2001# 04

Tausende Besucher kamen zum Mühlhiasl-Markt
Großes Interesse am Handwerker- und Künstlermarkt – Ausstellung über den Waldpropheten
Hunderdorf.
(xk) Ein Volltreffer wurde der Mühlhiasl-Markt mit verkaufsoffenem Sonntag in Hunderdorf. Es waren mehrere tausend

Einige tausend Besucher zog der 2. Mühlhiasl-Markt an. (Fotos: xk)

Besucher, die der erste sonnige Frühjahrstag zu einem Einkaufsbummel an die Marktstände am Schulhof und in die Geschäfte lockte. Ein Anziehungspunkt war neben dem bunten Rahmenprogramm auch die Mühlhiasl-Mühle, die erstmals zu besichtigen war und großes Interesse fand. Die Erwartungen wurden in jeder Hinsicht bei weitem übertroffen.
Dies alles zeigte, dass auch Hunderdorf Einkaufsstandort für große und kleine Wünsche sein kann. So war es der Aktionsgemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute und der Gemeinde ein Anliegen, mit dem Mühlhiaslmarkt und dem Markt zur Kirchweih die örtliche Geschäftswelt mit in den Blickpunkt zu stellen, zugleich aber auch mit einem diversen Rahmenprogramm zu erfreuen und Vereinen eine zusätzliche Präsentationsmöglichkeit zu geben.
Bürgermeister Peschke: „Wir freuen uns über die große Resonanz“. Hunderdorf mit den Fieranten und Geschäften zeigte einmal mehr, dass es einiges zu bieten hat. Die insgesamt 30 Fieranten- und Vereinsstände boten ein stattliches Sortiment an örtlichen Erzeugnissen, Handwerklichem und Kunst.

Heimische Produkte und Arbeiten gab’s beim Handwerker- und Künstlermarkt.

Ab zwölf Uhr begann das bunte Markttreiben und zum Nachmittag hin zeigte sich ein noch nie dagewesener Besucherstrom, der bis zum Schluss anhielt. An den Ständen wurden heimische Selbstvermarktungserzeugnisse, handgefertigte Keramik und vieles mehr geboten. Bauernbrot, Bauerngeräuchertes, Schmuck, Spirituosen, Zweiräder und Geschenkartikel wurden ebenso präsentiert.
Gutbesucht war auch die Mühlhiasl-Ausstellung in der Grundschule, zusammengestellt vom unermüdlichen Ortschronisten Kornel Klar. Ein Kinderflohmarkt gab Gelegenheit, Flohmarktartikel anzubieten. Es ging einiges über den Tisch, so dass das Taschengeld aufgebessert werden konnte.
Im Rahmenprogramm unterhielten musikalisch die Akkordeongruppe und die Combo des Musikvereins, die Trachtenjugend führte Kindertänze auf. Ponyreiten und eine Minieisenbahn erfreuten die Kleinen. Eine Attraktion war auch die Gewinnziehung von zwei Freifahrten mit dem Heißluftballon, die eine Hunderdorferin und ein Steinburger gewannen.
Gleich anschließend neben dem Marktgeschehen wurde die Ballonfahrt mit den glücklichen Gewinnern gestartet. Des Weiteren wurden zwei Gleitschirmschnupperkurse verlost. Bei weiteren Ständen ging’s um interessante Fahrschulinformationen und

Überwältigendes Interesse fanden die Mühlhiasl-Mühle und die Ausstellung über den legendären Waldpropheten.

Sehtest, Holzmarkt und Einrichtungsmöbel, Palmbuschenverkauf für einen sozialen Zweck. Ein Höhepunkt war an diesem Tag die Mühlhiasl-Mühle. Die Eigentümer Dieter und Isolde Schneider hatten sich dazu entschlossen, erstmals die Mühlhiasl-Mühle zu öffnen. Dazu wurde einiges auf Vordermann gebracht und Fotos sowie Gebrauchsgegenstände aus alter Zeit ausgestellt. Zu sehen war auch das alte Mühlenrad, mit dessen Wasserkraft jetzt Strom erzeugt wird. In dem Mühlengebäude ist der legendäre Waldprophet Mühlhiasl geboren, und soll dort auch gelebt und über die Welt sinniert haben.
Seine Prophezeiungen sind derzeitig wieder aktuell in aller Munde. Das Interesse war riesengroß. Die Besucher kamen teilweise bis aus Regensburg, Altötting, Rosenheim. Die jetzigen Mühlenbesitzer, von dem großen Interesse überrascht, aber auch erfreut, gaben nähere Informationen zum Leben des Mühlhias1 und der nachfolgenden Mühlenbesitzer.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.2001


Bayerwaldverein setzt auf Bewährtes
Im Juli wird 29. IVV-Wandertag organisiert – Jahreshauptversammlung
Hunderdorf.
(xk) Der Bayerwaldverein ist ein aktiver Verein der Gemeinde. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Gasthaus Baier-Edbauer deutlich, als Vorsitzender Werner Schwarzensteiner den 37 Mitgliedern das Geschehen bei den „Bayerwaldlern“ Revue passieren ließ. Die Versammlung, in der Werner Schwarzensteiner wieder an die Vereinsspitze gewählt wurde, verlief recht harmonisch.
Nach seinen Grußworten wartete Schwarzensteiner mit dem Jahresbericht „2000″ auf. Demnach zähle der Verein 99 Mitglieder. In jeweils vier Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen wurde versucht, die Aufgaben und Probleme des Vereins einer positiven Lösung zuzuführen. Der Verein, so Schwarzensteiner, führte wieder den Faschingsball durch, organisierte die Christbaumversteigerung sowie die Weihnachtsfeier. Erfolgreich war der 28. IVV-Wandertag unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Gerd Peschke. 69 auswärtige Vereine und neun Ortsvereine nahmen daran teil. Allgemein hätte man sich noch eine weitere Beteiligung der örtlichen Vereine und Verbände erhofft.
Neue Bänke aufgestellt
Es seien auch zwei neue Ruhebänke bei Bärndorf aufgestellt worden und vorhandene instandgesetzt worden. Leider, so der Vorsitzende, werden Bänke immer wieder durch Farbschmierereien beschädigt. Der Vorsitzende bedankte sich bei der Gemeinde für die stetige Unterstützung durch den Bauhof beim Wandertag. Andererseits habe der Verein auch noch nie einen Zuschussantrag an die Gemeinde gestellt.
Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger zollte den Aktivitäten des Vereins Anerkennung und betonte, dass der Verein ein fester Bestandteil im Vereinsleben der Gemeinde sei“. Verbunden damit sei natürlich auch viel ehrenamtliches Engagement des Vorstands mit Werner Schwarzensteiner an der Spitze. Hornberger sicherte für die diesjährige 29. IVV. Wanderveranstaltung die gemeindliche Unterstützung zu.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Zum 1. Vorsitzenden wurde wieder Werner Schwarzensteiner gewählt. Neuer Stellvertreter ist Werner Fischer, Kassiererin ist weiterhin Sylvia Sosnowski-Huppert, Stellvertreterin Rosa Seifert, Schriftführerin Petra Schwarzfischer, Wanderwart Konrad Groß. Zu den bisherigen Beisitzern Anton Eidenschink, Walter Thoma, Gertrud Schwarzensteiner und Irene Scheibenthaler wurde neu Maria Länger hinzugewählt. Agnes Schötz und Petra Beck wurden zu Kassenprüfern gewählt.
29. IVV-Wandertag
Vorsitzender Schwarzensteiner wünschte sich eine weitere gute Zusammenarbeit und engagierte Mitglieder. In seiner Vorschau auf die Aktivitäten wies Schwarzensteiner insbesondere auf den 29. IVV-Wandertag mit Young Walkers Tour (Jugend wandert) am 7. und 8. Juli unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Josef Wurm (Windberg) hin. Geplant sei auch die Aufstellung neuer Ruhebänke.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.2001


Nach Gottes heiligem Willen verschied schnell und unerwartet
Herr Josef Ziesler
Mitglied des Sportvereins Hunderdorf
im Alter von 53 Jahren.
Hunderdorf, den 3. April 2001
Um ein stilles Gedenken im Gebete bitten
In tiefer Trauer:
Anneliese Ziesler, Gattin
Thomas Ziesler, Sohn mit Josefine
Lukas, Enkel
Josef Ziesler, Vater
Anton Ziesler, Bruder
Hans Ziesler, Bruder mit Familie
Englmar Ziesler, Bruder
und übrige Verwandtschaft
Aussegnung heute, Dienstag, um 18.15 Uhr in Hunderdorf, anschließend Sterberosenkranz. Trauergottesdienst am Mittwoch, den 4. 4. 2001, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Von Beileidsbezeigungen bitten wir höflichst Abstand zu nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.2001


In der Kirche aktiv mitgestalten
Pfarrfamilienabend von St. Nikolaus – Immer weniger Kirchenbesucher
Hunderdorf.
(hk) Gut besucht war der Pfarrfamilienabend der Pfarrei Sankt Nikolaus. Die Vereine brachten mit ihren Darbietungen zum Ausdruck, dass sie die Veranstaltungen der Kirche auch aktiv mitgestalten wollen. Trotzdem wird ein Rückgang der Kirchenbesucher von Jahr zu Jahr verzeichnet.
Am Samstagabend fand im Gasthaus Karl Solcher, Ehren, der dritte Pfarrfamilienabend der Pfarrei St. Nikolaus Hunderdorf statt. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner sagte, dass sich der Pfarrgemeinderat bei seiner Neuwahl im letzten Jahr das Thema „Kirche mitgestalten“ gestellt habe, und er berichtete über die Arbeit des Gremiums in den letzten beiden Jahren.
Er hob hervor, dass die Pfarrwallfahrten zum Bogenberg und die Dekanatswallfahrten sowie die Pfarrfeste immer gut bei den Pfarrangehörigen ankommen. Auch das Adventssingen mit fast nur einheimischen Interpreten ist zu einer beliebten kulturellen Veranstaltung geworden. In diesem Zusammenhang sagte Zollner auch, dass Weihnachten in der Pfarrei als großes Fest gefeiert werde und dass er sich besonders freue, dass viele Vereinsmitglieder beim Aufstellen und Schmücken des großen Christbaumes helfen.
Er sagte, wenn auch der Kirchenbesuch von Jahr zu Jahr weniger werde, so zeige sich besonders hier, dass trotzdem ein harter Kern bleibe, der die Kirche mitgestalte. Der Vorsitzende berichtete auch darüber, dass die bei den Veranstaltungen eingegangenen Spenden immer für einen sozialen Zweck verwendet wurden. So wurde zum Beispiel eine Spende für die Leukämiekranken geleistet und auch die Entwicklungshilfe in Ecuador unterstützt. Im vorigen Jahr wurde ein Spendenbetrag an die Kinder der Partnergemeinde St. Johann, deren Väter bei dem Unglück am Kitzsteinhorn ums Leben kamen, übergeben.
Zollner teilte den Anwesenden noch mit, dass sich das Dekanat Bogenberg mit dem Dekanat Pondorf zusammengeschlossen hat und nun mit 33 Pfarreien das größte Dekanat der Diözese Regensburg ist. Zum Schluss seiner Ausführungen wies Zollner noch auf das Auftreten der Regensburger Domspatzen am 13. Mai in der Pfarrkirche hin und gab bekannt, dass es bereits Karten hierfür im Kartenvorverkauf gibt. Nach den Ausführungen des Vorsitzenden erfreute die Kindergesangsgruppe „Cantate Liberi“ die Anwesenden mit den Gesangseinlagen „da Hinterdupfer Bene“ und „Uber den Wolken“.
Dann trug der neue Kirchenpfleger Josef Breu die Kirchenrechnung vor und gab anschließend die Zuständigkeitsbereiche der einzelnen Mitglieder bekannt. Breu teilte auch noch mit, dass in nächster Zeit einige finanzielle Belastungen, wie zum Beispiel für die Nachbesserung der Kirchenuhrzeiger, auf die Kirche zukommen werden. Das größte Problem sei der Kindergarten. Im kommenden Jahr werden mehr Ausgaben als Einnahmen auf den Kindergartenbetrieb zukommen, so dass die Kindergartengebühren erhöht werden müssen. Am Pfarrheim soll ein An- und Umbau stattfinden, und besonders die Toilettenanlagen und die Heizung müssen hier renoviert werden. Zum Schluss seines Berichtes dankte Breu noch seinem Vorgänger Xaver Groß, der das Amt zwölf Jahre durchgeführt hat, für seine Arbeit.
Pfarrer Pater Wolfgang Vos zeigte sich darüber erfreut, dass in der Pfarrei St. Nikolaus viele Menschen bereit sind, ein Amt, um die Kirche mitzugestalten, zu übernehmen. Aber auch er betonte, dass es wenig erfreulich sei, dass die Kirchenbesucher von Jahr zu Jahr weniger werden. Er sagte, dass von 540 Sitzplätzen in der Kirche bei drei Gottesdiensten nur 510 Sitzplätze in Anspruch genommen werden, wie es die Ergebnisse der durchgeführten Kirchenzählungen ergaben. Der Pfarrherr lobte auch die gute Zusammenarbeit mit Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung und betonte in diesem Zusammenhang auch die gute Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde. Abschließend sagte der Pfarrer, dass es Ziel der Fastenzeit sei, Ostern den Höhepunkt des Kirchenjahres richtig zu feiern, und lud besonders zu dem am kommenden Freitag um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche stattfindenden Bußgottesdienst ein.
Nach den Worten des Pfarrers berichtete die stellvertretende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Schindler mit ihrer Sketcheinlage über die Erfahrungen einer Sportlerbraut. Der Trachtenverein erfreute mit den drei Volkstanzeinlagen „Neubayerisch“, „Hellteife“ und „Sternpolka“. Die Mitglieder des Katholischen Frauenbundes und der Landfrauen ernteten großen Applaus mit ihrem dargebotenen „Bauernballett“. Auch die Gruppe „Firmare“ kam mit den Liedern „Manchmal bleiben Uhren stehn“ und „Knocking on heavans door“ bei den Besuchern gut an. Bevor es dann zum gemütlichen Teil überging, erfreuten Frauenbundmitglieder noch einmal mit dem Sketch „Der Möbelkauf“.
Zwischen den einzelnen Darbietungen, spielt die „Hunderdorfer Blaskapelle“ unter Leitung von Lothar Klein zünftig auf. Pfarrgemeinderatsmitglied Max Höcherl, der auch durchs Programm führte, hob auch die engagierte Arbeit des Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden Josef Zollner hervor.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.2001


Englisch für Anfänger
Hunderdorf.
(kk) nach den Osterferien beginnt in Neukirchen wieder ein Englisch-Anfängerkurs mit Frau Widmann. Dieser Kurs ist für alle geeignet, die irgendwann einmal in der Schule Englisch gelernt, aber in der Zwischenzeit vieles wieder vergessen haben. Es wird mit dem Lehrbuch „Network Starter“ gearbeitet. Beginn ist am Donnerstag, 26. April, um 19 Uhr in der Grundschule Neukirchen. Die Kursgebühr für zehn Abende beträgt 80 Mark. Anmeldungen beim Außenstellenleiter, Telefon 09422/2760, oder E-Mail: Kornelius.Klar@web.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.2001


Freude über Kindertanzpaare
Bräuche der Heimat erhalten
Heimat- und Volkstrachtenverein hielt Versammlung ab
Windberg.
(ws) Der Heimat- und Volkstrachtenverein „Dö gmüatlichen Waldler“, Windberg, blickte bei der Jahreshauptversammlung am Samstag im Vereinslokal Dorfner auf ein bewegtes Jahr zurück. Um die laufenden Kosten in Zukunft abdecken zu können, sind wieder zahlreiche Veranstaltungen vorgesehen. Deshalb ist im Juli ein „Kuhgred-Fest“ geplant. Außerdem wird wieder alles unternommen, eine Theateraufführung abzuhalten.
Vorsitzender Max Hüttinger freute sich bei der Versammlung, dass inzwischen wieder einige Jugendtanzpaare vorhanden sind und diese ihr Können beim Maibaumaufstellen des Sportvereins in der Öffentlichkeit zeigen werden. Die Beteiligung an den Erwachsenen-Tanzproben könnte wesentlich besser sein. Jeder sei dazu persönlich auf gefordert, um auch für die Zukunft neben dem Tanz und der Volksmusik noch die Kultur und den Brauch in der Heimat aufrecht zu erhalten. „Ich appeliere daher an jede Trachtlerin und jeden Trachtler, wieder aktiv mitzuwirken“, so Hüttinger.
Der Jahresbericht des Vereins, vorgetragen von Klaus Bielmeier, enthielt sieben Vorstandssitzungen, die Teilnahme beim Gäuboden-Volksfest sowie bei Volkstanztreff en. Alle Veranstaltungen im Ort wurden gesucht oder aktiv mitgemacht, wie beim Herbst- und Weihnachtsmarkt und dem Dorfabend. Kassiererin Gaby Pellkofer gab zu bedenken, dass wieder, wie schon in den vergangenen Jahren, ein Defizit zu verzeichnen sei – heuer 2 960 Mark. Um diesen Abwärtstrend zu stoppen, sei es erforderlich, etwas zu unternehmen, um Geld in die Vereinskasse zu bekommen. Die laufenden Ausgaben könnten durch die Mitgliedsbeiträge und wegen der Zuschüsse für die Tracht nicht mehr gedeckt werden.
Der neuen Jugendleiterin Heide Feldmeier gelang es wieder, drei Kindertanzpaare zu gewinnen und hofft auf einen Aufwärtstrend. Für die Unterstützung bei den Tanzproben bedankt sie sich recht herzlich bei Tamara Hüttinger. Neben dem Tanzen unternahm Heide Feldmeier viel mit ihren Schützlingen. Es wurden Palmbüschen gebunden, Ostereier bemalt, Papiersterne gefertigt usw. Auch beim Volksfestauszug durften die Kleinen teilnehmen.
Pfarrer Pater Johannes führte die Kinder durch den Windberger Schöpfungsgarten am Kloster und wanderte mit ihnen nach Steinburg. Es sei ein erfreulicher Wiederanfang bei den Jugendlichen erfolgt, es sei jedoch noch ein langer Weg und erfordere noch viel Geduld, um wieder eine annehmbare Zahl an Jugendtanzpaaren zu bekommen.
Max Hüttinger und Bürgermeister Josef Wurm nahmen die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor, von denen keiner bei der Versammlung anwesend war. Die Urkunden werden nachgereicht. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Werner Lorenczik, Alfons Hundshammer, Edgar Hofmann und Christine Fisch geehrt.
Bürgermeister Josef Wurm dankte dem Trachtenverein für die Pflege von Heimat und Brauchtum.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.2001


Wieder Bibelabend
Windberg.
(ta) Das Geistliche Zentrum der Prämonstratenserabtei Windberg hält wieder einen Bibelkreis ab. Einmal im Monat soll dabei am Lukasevangelium entlang der Botschaft Jesu nachgespürt werden. Der nächste Abend findet am Freitag, 6. April, um 19 Uhr in den Räumen der Jugendbildungsstätte Windberg statt. Zur Vorbereitung auf die Karwoche und Ostern wird das Leiden Jesu Thema dieses Abends sein: Angst und Verzweiflung — wie geht Jesus damit um? Im Anschluss an den thematischen Abend besteht die Möglichkeit zu einem gemütlichen Beisammensein. Kosten entstehen keine. Die Teilnehmer treffen sich um 19 Uhr an der Pforte der Jugendbildungsstätte Windberg, man kann auch mit der Klostergemeinschaft um 18.30 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg die Vesper beten.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.2001


Abteilung unter neuer Führung
Mitglieder wählen bei Versammlung Helmut Kerscher
Hunderdorf.
(xk) Am Samstag fand im Gasthaus Freudenstein in Au vorm Wald die Jahreshauptversammlung des LC-Tanne statt. Abteilungsleiter Helmut Waas berichtete, dass die Leichtathletikabteilung 102 Mitglieder zählt. In seinem Bericht hielt er Rückschau auf das Vereinsjahr und nannte die Trimm-Trab-Eröffnung im Perlbachtal und den Jedermanns-Lauf im Juni vorigen Jahres. Dabei musste er jedoch feststellen, dass sich am Jedermanns-Lauf nur knapp 50 Läufer beteiligten und dass das Gartenfest am Sportplatz auch nicht so gut besucht war. Die Vereinswanderung im August auf die Kampenwand von Aschau am Chiemsee aus ist bei den Vereinsmitgliedern gut angekommen. In sportlicher Hinsicht konnte Waas mitteilen, dass Harald Waas an drei Wettkämpfen teilnahm und dabei gute Plätze belegte. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich der Abteilungsleiter bei den Trainern Alexander Waas, Schießl Thomas und Schießl Josef, sowie Schießl Tanja für ihren Einsatz.

Der neugewählte Abteilungsleiter Helmut Kerscher mit Helmut Waas, drittem Bürgermeister Xaver Diewald und Gesamtvorstand des Sportvereins Hunderdorf, Peter Henke. (Foto: hk)

Dritter Bürgermeister Xaver Diewald bedankte sich beim Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Vorsitzender Peter Henke übermittelte die Grüße des Gesamtvereins des SV Hunderdorf. Er bedankte sich bei den Gemeindevertretern für die Unterstützung des Vereins. Der darauf folgende Kassenbericht von Theresia Schießl zeigte auf, dass die Abteilung finanziell gut gesichert ist. Abteilungsleiter Waas bedankte sich beim Vorstand für die Unterstützung und überreichte den Damen ein Geschenk. Vorausschauend teilte er mit, dass am 14. Juni wieder ein Jedermanns-Lauf mit Gartenfest stattfindet und dass am 15. September der Zweitagesausflug diesmal wieder mit der Bahn nach Oberammergau geht und von dort aus zum „Pürschling“ gewandert wird. Schon am 17. April findet ein Trimm-Trab ins Grüne statt. Hierzu trifft man sich um 19 Uhr am Feuerwehrhaus in Steinburg.
Nachdem Helmut Waas aus beruflichen Gründen als Abteilungsleiter des Leichtathletikclubs nicht mehr zur Verfügung steht, mussten Neuwahlen durchgeführt werden. Neuer erster Abteilungsleiter wurde der bisherige Stellvertreter Helmut Kerscher. Das Amt des zweiten Abteilungsleiters hat nun Alexander Waas inne. Schriftführerin ist weiterhin Susanne Kunz und als Kassenwartin fungiert wieder Theresia Schießl.
Josef Schießl bedankte sich bei Helmut Waas für seine zehnjährige Tätigkeit als Abteilungsleiter. Der neue Abteilungsleiter Helmut Kerscher bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und hoffte auf eine eben so gute Zusammenarbeit wie mit seinen Vorgängern. Dann ging man zum gemütlichen Teil über, wobei man sich auch eine gute Brotzeit schmecken ließ.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.2001


Hunderdorf. CSU: Freitag, 6.4., 19.30 Uhr, Gasthaus Baier-Edbauer, Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstands. Referent: CSU-Geschäftsführer Norbert Schmid.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.2001


Hunderdorf. Volksbücherei: Heute, Donnerstag, 16.30 bis 17.30 Uhr, Büchereistunde im Hauptschulgebäude.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.2001


Windberg. FFW: Freitag, 6.4., 20 Uhr, Truppmann-Erste-Hilfe-Ausbildung im neuen Feuerwehrhaus.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.2001


Windberg. Trachtenverein: Freitag, 6.4. 16 Uhr, Jugendtanzprobe. 19.30 Uhr Vereinsabend mit Tanzprobe fürs Maibaumaufstellen im Gasthaus Dorfner.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.2001


Windberg. Winith-Schützen: Freitag, 6.4., 19 Uhr, letzter Schießabend und Königsschießen im Gasthaus Hüttinger.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.2001


Steinburg. EC: Morgen, Freitag, 20 Uhr, Monatsversanunlung im Vereinslokal Karl Solcher, Ehren.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.2001


Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
(xk) Am Mittwoch, 11. April, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung statt. Tagesordnung: Vorstellung des Entwurfes Gewässerpflegeplan; Förderrichtlinien für die Jugendarbeit; Festsetzungs-/Satzungsbeschluss für Flächennutzungsplanänderung und einfachen Bebauungsplan „Ortsmitte“; Gebietsänderung zwischen Mitterfels und Hunderdorf bei Kögl; Baupläne: Informationen und Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.2001


30 Geburten im Monat März
Standesamt registriert elf Sterbefälle — Monatsüberblick
Bogen.
(ma) Das Standesamt Bogen registrierte im März 30 Geburten, vier Eheschließungen und elf Sterbefälle. Im einzelnen:
Geburten: Markus Resch, Bogen, Gottesberg; Diana Eberlein, Mariaposching, Mühlenweg 14; Melanie Heitzer, Bogen, Schönthal; Alexander Pissinger, Straubing, Eglseer Weg; Roman Hannes Ströher, Neukirchen, Hauptstraße; Manuel Buchner, Mitterfels, Gartenstraße; Leon Markus Bayer, Straubing, Innere Passauer traße; Benedikt Paulik, Metten, Waldstraße; Luisa Melanie Hartmannsgruber, Hunderdorf, Ehren 20; Franziska Antonia Eyerer, Ascha, Hagnzeller Straße; Kevin Walchshäusl, Straubing, Wiesenweg; Lukas Hofbauer, Aiterhofen, Niederharthausen; Vanessa Brückl, Ascha, Kreuzäckerstraße; Dominik Zens, Steinach, Chamer Straße; Erwin Schiller, Bogen, Ulrichstraße; Nico Dilger, Haibach, Irschenbach; Jonas Martin Meilinger, Ascha, Kirchgasse; Veronika Wagner, Niederwinkling, Waltendorf; Katharina Hölldobler, Buchhofen, Neuslinger Straße; Julia Petra Kattler, Straubing, Breslauer Straße; Dennis Kurtaj, Bogen, Adalbert-Stifter-Straße; Chiara Cäcilia Ehrl, Mariaposching, Eng; Anton Huber, Haibach, Stegberg; Patricia Busch, Bogen, Tassilostraße; Enis-Raphael Luta, Straßkirchen, Straubinger Straße; Erik Gebert, Bogen, Ulrichstraße; Adrian Karl Hölzl, Straubing, Felix-Hölzl-Straße; Alexander Dietl, Rettenbach.
Eheschließungen: Sabine Maria Franziska Nossek und Christian Schwarz, Bogen, Alexander-von-Humboldt-Straße; Alexander Haas, Straubing, Regensburger Straße, und Tatjana Ruf, Bogen, Hermann-Gmeiner-Weg; Friedrich Ernst Schüller und Patricia Wilzewski, Bogen, Im Moos; Dina Marquart und Adair Maul, Bogen, Rachelstraße.
Sterbefälle: Anna Riedl, Mitterfels, Burgstraße; Katharina Fuchs Bogen, Haid; Heribert Josef Fredl Hunderdorf, Gaishausen; Agnes Beer, Bogen, Bahnhofstraße; Melitta Tenschert, Bogen, Goethestraße; Helene Katharina Finke, Mitterfels Burgstraße; Cäcilia Neugebauer, Bogen, Schillerstraße; Anna Albertskirchinger, Bogen, Haid; Anna Josefina Parey, Bogen, Lintacher Straße; Kur Alfred Konrad Illmann, Hunderdorf, Breitfelder Weg; Jürgen Bechtjanov, Bogen, Kotauring.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.2001


1 546 Punkte bedeuteten Sieg
Mannschaft „El Dorado“ wurde Ortsmeister im Darten
Hunderdorf.
(ta) Bereits zum 7. Mal hat der Dart-Club Sunset

Die Vertreter der besten Mannschaften mit Vorsitzendem Artmann.

Hunderdorf eine Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten im Vereinslokal Pils Pub Sunset durchgeführt. Zahlreiche Teams aus Privatpersonen, aber auch von Vereinen und Firmen aus Hunderdorf, haben daran teilgenommen. Gespielt wurde das einfache Spiel „High-Score“, bei dem so viele Punkte wie möglich innerhalb von sieben Runden erzielt werden mussten. Die Mannschaft bestand aus vier Spielern, deren gesamte Punkte in die Wertung kamen.
Die besten zehn Mannschaften erhielten einen Pokal, die restlichen Teilnehmer jeweils eine Urkunde. Platz I belegte die Mannschaft „El Dorado“ mit 1 546 Punkten, auf dem zweiten Platz kam die Mannschaft „Gasthaus Deschl“ mit 1 466 Punkten, und auf dem dritten Platz lag „Stammtisch D’Hogana“ mit 1 423 Punkten. Beste Damenmannschaft war „Kümmerling Damen“ mit 1 284 Punkten. Beste Dame in der Einzelwertung war Uschi Lichey mit 472 Punkten, und bester Herr war Roland Raab mit 489 Punkten.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.2001


Mühlhiasl-Mühle im Rundfunk auf B1
Hunderdorf.
(ta) Rosa Schneider erzählt am Dienstag, 10. April, im Radio auf Bayern 1 über die Mühlhiaslmühle, die Kapelle Heiligkreuz und andere Sehenswürdigkeiten rund um Hunderdorf und das Kloster Windberg. „Das ist eine ganz wunderbare Gegend“, schwärmt Frau Schneider und so war gleich klar, dass sie mitmacht bei der Bayern-1-Aktion „Mein schönstes Bayern“. Besonders die sogenannte Mühlhiaslmühle liegt ihr sehr am Herzen. „Zu 99 Prozent ist er ja da geboren, der Matthias Lang, vulgo Mühlhiasl, und seine Prophezeiungen sind ja jetzt wieder in aller Munde“, sagt Schneider. Die Mühle ist im Besitz ihrer Familie und für Interessierte auch zu besichtigen. Die Radio-Reporterin Beatrix Rabl wird sich dann auch noch das Kloster Windberg zeigen lassen. Einmalig liegt das Kloster auf den Anhöhen des Vorwaldes und nach Meinung von Isolde Schneider ist das einer der schönsten Plätze Bayerns. Bei der Aktion „Mein schönstes Bayern“ sind Hörerinnen und Hörer ab dem heutigen Montag eine Woche lang live im Radio als „Touristenführer“ aktiv
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.2001


Englisch für Anfänger
Hunderdorf.
(kl) Nach den Osterfeien beginnt in Neukirchen wieder in Englisch-Anfänger-Kurs mit 7rau Widmann. Dieser Kurs ist besonders für alle geeignet, die irgendwann einmal in der Schule Englisch gelernt, aber in der Zwischenzeit vieles wieder vergessen haben. Es wird mit dem Lehrbuch „Network Starter“ gearbeitet. Beginn des Kurses ist am Donnerstag, 26. April, 19 Uhr, in der Grundschule Neukirchen. Die Kursgebühr für zehn Abende beträgt Mark. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter (Telefon 09422/2760 oder E-Mail: Kornelius.Klar@web.de) entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.2001


Die Partei will um Jüngere werben
Hauptanteil der Hunderdorfer CSU-Mitglieder über 50 – Neuer Vorsitzender
Hunderdorf.
(ta) Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes wählten bei der Jahreshauptversammlung den Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne zum neuen Vorsitzenden, der bisherige Vorsitzende Siegfried Attenberger gehört weiterhin dem Vorstand an. Zu Gast war der Kreisgeschäftsführer der CSU, Norbert Schmid, der über die aktuellen politischen Themen sprach; während der zweite Bürgermeister Hans Hornberger über das Geschehen in der Gemeinde berichtete.
Im diesjährigen Haushalt würden rund 16 Millionen Mark umgesetzt, die unter vielen anderen Maßnahmen in die Dorferneuerung eingesetzt werden. Es seien der Ausbau der restlichen Hauptstraße bis zur Bahnhofstraße, die Änderung der Einfahrt in die Staatsstraße mit einem Fußgängerübergang zum Sportplatz geplant sowie die Neugestaltung der Sollacher und der Dekan-Kiermaier-Straße. In diesem Zusammenhang lobte Hornberger Bürgermeister Peschke, der bei der Regierung die Ausweitung des ursprünglichen Maßnahmenumfanges habe erreichen können.
Nachdem in den vergangenen Jahren im Bereich der Abwasserentsorgung der Kanalbau weitgehend abgeschlossen werden konnte, richte sich jetzt das Augenmerk auf die erforderliche Erweiterung und Verbesserung der Kläranlage, um auch in Zukunft eine hervorragende Reinigungsqualität erreichen zu können. Besorgt zeigte sich Hornberger über die finanziellen Auswirkungen der künftigen Behandlung des Klärschlamms, der entwässert und verbrannt werden müsse, was für die angeschlossenen Haushalte eine erhebliche Belastung darstellen werde.
Neue Baugrundstücke
Bei der Ausweisung neuer Baugrundstücke sei die Gemeinde auch in den Ortsteilen vorangekommen. Neben acht Parzellen in Ehren könne nun auch in Au vorm Wald mit weiteren sechs Parzellen gerechnet werden. Als weitere Investitionsschwerpunkte nannte der Redner den Bau des Feuerwehrgerätehauses in Au vorm Wald sowie die Erweiterung und die dringend notwendige Sanierung des Sportheimes. Ein großes Anliegen sei dem Gemeinderat auch die Sanierung verschiedener Gemeindestraßen, für die im Vorjahr bereits 300 000 Mark aufgewendet worden seien.
Nach seiner Rückschau auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres betonte Siegfried Attenberger, dass der Mitgliederstand stabil sei. Die Strukturstatistik weise aber aus, dass der Hauptanteil der Mitglieder bereits über 50 Jahre alt sei und daher dringend um jüngeren Nachwuchs geworben werden müsse. Bei den Neuwahlen wurden Jürgen Tanne zum Ortsvorsitzenden und Helmut Kronfeldner sowie Stefan Härtenberger zu Stellvertretern gewählt. Dem Ortsvorstand gehören neben dem Schriftführer Josef Breu und der Schatzmeistern Angela Söldner noch als Beisitzer an: Siegfried Attenberger, Hans Hornberger, Josef Paukner, Hans Landstorfer und Hans Söldner.
Delegierte zur Kreisversammlung werden Jürgen Tanne, Helmut Kronfeldner, Hans Hornberger und Siegfried Attenberger sein, während Stefan Härtenberger, Josef Breu, Josef Paukner und Angela Söldner als Ersatzdelegierte fungieren.
Norbert Schmid betonte in seinen Ausführungen, dass in der kommenden Periode wichtige Wahlen zu bestehen seien. Erste Nominierungen für die Kommunalwahlen im März des nächsten Jahres fänden bereits in den nächsten Monaten statt. Auch der Kandidat für die Bundestagswahl im Herbst des nächsten Jahres werde bereits heuer benannt. Er bat in diesem Zusammenhang um die tatkräftige Unterstützung aller Mitglieder, damit mit besten Wahlergebnissen die bisherige erfolgreiche Politik weitergeführt werden könne.
In seinem Streifzug durch die aktuelle Politik stellte Schmid die erfolgreiche Wirtschaftspolitik der CSU heraus, betonte, dass in Bayern und Baden-Württemberg die geringste Arbeitslosigkeit verzeichnet werde, in Bayern wiederum habe Niederbayern die günstigsten Werte. Besonders negativ getroffen werde Bayern von den geplanten 13 Standortschließungen der Bundeswehr, wovon sich auch einer in Niederbayern befinde. Der Redner stellte auch die Varianten des geplanten Donauausbaues zwischen Straubing und Vilshofen vor, die in der nächsten Zeit Stoff für die politische Auseinandersetzung liefern werden.
Jürgen Tanne dankte Siegfried Attenberger für die acht Jahre als Ortsvorsitzender aus und appellierte an die Mitglieder, sich auch künftig tatkräftig um eine sachliche Auseinandersetzung zu bemühen, damit die derzeitige Position ausgebaut werden könne. Um die finanzielle Situation der Landespartei zu verbessern, wurde beschlossen, den Mitgliedsbeitrag auf 96 Mark beziehungsweise 50 Euro im Jahr anzuheben.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.2001


KuSK hat neuen Vorsitzenden
Mitglieder wählten bei Hauptversammlung den Vorstand
Hunderdorf.
(xk) Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf (KuSK) hat mit Friedrich Steineck einen neuen Vorsitzenden bei der Jahreshauptversammlung am Sonntagnachmittag im Gasthaus Baier-Edbauer gewählt. Der bisherige Vorsitzende Ludwig Fellinger stellte sich nicht mehr für das Amt zur Verfügung.

Die neue Vorstandschaft der Krieger- und Soldatenkameradschaft mit dem neuen Vorsitzenden Friedrich Steineck.  (Foto: xk)

Zweiter Vorsitzender Friedrich Steineck gab den Bericht über das abgelaufene Jahr. Man habe an vielen Veranstaltungen in und außerhalb der Verwaltungsgemeinde teilgenommen. Mit der Teilnehmerzahl konnte man durchaus zufrieden sein, sagte der Redner. Der Mitgliederstand konnte bei 150 gehalten werden. Steineck dankte dem Vorsitzenden Ludwig Fellinger, der seit 1991 an der Vereinsspitze steht. In den zehn Jahren habe Fellinger die KuSK mit viel Engagement und Idealismus geführt. Er hoffe, dass Fellinger weiterhin dem Verein zur Seite stehen werde. Kassier Ludwig Schuhbauer berichtete von einem durchaus befriedigenden Kassenbestand. Schriftführer Gerd Peschke ging in seinem Bericht noch näher auf das Geschehen im abgelaufenen Jahr ein. Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger dankte namens der Gemeinde der KuSK und meinte, dass sie aus dem gemeindlichen Vereinsgeschehen nicht mehr wegzudenken sei. Die Gemeinde werde den Verein auch weiter unterstützen.
Neuwahlen: Vorsitzender wurde Friedrich Steineck, Vertreter Ludwig Schuhbauer und Roland Peschke, Schriftführer Gerd Peschke, Vertreter Roland Peschke, Kassier Ludwig Schuhbauer, Vertreter Leo Reiner, Ausschussmitglieder Ernst Sacher, Josef Helmbrecht, Karl-Heinz Killinger, Werner Schwarzensteiner, Karl , Riepl, Alois Knott und Anton Häusler, Kassenprüfer Josef Osen und Hans Weinzierl. Der neue Vorsitzende Steineck bedankte sich für das  Vertrauen und gab Termine bekannt.
Da die bisherigen Fahnenbegleiterinnen nicht mehr zur Verfügung stehen, forderte er die Vereinsmitglieder auf, geeignete Begleiterinnen vorzuschlagen. Die bisherigen Begleiterinnen waren bereits vom scheidenden Vorsitzenden Fellinger mit einem Blumenstrauß und Geschenk verabschiedet worden. Besondere Anerkennung gab es für Schussmeister Josef Bauer, der stets wenn er gebraucht wird, zur Stelle sei, so Steineck.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2001


Rat befaßt sich mit den Gewässern
Plan für Gewässer dritter Ordnung aufgestellt – Künftiger Zuschuß gesichert
Hunderdorf.
(xk) Mit dem Gewässerentwicklungsplan will die Gemeinde Maßnahmen zur Erhaltung, Entwicklung und Gestaltung der Gewässer dritter Ordnung festlegen. Den entsprechenden Planentwurf billigte der Gemeinderat in der Sitzung Mittwoch abend im Rathaus. Bürgermeister Gerd Peschke sagte dazu: „Wir sind damit auf dem richtigen Weg. Damit sichern wir uns Zuschüsse auch ab 2004 für Gewässerunterhaltungsmaßnahmen.“
Eingangs berichtete der Gemeindechef, dass Hunderdorf die erste Gemeinde im Zweckverbandsgebiet zur Unterhaltung Gewässer dritter Ordnung ist, die einen mit 50 Prozent geförderten Gewässerentwicklungsplan erstellt. Nur Gemeinden mit Plan werden ab 2004 überhaupt noch Unterhaltungsmaßnahmen bezuschusst bekommen.
Dann zeigten Landschaftsarchitekt Gerald Eska und detailliert seine Mitarbeiterin Landschaftsarchitektin Claudia Haas zum einen die Bestands- und Bewertungskarte sowie zum anderen die Maßnahmenplanung für den Bogenbach von Hofdorf bis Steinburg und seitlichen Fließgewässern auf. Zum Bogenbach konstatierte Haas, dass dieser grundsätzlich naturnah mäandrierend einzustufen sei.
Positiv sei der vielfache Grünlandbereich. Grundsätzlichen sollten Uferstreifen möglichst mit Ufergehölzen und extensiver Grünlandnutzung geschaffen werden, insbesondere bei Uferabbrüchen im nördlichen Bereich. Teilweise fehlen Ufersäume, da zu nahe an das Gewässer gewirtschaftet werde. Dies erfuhren die Damen und Herren des Gemeinderates ebenso, wie verschiedene Vorschläge zur Umsetzung an den einzelnen Fließgewässern nach den drei Kategorien Erhalten, Entwickeln und Gestalten.
Aufgabe der Gemeinde werde es sein Zug um Zug anzugehen und dabei auch den Grund für Uferstreifen zu erwerben oder durch geförderte Bewirtschaftungsvereinbarungen zu sichern. Der Gemeinderat stimmte abschließend dem Entwurf des Gewässerentwicklungsplanes zu. Als nächstes wird die Behördenanhörung durchgeführt. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung können sich dann auch Anlieger über die Planungsvorschläge informieren.
Dann legte Bürgermeister Peschke erneut ‚die Förderrichtlinien für die Jugendarbeit entsprechend dem Vorschlag des Kreisjugendringes Straubing-Bogen vor. Eine Beschlussfassung wurde früher vertagt, nachdem ursprünglich das Thema noch bei einer Bürgermeisterversammlung angesprochen werden sollte. Nun entschieden sich Bürgermeister und Gemeinderat einmütig für die Förderung der Jugendarbeit nach dem vorgeschlagenen Kriterien für Freizeit- und Jugendbildungsmaßnahmen.
Andere Maßnahmen werden aufgrund von Einzelanträgen von Fall zu Fall entschieden. Eine laufende jährliche Grundförderung wurde ausgeschlossen, da die Gemeinde bereits verschiedene Unternehmungen unterstütze wie zum Beispiel beim Breitensport, der Musikausbildung und ähnlichem.
Für das Deckblatt Nummer eins zur Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes wurde sodann der Feststellungsbeschluss sowie für den einfachen Bebauungsplan Hunderdorf-Ortsmitte“ der Satzungsbeschluss gefasst, nachdem Anregungen oder Bedenken im Auslegungsverfahren nicht vorgebracht wurden. Zugestimmt wurde im folgenden der Gemeindegrenzänderung zwischen dem Markt Mitterfels und der Gemeinde Hunderdorf im Bereich Kögl. Die Gebietsänderung mit 497 Quadratmetern erfolgt im Flächenausgleich.
Zu den folgenden Baugesuchen wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt: Errichtung eines Einfamilienwohnhauses an der Hauptstraße/Feuerwehrgerätehaus und Umbau des bestehenden Geschäftshauses Hauptstraße 6. Aufgrund der vorgegebenen Bestimmungen konnte der Nutzungsänderung von Garagen zur Kfz-Werkstätte im Wohngebiet Wegern nicht entsprochen werden. Für den Neubau von Garagen in der Friedenstraße 12 wurde bezüglich der Stellplatzlänge noch eine Abklärung verlangt, da eine Befreiung von den Baugrenzen notwendig ist.
Zugestimmt wurde einer Behelfszufahrt für die Firma Thyssen-Polymer für die Baumaßnahmen „Freilagerplatzerweiterung.“ Für den Außenanstrich bei der im Eigentum der Gemeinde stehenden Schloßkapelle Au vorm Wald wurde der Zuschlag an einen örtlichen Malerbetrieb vergeben bei Kosten von rund 5 000 Mark.
Weiterhin informierte der Gemeindechef über den vom Statistischen Landesamt im Mai durchzuführenden Mikrozensus, wobei von den rund 50 000 zu befragenden Haushalten auch einige Haushalte der Gemeinde betroffen sind und Auskunftspflicht besteht.
Weiterhin gab Peschke ein Schreiben des Landtatsamtes bezüglich der Abhaltung von Veranstaltungen mit landwirtschaftlichen Charakter im Hinblick auf die Maul- und Klauenseuche bekannt, ebenso die Beteiligung der KLJB mit der Renovierung der Jugendräume bei der 72-Stunden-Aktion sowie die konstituierende Sitzung der Landkreis-Leader-Plus-Aktionsgruppe, bei der Vorschläge für das Förderprogramm unterbreitet werden können.
Erfreut konnte der Bürgermeister abschließend berichten, dass für den Straßenausbau Hoch im Jahr 2002 für den ersten Bauabschnitt 110 000 Mark aus Kfz-Mittel-Zuschüssen des Landkreises in Aussicht gestellt wurden.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2001


Leserbrief
Hat bei uns gelebt
Zum Leserbrief „Der Mühlhiasl darf nicht sterben“ von Klaus Bielmeier in der Ausgabe vom 7. April:
Was mag wohl den Einheimischen Klaus Bielmeier zu einer solchen Aussage bewegt haben? Sogar Hunderdorf er, die ihn gut kennen, stellen sich verwundert diese Frage. Nach seiner Aussage hat der Müller Matthias Lang die Apoiger Mühle (vermutlich aus Altersgründen) veräußert, ist nach Straubing übersiedelt und ist dort kurze Zeit später auch verschieden, was von uns auch nicht bestritten wird. Wir Hunderdorfer lassen uns den Mühlhiasl nicht nehmen. Wir haben nie bekundet, dass er bei uns verstorben ist. Mit Recht behaupten wir aber, dass er bei uns gelebt hat.
Im Namen vieler Hunderdorfer Bürger danke ich dem Heimatforscher Walther Zeitler für seine sachliche Gegendarstellung und unserem Ortschronisten und Ehrenbürger Kornel Klar, der ebenso über den Waldpropheten viel zusammengetragen hat. Irrational ist der Vorwurf des Rufmordes an einem Toten. Wenn wir den Mühlhiasl auf unsere Art und Weise weiterleben lassen, sind wir nicht der Auffassung und ist es auch nicht unsere Absicht, den Frieden seiner armen Seele zu stören. Dies tun umso mehr Kritiker, die glauben oder vorgeben, warum auch immer, manches besser zu wissen. Falls eine gewisse Passage eines Hunderdorfer Heimatliedes unappetitlich sein soll, ist nach ähnlichen Kriterien der Leserbrief als giftig zu bezeichnen.
Helmut R. Jakob
Gemeinderat, Hunderdorf
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2001


Au vorm Wald. Stammtisch: Bis Mittwoch, 18.4., Anmeldung Herrenausflug 19./20.5. Garmisch im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2001


Hunderdorf. LC Tanne: Heute, Dienstag, 19 Uhr, Trimm-Trab-Auftakt in Steinburg, Parkplatz Perlbachtal. Donnerstag, 19.4., Training am Sportplatz. 18.15 Uhr Schüler, 19 Uhr Erwachsene.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2001


Hunderdorf. SV-Fußball: 14.6. bis 17. 6. Italienfahrt/Jesolo. Auch für Nichtmitglieder. Anmeldung bei Conny Katzendobler bis 20.4., Telefon 09422/1692 oder 0179/2336061.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2001


Erfolgreiches Jahr der Volleyballer
Mit zweitem Platz in dieser Runde bestens abgeschnitten
Hunderdorf.
Bei der Jahreshauptversammlung der Volleyballabteilung des Sportvereins Hunderdorf kam in verschiedenen Beiträgen zum Ausdruck, dass rührig und auch erfolgreich in der Abteilung gearbeitet und Sport betrieben werde. Auch die Geselligkeit komme nicht zu kurz. Finanziell sei gut gewirtschaftet worden. Bei den Neuwahlen wurde die bisherige Abteilungsleitung bestätigt.
Die Volleyballabteilung des SV Hunderdorf hielt am Mittwochabend ihre Jahreshauptversammlung ab. Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer bedankte sich zunächst bei der Gemeinde und dem Schulverband und bei Bürgermeister Gerd Peschke sowie bei Vorsitzendem Peter Henke für jegliche Unterstützung bzw. gute Zusammenarbeit.
Die Abteilungsleiterin berichtete von einem sehr guten Trainingsbesuch unter der Leitung von Heinz Hentschirsch. Sieben Mannschaften hätten sich an den von der Volleyballabteilung ausgerichteten Vereinsmeisterschaften aller Abteilungen des SV Hunderdorf beteiligt. Im letzten Jahr habe die Skiabteilung den Wanderpokal gewonnen, während dieses Jahr die erste Damenmannschaft der Volleyballabteilung die Vereinsmeisterschaft für sich entscheiden habe können. Erst vor kurzem sei das letzte Punktspiel der Stadtrunde Straubing ausgetragen worden. In dieser Runde habe man mit dem zweiten Platz hervorragend abgeschnitten. Nachdem man mit dem Institut für Gehörgeschädigte gute Kontakte pflege, habe man sich auch in einem Freundschaftsspiel gemessen. Recht gesellig sei es bei der Dreikönigsfeier und bei der Radltour nach Hundldorf zugegangen. Isolde Freundorfer betonte, dass sie von den Mitarbeiterinnen der Abteilungsleitung und von den Mitgliedern, deren Zahl mittlerweile bei 49 liege, stets tatkräftig unterstützt worden sei.
Vorsitzender Peter Henke stellte fest, dass die Volleyballabteilung dem Hauptverein keine Probleme bereite. Es laufe in der Abteilung ohne Ecken und Kanten. Das wünsche er sich auch weiterhin und er hoffe auch, dass die Abteilung ihre bisherige Arbeit unter gleichen Voraussetzungen erfolgreich in jeder Hinsicht weiterführe. Henke fand auch Worte der Anerkennung für die Arbeit und den Einsatz der Abteilungsleitung. Übungsleiter Heinz Hentschirsch berichtete über Training und Spielbetrieb. Er habe stets versucht, in den Übungsstunden, die sehr fleißig besucht worden ,seien, für jede Aktive das Richtige und Notwendige an Übungen herauszufinden. Er wolle immer einen gewissen Fortschritt erreichen. Die taktischen Überlegungen seien vielleicht etwas zu kurz gekommen, doch sollte die Freude am Spielen selbst nicht in den Hintergrund gedrängt werden, so der Trainer. Aus bestimmten Gründen sei man heuer nur mit einem Team in den Spielbetrieb gegangen. Erfreulich sei auch, dass sich Nachwuchsspielerinnen für das Volleyballspiel interessierten. Man müsse auf das Erreichen des zweiten Platzes recht stolz sein. Der Übungsleiter meinte zudem, dass der Zusammenhalt sehr positiv gewesen sei, da man sich auch nach Niederlagen gegenseitig keine Vorwürfe gemacht habe und Enttäuschungen bald wieder in Zuversicht übergegangen seien. Hentschirsch bedankte sich bei den Spielerinnen für das Engagement und bei der Abteilungsleitung mit Isolde Freundorfer an der Spitze für die reibungslose Zusammenarbeit.
Kassenführerin Irmgard Häusler legte ihren Kassenbericht vor. Dabei stellte sie die Einnahmen und Ausgaben gegenüber, wobei Beiträge, Zuschüsse und Spenden die Haupteinnahmequellen darstellten. Unter dem Strich konnte Irmgard Häusler feststellen, dass man gut gewirtschaftet habe und finanziell auf einer gesunden Basis stehe.
Die Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer sprach dann noch das vereinsinterne Meisterschaftsturnier an, welches am 2. Mai stattfinden soll. Der Termin für die Radltour stehe mit dem 17. Juni fest, während man sich über das Ziel noch nicht einigen konnte. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer, zweite Abteilungsleiterin Anita Englmeier, Kassenführerin Irmgard Häusler, Schriftführerin Petra Raschke.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2001


Jugend erreicht den vierten Platz
Tischtennisabteilung bleibt unter bewährter Führung – Hauptversammlung
Hunderdorf.
(he) Die Tischtennisabteilung des Sportvereins Hunderdorf hielt Samstagabend ihre Jahresversammlung ab. Der Vorsitzende des SV Hunderdorf, Peter Henke, fand zu Beginn Worte des Lobes, der Anerkennung und des Dankes für die Abteilung und deren Führung.
In der Abteilung laufe alles reibungslos und hinsichtlich der Zusammenarbeit gebe es keine Probleme. Henke gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Abteilung weiterhin sich für die Jugendarbeit einsetze und auch sportlich den erwünschten Erfolg haben möge.
Abteilungsleiter Ewald Scherl betonte in seinem Tätigkeitsbericht, dass sich die Aktivitäten der Tischtennisabteilung hauptsächlich auf die Jugendarbeit konzentriere. So habe in der Saison 1998/99 zum ersten Mal eine Jugendmannschaft am Punktspielbetrieb teilgenommen. Nach einem guten sechsten Platz in der zweiten Kreisliga im ersten Jahr habe man im zweiten Jahr sogar einen hervorragenden vierten Platz erreicht. Da allerdings drei Spieler aus Altersgründen ausgeschieden seien, habe man in der Saison 2000/2001 gegen den Abstieg spielen müssen. Dieser habe trotz großen Einsatzes und unbändigen Kampfgeistes der Jugendlichen nicht vermieden werden können. Bitter sei allerdings gewesen, dass dieser Abstieg erst beim letzten Spiel nach einer knappen Niederlage besiegelt worden sei, so der Abteilungsleiter.
Ewald Scherl bedankte sich bei Vorsitzendem Peter Henke, der stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Abteilung gehabt habe sowie bei der Gemeinde Hunderdorf für die Benützung der Sporthalle. Scherl wies auch darauf hin, dass eine weitere Tischtennisplatte gekauft werde und dass zum wöchentlichen Training an den Dienstagen ab 18 Uhr für Jugendliche und ab 19 Uhr für Erwachsene Neulinge jederzeit willkommen seien. Aus dem Kassenbericht von Kassier Robert Schindler ging hervor, dass die Abteilung finanziell auf einer gesunden Basis stehe. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Abteilungsleiter Ewald Scherl, zweiter Abteilungsleiter Robert Schindler, Kassenführer Robert Schindler, Schriftführer Klaus Solcher, Jugendleiter Ewald Scherl und Robert Schindler.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.2001


Schulanmeldung
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 26. April, findet im Grundschulgebäude der Volksschule Hunderdorf von 14.30 bis 17 Uhr die Einschreibung der Schulanfänger dieses Jahres statt. Anzumelden sind alle Kinder, die im folgenden Schuljahr schulpflichtig werden oder im letzten Jahr zurückgestellt wurden. Die Pflicht zur Schulanmeldung besteht auch dann, wenn die Erziehungsberechtigten beabsichtigen, ihr Kind vom Besuch der Volksschule zurückstellen zu lassen.
Auf Antrag der Eltern können auch Kinder, die nach dem 1. September sechs Jahre alt werden, zur vorzeitigen Schulaufnahme angemeldet werden. Im Interesse des Kindes wird aber gebeten, nur dann von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, wenn aufgrund der körperlichen, sozialen und geistigen Entwicklung zu erwarten ist, dass es mit Erfolg am Unterricht teilnehmen wird.
Mitzubringen sind neben der Geburtsurkunde oder dem Familienstammbuch auch die in diesem Jahr erstmals geforderte Bescheinigung des Gesundheitsamtes über die Teilnahme am Hör- und Sehtest sowie die Bestätigung über die Teilnahme an der ärztlichen Früherkennungsuntersuchung (U9). Gegebenenfalls ist zudem ein Sorgerechtsbeschluss vorzulegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.2001


Lob für Pfarrheim-Renovierung
Bei KLJB-Jahresversammlung an 72-Stunden-Aktion erinnert – Neuwahl
Hunderdorf.
(hk) Am Sonntagabend fand im Jugendheim in Hunderdorf die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Katholischen Landjugend statt. Andrea Spranger, die bisherige und neue Vorsitzende, gab zu Beginn der Versammlung einen umfangreichen Rechenschaftsbericht ab. Bei den Neuwahlen wurde Michaela Kunze zu ihrer neuen Stellvertreterin gewählt. Arbeitsgemeinschaft und Kreisvorstand sprachen der Hunderdorfer Landjugend großes Lob aus.
Vorsitzende Andrea Spranger ließ in ihrem Rechenschaftsbericht das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren und berichtete dabei über zahlreiche Unternehmungen der Gruppe. So wurde im Herbst und im Frühjahr eine Altkleidersammlung durchgeführt, am Jugendkreuzweg und an der Jugendwallfahrt wurde teilgenommen, eine Bildersuchwanderung wurde wieder organisiert und durchgeführt. Auch ein Maibaum wurde aufgestellt, Koch- und Filmabende veranstaltet und ein Landjugendball wurde abgehalten. Natürlich nahmen die Mitglieder auch Versammlungen der Arbeits-Gemeinschaft und auch an Kreisversammlungen zur Information teil.
Als Höhepunkt des Vereinslebens nannte Andrea Spranger die kürzlich stattgefundene „ 72-Stunden-Aktion“ . Hierbei renovierten die KLJB-Mitglieder einige Räume des Pfarrheims. Den Erfolg konnte man am Sonntagnachmittag, als man das Pfarrheim besichtigen konnte, bewundern. Auch die seit mehreren Jahren durchgeführte Aktion „Wir warten auf’s Christkind“ kam bei den Hunderdorf er Kindern und ihren Eltern gut an. Eine finanzielle Spende konnte die Landjugend aus dem Erlös des Minibrot-Verkaufes zum Erntedankfest für das Kinderheim Maniketan leisten. Die Vorsitzende teilte auch noch mit, dass wieder drei neue Mitglieder in die Gruppe aufgenommen wurden. Abschließend bedankte sich Andrea Spranger bei den Vorstandsmitgliedern für die gute und harmonische Zusammenarbeit und beim Pfarrer und bei der Kirchenverwaltung für die finanzielle Unterstützung. Bevor man zu den Neuwahlen kam, verlas Sonja Hornberger den Kassenbericht und gab einen Überblick über die finanzielle Lage der Jugendgruppe.
Neuer Vorstand

Der neugewählte Vorstand der KLJB Hunderdorf mit Pfarrer Pater Wolfgang Vos, Schwester Magdalena und Mitgliedern des Kreisvorstands. (Foto: hk)

Die Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: Andrea Spranger bleibt Vorsitzende. Neu in den Vorstand wurde Michaela Kunze als zweite Vorsitzende gewählt. Kassenwartin bleibt Sonja Hornberger und Schriftführerin Ramona Spranger. Als neue Beisitzer wurden in das Team Tobias Hornberger und Christian Theimer gewählt und als Kassenprüfer fungieren in Zukunft Nicole Helmbrecht und Tamara Sand. Kreisvorsitzender Josef Zellmeier bedankte sich auch im Namen der Arbeitsgemeinschaft beim bisherigen Vorstand für die hervorragende Arbeit und problemlose Zusammenarbeit und zollte dafür auch seinen Respekt.
Er stellte fest, dass die Hunderdorfer Landjugend eine aktive Gruppe ist und wünschte der neuen Vorstandschaft viel Spaß bei der auf sie zukommenden Arbeit. Pfarrer Pater Wolfgang Vos nannte die KLJB Hunderdorf eine kleine aber sehr feine Gruppe und lobte ebenfalls deren Aktivität.
Er freute sich auch darüber, dass wieder neue Mitglieder in die Gemeinschaft aufgenommen wurden und stellte abschließend noch Entwürfe über den Erweiterungs-Umbau des Pfarrheims vor. Auch die geistliche Betreuerin der KLJB, Schwester Magdalena, freute sich über den Unternehmungsgeist der Gruppe und über die gute Zusammenarbeit. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner sprach großes Lob über die Renovierungsarbeiten im Pfarrheim aus, bedankte sich für die Mitarbeit in der Kirche und wünschte weiterhin viel Erfolg.
Abschließend gab Vorsitzende Andrea Spranger noch einen kurzen Ausblick auf das bevorstehende Programm der Katholischen Landjugend Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.2001


Bürgerversammlung
Hunderdorf.
(ta) Am Freitag, 27. April, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Gierl, Rammersberg, eine Bürgerversammlung statt. Bürgermeister Gerd Peschke berichtet dabei aktuell über das Gemeindegeschehen. Sodann können von der Bevölkerung in der Diskussion Wünsche und Anregungen vorgebracht werden. Auch das Thema Kanalisation Rammersberg/Hoch wird erörtert.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.2001


Weiteren Holzspalter gekauft
Mit Jagdpachtschilling werden Landfrauen unterstützt
Steinburg.
(fj) Bei der Versammlung der Jagdgenossenschaft Steinburg im Gasthof Freudenstein in Au vorm Wald entschieden sich die Jagdgenossen, einen Holzspalter für Meterscheiter zu kaufen. Ebenso genehmigt wurde ein Zuschuss für die Landfrauen und die Reparatur eines Weges. Jagdvorstand Wolfgang Ecker informierte die Jagdgenossen über das vergangene Wirtschaftsjahr. Da vor wenigen Jahren ein hydraulischer Kurzholzspalter angeschafft wurde, sei das Problem, dass für Meterware kein geeignetes Gerät mehr vorhanden sei. Die alljährliche Häckselaktion im vergangenen Herbst fand geringen Zuspruch. Zur Kenntnisnahme und Einsicht legte Ecker das neue forstamtliche Gutachten und den Planfeststellungsbeschluss zur Verlegung der Staatsstraße bei Steinburg auf. Außerdem gab der Versammlungsleiter ein Infoblatt vom Vermessungsamt an die Versammlungsteilnehmer weiter.
Da in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf die Wegeinstandhaltung geachtet wurde, ist deshalb nur ein kurzes Stück in desolatem Zustand, jedoch dafür enorm. Vor der Reparatur ist jedoch zu klären, ob es sich um einen reinen Gemeindeverbindungsweg handelt und im Falle, dass die Jagdgenossenschaft dafür zuständig sei, wird hierfür Material verkauft.
Bei der allgemeinen Aussprache zu den verschiedenen Punkten stieß das neue forstamtliche Gutachten – bezüglich der Abschussquoten für Rehwild –  auf Unverständnis. Eine vorgeschriebene Erhöhung um dreißig Prozent mag für einige Jagdgebiete innerhalb der Hegegemeinschaft sinnvoll sein. Für das Jagdgebiet Steinburg sei dies unerreichbar, so die Jagdpächterin Andrea Petzendorfer.
Der Vorschlag eines Jagdgenossen, zur Wegeinstandsetzung künftig geeignetes Recyclingmaterial zu verwenden, wurde akzeptiert. Abgeschmettert hingegen wurde dessen Antrag, die Jagdgenossenschaft möge beim Thema „Kleine Umgehungsstraße für Steinburg“, die seiner Meinung nach Verschwendung von Steuergeldern sei, beim Straßenbauamt Deggendorf vorstellig werden, den Baubeginn zurückzustellen, solange nicht feststehe, wann und wo die Umgehung von Hunderdorf geplant werde.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.2001


Robert Stelzer ist Schützenkönig
Johann Altschäffl vom Schützengau für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt
Großlintach.
(rn) Bei der bestens besuchten Saisonabschlussfeier des Schützenvereins „Geselligkeit“ Großlintach am Freitagabend im Schützenlokal Plötz-Schlecht wurde Robert Stelzer mit einem 67,8-Teiler zum neuen Schützenkönig 2000/2001 gekürt. Ihm zur Seite stehen Sebastian Peintinger als Wurst- und Hans Schroll als Brezenkönig. Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl ehrte den langjährigen Schützenmeister Johann Altschäffl für 40-jährige

Der neue Schützenkönig Robert Stelzer (3. v. r.), sein Stellvertreter Sebastian Peintinger und Hans Schroll sowie die Vereinsmeister 2000/2001 im Luftgewehr- und Luftpistolenschießen. (Fotos: rn)

Mitgliedschaft mit Urkunde und Gau-Ehrennadel in Gold.
Schützenmeister Ludwig Schlecht eröffnete nach einem gemeinsamen Abendessen die Saison-Abschlussfeier mit der Feststellung, dass der Verein vom 4. mit 8. August vergangenen Jahres sein 50-jähriges Gründungsfest gefeiert habe. Unter der Schirmherrschaft von Bezirksrat Franz Schedlbauer und Patenschaft der Schützenkameradschaft Hunderdorf wären, die festlichen Tage noch erfolgreicher verlaufen, wenn auch Sankt Petrus mitgespielt hätte. Erst am Sonntagmittag sei the Sonne zum Vorschein gekommen, so dass wenigstens der Festzug ungestört vonstatten gehen konnte.
Heute sei -man im Schützenlokal zusammengekommen, um die Saison 2000/2001 mit der Kür des neuen Schützenkönigs und der Vereinsmeister abzuschließen. Bevor das geschah, ehrte Sektions-Schützenmeister Richard Bemmerl (Mitterfels) den langjährigen Schützenmeister der Lintacher Schützen, Johann Altschäffl, für dessen 40-jährige Treue zum Schützenwesen. Der Laudator stellte fest, dass sich Johann Altschäffl seit nunmehr 40 Jahren dem Schützenwesen verbunden fühle. Während dieser Zeit habe er im Schützenverein „Geselligkeit“ mehrere Ämter bekleidet und über lange Zeit hinweg sei er auch Schützenmeister gewesen. Unter viel Beifall der Schützenbrüder und Schützenschwestern dekorierte der Sektionsschützenmeister Johann Altschäffl für dessen 40-jährige Mitgliedschaft mit Urkunde und Gau-Ehrennadel in Gold.
Nicht weniger Anerkennung gab es für Schützenbruder Xaver Schlecht, der anlässlich seines 60. Geburtstages eine kunstvoll gefertigte Ehrenscheibe gestiftet hatte, die Schützenschwester Hannelore Plötz mit einem 62,90-Teiler in Empfang nehmen durfte. Vereinsmeister Luftgewehr wurde mit 1 736 Ringen und einem Ringdurchschnitt von 86,8 Hans Zahnweh. Platz zwei belegte mit nur drei Ringen weniger, nämlich 1 733, Hans Hartl; 3. Hans Schroll 1 624 Ringe; 4. Rosi Bauer 1 618 Ringe und 4. Josef Altschäffl 1 570 Ringe. Weitere zwölf Schützen brachten es auf 1 474 bis 135 Ringe in dieser Disziplin. Die Ergebnisse in der Disziplin „Vereinsmeister Luftpistole“: 1. Hans Schroll 1 836 Ringe; 2. Hans Zahnweh 1 817 Ringe; 3. Alois Zahnweh 1 813 Ringe; 4. Hans Hart! 1 793 Ringe; 5. Sebastian Peintinger 1 708 Ringe. Die Ergebnisse „Jugendscheibe“: 1. Simone Plötz 1 202 Ringe, 2. Karin Stelzer 873 Ringe, 3. Florian Feldmeier 376 Ringe.

Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl (1.) überreicht Schützenbruder Hans Altschäffl (M.) Urkunde und Ehrennadel in Gold für 40-jährige aktive Schützentätigkeit; rechts Schützenmeister Ludwig Schlecht.

Höhepunkt der Siegerehrung war die Kür der Schützenkönige 2000/2001: Schützenkönig wurde mit einem 67,8-Teiler Robert Stelzer, Wurstkönig Sebastian Peintinger mit 81,7-Teiler und Brezenkönig Hans Schroll mit 86,4-Teiler. Die Plätze vier und fünf belegten Rosi Hartl mit einem 99,9-Teiler und Karl Plötz mit einem 113,4-Teiler. Josef Altschäffl legte als Vorjahresschützenkönig seinem Nachfolger Robert Stelzer die schwere Königskette um dessen junge Schulter. In die Wertung kamen noch weitere 15 Schützen mit 124,5- bis 848,2-Teilern.
Schützenmeister Ludwig Schlecht beglückwünschte die erfolgreichen Schützen, insbesondere den neuen Schützenkönig Robert Stelzer und bat diesen, den Schützenverein „Geselligkeit“ Großlintach bei besonderen Anlässen daheim oder auswärts würdig zu vertreten. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein erfreute Hans Hart! mit einer Reihe von Dias über das‘ abgelaufene Schützenjahr.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2001

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