2002# 09

Stiftung
Den stattlichen Spendenbetrag von 350 Euro überreichte kürzlich Hans Engl aus Stetten (Gemeinde Hunderdorf) an die Bettina-Bräu-Stiftung, die krebskranke Kinder unterstützt. Hans Engl hatte im Kreise der Familie und Verwandten seinen 65. Geburtstag gefeiert. Der Jubilar verzichtete auf Geschenke und bat seine Gratulanten, eine Spende für die Bettina-Bräu-Stiftung zu geben. Und so kam der beachtliche 350-Euro-Betrag zusammen. Irmgard Bräu, Kleinlintach, freute sich über die Spende und sprach Dank für die erwiesene Hilfe und Verbundenheit mit den krebskranken Kindern im Haunerschen Kinderspital in München aus. Die Stiftung, so Bräu, ist selbstlos tätig. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Erleichterungen im sozialen Umfeld erkrankter Kinder zu schaffen sowie die Ursachenforschung von Krebserkrankungen bei Kindern zu unterstützen. Weitere Aufgaben sind, verbesserte medizinische Maßnahmen und Heilmethoden zu fördern sowie Informationsbroschüren über die jeweilige Krankheit der Kinder anzubieten. „Wir wollen erreichen, dass die Heilungschancen steigen, allen Kindern bestmöglichst geholfen, ihnen großmögliche pflegerische und medizinische Hilfe zuteil wird“, resümierte Irmgard Bräu. – Bild: Irmgard nimmt von Hans Engl den erfreulichen Spendenbetrag in Empfang.  (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung,07.09.2002


Stammtisch Hofdorf gewinnt KLJB -Bildersuchwanderung
21 Teams am Start – Pokale für die Bestplatzierten
Hunderdorf.
(xk) 21 Teams mit jeweils vier Teilnehmer gingen am vergangenen Sonntag ab 10 Uhr bei der Bildersuchwanderung der KLJB Hunderdorf an den Start. Organisiert hatte die Bildersuchwanderung Andrea Spranger, unterstützt von vielen Helfern. Der Rundweg führte über den Donau-Regen-Radweg zum ehemaligen Bahnhofsplatz und dann über Ried, Breitfeld und

Das Siegerteam (vorne) und die weiteren bestplatzierten Mannschaften bekamen die Siegerpokale von KLJB-Vorsitzender Andrea Spranger (links) und Pfarrer Wolfgang Vos (2.v.r). (Foto: xk)

Gewerbepark „Bayerwald“ zum Start und Ziel am gemeindlichen Bauhof. Im Laufe der Tour galt es für die Teilnehmer, Denksport- und Geschicklichkeitsaufgaben bestmöglich zu lösen. So mussten unter anderem Fotos von Gebäuden und Flurdenkmälern entdeckt und in die Reihenfolge gebracht werden, weiterhin galt es bei der Schlagerparade, die entsprechenden Hits zu erkennen. Kräftemessen war beim Autoziehen angesagt und Geschicklichkeit war beim Wasserparcours gefragt.
Bei der abendlichen Siegerehrung im Rahmen des KLJB-Grillfestes Samstag, 7. September 2002 freute sich die Vorsitzende Andrea Spranger über die gute Resonanz, denn 21 Gruppen waren an den Start gegangen. Für die Unterstützung und Mitarbeit dankte Spranger allen Mitgliedern und Mithelfern recht herzlich, ebenso Pfarrer Wolfgang Vos, der Gemeinde und den Pokalspendern.
Sodann nahm Andrea Spranger mit Pfarrer Wolfgang Vos die Siegerehrung vor. Den ersten Platz belegte der Stammtisch „Hagana“ aus Hofdorf, der sich mit 129 Punkten knapp vor dem Zweitplatzierten, der FFW Windberg 11 (128) behaupten konnte. Den dritten Rang sicherte sich das Team KLJB Oberalteich 11 (125) vor der viertplatzierten KLJB Elisabethszell (119). Auf Platz fünf kam die Mannschaft der KLJB Neukirchen 11 (118).
Die bestplatzierten Mannschaften konnten Pokale im Empfang nehmen. Auch alle weiteren teilnehmenden Teams erhielten einen kleinen Trostpreis.
Quelle: Bogener Zeitung,11.09.2002


Straßenausbau Hoch soll beginnen
Entwurf Bebauungsplan Lindfeld gebilligt – Maßnahmen gegen Überflutungen
Hunderdorf.
(xk) Der Gemeindeverbindungsstraßenbau Hoch mit Bauabschnitt I „Neubau und Anbindung der Gemeindeverbindungsstraße Hoch“ sowie die „Deckenbauverstärkung“ im schadhaften Fahrbahnbereich Kreisstraße-Hoch soll demnächst beginnen. Dies beschloss der Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend. Dabei wurde vorgesehen, den Bauauftrag, nach Vorliegen der entsprechenden Bewilligungen, an die günstigste Baufirma bei einer Bausumme von rund 145000 Euro zu vergeben.
Dann befasste sich der Gemeinderat mit einem Antrag von Autor Alois Winter bezüglich der Aufführung und Unterstützung des geplanten Mühlhiasl-Freilichtspiels. Der Gemeinderat konstatierte dazu, dass die Gemeinde grundsätzlich hinter einer Freilichtaufführung steht, nachdem Hunderdorf die „Heimat des Mühlhiasl“ ist. Die Aufführungen sollen voraussichtlich im August 2003 stattfinden. Zur Unterstützung und Koordinierung der Aufgaben wurde auch seitens des Gemeinderates ein Arbeitskreis gebildet.
Zu folgenden Baugesuchen wurde das Einvernehmen gegeben: Nutzungsänderung des bestehenden Rinderstalles in eine Schweinestallung in Grabmühl 1; Vorbescheid auf Errichtung eines Einfamilienhauses in Ellaberg 4; Aufstockung des Wohnhauses und Anbau einer Terrassenüberdachung in Lärchenstr. 14; Vorbescheid auf Errichtung eines Einfamilienhauses in Rammersberg; An- und Umbau des Pfarrheims in Hauptstr. 19; Tektur zum Umbau des Sportheimes Hunderdorf.
Bürgermeister Gerd Peschke informierte sodann die Gemeinderäte noch über einen Spendenaufruf des Bayerischen Gemeindetages. Danach werden die Bürger um Spenden für die Hochwassergeschädigten gebeten. „Jeder Betrag ist willkommen“ zitierte der Gemeindechef aus dem Schreiben und bat, soweit möglich, um entsprechende Unterstützung. Die Soforthilfe komme besonders schwer betroffenen Privathaushalten, Landwirten und Gewerbebetrieben zugute.
Weiterhin wies der Bürgermeister aufgrund von Vorkommnissen in letzter Zeit darauf hin, dass in reine Schmutzwasserkanäle keinesfalls Dachrinnen oder Drainagen eingeleitet werden dürfen. Es habe sich ergeben, dass aufgrund von vorschriftswidrigen Anschlüssen diesbezüglich Pumpstationen überlastet waren. Kosten etwaiger Überprüfungen für die Feststellung der Falscheinleitungen müssen künftig auf die Verursacher umgelegt werden, so Peschke, der nochmals eindringlich auf die Beachtung dieser Einleitungsvorschriften hinwies.
Weiter informierte der Bürgermeister über die Altkleidersammlung des Kreisjugendringes am Samstag, 28. September, sowie über ein Schreiben von T-Mobile, wonach mitgeteilt wurde, dass im Bereich Stetten von T-Mobile ein Untermietvertrag mit Viag intercom für den Aufbau eines D 1 Mobilfunksenders abgeschlossen wurde. Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung wird bei der Regierungsbehörde eingeholt und der Mobilfunksender soll voraussichtlich im vierten Quartal 2002 in Betrieb genommen werden.
Dann stellte der Bürgermeister kurz das neue Vhs-Programm vor. Er dankte bei dieser Gelegenheit insbesondere auch der Außenstelle Hunderdorf mit ihrem engagierten Leiter Kornelius Klar. Der Bürgermeister: „Klar macht sich wirklich viel Arbeit, um ein interessantes und breit gefächertes Angebot für die Öffentlichkeit bieten zu können.“
Ferner stellte der Bürgermeister den überarbeiteten Entwurf für das Baugebiet „Lindfeld“ mit Feuerwehr-Gerätehausneubau vor. Der Plan sieht geringfügige Änderungen in den Bebauungs- und Grünflächen vor und würde, wie vorgelegt, gebilligt. Es soll nunmehr umgehend die vorgezogene Bürger- und Behördenbeteiligung durchgeführt werden, so der Gemeinderat einmütig.
Zur Kenntnisnahme gab der Bürgermeister auch ein Schreiben der Feuerwehr Hunderdorf, wonach vorbeugend Maßnahmen gegen Hochwasser beziehungsweise Überflutungen vorgeschlagen werden. Hunderdorf war von den verheerenden Unwettern und Sturmfluten weitgehend verschont geblieben. Es werde laut Vorschlag noch weitergehend eine höhere Stückzahl von Sandsäcken eingelagert. Des Weiteren befasst man sich mit der Beschaffung einer Füllhilfe für die Sandsäcke. Dass diese den entsprechenden gemeindlichen Einrichtungen im Notfall zur Verfügung gestellt werden, wird als selbstverständlich angesehen, so der Bürgermeister.
Zugestimmt wurde auch dem Ankauf eines Funkgerätes für den neuen  Bauhofkleinschlepper, der für Mäharbeiten und Winterdienst eingesetzt wird.
Abschließend wurde noch aus dem Gemeinderat vorgebracht, dass verschiedentlich Bäume und Sträucher aus Privatgärten in die Gehwege und öffentlichen Straßen hineinranken. Es wird deshalb an die Grundstückseigentümer appelliert, für einen entsprechenden Rückschnitt Sorge zu tragen.
Quelle: Bogener Zeitung,11.09.2002


Abnehmen mit der Vhs
Hunderdorf.
(ta) Die Vhs-Außenstelle Hunderdorf führt ab Montag, 23. September, ein Trennkostseminar durch, in dem ein Abnehmen ohne Kalorien zu zählen, ohne zu messen und ohne zu wiegen erreicht wird. In dem Ernährungskurs lernen die Teilnehmer, wie man sich vollwertig, gesund ernähren kann. Ernährungsexpertin Regina Groll bezieht sich auf die regionale Küche und gibt Tipps. Außerdem können die Teilnehmer in acht Wochen zwischen sechs und acht Kilogramm abnehmen. Trennkost ist keine Diät, sondern eine dauerhafte und gesunde Ernährungsumstellung mit vollwertigen Nahrungsmitteln. Der Kurs erstreckt sich über acht Abende (jeweils montags) und beinhaltet drei Theorieteile mit je 90 Minuten und fünf Praxisabende mit je 150 Minuten.
Die Teilnehmer treffen sich um 18.30 Uhr in der Hauptschule. Die Kursgebühr beläuft sich auf 68 Euro. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter (Telefon 2760) entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung,11.09.2002


Unterstützung für Schröder
Herbert Schreiner sprach bei SPD-Wahlversammlung
Hunderdorf.
(ws) Zur SPD-Wahlversammlung am Sonntag im Gasthaus „Zum Bergerbräu“ in Steinburg waren viele Zuhörer gekommen. SPD-Ortsvorsitzender Helmut R. Jakob stellte die Ziele der Politik der sozialdemokratisch geführten Bundesregierung vor. Es gelte alles daran zu setzen, damit Gerhard Schröder seine erfolgreiche Politik fortsetzen könne; er appellierte an alle am 22. September zur Wahl zu gehen.
Nach seiner persönlichen Vorstellung, 43 Jahre, Polizeibeamter im Bundesgrenzschutz, sagte Herbert Schreiner: „Wir haben nicht alles, aber vieles besser gemacht“. Die SPD habe vor vier Jahren eine Erblast der Unionsparteien mit Rekordschulden, Rekordarbeitslosigkeit, Reformstau, Sozialkürzungen an vielen Stellen übernommen. CDU und CSU hätten 16 Jahre lang durch immer neue Schulden den Staat ruiniert. Die SPD habe mit dem Marsch in die Verschuldung Schluss gemacht. Jetzt wolle die Union zum verheerenden Kurs von damals zurückkehren und alles auf Pump „zu Lasten der Kinder und Enkelkinder“ finanzieren.
Was die Finanzierung der Hochwasserkatastrophe betreffe, wolle eine Regierung Stoiber dazu die Bundesbankgewinne verwenden, das heiße Mittel, die bereits im Haushaltsplan zur Senkung der Staatsschulden eingesetzt worden seien. Eine Verschiebung der Steuerreform sei der bessere Weg. Schreiner ist überzeugt, dass Schröder die Senkung der Arbeitslosenzahlen auf 3,5 Millionen sicher erreicht hätte, wenn der 11. September 2001 nicht gewesen wäre. Außerdem halte sich die Wirtschaft zurzeit bewusst mit Aufträgen und Einstellungen zurück, um der Union als Wahlhelfer zu dienen.
Die SPD stehe für mehr Arbeitnehmerrechte, für volle Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle und einen umfassenden Kündigungsschutz. Damit er die Zustimmung von Funktionären der Wirtschaftsverbände bekomme, wolle Stoiber diese Errungenschaften opfern und plane sogar die Besteuerung der Zulagen für Schichtarbeiter, um den Spitzensteuersatz senken zu können. Eine derartige Politik sei „weder christlich noch sozial, sondern grundfalsch“. Dies zeige die Entwicklung in Bayern. Stoiber habe die Halbierung der Arbeitslosenzahlen versprochen, stattdessen aber den höchsten Stand der Erwerbslosigkeit im Freistaat zu verantworten.
Verdienste habe sich die Regierung Schröder auf dem Gebiet der Familienpolitik erworben, so Schreiner. Ebenso werde mit dem Regierungsprogramm „Frau und Beruf“ die Gleichstellung von Mann und Frau gefördert. Die Bayerische Staatsregierung habe viel versäumt bei der Kinderbetreuung und Familienförderung. Die CSU habe es zu verantworten, dass Bayern unter allen Bundesländern Schlusslicht in Sachen „Kinderbetreuung“ ist.
Quelle: Bogener Zeitung,17.09.2002


Jubiläum
Einen überraschenden Besuch bekam das Team des Kindergartens Sankt Nikolaus in Hunderdorf zur letzten Dienstbesprechung. Anlass hierzu war das 25-jährige Dienstjubiläum von Roswitha Häringer. Roswitha Häringer begann im September 1977 ihr Beschäftigungsverhältnis im Kindergarten Sankt Nikolaus. Sie setzte sich stets für alle Belange des Kindergartens mit viel Liebe und Engagement ein und leitete diesen über 20 Jahre lang. Roswitha Häringer blieb dem Kindergarten auch weiterhin treu und übernahm nun die Leitung einer Vormittagsgruppe. Mit einem Blumenstrauß und einer Flasche Wein bedankten sich der Träger Pater Wolfgang Vos sowie die Kirchenverwaltung in Vertretung von Josef Breu. Ebenso bedankte sich dann mit Blumen die Elternbeiratsvorsitzende Margit Iturralde im Namen des gesamten Elternbeirates und der Eltern für die hervorragende Arbeit im Kindergarten. – Bild: Die Kindergartenleitung Alexandra Stadler mit Kirchenpfleger Josef Breu, Roswitha Häringer, stellvertretender Leitung Ingrid Fedeneder-Vondru sowie dem Träger Pater Wolfgang Vos (v.1.). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung,21.09.2002


Ortsmeisterschaft
Hunderdorf.
(ke) Die Eisstockabteilung des SV Hunderdorf führt im Auftrag der Gemeinde Hunderdorf die Ortsmeisterschaft 2002 auf Asphalt durch. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Gerd Peschke übernommen. Alle Vereine, Betriebe und private Mannschaften können teilnehmen. Startberechtigt ist jede Mannschaft, bei der mindestens eine Person im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf wohnhaft ist oder Mitglied des SV Hunderdorf ist. Das Turnier findet am Samstag, 28. September, statt und beginnt um 13.30 Uhr. Einschreiben erfolgt eine halbe Stunde vor Turnierbeginn. Die Preisverteilung erfolgt nach dem Turnier beim Eisstockhäusl, wobei jede Mannschaft einen Pokal erhält. Anmeldung mündlich oder telefonisch bei Abteilungsleiter Otto Sachs, Telefon 09422/1795.
Quelle: Bogener Zeitung,24.09.2002


Heilkräuter können helfen
Neue Mitglieder gewonnen – Tipps zu Arzneitees
Hunderdorf
(eh) Angenehme Erinnerungen an das OGV-Sommerereignis wurden wach, als die Vorsitzende Bernadette Fries bei der Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins am Freitag in Hunderdorf allen Beteiligten am „Tag der offenen Gartentür“ noch einmal für ihre Mitwirkung dankte.
Eine wahre „Völkerwanderung“ von Gartenfreunden war am Sonntag, 30. Juni, in Hunderdorf unterwegs, um die zur Besichtigung freigegebenen Gärten zu besuchen. In sieben ganz unterschiedlichen Privatgärten konnten die Gäste mit, den Besitzern Erfahrungen austauschen und sich Anregungen für den eigenen Garten mitnehmen. Nach dem „Mega-Event“ konnte der Verein einen Zuwachs von dreizehn neuen Mitgliedern verzeichnen.
Auch am Mühlhiasl-Markt am Sonntag, 20. Oktober, wird der OGV mit einem Info-Stand über Obstbaumveredelung und Wissenswertes über Wildgehölze vertreten sein. Besucher können bemalte Töpfchen für Meisenknödel erwerben und sich mit frisch gepresstem Apfelsaft stärken. Auch ein Pflanzenflohmarkt wird wieder angeboten. Interessierten wird die Wirkungsweise und Bedienung des vereinseigenen Kompostdämpfers, der von Vereinsmitgliedern kostenlos ausgeliehen werden kann, erklärt.
Mit dem Zitat von Hildegard von Bingen „Duftpflanzen erfreuen das Auge und stärken das Herz“ leitete Bernadette Fries zum Referat des Abends über. Sylvia Sosnowski-Huppertz aus Hunderdorf, Apothekerin und OGV-Mitglied, informierte über die Verwendung von Gartenkräutern als wertvolle natürliche Heilmittel. Unterstützt von frischen Pflanzenbeispielen, die OGV-Mitglied Maria Länger zusammengestellt hatte, hielt Sylvia Sosnowski-Huppertz eine Reihe von Arzneitee-Rezepten gegen die verschiedensten Wehwehchen parat.
Auch bei der Verwendung von Heilkräutern seien Risiken und Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen, so die Referentin. Beispielsweise könne der übermäßige Genuss von Kamille oder Pfefferminze das Gegenteil der gewünschten Wirkung nach sich ziehen. Darüber hinaus gehöre der Einsatz bestimmter Heilkräuter – Fingerhut, Tollkirsche – in die Hand des Arztes. Werden Tees aus Pflanzen mit ätherischen Ölen zubereitet, empfehle es sich, den Tee zugedeckt ziehen zu lassen, um das Entweichen der ätherischen Öle zu minimieren. Der Unterschied von selbst zubereiteten Kräutertees zu industriell hergestellten pflanzlichen Arzneimittel (Phytopharmaka) bestehe unter anderem darin, dass bei der häuslichen Teebereitung der Wirkstoffgehalt je nach Zubereitungsmethode unterschiedlich sei, während Phytopharmaka stets einen gleichmäßigen, definierten Gehalt aufwiesen.
Quelle: Bogener Zeitung,24.09.2002


Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 26. September, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung statt. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils stehen folgende Punkte: Vergabe von Abschlussarbeiten für die Generalsanierung der Hauptschule, Baupläne, Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Sollach.
Quelle: Bogener Zeitung,24.09.2002


Kapelle

Am Freitag erhielt die kleine neu errichtete „Maria Hilf-Kapelle“ in Bauernholz von Pfarrer Wolfgang Vos die kirchliche Weihe. An de Feier nahmen die Erbauer der Kapelle mit Verwandten und der Nachbarschaft sowie die Bürgermeister-Stellvertreter Hans Hornberger und Xaver Neumaier teil. Das Kleinod wurde zu Ehren und zum Dank der Muttergottes von den Familien Treimer und Reiner mit Unterstützung der Verwandten und des Nachbarn Peter Wanninger erstellt. Die kleine Kapelle ist liebevoll gestaltet, hat einen Glockenturm  und einen mit verschiedenen religiösen Bildern ausgeschmückten Altar. Auch das Umfeld ist ansprechend gestaltet. So lädt die Kapelle am Wegrand zum Verweilen ein. Die Kapelle ist tagsüber offen. Ansonsten kann der Schlüssel bei der Familie Reiner abgeholt werden. Die neue Kapelle reiht sich in die vielen kleinen Kapellen im Pfarrgemeindebereich ein, die sich in Privatbesitz befinden. – Bild: Die Segnung der Kapelle durch Pfarrer Wolfgang Vos und das Innere der Kapelle.  (Fotos: xk)

Quelle: Bogener Zeitung,25.09.2002


Abschluss des Gründungsfestes
Dankesworte zum gelungenen Trachtlerjubiläum
Hunderdorf.
(xk) Vom 7. bis 10. Juni feierte der Heimat- und Volkstrachtenverein sein 50-jähriges Gründungsfest im Rahmen des Hunderdorfer Volksfestes. Das harmonische Jubiläum wurde dank der rund 40 teilnehmenden Vereine ein gelungenes Fest, das als Eckstein in die Vereinsgeschichte einging. Als „Dankeschön“ für die aktiven Helfer gab es bei Festwirt Johann Gierl in Rammersberg am Samstag eine kleine Festabschlussfeier.
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Der Trachtlervorstand mit den geehrten Mitgliedern, Vorsitzendem Albert Maurer (3. von links), zweitem Vorsitzenden Werner Fischer (4. von links) und Festdame Ramona Pielmeier (2. von rechts). (Foto: xk)

rachtler-Vorsitzender Albert Maurer betonte, „50 Jahre Heimat- und Volkstrachtenverein“ seien wirklich ein Grund zum Feiern gewesen. Maurer zollte allen Mitgliedern für die Unterstützung und Mitarbeit ein Lob. Herzlichen Dank richtete der Trachtlervorstand sodann an Pfarrer Wolfgang Vos (Ehrenmitglied der Trachtler) sowie an den Schirmherrn Gerd Peschke. Festdame Ramona Pielmeier wurde als Dank und Anerkennung mit einem Erinnerungsfoto bedacht. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden sodann Theresia Gütlhuber und Hans Wölfl ausgezeichnet. Ein Dankeschön galt auch dem Festwirt Hans Gierl, Festleiter Ernst Sacher jun. und engagierten Mitgliedern und Helfern, die ebenso ein kleines Präsent überreicht erhielten.
Zweiter Vorstand Werner Fischer erinnerte dann in Versform an den Beschluss, das 50-jährige Bestehen zu feiern, dem dann das Schirmherrnbitten bei Bürgermeister Gerd Peschke folgte. Mit dem Bittgang zur Trachtlerkapelle in Lintach stellte man das Fest unter den Schutz der Mutter Gottes. Dem verregneten Festauftakt folgte dann bei idealem Festwetter am Samstag die Mitgliederehrung und am Sonntag der groß angelegte Kirchen- und Festzug. Pfarrer Vos hatte das Schirmherrnband gesegnet und die Festdame Ramona Pielmeier heftete es danach an die Vereinsfahne. Fischer resümierte abschließend: „Das Fest ist gut verlaufen. Darum möchte ich abschließend allen ein Vergelt’s Gott sagen, die zum guten Festverlauf beigetragen haben“. An Vorsitzenden Albert Maurer übergab Fischer sodann ebenso ein Erinnerungspräsent als Dank und Anerkennung für sein Engagement. Sodann wurde der Abschluss des Gründungsfestes noch gemütlich gefeiert, wobei „Stephan“ mit seinem Akkordeon zünftig aufspielte.
Quelle: Bogener Zeitung,26.09.2002


80 Jahre alt
Hunderdorf.
(xk) „Auf ein Prosit“ zu seinem 80. Wiegenfest konnte am Montag Max Schötz aus Au vorm Wald, Gemeinde Hunderdorf, mit vielen Gratulanten anstoßen. Unter ihnen waren auch Pfarrer Wolfgang

„Ein Prosit zum Achtzigsten”: Pfarrer Wolfgang Vos (links) sowie zweiter Bürgermeister Hans Hornberger (rechts) mit Jubilar Max Schötz und seiner Frau Berta. (Foto: xk)

Vos und zweiter Bürgermeister Hans Hornberger sowie die FFW Au vorm Wald, die KuSK Hunderdorf, der VdK-Ortsverband Steinburg und der Fremdenverkehrsverein Steinburg. Max Schötz erblickte am 23. September 1922 in Au vorm Wald das Licht der Welt. 1941 wurde er zur Wehrmacht einberufen und kam an die Russlandfront. Zweimal verwundet, konnte Schötz schwer kriegsbeschädigt in die Heimat zurückkehren. 1951 führte er Berta Gütlhuber in Au vorm Wald zum Traualtar. Der Ehe entstammen drei Kinder. Heute kann sich der Jubilar über sechs Enkelkinder freuen. Nach dem Tod des Vaters 1942 übernahm Max Schötz mit seiner Gattin das Anwesen. 1987 erfolgte die Übergabe an Tochter Marianne und Ewald Brunner. Neben der Sorge um die Seinen fand Max Schötz auch noch Zeit, sich im Gemeinde- und Vereinsleben zu engagieren. 47 Jahre hinweg war das heutige Ehrenmitglied Kassier bei der FFW Au vorm Wald. Von 1956 bis 1997 war Schötz Vorsteher der Jagdgenossenschaft. 22 Jahre lang gehörte er als Mitglied dem Gemeinderat Steinburg an. Zudem übte er lange Zeit das Amt des zweiten Vorsitzenden beim VdK-Ortsverband Steinburg aus und ist langjähriges Mitglied beim Fremdenverkehrsverein und der KuSK. Ferner verrichtet er seit 1956 bis heute die Mesnerdienste bei der Auinger Kapelle.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.09.2002


Ein Herz steht still, wenn Gott es will.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa
Herrn Richard Scharrer
Friseurmeister i.R.
Mitglied der KuSK Hunderdorf und des VDK

geb. 19. 4. 1916 gest. 28. 9. 2002
Hunderdorf, den 30. September 2002
In stiller Trauer:
Maria Meier, Tochter mit Ernst
Tobias Menauer, Enkel
Kornelia Gierl, Enkelin mit Werner
Emanuel und Daniel, Urenkel
und übrige Verwandtschaft
Aussegnung am Dienstag, den 1. Oktober 2002, um 18.15 Uhr in Hunderdorf, anschließend Sterberosenkranz. Trauergottesdienst am Mittwoch, den 2. Oktober 2002, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Hunderdorf mit anschließender Beerdigung.
Für erwiesene und noch zugedachte Anteilnahme bedanken wir uns sehr herzlich.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.09.2002

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