2001# 05

Venen-Walking
Hunderdorf.
(ta) Die Vhs-Außenelle bietet auch heuer wieder „Venen-Walking“ an. Der Kurs erstreckt sich über sechs Abende (je 90 Minuten) und ist für alle Altersstufen geeignet.
Das erste Treffen ist am Mittwoch, 2. Mai, um 18.30 Uhr an der ehemaligen Schule in Steinburg. Anmeldungen sind beium Außenstellenleiter (Telefon 09422/2760) möglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.2001


Neue Tragkraftspritze gesegnet
Gemeinde-Feuerwehren feierten Fest des Schutzpatrons
Hunderdorf.
(hk) Die Feuerwehren der Gemeinde Hunderdorf ließen schon vor Jahren die Tradition des Florianifestes zum Gedächtnis ihres Schutzpatrones, des heiligen Florian, wieder aufkommen. So feierten die Ortsfeuerwehren Steinburg, Au vorm Wald, Gaishausen und Hunderdorf am Sonntag wieder das Florianifest mit einem Kirchenzug und einem Gottesdienst zum Gedenken der verstorbenen Kameraden.
Pfarrer Pater Wolfgang Vos sagte in seiner Ansprache, dass dem heiligen Florian das Einsetzen für den Nächsten zwar den Tod gebracht habe, aber nicht die Niederlage. Sein Ziel war das ewige Leben und das wollte er nicht verlieren. Um auch als Feuerwehrmann die Nächstenliebe ausüben und meistern zu können, brauche man die Liebe von „Oben“, fuhr der Pfarrer fort und sagte weiter: „Auf die Fürsprache des heiligen Florian gibt uns Gott die Kraft aus Nächstenliebe zu handeln“.

Pater Wolfgang bei der Segnung der neuen Feuerwehrspritze. (Foto: hk)

Nach dem Gottesdienst zogen die Feuerwehren zum Schulhof, wo die neue Tragkraftspritze der Feuerwehr Hunderdorf die Segnung durch Pater Wolfgang Vos erhielt. Kommandant Karl Englmeier sagte, dass es eine alte Tradition sei, dass ein Feuerwehrgerät den kirchlichen Segen bekomme, bevor es zum Einsatz kommt. Heute habe sich vieles verändert und verbessert. Die alte Feuerwehrspritze habe zweiundvierzig Jahre ihren Dienst getan und sei, Dank der guten Pflege durch die Gerätewarte, immer noch einsatzbereit. Jedoch die Beschaffung von Ersatzteilen für diese Spritze sei nicht mehr gewährleistet. Mit dieser neuen Tragkraftspritze würden die Einsätze noch sicherer.
Zweiter Bürgermeister Johann Hornberger gratulierte der Hunderdorfer Feuerwehr zur neuen Tragkraftspritze. Er hob hervor, dass im Juli 2000 eine neue Spritze beantragt wurde und der Gemeinderat bei seiner darauffolgenden Sitzung dieser Anschaffung zugestimmt habe. Hornberger übergab offiziell die Spritze zum Einsatz an Kommandant Karl Englmeier.
Kreisbrandrat Johann Leidl forderte Gerätewart und Maschinist auf, die neue Spritze gut zu pflegen und wünschte Glück und Erfolg bei den Einsätzen
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.2001


Thomas Ziesler führt jetzt Abteilung
Skifahrer litten unter schneearmem Winter – Gründungsfest war Höhepunkt
Hunderdorf.
(he) Die Skiabteilung, mit rund 700 Mitgliedern die größte Abteilung des SV Hunderdorf, führte am Freitagabend ihre Jahreshauptversammlung durch. Die Feier des 30-jährigen Bestehens war das herausragende Ereignis des vergangenen Jahres. Viele Veranstaltungen der Wintersaison 2000/2001 konnten wegen Schneemangels nicht stattfinden. Stellvertretender Abteilungsleiter Heinz Hentschirsch würdigte die Arbeit des verstorbenen Abteilungsleiters Josef Ziesler. Stellvertretender Vorsitzender Hans Freundorfer vom Gesamtverein sprach der Abteilung Anerkennung aus. Thomas Ziesler tritt die Nachfolge seines Vaters als erster Abteilungsleiter an.

Die neue Vorstandschaft (v.1.) Heinz Hentschirsch, Josef Schötz, Erwin Bierlmeier, Werner Neumaier, Thomas Ziesler, Marco Plocher, Eleonore Schötz, Hans Freundorfer.  (Foto: he)

„Den Sportverein Hunderdorf und im Besonderen die Skiabteilung erfüllt immer noch große Trauer“, so eröffnete zweiter Abteilungsleiter Heinz Hentschirsch die Jahreshauptversammlung. Denn man hätte mit Josef Ziesler von einem der aktivsten Mitglieder Abschied nehmen müssen. Er sei sich aber sicher, dass alle die Leistungen des Sepp Ziesler für die Skiabteilung verinnerlicht hätten. Der zweite Abteilungsleiter berichtete von den Aktivitäten der Skiabteilung. Die Feier des 30-jährigen Bestehens sei ein großer Erfolg gewesen. Man habe in kurzer Vorbereitungszeit gezeigt, dass bei gemeinsamer Anstrengung so manches auf die Beine zu stellen gewesen sei. So habe man insgesamt 160 Arbeitsstunden aufgebracht, um dann zwei Tage feiern zu können.
In den Skigymnastikstunden, die für die Erwachsenen von Kornelius Klar und für die Kinder von Ulrike Hentschirsch, Daniela Klar und Daniela Scherz geleitet worden seien, habe man sich auf die Skisaison vorbereitet. Leider hätten viele geplante Veranstaltungen dann aber wegen Schneemangels ausfallen müssen. Nur zweimal seien Hüttendienste notwendig gewesen. Für die Helfer und Übungsleiter seien neue Skianzüge in Auftrag gegeben worden. Hentschirsch sprach abschließend allen, die den Skiclub in irgendeiner Weise unterstützt hätten seinen Dank aus, würdigte die Zusammenarbeit mit dem Hauptverein und in der Abteilungsleitung, mit den anderen Abteilungen und mit der Gemeinde.
Xaver Neumaier, der Vertreter der Gemeinde, meinte, dass es mit dem Skiclub seitens des Gemeinderates keine Schwierigkeiten gebe und dass man die Abteilung, die auch gute Jugendarbeit betreibe, soweit wie möglich unterstützen werde. Hans Freundorfer, der den Vorsitzenden Peter Henke vertrat, sagte, dass der Gesamtverein mit der Skiabteilung keine Probleme habe, so dass die Zusammenarbeit auch reibungslos verlaufen sei.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Abteilungsleiter Thomas Ziesler, Stellvertreter Heinz Hentschirsch, Kassiererin Eleonore Schötz, Geschäfts- und Schriftführer Werner Neumaier, technischer Leiter für Skihütte Erwin l3ierlmeier, Hüttenwart Josef Schötz, Jugendleiter Marco Plocher. Der neue Abteilungsleiter rief zum Zusammenhalt auf, nachdem er angedeutet hatte, dass er die Skiabteilung im Sinne seines Vaters weiterführen werde.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.2001


„Farbe für ein bunteres Leben”
Bezirkskonferenz der Kolpingjugend mit Neuwahlen – Jahresprogramm
Windberg.
(dw) Farbenfrohe Luftballons, junge Leute in T-Shirts mit Kolpingaufdruck, Workshops, Diskussionsrunden, Gottesdienst: Mit einem dichtgedrängten Tagungsprogramm stand die Jugendbildungsstätte Windberg das Wochenende über im Zeichen der Bezirkskonferenz der Kolpingjugend des Diözesanverbandes Regensburg. Im Zentrum der Beratungen das Logo „Farbe bekennen – und dein Leben wird bunter.“
Ein Jahresthema und sich daraus ableitende Aktionen mit dem Arbeitsschwerpunkt, junge Menschen dafür fit zu machen, sich ihre eigene Meinung zu bilden, um gegen Extremismus, stumpfe Parolen und jede Art der Ausgrenzung fachlich gebildet antreten zu können.
Viele Ideen habe man in diesen drei Tagen abgedeckt und damit in einer Art Auftaktveranstaltung das facettenreiche Jahresprogramm in das Bewusstsein der über hundert Teilnehmer von Jungkolpinggruppen aus allen Teilen des Diözesangebietes gerückt: Einig in dieser Feststellung waren sich Birgit Stricker (Regensburg), als Diözesangeschäftsführerin verantwortlich für die Organisation der Konferenz wie für das umfangreiche Paket an

Die Bezirkskolpingjugend in ihrer Gesamtleitung: Michael Hirmer, Sabine Lobinger, Elisabeth Haselbeck, Diözesanpräses Harald Scharf, Hildegard Kiefmann (stehend von links), Birgit Steckler (Geschäftsführerin) und Jürgen Ostermeier (kniend von links). Foto: dw)

Informationsmaterial, und Jürgen Ostermeier (Gosseltshausen bei Pfaffenhofen) als Moderator immer im Mittelpunkt stehend.
„Gemeinschaft pflegen – eine Selbstverständlichkeit bei der Kolpingjugend -, die Bereiche Glaube und Kirche im Visier, solidarisch sein mit Menschen, die unter Armut und Unterdrückung leiden, sich für Randgruppen einsetzen, Konflikte ohne Gewalt lösen.“ Alles seien Ziele heute und zugleich Zukunftsvisionen, festgemacht in der Umsetzung des Jahresthemas, betonte Ostermeier. „Als Multiplikatoren vor Ort sind wir gefordert, mit jugendgerechten Ideen und Methoden daran zu arbeiten, dass junge Menschen die Wichtigkeit erkennen, Zivilcourage zu zeigen und sich die Grundhaltungen unseres christlichen Jugendverbandes zu eigen zu machen“. Und das bedeute kurz gefasst, die folgende Umsetzung: „Wann? Jetzt! – Wo? Hier! – Wie? Nicht ohne Liebe! – Wer? Wir!“
Vor dem Gottesdienst am Samstagabend in der Klosterkirche Windberg gefeiert von Diözesanpräses Harald Scharf wurden verschiedene Gruppenaktionen im Rahmen des Jahresthemas mit Arbeitshilfen versehen vorgestellt. Denn „junge Leute wollen mit Freude an die Arbeit gehen, Spaß muss dabei sein, damit die veranschlagten Probleme in ihren Wurzeln erkannt werden und richtige Grundhaltungen entstehen.“ Klasse Ideen zum Beispiel für Kolping-Jugendgruppe wären Aktionsspiele mit Plakatwandaktionen, Spielefesten für Ausländerkinder, Umfragen mit Videokameras oder Fotoaktionen mit dem Aufhänger „Unsere Gruppe bekennt Farbe“. Für Kolpingkids gebe es den Malwettbewerb „Farbklecks“ und für Heranwachsende ab 16 Jahren wird eine Jugendfahrt nach Krakau und Auschwitz vom 13. bis zum 20. August 2001 angeboten.
Nach einer Reihe von Anträgen erbrachten schließlich die satzungsgemäß schriftlich durchgeführten Neuwahlen folgendes Ergebnis: Diözesanleiterinnen sind Elisabeth Haselbeck (Gosseltshausen bei Pfaffenhofen), Sabine Lobinger (Schwarzenfeld), Hildegard Kiefmann (Rötz); Diözespleiter sind Michael Hirmer (Pfreimd bei Schwandorf), Jürgen Ostermeier (Gosseltshausen) und Tobias Kellner (Abensberg).
Quelle: Bogener Zeitung, 01.05.2001


Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag; 10. Mai, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Vereinbarung Gemeinde/Tiefbauverwaltung Landratsamt, Kostenbeteiligung Baumgruppe Apoig, Baupläne, Beschaffung Anhänger Bauhof, Änderung der Gebührensatzung zur Fäkalschlammentsorgung, Informationen und Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.2001


Im Ort wird fleißig saniert und gebaut
Viele Investitionen fest eingeplant
Bürgermeister informierte bei Bürgerversammlung über die Vorhaben
Hunderdorf.
(xk) Über die zahlreichen Investitionsmaßnahmen sowie sonstigen Vorhaben und Geschehnisse in der Gemeinde berichtete Bürgermeister Gerd Peschke ausführlich bei der Bürgerversammlung am Freitagabend im Gasthaus Gierl. Trotz des neuen Rekordhaushaltes mit 16,2 Millionen Mark bleiben die Steuerhebesätze unverändert. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt mit 1 215 Mark etwas über dem Landkreisdurchschnitt von 1 076 Mark.
Was zuletzt geschehen ist und was heuer alles verwirklicht werden soll, gab der Bürgermeister in seinem einstündigen Vortrag den rund 35 Zuhörern zu Gehör.
Es wird gebaut
Bürgermeister Peschke berichtete über die Bemühungen zur Baugebietsausweisung „Hochfeld-Süd-Erweiterung“ (Am Wasserwerk), wobei mit 31 Bauparzellen gerechnet werden kann. Der Redner zeigte sich zuversichtlich, dass der restliche Grund demnächst erworben werden kann. Nach der Erschließung von acht Bauparzellen in „Ehren“ im Vorjahr sind dort nur noch drei Bauplätze frei. Auch im Bereich Au vorm Wald könnten voraussichtlich sieben Bauparzellen ausgewiesen werden. Peschke: „Wir hoffen, dass hier zum Sommer die Erschließung und der Bauplatzverkauf vonstatten gehen kann.“
Dann zeigte der Bürgermeister auf, dass bei der Kläranlage der13 au von Schlammsilos mit Belebungsanlage und Schlammstabilisierung notwendig wird, die rund zwei Millionen Mark kosten. Danach werde die nötige Reinigungsleistung erreicht. Dann zeigte Peschke die Grund- und Hauptschulsanierung auf. Zu den Gesamtkosten von rund zehn Millionen Mark erfolgt heuer noch kostenmäßig die Restabwicklung, wobei man sich auch die Restbezuschussung erhofft. Der Schulverband (zurzeit 444 Schüler) bemühe sich auch, eine so genannte M-Klasse zu erhalten, wonach künftig auch an der Hauptschule ein der Realschule vergleichbarer Mittlerer Abschluss möglich wäre.
Straßen-Ausbau
Des Weiteren plane die Gemeinde den Straßenausbau Hoch BA II, wobei im westlichen Abschnitt eine dringende Sanierung und im östlichen Bereich ein Neuausbau mit gesamten Kosten von etwa 500 000 Mark anstehen würde. Erfreulicherweise wurde für eine erste Abschnittsfinanzierung aus Mitteln des Landkreises ein Teilzuschuss von 110 000 Mark für das Jahr 2002 bewilligt. Die Maßnahme wolle man angehen, wenn der Grunderwerb gesichert ist. Weiterhin wolle die Gemeinde im heurigen Jahr für rund 350 000 Mark Straßensanierung vornehmen, wobei insbesondere an die Thananger Straße, die Straße Röhrnau, die Siedlungsstraßen Hochfeld-Süd und die Gehwege an der Bahnhofstraße gedacht sei. Auch die Geh- und Radweganbindung an der Hauptschule sei in der Ausbauplanung.
Ort wird weiter saniert
Nachdem der erste Bauabschnitt der Ortskernsanierung „gelungen ist“, wird der zweite Bauabschnitt beginnen, o und zwar mit der unteren Hauptstraße (Neugestaltung desStaatsstraßeneinmündungsbereiches), wobei auch ein Fußgängerüberweg und der Gehweg durchgehend bis zur Tankstelle geschaffen werden sollen. Auch der Quellenweg/Sollacher Straße bei der Schule übers Rathaus soll einen Pflasterbelag erhalten, die Kirchgasse und die Dekan-Kiermaier-Straße sollen neu gestaltet sowie eine Fußwegverbindung bei Elektro Reiner zum Quellenweg (Kurve) angelegt werden. Die Regierung habe hierfür die Baufreigabe dieser Tage erteilt, so dass demnächst die öffentliche Ausschreibung erfolgt und ein Baubeginn zum 1. Juli angestrebt werde. Die Kosten sind mit rund zwei Millionen Mark beziffert, wobei rund eine Million Zuschuss aus der Städtebauförderung in Aussicht steht.
Zur Ortsumgehung Steinburg berichtete der Bürgermeister, dass die Regierung den Planfeststellungsbeschluss für die kleine Umgehung (Variante B) erlassen hat und der Grunderwerb nahezu vollständig gesichert sei. Es werde demnächst die OBAG-Kabel- und Trafoverlegung beginnen, auch der Brückenbau solle heuer beginnen, so berichtete Peschke nach Informationen vom Straßenbauamt. Das Amt habe auch die Planung für einen durchgehenden Geh- und Radweg von Hunderdorf-Steinburg zugesichert. Dann zeigte der Sprecher die Sportförderung auf und informierte über den Planungsstand zu Sportheimsanierung und -anbau (rund 435 000 Mark) sowie Schützenheimintegration (etwa 350 000 Mark).
Platz für Volleyball
Errichtet werde demnächst der Beach-Volleyball-Platz beim Sportzentrum. Die Gemeinde sei stolz auf die vier Feuerwehren und unterstütze sie auch mit den jährlichen Ergänzungsbeschaffungen. Dieser Tage erwarte man für den FFW-Gerätehausneubau in Au vorm Wald die vorzeitige Bauerlaubnis. Für den geplanten Neubau in Hunderdorf könne frühestens mit der Baufreigabe für das Jahr 2002 gerechnet werden. Hier sei auch die Standortfrage aufgrund der Grunderwerbsprobleme nicht einfach und noch nicht endgültig geklärt.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.05.2001


Wasser
Insgesamt 15 Wasserzweckverbände haben für Schüler im Landkreis Straubing-Bogen zum „Tag des Wassers“ am 22. März eine interessante Fragebogenaktion mit Gewinnmöglichkeit im Zusammenwirken mit dem Straubinger Tagblatt gestartet. Um die Bedeutung des Trinkwassers auch den Schülern wieder in Erinnerung zu rufen, haben sich die Wasserversorger diese Aktion ausgedacht, bei der es dann galt, im Testbogen zehn Fragen rund um das Wasser zu beantworten, dass auch ein zentrales Anliegen der Agenda 21 (Zukunftsaufgaben) ist. Die Schüler befassten sich deshalb mit ihren Lehrern im Unterricht mit diesem wichtigen Thema. Bei der Lösung, die bis 17. April einzusenden war, halfen insgesamt drei Artikelseiten im Landkreisteil der Zeitung, die sich ausführlich mit der Wasserthematik befassten. Am Freitagvormittag war es nun soweit: Bürgermeister Gerd Peschke, der Vorsitzende des örtlichen Zweckverbandes zur Wasserversorgung „Bogenbachtalgruppe“, Sitz Hunderdorf, kam zur Preisverteilung in die Volksschule Hunderdorf, die von den versammelten Schülerinnen und Schülern mit Spannung erwartet wurde. Peschke erläuterte zunächst kurz, dass der Zweckverband Bogenbachtalgruppe vollständig die Gemeinden Hunderdorf, Mitterfels und Haselbach versorge, des Weiteren Teilbereiche von Neukirchen, Bogen, Ascha und Haselbach. Der Wasserpreis eines Kubikmeters liege bei zwei Mark, künftig bei einem Euro. Peschke unterstrich die Bedeutung des Trinkwassers als Lebensmittel Nummer eins. Erfreut zeigte sich der Zweckverbandschef über die Teilnahme von insgesamt 13 Klassen, davon zehn von der Volksschule Hunderdorf und drei von Mitterfels. Insgesamt acht der Testbogen waren ganz exakt richtig ausgefüllt. Für die Hunderdorfer Gewinner überreichte Verbandsvorsitzender Gerd Peschke zusammen mit Schulleiter Magnus Walden die Geldpreise, die der Klassenkasse zugute kommen: Der erste Preis mit 200 Mark ging an die Klasse 7, der zweite Gewinn mit 100 Mark fiel an die Klasse 4c, jeweils 50 Mark erhielten die Klassen 6a, 4a und 4h. – Bild: Die Klassensprecher konnten für ihre Klassen die Geldpreise in Empfang nehmen vom Zweckverbandsvorsitzenden Gerd Peschke (1.) im Beisein von Schulleiter Walden (r.) und Konrektor Aigner. (Foto: xb)
Quelle: Bogener Zeitung, 05.05.2001


Jesus lädt ein, Gast zu sein
Erstkommunionfeier ein großer Tag für 44 Kinder
Hunderdorf.
(xk) Für die ganze Pfarrei war die Erstkommunionfeier am Sonntag ein bedeutender und festlicher Tag. Die Erstkommunionkinder durften in dem von Pfarrer Wolfgang Vos zelebrierten und von der Jugendmusikgruppe „Firmare“ umrahmten Gottesdienst erstmals die Tischgemeinschaft mit Jesu erfahren.
Zunächst zogen die 19 Mädchen und 25 Buben, in Begleitung von Pfarrer Wolfgang Vos, Pfarrreferentin Schwester Magdalena, den Ministranten, und den Angehörigen vom Schulhof in die Pfarrkirche. Die liturgischen weißen Gewänder der Kommunionkinder unterstrichen die Bedeutung dieses Tages.
Nach dem Evangelium wandte sich Pfarrer Vos an die

Erstmals am Tisch des Herrn: 44 Erstkommunionkinder mit Pfarrer Wolfgang Vos und Pfarrreferentin Schwester Magdalena.   (Foto: xk)

Erstkommunikanten. Ein Engel habe dem Propheten Elias Brot gereicht, das die Kraft gab, für 40 Tage und Nächte durchgehend Schritt zu halten zum Gottesberg. Ein Brot, von dem besondere Kraft für das ganze Leben geschöpft und zum Ziel des „ewigen Lebens“ führe, dürften auch die Kinder empfangen, so der Seelsorger. „Ihr seid eingeladen, bei Jesus Gast zu sein und sich mit der heiligen Kommunion zu stärken, nicht nur heute, sondern immer wieder“. Der Geistliche appellierte an die Kinder, auf dem weiteren Lebenswege Glaubenstreu zu bleiben.
Dann schritten die Kinder zum Altar und bildeten einen großen Kreis. Die Eltern oder Paten entzündeten die Kommunionkerze an der Osterkerze und übergaben sie an die Erstkommunionkinder. Dann erneuerten die Kinder feierlich das Taufgelübde. Mit Liedern und Fürbitten zur Gabenreichung von Brot und Wein trugen die Erstkommunizierenden mit zur besonderen Gestaltung des Festgottesdienstes bei. Nach der Wandlung durften die jungen Christen in feierliche Weise zum ersten Mal die Hostie als Leib Christi empfangen.
Die Lieder und Gesänge zur Erstkommunion wurden wieder eindrucksvoll von der Jugendmusikgruppe „Firmare“ unter Leitung von Petra Raschke rythmisch begleitet und mitgestaltet.
Am Nachmittag traf en sich die Kommunionkinder zur Dankandacht, mit der der festliche Tag abgeschlossen wurde. Nach der Segnung der Andachtsgegenstände und Übergabe der Diaspora-Opferspenden durch die Kinder überreichte Pfarrer Vos mit Pfarrreferentin Schwester Magdalen den Erstkommunikanten eine Erinnerung an den Festtag.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.05.2001


Früherer Baubeginn
Hunderdorf.
(ta) Die Regierung von Niederbayern hat der Gemeinde Hunderdorf für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Au vorm Wald die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn erteilt. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 448 000 Mark. Insgesamt wurde ein Staatszuschuss von 95 000 Mark aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs in Aussicht gestellt. Im Regelfall darf mit dem Bau staatlich geförderter Projekte erst nach Bewilligung der Fördermittel begonnen werden. Aufgrund der besonderen Dringlichkeit der Baumaßnahme stimmte die Regierung bereits jetzt einem vorgezogenen Beginn zu.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.05.2001


Muttertagsfeier geplant
Hunderdorf.
(hk) Bei der Pfarrgemeinderatssitzung ging es hauptsächlich um das Muttertagskonzert am Sonntag, 13. Mai, in der Pfarrkirche Hunderdorf. Hierzu konnte der Nachwuchschor der Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Karl-Heinz Liebl gewonnen werden. Beginn des Konzertes ist 18 Uhr. Karten hierzu gibt es auch noch an der Abendkasse ab 17 Uhr. Bei seinem Rückblick konnte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner feststellen, dass der Pfarrfamilienabend wieder gut gelungen war und es wurde geplant, in zwei Jahren wieder einen solchen Abend abzuhalten. In Sachen Jugendarbeit konnte mitgeteilt werden, dass die „72-Stundenaktion“, bei der die Landjugendmitglieder einige Räume im Obergeschoss des Pfarrheimes renovierten, eine gute Leistung war und dass wieder im Pfarrgarten ein Maibaum aufgestellt wurde. Außerdem haben wieder Neuwahlen stattgefunden. Nach Beratung wurde beschlossen, dass der Landjugend aus der Kasse des Pfarrgemeinderates zur Unterstützung 200 Mark zur Verfügung gestellt werden. Der Sachausschuss Seniorenarbeit gab bekannt, dass am Montag, 14. Mai, eine Muttertagsfeier für die Senioren der Pfarrei stattfindet. In der Hauptsache befasste man sich dann mit der Organisation des Muttertagskonzertes, zu dem die Regensburger Domspatzen verpflichtet werden konnten. Zum Schluss diskutierte man noch den Planvorschlag wegen des Um- und Anbaus des Pfarrheims. Hierzu soll jedoch noch eine Beratung mit Architekt, Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat erfolgen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.05.2001


Spaß, gute Laune und auch viel Geld
Beim Heimatabend in Windberg kamen für die Nepomuk-Kapelle 850 Mark in die Kasse
Windberg.
(ws) Da die Dorferneuerung in Windberg im Großen und Ganzen abgeschlossen ist, soll nun zum Abschluss der „heilige Nepomuk“, der links zur Einfahrt zum Dorfplatz seinen Platz hat, renoviert werden. Dies ist erforderlich, da bei der Kapelle bereits der Putz abbröckelt. Dafür war auch der Heimatabend angedacht. Leider ist dieser Abend durch eine Panne nicht frühzeitig angekündigt worden und der Bürgersaal des Amtshauses war nur zu zwei Drittel gefüllt. Trotzdem zeigten sich die Veranstalter erfreut über den Erfolg. Das Publikum war begeistert, und 850 Mark waren am Ende in der Kasse.

Die Neukirchner Woidschrazln und der Windberger Dreig’sang mit Hut bei ihren Auftritten. (Fotos: ws)

Alle Gemeindeangehörigen müssen bezüglich der Renovierung der Nepomuk-Kapelle mithelfen, denn zu einem schönen Ortsbild trägt auch der einwandfreie Zustand dieses Denkmals bei. Der Heimatabend am Samstag im Amtshaus, initiiert und arrangiert von Peppo Fischer im Auftrag der Gemeinde, wurde nicht nur zu einem gesellschaftlichen Erfolg. Sage und schreibe 850 Mark wurden an Bürgermeister Wurm überreicht.
Mit Versen eröffnet
Die allseits bekannte Paula Fischer war es, die den Heimatabend in lustiger Versform eröffnete, die Gruppen vorstellte, die den Abend mit humorvollen Liedern und Geschichten bereicherten, und locker durch das dreistündige Programm führte. Bürgermeister Josef Wurm begrüßte die Initiative von Peppo Fischer sowie seiner Mutter Paula und lobte den großen Eifer, der in der letzten Zeit hinsichtlich der Vorbereitung der Veranstaltung an den Tag gelegt worden sei. Er sei sehr unglücklich, dass gerade Freunde der heimatlichen Musik und Weisen den „Stein ins Rollen“ bringen und damit einen guten Beitrag für förderlichen Zusammenhalt leisten.
Musikalisch eröffnet und den ganzen Abend begleitet wurde das Programm von der Kapelle „Unterholzner Grachal Sümphoniker“ mit Blasmusik ohne technische Hilfsmittel. Von seiner besten Seite zeigte sich der AH-Chor TSV Metten mit den Liedbeiträgen

Mundartdichterin Rita Meier und Paula Fischer, die durchs Programm führte.

„Drauß’n im Woid is a Eb’n, „Da Schimmerreiter“, „D‘,Nachtigall“ und „Bayern ohne Bier“. Viel Zauber bereitete die Houberger Stubnmusi mit „Pals’n Landle“, „Da Hausschlüsselwalzer“ oder „Bayerischer in A“. Begeistert war das Publikum von den schönen Liedern von früher der Familie Winter wie „Wenn am Arber drum da Schnee wassrig wird“, „Wia i ums Kammereck umageh“, „Woidlabuam“ und „wenn oana a Weib hod“. Viel Schwung brachten die Neukirchner Woidschratzln mit ihren Liedbeiträgen „Wofür der Kuahdreg olles guat is „ , „Ja alla fass da“, „Da Woidmo fahrt ins Holz“ und „Wia sande Manna bled“.
Sehr beeindruckt hat die Besucher der heimatliche Windberger Dreig’sang mit „D’Ofabäng“, „Da Herr Pfarrer danzt a“, „Fronleichnams prozession“ und „Als Weih‘ bist groad da Depp“. Eingerahmt wurde der ganze Abend Mit Geschichten der Mundartdichterin Rita Meier, die sie zwischendrin vorlas, wie etwa „ Schene Welt“, „Palmgard trogn“, „ Colesterinspiegel“, „Die unruhigen Zähne“, „No net so weit“, „Die neue Währung“, „Auf der Hausbäng“ und „Der Blähboy“.
Die Zuhörer forderten von allen Teilnehmern immer wieder Zugaben, die von den Künstlern auch erfüllt wurden. Der sehr schöne dreistündige Abend verging für alle viel zu schnell.
Erlös gleich überreicht
Die Veranstalter zeigten sich überglücklich zuletzt Bürgermeister Josef Wurm den Erlös der Benefizveranstaltung von 850 Mark überreichen zu dürfen. Dieser sagte nicht nur den Initiatoren, sondern auch allen Mitwirkenden dieses Heimatabends für alle Anstrengungen in Vorbereitung und Durchführung, aber auch den Besuchern ein „Vergelt’s Gott“.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.05.2001


Schily kommt
Hunderdorf.
(xk) Die Vorbereitungen für das traditionelle Hunderdorfer Volksfest vom Freitag, 8. Juni, bis erstmals zum Dienstag, 12. Juni, sind seitens der Festwirtsfamilie Gierl und der Gemeinde in vollem Gange. Bei dem fünftägigen Wiesenvergnügen erwartet die Besucher wieder ein reichhaltiger Vergnügungspark mit Autoscooter. Auch Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hat sein Kommen zugesagt und spricht am Sonntag, Juni, 11 Uhr, beim politischen Frühschoppen im Festzelt. Zum Festausklang am Dienstag gastiert die Damen-Showband „Isartaler Hexen“ in Hunderdorf. Der Kartenvorverkauf läuft dieser Tage bei der Sparkasse Hunderdorf, bei Metallbau Binder, Schwarzach, und beim Gasthaus Gierl, Rammersberg. Am Sonntagnachmittag erwartet die Festbesucher zudem eine faszinierende große Zauber- und Illusions-Show mit Magic Wolfgang.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.05.2001


Domspatzen-Konzert
Hunderdorf.
(hk) Bei der letzten Pfarrgemeinderatssitzung ging es hauptsächlich um das Muttertagskonzert am kommenden Sonntag, 13. Mai, in der Pfarrkirche Hunderdorf. Hierzu konnte der Nachwuchschor der Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Karl-Heinz Liebl gewonnen werden. Beginn des Konzertes ist um 18 Uhr. Karten gibt es noch an der Abendkasse ab 17 Uhr. Bei seinem Rückblick stellte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner fest, dass der Pfarrfamilienabend wieder gut gelungen war. Es ist geplant, in zwei Jahren wieder einen solchen Abend abzuhalten. In Sachen Jugendarbeit wurde erklärt, dass die „72-Stunden-Aktion“, bei der die Landjugendmitglieder einige Räume im Obergeschoss des Pfarrheimes renovierten, eine gute Leistung gewesen sei. Nach kurzer Beratung wurde beschlossen, dass der Katholischen Landjugend aus der Kasse des Pfarrgemeinderates zur Unterstützung 200 Mark zur Verfügung gestellt werden. Der Sachausschuss Seniorenarbeit gab bekannt, dass am 14. Mai wieder eine Muttertagsfeier für die Senioren der Gemeinde stattfindet.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.05.2001


Omnibus
Auch heuer sammelten die Kinder des Kindergartens Hunderdorf in selbstgebastelten Opferhäuschen Geld für das Projekt Omnibus für krebskranke Kinder. Diese Aktion stand heuer unter dem Motto „Wir sammeln wie die fleißigen Mäuschen“. Bei der Opferkästchenaktion kam der stolze Betrag von 1 046 Mark zusammen, der von Theresia Schroll bei einem Gottesdienst in der Haunerschen Kinderklinik an Pater Korbinian übergeben wurde. Über die Hilfsbereitschaft der Kinder war der Empfänger des Geldes sehr erfreut und bedankte sich im Namen der betroffenen Eltern. Im Bild zu sehen sind Pater Korbinian und Theresia Schroll bei der Opferkästchenübergabe.  (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 12.05.2001


Die Ortskernsanierung geht weiter
Vorzeitige Baufreigabe für Bauabschnitt zwei – Der Kanal wird untersucht
Hunderdorf.
(xk) Für die Ortskernsanierung, zweiter Bauabschnitt, ist grünes Licht gegeben. Für die dabei vorgesehene Neugestaltung der unteren Hauptstraße einschließlich Einmündungsbereich in die Bahnhofstraße, Dekan-Kiermaier-Straße, Kirchgasse sowie Sollacher Straße erteilte die Regierung von Niederbayern die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn. Dies teilte Bürgermeister Gerd Peschke in der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstagabend im Rathaus mit.
In diesem Zusammenhang wurde auch eine Vereinbarung mit dem Landkreis vom Gemeinderat einmütig gebilligt. Darin wird vereinbart, dass sich der Landkreis an den ersparten Substanzkosten für die Kreisstraße (Sollacher Straße, Hauptstraße) beteiligt. Gleichzeitig wird Näheres zur Bauausführung geregelt. Die Gemeinde übernimmt auch die Verantwortung für das zur Ausführung vorgesehene Kopfsteinpflaster, das zur Verkehrsberuhigung vorgesehen ist.
Für die anstehende Instandsetzung der unter Naturschutz stehenden „Baumgruppe in Apoig“ beteiligt sich die Gemeinde auf freiwilliger Basis mit 50 Prozent der nicht gedeckten Kosten, das sind gut 400 Mark zu Gesamtkosten von etwa 2100 Mark. Ein Grundsatzbeschluss, für die Zukunft allgemein diese Kostenbeteiligung gegenüber dem Landkreis zuzusichern, fand jedoch keine Zustimmung.
Ja zu Baugesuchen
Das gemeindliche Einvernehmen wurde hergestellt zu folgenden Baugesuchen: Neubau des Schützenheimes sowie Anbau an das bestehende Sportheim, Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Fichtenstraße 14; Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Au vorm Wald, Neubau eines Milchviehlaufstalles mit Güllegrube in Röhrnau 2 und Lagerflächenbefestigung in Industriestraße 4.
Kamera in den Kanal
Für den Bauhof wird ein kleiner Tieflader-Anhänger für den Maschinentransport beschafft. Die Kosten belaufen sich auf rund 4 000 Mark. Da alle zehn Jahre die Kanalhauptleitungen und die Hausanschlüsse zu überprüfen sind, vergaben die Damen und Herren des Gemeinderates an den günstigsten Bieter die Kamerabefahrung für die Kanaluntersuchung im Bereich der Hochfeld-Siedlung (Hochfeld-, Mitterfeld- und Hinterfeldstraße). Die Auftragssumme beziffert sich auf etwa 16 000 Mark. Auch die Grundstückseigentümer können sich für ihren Hausanschlussbereich der Überprüfung anschließen und erhalten demnächst ein gemeindliches Anschreiben.
Freigabe für Gerätehaus
Unter Punkt „Informationen“ berichtete Bürgermeister Gerd Peschke über die Versammlung des Bayerischen Gemeindetages bezüglich Mobilfunk und der vielfach diskutierten Auswirkungen auf die Gesundheit. Letztlich habe sich hier nichts ganz Konkretes ergeben, resümierte Peschke. Er gab zudem das Schreiben der Regierung bekannt, wonach für den Neubau des FFW-Gerätehauses Au vorm Wald die vorzeitige Baufreigabe erteilt wurde. So kann mit dem baldigen Baubeginn gerechnet werden. Näheres wird demnächst mit der Wehr, dem Architekturbüro und der Gemeinde abgestimmt.
Für den Neubau des FFW-Gerätehauses in Hunderdorf Wurden seitens des Landratsamtes die Zuwendungsanträge befürwortend an die Regierung weitergeleitet, informierte der Gemeindechef weiterhin. Für das EU-Förderprogramm Leader plus können noch Maßnahmen vorgeschlagen werden, so Peschke abschließend. Vom neugewählten Fußballabteilungsleiter Stephan Diewald übermittelte Gemeinderat Neumaier den ausgesprochenen Dank an die Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und Sportplatzpflege.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.05.2001


Mit 85 noch rüstig
Hunderdorf.
(xk) Viele Glückwünsche zum 85. Geburtstag gab es für Maria Dietl, wohnhaft in Rammersberg, Gemeinde Hunderdorf. Gesund und rüstig konnte sie ihren Ehrentag im Kreise vieler Verwandten feiern.

Glückwünsche für Maria Dietl gab’s von Pfarrer Wolfgang Vos (li.) und Bürgermeister Gerhard Peschke (re.); mit im Foto Großnichte Christine sowie Tobias und Marina (vorne). (Foto: xk)

Maria Dietl, gebürtige Fuchs, wurde am 13. Mai 1916 in Rammersberg geboren, wo sie als Zweitjüngste in einer kinderreichen Familie (14 Kinder, davon sechs im Kindesalter gestorben) geboren wurde. Sie arbeitete im elterlichen Anwesen mit, das von ihr übernommen und mit ihrer Schwester bewirtschaftet wurde. 1975 heiratete sie den Witwer Johann Dietl, der 1977 starb. Sie versorgt ihren Haushalt noch selbst. Gerne frönt sie den Gartenarbeiten.
Zum Wiegenfeste war auch Pfarrer Wolfgang Vos als Gratulant gekommen. Er überbrachte die Glück- und Segenswünsche und erfreute mit einem Präsent. Für die politische Gemeinde gratulierte Bürgermeister Gerd Peschke und überreichte einen Geschenkkorb.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.05.2001


Dankeschön auch an Omas
Fröhliche Muttertagsfeier beim Seniorenclub abgehalten
Hunderdorf.
(xk) Der Seniorenclub Hunderdorf unter der Leitung der engagierten Vorsitzenden Maria Wölfl hielt am Montagnachmittag eine Muttertagsfeier im Gasthaus Baier-Edbauer ab. Zu dem Muttertagsfest, an dem den Omas herzlicher Dank entgegengebracht wurde, und auch die Opas willkommen waren, fanden sich rund 70 Pfarrsenioren ein. Wölfl entbot allen einen Willkommensgruß und freute sich besonders auch über das Kommen des immer gern gesehenen Pfarrers Wolfgang Vos und der Pfarrreferentin Schwester Magdalena. Diese stellte sich kurz vor und sprach Namens der Pfarrei den Müttern anerkennende Dankesworte aus für die mannigfaltigen Leistungen für die Familie und somit auch für die Gesellschaft.

Die Gruppe Firmare erfreute bei der Senioren-Muttertagsfeier mit ihren ausgezeichneten musikalischen Beiträgen. (Foto: xk)

Vor allem war es die Jugendmusikgruppe Firmare unter Leitung von Petra Raschke, die im Verlaufe des Nachmittags mit ihren Musik- und Gesangsbeiträgen für eine schöne musikalische Umrahmung sorgte. Die klangvollen Darbietungen erfreuten die Anwesenden. Der Auftritt der Musikgruppe erfolgte unentgeltlich als Geste eines besonderen Dankeschöns an alle Mütter bzw. Großmütter. Bei der Kaffeerunde wurden die Anwesenden mit leckerem Kuchen- und Tortengebäck verwöhnt. Anneliese Breu und Maria Länger warteten mit netten, besinnlich-heiteren Gedichten zum Muttertag auf. Zu Ehren der Mütter wurde zum Ausdruck gebracht: Muttertag gelte für die Anwesenden in zweierlei Hinsicht, einmal der eigenen Kinder wegen und andererseits als hilfreiche Omis. Abschließend bedankte sich Seniorenclub-Vorsitzende Wölfl bei der Pfarrei, die die Bewirtungskosten dieser Muttertagsfeier übernommen hatte sowie bei der Gruppe „Firmare“ für die wunderschöne musikalische Mitgestaltung.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.05.2001


Aktion
Im Kindergarten Hunderdorf wurde zum zwölften Mal für das „Projekt Omnibus“ eine Spendenaktion veranstaltet, an der sich langjährige Helfer, Eltern und das Personal beteiligten. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Hilfe für Eltern von schwerkranken Kindern. In einem Haus, das sich in unmittelbarer Nähe der Haunerschen Kinderklinik befindet, haben sie die Möglichkeit zu übernachten. Somit können sie bei ihren schwerkranken Kindern sein, welche sie in dieser schwierigen Zeit benötigen. Dies ist jedoch nicht nur Übernachtungsmöglichkeit, sondern vielmehr ein Ort der Begegnung, der Entspannung, des Gesprächs. Insbesondere soll es ein Platz sein, an dem die Betroffenen wieder Kraft tanken können für die Tage, die sie bei ihren Kindern am Krankenbett verbringen und um das Leben und die Gesundheit ihrer Kinder bangen. So trafen sich auch heuer wieder die betroffenen Familien und die Angehörigen bei der Familie Kilmanovicz in Bogen. Hierbei wurde eine Spende von 5716,50 Mark an Pater Korbinian, den Leiter des Projekts Omnibus, überreicht. – Im Bild zu sehen sind Theresia Schroll und Pater Korbinian bei der Übergabe der Spende im Beisein von Helferinnen.  (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 16.05.2001


Vier Gruppen für Unfallhilfe gerüstet
„Teamwork“ bei Feuerwehren klappt
Feuerwehrler legten Leistungsabzeichen ab – Gute Ausbildung überzeugte
Hunderdorf/Au vorm Wald.
(xk) Am Samstag traten gleich vier Gruppen, davon drei von der Feuerwehr Hunderdorf und eine von der Feuerwehr Au vorm Wald, zur Leistungsprüfung (Technische Hilfeleistung) an und unterstrichen dabei ihren guten Ausbildungsstand. Zum einen ist die Feuerwehr Hunderdorf seit zwei Jahren mit dem hydraulischen Rettungsspreizer und -schere ausgestattet, zum anderen gewinnt die technische Hilfeleistung bei den Feuerwehren allgemein immer mehr und mehr an Bedeutung.
Vor den Augen der als Schiedsrichter Fungierenden, Kreisbrandrat

Gleich vier Feuerwehr-Gruppen, hier mit Bürgermeister Peschke, den Vorständen und dem Prüfungsteam, bewiesen mit der erfolgreichen Leistungsprüfung ihre Einsatz- und Leistungsbereitschaft. (Fotos: xk)

Hans Leidl, Kreisbrandmeister Horst Hagn und Paul Kanzlsperger, warteten die 32 Wehrmänner mit gutem Fachwissen und Können sowohl im praktischen Bereich als auch bei den theoretischen Fragen auf. Hans Leidl konnte abschließend für alle vier Gruppen ein „Bestanden“ vermelden. Der Aufbau der Beleuchtung sowie des Rettungsspreizers und -schere erfolgte sauber und ruhig in der vorgegebenen Sollzeit von 145 bis 175 Sekunden und ohne Fehler. Anschließend überreichte Kreisbrandrat Leidl im Gasthaus „Zum Neuwirt“ die entsprechenden Leistungsabzeichen. Er zollte den Teilnehmern für die ansprechenden Leistungen sowie für die hervorragende Ausbildung Anerkennung. Erfreulich sei die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeindefeuerwehren, wobei die Wehren Hunderdorf und Au vorm Wald neben der Jugendleistungsprüfung nun erstmals bei dieser THL-Ausbildung Hand in Hand arbeiteten. Die Leistungsabzeichen konnten folgende Wehrmänner in Empfang nehmen:
FFW Hunderdorf Stufe 2 (Silber) Karl Englmeier, Klaus Weninger, Hans-Jürgen Achatz, Josef Drexler, Reinhold Krieg, Leonhard Reiner, Christian Schlecht, Andreas Weinzierl, Reinhold Beck, Helmut Maier, Winfried Myrtek, Armin Baumgartner, Siegfried Fellinger, Stefan Härtenberger, Thomas Haimerl, Klaus Hirtreiter, Matthias Landstorfer; Stufe 1 (Bronze) Franz Bugl, Andreas Proksch, Willi Gütlhuber, Thomas Myrtek, Hermann Hastreiter, Josef Poiger, Patrick Exner, Tobias Hornberger.

Im praktischen Teil klappte der hydraulische Rettungssatzaufbau und die Ausleuchtung der Einsatzstelle sehr gut.

FFW Au vorm Wald: Stufe 1 (Bronze) Josef Schießl, Markus Freudenstein, Thomas Schwarz, Helmut Kronfeldner, Gerhard Petzendorfer, Alois Freudenstein, Tim Brunnmeier.
Seinen Glückwunsch sprach sodann Bürgermeister Gerd Peschke aus und zeigte sich erfreut, dass sich gleich vier Gruppen dieser Aus- und Fortbildung stellten. Gerade das gemeinsame „Miteinander“ der Gemeindefeuerwehren sei besonders hervorzuheben und unterstreiche den Zusammenhalt, dem auch im Einsatz besondere Bedeutung zukomme. Kommandant Karl Englmeier und sein Kollege Helmut Kronfeldner (Au vorm Wald) forderten die Mannschaften auf, auch weiterhin mit soviel Engagement bei der Ausbildung und den Übungen mitzumachen. Auch FFW-Vorsitzender Josef Maier und Alois Freudenstein gratulierten den Wehrmännern zur bestandenen Leistungsprüfung.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.05.2001


Erste der. Stockschützen nun in Landesliga
Sportverein Hunderdorf blickte zurück – Vorstand wurde bei den Neuwahlen bestätigt
Hunderdorf.
(he) Bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins Hunderdorf, die am Freitagabend stattfand, erinnerte Vorsitzender Peter Henke an das 35-jährige Bestehen des Sportvereins. Die Abteilungsleiter stellten die Arbeit in ihren Abteilungen dar. Eine Reihe von Mitgliedern wurde wegen Vereinstreue geehrt. Bei den Neuwahlen wurde der Vorstand bestätigt.
Peter Henke gab einen Gesamtrückblick auf 35 Jahre SV Hunderdorf. Der SV Hunderdorf weise seit seiner Gründung stets eine Weiterentwicklung auf und man betreibe nun in acht Abteilungen Sport. Zwei neue Tennisplätze seien gebaut worden. Eine Stadionzeitschrift sei nun herausgebracht worden. Noch heuer soll die komplette Renovierung und Erweiterung des Vereinsheimes durchgeführt werden. In ähnlicher Weise könne das Projekt Zisterne zur Bewässerung der Fußball- und Tennisplätze gesehen werden. Für die Volleyballabteilung und die Allgemeinheit solle bald die Errichtung einer Beachvolleyballanlage in Angriff genommen werden, sagte Schatzmeister Gerhard Scherz.
Guter Mittelfeldplatz
Es folgten nun die Berichte aus den einzelnen Abteilungen. Stefan Diewald, neuer Fußballabteilungsleiter, sagte, dass im letzten Jahr in der Relegation die Kreisklasse erhalten werden konnte. Mit Michael Kirchberger sei ein neuer Trainer verpflichtet worden. In der laufenden Saison belege die 1. Mannschaft einen guten Mittelfeldplatz. Die Reserve hätte noch Chancen auf die Meisterschaft. Im Jahr 2000 hätte der Nachwuchs in fast allen Altersklassen die gesteckten Ziele erreicht. Für die Punkterunde 2000/2001 seien sechs Juniorenmannschaften gemeldet.
Die Damenmannschaft habe wegen Spielerinnenmangels zurückgezogen werden müssen. Die Juniorenmannschaften machten ihre Sache im Allgemeinen gut, wenngleich es gewisse Schwierigkeiten insbesondere bei der B-Jugend in letzter Zeit gebe.
Heinz Hentschirsch berichtete von den Aktivitäten der Skiabteilung. Die Feier des 30-jährigen Bestehens sei Höhepunkt gewesen. Leider hätten wegen Schneemangels viele Veranstaltungen ausfallen müssen. An der Skihütte habe man in 160 Arbeitsstunden vieles verschönert. Mit Thomas Ziesler hat die Abteilung einen neuen Abteilungsleiter.
Aufstieg in Landesliga
Abteilungsleiter Otto Sachs von den Stockschützen berichtete von der Teilnahme an 15 Asphaltturnieren. Auf Kunsteis sei man siebenmal angetreten. An der Dorfmeisterschaft seien 13 Mannschaften an den Start gegangen. Die Vereinsmeisterschaft sei mit einem Kameradschaftsabend abgeschlossen worden. Als größten Erfolg in der Vereinsgeschichte bezeichnete Sachs den Aufstieg der 1. Mannschaft in die Landesliga. Die beiden anderen Moarschaften hätten den Aufstieg in die A-Klasse geschafft. Mit den österreichischen Freunden aus St. Johann am Wimberg werde man die zehnjährige Partnerschaft am 30. Juni feiern.
Helmut Kerscher, Leiter der Leichtathletikabteilung wies auf das wöchentliche Training und die Lauftreffs hin. Ewald Scherl berichtete von der Tischtennisabteilung, dass sich die Aktivitäten hauptsächlich auf die Jugendarbeit konzentriere. Nach einem guten vierten Platz in der zweiten Kreisliga im Vorjahr habe der Abstieg aus dieser Liga nicht verhindert werden können, da drei Spieler aus Altersgründen ausgeschieden seien. Für die nächste Zukunft plane man, mit einer Herrenmannschaft in den Spielbetrieb einzusteigen.
Kornelius Klar, Leiter der Tennisabteilung, gab zunächst einen Rückblick auf die Saison im Jahr 2000. Vier Mannschaften seien im Verbandsspielbetrieb aktiv gewesen. Hier habe man gute Mittelplätze erreicht. Erfolgreich sei die Teilnahme in den Privatrunden gelaufen. Die Knaben seien Vizemeister geworden, die Damen hätten den Wanderpokal zurückgeholt und die Herren 40 hätten mit dem dritten Platz abgeschnitten. In diversen Meisterschaften habe man die Vereinsmeister ermittelt. Die Volleyballstunden im Winter haben großen Zuspruch gefunden. So habe man bei der Volleyballmeisterschaft der Abteilungen den dritten Platz belegt. Momentan habe man auch schon drei Runden in der Verbandsspielrunde, an der man mit vier Mannschaften teilnehme, absolviert. Außerdem seien zwei Mannschaften für Privatrunden gemeldet.
Isolde Freundorfer, Leiterin der Volleyballabteilung, berichtete von einem sehr guten Trainingsbesuch. Sieben Mannschaften hätten sich an der von der Abteilung ausgerichteten Vereinsmeisterschaft aller Abteilungen des SV Hunderdorf beteiligt. Im letzten Jahr habe die Skiabteilung den Wanderpokal gewonnen, während dieses Jahr die erste Damenmannschaft die Meisterschaft für sich entschieden habe. Neu in diesem Jahr sei gewesen, dass in jedem Team mindestens zwei Frauen mitwirkten. In der Stadtrunde habe man mit dem Erreichen des zweiten Platzes hervorragend abgeschnitten.
Bürgermeister Gerd Peschke betonte, die Investitionen der Gemeinde in den Sport hätten sich gelohnt. Für die vom Vorsitzenden angesprochene Sporthalle fehle der geeignete Platz. Der Bau der Beachvolleyball-Anlage beginne demnächst. Den Sportheimumbau wolle man als Projekt verwirklichen, das Bestand habe. Vorsitzender Henke würdigte nun die Verdienste von Ehrenmitglied Hans Schaubeck, der sich in 50 Jahren als Schiedsrichter um den Fußballsport verdient gemacht habe. Henke dankte außerdem Helmut Waas und Helmut Hainz, die ihr Amt als Leiter der Leichtathletikabteilung und der Fußballabteilung abgegeben hatten, für die geleistete Arbeit. Zweiter Vorsitzender Hans Freundorfer und dritter Vorsitzender Josef Zitzelsberger nahmen die Ehrungen für zehn- und 20-jährige Mitgliedschaft vor.
Neuwahlen durchgeführt
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Peter Henke, zweiter Vorsitzender Hans Freundorfer, dritter Vorsitzender Josef Zitzelsberger, Schatzmeister Gerhard Scherz, stellvertretender Schatzmeister Daniela Scherz, Schriftführer Heinz Hentschirsch, Beisitzer Xaver Neumaier, Rudi Englmeier, Helmut Eidenschink, Chronist Hans Grill.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.05.2001

Aus alten Zeitungen und Druckwerken