2005# 10

Pfarrer Vos ist jetzt Ehrenbürger
40 Jahre als Seelsorger gedient – Peschke: Der rechte Mann am rechten Platz
Hunderdorf. (xk) Zu seinem Abschied wurde der allseits beliebte und geschätzte Pfarrer Pater Wolfgang Vos von der Gemeinde Hunderdorf für besondere Verdienste um die Seelsorge mit der Ehrenbürgerwürde und damit mit der höchsten Gemeindeehrung ausgezeichnet. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde nach der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend überreichte Bürgermeister Gerd Peschke an den mit 75 Jahren zum September in den Ruhestand gegangenen Pfarrer Wolfgang Vos die Urkunde zum Ehrenbürger im Restaurant Elisabeth.

Bürgermeister Peschke überreicht an Pfarrer i. R. Wolfgang Vos den Ehrenbürgerbrief, dahinter Abt Hermann Josef Kugler, 2. Bürgermeister Hans Hornberger, 3. Bürgermeister Xaver Neumaier und Ehren-bürger Kornel Klar. (von links) (Foto: xk)

Eingangs bezog sich Bürgermeister Gerd Peschke auf seine Laudatio bei der Verabschiedung von Pfarrer Wolfgang Vos. „Er stand stets mitten im Leben unserer Gemeinde, und im Dienst für die Pfarrei. Er war der rechte Mann am rechten Platz, der es immer verstanden habe, die Kirche mitten in die Gemeinde zu stellen“, konstatierte das Gemeindeoberhaupt.
Sodann überreichte Peschke an Pater Wolfgang die schön gestaltete Ehrenbürgerurkunde im Beisein von Abt Hermann Josef Kugler, den Damen und Herren des Gemeinderates, der Verwaltungsleitung und dem Ehrenbürger Kornel Klar. Im Urkundentext heißt es, dass die Gemeinde laut Beschluss vom 8. Juni das Ehrenbürgerrecht verleiht „in dankbarer Anerkennung und Würdigung seiner großen Verdienste um die Seelsorge in der Pfarrei Hunderdorf über den Zeitraum von mehr als 40 Jahren und der hervorragenden, schätzenswerten Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde Hunderdorf“.
Neben der Seelsorge setzte sich Vos besonders auch für das Jugendheim und für den Kindergarten ein, die stets in Trägerschaft der Pfarrei geführt wurden. Der Beschluss vom 8. Juni dieses Jahres ist in voller Einmütigkeit und Einstimmigkeit gefasst worden. Damit ist auch zum Ausdruck gekommen, dass die besonderen Verdienste von Vos um Pfarrei und Gemeinde vorbehaltlos anerkannt wurden. Sodann ließen die Anwesenden den neuen Ehrenbürger hochleben und stießen mit einem Glas Sekt auf ein „Prösterchen“ an. Vos ist neben dem Ortschronisten Kornel Klar der zweite Ehrenbürger Hunderdorfs. Die weiteren Ehrenbürger Unternehmer Konrad Nolte sowie aus den eingemeindeten Gemeinden Landrat Xaver Hafner (Gaishausen) und Oberforstwart Johann Petzendorfer (Steinburg) sind bereits gestorben.
Pater Wolfgang Vos freute sich über das Ehrenbürgerrecht, das die höchste Auszeichnung sei, die eine Gemeinde zu vergeben habe. Ehrungen gebe es viele, die Ehrenbürgerwürde nur selten. Der neue Ehrenbürger dankte Bürgermeister und Gemeinderat für diese ihm zuteil gewordene besondere Anerkennung.
Ein nettes Mundartgedicht richtete Gemeinderat Helmut Jakob an Pater Wolfgang; in dem er unter anderem ausführte:
„Liaba Pata Woifgang, mir sogn Pfiad Gott, dass uns valass’n habn, is wirkla schod. Afgrund ihra besondan Vadienste hama sie heit af d’Nacht, aus dankbara Anerkennung zum Ehrenbürga gmacht. Betracht mas vo olle Seitn, vo vorn und vo hint, dö Ehrung, dö hams ehrna redlich verdient. Das d’Ernennung vom Herzn kimmt, dös soitns gschpürn, denn olle Anwesenden dan ehrna gratuliern“.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.2005


Die Kläranlage wird nachgerüstet
Einbeziehungssatzung „Hoch“ wurde beschlossen – Aus dem Gemeinderat
Hunderdorf.
(xk) Die Kläranlage in Hunderdorf wird mit einem neuen Nachklärbecken nachgerüstet. Hierfür wurden Bauaufträge in Höhe von rund 280 000 Euro vergeben. Dies ist das einmütige Beschlussergebnis in der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend im Sitzungssaal des Rathauses. Die Maßnahme soll im Oktober dieses Jahres beginnen und zum Frühjahr 2006 fertiggestellt sein.
Zunächst trug Ingenieur Hans Ebner das Submissionsergebnis der öffentlichen Ausschreibung vor und erläuterte den Vergabevorschlag des Ingenieurbüros. Sodann wurde vom Gemeinderat jeweils dem billigsten Angebotssteller der Zuschlag erteilt. Die Tiefbauarbeiten wurden bei einer Auftragssumme von 155 622 Euro vergeben, die klärtechnische Einrichtung mit 116 237 Euro sowie die Elektromess- und Steuertechnik mit 7 997 Euro. Die Gesamtvergabe von rund 280 000 Euro sei etwa zehn Prozent über dem Kostenvoranschlag und wird begründet durch den enormen Anstieg beim Stahlpreis, die Baupreise selbst lagen unter den geschätzten Kosten.
Sodann wurden vier Beschlüsse  zur Festlegung der Ortschaft Hoch als Mischgebiet gefasst, womit insbesondere ein weiteres Wohnhausneubauvorhaben am östlichen Ortsrand Baurecht erlangt. Zunächst wurden die im Rahmen der Öffentlichkeitsund Behördenbeteiligung eingegangenen behördlichen Stellungnahmen zur Kenntnis genommen und die Anregungen im Abwägungsbeschluss vom Gemeinderat einmütig übernommen. Dann wurde die diesbezügliche Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes durch Deckblatt Nr. 4 festgestellt und der beplante Bereich „Hoch“ als Mischgebiet festgesetzt. Als Weiteres erfolgte der Beschluss über den Erlass der Festlegungs- und Einbeziehungssatzung „Hoch“, die detaillierte Festlegungen beinhaltet. Die weitere Beschlussfassung galt dem Erlass einer Satzung zur Aufhebung der bisherigen Außenbereichssatzung Hoch.
Zu einem Vorbescheidantrag auf Zulassung von zwei Betriebsleiterwohnungen im Gewerbepark „Bayerischer Wald“ am Nolteweg wurde nach Beratung festgestellt, dass laut Bebauungsplan diesbezügliche Ausnahmen unzulässig sind und eine Änderung nicht befürwortet wird, da Probleme hinsichtlich der etwaigen Lärmemissionen im Gesamtbereich nicht auszuschließen sind. Wie Bürgermeister Peschke berichtete, hat das Landratsamt nun zur. Zulassung einer Pferdestallung für zwei Plätze am Rande des Wohnbaugebietes Apoig (Windberger Straße) Zustimmung trotz fehlender Nachbarunterschrift gegenüber den Antragstellern in Aussicht gestellt. Der Gemeinderat entschied sich, einer Ausnahmegenehmigung von den Bebauungsplanfestsetzungen zuzustimmen.
Zur Information gab der Bürgermeister einen erneuten Antrag auf Errichtung einer Schulbushaltestelle in Au vorm Wald, wobei die Überprüfung der erneut vorgebrachten gefährlichen Schulwegstrecke vom Landratsamt geprüft werden solle. Bekannt gegeben wurde weiterhin das Schreiben des Kreisjugendringes, wonach die Freizeitbus-Saison ab 15. Oktober beginne. Der Freizeitbus fährt auch Hunderdorf an und von dieser Fahrgelegenheit solle reger Gebrauch gemacht werden. Der Freizeitbus solle sich weiter etablieren und durchsetzen. Peschke berichtete ferner, dass erfreulicherweise seitens der Bundeswehr wieder die anstehende Kriegsgräbersammlung in Hunderdorf vorgenommen werde.
Abschließend konstatierte Bürgermeister Peschke, dass die Gemeinde im Rahmen der Kulturförderung die Hunderdorf-Mühlhiasl-Freilichtbühne unterstütze. Der Laienspielgruppe um Autor/Regisseur Alois Winter und Organisationsleiter Hans Lobmeier stand Verwaltungsleiter Xaver Kern weit über das dienstliche Maß hinaus organisatorisch zur Seite, so der Gemeindechef. Er übermittelte mit einem besonderen Dankeschön ein neues Gemeinde-Weinpräsent.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.2005


Heilende Wirkung des Krautblattes
Windberg.
(ws) Beim Vortrag der Agenda Windberg zum Thema „Die heilende Wirkung des Krautblatts“ wird die vielseitige Heilwirkungen des Kohlblattes, des Kohlsaftes und des konservierten Kohls erläutert. Er wird dabei herausstellen, wie wichtig bei der Konservierung das Verhältnis von Zucker und Salz ist und darauf hinweisen, wie ungesund wahlweises Gutdünken sein kann. Nach dem Vortrag wird die Theorie in die Praxis umgesetzt: Es wird Kraut eingemacht. Der Vortrag findet am Mittwoch, 5. Oktober, um 19 Uhr im Amtshaus statt. Referent ist der Heilpraktiker Konrad Karl.
Quelle: Bogener Zeitung, 03.10.2005


Gemeinderatssitzung
Hunderdorf.
(xk) Am Donnerstag, 20. Oktober, findet um 19 Uhr im Sitzungssaal Hunderdorf eine Gemeinderatssitzung mit folgenden öffentlichen Punkten statt: 1. Vereinbarung wegen Bürgersolaranlage am Wertstoffhof; 2. Baupläne; 3. Zustimmung Beschluss zu Hoferschließungsmaßnahmen – Förderantrag; 4. Informationen/Sonstiges. Bereits um 18 Uhr findet die Einweihung des neuen Kinderspielplatzes Steinburg durch Pfarrer Pater Martin Müller im Beisein von Bürgermeister und Gemeinderat statt. Kinder und die Bevölkerung aus dem Bereich Steinburg sind dazu willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.2005


Herbst-Winter-Basar
Hunderdorf.
(xk) Der Elternbeirat des Kindergartens Sankt Nikolaus in Hunderdorf veranstaltet am Samstag, 22. Oktober, im Kindergarten Sankt Nikolaus von 9 bis 12 Uhr einen Herbst-Winter-Basar. Zum Verkauf kommt nur gut erhaltene, saubere Kinderkleidung für Herbst und Winter und vieles mehr. Verkaufsnummern unter Telefon 09422/ 5807 und 09422/6160. Die mit Verkaufsnummern ausgezeichneten Artikel können am Freitag, 21. Oktober, von 16 bis 18 Uhr im Kindergarten Sankt Nikolaus abgegeben werden. Zehn Prozent des Verkaufserlöses kommen dem Kindergarten zugute. Es wird Kuchen und Kaffee gegen eine Spende angeboten. Es findet heuer kein gesonderter Spielzeug- und Skibasar statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.2005


Gestöbert im Rentamt
Situationsbericht vom Anfang des 17. Jahrhunderts
Hunderdorf.
(xk) In seinem 47. Werk aus der Reihe „Bücher der Heimat“ begibt sich Freizeitforscher Kornel Klar in die Zeit des beginnenden 18. Jahrhunderts und will aus den Texten des Kupferstechers Michael Wening einen Situationsbericht über Burgen, Schlösser, Klöster und verschiedene Orte vermitteln, die damals zum Rentamt Straubing gehörten.

Straubing – ein Kupferstich von Michael Wening. Heimatforscher im Landkreis können nun auf Kornel Klars Werk zurückgreifen. (Foto: xk)

Ober- und Niederbayern waren um 1710 in vier Rentämter aufgeteilt: Straubing, Landshut, München und Burghausen. Das Rentamt Straubing erstreckte sich von Dietfurt im heutigen Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, über die Landkreise Kelheim, Regensburg, Cham, Straubing-Bogen, Deggendorf und Freyung-Grafenau. Auch einige Orte in den Landkreisen Passau und Dingolfing-Landau gehörten dazu. Als der Kupferstecher Michael Wening Ende des 17. Jahrhunderts aus Glaubensgründen von Nürnberg nach München umzog, hatte er zunächst keine Chance, als Kupferstecher zu arbeiten, da er keinen Meisterbrief vorweisen konnte. Erst 1680 bekam er nach der Thronbesteigung des jungen Kurfürsten Max Emanuel den Posten eines „kurfürstlichen Ritterstuben-Poitiers“ und konnte sich ganz seiner künstlerischen Tätigkeit widmen. Nun übertrug man ihm den Auftrag, das ober- und niederbayerische Land in seinen Kupferstichen darzustellen und zu verewigen. So entstand schließlich seine „Topographia Bavaria“, die die genannten vier Rentämter umfasste. Zusammen mit seinen vier Gesellen wurden nach angefertigten Skizzen allein im Rentamt Straubing über 100 Burgen, Schlösser, Klöster, Städte und Märkte in Kupfer gestochen und auf Papier gedruckt. Nebenbei wurden weitere 100 Orte besucht und deren Geschichte veröffentlicht. Diese „Chur-Bayerische Land-Beschreibung“ vermittelt uns einen Situationsbericht über die Zeit an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert.
Freizeitforscher Klar hat sich nun die Mühe gemacht, den Text, der in der altdeutschen gotischen Schrift vorliegt und für viele jüngere Heimatforscher schwer zu lesen ist, zu „verdeutschen“. Die damalige Rechtschreibung, der Satzbau und die vielen lateinischen Ausdrücke erschweren oft, den Sinninhalt des gedruckten Textes zu erkennen.
Das Werk ist eine große Hilfe für örtliche Heimatforscher und kann im Rathaus zu Hunderdorf eingesehen und erworben werden. Es hat über 180 Seiten, ist mit allen Stichen, die das Rentamt Straubing betreffen, illustriert.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.2005


Kreativität entdecken
Windberg.
(ta) Die Jugendbildungsstätte Windberg veranstaltet in den Herbstferien vom 2. bis zum 4. November ein Kreativseminar mit dem Titel „Create your world“ für Mädchen zwischen zehn und 14 Jahren. Die Mädchen können hier ihre Kreativität entdecken, ihrer Phantasie freien Lauf lassen, neue Sachen entwerfen, auch mal zur Ruhe kommen und andere Mädchen kennen lernen. Anmeldeformulare gibt es bei: Jugendbildungsstätte Windberg, Pfarrplatz 22, 94336 Windberg, Telefon 09422/824200, Fax 09422/824123 und über www.windberg.de.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.2005


Europa und die Prämonstratenser
Auftaktveranstaltung des Freundeskreises der Abtei Windberg
Windberg.
(dw) Ganz sicher hat die Prämonstratensergemeinschaft des Klosters Windberg weit über die Region hinaus viele Freunde, die neben der dort bei allen Veranstaltungen und für alle Besucher zu spürenden ganz eigenen Wohlfühlatmosphäre deren vielfältige Aktivitäten und Impulse schätzen. Um aber diese Verbindung zwischen dem Kloster und den Menschen darum herum zu vertiefen und konkrete Formen annehmen zu lassen, wurde im April dieses Jahres der Verein „Freundeskreis der Abtei Windberg“ gegründet. Die Mitglieder verfolgen das Ziel, der jungen und dynamischen Klostergemeinschaft auch ein tragfähiges Fundament für die Zukunft zu verschaffen. Der breiten Öffentlichkeit will sich der Verein am Dienstag, 18. Oktober, um 19 Uhr präsentieren. Dazu wird als Referent zu dem Thema „Der Prämonstratenserorden und Europa“ der in Windberg 40 Jahre lang beheimatete, und von 1994 bis 2003 hier als Abt wirkende, jetzige Generalabt Thomas Handgrätinger eigens aus seinem Amtssitz Rom anreisen.

Generalabt Thomas Handgrätinger hält den hochinteressanten Vortrag „Der Prämonstratenserorden und Euro-pa“. (Foto: dw)

Der Freundeskreis – „Und da wünschen wir uns natürlich viele Leute, die unsere Interessen mittragen“, sagt Vorstandsmitglied Abt Hermann Josef Kugler – habe in allen seinen Vorhaben die Ideen und Pläne des Klosters im Blickfeld. Die Mitglieder würden die Anliegen und Interessen der Prämonstratensergemeinschaft mittragen, nach Möglichkeit auch finanziell bei der Sanierung und Erhaltung der Klostergebäude mithelfen und verschiedene religiöse, kulturelle und wissenschaftliche Projekte der Abtei auch über Landesgrenzen hinweg fördern und unterstützen.
Die Abtei, bereits 1140 von den Grafen von Windberg-Bogen gestiftet und 1923 durch die niederländischen „Weißen Chorherren“, wie sich die Prämonstratenser nennen, wiederbesiedelt, prägt in vielfältiger Weise den Landkreis Straubing-Bogen. Alter Tradition folgend, aber weltoffen verbunden mit den verschiedenen Seelsorgetätigkeiten unserer jetzigen Zeit, wirken die Patres als Pfarrer in vielen Pfarreien des Dekanates Bogenberg-Pondorf, erteilen Religionsunterricht, arbeiten in verschiedenen Sonderbereichen der Seelsorge und führen in Windberg einen Klosterladen. Sogar der Rang einer ersten Jugendbildungsstätte in Bayern wurde dem Kloster vom Bayerischen Jugendring am 1. Januar 1975 zuerkannt.
„Wir verstehen uns als eine einladende Kirche, fassbar mitten in der modernen Welt“, beschreibt Abt Kugler die Situation im heutigen Kloster, das die hierher kommenden Menschen nicht nur als Ort vielseitiger Begegnungen, sondern genauso als Ort des Gebetes, der Liturgie und der Bildung, eben als geistliches Zentrum, erleben.
Die erste unter einer Reihe weiterer hochkarätiger Veranstaltungen mit der sich der Freundeskreis unter Vorsitz von Landrat Alfred Reisinger präsentiert, ist der Vortragsabend am 18. Oktober, mit dem man weitere Freunde für die gemeinsamen Ziele gewinnen will. Der Abend beginnt um 18.30 Uhr mit einer Vesper in der Pfarr- und Klosterkirche Sankt Marien. Anschließend findet um 19 Uhr im großen Saal des Klosters die Vortragsveranstaltung statt. Die gesamte Bevölkerung ist zur Mitfeier der Vesper und zur Teilnahme am Vortragsabend sehr herzlich eingeladen.
Quelle: Bogener Zeitung, 15.10.2005


Langjährige Mitglieder wurden geehrt
Kameradschaftsabend der Feuerwehr – „Vorbilder für andere und die Jugend“
Gaishausen.
(hk) Am Samstagabend fand im Rahmen eines Kameradschaftsabends eine Mitgliederehrung für aktiv geleisteten Feuerwehrdienst und für langjährige Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen im Gasthaus Karl Solcher, Ehren, statt.
Der Ehrung ging ein Gottesdienst, den Pater Martin zelebrierte, für die verstorbenen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen voraus. Nach einem gemeinsamen Essen sprach zweiter Bürgermeister Johann Hornberger Grußworte der Gemeinde Hunderdorf, wobei er das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrmänner besonders hervorhob. „Durch Ihren persönlichen Einsatz und Ihren Dienst haben Sie die Tradition der Feuerwehr geprägt und haben Dank, Respekt und Anerkennung verdient“, sagte Hornberger. Die jungen Feuerwehrkameraden forderte der Bürgermeister auf, es ihren Vorgängern nachzutun und wünschte abschließend der Wehr eine gute Zukunft mit dem Versprechen bester Zusammenarbeit und Unterstützung durch die Gemeinde Hunderdorf.
Wichtiger Dienst am Menschen

Die Geehrten für aktive Dienstzeit, links Feuerwehrführungsspitze, dahinter Vorstände und Kommandant der FFW Gaishausen, Bürgermeister Hornberger, Landrat Laumer und Pater Mar-tin.
Die Geehrten für langjährige Mitgliedschaft, dahinter von links 2. Vorstand Dieter Kricke, Kommandant Werner Bugl, Bürgermeister Hornberger, Landrat Laumer, Pater Martin, rechts außen Vorstand Max Höcherl. (Fotos: hk)

Stellvertretender Landrat Josef Laumer sagte eingangs seiner Rede: „Sie alle leisten einen wichtigen Dienst an der Sicherheit unseres Landes und der Menschen, die hier leben.“ Er meinte weiter, dass es nicht jedermanns Sache ist in ein brennendes Haus einzudringen, noch bei Verkehrsunfällen zur Hilfe zu eilen. Landrat Laumer betonte, dass die Feuerwehrmänner in ihrem Einsatz manchmal bis aufs Letzte gefordert werden. Für diesen aufopferungsvollen Dienst übermittelte er den Dank des Kreistages. Der Landrat sagte weiter, dass der Grundgedanke der Feuerwehr „einer für alle, alle für einen“ deutlich macht, dass schwere Einsätze nur erfolgreich durchgeführt werden können, wenn die Gruppe zusammensteht und man sich auf den Kameraden verlassen kann. Laumer meinte, dass dieses Einstehen für den anderen in unserer Zeit außerhalb ,d.er Feuerwehr leider an Bedeutung verloren hat und ermunterte daher die Feuerwehrmänner auch weiterhin in ihrem Engagement in den Gemeinden nicht nachzulassen. Laumer lobte auch die Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen. Es freute ihn, dass bei der Wehr sieben Feuerwehranwärter aktiv sind und er meinte, dass die jungen Männer hier nicht nur das Rüstzeug für den Feuerwehreinsatz lernen, sondern es werden ihnen auch Werte der Gesellschaft vermittelt.
Laumer hob hervor, dass vor allem auch die kleinen Feuerwehren, wie Gaishausen, dazu beitragen, dass die Feuerwehren flächendeckend präsent sind.
Abschließend bedankte sich Landrat Laumer bei den Feuerwehrkameraden im Namen des Freistaates Bayern und im Namen des Landkreises Straubing-Bogen für ihre aktive 25-jährige und 40-jährige Dienstzeit und sagte: „Sie sind Vorbilder für andere Feuerwehrmänner und für die Jugend.“
Auch Kreisbrandrat Johann Leidl gratulierte zur langjährigen aktiven Dienstzeit im Namen der Feuerwehrspitze des Landkreises und hob auch die langjährige gute Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Gaishausen hervor. Leidl meinte, dass zum Feuerwehrdienst viel Ehrgeiz, Idealismus und Willen zum Helfen gehören und dass auch die kleinen Feuerwehren das dörfliche Leben aufrecht erhalten. Gerade bei größeren Einsätzen und Katastrophen, behauptete der Kreisbrandrat, sind kleine Feuerwehren von Nöten. Die Kleinen müssen den Großen zuarbeiten, sagte Leidl und stellte fest: „Wenn ,das getan wird, haben auch die kleinen Feuerwehren das Recht eigenständig zu sein.
Urkunden, Abzeichen
Landrat Josef Laumer nahm zusammen mit der Feuerwehrführungsspitze und mit Bürgermeister Hornberger die staatliche Ehrung vor. Mit einer Urkunde und dem Feuerwehrzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden ausgezeichnet: Dr. Franz Bergbauer, Max Fend l jun., Egon Höcherl, Max Höcherl, Karl Menacher, Josef Menacher jun., Alois Mühlbauer jun., Werner Ostermeier, Johann Weinzierl, Josef Kronfeldner.
Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Manfred Feldbauer mit dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.
Anschließend wurde noch die Ehrung für langjährige Vereinszugehörigkeit durch Max Höcherl, zusammen mit Kommandant Werner Bugl, 2. Vorsitzenden Dieter Kricke und Bürgermeister Johann Hornberger durchgeführt.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Franz Adam, Johann Glen, Konrad Wittmann.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Berthold Baumgartner, Xaver Neuberger, Karl Solcher.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Xaver Bergbauer, Ludwig Bugl, Johann Dietl, Max Höcherl sen., Richard Schedlbauer.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.2005


Marienfresken
Windberg.
(ws) Wer hat in der Windberger Friedhofskapelle schon einmal nach oben geschaut? Hier können Interessierte Marienfresken entdecken, über die Pater Simeon Rupprecht am Freitag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr einen Diavortrag in der Richter- und Musikantenschänke halten wird. Die Marianische Männerkongregation heißt hierzu nicht nur die Sodalen, sondern auch Nichtmitglieder willkommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.2005


Ganz der Vater?!
Windberg.
(ta) Am Wochenende vom 11. bis 13. November veranstaltet die Jugendbildungsstätte Windberg für Buben ab 14 Jahren und für Männer ein Wochenendseminar zum Thema „Ganz der Vater!?“ Jungs und Männer schleppen die fehlende, gute oder oft auch weniger gute Beziehung zum eigenen Vater bis ans Lebensende mit sich herum. Der Austausch darüber und wie sich diese Erfahrungen auswirken auf mich selbst, mein Verhalten und eventuell auf meine künftige Betreuertätigkeit bei der Bildungsarbeit mit Jungen – das könnte sehr spannend werden.
Verantwortlich für den Ablauf und den Inhalt des Wochenendes sind erfahrene Teamer von Bildungswochen für Jungen sowie Diplomsozialpädagoge Franz-Xaver Geiger. Informationen und Anmeldeformulare bei der Jugendbildungsstätte Windberg, Pfarrplatz 22, 94336 Windberg, Telefon 09422/824-200.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.2005


Sieben waren erfolgreich
Saubere Arbeit bei Leistungsprüfung abgeliefert
Windberg.
(ws) Unter der Leitung von KBI Franz Zitzelsberger, KBM Horst Hagn und Schiedsrichter Karl Englmeier legten sieben Jugendliche der FFW Windberg, darunter auch ein Mädchen, mit Erfolg die Jugendleistungsprüfung ab. Das Schiedsrichterteam bescheinigte ihnen eine hervorragende Leistung.
Hierbei mussten feuertechnische Aufgaben, die sich die Jugendlichen in vielen Übungen aneigneten, in einem engen Zeitraum erfüllt werden. Das Anlegen des „Maulwurfs“, präzises Verlegen von Schläuchen, Kuppeln der Schläuche, Umgang mit der Rettungsleine und das Bezeichnen von Armaturen und Geräten waren in der Prüfung genau so gefordert wie die Theorie. In einem Fragebogen musste eine Vielzahl richtiger Antworten gegeben werden zur Unfallverhütung, Schadensbekämpfung und Gerätekunde.

Die sieben Jugendlichen, die die Leistungsprüfung erfolgreich absolvierten, mit den Führungskräften der FFW sowie den Schiedsrichtern Horst Hagn (oben Zweiter von rechts), Karl Englmeier (oben rethts) und Bürgermeister Josef Wurm (unten Zweiter von rechts). (Foto: ws)

Die Jugendlichen Jessica Danek, Manuel Eckel, Franz Zwickenpflug jun., Patrick Roith, Johannes Häusler, Philipp Schmidbauer und Matthias Huber überzeugten die Schiedsrichter mit ihrem Können. KBM Horst Hagn überreichte im Gasthaus Hüttinger allen das Jugendleistungsabzeichen. Er freute sich, dass in Windberg wieder sieben Jugendliche den Weg zur Feuerwehr gefunden und sie für die Ausbildung eine Menge Freizeitstunden geopfert haben. Er bescheinigte allen eine saubere und schöne Arbeit bei der Prüfung. Dies beweist, dass sie gut ausgebildet waren. Hagn hofft, dass alle mit so viel Eifer weitermachen, zusammenhalten, die Auszeichnung mit Stolz tragen und das bisher Erlernte in Zukunft vertiefen.
Kommandant Gerhard Mühlbauer dankte besonders den Ausbildern Jugendleiter Helmut Christl, seinem Stellvertreter Johannes Frankl sowie Tobias Häusler, die seit Mai die Jugendlichen mit Übungen im Zwei-Wochen-Rhythmus intensiv und hervortagend vorbereitet haben. Sie haben den Kommandanten viel Arbeit abgenommen und dies beweist, dass das Führungsteam der FFW gut zusammenarbeitet und harmoniert: Durch den großen Zeitaufwand und die viele Mühe bei der Ausbildung ist die erfolgreich abgeschlossene Leistungsprüfung von allen sieben Jugendlichen für Mühlbauer kein Zufall. Dies ist nun der erste Leistungsabschnitt zum fertigen FFW-Mann und er hofft, dass alle der Wehr die Treue halten und mit 18 Jahren in den aktiven Dienst übernommen werden können, denn nur die Jugend ist die Zukunft der FFW Windberg.
Bürgermeister Josef Wurm bedankte sich im Namen der Gemeinde bei den Verantwortlichen der Wehr, dass sie immer wieder dafür Sorge tragen, dass junge Gemeindebürger ausgebildet werden, die Windberger Wehr damit aufrechterhalten, um bei Not Hilfe für die Allgemeinheit zu leisten. Erfreulich sei auch, dass wiederum ein Mädchen die Ausbildung absolvierte. Er gratulierte allen zur erfolgreichen Leistungsprüfung.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.10.2005


Viele Besucher beim Kirchweihmarkt
Über 40 Marktstände und schönes Herbstwetter lockten Besucher an
Hunderdorf.
(xk) Der Kirchweihmarkt am Sonntag war mit 40 Fieranten, Ausstellern und drei beteiligten Ortsvereinen von 12 bis 17 Uhr am Schulhof wieder gut bestückt. Gleichzeitig hatten rund ein Dutzend der örtlichen Geschäfte und Einrichtungsstudios verkaufsoffen. Viele Besucher, es mögen einige Tausend gewesen sein, nutzten bei dem wunderschönen Herbstsonntag die Gelegenheit zu einem Marktbummel oder einen Geschäftsbesuch, wo Einkaufen und Informieren auch Spaß macht und wo man Freunde trifft.

Viele Besucher ließen das bunte Markttreiben wieder zu einem Erfolg werden.

Das Kirtafest am Allerweltskirtatag wurde eingeleitet mit dem Vorabendgottesdienst sowie dem 9 Uhr zum Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche, zelebriert von Pfarrer Pater Martin Müller. Dabei rief der Seelsorger die Pfarrangehörigen dazu auf, „lebendige Bausteine der Kirche zu sein“. Durch die gute Organisation der Interessengemeinschaft der Hunderdorfer Geschäftsleute in Zusammenarbeit mit der Gemeinde gab es ein stattliches Angebot beim Markttreiben ab Mittag am gesamten Schulzentrum.

Eine große Auswahl gab es an Gestecken, Blumen und Deko-Artikeln für den Garten.
Tonprodukte, Edles aus Stein und vieles mehr wurden beim Markt feilgeboten. (Fotos: xk)

Angefangen von verschiedenen Holzmarktprodukten, Keramik in verschiedenen Variationen, diversen Blumen- und Trockengestecken, Schmuck, Textilwaren, bis hin zum Holzspielzeug und Süßwaren war Unzähliges zu finden. Esoterikartikel, Glas-Fußsing-Objekte, BW-Artikel, Tonwindspiele, selbst gebrannte Schnäpse und vieles mehr wurden ebenso feilgeboten. Einige Kinder waren auch beim Kinderflohmarkt vertreten, um mit ihrer Geschäftstüchtigkeit das Taschengeld aufzubessern. Beim Kaffee- und Imbissstand gabs alle Hände voll zu tun, um für Essen und Trinken mit diversen Angeboten zu sorgen. Für die Kinder war natürlich mit dem Ponyreiten, den Pferdekutschenfahrten, dem Luftballon-Weitflug der Jungen Union sowie dem Fahren mit der Minieisenbahn etliches geboten. Beim Obst- und Gartenbauverein, der im Pfarrheim bei Kaffee und selbst gebackenem Kirchweihgebäck zum Thema „Gesund und fit“ mit Sebastian Kneipp informierte, verlief alles optimal. Die interessanten Preise der Quiz-Verlosung gingen an Besucher aus nah und fern.
Der Musikverein wartete mit seinem Herbstkonzert auf, wobei die Blaskapelle, die Akkordeongruppe und die Nachwuchsspieler im Hauptschulgebäude aufspielten.
Gut zwölf Geschäfte verschiedener Sparten hatten am Markttag ihre Pforten geöffnet, um ihr Angebot zu präsentieren und zu informieren nach dem Motto „Schau rein, kauf hier ein“. Fieranten und Geschäfte zeigten sich allgemein sehr zufrieden über den Marktbesuch und den Verkaufsgang. Das Wetter und die vielen freundlichen Besucher hatten gepasst. Die Parkplatzsuche war manchmal gar nicht einfach.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2005


Herbst-Winter-Basar
Hunderdorf.
(xk) Der Elternbeirat des Kindergartens Sankt Nikolaus in Hunderdorf veranstaltet am Samstag, 22. Oktober, im Kindergarten Sankt Nikolaus von 9 bis 12 Uhr einen Herbst-Winter-Basar für Kinderkleidung, Spielwaren und sonstiges rund ums Kind. Verkaufsnummern unter Telefon 09422/5807 und 09422/6160.
Anlieferung am Freitag, 21. Oktober, von 16 bis 18 Uhr. Zehn Prozent des Verkaufserlöses kommen dem Kindergarten zu Gute. Es wird Kuchen und Kaffee gegen Spende angeboten. Es findet heuer kein gesonderter Spielzeug- und Skibasar statt.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2005


Hallenbad geöffnet
Hunderdorf.
(xk) Das Hallenbad in der Hauptschule ist am Freitag, 21. Oktober, und künftig freitags wieder für die Öffentlichkeit geöffnet. Die Badezeiten sind von 17 bis 1.9 Uhr, insbesondere für Kinder und Jugendliche, von 19 bis 20 Uhr für Erwachsene.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2005


Spielplatz-Einweihung
Hunderdorf/Steinburg.
(xk) Nachdem zum Herbst der langersehnte Spielplatz in Steinburg fertig gestellt wurde, findet nun die Einweihung durch Pfarrer Pater Martin Müller am Donnerstag, 20. Oktober, um 18 Uhr vor der Gemeinderatssitzung im Beisein von Bürgermeister und Gemeinderat statt. Die Kinder, die interessierten Eltern und die Bevölkerung sind zur Segnung willkommen. Nach einigen Jahren ohne öffentlichen Spielplatz hat Steinburg ,nunmehr wieder eine zentrale Fläche, die von der Kommune mit einigen modernen Spielgeräten ausgestattet ist.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.10.2005


Erlebniswelt auf zwei Etagen
Info-Truck Bindeglied zwischen Schulen und Metall- und Elektroindustrie
Hunderdorf.
(ws) Vom Dienstag bis Donnerstag in dieser Woche wurden im Schulhof in Hunderdorf die Schüler unter dem Motto „meetME“ im neuen Info-Truck der BayME (Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e.V.) und VBM (Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie) über die „Faszination Technik“ und die Vielfalt der Metall- und Elektro-Industrie umfassend informiert. Der Truck wird von den beiden Arbeitgeberverbänden finanziert.
„Gut informiert zu sein, ist das A und O für die Wahl des richtigen Ausbildungsberufes“, betonte Schulleiter und Rektor Reinhard Dietz. Die VBM und die BayME wollen mit dieser Aktion einen Beitrag dazu leisten, Jugendliche frühzeitig über Ausbildungsmöglichkeiten in der M+E-Welt aufzuklären. Damit sich die Lehrer und Schüler optimal auf den Besuch des Info-Trucks vorbereiten konnten, erhielten sie vorab Informationsmaterialien, wie eine DVD mit Hintergrundinformationen und Vorschlägen zur Gestaltung des Berufskundeunterrichts sowie zielgruppenspezifische Broschüren.
Der Info-Truck soll Bindeglied zwischen Schulen und der M+E Industrie in Bayern sein. Den Besuchern des Trucks soll nicht nur der größte Industriezweig Deutschlands näher gebracht werden. Schüler und vor allem Schülerinnen sollen über die Ausbildungsmöglichkeiten in dieser zukunftsträchtigen Branche informiert werden. Noch heute haben viele junge Menschen das Bild von schmutzigen „Blaumännern“ vor Augen, wenn sie an Metall- und Elektroberufe denken. Die Realität sieht jedoch mittlerweile ganz anders aus. Der InfoTruck bietet Schülern auf zwei Etagen mit einer Gesamtfläche von 85 Quadratmeter die Möglichkeit, sich nicht nur theoretisch über die Berufsmöglichkeiten zu informieren, sondern auch einen Einblick in die Praxis zu gewinnen.

Der Info-Truck auf dem Schulhof mit Hunderdorfer Schülern Aktiv-Center im Info-Truck. (Foto: ws)

Im Truck bekamen die Schüler Informationen über Arbeitswelt, Produkte, Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten in der M+E-Industrie. Zur Berufsorientierung und -vorbereitung wurden die Themen Berufswahl heute, Berufsorientierung, Eignungstest, Bewerbung, Auswahltest und Bewertungsgespräche angeboten. Sie sollen aber vor allem erkennen, dass der Umgang mit Technik interessant und nicht so schwer ist, wie vor allem Schülerinnen immer annehmen. Das Aktiv-Center führte die Schüler in die M+E-Arbeitswelt ein: An einer computergesteuerten Werkzeugmaschine demonstrierte ein Berater das Fräsen von Metallwerkstücken. Technische Zusammenhänge aus dem Physikunterricht konnten an einem Hohlspiegel oder einem Modell eines Elektromotors nachvollzogen werden. Eine Multimedia-Show zeigte Wissenswertes und Überraschendes rund um Produkte und Branchen der M+E-Industrie. Und für Lehrstellensuchende war besonders interessant: Sie konnten sich Adressen von M+E-Unternehmen mit ihren Ausbildungsangeboten und den zuständigen Ansprechpartnern ausdrucken und mitnehmen. In der oberen Etage befand sich das Info-Center. Mit Kurzfilmen oder Internetrecherchen gab ein Pädagoge in speziellen Unterrichtseinheiten Entscheidungshilfen für die Berufsorientierung und Berufswahl. Der Info-Truck bot ausreichend Platz für eine Klasse mit bis zu 30 Schülern. Die Klasse kann in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Während der eine Teil im oberen Stockwerk pädagogische Themen vertieft, experimentiert im Aktiv-Center der andere Teil der Klasse.
Alle Schüler und Lehrer waren vom Info-Truck begeistert und waren mit vollem Eifer dabei. Dieser Info-Truck bietet außerdem für jeden Lehrer und jeden Schüler einen großen Nutzen, denn er kann zur Unterrichtsergänzung unentgeltlich eingesetzt werden. Themen aus den Fächern Arbeit-Wirtschaft-Technik (AWT), Wirtschaft, Mathematik oder Physik können durch den Besuch ergänzt und vertieft werden. Berufsorientierung und -vorbereitung wird lebendig und praxisnah in die Schule gebracht, so dass Schüler konkrete Hilfen bei der Berufswahl erhalten.
Bereits seit November 2004 tourt der neue Info-Truck an Bayerns Schulen. Die Resonanz auf den Truck ist durchaus positiv, für 2005 ist er bereits ausgebucht. Der Info-Truck kann unter info@meberufe.info reserviert werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.2005


Spatenstich für das Nachklärbecken
Teil der Sanierungsmaßnahme: Baukosten beziffern sich auf rund 300 000 Euro
Hunderdorf.
(xk) „Wenn so viele mithelfen, dann muss es auch was werden!“ So ist der gemeinsame erste Spatenstich von Gemeinden, Wasserwirtschaftsamt, Planungsbüros und Baufirmen für den Neubau des Nachklärbeckens bei der Kläranlage in Hunderdorf am Donnerstag zu werten. Die Baumaßnahme mit geschätzten Kosten von rund 300 000 Euro ist Teil der Gesamtsanierung der zentralen Kläranlage. Die Fertigstellung ist zum Frühjahr 2006 vorgesehen.
Die Gemeinde unternimmt große Anstrengungen auf dem Abwassersektor und damit für den Umwelt- und Landschaftsschutz, unterstrich Bürgermeister Gerd Peschke. Das bisherige Nachklärbecken entspricht nicht mehr den heutigen geforderten Reinigungsleistungen. Gerade mit der Verwirklichung des Abwassergesamtkonzeptes kommen auch weitere Anschlüsse von Außenbereichsortschaften an die zentrale Abwasseranlage hinzu.

Beim Spatenstich: Bürgermeister Gerd Peschke und Josef Wurm, Diplom-Ingenieur Rudolf Seidenader vom Wasserwirtschaftsamt (Dritter, Fünfter und Sechster von links) und Firmenchef Reinhold Lanzinger (Vierter von rechts) unterstützt von Vertretern des Ingenieurbüros Sehlhoff und Apfelböck, weitere Bau-firma TBF, Klärwärter und Bauhofleiter. (Foto: xk)

Die Gemeinde Hunderdorf betreibt zusammen mit der Nachbargemeinde im Rahmen einer kommunalen Zweckvereinbarung gemeinsam die Kläranlage in Hunderdorf. Ein Gebietsbereich wird auch aus der Gemeinde Neukirchen entsorgt und im Rahmen des Gesamtkonzeptes soll auch ein Ortsbereich der Stadt Bogen nach Hunderdorf entsorgt werden.
Als der Gemeindechef dann zum obligatorischen ersten Spatenstich bat, wartete im Hintergrund bereits der Bagger, um dann mit den Erdaushubarbeiten den Baubeginn einzuleiten. Der Gemeinderat hatte mit den Bauarbeiten und mit der technischen Ausstattung die hauptsächlichen Bauaufträge in der Sitzung am 29. September vergeben. Die Maßnahme soll bis zum Mai 2006 zum Abschluss gebracht werden. Die Planung und Bauleitung obliegt dem Planungsbüro Sehlhoff, wobei die Kommune und Planer vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf bestens unterstützt und beraten wurde, so Peschke.
Nach der Erweiterung des Betriebsgebäudes und dem Neubau der Schlammsilos in den zurückliegenden Jahren ist nunmehr grünes Licht gegeben für die Ausführung des Nachklärbeckens, das ebenso Teil der Gesamtsanierung und Erneuerung der Kläranlage in Hunderdorf ist. Der abschließende Schritt ist das in den Folgejahren noch zu bauende Belebungsbecken, um die nunmehr vorgesehene Endausbaustufe von 5 500 Einwohnergleichwerten zu erreichen.
Gebaut wird das Nachklärbecken östlich der neugebauten zwei Schlammsilos. Ausgelegt ist das Reinigungsvermögen auf 5 500 Einwohnergleichwerte. Der Baukörper hat eine Höhe von fünf Metern bei einem Durchmesser von 14 Meter. Rund 3,5 Meter kommt das Bauwerk in die Erde. Das Fassungsvolumen beziffert sich auf rund 600 Kubikmeter. Zeitgleich wird in der Bahnhofstraße noch eine Schwallspülung in den Stauraumkanal zu dessen Reinigung eingebaut, so Ingenieur Peter Baier vom Planungsbüro.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.2005


Ein Oldtimerverein wird gegründet
Hunderdorf.
(xk) Eine kleine Gruppe von Oldtimerfreunden in Hunderdorf und Umgebung besitzt ältere Fahrzeuge und würde sich über weiteren Zulauf freuen. Um dem Ganzen eine Organisationsform zu geben und an die Öffentlichkeit zu treten, wird die Gründung eines Oldtimervereins angestrebt. Oldifans, die daran Interesse haben, sind zur Gründungsversammlung am-Freitag, 25. November, 20 Uhr, im Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach willkommen. Die Fahrzeuge der Oldtimerfreunde sind aller Art, vom Pkw, Motorrad bis hin zum Traktor. Nähere Informationen gibt es vorab bei Alois Knott, Bauernholz, Telefon 09422/2457.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.2005


Kinder haben wieder Spielplatz
Segnung durch Pfarrer Müller – Die Gemeinde investierte 10000 Euro
Hunderdorf/Steinburg.
(xk)  Die Kinder freuen sich. In Steinburg gibt es seit Herbst wieder einen öffentlichen Spielplatz. Am Donnerstagabend erhielt der kleine, aber ansprechende Spielplatz von Pfarrer Pater Martin Müller die kirchliche Segnung im Beisein von vielen Kindern, Eltern, Bürgermeister und Gemeinderat.
Die Ausgaben der Gemeinde beziffern sich auf rund 10 000 Euro zuzüglich Eigenleistungen des Bauhofes. Bürgermeister Gerd Peschke bezeichnete den neuen Kinderspielplatz als einen Teil der Jugendarbeit, der seitens der Gemeinde ein ganz besonderes

Pfarrer Pater Martin Müller segnete den neuen Spielplatz im Beisein von Bürgermeister Peschke und Ge-meinderat sowie Kindern und der Einwohnerschaft. (Fotos: xk)

Gewicht beigemessen wird. Im Bau und der Unterhaltung von Kindergarten, Schule, Jugendheim und Spielplätzen komme der Wille des Gemeinderates zum Ausdruck, die Jugend in gleicher Weise zu fördern, wie dies im kulturellen und sportlichen Bereich im weitesten Sinne der Fall sei. „Wir haben, nachdem der Standort bei der Schule nicht mehr beibehalten werden konnte, in Steinburg schon lange einen Spielplatz vorgesehen, nur die Grundstücksfrage war äußerst schwierig“, so Peschke. Er zeigte sich dankbar, dass nunmehr der betreffende Bereich am Ortsrand im Zuge der Staatsstraßenverlegung bereitgestellt wurde. Abschließend übergab der Gemeindechef den Spielplatz an die Kinder und bat um pflegliche Behandlung.
Pfarrer Pater Martin Müller freute sich mit den Kindern über den neuen Spielplatz und wünschte ihnen viel Spaß und Freude. Der Platz solle mit ein Ort der Geborgenheit und ein Stück Zuhause sein. Nach gemeinsamen Fürbitten, teilweise auch von den Kindern vorgetragen, und Gebeten rief der Seelsorger Gottes Segen auf die Anlage und auf alle Benutzer herab.

Die neuen Spielgeräte machen Spaß – für die kleinen und größeren Kinder.

Das umzäunte Spielplatzgelände umfasst eine Fläche von rund 25 mal 20 Meter und somit rund 500 Quadratmeter. Erstellt wurden ein Spielturm mit Anbaurutsche, Kletterwänden, Passgangleiter und Kletterstange, weiterhin eine Federwippe, eine Bodenwippe sowie eine Doppelschaukel. Für die Spielgeräte, Umzäunung, Sand, Kies usw. wurden knapp 10 000 Euro ausgegeben. Weiterhin wurden vom Bauhof rund 300 Stunden an Eigenleistungen erbracht für das Platzherrichten, Einzäunen und Spielgerätemontage.
Wie bereits vor Beginn der Einweihung, so nahmen anschließend die vielen anwesenden Kinder die vier Spielgeräte nach Herzenslust in Beschlag. Der Kletterturm mit Rutsche war dabei besonders beansprucht. Gleichzeitig erklärte sich der Heimat- und Fremdenverkehrsverein mit Vorsitzenden Erwin Gürster bereit, noch zwei oder drei Ruhebänke für die Begleitpersonen aufzustellen. Auch ein Sandkasten wird gemeindlicherseits noch errichtet.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.10.2005


Entscheidung für Sonnenenergie
Bürgersolaranlage soll auf Dach des Wertstoffhofes kommen – Baugesuche
Hunderdorf.
(xk) Der Gemeinderat unterstützt eine Bürgersolarstromanlage auf dem Wertstoffhof in Hunderdorf. Der GSW Solarfond 2006 GmbH wird die Errichtung und der Betrieb einer Photovoltaikanlage gestattet. Dies ist das Ergebnis der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend. Zunächst hatte der Gemeinderat an der Einweihung des Kinderspielplatzes in Steinburg teilgenommen.
Im Sitzungssaal befasste sich der Gemeinderat mit der Errichtung einer Bürgersolarstromanlage auf dem Wertstoffhof in Hunderdorf. Bereits vor zwei Jahren hatte die Gemeinde sich um eine Anlage bemüht, wobei die Dachausrichtung jedoch nicht optimal angesehen wurde. Nunmehr schreibt die GSW Fondgesellschaft, dass aus anderen Erfahrungswerten doch mit einem guten Ergebnis trotz der Südabweichung der Dachausrichtung ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist.
Strom für neun Haushalte
Wie Bürgermeister Gerd Peschke berichtete, wurde auch ein entsprechender Entwurf in der Gestattungsvereinbarung vorgelegt. Zur Errichtung käme auf der etwa 325 Quadratmeter großen Dachfläche eine Photovoltaikardage mit einer Leistung von etwa 38 kWp. Diese Solarstromanlage würde jährlich etwa 32000 kWh Strom erzeugen und damit indirekt etwa neun Haushalte versorgen. Der Gemeinderat stimmte dieser umweltfreundlichen Sonnenenergiegewinnung mit ökologischem Nutzen einmütig zu. Auch der Abschluss des Nutzungsvertrages wurde gebilligt. Zu den Bauplänen Abbruch des bestehenden Wohnhauses mit Garagen und Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Au vorm Wald 30, Anbau eines Treppenhauses mit Wintergarten in Lindfeld 3, Vorbescheidantrag auf Errichtung eines Ersatzwohnhauses in Lintach 23, Neubau einer Pferdeunterstelle mit Heulager in der Windberger Straße 28b und Errichtung einer Pferdestallung mit zwei Stellplätzen mit Lager- und Gerätehalle auf Flurnummer 261/2 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Ergänzungen notwendig
Zustimmung fand die geänderte Planung für die Hoferschließungsmaßnahmen Oberhunderdorf, Weinberg und Hoch. Insbesondere wurden hier Ergänzungen notwendig bezüglich der Regenrückhalteeinrichtungen. Weiterhin wurde der Gemeinderat vom Bürgermeister informiert, dass für die Kostenansätze auch Bodenuntersuchungen notwendig sind und hier dieser Tage Schürfgruben ausgehoben werden. Der Termin für die anstehende Bürgerversammlung wurde festgelegt für Freitag, 18. November im Restaurant „Elisabeth“.
Als weitere Broschüre im Rahmen der Bücherreihe von Ortschronisten Kornel Klar konnte Bürgermeister Peschke nun die neue Broschüre Nr. 47 „Mit Michael Wenig im Rentamt Straubing“ vorstellen. Er dankte dem unermüdlichen Ortschronisten für seine Schaffenskraft, die den Chronikbestand enorm bereichert. Bekannt geben konnte der Gemeindechef, dass laut Mitteilung der Regierung aufgrund der wiederholten Bemühungen der Gemeinde nunmehr voraussichtlich zum Dezember 2006 das staatliche Übergangswohnheim in Hunderdorf geschlossen wird und bis zu diesem Zeitpunkt bereits eine reduzierte Belegung erfolgt.
Zur Kenntnis genommen wurde ein Schreiben der Stadt Bogen, wonach der Bezirksfischereiverein Bogen die Fischerhütte an das zentrale Abwassernetz der Stadt Bogen anschließen will. Seitens der Gemeinde bestand dazu Einvernehmen. Bezüglich der Errichtung einer Betriebsleiterwohnung im Gewerbepark Bayerwald verbleibt es auch für eine Betriebsleiterwohnung anstelle der zunächst zwei beantragten Betriebsleiterwohnungen beim ablehnenden Beschluss, so eine weitere einmütige Entscheidung des Gemeinderates.
Weiter berichtete der Bürgermeister über die Verkehrsschau bezüglich der Errichtung einer Schulbushaltestelle in Au vorm Wald, nachdem die Überquerung der viel befahrenen Staatsstraße im Bereich Wegern eine besondere Gefahrenquelle darstellt. Weiterhin, so Peschke, wurde die Verlegung der Schulbushaltestelle im Bereich Wegern an die Seitenstraße in Wegern bei Hausnummer 12 zur Prüfung beim Landratsamt vorgebracht. Es wäre, so der Bürgermeister, äußerst wichtig, dass der zugesicherte durchgehende Geh- und Radweg verwirklicht wird, wobei man sich erneut an das Straßenbauamt gewandt habe.
Geschwindigkeitsbeschränkung
Für den Bereich Nolteweg wird kein verkehrsberuhigter Bereich festgelegt, jedoch, nachdem es sich beschilderungsmäßig um keine Innerortsstraße handelt, wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Kilometern pro Stunde festgelegt. Bekrittelt wurde im Gemeinderat eine nicht angeordnete, privat vorgenommene Straßensperrung. Es wurde nochmals allgemein darauf hingewiesen, dass Verkehrseinschränkungen der vorherigen verkehrsrechtlichen Anordnung der Gemeinde bedürfen, die rechtzeitig vorher zu beantragen wäre.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.2005


Hans Pollmann führt weiter den Musikverein
40 Kinder und Jugendliche in Musikausbildung – Blaskapelle mit vielen Auftritten
Hunderdorf.
(xk) Der Musikverein konnte im Vereinsjahr seit der letzten Jahresversammlung mit vielfältigen Aktivitäten aufwarten und war mit der Blaskapelle bei 35 Auftritten. Dies bilanzierte Vorsitzender Hans Pollmann, der bei der Neuwahl am Freitagabend im Gasthaus Baier-Edbauer einstimmig wieder für vier Jahre mit der Vereinsführung betraut wurde. Zugleich steht heuer noch das Jahreskonzert am 19. November und für das Jahr 2006 einige Auftritte mit der Blaskapelle an, wobei es jedoch nicht mehr so einfach sei, Arrangements zu erhalten.
Vorsitzender Hans Pollmann ließ zunächst in seinem Rückblick die wichtigsten Ereignisse Revue passieren und konnte dabei über ein erfreuliches aktives Vereinsgeschehen berichten. So wurden von der Blaskapelle kirchliche Veranstaltungen umrahmt oder mitgestaltet wie das Florianifest, der Fronleichnamszug, die Gedenkfeiern der Kriegsopfer, das Pfarrfest Hunderdorf sowie der Weihnachtsgottesdienst, ebenso die Verabschiedung von Pfarrer Wolfgang Vos und der Empfang von Pfarrer Martin Müller. Beim 20-jährigen Gründungsfest der Jugendblaskapelle Perasdorf durfte man Patenkapelle sein und beim Bundeswehrgelöbnis wurden die

Die Jahresversammlung gestalteten mit Musikstücken die jungen Musiker der Nachwuchsbläsergruppe unter der Leitung von Musiklehrer Hans Hallmen, die ihren ersten Auftritt hatten. (Foto: xk)

Vereine eingeholt. Der Volksfestauszug in Hunderdorf und der anschließende Festzeltabend wurden ebenso gespielt, wie der Festsonntag beim KuSK-Gründungsfest. Auch bei diversen auswärtigen Kirchen- und Festzügen bei Gründungsfesten waren die Blasmusikanten dabei. Beim Bluval-Festival in Straubing, beim Kurkonzert in St. Englmar trat man. ebenso auf, wie beim Gründungs- und Bezirksmusikfest in Mitterfels, bei der Eröffnung des Amtshaus- und Musikproberaumes in Sankt Johann (Österreich) und beim Gäubodenvolksfestauszug.
Pollmann führte aus, dass der Verein derzeit 172 Mitglieder und damit sieben mehr als im Vorjahr zähle. 40 Schüler befinden sich in der Ausbildung bei Musiklehrer Hans Hallmen. Dies seien zehn Akkordeonspieler, 15 Keyboarder, sechs Klarinettenspieler, vier Trompeter, vier Schlagzeuger sowie ein Tenorhornspieler. In vier Vorstandssitzungen habe man versucht, den Aufgaben und Problemen gerecht zu werden, so der Redner. Er informierte weiterhin, dass von den jungen Musikern der Blaskapelle als Jugendsprecher Benedikt Schedlbauer und als seine Stellvertreterin Julia Höcherl bestimmt wurden.
Der Berichtszeitraum war geprägt von großen Ausgaben, insbesondere für die Anschaffung von Lederhosen und Trachtenjacken mit über 7000 Euro. Aber glücklicherweise konnten durch die Elternmitfinanzierung, durch Auftrittserlöse und dankenswerten diversen Spenden auch fast gleich große Einnahmen erzielt werden, bilanzierte Pollmann.
Ausblick auf 2006
In seinem Ausblick zeigte der Vereinschef auf, dass sich der Musikverein auch heuer wieder viel vorgenommen hat, wobei wiederum verschiedene kirchliche und weltliche Feste umrahmt werden. Auf musikalischer Seite stehe zunächst am 19. November, 20 Uhr, das ansprechende Jahreskonzert der Blaskapelle im Gasthaus- Plötz-Schlecht an. Auch die Nachwuchsbläser werden dabei ihre Fortschritte zeigen.
Im Jahre 2006 werde wieder beim Volksfest Hunderdorf gespielt, weiterhin steht bislang eine Fahnenweihe an und beim letzten Besuch in St. Johann wurde bereits ein Ausflug nach St. Johann mit Auftritt beim dortigen Seefest vereinbart. Auch eine Fahrt nach Berlin sei ins Auge gefasst. Pollmann konstatierte: „Wie meine Bemühungen um Auftrittstermine zeigen, wird es wegen dem Rückgang der Fahnenweihen und anderen Festivitäten immer schwieriger, für eine vielköpfige Blaskapelle Engagements zu erhalten.“ Aus diesem Grund sei es aus der Sicht aller Verantwortlichen und der Musikerinnen und Musiker unerlässlich, die Qualität und des Repertoires weiter zu steigern, damit man sich von anderen Kapellen abheben könne. Im Einvernehmen mit den Musikern werde daher der Kapellmeister entsprechende Titel einstudieren. Eine erste Kostprobe davon werde bereits beim Jahreskonzert geboten.
Weiterhin freute sich der Vereinschef, dass seit Jahren hinweg kontinuierlich so viele Musikschüler zu verzeichnen seien. Es sollte mit den jungen Schülern auch wieder eine Akkordeongruppe oder eine Keyboardgruppe beziehungsweise Combo aufgebaut werden. Auch die neuen Nachwuchsbläser sollten frühzeitig durch gesonderte Gesamtproben an die Blaskapelle herangeführt werden.
Bürgermeister Gerd Peschke betonte in seinem Grußwort, dass man seitens der Kommune stolz auf den Musikverein sei, der ein klingendes Aushängeschild der Gemeinde geworden sei. Der Gemeindechef: „Wenn ich heute behaupte, dass in unserer Gemeinde stets ein guter Ton herrscht, dann gilt das zumindest, wenn unsere Musikanten auftreten.“ Besonders erfreut zeigte sich Peschke, dass gerade die Jugendarbeit und damit die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen groß geschrieben werde. Auch das öffentliche Geschehen und gesellschaftliche Leben in der Gemeinde sei ohne Musikverein kaum mehr vorstellbar.
Neuwahlen
Nachfolgend trug Kassier Franz Schönauer den detaillierten Kassenbericht vor, wobei aufgrund der Neueinkleidung die Ausgaben die Einnahmen im Jahresergebnis überstiegen. Abschließend wurden die‘ turnusmäßigen Neuwahlen für die nächsten vier Vereinsjahre durchgeführt, wobei sich dankenswerter Weise nahezu alle bisherigen Amtsinhaber zur Wahl stellten. Das Wahlergebnis: Vorsitzender Hans Pollmann, 2. Vorsitzender Max Höcherl, Kassier Franz Schönauer, Schriftführer: Josef Breu, Beisitzer: Bürgermeister Gerd Peschke, Tamara Weinzierl (neu) und Gaby Höcherl (neu). Mit der Kassenprüfung wurden wieder der 2. und 3. Bürgermeister Hans Hornberger und Xaver Neumaier beauftragt.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.10.2005


Kanalbau Ried schreitet voran
Bauauftrag von rund 300 000 Euro – Anschlussquote bald bei 95 Prozent
Windberg/Hunderdorf.
(xk) Die Kanalbaumaßnahme Ried schreitet voran. Derzeitig ist der Ableitungskanal im unteren Bereich Ried/Breitfeld im Bau, wie sich Bürgermeister Josef Wurm Ende der vergangenen Woche bei einem der vielen Baustellenbesuche überzeugte.

Beim Baustellengespräch: Bauleiter Gerhard Reisinger (Ingenieur-Büro Sehlhoff), Polier Josef Schmid (Baufir-ma Schedlbauer) und Bürgermeister Josef Wurm (von links). (Foto: xk)

Dem Baubereich Ried soll dann noch der untere Teilbereich von Dambach folgen, dessen zentraler Abwasseranschluss ebenso in das mit rund 480 000 Euro (einschließlich Baunebenkosten) vorveranschlagte Bauprojekt einbezogen ist. Für die Maßnahme steht auch eine staatliche Förderung in Aussicht. Die Bauaufträge konnten aufgrund der öffentlichen Ausschreibung vom Gemeinderat wirtschaftlich vergeben werden an die Firma Schedlbauer, Konzell, bei Kosten von rund 231 000 Euro und die drei hydraulischen Pumpstationen an die Firma TBF, Neukirchen, bei etwa 60 000 Euro. Zuvor hatte das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf der vorzeitigen Baufreigabe zugestimmt.
Im Rahmen einer Grenzbereichslösung ermöglicht die gewählte Trassenvariante auch einen wirtschaftlichen Anschluss des Ortsteiles Breitfeld der Gemeinde Hunderdorf. Die Ableitung der Abwässer wurde mittels Freispiegelkanal DN 200 beziehungsweise Gefälledruckleitung DN 150 mit Anschluss an die zentrale Kläranlage Hunderdorf geplant.
Gebaut werden hauptsächlich rund 500 Meter Gefälledruckleitungen im Bereich Ried sowie rund 800 m Druckleitungen. Der obere Bereich Ried wird an der Windberger Straße in Hunderdorf, der untere Bereich Ried/Breitfeld am Breitfelder Weg in Hunderdorf angeschlossen. Im Bereich Dambach sind rund 230 Druckleitungen und rund 150 Meter Freispiegelkanalisation geplant. Durch die Topographie sind zwei hydraulische Pumpstationen im Bereich Ried sowie eine in Dambach unumgänglich.
Die Gemeinde unternimmt große Anstrengungen auf dem Abwassersektor und damit für den Umwelt- und Landschaftsschutz, unterstrich Bürgermeister Josef Wurm.
Lediglich noch der Feiertaghof ist an die Abwasseranlage anzuschließen im Rahmen der Verwirklichung des neuen vorliegenden Gesamtabwasserkonzeptes. Es verbleiben dann nur 20 Häuser mit 53 Einwohnern, die nicht zentral angeschlossen werden und die das häusliche Abwasser selbst entsorgen über Kleinkläranlagen, die noch mit einer biologischen Nachreinigungsstufe nachzurüsten sind. Der Anschlussgrad an den öffentlichen Kanal in Windberg liegt dann mit rund 95 Prozent äußerst hoch.
Der Gemeindechef freute sich, dass der Maßnahme seitens der Anlieger viel Verständnis entgegengebracht wird und so ein gutes Arbeiten möglich ist. Die Gemeinde Windberg hat auch auf Anliegerwunsch den unteren Bereich Ried in die Maßnahme einbezogen in Abstimmung mit der Gemeinde Hunderdorf, die das Gebiet Breitfeld hinzunahm und so eine vertretbare sparsame Gemeinschaftslösung möglich war.
Quelle: Bogener Zeitung, 25.10.2005


LANDFRAUEN SPENDEN FÜR KREISKINDERHAUS. Die Landfrauen Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen besuchten das Kreiskinderhaus und erhielten dort anhand eines Vortrages von Heimleiterin Karin Hanske einen Einblick in die Arbeit der Einrichtung. Zum Dank  brachten die Frauen auch eine Geldspende in Höhe von 400 Euro mit. Ortsbäuerin Jutta Hacker betonte, dass diese Spende zur Unterstützung der Kinder und Jugendlichen gut angelegt sei. Die Heimleiterin erklärte, dass die Einrichtung zwar mit den Tagessätzen, die von der Jugendfürsorge zur Verfügung gestellt werden, alle Kosten decken könne, dennoch sei man auf Spenden angewiesen. Dadurch würden besondere Dinge wie Urlaub oder bestimmte Anschaffungen erst möglich. Die Landfrauen des Landkreises Straubing-Bogen gehören schon länger zu den Unterstützern des Kreiskinderhauses und so ließen es sich auch die Landfrauen Hunderdorf-Steinburg-Gaishausen nicht nehmen, von dem Erlös aus Kaffee- und Kuchenverkauf beim verkaufsoffenen Sonntag in Hunderdorf 400 Euro zu spenden. Im Bild (v.1.) Ortsbäuerin Jutta Hacker, Stellvertreterin Marianne Aumer, Anita Kronfeldner und Helga Fuchs sowie Diplom-Psychologin Karin Hanske.
Quelle: Bogener Zeitung, 27.10.2005


Der Kanalbau schreitet voran
Bürgermeister Gerd Peschke besichtigte die Baustelle
Hunderdorf.
(xk) Der Wasserleitungsbau zwischen Ellaberg und Grub schreitet voran, nachdem zunächst felsenfester Boden die Arbeiten erschwerte.
Die Arbeiten werden vom Zweckverband Wasserversorgung Bogenbachtalgruppe, Sitz Hunderdorf, in Eigenregie durch den verantwortlichen Wasserwart Reinhold Beck durchgeführt. Damit wird die teilweise  dringend benötigte Wasserversorgung für den weiteren Bereich Ellaberg – Grub sichergestellt. Zugleich ergab sich für die Gemeinde Hunderdorf eine kostengünstige Mitbaugelegenheit für eine Kanalleitung.

Bürgermeister Gerd Peschke (rechts) und Bauleiter Gerhard Reisinger vom Planungsbüro beim Baustellentermin in Ellaberg. (Foto: xk)

Erst dadurch wurde eine wirtschaftliche Lösung für die Kanalisation und damit für die Einbeziehung der Ortsbereiche Ellaberg – Grub überhaupt möglich. Die Gemeinde beauftragte laut Angebot den Zweckverband zum Mitbau der Abwasserleitung. Das dazu benötigte Rohrmaterial wurde aufgrund einer beschränkten Ausschreibung an eine Baustoffhandelsfirma vergeben.
Die Kosten des Kanal-Bauabschnittes beziffern sich auf etwa 60000 Euro einschließlich Bauleitung. Um den Kanal in Betrieb zu nehmen, bedarf es jedoch noch der Weiterführung des Kanalnetzes von Grub nach Ebenthann und einer Pumpstation, um an den Ableitungskanal zur zentralen Kläranlage in Hunderdorf anzuschließen. Dieses Projekt, offiziell BA 11 der Gesamtabwasseranlage, wird derzeitig geplant und soll als nächster Bauabschnitt voraussichtlich 2006 verwirklicht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 29.10.2005

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