600 000 Euro für das Feuerwehrgerätehaus
Gemeinderatssitzung – Haushalt umfasst rund 5,3 Millionen Euro – Keine Neuverschuldung
Hunderdorf. (xk) Der Haushalt^für das heurige Jahr wird mit 5 372 400 Euro aufgestellt und die entsprechende Haushaltssatzung erlassen. Dies ist das Beschlussergebnis der kürzlich im Rathaus stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates. Trotz allgemein angespannter Finanzen können etliche vordringliche Investitionen neu begonnen werden, so Bürgermeister Gerd Peschke. Er verwies darauf, dass der nach sparsamen und wirtschaftlichen Grundsätzen vorgelegte Haushaltsplanentwurf um rund 1,5 Millionen weniger Einnahmen und Ausgaben beinhaltet.
Eingangs der Sitzung gab Diplom-Ingenieur Limbach vom Bauberatungsbüro Trumrner den überarbeiteten Entwurf zur Ableitung des Oberflächenwassers aus dem Baugebiet Lindfeld bekannt. Er zeigte die neue Lösung mit dem Regenrückhaltebecken südlich des Baugebietes auf sowie die Oberflächenwasserableitung im westlichen Bereich über einen offenen Graben mit Zuleitung zum Rückhaltebecken. Vom Regenrückhalteteich erfolgt die Ableitung über den Straßenentwässerungsgraben an der Kreisstraße zum Graben bei Eglsee. Der Gemeinderat stimmte zu.
Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Gemeinderat Jürgen Tanne, gab den Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung 2002 bekannt. Positiv bemerkt wurde die gute Zuführung zum Vermögenshaushalt, der insbesondere Investitionsmaßnahmen ermögliche. Abschließend wurde die Jahresrechnung 2002 mit Soll-Einnahmen und Ausgaben von 6 442 283 Euro vom Gemeinderat einmütig festgestellt. Anschließend befasste sich das Gremium mit der Aufstellung des diesjährigen Haushaltsplanes. Einleitend trug Peschke den Vorbericht zur Haushaltsplanung vor. Der Gesamthaushalt beziffert sich auf 5 372 400 Euro, wobei auf den Verwaltungshaushalt 2 858 200 und auf den Vermögenshaushalt 2 514 200 Euro fallen. Der Gemeindechef sagte, „wir haben einen Haushalt nach sparsamen und wirtschaftlichen Grundsätzen vorgelegt. Es ist kein neuer Rekordhaushalt. Das Haushaltsvolumen ist gegenüber dem Haushaltsplan des Vorjahres um 1,5 Millionen Mark reduziert.“ Der Schuldenstand liegt bei einer Pro-Kopf-Verschuldung von 835 Euro, wobei man über dem Landkreisdurchschnitt liege. Eine Neuverschuldung im laufenden Jahr ist nicht vorgesehen, so Peschke. Die Hebesätze werden nicht erhöht und betragen für die Grundsteuern A und B sowie für die Gewerbesteuer 330 vom Hundert. Die Hebesätze liegen damit unter dem Kreisdurchschnitt von 344,338 und 340 vom Hundert.
Die größten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuern mit 299 800 Euro (Vorjahr 292 600 Euro), die Gewerbesteuer mit 210 000 Euro (260 000 Euro), der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit 808 000 Euro (876 700 Euro) sowie die Schlüsselzuweisung mit 752 900 Euro (806 100 Euro). Große Einnahmeausfälle sind insbesondere bei der Gewerbesteuer wie auch bei den Gemeindeanteilen an der Einkommensteuer sowie bei der Schlüsselzuweisung zu verzeichnen.
Zu den größten Ausgaben gehören die Personalausgaben mit 306 950 Euro (Vorjahr 289 250), .die Kreisumlage mit 807 000 Euro (735 600), die VG-Umlage mit 218 600 Euro (213 800), Die Solidarumlage mit 119 000 Euro (70 000), die Schulverbandsumlage mit 317 500 Euro (293 100) und der Schuldendienst mit 400 700 Euro (372 100).
Nach dem Vermögenshaushalt 2003 und Investitionsplan sollen zahlreiche Baumaßnahmen fortgeführt oder neu begonnen werden. Die größten Maßnahmen sind der Neubau des Feuerwehrgerätehauses, für den heuer Ausgaben von 600 000 Euro vorgesehen sind, die Erschließung des Baugebietes Lindfeld mit 479 000 Euro, die Erschließung des Baugebietes Au vorm Wald mit 197 000 Euro, der Restausbau des Sportheims mit 40 000 Euro, der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Hoch zur Kreisstraße SR4 mit 100 000 Euro, die Restfinanzierung für die Dorferneuerung mit 147 000 Euro, die Sanierung der Straße Sollach mit 107 000 Euro, die Restabwicklung für die Kanalisation Rammersberg/Brandstatt mit 110 000 Euro und die Kläranlagensanierung mit dem Bau von Schlammsilos mit insgesamt 247 000 Euro.
Der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung 2003 wurden vom Gemeinderat einstimmig angenommen.
Im Folgenden wurde nach Abwägung der ergänzenden Stellungnahmen zum Bebauungsplan Lindfeld Beschluss gefasst. Weiterhin wurde diesbezüglich die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes beschlossen. Den Bauplänen für den Neubau einer Schweinestallung und eines Bienenhauses in Grabmühl sowie der Wohnraumaufstockurng im Nolteweg 2 stimmte der Gemeinderat zu. Befürwortet wurde auch eine Änderung des Bebaungsplanes in Wegern, wonach im Grundstücksbereich Bus-Berger eine Auto-Werkstätte zugelassen werden sollte.
Bürgermeister Peschke schlug vor, die Thujen beim Kriegerdenkmal zu entfernen, so dass das Mahnmal wieder in den Blickpunkt rückt. Es bestand Einvernehmen, dass der Bürgermeister zu einer der nächsten Sitzungen Gestaltungsvorschläge mit Kostenangaben für eine Umgestaltung mit Pollern und Neubegründung vorlegt. Peschke informierte die Räte, dass aufgrund des Submissionsergebnisses und Ermächtigungsbeschlusses die Erschließung des Baugebietes Au vorm Wald bei einer Auftragssumme von 110 000 Euro vergeben wurde. Abschließend gab der Gemeindechef die erteilte Baugenehmigung für das Feuerwehr-Gerätehaus Hunderdorf zur Kenntnis.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.2003
Karl-Heinz Keller Ortsmeister
Neunte Ortsmeisterschaften im Darten wieder ein Erfolg
Hunderdorf. (xk) Bereits zum 9. Mal hat der Dartclub Sunset Hunderdorf eine Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten im Vereinslokal Pilspub Sunset erfolgreich durchgeführt. In der Zeit von Mittwoch, 26. März, bis Samstag, 29. März, konnten die Darter an den Start gehen. Zählreiche Teams aus Privatpersonen, aber auch von Vereinen und Firmen aus Hunderdorf haben daran mit viel Spaß teilgenommen. Gespielt wurde das einfache Spiel „High-Score“, bei dem es galt, so viele Punkte wie möglich innerhalb von sieben Runden zu erzielen.

Die besten zehn Mannschaften erhielten aus der Hand des Vorsitzenden des Dart-Clubs, Ewald Artmann, einen Pokal. Die restlichen Teilnehmer erhielten jeweils eine Urkunde. Den ersten Platz belegte, wie schon im letzten Jahr, die Mannschaft „Gasthaus Deschl“ mit 1523 Punkten, die sich damit den Ortsmeistertitel sicherte. Auf Platz zwei kam die Mannschaft des Schützenvereins Hunderdorf mit 1444 Punkten. Den dritten Platz errang die Mannschaft der „Metzgerei Holmer“ mit 1391 Punkten. Beste Damenmannschaft des Turniers waren die „Sunset-Damen“ mit 1267 Punkten.
Beste Dame in der Einzelwertung war wie schon im Vorjahr Anneliese Heitzer mit 378 Punkten. Bei den Herren war Karl-Heinz Keller mit 501 Punkten der Gewinner in der Einzelwertung. Zusätzlich konnten die Besucher der Ortsmeisterschaft an einem Einzel-High-Score-Wettbewerb teilnehmen, bei dem das Startgeld prozentual ausgezahlt wurde. Dieser Wettbewerb fand guten Anklang. Die drei besten Dart-Spieler waren hier Roland Raab, Christian Wintermeier und Christian Wagner.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.04.2003
Das Pfarrheim wird umgebaut
Pfarrfamilienabend – Mesner für ihre Verdienste geehrt
Hunderdorf. (ta) Am Freitagabend fand im Gasthaus „Zum Bergerbräu“ in Steinburg ein Pfarrfamilienabend der Pfarrei Sankt Nikolaus Hunderdorf statt. Nach einem musikalischen Auftakt durch die Blaskapelle Hunderdorf unter der Leitung von Lothar Klein, hielt der Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Josef Zollner eine Rückschau auf die Geschehnisse der letzten zwei Jahre. Dabei erwähnte er die Wahl des neuen Pfarrgemeinderates.
Zollner ließ die Pfarrwallfahrten zum Bogenberg, die Pfarrwanderungen und Pfarrfeste Revue passieren und meinte, dass auch das Adventssingen in der Pfarrkirche ein großes Ereignis im Geschehen der Kirchengemeinde sei. Der Vorsitzende teilte auch mit, dass der Erlös wieder einem sozialen Zweck zur Verfügung gestellt wurde. Zollner sprach auch das Thema „Kirchenbesuch“ an und musste feststellen, dass die Zahl der Kirchenbesucher wieder geringfügig zurückgegangen sei. Als Höhepunkt in der abgelaufenen Zeit konnte der Pfarrgemeinderats-Vorsitzende auch das Konzert der Regensburger Domspatzen in der Pfarrkirche, für das über 600 Eintrittskarten verkauft wurden, nennen. Vorausschauend teilte Zollner mit, dass der Umbau des Pfarrheims bevorstehe und die ständigen Aktionen, wie Pfarrwanderung, Adventssingen, Pfarrwallfahrt und Ferienaktion wieder durchgeführt werden.

Anschließend trug Kirchenpfleger Josef Breu die Kirchenrechnung vor und informierte in seinem Bericht auch über den Pfarrheimumbau. Breu meinte, dass das Pfarrheim größer und schöner werden und ein neues Outfit bekommen solle. Der Kirchenpfleger berichtete, dass sich die Kirchenverwaltung in vielen Sitzungen mit dem Umbau befasst habe.
Pfarrer Pater Wolfgang Vos sprach das Thema „Seelsorgeeinheit“ an und hoffte, dass auch nach seiner Tätigkeit in der Pfarrgemeinde Hunderdorf wieder ein Seelsorger für dieses Amt gefunden werde, ansonsten würde die Pfarrei von Windberg versorgt werden. Pater Wolfgang wies auch darauf hin, dass nach der Zeitumstellung der Vorabendgottesdienst wieder um 19 Uhr stattfinde. Dann nahmen Pfarrer Pater Wolfgang Vos und Pfarrgemeinderats-Vorsitzender Josef Zollner Ehrungen von Mesnern in den Filialkirchen vor. Er überreichte ihnen eine Urkunde vom Mesnerverband und eine Urkunde vom Bischof. Zollner überreichte im Namen des Pfarrgemeinderates ein Weihwassergefäß. Geehrt wurden: Wilhelm Steckler für 27 Jahre Mesnerdienst in Steinburg (Ehrennadel silber), Marianne Wanninger für 34 Jahre Mesnerdienst in Hofdorf (Ehrennadel silber), Max Schötz für 47 Jahre Mesnerdienst in Au vorm Wald (Ehrennadel gold).
Der Pfarrfamilienabend wurde aufgeheitert mit musikalischen Darbietungen der Musikkapelle Hunderdorf, des Kinderchores „Cantate Liberi“, Tänzen des Trachtenvereins Hunderdorf, einem Sketch – dargestellt vom Frauenbund und den Landfrauen – und Gesangseinlagen vom „Hofdorfer Dreig’sang“.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.04.2003
Hunderdorf. Frauenbund: Dienstag, 8.4., Besichtigung des Straubinger Tagblatts der zweiten Gruppe; 20.15 Uhr Abfahrt vom Schulhof mit Privat-Pkw, Treffpunkt 20.45 Uhr am Rückeingang Tagblatt, Rosengasse.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.2003
Geburtstag
In der ehemaligen Gemeinde Steinburg und in der jetzigen Großgemeinde Hunderdorf ist nur wenig geschehen, das Johann Feldmeier nicht mitgestaltet und mitgeprägt hätte. Am Montag feierte er seinen 70. Geburtstag. Johann Feldmeier wurde am 31. März 1931, als drittes von vier Kindern in Steinburg geboren. Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete er in der Holzbranche. Von 1952 bis 1954 war er in Dortmund beschäftigt. Danach fand er eine Anstellung bei der Firma Nolte in Hunderdorf, wo er 35 Jahre tätig war und es bis zum Industriemeister brachte. 1956 heiratete er seine Frau Helga, die ihm drei Kinder schenkte. Auch auf drei Enkelkinder und einen Urenkel kann der Jubilar stolz sein. Johann Feldmeier engagiert sich bereits seit Jahrzehnten ehrenamtlich für das Allgemeinwohl. Von 1966 bis 1990 gehörte er dem Gemeinderat an, darunter zwei Amtsperioden als stellvertretender Bürgermeister und eine Amtszeit als dritter Bürgermeister. Das Amt des Kassiers/Schatzmeisters übt der Jubilar heute noch aus bei der Jagdgenossenschaft Steinburg, beim Heimat- und Fremdenverkehrsverein Steinburg und bei der VdK-Ortsgruppe Steinburg. Bis vor zwei Jahren war er 28 Jahre lang Kassier der FFW Steinburg und zwölf Jahre lang beim EC Steinburg. Unter seiner Regie entstand 1978 der Bürgerverein Steinburg, den er 19 Jahre lang leitete und bald darauf gründete er die Freie Wählergemeinschaft Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen, in der er zwölf Jahre lang Vorsitzender gewesen ist. Bei allen Vereinen ist Feldmeier heute noch Mitglied. Die Vereine mit ihren Vorsitzenden und Funktionsträgern gratulierten dem Jubilar. Bürgermeister Gerd Peschke für die Gemeinde Hunderdorf und Pfarrgemeinderätin Christa Kronfeldner für die Pfarrei überbrachten ebenfalls Glückwünsche.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.2003
DER WIRTSCHAFTSVEREIN Worldwide Promotionship, der mit dem Gründerzentrum in Straubing zusammenarbeitet und ostbayernweit aktiv ist, hat neue Vorstandsmitglieder aus dem Landkreis Straubing-Bogen . Zum Vizepräsidenten gewählt wurde kürzlich schon Jürgen Tanne (rechts). Josef Simmel (links) ist nun zuständig für die Abteilung Umwelt, Sigrun Baumann (zweite von rechts) für die Abteilung Konsumgüter.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.2003
Gründungsfest wird Höhepunkt 2003
Jahresversammlung des Musikvereins – Blaskapelle bei vielen Auftritten
Hunderdorf. (xk) Der Musikverein konnte im vergangenen Vereinsjahr zahlreiche Aktivitäten verzeichnen. Zugleich stehen auch heuer wieder zahlreiche Auftritte mit der Blaskapelle an, wobei der Höhepunkt das 20-jährige Gründungsfest des Vereins vom 13. bis 16. Juni sein werde. Dies zeigte Vorsitzender Hans Pollmann bei der Jahresversammlung am Freitagabend im Gasthaus Baier-Edbauer auf, die von den jungen Musikern der Blaskapelle unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein musikalisch umrahmt wurde.
Vorsitzender Hans Pollmann ließ in seinem Rückblick die wichtigsten Ereignisse seit Mai 2002 Revue passieren und konnte dabei über ein erfreuliches aktives Vereinsgeschehen berichten. So wurden von der Blaskapelle kirchliche Veranstaltungen umrahmt oder mitgestaltet wie der Ostergottesdienst, der Fronleichnamszug, das Pfarrfest Hunderdorf sowie der Weihnachtsgottesdienst. Der Volksfestauszug in Hunderdorf und der anschließende Festzeltabend wurde ebenso gespielt, wie drei auswärtige Kirchen- und Festzüge bei Gründungsfesten.
Die Nachwuchswerbeaktion beim Schulfest-Auftritt brachte leider nicht die erhoffte Wirkung für neue Musikanten. Die Fahrt nach Südfrankreich im August mit der Gemeinde Windberg war der Höhepunkt der Saison. Bei verschiedenen Auftritten wurde von den jungen Musikanten der Musikverein in Frankreich würdig vertreten, resümierte Pollmann. Die Bluval-Eröffnung in Straubing sowie zwei Kurkonzerte in Sankt Englmar wurden weiterhin gespielt. Vom Verein wurde das Herbstkonzert veranstaltet sowie das Jahreskonzert in Steinburg mit Dr. Gumpenberger, das hervorragenden Anklang beim zahlreichen Publikum fand. Ferner wurden die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in Steinburg und Hunderdorf umrahmt, eine eigene Weihnachtsfeier ausgerichtet sowie beim Adventskonzert in der Pfarrkirche Hunderdorf mitgewirkt.
Derzeit 161 Mitglieder
Vorsitzender Hans Pollmann führte aus, dass der Verein derzeit 161 Mitglieder zähle und sich 53 Schüler in der Ausbildung bei Musiklehrer Hallmen befinden. Dies seien 21 Akkordeonspieler, 22 Keyboarder, sechs Klarinettenspieler, zwei Trompeter, ein Schlagzeuger sowie ein Posaunist. In fünf Vorstandssitzungen habe man versucht, den Aufgaben und Problemen gerecht zu werden, so der Redner, der fortfahrend bilanzierte: „Durch Konzert- und Auftrittserlöse sowie durch die dankenswerten diversen Spenden sei ein positiver Kassenstand zu verzeichnen.“ In seinem Ausblick zeigte der Vereinschef auf, dass sich der Musikverein uch heuer wieder viel vorgenommen hat, wobei wiederum verschiedene kirchliche und weltliche Feste umrahmt werden. Auch der Straubinger Sonnenzug werde unterstützt. Die geplante CD-Aufnahme solle nun im heurigen Herbst erfolgen. Höhepunkt werde das 20-jährige Gründungsfest des Musikvereins sein, das vom 13. bis 16. Juni im Rahmen des Hunderdorf er Volksfestes gefeiert werde. Dazu seien am 2. Mai das Schirmherrnbitten bei Bürgermeister Gerd Peschke, am 9. Mai das Patenbitten bei der Blaskapelle Perasdorf. Anstelle einer Festschrift werde ein Flyer erstellt, der die wichtigsten Vereinsereignisse und das Festprogramm enthält.
Der Sonntag werde mit dem Kirchen- und Festzug der Glanzpunkt der Bestehensfeier sein. Vier Musikkapellen, die die rund 25 teilnehmenden Vereine anführen, werden auch gemeinsam musizieren und so zu einem besonderen Musikereignis beitragen. Die Akkordeon- und Keyboardgruppe umrahmt dann den Senioren- und Kindernachmittag. An die Vereinsmitglieder appellierte der Redner, engagiert mitzuwirken.
„Musikausbildung wichtig“
Bürgermeister Gerd Peschke betonte in seinem Grußwort, dass man seitens der Gemeinde stolz auf den Musikverein sei. Ihm werde, so der Gemeindechef, auch besondere Bedeutung beigemessen, denn mit der musikalischen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen sowie der Musikauftritte habe sich der Verein ein besonders schätzenswertes Ziel gesetzt. Deshalb sei er auch gerne bereit, die Schirmherrschaft für die 20-jährige Bestehensfeier zu übernehmen und dem Verein tatkräftig zur Seite zu stehen. Der Bürgermeister zollte dem Engagement der Verantwortlichen, der Blasmusikanten sowie der Musikschüler ein dickes Lob.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2003
Sechs Mannschaften am Start
Volleyball-Vereinsmeisterschaft war wieder ein Erfolg
Hunderdorf. (ta) Sechs Mannschaften waren der Einladung der Volleyballabteilung zur Meisterschaft aller Abteilungen im Volleyball gefolgt. Alle Teams sind als Mixed-Mannschaften angetreten, wobei mindestens zwei weibliche Aktive in einer Mannschaft mitspielen mussten. Es wurde zunächst eine Vorrunde in zwei Gruppen gespielt. Dabei ging es in den einzelnen Gruppen nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“. In der Gruppe A konnte die 1. Mannschaft der Volleyballabteilung ihrer Favoritenrolle gerecht werden und den Gruppensieg erringen, während die Vertretung der Eisstockabteilung sich doch etwas überraschend vor dem Skiclub plazierte. In der Gruppe B musste bei allen Matches ein 3. Satz über Sieg und Niederlage entscheiden. Dies zeugt davon, dass es in den Spielen recht spannend herging. Die Ergebnisse fielen dann auch recht knapp aus. Die Tennisabteilung konnte sich letztlich etwas glücklich, aber verdient für das Endspiel qualifizieren und die 2. Mannschaft der Volleyballabteilung und die Fußballer auf die Plätze 2 und 3 verweisen.
Die Platzierungsspiele brachten folgendes Ergebnis: Den fünften Platz holte sich die Skiabteilung. Für den Titelverteidiger, die Fußballabteilung, sprang nur der sechste Platz heraus. Die zweite Mannschaft der Volleyballabteilung konnte sich gegen die Eisstockabteilung Rang drei erspielen.

Mit Spannung wurde das Endspiel erwartet. Die „Jungen“ der Volleyballabteilung traf en mit den erfahrenen „Tennislern“ auf einen gleichwertigen Gegner. Den 1. Satz holten sich Sandra Fellinger, Kathrin Freundorfer, Miroslava Litecka, Tanja Schuhbauer, Robert Hainz, Winfried Hofmann und Georg Seidl mit 27:25 äußert knapp für die ausrichtende Abteilung. Die Tennisabteilung, die mit Irmgard Häusler, Daniela Klar, Kornelius Klar, Heribert Melchner, Günter Pielmeier und Max Prommersberger antrat, versuchte im 2. Satz alles, um dem Spiel eine Wende zu geben. Doch die „Abteilung vom Fach“ ließ nichts mehr anbrennen, gewann mit 25:21 und wurde Volleyballmeister der Abteilungen des SV Hunderdorf.
Die Aktiven zeigten bei allen Spielen des Turniers großen Einsatz und gekonnte Spielzüge, die von den Zuschauern mit Interesse verfolgt und stets mit lautstarkem Beifall quittiert wurden. Obwohl die Spieler mit Ernst bei der Sache waren, kamen Spass und Freude und vor allem auch Fairness und Kameradschaftlichkeit nicht zu kurz. Die Schiedsrichter Martina Hofmann, Daniela Klar, Heinz Hentschirsch und Georg Seidl hatten somit auch ein leichtes Amt. Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer gab ihrer Freude bei der Siegerehrung darüber Ausdruck, dass sich auch bei der fünften Volleyballmeisterschaft der Abteilungen wieder sechs Teams beteiligten. Sie würdigte dies als Zeichen der gemeinsamen sportlichen Aktivitäten im Sportverein Hunderdorf. Isolde Freundorfer überreichte dem siegreichen Team den Meisterpokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2003
Richard Laurus ist „König“
Bürgermeister lobt Eigenleistung beim Schützenheim
Hunderdorf. (hk) Am Samstag, bei der Jahresversammlung der Schützenkameradschaft Hunderdorf im neuen Schützenheim in Hunderdorf, stand die Proklamation der Jahresmeister und Schützenkönige auf der Tagesordnung. Neuer „König“ ist Richard Laurus.
Schützenmeister Karl Liebl berichtete über zahlreiche Veranstaltungen und Wettkämpfe, an denen im vergangenen Jahr teilgenommen wurde. Höhepunkt im Vereinsjahr war die Fertigstellung des neuen Schützenheimes. Durch die tatkräftige Unterstützung der Gemeinde, aber auch durch die hohe Eigenleistung der Mitglieder durch Spenden und Arbeitsleistung, konnte es im Herbst 2002 bezogen werden.
Im Bericht der Sportleiterin Therese Kreuz wurden den Mitgliedern die Leistungen der einzelnen Schützen mitgeteilt. Neben guten Platzierungen bei der Sektionsmeisterschaft erzielten die Hunderdorfer Schützen den zweiten Platz beim Schützenmeister- und Sportleitervergleichsschießen der Sektion Donau-Wald.

Besonderes Lob gab es für Bernd Schönauer, der in der Disziplin Luftpistole an der Deutschen Meisterschaft teilnahm. Jugendleiter Richard Laurus berichtete ebenfalls von den guten Leistungen und zahlreichen Wettkämpfen seiner. Schützen. Bürgermeister Xaver Neumaier dankte allen Verantwortlichen für ihre engagierte Tätigkeit. Er hob die finanzielle Beteiligung der Schützen beim Schützenheimbau hervor.
Nach der Verteilung von Leistungsnadeln und Urkunden fand die Proklamation der Jahresmeister und Schützenkönige statt. Jahresmeister Luftgewehr ist in der Schülerklasse Alexander Gürster, in der Jugendklasse Christopher Hufnagel, in der Schützenklasse Damen Michaela Lichtl, in der Schützenklasse Herren Armin Mauerer, in der Altersklasse Karl Liebl. Jahresmeister Luftpistole sind: Damenklasse Therese Kreuz, Schützenklasse Jürgen Scheffert, Altersklasse Karl Liebl, Seniorenklasse Werner Hintzen.
Die Schützenkönige der Schützenklasse heißen Richard Laurus, Karl Liebl und Armin Mauerer. Die Schützenkönige Jugend sind Bernd Schönauer, Fabian Zimmer und Matthias Reichinger.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.2003
Mühlhiasl-Markt
Hunderdorf. (xk) Der Mühlhiasl-Markt (Handwerker- und Künstlermarkt) mit verkaufsoffenem Sonntag am 13. April von 12 bis 17 Uhr am Schulhof in Hunderdorf ist vorbereitet. Rund 30 Fieranten und Aussteller sind vertreten. Für Kinder auch Jugendliche ist wieder ein Kinderflohmarkt vorgesehen. Für die Kleinen gibt es eine Mini-Eisenbahn und auch Ponyreiten ist möglich. Die Laienspielgruppe informiert mit einem Stand über vorgesehene Volksschauspiel „Mühlhiasl“. Der Heimat- und Volkstrachtenverein organisiert Spiele für Kinder und die Jugendgruppe führt Tänze auf. Rund 15 Geschäfte und Einrichtungsstudios haben von 12 bis 17 Uhr geöffnet.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.2003
Auszeichnungen für langjährigen Dienst
Ehrenabend der Feuerwehr – Technische Hilfeleistung rückt in den Vordergrund
Steinburg. (xk) Fünf Wehrmänner der Feuerwehr Steinburg erhielten als Dank und Anerkennung für ihren 25-jährigen aktiven Dienst von Landrats-Stellvertreter Josef Laumer sowie Kreisbrandrat Hans Leidl das silberne Ehrenzeichen überreicht. Für langjährige Mitgliedschaft von 25, 40, 50 und 60 Jahren erhielten zudem 21 Kameraden eine Dankurkunde der Wehr. Weiterhin wurden für ihre Verdienste um die Wehr Adolf Ecker sen. zum Ehrenvorstand sowie Hans Feldmeier zum Ehrenmitglied ernannt.
Dass bei der Feuerwehr Steinburg der Zusammenhalt groß geschrieben wird, unterstrich zunächst Vorsitzender Franz Häusler, denn zu diesem Ehrenabend am Samstagabend im Gasthaus Gierl in Rammersberg hatten sich nicht nur eine Großzahl der Kameraden, sondern `auch eine sechsköpfige Abordnung der Feuerwehr Sankt Petersberg (Oberösterreich) eingefunden.

Kommandant Wolfgang Altmann bilanzierte, dass unter seiner Kommandantenzeit seit 1995 über 3 000 Übungsstunden, 25 Einsätze mit 500 Stunden erbracht wurden. Die Steinburger Wehr sei mit einem 1996 beschafften TSF und dem 1988 erstellten Gerätehaus gut ausgestattet, so der Kommandant. Eine junge Gruppe unter 25 Jahren sichere den Fortbestand, konstatierte Altmann.
„Wenn zahlreiche Feuerwehrleute für ihren langjährigen aktiven Dienst oder langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet oder zu Ehrenmitgliedern ernannt werden, ist dies wahrlich ein Grund zu gratulieren, führte Bürgermeister Gerd Peschke aus. Der freiwillige Einsatz des Einzelnen für seine Mitmenschen, die Bereitschaft und die Einsatzfreude, sich über viele Jahre in den Dienst einer guten Sache zu stellen, sei eine wirklich erstrebenswerte Lebenshaltung, die die Wehrmänner unter Zurückstellung persönlicher Interessen erbrachten.
Kreisbrandrat Johann Leidl zeigte sich über die junge Gruppe, die den Fortbestand der Wehr sichere, erfreut. Äußerst positiv bewertete Leidl auch die Truppmannausbildung auf Verwaltungsgemeinden-Ebene. Sie sei für die Floriansjünger wichtig und eine nicht zu vernachlässigende Aufgabe und es gelte, mit den jungen Kameraden zu arbeiten und sie zu integrieren. Ein Lob für das gute Einvernehmen zollte der Redner auch der Führungsgruppe mit Kommandant und Vorstand sowie den Wehrmännern für die gut gemeisterten Einsätze. An die Auszuzeichnenden gewandt, betonte Leidl: „Die staatliche Ehrung ist ein wirklicher Verdienst für 25 Jahre aktiven Dienst. Arbeitet weiter so gut und kameradschaftlich zusammen.“
Der Stellvertreter des Landrats, Josef Laumer, sagte, es sei leider nicht überall eine Selbstverständlichkeit, dass Feuerwehrmänner und -frauen bereit sind, in ihrer Freizeit oft auf eigenes gesundheitliches Risiko anderen zu helfen. „Erfreulich ist, dass das Ehrenamt auf dem Land noch einen großen Wert habe. Auch die kleineren Wehren hätten ihre Berechtigung und können in den Schadensfällen sehr wohl qualifizierte Hilfe leisten.
Wenn die Wehr Steinburg 84 Mitglieder zähle, davon 38 aktive, und heute fast alle anwesend seien, spreche dies für die Wehr, resümierte Laumer. Er verwies darauf, dass es im Landkreis 139 Wehren gebe mit 6 598 Dienstleistenden und der Landkreis im Jahr 2002 Zuschüsse von 39 000 Euro bewilligte. Das Aufgabenverhältnis verlagere sich ständig weg vom Brandherd, denn heute kommen auf einen Brandeinsatz sechs technische Hilfeleistungen.

Gemeinsam mit Kreisbrandrat Johann Leidl überreichte Laumer das Silberne Ehrenzeichen mit Urkunde für 25 Jahre aktiven Dienst an Josef Dorfner, Wolfgang Ecker, Reinhardt Dorfner, Adolf Ecker jun. und Franz Höfl. Vorsitzender Franz Häusler und Kommandant Wolfgang Altmann nahmen die Vereinsehrungen vor. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Helmut Schindlmeier, Manfred Illner, Franz Hanner, Alfons Pflügl, Franz-Gabriel Poschinger-Bray, Thomas Poschinger-Bray, Tassilo Poschinger-Bray. Die Dankurkunde für 40-jährige Treue erhielten Adolf Weninger und Max Hornberger überreicht. Für 50-jährige Zugehörigkeit wurden Karl Hanner, Johann Feldmeier, Max Häusler, Max Fronauer, Xaver Schreiner, Alfons Miedaner, Ludwig Glöckl und Josef Naimer geehrt. Für 60-jährige Mitgliedschaft konnten Anton Häusler sen., Jakob Söldner, Xaver Oischinger, Max Sperl eine Ehrenurkunde in Empfang nehmen.
Johann Feldmeier erhielt die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft überreicht. „Damit wollen wir die Wertschätzung ausdrücken für seine besonderen Verdienste als langjähriger Kassier“, so Vorsitzender Häusler. Er überreichte anschließend die Ernennungsurkunde zum Ehrenvorstand an Adolf Ecker sen. und sagte, dass sich Ecker in den 21 Jahren seiner Vorstandstätigkeit besondere Verdienste erworben habe. Ihm sei keine Arbeit zu viel gewesen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.2003
Farbe und raffinierte Details
Neue Modekollektion in einer großen Show präsentiert
Hunderdorf. (xk) Mode und Show standen im Mittelpunkt, als das Modehaus Kaldonek, Hunderdorf, am Freitag- und Samstagabend im Saal des Gasthauses Hiebl in Neukirchen die neue Frühjahrs- und Sommerkollektion vorstellte. Die Show kam bei den Zuschauern bestens an. Viel Applaus konnten die acht Models, die zwei Dressmen und die fünf gut gelaunten Kinder ernten. Durch das abwechslungsreiche Modeprogramm führt Moderator Hans Staudinger in gekonnter Weise. Die Mode im Frühjahr und Sommer ist frisch, frech und aufregend – und es kommt wieder Farbe ins Spiel.
Zu sehen war Kombimode in schlichter Eleganz für besondere Anlässe ebenso wie sportlich-bequeme Freizeitmode. Auch der Look für die Kleinen zeigte sich ganz im großen Stil mit Jeans in allen möglichen Variationen: bleached, gerüscht, geschnürt und mit raffinierten Details. Durch die Auftritte der Kids Ramona, Anja,

Vera, Matthias und Benjamin wurde die Präsentation der Outfits zum vollen Erfolg. Exklusive, klassische Kostüme und Hosenanzüge wurden geschickt mit passenden Schals und Tüchern kombiniert und erhielten dadurch eine besondere Note, vorgestellt in gewohntem Charme und Chic von den Damen Kell und Feldmeier. Favorit des Sommers sind Naturtöne wie Beige, Sand und Khaki, gemixt mit frischen Farben. Zwei Top-Trends, die zusammengehören: edler Strick und Jeans im Cargo-Stil. Natürlich wirkende Materialien wie Waschleder und echtes Leder garantieren einen soften Wohlfühl-Look. Romantisch bestickt, gerüscht und geblümt wird die junge Mode in ausgefallenen Schnitten effektvoll in Szene gesetzt. Mit kompetenter Beratung werden auch Männer typgerecht eingekleidet. Passende Sakkos, abgestimmt zu Hemd, Hose und Krawatte, oder sportlich-legere Männermode wurde von den Dressmen Markus und Philipp gezeigt. Zum Abschluss der Show wurden die Models Andrea, Julia, Gabi, Daniela, Verena und Christina und die zwei Dressmen für die professionelle Präsentation mit viel Applaus belohnt.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.2003
Thomas Ziesler bestätigt
Rückblick der Skiabteilung
Wahl – Neu: Sportwart Georg Seidl – Jahresversammlung
Hunderdorf. (he) Die Skiabteilung des Sportvereins Hunderdorf hielt am Freitag ihre Jahresversammlung ab. Breiten Raum nahm dabei der Bericht des Abteilungsleiters über die Geschehnisse beim Skiclub ein. An den Ski- und Snowboardkursen beteiligten sich 90 Kinder und Jugendliche. Bei den Neuwahlen wurde die bisherige Abteilungsleitung bestätigt. Neu ist die Funktion des Sportwartes.
Die Mitglieder Skiabteilung, der größten Abteilung des SV Hunderdorf, kamen satzungsgemäß zur Jahresversammlung zusammen. Abteilungsleiter Thomas Ziesler konnte in seinem ausführlichen Bericht viele Aktivitäten aufzählen. So hätten mehrere Übungsleiter an Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen. Gerdi Laumer und Willi Himmelstoß hätten den F-Lizenzlehrgang erfolgreich abgeschlossen, während zwei Übungsleiter den DSV-Instructor-Lehrgang in Dachau besuchten. Um die Mitglieder für die Skisaison gut vorzubereiten, seien Skigymnastikstunden für Kinder unter der Leitung von Daniela Klar und für die Erwachsenen durch Komelius Klar abgehalten worden. Dieses Angebot sei gut angenommen worden.
Einen Höhepunkt im Vereinsgeschehen stellten die Ski- und Snowboardkurse dar, bei denen Kinder und Jugendliche mit Freude bei der Sache gewesen seien, so Ziesler. 18 Skilehrer und 16 Helfer in der Skihütte und am Skilift sorgten für die Betreuung der Kinder. Der Erwachsenen-Skikurs habe den Teilnehmern neben dem Zuwachs an Können auch viel Freude bereitet. Mit der Nikolausfeier für die Kleinsten habe man einen alten Brauch aufleben lassen. Abteilungsleiter Thomas Ziegler betonte weiterhin, dass ohne tatkräftige Mithilfe von Mitgliedern es nicht möglich gewesen sei, einen Aufenthaltsraum in der Skihütte zu renovieren. Fast 400 Arbeitsstunden seien dafür und für weitere Arbeiten rund um die Skihütte geleistet worden. Dass man sich in Skigebieten Österreichs auf anspruchsvollen Skipisten tummeln konnte, sei durch die Skifahrten dorthin möglich gewesen. Damit sich die Jugendarbeit nicht nur auf die Skikurse beschränke, habe man einen Skiausflug gestartet, an dem sich etwa 60 Jugendliche beteiligten.
Kritisch setzte sich der Abteilungsleiter mit der Beteiligung an der Vereinsmeisterschaft auseinander, da die Teilnehmerzahl in keinem Verhältnis zur Mitgliederzahl stehe. Am Bogener Faschingszug seien die Skiclubmitglieder als „Flying Dogs“ aufgetreten, während sie sieh beim Hunderdorf er Sportlerball mit Einlagen in Zusammenarbeit mit den Fußballern präsentierten.
Kassenführerin Eleonore Schötz erläuterte den Kassenstand und zeigte auf, was sich hinsichtlich der Finanzen alles bewegte. Der Kassenstand sei aber recht zufrieden stellend; dennoch sei vernünftiges Wirtschaften angesagt. Vorsitzender Peter Henke bestätigte der Abteilung hervorragende Arbeit. Die vielen Unternehmungen im letzten Jahr erforderten großes Engagement und enorme Eigeninitiative. Genauso wie Henke betonte dritter Bürgermeister die gute und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Gesamtverein und Abteilung bzw. Gemeinde und Skiclub. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Abteilungsleiter Thomas Ziesler, zweiter Abteilungsleiter Heinz Hentschirsch, Kassier Eleonore Schötz, Schriftführer Werner Neumaier, Hüttenwart Josef Schötz, Reiseleiter Xaver Obermeier, technischer Leiter Erwin Bierlmeier, Jugendwart Marco Plocher, Sportwart (neu) Georg Seidl.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.2003
Am Vorabend der Säkularisation
In Windberg: Am Samstag, 3. Mai, Musik aus den Prämonstratenserklöstern
(ta) Bis zur Säkularisation 1803 von der auch das Kloster Windberg betroffen war, waren Klöster und Abteien wesentliche Kulturträger in Bayern. Von Wissenschaft über Kunst und rege Bautätigkeit bis hin zum reichen musikalischen Schaffen garantierten Klöster den Bestand und die Weiterbildung dieser Kulturbereiche. Es wurden nicht nur Werke verschiedener Komponisten angeführt. In den Reihen der Konvente der Abteien fanden sich auch Musiker und Komponisten, die heute vielfach in Vergessenheit geratene, große Kompositionen für den liturgischen Gebrauch fertigten. Der Orden der Prämonstratenser ermöglichte dieses Kulturschaffen vor allem im „Schwäbischen Raum“, in dem bedeutende Prämonstratenser-Reichsabteien die Landschaft vor 1803 wesentlich bestimmten.
Im Rahmen des Jahresprogramms „Säkularisation“ des Fördervereins für Kultur und Forschung Bogen/Oberalteich“ sollen nun einige dieser Werke erneut zur Aufführung kommen. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein veranstaltet die Prämonstratenserabtei Windberg am Samstag, 3. Mai, um 20.30 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg ein Konzert mit Werken des Abtes von Rot an der Rot, Nikolaus Betscher und Isfried Kayser, der Konventuale der Reichsabtei Obermarchtal war.

Auf dem Programm stehen unter anderem das „Te deum“ in D-Dur und der Psalm 129 „De profundis“ in c-Moll von Betscher und eine komponierte Vesper von Kayser. Ausführende dieses großen Kirchenkonzerts sind: Mechthild Kiendl (Sopran), Barbara Schreiner (Alt), Rene Wagner-Jones (Tenor), P. Samuel C. Geng (Bariton), der „Chor 5″ aus Tuttlingen und der „Windberger Singkreis“, begleitet und unterstützt vom „Kammerorchester Regensburg“ und dem „Tuttlinger Bläserquintett“ unter der Leitung von Stefan Matt und Joachim Schreiber.
Karten zu diesem Konzert können im Vorverkauf erstanden werden beim Straubinger Tagblatt (Telefon 09421/940110), der Bogener Zeitung (Telefon 09422/85850) und im Klosterladen Windberg (Telefon 09422/809230).
Quelle: Bogener Zeitung, 10.04.2003
Handwerk beim Mühlhiasl-Markt
Zugleich verkaufsoffener Sonntag – Einblicke ins Mühlhiasl-Volksschauspiel
Hunderdorf. (xk) Die Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute richtet am Palmsonntag, 13. April, von 12 bis 17 Uhr zum vierten Mal den Mühlhiasl-Markt als Künstler- und Handwerkermarkt am Schulhof aus. Zugleich ist verkaufsoffener Sonntag, wobei etwa 15 örtliche Geschäfte von 12 bis 17 Uhr geöffnet haben. Etwa 30 Anbieter und Aussteller werden beim Markt vertreten sein. Die Firmen und Fieranten sind gerüstet und laden zum Markt- und Einkaufsbummel ein.

Bei den Marktständen ist ein breit gefächertes Angebot gegeben, angefangen von verschiedenen Holzprodukten rund um Garten und Bau, handgefertigter Keramik in verschiedenen Variationen, diversen Bastel- und Blumengestecken, über Modeschmuck, Imkereiprodukte, Dinkelkissen, Tupper-Ware, bis hin zu Schaferzeugnissen und echtem Bauernbrot. Polstererhandwerk, Strickwaren, Biker-Sport, Rasenmäher, Leitern und Gerüste, Spirituosen, sind ebenso geboten, wie Puppenküchen aus Holz sowie weiteres Holzspielzeug. Wer will, kann sein Glück beim Blumenlosstand oder Losbriefstand versuchen. Im Rahmenprogramm sorgt der Heimat- und Volkstrachtenverein auf dem Schulhof für lustige Spiele für die Kleinen und im Laufe des Nachmittags werden Brauchtumstänze von der Trachtenjugend aufgeführt.
Zudem wird ein Kinder-Flohmarkt von 12 bis 17 Uhr angeboten. Hier können Kinder und Jugendliche ihre gebrauchten Sachen feilbieten, wobei eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich ist. Nachmittags können die Jüngsten beim Kinderschminken kleine Tiger, Schmetterlinge und Katzen usw. werden. Weitere Anziehungspunkte sind von 13 bis 16 das Ponyreiten und eine Kindereisenbahn auf dem Schulhof. Zudem gibt’s erste Eindrücke vom „Mühlhiasl-Volksschauspiel“ am speziellen Info-Stand. Hier informieren einige Darsteller des geplanten Freilichtspiels in ihren Spielkostümen mittels Flyer über die Spieltermine. Schaubilder zeigen Lebensstationen des legendären Sehers. Zudem sind Bücher über den Waldpropheten, ein „Mühlhiaslschnaps“ sowie die CD „Musikalisches Hunderdorf“ erhältlich.
Wegen der Festplatzvorbereitungen können keine Führungen durch die Mühlhiaslmühle angeboten werden. Damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, gibt’s ein diverses Angebot an Getränken, Imbiss, Backwaren, Kaffee und Kuchen. Eine Vielzahl von Geschäften hat am Markttag von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen. Geschäfte für Mode, Schmuck, Farben- und Eisenwaren, Blumen und Gestecke, Schul- und Geschenkartikel haben ebenso geöffnet, wie Zweiradgeschäft, Fachmarkt rund ums Holz sowie Küchen- und Einrichtungsstudios. Informationen über die Marktstandler und verkaufsoffene Geschäfte gibt es auch im Internet: www.muehlhiaslmarkt.de. Der Markttag wird eingeleitet um 9 Uhr am Schulhof mit der Palmbuschenweihe und dem anschließenden Gottesdienst in der Pfarrkirche.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2003
Trimm-Trab ins Grüne
Hunderdorf. (xk) Die Freiluftsaison des LC Tanne Hunderdorf wird mit einem Trimm-Trab ins Grüne eröffnet. Treffpunkt ist am Dienstag, 15. April, 18.30 Uhr, am Parkplatz Perlbachtal in Steinburg (Feuerwehrhaus). Der Lauftreff (auch Nichtmitglieder) ist für Anfänger, aber auch für geübte Läufer ein Treffpunkt für regelmäßiges Laufen. Gelaufen wird in Gruppen, die der Belastung der Teilnehmer angepasst ist. Auch in diesem Jahr gibt es durch den Deutschen Sportbund einen Trimm-Taler für jeden Teilnehmer. Jeden Donnerstag findet am Sportplatz in Hunderdorf um 19 Uhr eine Fitness- und Gymnastikstunde für Erwachsene statt. Trimm-Trab Treffpunkt: Jeden Dienstag, 19 Uhrim Perlbachtal in Steinburg (Feuerwehrhaus).
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2003
Einige tausend Besucher kamen nach Hunderdorf
Mühlhiasl-Markt — Auch für Kinder vieles geboten
Hunderdorf. (xk) Das herrliche Frühlingswetter am Palmsonntag bescherte dem Mühlhiasl-Markt mit verkaufsoffenem Sonntag in Hunderdorf einen überaus guten Besuch. Es waren einige tausend Besucher aus nah und fern, die zu einem Einkaufsbummel zu den Geschäften und zu den Marktständen am Schulhof kamen.

Anziehungspunkte im Rahmenprogramm waren für die Kinder zudem Minieisenbahn, Ponyreiten, Kinderschminken, Ballwurf spiele und Brauchtumstänze der Trachtlerjugend sowie der Info- Stand der Laienspielgruppe „Volksschauspiel-Mühlhiasl“.
Die Stadler sowie die verkaufsoffenen Geschäfte zeigten mit ihren diversen Angeboten und Sortimenten, dass auch Hunderdorf ein idealer Einkaufsort für Alt und Jung, für große und kleine Wünsche sein kann. So ist es der Aktionsgemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute und der Gemeinde ein Anliegen, mit dem Mühlhiaslmarkt und dem Markt zur Kirchweih die örtliche Geschäftswelt mit in den Blickpunkt zu stellen, zugleich aber auch mit einem diversen Rahmenprogramm zu erfreuen und dabei auch Vereinen eine zusätzliche Präsentationsmöglichkeit zu geben.
So freuten sich die Verantwortlichen über die erfreulich große Resonanz. Die insgesamt rund 30 Fieranten- und Vereinsstände boten ein stattliches Sortiment an örtlichen Erzeugnissen,

Handwerklichem und Kunst. Ab zwölf Uhr begann das bunte Markttreiben und zum Nachmittag hin zeigte sich ein überaus großer Besucherstrom, der nahezu bis zum Schluss um 17 Uhr anhielt. An den Ständen wurden heimische Selbstvermarktungserzeugnisse, handgefertigte Keramik, diverse Baste!-, und Floristik- und Strickarbeiten, Bikesportund vieles mehr“ geboten. Bauernbrot, Bauerngeräuchertes, Modeschmuck, Spirituosen, Gesundheitsprodukte und Geschenkartikel wurden ebenso präsentiert.

Erfreuliches Interesse fand auch der Info-Stand der Laienspielgruppe „Volksschauspiel Mühlhiasl“ der mit Faltblättern für die Aufführungen am 25., 26. und 27. Juli sowie 1. und 2. August, teilweise in den Spielerkostümen, warben. Der Kartenvorverkauf beginnt am 26. Mai. Dazu waren auch Schautafeln und ein Modell über den Aufführungsort bei der Mühlhiasl-Mühle, zusammengestellt vom Ortschronisten Kornel Klar zu sehen.
Ein Kinderflohmarkt gab Gelegenheit, Flolunarktartikel feilzubieten. Im Rahmenprogramm führte die Trachtenjugend volkstümliche Kindertänze auf. Die Trachtler boten zudem mit Ballwurfspielen Spaß für die jungen Gäste. An Imbissständen war zudem für Essen und Trinken gesorgt und für die Mitarbeiter gab es alle Hände voll zu tun. Anlässlich des Marktgeschehens waren darüber hinaus nahezu 15 verschiedene Mode-, Schmuck- und Handelsgeschäfte sowie Einrichtungsstudios im Ortsbereich von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.2003
Welt der Farben in der Natur
Garten als großes Gemälde
OGV-Jahresversammlung – Evelyn Moses referierte
Hunderdorf. (eh) Auch wenn der Frühling in diesem Jahr etwas länger auf sich warten lässt, so konnten die Besucher der Frühjahrsversammlung des Obst- und Gartenbauvereins am vergangenen Freitag im Gasthaus Baier doch in Vorfreude auf kommende Gartenfreuden schwelgen. Evelyn Moses, Gartengestalterin und freischaffende Malerin aus Atting, entführte ihr Publikum mit ihrem Diavortrag in die Welt der Farben im Garten aus der Sicht des Künstlers wie auch des Gärtners.
Zunächst ließ die Schriftführerin des Vereins mit einigen Dias den „Mega-Event“ des vergangenen Jahres Revue passieren: Hunderdorf stand im letzten Juni landkreisweit im Mittelpunkt des Interesses, als unter dem Motto „Hunderdorfer Gartenspaziergang“ bei herrlichem Sommerwetter der „Tag der offenen Gartentür“ viele Besucher aus nah und fern anlockte.
Auch die Mitwirkung des Obst- und Gartenbauvereins beim verkaufsoffenen Sonntag im Oktober mit Infostand und Pflanzenflohmarkt fand viel Resonanz bei der Bevölkerung. Die Obstbaumschnittkurse des 2. Vorsitzenden Franz Wirth, die alljährlich im Frühling auf Streuobstwiesen der Gemeinde abgehalten werden, erfreuen sich einer wachsenden Fangemeinde.
Für 2003, so Bernadette Fries, sei wieder ein Herbstfest des Vereins im Pfarrheim zeitgleich mit dem verkaufsoffenen Sonntag der Gemeinde geplant. Ein besonderes Schmankerl erwartete interessierte OGV-Mitglieder bereits am Tag nach der Frühjahrsversammlung: Vereinsmitglieder Maria und Wolfgang Handwerker, deren Garten bei Steinburg allsommerlich die Aufmerksamkeit vieler Ausflügler in Richtung St. Englmar auf sich zieht, gewährten einen Einblick in die Aufzucht ihrer zahlreichen Sommerblüher. Abgesehen von der liebevollen Pflege ihrer über hundert Rosenstöcke und Dahlien ziehen die passionierten Gartler in jedem Frühjahr circa 5000 Blüten- und Gemüsepflanzen eigenhändig aus Samen heran, pikieren sie und halten sie bis in den Herbst hinein bei Blühlaune.
Vom sommerlichen Farbenmeer im Garten der Familie Handwerker zur Gartenkünstlerin Evelyn Moses: Auch sie ist eine enthusiastische Gärtnerin und betrachtet das Gärtnern als eine Art Malen mit lebenden Pflanzen.
Ihr Garten, so Evelyn Moses, sei sozusagen ihr größtes Gemälde. Der Maler Claude Monet, dessen Garten in Giverny westlich von Paris alljährlich unzählige Besucher anlockt, sei einer ihrer großen Vorbilder, auch er sei zeit seines Lebens ein besessener Gärtner gewesen.
Selbstverständlich hänge die Verwendung von Farben sehr vom jeweiligen Geschmack ab, es gebe jedoch einige Regeln, die, wenn man sie beachte, den persönlichen Stil hervorheben und zur Vollendung bringen könnten. Auch Baumaterial, Einrichtung und Umgebung des Gartens seien in die Überlegungen miteinzubeziehen. Die grundsätzlichste Regel laute: Man hüte sich vor zuviel Farbe, denn weniger sei mehr. Wolle man ein ausgewogenes Gartenbild erhalten, solle man nicht zu bunt durcheinander pflanzen. Drei Farben in ihren Abstufungen seien in der Regel ausreichend. Wer auf keine Farbe verzichten wolle, könne alternativ mehrere Gartenräume mit unterschiedlichen Farbkombinationen schaffen. Auch einfarbige Gärten seien möglich, wie am Beispiel des berühmten „weißen“ Gartens von Sissinghurst in England gezeigt wurde. Mehr Harmonie würde man jedoch durch Beimischen der jeweiligen Komplementärfarbe und ihrer Abstufungen erzielen.
Nach einem kleinen Ausflug in die Farbenlehre ging Evelyn Moses auf die verschiedenen Farbkontraste und deren Wirkungen im Garten ein. Farben könnten ganz unterschiedliche Stimmungen erwecken und auch Einfluss auf die räumliche Wirkung eines Gartens ausüben: die richtige Anordnung, meint Evelyn Moses, könne einen Garten beispielsweise optisch vergrößern.
Die Referentin zeigte den Versammlungsteilnehmern auch einige Beispiele japanischer Gärten und gab Tipps, was man davon in den heimischen Gärten anwenden könne.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.04.2003
Kauf einer Wiesenegge geplant
Jagdpachtschilling für Ankauf von Geräten und Schotter
Steinburg. (xk) Die Jagdgenossenschaft Steinburg zog bei der Versammlung am Sonntag im Gasthaus Freudenstein in Au vorm Wald Bilanz über das abgelaufene Jahr.
Jagdvorsteher Wolfgang Ecker berichtete über eine Ortsbegehung in Stegholz, die das Verbissgutachten zum Thema hatte. Dazu entstand eine lebhafte Diskussion über den fehlenden Einfluss der Jagdgenossenschaft auf die Verteilung der Abschussquoten in der Hegegemeinschaft.
Da der bisherige Schriftführer Johannes Fuchs sein Amt, überraschend für alle Anwesenden, abgegeben hatte und somit aus dem Vorstand ausgeschieden war, schritt man zur Wahl eines Nachfolgers. Vorgeschlagen war Wolfgang Diewald und die Versammlung wählte ihn einmütig in dieses Amt bis zu den Neuwahlen des Vorstands im nächsten Jahr. Dabei wurde auch dem zurückgetretenen Schriftführer für die seit 1994 geleistete Arbeit gedankt.
Nachdem sich die in den Vorjahren arg strapazierte Kasse wieder erholt hatte, wie der Kassenbericht auswies, wurde über die Verwendung des Jagdpachtschillings beraten. Einstimmig beschloss man, den Landfrauen einen Zuschuss von 50 Euro zu geben. Weiterhin wurde ein Schotterankauf zur Wegeinstandhaltung gebilligt. Aus der Menge der Wünsche, die nun vorgetragen wurden, kam es zur Beschlussfassung über den Ankauf einer Wiesenegge. Sie soll eine Arbeitsbreite von fünf Metern haben und hydraulisch zu betätigen sein.
Vorgebracht wurden noch weitere Wünsche, die an die Adresse der Gemeinde Hunderdorf gingen. Es ging dabei um eine Grabenräumung beim Grüneislfeld in Au vorm Wald sowie die Asphaltierung des Ortsverbindungsweges von Au vorm Wald nach Gaishausen. Eine sofortige Stellungnahme durch einen amtlichen Gemeindevertreter war bei dieser Versammlung nicht möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2003
Radfahrer schleudert auf Auto
Hunderdorf. Ebenfalls am Karfreitag kam es zwischen einem Radfahrer und einem Auto zu einem Zusammenstoß. Der Radfahrer überquerte gegen 14 Uhr beim HL-Markt die vorfahrtsberechtigte Hauptstraße und übersah hierbei den Kleintransporter eines Kurierdienstes, der in Richtung Ortsmitte fuhr. Der 56-jährige Radfahrer wurde auf die Motorhaube geschleudert und zertrümmerte die Windschutzscheibe des gegnerischen Fahrzeuges. Dank des getragenen Helmes kam er lediglich mit Prellungen am Körper und einer Knöchelverstauchung davon.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.2003
Darsteller gesucht
Hunderdorf. (xk) Die Naturbühne für das Volksschauspiel „Mühlhiasl“ ist im Entstehen, so dass etwa ab Mitte Mai die Proben am Aufführungsort stattfinden. Für dieses Freilichtspiel wird noch ein männlicher Darsteller als Sommerfrischler gesucht. Wer diese Rolle gerne spielen möchte, kann sich nähere Informationen unter Telefon 09422/1685 einholen. Ideal, so Spielleiter. Alois Winter, wäre aus sprachlichen Gründen auch ein Mitbürger aus den neuen Bundesländern. Mitzubringen wären keine besonderen Vorkenntnisse, sondern einfach insbesondere Freude am Laienspiel. Regisseur Winter ist ein erfahrener Theatermann, der seine Spieler gut zu führen weiß.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.2003
Energiesparlampen fürs Baugebiet
Gesonderten Kindergartenzuschuss erörtert – Straßenleitpfosten herausgerissen
Hunderdorf. (xk) Eine Entscheidung über einen Antrag des Kindergarten-Elternbeirates, den Kindergartenbetrieb ab dem neuen Kindergartenjahr 2003/2004 mit einem gesonderten Zuschuss zu fördern und damit die zur Anhebung vorgesehenen Kindergartengebühren stabil zu halten, wird vertagt. Es ist zunächst ein gemeinsames Gespräch zwischen Gemeinde, Fraktionsvertretern und der Pfarrei als Kindergartenträgerin zu führen, um möglichst einen gemeinsamen Konsens zu finden. Dies ist das Diskussions- und Beschlussergebnis der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend.
Die Gemeinde leiste für den kirchlichen Kindergarten den entsprechenden Personalkostenzuschuss (rund 100 000 Euro jährlich) und trage zudem laut bestehender Vereinbarung 80 Prozent des Betriebsdefizits (umgerechnet auf die letzten Jahre durchschnittlich etwa 10 000 Euro pro Jahr), so Bürgermeister Gerd Peschke. Zum nächsten Tagesordnungspunkt berichtete der Gemeindechef über ein Gespräch mit dem Landratsamt bezüglich der Umnutzung einer bestehenden Bus-Abstellhalle in Steinburg-Wegern zu einer Kfz-Werkstätte. Danach ist die Nutzungsänderung nicht ganz unproblematisch. Nach Erörterung wurde in Anlehnung einer bereits gefassten Gemeinderatsentscheidung beschlossen, diesbezüglich ein Änderungsverfahren der Bauleitplanung durchzuführen mit der Maßgabe, dass der Antragsteller die Kosten der Planänderung übernimmt. Zum Baugesuch auf Anbau eines Besprechungsraumes an das Geschäftshaus in der Sollacher Straße 9 wurde das gemeindliche Einvernehmen einmütig hergestellt. Die weitere Beratung über die Neugestaltung des Kriegerdenkmals wurde zurückgestellt, da diesbezügliche weitere Kostenvarianten noch nicht vorlagen.
11 000 Euro Kosten
Für das neue Baugebiet in „Au vorm Wald“ Wurden die Straßenleuchten bestellt. Es kommen Stromsparlampen mit Gelblicht, größtenteils wie im Bereich der Ortskernsanierung in Hunderdorf, zur Ausführung. Die Leuchten- und Kabelkosten beziffern sich auf rund 11000 Euro. Bürgermeister Gerd Peschke legte ein Schreiben der Gebietsverkehrswacht Bogen zum Einsatz der Geschwindigkeitswarnanlage vor.
Der Gemeinderat billigte den Einsatz im Bereich Wegern, Lindfelderweg und Thananger Straße. Einmütig zugestimmt wurde sodann einer Vereinbarung mit dem Landkreis Straubing-Bogen. Danach gestattet der Kreis die Verlegung von Kanalleitungen entsprechend den technischen Bestimmungen in der Kreisstraße SR 71 in Höhe des Baugebietes „Lindfeld“ . Für den Einbau des Fahrbahnteilers zur Geschwindigkeitsreduzierung ist die Gemeinde zuständig. Nur Differenzkosten für eine durchgehende Asphaltierung zur Vermeidung von Fahrbahnfugen werden seitens des Landkreises mit 1 500 Euro übernommen.
Zur Kenntnis gab das Gemeindeoberhaupt die vorgesehene Änderung der Richtlinien für den Bau und Betrieb von privaten Kleinkläranlagen, womit insbesondere der Betrieb der Anlagen vereinfacht und kostengünstiger werden soll. Weiterhin werde vom Statistischen Landesamt Anfang Mai eine amtliche Haushaltsbefragung, der Mikrozensus, durchgeführt, von dem auch einige Haushalte der Gemeinde betroffen sind. Bürgermeister Peschke verwies auf den genehmigten M-Zug in der Hauptschule Hunderdorf, mit dem ebenso der mittlere Bildungsabschluss, vergleichbar dem Realschulabschluss, erreicht werden kann. Die Eltern sollten für ihre Kinder diese Möglichkeit weiterhin verstärkt nutzen, um die M-Klassen im Heimatort zu halten.
Pfosten beschädigt
Verärgert zeigte sich das Gemeindeoberhaupt über zuletzt wiederholt festgestelltes Herausreißen und Beschädigen von Straßenleitpfosten. Diese Handlungen seien unverantwortlich und auch eine grobe Gefährdung der Verkehrssicherheit. Deshalb seien sachdienliche Hinweise an die Gemeinde und zukünftige Aufmerksamkeit der Bevölkerung erbeten, so Peschke. Er wies weiterhin darauf hin, dass bei der Kläranlage erhöhte Schmutzwerte festzustellen waren. Es dürfe keinesfalls sein, dass beim Kanalanschluss der Fäkalschlamm aus der Hauskläranlage in das Kanalnetz geleitet werde. Die Klärgrube müsse über ein Entsorgungsunternehmen geleert werden, so der Bürgermeister.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.2003
Erfolgreiche Saison bestritten
Die Volleyballabteilung blickte bei Jahresversammlung zurück
Hunderdorf. (he) Die Mitglieder der Volleyballabteilung des SV Hunderdorf trafen sich zur Jahresversammlung. Zu Beginn ihres Jahresrückblickes erinnerte Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer daran, dass die Volleyballabteilung nun fünf Jahre bestehe.
Anita Englmeier als zweite Abteilungsleiterin, Irmgard Häusler als Kassenführerin und Petra Raschke als Schriftführerin sowie Heinz Hentschirsch als Trainer hätten in diesem Zeitraum der Abteilung als Funktionäre die Treue gehalten. Dies würdigte die Abteilungsleiterin, die ebenfalls seit der Gründung an der Spitze der Abteilung steht, mit der Überreichung einer Rose.
Dann ging die Abteilungsleiterin auf die Aktivitäten in der Abteilung ein. Der Besuch des wöchentlichen Trainings sei nach wie vor sehr gut gewesen. An der letztjährigen internen Vereinsmeisterschaft hätten 20 Spielerinnen und Spieler teilgenommen. Zwölf Mitglieder seien der Einladung zur Radltour gefolgt, wobei sich dann beim gemeinsamen Mittagessen noch weitere acht Mitglieder eingefunden hätten. Wenn andere Abteilungen sportliche Veranstaltungen abhielten, beteilige sich auch die Volleyballabteilung daran, wie dies bei der Ortsmeisterschaft im Stockschießen auf Asphalt und beim Kleinfeldturnier im Fußball der Fall , gewesen sei, so Isolde Freundorfer. Zu einem gemütlichen und geselligen Abend habe man sich bei der „Dreikönigsfeier“ getroffen.
An der Vereinsmeisterschaft im Volleyball aller Abteilungen des SV Hunderdorf haben sich wieder sechs Mannschaften beteiligt. Erstmalig habe auch die Eisstockabteilung mit einem Team teilgenommen, was die Abteilungsleiterin mit Freude berichtete. Im Übrigen sei bei diesem Turnier das Zusammengehörigkeitsgefühl im Gesamtverein im Vordergrund gestanden. Heuer habe sich mit der ersten Mannschaft der Volleyballabteilung, die sich aus den Jüngeren zusammensetzte, wieder ein neuer Vereinsmeister in die Vereinsgeschichte eintragen können.
Bürgermeister Gerd Peschke meinte, dass in der Abteilung alles funktioniere. Er verfolge das Geschehen mit Interesse und könne feststellen, dass man recht aktiv sei. Vorsitzender Peter Henke sprach von einem harmonischen Klima, welches bei den Volleyballerinnen und Volleyballern herrsche. Zudem sei die Abteilung ein ansehnlicher Teil des Gesamtvereins. Beide übermittelten die besten Wünsche für die Zukunft.
Zwei Damenteams
Übungsleiter Heinz Hentschirsch berichtete über den Spielbetrieb. An der Volleyballrunde der Damen habe man mit zwei Mannschaften teilgenommen. Dabei habe man das letztjährige Abschneiden nicht nur wiederholen, sondern sogar verbessern können, denn die erste Mannschaft habe Platz 2 erreicht und die „Zweite“ Platz 3. Dies bezeichnete der Trainer als sehr erfolgreich. Gerade an Spieltagen, an denen beide Teams im Einsatz waren, sei es hinsichtlich der Aufstellungen personell recht eng geworden. Die Mixed-Mannschaft I habe bei der Meisterschaft aller Abteilungen den Titel geholt. Das Freundschaftstreffen mit Neukirchen habe die Gelegenheit gegeben, mit neuen Gegnern Verbindung zu knüpfen.
Hentschirsch hob den Einsatz und die Spielbereitschaft sowie das stets kameradschaftliche Verhalten der Aktiven hervor, wobei er den großen Trainingsfleiß nicht unerwähnt ließ. Die Zusammenarbeit mit der Abteilungsführung und deren Leiterin Isolde Freundorfer sei in bestem gegenseitigen Einverständnis verlaufen, wobei er auch die Arbeit im Hintergrund zu schätzen wisse.
Aus dem Kassenbericht, der von Kassiererin Irmgard Häusler detailliert dargelegt wurde, ging hervor, dass die Abteilung finanziell auf einer äußerst zufriedenstellenden Basis stehe. Es komme nicht nur darauf an, Geld zu horten, es werde auch für Unternehmungen ausgegeben. Die Neuwahlen der Abteilungsleitung brachten folgendes Ergebnis: erste Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer, zweite Abteilungsleiterin Anita Englmeier, Kassenführerin Irmgard Häusler, Schriftführer Hans Freundorfer. Nachdem die Abteilungsleiterin noch die vorgeschriebene Belehrung über das Infektionsschutzgesetz (Gesundheitszeugnis) gehalten hatte, ging sie auf die nächsten Vorhaben ein. So möchte man am Mittwoch, 23. April, ein Bundesligaspiel der Roten Raben Vilsbiburg besuchen. Die vereinsinterne Meisterschaft soll am 4. Juni ausgetragen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.2003
Feuerwehrleute erfolgreich
Prüfungen der verschiedenen Leistungsstufen absolviert
Gaishausen. (hk) Die Freiwillige Feuerwehr Gaishausen konnte am Samstag vor dem Schiedsrichterteam Kreisbrandinspektor Franz Zitzelsberger, Kreisbrandmeister Horst Hagn und Schiedsrichter Karl Englmeier Prüfungen der verschiedenen Leistungsstufen (LSt) ablegen.
Um diese zu bestehen, mussten vorher einige Übungsstunden abgehalten werden, um das notwendige Können, wie Aufbau bis hin zum Befehl: „Wasser marsch“, Knotenbinden und Gerätekunde zu beherrschen. Nach bestandener Prüfung konnten folgende Feuerwehrmänner mit den Leistungsabzeichen ausgezeichnet werden: Kommandant und Gruppenführer Werner Bugl LSt IV, Peter Retzer LSt II, Christian Bugl LSt II, Gerhard Engl LSt II, Franz Fuchs LSt I, Siegfr. Wittmann LSt I, Franz Wittmann LSt I, Klaus Dilger LSt I, Michael Retzer LSt. I, Harald Waas LSt II, Johann Weinzierl LSt V.
Kreisbrand-Inspektor Zitzelsberger gratulierte zur bestandenen Prüfung und meinte, dass die Ausbildung eine kleine Lebensversicherung für jeden Feuerwehrmann sei. Sauberes Arbeiten und das richtige Einsetzen vom Gerät sei dabei sehr notwendig. Er betonte, jedes Gerät sei auch nur so gut, wie es bedient werde, ansonsten sei der Einsatzerfolg in Frage gestellt. Der Kreisbrandinspektor sprach auch die finanzielle Lage im Feuerlöschwesen an und stellte fest, dass es in Zukunft schlecht mit den Zuschüssen für die Beschaffung von Ausrüstung ausschaue. Deshalb, so Zitzelsberger, müssten gerade die kleineren Feuerwehren auf gute Ausbildung Wert legen, damit im Ernstfalle geholfen werden könne.
Kommandant Werner Bugl bedankte sich beim Schiedsrichterteam für die Abnahme der Prüfungen und bei den Feuerwehrkameraden für ihren Einsatz. Danach lud er ins Gasthaus Karl Solcher in Ehren zu einer kleinen Brotzeit ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2003
ERSCHLIESSUNG DES BAUGEBIETES: Seit Anfang April laufen die Erschließungsarbeiten für das im Vorjahr neu ausgewiesene kleinere Baugebiet Au vorm Wald der Gemeinde Hunderdorf. Insgesamt sind acht Bauparzellen eingeplant. Mit den Baumaßnahmen werden fünf Bauparzellen am südlichen Rand des Gemeindeteils Au vorm Wald erschlossen. Damit gewährleistet die Kommune auch Baumöglichkeiten in einem weiteren Außenbezirk. Derzeit sind noch zwei Bauplätze für Bauinteressenten frei. Wie sich Bürgermeister Gerd Peschke bei einem seiner Baustellenbesuche überzeugen konnte, gehen die Bauarbeiten zügig voran. Die Baumaßnahme soll zum Juni dieses Jahres fertig sein. Das gesamte Erschließungsprojekt der Gemeinde ist mit Kosten von 148 000 Euro veranschlagt. — Bild: Bürgermeister Gerd Peschke freut sich beim Baustellenbesuch über die fortgeschrittenen Kanalbauarbeiten. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2003
Gremium für die Jugendarbeit
Neuwahlen – 500 Stunden Einsatz bei Sportheimumbau
Hunderdorf. (he) Die Abteilung Fußball des SV Hunderdorf hielt kürzlich ihre Jahresversammlung ab. Abteilungsleiter Stefan Diewald berichtete über das letzte Jahr, wobei er den Umbau des Sportheims und die dafür geleistete Arbeit vorstellte. Mehr als 500 Arbeitsstunden seien geleistet worden.
Trotz der vielen Arbeit seien das Gesellschaftliche nicht zu kurz gekommen und die verschiedenen Veranstaltungen erfolgreich verlaufen, so Diewald. Er rief alle Mitglieder zur ehrenamtlichen Mithilfe, speziell im Jugendbereich auf, da sich immer weniger Mitarbeiter zur Verfügung stellten.

Zweiter Abteilungsleiter Dieter Schmidla zählte in seinem Bericht viele Aktivitäten der Fußballer auf. Besonders hob er dabei die Sonnwendfeier und das Kleinfeldturnier hervor. Von Seiten der Gemeinde wurde die Abteilung für die gute Organisation gelobt und die baldige Fertigstellung des Ausschankbereichs im Sportheim im Aussicht gestellt. Der Vertreter des Gesamtvereins, Hans Freundorfer, wünschte den Fußballern für den Rest der Saison viel Erfolg.
Trainer Michael Kienberger ließ verlauten, dass man sich trotz der momentan unbefriedigenden Platzierung keineswegs mit der A-Klasse angefreundet hätte, sondern bis zuletzt mit Fleiß und Einsatzwillen dem Anhang Charakterstärke beweisen wolle. Die Ausführungen des Jugendleiters Klaus Hirtreiter zeigten die derzeitigen Platzierungen der einzelnen Mannschaften auf und erstreckten sich bis zur Zukunftsplanung im Juniorenbereich. Finanziell stehe die Abteilung trotz des Ausfalls des sonntäglichen Verkaufs wegen des Sportheimumbaus auf gesunden Beinen, wusste Kassier Rudolf Höpfl zu berichten.
Die anschließenden Neuwahlen brachten vor allem in der Jugendleitung eine einschneidende Änderung, da sich hier mit Heribert Schötz, Helmut Eidenschink und Markus Reiner ein Gremium gebildet hat, das gemeinsam die Jugendarbeit koordinieren und gestalten wird. Das weitere Ergebnis: Abteilungsleiter ist Stefan Diewald, zweiter Abteilungsleiter Dieter Schmidla, Kassier Rudi Höpfl, Schriftführer Karl Hornberger, Platzkassier Harald Hagn und Peter Hartmannsgruber, Platzwart Alexander Exner, Seniorenbetreuer Stefan Liebl, AH-Leitung Klaus Dietl und Herbert Hüttinger.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.2003
Start in Laufsaison
Hunderdorf. (hk) Der LC Tanne eröffnete die diesjährige Freiluftsaison mit dem Trimm-Trab ins Grüne. Unter Betreuung der Übungsleiter ging der Lauf auf Wald- und Forstwegen ins Perlbachtal in Steinburg. Abteilungsleiter Waas konnte sich über die gute Teilnehmerresonanz freuen. Am Ziel angekommen erhielt jeder Teilnehmer von ihm einen Trimm-Trab-Taler, den der Deutsche Sportbund für diesen Zweck kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Der Treffpunkt für den Trimm-Trab, an dem auch Nichtmitglieder teilnehmen können und der sowohl für Anfänger und geübte Läufer geeignet ist, ist jeden Dienstag um 19 Uhr im Perlbachtal in Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.2003
Neue Kurse der Vhs
Hunderdorf. (kk) Die Außenstelle der Volkshochschule (Vhs) Hunderdorf bietet nach den Osterferien folgende Kurse an: „Gym und Fun ist Fit I“ am Montag, 28. April, um 19 Uhr. Geplant sind zehn Abende; die Kursgebühr beträgt 30 Euro. „Gym und Fun ist Fit II“ beginnt am Dienstag, 29. April, um 19.15 Uhr. Geplant sind zehn Abende; die Kursgebühr beträgt 30 Euro. Venen-Walking beginnt am Mittwoch, 30. April, um 18.30 Uhr in Steinburg. Der Kurs erstreckt sich über sechs Abende. Die Teilnehmergebühr beträgt 27 Euro. Für das Venen-Walking ist eine verbindliche Anmeldung beim Außenstellenleiter, Telefon 09422/2760, Fax 09422/ 807739 oder E-Mail: Kornelius.Klar@web.de, notwendig.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.2003
LC Tanne unter neuer Führung
Alexander Waas bei der Jahresversammlung zum Vorsitzenden gewählt
Hunderdorf. (hk) Bei der Jahresversammlung des LC Tanne mit Neuwahlen des Vorstands wurde Alexander Waas zum neuen Vorsitzenden gewählt. Theresia Schießl wurde für 20-jährige Tätigkeit im Vorstand ausgezeichnet. Viel Lob gab es für die Jugend- und Kinderarbeit im Verein.
Im Gasthaus Freudenstein in Au vorm Wald blickte Vorsitzender Helmut Kerscher zu Beginn auf das abgelaufene Vereinsjahr zurück. Dabei zeigte er sich besonders erfreut über den ersten Platz ‚von Sabrina Englmeier beim Straubinger FTSV-Cup. Erfreulich war auch der gute Besuch des Jedermannslaufs mit Gartenfest.
Dann berichtete Übungsleiter Thomas Schießl über die Arbeit mit der Kindergruppe im Alter von sechs bis zehn Jahren, die im letzten Winter gegründet wurde und über den Tagesausflug zur Europameisterschaft nach München. Schießl freute sich besonders darüber, dass 18 Kinder neu in die Gruppe aufgenommen werden konnten.

Der Vorsitzende des Gesamtsportvereins des SV Hunderdorf, Peter Henke, nannte den LC Tanne eine „pflegeleichte Abteilung“ und lobte besonders die Jugend- und Kinderarbeit. Der dritte Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf, Xaver Neumeter, zeigte sich ebenfalls erfreut über die Jugendarbeit des Vereins und sagte jede mögliche Hilfe der Gemeinde zu, um das Engagement fortzuführen. Vorsitzender Helmut Kerscher ehrte dann Theresia Schießl für 20-jährige Tätigkeit im Vorstand. Die anschließenden Neuwahlen des Vorstands erbrachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender ist Alexander Waas, zweiter Vorsitzender Michael Würfel, Kassiererin Theresia Schießl, Schriftführerin Susanne Sagstetter. Nachdem man noch über den diesjährigen Ausflug und über das Gartenfest diskutierte, folgte ein gemütliches Beisammensein.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.2003