2000# 08

Gemeindeamt zu
Windberg.
(xk) Das Gemeindeamt Windberg ist von Mittwoch, 2., bis einschließlich Mittwoch, 30. August, geschlossen. Die Sprechstunden des Bürgermeisters Josef Wurm bleiben von 16.30 bis 17.30 Uhr unverändert. Das Rathaus Hunderdorf ist zu den üblichen Dienstzeiten besetzt.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2000


Als Dank Blumen überreicht
Bei Pfarrfest Gemeindereferentin feierlich verabschiedet
Hunderdorf.
(hk) Am Samstagabend hielt der Pfarrgemeinderat von St. Nikolaus in Hunderdorf ein Pfarrfest rund um die Kirche ab. Dem vorausgehend fand ein Familiengottesdienst statt, bei dem sich die Gemeindereferentin Andrea Gierl verabschiedete.
„Gott liebt die Kinder, er lädt uns alle ein“, mit diesem Lied leitete der Kinderchor „Cantate Liberi“ den Familiengottesdienst am

Gemeindereferentin Andrea Gierl mit Pfarrer Pater Wolfgang, Pfarrgemeinderatsvorsitzendem Josef Zollner, Kirchenpfleger Xaver Groß, Mitgliedern der kirchlichen Gremien und Kindern vom Kinderchor. (Foto: hk)

Samstagabend ein. Der Gottesdienst stand unter dem Motto: „Probier mal was Neues“ und so erzählte man statt der Lesung eine Geschichte von einem Hund namens Bello, der alles hatte was man für ein Hundeleben braucht und dennoch unzufrieden war. Deshalb packte er eines Tages seinen Rucksack und nahm Abschied. Die Gemeindereferentin Andrea Gierl meinte, der Hund Bello dachte sich sicher probier mal was Neues. Sie fuhr fort, dass für viele nach den Sommerferien sicher auch etwas Neues beginnen werde und so auch für sie.
Schweren Herzens nahm sie Abschied von der Pfarrgemeinde, in der sie sich wie in einer Familie fühlte. Sie dankte für die schönen Augenblicke, die sie in Hunderdorf erleben durfte, und für the freundliche Aufnahme. Ihr besonderer Dank galt allen kirchlichen Gremien und Gruppen, die sie in ihrer Arbeit unterstützen und ihr mit Rat und Rat zur Seite standen. Als Zeichen ihres Dankes überreichte sie Sonnenblumen. Pfarrer Pater Wolfgang Vos dankte der scheidenden Gemeindereferentin für ihre Arbeit in ,der Pfarrgemeinde und überreichte ihr dafür einen Orden. Eine Sprecherin des Familienkreises hob hervor, dass sie mit Andrea Gierl viel Freude erleben durften und fasste in einer Betrachtung mit dem Titel „Der unbekannte neue Weg“ zusammen, was hinter ihr liegt und was Neues auf sie in ihrem neuen Wirkungskreis zukommen werde und wünschte ihr auf ihrem weiteren Weg alles Gute.
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner dankte Andrea Gierl im Namen des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung mit einem Blumenstrauß für die seelsorgerische Unterstützung und Betreuung und meinte sie wäre eine Bereicherung für den Pfarrgemeinderat und für die ganze Pfarrei gewesen. Letztlich bedankte sich die Gemeindereferentin nochmals beim Pfarrgemeinderat für die offene und ehrliche Zusammenarbeit und meinte sie habe sich von Anfang an in diesem Gremium wohlgefühlt. Dann wünschte der Pfarrgemeinderatsvorsitzende den Besuchern des Pfarrfestes, das musikalisch von der Gruppe „die Anderen“ umrahmt, wurde, eine gute Unterhaltung. Fleißige Hände haben für das Pfarrfest alles bestens organisiert und viele Schmankerl hergerichtet. Natürlich gab es auch Süffiges gegen den Durst und Süsses in Form von Torten und Kuchen. Doch war. der Wettergott den Hunderdorfern nicht wohlgesonnen und so musste die Veranstaltung verlegt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2000


Schützenverein „ Geselligkeit 1950″ feiert 50-jähriges
Fünf Tage lang abwechslungsreiches Programm – Franz Schedlbauer ist Schirmherr – 64 Vereine nehmen teil

(rn) „Man muss die Feste feiern wie sie fallen“, sagten sich die Verantwortlichen des Schützenvereins „Geselligkeit Großlintach 1950″ und bald herrschte Einmütigkeit darüber, ein 50-jähriges Gründungsfest vorzubereiten. Das große Fest im Milleniumsjahr 2000 beginnt am Freitag, 4. August, und dauert bis einschließlich Dienstag, 8. August.

So präsentiert sich der Schützenverein „Geselligkeit Großlintach 1950″ an seinem 50. Geburtstag. (Foto: Eigelsperger)

Schirmherr ist Bezirksrat und zweiter Bürgermeister Franz Schedlbauer, als Patenverein wird die Schützenkameradschaft Hunderdorf den Festverein an allen Tagen aufmerksam begleiten. Bereits am morgigen Freitag werden Vorstand und Festausschuss verdiente Mitglieder für langjährige Treue und besondere Verdienste im Angesicht der Öffentlichkeit ehren und auszeichnen. Höhepunkt des Geschehens wird am Sonntag, 6. August, um 9.45 Uhr ein festlicher Gottesdienst, zelebriert von Oberalteichs Pfarrer, Hans Trimpl, sein.
Alltag und Festtag
Der Mensch braucht den Wechsel zwischen Alltag und Festtag und eine gesunde Mischung von Arbeiten und Feiern, denn diese ist ein Teil der bayerischen Lebensart, schreibt Gauschützenmeister Berthold Amann in seinem Grußwort in der Festschrift, von Festleiter Siegfried Attenberger in guter Manier mit dem Festausschuss zusammengestellt.
Seit seinem 50-jährigen Bestehen hat der Schützenverein „Geselligkeit Großlintach 1950″ in vorbildlicher Weise Brauchtum und Tradition des Schützenwesens gefördert und mit seinen vielfältigen Veranstaltungen das gesellschaftliche Leben in Großlintach und Umgebung mitgeprägt, ist sich auch Landrat Ingo Weiß sicher. Festdamen beim 50-jährigen Gründungsfest sind Kerstin Altschäffl, Simone Plötz und Katja Kreuz, die von sechs hübschen Begleiterinnen eingesäumt werden.
Blick in die Chronik

Die Schützenkameradschaft Hunderdorf wird dem Jubelverein an allen Tagen als Pate treu zur Seite stehen. (Foto: rn)

Eigentlich ist der Schützenverein Großlintach weit älter als 50 Jahre, denn den spärlichen Unterlagen ist zu entnehmen, dass bereits 1935 in Großlintach ein Schützenverein ins Leben gerufen wurde. Vorsitzender war damals der Gastwirt und Herbergsvater Albert Schlecht, „Schlecht Bertl“ genannt. Der junge Verein bemühte sich, nicht nur dem Schützenwesen, sondern auch den Altgesellschaftlichen Belangen bestmöglichst Rechnung zu tragen. So konnte bereits im Gründungsjahr eine zünftige Faschingshochzeit inszeniert werden, die älteren Mitbürgern gewiss noch in guter Erinnerung ist.
Aber schon nach wenigen Jahren wurde der junge Verein durch die Wirren des beginnenden Zweiten Weltkrieges an der Verwirklichung seiner Ideen gehindert. Erst als in der Heimat wieder Ruhe eingekehrt war, fassten einige Lintacher, im Jahre 1949 den Beschluss, die alte Schützentradition wieder aufleben zu lassen.
In eine neue Zeit
Der einstige Großlintacher Schreinermeister Peter Wanninger war es, der sich bereit erklärte, Würde und Bürde eines Schützenmeisters zu übernehmen. Mit einem gebrauchten Luftgewehr konnte der Schießbetrieb in bescheidenem Umfang im Gasthaus Schlecht aufgenommen werden. Wenngleich keine richtige Schießbahn zur Verfügung stand, kamen die Freunde des Schießsports dennoch auf ihre Kosten.
Gleich zu Beginn der Schießsaison 1950, wurden zahlreichen Schützenscheiben ausgeschossen, an deren Anblick man sich noch heute im neuen Schützenhaus erfreuen kann. Im Jahre 1963 übernahm Maurermeister Hans Altschäffl die Vereinsführung. In Xaver Schlecht, Alfons Riedl, Wolfgang Fuchs, Georg Nowak und Bertl Gütlhuber fand er eifrige Mitstreiter. Erfreulicherweise griff auch die Schwarzacher Brauerei Deindl hilfreich unter die Arme, indem sie ein funkelnagelneues Luftgewehr stiftete. Nach und nach konnten, soweit es die Finanzen zuließen, weitere Luftgewehre dazugekauft werden. Zudem schaffte man sich auch eine Schützenkleidung und ebenso ein schönes Vereinstaferl an, das bei den Fahnenweihen und sonstigen Festlichkeiten mitgetragen wird.
In der Ära Hans Altschäffl konnte 1970 erstmals ein vom TSV Oberalteich und vom Lintacher Schützenverein organisiertes Kameradschaftsschießen ausgerichtet werden. Diese Veranstaltung fand mit 106 Teilnehmern so großen Anklang, dass man bereits ein Jahr später ein Preisschießen ins Jahresprogramm aufnahm.
Ziel vor Augen
Unter Zugrundelegung der Vereinsgründung im Jahre 1950 konnte im Jahre 1975 das 25-jährige Bestehen gefeiert werden. Eine in all den Jahren aufmerksam geführte Vereinskasse ermöglichte es, im Rahmen der Errichtung eines neuen Tanzsaales im Vereinslokal Plötz/Schlecht zu einem eigenen Schießstand zu kommen. Unter der Regie des damals amtierenden 1. Schützenmeisters Siegfried Attenberger, wurde der zur Verfügung gestellte Raum von den Schützenkameraden ausgebaut und in diesem eine fünfbahnige elektrische Anlage installiert. Die Einweihung durch Monsignore Alois Stich erfolgte am 3. Juni 1984.
Als Höhepunkt in der Vereinsgeschichte der Großlintacher Schützen darf ganz bestimmt die Feier des 40-jährigen Gründungsfestes, verbunden mit der Weihe einer neuen Fahne vom 3. mit 6. August 1990 gewertet werden. Als Fahnenmutter konnte damals Therese Breu aus Hunderdorf gewonnen werden, die weder Kosten noch Mühen gescheut hat, das große Fest zu verschönern. In Landrat Ingo Weiß hatte man einen kompetenten Schirmherrn gefunden. Mit der Segnung der neuen Fahne durch den Oberalteicher Pfarrer, Msgr. Alois Stich, ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Die Nagelsteiner Schützen aus Obermühlbach erwiesen sich an allen vier Tagen als erstklassiger Patenverein.
Gegenseitige Besuche
Eine gute Freundschaft besteht auch zwischen den Lintacher Schützen und dem Schützenverein Villingendorf im Schwarzwald. In gegenseitigen Besuchen wurde diese Freundschaft immer wieder aufgefrischt. Zum allgemeinen Jahresablauf des Schützenvereins Großlintach zählen neben der Schießsaison von Oktober bis April viele weitere Aktivitäten wie Christbaumversteigerung, Schützenball, Vereinsausflüge sowie die Teilnahme an Fahnenweihen, Preisschießen und Rundenwettkämpfen. Sportlicherseits verfügt der Verein über mehrere Rundenwettkampfmannschaften, wobei derzeit die Luftpistolenmannschaft besonders erfolgreich ist.
Einige Male konnten auch die Sektionsmeisterschaften in Großlintach durchgeführt werden. Obwohl der Schützenverein Großlintach mit seinen zur Zeit 67 Mitgliedern eher zu den kleinen Vereinen zählt, ist er hoch motiviert und bemüht, den sportlichen und gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Hätte es nicht immer wieder beherzte und verantwortungsbewusste Männer gegeben, stünden die Großlintacher Schützen bei weitem nicht so gut da wie heute. Erste Schützenmeister in den letzten fünfzig Jahren waren Peter Wanninger, Johann Altschäffl, Ludwig Treimer, Siegfried Attenberger, Michael Seifert, Johann Hartl und Ludwig Schlecht.
Aufruf zur Beflaggung
Aus Anlass des 50-jährigen Gründungsfestes bittet der Festverein die Hausbesitzer und Wohnungsinhaber, im Umfeld des Geschehens für ein besonders gepflegtes Ortsbild zu sorgen. Der Festverein, ebenso der Patenverein, laden die Bevölkerung aus nah und fern ein, sich am 50-jährigen Gründungsfest möglichst rege zu beteiligen und damit ihre Verbundenheiten Lintacher Schützen zum Ausdruck zu bringen.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.08.2000


Fairer Wettkampf ohne Regen
Mannschaft „Gartenhäusl Grill“ Dorfmeister auf Asphalt
Steinburg.
(hk) Am Samstagnachmittag meinte es der Wettergott mit den Stockschützen des EC Steinburg gut. Er drehte den

Die Dorfmeister auf Asphalt 2000 mit Vorsitzenden Gerd Altmann. (Foto: hk)

Regenhahn ab und so konnte die Dorfmeisterschaft auf Asphalt über die Bühne gehen. Zehn Mannschaften beteiligten sich, an dem Turnier, das in einem fairen und reibungslosen Wettkampf ablief. Die Mannschaft „Gartenhäusl Grill“ mit den Schützen: Hans Riepl, Erwin Schießl, Josef Schröttinger und Hermann Klaschka hatte von Anfang an die. besseren Karten und gewann ein Spiel um das andere, so dass sie sich letztendlich ohne Spielverlust den Sieg und somit den Dorfmeistertitel sichern konnte.
Vizemeister wurde die Mannschaft „Hüttenwifle Hunderdorf“ mit 13:5 Punkten und den dritten Platz belegten die „Hüttenhandler I“ mit 12:6 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten die FFW Windberg -mit 11:7 Punkten und der Trachtenverein Hunderdorf mit 10:8 Punkten. Bei der Siegerehrung konnte jede Mannschaft aus der Hand des Vorsitzenden Gerd Altmann einen schönen Pokal in Empfang nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.08.2000


Winithschützen holten Siegerpokal
Mit 1129 Ringen Sektions-Pokalschießen mit 51 Mannschaften gewonnen
Großlintach.
(rn) Eitel Freude und Zufriedenheit herrschte bei der Siegerehrung in Großlintach anlässlich des Pokal- und Preisschießens der Sektion Donau/Wald, an dem sich nicht weniger als 177 Schützen aus elf Vereinen mit großer Begeisterung beteiligt hatten. Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl meisterte das umfangreiche Ehrungszeremoniell unter Assistenz des gastgebenden Schützenmeisters Ludwig Schlecht in allerbester Manier.
Schützenmeister Ludwig Schlecht vom Festverein „Schützenverein

Die erfolgreichen Teilnehmer am Pokal- und Preisschießen 1999/2000 zusammen mit Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl und gastgebendem Schützenmeister Ludwig Schlecht. (Foto: rn)

Geselligkeit 1950″ Großlintach, eröffnete den Festabend mit der Feststellung, dass die Sektion Donau/Wald alljährlich eine interne Meisterschaft im Luftgewehr- und Luftpistolenschießen durchführe.
Der vom ihm vertretene Verein sei gerne bereit gewesen, die Ausrichtung zu übernehmen. Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl fügte an, dass die teilnehmenden Schützen insgesamt 14 Tage Zeit gehabt hätten, ihr schießsportliches Können unter Beweis zu stellen. Im Namen aller Beteiligten bedankte er sich beim Schützenverein „Geselligkeit Großlintach“ für den reibungslosen Schießbetrieb an allen Tagen. Elf Vereine der Sektion seien mit 177 Schützen am Start gewesen. 51 Mannschaften hätten In sechs Klassen um die hochbegehrten Wanderpokale geschossen.
Nachstehend die Ergebnisse im Mannschaftsschießen:
Schülerklasse: 1. Winithschützen Windberg 506 Ringe, 2. SG Mitterfels I 449 Ringe, 3. Edelweiß Breitenhausen 406 Ringe.
Einzelwertung: 1. Matthias Achatz, Hubertusschützen Welchenberg, 186 Ringe; 2. Christian Mayer, Winithschützen Windberg, 180 Ringe; 3. Christian Trumm, ebenfalls Winithschützen Windberg, 178 Ringe.
Jugendklasse: 1. Winithschützen Windberg I, 814 Ringe, 2. Bogener Sportschützen I 794 Ringe, 3. SG Mitterfels I 756 Ringe.
Einzelwertung: 1. Nadine Voigt, Bogener Sportschützen, 277 Ringe, 2. Matthias Kunze, Winithschützen Windberg, 275 Ringe, 3. Michael Edenhof er, Winithschützen Windberg, 275 Ringe.
Damenklasse: 1. Bogener Sportschützen I 844 Ringe, 2. Bogener Sportschützen II 796 Ringe, 3. Schützenkameradschaft Hunderdorf 780 Ringe.
Einzelwertung: 1. Claudia Sailer, Bogener Sportschützen, 287 Ringe, 2. Katja Kreuz, Bogener Sportschützen, 283, 3. Sandra Voigt, Bogener Sportschützen, 274 Ringe.
Altersklasse: L SG Mitterfels I: 694 Ringe, 2. Bogener Sportschützen II 579 Ringe, 3. Hubertusschützen Welchenberg 483 Ringe.
Einzelwertung: 1. Gerhard Karow, SG Mitterfels, 247 Ringe, 2. Kilian Ring, Hubertusschützen Welchenberg, 245 Ringe, 3. wurde Konrad Meier, Bogener Sportschützen, 240 Ringe.
Schützenklasse: 1. Winithschützen Windberg 1 1129 Ringe. 2. Hubertusschützen Welchenberg I, 1106 Ringe, 3. Schützenverein Hohenau-Haigrub I 1100 Ringe.
Einzelwertung: 1. Armin Pfender, Hohenau-Haigrub, 288 Ringe, 2. Herbert Scherz, Winithschützen Windberg, 287, 3. Markus Zeitlhofer, Winithschützen Windberg, 285 Ringe.
Luftpistole: 1. Hubertusschützen: Welchenberg 1084 Ringe, 2. Geselligkeit Großlintach I 1045 Ringe, 3. Schützenkameradschaft Hunderdorf I 1035 Ringe.
Einzelwertung: 1. Erich Schindlmeier, Hubertusschützen Welchenberg, 280 Ringe, 2. Josef Hiendl, Hubertusschützen Welchenberg, 275 Ringe, 3. Florian Huber, Bogener Sportschützen, 273 Ringe.
Jugendwanderpokal: 1. Wolfgang Wagner, Hubertusschützen Welchenberg, 74,7-Teiler, 2. Christoph Schießl, Schützengesellschaft Waltersdorf, 87,5-Teiler, 3. Sebastian Mayer, Winithschützen Windberg, 95,5-Teiler.
Sektionsscheibe: 1. Willi Lex, Sportschützen Neukirchen 19,4-Teiler, 2. Armin Pfender, Hohenau Haigrub, 20,2-Teiler, 3. Attila Bakos, Bogener Sportschützen, 22,2-Teiler.
Preisschießen: 1. Hildegard Walsberger, Hubertusschiltzen Welchenberg, 11,0-Teiler, 2. Josef Hiendl, Hubertusschützen Welchenberg, 13,4-Teiler, 3. Alfons Saller, Bogener Sportschützen, 16,5-Teiler.
Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl, aber auch Schützenmeister Ludwig Schlecht, beglückwünschten die Preisträger und wünschten, den beteiligten Sportschützen auch weiterhin viel Glück und Erfolg.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.08.2000


Pünktlich zum Festzug kam die Sonne heraus
Schützenverein „Geselligkeit Großlintach 1950″ feierte 50. Geburtstag – Hohe Auszeichnung für Landrat
Großlintach/Lintach. (rn) Obwohl das Wetter am Freitag und

Während des festlichen Gottesdienstes segnete Pfarrer Hans Trimpl die Festbänder, die anschließend an die Fahnen geheftet wurden.

Samstag einigermaßen erträglich war, schien es am Sonntag, als würde das 50-jährige Gründungsfest des Schützenvereins „Geselligkeit Großlintach 1950″ total ins Wasser fallen. Doch was niemand zu hoffen gewagt hatte, trat ein: Der nachmittägliche Festzug durch die Straßen von Großlintach und Lintach konnte sich in voller Farbenpracht entfalten. Der k vormittägige Kirchenzug allerdings musste gestrichen werden.
Die Eucharistiefeier mit rund 2 000 Gottesdienstbesuchern im Festzelt Plötz/Schlecht zelebrierte Oberalteichs Pfarrer Hans Trimpl. Die Festkapelle „Felsnstoana“ unter der Leitung von Fritz Schötz spielte die Waldlermesse von Ferdinand Neumayer. Schirmherr des 50-jährigen Gründungsfestes war Bezirksrat Franz Schedlbauer, als Patenverein stand die Schützenkameradschaft Hunderdorf an allen Tagen zur Seite. ‚
Standkonzert zum Beginn
Angefangen hat das viertägige Fest am späten Freitagnachmittag mit einem Standkonzert vor dem Schützenlokal, dargeboten vom Musikverein Hunderdorf. Am nachfolgenden „Ausmarsch zum Festzelt“ nahmen nicht nur sämtliche Ortsvereine von Oberalteich teil, sondern auch welche von der Nachbargemeinde Hunderdorf. Dort angekommen, oblag es dem Schirmherrn, Bezirksrat Franz Schedlbauer, unter aufmerksamer Beobachtung von Schützenmeister Ludwig Schlecht, Festleiter Siegfried Attenberger und Hans Artmann von der Brauerei Arco den ersten Festbierbanzen anzuzapfen und damit das Schützenfest offiziell zu eröffnen.

Rund 2 000 Festbesucher feierten den Gottesdienst im Zelt mit, und der Festverein war begeistert, als zum nachmittäglichen Zug doch noch die Sonne schien. — „Anzapfer“ war am Freitag Schirmherr Franz Schedlbauer. (Fotos: rn)

Es spielte die Kapelle „Mendocinos“ . Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl ehrte in Vertretung von Gauschützenmeister Berthold Amann eine Vielzahl besonders verdienter Schützinnen und Schützen.
Auch am Samstagabend stand eine schießsportliche Veranstaltung auf dem Programm, galt es doch, die Pokale des Pokal- und Preisschießens an den Mann und die Frau zu bringen. Die Festwirtsleute Karl und Anna Plötz hatten für den zweiten Abend die Kapelle „Blizzards“ verpflichtet.
Schnürlregen

64 Vereine beteiligten sich am Sonntag am Festzug.

Enttäuschung stand den Festverantwortlichen am Sonntagfrüh ins Gesicht geschrieben, denn just zu der Stunde, als sich die „Felsnstoana“ aufmachten, die Bewohner von Großlintach und Lintach musikalisch zu wecken, setzte Schnürlregen ein. Die tiefhängenden Regenwolken zeigten sich auch von den durch Schießmeister Sepp Bauer abgefeuerten Böllern unbeeindruckt. So mussten die Gast- und Ortsvereine, Schirmherr, Festdamen und Begleiterinnen sowie die Ehrengäste unter schützenden Schirmen ins Festzelt geleitet werden.
In seiner Festpredigt erinnerte Pfarrer Hans Trimpl an die Verklärung Christi. Diese solle die Menschenfreundlichkeit Gottes erfahrbar machen, und die Folge solle sein, dass sich Angst in Vertrauen wandle, Resignation in schöpferische Begeisterung, dass man sich nicht von Sinnlosigkeit, Einsamkeit und dem Gefühl, unnütz zu sein, blockieren lasse.
Segnung der Fahnenbänder
Während des Gottesdienstes nahm Pfarrer Hans Trimpl die Segnung der Festbänder vor. Sodann erfreute die Trägerin des Schirmherrnbandes, Kerstin Altschäffl, begleitet von Andrea Bogner und Natalie Peintinger, mit ihrem Prolog und heftete das Festband an die im Jahr 1990 geweihte Fahne. Festdame Simone Plötz, Trägerin des Patenbandes, dekorierte unter Assistenz ihrer Begleiterinnen Ramona Bauer und Juliane Schlecht, ebenfalls nach einem Prolog, die Fahne des Patenvereins, der Schützenkameradschaft Hunderdorf. Das Festband des Patenvereins heftete. Festdame Stefanie Kreuz zusammen mit ihren Begleiterinnen Claudia Exner und Juliane Höcherl an die Fahne des Festvereins.
Bezirksrat Franz Schedlbauer betonte, Schützenvereine seien in erster Linie Traditionsvereine, die im frühen Mittelalter der Landesverteidigung und dem Schutz von Städten und Dörfern gedient hätten. Heute werde in den Schützenvereinen dem friedlichen Schießsport gehuldigt und die Geselligkeit gepflegt.
Der Schützenverein Großlintach habe in den vergangenen 50 Jahren sicher viele Höhen und Tiefen erlebt, aber immer hätten sich Schützenmeister und Vorstände gefunden, die bereit gewesen seien, ein Amt zu übernehmen und Verantwortung zu tragen. Höhepunkt in der Vereinsgeschichte sei gewiss die Weihe der ersten Vereinsfahne im Jahre 1990 mit Landrat Ingo Weiß als Schirmherrn und Fahnenmutter Therese Breu gewesen. Der Leitspruch auf dieser Fahne: „Ein Ziel vor Augen gibt dem Leben Sinn“, müsse auch in den kommenden 50 Jahren Wegweiser für die Lintacher Schützen sein.

Fahnenmutter Therese Breu, Festdamen mit Begleitung, Schirmherr Franz Schedlbauer, Schützenmeister Ludwig Schlecht, Festleiter Siegfried Attenberger und Ehrengäste.

Landrat Ingo Weiß sagte Landrat Ingo Weiß sagte, er erinnere sich noch gerne an seine Schirmherrnzeit hei der Fahnenweihe im Jahre 1990 und die gute Zusammenarbeit mit Fahnenmutter Therese Breu. Für die rund 2 000 Zeltbesucher hatte der Landrat ob ihrer Disziplin während der Eucharistiefeier im Festzelt ein besonderes Lobeswort. MdL Alfred Reisinger betonte, wer über fünf Jahrzehnte hinweg aktiv für das Schützenwesen eintrete und Gemeinschaft pflege, dem stehe es zu, zur rechten Zeit auch zu feiern. Während Landrat Weiß als Gastgeschenk ein Landkreiskrügerl mitgebracht hatte, erfreute MdL Alfred Reisinger mit einem Wappenteller der Bayerischen Staatsregierung. Gauschützenmeister Berthold Amann fügte an, dass der Mensch den Wechsel zwischen Alltag und Festtag und eine gesunde Mischung von Arbeit und Feiern brauche.

Die Blaskapelle „Felsnstoana“ umrahmte den Festgottesdienst mit der Waldlermesse.

Protektorabzeichen für Weiß
Sodann überraschte der Gauschützenmeister Landrat Ingo Weiß mit der Mitteilung, dass der Bayerische Sportschützenbund aufgrund seiner besonderen Förderung des Sports im Allgemeinen und des Schützenwesens im Besonderen ihm das Protektorabzeichen des Wittelsbacher Königshauses verleihe. Der

Berthold Amann verleiht Landrat Ingo Weiß das Protektorabzeichen.

so hoch Geehrte zeigte sich ob dieser Auszeichnung höchst überrascht. Den Abschluss der Grußwortadressen bildete die Mitteilung des Schützenmeisters des Patenvereins Hunderdorf, Karl Liebl, der betonte, dass zwischen Großlintach und Hunderdorf eine jahrzehntelange Freundschaft bestehe.
Am nachmittäglichen Festzug nahmen, nachdem der Regen sich gelegt hatte, 64 Vereine teil, musikalisch wurden sie von der Festkapelle „Felsnstoana“, der Kapelle „Blechbläser Wiesenfelden“ und der Blaskapelle „Brandlberger Buam begleitet. Am Sonntagabend sorgte die Kapelle „Blue Diamonds“ und am Montagabend die Kapelle „Gaudimax“ für Stimmung im Festzelt.
Das Fest erreichte an diesem Abend seinen Höhepunkt mit der Überreichung von Blumengebinden durch Festleiter Siegfried Attenberger und Schützenmeister Ludwig Schlecht an die Festdamen Kerstin Altschäffl, Simone Schlecht und Stefanie Kreuz. Am Dienstag, dem „Tag der Jugend“, spielte zum Festabschluß die Showkapelle „Blaumeisen“.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.08.2000


Protektorabzeichen für drei Schützen
Schützengau ehrte verdiente Mitglieder von „Geselligkeit Großlintach“
Großlintach.
(rn) Aus Anlass des 50-jährigen Gründüngsfestes des Schützenvereins „Geselligkeit Großlintach“ 1950 gab es am Freitagabend einen groß angelegten Ehrenabend, bei dem

Die mit Gau-Ehrennadeln und Gau-Ehrenzeichen in Bronze, Silber und Gold dekorierten Schützenschwestern und -brüder zusammen mit Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl (Bildmitte sitzend).

Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl in Vertretung des anderweitig verpflichteten Gauschützenmeisters Berthold Amann eine Vielzahl an Schützenschwestern und Schützenbrüder für langjährige Treue und besondere Verdienste mit Orden geradezu überhäufte. Siegfried Attenberger, Xaver Schlecht und Ludwig Treimer wurden vom Bayerischen Sportschützenbund mit dessen höchster Auszeichnung bedacht, dem Protektorabzeichen.
Schützenmeister Ludwig Schlecht und Festleiter Siegfried Attenberger leiteten das Ehrungszeremoniell im Festzelt Plötz/Schlecht mit der Begrüßung der fast vollzählig gekommenen Schützenschwestern und -brüder sowie Schirmherrn Bezirksrat Franz Schedlbauer und weiterer politischer Prominenz der Stadt Bogen und der Gemeinde Hunderdorf ein. Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl (Mitterfels) übermittelte die Grüße des anderweitig verpflichteten Gauschützenmeisters Berthold Amann, ehe die Ehrungszeremonie ihren Anfang nahm.
Gau-Ehrennadeln in Bronze nebst Urkunden gab es für Sandra Baumgartner, Rita Schlecht, Alois Zahnweh und Hans Zahnweh. Gau-Ehrennadeln in Silber durften Roswitha Bauer, Anna Plötz, Hannelore Plötz, Gaby Schröttinger, Hans Hartl, Karl Plötz, Johann Schroll und Ludwig Treimer in Empfang nehmen. Die Gau-Ehrennadel in Gold heftete Sektions-Schützenmeister Richard Bemmerl den Schützenbrüdern Johann Altschäffl, Siegfried Attenberger, Ludwig Schlecht und Xaver Schlecht an deren Schützenjacken.

Die mit Gau-Ehrennadeln und Gau-Ehrenzeichen in Bronze, Silber und Gold dekorierten Schützenschwestern und -brüder zusammen mit Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl (Bildmitte sitzend).

Über Gau-Ehrenzeichen in Silber durften sich an diesem Abend Roswitha Bauer, Anna Plötz, Hannelore Plötz, Gaby Schröttinger, Johann Altschäffl, Rudolf Attenberger, Josef Breu, Ludwig Fellinger, Johann Hecht, Karl Plötz, Ludwig Schlecht, Johann Schroll, Otto Schlecht, Josef Schröttinger und Klaus Winklmeier freuen. Gau-Ehrenzeichen in Gold konnten Michael Achatz, Josef Altschäffl, Siegfried Attenberger, Xaver Schlecht und Ludwig Treimer entgegennehmen.
Für 25-jährige Mitgliedschaft im Bayerischen Sportschützenbund wurden Roswitha Bauer, Anna Plötz, Hannelore Plötz, Gaby Schröttinger, Michael Achatz, Johann Altschäffl, Josef Altschäffl, Rudolf Attenberger, Siegfried Attenberger, Josef Breu, Ludwig Fellinger, Xaver Schlecht, Josef Schröttinger, Ludwig Treimer und Klaus Winklmeier geehrt und ausgezeichnet. Die Verdienstnadel des BSSB gab es für Franz Schedlbauer, Siegmund Brunner und August Haimerl.
Den Höhepunkt der Feier bildete die Verleihung der von Herzog Franz von Bayern verliehenen Protektorabzeichen an die Schützenbrüder Siegfried Attenberger, Xaver Schlecht und Ludwig Treimer.
Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl erläuterte, dass es sich beim Protektorabzeichen um die höchste Auszeichnung des Bayerischen Sportschützenbundes handle. Schirmherr sei der jeweilige Chef des Hauses Wittelsbach, jetzt Seine Königliche Hoheit, Herzog Franz von Bayern. Verständlich, dass die Geehrten unter ihresgleichen noch mit frischen Maßen und zünftiger Musik gebührend gefeiert wurden.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.08.2000


Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Heute, Mittwoch, kein Schießabend.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.08.2000


Hunderdorf. SVH/Tennis: Heute, Mittwoch, 17 Uhr, Arbeitseinsatz am Tennisplatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.08.2000


Hunderdorf/Windberg. VdK: Donnerstag, 24.8., 7.30 Uhr, Halbtagswall- und Ausflugsfahrt zum Hirmo; Anmeldung (auch Nichtmitglieder) bei Resi Grimm, Hunderdorf, Tel. 3615, oder Rudolf Karl, Tel. 3630.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.08.2000


Musik begründet Freundschaft
Hunderdorfer beim Gründungsfest in Partnergemeinde
Hunderdorf.
(xk) „130 Jahre seines Bestehens“ feierte der Musikverein Sankt Johann (Oberösterreich) in Hunderdorfs gleichnamiger Partnergemeinde. Nachdem die Partnerschaft aus den freundschaftlichen Beziehungen des Musikvereins Sankt Johann und Hunderdorf entstand, war es selbstverständlich, dass die Hunderdorfer Musikanten und Bürgermeister Gerd Peschke mit Geschäftsführer Xaver Kern der Einladung nach Sankt Johann folgten.
Die vorwiegend jungen Blasmusikanten durften den Festabend am

Die Blaskapelle Hunderdorf fand in Sankt Johann in Oberösterreich viel Anerkennueg. (Foto: xk)

Samstag musikalisch mitgestalten. Sie legten sich unter Leitung von Kapellmeister Lothar Klein mächtig ins Zeug und unterhielten mit schmissigen Weisen. „Fesch, wie ihr spielt. Wir gratulieren zu dieser neuen jungen Musikkapelle“, waren vielgehörte anerkennende Worte. Zuvor waren am Empfang am Dorfplatz die Gäste aus Hunderdorf begrüßt worden vom Musikobmann Rudi Dorner und Bürgermeister Albert Stürmer. Anschließend zeigte die dortige versierte Musikkapelle ein Showprogramm, die jedes Musikerherz höher schlagen ließ. Dann ging es in einem kleinen Festzug zum FFW-Gerätehaus.
Bürgermeister Peschke beglückwünschte den Jubelverein und konstatierte, dass aus den anfänglichen Kontakten der beiden Musikvereine die nun 13-jährige Gemeindepartnerschaft entstand und es sich gezeigt habe, dass Musik verbinde. Musikvereinsvorsitzender Hans Pollmann gratulierte ebenso zum 130-jährigen Bestehen und wünschte Zusammenhalt, Gemeinschaftssinn und Musikbegeisterung.

Bürgermeister Gerd Peschke überreichte ein Gastgeschenk an Musikobmann Rudi Dorner (re.).

Albert Stürmer, Sankt Johannes Bürgermeister, betonte den hohen Stellenwert des Musikvereins, der für Tradition, Kultur und Geselligkeit im Ort stehe. Dies wisse die Bevölkerung zu schätzen. Erfreulich sei die Freundschaft mit den Hunderdorfern und die Partnerschaft wolle man in Zukunft weiter mit Leben füllen. Die Hunderdorf er Musikanten gaben am Sonntag beim Kirchplatz ein Standkonzert. Beim Abschied waren sich alle einig, dass das Musikantentreffen zum 130-jährigen Jubiläum schön war. Die Freundschaft soll auch in einem Jugendaustausch im nächsten Jahr noch forciert werden. Zunächst aber kommen die Österreicher mit Conferencier Dr. Franz Gumpenberger zum dritten Gastkonzert am 11. November nach Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.08.2000


In der Ortsmitte wird gepflastert
Planerörterung für Sanierung vorgestellt – Baugebiet wird erschlossen
Hunderdorf.
(xk) Die Weichen für den zweiten Bauabschnitt der Ortskernsanierung in Hunderdorf sind gestellt. Dazu erfuhren die Gemeinderäte Näheres in der Sitzung am Donnerstag abend über den Behördenbesprechungstermin. Dabei war es um die Neugestaltung der Bereiche Schule/Rathaus sowie Hauptstraße mit Einmündung in die Staatsstraße 2139 (Bahnhofstraße) gegangen.
Wie zweiter Bürgermeister Hans Hornberger mitteilte, der in Vertretung von Bürgermeister Peschke die Sitzung leitete, soll im Bereich der Ortsmitte die Kreisstraße eine Aufpflasterung (Kleinpflaster, bogenförmig verlegt) erhalten. Die Randbereiche und die privaten Vorflächen sollen ein Granitmischpflaster (Groß- und Kleinsteine in Reihen) erhalten. Eine einheitliche Gestaltung unter Einbezug der privaten Vorflächen ist städtebaulich unbedingt erforderlich, darauf wurde seitens der Regierung hingewiesen.
Zebrastreifen kommt
Wie der Bürgermeister-Stellvertreter weiter ausführte, werden auch die Hauptstraße und der Einmündungsbereich in die Staatsstraße neu gestaltet. Es soll auch ein Zebrastreifen eingerichtet werden zum Zugang Sportplatz/Postagentur. Dazu wurden vom Planungsbüro zwei Varianten vorgestellt, die bei dem Behördentermin diskutiert wurden. Dabei wurde einem Fußgängerüberweg ohne Mittelinsel der Vorzug gegeben, da die Grundstücksfrage leichter zu lösen wäre und dies auch bei der Überquerung mit Schulklassen als besser angesehen wurde. Nach der Diskussion  beschloss der Gemeinderat mit 9:6 Stimmen, dieser favorisierten Lösungsvariante zwei zuzustimmen.
Dann stellten zweiter Bürgermeister Hans Hornberger und Geschäftsleiter Xaver Kern die Projektierung für die Erschließung des Baugebietes in Ehren mit acht Bauplätzen vor. Mit dem Konzept bestand Einverständnis, und der Gemeinderat entschied, das Ingenieurbüro mit der öffentlichen Ausschreibung der Erschließungsmaßnahmen zu beauftragen.
Neue Pumpe für FFW
Zur Kenntnis nahmen die Damen und Herren des Gemeinderates einen Antrag der FFW Hunderdorf auf Neubeschaffung der Tragkraftspritze im Haushaltsjahr 2001. Damit soll die vorhandene unzuverlässige Pumpe aus dem Jahr 1959 abgelöst werden. Der Neubeschaffung mit Kosten von rund 17 000 Mark wurde zugestimmt.
Zur Information gab der Bürgermeisterstellvertreter, dass nach Problemen bei der Entleerung der Papier- und Glascontainer jetzt wieder eine normale Abfuhrregelung gegeben ist. Wilde Ablagerungen werden deshalb nicht mehr geduldet und werden in Zukunft wieder zur Anzeige gebracht.
Hingewiesen wurde nochmals auf das Kulturmobil des Bezirks Niederbayern, das am heutigen Samstag ab 16 Uhr beste Musik- und Theatertradition bietet. Die Gemeinde appelliert an die Bürger, das Angebot auch zu würdigen. — In Sankt Englmar waren die Aufführungen jüngst auf recht wenig Resonanz gestoßen (wir berichteten).
Weiterhin wurde von der freundschaftlichen Aufnahme in der Partnergemeinde St. Johann anlässlich des dortigen 130-jährigen Bestehens des Musikvereins berichtet, wobei die junge Blaskapelle Hunderdorf großen Anklang fand. Zum Bauantrag für die Nutzungsänderung der bestehenden Garage am Wohnhaus als Wohnung in der Hauptstraße 37 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Straßensanierung
Als Termin für die Erörterung der Einwendungen zur Staatsstraßenverlegung in Steinburg wurde der 4. Oktober, 9 Uhr, im Rathaus Hunderdorf seitens der Regierung festgelegt, wie Hornberger mitteilte. Abschließend wurde der Gemeinderat über das Ausschreibungsergebnis für die Sanierung der. Straßen in Hoch, Öd, Wegern und Lintach in Kenntnis gesetzt. Einmütig wurde beschlossen, den Zuschlag an die-Firma Ohneis als billigster Angebotssteller bei einer Auftragssumme von rund 290 000 Mark zu geben.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.08.2000


Kulturmobil gastiert
Hunderdorf.
(xk) Das blaue Kulturmobil des Bezirks Niederbayern wird am heutigen Samstag, 12. August, am Schulhof zur Bühne aufgeklappt. Das 30-köpfige Profi-Ensemble des diesjährigen Kulturmobils des Bezirks Niederbayern bietet ein abwechslungsreiches Kulturprogramm in bester Theater- und Musikantentradition für Zuschauer und Zuhörer jeglichen Alters, geboten werden Theater, Literatur und Musik. Auch Bürger von auswärts sind willkommen, der Eintritt ist frei. Für Getränke und einen Imbiss ist gesorgt.
Ab 16 Uhr beginnt das Theaterstück „Die Reise nach Brasilien“ (für Kinder ab drei Jahren). Ab 16.30 Uhr gibt es dann im Musikprogramm der ,Klangbühne“ Livemusik Mit einer frischen Mischung aus heimatlichen, traditionellen Stücken wie Landlern, Walzern, Zwiefachen und Schottischen. Hörausflüge in den Jazz sind nicht ausgeschlossen, ebenso Neukompositionen.
„Häuptling Abendwind“, eine Posse mit Gesang und der Musik von Jacques Offenbach, beginnt dann um 17.15 Uhr. Der Häuptling entführt die Besucher auf eine ferne Insel Australiens. Das Programm wird abgerundet um 18.30 Uhr mit einer Lesung mit Musik „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“. Ein Heimatabend mit Texten von Django Asül bis Karl Valentin.
Die Regie haben Johannes Reitmeier, der Intendant des Südostbayerischen Städtetheaters, und Barbara Lackermeier übernommen. Die musikalische Leitung hat Marlene Eberwein-Seefelder. Eine ausführliche Programminformation gibt es im Internet unter www.hunderdorf.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.08.2000


Gemeinderatssitzung
Windberg.
(xk) Am Mittwoch, 16. August, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Amtshauses Windberg eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Vergabe der Pumpstationen für das Baugebiet ,Meidendorf“-Geißbergweg“; Auftragsvergaben für das FFW-Gerätehaus (Außenputz, Fliesen und so Weiter); Vergabe der Metallbau- und Schlosserarbeiten sowie Innen- und Außenanstrich für Handwerker- und Siebauerhaus; Bericht über Europäischen Dorferneuerungspreis und Teilnahme bei Preisverleihung; Beschlussfassung über die überplanmäßigen Kosten bei der Reparatur der Wasserschieber; Sonstiges/Informationen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.08.2000


Bildersuchwanderung
Hunderdorf.
(xk) Die KLJB Hunderdorf veranstaltet am Samstag, 10. September, wieder eine Bildersuchwanderung für KLM-Gruppen aus dem Landkreis, für örtliche Vereine und private Mannschaften. Auf der Wanderstrecke, die dieses Jahr durch das Dorf führt, warten Denksport- und Geschicklichkeitsaufgaben. Teilnehmen können pro Gruppe vier bis sechs Personen. Der Start erfolgt ab 10 Uhr am Bauhof. Hier wird auch für die Verpflegung den ganzen Tag über gesorgt mit Grillspezialitäten, Kaffee und Kuchen. Ab 18 Uhr findet die Siegerehrung am Bauhof statt. Gruppen, die noch teilnehmen möchten, sollten sich baldmöglichst bei der Vorsitzenden Andrea Spranger, Telefon 09422/2194, anmelden. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.08.2000


Kultur einmal anders angeboten
Das blaue Kulturmobil des Bezirks gastierte – Über den Besuch zufrieden
Hunderdorf.
(xk) Das Kulturmobil des Bezirks Niederbayern gastierte am Samstag erstmals in Hunderdorf, am Schulhof. Die professionelle Künstlergruppe bot vom Kindertheater über Posse mit Gesang, Musik und Lesung ein vielversprechendes Kulturangebot.
Kultur einmal anders angeboten Rund 80 Kinder und Erwachsene waren gekommen. Die einen gingen nach der einen oder anderen Vorstellung, andere kamen wieder hinzu bei den insgesamt vier Programmaufführungen. Die anfängliche Besucherzahl wurde weitgehend gehalten. Auch zum Schluss waren noch knapp vierzig Zuhörer anwesend. Das Kulturmobil-Team zeigte sich über die Zuschauerzahl durchaus zufrieden. Dies stimmte auch die Gemeindeverantwortlichen, die sich um den Kulturmobil bemühten, zufrieden.
Spannende Abenteuer
Zunächst hatte „Die Reise nach Brasilien“, ein Theater für Kinder ab drei Jahren, insbesondere die kleinen, aber auch die großen Zuschauer mit der phantastischen Reise mit spannenden

Das Kulturmobil bot ansprechendes Theater. (Foto: xk)

Abenteuern erfreut. Regie dabei führte Barbara Lackermeier. Danach unterhielten die sechs Musikanten der Klangbühne mit einer bunten Mischung aus heimatlichen, traditionellen Stücken wie Landler, Walzer oder Zwiefachen, aber auch bis hin zum Jazz. Die Besetzung mit Akkordeon, Klarinette, Saxophon und Flöte, Trompete, Posaune, Tuba sowie Schlagzeug ergab im jeweiligen Einsatz und Zusammenspiel ein interessantes Klangbild.
„Häuptling Abendwind“ hieß dann die Posse mit Gesang. Michael Greza verkörperte in der Hauptrolle beeindruckend die Häuptlingsrolle, der auf einer der fernsten Insel Australiens einen Stamm von Gelegenheits-Menschenfressern regiert: Ein Fremder namens Arthur (Jochen Decker), ein Starfriseur aus Europa trifft ein und verliebt sich in die Häuptlingstochter Atala (Mirjam Kendler). Alle sind begeistert, Arthur glaubt an ein Festmahl für ihn, Häuptling Abendwind an ein Fest beim Besuch des Häuptlings Biberhahn (Thomas Kollhoff) mit Arthur als Braten und Atala sieht Arthur als ihren Zukünftigen. Überraschend landet in dem satirischen Stück im Kochtopf des Koches Ho-Gu (Andreas Kluth) jedoch ein Bär. Regie bei führte Johannes Reitmeier. Warum ist der „Fremde nur in der Fremde fremd“ nach Karl Valentin war der der gelungene Schlußpunkt der verschiedenen Lesungen durch Michael Greza, der in den Musikstükken am Akkordeon begleitet wurde von Christine Wurzer.
Zuvor hatte Greza mit Texten von Auswanderern wie O. M. Graf und Emerenz Meier erklärt, wie sehr man Heimat vermissen, wie man aber auch darunter leiden kann. Auch Kuriositäten, wie die Indianergeschichte „Chinghahuta“ oder das „Chinesische Couplet“ von Karl Valentin wurden gelesen und gesungen von Michael Greza.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.08.2000

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