Turnier der wieder belebten Jugendgruppe erfolgreich
Bereits beachtliche Erfolge erzielt — Wettkampf
Steinburg. (hk) Der Eisstockclub Steinburg kann sich darüber freuen, dass sich wieder neun Jugendliche und Schiller gefunden haben, die im Verein den Eisstocksport ausüben wollen. Jugendleiter Wolfgang Riepl und sein Stellvertreter Armin Altmann haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Jugendlichen im Stocksport zu trainieren. Große Unterstützung bei Aufbau und Unterhaltung der Jugendabteilung finden sie dabei auch bei den Vereinsmitgliedern und Firmensponsoren. So konnten die Jugendlichen in diesem Jahr schon in die Turnierrunde einsteigen und auch an Kreis- und Bezirksmeisterschaften teilnehmen und dabei schon einige beachtliche Erfolge erzielen.

Am Samstag führte der Verein sein Jugend-Gründungsturnier auf der Asphaltanlage in Hunderdorf mit sechs teilnehmenden Mannschaften durch. Die Wettkampfleitung hatte Johann Söldner, der auch als Schiedsrichter fungierte. Mit großem Eifer bestritten die 24 Jugendlichen den Wettkampf und fighteten um jeden Stockpunkt. Letztlich konnte die Mannschaft des EV Mitterfels punktgleich mit 8:2 Punkten, jedoch mit der besseren Stocknote von 1,750 vor der Mannschaft des EC Mariaposching mit 1,176 Punkten den Sieg erringen. Den dritten Platz belegte der TSV Aholfing mit 6:4 Punkten.
Die beiden Mannschaften des EC Steinburg konnten zwar nur Platz vier und sechs belegen, sind jedoch um eine Turniererfahrung wieder reicher geworden. Jugendleiter Wolfgang Riepl überreichte bei der Siegerehrung an alle Teilnehmer schöne Glas-Eisstöcke, die von Firmen und Vereinsmitgliedern gespendet wurden. Auch die Muttis der Jungen und Mädchen beteiligten sich an der Veranstaltung indem sie selbst gebackene Kuchen zum Verzehr anboten.
Quelle: Bogener Zeitung, 06.09.2005
„Die Bisamratten bekämpfen“
Gemeinde zahlt Fangprämie – Gemeinderatssitzung
Hunderdorf. (xk) Der Gemeinderat Hunderdorf hat in seiner Sitzung über verschiedene Bauangelegenheiten beraten. Dem Antrag auf Erweiterung des bestehenden Friseursalons in Hauptstraße 40 wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Keine Einwendungen bestanden auch im wasserrechtlichen Verfahren zur Errichtung eines Carports in Steinburg 25.
Bürgermeister Peschke berichtete über das Problem der Bisamratten, nachdem die bisher gewährte staatliche Fangprämie abgeschafft wurde. Da dringend eine Bekämpfung der Bisamratten notwendig sei, entschied der Gemeinderat seitens der Gemeinde eine Fangprämie zu bezahlen.
Weiter informierte Bürgermeister Peschke den Gemeinderat über Einladung zur Eröffnung des Gemeindehauses in der Partnergemeinde Sankt Johann am Wimberg, das Weinfest der FFW Au vorm Wald, den Tag der offenen Tür im Tierheim Straubing und den Tag des offenen Denkmals in Kreut, Gemeinde Konzell.
Vorgestellt wurde dem Gemeinderat auch das neue Buch von Freizeitforscher Kornel Klar. In der Reihe „Bücher der Heimat“ erschien als 46. Buch eine Bestandsaufnahme der Burgen, Schlösser, Ruinen, Kirchen und Klöster im Landkreis Regensburg.
Auf 105 Seiten wird in diesem Buch die Geschichte von 80 Orten, 19 Klöstern und elf Wallfahrtsstätten behandelt und beschrieben. Das neue Werk ist mit vielen Bildern und Stichen illustriert und kann im Rathaus Hunderdorf eingesehen und erworben werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.2005
Bildersuchwanderung
Hunderdorf. (ta) Die KLJB Hunderdorf veranstaltet wieder eine Bildersuchwanderung. Stattfinden wird diese am Sonntag, 18. September, um 10 Uhr im Pfarrgarten (nicht wie sonst am Bauhof). Bereits zum siebten Mal führt eine Wanderstrecke rund um Hunderdorf. Auf die teilnehmenden Gruppen warten abwechslungsreiche Sport- und Denkaufgaben. Anmelden können sich Vereine, Firmen und Privatmannschaften. Es können vier Personen pro Mannschaft teilnehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.2005
Busse zur Schule
Hunderdorf. (ta) Das Schuljahr 2005/2006 beginnt am Dienstag, 13. September, um 8 Uhr und endet um 11.20 Uhr. Es gilt folgender Schulbusfahrplan im Bereich des Schulverbandes Hunderdorf.
Bus 1 (Großbus): Untermühlbach 7.02 Uhr, Obermühlbach 7.08, Taussersdorf 7.12, Neukirchen/Haggn 7.15, Neukirchen/Schule 7.18, Stippich 7.20, Schule 7.25.
Bus 1 (Großbus): Haselquanten 7.30 Uhr, Wegern 7.32, Steinburg/ FFW-Haus 7.34, Steinburg/Kreisverkehr 7.35, Öd 7.36, Ehren 7.38, Gaishausen 7.40, Ebenthann 7.41, Thananger 7.42, Schule 7.45.
Bus 2 (Großbus): Ochsenweiher 7.20 Uhr, Herrnbirket 7.21, Meidendorf/Wurm 7.25, Meidendorf/Gasthaus 7.26, Irensfelden 7.27, Hof 7.30, Oberbucha 7.32, Kreuzberg 7.33, Steinhöhe 7.43, Windberg 7.35, Ried 7.36, Schule 7.40.
Bus 3 (Kleinbus): Hoch 7.06 Uhr, Rammersberg 7.07, Lintach 7.08, Bauernholz 7.10, Eglsee 7.12, Soilach/Haltestelle 1 7.15; Sollach/Haltestelle 2 7.16, Stetten 7.18, Schule 7.20.
Bus 3 (Kleinbus): Hofdorf/Staatsstraße 7.22 Uhr, Grabmühle 7.23, Hofdorf/Ortsmitte 7.25, Schule 7.30.
Die 1. Klassen versammeln sich um 8.30 Uhr in der Aula der Grundschule.
Quelle: Bogener Zeitung, 10.09.2005
Wolfgang Vos: 44 Jahre in der Pfarrei
„Abschied ist ein scharfes Schwert“
Beliebter Pfarrer geht in den Ruhestand – Ehrenbürgerwürde angetragen
Hunderdorf. (hk) Am Sonntagvormittag wurde Pater Wolfgang Vos nach mehr als 44 Jahren seines Wirkens als Priester in der Pfarrei Hunderdorf verabschiedet. Im Februar 1961 trat er als junger Mann im weißen Habit der Prämonstratenser erwartungsvoll seinen

Dienst als Kooperator in der Pfarrei Hunderdorf an. In all den Jahren führte sein Weg immer wieder in die Pfarrei Hunderdorf. Kirchenverwalter Josef Breu betonte in seiner Festrede, dass Pater Wolfgang in all den Jahren seinen Glauben vorgelebt hat und ein gutes Vorbild war. Abt Hermann Josef meinte in seiner Festpredigt, dass Pater Wolfgang seinen Dienst in Hunderdorf gerne getan hat und dass für ihn, als er 1993 zum Pfarrer ernannt worden ist, fast ein Traum Wirklichkeit geworden ist.

Als am Sonntagvormittag die Vereine der Gemeinde Hunderdorf, voran die Musikkapelle Hunderdorf unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein, Bürgermeister Gerd Peschke und Gemeinderat und die Geistlichkeit aus Windberg, General- Abt Thomas Handgrätinger, Abt Hermann Josef, einige Mitbrüder, begleitet von einer großen Schar Ministranten, mit Pater Wolfgang in die Pfarrkirche zogen, um dort mit ihm seinen letzten Gottesdienst als Pfarrer von Hunderdorf zu feiern, schien es fast, dass sogar der Himmel zu weinen beginnen wollte.
Ein großes Blumenschild über dem Altar war mit den Worten „Vergelts Gott sagt diese Kirche“ geschmückt.
Perfekten Pfarrer gibt es nicht
Abt Hermann Josef nannte zu Beginn seiner Festpredigt die Eigenschaften eines perfekten Pfarrers. So sei dieser zum Beispiel immer erreichbar, jung und dynamisch, er verstehe es, die Kirche anzusprechen, und er habe für die Jugendlichen ein offenes Ohr. Der perfekte Pfarrer besuche auch regelmäßig die Alten und Kranken. Er habe immer Zeit. Der Abt sagte jedoch: „Einen solchen Pfarrer gibt es nicht.“ Jeder Pfarrer habe seine Fähigkeiten und Talente, die er in seine seelsorgliche Arbeit einbringe. An Pater Wolfgang gerichtet sagte der Geistliche: „Auch du hast in den zwölf Jahren, wo du

Pfarrer von Hunderdorf warst, nicht alle Wünsche deiner Pfarrkinder erfüllen können. Du hast aber deinen Dienst in Hunderdorf gern getan und man hat spüren können, wie sehr dir die Pfarrei Hunderdorf ans Herz gewachsen ist. Nach zwölf Jahren Hunderdorf, dahinter stehen aber auch fast fünfzig Jahre seelsorgliches Wirken, kommen auch Erinnerungen an schöne und schwere Stunden in den Sinn und man stellt sich die Frage: „Was bleibt unter dem Strich?“ Der Abt sagte: „Wenn wir die Sätze des Evangeliums noch im Hinterkopf haben, wo es heißt: Wenn ihr all das getan habt, dann sollt ihr sagen: Unnütze Knechte sind wir, wir haben nur unsere Schuldigkeit getan! „, und er fuhr weiter fort: „Wenn wir überhaupt in der Seelsorge Erfolge vorweisen können, dann können wir es nicht auf unsere Fahne schreiben, sondern das hat der bewirkt, in dessen Dienst wir stehen.“
Abschließend bedankte sich der Abt bei Pater Wolfgang im Namen der Klostergemeinschaft dafür, dass er seine Fähigkeiten auch in den Dienst der Gemeinschaft gestellt hat als Prior von 1971 bis 1976 und als Novizenmeister von 1981 bis 1992. Zurückschauend auf die letzten Jahre in Hunderdorf zitierte Abt Hermann Josef den früheren Augsburger Bischof Viktor Josef Dammertz: „Auch wenn die Zahlen der Kirchenbesucher immer kleiner werden, so muss man dieser Zahl die Zahl der vielen engagierten Laien in den Gemeinden gegenüberstellen. Da ist Hunderdorf sicher auch keine Ausnahme“, stellte der Redner fest. Zum Schluss gab Abt Hermann Josef als Segenswunsch Pater Wolfgang das „Gebet um einen guten Abschied“ von Almut Haneberg auf den Weg.

Nach dem Gottesdienst ließ Josef Breu, der Vorsitzende der Kirchenverwaltung, das Wirken Pater Wolfgangs in der Pfarrei Hunderdorf Revue passieren. Pater Wolfgang kam 1961 nach Hunderdorf als Kooperator. Seine Vorgänger in diesem Amt hatten sich jeweils nicht lang gehalten, zu eng war das Kleid eines Kooperators unter Dekan Kiermeier. Nicht jedoch Pater Wolfgang. Er blieb viele Jahre als Kooperator in Hunderdorf, hat sein Leben in den Dienst Gottes gestellt und diesen Dienst verrichtete er auch treu, unverzagt und unbeirrt. 1993 wurde ihm das Amt des Pfarrers übertragen. „Heute nimmt er Abschied“, so der Redner, „um einem Nachfolger Platz zu machen“.
Die Entstehung des Pfarrheims fiel in seine Zeit als Kaplan. Es war die Liebe und die Fürsorge für die Jugend, die Pater Wolfgang keine Ruhe ließen den Bau zu ermöglichen und zu verwirklichen. Ohne ihn wäre das Jugendheim in Hunderdorf nicht zu diesem Zeitpunkt entstanden, als andere Pfarreien an ein solches Projekt noch nicht zu denken wagten. Dass Pater Wolfgang auch heute noch ein Herz für junge Menschen hat, mag man aus der großen Zahl der Ministranten ersehen. Aber auch daran, betonte Josef Breu, dass der Landjugendchor am Sonntag zuvor ein Konzert zum Abschied von Pater Wolfgang gestaltete. Was wohl jedem in der persönlichen Erinnerung an Pater Wolfgang mehr bleiben wird als äußere Zeichen, ist die Erinnerung an seine Güte und Liebe als Pfarrer. Nie hat es ein böses Wort gegeben, nicht leicht konnte er in Zorn geraten, wenngleich die Anlässe dazu gegeben waren und es ihn manchmal arg verletzt hat, stellte Breu fest. Pater Wolfgang hat nie „nein“ gesagt, wenn ein Verein den Segen der Kirche erbeten hat, ist immer gekommen, wenn er eingeladen wurde und war immer da, wenn er gebraucht wurde. Es gab keine Gelegenheit die er als unwürdig abgelehnt hätte, den Gläubigen Gott näher zu bringen.
„Glauben vorgelebt“
„Abschied ist ein scharfes Schwert“, so heißt es in einem bekannten Schlager, meinte der Redner und fuhr fort; „Und dieses Schwert trifft uns heute. Pater Wolfgang ist uns allen ans Herz gewachsen. Es ist daher eine scharfe Klinge, die uns hier trennt. So bleibt uns heute nur zu danken“, sagte der Kirchenverwalter, Gott zu danken und Pater Wolfgang Dank zu sagen „für alles was er uns in dieser Zeit geschenkt hat: Den Glauben, den er uns vorgelebt hat, die Liebe, die er uns entgegengebracht hat und für das Vorbild, das er uns vorgelebt hat.“
Bürgermeister Gerd Peschke sagte, dass auch die Gemeinde Abschied nimmt von einem Priester, der das Leben in der Gemeinde mehr als vier Jahrzehnte mitgestaltet und mitgeprägt hat. Er stand stets mitten im Leben unserer Gemeinde und im Dienst ihrer Bürger. Peschke betonte: „Du nimmst nicht nur von deiner Gemeinde Abschied, sondern in gleicher Weise von vielen Bürgern und ich glaube von zahlreichen Freunden. Dies möge dich bestärken in der Gewissheit, dass du mehr getan hast, als nur deine Pflicht.“ Der Bürgermeister fuhr fort: „Für dich war die jahrzehntelange Tätigkeit bei uns in Hunderdorf die Krönung deines reichen Lebenswerkes — für uns beide aber auch eine gemeinsame Wegstrecke, die ich nicht missen möchte.“
Vos wird Ehrenbürger
Der Bürgermeister kündete abschließend noch an, dass der Gemeinderat in einer Sitzung beschlossen hat, in Anerkennung und Würdigung der großen Verdienste um die Seelsorge in der Gemeinde und für mehr als vierzig Jahre hervorragender, schätzenswerter Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde, Pater Wolfgang zum Ehrenbürger der Gemeinde Hunderdorf zu ernennen. Die Überreichung der Urkunde soll am 29. September in einer Gemeinderatssitzung vorgenommen werden. Abschließend sagte der Bürgermeister: „Wenn es stimmt, dass Pflichterfüllung die beste Voraussetzung für einen gesegneten Ruhestand ist, so kannst du noch viele schöne Jahre erwarten.“
Quelle: Bogener Zeitung, 13.09.2005
Neuer Beginn der Ortsmeisterschaft
Hunderdorf. (hen) Die Eisstockabteilung des SV Hunderdorf führt im Auftrag der Gemeinde Hunderdorf die Ortsmeisterschaft 2005 auf Asphalt durch. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Gerd Peschke übernommen. Alle Vereine, Betriebe und private Mannschaften können teilnehmen. Startberechtigt ist je Mannschaft, bei der mindestens eine Person im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf wohnhaft oder Mitglied des SV Hunderdorf ist. Um die Chancengleichheit zwischen aktiven und nicht aktiven Schützen zu verbessern, sind bei diesem Turnier keine blauen Platten zugelassen. Das Turnier findet am Samstag, 17. September, statt und beginnt wegen der Empfangsfeierlichkeiten für den neuen Pfarrer und dessen Amtseinführung schon um 12.30 Uhr. Einschreiben erfolgt eine halbe Stunde vor Turnierbeginn. Die Preisverteilung erfolgt nach dem Turnier bei Vereinsheim, wobei jede Mannschaft einen Pokal erhält. Anmeldungen sollen getätigt werden mündlich, telefonisch oder per Mail bei Abteilungsleiter Hans Söldner, Telefon 09422/3655, Mail: ajsoeldner@t-online.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 13.09.2005
„Die ganze Pfarrgemeinde freut sich“
Großes Empfangskomitee für Pater Martin Müller am ehemaligen Bahnhofsgelände
Hunderdorf. (hk) Eine große Anzahl Pfarrangehöriger, Vereinsabordnungen mit Fahnen, Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung, Kindergarten, Ministranten sowie die hohe Geistlichkeit aus Windberg empfingen am Samstagabend ihren neuen Pfarrer Pater Martin Müller am ehemaligen Bahnhofsgelände in Hunderdorf. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Zoller sagte,

dass sich die ganze Pfarrgemeinde freut, so schnell einen neuen Pfarrer, nachdem Pater Wolfgang Vos in den Ruhestand gegangen ist, bekommen zu haben. Pater Martin stammt aus Elisabethszell. Als er drei Jahre alt war, zog seine Familie nach Mitterfels.
Nachdem Pater Martin eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte und diesen Beruf auch ausübte, holte er das Abitur an der Fachoberschule nach. Dann folgte ein Religionspädagogikstudium in Eichstätt und 1994 erfolgte der Eintritt ins Prämonstratenserkloster Windberg. Danach studierte er Theologie in Regensburg und München und im Juni 2001 erfolgte die Priesterweihe durch Bischof Manfred Müller. Vier Jahre lang war er Kaplan in Cham und zum 1. September wurde ihm die Seelsorge in der Pfarrgemeinde Hunderdorf übertragen. Dekan Josef Ofenbeck führte Pater Martin in sein neues Amt ein.
Nach dem Empfang am Bahnhofsgelände marschierte ein langer Zug, angeführt von der Hunderdorfer Musikkapelle unter der Leitung von Lothar Klein, in die von der Mesnerin Rita Reichhardt geschmückte Pfarrkirche Sankt Nikolaus, wo Pater Martin von Josef Zollner im Namen der Pfarrangehörigen, der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates willkommen geheißen wurde. Zollner konnte auch die Eltern von Pater Martin begrüßen.
Gemeinsame Wegstrecke
Zollner dankte Abt Hermann Josef, dass er einen Priester nach Hunderdorf gesendet hat und er ließ auch Bischof Gerhard Ludwig durch Dekan Josef Ofenbeck für den Einsatz des neuen Pfarrers danken. Zollner meinte, dass Pater Martin seinen Weg nach Hunderdorf gefunden hat und betonte, „wir wollen eine gemeinsame Wegstrecke zusammen gehen und Höhepunkte und

Feste gemeinsam begehen.“ Dabei bot er die volle Unterstützung von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung an und hoffte auf gute Zusammenarbeit.
Dekan Josef Ofenbeck führte Pater Martin in sein Amt ein. An den Stufen des Altars sagte Pater Martin: „Guter Gott hilf mir, dass ich den Dienst in der neuen Pfarrgemeinde würdig und recht vollziehe“ und der Kirchenchor, unter Leitung von Walfriede Holzapfel, sang aus der Guno´-Messe „Mein Herz ist bereit für Gott.“ Dekan Ofenbeck sagte in seiner Festpredigt, dass junge Menschen auf dem Weltjugendtag gefordert hatten „Benedikt mach uns für Jesus fit“ und meinte, nicht nur der Leib brauche Nahrung, sondern auch die Seele. „Pater Martin macht uns fit.“
Ofenbeck dankte auch dem früheren Pfarrer Pater Wolfgang für sein über 40-jähriges erfolgreiches Wirken in Hunderdorf und forderte ihn auf, in Reichweite für seine ehemaligen Pfarrangehörigen und ein Wegbegleiter für Pater Martin zu bleiben. Dekan Ofenbeck wünschte Pater Martin unter anderem, dass die Pfarrkirche Hunderdorf ihn immer neu grüßt und immer sich füllt, damit er nicht mit leeren Kirchenbänken beten muss und er wünschte ihm auch gute Mitarbeiter.

Abschließend sagte Ofenbeck: „In dem Dienst stehst Du nicht allein, alle Pfarrangehörigen heißen Dich willkommen und Deine Mitbrüder und das Dekanat stehen Dir zur Seite.“ Pfarrer Hartlehner von der evangelischen Kirchengemeinde Bogen wünschte sich mit dem neuen Pfarrherrn von Hunderdorf schöne Jahre ökumenischen Miteinanders. Der Kirchenchor sang in seinem Schlusslied: „Fang dein Werk mit Jesus an – Jesus wird es vollenden.“ Der Vorsitzende der Kirchenverwaltung, Josef Breu, sagte: „Unser größtes Anliegen ist es, dass unsere Pfarrgemeinde weiter lebt, dass möglichst viele, wenn auch schon lange nicht mehr alle, am Leben der Pfarrei teilnehmen. Dazu brauchen wir einen Seelsorger. Diesen haben wir nun in Pater Martin bekommen und wir nehmen Pater Martin so wie er ist.“
Bürgermeister Gerd Peschke meinte, wenn eine Gemeinde einmal kurze Zeit keinen Bürgermeister hat, so mag dies noch angehen, wenn aber eine Pfarrstelle verwaist ist, dann ist es um die kirchliche Gemeinde schlecht bestellt. „Um so mehr haben wir uns über die Nachricht gefreut, dass unsere Pfarrgemeinde ohne lange Wartefrist einen Seelsorger bekommen hat.“ In vielen Fragen des täglichen Lebens gebe es immer wieder Berührungspunkte zwischen Rathaus und Pfarramt, meinte der Bürgermeister. „Deshalb ist mir an einem guten persönlichen Verhältnis zwischen Pfarrei und Gemeinde zum Wohle unserer Bürger gelegen und ich würde mich freuen, wenn wir das bisher ausgezeichnete Verhältnis wahren und pflegen würden.“
Abt Hermann Josef gratulierte der Pfarrgemeinde zum neuen Pfarrer und sagte, dass Pater Martin in Cham sehr beliebt und geschätzt war. Er dankte Pater Martin im Namen der Klostergemeinschaft, dass er das Amt des Pfarrers übernommen hat. Pater Martin war es ein Bedürfnis, für seine feierliche Amtseinführung, für die vielen guten Worte und Wünsche, für die Zusagen guter Zusammenarbeit Dank zu sagen. Sein besonderer Dank galt auch dem Pfarrer seiner Heimatpfarrei Mitterfels, Pramps, der ihn immer ermuntert habe, Pfarrer zu werden. Auch Pater Wolfgang nannte er als ein Vorbild und meinte: „Seine Fußstapfen sind groß und nicht leicht zu füllen.“ Auch seinen Eltern sagte er Dank. „Ich bin bereit ihr neuer Pfarrer zu werden und den Dienst auszuüben, ihnen in Fragen des Lebens und des Glaubens beizustehen, nach meinem Leitwort „Macht euch keine Sorgen, denn die Freude am Herrn ist unsere Stärke.“ Nach dem Schlusssegen und dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ konnte man bei einem Imbiss im Pfarrheim und im Pfarrgarten Bekanntschaft mit Pater Martin machen.
Quelle: Bogener Zeitung 19.09.2005
Au vorm Wald. Stammtisch/FFW: Sonntag, 25.9., Familienwandertag für Dorfgemeinschaft nach Neukirchen (über Wachsenberg); Treffpunkt 13 Uhr, Vereinslokal.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.2005
Au vorm Wald. Stammtisch: Heute, Mittwoch, 18.30 Uhr -Spiel gegen Fa. Wiesenhof in Hunderdorf; Treffpunkt 18.15 Uhr, Sportplatz. Samstag, 8.10., Herrenabend Hütte Fam. Tanne in Staudach; Anmeldung im Vereinslokal, Tel. 09961/388, oder Vorstand, Tel. 09961/7695 bis 3.10
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.2005
Hunderdorf. Vhs: Donnerstag, 22.9., 9.30 Uhr, Mutter-Kind-Gruppe, Pfarrheim.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.2005
Hunderdorf. Volksbücherei: Diese Woche kein Büchertausch. Donnerstag, 29.9., nächste Büchereistunde.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.2005
Windberg. Agenda-Gesundheit: Donnerstag, 22.9., 9 Uhr, Nordic Walking, Bushaltestelle Steinhöhe.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.2005
Windberg. SV: Donnerstag, 22.9., 19 Uhr, Ausschusssitzung; anschließend Versammlung, Vereinslokal Amann.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.2005
Geschick und Denkaufgaben
28 Mannschaften bei Bildersuchwanderung der Landjugend
Hunderdorf. (hk) Das Wetter war wie geschaffen für die siebte Bildersuchwanderung der Landjugend Hunderdorf am Sonntag. Die Organisatoren der Landjugend Andrea Spranger, Karina Baierl, Michaela Kunze und Julia Höcherl hatten die Wegstrecke, die vom

Pfarrheim aus nach Bauernholz über Lintach Richtung Autobahn-Raststätte nach Hofdorf zum Wasserhäusl und wieder zurück zum Pfarrheim führte, ausgesucht und mit Geschicklichkeitsspielen und Denkaufgaben, wie zum Beispiel das Erkennen von Bildern, Darten, Wasserparcours oder einem Geräuschequiz, gespickt. 28 Mannschaften mit je vier Personen nahmen aus Ortsvereinen und umliegenden KLJB-Gruppen teil.
Vor der Siegerehrung beim Gartenfest im Pfarrgarten sagte Karina Baierl, dass die Bildersuchwanderung schon ein Teil von Hunderdorf geworden ist. Pater Martin habe die Pfarranlage überlassen und die Mütter der KLJB-Mitglieder hätten wieder Kuchen gebacken und Salate für die Veranstaltung gemacht.
Dann verkündete Andrea Spranger die knappen Ergebnisse: 1. Schützenverein Hunderdorf, 2. Stammtisch Hagana, Hofdorf, 3. JU Hunderdorf, 4. LC Tanne, 5. Skiclub Herren, Hunderdorf, 6. EC Hunderdorf, 7. Rehagruppe, 8. Family, 9. die fantastischen Vier, 10. d’Nachbarn. Der neue Pfarrherr, Pater Martin, freute sich über das gute Gelingen.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.2005
Skiabteilung ist Ortsmeister
13 Mannschaften kämpften um Titel im Stockschießen
Windberg. (ws) Bei optimalen äußeren Bedingungen konnte die von der Abteilung Eisstock des SV Windberg im Auftrag der Gemeinde festgelegte Ortsmeisterschaft im Stockschießen auf Asphalt in fairen, aber, äußerst umkämpften Spielen am vergangenem Sonntag regulär durchgeführt werden. Dreieinhalb Stunden schoben die Schützen, aufgeteilt in zwei Gruppen mit sechs beziehungsweise sieben Mannschaften, unter Leitung von Schiedsrichter Walter Auerbacher ihre Stöcke in Richtung Dauben. Trotz des

verständlicherweise großen Ehrgeizes aller Schützen musste der Schiedsrichter nur wenig strittige Situationen klären. Mit 52 aktiven Stockschützen, darunter auch viele Damen und Jugendliche, war die Teilnehmerzahl erfreulicherweise enorm groß.
Nach spannendem Wettkampf setzte sich in der Gruppe A die Mannschaft Skiabteilung des SV Windberg mit 9: 1 Punkten vor der Moarschaft MSC Meidendorf mit 7 : 3 Punkten durch. 3. Gasthaus Amann, 4. Firma Norbert Frankl und 5. Die Schießl’Gmoa. In der Gruppe B siegte der Trachtenverein Windberg mit 12 : 0 Punkten vor KuSK Windberg mit 10 : 2 Punkten. 3. Firma Veit, 4. FFW Windberg und 5. Jacklhäusl 04.
Im Endspiel der beiden Gruppenersten siegte die Skiabteilung mit den Schützen Werner Hilmer, Christian Häusler, Leo Zitzelsberger und Alfred Auerbacher gegen den Trachtenverein Windberg mit den Schützen` Ewald Baumgartner, Gertraud Schlecht, Hans Riepl und Christian Höpfl mit 11 : 3 Punkten. Ortsmeister 2005 auf Asphalt ist damit die Skiabteilung des Sportvereins Windberg.
Bei der Siegerehrung im Vereinslokal Amann bedankte sich Abteilungsleiter Alfred Auerbacher bei allen beteiligten Mannschaften, bei allen Helfern – besonders bei seinem Stellvertreter Ewald Baumgartner – die für einen reibungslosen Ablauf des Turniers sorgten. Ein besonderer Dank gilt auch Herbergsmutter Liane für die Unterstützung während des Jahres. SV -Vorsitzender Siegfried Niedermeier bedankte sich bei allen über die sehr gute Beteiligung beim Wettkampf, bei der Abteilung für die reibungslose Durchführung und freute sich, dass sich alle trotz des nötigen Ehrgeizes faire Kämpfe lieferten und viel Spaß dabei hatten.
Da Bürgermeister Josef Wurm wegen der Bundestagswahl abwesend war, überreichten Siegfried Niedermeier und Alfred Auerbacher in seinem Namen den von ihm gestifteten Wanderpokal an den neuen Ortsmeister. Des Weiteren erhielten alle beteiligten Mannschaften von ihnen weitere Pokale überreicht.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.09.2005
Gemeinderatssitzung
Hunderdorf. (xk) Am Donnerstag, 29. September, findet um 19.30 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: Behandlung der Stellungnahmen und Satzungs- bzw. Feststellungsbeschluss zur Festlegungs- und Einbeziehungssatzung Hoch und Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes durch Deckblatt Nr. 4; Vergabe Neubau Nachklärbecken; Baupläne, Antrag auf Errichtung einer Pferdestallung.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.2005
Herbst-Winter-Basar
Hunderdorf. (xk) Der Elternbeirat des Kindergartens Sankt Nikolaus in Hunderdorf veranstaltet am Samstag, 22. Oktober, im Kindergarten St. Nikolaus von 9 bis 12 Uhr einen Herbst-Winter-Basar. Zum Verkauf kommt nur guterhaltene saubere Kinderkleidung für Herbst-Winter, ferner werden angeboten: Spielwaren, Skier, Fahrräder, Autositze, Buggys, Kinderwagen und vieles mehr. Verkaufsnummern unter Telefon 09422/5807 und 09422/6160.
Die mit Verkaufsnummern ausgezeichneten Artikel können am Freitag, 21. Oktober, von 16 bis 18 Uhr im Kindergarten Sankt Nikolaus abgegeben werden. Ein Euro Materialkosten und zehn Prozent des Verkaufserlöses kommen dem Kindergarten zugute. Es wird Kuchen und Kaffee gegen Spende angeboten. Es findet heuer kein gesonderter Spielzeug- und Skibasar statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.2005
Donaubuam wurden Sieger
Elf Teams bei den Ortsmeisterschaften angetreten
Hunderdorf. (hen) Elf Mannschaften waren dem Aufruf zur Ortsmeisterschaft 2005, die im Auftrag der Gemeinde Hunderdorf auf den Asphaltbahnen ausgetragen wurden, gefolgt, um den Dorfmeister zu ermitteln.
Die Organisation des Turnieres, das unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Gerd Peschke stand, hatte die Eisstockabteilung des SV Hunderdorf übernommen. Im Verlaufe des Turnieres kristallisierte sich ein Favorit heraus. Die „Donaubuam“ mit Hans, Georg (Cäsar), Peter und Karl-Heinz Hambach konnten sich dann auch nach zehn Spielen mit 18:2 Punkten den Titel des Ortsmeisters 2005 auf Asphalt holen und den Schützenverein Hunderdorf, der in der Besetzung Julian Bauer, Ewald Bauer, Klaus Dietl und Max Holzapfel angetreten war, auf Platz zwei verweisen.
Mit 14:6 Punkten erreichten die Hofdorfer Wildschützen mit nur einem Punkt Rückstand auf den Vizemeister den dritten Platz. Abteilungsleiter Hans Söldner fand bei der Siegerehrung Worte der Anerkennung für die Schützen und Worte des Dankes für alle Helfer. Jede Mannschaft konnte einen Pokal in Empfang nehmen.
Quelle: Bogener Zeitung, 23.09.2005


Partnergemeinde hat neues Amtshaus
Gemeindevertreter und Musikverein waren bei der Einweihung
Hunderdorf. (xk) Neues aus der Partnergemeinde Sankt Johann am Wimberg in Österreich: Am Sonntag wurde das neue Gemeindeamtsgebäude in St. Johann im festlichen Rahmen eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Dazu waren auch die Gemeindevertreter sowie der Musikverein Hunderdorf eingeladen und in die Partnergemeinde gekommen.
Nicht nur die Gemeindeverwaltung in Hunderdorfs oberösterreichischer Partnergemeinde Sankt Johann erhielt ein modernes funktionales Amtsgebäude, sondern integriert ist auch das Hansberglandbüro, das für sechs zusammengeschlossene Gemeinden in Sachen Tourismus und Stärkung der heimischen Wirtschaft mit vielfältigen Aktivitäten aufwartet. Weiterhin ist im ersten Stock des Amtsgebäudes ein gut ausgestattetes

Musikprobelokal für die örtliche Blaskapelle verwirklicht worden. So gab es in Sankt Johann allen Grund zur Freude mit dem zukunftsweisenden Amtsgebäude und der Platzgestaltung im Rahmen der Dorfentwicklung. Nach dem Festgottesdienst mit Erntedankfeier begrüßte Bürgermeister Albert Stürmer die Ehrengäste zur Einweihungsfeier vor dem neuen Gemeindeamt. Sodann wertete Stürmer das neue Amtshaus als einen guten Schritt zu einer weiteren positiven Entwicklung für die Gemeinde und das Hansberg-Land. Erfreulich wertete es der Gemeindechef, dass die Bau- und Ausstattungskosten mit rund 1,4 Millionen Euro im Rahmen des Kostenvoranschlages blieben und die Maßnahme nach einjähriger Bauzeit zum Abschluss gebracht werden konnte.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer würdigte in seiner Festansprache die drei Schwerpunkte der Maßnahme mit Dorferneuerung, Amtshaus und Musik. Der Landeschef von Oberösterreich betonte, „die Gemeinden seien wichtigstes Stück Heimat“. Die Kommunen müssen dafür sorgen, dass der „Zusammenhalt im Dorf funktioniert“ und dafür stehen die durchgeführten Projekte. Sodann übergab Pühringer das neue Amtsgebäude offiziell seiner Bestimmung. Pfarrer DI-Magistrat Johannes Wohlmacher nahm- abschließend die Segnung des neuen Gemeindeamtsgebäudes vor.
Für die Gemeinde Hunderdorf und Bürgermeister Gerd Peschke gratulierte 2. Bürgermeister Hans Hornberger im Beisein vom weiteren Bürgermeister-Stellvertreter Xaver Neumaier und Verwaltungsleiter Xaver Kern zum architektonisch ansprechenden und funktional ausgestattetem neuen Amtsgebäude und konstatierte: „Wir Hunderdorfer freuen uns alle mit euch über diesen Neubau“. Die Einladung wertete Hornberger als ein gutes Zeichen für die Freundschaft, die insbesondere auch von den beiden Musikvereinen getragen werde. Der 2. Bürgermeister überreichte zusammen mit Verwaltungsleiter Xaver Kern in partnerschaftlicher Verbundenheit einen Erinnerungsteller und einen weiß-blauen Wappenwimpel für die neuen Amtsräume.
Die bestehende Freundschaft unterstrich auch der Vorsitzende des Hunderdorfer Musikvereins Hans Pollmann und beglückwünschte ebenso zum neuen Amtsgebäude, vor allem aber die befreundete Musikkapelle Sankt Johann: „Ihr habt einen super ausgestatteten Musikprobenraum erhalten, von dem wir nur träumen können“, so Pollmann, der namens des Musikvereins abschließend an den Musikobmann Ludwig Gattringer eine Glasuhr für das Probelokal übergab.
Zu den Festlichkeiten im Pfarrheim spielte ab Mittag die junge 20-köpfige Blaskapelle Hunderdorf unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein zünftig zur Unterhaltung auf. Für den musikalischen Auftritt gab es viel Beifall und Anerkennung. Die österreichischen Freunde zeigten sich erfreut, dass auch Hunderdorf wieder eine engagierte Musikkapelle aufzuweisen hat.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.09.2005
Gute Leistung war geboten
Freilichtspieler blickten auf erfolgreiche Saison zurück
Hunderdorf. (xk) Mit gutem Erfolg wurde heuer viermal die Freilichtkomödie „s’Geld stinkt net“ von Alois Winter unter der Gesamtleitung der Gemeinde aufgeführt. Dabei boten die rund 20 mitwirkenden Laienspieler herausragende schauspielerische Leistungen. So gab es für die Mitwirkenden sowie alle Helfer vor und hinter der Bühne bei der Abschlussfeier am Samstagabend im Sportheim von allen Anerkennung. Der junge Michael Maier umrahmte die Veranstaltung musikalisch auf der Steirischen.

Organisationsleiter Hans Lobmeier berichtete zunächst von den vielen Proben für gute schauspielerische Darbietungen, wobei es nicht immer einfach war, die Termine unter einen Hut zu bringen. Der Kartenvorverkauf war nicht ganz so gut wie beim „Mühlhiasl-Volksschauspiel“. Weiterhin zeigte Lobmeier die Einnahmen und vielfältigen Ausgaben auf. Abschließend zollte der Redner allen Spielern, dem Autor und Regisseur Alois Winter sowie allen Helfern beim Bühnenauf- und -abbau,, den Maskenbildnerinnen, Souffleusen besonderen Dank für die Unterstützung, ebenso der Gemeinde und Verwaltungsleiter Xaver Kern.
Ob im nächsten Jahr wieder eine Freilichtaufführung oder eine Theaterdarbietung stattfindet oder ein Jahr mit dem Laienspiel ausgesetzt wird, blieb zunächst noch offen. Die Diskussion ergab, dass mögliche Termine abgeklärt sowie ein etwaiges Spielstück näher erörtert werden sollen. Dann wird voraussichtlich im November im Spielerkreis Näheres festgelegt. 3. Bürgermeister Xaver Neumaier betonte, die Gemeinde unterstütze die Laienspielgruppe. Bürgermeister und Gemeinderat stünden hinter diesem kulturellen Engagement.
Theater gespielt wurde in Hunderdorf schon immer, wie ein Bericht von 1925 unterstreiche, so der Bürgermeistervertreter. Zuletzt habe die Hunderdorfer Mühlhiasl-Laienspielgruppe die Freilichtspiele ins Leben gerufen. Neumaier dankte seitens der Kommune allen Spielern und Helfern vor und hinter der Bühne. Der besondere Dank galt dem heimischen Regisseur Alois Winter, aus dessen Feder die Spielkomödie „s’Geld stinkt net“ stammt, sowie rganisationsleiter Hans Lobmeier, den der Redner als „gute Seele der Spielgruppe“ titulierte. Den beiden sowie Platzmeister Ulli Honig überreichte der Bürgermeisterstellvertreter ein Anerkennungspräsent. Im Namen von Bürgermeister Peschke und der Gemeinde wünschte Neumaier, dass das Laienspiel und damit die Theatertradition auch in der Zukunft Bestand hat und sicherte dazu die weitere Unterstützung der Gemeinde zu.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.09.2005