Hobby-Kunst
Windberg. (ws) Mit viel Liebe und Können werden von Bürgern aus Windberg und Umgebung Hobby und Freizeitarbeiten gefertigt. Da diese Arbeiten bei einer Verkaufsausstellung im Vorjahr viel Anklang fanden, hat man sich entschlossen, auch heuer wieder diese Artikel den Besuchern zu zeigen. Die Ausstellung findet noch bis 8. Oktober im Bürgersaal des Amtshauses von 13 bis 18 und sonntags von 9 bis 18 Uhr statt. Es werden Hinterglas- und Aquarellarbeiten, Strickwaren, Keramik, Stofftiere, Standuhren und Holzkreuze vorgeführt. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.2000
Auto-Schau
Windberg. (ws) Die Gemeinde Windberg beabsichtigt, für die Freiwillige Feuerwehr ein neues Einsatzfahrzeug anzuschaffen. Am Mittwoch, 4. Oktober, um 18.30 Uhr werden beim alten Feuerwehrgerätehaus zwei neue Feuerwehrautos vorgeführt. Die ganze Bevölkerung kann daran teilnehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.2000
Bikes
Zwei Mountain-Bikes im Wert von rund 800 Mark überreichte Elternbeiratsvorsitzende Iris Hartmann an den Hunderdorfer Schulleiter Magnus Walden. „Aus dem Erlös des Schulfestes anläßlich der Einweihung der generalsanierten Grund- und Hauptschule wurde diese Beschaffung möglich“, so Hartmann. Schulleiter Magnus Walden freute sich über die zwei Mountain-Bikes für den Verkehrsunterricht an der Schule zur Vorbereitung für die Radfahrer-Prüfung. Nachdem die Gemeinde den Sportplatzparkplatz als Verkehrsgarten zur Verfügung gestellt habe, biete sich seit einiger Zeit die Gelegenheit, die Schülerausbildung vor Ort vorzunehmen. Dazu seien die neuen Zweiräder besonders wichtig. In den beiden dritten Klassen beginne die Verkehrserziehung, in den zwei vierten Klassen erfolge dann die Abschlussvorbereitung und die Prüfung selbst. So seien für die insgesamt am Verkehrsunterricht beteiligten vier Klassen diese neuen Mountain-Bikes besonders willkommen. Die zwei vorhandenen Kinderfahrräder, seinerzeit von der Verkehrswacht übergeben, sind bereits für die Kinder der dritten Klasse etwas zu klein. Der Schule sei die Verkehrserziehung ein großes Anliegen, um die Kinder an ein verkehrsgerechtes Verhalten und Verkehrssicherheit heranzuführen, resümierte Walden. Der Schulleiter bedankte sich für diese zusätzliche Beschaffung bei der Elternbeiratsvorsitzenden und allen Helfern beim Schulfest. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.2000
Der OGV freut sich
Herbstfest gut besucht
Hunderdorf. (eh) Erfreulich reger Betrieb herrschte am Sonntagnachmittag beim Herbstfest des Obst- und Gartenbauvereins. Besonders großen Andrang gab es am reichhaltigen Kuchenbuffet zur Kaffeezeit, jedoch auch der neue Dampfentkeimer für Komposterde, mit dessen Hilfe Unkrautsamen und unerwünschte Mikroorganismen unschädlich gemacht werden können, stieß bei den Besuchern auf Interesse.
Auf welch erstaunliche Größe Zucchini in unseren Breiten anwachsen können – sei es durch liebevolle Pflege oder indem man sie einfach auf dem Beet vergisst – zeigten die Preisträger des Jugendwettbewerbs „Wer erntet die schwerste Zucchini? Die Zucchini des Siegers Max Fries brachte stolze 4 600 Gramm auf die Waage, Nina Paukner und Nadja Weinzierl züchteten Exemplare von je 3 900 Gramm. Den dritten Platz mit immerhin je 3 300 Gramm schweren Früchten belegten Maria Fischer und Benedikt Fries.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.2000
Kinderflohmarkt
Hunderdorf. (xk) Der Trachtenverein Hunderdorf mit seiner Jugendabteilung organisiert am Sonntag, 15. Oktober, von 12 bis 17 Uhr beim Kirchweihmarkt am Schulhof einen Kinderflohmarkt. Jeder kann sich dabei beteiligen und seine Gebrauchtartikel wie Spielzeug, Kleidung, Ski und so weiter, zum Verkauf anbieten. Anmeldung ist nicht erforderlich. Weiterhin beteiligt sich die Jugendgruppe des Trachtenvereins mit ihren Brauchtumstänzen beim bunten Rahmenprogramm am Nachmittag des Markttages.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.2000
Internet für Einsteiger
Hunderdorf. (kk) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf bietet wieder einen Internetkurs an, in dem mit Hilfe des Internet Explorers 5.0 von Microsoft der problemlose Einstieg ins Internet gelernt wird. Der Kurs beginnt am Montag, 16. Oktober, um 18.30 Uhr in der Hauptschule. Die Kursgebühr für vier Abende (jeweils Montag und Mittwoch von 18.30 bis 21.30 Uhr) beträgt 130 Mark. Es kann nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern angenommen werden. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter, Telefon 09422/2760, entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.2000
Skiabteilung hat sich gemausert
Die Kurse sind stets proppenvoll
30. Geburtstag wurde mit Ehrenabend und Kinder-Olympiade gefeiert
Hunderdorf. (he) Das 30-jährige Bestehen der Skiabteilung des SV Hunderdorf wurde in Ahornwies festlich gefeiert. Bei einem Ehrenabend wurden langjährige Mitglieder geehrt. Abteilungsleiter Josef Ziesler erinnerte an die Anfänge des Skiclubs und berichtete

von den Aktivitäten der Abteilung. Pfarrer Heller zelebrierte eine Bergmesse. Für die Kinder gab es eine „Mini-Olympiade“.
Die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Skiabteilung des SV Hunderdorf begannen mit einem Ehrenabend in der Skihütte. Abteilungsleiter Josef Ziesler berichtete nach einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder zunächst von den Anfängen der Skiabteilung 1970.
24 Gründungsmitglieder hätten sich am 3. Februar 1970 eingeschrieben und zehn seien wenige Tage später gefolgt. Erste Skikurse seien schon im folgenden Winter abgehalten worden. In der Gegenwart sei die Teilnehmerzahl an den Skikursen so angestiegen, dass nicht mehr alle Interessenten an den Kursen teilnehmen könnten. Ziesler ging auch auf die Meisterschaften und die Vergleichskämpfe mit österreichischen Skiclubs ein. Im Jahre 1977 konnte man vom jetzigen Abteilungsleiter einen Raum in Ahornwies pachten, der laufend bis zur Skihütte ausgebaut werden konnte. Letzte Errungenschaft sei ein Kinderskilift mit Umlaufseil und festen Haltebügeln gewesen. Nicht unerwähnt ließ Ziesler die Skigymnastik, Skiausflüge, Wanderungen, Flohmärkte, Hüttenfeste, Er- und Sie-Rennen, Nikolausfeiern und Ostereiersuchen für Kinder. Der Abteilungsleiter meinte, das alles, was geleistet worden sei, nicht ohne Zusammenarbeit der Mitglieder möglich gewesen wäre. Dies sei in einem Verein nötig, um erfolgreich arbeiten zu können. Ziesler dankte allen, die der Abteilung die Treue hielten und halten. Die Mitglieder der jetzigen Abteilungsführung wurden mit Präsenten bedacht. An die besonderen Verdienste des langjährigen Abteilungsleiters Max Leonhardt, der in diesem Jahr gestorben ist, erinnert jetzt eine Gedenktafel.
Zweiter Abteilungsleiter Heinz Hentschirsch würdigte die Arbeit und Verdienste des Abteilungsleiter Josef Ziesler. Auch Hentschirsch meinte, dass man in einem Verein eher das Positive herausheben solle. Der Vorsitzende des Sportvereins Hunderdorf, Peter Henke, gratulierte dem Skiclub zum Jubiläum und sprach der Abteilung Lob für gute Arbeit aus, da sich die Abteilung besonders der Jugendarbeit verschrieben habe. Henke wünschte für die Zukunft viel Erfolg.
Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger übermittelte die Glückwünsche der politischen Gemeinde. Er wisse die Arbeit des Skiclubs zu schätzen. Natürlich solle man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern weiterhin für die Gemeinschaft arbeiten. Dazu wünschte er auch das nötige Glück.
Der zweite Tag des Jubiläums wurde eingeleitet mit einer Bergmesse, die Pfarrer Heller von Sankt Englmar zelebrierte. Er wurde dabei musikalisch vom Bergwachtchor unterstützt, der die Waldlermesse sang. Nach dem Mittagessen kamen die Kinder zu ihrem Recht. Eleonore und Martin Schötz verlagerten Sydney nach Ahornwies und hatten einen Parcours für eine „Kinderolympiade“ aufgebaut. Ewald Scherl fungierte als Oberschiedsrichter.
Kinderolympiade
Nach dem Entzünden des olympischen Feuers hatten fünf Teams, bestehend aus jeweils zwei Kindern, ihre Geschicklichkeit und ihr Können beim Eierlaufen, Wassertragen, Weitwurf, Weitsprung, Büchsenwerfen und Gras-Skifahren zu beweisen. Den Kindern machte es sichtlich Spaß und sie wurden von zahlreichen Zuschauern angefeuert. Bei der Siegerehrung gab es Medaillen in Form von bunt verzierten Gebäck. Das Ergebnis lautete: 1. Julian Bauer/Oliver Gürster, 2. Bastian Scherl/Maxi Reiner und Gregor Gall/Manuel Bierlmeier (beide Teams punktgleich), 4. Katharina Schötz/Viola Probst und Tobias Hainz/Benedikt Meier (ebenfalls punktgleich). Bei gemütlichem Beisammensein fand das „Dreißigjährige“ seinen Ausklang.
Ehrungen
Zusammen mit dem Skiclub-Vorsitzenden nahm Josef Ziesler die Ehrungen vor. Einen Erinnerungsteller beziehungsweise eine Erinnerungstafel erhielten die Gründungsmitglieder Herbert Fuchs, Arno Gerhardt, Heinz Gertitschke, Inge Gertischke, Johann Grill, Albert Hastreiter, Bettina Hastreiter, Inge Hastreiter, Marianne Kaldonek, Kornel Klar, Kornelius Klar, Klaus Klar, Dieter Leonhardt, Inge Leonhardt, Theresia Mauthner, Rudolf Müller, Josef Osen, Gerhard Peschke, Karl Riepl, Hans Riepl, Margarete Sachs, Otto Sachs, Adolf Sandbiller sen., Otto Schlecht, Claudia Staudinger, Herbert Wirth sen., Karin Zießler.
Für mindestens 25-jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Franz Altmann, Sebastian Biegerl, Manfred Fries, Josef Helmbrecht, Hans Hüttinger, Andrea Kaldonek, Xaver Kern, Marianne Klar, Reinhold Krieg, Jörg Lichte, Winfried Myrtek, Josef Poiger sen., Sylvia Reiner, Adolf Reisinger, Maria Reisinger, Wolfgang Riepl, Adolf Sandbiller jun., Josef Schötz, Franz Schreiner, Markus Tanne, Petra Waas, Klaus Winklmeier, Herbert Wirth jun., Sylvia Zimmer, Wolfgang Zimmer, Karl Zoglmann, Josef Zollner.
Für mindestens 20-jährige Mitgliedschaft erhielten eine Ehrung: Anita Helmbrecht, Hermine Axinger, Ewald Axinger, Günter Baien, Ludwig Buchs, Helmut Grill, Gabriele Hagn, Marco Hagn, Dr. Eva Hentschirsch, Heinz Hentschirsch, Ingrid Hentschirsch, Ute Hentschirsch-Gall, Johann Herrnberger, Armin Hiller, Wolfgang Hiller, Elisabeth Hüttinger, Werner Hüttinger, Johann Höcherl, Dr. Jürgen Lichte, Helmut Maier, Olga Riepl, Agnes Schaubeck, Josef Schaubeck, Gerhard Scherz, Josef Schlecht, Johann Schroll, Johann Staudinger, Thomas Ziesler, Josef Ziesler.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.2000
Töpfern mit Kindern
Hunderdorf. (kk) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf führt wieder einen Kurs durch, in dem sich Kinder von fünf bis 13 Jahren in der Töpferkunst probieren können. Da noch Anfragen vorhanden sind, besteht die Möglichkeit, eine zweite Gruppe zu bilden. Kurszeit ist von 14.30 bis 16 Uhr. Kursbeginn ist Dienstag, 10. Oktober. Die Kursgebühr beträgt 32 Mark plus Materialkosten. Sollte noch Interesse bestehen, können sofort Anmeldungen beim Außenstellenleiter, Telefon 09422/2760, getätigt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.2000
Club ist unter neuer alter Führung
Hans-Peter Jungbauer wurde zum vierten Mal Chef der Tiger-Fans bestimmt
Au vorm Wald. (ta) Vor kurzem hielt der Tiger Fan Club Blau Weiß Au im Stammlokal seine Jahreshauptversammlung ab. Dabei wurde auch der Vorstand neu gewählt. Neuer Vorsitzender ist Hans Peter Jungbauer.
Vorsitzender Wolfgang Baumgartner ließ zunächst die letzte Saison der EHC Tiger noch einmal Revue passieren. Alle Anwesenden waren sich hierbei einig, dass es eine Saison der Superlative war und Balsam für alle Fans gewesen sei, da man ja in den vorherigen Jahren nicht gerade vom Erfolg verwöhnt geworden sei. Baumgartner bedankte sich auch bei allen Mitgliedern für die aktive Mitarbeit im Fan-Club.
Der Kassier Handwerker Christian sprach von einer überaus positiven Bilanz, so dass man für den Nachwuchsförderkreis einen Betrag von 300 Mark spenden konnte. Besonders lobte er jedoch die Arbeit von „Hauser Ferry“, der sich für die Tippkasse verantwortlich zeigte. Der Fanbeauftragte Hans Peter Jungbauer bedankte sich beim Tiger Fan Club Blau Weiß Au vor allem für die aktive Mitarbeit beim EHC Straubing. Neben dem Bierverkauf für den Nachwuchs, Schichten bei der Eisaufbereitung aber auch für die Musik im Stadion zeichnen sich verschiedene Mitglieder des Fan-Clubs verantwortlich.
Bei den Neuwahlen kam es dann zu folgenden Ergebnissen. Vorsitzender wurde Hans Peter Jungbauer, der in der nun beginnenden fünfjährigen Vereinsgeschichte zum vierten Mal das Amt übernimmt. Der bisherige zweite Vorstand Joachim Kiefl und der Kassier Christian Handwerker wurden in ihren Ämtern bestätigt. Die Aufgabe des Schriftführers wird vom Vorsitzenden ausgeführt. Für die Tipp-Kasse zeichnet sich wieder „Hauser Ferry“ verantwortlich. Zum erweiterten Vorstand zählen Wolfgang Baumgartner, Peter Häusler und Gerhard Retzer.
Anschließend bedankte sich Jungbauer bei seinem Vorgänger für sein gezeigtes Engagement und bedankte sich bei allen für das entgegengebrachte Vertrauen. Zwei neue Mitglieder konnten aufgenommen werden, so dass sich die derzeitige Mitgliederzahl auf 14 Mitglieder beläuft. Zu den geplanten Vorhaben zählen wieder der Besuch von Auswärtsspielen (Heimspiele sind Pflicht), Mitgliedergewinnung, Einladung von Spielern sowie der Besuch der WM im Jahre 2001.
Zum Schluss wünschte er dem EHC eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison und hofft am 4. Oktober um 20 Uhr im Stammlokal alle Mitglieder begrüßen zu können.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.10.2000
Leserbrief
Weniger Alkohol
Zur Veranstaltung „Ohne Alkohol und Drogen“ in Wiesenfelden:
Was soll eigentlich dieses seltsame Brimborium. Einmal ein Starkbierfest, einmal „ohne Alkohol und Drogen“ und dann ein Vereinsfest mit hochprozentigerem Festbier und Barbetrieb. Nachdem Drogen bei dem teilnehmenden Publikum kaum eine Rolle spielen (Kaffee, Nikotin, Cola), kann es nur ums Bier gehen. Bier ist gesund und bekömmlich und trotzdem kann es zur Droge werden. Uns von der Bayerischen Leichtbiergesellschaft ist dies voll bewusst. Aus diesem Grund fordern wir einen geringeren Alkoholgehalt, 2,8 Prozent reichen. Bier ist ein herrliches Getränk, eine echte Gottesgabe. Bier ist gesund für den Körper, von der Verdauung bis zum erholsamen Schlaf (Biertrinker haben nicht ohne Grund einen geringeren Tablettenkonsum, zum Beispiel bei Schlaf- und Schmerztabletten). Das politische Ziel aller Verantwortlichen kann nur ein disziplinierter Umgang mit Alkohol sein. Alles andere ist verlogen, scheinheilig und fern jeder Realität.
Joseph Sporrer
Bayerische Leichtbiergesellschaft
Quelle: Bogener Zeitung, 07.10.2000
Herbstkonzert
Hunderdorf. (xk) Im Rahmen eines Herbstkonzertes am Sonntag, 15. Oktober, um 14 Uhr in der Hauptschule Hunderdorf stellt der Musikverein Hunderdorf seine Blaskapelle, die Combo, die Akkordeongruppe und alle Nachwuchsschüler vor. Die Musikschüler wollen damit der breiten Öffentlichkeit das Erlernte und ihr Können vorstellen. Die Schülertrachtengruppe des Heimat- und Volkstrachtenvereins bereichert das Programm mit einigen Tänzen.
Zugleich startet der Musikverein unter Vorsitz von Hans Pollmann eine neue Ausbildungsrunde für alle Blasinstrumente, vor allem aber für Posaune, Tenorhorn und Tuba sowie für Akkordeon- und Keyboardkurse. Wer Lust und Interesse hat, kann sich nach dem Konzert informieren, die Instrumente vorführen lassen und auch ausprobieren. Willkommen sind hierbei alle Interessierte, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene.
Ein besonderer Anreiz für den Besuch des Herbstkonzertes dürfte sein, dass es mit dem verkaufsoffenen Kirchweihsonntag stattfindet. Die Besucher erwartet beim Kirchweihmarkt somit auch vor und nach dem Konzert ein abwechslungsreiches Programm.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.10.2000
Einwendungen gegen die Verlegung der Staatsstraße wurden erörtert
Manche Anlieger plädieren weiterhin für große Umgehung – Wenig Hoffnung
Hunderdorf. (xk) Grundsätzlich bestehen keine unüberwindbaren Bedenken gegen die kleine Variante zur Verlegung der Staatsstraße 2139 in Steinburg. Die Forderung der betroffenen Anlieger in Steinburg-Wegern, anstelle der Verlegung die große Ortsumgehung zu verwirklichen, bleibt. Dies ist zusammengefasst das Ergebnis des Erörterungstermins am Mittwoch, bei dem Einwendungen gegen die Planfeststellung behandelt wurden.
Nach dem Erörterungstermin scheint es für die Gemeinde so, dass die Regierung von Niederbayern wohl grünes Licht für die Verlegung im Ortsbereich Steinburg geben wird. Auch wenn Anlieger teils vehement die große Umgehung fordern.
Wie verschiedentlich berichtet, wurde zunächst vom Straßenbauamt die große Lösung für eine Ortsumgehung Steinburg angestrebt. Dabei gab es massive Einwendungen der Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände, so dass die Regierung unmissverständlich Ende 1999 konstatierte, dass diese Lösung nicht machbar sei. Auch die Gemeinde hatte sich wiederholt für die große Lösung eingesetzt. Die Gemeinde forderte darauf hin nach wie vor diese große Lösung, machte aber zugleich mit großer Mehrheit im Gemeinderat deutlich, dass man sich der kleinen Variante nicht widersetzen werde. Bei der kleinen Lösung werden in einer kurzen Umgehungsstrecke die beiden scharfen Kurven in diesem Bereich beseitigt.
Bei dem nichtöffentlichen Erörterungstermin für die Planfeststellung der Staatsstraße wurden die Behördenstellungnahmen und privaten Einwendungen behandelt. Sitzungsleiter war Baudirektor Dieter Partenfelder von der Regierung von Niederbayern. Der Vorhabensträger, der Freistaat Bayern, war vertreten durch das Straßenbauamt Deggendorf mit Leitendem Baudirektor Lenz an der Spitze.
Bei der gemeindlichen Stellungnahme ging es insbesondere darum, künftig Zuständigkeiten für Wege festzulegen, auch für die alte Staatsstraße.
Zugesichert wurden vom Straßenbauamt die Asphaltierung von Längswegen sowie die Planung eines durchgehenden Geh- und Radweges Steinburg-Hunderdorf. Nachteilige Auswirkungen auf die Grundstücke Betroffener sollen vermieden werden, war man sich einig. Auch wurden Zufahrtsregelungen angesprochen. Befürchtet werden insbesondere Nachteile durch die Verkehrsbelastung durch Lärm, Abgase und Geschwindigkeit.
Große Lösung nicht vom Tisch
Insgesamt hatten rund 35 Anlieger im Bereich Wegern-Steinburg im Verfahren die große Umgehung gefordert, da auch durch die Zunahme des Verkehrs und der erwarteten höheren Verkehrsgeschwindigkeit eine weitere Gefahrenstelle bei den Zufahrten zur Staatsstraße gesehen wird. Auch wird der Ort durchschnitten und die bauliche Entwicklung beeinträchtigt. Ferner wurde die Frage aufgeworfen, ob die Änderung des Bachlaufes nicht vermehrtes Hochwasser bringt. Die Betroffenen, so wurde im Laufe der Erörterung diskutiert, wollen sich weiterhin für die große Umgehung einsetzen. Allerdings konnte ihnen der Verhandlungsleiter Partenfelder keine besondere Hoffnung machen, denn die Regierung werde nach neutraler Abwägung eine Planfeststellungs-Entscheidung treffen. Und die dürfte wohl zu Gunsten der Staatsstraßenverlegung Variante B (kurze Umgehung) getroffen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.10.2000
Zusammenstoß in Kurve
Windberg. In einer unübersichtlichen Kurve zwischen Windberg und Irensfelden sind am Freitagabend zwei Autos zusammengestoßen. Eine 37-jährige Frau wurde laut Polizei hierbei leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 6 000 Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.10.2000
Auch nach Gold/Rot weiterhin üben
Leistungsprüfung erfolgreich absolviert – Zwei Männer erreichten Endstufe
Au vorm Wald. (ar) Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Au vorm Wald legten am Samstag vor dem Schiedsrichterteam Zitzelsberger/Hagn ihre diesjährigen Leistungsprüfungen ab. Den Prüfungen gingen zahlreiche Übungsstunden voraus.
Die Feuerwehrmänner um Kommandant Helmut Kronfeldner demonstrierten wieder einmal ihr umfangreiches Wissen und Können im Zusammenhang mit einer erfolgreichen

Brandbekämpfung. Die Prüfungen der einzelnen Stufen verlangten den Kameraden allerhand ab, der Aufbau der Wasserversorgung gelang jedoch leicht innerhalb der vorgeschriebenen Zeit.
Im Anschluss an die Verleihung der Abzeichen dankte Kreisbrandinspektor Zitzelsberger den Führungskräften und den teilnehmenden Feuerwehrleuten für ihre Bereitschaft, in den vergangenen Wochen viele Stunden ihrer Freizeit zu opfern. Beiden teilnehmenden Gruppen bescheinigte er ordentliche Arbeit bei den Leistungsprüfungen.
An die zwei Männer, die die End stufe Gold/Rot erreichten, appellierte Zitzelsberger, der FFW auch weiterhin die Treue zu halten und an den angesetzten Übungen teilzunehmen, um sich fit zu halten für etwaige Einsätze. Das beste Gerät könne nur dann seinen Zweck erfüllen, wenn es von fachkundigem Personal optimal und wirtschaftlich eingesetzt werde. Regelmäßiges Üben sei aber auch schon deshalb unerlässlich, weil die Aufgaben der Feuerwehr immer umfangreicher werden.
Der Vertreter der Gemeinde Hunderdorf, Bürgermeister Gerd Peschke, würdigte den hohen Ausbildungsstand. Besonders freue es ihn, dass die FFW Au vorm Wald keine Nachwuchssorgen kenne. So sei es auch gerechtfertigt, in Au vorm Wald ein neues Feuerwehrgerätehaus zu errichten. Er sei sich sicher, so Peschke, dass im nächsten Jahr von der Regierung grünes Licht gegeben werde und man mit dem Bau beginnen könne.
Kommandant Helmut Kronfeldner bedankte sich bei beiden Schiedsrichtern für die Abnahme der Prüfungen und bei seinen Kameraden für den großen Einsatz. Sein besonderer Dank galt den Gruppenführern für die Durchführung der Ausbildung. Kronfeldner hob auch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hunderdorf hervor und sagte, er freue sich, dass mit dem Bau des neuen Gerätehauses im Jahr 2001 begonnen werden könne.
Vorsitzender Alois Freudenstein betonte, heute sei es keine Selbstverständlichkeit mehr, seine Freizeit für Dienste am Nächsten zu opfern. Um so höher sei das uneigennützige Engagement gerade der jungen Kameraden zu werten. Sein Dank galt auch der Gemeinde Hunderdorf, die unbürokratisch das notwendige Gerät zur Verfügung stelle.
Folgende FFW-Mitglieder erhielten Leistungsabzeichen: Bronze: Patrick Breu; Silber: Günther Engl, Thomas Schwarz, Tim Brurmmeier, Marcus Ecker, Ralph Gartner, Tino Herrnberger; Gold: Andreas Hornberger; Gold/Blau: Christian Hastreiter; Gold/Grün: Christian Handwerker, Markus Freudenstein, Christian Wagner, Stefan Karl, Markus Maier, Klaus Grüneisl; Endstufe Gold/Rot: Robert Hornberger und Otto Schötz. Ergänzungsteilnehmer war Gerhard Retzer.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.10.2000
Treue
Zu einem besonderes Ereignis hatten sich Chef und Firmenmitarbeiter der Firma Tanne, Kunststofftechnik, in Hunderdorf zusammengefunden. Maria Sigl wurde für 25-jährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet, weiteren Mitarbeitern wurde für kürzere Treue zum Betrieb gedankt. In seiner Eigenschaft als Kreishandwerksmeister überreichte Firmenchef Jürgen Tanne an Maria Sigl hat 25 Jahre im Betrieb Ehrenurkunde mit der Verdienstmedaille in Silber der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Damit wurde der treuen langjährigen Tätigkeit besondere Anerkennung gezollt. Junior Martin Tanne gratulierte mit einem Blumenstrauß, Sekt und einem Präsent seitens der Firma Tanne. Firmenchef Jürgen Tanne hatte zuvor kurz die wirtschaftliche Lage der Firma Tanne-Kunststofftechnik als überaus positiv dargestellt. So ist nach der Eröffnung des Neubaues an der Thananger Straße vor drei Jahren bereits ein Erweiterungsbau notwendig und derzeitig im Anlaufen. Gegenüber dem letzten Jahr sind um 30 Prozent mehr Mitarbeiter beschäftigt und die Zuwachsraten zehnmal höher als das allgemeine Wirtschaftswachstum. „Wir expandieren weiter mit Maschinenerweiterung, Verbreiterung des Kundenstammes und Zertifizierung für 2001″, resümierte der Unternehmer. Bürgermeister Gerd Peschke gratulierte zu den Arbeitsjubiläen namens der Gemeinde. „Wir sind froh, daß die Firma Tanne wohnortnahe Arbeitsplätze bietet und weiterhin expandiert.“ Die Gemeinde sei stolz auf solche Betriebe, die auch Garant für sichere Arbeitsplätze seien. (Foto: xk).
Quelle: Bogener Zeitung, 11.10.2000

Hunderdorf. Adolf Sandbiller sen. erlernte von 1950 bis 1953 das Metzgerhandwerk. Nach einer Gesellenprüfung, die z in beiden Teilen mit der Note sehr gut absolvierte, war er in namhaften Metzgereien in ganz Deutschland tätig, um seine Kenntnisse zu vervollkommnen. 1958 schloss er als Bester seines Lehrgangs die Meisterprüfung ab. Am Anfang stand eine kleine Wurstküche.

Sandbillers Spezialitäten waren bald so gefragt, dass 1965 ein Ladenbau und 1967 ein Neubau der Wurstküche mit Schlachthaus notwendig wurden. Adolf Sandbiller sen. nahm schon sehr früh an internationalen Fachwettkämpfen teil. Sein Erfolg zeigte sich in vielen Goldmedaillen bei der DLG und bei Wettkämpfen im Ausland.
Adi Sandbiller jun. trat in die Fußstapfen seines Vaters, schloss 1981 die Gesellenprüfung als Innungsbester ab und wurde Kammersieger beim Leistungswettbewerb der Gesellen von ganz Niederbayern und der Oberpfalz. Auch er begab sich in Gesellenzeit auf „Wanderschaft“. 1983 bestand Adi Sandbiller die Meisterprüfung ebenfalls als Lehrgangsbester und trat dann in die elterliche Metzgerei ein. Es folgten weitere Auszeichnungen für den Schmankerlmetzger. Unzählige Goldmedaillen und mehrmals der Titel „Bester Deutscher Einsender“ beim Fachwettkampf in Utrecht wurden errungen. In Wels, Österreich, erhielt der Betrieb einen Ehrenpreis.
Viele Lehrlinge schlossen als Innungsbeste ihre Ausbildung im Hause Sandbiller ab. Deshalb wurde die Metzgerei wegen hervorragender Leistungen in der Berufsausbildung die goldene Verdienstmedaille der bayerischen Staatsregierung verliehen. Vor kurzem erhielt Adolf Sandbiller sen. den Goldenen Meisterbrief.
Um Qualität und Frische garantieren zu können, betreibt die Familie Sandbiller keine Filialen. Die Ware soll von der Wurstküche sofort zum Kunden gelangen. Dies ist mit dem neuen Verkaufsraum jetzt auch für die Zukunft gesichert.
Kirchliche Segnung für Verkaufsladen
Pfarrer Wolfgang Vos erteilte im Familienkreis nach Fürbitten und Gebeten den neuen Verkaufs- und Geschäftsräumen den kirchlichen Segen. Er rief auch Gottes Schutz auf die Familie Sandbiller, ihr Mitarbeiterteam und alle Kunden herab.
Bürgermeister Gerd Peschke gratulierte persönlich sowie auch namens des gesamten Gemeinderates zur Erweiterung. Das Gemeindeoberhaupt zollte dem modern und funktionell gestalteten Laden ein besonderes Lob und konstatierte begeistert: „Es ist wohl der schönste Verkaufsraum im Landkreis“. Qualität, so Peschke, sei der Erfolg der Familie Sandbiller. Ihr Name bürge für hervorragende Qualität. Mit dem passenden Sinnspruch „„Das Handwerk bildet die goldene Mitte, es gründet sich auf Ehr und Sitte“ und den besten Wünschen überreichte Peschke an Adi Sandbiller jun. ein Hunderdorfer Seidenbild.
Xaver Kern
Damit Wurstsemmel und Braten noch viel besser schmecken
Hunderdorf. Am Freitag, den 13. Oktober, eröffnet die

Schmankerlmetzgerei Sandbiller ihren neuen Laden. Der alte Verkaufsraum war nach 35 Jahren für die große Kundenzahl, das engagierte Verkaufsteam und die Vielfalt der selbst hergestellten Schmankerl viel zu klein geworden. Man konnte sagen, er platzte förmlich aus allen Nähten.
So war die Planung eines neuen Ladens mehr als überfällig. Vor allem Zwei Punkte mussten berücksichtigt werden. Zum einen sollte eine besonders geschmackvolle und freundliche Einkaufsumgebung geschaffen werden, zum anderen modernste Technik zum Vorteil der Kunden und Mitarbeiter eingesetzt werden.
Für Atmosphäre sorgt eine heiße Theke, die gestaltet ist wie zu Omas Zeiten. Helles Birnbaum-, gemixt mit feinem Wurzelholz, vermittelt behagliches Ambiente. Eine gut durchdachte Beleuchtung sorgt schließlich für gemütliches Licht. Die Theke wurde als Halbkreis konstruiert, um der Kundschaft von jedem Platz aus eine Übersicht über das ganze Sortiment zu gewährleisten. Mit einem Deckengemälde wird versucht, auch den Kindern ein wenig Abwechslung zu verschaffen. Die Buben und Mädchen zählen nämlich zu den treuesten Kunden. Es muss unbedingt eine Wurst vom Sandbiller sein. Auf große Schaufenster wurde bewusst verzichtet, um schädliches Sonnenlicht von den Spezialitäten fernzuhalten.

Die Technik befindet sich größtenteils im Verborgenen. Dafür sorgt die Firma Peukert mit ihrem patentierten Kühlsystem „Aqua Inject“. So entsteht vorbildlich saubere Kühlluft ohne Staubteilchen mit konstant niedrigen Temperaturen.
Die Metzgerei Sandbiller bietet Spitzenqualität zu vernünftigen Preisen. Das kann die Kundschaft anhand einer elektronischen Preisauszeichnungsleiste, welche die genauen Preise von über 150 Artikeln abwechselnd in Mark und in Euro anzeigt, leicht feststellen. Die neuen Bizerba-Waagen drucken auch die genaue Bezeichnung und den Kilopreis jedes Artikels. Im Sommer sorgt für das Wohlbefinden der Mitarbeiter und der Kunden eine zugfreie Klimaanlage. – xk –
Quelle: Gäuboden aktuell, 11.10.2000
40 Jahre Schmankerl Metzgerei Sandbiller
Aus der Geschichte des Hunderdorfer Familienunternehmens – Viele Auszeichnungen
Bei der Einweihung der neuen Geschäftsräume der Schmankerl-Metzgerei Sandbiller durch Pfarrer Wolfgang Vos zollte Bürgermeister Gerd Peschke dem neuen, modern gestalteten Laden großes Lob und gratulierte auch im Namen des Gemeinderates zu dem gelungenen Erweiterungsbau. Die Schmankerl-Metzgerei Sandbiller ist ein Familienunternehmen. Adolf Sandbiller sen. erlernte von 1950 bis 1953 das Metzgerhandwerk. Nach einer Gesellenprüfung, die er in beiden Teilen mit der Note Sehr Gut absolvierte, war er in namhaften Metzgereien in ganz Deutschland tätig, um seine Kenntnisse zu vervollkommnen. 1958 schloß er als Bester seinen Lehrgangs die Meisterprüfung ab.
Eine kleine Wurstküche im elterlichen Gasthaus war nun der Beginn der Metzgerei Sandbiller. Seine Spezialitäten waren bald so gefragt, dass 1965 ein Ladenbau und 1967 ein Neubau der Wurstküche mit Schlachthaus notwendig wurden. Adolf Sandbiller sen. nahm schon sehr früh bei internationalen Fachwettkämpfen teil und hatte mit vielen Goldmedaillen bei der DLG und bei Wettkämpfen im Ausland großen Erfolg.
Adi Sandbiller jun. trat in die Fußstapfen seines Vaters, schloß 1981 die Gesellenprüfung als Innungsbester ab und wurde Kammersieger beim Leistungswettbewerb der Gesellen von ganz Niederbayern und der Oberpfalz. Auch er begab sich in Gesellenzeit auf „Wanderschaft“, um seinen Wissensstand zu erweitern. 1983 bestand Adi Sandbiller die Meisterprüfung ebenfalls als Lehrgangsbester und trat dann in die elterliche Metzgerei mit ein. Es folgten weitere Auszeichnungen für den Schmankerlmetzger. Unzählige Goldmedaillen und mehrmals der Titel „Bester Deutscher Einsender“ beim Fachwettkampf in Utrecht wurden errungen. In Wels, Österreich, erhielt man einen Ehrenpreis für die eingesandten Waren.
Viele Lehrlinge schlossen als Innungsbeste ihre Ausbildung im Hause Sandbiller ab. Deshalb wurde die Metzgerei Sandbiller wegen hervorragender Leistungen in der Berufsausbildung die goldene Verdienstmedaille der bayerischen Staatsregierung verliehen. Vor kurzem erhielt Adolf Sandbiller sen. den goldenen Meisterbrief.
Um Qualität und Frische garantieren zu können, betreibt die Familie Sandbiller auch in Zukunft keine Filialen. Die Ware soll ganz frisch von der Wurstküche sofort zum Kunden gelangen. Dies ist mit dem neuen Verkaufsraum jetzt auch für die Zukunft gesichert.
Pfarrer Wolfgang Vos erteilte im Familienkreis nach Fürbitten und Gebeten den neuen Verkaufs- und Geschäftsräumen den kirchlichen Segen. Er rief auch Gottes Schutz und Segen herab auf die Familie Sandbiller mit Mitarbeiterteam und alle Kunden. Bürgermeister Gerd Peschke gratulierte persönlich sowie auch namens des gesamten Gemeinderates zu der Erweiterungsbaumaßnahme. Das Gemeindeoberhaupt zollte dem modern und funktionell gestalteten Laden ein besonderes Lob und konstatierte begeistert: „Es ist wohl der schönste Verkaufsraum im Landkreis“. Qualität, so Peschke, sei der Erfolg der Familie Sandbiller. Der Name Sandbiller bürge für hervorragende Qualitätserzeugnisse. Mit dem passenden Sinnspruch „Das Handwerk bildet die goldene Mitte, es gründet sich auf Ehr und Sitte“ und den besten Wünschen auf guten Erfolg sowie viel Freude in den neuen Räumen überreichte Peschke an Adi Sandbiller jun. ein Hunderdorfer Seidenbild.
Schmankerl-Metzgerei Sandbiller in neuen, geschmackvollen Räumen
Am morgigen Freitag Eröffnung in Hunderdorf – Modernste Kühltechnik
Am morgigen Freitag, 13. Oktober, eröffnet die Schmankerlmetzgerei Sandbiller in Hunderdorf ihren neuen Laden. Der alte Verkaufsraum war nach 35 Jahren für die große Kundenzahl, das engagierte Verkaufsteam und die Vielfalt der selbst hergestellten Schmankerl viel zu klein geworden. Der Laden platzte förmlich aus allen Nähten. So war die Planung eines neuen Ladens mehr als überfällig. Bei dieser Planung mußten vor allem zwei Punkte berücksichtigt werden. Zum einen sollte für die Kunden der Metzgerei Sandbiller eine besonders geschmackvolle und freundliche Einkaufsumgebung geschaffen werden. Zum anderen sollte modernste Technik zum Vorteil von Kunden und Mitarbeitern eingesetzt werden. Beides ist gelungen.
Gemütliche heiße Theke
Für die gewollt anheimelnde Atmosphäre sorgt eine heiße Theke, die gestaltet ist wie ein Holzofen zu Omas Zeiten. Helles Birnbaumholz, gemixt mit feinem Wurzelholz, vermittelt ein behagliches Ambiente. Eine gut durchdachte Beleuchtung sorgt schließlich für warmes, Gemütlichkeit vermittelndes Licht. Die Theke wurde als Halbkreis konstruiert um der Kundschaft von jedem Platz aus Übersicht über das ganze Sortiment zu gewährleisten. Mit einem imposanten Deckengemälde wird versucht, nicht nur den Erwachsenen, sondern auch den Kindern ein wenig Abwechslung zu verschaffen. Die Buben und Mädchen zählen zu den treuesten Kunden. Auf werbewirksame große Schaufenster wurde bewußt verzichtet, um schädliches Sonnenlicht von den mit Liebe im eigenen Haus hergestellten Spezialitäten fernzuhalten.
Die Technik befindet sich größtenteils im Verborgenen. Die mit Sorgfalt hergestellten Schmankerl sollten unter besten Frische- und Qualitätsbedingungen präsentiert werden. Dafür sorgt die Firma Peukert mit ihrem patentiertem Kühlsystem „Aqua Inject“, welches mit gekühltem Wasser funktioniert. So entsteht vorbildlich saubere Kühlluft ohne Staubteilchen mit konstant niedrigen Temperaturen. Da die Metzgerei Sandbiller Spitzenqualität zu sehr vernünftigen Preisen anbietet, wollte sie der Kundschaft einen optimalen Preisvergleich ermöglichen. Hierzu wurde eine elektronische Preisauszeichnungsleiste angeschafft, welche die genauen Preise von über 150 Artikeln abwechselnd in Mark und Euro anzeigt. Die neuen Waagen drucken nicht nur den Endpreis auf den Kassenbon sondern auch die genaue Bezeichnung und den Kilopreis jedes einzelnen Artikels. Die Summe des Einkaufs wird in Mark und Euro angezeigt. Im Sommer sorgt für das Wohlbefinden der Mitarbeiter und Kunden eine zugfreie Klimaanlage für angenehme Kühle. Die Familie Sandbiller ist sich bewußt, daß ihre Mitarbeiter über Jahre hinweg den Namen, den Ruf und die Qualität der Metzgerei Sandbiller mitgeprägt haben. Durch ihren Einsatz sei der Erfolg der hergestellten Waren erst möglich geworden, so der Firmenchef. Er ist sich sicher, daß das Produzieren und Verkaufen der Schmankerl mit dem neuen Laden noch mehr Spaß machen wird als zuvor. —xk—
Quelle: Bogener Zeitung, 12.10.2000
Am Sonntag Kirchweihmarkt
Buntes Rahmenprogramm und verkaufsoffene Geschäfte geboten
Hunderdorf. (xk) Einiges zu bieten hat der Kirchweihmarkt am Sonntag, 15. Oktober, von -10 bis 17 Uhr. Er soll für die Besucher wieder ein Erlebnistag werden nach dem Motto, wo Einkaufen Spaß macht und wo man Freunde trifft. Neben rund 30 Markt- und Vereinsständen, einem Rahmenprogramm mit Musik, Spiel, Kinderschminken und Kinderflohmarkt haben zugleich beim verkaufsoffenen Sonntag gut 15 örtliche Geschäfte von 12 bis 17 Uhr geöffnet.
Zunächst ist auch Gelegenheit, den 9.30 Uhr Kirchweih-Gottesdienst, mitgestaltet von der Gruppe „firmare“ und vom Familienkreis, zu besuchen. Danach bieten die Firmen und Fieranten

bei ihren Ständen ein breitgefächertes Angebot, angefangen von verschiedenen Holzmarkt und Schreinerprodukten rund um Garten und Bau, Keramik in verschiedenen Variationen, diversen Blumen- und Trockengestecken bis zu Schmuck, Uhren, Honig- und Imkereiprodukten, Kosmetik, echtem Bauernbrot. Polstereiangebote, Textilwaren, Wachskunst, Wolle, Strickwaren, Holzspielzeug und Süßwaren sind weitere Angebote, wobei auch Fahrschulinformationen nicht fehlen. Interessant dürfte auch die Bilderausstellung der Malschule Schramm sein. Dabei sind insbesondere Aquarell-Bilder, gefertigt von Hobbymalerinnen und Malern, zu sehen. Exponate können käuflich erworben werden. Der Sportverein bietet ein Torwandschießen mit Basketballwerfen an, der Trachtenverein einen Kinderflohmarkt (keine vorherige Anmeldung erforderlich) und Brauchtumstänze der Kinder.
Der Musikverein startet sein traditionelles Herbstkonzert (Beginn 14 Uhr), der Obst- und Gartenbauverein informiert „rund um den Apfel“ und Kinder können Kräutertöpfe gestalten. Die Landfrauen sind mit Kaffee und Gebäck im Pfarrheim vertreten. Natürlich gibt es ein abwechslungsreiches Angebot am Markt für Hunger und Durst. Eine Vielzahl von Geschäften sind zudem am Markttag von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.kirchweihmarkt.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.10.2000
Schlauch „verwurschtelt“
Prüfung der Feuerwehr „wie im richtigen Leben“
Steinburg. (fj) Freude am Feuerwehrdienst, große Einsatzbereitschaft und einen guten Ausbildungsstand bescheinigte KBI Zitzelsberger den beiden gemischten Löschgruppen der FFW Steinburg. Gleich der erste Aufbau der ersten Gruppe überzeugte Prüfer und Schiedsrichter.
Die zweite Gruppe benötigte zwei Durchgänge. Nicht, weil ein Zeitlimit überschritten wurde, oder das Zusammenspiel der einzelnen Handgriffe fehlte. Wie im Ernstfall ebenso möglich, verwurstelte sich der Saugschlauch zwischen Hydrant und Motorpumpe, was zur Folge hatte, dass der Pumpenmotor kurz aussetzte. Also kein Leistungs- oder Qualitätsmangel, sondern ein Vorkommnis „wie im richtigen Leben“ auch. Bei der folgenden Abschlussbesprechung gratulierte KBI Franz Zitzelsberger den Männern zur bestandenen Prüfung. Feuerwehrmänner, so Zitzelsberger müssen – manchmal wirklich im wahrsten Sinne des Wortes – „aus dem Schlaf heraus“ ihr Gerät und die richtigen Handgriffe beherrschen. Dies haben die Teilnehmer der Leistungsfeststellungsprüfung unter Beweis gestellt, was aber Aus- und Weiterbildung zukünftig nicht überflüssig mache.
Als Vertreter der Gemeinde Hunderdorf drückte zweiter Bürgermeister Johann Hornberger, seine Glückwünsche aus und betonte, dass es die Gemeinde sehr zu schätzen wisse, wenn im Gemeindebereich Steinburg auf Fachkräfte Verlass sei.
FFW-Vorsitzender Adolf Ecker gratulierte zur erfolgreich abgelegten Leistungsfeststellungsprüfung und drückte seine Freude darüber aus, dass bei der FFW Steinburg die „Trias“ stimme. Zum schönen, sehr zweckmäßigen Feuerwehrhaus, und zum modernen, fast noch neuen Fahrzeug und Gerät, passe auch der hohe Ausbildungsstand und der Einsatzeifer der Feuerwehrmänner. Er dankte in diesem Zusammenhang der Führungscrew der Steinburger Feuerwehr, der Gemeinde, die den Feuerwehren wohlwollend gesinnt ist und zur aktuellen Stunde dem KBI mit seinen Schiedsrichtern Horst Hagn (FFW Hunderdorf) und Jürgen Wanniger (FFW Bogen). Leistungsabzeichen der Stufe II (silber) erhielten: Stefan Altmann, Andreas Bergbauer, Andreas Franld, Alexander Ecker, Peter Häusler, Martin Lipp. Stufe III/1 (gold): Harald Reichhardt. Stufe III/3 (gold/blau): Jürgen Fronauer, Anton Häusler jun., Helmut Pellkofer, Josef Pielmeier. Stufe III/5 (gold/rot), Christian Ecker und Siegfried Kaspar.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.2000
Am Montag geschlossen
Hunderdorf/Neukirchen. (xk) Die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf und die Gemeindekanzlei Neukirchen sind am Kirchweihmontag, 16. Oktober, ab 12 Uhr geschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.2000
Musiker stellen sich vor
Hunderdorf. (xk) Im Rahmen eines Herbstkonzertes am Sonntag, 15. Oktober, um 14 Uhr in der Hauptschule Hunderdorf stellt der Musikverein Hunderdorf seine Blaskapelle, die Combo, die Akkordeongruppe und alle Nachwuchsschüler vor. Die Musikschüler wollen damit der breiten Öffentlichkeit das Erlernte und ihr Können unter Beweis stellen. Die Schülertrachtengruppe des Heimat- und Volkstrachtenvereins bereichert das Programm mit einigen Tänzen. Zugleich startet der Musikverein unter Vorsitz von Hans Pollmann eine neue Ausbildungsrunde für alle Blasinstrumente, vor allem aber für Posaune, Tenorhorn und Tuba sowie für Akkordeon- und Keyboardkurse. Wer Lust und Interesse hat, kann sich nach dem Konzert informieren, die Instrumente vorführen lassen und auch ausprobieren. Willkommen sind hierbei Interessierte, egal ob jung oder alt, Anfänger oder Fortgeschrittene. Zu diesem unterhaltsamen, musikalischen Nachmittag kann die gesamte Bevölkerung kommen. Die Besucher erwartet beim Kirchweihmarkt auch vor und nach dem Konzert ein abwechslungsreiches Programm.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.10.2000
Klares Votum für Kronfeldner
Neue Führungsmannschaft beim Stammtisch der Au’inger
Au vorm Wald. (ar) Zahlreiche Mitglieder nahmen an der Herbstversammlung des Stammtisches der Au’inger teil. In einem kurzen Rückblick erwähnte Vorsitzender Helmut Pielmeier die im vergangenen Jahr durchgeführten Veranstaltungen, wie Ausflug, Sommernachtsfest, Fußballturnier.
Den Mitgliedern dankte Pielmeier für deren tatkräftige Unterstützung während des ganzen Jahres. In den nächsten Monaten sind wiederum zahlreiche Aktivitäten wie Watterturnier, Weihnachtsfeier und Skiausflug geplant.

Kassier Christian Hillmeier legte einen detaillierten Kassenbericht vor. Durch die zahlreichen durchgeführten Veranstaltungen konnte der Kassenstand wieder aufgebessert werden. Trotz zusätzlicher Ausgaben für Anschaffungen, wie Grill und Torwand für den Au’inger Spielplatz, konnte Hillmeier ein kleines Plus verbuchen.
Vorsitzender Pielmeier nahm die Siegerehrung der diesjährigen internen Fussballturnieres vor. Sieger wurde die Mannschaft Pielmeier/Wintermeier/Freudenstein/Cornelius.
Bei den turnusmäßigen Neuwahlen tauschten die bisherigen Vorstände ihre Ämter. Helmut Pielmeier kandidierte nach nunmehr sechseinhalb Jahren an der Spitze nicht mehr als Vorsitzender.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Gerhard Kronfeldner, zweiter Vorsitzender Helmut Pielmeier, Kassier und Schriftführer Christian Hillmeier. Dem Vorstand gehören weiter an: Alois Freudenstein, Markus Freudenstein, Helga Heigl, Gaby Schreiner, Thomas Schwarz und Christian Wintermeier.
Der neu gewählte Vorsitzende Gerhard Kronfeldner bedankte sich bei allen Mitgliedern für das einstimmige Votum. Auch unter seiner Führung würden wieder die Grundsätze „Zusammenhalt, Gemeinschaft und Menschlichkeit“ herrschen. Er bat alle Mitglieder des Stammtisches, ihn in dieser Zielsetzung uneigennützig zu unterstützen.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.10.2000
Tausende beim Kirchweihmarkt
Schöner Herbsttag lockte zum Bummeln – Verkaufsoffener Sonntag
Hunderdorf. (xk) Der Kirchweihmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag in Hunderdorf war überaus gut besucht. Es mögen einige tausend Besucher aus nah und fern gewesen sein, die der goldene Herbsttag, wie er schöner nicht sein konnte, zu einem Einkaufsbummel zu den

Marktständen am neugestalteten Schulhof und zu den Geschäften lockte. Bürgermeister Peschke: „Wir können sehr zufrieden sein“.
Hunderdorf mit den Fieranten und Geschäften zeigte einmal mehr, dass es auch einiges zu bieten hat. Die insgesamt 30 Fieranten- und Vereinsstände boten ein stattliches Sortiment an örtlichen Erzeugnissen, Handwerklichem und Kunst, das ergänzt wurde durch ein interessantes Begleitprogramm. Zunächst zelebrierte Pater Samuel den Kirchweihgottesdienst in der Pfarrkirche. Der Familienkreis und die Gruppe „firmare“ gestalteten die Messfeier eindrucksvoll mit. Ab zehn Uhr begann das bunte Markttreiben und zum Nachmittag hin zeigte sich ein überaus großer Besucherstrom, der bis zum Schluss um 17 Uhr anhielt.
Auf den Ständen wurden heimische Selbstvermarktungserzeugnisse, handgefertigte Keramik, diverse Bastel- und Floristik- und Strickarbeiten, Polsterei und Schreinereiprodukte und vieles mehr geboten. Bauernbrot, Bauerngeräuchertes, Schmuck, Kosmetik, Spirituosen, Zweiräder und Geschenkartikel wurden ebenso präsentiert. Auch die Malschule Schramm stellte Aquarellarbeiten vor.
Ein Kinderflohmarkt gab Gelegenheit, Flohmarktartikel feilzubieten. Es ging erfreulicherweise einiges über den Tisch, so dass das Taschengeld aufgebessert werden konnte. Im Rahmenprogramm stand weiterhin das Herbstkonzert des Musikvereins auf dem Programm, die Trachtenjugend führte zudem volkstümliche Kindertänze auf. Viel Beifall war der verdiente Lohn für die jungen Akteure.
Bei weiteren Ständen ging’s um interessante Fahrschulinformationen und Verkehrssicherheit, viel Anklang fand auch der Info-Stand des Obst- und Gartenbauvereins „Rund um den Apfel“, der Sportverein bot ein Torwandschießen und Basketballwerfen, die Landfrauen verkauften Kirchweihgebäck für einen sozialen Zweck. Am Imbissstand sowie beim Stand für Kaffee und Kuchen gab’s für die Mitarbeiter alle Hände voll zu tun.
Anlässlich des Kirchweihmarktes waren darüber über 15 verschiedene Mode- und Handelsgeschäfte und Einrichtungsstudios im Orts- und Gemeindebereich von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.2000
Gemeinderatssitzung
Hunderdorf. (xk) Am Donnerstag, 19. Oktober, findet um 19.30 Uhr im Rathaus Hunderdorf (Sitzungssaal) eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Zweckvereinbarung wegen der Abwasseranlage Hunderdorf-Windberg, Baugesuche, Anmeldung und Pflege der Gewässer dritter Ordnung, Ökokonto/Ehren-Breitfelder Weg, Informationen, Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.2000
40 Kinder in der Musikausbildung
Musikverein veranstaltete Herbstkonzert – Blaskapelle entwickelt sich
Hunderdorf. (xk) Dieses Jahr fand das traditionelle Herbstkonzert des Musikvereins Hunderdorf im Schulhof der Hauptschule Hunderdorf bei strahlendem Sonnenschein statt. Vereinsvorsitzender Hans Pollmann stellte in seiner Begrüßung die positive Entwicklung der einzelnen Vereinsgruppen – Akkordeon, Combo und Blaskapelle – dar.
Sehr erfolgreich entwickle sich die Blaskapelle unter der musikalischen Leitung von Lothar Klein, die im vergangenen Jahr mehrere größere Gemeindeveranstaltungen, aber auch auswärtige Fahnenweihen und Gründungsfeste musikalisch mitgestaltete. Höhepunkte waren jedoch die Auftritte beim Hunderdorfer Volksfest sowie bei der 130-Jahr-Feier des Partnervereins St.

Johann am Wimberg in Österreich. In diesem Zusammenhang wies der Vereinsvorstand auch gleich auf das dritte Gastkonzert der Blaskapelle St. Johann in Hunderdorf am 11. November hin.
Dass derzeit 40 Kinder und Jugendliche unter Leitung von Musiklehrer Hans Hallmen in der Ausbildung an den Instrumenten Akkordeon, Keyboard, Klarinette, Schlagzeug und verschiedenen Blechblasinstrumenten stehen, sei sehr erfreulich, so der Vorsitzende. Auch dieses Jahr begännen wieder neue Ausbildungskurse für die vorgenannten Instrumente. Erwünscht seien vor allem Kinder und Jugendliche, die Posaune, Tenorhorn und Tuba erlernen möchten. Interessierte können sich an den Vorsitzenden Pollmann, Telefon 09422/4795, wenden.
Bürgermeister Gerd Peschke stellte die Wichtigkeit des Vereins im örtlichen Vereinsleben heraus. Er verwies hierbei auch auf die große Unterstützung des Vereins durch die Gemeinde Hunderdorf. Erfreut zeigte sich der Gemeindechef über die Entwicklung der Blaskapelle sowie über die hervorragende Ausbildungsarbeit im Verein, die die Zahl der Schüler belege.
Im Anschluss traten abwechselnd die Blaskapelle unter der Leitung von Lothar Klein und die Schüler des Vereins – sei es als Solisten, im Duo oder Trio, in der Akkordeongruppe, als Keyboarder, Combo oder Jazz-Trio – unter der Leitung und Mitwirkung von Musiklehrer Hans Hallmen auf. Die Kindertrachtengruppe des Heimat- und Volkstrachtenvereins Hunderdorf unter der Leitung von Hans Lobmeier beziehungsweise Margareta Schönberger, begleitet von Tobias Proksch auf dem Akkordeon, zeigten verschiedene Volkstänze und gestalteten so das Herbstkonzert mit.
Das von den Schülern und Gruppen dargebotene, zum Teil anspruchsvolle Programm, reichte von A bis Y, dem „Alten Bauerntanz“ von Alfons Holzschuh, bis „You are my sunshine“ von Charles Mitchell. Heiter ergänzt wurden die Stücke durch Gedichte und Einlagen der Musikschülerinnen und Schüler.
Die Blaskapelle erfreute das Publikum mit Walzer, Märschen, Polkas und dem Samba „La Bonita“. Das Akkordeonorchester spielte den „Kornblumenwalzer“ von Frank Knüttel und „Wetzstoahans“. Anschließend taten sich auch einige Solisten und Duos mit Stücken wie der „Eurovisionsmelodie“, „Blue Da Ba Du“, einem Instrumentalstück auf Keyboard, der „Ballade pour Adeline“ auf Keyboard, „Unser Bernhardiner“ von Ralph Siegel, dargeboten mit Keyboard und Gesang, dem „II Silenzio“, vorgetragen auf Trompete, sowie dem „Wild Cat Blues“ auf der Klarinette, hervor. Die Combo trug „Hello Mary Lou“ von Gene Pitney vor. Den Abschluss bildete das gemeinsam gesungene Lied „Ohne Musik geht nix“. Der abwechslungsreiche Nachmittag endete mit dem Dank des zweiten Vorsitzenden Max Höcherl, der auch durch das Programm führte, an die Musikschüler, Musiklehrer und Schülereltern und alle Mithelfenden.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.10.2000
Bekenntnis zu Mühlhiasl und Grenzsteinen
Gemeinderat beschließt in seiner Sitzung neue Vereinbarung zum Kläranlagenbetrieb
Hunderdorf. (xk) Die Zweckvereinbarung nach dem Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Hunderdorf und Windberg bezüglich der Kläranlage in Hunderdorf ist neu abzuschließen. Eine entsprechende Verwaltungsvorlage wurde vom Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend einstimmig gebilligt. Der Vereinbarungsentwurf wird nunmehr der Gemeinde Windberg zugeleitet zur dortigen Beschlussfassung.
Hunderdorf entsorgt in der Kläranlage die Abwässer aus dem Gemeindebereich Windberg mit. Mit der neuen Vereinbarung werden die Kostenanteile und die Aufteilung der Betriebskosten entsprechend der Inanspruchnahme geregelt, nachdem die bisherige Vereinbarung aus dem Jahre 1971 nicht mehr alle Gegebenheiten erfasste.
Bürgermeister Gerd Peschke gab ein Schreiben des Verbandes zur Unterhaltung Gewässer dritter Ordnung bekannt, bei dem die Gemeinde Mitglied ist. Danach können Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern dritter Ordnung für das Jahr 2001 angemeldet werden. Neben bereits vorgemerkten Maßnahmen können noch weitere Vorschläge im Rathaus unterbreitet werden bis Ende Oktober. Aufgrund der überörtlichen Rechnungsprüfung und der bereits erfolgten Beschlussfassungen zu einzelnen Prüfungsfeststellungen wurde zu den gemeindlichen Jahresrechnungen der Jahre 1996 bis 1999 einmütig Entlastung erteilt.
Der Bürgermeister gab auch den Planungsentwurf von Ökokonten der Gemeinde bekannt. Danach handelt es sich um Gemeindeflächen am Breitfelder Weg, an der Bogenbachbrücke sowie in Ehren, die als Ausgleichsflächen als so genanntes „Ökokonto“ festgeschrieben werden sollen. Der Gemeinderat stimmte dem Ökokontoentwurf und den vorgeschlagenen Verbesserungsmaßnahmen zu. zu. Lediglich im Bereich Ehren im Anschluss an das Baugebiet wird die Ausführung der Ökomaßnahmen zurückgestellt und bis auf weiteres eine normale Wiesennutzung erfolgen.
„Mühlhiasl war da“
Zugestimmt wurde, dass sich die Gemeinde beim historischen Festzug in Neukirchen im Jahre 2001 mit einem Festwagen beteiligt mit dem Thema „Hunderdorf – Heimat des Mühlhiasl“. Ortschronist Kornel Klar hatte dazu verschiedene Vorschläge unterbreitet und zwar alternativ die Verbindung bis 1616 zwischen den Pfarreien Hunderdorf-Neukirchen oder bis 1336 die Gründung der Hofmark in Haggn durch die Steinberger. Einmütig fiel die Entscheidung zum Thema Mühlhiasl. Es wurde konstatiert: „Tatsache ist, dass der legendäre, sagenumwobene Waldprophet Mühlhiasl, Mathäus Lang, in Hunderdorf-Apoig gelebt hat und Aufzeichnungen über seine Weissagungen gegeben sind. Er war da und bleibt da“, wurde zu einem anderen veröffentlichten Forschungsergebnis gekontert.
Im Folgenden informierte der Bürgermeister über den Besuch der polnischen Landrat- und Bürgermeisterdelegation in der Gemeinde am 24. Oktober sowie über das Gastkonzert der Musikkapelle Sankt Johann mit Conferencier Dr. Franz Gumpenberger am 11.11. in Steinburg beim Landgasthof „Zum Bergerbräu“, auf das man sich freuen dürfe.
Ortskernsanierung
Erfreut konnte der Gemeindechef die Zuschussbewilligung für die Ortskernsanierung aus Städtebauförderungsmitteln bekannt geben. Zu der bisher gewährten Summe von 270 000 Mark wurde für das Haushaltsjahr ein weiterer Zuschuss von 150 000 Mark bewilligt und ausbezahlt. Bezüglich der Erschließung des Baugebietes Ehren berichtete der Bürgermeister über das Ansinnen der Telekom, nur noch Holzmasten aus wirtschaftlichen Gründen erstellen zu wollen. Der Gemeinderat zeigte sich damit nicht einverstanden und verwies auch darauf, dass der Bebauungsplan die unterirdische Kabelverlegung beinhalte. Der Bürgermeister wurde beauftragt, entsprechend zu verhandeln. Die Straße Hochholz, so Peschke weiter, sei fertig und abgenommen. Es müssten lediglich noch einige Bäume, entsprechend dem landschaftspflegerischen Begleitplan, erstellt werden.
Unverständnis wurde geäußert, als Bürgermeister Peschke vermeldete, dass im Bereich Hofdorf, entlang der von der Unternehmensflurbereinigung gebauten Wege, wiederum Grenzsteine ausgeackert wurden. Es könne nicht angehen, so die Gemeindeverantwortlichen, das Grenzabmarkungen nicht beachtet würden. Die Gemeinde wird deshalb die Verursacher zu den Kosten der Wiederherstellung der Grenzpunkte heranziehen. Weiteren Unmut im Gemeinderat erregten die wild abgelagerten Abfälle im Bereich Hofdorf sowie erneute Schmierereien an Verkehrszeichen im Gemeindebereich.
Grenzsteine ausgebaggert
Der Gemeindechef konstatierte, dass ein derartiges Verhalten bei der Polizei angezeigt ist und bei Feststellung der Verursacher diese neben der Anzeige mit einer Schadenersatzforderung der Gemeinde rechnen müssen. Der Bürgermeister appellierte nochmals an die Bevölkerung, entsprechende Mitteilungen an die Gemeinde zu geben. Abschließend fand die Asphaltierung eines kleinen Teilstückes des Weges in Oberhunderdorf bei Kosten von rund 8 000 Mark die Zustimmung der Gemeinderäte.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.10.2000
Auf Schulzeit zurückgeblickt
Wiedersehen nach 25 Jahren für Geburtsjahrgang 1960
Hunderdorf. (xk) Rund 60 „Ehemalige“ aus den zwei Klassen des Geburtsjahrganges 1960 der Volksschule Hunderdorf waren zur Freude der Organisatoren der Einladung zum Millenniums-Klassentreffen gefolgt. Es war das erste Treffen nach der Schulentlassung vor 25 Jahren, und so war die Wiedersehensfreude groß. Die Zusammenkunft fand ab 14 Uhr im Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach, statt. Besonders freute sich die Runde, dass neun damalige Klasslehrer und Lehrerinnen gekommen waren.
Nach Kaffee und Kuchen wurde die generalsanierte Grund- und Hauptschule besucht. Abends folgte ein gemeinsamer

Gottesdienstbesuch in der Pfarrkirche zu Hunderdorf. Anschließend wurde das gemütliches Beisammensein fortgesetzt. Wie bereits nachmittags, wurden so manche Erinnerungen an vergangene Schultage und Lebenserfahrungen ausgetauscht, Schulfotos machten die Runde und einige Lausbubenstreiche wurden aufgefrischt mit so manchem „Weist Du noch?“ Das Organisationsteam mit Lothar Hilmer, Anita Zöllner, Ludwig Fellinger, Roswitha Hagn und Siegfried Wagner hatte alles gut vorbereitet, so dass das Klassentreffen allen Spaß und Freude bereitete.
Aus dem Teilnehmer-Sammelbetrag konnte nach Abzug der Unkosten noch ein Betrag von 200 Mark an die Bettina-Bräu-Stiftung gespendet werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.10.2000
Heutiere und Häkeln
Hunderdorf. (kk) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf bietet im November eine Reihe von neuen Kursen an. Am Dienstag, 7. November, beginnt „Autogenes Training“ für Kinder von acht bis zwölf Jahren. Ziel ist, dass Kinder lernen können, sich auf sich selbst zu besinnen. Der Kurs ist für sieben Nachmittage, jeweils von 16 bis 17 Uhr, geplant. Die Kursgebühr beträgt 46,60 Mark.
Ebenfalls am Dienstag, 7. November, findet ein Abend unter dem Motto „Heutiere basteln“ statt. Aus Heu und Draht wird ein Bär geformt. Der Kurs geht von 19 bis 21.15 Uhr. Die Kursgebühr beträgt zwölf Mark plus Materialkosten.
„Filethäkeln für Anfänger“ steht am Donnerstag, 9. November, ab 19 Uhr auf dem Programm. Es werden einfachere Stücke gehäkelt. Die Kursgebühr beträgt zwölf Mark plus Materialkosten.
Für Montag, 13. November, ist ab 18.30 Uhr ein Anfängerkurs „Maschinenschreiben auf dem PC“ vorgesehen. Mit dem Lernprogramm „fiellascript“ wird ermöglicht, in rund sechs Stunden Lernzeit die Tastatur im Zehn-Finger-Tastsystem zielgerecht zu bedienen. Anmeldung ist bis spätestens 3. November notwendig. Der Kurs erstreckt sich über acht Abende (jeweils Montag und Mittwoch), die Kursgebühr beträgt 64 Mark plus 16 Mark für das Lernprogramm.
Anmeldungen für alle Kurse nimmt der Außenstellenleiter, Telefon 09422/2760, oder E-Mail: KKlar@t-online.de, entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.10.2000
Spenden
Willkommene Spenden in Höhe von insgesamt 1600 Mark überbrachte der Geschäftsstellenleiter Albert Kolbeck von der Sparkasse Hunderdorf zugunsten der Kindergärten in Hunderdorf und Windberg. Für den viergruppigen Hunderdorfer Kindergarten Sankt Nikolaus konnte Pfarrer Wolfgang Vos und Kindergartenleiterin Alexandra Stadler einen stattlichen

Spendenbetrag von 1200 Mark in Empfang nehmen. Für den eingruppigen Kindergarten Sankt Sabinus in Windberg, der in Trägerschaft der Gemeinde steht, erhielt Bürgermeister Josef Wurm und die Leiterin Sylvia Stiglbauer einen Zuschuss von 400 Mark. Damit setzte die Sparkasse die Tradition fort, aus dem sozialen Zweckertrag des PS-Sparens Spenden zu verteilen. Kolbeck: „Der Sparkasse sei die Unterstützung der Kindergärten schon immer ein großes Anliegen gewesen, da man sich der Bedeutung dieser Erziehungsarbeit für ein Leben in der Gesellschaft von morgen sehr wohl bewusst sei.“ Die beiden Kindergartenleiterinnen, wie Pfarrer Wolfgang Vos und Bürgermeister Josef Wurm, freuten sich über diese zusätzliche finanzielle Hilfe und bedankten sich herzlich. In Windberg wird der Betrag zur Beschaffung eines Träume-Zeltes eingesetzt. Im Hunderdorfer Kindergarten werden künftige Zusatzwünsche in Erfüllung gehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.10.2000
Viel über Ort und Struktur erfahren
Polnische Delegation informierte sich in Hunderdorf über Gemeindeaufgaben
Hunderdorf. (xk) Die Delegation aus dem polnischen Landkreis Krosno, an der Spitze Landrat Jan Juszczak, informierte sich in Hunderdorf im Beisein von Landrat Ingo Weiß und Oberregierungsrat Muthmann über die Aufgaben einer Gemeinde. Der polnischen Delegation, die seit einer Woche im Landkreis zu Informationszwecken verweilte gehörten auch mehrere Bürgermeister, Mitarbeiter des Landratsamtes und der Präsident der Wirtschaftskammer sowie der Agentur für regionale Entwicklung an. Bürgermeister Gerd Peschke wertete den Besuch als Anerkennung und zeigte die Entwicklung der Gemeinde Hunderdorf auf.

So erfuhren die polnischen Gäste, dass Hunderdorf rund 3 500 Einwohner zählt. Die Verwaltungsgemeinschaft mit den weiteren Gemeinden Neukirchen und Windberg weise 6 150 Einwohner auf. Hunderdorf habe eine Gebietsfläche von 23,5 Quadratkilometern und könne eine gute Infrastruktur aufweisen. Es gebe rund 26 Hektar Gewerbeflächen, rund 42 Hektar Misch- und Dorfgebiet sowie rund 60 Hektar Wohnbaugebiet. Weitere Ausführungen des Gemeindeoberhauptes galten der Zusammensetzung des Gemeinderates sowie dem Gesamthaushaltsvolumen von 15 Millionen Mark.
Bürgermeister Gerd Peschke sagte abschließend: „Polen und Sie sind auf dem besten Wege zur Integration in die Europäische Union und dazu gelten unsere guten Wünsche“. Geschäftsleiter Xaver Kern stellte die Aufgaben der Gemeinde im eigenen Wirkungskreis dar, wobei zum Beispiel über Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Straßenausbau, Baugebietsausweisung, Schule, Friedhofwesen und vieles mehr eigenständiger entschieden werde. Darüber hinaus erledige die Verwaltungsgemeinschaft staatliche Aufgaben im übertragenen Wirkungskreis wie Standesamt, Melde- und Gewerberecht, Ausweis- und Passwesen. „Woher kommt’s“? – „Wohin geht das Geld der Gemeinde?“ Auf diese Fragen hatte der. Verwaltungsleiter entsprechende Antworten mit Übersichtsschemen bereit. Es zeigte sich, dass diese Thematik auch besonders interessierte.
Handwerk von Bedeutung
Anschließend stellte sich Gemeinderat Jürgen Tanne in seiner Funktion als Kreishandwerksmeister persönlich sowie seinen Kunststoffbetrieb in Hunderdorf vor. Tanne betonte, das Handwerk in der Region Straubing-Bogen sei von großer Bedeutung, denn über 35 Prozent aller Beschäftigten seien im Handwerk. Damit sei man in Bayern und auch in Deutschland vorne. 54 Prozent aller Lehrlinge werden im Handwerk ausgebildet. Mit 11,8 Prozent selbstständiger Unternehmen sei man ebenso deutschlandweit spitze. Dies sind auch Gründe, warum die Arbeitslosigkeit im ehemaligen agrarstrukturierten Kreis unter dem bayerischen und deutschen Durchschnitt liege. Weiter gab Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne einen Einblick über die Struktur der Selbstverwaltung, des Handwerks in der Handwerkskammer, in den Innungen sowie der Kreishandwerkerschaft und resümierte dazu, dass rund 2 000 Handwerksbetriebe mit 13 000 Beschäftigten und mit 1 600 Auszubildenden zusammengeschlossen sind. Die Konkursrate liege unter zwei Prozent im Handwerkskammerbereich.
Einrichtungen besichtigt
Zwischendurch hatte die polnische Delegation Gelegenheit, das Rathaus sowie die generalsanierte Grund- und Hauptschule, den Kindergarten und den ersten Bauabschnitt der Ortskernsanierung zu besichtigen. Stellvertretend für die Gäste zeigte sich Landrat Jan Juszczak beeindruckt von den vorgegebenen Strukturen und bedankte sich für die vielen Eindrücke und Informationen, die in der Verwaltungsarbeit durchaus hilfreich sein werden. Abschließend tauschten Bürgermeister Gerd Peschke und der polnische Landrat Gastgeschenke
aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.10.2000
Rückenschule der Vhs
Hunderdorf. (kl.) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf beginnt am Mittwoch, 15. November, ab 19 Uhr wieder eine Rückenschule mit Wassergymnastik. Im Hallenbad werden wassergymnastische Übungen durchgeführt, die diesen Effekt erzielen sollen. Die Kursgebühr beträgt für sechs Abende 50 Mark. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter, Telefon 09422/2760, entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.10.2000
Baugebiet wird erschlossen
Bald sollen Bauplätze an die Bewerber vergeben werden
Hunderdorf. (xk) Die Erschließung des kleinen Wohnbaugebietes in Ehren wurde Anfang Oktober begonnen und läuft derzeitig auf Hochtouren. Der Schmutzwasserkanal ist bereits verlegt und derzeitig werden die Leitungen für die .0beflächenwasserableitung erstellt.
Kommende Woche sollen dann die Wasserleitungsarbeiten durchgeführt werden. Als weitere Maßnahmen sollen dann die Obag-Kabel und die Telekommunikationsleitungen etwa in 14 Tagen verlegt werden – in unterirdischer Bauweise. Dazu fand am Donnerstag auch ein entsprechendes Gespräch an der Baustelle mit

Bürgermeister Gerd Peschke und den Versorgungsträgern statt. Weiterhin gilt es dann, im Fortgang der Maßnahme die Erschließungsstraße und die Straßenbeleuchtung herzustellen.
Der Gemeindechef hofft, dass die Erschließungsarbeiten zum Dezember abgeschlossen werden können. Insgesamt werden mit dem Erschließungsprojekt (geschätzte Kosten für die gemeindlichen Erschließungsmaßnahmen rund 305 000 Mark) acht Bauparzellen erschlossen, die insbesondere Ortsansässigen eine Baumöglichkeit schaffen wird. Ende des Jahres oder gleich Anfang 2001 werden die sechs im Eigentum der Gemeinde stehenden Bauplätze, für die es bereits Vormerkungen gibt, an die interessierter Bauwerber vergeben.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.10.2000
350 000 Mark für Sanierung
Gemeindeverbindungsstraßen wurden jetzt asphaltiert
Hunderdorf. (xk) Die Sanierung von Gemeindestraßen ist Bürgermeister Gerd Peschke und dem Gemeinderat ein besonderes

Anliegen. Heuer konnten dazu Haushaltsmittel von insgesamt 350 000 Mark bereit gestellt werden. Für die Sanierungsmaßnahmen wurde eine Dringlichkeitsliste aufgestellt. So wurden die Gemeindeverbindungsstraßen Lintach, Grub-Ellaberg, Öd sowie die Erschließungsstraße Wegern zur Sanierung ausgeschrieben.
Nun war es von Montag bis Donnerstag soweit: Die Neuasphaltierung der Fahrbahnen konnte vorgenommen werden. Es wurde eine Feinschicht aufgebracht, teilweise wurde auch die Deckungstragschicht ausgebessert beziehungsweise in der gesamten Fahrbahnbreite neu eingebaut. Auch im kommenden Jahr wird die Gemeinde weitere Straßensanierungen vorsehen und voraussichtlich weitere 300 000 Mark aus der Gemeindekasse locker machen.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.10.2000
Freude über elf Enkelkinder
Else und Hans Schaubeck heirateten vor 50 Jahren
Hunderdorf. (xk) Viele Glückwünsche erfreuten das Jubelpaar Else und Hans Schaubeck aus Hoch, Gemeinde Hunderdorf. Es hatte sich vor 50 Jahren, am 24. und 25 Oktober 1950 beim Standesamt und in der Pfarrkirche zu Hunderdorf das Ja-Wort gegeben. Der Ehe entstammen eine Tochter und vier Söhne. Das „Gold-Paar“ freut sich auch besonders über seine elf Enkelkinder.
Die Jubiläumsfeier wurde eingeleitet mit einem festlichen, von

Pfarrer Wolfgang Vos zelebrierten Dankgottesdienst in der Pfarrkirche zu Hunderdorf. Dabei wurden auch das Eheversprechen erneuert. Im Familienkreis und mit den Nachbarn wurde das 50-jährige Ehejubiläum im Gasthaus Plötz-Schlecht weitergefeiert. Pfarrer Vos wünschte im Namen der Pfarrei alles Gute. Für die Gemeinde Hunderdorf und Gemeinderat sprach Bürgermeister Gerd Peschke Glückwünsche aus.
Hans Schaubeck. wurde am 22. März 1924 in Hunderdorf geboren. Er arbeitete nach der Schulzeit in der Landwirtschaft und erlernte dann das Zimmererhandwerk 1941 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. 1946 kehrte Schaubeck aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft in die Heimat zurück und war dann wieder als Zimmerer tätig. 1950 erfolgte die Eheschließung und das Paar übernahm das kleine Anwesen von Onkel und Tante der Ehefrau. 1971 wechselte der Ehemann seinen Beruf und wurde Verkaufsvertreter bis zur Rente 1986.
Neben der Arbeit und der Sorge um die Seinen war Schaubeck zudem um das Gemeinwohl bemüht und war 22 Jahre Mitglied des Gemeinderates (1966 bis 1984).
Weiterhin war er jahrzehntelang Fußball-Schiedsrichter und wurde für 50-jährige Tätigkeit mit der höchsten Auszeichnung im Bezirk Niederbayern vom Bayerischen Fußballverband geehrt.
Else Schaubeck, eine gebürtige Betz, erblickte am 22. Juni 1929 in Duisburg das Licht der Welt. Im Kriegsjahr 1943 führte sie der Weg zur Verwandtschaft nach Hoch. Da der Mann dem Hauptberuf nachging, bewirtschaftete hauptsächlich sie in harter fleißiger Arbeit das Anwesen und kümmerte sich fürsorglich um die fünf Kinder sowie den Haushalt.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.2000
Ziel nach fast zehn Jahren Planung erreicht
Bau der Abwasseranlage Meidendorf-Irensfelden eingeweiht – Hohe Zuschüsse erhalten
Windberg. (xk) Im Rahmen eines kleines Festaktes am Freitag erhielt der Bau der Abwasseranlage Meidendorf-Irensfelden die kirchliche Weihe durch Pfarrer Pater Johannes Sinot. Bürgermeister Josef Wurm übergab dabei das Bauprojekt offiziell seiner Bestimmung und konstatierte: „Damit wird nicht nur für die Reinigung des Abwassers gesorgt, sondern es ist ein großer Schritt für eine weitere kontinuierliche Entwicklung der Gemeinde.“

Zunächst hatten sich Bürgermeister, Gemeinderäte, Behörden- und Firmenangehörige bei der Pumpstation in Meidendorf eingefunden. Pfarrer Pater Johannes Sinot rief er den kirchlichen Segen auf die Gesamtabwasseranlage herab. „Damit danken wir Gott, was geschaffen wurde von Menschen für Menschen und für alle, die Verantwortung tragen für das Wasser als kostbare Gabe der Natur,“ so der Pfarrherr.
Die Gäste hatten anschließend Gelegenheit, die Technik und Arbeitsweise der acht Meter tiefen Pumpstation in den zwei unterirdischen Ebenen zu besichtigen.
Durch Finanzlage verzögert
Beim Festakt im Gasthaus „Zur Einkehr“ sagte Bürgermeister Josef Wurm, der Gewässer- und Umweltschutz habe in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen und unterstreiche, wie wichtig es sei, gebrauchtes und verschmutztes Wasser erst nach bestmöglicher Reinigung wieder den Gewässern zuzuführen. Im Folgenden zeigte das Gemeindeoberhaupt auf, dass das knapp 3,4 Millionen Mark kostende Projekt von der kleinen 1000-Seelen- Gemeinde mit angespannter Finanzsituation lange Zeit nicht angegangen werden konnte. „Dank eines schlüssigen Finanzierungskonzeptes und Unterstützung der Behörden konnten wir uns dann zum mutigen Entschluss durchringen, das Projekt aus dem Jahre 1992 anzupacken“, führte der Gemeindechef aus.
Startschuss: April 1999
So wurde mit der Auftragsvergabe im April 1999 der Startschuss gegeben. Günstige Baupreise und eine gesicherte Finanzierung ermöglichten im November 1999 gleich den Zuschlag für den zweiten Bauabschnitt. Zum September war die Gesamtanlage nach etwa eineinhalbjähriger Bauzeit mit neun Kilometer Leitungsnetz und fünf Pumpstationen fertiggestellt. Damit wird das Schmutzwasser dem Kanalortsnetz Windberg zu geführt und kommt dann zur Behandlung zur vollbiologischen Kläranlage in Hunderdorf.
MdL Alfred Reisinger zollte der Gemeinde für die hohe Investition Respekt und Anerkennung. Nicht nur mit dem Abwasserprojekt, sondern auch mit dem hervorragend organisierten Denkmaltag und dem besonderen Europapreis für gelungene Dorferneuerung rückte sich die Gemeinde in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Windberg sei ein Beispiel für Eigeninitiative und Gemeinschaftssinn. Mit rund zwei Drittel der Baukosten sei die Maßnahme staatlicherseits gefördert worden. Diese rund zwei Millionen Mark seien in Windberg gut angelegt, weil sie einer Gemeinde, die stolz auf ihre Geschichte und das kulturelle Erbe ist, helfen, ihre Zukunftsaufgaben zu bewältigen und sich weiterzuentwickeln.
Für das Wasserwirtschaft Deggendorf freute sich Diplomingenieur Rudolf _Seidenader, dass diese den Gewässerschutz und die Weiterentwicklung dieser Ortsteile wichtige Maßnahme abgeschlossen werden konnte. Damit konnte bezogen auf die Gesamteinwohnerzahl von 992 der Anschlussgrad um etwa 280 Einwohner auf rund 81 Prozent gesteigert werden. Wie der Behördenvertreter ausführte, gehe das Projekt auf das Abwassergesamtkonzept von 1991 zurück. Nach fast zehn Jahren konnte das gesetzte Ziel erreicht werden, nachdem im März 1998 in einem Erörterungsgespräch mit Wasserwirtschaftsamt, Landratsamt und Gemeinde die entscheidenden Weichen für die abschnittsweise Umsetzung gestellt werden konnten. Die Gesamtkosten beziffern sich auf 3 325 000 Mark bei zuwendungsfähigen Kosten von 2 940 000 Mark und einer Bezuschussung von 2 036 000 Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.2000
KBI verkündete: „Bestanden!“
Neun FFW-Kameraden bewiesen guten Ausbildungsstand
Hunderdorf. (xk) Am Samstag traten neun Wehrmänner zur Leistungsprüfung an, die bereits nach den neuen erweiterten Kriterien durchgeführt wurde. Als Schiedsrichter fungierten KBI Franz Zitzelsberger, KBM Paul Kanzlsperger und Horst Hagn. Die Hunderdorfer Feuerwehrler unterstrichen dabei ihr gutes Wissen und Können sowohl im praktischen Bereich als auch bei den theoretischen Fragen. Der Aufbau von Saug- und Druckleitung erfolgte sauber und ruhig in der Sollzeit, ebenso wurden die Knoten und Stiche ordentlich hergestellt. Für die höheren Leistungsstufen mußten noch Zusatzaufgaben wie Gerätekunde und Wissen in Erster Hilfe unter Beweis gestellt werden.
So konnte abschließend Prüfungsleiter KBI Zitzelsberger allen Teilnehmern ein „Bestanden“ verkünden. Anschließend überreichte der KBI im Gasthaus Sandbiller die Leistungsabzeichen. Er zollte den

Teilnehmern für die Leistungen sowie für die hervorragende Ausbildung Dank und Anerkennung. Ein guter Ausbildungsstand und eine optimale Zusammenarbeit sei für den Einsatz im erlässlich, so Zitzelsberger. Die Leistungsabzeichen der Stufe II (Silber) konnten folgende Wehrmänner in Empfang nehmen: Matthias Landstorfer, Leo Reiner, Marcus Attenberger, Peter Hornberger, Jürgen Lehner, Thomas Myrtek, Reinhold Schuhbauer; Weiterhin wurde mit der Stufe III (Gold) Andreas Weinzierl ausgezeichnet und Hermann Hastreiter erhielt das Abzeichen der Stufe IV (Gold-Blau).
Seinen Glückwunsch sprach sodann Bürgermeister Gerd Peschke aus und zeigte sich erfreut über den guten Ausbildungsstand sowie die stetige Einsatzbereitschaft der Wehrmänner. Kommandant Karl Englmeier dankte den Kameraden für die stetige Ausbildungs- und Einsatzbereitschaft und konstatierte: „Gerade bei LA-II (Silber) ist der Feuerwehrmann schon besonders gefordert, weil er da alles lernen muß und für die verschiedenen durchzuführenden Aufgaben ausgelost wird“‚. Da die Mannschaft bei den ständigen Ausbildungen und Übungen dabei war, erforderte die Leistungsprüfung relativ wenige zusätzliche Schulungsstunden.
Zweiter FFW-Vorsitzender Winfried Myrtek gratulierte den Wehrmännern zur erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung und für die geopferte Freizeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.2000
Grenzenlos L(i)eben
Windberg. (ta) Nach einigen Jahren bietet die Jugendbildungsstätte Windberg wieder ein Seminar für 18-bis 26-Jährige zum Thema Liebe und Partnerschaft an: „Grenzenlos l(i)eben“ lautet der Titel des Seminars und willkommen sind alle, die sich zu diesem Thema angesprochen fühlen, egal ob als Single, als Paar, mit „Schmetterlingen im Bauch“ oder (mal wieder) ganz frustriert. Das Seminar beginnt am Freitag, 10. November, um 19.30 Uhr und dauert bis Sonntag, 12. November, um 13 Uhr. Anmeldungen sind bis eine Woche vor Kursbeginn möglich an der Jugendbildungsstätte, Pfarrplatz 22, 94336 Windberg, Telefon 09422/824200; Fax 824123; E-Mail: JuBi St-Windberg@t-online.de .
Quelle: Bogener Zeitung, 30.10.2000