Am Donnerstag ist Premiere
Die Freilicht-Komödie „’S Geld stinkt ned“ wird uraufgeführt
Hunderdorf. (xk) Bühne frei heißt es am kommenden Donnerstag, 7. Juli, wieder an historischer Stätte bei der Mühlhiasl-Mühle. Hunderdorf erlebt mit der neuen von Alois Winter geschriebenen und inszenierten Freilicht-Komödie „’S Geld stinkt net“ wieder eine Uraufführung.
Weitere Aufführungen sind am 8. 7., 9. 7., 10. 7., 15. 7. und 16. 7. (Beginn jeweils 20.30 Uhr). Karten gibt es derzeit noch für jede der insgesamt sechs Vorstellungen im Vorverkauf im Rathaus in Hunderdorf (Telefon 09422/85700).
In der Komödie zieht der heimische Autor und Regisseur Alois Winter Parallelen zur Lebensgeschichte der Schauspielerin und Banqueuse Adele Spitzeder, die um 1870 eine der bekanntesten Frauen in Deutschland war. Winter kreierte in freien künstlerischen Assoziationen seinen Schwank um Adele Spitzmeisl, wie er sie nennt, ohne einen Anspruch auf authentische Ereignisse zu begründen.

Alles dreht sich ums Geld, aber auch das harte Leben auf dem Lande und die diesbezüglichen Alltagsmühen kommen nicht zu kurz. Der Direktor der örtlichen Bogenbachtalbank sieht sich durch die Bankgeschäfte und die beträchtlichen Zinszahlungen der gewieften Spitzmeisl, die sich beim Wirtshaus „Zum Ochsen“ einquartiert hat, in seiner Existenz gefährdet.
Das Spielerteam mit 18 Personen in Sprechrollen will mit der Komödie einen „Kracher“ und damit gute Unterhaltung bieten, die auch die Lachmuskeln der Zuschauer strapaziert. Weiterhin wirken rund zehn Kinder und sonstige Komparsen mit. Gespielt wird in historischen Kostümen. Für musikalische Begleitung sorgen der junge Michael Maier und Christian Stuier. Dankenswerterweise hat Dieter Schneider wieder die idyllische Freilichtkulisse bei der alten Mühlhiasl-Mühle zu Verfügung gestellt.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.07.2005
Wanderwochenende mit dem olympischen Feuer
Bayerwaldverein bietet wieder schöne Wanderrouten
Hunderdorf. (xk) Am 9. und 10. Juli veranstaltet der Bayerwaldverein Hunderdorf sein Wanderwochenende. Los geht es am Samstag ab 13 bis 16 Uhr, am Sonntag von 5.30 bis 11 Uhr. Start und Ziel befinden sich jeweils am gemeindlichen Bauhof.
Jeder mit Lust an Bewegung ist eingeladen, mit zu wandern. Zum 33. IVV-Wandertag wird auch als DVV-Jugendwandertag organisiert. Auch Nordic Walker sind willkommen. Zur Auswahl stehen Strecken von fünf, zehn und 20 Kilometern. Aufgewertet wird die Veranstaltung mit der Sonderwertung „Olympische Flamme“ mit Sonderstempel. Das olympische Feuer wird auch an beiden Wandertagen auf der Strecke getragen.
Das Startgeld beträgt 1,50 Euro. Darin enthalten ist die organisierte Wanderung auf ausgeschilderten Strecken. Schirmherr der Veranstaltung, die auch für das Internationale Volkssportabzeichen (IVV) gewertet wird, ist 2. Bürgermeister Hans Gstettenbauer aus Windberg. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Bayerwaldverein, Telefon 09422/4670. Anmeldungen sind auch bei den örtlichen Vereinen möglich. Der Bayerwaldverein Hunderdorf mit Werner Schwarzensteiner an der Spitze, ist Mitglied im Deutschen Volkssportverband (DVV), der wiederum zum Internationalen Volkssportverband (WV) gehört.
Die Wanderroute: Vom Ausgangspunkt über den Quellenweg, Wasserhaus, nach Hofdorf zum Anwesen Neumaier. Hier ist die erste Stempelstelle und die Streckentrennung. Die Fünf-Kilometer-Strecke führt links durch Hofdorf über den Bogenbach Richtung Klostermühle nach Windberg. An der Kreuzung wieder nach Hunderdorf, Apoig, und beim Gasthof Sandbiller auf dem Geh- und Radweg zurück.
Die beiden Zehn- und 20-Kilometer-Strecken zweigen in Hofdorf nach rechts und bei der Schreinerei Richtung Grabmühl. Auf Höhe des Bienenhauses geht es am Waldweg nach Rainfurt und weiter nach Gottesberg und Osterberg. Bei der Familie Schötz befinden sich die Brotzeit- und 2. Stempelstelle. Nach circa 200 Metern trennt sich die Strecke. Die Zehn-Kilometer-Strecke führt nach Hofdorf zurück und trifft dann auf die Fünf-Kilometer-Route zurück zum Bauhof.
Die 20-Kilometer-Strecke steuert nach der Streckentrennung links Richtung Netzstuhl, weiter nach Irensfelden,. Wolfessen, und über Buchamühle, Schickersgrub, Rimbach nach Unterbucha. Hier ist der 3. Stempelplatz. Über Hi Kranz-Sandweg, Windberg geht es nach Apoig und gemeinsam mit der Fünf- und Zehn-Kilometer-Strecke zurück zum Bauhof.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.07.2005
Eintrag in Listen
Hunderdorf/Neukirchen/Windberg. (xk) Für das Volksbegehren „Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk“, dessen Eintragungszeit vom 5. bis zum 18. Juli dauert, sind für die Bürger der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf/Neukirchen/Windberg in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf (Rathaus), Sollacher Straße 4, Zimmer-Nr. 2, folgende Eintragungszeiten gegeben: Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr; Montag bis Mittwoch 13 bis 16 Uhr; Donnerstag 13 bis 18 Uhr. Zusätzlich auch am 14. Juli von 18 bis 20 Uhr und am 17. Juli von 9.30 bis 11.30 Uhr. Außerdem besteht für die Bürger der Gemeinde Neukirchen zusätzlich die Möglichkeit zur Eintragung im Gemeindeamt Neukirchen, Hauptstraße 1: Montag bis Mittwoch 8 bis 12 Uhr, Freitag 13.30 bis 17 Uhr. Für die Bürger der Gemeinde Windberg besteht zusätzlich die Möglichkeit zur Eintragung in Windberg, Amtshaus, Pfarrplatz 2: Mittwoch von 14 bis 17 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.07.2005
Alkohol am Steuer
Hunderdorf. Im Rahmen einer Kontrolle wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein BMW-Fahrer angehalten. Bei einem Test stellte sich heraus, dass er Alkohol getrunken hatte. Der Fahrer muss nun mit einer Geldbuße und einem Fahrverbot rechnen.
Quelle: Bogener Zeitung, 02.07.2005
Gemeinde meldet „Mühlhiasl“-Patent an
Aus dem Gemeinderat – Festlegungs- und Einbeziehungssatzung wurde beschlossen
Hunderdorf. (xk) Eine kombinierte Festlegungs- und Einbeziehungssatzung für den im Zusammenhang bebauten Ortsteil Hoch wird beschlossen. Zugleich wird diesbezüglich auch die Flächennutzungs- und Landschaftsplanung geändert. Dies war das Beschlussergebnis des Gemeinderates Hunderdorf am Donnerstagabend.
Zunächst legte Bürgermeister Gerd Peschke den Entwurf der kombinierten Festlegungs- und Einbeziehungssatzung Hoch vor. Darin wird der möglichst im Zusammenhang bebaute Ortsbereich Hoch in das Satzungsgebiet mit einbezogen. Vordergründig soll damit auch das Baurecht für die Flurnummer 289/3 festgesetzt werden. Zugleich wird der Geltungsbereich der ehemaligen Außenbereichssatzung aufgehoben. Verläuft das Aufstellungsverfahren positiv und kann die Satzung so in Kraft gesetzt werden, so ist auch in einem unbebauten Lückenbereich eine Bezungs [… Fehlstelle] Flächennut- und Landschaftsplan werden die Flächen durch die Deckblattänderung dann künftig als Mischgebiet vorgetragen. Der Gemeinderat stimmte dem Satzungs- und Änderungsverfahren zu, wobei als nächstes dann die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung durchzuführen ist.
Dann informierte der Bürgermeister über die Notwendigkeit, den Ballfangzaun am Sportzentrum zu erneuern und im Bereich des Volleyballplatzes einen weiteren Ballfangzaun zu errichten. Die Kosten belaufen sich auf etwa 4 000 bis 5 000 Euro. Der Bürgermeister wurde abschließend beauftragt, nach angeforderten Kostenangeboten den Zuschlag an den günstigsten Anbieter zu erteilen. Aus dem Gemeinderat wurde noch die Überlegung aufgegriffen, ob nicht der Beachvolleyballplatz extra eingezäunt werden könnte. Diesbezüglich wird die Angelegenheit weiter verfolgt, wobei auch eine Außeneinzäunung in diesem Bereich vom Bürgermeister in die Erwägung mit einbezogen wird. Ein Antrag auf Genehmigung zum Anbau einer kleinen Pferdestallung im Randbereich des Wohnbaugebietes Apoig wurde grundsätzlich positiv aufgenommen. Jedoch sind die Zulässigkeit und ein etwaiges Änderungsverfahren noch mit dem Landratsamt abzuklären. Zu einem Nutzungsantrag im Baugebiet Lindfeld wurde eine Entscheidung vertagt und eine Besichtigung vor der nächsten Gemeinderatssitzung festgelegt.
Informiert wurde der Gemeinderat über die namensrechtliche Problematik bezüglich des Waldpropheten „Mühlhiasl“ , der auf der Apoiger Mühle geboren und dort gelebt, hat. Nachdem nunmehr von einem Unternehmen aus Tittling die angeblich markenrechtlich geschützte Bezeichnung „Mühlhiasl-Freilichtbühne“ in Hunderdorf nicht verwendet werden darf, wurden seitens der Gemeinde im Verfahren die Verwendung des Namens „Mühlhiasl“ beim Patentrat angemeldet. Denn Hunderdorf habe den historischen örtlichen Bezug, und es würde nicht verstanden, wenn in der Heimat des Waldpropheten teilweise der Begriff „Mühlhiasl“ nicht verwendet werden dürfe.
Bekannt gegeben wurde weiterhin ein Dankschreiben der Schulklasse 4a für die Bezuschussung zur Schullandheimfahrt. 3. Bürgermeister Xaver Neumaier informierte noch über die Versammlung im Landratsamt bezüglich Biber und Bisam. Bezüglich der Erhebung eines Gastbeitrages von auswärtigen Kindern im Kindergarten wurde festgelegt, hierüber vorerst keine Beschlussfassung vorzunehmen. Es verbleibt bei der bisherigen Regelung (Nichterhebung), nachdem auch im Kindergartenjahr 2005/2006 die Förderung noch nach dem bisherigen Gruppenfördersystem erfolgt. Wenn das neue vom Landtag beschlossene Kindergartengesetz und die diesbezüglichen Festsetzungen vorliegen, wird sich der Gemeinderat im nächsten Jahr mit der Thematik nochmals befassen.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.07.2005
Olympisches Fetter
Wanderwochenende des Bayerwaldvereins
Hunderdorf. (xk) „Auf Schusters Rappen die Heimat durchwandern“ heißt es am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Juli. Der 13ayerwaldverein Hunderdorf veranstaltet sein IVV-Wanderwochenende.
Los geht’s am Samstag ab 13 bis 16 Uhr, am Sonntag von 5.30 bis 11 Uhr. Start und Ziel befinden sich jeweils am gemeindlichen Bauhof. Nachmeldungen sind am Start möglich. Zur Auswahl stehen Strecken von fünf, zehn und 20 Kilometern, so dass Anfänger und Geübte mitmachen können. Aufgewertet wird die Veranstaltung mit der Sonderwertung „Olympische Flamme“ mit Sonderstempel. Zum 33. IVV-Wandertag wird auch ein DVV-Jugendwandertag organisiert. Auch Nordic Walker sind ausdrücklich willkommen. Es werden täglich mehr: Frauen und Männer, in jeder Hand einen Stock und flotten Schrittes draußen unterwegs. Nordic Walking heißt die Trendsportart, die Ende der 90er-Jahre aus Skandinavien zu uns gekommen ist. Das Wandern mit Stöcken schont die Gelenke und fördert die Gesundheit. Einige Krankenkassen erkennen Wandern und Nordic Walking inzwischen sogar für ihre Bonus-Programme an.
Schirmherr der Veranstaltung, die auch für das Internationale Volkssportabzeichen (IVV) gewertet wird, ist Windbergs 2. Bürgermeister Hans Gstettenbauer. Die panoramareichen fünf und zehn Kilometer ausgewiesenen Wanderrouten führen insbesondere über die Gemeindegebiete Hunderdorf und Windberg, die 20 km-Strecke geht bis Neukirchen.
Eine Besonderheit ist diesmal: Das Olympische Feuer wird jeweils auch an beiden Wandertagen auf der Strecke getragen. Hunderdorf ist damit die erste Veranstaltung von insgesamt drei Olympia-Feuer-Aktionen in Niederbayern. Am Samstag ab circa 13.30 Uhr und am Sonntag ab etwa sieben Uhr bringen Fackelläufer die Olympiaflamme über die Wanderrouten. Gegen Sonntagmittag im Anschluss an die Preisverteilung ist dann die Übergabe des Olympischen Feuers an Aufhausen.
Die Veranstaltung wird auch für das Internationale Volkssportabzeichen (IVV) gewertet mit Sonderstempel „Olympisches Feuer“. Weitere Auskünfte zur Veranstaltung beim Bayerwaldverein Hunderdorf, Telefon 09422/4670. An den DVV-Wandertagen nehmen jährlich zwei Millionen Wanderer teil. Weitere Informationen sowie aktuelle Veranstaltungshinweise unter www.dvvwandern.de
Quelle: Bogener Zeitung, 06.07.2005
Skiclub feierte sein 35-jähriges Bestehen
Es wurde zwei Tage lang gefeiert – Viele langjährige Mitglieder wurden geehrt
Hunderdorf. (ih) Das 35-jährige Bestehen der Skiabteilung des SV Hunderdorf wurde in Ahornwies festlich gefeiert. Bei einem Ehrenabend wurden langjährige Mitglieder geehrt. Stellvertretende Abteilungsleiterin Conny Katzendobler führte für den erkrankten Abteilungsleiter Thomas Ziesler mit den Mitgliedern der Abteilungsleitung Regie, während Heinz Hentschirsch an die Anfänge des Skiclubs erinnerte und die Geschichte desselben wieder aufleben ließ. Der Bergwachtchor unterstützte Pfarrer Heller bei der Zelebration einer Bergmesse für die gestorbenen Mitglieder mit der Waldlermesse. Für die Kinder gab es unterhaltsame Spiele. Die Skiabteilung zählt momentan etwa 600 Mitglieder.

Die Feierlichkeiten zum 35-jährigen Bestehen der Skiabteilung des SV Hunderdorf begannen mit einem Ehrenabend bei der sauber herausgeputzten Skihütte, zu dem sich auch zahlreiche Gäste eingefunden hatten, über deren Erscheinen zweite Abteilungsleiterin Conny Katzendobler ihrer Freude Ausdruck verlieh.
Geschichte
Heinz Hentschirsch berichtete dann über die Geschichte der Skiabteilung des SV Hunderdorf, die am 3. Februar 1970 gegründet worden sei. 24 Gründungsmitglieder hätten sich an diesem Tag eingeschrieben und zehn seien wenige Tage später gefolgt. Die Abteilung hätten bisher Joachim Kaldonek, Otto Sachs, Josef Helmbrecht, Kurt Mmann, Max Leonhardt, Josef Ziesler und Thomas Ziesler geleitet. „Ihnen und allen weiteren Mitarbeitern, die zum Teil fast zwei Jahrzehnte wie Kornel Klar in der Abteilung Verantwortung übernommen haben, gebührt Anerkennung“, so Hentschirsch. Der Redner ging dann auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen ein. Diese seien im Jahr 2000 mit 690 am höchsten gewesen. Im Vergleich dazu habe die Zahl im Jahre 1977 70 betragen. Erster Vereinsmeister sei Kornelius Klar gewesen. Die letzten Vereinsmeister seien mit Katharina Schötz und Michael Hüttinger auch die jüngsten gewesen. Bis zu 150 Kinder und Jugendliche hätten sich an den Ski- und Snowboardkursen beteiligt.
Sehr stolz sei der „Skiclub“, wie die Abteilung auch genannt wird, auf die Skihütte. Im Jahr 1977 konnte man vom damaligen Abteilungsleiter Max Leonhardt einen Raum in Ahornwies pachten, der dann laufend bis zur schmucken Skihütte mit viel Aufwand und unzähligen Arbeitseinsätzen ausgebaut wurde und heute Mittelpunkt der „Skicluberer“ sei. Die letzte Errungenschaft sei der Ankauf eines Kinderskiliftes mit Umlaufseil und festen Haltebügeln gewesen. Anschließend ging der Redner auf die Aktivitäten des Clubs ein. Hentschirsch meinte zum Schluss seiner Ausführungen, dass im Skiclub Hunderdorf die Mitglieder, viele Helfer und Gönner Geschichte gemacht hätten.
Der 3. Vorsitzende des Sportvereins Hunderdorf, Roland Peschke, gratulierte dem Skiclub zum Jubiläum und sprach der Abteilung Lob für gute Arbeit aus, da sich die Abteilung stets rührig zeigte und ehrenamtliches Engagement beweise. Er hoffe, dass der sportliche und kameradschaftliche Geist, der den Skiclub präge, stets erhalten bleibe. 2. Bürgermeister Hans Hornberger übermittelte die Glückwünsche der Gemeinde. Er wisse die Arbeit des Skiclubs zu schätzen und auch er drückte die Verbundenheit der Gemeinde mit der Skiabteilung aus. Der Skiclub sei aus dem SV Hunderdorf nicht mehr wegzudenken. Die Jugendarbeit besitze im Skiclub einen großen Stellenwert. Beide Redner wünschten der Skiabteilung weiterhin viel Glück und Erfolg.
Ehrungen
Zusammen mit der 2. Vorsitzenden nahmen Werner Neumaier, Roland Peschke und Hans Hornberger die Ehrungen vor.. Als die Gründungsmitglieder wurden ausgezeichnet: Herbert Fuchs, Arno Gerhardt, Heinz Gertitschke, Inge Gertitschke, Johann Grill, Albert Hastreiter, Bettina Hastreiter, Inge Hastreiter, Marianne Kaldonek, Kornel Klar, Kornelius Klar, Klaus Klar, Dieter Leonhardt, Rudolf Müller, Josef Osen, Gerhard Peschke, Karl Riepl, Hans Riepl; Margarete Sachs, Otto Sachs, Adolf Sandbiller senior, Claudia Staudinger. Für 30-jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Franz Altmann, Manfred Fries, Josef Helmbrecht, Hans Hüttinger, Andrea Kaldonek, Xaver Kern, Marianne Klar, Reinhold Krieg, Jörg Lichte, Winfried Myrtek, Roland Peschke, Josef Poiger senior, Sylvia Reiner, Adolf Reisinger, Maria Reisinger, Adolf Sandbiller junior, Josef Schötz, Franz Schreiner, Markus Tanne, Petra Waas, Klaus Winldmeier, Herbert Wirth junior, Wolfgang Zimmer, Karl Zoglmann, Josef Zollner. Für mindestens 25-jährige Mitgliedschaft erhielten eine Ehrung: Günter Baierl, Ludwig Buchs, Helmut Grill, Dr. Eva Hentschirsch, Heinz Hentschirsch, Ingrid Hentschirsch, Ute Hentschirsch-Gall, Johann Herrnberger, Armin Hiller, Wolfgang Hiller, Elisabeth Hüttinger, Werner Hüttinger, Johann Höcherl, Dr. Jürgen Lichte, Helmut Maier, Robert Neumaier, Agnes Schaubeck, Josef Schaubeck, Gerhard Scherz, Josef Schlecht, Johann Schroll, Johann Staudinger, Thomas Ziesler. 20-jährige Mitgliedschaft: Matthias Axinger, Stefan Diewald, Xaver Diewald, Gaby Englmeier, Rudolf Englmeier, Erwin Feldmeier junior, Waltraud Feldmeier, Daniela Fuchs, Josef Hagn, Alois Haimerl, Josef Hainz, Manfred Hainz, Ute Hornberger, Helmuth Hüttinger, Johanna Hüttinger, Peter Kahn, Gisela Krieg, Rosa Leonhardt, Andreas Liebl, Hannelore Liebl, Josef Liebl, Werner Neumaier, Elke Obermeier, Xaver Obermeier, Günter Pielmeier, Monika Pielmeier, Martha Prommersberger, Max Prommersberger, Werner Reiner, Sonja Sachs, Robert Schaubeck, Siegfried Schaubeck, Ewald Scherl, Christiane Scherz, Daniela Scherz, Sebastian Scherz, Ernst Schick, Maria Schick, Ludwig Schuhbauer, Ulrike Seidl, Dr. Markus Söldner, Heidi Wagner, Gustav Waldherr, Adolf Wenninger, Josef Zitzelsberger und Werner Zitzelsberger.
Der zweite Tag des Jubiläums wurde eingeleitet mit einer Bergmesse, die Pfarrer Heller von Sankt Englmar zelebrierte. Er wurde dabei musikalisch vom Bergwachtchor unterstützt, der in beeindruckender Weise die Waldlermesse sang. Die Kinder hatten ihren Spaß bei verschiedenen Spielen und beim Schminken, wo sie von Andreas und Daniela Klar betreut wurden, während die Erwachsenen gemütliche Stunden vor der Skihütte verbrachten.
Um Skiclub verdient gemacht

Eine besondere Ehrung erfuhren Hans Grill und Heinz Hentschirsch beim Ehrenabend des Skiclubs Hunderdorf. Beide waren jahrelang in der Abteilungsführung tätig und leisteten vielfältigen Einsatz in der Skiabteilung. Der Geschäftsführer der Abteilung, Werner Neumaier, brachte die Verdienste der beiden Mitglieder in seiner Laudatio vor: Hans Grill war 14 Jahre Kassier und sechs Jahre Hüttenwart. Außerdem habe er stets Aufgaben übernommen bei verschiedenen Veranstaltungen. Er sei praktisch „Mädchen für alles“ gewesen. Heinz Hentschirsch war zwölf Jahre zweiter Abteilungsleiter und 22 Jahre Übungsleiter bei den Skikursen, die er jahrelang als Organisator betreute. Die verdienstvollen Mitglieder, die auch weiterhin den Skiclub unterstützen sollten, so Neumaier, erhielten aus der Hand der 2. Abteilungsleiterin und des Geschäftsführers des Skiclubs als Anerkennung Präsente.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.07.2005
Bibelabend in der Abtei
Windberg. (ta) Das Geistliche Zentrum der Prämonstratenserabtei Windberg veranstaltet für Interessierte den letzten Bibelabend vor der Sommerpause. Die Reihe der diesjährigen Bibelabende beschäftigt sich mit Gestalten aus dem Alten Testament. Der nächste Abend findet am Freitag, 8. Juli, um 19 Uhr in den, Räumen der Jugendbildungsstätte Windberg statt. Thema dieses Abend ist „Jeremiah“. Im Anschluss an den thematischen Abend besteht wieder die Möglichkeit zu einem gemütlichen Beisammensein. Unkosten entstehen keine. Die Teilnehmer treffen sich um 19 Uhr an der Pforte des Jugendbildungsstätte Windberg. Wer Zeit hat, kann mit der Klostergemeinschaft um 18.30 Uhr in de Pfarr- und Klosterkirche Windberg die Vesper mitbeten.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.07.2005
Geistlichen Beirat verabschiedet
Jahresversammlung des Frauenbundes – Mitglieder geehrt
Hunderdorf. (hk)Bei der Jahresversammlung des Katholischen Frauenbundes Hunderdorf am Mittwochabend im Gasthaus Baier zeigte sich, dass der Verein im kirchlichen wie im gesellschaftlichen Bereich sehr aktiv ist. Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre Vereinszugehörigkeit geehrt.
Zu Beginn der Jahresversammlung sagte Vorsitzende Angela Söldner, dass alle Mitglieder sich am Vereinsleben beteiligten und stets zum Verein stünden. Mit den Vorstandskollegen und dem geistlichen Beirat Pater Wolfgang Vos habe die Zusammenarbeit gut geklappt. In diesem Zusammenhang hob die Vorsitzende auch das gute Kommunizieren mit Pater Wolfgang während der letzten zwölf Jahre hervor. Da dieser nun in den wohlverdienten Ruhestand geht, verabschiedete Angela Söldner den Geistlichen. Auch künftig sei er beim Frauenbund jederzeit gern gesehen. Pfarrer Pater Wolfgang Vos bedankte sich seinerseits für die Arbeit der Frauen und würdigte das Engagement im kirchlichen wie gesellschaftlichen Bereich. Er wünschte dem Verein weiterhin viel Schaffenskraft.
Schriftführerin Evi Weinzierl ließ dann in ihrem Rechenschaftsbericht das abgelaufene Vereinsjahr des Frauenbundes Revue passieren und zeigte das umfangreiche Programm, das der Verein seinen Mitgliedern bietet, auf. So wurden für Maria-Himmelfahrt wieder Kräuterbuschen gebunden. Eine Adventfeier und eine Muttertagsfeier für die Mitglieder wurde abgehalten. Der zweitägige Vereinsausflug führte im vergangenen Jahr an den Bodensee.
Dass die Frauen auch lustig feiern und tanzen können, zeigte sich beim traditionellen „Weiberfasching“. Zur Information der Mitglieder organisierte der Vorstand einige Vorträge, vielfach zu medizinischen Themen.
An einigen kirchlichen Feiern nahm man teil, auf dem sozialen Sektor wurde ebenfalls viel geleistet. So ist der Frauenbund schon seit vielen Jahren Mitglied beim Verein „“Haus für das Leben“, und Spenden an verschiedene Vereinigungen wurden übergeben. Eine Behindertengruppe wurde im Pfarrheim mit Kaffee und Kuchen bewirtet.
Angela Söldner nahm zusammen mit Pater Wolfgang die Ehrung verdienter Mitglieder vor. Einige Frauen wurden für zehn- und 15-jährige Mitgliedschaft geehrt. Für 20jährige Zugehörigkeit und Vereinstreue wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet: Margarete Hagn , Adleheid Grill, Helga Fuchs , Helga Feldmeier, Ingrid Neumeier, Anita Kronfeldner , Betty Sacher, Maria Handwerker , Renate Wacker, Anna Sperl , Rosemarie Schötz , Margarete Sachs.
Am 10. Juli findet der Wandertag des Bayerwaldvereines statt, an dem sich der Frauenbund beteiligt, am 13. August werden die Kräuterbuschen gebunden und vor den Gottesdiensten am Samstag und Sonntag verkauft, am 28. August ist der Vereinsausflug nach Krumau.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.07.2005
Ferienspaß
Windberg. (ta) Die Jugendbildungsstätte Windberg veranstaltet in den Sommerferien vom 7. bis 13. August und vom 14. bis 20. August je zwei Sommerwochen für Mädchen von neun bis 17 Jahren. Es gibt noch einige Restplätze. Weitere Informationen und Anmeldeformulare bei: Jugendbildungsstätte Windberg, Pfarrplatz 22, 94336 Windberg, Telefon 09422/824200, Fax 09422/824123 und über www.windberg.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.07.2005
Gemeinderat tagt
Windberg. (xk) Am Mittwoch, 13. Juli, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Amtshauses Windberg eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Beratung und Beschlussfassung zur Energieeinsparung über Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung, Information, Sonstiges.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.07.2005
S‘ Geld stinkt net“
Premiere fiel ins Wasser
Nachholtermin am 17. Juli — Noch Karten erhältlich
Hunderdorf. (xk) Die Uraufführung der Freilichtkomödie „S‘ Geld stinkt net“ fiel am Donnerstag buchstäblich ins Wasser. Wegen des einsetzenden Dauerregens musste die erste Vorstellung des von Alois Winter kreierten Freilichtspiels kurzfristig abgesagt werden. Der Ersatztermin für diese Uraufführung findet am Sonntagabend, 17. Juli, Beginn 20.30 Uhr, statt. Nur Karten vom 7. Juli sind hierfür gültig. Durch die Ersatzaufführung besteht kein Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes.

Für sämtliche Vorstellungen heute, Samstag, und Sonntag, 10. Juli, sind noch Karten an der Abendkasse erhältlich. Für Freitag, 15. Juli, Samstag, 16. Juli, und auch für die Ersatzvorstellungen am Sonntag, 17. Juli, sind noch Karten im Rathaus Hunderdorf, Telefon 09422/85700, erhältlich.
Recht ansprechend verlief die Generalprobe am Mittwoch, die für die Aufführungen ein beeindruckendes Spielstück von den 30 Darstellern der Hunderdorfer Laienspielgruppe verspricht. Alois Winter, Lintach, bezieht sich in dieser in Mundart gehaltenen Komödie auf das Leben von Adele Spitzeder, die um 1870 eine der bekanntesten Frauen Deutschlands war.
Dem heimischen Autor und Regisseur kommt es dabei ausdrücklich nicht auf authentische Ereignisse an, sondern er schrieb um Adele Spitzmeisl, wie er sie nennt, eine Handlung, die kurzweilig und spannend bis zum Schluss ist. Das Kernstück des Spiels handelt von Adele Spitzmeisl, die als Schauspielerin nicht gerade vom Erfolg verwöhnt ist, aber mit ihren Bankgeschäften effektvoll handelt, sehr zum Leidwesen des Bankdirektors der Bogenbachbank. Fast alles dreht sich dabei, wie auch in der heutigen Zeit, schon damals um 1870 um’s Geld.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.07.2005
Uraufführung fand vor 300 Besuchern statt
„’S Geld stinkt net“ von Alois Winter ein Spielerfolg – Noch drei Aufführungen
Hunderdorf. (xk) Die Uraufführung der Freilichtkomödie „’S Geld stinkt net“ von Alois Winter begeisterte am Freitag vor einer mit 300 Besuchern vollen Kulisse auf der Freilichtbühne bei der

historischen Mühlhiasl-Mühle. Mit der Inszenierung ist dem heimischen Regisseur ein beeindruckender Schwank gelungen, der bis zum Schluss spannend bleibt. Die Laienspieler sprühten nach den vielen Proben vor Spielfreude. Sie drehten die Zeit auf das Jahr 1870 zurück, zeigten in dem vergnüglichen Abend auf, dass es neben den Alltagsmühen auf dem Lande auch schon früher ums Geld und Zinsen ging. Für die drei weiteren Aufführungen am Wochenende gibt es noch Karten im Rathaus Hunderdorf.

Die zum Gasthaus zum Ochsen umfunktionierte Meine Mühlhiasl-Mühle und ein einfaches Holzgebäude der Bogenbachbank, eingesäumt vom Grün der Bäume und begleitet vom Rauschen des Bogenbaches, bildeten die idyllische Kulisse für den Handlungsort der Komödie des heimischen Autors und Regisseurs Alois Winter. Die für Donnerstag angesetzte Premiere fiel wegen Dauerregens aus. So erlebte Hunderdorf am Freitag die Uraufführung des eigens kreierten Bühnenstücks. Jede Laienspielerin und jeder Laienspieler waren mit dem Herzen dabei und gaben ihr Bestes, um ihren Part in treffender Weise auszufüllen. Das Publikum ging aktiv mit und

zeigte sich von den schauspielerischen Darbietungen und amüsanten Pointen angetan und begeistert. Szenen- und ein langer Schlussapplaus waren der „verdiente Lohn“ für die engagierten Mitwirkenden und Regisseur Winter.
Von einer rundherum „gelungenen Vorstellung und einem großartigen Erfolg“ sprach auch 2. Bürgermeister Hans Hornberger, der sich insbesondere beim bühnenerfahrenen Autor und Regisseur Alois Winter bedankte und den rund 30 Mitwirkenden sowie den Helfern vor und hinter der Bühne ein dickes Lob zollte.

So verkörperte Isolde Schneider die Madam Adele Spitzmeisl in eleganter Weise. Die gewiefte Banqueuse war die tragende Säule des Spielverlaufs zusammen mit Ochsenwirt Blasi Auringer und seiner Frau Josefine, in deren Rollen Christian Speckner und Margit Dien überzeugend agierten. Exzellent an Gestik und Mimik spielte Christian Stuier den Bankdirektor Adalbert Drexlmeier, dem die gewiefte Madam Spitzmeisl seine Bankgeschäfte vermieste.
Nicht immer treu an seiner Seite stand seine Frau Auricia (Beate Härtenberger), die als vornehme Bankiersfrau ebenso besondere

Akzente setzte wie der Handelsreisende Gregor Griani, den Edgar Käßemodel ausgezeichnet spielte. Angelika Schuhbauer setzte sich als Privatier Atmemie Zipferl gekonnt in Szene und ließ durch ihre Zuneigung zu Madam Spitzmeisl auch einen Hauch erotischer Brisanz aufkommen. Als resolute Bäuerin Kathi Scheibinger trat Karin Hastreiter auf, die mitunter Verheiratungssorgen plagen um ihren einfältigen Sohn Toni, den Christian Schneider gut personifizierte. Überzeugend auch Albert Hastreiter als

Untersuchungsrichter Bonifaz Meier, der mit der Pferdekutsche angefahren kam. Wussten ebenso zu gefallen: Besenbinder Gust (Josef Helmbrecht) und Klosterbruder Konrad (Michael Schroll) sowie Hans Lobmeier als tollpatschiger Neffe der Ochsenwirtin.
Ihre kleineren Sprechrollen meisterten gekonnt die Hauserin Barbara Moser (Sandra Attenberger) und ihre Töchter Veverl (Theresa Kammerer) und Vroni (Sabrina Petzendorfer) sowie

Geheimrätin Fanni Bosl (Anette Pielmeier). Farbe ins Spiel brachte zudem Rosanna (Johanna Wiesniewski), die Frau des Handelsreisenden, mit ihren Kindern. Auch die wichtigen Helfer für Ton, Josef Zacher, und Beleuchtung, Mike Etzhold, Maske, Frisur und vieles mehr trugen zum guten Gelingen bei. Vor Beginn und in der Pause bewirteten KLJB und Bayerwaldverein das Publikum.
Nach der Samstagsvorstellung – die Sonntagsvorstellung musste abgesagt werden – ist das Freilichtspiel noch dreimal zu sehen, und zwar am Freitag, 15. Juli, Samstag, 16. Juli sowie am 17. Juli (Ersatzvorstellung, hierfür haben die Karten der ausgefallenen Aufführungen vom Donnerstag, 7. Juli, sowie vom Sonntag, 10. Juli, Gültigkeit). Für alle drei Spieltermine gibt es noch Karten im Rathaus Hunderdorf, Telefon 09422/85700.
Die kreierte, in historischen Kostümen gespielte, Freilichtkomödie bezieht sich auf das Leben von Adele Spitzeder, die um 1870 in München lebte und als Schauspielerin und Banqueuse eine der bekanntesten Frauen Deutschlands war, dann aber wegen ihrer

dubiosen Geldgeschäfte zu gut drei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Dem heimischen Autor und Regisseur Alois Winter kommt es dabei ausdrücklich nicht auf authentische Ereignisse an.
Das Kernstück des Spiels handelt von Adele Spitzmeisl, wie er sie nennt, die mit ihren Bankgeschäften erfolgreich ist. Fast alles dreht sich dabei, wie auch in der heutigen Zeit, schon damals um 1870 um’s Geld. Hohe Zinsen und besonders ein Wertpapier haben große Bedeutung, aber auch das seinerzeitige ärmliche Landleben und diverse Alltagsmühen und Liebesbeziehungen kommen nicht zu kurz. Winters erklärtes Ziel, der sich selbst als leidenschaftlichen Theatermann bezeichnet, und auch verschiedene andere Erfolgsstücke geschrieben und inszeniert hat, ist mit seiner Komödie und seinen engagierten Schauspielerinnen und Spielern gelungen, den Besuchern einen lustigen und vergnüglichen Abend zu bieten,

nach der Devise: „Die Leute sollen lachen“.
Quelle: Bogener Zeitung, 11.07.2005
Gut 1 800 Wanderer auf „Schusters Rappen“
Große Resonanz bei 33 IVV-Wanderung — „Olympisches Feuer“ war besonderes Extra
Hunderdorf. (xk) Auf sehr große Resonanz ist das 33. IVV-Wanderwochenende gestoßen, das der Bayerwaldverein Hunderdorf am Samstag und Sonntag in bewährter Manier ausrichtete. Aufgewertet wurde die Wanderveranstaltung durch die Einbeziehung in die „Aktion Olympisches Feuer 2005″ des Deutschen Volkssportverbandes (DVV). Gut 1 800 Wanderfreunde waren gekommen, um auf Schusters Rappen die schöne Waldheimat zu durchwandern. Den Organisatoren wurde ein dickes Lob für die Organisation und die Streckenführung ausgesprochen, auch wenn es um die Anhöhen Windbergs mal steiler bergauf ging. Die Wanderrouten boten ein herrliches Panorama in der Bayerischen Vorwaldgegend.

Der Wandertag wurde auch für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet, bei dem zudem rund 60 Kinder auf die siebte „Young Walkers-Tour“ gingen. Ideales Wanderwetter begleitete die zahlreichen Wanderer am Samstag. Leider war der Sonntag etwas verregnet, so dass doch etwas weniger Wanderfreunde sich auf die Fünf-, Zehn- oder 20-Kilometer-Route begaben.
Der 33. IVV-Wandertag erhielt eine besondere Aufwertung. Er wurde in die Aktion „Olympisches Feuer 2005″ des Deutschen Volkssportverbandes (DVV) einbezogen und gewertet. Mit dem Sonderstempel gab es noch ein besonderes Extra. Am Samstag und Sonntag brachten die Fackelläufer Werner Schwarzensteiner und Werner Hofmann die olympische Flamme über die Zehn-Kilometer-Strecke. Die Hunderdorfer Wanderveranstaltung war damit eine der insgesamt nur drei Stationen in Niederbayern, sagte Vereinsvorsitzender Werner Schwarzensteiner.
Bei der Preisverleihung am Sonntag freute sich Werner Schwarzensteiner, Vorsitzender des Bayerwaldvereins, über die gut 1 800 aus nah und fern gekommenen Wanderfreunde. Gerade der Samstag sei wegen des idealen Wanderwetters ein „Supertag“ gewesen, bilanzierte der Redner weiterhin. Namens des Bayerwaldvereins richtete Schwarzensteiner ein besonders Dankeschön an die Gemeinde, an Dr. Hartmann für den Sanitätsdienst, an alle Pokalspender, ebenso an die Anlieger für die Parkplätze und Stempel- und Brotzeitstellen, und natürlich an alle fleißig mithelfenden Mitglieder, voran Wanderwart Konrad Groß.
Schirmherr 2. Bürgermeister Hans Gstettenbauer zollte den wunderschönen Wanderrouten, die auch zum Klosterdorf Windberg führten, ein besonderes Lob. Er habe als gebürtiger Hunderdorfer und passionierter IVV-Wanderer gerne die Schirmherrschaft übernommen, so der stellvertretende Bürgermeister aus Windberg. Für die Einbeziehung in die Aktion „Olympisches Feuer“ gelte der olympische Gedanke „einfach dabei zu sein“.
Hunderdorfs 2. Bürgermeister Hans Hornberger sprach auch namens von Bürgermeister Gerd Peschke dem Verein, voran Vorsitzendem Werner Schwarzensteiner, besondere Anerkennung für die ausgezeichnete Organisation dieses 33. IVV-Wandertages aus. Mit dem olympischen Feuer wurde der Wandertag und damit auch Hunderdorf aufgewertet, was mit ein Verdienst von Vorsitzendem Werner Schwarzensteiner sei. Die Teilnahme der Ortsvereine unterstreiche auch den wichtigen Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde.
Der Schirmherr nahm sodann zusammen mit Vorsitzendem Werner Schwarzensteiner die Auszeichnung der am stärksten vertretenen Wandergruppen und der örtlichen Vereine vor. Bei den auswärtigen Vereinen belegten die Bogenberg-Wanderer wieder den ersten Platz vor den Wanderfreunden Gallspach/Österreich. Drittplatzierte waren die Gäubodenwanderer aus Ittling, den vierten Platz sicherten sich die Wanderfreunde aus Willerszell. Weiterhin erhielten Sachpreise die Wanderfreunde Teunz und Untergriesbach. Bei den Hunderdorfer Ortsvereinen war diesmal der SPD-Ortsverein am stärksten vertreten und sicherte sich den ersten Platz. Der Sportverein belegte den zweiten Platz, gefolgt vom Stammtisch Lintach-Hunderdorf mit der drittbesten Teilnehmerzahl vor dem Viertplatzierten Frauenbund und dem LC-Tanne auf Platz fünf.
Beim Bildersuchrätsel der Young-Walkers-Tour, das Silvia und Alexander Eberth ausgezeichnet organisierten, wurden die fünf bestplatzierten Teilnehmer mit Sachpreisen ausgezeichnet.
Olympisches Feuer

Vor der Bauhofhalle flackerte im Großformat die olympische Flamme, die Tische waren mit Lorbeerkränzchen geschmückt. Musiker der Jugendblaskapelle Hunderdorf umrahmten die Veranstaltung. Zur Übergabe der olympischen Flamme an Aufhausen bei deren nächstem Wanderwochenende unterstrich DVV-Präsident Josef Gigl den olympischen Gedanken. Die Idee sei, Land und Leute wieder zusammenzubringen, in der Gemeinschaft füreinander da zu sein. So gehe die Flamme heute nach Aufhausen und möge dort einen guten Weg nehmen. Sie stehe für Freundschaft, Kameradschaft und Zusammenhalt der Wanderer. Heuer wurden in Niederkrüchten die Wandertage „Olympisches Feuer“ gestartet und die Fackel quer durch ganz Deutschland getragen. In Bayern, das mit den meisten IVV-Wanderungen als eine Hochburg bezeichnet werden könne, sei das Olympiafeuer gut einen Monat. Die olympische Flamme wird vom Austragungsort der IVV-Olympiade 2003 Genk/Belgien nach Pilsen in Tschechien zur IVV-Olympiade vom 28. bis 31. Juli 2005 befördert. Die Wanderserie endet in Deutschland mit der Abschlussveranstaltung am 23. und 24. Juli in Fürstenstein/Niederbayern. International wird die Serie noch eine Woche lang bis zur IVV-Olympiade in Pilsen fortgesetzt. Abschließend zollte der DVV-Präsident der „perfekten“ Wanderveranstaltung des Bayerwaldvereins, voran Werner Schwarzensteiner, ein besonders Lob.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.07.2005
Ersatzvorstellungen
Hunderdorf. (xk) Neben der Uraufführung der Freilichtkomödie „’S Geld stinkt net“ am Donnerstag, 7. Juli, musste auch die Vorführung am Sonntag, 10. Juli, wegen Regens abgesagt werden. Ersatztermin für beide ausgefallenen Aufführungen ist am Sonntag, 17. Juli, um 20.30 Uhr. Die Platzkarten vom 7. Juli sind hierfür gültig.
Die Platznummern vom 10. Juli (blaue Karten) ändern sich jedoch. Auskunft und Platznummernneuzuteilung – soweit nicht bereits vorgenommen – ist im Rathaus Hunderdorf unter Telefon 09422/85700 möglich. Durch die Ersatzaufführungen besteht kein Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes. Für die weiteren Vorstellungen am Freitag, 15. Juli, und Samstag, 16. Juli, und nunmehr auch für die Ersatzvorstellung am Sonntag, 17. Juli, sind Karten im Rathaus Hunderdorf erhältlich.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.07.2005
Getränkemarkt Team siegte
Ortsmeister im Luftgewehr- und Lufpistolenschießen
Hunderdorf. (ta) Die Schützenkameradschaft Hunderdorf führte Mitte Juni zum dritten Mal die Ortsmeisterschaft im Luftgewehr- und Luftpistolenschießen im neuen Schützenheim durch. Teilnahmeberechtigt waren alle Betriebe und Vereine der Gemeinde Hunderdorf. Die Siegerehrung fand anlässlich der Sommernachtsparty des Schützenvereins am Schulhof statt.
Schützenmeister Karl Liebl dankte vor allem den Vereinsvorständen für ihre Unterstützung, den Teilnehmern für das disziplinierte Verhalten am Schießstand und den Mitgliedern des Schützenvereins für die Mithilfe bei der Durchführung. Insgesamt nahmen 34 Mannschaften an der Ortsmeisterschaft teil. Dabei wurde in zwei Klassen geschossen, eine Damenklasse und eine allgemeine Klasse in der jeder startberechtigt war. Eine Mannschaft bestand aus drei Schützen. Dabei musste jeder Schütze zehn Schuss abgeben. Gewertet wurde nur der beste Treffer als Teiler. Jede Mannschaft erhielt einen Pokal.

Anschließend nahmen Schützenmeister Karl Liebl und Sportleiterin Therese Kreuz die Siegerehrung vor. In der Damenklasse beteiligten sich zehn Mannschaften. Ortsmeister wurde der Hausler Getränkemarkt Ehren mit den Schützen Ramona Hornberger, Therese Kreuz und Steffi Kreuz. Den zweiten Platz belegten die Golden Girls vor der Damenmannschaft der Volleyballabteilung.
In der Schützenklasse beteiligten sich 24 Mannschaften. Ortsmeister wurde hier die Glaserei Liebl mit den Schützen Michaela Lichtl, Sabrina Kreuz und Karl Liebl. Den zweiten Platz sicherte sich die FF Hunderdorf vor der Tennisabteilung des SV Hunderdorf. Die besten Einzelschützen waren Therese Kreuz mit einem Elf-Teiler, Karl Liebl mit einem 15-Teiler und Gabi Schröttinger mit einem 20-Teiler.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.07.2005
Ski-Club holte sich Sieg
Beim Boccia-Turnier die Ortsmeister ermittelt
Großlintach/Hunderdorf. (xk) Das zweite Boccia-Turnier am Samstag, mit dem auch die Ortsmeister ermittelt wurden, war wieder ein voller Erfolg. Bereits ab 13 Uhr traten 24 teilnehmende Mannschaften am Beachvolleyballplatz in Hunderdorf gegeneinander an. Gespielt wurde in vier Gruppen. Den teilnehmenden Teams bereitete es in den 60 Vorrundenspielen viel Spaß. Dann kamen die Besten ins Viertelfinale, Halbfinale und Finale. Die gute Organisation lag in den bewährten Händen von Karl Spranger sowie Stammtischvorstand Hans Jürgen Achatz. Der Vorstand nahm dann im Verlauf des Sommernachtsfestes beim Gasthaus Plötz/Schlecht die Preisverleihung der Boccia

Ortsmeisterschaft vor. Gewinner wurde diesmal der Ski-Club Hunderdorf mit Thomas Zißler und Robert Schaubeck. Den 2. Platz belegte das Team „Die Rundlichen“ mit Robert Hainz und Andreas Birkmann. Den dritten Rang sicherte sich der LC Tanne II (Helmut Waas und Jakob Schuster) vor den viertplatzierten „Graumelierten“ und dem Skiclub Hunderdorf II auf der fünften Rangfolge. Achatz freute sich über die gute Beteiligung, dankte den teilnehmenden Teams sowie der Gemeinde Hunderdorf für die Überlassung des Beachvolleyballplatzes. Beim gutbesuchten Sommernachtsfest des aktiven Stammtisches sorgte das Duo „D’Hinterwaidler“ für musikalische Unterhaltung, Mitglieder des Vereins für die Bewirtung.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.07.2005
Schüler zeigten Können
Öffentliches Vorspiel — Zweistündiges Musikprogramm
Windberg. (ws) Vor sehr vielen Eltern und Besuchern konnten die Nachwuchsschüler im Landkreis vom Musikunterricht Schlotze/Neuhofer aus Neukirchen und Welchenberg in der Öffentlichkeit ihr im ganzen Jahr erlerntes Können mit dem Akkordeon, Gitarre und Hackbrett vorstellen. Der Saal der Richter- und Musikantenschänke in Windberg war für diesen musikalischen Kulturtreff der geeignete Ort, denn diese Gaststätte wurde vom Bayerischen Landesverband für Heimatpflege zum „Musikantenfreundlichen Wirtshaus“ ausgezeichnet.

Elisabeth Schlotze und Frau Neuhofer zeigten sich erfreut, dass so viele Schüler, Eltern und neutrale Besucher zu diesem Vorspielabend gekommen waren, denn so wurden die jungen Künstler für ihre Mühe das ganze Jahr über reichlich belohnt. Beim fast zweistündigen Programm mit Volksmusik, moderner Musik und Volksmusik einmal etwas anders unterhielt zum Anfang eine Gitarren-Gruppe mit einem Marsch, altdeutschem und altfranzösischem Tanz. Sabrina zeigte auf ihrem Akkordeon mit der „Marika Polka“ und „Auf dem Ball“ ihr Können. Alexander spielte auf der Steirischen den „Sammerberg Marsch“ und einen „Zillertal Walzer“. ‚Das Schülerpärchen Julia und Matthias erfreute auf dem Akkordeon und dem Hackbrett mit den kleinen Stückln „Johann spui oan“ und „In meim kloina Häuschen“. Maria begeisterte auf der Gitarre mit dem modernen Stück „Dusk over“. Susanne, Preisträgerin bei Jugend musiziert, erhielt viel Aplplaus mit dem Akkordeon und dem Stück „Down by the Riverside“ und auf dem Hackbrett mit „Greensleeves“. Anschließend unterhielten einige Fortgeschrittene auf der Gitarre mit „Jagdkanonen“, „Andante grazioso“ und „Wind of chance“.. Zwischendurch sangen alle Akteure mit der großen Besucherzahl gemeinsam das Lied „Ein Rollmops und ein Haring – er nimmt den Schirm und schirmt drauf los.“. Diess lustige Lied eignet sich zum Singen in geselliger Runde, der Refrain spornt zum Mitsingen an.
Weiter ging es dann mit Andrea und Maria, die auf dem Hackbrett eine Polka und einen Landler vortrugen. Die kleine Franziska aus der zweiten Klasse lernte zuerst Flöte und ist dann auf Akkordeon übergegangen und führte auf diesem die Stücke „Das ist der Mutter“ und „Heinzelmann Galopp“ vor. Ein Schmankerl war auch, als Elena, Lisa, Rainer und Julia zusammen mit dem Akkordeon, Hackbrett, Gitarre und Geige mit den Musikstücken „Schottisch in F“ einem Bauerntanz, aufwarteten. Christine, die noch nicht lange Musik spielt, aber sehrfleißig ist, spielte auf ihrem Akkordeon mit einigem Lampenfieber „Lang ist’s her“ und einen Walzer,. Bereits wie Profis, da ihre Basstechnik für ihr Alter bereits erstaunlich ist, erfreuten Johanna und Stefan auf ihrem Akkordeon mit Bassstücken und „Aus den blauen Bergen“, Simon und Susanne, ebenfalls bereits Preisträger bei Jugend musiziert, spielten auf dem Hackbrett „Irisch-Tuerisch“. Die junge Künstlerin Liesa, die selten fleißig ist, spielte zum Schluss auf ihrer Gitarre „Praelerdinen“ und „Sommernachtssonne“.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.07.2005
1200 Besucher sahen Freilichtspiel
Trotz der Wetterkapriolen wurde „’s Geld stinkt net“ zum Publikumserfolg
Hunderdorf. (xk) Mit der Vorstellung der Freilicht-Komödie „’s Geld stinkt net“ am Sonntagabend wurde die wegen Regens abgesagte Uraufführung nachgeholt als letzte der insgesamt fünf Darbietungen. Der begeisterte Applaus der insgesamt gut 1200 Besucher unterstrich die schauspielerisch überzeugenden Leistungen der Laienspielerinnen und -spieler des vom heimischen Autor und Regisseur Alois Winter kreierten und inszenierten Schwanks.
Nach dem erfolgreichen Volksschauspiel „Mühlhiasl“ in den beiden Vorjahren wagte man sich heuer an die Aufführung der eigens geschriebenen Komödie „ ’s Geld stinkt net“. In der fiktiven und unterhaltsamen Rahmenhandlung um das Jahr 1870 dreht sich fast alles um das Leben der Schauspielerin und Banqueuse Adele Spitzeder (Spitzmeisl). Dabei ging es heute um das liebe Geld und bestmögliche Zinsen. Der Bankdirektor kommt in Existenznot, der Untersuchungsrichter kommt auf den Plan, Besenbinder und Handlungsreisender bieten ihre Dienste an, aber auch Alltagsmühen, Liebesbeziehungen und Verheiratungssorgen kommen vor. Es wurde eine interessante Mischung bunter Spielszenen geboten, in der die Akteure mit Spielfreude sowie mit Gestik und Mimik überzeugten.

Ob eine tragende Rolle oder eine Nebenrolle, alle waren für die Gesamthandlung und den Gesamterfolg wichtig. MdB Ernst Hinsken und MdL Josef Zellmeier ließen es sich trotz vollen Terminkalenders nicht nehmen, als Ehrengäste eine Vorstellung zu besuchen und den Mitwirkenden ein Lob auszusprechen. Auch Bürgermeister aus benachbarten Gemeinden sowie vom E.on Kundencenter Vilshofen Hans Fürst und Franz Xaver Dietl gehörten zum Publikum. E.on Bayern unterstützte auch das kulturelle Engagement der Gemeinde.
Nach dem Schlussapplaus bei der letzten Aufführung wurde an jeden Mitwirkenden eine Sonnenblume überreicht als „Dank und Anerkennung“ für die hervorragenden Aufführungen und für das nahezu profihafte Spiel, dem eine engagierte Probenarbeit vorausging. Regisseur Alois Winter bedankte sich bei den Besuchern und bei den Akteuren vor und hinter der Bühne sowie für die gute Unterstützung seitens der Gemeinde und weiterer Helfer. In Anbetracht der Wetterkapriolen zeigten sich die Laienspielgruppe und die Gemeinde Hunderdorf als Trägerin der Freilicht-Aufführungen zufrieden über die insgesamt fünf stattgefundenen Aufführungen und die gute Publikumsresonanz.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.07.2005
Auf der „Kejgred“ wurde gefeiert
Heimatverbundenes Fest mit Musik – Hans Reiger sorgte für Stimmung
Windberg. (ws) Das fünfte „Kejgredfest“ am Sonntag lockte wiederum viele Besucher bei sehr heißem Sommerwetter nach Windberg. Bei diesem heimatverbundenen Fest mit Musik, Essen und Trinken, original Windberger Windbeutel, Mundartgedichten, Kinderschminken und Kulturflohmarkt am historischen Dorfplatz mit der geschichtlichen „Kejgred“ (Kuahgred) war wieder für jeden etwas geboten. Anziehungspunkte neben dem Rahmenprogramm waren auch der geöffnete Klosterladen und die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz.

Dies alles zeigte, dass das schon mehrmals prämierte Klosterdorf Windberg eine große Anziehungskraft hat. So ist es dem Trachtenverein „Dö gmüatlichen Waldler“ und der Agenda-21-Gruppe ein Anliegen, die im Volksmund genannte „Kejgred“ jetzt und auch in Zukunft jedes Jahr mit Leben zu füllen. Die Vorsitzende des Trachtenvereins, Renate Gierl, freute sich, dass wiederum so viele Besucher für dieses heimatverbundene Fest Interesse zeigten. Sie trug den Besuchern ein von Klaus Bielmeier entworfenes Mundartgedicht über die „Kejgred“ vor, in dem deren geschichtliche Tradition vorgestelltwird. Das lang gestreckte Gebäude wird jetzt von sechs Einzelbesitzern geteilt und wurde von 1720 bis 1732 erbaut und früher vom Kloster als Viehstall genutzt, daher der im Volksmund übliche Name „Kejgred“ oder „Kuahgred“ für den

Dorfplatz vor dem Gebäude. Dort wohnen oder wohnten durchaus namhafte Leute des Dorfes, wie etwa der ÖDP-Landesvorsitzende Paparazzo (Zeitungsberichterstatter), Versenkungskommissär (Totengräber) oder die singenden Wirtsleut‘, wird unter anderem im Gedicht dargestellt.
Um 10 Uhr begann das bunte Fest mit kesselfrischen Weißwürsten und Musik. Ab Mittag wurden „Kejgredschmankerl“ , Kaffee und Kuchen sowie original Windberger Windbeutel angeboten. Bis 14 Uhr unterhielten die jüngsten Bläser der Jugendblaskapelle Perasdorf unter Leitung von Toni Niedermeier die Besucher. Viel Applaus belohnte ihre Darbietungen. Ein kleiner Höhepunkt erfolgte dann mit dem Auftritt der Windberger Kindergruppe „Gaudispatzen“ unter Leitung von Brigitte Henrich. Sie begannen mit dem Lied „In Windberg auf der Kejgred feiern wir heit zum fünften Mal treffen sich ganz vui Leit“. Es folgte „Jetzt bin ich Großpapa und ich Großmama, wir beide haben uns gern für alle Zeit“. Viel zum Schmunzeln gab es bei zwei alten Gedichten, die bereits vor 45 Jahren in Windberg vorgeführt wurden, und zwar „Handwerksbürscherl“ und „Was Bauer und Zahnarzt miteinander erlebt haben“. Nach dem Flötenspiel „Ennstaler Polka“ gab es tosenden Applaus, als die „Gaudispatzen“ zusammen mit einem der besten Roy-Black-Imitatoren, Franz Stadlbauer, das Lied „Schön ist es, auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein“ sangen. Der singende Wirt lud anschließend alle seine Anitas zu einem Eis ein.

Sehr viel zu schmunzeln gab es dann bei der Überraschungseinlage von Ewald Zeitlhofer sowie Rita Schießl und Christa Katzdobler (in Windberg als Tschechenweiber bekannt) mit boarischen Liedern. Der Gesang tat zwar in manchem Ohr weh, war aber durchaus lustig und strapazierte die Lachmuskeln.
Ein absoluter Höhepunkt war aber ab 15 Uhr der. Auftritt von Hans Reiger aus Wackersdorf, bekannt aus Funk und Fernsehen. Er unterhielt die Besucher bis spät abends mit Volksliedern, modernen Schlagern, vielen originellen Witzen und Einlagen. So einen professionellen Auftritt hat man in Windberg schon lange nicht mehr gesehen. Reiger spielte sogar Akkordeon und Trompete auf einmal. Alle Besucher waren begeistert und waren bereits nach kurzer Zeit voll in Stimmung, die bis zum Ende anhielt. Während der schöpferischen Pausen des Künstlers unterhielt die Blaskapelle „De Andern“. Den ganzen Tag über wurde für die Kleinen Kinderschminken angeboten.
Gut besucht war auch der von der Agenda-21-Gruppe arrangierte Kulturflohmarkt, bei dem Bücher, Zeitschriften, Schallplatten, CDs, Bilder und Skulpturen angeboten wurden. Den Erlös wird Agenda-Beauftragter Bernhard Suttner an die Indiohilfe an Pfarrer Gallmeier weiterleiten. Ein großer Teil des Erlöses dieses „Kejgredfestes“ ist für die Kinderund Jugendarbeit. gedacht, dass auch in Zukunft die Tracht sowie das Brauchtum gepflegt werden. Der Trachtenverein und die Agenda-21-Gruppe haben keine Mühe gescheut, um allen Besuchern ein schönes Fest mit abwechslungsreichem, heimatverbundenem Programm bieten zu können.
Quelle: Bogener Zeitung, 20.07.2005
Pater Martin Müller wird neuer Pfarrer
Der 33-Jährige freut sich auf seine erste Pfarrei — Antrittsbesuch beim Bürgermeister
Hunderdorf. (xk) Pater Martin Müller ist ab September 2005 neuer Pfarrer in der Pfarrei St. Nikolaus in Hunderdorf. Sein Dienstantritt ist der 12. September, die Amtseinführung ist am Samstag, 17. September, mit Empfang am Festplatz, Kirchenzug und anschließendem Abendgottesdienst. Pater Martin freut sich auf seine neue Aufgabe. „Mein Wunsch war es schon immer, Pfarrer zu werden und ich will allen Seelsorger sein“, so der künftige Pfarrherr, als er sich am Dienstag bei Bürgermeister Gerd Peschke vorstellte.
Bei Bürgermeister Gerd Peschke stellte sich mit dem 33-jährigen Pater Martin ein junger, sympathischer Nachfolger des allseits geschätzten Pfarrers Wolfgang Vos vor. Vos tritt in den Ruhestand und wird am Sonntag, 11. September, beim 9 Uhr-Gottesdienst feierlich verabschiedet. Der Gemeindechef bot dem zukünftigen Pfarrherrn seitens der politischen Gemeinde eine gute

Zusammenarbeit und bestmögliche Unterstützung an. „Wir hoffen, dass es so bleibt, wie bisher“, unterstrich Peschke beim ersten Kontaktgespräch das bisherige harmonische Miteinander von Pfarrer Vos und der Gemeinde. Auch der künftige Pfarrer versicherte seinen Wunsch auf eine bestmögliche Zusammenarbeit. Berührungspunkte sind auch gegeben. Zu einem steht der Kindergarten in Hunderdorf in der Trägerschaft der Pfarrei bzw. der Kirchenstiftung und zum anderen wird künftig Pfarrer Müller auch Religionsunterricht in den Erstkommunion-Klassen an der Grundschule erteilen.
Die Eltern von Pater Martin stammen aus Elisabethszell. Als er drei Jahre alt war, zog die Familie nach Mitterfels. Nach dem Besuch der Realschule Bogen absolvierte Müller eine Ausbildung als Bankkaufmann und arbeitete danach noch in diesem Beruf weiter. Dann holte er das Abitur an der FOS nach, daran schloss sich das zweijährige Religionspädagogikstudium in Eichstätt an. 1994 erfolgte der Eintritt ins Prämonstratenserkloster Windberg, danach Theologiestudium in Regensburg (zwei Jahre) und in München (drei Jahre). Im Dezember 2000 Diakonweihe in Neufahrn, dann am 2. Juni 2001 Priesterweihe durch Bischof Manfred Müller, seit 1. September 2001 erste Kaplanstelle in der Seelsorgeeinheit in „St. Josef“ in Cham und in Untertraubenbach. Seit 1. September 2003 Mitglied des Abtrates. Pater Martin freut sich auf Hunderdorf als seine erste Pfarrei. Umso mehr, als er Nachfolger von Pfarrer Wolfgang Vos wird, „mit dem mich viel verbindet von meiner Kindheit an“. Erstes Ziel, so der künftige Seelsorger, wird es sein, zunächst die Pfarrei kennen zu lernen, einfach zu sehen, wo Ansätze liegen. Und da freut er sich schon, mit der Pfarrgemeinde das Kirchenjahr mit seinen Höhepunkten zu begehen. „Wichtig ist mir, dass Hunderdorf eine lebendige Pfarrei bleiben wird“, betont Pater Martin. Eine gewisse Umstrukturierung sei anstehend, denn bisher stand dem Priester eine Pfarrgemeindereferentin für die Kirchenarbeit zur Verfügung, künftig sei er als Pfarrherr allein für alle Aufgaben zuständig.
Die Besetzung der Pfarreistelle in Hunderdorf sei klosterintern geregelt worden, da sein Mitbruder Pfarrer Wolfgang Vos mit 75 Jahren in den Ruhestand tritt. „Von der Kaplanstelle her war ich als Nächster verfügbar“, betont Pater Martin und fährt fort: „Es war schon immer mein Wunsch, mit meinem Eintritt, Pfarrer zu werden“. Der neue Pfarrherr über sich selbst und seine künftige Priestertätigkeit: „Ich bringe mich gerne ins Gemeindeleben ein, ich möchte allen ein guter Seelsorger sein und selbstverständlich gerade auch mit den Kindern sowie den älteren Menschen zu tun haben. Ich werde auch in Hunderdorf im Pfarrhof wohnen und so die Tradition von meinem Vorgänger fortführen“. Zuerst steht aber noch die Renovierung des Pfarrhauses an. Provisorisch wird sich Pfarrer Müller aber zu seinem Amtsantritt einrichten, um seine Pfarrarbeit aufnehmen zu können.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.07.2005
Sommernachtsfest
Au vorm Wald. (ta) Das Sommernachtsfest des Stammtisches der Au’inger findet am Samstag, 23. Juli, in Au vorm Wald auf dem Dorfplatz statt. Es werden Grillspezialitäten, Bier vom Fass und vieles mehr (Barbetrieb) angeboten. Für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Bei schlechtem Wetter stehen ein Zelt oder das Feuerwehrhaus zur Verfügung. Das Fest ist für die gesamte Bevölkerung.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.07.2005
Rundung für Küchen ausgezeichnet
„Red dot award“ für Vorsatzfronten
International renommierter Designpreis für Holzprojekte Härtenberger
Hunderdorf. (xk) Mit dem „red dot award “ erhielt die Vorsatzfront für Küchen von Holzprojekte Härtenberger in Hunderdorf eine internationale Designauszeichnung. „Neben großen Namen wie Porsche oder Samson zu stehen, ist schon etwas ganz Besonderes“, freut sich Firmenchef Stephan Härtenberger. Und er kann stolz sein, handelt es sich doch um einen der renommiertesten Designpreise, die es im Bereich Produktdesign überhaupt gibt. Diese internationale Designpreis-Auszeichnung nahmen Bürgermeister Gerd Peschke sowie Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne zum Anlass, dem Unternehmer zu gratulieren.

Mitte Juli bekam Stephan Härtenberger in Essen die Auszeichnung überreicht. Gewertet wurde von einer internationalen 23-köpfigen Jury, die aus führenden Designern bestand. Ausgezeichnet wurde mit dem „red dot award 2005″ der Küchen-Unterschrank „jumbo“ aus der aktuellen Alno-Kollektion. Dieser Schrank sei ein wahres Stauraum-Wunder und besteche durch seine Eck-Rundungen, so Stephan Härtenberger. Der „jumbo“ wurde von ihm entwickelt und von Alno, einem Spezialisten für exklusive Küchenmöbel, in einer viermonatigen Entwicklungsphase getestet und exklusiv ins Programm aufgenommen.
„Von dem Küchenhersteller wurden wir bestens unterstützt und es wird auch große Werbung,gemacht“, bilanziert Härtenberger. Zum Beispiel widmete die Zeitschrift Brigitte in der letzten Woche einen großen, Beitrag und selbst in Bild-T-Online war der Preisträger mit seinem prämierten Stück vorab zu lesen. Und nicht ganz ohne Stolz berichtet Härtenberger, dass seine Firma mit acht Beschäftigten im Preisbuch neben großen Namen wie Porsche und Samson stehe.
„Wir haben durch das prämiierte Element in bisher geradlinige Küchen eine Rundung hineingebracht und liegen damit im Trend der Zeit. Wir haben alles, was rund ist, und werden uns auch in diese Richtung weiterentwickeln“, unterstreicht der erfolgreiche Firmeninhaber. Der Markt in der Branche sei hart umkämpft. Es werde der Industrie nicht nur eine Leistung geliefert, sondern ein Konzept mit Problemlösungen, resümiert Härtenberger.
Was ist der „red dot design award“?
Mit über 4000 Anmeldungen aus insgesamt 40 Ländern zählt der „red dot design award“ zu den größten Designwettbewerben weltweit. Der „red dot“ stellt ein internationales Qualitätssiegel für Designqualität dar. Dieses darf nun auch die Firma Härtenberger führen. Hinter dem „red dot“ verbirgt sich jedoch mehr als nur ein Wettbewerb – er steht für die Zugehörigkeit zu den Besten in Design und Business. Zu sehen sind die prämierten Designstücke im Designmuseum in Essen.
Diese Auszeichnung wurde 1954 vom „Industrieforum“ ins Leben gerufen. Seit 1997 hat es seinen Sitz im ehemaligen Kesselhaus der zum Unesco-Weltkulturerbe erklärten Zeche Zollverein in Essen. Hier, im „red dot Designmuseum“, – dem von Lord Norman Foster umgestalteten Zechengebäude – präsentiert das Design Zentrum in einmaliger Industriearchitektur die Gegenwart und Zukunft des Designs. „Und da steht auch unser Schränkchen“, freut sich der Hunderdorfer Unternehmer.
„Stolz auf das Unternehmen“
„Wir sind stolz, solch ein innovatives Unternehmen zu haben und gratuliere zu diesem herausragenden Erfolg Namens der Gemeinde Hunderdorf.“ Diese Auszeichnung sei ein positiver Gewinn für den Geschäftsgang und den Bekanntheitsgrad der Firma. Dies werte somit auch die Gemeinde auf. „Macht weiter so“, resümierte der Gemeindechef.
Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne beglückwünschte Härtenberger, dass er das erste Mitglied in der Schreinerinnung sei, das mit diesem weltweiten Produkt-Design-Preis ausgezeichnet wurde. In der heute für die Firmen schwierigen Zeit seien Ideen, Kreativität und Innovationen gefragt, die man nach außen bringen kann und auf diesen Weg zu Erfolg umwandeln kann. Eine ganz klare Chance sei auch in der EU-Osterweiterung und zumindest in der europaweiten Globalisierung zu sehen. Tanne wünschte abschließend, dass der Design-Preis sich im Umsatz, in Arbeits- und Ausbildungsplätzen umschlagen möge.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.07.2005
Kuno
Den stattlichen Spendenbetrag in Höhe von 600 Euro übergab die Theatergruppe des Stammtischvereins Lintach-Hunderdorf an die Universitätsstiftung „Sonderfond Kinderklinik“ Regensburg, kurz „Kuno“ genannt. Die Spendenübergabe an Dr. Michael Reng, Chefarzt für Innere Medizin und Gastroenterologie im Kreiskrankenhaus in Bogen, erfolgte durch Vorstand Hans-Jürgen Achatz sowie die Spielervertreterinnen Gisela Baier und Monika Sporrer. Der Spendenbetrag stammt aus dem Erlös der diesjährigen vier gut besuchten Theateraufführungen „D’Welt geht unter“. Damit setzt der aktive Stammtischverein seine Spendentradition für soziale Zwecke fort. Dr. Reng, einer der Hauptinitiatoren des Kuno-Planes, bedankte sich herzlich für die Spende und sagte, dass mit den Spendengeldern der Bau einer Uni-Kinderklinik Ostbayern in Regensburg ermöglicht werden solle. Man verstehe sich als eigennützige Bürgerbewegung. 4,8 Millionen an Spendengeldern seien zusammen, davon 3,4 Millionen aus Kleinspenden. „Nach vier bis fünf Jahren haben wir die Finanzmittel von rund 25 Millionen Euro zusammen mit einer Million Spender mit einem Durchschnittsbetrag von 15 bis 27 Euro“, rechnete Dr. Reng vor. „Damit könnte eine wesentliche Versorgungslücke für kleine Patienten in der ostbayerischen Region geschlossen werden“, zeigte sich der Chefarzt optimistisch. Es existiert kein Kinderkrankenhaus der höchsten Versorgungsstufe, in der alle Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters auf höchstem Niveau behandelt werden können. Das geplante Modell „eine Klinik mit zwei Beinen“ sieht einerseits einen zusätzlichen Ausbau der bestehenden Kinderklinik St. Hedwig, andererseits einen Neubau am Klinikum der Universität Regensburg vor.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.07.2005
Baufreigabe für Kanal wird beantragt
Kritik an Sachbeschädigungen – Zu wenige Anmeldungen für Mittagsbetreuung
Hunderdorf (xk) Für den Teilabschnitt der Abwasserleitung Ellaberg-Grub wird dem Vorhaben grundsätzlich zugestimmt und die vorzeitige Baufreigabe beim Wasserwirtschaftsamt beantragt. Die Maßnahme ist dringend, nachdem im dortigen Bereich der Wasserzweckverband eine neue Wasserleitung verlegt und so ein kostengünstiger Kanalmitbau möglich wäre. Dies ist das Beschlussergebnis der kürzlich im Rathaus stattgefundenen Sitzung.
Wie Bürgermeister Gerd Peschke eingangs erläuterte, konnte dieser Teilabschnitt Ellaberg-Grub in das Abwassergesamtkonzept als Anschlussmaßnahme aufgenommen werden, da bei einem Mitbau mit der Wasserversorgung eine wirtschaftliche Ausführung möglich wäre. Nachdem die Verlegung der Wasserleitung sehr dringlich ist, wäre zu dem gestellten Antrag auf vorzeitige Baufreigabe beim Wasserwirtschaftsamt auch noch der entsprechende Gemeinderatsbeschluss nachzureichen, um eine Fördermöglichkeit nicht verstreichen zu lassen. Die Baukosten der Maßnahme sind regulär mit rund 142 000 Euro veranschlagt, man hofft jedoch, mit den tatsächlichen Baukosten unter 100 000 Euro zu kommen.
Zunächst hatte der Gemeinderat auch eine Ortseinsicht in der Florianstraße genommen. Dazu wurde mit zwölf zu zwei Stimmen festgestellt, dass einer Teilflächennutzung von rund 20 Quadratmetern aus dem öffentlichen Grund unter gewissen Maßgaben zur Benutzung zur Verfügung gestellt wird. Zu den Baugesuchen Anbau einer Garage an das bestehende Wohnhaus in der Florianstraße 1, Tektur zum Neubau eines Wohnhauses mit Einliegerwohnung und Garage in Ehren 46 und Teilabbruch der Scheune, Einbau einer Garage in die best. Scheune in Sollach 1 wurde einmütig das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Neue Chronikbroschüre
Wie Bürgermeister Peschke berichtete, hat Ortschronist Kornel Klar eine neue .Chronikbroschüre Nr. 45 herausgebracht mit dem Titel „Klöster und Wallfahrten im Landkreis Cham“. Eine Kopierausgabe ist im Rathaus Hunderdorf erhältlich. Der Gemeindechef zollte dem unermüdlichen Ortschronisten wiederum Dank und Anerkennung für seine Bemühungen. Weiterhin informierte das Gemeindeoberhaupt über die erteilte vorzeitige Baufreigabe für den Kanalteilabschnitt Breitfeld im Zusammenhang mit der Anschlussmaßnahme Ried der Gemeinde Windberg sowie über die Vorstellung des neuen Pfarrers Pater Martin Müller im Rathaus. Verärgert zeigte sich Peschke wiederum über Sachbeschädigungen. So wurden im Bereich der Hochfeldsiedlung kürzlich sechs Straßenleuchten mutwillig eingeschlagen oder eingeworfen sowie eine Straßenleuchte am Schulhof angefahren. Die Vorfälle wurden zur Anzeige gebracht. Der Bürgermeister rief die Bevölkerung dazu auf, nach Möglichkeit sachdienliche Hinweise – auch anonym – an die Polizei oder an die Gemeinde zu richten. „Es werden Schäden verursacht, die wiederum seitens der Allgemeinheit zu tragen sind und dies sollte so von der Bevölkerung nicht hingenommen werden“, zeigte sich der Bürgermeister enttäuscht über derartige Sachbeschädigungen. Ferner konstatierte der Gemeindechef, dass die Mittagsbetreuung an der Schule ab dem Schuljahr 2005/2006 nur noch acht Anmeldungen verzeichnet habe und so die Förderung durch die Regierung nur für das nächste Jahr erfolge. „Wenn wir dann nicht wieder mindestens zwölf Kinder in die Mittagsbetreuung aufnehmen können, dann entfällt die Bezuschussung und es müsste dann die Mittagsbetreuung in den Folgejahren leider eingestellt werden“, konstatierte der Ratsvorsitzende. Es sollte deshalb von dem Mittagsbetreuungsangebot mehr Gebrauch gemacht werden.
Sechstgrößte Kommune
Dann gab der Redner die neuen Einwohnerzahlen für die Gemeinde mit 3 406 bekannt, wonach Hunderdorf die sechstgrößte Kommune (ohne Städte) im Landkreis sei. Die Einwohnerzahl sei von bisher 3 418 weiter etwas rückläufig, was auch auf die reduzierte Belegung des Übersiedlerheimes zurückzuführen sei.
Abschließend wurde von Bürgermeister Gerd Peschke noch ein Nachtragsentwurf zur Zweckvereinbarung für die Abwasserbeseitigung zwischen den Gemeinden Hunderdorf und Windberg vorgelegt. Dabei soll ergänzend insbesondere der Bau und Betrieb der Kanalisation und Pumpstation Breitfeld-Ried kostenmäßig zwischen den Gemeinden Hunderdorf und Windberg geregelt werden. Entsprechend der beteiligten Einwohnerzahlen wurde der Vorschlag seitens der Verwaltung angenommen, eine Kostenaufteilung mit 50 Prozent der Herstellungskosten und der laufenden Betriebsaufwendungen zu vereinbaren. Der Entwurf geht nun an die Nachbargemeinde Windberg zur Beschlussfassung.
Quelle: Bogener Zeitung, 26.07.2005
Auch Zeltlager ist geplant
Eltern über neue Saison informiert – „Trainer tatkräftig unterstützen“
Hunderdorf. (he) Der SV Hunderdorf veranstaltete einen Informationsabend für die Eltern der F- und E-Jugend. Ziel der Veranstaltung war es, den Eltern die Arbeit, vor allem die Jugendarbeit der Fußballabteilung vorzustellen und sie über die Planungen für das nächste Jahr zu informieren.
Im Vorfeld wurde bei einer Tauschbörse den Eltern die Möglichkeit geboten, Sportartikel für ihre Kinder zu tauschen. In seinem Vortrag informierte Physiotherapeut Dieter Hainz über das richtige Umgehen mit Sportverletzungen. Er erklärte, dass es schwerwiegende Verletzungen im E- und F-Jugendbereich eigentlich nicht gebe. Die Muskulatur und der Körperbau von Kindern dieser Altersgruppe seien noch nicht so ausgebildet, dass sie dem Körper „Schaden zufügen“ könnten. Allenfalls Prellungen und blaue Flecken seien zu beklagen.
Vorsicht mahnte er im Umgang mit Eis zur Kühlung von Schwellungen an. Gerade die weit verbreiteten Eissprays gehörten aus den Erste-Hilfe-Koffern der Sportvereine verbannt. Die Auflage von Schwämmen, die mit kaltem Wasser getränkt sind, sei vollkommen ausreichend. Auf alle Fälle sei, wenn eine Schwellung nach zwei Tagen nicht zurückgehe, ein Arzt aufzusuchen.
Im Anschluss würdigte der 3. Vorsitzende des Gesamtvereins, Roland Peschke, dass den Eltern durch diese Veranstaltung ein Einblick in die, Vereinsarbeit ermöglicht werde. In seiner Funktion als E-Jugendtrainer informierten er und F-Jugendtrainer Franz Fuchs über die Ziele und Absichten mit der E- und F-Jugend im kommenden Jahr und erläuterte einige Fakten zum Trainings- und Spielbetrieb in der kommenden Saison. Im Hauptteil informierte der Abteilungsleiter Stefan Diewald über die Arbeit der Abteilung Fußball beim SV Hunderdorf. Er stellte den Eltern die Abteilungsführung vor. Die Abteilung Fußball habe derzeit circa 390 Mitglieder. Die Jugendabteilung bestehe zurzeit aus sechs Mannschaften, wobei drei Spielgemeinschaften mit dem SV Neukirchen bestünden. Die 84 Jugendlichen im Alter von fünf bis 18 Jahren würden fast zwölf Monate im Jahr betreut. Diese Arbeit werde von acht Trainern übernommen.
Trotz dieser umfangreichen Aufgabe wollen die Trainer und die Abteilungsführung durch zusätzliche sportliche wie auch außersportliche Aktivitäten die Vereinsarbeit so attraktiv gestalten, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche für den Fußballsport und den Verein begeistert werden könnten. Für die kommende Saison seien neben weiteren Tauschbörsen, die durch Mundpropaganda hoffentlich mehr Zulauf finden, ein Zeltlager mit mehreren Altersgruppen, Jugendturniere und kleinere Aktivitäten geplant. Außerdem wolle die Abteilung Fußball ihren Trainern und Betreuern heuer eine Fortbildungsmaßnahme des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) anbieten. Diese koste zwar jede Menge Geld, dieses Geld sei aber im Hinblick auf die gesteigerte Qualität in der Jugendarbeit gut angelegt.
Zum Abschluss ermutigte der Abteilungsleiter die Eltern, die Trainer bei ihrer Aufgabe tatkräftig zu unterstützen. Es sei zwar nicht jeder zum Trainer berufen, aber zwei helfende Hände können immer gebraucht werden, so Diewald. Die Eltern haben den Abend sehr positiv bewertet und sich dafür ausgesprochen, dass entsprechende Veranstaltungen durchaus öfter abgehalten werden sollten.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.07.2005