2002# 04

Mit Ergebnissen zufrieden
Aus der Jahresversammlung der Volleyballabteilung
Hunderdorf.
(jh) Die Mitglieder der Volleyballabteilung des SV Hunderdorf trafen sich zur Jahresversammlung. Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer ging auf die Unternehmungen in der Abteilung ein. Sie meinte, dass die Beteiligung am Training sehr gut gewesen sei. An der letztjährigen internen Vereinsmeisterschaft hätten 23 Spielerinnen und Spieler teilgenommen. Bei der geplanten Radltour hätten aufgrund der Witterung die Fahrräder durch Autos ersetzt werden müssen. Als der Beachvolleyballplatz in Hunderdorf . seiner Bestimmung übergeben worden sei, habe man sich daran aktiv beteiligt. Für einige Mitglieder und Spielerinnen sei der Besuch eines Bundesligaspieles der Roten Raben Vilsbiburg ein Erlebnis gewesen. Die Vereinsmeisterschaft im Volleyball aller Abteilungen des SV Hunderdorf habe das Zusammengehörigkeitsgefühl im Gesamtverein gestärkt. Hier habe mit der Fußballabteilung wieder ein neuer Vereinsmeister gekürt werden können.
Übungsleiter Heinz Hentschirsch berichtete über den Spielbetrieb. Ihm käme es beim Training darauf an, an den Grundtechniken des Volleyballspiels zu feilen. Allerdings dürfe auch das Spielen selbst nicht zu kurz kommen, so Hentschirsch. Er hob auch das Engagement der Aktiven hervor, wobei er den großen Trainingsfleiß lobte. Alp richtig wertete er die Entscheidung, mit zwei Teams an der Straubinger Stadtrunde teilzunehmen. So kämen alle Spielerinnen zum Einsatz. Das Abschneiden der beiden Damenmannschaften mit dem zweiten Platz für die erste Mannschaft und dem vierten Platz für die zweite Mannschaft müsse als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Damit sei man für den engagierten Einsatz belohnt worden.
Aus dem Kassenbericht, der von Kassiererin Irmgard Häusler dargelegt wurde, ging hervor, dass die Abteilung auf gesunden Füßen steht. Der Termin für die Vereinsmeisterschaft soll beim nächsten Training festgelegt werden. Für den 2. Juni ist der Radlausflug für alle Mitglieder und Familienangehörigen geplant.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.04.2002


Haushaltsvolumen niedriger als im Vorjahr
Ortskernsanierung und Kanalbau stehen an – Gemeinde ist stolz auf ihren Weltmeister
Hunderdorf.
(xk) Der erste Haushalt in Euro-Beträgen für die Gemeinde Hunderdorf steht. Einmütig beschloss der Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend im Rathaus den Haushaltsplan 2002 mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 7,1 Millionen Euro. „Zahlreiche Investitionsmaßnahmen prägen wieder den Haushalt“, bilanzierte Bürgermeister Peschke.
Eingangs der Sitzung gab der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Gemeinderat Jürgen Tanne, den Bericht über die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2001 bekannt. Anschließend befassten sich die Anwesenden mit der Aufstellung des Haushaltsplanes für das Jahr 2002. Einleitend gab Bürgermeister Gerd Peschke den Vorbericht zur Haushaltsplanung zur Kenntnis. Der Gesamthaushalt sieht Einnahmen und Ausgaben von 7 108 050 Euro vor, wobei auf den Verwaltungshaushalt 3 006 150 Euro und auf den Vermögenshaushalt 4 101 900 Euro entfallen. Das Volumen betrage rund eine Million Euro weniger als im Vorjahr. Größere Investitionsmaßnahmen sind durchgeführt, es stehen jedoch etliche große Maßnahmen an wie beispielsweise die Ortskernsanierung, der Kanal- und Straßenbau. Die Investitionen können voraussichtlich in den nächsten Jahren etwas zurückgefahren werden, meinte Peschke.
Kämmer Josef Michl erläuterte die Finanzplanungsdaten der Jahre 2002 bis 2005. Die größten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuern mit rund 292 000 Euro, die Gewerbesteuer mit 260 000 Euro, der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer mit 867 700 Euro und die Schlüsselzuweisung mit 806 100 Euro. Bei der Einkommensteuer sei ein stattliches Einnahmeplus zu verzeichnen. Zu den größten Ausgaben gehören die Personalkosten mit 289 250 Euro, die Kreisumlage 735 600 Euro, die Schulverbandsumlage 293 100 Euro, die Verwaltungsgemeinschafts-Umlage mit 213 800 Euro und der Schuldendienst mit 372 100 Euro.
Viele Baumaßnahmen
Vorgesehen ist die Durchführung zahlreicher Baumaßnahmen. Die größten Vorhaben sind die Sanierung des Sportheimes und Neubau des Schützenhauses mit Ausgaben von insgesamt 501 000 Euro, die Erschließung des Baugebietes „Hochfeld-Süd-Erweiterung“ mit 840 000 Euro, die Erschließung des Gewerbegebietes „Thananger-Erweiterung“ mit 453 000 Euro, die Erschließung der Wohnbaugebiete in Au vorm Wald mit 231 000 Euro, die Dorferneuerung/Ortskernsanierung mit 430 000 Euro, der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Hoch bis zur Kreisstraße SR 4 mit 120 000 Euro, die Sanierung verschiedener Gemeindestraßen mit 150 000 Euro und die Kanalisation Rammersberg/Brandstatt mit Ausgaben von insgesamt 700 000 Euro.
Aufgrund der großen Investitionen sieht der Haushalt eine Neuverschuldung von 520 000 Euro vor. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt derzeit 529 Euro und liegt dabei etwa im Landkreisdurchschnitt. Die gemeindlichen Steuerhebesätze bei den Grundsteuern und Gewerbesteuer werden unverändert bei 330 Prozent belassen.
Zum Baugesuch für den Wiederaufbau des Wohnhauses Am Hohlweg 3, wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Daneben legte der Gemeinderat die Friedhofsgebühren neu fest. Danach werden die etwa seit zwei Jahren unveränderten Grabherstellungskosten und sonstige Dienstleistungen geringfügig angehoben. Vergeben wurde sodann die Kanalbaumaßnahme Rammersberg-Brandstatt. Die Kosten für die Kanalbauarbeiten beziffern sich auf rund 488 000 Euro. Hinzu kommen noch Auftragsvergaben für die pneumatische und hydraulische Pumpstationen in Höhe von rund 138 000 Euro. Der Ausführungszeitpunkt wird etwa ab Ende April sein, in welchem Gemeindeteil begonnen wird, steht noch nicht genau fest.
Neues Mühlhiasl-Stück
Begrüßt wurde die Anregung von Autor Alois Winter und seine Bereitschaft, das Freilichtspiel „Mühlhiasl“ neu zu schreiben. Zur Information gab der Gemeindechef der restlichen Zuwendungsauszahlungen durch die Regierung von Niederbayern für die Sanierung der Grund- und Hauptschule mit 338 476 Euro. Erfreulich, so Peschke, sei die Zuschussbewilligung von 477 800 Euro für die Kanalbaumaßnahme Rammersberg-Brandstatt durch das Wasserwirtschaftsamt.
Erfreut zeigte sich Peschke auch, dass Hunderdorf erneut einen Weltmeister hat. Darauf sei die Gemeinde stolz. Manfred Handwerker aus Rammersberg holte im Eisstockschießen mit drei Teamkameraden die Goldmedaille für Deutschland bei der Nationenwertung. Abschließend informierte Peschke über die staatlicherseits erlassene Bekanntmachung zum künftigen Vollzug der Hauskläranlagen, wonach verstärkte Umweltanforderungen gestellt werden. Aus dem Gemeinderat wurden wiederum unberechtigte Ablagerungen bei den Wertstoffcontainer kritisiert.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.2002


Rückblick auf das Vereinsjahr
Wandertag wieder ein Erfolg
Derzeit sind 93 Mitglieder beim Bayerwaldverein
Hunderdorf.
(xk) Der Bayerwaldverein konnte im vergangenen Vereinsjahr zahlreiche Aktivitäten verzeichnen und hat auch heuer viel vor. Dies wurde deutlich bei der Jahresversammlung des Bayerwaldvereins am Samstagabend im Gasthaus Baier-Edbauer, als Vorsitzender Werner Schwarzensteiner über das Vereinsgeschehen berichtete. Am 6. und 7. Juli findet der 30. Wandertag des Bayerwaldvereins statt.
Nach der Begrüßung informierte Vorsitzender Werner Schwarzensteiner in seinem Jahresrückblick über den Mitgliederstand, wonach dem Verein derzeitig 93 Personen angehören. Der Bayerwaldverein, so der Vorsitzende, habe wieder den traditionellen Faschingsball durchgeführt, sich beim Volksfesteinzug, bei der Fronleichnamsprozession beteiligt sowie die Maiandacht beim Vereinskreuz in Hoch organisiert.
Weitere Aktivitäten waren das Aufstellen einer zusätzlichen Ruhebank sowie eines neuen Totenbrettes. Ein Erfolg war wiederum der 29. IVV-Wandertag, bei dem 67 auswärtige Vereine und sieben Ortsvereine teilnahmen. Organisiert wurde auch der Zwei-Tagesausflug nach Salzburg. Ferner wurden zwei Christbaumversteigerungen besucht. Ab schließend dankte Vorsitzender Schwarzensteiner der Gemeinde für die Überlassung des Bauhofes für den Wandertag sowie den Bauhofarbeitern, ebenso der Vorstandschaft und den Mitgliedern.
3. Bürgermeister Xaver Diewald zollte dem Bayerwaldverein und den Mitgliedern für die Aktivitäten im gemeindlichen Vereinsgeschehen ein Lob. Die Leistungen sind anerkennenswert und der Verein habe auch ohne finanziellen Zuwendungsantrag an die Gemeinde seine vorgesehenen Maßnahmen ausgeführt. Ehrenvorsitzender Pfarrer Wolfgang Vos bedankte sich beim Verein für die stetige Teilnahme an den kirchlichen Ereignissen sowie für die Durchführung der Maiandacht am Bayerwaldkreuz.
In seiner Vorschau auf das Jahr 2002 berichtete der Vereinsvorsitzende über die Beteiligung beim 50-jährigen Gründungsfest des Trachtenvereins im Rahmen des Volksfestes vom 7. bis 11. Juni, bei verschiedenen Dorfmeisterschaften und Gartenfesten. Mit dein 30. IVV-Wandertag am 6. und 7. Juli kann auch ein kleines Wandertagsjubiläum begangen werden.
Schirmherr ist Verwaltungsleiter Xaver Kern. Weitere Vorhaben sind die Ruhebankaufstellungen in Grub sowie in Lintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2002


Pfarrgemeinderäte verabschiedet
Windberg.
(ws) Die bisherigen und neuen Pfarrgemeinderatsmitglieder des Katholischen Pfarramtes in Windberg trafen sich zu einer gemeinsamen Sitzung im Katharinenhaus. Pfarrer Pater Johannes verabschiedete dabei die ausscheidenden Pfarrgemeinderäte. Er lobte in seiner erst zweijährigen Tätigkeit in Windberg die konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates.
Die neuen Pfarrgemeinderäte Sebastian Mayer, Siegfried Attenberger, Christa Katzdobler, Sonja Poiger und Rita Schießl treffen sich mit Pater Johannes noch in diesem Monat zu einer konstituierenden Sitzung. Dabei sollen nach Möglichkeit noch fünf Mitglieder in das Gremium gewählt werden und außerdem der Vorsitzende, dessen Stellvertreter und der Schriftführer bestimmt werden. Außerdem werden Sachausschüsse gebildet.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2002


Dorf soll schöner werden
Windberg.
(xk) Am Mittwoch, 17. April, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal Windberg eine Gemeinderatssitzung statt. Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: Vereidigung der neuen Feldgeschworenen (Verabschiedung der bisherigen Feldgeschworenen), Prüfbericht und Feststellung der Jahresrechnung 2001, Beratung und Beschlussfassung über Haushaltsplan und -satzung 2002, Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ sowie Informationen und Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2002


Schützenmeister im Amt bestätigt
Neues Schützenheim soll noch heuer bezugsfertig sein — Jahresversammlung
Hunderdorf.
(hk) Am Samstag fand die Jahresversammlung der Schützenkameradschaft Hunderdorf im Gasthaus Plötz-Schlecht in Großlintach statt. Neben umfangreichen Berichten der Vereinsführung standen die Proklamation der Vereinsmeister und

Die Schützenkönige 2002 zusammen mit Bürgermeister Gerd Peschke, Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl, Schützenmeister Karl Liebl, Sportleiterin Therese Kreuz und 2. Schützenmeister Erich Schötz. (Foto: hk)

Schützenkönige und Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Schützenmeister Karl Liebl informierte über das vergangene Jahr, über die zahlreichen Veranstaltungen und Wettkämpfe, an denen teilgenommen wurde. Höhepunkt im Vereinsjahr war am 12. November der Baubeginn für das neue Schützenheim. Im Bericht der Sportleiterin Therese Kreuz wurden den Mitgliedern die hervorragenden Leistungen der einzelnen Schützen mitgeteilt. Besonders hob sie die Luftpistolenmannschaft hervor, die durch ihren ersten Platz bei den Rundenwettkämpfen den Aufstieg in die Gauliga schaffte. Besonderes Lob gab es für Bernd Schönauer, der in der Disziplin Luftpistole Schüler an der deutschen Meisterschaft teilnahm.
Jugendleiter Richard Laurus konnte ebenfalls von den guten Leistungen und zahlreichen Wettkämpfen seiner Schützen berichten. Besonders erfreut zeigte er sich über die enorme Leistungssteigerung seiner Jungschützen im vergangenen Jahr. Schriftführer Max Höcherl gab in seinen Ausführungen Einblick in die Arbeit des Vereinsausschusses und berichtete über die zahlreichen Sitzungen und die Probleme, die dort behandelt wurden.
Bürgermeister Gerd Peschke dankte allen Verantwortlichen für ihre engagierte Tätigkeit. Er freute sich mitteilen zu können, dass der Schützenheimbau zügig voranschreitet. Er hob auch lobend hervor, dass sich der Verein finanziell und durch Eigenleistungen am Bau beteiligt. Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl fand lobende Worte und bedankte sich bei den Verantwortlichen für die Arbeit und das Bemühen, die Jugend für den Sport zu gewinnen. Nach der Verteilung von Leistungsnadeln und Urkunden fand die Proklamation der Vereinsmeister und Schützenkönige statt.
Vereinsmeister Luftgewehr: Jugendklasse: Matthias Reichinger, Juniorenklasse: Stefan Rinkl, Schützenklasse: Richard Laurus, Altersklasse: Karl Liebl. Vereinsmeister Luftpistole: Jugendklasse: Bernd Schönauer, Damenklasse: Therese Kreuz, Schützenklasse: Werner Schönauer; Seniorenklasse: Werner Hintzen, Schützenkönige Schützenklasse: 1. Therese Kreuz, 2. Jürgen Scheffert, 3. Werner Schönauer. Schützenkönige Jugend: 1. Bernd Schönauer, 2. Fabian Zimmer, 3. Matthias Reichinger.
Die Ergebnisse der Neuwahlen: Schützenmeister Karl Liebl, 2. Schützenmeister Erich Schötz, Sportleiterin Therese Kreuz, Jugendleiter Richard Laurus, stellvertretende Jugendleiter Josef und Stefan Rinkl, Kassiererin Christine Rinkl, 2. Kassiererin Elke Hartmannsgruber, Schriftführer Max Höcherl, Waffenwart Jürgen Scheffert, Kassenprüfer Xaver Hagn und Josef Ebert, Beisitzer Egon Höcherl und Elke Ebert.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.04.2002


Belegplan wurde diskutiert
Jahresversammlung des LC Tanne – Rückblick gehalten
Hunderdorf.
(hk) Am Wochenende fand im Gasthaus Freudenstein in Au vorm Wald die Jahresversammlung des LC Tanne statt. Abteilungsleiter Helmut Kerscher gab zu Beginn der Veranstaltung einen Rückblick über die Aktivitäten des Vereins, besonders über die sportlichen.
So wurde am Laufcup in Geiselhöring, am Läufercup des FTSV Straubing, am Gäuboden-Volksfestlauf, am Regensburger Leukämielauf, am Silvesterlauf in Bogen und am Ostermontagslauf in Bogen teilgenommen und dabei ein erster und ein zweiter Platz sowie Platzierungen zwischen Platz drei und zehn erreicht. Der Abteilungsleiter sprach dafür den aktiven Sportlern ein Lob aus. Leider musste im vergangenen Jahr die Wanderung zum Pürschling bei Oberammergau wegen des schlechten Wetters ausfallen, so Kerscher. Auch der alljährliche Jedermannslauf mit anschließendem Gartenfest wurde wieder durchgeführt.
Dritter Bürgermeister Xaver Diewald überbrachte die Grüße der Gemeinde Hunderdorf. Er sprach der Abteilung Dank und Lob aus, besonders für die Durchführung des Jedermannslaufes.
Diewald meinte, dass bis zur Durchführung des Lauf es in diesem Jahr die Sportheimrenovierung noch nicht fertig sein wird und somit das Gartenfest am Schulhof oder Bauhof abgehalten werden müsse.
Es folgte der Kassenbericht von Kassiererin Resi Schießl. Ihrem Bericht war zu entnehmen, dass die Anschaffung von neuen Trainingsanzügen den Kassenstand schwächte. Gleichzeitig beschloss man, die Kassenprüfung nur noch alle zwei Jahre durchzuführen.
Abteilungsleiter Kerscher bedankte sich bei den Übungsleitern besonders für das Abhalten des Kindertrainings und beim Vorstand sowie seinem Vertreter Alex Waas für die gute Zusammenarbeit. Er teilte noch mit, dass bei der Lauftrefferöffnung heuer eine Kindergruppe unter Leitung von Thomas Schießl zusammengestellt werde, und hielt noch eine kurze Ausschau auf die kommende Saison. Er gab bekannt, dass das diesjährige Ausflugsziel der Wilde Kaiser sein werde.
Beim Punkt Wünsche und Anträge gab es noch eine Diskussion wegen des Hallenbelegungsplans. Dabei meinte der stellvertretende Vorsitzende des Gesamtsportvereins, Freundorfer, dass für die kommende Saison der Belegplan von allen Beteiligten gemeinsam ausgearbeitet werden müsse. Mit einem anschließenden gemütlichen Beisammensein endete die Jahresversammlung.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2002


Mühlhiasl-Markt hat vieles zu bieten
Ausstellungen und Vortrag am Sonntag — 15 Geschäfte offen — Zahlreiche Fieranten
Hunderdorf.
(xk) Vielversprechend und noch etwas größer ist der dritte Mühlhiasl-Markt am Sonntag, 14. April. Rund 10 Fieranten und Aussteller sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm von 12 bis 17 Uhr am Schulhof sollen den Besuchern einiges bieten.

Die Mühlhiasl-Mühle in Hunderdorf kann am Sonntag besichtigt werden. (Foto: xk)

Gleichzeitig ist bei rund 15 Geschäften und Einrichtungsstudios verkaufsoffener Sonntag. Die Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute und die Gemeinde haben sich etwas einfallen lassen, um den Besuchern zu zeigen, dass auch Hunderdorf für einen Bummel und Einkauf attraktiv ist.
Ein stattliches Angebot, ist zu finden, angefangen von verschiedenen Holzmarkt- und Schreinerprodukten, Elektrotechnik, Polsterei, Keramik in verschiedenen Variationen bis hin zu Holzspielzeug und Süßwaren. Auch Modeschmuck, Kosmetik, Strickwaren und Bücher werden angeboten. Zudem bietet ein Kinderflohmarkt nach dem Motto „Jeder kann mitmachen“ (keine vorherige Anmeldung erforderlich) Gelegenheit, diverse Kinderkleidung und Spielsachen anzubieten. Für Essen und Trinken ist mit diversen Angeboten gesorgt. Für Kinder ist Gelegenheit zum Ponyreiten, zum Fahren mit der Minieisenbahn, zum Kinderschminken sowie zum Ballwerfen.
Buntes Rahmenprogramm
Interessant dürfte die Ausstellung „Schloss Steinburg“, zusammengestellt vom Ortschronisten Kornel Klar, im Grundschulgebäude sein. Hier stellt zudem der heimische Künstler Günter Holzapfel aus Steinburg etliche Werke vor. Der Fußmaler gibt im Laufe des Nachmittags auch einen Einblick in seine Malkunst mit Öl und lässt dabei die Besucher bei seiner Malarbeit zusehen.
Recht passend zum Mühlhiasl-Markt hält Dr. Wolfgang Odzuck aus Straubing um 14 Uhr sowie um 15.30 Uhr im Pavillon der Hauptschule einen Vortrag mit dem Thema „Auf den Spuren des Mühlhiasl“. In dieser Tatsachenerhebung gibt Odzuck einen Einblick in seine aktuellen Mühlhiasl-Forschungen, wobei er aufgrund des Vergleichs der Anforderungsprofile zu einem ganz neuen Gesichtspunkt kommt. Davor und dazwischen unterhält die Stallwanger Stubn-Musi. Die JU veranstaltet eine Dorfmeisterschaft im Baumscheiben-Sägen mit Siegerehrung und Pokalüberreichung um 16.30 Uhr im Pavillon der Hauptschule.
Eine Attraktion ist sicher die Gelegenheit, einen Teilbereich der Mühlhiasl-Mühle an der Windberger Straße in der Zeit von 12 bis 17 Uhr im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Hier soll der weithin bekannte Hellseher geboren sein, gelebt und sinniert haben. Die neuen Forschungsergebnisse bestätigen erneut, dass der Mühlhiasl gelebt hat und Angehöriger der Müllerfamilie war. Die Gemeinde hält, so Bürgermeister Gerd Peschke, am Mühlhiasl und Hunderdorf „als seine Heimat“ fest.
Etwa 15 Geschäfte sind am Markttag von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen. Auch einige Gaststätten können zum Mittagstisch oder zur nachmittäglichen Einkehr besucht werden. Weitere Infos gibt es vorab im Internet unter www.muehlhiaslmarkt.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2002


Straßensanierungen
Hunderdorf.
(xk) Die im Vorjahr eingeleiteten Straßensanierungen werden nunmehr fortgeführt. Wie seitens der Gemeinde mit der Baufirma abgesprochen wurde, beginnen am Montag, 22. April, im Bereich der Hochfeldstraße, Hinterfeld- und Mitterfeldstraße die restlichen Fräsarbeiten, die bis etwa Mittwoch abgeschlossen sind. Die Ortsstraße Sollach soll voraussichtlich, passende Witterung vorausgesetzt, ab Dienstag, 23. April, neu asphaltiert werden, die Straße Röhrnau dann am Mittwoch. Die neue Fahrbahnfeinschicht in der Hochfeldsiedlung wird dann etwa am Donnerstag beziehungsweise Freitag der 17. Kalenderwoche ausgeführt
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2002


Markt lockte tausende Besucher an
Neben Kunst und Handwerk auch Vortrag geboten – Verkaufsoffener Sonntag
Hunderdorf.
(xk) Eine große Resonanz erfuhr der am Sonntag in Hunderdorf von der Interessengemeinschaft „Hunderdorfer Geschäftsleute“ im Benehmen mit der Gemeinde zum dritten Male als Handwerker- und Künstlermarkt ausgerichtete Mühlhiaslmarkt mit einem verkaufsoffenem Sonntag. Damit rückte Hunderdorf wieder einmal mit dem Marktgeschehen und Leistungsangebot ins Blickfeld der Öffentlichkeit.

Kunst und Handwerk standen im Mittelpunkt des Marktgeschehens beim dritten Mühlhiasl-Markt. (Foto: xk)

Einige tausend Besucher aus nah und fern mögen es gewesen sein, die die Gelegenheit zu einem Markt- und Einkaufsbummel bei frischem, aber wenigstens nicht regnerischen Wetter nutzten. Auch das Rahmenprogramm um den Markt konnte sich sehen lassen, wobei es naturgemäß auch um den „Mühlhiasl“ ging im Vortrag von Dr. Wolfgang Odzuck sowie die Besichtigungsmöglichkeit der Apoiger Mühle.
Das bunte Marktgeschehen begann gegen 12 Uhr, wobei der gute Besuch bis zum Schluss um 17 Uhr anhielt. Auf den Ständen wurden heimische Selbstvermarktungsprodukte und natürlich bei einem Künstlermarkt handgefertigte Keramik, Holzspielzeug, Puppenküchen und Zubehör, Eisen- und Schmiedekunst, diverse Bastel- und Floristikarbeiten und einiges mehr geboten. Holz-, Elektro- und Polstereiprodukte wurden vorgestellt, ebenso wurden Schmuck, Süßwaren, Spirituosen, Bikesport und Geschenkartikel präsentiert. Die verkaufsoffenen Geschäfte, Aussteller und Fieranten waren in der Regel mit dem Interesse und Geschäft zufrie den. Viele nutzten die Gelegenheit zum Einkauf oder zur Information.
Sehenswert war das künstlerische Schaffen des in Steinburg, Gemeinde Hunderdorf, beheimateten, durch Ausstellungen -und Fernsehen bekannten Fußmalers Günther Holzapfel. Seine Maltechnik ist Öl auf Leinen. Nicht nur seine Kunstwerke beeindruckten, sondern der körperbehinderte Kunstmaler gab hautnah einen persönlichen Einblick in seine Malarbeit und -technik, die die zahlreichen Besucher staunen ließ. Die Aufmerksamkeit der Besucher galtauch der Chronikausstellung von Ortschronisten Kornel Klar, die die Geschichte des Schlosses Steinburg darstellte. Bei den Kindern waren Ponyreiten, Schminken und die Minieisenbahn Anziehungspunkte. Bei der ersten Dorfmeisterschaft der JU im Baumscheibensägen kam so mancher ins Schwitzen.
Reges Interesse fand auch Buchautor Dr. Wolfgang Odzuck aus Straubing, der in seinen zwei Vorträgen „auf die Spuren des Mühlhiasl“ führte. „Der Mühlhiasi hat gelebt“, resümierte Dr. Odzuck aufgrund seiner jahrelangen Tatsachenerhebungen. Der Redner zeigte sich aufgrund seiner Vergleiche der Anforderungsprofile der in Frage kommenden Personen überzeugt, dass der legendäre Waldprophet Mühlhiasl Angehöriger der Familie Lang aus der Apoiger Mühle war.
Nicht der bisher vermeintliche Mathias Lang (* 1753, + 1805), sondern sein Bruder, der Hirte Johann Lang (* 1755, + 1825) solle der Seher gewesen sein. Umrahmt wurden die Vorträge von der Stallwanger Stubn-Musi. Erfreulich war, dass die Besitzerfamilie Schneider die Pforten bei der Mühlhiasl-Mühle öffnete.
Den „Tag der offenen Tür“ nutzten wieder etwa 700 Besucher, um einen Blick in das Mühlengebäude zu werfen, wo Gegenstände aus alter Zeit, das wassergetriebene Mühlenrad und die Turbinentechnik, die heute Strom erzeugt, zu bestaunen waren. Die Veranstalter werden sich sicher nächstes Jahr wieder etwas einfallen lassen, um die Attraktivität des Mühlhiaslmarktes in der Heimat des legendären Waldpropheten zu erhalten und zu fördern.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.04.2002


Hunderdorf. Trachtenverein-Jugendgruppe: Samstag, 20.4., 15 Uhr, Tanzprobe im Jugendheim in Tracht. Anschließend, 16 Uhr, Fototermin für Festschrift.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.2002


Hunderdorf / Steinburg / Gaishausen. Landfrauen: Freitag, 19.4., 19.30 Uhr, Vortrag von Apothekerin S. Sosnowski (auch für Nichtmitglieder) im Gasthaus Baier-Edbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.2002


Windberg. Agenda: Freitag, 19.4., 20 Uhr, Kabarett mit Rudi Kellerer und Elisabeth Krojer im Amtshaus (Eintrittskarten bei Eva Suttner, Tel. 09422/2651).
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.2002


Windberg. Trachtenverein: Freitag, 19.4., 18.30 Uhr, Vereinsabend mit Jugendgruppe und Tanzprobe in der Richter- und Musikantenschänke.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.2002


„Sehr guter Zusammenhalt“
Geschulte Übungsleiter — Aus der Jahresversammlung
Hunderdorf.
(he) Die Skiabteilung des SV Hunderdorf hielt am Wochenende ihre Jahresversammlung ab. Dabei nahm der Bericht des Abteilungsleiters über die Aktivitäten der Abteilung einen breiten Rahmen ein. So sei ab Oktober die Skigymnastik für Erwachsene unter der Leitung von Kornelius und Andreas Klar und für Kinder durch Daniela Scherz und Daniela Klar durchgeführt worden. Die Nikolausfeier für die Kleinen der Abteilung in der Skihütte habe sich regen Besuchs erfreut. Beim Faschingsball sei die Abteilung mit einer unterhaltsamen Einlage in Erscheinung getreten.
Im Mittelpunkt der abgelaufenen Saison seien die Ski- und Snowboardkurse gestanden, die endlich wieder einmal bei hervorragenden Schneeverhältnissen in vollem Umfang in die Tat umgesetzt werden konnten. Für 125 Kinder und 14 Erwachsene sind 28 Übungsleiter und 20 Helfer in der Skihütte im Einsatz gewesen, so Ziesler. An Fahrten nannte der Abteilungsleiter die Saisoneröffnungsfahrt nach Saalbach/Hinterglemm, den Tagesausflug für Kinder und Jugendliche nach Flachau, die Zwei-Tagesfahrt nach Zell am See/Neukirchen und zum Saisonschluss habe man das Skigebiet Obertauern aufgesucht.
Während die Vereinsmeisterschaft wegen Schneemangels im Februar habe ausfallen müssen, sei die Abteilung bei der Landkreismeisterschaft mit zwei zweiten Plätzen erfolgreich gewesen. Bei der Volleyballmeisterschaft aller Abteilungen des Sportvereins habe das Team des Skiclubs den vierten Platz erreicht.
Um auch in Zukunft wieder mit gut geschulten Übungsleitern aufwarten zu können, habe eine große Anzahl der Skilehrer an Fortbildungsmaßnahmen am Arber beziehungsweise in Mitterfirmiansreuth teilgenommen. Zwei Kandidaten werden versuchen, die F-Lizenz zu erhalten, so Ziesler. Zum Saisonbeginn seien die Übungsleiter mit neuen Skianzügen eingekleidet worden. An der Skihütte seien in vier Arbeitseinsätzen gearbeitet worden und vier Hüttendienste seien für Besucher an den Wochenenden zur Verfügung gestanden.
Vorsitzender Peter Henke vom Gesamtverein gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass bei der Skiabteilung eine gute Resonanz vorhanden sei. Er bezeichnete den Zusammenhalt im Skiclub als sehr positiv, wobei er der Abteilungsleitung, den Skilehrern, den Helfern und den Mitgliedern Anerkennung für die geleistete Arbeit aussprach und alle zur Jahresversammlung des Gesamtvereins einlud. Beim Punkt Wünsche und Anträge wurde vorgebracht, dass auch bei Tagesfahrten eine Anzahlung erhoben werden solle. Um ein sogenanntes „Gesundheitszeugnis“ zu erhalten, werde in nächster Zukunft die erforderliche Belehrung durch einen Arzt erfolgen.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.04.2002


„Seher von Apoig hat doch gelebt“
War Johann Lang der Mühlhiasl?
Neue Forschungsergebnisse durch Dr. Odzuck — Der Waldprophet
Hunderdorf.
(xk) Beim Mühlhiasl-Markt in Hunderdorf am Sonntag hat Dr. Wolfgang Odzuck seine neuen Forschungsergebnisse über den legendären Waldpropheten „Mühlhiasl“ vorgestellt und dabei versucht, das Geheimnis um den Mühlhiasl sowie seine Prophezeiungen zu lüften. In seinem etwa einstündigen Vortrag nahm Odzuck dabei Bezug auf seine Tatsachenerhebungen für sein neues Buch, das unter dem Titel „Auf den Spuren des Mühlhiasl“ im Verlag Attenkofer zur Jahreswende erschienen ist, um abschließend zu resümieren: „Der Mühlhiasl hat gelebt!“

Die Mühle zu Apoig — rechts das Wasserrad, das sich auch heute noch dreht. — Kleines Bild: Dr. Wolfgang Odzuck (re.) überreicht an Bürgermeister Gerd Peschke ein erstes Exemplar seines Buches.

Der Autor Dr. Wolfgang Odzuck stellte fest, dass nicht der bisher vermeintliche Mathias Lang der Jüngere, geboren 16. September 1753, der so genannte Mühlhiasl, der Seher war, sondern sein Bruder Johann, geboren am 28. April 1755. Zu dieser Annahme kommt der Autor durch die Studie seines Lebens und das Anforderungsprofil an den Mühlhiasl. Bestärkt wurde Dr. Odzuck in dieser Feststellung durch einen abgedruckten Bericht um 1920 von J. B. Raun, der den Seher nicht als Mühlhiasl, sondern Mühlhansl mehrfach nennt. Hansl sei dabei die Kurzform des Namens Johann. Diese Behauptung ist ein ganz neuer Gesichtspunkt in der Mühlhiaslforschung.

Zur Besichtigung der Mühlhiasl-Mühle kamen viele Besucher.

Was die Prophezeiungen des Sehers von Apoig betrifft, hat Dr. Odzuck keine wesentlichen Unterschiede zu den schon bekannten Aussagen anderer Autoren entdeckt. Ausführlich beschäftigt sich das neue Buch mit dem Leben der Personen, die im Zusammenhang mit den Weissagungen des Mühlhiasl beziehungsweise Mühlhansl stehen, auf die hier kurz eingegangen wird. Odzuck hat die Kenntnisse dazu beim Studium der Kirchenbücher (Geburts-, Heirats- und Sterbematrikel) der Pfarrei Hunderdorf im Bischöflichen Zentralarchiv Regensburg, im Staatsarchiv Landshut, Pflegegericht Mitterfels und in vielen anderen Quellen erforscht.
Mathias Lang der Ältere war mit Anna Maria, geborene Iglberger, von Grub bei Hunderdorf verheiratet. Beide hatten die Kinder Mathias der Jüngere und Johann.
Mathias der Jüngere wurde am 16. September 1753 in Apoig geboren. Er war mit Barbara, geborene Lorenz (geboren 28. November 1765) aus Recksberg bei Haselbach verheiratet und hatte mit ihr sieben Kinder (bei anderen Autoren sind es acht), unter ihnen die Söhne Wolfgang, geboren 8. September 1789, und Josef, geboren 8. Januar 1791. Mathias der Jüngere soll 1778 beziehungsweise 1788 die Mühle von seinem Vater übernommen haben. 1801 übersiedelt er mit seiner Familie nach Straubing, wo sie eine Gärtnerei erwarben. Mathias der Jüngere soll 1805 in Straubing gestorben sein. Er wurde bisher als der weit bekannte Prophet Mühlhiasl betrachtet. Mathias Lang der Jüngere wurde eigentlich als Mathäus getauft, doch fast alle Autoren nennen ihn mit dem Namen Mathias.
Johann Lang, geboren am 28. April 1755, war der Bruder von Mathias dem Jüngeren und heiratete 1789 Anna Maria Schreiner, die illegale Tochter des Webers Johann Schreiner von Rankam bei Degernbach. Ihre Mutter Walburga Schreiner hat Anna Maria, eine geborene Mayr aus Untermenach, an Johann Lang verheiratet. Nach Odzuck war Johann der im Walde bekannt gewordene Prophet Mühlhiasl. Er wird als Hirte beim Geburtseintrag der Söhne Jakob und Martin bezeichnet. Nach dem Verkauf der Apoiger Mühle soll Johann beim neuen Besitzer Joseph Lettl als Mühlknecht und dann bei seinem Vetter Georg Lang auf der Klostermühle in Dambach gewohnt haben. Nach einem Streit mit dem Bruder Mathias verschwindet er von Apoig und verdingt sich als Hirte im mittleren Bayerischen Wald. Er muss jedoch an seinen Heimatort zurück gekehrt sein, da er am 8. Juli 1825 in Hunderdorf beerdigt wurde. Johann konnte nicht schreiben, was aus dem Heiratsbrief seines Sohnes Jakob vom 21. Januar 1825 hervorgeht. Johann Lang hatte die Söhne Jakob, geboren 17. Juli 1790, und Martin, geboren 11. November 1791.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.2002


Trimm-Lauf wurde wieder eröffnet
35 Teilnehmer starteten bei Breitensport-Aktion – Zwölf Kinder am Start
Hunderdorf.
(xk) Der LC Tanne im SV Hunderdorf eröffnete am Dienstag die Freiluftsaison mit dem Trimm-Trab ins Grüne. Seit vielen Jahren richtet die SV-Abteilung diesen Lauftreff aus. Bei der diesjährigen Eröffnung beim Start und Ziel im Perlbachtal in Steinburg freute sich Abteilungsleiter Helmut Kerscher über die gute Resonanz. 35 Teilnehmer, davon zwölf Kinder, waren bei dieser Breitensport-Aktion am Start. SV-Vorsitzender Peter Henke dankte dem LC Tanne, voran Abteilungsleiter Kerscher, für die diesbezüglichen Aktivitäten.

Zahlreiche Läuferinnen und Läufer fanden sich zum Beginn der Lauftreff-Saison im Perlbachtal ein. (Foto: sp)

Der Lauftreff, an dem auch Nichtmitglieder teilnehmen können, ist für Anfänger aber auch für geübte Läufer ein Treffpunkt für regelmäßiges Laufen und gesundheitsförderndes Training. Gelaufen wird in zwei Gruppen, die der Belastbarkeit der Teilnehmer angepasst wird.
Auch in diesem Jahr gibt es durch den Deutschen Sportbund kostenlos den Trimm-Taler für jeden Teilnehmer. Treffpunkt für den Trimm-Trab ist jeden Dienstag um 18.30 Uhr im Perlbachtal in Steinburg (Wanderparkplatz in der Nähe des FFW-Gerätehauses). Weiterhin weist der LC Tanne auf das am Donnerstag um 17.30 Uhr am Sportplatz stattfindende Schülertraining sowie auf die um 19 Uhr beginnende Fitness- und Gymnastikstunde für Jugendliche und Erwachsene hin.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.2002


Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 25. April, findet um 20 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung mit folgenden Punkten statt. Straßenbeleuchtung Lindfeld, Info und Sonstiges, Baupläne, Verabschiedung der ausscheidenden Gemeinderäte. Bereits um 19.30 Uhr trifft sich der Gemeinderat zur Besichtigung der Um- und Anbaumaßnahme „Sport- und Schützenheim“.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.2002


Schuleinschreibung
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 25. April, findet im Grundschulgebäude der Volksschule Hunderdorf von 15 bis 18 Uhr die Einschreibung der Schulanfänger dieses Jahres statt. Die Pflicht zur Schulanmeldung besteht auch dann, wenn die Erziehungsberechtigten beabsichtigen, ihr Kind vom Besuch der Volksschule zurückstellen zu lassen. Zur Schuleinschreibung soll ein Erziehungsberechtigter das Kind begleiten. Mitzubringen sind neben der Geburtsurkunde oder dem Familienstammbuch die Bescheinigung des Gesundheitsamtes über die Teilnahme am Hör- und Sehtest sowie die Bestätigung über die Teilnahme an der ärztlichen Früherkennungsuntersuchung (U9). Gegebenenfalls ist ein Sorgerechtsbeschluss vorzulegen. Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.2002


Sonne
Wie jedes Jahr zur Fastenzeit, hat der Kindergarten Sankt Nikolaus Hunderdorf eine Spendenaktion für schwerkranke Kinder im Krankenhaus gestartet. Die Kindergartenkinder haben eine Sonnensparbüchse gebastelt und sammelten eifrig in den Fastenwochen Geld zu Gunsten des Projekts Omnibus. Unter dem Leitsatz „Sonnenschein für alle Kinder“, unterstützt der Kindergarten in Hunderdorf ein Projekt, das der verstorbene Pater Michael Först vor vielen Jahren in der Haunerschen Kinderklinik in München gegründet hat und das allein aus Spendengeldern finanziert wird. Eltern, die ein schwerkrankes Kind in der Klinik haben, können dort eine Wohnung beziehen und wohnen, solange ihr Kind in der Klinik bleiben muss – und das alles kostenlos. Die Nähe eines vertrauten Elternteils, meistens die Mutter des Kindes, bringt Sonnenschein ins Krankenzimmer und lässt die Kindergesichter strahlen. So können der oft langen Behandlungszeit ‚und dem Krankheitsverlauf viele frohe Stunden, neue Kraft und auch Zuversicht auf ein gesundes Leben abgerungen werden. Bei der diesjährigen Opferkästchenaktion kam ein Betrag von 535,67 Euro zusammen. Am Karsamstag wurde er bei der Feier der Osternacht in der Klinikkapelle dem jetzigen Leiter des Projekts, Pater Korbinian (rechts) überreicht. Mit großer Freude nahm Pater Korbinian die Spende der Kinder entgegen und bedankte sich für die Hilfsbereitschaft des Kindergartens.(Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 20.04.2002


Hin zur selbstversorgenden Pfarrei
Neuer Pfarrgemeinderat besetzte die Ausschüsse und den Vorstand
Hunderdorf.
(hk) Bei der konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderates im Pfarrheim Hunderdorf sprach Vorsitzender Josef Zollner zu Beginn über das Thema der Pfarrgemeinderatswahlen „Kirche bewegen – Welt gestalten”.
Anschließend folgte die Wahl des Pfarrgemeinderatvorstandes. Dabei wurde folgendes Ergebnis festgestellt: Vorsitzender für die nächsten vier Jahre ist wieder Josef Zollner. Seine beiden Stellvertreterinnen sind Renate Schindler und Angelika Weinzierl. Zur Schriftführerin wurde wieder Ingrid Neumaier gewählt und die Kassengeschäfte vollzieht Barbara Drexler. Vertreter im Dekanat sind der Vorsitzende und die Stellvertreterinnen abwechselnd.
Dann wurden die Sachausschüsse eingeteilt. Für die Seniorenarbeit ist wieder Maria Wölfl zuständig. Im Sachausschuss Ehe und Familie sind Bernadette Fries, Christa Kronfeldner, Renate Schindler, Margit Schneider und Angelika Weinzierl. Um Erziehung und Schule bemühen sich Barbara Drexler, Bernadette Fries, Angelika Weinzierl, Michaela Kunze und Gisela Biendl. Die soziale und caritative Arbeit teilen sich Josef Zollner, Michaela Kunze, Gisela Biendl. Für Fragen in der Jugendarbeit sind Michale Kunze, Angelika Weinzierl, Gisela Biendl und Josefine Holzapfel zuständig. Der Ausschuss Feste und Feiern wird von Franz Wirth, Josef Zollner, Michaela Kunze, Josef Breu und Margit Schneider vertreten. Den Ausschuss Liturgie besetzen Renate Schindler, Gisela Biendl und Ingrid Neumaier und für die Arbeitsgruppe Mission-Entwicklung und Frieden sind Renate Schindler, Angelika Weinzierl, Gisela Biendl, Christa Kronfeldner, Bernadette Fries und Ludwig Fellinger zuständig.

Die scheidenden Pfarrgemeinderäte mit Vorsitzendem Zollner und Pater Wolfgang Vos.  (Foto: hk)

Pater Wolfgang Vos sprach anschließend über die zu erwartenden Aufgaben, besonders im Hinblick auf die zukünftigen Seelsorgeeinheiten. Pater Wolfgang meinte: „Wir sollen durch unsere Arbeit von einer versorgten Pfarrei zu einer selbstversorgenden Pfarrei werden.“ Kreuzwegandachten, Rosenkranzgebete und Maiandachten könnten zum Beispiel von Laien geleitet werden. Der Redner sagte zwar, dass es zur Zeit in unserem Bereich noch keine Probleme mit der Priesterversorgung gebe, stellte aber die Frage: „wie lange noch?“ Ebenso gelte es, sich darüber Gedanken zu machen, wie mehr Leute in die Kirche zu bringen seien, sagte der Pfarrherr und fuhr fort, dass in den Familien und Vereinen auch die Feiertage gehalten und mitgefeiert werden sollen und nicht nur für Kurzurlaube und Vereinsausflüge genutzt werden. Abschließend wünschte Pater Wolfgang dem ganzen Pfarrgemeinderat Kraft, Mut und Gottes Segen für die nächsten vier Jahre, damit wieder gute Arbeit geleistet werden könne.
Im Gasthaus „Zum Neuwirt“ wurden dann in einer Feierstunde die scheidenden Pfarrgemeinderäte verabschiedet. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zollner und Pater Wolfgang Vos dankten Max Höcherl für vier Jahre Zugehörigkeit, Josef Helmbrecht für acht Jahre Zugehörigkeit, Johann Hornberger ebenfalls für acht Jahre Zugehörigkeit, Angela Söldner für 16 Jahre Zugehörigkeit und Resi Schießl für 19 Jahre, davon acht Jahre als Schriftführerin, Zugehörigkeit zum Pfarrgemeinderat. Für ihr Engagement erhielten sie eine Urkunde, die Damen einen Blumenstrauß und die Herren ein flüssiges Präsent. Auch der langjährigen Presseberichtserstatterin Hildegard Kricke wurde mit einem Blumenstrauß für ihre Arbeit gedankt. Pater Wolfgang hob noch hervor, dass Pfarrgemeinderat Josef Breu nun schon seine sechste Periode und Vorsitzender Josef Zollner seine fünfte Periode in diesem Gremium antreten. Mit einem Dankeschönessen für alle Pfarrgemeinderatsmitglieder ging man in den gemütlichen Teil des Abends über.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2002


Maibaumaufstellen
Hunderdorf.
(xk) Am 1. Mai wird um 11 Uhr am unteren Dorfplatz vom Heimat- und Volkstrachtenverein, unterstützt von Helfern weiterer Ortsvereine, der Maibaum aufgestellt. Die Bevölkerung ist hierzu willkommen. Heuer wird ein neuer Maibaum aufgestellt, der vorher von den Trachtlern hergerichtet und geschmückt wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2002


Hunderdorf. LC Tanne: Heute, Dienstag, 19 Uhr, Trimm-Trab, Steinburg (Feuerwehrhaus). Donnerstag, 25.4., 17.30 Uhr, Schüler-, 19 Uhr Erwachsenentraining, Sportplatz in Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2002


Hunderdorf. Schule: Donnerstag, 25.4., 15 bis 18 Uhr, Schuleinschreibung im Grundschulgebäude.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2002


Hunderdorf. Sportverein: Freitag, 10.5., 20 Uhr, Jahreshauptversammlung im Gasthaus Sandbiller. Hunderdorf. Sportverein: Freitag, 26.4., 20 Uhr, Belehrung durch Arzt für Gesundheitsbescheinigung im Gasthaus Hüttinger, Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2002


Hunderdorf. SV/Volleyball: Mittwoch, 20.4., 17.30 Uhr, Damentraining; 19.30 Uhr Herrentraining. Mittwoch, 8.5., 18 Uhr, interne Abteilungsmeisterschaft (auch Männer).
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2002


Bürgermeister ist Schirmherr
50jähriges Bestehen wird mit Volksfest im Juni gefeiert
Hunderdorf.
(xk) Sein 50-jähriges Gründungsfest kann heuer der Heimat- und Volkstrachtenverein „Dö gmüatlichen Perlbachtaler“ feiern. Dieses Jubiläum wollen die Trachtler im Rahmen des Volksfestes vom 7. bis 11. Juni gebührend feiern. Dazu braucht man natürlich auch einen Schirmherrn. So machte sich der Verein am Samstagabend zu Bürgermeister Gerd Peschke auf, um ihn für die bevorstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten um die Schirmherrschaft zu bitten, die der Gemeindechef dann mit einem kräftigen „Ja“ zusicherte.

Trachtler-Vorsitzender Albert Maurer (3. v. 1.) trug die Schirmherrnbitte vor; Gerda und Bürgermeister Gerd Peschke hörten aufmerksam zu. (Foto: xk)

Angeführt von den Blasmusikanten „De Andern“ zogen die rund 30 Vereinsmitglieder mit Vorsitzendem Albert Maurer an der Spitze zu Bürgermeister Gerd Peschke, um ihm die Schirmherrschaft anzutragen beim 50-jährigen Gründungsfest. Trachtlervorsitzender Albert Maurer trug sodann die Bittverse ‚vor und führte aus: „Unsa Trachtenverein wiard heia 50 Johr, des mias ma feiern, eh ganz klar. Ois is g’regelt, Oana geht , no o, a gscheida Schirmherr rnuaß her, der wo was ko. So woima unsern Bürgermoasta frogn, owa des Amt net üwanam“. Gerd Peschke machte mit einem kräftigen „Ja! Es ist für mich eine Ehre, Schirmherr sein zu dürfen“ alles klar. Vorsitzender Maurer überreichte sodann an Peschke den obligatorischen blauweißen Regenschirm, symbolisch dafür, dass der Schirmherr das Fest gut beschirmen möge. Zusammen mit seiner Frau Gerda lud der Schirmherr dann zu einem gemütlichen Beisammensein ein, wobei es getreu dem Namensmotto der Trachtler recht „gmüatlich“ zuging.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.04.2002


Neuen Vorsitzenden gewählt
Hans-Jürgen Achatz führ t jetzt den Stammtisch
Großlintach.
(xk) Am Samstag veranstaltete der Stammtisch Lintach-Hunderdorf seine Jahresversammlung. Zweiter Vorsitzender Xaver Sporrer sowie die Schriftführerin zeigten in einem kurzen Rückblick das Vereinsgeschehen auf. Sie erwähnten beispielsweise das Maibaumaufstellen, den Ausflug, eine Wanderung, ein Gartenfest und vieles mehr.
Für die Arbeit wurden den Vorstandsmitgliedern und allen Mithelfern Dank ausgesprochen. Der erste Vorsitzende musste neugewählt werden, da der bisherige erste Vorsitzende Hans Achatz im April des letzten Jahres starb. Dieser führte den Verein seit seiner Gründung im März 1978 mit unermüdlichem Engagement. Sein Sohn Hans-Jürgen Achatz wurde mit einem überwältigenden Vertrauensbeweis zu seinem Nachfolger gewählt. Dieser bedankte sich für das Vertrauen und versprach, den Stammtischverein im Sinne seines Vaters weiterzuführen.
Im weiteren Versammlungsverlauf wurde eine Beitragserhöhung von 15 Mark auf nunmehr 10 Euro beschlossen. Anschließend wurden die Mitglieder über bevorstehende Termine informiert. Am 27. Juli ist ein Sommernachtsfest im Freien mit Tanz geplant. Es wurde vorgeschlagen anstatt des Vereinsausfluges eine Tanzschifffahrt zu unternehmen, was bei den Mitgliedern viel Anklang fand.
Auch das Maibaumaufstellen wird am 30. April durchgeführt. Im nächsten Jahr wird auch das 25jährige Bestehen gefeiert.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.2002


Ein Unterbau für die Straße
Dorfsanierung im vollen Gange – Zahlreiche Baustellen
Hunderdorf.
(xk) Nahezu die gesamte Gemeinde ist eine Baustelle. Seit kurzem sind die Arbeiten für die Ortskernsanierung, Bauabschnitt zwei, wieder angelaufen. Zum einen wurde in der Dekan-Kiermaier-Straße mit den Sanierungsarbeiten für die Neugestaltung der Fahrbahn mit seitlichen Pflasterstreifen

Bürgermeister Gerd Peschke bei der Baustellenbesichtigung „Dekan-Kiermaier-Straße“.   (Foto: xk)

begonnen. Als erstes wurde hierbei auch die Wasserleitung verlegt, derzeitig wird der Unterbau für die Straße erstellt. Weiterhin wurde gegenüber dem Rathaus mit der Straßenverlegung begonnen.
Als erstes steht hier die seitliche Verlagerung des Gehweges an, dann erhält bei halbseitiger Sperrung die Kreisstraße einen Pflasterbelag. Zudem wurde in Angriff genommen die Geh- und Radwegverbindung vom Quellenweg zur Sollacher Straße/Dekan-Kiermaier-Straße. Die Arbeiten sollen voraussichtlich zum Sommer abgeschlossen sein.
Außerdem sind Seit diesen Tagen auch die weiteren Straßensanierungsmaßnahmen in Angriff genommen worden. Danach werden voraussichtlich heute, Mittwoch, die Gehwege in der Hochfeldsiedlung asphaltiert sowie die Straße abgefräst. Am Donnerstag, 25. April, steht die Asphaltierung der Thananger Straße sowie der Verbindungsstraße Röhrnau an. Ab Montag und Dienstag erhalten dann die Siedlungsstraßen in der Hochfeldsiedlung eine neue Asphaltfeinschicht. Die Ortsstraße Sollach wird dann am Mittwoch, 2. Mai, asphaltiert. Die Gemeinde weist darauf hin, dass es bei der Durchführung der Maßnahmen zu Verkehrseinschränkungen kommt.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.2002


Frühlingsblumen
Hunderdorf.
(eh) Für alle, die ihr Haus mit selbstgebundenen Blumensträußen oder Gestecken schmücken möchten, bietet der Obst- und Gartenbauverein einen kostenlosen Kurs über Frühlingsblumenarrangements an. Der Kurs findet am Freitag, 26. April, um 18 Uhr im Pfarrheim statt und wird von der Floristikmeisterin Martina Spannruft geleitet. Das Steckmaterial kann aus dem eigenen Garten. mitgebracht oder bei der Kursleiterin erworben werden. Der Kurs richtet sich auch an Nichtmitglieder.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.04.2002


Meister im Dartspielen
Hunderdorf.
(xk) Der Dart-Club Sunset Hunderdorf hat wieder eine Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten im Vereinslokal Pils Pub Sunset erfolgreich durchgeführt. Zahlreiche Teams aus Privatpersonen, aber auch von Vereinen und Firmen aus Hunderdorf haben daran teilgenommen.
Gespielt wurde das einfache Spiel „High-Score“ bei dem so viele Punkte wie möglich innerhalb von sieben Runden erzielt werden mussten. Die Mannschaft bestand aus vier Spielern deren gesamte Punkte in die Wertung kamen. Bei der Siegerehrung wurde auch den Hunderdorfer Sponsoren gedankt.
Die besten zehn Mannschaften erhielten einen Pokal. Die restlichen Teilnehmer jeweils eine Urkunde. Platz 1 belegte die Mannschaft „Gasthaus Deschl“ mit 1497 Punkten, den 2. Platz die Mannschaft „Stammtisch D’Hagana“ mit 1466 Punkten und auf dem dritten Platz lag „Sunset I“ mit 1346 Punkten. Beste Damenmannschaft war „Frauenbund Hunderdorf“ mit 1077 Punkten. Beste Dame in der Einzelwertung war Anneliese Heitzer mit 374 Punkten und bester Herr war Franz Holmer mit 514 Punkten.
Erstmals konnten die Besucher der Ortsmeisterschaft an einem Einzel-High-Score-werb teilnehmen, bei dem das Startgeld prozentual ausgezahlt wurde. Dieser Wettbewerb fand großen Anklang. Die drei besten Dart-Spieler waren hier: Christian Wintermeier, Christian Wagner und Roland Raab. Der gute Erfolg der Ortsmeisterschaft ist eine Aufforderung, dass im nächsten Jahr wieder eine Meisterschaft veranstaltet wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.2002


Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 2. Mai, findet um 19.30 ‚Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf die konstituierende Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Vereidigung der neugewählten Gemeinderatsmitglieder; Beratung und Beschlussfassung über Geschäftsordnung des Gemeinderates; Beschlussfassung über die Zahl und Art der weiteren Bürgermeister; Wahl der weiteren Bürgermeister; Vereidigung der neugewählten weiteren Bürgermeister; Erlass einer Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts; Besetzung des Bau- und Umweltausschusses sowie des Rechnungsprüfungsausschusses; Bestellung der weiteren Mitglieder für die Gemeinschaftsversammlung und Schulverbandsversammlung; Bestellung der weiteren Mitglieder für die Verbandsversammlung des Wasserzweckverbandes und des Verbandes zur Unterhaltung Gewässer III. Ordnung; Festlegung des Jugendsprechers im Gemeinderat; Auftragsvergabe für die Trockenbau-, Bodenbelags-, Anstrich-, Fassadenbekleidungs- und Pflasterarbeiten für Sport- und Schützenheim; Baupläne; Informationen/Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.2002


Rosi Bauer ist Schützenkönigin
Vereinsmeistertitel für Hans Zahnweh, Hans Schroll und Karin Stelzer
Großlintach.
(rn) Der Schützenverein „Geselligkeit Großlintach 1950″ kürte am Freitagabend im Vereinslokal Plötz-Schlecht seine Meister. Mit einem 16,8-Teiler holte sich Rosi Bauer die Königswürde, gefolgt von Schützenmeister Ludwig Schlecht als Wurstkönig mit einem 36,6-Teiler und Robert Stelzer als Brezenkönig mit einem 70,0-Teiler. Vereinsmeister im Luftgewehrschießen wurde mit 1771 Ringen Hans Zahnweh, Vereinsmeister im Luftpistolenschießen Hans Schroll mit 1850 Ringen und Vereinsmeister Luftgewehr Jugend Karin Stelzer mit 1248 Ringen.

Vereinsmeister Luftgewehr Hans Zahnweh, Wurstkönig Ludwig Schlecht, Schützenkönigin Rosi Bauer, Brezenkönig Rupert Stelzer, Vereismeister Luftgewehr Jugend Karin Stelzer und Vereinsmeister Luftpistole Hans Schroll (von links). (Foto: rn)

Schützenmeister Ludwig Schlecht stellte fest, dass auch die Schießsaison 2001/2002 wieder recht erfolgreich gewesen sei. Die Schießabende seien insgesamt gut besucht gewesen und der Zusammenhalt vorbildlich. Bisheriger Höhepunkt im Vereinsleben sei das 50-jährige Gründungsfest im August des Jahres 2000 gewesen, erinnerte Ludwig Schlecht in diesem Zusammenhang. Aber auch danach sei alles getan worden, um den Schützenverein fest zusammenzuhalten, um zu immer guten schießsportlichen Leistungen zu kommen.
Höhepunkt der Saisonabschlussfeier war die Bekanntgabe der Schützenkönige und der Vereinsmeister im Luftgewehrschießen und Luftpistolenschießen. Schützenkönigin Rosi Bauer (16,8-Teiler), Wurstkönig Ludwig Schlecht (36,6), Brezenkönig Robert Stelzer (70,0), 4. Hans Schroll (77,8), 4. Hans Hartl (94,8). Vereinsmeister Luftgewehrschießen: 1. Hans Zahnweh (1771 Ringe); 2. Hans Hartl (1766); 3. Robert Stelzer (1704), 4. Hans Schroll (1671) und 5. Rosi Bauer (1647).
Vereinsmeister Luftpistole: 1. Hans Schroll (1850 Ringe); 2. Alois Zahnweh (1835); 3. Hans Zahnweh (1812); 4. Hans Hartl (1796); 5. Sebastian Peintinger (1784). Vereinsmeister Luftgewehr Jugend: 1. Karin Stelzer (1248 Ringe); 2. Simone Plötz (910). Schützenmeister Schlecht beglückwünschte die Schützenkönige und Vereinsmeister, besonders Schützenkönigin Rosi Bauer, der er die schwere Königskette und viel Beifall der Anwesenden um die Schulter legte. Aber auch die weiteren Platzierten gingen am Saisonabschlussabend nicht leer aus. Alle Beteiligten wurden mit Sachpreisen bedacht.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.2002


Vier verdiente Gemeinderäte verabschiedet
Um- und Anbau des Schützenheimes schreitet voran — Einvernehmen zu Baugesuchen
Hunderdorf.
(xk)Die Generalsanierung des Sportheimes mit Anbau des Schützenheimes schreitet zügig voran. Davon konnten sich die Damen und Herren des Gemeinderates bei einer

Über den Baustand informierte Bürgermeister Gerd Peschke die Gemeinderäte bei einer Baustellenbesichtigung. (Fotos: xk)

Baustellenbesichtigung im Rahmen der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend überzeugen. Bürgermeister Gerd Peschke erläuterte dabei den Baustand und anhand der Planung die künftige Raumnutzung für den Schul- und Breitensport sowie für die Schützen. Außerdem wurden vier Gemeinderäte verabschiedet.
Die mit voraussichtlich rund 800 000 Euro veranschlagte Sportheimsanierung soll nach den Worten des Gemeindeoberhauptes bis zum Sommer fertiggestellt sein. Im Zeichen der Agenda 21 habe sich die Gemeinde auch für eine Sonnenkollektoranlage mit rund 30 Quadratmetern entschieden, die künftig insbesondere das Brauchwasser erwärmen soll. Erfreulich wertete es Peschke, dass die Gemeinde heuer mit dem FAG-Zuschuss für den Sportbereich rechnen könne sowie mit der Solaranlagenförderung.
Aufgrund einer laufenden E.on-Verkabelungsmaßnahme sei die Erweiterung der Straßenbeleuchtung in Lindfeld vorgenommen worden, wobei vorhandene Leuchten verwendet wurden, berichtete Peschke. Der Gemeinderat billigte die Maßnahmen bei Anteilskosten der Gemeinde von rund 3 700 Euro einmütig. Zur Information gab Bürgermeister Peschke ein Schreiben des Statistischen Landesamtes, wonach im gesamten Bundesgebiet eine amtliche Haushaltsbefragung, der Mikrozensus, durchgeführt werde. Dabei sind auch Haushalte der Gemeinde einbezogen, und für diese bestehe gegenüber dem Interviewer Auskunftspflicht.
Im Rahmen des „Tages der offenen Gartentüre“ am 30. Juni stellen verschiedene Mitglieder des Hunderdorfer Obst- und Gartenbauvereins ihre Gärten vor, berichtete der Gemeindechef. Er gab dann die erteilte Außenstart- und -landeerlaubnis für einen motorisierten Gleitschrim in der Nähe von Rammersberg durch das Luftamt Südbayern bekannt. Zu den Baugesuchen für die Erweiterung der Kfz-Werkstatt um eine Auto-Waschanlage in der Thananger Straße 5, Verlängerung der Genehmigungsdauer für den Wohnhausneubau bei Hauptstraße 34, Abbruch des bestehenden Wohnhauses mit Stallung in Rammersberg 10 mit Vorbescheid zur Errichtung eines Wohnhauses sowie Neubau einer Garage in Hoch 11 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Mit Dank verabschiedet

Dank und Anerkennung zollte Bürgermeister Gerd Peschke den ausscheidenden Gemeinderäten Johann Dietl, Xaver  Diewald, Josef Schießl und Werner Schwarzensteiner (v. l.).

Abschließend nahm Bürgermeister Gerd Peschke in der letzten Sitzung der Amtsperiode des amtierenden Gemeinderates die Gelegenheit wahr, allen Gemeinderäten und den Bürgermeisterstellvertretern für die gute Zusammenarbeit zu danken, ebenso der Verwaltung mit Geschäftsleiter Xaver Kern an der Spitze. Die Gemeinde sei weiter vorangebracht worden und es sei viel geschaffen worden, wobei auch so manche schwere Entscheidung zu treffen war, bilanzierte Peschke. Dank richtete Peschke auch an die Ämter und Behörden und an den Pfarrer sowie die Bürgerschaft für die Unterstützung. Jede Wahlperiode habe nun auch einmal einen Mandatswechsel zur Folge, und so verabschiedete das Gemeindeoberhaupt vier verdiente Mitglieder des Gemeinderates mit einer Dankurkunde sowie einem Erinnerungspräsent (Silberbarren-Prägung).
Dies waren: Xaver Diewald, Gemeinderat von 1978 bis 2002, davon sechs Jahre 3. Bürgermeister von 1996 bis 2002. Er leistete engagierte Gemeinderatsarbeit zum Wohle der Bevölkerung, war stets aktiv am Kommunalgeschehen beteiligt und vertrat die Gemeinde bei vielen Anlässen. Diewald war auch lange Jahre Mitglied beim Wasserzweckverband (1978 bis 1984), Schulverband (1983 bis 1984), 1990 bis 2002) sowie bei der Gemeinschaftsversammlung (1984 bis 1990). Johann Dieu war Gemeinderat von 1978 bis 2002 und von 1990 bis 2002 Verbandrat im Zweckverband Gewässer 3. Ordnung. In sachlicher und verantwortungsvoller Arbeit war er ein Interessenvertreter für die gesamte Bevölkerung. Josef Schießl war Gemeinderatsmitglied von 1984 bis 2002, davon zwölf Jahre Mitglied der Gemeinschaftsversammlung. Er trug die Maßnahmen zur Stärkung der Infrastruktur verantwortungsvoll mit und stand stets den Belangen der Bevölkerung positiv gegenüber. Werner Schwarzensteiner war Gemeinderat von 1996 bis 2002. In sachlicher Arbeit galt stets sein Bemühen die Maßnahmen der kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung mitzutragen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.2002


Hunderdorf. SV-Fußball: Freitag, 3.5., 19.30 Uhr, Versammlung, Gasthaus Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.2002


Hunderdorf. SVH/Tennis: Heute, Montag, 17.30 Uhr, Arbeitseinsatz am Tennisplatz (bei schlechtem Wetter Dienstag). Mittwoch, 1.5., 10 Uhr, Saisoneröffnungsfeier mit einem Schleiferlturnier (Grillgut mitbringen). Windberg. Damengymnastik: Dienstag, 30.4., Gymnastik entfällt.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.2002


Windberg. Trachtenverein: Dienstag, 30.4., 18 Uhr, Treffen am Dorfplatz, Maibaumaufstellen.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.04.2002

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