1970# 01-02

Bauernhilfsverein Neukirchen,
Windberg und Umgebung

Einladung
zu dem am Samstag, den 3. 1. 1970 stattfindenden
Bauernjahrtag
im Gasthaus Hiebl in Haggn.
9 Uhr Kirchenzug, 9.30 Uhr Gottesdienst für verstorbene und vermißte Mitglieder, 11 Uhr Generalversammlung mit Jahresbericht, Kassenbericht. Neuaufnahme von Mitgliedern und Umschreibungen usw., 12.30 Mittagessen, 14 Uhr fachliche Referate. Ab 18 Uhr Tanz (Eintritt frei).
Beteiligung der Mitglieder ist Pflicht.
Die Vorstandschaft
Der Bauernjahrtag in Windberg findet am 17. 1. 1970 im Gasthaus Hilmer in Irensfelden statt.
Quelle: Bogener Zeitung 02.01.1970


Fahrschule Müller, Bogen
Kursbeginn:
Freitag,
2. Januar, 18.30 Uhr in Hunderdorf
Mittwoch, 7. Januar, 18.30 Uhr in Loham
Donnerstag, 8. Januar. 18.30 Uhr in Bogen
Anmeldung vor und während der Unterrichtszeiten!
Ausbildung in allen Klassen!
Quelle: Bogener Zeitung 02.01.1970


Ehrung für langjährige Mitgliedschaft
Steinburg.
Am Feste der Heiligen Drei Könige veranstaltet die FFW Steinburg im Saal der Brauereigaststätte Berger eine Ehrung für 25-, 40- und 50jährige Mitgliedschaft bei der Wehr. Außerdem wird zugleich an die 4. Löschgruppe das Leistungsabzeichen in Bronze verliehen. Alle aktiven und passiven Mitglieder sollen in Uniform erscheinen.
Quelle: Bogener Zeitung 03.01.1970


Generalversammlung der FFW
Windberg.
Morgen, Dienstag, findet um 14 Uhr im Gasthaus Wagner, Windberg, die Generalversammlung der FFW Windberg statt. Tagesordnung: Kassenbericht, Rechenschaftsbericht, Wahl des 1. und 2. Kommandanten, Neuaufnahmen, Die Mitglieder werden gebeten, in Uniform zu erscheinen.
Quelle: Bogener Zeitung 05.01.1970


Windberg. (Auszahlung) Morgen, Dienstag, von 13 bis 14 Uhr findet in der Gemeindekanzlei die Auszahlung der Sozialhilfe, Pflegegelder und Pflegekindergelder statt.
Quelle: Bogener Zeitung 05.01.1970


Nach Gottes hl. Willen verschied am 3. Januar 1970 mein lieber Gatte, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Schwager, Onkel und Pate
Herr Johann Feldbauer
Schneidermeister – Kriegsteilnehmer 1914/18
Mitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf

im Alter von 88 ¾ Jahren selig im Herrn.
Thananger, Kelheim, Oberhunderdorf, München, Parkstetten, den 5. Januar 1970
In tiefer Trauer:
Maria Feldbauer, geb. Fronauer, Gattin
Hans Feldbauer, Sohn mit Familie
Ludwig Feldbauer, Sohn mit Familie
Paula Blum, Tochter mit Familie
Frieda Wittmann, Tochter mit Enkelin
Resi Feldbauer, Schwiegertochter mit Enkelin
Babette Fronauer, Nichte
und übrige Verwandtschaft
Gottesdienst am Mittwoch, dem 7. 1. 1970, um 9.00 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung. Überführung heute um 13.30 Uhr, anschließend Rosenkranz.
Quelle: Bogener Zeitung 05.01.1970


Die Heiligen Drei Könige gehen von Haus zu Haus
Hunderdorf.
In diesen Tagen ziehen wieder die Heiligen Drei Könige durch das Dorf. Während aber früher sich wahllos Buben zusammentaten, um ihre knappen Finanzen etwas aufzubessern, sind es diesmal Könige, die im Auftrage des Pfarramtes den Segen ins Haus bringen. Für eine schöne Ausstattung und prächtige Gewandung wurde gesorgt. Das Rauchfaß schwingend ziehen sie von Haus zu Haus und sagen ihren Spruch auf:
Die Heiligen Drei Könige sind hochgeborn,
sie reiten daher mit Stiefeln und Sporn.
Sie reiten vor König Herodes‘ Haus,
Herodes schaut zum Fenster heraus.
Kehrt ein, kehrt ein,
ihr Weisen drei, setzt euch nieder und rast’s a Weil,
„Wir haben kei Rast, wir haben kei Ruh,
wir müssen heut‘ noch nach Bethlehem zu,
nach Bethlehem der hochheiligen Stadt,
wo Maria Jesus geboren hat“.
Mit geweihtem Wasser werden dann die Räume besprengt und aus dem Weihrauchfaß strömt der würzige Rauch. Mit Kreide wird zum Zeichen des Segens K-+-M+B über die Türen geschrieben, um das Haus das ganze Jahr über zu beschützen. Natürlich bekommen dann die Sternsinger ihren Lohn, den sie aber nicht in die eigene Tasche stecken, sondern für die Missionshilfe abliefern.
Quelle: Bogener Zeitung 06.01.1970


Kommandant fordert für 1970 eine TS 8/8
Aus der Jahreshauptversammlung der Freiw. Feuerwehr Au vorm Wald
Au vorm Wald.
Am vergangenen Sonntag hielt die FFW Au vorm Wald im Gasthaus Wagner—Freudenstein ihre Jahreshauptversammlung ab. Hierzu konnte Vorstand Max Wagner besonders Bürgermeister Alfons Berger, Kreisrat Alfred Müller und Ehrenmitglied Alois Wutz, Bogen, begrüßen.
Kurz gefaßt gab dann im Anschluß daran Kommandant Johann Breu den Rechenschaftsbericht. Hierbei wurde besonders die Weihe und Übergabe des neuen Feuerlöschgerätehauses sowie eines Mannschaftswagens hervorgehoben. Der Kommandant hob lobend hervor, daß die angesetzten Übungen immer mit voller Beteiligung und großer Einsatzfreudigkeit abgehalten werden konnten. Leider trete aber dabei das große Hemmnis, das Fehlen einer geeigneten Motorspritze, ganz besonders hervor. Er appellierte an die Gemeinde, schon im Rechnungsjahr 1970 den Ankauf einer TS 8/8 in den Haushaltsplan aufzunehmen, da mit der jetzigen Maschine nicht einmal eine Leistungsprüfung abgelegt werden kann. Dies ist umso mehr ein Nachteil, da die fachgerechte Ausbildung der Wehrmänner auch bei der Zuschußgewährung vom Kreis und Bezirk berücksichtigt wird. Es heißt also: Wenig Ausbildung — wenig Geld.
Für einen Maschinistenlehrgang in Regensburg stellten sich Alois Freudenstein und Erwin Diermeier zur Verfügung. Nachdem eine Beitragserhöhung auf 5 DM einstimmig beschlossen wurde, konnte Kommandant Breu seinen Bericht beschließen.
Kassier Max Schötz gab anschließend den Kassenstand bekannt. Er ist mit seinen knappen 200 DM sehr bescheiden. Um ihn zu heben, wird am 10. 1. 70 ein Feuerwehrball und am 31. 1. 70 ein Kappenabend veranstaltet. Bürgermeister Alfons Berger dankte allen für die gezeigte Einsatzbereitschaft und die getätigte Eigenleistung beim Bau des Feuerhauses und bei der Anschaffung des Mannschaftswagens. Weiterhin sicherte er die volle Unterstützung durch die Gemeinde zu, soweit es ihre finanzielle Lage erlaube.
Quelle: Bogener Zeitung 08.01.1970


RK-Dienstabend
Meidendorf.
Der nächste Dienstabend der Gruppe Meidendorf findet am Freitag um 20.00 Uhr bei Huber statt.
Quelle: Bogener Zeitung 08.01.1970


1 jüngerer Bürokaufmann
1 kaufm. Angestellte

für Lohnbuchhaltung sofort oder später gesucht.
Werkbusverbindung zwischen Straubing und Hunderdorf vorhanden.
Bewerbungen wollen Sie bitte richten an:
Nolte-Möbel KG, 8441 Hunderdorf
oder rufen Sie uns an unter 09422/466.
Quelle: Bogener Zeitung 08.01.1970


Eröffnung des Faschings
Hunderdorf.
Am Samstag eröffnet die SPD, Ortsverein Hunderdorf, den kurzen Fasching 1970. Ab 19 Uhr spielen im Gasthaus Sandbiller die „Drei Musketiere“ zum Tanz.
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


Neuwahlen bei der CSU
Hunderdorf.
Am Samstag. den 10. Januar. um 19 Uhr, findet in Hunderdorf, Gasthaus Edbauer-Baier die Hauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Hunderdorf statt. Dabei werden der Ortsvorstand und die Delegierten zur Kreisvertreterversammlung neu gewählt. Anschließend spricht CSU-Geschäftsführer Josef Zängl.
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


Schöner Nachmittag für alte Menschen
Hunderdorf.
Es ist bereits zur Tradition geworden, daß alljährlich in den ersten Tagen des neuen Jahres die RK-Ortsgruppe in Zusammenarbeit mit der Caritas und der Pfarrgemeinde den alten Leuten einen schönen Nachmittag bereiten. Auch heuer konnte Pfarrgemeinderats-vorsitzender Willi Hornberger wieder nahezu 100 alte Mitbürger und Mitbürgerinnen im Pfarrjugendheim begrüßen. Sein Gruß galt auch Pfarrer Ruß, Bürgermeister Härtenberger, sowie Frau Hofmann von der RK-Ortsgruppe. Die alten Leute sollen nicht das Gefühl haben, allein gelassen zu sein. Pfarrer Ruß, Härtenberger und Frau Hofmann brachten dies in kurzen Ansprachen zum Ausdruck und sie verwiesen darauf, daß man den alten Menschen, dessen Arbeitskraft verbraucht sei, nicht einfach abseits stellen dürfe. Die Spiel- und Chorgruppe der Volksschule Hunderdorf unter Leitung von Oberlehrerin Kohlbeck trug ein Krippenspiel vor und zeigte auch mit den mehrstimmigen Liedern eine beachtliche Leistung. Auch die Kindergruppe des Trachtenvereins unter Leitung von Herrn Wölfl erfreute mit einigen recht schön vorgetragenen Volkstänzen. Bei Kaffee und Kuchen verbrachten dann die Altbürger noch einige schöne Stunden bei netter Unterhaltung.
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


Faschingskalender
Hunderdorf.
Kurz und heftig wird der heurige Fasching sein und kaum konnten die Veranstaltungen aller Vereine und Verbände in den wenigen Wochenenden untergebracht werden. Am kommenden Samstag, den 10. Januar, eröffnet der SPD-Ortsverband den Reigen der Faschingsveranstaltungen mit einem Ball. Am Samstag, den 17. Januar, wird dann der Sportverein Hunderdorf Fasching feiern und am Freitag, den 23. Januar, ist der Trachtenverein Veranstalter eines Festballs. Am Freitag, den 30. Januar, wird der Gesangverein seinen traditionellen Ball durchführen und am Samstag, den 7. 2. wird der VdK-Hunderdorf alle zu sich einladen. Den Abschluß des Faschings bildet der Feuerwehr- und Hausball am Dienstag, den 10. 2. und damit ist zugleich Kehraus im Sandbiller-Saal, in dem alle Veranstaltungen stattfinden.
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


83. Wiegenfest
Meidendorf. Rupert Feldmeier, Maurermeister in Meidendorf, konnte im Kreise seiner Angehörigen in voller geistiger und körperlicher Frische sein 83. Wiegenfest feiern. Wir wünschen noch viele Jahre in bester Gesundheit.
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


Leistungsabzeichen für FFW
Windberg.
Für zwei Gruppen der FFW Windberg gab es wiederum Bescheinigungen über gut bestandene Leistungsprüfungen. Dies ist ein Zeichen der guten Ausbildung der Wehr unter ihrem Kommandanten Karl Holmer. Im Rahmen einer kleinen Feier wurden die Urkunden den Teilnehmern übergeben.
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


Dieselverbilligung
Windberg.
Die Anträge für Dieselverbilligung sind in der Gemeindekanzlei eingetroffen. Zur Antragstellung sind eine Lieferbescheinigung für die Bezugsmenge von 1969 vorzulegen sowie Angaben über die Anbaufläche 1969/70 zu machen.
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


Teilnahme an Beerdigung
Windberg.
Die Mitglieder des Krieger- und Veteranenvereins Windberg werden gebeten, am Samstag an der Beerdigung des Mitgliedes Kartmann teilzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


Unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater und Schwager
Herr Johann Kartmann
Austragslandwirt von Meidendorf
Kriegsteilnehmer 1914/18
Mitglied des Krieger- und Veteranenvereins Windberg
ist im Alter von fast 93 Jahren, selig an Herrn verschieden.
Meidendorf, Rosenheim, Nürnberg, München, den 9. Januar 1970
In tiefer Trauer:
Johann Kartmann, Sohn mit Familie
Ludwig Kartmann, Sohn
Anna Frank, Tochter mit Gatten
Maria Wurm, Tochter mit Familie
Fanny Kartmann, Tochter
Lisl Zalig, Tochter mit Gatten
und übrige Verwandtschaft.
Überführung heute, Freitag, 9. 1. 1970, um 11.30 Uhr Windberg, mit anschließendem Rosenkranz. Requiem am Samstag, 10. 1. 70, um 9 Uhr in der Pfarrkirche Windberg, mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


Hunderdorf
Am Samstag, den 10. Januar 1970, eröffnet der SPD-Ortsverein Hunderdorf den Fasching miz einem
TANZ
im Gasthaus Sandbiller. Beginn 19.00 Uhr.
Es spielen die 3 Musketiere – Eintritt 2.—DM
Auf Ihren Besuch freut sich
SPD-Ortsverein Hunderdorf
Quelle: Bogener Zeitung 09.01.1970


Versammlung des Frauenbundes
Hunderdorf.
Zu ihrer ersten Versammlung im neuer Jahr treffen sich die Mitglieder des Kath. Frauenbundes am Mittwoch nach der Abendmesse im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung 12.01.1970


Vierte Gruppe errang Bronzeabzeichen
FFW Steinburg ehrte verdiente Feuerwehrleute – Landrat nahm die Ehrungen vor
Steinburg.
Am Dreikönigstag veranstaltete die FFW Steinburg eine Feier, bei der das Leistungsabzeichen in Bronze an die 4. Löschgruppe überreicht und langjährige Mitglieder geehrt wurden. Bürgermeister Alfons Berger konnte hierzu in besonderem Landrat Hafner, KBI Stefan Mühlbauer, Kreisrat Alfred Müller, die Gemeinderäte, Kreisbrandmeister Werner Lang, eine Abordnung der FFW Au vorm Wald, den Vorstand der FFW Gaishausen und nicht zuletzt die Mitglieder der Steinburger Wehr begrüßen.
Anton Häusler gab einen Rückblick auf die Vereinschronik. In einer Gedenkminute gedachte man Josef Stelzl, der in den letzten Tagen des Jahres 1969 der geweihten Erde übergeben werden mußte. Kommandant Häusler schilderte die wichtigen Ereignisse der letzten Jahre: die Anschaffung einer neuen Motorspritze, die Ausbildung von vier Löschgruppen der Stufe I und die Errichtung eines Kriegerdenkmals.
KBI Mühlbauer zeigte den Ausbildungsstand auf Landkreisebene auf. Der Landkreis zählt 196 Löschgruppen mit dem Leistungsabzeichen Bronze (1 670 Mann), 53 Löschgruppen mit dem Abzeichen in Silber (390 Mann), 27 Löschgruppen mit der Zwischenprüfung für das goldene Leistungsabzeichen (130 Mann) und fünf Gruppen mit dem Leistungsabzeichen in Gold (46 Mann). Die weiteren Ausführungen galten der Einsatzbereitschaft. Hierbei sagte der KBI, daß ein Strahlrohr in den ersten Minuten des Brandes wichtiger sei als sechs Strahlrohre nach einer halben Stunde. Im Landkreis Bogen gab es 1969 16 Brände, bei denen 85 Feuerwehren eingesetzt wurden. Zehn Wehren mußten zu Einsätzen außerhalb des Landkreises ausrücken und 18 wurden bei anderen Notständen eingesetzt. Bei all diesen Einsätzen waren 600 Wehrmänner im aktiven Dienst. Der Brandschaden im Landkreis belief sich 1969 auf 750 000 D-Mark. Durch raschen Einsatz konnte bei allen Bränden weit größerer Schaden verhindert werden. Totalschäden eines Brandleiders gab es nicht. Bei manchen Bränden machte sich akuter Wassermangel bemerkbar und in einem Falle mußte das Löschwasser über 600 Meter her-geleitet werden. Der Sprecher ging dann auf den Modus der Leistungsprüfungen für die Zu-kunft ein.
Der KM nahm die Verleihung der Leistungsabzeichen vor. Ausgezeichnet wurden die Wehr-männer Max Hornberger, Xaver Häusler, Adolf Ecker, Xaver Hornberger, Otto Dorfner, Rudolf Hochstraßer und Wolfgang Altmann. Zum Abschluß seiner Ausführungen brachte KBI Mühlbauer den Wunsch zum Ausdruck, daß aus den vier Löschgruppen der Steinburger Wehr eine „silberne“ Gruppe hervorgehen möge.
Landrat Hafner dankte für die geleistete Arbeit im verflossenen Jahr. Die Feuerwehren gehörten zu den ersten Mitarbeitern für den Aufbau und die Weiterentwicklung des Landkreises. Die Feuerwehren verhinderten in hohem Maße Vermögensverluste. Ohne freiwillige Leistungen der Bürger könnte kein Landkreis und auch kein Staat leben. In diesem Zusammenhang dankte der Sprecher allen freiwilligen Hilfskräften im Landkreis Bogen. Eingehend auf die Leistungen der Gemeinde, erwähnte Hafner, daß die Gemeinde Steinburg seit 1953 rund 63 000 D-Mark für die Gemeindefeuerwehr aufgewendet hat. Hierin sind auch die Zuschüsse des Landkreises und des Landes Bayern enthalten. Die Ehrung langjähriger Mitglieder, führte Landrat Hafner aus, sollte den Dank für die freiwilligen Leistungen darstellen. Jahrzehnte-lang haben diese Männer Stunden ihrer Freizeit dem Dienste an der Allgemeinheit geopfert. Der Bayerische Landtag habe darum gut getan, diese Ehrungen und Auszeichnungen in einem Gesetz zu verankern.
Landrat Hafner verlieh die Ehrenzeichen. Für 50jährige Mitgliedschaft bei der FFW wurden geehrt: Georg Huber, Josef Naimer, Max Sperl, Johann Altschäffl und Xaver Oischinger. Für Josef Stelzl kam die Ehrung zu spät, denn er ist im Dezember 1969 gestorben. Weiterhin wurden für 40jährige Mitgliedschaft geehrt: Alfons Berger, Josef Bielmeier, Karl Hanner, Xaver Oischinger und Johann Altschäffl. Die Urkunde mit Ehrenzeichen für 25jährige Zugehörigkeit zur FFW erhielten: Josef -Stoiber, Johann Fuchs, Max Sperl jun., Johann Petzendorfer jun., Jakob Söldner, Alfons Pflügl, Josef Lipp, Xaver Wagner, Josef Laschinger, Xaver Solcher, Anton Häusler, Josef Solcher und Josef Höfl.
Quelle: Bogener Zeitung 12.01.1970


Vom Standesamt Bogen
Bogen.
Das Standesamt Bogen verzeichnete im Dezember 1969 17 Geburten, eine Eheschließung und 13 Todesfälle. Geburten: Doris Christine Schütz, Hoch (Gde. Hunderdorf) … Sabine Margarete Thoma, Hunderdorf, Ringstraße 14, Christina Marie Henn, Hunderdorf, Bahnhofstraße 43, Cornelia Anne Henn. Hunderdorf, Bahnhofstraße 43 … Regina Schröttinger, Hunderdorf, Windberger Straße 22 … Eva Maria Hentschirsch, Habelsbach (Gde. Laberweinting) …  Gestorben sind: … Stelzl Josef, Schuhmacher, Wegern (Gde. Steinburg) – 71 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung 13.01.1970


FFW Windberg hielt Generalversammlung
Helmut Haimerl neuer Kommandant
Windberg.
Die Freiw. Feuerwehr Windberg hielt im Vereinslokal Wagner die diesjährige Generalversammlung ab. Vorstand Feldmeier begrüßte alle anwesenden Kameraden. Kdt. Holmer gab den Jahresbericht und zugleich einen Rückblick auf die letzten 10 Jahre seiner Kommandantentätigkeit. Kassier Zitzelsberger gab Rechenschaftsbericht der Kasse über das abgelaufene Jahr und zugleich den Kassenstand per 31. 12. 69 bekannt. Dieser wurde mit Wohlwollen aufgenommen und dem Kassier Dank für gute Kassenführung ausgesprochen. Als weiterer Punkt der Tagesordnung kam nun die Wahl eines neuen Kommandanten der Wehr sowie dessen Stellvertreter. Der bisherige Kdt. Herr Karl Holmer legte mit den Worten der Arbeitsüberlastung dieses Amt nieder und gab zugleich bekannt, daß er eine Wiederwahl ablehne. Bürgermeister Kittenhofer dankte im Namen der Gemeinde dem scheidenden Kdt. Holmer sowie seinem Stellvertreter Peter Faltl für die bisherige gute Zusammenarbeit und bedauerte, daß dies weiterhin nicht mehr zutreffe, da sich die Herren trotz Zuspruch von allen Seiten nicht mehr zu einer Wiederwahl stellten.
Im ersten Wahlgang konnte keine Einigung erzielt werden, da alle vorgeschlagenen Personen die Wahl ablehnten. Erst der zweite Wahlgang, der von dem erschienenen aktiven Wehrmännern ausgeführt wurde, erbrachte das Ergebnis, daß Herr Helmut Haimerl von Hof, Gemeinde Windberg, für die Zukunft Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Windberg ist. Als sein Stellvertreter wurde gewählt: Ludwig Wagner von Ochsenweiher Gde. Windberg.
Bürgermeister Kittenhofer begrüßte den neuen Kdt. herzlichst und sicherte gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde zu. Vorstand Feldmeier sprach seine Glückwünsche im Namen der Wehr aus. Stellvertr. Kreisbrandmeister Wanninger von Bogen sagte dem neuen Kdt. Ebenfalls gute Zusammenarbeit auf Kreisebene zu. Der neugewählte Kommandant selbst bat. alle Wehrmänner weiterhin um gute Zusammenarbeit und dankte für das erwiesene Vertrauen. Er gab bekannt, daß er der Wehr dienen, sie erhalten und jederzeit nach Möglichkeit in Ausbildung und sonstigen gemeinsamen Interessen erhalten und fördern wolle.
Quelle: Bogener Zeitung 14.01.1970


Spielerversammlung verlegt
Hunderdorf.
Der SV Hunderdorf hält wegen der Faschingsveranstaltungen ab sofort seine wöchentliche Spielerversammlungen jeweils am Donnerstag um 20 Uhr im Vereinslokal Sandbiller ab. Da diesesmal wichtige Punkte zur Diskussion stehen, werden die Spieler und Mitglieder ersucht, vollzählig zu erscheinen.
Quelle: Bogener Zeitung 14.01.1970


Ältester Gemeindebürger beerdigt
Windberg.
Eine große Zahl von Trauergästen gab am Samstag Herrn Johann Kartmann von Meidendorf, der im 93. Lebensjahr stand, das letzte Geleit. Der Verstorbene war der älteste Bürger der Gemeinde Windberg. Am 15. Februar 1877 erblickte er in Höfling b. Mitterfels das Licht der Welt. Im Jahre 1901 verehelichte er sich mit Anna Klarl von Bogen und einige Jahre später erwarben sie in Meidendorf ein landwirtschaftliches Anwesen. lm Jahre 1952 ging ihm seine Ehefrau im Tode voraus. Die Kameraden des Krieger- und Veteranenvereins gaben ihrem Wiedergründungsmitglied das letzte Geleit und Vorstand Hilmer legte am offenen Grabe einen Kranz nieder. Den Angehörigen unsere Anteilnahme.
Quelle: Bogener Zeitung 14.01.1970


Bauernjahrtag mit Generalversammlung
Windberg-Irensfelden.
Am Samstag, den 17. Januar, findet die Generalversammlung des Bauernhilfsvereins Neukirchen-Windberg als Bauernjahrtag in der Gaststätte Hilmer in Irensfelden statt. Um 9 Uhr Jahrtagsmesse für verstorbene und vermißte Mitglieder, (kein Kirchenzug) um 11 Uhr Generalversammlung mit Jahresbericht, Kassenbericht, Neuaufnahmen von Mitgliedern, Umschreibungen und sonstige betriebliche Änderungen, 12 Uhr Mittagessen, ab 14 Uhr landwirtschaftliche Fachvorträge von namhaften Vertretern und Beratungsstellen der landwirtschaftlichen Organisationen. Für die Mitglieder ist die Beteiligung Pflicht.
Quelle: Bogener Zeitung 14.01.1970


40 gemeinsame Jahre
Windberg.
Am Montag konnten die Ehegatten Norbert und Maria Zöllner, geb. Robl, Wind-berg, im Kreise ihrer Angehörigen ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern. Am 12. Januar 1920 reichten sie sich beim Standesamt Windberg die Hand zur Gemeinsamkeit. Dem Jubelpaar alles Gute für die Zukunft.
Quelle: Bogener Zeitung 14.01.1970


25 Jahre Ehestand
Meidendorf.
Die Arbeits- und Landwirtsehegatten Johann Liebl und Franziska Liebl, geb. Primbs, konnten am Samstag im Kreise ihrer Angehörigen ihr 25. Ehejubiläum feiern. Am 10. Januar 1945 reichten sie sich beim Standesamt Windberg die Hand zum gemeinsamen Lebensbund. Dem Jubelpaar alles Gute auf ihren weiteren gemeinsamen Lebensweg!
Quelle: Bogener Zeitung 14.01.1970


Nachprüfung über Unfallschutz
Gaishausen.
Die landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft führt ab 26. Januar im Gemeinde-bereich eine Nachprüfung über landwirtschaftlichen Unfallschutz durch. Die bei der letzten Revision festgestellten Mängel müssen bis zum genannten Termin behoben sein. Es wird darauf hingewiesen, daß im Hinblick auf die stetige Zunahme der landwirtschaftlichen Unfälle bei nicht behobenen Beanstandungen empfindliche Ordnungsstrafen verhängt werden müßten.
Quelle: Bogener Zeitung 14.01.1970


„Weiter auf den gleichen Gaul setzen“
CSU-Geschäftsführer Zängl: Unter Landrat Hafner größte Erfolge erzielt
Hunderdorf.
Bei der Ortshauptversammlung der CSU, die von Mitgliedern und Interessenten besucht war, wurde Willi Hornberger wieder einstimmig zum Ortsvorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter wurde Josef Steckler, 2. Bürgermeister Franz Hornberger als Schriftführer und Johann Seidl als Kassier, gehören weiter dein Ortsvorstand an. Bürgermeister Karl Härtenberger wurde als Beisitzer gewählt. Der Ortsverband zählt zur Zeit 31 Mitglieder und stellt vier Delegierte in der Kreisvertreterversammlung. Gewählt wurden: Willi Hornberger, Karl Härtenberger, Josef Steckler und Xaver Anleitner. Ersatzdelegierte sind Johann Altschäffl, Hans Seidl, Franz Hornberger und Peter Helmbrecht.
Vor der Wahl überbrachte CSU-Geschäftsführer Josef Zängl die Grüße des Kreisvorsitzen-den Alois Rainer und sprach dem Ortsvorstand und allen Mitgliedern den Dank für die die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr aus. Ausdruck dieser Arbeit sei das gegenüber 1965 noch verbesserte CSU-Ergebnis bei der Bundestagswahl gewesen. Entscheidend sei jedoch das Behauptungsvermögen der CSU in diesem Jahr. Zur Landratswahl am 8. März sagte Zängl, die Bevölkerung des Landkreises Bogen solle bedenken, daß die Jahre mit Landrat Hafner die erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des Landkreises gewesen seien. Je stärker die CSU geworden sei, desto spürbarer seien die erreichten Erfolge gewesen. Jetzt gelte es, das Erreichte zu erhalten, dort weiterzubauen wo noch ein Nachholbedarf vorhanden sei und mit Tatkraft, Geschick und politischer Arbeit das Leben im Landkreis auch für die heranwachsende Generation lebenswert zu machen. Noch gehe es aufwärts. Deshalb solle man mit dem erfolgreichen Gaul, Landrat Hafner, weiterhin vorwärts marschieren. Zur Landtagswahl im November, sagte Zängl, bei dieser Wahl werde die Vorentscheidung fallen, ob die derzeitige Bundesregierung ihren Weg zum Sozialismus fortsetzen könne, oder nicht. Dies sei für alle Bürger eine ungeheuer bedeutungsvolle Entscheidung. Wer gegen den Sozialismus sei, müsse all denen, die dieses Ziel anstreben, am 22. November durch die eindeutige Wahl der CSU eine entschiedene Absage erteilen. Mit Alfred Dick habe die CSU einen einflußreichen Politiker herausgestellt, der bisher mit großem Erfolg seinen Stimmkreis und die Belange der niederbayerischen Bevölkerung im Maximilianeum vertreten habe. Bewährt habe sich auch seine stets gute Zusammenarbeit mit Alois Rainer und Landrat Hafner. — In der Diskussion wurden noch zahlreiche Fragen aus der großen Politik, wie der derzeitige Standort der FDP, das Ver-halten des Bundespräsidenten Heinemann und Probleme der Wirtschaftspolitik erörtert. Ab-schließend gab der wiedergewählte Ortsvorsitzende Hornberger bekannt, daß die CSU in den kommenden Wochen in Hunderdorf eine große Mitgliederwerbeaktion abhalten werde. Ferner wurden die Kommunalpolitiker im April wieder zu einer Fahrt nach Bonn von A. Rainer eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung 14.01.1970


Heimatbuch der Gemeinde Hunderdorf liegt vor
Schwester Bonaventura Härtenberger war die Verfasserin – Das Buch sollte in keiner Familie fehlen

Hunderdorf.
Kurz vor Weihnachten und damit noch rechtzeitig für den Gabentisch erschein das „Heimatbuch der Gemeinde Hunderdorf“. Verfasserin dieses Buches, das mit vielen Fotos, Zeichnungen und Stichen ausgestattet ist und mehr als 200 Seiten aufzuweisen hat, ist Schwester Bonaventura Härtenberger.

Lageplan um 1840

Die Anregung für dieses Heimatbuch geht aber zweifellos von ihrem Bruder, Bürgermeister Karl Härtenberger, aus. Landrat Xaver Hafner schreibt in seinem Geleitwort: Die Herausgeber dieses Heimatbuches haben es verstanden, die Struktur sowie die kulturelle, geschichtliche Entwicklung der zweitgrößten Gemeinde des Landkreises Bogen ausführlich darzustellen und ein Band von der Vergangenheit in die Gegenwart zu knüpfen. Die Liebe zur Heimat wurzelt in ihrer Kenntnis und in ihrem Verständnis“.
Besonders bezeichnend erschienen uns auch die Ausführungen von Bürgermeister Härtenberger in seinem Vorwort selbst, die da sagen: „Wenn Hunderdorfer für Hunderdorfer dieses Buch zusammengetragen haben, so wollen sie nichts anderes als die Vergangenheit und Gegenwart den weiteren Geschlechtern erhalten, Es soll nicht in erste: Linie ein Geschichtsbuch sein, sondern ein Heimatbuch.
Möge das Buch allen, die es lesen, ob daheim oder in der Fremde, etwas von der Ofenwärme unserer kleinen, alten Bauernstuben geben, möge es verschüttete Quellen wieder aufbrechen lassen.
In der Tat kann dieses Buch viel zum Verständnis unserer Heimat, ihrer Geschichte, ihrer Menschen und ihrer Entwicklung beitragen.

Älteste Urkunde der Pfarrei Hunderdorf. Original im Staatsarchiv Landshut.

In ihrer Darstellung geht die Verfasserin geschichtlich weit zurück und beginnt mit der geologischen Entstellung unseres Raumes, bringt frühe Siedlungstätigkeit in unserem Gebiet zur Kenntnis und leitet über auf  die ersten verbürgten Aufzeichnungen dieser Gegend. Nur sporadisch finden sich dabei freilich Bemerkungen und Niederschriften über Hunderdorf und diese teilweise nur aus zweiter Hand. Allein jedoch die Mühe über diese Forschungen sind anerkennenswert, gab es bis jetzt nichts Ver-gleichbares für die Gemeinde Hunderdorf.
Die enge historische Verbundenheit zwischen Hunderdorf einerseits, Windberg und Bogen andererseits wird dabei deutlich. Besonders erfreulich und sinnig ist dabei die Verquickung der Ortsgeschichte mit dem Geschehen in Bayern und darüber hinaus für im ganzen deutsch stämmigen Raum.
Von großer Hilfe war für die Verfasserin das Staatsarchiv Landshut, wo auch die ältesten Akten über Hunderdorf (Kaufbriefe) liegen, die aus dem Jahre 1497 stammen. Besondere Kapitel wurden der Geschichte der Pfarrei Hunderdorf, sowie der Schule gewidmet. Eine fast lückenlose Aufzeichnung aller hier tätigen Pfarrherrn seit der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und eine ebensolche über die hier tätigen Schulleiter seit 1288 runden das Gesamtbild ab.
Das Erfreuliche und über die Grenzen einer Chronik Hinausgehende an dem Buch ist jedoch die Einstreuung vieler heimatlicher Bräuche, Besonderheiten, Lebensgewohnheiten und Sitten. Gerade das macht das Werk zu einer Fundgrube für Menschen, die der Vergangenheit und Tradition verhaftet sind, macht es zum Lesebuch für heimatkundlich Interessierte und wird manche Anregung geben.
Nicht zu kurz kommt in diesem Buch auch die jüngere Vergangenheit und gerade die Zeit um die beiden Weltkriege wird durch Niederschriften der damaligen Chronisten ausführlich gezeichnet. Viele Junge Menschen, die diese Zeit nicht oder nicht bewußt erlebten, finden hier Ereignisse vor, die unmittelbar die Heimat betroffen haben.
Eine heimatliche Sprachlehre rundet das Buch ab und selbst für Einheimische sind diese Erläuterungen manchmal von Nutzen, gingen doch viele mundartliche Begriffe in der heutigen Umgangssprache verloren. Verfasser und Herausgeber haben viel Fleiß und Mühe für dieses Buch aufgewandt, aber das Ergebnis ist erfreulich und das Unterfangen dankenswert. Für den Hunderdorfer, aber auch für alle Kreisbürger und darüber hinaus für jeden Freund des Bayerwaldes ist dieses Buch eine Bereicherung und es dürfte gerade hier in keiner Familie fehlen. Da es außerdem mit 10 Mark recht preisgünstig ist, dürften die 1 000 hergestellten Exemplare, die bei der Gemeindeverwaltung und im Lebensmittelgeschäft Anleitner erhältlich sind, bald verkauft sein.
Quelle: Bogener Zeitung 15.01.1970


Auf, zum Sportler-Ball!
Hunderdorf.
Am morgigen Samstag hält der Sportverein seinen traditionellen Sportler-Ball. Ab 19 Uhr ist der Sandbiller-Saal geöffnet. Eine Tombola mit über 400 Gewinnen wird das Programm bereichern.
Quelle: Bogener Zeitung 16.01.1970


Johann Feldbauer beerdigt
Hunderdorf.
Groß war die Zahl der Trauergäste, die am Mittwoch dem Schneidermeister Johann Feldbauer aus Thananger das letzte Geleit gaben. Unerwartet wurde er nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 89 Jahren in die ewige Heimat abgerufen. Pater Wolfgang sprach bei der Beerdigung zu den Hinterbliebenen tröstende Worte und schilderte in einem kurzen Abriß das Leben des Verstorbenen. Im Auftrag der Krieger- und Soldatenkameradschaft sprach Vorstand Gaschler die letzten Abschiedsworte und ehrte den Verstorbenen mit dem Hinweis, er werde als Inhaber des Kriegerehrenkreuzes in die Vereinschronik eingehen. Als sich der Sarg in die Erde senkte, intonierte die Kapelle Bugl den Marsch des Regiments, bei dem Feldbauer 1919/18 gedient hatte. Mit einem dreifachen Salut und dem Lied vom guten Kameraden nahm man Abschied von dem beliebten Bürger.
Quelle: Bogener Zeitung 19.01.1970


Zu Grabe getragen
Windberg.
Eine große Zahl von Trauergästen versammelte sich auf dem Windberger Friedhof, um Frau Linda Hiller, zuletzt wohnhaft in Straubing, die letzte Ehre zu erweisen. Die Verstorbene kam 1945 im Zuge der Vertreibung aus der Heimat Muskau nach Windberg. Im Jahre 1966 verzog sie nach Straubing. Durch einen unglücklichen Umstand mußte sie in Straubing, Unterm Rain 4, infolge eines Zimmerbrandes, der durch ein Heizgerät ausgelöst wurde, ihr Leben im Alter von 49 Jahren durch Erstickungstod einbüßen. Den Kindern, die den Tod der zu früh geschiedenen Mutter betrauern, wendet sich unsere Anteilnahme zu.
Quelle: Bogener Zeitung 19.01.1970


Wir gratulieren zum Geburtstag
Windberg.
Geburtstag feierten bzw. feiern in der Gemeinde Windberg am 12. 1. Feldmeier Josef, Meidendorf (67 Jahre); 13. 1. Hofmann Rosina, Windberg (74 Jahre); 17. 1. Mauthner Therese, Windberg (72 Jahre); 19. 1. Gruhn Ottilie, Windberg (66 Jahre); 21. 1. Gierl Theres, Gartenhaus (69 Jahre); 24. 1. Häusler Sofie, Meidendorf (72 Jahre); 26. 1. Feldmeier Johann, Meidendorf (66 Jahre). Den Jubilaren unsere Glückwünsche.
Quelle: Bogener Zeitung 19.01.1970


SV-Mitgliederversammlung
Hunderdorf.
Der Sportverein Hunderdorf hält am Donnerstag, um 20 Uhr, seine Mitgliederversammlung ab. Bei dieser Gelegenheit wird die neueste Bildreihe von Landeslehrwart Ebersberger über die Regel 12 gezeigt. Auch Mitglieder von Nachbarvereinen sind zu diesem Vortrag eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung 21.01.1970


Vorstandssitzung des VdK
Hunderdorf.
Der Vorsitzende VdK-Ortsverbandes, Otto Unger, hatte zu einer Vorstandschaftssitzung eingeladen, auf der die Vereinsarbeit des abgelaufenen Jahres und die künftige Arbeit des Ortsverbandes besprochen wurde. Die Kassiere Schmidt und Zöllner berichteten zunächst über die Kassenlage. Durch die Spendenfreudigkeit der Hunderdorfer und Windberger wurde auch heuer wieder bei der Sammlung „Helft Wunden heilen!“ der ansehnliche Betrag von 555,80 DM gesammelt. Allen Spendern und freiwilligen Helfern, die sich um diese Aktion annahmen, gebührt daher Dank des Verbandes. Wegen der guten Spendenergebnisse konnten aus dem Unterstützungsfond 150 DM an hilfsbedürftige Mitglieder ausgegeben werden. Als Schriftführer zog Rudi Karl Bilanz. Im abgelaufenen Verbandsjahr wurden zwei Mitgliederversammlungen, drei Vorstandssitzungen und der Jahresausflug durchgeführt. Für Samstag, 7. Februar, um 15 Uhr, ist die Jahresversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft des Ortsverbandes im Gasthaus Sandbiller vorgesehen. Anschließend findet um 19 Uhr der traditionelle Maskenball des VdK statt. Für die besten Masken gibt es auch diesmal wieder schöne Preise. Die Vorstandschaft konnte noch feststellen, daß auch 1989 die Mitgliederzahl konstant blieb und zur Zeit 182 Mitglieder dem Ortsverband angehören.
Quelle: Bogener Zeitung 22.01.1970


Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
Heute, Donnerstag, findet um 19 Uhr im Gemeindeamt eine Sitzung des Gemeinderates statt, auf der folgende Punkte zur Aussprache kommen: 1. Ausschreibung der Straßenbauarbeiten für die Straße nach Hoch; 2. Grundstücksentschädigungen; 3. Weitere Straßenplanungen im Gemeindebereich.
Quelle: Bogener Zeitung 22.01.1970


RK-Kappenabend
Meidendorf.
Die RK-Gruppe Meidendorf hält kommenden Samstag um 20 Uhr mit Tombola in der Gaststätte Huber ab. Der Reinerlös wird wohltätigen Zwecken zugeführt.
Quelle: Bogener Zeitung 22.01.1970


Trachtlerball
Hunderdorf.
Heute findet um 19 Uhr im Saale des Gasthauses Sandbiller der traditionelle Ball des Trachtenvereins statt. Die „Bayerwald-Band“ wird auch heuer wieder für Stimmung sorgen, so daß alle Trachtler und ihre Freunde wieder auf ihre Rechnung kommen. Auch Masken sind zu dieser Veranstaltung willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung 23.01.1970


Schweinehaltungskurs in Hofdorf
Hofdorf.
Das Amt für landw. Spezialberatung Regen beginnt am Montag, 28. Januar 1970, in Hofdorf, Gemeinde Hunderdorf, Kreis Bogen, im Gasthaus Deschl um 13 Uhr einen Kurs für Schweinehaltung und -fütterung. Kursdauer: Montag mit Freitag jeweils von 13 bis 16 Uhr. Gesamtkursgebühr 3 DM. Kursleiter Landwirtschaftsobersekretär Neidl, Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung 23.01.1970


Nach Gottes hl. Willen verschied nach einem arbeitsreichen Leben unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, und Cousin
Herr Johann Schindlmeier
Landwirt in Irensfelden – Kriegsteilnehmer 1914/18
Mitglied des Bauernhilfsvereins Neukirchen-Windberg

im Alter von 74 Jahren, im Herrn.
Irensfelden, Brandstatt, Steinburg, Bad Tölz, Thannanger, den 23 1. 1970
In tiefer Trauer:
Johann Schindlmeier, Sohn mit Familie
Anton Schindlmeier, Sohn mit Familie
Paula Schmich, Tochter mit Familie
Maria Feldmeier, Schwester
und übrige Verwandtschaft
Requiem am Samstag, 24. Januar 1970, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Windberg mit anschließender Beerdigung. Überführung heute nachmittag 16 Uhr vom Trauerhause nach Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung 23.01.1970


Nach kurzer Krankheit, aber langem Leiden, verschied im Krankenhaus Bogen
Fräulein Sophie Listl
ehem. Pfarrhaushälterin und langjährige Klosterköchin
von Windberg

im Alter von 74 Jahren.
Windberg, Tirschenreuth, Landshut, den 23. Januar 1970
Konvent des Klosters Windberg
Requiem am Samstag, 24. Januar 1970, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Windberg mit anschließender Beerdigung. Überführung heute nachmittag 3 Uhr beim Ortseingang.
Quelle: Bogener Zeitung 23.01.1970


Tanzlokal Wagner Au vorm Wald
Am Sonntag, den 23. Januar 1970
Großer Maskenball
Die schönsten 5 Masken werden prämiiert.
Es spielen und singen für Sie die beliebten
„SILBERSTERNE“.
Freundlichst laden ein:
Beginn: 19.00 Uhr.     Ende???
Familie Wagner – Freudenstein, Gastwirt.
Quelle: Bogener Zeitung 23.01.1970


Steinburg – Bahnhof
Am Samstag, den 24. Januar 1970, großer
Lösch-Maskenball
Motto: „Alles löscht den Durst“. Es löschen mit Ihnen
„The Fernandos“. Auf Ihren Besuch freut sich:
FFW Gaißhausen            Fam. Solcher
Maskenprämiierung u. Tombola. Ende: Vorm Umfallen!
Quelle: Bogener Zeitung 23.01.1970


Hunderdorf
Am Freitag, den 23. 1. 1970
Trachtlerball
mit der ..Bayerwald-Band‘
im Sandbiller-Saal.
Hierzu ladet ein:
Trachtenverein Hunderdorf
Quelle: Bogener Zeitung 23.01.1970


Wir gratulieren zum 65. Geburtstag
Windberg.
Das 65. Wiegenfest konnte gestern Herr Franz Retzer von Buchaberg feiern. Der Jubilar erfreut sich bester Gesundheit. Mit guter Laune trägt er bei jeder Festlichkeit und sonstigen Anlässen die Fahne dem Bauernhilfsverein Neukirchen-Windberg voraus. Wir wünschen dem Jubilar noch viele Jahre in bester Rüstigkeit.
Quelle: Bogener Zeitung 24.01.1970


Sophie Listl gestorben
Windberg.
Dienen, das ist ein Lebensideal, das heute immer seltener wird. Wir fanden es verwirklicht im Leben der Sophie Listl aus Windberg, die am 22. Januar im Krankenhaus n Bogen verschieden ist. Geboren am 15. August 1895 zu Altenbuch, wurde sie einige Jahre später als Waisenkind vom Saulburger Sazellan E Kugler ins Haus aufgenommen. 1908 folgte te dem Pfarrer nach Windberg. Sie wurde Pfarrhaushälterin und folgte nach dessen Resignation 1933 nach Postau. Nach dem Tod Pfarrer Kuglers 1937 ging sie wieder nach Windberg, wo sie sich eine Wohnung mietete. Ihre Wirkungsstätte wurde aber immer mehr das Kloster, zuerst aushilfsweise, dann seit 1942 ständig. Der Bruder Koch war eingezogen und kehrte aus dem Krieg nicht zurück. Als sie immer mehr von einer schmerzhaften Arthritis geplagt wurde, siedelte sie ins Kloster über, zuerst nur im Winter und schließlich für ganz. Eine durch einen Sturz verursachte kurze Krankheit machte ihrem arbeitsreichen Leben ein Ende.
Quelle: Bogener Zeitung 24.01.1970


Ehrung langjähriger FW-Mitglieder
Windberg.
Morgen, Sonntag. 25. 1. 70. nachmittags um 15 Uhr findet im Gasthaus Wagner in Windberg von Gemeinde und Feuerwehr Windberg die Ehrung langjähriger Feuerwehrmänner statt. Alle Wehrmänner werden gebeten, in Uniform an dieser Ehrung teilzunehmen. Es werden aber auch alle anderen Gemeindebürger, die nicht Mitglied der Wehr sind, eingeladen. Herr Landrat Hafner wird im Auftrag des bayer. Innenministers die Urkunden und Ehrenzeichen an drei fünfundzwanzigjährige und neun vierzigjährige Mitglieder überreichen.
Quelle: Bogener Zeitung 24.01.1970


Otto Edbauer 70 Jahrte alt
Hunderdorf.
Gestern konnte eine der markantesten Erscheinungen des Ortes, der Gastwirt und Metzgermeister Otto Edbauer, im Kreise seiner Familie und mit vielen Freunden und Bekannten seinen 70. Geburtstag feiern. Edbauer ist ein alteingesessener Hunderdorfer, denn schon seine Eltern betrieben hier die Gastwirtschaft und Metzgerei. Mit knapp 18 Jahren mußte er noch als einer der Jüngsten den feldgrauen Rock anziehen und auch im Zweiten Weltkrieg wurde er von 1939 bis 1942 eingezogen und lernte halb Europa kennen. Im Jahre 1929 heiratete er Maria Poiger und übernahm mit ihr zugleich die elterliche Gastwirtschaft und die Metzgerei. Seine Ehefrau schenkte ihm vier Kinder, wovon ein Mädchen im Alter von 16 Jahren starb. Es war nicht verwunderlich, daß ein Mann wie er das Vertrauen der Bevölkerung gewann und frühzeitig in den Gemeinderat berufen wurde. Nicht weniger als 25 Jahre gehört er nunmehr dem Gemeinderat an und zeitweise hatte er auch das Amt des 2. Bürgermeisters inne. Auch beim Wasserzweckverband ist er seit der Gründung Vorstandsmitglied und Verbandsrat. Das Wasser war immer schon seine Stärke, wenngleich er es als Wirt mit dem Bier halten sollte. Als bekannten und gesuchten Wünschelrutengänger hat er schon manchem bei der Suche nach Brunnenwasser geholfen oder Bauwillige davor gewarnt, auf eine Wasserader zu bauen. Gerne stellte er sich hier jedem zur Verfügung. Seine große Liebe aber gilt der Landwirtschaft und seit er Metzgerei und Gastwirtschaft den Jungen übergeben hat, sieht man ihn öfter als früher mit dem Traktor durch das Dorf rattern. In der Gaststube sucht er gerne Gesellschaft und hilft auch einmal beim Schafkopf aus. Trotz seiner Jahre fühlt er sich noch recht gesund und munter. Zu seinem Ehrentag gratulierten ihm nicht nur die Kinder und Enkelkinder, auch Bürgermeister Härtenberger überreichte ihm im Auftrage der Gemeinde einen schönen Geschenkkorb und wünschte ihm, wie alle Freunde und Bekannten, noch Gesundheit und einen langen Lebensabend.
Quelle: Bogener Zeitung 24.01.1970


Ball der Sänger
Hunderdorf.
Der Gesangverein Hunderdorf veranstaltet am 30. Januar, im Gasthaus Sandbiller den traditionellen Sängerfestball. Es spielt die Hofkapelle der Straubinger Prinzengarde Hansi Limmer. Beginn 20 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung 28.01.1970


Der Straßenbau war das Hauptanliegen
Straßenbau nach Hoch noch heuer – Sollacher Straße als nächste Baumaßnahme vorgesehen
Blinklichtanlage notwendig
Hunderdorf.
Der Gemeinderat beschloß einstimmig, die Straßenbauarbeiten nach Hoch schon jetzt auszuschreiben. Der Landrat gab die Genehmigung dazu her, unter der Bedingung, daß die Ausschreibung bzw. Auftragserteilung vorbehaltlich der Mittelzuteilung durch das Landratsamt getätigt wird. Es wurden 7 Firmen zur Angebotsabgabe eingeladen. Die Straße soll 4,5 m breit werden (Fahrbahn) und ca. 1400 m lang bis Liebl, Hoch. Eine Bezuschussung aus Kfz-Mitteln des Landratsamtskontingentes ist für 1970/71 vorgesehen.
Eine Versammlung mit den Anliegern wegen Grundstücksabtretungen hat bereits stattgefunden. Die Anlieger sind durchwegs bereit, die Grundstücke für die Straße gegen eine angemessene Entschädigung abzutreten.
Die Straße wird nach der Planung des Ing. Eidenschink in Bogen gebaut. Eine zügige Trassenführung, welche dem heutigen Verkehr entspricht, ist vorgesehen und kann dank der Auf-geschlossenheit der Anlieger auch zur Ausführung gebracht werden.
Der Gemeinderat befaßte sich mit weiteren Straßenplanungen für die Zukunft. Es wurde erneut festgestellt, daß nach der Straße nach Hoch als nächste Strecke die Straße nach Sollach ausgebaut werden muß.
Auf Vorschlag des Bürgermeisters soll auch jetzt schon an das übrige Wegenetz gedacht werden. Es sollen Zug um Zug die einzelnen Wegstrecken projektiert und zur Bezuschussung eingereicht werden. Es handelt sich dabei in der Hauptsache um Wirtschaftswege und Ortsdurchfahrten.
Im einzeln dürften es folgende Wege sein, an die nach der Sollacherstraße gedacht werden muß: Quellenweg, Lindfelderweg, Breitfelderweg, Ortsdurchfahrt Hofdorf und Sollach. Ferner wurde erwogen, ob nicht die Gemeinde Hunderdorf in Verbindung mit der Gemeinde Steinburg an die Erstellung eines gemeinsamen Projektes zur Erschließung der Ortschaften Schafberg, Brandstatt und Starzenberg denken soll.
Die DBB hat ein Planfeststellungsverfahren zur Errichtung von 2 Blinklichtanlagen in Hunderdorf durchgeführt. Die entsprechenden Unterlagen wurden der Gemeinde zur Einsicht und Stellungnahme vorgelegt. Der Gemeinderat hat beschlossen, gegen eine Mitfinanzierung durch die Gemeinde vorsorglich Einspruch zu erheben.
Quelle: Bogener Zeitung 29.01.1970


Nächtlicher Zimmerbrand
Hunderdorf.
Letzten Donnerstag wurde um 2.30 Uhr die FFW Hunderdorf alarmiert. Es handelte sich um einen Zimmerbrand in der Wohnstube des J. Zitzelsberger im Hohlweg. Beim Eintreffen der Wehr rauchte es bereits aus allen Fensterfugen. Vom Bogenbach wurde eine Leitung aufgebaut und zwei Mann mit Rauchmasken und Sprühstrahlrohr ausgerüstet. Trotz großer Hitzeentwicklung blieb es noch beim Zimmerbrand. Erwähnenswert ist folgendes: Trotz der Nachtzeit war die FFW innerhalb weniger Minuten an der Brandstelle. Durch sorgfältige und fachgerechte Brandbekämpfung konnte ein größerer Schaden vermieden werden. Auch der Wasserschaden, der in einem solchen Fall nicht ganz zu vermeiden ist, wurde auf das äußerste beschränkt. Es hat sich einwandfrei gezeigt, daß durch die Ablegung der Leistungsprüfungen ein guter Ausbildungsstand in die FFW kommt, was sich bei solchen Einsätzen unbedingt bezahlt macht. Der gute Ausrüstungsstand hat sich ebenfalls bemerkbar gemacht, es ist dies eine Bestätigung für die Gemeinde, daß es sich bei den vielen Anschaffungen der letzten Jahre um keine Fehlinvestition gehandelt hat.
Quelle: Bogener Zeitung 29.01.1970


Johann Schindlmeier beerdigt
Windberg.
Am Samstag beteiligte sich eine große Zahl von Trauergästen um Herrn Johann Schindlmeier, Landwirt von Irensfelden, das letzte Geleite zu geben. Der Verstorbene wurde am 1. Oktober 1895 in Irensfelden geboren, als Sohn der Landwirtseheleute Johann und Maria Schindlmeier, geb. Huber. Bis zum Ruf der Waffen des Weltkrieges 1914/18 arbeitete er auf dem elterlichen Anwesen. Als er nach Kriegsende heimkehrte, verehelichte er sich im Jahre 1920 mit Katharina Lehner und übernahm das elterliche Anwesen in Irensfelden. Aus der gingen 3 Kinder hervor. Im Jahre 1967 mußte er seine Frau zu Grabe geleiten. Von 1922 bis 1933 und von 1948-1960 vertrat er als Mitglied des Gemeinderates Windberg die Interessen der Allgemeinheit: Von 1931 bis 1968 versah er das Ehrenamt eines amtlichen Schätzers. Außerdem war er noch bis zu seinem Ableben als Gemeindewaisenrat tätig. Ein Schlaganfall stellte sich Donnerstagnacht ein und hat ihn im 75. Lebensjahr abberufen. Pfarrer Ephrem segnete den Verstorbenen ein und übergab ihn der geweihten Erde. Der Bauernhilfsverein Neukirchen-Windberg legte am offenen Grabe einen Kranz nieder. Den Angehörigen wendet sich unsere Anteilnahme zu.
Quelle: Bogener Zeitung 29.01.1970


82. Wiegenfest
Windberg. Am Mittwoch konnte Frau Emma Bartl von Windberg im Kreise ihrer Angehörigen das 82. Wiegenfest feiern. Die Jubilarin stammt aus Heinrichsgrün (CSSR) und hat in Windberg ihre zweite Heimat gefunden. Die Jubilarin erfreut sich noch körperlicher und geistiger Frische. Wir wünschen noch viele Jahre in bester Gesundheit!
Quelle: Bogener Zeitung 29.01.1970


Pkw gegen Lkw
Steinburg.
Am Montag gegen 13.45 Uhr wollte ein Lkw-Fahrer nach links in die Tankstelle einbiegen. Im selben Augenblick überholte ein PkW-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß mit Sachschaden.
Quelle: Bogener Zeitung 29.01.1970


Am Sonntag Schützenball
Großlintach.
Am Sonntag findet in den Räumen der Gastwirtschaft Schlecht der Faschingsball des „Schützenvereins zur gemütlichen Geselligkeit“ statt. Beginn der Veranstaltung um 19 Uhr. Es spielt die Tanzkapelle Hans Helmbrecht.
Quelle: Bogener Zeitung 30.01.1970


40 Jahre im treuen Dienst bei der Wehr
Urkunden und Ehrenzeichen für verdiente Feuerwehrmänner
Windberg.
Am Sonntag konnte Vorstand Feldmeier von der Freiwilligen Feuerwehr Windberg neben den Wehrmännern und den zu ehrenden Kameraden auch Landrat Hafner und Kreisbrandinspektor Mühlbauer willkommen heißen. Mühlbauer führte aus, daß er sich freue, heute zum vierten Mal bei der Windberger Wehr zu sein. 16 Brände im vergangenen Jahr im Landkreis zeigten, daß keine Gemeinde vor Brandschaden gefeit sei und es jeden treffen könne. Eine reichlich ausgebildete und schlagkräftige Wehr sei daher immer eine gute Gewähr für die Sicherheit von Hab und Gut. Gute Ausbildung und die dazu benötigten Ausrüstungen kosten jedoch viel Geld, die die einzelnen Gemeinden nicht allein tragen können. Mühlbauer nahm dies zum Anlaß, dem Landrat und den Kreisräten für die Mittel zur Brandschadenbekämpfung zu danken. Landrat Hafner führte aus, daß er im Auftrag des Bayerischen Innenministers Ehrenzeichen und Urkunden für 25 bzw. 40 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr den einzelnen Wehrmännern als Dank überreichen könne. Im technischen Zeitalter erwarte die Wehrmänner aber nicht nur der Einsatz beim Brandfall. Es kommen noch so manche Aufgaben auf die Wehr zu auf den Gebieten der Katastrophen-Einsätze. Dem scheidenden Kommandanten Holmer dankte Landrat Hafner besonders, da er sich voll und ganz der Ausbildung und dem Aufbau der Wehr in den 10 Jahren seiner Kommandantentätigkeit einsetzte und keine Zeit und Mühe scheute, jederzeit im freiwilligen Dienst am Hab und Gut des Nächsten zu stehen. Landrat Hafner dankte auch Bürgermeister Kittenhofer und den Gemeindenräten, die Gemeindegelder von 37 000 DM in den letzten 10 Jahren zur Verfügung stellten für Ausbildung und Ausstattung der Wehrmänner sowie die Anschaffung von gutem Ausrüstungsmaterial m(Ankauf einer neuen Spritze und eines neuen Feuerwehrfahrzeuges usw.). Es ist für die Wehrmänner eine Freude, wenn die Arbeit, die sie vor 40 Jahren übernommen, weitergeführt und verbessert haben, dem heutigen Zeitstil angepaßt wird. Sind sie doch auch heute noch, wenn im Einsatz Not am Mann sei, gerne bereit, tatkräftig mitzuhelfen. Landrat Hafner überreichte die Ehrenzeichen mit Urkunden für die 40jährige aktive Dienstzeit an Anton Kittenhofer, Windberg; Johann Auerbacher, Windberg; Josef Amann, Windberg; Norbert Zitzelsberger, Windberg; Willibald Klein, Wassergraben; Xaver Hafner, Netzstuhl; Franz Retzer, Buchaberg; Xaver Maier, Ried und Josef Sandbiller, Hunderdorf. Johann Resch von Gottesberg konnte nicht geehrt  werden, da er vor einigen Wochen verschieden ist. In einer Gedenkminute gedachten die Anwesenden des verstorbenen Kameraden.
Für 25jährigen aktiven Dienst wurden geehrt: Xaver Förg, Ried; Otto Schötz, Böhmhöfl und Johann Zitzelsberger, Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung 30.01.1970


Trachtler halten Kappenabend
Hunderdorf.
Am Samstag findet um 19 Uhr im Cafe Weinzierl ein Kappenabend des Trachtenvereins statt. Natürlich wird erwartet, daß alle mit originellen Masken kommen. Maskenzwang besteht jedoch nicht.
Quelle: Bogener Zeitung 30.01.1970


Hunderdorf
Der Gesangverein Hunderdorf lädt Sie für heute Freitag. den 30. 1. 70 zum traditionellen
SÄNGERBALL
ein. Es spielt für Sie einmalig die beliebte Straubinger Narrhalla-Hofkapelle „Hansi
Limmer“. Beginn 20 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung 30.01.1970


Wer baut im Landkreis Bogen?
… Retzer Josef, Wegern, Gde. Steinburg, Einbau eines Kellers in die Scheune; Niedermeier Franz, Birkhof, Gde. Steinburg, Neubau einer Stallung …
Quelle: Bogener Zeitung 31.01.1970


Viele Maschkera und ein „Schwarzer Mann“
Die Landjugend hielt ihren Maskenball mit Maskenprämierung ab
Steinburg.
Trotz des heuer so kurzen Faschings und zahlreicher anderer Tanzveranstaltungen waren auch heuer wieder zahlreiche Burschen und Mädchen der einzelnen Landjugendgruppen und anderer Jugendverbände der Einladung zum Landjugendball des Landkreises Bogen in den Bergersaal nach Steinburg gefolgt. Das besonders im Bereich der Bühne lustig dekorierte Lokal und die flotte Musik der „Four Bambinos“ ließ die Illusion einer Mondnacht, wie sie im Motto des Abends festgehalten war, wahrscheinlich werden, ob nun auf oder unter dem Nachtgestirn, blieb jedem freigestellt. Erfreulicherweise hatte sich ein großer Teil der jungen Gäste entsprechend kostümiert und so konnte der unter seiner originellen Mondmaske kaum zu erkennende Kreisvorsitzende Norbert Neuhofer außer dem ebenfalls „Maschkera“ erschienenen Kreisjugendvorstand Rudi Landstorfer, dem „Schwarzen Mann“ Jugendpfarrer Obermeier und dem früheren Kreisobmann Rupert Sagmeister mit Gattin eine Anzahl von Mond- und Marsmenschen, noch mehr Abgesandte von der Venus, Spanier, Ungarn, Kosaken, Bajazzos, Matrosen und wer weiß welch einfallsreiche Masken noch begrüßen, natürlich auch ein Team von Astronauten einschließlich ihrer Ersatzleute, aber gottlob keinen Marsbewohner, denn man war ein friedliches Völkchen unter dem wechselnden Mond.
Das bewies auch der harmonische Ablauf des Abends; der in den allgemeinen Tanz launige Einlagen flocht, wie etwa ein Geschicklichkeitstanzen, bei dem Mondelixier in Flaschen abgefüllt zu gewinnen war oder spontane Clownerien aus den „Hohen Lagen“ des Landkreises. Den Höhepunkt der Veranstaltung stellte dann eine Polonaise der Verkleideten dar, aus welcher von einer unbestechlichen Jury die 5 schönsten Maskenpaare ausgewählt wurden. Den Vogel schossen hier Margit und Viktor aus Schwarzach als feuriges Ungarnpaar ab. Anita und Erich als silberne Lunarier erhielten den zweiten Platz, während ihre goldenen Stammesgenossen Norbert und Rainer trotz erheblichen Gefunkels nur auf den dritten Platz kamen. Ihnen folgte die rassige Spanierin Donna Elisabeth aus Bernried mit dem Wiesenfeldener Torereo Don Rudolfo und den Schluß der glücklichen Gewinner, beileibe aber nicht der langen Kette der Teilnehmer, bildete ein zünftiges Waldlerpaarl. Mond hin, Venus her — die jungen Leute standen zum Schluß wieder fest auf dem Erdboden und werden sich noch gern an ihren Landjugendfasching 1970 erinnern.
Quelle: Bogener Zeitung 31.01.1970


Kappenabend der FFW
Au vorm Wald.
Die FFW Au vorm Wald veranstaltet am Samstag, 31. 1., einen Kappenabend, bei welchem Frohsinn und Heiterkeit Trumpf sein werden. Während des geselligen Beisammenseins wird dann auch eine reichhaltige Tombola verlost, welche durch wertvolle Preise besonders attraktiv sein wird. Für Musik, Stimmung und Unterhaltung ist bestens gesorgt, so daß die Unterhaltung für jung und alt gesichert ist.
Quelle: Bogener Zeitung 31.01.1970


Norbert Zöllner zum 75. Geburtstag
Windberg.
Gestern (Sonntag, 1. Februar) konnte Norbert Zöllner von Windberg im Kreise seiner Angehörigen sein 75. Wiegenfest feiern. Der Jubilar kann dieses Fest in körperlicher und geistiger Frische feiern. Gerne noch macht er täglich seinen Spaziergang und erfreut sich auch an der Heimatzeitung. Fünf Kinder und 18 Enkelkinder wünschten dem Opa Zöllner alles Gute zum 75. Wiegenfest. Diesen Wünschen möchten wir uns anschließen und viele Jahre in bester Gesundheit wünschen.
Quelle: Bogener Zeitung 02.02.1970


83. Geburtstag
Windberg. Maria Amann von Windberg kann heute in bester Rüstigkeit ihren 83. Geburtstag im Kreise ihrer Angehörigen feiern. Wir möchten uns den Glückwünschen anschließen und noch viele frohe und gesunde Lebensjahre wünschen.
Quelle: Bogener Zeitung 02.02.1970


Auszahlung der Renten
Windberg.
Die Auszahlung der Sozialhilfe, Pflegelder und Pflegekindergelder findet am Dienstag von 14 bis 15 Uhr in der Gemeindekanzlei statt.
Quelle: Bogener Zeitung 02.02.1970


Sportverein hat Skiabteilung
Hunderdorf.
Am Dienstag trafen sieh die Interessenten des Skisportes zur Gründung einer Skiabteilung des SV Hunderdorf. Bei dieser Versammlung konnte diese Abteilung ins Leben gerufen werden, da sich 26 Sportlerinnen und Sportler in die aufgelegte Liste eintrugen. Abteilungsleiter wurde Kaldonek. Schriftführer Klar und Kassier Sachs. Alle wurden einstimmig gewählt. Weitere Interessenten wollen sich an die genannten Herren wenden. Der Sportverein hat durch diese Neugründung nun drei Abteilungen.
Quelle: Bogener Zeitung 05.02.1970


Fasching des Frauenbundes
Hunderdorf.
Auch heuer hält der Frauenbund weider seine Faschingsveranstaltung im Pfarrjugendheim. Alle Mitglieder und ihre Angehörigen treffen sich am Rosenmontag um 19 Uhr im Jugendheim. Masken sind erwünscht.
Quelle: Bogener Zeitung 05.02.1970


Sportverein hält Wochenversammlung
Hunderdorf.
Wegen verschiedenen Veranstaltungen am Freitag findet die Wochenversammlung des Sportvereins heute, Donnerstag, statt. Die Mitglieder werden dazu herzlich eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung 05.02.1970


RK-Dienstabend
Meidendorf.
Am Freitag findet um 20 Uhr der Dienstabend des Roten Kreuzes bei Huber statt.
Quelle: Bogener Zeitung 05.02.1970


Das Jahr 1969 in der Gemeinde Steinburg
Ordentliche und außerordentliche Maßnahmen übersteigen die Hunderttausendergrenze
Steinburg.
In der ersten Sitzung des Gemeinderates im neuen Jahr befaßte er sich in der Hauptsache mit dem Haushaltsabschluß des Rechnungsjahres 1969. Bevor Bürgermeister Al-fons Berger und Kassier Johann Feldmeier den Bericht gaben, beriet man die anstehende Tagesordnung. Die Bauanträge von Niedermeier Franz, Birkhof, und Josef Retzer jun., Wegern, wurden ohne Erinnerung zur Weiterleitung an das Landratsamt freigegeben. Einem Antrag des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Steinburg über eine Zuschußgebung in Höhe von 500 DM wurde nach kurzer Beratung stattgegeben. Diese Bewilligung sollte ein Dank an den Verein sein, welcher sich um die schmückende Ausgestaltung des Dorfbildes schon sehr verdient gemacht hat. Desgleichen nahm der Gemeinderat vom selben Verein die Empfehlung auf, beim Landratsamt Bogen den Antrag für den Bau eines Freibades zu stellen. Die Gemeindeverwaltung wurde einstimmig beauftragt, die notwendigen Schritte in dieser Hinsicht zu tun.
Als letzten Punkt beschloß man, den Vertrag mit der Realsteuerstelle des Landratsamte nach den neuen Kostenrichtsätzen beizubehalten, sofern sich tatsächlich die Verwaltungsgebühren senken werden.
Mit einem längeren Vortrag ging dann Bürgermeister Alfons Berger auf die ordentliche  und außerordentlichen Maßnahmen der Gemeinde im Jahre 1969 ein, welche von Fall zu Fall von Kassier Feldmeier mit Zahlen belegt und eiläutert wurden. Der Bericht wies folgende Aufwendungen und Maßnahmen auf: Instandhaltung der Gemeindewege 8 500 DM; Kauf einer Unterwasserpumpe für den Tiefbrunnen 3 320 DM; Anschaffungen und Ausgaben für die den Feuerwehren Steinburg und Au vorm Wald 9 510 DM; Restfinanzierung für den Mannschaftswagen der FFW Au vorm Wald 2 790 DM. Erwähnt wurde hierbei ganz besonders die Spendenaktion der Mitglieder, welche 2 500 DM einbrachte. In diesem Zusammenhang sei auch gleich auf die Eigenleistung am Feuerhausneubau in Höhe von 5 188 DM hingewiesen. Die Bürgermeister dankte namens des Gemeinderates den aktiven Wehrmännern für ihre gemeindienliche Einsatzbereitschaft. Weiterhin führten Bürgermeister und Kassier aus, daß der Feuerhausneubau mit der Zahlung einer Restfinanzierung buchmäßig abgeschlossen ist. Die Gesamtkosten für das Gerätehaus belaufen sich auf 23 380 DM. Der Gemeinderat war sichtlich froh, daß damit ein sehnlicher Wunsch der FFW Au vorm Wald seine Erfüllung fand. Der Ankauf eines Restgrundstückes im Bebauungsgebiet Wegern erleichterte das Gemeindesäckel um 13 252 DM. Es wäre zu wünschen, daß dieses Grundstück bei einer weiteren Bauausweisung wieder veräußert werden könnte.
Den Abschluß des Berichtes bildeten die Kosten des Bürgersteiges von Wegern nach Schafberg, entlang der Siedlung. Hier konnte noch kein Schlußstrich gezogen werden, da noch einige Abrechnungen ausstehen. Fest steht aber die Finanzierung, welche eine Gesamtkostensumme von 76 750 DM aufweist. In die Finanzierung greift der Landkreis mit 25 000 DM Zuschuß aus der Kfz-Steuer, das Straßenbauamt Deggendorf mit 11 500 DM Zuschuß und die Gemeinde mit 40 250 DM Eigenleistung ein.
Der Gemeinderat dankte dem Bürgermeiste sowie dem Kassier für die sachliche und genaue Darlegung. Zum Abschluß der Sitzung gratulierte der Bürgermeister dem Gemeinderatsmitglied Alfred Müller zu seiner Beförderung zum Rektor an der Volksschule Schwarzach. Die übrigen Gemeinderäte schlossen sich den Glückwünschen an.
Quelle: Bogener Zeitung 05.02.1970


Gottes hl. Willen verschied am 4. Februar 1970 meine Schwiegermutter, meine gute Pflegemutter, Oma, Tante. Cousine und Patin
Frau Rosina Bachmeier
Schmiedemeisterswitwe
Mitglied des 3. Ordens des Christl. Müttervereins

im Alter von 85 Jahren, selig im Herrn.
Steinburg. Hunderdorf. den 5. Februar 1970
In stiller Trauer:
Johann Fuchs, Schwiegersohn mit Familie
Hilde Hornberger, Pflegetochter mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Samstag. 7. Februar 1970, um 9 Uhr, in Hunderdorf mit anschl. Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung 06.02.1970


Steinburg-Bahnhof
Am Samstag, 7. 2. 1970, großer
Maskenball
des SV Neukirchen-Steinburg. Motto: „Alles dreht sich um die rote Laterne“.
Es schießen und trippeln für Sie die „Fernandos“.
Auf Ihren Besuch freuen sich:
SV Neukirchen-Steinburg         Familie Solcher
Maskenprämiierung und Tombola.
Voranzeige: Faschingsdienstag Abschiedshall der
„4 BAMBINA“.

Quelle: Bogener Zeitung 06.02.1970


Standesamtliche Nachrichten
Bogen.
Das Standesamt Bogen verzeichnete im Januar 21 Geburten, 2 Eheschließungen und 12 Todesfälle. Geburten: … Gerhard Martin Mühlbauer, Ihrensfelden, Gde. Windberg; Marion Rose Aumer, Hunderdorf, Bahnhofstr. 37 … Stefanie Hedwig Zipf, Hofdorf, Gde. Hunderdorf … Heinz Theo Thomas Schranz, Windberg; Martin Laumer, Herrnbriket, Gde. Windberg; Robert Eidenschink, Sollach, Gde. Hunderdorf … Christian Stephan Schlecht, Hunderdorf, Nolteweg 3 … Gestorben sind: Feldbauer Johann Baptist, Rentnern, Thananger 19, Gde. Hunderdorf, 88 Jahre … Listl Sophia, Haushälterin, Windberg, 74 Jahre … Baumgartner Johann, Rentner, Windberg, 63 Jahre.
Quelle: Bogener Zeitung 07.02.1970


Neuwahl beim VdK-Ortsverband
Hunderdorf.
Am Samstag, den 7. Februar nachmittags, findet im Vereinslokal Sandbiller die Hauptversammlung des VdK-Ortsverbandes mit Neuwahl der gesamten Vorstandschaft statt. Kreisamtmann und Kreisvorsitzender Felix Dachauer wird über aktuelle Fragen der Kriegsopferversorgung und aus dem Sozialrecht sprechen. In einem Kurzreferat wird Ortsvorsitzender Otto Unger, noch über die Auswirkungen der zu erwartenden Erhöhung in der Witwenversorgung eingehen. Auch Ortsverbandsangelegenheiten kommen zur allgemeinen Aussprache. Im Hinblick auf die Wichtigkeit der Tagesordnung ergeht an die 182 Mitglieder die Bitte, vollzählig zu der Versammlung um 15 Uhr zu erscheinen. Abends ist dann wieder der große Maskenball mit Preisverteilung. Die Bevölkerung ist zu dem Maskenball eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung 07.02.1970


Das Standesamt im Jahre 1969
Steinburg.
Das Standesamt Au vorm Wald, in der Gemeinde Steinburg, hat im verflossenen. Jahre wieder zahlreiche Lebensschicksale in seine Bücher eingetragen. So wurden vermerkt: Eheschließungen: Altschäffl Johann und Wintermaier Anna, Steinburg 10; Baumgartner Berthold und Marchner Berta, Grub 22 1/2; Wanninger Karl und Riepl Emma, Großlintach; Freudenstein Alois und Renate Wagner, Au vorm Wald. Die sieben Geburten aus dem Standes-amtsbezirk wurden beim Standesamt Bogen eingetragen, da die jeweiligen neuen Bürger im Krankenhaus zu Bogen das Licht der Welt erblickten. Der Sensenmann führte drei Schnitte durch ein Menschenleben. Es wurden vom ihm aus dieser Welt abgeholt: Herr Gottfried Riepl von Rammersberg im Alter von 72 Jahren; Frau Maria Guggeis, Austragslandwirtswitwe von Schafberg und Herr Josef Kinzkofer, Austragsbauer von Wiespoint.
Quelle: Bogener Zeitung 07.02.1970


Faschingskehraus des Fremdenverkehrsvereins
Steinburg.
Der Heimat- und Fremdenverkehrsverein Steinburg beschließt am Faschings-dienstag den Reigen der fröhlichen Tage mit einein zünftigen Kehrausball. Die bekannte Schlagerkapelle „Blue Hawaians“ wird ihr Bestes geben, um den Besuchern den Abschied vom Fasching schmackhaft zu machen. Eine reichhaltige Tombola wird die Gäste erfreuen und einem jeden ist die Möglichkeit eingeräumt, den Haupttreffer daraus mit nach Hause zu nehmen. Der Reinerlös der Veranstaltung dient zu gemeinnützigen Zwecken.
Quelle: Bogener Zeitung 07.02.1970


Traditioneller Faschingsball
Steinburg.
Die Freiwillige Feuerwehr Steinburg veranstaltet am Faschingssonntag ihren großen Maskenball im Saal der Brauereigaststätte Berger. Für Stimmung und Schwung sorgen die bekannten und beliebten „Drei Musketiere“. Der Beginn der fröhlichen Tanzveranstaltung ist um 19 Uhr. Erfahrungsgemäß ist diese Veranstaltung ein Höhepunkt im Steinburger Fasching und jedem Besucher kann darum frohe Stimmung garantiert werden. Auf recht zahlreichen Besuch freuen sich die Veranstalter. Der Reinerlös dient für Feuerwehrzwecke.
Quelle: Bogener Zeitung 07.02.1970


Goldene Hochzeit
Hunderdorf.
Das Fest des goldenen Hochzeitsjubiläums können am Faschingsdienstag Die Landwirtseheleute Anna und Anton Obermeier von Zierholz feiern. Die Arbeit hat beide jung und gesund erhalten. Frau Obermeier ist 70 und Herr Obermeier 80. Mit Freude geht Herr Obermeier seiner Lieblingsbeschäftigung, der Imkerei, nach. Zu ihrem Jubeltag gratuliert der einzige Sohn mit seiner Familie und bestimmt auch viele Bekannte und Nachbarn, dem allseits geschätzten Ehepaar. Auch unser Glückwunsch zu diesem Festtag.
Quelle: Bogener Zeitung 09.02.1970


Landratsamtler in froher Stimmung
Auch die Angehörigen der Kreisanstalten waren mit von der Partie

Bogen/Steinburg. Es ist zur Tradition geworden, daß auch die Angehörigen des Landratsamtes Bogen und der Kreisanstalten eine eigene Faschingsveranstaltung abhalten und sich im fröhlichen Kreise einige vergnügte Stunden machen. Heuer traf man sich im Saal der Brauereigaststätte Berger in Steinburg, wo sich unter den Klängen der Musikkapelle „Die Waldlerbuam“ alsbald eine frohe Stimmung entwickelte, die bis zur letzten Minute anhielt.


Alle Teilnehmer „machten fleißig Stimmung“ und trugen damit zur allgemeinen Festesfreude bei

Der Vorsitzende des Personalrates, Kreiskämmerer Fritz Eidenschink, durfte neben den sehr zahlreich gekommenen Kolleginnen und Kollegen insbesondere den Chef, Landrat Xaver Hafner, sowie den „Vize“, Alfons Schäffer, und Bürgermeister Alfons. Berger sowie Rektor Alfred Müller herzlich begrüßen und willkommen heißen.
Einen nicht minder herzlichen Willkommgruß entbot Fritz Eidenschink den vielen und oftmals sehr originellen Masken, die viel zur allgemeinen Erheiterung beitrugen. Nach dem Tanz „erholten“ sich die Paare gerne in der hübschen Bar, wo Martina ihren Martini kredenzte und auch noch mit vielen anderen „Herztropfen“ aufwartete. Mit großem Beifall wurde das TSV-Ballett aus Bogen bedacht, das gerne nach Steinburg gekommen war und unter der Leitung von Frau Gruber einige Proben seines Könnens gab.
Quelle: Bogener Zeitung 09.02.1970


Windberg. (Fatimatag) Am kommenden Freitag wird Heilig Kreuz bei Windberg wieder Treffpunkt der Marienverehrer sein. Um 14 Uhr beginnt der Rosenkranz, anschließend sind um 14.30 Uhr Predigt und Marienfeier.
Quelle: Bogener Zeitung 10.02.1970


Otto Unger bleibt VdK-Vorsitzender
Eine goldene Mitarbeiternadel und zehn silberne Treuenadeln beim Ortsverband Hunderdorf verliehen
Hunderdorf.
Zahlreiche Mitglieder des VdK-Ortsverbandes hatten sich am Samstag im Gasthaus Sandbiller eingefunden, als Kreisvorsitzender Dachauer für den erkrankten Ortsvorsitzenden Unger die Generalversammlung eröffnete. Nach einem ausführlichen Kassenbericht der abgelaufenen Amtsperiode (die Verbandskasse weist einen Betrag von 1 017,36 Mark und die Fürsorgekasse 328,02 Mark auf) folgte der Bericht über die Arbeit im Ortsverband. Innerhalb der letzten drei Jahre ist die Mitgliederzahl trotz 26 Todesfällen und zwei Austritten konstant geblieben, da zur Zeit 183 Mitglieder dem Ortsverband angehören. Rund 450 Mark wurden in diesem Zeitraum vom Verein an Beihilfen für bedürftige Mitglieder gewährt. Der Ortsverband beteiligte sich am 3. Landeskriegsopfertreffen in Garmisch und führte jährlich den Jahresausflug durch.
Nachdem der Vorstandschaft die Entlastung erteilt war, gingen bei der Neuwahl Otto Unger als erster Vorsitzender und Otto Schulmeister als zweiter Vorsitzender hervor. Schriftführer wurde wieder Rudi Karl, das Amt des Vereinskassiers übernahm weiterhin Albert Schmidt. Als Beisitzer fungieren in den kommenden drei Jahren Michael Zöllner für Windberg und Xaver Hagn für Hunderdorf. Als Hinterbliebenenbetreuerin wurde Theresia Grimm gewählt.
Kreisamtmann und Kreisvorsitzender Felix Dachauer referierte ausführlich über Fragen in der Kriegsopferversorgung und das Sozialrecht. Auch nach einem Vierteljahrhundert nach Kriegsende weist die Versorgung eine Reihe von Härten auf, die beseitigt werden müssen. Anschließend wurden folgende Mitglieder mit der silbernen Treuenadel für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: Blechschmidt Josef, Ried, Seel Lisbeth, Hunderdorf, Max Hirtreiter, Hunderdorf, Karl Krieg, Hunderdorf, Franz Wanninger, Hunderdorf, Philomena Tasler, Hunderdorf, Maria Obermeier, Ried, Margarete Obermeier, Bauernbolz, Kreszenz Meier, Ried, Anna Anberger, Hunderdorf. Für langjährige Tätigkeit als Vereinskassier erhielt Albert Schmidt, Hunderdorf, die goldene Mitarbeiter-Jubiläumsnadel vom Kreisvorsitzenden überreicht. Ein Buchgeschenk für besondere Verdienste im VdK-Ortsverband erhielt Leo Gaschler.
Der Abschluß der harmonisch verlaufenen Mitgliederversammlung brachte dann zugleich den Auftakt zum großen Maskenball des VdK. Wie in den Jahren vorher waren auch diesmal die Besucher in großer Zahl gekommen. Bei der Prämiierung der besten Masken konnte ein Brautpaar, Weindl Maria — Mair Elfriede den ersten Preis in Form einer Flasche Sekt und die übrigen Gewinner ebenfalls mit „flüssigen“ Preisen ausgezeichnet werden.
Quelle: Bogener Zeitung 11.02.1970


Auto beschädigt und weitergefahren
Hunderdorf.
Auf der BOG 20 in der Nähe des Gasthauses Sandbiller in Hunderdorf wurde ein abgestellter Pkw vermutlich von einem aus dem Parkplatz zurückstoßenden Pkw an der linken Seite beschädigt. Der schuldige Fahrer entfernte sich, ohne sich um den Schaden von ca. 100 Mark zu kümmern. Das war am Mittwoch, 11. 2., zwischen Mitternacht und 0.30 Uhr. Um Hinweise, die vertraulich behandelt werden, bittet die Landpolizeiinspektion Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung 12.02.1970


Gemeindenachmittag in Hunderdorf
Hunderdorf.
Die Reihe der Gemeindenachmittage, die von der Diaspora Bogen der Evangelischen Kirchengemeinde im Januar in Mitterfels begonnen wurde und die im Verlauf des Frühjahrs und des Frühsommers durch die einzelnen Gemeinden des Landkreises führen wird, wurde am vergangenen Sonntag in der Gemeinde Hunderdorf fortgesetzt, wo sich die Gemeindemitglieder im Sandbiller-Saal trafen. Wer geglaubt hatte, der Faschingssonntag wäre für ein solches Vorhaben ungeeignet, wurde angenehm enttäuscht, denn Pfarrer Burkert konnte einen vollbesetzten Saal und zu seiner Freude auch als Vertreter der katholischen Kirchengemeinde H. Pfarrer Ruß, verschiedene Kirchengemeinderäte aus Bogen, das Katecheten-Ehepaar Lange aus Hunderdorf und Heimleiter Diakon Oskar Hornung aus Bogen begrüßen. In bunter Folge rollte nun ein umfangreiches Programm ab, das unter das Motto gestellt worden war „Einander kennenlernen und näherkommen!“. Dieser Zweck wurde auch voll und ganz erreicht, denn die Darbietungen des Posaunenchors sowohl als auch diejenigen des „Club 13″ (Leitung S. Muther), der Pfadfindergruppe (M. Sawatzki) und das von der Gruppe 08 aufgetischte „Unterhaltsame“ schufen schnell einen engen Kontakt zwischen Gästen und Veranstalter, der noch vertieft wurde durch die gemeinsam gesungenen und vom Posaunenchor begleiteten Volkslieder. Kirchenvorstandsmitglied Zappel machte sich abschließend zum Sprecher der Versammelten, um für all das Gebotene herzlich zu danken.
Quelle: Bogener Zeitung 12.02.1970


Volkstanzprobe der Trachtler
Hunderdorf.
Die Mitglieder des Trachtenvereins treffen sich am kommenden Samstag um 20 Uhr im Gasthaus Sandbiller zu einer Volkstanzprobe.
Quelle: Bogener Zeitung 14.02.1970


Herbert Exner wurde schulbester Skiläufer
Josefine Meindorfer siegte bei den Mädchen – Gute Beteiligung beim Wintersportfest der Schule

Hunderdorf. Bei gutem Winterwetter führte die Verbandsschule Hunderdorf am Donnerstag am Windberger Hang die Ausscheidungen zur Kreis-Skimeisterschaft durch. Nahezu 70 Jun-gen und Mädchen hatten sich zu diesen Wettkämpfen gemeldet und traten zum Start an. Ins-gesamt waren zwei Riesentorläufe zu absolvieren, die auf dem Windberger Hang ausgesteckt wurden. In beiden Läufen ging es um Zehntelsekunden. Schließlich konnte Herbert Exner, 8a nach zwei gleichmäßig guten Läufen knapp vor dem Vorjahrsmeister Johann Riepl gewinnen.

Herbert Exner, der die beste Tageszeit fuhr und Josefine Meindorfer, die bei den Mädchen die beste Zeit erreichte

Sieger in der Blasse B – Jahrgang 59/60 der Knaben – wurde mit 36,9 Sek. Hans Weinzierl vor Manfred Fries und Max Fronauer. In der Klasse C – Jahrgang 58/57 der Knaben – wurde Werner Hüttinger mit 30,9 Sek. vor Klaus Hirtreiter und Walter Liebl. Erster in der Klasse D – Jahrgang 54/55/56 der Knaben – siegte mit der Tagesbestzeit von 27,5 Sek. Herbert Exner vor Johann Riepl und Heinrich Grüll und Reinhard Korte (zeitgleich).
Bei den Mädchen siegte in der Klasse B Christine Sperl und in der Klasse C Josefine Meindorfer (Tagesbeste) vor Gerlinde Schroll und Eva Hornberger. In der Klasse D wurde Renate Obermeier mit der zweitschnellsten Zeit Siegerin vor Angelika Brandl.
Die besten Läuferinnen und Läufer werden am Mittwoch zu den Schülermeisterschaften des Landkreises nach Grün fahren und dort um gute Plätze kämpfen. Der Wettkampf, der von Konrektor Klar und Oberlehrer Häusler durchgeführt wurde, verlief ohne Verletzungen.
Quelle: Bogener Zeitung 16.02.1970


Georg Baier erhielt DLG-Preis
Hunderdorf.
Zeugnis für seine gute handwerkliche Arbeit als Fleischer legte Georg Baier ab. Bei einem Wettbewerb der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft konnte er für seine bayerische Bauernsalami eine silberne Preismünze gewinnen. Der Erfolg ist insofern sehr erfreulich, als Baier erst zweimal an diesem Wettbewerb teilnahm und bereits im Vorjahr eine goldene und bronzene Preismünze für Aufschnitt erhielt. Nur 49,4 Prozent der Teilnehmer wurden in diesem Jahr mit Preisen ausgezeichnet.
Quelle: Bogener Zeitung 16.02.1970


Tag der Besinnung in Hunderdorf
Hunderdorf.
Am Sonntag, 22. Februar, findet im Hunderdorfer Jugendheim der Besinnungstag der Katholischen Landjugend statt. Diese Stunden innerer Einkehr und Besinnung beginnen vormittags 9 Uhr und werden von Pfarrer Georg Pöppel, Regensburg, geleitet. Um 12 Uhr ist gemeinsames Mittagessen. Den Abschluß des Besinnungstages bildet die gemeinsame Eucharistiefeier am Nachmittag.
Quelle: Bogener Zeitung 17.02.1970


SC Hunderdorf fährt zum Flutlichtfahren
Hunderdorf.
Der Skiclub Hunderdorf fährt heute um 19 Uhr zum Flutlichtfahren nach Grün. Interessierte Mitglieder und Nichtmitglieder treffen sich beim Gasthaus Sandbiller; dort wird mit Privatautos abgefahren.
Quelle: Bogener Zeitung 18.02.1970


Landrat Hafner zu Besuch bei der Firma Nolte
Der im Jahr 1951 angesiedelte Betrieb beschäftigt 450 Personen – Firmenchef Konrad Nolte:
„Ich habe dazu beigetragen, das Leben hier lebenswert zu machen“

Hunderdorf. „Ich will auch in der weiteren Zukunft meine ganze Kraft für die Weiterentwicklung des Werkes in Hunderdorf einsetzen, um den Menschen hier im Bayerischen Wald sichere Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen und ihnen dadurch das Leben in dieser schönen Heimat lebenswert zu machen.“ Dies sagte kein geringerer als der Chef der „Nolte-Möbel KG“, Konrad Nolte, im Rahmen eines über Stunden währenden Informationsgespräches am Dienstag mit Landrat Xaver Hafner, Wirtschaftssachbearbeiter Regierungsamtmann Bartsch und Werksleiter Roland Schäfer.
Es war ganz gewiß keine Phrase, als Firmenchef Konrad Nolte in seiner betont bescheidenen Art ausführte, daß das Werk Hunderdorf auch in der Zukunft jede nur mögliche Förderung vom Hauptwerk in Rheda in Westfalen erfahre, um auch in der Zukunft bestehen zu können.


Interessiert beobachten die Gäste den Fertigungsvorgang auf der neuen „Lackierstraße!“

Für die Gäste war es beruhigend zu wissen, daß ein Großteil des Gewinnes aus dieser Produktionsstätte wieder als Investitionen in dieses Werk gegeben werden, um noch weitere Arbeitsplätze zu schaffen und die vorhandenen zu verbessern. So wurden allein in die neue „Lackierstraße“, übrigens die modernste der ganzen Welt, 1,5 Millionen Mark gesteckt. Nur wenige Kräfte sind in dieser nicht endenwollenden Halle beschäftigt, die aber fast ausschließlich Kontrollfunktionen ausüben. Will man alle Arbeitsstellen dieses weitverzweigten holzverarbeitenden Industriebetriebes erreichen, müssen nicht weniger als neun Kilometer Fußweg zurückgelegt werden, erzählte uns Roland Schäfer, der Leiter dieses imposanten Werkes in Hunderdorf.
Firmenchef Konrad Nolte war eigens aus Rheda in Westfalen gekommen, um seine Gäste persönlich in seinem Werk zu begrüßen und willkommen zu heißen, in dem fast drei Stunden währenden Informationsgespräch ging es insbesondere darum, mit welchen Sorgen und Problemen die Firmen des Landkreises Bogen im allgemeinen zu kämpfen haben und welche Anliegen und Wünsche die Nolte-Möbel KG im besonderen hat. Firmenchef Konrad Nolte sagte es so: „Es geht uns nicht nur darum, die vorhandenen 450 Arbeitsplätze zu erhalten, sondern in absehbarer Zeit weitere Arbeitsplätze neu zu schaffen, und zwar im Rahmen unserer geplanten Betriebserweiterung. Desweiteren solle durch die geplante Staatsstraßenbaumaßnahme, die auch eine Umgehung von Hunderdorf, Au v. Wald und Steinburg zur Folge haben wird, zu keiner Behinderung unserer Erweiterungsmaßnahmen führen.
Bevor sich der Landkreis bemühe, weitere Industriebetriebe hierher zu bekommen, sollte alles getan werden, um den bereits angesiedelten Betrieben ein Optimum an Hilfestellung angedeihen zu lassen. Das beziehe sich auf die Einräumung der Grenzlandvergünstigungen gleichermaßen wie auf die Bereitstellung des notwendigen Personals, das trotz fortdauernder Modernisierung der Werke dringendst gebraucht werde. Großen Wert legte Konrad Nolte auf schulische und sonstige Bildungsstätten, denn eine Jugend ohne umfassende Ausbildung sei in der Zukunft nicht mehr gefragt.
Landrat Xaver Hafner wies darauf hin, daß in den kommenden Jahren etwa 1 500 bis 2 000 Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft frei würden und daß es gelte, diesen Personenkreis in der Nähe ihrer Wohnorte sinnvoll einzusetzen. Landrat Hafner zeigte die Schwierigkeiten auf, die bei der Ansiedlung der Firma Nolte KG, übrigens des ersten Industriebetriebes im Landkreis Bogen, überwunden werden mußten. Es galt, viele Gegner zu beruhigen, nicht nur aus der Landwirtschaft, sondern auch aus den vorhandenen holzverarbeitenden Kleinbetrieben. Dank sagte der Landrat auch dafür, daß die Firma Nolte ihre Schichten so lege, daß die bäuerliche Bevölkerung fast den ganzen Nachmittag dafür Zeit habe, ihren Nebenerwerbsbetrieb zu führen. Die gesamtwirtschaftliche Auswirkung der Industrieansiedlung von dem Personenkreis von rund 8 500 zeige sehr deutlich, so meinte Landrat Hafner, welche Auswirkungen eine Strukturverbesserung auf dem gewerblichen Sektor für die Kaufkraft dieses Personenkreises bedeute.
Die Frage Konrad Noltes bezüglich der Bildung und Weiterbildung der Jugend beantwortend, meinte der Landrat, daß der Landkreis und die Gemeinden nichts unversucht ließen, der Jugend die Kenntnisse und Fähigkeiten beizubringen, die sie bräuchte, um in unserer Zeit bestehen zu können. Neben der Neugliederung der Volksschulen, sei im Landkreis Bogen nun auch eine 12klassige Realschule vorhanden; derzeit befasse man sich sehr intensiv auch mit dem Bau eines Gymnasiums. Für die Jugend dürfe uns kein Opfer zu groß sein, meinte der Sprecher, denn sie sei es, die unser aller Erbe antreten müsse.
Man versicherte sich zu guter Letzt der weiteren harmonischen Zusammenarbeit, die letztlich dem Menschen in unserer Heimat nützlich und von Vorteil sei. Dieser fruchtbringenden Aussprache schloß sich eine Teilbesichtigung des Werkes an. Die Gäste waren angenehm überrascht ob der sauberen Arbeitsplätze, gutfunktionierenden Klimaanlagen und der Belichtung der Räume. Gerne bestätigten die angesprochenen Arbeitskräfte das gute Betriebsklima und äußerten sich auch sehr zufrieden mit ihrem Dienstherrn.
Quelle: Bogener Zeitung 19.02.1970


Haltenden PKW übersehen: 4 300 DM Schaden
Hunderdorf.
Ein 36jähriger PKW-Fahrer, der am Donnerstag gegen 13 Uhr mit zu hoher Geschwindigkeit von Hunderdorf nach Steinburg fuhr, übersah an der Einfahrt Noltewerk einen kurz anhaltenden PKW und fuhr auf ihn. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 4 300 DM.
Quelle: Bogener Zeitung 20.02.1970


Frühschoppen der CSU
Hunderdorf.
Am Sonntag gibt der Ortsverband der CSU einen politischen Frühschoppen. Beginn ist um 10 Uhr. Landrat Hafner hat sein Erscheinen zugesagt.
Quelle: Bogener Zeitung 20.02.1970


Josef Heller wird 70 Jahre alt
Parkstetten.
Heute feiert Josef Heller seinen 70. Geburtstag. Als Sohn der Eheleute Georg und Magdalena Heller wurde er in Dehenzen (Sudetenland) geboren. 1925 eröffnete er einen Betonwaren-Baustoffe- und Kohlenhandel, den er bis zur Vertreibung führte. Am 1. August 1949 schuf er sich einen neuen Anfang als Maurer und leitete in Steinburg-Bahnhof einen Betonwarenbetrieb. 1953 baute er sich in Parkstetten eine neue Existenz auf. Josef Heller ist ein begeisterter Waidmann. Als solcher ist er Träger der goldenen Ehrennadel des BJV. Wir gratulieren zum Geburtstag.
Quelle: Bogener Zeitung 20.02.1970


Was die Jugend interessiert
Hunderdorf – Haselbach.
Die Katholische Landjugend des Landkreises Bogen ladet für Sonntag nach Hunderdorf ins Jugendheim zu einem Besinnungstag ein. Diese Stunden innerer Einkehr und Besinnung beginnen vormittags um 9 Uhr und werden von Pfarrer Georg Pöppel, Regensburg, geleitet. Um 12 Uhr ist gemeinsames Mittagessen. Den Abschluß des Besinnungstages bildet die gemeinsame Eucharistiefeier am Nachmittag. Für den Gruppenführernachwuchs veranstaltet die Kath. Landjugend am Wochenende 28. Februar/1. März eine Führerschulung im Studentenfreizeitheim in Haselbach. Das Programm sieht im einzelnen vor: Samstag. 28. 2., bis 16 Uhr Anreise nach Haselbach. Zum Thema: „Junge Leute heute“ und ,.Gruppe als Raum der Persönlichkeitsbildung“ spricht Diözesansekretär Alois Baumer vom Bischöfl. Jugendamt Regensburg. Am Sonntag referiert die Landjugendreferentin Marianne Ziereis zu den Themen: „Wie machen wirs“, (Methoden moderner und praktischer Jugendarbeit), „Im Teamwork gehts besser“ und „Wer hilf mir“-. Jede Jugendgruppe des Landkreises sollte auf diesen Kurs mit zwei bis fünf Jugendlichen vertreten sein. Der Kreisjugendring übernimmt die gesamten Unkosten, so daß die Teilnahme kostenlos ist. Anmeldung nimmt Kreisobmann Norbert Neuhofer, 8441 Perasdorf, Telefon 09962/447 entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung 21.02.1970

Quelle: Bogener Zeitung 21.02.1970


Erste-Hilfe-Kurs beginnt am 3. März
Hunderdorf.
Auch in der Gemeinde Hunderdorf wird vorn Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes in Bogen wieder ein Grundausbildungslehrgang für die Erste Hilfe abgehalten. Dieser beginnt am Dienstag, 3. März 1970. Anmeldungen werden ab sofort bei Martha Hof-mann entgegengenommen.
Quelle: Bogener Zeitung 24.02.1970


„Biertisch-Politik macht sich auch bezahlt“
Landrat Hafner verteidigt sich gegen Vorwürfe des SPD-Kandidaten Groeben
„Landrat sollte sein Geschäft überparteilich führen“
Hunderdorf.
Zum politischen Frühschoppen des CSU-Ortsverbandes waren am Sonntag nahezu 100 Besucher ins Gasthaus Baier gekommen. Ortsvorstand Willy Hornberger begrüßte besonders Landrat Hafner sowie Bürgermeister Härtenberger und die Gemeinderäte. Bürger-meister Härtenberger wies darauf hin, daß vor allem drei Punkte die Arbeit der Gemeinde Hunderdorf mit dem Landrat berühren:
1. Die Stellung Hunderdorfs innerhalb des kommenden Raumplanes. Im Landkreis sind vier Gemeinden als Mittelpunktgemeinden vorgesehen, darunter Hunderdorf. Die SPD-Fraktion des Kreistages hat leider Hunderdorf abgelehnt, deshalb muß aus der Sicht der Gemeinde der CSU die Unterstützung gegeben werden.
2. Die Hauptschule ist eine Folgeerscheinung dieser Raumordnung. Landrat Hafner hat sich für die Erhaltung der Hauptschule in Hunderdorf nachdrücklich eingesetzt. Mit seiner Unter-stützung wurde der Kampf um die Erhaltung der Hauptschule gewonnen. 600 000 DM sind bereits zur Anfinanzierung bereitgestellt.
3. Der Straßenbau in der Gemeinde Hunderdorf bedarf noch einer großzügigen Förderung. In diesem Jahr wird der 1. Bauabschnitt der Straße Hunderdorf-Hoch beginnen. Der Bauabschnitt 2 dieser Straße und der Bau der Straße Hunderderf — Sollach ist in den kommenden Jahren unumgänglich.
Landrat Hafner stellte fest, daß der Landrat sein Geschäft überparteilich führen sollte, die Landratswahl daher eine Persönlichkeitswahl sei. Eingehend auf die SPD-Wahlversammlung mit Dr. J. Vogel in Bogen führte er aus, daß sich die „neuen“ Gedanken der SPD mit den Ge-danken identifizieren, die er selbst seit 20 Jahren praktiziere. Er erkannte an, daß die Ausfüh-rungen des Münchner Oberbürgermeisters im allgemeinen von sehr sachlicher Art waren. Al-lerdings, so meinte Hafner, könnte aus der Tatsache, daß München einen großen Anziehungs-punkt bilde und das höchste Steueraufkommen habe, kein besonderer Pluspunkt  abgeleitet werden. Schließlich seien es Pendler aus unserer Gegend gewesen, die in diesem Raum mit dazugeholfen hätten, diesen Tatbestand zu erreichen. Es sei daher recht und billig. wenn wir heute im Zonengrenzgebiet von diesen reichen Kommunen unseren Teil verlangen, um auch aufbauen zu können, um denselben Lebensstandard zu erreichen, wie in diesen Gebieten. Mit der Wegnahme von Behörden, der Stillegung von Bahnlinien und der unvollständigen verkehrsmäßigen Erschließung unserer Heimat könne dieses Ziel der Angleichung jedoch nicht erreicht werden.
Wichtig, so meinte Landrat Hafner, sei in diesem Zusammenhang, daß erstmals seit vielen Jahren die Bevölkerungsstatistik eine positive Bilanz aufweise, d. h. erstmals der Bevölkerungstand im Landkreis zunahm. Damit sei erkenntlich, daß die 24 nach dem Krieg angesiedelten Betriebe mit 3040 Beschäftigten einen Teil der Abwanderung auffangen konnten. Die Steuerkraft des Landkreises sei dabei pro Kopf der Bevölkerung von 11,90 auf 63,34 DM gestiegen, in Hunderdorf durch das Ansiedeln der Firma Nolte von 9 auf 98,60 DM. Damit liege Hunderdorf mit 10 DM über dem bayerischen Landesdurchschnitt. In diesem Zusammenhang erwähnte Landrat Hafner auch, den Vorwurf des SPD-Kandidaten Groeben, daß er eine Biertisch-Politik betreibe. Gerade am Biertisch, so führte Hafner aus, habe er eine Reihe von Verhandlungen mit Firmen anknüpfen können, die heute im Landkreis Bogen ihre Niederlassungen und Zweigwerke hätten. Diese Gespräche hätten sich damit nicht für ihn, sondern für den Landkreis gelohnt.
Der Landrat gab dann seine Enttäuschung über die Gemeindefinanzreform des Bundes kund. Sie werde für eine Gemeinde wie Hunderdorf lediglich eine Mehreinnahme von 13 000 DM bringen. Dieser Plan werde also nicht über die chronische Finanzarmut des Landkreises hin-weghelfen. Hafner habe bereits mit fünf Firmen Verbandlungen aufgenommen, damit diese ins Landkreis seßhaft werden.
Quelle: Bogener Zeitung 26.02.1970


Versammlung des Sportvereins
Hunderdorf.
Ab sofort beginnen wieder die regelmäßigen Versammlungen des Sportvereins Hunderdorf. Sie beginnen jeweils um 20 Uhr im Gasthaus Sandbiller. Am heutigen Freitag geht es um die Wiederaufnahme des Spielbetriebes und Vorbereitung für Pokal- und Verbandsspiele. Alle Aktiven werden gebeten teilzunehmen, damit die Mannschaftsaufstellungen vorbereitet werden können.
Quelle: Bogener Zeitung 27.02.1970


Politischer Frühschoppen der SPD
Hunderdorf.
Am Sonntag findet im Gasthaus Sandbiller ab 10 Uhr ein politischer Frühschoppen der SPD statt. Über Landkreisprobleme spricht Bürgermeister und Kreistagsfraktionsvorsitzender Walter Ueckermann. Der Landratskandidat der SPD, Peter Groeben, wird sich mit der Landratswahl am 8. 3. 1970 befassen. Allen Besuchern ist Gelegenheit geboten, an der Diskussion teilzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung 27.02.1970


Windberg
Am Samstag, den 28. Febr. 70,
abends 19.30 Uhr
Preisschafkopfen
Es winken schöne Preise.
Einsatz DM 3,—.
Hierzu ladet freundlichst ein:
Karl Amann, Gastwirt.
Quelle: Bogener Zeitung 27.02.1970


CSU-Versammlungen zur Landratswahl
Die CSU hält im Landkreis Bogen noch an folgenden Orten Versammlungen zur Landratswahl ab: Samstag, 28. Februar um 20 Uhr, Ascha, Gasthaus Bruckbauer, Redner: Landtagsabgeordneter Alfred Dick; 20 Uhr, Albertsried, Gasthaus Seepaintner, Redner: Stellv. Kandrat Alfons Schäffer. Sonntag, 1. März um 10 Uhr, Haselbach, Gasthaus Josef Häuslbetz, Redner: Landtagsabgeordneter Alfred Dick; 10.30 Uhr Haibach, Gasthaus Rainer, Redner: Bundestagsabgeordneter Alois Rainer, 20 Uhr St. Englmar, Gasthaus Liebl, Redner: Landtagsabgeordneter Alfred Dick; 20 Uhr Neukirchen, Gasthaus Primbs, Redner: Stellv. Landrat Alfons Schäffer. Dienstag, 3. März um 20 Uhr Saulburg; Gasthaus Zankl, Redner: Bundestagsabgeordneter Alois Rainer; Mittwoch, 4. März um 20 Uhr Oberwinkling, Gasthaus Buchner, Redner: Bundestagsabgeordneter Alois Rainer; 20 Uhr Windberg, Gasthaus Wagner, Redner: Bürgermeister und Kreisrat Karl Härtenberger und Rechtsanwalt Schmid aus Straubing. Donnerstag, 5. März um 20 Uhr Stallwang, Gasthaus zur Post, Redner: Bundestagsabgeordneter Alois Rainer. Freitag, 6. März, 20 Uhr, Schönstein, Gasthaus Gruber, Redner: Bundestagsabgeordneter Alois Rainer; 20 Uhr Rattenberg, Gasthaus Santl, Redner: Stellv. Landrats Alfons Schäffer. Samstag, 7. März um 20 Uhr Irschenbach, Gasthaus Bugl, Redner: Stellv. Landrat Alfons Schäffer. Landrat Hafner wird bei einer Reihe von Versammlungen ebenfalls anwesend sein.
Quelle: Bogener Zeitung 28.02.1970


Politischer Frühschoppen der SPD
Hunderdorf.
In einem politischen Frühschoppen, der morgen, Sonntag, um 10 Uhr im Gasthaus Sandbiller abgehalten wird, werden aus Anlaß der Landratswahl der Landratskandidat der SPD Ing. Peter Groeben sowie der Stadtrat Willi Scheitler aus Bogen sprechen.
Quelle: Bogener Zeitung 28.02.1970


Tanzprobe des Trachtenvereins
Hunderdorf.
Heute, Samstag, findet um 20 Uhr im Gasthaus Sandbiller, Hunderdorf, der Vereinsabend mit Volkstanzprobe statt. Sämtliche Mitglieder werden gebeten, den Vereinsabend zu besuchen. Um 19 Uhr ist Ausschußsitzung.
Quelle: Bogener Zeitung 28.02.1970


Walter Ritschl spricht
Steinburg.
Die CSU veranstaltet heute um 20 Uhr im Gasthaus Berger in Steinburg eine Wahlaufklärungsversammlung zur Landratswahl. Es spricht CSU-Kreisgeschäftsführer Walter Ritschl.
Quelle: Bogener Zeitung 28.02.1970


Bürgerversammlung mit Wappenverleihung
Gaishausen.
Am Dienstag um 19 Uhr findet in der Bahnhofgaststätte Solcher eine Bürgerversammlung mit Landrat Hafner statt. Bei dieser Gelegenheit wird durch Landrat Hafner das Gemeindewappen verliehen.
Quelle: Bogener Zeitung 28.02.1970

Quelle: Bogener Zeitung 28.02.1970

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