1978# 03-04

Firma Sandbiller Ortsmeister
Der EC richtete Ortsmeistersdia aus – 21 Moarschaften waren am Start

Hunderdorf.
Auf der vereinseigenen Anlage wurden am

Die Sieger (v. 1. n. r.): E. Wild, R. Wirth, G. Altmann, E. Gerhard, Abteilungsleiter Schmidt und Vorsitzender Kaldonek.

vergangenen Samstag die Wettkämpfe im Eisstockschießen durchgeführt. Auf tauendem Eis hatten die Schützen große Mühe, die Stöcke gezielt in die Häuser zu schießen, so daß nur die Hälfte der nötigen Runden geschossen wurde. Bei der Siegerehrung im Gasthaus Sandbiller überreichte Vorstand Kaldonek an die Siegermannschaft, F. Sandbiller, den von Abteilungsleiter Schmidt Wenz gestifteten Wanderpokal. Jeder Schütze erhielt auch noch eine Erinnerungsplakette. Der Vorstand dankte Abteilungsleiter Schmidt für die Organisation und den für die Teilnahme.
Allen wurden Erinnerungsplaketten überreicht.
Die Ergebnisse: 1. Sandbiller I, 2. Ski-Club I, 3. FFW Hunderdorf, 4. Niedermeier, 5. Spar-kasse, 6. Nolte, 7. Eis-Stock Jugend, 8. Fischer Jugend, 9. Gastw. Baier, 10. Schützenverein Lintach, 11. FFW Au v. Wald, 12. Stammtisch Weinzierl, 13. Gerhard Arno, 14. Solcher Franz. 15. Fußball-Abteilung, 16. Kasper Fritz, 17. Stammtisch Baier, 18. SV Hunderdorf Jugend, 19. Schützenverein Jugend, 20. Fischer-Ver., 21. Sandbiller II.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.1978


Anna Erhart beerdigt
Windberg.
Anna Erhart wurde zur letzten Ruhe gebettet. Die Verstorbene wurde am 10. Juli 1894 in Mugrau/Sudetenland geboren. Im Jahre 1945 mußte sie mit ihrem Gatten und den Kindern die Heimat verlassen. Windberg wurde ihr zur zweiten Heimat. Neben ihrem Gatten wurde sie zur letzten Ruhe gebettet. Pfarrer Ephrem nahm die kirchliche Einsegnung vor. Der Kirchenchor umrahmte die Trauerfeier. Die Heimatvertriebenen der Gemeinde Windberg nahmen mit einem Kranz von der Verstorbenen Abschied.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.1978


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 19 Uhr, Versammlung im Gasthaus Amann. Alle Mitglieder werden gebeten zu kommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.1978


Hunderdorf. SV-Jugend: Heute, Mittwoch, 17.30 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.1978


Maria Schuhbauer 80 Jahre alt
Windberg.
Kürzlich konnte Maria Schuhbauer von Netzstuhl ihr 80. Lebensjahr vollenden. Drei Kinder, elf Enkel und vier Urenkel konnten der Jubilarin zu ihrem Festtag die besten Glückwünsche entgegenbringen. Viele Gratulanten aus der Nachbarschaft und Umgebung schlossen sich den Glückwünschen an. Auch der Pfarrgemeinderat überbrachte die Glückwünsche der Pfarrei. Bürgermeister Kleikamp überreichte der Jubilarin einen Geschenkkorb im Namen der Gemeinde Windberg und wünschte noch viele frohe und gesunde Lebensjahre.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1978


Vortragsabend für Eltern
Hunderdorf.
Der Elternbeirat der Volksschule Hunderdorf veranstaltet im Zusammenwirken mit der Katholischen Elternschaft der Diözese Regensburg einen Vortragsabend zu Thema „Konzentration mangelhaft, Lernstörungen und deren Behebung, Ursachen in der Schule, außer Haus und beim Kind, Möglichkeiten zur Verbesserung“. Es referiert Hans Häusler aus Regensburg. Der Vortrag findet am kommenden Freitag, 3. März (nicht wie versehentlich zum Teil bekanntgegeben am 4. 3.) um 20 Uhr in der Hauptschule in Hunderdorf statt. Alle interessierten Eltern sind zu diesem allgemein aktuellen Informationsvortrag eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1978


Junge Staatsbürger im Landtag
Abschlußklassen der Hauptschulen Bogen und Hunderdorf besuchten die Landeshauptstadt
Bogen-Hunderdorf.
Mit zwei modernen Reisebussen unternahmen die Abschlußklassen der Hauptschulen Bogen und Hunderdorf am Wochenanfang eine Bildungsfahrt nach München. Hauptziel war das Maximilianeum. Aber auch ein Besuch im Umweltministerium wurde möglich gemacht.
Die notwendigen Formalitäten hatten Klaßlehrerin Dorothea Wolf und die Klaßlehrer Roland Richtarsky, Alfons Frankl und Magnus Walden erledigt. Vorbei an einem Sicherheitsbeamten ging’s im Maximilianeum zunächst zum Filmsaal, in dem bereits eine Reisegesellschaft von Frauen aus dem Oberland Platz genommen hatte. Hier wurde all das vermittelt, was ein Besucher über den Bayerischen Landtag überhaupt wissen muß, bevor er sich in dem Labyrinth von Wandelgängen, Konferenzräumen und schließlich im Plenum ein bißchen zurechtfinden kann. MdL Ingo Weiß, dem die Schülerinnen und Schüler diesen Besuch verdanken, zeigte ihnen auch die schönsten Aussichten auf die Landeshauptstadt von den Fenstern der Wandelgänge.
Im Plenarsaal wurden die Minister- und Abgeordnetensitze im Sturm erobert und Ingo Weiß beantwortete manche nicht all Frage und vermittelte darüber hinaus nützliche Erkenntnisse. Während der „Fragestunde“ im Plenarsaal fungierte eine Schülerin auf dem Platz des Landtagspräsidenten. Die Besetzung der einzelnen Funktionen innerhalb des Parlaments, das jedem zustehende Beschwerderecht, Altersskala der Abgeordneten und Sitzeverteilung nach Parteien, Benutzung von Dienstwagen, Abhaltung von Sprechstunden durch die Abgeordneten usw. waren nur ein Teil der Fragen. Inzwischen hatte sich auch der kurz zuvor von seiner Moskaureise zurückgekehrte Wirtschaftsminister Jaumann eingefunden. Seine Neuigkeiten wurden mit viel Interesse aufgenommen.
Nach dem Mittagessen im Landtag ging es zum Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen in die Arabellastraße, der Ministerium von Alfred Dick. Die Besucher wurden im Konferenzraum empfangen vom persönlichen Referenten des Ministers Regierungsdirektor Dr. Goppel, begrüßt, der seinerseits auch die Aufgabengebiete und Anlagen samt technischem Perfektionismus bis zu den EDV-Anlagen erläuterte. In Gruppen durchwanderten die Schülerinnen und Schüler das Ministerium und wurden über alles Wissenswerte informiert.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1978


Hunderdorf. KLJB: Freitag, 3. März, 19.30 Uhr, Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1978


Windberg. Stammtischbrüder: Freitag, 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Dorfner.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1978


Oberalteich/Großlintach. BRK: Montag, 6. 3., 19.45 Uhr, Beginn des Erste-Hilfe-Kurses im Gasthaus Schlecht in Großlintach. Anmeldungen sind bei Kursbeginn noch möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1978


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Mein Name ist Alois Winter, 36 Jahre jung, verheiratet, wohnhaft in 8441 Lintach 7, Gemeinde Hunderdorf.
Auch ich kandidiere am 5. März für den Gemeinde- und Kreisrat.
Im Fall meiner Wahl verspreche ich, mich für die Probleme eines jeden soweit wie möglich einzusetzen.
Sie finden mich bei den Gemeinderatswahlen auf der Liste 9 der Freien Wählergemeinschaft Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen Platz 23. Bei den Kreistagswahlen auf der Liste der FDP Platz 26.
Mit freundlichen Grüßen
ALOIS WINTER
Chemiewerkdirektor
1. Direktor der Straubinger Volksbühne
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.1978


„FFW braucht Sprechfunkgeräte”
Im vergangenen Jahr nur zwei Brandeinsätze — Aus der Jahreshauptversammlung
Au vorm Wald.
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Au vorm Wald konnte Vorstand Max Wagner neben den überaus zahlreich erschienenen Vereinsmitgliedern auch 2. Bürgermeister Johann Feldmeier begrüßen. Kommandant Breu berichtete in seinem ausführlichen Jahresrückblick, daß die Wehr im vergangenen Jahr glücklicher-weise nur zu zwei Brandstellen gerufen worden sei, nämlich nach Obermühlbach und nach Hunderdorf. Bei diesen Einsätzen hätte sich wieder herausgestellt, wie dringend notwendig, Funkgeräte seien, damit von der Brandstelle bis zur Wasserentnahme eine schnelle und präzise Verbindung geschaffen werden könnte.
Breu bedankte sich auch für die Teilnahme an den sieben Fahnenweihen im vergangenen Jahr. Leider habe er auch wieder feststellen müssen, daß sich fast immer nur dieselben Wehrmänner an diesen Festlichkeiten beteiligen würden. Es wäre wünschenswert, wenn sich mehr Kameraden zur Teilnahme aufraffen könnten, betonte er. Besonders erfreulich sei gewesen, daß sich vier Gruppen der FFW der Leistungsprüfung unterzogen hätten. Dank gebühre daher den Beteiligten, die keine Mühe gescheut und ihre Freizeit geopfert hätten, um ihr Können im Feuerwehrdienst zu erweitern.
Kassier Max Schötz trug den Kassenbericht vor. Er erläuterte die Ein- und Ausgaben im einzelnen. Der Kassenstand war auch Im vergangenen Jahr zufriedenstellend, da durch die Christbaumversteigerung und den Faschingsball die Ausgaben wieder gedeckt werden konnten. Die Kassenprüfer Rupert Kronfeldner und Johann Schindlmeier lobten die vorbildliche Kassenführung und gaben bekannt, daß keinerlei Mängel in der Kassenführung zu beanstanden seien.
Besonders stolz könne die FFW Au vorm Wald sein, daß sie über keine Nachwuchssorgen zu klagen habe, erklärte Kommandant Breu anschließend. Im Jahr 1977 und in den ersten bei-den Monaten 78 hätten folgende Jugendliche in den Verein aufgenommen werden können: Norbert Reiner, Franz Reiner, Heribert Riedl jun., Josef Kronfeldner, Hans Hornberger jun., Alois Retzer, Gerhard Kronfeldner, Werner Haimerl, Johann Breu, Alfred Ecker. Davon haben bereits die beiden Reiner, Riedl, Josef Kronfeldner und Hornberger die erste Leistungsprüfung abgelegt. Zum Übungsplan für das kommende Jahr gab der Kommandant noch bekannt, daß Gruppe allein arbeiten werde. Es ergehe also ab sofort jeder Gruppenführer mit seiner nicht mehr vom Kommandant die Einladung an die einzelnen Wehrmänner, sondern vom Gruppenführer. Die Gruppenführer seien Alois Schötz, Heribert Riedl sen., Johann Breu Kdt., Manfred Mauermayer.
Bürgermeister Feldmeier bedankte sich für die Einladung, und gab seinem Bedauern Aus-druck, daß der 1. Bürgermeister infolge Krankheit nicht anwesend sein könne. Er übermittelte den Dank der Gemeinde, weil sich die FFW Au vorm Wald durch ihren vorbildlichen Ausbildungsstand und ihren tatkräftigen Einsatz in den Dienst der Öffentlichkeit stelle. Leider könne er, Feldmeier, noch keine Zusage für das gewünschte Funkgerät geben, da noch kein Gemeinderatsbeschluß vorliege. Er gab jedoch bekannt, daß hierzu noch Mittel im Gemeindehaushalt vorhanden seien.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.1978


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 4. 3., 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe bei Sandbiller, 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung im Vereinslokal Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.1978


Hunderdorf. SV-Fußballabteilung: Heute, Freitag, 17.30 Uhr, bis 18.45 Uhr Training in Bogen (alter Platz). Anschließend Versammlung bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.1978


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, 17.30 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.1978


Meidendorf. BRK: Heute, Freitag, 20 Uhr, Dienstabend im Gasthaus Hilmer, Irensfelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.1978


Du hast das Wenige zuverlässig verwaltet,
ich will dir viel anvertrauen. Komm, nimm
teil am Festmahl deines Herrn!
Der Ewige Hohepriester hat seinen treuen Diener
Hochw. Herrn Alfons Retzer
Pfarrer in Degernbach — Langjähriger Seelsorger in Arnschwang
Jubelsodale der Marianischen Männerkongregation

im 66. Lebensjahr und kurz vor Vollendung seines 40. Priesterjahres in die ewige Heimat gerufen.
Wir bitten die priesterlichen Mitbrüder und alle Gläubigen um ihr fürbittendes Gebet.
Degernbach, Au v. Wald, Unterwieden, 1. März 1978
In christlicher Trauer:
Cäcilie Retzer, Schwester
Josef Retzer, Bruder mit Familie
Maria Fisch, Schwester mit Familie
und Verwandtschaft
Im Glauben an das ewige Leben:
Die Priester des Dekanates Bogenberg
Rosenkranz heute, Freitag, 16 Uhr.
Eucharistiefeier am Samstag, 4. März 1978, 9.30 Uhr, in der Heimatpfarrkirche Degernbach mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.03.1978


Windberg. Trachtenverein: Samstag, 4. März, 19.30 Uhr, Volkstanzprobe im Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1978


6. Winterwandertag des Bayerwaldvereins
Hunderdorf. Der Bayerwaldverein e. V. veranstaltet am Samstag/Sonntag, 18. und 19. März seinen 6. Intern. Wandertag. Start und Ziel befinden sich wieder beim Gasthaus Sandbiller. Die Wanderstrecke führt über Stetten, Lintach und Hoch und beträgt zehn Kilometer. Die Veranstaltung gilt auch für die IVV-Wertung. Als Erinnerung kann auch eine Wanderplakette erworben werden, die als Motiv das vom Bayerwaldverein in Hoch errichtete Waldkreuz beinhaltet. Für die Wandergruppen stehen wieder schöne Pokale und Ehrenpreise zur Verfügung. Auskunft und Anmeldung bei Scheibenthaler, Tel. 09422 1479. Bemerkt wird, daß sich Wanderer auch über die örtlichen Vereine anmelden können.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1978


Der Leser hat das Wort:

„Die Wahrheit zum Kanalbau“
Im Leserbrief vom 25. 2. 1978 werden dem Bürgermeister, dem Gemeinderat sowie der Gemeindebehörde Ungerechtigkeit und falsche Aussagen angelastet. Aus diesem Grunde ist folgende Richtigstellung notwendig:
1. Um Wahrheiten zu verbreiten, muß man die Sachlage genauestens kennen, um nicht die Bevölkerung durch Unwahrheiten irrezuführen.
2. Der Antrag auf Finanzierung des Bauabschnittes II der Kanalisation Hunderdorf wurde nachweislich 1976 gestellt. Dieser Termin wurde bewußt und mit voller Absicht gewählt, wofür auch ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluß spricht.
3. Der Gemeindebehörde ist neu, daß es in Hunderdorf sogenannte „Große“ und „Kleine“ gibt, denn von seiten des jetzt amtierenden Gemeinderates wurden alle Bürger gleich behandelt.
4. Die Anhebung der Kanalbenützungsgebühren auf 0,80 Mark pro cbm verbrauchtes Wasser war notwendig, um nach den gesetzlichen Vorschriften einen kostendeckenden Betrieb zu gewährleisten. Ein Gewinn kann nicht erzielt werden, da außer den Betriebskosten auch eine Summe für Abschreibung erwirtschaftet werden muß, die wesentlich höher als 5 000 Mark liegt.
5. Zusammenfassend ist festzustellen, daß Unterzeichneter nur nach den Beschlüssen des Gemeinderates gehandelt hat und daß der Gemeinderat wohlüberlegt und nach den finanziellen Möglichkeiten seine Beschlüsse gefaßt hat.
In diesem Zusammenhang muß auch darauf hingewiesen werden, daß der Gemeinderat nicht nur den Wünschen der Bürger nachzukommen hat, sondern auch die Finanzwirtschaft der Gemeinde verantworten muß. Es ist also bei allen Entscheidungen ein gewissenhaftes Abwägen notwendig, und eine vernünftige Entscheidung kann nur getroffen werden, wenn die notwendige Einsicht und der notwendige Weitblick vorhanden sind. Diese beiden Eigenschaften liegen scheinbar bei Herrn Diewald noch sehr im argen, denn man kann leicht den Eindruck gewinnen, daß dieser eine gesunde Finanzwirtschaft in der Gemeinde Hunderdorf gar nicht gerne sieht.
Härtenberger
1. Bürgermeister, Hunderdorf
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.1978


Über viel Geleistetes berichtet
Baumaßnahmen stehen an — Gaishausen wird nicht benachteiligt — Aus Bürgerversammlung
Gaishausen.
Eine gutbesuchte Bürgerversammlung der Gemeinde Gaishausen fand kürzlich im Gasthaus Karl Solcher statt. Hierzu konnte Bürgermeister Egon Weinzierl neben den interessierten Gemeindebürgern insbesondere stellvertretenden Landrat Alfons Schäffer (Niederwinkling) sowie Kreisrat und Bürgermeister Karl Härtenberger (Hunderdorf) begrüßen. In seinem Bericht sprach Bürgermeister Weinzierl besonders den Haushaltsplan und die anstehenden Baumaßnahmen in Gaishausen an.
Eingangs erläuterte Weinzierl die gemeindlichen Steuerhebesätze, die nahezu gleich mit den Steuersätzen in der Gemeinde Hunderdorf seien. Auch im Vergleich zu den Hebesätzen im Kreis- und Landesdurchschnitt liege man in Gaishausen mit den Steuersätzen niedriger. Die Steuerkraft sei früher etwas höher gewesen, was auf den Abgang des Betriebes Philipp zu-rückzuführen sei. Jetzt seien die Steuerkraftzahlen jedoch wieder ansteigend durch die neu angesiedelte Firma Waldstein. Insgesamt liege die Steuerkraft Gaishausens aber noch unter dem Landesdurchschnitt, stellte der Bürgermeister fest.
Zum Straßen- und Wegenetz berichtete Weinzierl, daß die Gemeinde Gaishausen etwa 15 km Gemeindestraßen zu betreuen habe, wovon die Hälfte mit einer Teerdecke versehen sei. Insbesondere sein Vorgänger, Bürgermeister Gall, habe diesbezüglich große Leistungen erbracht, sagte Bürgermeister Weinzierl. Als nächste Straßenbaumaßnahme stünde 1979 die bereits Projektierte Maßnahme „Grub-Ellaberg-Panoramastraße“ an, wobei sich die Baukosten laut Kostenvoranschlag auf rund 470 000 DM belaufen werden. Weiterhin, so Weinzierl, stünden in den kommenden Jahren zur Projektierung und Teerung die Straßenzüge „Engl-Diewald“, ,,Thananger-Hoch-Panoramastraße“ und „Ebenthann-Hochholz“ an.
Auch wenn Gaishausen aufgrund der Gemeindegebietsreform ab 1. Mai 1978 der künftigen Einheitsgemeinde Hunderdorf angehöre; so werde sich für den Bürger nicht allzuviel ändern, meinte Weinzierl, denn die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Härtenberger (Hunderdorf) sei bisher schon gut gewesen und es dürfte daher für die jetzige Gemeinde Gaishausen in Zukunft sicher keine Schwierigkeiten geben. Angesprochen wurde vom Bürgermeister auch noch der Bau des Feuerlöschgerätehauses in Gaishausen, wobei erst nach seinen wiederholten Bemühungen die endgültige Planung erstellt und eine Zuschußzusage erreicht werden konnte. Die Kosten für diese Neubaumaßnahme bezifferte der Bürgermeister auf etwa 134 000 DM.
Stellvertretender Landrat Schäffer zog Vergleiche mit anderen Gemeinden der Größenordnung Gaishausens und sagte, daß im Verhältnis zur Einwohnerzahl und der Steuerkraft in Gaishausen enorme Leistungen erbracht worden seien. Dies zeige Gemeinschaftssinn der Bürger, des Bürgermeisters und des Gemeinderates, denen deshalb auch der Dank von seiten des Landkreises gelte. Abschließend sagte Schäffer, daß es aufgrund der Gebietsreform nach seiner Auffassung für Gaishausen keine weltbewegenden Änderungen geben werde, da die anstehenden Baumaßnahmen mit Sicherheit genauso durchgeführt werden.
In der sehr sachlich verlaufenen Diskussion stand Bürgermeister Weinzierl Rede und Antwort insbesondere auf Anfragen bezüglich der Steuerhebesätze und des gemeindlichen Steueraufkommens. Bürgermeister Härtenberger gab Auskunft in Sachen „Gemeindezusammenlegung“, wobei er die bestehenden Zusammenhänge zwischen Gaishausen und Hunderdorf er-läuterte und versicherte, daß der jetzige Gemeindebereich Gaishausen künftig sicher nicht vernachlässigt werde.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.1978


Oberalteich/Großlintach. BRK: Der bereits angekündigte Grundausbildungslehrgang für die Erste Hilfe beginnt heute, 6. 3., 19.45 Uhr, im Gasthaus Schlecht in Großlintach. Anmeldungen werden bei Kursbeginn noch entgegengenommen. Der Unterricht findet wechselweise in Großlintach und Schule Oberalteich statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.1978


Molkereidirektor Henle:
Die Milchqualität hat sich noch verbessert
Besser Milch bedeute mehr Geld – 5 Millionen Kilo Milch exportiert – Molkereigenossenschaft informierte Lieferanten
Steinburg.
Über hundert Milchlieferanten, darunter eine große Zahl von Bäuerinnen kamen zur letzten von zehn Aufklärungsversammlungen der Molkereigenossenschaft Bogen/Niederwinkling in den Saal der Gastwirtschaft Berger/Höfelsauer. Aufsichtsrat Egon Weinzierl, Röhrnau, begrüßte die Milcherzeuger, von der Molkereigenossenschaft den Vorstandsvorsitzenden Haus Altschäffl, Direktor Alfons Henle und den techn. Leiter Paul Scheubmayr, sowie als Gastreferenten Franz Drexler von der bayerischen Milchindustrie.
Franz Drexler erklärte die Zusammenarbeit zwischen der bayerischen Milchindustrie und der Molkereigenossenschaft Bogen. Die bei der Käseherstellung in großen Mengen anfallende Molke werde als Konzentrat täglich in Niederwinkling abgeholt und im Werk Winzer zu Molkepulver und anderen Produkten weiterverarbeitet, berichtete er. In seinem Vortrag erläuterte Drexler die Zusammensetzung der verschiedenen Milchaustauscher und Futtermittel und stellte besonders die Bedeutung des Milcheiweißes heraus, wobei er betonte, die an den Sackanhängern aufgezeichneten Inhaltsangaben sollten aufmerksam studiert und Preisvergleiche angestellt werden. Eine gezielte Fütterung bei der Aufzucht sei die Voraussetzung für eine spätere gute Milchleistung.
„Leicht kopfscheu machen lassen“
Hauptreferent Geschäftsführer Direktor Henle erklärte zu den Milchüberschüssen, daß bei fast gleichbleibender Kuhzahl auch 1977 die Milchanlieferung an die Molkereien wieder um 2,5 Prozent gestiegen sei. Gleichzeitig sei der Verbrauch bei Butter, Trinkmilch und Magermilch-pulver weiterhin rückläufig. Bei Käse sei die Situation günstiger. Hier würden beträchtliche Mengen ausgeführt, so daß bei Käse noch ein großer Bedarf vorhanden sei. Die 1977 eingeführten Käsemengen würden 170 000 Tonnen betragen. Dies sei auch mit ein Grund, daß in Niederwinkling die Käserei weiter ausgebaut worden sei.
Henle warnte die Milcherzeuger, sich nicht von den fast täglich wiederkehrenden Berichten über Überschüsse, über Butter- und Magermilchberge kopfscheu machen zu lassen. Sicher sei das Überschußproblem ernstzunehmen. Es könne jedoch nur in Zusammenarbeit und unter Beteiligung der Milcherzeuger aller EG-Länder gelöst werden. Die angelaufene Umstellungs und Nichtvermarktungsaktion könne nur eine Linderung, jedoch keine Lösung des Problems bringen. Auch die Bedeutung des Exports von Milcherzeugnissen stellte der Vortragende heraus. Allein die Molkerei Niederwinkling habe 1977 5 Millionen Kilogramm Vollmilch nach Italien exportiert, das seien 22 Prozent der angefallenen Milch. Die Milchanlieferung sei auch 1977 um 5,6 Prozent auf 24,3 Mill. Kilogramm gesteigert worden. Dadurch hätten sowohl die Anfuhr- als auch die Allgemeinkosten auf Vorjahreshöhe gehalten werden können. Schon aus diesem Grund könne von seiten der Molkerei der Ruf nach mehr Milch nicht verstummen.
„Eiweißbezahlung kommt“
Zum Hauptthema „Eiweißbezahlung“ sagte Direktor Henle, daß diese in Holland und Dänemark schon vor 10 Jahren eingeführt worden sei. In Zusammenarbeit hätten Milcherzeuger, Bauernverband, Milchprüfring und Milchwirtschaft die Vorbereitung zur Eiweißbezahlung begonnen und ab September 1977 die Eiweißuntersuchung eingeführt. Das Ziel sei hier eine gleiche Bewertung von Fett und Eiweiß. Ein höherer Eiweißgehalt erbringe nämlich eine höhere Zahlung, es könne ab 1. 1. 79 damit gerechnet werden. Grundsätzlich bringe die Eiweißbezahlung keinen höheren Milchpreis im Durchschnitt, es werde jedoch wie bei der Fettbezahlung der einzelne Lieferant je nach Eiweißgehalt einen Zuschlag oder Abzug erhalten. Abschließend sagte Henle zum Eiweißgehalt, daß dieser durch richtige Fütterung um 0,1 bis 0,2 Prozent verbessert werden könne. Auch durch Zuchtmaßnahmen seien Verbesserungen möglich. Dies erfordere jedoch längere Zeiträume.
Milchqualität verbessert
Erfreulicherweise, so berichtete Henle, sei eine weitere Verbesserung der Milchqualität zu verzeichnen. Die Güteklasse I A sei von 58 Prozent der Lieferanten erreicht worden. Im Januar 1978 seien es sogar 70 Prozent gewesen. Henle gab hier bekannt, daß Milch der Klasse 1 mit zwei Pfennigen Zuschlag bezahlt werde. Dies entspreche allein im Monat Januar einem Betrag von 32 000 DM. Sechs Prozent der Lieferanten seien aber in Güteklasse III eingestuft worden. Diese Zahl sei viel zu hoch und komme vom nachlässigen Arbeiten bei der Milchgewinnung. Zudem bedeute dies für die Lieferanten eine Einbuße von sechs Pfennig pro Kilogramm Milch.
Film über Molkerei gezeigt
Nach Ausgabe von Kostproben des neu hergestellten Käse an die Versammlungsteilnehmer führte Molkereimeister Scheubmayr einen von ihm zusammengestellten Film vor. Dieser zeigte als Vorspann das neue Käsereigebäude und die Vorbereitungen zur endgültigen Bestellung der Maschinenausstattung. Die Zerteilung des ersten Probekäses in Großformat mit der Baumsäge wurde mit Heiterkeit aufgenommen. Der Film zeigte auch die Annahme der Milch mit Verarbeitungsgängen bis zum fertigen Käse.
Der Vorsitzende des Vorstandes, Hans Altschäffl, der bei fast allen Versammlungen anwesend war, erklärte, dies sei die letzte von zehn Versammlungen im Einzugsgebiet. Die Teilnahme von insgesamt 800 Milcherzeugern sei ein Beweis für das große Interesse unf unterstreiche die Bedeutung der Molkerei für unser Gebiet. Er dankte Direktor Henle und seinem Mitarbeiter Scheubmayr für die Durchführung der Versammlungen und bat die Milchlieferanten, auch in Zukunft vertrauensvoll zu ihrer Genossenschaft zu stehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.1978


Nach Gottes hl. Willen verschied am 4. 3. 1978 unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin, Tante und Patin
FRAU MARIA SCHWARZ
Kaufmannswitwe

im Alter von 58 Jahren im Herrn.
Hunderdorf, Alkofen, München, Waltersdorf, Gergweis, Schönerding, 6. 3. 1978
In stiller Trauer:
Johanna Bugl, Tochter m. Fam.
Angela Ritter, Tochter m. Fam.
Erika Wagner, Tochter in. Fam.
Geschwister u. übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute, 18.30 Uhr.
Trauergottesdienst am Dienstag, 7. 3. 78, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.1978


Windberg. SV: Heute, Dienstag, 19.30 Uhr, Ausschußsitzung im Schulhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.03.1978


Großlintach/Oberalteich. BRK: Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, Fortsetzung des Erste-Hilfe-Kurses. Teilnahme von neuen Interessenten noch möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.03.1978


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, 17.30 Uhr, Punktespiel gegen Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.03.1978


Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 10. März, Dienstabend mit Ausbilder E. Böhm.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.03.1978


Meidendorf. MSC: 19.30 Uhr, Clubversammlung im Clublokal Hilmer, Irensfelden, mit Filmvorführung.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.03.1978


Der Herr über Leben und Tod nahm
Herrn Franz Xaver Schedlbauer
geb. 22 3. 1941 gest. 6. 3. 1978

zu sich.
Au v. Wald, Stippich, den 9. März 1978
Die trauernden Hinterbliebenen:
Elfriede Schedlbauer, Gattin
mit Kindern
Rosina und Michael Schedlbauer,
Eltern
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute, Donnerstag, 17.00 Uhr, in Au v. Wald.
Trauergottesdienst am Samstag, 11. 3. 1978, um 9.30 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Von Beileidsbezeigungen bitten wir Abstand zu nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1978


23 Kinder fahren nach München
Hunderdorf.
Am Freitag wurden im Geschäftslokal der Raiffeisenbank Hunderdorf aus den eingegangenen richtigen Lösungen des Raiffeisenjugendwettbewerbes „Entdeckt Europa“, die Gewinner ermittelt. Unter Beisein des Herrn Helmut Kalm, Lehrer an der Hauptschule Hunderdorf, als Unparteiischen zog die fünfjährige Sabine Kalm 23 Teilnehmer aus den zahlreichen Einsendungen. Folgende Buben und Mädchen dürfen am 16. März auf Kosten der Raiffeisenbank Hunderdorf nach München zur Festvorstellung des Cirkus Krone fahren: Roland Peschke, Hunderdorf, Tina Bahr, Pürgl, Werner Gagstatter, Hunderdorf, Armin Maier, Hunderdorf, Karl Schlecht, Hacka-Neukirchen, Christian Zimmerer, Schickersgrub-Neukirchen, Rita Schlecht, Lintach, Erwin Zach, Mitterkogl-Neukirchen, Robert Neumeier, Schafberg, Klaus Trautinger, Radmoos-Obermühlbach, Thomas Schneider, Hunderdorf, Karl Hornberger, Hunderdorf, Xaver Wurzer, Buchaberg. Roswita Popp, Inderbogen-Neukirchen, Christian Rinkl, Neukirchen, Dieter Leitner, Neukirchen, Michael Artmann, Hunderdorf, Alfons Retzer, Wegern-Steinburg, Klaus Amann, Neukirchen, Hans Kerbl, Notzling-Neukirchen, Karl-Heinz Zimmerer, Schickersgrub, Brigit Peschke, Hunderdorf, Isolde Rinkl, Neukirchen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1978


Die neugewählten Gemeinderäte
Zahlen in Klammern sind die abgegebenen Stimmen


Einheitsgemeinde Hunderdorf: CSU und freie Wähler: Hamberger Hans (Lintach); Weinzierl Egon (Röhrnau), Anleitner Xaver (Hunderdorf); Watzl Heidi (Hunderdorf); Altschäffl Hans (Lintach); Schaubeck Johann (Hoch). – SPD/Parteilose Wählergemeinschaft: Diewald Xaver, (Hunderdorf); Reiner Xaver (Bauernbolz). – Freie Wählergemeinschaft: Feldmeier Johann (Wegern); Kronfeldner Rupert (Au vorm Wald); Fellinger Ludwig (Sollach); Höcherl Max (Grub).

Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1978


Hunderdorf. SV-Fußballabteilung: Heute, Freitag, 17.30 Uhr, Training in Bogen. Anschließend Spielerversammlung bei Sandbiller (Am Wochenende drei Spiele).
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1978


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1978


Windberg. SV: Der Sportverein nimmt beim Preisschafkopfen der Winith-Schützen am Samstag, 11. März, um 19 Uhr teil.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1978


Windberg. Winith-Schützen: Samstag, 11. März, 19.30 Uhr, Preisschafkopfen im Gasthaus Hüttinger. Einsatz 6 Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.1978


Um’s ? hot’s net glangt!
Bedingt durch geschäftliche Umstände hielt ich mich im Ausland auf und konnte deshalb im Wahlkampf nicht aktiv sein.
Ich darf allen Wählern, die mir Ihre Stimme gaben, herzlich danken. Ich habe mich über das entgegengebrachte Vertrauen sehr gefreut.
Mit freundlichen Grüßen
Winter Alois
8441 Lintach 7

Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1978


Auf geht’s zum
Frühschoppen
nach Rammersberg

Es spielt die Kapelle Dobler.
Beginn am Sonntag, den
12. 3. 78, um 10 Uhr.
Es ladet dazu herzlichst ein:
Familie Gierl
Quelle: Bogener Zeitung, 10.03.1978


Die neuen Gemeinderäte
Hunderdorf.
Berichtigung: Josef Baier (Hunderdorf), und Johann Dietl jun. (Gaishausen) gehören ebenfalls dem künftigen Gemeinderat (CSU/Freie Wähler) an.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1978


Hunderdorf. FFW: Sonntag, 12. 3., 9.30 Uhr, Besichtigung des Wasserwerkes und der Kläranlage, Treffpunkt, Feuerwehrgerätehaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1978


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Heute, Samstag, 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1978


Hunderdorf/Hofdorf. Reisighack-Gemeinschaft: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung im Gasthaus Deschl in Hofdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1978


Windberg. FFW: Sonntag, 12. 3., 8.30 Uhr, für alle Aktiven Führung und Schulung in Irensfelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1978


Windberg. FFW: Heute, Samstag, 19 Uhr, Beteiligung am Preisschafkopien der Winith-Schützen im Gasthaus Hüttinger.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1978


Steinburg. Imkerverein: Sonntag, 12. 3., 14.30 Uhr, Jahresversammlung beim Bergerbräu
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1978


DANKE!
Der CSU-Ortsverband Hunderdorf bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern für das große Vertrauen, das ihren Kandidaten — insbesondere auch ihrem Bürgermeister-Kandidaten — Karl Härtenberger am 5. März 1978 entgegengebracht wurde.
Ein Dankeschön auch allen Kandidaten der „CSU — und Freie Wähler-Liste“, unseren Mitgliedern und Freunden sowie den Helfern die bei der Stimmenauszählung tätig waren.
Die gewählten Kandidaten werden sich bemühen, das in sie gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen.
CSU-Ortsverband Hunderdorf
Hans Hamberger,
Ortsvorsitzender
Karl Härtenberger
1. Bürgermeister
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1978


Alle Kandidaten der
FWG
Hunderdorf — Steinburg — Gaishausen
danken ihren Wählern für das
erwiesene Vertrauen

bei der Gemeinderatswahl in der
Einheitsgemeinde Hunderdorf.
Besonders danken die 4 gewählten
Gemeinderäte der FWG für den
Wählerauftrag.

Ihr Vertrauen – unsere Verpflichtung!
FWG Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen
Quelle: Bogener Zeitung, 11.03.1978


Windberg. Sportverein: Dienstag, 14. 3., 15 Uhr, Teilnahme aller Mitglieder an der Beerdigung des Vereinsvorsitzenden Sebastian Mayer. Treffpunkt um 14.30 Uhr im Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.1978


Plötzlich und unerwartet verschied am Sonntagmorgen unser lieber, guter Gatte, Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Sebastian Mayer
Schmiedemeister von Windberg

im Alter von fast 48 Jahren, selig im Herrn.
Windberg, Bogen, den 13. März 1978
In tiefem Schmerz und Trauer:
Fanny Mayer, Gattin
Johann Mayer, Sohn
Wolfgang Mayer, Sohn
Brigitte Mayer, Tochter
Rosemarie Brenner, Schwester mit Familie
Hans Mayer, Bruder
Elisabeth Schranz, Schwiegermutter
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Dienstag, den 14. März 1978, um 15 Uhr in der Pfarrkirche in Windberg mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute, 16 Uhr, in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.1978


NACHRUF
Alle Mitglieder des Sportvereins Windberg e. V. vernahmen tieferschüttert die Nachricht vom plötzlichen Tod des 1. Vereinsvorsitzenden und Gründungsmitgliedes
Herr Sebastian Mayer
von Windberg

Sein Idealismus für den Verein und sein unermüdlicher Einsatz beim Bau der Mehrzwecksportanlage wird uns allen stets ein Vorbild sein.
Das Andenken des viel zu früh Verstorbenen in Erinnerung zu halten, ist uns selbstverständliche Pflicht.
SPORTVEREIN WINDBERG E.V.
Walter Hornberger, jun., 2. Vorsitzender

Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.1978


Nach Gottes hl. Willen verschied am 11. März 1978 um 22 Uhr im Krankenhaus Bogen meine liebe treue Schwägerin, unsere gute Tante
Frl. Katharina Hentschel
geb. 14. Juni 1890 in Breslau

selig im Herrn.
Hunderdorf, München, Friedrichshaien, Kassel. Kaiserslautern, den 13. März 1978
In tiefer Trauer:
Johannes Hirsch, Schwager
Johannes Hirsch, Neffe mit Familie
Dorothea Greindl, Nichte mit Familie
Zäzilie Scholz, Schwester mit Familie
Eleonore Heimann, Schwägerin mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute, 16.30 Uhr, anschließend Aussegnung.
Dienstag, den 14. März 1978, Sterberosenkranz um 16 Uhr, Trauergottesdienst am Mittwoch, den 15. März 1978, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.1978


Feldmeier Maria 80 Jahre
Hunderdorf.
Als Gratulant stellte sich kürzlich bei der Austragslandwirtin Maria Feldmeier in Hofdorf, die ihr 80. Geburtsfest feiern konnte, 2. Bürgermeister Xaver Anleitner übermittelte die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte einen Geschenkkorb.
Die Jubilarin, eine gebürtige Schmelmer, wurde in Gartenhaus, Gemeinde Windberg, geboren. Nach der Schulzeit mußte sie ihren Lebensunterhalt als Dienstmagd bei verschiedenen Bauern erarbeiten. Im Juni 1919 verehelichte sie sich mit Johann Feldmeier. Aus der Ehe entstammen vier Kinder. Der Ehemann verstarb 1951. In diesem Jahr hat sie das Anwesen auch an ihrem Sohn Alfons übergeben. Bis ins hohe Alter arbeitete sie noch fest in der Landwirtschaft mit. Der Feldmeier-Oma, die sich noch guter Gesundheit erfreuen kann, und auch noch selbständig den Haushalt versorgt, gratulierten zudem sechs Enkelkinder.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.1978


Hunderdorf. FFW: Samstag, 18. 3., 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung im Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.1978


Ernst Sacher 20 Jahre Vorstand
Jubiläumsfest beim Trachtenverein – Verdienste Vorstand Sachers gewürdigt — Viele Gratulanten

Ernst Sacher (links) erhält von Gauvorstand Geiger das Gauehrenzeichen.

Hunderdorf. Seit 20 Jahren steht nunmehr Ernst Sacher dem Heimat- und Volkstrachtenverein Hunderdorf „Dö gmüatlichen Perlbachtaler“ vor. Zu diesem Vorstandsjubiläum richtete der Trachtenverein eine kleine Ehrenveranstaltung im Gasthaus Sandbiller aus, wozu auch Vertreter des Trachtengaues und der örtlichen Vereine gekommen waren. Alle Redner hoben die Initiative, den persönlichen Einsatz und die aktive Vereinsführung von Ernst Sacher hervor.
2. Vorstand Gerd Klumbies begrüßte im Namen des Heimat- und Volkstrachtenvereins insbesondere den 1. Gauvorstand Alwin Geiger, die Gauschriftführerin Schmiedt, den 2. Gauvortänzer Kaiser, Bürgermeister Härtenberger, den Gemeinderat sowie die Vorstände der örtlichen Vereine. Dann berichtete Klumbies über einige markante Punkte aus dem Vereinsgeschehen, an dem Vorstand Sacher wesentlichen Anteil in den 20 Jahren seiner Vorstandsführung gehabt hätte. Hierbei sagte Klumbies, daß Sacher 1958 das Amt des Vorstandes übernommen habe und sein erstes Ziel, den Trachtenverein zu festigen, bald hätte verwirklichen können. Das Ansehen des Vereins sei auch nach außen wieder gewachsen. Im Jahre 1969 habe sich der Verein dem Trachten-Waldgau angeschlossen. Ein besonderes Anliegen Sachers nannte Klumbies auch die Mitgliederwerbung für den Trachtenverein. Im Namen des Vereins dankte Gerd Klumbies Vorstand Sacher für seine Tätigkeit zum Wohle des Vereins und übergab eine Ehrenurkunde, sowie eine Geschenkschale.
Bürgermeister Härtenberger erwähnte anschießend die aktive Vereinsführung durch Ernst Sacher, wodurch der Trachtenverein einen neuen Aufschwung erlebt habe. Von seiten der Gemeinde sei man auch stolz auf den Trachtenverein, der bei öffentlichen Veranstaltungen immer mitwirke. Härtenberger dankte Ernst Sacher für seine Arbeit und die damit verbundenen Leistungen und übergab ein Präsent der Gemeinde.
Gauvorstand Geiger übermittelte die Grüße der Gauvorstandschaft und meinte, der Sinn der Heimatpflege sei es auch, die Trachten, die Heimatmusik und die Volkstänze zu erhalten. Dies geschehe vorbildlich auch in den Heimat- und Volkstrachtenvereinen. Abschließend überreichte Gauvorstand Geiger an Ernst Sacher das Gauehrenzeichen. Weitere Glückwünsche und Geschenke überbrachten die Schützenkameradschaft, der VdK-Ortsverband, der Bayerwaldverein, die Feuerwehr, der Kegelclub sowie die Rotkreuz-Ortsgruppe.
Ernst Sacher betonte in einer kurzen Dankesrede, daß es aber nicht alleine sein Verdienst sei, den Verein emporgebracht zu haben. Auch die weiteren Vorstandschaftsmitglieder und die Mitglieder hätten ihn bei seiner Tätigkeit gut unterstützt. Abschließend überreichte Ernst Sacher an Bürgermeister Härtenberger eine Urkunde, mit der das Gemeindeoberhaupt zum Ehrenmitglied im Trachtenverein ernannt wurde. Härtenberger habe den Trachtenverein immer nach bester Möglichkeit unterstützt, meinte Sacher. Anschließend überreichte er die Ehrennadel des Vereins für zehnjährige Mitgliedschaft an Agnes Klumbies, Pater Johannes, Herbert Thoma und Josef Poiger.
Mit einem gemütlichen Beisammensein wurde die Feier der 20jährigen Vorstandsehrung fortgesetzt. Hierzu spielte die Kapelle „Los Amigos“ auf, Schülerinnen warteten mit Akkordeon- und Gesangseinlagen auf. Viel Anklang fanden auch die Mädchen, die mit dem lustigen Einakter „Die Diätkur“ auftraten.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.03.1978


Imker für Erfahrungsaustausch
Jahresversammlung des Imkervereins – Bayerischer Imkertag im September in Straubing
Steinburg.
Nicht nur persönlicher Erfahrungsaustausch, sondern auch intensive wissenschaftliche Informationen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Imkervereins Steinburg, zu der Josef Attenberger (Untermühlbach) eine große Zahl Imkerkollegen, einige Vorsitzende nachbarlicher Vereine, den Kreisvorsitzenden Sepp Achatz (Bogen) und den Ehrenvorstand des Vereins, Karl Hanner (Steinburg), begrüßen konnte. Attenberger bedankte sich bei der aktiven Vorstandschaft für die geleistete Arbeit, beim Kreisvorsitzenden für seine Initiativen zum Schutz zahlreicher Imkerexistenzen in Steinburg und beim Kollegen Hof-mann (Schwarzach) für die lehrreichen Filme.
Ein Imkerstammtisch im Gasthof Berger (Steinburg) an jedem zweiten Freitag im Monat soll in Zukunft allen Imkern Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch bieten. Zudem gewähre, so Kreisvorsitzender Achatz, der Bayerische Imkertag am 9. und 10. September in der Gäubodenhalle in Straubing allen einheimischen Imkern die Chance zur Prämierung des Honigs aus eigener Imkerei. Gerade wegen seines Heilwerts sei deutscher Honig ein hochwertiges, gut zu vermarktendes Qualitätsprodukt.
Mit einer Gedenkminute gedachte man des verstorbenen Mitglieds Fuchs und ging dann zur Tagesordnung über. Josef Attenberger gab einen umfangreichen Bericht, nannte als wichtige Termine den Niederbayerischen Imkertag am 1./2. Juli in Hutthurn und den Bayerischen Imkertag am 9./10. September in Straubing, wozu er zur Teilnahme und unterstützenden Mitarbeit aufforderte. Der Redner unterstrich die Initiativen des Kreisvorsitzenden im Zusammenwirken mit Dr. med. vet. Reichart und dem Landratsamt, um bei Handhabung des Abfallbeseitigungsgesetzes im Steinburger Raum in Zukunft keine Bienenvölker mehr zu gefährden. Schließlich erläuterte der Referent die im Frühjahr anstehende Arbeit des Imkers. Attenberger dankte der gesamten Vorstandschaft für die geleistete Arbeit, insbesondere dem Kassier Heigl, aber auch Seuchenwart Hoffmann und dem Kreisvorsitzenden. Ein Merkblatt zur „Imker-Rechtsschutz-Versicherung“ wurde neben der Zuckerrückvergütung an die Mitglieder weitergeleitet.
Kreisvorsitzender S. Achatz berichtete, daß der Verband wegen der berechtigten Beschwerden vieler Imker nicht untätig gewesen sei und auch in Zukunft auf der Hut sein werde. Dazu biete das neue Abfallbeseitigungsgesetz eine rechtliche Handhabe, betonte der Redner. Sodann verwies er auf die Vorbereitung des Bayerischen Imkertages in der Gäubodenhalle. Wegen der dort stattfindenden Honigausstellung solle sich kein Imker eine mögliche Prämierung seines Spitzenprodukts entgehen lassen. Dazu sei bei Haslbeck (Unterharthof) eine Anmeldung erforderlich. Zur Untersuchung genügten sechs Gläser Honig (dt. Einheitsglas).
In zwei lehrreichen Filmen wurde dann das Leben der Bienen im Stock gezeigt, aber auch wie ein Imker Erfolge in der Imkerei erreichen könne.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.03.1978


25 Sterbefälle im Februar
Außerdem wurden im Standesamtsregister 15 Geburten und drei Eheschließungen eingetragen
Bogen.
Mit einer relativ sehr hohen Sterbefallziffer hatte der kürzeste Monat des Jahres aufzuwarten, wurden doch 25 Sterbefälle registriert. Außerdem waren im Februar noch 15 Geburten und drei Eheschließungen zu verzeichnen.
Geburten:  …
Geheiratet haben: Am 17. Februar der Maschinenschlosser Josef Johann Müller, Bogen, Stadtteil Pfelling, und die Hauswirtschafterin Gabriele Frieda Meier, wohnhaft in Hunderdorf, Lindfelder Weg 13. …
Sterbefälle: Am 1. Februar die Hausfrau Maria Katharina Korte, geborene Haßfeld, wohnhaft in Hunderdorf, Siedlungsstraße 11, im Alter von 88 Jahren.  … Am 15. Februar der Rentner Josef Holmer, wohnhaft in Bogen/Großlintach, im Alter von 77 Jahren. —Am 22. Februar die Rentnerin Anna Schwarz. in Hunderdorf, Hauptstraße 24, im Alter von 74 Jahren. — …
Quelle: Bogener Zeitung, 21.03.1978


Nach Gottes hl. Willen verschied am 18. 3. 1978 unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante
Frau Maria Schötz
verw. Schießl

im Alter von 70 Jahren, im Herrn.
Schafberg, St. Englmar, den 20. 3. 1978
In tiefer Trauer:
Ludwig Schießl, Sohn mit Familie
Heinrich Schießl, Sohn mit Familie
Paul Schötz, Bruder mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Dienstag, den 21. 3. 1978, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.03.1978


Schnell und unerwartet verschied am Sonntag, den 19. 3. 1978, unser Sohn und Bruder
Herr Heinrich Höferer
* 28. 9. 1957   + 19. 3. 1978
Hunderdorf, den 21. 3. 1978
In tiefer Trauer:
Heinrich und Mathilde Höferer, Eltern
Helma Höferer, Schwester mit übriger Verwandtschaft
Überführung am Dienstag, den 21. 3. 1978, um 16 Uhr in der Pfarrkirche Windberg.
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 22. 3. 1978, um 15 Uhr mit anschl. Beerdigung in der Pfarrkirche Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.03.1978


Bildungsfreizeit „Gewaltlosigkeit“
Windberg.
Für junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren hält die Jugendbildungsstätte Windberg ein Osterangebot bereit: Für nur 70 DM (Unterkunft, Verpflegung und Programm) kann jeder Jugendliche an der Bildungsfreizeit zum Thema „Gewaltlosigkeit“ teilnehmen. In Gesprächen, Lektüre und Meditation sollen Möglichkeiten der gewaltfreien Konfliktlösung gefunden und untersucht werden. Ziel ist, mit der Grundhaltung christlicher Gewaltlosigkeit sich vertraut zu machen und zu überprüfen, ob diese Grundhaltung in einer Welt voller Gewalt verwirklichbar ist. Selbstverständlich bleibt genügend Zeit für Freizeitgestaltung und Erholung.
Der Kurs beginnt am Dienstag nach Ostern (28. März, 15 Uhr) und endet am Sonntag (2. April, nach dem Mittagessen). Anmeldung sofort bei der Jugendbildungsstätte Windberg, 8441 Hunderdorf, Tel.: 09422/1337.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.03.1978


Hilfe für Sprechbehinderte
Windberg.
Der Caritasverband für die Diözese Regensburg führt auch heuer wieder zwei Kurse durch, die sprechbehinderten Kindern und Jugendlichen (ab zehn Jahren) eine Hilfe sein wollen. Sogenannten „Stotterern“ soll damit über ihre Sprachschwierigkeiten hinweggeholfen werden, wobei in nun schon 37 durchgeführten Kursen jeweils sehr gute Erfolge erzielt werden konnten. Ein Team von Fachberatern, das jetzt unter der Leitung von Dozent Karl Zeller, Augsburg, steht, bemüht sich dabei, nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit bewährten Methoden die Sprachschwierigkeiten zu überbrücken. Der nächste Kurs findet in den Pfingstferien vorn 15. bis 24. Mai 1978 im Jugendhaus Windberg bei Bogen/Ndby. Statt. Dabei sind Zuschüsse der Krankenkassen und der Sozialämter zur Finanzierung der Kosten möglich. Nähere Einzelheiten können beim Diözesan-Caritasverband Regensburg, Von-der-Tann-Straße 7, (Telefon 0941/53016) erfragt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.03.1978


Die Freie Wählergemeinschaft Windberg möchte allen wahlberechtigten Bürgern für die sehr gute Wahlbeteiligung und besonders für den so hohen Vertrauensbeweis für unseren Bürgermeister Franz Kleikamp mit seinen Gemeinderatskandidaten recht herzlich danken. Das entgegengebrachte Vertrauen betrachten wir als Verpflichtung, die Belange unserer Gemeinde und ihrer Bürger bestens zu vertreten.
Franz Kleikamp
1. Bürgermeister mit seinen Gemeinderatskandidaten
Helmut Haimerl
Helmut Feldmeier
Josef Wurm
Martin Mühlbauer
Alfons Frankl
Christa Teynor

Quelle: Bogener Zeitung, 22.03.1978


Auch Helfen muß gelernt sein
19 Mitbürger erlernten Grundbegriffe der Ersten Hilfe – Mit Eifer und Interesse dabei

Großlintach. Immer wieder kann festgestellt werden, daß das Leben verunglückter Menschen von der richtigen Ersthilfe Dazugekommener abhängt. Gar manches erlöschende Leben konnte durch eine richtige Lagerung, durch einen blutstillenden Verband, durch eine Atemspende gerettet werden. Aus diesem Grunde bemüht sich das Bayerische Rote Kreuz unentwegt, möglichst viele Mitmenschen mit diesen so wichtigen Maßnahmen vertraut zu machen.
Durch die Initiative von BRK-Gruppenführer Hans Altschäffl fanden

Nach bestandener Prüfung stellten sich die EH-Kursteilnehmer gerne dem Fotografen.

sich auch im Raum Großlintach nicht weniger als 19 Kursteilnehmer zusammen, die sich unter Leitung von BRK-Ausbilder und Erste-Hilfe-Instruktor Rupert Niedermeier diesem 8-doppelstündigen Lehrgang unterzogen. Schon von der ersten Doppelstunde an herrschte ein gutes Verhältnis zwischen Ausbilder und Kursteilnehmer, so daß der Erfolg bei der letzten Unterrichtsstunde am vergangenen Freitag im Gasthaus Schlecht in Großlintach nicht ausbleiben konnte.
Im Rahmen dieser Stunde ging es noch einmal um das rechte Verhalten am Unfallort, um die Mitführung verschiedenster Geräte und Materialien im eigenen Fahrzeug und um das Retten von Menschen aus den Gefahrenbereichen.
Bei der Wiederholung des Lehrstoffes hatten die 19 Kursteilnehmer vorher nicht bekannte Aufgaben zu bewältigen. Da ging es um die Maßnahmen der Blutstillung ebenso wie um das fachgerechte Anlegen von Verbänden an den verschiedensten Körperstellen, die Schock- und Seitenlagerung, um das Abbinden bei Gliedabrissen, um die Atemspende und noch vieles andere mehr.
In seiner Schlußansprache stellte BRK-Instruktor Niedermeier fest. daß er von den Leistungen und dem guten Willen der Kursteilnehmer angenehm überrascht sei. Er sei zuversichtlich, daß auch im Ernstfall so gut geholfen werde, wie bei diesem Kursabschluß. Es wäre zweckmäßig, wenn die Kursteilnehmer die Möglichkeit der intensiven Weiterbildung bei den Rotkreuzgruppen nützen würden, um sich noch mehr Sicherheit und Routine anzueignen.
Vor der Überreichung der Lehrgangsbescheinigungen übermittelte R. Niedermeier auch noch die Grüße und die Glückwünsche des Rotkreuz-Kreisverbandes Straubing-Bogen und dessen Vorsitzenden, Landrat Xaver Hafner.
Hans Altschäffl und Josef Plank machten sich zu Sprechern der Kursteilnehmer, dankten für die umfassende und leichtverständliche Wissensvermittlung und überraschten Ausbilder Niedermeier mit einem hübschen Präsent in Form eines Zinntellers. Mit einem kameradschaftlichen Beisammensein fand der gutgelungene Erstehilfekurs seinen offiziellen Abschluß.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.1978


Neuer SV-Vorsitzender
Windberg.
Am 12. März verstarb unerwartet der 1. Vorsitzende Sebastian Mayer. Der Vereinsausschuß des SV wählte nun den bisherigen 2. Vorsitzenden Walter Hornberger jun. zum 1. Vorsitzenden bis zu den nächsten Neuwahlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.1978


FLEISCHEREI
S.u.G. BAIER
8441 HUNDERDORF/Bayer.Wald
Tel. 09422/1767
Suchen Sie für Ostern etwas Besonderes? Wir halten für Sie bereit: Löwen-, Bären-, Elch-, Lamm- und Hirschschinken sowie über 30 andere delikate Rauchfleischsorten vom Parmaschinken bis zum deftigen Bauerngeräucherten.
Als Festtagsbraten bieten wir: Bay. Milchkalbfleisch, zartes, frisches Lammfleisch,
ebenso abgelagerten Rinderbraten
Auf Ihren Besuch freut sich: Metzgerei S. u. G. Baier
Vorbestellungen können auch am Karfreitag durchgegeben werden.
DLG Seit 1968 PRÄMIERT
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.1978


Windberg
Zu unserem
Preisschafkopfen –
Preisgrasoberln
am Karfreitag

1. Preis: ½  Schwein
und weitere schöne Preise
Beginn: 16 Uhr
laden herzlichst ein:
Fam. A. u. E. Mühlbauer
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.1978


Meidendorf. MSC: Das am Ostermontag stattfindende Kinderfahrradtrial fällt wegen schlechter Witterung aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1978


Hunderdorf. Schützengesellschaft: Samstag, 25. 3., 19 Uhr, Pflichtschießen und Königsschießen im Schützenhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1978


Tanzlokal Wagner, Au vorm Wald
Am Ostersonntag, den 20, März 1978
TANZ
Es spielen für Sie die beliebten
THE FERNANDOS
Auf Ihren Besuch freuen sich: Familien Wagner—Freudenstein
Nächsten Samstag TANZ mit den beliebten
THE ROYALS
Wir wünschen unseren Kunden und Gästen ein recht frohes Osterfest!
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1978


Tanzlokal Solcher
Steinburg/Bahnhof

Am Ostersonntag, 26. 3. 1978
Tant
Es faszinieren Sie die fünf Bavarian
FLIPPERS

Auf Ihren Besuch freut sich: FAMILIE SOLCHER
Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest!
VORANZEIGE: Samstag, 1. April 1978
TANZ
mit den „Bavaria-Sternen“!
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1978


Windberg
Am Ostersonntag
TANZ
Beginn 18.30 Uhr.
In unserer romantischen Bar
 Billigstpreise – Schnäpse 1.—DM
Es spielt für Sie die Kapelle „PALOMAS“

Freundlichst laden ein: A. u. E. Mühlbauer
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.1978


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, um 19 Uhr im Vereinslokal Amann Wochenversammlung. Es werden besonders die Wanderer gebeten, an dieser Versammlung teilzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.03.1978


Gott, der Herr, hat schnell und unerwartet, meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel, Cousin und Paten
Herrn Georg Schranz
Rentner von Windberg-Dambach
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Windberg

im Alter von 75 Jahren zu sich in ein besseres Jenseits abgerufen.
Windberg-Dambach, Uttenhofen, Cham, Bamberg, den 30. März 1978
In tiefer Trauer:
Maria Schranz, Gattin
Maria Plattetschläger, Tochter mit Familie
Isolde, Beate und Sigrid, Enkelkinder
August Schranz, Bruder mit Familie
Ottilie Haimerl, Schwester mit Familie
Magdalena Kiefl, Schwester mit Familie
Alfons Schranz, Bruder mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Freitag, den 31. März 1978, um 15 Uhr in der Pfarrkirche mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute, Donnerstag, um 17 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.1978


Hunderdorf. Eisschützen: Samstag, 1. 4., 19.30 Uhr, Preisschafkopfen bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1978


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, 17.30 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1978


Hunderdorf. Landjugend: Heute, Freitag, 19.30, Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1978


Hunderdorf. Krieger- und Soldatenkameradschaft: Samstag, 1, 4., 20 Uhr, Treffen wegen Hemdenbestellung im Gasthaus Beier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1978


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 1. 4., 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1978


Hunderdorf. Jugendrotkreuz: Samstag, 1. 4., 19 Uhr, Gruppenstunde mit Wettbewerbsvorbereitung im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1978


‚Neues FFW-Fahrzeug ist notwendig‘
Zwei Brandeinsätze 1977 – Feuerwehr soll über Ruf 110 alarmiert werden – Aus der Jahresversammlung
Hunderdorf.
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der FFW im Gasthaus Baier-Edbauer begrüßte Vorstand Xaver Anleitner insbesondere Kreisbrandinspektor Emil Wanninger und Bürgermeister Karl Härtenberger. Im Versammlungsverlauf wurde vor allem über die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges diskutiert. Berichtet wurde auch über die Brandeinsätze und die Ablegung von Leistungsabzeichen im Jahre 1977.
Eingangs wurde für den verstorbenen Feuerwehrkameraden Otto Wurm eine Gedenkminute abgehalten. Anschließend gab Schriftführer Xaver Groß die Niederschriften der Jahresversammlung 1977 und zweier Vorstandschaftssitzungen zur Kenntnis. Vorstand Anleitner informierte über die erfolgreiche Abhaltung von Faschingsveranstaltungen der Feuerwehr und die Teilnahme an verschiedenen Ortsmeisterschaften. Neue Mitglieder in den Reihen der Feuerwehr könnten zwei verzeichnet werden, berichtete Anleitner weiterhin. Er betonte, daß auch die Wehrmänner im vergangenen Jahr bereit gewesen seien, Leistungsabzeichen abzulegen, womit auch der Ausbildungsstand verbessert worden sei. Die anwesenden Wehrmänner erhielten die Urkunde für die erfolgreich bestandenen Leistungsprüfungen.
Kommandant Ferdl Hartmannsgruber erstattete den Tätigkeitsbericht. Seinen Worten nach wurden neun Schul- und Einsatzübungen abgehalten, außerdem vier Atemschutz- und zwei Funkübungen. Hartmannsgruber dankte hier den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz und auch für die Ablegung der Leistungsabzeichen. Im vergangenen Jahr, so fuhr er fort, hätte es vier Brandalarmierungen gegeben, wobei zwei Einsätze notwendig geworden seien, darunter einer bei einem Großbrand im Ortskern. Weiterhin sei die Feuerwehr tätig geworden bei Kanalspülungen, Wandertag, Straßenlauf und ähnlichen Veranstaltungen. Ergänzt worden sei auch die Ausrüstung der Feuerwehr mit Handscheinwerfern, vier Schutzanzügen und weiteren kleineren Ausstattungsgeräten.
Kreisbrandinspektor Wanninger sprach Probleme der Feuerwehr-Alarmierung an. Zur Verbesserung der Feuerwehr-Alarmierung laufe die Alarmierung über die Polizeistation Bogen. Schnellste Alarmierung der Feuerwehren sei daher über Funk gesichert, wenn man die Polizei unter der Notrufnummer 110 verständige. Auch für die Feuerwehren sei es erforderlich, sich ständig der Entwicklung anzupassen und mit dem Fortschritt mitzuhalten, was eine ständige Ergänzung der Ausrüstung und eine Weiterbildung der Einsatzkräfte erfordere. Der Kreisbrandinspektor betonte, daß die Geräte bei der Hunderdorfer Wehr ordnungsgemäß gepflegt und gewartet würden. Wanninger erläuterte auch die Zielvorstellungen für Hunderdorf bei der Neuordnung des Brand- und Rettungsdienstes. Die Planung tendiere dahin, daß Hunderdorf vorwiegend mit Brandschutzaufgaben betraut werde. Eine Ergänzung der Ausrüstung, eventuell mit einem Tanklöschfahrzeug, wäre sinnvoll. Die Ausrüstung mit einem Rettungssatz bei Unfällen sei in Hunderdorf nicht erforderlich, da rasche Hilfe aus Bogen erwartet werden könne und der Aufbau dieses Rettungssystems mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sei, meinte er abschließend.
Bürgermeister Härtenberger begrüßte von seiten der Gemeinde die Aktivitäten der Feuerwehr und sprach Kommandant Hartmanngsruber, der Vorstandschaft und den Feuerwehrkameraden seinen Dank aus. Härtenberger sagte, daß das vorhandene Einsatzfahrzeug aufgrund der ständigen Erweiterung der Ausrüstung (Funk, Atemschutz usw.) nicht mehr ausreichend sei. In den nächsten Jahren stehe daher die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges an. Die Gemeinde werde im Einvernehmen mit der Feuerwehr entscheiden, ob ein größeres Einsatzfahrzeug oder ein Tanklöschfahrzeug angeschafft werden sollte. Härtenberger sprach sich dafür aus, sich einem verstärkten Brandschutz zu widmen.
Kassier Hans Schaubeck trug den Kassenbericht des Jahres 1977 vor. Er nannte die Einnahmen und Ausgaben und konnte einen zufriedenstellenden Kassenabschluß bekanntgeben. Zum Schluß der Versammlung wurde insbesondere über einen Feuerwehrausflug und über das neue Einsatzfahrzeug gesprochen.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1978


Nach Gottes hl. Willen verschied nach längerer, schwerer Krankheit, jedoch schnell und unerwartet, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine
Frau Cäcilie Gassenhuber
geb. Stumhofer – von Windberg

im Alter von 56 ½ Jahren, selig im Herrn.
Windberg, Hunderdorf, München, Regensburg, Straubing, 31. März 1978
In tiefer Trauer:
Josefine Scheitinger, Tochter mit Gatten
Anna Geier, Tochter mit Gatten
Eva Gassenhuber, Tochter
Martin Scheitinger, Enkel
Hilda Waltner, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag, den 1. April 1978, um 10 Uhr in der Pfarrkirche in Windberg mit anschließender Beerdigung.
Überführung mit Sterberosenkranz heute, Freitag, um 16 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.1978


Windberg. SV: Heute, Samstag; 19.30 Uhr, Beteiligung am Preis-Schafkopfen des SV Hunderdorf, Abt. Eisstock-Club, im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.1978


Nach Gottes hl. Willen verschied nach längerem, schwerem Leiden am 1. 4. 1978 meine liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante
Frau Maria Lex
im Alter von 71 Jahren selig im Herrn.
Schafberg, den 3. 4. 1978
In tiefer Trauer:
Ludwig Gstettenbauer, Sohn mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Überführung heute 19 Uhr, anschl. Sterberosenkranz. Trauergottesdienst am Dienstag, 4. 4. 1978, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschl. Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.1978


Gott, der Herr, hat unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwester
Frau Katharina Dorfner
geb. 25. 11. 1897   gest. 2. 4. 1978

heimgerufen in sein ewiges Reich.
Lintach, Straubing, Rammersberg, Louis Ville (USA), Hunderdorf, Tutzing. den 4. April 1978
In stiller Trauer:
Die Hinterbliebenen
Rosenkranz heute, Dienstag, um 19 Uhr in Hunderdorf.
Trauergottesdienst am Mittwoch. den 5. 4. 1978, mit anschließender Beerdigung in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.1978


Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
Am Donnerstag, 6. April. 18 Uhr, findet im Gemeindeamt Hunderdorf eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt, wobei über folgende Tagesordnungspunkte beraten wird. 1. Beratung und Beschlußfassung über Haushaltsplan und Haushaltssatzung; 2. Verschiedenes: 3, Beratung über die Anschaffung eine, Feuerwehrfahrzeuges.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.1978


Hunderdorf. Gewerkschaft Holz und Kunststoff, Verwaltungsstelle Hunderdorf: Donnerstag, 6. April, 19 Uhr, Sitzung der Vorstandschaft im Gasthaus Solcher, Steinburg/Bahnhof.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.1978


Großlintach. BRK: Donnerstag, 6. 4., 19.45 Uhr, Rotkreuzversammlung mi Arztvortrag über Frauenkrankheiten. Auch Nichtmitglieder sowie die Teilnehmer des letzten Erste-Hilfe-Kurses sind eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.1978


Pkw prallte gegen Telefonmast
Ein Toter, ein Schwerverletzter – Unfallursache vermutlich überhöhte Geschwindigkeit
Hunderdorf.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr bei Ebenthan, Gemeinde Hunderdorf (Landkreis Straubing-Bogen). Ein mit zwei Insassen besetzter Personenwagen kam in einer Kurve, in der die Geschwindigkeit auf 60 km/h beschränkt ist, vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit nach rechts auf das Bankett ab, geriet ins Schleudern und raste nach etwa 50 Metern Schleuderfahrt ebenfalls auf der rechten Fahrbahnseite gegen die Böschung eines Grabens. Durch den Aufprall überschlug sich das Fahrzeug, prallte dabei mit dem Dach gegen einen Telefonmast und blieb auf der Seite in einem Feld liegen. Einer der Insassen, der zehnjährige Andreas Herrmann aus Hunderdorf, wurde durch die Heckscheibe aus dem Fahrzeug geschleudert. Er war sofort tot. Sein Bruder wurde im Wagen eingeklemmt. Erst nachdem ihn Feuerwehrleute aus dem Wrack befreit hatten, konnte er schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Straubing gebracht werden. Unser Bild zeigt den total zertrümmerten Wagen, davor der Telefonmast, gegen den das Auto prallte.                     – fabo –
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Orientierungshilfen im Glauben
„Erfahrung und Glaube“ — Ein Kursangebot der Jugendbildungsstätte Windberg
Windberg.
Jugendliche von 16 Jahren an lädt die Jugendbildungsstätte Windberg (Landkreis Straubing/Bogen) zu einem Wochenende mit dem Thema „Erfahrung und Glaube“ ein. Viele Jugendliche erleben bei den Erwachsenen und bei sich, daß ihr alltägliches Leben und ihr Glaube eigentlich wenig miteinander zu tun haben. Die Frage lautet: Wo spielt der Glaube in meinem Leben, in meinem Handeln und Entscheiden eine Rolle?
Die eigene Unsicherheit mit dem Glauben resultiert oft daraus, daß für uns Glaube mehr mit Wissen als mit Erfahrung, mehr mit Inhalten als mit Erleben verbunden wird. Den Glauben erfahren, sich erfahren, sich als Glaubender erfahren — zusammen mit den anderen —, dazu möchte dieses Wochenende vom 14. bis 16. April 1978 eine Gelegenheit geben.
Die Leitung zu diesem Kurs hat der bekannte Salesianerpater Adolf Heimler übernommen, der in Benediktbeuern als Dozent an der Fachhochschule und darüber hinaus als Leiter einer psychotherapeutischen Beratungsstelle tätig ist.
Der Kurs beginnt am Freitag, 14. April, 19 Uhr, und endet am Sonntag, 16. April, mit dem Mittagessen. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in der Jugendbildungsstätte betragen 40 DM. Anmeldungen sind zu richten an JBW, 8441 Hunderdorf, Windberg 2.
Neues Arbeitsmaterial für Jugendarbeit
Die Jugendbildungsstätte Windberg bietet interessierten Gruppenleitern und anderen Verantwortlichen in der Jugendarbeit eine Arbeitshilfe zum Thema „anders leben“ an. Basierend auf den Erfahrungen aus der diesjährigen Winterfreizeit der Jugendbildungsstätte Windberg hat das Referententeam acht Themen unter dem ,Anders-leben“-Aspekt aufbereitet und in einer Mappe als Gruppenstundenskizzen zusammengefaßt.
Die Vorschläge zeichnen sich vor allem durch Realitätsnähe aus: Es geht nicht um „Modelle alternativer Lebensmittelproduktion“ oder um totales Ausscheren aus den hergebrachten Lebensgewohnheiten — vielmehr sollen wirklich nachvollziehbare kleine Schritte zur Veränderung des persönlichen Lebensstiles vorgeschlagen werden. Dies sind die Themen: 1. anders leben — anders wohnen: Wozu dient meine Wohnung? 2. anders leben — anders arbeiten: Ist unser Arbeitsstil human? 3. anders leben — anders lieben: Mein Partner — ein Typ? 4. anders leben — anders konsumieren: Bedarfslenkung oder Bedarfsweckung? 5. anders leben —bewußter planen: Mein Tagesablauf — ein Zufall? 6. anders leben — sich an der Schrift orientieren: Schrifttexte als Hilfe und Appell 7. anders leben — der 2. Brief aus Taize: Eine reale Provokation! 8. anders leben — mehr vertrauen: Das Rot-Schwarz-Spiel.
Die Mappe kann sofort in Windberg bestellt werden (Unkostenbeitrag von 3,70 DM für Material und Porto in Briefmarken beilegen).
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Erste-Hilfe-Kurs beginnt
Hunderdorf.
Am Freitag, 7. April, 19 Uhr, beginnt in Hunderdorf (Pfarrheim, 1. Stock), der geplante Erste-Hilfe-Kurs. Er dauert bis zum 5. Mai und findet jeweils am Dienstag und Freitag, 19 bis 21 Uhr statt. Der Unterricht umfaßt acht Doppelstunden und ist auch für Führerscheinanwärter aller Klassen genügend. Anmeldungen können noch bis Freitag, 7. April, 16 Uhr, bei Ludwig Niedermeier, Nolteweg 7, Tel. 09422/1080, vorgenommen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Gemeindenachmittag in Hunderdorf
Hunderdorf.
Die Evangelisch-Lutherische Gemeinde Hunderdorf und Umgebung veranstaltet am kommenden Samstag (8. April) um 14.30 Uhr im Saal des Gasthauses Sandbiller in Hunderdorf einen Gemeindenachmittag mit Blasmusik, Unterhaltung, Liedern, Farb-Dias, Quiz und vielen Überraschungen. Dazu sind die evangelischen Gemeindemitglieder, aber auch sonstige Interessenten und Freunde aus der Bevölkerung der Gemeinde Hunderdorf und Umgebung herzlich eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Windberg. SV: Donnerstag, 6. April, 19 Uhr, Wochenversammlung im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Meidendorf. BRK: Morgen, Freitag, 20 Uhr, Dienstabend im Gasthaus Hilmer, Irensfelden.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Nach Gottes heiligem Willen verschied, infolge Unglücksfalles, zwei Tage vor seinem zehnten Geburtstag, unser lieber Sohn, Bruder, Enkel und Neffe
ANDREAS
Hunderdorf,
Oberalteich, den 6. April 1978
In tiefem Schmerz:
Anna und Franz Herrmann, Eltern
Gerd und Heidi, Geschwister
und übrige Verwandtschaft
Überführung heute, 19 Uhr, mit anschließendem Sterberosenkranz, Freitag, 19 Uhr, Sterberosenkranz.
Trauergottesdienst am Samstag, den 8. April 1978, um 9.30 Uhr in Hunderdorf, mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Hunderdorf. PGR und Kirchenverwaltung: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, gemeinsame öffentliche Sitzung im Pfarrheim. Es geht um die Vorbereitung der PGR-Wahl.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Beteiligung an Wandertagen: am 15./16. April in Hankofen und Raindorf bei Cham sowie am 22./23. April in Windberg. Anmeldungen bei Scheibenthaler und Achatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Freitag, 7. April, 19 Uhr, Freundschaftsspiel der Jugend gegen Windberg in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 8. April, ab 19 Uhr letztes Pflichtschießen dieser Saison im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, ab 17.30 Uhr Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, 19 Uhr, Versammlung im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.1978


Zwei neue Trafostationen
Hunderdorf. In Hunderdorf hat die OBAG eine neue Transformatorenstation, die zwölfte des Ortes, aufgestellt. Ihren Standort hat die Station in unmittelbarer Nähe des Sportzentrums, das sich zur Zeit im Bau befindet. “Aufgabe der neuen Station ist es, so erläuterte Oberingenieur Johann Fischer, der Leiter der OBAG-Nebenstelle Deggendorf, zu deren Versorgungsgebiet Hunderdorf gehört, die Stromversorgungsverhältnisse im umliegenden Bereich zu verbessern und zu stabilisieren.“ Die Anwesen im Bereich der neuen Station werden teilweise über Kabel, teilweise über Freileitungen versorgt. An die Mittelspannung angeschlossen wird die neue Station über ein 20 000-Volt (20-kv)-Kabel, das zwischen den bestehenden Stationen 1 im Nordwesten und 7 im Osten des Ortes verlegt wird. Die Mittelspannungs-Freileitung, die diese beiden Stationen bisher miteinander verbunden hat, wird teilweise abgebaut. Wie Fischer weiter mitteilte, wird schon in Kürze in Hunderdorf eine weitere Transformatorenstation aufgestellt. Sie erhält ihren Standort im Ostteil des Ortes, um das Neubaugebiet, das sich dort im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat, elektrisch einwandfrei versorgen zu können. Für die zur Zeit laufenden Baumaßnahmen wendet die OBAG rund 150 000 Mark auf.
Bei beiden neuen Stationen handelt es sich um sogenannte Kabelstationen, die in Fertigteil-Bauweise hergestellt wurden. Die Stationen sind sechs Meter lang, drei Meter breit und rund 2.50 Meter hoch. Die Kabelstationen, die aus einem Kellerteil und dem eigentlichen Stationsteil bestehen, werden auf Tiefladern antransportiert und mit Hilfe eines Autokrans in der Bauzeit von etwa einer Stunde montiert.
In Hunderdorf gab es bei der anfahrt des Tiefladers und des Autokrans wegen des aufgeweichten Bodens einige Schwierigkeiten, die jedoch mit der freundlichen Unterstützung einer Firma, die beim Bau des Sportzentrums beschäftigt ist, überwunden werden konnten. Die Firma stellte ein Raupenfahrzeug zur Verfügung, das dem Lastwagen und den Kranwagen wieder „auf die Beine“ half.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1978


Neuer Lauftreff in Steinburg
Hunderdorf.
Vom LC Tanne im SV Hunderdorf wurde nun ein „Lauftreff“‚ ins Leben gerufen. Am kommenden Mittwoch, 12. April, soll deshalb der erste Lauftreff veranstaltet werden und zwar in Steinburg/Perlbachtal. Treff- und Ablaufpunkt ist bei der Schule in Steinburg um 18.30 Uhr. Künftig soll dann jeweils mittwochs dieser Trimm-Dich-Lauf stattfinden. Als Lauftreffleiter fungiert Sebastian Biegerl. Teilnehmen können männliche und weibliche Interessenten, wobei für jung und alt entsprechend dem Leistungskönnen mehrere Laufgruppen gebildet werden. Vom Ausrichter wird bemerkt, daß es sich hier um kein Training für Leistungssportler handelt, sondern um einen Bewegungslauf, in der jeder entsprechend seines Laufvermögens mitmachen kann.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1978


Wasser wird abgestellt
Steinburg.
Am Samstag, den 8. April, wird in der Zeit von 14 bis 15 Uhr in den Ortsteilen Steinburg, Wegern, Au vorm Wald und Schafberg die gemeindliche Wasserversorgung abgesperrt.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1978


Windberg. Trachtenverein: Heute, Samstag, 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann; um 14 Uhr bereits Tanzprobe der Jugendgruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1978


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr: Morgen, Sonntag, 14 Uhr, im Gasthof Höfelsauer-Berger, Jahreshauptversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1978


Schleppervorführung in Steinburg
Steinburg.
Die nächste Überprüfung der landwirtschaftlichen Zugmaschinen nach § 29 StVZO findet am Montag, den 17. 4., von 8 bis 16 Uhr beim Gasthaus „Zum Bergerbräu“ statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.1978


Hunderdorf. SV-Fußballabteilung: Bis morgen, Dienstag, Anmeldung für die Fahrt nach Zürich/Schweiz an Pfingsten bei Gerhard Arno, Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1978


„Kleine Wehren sind einsatzfähig“
FFW-Kornmandant Anton Häusler begründete auf Jahreshauptversammlung Notwendigkeit
Steinburg.
„Es hat sich wieder einmal erwiesen, daß die kleinen Feuerwehren im Ernstfall voll einsatzfähig sind. Das beweisen die beiden Einsätze“. Kommandant Anton Häusler stellte dies bei der Jahreshauptversammlung der FFW Steinburg am Sonntag im Gasthaus Höfelsauer-Berger fest. 2. Bürgermeister Johann Feldmeier erläuterte die Leistungsbilanz der Investitionen der Gemeinde für die FFW, die sich in den letzten Jahren allein für das Feuerlöschwesen auf 130 000 Mark belaufen haben. Auch in Zukunft wolle er sich, so Feldmeier, für die Belange der Ortsfeuerwehren einsetzen. Beide Referenten dankten den Feuerwehrmännern, insbesondere der Jungmannschaft, für ihren Einsatz. Kommandant Anton Häusler erstattete außerdem seinen Rechenschaftsbericht.
In seinem Rückblick hob Kommandant Häusler die Bedeutung der kleinen Ortsfeuerwehren hervor, die im Leben der Gemeinden auch in Zukunft ihren festen Platz behaupten müßten. Die FFW Steinburg sei zu zwei Brandkatastrophen und vier Hilfeleistungen gerufen worden, wobei sie Schlimmeres habe verhindern können. Als erfreulich bezeichnete Häusler das gelungene Neujahrssingen, den Feuerwehrball, den Kappenabend und die Kameradschaftsabende.
Vierzehn Neuzugänge zeigten, fuhr der Referent fort, daß, trotz aller Reformsucht das Interesse an Freiwilligkeit, an Heimatliebe und Kameradschaft nicht nachgelassen, sondern gerade wegen der Gebietsreform zugenommen habe. „Acht von den jungen Neuzugängen haben sich einer Leistungsprüfung unterzogen und eine zweite junge Mannschaft ist im Neuaufbau“, stellte der Kommandant voller Stolz fest. Er appellierte an alle Mitglieder, ihn auch in Zukunft so wie bisher zu unterstützen. Häusler berichtete, daß die Oberste Motorsportkommission in Frankfurt der FFW anläßlich ihres Einsatzes beim Trial-Wettbewerb ein Lob ausgesprochen habe.
Nachdem Altkommandant J. Bielmeier und Kassenprüfer J. Schreiner die Kasse gewissen-haft geprüft hatten, gab Kassier Johann Feldmeier einen detaillierten Bericht ab. Die Ver-sammlung begrüßte einhellig den gesunden Kassenstand. Die Kommandanten A. Häusler und Franz Solcher dankten den Spendern und den Mitgliedern für ihre Beiträge und dem Kassier für seine Arbeit.
Als Termine nannte Häusler anschließend den 9. Juni 1978, an dem die FFW Steinburg in Hunderdorf beim Bayerwaldverein eingeladen sei. Am 24. Juni solle die FFW am Fackelzug in Degernbach und am 7. bis 10. Juli an den Festlichkeiten in Neukirchen teilnehmen. Am 2. Mai bereits werde eine Fahrt nach Dingolfing und Pilsting durchgeführt.
2. Bürgermeister Johann Feldmeier übermittelte die Grüße des erkrankten 1. Bürgermeisters Alfons Berger und gab detaillierte Informationen über die Zuschüsse für das Feuerlöschwesen. So seien zwei Löschbehälter, Autofunk und Handfunkgeräte für dieses Jahr finanziell eingeplant, erklärte der stellvertretende Bürgermeister. Zum Abschluß zollte Kommandant Anton Häusler allen aktiven und passiven Mitgliedern seinen Dank, besonders dem Zeugwart und seinen Helfern.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.1978


Kandidaten für Pfarrgemeinderat
Windberg.
Für den Pfarrgemeinderat, der am 23. April gewählt wird, haben wich folgende Kandidaten und Kandidatinnen Wahl aufstellen lassen: Anna Ammer, Klostermühle; Roswitha Bruckmüller, Gartenhaus; Helga Christl, Windberg; Christine Edbauer, Staudach; Paula Fischer, Windberg; Willy Häusler, Windberg; Hermine Heigl, Meidendorf; Xaver Himmelstoß, Meidendorf; Annelies Höber, Windberg; Max Holmer, Apoig; Elisabeth Hornberger, Netzstuhl; Maria Loichinger, Böhmhäuser; Erwin Mühlbauer, Ochsenweiher; Helmut Piening, Apoig; Hans Plattetschläger, Dambach; Max Schuster, Oberbucha; Christa Teynor, Windberg; Anna Wagner, Ochsenweiher.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.1978


Hunderdorf. SV-Jugend: Heute, Mittwoch, 17.30 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.1978


Standesamt: 29 Geburten im März
Außerdem wurden drei Eheschließungen und 15 Sterbefälle verzeichnet
Bogen.
Mit 29 Geburten (15 Knaben und 14 Mädchen), zwei Eheaufgeboten, drei Eheschließungen und 15 Sterbefällen schloß das Standesamtsregister Bogen den Monat März ab.
Geboren wurden: … am 4. März ein Sohn Andreas dem Ehepaar Weinzierl (Hunderdorf);  … am 16. März eine Tochter Astrid Maria dem Ehepaar Achatz (Hunderdorf); … am 19. März eine Tochter Andrea dem Ehepaar Hirtreiter (Hunderdorf); … am 23. März ein Sohn Maximilian Franz Josef dem Ehepaar Schötz (Hunderdorf); … am 29. März eine Tochter Nicole dem Ehepaar Wanninger (Hunderdorf); …
Sterbefälle: Am 1. März der Pfarrer Alfons Retzer (Degernbach), 65 Jahre alt. … Am 11. März die Rentnerin Katharina Hentschel (Hunderdorf), 87 Jahre alt. — … Am 19. März der Hilfsarbeiter Heinrich Josef Höferer (Hunderdorf), 20 Jahre alt. — …
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.1978


Ausflug der Freiwilligen Feuerwehr
Hunderdorf.
Die Freiwillige Feuerwehr plant heuer wieder einen Ganztags-Ausflug. Vorgesehen ist der 17. Juni, Abfahrt gegen 7.30 Uhr mit dem Bus nach Passau, von dort aus um 11 Uhr die Weiterfahrt mit einem Donaupassagierschiff bis zur Schlögener Donauschleife in Österreich (Personalausweise!). Rückkehr nach Passau etwa um 16 Uhr. Nach einem Aufenthalt (etwa zwei Stunden) erfolgt die Heimreise. Anmeldungen an Vorsitzenden Xaver Anleitner oder Kommandant Ferdl Hartmannsgruber.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1978


Anmeldung für die DLG-Fahrer
Hunderdorf.
Die Abfahrt zur DLG-Ausstellung in Frankfurt am Mittwoch, 3. Mai, erfolgt um 3.45 Uhr am Amt für Landwirtschaft in Straubing. Die Rückfahrt ist am selben Tag um 18.30 Uhr ab Frankfurt (Fahrpreis 18 DM, Eintrittskarte 5 DM). Anmeldung beim Maschinen- und Betriebshilfsring Mitterfels e. V., 8441 Hunderdorf, Hofdorf 9, Tel. 09422/1274.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1978


Hunderdorf. Sportverein: Heute, Donnerstag, 19.30 Uhr, Vorstandssitzung bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1978


Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 14. April, 20 Uhr, Dienstabend bei Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1978


Windberg. SV: Heute, Donnerstag, 19 Uhr, Wochenversammlung im Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1978


Steinburg. Jagdgenossenschaft: Samstag, 15. April. 20 Uhr, nichtöffentliche Versammlung im „Zum Bergerbräu“.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1978


Steinburg. Imkerverein: Freitag, 14. April, 20 Uhr, Imkerabend im Gasthaus Berger.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.1978


Volkswandertag in Windberg
Windberg
. Zum 5. Mal lädt am 22. und 23. April der Sportverein Windberg zum Internationalen Volkswandertag in Windberg ein. Die Veranstaltung steht. unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters Franz Kleikamp. Der Sportverein Windberg ist für die Gestaltung der 10 und 20 Kilometer langen Wanderstrecke und für das leibliche Wohl verantwortlich. Die zu gewinnende Medaille zeigt den Blasiusbrunnen und zwei Trachtenpaare.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Steuern sind fällig
Windberg.
Die Hundesteuer sowie die Feuerschutzabgabe sind im Laufe des Monats April bei der Gemeindekasse Windberg einzuzahlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Verwaltungsgemeinschaft:
Wird Härtenberger Vorsitzender?
Stellvertreter soll Bürgermeister Lobmeier werden – Gemeinsame Sitzung der Gemeinderäte
Hunderdorf.
Die Bürgermeister und Gemeinderäte aus den Gemeinden Gaishausen, Hunderdorf, Neukirchen, Steinburg und Windberg kamen im Gasthaus Berger in Steinburg zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen. Hierbei galt es, einen für die künftige Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf vorläufig zu beauftragenden Gemeinschaftsvorsitzenden und einen Stellvertreter vorzuschlagen.
Anwesend waren 46 Bürgermeister und Gemeinderäte der beteiligten Gemeinden. Bei der Wahl für den zu beauftragenden Gemeinschaftsvorsitzenden wurde Bürgermeister Härtenberger, Hunderdorf, ohne Gegenstimme vorgeschlagen. Als zu beauftragender Stellvertreter des Gemeinschaftsvorsitzenden wurde der künftige Bürgermeister Lobmeier, Neukirchen, benannt.
Grundlage der Zusammenkunft war das Gesetz zur Regelung von Fragen der Gemeindegebietsreform, wonach die Rechtsaufsichtsbehörde nach Anhörung der beteiligten Gemeinden für die Verwaltungsgemeinschaft einen beauftragten Gemeinschaftsvorsitzenden und einen Stellvertreter bestellen kann. Der beauftragte Gemeinschaftsvorsitzende hat für die geordnete Aufgabe der Verwaltungstätigkeit der Verwaltungs-gemeinschaft zu sorgen und die dringlichen laufenden Angelegenheiten zu erledigen. Weiterhin kann er an Stelle der Gemeinschaftsversammlung, die erst Ende Mai zu ihrer konstituierenden Sitzung einberufen werden kann, dringliche Anordnungen treffen und unaufschiebbare Geschäfte besorgen.
Nachdem Bürgermeister Härtenberger (Hunderdorf) die Sitzung eröffnet und die anwesenden Bürgermeister und Gemeinderäte begrüßt hatte, erläuterte Härtenberger kurz den Sachverhalt. Anschließend wurde ein Wahlausschuß gebildet, dem jede Gemeinde mit einem Vertreter angehörte. Für die Wahl des zu beauftragenden Gemeinschaftsvorsitzenden wurde Bürgermeister Karl Härtenberger, Hunderdorf, vorgeschlagen. Da kein weiterer Vorschlag eingebracht wurde, bestand Einverständnis, daß die Wahl in offener Abstimmung erfolgte. Die anschließende Abstimmung erbrachte die Wahl von Bürgermeister Härtenberger zur Benennung als Gemeinschaftsvorsitzenden für die künftige Verwaltungsgemeinschaft ohne Gegenstimme.
Für die Wahl des beauftragten Stellvertreters des Gemeinschaftsvorsitzenden wurden der künftige Bürgermeister Lobmeier (Neukirchen) und Bürgermeister Kleikamp (Windberg) vorgeschlagen. Die dann in geheimer Wahl durchgeführte Abstimmung erbrachte folgendes Ergebnis: Von 44 Stimmzetteln entfielen 26 Stimmen auf Lobmeier und 18 Stimmen auf Kleikamp.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Maria Hanner 70 Jahre alt
Hunderdorf.
Heute, Freitag, kann die ehemalige Landwirtin Maria Hanner in Oberstetten, Gemeinde Hunderdorf, ihr 70. Geburtstagsfest begehen. Zu diesem Jubelfest gratulieren die Kinder mit Familien.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Großlintach. Schützenverein: Heute, Freitag, 19 Uhr, Königsschießen und Nachschießen zur Vereinsmeisterschaft im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 15. 4., 19.30 Uhr, Generalversammlung im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 14 Uhr, Treffen der Jugendgruppe im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Hunderdorf. IG Bau-Steine-Erden: Sonntag, 9.30 Uhr, Ortsverbandsversammlung im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Hunderdorf. SV-Tischtennis; Heute, Freitag, 17.30 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Windberg. Jagdgenossen: Samstag. 15.4., 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Hilmer in Irensfelden. (Jahres- und Kassenbericht, Verwendung des Jagdpachtschillings 1978).
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Windberg. Stammtisch Dorfner: Heute, Freitag, 19 Uhr, Versammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Meidendorf. MSC: Heute, Freitag, 15. 4., Monatsversammlung im Clublokal Hilmer.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.1978


Steinburg. FFW: Sonntag, 16. 4., 9 Uhr, Feuerwehrübung beim Gerätehaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.1978


Nach Gottes heiligem Willen verschied am 14. April 1978 unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Georg Bielmeier
im Alter von 74 Jahren im Herrn.
Stetten, Wachsenberg, Lohmühle, Dörfling, München, den 15. April 1978
In stiller Trauer:
Georg Bielmeier, Sohn mit Familie
Maria Schuster, Tochter mit Familie
Franziska Kaspar, Tochter mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Überführung Montag, 19 Uhr, anschließend Sterberosenkranz.
Trauergottesdienst am Dienstag, den 18. April 1978, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.1978


Alfred Reisinger neuer JU-Kreisvorsitzender
Ernst Hinsken schied aus Altersgründen aus der JU aus — Kreisdelegierte versprachen Hilfe beim Landtagswahlkampf

Straubing-Bogen. Mit viel Beifall wurde Ernst Hinken, der neun Jahre dem Kreisverband der Jungen Union vorstand, am Freitag im Gasthaus Wild in Geiselhöring von den rund hundert Kreisdelegierten verabschiedet. Neun Jahre lang habe Hinsken nach dem Motto „einer für alle“ die JU geführt, beim kommenden Landtagswahlkampf werde man sich revanchieren und „alle für einen“ für den Landtagskandidaten Ernst Hinsken kämpfen, versprachen die JU-Mitglieder ihrem scheidenden Vorsitzenden. Der künftige Landrat Ingo Weiß, der stellvertretende CSU-


Nach neun Jahren als Vorsitzender scheidet Ernst Hinsken (Haibach) aus der JU aus.

Kreisvorsitzende Josef Zellmeier, Bürgermeister Alfred Heindl und der Bezirksvorsitzende der Jungen Union, Erwin Huber, würdigten die großen Verdienste Ernst Hinskens um die JU. Praktisch aus dem Nichts habe er den Kreisverband aufgebaut und zu einem der führenden in Niederbayern gemacht. Bei den Neuwahlen wählten die Delegierten den bisherigen stellvertretenden Kreisvorsitzenden Alfred Reisinger (Aiterhofen) mit 84 von 85 gültigen Stimmen zum neuen Vorsitzenden. Reisinger versprach, die Arbeit des bisherigen Vorsitzenden fortzuführen und ein attraktives Programm zu erarbeiten, das garantiere, daß die JU ihrer Funktion als Anwalt der Jugend gerecht werden könne. Nahziel sei auch, die Schwelle von 600 Mitgliedern zu überspringen. Während der Tagung sammelten die Mitglieder für den „1. Straubinger Sonnenzug“. Dabei wurden 350 DM gespendet.
Die Anwesenheit von über hundert JU-Mitgliedern beweise die Schlagkraft der JU im Landkreis, meinte Hinsken bei seiner Begrüßungsrede. Die Vorstandschaft habe sich in den vergangenen 2 Jahren um die weitere Stärkung der Jungen-Union im Landkreis bemüht. Die Junge Union verstehe sich als politische Aktionsgemeinschaft, in der junge Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen im Bewußtsein ihrer Verantwortung für Mitmensch, Staat und Gesellschaft zusammenarbeiten. Grundlage und Antrieb der politischen Arbeit sei das Bekenntnis zu einem von christlichen Wertvorstellungen geprägten Welt- und Menschenbild, durch das sich die Junge Union ihrer Mutterpartei, der CSU, verbunden fühle. Die demokratischen Keimzellen der Jungen-Union seien die Ortsverbände und der Kreisverband. Sie müßten von den übergeordneten Organisationsstufen der JU und der CSU allgemein ernst genommen und geachtet werden. Hier müsse der innerverbandliche Willensbildungsprozeß einsetzen, in dessen Verlauf die Anregungen aus den Ortsverbänden in die übergeordneten Verbände der JU und CSU weitergetragen würden. Das sei bisher gelungen.
Verhältnis zur CSU
Die letzten Kreisvorstandswahlen der CSU hätten der Jungen Union wiederum einen großen Erfolg gebracht. Wolfgang Folger, Heidi Watzl, Alfred Reisinger und er seien in den neuen Kreisvorstand gewählt worden, berichtete Hinsken. Des weiteren seien vom Kreisvorsitzen-den MdB Rainer Hermann Korber, Rudi Landstorfer und Alfons Wolf in den Kreisvorstand kooptiert worden. Das Verhältnis zur Mutterpartei und Alois Rainer als Kreisvorsitzenden könne als vertrauensvoll und harmonisch bezeichnet werden. Er, Hinsken, habe nie den Konflikt gesucht, sondern in sachlicher, aber verbindlicher Form die Vorstellungen der Jungen Union einzubringen versucht. „Juso-Methoden mögen zwar manchmal spektakuläre Schlagzeilen bringen, sind aber — und das hoffe ich auch für meinen Nachfolger — nicht der Stil der Jungen Union“, betonte Hinsken. Die Integration von JU-Mitgliedern in die CSU sei nicht so gelaufen, wie es der Kreisvorstand wünsche. Es gelte immer: „Die JU ist nur so stark, wie sie in der CSU vertreten ist.“ Deshalb wolle er alle Freunde bitten, soweit noch nicht geschehen, in die CSU einzutreten. Erfreut dürfe auch festgestellt werden, daß mit Alfred Reisinger als Schatzmeister, Hermann Korber und Hans Huber drei Mitglieder des Kreisvorstandes den Sprung in den Bezirksvorstand der JU geschafft hätten. „Wir versuchten unserer Aufgabe gerecht zu werden, nämlich Denkansätze zu vermitteln und Vorstellungen der Jugend in die politische Auseinandersetzung einzubringen. Deshalb brachten wir auch immer gezielte Aussagen zu fast allen politischen Fragen und Problemen“, betonte Hinsken. Er dürfe sich deshalb auch sehr herzlich bei seinen Fraktionskollegen und vor allem bei Landrat Hafner für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung bedanken. Bei den Kreistagswahlen sei der erwünschte große Erfolg für die JU-Mannschaft ausgeblieben. Trotzdem könne festgestellt werden, daß mit dem Einzug von vier JU-Kreisräten von insgesamt neun Kandidaten ein respektables Ergebnis erzielt wurde.
Verhältnis zur Jugend
Die JU sei die einzige aktive politische Jugendorganisation im Landkreis, bemerkte Hinsken. „Wir verstanden uns immer als Anwalt der Jugend schlechthin“. Die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Jugendverbänden sei sehr zufriedenstellend gewesen. Es sollte aber versucht werden, wenn möglich, noch mehr Einfluß auf die Jugend zu gewinnen. Die Junge Union werde gerade auch in der Jugend heute nicht mehr nur als braver oder gar farbloser und deshalb einflußarmer Haufen angesehen, sondern aufgrund großer Aktivitäten und Sachkenntnis als Gesprächspartner gesucht, als politische Heimat des überwiegenden Teils der Jugend und als wählbare Vertretung. „Wir versuchten immer Aussagen der JU zur aktuellen Tagespolitik in die Öffentlichkeit einbringen. Dabei darf ich darauf verweisen, daß es nie umstrittene Alleingänge gab, sondern ausgiebig diskutierte Gemeinschaftserklärungen, die auf das vertrauensvolle und liberale Klima innerhalb des Kreisverbandsausschusses zurückzuführen waren“, fuhr Hinsken fort. Zum Schluß dieser Amtsperiode wolle er allen aktiven Vorstandsmitgliedern und Ortsvorsitzenden für ihr Engagement danken. 1969 hätten ihn die Delegierten zum ersten Mal zum Kreisvorsitzenden gewählt. Fast keiner mehr der damaligen Delegierten sei heute noch dabei. Der Kreisverband sei klein gewesen. Heute gebe er seinen Auftrag an die Kreisdelegiertenversammlung zurück. „Ich hoffe, wir bleiben politische Freunde“, schloß Ernst Hinsken seinen Rechenschaftsbericht.
Ingo Weiß bedankte sich für die große Unterstützung seitens der Jungen Union im Wahl-kampf. Dank Ernst Hinsken nehme die JU Straubing-Bogen einen der Spitzenplätze in Niederbayern ein. Wenn

Die neue Kreisvorstandschaft: Wolfgang Folger (von links), Josef Breu, Bezirksvorsitzender Erwin Huber, Hans Huber, Alfred Reisinger, Bernd Wenzke und Hermann Korber.

es gelinge, einen ebenso guten Nachfolger zu finden, brauche einem um die JU nicht bange zu sein. Josef Zellmeier wünschte der JU im Namen der CSU-Fraktion im Kreistag weiter viel Erfolg und überreichte 500 DM als finanzielle Unterstützung. Bürger-meister Heindl betonte, die JU habe gerade in diesem Landkreis erhebliche Bedeutung. Ernst Hinsken sei im Kreistag zu jeder Zeit ein echter Kämpfer für die Jugend gewesen. Bezirksgeschäftsführer der CSU Josef Zängl verlas ein Grußwort von Staatsminister Alfred Dick.
Nach dem Finanzbericht durch die Schatzmeisterin Rosa Korber und der Entlastung der Vorstandschaft wurden unter der Leitung von Josef Zängl die Neuwahlen durchgeführt. Sie brachten folgendes Ergebnis: Kreisvorsitzender: Alfred Reisinger (Aiterhofen); Stellvertretende Kreisvorsitzende: Wolfgang Folger (Schwarzach), Hans Huber (Geiselhöring), Hermann Korber (Aiterhofen); Schriftführer: Walter Wagner (Irlbach); Kassier: Josef Breu (Hunderdorf); Beisitzer in der Kreisvorstandschaft: Bernd Wenzke (Perasdorf), Xaver Six (St. Englmar, Rudi Gilch (Niederwinkling), Josef Fey (Irlbach), Karl Mühlbauer (Steinach), Josef Schweiger (Straßkirchen); Delegierte zur JU-Landesversammlung: Alfred Reisinger, Heidi Watzl (Hunderdorf); Delegierte zur JU-Betirksversammlung: Alfred Reisinger, Wolfgang Folger, (Schwarzach), Hans Huber (Geiselhöring), Bernd Wenzke (Perasdorf), Herbert Blindzellner (Bogen), Josef Fey (IrIbach), Josef Berl (Steinach), Christine Sporrer-Dorner (Parkstetten), Fuchs Hans (St. Englmar).
JU-Bezirksvorsitzender Erwin Huber bezeichnete die Tagung als eine „historische Versammlung“, weil der langjährige und hochverdiente Vorsitzende Ernst Hinsken nach Erreichen der Altersgrenze von 35 Jahren ausscheide. Im Namen des Bezirksverbandes dankte er Hinsken für die Arbeit in den letzten neun Jahren. Mit Hinsken scheide einer der profiliertesten JU -Vertreter in Niederbayern aus. Hinsken habe Pionierarbeit geleistet. Die Landtagwahlen würden für Hinsken keine leichten Wahlen, betonte Huber. Deshalb müsse sich die JU voll für ihren ehemaligen Vorsitzenden einsetzen.
In seinem Schlußwort bedankte sich Reisinger für das überragende Wahlergebnis. Sein Ziel sei es unter anderem, neue Ortsverbände zu gründen und die innere Organisationstruktur zu verbessern. Die JU wolle sich verstärkt der sozialen Probleme annehmen. Die Junge Union stehe auf eigenen Füßen, sie stehe aber zur Mutterpartei. Reisinger forderte die Mitglieder auf, zusammenzuhalten, damit man sich zum Wohle der Bevölkerung der Heimat betätigen könne.   -hif-
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.1978


Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
Dienstag, den 18. April, findet im Gemeindeamt Hunderdorf eine Gemeinderatesitzung statt. Es wird über folgende Sitzungsgegenstände beraten: 1. Straßenbau – Lintach und Starzenberg, 2. Verpachtung der 400 Meter-Laufbahn der gemeindlichen Sportanlage, 3. Stellungnahme zum Autobahnbau, 4. Verschiedenes.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.1978


Arbeitskreis VG und Schulverbandsausschuß-Sitzung
Hunderdorf.
Am Mittwoch, den 19. April, 19.30 Uhr, findet im Gemeindeamt Hunderdorf eine Sitzung des Arbeitskreises VG mit anschließender Schulverbandsausschuß-Sitzung statt. Tagesordnung der VG-Sitzung: Vorbereitung und Arbeitsaufnahme der Verwaltungsgemeinschaft (VG). Tagesordnung der Schuldverbandsausschuß-Sitzung, 1. Schülerbeförderung, 2. Beleuchtung in der Grundschule.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.1978


Hunderdorf. (FFW): Dienstag, 15 Uhr, Teilnahme an der Beerdigung des Feuerwehrkameraden Georg Bielmeier.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.1978


Kandidaten für den PGR
Hunderdorf.
Zu den Pfarrgemeinderatswahlen am Wochenende stellen sich für die Pfarrei Hunderdorf folgende Kandidaten: Johann Altschäffl, Maurermeister (Lintach); Xaver Anleitner, Schuhmacher (Hunderdorf); Xaver Baier, Landwirt (Hofdorf); Roswitha Bergbauer, Erzieherin (Gaishausen); Maria Berger, Gastwirtin (Steinburg); Josef Breu, PostOSekret. (Hunderdorf); Alfred Bugl, Werkzeugm. (Hunderdorf); Dora Bugl, Hausfrau (Hoch); Johann Dietl, Schmied (Gaishausen); Max Fronauer, Schmied (Wegern); Herbert Fuchs, Landwirt (Gaishausen); Xaver Groß, Landwirt (Hofdorf); Hermann Gruber, Ing. grad. (Hunderdorf); Karl Härtenberger, Schreinerm. (Hunderdorf); Hans Hamberger, Bankkaufmann (Lintach); Anna Hanner, Hausfrau (Ehrn); Ingrid Hentschirsch, Hausfrau (Hunderdorf); Rosina Höcherl, Hausfrau (Rammersberg); Erika Höpfl, Hausfrau (Hoch); Martha Hofmann, Friseuse (Hunderdorf); Waldfride Holzapfel, Lehrerin (Steinburg); Xaver Hornberger, Landwirt (Starzenberg); Reinhard Korte, Großh.kaufm. (Hunderdorf); Johann Meergans, Rentner (Hunderdorf); Johann Schaubeck, Zimmerer (Hoch); Arnold Watzl, Ing. grad. (Hunderdorf); Egon Weinzierl, Landwirt (Röhrnau). I n der Pfarrei werden gemäß Beschluß des bisherigen Pfarrgemeinderates 12 Kandidaten gewählt. Um nicht ungültig zu wählen, dürfen also nur bis zu 12 Kandidaten angekreuzt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.1978


Wer baut wo und was im Landkreis?
Aufstellung über die im Monat März beim Landratsamt eingereichten Baugesuche


Gemeinde Gaishausen: Johann Lehner, Riglberg, 8441 Gaishausen, Garage; Xaver Bugl, Kögl, 8441 Gaishausen, Einbau und Anbau einer Rinderstallung in die Scheune und Neubau einer Güllegrube. …
Gemeinde Hunderdorf: Karl Spranger, 8441 Lintach, Wohnhausanbau; Anna Scherl, Am Sportplatz 1, 8441 Hunderdorf, Garagenanbau; Xaver Neumaier, 8441 Hofdorf, Wohnhaus; Josef Helmbrecht, Kirchgasse 10, 8441 Hunderdorf, Einbau eines Werkraumes in die Scheune. …
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.1978


Gemeinde Steinburg: Johann Altschäffl, 8441 Steinburg, Dachstuhlerneuerung; Xaver Grüneisl, Au vorm Wald, 8441 Steinburg, Stallung und Jauchegrube; Max Wagner, Au vorm Wald, 8441 Steinburg, Wohnhaus; Max Sperl, Schafberg, 8441 Steinburg, Vergrößerung der Garage im Wohnhaus; Energieversorgung Ostbayern AG, Wiesenstr. 8, 8360 Deggendorf, Trafostation …
Quelle: Bogener Zeitung, 19.04.1978


Hunderdorf. SV-LC Tanne: Heute, Mittwoch, 18.30 Uhr, Lauftreff an der Schule Steinburg. Gruppeneinteilung vorgesehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.04.1978


Windberg. TT-Abteilung: Freitag. 21. 4., 13 Uhr, freiwilliger Arbeitseinsatz; Treffpunkt Schulhaus; Samstag, 22. 4., 5.30 Uhr, Treffen aller aktiven Mitglieder vor dem Schulhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.1978


Der Gemeindehaushalt betragt 3,4 Millionen
Steuerhebesätze nicht erhöht – Allein 1,26 Millionen DM für Baumaßnahmen – Beratung über Feuerwehr-Fahrzeug
Hunderdorf.
In seiner jüngsten Sitzung beschloß der Gemeinderat von Hunderdorf, den Haushalt der Gemeinde für das Jahr 1978 mit Einnahmen und Ausgaben von insgesamt 3 445 400 Mark. Insbesondere im Vermögenshaushalt sind verschiedene Baumaßnahmen veranschlagt, die die Gemeindekasse auch im heurigen Jahr wieder strapazieren. Für die Durchführung von Baumaßnahmen sind 1,26 Mill. Mark Ausgaben zu erwarten, die nur vorgenommen werden können bei Förderungen von Bund, Land und Kreis. Beschlossen wurde vom Gemeinderat auch, daß in den nächsten Jahren (ohne verbindliche Festlegung des Jahres) ein Tanklöschfahrzeug für die freiwillige Feuerwehr beschafft wird.
Eingangs trug Bürgermeister Härtenberger die Ansätze im Haushaltsplan-Entwurf für das Jahr 1978 vor. Nach eingehender Beratung und Diskussion beschloß der Gemeinderat – vorbehaltlich einer etwaigen erforderlichen Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde — einstimmig, die Haushaltssatzung zu erlassen und den Haushaltsplan mit den darin enthaltenen Ansätzen und Abschlußziffern aufzustellen. Der Haushaltsplan, für das Jahr 1978 sieht im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben je 1 935 900 Mark und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben je 1 509 500 Mark vor. Der Gesamtbetrag der zur Aufnahme beabsichtigten Kredite zur Finanzierung von Ausgaben im Vermögenshaushalt wurde auf 34 300 Mark festgesetzt. Dabei handelt es sich um ein zinsgünstiges Darlehen, das im Zuge des Programms „Freizeit und Erholung“ für den Bau der Sportanlage genehmigt wurde.
Die Steuerhebesätze gegenüber dem Vorjahr wurden nicht erhöht. Die gemeindlichen Hebe-sätze betragen somit für die Grundsteuern und die Gewerbesteuer 300 v.H. des Meßbetrages.
Die größeren Ansätze im Verwaltungshaushalt sind: Einnahmen: ABM-Förderung für Verwaltung 22 000 Mark, Feuerschutzabgabe 3 000 Mark, Miete für Schulhaus 148 000 Mark, ABM-Förderung für Straßeninstandsetzung usw. 77/78 87 400 Mark, Zuschuß für ,Straßenunterhaltung 37 500 Mark, Kanalbenützungsgebühren 36 000 Mark, Bestattungs- und Grabplatzgebühren 31 000 Mark, Grundsteuer A 26 600 Mark, Grundsteuer B 88 000 Mark, Gewerbesteuer 760 000 Mark, Einkommensteueranteil 344 532 Mark, Schlüssel- und Finanzzuweisungen 265 000 Mark, Schulddienstbeihilfe 42 500 Mark.
Ausgaben: Personalkosten einschl. Bürgermeisterentschädigungen 67 850 Mark, laufende Geschäftsausgaben 12 960 Mark, Schulverbandsumlage 170 908 Mark, Beiträge für Sonderschulen 11 000 Mark, Zuschuß für Kindergarten 12 000 Mark, Straßeninstandsetzung einschließlich Arbeiterlöhne 90 100 Mark, Kläranlagenbetrieb (ohne kalkulatorische Kosten und Zinsen) 17 500 Mark, Gewerbesteuerumlage 296 000 Mark, Umlage an Landkreis 370 000 Mark, Umlage an Verwaltungsgemeinschaft 80 000 Mark, Kreditzinsen 118 700 Mark.
Im Vermögenshaushalt sind folgende Maßnahmen veranschlagt: Der Umbau und die Einrichtung im Gemeindeamt erfordert Ausgaben von 23.000 Mark. Für die Fertigstellung der Stockschießbahnen und der Park- und Tennisplätze sind Förderungen aus den Programmen „Freizeit und Erholung“ sowie „ABM” mit 158 700 Mark angesetzt. Die Ausgaben hierfür sind mit 200 000 Mark veranschlagt. Für die Fertigstellung des Rasenspielfeldes einschließlich der Aufschüttungen und Drainage für die 400-m-Bahn sind Einnahmen aus FAG-Mitteln des Landes von 90 000 Mark zu erwarten. Die Ausgaben belaufen sich auf 290 000 Mark. Für den Ausbau der Wirtschaftswege Bauernholz und Starzenberg sind Einnahmen von 240 000 Mark vorgesehen. Die Bauausgaben sind mit 400 000 Mark beziffert. Für die Fertigstellung des Quellenweges sind Ausgaben von 104 000 Mark veranschlagt. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt Hofdorf ist mit Kostenaufwendungen von 200 000 Mark angesetzt. Die Einnahmen sind 89 000 Mark Kfz-Mittel des Kreises und 29 700 Mark aus ABM-Förderung. Für die Teerung der Straße nach Lintach fallen noch Restkosten von 43 400 Mark an. Für kleinere Transporte und den Einsatz der Gemeindearbeiter bei der Wegeinstandsetzung innerhalb der künftigen Einheitsgemeinde ist der Ankauf eines Pritschenwagens (Kosten 14 000 Mark) vorgesehen.
Zum Tagesordnungspunkt „Anschaffung eines Feuerwehr-Fahrzeuges“ berichtete 2. Bürgermeister und FFW-Vorstand Anleitner. Er betonte, daß das jetzige Löschfahrzeug durch die Ergänzung der Ausrüstung nicht mehr ausreiche. Es stünde deshalb insbesondere die An-schaffung eines größeren Löschfahrzeuges oder eines Tanklöschfahrzeuges an. Anleitner führte aus, daß die Planvorstellungen dahin tendieren, daß Hunderdorf hauptsächlich Brandschutzaufgaben wahrnehmen solle und somit bei einem Neukauf eines Einsatzfahrzeuges die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges begrüßt würde. Nach eingehender Beratung beschloß der Gemeinderat einstimmig, in den nächsten Jahren ein Tanklöschfahrzeug anzukaufen. Hierzu werden Ausgaben von rund 170 000 Mark notwendig werden. Umgehend sollen ein Kostenangebot eingeholt und Zuschußanträge gestellt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.1978


Schützen kürten die neuen Meister
Vereinsmeister Gustl Waldherr — Auch Jungschützen aktiv – Schönauer bleibt Schützenmeister

Hunderdorf. Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Schützenkameradschaft fand im Schützenheim statt. Dabei erfolgte die Proklamation der Schützenkönige und der Vereinsmeister der Saison 1977/78. Auch die Jungschützen hatten ihre besten Schützen ermittelt. Die Neuwahl der Vorstandschaft erbrachte die Wiederwahl von Schützenmeister Hans Schönauer und bestätigte die meisten Vorstandsmitglieder.

Die neuen Schützenkönige der Senioren (von links) Jakob Holmer, Franz Häusler und Otto Hirtreiter

Schützenmeister Schönauer berichtete über den Ablauf der Schießsaison 1977 73. Der Verein habe an verschiedenen auswärtigen Veranstaltungen teilgenommen und auch selbst ein Gartenfest und eine Ortsmeisterschaft organisiert. Der Schützenmeister dankte Bürgermeister Härtenberger für die großzügige Unterstützung. Den Kassenbericht trug Xaver Anleitner vor, er konnte einen zufriedenstellenden Kassenbestand mitteilen. Die Kassenprüfung ergab keine Beanstandung.
Jugendleiter Karl Obermeier erstattete den Tätigkeitsbericht für die Jungschützen. Obermeier konnte dabei den aktiven Einsatz der Jugendlichen erwähnen, durch den auch bei verschiedenen


Bei den Junioren errangen die Titel (von links) Christian Hirtreiter, Josef Diewald und Egon Höcherl.

Veranstaltungen gute Erfolge erzielt worden seien. Zudem konnte für die Jungschützen ein neues Luftgewehr beschafft werden. Dann verabschiedete der Jugendleiter fünf Jungschützen die künftig den Senioren zugehören, mit einem Erinnerungspräsent.
2. Bürgermeister Anleitner nahm die Proklamation der Vereinsmeister und Schützenkönige vor. Jugendvereinsmeister wurden: 1. Egon Höcherl, 2. Otto Hirtreiter jun., 3. Max Höcherl. Bei den Senioren wurde Vereinsmeister Gustl Waldherr, den 2. Platz belegte Karl Obermeier und den 3. Platz sicherte sich Aloisia Hirtreiter. Schützenkönig der Jugend wurde Josef Die-wald, gefolgt von Egon Höcherl (Wurstkönig) und Christian Hirtreiter (Brezenkönig). Den Senioren-Schützenkönig-Titel sicherte sich Franz Häusler, Wurstkönig wurde Jakob Holmer und Brezenkönig Otto Hirtreiter jun.
Der beantragten Entlastung der bisherigen Vorstandschaft wurde einstimmig zugestimmt. Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: 1. Schützenmeister Hans Schönauer, Stellvertreter Otto Hirtreiter sen.; Hauptkassier Xaver Anleitner, Nebenkassiere Hans Greßler, Karl Wirth und Jakob Holmer; Schriftführer Peter Nirschl; 1. Jugendleiter Karl Obermeier, 2. Stellvertreter Ludwig Wagner und Waffenwart Harald Hagn.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.1978


Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied am Mittwoch plötzlich und unerwartet mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Pate
Herr Ludwig Grotz
Austragslandwirt von Irensfelden
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und der Krieger- und
Soldatenkameradschaft Windberg
Jubelsodale der Marianischen Männerkongregation

im Alter von 79 ½ Jahren. selig im Herrn.
Irensfelden, München, Finsing, Straßkirchen, Apoig, den 20. April 1978
In tiefer Trauer:
Karoline Grotz, Gattin
Ludwig Grotz, Sohn mit Familie
Josef Grotz, Sohn mit Familie
Maria Hausler, Tochter mit Familie
Agnes Birk, Tochter mit Familie
Anna Hacker, Tochter mit Familie
Josef Grotz, Bruder mit Kindern
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Freitag. den 21. April 1978, um 15 Uhr in der Pfarrkirche Windberg mit anschließender Beerdigung.
Sterberosenkranz heute, Donnerstag, 16 Uhr. in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.1978


Hunderdorf. SV: Heute, Freitag, 20 Uhr, Zusammenkunft auch der AH-Spieler wegen bevorstehender Spiele.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.1978


Hunderdorf. SV-Eisschützen: Freitag, 21. 4., 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.1978


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 22. 4., 20 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.1978


Hunderdorf. KLJB: Freitag, 21. 4., 19.30 Uhr, Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.1978


Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, ab 17.30 Uhr Uhr Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.1978


Steinburg. Rot-Kreuz-Gruppe: Heute, Freitag, 20 Uhr, Dienst im Gasthaus „Zum Bergerbräu“
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.1978


NACHRUF
In Bescheidenheit, Schlichtheit und Liebe zu dienen
war seine wahre Größe.
Die Gemeinde Windberg denkt in Dankbarkeit an
Herrn Ludwig Grotz
zurück.
Windberg, den 21. 4. 1978
Gemeinde Windberg
Kleikamp, Bürgermeister
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.1978


Hunderdorf. Bayerwaldverein: Samstag, 22. 4., 20 Uhr, Mitgliederversammlung (einschließlich Festdamen) im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.1978


Windberg. Trachtenverein: Heute, Samstag 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.1978


Steinburg. FFW: Samstag, 22. 4., 10.15 Uhr, Treffen bei Berger-Höfelsauer; Beteiligung am Kirchenzug in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.1978


Meidendorf. Hubertusschützen: Heute, Samstag, 19 Uhr, Endschießen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.1978

Pfarrbriefbeilage zur Pfarrgemeinderatswahl

Stimmzettel Pfarrgemeinderatswahl 23.04.1978

Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.1978


Verwaltungsgemeinschaft tritt in Kraft
Windberg.
Aufgrund der Gemeindegebietsreform gehört die Gemeinde Windberg künftig als Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf mit Sitz in Hunderdorf an. Die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf entsteht kraft Rechtsverordnung zum 1. Mai dieses Jahres. Für die Einwohner im Gemeindebereich Windberg (außer die Gemeindeteile Gottesberg, Mitterbühl, Osterberg und ein Teilgebiet von Netzstuhl, die künftig zur Stadt Bogen gehören) bedeutet das Inkrafttreten der Verwaltungsgemeinschaft, daß die Verwaltungsangelegenheiten, die bisher in der Gemeindekanzlei in Windberg erledigt werden konnten, in Hunderdorf erfüllt werden. Der neue Verwaltungssitz befindet sich in Hunderdorf, Kirchgasse 8 (bisherige Gemeindekanzlei in Hunderdorf). Ab diesem Zeitpunkt sind z. B. in Hunderdorf anzuzeigen Sterbefälle, Geburten, An- und Abmeldungen, ferner sind Aufgebote in Hunderdorf zu bestellen oder Sozial- und Rentenanträge sowie Bauanträge zu stellen. Dasselbe gilt insbesondere auch für Personalausweis- und Paßanträge. Aufgrund des Umzuges der Verwaltung ist das Verwaltungsamt in Hunderdorf jedoch in der ersten Maiwoche (vom 2. bis 5. Mai) für den Parteiverkehr geschlossen. Nur dringende und unaufschiebbare Angelegenheiten können erledigt werden. Genaue Sprechzeiten der Verwaltungsgemeinschaft werden erst von der Gemeinschaftsversammlung festgelegt, die aber erst etwa Ende Mai zusammentreten kann. Für die Einhaltung der vorläufigen Parteiverkehrs-Stunden ab 8. Mai etwa von 8 bis 12 Uhr jeweils von Montag bis Freitag und zusätzlich am Freitag von 14 bis 16 Uhr wäre die Verwaltungsgemeinschaft dankbar. Unabhängig davon wird Bürgermeister Kielkamp auch weiterhin seine Sprechstunden in Windberg abhalten. Die genauen Zeiten werden noch bekanntgegeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1978


Steinburg. Freiwillige Feuerwehr und Fremdenverkehrsverein: Dienstag, 2. Mai, 9 Uhr, Abfahrt „Berger-Bräu“ zu Werksbesichtigungen in Pilsting und Dingolfing. Anmeldungen bei A. Häusler (09961/6575).
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1978


Nach Gottes hl. Willen, verschied nach längerer, schwerer Krankheit, jedoch schnell und unerwartet, unsere liebe Mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Cousine
Frau Anna Altmann
Landwirtin von Sandweg

im Alter von fast 54 Jahren, selig im Herrn.
Sandweg, Augsburg, Herbertshofen, Stuttgart, Lauterhofen, den 24. April 1978
In tiefer Trauer:
Sylvia Altmann, Tochter mit Kindern
Josef Altmann, Bruder mit Familie
Xaver Altmann, Bruder mit Frau
Theresia Altmann, Schwester
Anton Kulper, Schwager mit Sohn
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Dienstag, den 25. April 1978, um 15 Uhr, in der Pfarrkirche in Wind-berg, mit anschl. Beerdigung. Überführung mit Sterberosenkranz heute, Montag, um 17 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.1978


Hunderdorf. SV-LC Tanne: Morgen, Mittwoch, 18.30 Uhr, wieder Lauftreff bei der Steinburger Schule.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.1978


Hunderdorf. SV-1.-C Tanne: Sonntag, 30. 4., 8 Uhr. Abfahrt Schule Hunderdorf zum Volkslauf nach Straubing.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.1978


Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
Am Donnerstag, 27. April, 19 Uhr, tritt der jetzige Gemeinderat zur letzten Sitzung seiner sechsjährigen Amtsperiode zusammen. Die Tagesordnungspunkte: 1. Verpachtung der 400-Meter-Laufbahn, 2. Verschiedenes; 3. Verabschiedung der ausscheidenden Gemeinderatsmitglieder.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.1978


Hunderdorf. SPD: Freitag. 28. 4., findet die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins im Cafe Weinzierl in Hunderdorf statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.1978


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 19 Uhr, Wochenversammlung im Vereinslokal Amann. Vorher Stock-Training auf der vereinseigenen Asphaltanlage.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.1978


Eine Hochzeit wie in alter Zeit
Hunderdorf.
Wie in alten Zeiten ging es zu, als am Wochenende in Hunderdorf die kirchliche Trauung des Brautpaares Ilse Baier (Schwarzach) und Franz Xaver Häusler (Steinburg) stattfand. Die FFW Steinburg, deren aktives Mitglied der Bräutigam ist, und der Trachtenverein Hirschenstein, dem Ilse Baier als ehemalige Festjungfrau angehört, geleiteten das junge Paar in einem feierlichen Hochzeitszug in die Kirche. Zu Ehren des Brautpaares führte der Trachtenverein sogar einige Tänze auf (unser Bild).
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.1978


Hunderdorf. Eisschützen: Freitag, 28. 4. 78, 20 Uhr, Wahl eines neuen Abteilungsleiters bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1978


Hunderdorf. SV-Frauenabteilung: Heute, Donnerstag, statt Gymnastik, um 19.30 Uhr Wandern. Treffpunkt am Schulhaus Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1978


Windberg. FFW: Heute, Donnerstag, 19.30 Uhr, Lehrfilmabend (veranstalte von der FFW Hunderdorf) im Gasthaus Sandbiller, Hunderdorf. Alle Aktiven sind eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1978


Verwaltung wegen Umzug geschlossen
Hunderdorf.
Aufgrund der im Zuge der Gemeindegebietsreform erlassenen Rechtsverordnung der Regierung von Niederbayern vom 12. 4. 76 werden der Gemeinde Hunderdorf mit Wirkung zum 1. Mai dieses Jahres die Gemeinde Gaishausen (ohne Gemeindeteil Hagnberg, Kögl, Wiespoint und der Gebietsteil im Bereich des Anwesens Santl, die künftig zur Marktgemeinde Mitterfels gehören) und die Gemeinde Steinburg angegliedert. Die Gemeinde Hunderdorf wird gleichzeitig Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf. Für die Einwohner im Gemeindebereich Gaishausen und Steinburg bedeutet dies, daß sie künftig zur Gemeinde Hunderdorf gehören. Die Gemeindekanzleien in Gaishausen und Steinburg sind ab Mai 1978 nicht mehr besetzt. Sämtliche Verwaltungsangelegenheiten sind ab Mai im Verwaltungsamt Hunderdorf zu erledigen. Aufgrund des Umzuges der Verwaltung ist das Verwaltungsamt in Hunderdorf jedoch in der ersten Maiwoche (vom 2.-5. Mai) für den Parteiverkehr geschlossen. Nur dringende und unaufschiebbare Angelegenheiten können erledigt werden. Genaue Sprechzeiten der Verwaltungsgemeinschaft werden erst von der Gemeinschaftsversammlung festgelegt Für die Einhaltung der Amtszeiten in etwa von 8-12 Uhr jeweils von Montag bis Freitag und zusätzlich am Freitag von 14-16 Uhr, wäre die Verwaltungsgemeinschaft dankbar. Der für die Gemeinde Hunderdorf (einschl. Gaishausen und Steinburg) neugewählte Bürgermeister Härtenberger wird seine Sprechzeiten in Hunderdorf noch festlegen und bekanntgeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1978


Heute Lehrfilmabend
Hunderdorf.
Die Freiwillige Feuerwehr Hunderdorf veranstaltet am heutigen Donnerstag, um 19.30 Uhr in Gasthaus Sandbiller einen Filmabend. Hierzu sind die Feuerwehrkameraden und die interessierte Bevölkerung eingeladen. Vorgeführt werden folgende Filme: „Vom Brennen und Löschen“, „Florian, bitte kommen“ und „Der Retter aus der Luft — Christoph 15.“
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.1978


Orgelkonzert in Windberg
Windberg.
Zum Auftakt der Orgelkonzertreihe 1978 wurde vom Orgelkreis Windberg die begabte Künstlerin Lynn Zeigler-Dickson, USA, (unser Bild) verpflichtet. Die 1946 in Rochester geborene Solistin bekam bereits als Vierjährige Klavierunterricht und begann 1960 das Orgelstudium bei Evangeline Mitchell. Daraufhin studierte sie an verschiedenen Musikhochschulen u. a. bei den Professoren David Boe, Ohio, Grigg Fountain und Karl Paukert, Illinois, und 1971 bis 1973 am Konservatorium von Geneve bei Professor Lionel Rogg, wo sie mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Schließlich vollendete sie das Orgelstudium in Haarlem (Holland) bei den Professoren Luigi Tagliavini und Werner Jakob und 1976 in Mechelen (Belgien) bei Professor Flor Peeters. Seit 1972 gibt sie jährlich Konzerte in der Schweiz, Frankreich, Niederlande, Belgien und Amerika. 1975 wurde sie Dozentin an der Iowa State University und ist zugleich Organistin an The United Church of Christ in Ames, Iowa. Am kommenden Montag, 1. Mai, 16 Uhr, spielt sie Werke von J. S. Bach, Sweelinck, de Grigny, White, J. Alain und Reger. Nichtmitglieder können das Programm zu 3,50 Mark am Eingang der Kirche kaufen. Das Konzert beginnt pünktlich um 16 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.04.1978


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Samstag, 20. April, Maibaumholen. Treffpunkt 8 Uhr früh beim Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.04.1978


Maibaum wird aufgestellt
Windberg.
Am Sonntag wird nach herkömmlichem Brauch auf dem Pfarrhofplatz ein Mai-baum aufgestellt. Dabei spielt die Kapelle Bugl und der Trachtenverein führt einige Volkstänze auf. Lustige Spiele für jung und alt sollen das Programm abrunden. Am Abend findet im Gasthaus Mühlbauer ein „Tanz in den Mai“ statt. Veranstalter ist die Arbeitsgruppe „Windberg mit Zukunft“. Der Erlös ist für die Restaurierung der Nepomukkapelle gedacht.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.1978


Die neuen Pfarrgemeinderäte
Windberg.
Folgende Kandidaten sind für den neuen Pfarrgemeinderat Windberg von 307 Wählern ermittelt worden: Christa Teynor (233), Willi Häusler (227), Max Schuster (225), Paula Fischer (224), Anna Ammer (210), Hans Plattetschläger (176), Anna Wagner (148), Helmut Piening (142), Helga Christl (138), Max Holmer (137). Ersatzleute: Annelies Höber, Xaver Himmelstoß, Christine Edbauer, Hermine Heigl, Roswitha Bruckmüller. Elisabeth Hornberger, Maria Loichinger, Erwin Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.1978


Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Sonntag, 30. April, 19 Uhr, Versteigerung des alten Maibaumes im Gasthaus Deschl in Hofdorf, Montag, 1. Mai, 8 Uhr Herrichten und Aufstellung des neuen Maibaumes.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.1978


Windberg. Trachtenverein: Sonntag, 30. 4., 13.15 Uhr, Treffpunkt beim Vereinslokal zum Aufstellen des Maibaums.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.1978


Die Verwaltungsgemeinschaft tritt in Kraft
Neuerungen für die Einwohner von Hunderdorf, Neukirchen, Windberg, Gaishausen und Steinburg
Hunderdorf.
Zum 1. Mai dieses Jahres tritt bekanntlich die Gemeindegebietsreform in Kraft. Aufgrund dieser Neuordnung wird eine Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf mit Sitz in Hunderdorf gebildet, der die Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg als Mitgliedsgemeinden angehören. Die bisherigen Gemeinden Gaishausen und Steinburg werden in die Gemeinde Hunderdorf eingegliedert. Der für die Vorbereitung der Verwaltungsgemeinschaft gebildete Arbeitskreis traf sich kürzlich im Gemeindeamt Hunderdorf, um einige anstehende Fragen bezüglich der Arbeitsaufnahme der Verwaltungsgemeinschaft zu klären.
Eingangs konnte Bürgermeister Härtenberger die Bürgermeisterkollegen der beteiligten Gemeinden begrüßen. Bezüglich der Vorbereitung und Arbeitsaufnahme der Verwaltungsgemeinschaft ergab sich folgendes Besprechungsergebnis: Der Umzug der zu übernehmenden Einrichtungsgegenstände und der wichtigsten Akten von den Mitgliedsgemeinden und einzugemeindenden Gemeinden erfolgt in der ersten Maiwoche. Während dieser Umzugszeit sind die Gemeindekanzleien der Gemeinden und das Verwaltungsamt in Hunderdorf für den Parteiverkehr geschlossen. Nur dringende und unaufschiebbare Angelegenheiten können erledigt werden.
Genaue Sprechzeiten für die Verwaltungsgemeinschaft werden noch nicht festgelegt. Eine entsprechende Festsetzung wird der künftigen Gemeinschaftsversammlung vorbehalten. Festgelegt wurde, daß für die Verwaltungsgemeinschaft ein eigenes Konto zu eröffnen ist. Die Gemeindekassen werden mit Inkrafttreten der Verwaltungsgemeinschaft nach Hunderdorf zentral verlegt. Sämtliche Kassengeschäfte in den Mitgliedsgemeinden entfallen somit ab Mai dieses Jahres. Damit die Verwaltungsgemeinschaft über Finanzmittel verfügt, um die Kosten der Einrichtung, des Sachbedarfs und des Personals zu decken, überweisen die Mitgliedsgemeinden 70 v. H. des bekanntgegebenen Betrages für die Kosten der Erstausstattung sowie den Anteil für zwei Monate der laufenden Verwaltungsausgaben (Personal- und Sachbedarfsausgaben). Die Bürgermeister der künftigen Mitgliedsgemeinden sollen als Eheschließungsstandesbeamte bestellt werden, wobei die Trauungen — wenn möglich — am jeweiligen Ort der Mitgliedsgemeinde stattfinden sollen.
Verwaltungssitz in Hunderdorf
Als Sitz der Verwaltung für die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf ist durch Rechtsverordnung Hunderdorf bestimmt worden. Aufgrund der Besprechungen im Arbeitskreis VG wurde festgelegt, daß das bisherige Gemeindeamt in Hunderdorf auch die notwendigen Räumlichkeiten für den Bedarf der Verwaltungsgemeinschaft aufweist. Für die Einwohner in den beteiligten Gemeinden bringt das Inkrafttreten der Verwaltungsgemeinschaft auch Neuerungen mit sich, denn die Verwaltungsangelegenheiten, die bisher in den Gemeindekanzleien der einzelnen Gemeinden erledigt werden konnten, sind nunmehr größtenteils durch die Verwaltungsgemeinschaft vorzunehmen. Der neue Verwaltungssitz befindet sich in Hunderdorf, Kirchgasse 2. Die Verwaltungsgemeinschaft ist über die Telefon-Nr. 09422/1763 zu erreichen.
Ab 8. Mai sind z. B. in Hunderdorf zu erledigen: Anträge und Verlängerungen der Pässe und Ausweise, Aufgebotsbestellungen, Anzeige von Sterbefällen, An- und Abmeldungen, Sozial-, Renten- und Bauanträge. Bis zu einer endgültigen Festlegung der Sprechzeiten wird gebeten, möglichst folgende Amtsstunden einzuhalten: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und zusätzlich am Freitag von 14 bis 16 Uhr. Die endgültigen Sprechzeiten und die evtl. Sprech-stunden in Neukirchen und Windberg werden zu gegebener Zeit noch mitgeteilt. Unabhängig von der Verlagerung der Verwaltung werden die jeweiligen Bürgermeister am Ort ihrer Gemeinde in Hunderdorf, Neukirchen und Windberg auch künftig Sprechstunden abhalten und für Gemeindeangelegenheiten zuständig sein.
Due genauen Bürgermeister-Sprechzeiten werden von den Bürgermeistern noch bekannt gegeben.
Die künftige Verwaltung in Hunderdorf wird hauptsächlich in drei große folgende Bereiche gegliedert sein:
Hauptverwaltung (Zimmer 1 Erdgeschoß): Hier befinden sich die Geschäftsführung, Paß- und Ausweiswesen, Kultur und Sport, Bau- und Verkehrswesen, Gesundheits- und Bestattungsangelegenheiten, Schulverbandsverwaltung.
Ordnungswesen (Zimmer 2 Erdgeschoß): In diesem Bereich sind Standesamt, Einwohnermeldeamt, Jugend- und Sozialhilfe, Unterhaltssicherung, Wohngeld- und Lastenzuschuß, Rentenversicherung, Land- und Forstwirtschaftssachen, Gewerberecht, Fremdenverkehr.
Finanzverwaltung (Zimmer 3, 1. Stock): Hier sind untergebracht Kämmerei und Kasse, Steuern, Abgaben usw. für die Mitgliedsgemeinden werden hier zentral abgewickelt.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.1978


Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.1978

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