Mühlhiasl-Markt noch größer
40 Marktstände und verkaufsoffene Geschäfte — Rahmenprogramm
Hunderdorf. (xk) Ein noch größeres und vielfältigeres Angebot verspricht der fünfte Mühlhiasl-Markt als Handwerker- und Künstlermarkt am Sonntag, 4. April. Rund 40 Fieranten und Aussteller sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm von 12 bis 17 Uhr, am Schulhof erwarten die Besucher. Gleichzeitig ist bei rund 15 Geschäften und Einrichtungsstudios verkaufsoffener Sonntag. Die Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute hat sich mit dem erweiterten Konzept etwas einfallen lassen, um den Besucher zu zeigen, dass auch Hunderdorf für einen Bummel und Einkauf attraktiv ist.

Ein stattliches Angebot ist beim Mühlhiasl-Markte zu finden, wobei das neue Stadtplatzkonzept die Fieranten und Aussteller übersichtlicher in zehn Spartengruppen aufteilt. So ist die Standeinteilung auf rund 300 Laufmetern gegliedert mit Innenausstattung/Raumausstattung, Blumen-Gestecke, Spirituosen, Getränke/Speisen, Bekleidung und Schmuck, Kunsthandwerk, Fahrräder, Verlosungen, Infostände, Attraktionen, Wellness. Neben dem bisher Bewährten wie Keramik in verschiedenen Variationen, diversen Blumen- und Trockengestecken, Modeschmuck, Honigprodukten, echtem Bauernbrot, Feingebäck, Holzspielzeug und Süßwaren werden auch Malerei und Kupferkunst, Drechselarbeiten und Holzfiguren präsentiert.
Esotherikartikel, Kunst aus Holz, Kalligraphie und mundgeblasene Glasartikel werden neu vorgestellt. Zudem bietet ein Kinderflohmarkt nach dem Motto „Jeder kann mitmachen“ (keine vorherige Anmeldung erforderlich) Gelegenheit, diverse Kinderkleidung und Spielsachen anzubieten. Für. Essen und Trinken ist am Marktgeschehen gesorgt.

Erstmals dabei ist heuer als Attraktion Zauberclown „Luigi“. Für Kinder und Erwachsene ist Gelegenheit zu Pferdekutschenfahrten durch den Ort; für die Jüngsten gibt es wieder eine Minieisenbahn, und Julia verzaubert die Kleinen beim Kinderschminken. Beim JU-Stand gewinnen die besten „Nagler“. Beim Losstand zugunsten der Bettina-Bräu-Stiftung kann jeder sein Glück versuchen, und im Pfarrheim tischen weiterhin die Landfrauen Kaffee und Kuchen für einen sozialen Zweck auf.
Die Mühlhiasl-Volksschauspielgruppe wirbt mit einem Fleyer für die weiteren Aufführungen des Mühlhias-Freilichtspiels vom 8. bis 10. Juli, und der Ortschronist informiert zu diesem Thema mit einer kleinen Chronikausstellung. „Auf die Spuren des Mühlhiasl“ können sich die Besucher zudem begeben. Im Rahmen einer Führung durch die Besitzerfamilie Dieter und Isolde Schneider ist von 14 bis 17 Uhr Gelegenheit, einen Teilbereich der Mühlhiasl-Mühle an der Windberger Straße zu besichtigen. Der Anweg ist zu Fuß zurückzulegen, da keine Parkplätze vorhanden sind. Hier soll der weithin bekannte Hellseher gebogen sein, gelebt und sinniert haben.
Etwa zwölf Geschäfte haben am Markttag von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Infos gibt es vorab im Internet unter www.muehlhiaslmarkt.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.04.2004
Altkleidersammlung
Hunderdorf. (xk) Die von der KLJB organisierte Altkleider- und Altpapiersammlung findet nicht am 3. April, sondern am Samstag, 17. April, statt. Die Sammlung wird zugunsten der Jugendarbeit im Landkreis durchgeführt. Sammelsäcke liegen in der Kirche, der Gemeinde, bei den Banken und in einigen Geschäften aus. Es können auch andere zugebundene Plastiksäcke verwendet werden. Das Sammelgut sollte sichtbar an den Straßenrand der Hauptverkehrsstraßen gestellt werden, Seitenstraßen werden nicht angefahren. Die Abholung erfolgt ab 8 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.04.2004
Bunt geht es in den Frühling
Modehaus präsentierte Modenschau in Hunderdorf
Hunderdorf. (xk) Pünktlich zum Frühlingsanfang präsentierte das Modehaus Kaldonek aus Hunderdorf seine aktuelle Frühjahrskollektion. In einer Show voll schwungvoller Ideen führten die Mannequins Julia, Christina, Andrea, Gabi, Sandra, Sabine und Dressmen Markus und Phillip, aus dem Kundenkreis des Modehauses Kaldonek, die neue Mode vor.
Die Mode im Frühjahr und Sommer ist frisch, frech und aufregend, und endlich kommt wieder Farbe ins Spiel. Neue Farbwelten wie frühlingsfrische Pastells in schilf, rosé, bleu und sand werden ergänzt durch so genannte gebrannte Farbtöne bast, kupfer, curry und khaki sowie die kräftigen Intensivfarben rot, pink, türkis und sonnengelb.

Auch der Look für die Kleinen zeigt sich ganz im großen Stil und setzt auf Naturtöne wie beige, oliv und sahara gemixt mit kräftig leuchtenden Farben. Durch die Auftritte der Kinder Franziska, Katharina, Gregor und Benjamin wurde die Präsentation der Outfits zum vollen Erfolg. Exklusive, klassische Kostüme und Hosenanzüge wurden mit passenden Schals und Tüchern kombiniert und erhielten dadurch eine besondere Note, vorgestellt in gewohntem Charme und Chic von Frau Hiller und Beate.
Passende Sakkos abgestimmt zu Hemd, Krawatte und Hose oder sportlich-legere Männermode wurde in den vielfältigen Modebildern gekonnt präsentiert.
Neben den wichtigsten Trends der jeweils aktuellen Saison legt das Modehaus Kaldonek bei der Kollektionserstellung jedoch besonderen Wert auf Qualität und Passform. Gegen den Trend wird auch weiterhin das hohe Serviceniveau des Hauses groß geschrieben.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.04.2004
Auch Kunst und Handwerk
Rund 5 000 Besucher waren beim Mühlhiasl-Markt
Hunderdorf. (xk) Der fünfte Mühlhiasl-Markt als Handwerkerund Künstlermarkt mit verkaufsoffenem Sonntag in Hunderdorf

übertraf mit dem Besucherstrom alle Erwartungen. Es mögen um die fünftausend Besucher aus nah und fern gewesen sein, di 9 bei dem noch größeren und vielfältigeren Fieranten- und

Ausstellerangebot einen Bummel bei den gut 40 Marktständen am vollständig belegten Schulhof unternahmen oder die Gelegenheit zu Information und Einkauf bei den Geschäften und Einrichtungsstudios nutzten.

Die Standler sowie die verkaufsoffenen Geschäfte zeigten mit ihren diversen Angeboten und Sortimenten, dass auch Hunderdorf ein idealer Einkaufsort für Alt und Jung, für große und kleine Wünsche sein kann. So ist es der Aktionsgemeinschaft der Hunderdorf er Geschäftsleute und der Gemeinde ein Anliegen, mit dem Mühlhiaslmarkt und dem Markt zur Kirchweih die örtliche Geschäftswelt mit in den Blickpunkt zu stellen, zugleich aber auch mit einem diversen Rahmenprogramm zu erfreuen.

Angetan zeigten sich die Verantwortlichen von der veranstaltenden Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute und werteten den Markttag als einen überaus großen Erfolg. Und auch mit dem Wetter hatte man Glück! Die insgesamt gut 40 Fieranten- und Vereinsstände boten ein stattliches Sortiment an örtlichen Erzeugnissen, Handwerklichem und Kunst. Erfreulich war, dass insbesondere aus dem Bereich Kunst und Handwerk der Markt deutlich ausgeweitet und noch ansprechender gestaltet werden konnte.
Die neue Konzeption, auf dem gesamten Schulhofgelände. mit rund 300 Laufmetern die Fieranten und Aussteller übersichtlicher zu platzieren, ging auf. Auch die neuen Aussteller waren sehr zufrieden und zollten der Marktorganisation und den freundlichen Besuchern ein Lob.
Ab zwölf Uhr begann das bunte Markttreiben und zum Nachmittag hin schlenderte ein überaus großer Besucherstrom, der erst zum Schluss um 17 Uhr abflachte. Auf den Ständen wurden handgefertigte Keramik, diverse Bastel-, Floristik- und Strickarbeiten, Bikesport und vieles mehr geboten. Heimische Selbstvermarkterprodukte, Schmuck, Spirituosen, Gesundheitsprodukte, Modeschmuck und Geschenkartikel wurden ebenso präsentiert wie diverse Kunst aus Holz, Kalligraphie und mundgeblasene Glasartikel, Künstlerisches aus Metall. Erfreuliches Interesse fand auch der Info-Stand der Laienspielgruppe „Volksschauspiel Mühlhiasl“ , die mit Faltblättern für die Aufführungen am 8., 9. und 10. Juli, teilweise in den Spielerkostümen, warben und den Mühlhiasl-Schnaps anboten.
Dazu waren auch Schautafeln und ein Modell über den Aufführungsort bei der Mühlhiasl-Mühle, zusammengestellt vom Ortschronisten Kornel Klar, zu sehen. Im Pfarrheim gabs zudem bei den Landfrauen Kaffee und Kuchen, wobei der Reinerlös einem sozialen Zweck zufließt.
Ein Kinderflohmarkt gab Gelegenheit, Flohmarktartikel feilzubieten. Die JU bot ein Preisnageln an und auch der Info- und Losestand der Bettina-Bräu-Stiftung zu Gunsten krebskranker Kinder fand das Besucherinteresse. An Imbissständen war zudem gut für Essen und Trinken gesorgt und für die Mitarbeiter gabs alle Hände voll zu tun. Gut angenommen wurde anlässlich des Marktgeschehens auch der verkaufsoffene Palmsonntag, bei dem zwölf verschiedene Mode-, Schmuck-, Floristik- und Handelsgeschäfte, Kfz-Handel sowie Einrichtungsstudios im Ortsbereich von 12 bis 17 Uhr ihre Pforten geöffnet hatten.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.2004
Spaziergang durchs Gartenjahr
Kreisfachberater Götz zeigte Dias bei der Frühjahrsversammlung des OGV
Hunderdorf. (eh) Eine Überraschung erwartete die Gartenfreunde auf der Frühjahrsversammlung des Obst- und Gartenbauvereins am Freitag im Gasthaus Baier: Anstelle des angekündigten Diavortrags von Kreisfachberater Hans Niedernhuber über Baum und Strauch als Gestaltungselement lud Kreisfachberaterkollege Harald Götz das Publikum zu einem „Gartenspaziergang durchs Jahr“ ein, der nach einer langen Winterpause Lust aufs Garteln weckte.
Zunächst jedoch ließ die Vereinsvorsitzende Bernadette Fries die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren. Der traditionelle Baumschnittkurs mit 2. Vorsitzendem Franz Wirth stieß auf reges Interesse und auch der Anfang Mai veranstaltete Flohmarkt war ein großer Erfolg. Das Angebot an überwiegend von Mitgliedern gespendeten Pflanzen konnte die Nachfrage kaum decken. Besondere Freude bereitete es Bernadette Fries, dass das Herbstfest des OGV im renovierten Pfarrheim stattfinden konnte, wo die Besucher des herbstlichen Mühlhiaslmarktes mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen und Torten versorgt wurden.
Im kommenden Jahr ist wieder eine Reihe von Aktivitäten geplant. Für den am 8. Mai stattfindenden Pflanzenflohmarkt werden gerne Spenden angenommen, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, selber zu verkaufen beziehungsweise zu tauschen. Anfang Juli wird ein Busausflug in die Landesgartenschau nach Burghausen angeboten, der genaue Termin wird noch in der Presse und im Vereins-Schaukasten bekannt gegeben. Bei der Herbstversammlung wird es einen Vortrag über Gartengestaltung nach Feng Shui geben und mit dem alljährlichen Herbstfest auf dem Mühlhiaslmarkt im Oktober wird das Vereinsjahr zu Ende gehen.
Seinen mit vielen Dias untermalten Spaziergang durchs Gartenjahr begann Kreisfachberater Harald Götz mit den ersten Frühjahrsblühern, den Schneeglöckchen und Winterlingen, die meist horstartig den Unterholzbereich bevölkern und dankbar für eine Mulchschicht aus liegen gebliebenem Laub seien. Zu den anspruchsvolleren Zwiebelpflanzen zählten die Tulpen – vor allem bei neueren Sorten lassen nach ein paar Jahren der Wuchs und die Blühfreudigkeit nach. Eine pflegeleichtere Variante stellten so genannte botanische Tulpen dar, die kleiner seien und sich auch zum Verwildern eigneten.
Einen Höhepunkt des Frühlings stelle die Obstbaumblüte dar. Obstgehölze seien eine ideale Kombination von Zierde und Nutzen, so der Referent. Bei der Standortwahl sei die zu erwartende Größe des Obstbaumes zu berücksichtigen, die hauptsächlich von der Veredelungsunterlage bestimmt werde. Bei den schwachwüchsigen Sorten setze der Ertrag früher ein, jedoch seien sie nicht sehr langlebig, hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit, Wasser- und Nährstoffversorgung recht anspruchsvoll und erfreuten sich bei Wühlmäusen großer Beliebtheit.
Vom Beerenobst bis zu verschiedenen Gemüsesorten gebe es immer interessante Neuzüchtungen. Ursprünglich für den gewerblichen Anbau entwickelte Pflanzen hätten auch für den Hobbygärtner Vorteile. Neue Sorten seien oft widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Schädlingen uhd brächten meist besseren Ertrag. Geschmacklich seien sie manchmal weniger intensiv.
Speziell auf dem Gebiet der einjährigen Sommerblumen gäbe es inzwischen ein nahezu unüberschaubares Spektrum an Neuheiten. Immer beliebter in diesem Bereich seien einjährige Blattschmuck- oder Strukturpflanzen wie Weihrauch, Lakritzkraut und Taubnessel, die zunehmend als Zwischenpflanzen Verwendung fänden. Eine Renaissance erlebten seit ein paar Jahren Ziertabal und Levkojen.
Auch der herbstliche Garten hab durch die Laubfärbungen von Felsenbirne oder Ahorn einiges zu biete und, wie der Referent mit einem Dia bewies, ein winterlicher Garten kann ebenfalls durchaus reizvoll sein. Abschließend lud Harald Götz sein Publikum noch zu einem kurzen Dia-Streifzug durch den „Tag der offenen Gartentür“ in Hunderdorf vor zwei Jahren ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.2004
Neue Wiesenegge im Einsatz
Jahresversammlung der Jagdgenossen — Neuwahlen
Steinburg/Au vorm Wald. (xk) Bei der Versammlung der Jagdgenossenschaft Steinburg im Gasthof Freudenstein in Au v. Wald hatten sich 18 Teilnehmer eingefunden, denn es waren die turnusmäßigen Neuwahlen durchzuführen. Jagdvorsteher Wolfgang Ecker informierte zunächst die Versammelten über Themen der vorangegangenen Vorstandssitzung. Dann gab man die neuen Geräteunterstellplätze bekannt: die Holzspalter stehen wie bisher bei Anton Häusler bereit; die Reisighackmaschine ist nicht mehr im Anwesen Heigl untergestellt, sondern bei Wolfgang Ecker; Ewald Brunner erklärte sich bereit, für die neue Wiesenegge Platz zu schaffen. Sie kann nach Absprache sofort benützt werden.
Kassenwart Johann Feldmeier berichtete, er wolle sich nicht mehr zur neuerlichen Wahl stellen. Er habe diese Aufgabe 36 Jahre erfüllt. Seit 1978 war er Kassenführer. Zuvor hatte er zehn Jahre lang die Kasse als Gemeindekassier mitbetreut. Jagdvorsteher Ecker dankte ihm und überreichte ihm ein Präsent der Mitglieder.
Die Neuwahlen verliefen rasch und reibungslos. Ohne Gegenstimme wählte die Versammlung Wolfgang Ecker wieder zu ihrem Jagdvorsteher und Josef Hacker zu seinem Stellvertreter. Als Schriftführer ging Wolfgang Diewald aus der Wahl hervor, der diesen Posten schon ein Jahr lang kommissarisch innehatte. Vorgeschlagen zum neuen Kassenführer war Helmut Kronfeldner. Er wurde einstimmig gewählt. Für das Amt der beiden Beisitzer wählte die Versammlung Wolfgang Altmann und Anton Häusler. Beide nahmen die Wahl an.
Die Vorschläge für zwei neue Rechnungsprüfer lauteten auf Georg Ecker und Ewald Brunner. Als Gewählte erklärten sie sich bereit, dieses Amt zu übernehmen. Herr Peschke dankte allen neu- und wiedergewählten Teilnehmern und sicherte von Seiten der Gemeinde eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu.
Zum Punkt „Wünsche und Anträge“ wurde auf den problematischen Zustand des Weges zum Anwesen Breu in Neidau hingewiesen. Der Jagdvorsteher erklärte sich bereit, Fräsmaterial zu besorgen. Die Verwendung des Jagdpachtschillings erfolgt insbesondere für Wegeinstandhaltungen und Rücklage, so der weitere einmütige Beschluss der Jagdgenossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.2004
Karl Obermeier junior neuer Schützenkönig
Schützenmeister Karl Liebl wurde im Amt bestätigt — Aus der Jahresversammlung
Hunderdorf. (hk) Am Samstag fand die Jahresversammlung der Schützenkameradschaft Hunderdorf im Schützenheim am Sportplatz statt. Neben umfangreichen Berichten der Vereinsführung stand auch die Proklamation der Vereinsmeister, Jahresmeister und Schützenkönige auf der Tagesordnung. Die durchgeführten Neuwahlen brachten nur geringe Veränderungen in der Vereinsführung.
Nach einem kurzen Totengedenken berichtete der Schützenmeister Karl Liebl über das abgelaufene Vereinsjahr und über die zahlreichen Veranstaltungen und Wettkämpfe, an denen teilgenommen wurde. Besonders hob er die vereinsinternen Veranstaltungen hervor. Im Bericht der Sportleiterin Therese Kreuz wurden den Mitgliedern die hervorragenden Leistungen der einzelnen Schützen mitgeteilt. Besonderes Lob gab es für Bernd Schönauer, der mit der mehrschüssigen Luftpistole bayerischer Meister wurde.

Neben der Jahresmeisterschaft innerhalb des Vereins wurden im abgelaufenen Jahr eine Ortsmeisterschaft und das Standeröffnungsschießen durchgeführt. Jugendleiter Richard Laurus teilte den Anwesenden mit, dass wieder einige neue Jungschützen dem Verein beitraten und sich rege am Vereinsgeschehen beteiligten. Die guten Leistungen bei den Vereinsschießen zeigen den Trainingserfolg auf. Schriftführer Max Höcherl gab in seinen Ausführungen Einblick in die Arbeit des Vereinsausschusses und berichtete über die zahlreichen Sitzungen und die Probleme die dort behandelt wurden. Bürgermeister Gerd Peschke sprach den Dank der Gemeinde und des Gemeinderates an den Verein aus. Die Hunderdorfer Schützen zeigen durch ihre rege Teilnahme an den Veranstaltungen, dass sie ein fester Bestandteil der Gemeinde sind. Durch ihre guten Leistungen im Schießen repräsentieren sie die Gemeinde auch nach außen hin. Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl fand ebenfalls lobende Worte für den Verein und bedankte sich bei den Verantwortlichen für die gute Arbeit. Er zeigte sich erfreut über die guten Leistungen im Schießen und dass es auch gelungen ist, neue Jungschützen für den Verein zu gewinnen.
Nach der Verteilung von zahlreichen Leistungsnadeln und Urkunden fand die Proklamation der Vereinsmeister, Jahresmeister und Schützenkönige statt. Vereinsmeister 2004:
Luftgewehr, Schülerklasse: Alexander Gürster, Jugend: Christopher Hufnagel, Junioren B: Sebastian Hornberger, Schützenklasse: Armin Mauerer.
Luftpistole: Schützenklasse Damen: Therese Kreuz, Schützenklasse Herren: Egon Höcherl, Altersklasse: Karl Liebl, Seniorenklasse: Werner Hintzen.
Jahresmeister 2003/2004: Luftgewehr, Schülerklasse: Alexander Gürster, Jugend: Christopher Hufnagel, Junioren B: Sebastian Hornberger, Schützenklasse: Armin Mauerer Schützenklasse Damen: Therese Kreuz, Schützenklasse Herren: Werner Schönauer, Altersklasse: Karl Liebl, Seniorenklasse: Werner Hintzen.
Schützenkönige 2004: Schützenklasse: 1. Karl Obermeier, jun, 2. Jürgen Scheffert, 3. Monika Höcherl Jugend: 1. Michael Hornberger, 2. Maximilian Höcherl, 3. Sebastian Hornberger.
Anschließend wurden die Neuwahlen durchgeführt. Karl Liebl wurde in seinem Amt als Schützenmeister bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Erwin Gürster gewählt. Weitere Mitglieder im Vereinsvorstand sind: Christine Hufnagel (Kassiererin), Michael Lichtl (stellv. Kassiererin), Max Höcherl, (Schriftführer), Therese Kreuz (Sportleiterin), Richard Laurus (Jugendleiter), Jürgen Scheffert und Karl Obermeier, sen. (stellv. Jugendleiter), Werner Schönauer (Waffenwart), Egon Höcherl und Elke Ebert (Beisitzer). Als Kassenprüfer fungieren Xaver Hagn und Josef Eberth.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.2004
Glücklich trotz Behinderung
Spastisch gelähmter Fußmaler erzählt aus seinem Leben
Hunderdorf. (hk) Am Dienstagabend zeigte der Steinburger Fußmaler Günther Holzapfel im Pfarrsaal in Hunderdorf vor den interessierten Zuschauern der Landjugend, den Ministranten und den diesjährigen Firmlingen seinen Film „Günther der Fußmaler“. Der Film ist über sein Leben und zeigt, wie man trotz Behinderung mit seinem Leben umgehen kann und dabei glücklich ist, wie Günther Holzapfel selber sagt.
1942 wurde der fußmalende Künstler in Moosthenning bei Dingolfing geboren. Er ist von seiner Geburt an spastisch gelähmt. Mit ungefähr sechs Jahren hat er angefangen zu malen.
Durch seine Behinderung konnte er keine Schule besuchen und musste sich sein Können selbst erarbeiten. 1957 schenkte ihm die Oberklasse der Volksschule Moosthenning zu Weihnachten einen

Malkasten und dazugehörige Malutensilien. Von da an begann er richtig zu malen und man erkannte bald, dass er talentiert war. Bald machte der Dingolfinger Anzeiger auf Günther Holzapfel aufmerksam und er zeigte seine ersten Bilder in der Öffentlichkeit. Man nahm ihn in den Verein der mund- und fußmalenden Künstler auf. 1962, so zitiert der Künstler selbst, hatte er die beste Idee seines Lebens. Er zog zu seiner Schwester Walfriede nach Steinburg ins Lehrerhaus und fand hier seine zweite Heimat. Im selben Jahr unternahm er auch schon seine erste Auslandsreise nach Lourdes. Ein ganz gewöhnlicher Tag beginnt bei ihm mit der Morgenlektüre indem er die Tageszeitung liest. Meistens malt er dann bis zum Mittagessen und legt dann mit einem Mittagsschlaf eine schöpferische Pause ein.
Landschaften, besonders Winterlandschaften, sind seine Lieblingsmotive. Aber auch Blumen und andere Motive, die er auf seinen Ausflügen und Spazierfahrten mit seinem Rollstuhl sammelt, gehören zu seinen Themen. Schritt für Schritt und ganz exakt überträgt er in Öl mit seiner Fußtechnik jeden Pinselstrich auf die Leinwand und wenn das Bild fertig ist denkt er sich, das Abenteuer hat sich gelohnt. Günther Holzapfel stellte seine Bilder im Laufe der Zeit auch schon in Japan, Kanada und Australien aus und hielt mehrere Vernissagen in seiner Heimatgemeinde Hunderdorf und in vielen Städten Deutschlands. Über seine zwei Ausstellungen in Japan 1989 zusammen mit seiner japanischen Kollegin, wurde dort landesweit im Fernsehen berichtet. Auch an einer internationalen Ausstellung von drei Fußmalern in der Schweiz, in Deutschland und in Japan nahm er teil und im Jahre 2000 berichtete der Fernsehsender Donau TV über sein Leben und seine Bilder. 1984 konnte Günther Holzapfel als Vollmitglied in die Vereinigung mund- und fußmalender Künstler aufgenommen werden. Ein Liechtensteiner Verlag kauft seine Bilder und somit ist er finanziell unabhängig. Ansonsten sind seine über 300 Bilder, die er bisher gemalt hat, unverkäuflich.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2004
Vertrauensbeweis für den Vorstand
Führungsriege des Stammtisches wiedergewählt – Zahlreiche Aktivitäten
Großlintach/Hunderdorf. (xk) Bei der. Jahreshauptversammlung des Stammtisches Lintach-Hunderdorf im Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach, wurde deutlich, dass der eingetragene Verein mit zahlreichen Aktivitäten ein recht aktives Vereinsgeschehen vorzuweisen hat. Auch künftig hat die Stammtischgemeinschaft viel vor, so Vorsitzender Hans-Jürgen Achatz. 79 Mitglieder von 170 waren anwesend, als er in seinem Jahresbericht das Vereinsleben Revue passieren ließ und dabei auf die 25-jährige Bestehensfeier des Stammtischvereins, die organisierten Faschingsveranstaltungen, Skiausflug, Wandertag, Adventsfeier und vieles mehr verwies.
Auch an verschiedenen Gründungs- und Vereinsfesten, beim Faschingszug in Bogen sowie an Ortsmeisterschaften habe man teilgenommen, bilanzierte der Redner. Er dankte abschließend allen Mitgliedern für ihre Mitarbeit und Unterstützung und bemerkte, dass bei drei Mitgliederaustritten sieben Neuaufnahmen zu verzeichnen waren. Schriftführerin Sylvia Reiner gab in ihrem Bericht noch eine detaillierte Information zu verschiedenen Veranstaltungen und Ereignissen. Kassiererin Anna Plötz trug sodann den Kassenbericht vor und konnte trotz der größeren Ausgaben zum Gründungsfest einen noch befriedigenden Kassenstand vermelden.
Bei den turnusmäßigen Neuwahlen gab es im gesamten Vorstand nahezu keine Veränderungen. Mit einem einstimmigen Vertrauensbeweis wurde Hans-Jürgen Achatz wieder als Vorsitzender gewählt, Xaver Sporrer wiederum als sein Stellvertreter bestätigt. Die Kassengeschäfte führt ebenso Anna Plötz als Kassier weiter, Hans Schroll bleibt zweiter Kassier. Neuer Schriftführer wurde Markus Plötz, neuer zweiter Schriftführer Sigi Fellinger.
Als Beisitzer bestätigt wurden Renate Achatz und Christian Stettmer, neu berufen wurden Sepp Bugl und Monika Sporrer. In ihren Ämtern wiedergewählt wurden: Eisstockabteilungsleiter Karl Spranger, sein Stellvertreter Franz Feldmeier, Theaterleiter Ernst Sacher sowie die Kassenprüfer Hans Riepl und Klaus Klar.
Der Stammtischverein, so Hans Jürgen Achatz in seiner Terminvorschau, habe auch teuer wieder viele Unternehmungen geplant. So werde am 30. April der Maibaum aufgestellt, am 10. Juli ein Sommernachtsfest mit den Mendocinos und den Schwarz-Buam veranstaltet, ein Tagesausflug nach Kötzting, eine Herbstwanderung sowie eine Fahrt zum Gäubodenvolksfest stattfinden. Weitere Aktionen sind Teilnahme am IVV-Wandertag, Nikolaus-Hausbesuche, Christbaumversteigerung, Weihnachtsfeier und erstmals sei auch an einen Weihnachtsmarkt für einen spzialen Zweck gedacht. Im Jahre 2005 sei auch wieder eine Theatheraufführung geplant.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2004
Nachrüstung der Kläranlage beschlossen
Der Gemeinderat tagte — Auftragsverfahren für Neubau des Feuerwehrgerätehauses
Hunderdorf. (xk) Bei der letzten Sitzung des Gemeinderates Hunderdorf wurden zahlreiche Bauangelegenheiten abgehandelt und über die Ausweisung von 30-km-Zonen beraten. Zu den vorliegenden Anträgen für die Ausweisung einer 30-km-Zone in Lindfeld und Au vorm Wald wurde in Abstimmung mit dem Verkehrssachbearbeiter des Landratsamtes beschlossen, an den betreffenden Stellen das Tempomessgerät aufzustellen und nach Auswertung der Ergebnisse eine Verkehrsschau mit der Polizei durchzuführen.
Der Gemeinderat wird nach Vorliegen der Unterlagen und Stellungnahmen über die Ausweisung der Zonenbeschilderung beraten. Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Hunderdorf wurden zahlreiche Maßnahmen vergeben. Bürgermeister Peschke gab die Submissionsergebnisse und die Wertung des Architekturbüros gemäß den Vorschriften der HOAI bekannt. Die Aufträge wurden sodann an den jeweils günstigsten Anbieter vergeben. Der Auftrag für Bodenbeläge ging an die Firma Hundsberger, Schwarzach, mit einer Auftragssumme von 5 327 Euro; Malerarbeiten an die Firma Team Obermeier, Hunderdorf, 10 716 Euro; Innentüren an die Firma Veit, Hunderdorf, 46 329 Euro; Metallbau- und Schlosserarbeiten an die Firma Lugbauer, Falkenstein, 44 659 Euro und Fliesenarbeiten an die Firma Eckl, Miltach, Auftragssumme 35 551 Euro.
Weitere Aufträge wurden erteilt: Lüftung: Firma Wendlinger, Straubing, Auftragssumme 21 778 Euro; Heizung: Firma Wendlinger, Straubing, 30 417 Euro; Sanitär: Firma Mader und Smetanik, Straubing, 34 541 Euro und Elektroarbeiten Firma Loibl, Stallwang, mit einer Auftragssumme in Höhe von 50 160 Euro. Mit der Auftragsvergabe von rund 245 000 Euro können die Arbeiten zügig fortgeführt werden.
Kläranlage modernisiert
Die Gemeinde Hunderdorf hat in den letzten Jahren die Kläranlage modernisiert. Im Bauabschnitt I wurden Rechenanlage, Sandfang, Sandwaschklassierer und Betriebsgebäude saniert. Der Bauabschnitt II beinhaltete die Errichtung der Schlammsilos. In einem weiteren Bauabschnitt III ist nunmehr der Bau einer Belebungsanlage mit Nachklärbecken vorgesehen. Die künftige Ausbaugröße wird damit auf 4 900 Einwohner gesteigert. Seitens des Gemeinderates wurde der Antrag auf vorzeitigen Baubeginn gebilligt. Die Arbeiten sollen bei gesicherter Finanzierung in den Jahren 2004 bis 2006 zur Aufführung kommen. Die Gesamtkosten sind mit 745 000 Euro veranschlagt.
Die vorliegenden Bauanträge, Vorbescheid zur Errichtung eines Wohnhauses in Steinburg, Einbau eines Kamins in den Abstellraum in Fichtenstraße 4 sowie Errichtung von zwei Doppelhaushälften in der Florianstraße wurden zur Kenntnis genommen und das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Peschke informierte den Gemeinderat über das Gespräch mit ,der Direktion für Ländliche Entwicklung bezüglich der Hoferschließungsmaßnahmen, die Einladung zum Florianifest der Gemeindefeuerwehren und die Mitteilung der Regierung von Niederbayern zur Abfinanzierung des Zuschusses für das Schützenheim.
Verschmutzung durch Hundekot
Weiter wurde über die übermäßige Verschmutzung durch Hundekot auf landwirtschaftlichen Flächen hingewiesen. Die durch Hundekot verunreinigten Wiesen stellen eine Gesundheitsgefährdung für die Tierbestände dar und sind auch hygienisch äußerst bedenklich, da Krankheitserreger von den landwirtschaftlichen Nutztieren aufgenommen werden können und damit in die Nahrungsmittelkette gelangen. Die Hundehalter sollten beim Laufenlassen der Hunde darauf achten, dass landwirtschaftliche Nutzflächen nicht verunreinigt werden.
Ein weiteres Problem stellen die Trittplatten und Splittwege zwischen den Gräbern am Friedhof dar. Die Mäh- und Pflegearbeiten werden erschwert oder gar unmöglich gemacht, wenn vor den Gräbern Trittplatten eingebaut werden und zwischen den Gräbern Split aufgetragen wird.
Nach der Friedhofsatzung ist es deshalb untersagt, abweichend von dem genehmigten Grabmal Veränderungen am Umfeld vorzunehmen und zwischen den Gräbern Splitt aufzustreuen. Die Grabnutzungsberechtigten werden gebeten, derartige Maßnahmen zu unterlassen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.04.2004
Mit dem Radl nach Altötting
Erstmals eine ganz andere Wallfahrt in Planung
Hunderdorf. (ta) Der Pfarrgemeinderat Hunderdorf möchte in diesem Jahr zum erstenmal eine Radwallfahrt nach Altötting durchführen. Geplanter Termin für diese Wallfahrt ist der 15. und 16. Mai. Am Samstag, 15. Mai, wollen die Teilnehmer um 7.30 Uhr bei der Kirche mit dem Pilgersegen starten.
Die Fahrt führt über Bärndorf, Straßkirchen, Münchshöfen, Paitzkofen in Richtung Haidlfing. Weiter dann von Haidlfing nach Oberframmering. Von dort aus geht es dann den Isarradweg über Mamming, Gottfrieding, Dingolfing bis nach Teisbach. Von Teisbach fahren die Pilger nach Oberteisbach zum Gasthaus „Räucherhansl“, wo übernachtet wird. Mehrmals werden Pausen zum Gebet angeboten. Am Sonntag, um 7.30 Uhr ist Abfahrt von Oberteisbach Richtung Frontenhausen, Altenkirchen, Semannshausen (Möglichkeit zum Gebet in einer Kapelle), weiter nach Gangkofen, Massing, Neuötting. Geplante Ankunft in Altötting ist gegen 12.30 Uhr.
Gegen 14 Uhr besuchen die Teilnehmer einen Pilgergottesdienst in der Gnadenkapelle, die Zeit zwischen 15 und 17 Uhr steht zur freien Verfügung. Gegen 17 Uhr ist ein Abendessen geplant. Rückfahrt mit dem Bus nach Hunderdorf erfolgt gegen 18.30 Uhr. Geplante Ankunft in Hunderdorf ist gegen 20 Uhr. Anmeldungen für eine Teilnahme an der Radwallfahrt bitte an den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden H. Josef Zollner, Telefon 09421/5501 richten. Anmeldeformulare liegen in der Kirche auf. Die Kosten für die Rückfahrt mit dem Bus, der auch Fahrräder mitnehmen kann, werden je nach Anzahl der Teilnehmer aufgeteilt. Anmeldeschluss ist der 25. April.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2004
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2004
Die Trainingsmoral gelobt
Volleyballabteilung zeigte sich recht aktiv
Hunderdorf. (hl) Die Volleyballabteilung des SV Hunderdorf hielt ihre Jahresversammlung ab. Zu Beginn ihres Jahresrückblickes richtete Abteilungsleiterin Isolde Fretmdorfer Worte des Dankes an den Vorsitzenden des Hauptvereins und zugleich Bürgermeister Gerd Peschke, dem Schulverband und den Mitgliedern für die jeweilige Unterstützung beziehungsweise tatkräftige Mitarbeit in mannigfaltiger Hinsicht.
Dann ging die Abteilungsleiterin auf das sportliche Geschehen und die Aktivitäten in der Abteilung ein. Der Besuch des wöchentlichen Trainings dürfe wiederum als sehr gut bezeichnet werden. An der internen Vereinsmeisterschaft hätten 21 Spieler mitgemacht. Die Volleyballabteilug des TSV Mitterfels habe anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens zu einem Turnier eingeladen. Hier habe eine Damenmannschaft mitgespielt, während zur Halleneinweihung in Parkstetten eine Damen- und eine Herrenmannschaft (Premiere) angetreten seien. Bei letzterem Turnier haben sich die Teams Sachpreise erspielt, die man bei einem „italienischen Abend“ im Tennisheim in gemütlicher Runde genoss. Recht gesellig sei auch das „Dreikönigstreffen“ verlaufen. Eine neue Streckenführung habe man für die Radltour gewählt, die diesmal zunächst nach Stephansposching und nach der Donauüberfahrt mit der Fähre zum Ziel in Hundldorf führte. Der Besuch eines Bundesligaspiels der „Roten Raben“ Vilsbiburg sei ein besonderes Erlebnis gewesen, so Isolde Freundorfer.
Bei der Vereinsmeisterschaft aller Abteilungen des SV Hunderdorf habe die Mannschaft I den Titel verteidigen können. Übungsleiter Heinz Hentschirsch berichtete über das Training und den Spielbetrieb in der Straubinger Runde. An dieser Runde haben eine Damenmannschaft und ein Mixed-Team teilgenommen. Dabei hätte man die Erfolge des letzten Jahres nicht ganz wiederholen können. Dennoch bestätigte der Trainer allen Aktiven große Einsatzbereitschaft und einen gesunden Teamgeist, wobei auch er den nimmermüden Trainingsfleiß hervorhob. Hentschirsch betonte auch, dass die Freude am Volleyballspielen und die sportliche, Betätigung im Vordergrund stehen müssten, wenngleich ein gewisser Ehrgeiz, auch erfolgreich zu sein, nicht fehlen dürfe. Der Übungsleiter verwies zum Schluss seiner Ausführungen auf die gute Zusammenarbeit mit der Abteilungsführung, die sich stets für die gesamte Abteilung voll einsetze.
Der Kassenbericht Wurde von Irmgard Häusler detailliert vorgetragen. Ihm war zu entnehmen, dass die Abteilung gut wirtschaften könne und das Geld .sinnvoll und zum Nutzen aller ausgegeben werde. Die Kassenwartin erwähnte auch die Einnahmen von Spenden, die durch Thomas Rinkl „eingetrieben“ werden konnten.
Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer sagte in diesem Zusammenhang, dass man neue Bälle angeschafft habe, wobei der Gesamtverein einen großzügigen Zuschuss geleistet habe. Als nächste Vorhaben stünden die abteilungsinterne Meisterschaft (26. Mai) und die Radltour (13. Juni) an.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2004
Vortag über Engel
Windberg. (ws) Am Mittwoch, 21. April, findet um 19.30 Uhr im Bürgerseal des Amtshauses ein Vortrag über Engel und Schutzengel mit Raimund Steilmach statt. Dieser Vortrag soll uns Antwort geben auf das Vorhandensein und Wirken von Enge im täglichen Leben. Nähere Infos unter Telefon 09901/7884.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2004
„Brand” in Stallung gelöscht
Übung der gemeindlichen Feuerwehren bewies hohen Ausbildungsstand
Au vorm Wald. (hb) Bei der Übung der Ortsfeuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft konnten diese ihren hohen Ausbildungsstand unter den Augen von Kreisbrandmeister Horst Hagn und dem Kommandanten der Stützpunktfeuerwehr Hunderdorf, Karl Englmeier und Kommandanten der FF Au vorm Wald Helmut Kronfeldner unter Beweis stellen.
Unter der Einsatzleitung vom Kommandanten der Auinger Wehr, Josef Schießl, galt es, einen Brand in der Stallung und der Scheune des Anwesens von Alfons Maier in Brandstatt zu bekämpfen. Zusätzlich mussten Verletzte aus den Gebäuden geborgen werden. Auf Grund der Schwierigen Ortsverhältnisse eine anspruchsvolle Aufgabe für die Wehrmänner.
Nach der erfolgten „stillen“ Alarmierung rückten die einzelnen Feuerwehren zum Brandobjekt an. Die Hauptaufgabe hatten die Männer um 2. Kommandanten Josef Schießl zu erledigen. Als erstes am Brandort, mussten die Gegebenheiten erkundet werden, sowie der Erstangriff vorbereitet und ausgeführt werden.
Als besondere Aufgabe war vom Einsatzleiter die Verteilung der Aufgaben an die nachfolgend eintreffenden Wehren, sowie das weitere Vorgehen zu koordinieren. Die beengten Platzverhältnisse am Brandobjekt und die schwierigen Anfahrmöglichkeiten waren hierbei als natürliche Hindernisse zu bewältigen.

Bereits nach wenigen Minuten war der Erstangriff gestartet und der zweite Teil, das Bergen der Verletzten konnte in Angriff genommen werden. Durch starke Rauchentwicklung musste auf Atemschutz zurückgegriffen werden. Hierbei kamen die Atemschutzträger der FFW Hunderdorf, Au v. Wald und Windberg zum Einsatz. Diese gingen bei der Bergung aber ruhig und zielsicher vor. So konnten die Verletzten rasch geborgen werden und zur weiteren Behandlung in den Rückraum gebracht werden.
Im Laufe der Bergung ergab sich durch die Verletzung von Atemschutzträgern ein weiteres Hindernis. Der neu eingerichtete Atemschutznotruf „Mayday“, der in der Folge absolutes Funkverbot nach sich zog, wurde wirkungsvoll in das Brandbekämpfungsgeschehen eingebaut. Während der unmittelbaren Rettungsmaßnahmen wurde, flankierend von den Wehren aus Gaishausen und Steinburg, die Wasserversorgung zur Brandstelle sichergestellt. Mit dem Tankfahrzeug der Wehr aus Windberg wurde zudem ein Schnellangriff zur raschen Brandbekämpfung eingesetzt. Jeweils ein Trupp der Wehren Au v. Wald und Hunderdorf rückten dem Brand in der Zwischenzeit von der Rückseite zu Leibe beziehungsweise sicherten die nahestehenden Wohnhäuser. Als nach rund 35 Minuten das Kommando „Übung beendet“ gegeben wurde, waren insgesamt 53 Wehrmänner im Einsatz. Mit zahlreichen C-Rohren wurde der Brand bekämpft. Bei der anschließenden „Manöverkritik“ konnte Kreisbrandmeister Hagn ein erfreuliches Fazit der Übung ziehen. Alle Kameraden hätten ruhig und zielsicher ihre jeweiligen Aufgaben abgearbeitet. Das schwierige Objekt wurde wirkungsvoll gelöscht. Außerdem wies er auf die Wichtigkeit solcher Übungen hin. Der Kommandant der Wehr aus Hunderdorf, Englmeier, zeigte sich ebenfalls voll des Lobes. Er dankte allen Wehrmännern für die Einsatzbereitschaft. Außerdem förderten solche gemeinschaftlichen Übungen das Miteinander innerhalb der Wehren außerordentlich. Besonders der in solchen Übungen erstmals eingebaute Atemschutznotruf bedarf besonderer Aufmerksamkeit, gelte es hierbei doch, das Leben von Kameraden zu retten, so Englmeier.
Der Kommandant der ausrichtenden Wehr Au v. Wald, Helmut Kronfeldner, dankte den Familien Maier und Ecker für die Bereitstellung der „Brandobjekte“. Mit lobenden Worten für die beteiligten Wehrmänner zeigte er sich ob der ruhigen und sachlichen Vorgehensweise sehr erfreut.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.2004
Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 20 Uhr, Versammlung im Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.2004
Hunderdorf. JU/Ortsvereine: Samstag, 24.4., Müllsammelaktion in und um Hunderdorf. Beginn 9 Uhr im Gemeindebauhof, Ende gegen 11.30 Uhr. Helfer aus der Bevölkerung willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.2004
Hunderdorf. SV-Skiclub: Freitag, 23.4., 19.30 Uhr, Jahresversammlung im Sportheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.2004
Hunderdorf. SVH/Fußball: Samstag, 24.4., 20 Uhr, Jahreshauptversammlung, Sportheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.2004
Hunderdorf. Volksbücherei: Donnerstag, 22.4., 16.30 bis 17.30 Uhr, Büchereistunde im Hauptschulgebäude.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.2004
Gemeinderat tagt
Hunderdorf. (xk) Am Donnerstag, 29. April, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Baupläne, Änderung der Gebührensatzung Bestattungswesen, Informationen/Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.04.2004
Zum Ehrenmitglied ernannt
Johann Fuchs wurde vom Heimatverein ausgezeichnet
Steinburg. (ta) Der Heimat- und Fremdenverkehrsverein Steinburg führte kürzlich im Vereinslokal „Zum Bergerbräu“ seine jährliche Hauptversammlung durch. Im Vorfeld ließ es sich die Vereinsspitze nicht nehmen, den bis zum Jahr 2003 amtierenden Vorsitzenden Johann Fuchs für seine seit 1984 geleistete Arbeit zum Wohle des Vereins zum Ehrenmitglied zu ernennen. Unter der tatkräftigen Initiative des Geehrten entstanden zum Beispiel die Partnerschaften mit Steinburg/Schleswig-Holstein und Steinburg/Sachsen-Anhalt. Der Verein und der Ort Steinburg wurden so weit über die Landkreisgrenzen hinweg bekannt.

In der gut besuchten Hauptversammlung selbst erstattete der amtierende Vorsitzende Erwin Gürster den Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr. Als Höhepunkt hob er die Durchführung des ersten Steinburger Dorfabends hervor, der auf Grund des großen Erfolges auch heuer wieder durchgeführt wird. Ferner konnte der Dorfbrunnen beim Vereinslokal in Betrieb genommen werden, die Standardaufgaben des Vereins – Heimatpflege, Dorfverschönerung und Aktivitäten im Fremdenverkehr – gehörten zum Alltag.
Kassier Hans Feldmeier informierte mit einem Kassenbericht über die solide Finanzlage des Vereins. Der Vorsitzende sprach dem anwesenden Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf, Gerd Peschke, seinen Dank für die stete Unterstützung der verschiedenen Aktivitäten aus.
Der Verein geht nun mit Zuversicht und Schwung an seine weiteren Aufgaben, die Feier seines nun bald 40-jährigen Bestehens im Jahr 2006 ist nur eines von vielen weiteren geplanten Vorhaben.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2004
Herbergsvater ist Schützenkönig
Hans Hartl und Alois Zahnweh wurden Vereinsmeister bei „Geselligkeit“
Großlintach. (rn) Eine Überraschung war, als bei der Saisonabschlussfeier des Lintacher Schützenvereins „Geselligkeit“ am Samstagabend Schützenmeister Ludwig Schlecht bekannt gab, dass sich Herbergsvater und Vereinswirt Karl Plötz mit einem respektablen 41,8-Teiler in der Saison 2003/2004 die Königswürde „erschießen“ konnte. Vereinsmeister im Luftgewehr- und Luftpistolenschießen wurden mit 1744 und 1844 Ringen die Schützenbrüder Hans Hartl und Alois Zahnweh. Der Verein zählt insgesamt 57 Mitglieder, darunter 20 Aktive.
Nach einem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche Oberalteich und einem Abendessen leitete Schützenmeister Ludwig Schlecht im Vereins-lokal Plötz/Schlecht in Großlintach die Siegerehrung ein.
Der Schützenmeister stellte fest, dass die Schieß-Saison von Oktober 2003 bis Ende April 2004 gedauert hätte und dass die allwöchentlichen Schießabende insgesamt doch recht gut besucht worden seien. Davon zeugten auch die Schießergebnisse der Schützinnen und Schützen in allen Disziplinen, die man heute gebührend ins Rampenlicht der Öffentlichkeit rücken wolle.

Der Schützenverein „Geselligkeit“ sei im Jahre 1950 nach einem längeren Dornröschenschlaf wieder gegründet worden und zähle gegenwärtig 57 Mitglieder, davon 20 Aktive. Großer Wert werde im Verein neben den Schießübungen auch auf die Pflege der Gemeinschaft gelegt, was sich auch im vergangenen Jahr wieder in vielen Aktionen niedergeschlagen hätte. Bei besonderen örtlichen und auswärtigen Ereignissen sei der Großlintacher Schützenverein von Manfred Zahnweh in den Jahren 2003 und 2004 würdig vertreten worden, machte Ludwig Schlecht deutlich.
Im Rahmen der Siegerehrung verkündete der Schützenmeister, dass in der jetzt abgeschlossenen Schieß-Saison Schützenbruder Hans Hartl mit insgesamt 1744 Ringen und einem Ringdurchschnitt von 87,2 Vereinsmeister im Luftgewehrschießen geworden sei. Schlecht beglückwünschte den eifrigen Schützen, darüber hinaus aber auch die 16 weiteren Preisträger, die sich mit 1730 Ringen noch die schönsten Preise in Form von verzehr- und trinkbaren Utensilien aussuchen konnten. Die Reihe der weiteren vier besten Schützen: 2. Hans Zahnweh 1730 Ringe, Durchschnitt 76,5 Ringe, 3. Hans Schroll 1662 Ringe, Durchschnitt 83,1 Ringe, 4. Josef Altschäffl 1630 Ringe, Durchschnitt 81,5 Ringe und 5. Manfred Zahnweh 1620 Ringe, Durchschnitt 81,0 Ringe.
Die Vereinsmeisterschaft im Luftpistolenschießen war eine sichere Sache für den immer wieder erfolgreichen Schützenbruder Alois Zahnweh, der mit 1844 Ringen und einem Ringdurchschnitt von sage und schreibe 92,2 Ringen die heurige Siegerliste anführt. Den zweiten Platz belegte Hans Schroll mit 1827 Ringen und einem Ringdurchschnitt von 91,4 Ringen, 3. Hans Hartl 1814 Ringe, Ringdurchschnitt 90,7 Ringe, 4. Hans Zahnweh 1812 Ringe, Durchschnitt 90,6 Ringe, 5. Manfred Zahnweh 571 Ringe, Durchschnitt 71,4 Ringe und 6. Robert Stelzer 434 Ringe, Durchschnitt 86,8 Ringe.
Höhepunkt der Saisonabschlussfeier war die mit Spannung erwartete Königsproklamation. Schützenmeister Ludwig Schlecht kündigte an, dass Herbergsvater und Vereinswirt Karl Plötz mit einem 41,8-Teiler den Lintacher Schützenverein in der Saison 2004/2005 als Schützenkönig bei allen größeren Festlichkeiten vertreten und ihm daheim und auswärts alle Ehre machen werde. Plötz‘ Vorgänger Manfred Zahnweh legte dem neuen Schützenkönig die schwere Schützenkette um seine Schulter.
Als Wurstkönig wurde Hans Zahnweh für seinen 59,0-Teiler und als Brezenkönig die Schützenschwester Katharina Schlecht für ihren 69,8-Teiler entsprechend dekoriert. Der Schützenmeister beglückwünschte das Trio und wünschte ihm auch weiterhin viel Schützenglück. Die Plätze vier und fünf belegten Hans Schroll mit einem 98,7-Teiler und Xaver Schlecht mit einem 105,6-Teiler. Die weiteren zehn Schützen brachten es auf 132,4 bis 375,9-Teiler.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.04.2004
Maifeier
Hunderdorf. (xk) Der Hunderdorf er Heimat- und Volkstrachtenverein „Dö gmüatlichen Perlbachtaler“ Stellen am Samstag, 1. Mai, um 17 Uhr einen Maibaum am alten Dorfplatz auf. Anschließend ist Maifeier im Vereinslokal Gasthaus Baier-Edbauer. Die Veranstaltung findet im Biergarten, bei schlechtem Wetter im Saal statt. Die Musikkapelle „De Andern“ begleitet durch den Abend. Ein neues Zunfttaferl wird den Maibaum künftig zusätzlich schmücken.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.2004
„Es herrscht stets ein guter Ton“
50 Kinder und Jugendliche in Musikausbildung – Patenverein in Perasdorf
Hunderdorf. (xk) Die 20-jährige Vereinsgeschichte des Musikvereins erlebte im Vorjahr mit dem Gründungsfest einen Höhepunkt, gleichzeitig konnten im vergangenen Vereinsjahr zahlreiche Aktivitäten verzeichnet werden. Dies konstatierte Vorsitzender Hans Pollmann bei der Jahresversammlung am Montagabend im Gasthaus Baier-Edbauer. Zugleich stehen heuer zahlreiche Auftritte mit der Blaskapelle an, so Pollmann in seinem Ausblick auf das Jahr.
Vorsitzender Hans Pollmann ließ zunächst in seinem chronologischen Rückblick die wichtigsten Ereignisse seit Mai 2003 Revue passieren. So wurden für das zwanzigjährige Gründungsfest zuvor das Schirmherrnbitten bei Bürgermeister Gerd Peschke und das Patenbitten in Perasdorf vorgenommen, ehe dann das Jubiläum gefeiert wurde. Von der Blaskapelle wurden kirchliche und weltliche Veranstaltungen umrahmt. Der Gedenktag der Opfer von Krieg und Gewalt wurde ebenso musikalisch mitgestaltet wie auswärtige Kirchen- und Festzüge bei gründungsfesten, zum Adventssingen in der Pfarrkirche beigetragen sowie beim Bluval in Straubing mitgewirkt. Die Akkordeon- und Keyboardgruppe umrahmte den Senioren- und Kindemachmittag.
Vorsitzender Hans Pollmann führte aus, dass der Verein derzeit 165 Mitglieder zähle und sich 50 Schüler in der Ausbildung bei Musiklehrer Hallmen befinden. Dies seien 20 Akkordeonspieler, 22 Keyboarder, sechs Klarinettenspieler und zwei Trompeter. In fünf Vorstandssitzungen habe man versucht, den Aufgaben und Problemen gerecht zu werden, so der Redner.
In der Besprechung der zukünftigen Aktivitäten zeigte der Vereinsvorstand auf, dass sich der Musikverein wieder viel vorgenommen hat, wobei wiederum verschiedene kirchliche und weltliche Feste umrahmt werden, beim Volksfest und bei Kurkonzerten und Gründungsfesten gespielt werde. Am 8. Mai komme die Jugendblaskapelle Perasdorf zum Patenbitten und man werde bei den Festtagen anlässlich des 20-jährigen Gründungsfestes der befreundeten Musikkapellen vertreten sein. Für das heurige Jahr konnten auch Lederhosen und Dirndl für die jungen Musiker beschafft werden, so Pollmann.
„In unserer Gemeinde und darüber hinaus herrscht stets ein guter Ton, wenn die Blaskapelle auftritt“, konstatierte Bürgermeister Gerd Peschke in seinem Grußwort. Der Verein habe sich zu einer beachtlichen kulturellen Größe entwickelt und sei aus dem Gemeindegeschehen nicht mehr wegzudenken. Das Gemeindeoberhaupt zollte dem Engagement der Verantwortlichen, der Blasmusikanten, des Musiklehrers und Kapellmeisters sowie der Musikschüler Dank und Anerkennung.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.2004
Neunjährige aus Steinburg hat Leukämie
Melissa sucht einen Knochenmarkspender
Ihre Familie hofft nun auf eine Transplantation – Leben völlig auf den Kopf gestellt
Steinburg. Melissa ist neun und geht in die dritte Klasse. Sie fährt gerne Inlineskates und spielt Federball — und sie hat Leukämie. Am 29. März haben sie und ihre Familie die Diagnose erfahren. Seither ist nichts mehr so, wie es war. Die Neunjährige aus Steinburg bei Hunderdorf lag wochenlang im Krankenhaus, bekommt ständig Medikamente, geht nicht mehr zur Schule. Ihre Hoffnung: Möglichst schnell einen Knochenmarkspender zu finden.

Nur durch Zufall wurde die Krankheit bei Melissa entdeckt. Ihre ältere Schwester Jaqueline hatte eine Mandelentzündung und musste zum Arzt. Melissa ging mit, wurde auch untersucht. Am Montag der Anruf aus der Praxis in Hunderdorf. Melissas Mutter Marion Weindl erinnert sich: „Ich sollte sofort in die Praxis kommen. Man habe etwas im Blut von Melissa gefunden.“
„Wie irre weinen“
Marion Weindl setzt sich ins Auto und fährt los. Der Arzt zeigt ihr Untersuchungsblätter, konfrontiert sie mit der Diagnose. Marion Weindl hat „unbeschreibliche Gefühle“. Eine Stunde später ist die Mutter mit ihrer Tochter bereits in der Hedwigsklinik in Regensburg. Alles geht ganz schnell. „Wie irre“ weinen im Auto. Freundin anrufen. Freund verständigen.Heimfahren. Kinder nach Hause beordern. Sachen für Melissa packen. Jaqueline beauftragen, verschiedenen Leuten Bescheid zu sagen. Auch in der Klinik geht alles schnell. Untersuchungen. Erste Diagnose: Leukämie, chronische, leichter Fall. Eine halbe Stunde später: Fehldiagnose, doch keine Leukämie. Wieder eine halbe Stunde später das endgültige Ergebnis: Die erste Diagnose war richtig, allerdings handelt es sich um keinen leichten Fall. Weitere Untersuchungen folgen. Schon am kommenden Tag wird Melissa in Vollnarkose punktiert. Noch eine Vollnarkose am Tag darauf, als sie einen Katheter für Infusionen gesetzt bekommt. Außerdem wird mit der. Chemotherapie begonnen.

Transplantation notwendig
Melissa hat bei der ersten Untersuchung 350 000 Leukozyten pro Milliliter im Blut, normal wären zwischen 4 000 und 11000. Bei Leukämie bildet der Körper zu viele weiße Blutkörperchen, die die anderen Blutbestandteile verdrängen. Sie verlieren außerdem in zunehmendem Maß die Fähigkeit, Krankheitserreger abzuwehren. Ohne Behandlung bricht das Immunsystem des Kranken zusammen. Bei einem chronischen Krankheitsverlauf geschieht dies langsam und schleichend. Oft können Jahre mit medikamentöser Behandlung überbrückt werden. Letztendlich benötigen aber auch diese Patienten in den meisten Fällen eine Blutstammzellenspende.
Auch Melissa bleibt vermutlich nur dieser Weg. „Normalerweise liegt die Chance, einen geeigneten Spender zu finden, bei 1:50 000″, sagt Bianka Stöcker vom Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke“. Damit die Chancen der Erkrankten auf einen Spender steigen, organisiert der Aktionskreis seit 1998 Typisierungsaktionen (siehe Bericht unten). Dort können sich alle Spendenwilligen registrieren lassen. Sie werden dann im zentralen Knochenmarkspender-Register in Ulm erfasst. Am 16. Mai wird in der Grundschule Steinach die nächste Typisierungsaktion stattfinden.
In der Zwischenzeit hofft Melissas Familie darauf, dass bald ein Spender gefunden wird. Melissa geht nicht zur Schule, bekommt demnächst einen Hauslehrer, der sie daheim unterrichtet. In der Schule wäre die Ansteckungsgefahr zu groß. Wegen der Medikamente hat die Neunjährige inzwischen nur noch 1 900 Leukozyten, ihre Immunabwehr ist sehr geschwächt. Unter 1 000 Leukozyten müssen die Erkrankten in Isolation.
Panik, wenn jemand hustet
Marion Weindl: „Wenn jemand bei uns im Haus nur hustet, bekomme ich Panik.“ Damit Melissa nicht ganz abgeschottet ist von ihren Freundinnen, kommen diese sie besuchen. Meistens spielen sie dann draußen. Ihre Mutter: „Man muss natürlich immer fragen, ob die Kinder auch gesund sind.“
„Das Leben verändert sich von einer Sekunde auf die andere”, sagt auch Bianka Stöcker, die vor Jahren selber an Leukämie erkrankt war. Diese Erfahrung hat auch Marion Weindl gemacht. Oft fährt sie 240 Kilometer in die Klinik und zurück, bis zu dreimal die Woche muss Melissa zur Untersuchung.
Alle versuchen zu helfen
Klar, dass da für den eigenen Friseurbetrieb wenig Zeit bleibt. Die Mitarbeiter sind gefordert. Doch die haben Verständnis für die Situation. Wie übrigens die meisten Leute im Umfeld der Familie. „Die Kinder schicken Briefchen aus der Schule, schreiben in Melissas Hefte den Stoff, der Frauenbund hat für uns einen riesigen Palmbuschen gebastelt“, berichtet Marion Weindl, gerührt von der Hilfe, die sie überall erfährt. Die Mutter von Melissa hat zurzeit nur ein Ziel vor Augen: dass ihre Tochter wieder gesund wird. „Ich hätte es lieber gehabt, ich wäre krank“, sagt sie. Und: „Manchmal wache ich auf, und die Sonne scheint, und es geht mir gut. Und dann merke ich aber doch plötzlich, was alles los ist…“
Tanja Fenzl
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2004
Hilfe für Leukämiekranke
Aktionskreis organisiert seit 1998 Typisierungen
Im März 1998 organisierte Bianka Stöcker aus Bogen die erste Typisierungsaktion im Landkreis. Sie war als Unterstützung für die erkrankten Peter Fritsch und Erna Schmaderer gedacht. „Wir dachten, das ist eine einmalige Aktion. So kann man sich täuschen“, sagt die 52-jährige Stöcker heute. Inzwischen initiiert der Aktionskreis, den sie 1997 gegründet hat, laufend neue Typisierungsmöglichkeiten. Auch am 16. Mai in Steinach in der Grundschule, im Herbst in Mariaposching.
Stöckers Engagement für Leukämiekranke kommt nicht von ungefähr. Sie selbst hat im Mai 1996 die niederschmetternde Diagnose erhalten. Nach einer Transplantation mit eigenen Stammzellen kommt nach zweieinhalb Jahren der Rückfall. Im September 1999 bekommt sie Stammzellen ihrer Schwester transplantiert. Der Eingriff verläuft erfolgreich. Bianka Stöcker gilt als geheilt. Sie hatte Glück. „Durchschnittlich passt das Gewebe eines Bruders oder einer Schwester bei vier Geschwistern.“ Stöcker hat nur zwei Schwestern.
2,1 Millionen Knochenmarkspender gibt es in Deutschland. Die Zahl klingt gut, aber Christine Hammerschick, Gemeinderätin in Steinach und Mitinitiatorin der dortigen Typisierungsaktion, ergänzt: „Jedes Jahr fallen zehn Prozent der Spender aus verschiedenen Gründen aus der Datenbank. Manche ziehen um, ohne eine neue Adresse anzugeben. Auch über 60-Jährige fallen aus der Kartei.“ Allein 210 000 neue potenzielle Spender jährlich brauche man daher, um auf dem derzeitigen Stand zu bleiben.
Der Aktionskreis hat bei seinen bisherigen Typisierungen rund 8 900 potenzielle Knochenmarkspender gewonnen. Aus dieser Gruppe weiß Bianka Stöcker von elf tatsächlichen Spendern und vier weiteren Personen, die zurzeit weiter ausgetestet werden.
Bianka Stöcker: „20 Prozent der Erkrankten finden noch immer keinen geeigneten Spender. Und das sind noch zu viele.
-tf –
Natürlich benötigt der Aktionskreis auch Geld, um die Kosten der Typisierungen zu tragen. Eine Typisierung kostet 50 Euro. Spenden können auf das Konto 216 275 bei der Raiffeisenbank Parkstetten (BLZ 743 691 30) unter dem Kennwort „ Leukämie-Typisierungsaktion Steinach“ eingezahlt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2004
Typisierung in Steinach
(tf) Am Sonntag, 16. Mai, findet in Steinach in der Grundschule eine Typisierungsaktion statt. Spenden können alle gesunden Personen zwischen 18 und 55 Jahren. Eine Erkältung spielt keine Rolle, von der Typisierung ausgeschlossen sind nur Menschen, die an schweren Erkrankungen von Herz, Kreislauf oder Lunge leiden oder die ansteckende Krankheiten wie Malaria, Hepatitis C oder Aids haben. Auch Schwangere können sich typisieren lassen. Bei der Typisierung werden aus der Armvene rund acht Milliliter Blut entnommen.
Danach werden in einem Speziallabor die ersten gewebemerkmale bestimmt. Die Untersuchung ist kostenlos, sie wird über Spenden finanziert. Die Typisierung findet nicht nur für Melissa statt. Die Daten werden zentral gespeichert und kommen allen Leukämiekranken zugute. Bei einer eventuellen Transplantation wird kein Rückenmark, sondern Knochenmark gespendet.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2004
Mit Alkohol am Steuer
Hunderdorf. Am Mittwoch gegen 23.20 Uhr wurde auf der Staatsstraße auf Höhe der Einfahrt zur Firma Thyssen ein Auto einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem Fahrer wurde starker Alkoholgeruch festgestellt. Ein durchgeführter Alkotest erbrachte einen Wert von fast zwei Promille. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein wurde sichergestellt. Der Autofahrer muss mit einem mehrmonatigen Führerscheinentzug rechnen.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2004
Der ganze Verein ist gefordert
125-jähriges Bestehen wird im nächsten Jahr gefeiert
Hunderdorf. (xk) Das 125-jährige Gründungsfest der KuSK beschäftigt den Verein: Dies wurde deutlich bei der Jahresversammlung im Vereinslokal Bauer-Edbauer, als der erste Vorsitzende Friedrich Steineck den Jahresbericht und die anstehenden Aktivitäten vorstellte.
Der KuSK-Vorsitzende berichtete von umfangreichen Aktivitäten in und außerhalb der Gemeinde während des vergangenen Vereinsjahres. Zufrieden zeigte sich der Vereinsvorsitzende mit der Teilnehmerzahl an den diversen Veranstaltungen. Die Mitgliederzahl, so Steineck, sei bei 136 konstant geblieben. Er zeigte in seiner Vorschau auf, dass der Verein wieder einiges vor hat und wieder an den örtlichen Veranstaltungen teilnehmen werde. Im nächsten Jahr stehe das 125-jährige Gründungsfest der KuSK an, und die diversen Festvorbereitungen seien zu treffen. Der ganze Verein sei gefordert, damit dieses Jubiläumsfest ein Erfolg werde. Die Feierlichkeiten mit Weihe der neu restaurierten Fahne werden im Rahmen des Hunderdorf er Volksfestes vom 3. bis zum 6. Juni stattfinden.
Es gelte, so Steinbeck, demnächst auch einen Festausschuss zu gründen, um bald weitere Vorbereitungsarbeiten aufnehmen zu können.
Bürgermeister Gerd Peschke überbrachte die Grüße der Gemeinde. Der Gemeindechef würdigte die ehrenamtliche Arbeit bei der KuSK im abgelaufenen Jahr. Peschke bat alle Mitglieder um Unterstützung des Vereins, um die Tradition auch zukünftig aufrecht zu erhalten und das Gründungsfest zu einem gelungenen Ereignis werden zu lassen. Spontan zeigten sich einige Mitglieder bereit, mit Spenden beizutragen.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2004
Die Legende von Apoig
Wieder Mühlhiasl-Spiel Kartenvorverkauf für die Aufführungen beginnt
Hunderdorf. (xk) Ab Montag beginnt der Kartenvorverkauf für das Volksschauspiel „Mühlhiasl – die Legende von Apoig“ im Rathaus in Hunderdorf (Telefon 09422/85700). Ein Spiel, das von dem legendären Waldpropheten handelt und unter die Haut geht. Es begeisterte im Vorjahr rund 2 000 Besucher. Aufgrund dieses großen Erfolges wird dieses Freilichtspiel mit rund 35 Mitwirkenden heuer an der idyllisch gelegenen historischen Mühlhiasl-Mühle wiederholt. Aufführungstermine sind Donnerstag, 8., Freitag, 9., und Samstag, 20. Juli. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr.
„Da Woid wird licht wie an Bettelmann sei Rock.“ Nach der Überlieferung wurde vor über 200 Jahren dieser legendäre Satz vorausgesagt. Kein Geringerer als der weithin bekannte Mühlhiasl, dessen Heimat Hunderdorf ist, wahrsagte dieses Naturereignis. Was liegt näher, als dass der heimische Autor Alois Winter dieses weitgehendst in Mundart gehaltene Volksschauspiel dem in Bayern weithin bekanntesten Seher widmete.

Das Kernstück dieses Freilichtspiels ist das Leben um die historische Persönlichkeit des „Mühlhiasl“ und seine Zukunftsvisionen. „Eine Zeit kommt, wo die Welt abgeräumt wird und die Menschen weniger werden.“ Um diese Aussage gruppieren sich viele seiner Weissagungen. „Wenn d’Bauern mit gewichsten Stiefeln (Gummistiefel?) in die Miststatt hineinstehen, wenn sich d’Bauernleut g’wanden wie die Städtischen und die Städtischen wie die Narren, wenn die Mannerleut rote und weiße Hüte aufsetzen – nacher ist nimmer weit hin.“
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2004