Pläne für Anbindung Steinburgs vorgestellt
Gemeinderat stimmt zu und fordert baldige Verwirklichung – Zuschuss für Musikverein
Hunderdorf. (xk) Das Planungskonzept für die Geh- und Radweganbindung Hunderdorf-Steinburg liegt nun vor. Der Gemeinderat stimmte der Planung des Straßenbauamtes Deggendorf grundsätzlich zu. Dies ist das Beschlussergebnis der Gemeinderatssitzung vom Donnerstagabend. Zugleich Wurde im Bereich Einmündung Au vorm Wald/Schafberg noch das Anlegen eines Mittelstreifens als Fußgängerüberquerungshilfe angeregt. Weiterhin wird der baldige Bau eingefordert, wie er im Rahmen der Staatsstraßenverlegung zugesichert wurde.
Bürgermeister Gerd Peschke hatte zunächst die Planung des Straßenbauamtes vorgestellt. Danach soll die Geh- und Radweganbindung durchgehend vom Gewerbepark Bayerwald bis zum bestehenden Geh- und Radweg in Wegern auf der westlichen Staatsstraßenseite errichtet werden. Im Bereich der Erdgasmessstation wird dabei kurzfristig diese vorhandene Wegtrasse mit einbezogen. Wie das Gemeindeoberhaupt zum Sachstand ergänzte, ist es nach Aussagen fraglich, ob die Maßnahme aufgrund der Finanzsituation in einem Zug seitens des Straßenbauamtes durchgeführt werden kann.
Der Gemeinderat begrüßte die Planungsschritte der Straßenbaubehörde und stimmte der vorgelegten Planungsgrundlage für eine durchgehende Geh- und Radweganbindung Hunderdorf-Steinburg-Neukirchen einhellig zu. Gefordert wird seitens der Gemeinde jedoch noch eine Aufweitung der Staatsstraße im Kreuzungsbereich der Einmündungen Au vorm Wald/Schafberg mit dem Fahrbahnteiler, der als Fußgängerüberquerungshilfe dienen soll.
Mit Nachdruck forderte der Gemeinderat auch die baldige Verwirklichung der Maßnahme, wie im Rahmen der Staatsstraßenverlegung zugesichert. Neben dem Gemeinderat machten anwesende Anlieger deutlich, dass die Benutzung der viel befahrenen Staatsstraße ohne Geh- und Radweg derzeitig eine Zumutung ist. Im Interesse der Verkehrssicherheit sollte das Projekt daher insgesamt vordringlich verwirklicht werden.
Frage des weiteren Tonabbaus
Dann nahm der Gemeinderat Kenntnis vom Planfeststellungsverfahren und Rahmenbetriebsplan für die Erweiterung des Tontagebaues der Dachziegelwerke Bogen. Beantragt wird die Zulassung des vorliegenden Rahmenbetriebsplanes für die Gewinnung von Spezialton auf einer Gesamtfläche von rund 35,6 Hektar. Mit der Ausnahme einer kleinen Teilfläche des Flurstückes 854 der Gemarkung Hunderdorf befinden sich alle anderen Flurstücke auf dem Gebiet der Stadt Bogen. Am westlichen Rand der Erweiterung liegt die Antragsfläche vollständig innerhalb der Vorrangfläche für den Abbau von Spezialton des derzeit gültigen Regionalplanes Donau-Wald.
Die geplante Erweiterungsfläche schließt im Westen direkt an das bereits im Abbau befindliche Feld Berndorferholz an. Im Südwesten beziehungsweise Süden wird sie begrenzt durch den Lauf des Sollinger Loch-Grabens.
Im Osten grenzt die Erweiterungsfläche an den parallel zur Staatsstraße 2139 verlaufenden Feldweg 1221 und im Norden an die befestigte Panzerstraße des Standortübungsplatzes Bogen II. Nachdem das Wasserschutzgebiet des Wasserzweckverbandes Bogenbachtalgruppe, Sitz Hunderdorf, nahe an das künftige Abbaugebiet angrenzt, sollte jedenfalls die gesicherte Wasserversorgung durch die Tiefbrunnen in keiner Weise beeinträchtigt werden.
Die Gemeinde schließt sich insoweit der Meinung des Zweckverbandes nachdrücklich an. Ansonsten wurden keine Bedenken oder Anregungen vorgebracht, nachdem auch laut Flächennutzungs- und Landschaftsplan von der Gemeinde im dortigen Bereich keine besonderen Planungen ausgewiesen sind. Für die Errichtung eines Gartenhäuschens beim Grundstück Drosselstraße 8 wurde gemeindlicherseits die Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes wegen Baulinienüberschreitung in Aussicht gestellt.
Im Folgenden gab Bürgermeister Peschke einen Antrag des Musikvereins Hunderdorf auf Förderung der Erstausbildung von jungen Musikschülern bekannt. Der Gemeinderat genehmigte, wie bisher, einen entsprechenden Zuschuss in Höhe von rund 3 400 Euro. Beim Musikverein sind derzeit 42 Schülerinnen und Schüler in Musikausbildung. Damit erkennt die Gemeinde die Jugendarbeit und die Musikausbildung des aktiven Vereins an, so Peschke. Der Gemeindechef verwies sodann auf die verschiedenen Termine zur Sondermüllsammlung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft.
Sondermüllsammlung
In Hunderdorf ist Abgabetermin am 25. September von 10.45 bis 12.45 Uhr am Wertstoffhof. Ansonsten kann Sondermüll, wie Farben, Lacke, Öleund dergleichen mehr, auch das ganze Jahr über beim Entsorgungszentrum in Straubing, Sachsenring, abgegeben werden.
Weiterhin wies der Bürgermeister auf die Erhebung der Hundesteuer hin und gab bekannt, dass jede Hundehaltung, soweit noch nicht geschehen, bei der Gemeinde anzumelden ist. Ferner gab der Bürgermeister ein Dankschreiben der Klasse 8 für die Bezuschussung des Schullandheimaufenthaltes bekannt, ebenso die anstehende Aufstellung der Schöffenvorschlagsliste. Wer Interesse für ein Schöffenamt hat, kann sich im Rathaus bis 15. Februar vormerken lassen. Demnächst wird der Gemeinderat dann über die Vorschlagsliste zur Auswahl der Schöffen für die Jahre 2005 bis 2008 entscheiden.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.02.2004
Buntes Spektakel für Senioren
SPD-Ortsverein veranstaltete einen lustigen Fasching
Hunderdorf. (ws) Am Sonntagnachmittag hieß es für Hans Anlauf vom SPD-Ortsverein, zuständig für die Seniorenbetreuung, das

Faschingszepter zu schwingen und für rundum gute Laune bei den Senioren der Gemeinde im gut besetzten Edbauer-Saal zu sorgen. „Närrische Zeiten sind angesagt“, lautete das Motto mit der zusätzlichen Devise: „Griesgrämige Gesichter werden nicht zugelassen“. Für die musikalische Umrahmung sorgte wie alljährlich Thomas Gürster und gab damit dem bunten Non-Stop-Programm den richtigen Kurs.
Schon nach kurzer Zeit war die Tanzfläche voll, und es wurde zur Musik viel getanzt. Auch Ehrenvorsitzender Xaver Diewald und Vorsitzender Helmut R. Jakob stürzten sich in das närrische Tanzvergnügen. Zwischendrin wurde geschunkelt, und Pfarrer Pater Wolfgang Vos machte mit viel Eifer mit. Viel zu Lachen gab es bei den Vorträgen von Helmut R. Jakob. Der älteste Teilnehmer Erich Jakobi – 85 Jahre zählt er – begeisterte den ganzen Saal mit einigen Witzeinlagen und einem Sketch über das Internet: „Oh, Internet, oh, Internet, wie war es doch früher schön und nett“. Dabei kam zum Ausdruck, dass das Internet ein Fluch, aber auch ein Segen sein kann. Eine riesige Tombola war aufgebaut, und für jeden gab es am Nachmittag Kuchen und Kaffee. SPD-Ortvorsitzender Helmut R. Jakob bedankte sich besonders bei Hans Anlauf und seinen vielen selbstlosen Helfern für die Organisation sowie Manfred Obermeier für den kostenlosen Fahrdienst am Anfang und Ende der Veranstaltung. Die Begeisterung und Freude der älteren Menschen der Gemeinde dankten es ihnen auf alle Fälle.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.2004
Hunderdorf. Volleyball: Mittwoch, 18.2., 18 Uhr, Punktspiel der Damen (Straubinger Stadtrunde); Herrentraining entfällt.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.2004
Hunderdorf/Lintach. Stammtisch: Donnerstag, 19.2., 19.30 Uhr, Weiberfasching mit Showeinlagen und der Stimmungskapelle „Blizzards“. Montag, 23.2., 19.30 Uhr, Rosenmontagsball mit der Kapelle „Holidays“, jeweils Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.2004
Schulverband genehmigt den Haushalt
„Die Einsparungen waren unumgänglich“
Umlage bei 453 400 Euro – Schülerzahl rückläufig – Umlage pro Schüler bei 1 219 Euro
Neukirchen. (xk) Bei der Sitzung der Schulverbandsversammlung am Donnerstagabend im Gemeindeamt Neukirchen legte der Vorsitzende, Bürgermeister Gerd Peschke, den Entwurf des Haushaltsetats für das Jahr 2004 vor. Die Schulverbandsumlage beträgt demnach 453 400 Euro (Vorjahr 459 150), was einer Umlage von 1 219 Euro (Vorjahr 1 221) je Schüler entspricht. Der Haushaltsplanentwurf wurde sodann einmütig von den sieben Verbandsräten aus den Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg angenommen und die Haushaltssatzung entsprechend erlassen.
Vor der Versammlung prüfte der Rechnungsprüfungsausschuss die Jahresrechnung 2003. Den Prüfbericht gab der Vorsitzende dieses Ausschusses, Bürgermeister Heinrich Lobmeier, bekannt. Die einzelnen Prüfungsvermerke wurden erörtert und dazu zufriedenstellend Auskunft gegeben. Die Vorjahresrechnung stellte sodann die Schulverbandsversammlung mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 603 586,51 Euro einstimmig fest.
Erlass der Haushaltssatzung
Im- Anschluss daran erläuterten Vorsitzender Peschke und Kämmerer Josef Michl den Vorbericht und verschiedene Haushaltsansätze für das Haushaltsjahr 2004. Die Einnahmen und Ausgaben beziffern sich dabei im Verwaltungshaushalt auf 546 550 Euro (Vorjahr 556 950) und im Vermögenshaushalt auf 28 600 (Vorjahr 36 000). Eine Kreditaufnahme ist nicht vorgesehen.
Aufgrund der finanziellen Engpässe bei den Mitgliedsgemeinden mussten dieses Jahr Abstriche für verschiedene vorgesehene Anschaffungen vorgenommen werden. Es waren Ergänzungsbeschaffungen für den Physikraum von 10 000 Euro beantragt. Nur etwa 5 000 Euro konnten dafür im Etat eingeplant werden. Einsparungen mussten auch im allgemeinen schulischen Bereich sowie bei den Bewirtschaftungskosten, insbesondere bei den Wartungsverträgen, hingenommen werden. Aufgrund dieser Kostenstreichungen sahen sich die Verantwortlichen in der Lage, die Schulverbandsumlage für die drei Schulverbandsgemeinden stabil und tragbar zu halten. Die größten Ausgabenposten im Haushalt sind die Löhne für Hausmeister und Reinigungskräfte mit 145 300 Euro (Vorjahr 140 850), die Unterhalts- und Bewirtschaftungskosten mit 67 500 Euro (Vorjahr 74 600), die Mietausgaben 165 000 Euro (Vorjahr 171 600), der schulische Betriebsaufwand 23 100 Euro (Vorjahr 21 950) und die Schülerbeförderungskosten mit 132 550 Euro (Vorjahr 130 400). Die größten Einnahmen dazu stellen die Schulverbandsumlage mit 453 400 Euro (Vorjahr 459 150) und der Zuschuss für die Schülerbeförderung mit 72 000 Euro (Vorjahr 72 000) dar.
Schulverbandsumlage
Der durch Einnahmen nicht gedeckte Bedarf von 453 400 Euro (Vorjahr 459 150) ist auf die Schulverbandsgemeinden entsprechend der Schülerzahlen umzulegen (Schulverbandsumlage). So entfallen auf die Gemeinde Hunderdorf 308 360 Euro (Vorjahr 317 497), Gemeinde Neukirchen 52 409 Euro (Vorjahr 59836), Gemeinde Windberg 92 630 Euro (Vorjahr 81 816). Von den insgesamt 372 Schülern (Vorjahr 376) kommen auf Hunderdorf 253 (260), Neukirchen 43 (49) und Windberg 76 (67).
Der Vorsitzende gab zur Kenntnis, dass der Mietvertrag zwischen Gemeinde und Schulverband bezüglich der Schulhausanmietung zum Abschluss gebracht werden sollte. Bürgermeisterkollege Lobmeier sprach sich dafür aus, die Berechnung der Miete nochmals überprüfen zu lassen. Sie werden dem Landratsamt zur abschließenden Prüfung vorgelegt. Anschließend werde über den Mietvertrag endgültig Beschluss gefasst. Die Schulverbandsversammlung sprach sich anschließend nicht mehr für die Weiterführung des Wartungsvertrages für die Lüftungsanlage des Lehrschwimmbeckens aus.
Ebenfalls abgelehnt wurde der Beitritt zum Medienverbund Straubing. Geplant war aufgrund der knappen finanziellen Mittel der Kommunen der Medienverbund zwischen der Stadtbibliothek Straubing und der Gemeindebibliothek. Die Landesfachstelle Bayerische Bibliotheken, die diesen Verbund initiierte, gab zur Kenntnis, dass die Kosten 0,50 Euro je Einwohner betragen würden. Abschließend bewilligte das Schulverbandsgremium die Errichtung einer Bushaltestelle im Bereich Grabmühl an der Staatsstraße. Dieser stark befahrene Bereich ist für Grundschulkinder als eine gefährliche Wegstrecke anerkannt. Zum neuen Schuljahr kommt neu ein Schulkind aus Grabmühl hinzu, für das aufgrund der über zwei Kilometer langen Schulwegstrecke auch ein Beförderungsanspruch gegeben ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.02.2004
Lobmeier: Sparsamen Haushalt vorgelegt
Gesamthaushalt der VG liegt bei 672 000 Euro — Pro-Kopf-Umlage beträgt 65 Euro
Hunderdorf. (xk) „Heuer konnte seitens der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf wieder ein sparsamer und wirtschaftlicher Haushalt bei einem Gesamtvolumen von 672 000 Euro vorgelegt werden“, dies bilanzierte der Gemeinschaftsvorsitzende Bürgermeister Heinrich Lobmeier bei der Gemeinschaftsversammlung am Donnerstagabend im Rathaus in Hunderdorf. Die Verwaltungsumlage je Einwohner beträgt 64,99 Euro (Vorjahr 63,53 Euro).
Zunächst wurde der Gemeinschaftsversammlung, das ist das zuständige Beschlussorgan der Verwaltungsgemeinschaft mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg, das Ergebnis der Jahresrechnung 2003 mit bereinigten Solleinnahmen und Sollausgaben von 640 996 Euro vorgetragen. Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Bürgermeister Josef Wurm (Windberg), konstatierte, dass die Prüfung keinerlei Beanstandungen ergeben habe. So fiel es den insgesamt elf Verbandsmitgliedern leicht, die Vorjahresrechnung einmütig festzustellen.
Dann stand die Beratung über den Haushalt 2004 an. Wie Gemeinschaftsvorsitzender Bürgermeister Heinrich Lobmeier (Neukirchen) in seinem Vorbericht ausführte, konnte wieder ein Etat aufgestellt werden, der sparsame und wirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtige. Die Verwaltungsumlage steige geringfügig um etwa 2,1 Prozent, die weitgehend aufgrund der Tariferhöhungen vorgegeben sind. Erfreulich sei zudem, dass auf einen Vorjahresübertrag zurückgegriffen werden könne.
Die VG sei schuldenfrei und auch heuer seien Kreditaufnahmen nicht vorgesehen. Auch die Bürgermeisterkollegen Gerd Peschke (Hunderdorf) und Josef Wurm (Windberg) unterstützten den Haushaltsplanentwurf ,, so dass abschließend der Haushalt 2004 einstimmig gebilligt und die entsprechende Haushaltssatzung erlassen wurde. Das Gesamtvolumen des Haushalts beziffert sich auf insgesamt 672 000 Euro, wobei auf den Verwaltungshaushalt 607 800 Euro und auf den Vermögenshaushalt 64 200 Euro entfallen.
Die größten Einnahmen sind die Verwaltungsumlage von den Mitgliedsgemeinden mit 404 250 Euro (Vorjahr 395 700 Euro), die staatliche Zuweisung nach dem Finanzausgleichsgesetz mit 105 500 Euro und die Verwaltungsgebühren mit 27 200 Euro. Die gewichtigen Ausgabenansätze sind die Personalkosten mit 460 600 Euro, die EDV-Kosten mit 35 000 Euro, die Post- und Fernmeldegebühren mit 16 500 Euro, der Bürobedarf mit 13 850 Euro und die Rathausmiete an die Gemeinde Hunderdorf mit 22 1.00 Euro. Für Software-Lizenzen, Nachrüstung der EDV-Anlage sind 15 000 Euro eingeplant, ebenso insbesondere für die Fußbodensanierung und das Tünchen der Büroräume 7 000 Euro.
Nach Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben ergibt sich ein ungedeckter Bedarf von 404 250 Euro, der auf die einzelnen Mitgliedsgemeinden nach dem Einwohnerverhältnis umgelegt wird auf insgesamt 6 220 Einwohner. Danach entfallen auf Hunderdorf mit 3 424 Einwohnern 222 532 Euro, auf Neukirchen (1 781) 115 751 Euro und auf Windberg (1 015) 65 967 Euro. Abschließend dankte Gemeinschaftsvorsitzender Heinrich Lobmeier speziell für die Haushaltsvorbereitung Kämmerer Josef Michl und insgesamt dem gesamten Personal. für die gute und bürgerfreundliche Arbeit übers Jahr sowie den Bürgermeisterkollegen für die gute Zusammenarbeit. Wie Lobmeier berichtete, sei die VG als eine der ersten Verwaltungseinheiten im März an das Behördennetz beim Landkreis angeschlossen worden. Bei der Rechnungsprüfung habe man diesbezüglich auch einen Gebührenanstieg bei der Internet- und E-Mail-Nutzung feststellen müssen. Bekrittelt wurden dabei die deutlich längeren Übertragungszeiten, nachdem bisher nur mit einer Zugangsleitung im Behördennetz gefahren wurde. Hier wurde mit Nachdruck gefordert, den vorherigen schnellen und wirtschaftlicheren DSL-Standard umgehend wieder zu erhalten. Staatlicherseits müssten die Nutzungsangebote mehr den tatsächlichen Bedürfnissen der Verwaltungspraxis angepasst werden.
Positiv zu sehen sei die Firewall-Absicherung und das jetzige Angebot, Kfz-Abmeldungen bei der Verwaltungsgemeinschaft über das Behördennetz abwickeln zu können. Einmütig Beschluss gefasst wurde sodann nach näheren Erläuterungen durch Verwaltungsleiter Xaver Kern, Antrag zu stellen, dass Kfz-Abmeldungen und einfache Kfz-Scheinänderungen bürgernah vor Ort erledigt werden können. Um Kosten zu minimieren, wurde beschlossen, den Wartungsvertrag für die Aufzuganlage zu kündigen beziehungsweise ein längeres Wartungsintervall zu vereinbaren. Abschließend zeigte der Gemeinschaftsvorsitzende Lobmeier auf, dass die Kommunen von Finanzsorgen geplagt seien und so auch die VG-Mitgliedsgemeinden vor einer finanziell schwierigen Zeit stehen. Allein für die drei Gemeinden schlagen heuer bei der, Schlüsselzuweisung und dem Straßenunterhaltungszuschuss gegenüber dem Vorjahr 2002 Mindereinnahmen von rund 480 000 Euro gravierend zu Buche.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2004
Fasching für Kinder mit einem Umzug
Windberg. (ws) Der Elternbeirat des Kindergartens Sankt Sabinus veranstaltet am Faschingsdienstag, 24. Februar, den Gemeinde-Kinderfasching. Treffen ist um 13 Uhr am Dorfplatz zum Faschingsumzug durch das Klosterdorf – musikalisch gestaltet von Klaus Bauer. Anschließend erfolgt eine Maskenprämierung vor dem Gasthaus Amann. Dann sorgt DJ Roman für Stimmung im Saal des Gasthauses. Mit Spielen und Tänzen von mehreren Mädchengruppen wird für Unterhaltung gesorgt. Eine Tombola lässt die Kinderherzen höher schlagen. Der Elternbeirat bietet selbst gebackene Kuchen und Torten an und Wirtin Liane sorgt dafür, dass der Durst mit alkoholfreien Getränken gestillt werden kann.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2004
Viele spannende Spiele
Hauptschule Vilsbiburg siegt im Volleyball-Bezirksfinale
Hunderdorf. (kk) In Hunderdorf fand das Bezirksfinale im Volleyball für die Wettkampfklasse III/2 Jungen statt. Es nahmen die Hauptschule Vilsbiburg, die Volksschule Mitterfels und die Volksschule Hunderdorf teil, wobei sich Letztere zum ersten Mal an diesem Wettbewerb beteiligte.
Im Eröffnungsspiel trafen die Teams aus Vilsbiburg und Hunderdorf aufeinander. Die Gastgeber konnten im ersten Satz lange Zeit gut mithalten und gaben diesen .nur knapp ab. Anders dann im zweiten Durchgang. Jetzt drehten die Vilsbiburger so richtig auf und ließen ihrem Gegner keine Chance mehr. Das nächste Spiel bestritt wiederum die Heimmannschaft gegen die VS Mitterfels. Leider konnten die Hunderdorfer nur noch selten an ihre Anfangsform anknüpfen und dem variableren und sehr sicheren Spiel der Gäste kaum mehr etwas entgegensetzen. Deshalb gingen beide Sätze relativ klar an die Mitterfelser.

Somit kam es zu einem echten Endspiel zwischen der HS Vilsbiburg und der VS Mitterfels. Die Spieler aus Mitterfels begannen im ersten Satz sehr nervös und machten viele leichte Fehler, so dass sie diesen auch klar abgeben mussten. Der zweite Satz entwickelte sich dann aber zu einem echten Krimi. Es gelang keiner Mannschaft, sich entscheidende Vorteile zu verschaffen und so wechselte die Führung ständig hin und her. Nachdem die Vilsbiburger einen Satzball abwehren konnten, gelang ihnen schließlich der entscheidende Ball zum Sieg. Groß war die Freude der Spieler und Betreuer darüber, dass sie sich zum Qualifikationsturnier auf Landesebene, das in Vilsbiburg ausgetragen wird, qualifiziert haben.
Die Siegerehrung wurde von Schulamtsdirektor Wargitsch, dem Vorsitzenden des Arbeitskreises „Schule in Sport und Verein“ und von Gaby Bernhard, der Vertreterin der örtlichen Sparkasse, vorgenommen. Wargitsch freute sich, dass das Bezirksfinale in seinem Schulamtsbezirk durchgeführt werden konnte und bedankte sich bei Wettkampfleiter Konrektor Kornelius Klar sowie bei den Schiedsrichterinnen Daniela Klar und Ulrike Giglberger für den reibungslosen Ablauf. Alle Teilnehmer erhielten Urkunden und bronzene, silberne, bzw. goldene Medaillen, die ,von der Sparkasse gestiftet wurden. Das Endergebnis: 1. HS Vilsbiburg, 2. VS Mitterfels, 3. VS Hunderdorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2004
Drogen genommen
Hunderdorf. Bei der Kontrolle eines 22-jährigen Rollerfahrers ergaben sich am Freitag, gegen 19.15 Uhr, Anzeichen auf Drogenkonsum. Ein Drogenvortest verlief positiv. Im Krankenhaus Bogen wurde eine Blutentnahme angeordnet.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2004
Auf Auto aufgefahren
Hunderdorf. Ein 30-jähriger Autofahrer war am Samstagvormittag von Hunderdorf in Richtung Steinburg unterwegs. Am Ortsausgang von Hunderdorf wollte er nach links in die Hauptstraße abbiegen. Wegen Gegenverkehrs musste er anhalten. Ein nachfolgender 59-jähriger Autofahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den Wagen des 30-Jährigen auf. In dessen Auto wurden die Beifahrerin sowie eine hinten sitzende Mitfahrerin leicht verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus Bogen verbracht. An den beiden Wagen entstand ein Gesamtschaden von rund 3000 Euro.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2004