1998-10

Jubiläum
Zu seinem 25jährigen Dienstjubiläum erhielt Reinhold Krieg, Verwaltungsamtsinspektor bei der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, im Rahmen des , diesjährigen Betriebsausfluges eine Ehrenurkunde überreicht. Gemeinschaftsvorsitzender, Bürgermeister Heinrich Lobmeier zeigte dabei kurz den Werdegang von Reinhold Krieg auf, der am 16. August 1973 mit seiner Ausbildung zum Steuerassistenten am Finanzamt Straubing begann. Im Mai 1975 erfolgte nach bestandener Prüfung die Versetzung zum Finanzamt nach München. Seit 1. 1. 1982 ist Krieg bei der Verwaltungsgemeinschaft in Hunderdorf tätig. Er ist seit Dienstantritt Stellvertreter des Geschäftsleiters und zudem zum Standesbeamten des Standesamts Hunderdorf bestellt. Gemeinschaftsvorsitzender Heinrich Lobmeier dankte, auch namens der Bürgermeisterkollegen Gerd Peschke und Josef Wurm, Verwaltungsamtsimepektor Krieg für seine pflichtbewußte 25jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienste und konstatierte: „In der 16jährigen Dienstzeit bei der Verwaltungsgemeinschaft in Hunderdorf hat er hervorragend für die drei VG-Mitgliedsgemeinden gearbeitet.“ Ergänzend zur Jubiläumszuwendung überreichte Lobmeier eine Ehrenurkunde, mit der Dank und Anerkennung ausgesprochen wird für die in der Dienstzeit von 25 Jahren treu geleistete Arbeit im öffentlichen Dienst. Geschäftsleiter Xaver Kern gratulierte seinem Kollegen Reinhold Krieg seitens der Verwaltung und würdigte dessen engagierte, pflichtbewußte und gewissenhafte Verwaltungsarbeit. Kern überreichte eine Armbanduhr mit Gemeindewappen. – Bild: Eine Dankurkunde zum 25jährigen Dienstjubiläum erhielt Verwaltungsamtsinspektor Reinhold Krieg (1.) vom Gemeinschaftsvorsitzenden Heinrich Lobmeier.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.10.1998


Glücksrad
Den stattlichen Betrag von 1.000 Mark haben Heike und Franz Weber als Spende an den Kindergarten in Hunderdorf überreicht. Anläßlich der Eröffnung ihrer Bäckerei- und Konditoreifiliale mit Tagescafe in Hunderdorf hatten sie eine Glücksrad- Aktion durchgeführt. Den Erlös von 600 Mark stockten die Ehegatten Weber auf den runden Betrag von 1.000 Mark auf. Bei der Überreichung dankten sie auch der Bevölkerung, daß sie so rege am Glücksrad zugunsten des Kindergartens gedreht hatte. Als Hausherr führte Pfarrer Wolfgang Vos – der Hunderdorfer Kindergarten steht in der Trägerschaft der Pfarrei- das Unternehmerehepaar kurz durch den viergruppigen Kindergarten, in dem rund 120 Kinder betreut werden. Pfarrer Wolfgang Vos und die Kindergartenleiterin Alexandra Stadler sagten, für den Spendenbetrag wisse man schon eine nützliche Verwendung. Er wird zusätzlichen Beschaffungen für ergänzende Spiele und Bastelmaterial dienen. – Das Bild zeigt bei der Scheckübergabe von links: Pfarrer Wolfgang Vos, Franz und Heike Weber und Kindergartenleiterin Alexandra Stadler.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.1998

Basar-Spende
Den stattlichen Betrag von 1 500 Mark aus dem Reinerlös des Basars hat in Hunderdorf die Kindergarten-Elternbeiratsvorsitzende Gaby Englmeier der Kindergartenleiterin Alexandra Stadler für den Kindergarten St. Nikolaus überreicht. Mit dabei war auch Pfarrer Wolfgang Vos für die Pfarrei, die Trägerin des Kindergartens ist. Die Leiterin Alexandra Stadler und Pfarrer Vos bedankten sich für den willkommenen Spendenbetrag recht herzlich und zollten den Organisatoren und Helfern ein besonderes Lob. Die Mitglieder des Elternbeirates um Gaby Englmeier hatten in Hunderdorf zum vierten Male einen Basar für Kinderkleidung, Spielsachen und vielem mehr organisiert, bestens unterstützt auch vom Personal des Kindergartens. Der Basar fand diesmal nochmals eine Steigerung. Neben einem vielfältigen Angebot gab es einen besonders guten Besuch und ein erfreuliches Verkaufsergebnis. Aus dem zehnprozentigen Erlöseinbehalt sowie der Kuchenabgabe gegen eine freiwillige Spende kam das Gesamtergebnis von 1.500 Mark zustande. Diese Resonanz ermutige, auch wieder einen Frühjahrsbasar auszurichten. Der Basar ist nicht nur ein Schnäppchen-Markt, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz und der Ressourcenschonung. – Unser Bild zeigt von links Kindergartenleiterin Alexandra Stadler, Elternbeiratsvorsitzende Gaby Englmeier und Pfarrer Wolfgang Vos.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.1998


Gemeinde für große Ortsumgehung Steinburg
Gemeinderat bleibt bei früherer Entscheidung- Zuschuß für Kanal – Neues Bauhof-Fahrzeu
Hunderdorf.
(xk) Seitens der Gemeinde wird nach wie vor die große Ortsumgehung Steinburg als optimale Lösung angesehen. Der früher gefaßte Beschluß, wonach die große Variante gebaut werden sollte, wird auch nach Vorliegen des Untersuchungsergebnisses der kleinen Umgehung aufrechterhalten. Dies entschieden die Damen und Herren des Gemeinderates bei der Sitzung im Rathaus mit 14 zu drei Stimmen und damit mit großer Mehrheit.
Bekanntlich steht die Entscheidung über das 1994 eingeleitete Planfeststellungsverfahren für die große Umgehung bei der Regierung an. Aufgrund der Einsprüche, insbesondere seitens des Naturschutzes und der Landschaft war auch die kleine Ortsumgehung näher zu untersuchen. Diese Planungsergebnisse wurden der Gemeinde mitgeteilt, wonach die kleine Umgehung (Entschärfung der beiden Kurven im Ortsbereich) kostengünstig machbar ist, nachdem die befürchteten Auswirkungen auf den Hochwasserabfluß nicht zu erwarten sind.
Das Straßenbauamt teilte der Gemeinde darauf mit Schreiben vom Juli mit, daß nunmehr die große Umgehung in Frage gestellt sei. Für die Variantenentscheidung benötige das Amt eine gemeindliche Stellungnahme, welche der beiden Varianten aus gemeindlicher Sicht befürwortet werde. In einer darauffolgenden Sitzung hatte das Straßenbauamt den Gemeinderat über das Untersuchungsergebnis näher informiert. Dabei hatte leitender Baudirektor Norbert Baier ausgeführt, daß die große Umgehung nicht mehr machbar sei.
„Große Variante bessere Lösung“
Wie Bürgermeister Gerd Peschke ausführte, habe sich die Gemeinde zuletzt einmütig für die große Umgehung ausgesprochen. Der Gemeindechef: „Wir sollten an diesem Beschluß festhalten, da die große Variante die bessere und sinnvolle Lösung ist für die Gemeindeentwicklung und für die an der starkbefahrenen Staatsstraße wohnende Bevölkerung“. Dieser Meinung waren auch die Mitglieder des Gemeinderates mit großer Mehrheit, wie die 14 zu drei Abstimmung nach kurzer Diskussion zeigte.
Mit der kleinen Umgehung würde der Ort durchschnitten. Es wäre keine Umgehung, sondern nur eine Verlegung. Im übrigen hatte das Straßenbauamt auch einen weiteren Anstieg der Verkehrsbelastung um rund 1000 Fahrzeuge von derzeitig 5 000 auf 6 000 täglich prognostiziert. Die Gemeinde erhofft sich aufgrund dieser Variantenentscheidung auch die nachdrückliche Unterstützung seitens der Politik.
Verordnung zum Ladenschlußgesetz
Im zweiten Tagesordnungspunkt beschloß der Gemeinderat einstimmig eine Verordnung zum Ladenschlußgesetz. Danach darf zweimal im Jahr und zwar anläßlich des Kirchweihfestes sowie des Volks- und Heimatfestes der jeweilige Sonntag ab Mittag „verkaufsoffen“ sein. Der erste verkaufsoffene Sonntag ist damit bereits am kommenden Kirchweihsonntag (18. Oktober).
Anschließend befaßte sich der Gemeinderat mit einem Antrag auf 30-Kilometer-Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Gemeindeverbindungsstraße in Lintach (Nebenstrecke von der Kreuzung mit Anschluß an die Panorama-Straße), der begründet war mit einer unübersichtlichen Ausfahrt, vorhandenen Kindern und dem schnellen Fahren vieler Verkehrsteilnehmer. Der Vorschlag des Bürgermeisters, die Angelegenheit bei der nächsten Verkehrsschau vor Ort zu erörtern, fand einhellige Zustimmung des Gemeinderates.
Zu den vorliegenden Baugesuchen wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt und zwar für den Abbruch des alten Wohnhauses, Anbau an das bestehende Wohnhaus und Errichtung eines Geräteraumes mit Schafunterstelle in Oberstetten 3, weiterhin für den Anbau einer Dachgaube am bestehenden Wohnhaus in der Kiefernstraße 2 sowie zu einem Vorbescheid auf Errichtung eines Betriebsleiterwohnhauses in Hoch 30.
Neues Kombi-Fahrzeug für Bauhof
Im folgenden wurde der Kauf eines neuen Kombi-Fahrzeuges für den gemeindlichen Bauhof beschlossen. Die Kosten belaufen sich auf etwa 45 000 Mark. Der Bürgermeister wurde beauftragt, weitere detaillierte Kostenangebote einzuholen. Weiterhin wies Bürgermeister Gerd Peschke auf die Räum- und Streupflicht im Winter hin, ebenso auf die Verpflichtung der Eigentümern, Bäume und Sträucher, die in öffentlichen Verkehrsraum hineinragen, zurückzuschneiden.
Unter Bezugnahme auf ein Landratsamt-Schreiben wies Peschke auf das Fledermausschutzprogramm im Naturpark „Bayerischer Wald“ hin. Die Bevölkerung sollte Fledermausbeobachtungen an die Gemeindeverwaltung oder direkt an das Landratsamt melden. Der Freizeitbus hält auch in der Gemeinde Hunderdorf, so informierte der Redner, der dazu insbesondere die Jugend aufrief, hiervon Gebrauch zu machen, damit sich der Freizeitbus etablieren und durchsetzen könne.
Erfreut gab das Gemeindeoberhaupt auch den Zuwendungsbescheid des Wasserwirtschaftsamtes bekannt. Darin wird der Gemeinde für die Kanalbaumaßnahme Hofdorf und Hoch ein weiterer Zuschuß und ein zinsverbilligtes Darlehen von jeweils 229 000 Mark bewilligt. Abschließend stellte Bürgermeister Peschke das neueste Werk von Ehrenbürger und Ortschronisten Kornel Klar und sprach hierfür besonderen Dank aus. Unter dem Titel „Im Zeichen der Frömmigkeit“ wird ausführlich die Hunderdorfer Kirchengeschichte dargestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1998


Kummerkasten in Kirche
Hunderdorf.
(ta) Bei der letzten Pfarrgemeinderatssitzung berichtete Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner über die letzte Dekanatssitzung und wies gleichzeitig darauf hin, daß der Dekanatstag am 23. Oktober in Mitterfels stattfinde und der Einkehrtag für Pfarrgemeinderäte am 7. November in Kostenz abgehalten werde.
Bei dieser Sitzung wurde auch veranlaßt, daß in der Kirche eine Urne als sogenannter „Kummerkasten“ aufgestellt werde, damit die Wünsche und Anregungen in der Pfarrei abgegeben werden können. Der Kummerkasten steht bis Ende Oktober in der Kirche. Nach Auswertung der Anregungen soll Information beim nächsten Pfarrfamilienabend, der im März stattfindet, gegeben werden.
Die Pfarrgemeinderatsmitglieder sprachen sich auch dafür aus, daß beim diesjährigen Adventsingen in der Pfarrkirche am 12. Dezember möglichst örtliche Gruppen auftreten sollen. Bei der Programmplanung nannte man für die Senioren den 12. Dezember als Termin für die Adventfeier.
Die Gestaltung des Vorabendgottesdienstes zum Weltmissionssonntag am 24. Oktober 1998 übernimmt der Sachausschuß „Dritte Welt“. Vor und nach allen drei Gottesdiensten werden „Dritte-Welt-Waren“ verkauft.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.10.1998


„Das Winterquartier sollte kühl sein“
Hobbygärtnerin Herta Braun gab Tips für Umgang mit Kübelpflanzen
Hunderdorf.
(eh) Bei der Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins dankte die Vorsitzende Bernadette Fries all jenen, die durch tatkräftige Mitarbeit, sei es in Form von Kuchen- und Pflanzenspenden, Saftpressen, Pflanzenverkauf oder durch Betreuung der Kinderaktionen zum Gelingen des Herbstfestes beigetragen hatten. Am Kürbislaternenwettbewerb hätten viele Kinder teilgenommen. Für ihre originelle „Familie Kürbiskopf “ haben die Schwestern Tamara, Marina und Nadja Weinzierl den ersten Preis erhalten, der zweite und dritte Preis ging an Cornelia Mauthner und Michael Wirth.
Zum Thema Schulgarten berichtete Bernadette Fries, daß das Schulgartenteam nun von Lehrer Wolfgang Diewald geleitet werde. Die etwa achtköpfige Gruppe treffe sich regelmäßig zum Arbeitseinsatz, wobei besonders jene Schüler, die zu Hause keinen Garten hätten, am „Unterricht“ interessiert seien. Zur Stärkung für den sich anschließenden Diavortrag wurden Kostproben von frischgepreßtem Quittensaft ausgeschenkt.
Referentin des Abends war Hobbygärtnerin Herta Braun aus Kirchroth, die aus eigener langjähriger Erfahrung Tips für die Pflege und Überwinterung von Kübelpflanzen gab. Diese Pflanzen – beispielsweise Oleander, Bougainvillea oder Engelstrompete – stammten in der Regel aus wärmeren Gefilden und müßten in unseren Breiten im Haus überwintert werden. In den Sommermonaten sei für den richtigen Standort im Freien sowie für ausreichende Ernährung zu sorgen.
Um Schäden durch Sommerunwetter zu vermeiden, sollten Kübelpflanzen gut gestützt und, falls nötig, angebunden werden. Gießen und Düngen seien ab September einzuschränken, um Ausreife, Winterhärte und Widerstandskraft zu fördern. Vor dem Einräumen, das möglichst spät erfolgen sollte, sei ein Rückschnitt vorzunehmen und auf Schädlingsbefall zu kontrollieren. Das Winterquartier sollte auf jeden Fall kühl sein. Ungeheizte, helle Zimmer und Treppenhäuser sowie Kellerräume seien gut geeignet, Wintergärten nur in unbeheiztem Zustand. Blatt abwerfende Arten wie etwa Fuchsien könnten fast dunkel stehen.
Die Überwinterungsräume sollten bei frostfreiem Wetter häufig gelüftet werden. Um Pilzkrankheiten zu vermeiden, seien abgefallene und gelbe Blätter regelmäßig zu entfernen. Winterblühende Kübelpflanzen, wie Kamelien oder Azaleen, seien nach ihrem Sommeraufenthalt im Freien ebenfalls in ein kühles Winterquartier zu stellen und eigneten sich nicht für ein warmes Wohnzimmer. Setze am Winterplatz der Neuaustrieb ein, müsse die Pflanze heller gestellt werden. Dies sei auch der richtige Zeitpunkt zum Umpflanzen. Dabei pflanze man entweder in ein größeres Gefäß, oder man verkleinere den Wurzelballen und pflanze in das alte Gefäß zurück. Zur Vermehrung der Kübelpflanzen, so Herta Braun, sei die Stecklingsmethode am besten geeignet. Bei Oleander empfehle es sich, die Stecklinge im Juni oder Juli bis zur Wurzelbildung ins Wasser zu stellen, während Fuchsienstecklinge direkt im Topf bewurzelt werden. Um die Kraft der Stecklinge ins Wachstum zu lenken, sollten Blütenansätze entfernt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.10.1998


Nach schwerer Krankheit verschied mein lieber Gatte, unser guter Vater, Opa und Uropa
Herr Xaver Zollner
* 29. 5. 1915    + 14. 10. 1998
Kriegsteilnehmer 1939 — 1945
Mitglied des VdK Hunderdorf
Steinburg,
Windberg, Hunderdorf, Neuhausen, Metten und Parkstetten, den 15. Oktober 1998
In tiefer Trauer:
Cäcilia Zollner, Gattin
Agnes Dorfner, Tochter mit Josef
Alfons Zollner, Sohn
Gabi Pellkofer, Enkelin mit Helmut
Cornelia Binner, Enkelin mit Wolfgang
Sabine Koller, Enkelin mit Stephan
Nadine und Daniel, Urenkel
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Aussegnung mit anschließendem Sterberosenkranz heute, Donnerstag, 16.00 Uhr. Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung am Samstag, den 17. 10. 1998, um 9.30 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.1998

Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.1998

KAPELLE SANKT NEPOMUK IN WINDBERG (Foto: Dorothea Wolf)

Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.1998


Einsatzbereitschaft demonstriert
Feuerwehrmänner bei Prüfungen erfolgreich – Freizeit geopfert
Au v. Wald. (ar) Zwei Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Au v. Wald legten am Samstag vor dem Schiedsrichterteam Zitzelsberger, Kanzelsperger und Hagn ihre diesjährigen Leistungsprüfungen ab. Den Prüfungen gingen zahlreiche Übungsstunden voraus. Die Feuerwehrmänner um Kommandant Helmut Kronfeldner demonstrierten ihr umfangreiches Wissen und Können im

Feuerwehrmänner während des Aufbaus der Wasserversorgung und die erfolgreichen Gruppen mit den Führungskräften der Feuerwehr. (Fotos: bm)

Zusammenhang mit der Brandbekämpfung. Die Prüfungen der einzelnen Stufen verlangten den Kameraden allerhand ab, der Aufbau der Wasserversorgung gelang leicht innerhalb der Zeit.
Im Anschluß an die Verleihung der Abzeichen dankte Kreisbrandinspektor (KBI) Zitzelsberger den Führungskräften und den teilnehmenden Feuerwehrkameraden für ihre Bereitschaft, in den vergangenen Wochen viele Stunden ihrer Freizeit zu opfern. An die zwei Männer, die die Endstufe Gold/Rot erreichten, appellierte Zitzelsberger, der Feuerwehr auch weiterhin die Treue zu halten und an den angesetzten Übungen teilzunehmen, um sich fit zu halten für etwaige Einsätze. Das beste Gerät könne nur dann seinen Zweck erfüllen, wenn es von fachkundigem Personal optimal eingesetzt wird, so Zitzelsberger weiter.
Der Vertreter der Gemeinde Hunderdorf, Bürgermeister Gerd Peschke, beglückwünschte die erfolgreichen Kameraden und würdigte den hohen Ausbildungsstand. Besonders freue es ihn, daß die FFW Au v. Wald keine Nachwuchssorgen kenne. Für die Zukunft wünschte Peschke den Feuerwehrlern alles Gute. Kommandant Helmut Kronfeldner bedankte sich bei den Schiedsrichtern für die Abnahme der Prüfungen und bei seinen Kameraden für den großen Einsatz. Sein besonderer Dank galt den Gruppenführern für die Durchführung der Ausbildung.
Vorsitzender Alois Freudenstein beglückwünschte die erfolgreichen Kameraden und freute sich, so schlagkräftige Gruppen bei der FFW Au v. Wald zu haben. Sein Dank galt auch der Gemeinde Hunderdorf, die unbürokratisch das notwendige Gerät zur Verfügung stellt. Folgende Kameraden erhielten Leistungsabzeichen: Stufe Bronze: Marcus Ecker, Ralph Gartner, Tim Brunnmeier, Benedikt Kiesel, Thomas Schwarz, Günther Engl, Tino Herrnberger. Stufe Silber: Andreas Hornberger. Stufe Gold: Christian Hastreiter. Stufe Gold/Blau: Markus Freudenstein, Christian Wagner, Stefan Karl, Christian Handwerker, Markus Maier. Stufe Gold/Rot: Hans-Peter Jungbauer, Gerhard Retzer.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1998


Kranke Seele macht Körper krank
Vortrag beim Frauenbund – Psychotherapeutin Dr. Lippert referierte
Hunderdorf.
(hk) Bei der letzten Frauenbundversammlung konnte Vorsitzende Angela Söldner die Psychotherapeutin Dr. Lippert aus Bogen, die über das komplexe Thema „Kranke Seele — kranker Körper“ sprach, begrüßen.
Lippert sagte zu Beginn, daß die Seele die Gesamtheit aller psychiatrischen Abläufe sei. Wir machen alltäglich die Erfahrung, daß längerfristige Belastungen der Seele den Körper krank machen. So sei Angst eine seelische Reaktion und führe zur körperlichen Reaktion  wie Herzrasen, Blutdruckanstieg und so weiter. Muskel spannen sich an, wenn man seelisch angespannt sei und so trete etwa Schreibkrampf auf, wenn man angespannt Prüfungen schreibe. Durch langandauernden Streß werde das Immunsystem angegriffen. Es reagiere auf einem ganz anderen Niveau, wenn man angespannt sei und es kann dadurch zu schwerwiegenden Krebserkrankungen kommen, sagte die Rednerin.
Die Psyche des Menschen müsse bewußte und unbewußte Entscheidungen, tiefergehende und problematische Entscheidungen treffen. Dabei greife die Seele zuerst auf den Erfahrungsschatz zurück. Eine weitere Aufgabe der Seele sei, den Menschen zu stabilisieren. Die Seele müsse uns in ein Gleichgewicht bringen, damit wir an Problemen nicht kaputt gehen. Verdrängte Probleme werden von der Seele gerne auf die körperliche Zone ausgebreitet, Nie Appetitlosigkeit bei Streß.
Der psychovegetative oder funktionelle Bereich versorge die inneren Organe. So seien Schlafstörungen bei Problemen ein bekanntes Phänomen, mit dem unser Körper auf sich aufmerksam mache. Magen-Darmbeschwerden hängen sehr eng mit unserer Seele zusammen, behauptete die Psychotherapeutin. In Herz-Kreislaufbeschwerden, wie Herzrasen, Atemnot, äußern sich sehr häufig psychiatrische Probleme. Es treten Panikattacken auf. Bei Druck in der Brust ist auch an die Psyche zu denken. Dies könne zu somatisierten Depressionen führen. Die Seele mache auch gerne Schmerzen, so die Rednerin. So können Spannungskopfschmerzen und Kreuzschmerzen verstärkt werden durch eine seelische Belastung. Psychosomatische Erkrankungen seien körperliche Erkrankungen, sagte Dr. Lippert und nannte Neurodermitis als ein solches Krankheitsbild. Asthma sei ebenfalls beeinflußt durch die Seelenlage und hoher Blutdruck führe meist auf eine solche Erkrankung zurück. Lähmungen, Taubheitsgefühle, Sprachverlust seien sehr schwierig zu behandeln, weil sie im Grunde dem Menschen nicht bewußt seien, meinte die Referentin.
Als Therapie empfahl Dr. Lippert, daß man auf sich hören, sich selbst auch einmal wichtig nehmen und entspannen solle und im Vorfeld darauf achten solle, wo man abspecken könne. Bei größeren Problemen solle man eine Psychotherapie in Erwägung ziehen.
Nach dem Vortrag von Frau Dr. Lippert konnten die Zuhörerinnen auch noch Fragen zum Thema stellen. Abschließend bedankte sich die Frauenbundvorsitzende Söldner bei der Referentin mit einem Handarbeitsgeschenk.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1998


Verkaufsoffener Sonntag fand Echo
Viele nutzten Gelegenheit zum Einkaufsbummel bei schönem Wetter
Hundordorf. (xk) Hunderdorf feierte Kirchweihfest und dazu gab es heuer mit dem verkaufsoffenen Sonntag eine Premiere und die ist gelungen. Die Werbegemeinschaft kann resümieren: „Der erste verkaufsoffene Sonntag fand überaus große Resonanz und ist ein voller. Erfolg geworden“.
So viele Einkaufsbummler bevölkerten die Ortshauptstraßen, wie wohl noch nie an einem Tag in Hunderdorf. Schon ab Verkaufsbeginn

Großer Besucheransturm beim Modegeschäft. (Foto: xk)

um 13 Uhr fanden sich in den Geschäften die zahlreichen Kaufinteressenten ein, um zu schauen, aber auch zu kaufen. Es zeigte sich: Hunderdorf ist nicht ohne und hat auch etwas zu bieten. Zudem waren von auswärts zahlreiche Besucher nach Hunderdorf gekommen. Dazu trug sicher neben den insgesamt 19 verkaufsoffenen Geschäften das schöne Herbstwetter bei, das die Bevölkerung zu einem Spaziergang lockte und gerade für einen Einkaufsbummel prädestiniert war. So manche Familie hatte sich schon Mittag aufgemacht und gerade noch vor Ladenschluß um 17 Uhr die Kurve gekriegt.
Mit einem Schaubacken feierte die Bäckerei Kalm ihr 60jähriges Bestehen. Dies war mit ein Anziehungsmagnet für viele Besucher, denn wann hat man sonst schon Gelegenheit, den interessanten Produktionsablauf einer Backstube zu verfolgen. Auch beim Modehaus gab’s einen Riesenansturm, mit dem man in keiner Weise gerechnet hatte. Auch die übrigen befragten Geschäfte, vom Blumenladen, Schmuck- oder Farbengeschäft, bis hin zum Anglershop, zeigten sieh von der Resonanz über ihren Erwartungen liegend.
Der Kirtamarkt-Stand der Landfrauen war natürlich Treff vieler Besucher. Dort gab es neben Kaffee hausgemachte Kuchen -Lind diverses Kirchweih-Schmalzgebäck und heimische Obsterzeugnisse. Ein positiver Nebeneffekt, für den den Frauen Dank zu zollen ist: Der Reinerlös wird der Peter-Fritsch-Stiftung zur Verfügung gestellt. Im übrigen wurden im Interesse des Kinderschutzes emsig Unterschriften gesammelt gegen gewalt- und sexverherrlichende Filme im Fernsehen.
Hunderdorf feiert das Kirchweihfest beim sogenannten Allerwelts-Kirta am dritten Sonntag im Oktober, da Hunderdorf keinen eigenen Kirta hat. Die Pfarrkirche Sankt Nikolaus erhielt die Weihe am Peter- und Paulstag 1936 von Bischof Buchberger. Es läßt sich nicht feststellen, warum Hunderdorf St. Nikolaus zum Patron hat. Ursprünglich war es Stephanus und Nikolaus der zweite. An den alten Handelsstraßen waren die Kirchen meist St. Nikolaus geweiht. Die Straße, die Handelsstraße war, der sogenannte Baierweg, führte von Straubing über Hunderdorf nach Böhmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1998


ZUM ENDE DER FREILUFTSAISON führte die Tennisabteilung des SV Hunderdorf die Vereinsmeisterschaft im Mixed durch. Elf Paare hatten sich gemeldet, wobei interessante Paarungen durch Losentscheid auf den Spielplan kamen. Als klarer Favorit ging das Duett Ines Stadler/Alois Haimerl an den Start, hatten beide doch die Vereinsmeisterschaft 1998 im Einzel gewonnen. Im ersten Halbfinalspiel mußten dann auch Monika Pielmeier/Günther Pielmeier die Überlegenheit von Stadler/Haimerl mit 2:6 und 0:6 anerkennen. Marianne Klar/Kornelius Klar blieben im zweiten Vorschlußrundenspiel mit 6:3, 6:2 gegen Ulrike Hentschirsch/Heinz Hentschirsch siegreich. Letzteres Paar konnte sich im „kleinen“ Finale  gegen Pielmeier/Pielmeier mit 7:6, 6:3 durchsetzen und sich so den dritten Platz holen. Die Vereinsmeisterschaft gewannen dann im Endspiel Stadler/Haimerl vom Gesamtergebnis her mit 6:1 und 6:0 deutlich, obwohl das Paar Klar/Klar durchaus eine Chance- hatte. – Das Bild zeigt die Mixed-Paare: Damen, vorne v. 1.: Monika Pielmeier, Ines Stadler, Marianne Klar, Ulrike Hentschirsch; Herren, hinten v. 1.: Günther Pielmeier, Alois Haimerl, Kornelius Klar, Heinz Hentschirsch
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1998


Helmut R. Jakob bleibt Vorsitzender
SPD-Jahresversammlung — Rückschau auf Bundestagswahlen
Hunderdorf.
Die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins stand im Zeichen der Neuwahlen sowie des Rückblicks auf die Landtags- und Bundestagswahlen. Ortsvorsitzender Helmut R. Jakob gab einen Bericht über das abgelaufene Jahr und informierte über Sitzungen, eigene Veranstaltungen und Beteiligungen bei fremden Veranstaltungen.
Er bedankte sich bei allen Mitgliedern für die Unterstützung. Im Mittelpunkt des vergangenen Jahres standen jedoch die Landtags- und Bundestagswahl. Erfreut zeigte er sich über den Sieg von Rot/Grün bei der Bundestagswahl. Er erwarte nach 16 Jahren Kohl eine andere und bessere Politik.
Kassier Stefan Diewald gab einen umfangreichen Bericht und betonte, daß die größten Ausgaben während der letzten Periode für die Kommunalwahlen aufgebracht werden mußten. Da der Ortsverein die Ehrungen und vieles mehr selbst finanziert, sei er hauptsächlich auf Spenden angewiesen.
Die Neuwahlen konnten mit folgendem Ergebnis reibungslos abgewickelt werden: Vorsitzender Helmut R. Jakob, stellvertretende Vorsitzende Günter Baierl und Roland Peschke, Kassier Stefan Diewald, Schriftführer Walter Schneider, Organisationsleiter Willi Richter, Bildungsbeauftragter Wolfgang Buchtala, Seniorenbeauftragte Katharina Scheibenthaler, Frauenbeauftragte Irene Scheibenthaler, Jugendbeauftragter Stefan Diewald. In die weitere Vorstandschaft wurden gewählt: Franz Baien, Maria Freundorfer, Hans Müller und Anna Obermeier.
Aufgrund eines Satzungsbeschlusses gehören der erweiterten Vorstandschaft an: die Mandatsträger Bürgermeister Gerd Peschke, dritter Bürgermeister und Ehrenvorsitzender Xaver Diewald und die Gemeinderäte Georg Pflügl und Leo Reiner. Delegierte zur Kreiskonferenz sind: Günter Baierl und Helmut R. Jakob. Ersatzdelegierte: Xaver Diewald, Georg Pflügl, Leo Reiner und Willi Richter.
Als Delegierte zum Unterbezirk wurden gewählt: Roland Peschke, Ersatz Stefan Diewald und Leo Reiner.
Für die Europawahlen wurden gewählt: Delegierter Wolfgang Buchtala, Ersatz Georg Pflügl und Willi Richter.
Bürgermeister Gerd Peschke zeigte sich erfreut, daß der SPD-Ortsverein wieder einen funktionierenden Vorstand besitzt. Peschke informierte die Versammlung noch über die Gemeindepolitik, wie etwa über den Stand der Umgehung und Verlegung der Staatsstraße in Steinburg; die Sanierung der Hauptschule sei bald abgeschlossen, die Grundschulsanierung habe begonnen. Außerdem wurde das Wasserwerk fertiggestellt. Am kommenden Samstag können sich die Bürger beim Tag der offenen Tür selbst überzeugen, was hier geleistet wurde.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.1998


Spannender und fairer Wettkampf.
Abteilung Eisstock richtete zum zweiten Mal Jugendturnier aus
Windberg. (ws) Bei äußerlich guten Bedingungen veranstaltete die Abteilung Eisstock des Sportvereins Windberg ihr zweites Jugendturnier auf Asphalt. Sechs Moarschaften hatten sich gemeldet, darunter zwei des SV Windberg. Unter Leitung von

Der Sieger RSC Ittling mit den Abteilungsleitern Auerbacher und Schießl. (Foto: ws)

Schiedsrichter Herbert Miedaner entwickelte sich ein spannender und fairer Wettkampf, bei dem der RSC Ittling als Sieger hervorging. Zweiter wurde SV Windberg II vor DJK Rattenberg.
Jugendwart Alfred Auerbacher überreichte bei der Siegerehrung im Gasthaus Amann an jede Mannschaft einen schönen Pokal. Wegen der Begeisterung der Jungschützen am Stocksport wünschte er sich, daß sich am Turnier im nächsten Jahr in Windberg alle 105 im Kreis vorhandenen Schüler- und Jugendmannschaften beteiligen. „Nur durch die Beteiligung an Turnieren kann man die Jugendlichen auch in Zukunft fürs Stockschießen begeistern“, erklärte Auerbacher.
Vorsitzender Walter Schneider zeigte sich ebenfalls vom Können der Jungschützen erfreut. Er wünschte sich mehr Jugendmannschaften im Kreis, um diesen schönen Sport auch in Zukunft am Leben erhalten zu können. Jedem Eisstockclub müsse doch klar sein, daß nur die Jugend den Weiterbestand ermögliche.
Dafür brauche ein Verein jedoch die richtigen Leute, Idealisten, welche die Jugend führen und begeistern könnten. Der SV Windberg habe diese in Alfred Auerbacher und Erwin Schießl. Daß die Jugend trotz Fußball auch am Stockschießen ihre Freude habe, habe dieses Turnier bewiesen.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.1998


Sitzung des Gemeinderates
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 29. Oktober, findet um 19 Uhr im Rathaus Hunderdorf (Sitzungssaal) eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Antrag SV Hunderdorf – Bewirtschaftungskosten, Baupläne, Festlegung Termin für Bürgerversammlung 2/98 (Sandbiller), Informationen und Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.1998


Grundschulsanierung in vollem Gange
2,9 Millionen Mark werden investiert – Kellergeschoß jetzt im Bau
Hunderdorf. (xk) Anfang August sind die Sanierungsarbeiten am Grundschulgebäude angelaufen. Mit den Bauarbeiten wurde insbesondere der Lichtschacht entfernt und der Boden abgetragen.

Die Grundschulsanierung wurde im Kellergeschoß begonnen. (Foto: xk)

An dieser Stelle werden die Klassenräume erweitert mit einem sogenannten Wintergarten, der den Räumen im Untergeschoß mehr Licht bringt. Dazu sind auch die neuen Zwischenmauern bereits eingezogen. Vordringlich waren der Einbau einer neuen Heizungsanlage und neue Öltanks im Kellergeschoß sowie Installationen für die Wärmeversorgung-, Brauchwassererwärmung- und Raumlufttechnik. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Wasser-Abwasser- und Feuerlöschtechnik, ebenso wird die veraltete Eleketechnik erneuert.
Sind die Arbeiten im Kellergeschoß abgeschlossen, so sollen Zug um Zug das Erdgeschoß und das Obergeschoß sowie das Dach saniert werden. Dazu ist es auch notwendig, daß die Räume im Kellergeschoß fertig sind, damit Klassen vorrübergehend dort untergebracht und der Schulbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Die Gesamtkosten der Grundschulsanierung sind vom Architekten Walter Hornberger auf rund 2,9 Millionen Mark veranschlagt. Wenn alles planmäßig verläuft, so Bürgermeister Gerd Peschke, sollen die Maßnahmen m nächsten Jahr abgeschlossen werden. Dabei wäre es auch wicht. und an der Zeit, den gesamten Schulhof -Außenbereich, wie geplant, neu zu gestalten als Abschluß der Grundschulsanierung sowie der seit Jahren laufenden Hauptschulsanierung mit Kosten von rund sieben Millionen Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.1998


Der Kanalbau Hoch schreitet voran
Kosten von knapp 900000 Mark – Abwasserkonzept schon erfüllt
Hunderdorf. (xk) Der Ende September begonnene Kanalbau Hoch schreitet zügig voran. Der Hauptkanal an der Gemeindeverbindungsstraße Hoch ist in dieser Woche bereits fertiggestellt worden. Jetzt sind noch zwei seitliche Kanalstränge zu bauen und abschließend noch die Hausanschlüsse fertigzustellen.

Ende September begonnene Kanalbau Hoch schreitet zügig voran (Foto: xk)

Vorhabensträger der auf rund 891 000 Mark veranschlagten Maßnahme ist die Gemeinde Hunderdorf. Wie Bürgermeister Gerd Peschke ausführte, wird durch den Bau der Freispiegelleitungen und einer Pumpstation die Schmutzwässer im Ortsteil Hoch gesammelt und mittels Ableitungskanal nach Oberhunderdorf der Kläranlage Hunderdorf zugeführt. Mit der Maßnahme wird zunächst eine abwassertechnische Problemzone zentral entsorgt, zu anderen ist sie Voraussetzung für bauliche Entwicklungen in diesem Gebiet. Gebaut werden 1,460 Kilometer Freispiegelleitungen mit einem Durchmesser von DN 250 sowie rund 123 Meter Druckrohrleitung mit Pumpstation.
Von den 891 000 Mark Baukosten sind rund 781 000 Mark zuwendungsfähig und dazu erhofft sich die Gemeinde eine rund 50prozentige Förderung, wobei erfreulicherweise eine erste anteilige Bezuschussung bereits bewilligt wurde. Die Gemeinde Hunderdorf, voran Bürgermeister Gerd Peschke, unternimmt große Anstrengungen auf dem Gebiet der Abwasserentsorgung und damit auch für den Umweltschutz. Mit dem Abschluß der Kanalbaumaßnahme Hoch sind dann derzeitig bereits alle Anschlußprojekte abgeschlossen, womit die Gemeinde den Zeitenplan gemäß dem Abwassergesamtkonzept um einige Jahre früher erfüllt.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.1998


Zweckverband Bogenbachtalgruppe versorgt etwa neun Prozent der Landkreisbevölkerung
„Grundstein für gesicherte Wasserversorgung“
Nach einer dreijährigen Bauzeit wurde das erweiterte und sanierte Wasserwerk eingeweiht
Hunderdorf. (xk) Mit der Erweiterung und Sanierung des Wasserwerkes Hunderdorf in dreijähriger Bauzeit hat der Zweckverband Bogenbachtalgruppe die Grundlagen für eine künftig gesicherte Wasserversorgung gelegt. Am Freitag riefen nach Fürbitten und Gebeten der katholische Pfarrer Wolfgang Vos (Hunderdorf) und sein evangelischer Kollege Günther Schramek (Bogen) Gottes Segen auf das Wasserwerk herab. „Mit der


Offizielle Inbetriebnahme: Stellvertretender Landrat Franz Buchner, Verbandsvorsitzender Gerd Peschke, Stellvertretender Verbandsvorsitzender Bürgermeister Werner Lang, dahinter Wassermeister Reinhold Beck und Geschäftsführer Josef Breu.

Einweihung wollen wir Gott danken, daß die Maßnahme glücklich vollendet wurde. Wir danken für das Wasser, das wir Tag für Tag erhalten und möge Gott seine schützende Hand auch künftig über das Wasser und Wasserwerk halten.“
Nachdem Verbandsvorsitzender, Bürgermeister Gerd Peschke, im Beisein der Verbandsräte, Gemeinderäte, Ingenieure und Firmenvertreter die Anlage offiziell seiner Bestimmung übergeben hatte, sagte er beim Festakt im Gasthaus Baier-Edbauer: „Mit der jetzt abgeschlossenen Maßnahme hat der Zweckverband einen weiteren Grundstein gelegt, damit unsere Bevölkerung auch in Zukunft mit ausreichendem und hygienisch einwandfreien Wasser versorgt werden kann.“
Damit seien wir einer Verpflichtung und Aufgabenstellung nachgekommen, die bei der Verbandsgründung im Jahre 1962 als Ziele gesetzt wurden und für die sich der damalige Bürgermeister Karl Härtenberger in vorbildlicher Weise engagiert hatte. Als derzeitiger Verbandsvorsitzender hoffe und wünsche Peschke, daß es den Verbandsräten und Wasserwarten zusammen mit der Geschäftsführung gelinge, weiterhin im Sinne der Vorgänger für das Wohl der Bevölkerung zu arbeiten. Baubeginn erfolgte 1995 Peschke hatte zuvor die Baugeschichte des vier Millionen-Mark-Projektes Revue passieren lassen, für das 1993 die notwendigen Planungen und Untersuchungen eingeleitet wurden. Im Juli 1995 wurden verschiedene Varianten der Bauausführung mit dem

Pfarrer Wolfgang Vos und Günther Schramek bei der Segnung des Wasserwerks. (Fotos: xk)

Ingenieurbüro Sixt, Heiß und Partner erörtert und die Gesamtsanierung von der Verbandsversammlung gebilligt. Noch im Jahre 1995 erfolgte die Vergabe des baulichen Teiles sowie der Aufbereitungstechnik, 1996 folgten die Aufträge für die Hauptförderung und für den elektrotechnischen Teil. Peschke dankte den Verantwortlichen der Ingenieurbüros, der ausführenden Firmen, dem Wassermeister Reinhold Beck und Mitarbeitern sowie auch der Geschäftsführung mit Josef Breu, „der in vorbildlicher Weise die Interessen und Finanzen des Zweckverbandes vertreten habe.“
Stellvertretend für alle beteiligten Planer gab Ingenieur Willi Heiß einen Abriß der Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen. Dabei führte er aus, daß das Wasserwerk 1966 eingeweiht wurde und seither über 30 Jahre seinen Dienst geleistet habe. Um die künftigen Qualitätsanforderungen zu erfüllen, galt es zu erweitern und die technischen Einrichtungen zu erneuern. Die fünf Brunnen liefern 40 Liter in der Sekunde oder 144 Kubikmeter in der Stunde. Trotz der nahe beieinander liegenden Brunnen sei die wasserchemische Zusammensetzung aufgrund unterschiedlicher Bohrtiefe und Brunnenaufbauten verschieden. Die gleichgute Qualität als Trinkwasser lasse sich jedoch mittels Aufbereitung in Anlehnung auf natürlichen Verfahrenswegen erreichen.
Wasser hochreines Nahrungsmittel
„Es hat keine Kostenüberschreitung gegeben. Die Vergabesummen können auch bei der Kostenfeststellung eingehalten werden“, resümierte Fachingenieur Heiß. Er dankte dem Zweckverband als Bauherrn mit Bürgermeister Gerd Peschke, Geschäftsführer Josef

Technik im Wasserwerk.

Breu, den Ingenieurkollegen und ausführenden Firmen. Der Redner abschließend: „Nutzen Sie das Trinkwasser als Trinkwasser. Es ist ein hochreines Nahrungsmittel bei einem günstigen Kubikmeter-Preis.“
Der Stellvertreter des Landrats, Franz Buchner, übermittelte die Glückwünsche des Landrates Ingo Weiß und des Landkreises und konstatierte: „Der Zweckverband Wasserversorgung Bogenbachtalgruppe, Hunderdorf, versorgt etwa neun Prozent der Landkreisbevölkerung mit dem kostbaren Wasser, das heute jeder als Selbstverständlichkeit erwartet.“ Hierfür, so Buchner, erfüllten der Zweckverband und alle die hier arbeiten ihre Aufgabe vorbildlich.
Weitblick bewiesen
Oberbaurat Hartung vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf führte aus, daß für das große Investitionsvorhaben keine Zuwendungen in Aussicht gestellt werden konnten, da der Wasserpreis des Zweckverbandes günstig und damit unter der Förderschwelle liege. Der Sprecher wies auf die Schwierigkeit der Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahme hin, da ja während der gesamten Bauzeit die Wasserversorgung aufrecht erhalten werden mußte. Dies sei mit guter Logistik der Planer und Firmen auch hervorragend gelungen. Hartung: „Der Zweckverband hat mit der Maßnahme die Anforderungen an eine gesicherte Versorgung erfüllt und Weitblick gezeigt, da hier auch künftige Entwicklungen erkannt und berücksichtigt wurden.“
Stellvertretender Verbandsvorsitzender, Bürgermeister Werner Lang (Mitterfels), betonte, es sei wie seinerzeit 1962 der nicht leicht gefallene Verbandszusammenschluß jetzt wieder richtig gewesen. Das Hunderdorf er Wasserwerk wurde erweitert und saniert und nicht ans das Fernwasser angeschlossen. Lang dankte allen Verantwortlichen des Zweckverbandes für die geleistete Arbeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.10.1998


„Verletzter“ mit Rettungsschere befreit
Gemeinschaftsübung der Feuerwehr und des Malteser Hilfsdienstes
Hunderdorf. (hk) Am Sonntag vormittag fand am Bauhofgelände in Hunderdorf eine Gemeinschaftsübung der Freiwilligen Feuerwehr Hunderdorf und des Malteser Hilfsdienstes statt. Dabei kam es besonders darauf an, die Einsatzpraxis mit Rettungsdienst und Notarztteam zu üben, sagte Einsatzleiter Kommandant Karl Englmeier.
Als Übungsobjekt diente ein Unfallauto aus dem ein Unfallverletzter


Die Feuerwehrmänner schneiden mit der Rettungsschere das Fahrzeug auf, um den Zugang zum Verletzten freizubekommen. – Der Verletzte wird aus dem Fahrzeug geborgen. – Der Verletzte wird auf die Vacuumtrage gelegt. – Der Verletzte wird von den Feuerwehrmännern zum Rettungswagen transportiert. (Foto: hk)

geborgen wurde. Hierbei kamen zuerst die Feuerwehrmänner mit der neuen Rettungsschere S 180 und dem Rettungsspreizer SP 40 zum Einsatz, die den Zugang zum Verletzten schufen.
Dann wurde nach den fachgerechten Anweisungen des Malteser Rettungsleiters Klaus Klein der Verletzte aus dem Fahrzeug geborgen. Klein wies darauf hin, daß es zuerst darauf ankomme, die lebenswichtigen Funktionen des Verletzten zu prüfen und zu sichern.
Bei der. Bergung sei darauf zu achten, daß nicht zusätzliche Verletzungen entstehen und vor, allem die Halswirbelsäule nicht verletzt werde.
Am besten sei es, eine Halskrause anzubringen, meinte der Rettungsleiter. Mit dem sogenannten Rautekgriff wurde die verletzte Person dann aus dem Auto geborgen und die Männer der Hunderdorfer Feuerwehr wurden hierbei mit dem Umgang der Vacuumtrage und der Schaufeltrage vertraut gemacht. Letztendlich erfolgte dann der Transport zum Rettungsfahrzeug.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.10.1998


Kornelius Klar führt weiterhin Tennisclub
Mitgliederzahl angestiegen – Sieger der verschiedenen Meisterschaften geehrt
Hunderdorf. (ih) Die Tennisabteilung des SV Hunderdorf hielt ihre Jahreshauptversammlung ab, wobei Abteilungsleiter Kornelius Klar in seinem Tätigkeitsbericht auf verschiedene Aktivitäten im Tennisclub verwies. Der Kassenbericht von Wolfgang Zimmer ließ erkennen, daß die Abteilung ausgeglichene finanzielle Verhältnisse aufweist. In der Nachwuchsarbeit lassen sich Erfolge melden. Die erste Mannschaft schaffte den Aufstieg in die Kreisklasse zwei. Die Neuwahlen brachten keine großen Veränderungen: Kornelius Klar wurde als Abteilungsleiter bestätigt.

Die Sieger bei den Damen-Doppel-, Schüler- und Juniorenmeisterschaften mit Vorsitzendem Peter Henke (links) und Abteilungsleiter Kornelius Klar (rechts). (Foto: ih)

Die allgemeine Tendenz, daß Tennis rückläufig sei, konnte Abteilungsleiter Klar zu Beginn seines Jahresrückblicks für den SV Hunderdorf nicht bestätigen, denn der Mitgliederstand habe sich erhöht, und viele Spieler hätten wieder mit dem Tennisspielen angefangen.
Die Vorbereitung der Feier zum 20jährigen Bestehen der Tennisabteilung im SV Hunderdorf habe schon eine gewisse Zeit in Anspruch genommen, was sich bei der Durchführung als sehr positiv gezeigt habe. Wenn auch der Festabend nicht auf sehr große Resonanz gestoßen sei, so seien die übrigen Veranstaltungen zum Fest, wie die Nonsens-Olympiade für Kinder, Sonnwendfeier und Schleiferlturnier, umso erfolgreicher gewesen.
Freude über neue Duschen
Klar zählte dann auf, daß die Abteilung beim TC Neukirchen an einem Doppelturnier und beim TV Aiterhofen an einem Freundschaftsturnier mit dem Gewinn eines Wanderpokals teilgenommen habe. Die Tennisabteilung sei außerdem auch Ortsmeister im Luftgewehrschießen geworden. Mit der Fertigstellung der Duschen sei ein langgehegter Wunsch der Tennisspieler in Erfüllung gegangen. Der Abteilungsleiter sprach auch einige Kritikpunkte an. So bemängelte er die Verantwortlichkeit am Tennisplatz, und kritisierte, daß bei den Arbeitseinsätzen fast immer dieselben Leute anzutreffen seien. Dank sagte der Abteilungsleiter an den Bürgermeister und den Gemeinderat, den Hauptverein und die Abteilungen sowie an alle Mitglieder.
Der Vorsitzende des Gesamtvereins, Peter Henke, meinte, daß sich die Zusammenarbeit mit der Tennisabteilung stets als problemlos gezeigt habe. Henke hob die Arbeit der Abteilung hervor und zollte auch der Nachwuchsarbeit ein entsprechendes Lob. Er hoffe, daß die sehr rührige Abteilung mit Kornelius Klar an der Spitze sich weiter positiv entwickle. Schülerleiter Heinz Hentschirsch sprach die Arbeit im Schülerbereich an. Etwa 30 Kinder hätten sich zu den Übungsstunden eingefunden, die in mehreren Gruppen abgehalten worden seien. Hier habe, man Fortschritte beobachten können. Vor allem aber seien die Kinder mit Spaß bei der Sache gewesen. Die Nonsens-Olympiade sei ebenfalls ein Beweis dafür, daß Kinder Freude an einer Sache erfahren sollten. Bei den Landkreismeisterschaften seien Teilerfolge zu verzeichnen gewesen. In zwei Schülerklassen habe man die Vereinsmeisterschaften durchgeführt. Heinz Vereinsmeisterschaften durchgeführt. Heinz Hentschirsch nahm mit Kornelius Klar die Siegerehrung vor. Die Ergebnisse: Schülerklasse I: 1. Matthias Bugl, 2. Tobias Proksch, 3. Tobias Raschle. Schülerklasse II: 1. Michael Henke, 2. Klaus Holzapfel, 3. Michael Hüttinger, 4. Michael Krieg, 5. Thomas Raschke. Vom Abteilungsleiter erhielt der Schülerleiter als Anerkennung ein Präsent.
Junioren konnten gut mithalten
Jugendleiter Josef Hanner berichtete von den Junioren. Nach dem Aufstieg im letzten Jahr in die Kreisklasse II hätten sich die Junioren recht schnell an die Spielweise in dieser Klasse gewohnt und sehr gut mithalten können. Am Ende habe man den hervorragenden dritten Platz belegt. Für den Jugendleiter kam es darauf an, alle Junioren spielen zu lassen, was für diese positive Erfahrung und mehr Wettkampfpraxis gebracht habe. Josef Hanner bestätigte den Aktiven Fleiß und Engagement. Bei den Landkreismeisterschaften habe Tobias Menauer das Endspiel erreicht, wo er allerdings im entscheidenden dritten Satz wegen einer Verletzung aufgeben mußte. „Wenn alle Spieler auch in Zukunft voll bei der Sache sind, haben wir für die nächsten Jahre eine gute Perspektive“, sagte Josef Hanner. Auch er erhielt für seine Arbeit ein Geschenk.
Sportwart Manfred Huber oblag es, über die sportliche Seite zu berichten. Die Tennisabteilung habe sich mit vier Seniorenteams an Wettspielrunden beteiligt, wobei zwei Mannschaften an den offiziellen Verbandsspielrunde teilnahmen. Bei den einzelnen Resultaten stand natürlich die 1. Mannschaft im Vordergrund, da sie, ohne ein Spiel verloren zu haben, die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die Kreisklasse zwei erreicht habe. Die Damenmannschaft eins belegte in der Kreisklasse zwei den dritten Platz. Die zweite Damenmannschaft hatte nur zwei Spiele, da andere Vereine ihre Teilnahme an der Perlbachtalrunde wieder zurückzogen, und konnte ein Spiel gewinnen. Die Herrenmannschaft II trat in der Vorwaldrunde als Titelverteidiger an, gewann heuer aber kein Spiel.
Manfred Huber führte nun die Ergebnisse der Vereinsmeisterschaften auf, wobei auch zugleich die Siegerehrung in den Doppelkonkurrenzen durchgeführt wurden: Damen- Einzel: 1. Ines Stadler, 2. Brigitte Bittner, 3. Eva Hentschirsch und Marianne Klar. Herren-Einzel: 1. Alois Haimerl, 2. Ewald Scherl, 3. Josef Hanner und Manfred Huber. Damen-Doppel: 1. Eva Hentschirsch/Ulrike Hentschirsch, 2. Marianne Klar/Daniela Klar, 3. Waltraud Hornberger/Angela Lobmeier, 4. Monika Pielmeier/Martha Prommersberger. Herren-Doppel: 1. Manfred Huber/Markus Söldner, 2. Alois Haimerl/Florian Haimerl; 3. Kornelius Klar/Max Prommersberger, 4. Heinz Hentschirsch/Hans-Peter Pott. Mixed: 1. Ines Stadler/Alois Haimerl, 2. Marianne Klar/Kornelius Klar, 3. Ulrike Hentschirsch/Heinz Hentschirsch, 4. Monika Pielmeier/Günther Pielmeier. Im Anschluß an diese Siegerehrungen wurde Kornelius Klar für seine Trainertätigkeit bei den Frauen von diesen mit einem Geschenk bedacht.
Finanziell keine Sorgen
Aus dem Kassenbericht von Kassier Wolfgang Zimmer ging hervor, daß die Tennisabteilung keine Sorgen zu befürchten habe. Unter dem Strich habe sich heuer wieder ein Plus ergeben, man habe aber ein Minus von 1997 ausgleichen müssen.
Die Neuwahlen konnten reibungslos durchgeführt werden, da sich die vorgeschlagenen Kandidaten auch alle bereit erklärten, eine Funktion in der Tennisabteilung anzunehmen. Des Ergebnis: 1. Abteilungsleiter Kornelius Klar, zweiter Abteilungsleiter Ernst Schick, Kassier Wolfgang Zimmer, Schriftführer Hannah Melchner (für Hermine Axinger), Sportwart Manfred Huber, Schülerleiter Heinz Hentschirsch, Juniorenleiter Josef Hanner, Vergnügungswart Monika Pielmeier (für Karl-Heinz Schießl).
Der wiedergewählte Abteilungsleiter Kornelius Klar brachte zum Ausdruck, daß er das Vertrauen rechtfertigen werde. Er wolle auch die Aufgaben in der Abteilungsleitung mehr delegieren. Den aus der Abteilungsleitung ausgeschiedenen Mitgliedern Hermine Axinger und Karl-Heinz Schießl dankte er.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.10.1998


Musikalisches Herbstfest
Hunderdorf.
(xk) Mit einem musikalischen Herbstfest am Sonntag, 8. November, um 14 Uhr in der Hauptschule stellt der Musikverein Hunderdorf seine Blaskapelle, die Schülerband und die Akkordeongruppe vor. Auch die Keyboard-Spieler sind im Musikprogramm. Die Musikschüler wollen damit der breiten Öffentlichkeit das Erlernte und ihr Können vorstellen. Zugleich startet der Musikverein unter Vorsitz von Hans Pollmann eine neue Ausbildungsrunde für alle Blasinstrumente, die in den Klangkörper der Jugendblaskapelle passen, wie zum Beispiel Trompeten, Posaune, Tenorhorn, Saxophon, Tuba, Klarinette u. a. Aber auch andere Musikinstrumente können erlernt werden, wie zum Beispiel Akkordeon oder Keyboard. Nach dem Konzert werden die Instrumente vorgeführt und wer Lust und Interesse hat, kann diese auch gleich mal ausprobieren und die ersten Töne spielen.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.10.1998


AUFGRUND DER ANHALTENDEN REGENFÄLLE war auch der Bogenbach im Bereich Hunderdorf-Steinburg etwas mehr als gewöhnlich über die Ufer getreten. Von den Anhöhen stellten sich die überfluteten Bogenbachauen als Seenplatte dar. Nach Anwohneraussagen war 1995 letztmals das Wasser so hoch angestiegen. So war die Feuerwehr Hunderdorf in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sechsmal im Einsatz. Es galt in Einzelfällen, überflutete Garagen auszupumpen, zwei Hofstellen mit Sandsäcken zu schützen oder beim Friedhof den Kanaleinlauf von Ästen und Laub zu befreien, nachdem der dortige Straßeneinmündungsbereich an der Dekan-Kiermaier-Straße gut 20 Zentimeter hoch überschwemmt war. Hochwasser floß zudem in den Bereich des Feuerwehrgerätehauses. Die untere Hauptstraße war in einem Teilbereich vom Hochwasser betroffen und für den Durchgangsverkehr gesperrt. Weiterhin war der Mühlhiaslweg auf einer Teilstrecke überflutet.   (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 31.10.1998

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