Gesund an Leib und Seele
Pater Sebastian hielt Vortrag über richtiges Fasten
Windberg. (dw) Gerade richtig zur angebrochenen Fastenzeit fand die erste einer Reihe von noch geplanten Veranstaltungen des im Dezember vorigen Jahres eröffneten Windberger Klosterladens statt. Das Thema „Heilfasten als Therapie des Loslassens für Gesundheit in Leib und Seele“ passt genau in die Konzeption des Ladenes, der in seinem Sortiment neben den verschiedensten kunsthandwerklichen Gegenständen auch „Gesundheit pur“, mit Kräutertees aus biologischem Anbau und „spirituelle“, dem Magen und dem Geist dienende Klosterliköre anbietet.
Prater Jakob Seitz als ideenreicher Betreiber dieser attraktiven neuen Kontaktbörse des Klosterdorfes, hatte seinen österreichischen Prämonstratenser-Mitbruder Pater Sebastian Kreith, einen Spezialisten auf dem Gebiet des Fastens, für diesen Vortragsabend im Windberger Amtshaus gewonnen.
Über die Grenzen des Klosterladens hinausgehen wolle man mit dieser ersten Veranstaltung, so Abt Thomas Handgärtinger heute Abend einen weiteren Beitrag zum kulturellen Leben leisten. Denn mit dem nicht zu übersehenden Laden gleich am Dorfeingang und mit einer Vortragsreihe in loser Reihenfolge eröffne sich die Gelegenheit, auch außerhalb der Klostermauern präsent zu sein.
Seit acht Jahren, stellte sich Pater Sebastian aus dem Stift Geras in Niederösterreich vor, sei er als Seelsorger am Heil- und Fastenzentrum Pernegg, das von den Prämonstratensern aus Geras betrieben würde, tätig. „Wir bieten dort Fastenkurse an, wobei ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Vorträgen und Gesprächen begleite“. Zunächst, so der Pater, wolle er auf den ganzheitlichen Aspekt des Fastens verweisen. Es gehe nämlich nicht nur darum, abzuspecken und an Gewicht zu verlieren“, sondern auch um eine innerliche Neuorientierung und ein „Sichfestmachen“ und eine Rückbesinnnung auf sich selbst. Fasten stehe in einem engen Zusammenhang mit dem „Loslassen“. Wer fastet, müsse ein Stück weit aus seinem gewohnten Alltag aussteigen und sich mehr Zeit für sich nehmen. „Denken Sie dabei ein ,Fasten mit den Augen‘, (weniger Fernsehen), an ein ,Fasten mit den Ohren‘ (sich nicht von der Umwelt ablenken lassen),oder auch ein ,Fasten mit den Händen‘ (die Arbeit auch mal ruhenlassen), so der Referent, „also sich der Stille aussetzen und die Gesundheit des Körpers als eine geistliche Aufgabe auffassen.
Wer so faste, fuhr Pater Sebastian fort, werde offener für sich selbst, für andere und für Gott. Die Tradition des Fastens gehe auf Jahrtausende zurück. Bereits Jesus gebe im Evangelium Hinweise zum richtigen Fasten. „Ihre innere Einstellung ist gefragt. Hungern allein bringt Ihnen nicht den Erfolg“. Dem Körper Gutes tun und auch seelischen Ballast abwerfen, gehörten zusammen, so Pater Sebastian. Mit kleinen Übungen und Erzählungen aus seinen Begegnungen mit fastenden Menschen im Heilzentrum Pernegg, verstand es Pater Sebastian, seinen Vortrag immer wieder anschaulich aufzulockern und seine Zuhörer aktiv einzubinden.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.03.2002
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.2002
Wahlsieg mit Hilfe von Oben?
Alfred Reisinger überglücklich über sein Ergebnis
Straubing-Bogen. „57,8 Prozent war meine Messlatte, über eine Sechs vorne hätte ich mich schon sehr gefreut. Dass das Ergebnis so hoch ausgefallen ist, übertrifft alle meine Erwartungen“, freute sich ein

überglücklicher Alfred Reisinger am Sonntagabend kurz nach 21 Uhr. Da stand fest, dass er mit 68,19 Prozent der Stimmen seine drei Mitbewerber um den Landratsstuhl weit hinter sich gelassen hatte.
Trotzdem – ganz zufrieden ist Reisinger noch nicht. Das ist er „erst, wenn wir auch im Kreistag wieder die absolute Mehrheit bekommen“, sagt der designierte Landrat. Deshalb werde er am heutigen Montag erst einmal seinen Kreistagskollegen von der CSU die Daumen drücken, damit man „nahtlos weiterarbeiten könne wie bisher“.
Den nötigen Segen hatte sich Reisinger übrigens bereits am Vormittag geholt, als er den Gottesdienst besucht hatte. Nach dem Urnengang in Familie, einem gemeinsamen Mittagessen und zwei Stunden Spazierengehen bei Pittrich entlang der Donau wurde der künftige Landrat anscheinend erst gegen Abend nervös. „So um 17, 18 Uhr herum, als das Telefon auf einmal stumm war, ich ins Arbeitszimmer gegangen bin und ins Internet geschaut habe, hat es zu Kribbeln angefangen“, erinnerte sich Reisinger nach seinem Sieg an die Stunden zuvor. Und bescheinigt seinen Mitkonkurrenten einen fairen Wahlkampf. „Dass das auch die Bürger zu honorieren wissen, zeigt die doch recht gute Wahlbeteiligung von 74 Prozent.“ Das gute Abschneiden von ÖDPler Bernhard Suttner führt Reisinger übrigens auf die Berliner Entscheidung zum Donauausbau zurück.
Noch jemand freute sich mit Alfred Reisinger. Seine „beste Wahlkämpferin“, Ehefrau Elfriede. „Mein Einsatz waren die Bälle, die ich mit besucht ‚habe“, sagt die Frau des künftigen Landrats. Und der Telefondienst zuhause, während Ehemann Alfred auf 60 Wahlveranstaltungen war- -tf-
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.2002
Der zweite Gewinner

Straubing-Bogen. Hochzufrieden äußerte sich Bernhard Suttner von der ÖDP über den Wahlausgang. „Ein zweistelliges Ergebnis haben wir nicht erwartet“, sagte er nach der Stimmauszählung. „Ungemein freue ich mich über den Vertrauensbeweis aus meiner Heimatgemeinde, wo mich die Leute ja besser kennen“, zeigte Suttner sich gerührt. Den. Erfolg führt er vor allem auf die konsequent gute Arbeit im Kreistag zurück. „Wir haben sechs Jahre lang gearbeitet, nicht nur kurz vor der Wahl, und nicht nur Opposition gemacht, sondern konstruktiv mitgearbeitet.“ Das hohe Ergebnis von Alfred Reisinger nannte Suttner in der Höhe „sensationell“. Er habe dem Sieger, mit dem er sich in vielen Punkten einig sei, von Herzen gratuliert. Suttner blickte am Sonntag aber auch schon wieder in die Zukunft: „Als nächstes stehen so genannte weiche Themen auf dem Plan. Wir müssen uns der Familien- und Jugendhilfe widmen.“ Auch da sei er mit Reisinger einer Meinung. -tf-
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.2002
Postagentur nun in der Hauptstraße
Eröffnung nach Umzug – Stabile Partnerschaften von höchstem Rang
Hunderdorf. (xk) Die Post in Hunderdorf hat seit Freitag eine neue Adresse. Sie befindet sich in der Hauptstraße 1 (Eisenwaren Hagn), wird aber weiterhin von Vertragspartner Roman Kiefl betreut. Im Rahmen der offiziellen Eröffnung am Freitagvormittag bekräftigte Filialbezirksleiter Wilhelm Jungwirth, dass für die Deutsche Post geordnete und stabile Partnerschaften von höchstem Rang seien. Bürgermeister Gerd Peschke sagte, die Postagentur habe nach dem Umzug wieder einen zentralen Standort, der für Postkunden und Gemeinde wichtig sei.
Wilhelm Jungwirth sagte im Beisein von Alfred Dick, Partnerbetreuer des Filialbezirks Deggendorf, Roman und Silvia Kiefl, Xaver und Gaby Hagn sowie Bürgermeister Gerd Peschke und Verwaltungsleiter Xaver Kern: „Für die Deutsche Post AG war es selbstverständlich, dass trotz des Wechsels der Branche durch den bisherigen Partner Roman Kiefl die Postagentur in Hunderdorf erhalten und die Partnerschaft bestehen bleibt.“ Laut Jungwirth sei Hunderdorf eine Gemeinde, die unbedingt eine stationäre Annahmestelle brauche. Die Post sei mit den Leistungen des bisherigen Vertragspartners Kiefl seit 1997 stets zufrieden gewesen.
Nachdem auch Kiefl an der Fortsetzung der Postdienste Interesse gezeigt hatte, sei es überhaupt keine Frage gewesen, die Partnerschaft im neuen Geschäft fortzusetzen. Die Familie Kiefl übernimmt demnächst das Eisenwarengeschäft Hagn. Mit der Anwesenheit, so der Bezirksfilialleiter Jungwirth, unterstreiche Bürgermeister Gerd Peschke das Interesse und die Einstellung der Gemeinde an der Postagentur. Der Redner dankte im Namen der Post-Filialbezirksleitung Deggendorf dem flexiblen Agenturbetreiber für die langjährige zuverlässige Zusammenarbeit und wünschte weiterhin ein gutes Miteinander, verbunden mit geschäftlichem Erfolg.
Agenturbetreiber Kiefl bedankte sich für das Vertrauen und freute sich auf die weitere Partnerschaft. Die neuen Öffnungszeiten, so Kiefl, seien auch sehr kundenfreundlich: Montag bis Freitag jeweils von 7.30 bis 18 Uhr (durchgehend) sowie am Samstag von 7.30 bis 13 Uhr.
Seitens der Gemeinde gratulierte Bürgermeister Peschke zur Eröffnung in den neuen Geschäftsräumen. Der Umzug von der Tankstelle zum Eisenwarengeschäft sei geglückt und der Standort wieder gut. Die Familie Kiefl, unterstützt von Familie Hagn, sei ein Garant dafür, dass die Postagentur in Hunderdorf weiterhin gut funktioniere. Dies sei für die Postkunden äußerst wichtig. Auch für die Gemeinde sei es von besonderer Bedeutung, nun eine Poststelle zu haben. Die Postagentur unterstreiche und stärke zudem die Zentralität des Kleinzentrums Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.2002
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2002
Zwei Parteien vertreten
Windberg. (xk) Der neue Windberger Gemeinderat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen. Neue Wählergemeinschaft NWG (neun Sitze): Johann Gstettenbauer (712) Stimmen, Peter Faltl (660), Gerhard Mühlbauer (631), Dieter Schlemmer (586), Anna Wagner (542), Helmut Haimerl jun. (458), Max Hüttinger (434), Erwin Schießl (402), Heidi Feldmeier (381), Aktive Windberger Bürger AWB (drei Sitze), Bernhard Suttner (813), Elisabeth Bauer (448), Willi Poiger (411).
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2002
Kinder anmelden
Windberg. (ws) Alle Kinder ab drei Jahren, die im Kindergartenjahr 2002/2003 den Kindergarten Sankt Sabinus besuchen möchten, können jetzt angemeldet werden. Die Anmeldezeiten sind am Donnerstag, 14., und Freitag, 15. März, jeweils von 9 bis 12 Uhr. Angemeldet werden sollten auch die Kinder, die ab dem Frühjahr 2003 den Kindergarten besuchen möchten. Die Kinder sollten zur Anmeldung mitgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2002
Bibelabend
Windberg. (ta) Das Geistliche Zentrum der Prämonstratenserabtei Windberg bietet wieder einen Bibelkreis. Einmal im Monat soll dabei am Evangelium entlang der Botschaft Jesu nachgespürt werden. Der nächste Abend findet am Freitag, 8. März, um 19 Uhr in den Räumen der Jugendbildungsstätte Windberg statt. Das Thema dieses Abends lautet „Heil sein“.
Im Anschluss an den thematischen Abend besteht wieder die Möglichkeit zu einem gemütlichen Beisammensein. Unkosten entstehen keine. Die Teilnehmer treffen sich um 19 Uhr an der Pforte der Jugendbildungsstätte Windberg; wer Zeit hat, kann mit der Klostergemeinschaft um 18.30 Uhr auch in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg die Vesper mitbeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2002
16 Gemeinderäte gewählt
Hunderdorf. (xk) In Hunderdorf galt es 16 Gemeinderäte zu wählen. Auf die Christlich-Soziale Union (CSU) entfielen 11 749 Gesamtstimmen (acht Sitze): Hans Hornberger (2 115 Stimmen), Jürgen Tanne (1257), Angela Söldner (957), Helmut Kronfeldner (896), Gerhard Scherz (796), Lothar Klein (721), Josef Breu (604) und Johann Landstorfer (575). Die Sozialdemokratische Partei und Parteilose Wählergemeinschaft (SPD/PWG) erhielt insgesamt 7 741 Gesamtstimmen (fünf Sitze): Xaver Neumaier (886), Helmut Jakob (878), Leonhard Reiner (691), Georg Pflügl (595) und Roland Peschke (508). Für Roland Peschke besteht jedoch ein Amtsantrittshindernis (Vater ist zum Bürgermeister gewählt), so dass Stefan Diewald (373) nachrückt. Die Freie Wählergemeinschaft Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen (FWG) erzielte 5 670 Gesamtstimmen (drei Sitze): Kornelius Klar (938), Max Höcherl (761) und Hildegard Kricke (516).
Quelle: Bogener Zeitung, 06.03.2002
Palmbuschenverkauf
Windberg. (ws) Die Eltern der Kindergartenkinder basteln wieder Palmbuschen und der Elternbeirat wird diese am 16. und 17. März vor und nach den Gottesdiensten verkaufen. Der Reinerlös kommt dem zwölfjährigen „Dominik“ aus Dornwang bei Dingolfing zu Gute. Dominik zeigt autistische Züge und außer einer Vermutung (Dreifach-Impfung) kann niemand der 30-jährigen alleinerziehenden Mutter erklären, warum Dominik im Alter von eineinhalb Jahren plötzlich aufhörte zu sprechen und sich in seine Welt zurückzog. Helfen könnte eine Delfintherapie. Doch eine solche Therapie kostet viel Geld, von dem ein Teil bei dieser Aktion zusammenkommen soll.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.2002
Karwochenkurs
Windberg. (ta) Maria Magdalena war eine der ersten Zeuginnen der Auferstehung. Von Sonntag, 24., bis Mittwoch, 27. März, kann man sich in einem Seminar auf Ostern vorbereiten in dem man sich mit dieser Osterzeugin befassen wird. An den Nachmittagen werden mit Exkursionen die Schönheiten der niederbayerischen Kunst erschlossen. Info Tel. 09422/8240 oder Fax 09422/824123.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.2002
Neuer Pfarrgemeinderat
Hunderdorf. (ta) Die Pfarrgemeinde Hunderdorf wählt am Sonntag, 17. März, für die nächsten vier Jahre ihren Pfarrgemeinderat. Unter dem Motto „Kirche bewegen, Welt gestalten“ haben sich 18 Kandidaten bereit erklärt, Verantwortung innerhalb der Pfarrgemeinde zu übernehmen. Folgende Kandidaten stellen sich zur Wahl: Gisela Biendl, Josef Breu, Barbara Drexler, Ludwig Fellinger, Bernadette Fries, Josefine Holzapfel, Lothar Klein, Alois Knott, Christa Kronfeldner, Michaela Kunze, Ingrid Neumeier, Sebastian Obermeier, Andreas Proksch, Renate Schindler, Margit Schneider, Angelika Weinzierl, Franz Wirth, Josef Zollner. Die Stimmen kann man in der Kirche (Wahlloklal) am Samstag, 16. März, beim Vorabendgottesdienst ab 16.15 bis 18 Uhr abgeben. Sonntag, 17. März, gegen 7.20 bis 11.15 Uhr ebenfalls in der Kirche (Wahllokal). Wahlberechtigt sind alle Katholiken, die das 14. Lebensjahr am Wahltag vollendet haben und in der Pfarrgemeinde ihren Wohnsitz haben.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.2002
Migräne bekämpfen
Hunderdorf. (ta) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf bietet einen Vortrag an, in dem es um die ganzheitliche Behandlung von Kopf schmerz und Migräne geht. Kopfschmerzen sind Alarmsignale des Körpers. Der Vortrag geht zunächst auf wichtige Ursachen und Zusammenhänge ein. Da solche Störungen oft den Beginn chronischer Krankheiten markieren, darf Kopfschmerz nicht als lästiges Alltags-übel abgetan werden. Kopfschmerz ist ein wichtiges Alarmzeichen. Im zweiten Teil des Abends wird auf die naturheilkundlichen Behandlungsmöglichkeiten in allgemeiner Form eingegangen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu Stellen. Der Vortrag findet am Donnerstag, 21. März, um 19.30 Uhr in der Hauptschule statt. Anmeldung beim Außenstellenleiter, Telefon 09422/2760, Fax 09422/807739 oder E-Mail: Kornelius.Klar@web.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.2002
Franz Häusler ist Vorsitzender
Feuerwehr wählte neuen Vorstand – Zwei Einsätze
Steinburg. (xk) Kommandant der Feuerwehr Steinburg ist weiterhin Wolfgang Altmann. Als neuer Vorsitzender steht Franz Häusler an der Vereinsspitze und löst damit Adolf Ecker sen. ab, der 19 Jahre Vorsitzender war. Dies ist das Ergebnis der Wahlen in der Dienst- und Jahresversammlung am Samstagabend im FFW-Schulungsraum Steinburg.
Kommandant Wolfgang Altmann erstattete seinen Bericht und führte dabei aus, dass die Steinburger Wehr zu zwei Einsätzen gerufen wurde, einmal erfolgte ein Fehlalarm. Abgehalten wurden zwölf Übungen. Ein Maschinisten- und ein Gerätewartlehrgang wurden besucht. In Hunderdorf haben Jungfeuerwehrler am Jugendleistungstest teilgenommen. Ebenso war man mit neun Kameraden an der gemeinsamen Truppmannausbildung mit sechs Wehren innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft beteiligt. Es fanden drei Dienstversammlungen statt. Darüber hinaus wurde an verschiedenen Gründungs- und Gartenfesten teilgenommen.
Hans Feldmeier gab dann den Kassenbericht bekannt und informierte über die Ausgaben und Einnahmen im Feuerwehrverein. Nach 29 Jahren als Kassier stellte Feldmeier sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung.
Die turnusgemäße Kommandanten-Neuwahl für die nächsten sechs Jahre ergab einen großen Vertrauensbeweis für den bisherigen Kommandanten Wolfgang Altmann. Zum neuen Stellvertreter wurde Jürgen Hornauer gewählt. Die anschließende Vorstandsneuwahl brachte an der FFW-Vereinsspitze mit Franz Häusler einen neuen Vorsitzenden. Zweiter Vorsitzender ist Adolf Ecker jun. Mit dem Amt des Kassiers wurde Franz Höfl betraut, Josef Lipp ist weiterhin Schriftführer. Als Beisitzer fungieren Alfons Meier, Reinhard Dorfner, Harald Reichhardt, Peter Häusler und Josef Pielmeier. Kassenprüfer sind Stefan Dorfner und Franz Hornberger.
KBI Franz Zitzelsberger zollte den Wehrmännern für die geleisteten Stunden bei den Übungen und Einsätzen ein Lob. Der Redner betonte, die Ausbildung sei besonders wichtig, da im Einsatz auf die Kameraden Verlass sein müsse.
Bürgermeister Gerd Peschke bedankte sich seitens der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Der Gemeindechef führte an, dass von der Kommune für die vier Gemeindefeuerwehren im vergangenen Jahr laufende Ausgaben von rund 64 000 Mark (32 722 Euro) getätigt wurden. Dies seien jedoch notwendige und gutangelegte Ausgaben.
In seinem Ausblick auf das Jahr 2002 verwies Kommandant Altmann auf die anstehenden Übungen, Gemeinschaftsübungen sowie im Herbst auf Leistungsprüfungen und einem Erste-Hilfe-Kurs. Ferner werde an verschiedenen Feuerwehrfesten und Veranstaltungen laut ausgegebenem Terminkalender teilgenommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.2002
Die Bauarbeiten für die Straßenverlegung in Steinburg sind noch immer im Zeitplan
Vier Millionen Mark Gesamt-Baukosten veranschlagt – Freigabe im Dezember geplant
Steinburg. (ta) Die Bauarbeiten für die Verlegung der Staatsstraße 2139 in Steinburg sind im Herbst vergangenen Jahres angelaufen. Es wurde mit Leitungsarbeiten, Vorarbeiten für den Brückenbau und der Verlegung des Bogenbachs begonnen. Auch ein Haus wurde

niedergerissen. Mitte Dezember wurden die Arbeiten witterungsbedingt eingestellt. Ende Januar 2002 wurden jedoch die Arbeiten für den Brückenbau wieder aufgenommen. Jetzt wird alles daran gesetzt, noch bis Ende dieses Jahres fertig zu werden.
Anfang März bereits wurde ein Brückenüberbau über den Bogenbach betoniert. Es mussten 250 Kubikmeter Beton angeliefert, eingebaut und verdichtet werden. Nach dem Aushärten des Betons wurde die Überbauplatte vorgespannt und die Brücke ausgeschalt. Danach folgen die Isolierung, die Brückenkappen, Beläge und Geländer. Das Bauwerk wird in etwa drei Monaten fertiggestellt sein und kostet rund 700 000 Euro.
Das Brückenbauwerk über den Bogenbach ist das Kernstück der 1,3 Kilometer langen Straßenverlegung. Es folgen der Neubau der Weihergrabenbrücke und der restliche Straßenbau mit Kreisverkehr und Radweg sowie der endgültige Bachausbau und eine Kanalumlegung. Die Erdarbeiten laufen erst in einigen Wochen an, wenn der stark durchfeuchtete Boden wieder abgetrocknet ist.
Restarbeiten 2003
Die gesamte Baustrecke wird zum Jahresende 2002 befahrbar sein, Restarbeiten folgen 2003. Die Bauausführenden setzen alles daran, den Termin zu halten. Die Staatsstraße 2139 gilt als wichtige Verbindung zwischen der Donauebene und dem Bayerischen Wald. Mit dem Anschluss an die Autobahn A 3 ist die Verkehrsbedeutung weiter angestiegen. Die Verkehrsbelastung, seit 1950 ständig steigend, betrug bei der letzten aktuellen Verkehrszählung im Bereich Hunderdorf 4 595 Autos und 508 Lastwagen und Busse pro Tag, insgesamt also 5 103 Fahrzeuge pro Tag. Diese Belastung liegt über dem Mittelwert für Staatsstraßen. Die Staatsstraße zwischen der Staatsstraße 2125 Hofweinzier und der B 85 (Viechtach) wird seit rund 40 Jahren beplant und ist, mit Ausnahme von Steinburg aus- oder neugebaut.
Enge Durchfahrt
Die Ortsdurchfahrt Steinburg ist eng und in der Linienführung unbefriedigend. Eine Verbesserung war dringend erforderlich. Anfängliche Klagen einzelner Betroffener gegen die Baupläne wurden zurückgenommen, so dass seit Mitte 2001 Baurecht besteht. Auch der zum Teil schwierige Grunderwerb für das rechtliche gesicherte Bauvorhaben wurde mittlerweile einvernehmlich abgeschlossen. Die Baumaßnahme ist im Ausbauplan für Staatsstraßen in erster Dringlichkeit enthalten. Das Vorhaben wird auch mit Mitteln aus dem Sonderprogramm des Freistaates Bayern „High-tec-Offensive Zukunft Bayern“ realisiert.

Das Bauvorhaben umfasst unter anderem den Straßenneubau mit 7,5 Metern Fahrbahnbreite auf 1,3 Kilometer, einen Kreisverkehr an der Einmündung der Staatsstraße 2147, einen Radweg auf einer Breite von 2,50 Meter, die Bogenbach- und die Weihergrabenbrücke sowie eine Bachumlegung und Tieferlegung. Ausgleichsflächen sollen ökologisch optimiert werden, sagt dazu das Straßenbauamt Deggendorf.
Im Laufe der Bauarbeiten werden 30 000 Kubikmeter Erde bewegt, 4 000 Tonnen Kalk zur Bodenstabilisierung verwendet, 7 500 Quadratmeter bituminöse Beläge verlegt, 1 000 Kubikmeter Beton und 40 Tonnen Baustahl benötigt.
Heuer sind folgende Arbeiten geplant: Widerlager, Pfeiler und Überbau der Bogenbachbrücke, Weihergrabenbrücke, Kanalumlegung, Straßenbau, Geh- und Radweg, Straßenausstattung, Optimierung der Ausgleichsflächen. Die Verkehrsübergabe ist für Dezember dieses Jahres angestrebt. Die Baukosten betragen vier Millionen Mark.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.03.2002
60. Verbandsversammlung mit Jahresbericht
Zweckverband ist für die Zukunft gerüstet
In den letzten zwölf Jahren wurden mehrere Millionen in die Wasserversorgung investiert
Hunderdorf/Haselbach. (xk) Der Wasserzweckverband Bogenbachtalgruppe mit Sitz in Hunderdorf ist gut gerüstet, um für sein Versorgungsgebiet in insgesamt sieben Gemeinden die Wasserversorgung auch in Zukunft sicherzustellen. Dies ging aus dem Bericht des Verbandsvorsitzenden, Bürgermeister Gerd Peschke aus Hunderdorf, bei der 60. Verbandsversammlung hervor, die am Dienstagabend im Gasthaus Häuslbetz in Haselbach stattfand. In dem Jahresbericht führte Peschke weiterhin aus, dass 2001 insgesamt 502 660 Kubikmeter Wasser gefördert wurden. Die Wasserabgabe an die Endabnehmer hat sich mit 439 070 Kubikmetern gegenüber der Vorjahresmenge um 2,03 Prozent reduziert.
Nach der Bekanntgabe der Niederschrift über die 59. Verbandsversammlung war dem Bericht von Gerd Peschke zu entnehmen, dass sich der Zweckverband Bogenbachtalgruppe mit großen Investitionen gut gerüstet habe, um auf jeden Fall bei einer etwaigen Liberalisierung auf dem Wassermarkt sich gegen mächtige Konkurrenz behaupten zu können. Als ganz wichtig bezeichnete der Verbandschef die durchgeführte Ausweisung von Wasserschutzgebieten zur Sicherung der Tiefbrunnen, um die Entnahme von Wasser als Lebensmittel „Nummer eins“ für die Bürger des Zweckverbandes zu gewährleisten.
Bisher, so Peschke, sei die Suche nach schützbaren Quellen im Gemeindebereich Haibach erfolglos gewesen. Im Lagebericht zeigte Peschke auf, dass im Jahr 2001 insgesamt 502 660 Kubikmeter Wasser gefördert wurden, wobei aus dem Tiefbrunnen Hofdorf 413 346 Kubikmeter kommen, von der Wasserversorgung Bayerischer Wald 43 152 und aus den Quellen Buchet 46 162.
Förderung rückläufig
Damit habe die Förderung im zweiten Jahr in Folge abgenommen, so Peschke. Die geförderte Wassermenge sei um 10,5 Prozent rückläufig gewesen. Dies liege einerseits an der geringen Abnahme der Abnehmer, andererseits am erfreulichen Rückgang des Wasserverlustes um rund 60 000 Kubikmeter. Die Wasserabgabe an die Endverbraucher errechne sich auf 439 017 Kubikmeter, wobei die Vorjahresmenge um 9 104 Kubikmeter unterschritten wurde. Die Wasserverluste liegen noch bei rund 50 200 Kubikmetern, was 10,26 Prozent bedeutet und im Normalbereich anzusiedeln sei. Im Vorjahr war der Verlust bei 19,9 Prozent. Die Zahl der Abnehmer habe sich um 30 Anschlüsse auf 2 350 (+ 1,29 Prozent) erhöht.
Das Wasserversorgungsgebiet umfasst die Gemeinden von Hunderdorf, Haselbach, Mitterfels, Haibach, Bogen, Ascha, Neukirchen und Windberg.
Der Wasserverkaufserlös habe 1 144 259 Mark (585 050 Euro) erbracht. An Instandhaltungsmaßnahmen seien rund 75 652 Mark (38 086 Euro) vorgenommen worden. Weiterhin wurden verschiedene kleine Leitungsbaumaßnahmen in Hunderdorf und in Mitterfels bei einem Kostenaufwand von rund 170 800 Mark (87 330 Euro) realisiert. Ferner wurden neue Hausanschlüsse erstellt, Wasserzähler ausgewechselt, eine Kabelsteuerung verlegt (Kosten rund 72 120 Euro). Auch das zweckverbandseigene 17 Jahre alte Kombi-Fahrzeug wurde ersetzt. Die Mittel für die Anlageninvestitionen von rund 370 000 Mark (189 178 Euro) stammen, so Peschke, aus der eigenen Selbstfinanzierung.
„Gesicherte Wasserversorgung“
Mit der Erhöhung des Wasserpreises ab 2001 und der Festsetzung auf einen Euro ab 2002 können die Aufgaben des Zweckverbandes aus heutiger Sicht langfristig bestritten werden. Der Redner zeigte, dass in den letzten zwölf Jahren rund neun Millionen Mark investiert wurde. „Dies ist eine Zukunftsinvestition in eine gesicherte Wasserversorgung“, führte der Verbandsvorsitzende aus.
Geschäftsleiter Josef Breu gab ergänzend die wesentlichen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz bekannt. Verbandsrat Hans Jakob berichtete über die örtliche Rechnungsprüfung und stellte fest, dass es zu keinen Ausstellungen gekommen ist. Darauf erstellten die 17 erschienenen Verbandsräte den Jahresabschluss 2001 mit einer Bilanzsumme von 10 939 077 Mark (5 593 061 Euro) einmütig fest. Der Jahresgewinn ist zur Tilgung des Verlustvertrages zu verwenden.
Stellvertretender Verbandsvorsitzender Werner Lang aus Mitterfels bat die Verantwortlichen des Zweckverbandes, in den Bemühungen für neue Quellen in Buchet nicht nachzulassen, um doch noch zum Erfolg zu kommen.
Stets korrekt gearbeitet
Wie aus den Prüfberichten zu ersehen war, so Gerd Peschke, sei stets eine korrekte Arbeit geleistet worden und der Verband aufgrund seiner Größe im Vergleich mit knappen Personalien und finanziellen Mitteln gut geleitet worden. Da aufgrund der Kommunalwahlen die letzte Verbandsversammlung in dieser Konstellation stattfand, dankte abschließend Bürgermeister Werner Lang dem ersten Vorsitzenden für die harmonische Zusammenarbeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.03.2002
Jagdgenossen verlängern die Pacht
Jagdpachtschilling für Rüttelplatte und Feldwege – Aus der Versammlung
Gaishausen. (xk) 38 Jagdgenossen, die eine jagdbare Fläche von 268 Hektar vertraten, waren zur Jagdgenossenschaftsversammlung am Dienstagabend ins Gasthaus Karl Solcher gekommen. Wichtigste Entscheidung war dabei die vorzeitige Verlängerung des Jagdpachtvertrages um weitere neun Jahre.
Jagdvorsteher Norbert Schneider hatte zunächst den Jagdpächter Otto Beckmann, Dritter Bürgermeister Xaver Diewald und von der Unteren Jagdbehörde Sachbearbeiter Johann Lanzinger sowie Geschäftsleiter Xaver Kern als Schriftführer begrüßt. Danach gab Schneider einen kurzen Rückblick auf das Geschehen seit der letztjährigen Versammlung der Jagdgenossen. Es sei für den Unterhalt der öffentlichen Feld- und Waldwege wieder Schotter angekauft worden. Leider wurde der Abschussplan um 20 Prozent erhöhe — von 124 auf nunmehr 149 Rehe.
Es folgte der Kassenbericht von Max Fendl über die im abgelaufenen Jahr getätigten Geldbewegungen und konstatierte abschließend einen positiven Kassenstand.
Johann Lanzinger von der Unteren Jagdbehörde im Landratsamt stellte sich als neuer Sachbearbeiter vor und informierte die Jagdgenossen über die Verlängerungsmodalitäten des Jagdpachtvertrages. Anschließend wurde der bestehende Jagdpachtvertrag zwischen der Jagdgenossenschaft Gaishausen als Verpächter des Gemeinschaftsjagdreviers Gaishausen und Otto Beckmann als Pächter ab 1. April 2003 auf weitere neun Jahre verlängert mit drei Änderungsfestsetzungen. Dabei ergab die Abstimmung einen einmütigen Beschluss für den Jagdpächter, der sich so dann für diesen Vertrauensbeweis bedankte. Beckmann werde sein Bestes tun, damit das Verhältnis weiterhin so einvernehmlich bleibe.
So dann wurde einmütig Beschluss gefasst, aus dem Jagdpachtschilling eine Rüttelplatte mittlere Größe anzuschaffen, wobei sich die Kosten auf etwa 7 000 Euro belaufen. Dafür stimmten 23 Jagdgenossen mit einer Fläche von 142 Hektar. So dann wurde per Akklamation bestimmt, den Jagdpachtschilling weiterhin wie folgt zu verwenden: 150 Euro Spende an die Landfrauen sowie Schotterkauf zur Instandsetzung der öffentlichen Feld- und Waldwege.
Abschließend wurden die Ausleihgebühren für den Heckbagger und die Rüttelplatte mit zehn Euro pro Tag festgelegt.
Quelle: Bogener Zeitung, 16.03.2002
Radweg soll entlang der Staatsstraße führen
Gemeinderat gegen Trasse über Au vorm Wald – Unterstützung für Trachtenverein
Hunderdorf. (xk) Als die beste und einzige Variante wird für den Geh- und Radweg Steinburg-Hunderdorf im Bereich Wegern/Au vorm Wald die Trasse entlang der bestehenden Staatsstraße angesehen. Dies entschied der Gemeinderat bei der Sitzung am Donnerstagabend im Rathaus in Hunderdorf nach vorhergehender Ortseinsicht. Damit bezieht die Gemeinde gegenüber dem Straßenbauamt Stellung bezüglich insgesamt vier vorgeschlagener etwaiger Trassenführungen. Der Gemeinderat war der Meinung, dass Trassenführungen über Au vorm Wald nicht angenommen würden.
Für das Bauvorhaben Sportheim-Schützenheim wurden die Heizöltanks bei einer Auftragssumme von rund 4 000 Euro vergeben. Zur Ausführung kommen insgesamt fünf Tanks mit insgesamt 10 000 Litern Fassungsvermögen. Vorgelegt wurde von Bürgermeister Gerd Peschke der errechnete Kostenanteil seitens der OBAG-E.on bezüglich der, Verkabelung des Baugebietes Au vorm Wald. Hiernach werden die entsprechenden 20-kV-Leitungen im Bereich des Baugebietes abgebaut. Der Gemeinderat stimmte dem Kostenanteil von rund 10 000 Euro zu.
Zu den Bauplänen Neubau eines Einfamilienwohnhauses in Au vorm Wald, Neubau einer Doppelgarage in Quellenweg 24, Anbau an das bestehende Wohnhaus in Hofdorf 18, Neubau einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle in Steinburg 29 und Tekturplan zum Wohnhausumbau wegen Errichtung einer Dachgaube in Au vorm Wald 34 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Mittel des Landkreises
Peschke stellte den Straßenausbauplan für die Gemeindeverbindungsstraße Hoch/Kreisstraße SR 4 vor. Danach soll im heurigen Jahr der südöstliche Abschnitt in Hoch mit Anbindung an die bestehende Gemeindeverbindungsstraße Hoch-Hunderdorf ausgebaut werden. Als nächster Bauabschnitt soll voraussichtlich im kommenden Jahr eine Oberbauverstärkung im Bereich der Abzweigung Kreisstraße im asphaltierten Bereich erfolgen. Das bisher nicht ausgebaute Mittelstück soll dann voraussichtlich bei gesicherter Finanzierung im Jahre 2004 zur Ausführung kommen. Die Gesamtmaßnahme, so der Bürgermeister, ist mit 400.000 Euro veranschlagt. Erfreulicherweise stehen für den ersten Bauabschnitt Kfz-Mittel des Landkreises in Aussicht.
Schule nicht belastet
Zur Kenntnis gab der Bürgermeister auch den notwendigen landschaftspflegerischen Begleitplan zur Ausbaumaßnahme der Gemeindeverbindungsstraße. Den Planungsvorhaben wurde seitens des Gemeinderates zugestimmt. Dann gab der Gemeindechef die Messergebnisse der PCB-Belastungen bei der Schulanlage sowie dem Kindergarten bekannt, wonach nun auch durch das Messinstitut bestätigt wird, dass keine PCB-Belastungen gegeben sind.
Bekannt gegeben wurde von Bürgermeister Peschke ein Dankschreiben des Musikvereins für die gewährte Zuwendung zur Erstausbildung der Musikschüler. Dank zollte das Gemeindeoberhaupt auch der Feuerwehr Au vorm Wald für die „fleißige und saubere“ Arbeit beim Neubau des FFW-Gerätehauses in Au vorm Wald. Das neue FFW-Gebäude hatte der Gemeinderat vor der Sitzung besichtigt.
Zur Kenntnis nahmen die Damen und Herren des Gemeinderates ferner einen Antrag des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Steinburg, wobei um Unterstützung von geplanten größeren Maßnahmen durch die Gemeinde gebeten wird. Dabei handelt es sich um die Instandsetzung des Wassertretbeckens im Perlbachtal, die Neuauflage des Ortsprospektes sowie um die Restaurierung der Totenbretter. Der Gemeinderat sagte hierzu die grundsätzliche Mithilfe und Bezuschussung zu. Einzelne Maßnahmen seien noch näher abzusprechen.
Beitrag zur Verkehrssicherheit
Bestätigt, entsprechend dem Feuerwehrgesetz, wurden der wiedergewählte Kommandant der Feuerwehr Steinburg, Wolfgang Altmann, sowie der neue Kommandanten-Stellvertreter Jürgen Fronauer. Abschließend gab der Bürgermeister ein Kostenangebot bezüglich der Herstellung einer einfachen Gehwegverbindung in der öffentlichen Grünfläche von Lindfeld bis zur Stichstraße Schwalbenstraße bekannt. Der Gemeinderat war dafür, diesen Fußweg in einer Breite von etwa 1,5 Metern in Schotterbauweise herstellen zu lassen bei Kosten von rund 3 200 Euro und damit einen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.03.2002
Pfarrei hat gewählt
Hunderdorf. (ta) Am Sonntag wählte die Pfarrgemeinde Hunderdorf für die nächsten vier Jahre ihren Pfarrgemeinderat neu. Unter dem Motto „Kirche bewegen, Welt gestalten“ hatten sich 18 Kandidaten zur Wahl gestellt. Bei einer Wahlbeteiligung von 20 Prozent wurden zwölf Kandidaten direkt in den neuen Pfarrgemeinderat gewählt. Dies sind: Josef Zollner (407 Stimmen), Ingrid Neumaier (352), Lothar Klein (347), Gisela Biendl (302), Renate Schindler (301), Bernadette Fries (260), Josefine Holzapfel (251), Josef Breu (250), Ludwig Fellinger (238), Margit Schneider (237), Barbara Drexler (234), Angelika Weinzierl (217). Der neu gewählte Pfarrgemeinderat setzt sich aus acht Frauen und vier Männern zusammen. Heute, Mittwoch, um 19.45 Uhr im Pfarrheim ist das erste Treffen der neu gewählten Pfarrgemeinderäte. Tagesordnungspunkte der ersten Sitzung sind, wer welche Berufsgruppen im Pfarrgemeinderat vertritt und welche weiteren Mitglieder in den neuen Pfarrgemeinderat hinzuberufen werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.2002
Weniger Schüler, mehr Umlage
Schulverband tagt – Planung für Multimediaraum
Hunderdorf. (xk) In der Sitzung am Montagabend lag der Gemeinschaftsversammlung der Etat für das Jahr 2002 mit etwa einer halben Million Euro vor. Die Schulverbandsumlage beträgt 431 950 Euro, somit pro Schüler 1056,11 Euro. Zunächst legte der Rechnungsprüfungsausschuss den Bericht der örtlichen Rechnungsprüfung für das Jahr 2001 vor. Nach Bekanntgabe der Prüfungsvermerke konnte man die Jahresrechnung mit einem Volumen von 1 120 243,70 Mark feststellen, wobei die Rücklagenzuführung 109 667,50 Mark beträgt.
Anschließend gab Vorsitzender Bürgermeister Peschke den Vorbericht des Haushaltes 2002 zur Kenntnis. Es musste festgestellt werden, dass die Schülerzahl von 444 auf 409 Schüler gesunken ist. Aufgrund dieser Tatsache erhöhte sich die Schulverbandsumlage pro Schüler überdimensional um 95,02 Euro gegenüber dem Vorjahr.
Die Umlage verteilt sich auf die Mitgliedsgemeinden wie folgt: Gemeinde Hunderdorf 296 767,60 Euro (Vorjahr 301 782,43 Euro), Gemeinde Neukirchen 59 142,30 Euro (Vorjahr 54 782,16 Euro), Gemeinde Windberg 76 040,10 Euro (Vorjahr 70 159,62 Euro). Die größten Ausgaben sind die Löhne mit 136 900 Euro, die Unterhalts- und Bewirtschaftungskosten mit 69 600 Euro, der schulische Betriebsaufwand mit 29 250 Euro, die Miete für die Schule mit 163 000 Euro und die Schülerbeförderung mit 128 900 Euro.
Bereits im Vorjahr begann man mit der Planung des zweiten Multimediaraums in der Hauptschule. Der Schulverband stellt nunmehr die finanziellen Voraussetzungen zur Umsetzung des Vorhabens. Die Kosten beziffern sich hierfür auf rund 37 000 Euro. Aufgrund der Euro-Umstellung genehmigten die Verantwortlichen die dritte Änderungssatzung für die Benutzung des Schulhallenbades. Die Gebühren werden für Personen über 18 Jahren auf 1,60 Euro, für Kinder ab sechs Jahre und für Jugendliche vor vollendetem 18. Lebensjahr auf 1,30 Euro, für Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte und Lehrlinge ebenfalls auf 1,30 Euro, für Familien auf 5 Euro und für geschlossene Gruppen je Badegast auf 1,30 Euro, jedoch je Gruppe auf 13 Euro festgesetzt.
Des Weiteren informierte Peschke über die PCB-Messungen in der Grund- und Hauptschule Hunderdorf. Bei den Messungen wurden normale Werte und somit keine PCB-Belastung festgestellt, die Maßnahmen erfordert.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.2002
KuSK will junge Mitglieder
125-jähriges Gründungsjubiläum steht an – Viel Aktivität
Hunderdorf. (xk) Die KuSK Hunderdorf feiert in drei Jahren das 125-jährige Gründungsfest und beginnt jetzt mit den ersten Vorbereitungen dazu. Der Verein zeigte aber auch bisher viele Aktivitäten übers Jahr: Dies wurde deutlich bei der Jahreshauptversammlung am Sonntag im Gasthaus Baier-Edbauer.
Vorsitzender Friedrich Steineck ließ das Jahr Revue passieren. Die KuSK hat an vielen Veranstaltungen in- und außerhalb der Gemeinde teilgenommen. Steinecks-Dank galt auch den Frauen der Mitglieder, die bei den Veranstaltungen wie dem Gartenfest den Verein unterstützt hätten.
Die Ernennung von Ludwig Fellinger zum Ehrenvorsitzenden im abgelaufenen Jahr sei Dank und Anerkennung für seine zehnjährige Tätigkeit und Engagement gewesen, so der Redner. Der Mitgliederstand sei konstant geblieben, jedoch forderte Steineck Kameraden auf, junge Mitglieder zu werben, denn Nachwuchs sei für den Verein wichtig. Kassier Ludwig Schuhbauer sprach ein Dankeschön der Familie Anita Fellinger aus für die unentgeltlichen Restaurierungsarbeiten an der Vereinsfahne. Auf den Verein sind nur die Materialkosten zugekommen.
Schriftführer Gerd Peschke hob hervor, dass Fellinger den Verein weiterhin mit Rat und Tat unterstütze. Als Gemeindeoberhaupt dankte der Redner der KuSK für ihr ehrenamtliches Engagement. Er erinnerte daran, dass in drei Jahren das 125-jährige Bestehen ansteht und schon jetzt mit den Vorbereitungen begonnen werden sollte. Abschließend gab Steineck noch die Termine bekannt und bat Vorstand wie Mitglieder, ihn weiterhin tatkräftig zu unterstützen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.03.2002
Hobby-Musiker spielen
Windberg. (ws) Am Ostersonntag, 31. März, treffen sich wieder Amateurmusiker und Kapellen aus der näheren Umgebung zum traditionellen Musikantentreffen im Gasthaus Amann in Windberg, um ohne Gage ab 14 Uhr ihr Können unter Beweis zu stellen.
Bei dem Musikantentreffen spielen und singen: Corinna und Daniel Zollner aus Straßkirchen auf der Steirischen, Misthaufagickerl und D’Henna mit der Steirischen und Gesang, Blaskapelle Unterholzner, Gracherl-Sympfoniker mit Josef Fischer, Bärwurz-Buam, Gstanzlsänger Danner und noch viele weitere Gruppen und Solisten mit der Steirischen und auf dem Akkordeon. Den Zuhörern wird wieder hörenswerte Musik aus der näheren Heimat geboten.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.03.2002
Gartenbesitzer öffnen ihre Tore
OGV-Frühjahrsversammlung – Verein richtet Tag der offenen Gartentür aus
Hunderdorf. (eh) Dass frisches Gemüse aus dem eigenen Garten mach wie vor hoch im Kurs steht, kam bei der Frühjahrsversammlung des Obst- und Gartenbauvereins am Freitag im Gasthaus Baier deutlich zum Ausdruck: Der Vortrag des „Gemüseprofis“ Helmut Ettl aus Battenberg zum Thema „Erfolgreicher Gemüseanbau im Hausgarten“ hatte viele Besucher angelockt.
Zunächst gab die Vorsitzende Bernadette Fries einen Überblick über die geplanten Unternehmungen für das Jahr 2002. In Anerkennung seines Engagements bei der Pflege der dem Verein anvertrauten Streuobstwiesen wurde dem 2. Vorsitzenden und Obstfachmann Franz Wirth eine neue Baumschere überreicht. Ende April wird heuer erstmals ein Kurs zum Selberstecken von Frühlingsblumenarrangements unter der Leitung einer Floristikmeisterin angeboten.
Der Höhepunkt des OGV-Jahresprogramms wird der Tag der offenen Tür des Landkreises sein, der unter dem Motto „Hunderdorfer Gartenspaziergang“ am 30. Juni stattfindet. Dazu haben sich einige Gartenbesitzer bereit erklärt, ihre Gartenpforten zu öffnen.
Wertvolle Tipps
Gärtnermeister Helmut Ettl, der hauptberuflich in Sachen Saatgutverkauf und Anbauberatung tätig ist, gab mit seinem Diavortrag wertvolle Tipps für den Gemüseanbau im Hausgarten. In Niederbayern nehme der gewerbsmäßige Gemüseanbau dank der günstigen Klima- und Bodenverhältnisse mittlerweile eine Fläche von 5. 000 Hektar ein und produziere 50 Prozent des bayerischen Gemüses. Von den Erfahrungen im gewerbsmäßigen Anbau profitierte auch der Hausgärtner. „Im großen Stil erprobte Hilfsmittel wie neuartige Vliese und Folien sowie schädlingsresistente Neuzüchtungen führen auch bei ihm zu besseren Resultaten“, so der Referent.
Neben regelmäßigen Bodenuntersuchungen sollten bei der Sortenwahl resistente Züchtungen bevorzugt werden. Wichtig sei auch ein ausreichender. Pflanzabstand, denn zu enges pflanzen fördere Fäulnisbildung und Schädlingsbefall, sagte Ettl. Da es noch keine gegen Krautfäule resistente Tomaten gebe, sollten Tomaten unter Dach und windgeschützt gepflanzt, regelmäßig ausgegeizt und nur von unten gegossen werden. Vliesabdeckung sofort nach der Saat empfehle sich bei Rettich und Möhren zum Schutz gegen Rettich-Möhrenfliege.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.03.2002