Keine Dringlichkeit
Zum Leserbrief „Fertigstellung unumgänglich“ von Max und Claudia Bergbauer, Hunderdorf, Ausgabe vom 5. Januar:
Der erwähnte Antrag und dessen Genehmigung bezog sich ausschließlich auf den Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße, vom Gewerbepark bis zur Einmündung in die Hauptstraße. Bauherr war der Freistaat Bayern. Die Mittel dafür wurden im engen Zusammenhang mit der Landtagswahl im September 1998 bereitgestellt. Die Bereitstellung solcher Mittel gehört zu den eigentlichen Aufgaben der verantwortlichen Politiker, wofür sie auch entsprechend bezahlt werden. Das Projekt, welches die SPD-Fraktion Hunderdorf seit 1972 nachhaltig forderte, ist seit Juni 1999 endlich fertiggestellt. Die Anbindung an den Geh- und Radweg des Landkreises auf der früheren Bahntrasse, an der sowohl der Gemeinde als auch mir gelegen ist, obliegt in Ausführung und Finanzierung allein der Gemeinde.
Ein mögliche Überquerung der Thananger- und Lintacherstraße habe ich nur deshalb erwogen, weil gänzlich unklar war, wie der Schulweg der Bergbauerkinder von Seiten der Eltern überhaupt geplant war. Nach deren Vorstellungen sollen die Kinder aus Sicherheitsgründen die Hauptstraße dann auf Höhe der ersten Zufahrt zum HL-Markt überqueren. Welch folgenschwerer Trugschluss! Eine Überquerung an dieser Stelle ohne Aufsicht ist nicht sicherer, sondern gefährlicher. Die Übersicht ist aufgrund einer Kurve nicht besser. Der Pendelverkehr zu und vom Grossmarkt muss als weiteres Risiko berücksichtigt werden. Vor allem aber fährt auf diesem Streckenabschnitt der Durchgangsverkehr eine höhere Geschwindigkeit als vor dem Elternhaus, in unmittelbarer Nähe des Einmündungsbereiches. Wie (un)gefährlich das Überqueren der Hauptstraße vor ihrer Wohnung ist, haben die Eltern eindrucksvoll demonstriert, als sie sich, mitten auf der Fahrbahn stehend, für ein Pressefoto ablichten ließen.
Hauptsächlich für die Radfahrer ist diese Radweganbindung besonders wünschenswert. Aus wirtschaftlicher Erwägung wird diese Maßnahme zum gegebenen Zeitpunkt, unter Vermeidung unnötiger, zusätzlich verursachter Kosten, zusammen mit der Fertigstellung des angrenzenden Grabens und im Rahmen der notwendigen Sanierung der Hauptstraße in diesem Bereich, auch erfolgen. Eine vermeintliche Dringlichkeit besteht nicht. Allein aus einer Absichtserklärung lässt sich keine zeitliche Zusage ableiten.
Helmut R. Jakob, Gemeinderat
SPD-Fraktion Hunderdorf
Quelle: Bogener Zeitung, 09.01.2001
Mit Orgelkonzert ins Jubiläumsjahr
Kirchenmusiker Andreas Sagstetter bot exzellentes Orgelspiel
Neukirchen. (xk) Das Jubiläumsjahr „875 Jahre Neukirchen“ wurde am Sonntag mit einem einmaligen Orgelkonzert von Andreas Sagstetter in der Pfarrkirche eröffnet. Mit 160 Besuchern fand das

Konzert eine erfreuliche Resonanz. Der exzellente, 26-jährige Kirchenmusiker aus Steinburg, derzeit an der Basilika Waldsassen tätig, erbaute mit seiner meisterlich gespielten Kirchenmusik bei dieser Auftaktveranstaltung zum Jubiläumsjahr die Zuhörer. Viel Applaus war die Anerkennung für den ausgezeichneten Organisten, der einen außergewöhnlichen einstündigen Orgelkunstgenuss bot.
Die im Rokokostil erbaute Pfarrkirche Sankt Martin mit ihrem Spätrokoko-Hochaltar und den zwei Seitenaltären bot einen festlichen Rahmen für die gelungene Jubiläumsjahr-Eröffnung. Zunächst hieß Pfarrer Pater Johannes Sinot den bekannten und erfahrenen Organisten Sagstetter willkommen und wünschte den Zuhörern viel Genuss und Freude. Und die gab es dann auch. Es wurde für alle Besucher ein schönes Klangerlebnis, wobei Andreas Sagstetter sein Können und seine Konzertleistung vortrefflich aufzeigte. Der 1988 ausgebauten Kirchenorgel mit 1 042 Pfeifen und 16 Registern entlockte der Kirchenmusiker eine bestechende akustische Klangfülle.
Mit Werken von Claude Balbastre aus „Deuziäme Suitte de Noels“, „Votre bonté grand dieu“ und „Il est un petit länge“ über das Choralvorspiel „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von Dietrich Buxtehude führte das exquisite Spiel zur umfassenden Kunst von Johann Sebastian Bach mit dem Präludium und der Fuge Es-Dur sowie das Choralvorspiel über „Vom Himmel hoch“. Dann erklang von Felix Mendelssohn Bartholdy das Präludium und die Fuge c in festlicher Effektivität. Mit seiner eigenen Improvisation über Weihnachtslieder zeigte Andreas Sagstetter sein künstlerisches Wirken einmal mehr.
Pfarrer Pater Johannes Sinot sprach zum Schluss an den Kirchenmusiker ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für das erbauliche Orgelkonzert aus und konstatierte: „Andreas Sagstetter hat uns das wunderbare Instrument Orgel nicht nur gespielt, sondern erleben lassen.“ Für den Orgelkünstler gab es wohlverdienten, lang anhaltenden Applaus eines dankbaren Publikums. Mit der Zugabe „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach brillierte Sagstetter nochmals mit meisterlichem Orgelspiel.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.2001
Wieviel Eltern pro Kind?
Hunderdorf. (xk) Der Elternbeirat der Volksschule Hunderdorf und die Schulleitung laden in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung zu einem Elternabend ein. Es spricht von der Katholischen Elternschaft am Montag, 29. Januar, um 19.30 Uhr im Pavillon der Hauptschule Bernhard Suttner zu dem Thema: „Wieviel Eltern braucht ein Kind?“ Es besteht die Möglichkeit einer Diskussion mit dem Referenten.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.2001
Anmeldezeiten
Hunderdorf. (xk) Alle Kinder, die im Kindergartenjahr 2001/2002 den Kindergarten Sankt Nikolaus besuchen möchten, können jetzt angemeldet werden. Anmeldezeiten sind: Montag, 22. bis einschließlich Freitag, 26. Januar, von 14 bis 16 Uhr und zusätzlich Donnerstag, 5 Januar, von 8 bis 13 Uhr. Angemeldet werden sollten auch die Kinder, die während des Jahres aufgenommen werden möchten. Um. den Kindern einen Eindruck zu vermitteln, sollten sie zur Anmeldung mitgebracht werden. Eltern, die die Anmeldezeiten aus zwingenden Gründen nicht wahrnehmen können oder noch Fragen haben, können sich unter Telefon 09422/3006 an den Kindergarten wenden.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.01.2001
HOCH ÜBER DIE VORWALDLANDSCHAFT ragt der Mobilfunksender an der Autobahn-Raststätte Bayerischer Wald Nord bei Lintach (Stadt Bogen) hinaus. Noch ist die Sendeanlage nicht fertig, an der oberen Plattform fehlen bislang die Richtfunkantennen. Obwohl sich Bürger und Stadt heftig gegen den Bau des 47 Meter hohen Mastes gewehrt hatten, ist er schließlich genehmigt worden. – Nach einer Statistik des Landratsamtes gibt es derzeit 39 Mobilfunkanlagen im Landkreis, und zwar in folgenden Gemeinden: Aiterhofen (zwei Anlagen), Bogen (fünf), Geiselhöring (zwei), Hunderdorf (zwei), Kirchroth (vier), Konzell, Laberweinting, Leiblfing (vier), Mallersdorf-Pfaffenberg, Mitterfels, Niederwinkling, Oberschneiding (vier), Pondorf, Rain, Rattenberg, Salching, Sankt Englmar (zwei) Schwarzach, Steinach (zwei), Straßkirchen und Wiesenfelden. In drei Fällen steht die Mobilfunkanlage sogar fünf Meter oder näher an der Wohnbebauung. – Mehr zum Thema Mobilfunk auf Seite 19. (Foto: pah)
Quelle: Bogener Zeitung, 13.01.2001
Mobilfunk-Anlagen schießen im Landkreis wie Pilze aus dem Boden
Derzeit 39 Sender – Interview mit zwei Vorsitzenden von Bürgerinitiativen
Ohne Handy gehe ich nicht mehr weg“, bekannte kürzlich eine 15-Jährige bei einer Umfrage auf dem Straubinger Stadtplatz. Mit der Zahl der Mobiltelefone steigt die der Sendeanlagen. Waren es im November allein im Landkreis noch 33, so sind mittlerweile schon sechs neue dazu

gekommen. In Aiterhofen, Salching und Steinach stehen Mobilfunkanlagen sogar fünf Meter oder näher an der nächsten Wohnung. Viele stehen den hochfrequenten Sendeanlagen kritisch gegenüber. Von Niederwinkling bis Salching, von Kirchroth bis Bogen werden besorgte Stimmen laut, dass die Strahlung gesundheitsschädlich sein könnte, auch wenn Richtwerte eingehalten werden. Zwei Vorsitzende von Bürgerinitiativen, Klaus Geiger aus Lintach bei Bogen und Angelika Eiglsperger aus Kirchroth, nehmen Stellung.
Fast jeder zweite Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren in Deutschland besitzt laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) ein Handy. Ist eine Bürgerinitiative gegen Mobilfunk ein Club von „Gruftis“?
Geiger: Gruftis? Mit 58 Jahren bin ich einer der ältesten der eingetragenen Mitglieder. Unsere Altersstruktur: 30- bis 40-Jährige 35 Prozent, 40- bis 50-Jährige 36 Prozent, 50- bis 60-Jährige 29 Prozent. Wir sind Erwachsene, die sich mit der Problematik des Mobilfunks mehr befasst haben als die meisten Bürger und Politiker. Wir fühlen uns verantwortlich für die Umwelt und die Zukunft unserer Kinder und Enkel.
Eiglsperger: Die meisten Kirchrother, die sich gegen Mobilfunksender ausgesprochen haben, sind so zwischen 25 und 50 Jahre alt. Eine ganze Reihe davon hat Kinder, und genau die sind es, um die sie sich Sorgen machen. Zwar ist gerade die Altersgruppe von 20 bis 40 besonders mit dem eigenen Leben beschäftigt – Hausbau, Beruf, Familie nehmen sehr in Anspruch – dennoch haben viele angefangen, zu hinterfragen. Jugendliche tun das nicht. Sie laufen einem Trend nach. Für sie zählt, was in ist, was Spaß macht.
Was ist das Ziel Ihrer Bürgerinitiative?

Geiger: Wir sind keine BI gegen Mobilfunk, sondern gegen Mobilfunksender, die zu nahe bei Wohngebäuden stehen oder so riesig sind, dass sie das Landschaftsbild zerstören, wie der Sender über der Autobahn-Raststätte Bayerwald-Nord, den das Landratsamt trotz aller Proteste und Einsprüche der Bürger und der Stadt Bogen in dieser Größe genehmigt hat. Das zu verhindern ist unser Ziel. Daher verfolgen wir auch die Abschaffung der längst überholten „baurechtlichen Priviligierung“ dieser Sender, die nur die Interessen (Gewinnmaximierung) der Mobilfunkbetreiber berücksichtigt und die der Bürger und Gemeinden einfach übergeht, eine deutliche Erhöhung der Sicherheitsabstände und die drastische Senkung der Grenzwerte für die Mobilfunkstrahlung.
Eiglsperger: Wir sind nicht grundsätzlich gegen Handys. Viele, die bei der Bürgerinitiative mitgemacht haben, haben selbst ein Handy. Ziel ist es zum einen, die Menschen grundsätzlich für die Gesundheitsgefahren von Sendern sensibel zu machen. Zum anderen sollen Mobilfunkanlagen aus unmittelbarer Nähe zu Schule, Kindergarten oder Wohnbebauung verbannt werden. Schließlich gibt es genügend andere Standorte, auf denen die Sender installiert werden können. Das haben wir in Kirchroth beim Ringen um eine Kompromisslösung mit Viag Interkom gesehen. Am Ende haben wir eine Lösung gefunden, mit der jeder leben kann.
Es ist oft schwer, überhaupt zu erfahren, dass irgendwo ein Sender installiert wird. Den neuen Mannesmann-Sender bei der Aumer-Tankstelle haben Nachbarn zufällig entdeckt. Erst, als wir gemeinsam Alarm geschlagen haben, ist aufgefallen, dass die Genehmigung fehlt.
Leider ist es immer noch so, dass Sender unter zehn Meter Höhe genehmigungsfrei sind. Diese Regelung sollte dringend abgeschafft werden!
Wo sehen Sie die Gefahren bei der Nutzung von Mobiltelefonen?
Geiger: Die Diskussion, ob „Handys krank machen“ ist in vollem Gange. Schon geringe Feldstärken haben messbare Auswirkungen auf biologische Funktionen der Gehirnzellen. Deshalb warnen britische Wissenschaftler vor einem übermäßigen Handy-Gebrauch, vor allem durch Kinder und Jugendliche. In den USA drohen den Mobilfunkbetreibern Milliardenklagen, da ein Zusammenhang zwischen Gehirntumoren und Mobiltelefon vermutet wird.
Wer ein Handy besitzt, kann selbst entscheiden, ob und wie lange er sich den gepulsten elektromagnetischen Feldern aussetzt. Doch wer in der Nähe eines Senders wohnt, kann sich den Strahlungen nicht entziehen, er ist ihnen Tag und Nacht ausgeliefert.
Dabei sind die gegenwärtigen Grenzwerte geradezu liederlich. Zum einen beziehen sie sich nur auf die thermische Wirkung, das heißt auf die Erwärmung des Körpergewebes beim Handy-Telefonieren und lassen die wesentlich gefährlichere, oben genannte biologische Wirkung völlig unberücksichtigt, zum anderen sind sie viel zu hoch und müssten auf ein Millionstel der derzeit gültigen Werte gesenkt werden. An der Entwicklung weniger gesundheitsbelastender Techniken sind die Mobilfunkbetreiber nicht interessiert, ihnen geht es nur ums Geschäft.
Eine Rinderstudie, von der bayerischen Staatsregierung in Auftrag gegeben und von den Mobilfunkbetreibern finanziert, welche die Probleme der Tierhaltung auf Bauernhöfen in der Nähe von Sendeanlagen untersuchte, wurde zuerst unter Verschluss gehalten. Nun werden die Ergebnisse heruntergespielt oder fehlinterpretiert. Nachdem sich die beteiligten Wissenschaftler auf den gemeinsamen Nenner „Es darf keine Entwarnung geben“ geeinigt hatten, wurde genau dieser Satz aus dem Abschlusskommunique gestrichen. Eine Pressekonferenz wurde kurzerhand abgesagt und eine Zusage an einen an der Studie beteiligten Wissenschaftler, Teilergebnisse auf einer veterinärmedizinischen Tagung in Freiburg vorzustellen, zurückgezogen. Parallelen zum BSE-Skandal scheinen angebracht. Zunächst ist alles „harmlos“ oder „unbewiesen“ (was nichts anderes heißt, als dass Politiker nichts unternehmen wollen). Erst, wenn sich eine Katastrophe abzeichnet, kommt viel zu spät das große Erwachen und alle Verantwortlichen beteuern ihre Unschuld.
Eiglsperger: Nur, weil niemand sofort tot umfällt, der neben einer Sendeanlage steht, heißt das nicht, dass sie harmlos ist. Mittlerweile ist klar wissenschaftlich belegt, dass hochfrequente elektromagnetische Strahlung Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Daher sollte niemand gezwungen sein, neben einem Sender zu leben. Gerade bei Kindern und Jugendlichen, die noch im Wachstum sind, sind die Folgen nicht absehbar. Dass die geltenden Richtwerte reichen, Erkrankungen zu verhindern, bezweifle ich. Bis dahin ist im Umgang mit Mobilfunk Vorsicht geboten.
Wo sind die Vorteile?
Geiger: Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Immer und überall erreichbar zu sein beziehungsweise von überall telefonieren zu können, erhöht die Kommunikationsfähigkeit gewaltig und kann in Notsituationen unter Umständen lebensrettend sein. Viele können sich ihr Berufsleben ohne Handy gar nicht mehr vorstellen. Für Kinder und Jugendliche, aber auch für Dauerquassler kann es zu einem gefährlichen Spielzeug werden.

Eiglsperger: Ein Handy ist natürlich praktisch. Jedesmal, wenn man Lust hat, kann man irgendjemanden anrufen. Allerdings habe ich schon den Eindruck, dass 99,9 Prozent der Anrufe völlig unsinnig sind. Erst kürzlich hat neben mir ein Mann an der Tankstelle telefoniert. Wortlaut: „Mausi, ich bin jetzt beim Tanken. In fünf Minuten bin ich da.“ Das hätte das „Mausi“ in fünf Minuten ja sowieso gesehen!
Haben Sie ein Handy?
Geiger: Ich besitze kein Handy. Das Festnetz mit Telefon, Fax und Anrufbeantworter reicht mir völlig aus.
Eiglsperger: Ich habe kein Handy. Und ich will auch keins. Ich bin ziemlich froh, dass ich nicht immer erreichbar bin. Wer mit mir telefonieren will, weiß, dass er mich abends sowieso irgendwann erreicht, schließlich habe ich ja ein Kind.
Fragen: Patrizia Hecht
Quelle: Bogener Zeitung, 13.01.2001
Die meisten Mobilfunk-Anlagen sind genehmigungsfrei
Handys: Segen und Fluch – Elektromagnetische Strahlung nicht ungefährlich – Fünf Fragen an Landrat Ingo Weiß
Wann sind Mobilfunkanlagen genehmigungspflichtig?
Weiß: Eine Mobilfunkbasisstation, die in der Regel aus einer Antenne mit Mast und zusätzlich einer Versorgungseinheit besteht, ist nur im Einzelfall baurechtlich genehmigungspflichtig. Sie ist baurechtlich genehmigungsfrei, wenn die Antennen einschließlich der Masten eine Gesamthöhe von zehn Metern nicht überschreiten und die dazugehörige Versorgungseinheit keinen größeren Rauminhalt als zehn Kubikmeter aufweist. Soweit die Antenne einschließlich der Masten auf oder an einer bestehenden baulichen Anlage errichtet wird, ist vom Fußpunkt der Antenne aus zu messen und nicht von der Geländeoberfläche aus. Bei Hochhäusern oder Kaminen kann das die unter dem Dachfirst liegende Decke sein, bei bestehenden Sendemasten oder Hochspannungsmasten der Aufstellpunkt, von dem aus die Antenne montiert wird.
Daneben ist die Mobilfunkbasisstation als Hochfrequenzanlage den Kreisverwaltungsbehörden anzuzeigen, die Standortbescheinigung muss beigelegt werden.
Nach welchen Kriterien entscheidet das Landratsamt?
Weiß: Wichtiges Kriterium der Baugenehmigungsbehörden ist die Frage, ob von der Anlage schädliche Umwelteinwirkungen ausgehen beziehungsweise ob durch diese Anlage Belästigungen oder Störungen hervorgerufen werden, die für die anwohnende Bevölkerung unzumutbar sind. Weist jedoch die Standortbescheinigung der Regulierungsbehörde für Fernmeldewesen aus, dass die notwendigen Mindestabstände zu nächstgelegenen Wohnhäusern eingehalten werden, so ist von schädlichen oder unzumutbaren Störungen für die anwohnende Bevölkerung nicht auszugehen. Anderweitige Erkenntnisse liegen dem Landratsamt derzeit nicht vor.
Darüber hinaus ist die planungsrechtliche Zulässigkeit zu prüfen. Für den so genannten bauplanungsrechtlichen Außenbereich ist festgelegt, dass die Anlagen für das Fernmeldewesen so genannte „privilegierte Vorhaben“ sind. Privilegierung bedeutet, dass für diese Vorhaben der Gesetzgeber eine gewisse generelle Zulässigkeit im planungsrechtlichen Sinne festgelegt hat. Deshalb besteht bei der Entscheidung über einen Genehmigungsantrag kein Ermessen für die Behörde. Vielmehr verfügt der Antragsteller über einen Rechtsanspruch auf Zulassung des Vorhabens, soweit die Voraussetzungen der Privilegierung erfüllt sind und unter anderem keine schädlichen Umweltauswirkungen zu befürchten sind oder die natürliche Eigenart der Landschaft nicht beeinträchtigt wird.
Im so genannten planungsrechtlichen Innenbereich kommt es darauf an, ob das Vorhaben mit der jeweils gegebenen Gebietscharakteristik im Sinne der Baunutzungsverordnung übereinstimmt.
Kann das Landratsamt auch nein sagen? In welchem Fall ist das bisher geschehen?
Weiß: Wie gesagt, besteht sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich ein Rechtsanspruch auf Baugenehmigung. Eine negative Entscheidung kann deshalb nur dann verfügt werden, wenn zwingende Versagungsgründung vorliegen. Dies wäre dann der Fall, wenn zum Beispiel die nach der Standortbescheinigung notwendigen Mindestabstände unterschritten würden, wenn sich die Unzulässigkeit der Basismobilfunkstation im jeweiligen Plangebiet aus der Baunutzungsverordnung ergeben würde oder wenn ein öffentlicher Belang (nach Paragraph 35 Abs. 3) der Zulassung des Vorhabens entgegen stehen würde.
Nur wenige der im Landkreis Straubing-Bogen errichteten Mobilfunkbasisstationen unterlagen bisher der baurechtlichen Genehmigungspflicht.
Bei einem Bauantrag wurden die Genehmigungsvoraussetzungen bisher nicht gesehen, da Belange des Landschaftsbildes erheblich entgegen gestanden haben. Der Antragsteller hat daraufhin diesen nicht weiter verfolgt und einen anderen Standort gesucht.
Das Landratsamt kann allerdings nicht willkürlich Bauanträge zur Errichtung von Mobilfunkbasisstationen ablehnen. Dies wäre ansonsten rechtsfehlerhaft und würde zur Aufhebung im Rahmen der verwaltungsgerichtlichen Nachprüfung führen. Insoweit liegen schon mehrere verwaltungsgerichtliche Entscheidungen außerhalb des Landkreises vor, die diese Rechtslage bestätigen.
Wie beurteilen Sie persönlich Mobilfunk?
Weiß: Handys sind aus unserem beruflichen und privaten Leben nicht mehr wegzudenken. Die Zahl der Nutzer steigt rasant und wird voraussichtlich in diesem Jahr die 50-Millionen-Grenze erreichen. Sie sind Segen und Fluch wie viele technische Errungenschaften. Für berufliche und private Zwecke sind sie mittlerweile unentbehrlich. Sie können Leben retten. Wenn eines meiner Kinder auf der Autobahn im Stau steckt oder sich im Urlaub befindet, nimmt ein Handy-Anruf oftmals unnötige Ängste weg.
Handys setzen aber Mobilfunksender voraus und diese haben elektromagnetische Strahlungen. Davon können zweifellos Gefahren ausgehen. Außerdem ist die Benützung des Handys selbst für Kinder auch nicht ungefährlich. Diesen Gefahren muss man so weit wie möglich begegnen. Bei Mobilfunkanlagen verlasse ich mich auf die herrschende wissenschaftliche Meinung, das heißt außerhalb der geforderten Sicherheitsabstände befürchte ich keine gesundheitliche Beeinträchtigung.
Haben Sie ein Handy?
Weiß: Privat habe ich noch kein Handy, liebäugle aber mit einer Anschaffung. Das Handy im Auto, das ich selbstverständlich nur als Beifahrer benutze, ist für mich zu einem unentbehrlichen Requisit geworden.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.01.2001
Den „guten Geistern“ gedankt
Nachfolger von Kirchenpfleger Xaver Groß ist Josef Breu
Hunderdorf. (xk) „Das ganze Jahr über können wir in unserer Pfarrei auf viele helfende Hände zählen, die öffentlich oder im Verborgenen arbeiten. Dieser Einsatz ist nicht einfach selbstverständlich“. Dies sagte Pfarrer Wolfgang Vos am Freitagabend bei einem „Dankeschönessen“ im Gasthaus Sandbiller.

Der Pfarrherr zollte allen, von der Kirchenverwaltung über Pfarrgemeinderäte, Lektoren, Kommunionhelfer, Kirchenchor, Organisten bis hin zu den Ministranten und allen sonstigen „guten Geistern“ ein herzliches Vergelts-Gott. Eine Pfarrei könne nur leben, wenn es in ihr Christen gebe, die sich für den Glauben, für unsere Gottesdienste und das menschliche und christliche Zusammenleben engagieren, konstatierte der Seelsorger. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner sagte seinerseits Dank für die gute Zusammenarbeit mit Pfarrer Vos und den Gremien und Personen.
Pfarrer Wolfgang Vos sprach Dankesworte an den scheidenden Kirchenpfleger Xaver Groß sowie an das Kirchenverwaltungsmitglied Walter Reichhardt. Xaver Groß übte zwölf Jahre lang engagiert und gewissenhaft das Amt des Kirchenpflegers aus. In dieser Amtszeit erfolgten als größere Maßnahmen die Kindergartenerweiterung, die Neugestaltung des Kirchenumfeldes und die Sanierung der Friedhofskapelle. Walter Reichhardt war ebenso zwölf Jahre Mitglied der Kirchenverwaltung und mitzuständig für die Kirche und Außenanlagen. Josef Breu wurde sodann als neuer Kirchenpfleger von Pfarrer Vos vorgestellt. Der Geistliche wünschte abschließend Breu und den neuen Kirchenverwaltungsmitgliedern Gottes Segen für die neuen Aufgaben.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.01.2001
Hunderdorf. SV-Volleyball: Mittwoch, 17.1., 17.30 bis 19.15 Uhr, Training.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.01.2001
Hunderdorf. Vhs: Ab Donnerstag, 18.1., 15.30 Uhr, Kinderaerobic ab Donnerstag in Turnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.01.2001
Hunderdorfer erschossen
Bei Raubüberfall in Kenia im Restaurant getötet
Straubing-Bogen. Werner Gackstatter^aus Hunderdorf bei Bogen ist am Sonntag in Mombasa (Kenia) Informationen unserer Zeitung zufolge erschossen worden. Von offizieller Seite wurde bislang nur bestätigt, dass der 36-jährige Tote aus Bayern stammt.
Der Maurer war seinem 63-jährigen Vater Herbert bei einem Raubüberfall in einem Restaurant zu Hilfe geeilt (siehe Bericht im Niederbayernteil). Dem Vater wurde bei dem Handgemenge in die linke Wange geschossen, er ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes aber außer Lebensgefahr.
Auch bei der Gemeindeverwaltung in Hunderdorf sind nach Angaben von Bürgermeister Gerhard Peschke am Dienstag noch keine offiziellen Informationen über die Identität des Opfers eingegangen dafür aber zahlreiche Anfragen von Journalisten. Er kenne lediglich die kursierenden Gerüchte, wisse aber nichts Genaueres zu dem Fall, sagte Peschke.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.2001
Niederbayer bei Kenia-Urlaub erschossen
Grund: Ein Goldkettchen – Werner G. kam seinem Vater bei Raubüberfall zu Hilfe
Hunderdorf. „Wir wollten bei einem gemütlichen Essen am Sonntag außerhalb von Mombasa Abschied feiern, da ist es passiert“, so ein Augenzeuge. Seiner Schilderung nach spielte sich Folgendes ab: Drei Bewaffnete bedrohen zunächst den 63-jährigen Herbert G. und wollen ihm das Goldkettchen vom Hals reißen. Bei der Gegenwehr wird er angeschossen. Als ihm der Sohn zu Hilfe eilt, geht alles blitzschnell. Einer der Männer hält dem 36-jährigen Maurer aus Hunderdorf (Landkreis Straubing-Bogen) die Pistole an den Kopf und drückt ab.
Zu acht war die Reisegruppe vor zwei Wochen nach Kenia aufgebrochen. Mit dabei war ein Teil der Familie G. aus Hunderdorf. Horst G., einer der vier Brüder des Getöteten und nicht bei dem Urlaub dabei, wollte sich am Dienstag jedoch nicht öffentlich zu den Vorfällen in Kenia äußern. „Wir wissen noch gar nichts“, sagte er. Der Zeitpunkt der Überführung seines Bruders sei noch völlig unklar.
Das Auswärtige Amt hat am Dienstag die Meldung über den Überfall in einer kenianischen Zeitung bestätigt. Wie ein Sprecher mitteilte, halte sich der Botschafter derzeit in Mombasa auf, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu verschaffen. Noch sei unklar, ob zwei oder drei Bewaffnete die Touristen aus Bayern bedroht hätten. Vermutlich, so der vorläufige Kenntnisstand im Auswärtigen Amt, handle es sich um einen Raubüberfall.
Das bestätigt auch ein Mitglied der Reisegesellschaft: Es sei lediglich um das Goldkettchen gegangen, das Herbert um den Hals getragen habe. Dass die Bande ausgerechnet auf ihn losging, sei Zufall gewesen: „Er stand gerade am Tresen, nicht weit von der Eingangstür“, berichtet der Augenzeuge. Als ihm einer der Männer das Kettchen vom Hals reißen wollte, habe sich Herbert gewehrt. Doch die Täter fackeln offenbar nicht lange und zielen bei dem 63-Jährigen gleich ins Gesicht. Als er stürzt, eilt ihm als Erster sein Sohn Werner zu Hilfe. Der Räuber hält ihm die Pistole an den Kopf und schießt.
Bei Werner G. konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Vater Herbert G. bekam Schüsse in die linke Wange ab, bestätigte das Auswärtige Amt. Er sei derzeit noch im Krankenhaus, aber außer Lebensgefahr. Auch die Schulter sei leicht verletzt. Von den Tätern, die nach dem Schuss auf Sohn Werner sofort das Weite suchten, fehlt bislang jede Spur.
Vier Touristen aus der Gruppe aus dem Raum Hunderdorf und Kirchroth sind am Montag nach Hause gekommen, stehen aber noch unter dem Schock der Ereignisse. Ein Reiseteilnehmer erzählt, er habe das afrikanische Land schon 17 Mal besucht. Land und Leute waren ihm also vertraut, genauso wie der Familie G., die schon seit weit über 20 Jahren immer wieder nach Kenia fährt und für ihre Afrika-Liebe im ganzen Dorf bekannt ist.
Auch in dem Lokal außerhalb von Mombasa waren die G.’s nicht zum ersten Mal. „Der Verletzte war wohl mit dem Restaurantbesitzer bekannt“, so der Kenntnisstand von Sabine Schwarzer vom Reiseveranstalter LTU am Dienstag. Allerdings liege das Restaurant „fernab der touristischen Infrastruktur“ und habe nicht zum offiziellen LTU-Programm gehört. Der Besuch dort sei „rein privat“ gewesen. Dennoch kümmere sich die Reiseleitung vor Ort natürlich um die Betroffenen. Das hat auch das Straubinger Reisebüro versichert: „Wir bemühen uns zu helfen, wo es nur geht“, so ein Sprecher. Auf den Wunsch der Familie hin verzichtete das Reisebüro jedoch auf eine öffentliche Stellungnahme. – pah –
Quelle: Bogener Zeitung, 17.01.2001
300 000 Mark für Straßensanierung
Baugebietsausweisung — Die Tempomessung enthüllt: Raser sind unterwegs
Hunderdorf. (xk) Die Gemeinde ändert zur Schaffung von Baumöglichkeiten im Bereich Au vorm Wald den Flächennutzungs- und Landschaftsplan und stellt gleichzeitig nunmehr einen Bebauungsplan auf. Dies beschloss der Gemeinderat bei der im Rathaus abgehaltenen Sitzung am Donnerstagabend. Mit rund sechs Bauplätzen wird gerechnet.
Dafür waren zunächst eine Außenbereichssatzung beschlossen und behördliche Stellungnahmen eingeholt worden. Das Landratsamt hat nun vorgeschlagen, doch einen direkten Bebauungsplan aufzustellen. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, diesbezüglich den Flächennutzungs- und Landschaftsplan mit Deckblatt zu ändern, da die gesamten nun vorgesehenen Flächen nicht als Wohnbauflächen vorgetragen sind. Weiterhin wurde der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan „Au vorm Wald“ gefasst. Das Architekturbüro wurde beauftragt, nunmehr die weitere Planung zu veranlassen. Voraussichtlich werden um die sechs Bauplätze ausgewiesen.
Gebilligt wurde vorn Gemeinderat mit geringfügiger Änderung die Zweckvereinbarung mit der Nachbargemeinde Windberg bezüglich der gemeinsamen Abwasserbeseitigung. Der Vertrag, den Windberg bereits gebilligt hat, regelt Näheres zum Betrieb und der Kosten der gemeinsam genutzten Anlagenteile wie Kläranlage, Regenüberlaufbecken mit Stauraumkanal und die Zuleitungskanäle.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt beschloss der Gemeinderat eine Prioritätenliste für Straßeninstandsetzungen in diesem Jahr. Neben dem geplanten Straßenausbau Hoch, für die eine Förderung aus Kfz-Mitteln beantragt wird, sind folgende Instandsetzungen angestrebt: Straßen in der Hochfeldsiedlung, Thananger Straße, Straße Sollach, Verbindungsweg Röhrnau und Gehweg an der Bahnhofstraße. Einzelne Vorhaben sind auf Unterbau und Kosten noch näher zu prüfen. Für die Neuasphaltierungen der Fahrbahnen will man bei der Haushaltsberatung rund 300 000 Mark einplanen.
Zu den vorliegenden Baugesuchen wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Dies sind: Anbau an das bestehende Wohnhaus in der Lärchenstraße 9, Geländeaufschüttung zur Hofstellenerweiterung in Lintach 27 sowie Neubau eines Wohnhauses mit Doppelgarage in Ehren 48 und Neubau eines Schützenheimes Am Sportplatz 8.
Zu einem Antrag auf Ausbau des Weges von Grub nach Weinberg wurde betont, dass es sich um einen öffentlichen Feld- und Waldweg handelt. Der Bürgermeister wurde beauftragt, beim Landratsamt bezüglich einer etwaigen Aufstufung zur Gemeindestraße nähere Erkundigungen einzuholen. Weiterhin wurde konstatiert, dass derzeitig ein Ausbau seitens der Gemeinde nicht möglich ist. Der Bürgermeister informierte über den Einsatz der Geschwindigkeitswarnanlage. Demnach zeigte sich, dass viele Raser unterwegs waren. Wäre es eine polizeiliche Geschwindigkeitsmessung gewesen, wären etliche Bußbelder fällig geworden. So sind beispielsweise am Lindfelderweg von 1 528 erfassten Fahrzeugen 174 mit einem Tempo von 55 Stundenkilometern und mehr gefahren. In der Windberger Straße waren es bei 1 715 Fahrzeugen sogar 1 058, die mit 55 Stundenkilometern und schneller unterwegs waren. Mit 65 Stundenkilometern und mehr wurden noch 232 Verkehrsteilnehmer gezählt. Ähnliche Zahlen auch bei der Messung an der Bahnhofstraße (Staatsstraße). Bei beispielsweise 3 587 ermittelten Fahrzeugen waren zu rasant mit 55 Stundenkilometern und mehr 1724 Kraftfahrzeuge. Davon waren 38 Temposünder, die sogar 75 Stundenkilometer und schneller fuhren.
Weiterhin gab der Gemeindechef die neuesten Arbeitsmarktdaten bekannt. Danach sind für die Gemeinde 1 219 steuerpflichtige Beschäftigte und 416 Arbeitsplätze registriert. Die Zahl der Einpendler beträgt 268, die Auspendler sind mit 1071 vorgetragen. Überprüft werde derzeit die Hundehalterliste, informierte der Bürgermeister zudem und konstatierte: „Jede neue oder veränderte Hundehaltung muss bei der Gemeinde angemeldet werden“. Abschließend informierte Peschke noch über das VdK-Dankschreiben für die Zuschussgewährung sowie über den umfassenden Tätigkeitsbericht der FFW Hunderdorf zum Jahr 2000.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.01.2001
Alfons Miedaner 70
Hunderdorf. (xk) Seinen 70. Geburtstag feierte am Mittwoch Alfons

Miedaner aus Starzenberg, Gemeinde Hunderdorf. Er wurde um 17. Januar 1931 in Kriseszell geboren. Bis zu seinem 13. Lebensjahr war er bei seinen Großeltern in Klingeldorf, dann arbeitete er bei verschiedenen Bauern, um sich sein Brot selbst zu verdienen. 1966 heiratete er Rosa Hornberger aus Starzenberg. Von 1966 bis 1988 arbeitete Miedaner im Nolte-Werk in Hunderdorf. Auch ein kleines Anwesen wurde gemeinsam in fleißiger Arbeit bewirtschaftet. Seit 50 Jahren ist Alfons Miedaner Mitglied bei der Freiweilligen Feuerwehr. So war es natürlich selbstverständlich, dass die Freiwillige Feuerwehr Steinburg ihrem langjährigen verdienten Mitglied gratulierte. Vorsitzender Adolf Ecker, der zusammen mit Kommandant Wolfgang Altmann, Ehrenkommandant Anton Häusler und den weiteren gesamten Vorstandsmitgliedern gekommen war, betonte bei der Glückwunschübermittlung, dass Miedaner ein aktives, gern gesehenes Mitglied der Feuerwehr sei. „Die Kameraden freuen sich, dass er in unseren Reihen ist.“
Quelle: Bogener Zeitung, 20.01.2001
Wolfgang Torno führt den TSV weiterhin
Auszeichnung des Fußballverbandes für Hofmeister – Gymnastikdamen am stärksten
Oberalteich/Niedermenach. (rn) Der Turn- und Sportverein Oberalteich (TSV), im Jahr 1962 ins Leben gerufen, zählt im 39. Jahr seines Bestehens fast 700 Mitglieder. 44 davon kamen am Freitag zur Jahreshauptversammlung ins Gasthaus Faistl/Klimke nach Niedermenach, um die Rechenschaftsberichte zu vernehmen und einen neuen Vorstand zu wählen. Dabei wurde Wolfgang Torno für die nächsten zwei Jahre erneut in seinem Amt bestätigt. Als neuer Schriftführer wird künftig Michael Breu die Geschehnisse im Verein dokumentieren.
In seinem Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2000 erinnerte Vorsitzender Wolfgang Torno an eine Vielzahl gesellschaftlicher Ereignisse wie Faschingsball, Teilnahme an Bezirkstagen,

Gratulationen bei runden Geburtstagen, Preisschafkopfen, Mithilfe beim Maibaumaufstellen des Stammtisches Furth, Teilnahme an örtlichen und auswärtigen Jubiläen, TSV-Ausflug und noch einiges andere mehr. Ein besonderes Ereignis sei die Verleihung des Jugendpreises 2000 am 9. Oktober durch den Kreisjugendring Straubing-Bogen an Vereinsmitglied Rudi Hofmeister gewesen.
Ebenso reichhaltig wie der Jahresrückblick von Wolfgang Torno war auch dessen Vorschau für 2001. Als besonderes Ereignis wertete Torno das Gespräch mit Verantwortlichen der Stadt Bogen, insbesondere hinsichtlich der Einzäunung des Sportplatzes und des Sportheimanbaues. Schatzmeister Stefan Daffner erwähnte, dass der Faschingsball trotz des guten Kartenverkaufes zu einem kleinen Verlustgeschäft geworden sei. Schriftführer Ulrich Zeindlmeier sagte, bei den Mitgliedern sei ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Seit etwa vier Jahren pendle der Verein so um die 700 herum. Die jetzt vorhandenen genau 699 Mitglieder gliederten sich auf in 427 bei der Gymnastoikabteilung, 225 bei der Fußballabteilung und 57 bei der Tischtennisabteilung, bei dieser allerdings neun Doppelmitgliedschaften.
Berichte der Abteilungen
Fußballabteilungsleiter Reinhold Mayerl sagte, dass die Seniorenmannschaft einen enttäuschenden elften Tabellenplatz einnehme mit 20 Punkten und einem Torverhältnis von 61:91. Torschützenkönig mit 16 Treffern sei Markus Krieger gewesen. In der neuen Saison wolle man manches besser machen, versicherte Mayerl. Mit Hans Köppl habe die Abteilung im Sommer 2000 einen neuen Trainer verpflichtet, der bis jetzt seine Arbeit sehr gut mache. In der laufenden Saison habe man beim Raiffeisenturnier allerdings einen beachtlichen zweiten Platz belegen können. In der Tabelle liege die Mannschaft auf Platz elf mit zehn Punkten und einem Torverhältnis von 34:55. Bester Torschütze sei Thomas Gstettenbauer mit neun Toren gewesen. Als bedauerlich bezeichnete Reinhard Mayerl das Hinnehmenmüssen von zwei roten und fünf gelben Karten.
Spieler des Jahres
Zur zweiten Mannschaft berichtete der Abteilungsleiter in der Saison 1999/2000 von einem fünften Platz mit 29 Punkten und einem Torverhältnis von 54:55. Bester Torschütze sei Manfred Frey mit elf Toren gewesen. Derzeit belege die zweite Mannvorhandenen den achten Platz mit 13 Punkten und 21:46 Toren. Holger Limbrunner sei zum „Spieler des Jahres“ gewählt worden. Glücklicherweise sei man in der Lage, die Betreuung der Kinder und Jugendlichen durch ehrenamtliche Trainer sicherzustellen. Derzeit verfüge man über zwei „eigene“ Jugendmannschaften und zwei Spielgemeinschaften zusammen mit Bogen.
Den Bericht für die Abteilung Damengymnastik erstattete Abteilungsleiterin Gisela Prebeck. Nach der Bekanntgabe der gemeinschaftsfördernden Aktionen im Jahresablauf vermeldete Gisela Prebeck den Kauf eines Turniertrampolins vom FTSV-Straubing zum Preis von 2 500 Mark. Die Gruppe der Sechs- bis Zehnjährigen habe mit Erfolg am Gau-Kinderturnfest in Deggendorf teilgenommen und dort gute Plätze belegt. Die bewährten Turnstunden für Kleinkinder, Kinder, junge und reife Erwachsene hätten auch im Jahr 2000 wieder großen Zuspruch gefunden. Die von Steffi Schießl, Simone Grübl, Alexander Feldmeier, Evi Soller, Sina Brandl und Uschi Schmidt gehaltenen Übungsstunden seien durchwegs bestens besucht gewesen.
Abteilungsleiter Sepp Pömmerl fügte für die Tischtennisabteilung an, dass die Teilnahme an den Turnieren immer Spass mache und das Gemeinschaftsgefühl stärke. Im Spielbetrieb hätten sich die drei Mannschaften jeweils tapfer geschlagen. Pömmerl bedauerte den Weggang von Spieler Disk nach Kiel, wodurch die zweite und dritte Mannschaft geschwächt worden seien. Umso erfreulicher sei der Halbzeittabellenstand, nämlich der vierte Platz bei der Dritten und der neunte Platz bei der Zweiten. Pömmerl, der auch gute Erfolge im Seniorensport zu vermelden hatte, betonte außerdem, dass Toni Rohrmeier sich im Februar 2000 bei den bayerischen Meisterschaften und für die süddeutsche Meisterschaft qualifiziert und damit den Namen TSV Oberalteich weit über die Grenzen Bayerns hinausgetragen habe.
Die Neuwahlen ergaben, dass Vorsitzender Wolfgang Torno, Oberalteich, bleibt, zweiter Vorsitzender Reinhard Mayen, Furth. Kassier ist Stefan Daffner, Furth, zweiter Kassier Rudolf Hofmeister, Furth, sein Schriftführer ist Michael Breu, zweiter Schriftführer ist Reinhard Gietl, Furth, Kassenprüfer Siegfried Stuier, Furth, und Josef Himmelstoß, Vorderschieda, Jugendleiter Stefan Kellner, Furth, Pressewart Bertl Niedermeier senior, Furth, Platzkassier Josef Klaschka senior, Niedermenach und Platzwart Mario Torno, Oberalteich. Von der Mitgliederversammlung bestätigt wurden außerdem die von den jeweiligen Abteilungen gewählten Abteilungsleiter und deren Stellvertreter. Fußball: Reinhard Mayerl und Manfred Frey sowie Jugendleiter Stefan Kellner, Damengymnastik Gisela Prebeck und Uschi Schmidt, Tischtennis Josef Pömmerl und Karl Miedaner.
Mitglieder wurden geehrt

Im nächsten Punkt der Tagesordnung ging es um die Ehrung langjähriger aktiver Mitglieder. Vorsitzender Torno und Stellvertreter Mayerl überreichten Urkunden und Präsente für 20 Jahre an Klaus Hartmannsgruber, Ludwig Kaufmann, Renate Kerezovic, Anna Kreuzer, Veronika Pömmerl, Andreas Prechtl, Walter Roth und Angela Wolf. Für 30 Jahre wurden ausgezeichnet: Hans Gietl, Werner Gruber, Manfred Mayerl, Norbert Mayerl und Rudolf Moder.
Auch in diesem Jahr wurden die fleißigsten Fußballspieler ans Rednerpult gebeten. Für je 100 Spiele wurden Jochem Grudzinski und Mario Wolfgang ausgezeichnet, Manfred Mayerl gar für 600 Spiele. BLSV-Kreisvorsitzender Alfred Gegenfurtner überraschte in seiner Eigenschaft als Kreis-Ehrenamtsbeauftragter Mitglied Rudi Hofmeister anlässlich des Jahres des Ehrenamtes 2001 im Auftrag des Präsidenten des Deutschen Fußballverbandes, Egidius Braun, mit Ehrenurkunde und Uhr des Deutschen Fußballverbandes.
Alfred Gegenfurtner hob in seiner Laudatio hervor, dass Rudi Hofmeister seit über 30 Jahren äußerst aktiv in der Sparte Fußball des TSV Oberalteich tätig ist und sich insbesondere um die Jugendarbeit höchste Verdienste erworben habe. Für diese vorbildliche, ehrenamtliche Tätigkeit könne diese Auszeichnung nur ein bescheidenes Zeichen der Dankbarkeit sein, fasste Alfred Gegenfurtner unter großem Beifall der Anwesenden zusammen.
Zweiter Bürgermeister Franz Schedlbauer, der die Grüße von Bürgermeister Elmar Eckl übermittelt hatte, beglückwünschte Rudi Hofmeister, ebenfalls zu dieser besonderen Ehrung. Es bedürfe ehrenamtlicher Kräfte, um die Jugend in die richtigen Bahnen zu lenken. Als Mitglied des Bezirkstages Niederbayern fügte er an, dass dieser jährlich über 300 000 Mark für die Sportförderung zur Verfügung stelle und damit insbesondere die Jugendarbeit unterstütze. TSV-Vorsitzender Wolfgang Torno dankte zu guter Letzt dem aus beruflichen und familiären gründen aus dem Vorstand ausscheidenden Schriftführer Ulrich Zeindlmeier für die bisher hervorragend geleistete Tätigkeit und überreichte ihm eine wertvolle Vereinsuhr. Mit einem gemütlichen Beisammensein klang die Jahreshauptversammlung des TSV Oberalteich aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.01.2001
Stocknote musste entscheiden
Eisstockclub hielt seine Vereinsmeisterschaften ab
Steinburg. (hk) Am Samstagnachmittag konnte der Eisstockclub Steinburg auf seinem Natureisweiher in Ehren die Vereinsmeisterschaft austragen. Die Eisverhältnisse waren gerade gut, um diese Meisterschaft auszutragen. Die teilnehmenden

Mannschaften kämpften fair um den Titel und schon bald zeigte sich die Mannschaft mit den Schützen Gerd Altmann, Peter Gröschl, Manfred Aich und Mario Hanner als Favorit.
Jedoch bei der Rückrunde kam ihnen die Mannschaft mit den Schützen Markus Erber, Hans Ziesler, Hans Riepl und Armin Altmann immer näher, so dass die beiden Mannschaften letztendlich punktgleich mit 11:5 Punkten die Meisterschaft beendeten. Die Favoritenmannschaft hatte aber mit 1 595 gegenüber 1 221 die bessere Stocknote und konnte sich somit den Vereinsmeistertitel sichern.
Den dritten Platz belegte schließlich die Mannschaft mit den Schützen Heinz Völkl, Franz Hanner, Manfred Schießl und Helmut Feldmeier mit 10:6 Punkten. Bei der Siegerehrung im Vereinslokal Karl Solcher in Ehren erhielten alle teilnehmenden Mannschaften deftige Brotzeitpreise.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.01.2001
Nach 14 Jahren Vorsitz abgegeben
Feuerwehrkommandant Dieter Kricke übergibt Amt an Werner Bugl
Gaishausen. (hk) Am Sonntagabend fand im Gasthaus Karl Solcher in Ehren die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen statt. Bei dieser Versammlung mussten die Kommandanten neu gewählt werden, nachdem der bisherige Kommandant Dieter Kricke aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst ausschied. Werner Bugl erhielt das Vertrauen der Mitglieder.
Zu Beginn der Versammlung berichtete der Vorsitzende Max Höcherl von den zahlreichen Aktivitäten des Vereins. Dabei nannte er das Floriansfest, für dessen Durchführung von der Gemeinde wieder ein Zuschuss gewährt werde. Auch zahlreiche Gründungsfeste mussten besucht werden und die Teilnahme an Veranstaltungen der Vereine und der Kirche im Gemeindebereich waren im abgelaufenen Vereinsjahr eine Selbstverständlichkeit. In diesem Zusammenhang lobte Höcherl die gute Beteiligung der Feuerwehrkameraden.
Er konnte auch mitteilen, dass sich das veranstaltete Gartenfest

eines guten Besuches erfreuen konnte. Auch die Familienweihnachtsfeier war gut besucht, die interne Christbaumversteigerung nannte er zufriedenstellend. Höcherl brachte auch die Geburtstagsfeier zu Ehren des scheidenden Kommandanten Dieter Kricke nochmals in Erinnerung. Auch der Besuch des diesjährigen Feuerwehrballes war erfreulich, meinte der Vorsitzende und wies auch gleichzeitig darauf hin, dass in dieser Ballsaison noch der Gegenbesuch vieler Bälle erforderlich sei. Höcherl berichtete auch noch, dass wieder zu runden Geburtstagen der Feuerwehrkameraden gratuliert wurde und dass drei Kameraden im abgelaufenen Jahr gestorben sind. Abschließend meinte er, dass die Aktivitäten sicherlich in Zukunft nicht weniger werden und betonte, dass die Arbeit im Vorstand sehr harmonisch verlief, und die Arbeit zur Vorbereitung für das 75-jährige Gründungsfest in diesem Jahr auf vollen Touren laufen. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch für die Unterstützung und Mitarbeit.
Dann folgte der Rechenschaftsbericht des Kommandanten Dieter Kricke. Dieser teilte mit, dass die Freiwillige Feuerwehr Gaishausen zweimal zum Einsatz gerufen wurde und dass bei zwei Einsätzen im Bereich Gaishausen die Alarmierung nicht ausgelöst wurde. Die aktiven Feuerwehrmänner haben wieder an Funk- und Schulübungen, an Übungen am Hydranten und an Einsatzübungen teilgenommen und auch Gemeinschaftsübungen im Gemeindebereich seien durchgeführt worden. Erfreulicherweise konnten auch wieder einmal von zwei Gruppen Leistungsprüfungen abgelegt werden, teilte der Kommandant mit.
Kricke bedankte sich abschließend, nachdem er nach Vollendung seines 60. Lebensjahres aus dem aktiven Dienst und somit auch als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr ausscheidet, vor allem beim Vorstand und seinen Stellvertretern während einer zwölfjährigen Dienstzeit als stellvertretender Kommandant und seiner vierzehnjährigen Dienstzeit als Kommandant für die kooperative Zusammenarbeit und Unterstützung. Sein Dank galt auch der Gemeinde Hunderdorf für die Unterstützung.
Bürgermeister Gerd Peschke bestätigte, dass die Feuerwehr Gaishausen tüchtig und voll funktionsfähig sei und versicherte, dass der Gemeinderat stets ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehren habe. Er teilte mit, dass die Gemeinde im vergangenen Jahr 58000 Mark für den Unterhalt der Gemeindefeuerwehren ausgegeben habe. Peschke dankte auch Kommandant Dieter Kricke für seine langjährige Tätigkeit als Kommandant der Gaishausener Wehr.
Die Neuwahl
Dann folgte die Wahl des ersten und zweiten Kommandanten. Fast einstimmig wurde Werner Bugl von den aktiven Feuerwehrmännern zum ersten Kommandanten für die nächsten sechs Jahre gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Peter Retzer ebenfalls fast einstimmig gewählt. Vorsitzender Max Höcherl bedankte sich ebenfalls bei Kricke für seinen geleisteten Feuerwehrdienst und meinte: „Kommandant einer Feuerwehr zu sein heißt nicht nur vorne zu stehen, sondern dass man auch Verantwortung hat.“ Dieter Kricke habe sich sehr stark gemacht und immer engagiert, betonte Höcherl. Der Vorsitzende wünschte dem neuen Kommandanten, dass er auch diese Eigenschaften erkenne und ausübe.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.2001
Vorfahrt übersehen
Steinburg. Am Montag gegen 12 Uhr wollte eine 34-jährige Autolenkerin in Steinburg/Ehren, vom dortigen Baustoffhandel kommend, in die Staatsstraße nach links Richtung Mitterfels einbiegen. Dabei übersah sie einen aus Mitterfels kommenden Opel und es kam zum Zusammenstoß. Im Opel saß neben der 19-jährigen Fahrerin auf dem Beifahrersitz ein Kleinkind ordnungsgemäß in einem vorgeschriebenen und kindgerechten Sitz. Die Insassen wurden nicht beziehungsweise nur leicht verletzt. Alle wurden vorsorglich ins Krankenhaus Bogen gebracht. An den Autos entstand erheblicher Sachschaden.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.2001
Qualität
Eine große Auszeichnung für die Metzgerei Sandbiller in Hunderdorf: Vom internationalen Gourmet-Journal „Der Feinschmecker“ wurde die Hunderdorfer Schmankerl-Metzgerei unter den besten deutschen Schlachtern präsentiert.
„500 Adressen, die für Qualität und Transparenz bei der Herstellung stehen“, so heißt es wörtlich in der Feinschmecker-Veröffentlichung. Dies nahm am Mittwochnachmittag Bürgermeister Gerd Peschke zum Anlass, der Familie Sandbiller, die erfreut die Auszeichnungsurkunde vorstellen konnte, Glückwünsche auszusprechen. „Die Gemeinde ist stolz, eine solche Qualitätsmetzgerei zu haben und freut sich mit“, betont der Gemeindechef. Bei der Aktion wurden nur Betriebe berücksichtigt, die stets den Nachweis über die Herkunft der Schlachttiere führen können. Als weiteres Kriterium mussten die Metzger eine hausgemachte Brühwurst zur Verkostung an einem unbestimmten Termin einem Abholdienst abgeben, die dann von einer Fachjury auf Geschmack und handwerklich perfekte Verarbeitung überprüft und verglichen wurde. An einem unbekannten Datum war auch ein Prüfer beim Einkauf vor Ort, um zudem Stichproben und die Ladenpräsentation in Augenschein zu nehmen. —
Unser Bild: Bürgermeister Gerd Peschke (rechts) freute sich mit Adolf Sandbiller junior und senior über den Qualitätsbeweis. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 31.01.2001