Windberg. SV: Heute, Dienstag, 18 Uhr, Asphalt-Stock-Training. Morgen, Mittwoch, TT-Training und ab 19 Uhr Wochenversammlung im Vereinslokal Amann. Abfahrt am Samstag, den 6. 10., um 6 Uhr beim Vereinslokal Amann nach München (unter anderem Besuch des Fußballspiels FC Bayern 1. FC Kaiserslautern).
Quelle: Bogener Zeitung, 02.10.1979
Erntedank-Geschenk: Ein Diakon
Einführung von Diakon Hasso Tepp durch Bruderpfarrer Küfner aus Rummelsberg
Bogen. Als einen weiteren Meilenstein in der 35jährigen Geschichte der Diaspora Bogen der Evangelisch-Lutherischen Kirche kann man das Erntedankfest 1979 bezeichnen: An diesem Tag wurde nämlich der von der Rummelsberger Bruderschaft nach Bogen gesandte
Diakon Bruder Hasso Tepp feierlich in sein Amt eingeführt. Die Installation nahm Bruderpfarrer Küfner von den Rummelsberger Anstalten unter der Assistenz von Pfarrer Künzel und Diakon Bruder Taube aus Kelheim vor.
Es zeugte von der guten Zusammenarbeit der beiden Religionen in Bogen, aber auch von dem Einvernehmen mit den weltlichen Behörden, daß Stadtpfarrer Geistlicher Rat Nagl, der am Erscheinen verhindert war, eine Gruß- und Dankesadresse an den Kirchenvorstand gerichtet hatte, daß das Johannes-Kinderheim Kostenz durch Schwestern vertreten war, und daß auch die Ärzteschaft der Krankenhäuser Bogen und Schwarzach Vertreter entsandt hatten. Vertreter der Stadtverwaltung waren ebenso erschienen, wie Bürgermeister der Kreisgemeinden. Die Schulen des Altlandkreises hatten als Vertreter Rektor Müller aus Schwarzach entsandt. Ferner waren die Sozialarbeiterinnen des Gesundheitsamtes und Bundeswehrvertreter gekommen. Auch Jugendpfleger Landstorfer und den Leiter des privaten Kinderheims in Denkzell konnte Pfarrer Künzel willkommen heißen neben den Kirchenvorstehern und den zum Einführungsgottesdienst zahlreich erschienenen Gemeindebürgern.
Der Festpredigt lag der Bibeltext aus der Offenbarung Johannes, drittes Kapitel, zugrunde, bei dem von den „offenen Türen“ gesprochen wird. Dieses Wort sei dem Arbeitsgebiet des neuen Diakons angepaßt, nämlich Türen zu öffnen und durch diese offenen Türen die Glaubenswilligen zu Christus hinzuführen. Bruderpfarrer Küfner verstand es ausgezeichnet, diesen Bibeltext zu interpretieren. Der Festgottesdienst selbst wurde durch Vorträge des Kirchenchores und Orgelmusik (Leitung Schwester Margit) und Vorträge des Posaunenchors unter der Leitung von Dieter Ehlers bereichert.
Anschließend fand die feierliche Installation des neuen Diakons
durch Bruderpfarrer Küfner statt, bei der Pfarrer Wolfgang Künzel und Diakon Taube (Kelheim) assistierten.
Der feierlichen Installation schloß sich nach dem Gottesdienst noch ein Empfang im Gemeindesaal an, bei dem nach einführenden Worten durch Pfarrer Künzel noch kurze Begrüßungs- und Dankesansprachen gehalten wurden. Pfarrer Küfner gab abschließend dem neuen Diakon noch Geleitworte mit auf den Weg, wobei er bemerkte, daß die Pfarrgemeinde Bogen am Erntedanktag gewißermaßen als Garbenbündel einen neuen Diakon in die Scheune eingefahren habe. Damit ging die Feier, welche auch die Feierlichkeiten für das Gedenken der Kirchenweihe vor 20 Jahren einleitete, zu Ende.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.10.1979
DIE LEISTUNGSPRÜFUNG IN GOLD UND IN GOLD/BLAU legten zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Au vorm Wald mit Erfolg ab. Die Gruppenführer Schötz und Riedl hatten vor der Prüfung hervorragende Ausbildungsarbeit geleistet. Kreisbrandinspektor Wanninger überreichte allen Teilnehmern die Abzeichen und beglückwünschte die Feuerwehrmänner zu ihrem Erfolg. Die erfolgreichen Feuerwehrmänner von links nach rechts mit Bürgermeister Härtenberger, Gerhard Altmann, Josef Schießl, Rudolf Breu, Helmut Kronfeldner, Josef Hornberger, Johann Meergans, Erwin Diermeier, Alois Freudenstein, Alois Schötz und Vorsitzendem Max Wagner. Die Teilnehmer der zweiten Gruppe waren Heribert Riedl, Alfred Blattner, Alois Haimerl, Ludwig Schießl, Alois Poiger, Georg Ecker, Johann Breu, Heinrich Schießl und Dieter Lehmann.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.1979
Regionalplan mit recht positiven Aussagen
Beitritt zum „Naturpark Bayerischer Wald e. V.“ abgelehnt – Kanal-Projekt kostet 5,5 Millionen Mark — Vom Gemeinderat
Hunderdorf. Der Gemeinderat stellte in seiner letzten Sitzung zu den einzelnen Teilabschnitten des Regionalplans Donau-Wald fest, daß keine Änderungswünsche für die Gemeinde Hunderdorf vorlägen, da für die Gemeinde bereits positive Aussagen getroffen seien. Dabei ist unter anderem festgelegt, daß insbesondere auch im Zonenrandgebiet die Struktur zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen nachhaltig gestärkt und bevorzugt zu entwickeln ist. Als Mittelpunkt des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens sind laut Regionalplan die zentralen Orte aller Stufen weiter auszubauen.
Zu den zentralen Orten gehört auch das Kleinzentrum Hunderdorf. Diese Orte haben die Aufgabe, für die Bevölkerung ihrer jeweiligen Verflechtungsbereiche leistungsfähige Versorgungseinrichtungen bereitzustellen, heißt es weiterhin in der Begründung zu den einzelnen Teilabschnitten. Zur Festlegung der Entwicklungsachsen mit regionaler Bedeutung wird angeführt, daß die Entwicklungsachse Miltach — Straubing entlang der Schienen-verbindung verläuft, also Hunderdorf in der Entwicklungsachse miteingeschlossen ist. Bei der Begründung ist angeführt, daß die Entwicklungsachse eine stärkere Verdichtung von Wohn- und Arbeitsstätten, insbesondere in den Kleinzentren Konzell, Mitterfels und Hunderdorf kennzeichne. Weiterhin ist festgehalten, daß einer Stärkung der Funktion der Kleinzentren in der Region im Hinblick auf die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen im ländlichen Raum besondere Bedeutung zukomme. Die Kleinzentren seien in ihren kleinzentralen Versorgungsfunktionen zu stärken.
Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat über die Gesamtkosten der Projekte Kläranlage —Kanalisation Steinburg — Gaishausen. Danach belaufen sich die Kostenanschläge wie folgt: Kanal Gaishausen 1,8 Millionen Mark, Kanal Steinburg 1,9 Millionen Mark und Kläranlage Steinburg-Gaishausen 1,8 Millionen Mark. Die Gesamtkosten belaufen sich auf über 5,5 Millionen Mark.
Bürgermeister Härtenberger gab die Zuschußbewilligung durch die Bayerische Brandversicherungskammer in Höhe von 1 150 DM.- für die Funksprechandagen der FFW Au vorm Wald und Steinburg bekannt. Zudem informierte er über ein Antwortschreiben der Bayerischen Staatsregierung, die Bemühungen der Gemeinde um die Ansiedlung einer Zahnarztpraxis betreffend.
Der Gemeinderat widmete den Quellenweg zur Ortsstraße, da dieser noch teilweise unter dem „Hofdorfer Kirchweg“ eingetragen ist Weiterhin wurde die Ortsstraße „Am Sportplatz“ zur Ortsstraße gewidmet. Ebenso soll die Wegstrecke in Steinburg von der Staatsstraße bis zum Anwesen Mayer als Gemeindestraße in das Wege- und Bestandsverzeichnis eingetragen werden.
Bürgermeister Härtenberger gab ein Schreiben des Landratsamts Straubing-Bogen über die Aufhebung von gleichen Gemeindeteilen bekannt Der Gemeinderat beschloß einstimmig die infolge der Gemeindegebietsreform nunmehr statistisch zweimal vorhandenen Ortsteile Brandstatt und Hoch einmal aufzuheben, da diese Ortsteile im Zusammenhang stehen und früher nur durch die Gemeindegrenze getrennt waren.
Zur Kenntnis genommen wurde auch ein Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen bezüglich des Beitritts der Gemeinden zum Naturpark Bayerischer Wald e. V. Die Gemeinde Hunderdorf sprach sich gegen einen Beitritt aus. Man war dagegen, daß das gesamte Gebiet der Gemeinde Hunderdorf in den Bereich des Naturparks eingegliedert werden soll, da nach den jetzigen Planungen das gesamte Gebiet links der Donau enthalte sein wird. Die im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Hunderdorf gekommenen Gemeinden Steinburg und Gaishausen haben für ihr jeweiliges Gebiet ebenfalls die Einbeziehung in das Landschaftsschutzgebiet abgelehnt.
Aufgrund des Schreibens des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf bezüglich der Unternehmerliste 1980 für den Bau von Abwasseranlagen beschloß der Gemeinderat einstimmig, für 1980 keine Abwasseranlage zur Förderung zu beantragen. Zur Fertigstellung der Sportanlage wurden verschiedene Aufträge vergeben. Aufgrund des billigsten Angebots erhielt den Zuschlag für die Glaserarbeiten die Firma Rötzer in Viechtach. Der Bauausschuß vergab die Bepflanzungsarbeiten, die Begrünung des Bolzplatzes und der Nebenflächen an die Firma Häusler in Meidendorf. Weiterhin wurden vergeben: die Erstellung der Trennwände im Sportheim an die Firma Gruber, Waldmanen, und die der Garderobenbänke an die Firma Härtenberger, Hunderdorf. Die Kinderspielplatzeinrichtungen sollen von der Firma Paßmann, Plattling, gekauft werden. Hierzu wird der Bau- und Wegeausschuß zusammen mit Architekt Gruber die Geräte besichtigen und die notwendige Auswahl treffen.
Beschlossen wurde auch die Aufnahme eines zinsgünstigen Darlehens in Höhe von 62 000 DM für den Bau der Freizeit- und Erholungsanlage, Bauabschnitt III. Dieser günstige Kredit ist zur Förderung aus dem Programm „Freizeit und Erholung“ des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurden die Grundstückskaufverträge für den Ausbau der Wirtschaftswegebaumaßnahme Bauernholz — Lintach sowie verschiedene Vorkaufsrechtsanfragen und Grundstücksverträge behandelt. Ferner wurden Kanalisationsangelegenheiten beraten.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.1979
Josef Breu neuer Betriebsleiter
Postamt unter neuer Führung — Posthauptsekretär Blindzellner in Ruhestand verabschiedet
Hunderdorf. Mit Wirkung zum 1. Oktober wurde der Postobersekretär Josef Breu aus Hunderdorf zum Betriebsleiter des Postamtes Hunderdorf ernannt. Im Rahmen einer kleinen Feier übergab Postoberamtsrat Schmidhammer, Amtsvorsteher des Postamtes Straubing, offiziell die Postbetriebsstelle an Josef Breu. Zugleich wurde auch der bisherige Hunderdorfer Betriebsleiter Posthauptsekretär Anton Blindzellner mit den besten Wünschen in den Ruhestand verabschiedet.
Zu Beginn berichtete Amtsvorsteher Schmidhammer über den beruflichen Werdegang von Josef Breu. Er habe am 1. September 1964 als Postjungbote beim Postamt Bogen begonnen, sei im März
1967 zum Postamt Straubing gekommen und dann sei die Versetzung im Oktober 1969 zum Postamt München 25 und ein Jahr später zum Bahnpostamt München erfolgt. Am 1. November 1973 sei Josef Breu zum Postamt Straubing zurückgekehrt. Zwei Jahre später sei er zum Betriebsleiter des Postamtes Mitterfels ernannt worden. Wie Postoberamtsrat Schmidhammer ausführte, sei Breu ein qualifizierter Mitarbeiter, der stets gute Beurteilungen erhalten habe. Demzufolge sei ihm auch die Betriebsleiterstelle zugeordnet worden. Schmidhammer beglückwünschte den neuen Betriebsleiter zur Beförderung und wünschte, daß er seine Amtsstelle zur besten Zufriedenheit weiterführen möge. Breu werde sicher dazu beitragen, daß bestes Einvernehmen mit der Bevölkerung und den Betrieben vorzufinden sei, betonte der Redner.
Der Postamtsvorsteher wandte sich auch an Posthauptsekretär Blindzellner, der offiziell seit 1. September im Ruhestand ist. Schmidhammer betonte, daß Blindzellner ein gutgeführtes Postamt an seinen Nachfolger übergeben könne. Für die Pensionszeit wünschte Postoberamtsrat Schmidhammer alles Gute.
Bürgermeister Härtenberger dankte von seiten der Gemeinde Hunderdorf dem scheidenden Betriebsleiter Blindzellner für seine viereinhalbjährige Tätigkeit beim Postamt Hunderdorf, bei der er mit ruhigem Wesen und korrekter Haltung die Bevölkerung bedient habe. Härtenberger übergab als Erinnerung eine Hunderdorfer Schnupftabakdose. Zu Betriebsleiter Breu sagte Härtenberger, daß er sich freue, daß ein Hunderdorfer diesen Dienstposten erhalten habe. Breu arbeite erfreulich auch in der Öffentlichkeit mit. Dem neuernannten Betriebsleiter wünschte das Gemeindeoberhaupt eine erfolgreiche Tätigkeit.
Postoberamtsrat Veith, Amtsstellenleiter beim Postamt Straubing, wünschte ebenso Betriebsleiter Breu einen guten Einstand. Personalratsvorsitzender Hundshammer äußerte die Überzeugung, auch mit Breu ein gutes Betriebsverhältnis zu haben und wünschte ihm für seinen neuen Wirkungskreis alles Gute. Den besten Wünschen schlossen sich Öffentlichkeitsbeauftragter Knott sowie die Mitarbeiter an. Abschließend überreichte im Namen der Kollegen Postsekretär Franz Söldner den ausgeschiedenen Betriebsleiter Blindzellner als Erinnerung einen Zinnteller.
Zum Schluß dankte Betriebsleiter Breu für seine Ernennung und für die guten Wünsche. Er hoffe, daß er die gesetzten Erwartungen erfüllen könne. Abschließend lud der neuernannte Betriebsleiter seine Gäste und Kollegen zu einem Imbiß im Gasthaus Sandbiller ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.1979
Fröhliche Weinprobe in Grinzing
Hunderdorfer Kegler waren zwei Tage in Wien – Sehenswürdigkeiten bestaunt
Hunderdorf. Kürzlich startete der Kegelclub „Gut Holz“ Hunderdorf eine Zweitagesfahrt nach Wien. Über Deggendorf, Passau, gelangte die Gruppe nach Wien: Nach einem kurzen Stadtbummel führte eine Reiseleiterin die Kegler durch Wien, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anschaulich zu erläutern. Um 19 Uhr fand in Grinzing ein fröhlicher Abend statt, der bis in die frühen Morgenstunden dauerte. Am Sonntag wurden Schloß Schönbrunn und der Prater besichtigt. Nach dem Mittagessen und anschließendem Praterbummel ging die Fahrt wieder in Richtung Heimat.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.1979
Neuwahl brachte kaum Änderung
Michael Seifert bleibt erster Schützenmeister – Xaver Schlecht sein neuer Stellvertreter
Großlintach. Im Vorlauf der Hauptversammlung des Schützenvereins zu Beginn der neuen Saison wurde der bisherige Schützenmeister Michael Seifert seinem Amt bestätigt. Als neuer Stellvertreter wird für den nichtmehr zur Verfügung stehenden Siegfried Attenberger nun Xaver Schlecht fungieren. Zur Schriftführerin wurde Hannelore Attenberger gewählt und als Kassier wird ebenfalls Xaver Schlecht tätig werden. Zu Beisitzern wurden Rupert Lummer, Hans Altschäffl und Albert Kellner bestimmt. Sportleiter und Mannschaftsführer bleibt weiterhin Siegfried Attenberger.
Schützenmeister Seifert, der die Versammlung eröffnete und die geringe Beteiligung bedauerte, ging in seinem Rückblick auf die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr ein. Als besonders erfreulich bezeichnete er die Einnahmen durch eine Christbaumversteigerung und ein Preis-Schafkopfen. Seifert verwies auf den Ausgang der Vereinsmeisterschaft und des Königsschießens, bei dem seit langem wieder eine junge Dame, Gaby Schröttinger, Siegerin geworden sei. Mit der Ehrung der Königin und der Vereinsmeister sei die Saison in Verbindung mit dem traditionellen Schützenessen beendet worden. Außerdem habe der Verein wieder eine unterhaltsame Zweitagesfahrt , diesmal nach Südtirol, unternommen. Ein schöner Erfolg sei der Heimatabend des Vereins zum Ende des seit vielen Jahren wieder einmal durchgeführten „Er- und Sie-Schießens“ gewesen, bei dem nach der Siegerehrung eine Anzahl gelungener Darbietungen das Publikum erfreut hätten. Auch habe sich der Schützenverein wieder an Veranstaltungen benachbarter und befreundeter Vereine beteiligt.
Sportleiter Siegi Attenberger gab einen Überblick über Stand der ersten und der Damenmannschaft in den Rundenwettkämpfen, deren Rückrunden bereits wieder begonnen hätten. Attenberger lobte den Idealismus der Mannschaftsschützen, die sich immer wieder bereitfänden, auch zu entfernteren Wettkämpfen zu fahren. Auch außerhalb der Rundenwettkämpfe hatten Mannschaften des Großlintacher Schützenvereins anderen Schießveranstaltungen immer wieder beachtliche Plätze belegt, so bei der Stadtmeisterschaft in Bogen den zweiten Rang.
Einen kurzen Kassenbericht gab Rudi Altenberger, bevor der Vorstandschaft Entlastung erteilt wurde. Bei den Neuwahlen wurde Michael Seifert als Schützenmeister bestätigt, sein Stellvertreter wurde Xaver Schlecht, der sich dann auch wegen fehlender anderer Kandidaturbereitschaft als Kassier zur Verfügung stellte. Als Schriftführerin wurde für den bisherigen Ludwig Treimer nun Hannelore Attenberger gewählt. In einem kurzen Ausblick kündigte Seifert wieder etliche Veranstaltungen an, zu deren Vorbereitungen er wieder um gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft bat. Diskussionspunkte über den Neukauf eines Gewehres und über die Änderung des Beitragseinzuges sollen auf die Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung übernommen werden. Beschlossen wurde noch, den Mannschaftsschützen für ihre teils weiten Wege zu Wettkämpfen als Anerkennung eine geringe Aufwandsentschädigung zukommen zu lassen.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.1979
Großlintach. Schützenverein: heute, Freitag, ab 19.30 Uhr erstes Ausschießen der von Gg. Fisch gestifteten Ehrenscheibe.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.1979
Hunderdorf. Kegelclub: Am 13. 10. Vereinsmeisterschaft, am 10. 11. Dorfmeisterschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.1979
Hunderdorf. KLJB: Heute, Freitag, 19.30 Uhr, Gruppenstunde im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.1979
Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, ab 18 Uhr, Training auf der Asphaltbahn.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.1979
Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, ab 18 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.1979
Hunderdorf. Heimat- und Volkstrachtenverein: Heute, Samstag, 20 Uhr, Vereinsabend bei Georg Baier.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1979
Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Heute, Samstag, ab 19 Uhr Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.10.1979
Erwachsenenbildung wichtiger als je zuvor
Volksbildungswerk Straubing-Bogen legt Programm 1979/80 vor — Kurse laufen in 13 Außenstellen bereits an
…
Außenstelle Hunderdorf In der VBW-Außenstelle Hunderdorf, Leiter Helmut Kalm (Telefon 09422/2474), sind neun Kurse ausgeschrieben: zwei Englischkurse für Anfänger, ein Hauswirtschaftskurs, ein Bastelkurs, ein Näh- und Zuschneidekurs, ein Bauernmalkurs, ein Schnitzkurs, ein Kosmetikkurs sowie ein Tanzkurs. Vier Einzelvorträge sind in der Außenstelle vorgesehen, ebenso drei Fahrten (zum Planetarium Nürnberg, zum Jagdmuseum München in Verbindung mit einem Theaterbesuch). …
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1979
Geburten und Heiraten steigen an
Im September 26 Geburten, sechs Eheschließungen und 14 Todesfälle registriert
Bogen. Das Standesamt Bogen konnte im Monat September 26 Geburten, sechs Hochzeiten und 14 Sterbefälle in das Personenregister eintragen.
Geboren wurde am 2. Sept. eine Tochter Carmen Maria, Eltern: Josef und Angela Rosa Länger, geb. Kraus, in Hunderdorf/Rammersberg … Am 5. Sept. eine Tochter Kerstin Simone, Eltern: Edmund Josef und Ursula Laumer, geb. Maier, in Windberg … 13. Sept.: ein Sohn Michael Johannes, Eltern. Adolf Maria und Maria Aloisia Reisinger, geb. Hien, Hunderdorf, Nolteweg 6 … 27. Sept: ein Sohn Mario, Eltern: Josef und Gertraud Cäcilia Förg, geb. Ebenbeck, Windberg/ Ried …
Es heirateten: … Am 28. Sept.: Der Maurer Gerhard Johann Weber, Hunderdorf /Mitterbühl, und die Verkäuferin Maria Anna Rauschendorfer, Bogen, Stadtteil Degernbach, Ortsteil Waidholz …
Gestorben sind: … 8. Sept.: Die Hausfrau Maria Plonka, geb. Strewitzek, Hunderdorf, Ringst. 10, 78 Jahre …
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1979
Therese Engl 75 Jahre alt
Windberg. Therese Engl, geborene Zitzelsberger von Buchaberg, konnte ihr 75. Lebensjahr im Kreise ihrer Angehörigen vollenden. Bürgermeister Kleikamp überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Windberg und überreichte einen Geschenkkorb. Unter den Gratulanten war auch der Pfarrgemeinderat.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1979
Vereinsmeisterschaft ausgetragen
Windberg. Der Sportverein hat die diesjährige Vereinsmeisterschaft auf Asphalt ausgetragen. Vereinssieger wurde die Moarschaft Adolf Auerbacher, Fanny Mayer, Franz Schlecht und Josef Proksch.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.10.1979
Hunderdorf. Katholischer Frauenbund: Mittwoch, 10. 10., nach der Abendmesse Treffen im Pfarrheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.10.1979
Erntedank feierlich begangen
Hunderdorf. Das Erntedankfest der Pfarrei wurde am Sonntag feierlich begangen. Die Katholische Landjugend hatte in einem Leiterwagen alle Feldfrüchte aufgebaut und diesen vor dem Altar in der Pfarrkirche aufgestellt. Die Gottesdienstbesucher zeigten sich von diesem Schmuck recht angetan. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm der Kirchenchor mit zum Erntedankfest passenden Liedern. Pfarrer Franz Reitinger erinnerte in seiner Ansprache an alle, die mit ihrer Arbeit in irgendeiner Weise zu einer guten Ernte beigetragen haben. Wer sich satt essen könne, sagte der Geistliche, müsse auch an die Hungernden denken.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.10.1979
Diakon Tepp brachte neuen Schwung
Evangelische Jugendarbeit aktiviert – Regelmäßige Sprechstunden des Gemeindediakons
Bogen. Seit einem Monat wirkt Gemeindediakon Hasso Tepp in der Diaspora Bogen, die von Mariaposching, Niederwinkling und Schwarzach im Süden und Neukirchen, Haselbach bis Elisabethszell im Norden reicht. In Hunderdorf, das in diesem Gebiet den natürlichen Mittelpunkt darstellt, hat Diakon Tepp seit dieser Woche nun seine Wohnung in der Fichtenstraße bezogen.
Für Diakon Tepp war es von Anfang an ein großer Wunsch, in einer der Gemeinden zu wohnen, in der die Menschen zu Hause sind, die er zu betreuen hat. In seiner Wohnung liegt auch sein Büro. Von dienstags bis-freitags ist er dort von 7 bis 9 Uhr und samstags von 8 bis 18 Uhr zu erreichen. Selbstverständlich können auch andere zeitliche Vereinbarungen getroffen werden. Diakon Tepp ist unter der Rufnummer 09422/1964 zu erreichen.
Im Keller des Hauses soll mit Hilfe von Spenden noch in diesem Jahr ein Raum ausgebaut werden, in dem sich vor allem die evangelische Jugend Hunderdorf ein Stelldichein geben wird. Alten-nachmittage und gesellige Treffs sollen folgen.
Mit gutem Erfolg und zahlreichem Besuch lief nach den Ferien die evangelische Jugendarbeit wieder an. Das Nachmittagsprogramm bei der Gedenkfeier zur Kirchenweihe vor 20 Jahren war für die evangelische Gemeindejugend ein großer Erfolg.
Jeweils mittwochs treffen sich die Buben zwischen acht und zwölf Jahren in den Nebenräumen der evangelischen Kirche. Spiele, Singen, Diskussionen und das Evangelium bilden den Hauptteil dieser Jugendschararbeit. Aus seiner sozialpädagogischen Ausbildung bringt Diakon Tepp, der als Gruppenleiter fungiert, viele Anregungen und Ideen mit, um die Nachmittage entsprechend den Wünschen der Kinder nach pädagogischen Gesichtspunkten zu gestalten.
Aufgrund der enormen Nachfrage aus Kreisen der Konfirmierten wurde beschlossen, auch dieser Altersgruppe die Möglichkeit zu regelmäßigen Treffs in der Erlöserkirche zu ermöglichen. Das erste Treffen soll am Spätnachmittag des 31. Oktober stattfinden. Der genaue Zeitpunkt wird noch bekanntgegeben. Bei diesem ersten Zusammentreffen soll vor allem darüber diskutiert werden, wie die Zusammensetzung der Gruppe sein soll und wann die Stunden gehalten werden sollen.
In diesem Jahr soll auch noch eine Gruppenleiterschulung durchgeführt werden. Es ist ferner vorgesehen, mit konfirmierten Buben und Mädchen, die möglichst über 16 Jahre alt sind, zwei Wochenenden in Oberbayern zu verbringen. Diese Wochenenden sollen jedoch nicht nur dem Vergnügen, sondern vor allem einer gründlichen Vorbereitung für eine künftige Mitarbeit in den Gruppen dienen. Die nächste Gruppenstunde für die Jungschar (Acht- bis Zwölfjährige) ist heute, Mittwoch, um 15 Uhr. — Am kommenden Sonntag wird Diakon Tepp in Hunderdorf (10 Uhr) und Mitterfels (11 Uhr) seinen „Einstandsgottesdienst“ halten.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.1979
Windberg. BRK: Der Dienstabend wird auf Freitag, 19. 10., verlegt.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.1979
Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 18 Uhr, Ausschuß-Sitzung im Vereinslokal Amann. Anschließend Wochenversammlung. Am Freitag, 12. 10., 19 Uhr, Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.10.1979
Hunderdorf. KLJB: Freitag, 12. 10., Gruppenstunde im Jugendheim mit Abschiedsfeier. Am Samstag, 13. 10., 13 Uhr, Singprobe im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.10.1979
Wahl der Klassenelternsprecher
Hunderdorf. Am Freitag, 12. 10., 19 Uhr, werden an der Volksschule die Klassenelternsprecherwahlen abgehalten. Die Wahlen finden im Hauptschulgebäude statt. Der Klassenelternsprecher und dessen Vertreter werden für die Dauer eines Schuljahres gewählt. Wahlberechtigt sind alle Erziehungsberechtigten, die wenigstens ein Kind in Schule haben. Stimmberechtigt sind nur die bei der Wahl anwesenden Eltern.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.10.1979
Nach Gottes heiligem Willen verschied am 10. Oktober 1979 nach längerer, schwerer Krankheit, meine herzensgute Gattin, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Patin
Frau Elisabeth Schneider
geb. Gmeinwieser
im Alter von 52 Jahren selig im Herrn.
Oberhunderdorf, Hoch, Stetten, den 11. Oktober 1979
In tiefem Schmerz:
Georg Schneider, Gatte
Hedwig Bauer, Schwester mit Angehörigen
Johann Gmeinwieser, Bruder mit Angehörigen
Sebastian Gmeinwieser, Bruder mit Angehörigen
und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute um 16 Uhr.
Trauergottesdienst am Freitag, den 12. Oktober 1979, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Von Beileidsbezeigungen am Grabe bitten wir Abstand zu nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.10.1979
Vereinsturnier des Kegelclubs
Hunderdorf. Am Samstag, den 13. Oktober, findet im Cafe Weinzierl die 5. Vereinsmeisterschaft des Kegelclubs „Gut Holz“ statt. Jeder Kegler hat dieses Jahr 50 Schub, und zwar 25 Schub ins Volle und 25 Schub zum Abräumen. Es stehen fünf schöne Preise für die Herren und drei Preise für die Damen zur Verfügung. Außerdem wird heuer zum ersten Mal ein Wanderpokal für den besten Kegler gestiftet. Das Turnier beginnt um 19 Uhr auf den zwei Kegelbahnen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Großlintach. Schützenverein: Heute, Freitag, ab 19.30 Uhr, zweites Ausschießen der von Georg Fisch gestifteten Ehrenscheibe im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Hunderdorf. SV-Eisschützen: Heute, Freitag, ab 18 Uhr Training auf der Asphaltbahn in Windberg; 20 Uhr Versammlung im Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, ab 18 Uhr Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Hunderdorf. KuSK: Sonntag, 14. 10., 12.30 Uhr, Treffen in Bogen Bahnhofstraße zur Heimkehrerwallfahrt (Mütze und Hemd).
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Hunderdorf. SV-Fußball: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training; anschließend Spielerversammlung bei Karl Solcher, Steinburg (Bahnhof).
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Wer baut wo und was im Landkreis?
Aufstellung über die im September beim Landratsamt eingereichten Baugesuche
… Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf: Gemeinde Hunderdorf: Dieter Krike, 8441 Gaishausen, Wohnhausanbau; Franz Xaver Kalm, Quellenweg 1, 8441 Hunderdorf, Überdachung des Garagenvorplatzes und Erneuerung der Dachkonstruktion;
… Gemeinde Windberg: Paula Brenner, Windberg, 8441 Hunderdorf, Nebengebäude; …
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Den Erlös für soziale Zwecke gespendet
Schafkopfturnier der Jungen Union zugunsten der Bildungsstätte St. Wolfgang – Besichtigung der Räumlichkeiten
Straubing-Bogen. Das vor Jahren aufgeworfene Leitthema des Kreisverbandes der Jungen Union Straubing-Bogen, daß die JU im Dienste des Mitmenschen sich engagierter um soziale Belange annehmen solle, wurde in dieser Woche anläßlich der Besichtigung der Bildungsstätte St. Wolfgang fortgeführt. Rektor Nietert informierte die Mitglieder des Kreisverbandsausschusses über die Aufgaben, Arbeit, Sorgen und Probleme dieser Bildungsstätte.
Kreisvorsitzender Alfred Reisinger übergab bei diesem Besuch den Reinerlös aus dem JU-Schafkopfturnier 1979 in Höhe von DM 1.000.– an den Leiter der Bildungsstätte St. Wolfgang, Sonderschuldirektor Bernhard Nietert. Er berichtete, daß in Hunderdorf die stattliche Zahl von 120 Schafkopfspielern am Schafkopfturnier der Jungen Union zugunsten sozialer Zwecke teilnahmen. Nachdem im vorigen Jahr der Reinerlös aus diesem Turnier der Behindertenwerkstätte St. Josef zur Verfügung gestellt wurde, hatte man in diesem Jahr beschlossen, dem Nardiniheim Straubing den Reinerlös zukommen zu lassen.
Rektor Nietert informierte die Mitglieder des Kreisverbandsausschusses über die Bildungsstätte St. Wolfgang, deren Träger die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg ist. Die Bildungsstätte bestehe aus einer schulvorbereitenden Einrichtung, einer Sondervolksschule sowie einer Tagesstätte und dem Nardiniheim und sei eine Einrichtung für geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis einundzwanzig Jahren.
Durch die schulvorbereitende Einrichtung sollen die behinderten Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren auf eine Sondervolksschule vorbereitet werden. Mit 6-8 Jahren, es besteht eine zweijährige Zurückstellungszeit, erfolgt die neunjährige Schulpflicht in der Sondervolksschule für geistig Behinderte, die um zwei Jahre verlängert werden kann. Rektor Nietert wies darauf hin, daß es in dieser Sondervolksschule um echtes zielgerechtes Lernen gehe. Die Besonderheit dieses Lernens liege darin, daß die Schüler auch all das in der Schule zu lernen haben, was das nichtbehinderte Kind gleichsam auf natürlichem Wege nebenbei lernt. Das Hauptziel bestehe darin, die Kinder lebenstüchtig auszubilden. Der Lehr- und Wochenplan sei auf die Schüler ausgerichtet.
In enger Zusammenarbeit mit der Schule hat die Tagesstätte die eigenständige Verantwortung und Aufgabe, das Kind auf dem Freizeitsektor zu fördern. Die Kinder, derzeit 140, seien von 8 Uhr bis 15.45 Uhr in der Bildungsstätte anwesend. Im Nardniheim befinden sich derzeit 32 Kinder, die so schwer behindert sind, daß sie die tägliche Heimfahrt nicht vertragen, oder Vollwaisen sind. Bei den derzeit sieben Vollwaisen hat das Heim die Funktion, auch die Elternstätte zu ersetzen. Die anschließende Werkstufe zähle zum integrativen Bestandteil der Schule für geistig Behinderte und sei damit berufsschulersetzende Einrichtung. Ziel der Werkstufe sei es, die Jugendlichen auf das Leben als Erwachsene in den verschiedenen Lebensbereichen vorzubereiten.
Rektor Nietert berichtete weiter, in der Bildungsstätte würden Kinder verschiedener Grade der geistigen Behinderung beschult. Dabei handelt es sich um Schwerstbehinderte, Durchschnittsform und Übergangsform. Zur Durchschnittsform zählen Behinderte, die von der ersten Lebenssekunde an geschädigt sind, z. B. durch Chromosomenabweichung. Die häufigste Form sei der sogenannte „Mongolismus“. Rektor Nietert wies darauf hin, daß geistige Behinderung medizinisch gesehen nicht verbessert werden könne, da Gehirnteile zerstört sind. Die Aufgabe bestehe nun darin, andere Gehirnpartien zu fördern und diese für die zerstörten Partien mitarbeiten zu lassen. Abschließend teilte er mit, daß nach der Entlassung aus der Bildungsstätte immer eine Betreuung erfolgen müsse; diese Probleme bedürften einer dringenden Lösung. „Die Spende anläßlich des Schafkopfturniers“, betonte Nietert, „ist zugunsten unserer Kinder gut angelegt.“
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Hauptstraße wird abgesperrt
Hunderdorf. Infolge der Kanalbauarbeiten ist es erforderlich, das Teilstück der Hauptstraße von der Fleischerei Baier bis zur Einmündung in die Staatstraße (bei Steckler) für den Durchgangsverkehr zu sperren. Der Anliegerverkehr wird zugelassen. Die Sperrung erfolgt voraussichtlich in der Zeit von Montag, 15. 10., bis Freitag, 19. 10.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Hunderdorf. Kegelclub: Heute, Samstag, 19 Uhr, Vereinsmeisterschaft aller aktiven und passiven Kegler.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.1979
Als das Kloster in Windberg kein Kloster war.
Auf einem Bergrücken des Vorderen Bayerischen Waldes erhebt sich die
Ortschaft Windberg. Sie wird von dem uralten Kloster gekrönt. Wie so viele denkwürdige Kulturstätten, wurde auch dieses Kloster vom Wahnsinn der Säkularisation verheert und seiner Güter und kostbaren Bücherschätze und Sammlungen beraubt. Zerteilt, zertrümmert und jedem Eigennutz preisgegeben, fristete es 120 Jahre ein schattenhaftes Leben.
Mit der Säkularisation 1803 war das Ende des Klosters gekommen. Der Konvent zählte damals 28 Patres. 3 Kleriker und einen Novizen. Nun begann ein systematisches Verkaufen, Versteigern und Zertrümmern.
Der gesamte Verkaufswert war auf 670 000 Gulden veranschlagt. Das Klostergebäude kaufte der Gastwirt Greindl von Irensfelden. Das Vermögen des Klosters beschlagnahmte der Staat. Die Frucht jahrhundertelanger, stiller und emsiger Arbeit zahlreicher Mönche wurde mit einem Schlag aus Windberg fortgebracht und in Museen. Bibliotheken und Sammlungen gesteckt.
Die Klosterkirche blieb als Pfarrkirche erhalten. 1834 wurde das altgotische Refektorium und das neue Sommerrefektorium abgebrochen. Östlich der jetzigen Kirche erhob sich die Pfarrkir che St. Blasius. Die Gräfin Hedwig von Cilli, Gemahlin Alberts von Bogen, des Stifters von Windberg, hatte nach dessen Tode neben dem Mönchskloster ein Frauenkloster gegründet. Am 21. April 1158 weihte Bischof Hartwig II. von Regensburg die zu diesem Kloster gehörige Kirche zu Ehren des hl. Blasius. 1803 wurde diese Kirche exekriert, dann als Stadel verwendet und 1849 – 54 samt dem Turm abgebrochen. Das gleiche Schicksal erlitten die Kapellen St. Augustinus und die Dreifaltigkeitskapelle.
1835 hatte man den Ostflügel des Konventbaues zur Brauerei gemacht, der Südflügel wurde Wirtshaus. 1831 (oder 1835 ?)ging das Klostergut in die Hände des Barons Berchem von Steinburg über. Das alte Klosterbräuhaus war zu klein, man machte es zur Faßremise und zum Ochsenstall, nach 1850 wurde es abgebrochen. Der große Konventbau stand leer, dort richtete man die Brauerei ein. Der Kapitelsaal wurde zur Malzmühle, aus den anstoßenden Zellen machte man einen Tanzsaal. Der Noviziatssaal über der Sakristei wurde eine Hopfendarre. Im Priorat richtete man das Sudhaus ein. Die darüberliegende schöne Bibliothek ging 1906 bei einem Blitzschlag zugrunde.
1875 wurde eine neue Schule gebaut, das Klosterrichterhaus diente als Wohnung des Lehrers, der auch Mesner war. In den 60er Jahren wurde das Schindeldach der Kirche durch Dachziegel ersetzt. 1879 erhielt der Turm eine Blechverkleidung.
1900 verkaufte der Besitzer Baron Schrenk von Haggn das Klostergut. Es wurde dann von einem Konsortium zertrümmert. Von den etwa 150 Tagwerk blieben nur etwa 30 bei der Brauerei, verschiedene Besitzer ließen den Bau immer mehr verfallen.
Von 1907 bis 1923 war ein gewisser Joseph Hausler Besitzer des Klosters. Der Südwestflügel war zum Teil bewohnt: im Parterre Betriebs- und Wirtschaftsräume, im 1. Stock Betriebs- und eigene Wohnungen, im 2. Stock Fremdenzimmer. Nach Auskunft von Joseph Mauler aus München diente der Nordostflügel in der Hauptsache dem Brauerei- und Mälzerbetrieb sowie als Lagerräume von Gerste, Malz und Hopfen. Lehrer, Geistliche und Beamte kamen aus dem ganzen Landkreis Bogen zur geselligen Unterhaltung hier zusammen. Auch viele Ausflügler aus Straubing und Bogen fühlten sich bei einer guten Maß Bier im schönen Klosterbräugarten sehr wohl. Dem damaligen Besitzer gelang es auch, den historischen Jakobsbrunnen wieder in den Klosterhof zurückzuholen, nachdem er bereits in Straubing lagerte. Nur 1 Jahr war das Kloster im Besitz der Brauerei Neumayer aus Straubing.
1923 wurde der verwahrloste Konventbau mit einigen Grundstücken von der holländischen Prämonstratenser Abtei Berne wieder aufgekauft und neu besiedelt, nachdem es sein letzter Besitzer Hausler schon zum Abbruch verkaufen wollte.
Über den Zustand der Räume schrieb 1924 der erste Prior Dr. Michael van der Hagen einen Bericht in der Zeitschrift „Der Bayerwald“, der hier in Auszügen wiedergegeben wird: „Früher konnte man aus dem I.
Stockwerk des Klosters in die Kirche gelangen, jetzt ist der Gang vermauert. Eine Stiege führt uns in den 2. Stock, wo der Gang neuerdings vermauert ist. Durch einen schönen Saal kommen wir in eine Werkstätte, die man durch Niederreißen einer Zellenmauer geschaffen hat. Im großen Gang war es bitter kalt, denn auf einer Strecke von 5 Metern fehlt hier der Plafond vollständig und man sieht durch die nackten Balken das abgerissene Dach und den Himmel. Auf der Treppe zum Dachboden und auf dem Dachboden lag der Schnee in großen Mengen. Durch Niederlegen von drei Mauern hat man eine große Vorratskammer der Brauerei gebildet. In einer Zelle, die zum Taubenschlag gemacht wurde, liegt der Mist hoch an den Wänden schon Jahre lang. Die feinen, mit Nußbaumholz schön getäfelten Türen sind hier total vernichtet. Das erste Stockwerk und das Erdgeschoß gleichen in ihrer Verfallenheit genau den früheren Räumen ….“
Mit viel Mut und Idealismus machten sich die Patres an die Arbeit und schufen ein Werk, das heute in voller Pracht in die Zukunft schaut. Nur ihnen ist es zu danken, daß dieses kulturhistorische Werk der Nachwelt erhaltengeblieben ist.
Die Besitzer des Klosters nach 1803: Gastwirt Greindl und seine Konsorten Ludsteck und Sollinger, 1831: Frhr. Berchem auf Steinburg, 1844: Graf Bray von Irlbach, 1854: Frhr. A Schrenk-Notzing, 1900: Konsortium Guggenheimer u. Kompanie, 1905: Brauereibesitzer Neumayer v. Straubing, 1906: Joseph Hausler
(K Klar)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Bei der VG Hunderdorf eingereichte Baugesuche
Gemeinde Hunderdorf:
Härtenberger Karl, Hunderdorf, Hauptstr. 37 – Tekturplan zum Bau einer Produktionshalle
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Stellenausschreibung
Die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, Krs. Straubing-Bogen ca. 5200 EW stellt bei Veränderung der Personalsituation einen Angestellten für Hauptverwaltung und Kämmerei ein. Voraussetzung ist bisherige Tätigkeit im Kommunaldienst. Bewerber mit Fachprüfung II und Erfahrung im Haushaltswesen werden bevorzugt. Die Vergütung erfolgt nach BAT.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 20. November 1979 erbeten an die Verwaltungsgemeinschaft 8441 Hunderdorf.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Vollzug der Bienenseuchenverordnung;
bösartige Faulbrut der Bienen
Nach Mitteilung des Staatlichen Veterinäramtes Straubing wurde in Lintach und Ehren, beide Gde. Hunderdorf in zwei und in Sallach, Gde. Geiselhöring in einem Bienenstand die bösartige Faulbrut der Bienen festgestellt.
Gemäß § 10 der Bienenseuchen-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 20.6.1979 (BGBl. I S.681) wird hiermit
a) die Ortschaft Lintach,
b) die Ortschaft Ehren,
c) die Ortschaft Sallach
und jeweils darüber hinaus ein Gebiet im Umkreis von 1 Kilometer zum SPERRBEZIRK erklärt.
Gemäß § 11 der Bienenseuchen-Verordnung gilt für den Sperrbezirk folgendes:
1. Alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk sind unverzüglich auf bösartige Faulbrut amtstierärztlich zu untersuchen; diese Untersuchung ist frühestens zwei, spätestens 9 Monate nach der Tötung oder Behandlung der an der Seuche erkrankten Bienenvölker des verseuchten Bienenstandes zu wiederholen.
2. Bewegliche Bienenstände dürfen von ihrem Standort nicht entfernt werden.
3. Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden.
4. Bienenvölker oder Bienen dürfen nicht in den Sperrbezirk verbracht werden.
5. Die Vorschriften der Nr. 1 bis 4 finden keine Anwendung auf Wachs, Waben, Wabenteile und Wabenabfälle, wenn sie an wachsverarbeitende Betriebe die über die erforderliche Einrichtung zur Entseuchung des Wachses verfügen, unter der Bezeichnung „Seuchenwachs“ abgegeben werden, und auf Honig, der nicht zur Verfütterung an Bienen benimmt ist.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Sperrmüllabfuhr
Der Zweckverband Abfallbeseitigung führt am Montag, dem 15.10.1979 in Neukirchen und am Dienstag, dem 16.10.1979 in Hunderdorf und Windberg sowie in sämtlichen Gemeindeteilen und Einöden die Sperrmüllabfuhr durch.
Der Sperrmüll ist am Abfuhrtag ab 6.00 Uhr bereitzustellen. Es wird darauf hingewiesen, daß nur die bebauten Grundstücke entsorgt werden, die bereits an die öffentliche Abfallbeseitigung angeschlossen sind.
Unter Sperrmüll werden nur solche Gegenstände aus Haushalt (nicht Gewerbe und Industrie) verstanden, die nicht zerkleinert oder infolge Größe oder Gewicht in die Abfallbehältnisse aufgenommen werden können. (z.B. alte Möbelstücke, Haushaltsgeräte u. ä. nicht jedoch Altpapier, Flaschen, alte Autoreifen, Autoteile etc.)
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Probesprengungen im „Sollinger Loch“
Am 28. September 1979 führte die Bundeswehr Bogen im „Sollinger Loch“ Probesprengungen durch, um die Lärmauswirkungen von Sprengungen durch den zu erwartenden Truppenübungsplatz im dortigen Bereich feststellen zu können. Es wurden 28 Sprengungen vorgenommen, wobei die zulässigen dB-Werte nicht überschritten wurden und so noch eine zumutbare Lärmbelästigung für den Burger entstand.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Josef Breu – Betriebsleiter in Hunderdorf
Mit Wirkung zum 1. Oktober d. J. wurde der Postobersekretär Josef Breu aus Hunderdorf zum Betriebsleiter des Postamtes Hunderdorf ernannt. Hierbei erfolgte im Rahmen einer kleinen Feier die offizielle Übergabe der Postdienststelle Hunderdorf durch Postoberamtsrat Schmidhammer, Amtsvorsteher des Postamtes Straubing. Als weitere Gäste waren anwesend Postamtmann Hundshammer (Personalratsvorsitzender), Postamtsrat Veith (Leiter der Amtsstelle in Straubing), Postamtmann Knott (Beamter für Öffentlichkeitsarbeit), Posthauptsekretär Blindzellner (bisheriger Betriebsleiter), die Sachbearbeiter Dimpfl und Ramsauer von der Amtsstellenleitung sowie die Kollegen Söldner Franz, Haimerl Josef und Frau Edenhofer, zudem Bürgermeister Härtenberger und VG-Geschäftsstellenleiter Kern.
Zu Beginn berichtete Amtsvorsteher Schmidhammer über den beruflichen Werdegang von Josef Breu. Er habe so am 1. September 1964 als Postjungbote beim Postamt Bogen begonnen, kam im März 1967 zum Postschalter nach Straubing, dann folgte die Versetzung im Oktober 1969 zum Postamt München 25 und ein Jahr später zum Bahnpostamt München. Zum 1. November 1973 erfolgte die Rückkehr zum Postamt Straubing, denn ab 1.4.1975 die Bestellung zum Betriebsleiter des Postamtes Mitterfels, Wie Postoberamtsrat Schmidhammer ausführte, sei Breu ein qualifizierter Mitarbeiter, der stets gute Beurteilungen erhielt. Demzufolge sei ihm auch die Betriebsleiterstelle zugeordnet worden. Schmidhammer beglückwünschte den neuen Betriebsleiter Breu zu seinem Amt und wünschte, daß er seine Amtsstelle zur besten Zufriedenheit weiterführen möge. Breu werde sicher dazu beitragen, daß bestes Einvernehmen mit der Bevölkerung und den Betrieben vorzufinden sei.
Zum nunmehrigen Betriebsleiter Breu sagte Bürgermeister Härtenberger, daß er sich freue, daß ein Hunderdorfer diesen Dienstposten erhalten habe. Breu arbeite erfreulich auch in der Öffentlichkeit mit. Dem neu ernannten Betriebsleiter wünschte das Gemeindeoberhaupt eine erfolgreiche Tätigkeit.
Postoberamtsrat Veith, Amtsstellenleiter beim Postamt Straubing, wünschte ebenso Betriebsleiter Breu einen guten Einstand. Personalratsvorsitzender Hundshammer äußerte die Überzeugung, auch mit Breu ein gutes Betriebsverhältnis zu haben und wünschte ihm für seinen neuen Wirkungskreis alles Gute. Den besten Wünschen schlossen sich der Öffentlichkeitsbeauftragte Knott sowie die weiteren Mitarbeiter an.
Offiziell verabschiedet wurde der bisherige Betriebsstellenleiter Posthauptsekretär Anton Blinzellner, der offiziell ab 1. September 1979 außer Dienst ist. Postamtsvorsteher Schmidhammer betonte, daß Blindzellner ein gutgeführtes Postamt an seinen Nachfolger übergeben habe. Für die Pensionszeit wünschte Postoberamtsrat Schmidhammer alles Gute. Bürgermeister Härtenberger dankte von seiten der Gemeinde Hunderdorf dem scheidenden Betriebsleiter Blindzellner für seine 4 ½ jährige Tätigkeit beim Postamt Hunderdorf, bei der er mit ruhigem Wesen und korrekter Haltung die Bevölkerung bediente. Härtenberger übergab als Erinnerung eine Hunderdorfer Schnupftabakdose. Abschließend überreichte im Namen der Kollegen Postsekretär Franz Söldner an den ausgeschiedenen Betriebsleiter als Erinnerungsgeschenk einen Zinnteller. Söldner dankte für das kollegiale Betriebsklima und sprach die besten Wünsche an Blindzellner für den Ruhestand aus.
Zum Schluß dankte der neue Betriebsleiter Breu für seine Ernennung zum Betriebsleiter in Hunderdorf und für die guten Wünsche. Er hoffe, daß er die gesetzten Erwartungen erfüllen könne. Abschließend lud der neu ernannte Betriebsleiter seine Gäste und Kollegen zu einem Imbiß im Gasthaus Sandbiller ein.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Öffnungszeiten der Bücherei Hunderdorf
In den Monaten November 79 bis März 1980 ist die Bücherei jeden ersten Mittwoch eines Monats von 16.30 – 17.30 Uhr geöffnet. Es stehen eine große Auswahl von Büchern zur kostenlosen Ausleihung bereit. In den Ferien ist die Bücherei geschlossen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Erlaß einer Satzung über die Hausnumerierung der Gemeinde Windberg
Der Gemeinderat Windberg hat eine Satzung über die Hausnumerierung der Gemeinde Windberg beschlossen. Die Satzung tritt eine Woche nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Sie liegt im Verwaltungsamt Hunderdorf Kirchgasse 8, während der allgemeinen Dienststunden zur Einsicht auf. Die Satzung bedarf gemäß Art 25 Abs. 1 GO nicht der Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde.
Hunderdorf, den 28.9 1979
Gemeinde Windberg, Kleikamp, 1. Bürgermeister
Satzung über Hausnumerierung der Gemeinde Windberg
Die Gemeinde Windberg, Lkr. Straubing-Bogen, nachfolgend jeweils kurz „Die Gemeinde“ genannt, erläßt nach Art. 23 Satz 1 der Bayerischen Gemeindeordnung und Art. 52 des Bayer. Straßen- und Wegegesetzes folgende Satzung
§1
Jedes Gebäudegrundstück erhält in der Regel eine Hausnummer. Mehrere Grundstücke können eine gemeinsame Hausnummer erhalten, wenn die darauf befindlichen Gebäude eine wirtschaftliche Einheit bilden. Von mehreren auf einem Grundstück errichteten Gebäuden kann jedes Gebäude eine eigene Hausnummer erhalten.
Die Gemeinde teilt die Hausnummern zu. Sie kann Beschaffenheit, Form und Farbe der Hausnummer bestimmen. Dem Eigentümer des Gebäudes, an dem die Hausnummer angebracht werden soll (Eigentümer), ist dies schriftlich mitzuteilen.
§2
Der Eigentümer des Gebäudes, für das die Gemeinde eine Hausnummer zugeteilt hat, ist verpflichtet, die Hausnummer innerhalb 4 Wochen nach Erhalt der Mitteilung gemäß § 1 Abs. 2 Satz 3 auf seine Kosten zu beschaffen, entsprechend den Bestimmungen dieser Satzung und etwaigen weiteren Auflagen der Gemeinde nach § 3 Abs. 2 ordnungsgemäß anzubringen und zu unterhalten.
Kommt der Eigentümer seinen Verpflichtungen nach Abs. 1 nicht nach, so kann die Gemeinde das Erforderliche selbst veranlassen und die ihr dabei entstehenden Kosten gegenüber dem Verpflichteten durch Leistungsbescheid geltend machen.
§3
Die Hausnummer muß in der Regel an der Straßenseite des Gebäudes an gut sichtbarer Stelle angebracht werden. Befindet sich der Hauseingang an der Straßenseite, ist sie unmittelbar rechts neben der Eingangstüre in Höhe der Oberkante der Türe anzubringen. Befindet sich die Eingangstüre nicht an der Straßenseite ist die Hausnummer straßenseitig an der der Eingangstüre nächstliegenden Ecke des Gebäudes anzubringen. Würde die Einfriedung eine gute Sicht von der Straße aus auf die am Gebäude angebrachte Hausnummer verhindern, ist sie unmittelbar rechts neben dem Haupteingang der Einfriedung zur Straße hin anzubringen.
Die Gemeinde kann eine andere Art der Anbringung zulassen oder anordnen, wenn dies in besonderen Fällen, insbesondere zur besseren Sichtbarkeit der Hausnummer, geboten ist.
§4
Bei Änderungen der bisherigen Hausnummer finden die §§ 1 – 3 entsprechende Anwendung.
Bei notwendiger Erneuerung der Hausnummer tritt an die Stelle der Mitteilung nach §1 Abs. 2 Satz 3 die Aufforderung der Gemeinde an den Eigentümer, die Hausnummer zu erneuern. Im übrigen finden die §§ 1 bis 3 entsprechende Anwendung mit der Maßgabe, daß von den Kosten auch die Aufwendungen erfaßt werden, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Erneuerung am Haus selbst erforderlich werden.
§5
Die dem Eigentümer nach dieser Satzung obliegenden Verpflichtungen treffen in gleicher Weise den an dem Gebäudegrundstück dinglich Berechtigten, insbesondere den Erbbauberechtigten und den Nutznießer, sowie den Eigenbesitzer nach § 872 BGB.
§6
Die Satzung tritt eine Woche nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.
Hunderdorf, 28.9.1979, Kleikamp, 1. Bürgermeister
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
WIR GRATULIEREN
Zum 75. Geburtstag überbrachte Bürgermeister Kleikamp Frau Therese Engl von Buchaberg die Glückwünsche der Gemeinde Windberg und überreichte einen Geschenkkorb.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Schulkinder auf Wanderung
Hunderdorf. Die schönen Tage im Altweibersommer veranlaßten die Schulleitung, den ersten Wandertag des neuen Schuljahres durchzuführen. Von der 1. bis 9. Klasse der hiesigen Volksschule war alles auf den Beinen. Die Kleinen hatten naheliegende Orte wie Windberg, Steinburg und Rammersberg zum Ziel, während sich etwas Größere schon weiter trauten. Über Kreuzberg und Buchaberg gingen die einen nach Neukirchen, auf den Bogenberg und nach Mitterfels die anderen.
Die 9. Klaue fuhr mit dem Omnibus nach St. Englmar, um dort die Berge zu erwandern. So erfüllen diese Wanderungen vielfältige Ziele.
Durch die allgemeine Motorisierung verlernen jung und alt das Gehen,
die Wandertage zwingen alle auf Schusters Rappen die Heimat zu begehen und diese besser kennenzulernen. So manches Kirchlein, eine versteckte Waldkapelle, Schlösser aus vergangenen Zeiten werden entdeckt und bestaunt. In der großen Gemeinschaft und außerhalb der Schulstuben lernen die Lehrer ihre Sprößlinge besser kennen. Manch stiller Junge entpuppte sich in der freien Natur als kleiner Wicht. Für die Kinder ist aber jeder Wandertag nicht zuletzt ein „schulfreier“ Tag.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Schülerzahlen der Verbandsschule Hunderdorf
Stand 1.10.1979 Stand 1.10.1978
Gem. Hunderdorf 385 408
Gem. Windberg 112 114
Gem. Neukirchen 89 94
Gesamt: 586 634
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Hunderdorfer Kegler 2 Tage in Wien
Am 25. August 79 fuhr der Kegelclub „Gut Holz“, Hunderdorf mit dem Bus um 4.20 Uhr vom Café Weinzierl ab. Über Deggendorf, Passau gelang die Gruppe um 10.30 Uhr in Wien Zentrum fröhlich an. Nach einem kurzen Stadtbummel führte eine Reiseleiterin die Kegler durch ganz Wien, um ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anschaulich zu machen. Um 19.00 Uhr war in Grinzing ein leicht fröhlicher Abend, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Am Sonntag nach dem Frühstuck wurde Schloß Schönbrunn und der Prater besichtigt. Nach dem Mittagessen und anschließendem Praterbummel ging die Fahrt wieder in Richtung Heimat, wobei in Passau nochmals zum Abendessen unterbrochen wurde.
Nebenbei möchte der Kegelclub Hunderdorf bekanntgeben, daß am 13.10.1979 die Vereinsmeisterschaft und am 10.11.1979 die Dorfmeisterschaft in Hunderdorf stattfindet.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
VdK – Ortsverband Hunderdorf
Wie die Vorstandschaft mitteilte, ist der vorgesehene Kirtaausflug (Halbtagesausflug) des Ortsverbandes am Sonntag, 21. Oktober bereits bis auf einige Plätze ausgebucht. Die Abfahrt erfolgt um 12.30 Uhr mittags in Windberg (Ortsparkplatz) und in Hunderdorf (Gasthaus Sandbiller).
Die Rückkehr ist gegen 18.00 Uhr eingeplant.
Die Fahrt erfolgt mit einem bequemen Bus, so daß auch ältere Personen ohne Anstrengung teilnehmen können.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Sportverein Windberg
Der Sportverein Windberg veranstaltete auf der Asphaltanlage in Windberg die Vereinsmeisterschaft im Sommerstockschießen.
Unser Bild zeigt die seigreiche Mannschaft des „Vereinsmeisters“ sowie den Vorstand und Abteilungsleiter des SV.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Auszüge aus dem Straubinger Tagblatt v. 25.8.1868
Preußen. Berlin, 17. Aug. Wie bekannt, hat sich vor Wochen die ganze fortschrittliche Presse, an ihrer Spitze die „Köln. Ztg.“, sehr ereifert gegen ein Behauptung des „Volksboten“, welcher die Prügelstrafe in der preußischen Armee als zu Recht bestehend darstellte. Der Redakteur des „Stuttg. Beobachters“ wurde sogar wegen gleicher Behauptung der Verläumdung angeklagt und zu einer längeren Gefängnißstrafe verutheilt. Sehr ungelegen dürfte es daher jenen Blättern kommen, daß nach einer neuem Bekanntmachung des Duisburger Magistrates zu schließen, des Stockregiment sogar zu den Beweismitteln der preußischen Polizei gehört. Wie es scheint, ist die Bürgerschaft von Duisburg es endlich müde geworden, von den Händen der hohen Polizei sich maltraitiren zu lassen und man beabsichtigt, der Staatsanwaltschaft die nöthigen Unterlagen in die Hand zu geben, um die im Polizeigefängnisse vorgefallenen Mißhandlungen zum Gegenstand einer Untersuchung zu erheben. Eine Einladung an die im letzten Jahre Mißhandelten und die Zeugen dieser „Mißhandlung“, sich an einer zur Feststellung dieser Thatsachen abzuhaltenden Versammlung zu betheiligen, fand einen Zuspruch von nicht weniger denn 400 Personen und viele mußten wegen Mangel an Raum wieder fortgehen. Der Raum gestattet uns nicht, die ganze Reihe an Schilderungen über die Rohheiten und Mißhandlungen wiederzugeben. Unter Anderm wurde der kürzlich erfolgte Tod eines Arbeiters, der, nachdem ihm in einem Streite mit einem andern Arbeiter die Hirnschale durchschlagen worden, in die Zwangsjacke geschnürt, ohne die weiteren Zuthaten, 24 Stunden ohne ärztliche Hilfe in dem Polizeiarreste behalten worden ist, sodann so manche Rippenstöße, Fußtritte, Fauststöße, Prügel bis zu Blutunterlaufungen und Nähewunden mit Faust, Stock und namentlich mit dem Degen des Haupthelden, sowie sonstige zu den gesetzlichen Strafmitteln nicht gehörige Peinlichkeiten registrirt. Als besonders merkwürdig ist noch anzuführen, daß in fast allen Aussagen der mit Stock oder Ochsenziemer bewaffneten Faust der zarten Ehehälfte des Polizeigefangenwärters Erwähnung geschieht. Die ganze Nachbarschaft des Rathhauses beklagte sich schon lange und laut über das häufige Mark und Bein durchdringende Gehäul der Geprügelten, welches aus dem Rathhause auf Straße und Höfe, ja bis in die Schlafstube der Häuser herausschallt.
(Augsb. Postztg.)
Wiesbaden, 20. August. Der von dem Herzog von Coburg gegen den Redakteur des Münchener „Volksboten“, Hrn. Zander, angestrengte Prozeß hat in hiesigen militärischen Kreisen die Erinnerung an einen Vorfall wachgerufen, der den Beweis liefern dürfte, daß man dem Herzog Ernst Unrecht thut, wenn man sein noch nicht außer Zweifel gestelltes Fernbleiben vom Schlachtfelde bei Langensalza etwa einem Mengel an persönlichem Muthe zuschreiben wollte; es dürfte vielmehr diese Nichttheilnahme einer physischen Unvollkommenheit oder, deutlicher gesagt, einer Art Schwäche der Unterleibsnerven des Herzogs zuzuschreiben sein, wie denn ja auch der Prinz Napoleon durch ein Leiden ähnlicher An geschwächt wurde, vom Kriegsschauplatze in der Krimm, wo er Lorbeeren zu pflücken gedachte, schleunigst nach Paris zurückzukehren. Der Vorfall, den wir erzählen wollten, ist folgender: Bekanntlich nahm die herzoglich nassauische Brigade an den Feldzügen in Schleswig-Holstein In den Jahren 1848 und 1849 thätigen Antheil, Im Feldzuge des Jahres 1849 war die nassauische Artillerie—Abtheilung unter den Oberbefehl des Herzogs von Coburg gestellt und diesem der damalige Artillerielieutnant v. Einsiedel später Hauptmann und Flügeladjutant des Herzogs Adolph von Nassau, gegenwärtig pensionirt) als Adjudant beigegeben. Am Charfreitag war das Treffen bei Eckernförde. Der Herzog Ernst war auf dem Schauplatz der ruhmvollen Action nicht anwesend, sondern weilte während derselben in unbestimmter Ferne. Nichtsdestoweniger übte der dröhnende Kanonendonner einen so gewaltigen Einfluß auf die Unterleibsnerven des Herzogs, daß dieser von einem plötzlichen heftigen Unwohlsein befallen wurde und bei den sich sofort nach verschiedenen Richtungen einstellenden Evulsionen die Samariterdienste des ihn begleitenden Lieutenants v. Einsiedel zu nehmen sich gezwungen sah
(K. Bl.)
In Preußen wird nicht allein das herrliche Kriegsheer und des liebe Volk geprügelt, sondern auch die liebe Schuljugend. So hat die königl. preuß. Regierung in Köslin „zur Regelung christlicher Zucht“ kürzlich eine sehr nachahmungswerthe und sehr umständliche Prügelordnung für angehende preußische Staatsbürger erlassen. Es heißt darin in lobenswerther Beschränkung: „Als Werkzeug in nur eine aus dünnen Reisern bestehende Ruthe und in erhebliche Fällen, sowie bei größeren Knaben ein biegsames Stöckchen von der Stärke eines kleinen Fingers (!) anzuwenden.“ (Erwachsene Preußen wurden, wie oben gemeldet, auch mit Ochsenziemern, Besenstielen und namentlich Degen bearbeitet und geprügelt.)
Italien. Rom, 12. Aug. Der zweite Besuch des Papstes im Uebungslager bei Rocca di Papa hat gestern stattgefunden. Um sechs Uhr in der Früh erfolgte die Abfahrt von Rom nach Frascati. Sowohl auf dieser Eisenbahnstrecke wie auch während der Fahrt im Hofwagen von Frascati nach Rocca die Papa war Pius IX. Gegenstand fast unaufhörlicher Huldigungen. Um 8.30 Uhr ungefähr hatte der Papst in einer Sänfte den abschüssigen Fußpfad erstiegen, welcher aus der Stadt in das Lager hinaufführt. Die obern harrende Volksmenge empfing Pius IX. mit stürmischen Jubelrufen, während die unter den Waffen stehenden Soldaten, der Ordre gemäß, sich ruhig verhielten. Der Papst feierte jetzt zunächst das Meßopfer in Gegenwart der Brigade, welche von dem Zuaven—Oberst Allet befehligt wurde. Rechts und links vom Altare hielten die Offiziere zu Pferde. Nach der Messe nahm der Pabst in einem eleganten Pavillon eine Erfrischung zu sich. Sodann folgte der Fußkuß. Es wurden zu demselben der Reihe nach zugelassen die Offiziere, Religiosen, Priester, Damen und Seminaristen. Von der Höhe des Pavillons herab ertheilte demnächst Plus IX. der Armee den Segen und mischte sich hierauf mitten unter die Soldaten; für Jeden hatte er ein freundliches Wort. Ebenso tröstete er die im Feldlazareth liegenden kranken Krieger mit der ihm eigenthümlichen Engelsmilde und überhäufte die Holländer, welche kein Italienisch verstehen, mit Aufmerksamkeiten. Etwa um 1 Uhr war Plus IX. in Grotta-Ferrata, wo er auf seine Kosten den Offizieren ein Diner gab. Er selbst speiste für sich allein und ruhte sich dann aus bis zur Stunde der Abreise nach der Station Frascati, von wo er mittels des päpstlichen Zuges nach Rom zurückfuhr. Gegen acht Uhr Abends langte er in bester Gesundheit wieder im Vatican an. — Der Papst läßt in dem Stadttheil Trastevere eine große und schön gelegene Schule für die „christlichen Schulbrüder“ bauen.
London 21. Aug. Gestern ereignete sich bei Wandulas, Grafschaft Wales, ein gräßliches Eisenbahnunglück durch Zusammenstoß eines Personenzuges mit einem Petroleumzuge, 23 Menschen wurden verbrannt. Zahlreiche Verwundungen.
Niederbayrisches
Hunderdorf, 23. Aug. Vor 14 Tagen hat Josef Aschenbrenner, Gütler von Stettenholz , in Bogen Getreide maschinirt Dieser Mann ist in weiteren Kreisen als der redlichste und tüchtigste Arbeiter bekannt. Er traute seiner Fertigkeit zu sehr und verlor die Hand, welche von der Maschine gefaßt wurde. Ein Mann von riesiger Größe und Stärke und ausgezeichnetem Geschicke versetzte er Häuser und Scheunen wo kein anderer es wagte, die Arbeit in Angriff zu nehmen. Mit allen Werkzeugen versehen leistete seine nervige Kraft und große Gewandtheit, was jene versagten. Es wäre sehr zu beklagen, wenn dieser Mann nicht ersetzt würde, aber zum Glück hat er einen ebenbürtigen Sohn Joh. Aschenbrenner, 20 Jahre alt. Vom Anschauen machte dieser bereits eine Dreschmaschine nach, ließ sich einige Stücke dazukommen und verbesserte so lange daran, bis sie eine der vorzüglichsten geworden ist und jetzt häufig verlangt wird. Er besuchte die besten Mühlen an der Laber, um ihre Einrichtung zu studieren und in den hiesigen das Beste zu leisten. Dieser junge Mensch geht fast in kein Wirthshaus und der Tanz ist ihm zum Sterben langweilig. Oft steht er um 1 Uhr früh auf, besonders jetzt, und sagt zu seiner frommen Mutter, welche mit ihrer Tochter Barbara ein Muster des Fleißes, und der Pietät ist: „Mutter kümmert euch nicht zu sehr. Ich will den Vater nach Kräften ersetzen. Tag und Nacht will ich arbeiten, damit das Hauswesen keinen Schaden leidet“ O es schlagen noch edle Herzen unter bäuerlich geringem Rocke!
Vom Lande, 23. Aug. In der „Landsh. Ztg.“ wird heute von einem Bauer erzählt, der mehrere Stunden weit zur Leiche eines Verwandten gefoppt wurde: als er in das vermeintliche Trauerhaus kam, fand er den Vetter gesund und wohlauf. Da könnte ich aber ganz andere Stückchen von einer Leichenbitterin erzählen, die vor ein paar Jahren besonders auf die geistlichen Herren in der Streubinger Gegend es abgesehen hatte und einige derselben ziemlich in Bewegung setzte. Kam sie eines schönen Tages zum Herrn Pfarrer in Kirchenroth und erzählte ihm mit großem eigenem Herzeleid, sie komme eben von Schloß Offenburg und solle dem Herrn Pfarrer die letzte Bitte seines ehemaligen Cooperators überbringen, der dort heute Früh gestorben sei und sterbend noch den Wunsch geäußert habe: es möchte doch ja seinem lieben Herrn Pfarrer in K. sofort von seinem Hinscheiden Kunde gebracht werden, damit er zu seiner Beerdigung kommen könne. Hr. Pf. A. fuhr denn also folgenden Tages mit Hrn. Lehrer L. und noch einem guten Freunde des Hingeschiedenen nach Offenburg und hier war gerade der Verblichene der erste, dem sie am Abhang des Schloßberges begegneten. Nun war aber das Erstaunen ein gegenseitiges, denn dieselbe Leichenbitterin war gestern auch in Offenburg gewesen und hatte den Hrn. Sacellan auf das dringendste zur Leiche des Hrn. Pfarrers in Kirchenroth gebeten. Nur ein Unwohlsein des Hrn. Sacellans war Ursache, daß er dem Rufe nicht folgen konnte und sich die beiden Herren, die einander das letzte Geleite geben sollten, nicht mitten auf dem Wege begegneten. Von Kirchroth ging besagte Witzmacherin geraden Weges nach Chamerau. Dort befand sich ein Pater aus Niederachdorf zur Aushilfe und diesem brachte sie eine Ordre vom H. Pater Rektor, „er solle sofort heimreisen, damit er noch rechtzeitig zur Leiche des Hrn. Pfarrers von Pondorf komme, der heute Früh an einem Schlaganfalle verstorben sei“. Der Hr. Pfarrer wird sicher ein hohes Alter erreichen, wenn es wahr ist, daß fälschliches Todtgesagtwerden eine Bürgschaft dafür gibt .Im folgenden Winter kam dieselbe Person zum Hrn. Pfarrer von Brennberg und jagte denselben am kältesten Tage jenes Winters 8 Stunden weit zur Leiche seiner Schwester nach Haselbach, wo er bei seiner Ankunft zum Schaden auch noch den Spott fand, denn die Schwester war frisch und gesund. In allen diesen Fällen begehrte die feine Leichenbitterin keinerlei Trinkgeld, sie suchte keinen Vortheil, sie wollte bloß sich einen Spaß und den Herren eine Bewegung — innere und äußere — machen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Schafkopfturnier war voller Erfolg
Der Kreisverband der JUNG EN UNION hatte zu einem Wohltätigkeits-Schafkopfturnier zugunsten des „Nardiniheims für geistig-behinderte Kinder Straubing“ ins Gasthaus Sandbiller nach Hunderdorf eingeladen. 120 Mitspieler, die aus dem ganzen Landkreis und noch weiter gekommen waren, entrichteten den Teilnehmerbeitrag von acht Mark, um sich nachher in der Kunst des Schafkopfens zu messen. Kreisvorsitzender Reisinger konnte neben den zahlreichen Mitspielern einige Ehrengäste begrüßen. Neben dem Schirmherren der Veranstaltung, Kreisrat Ernst Hinsken, konnte Reisinger stellvertretenden Landrat Schäffer, Kreisrätin Watzl, Regierungsdirektor Voggenreiter, die Bürgermeister Härtenberger aus Hunderdorf und Feldmeier aus Windberg und die CSU-Vorsitzenden Hamberger (Hunderdorf) und Amann (Neukirchen) begrüßen. Er bedankte sich bei den Spendern der Sachpreise und der Geldspenden zugunsten des Nardiniheims. So spendete den Hauptpreis, eine Viertagesfahrt nach Bonn für 2 Personen, MdB Alois Rainer, die Schiffahrt von Straubing nach Passau für 2 Personen kam vom Schiffahrtsunternehmen Wurm, Irlbach, das Spanferkel spendete der Kreisgeschäftsführer der JU Walter Wagner aus Irlbach, für den Bayernwaldrundflug sorgten Mitglieder des Kreisvorstandes der JU.
Der Organisator und Spielleiter des Turniers, der Ortsvorsitzende Sepp Breu, erklärte die Spielregeln, bevor die Plätze an den 30 Tischen ausgelost wurden. In zwei mal dreißig Spielen wurden die Besten ermittelt Auf Platz 1 konnte Schirmherr Ernst Hinsken den „Profi“ Josef Kandler aus Parkstetten mit 108 Punkten beglückwünschen, Platz 2 erreichte Max Probst sen. aus Pilling mit 99 Punkten, während Platz 3 Johann Achatz vom Stammtisch Lintach mit 98 Punkten belegte. Die Nächstplazierten waren: Franz Josef Kermer, Straßkirchen (93), Peter Ternes, Straßkirchen (90), Helmut Lorenz , Pilsting (89), Albert Decker, Meidendorf (88), Walter Myrtek, Hunderdorf (88), Gerhard Schmelmer, St. Englmar (88), Otto Sachs,
Hunderdorf (88), Josef Feldmeier, St. Englmar (85), Rudi Schlecht, Hunderdorf (83), Ludwig Buchs, Hunderdorf (83), Karl Englmeier, Hunderdorf (82), Herrmann Fellinger, Hunderdorf (80), Otto Weber, Lintach (80), Konrad Wanninger, Hunderdorf (80), Alexander Exner, Hunderdorf (79), Erwin Feldmeier, Meidendorf (79) und Johann Maurer vom Stammtisch Rammersberg mit 78 Punkten.
Nach Abschluß der Preisverleihung konnte Reisinger als Ergebnis des Turniers einen Reinerlös von 920 Mark für das Nardiniheim in Straubing bekanntgeben.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 12.10.1979
Hallenbad schließt am 30. Oktober
Einschränkung wegen hoher Heizölpreise – Lernmitteletat aufgestockt
Hunderdorf. Die Ausschußmitglieder des Schulverbandes Hunderdorf hatten sich kürzlich zu einer Sitzung zusammengefunden, wobei es insbesondere um die Badstillegung und um die Haushaltsmittelsaufstockung ging. Es war auch Schulleiter Czerwenka gekommen.
Vorsitzender Bürgermeister Härtenberger führte aus, es sei aufgrund der enorm angestiegenen Heizkosten beim Hallenbad eine Einsparung vorzunehmen, da gerade dieser Etat enorme Mehrkosten beanspruche. Schulleiter Czerwenka bat, wenn schon eine Einsparung erfolgen solle, das Bad nicht generell stillzulegen, sondern nur für bestimmte Zeiten nicht zu betreiben. Nach eingehender Aussprache und Diskussion sprach sich der Schulverbandsausschuß einstimmig dafür aus, für das Jahr 1979 die Betriebszeit des Hallenbades für 24. September bis 30. Oktober festzulegen. Die Zeit wurde auch deshalb gewählt, da Anfang November die schulfreien Tage an Allerheiligen sowie die Weihnachtsferien sind. Für 1980 ist eine neue Festlegung der Öffnungszeiten bei der nächsten Sitzung vorzunehmen.
Bemerkt wurde von seiten des Schulverbandes, daß diese Lösung nicht auf Dauer gedacht sei, sondern nur eine Einschränkung erfolgte, aufgrund der enorm gestiegenen Heizölpreise.
Der Antrag der Schulleitung auf eine Überschreitung der Haushaltsstelle für Lernmittel um 2 000 DM im Haushaltsjahr 1979 wurde gebilligt Der weitere notwendige Bedarf von 2 000 DM soll auf das Haushaltsjahr 1980 übertragen werden.
Akzeptiert wurde auch eine Abrechnung des Schulverbandes Neukirchen hinsichtlich der Schülerbeförderungskosten für die Jahre 1976, 1977 und 1978. Hiernach hat der Schulverband Neukirchen mit eigenen Schulbussen Kinder des Schulverbandes Hunderdorf im Bereich der Gemeinde Neukirchen weiterbefördert, so daß hier eine Abrechnung erforderlich wurde. Im Haushaltsjahr 1979 soll der im Haushalt des Schulverbandes Hunderdorf eingeplante Betrag ausbezahlt werden.
Aufgegriffen wurde auch das Problem der Benutzung des Schulhofes durch Mopedfahrer. Es wurde grundsätzlich festgestellt, daß die Jugend einen Platz haben sollte zum gemeinsamen Treff. Dies sollte jedoch nicht dazu führen, daß der gesamte Schulhofbereich, insbesondere nach dem Verbotszeichen „Einfahrt verboten“, beansprucht wird. Es wurde deshalb von seiten des Schulverbandes an die Jugendlichen appelliert, den Schulhofvorplatz maßvoll zu benutzen, so daß künftig eine geringe Beeinträchtigung der Nachbarschaft erfolgt und der Schulunterricht nicht gestört wird, Die Schulverbandsausschußmitglieder hoffen, daß auch so eine befriedigende Lösung erreicht werden könne und weitere Maßnahmen nicht erforderlich würden.
Die Ausschußmitglieder sprachen sich auch für die Errichtung des Schulbuswartehäuschens in Wegern bei der Bushaltestelle aus, sofern sämtliche Zustimmungen von seiten des Straßenbauamtes, des Landratsamtes und des Grundstücksbesitzers vorliegen. Wenn möglich, sollte das Wartehäuschen baldmöglichst errichtet werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.1979
Für die zu unserer Vermählung übersandten
Glückwünsche und Geschenke danken wir recht
herzlich.
Josef und Evi Fischer,
geb. Gassenhuber
Windberg, im Oktober 1979
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.1979
Karl Holmer wurde 75 Jahre alt
Steinburg. „Wir wünschen Dir alles Gute zum 75. Wiegenfest und hoffen, mit Dir auch noch alle den 80. Geburtstag feiern zu können“, sagte Kommandant Anton Häusler im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg zu Karl Holmer, der kürzlich seinen 75. Geburtstag feierte.
Der Jubilar, der auf ein arbeitsreiches Leben zurückblickt, wurde 1904 in Rimbach geboren. Er wuchs in einer kleinen Landwirtschaft auf und erlernte das Maurerhandwerk. 1939 ehelichte der Jubilar Ottilie Breu aus Wachsenberg. 1939 wurde Holmer dienstverpflichtet und 1940 zur Luftwaffe eingezogen. 1945 geriet er in jugoslawische Kriegsgefangenschaft. „Besonders die Lagerzeit war sehr schlecht“, erinnert sich der Jubilar, der erst im Januar ’49 aus der Gefangenschaft heimkam.
Er betrieb die Landwirtschaft weiter und fand bei verschiedenen Firmen als Maurer Arbeit, davon 25 Jahre bei Fa. Altschäffl. 1956 zog er nach Steinburg, wo er Scheune und Haus gebaut hatte. Unter Kommandant Josef Bielmeier beteiligte er sich am Bau des Gerätehauses in Steinburg. Der Jubilar ist Mitglied in der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf, im Bauernhilfsverein und den Wehren Neukirchen und Steinburg. Neben den Feuerwehrkameraden gratulierten Karl Holmer zwei Kinder und zwei Enkelkinder. — Unser Bild: Der Jubilar (Mitte) mit seinen Feuerwehrkameraden.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.10.1979
Sprechstunden der Lehrkräfte
Hunderdorf. Die Lehrkräfte an der Volksschule Hunderdorf stehen wöchentlich zu folgenden Zeiten zur Sprechstunde zur Verfügung. Klasse la Anna Kohlheck, Mittwoch, 12.05 bis 12.50 Uhr; 1b Marianne Knockl, Mittwoch, 8.45 bis 9.30 Uhr; 2a Waldfriede Holzapfel, Montag, 8 bis 8.45 Uhr; 2b .Anni Kleikamp, Dienstag, 12.15 bis 13 Uhr; 3a Eva-Maria Römpp, Montag, 13 bis 13.45 Uhr; 3b Monika Doering, Montag, 13 bis 13.45 Uhr; 4a Reinhard Kockl, Freitag, 12.15 bis 13 Uhr; 4b Josef Spandl, Donnerstag, 12.15 bis 13 Uhr; 5a Josef Kohlheck, Donnerstag, 11.20 bis 12.05 Uhr; 5b Josef Aigner, Dienstag, 12.15 bis 13 Uhr; 5c Wolfgang Diewald, Mittwoch, 12.15 bis 13 Uhr; 6a Kornel Klar, Dienstag, 10.35 bis 11.20 Uhr; 6b Gertrud Weingärtner, Mittwoch, 8.45 bis 9.30 Uhr, 6c Hermann Berger, Mittwoch, 9.30 bis 10.15 Uhr; 7a Eva Suttner, Montag. 7.15 bis 8 Uhr; 7b Karl Schneider, Freitag, 9.30 bis 10.15 Uhr; 8a Heinz Hentschirsch, Dienstag, 10.35 bis 11.20 Uhr; 8b Ulrich Pannermayer, Freitag, 11.20 bis 12.05 Uhr; 9a Ludwig Häusler, Dienstag, 8.45 bis 9.30 Uhr; 9b Alfons Frankl, Montag, 10.35 bis 11.20 Uhr. Rektor Czerwenka Alois, Dienstag, 9.30 bis 10.15 Uhr und für die Schulleitung am Dienstag, von 10.35 bis 11.20 Uhr; Annemarie Diewald, Donnerstag, 8.45 bis 9.30 Uhr; Annelise Geiger, Montag, 9.30 bis 10.15 Uhr, Helmut Kalm, Donnerstag, 11.20 bis 12.05 Uhr; Reinhard Kolfhaus (Vertretung für Josef Kohlheck) nach Vereinbarung, Hildegard Prokisch, Montag. 13 bis 13.45 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.10.1979
Jugendbildungsstätte jetzt mit drei „Mann“
Eine Frau verstärkt das Team in Windberg, das sich seit fünf Jahren um die kirchliche Jugendarbeit bemüht
Windberg. Die ständig wachsenden Aufgaben und Aktivitäten der Jugendbildungsstätte Windberg (Landkreis Straubing-Bogen), die nun seit fünf Jahren kirchliche Jugendarbeit mit eigenen Angeboten betreibt, machten eine Erweiterung des bisherigen Zwei-Mann-Teams notwendig. Als neue Mitarbeiterin und Referentin konnte Martha Altweck-Glöbl aus Schwimmbach (Landkreis Straubing-Bogen) gewonnen werden. Sie hat ihre Studien an der Staatlichen Fachhochschule Regensburg erfolgreich abgeschlossen und verschiedene Praktika u. a. im Städtischen Jugendzentrum Regensburg absolviert. Schon vor und während ihres Studiums hatte Martha Altweck-Glöbl auf Orts- und Kreisebene in der Katholischen Landjugend und im BDKJ-Straubing-Bogen Führungsaufgaben übernommen. Die Jugend-bildungsstätte Windberg wird durch ihre Verbandserfahrung und Basisnähe gerade für die Arbeitsbereiche Kooperation mit den Verbänden und Lehrlingsarbeit sehr bereichert.
Das neue Referententeam der Jugendbildungsstätte startete im Herbst mit fünf Realschultagen. Es folgen im laufenden Schuljahr 79/80 insgesamt 30 „Tage der Orientierung“ für 9. Klassen an Hauptschulen, davon neun Hauptschulseminare vor Weihnachten. Für Herbst 1979 sind dazu noch vier Wochenendseminare für Lehrlinge im ersten Lehrjahr vorgesehen, die im letzten Schuljahr bereits an einem Seminar in Windberg teilgenommen hatten. Nach der Konzeption der berufsbezogenen Bildungsarbeit in Windberg sollen diese Lehrlingsseminare über die gesamte Ausbildungszeit fortgesetzt werden.
In der Zeit bis Weihnachten veranstaltet die Jugendbildungsstätte Windberg zwei Wochenendseminare zu dem Thema „Grundkurs: Soziales Engagement“ vom 3. 11. bis 2. 12. und ein Seminar mit Vertretern der verschiedenen Jugendwohlfahrtsausschüssen in der Diözese zum Thema „Erfahrungen mit dem Jugendwohlfahrtsausschuß“ vom 9.-11. 11. 1979. In der Reihe „Windberger Thesenmarkt“ findet am 29. Oktober ein Gesprächsabend mit Dr. Krätzschmar aus Wiesenfelden statt. Dabei wird er in zehn Thesen die Konzeption vorstellen, die dem neu zu schaffenden „Haus für das Leben“ zugrunde liegt. Beim letzten Thesenmarkt in diesem Jahr möchte die Jugendbildungsstätte Windberg Vertretern der Nachwuchsorganisation der im Bundestag vertretenen Parteien Gelegenheit geben, zehn Thesen zu „unserem Bild von der Jugend“ vorzulegen. An diesem Abend, dem weitere „Märkte“ mit den anderen Organisationen folgen werden, soll einmal grundsätzlich zur Sprache kommen, inwieweit das eigene Bild vom Menschen, die eigene Sicht von der Jugend und die Einstellung zur Jugend die Politik insgesamt und die Schwerpunkte in den nächsten Jahren bestimmen.
Die dringlichste Aufgabe der Jugendbildungsstätte in der kommenden Zeit ist die Jahresplanung für 1980 und die Herausgabe der Informationsbroschüre „Merkheft 1980″. Für 1980 sind bereits 38 „Tage der Orientierung“, elf Lehrlingsseminare und 17 thematische Seminare geplant, ferner bis zu den großen Ferien wieder sechs Abende mit dem „Windberger Thesenmarkt“. Nach zum Teil sehr erfolgreichen Abenden im letzten Jahr soll diese Veranstaltungsreihe weiterhin ein Forum abgeben zur Förderung der Kommunikation unter all denjenigen, die in irgend einer Weise als Lehrer, Politiker, Ausbilder, Sozialarbeiter Verantwortung für Jugend und Jugendarbeit übernommen haben.
Zum Auftakt im neuen Jahr bei den thematischen Bildungsmaßnahmen erwartet sich die Jugendbildungsstätte die Teilnahme vieler an den Fragen, Problemen und Chancen der nächsten Zukunft interessierter Jugendlicher. Die Winterfreizeit vom 2.-7. Januar 1980 hat das Thema „Die 80er Jahre“.
Um die anstehenden Aufgaben besser bewältigen zu können, hat die Jugendbildungsstätte als erstes im Jugendhaus Windberg ein eigenes Büro eingerichtet. Anfragen und Anregungen nimmt dieses Büro gerne entgegen unter der Adresse: Jugendbildungsstätte Windberg, 8441 Hunderdorf, Tel. 09422/1337.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1979
Aufklärungsversammlung über die Flurbereinigung
Bogen/Hunderdorf. Die Flurbereinigungsdirektion Landau hält in den nächsten Wochen mehrere Aufklärungsversammlungen über die Durchführung von Flurbereinigungen im Gebiet der Stadt Bogen und in der Gemeinde Hunderdorf ab. Für die Flurbereinigung Hunderdorf ist die Versammlung am 31. Oktober um 8.30 Uhr im Gasthaus Sandbiller in Hunderdorf, für die Flurbereinigung Breitenweinzier am 6. November um 8.30 Uhr im Gasthaus Wurm in Bärndorf, für die Flurbereinigung Oberalteich II ebenfalls am 6. November um 13,30 Uhr im Klosterhotel Oberalteich und für die Flurbereinigung Degernbach am 9. November um 8.30 Uhr im Gasthaus Primbs in Waltersdorf.
Hierzu werden alle Bürger eingeladen, die in den betreffenden Gemeindegebieten und in benachbarten Flurteilen der Gemeinden Niederwinkling, Schwarzach, Perasdorf, Mitterfels, Steinach und Parkstetten Grundeigentum haben. Die Ladung richtet sich auch an die Grundbesitzer, die keine Landwirte sind. Die Grundeigentümer sollen bei der Neuordnung des Gemeindegebietes intensiv mitwirken. Da die umfassende Neuordnung des Gemeindegebietes durch die Flurbereinigung von erheblicher Bedeutung ist, liegt es im Interesse der Grundeigentümer, an der für sie zuständigen Aufklärungsversammlung teilzunehmen. In der Versammlung werden die Grundeigentümer über den Sinn und Zweck des Flurbereinigungsverfahrens, die geplanten gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen (insbesondere Bundesautobahn Regensburg—Passau) sowie über die voraussichtlich anfallenden Kosten und deren Finanzierung aufgeklärt. Für eine Aussprache besteht ausreichend Gelegenheit.
Zu der Versammlung sind auch das Landratsamt, das Amt für Landwirtschaft und Bodenkultur, das Wasserwirtschaftsamt, das Amt für Landwirtschaft, die Hauptgeschäftsstelle. des BBV und die Autobahndirektion Südbayern geladen, die in ihren Fachbereich fallenden Maßnahmen während der Flurbereinigung Aufschluß geben können.
Im Anschluß an diese Versammlungen könnten die Versammlungsteilnehmer Vorschläge für die künftigen Vorstände der Flurbereinigungs-Teilnehmergemeinschaften vorbringen. Nach Erlaß des Flurbereinigungsbeschlusses (= Anordnung der Flurbereinigung) werden dann diese Personen in einem Stimmzettel aufgeführt und in einer späteren Teilnehmerversammlung für die Vorstandswahl vorgeschlagen.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1979
Windberg. Rotes Kreuz: Freitag, 19. 10., 20 Uhr, Dienstabend bei Mühlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1979
Hunderdorf. KLJB: Freitag, 19. 10., um 19.30 Gruppenstunde im Jugendheim. Samstag, 20. 10., 13 Uhr Singprobe im Jugendheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1979
Hunderdorf. Ski-Club: Samstag, 20. 10., 20 Uhr, Versammlung bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1979
Hunderdorf. SV-Fußballer: Freitag, 19. 10., 18 Uhr, Training. Anschließend Spielerversammlung bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1979
Kirta-Ausflug des VdK
Hunderdorf. Bei der letzten Arbeitsbesprechung des Ortsverbandes wurde von den Teilnehmern überwiegend der Wunsch geäußert, einen Herbst- und Wanderausflug zu unternehmen. Deshalb hat sich die Vorstandschaft des Ortsverbandes der Kriegs- und Sozialrentner Hunderdorf/Windberg entschlossen am Sonntag „eine Fahrt ins Blaue“ durchzuführen. Die Abfahrt erfolgt mit Bus um 12.30 Uhr ab Windberg und Hunderdorf. Es ist eine Klosterführung, Herbstwanderung und weil Kirta ist, Einkehr mit Kirtaschmankerl in einem Berggasthof vorgesehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1979
Am Samstag Bürgerversammlung
Windberg. Am Samstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr, findet im Gasthaus Mühlbauer die diesjährige Bürgerversammlung der Gemeinde Windberg statt. Bürgermeister Kleikamp berichtet über das Gemeindegeschehen. Es können auch Wünsche und Anträge vorgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1979
Holmer / Leidner neue Kicker-Meister
Windberg. Großen Anteil fand wieder nie „Kicker“-Ortsmeisterschaft in Windberg. 26 Teams beteiligten sich an der Meisterschaft. Es gab sechs Pokale zu gewinnen. Außerdem wurde der Wanderpokal ausgespielt. Die Siegerehrung im Ausspielungslokal „Richterschänke Dorfner“ nahmen Sepp Dorfner und Helmut Matz vor. Gespielt wurde in zwei Gruppen, die drei erstplazierten Mannschaften in ihrer Gruppe wurden Pokalsieger. Den Wanderpokal sicherte sich mit zwei Siegen über den Gewinner der Gruppe zwei die Mannschaft Leidner/Holmer Mit sieben gemeldeten Teams erhielt die Gruppe „Stammtisch Hoch“ einen Ehrenpokalpreis. Die Gewinner der Pokale waren: Gruppe 1: 1. Leidner/Holmer 9:0 Punkte, 54:22 Tore (Stammtisch Windberg), 2. Weindl/Obermeier 8:1. Punkte, 51:20 Tore (FFW Windberg), 3. Artmann E. /Exner 6:3 Punkte, 46:33 Tore (Stammtisch Hoch), 3. Matz/Kalischko 6:2 Punkte, 39:33 Tore (FFW Windberg). Abschließend bedankte sich Gastwirt Dorfner für die rege Beteiligung und ließ verlauten, daß im kommenden Jahr ein neuer Wanderpokal zur Verfügung gestellt werde. Das Bild zeigt die neuen Meister Leidner/Holmer.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.1979
Hunderdorf. Trachtenverein: Samstag, 20. 10., 20 Uhr, Vereinsabend mit Volkstanzprobe im Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag. 20. 10., 19 Uhr. Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Hunderdorf. SV- Eisstock: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training auf der Asphaltbahn in Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, 18 Uhr, Training in der Schulturnhall.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Hunderdorf. BRK: Heute, Freitag, 20 Uhr, Dienstabend bei Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Hunderdorf. SV-LC Tanne: Im Winterhalbjahr jeden Samstag, 15.30 Uhr. Lauftreff an der Möbeltruhe Steinburg. Abfahrt in Hunderdorf 15.25 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Sportzentrumbau vor Abschluß
Hunderdorf. Nach dreijähriger Bauzeit werden die Arbeiten beim Freizeit- und Sportzentrum in Hunderdorf Ende dieses Monats abgeschlossen. Die Kosten des Großprojekts belaufen sich auf rund
zwei Millionen Mark. Zur Zeit werden der Bolzplatz und der Kinderspielplatz fertiggestellt. Vollendet wurden bereits die zwei Tennisplätze, die Kugelstoß- und Weitsprunganlage und der Rundwanderweg. Bis auf kleinere Arbeiten sind auch das Sportheim und die 100-m-Laufbahn errichtet. Ausgeführt werden auch die entsprechenden Bepflanzungsarbeiten der Nebenflächen. 1977 wurde die Stockschießanlage, 1978 die Parkplätze und das Rasenhauptspielfeld fertiggestellt. Nach den Vorstellungen des Bauträgers, der Gemeinde Hunderdorf, soll die Anlage die Möglichkeit für sinnvolle Freizeitgestaltung bieten. Es stehen zahlreiche Anlagen für den Freizeit-, Schul- und Breitensport im Gesamtprojekt zur Verfügung. Aufgrund der Finanzlage der Gemeinde ist es nicht möglich, die 400-m-Laufbahn voll auszubauen und die geplante Zuschauertribüne in nächster Zeit zu verwirklichen. Diese beiden Maßnahmen kosten rund 350 000 DM, werden jedoch von seiten der Zuschußbehörden nicht als förderungsfähig anerkannt. Dies wirkt sich nachteilig für die Leichtathletikabteilung des SV Hunderdorf aus, da der Wunsch, eine 400-m-Laufbahn zu erhalten, vorerst noch nicht verwirklicht werden kann.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Veranstaltungen beim Frauenbund
Hunderdorf. Vor kurzem hielt der Kath. Frauenbund Hunderdorf im Pfarrheim eine Mitgliederversammlung ab. In der Hauptsache ging es dabei darum, ein Veranstaltungsprogramm für das nächste Vierteljahr aufzustellen. So wird am 28. Oktober ein Kaffeekränzchen nur für die Mitglieder abgehalten. Dieses ist im Pfarrheim und beginnt um 14 Uhr. Am 7. November treffen sich Mitglieder und Interessenten zu einem Bastelabend nach dem Abendgottesdienst, ebenfalls im Pfarrheim. Es sollen hier Seidenblumen gefertigt werden. Material für den ersten Bastelabend ist vorhanden. Als Werkzeug sind eine Schere und eine Zange mitzubringen. Die weiteren Zusammenkünfte werden dann an diesem Abend vereinbart. Am 12. November findet eine Fahrt nach Nürnberg statt, wobei ein Großversandhaus besichtigt wird. Die Abfahrt hierzu ist um 7 Uhr beim Pfarrheim. Der Fahrpreis beträgt 17 DM. Eingeladen zu dieser Fahrt sind alle Pfarrangehörigen von Hunderdorf und Umgebung. An der Fahrt können sich selbstverständlich auch Männer beteiligen. Die Anmeldung sollte bis 30. Oktober bei Martha Hofmann erfolgen. Ebenfalls im November ist ein Filmabend mit dem Thema „Das Werden des Kindes — Das Sterben des Kindes“ geplant. Dr. Jürgen Lichte hat sich erfreulicherweise bereiterklärt, eine anschließende Diskussion zu leiten. Die Vorsitzende bittet alle, die sich für eine Veranstaltung interessieren, sich jetzt schon die Termine vorzumerken und eventuelle Anmeldungen sobald wie möglich zu tätigen.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Englischkurse des Volksbildungswerkes
Hunderdorf. Am Dienstag, 22. Oktober, beginnt wieder ein Englischkurs für Anfänger. Treffpunkt: 20 Uhr in der Hauptschule. Weiterhin trifft sich der Englischkurs für Fortgeschrittene (Leistungskurs) am Donnerstag, 24. Oktober, 20 Uhr in der Schule.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Bastelkurs findet nicht statt
Hunderdorf. Der im Programm des Volksbildungswerkes unter Nr. 4 angebotene Bastelkurs kann nicht abgehalten werden. Der Termin heute, Freitag, entfällt daher.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Disco-Happy-Music
Hoch bei Hunderdorf
Freitag Hitparade
mit Verlosung.
Samstag ab 19 Uhr geöffnet,
Sonntag ab 14 Uhr
Beat-Party
Es unterhält Sie „Disc-Jockey Dandy“
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Gasthof Bergerbräu – Steinburg
Zum Kirchweihsonntag
bieten wir zum Mittagstisch: Gänsebraten (echte
Bauerngänse), Rehbraten, Spanferkel und die Spezia-
litäten des Hauses.
Auf Ihren Besuch freut sich:
Fam. Höfelsauer – Tel. 09961/346
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.1979
Mitbestimmung als Hauptaufgabe
Ingrid Hentschirsch erneut Vorsitzende des Kindergarten-Elternbeirats
Hunderdorf. Zur Wahl des Elternbeirats des Kindergartens konnte die Beiratsversitzende des abgelaufenen Kindergartenjahres 1978/79 Ingrid Hentschirsch neben den Eltern auch Pfarrer Franz Reitinger sowie die Kindergartenleiterin Roswitha Häringer und deren Helferin Resi Schroll begrüßen. Ingrid Hentschirsch wurde erneut zur Vorsitzenden gewählt.
Zu Beginn der Versammlung gab die Vorsitzende einen kurzen Überblick über die besonderen Veranstaltungen während des vergangenen Jahres. Neben Bildungsabenden, jeweils vom Kindergartenheirat in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat veranstaltet, sei stets auch danach getrachtet worden, durch gesellschaftliche Veranstaltungen das nähere Kennenlernen der Kindergarteneltern untereinander zu fördern. Zur Situation im Kindergarten selbst, meinte die Rednerin, es gebe keinerlei Anlaß zur Klage. Das Personal sei laufend bemüht, den Kindern die bestmögliche individuelle Förderung und Erziehung angedeihen zu lassen. Ferner seien die Kleinen auf musischen Gebieten zu optimalen Leistungen herangeführt worden. Es sei aber trotzdem nicht Aufgabe des Kindergartens, Lernziele der Grundschule vorwegzunehmen; die Kinder würden deshalb im Kindergarten nicht rechnen und lesen lernen. Die vorschulische Erziehung der älteren Kindergartenkinder sei mit der Bearbeitung der Vorschulmappen genügend gewährleistet. Das Wichtigste in einem Kindergarten müsse die soziale Erziehung sowie die Entfaltung der Persönlichkeit, der Intelligenz und der Kreativität des Kindes sein. Zum Schuß dankte die Vorsitzende Pfarrer Reitinger als Träger des Kindergartens für die stets gute Zusammenarbeit sowohl mit dem Kindergartenpersonal als auch mit dem Kindergartenbeirat.
Vor den anstehenden Neuwahlen gab Ingrid Hentschirsch noch Aufschluß über die Notwendigkeit und Aufgaben eines Kindergartenbeirates. Der Kindergartenbeirat solle mitentscheiden über die Höhe der Elternbeiträge, über die räumliche und sachliche Ausstattung des Kindergartens, die personelle Besetzung, die Gesundheitserziehung der Kinder und die Planung und Gestaltung von regelmäßigen Informations- und Bildungsveranstaltungen für die Eltern.
Bei der anschließenden Neuwahl wurden folgende Personen zu Beiräten gewählt: Ingrid Hentschirsch, Angela Söldner, Christine Böhm. Als Ersatzleute fungieren Hermine Axinger, Joahnna Bugl, Heidi Winkelmeier. Bei einer darauffolgenden Beiratssitzung wurde Ingrid Hentschirsch als Vorsitzende bestätigt.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.10.1979
Die Polizei im Einsatz:
Fußgänger von Pkw überfahren
Straubing-Bogen. … Ein 74-jähriger Mann aus Buchaberg, Gemeinde Windberg, erlag gestern nachmittag seinen Verletzungen, die er am Sonntag, 14. 10., gegen 20 Uhr bei einem Unfall erlitten hatte. Er war damals von Neukirchen in Richtung Steinburg gegangen und von einem Pkw angefahren worden. …
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.1979
Windberg. SV: Mittwoch, 24. Oktober, um 19.30 Uhr im Gasthaus Amann wichtige Versammlung, Trainingszeiten wie bisher.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.1979
Sportverein mit neuem Vorsitzenden
Windberg. Zur Generalversammlung des Sportvereins konnte Vorsitzender Walter Hornberger jun. eine große Zahl von Mitgliedern begrüßen. Sein Dank für das abgelaufene Vereinsjahr galt seinen Mitarbeitern in der Vorstandschaft, den Abteilungsleitern sowie allen freiwilligen Helfern und aktiven Mitgliedern. Nach den einzelnen Berichten der Abteilungsleiter und des Kassiers wurde den Vorstandsmitgliedern Entlastung erteilt. Den schwierigsten Punkt der Tagesordnung stellte die Neuwahl der Vorstandschaft und der einzelnen Abteilungsleiter dar. Als erster Vorsitzender wurde Walter Hornberger sen., Windberg, gewählt. Stellvertreter ist Helmut Feldmeier, Meidendorf. Kassier wurde Brigitte Niedermeier und ihr Stellvertreter Kurt Hornberger. Erster Wanderwart ist Walter Schneider, Windberg, seine Stellvertreterin. Anna Haimerl, Windberg. Erster Abteilungsleiter für Eisstockschützen wurde Adolf Auerbacher, Windberg, sein Stellvertreter Leo Zitzelsberger. Zum Damenwart wählte man Josef Kerscher und zum Jugendwart Helmut Auerbacher. Die TT-Ab-teilung führt weiterhin Sigi Niedermeier. Der neugewählte Vorsitzende bat alle aktiven und passiven Mitglieder um gute Zusammenarbeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.1979
Stammtisch spielt für neue Orgel
Laienspiel aus Lintach-Hunderdorf treten mit dem Schwank „D’Welt geht unter“ auf
Lintach/Hunderdorf. Nun wird die Stammtisch-Idee für die neue Hunderdorfer Kirchenorgel Theater zu spielen, von den Stammtischfreunden Lintach-Hunderdorf in die Tat umgesetzt- Zu einer vorbereitenden Sitzung konnte Vorsitzender Hans Achatz und Ehrenvorsitzender Alois Winter im Gasthaus Bugl zahlreiche Stammtischfreunde willkommen heißen. Ein finanzieller Erfolg setzt jedoch voraus, daß die Bevölkerung den Dreiakter „D’Welt geht unter“, auf der Bühne in Steinburg im Bergersaal gespielt, recht zahlreich besucht.
Wie die Proben, die am Sonntag nachmittag anliefen, zeigten, bilden die 14 Mitwirkenden und die Verantwortlichen bereits eine harmonische Theatergruppe. Bei zwei Szenen mit Agnes Freundorfer als bissige Kuni, mit Reinhard Korte als Florian Gaudinger und mit Lothar Schießl als Irenäus Fleckerl, und mit Hans Lobmeier als Sepperl Hofbauer, mit Josef Zollner als Hausknecht Korbi, mit Karin Feiler als Postexpedientin und mit Alfons Bugl als Pfarrer Gutherz zeigten die Mitglieder der Laienspielgruppe in voller Aktion.
„Das Wichtigste ist die Kameradschaft“, stellte Ehrenvorsitzender Alois Winter fest, der weiß, was es heißt, in der heutigen Zeit Theater zu spielen. Aber Vorstandschaft und viele Stammtischfreunde haben es sich in den Kopf gesetzt, den Erlös hundertprozentig für die neue Kirchenorgel in Hunderdorf zur Verfügung zu stellen. Sie wollen auch gutes Volksschauspiel bringen; das Stück „D’Weit geht unter“ werde sicher großen Anklang bei der Bevölkerung finden, hoffen die Aktiven.
Mit den Inspizienten Willi und Christl Sterr, den 14 Spielern und vielen Helfern, sowie Alois Winter (Stammtisch-Ehrenvorsitzender) wird der Schwank „D’Welt geht unter“ am 1. und 2. Dezember 1979 um 20 Uhr im Bergersaal sicherlich gelungen über die Bühne zu gehen. Zwei weitere Vorstellungen sind geplant. Auch Kinder und Schüler sollen eine Vorstellung um 14 Uhr am 2. Dezember besuchen können. Der Gesamterlös kommt der Pfarrei Hunderdorf für die neue Kirchenorgel zugute. Die für das Vorhaben Verantwortlichen rechnen vor allem mit der Unterstützung aller örtlichen Vereine. Eins ist jetzt schon sicher: Die Stammtischfreunde Hunderdorf-Lintach glauben fest an einen Erfolg. Wie die Personen des Theaterstücks auf die Zeitungsmeldung „D‘Welt geht unter“ reagieren, darauf dürfen die Zuschauer jetzt schon gespannt sein. Bild: Eine Szene mit den Laienspielern des Stammtisches Hunderdorf-Lintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.1979
Nach Gottes hl. Willen verschied nach einem arbeitsreichen Leben, an den Folgen eines Verkehrsunfalles, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Cousin und Pate
Herr Franz Retzer
Landwirt von Buchaberg
Mitglied der FFW Windberg
des Bauernhilfsvereins Neukirchen-Windberg
der Krieger- und Soldatenkameradschaft Windberg
im Alter von fast 75 Jahren selig im Herrn.
Buchaberg, Straubing, den 23. 10. 1979.
In tiefer Trauer:
Sofie Retzer, Schwester,
Maria Retzer, Schwester
Kreszenz Hofmann, Schwester mit Familie
und übrige Verwandtschaft
Trauergottesdienst am Mittwoch, den 24. Oktober 1979, um 15 Uhr in der Pfarrkirche in Windberg mit anschließender Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.1979
Vor allem braucht man Erfahrung
Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik für Franz Xaver Baier
Straubing -Bogen. Mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland zeichnete gestern vormittag Landrat Ingo Weiß den Landwirt Franz Xaver Baier aus Hofdorf, Gemeinde Hunderdorf, aus. Diese hohe Auszeichnung hat sich Franz Xaver Baier mit einer 26jährigen Berichterstattung über Wachstum und Ernte im Raum Bogen für das Bayerische Statistische Landesamt verdient.
Vor Abschluß der Gebietsreform beobachtete Franz Xaver Baier jahrelang in den Gemeinden Hunderdorf, Bogen und Oberalteich, wie die Feldfrüchte heranwuchsen und teilte dem Statistischen Landesamt seine Beobachtungen mit. Zugleich gab er auch Auskunft über die zu erwartenden Ernteerträge und über das Wetter. Nun führt er die gleiche Tätigkeit für die Großgemeinde Bogen durch. „Man braucht für diese Arbeit sehr viel Erfahrung, doch als Landwirt ist das alles kein großes Problem“, meinte Franz Xaver Baier bescheiden, als Landrat Ingo Weiß darauf hinwies, daß diese ehrenamtliche Tätigkeit mit erheblichen freiwilligen Leistungen und einem hohen Maß an Verantwortung verbunden sei und die üblichen Pflichten eines Staatsbürgers weit übersteige.
Mit der Berichterstattung sei auch ein erheblicher Zeit-, Arbeits- und zum Teil auch Kostenaufwand durch das regelmäßige Abfahren des gesamten Berichtsgebietes verbunden und dieser Aufwand stehe in keinem Verhältnis zu den gewährten geringen Entschädigungen. Zudem teilte Franz Xaver Baier mit, daß er alle zwei oder drei Jahre Schulungstagungen besuche.
Landrat Ingo Weiß würdigte das selbstlose Engagement von Franz Xaver Baier und meinte, vor allem die Tatsache, daß Baier nun schon 26 Jahre dieses Ehrenamt zur vollsten Zufriedenheit des Statistischen Landesamtes ausfülle sei Grund genug für eine Ehrung. Die Berichterstattung erfordere regelmäßige, umfangreiche und sachkundige Aufzeichnungen, die aus den Beobachtungen im gesamten Berichtsbezirk resultierten.
Bundespräsident Carstens habe auf Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten Strauß die Auszeichnung verliehen. Mit Worten der Anerkennung heftete Landrat Ingo Weiß die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Franz Xaver Baier ans Revers und überreichte ihm die dazugehörige Urkunde. -rid-
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.1979
Hunderdorf. Ski-Club: Heute, Mittwoch, 17 bis 18 Uhr, Skigymnastik für Kinder in der Turnhalle, anschließend Badegelegenheit. — Sonntag. 28. 10., Herbstwanderung. Treffpunkt 13 Uhr beim Gemeindehaus in Neukirchen. Wanderung zur Skihütte in Ahornwies Rückfahrt nach Neukirchen erfolgt mit Bus.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.1979
Josef Helmbrecht trat zurück
Hunderdorf. Vor kurzem hielt die Skiabteilung des Sportvereins eine Mitgliederversammlung ab. Abteilungsleiter Josef Helmbrecht begrüßte die Besucher unter ihnen auch den ersten Vorsitzenden des Sportvereins, Joachim Kaldonek, und stellte zwei neue Mitglieder vor. Helmbrecht erklärt aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt als Abteilungsleiter, sagte aber. Er werde jederzeit aktiv im Skiclub mitarbeiten. Zweiter Abteilungsleiter Kurt Illmann übernimmt nun die Leitung der Skiabteilung bis zu dem Zeitpunkt, wo wieder ein Abteilungsleiter zu wählen sein wird.
Als erstes war die Durchführung der Skigymnastik zu besprechen. Sie soll auf alle Fälle wieder gehalten werden. Für die Kinder beginnt sie sofort, jeweils am Mittwoch um 17 Uhr. Die Leitung übernimmt Claudia Kaldonek.
Für kommenden Sonntag wurde eine Herbstwanderung festgelegt Die Teilnehmer treffen sich am 28. 10. um 13 Uhr beim Gemeindehaus in Neukirchen. Man läßt dort die Autos stehen und wandert zur Skihütte nach Ahornwies Die Rückfahrt nach Neukirchen erfolgt mit einem Bus. Für die Kinder wird wieder eine Nikolausfeier in der Skihütte abgehalten. Als Termin wurde der 8. Dezember (Beginn 14 Uhr) festgelegt.
Während der Weihnachtsferien soll ein Skikurs abgehalten werden. Man überlegte auch, ob es sich nicht rentieren würde, biegsame und bruchsichere Slalomstangen anzuschaffen. Es wäre dies eine Anschaffung für einen sehr langen Zeitraum, betonte man. Im Zusammenhang damit stand auch die Vereinsmeisterschaft. Auch diese ist natürlich wieder fester Bestandteil des kommenden Winterprogramms.
Die Organisation des Hüttendienstes soll wieder wie im vergangenen Winter ablaufen. Für Faschingsdienstag ist ein kleiner Skifasching vorgesehen, vorausgesetzt, die Witterungsverhältnisse lassen dies zu. Ein Mitglied sprach dann noch ein Problem an. Es meinte, daß Mitglieder der Skiabteilung sich bereit erklären sollten, Kindern, die Mitglied im Skiclub sind, Mitfahrgelegenheiten zum Skifahren anzubieten, denn es gebe immer wieder Kinder, die an Sonntagen gerne zum Skifahren möchten, aber aus Mangel an Fahrgelegenheit zu Hause bleiben müßten.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.10.1979
DER VDK-ORTSVERBAND HUNDERDORF unternahm bei angenehmem Herbstwetter eine Halbtagesrundfahrt durch den Bayerischen Wald. Zunächst führte die Busfahrt nach Metten, wo die Benediktinerabtei mit Kloster sowie die schöne Klosterkirche St. Michael und die Bibliothek besichtigt wurden. Nach der lehrreichen Führung verweilte man noch im Festsaal bei einer kurzen Gebetsandacht. Über Schloß Egg nach Kalteck wurde die Rundfahrt fortgesetzt und dabei die schöne, herbstliche Natur des Bayerischen Waldes bewundert. Dem Pfahl entlang ging es zum Endziel, zur Bernhardshöhe, wo die Einkehr, mit Kirtaschmankerln im Berggasthof den Ausflug harmonisch abrundete.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.10.1979
Mehrere Maßnahmen in Angriff genommen
Finanzen in Ordnung — Bürgermeister berichtete in Bürgerversammlung – Dank an Bürger – Anfragen an Bürgermeister
Windberg. Bei der diesjährigen Bürgerversammlung informierte Bürgermeister Kleikamp die Gemeindebürger über die Gemeindeangelegenheiten, die bewältigt wurden bzw. die demnächst anstehen. Wie Kleikamp ausführte, war die Gemeinde nicht untätig gewesen, sondern hatte zahlreiche Maßnahmen durchgeführt oder zumindest in Angriff genommen. Die Versammlung wies zahlreichen Besuch auf und verlief recht harmonisch.
Bürgermeister Kleinkamp begrüßte besonders Oberinspektor Brandl vom Landratsamt Straubing-Bogen, Ingenieur Schamm vom Ingenieurbüro Sehlhoff und VG-Geschäftsleiter Kern. Den zahlreichen Besuch von Gemeindebürgern wertete der Bürgermeister als Zeichen des Interesses an der Gemeindepolitik. In seinem Bericht führte Kleikamp einleitend an, daß der Kanal nun endgültig fertig sei, wobei zehn Prozent der Anschlußbeiträge zurückerstattet worden seien. Das vergangene Jahr habe auch eine Neuregelung der Müllabfuhr gebracht. Die Gemeinde habe sich hierbei für eine annehmbare Regelung in den Außenbereichen eingesetzt, sagte Kleikamp.
Des weiteren sei die Maßnahme Mehrzwecksportanlage abgerechnet worden, wobei eine Förderung in Höhe von 44 000 Mark erreicht worden sei. Erhebliche Eigenleistungen im Benehmen mit dem Sportverein seien dabei erbracht worden. Eine Verpflichtung für die Gemeinde nannte der Bürgermeister die Instandsetzung von Baudenkmälern. So sei die Kapelle in Meidendorf mit einem Putz versehen worden. Zudem habe man die Innenrenovierung der Hl. Kreuz-Kapelle begonnen, wobei sich Kosten von rund 67 000 Mark ergeben Außerdem würden neue Fenster eingesetzt (Kosten 16 000 Mark). Zu den Aufwendungen seien entsprechende Zuschüsse in einer Höhe von 60 000 Mark bewilligt worden. Auch die Renovierung der Nepomukkapelle sei dringend erforderlich geworden, wobei bei der Bauausführung jedoch erhebliche Schwierigkeiten aufgetreten seien, so daß die Arbeiten nunmehr an eine Spezialfirma vergeben werden mußten.
Der Bürgermeister kam auch auf die bisher teuerste Maßnahme der Gemeinde Windberg, nämlich die Wasserversorgungsleitung „Meidendorf-Irensfelden“ zu sprechen. Der Gemeindechef erläuterte, daß die Kosten mit rund 1,1 Millionen Mark veranschlagt und Zuschüsse bis zu 711 000 Mark zugesichert worden seien. Kostenüberschreitungen seien nicht zu erwarten. Der Bürgermeister wies auch darauf hin, daß für alle Haushalte, die vom Projekt erschlossen würden, das Recht aber auch die Pflicht zum Anschließen und Benutzen bestehen. Erreicht habe man für die Maßnahme auch eine gute Bezuschussung. Ursprünglich hätten die Genehmigungsbehörden Bedenken gehabt, da es sich um eine im Verhältnis teure Maßnahme handle, die aufgrund der örtlichen Struktur gegeben sei.
Bürgermeister Kleikamp sprach die Baugebietsausweisung in Windberg an. Die Gemeinde sei bestrebt gewesen, den Südwesthang (Hüttingerfeld) als Bebauungsgebiet zu erschließen. Dies sei jedoch von seiten der Regierung und dem Amt für Denkmalpflege abgelehnt worden, da Windberg einen historischen Ortskern besitze. Eine Ausweitung in Richtung Hunderdorf dürfe nicht erfolgen. Eine Ausweisung könne nur in nördlicher Richtung, zu Hl. Kreuz hin, verwirklicht werden. In diesem Zusammenhang erläuterte der Bürgermeister auch den Sachverhalt zum Baugebiet Hornberger. Es sei für die Gemeinde nicht möglich gewesen, dieses Gebiet zu erhalten, da die Gemeinde als Baugebiet das Hüttingerfeld zum Ziele gehabt habe. Kleikamp sprach die Einführung von Straßennamensbezeichnungen an, wobei demnächst die Zuteilung von neuen Hausnummern im gesamten Gemeindebereich erfolgen werde. Weiterhin sei von seiten der Gemeinde die Forderung erhoben worden, daß der Müllplatz Windberg auch in Zukunft als Bauschuttdeponie erhalten bleiben müsse.
Kleikamp sprach ferner die eingetretene Änderung für die Gemeinde Windberg im Zuge der Gebietsreform an. Als positiv wurde die Erhaltung der Selbständigkeit der Gemeinde gewertet, wobei im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft die Büroarbeit in Hunderdorf erfolgt. Der Bürgermeister ließ verlauten, daß in der Verwaltungsgemeinschaft eine gute Zusammenarbeit vorzufinden sei und die Gemeinde optimal verwaltet werde. Zur Kenntnis gab Kleikamp zudem, daß sich der Gemeinderat seit Beginn seiner Legislaturperiode im Mai 1978 bereits zu 22 Sitzungen eingefunden habe. Der Bürgermeister dankte dem Gemeinderat und VG-Geschäftsleiter Kern für die sachliche Mitarbeit.
In einem Ausblick auf das Jahr 1980 sprach Bürgermeister Kleikamp die bevorstehende Flur-bereinigung, deren Anordnung voraussichtlich im Frühjahr 1980 erfolgen werde, an. Dabei sei es besonders wichtig, auch ein annehmbares ausgebautes Straßennetz zu schaffen. Zudem sei für 1980 Antrag zur Förderung der Straße „Irensfelden–Netzstuhl“ eingereicht worden. Inwieweit der Baubeginn im nächsten Jahr gesichert werden könne, hänge von der Bezuschussung ab. Eventuell müsse auch ein Ausbau im Rahmen der Flurbereinigung erwogen werden. Abschließend dankte der Bürgermeister allen Bürgern für die Aufgeschlossenheit und das Entgegenkommen bei der Bewältigung der gemeindlichen Aufgaben. Des Bürgermeisters Dank galt auch allen Behörden und Dienststellen für die Unterstützung.
Oberinspektor Brandl von der zentralen. Buchungs- und Realsteuerstelle beim Landratsamt Straubing-Bogen betonte, daß die gemeindlichen Finanzen in Ordnung seien und eine solide Finanzpolitik betrieben werde. Zum geplanten Straßenbau stellte der Redner fest, derzeitig seien aus Kfz-Mitteln und dem Härtefond der Regierung eine höchstmögliche Bezuschussung von 75 Prozent zu erreichen. Man müsse sich Gedanken machen, wie der Straßenausbau eventuell mit weniger Eigenmitteln ausgeführt werden könne. Hier würde ein Ausbau über die Flurbereinigung eine Lösungsmöglichkeit darstellen. Die dabei zu erzielenden Einsparungen könnten für anderweitige zusätzliche Straßenverbreiterungen oder Teerungen verwendet werden, sagte Brandl. Er nannte auch entsprechende Vergleiche in verschiedenen Gemeinden, in denen Straßenausbauten bei der Flurbereinigung nach dem aufgezeigten Beispiel vorgenommen wurden. In der abschließenden Diskussion wurden insbesondere Anfragen gerichtet bezüglich der Baugebietsausweisung, dem Wasserleitungsbau sowie der Flurbereinigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.10.1979
Englischkurs wird neu angesetzt
Hunderdorf. Der vom Volksbildungswerk angekündigte Englischkurs für Anfänger wird nochmals ausgeschrieben. Die Teilnehmer des Vorjahres sollen sich melden, soweit sie noch Interesse haben. Aber auch alle anderen Interessenten sind willkommen. Den Kurs leitet Lehrer Kornel Klar jun. Anmeldung ist unbedingt erforderlich (Tel. 2474). Der Kursbeginn wird zu gegebener Zeit veröffentlicht.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.10.1979
Raphael Rehmet 80 Jahre alt
Hunderdorf. Bei guter geistiger und körperlicher Regsamkeit konnte der frühere Schneidermeister Raphael Rehmet sein 80. Geburtstagsfest feiern. Der Jubilar wurde am 22. 10. 1899 in Schmitsch/Oberschlesien geboren. Zu seinem Lebensmittelpunkt wurde dann der Ort Lauan in Niederschlesien. Mit dieser Heimat ist der Jubilar auch heute noch besonders verbunden und er besitzt viele bebilderte Unterlagen aus seinem schlesischen Heimatort. Der Jubilar war nicht nur Kriegsteilnehmer im ersten Weltkrieg, sondern wurde auch noch im Zweiten Weltkrieg zum Kriegsdienst herangezogen. Am 2. 11. 1929 schloß er mit seiner Frau Erna den Bund der Ehe. Die Gattin verschied im Jahre 1974. Aus der Ehe entstammen zwei Kinder. Ein Sohn lebt in Südafrika. Bei der Tochter verbringt der Altersjubilar seinen verdienten, geruhsamen Lebensabend. Die Familie wohnt seit zwei Jahren in Hunderdorf, der frühere Aufenthaltsort war Straubing. Der Jubilar geht gerne spazieren und beschäftigt sich mit dem Pilzesammeln. Als Gratulanten stellten sich auch zweiter Bürgermeister Egon Weinzierl und Geschäftsleiter Kern ein, die die besten Glückwünsche der Gemeinde Hunderdorf sowie einen Geschenkkorb überbrachten. Das Bild zeigt den Jubilar mit Bürgermeister Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.10.1979
Windberg. Trachtenverein: Samstag, 27. 10., 19.30 Uhr, Vereinsabend im Gasthaus Amann; um 16 Uhr Tanzprobe für die Kindergruppe.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.10.1979
Hunderdorf. Kegelclub: Samstag, 27. 10., 19.30 Uhr, Vergleichskampf I gegen II. Herrenmannschaft im Cafe Weinzierl.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.10.1979
Hunderdorf. SV-Tischtennis: Heute, Freitag, ab 18 Uhr, Training in der Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.10.1979
Hunderdorf. Schützenkameradschaft: Samstag, 27. 10., ab 19 Uhr, Pflichtschießen im Schützenheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.10.1979
Hunderdorf. Bayerwaldverein: Heute, Freitag, um 14 Uhr Treffen der Jugend bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.10.1979
„Haus des Lebens” — ein Ausweg?
Windberg. Nach der Sommerpause lädt die Jugendbildungsstätte Windberg (Landkreis Straubing-Bogen) wieder zu einem Thesenmarkt ein. Am kommenden Montag, 29. Oktober, 19.30 Uhr, wird der Vorsitzende des Vereins „Haus für das Leben“ in zehn Thesen die Konzeption dieser geplanten Einrichtung erläutern und sich der Diskussion stellen. Die Jugendbildungsstätte hat Dr. Manfred Krätschmar (Wiesenfelden) eingeladen, um allen jenen, die Verantwortung für Jugend und Jugendarbeit übernommen haben, eine Gelegenheit zum Kontakt und Gespräch mit dem Initiator dieser Anti-Abtreibungs-Aktion zu schaffen. Gerade für die Jugendarbeit ist das Problem „ungewollte Schwangerschaft“ eine ständige Herausforderung. Die Leitung der Jugendbildungsstätte lädt daher zu diesem Thesenmarkt ganz besonders ein.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.10.1979
Allerseelen in Brauch und Volksglaube
Das Gedächtnis der Toten hat die Kirche im Anschluß an Allerheiligen in feierlicher Prägung festgelegt. Die Verbundenheit der Lebenden zu den Abgeschiedenen findet im Totenmonat ihren besonderen Ausdruck im Schmücken der Gräber und im Gebet für die armen Seelen. Lichter werden am Grabhügel abgebrannt.
Darüber hinaus rankt sich im Volk noch mancher. Brauch um das Seelengedenken. Gebildbrote in Form von Seelenwecken werden verschenkt Bedacht werden damit die Patenkinder, in Altbayern Göd und Gödin geheißen.
Im Totenmonat soll niemand versehentlich das Messer auf den Rücken legen: die armen Seelen müssen sich nach dem Volksglauben auf seine Schneid` setzen.
TOTENBRÄUCHE — TOTENBRETTER
Große Ehrfurcht hat der Waldbewohner vor dem Tode. In der Sitte der Totenbretter hält er das Andenken an die teuren Toten lange aufrecht. Immer wieder begegnet man ihnen; oft ganz verwittert mit unleserlichen Schriftzügen. An Scheunen u. Kapellen, bei Feldkreuzen und im Walde, überall stehen sie und künden von frohen und trüben Erdentagen. Das Aufstellen der Totenbretter ist ein altes Brauchtum des Waldes. Familienweise stehen sie oft beisammen, das eine noch frisch und neu, das andere schon morsch und verwittert.
Das Brett, auf dem der Tote nach dem Hinscheiden von diesem Erdenleben gelegen hatte, wird von einem Schreiner gehobelt, mit einfachen Randverzierungen versehen und bemalt. Neben den üblichen Lebensdaten werden dann je nach Wunsch oder Einfall der Hinterbliebenen oder des Schreiners traurige und manchmal auch witzige Verslein auf das Brett geschrieben. Hin und wieder sieht man auch sehr kunstvoll ausgestattete Totenbretter, die der Stolz der Familie des Verstorbenen sind.
HIER EINIGE SPRÜCHLEIN VON TOTENBRETTERN:
Du warst ein Holzknecht brav und frisch,
Im Walde stand dein Bett, dein Tisch.
Du gingst im luftig grünen Haus
In fleißger Arbeit ein und aus.
Der Wald, der dir die Arbeit gab,
Bereitete dir auch dein Grab.
–
Aufi g’sting,
awa g’falln.
hin g’wen!
–
Ich bin gestorben und muß verwesen,
Was ihr seid, hin ich gewesen.
Und was ich bin, das werdet ihr,
Und im Vorbeigehn betet mir.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Lohnsteuerkarten 1980
Die Lohnsteuerkarten der Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg können voraussichtlich Anfang November abgeholt werden, wobei sich noch kleine Verzögerungen bezüglich des erstmaligen Ausdrucks durch EDV (elektrische Datenverarbeitung) ergeben können. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Die Flurbereinigungsdirektion Landau a. d. Isar hält
AUFKLÄRUNGSVERSAMMLUNGEN
über die Durchführung von Flurbereinigungsverfahren im Gebiet der Stadt Bogen und in der Gemeinde Hunderdorf, Lkr. Straubing- Bogen ab:
Flurbereinigung Hunderdorf
Mittwoch, 31.10.1979, 14.30 Uhr
Gastwirtschaft Sandbiller
…
Hierzu werden alle Bürger eingeladen, die in den betreffenden Gemeindegebieten und in benachbarten Flurteilen der Gemeinden Niederwinkling, Schwarzach, Perasdorf, Mitterfels, Steinach und Parkstetten Grundeigentum haben.
Die Ladung richtet sich auch an die Grundbesitzer, die keine Landwirte sind. Die Grundeigentümer sollen an der Neuordnung des Gemeindegebietes intensiv mitwirken. Da die umfassende Neuordnung des Gemeindegebietes durch die Flurbereinigung von erheblicher Bedeutung ist, liegt es im Interesse der Grundeigentümer, an der für sie zuständigen Aufklärungsversammlung teilzunehmen.
In der Versammlung werden die Grundeigentümer über Sinn und Zweck des Flurbereinigungsverfahrens, die geplanten gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen (insbesondere Bundesautobahn Regensburg – Passau) sowie über die voraussichtlich anfallenden Kosten und deren Finanzierung aufgeklärt.
Für eine Aussprache besteht ausreichend Gelegenheit.
Zu der Versammlung sind auch das Landratsamt, das Amt für Landwirtschaft und Bodenkultur, das Wasserwirtschaftsamt, das Amt für Landwirtschaft, die Hauptgeschäftsstelle des BBV und die Autobahndirektion Südbayern geladen, um über die in ihren Fachbereich fallenden Maßnahmen während der Flurbereinigung Aufschluß zu geben.
Im Anschluß an diese Versammlungen können die Versammlungsreilnehmer Vorschläge für die künftigen Vorstände der Flurbereinigungs-Teilnehmergemeinschaften vorbringen. Nach Erlaß des Flurbereinigungsbeschlusses ( = Anordnung der Flurbereinigung) werden dann diese Personen in einem Stimmzettel aufgeführt und in einer späteren Teilnehmerversammlung für die Vorstandswahl vorgeschlagen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Bei der VG eingereichte Baugesuche
Gemeinde Hunderdorf:
Hanner Rudolf, Oberstetten 3, Hunderdorf, Anbau an das bestehende Wohnhaus
Fries Adolf, Quellenweg 21, Hunderdorf, Stahlbeton – Fertiggarage
Breu Rudolf, Schafberg 22 1/2, Steinburg, Umbau des bestehenden Wohnhauses
Gemeinde Windberg:
Heigl Albert, Meidendorf 115, Windberg, Neubau eines Austragshauses
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Öffnungszeiten der Bücherei Hunderdorf
Am Mittwoch, dem 7. November d. J. ist die Bücherei von 16.30- 17.30 Uhr geöffnet. Die Bevölkerung ist hierzu wieder herzlich eingeladen, wobei eine große Auswahl von Büchern zur kostenlosen Ausleihung bereitstehen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Bekanntmachung der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf vom 16.10.1979 über die Widmung der Gemeinde – Straße „Zum Weiherfeld“ (Weg Fl. Nr. 114)
Die in der Gemeinde Hunderdorf Landkreis Straubing -Bogen, Regierungsbezirk Niederbayern gelegene Straße „ Zum Weiherfeld“ wird mit Wirkung vom 1.12.1979 – zur Ortsstraße gewidmet.
Die gewidmete Strecke beginnt bei Abzweigung von Staatsstraße 2147 bei FlNr. 112 Gemarkung Steinburg (km 0,000) und endet bei Abzweigung Weg Fl. Nr. 120 (km 0,210). Träger der Straßenbaulast ist die Gemeinde Hunderdorf.
gez. Härtenberger 1. Bürgermeister
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Bekanntmachung der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf vom 16. Oktober 1979 über die teilweise Abstufung des Weges Fl. Nr. 114 Gemarkung Steinburg
Die in der Gemeinde Hunderdorf Landkreis Straubing – Bogen, Regierungsbezirk Niederbayern gelegene Straße Fl. Nr. 114 Gemarkung Steinburg wird mit Wirkung vom 1.12.1979 zum öffentlichen Feld- und Waldweg abgestuft.
Die abgestufte Strecke beginnt bei Abzweigung bei Weg Fl. Nr. 120 (km 0,211) und endet bei Einmündung in die Staatsstraße 2147 bei Fl. Nr. 116 und 119 (km 0,364)
Neuer Träger der Straßenbaulast sind auf der gesamten Wegstrecke die Anlieger und Benützer des Weges.
gez. Härtenberger, 1. Bürgermeister
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Vom Gemeinderat Hunderdorf
In der kürzlich im Verwaltungsamt Hunderdorf stattgefundenen Sitzung des Gemeinderates Hunderdorf wurden die Straßenbauarbeiten für die Gemeindeverbindungsstraße Grub – Ellaberg, Bauabschnitt II, an den billigsten Angebotssteller, Fa. Rothammer, vergeben. Weiterhin wurde die Gemeindegrenzänderung bei Rimbach beraten, wobei ein Gebietstausch mit der Gemeinde Neukirchen vorgeschlagen wurde.
Eingangs gab Bürgermeister Härtenberger das Schreiben des Landratsamtes Straubing – Bogen bezüglich eines Vergabevorschlages für die Straßenbauarbeiten für die Straße Grub- Ella-berg zur Kenntnis. Weiterhin erläuterte Ingenieur Irrgang die Angebotswertung mit den verschiedenen enthaltenen Alternativen. Aufgrund des wirtschaftlichsten Angebotes wurde der Zuschlag für die genannte Maßnahme einstimmig an die Fa. Rothammer & Sohn in Parkstetten vergeben. Festgelegt wurde, daß der Baubeginn baldmöglichst erfolgen sollte. Die Erdarbeiten sollen im Jahre 1979 durchgeführt werden.
Das Schreiben der Gemeinde Neukirchen, wonach ein Flächennutzungsplan für den Bereich der Gemeinde Neukirchen aufgestellt wird, nahm der Gemeinderat zur Kenntnis. Da von seiten der Fachbehörden auch ins Gespräch gebracht wurde, auf dem Gebiet der VG einen Flächennutzungsplan aufzustellen, setzt die Gemeinde Neukirchen hiervon die Gemeinde Hunderdorf in Kenntnis. Nach Meinung des Gemeinderates Hunderdorf besteht derzeitig keine Veranlassung, einen Flächennutzungsplan für das gesamte neue Gemeindegebiet Hunderdorf aufzustellen, da bereits ein überarbeiteter Plan für den Hauptbereich (Gemeinde Hunderdorf und Gemeinde Steinburg) vorliegt. Die Gemeinde Hunderdorf erklärte sich jedoch bereit, sich an einem Gesamtplan zu beteiligen, sofern die Gemeinden Windberg und Neukirchen an einer derartigen Aufstellung interessiert sind.
Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat über die neuerliche Ablehnung eines Antrages der Gemeinde auf Errichtung eines Münzfernsprechers in Rammersberg. Weiterhin über ein Schreiben des Bezirks Niederbayern über die damalige Zuschußabsage bezüglich der Renovierung der Schloßkapelle in Au vorm Wald. Ferner konnte bekanntgegeben werden eine Zuschußgenehmigung durch das Landesamt für Denkmalpflege in Höhe von 8.000.– DM für die Instandsetzung der Schloßkapelle in Au vorm Wald.
Eingehend diskutiert und beraten wurde auch über den Antrag der Gemeinde Neukirchen für eine Gebietsumgliederung im Bereich Rimbach und Birkhof aus der Gemeinde Hunderdorf zur Gemeinde Neukirchen. Als Beratungsergebnis wurde festgestellt, daß von seiten der Gemeinde Hunderdorf einer Gebietsbereinigung, wie er im Lageplan vorgetragen ist, zugestimmt wird. Die Gebietsänderung sollte jedoch nicht einseitig zu Lasten der Gemeinde Hunderdorf gehen. Es wurde so eine Gebietsbereinigung im Gebietsteil von Unterwachsenberg der Gemeinde Neukirchen angeregt, da diese Flächen besser zur Gemeinde Hunderdorf passen würden. Ferner wurde vom Gemeinderat Hunderdorf eine Schulsprengeländerung angeregt, wonach nach der angestrebten Gebietsänderung die Gemeindegrenzen auch die Grenzen des Schulsprengels bilden sollen. Hiernach wäre noch der Ort „Öd“ dem Schulsprengel Hunderdorf zuzuordnen.
Für den gemeindlichen Winterdienst wird erstmals im Winter dieses Jahres ein gemeindeeigener Unimog mit Räum- und Streugeräten zur Verfügung stehen. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig dafür aus, die meisten Gemeindestraßen in Hunderdorf und Steinburg mit dem eigenen Unimogfahrzeug zu räumen und zu streuen. Dem Landkreis, dem bisher der Winterdienst größtenteils übertragen worden war, soll für den Winterdienst 1979/80 der Räum- und Streudienst übertragen werden, für die Gemeindestraße von Sollach – Hunderdorf – Steinburg / Bahnhof. Weiterhin wird für einen möglichst guten und frühzeitigen Räumdienst auf den Nebenstraßen – wie bisher – auf den Einsatz der Schneepflüge von Otto und Egon Weinzierl zurückgegriffen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Vom Gemeinderat Windberg
Eingangs nahm der Gemeinderat Kenntnis von den vorgelegten einzelnen Teilabschnitten des Regionalplanes Donau – Wald. Hierin ist festgelegt, daß die zentralen Orte weiter auszubauen sind und im Zonenrandgebiet die Struktur zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen nachhaltig gestärkt und bevorzugt zu entwickeln ist. Änderungswünsche von seiten der Gemeinde sind hierzu nicht veranlaßt, stellte der Gemeinderat fest.
Der Bürgermeister gab dem Gemeinderat das Schreiben der staatl. Archive Bayerns bekannt, sowie das Schreiben der Prämonstratenserabtei Windberg bezüglich der Annahme eines Gemeindewappens. Da jedoch das Klosterwappen von der Abtei Windberg weiterhin beansprucht wird, kann es im Gemeindewappen nicht Verwendung finden. Es werden deshalb noch weitere Vorschläge diesbezüglich eingeholt. Neue Wappenvorschläge können eingebracht werden. Der Gemeinderat wird sich demnächst mit dieser Angelegenheit wieder befassen. Der Bürgermeister legte dem Gemeinderat den Bebauungsplan-Vorabzug vom 1.10.1979 zur Kenntnis vor, wonach sieben Häuser errichtet werden sollen. Nach eingehender Beratung beschließt der Gemeinderat, dem Bebauungsplan – Vorentwurf zuzustimmen, wobei bestimmte Forderungen (Gehweg u. ä.) erhoben wurden. Der Plan wird zu gegebener Zeit noch öffentlich ausgelegt, zur allgemeinen Einsichtnahme.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
„Gewöhnliche“ Heilige?
Der Feuerwehrmann,
der bei seinem selbstlosen Versuch,
Menschenleben zu retten, selbst umkam.
Die freiwillige Austauschgeisel,
die bei einem Befreiungsversuch erschossen wurde.
Die Frau, die trotz Komplikationen in der Schwangerschaft
ihr Kind nicht töten ließ und bei der Geburt starb.
Die Krankenschwester, die sich nach Erreichen des Rentenalters keinen ruhigen Lebensabend gönnte, sondern weiterhin den Kranken half, solange es ihre Kräfte zuließen.
Der Ingenieur,
der seine Glaubensüberzeugung bekannte
und dadurch eine berufliche Karriere mit üblen Schikanen vertauschte.
Seeger
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Der Kath. Frauenbund führt am 12. November eine Fahrt nach Nürnberg durch. Es wird dabei ein bekanntes Versandhaus besichtigt. Fahrpreis 14.00 DM. Auch Männer sind dazu herzlich eingeladen. Anmeldungen bis 30. Oktober bei Fr. Martha Hofmann.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Katholischer Frauenbund legte Veranstaltungen fest
Vor kurzem hielt der Kath. Frauenbund Hunderdorf im Pfarrheim eine Mitgliederversammlung ab. In der Hauptsache ging es dabei darum, ein Veranstaltungsprogramm für das nächste Vierteljahr aufzustellen. So wird am 28. Oktober ein Kaffeekränzchen nur für die Mitglieder abgehalten. Ort ist das Pfarrheim und der Beginn ist für 14.00 Uhr festgelegt.
Am 7. November treffen sich Mitglieder und Interessenten zu einem Bastelabend nach dem Abendgottesdienst ebenfalls im Pfarrheim. Es sollen hier Seidenblumen gefertigt werden. Material ist für den ersten Bastelabend vorhanden. Als Werkzeug sind eine Schere und ein Zangerl mitzubringen. Die weiteren Zusammenkünfte werden dann an diesem Abend vereinbart.
Am 12 November findet eine Fahrt nach Nürnberg statt. Als besonderes Ziel wird ein Großversandhaus zur Besichtigung angesteuert Die Abfahrt hierzu wird um 7.00 Uhr beim Pfarramt sein. Der Fahrpreis beträgt 17.00 DM. Eingeladen zu dieser Fahrt sind alle Pfarrangehörigen von Hunderdorf und Umgebung. An der Fahrt können sich selbstverständlich auch Männer beteiligen. Die Anmeldung sollte bis 30. Oktober bei Martha Hofmann erfolgen. Ebenfalls im November ist ein Filmabend mit dem Thema „Das Werden des Kindes – Das Sterben des Kindes“ geplant. Dr. Jürgen Lichte hat sich erfreulicherweise bereiterklärt, eine anschließende Diskussion zu leiten. Die Vorsitzende bittet alle, die sich für eine Veranstaltung interessieren, sich jetzt schon die Termine vorzumerken und eventuelle Anmeldungen sobald wie möglich zu tätigen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Elternbeirat des Kindergartens gewählt
Ingrid Hentschirsch erneut Vorsitzende – Aufgaben des Beirates erläutert
Zur Wahlversammlung der Kindergarteneltern konnte die Beiratsvorsitzende des abgelaufenen Kindergartenjahres 1978/79 Ingrid Hentschirsch neben den Eltern auch Pfarrer Franz Reitinger sowie die Kindergartenleiterin Roswitha Bergbauer und deren Helferin Resi Schroll begrüßen. Zu Beginn der Versammlung gab die Vorsitzende einen kurzen Überblick über die besonderen Veranstaltungen während des vergangenen Jahres. Neben Bildungsabenden jeweils vom Kindergartenbeirat in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat veranstaltet, wurde stets auch danach getrachtet, durch gesellschaftliche Veranstaltungen das nähere Kennenlernen der Kindergarteneltern untereinander zu fördern. Zur Situation im Kindergarten selbst, so meinte die Rednerin, gäbe es keinerlei Anlaß zur Klage. Das Kindergartenpersonal sei laufend bemüht gewesen, den Kindern die bestmögliche individuelle Förderung und Erziehung angedeihen zu lassen. Ferner seien die Kleinen auf musischen Gebieten zu optimalen Leistungen herangeführt worden. Es sei aber trotzdem nicht Aufgabe des Kindergartens, Lernziele der Grundschule vorwegzunehmen, d. h. die Kinder müßten im Kindergarten nicht rechnen und lesen lernen. Die vorschulische Erziehung der älteren Kindergartenkinder sei mit der Bearbeitung der Vorschulmappen genügend gewährleistet. Das Wichtigste in einem Kindergarten müsse die soziale Erziehung sowie die Entfaltung der Persönlichkeit, der Intelligenz und der Kreativität des Kindes sein. Zum Schluß dankte die Vorsitzende Pfarrer Reitinger als Träger des Kindergartens für die stets gute Zusammenarbeit sowohl mit dem Kindergartenpersonal als auch mit dem Kindergartenbeirat.
Vor den anstehenden Neuwahlen gab Ingrid Hentschirsch noch Aufschluß über die Notwendigkeit und Aufgabe eines Kindergartenbeirates. Der Kindergartenbeirat soll mitentscheiden über die Höhe der Elternbeiträge, über die räumliche und sachliche Ausstattung des Kindergartens, die personelle Besetzung, die Gesundheitserziehung der Kinder und die Planung und Gestaltung von regelmäßigen Informations- und Bildungsveranstaltungen für die Eltern.
Bei der anschließenden Neuwahl ergab sich folgendes Ergebnis: Ingrid Hentschirsch, Angela Söldner, Christine Böhm, Hermine Axinger, Johanna Bugl, Heidi Winkelmeier, wurden zu Beiräten gewählt. Bei einer darauffolgenden Beiratssitzung wurde Ingrid Hentschirsch als Vorsitzende bestätigt.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Kirchenrenovierung wird in Angriff genommen
Aus der Sitzung des PG R- Auch Architekt Naumann war anwesend
Zur letzten gemeinsamen Sitzung des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung konnte Pfarrer Franz Reitinger neben den anwesenden Räten auch Architekt Naumann aus Regensburg begrüßen. Das wichtigste Thema der Tagung war die Information über die anstehenden Maßnahmen der Renovierung bzw. der liturgischen Neugestaltung in der Pfarrkirche. Noch in diesem heurigen Vierteljahr, bis spätestens Mitte Oktober, sollen die Bauarbeiten beginnen. Die Neukonzipierung des Altarraumes hat zwischenzeitlich planerische Gestalt angenommen und die stiftungsaufsichtliche Genehmigung wurde nun vom Ordinariat erteilt.
Pfarrer Franz Reitinger führte aus, was durch die Liturgiereform auch äußerlich in einem Gotteshaus erreicht werden soll. An Stelle der beweglichen Altäre und Pulte sollten festliche Volksaltäre und Ambonen (Allerheiligstes), genauso auch würdige Taufbrunnen geschaffen werden. Desgleichen sollte auch ein Scholaraum in der Nähe des Altares sein.
Zur Kosten und Finanzierungsfrage kam nun Architekt Naumann aus Regensburg zu Wort. Die anstehenden Arbeiten seien vorschriftsmäßig ausgeschrieben, d. h. wie von der Bischöflichen Aufsichtsbehörde verlangt, seien für jedes Gewerk mindestens drei Angebote eingeholt worden. Von den Kirchen- bzw. Pfarrgemeinderäten wurde anschließend jedes Gewerk an den Mindestbietenden vergeben.
Die Kosten selbst erläuterte dann Pfarrer Franz Reitinger.
Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 145 122 DM. Nach den Richtlinien sowohl der Diözese als auch des Bundesministeriums für innerdeutsche Beziehungen (Zonenrandförderung) würden jedoch die Kosten für Heizung mit kirchensteuerlichen und staatlichen Mitteln nicht bezuschußt. Von der Diözese sei also nur ein Zuschuß von 50 % der übrigen Kosten zugesagt. Das seien 53 100 DM. Aus Zonenrandförderungsmitteln wären unter einer Reihe von Bedingungen, die hoffentlich erfüllt werden könnten, 25.000 DM zu erwarten. Somit verblieben an Eigenleistung 67 000 DM. Diese geforderte Eigenleistung könne zum allergrößten Teil – durch Rücklagen aus den vergangenen Jahren und Ersparnissen aus dem heurigen Jahreshaushalt gedeckt werden.
Ein Problem bedeute auch die Gesamtanlage der Kirchenheizung. Um im Altarbereich den während der Heizperiode lästigen und absolut nicht gesundheitsfördernden Luftzug beseitigen zu können, sollte vor allem unter dem Turm eine Flächenheizung angebracht werden. Dies bestärkte auch der Architekt. Eine Fußbodenheizung wäre hier das beste. So soll auch eine solche Fußbodenheizung in dem ganzen heuer zu erneuernden Fußbodenbereich installiert werden. Diese werde an die vorhandene Warmwasserheizung angeschlossen. Dazu seien natürlich viele Aushub- und Betonarbeiten notwendig. Die Kinderbänke, welche weggenommen werden müssen, sollten später einmal auf der Empore Verwendung finden.
Pfarrer Franz Reitinger beugte auch gleich falschen Vermutungen vor. Die Spenden für die neue Orgel würden mit keinem Pfennig zweckentfremdet. Die bisherigen Spenden für die neue Orgel seien zum größten Teil gemäß Vertrag bei der Orgelbaufirma gegen Bankbürgschaft angezahlt. Der andere Teil der gespendeten Gelder sei auf der Bank deponiert. Gezeichnet seien insgesamt an Orgelspenden auf drei Raten: 160 300 DM. Davon seien bis jetzt schon 80 785 DM eingezahlt worden.
Des weiteren informierte der Pfarrherr über die Anschaffung der Muttergottes-Holzplastik. Die lebensgroße Marienstatue sei bereits fertiggestellt in der Bildhauermeisterwerkstätte Zylow in Bodenmais. Sie müßte nur noch farbig gefaßt werden. Die Kosten hierfür (16 950 DM) sei durch besondere für diesen Zweck gebundene Spenden abgedeckt. Für den Rest würden sich sicher noch Spender finden lassen, wenn des Kunstwerk erst einmal in der Kirche aufgestellt sei. Voraussetzung dafür sei allerdings der Abschluß der Renovierungsarbeiten. Reitinger hoffe, daß dies bis Weihnachten gelinge. Er sei überzeugt davon, daß die Pfarrkirche St. Nikolaus durch diese Maßnahme an Wert und Schönheit gewänne und vor allem für die Feier der Liturgie eine optimal zweckmäßig erforderliche Gestaltung erlange.
Für das nächste Jahr kündigte Pfarrer Franz Reitinger dann die künstlerische Gestaltung von Altar, Ambo (Allerheiligstes) und Taufstein an. In ferner Zukunft liege die Fußbodenheizung Im gesamten Kirchenschiff. Hier müsse allerdings abgewartet werden, welche Erfahrungen man mit derselben im Altarbereich gemacht habe. Bei dieser Gelegenheit könnte dann der Bankabstand von jetzt 80 cm auf mindestens 95 cm vergrößert werden. Dies sei aber wirklich nur als Fernplanung aufzufassen und könne erst in Angriff genommen werden, wenn dafür wieder genügend Eigenmittel angespart seien.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde die Caritas-Haussammlung besprochen. Diese wird erfreulicherweise wieder von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates durchgeführt. Sammlungszeit ist die Woche vom 1. bis 7. Oktober. Diese Sammlung steht unter dem Motto „Denken und Teilen“. Das Pfarramt und die Pfarrgemeinderäte erwarten auch heuer wieder eine Spendenfreudigkeit der Bevölkerung wie in den letzten Jahren.
Für den Spätherbst planen Pfarrgemeinderat und katholischer Frauenbund einen Bildungsabend, der zum Inhalt die Reform des Paragraphen 218 haben soll. Dr. K retschmer aus Wiesenfelden biete sich hier als Referent an. Zum Abschluß der Sitzung dankte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Hamberger allen, die zum Gelingen des Pfarrfestes beigetragen haben. Dieses Pfarrfest sei wirklich als voller Erfolg zu werten, so Hamberger, und er sei besonders darüber erfreut gewesen, daß die gesamte Bevölkerung so zahlreich ihr Interesse durch einen einmaligen Besuch bekundet habe.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
20 Jahre Kindergarten
Die ersten Impulse zur Errichtung eines Kindergartens stammen von
Pfarrer Luschner, der dafür eine Stiftung vorgesehen hatte. Diese Idee aber wurde erst von H. Geistl. Rat Kiermeier verwirklicht. Besonders aktuell wurde diese Angelegenheit, als durch die Errichtung eines neuen Schulhauses das alte Gebäude sich für den Kindergarten anbot.
Eine Umfrage unter den Eltern ergab, daß viele für den Kindergarten eingenommen waren. So meldeten sich gleich 60 Kinder im Jahre 1959 zum Besuch des Kindergartens. Für die Betreuung konnten
Franziskanerinnen aus dem Mutterhaus in Wien gewonnen werden. Die kirchliche Weihe vollzog Hr. Domkapitular Grätsch von Regensburg.
Nach dem plötzlichen Tod von Schwester Josefine wurde auch Schw. Adolfine vom Mutterhaus abberufen. Im August 1974 verließ sie Hunderdorf und kehrte in das Mutterhaus zurück.
Heute werden die Kinder von Frl. Bergbauer und der Kinderpflegerin Frl. Schroll betreut.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
VdK—Ortsverband Hunderdorf
Wie die Vorstandschaft mitteilte, wird die VdK-Kreisgeschäfts-Nebenstelle in Bogen nach Beschluß des Kreisvorstandes aufgegeben. Mit sofortiger Wirkung wird der Sprechtag in Bogen jetzt jeden Dienstag (vorher Donnerstag) im Landratsamtgebäude, Stadtplatz, Erdgeschoß, Eingang rechts, von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.00 Uhr abgehalten. Die Mitglieder und Interessenten des Verbandes werden gebeten, den Hinweis sowie die Änderung künftig zu beachten.
Die Orthopädische Versorgungsstelle Regensburg hält auch im 4. Quartal 1979 in Straubing, Obere Bachstraße 6 (Arzt. haus), folgende Sprechtage ab: Am 24.10., 21.11. und 19.12.79, Beginn jeweils 8.30 Uhr.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Wichtige Versammlung
Der VdK—Ortsverband Hunderdorf hält am Freitag, dem 9. November, nachmittags, eine Aufklärungsversammlung im Gasthaus Sandbiller ab. Beginn 15.00 Uhr. VdK—Kreisgeschäftsführer Oswald Maier, Straubing, wird dabei über verschiedene Neuerungen in der Sozialgesetzgebung referieren. Wegen der Wichtigkeit der Versammlung werden Mitglieder gebeten, sich den Termin vorzumerken. Die Ortsvorstandschaft wird dabei auch einen Tätigkeits- und Kassenbericht vorlegen, sowie eine Stellungnahme über die künftige Arbeit abgeben.
Zu dieser Informations- und Aufklärungsversammlung sind auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
5. Dorfmeisterschaft des Kegelclubs „Gut Holz“ Hunderdorf
Am 10. und 11. November 1979 führt der Kegelclub „Gut Hole Hunderdorf seine 5. Dorfmeisterschaft im Kegeln durch, zu der er bereits viele Hunderdorfer Vereine geladen hat.
Der Verlauf der Dorfmeisterschaft besteht aus 10 Schüben ins Volle und 10 Schüben zum Abräumen. Vier Kegler bilden jeweils eine Gruppe. Damenmannschaften werden extra gewertet, wenn sich mindestens 4 Mannschaften beteiligen. Den erstplazierten Gruppen stehen 13 Pokale zur Verfügung, der besten Mannschaft wird zusätzlich ein Wanderpokal überreicht und die 3 besten Einzelschieber aller Gruppen werden ebenfalls ausgezeichnet. Das Turnier findet am Samstag, dem 10.11.79 12.00-24.00 Uhr und am Sonntag, dem 11.11.79, 10.00-18.00 Uhr statt. Die Pokalverteilung wird durch den Schirmherrn Herrn Karl Härtenberger vorgenommen.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
JU auf Wanderschaft
Einen der letzten schönen und herrlichen Herbsttage nutzten die Mitglieder der JUNGEN UNION zu einer Wanderung. Mit Privatautos bewegte sich über Viechtach, Teisnach und Bodenmais zum Arbersee. Dort wurden die Fahrzeuge abgestellt und die Wanderstiefel angeschnallt. Unter der wege- und naturkundigen Führung von Max Kronfeldner jun. stieg man die Arberseewand über den Seesteig hinauf. Das Interessante an dieser Strecke war, daß sie durch Naturschutzgebiet führte. Im Vorbeiwandern konnte man alle Stufen des Baumlebens erleben, das Keimen und Aufwärtstreben der jungen Bäume, die Reife und schließlich Rückgang, Verfall und den Tod der Bäume, über die dann üppig Moose, Flechten und Pilze wuchern. Nach einer kurzen Rast legte man die Strecke zum baumlosen Arbergipfel zurück. Dieser zum Teil recht steilen Strecke konnte man durch das Pflücken vollreifer Heidelbeeren angenehm-süße Seiten abgewinnen. Ein längerer Aufenthalt beim Arberschutzhaus diente dazu, die verbrauchten Kräfte für den Rückweg zu sammeln. Eine gute Stunde benötigte man für den Abstieg über den Arberweg zu Arbersee, auf dem man sich vorkam, als sei man auf dem Rückweg von einer Wallfahrtskirche, weil dieser Weg von wo vielen Wanderern begangen wird. Den Abschluß dieses Wandertages bildete eine gemeinsame Brotzeit „beim Simmerl“ in Maibrunn, wo man gegenseitig Meinungen austauschte und überlegte, wo hin die Wanderung im nächsten Jahr führen sollte.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Ortsmeisterschaft im Kickern ausgetragen
In der Richterschänke „Dorfner“ in Windberg wurde die diesjährige Ortsmeisterschaft im Kickern ausgetragen. 26 Teams (je zwei Spieler) nahmen daran teil, womit sich das Turnier einer guten Beteiligung erfreute. In zahlreichen Spielen in zwei Gruppen wurden die Sieger ermittelt. Absoluter Gewinner waren Werner Leidner und Karl Hilmer (Sieger Gruppe 1 ), die auch das Endscheidungsspiel um den Wanderpokal gegen die Ersten in Gruppe 2, Glöckl/Füchsl souverän gewannen. Die ersten drei Erstplazierten in jeder Gruppe erhielten einen schönen Pokal. Einen Erinnerungspreis erhielt zudem der Stammtisch Hoch, der mit sieben Teams angetreten war.
Die Ergebnisse:
Gruppe 1
1. LeidnedHolmer 9:0 Punkte 54:22 Tore
Stammtisch Windberg
2. Weindl/Obermeier 8:1 Punkte 51:20 Tore
FFW Windberg
3. Artmann E./ Exner 6:3 Punkte 46:33 Tore
Stammtisch Hoch
4. Niedermeier/Landstorfer
Kegelclub Hunderdorf 8:3 Punkte 46:41 Tore
5. Kalerth/Dorfner 5:4 Punkte 40:41 Tore
Richterschänke
6. Artmann A/Gierl 4:5 Punkte 38:36 Tore
Stammtisch Hoch
7. Hastreiter/Lauscher 4:5 Punkte 35:41 Tore
Stammtisch Hoch
8. Mayer J./Schlecht A. 2:7 Punkte
Trachtenverein Windberg
9. Hiller/Mühlbauer 1:8 Punkte
Schützenverein Windberg
10. Landsdorfer P./Till 0:9 Punkte
Schützenverein Meidendorf
Gruppe 2
1. Glöckl/Füchsl 8:0 Punkte
Schützenverein Meidendorf
2. Hein/Hastreiter 6:2 Punkte
Stammtisch Hoch
3. Matz/Kalischko 6:2 Punkte 39:33 Tore
FFW Windberg
4. Petermann/Holzapfel 4:4 Punkte 35:38 Tore
Sportverein Windberg
5. Mayer W./ Schneider 4:4 Punkte 33:39 Tore
Sportverein Windberg
6. Schlecht/Edenhofer 2:6 Punkte 37:41 Tore
Stammtisch Hoch
7. Kerscher/Steinbauer 2:6 Punkte 33:37 Tore
Rodler Club Hofdorf
8. Schäfer/Rackl . 2:6 Punkte 30:44 Tore
Schützenverein Meidendorf
9. Zöllner/Auerbacher 2:6 Punkte 28:44 Tore
Sportverein Windberg
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Die Kriegsgräberhaussammlung wird durchgeführt in der Gemeinde Hunderdorf durch die Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf.
In der Gemeinde Windberg und Neukirchen durch die Bundeswehr Bogen vom 25. Oktober bis 1. November 1979.
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Aus der weltweiten und vielschichtigen Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e V.
364 Kriegsfriedhöfe jenseits unserer Grenzen befinden sich derzeit in der Obhut des Volksbundes. Ein mit modernstem Gerät ausgestatteter Pflegedienst hält deren Gesamtfläche von rund 400 Hektar in mustergültigem Zustand. Mit Unterstützung der diplomatischen Vertretungen der Bundesrepublik Deutschland werden weitere Gräberanlagen in mehr als 70 Ländern aller Erdteile umsorgt.
Die 1980 anstehenden Arbeiten sehen den Volksbund auf 22 deutschen Soldatenfriedhöfen des Ersten Weltkrieges in Frankreich tätig; sie bergen 150 000 Tote. Es handelt sich vorwiegend um landschaftsbauliche Maßnahmen. Auf anderen Anlagen müssen 50 000 vermorschte Holzkreuze durch Grabzeichen aus Metall oder Naturstein ersetzt werden. Die Gräber von 3000 Gefallenen mosaischen Glaubens erhalten Stelen mit dem Davidstern. Im niederländi-schen Ysselsteyn, wo 31 500 Deutsche bestattet sind, werden Granitgrabkreuze aufgestellt ebenso sichert der Volksbund die Gräber von 10 855 Toten im luxemburgischen Sandweiler mit Natursteinkreuzen. In Niederösterreich gehen die Arbeiten auf den Soldatenfriedhöfen Allentsteig, Oberwölbling und Blumau weiter; in ihnen ruhen 14 000 in der Endphase des Zweiten Weltkrieges Gefallene der deutschen Wehrmacht. In Graz, der steiermärkischen Landeshauptstadt, werden Gräberfelder für 1450 Tote neu gestaltet. Weitere Anlagen entstehen in Spanien und Algerien. Der vor kurzem vollendete Ehrenteil auf dem Europäer—Friedhof Ben M’Sik im marokkanischen Casablanca wurde in Pflege genommen. 40 Matrosengräber in Uruguays Hauptstadt Montevideo erhielten Metallkreuze; die Toten waren Besatzungsmitglieder des Panzerkreuzers „Admiral Graf Spee“, dessen Kommandant das Schiff nach aussichtslosen Kämpfen im Dezember 1939 im La Plata versenkte. Der 40. Jahrestag ist Anlaß der Erneuerung der Gräberstätte.
Die Gesamtkosten für die genannten Bau-, Instandsetzungs- und Pflegemaßnahmen werden auf 24,3 Mio veranschlagt. 412 Mio. Mark wendete der Volksbund seit 1948 für Friedhofsbau, Umbettungen, Gräberpflege und Gräbernachweis auf. Die Bundesregierung erstattete 175 Mio. Mark. 28 000 Grabschmuck- und Grabbildaufträge wurden im Jahre 1978 vom Volksbund ausgeführt. Ihr Gesamtwert belief sich auf 270 000 DM. Die Auftraggeber spendeten gleichzeitig gewichtige 168.000 DM für die Weiterarbeit des Volksbundes.
105 000 junge Menschen, Burschen und Mädchen, beteiligten sich von 1952 bis 1979 an Jugendlagern und mobilen Einsätzen in 21 Ländern Europas und Nordafrikas. Sie arbeiteten nicht nur auf Kriegsfriedhöfen, sondern leisteten auch Kommunikation mit der Bevölkerung der Gastländer, besonders den Gleichaltrigen, tiefgreifende Versöhnungs- und Friedensarbeit. Die französische ,,Societe d‘Encouragement au Bien“ (zu deutsch: Gesellschaft zur Ermutigung des Guten) ehrte den Volksbund im Mai 1979 dafür mit der Goldmedaille. Dieselbe Ehrung wurde zu ihrer Zeit so bedeutenden Menschen wie Louis Pasteur und Albert Schweitzer zuteil. 1972 hatte die in Basel beheimatete Goethestiftung die breitgefächerte friedenspolitische Wirksamkeit des Volksbundes mit dem Albert-Schweitze-—Preis ausgezeichnet.
13 Millionen Besucher wurden seit 1962 auf den dreißig deutschen Soldatenfriedhöfen, die von Mitarbeitern des Volksbundes betreut werden, gezählt. Mehr als die Hälfte von ihnen waren Ausländer. Die Eintragungen in den aufliegenden Besucherbüchern sind eine einzige Bitte um Frieden.
133 746 unbekannten Toten gab der Volksbund im Zuge der Anlegung zentraler Soldatenriedhöfe durch sorgfältig angewandte Identifikationsmethoden den Namen zurück und nahm von ihren Angehörigen die Last der Ungewißheit.
In Bayern schuf der Volksbund in Zusammenarbeit mit Staat und Gemeinden 86 Kriegsgräberstätten für 45 000 Opfer der Weltkriege. Nicht nur den eigenen Toten galt die Sorge: 12 000 Russen, Polen, Jugoslawen, Rumänen und Ungarn erhielten einen würdigen Ruheplatz.
Auf der Kriegsgräberstätte am Nagelberg über Treuchtlingen liegt ein aus Bronze gegossener Unbekannter Soldat; ihn umgeben die Mahnworte: „Laßt unser Opfer genug sein, schwört ab der Gewalt und rettet den Menschen im Menschen!“
Quelle: Aus dem Perlbachtal, 26.10.1979
Hunderdorf. SPD: Heute, Samstag, 19 Uhr, Cafe Weinzierl Mitgliederversammlung mit Wahlen der Delegierten zur Wahlkreiskonferenz.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.10.1979
Englischkurs wird neu angesetzt
Hunderdorf. Der vom Volksbildungswerk ankündigte Englischkurs für Anfänger wird nochmals ausgeschrieben. Die Teilnehmer des Vorjahres sollen sich melden, soweit sie noch Interesse haben. Aber auch alle anderen Interessenten sind willkommen. Den Kurs leitet Lehrer Kornel Klar jun. Anmeldung ist unbedingt erforderlich /Tel. 2474).
Quelle: Bogener Zeitung, 29.10.1979
Aufklärung über die Flurbereinigung
Hunderdorf. Die Flurbereinigungsdirektion Landau führt am kommenden Mittwoch um 14.30 Uhr eine Informationsversammlung im Hinblick auf die bevorstehende Flurbereinigung Hunderdorf durch. Zu dieser Versammlung sind insbesondere die Landwirte, die Grundflächen im Bereich der Gemeinde Hunderdorf haben, eingeladen. Die Einladung, richtet sich auch an die Grundstücksbesitzer, die keine Landwirte sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.10.1979
Xaver Maier wurde 75
Windberg. Im Kreise seiner Angehörigen konnte Xaver Meier (im Bild links) kürzlich in körperlicher und geistiger Frische seinen 75. Geburtstag feiern. Bürgermeister Kleikamp überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte einen Geschenkkorb. Unter den Gratulanten waren auch die Mitglieder des Pfarrgemeinderates.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.1979
VIER STEINBURGER FFW-GRUPPEN ERFOLGREICH: „Ich hoffe, daß vor allem die jüngeren und auch die älteren Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg die Endstufen in Gold/Rot und Blau anstreben.“ Dies sagte KBI Emil Wanninger bei der Überreichung der Leistungsabzeichen in Bronze und Silber an vier Gruppen der Steinburger Wehr am Samstagabend im Gasthaus Höfelsauer-Berger. Kommandant Anton Häusler, erster Vorstand- Altbürgermeister Alfons Berger und erster Bürgermeister Karl Härtenberger, Gemeinde Hunderdorf, beglückwünschten ebenfalls die erfolgreichen Feuerwehrmänner. — Das Abzeichen in Bronze erhielten: Anton Häusler, Franz Hanner, Karl-Heinz Solcher, Manfred Illner, Ferdinand Wittmann, Helmut Schindlmeier, Josef Dorfner, Wolfgang Ecker und Hans Altschäffl. Silber: Anton Häusler, Adolf Ecker jun., Max Fronauer, Sepp Lipp, Franz Solcher, Reinhard Dorfner, Franz Höfel, Max Häusler jun. und Adolf Weninger. Silber II: Max Häusler, Alfons Pflügl, Bertold Söldner, Franz Xaver Häusler, Xaver Hornberger, Adolf Ecker sen., Franz Hanner, Michael Kapfenberger und Wolfgang Altmann. Silber III: Hans Altschäffl, Max Hornberger, Max Häusler, Bertold Söldner, Franz Xaver Häusler, Adolf Ecker sen., Franz Hanner, Michael Kapfenberger und Wolfgang Altmann. Unser Bild: die vier erfolgreichen FFW-Gruppen.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.1979
Freundschaftsschießen der Schützen
Hunderdorf. Die Schützenkameradschaft mit Schützenmeister Hans Schönauer an der Spitze wartet wieder mit einer besonderen Aktivität auf. Diesmal wird ein Freundschaftsschießen abgehalten, zu dem etliche benachbarte Schützenvereine eingeladen wurden. Im Kreise der Schützenfreunde wird so ein Vergleichsschießen stattfinden, wobei man im kameradschaftlichen fairen Wettkampf im Luftgewehrschießen um Ringe kämpft. Das Freundschaftsschießen soll insbesondere auch die gute kameradschaftliche Verbundenheit mit den Nachbarverbänden dokumentieren, auch die Geselligkeit soll nicht zu kurz kommen. Die Veranstaltung findet am kommenden Wochenende, 3. und 4. November. im Schützenheim Hunderdorf statt. Neben der Mannschaftswertung erfolgt auch eine Wertung im Einzelschießen. Auch weitere interessierte Teilnehmer, auch Nichtmitglieder, sind eingeladen. Die Preisverteilung findet am Sonntag gegen 18 Uhr im Schützenheim statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.1979
Gemeindegebietsänderung beraten
Straßenbau Grub-Ellaberg-Kreisstraße soll beginnen — Unimog für den Winterdienst
Hunderdorf. In der letzten Sitzung des Gemeinderates im Verwaltungsamt wurden die Straßenbauarbeiten für die Gemeindeverbindungsstraße Grub — Ellaberg, Bauabschnitt II, an den billigsten Angebotssteller, die Firma Rothammer, vergeben. Weiterhin wurde die Gemeindegrenzänderung bei Rimbach beraten, wobei ein Gebietstausch mit der Gemeinde Neukirchen vorgeschlagen wurde.
Bürgermeister Härtenberger gab das Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen bezüglich eines Vergabevorschlages für die Straßenbauarbeiten Grub — Ellaberg zur Kenntnis. Weiterhin erläuterte Ingenieur Irrgang die Angebotswertung mit den verschiedenen enthaltenen Alternativen. Aufgrund des wirtschaftlichsten Angebotes wurde der Zuschlag für die genannte Maßnahme einstimmig an die Firma Rothammer und Sohn in Parkstetten vergeben. Festgelegt wurde, daß der Baubeginn baldmöglichst erfolgen soll. Die Erdarbeiten sollen noch heuer durchgeführt werden.
Das Schreiben der Gemeinde Neukirchen, wonach ein Flächennutzungsplan für den Bereich der Gemeinde Neukirchen aufgestellt wird, nahm der Gemeinderat zur Kenntnis. Da von seiten der Fachbehörden auch ins Gespräch gebracht wurde, auf dem Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft einen Flächennutzungsplan aufzustellen, setzte die Gemeinde Neukirchen hiervon die Gemeinde Hunderdorf in Kenntnis. Nach Meinung des Gemeinde-rates Hunderdorf besteht derzeitig keine Veranlassung, einen Flächennutzungsplan für das gesamte neue Gemeindegebiet Hunderdorf aufzustellen, da bereits ein überarbeiteter Plan für den Hauptbereich (Gemeinde Hunderdorf und Gemeinde Steinburg) vorliegt. Die Gemeinde Hunderdorf erklärte sich jedoch bereit, sich an einem Gesamtplan zu beteiligen, sofern die Gemeinden Windberg und Neukirchen an einer derartigen Aufstellung interessiert sind.
Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat über die neuerliche Ablehnung eines Antrages der Gemeinde auf Errichtung eines Münzfernsprechers in Rammersberg. Weiterhin über ein Schreiben des Bezirks Niederbayern über die damalige Zuschußabsage bezüglich der Renovierung der Schloßkapelle in Au vorm Wald. Außerdem teilte der Bürgermeister mit, daß das Landesamt für Denkmalpflege einen Zuschuß in Höhe von 8 000 DM für die Instandsetzung der Schloßkapelle in Au vorm Wald gewährt habe.
Eingehend diskutiert und beraten wurde der Antrag der Gemeinde Neukirchen für eine Gebietsumgliederung im Bereich Rimbach und Birkhof aus der Gemeinde Hunderdorf zu der Gemeinde Neukirchen. Als Beratungsergebnis wurde festgestellt, daß von seiten der Gemeinde Hunderdorf einer Gebietsbereinigung, wie sie im Lageplan vorgetragen sei, zugestimmt werde. Die Gebietsänderung solle jedoch solle jedoch nicht einseitig zu Ungunsten der Gemeinde Hunderdorf gehen. Es wurde deshalb eine Gebietsbereinigung im Gebiet von Unterwachsenberg, Gemeinde Neukirchen, angeregt mit der Begründung, daß diese Fläche besser zur Gemeinde Hunderdorf passen würde. Ferner regte der Gemeinderat eine Schulsprengeländerung an, wonach nach der angestrebten Gebietsänderung die Gemeindegrenzen auch die Grenzen des Schulsprengels bilden sollen. Hiernach wäre noch der Ort „Öd“ dem Schulsprengel Hunderdorf zuzuordnen.
Für den gemeindlichen Winterdienst wurde erstmals im Winter dieses Jahres ein gemeindeeigener Unimog mit Räum- und Streugeräten zur Verfügung stehen. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig dafür aus, die meisten Gemeindestraßen in Hunderdorf und Steinburg mit dem eigenen Unimogfahrzeug zu räumen und zu streuen. Dem Landkreis, dem bisher der Winterdienst teils übertragen worden war, soll für den Winterdienst 1979/80 der Räum- und Streudienst übertragen werden, für die Gemeindestraße von Sollach – Hunderdorf — Steinburg/Bahnhof. Weiterhin wird für einen möglichst guten und frühzeitigen Räumdienst auf den Nebenstraße – wie bisher – auf den Einsatz der Schneepflüge von Otto und Egon Weinzierl zurückgegriffen.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.10.1979
Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 18.30 Uhr, Ausschußversammlung; 19 Uhr Vereinsabend im Gasthaus Amann, Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.10.1979
Hunderdorf. Bayerwaldverein mit Jugend: Freitag, 2. 11., um 15 Uhr Teilnahme an Beerdigung von Mitglied Buhl.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.10.1979
Hunderdorf. Ski-Club: Heute, Mittwoch, Skigymnastik für Kinder von 18 bis 19 Uhr, von 19 bis 20 Uhr für Erwachsene.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.10.1979
Ein Herz steht still, wenn Gott es will
Nach Gottes hl. Willen verschied am 30. 10. 1979 mein lieber guter Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel
Herr Martin Buhl
Mitglied des Bayerwaldvereins und der Krieger- und
Soldatenkameradschaft Hunderdorf
im Alter von 62 ½ Jahren selig im Herrn.
Hunderdorf, Bad Homburg, Rosenheim, Haibach, den 31. 10. 1979
In tiefem Schmerz:
Agnes Buhl, Gattin
Josef Buhl, Sohn
Agnes Buhl, Tochter mit Bräutigam
Martin Buhl, Sohn
Wilma Buhl, Tochter
Geschwister und übrige Verwandtschaft
Sterberosenkranz heute um 18.30 Uhr.
Trauergottesdienst am Freitag, den 2. 11. 1979, um 15 Uhr in Hunderdorf mit anschl. Beerdigung.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.10.1979