2004# 03

Insgesamt 22 Übungen durchgeführt
Neuaufnahmen prägten die Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr
Au vorm Wald.
(hb) Bei der Jahresversammlung konnte Vorsitzender Alois Freudenstein in seinem umfangreichen Jahresrückblick auf zahlreiche weltliche und kirchliche Aktivitäten zurückblicken. Dabei hat sich die Beteiligung vor allem bei kirchlichen Veranstaltungen erfreulicherweise gesteigert.
In seinen weiteren Worten ging Freudenstein auf verschiedene Punkte im Jahresablauf ein und gab so einen umfassenden Einblick in das Vereinsleben. Für dieses Jahr ist neben einem Gartenfest auch ein Familientag geplant. Für die Einzelheiten im Jahreszyklus verwies er auf den bestehenden Jahreskalender, den jedes Mitglied bereits erhalten hat. Sein Dank galt besonders der Gemeinde Hunderdorf und dem Vorstand für das stets gute Miteinander. Freudenstein wünschte sich, dass dies auch in Zukunft Bestand haben möge.
Umfangreich und detailliert war der Tätigkeitsbericht des Kommandanten Helmut Kronfeldner. Er konnte im abgelaufenen Jahr von zwei Einsätzen sowie einer Einsatzübung im Rahmen der Brandschutzwoche berichten. Erfreut zeigte er sich von der schnellen Einsatzfähigkeit bei den Einsätzen. Kronfeldner appellierte an alle, diesen Einsatzwillen weiterhin aufrechtzuerhalten.
Insgesamt wurden im Rahmen des Feuerwehr eigenen Übungsplanes 22 Übungen und Ausbildungen durchgeführt. Die Beteiligung hierbei war als überdurchschnittlich gut zu bezeichnen. Als weitere Veranstaltungen führte Kronfeldner verschiedene gemeindliche Übungen und Ausbildungen auf. So konnten einzelne Feuerwehrler die Truppmannausbildung ablegen, das THL-Abzeichen wurde mit der FFW Hunderdorf abgelegt.
Verschiedene Objekterkundungen wurden durchgeführt. Eine gemeindliche Funkübung sowie der Besuch standen ebenso auf dem Jahresplan. Als überörtliche Veranstaltungen führte der Redner den Besuch der Verbandsversammlung und die Kommandantenversammlung, bei der man erstmals als Gastgeber fungierte. In beiden Veranstaltungen konnten Neuerungen und Änderungen in Erfahrung gebracht werden.
Insgesamt verfüge man derzeit über 58 Aktive verteilt in vier Gruppen. In seiner Vorschau auf das kommende Jahr wies er auf den Übungsplan hin. So sind insgesamt 20 Übungen und Ausbildungen geplant. In Vorbereitung sind die Ablegung der Leistungsprüfung sowie eine Auffrischung von Maschinistenkenntnissen. Abschließend bedankte er sich bei allen für das gute Miteinander, dem Vorstand für die harmonische Zusammenarbeit und der Gemeinde Hunderdorf, die trotz knapper Haushaltsmittel die Feuerwehren bestmöglichst unterstützt.
Zweiter Kommandant Josef Schießl ging in seinem Bericht auf den Atemschutz ein. Er konnte von zehn Atemschutzübungen berichten. Höhepunkte waren die Atemschutzstrecke in Straubing und der Besuch des Brandschutzcontainers in Regen. Besonders wies er auf die gute Zusammenarbeit innerhalb der Wehren, speziell beim Atemschutz hin.
Insgesamt stehen der Wehr 17 Mann einschließlich der zwei Mitglieder der Steinburger Wehr als Atemschutzträger zur Verfügung. In seinen Ausführungen beschäftigte sich Schießl mit der Feuerwehrvorschrift für Atemschutzträger. Zentraler Punkt waren die Ausführungen für die jetzt einheitliche Notfallmeldung für den Atemschutz. So bestehe generelles Funkverbot bei Absetzung eines Notrufes.
Sehr wichtig sei auch die Atemschutzüberwachung, das heißt jeder Trupp werde schriftlich überwacht und mit einem Funkgerät ausgestattet. Diese Überwachung wird in Zusammenarbeit mit der FFW Hunderdorf durchgeführt. Neu aufgenommen wurde auch die Verwendung eines Notfallsignalgebers.
In seiner Vorschau gab Schießl bekannt, dass die Atemschutzstrecke in Straubing besucht wird. Auch eine interne Schulung sei in Planung. Des Weiteren stehe heuer für die Atemschutzträger eine große Untersuchungswelle an. Er bedankte sich bei allen Kameraden und der Feuerwehrführung, insbesondere bei denjenigen, die die Belastung als Atemschutzträger auf sich nehmen.
Kassier Alois Retzer konnte an Hand eines detaillierten Kassenberichtes von zahlreichen Buchungen berichten. Trotz der vermehrten Ausgaben im Zusammenhang mit dem Neubau des Gerätehauses konnte er einen guten Kassenstand vermelden.
Als nächsten Tagesordnungspunkt standen Neuaufnahmen auf der Tagesordnung. Freudenstein zeigte sich mehr als erfreut, dass sich wieder junge Menschen dazu entschlossen hätten, sich in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Zusammen mit Kommandant Kronfeldner konnte er dann per Handschlag folgende fünf Aktive in die Wehr aufnehmen, in den passiven Dienst treten weitere drei.
Bürgermeister Gerd Peschke bedankte sich bei allen Feuerwehrlern für ihr Engagement und ihren Idealismus. Der ernsthafte und gewissenhafte Feuerwehrdienst sei mit viel Arbeit verbunden. Es müssten viele Stunden der Freizeit geopfert werden. Der Feuerwehrdienst erhalte ein immer breiteres Aufgabenfeld. Die Gemeinde sei bestrebt, trotz knapper Haushaltsmittel die Ausrüstung der Gemeindefeuerwehren immer auf dem modernsten Stand der Technik zu halten, wobei dies nicht immer möglich sei. An laufenden Kosten nannte er 30000 Euro, die im abgelaufenen Jahr für die gemeindlichen Feuerwehren von seitens der Gemeinde aufgebracht wurden.
Erfreulich sei die Tatsache, dass zum einen durch die Neuaufnahmen die Schlagkraft der Auinger Wehr erhalten werde und zum anderen die Tatsache, dass die Zusammenarbeit der Feuerwehren der Gemeinde immer besser werde. Lobend erwähnte Peschke die Eigeninitiative der Wehr beim Neubau des FFW-Hauses. Er wünschte sich, dass dies Nachahmer findet. Abschließend wurden verschiedene Vorhaben und Anregungen besprochen, ehe Freudenstein die harmonische Jahresversammlung beendete.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.03.2004


Imkerverein betreut rund 1000 Bienenvölker
Anton Mader mit dem silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet – Jahreshauptversammlung
Neukirchen-Steinburg.
(ta) Nachdem der Vorstandssessel beim Imkerverein Steinburg-Neukirchen aus gesundheitlichen Gründen des langjährigen Vorsitzenden Josef Attenberger frei wurde, haben die Mitglieder bei der Jahresversammlung den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden, Max Länger aus Pürgl, zum Vorsitzenden gewählt. Das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden wird in den nächsten vier Jahren Josef Fuchs aus Hunderdorf bekleiden.
Vorsitzender Josef Attenberger erinnerte in seinem Rechenschaftsbericht an fünf Vorstandssitzungen und sechs Imkertreffen im Vereinslokal Solcher und am Lehrbienenstand. Derzeit gehören 63 Mitglieder dem Verein an, etwa 1 000 Bienenvölker werden laut letzter Zählung von den Mitgliedern betreut. Einen besonderen Status nahm der Lehrbienenstand in Neukirchen ein. So hielt Fachberater Erhard Härtl einen Königinnenzuchtkurs und einen Vortrag über Varroabekämpfung.
Vom Imkerverein wurden in diesem Zeitraum eine Reisegruppe aus München, mehrere Schulklassen aus Neukirchen, Haselbach, Kirchroth und eine Pfadfindergruppe betreut. Bei Vorträgen wurde ihnen ein Eindruck ins Leben eines Bienenvolks geboten und auch eine Bienenkönigin im Schaukasten gezeigt.

Der neue Vorstand mit dem neuen Vorsitzenden Max Länger und dem bisherigen Vorsitzenden Josef Attenberger.

Weiterhin konnten auch viele Einzelbesucher des Kreisobstlehrgartens und des Lehrbienenstandes über die Arbeit der Imker und die Honigproduktion informiert werden. Durch diese vielen Besucher konnte der Stand einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Bienenvölker am Lehrbienenstand wurden von Erwin Spranger und Josef Fuchs betreut, wofür sich der Vorsitzende bedankte.
Viele Mitglieder beteiligten sich an Schulungen in Mengkofen und Deggendorf und nahmen an der Kreisversammlung in Straubing und am Niederbayerischen Imkertag in Hauzenberg teil. Ebenso beteiligte sich der Imkerverein auch an allen örtlichen Veranstaltungen auf Gemeindeebene und in der Nachbarschaft.
Honigpyramiden verschenkt
Ein besonderes Geschenk hatten sich die Imker im letzten Jahr ausgedacht, denn sie stellten je eine Pyramide aus vielen gefüllten Honiggläsern der Bettina-Bräu-Stiftung für krebskranke Kinder, die Kindergärten in Hunderdorf, Neukirchen und Mitterfels sowie den Kinderhort in Kostenz in der Gemeinde Perasdorf kostenlos zur Verfügung, aber auch für den Kreisverband wurde Honig gespendet. Für 25-jährige Treue zum Verein überreichte Vorsitzender Attenberger im Auftrag des Landesvorstandes an Anton Mader aus Kollnburg die Ehrennadel in Silber nebst Urkunde. Er ist zwischenzeitlich auch Mitglied des Imkervereins Steinburg-Neukirchen geworden.
Zum Schluss dankte Attenberger der Gemeinde Neukirchen mit Bürgermeister Heinrich Lobmeier und allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Soweit möglich, sollte der Verein auch weiterhin den Niederbayerischen Imkertag und die Feste in der näheren und weiteren Umgebung besuchen. Er gab bekannt, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für eine Neuwahl zur Verfügung stehe. Er habe dieses Amt gerne gemacht und diese Tätigkeit 29 Jahre ausgeübt. Attenberger forderte die Mitglieder auf, die Varroabekämpfung ernst zu nehmen.
Aus dem Kassenbericht von Karl Berr ging hervor, dass sich der Kassenstand leicht erhöht habe. Die finanziellen Möglichkeiten im Verein seien aber nach wie vor beschränkt.
Dank für die Honigspenden
Bürgermeister Lobmeier beglückwünschte die Geehrten, die mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet wurden. Ebenso bedankte er sich beim Imkerverein und bei den Vereinsmitgliedern für die Honigspenden für die sozialen Einrichtungen und meinte, dass der Imkerverein ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke erfülle.
Lobmeier sagte, dass in Bayern über 31 000 Imker tätig sind. Sie leisten mit ihrem Hobby einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz und auch die vielen Besitzer von Obstbäumen profitieren mit einer besseren Obsternte von der Arbeit der Imker. Besonders freute er sich, dass sich die Mitglieder jährlich einmal zu einem Gedenkgottesdienst in der Kirche Pürgl versammeln, wobei auch die Imkerkerze angezündet werde. Lobmeier bedankte sich insbesondere beim Vorsitzenden Josef Attenberger, der 29 Jahre mustergültig und erfolgreich diesen Verein geleitet habe. In dieser Zeit wurde mit der Errichtung des Lehrbienenstandes eine Investition für die Zukunft geschaffen.
Bei den Neuwahlen wurde Max Länger, Pürgl, zum Vorsitzenden gewählt. Mit Josef Fuchs, Hunderdorf steht ihm ein aktiver Imker als stellvertretender Vorsitzender zu Seite. Die Finanzen verwaltet der bewährte Kassier Karl Berr aus Mitterfels und mit der Aufgabe des Schriftführers betraute man den jungen Imker Erwin Spranger aus Grabmühl. In den Vereinsausschuss wurden vor allem junge Imker gewählt: Martina Länger, Pürgl, Jürgen Wirth, Untermühlbach, Sabine Kammerl, Niederwinkling, Willi Bach, Haselbach, Josef Schedlbauer, Birka, Christian Kolbeck aus Rosshaupten und als Kassenprüfer wurden die bisherigen Kassenprüfer Jakob Kronberger und Bruno Weithaler bestätigt.
Der neue Vorsitzende Max Länger bedankte sich mit Josef Attenberger bei allen Frauen, die das gesamte Jahr über den Lehrbienenstand und die Besucher mit betreuten. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Verein in diesem Jahrzehnt auf eine 100-jährige Geschichte zurückschauen kann und es wäre vielleicht zu überlegen, ob nicht einmal ein Niederbayerischer Imkertag in Neukirchen mit eingeplant werden könnte.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.03.2004


Kurs erforderte viel Können
Katharina Schötz und Michael Hüttinger Vereinsmeister
Hunderdorf
(ih) Die Skiabteilung des SV Hunderdorf führte bei guten äußeren Bedingungen ihre Vereinsmeisterschaften im alpinen Skilauf durch. Die Kurssetzer hatten für alle Teilnehmer einen Riesenslalom gesteckt, der von allen zu bewältigen war, aber auch gewisse technische Fähigkeiten und fahrerisches Können verlangte. Die Meisterschaften wurden in zwei Durchgängen ausgetragen.
Natürlich war man gespannt, wer am Ende die besseren Zeiten aufweisen konnte. Dies war bei den Mädchen und Frauen Katharina Schötz, die sich somit als Vereinsmeisterin 2004 küren lassen konnte. Vereinsmeister wurde mit Michael Hüttinger ein rennerfahrener und technisch versierter Skiläufer. Abteilungsleiter Thomas Ziesler dankte allen Teilnehmern und Helfern bei der Siegerehrung, wobei er besonders die Unterstützung durch Dietmar Rother vom SC Neukirchen hervorhob. Alle Teilnehmer erhielten Urkunden und Medaillen, für die Vereinsmeister gab es Pokale.

Sieger und Platzierte mit dem Abteilungsleiter Thomas Ziesler nach der Siegerehrung. (Foto: ih)

Die Sieger in den einzelnen Klassen: Kinder (K) 5 männlich (m): Lukas Ziesler; K 6 m: Emanuel Pollmann, K 8 m: Fabian Neumaier; K 11 m: Gregor Gall; K 6 weiblich (w): Kristina Neumaier, K 7 w: Magdalena Gall; K 8 w: Luisa Pollmann; K 11 w: Katharina Schötz. Schuler (Sch) 12 w: Stephanie Obermeier; Sch 14w: Nathalie Obermeier: Jugend männlich: Michael Hüttinger; Herren (H) 21: Georg Seidl; H 31: Werner Neumaier; H 36: Willi Himmelstoß; H 41: Rudi Englmeier, H 51: Josef Schlecht, H 56: Heinz Hentschirsch, H 61: Arno Gerhardt; Damen (D) 21: Daniela Scherz; D 36: Conny Katzendobler, D 41: Eleonore Schötz. Für die Vereinsmeisterschaft ergab sich folgende Rangfolge: Herren: 1. Michael Hüttinger, 2. Georg Seidl, 3. Werner Neumaier, 4. Thomas Ziesler, 5. Willi Himmelstoß. Damen: 1. Katharina Schötz, 2. Daniela Scherz, 3. Eleonore Schötz. Nathalie Obermeier. 5. Conny Katzendobler.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.03.2004


Abnahme des Wassers gestiegen
Aus der Versammlung des Wasserzweckverbandes Bogenbachtalgruppe
Hunderdorf/Mitterfels.
(xk) „Das Jahr 2003 war zum Jahr des Wassers auserkoren. Es haben verschiedene diesbezügliche Veranstaltungen stattgefunden. Das Wasser ist das wichtigste Lebensmittel – es gilt das Bewusstsein hierfür zu stärken.“ Dies sagte Bürgermeister Gerd Peschke als Vorsitzender des Wasserzweckverbandes Bogenbachtalgruppe mit Sitz in Hunderdorf bei der 65. Verbandsversammlung, die im Rathaus in Hunderdorf stattfand. Der Wasserpreis mit einem Euro könne trotz der Investitionen von rund 4,5 Millionen Euro weiterhin konstant gehalten werden, so der Vorsitzende.
Der neugewählte Vorsitzende Thomas Haimerl (3.v.r.) mit seinem neuen Vorstand sowie FFW-Kommandant Karl Englmeier (5.v.1.) und 2. Kommandant Klaus Weninger (2.v.1.). (Foto: xk)Zunächst ging es um den Geschäftsverlauf 2003.. Peschke zeigte dazu auf, dass die Wasserabgabe bei 482 730 Kubikmetern lag und damit die Vorjahresmenge um 28 758 Kubikmeter überschritten wurde – das sind 6,33 Prozent mehr als im Vorjahr.
Wasserverluste normal
Die Hauptabnehmer der acht Mitgliedskommunen sind die Gemeinde Hunderdorf (40,9 Prozent), Mitterfels (31,98 Prozent) und Haselbach (21,93 Prozent). Die Wasserverluste lagen im normalen Bereich. Im Rahmen der Wasserförderung seien auch die Stromkosten im Wasserwerk und beim Hochbehälter in Hoch auf rund 43 400 Euro (Vorjahr 33 411 Euro) gestiegen. Die Zahl der Abnehmer habe um 27 Anschlüsse auf 2389 zugenommen. Es gelte, so Peschke fortfahrend, mit dem Wasser als Lebensmittel Nr. 1 sorgfältig umzugehen, denn es sei durch nichts zu ersetzen. „Die gesicherte Wasserversorgung ist für unsere Kommunen ein entscheidender Standortfaktor für eine nachhaltige Entwicklung. Dass wir diesen Standard auch halten können und wollen, beweisen die Investitionen von 4,7 Millionen Euro in den letzten zwölf Jahren“, resümierte Peschke. Er rief dazu auf, das Bewusstsein der Bürger für das wichtigste Lebensmittel immer wieder zu stärken. Es sei festzustellen, dass von manchem Bürger der Bezug zu diesem wertvollen Gut erst erkannt werde, wenn es knapp werde.
Wasserversorgung immer sicher
Auch in den trockenen Sommermonaten sei beim Verband eine gesicherte Wasserversorgung gegeben gewesen“, so Peschke. Der Zweckverband habe im vergangenen Jahr in vier Werkausschusssitzungen und zwei Verbandsversammlungen die erforderlichen Beschlüsse gefasst, um den Aufgaben für eine zukunftsorientierte Wasserversorgung gerecht zu werden. Der Wasserpreis müsse nicht erhöht werden. Peschke dazu wörtlich: „Erfreulicherweise hat sich an der Aussage des letzten Jahres, dass mit der Festsetzung des Wasserpreises auf einen Euro die Aufgaben des Zweckverbandes längerfristig bestritten werden können, nichts geändert.“
Der Verbandsvorsitzende berichtete weiterhin zu den Quellen Buchet, dass aus verschiedenen Gründen im abgelaufenen Jahr noch keine endgültige Klärung herbeigeführt werden konnte. „Wir bleiben dran“, bekräftigte Peschke. Der Redner dankte der Geschäftsleitung mit Josef Breu für die ausgezeichnete Arbeit, ebenso seinem Stellvertreter Bürgermeister Heinrich Stenzel (Mitterfels), und allen Verbandsräten.
Das Anlagevermögen
Geschäftsleiter Josef Breu gab die wesentlichen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Bilanz bekannt. Das Anlagevermögen des Verbandes beziffert sich nunmehr auf rund fünf Millionen Euro. Die Wasserförderung habe nach dem Anstieg im Vorjahr nochmals um 6,43 Prozent auf 571 671 Kubikmeter zugenommen. Das Wasser stamme aus den Tiefbrunnen Hofdorf (479 930 Kubikmeter, 83,95 Prozent), von der Wasserversorgung Bayerischer Wald (51 647 Kubikmeter, 9,03 Prozent) und von den Quellen Buchet (40 094 Kubikmeter, 7,01 Prozent). Weiter berichtete Breu über verschiedene Anlageninstandsetzungen mit insgesamt rund 93 000 Euro. Der Jahresabschluss wurde von den 18 Mitgliedern der Verbandsversammlung einmütig festgestellt, nachdem die Rechnungsprüfung unter Vorsitz von Verbandsrat Josef Simmel keine Beanstandungen ergaben.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.03.2004


Mehr als 2 500 Stunden Dienst geleistet
Feuerwehr wählte bei Jahresversammlung neuen Vorstand – Zahlreiche Einsätze
Hunderdorf.
(xk)Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Hunderdorf im Gasthaus Baier-Edbauer am Samstag gab Vorsitzender Josef Maier eine Rückschau auf die vereinsmäßigen Aktivitäten, während Kommandant Karl Englmeier den Jahresbericht der aktiven Wehr darstellte und dabei bilanzierte, dass über 2 535 Dienststunden geleistet wurden. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Karl Englmeier wurde als erster Kommandant bestätigt, sein Stellvertreter ist Klaus Weninger, neuer Vorsitzender ist Thomas Haimerl, zweiter Vorsitzender Hans Hornberger.
Vorsitzender Maier blickte auf das vergangene Jahr zurück. So wurde an verschiedenen Veranstaltungen anderer Vereine teilgenommen, ein Vereinsausflug und eine Christbaumversteigerung wurden abgehalten.
Danach folgte der Bericht von Kommandant Karl Englmeier. So hat im Oktober 2003 die Hunderdorfer Feuerwehr eine Hochleistungspumpe für Hochwassereinsätze erhalten. Diese Pumpe wurde vom Landkreis beschafft und wird landkreisweit eingesetzt. „Dass dieses Gerät bei uns platziert wurde, ist für die Wehr keine Last, sondern ein Vertrauensbeweis der Landkreisführung und des Landrates“, resümierte der Kommandant. Die Feuerwehr wurde im vergangenen Jahr 42-mal bei Einsätzen tätig. Die Einsätze untergliedern sich in sechs Brände, 14 technische Hilfeleistungen, drei Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen, zwei Insekteneinsätze, 13 Sicherheitswachen und vier Fehlalarme.
Als Beispiel für die zahlreichen Einsätze nannte der Kommandant einen schweren Verkehrsunfall im August in Bachersgrub, bei dem in zwei Transportern jeweils eine Person schwerst eingeklemmt war und mittels hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden musste. Bei diesem Einsatz wurde durch die Feuerwehr Hunderdorf eine Person schwerst verletzt befreit und aus dem zweiten Fahrzeug konnte eine weitere Person durch die Kameraden der Feuerwehr Mitterfels gerettet werden.

Der neugewählte Vorsitzende Thomas Haimerl (3.v.r.) mit seinem neuen Vorstand sowie FFW-Kommandant Karl Englmeier (5.v.1.) und 2. Kommandant Klaus Weninger (2.v.1.). (Foto: xk)

Ein weiterer größerer Einsatz war im Mai der Band eines landwirtschaftlichen Anwesens in Haselquanten bei Hunderdorf. In diesem Zusammenhang wurde auch über die immer besser werdende Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren, auch über die Gemeindegrenzen hinaus, sehr positiv berichtet.
Um den Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Ausbildung nach den Worten des Kommandanten recht rege betrieben. So wurden im Jahr 2003 insgesamt 79 Ausbildungseinheiten mit 1 504 Dienststunden abgehalten. Diese untergliedern sich in 27 Mannschaftsausbildungen, 13 Einsatzübungen, 16 Atemschutzübungen und 23 Jugendausbildungen. Zählt man die Stunden noch für Einsätze und Gerätepflege hinzu, so kommt die Feuerwehr Hunderdorf auf eine Gesamtdienststundenzahl von 2 535 Stunden, bilanzierte Englmeier.
Auch wurden mit verschiedenen Gruppen Leistungsabzeichen, Truppmann/Truppführerausbildung, Wissenstests und die Jugendleistungsspange ebenso absolviert wie Lehrgänge bei der Feuerwehrschule in Regensburg oder auf Kreisebene bei der Feuerwehr in Bogen.
Rohbau fast fertig
Erfreut zeigte sich Englmeier über den im vergangenen Jahr begonnenen Bau des langersehnten neuen Feuerwehrgerätehauses. Der Rohbau sei bereits fertig. Geplant sei, dass der Einsatzdienst Ende dieses Jahres im Neubau aufgenommen werden könne, wobei eine endgültige Fertigstellung erst im Jahre 2005 erfolgen werde. Dies sei aber alles noch nicht sicher, da der gemeindliche Haushalt noch nicht beschlossen sei und die Ergebnisse der Ausschreibungen auch nicht vorlägen. Fest stehe jedoch, dass etliche Gewerke beim Gerätehausneubau in Eigenleistung erstellt werden müssten.
Bürgermeister Gerd Peschke wartete mit Zahlen aus dem Gemeindehaushalt auf, lobte das Engagement der Hunderdorfer Feuerwehrler. Kreisbrandmeister Hagn bescheinigte der Hunderdorfer Feuerwehr einen sehr guten Ausbildungsstand.
Neuwahlen
Dann wurden die Neuwahlen durchgeführt. Als erster Kommandant wurde Karl Englmeier im Amt einstimmig bestätigt. Für den nicht mehr kandidierenden Stellvertreter Helmut Maier wurde Klaus Weninger gewählt. Auch der langjährige erste Vorsitzende Josef Maier und der zweite Vorsitzende Winfried Myrtek stellten sich zum einen aus Altersgründen und zum anderen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Neuer Vorsitzender ist jetzt Thomas Haimerl, sein Stellvertreter Hans Hornberger. Für den ehemaligen Schriftführer Klaus Hirtreiter rückte Reinhold Krieg nach, Schriftführerstellvertreter bleibt Sepp Drexler. Die Kassengeschäfte werden in Zukunft von Max Holzapfel geführt, da der bisherige Kassier Willi Huber nicht mehr zur Wahl stand. Als Beisitzer kamen Helmut Maier, Winfried Myrtek und Tobias Hornberger in die Vorstandschaft.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.2004


Reinhard Kraus neuer Jagdvorsteher
Neuwahlen bei den Jagdgenossen – Pachtschilling 2004 an Gemeinde und FFW
Windberg.
(ws) Bei der nichtöffentlichen Versammlung der Jagdgenossenschaft Windberg standen die Neuwahlen im Mittelpunkt, wobei Otto Huber nach 16 Jahren aus Altersgründen für sein Amt nicht mehr zur Verfügung stand. Auch über die Verwendung des Jagdpachtschillings 2004 gab es eine längere Diskussion.

Der neue Vorstand der Jagdgenossenschaft Windberg mit Jagdpächter Dr. Thomas Negele.

Jagdvorsteher Otto Huber gab einen kurzen Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr und erinnerte, dass vorhandene Maschinen der Genossenschaft von den Jagdgenossen gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen und benutzt werden können, aber sie sollen auch ohne Aufforderung in einwandfreiem Zustand zurückgebracht werden. Huber erklärte, dass er aus Altersgründen sein Amt als Jagdvorsteher nicht mehr ausüben wird – die Maschinen aber weiterhin bei ihm aufbewahrt werden können.
Vor den Neuwahlen erklärte auch Otto Schötz sen., dass er für seinen Posten als Beisitzer nicht mehr kandidiere. Bei der ;Wahl des Vorstandes ergaben sich deshalb einige Änderungen: Jagdvorsteher Reinhard Kraus, Stellvertreter Alfred Hafner, Beisitzer Josef Wurm und Otto Schötz jun., Kassen- und Schriftführer Werner Feldmeier. Rechnungsprüfer sind Xaver Hafner und Christian Ecker.
Jagdpächter Dr. Thomas Negele bedankte sich bei Otto Huber mit einem Geschenkkorb für seine 16-jährige ehrenamtliche Arbeit im Sinne der Jagdgenossenschaft und lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit ihm während dieser langen Zeit. Das insgesamt gute Verhältnis des Vorstands und des Jagdpächters sei in Windberg immer schon hervorzuheben.
Lob für die Arbeit
Bürgermeister Josef Wurm sprach ebenfalls ein Lob für die Arbeit der Jagdgenossenschaft, insbesondere an Otto Huber, aus. Er sprach bei der Versammlung ein großes Anliegen seitens der Gemeinde an. Da Windberg eine finanzschwache Gemeinde sei und immer weniger staatliche Gelder fließen, bat Wurm, ob der Jagdpachtschilling 2004 der Gemeinde zufließen könnte. Viele Straßen und Wege im Gemeindebereich müssen von dieser unterhalten werden, wofür es keine Zuschüsse gibt. Das Räumen und Streuen im Winter könnte man zwar auf die Anlieger umlegen. Da dies unbedingt vermiedet werden sollte, wäre man sehr dankbar, wenn der Pachtschilling der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird.
Da auch die Feuerwehr dringend neue Schutzanzüge benötigt, beschloss die Versammlung Folgendes: Der Jagdpachtschilling 2004 von 3 000 Euro wird je zur Hälfte an die Gemeinde und die FFW übergeben. Dies sollte aber für die Zukunft keine Gewohnheit werden.
Betonrüttelflasche wird gekauft
Des Weiteren beschloss die Versammlung, dass in nächster Zeit eine Betonrüttelflasche im Wert von 1 500 Euro angeschafft wird. Weiterhin erhält jedes Mitglied der Genossenschaft acht Euro pro Hektar aus der Kasse ausbezahlt. Eine Liste wird in etwa fünf Wochen ausgehängt und jeder kann sich dann bei der Raiffeisenbank sein ihm zustehendes Geld abholen. Ein Rest von 1 500 Euro verbleibt in der Kasse, um eventuelle Reparaturen an den vorhandenen Maschinen durchführen zu können.
Bürgermeister Josef Wurm informierte die Versammlung, dass durch das trockene Wetter im Jahre 2003 die Borkenkäferproblematik enorm zugenommen hat und dies bei weiterhin trockenem Wetter zur Katastrophe für Wald und Wild ausarten könnte. Er appellierte an alle Waldbesitzer, bei den anstehenden Problemen an einem Strang zu ziehen und durch Bekämpfung dafür zu sorgen, dass dies im Rahmen gehalten wird.
Zum Schluss erfolgte eine rege Diskussion über die zukünftige Abschussplanung, wobei die Jagdgenossenschaft Windberg und Jagdpächter Dr. Thomas Negele sich dafür aussprachen, den Abschuss wie bisher beizubehalten.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.03.2004


Jagdpachtschilling für Wegeunterhalt
Norbert Schneider weiterhin Jagdvorsteher – Beschlussfassung zu Abschussplan
Gaishausen.
(xk) Harmonisch verlief die nichtöffentliche Versammlung der Jagdgenossen Gaishausen im Gasthaus Solcher in Ehren. Anwesend waren insgesamt 30 Jagdgeflossen, die eine jagdbare Fläche von 220 Hektar vertraten.
Zunächst berichtete Jagdvorsteher Norbert Schneider über die Vorstandssitzung sowie den erstellen Abschussplan. Der Jagdpachtschilling sei wieder für die Instandsetzung der öffentlichen Feld- und Waldwege verwendet worden, weiterhin erhielt die Feuerwehr Gaishausen beschlussgemäß für den Ankauf einer Schmutzwasserpumpe einen Zuschuss von 1000 Euro.
Im Folgenden standen die Vorstandswahlen für die nächsten fünf Jahre an. Dabei wurden einmütig als Jagdvorsteher Norbert Schneider sowie sein Stellvertreter Josef Kronfeldner wiedergewählt. Helmut Hastreiter wurde als Beisitzer wieder bestellt und zum neuen Beisitzer Hans Erber bestimmt, der, die Nachfolge des nicht mehr kandidierenden Albert Gütlhuber antritt. Mit dem Amt des Schriftführers wurde wiederum Xaver Kern betraut. Neuer Kassenführer wurde Herbert Fuchs. Er ist Nachfolger von Max Fendl, der sich altersbedingt nicht mehr zur Wahl stellte. Als Rechnungsprüfer wurde Otto Engl bestätigt und Max Höcherl zum weiteren Rechnungsprüf er berufen.
Sodann wurde Beschluss gefasst, den Jagdpachtschilling 2004 in erster Linie wiederum für den Ankauf von Schottermaterial zur Unterhaltung öffentlicher Feld- und Waldwege zu verwenden. Die Landfrauen erhalten zudem einen Zuschuss von 150 Euro. Beschlossen wurde ferner, dass jeder Benutzer beim Transport von Gerätschaften, wie Klauenstand, Betonmischer, Wiesenegge, selbst für das Anbringen des erforderlichen Blinklichtes verantwortlich ist. Jagdpächter Otto Beckmann bedankte sich bei den Jagdgenossen für die stetige Hilfe und gute Zusammenarbeit.
Nach Erörterung zum pauschalen Verbissgutachten wurde in einer weiteren Beschlussfassung konstatiert, dass im Jagdrevier Gaishausen keine Erhöhung der Abschusszahlen für notwendig gehalten werden und eine Einzelbegutachtung erfolgen sollte.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.03.2004


Von Paraguay in den Bayerwald
Zwei junge Fleischer aus Südamerika machen Praktikum in Hunderdorf
Hunderdorf.
(xk) Mit Ronny Giesbrecht und Norman Toews absolvierten zwei junge, perfekt deutsch sprechende Fleischer aus Paraguay in der vergangenen Woche ein Praktikum bei der Metzgerei Sandbiller in Hunderdorf. Sie bereiteten sich auf die Ablegung der deutschen Meisterprüfung im Metzgerhandwerk vor.
Bürgermeister Gerd Peschke hieß die Gäste in Hunderdorf willkommen. Sie stammen aus einer deutschen Siedlung in Paraguay und haben Vorfahren aus dem norddeutschen Raum. Die zwei sympathischen jungen Männer kamen über die in Paraguay tätige Alfons-Goppel-Stiftung und deren Verbindung zur Regierung nach Niederbayern, wo Kontakte geknüpft wurden zu Johann Landstorfer, Fachlehrer beim Ausbildungszentrum in Straubing für das Metzgerhandwerk bei der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Beide zollen Landstorfer ein dickes Lob für seine herausragenden Bemühungen und engagierte Unterstützung. Durch seine Vermittlung kam dann auch das einwöchige Betriebspraktikum zustande.

Praktikum bei der Qualitätsmetzgerei: Norman Toews und Ronny Giesbrecht aus Paraguay (3. u. 4. v. li.) mit Adi, Roswitha, Monika und Adolf Sandbiller sowie Bürgermeister Gerd Peschke (2. v. re.). (Foto: xk)

Giesbrecht und Toews arbeiten in der ersten Fleischverarbeitungsfabrik „Frigo Chorti“ in der Colonia Menno im Herzen des paraguayischen Chaco. Stolz erläutern sie Bürgermeister Gerd Peschke eine Übersicht dieses modernen Betriebes, der 160 Beschäftigte zählt und etwa zehn Kilometer außerhalb der Stadt mit 975 Quadratmetern Gebäudeflächen auf rund 132 Hektar seinen Standort hat in einer weniger besiedelten, trockenen Gegend. 175 Rinder und etwa 125 Schweine werden pro Tag geschlachtet. Der Genossenschaftsbetrieb liefert in die Hauptstadt und exportiert auch nach Brasilien und Bolivien.
In Paraguay steht die praktische Arbeit im Vordergrund, und es besteht nicht die Möglichkeit, eine entsprechende Ausbildung in Theorie und Praxis zu machen, denn es stehen keine eigenen diesbezüglichen Fachmänner zur Verfügung. Deshalb wurden die Männer nach Deutschland geschickt, um die deutsche Meisterprüfung im Metzgerhandwerk zu absolvieren und dann die erworbenen Kenntnisse für den Betrieb einzusetzen. Nach knapp fünf Stunden Fahrt bis zum Flughafen Asunción und 14 Stunden Flug kamen die angehenden Metzgermeister nach Bayern.
50 Grad Temperaturunterschied
„Rund 50 Grad Temperaturunterschied – in Paraguay 40 Grad Plus, in Straubing elf Grad Minus – das war schon extrem“, so die beiden, die auch erstmals in ihrem Leben Schnee sahen. Schwerpunkte ihres Praktikums waren die Wurstherstellung, die Feinzerlegung von Fleisch, das Auslösen der Knochen und die Vielfalt der Wurstsorten. Beeindruckt waren beide besonders von den rund 200 Wurstsorten hierzulande, denn in der Heimat werden nur rund 20 Sorten produziert. „Die Leute hier sind alle sehr gastfreundlich“, freuen sich die paraquaischen Gäste. Sie waren auch besonders beeindruckt vom Besuch der Internationalen Fleischer-Fach-Ausstellung (IFFA) in München, konnten sie doch die vielfältige Produktpalette der Fleischerei-Maschinen kennen lernen und direkt mit den Herstellern sprechen. Die in Paraguay eingesetzten Maschinen, wie der Kutter, stammen aus Deutschland.
Nach einer weiteren Ausbildung im Ausbildungszentrum in Straubing geht’s neun Wochen in den Vorbereitungskurs zur Meisterprüfung nach Landshut. ”Das Studium beziehungsweise die Meisterprüfung bezahlt die Genossenschaft, vier Jahre sind sie auch an den Betrieb gebunden“, so die Praktikanten. In der Heimat erwarten Ronny und Norman dann entsprechende Aufstiegschancen. „Ein Beispiel, wie die Welt zusammenwächst“, so bezeichnete Bürgermeister Gerd Peschke diese internationale Zusammenarbeit. Peschke wünschte den Praktikanten viel Erfolg für die Zukunft. Zur Erinnerung überreichte der Gemeindechef ein Hunderdorf-Buch.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.03.2004


Vokalmusik in Windberg
Am Sonntag, 28. März, um 16 Uhr findet in der Pfarr- und Klosterkirche in Windberg das traditionelle Konzert in der Fastenzeit statt. In diesem Jahr gastiert das „Vokalsextett Voices“ aus Linz in Windberg, das unter dem Motto „Adorarnus te Christe“ mit Werken von Andreas Hammerschmidt, Claudio Moneverdi, John Taverner, Arvo Pärt u. a. geistliche Werke zur Fastenzeit aufführen wird. Der Leiter des Ensembles und bereits in Windberg bekannte Tenor Josef Habringer begann seine musikalische Ausbildung am Mozarteum in Salzburg und vertiefte seine gesangliche Ausbildung am Brucknerkonservatorium in Linz und an der Musikhochschule in Wien mit dem Schwerpunkt Lied und Oratorium. Er ist Referent für Kirchenmusik der Diözese Linz und Lehrer am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik und an der Pädagogischen Akademie. Neben seiner Tätigkeit als Tenorsolist ist er auch Leiter des Chores Collegium Vocale Linz. Karten zu zehn Euro (ermäßigt acht Euro) können für dieses Konzert an der Konzertkasse erworben werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.2004


BUND NATURSCHUTZ STELLT KRÖTENZÄUNE AUF. In Ellaberg und Unterkogl stehen seit Donnerstag wieder die Krötenzäune des Bundes Naturschutz. Sie sollen verhindern, dass Erdkröten, Frösche und Molche auf ihrem mühsamen Weg zum Laichplatz von Autos überfahren werden. Entlang des Zauns sind Eimer eingegraben, in die die Tiere fallen, wenn sie versuchen, die Barriere zu umgehen. Über die Straße getragen werden sie dann von den ehrenamtlichen Umweltschützern des BN, die in den nächsten Wochen die Zäune täglich kontrollieren. (Foto: loh)
Quelle: Bogener Zeitung, 20.03.2004


Am Palmsonntag ist wieder Mühlhiasl-Markt
Mit Chronik-Ausstellung und Öffnung der Mühle
Hunderdorf.
(xk) Hunderdorf ist die Heimat des legendären Waldpropheten Mühlhiasl. So sind bei der Interessengemeinschaft der Hunderdorf er Geschäftsleute die Vorbereitungen für den fünften Mühlhiasl-Markt als Künstler- und Handwerkermarkt am Palmsonntag, 4. April, von 12 bis 17 Uhr am Schulhof in vollem Gange. Dabei wird Etliches geboten sein, denn es konnten noch mehr „Standler“ gewonnen werden, als zunächst gedacht. So wird ein breit gefächertes Angebot ermöglicht. Zugleich ist verkaufsoffener Sonntag, wobei gut zehn örtliche Geschäfte in der Zeit von 12 bis 17 Uhr geöffnet haben.
Im Begleitprogramm sollen auch ein Kinderschminken, Ponyreiten und Zauberclown „Luigi“ für die Kleinen Abwechslung bringen. Von der Mühlhiasl-Laienspielgruppe werben einige Kostümierte für die heurigen weiteren Aufführungen des Freilichtspiels – sie verteilen Flugblätter -, und Ortschronist Kornel Klar informiert zu diesem Thema mit einer kleinen Chronikausstellung. Eine besondere Attraktion wird wiederum mit der Besichtigungsmöglichkeit der, Mühlhiasl-Mühle im ehemaligen Ortsteil Apoig geboten. Die Besitzerfamilie öffnet von 14 bis 17 Uhr die Pforten.
Mit einem großen Losstand ist auch die Bettina-Bräu-Stiftung vertreten, die krebskranke Kinder unterstützt. Mit Sachspenden als Losgewinne – abzugeben bei Schreinerei Stephan Härtenberger, Hauptstraße 39 – will die Gemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute die Stiftung fördern.
Auch die Landfrauen geben im Pfarrheim Kaffee und Kuchen gegen eine Spende ab, wobei der Reinerlös sozialen Zwecken zugute kommen wird. Ein virtueller Marktbummel und verkaufsoffene Geschäfte ist vorab möglich im Internet: www.muehlhiaslmarkt.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.03.2004


Wehr hat wieder eine Jugendgruppe
Zwei Brandeinsätze und 15 Übungen — Aus der Jahresversammlung
Steinburg.
(xk) Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr berichteten Vorsitzender Franz Häusler und Kommandant Wolfgang Altmann über das Geschehen der Wehr. Dabei wurde deutlich: Die FFW Steinburg ist eine aktive Wehr, wurde zweimal zum Brandeinsatz gerufen und leistete in 13 Übungen über 500 Übungsstunden. Und Nachwuchsprobleme gibt es auch nicht, denn mit zehn Floriansjüngern kann die Wehr wieder eine Jugendgruppe stellen.
FFW-Vorsitzender Franz Häusler eröffnete die Jahresversammlung. Nach der Begrüßung gab er einen Bericht über das zurückliegende Jahr. Erfreulicherweise konnten zehn junge Mitglieder aufgenommen werden. Höhepunkt war der groß angelegte Festabend, bei dem fünf Kameraden für 25-jährige aktive Dienstzeit das staatliche Ehrenzeichen von Landratstellvertreter Josef Laumer erhielten, 21 Kameraden für langjährige Mitgliedschaft von 25, 40, 50 und 60 Jahren geehrt.
Aufgrund ihrer Verdienste um die Wehr wurde Adolf Ecker sen. zum Ehrenvorstand berufen und Johann Feldmeier zum Ehrenmitglied ernannt. Teilgenommen wurde am Florianitag, bei auswärtigen Gründungsfesten, örtlichen Vereinsfesten sowie bei kirchlichen Festtagen. Wie alle Jahre, wurde mit gutem Erfolg auch wieder das Steinburger Kirchweihfest ausgerichtet. Der Ausflug nach Kochel fand guten Anklang. Weitere Beteiligungen wie an Hochzeiten von Kameraden, Weihnachtsfeier, Teilnahme beim Gedächtnis-Fußballturnier, Faschingshochzeit und einiges mehr, rundeten das Geschehen ab. Der Faschingsball entfiel heuer, nachdem der Besuch in Vorjahren rückläufig war. Im Jahre 2004 werde die Wehr 131 Jahre alt, so Häusler, der abschließend auf einige anstehende Termine und Veranstaltungen hinwies.
Derzeit 92 Mitglieder
Kommandant Wolfgang Altmann freute sich, dass die FFW Steinburg wieder eine Jugendgruppe stellen könne mit zehn neuen Floriansjüngern. So gebe es auch keine Nachwuchssorgen. Der Mitgliederstand beziffere sich auf 92. Es wurden 13 Übungen mit über 500 Übungsstunden abgehalten sowie an zwei Gemeinschaftsübungen mit den weiteren Gemeindefeuerwehren teilgenommen. Zweimal wurde die Wehr zu Brandeinsätzen gerufen sowie zu einer Tierrettung, bilanzierte Altmann das aktive Geschehen. Weiterhin wurde ein Gruppenführerlehrgang in Regensburg absolviert. Beschafft wurden Lederstiefel für den Einsatz, die größtenteils aus der Vereinskasse finanziert wurden. Für die Ausbildung der Jugendfeuerwehrgruppe stellten sich Martin Lipp, Stefan Altmann und Jürgen Fronauer zur Verfügung.
Für den uneigennützigen wertvollen Dienst am Nächsten mit Übungs-, Einsatz- und Leistungsbereitschaft sowie für die vielen Aktivitäten übermittelte Bürgermeister Gerd Peschke den Dank und die Anerkennung der Gemeinde sowie des gesamten Gemeinderates. Das Engagement der Wehren unterstütze die Gemeinde bestmöglich, konstatierte Peschke, der abschließend informierte, dass die Kommune im Vorjahr für die vier Gemeindefeuerwehren an laufenden Unterhaltungskosten und Ergänzungsbeschaffungen rund 30 000 Euro aufgewendet habe. Diesen Ausgaben stünden nur rund 5 000 Euro Einnahmen aus der Abrechnung technischer Hilfeleistungen gegenüber.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.03.2004


Das Gemeindesäckl wird bald leer
Beschlussfassung über Gemeindehaushalt mit 4,2 Millionen Euro
Hunderdorf.
(xk) Radikale Kürzungen und Einschnitte bei den staatlichen Zuweisungen erschweren zunehmend den Ausgleich des Haushaltsplanes der Kommunen, so auch in Hunderdorf. „Die Gemeinde ist derzeit noch in der glücklichen Lage, überhaupt den Haushalt abgleichen und eine kleine freie Finanzspanne erwirtschaften zu können“, sagte Bürgermeister Gerhard Peschke, als er bei der Gemeinderatssitzung die Eckdaten des Haushaltes 2004 vorstellte. Es wurde deutlich, dass neben der Suche nach gemeindlichen Einsparmöglichkeiten hier auch Bund und Land gefordert sind, die Finanzausstattung der Gemeinden zu verbessern.
Eingangs der Sitzung gab Kämmerer Josef Michl den Bericht der örtlichen Rechnungsprüfung der Jahresrechnung 2003 bekannt. Die Jahresrechnung schließt Ina Einnahmen und Ausgaben von 5277 806 Euro ab und wurde einmütig festgestellt. „Sparsames Haushalten ist dringend notwendig“, machte zu Beginn der Haushaltsberatungen Bürgermeister Peschke deutlich. Einnahmeeinbrüche in den Bereichen der Schlüsselzuweisung (668500 Euro, Vorjahr 752 900 Euro), des Anteils an der Einkommensteuer (770 000 Euro, Vorjahr 808 000 Euro) und beim Straßenunterhaltungszuschuss (40 300 Euro, Vorjahr 53 000 Euro) ließen keinen freien Spielraum für Sonderwünsche oder freiwillige Ausgaben zu, bilanzierte der Gemeindechef. Gegenüber dem Jahr 2002 beziffern sich die Minderzuweisungen 2004 sogar auf rund 242 000 Euro.
Baumaßnahmen
Die Finanznot verschärft sich außerdem durch Baumaßnahmen, die im vergangen Jahr begonnen wurden und noch ausfinanziert werden müssen. Dies sind insbesondere der Neubau des Feuerwehrgerätehauses, das bereits im Vorjahr mit 414 000 Euro Baukosten zu Buche schlug, und dieses Jahr mit weiteren 470 000 Euro angesetzt werden muss. Weitere 120 000 Euro sind noch für die Baufertigstellung dieser großen Maßnahme im kommenden Jahr erforderlich. Die FAG-Mittel-Zuschüsse belaufen sich im Jahre 2004 auf etwa 50 000 Euro und mit den anteiligen Zuschüssen, die nur sehr zögerlich ausgezahlt werden, ist erst in den nächsten Jahren zu rechnen. Das Gleiche gilt für die Sanierung der Kläranlage, die dieses Jahr für die neuen Schlammsilos noch Ausgabemittel von 118 000 Euro verschlingen wird. Auch in den Bereichen Wohnungsbau, insbesondere für die Baugebiete Au vorm Wald und Lindfeld sind noch Mittel von 220 000 Euro bereitzustellen. Die Einnahmen dazu betragen etwa 150 000 Euro. Mit einer respektablen Restzuschusszahlung von 20 000 Euro für den Neubau des Jugendheimes wird die Gemeinde Hunderdorf im Förderbereich Jugendhilfe seinen Aufgaben gerecht.
„Neue größere Maßnahmen sind derzeit nicht eingeplant und auch nicht finanzierbar“, zeigte Kämmerer Josef Michl im Zuge der Haushaltsberatungen auf.
Der Haushalt im Einzelnen
Der Etat senkt sich aufgrund der angespannten Finanzen dieses Jahr auf ein Volumen von 4 209 950 Euro (Vorjahr. 5 372 400 Euro), wobei auf den Verwaltungshaushalt 2 904 650 Euro und auf den Vermögenshaushalt 1 305 300 Euro verbucht sind. Für den laufenden Betrieb entfallen Ausgäben für den Brandschutz in Höhe von 41 500. Euro, die Einnahmen dazu 2 300 Euro, für die Grund- und Hauptschule 317 650 Euro, Einnahmen 165 000 Euro, für den Kindergarten ungedeckte 125 000 Euro, für die Sportanlage 11 950 Euro, für den Straßenunterhalt 239 400 Euro, die Einnahmen dazu 121 850 Euro und für die Straßenbeleuchtung 29 700 Euro. Für die Abwasseranlage stehen Ausgaben von 240 800 Euro Einnahmen von 202 000 Euro gegenüber, beim Bestattungswesen beziffern sich die Kosten auf 41 850 Euro, die Einnahmen auf 29 000 Euro.
Aufgrund der hohen Einnahmeverluste durch verminderte Zuweisungen an die Gemeinde schrumpft die freie Finanzspanne erheblich und zwar von 382 580 Euro (Vorjahr) auf etwa 83 550 Euro dieses Jahr. Dies ist nicht viel im Hinblick auf die anstehenden Investitionsmaßnahmen.
Um nun die bereits begonnenen Baumaßnahmen vollenden zu können, benötigt die Gemeinde Fremdmittel in Form von Krediten in Höhe von insgesamt 200 000 Euro. Die Pro-Kopf -Verschuldung senkt sich geringfügig auf etwa 750 Euro aufgrund der laufenden Darlehenstilgungen von rund 255 000 Euro bis Ende diesen Jahres. Trotz der schwierigen Finanzlage sprach man sich für die Beibehaltung der Steuerhebesätze, die durchwegs unter dem Landkreisdurchschnitt liegen, aus. Die Hebesätze betragen derzeit für die Grundsteuer A und B sowie für die Gewerbesteuer 330 Prozentpunkte.
Kommandanten bestätigt
(xk) Im Anschluss an die Haushaltssitzung nahm der Gemeinderat Kenntnis von der Niederschrift zur Wahl der Kommandanten der Feuerwehr Hunderdorf. Der Gemeinderat bestätigt die gewählten Kommandanten Karl Englmeier als 1. Kommandanten und Klaus Weninger als Stellvertreter. Zu zwei Bauplänen zum Bau von Dachgauben in der Thananger Straße 4 und Hochfeldstraße 23 wurde das Einvernehmen erteilt.
Nachdem im Ortsbereich Wegern die Sichtverhältnisse bei der Straßenkreuzung (Nähe Grundstück Retzer) sehr schlecht sind, wird der Aufstellung eines Verkehrsspiegels zugestimmt, nachdem das Straßenbauamt grünes Licht für diese Verkehrsregelung gegeben hatte. Des Weiteren informierte der Vorsitzende über die Jägerprüfung 2004, die am 29. Juni um 9 Uhr stattfindet. Vorstellen konnte Bürgermeister Peschke auch das Buch „Hofmarken nördlich der Donau“ Teil 1, das von Heimatpfleger Kornel Klar durch Zeit raubende Nachforschungsarbeiten erstellt wurde. „Wir sind dem Ortschronisten Klar zu großem Dank verpflichtet für seine unbezahlbare wertvolle Chronikarbeit“, sagte Peschke.
In den kommenden Wochen wird im gesamten Bundesgebiet eine amtliche Haushaltsbefragung, genannt Mikrozensus 2004, durchgeführt. Rechtsgrundlage der Erhebung ist das Gesetz zur Durchführung einer Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt sowie die Wohnsituation der Haushalte. Die für den Mikrozensus erhobenen Einzelangaben werden ohne Ausnahme geheim gehalten und nur für statistische Zwecke verwendet.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.2004


100-Mitglieder-Grenze erreicht
Werner Schwarzensteiner führt weiterhin Bayerwaldverein
Hunderdorf.
(xk) Bei der Jahresversammlung des Bayerwaldvereins im Gasthaus Baier-Edbauer wurde Vorsitzender Werner Schwarzensteiner für die nächsten drei Jahre im Amt bestätigt, auch die weiteren Funktionsträger sind wiederum mit ihren Aufgaben betraut worden. 37 Mitglieder nahmen an der Versammlung teil.
Werner Schwarzensteiner teilte mit, die Bayerwaldler hätten erfreulicherweise sieben weitgehend jüngere Mitglieder als Neuzugänge zu verzeichnen, so dass die 100-Mitglieder-Grenze erreicht wurde (Vorjahr: 93). Gut besucht war der abgehaltene Vereinsball, des Weiteren habe man am Volksfestauszug, Musikvereinsgründungfest sowie an Gartenfesten, Ortsmeisterschaften sowie Fronleichnam teilgenommen. Eine Maiandacht habe man beim Vereinskreuz in Hoch abgehalten.
Es seien verschiedene Ruhebänke sowie die zum Gedenken an die gestorbenen Vereinsmitglieder errichteten Totenbretter instandgesetzt worden. Ein Gasgrill sowie ein Kopierer wurden beschafft.
Als Höhepunkt im Vereinsjahr bezeichnete sodann Schwarzensteiner den sehr gut besuchten 31. IVV-Wandertag im Juli. 71 auswärtige Vereine und Wandergruppen sowie acht Ortsvereine nahmen daran teil. Gut angekommen sei dabei die erstmals angebotene kleine Rätselwanderung. Dies bedeute gleichzeitig, dass die aktiven Bayerwald-Wanderer wiederum bei 71 auswärtigen Wanderveranstaltungen vertreten waren, bilanzierte der Vorsitzende.
Dritter Bürgermeister Xaver Neumaier lobte in seinen Grußworten den Bayerwaldverein als äußerst aktiv. Bezüglich der Einlagerung von Gerätschaften versprach er eine Lösung im gemeindlichen Bauhof. Pfarrer Wolfgang Vos, Ehrenmitglied des Vereins, zeigte sich erfreut darüber, dass nach dem Sprichwort „die Kirche im Dorf lassen“ in Hunderdorf das „Dorf mit der Kirche“ und die „Kirche mit dem Dorf“ zusammenwirke und der Bayerwaldverein stets auch bei den kirchlichen Anlässen dabei ist.
Bei den turnusmäßig für die nächsten drei Jahre durchgeführten Vorstandswahlen wurde Werner Schwarzensteiner, der seit 21 Jahren an der Vereinsspitze steht, einmütig im Amt bestätigt. Zum zweiten Vorsitzenden wurde wiederum Werner Fischer gewählt. Neu festgelegt wurde ein dritter Vorsitzender. Mit dieser Aufgabe wurde einstimmig Alexander Eberth betraut. Mit Sylvia Sosnowski-Huppertz als Kassiererin, Rosa Tavernier als ihre Stellvertreterin, Konrad Groß als Wanderwart und Petra Schwarzensteiner als Schriftführerin wurden bewährte Kräfte wiedergewählt.
Zu Beisitzern berufen wurden wiederum Anton Eidenschink, Walter Thoma, Irene Scheibenthaler, Gertrud Schwarzensteiner, Maria Länger und neu Helmut Gebhardt. Zu Kassenprüfern wurden Petra Beck und Monika Peschke bestimmt, als Fahnenträger Peter Jobst und Thorsten Hagn.
Vorsitzender Werner Schwarzensteiner gab eine Vorschau auf die anstehenden Termine. Danach steht ein Eintagesausflug am 8. Mai ins Berchtesgadener Land an, die Maiandacht beim Waldkreuz – heuer in Vereinskleidung – sowie verschiedene Instandsetzungs- und Beschaffungsmaßnahmen. Am 3. und 4. Juli findet der 32. IVV-Wandertag unter der Schirmherrschaft von drittem Bürgermeister -Xaver Neumaier statt; weiterhin wird die Getränkebewirtung bei den Mühlhiasl-Aufführungen am 8. bis 10. Juli übernommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.2004


Weber in Hunderdorf
Hunderdorf.
(ta) Am Donnerstag, 25. März, findet um 19 Uhr im Gasthaus Baier-Edbauer die Jahresversammlung des CSU-Ortsverbandes Hunderdorf statt. Zum Thema „Europa wird immer mächtiger“ spricht der niederbayerische Spitzenkandidat zur Europawahl, Manfred Weber, MdL. Die gesamte Bevölkerung ist willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.03.2004


Hunderdorf. FB: Mittwoch, 31.3., 19.30 Uhr, Gestaltung Kreuzweg, Wallfahrtskirche Hl. Kreuz; 18.45 Uhr Abmarsch Wanderer ab Bahnhofsplatz, 19.15 Uhr Abfahrt ab Schulhof oder Bahnhofsplatz.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2004


Hunderdorf. SVH-Tennis: Heute, Dienstag, 19 Uhr, Frühjahrsversammlung, Tennisheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2004


Oft entscheidet heute Brüssel
MdL Manfred Weber referierte – Jahresversammlung
Hunderdorf.
(xk) Auf Einladung des CSU-Ortsvorsitzenden Stephan Härtenberger stellte der Spitzenkandidat der CSU Niederbayern für das Europäische Parlament, Landtagsabgeordneter Manfred Weber, die Grundüberlegungen für die Wahl am 13. Juni vor. „Man muss erkennen, dass in Brüssel und Straßburg mittlerweile wesentliche Entscheidungen für die Zukunft unserer Heimat fallen“, so Manfred Weber.
Für den Wirtschaftsbereich würden mittlerweile 60 Prozent der Rahmenvergaben in Brüssel beschlossen. Im Bereich der Umweltgesetzgebung seien es 80 Prozent und bei der Landwirtschaft würde alles in Brüssel entschieden. Die Wahl am 13. Juni sei deshalb eine wichtige Wahl, da das Parlament beinahe zu allen Entscheidungen auch zustimmen müsse.
Eingangs der Ortshauptversammlung umriss 2. Bürgermeister Hans Hornberger kurz die Entscheidungen in der Gemeinde und bedauerte, dass die Finanzen auf der Einnahmeseite kräftig zurückgegangen seien und es allmählich schwierig werde, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Die angefangenen Projekte aber, wie das neue Feuerwehrhaus, würden aber dennoch termingerecht fertig gestellt werden.
Für den niederbayerischen CSU-Spitzenkandidaten stelle die Osterweiterung der Europäischen Union zum 1. Mai die zentrale Herausforderung der nächsten Zeit dar. Das Zusammenwachsen Bayerns und Böhmens sei eine geschichtliche Herausforderung, wichtig hierbei auch die Stärkung der regionalen Kräfte. Insbesondere müsse stark in die Infrastruktur investiert werden. Der Ausbau der B 11 sei hier an vorderster Stelle zu nennen. Zusätzlich müsse es unbedingt eine neue Förderkulisse für den Grenzraum geben. „Die aktuellen Vorschläge der EU-Kommission machen hier Mut“, so Manfred Weber. Die CSU trete an, um hier für den Grenzraum zusätzliche Fördermittel zusammenhängen, dürfe man jedoch nicht pessimistisch in die Zukunft schauen“, so Weber, „wenn wir für die Zukunft eine Chance haben wollen, so müssen wir eine Vision für diesen gemeinsamen Grenzraum entwickeln. Bayern und Böhmen können, wenn die Synergien beiderseits der Grenze genutzt werden, eine Drehscheibe und eine Wirtschaftsregion in Europa werden. Auch wenn dieses Ziel noch weit entfernt scheint, so muss man an einer gemeinsamen Vision arbeiten“.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2004


Altkleidersammlung
Hunderdorf.
(xk) Die von der KLJB organisierte Altkleider- und Altpapiersammlung findet nicht wie angekündigt am 3. April, sondern erst am Samstag, 17. April, statt. Die Sammlung wird zugunsten der Jugendarbeit im Landkreis durchgeführt. Sammelsäcke liegen in der Pfarrkirche, der Gemeinde, bei den Banken und einigen Geschäften aus. Es können aber auch andere zugebundene Plastiksäcke beziehungsweise -tüten verwendet werden. Das Sammelgut sollte sichtbar an den Straßenrand der Hauptverkehrsstraßen gestellt werden, denn Seitenstraßen werden nicht angefahren. Die Abholung erfolgt von den KLJB-Mitgliedern ab 8 Uhr früh.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2004


Zweite Herrenmannschaft erfolgreich
Bürgermeister gratulierte – Mannschaft Herren I in Landesliga abgestiegen
Windberg.
(ws) Die Stockabteilung des SV Windberg hielt für alle Teilnehmer der Winter-Meisterschaften 2003/04 im Gasthaus Ammann eine Saisonabschlussfeier ab. Dabei wurde auch die zweite Herrenmannschaft geehrt, die in die Kreis-Oberliga aufgestiegen ist.
Abteilungsleiter Alfred Auerbacher freute sich besonders, dass die zweite Mannschaft mit den Schützen Ewald Baumgartner, Christian Höpfl, Thomas Hornberger und Norbert Franklin der Kreisliga die Vizemeisterschaft erringen konnte und damit in die Kreisoberliga aufgestiegen ist. Er überreichte jedem Schützen zum Andenken an diesen Erfolg einen mit seinem Namen gravierten Bierkrug.

Die Aufsteiger in die Kreis-Oberliga mit stellvertretendem SV-Vorsitzenden Erwin Schießl, SV-Vorsitzenden Siegfried Niedermeier, Abteilungsleiter Alfred Auerbacher und Bürgermeister Josef Wurm. (Foto: ws)

Leider, so Auerbacher, konnte die erste Herrenmannschaft mit den Schützen Michael Edenhofer, Alfred Auerbacher, Erwin Schießl und Hans Riepl in der Oberliga, der vierthöchsten Spielklasse in Deutschland, nur den 27. Platz belegen und muss im kommenden Winter in der Landesliga schießen. Die dritte Mannschaft belegte in der Kreis-A-Liga einen guten 5. Platz und die vierte Mannschaft in der Kreis-B-Liga den 7. Platz. Außerdem erreichten die Jungschützen Daniel Bach und Werner Bergbauer in der Kreisliga hervorragende Plätze und Erwin Schießl wurde Kreismeister und qualifizierte sich bis zur bayerischen Meisterschaft. Auerbacher gab dann noch einige Neuerungen bekannt: In Zukunft ist der S-Stock nicht mehr bei Meisterschaften zugelassen und es wird strengstens darauf geachtet, dass die Mannschaften in einheitlicher Vereinskleidung am Start sind.
Bürgermeister Josef Wurm gratulierte der zweiten Mannschaft zur ihrer Leistung mit dem Aufstieg in die Kreis-Oberliga. Die erste Mannschaft soll ihren Abstieg nicht so tragisch nehmen, denn eine Teilnahme in der Landesliga ist immer noch ein großartiger Erfolg und vielleicht gelingt ja nächstes Jahr schon wieder der Aufstieg. Wurm bedankte sich bei der Stockabteilung, dass sie die Gemeinde mit ihren Erfolgen nach außen so positiv vertritt.
SV-Vorsitzender Siegfried Niedermeier lobte die Aktivitäten und Leistungen der Stockabteilung – diese sind aber auch auf die gute Arbeit der beiden Abteilungsleiter Alfred Auerbacher und Ewald Baumgartner zurückzuführen. Besonders dankte er den Frauen der Schützen, die immer viel Verständnis aufbringen, wenn ihre Männer an den Wochenenden für die Stockabteilung im Einsatz sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.03.2004


Pfarrerwechsel
Windberg.
(ws) Am Donnerstag, 1. April, wird Pater Dr. Gabriel Wolf, der neue Pfarradministrator von Windberg, durch Dekan Josef Ofenbeck in sein Amt eingeführt. Der festliche Gottesdienst beginnt um 19 Uhr in der Pfarr- und Klosterkirche. Anschließend lädt die Pfarrei alle Windberger zu einem Stehempfang in den Bürgersaal des Amtshauses ein. An diesem Abend wird auch sein Vorgänger, Pater Johannes Sinot, verabschiedet. Die Kollekte des Gottesdienstes ist für das stationäre Hospiz am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Regensburg.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.2004

Volleyballer verteidigen Titel
SV-Meisterschaft ausgetragen – Fair und sportlich
Hunderdorf.
(he) Auch in diesem Jahr hatten sich wieder sechs Mannschaften in der Sporthalle Hunderdorf eingefunden, um die Vereinsmeisterschaft aller Abteilungen des SV Hunderdorf im Volleyball auszutragen. In jeder Mannschaft wirkten mindestens zwei weibliche Akteure mit. In der Vorrunde spielte in zwei Gruppen jeweils „jeder gegen jeden“. In der Gruppe 1 setzte sich die Volleyballabteilung (Mannschaft I) vor der Tennisabteilung und der Eisstockabteilung durch. Sieger der Gruppe 2 wurde die Skiabteilung, die sich damit vor Volleyball II und LC Tanne für das Endspiel qualifizierte.

Die Volleyballmeister mit der Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer(v. 1.): Heinz Hentschirsch, Isolde Freundorfer, Sandra Fellinger, Winfried Hofmann, Kathrin Freundorfer, vorne v. 1.: Karin Braumandl, Silvia Wisniewski. Auf dem Bild fehlen Tanja Schuhbauer und Miroslava Litecka.  (Fotoi: he)

In der Endrunde ging es dann um die Platzierungen. Dabei kam es zu spannenden, meist hartumkämpften Begegnungen. So mussten die „Leichtathleten“ äußerst knapp mit 24:26 und 26:28 den „Stockschützen“ Platz fünf überlassen. Im Spiel um Platz drei behielt die Tennisabteilung mit 25:20, 17:25 und 25:19 die Oberhand gegen das Team II der Volleyballabteilung. Für das Finale stand von vornherein keine Mannschaft als Favorit fest, was auf eine spannende Auseinandersetzung zwischen der ersten Vertretung der Volleyballabteilung und dem Skiclub hoffen ließ. Diese Einschätzung sollte sich dann auch bewahrheiten. Die „Jungen“, welche mit Sandra Fellinger, Tanja Schuhbauer, Kathrin Freundorf er, Miroslava Litecka, Silvia Wisniewski, Karin Braumandl, Winfried Hofmann und Heinz Hentschirsch angetreten waren, konnten den I. Satz mit 25:16 siegreich beenden. Das Skiclubteam mit Ulrike Seidl, Daniela Scherz, Thomas Ziesler, Werner Neumaier, Werner Zitzelsberger und Georg Seidl entschied den zweiten Satz mit 25:22 für sich. Also musste der dritte Satz über den Titelgewinn entscheiden. Hier wechselte die Führung oft und die „Skifahrer“ hatten zeitweise einen beruhigenden Punktevorsprung herausgeholt, doch die Spielerinnen und Spieler des Veranstalters erkämpften sich Punkt um Punkt und holten sich schließlich mit 25:17 Sieg und Titel.
Das gesamte Turnier, das von den Verantwortlichen der Volleyballabteilung organisiert war, lief unter großer Fairness und Kameradschaftlichkeit ab, wobei auch Spaß und Freude am wettkampfmäßigen Volleyballspielen nicht zu kurz kamen. Die Schiedsrichter Martina Hofmann, Georg Seidl, Kornel Klar, Hans Freundorfer und Heinz Hentschirsch konnten ruhig und ohne folgenschwere Entscheidungen ihr Amt ausführen. Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer hob das sportliche Verhalten aller Spieler hervor, die einsatzfreudig bei der Sache waren und für ein erfolgreich verlaufenes Turnier gesorgt hätten. Das siegreiche Team erhielt den Wanderpokal. Die Trophäe bleibt nun ein Jahr im Besitz der Volleyballabteilung.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.03.2004

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