Keine Ausrede akzeptiert
Alle mussten beim SPD- Seniorenfasching tanzen
Hunderdorf. (ws) Der SPD-Ortsverband Hunderdorf hielt wieder die Senioren-Faschingsfeier ab und viele sind gekommen. In kurzer Zeit herrschte im Saal des Gasthauses Edbauer/Baier närrische Stimmung. Wie immer spielte Thomas Gürster für die Senioren zum Tanz auf. Eine riesige Tombola war wieder aufgebaut und für jeden gab es am Nachmittag Kaffee, Torten und Kuchen.


Seniorenbeauftragter Hans Anlauf freute sich bei der Begrüßung über den guten Besuch und stellte die Faschingsgaudi unter das Motto „Es wird gesungen, gelacht und Gaudi gmacht“. SPD-Vorsitzender Helmut R. Jakob bedankte sich bei allen Spendern für die Tombola. Nur so sei es möglich, eine solche Veranstaltung finanziell abzuhalten. Besonderer Dank gilt Hans Anlauf, seiner Frau Anneliese, Sophie Diewald und allen Helfern sowie Manfred Obermeier für den kostenlosen Fahrdienst am Anfang und Ende der Veranstaltung.
Schon nach kurzer Zeit war die Tanzfläche voll und es wurde zur Musik von Thomas viel getanzt, dass manchem die „Schuhstöckerl davongsprunga san“. Da gab es keine Ausrede wie etwa „Mir tut der Fuß weh“ und ähnliches, jeder musste ran. Außerdem wurde viel „grazscht, gelacht und gsunga“. Besonders beim Rentnerlied „Lustig ist das Rentnerleben, können morgens zum Frühschoppen gehen. Wer alles verjubelt vor seinem End, der macht das beste Testement“, wurde kräftig mitgesungen. Für viel Beifall sorgte Büttenredner Erich Jakobi, der den Politikern und Wirtschaftsbossen kräftig bei allen aktuellen Themen wie etwa Arbeitslosigkeit, Gesundheits- und Rentenreform und mehr die Meinung geigte, die dabei offensichtlich nur die Aufbesserung ihrer Geldbörse im Auge haben. Schad, das dieser Vortrag nicht bis Berlin gelangt. Sein Sketsch „Deutsche Einheit“, sorgte für viel Heiterkeit. Die Lachmuskeln strapazierte die Überprüfung der Rechnung über die Kirchenrenovierung von Pfarrer und Pfarrersköchin, dargestellt von Maria Wölfel und Melanie Bergbauer. Auch beim Singvortrag dieser beiden Darstellerinnen „Richter und Sträfling“ amüsürten sich die Senioren köstlich.
Der Nachmittag verging für alle viel zu schnell und manche machten sich sehr heiter gestimmt auf den Heimweg.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.02.2005
Hüte und viele Luftschlangen
Senioren der Pfarrei Hunderdorf feierten Fasching
Hunderdorf. (hk) Am Montagnachmittag fand im Gasthaus Baier-Edbauer in Hunderdorf ein Faschingsnachmittag für die Senioren der Pfarrei Hunderdorf statt. Mit Faschingshüten und Luftschlangen geschmückt kamen sowohl eine große Anzahl der Mitglieder des Seniorenclubs als auch andere Gäste, um einen fröhlichen Faschingsnachmittag zu verbringen.

Zuerst stärkte man sich mit einer deftigen Brotzeit und dann wurden die Lachmuskeln strapaziert. Mit der Frage: „Wolla man reinlassa?“ nahm H. Trauer die Hunderdorfer Geschäftswelt unter die Lupe. Im Sketch „Beim Arzt“ diskutierten Anna Hanner und Anneliese Breu über das „Freimachen“ und bei „der technischen Untersuchung vom Hias“, die der TÜV „Abteilung alte Karosserien“ durchführte, vorgetragen von Melanie Bergbauer und Maria Wölfl, besagte das Prüfergebnis: „Für den öffentlichen Verkehr nicht mehr zugelassen. Geeignet nur noch für den Hausgebrauch, da es für das Modell Hias keine Ersatzteile mehr gibt.“
Zum Abschluss gab H. Jakobi sein Debüt, indem er über das Internet seine Possen machte und die Anwesenden zum Lachen brachte. Bei guter Unterhaltung, Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.2005
Versammlung
Hunderdorf/Windberg/Neukirchen. (xk) Am Donnerstag, 10. Februar, findet um 19 Uhr im Sitzungssaal Neukirchen eine Gemeinschaftsversammlung mit folgenden Tagesordnungspunkten statt: Feststellung der Jahresrechnung 2004 und Entlastung, Beschlussfassung Haushaltsplan und -satzung 2005, Neubeschaffung von PCs für VG-Geschäftsstelle, sonstige Anschaffungen sowie Informationen und Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.02.2005
Die Sprache der Seele
Familientherapeutin referierte beim Frauenbund
Hunderdorf. (hk) Am Mittwochabend referierte Familientherapeutin Monika Hoffmann im Gasthaus Baier-Edbauer vor den Zuhörerinnen des Frauenbundes über das Thema „Krankheit als Sprache der Seele.“
F. Hoffmann meinte einführend, dass sich die Schulmedizin auf den Körper beschränkt hat und hier im Reparaturbereich oft gutes leistet. Die Sorge für die Seele habe sie jedoch der Psychologie überlassen. Krankheit sei nicht immer nur Kaputtheit und brauche zu der Medizin den Sinn dafür zu spüren, was die Krankheit als Botschaft im Gepäck habe.
Der Körper kenne viele von Krankheiten, sagte die Therapeutin. Die Haut sei das größte Organ und wichtiger Teil des Körpers. Man zitiere fast täglich: „etwas unter die Haut“. Menschen nähmen Kontakte über die Haut auf und so zeige sie auch den inneren Zustand auf.
In der Nachstellung von Personen ging die Familientherapeutin einen Problemfall durch, indem sie zuerst die Geschichte zu dem kranken Menschen abfragte. Dazu mussten die Probleme dargestellt und systematisch betrachtet werden. Gefühle wie Wut, Angst, Zweifel und Unsicherheit spielen oft mit. Man stellt sich die Frage, wo wird das Gefühl gespürt, wird es unterdrückt, welche Botschaft suggerieren die Gefühle. Kranke Personen sagen zum Beispiel oft: „Ich bin ja so hilflos“. Die Gefühle kann man auch ins Gute umwandeln. So macht Angst vorsichtig und Wut stark. Die Gefühle machen letztendlich nicht klein und hilflos, sondern stehen stärkend hinter einem, sagte die Rednerin.
Die Sprache der Seele soll kein Feldzug gegen die Ärzte sein, so Frau Hoffmann, sondern eine andere Möglichkeit den Problemen auf den Grund zu gehen. Wenn man Beschwerden hat, soll man auf den Körper hören was er uns sagen will und dabei überdenken, ob die Lebensweise vielleicht die falsche sein könnte.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.02.2005
Gastbeitrag: noch nicht entschieden
Gemeinderat befasste sich in seiner Sitzung mit dem Thema Kindergarten
Hunderdorf. (xk) Mit der neuen Kindergartenfinanzierung und der Erhebung von Gastkinderbeiträgen befasste sich der Gemeinderat in der Sitzung am Donnerstagabend. Eine Entscheidung hierüber wurde vertagt. Innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft soll nach Möglichkeit eine einheitliche Lösung angestrebt werden. Bürgermeister Gerd Peschke wurde beauftragt, diesbezüglich eine Abstimmung mit den weiteren VG-Mitgliedsgemeinden Neukirchen und Windberg vorzunehmen.
Zur Kenntnis gegeben wurde eingangs dem Gemeinderat auch die neue staatliche Kindergartenbezuschussung. Es wird künftig nicht mehr die Zahl der Gruppen im Kindergarten gefördert, sondern die jeweilige Kinderzahl und die gebuchten Inanspruchnahme-Stunden des Kindergartens. Bezüglich einer Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen aus dem Jahre 2003 könnte bei auswärtigen Kindern ein Gastbeitrag verlangt werden, den entweder die Wohnsitzgemeinde oder die Eltern zu tragen hätten.
Zum neuen Kindergartenjahr besuchen voraussichtlich sechs Kinder aus Windberg und ein Kind aus Bogen den Hunderdorfer Kindergarten. Umgekehrt sind drei Kinder aus der Gemeinde im Kindergarten Windberg und vier in Neukirchen. Wie die Kindergartenleiterin Alexandra Stadler ergänzend ausführte, sind im Hunderdorfer Kindergarten „Sankt Nikolaus“ voraussichtlich 100 Kinder zum neuen Kindergartenjahr und die Buchungszeiten sind von 7 bis 17 Uhr. Der Kindergarten decke so eine größtmögliche öffnungs- und Betreuungszeit ab, wobei seitens der Pfarrei als Trägerin die Kindergartengebühren auch entsprechend dem staatlichen Förderprinzip nach der Zeit der Inanspruchnahme und der Stundenkosten gestaffelt sind.
Zu den Baugesuchen Verlängerung der Baugenehmigung für einen Schuppen und Freisitz in Wegern 42, Errichtung einer Schleppgaube für das bestehende Wohnhaus in Hochfeldstraße 10 und Errichtung einer landwirtschaftlichen Gerätehalle in Ebenthann 1 wurde das gemeindliche Einvernehmen einmütig erteilt.
Bürgermeister Gerd Peschke informierte den Gemeinderat über den Vergleich der Grundsteuerhebesätze im Landkreis. Mit jeweils 330 Prozentpunkten liege Hunderdorf an fünftniedrigster Stelle, gleich mit drei weiteren Gemeinden von den insgesamt 37 Landkreisgemeinden. Trotz der vielen Investitionen habe man, so Peschke, immer versucht, die Steuerhebesätze niedrig zu halten. Aus der Auflösung der Kabelgesellschaft erhalte die Gemeinde einen Auszahlbetrag von 360 Euro, gab der Bürgermeister weiterhin bekannt, der auch kurz die Erhebung der Regenwasser- beziehungsweise Brunnenwassernutzung im Zuge der Kanalbenützungsgebührenfestlegung anschnitt. Die Erhebung mit dem – Rückmeldebogen soll eine Diskussionsgrundlage im Gemeinderat schaffen, wie diesbezüglich weiter verfahren wird.
Erfreut zeigte der Gemeindechef auch die Broschüre „Niederbayern obenauf“ vor, in der auch die örtliche innovative Firma Tanne Kunststofftechnik mit enthalten ist. Nachdem im Neubau des FFW-Gerätehauses auch die Schlauchpflegeanlage in Betrieb gegangen ist, wurde vorn Gemeinderat der ausgearbeitete Vertrag über die Pflege von FFW-Schläuchen beschlossen, denn auch andere Gemeinden, die dem Standort Hunderdorf zugeordnet sind, können nunmehr die Schlauchpflege und -prüfung in Hunderdorf vornehmen lassen. In der Anlage zum Wartungsvertrag wurde auch das Entgelt für die Schlauchpflege festgeschrieben.
Zuschuss für Ausbildung
Laut Beschluss wurde dem Musikverein in Hunderdorf, wie in den Vorjahren, wiederum ein Zuschuss für die Erstausbildung der Musikschüler für das Ausbildungsjahr 2004 gewährt. Für 44 Musikschüler, die an verschiedenen Musikinstrumenten ausgebildet werden, wurde ein Zuschussbetrag der Gemeinde in Höhe von 3 232 Euro zur Unterstützung zur Verfügung gestellt. Bezüglich der Hundesteuererhebung wurde keine Anhebung beschlossen. Die Zahl der erfassten Hunde beträgt derzeit 197 im Gemeindebereich. Es wurde darauf hingewiesen, dass jeder Hundehalter seinen Hund bei der Gemeinde anzumelden hat. Im Übrigen war der Gemeinderat dafür, beim Hundesteuerbescheid ein Hinweisblatt beizufügen. Darin werden die Hundebesitzer darauf aufmerksam gemacht, dass Hundekot auf Futterflächen auch Krankheitserreger für die landwirtschaftliche Tierhaltung verursachen kann und dass die Notdurft von Hunden jederzeit von Spielplätzen, öffentlichen Wegen, Grünanlagen und privaten Vorgärten fernzuhalten ist.
Baugebiet „Ehren“
Nachdem im Baugebiet „Ehren“ auch die Bepflanzung vorgenommen wurde und die Schlussrechnung vorliegt, beschloss der Gemeinderat nach der Verwaltungsvorlage die Abrechnung der Erschließungsstraße im Baugebiet ,Ehren“ mit Gesamtkosten von rund 115 000 Euro. Es wurde festgestellt, dass die Erschließungsanlage im Wohnbaugebiet „Ehren“ fertig gestellt ist und die Merkmal nach der Erschließungsbeitragssatzung erfüllt. Erfreulich sei, dass die vorläufige Kalkulation für die Vorausleistungen auf den Erschließungsbeitrag bereits ziemlich genau zutreffe, so dass sich nur geringfügige Nach- oder Rückzahlungen ergeben.
Im nichtöffentlichen Teil wurde insbesondere verschiedene Grundstückskaufverträge beschlossen, die Grenzbereinigungen im Zuge der durchgeführten Dorferneuerungsmaßnahmen im Ortskern darstelle. Weiterhin wurde über den Verkauf des alten FFW-Gerätehauses Beschluss gefasst.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.2005
Steinburg. EC: Heute, Faschingsdienstag, 14 Uhr, Faschingsschießen Watt Vereinsmeisterschaft) für alle auf dem Vereinseisweiher, anschließend Siegerehrung im Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.2005
Windberg/Hunderdorf. VdK: Mittwoch, 9.2., 11.25 Uhr, Abfahrt in Apoig-Windberg zum Seniorenausflug mit Fischessen; 11.30 Uhr Hunderdorf und 11.40 Uhr Wegern.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.02.2005
Sparhaushalt der Verwaltungsgemeinschaft
Gesamthaushalt beträgt 645 750 Euro — Personalkosten sind die größten Ausgaben
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg. (xk) Der Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf ist für das Jahr 2005 wiederum ein Sparhaushalt und umfasst 590 750 Euro im Verwaltungshaushalt und 55 000 Euro im Vermögenshaushalt. Die Verwaltungsumlage liegt bei 64,77 Euro pro Einwohner und ist damit sogar etwas niedriger als im Vorjahr mit 64,99 Euro. So fiel es den Teilnehmern der Gemeinschaftsversammlung am Donnerstagabend im Sitzungssaal in Neukirchen leicht, dem Haushaltsplan mit einem Gesamtetat von 645 750 Euro zuzustimmen und die Haushaltssatzung zu erlassen.
Die Gemeinschaftsversammlung, das Beschlussorgan der Verwaltungsgemeinschaft, gehören neben den Bürgermeistern Heinrich Lobmeier (Neukirchen), Gerd Peschke (Hunderdorf) und Josef Wurm (Windberg) acht weitere Verbandsräte aus den drei Mitgliedsgemeinden an. Vor der Haushaltsberatung wurde das Ergebnis der Jahresrechnung 2004 in den bereinigten Solleinnahmen und -Ausgaben mit 636 267 Euro bekannt gegeben. Gemeinschaftsvorsitzender Bürgermeister Heinrich Lobmeier berichtete, dass die Prüfung der Jahresrechnung 2004 durch den örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss keinerlei Beanstandungen erbracht habe. Die Jahresrechnung wurde einstimmig festgestellt und hierzu nach der geänderten Gemeindeordnung auch gleich die Entlastung beschlossen.
Zum Haushalt 2005 der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, der die Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg angehörten, konstatierte der. Vorsitzende, dass der Haushalt wiederum nach sparsamen und wirtschaftlichen Grundsätzen aufgestellt wurde. Der Gesamthaushalt beziffere sich auf 645 750 Euro. Die Verwaltungsumlage, die die drei Mitgliedsgemeinden aufzubringen haben, sei mit 404 650 Euro gegenüber dem Vorjahr (404 250 Euro) nahezu gleich geblieben.
Keine Schulden
Daraus ergibt sich eine pro Kopf- Umlage von 64,77 Euro bei 6 247 Einwohnern im Verwaltungsbereich. Auf Hunderdorf entfällt bei 3 418 Einwohnern eine Umlage von 221 401 Euro, auf Neukirchen mit 1 781 Einwohnern 116 141 Euro sowie auf Windberg mit 1 036 Einwohnern 67 107 Euro. Im Vermögenshaushalt sind insbesondere notwendige Ergänzungsbeschaffungen im EDV-Bereich mit eingeplant. Die Verwaltungsgemeinschaft habe keinerlei Schulden, bilanzierte Lobmeier.
Ob dieser günstigen Haushaltsentwicklung gab es keine Fragen zum Entwurfsetat, der dann einmütig verabschiedet wurde mit dem Erlass der entsprechenden Haushaltssatzung. Die größten Einnahmen neben der Verwaltungsumlage sind die staatliche Zuweisung von 108 600 Euro und die Verwaltungsgebühren mit 25 900 Euro. Die größten Ausgaben sind die Personalkosten mit 451 500 Euro, die EDV-Kosten mit 32 000 Euro, Post- und Fernmeldegebühren, Behördennetz 17 500 Euro, der Bürobedarf mit 12 700 Euro und die Rathausmiete mit 22 100 Euro. Investitionsausgaben sind mit verschiedenen Anschaffungen wie beispielsweise Ergänzungsbeschaffungen für die EDV-Anlage mit 25 000 Euro vorgesehen. Durch die Rücklagen-Entnahme aus dem Vorjahr mit 55 000 Euro konnte beim Verwaltungshaushalt eine Zuführung mit 21 000 Euro erfolgen.
Neue Maßnahmen
Sodann informierte der Gemeinschaftsvorsitzende, dass die Verwaltung im Rahmen der Erweiterung des Bürgerservices auch neue Maßnahmen ergriffen hat und sich um die Kfz-Abmeldung vor Ort bemüht habe. Diese sei genehmigt worden und seit 12. Januar auch in der Verwaltungsgeschäftsstelle in Hunderdorf möglich. In Hunderdorf, so Lobmeier, fand auch die zentrale Freigabe für die teilnehmenden Gemeinden durch Landrat Alfred Reisinger statt. Dies sei eine positive Sache für den Bürger vor Ort und es wäre schön, wenn reger Gebrauch davon gemacht wird bei diesem Kfz-Abmelde-Service. Zugestimmt wurde einer Auftragsvergabe für die Ersatzbeschaffung von zwei PC bei Kosten von rund 2 000 Euro. Zudem wurde eine Kaufermächtigung für den im Laufe des Jahres nachzurüstenden Server gegeben.
Prüfungsbericht
Vorsitzender Lobmeier informierte noch über Personalangelegenheiten, ehe er dann den Rechnungsprüfungsbericht der überörtlichen Rechnungsprüfungsstelle beim Landratsamt Straubing-Bogen für die Jahre 1999 bis 2003 bekannt gab. Der Prüfbericht sei positiv ausgefallen und spreche für die Verwaltungsgemeinschaft. Darin ist festgehalten, dass die Verwaltungsgemeinschaft im Vergleich zu den anderen Verwaltungsgemeinschaften im Landkreis die niedrigste pro-Kopf-Umlage und den niedrigsten Personalaufwand je Einwohner verzeichne. Die Prüfempfehlungen werden übernommen, Beschlussfassungen dazu waren nicht veranlasst. Die Entlastung zu den Rechnungsjahren 1999 bis 2003 wurde nachfolgend von der Gemeinschaftsversammlung einmütig erteilt.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.2005
Rekruten legen Gelöbnis ab
Hunderdorf. (xk) Die Gemeinde Hunderdorf und das Pionierbataillon 4 und das Sanitätslehrregiment Bogen/Feldkirchen bieten am kommenden Donnerstag, 17. Februar, für die Bevölkerung von Hunderdorf und Umgebung ein öffentliches „Feierliches Gelöbnis“ am gemeindlichen Sportzentrum. Das Bundeswehrgelöbnis findet anlässlich des Jubiläumsjahres „125 Jahre KuSK“ in Hunderdorf statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Kommandeure des Panzerpionierbataillons 4, Oberstleutnant Joachim Neumüller und Oberfeldarzt Dr. Mathias Grüne den rund 420 Rekruten des 4. Panzerpionierbataillons 4 in Bogen und des 6. und 7. Sanitätslehrregiments Feldkirchen das Gelöbnis abnehmen. Pünktlich um 17 Uhr erfolgt zu dieser Zeremonie der Einmarsch der Ehrenformation, der Fahnenabordnungen und des Fahnenzuges unter den Klängen des Heeresmusikkorps 4 aus Regensburg. Nach der Gelöbnisansprache des Kommandeurs und des Gemeindechefs sprechen die als Abordnung aus ihren Einheiten vorgetretenen Soldaten das feierliche Gelöbnis. Dann bekräftigen die Kommandeure und Bürgermeister Peschke das Treuebekenntnis mit Handschlag. Beim Gelöbnis sind auch die Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf und Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine vertreten.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.2005
Vhs-Kinderturnen
Hunderdorf. (xk) Die Volkshochschule bietet ab Mittwoch, 16. Februar, 15.30 Uhr, wieder ein Kinderturnen für Mädchen und Buben im Alter von drei bis sechs Jahren an. Im spielerischen Turnen an Geräten gewinnen die Kinder an Beweglichkeit und Körpergeschick. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter unter Telefon 09422/2760 oder per E-Mail (kornelius.klar@web.de) entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.2005
Gehen in Windberg die Straßenlichter aus?
Haushaltslage zwingt zum eisernen Sparen — Wasserversorgung wird umsatzsteuerpflichtig
Windberg. (xk) Die zweite Änderungssatzung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabe-Satzung wird erlassen. Damit kommt ab 1. Januar 2005 zu den Wasseranschlussbeiträgen sowie bei der Grundgebühr die Mehrwertsteuer mit sieben Prozent hinzu, bei der Frischwasserbezugsgebühr verbleibt es aber bei einem Bum. Dies ist das Beschlussergebnis des Gemeinderates am Mittwochabend im Amtshaus.
Bürgermeister Josef Wurm erläuterte eingangs zu diesem Tagesordnungspunkt, dass die Gemeinde bezüglich der Wasserversorgung umsatzsteuerpflichtig wurde. Aufgrund der Umsatzgröße müssten so an das Finanzamt sieben Prozent Umsatzsteuer abgeführt werden. Mit der Beitrags- und Gebührenkalkulation wurde aufgezeigt, dass deshalb die Umsatzsteuer grundsätzlich von den Wasserabnehmern zu erheben ist nach dem Kostendeckungsprinzip. Allerdings kann die Verbrauchsgebühr pro Kubikmeter Wasser nach der Überarbeitung der Gebührenkalkulation auf netto 0,93 gesenkt werden, so dass pro Kubikmeter entnommenem Wasser die bisherige Gebühr gleich bleibt.
Zur Grundgebühr nach der Größe der Wasserzähler von jährlich 55,80 Euro, wie bisher, kommt die Mehrwertsteuer hinzu, ebenso bei ab 1. Januar 2005 festzusetzenden neuen Herstellungsbeiträgen pro Quadratmeter Grundstücksfläche von bisher 1,80 Euro netto und pro Quadratmeter Geschossfläche von 3,60 Euro netto. Angepasst wurden entsprechend auch die bisherigen Gebührensätze bei der Verwendung von Bau- und Wasserzählern. In einem weiteren Tagesordnungspunkt befasste sich der Gemeinderat mit der Nutzung des Seitenstreifens an der Erschließungsstraße „Am Anger“ als Stellplätze. Dazu wurde vorn Gemeinderat konstatiert, dass der Seitenstreifen als Straßenbegleitgrün im Eigentum der Gemeinde steht und dass hier von den Anliegern kein Anspruch besteht auf eine bestimmte Freihaltung eines Stellplatzes. Grundsätzlich sollten Auto-Stellplätze auch auf dem jeweiligen Wohnungsgrundstück bereit gestellt werden. Gebilligt wurde vom Gemeinderat eine Vereinbarung über die FFW-Schlauchpflege mit der Nachbargemeinde Hunderdorf. Beim neuen FFW-Gerätehaus in Hunderdorf ist eine Schlauchpflegeanlage erstellt und in Betrieb genommen worden. Windberg ist dem Einzugsbereich Hunderdorf zugeordnet, Mit der Vereinbarung wird Näheres über die Wartungsleistungen und das entsprechende Entgelt bei Inanspruchnahme der Schlauchpflege und Reparatureinrichtung vereinbart.
Bekannt gegeben wurde von Bürgermeister Josef Wurm ein Schreiben der staatlichen Feuerwehrschule Regensburg bezüglich der Überprüfung der FFW Windberg. Der technische Zustand des Feuerlöschfahrzeuges und der Tragkraftspritze wurde jeweils mit sehr gutem Pflegezustand bewertet. Der Gemeindechef dankte der FFW, voran Kommandant Gerhard Mühlbauer, für die Bestrebungen, „alles immer bestens in Schuss zu halten“.
Gemeindefinanzen
Dann befasste sich der Gemeinderat aufgrund der angespannten Haushaltslage mit weiteren Einsparungsmöglichkeiten, denn es müsse eisern gespart werden. So wurden vom Bürgermeister mögliche Kostenreduzierungen bei der Straßenbeleuchtung bekannt gegeben, und zwar zum Ersten die gesamte Abschaltung der Leuchten in der Zeit von 1 bis 5 Uhr früh, was eine Einsparung von etwa 4 000 Euro im Jahr bedeuten würde bei Umstellungskosten von rund 700 Euro. Die zweite Möglichkeit, ein Leuchtröhrenwechsel auf Energiesparlampen, würde jährlich etwa 1 475 Euro bringen (Umstellungskosten 1 700 Euro). Der Gemeinderat entschied sich zunächst für eine Umstellung auf die, Energiesparlampen. Weiterhin wird jedoch an die Abschaltung in den Morgenstunden nachgedacht. Ob dann in Windberg die Lichter der Straßenbeleuchtung gänzlich ausgehen, entscheidet der Gemeinderat später. Diesbezüglich soll noch eine Bürgerumfrage gestartet und das Ergebnis in die Entscheidungsfindung mit einbezogen werden.
Thema Denkmalpflege
Zur Kenntnis gegeben wurde auch ein Schreiben von Restaurator Florian Bielmeier bezüglich einer‘ regelmäßigen Überprüfung von Denkmalobjekten, die die Betriebssicherheit und Werterhaltung langfristig garantieren solle. Gerade im Zeiten zusammengestrichener Haushaltsmittel und Subventionskürzungen steht auch dem Begriff der Denkmalpflege eine neue Bedeutung zu. Ob hier entsprechende Mittel, die langfristig auch wieder höhere Instandsetzungen vermeiden können, zur Verfügung gestellt werden können, war die Frage. Grundsätzlich war man der Meinung, zunächst ein unverbindliches Kostenangebot anzufordern für die Kirche Hl. Kreuz und das Nepomuk-Denkmal.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.2005
Vortragsreihe
Windberg. (ta) Mit drei Veranstaltungen startet der Klosterladen Windberg im Frühjahr seine Vortragsreihe. Auftaktveranstaltung ist am Samstag, 9. April, eine ganztägige Veranstaltung, die sich an alle richtet, die in Vereinen und anderen Gremien tätig sind. Ziel des Tages wird sein, Anleitungen und Handreichungen zu geben, Sitzungen so zu gestalten, dass Diskussionen gestrafft und zügig gemeinsame Entscheidungen getroffen werden können.
Am Donnerstag, 21. April, hält die aus Funk und Fernsehen bekannte Moderatorin Elftraud (Elfi) von Kalckreuth einen Vortrag zum Thema „Mit der Angst gegen die Angst“.
Bereits bekannt in Windberg ist Dr. Wunibald Müller, der am 12. Mai die Vortragsreihe des Frühjahrs beschließen wird. Das Thema seines Vortrags lautet „Glück ist ein leises Singen der Seele“. Alle Veranstaltungen finden im Amtshaus der Gemeinde Windberg statt. Informationen im Klosterladen Windberg unter der Nummer 09422/809230.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.2005
Gebetspatenschaft
Windberg. (ws) Radio AWN Straubing und Charivari Regensburg senden am Sonntag, 13. Februar, um 8.20 Uhr einen Drei-Minuten-Bericht über die Aktion „Gebetspatenschaft“ der MMC Windberg. Die neun Kommunionkinder haben Kerzen verziert, welche die „Paten“ im Januar erhielten, die nun für sie beten.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.2005
Feldenkrais-Seminar
Windberg. (ta) Die Feldenkrais-Methode führt in jedem Alter mit sanften Bewegungen zu einer Verbesserung körperlicher Tätigkeit. Ähnlich dem Yoga lösen sich Spannungen. Vom Freitag, 11. März, bis Sonntag, 13. März, findet im geistlichen Zentrum der Abtei Windberg ein Seminar zur Feldenkrais-Methode statt. Der Kurs setzt keine Vorkenntnisse voraus. Anmeldungen an: Abtei Windberg, Pater Samuel C. Geng, Pfarrplatz 22 in Windberg, Telefon 09422/8240, Fax 09422/824123.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.02.2005
Zwei Brandeinsätze und zahlreiche Übungen
Feuerwehr hielt ihre Jahresversammlung – Jugendarbeit stand im Vordergrund
Au vorm Wald. (hb) Zur Jahresversammlung der Feuerwehr Au vorm Wald am letzten Samstag waren zahlreich erschienene Mitglieder willkommen geheißen. In seinem Jahresrückblick konnte Vorsitzender Alois Freudenstein wieder auf zahlreiche Veranstaltungen im Vereinsleben zurückblicken. Auch bei Festen auswärtiger Vereine war man im abgelaufenen Jahr mit teilweise sehr guter Beteiligung vertreten.
Kommandant Helmut Kronfeldner gab einen sehr detaillierten Jahresbericht. Die Aktiven wurden zu zwei Einsätzen gerufen. In diesem Zusammenhang wies Kronfeldner auf die sehr gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren hin. Es zahle sich aus, so Kronfeldner, dass das Zusammenspiel in Gemeinschaftsübungen stetig verbessert würde. Auch stellte Kronfeldner heraus, dass bei den Einsätzen immer der Atemschutz gebraucht wurde. So komme diesem vermehrt eine besondere Bedeutung zu. Im Rahmen einer Einsatzübung der Brandschutzwoche wurde das Zusammenwirken mit den Gemeindefeuerwehren bei realen Bedingungen geübt. Im Rahmen des Übungsplanes wurden im abgelaufenen Jahr 20 Übungen und Ausbildungen durchgeführt. Darunter waren zwei Maschinistenausbildungen, zwei sehr gut besuchte Winterschulungen, sowie eine von der FFW Au vorm Wald ausgerichtete Gemeindeübung. Den Ausbildungsplan vervollständigten Übungen mit den Nachbarwehren Hunderdorf und Steinburg sowie eine Funkübung. Eine Gruppe legte das Leistungsabzeichen ab. Die Jugendgruppe ist seit April im regelmäßigen Übungsbetrieb und ist von Jugendwart Markus Freudenstein und Christian Handwerker auf die Truppmannausbildung vorbereitet worden. Der Wissenstest wurde von der Jugendgruppe abgelegt.
Thema Atemschutz
Der Technische Prüfdienst der Feuerwehrschule stellte dem Zustand von Fahrzeug und Gerät ein sehr gutes Zeugnis aus. In diesem Zusammenhang stellte Kronfeldner die ausgezeichnete Arbeit von Gerätewart Handwerker heraus. Chronologisch zählte der Kommandant dann noch die weiteren zahlreichen Aktivitäten der Aktiven Truppe auf. Abschließend sprach Kommandant Kronfeldner noch Beförderungen aus. Die Kameraden Brunnmeier Tim, Wagner Christian und Hastreiter Christian wurden zu Oberfeuerwehrmännern beziehungsweise Hauptfeuerwehrmännern befördert. Zweiter Kommandant Josef Schießl gab einen Tätigkeitsbericht zum Atemschutz. Zurzeit hat die Feuerwehr 18 ausgebildete Atemschutzträger. Er informierte die Versammlungsteilnehmer über die neue Atemschutzvorschrift, die Veränderungen im Einsatz und bei den Übungen bringt. Im abgelaufenen Jahr fanden insgesamt neun Übungen für die Atemschutzträger statt. Höhepunkt war eine gemeinsame Übung mit der FFW Hunderdorf, die als Stationsübung abgehalten wurde. Für das kommende Jahr sind wieder zahlreiche Übungen vorgesehen. Unter anderem wird man den Brandschutzcontainer in Osterhofen besuchen.
Erfreuliches von der Jugend konnte Jugendwart Markus Freudenstein den Versammlungsteilnehmern vermelden. Die von ihm geleitete Gruppe stehe seit April im Übungsbetrieb. In monatlichen Schulungen wurden die Jugendlichen, die mit Eifer und Disziplin bei der Sache sind, auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. Aber auch außerhalb des Übungsbetriebes wurden viele Aktivitäten mit den Jugendlichen durchgeführt.
Unterstützung für Vereinschronik
Schriftführer Breu vermeldete in seinem Bericht, dass im abgelaufenen Jahr drei Vorstandssitzungen abgehalten wurden. Im Zusammenhang mit der von ihm erstellten Vereinschronik bat Breu um Unterstützung, um die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr möglichst lückenlos darstellen zu können.
In seiner Vorschau stellte Kommandant Kronfeldner den Übungsplan für das laufende Jahr vor. So sind insgesamt 21 verschiedene Ausbildungen vorgesehen. Im Rahmen des Übungsplanes sind wieder verschiedene Gemeinschaftsübungen, die der Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren dienen, vorgesehen. Vorgesehen ist des Weiteren eine Schulung für Maschinisten und eine Sprechfunkausbildung. Insgesamt sind nach kleineren Korrekturen bei der Gruppeneinteilung insgesamt 56 Aktive und sechs Feuerwehranwärter in vier Gruppen aufgeteilt. Für jede Gruppe sind vier Ausbildungen vorgesehen.
Anschließend sprach zweiter Bürgermeister Hornberger zu den Anwesenden. Die Feuerwehr Au vorm Wald, so Hornberger ist ausgezeichnet aufgestellt und stelle innerhalb der Gemeindefeuerwehren eine zuverlässige Stütze im Feuerlöschwesen dar. In seinen weiteren Worten wies Hornberger auf die Wichtigkeit der Feuerwehren hin und unterstrich dies durch eine Statistik bezüglich der Aufwendungen für die Gemeindefeuerwehren durch die Verwaltung. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 42000 Euro für das Feuerlöschwesen aus dem Etat verwendet. Anschließend verwies Hornberger noch auf verschiedene gemeindliche Veranstaltungen. Vorsitzender Freudenstein zeigte bei seinem Ausblick auf das laufende Jahr zahlreiche Veranstaltungen auf. Er bat besonders bei den eigenen Aktivitäten um zahlreiche Beteiligung.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2005
Au vorm Wald. Stammtisch/Skifreunde: Samstag, 19.2. Tagesausflug Dachstein-West; Abfahrt 5.30 Uhr, Vereinslokal Freudenstein; Anmeldung auch Nichtmitglieder.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2005
Au vorm Wald. Stammtisch: Heute, Montag, 20 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2005
Windberg. Agenda-Gesundheit: Dienstag, 15.2., 14 Uhr, Treffen Bushaltestelle Steinhöhe zum Nordic Walking.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2005
Frühjahr-Sommer-Basar
Hunderdorf. (xk) Der Elternbeirat des Kindergartens St. Nikolaus, Hunderdorf, veranstaltet am Samstag, 5. März, in der Grundschule Hunderdorf wieder einen Frühjahr-Sommer-Basar. Zum Verkauf kommen nur gut erhaltene, saubere Kinderbekleidung und Schuhe für das Frühjahr und den Sommer. Ferner werden angeboten: Spielwaren, Bücher, Fahrräder, Autositze, Kinderwägen, Buggys usw. Die Verkaufsnummern sind zu erfragen unter Telefon 09422/6160 und 09422/5807. Die mit Verkaufsnummern und Preisen ausgezeichneten Artikel können am• Freitag, 4. März, in der Grundschule Hunderdorf von 16 bis 18 Uhr abgegeben werden. Der Verkauf findet am Samstag von 9 bis 12 Uhr in der Grundschule Hunderdorf statt. Nicht verkaufte Sachen sind dann in der Zeit von 16 bis 18 Uhr abzuholen. Zehn Prozent des Verkaufserlöses kommen dem Kindergarten St. Nikolaus zugute. Es werden auch wieder Kaffee und Kuchen gegen eine Spende angeboten.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2005
Vhs-Kinderturnen
Hunderdorf. (xk) Die Volkshochschule bietet ab Mittwoch, 16. Februar, 15.30 Uhr, wieder ein Kinderturnen für Mädchen und Buben im Alter von drei bis sechs Jahren an. Im spielerischen Turnen an Geräten gewinnen die Kinder an Beweglichkeit und Körpergeschick. Anmeldungen nimmt der Außenstellenleiter unter Telefon 09422/2760 oder per E-Mail (kornelius.klar@web.de) entgegen.
Quelle: Bogener Zeitung, 14.02.2005
Haushalt für Schulverband steht
Der M-Zug startet – Geringe Nachfrage nach Ganztagsbetreuung
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg. (xk) Bei der Sitzung der Schulverbandsversammlung legte Schulverbandsvorsitzender Bürgermeister Gerd Peschke den Etat für das Jahr 2005 mit knapp 600 000 Euro zur Beratung vor. Die Schulverbandsumlage beträgt 458 800 Euro, was einer Umlage von 1 176 Euro pro Schüler entspricht.
Zunächst gab der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Bürgermeister Heinrich Lobmeier, der Versammlung den Bericht der örtlichen Rechnungsprüfung für das Jahr 2004 bekannt. Nach Erörterung der geringfügigen Prüfungsvermerke stellte man einstimmig die Jahresrechnung mit einem Volumen von 591 291,97 Euro fest. Im Anschluss daran erläuterte der Vorsitzende Gerd Peschke den Vorbericht zum Haushaltsplan für das Jahr 2005. Die Einnahmen und Ausgaben beziffern sich im Verwaltungshaushalt auf 552 550 Euro, im Vermögenshaushalt auf 41 000 Euro.
Der Gesamtetat beträgt somit 593 550 Euro und ist etwa um 20 000 Euro höher wie im Vorjahr. Eine Kreditaufnahme ist nicht vorgesehen. Die größten Einnahmen neben der Schulverbandsumlage sind der Zuschuss für die Schülerbeförderung mit 76 000 Euro, der Zuschuss für die Mittagsbetreuung mit 3 300 Euro und der Zuschuss für die Lernmittel mit 4 200 Euro. Die größten Ausgaben des Schulverbandes sind die Löhne für Hausmeister und Reinigungspersonal mit insgesamt 137 500 Euro, die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten mit 78 050 Euro, die Mietausgaben für das Schulgebäude von 163 600 Euro, der schulische Betriebsaufwand mit 27 250 Euro und die Schülerbeförderungskosten mit 135 350 Euro. Die Schulverbandsversammlung genehmigte zudem Ausgaben zur Ausstattung des Physikraumes in Höhe von 5 000 Euro sowie die Sanierung der Sportgeräteschränke mit 2 000 Euro wie auch die Abdämmung eines Klassenzimmers der Grundschule im Kellergeschoss mit etwa 1 000 Euro. Der durch Einnahmen nicht gedeckte Bedarf von 458 800 Euro ist auf die Schulverbandsgemeinde, entsprechend der Schülerzahlen, umzulegen (Schulverbandsumlage).
Es entfallen demnach auf die Gemeinde Hunderdorf 310 572,31 Euro (Vorjahr: 308 360,75 Euro), Gemeinde Neukirchen 57 644,10 Euro (Vorjahr: 52409, 14 Euro) und auf die Gemeinde Windberg 90 583,59 Euro (Vorjahr: 92 630,11 Euro). Von den insgesamt 390 Schülern kommen aus Hunderdorf 264, Neukirchen 49 und Windberg 77. Erfreulich sei, so Gerd Peschke, dass nun das erste Mal die komplette Vermögenserfassung des Schulverbandes Hunderdorf vorgestellt werden kann. Der Stand des Vermögens beziffert sich auf derzeit 282 000 Euro.
M-Zug kann starten
Rektor Reinhard Dietz informierte die Versammlung, dass 19 Schüler der beiden 6. Klassen in die M 7 Klasse übertreten wollen. Herr Dietz beantragte die Durchführung des M-Zuges für die Hauptschule in Hunderdorf beim Staatlichen Schulamt für das kommende Jahr. Die Schulleitung stellte den Bedarf zur Ganztagsbetreuung fest. 12 Schüler bekundeten Interesse an der Ganztagsbetreuung. Vorgesehen wäre die Ganztagsbetreuung für Schüler ab der Jahrgangsstufe 5. De Schulleiter und die Schulverbandsversammlung sprachen sich wegen der geringen Resonanz und der enormen Ausgaben gegen die Durchführung der Ganztagsbetreuung aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 18.02.2005
„Wehrpflicht weiterhin als feste Größe“
Mehr als 1000 Gäste bei Gelöbnisfeier in Hunderdorf – 341 Rekruten legten Gelöbnis ab
Hunderdorf. (ma) Für eine Beibehaltung der Wehrpflicht ohne Wenn und Aber hat sich der Kommandeur des Panzerpionierbataillons 4, Oberstleutnant Joachim Neumüller, am Donnerstag Abend bei der Gelöbnisfeier auf dem Sportplatz von Hunderdorf ausgesprochen. Anerkennung zollte Bürgermeister Gerd Peschke den angetretenen Rekruten dafür, den unbequemeren Weg gewählt und die Belastungen der militärischen Ausbildung auf sich genommen zu haben. Rund 1 000 Angehörige und Freunde der Rekruten ließen sich auch nicht von Schnee und Kälte abhalten, das Zeremoniell zu verfolgen.

Angesichts der Schneemassen hatte der Bauhof der Gemeinde Hunderdorf im Vorfeld alle Hände voll zu tun, den Sportplatz für die Feier zu präparieren, was dann auch bestens gelungen ist. Die überaus positive Resonanz für öffentliche Gelöbnisfeiern machten einmal mehr die 1000 Angehörigen und Freunde der Rekruten deutlich, die trotz widriger Witterungsverhältnisse, teilweise über mehrere hundert Kilometer weit angereist waren. Ihre Verbundenheit mit den Soldaten bekundeten auch die Hunderdorfer Vereine, die sich mit eigener Blaskapelle und Vereinsfahne fast vollzählig nahtlos in die Gelöbnisaufstellung eingegliedert hatten. Auch eine stattliche Anzahl von Ehrengästen von Ämtern und Behörden, aus der Wirtschaft und der Politik brachte mit ihrer Anwesenheit ihre Wertschätzung der Soldaten zum Ausdruck. 341 Rekruten und 17 Längerdienende des Bogener Panzerpionierbataillons 4 und des Sanitätslehrregiments aus

Feldkirchen waren angetreten, um öffentlich das Gelöbnis beziehungsweise den Diensteid zu bekunden. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Heeresmusikkorps 4 aus Regensburg unter Leitung von Oberstabsfeldwebel Harald Schlund. Bürgermeister Gerd Peschke bezeichnete das Gelöbnis als feierlichen Akt. Es sei für die Gemeinde eine Ehre und er dankte deshalb für die Entscheidung, die Zeremonie auf dem Sportplatz in Hunderdorf abzuhalten. In einer freiheitlichen Gesellschaft könne es nicht ausbleiben, dass auch die Wehrpflicht in Frage gestellt würde.
Für Frieden und Freiheit
Peschke warnte aber davor, das Recht der freien Meinungsäußerung dazu zu nutzen die Ehre der Soldaten anzutasten. „Sie haben aus freier Entscheidung die Pflicht zur Verteidigung Deutschlands übernommen und haben nicht die leichtere Wahl getroffen“, stellte der Bürgermeister fest. Der militärische Dienst würde von den Soldaten Einschränkungen erfordern und sie an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit führen. Um nicht zum Spielball der Interessen anderer Staaten zu werden, müssten wir unsere Verteidigung in angemessener Weise selbst gewährleisten. Die Gefahr begrenzter Auseinandersetzungen sei leider nicht gebannt, so der Bürgermeister. „Sie können aber sicher sein, dass unsere Gemeinde und die Bevölkerung eng mit Ihnen verbunden ist und Ihren Dienst hoch einschätzt“, hob Peschke hervor. Die angetretenen Rekruten könnten deshalb mit Selbstbewusstsein den Dienst und das Gelöbnis ableisten, denn der Dienst in der Bundeswehr sei ein Dienst für Frieden und Freiheit, stellte der Hunderdorfer Bürgermeister abschließend fest.

Mitverantwortung tragen
Bataillonskommandeur Oberstleutnant Neumüller erinnerte zunächst an die Zeit, als die Bundesrepublik 1955 in die Nato aufgenommen wurde. Schon damals wäre der Beitrag zum Bündnis nicht mit Freiwilligen alleine zu leisten gewesen. Die logische Konsequenz sei die Einführung , der Wehrpflicht gewesen, folgerte der Redner. „Für eine Freistellung vom Wehrdienst musste daher ein strenger Maßstab angewandt werden.“ Zwischenzeitlich beschränkten sich unsere nationalen Interessen schon lange nicht mehr auf den Schutz der territorialen Grenzen. Heute käme es vielmehr darauf an, im Bündnis einen angemessenen Beitrag zur Bewältigung von Krisen und zur Bekämpfung terroristischer Gefahren zu leisten, erläuterte der Bataillonskommandeur und wies zugleich darauf hin, dass aber Wehrpflichtige dafür nicht eingesetzt würden. Es läge daher nahe, die Wehrpflicht nun in Frage zu stellen.
Dem widersprach Neumüller aber vehement. Ein wichtiger Aspekt sei, dass die Wehrpflicht für die Bereitschaft der Bürger stehe, persönliche Mitverantwortung für den Schutz des Gemeinwesens zu übernehmen. Außerdem bliebe die Bundeswehr über die Wehrpflicht in engem Kontakt mit der gesamten Bevölkerung.
Die derzeitige Bundeswehr habe Modellcharakter für die Streitkräftereformen in den ost- und südosteuropäischen Ländern.
Auch andere Länder hätten erkannt, dass eine Armee mit einer Mischung aus Berufs- und Zeitsoldaten, Grundwehrdienstleistenden und Reservisten ihre jetzigen Aufgaben am besten erfüllen könne, machte Neumüller deutlich. Auch hinsichtlich der Kosten sei diese Mischung die beste Lösung, so der. Kommandeur. Berufsarmeen würden darüber hinaus über erheblichen Nachwuchsmangel klagen. „Fast die Hälfte ihres Nachwuchses gewinnt die Bundeswehr über die

Grundwehrdienstleistenden. Diese Soldaten sind beruflich gut qualifiziert und haben ihre charakterliche Eignung im täglichen Dienst bereits bewiesen.“ Die Wehrpflichtarmee sei deshalb die intelligentere Armee.
Eine Abordnung von jeweils sechs Rekruten der beiden Truppenteile aus Bogen und Feldkirchen trat vor die Front und legte mit der Hand an der Truppenfahne stellvertretend für alle anderen Kameraden das Gelöbnis ab. Sie versprachen der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Bürgermeister Gerhard Peschke, der Pionierkommandeur Oberstleutnant Joachim Neumüller und der derzeitige Führer des Sanitätslehrregiments Oberstleutnant Klaus-Uwe Kerkow beglückwünschten die Abordnungen zum Gelöbnis.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.02.2005
4 903 Stunden für den Dienst am Nächsten
Feuerwehr Hunderdorf hielt Dienst- und Jahreshauptversammlung ab
Hunderdorf. (xk) 4 903 Stunden für den Dienst am Nächsten hat die FFW Hunderdorf vergangenes Jahr geleistet. 38 Mal wurde sie zu Einsätzen gerufen; davon waren vier Brandeinsätze. Diese Bilanz zog die Wehr am Samstag bei der Jahres- und Dienstversammlung. Vorsitzender Thomas Heimerl wies zunächst aufs Gesellschaftliche hin. Es wurde an verschiedenen Veranstaltungen anderer Vereine teilgenommen; einen Familientag und einen Kameradschaftsabend hat man abgehalten. Auch wurde einigen Vereinsmitgliedern zu ihren Geburtstagen gratuliert.
Sodann brachte Kommandant Englmeier seinen Bericht vor. 38 Einsätze hatte die Feuerwehr. Sie untergliedern sich in vier Brandeinsätze, acht Technische Hilfeleistungen, zehn Verkehrsunfalleinsätze, einen Insekteneinsatz, elf Sicherheitswachen und vier Fehlalarme. Der schwerste Einsatz war im August der Verkehrsunfall mit einem Lastwagen auf der Autobahn, bei dem der Fahrer schwer eingeklemmt war und mittels hydraulischer Rettungsgeräte befreit werden musste. Ein weiterer Einsatz war im Oktober der Werkstattbrand im Gewerbepark Hunderdorf. Hier wie auch bei einem Wohnungsbrand in Au wurde die Wärmebildkamera des Landkreises eingesetzt. Hier habe sich gezeigt, wie wichtig dieses Gerät für Erstmaßnahmen, Nachlöscharbeiten, aber auch für die Sicherungsarbeiten sei.
Um den Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Ausbildung recht rege betrieben. So wurden im Jahr 2004 insgesamt 62 Ausbildungseinheiten mit 1 458 Dienststunden abgehalten. Diese untergliedern sich in 23 Mannschaftsausbildungen, elf Einsatzübungen, neun Atemschutzübungen und 19 Jugendausbildungen. Zählt man die Stunden noch für Einsätze, Gerätepflege und Arbeiten am neuen Gerätehaus hinzu, so kommt die Feuerwehr Hunderdorf auf eine Gesamtdienststundenanzahl von 4 903.
Auch wurden zwei Gruppen Leistungsabzeichen THL sowie bei der Jugendgruppe der Wissenstest absolviert und Lehrgänge bei der Feuerwehrschule in Regensburg und auf Kreisebene bei der Feuerwehr in Bogen besucht. Die rege Ausbildung am Standort sowie mit den Gemeindebeziehungsweise angrenzenden Feuerwehren zusammen ermöglicht es, für größere Schadensereignisse bestens gerüstet zu sein und vertieft die Zusammenarbeit.
Erfreut zeigte sich Englmeier darüber, dass im November das neue Gerätehaus bezogen werden konnte. Zwar seien noch Restarbeiten zu tätigen, aber der Einsatzdienst und die zentrale Schlauchpflegestelle seien in vollem Umfang möglich. Der Kommandant dankte den Spendern und den 55 Feuerwehrleuten, die über 2 300 Stunden Urlaub und Freizeit geopfert haben, um bei den Eigenleistungen zum Gelingen des Geräteneubaues beizutragen.
Im vergangenen Jahr wurde auch von der Gemeinde ein gebrauchte Versorgungs-Lastwagen geschafft der von den Aktiven in Eigenleistung für die Bedürfnisse der Hunderdorfer Feuerwehr umgebaut und instandgesetzt wird. Dieser und auch das Gerätehaus sollen am 28. Mai feierlich geweiht werden. Tags darauf, also an 29. Mai, folgt ein Tag der offenen Tür für die gesamte Bevölkerung.
Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger wartete mit Zahlen aus den Gemeindehaushalt auf, lobte das Engagement der Hunderdorfer Feuerwehrler und dankte ihnen, für die Bereitschaft, Dienst am Nächsten zu leisten trotz der damit verbundene Gefahren und Risiken. Kreisbrandmeister Horst Hagn überbrachte die Grüße der Kreisführungskräfte und bescheinigte der Hunderdorfer Feuerwehr einen sehr guten Ausbildungsstand.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2005
Krieger sind Paten in Hunderdorf
Jahresversammlung der KuSK — Für 2008 ist 100-jähriges Gründungsfest geplant
Windberg. (ws) Bei der Jahresversammlung der KuSK Windberg im Gasthaus Mühlbauer-Hilmer in Irensfelden stand am Sonntag die Übernahme der Patenschaft beim Gründungsfest der KuSK Hunderdorf im Juni im Mittelpunkt. Außerdem plant der Verein für das Jahr 2008 das 100-jährige Bestehen des Vereins entsprechend mit einem Fest zu feiern. Zur Besprechung und Zustimmung wird daher noch in diesem Jahr durch schriftliche Einladung eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen.
Vorsitzender Toni Kittenhofer zeigte sich ein wenig enttäuscht, dass zur Versammlung weniger Mitglieder teilnahmen, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Dies ist aber sicher auch darauf zurückzuführen, da zeitgleich das von der Bevölkerung sehr beliebte Skijöring in Irensfelden stattfand. Die Mitglieder beschlossen deshalb, dass wegen des geplanten Gründungsfestes im Jahr 2008 eine schriftliche Einladung für eine außerordentliche Mitgliederversammlung noch in diesem Jahr einberufen werden soll.
Der Vorsitzende erklärte dann noch die offiziellen Verpflichtungen der Windberger Krieger als Patenverein beim Gründungsfest der KuSK Hunderdorf im Juni. Bereits am Freitag fahren zehn Vereinsmitglieder aus Windberg mit dem Bus zur Bierprobe zur Karmelitenbrauerei nach Straubing. Beim Fest und den vorherigen Anlässen erhofft sich Kittenhofer eine große Teilnahme der Mitglieder. Die Versammlung beschloss einstimmig, dass auch heuer wieder ein Vereinsausflug durchgeführt wird. Das Ziel und der Termin wird vom Vereinsausschuss festgelegt. Der Vorsitzende war erfreut, dass wieder zwei junge Mitglieder dem Verein beigetreten sind. Der Vereinsausflug zum Bulldog-Museum nach Eggenfelden mit Weiterfahrt nach Salzburg haben das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl im Verein wesentlich gestärkt. Aus diesem Grund wird diese Tradition weitergeführt und auch heuer wieder ein Ausflug organisiert. Der Termin und das Ziel wird im Ausschuss festgelegt.
Schriftführer Josef Kiss berichtete über die Aktivitäten seit November 2003. Die Weichen des Vereins wurden in fünf Ausschusssitzungen gestellt. Das Gründungsfest der Jugendblaskapelle Perasdorf sowie alle örtlichen und kirchlichen Veranstaltungen wie Abts-Benediktion, Sonnwendfeier und Kejgredfest des Trachtenvereins, Florianifest der FFW, Pfarrerwechsel, Priesterjubiläum von Pater Johannes und Pater Laurentius und mehr wurden besucht. Außerdem beteiligte sich die KuSK. bei den Ortsmeisterschaften der Winith-Schützen und des Sportvereins. Die Christbaumversteigerung im Gasthaus Mühlbauer-Hilmer hätte von den Mitgliedern besser besucht werden können, aber durch die Anwesenheit vieler Winterurlaubsgäste konnte die Veranstaltung doch als Erfolg gewertet werden. Zuletzt nahm die KuSK am 17. Februar beim Gelöbnis der Bundeswehr in Hunderdorf teil.
Kassier Wastl Dietl teilte mit, dass ein kleiner Überschuss erwirtschaftet werden konnte. „Dies war aber nur möglich, da der Verein nur bei einem Gründungsfest teilnahm sowie durch die Einnahmen der alle zwei Jahre stattfindenden Versteigerung.“
Quelle: Bogener Zeitung, 23.02.2005
Gesamtabwasserkonzept der Gemeinde steht
Großes Kanalprojekt steht an – Beschaffungen für die Feuerwehren – Wohnheim Thema
Hunderdorf. (xk) „Das Gesamtabwasserkonzept wird beschlossen. Damit wird festgelegt, welche Ortsteile voraussichtlich in den nächsten sieben Jahren an die zentrale Abwasserbeseitigung angeschlossen werden, oder bei welchen Grundstücken die Kleinkläranlagen mit einer biologischen Reinigungsstufe nachzurüsten sind.“ Dies war die wichtige zukunftsweisende Entscheidung des Gemeinderates Hunderdorf in der Sitzung am Donnerstagabend. Das Gesamtabwasserkonzpet ist bayernweit zu erstellen.
Bürgermeister Gerd Peschke sagte, soweit wirtschaftlich vertretbar, habe sich die Gemeinde bemüht, die Gebietsteile noch für zentrale Anschlussmaßnahmen vorzusehen. Damit wurde nahezu voll dem Willen der Bürger entsprochen, denn die Befragung in den Ortsteilen ergab jeweils eine eindeutige Mehrheit für die öffentliche Entsorgung.
Abwasserkonzept
Ingenieur Peter Baier vom Planungsbüro Sehlhoff stellte zusammen mit Verwaltungsleiter Xaver Kern den neuesten Stand des- Abwassergesamtkonzeptes vor. Es umfasse das gesamte Gemeindegebiet und enthalte Aussagen über jeden einzelnen Ortsteil, ob in absehbarer Zeit ein öffentlicher Kanalanschluss möglich wird, oder ob dauerhaft über eine private Einzelkleinkläranlage entsorgt werden muss. Wie Baier ausführte, müssten die Grundstücke in der Gebietsklasse III die Nachrüstung der Einzelanlagen durchführen. Die in der Gebietsklasse II festgelegten Grundstücke sollen innerhalb von sieben Jahren an die zentrale Abwasseranlage angeschlossen werden.
Es sieht vor, dass noch der Teilbereich Bauernholz (Hausnr. 11-15), Bi-eitfeld (Hausnr. 3-6), Ebenthann, Eglsee, Ehren (Hausnr. 1 u. 5), Ellaberg (Hausnr. 1-4, 6), Grub (Hausnr. 1-3), Hoch (Hausnr. 35-38) und Lintach (1, 2, 5-9, 23-26, 28-30, 10, 10a, 16-18), Oberhunderdorf (Haüsnr. 4- 6), Öd, Rammersberg (Hausnr. 1-5), Sollach, Stetten (Hausnr. 1-5, 7) und Stockwies, sobald die Finanzierung gesichert ist, noch öffentlich kanalisiert werden. Dieses Kanalprojekt wird sich auf gut drei Millionen Euro beziffern. Alle übrigen noch nicht angeschlossenen Ortsteile und Anwesen sind demnach über private Einzelanlagen fachgerecht zu entsorgen. Zu den Bauanträgen Verlängerung des Vorbescheides für Bebauung des Grundstücks Windberger Straße 19, Neubau eines landwirtschaftlichen Nebengebäudes in Nolteweg 11, Vorbescheid auf Neubau eines Wohnhauses in Hofdorf und Änderung von vorhandenen Werbeanlagen in Hauptstraße 37 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt
Werkstattausstattung für FFW
Für die Ausstattung der Werkstatt im neuen FFW-Gerätehaus wurde der Auftrag vergeben bei einer Angebotssumme von rund 4 800 Euro. Wie Peschke sagte, habe Ortschronist Kornel Klar eine weitere Chronikbroschüre „Klöster und Wallfahrten“ herausgebracht, wofür ihm wieder Dank und Anerkennung gebühre. Zur Kenntnis gab der Redner die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen unbekannt durch die Staatsanwaltschaft Regensburg bezüglich der Gewässerverunreinigung.
Wohnheim-Gespräch
Anfang Dezember wurde in unverantwortlicher Weise Olin die Kanalisation geleitet, und es konnte gerade noch durch das aufmerksame Fachpersonal verhindert werden, dass die Kläranlage selbst ausgefallen ist. Weiter ging der Bürgermeister auf das Gespräch bei der Regierung von Niederbayern bezüglich der Schließung des Übergangswohnheimes in Hunderdorf ein. Die Gemeinde, so Peschke, bemühe sich diesbezüglich seit Jahren, und aufgrund der jüngsten Vorfälle sei mit Unterstützung von MdL Ettengruber diese Aussprache bei der Regierungsvizepräsidentin Weinl geführt worden. Ein genauer Schließungstermin sei noch nicht genannt worden, aufgrund der Problematik stehe Hunderdorf mit an vorderer Stelle bei weiteren Schließungen, und auch eine reduzierte Belegung wurde in Aussicht gestellt.
Zu den geplanten Hof erschließungsmaßnahmen gab der Bürgermeister eine Kostenberechnung für die geplanten Maßnahmen Hoch und Oberhunderdorf bekannt, wobei die Frage der Entwässerung abzuklären war. Der Gemeinderat entschied sich, aufgrund der Kostenvergleiche für das weitere Verfahren eine Oberflächenwasserableitung über Drainageleitungen einzuplanen. Weiterhin legte Bürgermeister Peschke den Antrag der vier örtlichen Feuerwehren auf Ergänzungsbeschaffungen 2005 in Höhe von rund 12 000 Euro vor. Diese Summe wird im Haushalt bereitgestellt, zur Beschaffung sollen Angebote eingeholt werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.02.2005