrund zu stellen. Man sei für die Flurbereinigung, wenn sinnvolle wasserwirtschaftliche Maßnahmen getroffen werden können. Ansonsten müsse man ebenfalls gegen die Flurbereinigung sprechen.
Herr Tenderer führte dazu aus, daß die Bachböschungen saniert werden können und abflußhemmender Bewuchs beseitigt werden könnte. Es werde jedenfalls so verbessert, daß Dränagen erfolgreich sind. Durch die angestrebten Maßnahmen werde auch der Wasserspiegel gesenkt. Bei der weiteren Diskussion erregte immer wieder die nicht mehr mögliche Bachregulierung die Gemüter. Es wurde auch angeregt, daß das Wasserwirtschaftsamt eine Besichtigung des Baches bei Hochwasser vornehme.
Flurbereinigung wird angeordnet
Der künftige Vorsitzende der Teilnehmergesellschaft Oberbaurat Rauprich sagte, daß die Flurbereinigung komme und gemeinsam das beste erreicht werden solle. Es könne abgewartet werden, welche Vorteile die Flurbereinigung bringt. Es solle ein wohlverstandenes Interesse in den Vordergrund gestellt werden. Abschließend sagte Flurbereinigungsdirektor Zitzelsberger, daß die Flurbereinigung Hunderdorf jedenfalls angeordnet werde. Ordentliche Rechtsmittel dagegen seien möglich. Eine Abstimmung für oder gegen die Flurbereinigung sei nicht vorgesehen und keine Diskussionsgrundlage.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Bürgerversammlung Windberg
Die diesjährige Bürgerversammlung der Gemeinde Windberg fand im Gasthaus Mühlbauer statt. Hierbei gab Bürgermeister Kleikamp einen Rechenschaftsbericht über das Gemeindegeschehen sowie einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben. Wie der Bürgermeister dabei bekanntgab, sei man von seiten der Gemeinde nicht untätig gewesen und man habe zahlreiche Maßnahmen durchgeführt bzw. in Angriff genommen.
Eingangs hatte Kleikamp insbesondere Oberinspektor Brandl vom Landratsamt Straubing-Bogen, Ingenieur Schamm vom Ingenieurbüro Sehlhoff und VG-Geschäftsleiter Kern begrüßt. Ein besonderer Gruß galt auch den zahlreich anwesenden Gemeindebürgern.
Wie Bürgermeister Kleikamp einleitend ausführte, sei eine Bürgerversammlung auch Anlaß auf die Geschehnisse der zurückliegenden Zeit zu blicken. Kleikamp betonte, daß die Gemeinde hier nicht untätig gewesen sei und verschiedene Maßnahmen abgewickelt wurden. So sei die Kanalrestabwicklung abgeschlossen worden, wobei das Versprechen der Gemeinde, 10% der Kanalanschlußbeitrage zurückzuerstatten, eingehalten wurde. Das vergangene Jahr brachte auch die Neuregelung der Müllabfuhr durch den Abfallbeseitigungszweckverband. Kleikamp führte aus, daß sich die Gemeinde für eine annehmbare Regelung der Müllabfuhr in den Außenbereichen eingesetzt habe. Die jetzige Regelung komme doch auch den Betroffenen in den Einödhöfen und Weilern entgegen. Unzumutbare Härten wurden dadurch beseitigt.
Sportanlage u. Baudenkmäler
Desweiteren wurde die Maßnahme Mehrzwecksportanlage in Windberg abgeschlossen und auch von seiten des Staates mit insgesamt 44.000 DM im Jahr 1979 gefördert. Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf rd. 90.000 DM, wobei für die Maßnahme im Benehmen mit dem Sportverein erhebliche Eigenleistungen erbracht wurden. Wie Bürgermeister Kleikamp weiterhin zur Kenntnis ausführte, sei es eine Verpflichtung für die Gemeinde, auch die notwendige Instandsetzung von Baudenkmälern vorzunehmen. So wurde in diesem Jahr die Kapelle in Meidendorf von außen vollkommen neu verputzt und die Kapelle nunmehr wieder einen recht ordentlichen Eindruck hinterlasse. Zum nächsten Objekt im Rahmen der Baudenkmäler, der HI. Kreuzkapelle, sagte Bürgermeister Kleikamp, daß bereits mit der Innenrenovierung begonnen sei. Die Innenrenovierung betreffe nur die Hl. Kreuzkapelle, wobei sich Kosten von rd. 67.000 DM ergeben werden. Außerdem werden in diesem Jahr noch neue Fenster eingesetzt und zwar im gesamten Bereich der Hl. Kreuzkapelle, dem Durchgang zur Marienkapelle wie in der Marienkapelle selbst. Die Kosten werden sich hier auf ca. 16.000 DM belaufen, so daß die Gemeinde im heurigen Jahr noch rd. 83.000 DM aufbringen muß. Zu den Aufwendungen wurden für dieses Jahr Zuschüsse von 60.000 DM bewilligt. Auf weitere Zuwendungsgewährungen im Jahre 1980 werde weiterhin gehofft.
Bürgermeister Kleikamp führte auf, daß auch die Renovierung der Nepomukkapelle dringend erforderlich geworden sei. Die Kosten hierfür waren mit 16.000 DM veranschlagt. Bei der Ausführung der Arbeiten traten jedoch erhebliche Schwierigkeiten auf, insbesondere muß auch das Fundament erneuert werden. Zahlreiche diesbezügliche Gespräche wurden geführt mit dem zuständigen Bezirksheimatpfleger Dr. Bleibrunner. Die veranschlagten Kosten werden jedoch nunmehr für die Maßnahme nicht mehr ausreichen. Die Arbeiten wurden nunmehr an eine Spezialfirma vergeben. Auch hier sei mit einer guten Förderung zu rechnen, versicherte Kleikamp.
Bau der Wasserleitung
Dann kam der Bürgermeister auf die bisher teuerste Maßnahme der Gemeinde Windberg, nämlich die Wasserversorgung Meidendorf – Irensfelden, zu sprechen. Hier erfolgte der Baubeginn im November 1978, wobei die Kosten mit rd. 1,1 Mill. DM veranschlagt sind und Zuschüsse bis zu 711.000 DM zugesichert wurden. Nach Aussagen des Ingenieurbüros seien Kostenüberschreitungen nicht zu erwarten. Erfreulich für die Abwicklung der Maßnahme sei auch die jeweilige baldige Auszahlung des Staatszuschusses gewesen. Kleikamp dankte allen Anschlußnehmern, insbesondere auch den Grundstückseigentümern, die während der Bauarbeiten ihr Entgegenkommen der Gemeinde zeigten. Die Maßnahme sei in Angriff genommen worden, nachdem sich rd. 2/3 der Versammlungsteilnehmer für den Bau der Wasserversorgung ausgesprochen hatten. Der Bürgermeister wies auch auf die Wasserversorgungssatzung hin, wonach jeder, der nach dem Projekt erschlossen werde, das Recht, aber auch die Pflicht zum Anschließen und Benutzen habe. Kleikamp betonte, daß es sehr schwierig gewesen sei, für die Maßnahme die Genehmigung und den Zuschuß zu erreichen, da die Wasserversorgungsmaßnahmen für den Staat eine äußerst unrentable und unwirtschaftliche Maßnahme darstelle. Das Projekt selbst werde neben dem gemeindlichen Bauabschnitt auch den Bauabschnitt des Fernwasserzweckverbandes bis zum Hochbehälter beinhalten.
Baugebiet u. Hausnummernneuzuteilung.
Bürgermeister Kleikamp sprach dann die Baugebietsausweisung in Windberg an. Wie er hierzu ausführte, sei die Gemeinde bestrebt gewesen, den Südwest-Hang (Hüttingerfeld) als Bebauungsgebiet zu erschließen. Dies sei jedoch von seiten der Regierung und dem Amt für Denkmalpflege abgelehnt worden. Es werde dort der Standpunkt vertreten, daß Windberg ein Dorf auf dem Berg sei und nur auf diesem Berg weiterentwickelt werden dürfe. Eine Ausweitung Windbergs in Richtung Hunderdorf sei auf keinen Fall möglich.
Eine Baugebietsausweisung könne deshalb nur in nördlicher Richtung (Hl. Kreuz) möglich werden. In diesem Zusammenhang erläuterte der Bürgermeister auch den Sachverhalt zum Bebauungsgebiet Hornberger. Wie der Bürgermeister ausführte, sei auch die Restabwicklung des Straßenbaues in Windberg-Oberbucha im heurigen Jahr größtenteils zum Abschluß gebracht worden. 1978 fielen noch Vermessungskosten von rd. 15.000 DM an, für die Restabwicklung wurden nochmals Förderungsbeträge von seiten des Landkreises aus Kfz.-Mitteln beantragt. Bürgermeister Kleikamp sprach auch die Einführung von Straßennamenbezeichnungen und die Zuteilung von neuen Hausnummern im Bereich der Gemeinde an. So seien die Straßennamen bereits festgelegt und die Verwaltung beauftragt, die entsprechende Neuzuteilung vorzunehmen. Die Zuteilung sollte möglichst noch im heurigen Jahr abgeschlossen werden. In der beschlossenen und bereits rechtskräftigen Satzung zur Hausnummerierung wurde festgelegt, daß jeder die Hausnummern selbst beschaffen und anbringen kann. Die Gemeinde werde zu gegebener Zeit auch eine Sammelbestellung anbieten. Insbesondere in den Ortschaften wurde vorgeschlagen, neben den Hausnummern zur besseren Kenntlichmachung auch noch den Ortsteilnamen zu wiederholen. Die Neunumerierung soll insbesondere Vorteile für Ortsunkundige und evtl. Notfalleinsätze bringen. Der Redner ließ weiterhin verlauten, daß von seiten der Gemeinde auch die Forderung erhoben worden sei, daß der Müllplatz in Windberg als Bauschuttdeponie auch in Zukunft erhalten bleibt. Der jetzige Müllplatz sei überdeckt worden und ein künftiger Einwurf sei nur über den Rand der Halde gestattet. Wilde Ablagerungen sind verboten und müßten mit entsprechendem Bußgeld belegt werden.
Gebietsreform u. Sprechzeiten
Das Jahr 1978 brachte für die Gemeinde Windberg auch eine Veränderung im Zuge der Gemeindegebietsreform. Als positiv muß hier die Erhaltung der Selbständigkeit der Gemeinde Windberg genannt werden. Kleikamp betonte das gute Einvernehmen mit der Verwaltungsgemeinschaft. Windberg sei in der Gemeinschaftsversammlung, dem beschließenden Organ der VG, mit zwei Verbandsmitgliedern vertreten. Die Verwaltungsangelegenheiten werden nunmehr von Hunderdorf aus vorgenommen, wobei jedoch erreicht werden konnte, daß am Mittwochnachmittag auch in der Außenstelle Windberg Sprechstunden abgehalten werden. Herr Kleikamp ließ verlauten, daß eine optimale Betreuung der Gemeinde von seiten der VG erfolge und dankte hier besonders auch VG-Geschäftsleiter Kern. Kleikamp gab abschließend hier zur Kenntnis, daß im Verwaltungsamt Hunderdorf am Donnerstag der lange Behördentag angeführt wird und so die Sprechzeit am Donnerstagnachmittag von 13.00 – 18,00 Uhr festgelegt wurde. Am Freitag entfallen ab November die Amtsstunden in Windberg. Kleikamp gab noch bekannt, daß der Gemeinderat seit dem Beginn seiner Legislaturperiode ab Mai 1978 bis gegenwärtig zu 22 Sitzungen einberufen wurde, wobei über die anstehenden Probleme der Gemeinde beraten und beschlossen wurde. Der Bürgermeister sprach Dank an die Gemeinderäte für die sachliche Mitarbeit aus.
Maßnahmen 1980
In einem Ausblick auf das Jahr 1980 sprach Bürgermeister Kleikamp die Flurbereinigung an. Es werde voraussichtlich im Frühjahr 1980 die Anordnung erfolgen. Entsprechende Informationsversammlungen mit den beteiligten Landwirten werden zu gegebener Zeit noch stattfinden. Die Flurbereinigung soll insbesondere Vorteile für die Landwirtschaft bringen. Durch die Flurbereinigung werde auch ein annehmbares ausgebautes Straßennetz geschaffen, was besonders wichtig wäre, betonte der Bürgermeister. 1989 stünde auch der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Netzstuhl – Irensfelden an, wobei sich die veranschlagten Kosten auf nahezu 1,1 Mill. DM belaufen. Die entsprechenden Zuschüsse aus Kfz.-Mitteln des Landkreises und aus dem Härtefond der Regierung wurden beantragt. Inwieweit der Baubeginn im nächsten Jahr gesichert werden kann, hängt von der Zuschußbewilligung ab.
Im übrigen bedürfe es noch einer gründlichen Abwägung, ob nicht ein Ausbau über die Flurbereinigung eine bessere Lösungsmöglichkeit darstellen würde.
Der abschließende Dank des Bürgermeisters galt allen Bürgern für die Aufgeschlossenheit bei der Bewältigung der gemeindlichen Aufgaben. Der Bürgermeister danke auch allen Behörden und Dienststellen für die Unterstützung.
Gemeindefinanzen u. Flurbereinigung
Oberinspektor Brandl von der Zentralen Buchungs- und Realsteuerstelle beim Landratsamt Straubing-Bogen sprach zu den Gemeindefinanzen. Brandl betonte, daß die Haushaltsführung in Ordnung ist und eine solide Finanzpolitik betrieben werde. Zum geplanten Straßenausbau stellte der Redner fest, es sei aus Kfz.-Mitteln und dem Härtefond nach dem derzeitigen Richtlinienstand eine höchste Bezuschussung von 75 % zu erreichen. Man müsse sich deshalb Gedanken machen, wie man evtl. günstiger den Straßenbau Irensfelden – Netzstuhl vornehmen könnte. Hier biete sich als Lösungsmöglichkeit evtl. ein Ausbau im Zuge der Flurbereinigung an, was Einsparungen für die Eigenmittel der Gemeinde mit sich führen würde. Diese eingesparten Gelder könnten wiederum anderweitig verwendet werden zur Verbreiterung von anderen Straßen, die im Zuge der Flurbereinigung nur mit 3,00 m ausgebaut würden oder für die Teerung von Straßen, die im Zuge der Flurbereinigung nur eine befestigte Fahrbahndecke erhalten würden. Auch eine Darlehensverrentung für die Flurbereinigungsgenossenschaft würde für alle Betroffenen an der Flurbereinigung eine Erleichterung bringen. Brandl betonte, daß es die billigste Art und Weise sei, im Rahmen der Flurbereinigung das Straßennetz auszubauen. Er richtete deshalb die Bitte, den Straßenausbau aus finanziellen Gründen erst im Zuge der Flurbereinigung vorzunehmen. Dabei zog Brandl einen Vergleich mit verschiedenen Gemeinden, in denen im Rahmen der Flurbereinigung die Straßen ausgebaut wurden. In der anschließenden Diskussion wurden insbesondere noch angesprochen, die Abwicklung der Maßnahme Wasserleitungsbau, der Baugebietsausweisung, sowie die Flurbereinigung und der geplante Straßenausbau.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Vom Gemeinderat Windberg (Sitzung vom 16.10.79)
In der kürzlich im Sitzungssaal Windberg stattgefundenen Sitzung hatte sich der Gemeinderat vor allem mit Angelegenheiten über die Anschlußbeitragserhebung für die Wasserversorgungsanlage auseinanderzusetzen im nicht öffentlichen Teil.
Der Bürgermeister gab weiterhin des Schreiben der Gemeinde Neukirchen dem Gemeinderat zur Kenntnis, wonach für die Nachbargemeinde Neukirchen ein Flächenutzungsplan aufgestellt werden sollte. Es wurde von verschiedenen Behörden angeregt, ob nicht ein diesbezüglicher Plan für das gesamte Verwaltungsgebiet aufgestellt werden sollte. Nach Meinung des Gremiums bestehen bestimmte Vorteile. Nutzen und Kosten sollen jedoch gründlich abgewogen werden. Die Entscheidung, einen Flächennutzungsplan aufzustellen, wird somit einstweilen zurückgestellt.
Der Gemeinderat nahm Kenntnis von den nunmehr abgeschlossenen Grundstückskaufverträgen für die Straße Windberg – Oberbucba und genehmigt diese einstimmig. Der Bürgermeister gab das Ergebnis der Prüfung der Jahresrechnung 1977 bekannt, wonach Beanstandungen nicht erfolgten. Demnach wurden im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben 411.588,15 DM und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben 434.534,13 DM erreicht. Der Gesamtabschluß beträgt somit in den Einnahmen und Ausgaben 846.122,29 DM und wurde vom Gemeinderat einstimmig festgestellt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Rehmet Raphael 80 Jahre
Hunderdorf. Bei erfreulich guter geistiger und körperlicher Regsamkeit konnte der frühere Schneidermeister Rehmet Raphael sein 80. Geburtsfest feiern. Der Jubilar wurde am 22.10.1899 in Schmitsch/Oberschlesien geboren. Zu seinem Lebensmittelpunkt wurde dann der Ort Lauben in Niederschlesien. Mit dieser Heimat ist der Jubilar auch heute noch besonders verbunden und er besitzt viele bebilderte Unterlagen aus seinem schlesischen Heimatort.
Als Gratulanten stellten sich auch 2. Bürgermeister Egon Weinzierl und Geschäftsleiter Kern ein, die die besten Glückwünsche der Gemeinde Hunderdorf sowie einen Geschenkkorb überbrachten. Wir wünschen alles Gute!
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Ski-Club unter neuer Führung
Nachdem der bisherige Abteilungsleiter Josef Helmbrecht sein Amt zur Verfügung gestellt hat, führt die Geschäfte der Ski-Abteilung bis zu den Neuwahlen sein Stellvertreter Kurt Illmann. Bei einer Mitgliederversammlung wurden einige Vorhaben für den Winter bekanntgegeben. So soll wieder mit der Skigymnastik begonnen werden. Am 8.12. ist ab 14 Uhr eine Nikolausfeier für Kinder in der Skihütte.
In den Weihnachtsferien finden Skikurse statt. Am Faschingsdienstag wird ein Faschingsskirennen in Ahornwies durchgeführt und natürlich ist an eine Vereinsmeisterschaft gedacht worden. Die Hütte ist an Sonntagen wieder geöffnet.
Den letzten Sonntag im Oktober nutzten die Mitglieder des Ski-Clubs zu einer Herbstwanderung. Bei schönem, sonnigem Wetter traf man sich in Neukirchen. Von da wanderten jung und alt über Hungerzell, Niederhofen nach Münchszell. An den Bauernhöfen vorbei, in denen noch Urlauber anzutreffen waren, kam man nach Grün. Von da wurde das letzte Stück bis zur Vereinshütte in Ahornwies auf der Straße zurückgelegt. Die Herbergsmutter empfing die müden Wanderer mit einer warmen Stube und mit Gaumenkitzlern.
Spät am Abend fuhr man dann mit den herbeigeholten PKW’s nach Hause.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Gemeinsamer Filmabend der Jungen Union und der Kath. Landjugend
Junge Union und Katholische Landjugend laden zum Filmabend am Mittwoch, dem 21. November 1979 um 20 Uhr im Pfarrheim in Hunderdorf ein. Auf dem Programm steht Ludwig Ganghofers „Waldrausch“. Dieser Film erzählt die dramatische Geschichte eines jungen Ingenieurs, der ein vom Hochwasser bedrohtes Alpental vor weiteren Katastrophen retten will. Doch als das Projekt eines Staudammes zur Ausführung kommen soll, gerät der Ingenieur mit den Dorfbewohnern in Konflikt. Ihr seit Jahrhunderte unberührtes Alpental zu zerstören, nein, damit sind sie nicht einverstanden. Nur die bezaubernde junge Schloßherrin (Uschi Glas) hält zu ihm und gemeinsam schaffen sie es, allen Widerständen zum Trotz, das Bauwerk zu vollenden. Nur ein persönliches Glück bleibt ihnen versagt. Der Grund: Damals gab es halt noch Standesunterschiede. Und so kann sich eine große Liebe zwischen zwei jungen Menschen nicht erfüllen.
Ein Film, der nicht nur die Herzen von Ganghoferfreunden höher schlagen läßt.
Der Eintritt ist freiwillig.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Zuwachs bei der Frw. Feuerwehr Hunderdorf
Zehn junge Burschen traten der Frw. Feuerwehr als aktive Mitglieder bei, so daß wieder eine junge Nachwuchsgruppe die Feuerwehr auffrischt, was sehr erfreulich ist.
Es sind dies Karl Englmeier, Herbert Wirth, Xaver Baier, Johann Häusler, Alfons Ostermeier, Ludwig Fellinger, Josef Bugl, Heribert Hieninger, Peter Hartmannsgruber, Josef Lobmeier.
Sie wurden durch Vorstand Anleitner über ihre Rechte und Pflichten in der Feuerwehr aufgeklärt und durch Handschlag von Vorstand und Kommandant in die Feuerwehr aufgenommen.
Vergangene Woche legten zwei Gruppen das Leistungsabzeichen in Silber und Gold ab, so daß auch der Ausbildungsstand wieder verbessert werden konnte.
Unter der Prüfungskommission von Kreisbrandinspektor Mühlbauer und Kreisbrandmeister Löw erzielten die zwei Gruppen gute Leistungen.
Kreisbrandmeister Mühlbauer fand anerkennende Worte für die Männer, die ja ihre Freizeit in den Dienst am Nächsten stellen und so für den Brandschutz in der Gemeinde sorgen.
Auch Bürgermeister Härtenberger sprach den Dank der Gemeinde für die Wehrmänner aus und sagte durch diese Leistungsprüfungen werde der Ausbildungsstand und auch die Kameradschaft innerhalb der Wehr gefestigt.
Ebenfalls sprach er Kommandant Hartmannsgruber und den Löschmeistern für die Ausbildung seinen Dank aus.
Zur Prüfung des Leistungsabzeichens in Gold stellten sich die Feuerwehrmänner: Hagn Horst, Deschl Georg, Hornberger Johann, Karmann Xaver, Härtenberger Karl jun. Schötz Max, Hornberger Paul, Baierl Günther, Achatz Johann.
Zur Prüfung des Leistungsabzeichens in Silber: Zollner Josef, Zitelsberger Johann, Myrtek Winfried, Weinzierl Hans, Bugl Franz, Häusler Franz, Paukner Albert, Spannfeldner Ludwig, Lobmeier Johann.
Voranzeige für Veranstaltungen der Frw. Feuerwehr Hunderdorf:
Christbaumversteigerung am 15.12.1979
Feuerwehrball am 12.1.1980
Die Feuerwehr möchte schon heute auf diesen Ball aufmerksam machen, nachdem nach Jahren wieder einmal eine Blaskapelle verpflichtet wurde (Eisenbahner – Kapelle aus Straubing).
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
VdK-Ortsverband Hunderdorf
Der VdK-Ortsverband Hunderdorf unternahm mit über 50 Mitgliedern und Freunden des Verbandes bei angenehmen Herbstwetter eine Halbtagesrundfahrt durch den Bayerischen Wald. Das Ziel war den Teilnehmern nicht bekannt, denn es war eine Fahrt „ins Blaue“. Zunächst führte die Busfahrt nach Metten, wo die Benediktinerabtei mit Kloster so; wie die schöne Kloster- und Pfarreikirche St. Michael und die einzigartige Bibliothek besichtigt wurden. Nach der lehrreichen Führung verweilte man noch im Festsaal bei einer kurzen Gebetsandacht. Über Schloß Egg nach Kalteck-Achslach – Kirchaitnach zur Ostmarkstraße wurde die Rundfahrt fortgesetzt und dabei die schöne herbstliche Natur des Bayerischen Waldes bewundert. Dem Pfahl entlang ging es zum Endziel, zur Bernhardshöhe, wo die Einkehr, mit Kirtaschmankerl im Berggasthof den Ausflug „ins Blaue“ harmonisch abrundete. Die Teilnehmer nutzten dort auch noch die letzten herrlichen Herbsttage zu einen kleinen Spaziergang mit schönem Ausblick. Die Ausflugsfahrt wurde von der Vorstandschaft ausgerichtet und von der VdK-Kassiererin Anna Heilmann in bewährter Manier zusammengestellt. Auf der Rückfahrt wurde schon gerätselt, wohin die Fahrt im nächsten Jahr führen sollte.
Jahres- und Aufklärungsversammlung des VdK
Wie schon angekündigt hält der Ortsverband am Freitag, 9. November, um 15 Uhr im Gasthaus Sandbiller seine Jahres- und Informationsversammlung ab. Neben dem Geschäfts- und Kassenbericht, der Unterrichtung der Anwesenden über sozial-politische Fragen (Referat Kreisgeschäftsführer Oswald Maier, Straubing) und den üblichen Verbandsangelegenheiten wird auch die künftige Arbeit des Ortsverbandes besprochen. Anschließend werden durch den Kreisgeschäftsführer und durch den Ortsverbandsvorsitzenden Rudolf Karl Mitglieder für 20- bzw. 30-jährige treue Mitgliedschaft geehrt.
Selbstverständlich sind neben den Mitgliedern auch Nichtmitglieder zu dieser Versammlung herzlich eingeladen.
Haussammlung „Helft Wunden heilen“ wird durchgeführt
In der Gemeinde Hunderdorf und Windberg durch den VdK-Ortsverband Hunderdorf.
Im Ortsteil Steinburg und Gemeinde Neukirchen durch den jeweiligen VdK-Ortsverband vom 12. – 21.-November 1979.
Wieder wendet sich der VdK an die bayerische Bevölkerung, die behinderten Mitmenschen nicht zu vergessen. Ministerpräsident Franz Josef Strauß hat zur diesjährigen Landesversammlung „Helft Wunden heilen“ (vom 12. mit 21. November 19791 folgenden Aufruf erlassen:
AUFRUF
des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. h. c. Franz Josef Strauß zur Hilfsaktion des VdK „Helft Wunden heilen“ vom 12. -21.11.1979
Bei seiner diesjährigen Aktion „Helft Wunden heilen“ nimmt der VdK sich wieder jener Mitmenschen an, die Not leiden und unserer Hilfe bedürfen. Diese kommt heuer in besonderer Weise behinderten Kindern zugute. Wer sich daran beteiligt, leistet wenigstens einen finanziellen Beitrag zum Jahr des Kindes. Ich rufe die Bevölkerung des Landes auf, mit großherzigen Spenden erneut Solidarität mit den von Wohlstand und Unbeschwertheit Ausgeschlossenen zu beweisen. Schon jetzt danke ich für jede einzelne Gabe und den ehrenamtlichen Helfern des VdK für ihren selbstlosen Einsatz. Der Erlös einer solchen Sammlung ist in Zahlen nur unvollkommen auszudrücken; er bedeutet vielleicht für manchen den lange erhofften Lichtblick und neuen seelischen Halt.
Franz Josef Strauß
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Sportverein Windberg hat neuen Vorstand
Windberg: Zur Generalversammlung des Sportvereins Windberg konnte Vorstand Hornberger Walter jun. eine große Mitgliederzahl begrüßen. Sein Dank für das abgelaufene Vereinsjahr galt seinen Mitarbeitern in der Vorstandschaft, den Abteilungsleitern sowie allen freiwilligen Helfern und aktiven Mitgliedern. Nach den einzelnen Berichten der Abteilungsleiter und des Kassiers wurde allgemein Entlastung erteilt. Der schwierigste Punkt der Tagesordnung kam nunmehr an die Reihe und zwar Neuwahl der Vorstandschaft und der einzelnen Abteilungsleiter. Als 1. Vorstand wurde gewählt Walter Hornberger Windberg sen. Stellvertreter ist Feldmeier Helmut Meidendorf. Kassier wurde Brigitte Niedermeier und Stellvertreter Kurt Hornberger. 1. Wanderwart Walter Schneider Windberg, Stellvertreterin Anna Haimerl Windberg. 1. Abteilungsleiter für Eisstockschützen Adolf Auerbacher Windberg, Stellvertreter Zitzelsberger Leo. Damenwart: Josef Kerscher, Jugendwart Helmut Auerbacher. Die TT-Abteilung führt weiterhin Sigi Niedermeier. Alle Gewählten nahmen die Wahl an. Der neugewählte Vorstand bat alle aktiven und passiven Mitglieder für die kommende Zeit um gute Zusammenarbeit.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Das alte Bier- Ein alter Brauch
Einmal im Jahr wurde dereinst das Bier in den Brauereien eingebraut und folglich gab es auch nur einmal neues Bier. Bevor dieses zum Ausschank kam, wurde – in mehr oder weniger festlicher Weise – in den Gaststätten das „alte Bier“ aufgetrunken. Das hieß das „alte Bier“.
So wars in und um Straubing und so wirds wohl auch in allen Gegenden des Bayerischen Waldes gewesen sein. Heutzutage laufen die Bierquellen der Brauereien ohne Unterlaß, das heißt, es gibt neues Bier zu allen Zeiten des Jahres, je nach Bedarf. Weil aber alte Bräuche tiefe Wurzeln haben, ist trotzdem das „alte Bier“ geblieben, als ein guter gastronomischer Brauch. Einer Einladung zum „alten Bier“ muß natürlich Folge geleistet werden, so will es der alte Brauch. Daß die Geschäftsleute, die viele Wirte als Kunden haben; in der Alten-Bier-Zeit viele Gaststättenbesuche zu absolvieren haben, läßt sich nicht vermeiden.
Mich verbindet auch eine lustige Geschichte mit meinem ersten „alten Bier“.
Als ich 1945 nach Bayern kam, war mir dieser alte Brauch unbekannt. Bei der ersten Einladung zum alten Bier glaubte ich, daß dieses kostenlos an die Besucher ausgeschenkt wird, da es ja altes Bier ist. Nach reichlichem Genuß des Gerstensaftes mußte ich hören, daß die Gäste ihre getrunkenen Biere brav bezahlten. So blieb mir auch nichts übrig, als tief in die Tasche zu greifen, und meinen Durst mit barer Münze zu begleichen. (K. Klar)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 09.11.1979
Hunderdorf. Kegelclub: Heute, Samstag, von 12 bis 24 Uhr und morgen, Sonntag, von 10 bis 18 Uhr Dorfmeisterschaft im Kegeln bei Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1979
Hunderdorf. FFW: Sonntag, 11. 11., 9 Uhr, Treffpunkt bei Gasthaus Baier-Edbauer zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier in Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1979
Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 10. 11., ab 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1979
Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 10. 11., 20 Uhr, wichtige Besprechung im Bierstüberl Georg Baier.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1979
Hunderdorf-Lintach. Stammtisch: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Treffen zum Spanferkelessen im Gasthaus Schlecht.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1979
Steinburg. Imkerverein: Sonntag, 11. 11., fällt der monatliche Imker-Frühschoppen aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1979
”Uns der Opfer würdig erweisen!“
Gedenkgottesdienst und Kranzniederlegung am Ehrenmal in Hunderdorf
Hunderdorf. Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche und der anschließenden Gedenkfeier am Kriegerdenkmal gedachte die Hunderdorfer Bevölkerung der Toten der beiden Weltkriege.
In seiner Ansprache am Kriegerdenkmal erinnerte der Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes, Rudolf Karl, an die vielen Toten, die auf dem Schlachtfeld, durch Bombenangriffe und bei der Flucht ihr Leben lassen mußten. Keine noch so gute finanzielle Hilfe des Staates könne menschliches Leben oder körperliche Unversehrtheit ersetzen. „Wenn wir heute das Glück haben, in Frieden und Wohlstand leben zu können, sollten wir uns dennoch der Opfer würdig erweisen, indem wir wenigstens die Erinnerung, ob erlebt oder mitgeteilt nicht verblassen lassen. Möge der Friede lange währen und Gott den Gefallenen lohnen, daß sie ihr Leben geopfert haben.“
Pfarrer Reitinger betete mit den versammelten Vereinen und Pfarrangehörigen Fürbitten für die Gefallenen und Vermißten der Gemeinde. Der VdK-Ortsverband, Bürgermeister Härtenberger und die Feuerwehren legten Kränze am Kriegerdenkmal nieder.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.11.1979
Matinsfeier der ganz Kleinen
Hunderdorf. Die Kindergartenleitung sowie der Kindergartenbeirat luden für vergangenen Freitag die Eltern mit ihren Kindern und auch die Grundschüler zu einer Martinsfeier in den Pfarrsaal ein. Interessiert betrachteten die Kleinen die Dias, welche Pfarrer Franz Reitinger zeigte, und lauschten gespannt den erklärenden Worten des Geistlichen. Die Bilder gaben Einblick in das Leben des hl. Martin. Anschließend zogen die Kindergärtnerinnen mit den Kindern, die ihre mit viel Mühe selbst gefertigten Laternen bei sich trugen, hinter dem auf einem Pferd sitzenden „St. Martin“ her. Diesem Laternenzug schlossen sich die übrigen Kinder und Erwachsenen an. Nach dem Umzug verteilte der „hl. Martin“ vom Pferd aus an alle Kinder das Martinsbrot. Diese Geste sollte den Kindern zeigen, wie selbstlos dieser Mann einstmals für die Armen und Bettler da war. Dann versammelten sich die Kinder wieder im Pfarrsaal, trugen Gedichte und Lieder zu Ehren des hl. Martin vor. Ein Laternentanz sowie ein kleines Spiel „St. Martin teilt seinen Mantel“ beschlossen die Feier.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.11.1979
Mit der Flurbereinigung wird 1980 begonnen
Gesamtkosten 6,6 Millionen DM — Staatliche Förderung rund 5 Millionen DM — „Flurbereinigung bringt viele Vorteile“
Hunderdorf. Kürzlich hatte eine Aufklärungsversammlung der Flurbereinigungsdirektion Landau, betreffend die Anordnung der Flurbereinigung Hunderdorf, im Gasthaus Sandbiller stattgefunden. Baudirektor Zitzelsberger erläuterte dabei ausführlich das Verfahren, die Ziele und die Finanzierung. Besonders wurden auch die Wegebauten und wasserwirtschaftlichen Maßnahmen angesprochen. Weitere Behördenvertreter referierten hierbei zum Flurbereinigungsverfahren.
Bürgermeister Härtenberger eröffnete die Versammlung zur Einleitung des Flurbereinigungsverfahrens in Hunderdorf, die Aufschluß über die Flurbereinigung geben sollte. Härtenberger begrüßte besonders die Behördenvertreter und freute sich über den guten Besuch der Versammlung. Baudirektor Zitzelsberger nannte den eigentlichen Anlaß für die Flurbereinigung den Autobahnbau. Das Flurbereinigungsgebiet Hunderdorf umfasse 1100 ha. Zur Flurbereinigung Hunderdorf sei bereits 1976 ein Nahbereichsgutachten erstellt worden. Die Flurbereinigung sei notwendig, um agrarstrukturelle Verbesserungen zu erreichen. Die Grenze des Flurbereinigungsgebietes Hunderdorf umfasse insbesondere den Bereich der früheren Gemeinde Hunderdorf (ohne Gebietsreform) und ein Gebiet von ca. 40 ha im nördlichen Bereich der Gemarkung Au vorm Wald und Steinburg sowie Gaishausen.
Eine moderne Flurbereinigung, so Zitzelsberger, habe als Ziele die Verbesserungen der Agrarstruktur. Die Verbesserungen von Entwässerungs- und Abflußverhältnissen, von Bepflanzungsmaßnahmen, den Katasterplan völlig zu erneuern, etwaige Fahrtrechte abzulösen und Wegstreitigkeiten zu beenden sowie Durchschneidungsschäden im Zuge der Autobahnbaumaßnahme zu beseitigen. Zum Verfahrensablauf sagte Zitzelsberger, daß der Anordnungsbeschluß erfolge, wobei auch eine Karte ausgelegt wird mit der genauen Abgrenzung des Flurbereinigungsgebiets. Im Frühjahr 1980 erfolge eine Teilnehmerversammlung mit der Wahl der örtlichen Vorstandschaftsmitglieder, Wobei der künftige Vorsitzende Bauoberrat Rauprich sein wird. Der Entwurf des Wegenetzausbaues wird noch 1980 gefertigt. Ebenso werden die wasserwirtschaftlichen und landschaftsgestaltenden Maßnahmen erfaßt. Verschiedene Fachstellen und Behörden werden im Rahmen eines Anhörungsverfahrens um Stellungnahme zu den beabsichtigten Maßnahmen gebeten. Anschließend erfolgt die Planfeststellung und die Erstellung der Finanzierung. Dies könne voraussichtlich 1980 abgeschlossen werden. Die Baubereinigungsmaßnahmen seien nicht vor 1982 zu erwarten. Nach Abschluß der Wege- und Wasserbaumaßnahmen erfolgt die Wertermittlung der Grundstücke. Als nächster Schritt wird die Vermessung und Vermarkung der Grundflächen erfolgen. Zitzelsberger führte aus, daß bei untergeordneten Wegebaumaßnahmen und bei Dränmaßnahmen auch Hand- und Spanndienste möglich sind, wodurch die Flurbereinigungskosten vermindert werden. Nach derzeitigem Stand werde eine Arbeitsstunde mit 6,60 DM und eine Traktorstunde mit rd. 14.— DM angerechnet. In etwa 4-5 Jahren erfolgt dann die Wunschentgegennahme der Betroffenen hinsichtlich der Zuteilung der Grundstücke. Die Neuverteilung erfolge etwa 1987. Mit dem Abschluß der Flurbereinigung sei etwa 1989 zu rechnen.
Die Gesamtkosten der Flurbereinigungsmaßnahmen bezifferte der Baudirektor mit 6,6 Millionen DM. Diese Kosten gliedern sich in Wegebaumaßnahmen (4,6 Mill. DM), wasserwirtschaftl. Maßnahmen (1,65 Mill. DM), Planierungsmaßnahmen (60.000 DM), kleine Dorferneuerung (40.000 DM), Naturschutz- u. Landschaftspflege (20.000 DM), Vermessung u. Verwaltung (242.000 DM). Die vorläufige Finanzierung sieht folgendes vor: Eigenleistung (Baumittel, Hand- u. Spanndienst) 1,6 Mill. DM, Förderung von Bund und Land 5,0 Mill. DM, Darlehen 600.000 DM.
Zitzelsberger betonte, daß der Eigenanteil sich nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit richte. Hier sei ein Wert von 44,0 DM, festgestellt worden; vervielfacht mit dem Faktor 21, errechne sich ein Betrag von 924 DM. Durch die Unternehmensflurbereinigung (Autobahn) sowie durch Landwirtschaftsförderungen sei effektiv ein Betrag pro Hektar von rd. 750 DM umzulegen. Das Flurbereinigungsgebiet umfasse 1113 ha, wobei 813 ha beitragspflichtig (ohne Waldgrundstücke) berechnet sind. Für die erstmalige Erschließung von Hofstellen und für die Drän- und Planiermaßnahmen werden noch Sonderkosten festgesetzt.
Angestellter Tanderer vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf führte aus, daß in Hunderdorf große dränbedürftige Maßnahmen erforderlich werden. Für die Maßnahmen sei ein Gutachten vom Amt für Landwirtschaft und Bodenkultur einzuholen, wobei eine Prüfung hinsichtlich der Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit erfolge. Die erfaßten Maßnahmen beinhalten 360 ha Dränflächen (Vorflut- und Dränmaßnahmen). Auf Anfragen führte Tanderer weiter aus, daß die Bachböschungen saniert werden können und abflußhemmender Bewuchs beseitigt werden könnte. Es werde jedenfalls so verbessert, daß Dränagen erfolgreich seien, da mit den angestrebten Maßnahmen auch der Wasserspiegel gesenkt werde.
Oberlandwirtschaftrat Pils (Amt für Landwirtschaft und Bodenkultur in Deggendorf) führte aus, daß sein Amt bei der Errechnung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit mitwirke. Gefertigt werden auch die Drängutachten, wobei bei der Festlegung der Dränflächen auch die Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft werden müßten. Ferner werde mitgewirkt bei der Festlegung der landschaftspflegerischen Maßnahmen.
Landwirtschaftsrat Meier (Amt für Landwirtschaft in Straubing) führte aus, daß sich der Satz der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit noch erniedrigen könne wegen der zahlreichen Nebenerwerbsbetriebe. Meier empfahl, frühzeitig und vor Beginn der Maßnahmen beim Amt für Landwirtschaft vorzusprechen, um nähere Auskünfte einzuholen. Eine nachträgliche Förderung komme nicht in Betracht. Geschäftsführer Hanisch vom Bayerischen Bauernverband betonte, daß die Gebiete der Unternehmensflurbereinigung der Autobahn so-weit wie möglich ausgedehnt werden. Eine einschneidende Maßnahme sei auch der Truppenübungsplatz, der schwerwiegende Probleme nach sich ziehen würde. Die Flurbereinigung bringe insgesamt Vorteile für die Betroffenen, sagte der Sprecher.
Amtmann Richtarsky vom Landratsamt Straubing-Bogen meinte eingehend auf die Frage des Übungsplatzes, daß die Untersuchung des Geländes südlich der Donau negativ ausgefallen sei. Es bleibe so deshalb das Sollinger Loch im Gespräch. Weitere Maßnahmen von seiten der Bundeswehr für die Erweiterung des Übungsplatzes seien jedoch nicht bekannt. Baudirektor Zitzelsberger führte hierzu an, daß die Autobahn die Flächenansprüche voll decken könne und die Straßenausbauten soweit wie möglich von der Autobahnmaßnahme erfolgen werden. Das Sollinger Loch sei ein Problem, da von seiten der Wehrbereichsverwaltung und vom Bonner Ministerium noch keine konkrete Aussage vorliege. Zitzelsberger betonte, daß bis zum Beginn der Baumaßnahmen diesbezüglich eine Klärung herbeigeführt werden müsse.
Von seiten der Gemeinde Hunderdorf sprach Bürgermeister Härtenberger aus, daß man der Flurbereinigung positiv gegenüberstehe, wobei insbesondere ein großer Vorteil beim Ausbau von Straßen und Zufahrtswegen liege. Die Gemeinde beabsichtige hinsichtlich der Flurbereinigung keine großen Erwerbe, jedoch sollten die Unteressen für ein mögliches Baugebiet und Industriegebiet gewahrt werden.
Ein heiße Debatte gab es über die Frage, ob die Flurbereinigung überhaupt gewünscht werde. Otto Bugl setzte sich hier an die Spitze der Flurbereinigungsgegner und sprach sich gegen eine allgemeine Flurbereinigung im Bereich Hunderdorf aus. Otto Bugl veranlaßte auch eine Abstimmung, wer für oder gegen die Flurbereinigung sei. Es wurde eine Erklärung verlesen, der sich eine Unterschriftenliste anschloß, wonach sich die Unterzeichneten energisch gegen eine Flurbereinigung aussprechen und gegen die Anordnung Widerspruch und Klage ergeben werde.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.11.1979
„Die Toten mahnen zum Frieden“
Steinburg. „Die Toten der beiden Weitkriege sind nicht abgeschrieben“. Dies erklärte Pfarrer Franz Reitinger während des Totengedenkens am Sonntag in Steinburg. Die Feuerwehren Steinburg, Au vorm Wald, Gaishausen, Hunderdorf, die Krieger- und Soldatenkameradschaft, die Bevölkerung und der Hunderdorfer Gemeinderat beteiligten sich am Gottesdienst im Bergensaal und der Kranzniederlegung am Ehrenmal. Die Blaskapelle Otto Bugl umrahmte die würdevolle Feier musikalisch. Pfarrer Franz Reitinger wies in seiner Ansprache darauf hin, daß 34 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg die Wunden noch nicht vernarbt seien und bat vor allem die Jugend, aus Pietät und Dankbarkeit würdig sich an der Gedächtnisfeier zu beteiligen. „Die Toten mahnen zum Frieden“, erklärte er, indem er auf den Teufelskreis des Wettrüstens aufmerksam machte. Trotz Fortschrittsglaube führe am Tod kein Weg vorbei. Die christliche Antwort auf den Tod sei jedoch die Auferstehung. „Wir hoffen mit den Toten auf die ewige Gemeinschaft“, sagte Pfarrer Franz Reitinger. Der Geistliche gedachte am Ehrenmal aller Opfer der beiden Weltkriege. Feuerwehrkommandant Anton Häusler legte im Namen der Kameraden einen Kranz nieder. Unser Bild zeigt Feuerwehrkommandant Anton Häusler (FFW Steinburg), Pfarrer Franz Reitinger, Altbürgermeister Alfons Berger (Steinburg), Bürgermeister Karl Härtenberger (Hunderdorf), und die Vereine und die Bevölkerung vor dem Ehrenmal in Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.11.1979
Die Polizei im Einsatz:
Zwei Verletzte bei Zusammenstoß
Straubing-Bogen. Auf der Staatstraße 2139 kam es in Höhe des Werks Nolte bei Hunderdorf am gestrigen Dienstag zu einem Verkehrsunfall. Ein Autofahrer rutschte wegen Schneeglätte und total abgefahrener Reifen auf die linke Fahrbahnseite und prallte gegen einen Personenwagen. Zwei Personen wurden verletzt; der Suchschaden wird auf 10 000 Mark beziffert. …
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.1979
22 verdienstvolle VdK-Mitglieder geehrt
Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbandes Hunderdorf / Windberg — Neue Mitglieder wurden aufgenommen
Hunderdorf / Windberg. Der Verband der Kriegsbeschädigten, Sozialrentner und Behinderten (VdK), Ortsverband Hunderdorf / Windberg, hielt am vergangenen Wochenende im Gasthaus Sandbiller seine Jahreshauptversammlung ab. In seinem Jahresbericht stellte der erste Vorsitzende Rudolf Karl fest, daß trotz altersbedingter Abgänger der Mitgliederstand konstant geblieben sei. Dies sei ein Beweis dafür, daß die Rentner den VdK als Ortsverband anerkennen und unterstützen.
Vorsitzender Rudolf Karl konnte neben zahlreichen Mitgliedern auch den Kreisgeschäftsführer Oswald Maier aus Straubing sowie Gemeinderat Xaver Diewald aus Hunderdorf begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden Otto Unger aus Bogen. In einer Gedenkminute wurde eingangs der im abgelaufenen Verbandsjahr verstorbenen Mitglieder gedacht. Es waren dies: Johann Niedermeier, Henriette Mühlbauer, Norbert Zöllner, Cäcilia Holmer, Willibald Helmbrecht, Maria Fischer und Georg Feldmeier.
Vorsitzender Karl betonte in seinem Referat, daß der Ortsverband Hunderdorf-Windberg derzeit einen ausgewogenen Mitgliederstand von 142 Personen aufweise. Fünf Mitglieder konnten neu aufgenommen werden. Karl wertete dies als Erfolg für die Arbeit des VdK. Im abgelaufenen Jahr wurde nach den Worten des Vorsitzenden sehr viel Wert auf Mitgliederversammlungen und Alters- bzw. Mitgliederehrungen gelegt. Daneben wurden wichtige Angelegenheiten in den Vorstandssitzungen besprochen. Neben der Mitgliederbetreuung habe der Ortsverband auch an verschiedenen Anlässen teilgenommen, so bei der Heldengedenkfeier. Besonders der diesjährige Ausflug nach Kreuzberg und die Fahrt ins Blaue seien ein echter Beitrag gewesen, um die Kameradschaft zu erhalten, meinte Karl. Die Bundesbahn-Streckenstillegung sei bei einer Vorstandssitzung sehr umfangreich behandelt worden. Ein entsprechendes Schreiben sei an die Gemeindeverwaltung Hunderdorf gerichtet worden. Man habe darin gebeten, daß sich auch die Gemeinde für die Erhaltung der Bahnlinie einsetzen solle.
Im Kassenbericht wurde ein solider Kassenstand festgestellt. Er zeigte auch eine gewisse Sparsamkeit auf, wobei Karl besonders der Hautkassiererin Anna Heilmann für ihre gewissenhafte Arbeit dankte. Kreisgeschäftsführer Oswald behandelte in seinem Referat das Thema „Die weiteren Aufgaben des VdK“. Im einzelnen stellte Maier der Preissteigerung die Rentenerhöhung gegenüber und stellte dabei fest, daß der VdK künftig verstärkt für einen Teuerungszuschlag eintreten müsse. Auch die jahrelange Rechtslage in der Kriegsopferversorgung und der Rentenversicherung müsse gehalten werden. Der VdK habe sich noch immer das mühsam Erreichte hart erkämpfen müssen, betonte Oswald Maier.
Etwas länger beschäftigte sich Maier mit der nunmehr sehr akuten Frage des Heizölkostenzuschusses. Bezuschußt werden nur Kosten für Heizöl, wenn in der Zeit vom 1. 6. 79 bis zum 30. 4. 80 zum Beheizen selbstgenutzten Wohnraumes leichtes Heizöl bezogen worden ist. Anspruch auf Zuschuß haben im allgemeinen die Bezieher von Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz oder bei Personen, deren monatliches Einkommen mit den im Haushalt lebenden Personen im Durchschnitt den Betrag von 900 Mark nicht übersteigt. Dieser Betrag erhöht sich um 350 Mark für die zweite und um 250 Mark für jede weitere im Haushalt lebende Person. Antragsformulare liegen ab 20. November bei den zuständigen Gemeindeverwaltungen und Sozialhilfeverwaltungen und auch bei der Kriegsopferfürsorgestelle — Dienststelle Bogen — auf. Die Anträge können dann über die Gemeinden beim Landratsamt eingereicht werden. Beim Ausfüllen ist die VdK-Kreisgeschäftsstelle selbstverständlich behilflich.
Anschließend konnte Ehrenvorsitzender Otto Unger für 30jährige Mitgliedschaft 16 goldene Treuenadeln verleihen. Der 1. Vorsitzende Karl hatte die Aufgabe, 12 Frauen und vier Männern die dazugehörige Dankurkunde zu überreichen und zu beglückwünschen: Es waren dies: Xaver Bauer, Maria Csasa, Hildegard Dorfner, Franz Xaver Eichinger, Maria Gütlhuber, Oswald Hüller, Theres Kasper, Anna Knitsch, Josef Kohlbeck, Else Lorenz, Erna Lindner, Alma Myrtek, Maria Piermeier, Karolina Plattetschläger, Emma Raschke, Kreszenz Schlecht. Die goldene Treuenadel mit Urkunde für 20jährige Mitgliedschaft erhielten: Theres Fuchs, Josef Kern, Katharina Mauthner. Die silberne Treuenadel für 10jährige Mitgliedschaft konnten folgende Personen in Empfang nehmen: Karl Reiner, Elisabeth Schranz, Karl Wölfl. Unger dankte den Geehrten für die bewiesene Treue zum Verband und hat sie, auch weiterhin dem VdK die Treue zu halten, denn nur Einigkeit mache stark.
Nach einer kleinen Pause wurden die freiwilligen Sammler für die Sammlung „Helft Wunden heilen“, die in der Zeit vom 12. bis 21. November stattfindet, auf die einzelnen Ortssammelbereiche eingeteilt. Für den Bereich der Gemeinden Hunderdorf und Windberg haben sich folgende Sammler selbstlos zur Verfügung gestellt: Josef Greppmeier, Anna Kohlbeck, Resi Kasper, Anna Heilmann, Anna Remiger und Xaver Hagn. Man appellierte an die Bevölkerung von Hunderdorf und Windberg, die Aktion zu unterstützen.
Zum Abschluß bat Ortsvorsitzender Karl alle Anwesenden, mitzuwirken, daß neue Mitglieder aufgenommen werden können. Mit Worten des Dankes an alle Mitglieder, besonders an die Versammlungsteilnehmer, wurde die Jahreshauptversammlung mit einem Weißwurstessen geschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.1979
17 Geburten und 19 Sterbefälle
Das Standesamtsregister der Stadt Bogen im Monat Oktober
Bogen. Das Standesamtsregister der Stadt Bogen schloß im Monat Oktober mit 17 Geburten, 19 Sterbefällen und drei Eheschließungen.
Geboren wurden … Am 15. Oktober eine Tochter Sandra Maria Regina den Eltern Gerhard und Karin Gegenfurtner, Steinburg 22 ½ … Am 31. Oktober eine Tochter Tanja Hildegard Karin den Eltern Helmut und Hildegard Hartmannsgruber, Windberg.
… Gestorben sind: … Am 20. Oktober der Austragslandwirt Franz Xaver Retzer, Windberg / Buchaberg. 74 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.1979
Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.1979
Der Leser hat das Wort:
Fragen an die CSU und Minister Dick
Die CSU Niederbayern ist also eindeutig für die Atomkraft-Nutzung und befürwortet den Bau eines solchen Kraftwerkes in unserer Heimat. Die Atomkraft sei sicher und vor allem notwendig, wird argumentiert. Wer gegen die Nutzung dieser Energie-Gewinnungsart sei, provoziere sozialen Unfrieden, weit der Wohlstand unseres Volkes mit der Kernkraft direkt zusammenhänge. Es ist leider nicht möglich, im Rahmen eines Leserbriefes noch einmal die ganze wissenschaftliche Literatur zum „Pro und Kontra Atomkraft“ aufzuarbeiten – der mündige Bürger wird sich bei seiner Meinungsbildung die Lektüre solcher (leider nicht besonders unterhaltsamer) Bücher nicht schenken können. Hier seien wegen der gebotenen Kürze nur einige Fragen an die CSU und Herrn Minister Dick gestellt:
1. Wie ist es zu erklären, daß Atomkraftwerke durch die Bank in der Nähe kleiner Dörfer und in dünnbesiedelten Landstrichen gebaut wurden und werden? Warum werden diese Anlagen nicht dort gebaut, wo der Strom gebraucht wird und außerdem die anfallende riesige Abwärme-Menge sinnvoll als Fernheizung für eine Unzahl von Wohnblocks genutzt werden könnte? Diese gewaltigen Wärmemassen müssen in Ohu, Gundremmingen, Kahl und an allen anderen deutschen Atomkraftstandorten ungenutzt in die Luft geblasen bzw. den Flüssen zugeleitet werden, wo sie das natürliche Leben durcheinanderbringen.
2. Wie konnten verantwortungsbewußte Politiker Genehmigungen für den Bau von Atomkraftwerken erteilen, obwohl nach wie vor die sichere Beseitigung des anfallenden Atommülls ein ungelöstes Problem ist? Warum werden immer noch solche Genehmigungen erteilt, obwohl niemand weiß, wo der tödlich strahlende Müll abgelagert werden soll? Knapp 40 Jahre nach dem Krieg weiß niemand mehr genau zu sagen, wo überall Giftgas und Munition versteckt wurde, und da wollen unsere heutigen Politiker dafür garantieren, daß Atommüll über 100 000 Jahre (so lange strahlt der anfallende Müll!) sicher gelagert werden kann?
3. Selbst wenn es uns gelingen sollte, den armen Ländern und den anderen Industrienationen in den nächsten 30 Jahren möglichst viel von dem äußerst knappen Uran auf dem Weltmarkt wegzukaufen, was wollen wir danach verkaufen, wenn wir auf dem einzig wirklich expansiven Markt der energiesparenden Technologien hoffnungslos im Rückschritt sind, weil wir ja, im atomaren Überfluß lebend, nicht dazu gezwungen waren, diese Seite des technischen Fortschritts ins Auge zu fassen? Schon heute lassen sich Atomkraftwerke kaum noch absetzen, weil die Entwicklungsländer erkannt haben, daß sie ganz andere, nämlich energiesparende, arbeitsintensivere, angepaßte Kleintechnik brauchen. Gerade wer die langfristige Sicherung unserer Stellung als Export-Land betreiben will, muß schnell aus der Sackgasse der Atomtechnik und der damit verbundenen Energieverschwendung heraus.
Es wären noch viele weitere Fragen zu stellen (ob z. B. die CSU wirklich in gut materialistischer Weise den sozialen Frieden vom Wohlstand abhängig sehen, hier jedoch nur noch eine Bemerkung: Bei genauem Hinsehen haben sich die CSU-Delegierten eigentlich für einen Stopp der Atomanlagen ausgesprochen, wenn sie im Punkt 4 ihres Beschlusses das „Ja zur Kernenergie“ von einer „ausreichenden Entsorgung“ abhängig machen. Eben diese Entsorgung gibt es nirgends auf der Welt, auch nicht bei uns in Niederbayern. Das was momentan als sog. Kompakt-Zwischenlager-Lösung betrieben wird, ist nichts anderes, als eine gigantische Selbsttäuschung: man versteckt den Müll für höchstens 20 Jahre und hofft auf bessere Zeiten.
Bernhard G. Suttner M. A.
8441 Windberg
Quelle: Bogener Zeitung, 15.11.1979
Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 17. November, 19.30 Uhr, Versammlung bei Sandbiller. – 1./2. Dezember Teilnahme am Wandertag in Straubing. Anmeldung bei Frau Scheibenthaler.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.11.1979
Hunderdorf. CSU: Freitag, 16. November, 19.30 Uhr. im Gasthaus Baier-Edbauer Ortshauptversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.11.1979
Eisstockclub wurde Ortsmeister
Bei den Damen siegte die Firmenmannschaft Hofmark – Große Beteiligung
Hunderdorf. Der Kegelclub Hunderdorf richtete seine 5. Ortsmeisterschaft im Kegeln aus. Vorstand Helmut Lachinger begrüßte bei der Siegerehrung insbesondere Bürgermeister Härtenberger mit den Gemeinderäten. Lachinger freute sich, daß noch eine weitaus größere Beteiligung wie im Jahr vorher zu verzeichnen gewesen sei.
Bürgermeister Härtenberger dankte dem Veranstalter mit Vorstand Lachinger an der Spitze. Erfreulich sei die große Beteiligung an der Ortsmeisterschaft, die sicher ein Zeichen des Zusammenhalts der örtlichen Vereine darstelle. Dann nahm Bürgermeister Härtenberger die Siegerehrung vor, wobei jeweils an die bestplazierten Mannschaften und die Gewinner der Einzelwertung Pokale und anderweitige Ehrenpreise vergeben wurden.
Die Gewinner waren:
Damenmannschaft: 1. Firma Hofmark (319 Kegel), 2. Bayerwaldverein I (277), 3. Donnerstagkegler (264), 4. Stammtisch Au (245).
Einzelwertung Damen: 1. Maria Niedermeier (87), 2. Rosemarie Reiner (84), 3. Maria Hofbauer (84), 4. Katharina Scheibenthaler (74).
Herrenmannschaft: 1. SV-Eisstock Hunderdorf I (305), 2. SV Windberg I (301), 3. Schützenverein Meidendorf (301), 4. Vorwärts Hofdorf (300), 5. Gewerkschaft Holz (297), 6. SV Windberg II (295), 7. Edeka Hunderdorf/Straubing (293), 8. FFW Au vorm Wald (292), 9. Stammtisch Weinzierl I (286), 10. Tanzlokal Wagner-Freudenstein (286).
Einzelwertung Herren: 1. Gerd Altmann (98), 2. Albert Decker (96), 3. Arno Gerhard (90), 4. Manfred Mauermeier (89).
Der Wanderpokal wurde so vom SV-Eisstockclub gewonnen. Als Verein mit den meistgemeldeten Mannschaften (sechs) erhielt der Bayerwaldverein einen Ehrenpreis.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1979
Windberg. Stammtisch Richterschänke: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, wichtige Versammlung im Gasthaus Dorfner.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1979
Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag. 19.30 Uhr, Versammlung bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1979
Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, ab 17 Uhr Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1979
Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 17. 11., ab 19 Uhr Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1979
Windberg
Gasthaus Amann
Am Samstag, den 17. 11. und Sonntag, den 18. 11. 1979,
Letztes altes Bier
Hierzu laden wir alle Geschäftsfreunde und Bekannten recht herzlich ein.
Familie Amann
Quelle: Bogener Zeitung, 16.11.1979
Die 63. Medaille für S. u. G. Baier
Hunderdorf. Beim diesjährigen internationalen Blutwurst-Wettbewerb um den Anuga-Flönz-Cup in Köln hat die Fleischerei S. u. G. Baier ein beachtlich gutes Ergebnis erzielt. Bei diesem von der Fleischerinnung Köln ausgerichteten internationalen Fachwettbewerb holte sich die Firma S. u. G. Baier eine Silbermedaille und eine Bronzemedaille sowie eine Ehrenurkunde. Mit diesen beiden Auszeichnungen hat das Fleischerfachgeschäft nunmehr bereits 63 Medaillen für die erfolgreiche Beteiligung an verschiedenen Fachwettbewerben in Empfang nehmen können.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.11.1979
Am 16. November verschied selig im Herrn
Fräulein Maria Plager
Rentnerin von Windberg
im 88. Lebensjahr, nach Empfang der hl. Sterbesakramente, in Haselbach.
Windberg, München, Haselbach, Bogen, den 18. November 1979
Anna Plager, Schwägerin
Albert Plager
Paul Plager
Josef Plager, Neffen mit Familien
Sterberosenkranz, Gottesdienst und Beerdigung heute, Montag, 19. 11., um 14.30 Uhr in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.11.1979
Viel Spaß mit „D’Welt geht unter“
Steinburg. „Die Proben für den lustigen bayerischen Schwank ,D! Welt geht unter‘ machen viel Spaß.“ Dies erklärte Spielleiter Alois Winter, der mit seinen Schauspielern und Akteuren von der Spielgruppe Lintach-Hunderdorf (Bild) mit großer Begeisterung bei der Sache ist. Der Gesamterlös aus den vier Aufführungen am Samstag, 1. Dezember, um 20 Uhr, Sonntag, 2. Dezember, um 20 Uhr und am 8. und 9. Dezember um 20 Uhr im Saal des Gasthauses Berger-Höfelsauer in Steinburg geht zugunsten der Kirchenorgel Hunderdorf. Seit Montag, 19. November, läuft der Kartenvorverkauf in der Raiffeisenkasse Hunderdorf mit Zweigstellen im Friseursalon Hafner, Mitterfels, in der Sparkasse Hunderdorf, bei Textil Kaldonek, Hunderdorf, und in den Gasthäusern Schlecht, Großlintach, und Berger-Höfelsauer, Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.11.1979
Hunderdorf. PG R und Kirchenrat: Heute, Dienstag, 20 Uhr, gemeinsame Sitzung im Pfarrsaal.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.11.1979
Hunderdorf. SV-Fußball: Donnerstag, 18 Uhr, Training der Senioren in der Turnhalle; Frei-tag 23. 11., 19.30 Uhr, Saisonschlußfeier der Seniorenmannschaften mit Frauen und Freundinnen bei Solcher.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.11.1979
Hunderdorf. JU/Landjugend: Heute, Mittwoch, 20 Uhr, Filmabend im Pfarrheim, Titel: Ganghofers „Waldrausch“.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.11.1979
Wer baut wo und was im Landkreis?
Aufstellung aber die im Oktober beim Landratsamt eingereichten Baugesuche
… Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf:
Gemeinde Hunderdorf. Gemeinde Hunderdorf, Kirchgasse 8, 8441 Hunderdorf, Löschwasserbehälter; Rudolf Hanner, Oberstetten 3, 8441 Hunderdorf, Wohnhausanbau; Adolf Fries, Quellenweg 21, 8441 Hunderdorf, Stahlbeton-Fertiggarage; Rudi Breu, Hs.Nr. 22 ½ , 8441 Schafberg, Wohnhausumbau …
Gemeinde Windberg: Albert Heigl, Meidendorf 115, Wohnhaus. …
Quelle: Bogener Zeitung, 21.11.1979
Drei Bürgerversammlungen
Hunderdorf. Die Termine für die Bürgerversammlungen für das Jahr 1979 stehen fest. Nach-dem erstmals nach Abschluß der Gemeindegebietsreform eine Bürgerversammlung ansteht, findet je eine gesonderte Versammlung in den Bereichen der drei ehemaligen Gemeinden statt. Bürgermeister Härtenberger wird dabei einen Rechenschaftsbericht geben und die Gemeindeaufgaben erläutern. Weiterhin können durch die Bürger Anträge an die Gemeinde gestellt werden. Folgende Bürgerversammlungen finden statt: Dienstag, 27. November, 19 Uhr, für Gaishausen im Gasthaus Solcher, Freitag, 30. November, 19 Uhr, für Steinburg, im Gasthaus Wagner-Freudenstein in Au vorm Wald und Freitag, 7. Dezember, 19 Uhr, für Hunderdorf im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.1979
Hunderdorf. BRK: Der November-Dienstabend in Steinburg fällt wegen einer Dienstbesprechung aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.1979
Windberg. CSU- Freitag, 23 11., 19,30 Uhr, Ortshauptversammlung mit Wahl der Mitglieder der „besonderen Kreisvertreterversammlung“ und kommunalpolitischer Aussprache im Gasthaus Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.1979
Viel Spaß mit „D‘ Welt geht unter“
Steinburg. Unter der Leitung von Alois Winter wird von den Akteuren der Spielgruppe Lintach-Hunderdorf derzeit das Volksstück „D‘ WeIt geht unter“ einstudiert. Vier Aufführungen finden statt: Am Samstag, 1. Dezember, 20 Uhr, am Sonntag, 2. Dezember. 20 Uhr, und am 8. und 9. Dezember um 20 Uhr im Saal des Gasthauses Berger-Höfelsauer in Steinburg. Karten gibt es in der Raiffeisenkasse Hunderdorf, Friseursalon Hafner Mitterfels, Sparkasse Hunderdorf, Textil Kaldonek Hunderdorf, Gasthaus Schlecht, Großlintach und Berger, Steinburg. Der Reinerlös wird für die neue Orgel in Hunderdorf verwendet.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1979
Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 24. 11., 14 Uhr. Treffen der Jugend bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1979
Hunderdorf. KLJB: Heute, Freitag, Spielabend im Jugendheim
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1979
Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag. ab 17 Uhr. Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1979
Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, ab 19 Uhr Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1979
Windberg. Winith-Schützen: Heute ab 19 Uhr Strohbauschenschießen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1979
Windberg. Trachtenverein: Samstag, 24. 11., 19.30 Uhr. Vereinsabend im Gasthaus Amann. 16 Uhr Tanzprobe für die Kindergruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1979
Irensfelden. MSC Meidendorf: Samstag. 24. November, 18.30 Uhr, Treff im Gasthaus Hüttinger Windberg zum Hochzeitszug von Clubkamerad Xaver Neuberger.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1979
Wir sind immer für Sie da!
Auch am Samstag, 24. 11. 79, bis 18 Uhr,
Sonntag, 25. 11. 79, 14-16 Uhr.
Sie kennen doch unser Motto?
Massenweise Christkindl-Preise
Da lohnt sich wirklich jeder Kilometer.
Möbel-Truhe
GmbH, 8441 Steinburg bei Bogen
Telefon 09961/459 A
Aushilfsfahrer gesucht mit FS. Kl. III und Telefon.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.11.1979
10 Jahre Hunderdorfer Heimatbuch
Es ist wertvoll und notwendig, sich mit der geschichtlichen Vergangenheit seiner Heimat zu beschäftigen. Denn ein gedeihliches Wirken in unserem geschichtsreichen Land setzt die Würdigung der Gegebenheiten voraus, die sich in den zurückliegenden Stadien menschlichen Wirkens herausgebildet haben.
Im Vorwort d. Heimatbuches heißt es: „Wenn Hunderdorfer für Hunderdorf dieses Buch zusammengetragen haben, so wollen sie nichts anderes, als die Vergangenheit und Gegenwart späteren Geschlechtern erhalten.“
Schon Goethe hat einmal geschrieben: „Wenn sich einer nur mitteilt, so ist es einerlei, aus welchen Motiven er es tut. Es ist auch gar nicht nötig, daß er untadelhaft schreibe; sondern es ist schon etwas, wenn überhaupt etwas geschieht, was anderen oft wenig nützen und ihn selber freuen kann.“
Das Heimatbuch über Hunderdorf setzt die Reihe vieler anderer Heimatbücher fort, die an anderen Orten geschrieben wurden. Es erschien, als man überall spürte, das Gute aus der alten Zeit wird vergessen, die neue Zeit überstürzt sich. Aus geschichtlichem Wissen und in kluger Voraussicht wurde bei der Erstellung des Heimatbuches die Gemeinde nicht genau abgegrenzt, sondern der historische Zusammenhang mit den Nachbargemeinden Steinburg, Gaishausen und Au vorm Wald einbezogen. Es wurden die geschichtlichen und seelsorglichen Fäden aufgezeigt zu den Klöstern Oberalteich und den Wallfahrtskirchen Bogenberg und Hl. Kreuz, zu den einstmals incorporierten Kirchen Pürgl und der Schloßkapelle in Haggn.
Möge dieses Heimatbuch auch in den Häusern und Familien der eingemeindeten und angeschlossenen Bürger ein breites Echo finden.
Das Heimatbuch kann bei einem Preis von 10,00 DM bei der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft gekauft werden.
(K. Klar)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Wo stehen diese Bauernhäuser?
Bilderrätsel (2)
Als zweite Folge unseres Bilderrätsels bringen wir sechs alte Bauernhäuser, je eins aus den früheren 6 Gemeinden der jetzigen Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf. Es soll der Ort und der Besitzer erraten werden.
(K. Klar)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Bei der VG eingereichte Baugesuche
Gemeinde Hunderdorf:
Hambauer Otto, Dürnhaid,Welchenberg, Neubau eines Wohnhause; mit Garage
Hainz Helmut, Wegern 67, Steinburg, Vorbescheid auf Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage
Härtenberger Karl, Hunderdorf, Einbau einer Heizungsanlage in die Produktionshalle
Gemeinde Windberg:
Tutzel Johann, München, Straßenseitige Einfriedung auf Fl. Ni. 437
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Überprüfung von landwirtschaftlichen Zugmaschinen nach § 29 StVZO
Die nächste Überprüfung von landwirtschaftlichen Zugmaschinen nach § 29 StVZO findet für Ihre Gemeinde Hunderdorf am Freitag, 7.12.79 in Bogen, am Sportplatz von 8.00 – 12.00 Uhr statt.
Der nächste Termin ist für ca. Frühjahr 80 eingeplant.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Das Landratsamt gibt bekannt:
Erwerb und Nachweis der Sachkunde nach § 14 Milchgesetz
Der Berufsverband des Bayerischen Milch- und Lebensmittelverbandes e.V., Kreisstelle Niederbayern-Oberpfalz, Obermaierstr. 4, 8440 Straubing hält in der Zeit vom 21.11. mit 22.11.1979 einen Milchhandelslehrgang ab.
Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des Bayerischen Milch- und Lebensmittelverbandes e.V. Obermaierstraße 4, 8440 Straubing entgegen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Bekämpfung der Tollwut im Landkreis Straubing Bogen
Auf Grund des § 10 Abs. 1 der Tollwut Verordnung vom 11.3.77 (BGBl. I. S. 444) i. V. m. Art 1 des Gesetzes über den Vollzug des Tierseuchenrechts vom 8.4.1974 (GVBl. S. 153) und § 2 Abs. 1 der 2. Verordnung zum Vollzug des Viehseuchengesetzes vom 3.3.1977 (GVBI. 1 255) geändert durch Verordnung vom 21.2.1979 (GVBl. S. 72) erläßt das Landratsamt Straubing Bogen folgende VERORDNUNG:
§ 1
Zum wildtollwutgefährdeten Bezirk wird erklärt:
Das Gebiet der Einheitsgemeinden und Verwaltungsgemeinschaften St Englmar, Haibach, Kirchroth, Wiesenfelden, Hunderdorf, Schwarzach, Mitterfels, Parkstetten, Konzell, Stallwang, Aiterhofen, Rain sowie der Ortsteil Pönning der Stadt Geiselhöring.
§ 2
Nach 3 10 Abs. 3 der Tollwut-Verordnung gilt für den gefährdeten Bezirk folgendes:
1. Hunde, die nicht gegen Tollwut geimpft worden sind, dürfen außerhalb geschlossener Ortschaften und Siedlungen
a) nur an der Leine geführt werden,
b) auf öffentlichen Straßen frei herumlaufen, wenn sie von einer Person beaufsichtigt werden, der sie zuverlässig gehorchen.
2. Hunde, die nachweislich seit mindestens vier Wochen und längstens einem Jahr gegen Tollwut geimpft worden sind, dürfen außerhalb geschlossener Ortschaften und Siedlungen frei herumlaufen, wenn sie von einer Person beaufsichtigt werden, der sie zuverlässig gehorchen. Katzen darf man außerhalb geschlossener Ortschaften und Siedlungen nicht frei herumlaufen lassen.
§ 3
Ordnungswidrig im Sinne des § 76 Abs. 2 Nr. 2 des Viehseuchengesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig § 2 dieser Verordnung zuwiderhandelt.
§ 4
Diese Verordnung ist dringlich. Sie tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft und gilt bis zum 31.3.1980. Die Verordnung vom 2.10.1979 (Amtsblatt Nr. 42) geändert durch Verordnung vom 29.10.79 tritt mit dem Tage des Inkrafttretens dieser Verordnung außer Kraft.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Anträge auf Heizölkostenzuschuß
Antragsverfahren:
Der Zuschuß wird nur auf Antrag gewährt. Dieser ist bis zum 31. Oktober 1980 zu stellen. Die für die Antragstellung notwendigen Formblätter liegen ab sofort bei der Verwaltungsgemeinschaft bzw. Gemeinde auf. Auch das Landratsamt (Sozialhilfeverwaltung und Kriegsopferfürsorgestelle) – Dienststelle Bogen – gibt die Antragsformulare an vorsprechende Personen aus.
Die Anträge können über die Gemeinden beim Landratsamt eingereicht werden.
Um einen reibungslosen Ablauf der Bearbeitung und Verbescheidung der Anträge sicherzustellen, werden die Antragssteller gebeten, folgende Unterlagen mit dem Antrag vorzulegen:
1. den Bezugsnachweis für das leichte Heizöl mit Mengen- und Zeitangabe (mindestens 250 l, Zeitraum: 1.8.1979 – 30.4.1980)
2. alle Einkommensnachweise
3. alle Nachweise über monatliche Ausgaben für Versicherungen, Fahrtkosten zur Arbeitsstelle.
Für Bezieher von Wohngeld entfällt die Vorlage von Einkommensnachweisen. Auskünfte erteilen das Landratsamt – Sozialhilfeverwaltung und Kriegsopferfürsorgestelle und die Gemeinden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Chemische und mikrobiologische Untersuchung des Trinkwassers
Die Gemeinde Hunderdorf hat davon Kenntnis erlangt daß bei verschiedenen privaten Einzel- und Teilversorgungsanlagen Trinkwasseruntersuchungen vorgenommen werden müssen. Falls die Betroffenen die Untersuchung noch nicht veranlaßt haben, haben diese die Möglichkeit, den Auftrag der Gemeinde zu erteilen, wobei Kosteneinsparungen erreicht werden sollen.
Falls an diesem Sammelauftrag Interesse besteht, bitten wir die Betroffenen eine Auftragserteilung bis zum 5. Dezember vorzunehmen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Veranstaltungskalender 1979/80
Folgende Veranstaltungen wurden bisher bei der Gemeinde Hunderdorf angezeigt:
Am 2 Dezember 1979
14.00 Uhr Nikolausfeier bei Sandbiller, Veranstalter: Heimat- und Volkstrachtenverein
Am 9. Dezember 1979
14.00 Uhr, Nikolausfeier bei Sandbiller, Veranstalter: Bayerwaldverein
Am 9. Dezember 1979
14.00 Uhr Christbaumversteigerung bei Wagner Freudenstein, Veranstalter: FFW Au vorm Wald
Am 14. Dezember 1979
19.30 Uhr Christbaumversteigerung bei Sandbiller, Veranstalter: Bayerwaldverein
Am 15. Dezember 1979
19.30 Uhr Christbaumversteigerung bei Baier-Edbauer, Veranstalter: FFW Hunderdorf‘
Am 29. Dezember 1979
19.30 Uhr Generalversammlung mit Neuwahlen des Bayerwaldvereines bei Sandbiller
Am 5. Januar 1980
Hausball bei Höfelsauer.
Am 5. Januar 1980
Feuerwehrball bei Wagner-Freudenstein, Veranstalter: FFW Au vorm Wald
Am 5. Januar 1980
Interner Ball bei Sandbiller, Veranstalter: Bayerwaldverein
Am 12. Januar 1980
19.30 Uhr öffentlicher Ball bei Sandbiller, Veranstalter: FFW Hunderdorf
Am 19. Januar 1980
öffentlicher Ball bei Höfelsauer, Veranstalter: Bayerwaldverein
Am 26. Januar 1980
Faschingsball im Gasthaus Berger-Höfelsauer, Veranstalter: Junge Union, CSU
Am 9. Februar 1980
19.00 Uhr interner Ball bei Sandbiller, Veranstalter: Bayerwaldverein
Am 16. Februar 1980
19.00 Uhr Faschingsball bei Sandbiller, Veranstalter: Bayerwaldverein
Am 23. Februar 1980
20.00 Uhr Generalversammlung bei Sandbiller. Veranstalter: Bayerwaldverein
Am 13. – 16. Juni 1980
Betriebsjubiläum bei Solcher mit Bierzeltbetrieb, , Veranstalter: Gewerkschaft Holz
Am 20. -23. Juni 1980
Betriebsjubiläum mit Bierzeltbetrieb, Veranstalter: Karl Solcher
Am 27. – 30. Juni 1980
100-jähriges Gründungsfest, Veranstalter: Krieger- und Soldatenkameradschaft
Am 1. – 4. August 1980
Hunderdorfer Volksfest, Veranstalter: Richard Weinzierl
Die Vereine werden gebeten, die geplanten Veranstaltungen rechtzeitig bei der Gemeinde bekanntzugeben, um evtl. Überschneidungen von Veranstaltungen zu verhindern.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Bürgerversammlungen finden statt
Hunderdorf. Die Termine für die Bürgerversammlung für das Jahr 1979 stehen fest. Nachdem erstmals nach Abschluß der Gemeindegebietsreform eine Bürgerversammlung ansteht, findet je eine gesonderte Versammlung in den Bereichen der drei ehemaligen Gemeinden statt.
Bürgermeister Härtenberger wird dabei einen Rechenschaftsbericht geben und die ausstehenden Gemeindeaufgaben erläutern. Weiterhin können durch die Bürger Anträge an die Gemeinde gestellt werden. Folgende Bürgerversammlungen finden statt, wozu Einladung an die Gemeindeangehörigen der Gemeinde Hunderdorf ergeht.
Dienstag, 27. November, 19.00 Uhr für Gaishausen im Gasthaus Solcher
Freitag, 39. November, 19.00 Uhr für Steinburg, im Gasthaus Wagner-Freudenstein in Au vorm Wald
Freitag, 7. Dezember, 19.00 Uhr für Hunderdorf, im Gasthaus Sandbiller
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Weitere Information zur Flurbereinigung
In der vorangegangenen Ausgabe des Informationsblattes (Nr. 11) haben wir bereits ausführlich über den Verlauf der Flurbereinigungsversammlung im Gasthaus Sandbiller am 31. Oktober berichtet. Bei dieser Informationsversammlung sprachen zudem insbesondere Vertreter des Landwirtschaftsamtes, des Bayerischen Bauernverbandes und des Landratsamtes. Über die getroffenen weiteren Aussagen im Verlauf der Flurbereinigungsversammlung berichten wir nunmehr. Sie beinhalten insbesondere Förderungsmöglichkeiten für die Landwirtschaft im Zuge von Betriebsumstellungen (Neubau oder Aufgabe des Betriebes).
Landwirtschaftsrat Meier (vom Amt für Landwirtschaft, Straubing) betonte, daß sich der Satz der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erniedrigen werde, wegen der zahlreichen Nebenerwerbsbetriebe unter 7 ha Grundfläche.
Der errechnete Satz von 44 DM könne so noch gesenkt werden.
Vorzeitig informieren
Die Flurbereinigung bringe einen Umbruch bei den landwirtschaftlichen Betrieben, wobei teilweise auch neue Baumaßnahmen und Betriebsumstellungen erfolgen. Hierzu könnten evtl. Zuschüsse gewährt werden. Meier empfahl daher frühzeitig und vor Beginn der Maßnahmen hinsichtlich der Planungen oder Verpachtungen beim Amt für Landwirtschaft vorzusprechen. Bel langfristigen Verpachtungen käme evtl. auch eine Befreiung von Flurbereinigungskosten in Frage.
Geschäftsführer Hanisch vom Bayerischen Bauernverband, Geschäftsstelle Straubing, betonte, daß bei der Flurbereinigung zwei Verfahren anstehen. Einmal die Unternehmensflurbereinigung und die Gesamtflurbereinigung. Die Unternehmensflurbereinigung bei der Autobahn sollte möglichst auf ein großes Gebiet ausgedehnt werden. Eine einschneidende Frage sei auch der Truppenübungsplatz, der schwerwiegende Probleme nach sich ziehen würde. Zur Landabgaberente stellte Hanisch noch fest, daß nur eine Verpachtung erforderlich werde und auch später ein Besitzübergang diesbezüglich nicht erforderlich wird oder verbunden ist. Die Flurbereinigung bringe insgesamt Vorteile für die Betroffenen, sagte der Sprecher.
Truppenübungsplatz muß geklärt werden
Baudirektor Zittelsberger führte zu den Bemerkungen von Geschäftsführer Hanisch aus, daß die Sondergebietsverteilung bei der Autobahn voll gedeckt sei und die Straßenbauten, soweit möglich, von der Autobahn gebaut werden.
Das Sollinger Loch, hinsichtlich des Truppenübungsplatzes sei ein Problem, da von seiten der Wehrbereichsverwaltung und vom Bonner Ministerium keine konkrete Aussage hierzu vorliege. Zitzelsberger betonte, daß bis zum Beginn der Baumaßnahmen diesbezüglich eine Klärung herbeigeführt werden müsse. Ein Abzug der Flächen für den Übungsplatz im Wege der Flurbereinigung sei nicht möglich. Diese Grundstücke können von seiten der Bundeswehr nur über das Landbeschaffungsgesetz beschafft werden. Zu den langfristigen Verpachtungen und der damit gegebenenfalls verbundenen Befreiung von den Flurbereinigungskosten stellte der Sprecher fest, daß diese Kosten dann von seiten des Staates durch Sondermittel gedeckt werden, sodaß die Umlage für die einzeln Betroffenen nicht vermehrt anfallen werden.
Von den Anliegern im Sollinger Loch wurde bemängelt, daß die Autobahn ca. 15 ha großes Gebiet im Bereich des evtl. künftigen Übungsplatzgeländes habe und so hier trotzdem ein Flächenabzug für die Autobahn befürchtet werden müsse.
Zum Truppenübungsplatz nichts Neues
Amtmann Richtarsky, vom Landratsamt Straubing-Bogen, eingehend auf eine Anfrage hinsichtlich des Übungsplatzes, sprach aus, daß die Untersuchung des Geländes südlich der Donau negativ ausgefallen sei. Ein Schriftsatz hierüber liege jedoch dem Amt noch nicht vor. Es bleibe deshalb das Sollinger Loch weiterhin im Gespräch. Jedoch seien auch dem Landratsamt weitere Maßnahmen von seiten der Bundeswehr für die dortige Erweiterung des Übungsplatzes nicht bekannt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Renovierungsarbeiten der Nepomukkapelle wurden begonnen
Am Montag, dem 12. November d. J. wurde die Renovierung, der Nepomukkapelle in Angriff genommen. Eine Spezialfirma für Restaurierungen aus Landhut hat nunmehr den Auftrag für diese Maßnahme übernommen, da sich bei der begonnenen Instandsetzung erhebliche Schwierigkeiten beim Fundament gezeigt haben. Nach den Vorstellungen der Gemeinde sollen d. Arbeiten noch im heurigen Jahr abgeschlossen werden.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Gemeindeverbindungsstraße Irensfelden-Netzstuhl mit Ortsausbau Irensfelden
ERLÄUTERUNGSBERICHT
Allgemeines
Im Jahre 1971 ließ die Gemeinde Windberg einen Bauentwurf für die Gemeindeverbindungsstraße Degernbach – Irensfelden mit einer Gesamtausbaulänge von 2.799.14 km und einer Fahrbahnbreite von 4,50 m (RQ 6,5) erstellen.
Durch die Gemeindegebietsreform haben sich südlich des Ortsteiles Netzstuhl die Gemeindegrenzen wesentlich verändert. Die Gemeinde Windberg ist deshalb nicht mehr an der Weiterführung der Straße nach Degernbach interessiert Es soll deshalb nur die Straße zwischen Irensfelden und Netzstuhl mit dem Ortsausbau Irensfelden erstellt werden.
Mit diesem Ausbau werden die Ortschaften Irensfelden und Netzstuhl erschlossen und zugleich eine wichtige Verbindung über die Kreisstraße SR 49 zum Hauptort Windberg und zur VG Hunderdorf erstellt.
Länge der Baustrecke, Kosten und Kostenträger Länge der Ausbaustrecke
Die Länge der Ausbaustrecke beträgt auf freier Strecke 0,850 km Ortsausbau Irensfelden 0,644 km.
Kosten
Die Gesamtbaukosten betragen gemäß beiliegendem Kostenvoranschlag auf freier Strecke 519 731 DM.
Die Ausbaukosten pro km fertiger Straße belaufen sich somit auf 611 000 DM.
Im Ortsausbau Irensfelden 578 548 DM.
Die zuschußfähigen Kosten betragen 456 689 DM.
Die Ausbaukosten belaufen sich pro km fertiger Straße im Ortsbereich Irensfelden auf 898.000 DM.
Kostenträger
Baulastträger ist die Gemeinde Windberg, Ldkrs. Straubing-Bogen.
Zur Finanzierung sollen neben Eigenmitteln auch Mittel aus Kfz.-Steuer, sowie Staatszuschüsse beantragt werden.
Straßen- und Verkehrsverhältnisse
Gegenwärtiger Zustand
Die Gemeinde Windberg hat rund 30 km öffentliche Wege und Straßen zu unterhalten. Diese 30 km sind mit Ausnahme von 8 km nur wassergebundene Schotterstraßen.
Der zur Zeit bestehende Weg von Irensfelden nach Netzstuhl ist einer der schlechtesten, trotz fortwährender Instandsetzungsarbeiten. Der Weg hat derzeit eine Breite von 2,50 – 3,00 m. Im Ortsbereich Irensfelden sind sehr viele Engstellen vorhanden, sodaß der Weg zum größten Teil nur von den Anliegern befahren werden kann. Enge Radien und fehlende Entwässerungseinrichtungen machen den Weg im Winter fast unbefahrbar.
Künftiger Zustand
Durch den Ausbau des geplanten Straßenabschnittes ist mit Zunahme des Verkehrs, insbesondere durch Urlauber zu er warten. Desweiteren können die Ortstelle Irensfelden und Netzstuhl an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen werden, sodaß der Hauptort Windberg sowie die VG Hunderdorf und der Industriebetrieb Möbelwerk Nolte (Hunderdorf) von den Anliegern jederzeit erreicht werden können.
Erläuterung zur Planung
Die Trassierung der Straße wurde unter Berücksichtigung der örtlichen und topographischen Verhältnisse vorgenommen. Die Wünsche der Gemeinde, sowie der beteiligten Grundstücksbesitzer wurden, soweit sie nicht im Gegensatz zu den Entwurfsunterlagen standen, bereits bei der Absteckung berücksichtigt, sodaß der spätere Grundstückserwerb ohne größere Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Die Planung im Längsschnitt erfolgte unter weitgehendster Anlehnung an das bestehende Gelände. Im Allgemeinen wurde die Lage der geplanten Straße im Auftrag, also über dem bestehenden Gelände angestrebt, damit Schneeverwehungen soweit als möglich verhindert werden. Bei der Ortsstraße B (siehe Lageplan 1 M = 1 : 1000) muß der bestehende Feuerlöschteich mit einer Stützmauer auf einer Länge von ca. 30 m abgesichert werden.
Grundstückszufahrten, Einmündungen von Wegen etc. werden an Ort und Stelle in Abstimmung mit den Beteiligten festgelegt.
Querschnitt
Für die Straße auf freier Strecke ist eine Fahrbahnbreite von 4,50 m und eine Kronenbreite von 6,50 m vorgesehen (RQ 6,5).
Im Ortsausbau Irensfelden beträgt die Fahrbahnbreite bei einseitigem Bordstein 4,75 m, bei beidseitigem Bordstein 5,00 m.
Finanzierung der Maßnahme:
Gesamtkosten: 1.098.279,00 DM
davon zuwendungsfähig: 976.420,00 DM
Beantragte Zuwendungen:
Art. 13 la FAG (Zuschüsse aus Kfz-Mitteln des Landkreises) 578.800 DM
Art 13 c FAG (Zuschüsse aus dem Härtefond der Regierung) 300.000,00 DM
übrige Eigenmittel: 219.479.00 DM.
In wieweit die Maßnahme noch in nächsten Jahren in Angriff genommen werden soll, hängt von den Zuschüssen und von der Flurbereinigungsmaßnahme ab.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Totengedenken am Kriegerdenkmal
Zum Gedenken der Toten und Gefallenen fand am Kriegerdenkmal eine eindrucksvolle Feier, bei der die hiesigen Vereine versammelt waren, statt. Nach den Fürbitten durch Pfarrer Reitinger hielt der Vorsitzende des VdK Rudolf Karl die Gedenkansprache. Er erinnerte an die vielen Gefallenen der letzten beider Weltkriege, die ihr Leben für das Vaterland geopfert haben. Aber auch unter der Zivilbevölkerung und auf der Flucht aus der fernen Heimat hätten viele ihre Angehörigen
verloren. Die lange Zeit des Friedens und des Wohlstandes ließen viele diese Opfer vergessen, denen wir aber durch Gebete und unser Gedenken pflichtschuldig wären. Der VdK, Bürgermeister Härtenberger und die Feuerwehren legten Kränze nieder.
Das Kriegerdenkmal feiert in diesem Jahr sein 60jähriges Bestehen. Gleich nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Jahre 1919 dieser Gedenkstein errichtet. Nachdem er aber an seinem ursprünglichen Platz an der Straßenkreuzung im Dorfe den Straßenplanern im Wage stand, wurde es später bei der Kirche aufgestellt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Theaterstück: „D‘ Welt geht unter zugunsten der Kirchenorgel
Stammtisch führt lustigen 3-Akter auf – Bevölkerung ist eingeladen – Kartenvorverkauf
Der Stammtisch Hunderdorf-Lintach des Gasthauses Schlecht läßt aufhorchen. Er will nicht nur Stammtisch sein, sondern versteht sich auch als Verein, der aktiv am örtlichen Gesellschaftsleben teilnehmen will. So wurde auch eine spontane Idee von Vorsitzenden Hans Achatz und Ehrenvorstand Alois Winter aufgegriffen, die weiterhin verfolgt und bald in die Tat umgesetzt werden wird. Präsentieren wird man demnach ein in diesem Umfang in der ländlichen Gegend derzeit einmaliges Theaterstück. Die Spielgruppe Stammtisch Lintach-Hunderdorf warte auf mit dem lustigen bayerischen Schwank in drei Akten ”D‘ Welt geht unter!“ von Wilhelm Jacoby und H. Werner-Holzmann. Der Gesamterlös wird für die neue Orgel in der Pfarrkirche Hunderdorf zur Verfügung gestellt. Die Spielgruppe hofft, daß mit diesem lustigen Theaterstück etwas besonderes für die Besucher geboten werden kann und zudem ein stattlicher Betrag dem Ortspfarrer in Empfang gegeben werden kann. Pfarrer Franz Reitinger zeigte sich erfreut über die Aktivitäten des Stammtisches, wobei der Erlös voll der Pfarrkirche zugute kommen soll. Der Stammtisch lädt die Bevölkerung aus der Gemeinde Hunderdorf und aus den benachbarten Gemeinden sowie interessierte Theaterfreunde aus nah und fern recht herzlich ein. Der Stammtisch würde sich freuen, wenn durch einen guten Besuch der vier Aufführungen die großen Bemühungen der Spielgruppe entsprechend honoriert werden würden.
Vier Dezember – Aufführungen
Die Aufführungen finden jeweils im Saal des Gasthauses Berger-Höfelsauer in Steinburg an folgenden Tagen statt:
Samstag, 1. Dezember, 20.00 Uhr,
Sonntag, 2. Dezember, 20.00 Uhr,
Samstag, 8. Dezember, 20.00 Uhr,
Sonntag, 9. Dezember, 20.00 Uhr.
Zu den Veranstaltungen wird ein Kartenvorverkauf empfohlen. Der Kartenvorverkauf ist bereits angelaufen und kann wie folgt vorgenommen werden:
Raiffeisenbank Hunderdorf mit Zweigstellen in Windberg und Neukirchen. Sparkasse Hunderdorf. Gasthaus Berger-Höfelsauer, Steinburg. Gasthaus Schlecht Lintach. Textil Kaldonek, Hunderdorf. Friseursalon Hafner, Mitterfels.
Die Mitwirkenden und ihre Rolle
Die Spielgruppe besteht aus folgenden Mitwirkenden:
1. Reinhard Korte (Florian Gaudinger, der Wirt zum „Gamskogel“)
2. Karl Englmeier (Schorschl, sein Sohn)
3. Lothar Schießl (Irenäus Fleckerl, Krämer aus Marquartstein)
4. Agnes Freundorfer (Kuni seine Frau, Gaudingers Schwester)
5. Alfons Bugl (Gutherz., Pfarrer)
6. Karin Feiler (Elly, Postexpedientin)
7. Sepp Biendl (Der Hochholzer Vitus)
8. Ernst Sacher jun. (Der Barometer-Simmerl)
9. Hans Achatz (Auracher)
10. Klaus Klar (Hies, ein Wilddieb)
11. Petra Janker (Haushälterin) – bei Gaudinger
12. Anna Schlecht (Gustl, Kellnerin) – bei Gaudinger
13. Sepp Zollner (Korbi, Hausknecht) – bei Gaudinger
14. Hans Lobmeier (Der Hofbauern-Sepperl von Bernau)
Die Einstudierung und Gesamtleitung liegt in den bewährten Händen von Alois Winter. Als Inspizient steht Willi Sterr zur Verfügung. Das Bühnenbild gestaltet Bertl Riedl. Weiterhin fungieren als Souffleusen Frau Christa Sterr und Renate Achatz.
In zahlreichen Proben und Gesprächen wurde versucht, eine mögichst gute Bühneninszenierung zu erreichen. Dem Besucher soll ein „besonderes Stück“ dargeboten werden, an das man sich noch gerne erinnert und das man einfach gesehen haben soll.
Kurze Inhaltsangabe
De Welt geht unte! In einem weltabgeschiedenen Dorfe hat sich dieses Gerücht verbreitet. Einige merkwürdige Naturerscheinungen und Vorkommnisse scheinen die bevorstehende Weltkatastrophe zu bestätigen: Emerenzen’s schwerer Traum, Barometer-Simmerl‘s drei Wetter-Deuter an seinem eigenen Leibe Frostbeuln am Harn“, an „gebrochenen Arm“ und „an Zahnstumpn“, die ihm ale zu gleicher Zeit heute wehtut und des Herrn Forstwarts Naturbeobachtungen während der verflossenen Nacht. Was liegt auch näher, als dies alles in Zusammenhang zu bringen mit einem soeben im Orte bekanntgewordenen Zeitungsbericht über den heute bevorstehenden Zusammenprall eines Kometen mit der Erde Als sich nun auch noch der Herr Ortspfarrer den Anschein gibt als glaube auch er an den Weltuntergang, ist’s mit der Ruhe des Dörfchens erst recht aus. Man ahnt ja nicht, daß sich der Herr Pfarrer nur deshalb dieses Mittels bedient, um ein langjähriges Zerwürfnis zwischen dem Gamskogel-Wirt und seinem Sohn, dessen Liebesverhältnis mit Elly dem Vater ein Dorn im Auge ist zu beseitigen. Der Herr Pfarrer konnte beim besten Willen nicht voraussehen, daß seine guten Absichten geradezu verheerende Wirkungen auslösen würden. Alle Bande frommer Scheu lösen sich; die Menschen gebärden sich in wunderlicher Weise: Der Pantoffelheld wird zum Haustyrannen, das Mädel erklärt dem Burschen seine Liebe, der Knecht spielt sich als Herr auf, der Forstwart versöhnt sich bei einem guten Trunk mit dem Wilddieb, beide schließen sogar innige Freundschaft usw. Diesem ergötzlichen Durcheinander wird, als es durch einen amüsanten, von den Anwesenden als den befürchteten Kometenzusammenprall gedeuteten Zwischenfall seinen Höhepunkt erreicht hat ein rasches Ende bereitet durch die Entdeckung, daß das Datum dieser Zeitungsnotiz genau zehn Jahre zurückliegt.
Nach diesen kurzen Andeutungen kann man sich denken, daß die Handlung des Stückes von Anfang bis Ende zu ergötzlichen, zwerchfellerschütternden Situationen führt. Urwüchsiger bayrischer Volkshumor feiert hier seine fröhlichsten Erfolge.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Bayerwaldverein e.V., 8441 Hunderdorf
EINLADUNG
17.11.79 Versammlung um 19.00 Uhr bei Sandbiller
1. u. 2.12.79 Wandern in Straubing
9.12.79 gemeinsame Nikolausfeier um 14 Uhr bei Sandbiller
15.u. 16.12. Wandern in Wallersdorf
14.12.79 Versteigerung um 19.30 Uhr bei Sandbiller
29.12.79 Generalversammlung mit Neuwahlen um 19.30 Uhr bei Sandbiller
5.1.80 Interner Ball bei Sandbiller
19.1.80 Faschingsball bei Höfelsauer-Berger, Steinburg mit Verlosung
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Gelungenes Freundschaftsschießen der Schützen
Hunderdorf. Am Wochenende richtete die Schützenkameradschaft erstmals ein Freundschaftsschießen im Schützenheim Hunderdorf aus. Hierbei hatten sechs benachbarte Schützenverbände und die gastgebende Schützenkameradschaft teilgenommen. Das Turnier verlief in harmonischer und kameradschaftlicher Atmosphäre.
Das Schießen war ausgerichtet für Mannschaften mit je vier Schützen. Gewertet wurden alle vier Schützen bei 10 Schuß auf die 10-kreisige Ringscheibe. Zusätzlich erfolgte eine Wer-tung im Einzelschießen (Tiefschuß), wobei jeweils der beste Teiler eines Schützen gewertet wurde. An beiden Tagen herrschte reger Betrieb am Schützenstand.
Bei der Siegerehrung am Sonntagabend begrüßte Hunderdorfs Schützenmeister Hans Schönauer insbesondere die Schützenmeister der benachbarten Schützenverbände. Schönauers Dank galt für die zahlreiche Beteiligung an diesem Freundschafts- und Pokalschießen Der Schützenmeister dankte auch den Vereinsmitgliedern, die durch Spenden die Sachpreise ermöglicht haben. Dann nahm der Schützenvorstand die Preisverteilung vor, wobei sehr schöne Gewinne überreicht wurden.
Einzelwertung (Tiefschuß)
1. Wirth Alois, 24 Teiler – 2. Treimer Roswitha, 57 Teiler – 3. Scherz Manfred, 66 Teiler 4. Freundorfer Hans, 88 Teiler – 5. Siebinger Franz, 91 Teiler – 6. Dietl Josef, 95-Teiler¬7. Stelzer Helmut, 104 Teiler- 8. Förg Josef, 118 Teiler – 9. Hochstraßer Uschi, 135 Teiler -10. Obermeier Karl, 140-Teiler 11. Attenberger Siegi, 143 Teiler – 12. Hirtreiter Christian, 149 Teiler – 11 Höcherl Egon, 159 Teiler – 14. Hirtreiter Klaus, 172 Teiler – 15. Hirtreiter Otto jun., 200-Teiler – 16 Michl Josef, 203 Teiler – 17. Schönauer Werner, 233 Teiler – 18. Kräh Erich, 234 Teiler – 19. Wirth Hans, 252 Teiler – 20 Wagner Ludwig, 256-Teiler – 21. Altschäffl Josef, 290-Teiler – 22. Hagn Xaver, 297 Teiler – 23. Mandel Günter, 304-Tei1er -24. Nirschl Peter, 312 Teiler -25. Greßler Hans, 320-Tei1er – 26 Meier Helmut, 340-Teiler -27. Waldherr Gustl, 370 Teiler -28. Höcherl Max, 541 Teiler – 29. Grüll H., 544 Teiler -30 Poiger Franz, 679 Teiler.
Die bestplazierten Schützen (Platz 1 bis 13) erhielten Ehrenpreise.
Siegerliste: Mannschaft
1. Sieger: Sportschützen Neukirchen 351 R (Wirth Alois, Scherz Karl, Hochstraßer Ursula, Diet1 Josef)
2. Sieger: Winith-Schützen Windberg 343 R (Kräh Erich, Scherz Manfred, Förg Josef, Hüttinger)
3. Sieger: Schützenverein Großlintach 333 R. (Attenberger Siegfried, Stelzer Helmut, Altschäffl Josef, Treimer Roswitha)
4. Sieger: Schützenkameradschaft Hunderdorf 322 R. (Höcherl Egon, Höcherl Max, Hirtreiter Otto jun., Freundorfer Hans)
5. Sieger: Schützengesellschaft Waltersdorf I 317 R. (Siebinger Franz, Fuchs Ernst, Schießl Helga, Niemeier Josef)
6. Sieger: Schützengesellschaft Waltersdorf II 288 R.
7. Sieger: Schützenverein Pürgl 261 R.
8. Sieger: Hubertusschützen Meidendorf 236 R.
Jeder Verein erhielt einen großen Stammtisch-Krug als Siegerpreis.
Die Schützenkameradschaft Hunderdorf dankt allen Vereinen für Ihre Teilnahme.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
VdK auch noch weiterhin relevant
Im Vereinslokal Sandbiller fand in Hunderdorf erst kürzlich die Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbandes (Verband der Kriegsbeschädigten, Sozialrentner und Behinderten) Hunderdorf -Windberg statt. Erster Ortsvorsitzender Rudolf Karl konnte neben den anwesenden Mitgliedern auch den Kreisgeschäftsführer Oswald Maier aus Straubing sowie Gemeinderat Xaver Diewald aus Hunderdorf begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden Otto Unger aus Bogen, der jahrelang den Ortsverband Hunderdorf führte.
Vor dem Grundsatzreferat hatte man die Regularien der Jahreshauptversammlung erledigt, wobei Rudolf Karl den Jahresbericht erstattete. Daß trotz der altersbedingten Abgänge der Mitgliederstand konstant bleibe, sei ein Beweis dafür, daß immer mehr Rentner und Schwerbehinderte erkannt hätten, wer ihre Interessen vertrete.
In einer Gedenkminute hatte man der im abgelaufenen Verbandsjahr verstorbenen Mitglieder gedacht – Niedermeier Johann, Mühlbauer Henriette, Zöllner Norbert, Holmer Cäcilia, Helm-brecht Willibald, Fischer Maria, Feldmeier Georg und bekanntgegeben, daß der Ortsverband einen ausgewogenen Mitgliederstand von 142 aufweise.
Fünf Mitglieder konnten neu aufgenommen werden. Man wertete dies als Erfolg für die verstärkte Arbeit des VdK, insbesondere des Ortsverbandes.
Nach der Ehrung der verstorbenen Mitglieder wurde chronologisch der Rechenschaftsbericht vorgetragen. Im abgelaufenen Vereinsjahr wurde insbesondere der Schwerpunkt auf Mitgliederversammlung, Vorstandssitzungen, Alters- und Mitgliederehrung gelegt. Neben dieser Mitgliederbetreuung habe der Ortsverband bei verschiedenen Anlässen so z. B. an der Heldengedenkfeier teilgenommen. Besonders die diesjährigen Ausflüge nach Kreuzberg bei Schwandorf und die „Fahrt ins Blaue“ sei ein besonderer Beitrag zur Erhaltung der Kameradschaft gewesen, meinte Karl. Auch die Bundesbahn-Streckenstillegung wurde bei einer Vorstandschaftssitzung ausführlich behandelt. Ein entsprechendes Schreiben sei an die Verwaltungsgemeinde Hunderdorf gerichtet worden mit der Bitte, daß sich auch die Gemeinde für die Erhaltung des Personenschienenverkehrs einsetzen solle. Der Kassenbericht ergab einen soliden Kassenbestand und zeigte die Sparsamkeit auf, wobei Karl insbesonders dem Hauskassier für Windberg, Michael Zöllner u. Hauptkassiererin Anna Heilmann für ihre Arbeit dankte.
VdK-Kreisgeschäftsführer Oswald Maier – der sich dabei erstmals auch den Mitgliedern in Hunderdorf vorstellte – behandelte in seinem Kurzreferat das Thema „Die weiteren Aufgaben des VdK“. Im einzelnen stellte Maier der Preissteigerung die Rentenerhöhung gegenüber und stellte dabei fest, daß die VdK Organisation künftig verstärkt für einen Teuerungszuschlag eintreten müsse. Auch die jahrelange Rechtslage in der Kriegsopferversorgung und Rentenversicherung bedarf einer Verteidigung. Der VdK habe sich noch immer das mühsam Erreichte hart erkämpfen müssen, betonte Oswald Maier.
Seine weiteren längeren Ausführungen galten vor allem der nunmehr akuten Frage des Heizölkostenzuschusses. Bezuschußt werden nur Kosten für Heizöl, wenn in der Zeit vom 1.6.79 bis zum 30.4.80 zum Beheizen selbstgenutzten Wohnraums leichtes Heizöl bezogen worden ist. Anspruch auf Zuschuß, erläuterte Maier, haben im allgemeinen die Bezieher von Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz, oder bei denen das monatliche Einkommen der im Haushalt lebenden Personen im Durchschnitt den Betrag von 900,– DM nicht übersteigt, dieser Betrag, so Maier, erhöht sich um 350 Mark für die zweite und um 250 DM für jede weitere im Haushalt lebende Person. Antragsformulare liegen ab 20.11.1979 bei den zuständigen Gemeindeverwaltungen bzw. Sozalhilfeverwaltungen und auch bei der Kriegsopferfürsorgestelle Dienststelle Bogen aus. Die Anträge können dann über die Gemeinden beim Landratsamt eingereicht werden. Beim Ausfüllen der Vordrucke ist die VdK-Kreisgeschäftsstelle selbstverständlich behilflich.
Anschließend konnte Ehrenvorsitzender Otto Unger für 30jährige Mitgliedschaft 16 goldene Treuenadeln verleihen. Der 1. Vorsitzende Karl und 2. Vorsitzende Haggn hatten die erfreuliche Aufgabe, 12 Frauen und 4 Männer die dazugehörende Dankurkunde zu überreichen und zu beglückwünschen: Ausgezeichnet wurden: Xaver Bauer, Maria Czasa, Hildegard Dorfner, Franz Xaver Eichinger, Maria Gütlhuber, Oswald Müller, Theres Kasper, Anna Knitsch, Josef Kohlbeck, Else Lorenz, Erna Lindner, Alma Myrtek, Maria Piermeier, Karolina Plattetschläger; Emma Raschke, Kreszenz Schlecht. Die goldene Treuenadel mit Urkunde für 20jährige Mitgliedschaft an: Therese Fuchs, Josef Kern, Katharina Mauthner. Für 10 Jahre Mitgliedschaft erhielten die silberne Treuenadel: Karl Reiner, Elisabeth Schranz und Karl Wölfl.
Unger dankte den Mitgliedern für die bewiesene Treue zum Verband und forderte auch auf, weiterhin den VdK die Treue zu halten, denn nur Einigkeit mache stark.
Nach einer kleinen Pause wurden die freiwilligen Sammler für die Sammlung „Helft Wunden heilen“, die in der Zeit vom 12. bis 21. November stattfindet, auf die einzelnen Ortssammel-bereiche eingeteilt.
Man appellierte an die Bevölkerung von Hunderdorf und Windberg, die Hilfsaktion zu unterstützen. Schon im vorigen Jahr, sagte Karl, wurde die Sammlung durch den VdK stets mit besonderer Achtung und Gebefreudigkeit honoriert. Auch die ehrenamtlichen Sammler freuen sich, wenn ihr Einsatz mit kleinen Spenden für die Mitmenschen belohnt wird.
Für den Bereich der Gemeinde Hunderdorf und Windberg haben sich folgende Sammler selbstlos zur Verfügung gestellt: Greppmeier Josef, Kohlbeck Anna, Kasper Resi, Heilmann Anna, Reminger Anna und Hagn Xaver.
Zum Abschluß bat Ortsvorsitzender Karl alle Anwesenden mitzuwirken, daß neue Mitglieder aufgenommen werden könnten. Es gäbe noch Außenstehende, die die gleichen Vergünstigungen erhalten, die der VdK errungen hat. Mit Worten des Dankes an alle Mitglieder besonders an die Versammlungsteilnehmer und Vorstandschaft, wurde die Jahreshauptversammlung mit einem gemeinsamen Weißwurstessen harmonisch abgerundet und geschlossen.
VdK -Sprechtag in Bogen
Es wird nochmals darauf hingewiesen, ab sofort findet der Sprechtag des VdK in Bogen jeden Dienstag, im Landratsamtsgebäude, in Bogen, Stadtplatz, Erdgeschoß, Zi.Nr. 5, von 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15 Uhr statt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Feuerwehr leistete gute Arbeit
Die Freiwillige Feuerwehr Au v. Wald stellte dieses Jahr fünf Gruppen zur Abnahme der Leistungsprüfung. KBI Wanninger der bei allen Gruppen als Schiedsrichter fungierte, dankte dem Kommandanten und der Vorstandschaft für die gute Arbeit in dieser Wehr. Auch Bürgermeister Härtenberger bedankte sich bei der Feuerwehr für die Mühe und die geleisteten Opfer an Freizeit. BM Härtenberger lobte auch den guten Gemeinschaftssinn, der innerhalb der Feuerwehr herrsche und daß mit den Geräten die von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden, gute Ausbildung betrieben wird.
Im August erhielten die Nachwuchs-Feuerwehrler unter Gruppenführer Kronfeldner Helmut das Abzeichen in Bronze: Karl Willi, Breu Joh. jun., Blattner Josef, Ecker Alfred, Kronfeldner Gerhard, Brandl Herbert, Peter Alois, Haimerl Werner. Im September unter den Gruppenführern Schötz Alois und Riedl Herbert sen. erhielten Gold-Blau: Altmann Gerhard, Haimerl Alois, Blattner Alfred sen., Riedl Heribert sen. Gold: Schötz Alois, Diermeier Erwin, Schießl Josef, Breu Rudolf, Freudenstein Alois, Schießl Ludwig, Schießl Heinrich, Poiger Alois, Breu Hans, Lehmann Dieter, Ecker Georg jun.
Zwischenprüfung für Gold: Kronfeldner Helmut, Mergans Hans, Hornberger Josef jun.
Am 27. Oktober stellten sich auch die vierte und fünfte Gruppe zur Abnahme der Leistungsprüfung. Die eine Gruppe unter Kommandant Breu Johann sen. erhielt Gold-Blau: Breu Johann, sen., Gold: Heigl Karl, Retzer Josef, Baumgartner Alfred, Lehner Johann.
Zwischenprüfung f. Gold: Hastreiter Johann, Meier Ludwig.
Silber: Grp.Fhr. Mauermayer M., Kauer H., Reiner F., Reiner N., Riedl H. jun., Riedl H., Kronfeldner J., Hornberger Joh.
Hinweis auf die Veranstaltungen der FwFw Au v. Wald:
Am 9.12.1979 um 14.00 Uhr lädt die FwFw Au v. Wald alle Bürger der Gemeinde und die Vereine zur Christbaum-Versteigerung im Gasthaus Wagner-Freudenstein herzlich ein.
Feuerwehrball 1980 am 5. Januar im Tanzlokal Wagner-Freudenstein
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
5. Kegelmeisterschaft abgehalten
Der Kegelclub Hunderdorf veranstaltet am Wochenende, dem 10. und 11. November seine 5. Ortsmeisterschaft im Kegeln. Das Turnier erfreute sich reger Beteiligung und es konnten 26 Mannschaften mehr gegenüber dem Vorjahr als Teilnehmer verzeichnet werden. Bei der Siegerehrung am Sonntagabend im Cafe Weinzierl begrüßte Vorsitzender Helmut Lachinger ins-besondere alle Kegelfreunde recht herzlich sowie Bürgermeister Härtenberger mit Gemeinderat. Lachingers Dank galt den Teilnehmern und allen freiwilligen Helfern, die so die Veranstaltung recht erfolgreich werden ließen.
Bürgermeister Härenberger dankte dem Veranstalter mit Vorstand Helmut Lachinger an der Spitze. Dank sprach der Bürgermeister auch an Richard Weinzierl aus, der in Hunderdorf eine zweite Kegelbahn anbaute und so den Kegelfreunden ausreichend Gelegenheit geboten wird, dem Kegelsport nachzugehen. Härtenberger sprach seine Freude über die große Beteiligung an dieser Ortsmeisterschaft aus. Dies sei ein Zeichen des Zusammenhalts der örtlichen Vereine, meinte der Gemeindechef abschließend. Dann nahm der Bürgermeister die Preisverteilung vor, wobei in der Mannschaftswertung Pokale und Ehrenpreise überreicht wurden. Für die besten Einzelschützen gab es ebenfalls einen Pokal oder Erinnerungspreise. Die Sieger im einzelnen waren:
Mannschaftswertung Damen:
1. Fa. Hofmark (319 Kegel) -2- Bayerwaldverein I (271) – 3. Donnerstagskegler (264) – 4. Stammtisch Au (245) –
Einzelwertung Damen:
1. Niedermeier Maria (87) -2. Reiner Rosemarie (84) – 3. Hofbauer Maria (84) – 4. Scheibenthaler Katherina (74)
Mannschaftswertung Herren:
1. SV-Eisstockclub Hunderdorf I (305) ;- 2. SV Windberg (301) -3. Schützenverein Meidendorf (301) -4. Vorwärts Hofdorf (300) -5. Gewerkschaft Holz (297) 6. SV Windberg II (295) 7. Edeka Hunderdorf-Straubing (293) – 8. FFW Au v. Wald (292) 9. Stammtisch Weinzierl I (286) – 10. Tanzlokal Wagner-Freudenstbin (286).
Den Wanderpokal gewann somit der SV-Eisstockclub Hunderdorf.
Einzelwertung Herren:
1. Altmann Gerd (98) -2. Decker Albert (96) – 3. Gerhard Arno (90) – 4. Mauermeier Manfred (89)
Als Verein mit den meisten teilnehmenden Mannschaften erhielt der Bayerwaldverein Hunderdorf einen Ehrenpreis. Der Bayerwaldverein war mit sechs Mannschaften beim Turnier dabei.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Landkreisfahne wird ausgeliehen
Das Landratsamt Straubing-Bogen stellt für örtliche Feste und Feierlichkeiten den Gemeinden und den Vereinen die Landkreisfahne zur Verfügung (z .B. für Fahnenweihe usw.).
Interessenten werden gebeten, sich einige Tage vor dem Fest mit der Dienststelle Straubing (Tel. 09421/3601 NSt. 28), Frau Zirngibl, in Verbindung zu setzen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 23.11.1979
Gedenken der Gefallenen und Vermißten
Windberg. Alle Vereine der Pfarrei treffen sich am Sonntag zum Gedenken aller Gefallenen und Vermißten beider Weltkriege. Um 9.15 Uhr ist am Dorfplatz Aufstellung zum Kirchenzug. Die Mitglieder des Sportvereins und Trachtenvereins treffen sich um 9 Uhr im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.1979
Hunderdorf. Kegelclub: Samstag, 19.30 Uhr, Kegeln um Gedächtnispokal Willi Scheibenthaler.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.1979
Josef Breu führt den Elternbeirat
Hunderdorf. Vor kurzem wurde die Wahl des Elternbeirates an der Volksschule Hunderdorf durchgeführt. Der Elternbeirat setzt sich aus Klassenelternsprechern zusammen. Folgende Personen wurden als Elternbeiräte gewählt: Klaus Plank, Hunderdorf; Rudolf Altschäffl, Stippich; Anna Hanner, Ehrn; Franz Söldner, Sollach; Josef Breu, Hunderdorf, Karl Schedlbauer, Grad; Hans Lobmeier, Neukirchen; Theresia Schießl, Au v. Wald, Max Fronauer, Wegern Als Ersatzleute fungieren: Maria Baumgartner, Ebenthan; Gertrud Thoma, Hunderdorf; Siglinde Hastreiter, Hunderdorf; Maria Kittenhofer, Windberg. 1. Vorsitzender des Elternbeirates ist Josef Breu, Hunderdorf. Das Amt des 2. Vorsitzenden nimmt Anna Hanner, Ehrn, ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.11.1979
Filmabend zum Jahr des Kindes
Hunderdorf. Der Katholische Frauenbund veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat im Rahmen seines Programmes am Mittwoch, 28. November um 20 Uhr im Pfarrsaal einen Filmabend. Die Veranstaltung soll ein Beitrag zum Jahr des Kindes sein. Das Thema des Filmes heißt: „Das Werden des Kindes — das Sterben des Kindes.“ Dr. Jürgen Lichte hat sich zu einer anschließenden Diskussion bereiterklärt. Die gesamte Bevölkerung ist eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.11.1979
Bürgerversammlung in Gaishausen
Hunderdorf / Gaishausen. Am kommenden Dienstag. 19 Uhr, findet im Gasthaus Solcher in Steinburg/Bahnhof eine Bürgerversammlung, insbesondere für den Ortsteil Gaishausen statt. Bürgermeister Härtenberger wird dabei einen Überblick auf das Gemeindegeschehen geben. Auch Landrat Ingo Weiß wird anwesend sein. Die Bürger sind hierzu eingeladen. Es können auch Anfragen und Anträge in dieser Versammlung gestellt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.11.1979
„Regierungskoalition 1980 ablösen”
„In wichtigen Fragen keine klaren Aussagen von Kanzler Schmidt“ – Kreisrat Pongratz referierte
Hunderdorf. Bei der CSU-Ortshauptversammlung im Gasthaus Baier-Edbauer wurden die Delegierten in die Kreisvertreterversammlung für die Bundestagswahl bestimmt. Besprochen wurde auch das neue Finanzstatut. Kreisrat Pongratz sprach zur Bundestagswahl 1980, bei der die jetzige Regierungskoalition abgelöst werden müsse und mit Strauß ein neuer Umbruch erfolgen müsse.
Eingangs hatte CSU-Ortsvorsitzender Hans Hamberger insbesondere begrüßt Kreisrat Pongratz, Pfarrer Reitinger, Bürgermeister Hartenberger, die CSU-Gemeinderäte und JU-Vorsitzenden Breu. Dann erfolgte die Wahl der Delegierten in die besondere Kreisvertreterversammlung für die Bundestagswahl. Es wurden gewählt: Josef Breu, Karl Härtenberger, Heidi Watzl und Hans Hamberger. Als Ersatzdelegierte wurden bestimmt Hans Altschäffl, Xaver Anleitner, Josef Baier und Franz Neumaier. Anschließend erläuterte Vorsitzender Hamberger das neue Finanzstatut. Es wurde ein Richtbeitrag festgelegt, jedoch könne jeder je nach seinem Einkommen mehr oder weniger an Beitrag entrichten, betonte Hamberger. Der Ortsvorsitzende dankte auch der CSU-Geschäftsstelle Straubing für die gute Unterstützung.
Kreisrat Anton Pongratz sagte, 1980 stehe man vor einer bedeutenden Wahl, wobei entschieden werde zwischen mehr Freiheit oder mehr Sozialismus. Pongratz sagte, die Koalition müsse abgelöst werden und mit Strauß müsse ein neuer Umbruch erfolgen. Der Vorwahlkampf habe begonnen und hier gelte es, die eigentlichen Aufgaben in den Sachfragen zu sehen. Die Chance liege hierin und müsse Schwerpunkt der Auseinandersetzung sein.
Der Redner führte aus, daß in der Frage der Rentenversorgung von Kanzler Schmidt vier Tage vor der Wahl Darstellungen erfolgt seien, die an den Tatsachen vorbeigingen und von Rentenbetrug gesprochen werden müsse. Minister Arendt sei entlassen worden, auf den Kern der Dinge sei man jedoch nicht mehr eingegangen. Über eine Million Arbeitslose und eine 5prozentige Inflationsrate seien Dinge, die Schmidt in der eigenen Partei Schwierigkeiten bereiteten. Die SPD halte nur der Wille zur Macht noch einigermaßen zusammen. Ein weiterer Punkt seien die Verfassungsfeinde und der Terrorismus. Von seiten der Regierung werde der Terror verniedlicht. Der Beginn sei die Aufweichung des Demonstrationsrechts gewesen. Staatsfeinde wie Kommunisten würden nicht überprüft. Sie hätten im Sinn, die Demokratie abzuschaffen und das System zu überwinden, wobei auch eine Unterhöhlung im öffentlichen Dienst geschehe. Hierzu komme kein klares Wort vom Bundes-kanzler.
Eine bedeutende Frage sei die künftige Energieversorgung. Kanzler Schmidt sei hier nicht in der Lage, ein klares Wort zu sprechen, weil die SPD in den eigenen Reihen zerstritten sei. Der SPD-Slogan „Frieden sicherer machen“ könne nicht darüber hinwegtäuschen, daß das Mißverhältnis an Machtpotential noch größer geworden sei zwischen Nato und Warschauer-Pakt. Die Nato müsse mithalten, um den Frieden zu sichern, rief Pongratz aus. Wenn die Jusos und Wehner verbreiteten, die Ostblock-Waffen hätten defensiven Charakter, so würden die Dinge auf den Kopf gestellt, betonte der CSU-Politiker. In Sachen „Familienpolitik“ sei die Regierung dabei, die Kernzelle der Gemeinschaft, die Familie, kaputtzumachen (Scheidungsgesetz, Neuregelung der elterlichen Sorge, § 218). Wenn dadurch die Zerstörung der moralischen Werte und der Familien gelinge, so seien dem Sozialismus und der Unfreiheit Tür und Tor geöffnet.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.11.1979
Frauen basteln Gewürzsträuße
Hunderdorf. Der Katholische Frauenbund hatte am Donnerstag zu einem Bastelabend eingeladen. Etliche Frauen kamen bei Martha Hofmann zusammen, um eine Gepflogenheit früherer Jahre wieder lebendig werden zu lassen, das gemeinsame Basteln. Unter der Anleitung der Gastgeberin waren bald mit viel Geschick, aber auch Geduld Gewürzsträußchen und Stoffblumen aller Art entstanden.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.11.1979
Hunderdorf. Volksbildungswerk: Dienstag, 27. 11., 19 Uhr, im Hauptschulgebäude Englischkurs für Anfänger. Für Neuanmeldungen sind noch Plätze frei.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.11.1979
Hunderdorf. Evangelisch-Lutherische Jugend: Heute, 16.30 Uhr, Jungschar (5. Bis 9. Kl.) in der Fichtenstr 26 Gruppenstunde (Diakon H. Tepp). – Morgen, Donnerstag, 15 Uhr, Kindergruppe (Vorschule bis 4. Klasse) in der Fichtenstr. 28 Gruppenstunde mit Frau Erika Tepp.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.1979
Hunderdorf. PGR und Frauenbund: Heute, Mittwoch, 20 Uhr, Filmabend im Pfarrsaal für gesamte Bevölkerung von Hunderdorf und Umgebung.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.1979
Hunderdorf. Skiclub: Heute, Mittwoch, Skigymnastik in der Turnhalle, 17 bis 18 Uhr für Kinder, 19 bis 20 Uhr für Erwachsene.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.1979
Hunderdorf. SV-Fußball: Morgen, Donnerstag, 29. 11., 18 Uhr, Training der Senioren in der Turnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.1979
Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Amann (Turnierbesprechung).
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.1979
Windberger Abend zum Adventsbeginn
Straubing-Bogen. „Advent für Vor-Sichtige“ ist das Motto des Windberger Abends, zu dem am Freitag, 30. November die KLJB ArGe-Bogen alle Jugendlichen nach Windberg einlädt. Rechtzeitig am Beginn der Adventszeit möchte die ArGe interessierte Jugendliche und die Verantwortlichen der Landjugendgruppen auf den Advent einstimmen und ihnen Anregungen geben, in der Gruppenstunde einmal über die Adventzeit als Zeit der Besinnung und des Ausschaltens nachzudenken und zu sprechen. Im großen Saal es Jugendhauses beginnt um 20 Uhr ein zweiteiliger Adventsabend mit folgendem Ablauf: Nach Kleingruppengesprächen und Interviews zum Thema „Was erwarte in von der Zukunft?“ werden verschiedene Personentypen vorgestellt und befragt, „Oder sollen wir auf einen anderen warten“, diese Frage der Johannesjünger, auf die bewußt angespielt wird, drückt Zweifel- und Offenheit zugleich aus. Advent soll eigentlich offen halten, zumindest vor-sichtig machen, vorausschauend für das Kommende, für den Kommenden. Der Windberger Abend möchte anstoßen, die Adventszeit intensiv zur „Vor-Schau“ und zum „Nach-Denken“ zu nützen. Die Gruppenleiter erhalten eine kleine Arbeitsmappe mit Bausteinen für Gruppenstunden im Advent. Der Abend soll gemütlich ausklingen bei Gesprächen, Punsch und Kerzenschein.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.11.1979
Heute Elternversammlung
Hunderdorf. Heute, Donnerstag, wird um 19 Uhr im Hauptschulgebäude Hunderdorf für alle Klassen eine allgemeine Elternversammlung durchgeführt. Dabei werden, die Eltern und Erziehungsberechtigten über die Möglichkeiten der Beratung im Volksschulbereich unterrichtet. Es stehen Beratungslehrer und Seminarleiter Helmut Kalm, Schuljugendberater Rektor Cerwenka und eine Vertreterin der Erziehungsberatungsstelle in Straubing bei Fragen zur Verfügung. Diplompsychologin Treml wird in diesem Zusammenhang über die Aufgabenbereiche der Erziehungsberatungsstelle sprechen. Für die Eltern besteht zugleich die Möglichkeit, mit den einzelnen Lehrkräften zu sprechen. Dies kann vom 18.30 bis 19 Uhr und ab 20 Uhr geschehen. Die Schulleitung hofft, daß möglichst viele Eltern von der Möglichkeit der Information Gebrauch machen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.11.1979
Bürgerversammlung in Steinburg
Hunderdorf / Steinburg. Die Gemeinde Hunderdorf hält am Freitag, 30. November, 19 Uhr, im Gasthaus Wagner-Freudenstein eine Bürgerversammlung ab. Hierzu sind insbesondere die Gemeindeangehörigen aus dem Bereich der ehemaligen Gemeinde Steinburg eingeladen. Bürgermeister Härtenberger wird dabei einen Überblick des Gemeindegeschehens geben, sowie über anstehende Gemeindeaufgaben informieren. Die Bürger haben Gelegenheit, Fragen und Anträge zu stellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.11.1979
Skiclub veranstaltet Skikurse
Hunderdorf. Der Skiclub Hunderdorf veranstaltet auch in diesem Winter wieder Skikurse. Teilnehmer könne Schüler, Jugendliche und Erwachsene vom 5. Bis 20. Lebensjahr. Die Kurse werden von geeigneten Übungsleitern betreut. Der erste Kurs findet vom 26. 12. bis 30. 12., der zweite vom 2. 1. bis 6. 1. In Ahornwies statt. Abfahrt ist täglich um 8 Uhr im Schulhof zu Hunderdorf. Rückkehr wird gegen 18 Uhr sein. Näheres sowie Anmeldung, Preis usw. bei Joachim Kaldonek in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.11.1979
Hunderdorf.-Bogen. Gewerkschaft IG Bau-Steine-Erden: Samstag, 1. 12., 19.30 Uhr, Weihnachtsfeier mit anschl. Tanz im Gasthaus Sandbiller in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, 17 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 1.12., 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Hunderdorf. Heimat- u. Volkstrachtenverein: Sonntag, 2. 12., 14 Uhr, Nikolausfeier im Gasthaus Sandbiller
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Meidendorf. Schützenverein: Samstag, 1. 12., 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung im Gasthaus Pavlicec.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Windberg. Trachtenverein: Samstag, 1. 12., Fahrt zur Christbaumversteigerung nach Meidendorf. Treffpunkt 19 Uhr, Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Windberg. Winith-Schützen: Samstag, 1. 12., 19 Uhr, interne Christbaumversteigerung im Vereinslokal Hüttinger.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Auch heuer wieder Weihnachtsaktion
Hunderdorf. Zur gemeinsamen Sitzung im Pfarrsaal trafen sich kürzlich die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung. Nach der Begrüßung gab Pfarrer Franz Reitinger über den Verlauf der Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche einen kurzen Lagebericht. Infolge dieser Arbeiten müssen die Gottesdienste im Pfarrheim abgehalten werden. Dadurch erhöhte sich auch die Zahl der Gottesdienste. So findet jetzt zusätzlich ein Vorabendgottesdienste um 17 Uhr statt. Dieser soll auch nach Abschluß der Arbeiten in den Wintermonaten im Gotteshaus stattfinden. Wie schon in vielen anderen Pfarreien üblich, soll nun auch in Hunderdorf und Steinburg eine sogenannte Hostienschale bei den Gottesdiensten aufgestellt werden. Jeder Gottesdienstbesucher, der die hl. Kommunion empfangen möchte, legt eine Hostie in die Schale. Durch Beschluß des Pfarrgemeinderates soll auch heuer wieder eine Weihnachtsaktion durchgeführt werden. In Zusammenarbeit mit der Katholischen Landjugend werden Pfarrgemeinderäte und Mitglieder der KLJB Weihnachtskarten und Weihnachtsbriefmarken vor und nach den Gottesdiensten am kommenden Wochenende, 1. und 2. Dezember, zum Verkauf anbieten. Zum Abschluß der Sitzung stellte Pfarrer Franz Reitinger einige Modelle für die Neugestaltung der Altarzone vor.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Untersuchung des Trinkwassers
Hunderdorf / Neukirchen. In den Gemeinden Hunderdorf und Neukirchen sind bei verschiedenen privaten Einzel- und Teilversorgungsanlagen Trinkwasseruntersuchungen vorzunehmen. Falls die Betroffenen die Untersuchung noch nicht veranlaßt haben, bieten die Gemeinden die Möglichkeit an, einen Sammelauftrag zu erteilen, wobei Kosteneinsparungen erreicht werden sollen. Falls an diesem Sammelauftrag Interesse besteht, bitten die Gemeinden, eine Auftragserteilung bis zum 5. Dezember vorzunehmen. Anmeldungen sind zu richten an die Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft in Hunderdorf (Verwaltungsamt) oder an die Außenstelle in Neukirchen (Gemeindeamt).
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.1979
Nach einem erfüllten Leben verstarb am 29. November 1979 unser, herzensgute Mutter, Oma und Uroma
Frau Therese Vogl
geb. Kern
aus Meidendorf
zuletzt wohnhaft in Straubing
versehen mit den hL Sterbesakramenten, im gesegneten Alter von fast 93 Jahren, selig im Herrn.
Schanzlweg, den 30. 11. 1979
In tiefer Trauer:
Max Vogl, Sohn mit Familie
Albert Vogl, Sohn mit Familie
Therese Brunner, Tochter
Helga Griesbeck, Pflegetochter mit Familie
nebst Enkeln und übriger Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag, den 1. 12. 1979, um 12.45 Uhr in St. Michael mit anschließender Beerdigung um 13.45 Uhr in Straubing.