2001# 11

Bürgerversammlung
Hunderdorf.
(ta) Am Freitag, 23. November, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Sandbiller, Hunderdorf, eine Bürgerversammlung für die Bürger des gesamten Gemeindebereiches Hunderdorf statt. Bürgermeister Gerd Peschke berichtet dabei aktuell über das Gemeindegeschehen. Sodann können von der Bevölkerung in der Diskussion Wünsche und Anregungen zur Kommunalpolitik vorgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.2001


Karl Amann ist 75
Windberg.
(ws) Karl Amann feierte am 4. November seinen 75.

Jubilar mit Gratulanten. (Foto: ws)

Geburtstag. In Windberg geboren, wuchs er mit einer Schwester im elterlichen Anwesen auf und besuchte die Schule in Windberg. Anschließend arbeitete er in der eigenen Landwirtschaft und war von 1943 bis 1945 bei der Marine. 1948 heiratete er Rosa Loibl, die eine Gastwirtschaft erbte. Der Ehe entstammen fünf Kinder. Zwei Buben verlor er bereits in jungen Jahren durch tragische Unglücksfälle. Auch seine Frau Rosa verstarb vor einigen Jahren. Neben der Tätigkeit als Gastwirt arbeitete Karl Amann bei der Firma Nolte, war jahrelang Kassier des Stromgeldes und Angestellter bei der Bundeswehr in Bogen. Er spielte auch als Musiker bei verschiedenen Anlässen. Seit 48 Jahren ist er Mitglied bei der KuSK Windberg, 35 Jahre bei der KuSK Hunderdorf und 26 Jahre beim Sportverein Windberg.
Zu seinem Ehrentag gratulierten neben vielen Bekannten und Verwandten auch Bürgermeister Josef Wurm, Pfarrer Pater Johannes, ManfredSchmidbauer vom Pfarrgemeinderat, Friedl Steineck und Ludwig Schuhbauer von der KuSK Hunderdorf, Anton Kittenhofer von der KuSK Windberg, Siegfried Niedermeier und Hans Wuttke vom Sportverein Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.2001


Moni Dorfner 80
Windberg.
(ws) Monika Dorfner feierte am Freitag ihren 80. Geburtstag. Sie erblickte am 2. November 1921 als , geborene

Die Jubilarin mit Bürgermeister Josef Wurm. (Foto: ws)

Müller in Elisabethszell das Licht der Welt. Als Älteste von acht Geschwistern musste sie bereits während der Schulzeit kräftig im Haushalt mithelfen. Nach ihrer Schulzeit wurde sie von 1938 bis 1939 in den Arbeitsdienst eingezogen. Anschließend war sie Gasthaushelferin in Irlbach, bevor sie von 1944 bis 1945 zur Wehrmacht musste. 1945 heiratete sie Anton Dorfner aus Hunderdorf. Aus der Ehe entstammt eine Tochter. 1969 zog das Ehepaar nach Windberg. Im Jahre 1978 verlor sie ihren Mann Anton. Die Moni ist noch gesund und sehr rüstig und versorgt sich noch selbst. Einmal im Jahr besucht sie ihre Tochter mit Mann und zwei Enkelkindern, die in Norddeutschland leben.
Neben vielen Gratulanten wünschte Bürgermeister Josef Wurm der Jubilarin viele schöne und gesunde Lebensjahre und überreichte einen Geschenkkorb. Auch Pfarrer Pater Johannes überbrachte im Namen der Pfarrei seine Segenswünsche.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.2001


Nikolausstiefel filzen
Hunderdorf. (kl) Am Montag, 12. November, von 19 bis 22 Uhr plant die Vhs-Außenstelle Hunderdorf einen Filzkurs, in dem mit Wasser, Schmierseife und Schafwolle ein Nikolausstiefel aus nahtlosem Rundumfilz gefertigt wird. Mitzubringen sind Gummihandschuhe, eine größere Plastikschüssel, Schere, Stift. Die Kursgebühr beträgt neun Euro plus Materialkosten. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter (Telefon 09422/2760 oder Fax 09422/807739 oder Kornelis.Klar@web.de) entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.2001


Kriegsopfer-Gedenken
Hunderdorf.
(xk) Die Gemeinde Hunderdorf begeht – vorgezogen – am Sonntag, 11. November, den Volkstrauertag. Um 9 Uhr ist Gedenken am Kriegerdenkmal in Steinburg. Dann folgt um 9.30 Uhr der Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche zu Hunderdorf. Anschließend findet am Ehrenmal eine Gedenkfeier für die Opfer von Krieg und Gewalt statt. An der Gedenkfeier nehmen die Vertreter der Gemeinde, der Vereine und Verbände und die Bevölkerung teil.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.11.2001


Ab sofort gibt es digitale Ausweisanträge
Hunderdorf ist der Vorreiter im Landkreis
Pass und Personalausweis in halber Zeit — Gemeinde als Testgemeinde ausgewählt
Straubing-Bogen.
(xk)Die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf ist die erste Gemeinde beziehungsweise Verwaltungsgemeinschaft im Landkreis Straubing-Bogen, die Pässe und Personalausweise mit einem digitalen Antrag bearbeitet. Das Programm wurde in dieser Woche installiert und in Betrieb genommen. Die ersten sieben Anträge sind bereits bearbeitet. Die Verwaltungsgemeinschaft erhofft sich, so Gemeinschaftsvorsitzender Heinrich Lobmeier und Verwaltungsleiter Xaver Kern, mit dieser EDV-Lösung eine noch kürzere Bearbeitungszeit der Pass- und Personalausweis-Ausstellungen zugunsten der betreffenden Bürgerinnen und Bürger der VG-Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg.
Dass die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf die moderne Technik der EDV nutzt und ihr aufgeschlossen gegenüber steht, zeigt unter anderem die Umstellung auf den digitalen Pass- und Personalausweisantrag. Zurzeit sind in ganz Deutschland erst rund 40 Passbehörden angeschlossen von insgesamt 6 500. Davon nutzen 35 Behörden die digitale Antragstellung allein in Bayern, bedingt durch den Verbund mit der AKDB. In Niederbayern ist Hunderdorf die erste Verwaltungsbehörde im Landkreis Straubing-Bogen, die dieses Programm installiert erhalten hat und damit die Antragstellung aufgenommen hat. Die Städte Passau, Straubing sowie die Kommunen Freyung, Grainet, Hauzenberg, Patersdorf und Aiterhofen sowie Kollnburg haben ebenso Verträge abgeschlossen, wobei das System in nächster Zeit installiert wird.
Mit Strichcode
Wie der EDV-Systembetreuer Josef Drexler erläutert, funktioniert bei dem digitalen Pass- und Ausweisantrag (DIGANT) die Antragstellung für Personalausweise und Pässe so, dass zunächst von den Sachbearbeiterinnen in der Hauptverwaltung die Größe und Augenfarbe des Antragstellers in die EDV eingegeben wird. Sodann werden automatisch Seriennummern des Personalausweises oder Reisepasses vergeben und ein Kontrollblatt ausgedruckt. Hierauf wird dann das Foto aufgeklebt, und der Antragsteller unterschreibt. Im nächsten Arbeitsschritt wird das Kontrollblatt eingescannt, wobei die EDV anhand des Strichcodes, der auf dem Kontrollblatt ist, Bild und Unterschrift der Person zugeordnet. Einmal in der Woche oder bei Bedarf werden diese Daten vom Passamt über den AKDB-Verbund an die Bundesdruckerei weitergeleitet und dort der Ausweis/Pass erstellt. Die Zeit, bis das Ausweisdokument fertig ist, verringert sich gegenüber der herkömmlichen Methode etwa um die Hälfte, so dass mit einer Ausstellungsdauer von etwa zwei Wochen zu rechnen ist. Die Kosten für die Hardware (Scanner und Kartenleser) belaufen sich auf einmalig rund 1 600 Mark. Zusätzlich kommen noch laufende Gebühren hinzu, die jedoch auch wieder eingespart werden, da die bisherigen Postversandkosten entfallen, ebenso die Beschaffungskosten der Ausweisantragsformulare.
Drei Testgemeinden
Die Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf ist mit dem Einwohnerprogramm „ELAN“ auch unter den drei Testgemeinden in Bayern mit dabei. Dies dürfte auch die Bereitschaft zur Zusammenarbeit des örtlichen EDV-Systembetreuers, Verwaltungsfachangestellten Josef Drexler, unterstreichen. Die VG-Bürgermeister Lobmeier, Peschke und Wurm sowie der Geschäftsleiter freuten sich und dankten für Drexlers engagierte Bemühungen rund um das „EDV-Wesen“.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.11.2001


Noch wenig Vertrauen in Alterssicherung
VdK-Ortsverband klärte über Rente und Krankenversicherung auf – Mitglieder geehrt
Hunderdorf/Windberg.
(xk) Bei der Herbstversammlung des Sozialverbandes der Kriegsopfer, Behinderten und Rentner (VdK) am Freitagnachmittag im Wirtshaus Sandbiller in Hunderdorf referierte VdK-Kreisgeschäftsführer Oswald Maier. Er befasste sich mit aktueller Sozialpolitik. Dabei unterstrich Maier deutlich die Forderungen des VdK: Die gesetzliche Rentenversicherung sei unverzichtbar. Wesentliches Ziel seien die soziale Sicherung und Gesundheitsvorsorge. Anschließend fand eine Mitgliederehrung statt.

Mitgliederehrung beim VdK: Schriftführer Franz Gruber, dritter Bürgermeister Xaver Diewald, Kreisgeschäftsführer Oswald Maier, Hans Lobmeier, VdK-Ortsvorsitzender Rudolf Karl, Ehrenmitglied Hans Feller und zweiter Vorsitzender Xaver Hagn (von links). (Foto: xk)

Ortsvorsitzender Rudolf Karl legte den Rechenschaftsbericht für das Verbandsjahr vor. Er sagte, dass in der Verbandsarbeit neben der Mitgliederberatung und -aufklärung die Teilnahme an verschiedenen Verbandsarbeitstagungen auf dem Programm gestanden haben. Im abgelaufenen Jahr sei viel Wert auf die Betreuung der älteren Mitglieder gelegt worden.
Beim Ausflug sowie bei Halbtagesfahrten für Senioren habe man die Freundschaft im Ortsverband gepflegt. Karl erklärte, dass der Ortsverband einen Mitgliederstand von 178 nachweisen könne, im Kreisverband Straubing-Bogen seien es bei 40 Ortsverbänden 5199 Mitglieder, beim Landesverband Bayern über 432 000 Mitglieder. Für die Spenden aus der vorjährigen Hilfsaktion „Helft Wunden heilen“ lobte der Sprecher Sammler und Spender gleichermaßen.
Probleme für Versicherer
Oswald Maier, Kreisgeschäftsführer des Verbandes, sprach besonders die derzeitige sozialpolitische Situation aus der Sicht des VdK an. Aus aktuellem Anlass befasste er sich eingehend mit der Gesundheitspolitik. Genauso wie in der Rentenversicherung kämen aufgrund der demographischen Entwicklung erhebliche Probleme auf die gesetzliche Krankenversicherung zu.
Der Anteil der beitragszahlenden Arbeitnehmer nehme ab. Der Anstieg der Arzneimittelausgaben stelle die Kassen vor große finanzielle Probleme. Die geplanten kurzfristigen Maßnahmen der Gesundheitsministerin seien jedoch nicht geeignet, langfristig die Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung zu lösen.
Rentenreform kompliziert
Die Rentenreform sei nach zweijähriger Diskussion verabschiedet, jedoch nicht mit allen Stimmen der Länder. Das Reformwerk sei nach dem monatelangen Gezerre und unzähligen Nachbesserungen so kompliziert geworden, dass selbst Fachleute verzweifeln. Schwerpunkt der Reform sei der Aufbau einer zusätzlichen, staatlich geförderten, privaten Altersvorsorge, um die beschlossene Kürzung des Rentenniveaus auszugleichen.
Witwenrente gekürzt
Im Rahmen der Neuordnung der Hinterbliebenenversorgung werde die Witwenrente von 60 auf 55 Prozent gekürzt und in Zukunft jede Art von Einkommen angerechnet. Durch die anhaltende Kritik, auch von Seiten des VdK, sei die Regierung im Vermittlungsausschuss zumindest davon abgerückt, den Freibetrag einzufrieren. Die vorgesehenen Zuschläge für Kindererziehung seien zu begrüßen.
Das neue Hinterbliebenenrecht gelte ausschließlich für nach 2001 neu geschlossene Ehen sowie für bestehende Ehen, in denen beide Partner jünger als 40 Jahre seien. Das heiße, für die jetzigen Witwen und Witwer bleibe alles wie gehabt. Mehr Personal für Pflege „Um es auf den entscheidenden Punkt zu bringen: wenn wir eine menschenwürdige Pflege sichern wollen, brauchen wir mehr Personal“, so Maier. Die Neuregelung der Erwerbsminderungsrenten und die Anhebung des Rentenalters für Schwerbehinderte machen behinderte und kranke Menschen zu den Hauptverlierern der Rentenreform, bemerkte Maier.
Anschließend unterstrich dritter Bürgermeister Xaver Diewald die Bedeutung des VdK. Es sei eminent wichtig, einen mit den vielfältigen Bestimmungen vertrauten Ansprechpartner im VdK zu haben, dem größten Sozialverband in Deutschland. Anschließend ehrten VdK-Kreisgeschäftsführer Oswald Maier und Ortsvorsitzender Rudolf Karl fünf Mitglieder mit dem Treueabzeichen mit Urkunde des Sozialverbandes VdK Bayern.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielt die goldene Treuenadel mit Urkunde Johann Schötz. Für 30 Jahre Treue wurde mit Urkunde und Goldbrosche Maria Sandbiller geehrt. Verbandszugehörigkeitsnadel in Silber erhielten Christine Baierl, Johann Lobmeier und Karl Wölfl. Nach einer Imbiss-Pause wurden die freiwilligen Helfer für die Sammlung „Helft Wunden heilen“, die in der Zeit vom 9. bis 18. November stattfindet, eingeteilt.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.11.2001  


Skikurse des SV
Hunderdorf.
(ih) Die Skiabteilung des SV Hunderdorf führt in den Weihnachtsferien Ski- und Snowboardkurse für Kinder und Jugendliche durch. Der Kurs A beginnt am 26. Dezember und dauert bis zum 30. Dezember. Kurs B findet in der Zeit vom 2. bis 6. Januar statt. Die Anmeldung soll schriftlich an Heinz Hentschirsch, Fichtenstraße 12, 94336 Hunderdorf, erfolgen. Anmeldeformulare liegen in den Hunderdorfer Geldinstituten auf oder können bei oben genannter Adresse angefordert werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.11.2001 


Bürgerversammlung
Hunderdorf.
(ta) Am Freitag, 23. November, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Sandbiller, Hunderdorf, eine Bürgerversammlung für die Bürger des Gemeindebereiches Hunderdorf statt. Bürgermeister Gerd Peschke berichtet aktuell über das Gemeindegeschehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.11.2001 


Neue Mode auf 550 Quadratmetern
Mode Kaldonek eröffnet nach Umbau – Familienunternehmen seit 1967
Hunderdorf.
(xk) Aus Anlass seines Umbaues mit Erweiterung feiert das Familienunternehmen Kaldonek, Hunderdorf, Hauptstraße 6, von Donnerstag, 15. November, bis Samstag 17. November, Neueröffnung. Die Besucher erwartet in dem modernisierten Geschäft eine noch größere Auswahl an attraktiver Mode.
Als sich 1967 Joachim (+ 1993) und Marianne Kaldonek entschlossen, in Hunderdorf ein Textilgeschäft mit 50 Quadratmetern zu eröffnen, dachte noch niemand daran, dass es sich im Laufe der Zeit zu einem gutsortierten Modegeschäft in stattlicher Größenordnung entwickeln würde. Nach mehrmaligen Umbau- und Anbauten, 1980 auf 500 Quadratmetern

Eine vielfältige Modekollektion gibt es nun in dem erweiterten Modehaus Kaldonek. (Fotos: xk)

Geschäftsraum, wurde jetzt nach dreimonatiger Bauzeit eine weitere Verkaufsfläche von 50 Quadratmetern geschaffen.
Mit dem Umbau 2001 wurde die Herrenabteilung vergrößert und befindet sich nun auf zwei Ebenen. Die großzügige transparente Schaufensteranlage gibt jetzt einen vielfältigen Einblick. Die vergrößerten Umkleidekabinen machen das Anprobieren recht bequem. Um den Kunden eine angenehme Atmosphäre zu bieten und den Einkaufsbummel zum Erlebnis werden zu lassen, haben sich die Geschäftsinhaber entschlossen, das Traditionshaus in neuem Stil und modernem Outfit zu präsentieren.
Im Laufe der Jahre wurde das Angebot vom expandierenden traditionellen Familienunternehmen stetig erweitert. Nach dem Um- und Erweiterungsbau wurde noch eine großzügige und übersichtliche, aber auch helle und lichtdurchflutete Atmosphäre geschaffen nach dem Motto: „Der erste Eindruck ist der beste“. Namhafte Marken prägen ein vielfältiges Sortiment, das vielseitige

Auch die Schaufensterfront wurde neu gestaltet.

Impulse in junger Mode und Bekleidungstrends gibt sowie zu neuen Modeideen inspiriert. Es umfasst mannigfaltige Damen- und Herrenbekleidung, junge Mode in großen Größen, Kinder- und Teenagerbekleidung und Babyartikel bis hin zu Miederwaren, Tag- und Nachtwäsche. Eine Gardinenabteilung mit Dekostoffen und transparenten Stores rundet das Angebot ab.
Seit 1998 sind die Geschäftsinhaber Claudia Staudinger und Andrea Kaldonek. Zur Seite stehen Hans Staudinger, Julia Staudinger und Seniorchefin Marianne Kaldonek sowie ein geschultes Fachpersonal. Auch der Service wird bei Mode Kaldonek groß geschrieben. Das freundliche Verkaufsteam bietet fachkundige Beratung. Selbstverständlich sind auch der Änderungsdienst, Auswahl zu Hause, Geschenkgutscheine, Geschenkverpackung, eine Spielecke für die Kleinen. Parkplätze sind direkt vor dem Geschäft.
„Wir gehen einen Mittelweg, bei dem das Preis-Leistungsverhältnis stimmt“, betont das Unternehmen. Es gibt bei Kaldonek nicht nur eine Einkaufshilfe, sondern individuelle Kundenberatung und somit auch Sicherheit beim Einkauf.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2001 


Goldene Hochzeit im Hause Waas
Centa und Josef Waas gaben sich vor 50 Jahren Ja-Wort
Hunderdorf.
(xk) Viele Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit gab’s am Montag für das Jubelpaar Centa und Josef Waas aus Gaishausen, Gemeinde Hunderdorf. Es hatte vor 50 Jahren am 12. November 1951 den Ehebund beim Standesamt Straubing geschlossen und stand anschließend in der Stiftskirche vor dem Traualtar.
Josef Waas (73 Jahre) und Centa Waas (72), eine gebürtige Schießl, feierten das Jubelfest im Verwandtenkreis. Auch Gratulanten des öffentlichen Lebens stellten sich ein. So übermittelte für die Pfarrei Pfarrer Wolfgang Vos die Glück- und Segenswünsche und erfreute mit einem Präsent.

Auf ein „Prösterchen“ zur Goldenen Hochzeit stoßen an (v. 1.): Bürgermeister Peschke, das Jubelpaar Waas und Pfarrer Wolfgang Vos. (Foto: xk)

Für die Gemeinde Hunderdorf gratulierte Bürgermeister Gerd Peschke und überreichte einen Geschenkkorb. Zum Fest der Goldenen Hochzeit sprach Peschke in der Funktion als Kreisrat auch die besten Wünsche von Landrat Ingo Weiß und dem Kreistag aus und übergab in dessen Namen ein Weinpaket.
Josef Waas erblickte in Aufroth das Licht der Welt, wuchs dann am Puchhof auf und erlernte das Bäckerhandwerk. Nach der Währungsreform arbeitete er am Bau, dann war er von 1963 bis zur Pensionierung 1989 bei der Bundesbahn. Centa Schießl wurde in Gaishausen geboren und verbrachte hier auch die Kinderzeit. Nach dem sozialen Pflichtjahr lernte sie 1944 Bäckereiverkäuferin und war acht Jahre in der Bäckerei tätig. Danach schenkte sie zwei Kindern das Leben und war ihnen eine fürsorgliche Mutter. Später arbeitete sie wieder über 26 Jahre als Kassiererin in einem Lebensmittelgeschäft.
Das Ehepaar hatte sich in der Bäckerei, in der beide arbeiteten, kennengelernt und so führte sie der Berufsweg ins Eheglück! 1971 wurde in fleißiger Arbeit ein Eigenheim in Gaishausen erbaut.
Dankbar und zufrieden blickt sie auf den gemeinsamen Lebensweg, auf dem man Glück und Freude, aber Leid und Sorgen teilte, zurück und konstatiert: „Es war bedingt durch die Nachkriegszeit eine harte, aber auch eine schöne Zeit“. Seit fünf Jahren wohnt das Ehepaar im Haus der Tochter Gerlinde Hundshammer. Von ihr mit Familie werden die Eheleute hilfsbereit unterstützt, und auch Sohn Helmut mit Familie steht zur Seite. Die vier Enkelsöhne hat das Jubelpaar besonders ins Herz geschlossen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2001


Hunderdorf. SV-Skiclub. Samstag/Sonntag, 15./16.12., Zweitagesskifahrt nach Saalbach-Hinterglemm. Anmeldung bei X. Obermeier, Tel. 09422/4265.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2001


Hunderdorf. SV-Volleyball: Heute, Mittwoch, 18 Uhr, Mannschaft I Punktspiel gegen Wiesent und VSV Straubing.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2001


Hunderdorf. Volksbücherei: Donnerstag, 15.11., 16.30 bis 17.30 Uhr, Büchereistunde im Hauptschulgebäude.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2001


Windberg. Gemeinde: Sonntag, 18.11., 8.45 Uhr, Treffen zum Volkstrauertag (Gemeinderat, Vereine, Institute, Bürger) am Dorfplatz zum Einzug in die Kirche, nach dem Gottesdienst Gedenkfeier am Ehrenmal.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2001


Windberg. SV. Heute, Mittwoch, 20 Uhr, Versammlung im Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.11.2001


„Jeder muss für Frieden eintreten”
Der Volkstrauertag ist Tag des Gedenkens und Mahnung zum Frieden
Hunderdorf.
(xk) Sie wollten nicht sterben, sondern leben: Die beiden Weltkriege forderten insgesamt über 65 Millionen Tote. In der Hoffnung auf Frieden und Versöhnung in der Welt gedachten Pfarrei und die politische Gemeinde bereits diesen Sonntag, vorgezogen zum Volkstrauertag, insbesondere der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege, aber auch der Opfer von Krieg und Gewalt dieser Tage.
Zunächst legte FFW-Vorsitzender Adolf Ecker nach ehrenden Worten namens der FFW Steinburg ein Kranzgebinde am Kriegerdenkmal zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten der ehemaligen Gemeinde Steinburg nieder.

Gedenkfeier in Hunderdorf zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt. (Foto: xk)

Sodann zelebrierte der Seelsorger den Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche zu Hunderdorf. Pfarrer Vos sagte in seiner Predigt: „Wir fühlen uns verbunden mit den Toten, die uns in Kriegs- und Friedenszeiten vorausgegangen sind.“ Unser Gott sei der Gott der Lebenden. Die Verstorbenen seien nur vorausgegangen ins ewige Leben. Die Gefahr für das vergängliche irdische Leben sei allgegenwärtig, wie die schrecklichen Weltereignisse zeigten, so der Geistliche.
Nach der Messe nahmen Bürgermeister und Gemeinderäte, die Mitglieder des VdK-Ortsverbandes, der KuSK und der vier Feuerwehren sowie einige Pfarrangehörige am Ehrenmal Aufstellung. Dabei wäre gerade auch für die junge Generation das jährliche Gedenken am Kriegerdenkmal ein „Denk-mal-nach-Platz“ zum Bekenntnis für Verantwortung zum Frieden unter den Menschen zu Hause und in der Welt, hieß es unter den Teilnehmern.
Pater Wolfgang Vos sprach Fürbitten [Fehlstelle] Gewalt. „Der Volkstrauertag soll ein Tag der Trauer, aber auch ein Tag der Versöhnung auf dem Weg zu einem dauerhaften Frieden sein“, sagte Bürgermeister Gerd Peschke in seiner Ansprache. Leider erweckten die alltäglichen Medienberichte über Gewalt und Tod erhebliche Zweifel, dass die Menschheit aus den Grauen der Kriege gelernt habe. Solange Menschen immer noch glauben, politische, wirtschaftliche, ethnische oder religiöse Konflikte mit Waffengewalt und Terror lösen zu können, solange müsse die Arbeit für den Frieden weitergehen. „Die Namen der Kriegstoten an den Gedenkstätten sind für uns die Mahner zum Frieden“, konstatierte Peschke.
„Zwei Weltkriege haben unendliches Leid über die Völker gebracht. Der zweite Weltkrieg war die größte kriegerische Auseinandersetzung der [Fehlstelle] dann VdK-Ortsvorsitzender Rudolf Karl aus. Trotz oder gerade wegen der Ereignisse der vergangenen Wochen müsse gelten: „Der Weg in die Zukunft kann nur ein friedliches Miteinander sein und jeder muss für den Frieden eintreten“.
„Unser Gedenken gilt den gefallenen und vermissten Kameraden, aber auch den Terror- und Kriegsopfern dieser Tage“, so KuSK-Vorsitzender Friedrich Steineck in seiner Ansprache.
Als äußeres Zeichen des Gedenkens und der Würdigung legten die drei Redner für die Gemeinde, für den VdK-Ortsverband sowie die KuSK einen Kranz am Ehrenmal nieder. Die Blaskapelle des Musikvereins Hunderdorf umrahmte die Gedenkfeier in Steinburg und Hunderdorf mit Chorälen, sowie abschließend mit dem Lied vom „guten Kameraden“ und der Deutschlandhymne.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.11.2001


80. Geburtstag gefeiert
Hunderdorf.
(xk) Verwandte und Bekannte ließen am Sonntag Katharina Scheibenthaler anlässlich ihres 80. Wiegenfestes „hochleben“. Pfarrer Wolfgang Vos übermittelte die Segenswünsche der Pfarrei, Bürgermeister Gerd Peschke gratulierte namens der Gemeinde. Die BRK-Ortsgruppe, der Bayerwaldverein, SPD-Ortsverband, Seniorenclub sowie der Heimat- und Fremdenverkehrsverein Steinburg wünschten ihrem langjährigen verdienten Mitglied alles Gute.

Die Jubilarin Katharina Scheibenthaler (vorne, 2. v. r.) im Kreise der offiziellen Gratulanten. (Foto: xk)

Die Jubilarin, eine gebürtige Petzendorfer, wurde am 11. November 1921 in Mitterberg, Gemeinde Sankt Englmar, als älteste Tochter von elf Geschwistern geboren. Schon in jungen Jahren musste sie sich ihr Brot selbst verdienen mit dem Hüten der Kühe und Feldarbeit. Mit 17 Jahren arbeitete sie als Dienstmädchen, 1940 folgte die Geburt einer Tochter, ein Jahr später kam sie nach Hunderdorf. 1942 führte sie Johann Scheibenthaler zum Traualtar. Der Ehe entstammen sieben Kinder. Das in fleißiger Arbeit ausgebaute Wohnhaus wurde 1995 an Sohn Ulrich übergeben. Als Oma bzw. Uroma ist sie Mittelpunkt der Familie mit ins gesamt 13 Enkelkindern und zwölf Urenkeln.
Über 30 Jahre arbeitete sie im Möbelhandwerk und seit 5-0 Jahren fungiert sie als Leichenfrau. Schicksalsschläge waren der Tod des Ehemannes 1969 sowie des Lebensgefährten 1986, der tödliche Verkehrsunfall eines Sohnes 1975 sowie das Ableben zweier Söhne 1998.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.11.2001


Bau von Schlammsilos bei der Kläranlage
Gemeinderat vergibt Aufträge für Vereinsheim – Beitritt zum Stromrahmenvertrag
Hunderdorf.
(xk) Für den Neubau der zwei Schlammsilos bei der Kläranlage in Hunderdorf wird Genehmigungsantrag nach dem Bundesimmissionsschutz gestellt. Des Weiteren wird für den Neubau des Nachklärungsbeckens die baurechtliche Genehmigung beantragt. Dies entschied der Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend.
Wie Bürgermeister Gerd Peschke eingangs erläuterte, sei für die Schlammsilos aufgrund geänderter Gesetzeslage eine Erlaubnis nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz erforderlich. Grundlage für den Entscheid des Gemeinderates sind die bereits in einer früheren Sitzung vorgestellten Bauentwurfspläne. Dabei sei für die Eingabeplanung noch zu prüfen, inwieweit eine kleinere Dimension möglich ist, da sich Hunderdorf der thermischen Klärschlammentsorgung angeschlossen hat.
Erfreut zeigte sich der Bürgermeister über den bereits geprüften Kanalbauentwurf für den Bereich Brandstatt und die Vormerkung des Vorhabens in der Dringlichkeitsliste. Es ist eine gute Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt gegeben. Der Bauentwurf für das Projekt Rammersberg werde derzeitig bearbeitet. Um möglichst kostengünstige Baupreise zu erzielen, war der Gemeinderat der Meinung, dass die öffentliche Ausschreibung etwa zum Januar 2002 vorgesehen werden sollte, da das Projekt auch mit dem Abwasservorhaben der Nachbargemeinde Windberg zusammenhänge. Entsprechende Baufreigaben seien aber noch erforderlich. Des Weiteren wolle man die Planung auch den Anliegern vorstellen. Zurückgestellt wurde eine Beschlussfassung über die Satzung zur Erhebung von Aufwendungen und Gebühren für den Einsatz der FFW, insbesondere bei technischen Hilfeleistungen. Dabei geht es insbesondere um die Euro-Umstellung und um anstehende Erhöhungen. Nachdem hier kurzfristig auf geänderte Abrechnungsmodalitäten sowie auf eine Mustersatzung mit Pauschalsätzen hingewiesen wurde, soll aufgrund dieser Vorgaben ein Entwurf zur nächsten Sitzung erstellt werden.
Einverständnis mit Bauplänen
Zu den Bauplänen Anbau eines Holzschuppens in der Meisenstraße, Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Ehren und Umbau und Erweiterung des Tankshops Bayerischer Wald Süd und Nord auf der Rastanlage, wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Bezüglich eines Vorbescheides in Wegern wurde der Bürgermeister beauftragt, zunächst Rücksprache mit der Genehmigungsbehörde zu halten.
Insbesondere ist im dortigen Bereich auch der Wasserdruck nicht ausreichend. Vergeben und vorgeschlagen zur Vergabe wurden für den Sport- und Schützenheimumbau die Fenster und Türen in Kunststoff. Die Sanitär- und Heizungsarbeiten wurden zur Entscheidung vertagt, da noch hinsichtlich einzelner Positionen eine Abklärung notwendig wird, um eventuell Kosten einzusparen.
Ortspläne aufgestellt
Vorgestellt wurde vom Bürgermeister auch der neue Ortsfaltplan sowie die zwei im Großformat im Ortsbereich Hunderdorf bereits aufgestellten Ortspläne. Eine Großtaf el ist noch für den Bereich Steinburg vorgesehen. Die Pläne umfassen zum einen eine Übersicht über die Ortsstraße in Hunderdorf und geben im Teilbereich auch einen Einblick auf sämtliche Ortschaften im Gemeindebereich. Die Gemeinde, so Peschke, sei den Firmen dankbar, die mit ihrer Werbung die Pläne finanziert haben.
Weiter gab der Bürgermeister die Ortseinsicht mit der Verkehrsbehörde und der Polizei bekannt. Hier wurde die Anlage des Fußgängerüberweges zum Sportplatz erörtert sowie verschiedene Zufahrtsangelegenheiten. Kritisiert wurde vom Gemeinderat auch das Abstellen von Fahrzeuganhängern an der unübersichtlichen Kurve der Taubenstraße. Verschiedentlich wurde auch angesprochen, dass Büsche bei Grundstücksausfahrten  und Einmündungen zurückgeschnitten werden sollten, damit die Verkehrssicherheit gewährleistet ist.
Vergeben wurde der Auftrag für die Baugrunduntersuchung für die Klärschlammsilos sowie für die Pumpstation Rammersberg. Weiter informierte Peschke über das Arbeitsprogramm der Direktion für Ländliche Entwicklung in Landau, wonach für den Bereich Steinburg/Gaishausen die Anordnung für die Flurbereinigung ab dem Jahr 2003 vorgesehen ist.
Zudem wurde das genehmigte Raumprogramm für die Generalsanierung des Sportheimes bekanntgegeben. Abschließend beschloss der Gemeinderat den Beitritt zum kommunalen Rahmenvertrag mit der OBAG/E-on-Gruppe. Die Rahmenvereinbarung über den künftigen Strombezug  für die Gemeindegebäude und die Straßenbeleuchtung wurde vom Bayerischen Gemeindetag ausgehandelt und den Mitgliedern empfohlen, dieses akzeptable Angebot mit doch gut ausgehandelten Konditionen anzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.11.2001


Straßensperrung
Hunderdorf.
(xk) Wegen Straßenasphaltierungen ist am Donnerstag, 22. November, ab 8 Uhr bis voraussichtlich Mittag die Thananger Straße von der Abzweigung Hauptstraße/Kindergarten bis Ortseingang Thananger für den Gesamtverkehr gesperrt.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.11.2001


Neue Trassenführung ist bereits erkennbar
Bauarbeiten für die Verlegung der Staatsstraße bei Steinburg derzeit in vollem Gange
Hunderdorf/Steinburg.
(xk) Seit Anfang November sind die Bauarbeiten zur Verlegung der Staatsstraße 2139 im Ortsbereich Steinburg in vollem Gange. Derzeitig werden die Erdschüttungen für die künftige Verlegungsstraße vorgenommen. Die Brücke über den Bogenbach soll noch im heurigen Jahr begonnen werden. Die Restmaßnahmen mit Kreisverkehr im Bereich des Gasthauses „Zum Bergerbräu“ sollen 2002 abgewickelt werden. Die Kosten des Projektes beziffern sich auf etwa vier Millionen Mark. Die Staatsstraße 2139 ist eine wichtige Verbindung zwischen der

Baumaschinen und Erdbewegungen kennzeichnen jetzt das Bild bei der Baustelle Staatsstraßenverlegung in Steinburg. (Fotos: xk)

Donauebene und dem Bayerischen Wald. Eine Verkehrsbedeutung ist mit dem Anschluss an die Autobahn A3 weiter angestiegen.
Wie das zuständige Straßenbauamt Deggendorf mitteilt, wurde bis 1998 einegrößere Umgehung westlich von Steinburg verfolgt, baureif ausgearbeitet und auch von der Regierung von Niederbayern und der obersten Baubehörde genehmigt.
Im sog. Planfeststellungsverfahren, das zur Erreichung von Baurecht notwendig ist, waren die Einsprüche derart gravierend, dass auf Anordnung der Regierung von Niederbayern die geplante Trasse aufgegeben werden musste.
Nach baureifer Ausarbeitung einer ortsnahen Variante mit Teilumgehung erfolgte nach erneuter Auslegung der Pläne und Anhörung der Beteiligten der Planfeststellungsbeschluss vom Dezember 2000 für die kleine Lösung (Variante B). Nachdem anfängliche Einsprüche gegen den Beschluss zurückgenommen wurden, bestand für die jetzige Maßnahme Mitte des Jahres 2001 Baurecht. Der Bauablauf für die Verlegung der Staatsstraße von der so genannten „Rutschn-Kurve“ bis etwa Parkplatz „Zum Bergerbräu“ begann im Sommer 2001 mit der Umlegung der Stromleitungen.
Mit den Erdarbeiten wurde am 8. Oktober begonnen, und die Erdbewegungen und Aufschüttungen sind derzeit in vollem Gange und bestimmen das Bild der Baustelle. Die neue Trassenführung ist bereits erkennbar. Dabei war es auch notwendig, eine provisorische Bachverlegung vorzunehmen. Vorgesehen sind als Bauleistungen heuer noch die Tieferlegung des Baches, die Herstellung des Straßendammes, die Anlage der Flutmulden, Einspundung für Brückengründung, die Fundamente für die Bogenbachbrücke und der Hausabbruch.

Die künftige Straßentrasse — im Hintergrund das Wohnhaus, das demnächst dem Straßenbau weichen muss.

Im Jahr 2002 sind dann folgende Bauleistungen terminiert: Herstellen des Widerlagerpfeilers und Bau der Bogenbachbrücke, Weihergrabenbrücke, Kanalverlegung, Weiterführung des Straßenbaues, Anlage der Geh- und Radwege und Straßenausstattung.
Laut Mitteilung der Straßenbaubehörde, dem Freistaat Bayern, vertreten durch das Straßenbauamt Deggendorf, ist die Verkehrsübergabe im Dezember 2002 angestrebt. Das Vorhaben wird auch aus Mitteln des Sonderprogrammes des Freistaates Bayern, High-Tech-Offensive „Zukunft Bayern“, gefördert.
Das Vorhaben umfasst Straßenneubauten mit 7,5 Metern Fahrbahnbreite auf 1,3 Kilometern mit Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 40 Metern, Anlage eines Radweges von 2,5 Metern Breite, Herstellung der Bogenbachbrücke mit einer Länge von 33,3 Metern, Bau einer Weihergrabenbrücke mit 12,75 Metern, Umlegen von Strom- und Kanalleitungen, Bachumlegung und -tieferlegung sowie Gebäudeabbruch im Trassenbereich.
Wesentliche Arbeitsleistungen sind die Erdbewegungen von 30 000 Kubikmetern, die Bodenstabilisierung mit rund 4 000 Tonnen Kalk und die Herstellung der bituminösen Fahrbahnbeläge mit 7 500 Quadratmetern. Weiterhin werden etwa 1 000 Kubikmeter Beton verbaut und 40 Tonnen Baustahl verwendet. Ferner kommen Beschilderungen und Schutzplanken hinzu.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2001


Klosterdorf hat neue Kontaktbörse
Prämonstratenser eröffnen nun einen erfolgversprechenden Klosterladen
Windberg.
(dw) Das Klosterdorf Windberg – „Die Bürger sind stolz auf diesen Namen“ stellt Abt Thomas Handgrätinger fest – weit über die Region Niederbayern hinaus durch das Wirken der „Weißen

Der Klosterladen präsentiert sich vorn am Windberger Dorfplatz.

Prämonstratenser Chorherren“ bekannt, verfügt, als beeindruckendes Bauwerk gleich am Dorfplatz nicht zu übersehen, über eine neue Kontaktbörse, den Klosterladen.
Am Freitag stellten bei einem Pressegespräch Abt Thomas, Pater Andreas Hamberger als Finanzgenie des Klosters und Frater Jakob Seitz als Verantwortlicher für das Sortiment und den Verkauf, die Konzeption des Ladens – „Seine Pforten wird er am Samstag, 1. Dezember, öffnen“ – vor. Ganz sicher ein neues „Vorzeigeobjekt“ des Dorfes und vor allem des Prämonstratenserklosters.
Ein schönes Ambiente, ganz in hellem Holz die Regale mit einer riesigen Angebotspalette, dazu ein Stehpult für „Teeverkoster“ empfängt die Besucher im ehemaligen „Siebauerhaus“, das nun vorbildlich renoviert, bis zur Säkularisation Bestandteil des Meierhofes der Abtei war.
Während dieser Zeit befanden sich in dem jetzigen Klosterladen Stallungen und Wohnungen für das Gesinde. Gewölbe und Pfeiler aus dem 17. Jahrhundert geben deshalb dem Raum eine eigene Atmosphäre. Durch zwei Schaufenster flutet viel Licht herein.
Angefangen von religiösen Büchern über frauen- und männerspezifische religiöse Literatur, über Windberger Grußkarten sowie spezielle religiöse Gebrauchsgegenstände wie Kreuze oder Ikonen bis hin zu handgemachten Kerzen aus der Herstellung von Klöstern und CDs mit dem Schwerpunkt „Musik aus Prämonstratenserklöstern“ und handgearbeiteter Keramik mit dem Windberger Abteiwappen: Verlockende Dinge, die hoffentlich, ebenso wie Liköre aus einem französischen Prämonstratenser Kloster und für Teeliebhaber verlockende Teesorten des österreichischen Kräuterpfarrers und Prämonstratensers Hermann-Josef Weidinger besten Absatz finden werden.

Abt Thomas Handgrätinger (Mitte) freut sich mit Frater Jakob Seitz und Pater Andreas Hamberger auf die Eröffnung des Klosterladens am 1. Dezember. (Fotos: dw)

Denn, erläutert Abt Thomas Handgrätinger: „Wir haben lange im Konvent beraten, ob wir diese Idee eines Klosterladens verwirklichen können. Unser Haus ist zwar immer voll belegt, aber mit dem Laden eröffnet sich uns die Gelegenheit, uns auf Weise zu präsentieren und zu sein“.
In dieser Kontaktstelle hätten die Kunden die Möglichkeit, Klosterangehörige auch außerhalb der Klostermauern zu erleben und sich mit ihnen zu unterhalten.
Außerdem mache der neue Laden Durchreisende gut auf das Kloster selbst aufmerksam.
Frater Jakob Seitz war es, der im Vorfeld zahlreiche schon existierende Klosterläden besuchte. „Die ausgezeichneten und vielfältigen Anregungen habe hier ich bei uns umgesetzt und freue mich darauf, als Betreiber tätig zu sein“.
Der Frater wird also die ganze Woche täglich von 9.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr, dazu am Sonntag nur nachmittags den Laden betreuen. Pater Andreas als langjähriger Finanzverwalter und Windberger Gemeinderat verweist abschließend auf den am zweiten Adventssonntag auf dem dem Klosterladen vorgelagerten Dorfplatz stattfindenden Windberger Weihnachtsmarkt.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2001


Gewinnerin
„Für mich ist Weihnachten jetzt schon im November!“ Gertrud Breu aus Liepolding bei Bogen strahlt vor Freude, denn sie hat beim Gewinnsparen der Bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken im Rahmen der monatlichen Auslosung den Hauptgewinn gezogen. Verständlich, dass ihre Überraschung riesengroß war, als ihr der Leiter der Volksbank Geschäftsstelle Bogen, Prokurist Johann Weber, die Gewinnsumme in Höhe von 25 000 Mark mitteilte. Gertrud Breu kann ihr Glück noch gar nicht richtig fassen und muss sich erst daran gewöhnen, dass sie viele ihrer Wünsche – „einen Wäschetrockner hätte ich gerne, von einem CD-Player träume ich schon lange, Urlaub machen war für mich bis jetzt fast ein Fremdwort, ein Schaufensterbummel mit einer gefüllten Geldbörse darf nicht fehlen, und natürlich denke ich bei diesem Geldsegen auch an meinen Mann und an die Tochter und den Sohn“ – nun erfüllen kann. Nur zehn Mark habe sie monatlich eingesetzt, sagt sie. Acht Mark fielen am Jahresende an sie zurück. Der Volksbankchef verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass von den einbehaltenen zwei Mark die Gewinne ausgeschüttet und zugleich soziale und gemeinnützige Einrichtungen nach dem Motto „Sparen – gewinnen – helfen“ unterstützt würden. Nicht umsonst, so Weber, attestiert die Stiftung Warentest dem Gewinnsparverein für seine monatliche Auslosung von rund 120 000 Geldpreisen im Wert von zehn bis 25 000 Mark die höchste Ausschüttungsquote im Vergleich mit anderen Lotterien. Entsprechend groß wie der 25 000-Mark- Gewinn war dann auch der symbolhafte Scheck („Der Geldbetrag selbst ist bereits auf Ihrem Konto“), den Johann Weber mit einem prächtigen Blumengebinde an Gertrud Breu überreichte (unser Bild). (Foto: dw).
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2001


Viele Zahlen und Fakten für die Bürger
Bürgerversammlung mit zahlreichen Informationen über das Gemeindegeschehen
Hunderdorf.
(xk) Was hat sich im Gemeindegeschehen ergeben? Was erwarten die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde von Bürgermeister und Gemeinderat? Darauf gab Bürgermeister Gerd Peschke bei der Bürgerversammlung am Freitagabend im Gasthaus Sandbiller eine umfassende Antwort. „Unser 16-Millionen-Haushalt hat viele positive Aspekte und wir haben wirklich vieles in Bewegung bringen können“, so der Gemeindechef.
„Im engagierten Einsatz und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln waren wir gemeinsam gefordert, das Bestmögliche für die Bürgerschaft zu erreichen“, konstatierte Bürgermeister Gerd Peschke eingangs. Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung haben verantwortungsbewusst und nach Dringlichkeit und den finanziellen Möglichkeiten entschieden. Trotz der vielen Investitionen seien die unter dem Landkreisdurchschnitt liegenden Steuerhebesätze von 330 Prozent nicht erhöht worden. Außerdem zeigte das Gemeindeoberhaupt die Bemühungen um die Baugebietsausweisung in Hunderdorf mit 31 Bauparzellen auf. Auch im Bereich Au vorm Wald wurde ein Gebiet mit sieben Bauplätzen ausgewiesen, in Ehren gebe es noch zwei freie Bauplätze. Auch im Bereich Steinburg-Wegern wolle man mit neuen Bauplätzen vorankommen.
Auf dem Abwassersektor habe die Gemeinde Vorbildliches vorzuweisen. Peschke zeigte mit den Kanalplanungen für Rammersberg und Brandstatt auf, dass man hier mit Weitblick handle. Auch bei der Kläranlage sind notwendige Erweiterungen mit dem Bau von zwei Schlammsilos und einem Nachklärbecken geplant worden, die im Jahre 2002 in Angriff genommen werden sollen. Die gesamten Investitionen beziffern sich auf rund 2,5 Millionen Mark. Hunderdorf habe niedrige Kanalbenützungsgebühren und habe sich der thermischen Verwertung angeschlossen.
Dann zeigte der Bürgermeister die Bemühungen um die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes an der Thananger Straße auf, wobei derzeitig für die 1,6-Hektar-Fläche die Grunderwerbsverhandlungen fortgeführt werden. Er berichtete über die Sanierung der Grund- und Hauptschule mit rund zehn Millionen Mark, wobei man heuer noch mit den Restzuschüssen rechne. Mit Erfolg habe man sich auch um eine so genannte „M-Klasse“ bei der Hauptschule in Hunderdorf bemüht, wobei 17 Kinder auf diesem Weg den vergleichbaren „mittleren Abschluss“ anstreben. Als „familienfreundlich“ bezeichnete Peschke auch die seit 1996 bestehende Mittagsbetreuung an der Schule. Die Leistungen im Bereich des Straßenausbaus können sich durchaus sehen lassen, betonte Peschke. Für das Jahr 2002 habe der Landkreis eine erste Abschnittsfinanzierung für die Straße Hoch, Bauabschnitt 2 (über Bugl und Höpfl) zugesagt. Nachdem bereits im Vorjahr 350 000 Mark für Straßensanierungen investiert wurden, wurden auch heuer 300 000 Mark eingeplant, um die Thananger Straße, die Ortsstraße Sollach, die Straße nach Röhrnau und die Hochfeldsiedlung zu sanieren.
Zu den Ortsgestaltungsmaßnahmen mit Kosten von rund vier Millionen Mark könne die Gemeinde mit über zwei Millionen Mark an Zuschüssen rechnen. Ende Oktober sei mit den Bauarbeiten für die Staatsstraßenverlegung in Steinburg (Variante B) begonnen worden und soll bis Ende 2002 fertiggestellt sein. Etwa zeitgleich erhoffe man sich die Geh- und Radweganbindung zwischen Hunderdorf-Steinburg-Neukirchen.
Dann zeigte das Gemeindeoberhaupt die Sportförderung auf, wobei man die Sportheimsanierung mit Kosten von rund 435 000 Mark, mit Schützenheim von rund 350 000 Mark, auf den Weg gebracht habe, ebenso sei ein Beach-Volleyballplatz erstellt worden. Der viergruppige Kindergarten in der Trägerschaft der Pfarrei werde im guten Einvernehmen betrieben und die Gemeinde steuere die 40-prozentigen Personalkostenzuschüsse sowie eventuelle Defizitübernahme bei und unterstütze mit diversen Arbeiten.
Bürgermeister Peschke betonte in seinem Ausblick, dass zunächst das neue Jahr durch die Kommunalwahl geprägt sein werde, wobei ein sachlich-fairer Umgang erfolgen sollte. Dann gelte es, die Aufgaben und Probleme gemeinsam anzupacken und verschiedene Maßnahmen fortzuführen oder neu einzuleiten. In der Diskussion wurden einige allgemeine Fragen gestellt, beispielsweise zur Straßenreinigungspflicht und Umleitungsbeschilderung.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2001


Vereine haben Veranstaltungen terminiert
Kalender bis 30. Juni aufgestellt – Im Mai kommt Delegation aus Abos zu Besuch
Windberg.
(ws) „Die Runde der Verantwortlichen“ erstellte den Veranstaltungskalender bis 30. Juni 2002. Es sind wieder viele Veranstaltungen und Aktivitäten, an denen sich alle Bürger der Gemeinde beteiligen können. Langweilig braucht es in Windberg niemandem zu werden.
Dezember 2000: 2., Trachtenverein, Adventsfeier; 7. Winith-Schützen, Strohbauschenschießen; 8., Jugendtreff, Schüler-Jugendpartie, 19 Uhr Richter- und Musikantenschänke; 9., Gemeinde, Weihnachtsmarkt, 14. Pfarrei, Waldweihnacht; 15. MSC, Weihnachtsfeier; 16. BRK, Senioren-Adventsfeier; 21., SV, Weihnachtsfeier; 22., Winith-Schützen, Weihnachtsfeier; 26. Hubertus-Schützen, Christbaumversteigerung; 27., FFW, Jahresabschluss bei Hüttinger.
Januar: 1., Gemeinde/Pfarrei, Neujahrsempfang nach Gottesdienst im Amtshaus; 5., Richterschänke,  Tanz-Talentschuppen ab 20 Uhr; 5., Bauernhilfsverein, Bauernjahrtag in Irensfelden; 6., FFW, Jahresversammlung; 12., MSC, Jahresversammlung in Irensfelden; 13., Wasserverband, Jahresversammlung; 19., MSC, Faschingsball in Irensfelden; 20., Winith-Schützen, Jahresversammlung bei Hüttinger; 26., SV Ausflug Skiabteilung; 27., SV, Ausflug  der Skiabteilung; 27., Roy-Black-Gedenkkonzert für Kindergarten; 31., Senioren, Fahrt zum Fasching in Degernbach.
Februar: 2., Trachtenverein, Trachlerball, Amtshaus; 11., KuSK, Rosenmontagsball; 12., Gemeinde, Kinderfasching; 17., KuSK, Jahreshauptversammlung.
März: 8., Jagdgenossenschaft, Jagdversammlung in Irensfelden; 14., Kindergarten, Anmeldung; 15., Kindergarten, Anmeldung; 15., SV, Preisschafkopfen, Amann; 16., Trachtenverein, Jahresversammlung mit Neuwahlen; 17. Pfarrei, Pfarrgemeinderatswahl; 21., Senioren, Fahrt nach Altötting; 23. Hubertus-Schützen, Preisgrasoberin in Irensfelden; 31., Gasthaus Amann, Musikantentreffen.
April: 20., MMC, Familienabend mit P. Viktor Harke; 20., Winith-Schützen; Saisonabschluss; 25., Senioren, Fahrt nach Handlab; 27., Trachtenverein, Gaufest in Blaibach; 27., Gemeinde, Abschlussfeier der Flurbereinigung; 28. FFW, Florianifest; 30., MSC, Maibaumaufstellen.
Mai: 4., Kindergarten, Kinderfest mit Maibaumaufstellen; 5., Pfarrei, Erstkommunion; 9., Pfarrei, Wallfahrt zum Schopf; 9. Winith-Schützen, Gartenfest bei Hüttinger; 13. bis 16., Senioren, Fahrt nach Dresden; 16. bis 22., Gemeinde, Besuch einer Delegation aus Abos; 30., Pfarrei, Fronleichnamsprozession; 30., SV, Gartenfest bei Amann.
Juni: 2., Pfarrei, Firmung; 7., SV, Herren-Eisstockturnier; 9., Vereine, Gründungsturnier des Trachtenvereins Hunderdorf; 21., Trachtenverein, Sonnwendfeier beim Bauhof; 23., Trachtenverein, Gaufest in Haibühl; 27., Senioren, Sommerfahrt zum Achensee.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2001


Schützenheimanbau schreitet voran
Baukosten von insgesamt 785 000 Mark — Baustellentermin mit Bürgermeister
Hunderdorf.
(xk) Recht zügig schreitet der Schützenheimanbau voran nach dem Baubeginn Mitte November. Die Grundmauern im Erdgeschoss sind bereits erstellt. Davon konnte sich Bürgermeister Gerd Peschke zusammen mit Schützenmeister Karl Liebl am Freitagmittag überzeugen.

Bürgermeister Gerd Peschke, dritter Bürgermeister Xaver Diewald und Schützenmeister Karl Liebl besprechen mit Baufirma, Architekturbüro-Mitarbeiter und Sportvereinsvertreter das Vorhaben. (Foto: xk)

Anlässlich des Baustellentermins wurde auch das weitere Vorgehen zur Verwirklichung des Vorhabens mit dem Architekturbüro, Baufirma und Sportverein abgesprochen. „Es wäre schön, wenn es zügig weitergeht und zum Frühjahr das Vorhaben verwirklicht ist“, konstatierten- die Verantwortlichen. Nachdem die Baufreigabe für den Sportheimbereich noch nicht vorliegt, erfolgten zunächst allein im Bereich des Schützenheimanbaues die Auftragsvergabe und der Baubeginn. Karl Liebl freute sich, dass der Bau zügig vorangeht und die Schützenkameradschaft von Bürgermeister und Gemeinderat gute Unterstützung erfahren habe. Mit der neuen Schießsportstätte finde der Schützenverein wieder eine dauerhafte Herberge, so der Schützenmeister.
Gemeinsam wurde von Gemeinde und Verein die Projektierung vorgenommen. Die Gesamtbaukosten sind auf rund 785 000 Mark veranschlagt, davon entfallen auf die Generalsanierung des Sportheimes mit Lagerraumanbau etwa 435 000 Mark, auf den Schützenheimbereich mit Aufstockung etwa 350 000 Mark. Das Sportheim wird neben dem Schulsport auch für den Breitensport des Sportvereins Hunderdorf in Anspruch genommen. Nachdem hier die Sanitärausstattung und Heizungstechnik nicht mehr den technischen Anforderungen entsprechen und mit vielen Mängeln behaftet sind, wurde eine Generalsanierung beschlossen. Auch das asbesthaltige Eternitdach wird mit Dachziegeln ersetzt.
Als Beitrag zur Agenda 21 werden auch Solarkollektoren angebracht, um insbesondere für das Brauchwasser die Sonnenenergie zu nutzen. Auch die Anlage eines Brunnens für die Bewässerung der Sportplätze ist vorgesehen, um hierfür künftig nicht mehr aufbereitetes Trinkwasser verwenden zu müssen. Für diesen Baubereich stehen FAG-Zuwendungen für die Gemeinde in Aussicht, die Bau- und Sanierungsträger ist. Für den Schützenbereich wurde der Schützenkameradschaft die Mitbauträgerschaft eingeräumt. Die Schützen erhalten im neuen Obergeschoss insbesondere eine Schießstätte sowie einen Aufenthaltsraum. Die Gemeinde steht dem Verein mit Zuschüssen zur Seite, ebenso wird eine Förderung vom Bayerischen Sportschützenbund erwartet.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2001


Solidarität im Bauernstand gefragt
Neuwahl der BBV-Ortsobmänner — Naturschutzgesetz schränkt weiter ein
Hunderdorf/Au vorm Wald.
(xk) Am Sonntag trafen sich die Mitglieder der BBV-Ortsverbände Hunderdorf und Steinburg zur Wahl der Ortsobmänner im Gasthaus Freudenstein. Dabei wurde für Hunderdorf der bisherige Obmann Hans Landstorfer wieder gewählt. Die BBV-Mitglieder von Steinburg entschieden sich erneut für Josef Hacker.
Eingangs begrüßte Ortsobmann Josef Hacker seine Berufskollegen aus beiden Ortsverbänden und stellte den Referenten, Landwirtschaftsdirektor Dr. Schönhammer vor. Dieser informierte über Neues zum Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm 2001 (KULAP-A). Der Referent erläuterte die vier Säulen des gesamten Modells.
Er betonte, Neueinsteiger sollten sich klar machen, dass das KULAP ein Extensivierungsprogramm sei und dass die GV-Grenze, zwei Großvieheinheiten pro Hektar eine zentrale Rolle spiele. Außerdem können den Antrag nur die Inhaber von landwirtschaftlichen Betrieben mit Hofstelle einreichen, die mindestens drei Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche selbst bewirtschaften, die die notwendigen betrieblichen Produktionsfaktoren selbst nutzen und die einbezogenen Flächen sowohl nach ortsüblichen Normen bewirtschaften und ernten.
Dr. Schönhammer vergaß auch nicht, auf die Grundsätze der landwirtschaftlichen Praxishinzuweisen. Bei der Neuwahl wurden für Hunderdorf der bisherige Obmann Hans Landstorfer, sein Stellvertreter Hans Häusler sowie die Beisitzer Ludwig Fellinger jun. und Xaver Neumeier wiedergewählt. Die BBV-Mitglieder von Steinburg entschieden sich erneut für den amtierenden Obmann Josef Hacker, seinen Stellvertreter Wolfgang Diewald und für Anton Häusler jun. und Ewald Brunner als Beisitzer. Nachdem Wahlleiter Hans Hornberger das Ergebnis der Neuwahlen bekannt gegeben hatte, dankte Erwin Niedermayer der alten und neuen Vorstandschaft für ihre Bereitschaft, dieses Ehrenamt zu tragen, um sich um den Berufsstand der Bauern zu kümmern. Der stellvertretende Kreisobmann bat seine Kollegen auch, die Gemeinde etwa in Grundstücksangelegenheiten zu unterstützen. Der Sachverstand der Bauern oder Grundbesitzer sei gefragt, denn die Zahl der Landwirtschaftsvertreter in den Gemeinderäten gehe immer mehr zurück.
Außerdem enge das neue Bundesnaturschutzgesetz, das ohne Länderbeteiligung erlassen wurde, die Freiräume der Bauern ein, wenn man an die flächendeckende Einführung von Landschaftsplänen und die Verbandsklage für Naturschutzverbände denke, meinte der Redner. Um auch politisches Gewicht zu haben, sollen die Landwirte zusammenstehen.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2001

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