2005# 08

Träume und Wünsche für die Zukunft Veranstaltungen
Abschlussfeier der Klassen 9 und M 10 — Weichenstellung für die Ausbildung
Hunderdorf.
(kl) Festlich gekleidet und voller Erwartung trafen sich die 40 Schulabgänger der neunten Klasse und der M 10 am späten Nachmittag, um ihre letzte gemeinsame schulische Veranstaltung — die Zeugnisüberreichung — in einem festlichen Rahmen mit Eltern und Lehrer zu begehen.
Mit einem ökumenischen Wortgottesdienst begann die Abschlussfeier in der evangelischen Friedenskirche in Hunderdorf. Pfarrerin Enzmann befasste sich in ihrer Predigt mit dem Traum Jakobs aus dem Alten Testament. Sie übertrug dessen Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft, sein Vertrauen in Gott auf die Situation der Abschlussschüler. Einige Schüler aus der neunten Klasse befestigten ihre ganz persönlichen Wünsche während des Gottesdienstes auf einer symbolischen Himmelsleiter.

Die Prüfungsbesten (von links) M. Schneider, B. Jost, S. Engel und M. Ecker (alle Klasse 9), M. Weinzierl, S. Schießl, K. Oswald (alle Klasse M 10) mit EB-Vorsitzendem Seebauer, Rektor Dietz, Klassleiterin C. Ille-Müller und Klassleiter K. Klar. (Foto: kl)

Anschließend spazierten Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam zur Hauptschule Hunderdorf. Hier erwartete alle im fröhlich geschmückten Pavillon eine Erfrischung. Konrektor Kornel Klar begrüßte die 40 Entlassschüler, Eltern, Ehrengäste und das Lehrerkollegium zu der feierlichen Zeugnisübergabe.
Diesen guten Wünschen für die Zukunft schloss sich Bürgermeister Peschke an, der als Schulverbandsvorsitzender den Schülern ein griechisches Sprichwort mit auf den Weg gab: „Die Welt hat viele Besserwisser, aber wenig „Bessermacher“. Die Schüler sollen sich mit dem erlernten Wissen im Leben stets auf die Seite der „Bessermacher“ stellen, meinte Peschke zum Ende seiner Ansprache.
Rektor Reinhard Dietz regte mit seiner Rede über Arthur Schopenhauers Parabel über „Stachelschweine“ zum Nachdenken an: „Finde die richtige Distanz heraus, dann bekommst du etwas von der Wärme der Gemeinschaft ab, also im übertragenen Sinn Anerkennung, Wohlwollen und Erfolg, und du spürst kaum etwas von den Stacheln.“ Daher schenkte Dietz jedem Abschlussschüler einen kleinen Kaktus als Symbol und verband mit den Gedanken, dass jeder immer wieder auch mal Stacheln zeigt oder zeigen müsse, gleichzeitig aber noch an den anstehenden Aufgaben wachsen müsse und mit sich — und dem kleinen Kaktus — pfleglich umgehen solle.
Der Schulleiter führte den Schülern noch einmal ihren Erfolg vor Augen: Alle 21 Schüler der neunten Klasse haben die Hauptschule erfolgreich abgeschlossen, 14 davon mit dem qualifizierenden Abschluss. Den mittleren Abschluss erreichten alle 18 Schüler der M 10. Besonders freute Rektor Dietz, dass die meisten Entlassschüler (35 von 40) entweder eine Lehrstelle haben oder eine weitere Schule besuchen.
Nach so vielen Wünschen für den weiteren Lebensweg erinnerte die Klassenlehrerin der neunten Klasse, Claudia Ille-Müller, ihre Schüler an die gemeinsamen Erlebnisse während der letzten drei Jahre: die „Eroberung“ der Schule während der Lesenacht, an die Abenteuer im Schullandheim in Habischried, an die verschiedenen Praktika und an die Quali-Prüfungen und garantierte ihnen: „Und wenn ihr in einigen Jahren durch Hunderdorf fahrt und wir begegnen uns, dann schmunzeln wir und denken an die abenteuerliche Schulzeit zurück.“
Kornel Klar, Klassenlehrer der M 10, erinnerte noch einmal daran, was für eine schwere Etappe hinter den Schülern liege und wie viel Schweiß besonders im letzten Jahr geflossen sei, um das Ziel des mittleren Schulabschlusses zu erreichen. Er gab seinen Schülern aber zu bedenken, dass mit dem mittleren Abschluss der Lernprozess noch lange nicht abgeschlossen sei, sondern zitierte: „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“ Besonders gefreut habe er sich, dass alle seine Schüler den mittleren Abschluss erreichten.
Nach der Zeugnisübergabe bedankten sich die Klassensprecher Bettina Hendlmeier, Patrick Auerbacher und Kathrin Oswald bei ihren Lehrern.
Als beste Absolventen erhielten Salome Engel, Björn Jost, Marina Schneider und Manuel Ecker aus der neunten Klasse sowie Kathrin Oswald, Marina Weinzierl und Sebastian Schießl aus der M 10 vom Elternbeirat einen Gutschein eines Elektronik- und Medienfachgeschäftes.
Herzlich bedankten sich die Klassenelternsprecher Renate Garsetz (Klasse 9) und Erwin Kronberger (M 10) bei den Klassenlehrern und Fachlehrern für die Mühe der vergangenen Jahre, die sich — mit Blick auf die Zeugnisse — deutlich sichtbar gelohnt habe.
Umrahmt wurde die Feier durch musikalische Darbietungen des Schulchors unter Leitung von Heinz Schroll, der Hackbrettspielerinnen Maria Seidenader und Andrea Altmann unter der Leitung von Elisabeth Schlotze sowie der „Pretty Girls“ (Simone Schuhbauer, Kerstin Schmidbauer, Tina Sträußl) aus der vierten Klasse. Ein gemeinsames Essen der Schüler, Eltern und Lehrer bildete den Ausklang dieser Feier.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2005


Guten Ausbildungsstand bewiesen
Vier Gruppen legten THL-Leistungsprüfung ab — „Gemeinsam stark“
Hunderdorf.
(xk) Gleich drei Gruppen der Feuerwehr Hunderdorf sowie eine Gruppe der Feuerwehr Au vorm Wald legten gemeinsam mit Bravour das Leistungsabzeichen in verschiedenen Stufen in der technischen Hilfeleistung ab. KBI Franz Zitzelsberger konnte allen abschließend ein „Bestanden“ und besonders gute Leistungen bescheinigen. So unterstrich die Hunderdorfer Wehr erneut ihren guten Ausbildungsstand, der im Ernstfall bestmöglichen Einsatz gewährleistet. Verschiedene Redner zollten den Wehrmännern Dank und Anerkennung.
Erstmals am Vorplatz beim neuen Gerätehaus an der Florianstraße waren die Feuerwehrkameraden zur Leistungsprüfung angetreten. Die Prüfung wurde abgenommen von dem Schiedsrichtertrio KBI Franz Zitzelsberger, ICBM Horst Hagn und Kommandant Karl Englmeier. Sodann galt es, insbesondere die Kenntnisse im Lösch- und Unfalleinsatz unter Beweis zu stellen. Der Aufbau einer abhängigen Löschwasserentnahmestelle sowie einer unabhängigen Löschwasserversorgung mit vier Saugschläuchen war vorzunehmen, ebenso Technische Hilfeleistung mit Einsatz des Rettungsspreizers und -schere, wie es gerade Verkehrsunfälle abverlangen können. Die Aufbauten wurden von den Feuerwehrmännern reibungslos und mit Bravour in der vorgeschriebenen Sollzeit bewältigt. In Kooperation zur Steigerung einer bestmöglichen Ausbildung nahm auch eine Gruppe der FFW Au vorm Wald an dieser THL-Leistungsprüfung teil. KBI Franz Zitzelsberger konstatierte bei der Verleihung der Leistungsabzeichen eine jeweils geschlossene Mannschaftsleistung, was Technik, Routine und die Zusammenarbeit betraf. Nicht nur für die Leistungsprüfung, sondern auch allgemein zollte Zitzelsberger der guten Arbeit der FFW Hunderdorf ein Lob. Erfreulich sei, dass gerade die Ausbildung einen sehr großen Bereich einnehme und mit aller Konsequenz durchgeführt werde. Es sei eine schöne Sache, wenn sich auch Feuerwehrler der FFW Au vorm Wald daran beteiligen nach dem Motto „Gemeinsam können wir stark sein“.

Die Wehrmänner absolvierten erfolgreich die Leistungsprüfung, mit im Bild Kommandant Karl Englmeier (links), Bürgermeister Gerd Peschke, KBI Franz Zitzelsberger und KBM Horst Hagn (von rechts). (Foto: xk)

Ebenso richtete der Redner ein Dankeschön an die Gemeinde für die stete Unterstützung für eine optimale Ausstattung der Wehren.
Die Leistungsspangen wurden wie folgt überreicht: Stufe THL 2: Josef Poiger, Hermann Hastreiter, Gerhard Scherz; Stufe THL 3: Tobias Hornberger, Andreas Proksch, Franz Bugl, Willi Gütlhuber, Siegfried Fellinger, Josef Poiger; Stufe THL 3/1: Kommandant Karl Englmeier, Hans-Jürgen Achatz, Josef Drexler, Reinhold Krieg, Christian Schlecht, Klaus Weninger, Matthias Landstorfer, Stephan Härtenberger, Helmut Maier, Winfried Myrtek, Armin Baumgartner, Thomas Haimerl. FFW Au vorm Wald, Stufe THL 3/1: Kommandant Helmut Kronfeldner, Alois Freudenstein, Markus Freudenstein, Christian Handwerker, Gerhard Petzendorfer, Josef Schießl, Thomas Schwarz.
„Die sehr guten Ergebnisse sind ein Grund zu gratulieren und zugleich Dank zu sagen für die Arbeit der Wehr über’s ganze Jahr“, so Bürgermeister Gerd Peschke in seiner Grußadresse. Die FFW-Führung und die Kameraden seien in anerkennenswerter Weise stets bedacht, mit Einsatzbereitschaft und Engagement den bestmöglichen Ausbildungsstand zu sichern. Der Gemeindechef freute sich, dass sich die Hunderdorfer Wehr beim neuen Gerätehaus schon sehr gut eingelebt habe, was die Aktivitäten unterstreichen. Lobend erwähnte Peschke auch die gute Zusammenarbeit innerhalb der Gemeindewehren, wobei sich beispielgebend die FFW Au vorm Wald dieser THL-Leistungsprüfung anschloss.
Kommandant Karl Englmeier bedankte sich beim Schiedsrichterteam und bei den Gruppenführern Helmut Maier und Klaus Weninger für die sehr engagierte Ausbildung, ebenso bei den Kameraden für die zuverlässige Teilnahme an den Übungsveranstaltungen. Die ausgezeichneten Leistungen bei der Prüfung zeigen nicht nur das bei der Vorbereitung angeeignete Können, sondern spiegelt wider, dass das Übungsangebot das ganze Jahr über angenommen wurde. Dank richtete Englmeier auch an die Gemeinde für die finanzielle Unterstützung und Bereitstellung der optimalen Ausrüstung.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2005


Endlich wieder ein Chor in der Pfarrei
Die neu gegründete Formation hat den ersten Praxistest inzwischen schon bestanden
Hunderdorf.
(hk) Nach längerer Zeit haben sich nun in der Pfarrei Hunderdorf wieder einige Jugendliche zusammengefunden und einen Chor gegründet.

Der Chor mit Chorleiter Konrad Zach (mit Krawatte) und den beiden KLJB-Vorsitzenden Andrea Spranger und Michaela Kunze (rechts außen) (Foto: hk)

Die Mitglieder dieses Chores stammen aus der Katholischen Landjugend Hunderdorf und nennen sich „Friends“. Die 17 Jugendlichen zwischen 14 und 26 Jahren, unter ihnen auch zwei junge Männer haben es sich, unter der Leitung von Chorleiter Konrad Zach, zur Aufgabe gemacht, bei verschiedenen kirchlichen Anlässen, wie Hochzeiten, Taufen, Firmungen, Erntedankfest usw. mit ihren englischen und deutschen Kirchenliedern, neue geistliche Lieder, Gospels und rhythmische Messen, begleitet von einem Keyboard, ihre Zuhörer zu erfreuen und die Feste gesanglich zu umrahmen. Bisher ist der Chor nur einige Male aufgetreten, wie zum Beispiel beim diesjährigen Erntedankfest sowie beim Pfarrfest am Samstagabend und konnte von den Zuhörern schon großes Lob erfahren.
Am 4. September geben sie nun in der Pfarrkirche in Hunderdorf ihr erstes großes Konzert und würden sich über viele Zuhörer sehr freuen.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2005


Fußballturnier
Windberg.
(ws) Die Feuerwehr Windberg veranstaltet am Freitag, 5., und Samstag, 6. August, ein Fußballturnier am Bolzplatz beim Bauhof. Dieses Turnier soll die Harmonie im Ort und mit den Nachbarfeuerwehren fördern sowie an den gestorbenen Kommandanten der Windberger Wehr, Josef Förg, erinnern und zugleich ein Fest für alle Bürger von Windberg und der Feuerwehren sein. Alle sind zum Anfeuern und Mitfeiern bei Grillschmankerln, Cocktailbar und Getränken willkommen. Für Unterhaltung sorgen am Freitag „DJ Klaus“ und am Samstag die „Windberger Spitzbuam“. Schirmherr der Veranstaltung ist zweiter Bürgermeister Johann Gstettenbauer.
Am Freitag beginnt um 15.30 Uhr eine Ortsmeisterschaft, aufgeteilt in zwei Gruppen, bei der zehn Mannschaften teilnehmen, unter anderem auch eine Feuerwehrmannschaft. Des Weiteren spielen: KLJB Windberg, MSC Meidendorf, Stammtisch Meidendorf ,, Winith-Schützen Windberg, FC Schalke-Fanclub, die Helden von Irensfelden, D‘ Mädels, SV Windberg und KuSK Windberg. Um etwa 19.45 Uhr findet das Endspiel der Gruppenersten statt, gegen 21 Uhr ist die Siegerehrung.
Am Samstag spielen ab 12 Uhr, ebenfalls in zwei Gruppen, die Feuerwehren aus Hunderdorf, Steinburg, Perasdorf, Gaishausen, Obermühlbach, Neukirchen, Degernbach, Haselbach, Metten, Au vorm Wald, Windberg sowie die Windberger Feuerwehrjugend um den Josef-Förg-Gedächtnis-Pokal. Die beiden Ersten der Gruppen bestreiten um 18.30 und 19 Uhr das Halbfinale und um 19.45 Uhr findet das Endspiel statt. Die Siegerehrung erfolgt gegen 21 Uhr.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.08.2005


KLASSENTREFFEN. Zur Erinnerung an die Entlassung vor 40 Jahre traf en sich die ehemaligen Schüler der Volksschule Hunderdorf mit Pater Wolfgang Vos und Anna Kohlbeck. Marianne Niedermeier, Therese Breu und Friedl Steineck hatten dieses Treff en organisiert, zu dem sich fast alle Schüler im Gasthaus „Bei Elisabeth“ eingefunden hatten. Bei einem Gedenkgottesdienst gedachten die ehemaligen Klassenkameraden der bereits gestorbenen Schüler. Mit der Besichtigung der Schulgebäude frischten die Gäste die Erinnerungen an die damals neu gebaute Grundschule auf. (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 02.08.2005


Spannende Spiele ausgetragen
Tennisabteilung ermittelte ihre Vereinsmeister
Hunderdorf.
(ta) Die Tennisabteilung des SV Hunderdorf führte auch dieses Jahr die Vereinsmeisterschaften im Einzel durch. Bei den Damen standen Claudia Miedaner und Marianne Klar im Endspiel. Claudia Miedaner hatte im Halbfinale überraschend die Vorjahressiegerin Waltraud Hornberger ausgeschaltet, während sich Marianne Klar gegen Brigitte Bittner durchgesetzt hatte.
Das Endspiel war letztlich eine klare Angelegenheit der um 20 Jahre jüngeren Claudia Miedaner, die vor allen im Läuferischen Vorteile besaß und auch spielerisch die Akzente setzte. Ihre

Die Endspielteilnehmer Manfred Huber, Marianne Klar, Claudia Miedaner, Johannes Hüttinger. (Foto: kk)

Endspielgegnerin scheiterte zudem auch an ihrer Nervosität, die sie das ganze Spiel über nicht in den Griff bekam.
Bei den Herren standen sich der Vorjahressieger Manfred Huber und zum ersten Mal der Juniorenspieler Johannes Hüttinger gegenüber. Manfred Huber schaltete im Halbfinale Ewald Scherl aus, und Johannes Hüttinger behielt über den vielfachen Vereinsmeister Alois Haimerl doch etwas überraschend die Oberhand.
Im Endspiel legte der Vorjahresmeister gleich gewaltig los und erspielte sich schnell eine komfortable Führung, vor allem auch deswegen, weil sein junger Gegner die Anfangsnervosität nicht ablegen konnte. Er kam jedoch dann immer besser ins Spiel, holte bis zum 4:4-Gleichstand auf, verlor den Satz aber dennoch mit 4:6. Der zweite Satz verlief anfangs etwas ausgeglichener, und Johannes Hüttinger hatte Mitte des Satzes auch einige Breakchancen, die er allerdings nicht nutzen konnte, so dass Manfred Huber letztendlich das Match routiniert zu Ende führte und verdient Vereinsmeister wurde. Johannes Hüttinger enttäuschte jedoch keineswegs und wird sicher in den nächsten Jahren noch öfter auf sich aufmerksam machen.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.08.2005


Gemeinderat tagt
Windberg.
(xk) Am Mittwoch, 10. August, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Amtshauses Windberg eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Antrag auf Anerkennung des Waldkindergartens als bedarfsnotwendige Einrichtung; Vergabe der Kanalbaumaßnahme Ried-Breitfeld; Nachtrag zur Vereinbarung bezüglich der Abwasseranlage und gemeinsamen Betrieb der Kläranlage; Informationen über Nachrüstung/Nachklärbecken Kläranlage Hunderdorf; Gastbesuch aus der französischen Partnergemeinde Abos; Bauplan für Neubau einer Werkhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.08.2005


Fahrt an die Mosel
Windberg.
(ta) Das Geistliche Zentrum der Abtei Windberg veranstaltet eine Fahrt an die Mosel vom 30. September bis 3. Oktober. Im Mittelpunkt steht dabei die Besichtigung von Städten wie Koblenz und Limburg, wie auch ehemaliger Prämonstratenserklöster an Mosel, Rhein und Lahn.
Für diese Fahrt sind noch Plätze frei. Auskunft über das Programm, Reiseleistungen und Preis sind erhältlich im Klosterladen Windberg unter Telefon 09422/809230.
Quelle: Bogener Zeitung, 09.08.2005


Jungen Menschen ein Freund geworden
Pfarrei St. Josef verabschiedete Kaplan Pater Martin – Ein Abschied mit viel Wehmut
Cham. (dai) „Abschiednehmen gehört zum Leben, denn ohne Abschied kann sich nichts Neues entwickeln“, sagte Pfarrer Josef Triebenbacher am Sonntag bei der Abschiedsfeier von Kaplan Pater Martin. Es war ein schwerer und tränenreicher Abschied für alle am Sonntag, als sich der allseits beliebte Kaplan· bei einem Festgottesdienst von der Pfarrgemeinde St. Josef. verabschiedete und dem anschließend im Pfarrheim Gläubige, Freunde und Wegbegleiter ein „Servus“ sagten.

Vom Kaplan erhielt Pfarrer Triebenbacher eine Luftpumpe, „damit ihm für seine Arbeit nie die Luft ausgeht“.

Es ist nun mal das Los der Kapläne, dass sie nur kurze Zeit in einer Pfarrei bleiben können. Bei Kaplan Pater Martin waren es vier Jahre, ab September erwartet ihn eine neue Aufgabe als Pfarrer in Hunderdorf. Beim Festgottesdienst dankte er für die Zeit in seiner ersten Kaplanstelle. Bei der Abschiedsfeier im Pfarrheim dankte ihm Pfarrer Triebenbacher und wünschte ihm für seine neue Aufgabe Gottes Kraft und Segen.
Dicht gefüllt war die Pfarrkirche am Sonntagabend, als der Altardienst mit vielen Ministranten und Geistlichen in die Kirche einzog. Mit dabei auch einige Mitbrüder des Kaplans aus Windberg und seine Eltern. „Bei Ihnen war ich daheim“ „Es tut gut zu wissen, wo man daheim ist. Bei Ihnen war ich daheim, vier Jahre in St. Josef und zwei Jahre davon in Untertraubenbach, St. Martin. Als 15. Kaplan, beim 5. Pfarrer von St. Josef im 50. Jahr des Bestehens der Pfarrei war ich daheim, ,wo Kirche Freude macht'“, meinte Pater Martin. Ahnungslos sei er im September 2001 als Neupriester nach St. Josef gekommen und gehe mit einem reichen Schatz an Erfahrungen weg.

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Konrad Griesbeck und Josef Triebenbacher überreichten Kaplan Pater Martin zum Abschied eine Ikone.

In St. Josef habe er die ersten vier Jahre seines priesterlichen Dienstes erlebt und gespürt, „dass ich auf den richtigen Weg gegangen bin und dass Priester ein wunderbarer Beruf oder Berufung ist“. Er blicke zurück auf wertvolle Begegnungen – mit Kindern und Jugendlichen ebenso wie mit Erwachsenen. „Voller Bewunderung und Dank schaue ich auf das ,vielseitige Engagement so vieler Mitchristen, das ich hier ganz faszinierend erlebt habe. Es wäre mein größter Wunsch an die jungen Leute: Bleibt mit unserem Herrgott verbunden“, so Pater Martin. Für seine Predigt erhielt er viel Beifall.
Das Pfarrheim konnte die Gäste kaum fassen, so viele wollten bei der Abschiedsfeier dabei sein. Sie wurde musikalisch vom Jugend- und Kinderchor der Pfarrei sowie der Gruppe „Ashira“ gestaltet. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates. Konrad Griesbeck, bedankte sich Albert Balk von der Kirchenverwaltung Untertraubenbach, St. Martin, für die schöne Zeit seit der Zusammenlegung der Pfarreien. Am Sonntag, 14. August; will sich Kaplan Pater Martin dort bei Gottesdiensten in Penting und Untertraubenbach verabschieden.

Das Familiengottesdienst-Team überreichte Kaplan Pater Martineine Eule, die ihm mit ihrer Weisheit als Pfarrer beistehen soll.

Der Kaplan habe Gottesdienst gefeiert, Sakramente gespendet und er sei vielen Menschen ein beliebter Gesprächspartner gewesen, meinte Pfarrer Triebenbacher. Die Ausbildung der Ministranten und die Kinderbibelwoche trügen seine Handschrift. Vor allem den jungen Menschen sei er ein Freund geworden. Als Geschenk von Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung aus St. Josef, Untertraubenbach und Katzberg sowie der weltlichen und kirchlichen Vereine überreichte er dem Kaplan eine Ikone. Konrad Griesbeck überreichte noch eine Jubiläumstasse mit Inhalt.
Viele Tränen vergossen
Nach einer Pause, bei der die Gäste mit einem Salatbuffet von Frauenbund und Pfarrgemeinderat bewirtet wurden, sorgten zwei Damen aus Untertraubenbach mit einem Sketch für Heiterkeit. Dann nahmen die Ministranten Abschied von „ihrem“ Kaplan. Als Geschenk gab es einen Wimpel mit der Aufschrift „Martin“ und‘ ein Fotoalbum. Außerdem ließ Peter Hausner die vier Jahre mit dem Kaplan in Bild und Wort Revue passieren. Auch Mädchen der Frohschargruppe überreichten Geschenke, ehe das Familiengottesdienstteam sich mit einem Geschenk, einer Eule, bedankte.
Zum Schluss der Abschiedsfeier bedankte sich Kaplan Pater Martin für die vielen Geschenke und die überwältigende Abschiedsfeier: „Eine zweite Primiz“, meinte er und ergänzte, Pfarrer Triebenbacher sei der „beste Chef der Diözese“.
Quelle: Chamer Zeitung, 09.08.2005

Gemeinde hat ihn „ins Herz geschlossen“
St. Josef verabschiedete Pater Martin / Auferstehungs-Ikone als Sammler-Geschenk
CHAM (cho). Vier Jahre machte Kaplan Pater Martin Müller Gemeindearbeit „hier, wo Kirche Freude macht“: in den Pfarreien St. Josefin Cham und St. Martin in Untertraubenbach. Nun tritt er in Hunderdorf eine Pfarrstelle an. Am Sonntagabend verabschiedeten sich Gemeinde und alle kirchlichen Gruppierungen mit einer bewegenden Messe und einer würdigen Nachfeier im Pfarrheim.
„Ich freue mich, dass ich so viele noch einmal sehen kann“, sagte der Kaplan in der Messe zu den Gottesdienstbesuchern in der übervollen Kirche. Es liege eine Wehmut über dem Abschiednehmen von der Gemeinde, „von dieser schönen Kirche“.

Konrad Griesbeck (links) beteiligte sich im Namen des Pfarrgemeinderats wie viele Gemeindemitglieder an der Ab-schiedsfeie für Kaplan Martin Müller. Fotos: Hien

Und weiter: „Es tut gut, zu wissen, wo man hingehört. Bei Ihnen war ich daheim. Durch Sie durfte ich erfahren, dass Priester ein wunderbarer Beruf ist.“

„Er lebe hoch!“: Die Ministranten dankten Pater Martin für die Betreuung.

Seien es die freudigen Eltern bei der Taufe ihres Kindes, seien es die Liebenden bei der Trauung oder die Trauerarbeit beim Todesfall, „Kirche lebt und ist lebendig, wir sind auf der Pilgerschaft zu Gott – trotz aller Unzulänglichkeiten.“ Im Schlusssegen bedachte Pater Martin alle: „Gott segne die Gemeinden St. Josef und St. Martin, die Stadt am Regenbogen, diesen Ort, wo Kirche Freude macht.“ Erhebender Applaus in der Kirche, Die Reden bei der Nachfeier im Pfarrheim waren geprägt. Von Dankbarkeit und Begeisterung über Pater Martin. Aus Untertraubenbach stammt der Ausspruch: „Die den als Pfarrer kriegen, haben’s schön.“ Ob die Mädchen aus dem Jugendchor, die rosa Socken schenkten, oder die Ministranten mit einem Pater-Martin-Wimpel, der Pfarrgemeinderat vertreten durch Konrad Griesbeck mit Naschereien in der Kirchentasse oder das Kinderbibelwochenteam mit einer „weisen“ Eule aus Granit: Der Dank nahm kein Ende. Kinder- und Jugendchor und der Chor Ashira, die die Festmesse mitgestaltet hatten, gaben auch der weltlichen Feier den würdigen Rahmen. Pfarrer Josef Triebenbacher nennt es so: „Abschied nehmen gehört zum Leben.“ Mit einem Blick in die

Vom Kinderbibelwochenteam gab’s eine Granit-Eule.

Zukunft war er sich sicher, .dass „in jedem Abschied der Zauber eines neuen Anfangs steckt“, Wegen seiner offenen Art „haben die Menschen dich ins Herz geschlossen“, sagte der Pfarrer. Die Kinderbibelwoche und die Ministranten seien das große Anliegen des Kaplans gewesen. Martin Müller habe aber auch nach dem Motto gehandelt, dass man es nicht allen Menschen recht machen könne, „nur einem muss man es recht machen: Das ist Er!“ Das Abschiedsgeschenk war eine Ikone für den Ikonensammler Martin Müller mit dem Thema Tod und Auferstehung. Das Schlusswort von Pater Martin ist der Dank an Pfarrer Triebenbacher: „Ich hätte nicht so sein können, wenn Sie nicht so gewesen wären.“
Quelle: Bayerwald-Echo, 09.08.2005


Pilgerheiligtum ausgesendet
Kirchenpatrozinium zusammen mit französischen Gästen
Windberg.
(ws) Das Kirchenpatrozinium in der Pfarr- und Klosterkirche Mariä Himmelfahrt konnte heuer zusammen mit den französischen Freunden aus der Partnergemeinde Abos/Südfrankreich gefeiert werden.
Pfarrer Pater Dr. Gabriel Wolf zelebrierte den Gottesdienst feierlich in deutscher und französischer Sprache. Er freute sich besonders, dass dieses Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel heuer mit den Gästen aus Frankreich gefeiert werden konnte, da in diesem Jahr Windberg als zweite deutsche Kirche überhaupt mit Santa

Zwei Kinder mit ihrem Pilgerheiligtum vorm Altar in der Pfarr- und Klosterkirche. Das dritte Heiligtum befindet sich momentan bei einem kranken Kind in einer Klinik. (Foto: ws)

Maria Maggiore verbunden und Maria seit dem 12. Jahrhundert die Patronin der Windberger Kirche sowie der Prämonstratenser-Abtei ist. In Anlehnung an Lourdes, der Marienpilgerstätte, die nicht weit von Abos entfernt ist, wurde das Windberger Lied „Ave“ zusammen mit den Gästen gesungen. Dieses Lied wurde von Pfarrer Pater Gabriel und Jürgen Lensen, Domkapitular in Würzburg, komponiert. Zudem erfolgte die Segnung der von der Katholischen Landjugendbewegung gefertigten Kräuterbuschen, die an die Kirchenbesucher verteilt wurden.
Des Weiteren erfolgte die Aussendung des dritten Pilgerheiligtums. Seit November 2003 gibt es in Windberg das Projekt mit dem Schönstatt-Gnadenbild der Mutter Gottes. Das Heiligtum wandert hierbei von Haus zu Haus, von Familie zu Familie und verbleibt dort jedes Mal drei Tage. Inzwischen beteiligen sich 24 Familien und die Kinder freuen sich darüber sehr. Zur Zeit ist ein Pilgerheiligturn bei einem Kind, das sich in Deggendorf in der Klinik befindet.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.08.2005


Kanalbau Breitfeld und Ellaberg vergeben
Aufstockung der Einwohnergleichwerte – Keine Betriebsleiterwohnung im Gewerbepark
Hunderdorf.
(xk) Der Gemeinderat gibt grünes Licht für die Kanalbaumaßnahme in Breitfeld sowie für einen Teilabschnitt im Bereich Grub – Ellaberg. Den entsprechenden Auftragsvergaben mit rund 80 000 Euro wurde zugestimmt. Hinzu kommen anteilige Kosten am Bauabschnitt Ried – Breitfeld der Gemeinde Windberg. Dies ist das Beschlussergebnis des Gemeinderates Hunderdorf in der Sitzung am Donnerstagabend.
Zunächst wurde von Bürgermeister Gerd Peschke das Ergebnis der beschränkten Ausschreibung für die Materiallieferung zum Kanalbau Ellaberg – Grub vorgelegt. Dabei soll im Zuge der dringend anstehenden Wasserleitungsverlegung ein Mitbau der Kanalleitung erfolgen. Weiterhin wurde das Angebot des Zweckverbandes für die Mitverlegung der Leitungen bekannt gegeben.
Der Gemeinderat stimmte sodann der Auftragsvergabe für das Rohrleitungsmaterial zu bei einer Auftragssumme von 27 000 Euro und der beauftragte des Zweckverbandes für die Mitverlegung bei einer vorläufigen Auftragssumme von 25 000 Euro. Weiterhin stimmte der Gemeinderat den Auftragsvergaben für die Kanalisationsbaumaßnahme Ried – Breitfeld sowie der technischen Ausstattung der Pumpstation zu. In diesem Bereich ist die Gemeinde Windberg federführend. Der Teilabschnitt mit rund 16 000 Euro ist direkt an die Gemeinde Hunderdorf im Bereich Breitfeld zu berechnen. Die gemeinsame Pumpstation und die Druckrohrleitung zum Anschluss in Hunderdorf am Breitfelder Weg sind laut Zweckvereinbarung über den Betrieb der gemeinsamen Abwasserbeseitigung zwischen den Gemeinden Hunderdorf und Windberg mit 50 Prozent abgerechnet.
Keine Wohnung vorgesehen
Sodann stellte der Gemeinderat das Einvernehmen fest zum Eingabeplan auf Genehmigung einer Flüssiggastankstelle an der Bundesautobahntankstelle Bayerischer Wald Nord. Zu einem Antrag auf Errichtung einer Pferdestallung am östlichen Rand des Wohnbaugebietes Apoig wurde eine Beschlussfassung vertagt, vor der nächsten Sitzung soll eine Ortseinsicht erfolgen. Keine Zustimmung des Gemeinderates fand ein Antrag auf Errichtung von zwei Betriebsleiterwohnungen in einem Teilbereich des Gewerbeparkes Bayerwald. Zum einen lagen keine konkreten Betriebspläne vor und zum anderen ist im vorgesehenen Baubereich laut Bebauungsplan eine Erschließungsstraße vorgetragen, und Betriebsleiterwohnungen sind laut Bebauungsplanfestsetzungen grundsätzlich nicht zugelassen.
Beschlossen wurde vom Gemeinderat der Einbau einer Schwallspülung in der Zulaufkanalisation in der Bahnhofstraße. Beschluss gefasst wurde sodann über den Erlass der dritten Änderungssatzung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung. Danach wird beim pauschalierten Abzug in landwirtschaftlichen Betrieben der Abzug begrenzt auf einen jährlichen Mindestverbrauch von 35 Kubikmeter pro auf dem Verbrauchsgrundstück lebender Personen und Jahr. Die Praxis hat in der Vergangenheit gezeigt, dass durch die Berücksichtigung der Großvieheinheiten teilweise kein anrechenbarer üblicher Wasserverbrauch mehr vorhanden war.
Weitere Aufstockung?
Zugestimmt wurde, im Zuge der anstehenden Neubaumaßnahme des Nachklärbeckens die Einwohnergleichwerte mit 5 300 festzulegen. Eine Aufstockung auf 5 500 Gleichwerte soll abgeklärt werden. Bisher war die Konzeption auf 4 900 Einwohnergleichwerte ausgelegt.
Nachdem jedoch weitere Anschlüsse im Rahmen der Verwirklichung des Gesamtkonzeptes anstehen, auch mit Grenzbereichslösungen mit der Stadt Bogen und der Gemeinde Neukirchen, war insgesamt die Anhebung geboten. Auf die Gemeinde Windberg entfällt ein Anteil von 1 150 Gleichwerten.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.08.2005


Medaille
Als Dank und Anerkennung für besondere Verdienste im Prüfungswesen erhielt der Metzgermeister und freiberufliche Fachlehrer Georg Baier, Hunderdorf , die Ehrenurkunde mit Goldener Verdienstmedaille der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz verliehen. Bei einer Feierstunde in der Stadthalle Dingolfing überreichte Handwerkskammerpräsident Franz Prebeck und Hauptgeschäftsführer Toni Hinterdobler die besondere Auszeichnung. Prebeck würdigte die Arbeit der Prüfungsausschussmitglieder, die neben Fachkompetenz hohes Einfühlungsvermögen, Menschenkenntnis und Sensibilität bewiesen. Es gehöre schon eine gesunde Portion Idealismus dazu, sich diesen Aufgaben über Jahrzehnte hinweg zu stellen, so der Redner. Er betonte, dass das Handwerk auf die ehrenamtlichen Mitarbeiter angewiesen sei. Georg Baier gehört seit über 30 Jahren dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz an. Speziell hat Georg Baier an der Fortentwicklung des Prüfungswesens mitgearbeitet für das Metzgerhandwerk in der Produktion und für Verkäuferinnen. – Bild: HWK-Hauptgeschäftsführer Toni Hinterdobler (links) sowie -HWK-Präsident Franz Prebeck (rechts) ehrten Georg Baier mit der Goldenen Medaille für besondere Verdienste im Prüfungswesen.
(Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 29.08.2005


COMPUTER-SPENDE. Die Volksschule Hunderdorf konnte sich über eine Spende von acht gebrauchten Computern freuen, die von der Volksbank Straubing zur Verfügung gestellt wurden. Konrektor und Systembetreuer Kornelius Klar nahm die Computer in Empfang und bedankte sich bei Prokurist und Bereichsleiter, Bankorganisator Herbert Daschner, recht herzlich. Er meinte, dass damit einige Klassenzimmer ausgestattet werden könnten und somit fast in allen Klassen Computer stehen würden. Auf den Rechnern soll vor allem Lernsoftware für die Grundschule installiert werden. – Foto: Konrektor Klar und Prokurist Daschner bei der Übergabe. (Foto: kl)
Quelle: Bogener Zeitung, 29.08.2005


Machtbereich der Herzöge,
Grundbesitz der Klöster
Burgen, Schlösser und Klöster im Kreis Regensburg
Hunderdorf.
(xk) In der Reihe „Bücher der Heimat“ erschien als 46. Buch von Freizeitforscher Kornel Klar eine Bestandsaufnahme der Burgen, Schlösser, Ruinen, Kirchen und Klöster im Landkreis Regensburg. Die 20 Einheitsgemeinden und 21 Mitgliedsgemeinden sind in sieben Verwaltungsgemeinschaften zusammengeschlossen. Auf 105 Seiten wird die Geschichte von 80 Orten, 19 Klöstern und 11 Wallfahrtsstätten behandelt und beschrieben. Schon im 8. und 9. Jahrhundert werden viele Orte in diesem Raum genannt, der durch die Donau in zwei Hälften geteilt ist und dessen östliche Hälfte zu den Ausläufern des Bayerischen Waldes zählt.

Der Stich von Carl Stengel aus dem Jahre 1619 zeigt das Benediktinerkloster St. Emmeram in Regens-burg.

Nach dem Sturz des Bayernherzogs Tassilo III. durch die Franken wurden die Gaue in kleinere Bezirke eingeteilt und den Grafen als deren Herrschaftsbereich zugewiesen. Die  Grafschaftsrechte gingen bald an die Bischöfe von Regensburg über, die zur Bildung des reichsunmittelbaren Fürstbistums Regensburg führten. So ist es nicht verwunderlich, dass im Laufe der Jahrhunderte fast 20 Klöster in und um Regensburg von Mönchen besiedelt wurden. Regensburg wurde zum geistlichen Mittelpunkt einer Region in der heutigen Oberpfalz und in Teilen Niederbayerns. Schon sehr früh wird der Raum um Regensburg zur Heimat adeliger Geschlechter, die zu ‚den Ministerialen der Burggraf en und Bischöfe zählten, so die Barbinger, Eglofsheimer, Lichtenberger, Brennberger, Heilsberger, Gebelkofer, Sünchinger, Wiesenter und andere.
Die Lehre Luthers fand hier keinen nahrhaften Boden, es blieb mit wenigen unbedeutenden Ausnahmen katholisch.
Die Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts hat auch in diesem Gebiet, besonders bei den Klöstern, schwere Wunden hinterlassen, von denen sich nur wenige wieder erholen konnten. Das neue Werk von Kornel Klar ist mit vielen Stichen und Bildern illustriert und kann im Rathaus Hunderdorf eingesehen und erworben werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.08.2005


Trunkenheitsfahrt
Hunderdorf.
Den betrunkenen Fahrer eines Personenwagens der Marke Mazda hat es am Sonntag gegen 1.40 Uhr bei einer Kontrolle auf der Staatsstraße 2139 bei Hunderdorf erwischt. Der Alkotest bei dem 20-jährigen Fahrer ergab einen Wert von insgesamt 1,6 Promille Atemalkoholgehalt. Eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheines waren die Folge.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.08.2005


Verkehrsunfall
Hunderdorf.
Am Montag hat sich gegen 11 Uhr an der Rastanlage Bayerwald Süd ein Verkehrsunfall mit Sachschaden ereignet. Eine 80-jährige Frau aus Norwegen fuhr mit ihrem Opel von der Rastanlage kommend auf die A3 in Fahrtrichtung Passau ein und übersah dabei einen Lastwagen, welcher in diesem Augenblick die rechte Fahrbahn auf Höhe der Anschlussstelle befuhr. Beide Fahrzeuge berührten sich leicht und konnten anschließend durch die Fahrer sicher auf dem Standstreifen zum Stillstand gebracht werden. Es entstand Sachschaden von etwa 500 Euro.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.08.2005


Um drei Titel geschossen
Viele Schützen am Start
Eisstockabteilung richtete Vereinsmeisterschaft aus
Hunderdorf.
(hi) Die Eisstockabteilung des SV Hunderdorf führte die Vereinsmeisterschaft 2005 auf Asphalt durch. Dabei ging es in folgenden Disziplinen um den Meistertitel: Ziel-, Plattl- und Mannschaftsschießen.
Eine stattliche Anzahl von Stockschützen war am Start. Sie stellten ihr Können unter Beweis, wenn es um das treffsichere Handhaben des Sportgerätes in den einzelnen Wettbewerben ging. So kam es auch zu recht knappen Ergebnissen und oft fehlten nur ein paar „Millimeter“, um eine höhere Punktezahl zu erzielen. Beim Plattlschießen entschied beispielsweise das Ergebnis des letzten Schusses bei Punktgleichheit über die Platzierung. Abteilungsleiter Hans Söldner fand bei der Siegerehrung lobende Worte der Anerkennung für die Aktiven, die Helferinnen, Helfer und Sponsoren.
Die Ergebnisse: Plattlsdhießen (20 Teilnehmer): 1. Klaus Dietl, 2. Georg Hambach, 3. Karl Zitzelsberger, 4. Erwin Feldmeier, 5. Alfons Niedermeier, 6. Karl Liebl. Zielschießen (18 Teilnehmer): 1. Georg Hambach, 2. Werner Beck, 3. Xaver Baier, 4. Erwin Bierlmeier, 5. Karl Zitzelsberger.
Mannschaftsschießen (fünf Mannschaften): 1. Erwin Schuhbauer, Werner Beck, Karl Riepl, Uli Scheibenthaler; 2. Josef Hagn, Alfons Niedermeier, Reiner Stalker, Georg Hambach; 3. Xaver Baier, Karl Liebl, Bert Aumer, Ludwig Buchs; 4. Max Holzapfel, Karl Zitzelsberger, Erwin Bierlmeier, Josef Ammer; 5. Rudi Müller, Erwin Feldmeier, Markus Bierlmeier, Ludwig Spannfellner.
Quelle: Bogener Zeitung, 31.08.2005

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