2004# 05

Dart-Ortsmeisterschaft
Hunderdorf.
(xk) Der Dart-Club Sunset veranstaltet dieses Jahr seine zehnte Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten. Die Ortsmeisterschaft findet vom Dienstag, 4. Mai, bis Samstag, 8. Mai, im Vereinslokal „Pils Pub Sunset“ in Hunderdorf statt. Es dürfen Mannschaften von Vereinen, Firmen und Privatpersonen teilnehmen. Bedingung ist, dass wenigstens ein Mannschaftsmitglied aus Hunderdorf ist.
Gespielt wird ein einfaches Spiel genannt „Highscore“, wobei alle Spieler in die Wertung kommen. Der Ablauf und die Spielregeln werden ihnen bei Antritt erklärt. Spielregeln hängen im Lokal aus. Es kann auch ein kostenloses Probespiel gemacht werden. Die Spielzeiten sind Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 19 bis 22 Uhr sowie am Samstag von 14 bis 16 Uhr.
Der Reinerlös dieser Jubiläums-Ortsmeisterschaft geht an die Bettina-Bräu-Stiftung. Zusätzlich wird wieder der „Highscore-Einzelwettbewerb“ durchgeführt. Die drei Besten erhalten prozentuale Geldgewinne. Da der Dart-Club Sunset in diesem Jahr sein 15-jähriges Vereinsjubiläum feiern kann, findet am 8. Mai ein großes Gartenfest statt, an dem auch die Siegerehrung und Spendenübergabe.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.2004


Vorsitzender im Amt bestätigt
Thomas Schwarz führt weiter die Junge Union
Hunderdorf.
(ta) Für die Junge Union Hunderdorf stand am Freitag die Jahresversammlung mit Neuwahlen im Gasthaus Baier-Edbauer auf der Tagesordnung. Neben zahlreichen Mitgliedern waren auch JU-Kreisvorsitzender Leo Hofmeier und stellvertretender Bürgermeister Hans Hornberger anwesend.
Nach kurzer Begrüßung durch den Vorsitzenden informierte Hans Hornberger die jungen Politiker über aktuelle kommunalpolitische Angelegenheiten, wobei er auch einige Fragen der Anwesenden, bezüglich der Gemeindepolitik, beantworten musste. Er betonte auch, dass die JU keinesfalls nur eine kurze Zeiterscheinung. darstellt: Darüber hinaus bedankte er sich in seiner Rede ausdrücklich für die gute Unterstützung der JU und der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den jungen engagierten Leuten. Schließlich lobte Leo Hofmeier in seinem Grußwort unseren Ortsverband und die gute Mischung zwischen den gesellschaftlich-geselligen und den politischen Aktivitäten, die die JU Hunderdorf im letzten Jahr arrangierte.
Im Anschluss daran gab Thomas Schwarz noch einen Rückblick über die vielen Veranstaltungen, die im letzten Jahr durchgeführt wurden.
Bei den darauf folgenden Neuwahlen wurde Thomas Schwarz wieder einstimmig für die nächste Periode zum Vorsitzenden gewählt.
In diesem Jahr werden unter anderem wieder eine Kinderfreizeit und ein Bilderwettbewerb geplant.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.2004


Prioritäten beim Straßenbau gesetzt
Gemeindechef: Öffnungszeiten des Wertstoffhofes müssen beachtet werden
Hunderdorf.
(xk) Einige Straßen wären zu sanieren oder zumindest in Teilstücken auszubessern. Aufgrund der angespannten Finanzen ist es heuer nicht möglich, alle wünschenswerten Maßnahmen anzugehen. Dies wurde deutlich bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend, der eine Besichtigung der entsprechenden Straßen vorausging.
Wie Bürgermeister Gerd Peschke ausführte, seien die eingeplanten Haushaltsmittel nicht ausreichend, um die anstehenden Straßensanierungen in vollem Umfang durchzuführen. Es müssten diesbezüglich dann Prioritäten gesetzt werden. Zunächst wurde der Bürgermeister beauftragt, die entsprechenden Kostenangebote für die Maßnahmen einzuholen. Zu den Bauplänen „Anbau eines Geräteraumes an die bestehende Garage in Stetten 1″ und „Neubau eines Nebengebäudes in Oberhunderdorf 3″ wurde das gemeindliche Einvernehmen einmütig hergestellt. Ebenso einstimmig verabschiedet wurde auch der Erlass der zweiten Änderungssatzung über die Bestattungsgebührensatzung. Hier gab es insgesamt durch die vorausgegangene Ausschreibung der Bestattungsdienstleistungen eine Gebührensenkung.
Der Bürgermeister informierte, dass die Friedhofspflegearbeiten nunmehr durch den Bauhof ausgeführt werden. Wie der Redner weiter informierte, werden immer wieder Grenzen zu öffentlichen Straßen überackert. Der Bürgermeister wies nochmals darauf hin, dass die Grenzzeichen zu beachten sind und die Verursacher die Kosten der Grenzwiederherstellung tragen müssen.
Öffnungszeiten beachten
Weiterhin wies der Gemeindechef in seiner Information allgemein darauf hin, dass am gemeindlichen Wertstoffhof die entsprechenden Öffnungszeiten samstags von 8 bis 12 Uhr und mittwochs von 13 bis 15.30 Uhr zu beachten sind. Es könne nicht angehen, dass hier vereinzelt unberechtigt und ohne Aufsicht angefahren werde. Weiterhin ist der Bauschuttcontainer nur für kleinere Bauschuttabfälle bis 0,5 Kubikmeter vorgesehen. Ebenso sollen die Firmen nicht die Papiercontainer mit größeren Anlieferungen blockieren.
Der Schützenkameradschaft Hunderdorf wurde für das Sommernachtsfest am 17. Juli die Benützung des Schulhofgeländes genehmigt. Ferner wurde die Einteilung der Wahlvorstände für die Europawahl am 13. Juni besprochen. Zur Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes der Stadt Bogen werden keine Anregungen oder Bedenken vorgebracht, so die weitere Entscheidung des Gemeinderates.
Abschließend informierte der Bürgermeister über geologische Arbeiten des Landesamtes. Danach werden in der Zeit von Mai bis November geologische Aufnahmen im Bereich der Karte Bogen vorgenommen. Hierbei erfolgen auch vereinzelt Probeentnahmen auf den Feldern. Weiterhin führte das Bayerische Landesvermessungsamt in der vorgenannten Zeit Höhenmessungen aus, wobei ebenso die Gemeinde Hunderdorf mit berührt ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.2004


Pflanzenflohmarkt
Hunderdorf.
(eh) Am Samstag, 8. Mai, veranstaltet der Obst- und Gartenbauverein bei der Grundschule seinen alljährlichen Pflanzenflohmarkt. Ab 10 Uhr haben interessierte Gartenfreunde (auch Nichtmitglieder) Gelegenheit, überzählige Pflanzen. aus Haus und Garten für den Verkauf zu spenden, selber zu verkaufen, oder gegen Neues einzutauschen. Im vergangenen Jahr konnte das Angebot die Nachfrage kaum decken. Interessenten sollten nach Möglichkeit auch Ware anliefern. Willkommen sind Gemüsepflänzchen, Kübelpflanzen, Staudenableger und andere Raritäten aus dem Garten.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.05.2004


Lob für die Jugendarbeit
Jahresversammlung des LC Tanne mit Rückblick auf 2003
Hunderdorf.
(hk) Bei der Jahresversammlung des LC Tanne zollte Bürgermeister Gerd Peschke besondere Anerkennung für die Jugendarbeit. Nachwuchsläuferin Ramona Dilger erfolgreich bei Disziplinen über 800 Meter und 2 000 Meter.
Zu Beginn der Versammlung hielt Abteilungsleiter Alexander Waas einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr. Er konnte dabei auch mitteilen, dass das Gartenfest wieder gut besucht war und dass beim 15. Jedermannslauf wieder 94 Läufer ins Ziel kamen. Auch eine Wanderung zur Gufferthütte fand im September statt und die Nikolausfeier für die Kleinkindergruppe von Tanja Kronfeldner war gut besucht. Besonderen Anklang fand das Wintertraining mit anschließendem Schwimmen für die Kindergruppe zwischen sechs und zwölf Jahren, das mit zwanzig bis fünfundzwanzig Kindern besucht und von Thomas Schießl geleitet wurde.
Auf sportlicher Ebene kam Ramona Dilger bei sechs Läufen zwischen 800 und 2 000 Metern erfolgreich zum Zug. In Straubing konnte sie gleich Platz eins und beim Bogner-Silvesterlauf belegte sie den zweiten Platz. In Deggendorf und Viechtach musste sie sich jeweils mit dem 4. Platz begnügen. Fünf Erwachsenen-Läufer starteten in Bogen, Straubing und Geiselhöring bei verschiedenen Läufen und konnten dabei die Plätze drei bis fünfzehn belegen.
Bürgermeister Gerd Peschke, der auch gleichzeitig Vorsitzender des Gesamtsportvereins Hunderdorf ist, sprach dem Verein Lob und Dank, besonders für die Jugendarbeit aus.
Für das kommende Vereinsjahr, so Abteilungsleiter Waas, ist an Pfingsten für die Schülergruppe ein Zweitagesausflug mit dem Rad mit Abenteuerwanderung und Zelt geplant. An Fronleichnam findet wieder der Jedermannslauf statt und der diesjährige. Ausflug soll im September mit der Zugspitzbahn zum Alpspitzhaus führen. Der Abteilungsleiter teilte auch mit, dass seit kurzem wieder der Trimm-Trab-Lauf stattfindet. Beim Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ wurde die Bitte an den Bürgermeister geäußert.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.05.2004


Fußmaler veranstaltet einen Filmabend
Au vorm Wald.
(ta) Am Donnerstag, den 6. Mai veranstaltet der überregional bekannte Fußmaler Günter Holzapfel im neuen FFW-Haus in Au vorm Wald einen Filmabend unter dem Titel „Fußmaler Günther Holzapfel“. Beginn ist um 20. Uhr. Der Eintritt ist frei und die Veranstaltung für die gesamte Bevölkerung der Gemeinde Hunderdorf.
In dem vom Künstler selbst gestalteten Film wird das Leben und Wirken von Günter Holzapfel authentisch dargestellt. So wird das Entstehen eines Bildes ebenso geschildert wie ein Einblick in seine verschiedenen Ausstellungen.
Der weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannte Maler kann auf zahlreiche Ausstellungen auf der ganzen Welt zurückblicken. Der lebenslustige Künstler, der sich sein Wissen in autodidaktischer Weise angeeignet und bis zur Ausstellungsreife verbessert hat, hat sich einen wohlklingenden Namen im Kreise der Landkreisbewohner erarbeitet.
Besonders erwähnenswert ist das soziale Engagement von Holzapfel, trotz seines eigenen Leidens unterstützt er immer wieder Institutionen und wohltätige Einrichtungen durch seine vielfältigen Veranstaltungen. So dient auch dieser bestimmt interessante Abend zur Unterstützung eines wohltätigen Zweckes.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.05.2004


„Herr, wirf dein Netz aus“
Erstkommunionfeier großer Tag für 26 junge Christen
Hunderdorf.
(xk) Für 26 junge Christen der Pfarrei Sankt Nikolaus war der Sonntag als Erstkommuniontag ein bedeutender und festlicher Anlass. Sie durften erstmals an den Tisch des Herrn treten und empfingen von Pfarrer Wolfgang Vos den Leib Christi. Der Gottesdienst wurde von der neuen Musik- und Gesangsgruppe „Rise up“ festlich mitgestaltet.

Die 26 Erstkommunikanten mit Pfarrer Vos (re.) und Gemeindereferentin Schwester Magdalena (li.)  (Foto: xk)

Wegen des Regens wurde im Pfarrheim Aufstellung zum Kircheneinzug genommen. Dennoch zogen frohen Herzens und erwartungsvoll die 16 Mädchen und zehn Buben in Begleitung von Pfarrer Wolfgang Vos und Pfarrreferentin Schwester Magdalena vom Schulhof in die Pfarrkirche unter festlichem Glockengeläute ein. Mit dabei die Ministranten, die Eltern, Geschwister, Paten und Verwandten. Schon lange hatten sich die Erstkommunikanten unter Leitung von Schwester Magdalena auf diesen Tag vorbereitet und gefreut.
Nach den Evangeliumsworten bezog sich Pfarrer Wolfgang Vos in seiner Predigt auf das in der Vorbereitung von den Erstkommunikanten gefertigte Sinnbild: „Herr, wirf dein Netz aus und fang uns auf, wir wollen bei dir sein.“ So wie einst die Jünger als Fischer die ganze Nacht nichts gefangen hatten und es für sinnvoll hielten, weiter zu fischen, war Jesus der große Halt. Und Petrus sagte zu Jesus: „Wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen.“
An die Kinder, Eltern und Angehörigen gewandt, sagte der Pfarrherr: „Manchmal arbeiten wir auch umsonst, wenn es nicht so kommt, wie man meint.“ Es gelte, sich an Jesu Wort zu erinnern. „Wir müssen unsere Kinder begleiten, auch wenn sie einmal etwas weiter weg sind, als wir es uns vorstellen. Dann wird eines Tages alles gut werden“, so der Prediger.
Zur Gabenbereitung brachten die Erstkommunikanten Wasser und Wein, Tuch, Blumen, Brot und Kerze zum Altar und sprachen zur Bedeutung dieser Gegenstände. Sodann schritten alle Kinder zum Altar bildeten einen großen Kreis und erneuerten feierlich das Taufversprechen.
Die Eltern oder Paten entzündeten die Kommunionkerze an der Osterkerze und übergaben sie an die Erstkommunionkinder. Zum „Vater unser“ versammelten sich die jungen Christen wiederum am Altar und durften nach dem Friedensgruß in feierlicher Weise zum ersten Mal die Hostie als Leib Christi aus der Hand des Priesters in Empfang nehmen.
Schwester Magdalena war für die Kommunionvorbereitung zuständig, auch die Klassenlehrerinnen Ingeborg Dresel und Helga Ziegler und Mesnerin Rita Reichhardt waren beteiligt sowie die Mütter und Väter. Pfarrer Vos wies besonders darauf hin, dass zum Kommuniontag erstmals die Gruppe „Rise up“ unter der Leitung von Helga Braumandl auftrat.
Mit dem Besuch der Dankandacht am Nachmittag wurde der festliche Tag abgeschlossen. Nach der Segnung der Andachtsgegenstände und Übergabe der Opferspenden für Straßenkinder in Osteuropa durch die Kinder überreichte Pfarrer Vos mit Pfarrreferentin Schwester Magdalena den Erstkommunikanten ein Bronzekreuz als Erinnerung an diesen wichtigen Tag.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.05.2004


Ortsmeisterschaft
Windberg.
(ws) Die Winith-Schützen Windberg führen mit Beteiligung der Ortsvereine vom Donnerstag, 13., bis Samstag, 15. Mai, wieder eine Ortsmeisterschaft im Luftgewehrschießen durch. Die Schießzeiten sind Donnerstag und Freitag von 19 bis 21 Uhr, am Samstag von 16 bis 19 Uhr. Die Siegerehrung findet beim Gartenfest am Donnerstag, 20. Mai, statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.05.2004


Thema Lebenslauf
Windberg.
(ws) Am Donnerstag, 13. Mai, 19.30 Uhr, findet im Amtshaus der Gemeinde Windberg ein Vortragsabend zum Thema Biografie und Lebenslauf statt. Über die eigene oder über die fremde Biografie nachzudenken und zu reden, ist heute in. In Talkshows breiten die unterschiedlichsten Menschen ihre Episoden aus ihrem Leben aus.
Der Blick auf das eigene Leben hilft in vielerlei Hinsicht: Er dient dem besseren Verständnis von Familienmitgliedern und Freunden, vor allem aber der eigenen Selbst-Erkenntnis. Die Arbeit mit dem eigenen Lebenslauf hilft, sich selbst besser zu verstehen und fördert die Entfaltung bisher vernachlässigter und zurückgestellter Interessen.
Für diesen Vortragsabend konnte mit Hubert Klingenberger aus Freising ein erfahrener Erwachsenenbildner gewonnen werden. Nähere Informationen im Klosterladen Windberg, Telefon 09422/809230.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.05.2004


Helfen
Am Donnerstagabend überreichte die Ortsbäuerin Jutta Hacker mit ihren beiden Stellvertreterinnen Marianne Aumer und Anita Kronfeldner im Namen der Landfrauen Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen in Steinburg an die Mutter der an Leukämie erkrankten Melisse Weindl einen Scheck über 700 Euro. Davon stammen aus dem Erlös des Kaffee- und Kuchenverkaufes anlässlich des Mühlhiasl-Marktes 600 Euro und 200 Euro aus den Spenden der Landfrauen. Jutta Hacker sagte, Man habe sich spontan entschlossen für Melissa das Geld zu spenden, damit die Neunjährige wieder gesund werde und wieder ein normales Leben führen könne. Die Familie von Melissa hat fast täglich zusätzliche Kosten für die Krankheit aufzubringen und ist daher auf jede denkbare Hilfe angewiesen. Auch die Kosten für die Typisierung sind erheblich. Eine Typisierung kostet 50 Euro und muss von dem, der sich typisieren lässt selbst getragen werden. Bei der Typisierungsaktion in Steinach am kommenden Sonntag sollen möglichst viele Menschen teilnehmen, damit die Chance größer wird einen Knochenmarkspender für die kleine Melissa zu finden. Außerdem werden die gesammelten Daten in einem zentralen Register gespeichert und stehen allen Leukämiekranken zur Verfügung. – Bild: Jutta Hacker überreicht den Scheck an F. Weindl. Im Hintergrund stehen Marianne Aumer und Anita Kronfeldner. (Foto:hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.2004


Für Melissa
Die Leukämieerkrankung der neunjährigen Melissa aus Steinburg hat der Obst- und Gartenbauverein Hunderdorf spontan zum Anlass genommen, eine Spende von 300 Euro für die Typisierungsaktion zur Verfügung zu stellen. Für den Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke“ nahm Bianka Stöcker aus Bogen den Spendenbetrag entgegen und bedankte sich für diese unvermittelte Hilfe. Mit der Typisierung, die am Sonntag, 16. Mai, von 13 bis 17 Uhr in Steinach, Grundschule, stattfindet, sollen mögliche Knochenmarkspender gefunden werden, nicht nur für Melissa, sondern auch für andere Leukämiekranke. Bei der Übergabe betonten Vereinsvorsitzende Bernadette Fries und Kassenführerin Marianne Klar, dass der Verein mit dem Spendenbetrag die Typisierung unterstützen wolle. „Wir können nur hoffen, dass damit ein Beitrag zur Hilfe für Melissa und andere Leukämiekranke möglich wird.“ Bürgermeister Gerd Peschke zeigte sich erfreut über die Spendenaktion des Vereins und auch anderer Initiativen, die gerade im Gemeindebereich für die leukämieerkrankte Melissa eingeleitet wurden. Wie Bianka Stöcker vom Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke“ betonte, seien die Blutuntersuchungen teuer und werden von keinem Kostenträger übernommen. Deshalb freue man sich besonders, wenn mit Spenden die Arbeit des Aktionskreises unterstützt werde. „Wenn mehr Typisierungen möglich sind, findet man doch auch eher vor Ort Knochenmarkspender“, so Stöcker. Wunsch des Aktionskreises sei es, dass mehr Leukämiekranke davon profitieren und Hoffnung auf Heilung haben können. Wichtig sei natürlich auch, wenn viele gesunde Personen im Alter von 18 bis 55 Jahren bei der Typisierung mitmachen, um mögliche Knochenmarkspender erfassen zu können und verwies auf den anstehenden – oben genannten – Typisierungstermin. Allein in Ostbayern gebe es 500 Neuerkrankungen an Leukämie pro Jahr, konstatierte Stöcker. Hilfe sei in vielen Fällen durch eine Knochenmarktransplantation möglich, so dass der Erkrankte Jahrzehnte weiterleben könne. Die bei der Typisierung erfassten Daten stehen in Datenbanken der Ärzte weltweit zur Verfügung und haben schon viele Spender und Empfänger zusammengebracht und damit Leben gerettet. – Bild: Eine Spendenhilfe für Leukämiekranke übergaben vom Obst- und Gartenbauverein Vorsitzende Bernadette Fries (1.) und Kassenführerin Marianne Klar (r.) an Bianka Stöcker im Beisein von Bürgermeister Gerd Peschke. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.2004


Patenbitten war erfolgreich
Blaskapelle Hunderdorf ist Patenverein in Perasdorf
Hunderdorf/Perasdorf.
(ta) Seit Gründung der Blaskapelle Hunderdorf bestehen freundschaftliche Bande zu den Musikanten der Jugendblaskapelle Perasdorf. So konnte im vorigen Jahr die Hunderdorfer Kapelle ihr 20-jähriges Bestehen feiern, wobei sie von den Perasdorfern beim Jubiläumsfest als Paten kräftig unterstützt wurden, so dass dieses Jubiläum bei den Blaskapellen in bester Erinnerung bleibt.

Scheitlknien für die Bittsteller: (v. 1.) Bürgermeister Alfons Wallner, Dirigentin Anna Bielmeier, Musiklehrer Toni Niedermayer.

Dieses Jahr nun schickt sich die Jugendblaskapelle Perasdorf an, ihr 20-jähriges Bestehen festlich zu begehen. Für die Feiern vom 21. bis 25. Mai hat man sich deshalb in bester Musikantenmanier die Freunde aus Hunderdorf als Patenverein erwählt. Natürlich folgte man daher dem beliebten Ritus des Patenbittens und zog mit den großen und kleinen Musikanten, gefolgt vom Festausschuss, dem Schirmherrn Altbürgermeister Helmut Laschinger, Bürgermeister Alfons Wanner und dem Festleiter Gerhard Robold zum Bauhof in Hunderdorf, wo die künftigen Paten sie bereits erwarten.
Der Zug mit klingendem Spiel der Jugendblaskapelle endete jedoch jäh am Balken zum „Scheitlknien“ und dem gespannten Seidenband. Vor dem obligatorischen Durchschneiden des Bandes trug die Leiterin der Perasdorfer Kapelle in launigen Versen die Bitte um die Übernahme der Patenschaft vor, ebenso gekonnt erwidert vom Vorsitzenden Hans Pollman seitens der Hunderdorfer Musikanten, assistiert vom Bürgermeister Gerd Peschke und Lothar Klein, dem Leiter der Blaskapelle Hunderdorf.
Die Bitte der Perasdorfer wurde jedoch erst erhört, nachdem Bürgermeister Alfons Wallner, Dirigentin Anna Bielmeier und Musiklehrer Toni Niedermayer auf dem Holzscheit kniend um die Patenschaft anhielten. Dann aber galt es nach dem Durchtrennen des Bandes noch zwei Prüfungen für die Bittsteller zu erfüllen. So musste zunächst eine Reihe Weißbiergläser, auf einem Balken fixiert, synchron geleert werden. Schließlich waren, als spezielle Aufgabe für die Perasdorfer Gäste, im Wertstoffhof einige seltsame Instrumente bereitgestellt, wo sie auf Gartenschläuchen, Gießkannen, Waschbrett usw. das Lied „Wir san vom Woid dahoam“ zum Besten geben mussten.
Mit kräftigen Stimmen, die Melodie war in Ansätzen zu erkennen, zog man schließlich in die Halle zur wohlverdienten Stärkung, die vom Hofladen Monika und Max Höcherl vorbereitet war. Ein Wort in der Begrüßung von Bürgermeister Peschke fand in der Halle besondere Beachtung, als er die Blaskapellen als den „guten Ton“ in der Gemeinde bezeichnete. Nach einem freundschaftlichen Prosit spielten beide Kapellen mit etwa 40 Bläsern einige Stücke zusammen, wofür sie begeisterten Applaus ernteten.
Bis zum Abschied hatten sich die Musikanten beider Blaskapellen schon bunt durcheinander gemischt, zum Fachsimpeln, aber auch in der Vorfreude auf das Musikfest in Perasdorf, zu dem 14 Kapellen frisch aufspielen und nach dem Festzug am Sonntag einen gemeinsamen Schlusschor mit etwa 250 Bläsern gestalten werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.05.2004


Seit 15 Jahren „Sunset“
Dart-Club feierte und hielt Ortsmeisterschaft ab
Hunderdorf
(xk) Am Samstag hielt der Dart-Club Sunset Hunderdorf anlässlich des 15-jährigen Vereinsjubiläums und der zehnten Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten, die zu Gunsten der Bettina-Bräu-Stiftung ausgetragen wurde, eine Feierstunde im Vereinslokal Pils-Pub Sunset in Hunderdorf. Die Teilnehmer ließen sich ein Spanferkel vom Grill schmecken.
Vorsitzender Ewald Artmann sagte, es waren wieder gut 20 Mannschaften, die mit viel Spaß die Darts fliegen ließen. Bevor Artmann zur Preisverleihung und Geldübergabe schritt, gab er einen kurzen Rückblick auf das Vereinsgeschehen der letzten 15 Jahre. Der Dart-Club Sunset wurde im November 1989 gegründet. Derzeit hat er 32 Mitglieder. Die monatlichen Ranglistenturniere seien gut besucht, und „es werden oft spannende Spiele geliefert“, sagte der Dart-Club-Vorsitzende.

Die Vertreter der besten Dart-Teams bei der zehnten Ortsmeisterschaft mit Dart-Club-Vorsitzendem Ewald Artmann. (Foto: xk)

Schriftführerin Sabine Artmann hat über die vergangenen 15 Jahre eine Chronik mit Bildern verfasst. Diese liegt zum Anschauen bereit, und wer möchte, kann die Chronik auch auf CD bekommen.
Anschließend erfolgte die Preisverleihung. Die ersten fünf Plätze belegten: Christbaumvertrieb Deschl 1470 Punkte, Metzgerei Holmer 1368, Gasthaus Deschl 1356, Die Schöne und die Biester 1354, Schützenverein Hunderdorf 1298. Beste Dame in der Mannschaftswertung mit 361 Punkten war Andrea Spranger, bester Herr in der Mannschaftswertung mit 630 Punkten Franz Holmer, Beste Damenmannschaft waren die „Sunset-Damen“ mit 1168 Punkten. Zusätzlich zur Ortsmeisterschaft wurde noch ein „High-Score-Einzelwettbewerb“ abgehalten. Die drei Besten: Hans Zahnweh 526 Punkte, Michael Artmann 522 Punkte, Franz Holmer 505 Punkte.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.05.2004


Hilfe
Am Mittwochabend überreichte bei einer Tourismusvorstandssitzung des Tourismusvereins Neukirchen im Hotel „Zum Bergerbräu“ in Steinburg Cita Amann im Beisein von Bürgermeister Heinrich Lobmeier und des Tourismusvorsitzenden Alex Schober eine Spende in Höhe von 500 Euro an die Bettina Bräu-Stiftung für krebskranke Kinder. Amann hatte vor Jahren die Idee, die jeweiligen Spenden für ihre Kräuterführungen, die sie im Laufe des Jahres durchführt einer sozialen Einrichtung zur Verfügung zu stellen. So konnten im vergangenen Jahr drei Führungen für den Touristikverein in Neukirchen, eine weitere Führung für den Frauenbund Perasdorf und für den Frauenbund Christkönig aus Straubing, sowie für den Frauenbund Ittling und für die Obst- und Gartenbauvereine Haibach und Feldkirchen abgehalten werden. Amann bedankte sich bei der Gemeinde Neukirchen, beim Bürgermeister Heinrich Lobmeier sowie beim Vorsitzenden des Tourismusvereins Neukirchen für ihre jeweilige Unterstützung und für ihr Verständnis hinsichtlich der Kräuterführungen und für das Kneippwesen. Irmgard Bräu dankte für die großzügige Spende und sagte, dass diese Spende sicherlich gut angelegt sei denn die Spende diene den krebskranken Kindern. Die Stiftung will Erleichterungen im Umfeld des erkrankten Kindes schaffen, Ursachenforschung von Krebserkrankungen bei Kindern unterstützen, Heilmethoden fördern und Informationsbroschüren über die jeweilige Krankheit anbieten. „Wir wollen mit diesen Spenden erreichen, dass die Heilungschancen steigen und dass allen Kindern bestmöglich geholfen wird und dass den Kindern das bestmögliche Maß an pflegerischer und medizinischer Hilfe zuteil wird und die Familien auch in der schweren Zeit der Erkrankung in einem Hort der Liebe und der Sicherheit bleiben.“ Irmgard Bräu überreichte dann ein neues, von der Stiftung herausgegebenes Maskottchen, das den Kindern zur Verfügung gestellt wird, als Dank an Cita Amann. – Bild: Bürgermeister Heinrich Lobmeier, Cita Amann, Irmgard Bräu und Alex Schober, als Tourismusvorsitzender.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.05.2004


Spende
Der Dart-Club Sunset Hunderdorf richtete anlässlich seines 15-jährigen Vereinsjubiläums die zehnte Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten aus, die zugunsten der Bettina-Bräu-Stiftung ausgetragen wurde. Club-Vorsitzender Ewald Artmann freute sich, dass ein Reinerlös von 350 Euro für den guten Zweck gespendet werden könne. Außerdem wurden noch spontan zusätzliche 50 Euro zur Verfügung gestellt, so dass letztendlich von Artmann der stattliche Betrag von 400 Euro an eine erfreute Irmgard Bräu übergeben werden konnte. Irmgard Bräu bedankte sich für die Hilfe. Mit der Bettina-Bräu-Stiftung werden krebskranke Kinder unterstützt. „Wir wollen erreichen, dass in der Zukunft die Heilungschancen steigen und dass allen Kindern bestmöglich geholfen wird. Dazu brauchen wir Spendenhilfen und sind für jede Unterstützung dankbar“, so Bräu. – Bild oben: Dart-Clubvorsitzender Ewald Artmann überreicht an Irmgard Bräu für die Stiftung „Mehr Leben für krebskranke Kinder“ die 400-Euro-Spende. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 18.05.2004


Wieder Wallfahrt zum Schopf
Windberg.
(ws) Am Donnerstag, 20. Mai, findet wieder eine Wallfahrt zum Gipfelkreuz auf den Schopf bei Grandsberg statt. Das Kreuz wurde 1947 an Christi Himmelfahrt vom Windberger Burschenverein unter Führung von Pater Siard Meier aufgestellt und vor sieben Jahren von der Pfarrei vollkommen erneuert und eingeweiht.
350 Wallfahrer pilgerten bei dieser Weihung 1997 auf den Berg. Man gelobte sich, von nun an diese Wallfahrt jedes Jahr an Christi Himmelfahrt durchzuführen. Seitdem nahmen jedes Jahr jeweils zwischen 200 und 300 Wallfahrer an dieser Veranstaltung teil, darunter auch viele Gläubige aus nah und fern.
Abmarsch der Fußwallfahrt am 20. Mai ist um 7 Uhr am Dorfplatz und es geht unter der Führung von Reinhard Kraus über Irensfelden, Meidendorf, Hintersollach und Grandsberg zum Schopf. Für die Wallfahrer, die nicht zu Fuß gehen wollen oder können, fährt um 9.30 Uhr am Dorfplatz über Irensfelden-Meidendorf ein kostenloser Bus zum Grandsberg oder man fährt mit eigenem Auto und von dort kann man dann zum Schopf wandern oder schwer Gehbehinderte mit einem bereit stehenden Geländewagen fahren.
Um 11 Uhr zelebriert Pater Dr. Gabriel Wolf unter dem Gipfelkreuz am Schopf einen Berggottesdienst. Nach den kirchlichen Feierlichkeiten werden dann alle Wallfahrer mit dem Bus von Grandsberg hach Windberg zurückgefahren.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.05.2004


Rowdys am Schulgelände ärgern Gemeinde
Bürgerversammlung – Enger finanzieller Rahmen – Abwasserkonzept wird bald fertig
Hunderdorf.
(xk) Bei der Bürgerversammlung am Freitagabend im Gasthaus Deschl in Hofdorf berichtete der Bürgermeister insbesondere über die Maßnahmen des heurigen 4,2-Millionen-Euro-Haushaltes, der gegenüber dem Vorjahr um rund eine Million Euro gemindert ist. Ob der finanziellen Misere, die die Gemeinden zurzeit überall trifft, könne sich Hunderdorf noch glücklich schätzen, dass überhaupt der Haushalt noch abgedeckt sei.
Begonnene Investitionen könnten noch weiter geführt werden, wie etwa fürs Feuerwehrgerätehaus und kleinere Straßeninstandsetzungen, so Peschke. Er stellte die Vorhaben heuer und der nächsten Jahre vor. Gut 40 interessierte Zuhörer waren gekommen, um sich vom Gemeindeoberhaupt über das Geschehen informieren zu lassen. Bürgermeister Gerd Peschke informierte über die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben.
So bezifferten sich die Ausgaben beispielsweise für den Brandschutz auf rund 35 000 Euro, für die Schule auf 321 300 Euro, für den Kindergarten auf 135 000 Euro, für Kanal und Kläranlage auf rund 52 000 Euro. Die Kreisumlage betrug 762 000 Euro, die VG-Umlage 218 000 Euro. Der Gemeindechef sagte, durch die Sparbeschlüsse und Entscheidungen von Bund und Land sei auch gerade die Gemeinde vor Ort betroffen, und der Gedanke ”Die Gemeinde hat schon immer noch Geld“ sei nicht mehr zutreffend. Peschke zeigte auf, dass beispielsweise gegenüber den Einnahmen vom Jahr 2002 auf 2004 bei der Schlüsselzuweisung, Einkommensteuerbeteiligung und beim Straßenunterhaltungskostenzuschuss Mindereinnahmen von rund 245 000 Euro jährlich, das sind 14,8 Prozent, gegeben sind. Fürs nächste Jahr sehe es noch schlechter aus. Trotz der Investitionen und der angespannten Haushaltslage wurden gemeindlicherseits die Steuerhebesätze nicht erhöht und liegen unter ‚dem Landkreisdurchschnitt. Dann berichtete der Bürgermeister über die Erschließung des Baugebietes „Lindfeld“. Mit 13 Bauparzellen, wovon vier noch zum Verkauf frei sind. Weiterhin seien aus den Wohnbaugebieten „Au vorm Wald“ und „Ehren“ insgesamt noch drei Grundstücke frei sowie ein Wohn- und Geschäftsgrundstück im Ortskern.
Die weitere in Aussicht genommene Baugebietserweiterung „Hochfeld-Süd-Erweiterung“ am Wasserwerk, für die insgesamt 31 Bauparzellen vorgesehen sind, sei deshalb nicht dringlich. Nachdem im Vorjahr bei der Kläranlage zwei Schlammsilos erstellt wurden, musste das heuer zum Bau vorgesehene Nachklärbecken auf das nächste Jahr verschoben werden. Für beide Maßnahmen sind rund 600 000 Euro Ausgaben veranschlagt. Gleichzeitig steht auch noch die Nachrüstung der Kläranlage mit einer Belebungsanlage mit Schlammstabilisierung an, wonach die 4 500 Einwohnergleichwerte auf 4 900 angehoben werden könnten. Die Maßnahme ist mit rund 400 000 Euro geschätzt.
Abwasserkonzept
Wie alle Gemeinden müsse auch Hunderdorf das Abwassergesamtkonzept erstellen, wobei derzeitig die Planung im Entwurf stehe und in etwa zwei Monaten den betreffenden Anliegern vorgestellt werde. Das Gesamtkonzept beinhalte die Gebietsfestlegungen, wo innerhalb von fünf Jahren kein zentraler Abwasseranschluss an die Gemeinde erfolgen kann. Diese Grundstücke müssen dann mit einer biologischen Nachreinigungsstufe die vorhandenen Kleinkläranlagen nachrüsten.
Die Verbandsschule Hunderdorf hat derzeit 373 Schüler, vor drei Jahren waren es noch 410. Von den 373 sind 353 Schüler aus Hunderdorf (Vorjahr 260). Man bemühe sich auch um den Erhalt des nunmehr im vierten Schuljahr befindlichen M-Zuges, wobei der Doppelstandort Bogen-Hunderdorf im Gespräch sei, so der Bürgermeister. Leider komme es im Schulhof immer wieder zu Problemen, insbesondere mit Jugendlichen, die Unrat und Sachbeschädigungen hinterlassen und auch mit Autos einfahren, obwohl Zufahrtsverbot besteht. „Wenn es nicht besser wird, müssen wir das Schulgelände sperren“, betonte der Bürgermeister, der sich auch enttäuscht darüber zeigte, dass Hinweise und Gespräche wenig Erfolg brachten.
Für den weiteren Bauabschnitt Hoch mit Lückenschluss Wagner-Höpfl stehe es schlecht, nachdem die Kfz-Mittel des Landkreises für künftige Straßenausbauten ersatzlos gestrichen wurden und auch eine Förderung im Rahmen des Hoferschließungsprogrammes nicht möglich ist. Erfreulicherweise können über das so genannte Hoferschließungsprogramm bei 60-prozentiger Förderung jedoch bestimmte Maßnahmen vorgenommen werden, beispielsweise in Oberhunderdorf, Hoch und Grub-Weinberg. Die Kosten sind insgesamt mit 240 000 Euro veranschlagt, zuzüglich Vermessungs- und Grunderwerbskosten. Man hoffe, heuer noch mit einer Maßnahme beginnen zu können.
Fertiggestellt bei einem Kostenanteil von 78 000 Euro wurde im Vorjahr die Deckenbauverstärkung an der Gemeindeverbindungsstraße Sollach zur Gemeindegrenze Bogen bei einer Förderung von rund 40 000 Euro. Die Gemeinde bemühe sich auch, dass seitens des Straßenbauamtes die Lücke des Geh- und Radweges vom Gewerbegebiet Hunderdorf bis Steinburg geschlossen werde. Ebenso wird dann die Gemeinde den geplanten Fuß- und Radweg von der Hauptstraße bis zum Donau-Regen-Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse fertigstellen.
Grunderwerbsverhandlungen
Aufgrund der knappen Finanzmittel könne jedoch, wie das Straßenbauamt mitteilte, mit einer Verwirklichung heuer noch nicht gerechnet werden. Derzeitig werden auch die Grunderwerbsverhandlungen geführt. Das im Vorjahr begonnene Neubauvorhaben FFW-Gerätehaus Hunderdorf könne heuer weiter geführt werden, wobei Haushaltsmittel von rund 470 000 Euro bereitstehen.
„Wir unterstützen auch bestmöglich alle vier Feuerwehren mit den jährlichen Unterhaltungskosten und Ergänzungsbeschaffungen, wie heuer mit rund 40 000 Euro“, so Peschke. Nachdem die Ortskernsanierung auch im Vorjahr erst abgewickelt wurde, steht heuer noch die Dokumentation an. Des Weiteren werde im Rahmen der Städtebauförderung noch die Sanierung des ehemaligen Bahnhofsgeländes und die des Ortsbereiches Steinburg angestrebt. In der anschließenden Diskussion galten zwei Wortmeldungen dem Kanalanschluss in Hoch sowie dem Stand der Grunderwerbsgespräche für den Geh- und Radweg Steinburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.05.2004


Den Schützenkönig gekürt
Winith-Schützen proklamierten ihre Vereinsmeister – Viele Ehrungen
Windberg.
(ws) Am Samstag fand die Saisonabschlussfeier der Winith-Schützen Windberg im Vereinslokal Hüttinger statt. Im Mittelpunkt stand die Kür der Schützenkönige neben Wurst- und Brezenkönig in der Schützen- und Jugendklasse sowie die Proklamation der Vereinsmeister und Ehrung verdienter Mitglieder. Außerdem wurde der Sieger des zum dritten Mal stattgefundenen Josef -Förg-Gedächtnisschießens ausgezeichnet.

Die Geehrten mit Schützenmeister Johann Gstettenbatter. (Fotos: ws)
Die Schützen-, Wurst- und Brezenkönige der Jugend- und Schützenidasse mit Bürgermeister Josef Wurm und Schützenmeister Johann Gstettenbauer.

Auf Einladung des Vereins versammelten sich zahlreiche Schützen im Vereinslokal. Schützenmeister Johann Gstettenbauer bedankte sich bei allen, die während der Saison am Schießstand ihre Freizeit für den Verein geopfert haben, ganz besonders bei den eingeteilten Schreibdiensten, während der Schießabende, was in hervorragender Weise geklappt hätte. Ein herzlicher Dank galt auch Sportleiter Hans Heigl und seinem Stellvertreter Erwin Zitzlsberger für deren unermüdlichen Einsatz.
Es folgte die Bekanntgabe des Siegers des zum dritten Mal ausgetragenen Josef-Förg-Gedächtnisschießens. Josef Förg war bis zu seinem viel zu frühen Tod dem Schützenverein immer treu verbunden und war viele Jahre im Vorstand tätig. Seine Witwe Traudl Förg stiftete einen Gedächtniswanderpokal, der nach dreimaligem Gewinn eines Schützen in dessen Besitz übergeht. Der Sieger dieses Pokals ist in diesem Jahr Erich Winkler mit einem 20,60-Teller, 2. wurde Claus Iturralde 31,40-Teiler, 3. Otto Zitzelsberger 59,73-Teiler, 4. Alois Mühlbauer 60,70-Teiler und 5. Erich Kräh 68,70-Teiler.
Im Anschluss wurde die Siegerehrung der Vereinsmeister 2003/2004 eingeleitet. Vereinsmeister Luftgewehr der Jugend wurde Daniel Bach mit einem Ringdurchschnitt von 185,00, 2. Petra Pielmeier 181,80, 3. Michael Kunze 181,70, 4. Christian Trum 170,40 und 5. Anja Altmann 166,50.

Vereinsmeister in der Jugendklasse mit Bürgermeister Josef Wurm und Schützenmeister Johann Gstettenbauer.
Vereinsmeister der Schützenklasse mit Bürgermeister Josef Wurm und Schützenmeister Johann Gstettenbauer.

Vereinsmeister in der Schützenklasse wurde Herbert Scherz mit einem Ringdurchschnitt von 193,95, 2. Markus Zeitlhofer 193,55, 3. Erwin Zitzlsberger 193,35, 4. Josef Schiedermeier 190,15 und 5. Erich Kräh 188,10. Vereinsmeister Luftpistole in der Schützenklasse ist Alois Mühlbauer mit einem Ringdurchschnitt von 182,50, 2. Otto Zitzelsberger 172,20, 3. Dagmar Scherz 169,15, 4. Siegfried Niedermeier 164,40 und 5. Josef Proksch 136,60.
Höhepunkt der Siegerehrung war die Kür der Schützenkönige. Michael Kunze erkämpfte sich mit einem 116,70-Teiler die Königswürde bei der Jugend. Der Vorjahressieger Daniel Bach legte ihm die Schützenkette über und Schützenmeister und zweiter Bürgermeister Johann Gstettenbauer überreichte die von ihm gestiftete Jugendkönigsscheibe. Wurstkönigin wurde Petra Pielmeier mit einem 167,20-Teiler und Brezenkönig Daniel Bach mit einem 228,50-Teiler. Alois Mühlbauer konnte in diesem Jahr die Königswürde in der Schützenklasse mit einem 67,66-Teiler erringen. Der Vorjahressieger Erich Kräh legte ihm die schwere Schützenkette über die Schultern und Bürgermeister Josef Wurm überreichte die von ihm gestiftete Königsscheibe. Wurstkönigin wurde Dagmar Scherz mit einem 81,43-Teiler und Brezenkönig Herbert Scherz mit einem 145,40-Teiler.
Auszeichnungen
Schützenmeister Johann Gstettenbauer freute sich, dass er auch zahlreiche Mitglieder mit Ehrennadeln auszeichnen durfte, was eigentlich bei der Generalversammlung vorgesehen war, aber die entsprechenden Unterlagen vom Gau, Bezirk und BSSB lagen zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor. Die Ehrennadel in Bronze erhielten Heinrich Hartmannsgruber, Johann Plattetschläger, Josefine Scheitinger, Max Zeitlhofer und Otto Zitzlsberger. In Silber Erich Kräh und Alois Scheitinger sowie in Gold Helmut Hartmannsgruber. Die Ehrennadel in Silber des Schützenbezirks Niederbayern wurde an Helmut Haimerl überreicht. Für 25 Jahre Mitgliedschaft beim BSSB wurden ausgezeichnet: Eugen Anneser, Wolfgang Anneser, Helmut Christl jun., Josef Fischer, Thomas Hartmannsgruber, Josef Wurm und Maria Zeitlhofer sowie für stolze 40 Jahre Karl Kräh und Erich Winkler. Das Protektor-Abzeichen erhielten Egon Jacobs, Helene Hüttinger und Heribert Liebl. „Eine Ehrung für ein Mitglied ist die einzige Möglichkeit des Vereins offiziell und für die Öffentlichkeit den Wert darzustellen. Im Gegenzug erwartet man vom Mitglied, dass diese Auszeichnungen mit entsprechender Würde getragen werden und man mit gutem Beispiel der Jugend und dem gesamten Verein gegenüber vorangeht“, resümierte Schützenmeister Gstettenbauer abschließend.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.05.2004


SPENDEN FÜR DIE FUSSBALLER. Über zwei neue Dressgarnituren kann sich die Fußballabteilung des SV Hunderdorf freuen. Die E-Jugend erhielt vom Autohaus Weber eine neue Spielkleidung. Josef Weber tritt immer wieder als Förderer des Jugendsports in Erscheinung. Ebenso erweist sich das Modehaus Kaldonek seit Jahren als Gönner der Fußballabteilung. Diesmal stiftete es der Seniorenmannschaft eine Dressgarnitur. Als Dank überreichte die Abteilung ein Mannschaftsfoto. (Fotos: he)
Quelle: Bogener Zeitung, 28.05.2004


Omnibus
Kürzlich überreichten Theresia Schroll und Angelika Weinzierl aus Hunderdorf stellvertretend für viele Helferinnen, die Palmbüscherl und Frühlingsbasteleien angefertigt hatten, einen Scheck an das Projekt Omnibus. Der Verkauf dieser Basteleien erbrachte einen Betrag von 2 610 Euro. Auch die Kindergartenkinder des Kindergartens Hunderdorf wären aktiv. Mit selbst gemachten „Sparküken“ sammelten die Kinder 501,39 Euro für kranke Mädchen und Buben. Der Franziskanerpater Korbinian Klinger (Bildmitte), der seit 1999 das Projekt in München leitet, nahm die Spenden entgegen und freute sich über die große Hilfsbereitschaft. Das Projekt Omnibus ist ein Hilfswerk, das – aus Spenden finanziert- Eltern von schwerstkranken Kindern in 24 Zimmern in München, gegenüber der Hauner’schen Kinderklinik, ein liebevolles Zuhause auf Zeit bietet. „Omnibus“ stammt aus dem Lateinischen und heißt „für alle“. Alle Eltern, die Hilfe benötigen, können im „Omnibus“ – ohne große finanzielle Belastungen – leben. Die Not der Familien kranker Kinder soll damit ein wenig aufgefangen werden. Die Hauner’sche Klinik bietet Platz für 220 Kinder vom Frühgeburtsstadium bis hin zur Volljährigkeit. Behandelt werden dort nicht nur junge Krebspatienten, sondern auch Kinder mit chronischen Stoffwechselerkrankungen, Unfallopfer, Schwerstbehinderte sowie unzählig viele andere Schicksalsfälle.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.05.2004

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