2005# 04

Wieder buntes Markttreiben
Am 10. April ist Mühlhiasl-Markt – Viele Fieranten
Hunderdorf.
(xk) Heuer findet am Sonntag, 10. April, zum sechsten Mal der Mühlhiasl-Markt als Handwerker- und Künstlermarkt mit verkaufsoffenem Sonntag statt. Die Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute hat im Benehmen mit der Gemeinde versucht, den Markt noch attraktiver zu gestalten und es kommen wieder neue Marktstände hinzu. So ist ein buntes Marktgeschehen von 12 bis 17 Uhr am Schulhof, für den etwa rund 40 Fieranten und Aussteller zugesagt haben, gesichert. Eine besondere Aufwertung erfährt das Rahmenprogramm mit der Verlosung von 20 Gutscheinen für Hubschrauberrundflüge. Die Teilnehmer-Coupons für die Verlosung gibt es ab Freitag, 1. April, bis einschließlich Donnerstag, 7. April, bei den am verkaufsoffenen Sonntag geöffneten Geschäften (siehe Internet: www.hunderdorf.de „Mühiliaslmarkt“). Für interessierte Besucher besteht auch die Möglichkeit, mit dem Hubschrauber in die Luft zu gehen und Hunderdorf und die Umgebung aus der Vogelperspektive zu betrachten. Die Hubschrauberrundflüge sind zu buchen von 12 bis 17 Uhr beim Start- und Landeplatz, der sich hinter der Firma „Holzprojekte Härtenberger“ befindet und über den Geh- und Radweg zu erreichen ist.
Im Rahmenprogramm gibt es beim Markt für die Kinder wieder die Fahrten mit der Minieisenbahn, Kinderschminken mit Julia sowie Pferdekutschenfahrten durch den Ort.
Die JU veranstaltet ein Geschicklichkeitsspiel. Auch Fahrschulinformationen und Sehtests werden geboten. Mitglieder der Mühlhiasl-Bühne werben für ihre neue Freilichtkomödie „s’Geld stinkt net“, die vom 7. Bis 16. Juli bei der historischen Mühlhiasl-Mühle aufgeführt wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.2005


Gymnastikkurs
Hunderdorf.
(ta) Nach den Osterferien werden von der Außenstelle der Volkshochschule (Vhs) Hunderdorf bis zu den Pfingstferien noch folgende Gymnastikkurse angeboten: ab Montag, 4. April, 19 Uhr, Fitnessgymnastik in der Turnhalle; ab Dienstag, 5. April, 19 Uhr, Fitnessgymnastik im Pavillon der Hauptschule. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.2005


Jugendtreff
Windberg.
(ws) Die Freiwillige Feuerwehr Windberg veranstaltet am Samstag, 2. April, ab 20 Uhr in den Jugendräumen des Pfarrhofes in Windberg einen Feuerwehr-Jugendtreff als „Firefighter’s Clubbing 2005″ für alle Jugendlichen aus nah und fern. Für Unterhaltung wird „DJ Andy“ sorgen. Jugendliche unter 16 Jahren haben keinen Zutritt zu der Veranstaltung.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.2005


Gemeinderat
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 7. April, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Bekanntgabe der Jahresrechnung 2004; Beschlussfassung über Haushaltsplan 2005; Baupläne; Vergabe Sonnenschutzarbeiten für FFW-Gerätehaus; Satzung örtlicher Bauvorschrift, Fortführung des kommunalen Rahmenvertrages mit E.ON bezüglich des Strompreises; Anschaffung für FFW-Gerätehaus Hunderdorf für Möbel und Ausstattungsgeräte Schulungsraum.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.04.2005


Armin Mauerer ist Schützenkönig
Aus der Jahresversammlung – Neue Abteilung Bogenschießen gegründet
Hunderdorf.
(ta) Ihre Jahresversammlung hielt die Schützenkameradschaft Hunderdorf im Schützenheim am Sportplatz ab. Neben Berichten der Vereinsführung stand auch die Proklamation der Vereinsmeister, Jahresmeister und Schützenkönige bei der Versammlung auf der Tagesordnung.
Schützenmeister Karl Liebl berichtete über das abgelaufene Vereinsjahr und über die zahlreichen Veranstaltungen und Wettkämpfe, an denen teilgenommen wurde. Besonders hob er die vereinsinterne Veranstaltungen hervor. Sein Lob galt allen

Die Schützenkönige mit Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl (li.), Sportleiterin Therese Kreuz 2. v. li.) und Schützenmeister Karl Liebl (re).

Mitgliedern für die stets gute Beteiligung an diesen Veranstaltungen. Schützenmeister Liebl zeigte sich erfreut, dass es gelungen ist, eine Abteilung für Bogenschießen zu gründen. Dafür wurden auch von Seiten des Vereines Geräte und Ausrüstungsgegenstände angeschafft.
Zum Abteilungsleiter Bogenschießen wurde Roland Raab berufen. Sportleiterin Therese Kreuz teilte den Mitgliedern die hervorragenden Leistungen der einzelnen Schützen mit. Besonderes Lob gab es für Bernd Schönauer, der mit der mehrschüssigen Luftpistole bayerischer Meister wurde und zugleich auch einen neuen niederbayerischen Rekord aufstellte.
Erfolgreich waren auch die Jungschützen mit dem Luftgewehr. Bei der Gaumeisterschaft belegten sie in der Klasse Jugend männlich den ersten Platz. Neben der Jahres- und Vereinsmeisterschaft innerhalb des Vereins wurde im abgelaufenen Jahr eine Ortsmeisterschaft im Luftgewehr- und Luftpistolenschießen durchgeführt. Der Erlös aus der Ortsmeisterschaft wurde im Rahmen der Sommernachtsparty an die Bettina-Bräu-Stiftung übergeben. Jugendleiter Richard Laurus teilte mit, dass wieder einige neue Jungschützen dem Verein beitraten und sich rege am Vereinsgeschehen beteiligten. Die guten Leistungen bei den Vereinsschießen und Meisterschaften zeigen den Trainingserfolg auf.
Schriftführer Max Höcherl gab in seinen Ausführungen Einblick in die Arbeit des Vereinsausschusses und berichtete über die zahlreichen Sitzungen und die Probleme, die dort behandelt wurden.
Sektionsschützenmeister Richard Bemmerl fand lobende Worte für den Verein. Er zeigte sich erfreut über die guten Leistungen im Schießen und dass es gelungen ist, neue Jungschützen für den Verein zu gewinnen. Nach der Verteilung von zahlreichen Leistungsnadeln und Urkunden fand die Proklamation der Vereinsmeister, Jahresmeister und Schützenkönige statt.
Vereinsmeister 2005: Luftgewehr: Bambini aufliegend: Sabrina Kreuz, Schülerklasse: Martin Lehner, Jugend: Christopher Hufnagel, Junioren B: Michael Hornberger , Schützenklasse: Armin Mauerer.
Luftpistole: Schützenklasse Damen: Therese Kreuz, Schützenklasse Herren: Max Höcherl, Altersklasse: Karl Liebl.
Bogen: Bambini: Sabrina Kreuz, Jugendklasse: Alexander Gürster, Damenklasse Therese Kreuz, Schützenklasse Roland Raab.
Jahresmeister 2004/2005: Luftgewehr: Bambini aufliegend: Sabrina Kreuz, Schülerklasse: Martin Lehner, Jugend: Markus Hufnagel, Junioren B: Michael Hornberger , Damenklasse: Michaela Lichtl, Schützenklasse: Armin Mauerer, Altersklasse: Karl Liebl.
Luftpistole: Damenklasse: Therese Kreuz, Schützenklasse Herren: Roland Raab, Altersklasse: Karl Liebl, Seniorenklasse: Karl Obermeier, sen.
Schützenkönige 2005: Schützenklasse: 1. Armin Mauerer, 2. Egon Höcherl, 3. Christine Hufnagel.
Jugend: 1.. Alexander Gürster, 2. Martin Lehner, 3. Markus Hufnagel. Bogenschießen: 1. Roland Raab, 2. Karl Liebl, 3. Alexander Gürster.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.04.2005


,,Mit Freude bei der Sache“
Veränderungen in Leitung der Skiabteilung – Aus der Jahresversammlung
Hunderdorf.
(he) Die Skiabteilung des Sportvereins Hunderdorf hielt ihre Jahresversammlung ab. Breiten Raum nahm dabei der Bericht des Abteilungsleiters über die Geschehnisse beim Skiclub ein. An den Ski- und Snowboardkursen beteiligten sich 92 Kinder und Jugendliche und neun Erwachsene. Bei den Neuwahlen gab es Veränderungen, da einige Mitglieder der bisherigen Abteilungsleitung für eine Wiederwahl nicht mehr kandidierten. Die Skifahrten erfreuten sich regen Zuspruchs. Hinsichtlich der Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Gesamtverein läuft alles reibungslos, was Bürgermeister Gerd Peschke auch als Vorsitzender des SV Hunderdorf bestätigte.

Erwin Bierlmeier, Werner Neumaier, Willi Himmelstoß, Robert Schaubeck, Conny Katzendobler, Thomas Ziesler, Bürgermeister Gerd Peschke und Rudi Englmeier (v.1.). (Foto: he)

Abteilungsleiter Thomas Ziesler konnte in seinem ausführlichen Bericht eine große Zahl von Aktivitäten aufzählen. So hätten mehrere Übungsleiter an Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen. So besuche Andreas Klar momentan einen Instructor-Lehrgang für Snowboard. Zur Vorbereitung auf die Skisaison seien Skigymnastikstunden für Kinder unter der Leitung von Andreas Klar und für die Erwachsenen durch Kornelius Klar abgehalten worden. Bei den Ski- und Snowboardkursen, die etwas unter den sonst in diesem Winter günstigen äußeren Voraussetzungen gelitten hätten, seien die Teilnehmer mit Freude bei der Sache gewesen. 18 Skilehrer und 32 Helfer in der Skihütte und am Skilift sorgten für die Betreuung der Kinder. Mit der Nikolausfeier für die Kinder sei man einem Brauch nachgekommen. Mit der Jugendfahrt und zwei zweitägigen Skiausflügen habe man den Mitgliedern die Möglichkeit geboten, dem alpinen Skisport im wahrsten Sinne des Wortes frönen zu können. Dieses Angebot sei zahlreich genützt worden.
Ziesler verwies auch auf die Teilnahme an Veranstaltungen anderer Abteilungen und anderer Vereine, bei denen Aktive der Skiabteilung recht erfolgreich gewesen seien. Er nannte folgende Ergebnisse: 2. Platz beim Volleyballturnier aller Abteilungen, 1. Platz beim Lauf „Rund um den Kirchturm“ mit den Läufern Andreas Klar, Michael Hüttinger und Georg Seidl, 3. Platz bei der Dorfmeisterschaft im Stockschießen auf Asphalt sowie 3./5. und 8. Platz beim Boccia-Turnier des Stammtisches Lintach; 3. und 4. Platz bei der Gaumeisterschaft im Buckelpistenfahren in Kaprun. Außerdem habe man mit der Fußballabteilung die Sonnwendfeier ausgerichtet und ein Beachvolleyball-Turnier abgehalten.
Kassenführerin Eleonore Schötz zeigte auf, was sich hinsichtlich der Finanzen alles bewegte. Der Kassenstand sei aber recht zufriedenstellend; dennoch sei vernünftiges Wirtschaften angesagt. Bürgermeister und zugleich Vorsitzender des Gesamtvereins, Gerd Peschke, nannte die Skiabteilung eine erfolgreiche und problemlose Abteilung. Zweiter Abteilungsleiter Heinz  Hentschirsch dankte dem Abteilungsleiter Thomas Ziesler für dessen Einsatz mit einem Präsent. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Erster Abteilungsleiter Thomas Ziesler, zweiter Abteilungsleiter Conny Katzendobler (neu), Kassier Rudi Englmeier (neu), Schriftführer Werner Neumaier, Hüttenwart Josef Schötz, Reiseleiter Robert Schaubeck (neu), Technischer Leiter Erwin Bierlmeier, sportlicher Leiter alpin: Willi Himmelstoß (neu), sportlicher Leiter Snowboard Andreas Klar (neu).
Abteilungsleiter Thomas Ziesler würdigte die Leistungen der ausgeschiedenen Mitglieder der bisherigen Abteilungsleitung. Heinz Hentschirsch war insgesamt zwölf Jahre zweiter Abteilungsleiter, Eleonore Schötz kümmerte sich sechs Jahre um die Finanzen, Xaver Obermeier war sechs Jahre Reiseleiter. Auch Marco Plocher und Georg Seidl schieden aus ihren Funktionen aus. Angesprochen wurde noch die Feier des 35-jährigen Bestehens der Skiabteilung. Dieses Jubiläum soll am ersten Wochenende im Juli feierlich begangen werden. Die Helmpflicht bei Skikursen wurde ebenfalls noch angesprochen.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.04.2005


Am Sonntag ist Mühlhiaslmarkt
Auch Geschäfte haben geöffnet — Wieder buntes Rahmenprogramm
Hunderdorf.
(xk) Einer der Höhepunkte im Marktgeschehen ist heuer der sechste Mühlhiaslmarkt als Künstler- und Handwerkermarkt am Sonntag, 10. April, mit gut 40 Fieranten. Gleichzeitig haben etwa zwölf verkaufsoffene Geschäfte und Unternehmen ihre Pforten geöffnet. Der Markt ist noch größer und verspricht wieder ein vielfältiges Angebot, das ergänzt wird durch ein interessantes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene von 10.30 beziehungsweise12 Uhr bis 17 Uhr.
Die Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute hat sich mit dem Konzept etwas einfallen lassen, um den Besuchern zu zeigen, dass- auch Hunderdorf für einen Bummel und Einkauf attraktiv ist.

Die Jüngsten verkaufen beim Kinderflohmarkt.
Kunst und Handwerk werden geboten.

Ein stattliches Angebot ist beim Mühlhiaslmarkt zu finden, wobei der Schulplatz in einen „Basar“ mit Fieranten und Ausstellern verwandelt ist. So ist die Standeinteilung auf rund 300 Laufmetern wie folgt gegliedert: Holzprojekte, Blumen/Gestecket, Spirituosen, Kurzwaren, Bekleidung, Schmuck, Kunsthandwerk, Losbrief stand, Wellness und Gesundheit. Neben Keramik in verschiedenen Variationen, diversen Blumen- und Trockengestecken, Modeschmuck, Honigprodukten, echtem Bauernbrot, Feingebäck, Holzspielzeug und Süßwaren werden auch Malerei und Kupferkunst, Drechselarbeiten und Holzfiguren präsentiert.
Esoterikartikel, Kunst aus Holz, Kalligraphie, Glas-Fusing-Objekte werden ebenso vorgestellt. Zudem bietet ein Kinderflohmarkt nach dem Motto „Jeder kann mitmachen“ (keine vorherige Anmeldung erforderlich!) Gelegenheit, diverse Kinderkleidung und Spielsachen usw. anzubieten. Für Essen und Trinken ist mit diversen Angeboten beim Marktgeschehen gesorgt.
Etwa zwölf Geschäfte sind am Markttag von 12 bis 17 Uhr verkaufsoffen, etwa für Mode, Schmuck, Farben- und Eiswaren, Blumen und Gestecke, Schul- und Geschenkartikel.
Der Mühlhiaslmarkt beginnt mit einem Highlight. Bereits ab 10.30 Uhr besteht für Interessenten die Möglichkeit zu Hubschrauberrundflügen. Der Start- und Landeplatz befindet sich im Wiesengrundstück nahe der Firma Holzprojekte Härtenberger, Hauptstraße, zu erreichen über den Geh- und Radweg. Hier kann bis 12 Uhr und dann von 13 bis 17 Uhr mit dem Helikopter Hunderdorf und seine Umgebung aus der Vogelperspektive betrachtet werden. Bereits im Vorfeld wurden von der Interessengemeinschaft 20 Hubschrauberflüge verlost.

Der Mühlhiaslmarkt lädt wieder zum Besuch ein. (Foto: xk)

Als spezielle Attraktionen für Kinder werden beim Marktgeschehen am Schulhof geboten: Kinderschminken mit Julia, Minieisenbahnfahrten und Ponyreiten. Für Kinder und Erwachsene ist Gelegenheit zu Pferdekutschenfahrten durch den Ort. Beim JU-Stand kann man beim Maßkrug-Geschicklichkeitsspiel gewinnen. Weiterhin gibt es Fahrschulinformationen sowie Optikerinfos mit Sehtest. Im Pfarrheim tischen ferner die Landfrauen Kaffee und Kuchen für einen sozialen Zweck auf. Mitglieder der Mühlhiaslbühne werben mit einem Flyer für die neue Freilicht-Komödie „S’Geld stinkt net“ und bieten Chronikbroschüren an. Weitere Infos gibt es vorab im Internet unter www.muehlhiaslmarkt.de
Quelle: Bogener Zeitung, 08.04.2005


Quelle: Bogener Zeitung, 09.04.2005


Verein wieder bei vielen Veranstaltungen
Aus der Jahresversammlung – Jugendliche ins Vereinsleben eingebunden
Gaishausen.
(hk) Am Sonntagabend fand im Gasthaus Karl Solcher, Ehren, die Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen statt. Das Vereinsjahr war wieder von vielen Veranstaltungen geprägt. Vorsitzender Max Höcherl freute sich besonders über den Beitritt von sechs Jugendlichen, die zunächst als Feuerwehranwärter ihren Dienst bei der Wehr leisten werden. Ein Notstromaggregat und eine Schmutzwasserpumpe schaffte die Wehr aus eigenen Mitteln mit einem Zuschuss von 1 000 Euro durch die Jagdgenossenschaft Gaishausen an.
Zu Beginn seines Vortrages nannte der Vorsitzende die Aktivitäten des Vereins und den Besuch von Veranstaltungen anderer Vereine im Gemeindebereich sowie die Teilnahme an Gründungsfesten und Fahnenweihen im abgelaufenen Vereinsjahr. Dabei hob Höcherl besonders das Maibaumaufstellen in Gaishausen, das Gartenfest und die Familienweihnachtsfeier mit interner Christbaumversteigerung hervor. Auch die Teilnahme am Floriansfest der Gemeindefeuerwehren erwähnte der Vorsitzende.
Ein Vereinsausflug in den Bayerischen Wald mit Besuch der Glasbläserwerkstatt in Arnbruck und des Tiergartens in Lohberg sowie des Silberbergwerkes fanden ebenfalls großen Anklang bei den Teilnehmern. Höcherl berichtete auch, dass Vereinskameraden wieder zu runden Geburtstagen gratuliert wurde und meinte abschließend, dass das Vereinsjahr wieder mit vielen Veranstaltungen geprägt war.
Sechs Übungen
Kommandant Werner Bugl sagte in seinem Rechenschaftsbericht, dass wieder an einer Gemeinschaftsübung mit den Gemeindefeuerwehren und an einer Übung der Wehren in der Brandschutzwoche teilgenommen wurde. Ebenso wurden sechs Übungen pro Gruppe abgehalten und einige Kameraden nahmen an einer Truppmannausbildung teil. Zur Information nahm der Kommandant zusammen mit dem Vorstand an der Verbandsversammlung in Rattiszell teil und mit dem stellvertretenden Kommandanten Retzer besuchte er die Kommandantenversammlung. Bugl teilte auch mit, dass der Technische Prüfdienst das Feuerwehrgerätehaus und die Gerätschaften überprüfte und mit dem Zustand und der Pflege bestens zufrieden war. Vorausschauend teilte Bugl mit, dass wieder die vorgeschriebenen Übungen abgehalten werden, dass man sich wieder an Gemeinschaftsübungen beteiligt und dass die Ablegung einer Leistungsprüfung vorgesehen ist, Auch er freute sich ganz besonders über die Verstärkung der Wehr durch den Beitritt von sechs Jugendlichen und sagte eine gute Ausbildung der Neulinge zu. Dann verabschiedete der Kommandant noch drei Mitglieder aus den aktiven Dienst.
Wieder Nachwuchskräfte
Anschließend folgte ein umfangreicher Bericht über die Beratungen und Beschlussfassungen bei den notwendigen Vorstandssitzungen durch die Schriftführerin Hildegard Kricke. Stellvertretender Bürgermeister Johann Hornberger dankte der Wehr im Namen der Gemeinde für ihren Einsatz und für ihr Auftreten bei Veranstaltungen im Gemeindebereich. Es sei auch ganz wichtig, so Hornberger, dass die Jugendarbeit in der Gemeinde vorangetrieben wird. So ist es besonders erfreulich, dass die Feuerwehr Gaishausen wieder Nachwuchskräfte bekommen hat, die in das Vereinsleben und den aktiven Dienst der Feuerwehr eingebunden werden. Der Bürgermeister nannte dann noch etwa 43 000 Euro als Kosten, denen gegenüber 8 500 Euro Einnahmen stehen, die die Gemeinde für die vier Ortsfeuerwehren im Jahre 2004 aufwenden musste.
1 000 Euro Zuschuss
Vorsitzender Höcherl konnte der Versammlung noch mitteilen, dass ein Notstromaggregat und eine Schmutzwasserpumpe aus eigenen Mitteln und einem Zuschuss von 1 000 Euro durch die Jagdgenossenschaft angeschafft werden konnte. Höcherl nannte dann noch bevorstehende Termine, und nachdem er die Versammlung abschloss, ging man zum geselligen Teil über.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2005


Die „Erste“ auch Meister
Die Volleyball-Vereinsmeister bei Turnier ermittelt
Hunderdorf.
(ta) Sechs Mannschaften spielten um die Meisterschaft aller Abteilungen des SV Hunderdorf im Volleyball. In einem Team wirkten mindestens zwei Damen mit. Zunächst ging es in zwei Gruppen nach dem Modus „Jeder gegen jeden“ um eine entsprechende Platzierung für die Endrunde.
In der Gruppe A konnte sich die zweite Mannschaft der Volleyballabteilung vor der Tennisabteilung und dem LC Tanne für da a Endspiel qualifizieren. In der Gruppe B wurde die erste Mannschaft der Volleyballer ihrer Favoritenrolle gerecht, während der zweite Platz zwischen der Skiabteilung und der Fußballabteilung sehr umkämpft war. Da hatten dann die Fußballer im entscheidenden dritten Satz mit 25:23 die Nase vorn. Die

Die Endspielgegner mit der Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer (5. vorne v. links).

Platzierungsspiele brachten folgendes Ergebnis: Den fünften Platz holte sich die Skiabteilung, die gegen die Leichtathleten in zwei Sätzen gewannen. Die Fußballabteilung konnte sich gegen die „Tennisler“ Rang drei erspielen.
Mit einer gewissen Spannung wurde das Endspiel erwartet. Die „Jungen“ der Volleyballabteilung trafen auf die „Erfahrenen“ der ausrichtenden Abteilung. Das Match war demnach von einer gewissen sportlichen Rivalität gekennzeichnet. Den ersten Satz entschieden Sandra Fellinger, Tanja Schuhbauer, Kathrin Obermeier, Karin Braumandl, Martina Hofmann, Tobias Raschke und Winfried Hofmann mit 25:14 ziemlich eindeutig für sich. Nun versuchten Isolde Freundorfer, Anita Englmeier, Johanna Wisniewski, Gaby Schug-Fuchs, Tom Rinkl, Jörg Becker und Heinz Hentschirsch dem Spiel eine Wende zu geben. Sie scheiterten allerdings mit diesem Vorhaben recht knapp und mussten den zweiten Satz mit 24:26 an die „Erste“ abgeben, die damit Titel und Meisterpokal gewann.
Die Aktiven zeigten bei allen Spielen des Turniers großen Einsatz. Obwohl die Spielerinnen und Spieler mit Ernst und sportlichem Ehrgeiz bei der Sache waren, kamen aber Spaß, Freude und zuweilen Heiterkeit nicht zu kurz. Die Schiedsrichter Martina Hofmann, Hans Freundorfer, Georg Seidl, Jörg Becker und Heinz Hentschirsch hatten somit auch ein leichtes Amt. Abteilungsleiterin Isolde Freundorfer gab ihrer Freude über der Siegerehrung darüber Ausdruck, dass sich auch bei der sechsten Volleyballmeisterschaft der Abteilungen wieder sechs Teams beteiligten. Nachdem die Platzierten ihre Sachpreise aus der Hand der Abteilungsleiterin in Empfang genommen hatten, überreichte Isolde Freundorfer dem siegreichen Team den Meisterpokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2005


Mit Zuversicht und Hoffnung
26 Kinder beim Kinderbibeltag – Windräder gebastelt
Windberg.
(ws) Mit großer Begeisterung ließen sich beim Kinderbibeltag in der Pfarrei Windberg Kinder auf das Abenteuer Glauben ein. Mit Basteln, Malen, Singen und Spaß bereiteten sie sich unter dem Motto „Frischer Wind durch Gottes Gebet“ auf das kommende Pfingstfest vor. Die Organisation dieses Bibeltages lag in den Händen von Pfarrer Pater Dr. Gabriel Wolf, den Pfarrgemeinderatsmitgliedern Fanny Mayer, Sonja Poiger, Irmi Spranger und Gemeinderat Willi Poiger sowie ihren jugendlichen Helfern Maria Poiger und Melanie Spranger.

Stolz präsentierten die Kinder ihre selbst gefertigten Windräder.

Am Samstagnachmittag war das Katharinenhaus in Windberg ganz mit Leben gefüllt. 26 Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren nahmen am Kinderbibeltag teil. Nach der Einführung erfolgte ein kurzes Kennenlernspiel-Ballspiel. Dann wurde den Kindern das Lied „Wind“ von der Gruppe „The Skorpions“ vorgespielt und dazu erläuterten alle ihre Erfahrungen mit dem Wind.
Pater Gabriel erklärte, dass durch den Wind Veränderungen bewirkt werden. Die Menschen erträumen sich dabei Verbesserungen, dass sich alle gut verstehen und sehnen sich nach Frieden. Auch in der Geschichte der Bibel sind die Veränderungen durch den Wind nachzulesen. Wenn man die seelisch-geistige Verfassung der Jünger Jesu nach Karfreitag und Ostern schildern wollte, dann sähe das so aus: mutlos, ängstlich, enttäuscht, resigniert, gelähmt. Doch nach Pfingsten waren sie verwandelt, mutig, ohne Furcht, voller Zuversicht, mit großer Hoffnung – alles kam in Bewegung. Die Jünger wurden begeistert. „Ein frischer Wind“ wehte und trieb sie in alle Himmelsrichtungen auseinander, um zu missionieren. Feuer und Wind sind Bilder für den Geist Gottes.
Die Kinder bastelten unter Anleitung ihrer Betreuer Windräder, machten einen Spaziergang und bestaunten große Windräder bei einigen Häusern, bliesen Luftballons zum Spielen auf und füllten Windbeutel, die von einer Bäckerei zur Verfügung gestellt wurden.
Im Gotteshaus erklärte Pater Gabriel Kirchenfiguren, die mit dem „Wind“ in Verbindung gebracht werden und in der Sakristei erklärte er bei den Messgewändern: Beim Abschied von Papst Johannes Paul II ließ der starke Wind auf dem Petersplatz die Gewänder der Kardinäle flattern und blätterte durch die Seiten des aufgeschlagenen Evangeliums auf dem Sarg. Ein Zeichen Gottes.
Zum Schluss malten die Kinder Bilder über ihre Erfahrungen mit dem Wind zum Evangelium, die in der Pfarr- und Klosterkirche, jeweils versehen mit ihrem Namen, ausgehängt wurden. Beim Gottesdienst zogen die Kinder mit ihren selbst gebastelten Windrädern in die Kirche ein mit der Bitte „Komm heiliger Geist“, damit frischer, Wind neu entflammt wird – dies tut uns Not.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.04.2005


Gemeinderat beschloss Sparhaushalt
Steuerhebesätze werden nicht erhöht – Sachbeschädigung an Grundschule
Hunderdorf.
(xk) „Der Haushalt 2005 wird mit Gesamteinnahmen und -ausgaben von 4 937 500 Euro beschlossen und die entsprechende Haushaltssatzung erlassen.“ Dies ist das Beschlussergebnis der kürzlich im Sitzungssaal des Rathauses stattgefundenen Gemeinderatssitzung. Dabei verdeutlichte Bürgermeister Gerd Peschke, dass der Haushaltsplan nach sparsamen Grundsätzen aufgestellt wurde. Die allgemeine Finanznot der Kommunen führe auch in Hunderdorf zu einer angespannten Finanzlage, dennoch könne der Haushalt abgeglichen und auch Investitionsmaßnahmen ins Auge gefasst werden.
Eingangs wurde die Jahresrechnung 2004 festgestellt mit bereinigten Solleinnahmen und -ausgaben von 5 312 193 Euro und hierzu einmütig auch Entlastung erteilt. Der Vorsitzende des örtlichen Rechnungsprüfungsausschusses, Gemeinderat Jürgen Tanne, hatte zuvor den Prüfbericht bekannt gegeben. Wie Bürgermeister Gerd Peschke konstatierte, erfolgte die Haushaltsplanung 2005 wiederum nach besonderen wirtschaftlichen Gesichtspunkten, wobei gegenüber dem Vorjahr im Vermögenshaushalt ein Plus von 800 000 Euro eingestellt werden konnte für notwendige Investitionen. Der Verwaltungshaushalt sei gegenüber dem Jahr 2004 um 73 000 Euro gemindert. Kämmerer Josef Michl erläuterte noch die Maßnahmenansätze des Investitionshaushalts. Nach kurzer Beratung wurde der vorgelegte Haushaltsplanentwurf einstimmig angenommen. Er enthält im Verwaltungshaushalt Einnahmen und Ausgaben von 2 831 600 Euro, im Vermögenshaushalt 2 105 900 Euro. Das Gesamtvolumen beträgt somit 4 937 500 Euro.
Mit der Haushaltssatzung wurden auch die Steuerhebesätze festgelegt, wobei die seit 1996 geltenden, unter dem Landkreisdurchschnitt liegenden 330-Prozent-Sätze nicht erhöht wurden. Die wichtigsten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuern mit 302 000 Euro, die Gewerbesteuer mit 300 000 Euro, die Einkommensteuer mit 740 000 Euro sowie die staatlichen Schlüsselzuweisungen mit 593 000 Euro, die Kanalbenützungsgebühren mit 185 000 Euro.
Die größeren Ausgaben sind die Kreisumlage mit 808 000 Euro, die Gewerbesteuerumlage mit 205 000 Euro, die Verwaltungsumlage mit 221 400 Euro und die Schulverbandsumlage mit 310 600 Euro. Der Kindergarten erfordert Ausgaben von rund 115 000 Euro, der Straßenunterhalt steht mit 195 400 Euro zu Buche, für die Abwasserbeseitigung werden 218 100 Euro ausgegeben.
Der Schuldenstand von 691 Euro pro Kopf soll bis zum Jahresende auf 620 Euro gesenkt werden. Im Vermögenshaushalt stellen die größten Investitionsmaßnahmen die Restabwicklung des FFW-Gerätehauses mit 280 000 Euro, die Sanierung von Gemeindestraßen und Hof erschließungsmaßnahmen mit 133 000 Euro, der Neubau eines Nachklärbeckens mit 300 000 Euro sowie die Planung/Abwassererschließung weiterer Ortsteile mit 177 000 Euro. Auch die Erschließung des Gewerbegebietes Thananger Straße Erweiterung ist mit . 530 000 Euro vorgetragen.
Baupläne
Zu den Bauplänen auf Abbruch der Stallung und Anbau einer Garage mit Nebenräumen in der Hauptstraße 14, Neubau eines Doppelhauses mit Garage in der Florianstraße 1, Umbau des bestehenden landwirtschaftlichen Nutzgebäudes zu einem Wohnhaus in Au vorm Wald 58 sowie Anbau eines Carports bei der bestehenden Garage in der Sollacher Straße wurde Zustimmung erteilt.
Der Zuschlag für die Sonnenschutzrollos beim Gerätehaus der Feuerwehr Hunderdorf wurde vergeben. Weitere Auftragsvergaben umfassten Tische und Stühle für Schulungsraum und Aufenthaltsraum, Einrichtung im Sozialraum, Beamer und Multifunktionsgerät, Schaukasten und das Maskenprüfgerät für den Atemschutz. Die Beschaffungen beziffern sich auf insgesamt 27 516 Euro.
Im Folgenden wurde der Entwurf der Satzung über ergänzende örtliche Bauvorschriften mit geringfügigen Änderungen beschlossen. Sie regelt insbesondere Anforderungen an Dachgauben, die künftig in unbeplanten Ortsteilen genehmigungsfrei sein sollen sowie Festlegungen zur Garagengestaltung und Sendeanlagen innerorts.
Sommernachtsparty
Der Bürgermeister gab den von E.ON Bayern vorgelegten dritten Nachtragsvertrag zur Fortführung der kommunalen Rahmenvereinbarung bezüglich der Strompreislieferung der Jahre 2006 bis 2009 bekannt. Eine Entscheidung erfolgt voraussichtlich in der nächsten Sitzung. Bürgermeister Peschke informierte den Gemeinderat über die vom Vermessungsamt wieder anstehenden grundlegenden Höhenmessungen, wonach auch im Gebiet der Gemeinde vermessen wird. Anträge der Schützenkameradschaft Hunderdorf für eine Sommernachtsparty am 2. Juli am Schulhof sowie des Pilspubs „Sunset“ für eine Open-Air-Party am 6. August an der Hauptstraße wurden genehmigt.
Verärgert zeigte sich der Gemeindechef über die Sachbeschädigung an der Grundschule, wobei mit Fußbällen offensichtlich auf die Rollo-Lamellen geschossen wurde. Der Schaden beträgt etwa 1 300 Euro. Es wurde Anzeige erstattet und die Schadensverursacher sind zum Kostenersatz aufgefordert. Sollten Sachbeschädigungen weiterhin anhalten, wird sich die Gemeinde Gedanken über die Sperrung des Schulhofes machen, resümierte Peschke. Gemeinderat Klar ergänzte als Abteilungsleiter Tennis, dass im Tennisheim wieder eingebrochen wurde. Zur Kenntnis genommen wurde abschließend ein Antrag der Feuerwehr Steinburg auf Materialkostenübernahme für den Ausbau des Mehrzweckraumes im Dachgeschoss des Gerätehauses. Der Gemeinderat war grundlegend dafür, die Materialkosten zu übernehmen, jedoch ist vor Ort noch eine gemeinsame detaillierte Festlegung und Genehmigung vorzunehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.2005


Erfolgreiche Saison auf Eis beendet
Die Eisstockabteilung des SV Windberg hielt ihre Saisonabschlussfeier ab
Windberg.
(ws) Die Stockabteilung des SV Windberg hielt für alle Teilnehmer der Winter-Meisterschaften 2004/05 im Gasthaus Amann am Sonntag eine Saisonabschlussfeier ab. Dabei wurden der

Die erste Herrenmannschaft mit SV-Vorsitzendem Siegfried Niedermeier (1.) und stellvertretendem Abteilungs-leiter Ewald Baumgartner stieg wieder in die Oberliga, die vierthöchste Klasse in Deutschland, auf.

Aufstieg der ersten Mannschaft von der Landesliga in die Oberliga und der dritten Mannschaft von der A-Klasse in die Kreisliga sowie die Erfolge von zwei Jungschützen im Zielwettbewerb gefeiert.
Abteilungsleiter Alfred Auerbacher hieß bei seiner Begrüßung alle aktiven Schützen mit ihren Partnerinnen willkommen. Besonders erfreulich sei gewesen, dass die erste Mannschaft mit den Schützen Hans Riepl, Erwin Schießl, Christian Häusler und Alfred Auerbacher nach ihrem unglücklichen Abstieg im Jahre 2004 in die Landesliga den sofortigen Wiederaufstieg in die Oberliga schaffte und nun die erfolgreichen Stockschützen auf Eis wieder in der vierthöchsten Spielklasse in Deutschland vertreten sind. Der ersten Mannschaft sei damit eine respektable Leistung gelungen, so Auerbacher.
Mit großer Begeisterung wurde auch der Aufstieg der dritten Mannschaft mit den Schützen Christian Huber, Reinhard Kraus, Klaus Bauer und Gerhard Mühlbauer von der A-Klasse in die Kreisklasse gefeiert. Die zweite Mannschaft konnte sich in der Kreisoberliga und die vierte Mannschaft in der Kreis-B-Liga locker behaupten.
Erfolge hatten auch die Jungschützen des SV Windberg zu verbuchen. Im Zielwettbewerb U 16 kam Patrick Auerbacher im Kreis auf den zweiten Platz und im Bezirk landete er immerhin noch auf dem 16. Platz. Christian Höpfl konnte sich in der U 23 sogar für die deutsche Meisterschaft qualifizieren und kam dort auf den 16. Platz. Im Kreis erreichte er den dritten Platz, im Bezirk ebenfalls den dritten Platz und bei den bayerischen Meisterschaften den sechsten Platz. Alfred Auerbacher gratulierte allen Schützen für die hervorragenden Leistungen in der Wintersaison und lohte ihren Einsatz.

Die dritte Herrenmannschaft mit SV-Vorsitzendem Siegfried Niedermeier (r.) sowie, hinten von links, die Abtei-lungsleiter Baumgartner und Auerbacher schaffte den Aufstieg von der A-Klasse in die Kreisliga. (Fotos: ws)

Er teilte mit, dass ab sofort die Eisstockhütte bei den Asphaltbahnen wieder geöffnet ist und die Trainingsabende am Sonntag, Dienstag und Freitag an den üblichen Zeiten stattfinden. Er wünscht sich auch für die Sommersaison, dass viele Schützen aktiv teilnehmen, damit auch auf Asphalt wieder Erfolge bei den Meisterschaften erzielt werden können. SV-Vorsitzender Siegfried Niedermeier überreichte als Anerkennung für ihre Aufstiege jedem Schützen der erfolgreichen ersten Mannschaft sowie der dritten Mannschaft eine Geldzuwendung als kleinen Ausgleich für ihren finanziellen Aufwand während der Saison in Ausübung ihres Sports für den SV. Er lobte die Aktivitäten der Stockabteilung — diese sind aber in erster Linie auf die kontinuierliche Arbeit der Abteilungsleiter Alfred Auerbacher und Ewald Baumgartner zurückzuführen. Besonders dankte Niedermeier den Frauen der Schützen, die immer viel Verständnis aufbringen, wenn ihre Männer für die Stockabteilung im Einsatz sind.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.2005


Tausende besuchten den Markt
50 Fieranten stellten beim sechsten Mühlhiasl-Markt aus
Hunderdorf.
(xk) Der sechste Mühlhiasl-Markt als Handwerkerund Künstlermarkt mit verkaufsoffenem Sonntag in Hunderdorf war wieder ein Besuchermagnet. So ließen etwa 4 000 Besucher aus nah und fern , trotz kühler, aber nicht regnerischer Witterung den Markt wieder zu einem schönen Erfolg werden, der die Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute als Veranstalter auch für die nächsten Märkte bestärkt.

Das bunte Treiben beim sechsten Mühlhiaslmarkt zog viele Besucher an. (Fotos: xk)

Erstmals über 50 Fieranten boten auf dem ansehnlichen, voll beanspruchten Schulhofgelände ihre Waren an, luden ein zum Schauen, Kaufen und Genießen. Gleiches galt auch beim Bummeln oder Einkauf bei den Geschäften und Einrichtungsstudios. Ein besonderer Anziehungspunkt im Rahmenprogramm waren die Helikopter-Rundflüge und für die Kinder zudem Minieisenbahn, Kinderschminken, Pferdekutschen, Ponyreiten.
Die Standler sowie die verkaufsoffenen Geschäfte zeigten mit ihren diversen Angeboten und Sortimenten, dass auch Hunderdorf ein idealer Einkaufsort für Alt und Jung, für große und kleine Wünsche sein kann. So ist es der Aktionsgemeinschaft der Hunderdorfer

Ständig reger Betrieb bei den Ausstellern.

Geschäftsleute und der  Gemeinde ein Anliegen, mit dem Mühlhiaslmarkt und dem Markt zu Kirchweih die örtliche Geschäftswelt mit in den Blickpunkt zu stellen. Mit dem Wetter hatte man noch Glück. So konnten die insgesamt gut 50 Fieranten- und Infostände ein stattliches Sortiment an örtlichen Erzeugnissen, Handwerklichem und Kunst sowie Informationen rund ums Holz, Fahrschule und Augenoptik anbieten. Erfreulich war, dass insbesondere aus dem Bereich Kunst und Handwerk der Markt nochmals deutlich ausgeweitet und noch ansprechender gestaltet werden konnte. Verschiedene Aussteller, die nach ihren Worten gerne wiederkommen wollen, waren mit dem Verkauf und der Organisation sehr zufrieden. Sie zollten den Verantwortlichen, aber auch den freundlichen Besuchern, ein anerkennendes Lob.
Ab zwölf Uhr begann das bunte Markttreiben und zum Nachmittag hin strömten einige tausend Menschen nach Hunderdorf, der Heimat des legendären Waldpropheten Mühlhiasl. Auf den Ständen wurden unter anderem handgefertigte Keramik, Künstlerisches aus Holz, Glas und Metall, ferner diverse Bastel-, Floristik- und Strickarbeiten, Bikesport und eine Blumentombola angeboten. Kurzwaren, Textilien, Liköre, Kerzen, Gesundheitsprodukte, Modeschmuck und Geschenkartikel, all das und vieles mehr wurde ebenso präsentiert. Erfreuliches Interesse fand auch der Infostand der Laienspielgruppe „Volksschauspiel Mühlhiasl, die mit Faltblättern für die Aufführungen am 7. bis 16. Juli, teilweise in den

Viele handwerkliche Arbeiten gab es beim Handwerker-, und Künstlermarkt.

Spielkostümen, warben. Im Pfarrheim gab’s zudem bei den Landfrauen Kaffee und Kuchen, wobei der Reinerlös einem sozialen Zweck zufließt. Ein Kinderflohmarkt gab Gelegenheit, Flohmarktartikel feilzubieten. Gut kam auch das von der JU veranstaltete Maßkrug-Geschicklichkeitsspiel an. Ein Drehorgelspieler drehte seine Runden. Ein besonderes Highlight waren diesmal die Hubschrauber-Rundflüge. Der Helikopter war in den Nachmittagsstundenständig am Starten und Landen. Viele wollten sich das einmalige Erlebnis nicht entgehen lassen, Hunderdorf und die Umgebung aus der Vogelperspektive zu betrachten. Glücklich, wer einen der insgesamt 20 von der Geschäftswelt verlosten Freiflüge gewann. Mit Getränken, Imbiss, Kaffee und Gebäck und diversen Süßigkeiten war zudem gut für das leibliche Wohl gesorgt. Gut angenommen wurde anlässlich des Marktgeschehens auch der verkaufsoffene Sonntag, bei dem zwölf verschiedene Mode-, Schmuck-, Floristik- und Handelsgeschäfte, Kfz-Handel sowie Einrichtungsstudios im Ortsbereich von 12 bis 17 Uhr ihre Pforten geöffnet hatten.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.2005


Aufgeräumt
Am Samstagvormittag starteten rund 100 Leute am gemeindlichen Bauhof, um im gesamten Gemeindebereich Hunderdorf, ganz nach dem ZAW-Motto „Sauber macht lustig“, den herumliegenden Abfall aufzusammeln. Insbesondere die Mitglieder der örtlichen Vereine – und hier hauptsächlich wiederum die Jugend – sowie die Jägerschaft beteiligten sich an der Unratsammlung für eine saubere Landschaft. Ergebnis der Aktion waren über 30 volle Müllsäcke und neben diversem Sperrmüll auch vier alte Fahrräder und ein volles Fass mit Altöl. Der Einsatzleiter, zweiter Bürgermeister Hans Hornberger, bedankte sich anschließend noch ausdrücklich bei allen Beteiligten und den teilnehmenden Vereinen und Verbänden. – Achtlos weggeworfener Müll wurde insbesondere auch von Straßen und Wegen auf gesammelt. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.2005


Freudiges Wiedersehen nach 50 Jahren
31 „Ehemalige“ des Geburtsjahrgangs 1941/42 und drei Lehrkräfte bei Klassentreffen
Hunderdorf.
(xk) Ein freudiges Wiedersehen, gab es beim Klassentreffen am Samstag für 31 ehemalige Schüler des Geburtsjahrganges 1941/42 in der Volksschule Hunderdorf. Anlass dieses zweiten Klassentreffens war der Schulabgang vor 50 Jahren. Das Treff en nahm gegen Mittag seinen Lauf Mit dem Empfang im Gasthaus Baier-Edbauer.

Die Entlassschüler 1955 beim Klassentreffen mit den früheren Lehrkräften Josef und Theresia Merklein sowie Josef Anleitner (3. bis 5. vorne v.1.). (Foto: xk)

Dann folgte die Begrüßung durch Mitorganisator Wolfgang Fuchs, wobei man sich besonders freute, dass mit Theresia und Josef Merklein sowie Josef Anleitner auch noch drei ehemalige Lehrkräfte willkommen geheißen werden konnten. Der Sprecher gab auch einen kurzen Rückblick auf die damalige ärmliche Zeit bei der Schulentlassung, zehn Jahre nach Kriegsende: Niederbayern war landwirtschaftlich geprägt, auf weiterführende Schulen wurde wegen der Kosten wenig Wert gelegt, Lehr- und Arbeitsplätze waren spärlich, die Flüchtlingsfamilien wanderten ins Ruhrgebiet oder in Ballungszentren, Hunderdorf hatte zum Glück dann das Noltewerk. Dann stellte Bürgermeister Gerd Peschke die Gemeinde Hunderdorf näher vor und gerade für die vielen Auswärtigen war es intessant, mehr über die kontinuierliche Aufwärts- und Weiterentwicklung des jetzigen Kleinzentrums Hunderdorf zu erfahren mit gut ausgebauter Infrastruktur, modernem Schulzentrum und Rathaus.
Beim gemeinsamen nachmittägliche Gottesdienst in der Pfarrkirche, zelebriert von Pfarrer Wolfgang Vos, wurde auch der 18 verstorbenen Lehrkräfte und Klassenkameraden gedacht. Anschließend folgte ein Rundgang durch das Ortszentrum, wobei festzustellen war, dass sich nahezu alles verändert hat. Dabei und beim weiteren gemütlichen Beisammensein wurden so manche Erinnerungen an vergangene Schultage und Lebenserfahrungen ausgetauscht sowie so manche lustigen Begebenheiten oder Streiche aufgefrischt. Dabei gabs viel zu erzählen und so manches „Weißt du noch?“ machte die Runde. Das Treff en hatten Walter Reichhardt, Wolfgang Fuchs, Maria Länger, Anton Schiederer und Arno Gerhard ausgezeichnet arrangiert. Dafür wurde ihnen von den „ehemaligen Schülern“ ein herzliches Danke gezollt. Die weiteste Anreise erfolgte von Celle.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.2005


Johann Gstettenbauer führt weiterhin die CSU
Gerhard Mühlbauer neuer Stellvertreter – Franz Kleikamp 30 Jahre Mitglied
Windberg.
(ws) Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahresversammlung der CSU Windberg standen die Neuwahlen des gesamten Vorstandes sowie die Delegierten zur Kreisvertreterversammlung und Bundestagswahl. Der bisherige Ortsvorsitzende Johann Gstettenbauer wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt, ihm zur Seite steht nun der neu gewählte Stellvertreter Gerhard Mühlbauer. Franz Kleikamp konnte zur 30-jährige Mitgliedschaft in der CSU geehrt werden.
CSU-Ortsvorsitzender Johann Gstettenbauer informierte, dass der Ortsverband zur Zeit 19 Mitglieder hat. Im letzten Jahr waren zwei Neuaufnahmen und ein Austritt zu verbuchen.
Ein ruhiges Jahr
2004 sei ein ruhiges Jahr gewesen, betonte der Vorsitzende in seinem Bericht. Es wurde an dem Neujahrsempfang der Gemeinde Windberg, einer Europa-Wahlversammlung, drei Kundgebungen, Kreisversammlungen und mehr teilgenommen. Überall war die CSU gut vertreten. Eine sehr starke Beteiligung gab es heuer bei der Aschermittwochkundgebung des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber in Passau. Auch eine Vorstandssitzung wurde abgehalten. Außerdem gab es eine Zusammenkunft der Ortsverbände Hunderdorf-Neukirchen-Windberg, um für die Zukunft näher und besser zu koordinieren.

Der neue Vorstand des CSU-Ortsverbandes Windberg mit Bürgermeister Josef Wurm (rechts), Ortsvorsitzendem Johann Gstettenbauer (links) und seinem neuen Stellvertreter Gerhard Mühlbauer (3. v. rechts). (Foto: ws)

Schatzmeister Hans Heigl informierte, dass der Kassenstand befriedigend sei. Leider haben zwei Mitglieder sich noch immer nicht den satzungsgemäßen Beitrag angeglichen. Der Ortsverband muss jedoch die Kreisabgabe nach den gültigen Beiträgen bezahlen, was natürlich den Kassenstand des Ortsverbandes durch die nicht erfolgte Bezahlung von ordnungsgemäßen Beiträgen mindert. Zu diesem Thema wird demnächst eine Vorstandssitzung stattfinden.
Bürgermeister Josef Wurm dankte dem Vorstand der CSU für das engagierte Auftreten in der Gemeinde, dem gesamten Kreis und darüber hinaus. Er wünscht sich die hervorragende Zusammenarbeit im Gemeinderat, der Pfarrei und dem Kloster auch für die Zukunft, denn nur so könne die Arbeit trotz der zur Zeit knappen finanziellen Lage bewältigt werden.
Neuwahlen durchgeführt
Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes wurde Johann Gstettenbauer erneut zum Ortsvorsitzenden gewählt. Gerhard Mühlbauer wurde zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden nominiert, da der bisherige Stellvertreter Franz-Xaver Zwickenpflug aus beruflichen Gründen für sein Amt nicht mehr zur Verfügung steht. Schatzmeister wurde Hans Heigl und das Amt des Schriftführers übernahm Helmut Haimerl. Als Kassenprüfer fungieren Josef Wurm und Helmut Haimerl (neu). Die Delegierten zur Kreisvertreterversammlung und zur Bundestagswahl sind Johann Gstettenbauer und Gerhard Mühlbauer (neu). Als Ersatzdelegierte wurden gewählt: Martin Mühlbauer und Erwin Mühlbauer (neu).
30 Jahre bei der Partei
Vorsitzender Johann Gstettenbauer konnte anschließend Franz Kleikamp zur 30-jährigen Mitgliedschaft in der CSU ehren. Leider konnte dieser aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen. Urkunde und Nadel wird der Vorsitzende persönlich überbringen.
Gstettenbauer las dann noch einen Brief von Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber vor, bei dem dieser um Verständnis für die notwendigen Reformprozesse bat. Er weiß, dass die Einsparungen nicht immer auf Zustimmung der Bevölkerung stoßen. Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Kreditaufnahme so gering wie möglich zu gestalten. Wenn es aber hart auf hart geht, kann durch Umschichtungen in einzelnen Ressourcen versucht werden, Verbesserungen zu erreichen. Die Versammlung ist der Auffassung, dass es gerade für die Gemeinden nicht sehr einfach ist und sie durch die Sparmaßnahmen erhebliche finanzielle Probleme haben. Als Beispiel wurde die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung erwähnt. Des Weiteren sorgte der Winter für außergewöhnlichen finanziellen Aufwand, sei es beim Straßensalz sowie bei den großen Schäden an den Straßen, deren Ausbesserungen viel Geld kostet. Auch der Kreis wird viele Straßen nicht erneuern können.
Bei einer regen Diskussion über verschiedene aktuelle Themen beschloss die Versammlung zum Schluss, dass im Frühjahr 2006 vom Ortsverband ein Preisgrasoberin durchgeführt werden sollte, damit die CSU wieder durch aktive Tätigkeit positiv ins Gespräch kommt und auch die eigene Kasse aufgebessert werden kann.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.04.2005


Zukunft braucht Erinnerung – 60 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs
Bewohner mussten Häuser verlassen
25. April 1945: Die Amerikaner besetzen Hunderdorf
Vor 60 Jahren tobte auf deutschem Boden die letzte Phase des Zweiten Weltkrieges (insgesamt 55 Millionen Tote) und forderte Opfer wie nie zuvor. Die Panzer der Alliierten waren 1945 im Vormarsch. In Hunderdorf traf en am 25. April die ersten amerikanischen Soldaten ein, so steht es in der Ortschronik.
Die Menschen ergaben sich – weiße Flaggen hissend – kampflos und bewahrten den Ort damit vor der Zerstörung. Seit Anfang März waren Flüchtlinge im Ort untergebracht, die aufgrund der schrecklichen Kriegsereignisse ihre Heimat verlassen mussten. Die Ortschronik, verfasst von der damaligen Lehrerin Käthe Reitberger, schildert die wichtigsten Ereignisse und Einzelheiten dieser heute unvorstellbaren schweren Kriegstage und die harte Nachkriegszeit.
Die Chronik beginnt mit dem Einzug der Amerikaner. Auf der ersten Seite beginnt der handschriftliche Eintrag wie folgt:
April 1945! Der unselige – seit September 1939 dauernde – Zweite Weltkrieg ging seinem vorauszusehenden ruhmlosen Ende entgegen. Die Schulsäle beider Schulhäuser des Dorfes waren seit 6. März mit Flüchtlingen aus Schlesien und Wien belegt. Tag und Nacht überflogen feindliche Kampfverbände das Dorf in Richtung Straubing-Regensburg und umgekehrt. Die Häuser erzitterten durch das Einschlagen der Bomben in den Nachbarstädten. Von den das Dorf umgebenden Höhen konnten Brände beobachtet werden. Am 18. April wurde Straubing schwer bombardiert. Man sah die Brandbomben fallen. Das Dorf war in Aufregung. Immer näher kam der Feind. Die Tieffliegergefahr wurde, weil im Dorf und in den benachbarten Orten deutsche Wehrmacht (Nachrichtendienst) einquartiert war, so groß, dass am 21.April die Schule geschlossen werden musste, um nicht das Leben der Kinder zu gefährden. Am frühen Morgen um 2.15 Uhr des 25. April floh der Wehrmachtsverband (O.K.H. Inspektion 15), dessen Kommandierender, Oberst v. Geldern, im Pfarrhof untergebracht war, Richtung Deggendorf.
Die 26. US-Infanterie-Division der amerikanischen Kriegsmacht mit dem Kampfverband des 328. Regiments, das seinen Gefechtsstand in Hunderdorf einrichtete, klopfte am gleichen Tag an die Tore des Dorfes. Die US-Kriegsmaschinerie rollte von der Linie Cham-Mitterfels-Steinburg heran. Über die Einnahme Hunderdorfs steht in der Chronik:
Am 25. April gegen 17 Uhr traf eine feindliche Abordnung (2 amerikanische Offiziere) von Mitterfels-Steinburg herkommend, im Dorfe ein, nachdem bereits ein Flugzeug Zettel mit der Aufforderung zur kampflosen Übergabe des Dorfes abgeworfen hatte. Auf dem Kirchenturm und in allen Häusern wurden die weißen Fahnen (Bett- und Handtücher) gehisst und der Bürgermeister Max Wittmann übergab das Dorf dem Feinde. Dieser gab Befehl, Waffen, Photoapparate und Ferngläser in der

Das obere Schulhaus, jetzt Arztpraxis, diente 1945 als Quartier für die Amerikaner. (Archiv: K. Klar)

Gemeindekanzlei abzuliefern. Pfarrer war zu dieser Zeit Johann Baptist Kiermaier. Noch vor dem Einzug der Amerikaner in Hunderdorf, am 25. April, wurde der Landwirt Xaver Schlecht (Anmerkung: aus Lintach) Opfer eines Luftkampfes, dem er unter seiner Haustüre stehend zusah. Ein MG-Geschoss verletzte ihm die Schlagader am rechten Oberschenkel, was seinen Tod herbeiführte. Nur die nächsten Angehörigen durften der Beerdigung beiwohnen.
Am frühen Morgen des nächsten Tages weckten Detonationen die Bevölkerung. In Bogen, Straubing wurden die Donaubrücken von der SS beziehungsweise vom Volkssturm gesprengt, damit dem Feinde die Annäherung erschwert würde. Gegen 8 Uhr rückte die amerikanische Besatzungstruppe im Dorf ein. Eine Menge Panzer und Lastautos fluteten auf der Straße von Steinburg heran. Am Nachmittag mussten die meisten Leute aus ihren Wohnungen heraus. Die amerikanischen Soldaten suchten diese nach deutschen Soldaten ab, beschlagnahmten die Häuser und hausten darin einige Tage „feindesgemäß“. Die Bauersleute durften ihr Vieh versehen, aber die Wohnräume nicht ohne Erlaubnis betreten.
In den paar nicht vom Feind besetzten Häusern suchten die „Vertriebenen“ Unterschlupf. Man durfte sich nur für zwei Stunden am Tag auf der Straße sehen lassen. Jede Ansammlung von Leuten am Dorfplatz war verboten. An der Bekanntmachungstafel waren Aufrufe und Befehle angeschlagen.
Aus den besetzten Häusern schauten aus allen Fenstern die Soldaten. Das Hornberger-Haus war mit Schwarzen besetzt, die sich mit Messerwerfen an die Türen und mit dem Zerschneiden des Linoleums belustigten. Mit Vorliebe schleppten die Soldaten Einrichtungsgegenstände, Geschirr und Essbestecke von Haus zu Haus. Sie streiften zu Fuß oder flitzten mit kleinen Autos (Jeep) im und um das Dorf herum und verlangten in den Bauernhöfen die Abgabe von Eiern und, Hühnern. Sie fingen alle Wehrmachtsangehörigen ein, die von ihren Truppenteilen abgesprengt, eventuell geflüchtet waren, und massenhaft auf großen Umwegen um das Dorf schlichen. Viele hielten sich in den Wäldern versteckt.
Es war verboten, sie in den Häusern aufzunehmen. Aber eingedenk eines eigenen, dem gleichen Schicksal ausgelieferten Sohnes, brachte es mancher Bauer und manche Bäuerin nicht übers Herz, solch einem Soldaten die Türe zu weisen und mancher Hof brauchte in diesen Tagen und Wochen Körbe voll Brot und Eier, um die verfolgten, hungernden deutschen Soldaten zu sättigen und unter eigener Lebensgefahr ließen die Bauern sie in ihren Scheunen nächtigen. Der Soldat Ludwig Altmann, beheimatet in Hunderdorf, verheiratet in Irensfelden, wurde wenige Meter vor seinem Elternhaus entfernt von der Amerikanern aufgegriffen und nachdem er seine alte Mutter begrüßt hatte, mit einigen anderen Kameraden in ein Lager abtransportiert. Erst nach acht bis zehn Wochen wurde er aus der Gefangenschaft entlassen.
Am 30. April verließ die Besatzungs- beziehungsweise Kampftruppe gegen 18 Uhr in Richtung Bogen unser Dorf. Mehrmals hatten schwere Panzer, Geschütze und Autos diese Straße passiert. Der Feind war gut gerüstet! Ein Widerstand hätte unserem Dorf den Garaus gemacht. Wohl waren die Häuser teilweise arg mitgenommen worden und manch harter Verlust an Wert- und Gebrauchsgegenständen (Schmuck, Radio) war zu beklagen, aber die Bevölkerung konnte dem Himmel danken, dass der Feind so gnädig verfuhr und dass das Dorf ohne Beschuss und Zerstörung erhalten blieb.
Es konnte täglich das Messopfer gefeiert werden und manchen amerikanischen Soldaten konnte man das Gotteshaus betreten sehen. Wäre unsere Gegend vom Russen erobert worden, hätten wir bestimmt Schlimmeres erlebt. Darum sei auch in dieser Aufzeichnung ein herzliches „Gott sei Dank“ gesagt.
Hätten sich Bogen und Straubing nicht kampflos ergeben, wäre Hunderdorf trotzdem schlimm weggekommen, da es im Schussfeld der Artillerie gestanden wäre. In Apoig waren die schweren Geschütze gegen Bogen in Stellung gebracht worden. Einige Abschüsse (5) haben auch die Gartenmauer des Pfarrhofes auf dem Bogenberg beschädigt.
Nach dem Abzug der Amerikaner wurde im Dorfe und in dessen Umgebung wieder die gewohnte Arbeit aufgenommen. Es sausten zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit die Autos der amerikanischen Polizei durch Hunderdorf ,, hielten auch häufig vor der Gemeindekanzlei, um dort Befehle zu geben, eventuelle Auskünfte über verschiedene Einwohner zu ermitteln – es wurde fieberhaft nach Mitgliedern der vormaligen NSDAP gefahndet, besonders nach ehemaligen Funktionären derselben, welche sich zu verantworten hatten und größtenteils in Gefängnisse und Lager geschafft wurden, da man sie als „Verbrecher“ ansah – aber „Einquartierung“ gab es vorläufig keine. (xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 19.04.2005

Zigaretten von den Amerikanern
Die Mutter versorgte deutschen Soldaten mit Nahrung

„Ich werde das nie, vergessen“, schrieb Josef Weiß aus Kai (Straubing). „Da geht für später viel verloren.“ Josef Weiß wurde am Faschingssonntag, den 26. Februar 1933, im Prälatenzimmer im ehemaligen Kloster Oberalteich geboren. Zum Kriegsende und Einmarsch der amerikanischen Armee war ich gerade zwölf Jahre alt. Die letzten Wochen und Tage vor dem Kriegsende waren mehr als bewegt. Ströme von Flüchtlingen und Trecks waren zu dieser Zeit in Oberalteich/Bogen. Das ehemalige Klostergebäude war voll von russischen Kriegsgefangenen. Über Nacht zu den letzten Kriegstagen waren diese nicht mehr da. Ende April 1945 sah ich durch unsere Scheune, gerade, als der KZ-Marsch von Mitterfels Richtung Bogen-Pfelling durchgetrieben wurde. Ich hörte mehrere Schüsse der Bewacher. Fünf KZ-Häftlinge wurden beim Weinberg bei Bogen erschossen. Später zum Friedhof in Oberalteich von meinem Vater mit Pferdewagen überführt. Unsere Scheune war Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner mit rund 50 versprengten deutschen Soldaten bevölkert. Nach ein paar Tagen waren alle verschwunden. Nur einer blieb auf Strohballen liegend zurück – allein gelassen. Meine Mutter sah ihn und brachte ihm Suppe und Nahrung. Nach Tagen wurde meiner Mutter gesagt: „Geh nicht hin, der Mensch hat Typhus.“ Zehn Tage später war auch er verschwunden. Zwei Jahre später hat er sich dann bei uns gemeldet und bedankt – es war ein bekannter Kaufmann aus Nürnberg.
Zwei Tage bevor die Amerikaner kamen schossen SS-Leute sogar noch aus der Richtung der Irlbacher Wälder auf die Kirche vom Bogenberg. Plötzlich waren die Amerikaner da, von Mitterfels kommend. Der Konvoi mit Panzern, Lastwagen und Jeeps hielt für rund zwei Stunden. Es war ein ruhig-friedliches Bild. Die Besatzer verteilten kleine Zigarettenpackungen und Kekse sowie Schokolade. Männer des Ortes, ehemalige NSDAP-Mitglieder, standen im Hintergrund – abwartend.
Die Amerikaner verhielten sich sehr fein, ja eher: menschenfreundlich. Ein Soldat kam mit einem Korb Eier mal aus unserer Speisekammer, mit Gewehr und Stahlhelm. Für die Eier ließ er aber eine Stange Philip Morris-Zigaretten und Schokolade da. Nach etwa vier Wochen brauchten sie ein Kalb. Diesmal war die Gegenleistung rund 20 Pfund Bohnenkaffee, zehn Stangen Zigaretten, Schokolade, Dosenschinken – mehr als das Kalb gekostet hätte. Sie wollten wohl anstelle der Dosenware mal wieder Frischfleisch haben.
Zahlreiche Flüchtlinge warteten am „Jankersee“ bei Oberalteich. Dort trafen täglich zwei Lastwagen mit Speiseresten und Lebensmitteln ein. Die vielen Vertriebenen und Flüchtlinge warteten sehnlichst darauf. Manchmal stritten sie sich um die wertvolle Beute. Die Lage verbesserte sich in kurzer Zeit auch für unsere Bevölkerung. Es war höchste Zeit, dass die Wende kam. Der Fliegerangriff auf den Flüchtlingstreck vom Lenachhof über Oberalteich nach Bogen trat etwas in den Hintergrund, obwohl dabei elf Pferde und Flüchtlinge im Straßengraben ihr Leben lassen mussten. Sie wurden in Oberalteich beerdigt.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.04.2005

Die Todesmärsche
Die Tragödie der KZ-Häftlinge geht dem Ende entgegen, doch die Überlebenden sind bis zum Ende bedroht. Aus mitteldeutschen KZs werden Transporte Richtung Bayern zusammengestellt und unterwegs viele Häftlinge getötet oder in Güterwaggons dem Hungertod ausgesetzt. Diese Todesmärsche führen auch durch unseren Landkreis:
Am 23. April 1945 wurden solche Elendszüge auch in Wolferszell, in Wiesenfelden und in Stallwang zum ersten Mal gesehen. Am 25. April wurden aus der Straubinger Strafanstalt 3062 Häftlinge nach Dachau in Marsch gesetzt. 727 kranke Gefangene blieben in der Anstalt. Unter den auf der Landstraße dahinziehenden Sträflingen befand sich auch der politische Häftling Rudolf Kriß. Um die gleiche Zeit wurden auch andere Kolonnen durch Haunkenzell, Haselbach, Mitterfels, Ober- und Niedermenach, Furth bei Bogen und durch den Markt Bogen getrieben.
Ein Bub erlebte einen KZ-Häftlingszug in Bogen: Meine Familie und ich waren im Garten, als wir vom Stadtplatz her ein eigentümliches, schlürfendes, klapperndes Geräusch hörten, das uns veranlasste, zum Stadtplatz vorzulaufen. Wir schauten neugierig in Richtung Marktkirche, von wo das seltsame Geräusch kam und erblickten eine Gruppe Menschen, die wir beim Näherkommen als Sträflinge erkannten. Sie hatten gestreifte Kleidung an und beim näheren Hinsehen konnten wir erkennen, dass diese mitleiderregenden Kreaturen äußerst stark abgemagert waren. Es schien, als ob man menschliche Skelette in alte Lumpen gesteckt hätte … . Das Klapper- und Schlürfgeräusch rührte von den Holzschuhen her, die einige der Häftlinge anhatten. Sie führten einen einfachen, zweirädrigen Holzkarren mit sich … . Auf dieser Karre lagen leblose Gestalten wie Holzscheite aufgeschlichtet und darauf noch einiges altes Gerümpel ….Dahinter torkelte eine größere Anzahl von ausgemergelten Gestalten dem Wagen nach und erst jetzt bemerkten wir die vielen mit Gewehren bewaffneten SS-Wachen….
***
Aus Helmut Erwert: Feuersturm, Zigarettenwährung und Demokratie – Zeit des Umbruchs 1945 bis 1948 in der Stadt Straubing und in der Region Straubing-Bogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.04.2005


80 Jahre
Ihren 80. Geburtstag feierte im Verwandten- und Bekanntenkreis am Samstag Therese Pollmann aus Egern, Gemeinde Hunderdorf. Zum Ehrentag stellte sich auch Pfarrer Wolfgang Vos ein, der die Glück- und Segenswünsche für die Pfarrei aussprach. Namens der Gemeinde Hunderdorf und des Gemeinderates überbrachten Bürgermeister Gerd Peschke und Verwaltungsleiter Xaver Kern die Gratulationswünsche. Neben Sohn Hans mit Frau Gisela wünschten auch die drei Enkelkinder noch viele frohe Lebensjahre. Bernadette Fries gratulierte seitens des Obst- und Gartenbauvereins. Therese Pollmann, eine gebürtige Gütlhuber, erblickte am 16. April 1925 in Hunderdorf das Licht der Welt. Dort wuchs sie mit sechs Geschwistern auf. Nach der Schulzeit begann 1939 das so genannte Landjahr, anschließend eine Lehre als Verkäuferin in der Bäckerei. 1943 wurde sie in der Gemeindekanzlei angestellt und erlebte den Einmarsch der Amerikaner und das Flüchtlingsproblem mit. Zusammen mit dem damaligen Bürgermeister Max Wittmann hisste sie am 25. April 1945 die weiße Fahne als Zeichen der Übergabe des Dorfes. 1954 führte sie Johann Pollmann, der später ebenso als Gemeindekassier und Kämmerer tätig war, zum Traualtar. Der Ehe entstammt Sohn Hans. Bis Februar 1966 arbeitete sie im Gemeindedienst. Eine kleine Landwirtschaft wurde im Nebenerwerb bewirtschaftet. In harter Arbeit, mit Fleiß und Sparsamkeit wurde vor 30 Jahren auch ein neues Eigenheim erbaut. Der Mann starb vor zwei Jahren. Die Jubilarin nimmt noch regen Anteil am Zeitgeschehen. Die drei Enkelkinder hat sie besonders ins Herz geschlossen. – Unser Bild zeigt: Therese Pollmann mit Pfarrer Wolfgang Vos, den Enkelkindern Emanuel, Luisa und Quirin sowie Bürgermeister Gerd Peschke. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 19.04.2005


Fäkalschlammabfuhr
Hunderdorf.
(xk) In der Gemeinde Hunderdorf wird ab Montag, 25. April, wieder die Fäkalschlammabfuhr aus Hauskläranlagen durchgeführt. Die Abfuhr wird wieder über das Abfuhrunternehmen Elsperger in Geiselhöring durchgeführt und soll bis Mitte Mai abgeschlossen sein. Das Unternehmen wird versuchen, den Abfuhrtermin telefonisch anzukündigen. Haushalte, die tagsüber telefonisch nicht erreichbar sind, sollen sich mit dem Abfuhruntemehmen Elsperger, Telefon 09423/2962, selbst in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.2005


Härtenberger bleibt der CSU-Chef
Neuwahlen im Ortsverband Hunderdorf – Leo Hofmeier referierte
Hunderdorf.
Stephan Härtenberger ist der alte und neue Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Hunderdorf. Auch sonst gab es wenige Veränderungen im Vorstand. In seinem Rechenschaftsbericht verwies Härtenberger auf die gute Verwurzelung der CSU im gesellschaftlichen Bereich. Mehrfach habe man sich an Veranstaltungen von Vereinen beteiligt. Die Infostände zu den verschiedenen Wahlen seien gut besucht gewesen. Positiv sei auch die Mitgliederentwicklung. Fünf Neumitglieder könne man in diesem Jahr bereits begrüßen.
Zweiter Bürgermeister Hans Hornberger informierte über die aktuelle Kommunalpolitik. Der Haushalt der Gemeinde sei verabschiedet. Trotz Einnahmerückgängen, etwa bei der Schlüsselzuweisung, stehe Hunderdorf im Vergleich zu anderen Gemeinden noch gut da.
Auf Grund einer sparsamen Haushaltsführung werde es voraussichtlich gelingen, die Verschuldung etwas zurückzuführen. Dies gehe aber zu Lasten von Investitionen. So seien für den Straßenbau nur noch 30000 Euro vorgesehen. Hohe Ausgaben kämen auf die Gemeinde noch mit der Kläranlagensanierung und dem weiteren Ausbau der Abwasserbeseitigung zu.
Sozialausgaben senken
Kreisrat Leo Hofmeier verwies auf die enge Verflechtung von Kommunal- und Bundespolitik. Die katastrophale Wirtschafts- und Finanzpolitik der Bundesregierung, die Deutschland zum Schlusslicht in Europa gemacht habe, belaste auch die kommunalen Haushalte erheblich. Zum einen seien Steuereinnahmen weggebrochen, zum anderen die Ausgaben vor allem im Sozialbereich enorm gestiegen.
An einem grundlegenden Umbau des Sozialstaats nach dem Vorbild von Schweden oder Österreich führe kein Weg vorbei. Die Agenda 2010 reiche bei weitem nicht aus. Staatliches Handeln müsse dem Kriterium der Nachhaltigkeit genügen. „Wir haben uns über Jahre mehr geleistet, als wir leisteten. Deshalb haben wir jetzt Probleme“ so der Kreisrat.
Der Sozialsektor dürfe nicht mehr stärker wachsen als die Volkswirtschaft. Als richtiges Signal bezeichnete Hofmeier den Kreishaushalt, der keine Nettoneuverschuldung vorsehe. Leider gehe der Sparkurs zu Lasten von Investitionen etwa in den Kreisstraßenbau. Dies sei verglichen mit neuen Schulden aber das geringere Übel.
Auch für den Raum Straubing werde es immer schwerer, dem Abwärtstrend in der deutschen Wirtschaft zu trotzen. Dank der vorausschauenden Politik der CSU habe man aber Einrichtungen wie den ZVI und den Donauhafen, die sich heute als Segen erwiesen. Dringend notwendig sei auch der Donauausbau. Die Verweigerungshaltung mancher Kreise bezeichnete Hofmeier als verantwortungslos. „Sie berauben uns unserer Zukunftschancen“, kritisierte der CSU-Kreisrat. Die Wahlen gingen reibungslos über die Bühne. Zu Härtenbergers Stellvertretern wurden Jürgen Tanne und Helmut Kronfeldner gewählt, Schriftführer bleibt Josef Breu, die Kasse verwaltet Angela Söldner. Zu Beisitzern bestimmte die Versammlung Hans Hornberger, Lothar Klein, Hans Landstorfer, Peter Henke, und Gerhart Scherz. Delegierte in der Kreisversammlung sind Stephan Härtenberger, Jürgen Tanne und Helmut Kronfeldner.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.04.2005


Paten für das Fest gefunden
KuSK Windberg Patenverein beim Gründungsfest
Hunderdorf.
(ws) Der Termin für das 125-jährige Gründungsfest der KuSK Hunderdorf vom 3. bis 6. Juni rückt näher. Die Vorbereitungen auf dieses Fest laufen deshalb auf Hochtouren. Nachdem der Schirmherr bereits verpflichtet werden konnte, ging es am Wochenende noch darum, einen geeigneten Verein um die Übernahme der Patenschaft zu bitten.

Erst als zwei Hunderdorfer einen kräftigen Stamm durchschnitten hatten und währenddessen zwei Krieger auf einem Holzscheit knien mussten, wurde von Toni Kittenhofer (rechts) die Patenschaft besiegelt. (Foto: ws)

Die Wahl war auf die KuSK Windberg gefallen, mit dem die Hunderdorfer Kameraden schon seit langer Zeit sehr freundschaftliche Kontakte pflegen. Eine große Abordnung, begleitet vom dritten Bürgermeister Franz-Xaver Neumaier und den Vorsitzenden Friedrich Steineck und Roland Peschke, machte sich deshalb am Samstagnachmittag auf den Weg nach Windberg, um der dortigen Krieger- und Soldatenkameradschaft das Versprechen auf Übernahme dieses ehrenvollen Amtes abzunehmen. Unter den Marschklängen der Kapelle „De Andern“ marschierte der Festverein zur Dorfmitte, wo er vom designierten Patenverein, darunter auch Bürgermeister Josef Wurm und Pfarrer Pater Gabriel Wolf, erwartet wurde. In Versform brachten die Bittsteller ihre Wünsche und Anliegen vor.
Während stellvertretender Vorsitzender Roland Peschke und Leo Reiner auf einen Holzscheit knien mussten und erst als dabei auch noch ein kräftiger Baumstamm, das eine schweißtreibende Arbeit war, durchgesägt wurde, durfte von Vorsitzendem Friedrich Steineck das trennende Band durchschnitten werden. Mit einem kräftigen Schluck Bier aus dem Fass, das die Hunderdorfer auf einem Leiterwagen mitgeführt hatten, besiegelten die Krieger- und Soldatenkameraden ihre zukünftige Zusammenarbeit.
Unter den Klängen der Blaskapelle zogen die beiden Vereine ins Gasthaus Amann, wo die neue Patenschaft bei einem geselligen Nachmittag gebührend gefeiert wurde. Festwirt Hans Gierl stiftete dabei einen warmen Leberkäs und Liane Amann den dazugehörigen Kartoffelsalat.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.2005


Großer Tag für neun Kinder
Erstkommunion im Zeichen einer Bergbesteigung
Windberg.
(ws) Sechs Buben und drei Mädchen empfingen am Sonntag in der Pfarr- und Klosterkirche Windberg das erste Mal die Kommunion aus der Hand ihres Pfarrers Pater Dr. Gabriel Wolf.
Bereits in den vergangenen Wochen machten sich die Kinder in mehreren Gruppenstunden mit ihrem Seelsorger Gedanken über Gemeinschaft, Taufe sowie die Symbole Brot und Wein. Voller Spannung zogen sie nun beim Festgottesdienst mit vielen Ministranten und dem Pfarrer über dem Seitengang über das Hauptportal unter feierlichen Gesängen der Schola und Orgelspiel von Joachim Schreiber in die vollbesetzte Kirche ein. Vor dem geschmückten Altar stand symbolisch ein steiler Berg der mit Namen mit Fotos der Kommunionkinder versehen war. „Wir feiern in diesem Jahr Erstkommunion im Zeichen einer Bergbesteigung“, erklärte Pater Gabriel zu Beginn der Feier.

Die Kommunionkinder mit Ministranten, Anton Spanfeldner und Charlotte Feldmeier vom OGV, Frater Karl und Pfarrer Pater Dr. Gabriel Wolf. Im Vordergrund symbolisch ein steiler Berg sowie die überreichten Buchs-bäume vom OGV. (Foto: ws)

Wenn sich einer auf den Weg macht, sucht er Gefährten, die mitgehen. Menschen, die das gleiche Ziel haben, die gleiche Herausforderung suchen und sich mit uns freuen, wenn wir gemeinsam angekommen sind. Je höher es hinaufgeht, um so beschwerlicher wird es. Eine gute Ausrüstung ist unentbehrlich. Dazu gehört ein Seil, mit dem sich die Bergsteiger absichern. Sie klettern nicht nebeneinander, sondern das Seil verbindet sie miteinander. Sollte einer auf dem felsigen Untergrund ausrutschen, hält das Seil. Es fängt ihn auf. So kann das Seil ein Symbol für Freundschaft sein. Unser Leben ist zu vergleichen mit einer langen Bergwanderung. Wir sind unterwegs zum Gipfel des Berges. Unser Ziel ist das Gipfelkreuz, ist Gott. Manche aber leben so, als gäbe es den Gipfel nicht. Oder er läge immer mehr im Nebel oder in den Wolken.
Wir alle in der Windberger Kirche sind natürlich ganz verschieden, unsere Lebenswege verliefen unterschiedlich. Aber wir können uns darauf verlassen, Jesus ist bei uns. Diese unterschiedlichen Lebenswege wurden von den Kindern mit den jeweiligen Schuhen vorgestellt und zwar mit Lauflern-, Kinder-, Fußball-, Haus-, Wanderschuhen sowie Sandalen und Gummistiefel.
Nach dem Entzünden der Kerzen an der Osterkerze durch Mesner Frater Karl erneuerten die Kinder zusammen mit ihren Paten mit kräftiger Stimme ihr Glaubensbekenntnis, bevor der Altar bereitet wurde. Auch während des Hochgebets standen die neun Kommunionkinder mit den Ministranten um den Altar und empfingen die Kommunion.
Nach der Festmesse übergab der Obst- und Gartenbauverein jedem Kind einen Buchsbaum. Von der Pfarrei erhielten bei der Dankandacht am Nachmittag alle noch ein Erinnerungsgeschenk an ihren Ehrentag der Erstkommunion.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.2005


Wunsch: eine bessere Laufbahn
LC Tanne will von Gemeinde Instandsetzung – Neuwahlen durchgeführt
Au v. Wald.
(hk) Vor kurzem fand im Gasthaus Freudenstein in Au v. Wald die Jahresversammlung des LC Tanne mit Neuwahlen des Vorstands statt. Vorsitzender Alexander Waas konnte von vielen Aktivitäten im Vereinsleben berichten und hob besonders die sportlichen Erfolge von Ramona Dilger hervor. An den stellvertretenden Bürgermeister Hans Hornberger wurde die Bitte herangetragen, dass die Laufbahn am Sportplatz instandgesetzt wird. Alexander Waas wieder zum Vorsitzenden gewählt.

Der neue Vorstand mit Vorsitzendem Waas (links im Bild) und stellvertretenden Bürgermeister Hornber-ger (rechts hinten), sowie dem Gründer und Förderer des Vereins Jürgen Tanne und dem Präsentant des Geamtsportvereins Gerhard Scherz. (Foto: hk)

Zu Beginn der Jahresversammlung hielt Vorsitzender Alexander Waas einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr. Dabei konnte er berichten, dass die Teilnahme am Trimm-Trab besonders von den Jugendlichen des Clubs gut angenommen wurde und dass die allgemeine Beteiligung sehr groß war. Auch der 16. Jedermannslauf, an dem wieder 80 Läufer teilnahmen, und nach dem anschließend wieder ein Gartenfest stattfand, war hervorzuheben. Aufgrund des 30-jährigen Bestehens des Vereins fand ein Staffellauf statt, an dem elf Staffeln aus den Vereinen der Gemeinde teilnahmen. Auch an Veranstaltungen der Vereine im Gemeindebereich wurde teilgenommen. Auch eine zweitägige Wanderung wurde in Oberbayern unternommen.
Auf dem sportlichen Gebiet konnte Waas mitteilen, dass an den Läufercups in Geiselhöring und Straubing teilgenommen wurde. Besonders erfolgreich war hier Ramona Dilger, die die beiden Cups in ihrer Altersklasse für sich entscheiden konnte. Der Vorsitzende gab auch bekannt, dass momentan jeden Donnerstag ab 18 Uhr das Kindertraining am Sportplatz stattfindet und anschließend ab 19 Uhr das Erwachsenentraining. Seit 19. April ist auch wieder das Trimm-Trab im Perlbachtal. Vorausschauend gab Waas den 26. Mai als Termin für den diesjährigen Jedermannslauf mit Gartenfest bekannt und nannte den 3. und 4. September als Termin für die Wanderung zum Pürschling. Abschließend bedankte sich Vorsitzender Alexander Waas bei allen Übungsleitern und Helfern für ihre Mitarbeit und ihren Einsatz.
Anschließend übermittelte stellvertretender Bürgermeister Hans Hornberger die Grüße der Gemeinde Hunderdorf und hob besonders seine Freude über die Aktivitäten des Vereins hervor.
Die Neuwahlen des Vorstands ergab folgendes Ergebnis: Vorsitzender ist wieder Alexander Waas. Zu seinem Stellvertreter wurde Michael Würfel gewählt. Das Amt der Kassiererin hat Resi Schießl und als Schriftführerin wurde Susi Sagstetter bestimmt.
Beim Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ wurde an Bürgermeister Hornberger die Bitte, die Laufbahn am Sportplatz instand zu setzen, herangetragen. Anschließend ging man in den gemütlichen Teil über.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.04.2005


Starke Männer gesucht
Au v. Wald.
(ta) Auch dieses Jahr stellt der Stammtisch der Au’inger wieder einen Maibaum in Au v. Wald auf. Die Männer der Dorfgemeinschaft sind zur tatkräftigen Mithilfe aufgefordert. Für das leibliche Wohl ist in Form von Spießbraten und Grillschmankerl bereits ab 11.30 Uhr gesorgt. Für die Kinder finden Kutschenfahrten statt. Bei schlechtem Wetter steht ein Zelt als Ausweichplatz zur Verfügung. Das Aufstellen des Maibaumes beginnt um 13 Uhr. Die gesamte Bevölkerung ist willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.2005


Landjugend mit neuer Doppelführung
Viele Jungmitglieder integriert – Carina Baien l und Andrea Spranger Vorsitzende
Hunderdorf.
(jz) Noch vor zwei Jahren hatte die Landjugendbewegung (KLJB) Hunderdorf bei ihrer Jahresversammlung über Nachwuchsmangel geklagt. Sichtlich erstaunt waren nun die Ehrengäste, als sie den Sitzungsraum betraten und viele junge Gesichter neuer Landjugendmitglieder erblickten. Nahezu vollzählig waren alte und neue KLJBler erschienen, um den Generationswechsel einzuleiten.
Zur Erleichterung des Übergangs wurden alle Führungsfunktionen doppelt, also mit je einem erfahrenen und einem jüngeren Mitglied besetzt. Spannende Wahlgänge mit einer Stichwahl und 22 Kandidaten für zehn Ämter zeigten das hohe Interesse an der Landjugend. Zahlreiche Ehrengäste bekundeten zudem ihre Anerkennung.
Vorsitzende Andrea Spranger berichtete in ihrem Rückblick über die abgelaufene Wahlperiode. Großen Raum hätten die Firmvorbereitung und der Aktionstag mit drei Gruppen eingenommen. Der Chor der KLJB zeichne zudem für die musikalische Gestaltung des Firmgottesdienstes verantwortlich.
KLJB fest in Frauenhand

Der neue Vorstand mit den Vorsitzenden Carina Baierl und Andrea Spranger (vorne links) sowie den Ehr-engästen Stefan Schneider, Markus .Fuchs und Teresa Haimerl vom KLM-Kreisvorstand, Schwester Magdalena, Pfarrer Wolfgang Vos, ArGe-Vorsitzender Benedikt Köck, Jugendbeauftragter Lothar Klein, und KJR-Vorsitzender MdL Josef Zellmeier.

Vor dem Beginn der Neuwahlen trug Andrea Spranger einen Verfahrensvorschlag der bisherigen Führung vor. Da fast alle Vorstandsmitglieder, die für eine KLJB ungewöhnlich lange Zeit von sechs oder acht Jahren tätig seien, werde es spätestens in zwei Jahren zu einem großen Wechsel kommen. Nachdem man nun sehr viele neue, aber auch sehr junge Mitglieder gewonnen habe, wolle man diese in die Verantwortung einbinden und deshalb alle Funktionen sowohl mit erfahrenen als auch mit neuen Mitgliedern doppelt besetzen. Wahlleiter war Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier.
Erstaunlich war bei den Wahlen die geringe Zahl männlicher Kandidaten. Lediglich für die Aufgabe der zwei Beisitzer stellten sich vier Herren zur Verfügung. Für die Funktion der beiden ersten Vorsitzenden erklärten sich drei Bewerberinnen bereit, wobei Andrea Spranger und Carina Baien l das Rennen machten. Als zweite Vorsitzende bewarben sich fünf junge Frauen.
Zu gleichberechtigten Vize-Chefs wählten die Mitglieder mit deutlichem Vorsprung Michaela Kunze und Julia Höcherl. Als erster Kassier setzte sich mit großem Vorsprung Sonja Hornberger durch. Die Stichwahl konnte Julia Schindler knapp für sich entscheiden. Beim einzigen Wahlgang ohne Konkurrenz erhielt Ramona Spranger die ungeteilte Zustimmung als erste Schriftführerin. Zur Ergänzung wählte die Versammlung aus den jüngeren Mitgliedern Jasmin Proksch zur zweiten Schriftführerin. Im reinen „Männer-Wahlgang“ machten Josef Gütlhuber und Tobias Hornberger das Rennen als Beisitzer. Per Handzeichen wurden Nicole Helmbrecht und Tamara Sand wieder zu Kassenprüfern ernannt.
„Wir sind stolz auf euch“
Außergewöhnlich großes Lob erhielt die bisherige Landjugend-Führung für ihre kontinuierliche und anspruchsvolle Arbeit. Dies betonte Pater Wolfgang Vos. Er sei stolz, eine solche Jugendgruppe in seiner Pfarrei zu haben. Bisher habe der Satz „klein, aber fein“ wirklich gegolten. Das „K“ wie „katholisch“ befinde sich zu Recht im Namen der KLJB Hunderdorf. Er hoffe und wünsche sich, dass die jetzt wesentlich größere Truppe genauso gut weitermache.
Schwester Magdalena, die seit mehreren Jahren als Gemeindereferentin die Gruppe im Auftrag der Pfarrei begleitete, dankte vor allem für die aktive Teilnahme an der Firmvorbereitung. Für den KLJB-Kreisverband waren mit Kreisvorsitzendem Stefan Schneider sowie seinen beiden Stellvertretern Markus Fuchs und Teresa Haimerl gleich drei Vertreter erschienen. Markus Fuchs erwähnte in seinen lobenden Worten vor allem die gute Zusammenarbeit sowie die Unterstützung der KLJB Hunderdorf bei der Jugendwallfahrt.
KLJB-Chor
Für die KLJB-Arbeitsgemeinschaft (ArGe) im Altlandkreis Bogen-Süd stellte sich der neue Vorsitzende Benedikt Köck aus Pfelling vor. Er bot den frisch gewählten Ortsverantwortlichen eine gute Kooperation an und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die KLJB Hunderdorf weiterhin aktiv in der ArGe mitarbeite. Josef Zellmeier würdigte im Namen des Kreisjugendringes (KJR) das vorbildliche Jahresprogramm. Besonders hob er die Existenz des Landjugendchores hervor. Dies sei äußerst selten. Der deutliche Mitgliederzuwachs belege, dass inhaltliche Arbeit auch heute noch Zuspruch finde.
Zum Schluss der Versammlung gab Andrea Spranger einen Überblick auf die kommenden Termine. Besonders verwies sie auf den Abschied von Schwester Magdalena und von Pfarrer Wolfgang Vos. Dies erfülle die KLJB mit großer Trauer. Doch vorher gebe es noch einen freudigen Anlass: Im Mai könne der beliebte Ortsseelsorger seinen 75. Geburtstag feiern, worauf sich alle schon freuten. Bei der Altpapier- und Altkleidersammlung am 7. Mai und bei der Jugendwallfahrt am 5. Juni sei man wieder aktiv beteiligt. Ein Selbstversorgerwochenende und die Bildersuchfahrt habe man bereits geplant.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.04.2005


Damen trafen ins Schwarze
Ortsmeisterschaft im Mannschaftsdarten ausgetragen
Hunderdorf.
(xk) Der Dartclub „Sunset“ in Hunderdorf richtete zum elften Mal die Ortsmeisterschaft Mannschaftsdarten aus. Vorstand Ewald Artmann richtete bei der Siegerehrung seinen Dank an die Vereine, Firmen und Privatmannschaften, die dieses Jahr teilgenommen haben. Nachdem die Ortsmeisterschaft anfangs recht schleppend anlief, haben am Samstag noch etliche Mannschaften teilgenommen. Einige Teilnehmer haben sechs mal für den guten Zweck gedartet. Der Dartclub „Sunset“, so der Vorsitzende, sei bemüht, auch bei den Veranstaltungen der örtlichen Vereine und Firmen wieder verstärkt teilzunehmen. Er bedankte sich bei den Vereinsmitgliedern Peter und Gertraud Holzapfel, Anneliese Heitzer und Sabine Artmann, die zum reibungslosen Ablauf des Turniers beigetragen haben. Außerdem erwähnte er die Unterstützung verschiedener örtlicher Geschäfte, die Preise gestiftet hatten.

Die Gewinner der Ortsmeisterschaft mit Dartclub-Vorsitzendem Ewald Artmann und Irmgard Bräu (v. li.). (Foto: xk)

Dann nahm der Dartclub-Vorsitzende die Siegerehrung vor, wobei es Pokale und Urkunden für die besten zehn Teilnehmerteams gab. Beste Damenmannschaft und zugleich Gesamtsieger der Ortsmeisterschaft wurde das Team „Sunset Damen“ mit 1407 Punkten. Mitspielerinnen: Gertraud Holzapfel, Sabine Rinkl, Anneliese Heitzer und Sabine Artmann.
Den zweiten Platz und damit die Vize-Ortsmeisterschaft sicherte sich das Team Feigling II (1375 Punkte), vor dem Drittplatzierten Kümmerling III (1356). Als beste Dame des Turniers ging Ramona Spranger mit 395 Punkten hervor. Bei den Herren gewann Siegfried Lichey mit 495 Punkten die Einzelwertung.
Wie schon im letzten Jahr, wurde der Erlös der Ortsmeisterschaft erneut für die Bettina-Bräu-Stiftung für krebskranke Kinder gespendet. „Wir können dieses Jahr einen Betrag von 250 Euro zur Verfügung stellen“, resümierte Club-Vorsitzender Ewald Artmann bei der anschließenden Spendenübergabe an Irmgard Bräu. Diese zeigte sich sehr erfreut über die finanzielle Unterstützung und bedankte sich im Namen der Stiftung.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.04.2005


Starke Männer gesucht
Au v. Wald.
(ta) Der Stammtisch der „Au’inger“ stellt wieder einen Maibaum in Au vorm Wald auf. Die Männer der Dorfgemeinschaft sind zur tatkräftigen Mithilfe aufgerufen. Für das leibliche Wohl ist in Form von Spießbraten und Grillschmankerln bereits ab 11.30 Uhr sowie nachmittags mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Für die Kinder finden wieder Kutschenfahrten statt. Bei schlechter Witterung steht ein Zelt als Ausweichplatz zur Verfügung. Das Aufstellen des Maibaumes beginnt um 13 Uhr. Die gesamte Bevölkerung ist willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.04.2005


OGV war wieder sehr aktiv
Verein blickte bei Jahresversammlung auf viele Veranstaltungen zurück
Windberg.
(ws) Bei der Jahresversammlung konnte der Obst- und Gartenbauverein Windberg im Gasthaus Hüttinger mit einer überaus großen Besucherzahl auf ein Jahr mit vielen Aktivitäten zurückblicken. Eva Schwahn aus Neukirchen hielt einen mit viel Aufmerksamkeit und Interesse verfolgten Fachvortrag über „Bachblüten“.
Vorsitzender Anton Spanfeldner berichtete in seinem Tätigkeitsbericht über mehrere Vorstandssitzungen, Vorständebesprechungen in Aiterhofen sowie einige Zusammenkünfte der Agenda-Gruppe bezüglich des Herbst- und Weihnachtsmarktes. Wie üblich schmückte der Verein zu Ostern den Brunnen vorm Amtshaus. Zur Erstkommunion wurde den elf Kindern je ein Buchsbaum überreicht. An der Blütenwanderung im Mai im Kreisobstgarten waren die Gartler aus Windberg ebenfalls gut vertreten. Zum Fronleichnamsfest wurde ein Altar geschmückt. Am 27. Juni lud der OGV Rattenberg zum „Tag der offenen Gartentür“ ein. Zahlreiche Vereinsmitglieder besichtigten dort die schönen Gärten.
Bei der Veranstaltung „Vereine besuchen Vereine“ war man zu Gast beim OGV Aiterhofen. Dort war der Pfarr- und Klostergarten geöffnet sowie der Weinberg zu besichtigen. Für ein großes Gemeinschaftserlebnis sorgte der Vereinsausflug im Juli zur Landesgartenschau nach Burghausen. Leider spielte jedoch das Wetter nicht so mit, so dass die Blütenpracht durch den Dauerregen nicht voll zur Geltung kam. Beim Herbstmarkt in Windberg gab es am Stand des OGV Obst, Gemüse, Liköre, Kartoffelsuppe mit selbstgebackenem Brot zu erwerben und beim Weihnachtsmarkt wurde Kaffee und Kuchen angeboten. Beim Dorfabend gaben die Mitglieder Rita Schießl und Annette Pielmeier mit Tochter Ramone beim Theaterspielen ihr Bestes.
Kassier Michael Häusler konnte über einen Überschuss von etwa 1900 Euro berichten. Dies ist aber darauf zurückzuführen, dass aus computertechnischen Gründen die Beiträge für zwei Jahre (2003/4) enthalten sind. Die größten Ausgaben sind die Abgaben zum Gartenbauverband. Im letzten Jahr wurde ein eigener Pavillon für den Herbstmarkt angeschafft. Da im letzten Jahr ein Austritt zu verzeichnen war, ist zum Leidwesen des Kassiers mit 99 Mitgliedern seine Wunschzahl von 100 wieder unterschritten.
Bürgermeister Josef Wurm war voll des Lobes über die Leistung des OGV innerhalb der Gemeinde. Immer wenn bei Veranstaltungen ein Schmücken notwendig ist, übernimmt dies der Verein. Der OGV unternimmt laufend etwas und fährt auch zu fast allen Veranstaltungen der Vereine im Landkreis.
Es folgte dann ein mit viel Interesse verfolgter Fachvortrag über „Bach-Blüten“ von Eva Schwahn aus Neukirchen. In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts entdeckte der englische Arzt Dr. Edward Bach, dass eine Reihe von Pflanzen einen positiven Einfluss auf Menschen mit bestimmten seelischen Problemen haben könne. In der Energie von zunächst zwölf Pflanzenarten fand er die Korrespondenz zu zwölf der achtunddreißig Seelenzustände der menschlichen Natur, die damals in der Volksmedizin bekannt waren. Er nannte sie die zwölf Heller, zu denen sich später sechsundzwanzig Helfer gesellten. Die Bach-Blüten sind wässrige Extrakte aus insgesamt achtunddreißig verschiedenen Pflanzenarten, die an genau definierten Orten gesammelt, nach den überlieferten Angaben von Dr. Bach als Konzentrate konserviert und dann in „Stockbottles“ aufbewahrt werden.
Die Bach-Blüten wirken durch ihre energetischen Schwingungen als Katalysator zwischen der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene. Sie helfen so, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen, energetische Blockaden zu lösen und Krankheiten vorzubeugen. Dr. Bach spricht von „negativen Seelenzuständen“, die durch die Blüten nicht bekämpft, sondern ausgeglichen und harmonisiert werden. Die Bach-Blüten unterstützen die Selbstheilungskräfte und wirken ganzheitlich, ähnlich wie die Homöopathie, also auf Seele, Geist und Körper. Eva Schwahn ging intensiv auf die einzelnen Bach-Blüten und deren Anwendung aus ihrer Praxis-Erfahrung ein. Sie nannte die jeweiligen Blüten, die für den negativen Seelenzustand Angst, Unsicherheit, mangelndes Interesse an der Gegenwart, Einsamkeit, Überempfindlichkeit, Mutlosigkeit und Verzweiflung oder übermäßige Sorge um das Wohl anderer einen positiven Aspekt fördern wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.04.2005


Vermessungsarbeiten für Wasser und Kanal
Hunderdorf.
(xk) Im Bereich Ellaberg-Grub beginnen am Montag, 2. Mai, durch das beauftragte Planungsbüro Vermessungsarbeiten. Dabei werden die Grundlagen für die geplanten Kanalbaumaßnahmen der Gemeinde und Wasserleitung des Zweckverbandes Bogenbachtalgruppe ermittelt.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2005


Pflanzenflohmarkt
Hunderdorf.
(eh) Am Samstag, 7. Mai, veranstaltet der Obst- und Gartenbauverein bei der Grundschule seinen Pflanzenflohmarkt. Ab 9.30 Uhr haben alle Gartenfreunde Gelegenheit, überzählige Pflanzen aus Haus und Garten dem Verein für den Verkauf zu spenden, selber zu verkaufen oder gegen Neues einzutauschen. Willkommen sind Gemüsepflänzchen, Kübelpflanzen, Staudenableger und andere Raritäten aus dem Garten.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2005


Neue JU-Vorsitzende gewählt
Neuwahlen im Ortsverband – Kommunalpolitik erörtert
Hunderdorf.
(xk) Angelika Schuhbauer ist die neue Vorsitzende des JU-Ortsverbandes Hunderdorf. Sie löste damit Thomas Schwarz ab, der nach über dreijähriger Amtszeit als Vorsitzender sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung stellte. Schwarz selber wurde neben Peter Häusler zum Stellvertreter gewählt. die Nachdem Thomas Schwarz die Jahreshauptversammlung eröffnet hatte, informierte zweiter Bürgermeister Hans Hornberger über die aktuelle Kommunalpolitik. Der als Haushalt der Gemeinde sei verabschiedet mit 4,9 Millionen Euro. Trotz Einnahmerückgängen stehe Hunderdorf im Vergleich zu anderen neue Gemeinden noch einigermaßen gut da. Hohe Ausgaben, so Hornberger, kämen auf die Gemeinde noch mit der Kläranlagensanierung und dem weiteren Ausbau der Abwasserbeseitigung zu. Im Anschluss daran hielt der JU-Kreisvorsitzender Leo Hofmeier JU-Kreisvorsitzender Leo Hofmeier noch einen kurzen politischen Vortrag. Darin betonte er unter anderem, dass die desolate Wirtschafts- und Finanzpolitik der Bundesregierung, die Deutschland zum Schlusslicht in Europa gemacht habe, auch die kommunale Ebene schwer belastet. Er hob auch hervor, dass der Sozialsektor nicht mehr stärker wachsen dürfe als die Volkswirtschaft.

Die neue Vorsitzende Angelika Schuhbauer (vorne, 3. v. 1.), JU-Kreisvorsitzendem Leo Hofmeier und zweitem Bürgermeister Hans Hornberger (1. u. 2. v.1.). (Foto: xk)

Die Wahlen gingen reibungslos über die Bühne. Angelika Schuhbauer erhielt das einmütige Vertrauen als neue Vorsitzende des JU-Ortsverbandes Hunderdorf. Sie tritt damit die Nachfolge von Thomas Schwarz an, der sich nicht mehr zur Wahl als Vorsitzender stellte. Schwarz und Peter Häusler wurden als Stellvertreter gewählt. Kassier bleibt Matthias Landstorfer, als Schriftführer fungiert weiterhin Peter Hornberger. Zu Beisitzern wurden Stephan Härtenberger, Klaus Hornberger, Markus Feldmeier und Martin Lazarus bestimmt.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.04.2005

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