2005# 11

Kanalbau erreicht Breitfeld
Bauauftrag von rund 300000 Euro wird ausgeführt
Hunderdorf/Windberg.
(xk) Die Kanalbaumaßnahme Ried hat Ende der letzten Woche den Bereich Breitfeld der Gemeinde Hunderdorf erreicht. Mittels Leitungspflug wurden auf freier Strecke, rund 600 Meter, die Druckrohre vom Ortsteil Breitfeld in kürzester Zeit bis zum Breitfelderweg der Gemeinde Hunderdorf verlegt, wie sich Bürgermeister Gerd Peschke und Josef Wurm vor Ort überzeugten.
In Hunderdorf wird die Einleitung in den vorhandenen

Das Einpflügen der Druckrohrleitung von Breitfeld nach Hunderdorf verfolgten Bürgermeister Gerd Peschke und Josef Wurm. (Foto: xk)

Freispiegelkanal vorgenommen. Nachdem der Leitungsbau im Bereich Ried der Gemeinde Windberg weitgehend fertig ist, sind nun die Bauarbeiten für den Anschlusskanal in Richtung Ortsteil Breitfeld der Gemeinde Hunderdorf im Laufen. Die Bauaufträge konnten aufgrund der öffentlichen Ausschreibung vom Gemeinderat wirtschaftlich vergeben werden an die Firma Schedlbauer, Konzell, bei Kosten von rund 231 000 Euro und die drei hydraulischen Pumpstationen an die Firma TBF, Neukirchen, bei etwa 60 000 Euro. Im Bauauftrag ist auch noch der Restanschluss des Windberger Ortsteiles Dambach eingeschlossen.
Im Rahmen einer Grenzbereichslösung ermöglicht die gewählte Trassenvariante auch einen wirtschaftlichen Anschluss des Ortsteiles Breitfeld der Gemeinde Hunderdorf. Mittels Zweckvereinbarung haben die beiden Gemeinden die Kostentragung für die gemeinsam genutzte Kanalleitung sowie die Pumpstation entsprechend der anteiligen künftigen Nutzung vereinbart. Die Anlagenteile werden nach Abzug des Zuschussanteils jeweils zur Hälfte von den Gemeinden Windberg und Hunderdorf getragen. Die Ortskanäle in Breitfeld mit rund 20000 Euro trägt Hunderdorf selbst, wie andererseits Windberg den oberen Bereich Ried.
Die Ableitung der Abwässer wurde mittels Freispiegelkanal DN 200 beziehungsweise Gefälledruckleitung DN 150 mit Anschluss an die zentrale Kläranlage Hunderdorf geplant. Gebaut werden hauptsächlich rund 500 Meter Gefälledruckleitungen im Bereich Ried sowie rund 800 Meter Druckleitungen. Der obere Bereich Ried wird an der Windberger Straße in Hunderdorf, der untere Bereich Ried/Breitfeld am Breitfelder Weg in Hunderdorf angeschlossen.
Die Gemeinden Windberg und Hunderdorf haben auch auf Anliegerwunsch den unteren Bereich Ried und Breitfeld zusätzlich in die Maßnahme einbezogen.
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.2005


WIEDERSEHEN NACH 20 JAHREN: Ein freudiges Wiedersehen gab es beim ersten Klassentreffen nach 20 Jahren für die ehemaligen Schüler des Entlassjahrganges 1984/85 der Hauptschule Hunderdorf. Das Treffen am Samstag begann mit dem gemeinsamen Besuch des Abendgottesdienstes, bei dem des gestorbenen Lehrers Josef Kohlbeck und eines Mitschülers gedacht wurde. Dann nahm das gemütliche Beisammensein seinen Lauf im Gasthaus Plötz-Schlecht in Großlintach. Dabei wurden so manche Erinnerungen an vergangene Schultage und Lebenserfahrungen ausgetauscht sowie so manche lustigen Begebenheiten oder Streiche aufgefrischt. So manches „Weißt du noch“? machte die Runde. Das Treffen hatte Hans-Jürgen Achatz organisiert und arrangiert. Dafür wurde ihm von den knapp 30 ehemaligen Mitschülern ein herzliches Danke gezollt. Erfreut zeigten sich alle, dass sich mit Kornel Klar auch ein früherer Lehrer eingestellt hatte. – Die Schulabgänger 1984/85 mit dem ehemaligen Lehrer Kornel Klar (vorne links). (Foto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.2005


NACH ZWANZIG JAHREN trafen sich die Entlassschüler von 1985 der Ludmilla-Realschule Bogen wieder in den „heiligen Hallen“. Möglich gemacht haben das Jutta Neumann, geborene Frohnauer, und Marianne Stettmer, geborene Sagmeister, die alle Adressen ihrer Mitschüler mühselig ausfindig gemacht haben; haben ja die meisten Damen durch Verheiratung einen anderen Namen. Von den 33 Schülern sind 28 der Einladung gefolgt. Das Treffen begann am Samstag mit einem Kaffeekränzchen auf dem Bogenberg. Um 17 Uhr empfing sie in humorvoller Weise ihr ehemaliger Klassenleiter Hermann Mayer. Er zeigte ihnen die Schule, die nach vielen Umbauten in der Zwischenzeit ein anderes Gesicht bekommen hat. Abends ging das Feiern auf dem Bogenberg weiter. Schließlich hatte man nach 20 Jahren viel zu erzählen. Dabei wurden auch Erlebnisse aus der Schule wieder aufgefrischt. – Bild: Nach 20 Jahren Wiedersehen der Realschulabsolventen in Bogen mit ihrem Lehrer Hermann Mayer. (Foto: ho)
Quelle: Bogener Zeitung, 01.11.2005


Elternbeiratswahl
Hunderdorf
. (xk) Kürzlich fand im Kindergarten St. Nikolaus eine Elternversammlung statt. Zu Beginn hielt der bisherige Elternbeiratsvorsitzende Christian Weber eine Rückschau auf das vergangene Jahr. Außerdem gab Gisela Mühlbauer,. Kassier des Elternbeirates, einen Überblick zum Kassenstand. Leiterin Alexandra Stadler informierte über die Aktivitäten im kommenden Kindergartenjahr. Anschließend wurde der neue Elternbeirat gewählt. Vorsitzende wurde Evi Wagenpfeil. Sie wird von Christian Weber vertreten. Das Amt der Schriftführerin hat Karin Hastreiter, Gisela Mühlbauer bleibt Kassier. Weiterhin sind im Elternbeirat vertreten: Franz Schiederer, Anita Artmann, Sabine Kuffner, Irmgard Spranger, Peter Krompietz und Alrun Simmich. Im Anschluss referierte F. Dr. Waas aus Bogen über das Thema: „Kinderkrankheiten natürlich behandeln“.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.11.2005


Pflegebedürftig was nun?
Johann Söldner hielt Vortrag beim Frauenbund
Hunderdorf.
(hk) Am Mittwochabend hielt Johann Söldner von der Sozialhilfestelle des Landratsamtes Straubing vor den Zuhörerinnen des Frauenbundes und der Landfrauen einen Vortrag zum Thema: „Ein Familienangehöriger muss ins Heim – wer übernimmt die Kosten?“
„Irgendwann wird es jeden treffen“ , entweder als Pflegebedürftigen oder als Pfleger, so Johann Söldner zu Beginn seines Referates. Die Zahl der Leistungsempfänger ist erschreckend, stellte Söldner fest. 2227 Einwohner im Landkreis Straubing-Bogen sind auf Pflege angewiesen und der Pflegebedarf tritt immer stärker in Erscheinung. Die Leute werden durch die medizinische Versorgung immer älter und somit auch pflegebedürftiger und die jungen Menschen werden weniger, sodass die Bevölkerungsstruktur nicht mehr stimmt, stellte der Referent fest. Früher wurde der alte und kranke Mensch in der Großfamilie aufgenommen und gepflegt. Heute ist das meist nicht mehr möglich. Ambulante Pflegedienste und stationäre Pflegeeinrichtungen übernehmen nun diese Aufgabe.
Von den Pflegekassen werden auch Pflegekurse angeboten, damit Pflege auch zu Hause gemacht werden kann. Für die Pflegenden werden auch Beiträge zur Rentenversicherung bezahlt, die auch einen Anspruch auf Rente gewähren. Söldner meinte, dass jeder Mensch eine Patienten- und Betreuungsverfügung machen soll, damit im Bedarfsfall ein unnötiges Hinauszögern des Lebens des Patienten vermieden werden und dieser in Ruhe sterben kann. Söldner nannte dann die Pflegeleistungen, für die ein Antrag bei den Krankenkassen gestellt werden muss und deren Einstufungen dann vom medizinischen Dienst begutachtet werden.
Neben den Sachleistungen und dem häuslichen Pflegedienst gibt es auch noch die Kombinationspflege, Verhinderungspflege, Tages- und Nachtpflege, Kurzzeitpflege und die vollstationäre Pflege. Für diese Pflegeeinrichtungen gibt es einen Pflegebedarfsplan, so der Redner, damit die Städte und Landkreise wissen, wie, viele Pflegeplätze notwendig sind. So gibt es zum Beispiel in Straubing 863 Plätze und weitere Plätze in Orten des Landkreises. Die Pflegesätze sind je noch Pflegestufe unterschiedlich. Da aber die von den Pflegeversicherungen gezahlten Pflegesätze nicht ausreichen, müssen die Einkünfte und Vermögen der Pflegepersonen und meistens auch noch Zuzahlungen von Verwandten in gerader Linie verwendet werden.
Die Höhe des Unterhalts richtet sich hier nach der Höhe des Einkommens und des Vermögens des Unterhaltspflichtigen. Söldner stellte anhand von Rechnungsbeispielen fest, dass auf Unterhaltspflichtige oft hohe Kosten zukommen können und empfahl jungen Menschen deshalb eine private Pflegeversicherung abzuschließen.
Söldner gab auch bekannt, dass Auskünfte über Heimunterbringungen und Unterhaltsrecht bei der Sozialhilfestelle des Landratsamtes eingeholt werden können.
Quelle: Bogener Zeitung, 04.11.2005


Jahreskonzert der Blaskapelle
Von der Dompfaff-Polka bis hin zum Schlager

(xk) Die Blaskapelle Hunderdorf setzt den Reigen der Jahreskonzerte fort, die im Wechsel mit der Musikkapelle aus der Partnergemeinde Sankt Johann a. W., Oberösterreich, veranstaltet werden. So geben die vorwiegend jungen Musiker der Blaskapelle

Die Blaskapelle Hunderdorf bietet ein ansprechendes Musikprogramm beim Jahreskonzert. (Foto: xk)

Hunderdorf unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein am Samstag, 19. November, ihr Jahreskonzert im Saal des Gasthofes „Plötz-Schlecht“ in Großlintach. Beginn ist um 20 Uhr. Durch das etwa zweistündige Programm führen erstmals Nachwuchstalente des Musikvereins. Das Repertoire der gut 20-köpfigen Musikkapelle umfasst im ersten Teil der Darbietungen Blasmusik, von Castaldo-Marsch, Dompfaff-Polka, „Gruß an Eger“ bis hin zum Regensburger Landwehr-Marsch. Der zweite Programmteil zeigt mit den Arrangements wie beispielsweise „Happy Music“, „Lemon tree“, „Colonel Boogey (The River-Kway-Marsch) und dem Schlager „Über den Wolken“, dass auch bekannte Evergreens mit Blasinstrumenten hervorragend intoniert werden können. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.11.2005


Neue Öffnungszeiten des Wertstoffhofes
Windberg.
(ws) Der Wertstoffhof in Windberg ist am Mittwoch während der gesamten Winterzeit bereits von 14 bis 16 Uhr geöffnet, erst ab Beginn der Sommerzeit ist er wieder von 16 bis 18 Uhr offen. Die Öffnungszeiten für Samstag von 8.30 bis 11.30 Uhr bleiben unverändert. Die Sammelcontainer für Glas, Papier und Altkleider stehen vor dem eingezäunten Gelände und sind jederzeit zugänglich.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.11.2005


Bürgerversammlung
Windberg.
(xk) Am Samstag, 19. November, findet um 19.30 Uhr im Amtshaus Windberg eine Bürgerversammlung für die Bürger des gesamten Gemeindebereiches Windberg statt. Bürgermeister Josef Wurm berichtet dabei über das Gemeindegeschehen. Sodann können von der Bevölkerung in der Diskussion Wünsche und Anregungen zur Kommunalpolitik vorgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.11.2005


Waldkindergarten bedarfsnotwendig
Aus der Gemeinderatssitzung – Bürgersaal wird für Veranstaltungen vermietet
Windberg.
(xk) Die Gemeinde erkennt einen Kindergartenplatz im Waldkindergarten „Waldwichtel“ in Eben-Degernbach, vorerst befristet auf ein Jahr, als bedarfsnotwendig an. Dies ist das Beschlussergebnis des Gemeinderates Windberg mit zwölf gegen eine Stimme in der Sitzung am Mittwochabend im Amtshaus. Damit wird vorerst eine einvernehmliche Lösung im Hinblick auf die Anerkennung nach dem neuen Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz getroffen.
Im August hatte der Gemeinderat die Bedarfsnotwendigkeit für die Plätze im Waldkindergarten, der in der Trägerschaft des „Vereins für Naturpädagogik“ steht, nicht festgestellt. Es besuchen zurzeit drei Kinder aus dem Gemeindebereich Windberg diesen Kindergarten. Gegen diese Entscheidung hatte der Trägerverein Widerspruch eingelegt im Hinblick auf die zum 1. August in Kraft getretenen gesetzlichen Grundlagen. Es sei die Rechtslage nicht eindeutig, ob die Gemeinde diese Plätze mit besonderer pädagogischer Ausrichtung anerkennen müsse. Aufgrund dieser Ausgangslage entschied der Gemeinderat im Einvernehmen mit dem Trägerverein einen Kindergartenplatz, vorerst befristet für das Kindergartenjahr 2005/2006, als bedarfsnotwendig anzuerkennen. Damit ist für die Gemeinde auch ein Umlagebetrag von rund 760 Euro verbunden. Die Gemeinde müsse aber auch bestrebt sein, den gemeindeeigenen Kindergarten zu sichern. Im laufenden Kindergartenjahr besuchen 15 Kinder aus der Gemeinde, vier kommen von auswärts.
Dann befasste sich der Gemeinderat mit einem Antrag von Gemeinderat Bernhard Suttner. Danach solle die Gemeinde beim Schulverband Hunderdorf einbringen, dass künftig von den Eltern kein Papiergeld beziehungsweise kein Kopiergeld mehr erhoben wird, nachdem vom Landtag die Einführung des Büchergeldes beschlossen wurde. Die Kommunen, so in der Antragsbegründung, werden als Schulaufwandsträger durch das neue Büchergeld finanziell entlastet. Deshalb sollte als familienfreundliches Zeichen auf das Einkassieren von Papier- beziehungsweise Kopiergeld verzichtet werden. Der Antrag, so die Mitglieder des Gemeinderates, werde seitens der Gemeinde befürwortend zur Prüfung und Entscheidung an den Schulaufwandsträger weitergeleitet. Zur Kenntnis gegeben wurde vom Bürgermeister Josef Wurm sodann ein Schreiben des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes auf Zuschussgewährung. Dem Gesuch wurde jedoch nicht Rechnung getragen, da die Gemeinde fallgemein freiwillige Zuschüsse einschränken müsse.
Der Gemeindechef informierte sodann den Gemeinderat über die Nachtabschaltung der Straßenleuchten seit Ende Oktober in der Zeit von 1 Uhr bis 5 Uhr früh. Der dunkle Dorfplatz sei da schon etwas ungewohnt, so einige Reaktionen. Des Weiteren, so Wurm, wurde die Ausführung des restlichen Gehwegteiles bei der Pfarr- und Klosterkirche wiederholt moniert, jedoch Seitens der Baufirma eine Ausführung vor Allerheiligen nicht vorgenommen. Mit der Direktion für Ländliche Entwicklung und der Baufirma ist nochmals Verbindung aufzunehmen, damit noch vor Wintereinbruch die Maßnahme abgeschlossen wird und der Zuschuss nicht verfällt. Dann wurden für die anstehende Bürgerversammlung am Samstag, 19. November, Themen besprochen, die vom Bürgermeister neben dem allgemeinen Gemeindegeschehen näher erörtert werden sollen, wie zum Beispiel die Haushaltslage, die Kanalbaumaßnahme und die Fertigstellung der Sanitäranlagen bei der Wallfahrtskirche Hl. Kreuz.
Mit Unverständnis bedacht und bekrittelt wurde sodann, dass wiederum im Bereich Meidendorf Grenzsteine überackert wurden. Es wurde gefordert, dass diese auf Kosten des Verursachers wieder eingesetzt werden. Für den Arbeitskreis „Finanzen“ wurde von Gemeinderat Bernhard Suttner ein Konzept für die Benutzungsgebühren beim Amtshaus für die diversen Veranstaltungsmöglichkeiten vorgelegt mit differenzierten Preisen bei Vortragsreihen, Vereinsveranstaltungen, Ausstellungen oder privaten Feiern. Nähere Informationen dazu sollten im Gemeindeboten veröffentlicht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 05.11.2005


„Zukunft braucht Menschlichkeit“
Aus der Jahresversammlung des VdK – Treue Mitglieder wurden geehrt
Hunderdorf/Windberg.
(ws) Bei der Jahresversammlung des Sozialverbandes der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner (VdK) am Freitagnachmittag im Wirtshaus Sandbiller in Hunderdorf, referierte vor vielen Besuchern VdK-Kreisgeschäftsführer Oswald Maier. Er befasste sich mit der derzeitigen Sozialpolitik. Wesentliches Ziel seien die soziale Sicherung und Gesundheitsvorsorge. Anschließend fand eine Mitgliederehrung statt.

Geehrte mit Frauenvertreterin Jutta Hambauer, Ortsvorsitzendem Rudolf Karl und Kreisgeschäftsführer Oswald Maier. (Foto: ws)

Der Ortsvorsitzende Rudolf Karl legte den Rechenschaftsbericht für das abgelaufene Verbandsjahr vor. Er sagte, dass neben der Mitgliederberatung und -aufklärung die Teilnahme an verschiedenen Verbands-Arbeitstagungen auf dem Programm gestanden habe. Es wurden auch Ausschusssitzungen abgehalten. Im abgelaufenen Jahr sei viel Wert auf die Betreuung der älteren Mitglieder gelegt worden.
Die Ausflüge sowie die Halbtagsfahrten für Senioren haben das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl im Ortsverband gestärkt. Der Ortsverband habe auch an verschiedenen gemeindlichen sowie kirchlichen Aktionen teilgenommen. Karl, auch gewähltes Mitglied in der Kreisvorstandschaft, informierte, dass der Ortsverband einen Mitgliederstand von 185 nachweisen könne, im Kreisverband Straubing-Bogen seien es bei 36 Ortsverbänden über 6700 Mitglieder.
Für die Spenden aus der vorjährigen Hilfsaktion „Helft Wunden heilen“ lobte und dankte der Vorsitzende Sammler und Spender gleichermaßen. Für die diesjährige Sammlung vom 4. bis 13. November wurden die freiwilligen Helfer Anita Amann und Franz Gruber als Sammler eingeteilt.
Der Ortsvorsitzende sprach besonders noch die derzeitige soziale Situation an. Er meinte, die Menschen in Deutschland fühlen sich ungerecht behandelt. Die Politik, die ihnen vorgesetzt wird, ist nur selten nachvollziehbar, in der Regel überraschend und nicht vertrauensfördernd. Immer öfter werden kurzfristig gesetzliche Maßnahmen ersonnen. Und die Bürger, die jahrzehntelang auf das Gelten der Gesetze vertraut haben, werden urplötzlich mit deren Änderungen konfrontiert.
In seinem Referat sprach der VdK-Kreisgeschäftsführer Oswald Maier über die letzte große Gesundheitsreform: Leistungen, wie etwa Zahnersatz und Brillen wurden ausgegliedert und müssen jetzt selbst bezahlt werden. Die Zuzahlungen wurden erhöht und die vollständige Zuzahlungsbefreiung fällt ganz weg, eine Praxisgebühr pro Quartal wird eingezogen. Der Beitragssatz auf Betriebsrenten und sonstige Versorgungsbezüge wurde verdoppelt. Der Bürger habe letztlich nur verstanden, dass er mehr bezahlen muss, aber ansonsten alles andere beim Alten bleibt.
Anders als angekündigt und versprochen seien die Beitragssätze in der gesetzlichen Krankenversicherung  nicht gesenkt worden. Und die nächste Gesundheitsreform steht schon vor der Tür.
In der Pflegeversicherung, in der jetzt Änderungsbedarf bestehe, weil die Rücklagen zum einen bestenfalls nur noch bis zum Jahr 2008 ausreichen und zum anderen seit ihrer Einführung 1995 keine Dynamisierung der Leistungen stattgefunden hat, sollte keine weltferne Diskussion geführt werden. „Wir vom VdK“, so der Referent, „plädieren dafür, dass Pflegeversicherung und gesetzliche Krankenversicherung zusammengeführt werden, denn die Trennung hat sich aus unserer Sicht nicht bewährt.“ Dadurch seien neue Schnittstellen entstanden, die dazu geführt haben, dass es keine Gesamtversorgungsbetrachtungen gibt.
„Auch bei der Rente müssen wir einem weiteren Sozialabbau ein großes Stoppschild entgegenhalten. Nach unserer Auffassung gibt es keinerlei Spielräume für weitere Einschnitte bei den Renten mehr.“ Bei künftigen Reformmaßnahmen müsse man sich auf das eigentliche Ziel der Rentenversicherung, nämlich die Alterssicherung, zurückbesinnen. Insgesamt muss die Rente dauerhaft ein Versorgungsniveau über dem Sozialhilfesatz garantieren. „Unser neues Motto „Zukunft braucht Menschlichkeit weist uns hier den Weg.“
Zum Schluss ehrten VdK-Geschäftsführer Oswald Maier und Ortsvorsitzender Rudolf Karl acht Mitglieder mit dem Treueabzeichen mit Urkunde des Sozialverbandes VdK Bayern. Die Anstecknadel in Gold erhielt Ludwig Niedermeier. Die Brosche in Gold Anna Wirth und Paula Schindler. Verbandszugehörigkeitsnadeln in Silber erhielten Leonhard Sträußl, Franz Xaver Hofmeister und Xaver Hafner, die Brosche in Silber Cäcilia Gmeinwieser und Emilie Weinzierl. Besonders geehrt wurde der Jugendvertreter Franz Gruber für zwanzig Jahre Mitarbeit im Vorstand des Ortsverbandes mit der Ehrennadel in Gold mit Urkunde des VdK Bayern. Als Mitglied im Vorstand unterstützt er schon immer den VdK bei der Hilfsaktion „Helft Wunden heilen“.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.2005


„Mahnung zum Frieden“
Gedenkfeier für die Opfer von Krieg und Gewalt
Hunderdorf.
(xk). „Sechzig Jahre sind vergangen, als der schreckliche Zweite Weltkrieg beendet wurde, der über ganz Europa und über unsere eigene Heimat viel Leid und Zerstörung brachte“. Rund 55 Millionen Tote habe dieser Krieg gefordert, weiterhin Abermillionen Verwundeter und Geschädigter. Dies alles dürfe nicht vergessen werden, konstatierte Bürgermeister Gerd Peschke bei der vorgezogenen Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Sonntag, bei der die Pfarrei und die politische Gemeinde den Gefallenen und Vermissten gedachten, aber auch den Kriegs- und Gewaltopfern dieser Tage.

Im Anschluss an die Gedenkrede von Bürgermeister Gerd Peschke (rechts) folgte die Kranzniederlegung durch den VdK-Ortsverband zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt. (Foto: xk)

Nach dein Gedenken durch die FFW in Steinburg zelebrierte Pfarrer Martin Müller in der Pfarrkirche zu Hunderdorf den Gedenkgottesdienst. Pfarrer Müller sagte in seiner Predigt bezugnehmend auf das Gleichnis im Evangelium mit den zehn Jungfrauen und ihren Öllampen, es gelte wachsam zu sein für den Glauben und den Frieden. Nach der Messfeier nahmen alle Aufstellung am Ehrenmal. Sodann sprach Pfarrer Martin Müller Fürbitten und Gebete für die Opfer von Krieg und Gewalt. Bürgermeister Peschke sagte, der Volkstrauertag sei bittere Notwendigkeit, sich der 55 Millionen Toten im Zweiten Weltkrieg und zehn Millionen im ersten Weltkrieg zu erinnern. Der Volkstrauertag mahne jeden zum Frieden sowie zum Erinnern an die Ursachen und Folgen der Kriege.
„Der Volkstrauertag hat 87 Jahre seit Ende des Ersten Weltkrieges und 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges seine tiefste Berechtigung, wenn er als Mahnung verstanden wird“, so VdK-Ortsvorsitzender Rudolf Karl.
Die Hoffnung gelte der Versöhnung unter den Menschen und auf Frieden in der Welt, konstatierte abschließend KuSK-Vorsitzender Friedrich Steineck.
Als äußeres Zeichen des Gedenkens legten die drei Redner für die Gemeinde, den VdK-Ortsverband sowie der KuSK je einen Kranz am Ehrenmal nieder. Die Blaskapelle des Musikvereins Hunderdorf gestaltete die Gedenkfeier.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.2005


Bürgerversammlung
Hunderdorf.
(xk) Am Freitag, 18. November, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus „Elisabeth“ eine Bürgerversammlung für die Bürger des gesamten Gemeindebereiches Hunderdorf statt. Bürgermeister Gerd Peschke berichtet dabei aktuell über das Gemeindegeschehen. Dabei können von der Bevölkerung in der Diskussion Wünsche und Anregungen zur Kommunalpolitik vorgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.2005


Weihnachtsmarkt
Großlintach/Hunderdorf.
(xk) Am ersten Adventssonntag, 27. November, findet der zweite Lintacher Weihnachtsmarkt beim Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach, statt. Organisator ist wieder der engagierte Stammtischverein Lintach-Hundersdorf mit Vorsitzendem Hans-Jürgen Achatz. Nach dem schönen Erfolg im Vorjahr will der Veranstalter auch heuer wieder für eine vielfältige und adventliche Atmosphäre sorgen. Viele Fieranten haben sich bereits angemeldet.
Quelle: Bogener Zeitung, 07.11.2005


Eine Mahnung zum Frieden
Totengedenken – „Tag des Besinnens und der Erinnerung“
Steinburg.
(xk) Beim Totengedenken am Sonntag, vorgezogen zum Volkstrauertag, sprach Pfarrer Martin Müller Fürbitten und Gebete am Ehrenmal. „Bewahre uns vor Krieg und Gewalt und schenke uns Frieden“ – so erbat der Seelsorger Gottes Segen. Müller rief alle auf, für eine friedvolle Welt einzutreten, sei es in der Familie oder in der Gemeinde. „Wir alle sind aus dem Glauben heraus Boten des Friedens“, so der neue Pfarrherr vor den vier teilnehmenden Gemeindefeuerwehren, der KuSK, dem VdK und der Ortsbevölkerung.

Die Gedenkfeier in Steinburg zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt fand am Sonn-tag statt. (Foto: xk)

„Das heutige Gedenken zum Volkstrauertag ist ein Tag des Besinnens und der Erinnerung an Tod, Leid und Not. Wir erinnern uns heute der rund 55 Millionen Toten des Zweiten Weltkrieges an den Fronten und in der Heimat.“ Dies führte der Vorsitzende der Feuerwehr Steinburg, Franz Xaver Häusler, bei der Gedenkfeier für die Opfer von Krieg und Gewalt aus. Er rief zudem den millionenfachen Tod in Gefangenschaft, in Todeslagern, als Folge von Willkür und Verbrechen, Flucht und Verfolgung ins Gedächtnis zurück. Es gelte, angesichts der Trauer um Tod und Leiden vieler Millionen Menschen, zum aktiven Frieden in der Welt aufzurufen, denn menschenwürdiges Leben sei nur in Frieden und Freiheit möglich. Für jeden Einzelnen müsse es daher Aufgabe und Verpflichtung sein, heute und in Zukunft für den Frieden einzutreten.
Seitens der Feuerwehr Steinburg legte der Sprecher am Ehrenmal als Zeichen des Gedenkens ein Kranzgebinde für die Gefallenen und Vermissten der ehemaligen Gemeinde Steinburg nieder. Die Blaskapelle des Musikvereins Hunderdorf umrahmte die Gedenkfeier mit Chorälen und setzte mit dem Lied vom „Guten Kameraden“ einen der Bedeutung des Tages würdigen Abschluss. Nach der Gedenkfeier zelebrierte Pfarrer Martin Müller in der Pfarrkirche zu Hunderdorf den Gedenkgottesdienst.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.11.2005


Hunderdorf. Kochkurs „Kürbisse – Gentlemen bitten zu Tisch“. Samstag, 12.11., 15 bis 20 Uhr. Anmeldung unter Telefon 09422/2760.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.11.2005


Kilimandscharo
Windberg.
(ws) Josef Gold beschäftigt sich in einem Diavortrag, der vom Klosterladen Windberg organisiert wird, mit verschiedenen Projekten, wie Regenwassernutzung, Solarkocher und Schulneubau im Bereich Umwelt und Soziales in Tansania bis zum Kilimandscharo. Die Veranstaltung findet am Freitag, 18. November, um 19.30 Uhr im Bürgersaal des Amtshauses in Windberg statt. Der Eintritt ist frei. Mit diesem Diavortrag beendet der Klosterladen seine Herbst-Veranstaltungen.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.11.2005


Martinsfest mit Umzug
Windberg
. (ws) Das Martinsfest des Kindergartens Sankt Sabinus und der Pfarrgemeinde Windberg findet am Freitag, 11. November, statt. Beginn ist um 17.30 Uhr mit einer Andacht in der Pfarr- und Klosterkirche. Anschließend wird von der Freitreppe der Kirche über den Pfarrplatz, den Dorfplatz, die Klostergasse, den Hüttingerhof, die Meidendorfer Straße und den Dorfplatz mit Laternen und dem heiligen Martin hoch zu Ross voraus zum Kindergarten gezogen, wo vor dem Amtshaus das Martinsfeuer angezündet wird. Bei Glühwein, Kinderpunsch, Kuchen und Wurstsemmeln, angeboten vom Kindergartenbeirat (Geschirr mitbringen), klingt das Fest aus.
Quelle: Bogener Zeitung, 08.11.2005


MIT EINEM STELLDICHEIN- DER BLASMUSIK wartet die Musikkapelle Hunderdorf am Samstag, den 19. November, bei ihrem Jahreskonzert im Saal des Gasthofes „Plötz-Schlecht“ in Großlintach auf Beginn ist um 20.00Uhr. Durch das zweistündige Programm führen junge Nachwuchstalente als Conferenciers. Das ansprechende Repertoire der 20köpfigen Formation umfasst vor allem Polka und Märsche. Vom Castaldo-Marsch zur Dompfaff-Polka, vom „Gruß an Eger“ bis hin zum Regensburger Landwehr-Marsch reichen die musikalischen Darbietungen. Der zweite Programmteil zeigt mit Arrangements wie „Happy Music“, „Lemon tree“, „Colonel Boogey“ und dem Schlager „Über den Wolken, dass auch bekannte Evergreens mit Blasinstrumenten intoniert werden können. Die Gemeinde und der Musikverein Hunderdoif freuen sich über viele Besucher aus nah und fern, die bei freiem Eintritt ein kurzweiliger Abend erwartet. (Text/Foto: Xaver Kern)
Quelle: Gäuboden aktuell, 09.11.2005


Arbeiten für Kanal
Hunderdorf.
(xk) Für einen weiteren Kanalbau-Teilabschnitt stehen Vermessungsarbeiten vor Ort an. Es handelt sich um die Projektierung für Teilbereiche von Bauernholz, Lintach, Eglsee, Stetten, Sollach und Hoch. Vermessen wird bei den Grundstücken, die der Gebietsklasse II des Gesamtabwasserkonzeptes zugeordnet sind und innerhalb der nächsten Jahre für einen zentralen Kanalanschluss vorgesehen sind. Das von der Gemeinde beauftragte Ingenieurbüro führt voraussichtlich ab Dienstag, 15. November, Vermessungsarbeiten aus. Die Gemeinde bittet die Grundstückseigentümer, die Planer zu unterstützen.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.11.2005


Oldtimerverein geplant
Hunderdorf.
(xk) Eine kleine Gruppe von Oldtimerfreunden in Hunderdorf lind Umgebung besitzt ältere Fahrzeuge und würde sich über weiteren Zulauf freuen. Um dem Ganzen eine Organisationsform zu geben und an die Öffentlichkeit zu treten, wird die Gründung eines Oldtimervereins angestrebt. Oldifans, die daran Interesse haben, sind zur Gründungsversammlung am Freitag, 25. November, 20 Uhr, im Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach, willkommen. Informationen gibt es bei Alois Knott, Bauernholz, Telefon 09422/2457.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.11.2005


Bürgerversammlung
Hunderdorf.
(xk) Am Freitag, 18. November, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus „Elisabeth“ eine Bürgerversammlung für die Burger des gesamten Gemeindebereiches Hunderdorf statt. Bürgermeister Gerd Peschke berichtet dabei aktuell über das Gemeindegeschehen. Sodann können von der Bevölkerung in der Diskussion Wünsche und Anregungen zur Kommunalpolitik vorgebracht werden.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.11.2005


Gehweg Lindfelder Weg bald durchgehend
Gemeinde gibt auch eine Stellungnahme zum Landesentwicklungsprogramm ab
Hunderdorf.
(xk) Auch der Gemeinderat Hunderdorf wird zum Entwurf des Landesentwicklungsprogramms (LEP) Stellung nehmen, wobei kurz auf das Verkehrs- und Schulwesen, auf die zentralörtliche Kleinzentrum-Funktion, die Telekommunikation sowie Wasserversorgung eingegangen werden soll. Dies ist das Beratungs- und Beschlussergebnis in der Sitzung am Donnerstagabend.
Eingangs gab Bürgermeister Gerd Peschke die vorliegenden Baugesuche bekannt, zu denen das gemeindliche Einvernehmen hergestellt wurde: Neubau eines Wohnhauses mit Garage in Hofdorf 18a, Neubau eines Betriebsleiterwohnhauses (Ersatzbau) mit Abbruch des alten Betriebsleiterwohnhauses in Breitfeld 2, Anbau eines Carport in Rammersberg 17 a.
Der Gemeindechef berichtete sodann, dass für die durchgehende Gehwegverbindung am Lindfelder Weg der Grund erworben werden konnte, nachdem das alte Wohngebäude vom Eigentümer abgebrochen wurde. Aufgrund eingeholter Kostenangebote wird der Auftrag an die günstigste Baufirma, bei einer Auftragssumme von rund 2 000 Euro vergeben. Es handelt sich dabei um die Lückenschließung am Gehweg, entlang des Lindfelder Weges in einer Länge von etwa 20 Meter.
Zur Information gab der Bürgermeister erneute Probleme bei der Kläranlage und bekrittelte dazu das verbotene Einleiten von Materialien in die Kanalisation, wie Fette, Stoffreste oder Hygieneartikel. Dadurch verlegen sich die Sieb- beziehungsweise Pumpenanlagen. Der Bürgermeister wies nochmals darauf hin, dass derartige Einleitungen laut Entwässerungssatzung (veröffentlicht im Internet) unzulässig sind. Ferner, so der Gemeindechef, habe das Parken an Gehwegen überhand genommen. Kinder und die Fußgänger müssen so vom Bürgersteig auf die Straße ausweichen.
Trotz entsprechender gemeindlicher Hinweise werde das Parkverbot vielfach nicht beachtet, so dass die Gemeinde bei weiterer Ignorierung weitergehende Maßnahmen einleiten wird. Ergänzend merkte Peschke an, dass das Abstellen von Autos auf dem Grünstreifen oder Wendehammer abzustellen ist, damit der Winterdienst ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Laut Schreiben der Direktion für ländliche Entwicklung wurde in der Arbeitsprogrammbesprechung für die beantragten Hof erschließungsmaßnahmen jetzt auch die Grundabwicklung im Rahmen der Flurneuordnung für das Jahr 2007 oder später vorgesehen. Zudem gab der Bürgermeister die eingegangene Stellungnahme des Landratsamtes zur Schülerbeförderung in Au vorm Wald bekannt, wonach die Staatsstraße innerorts nicht als gefährliche Schulwegstrecke beurteilt wurde. Nach Eingang der weiteren verkehrsrechtlichen Stellungnahme zur beantragten Haltestellenverlegung in Wegern wird zu beiden Punkten eine Beschlussfassung erfolgen. Wie der Bürgermeister weiter bekannt gab, können für die Unterhaltungsarbeiten an Gewässern dritter Ordnung Maßnahmen bis Ende November eingereicht und zur Förderung beantragt werden.
Erfreulich bewertete es der Bürgermeister, dass für das Fangen von Bisamratten nun eine Person zur Verfügung stehe. Nach erfolgter Aufhebung der Pflanzenschutzverordnung sind für das Fangen von Bisamratten die Kommunen zuständig an Gewässer dritter Ordnung. In Anlehnung an die bisherige Regelung von Staat und Landkreis entschied sich der Gemeinderat für die Prämienzahlung für jedes gefangenes Tier von drei Euro. Abschließend befasste sich der Gemeinderat mit der Änderung des LEP und entschied grundsätzlich eine gemeindliche Stellungnahme abzugeben.
Darin werden die Bemühungen für einen verkehrsgerechten Ausbau der B20 und der Autobahn A3 unterstützt. Ebenso sollten als Ziele der Ausbau des Geh- und Radwegenetzes entlang der Staatsstraßen und auch verkehrssichernde Maßnahmen wie Kreisverkehre und der Erhalt der bisher festgelegten Kleinzentren fortgeschrieben werden. Hunderdorf ist als Kleinzentrum festgelegt. Neben dem Erhalt der Grund- und Hauptschulen am Wohnort beziehungsweise in den zentralen Orten, wäre auch die Sicherstellung der M-Züge als propagiertes Ziel der Hauptschulstärkung festzulegen, ebenso der Erhalt der kommunalen Wasserversorgung und der Ausbau eines vollständigen DSL-Netzes.
Quelle: Bogener Zeitung, 12.11.2005


Peter Stelzer führt künftig den Sportverein
Dank an bisherigen Vorsitzenden Gerd Peschke – Verein plant eine Bürgerstiftung
Hunderdorf.
(he) Rückblick und Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Sportvereins Hunderdorf am Freitagabend. Neuer Vorsitzender wurde Peter Stelzer, neuer 3. Vorsitzender Robert Hainz. Im nächsten Jahr soll das 40-jährige Bestehen des SV Hunderdorf gebührend gefeiert werden. Auch an die Gründung einer Bürgerstiftung ist gedacht.
Der bisherige Vorsitzende Gerd Peschke betonte, dass er vor zwei Jahren das Amt übernommen habe, weil ihm der Sportverein stets sehr am Herzen gelegen sei. Dabei habe sich aber ergeben, dass die Hauptarbeit in den sehr aktiven Abteilungen geleistet worden sei. So habe er sich auch nicht in die Angelegenheiten der einzelnen Abteilungen einmischen müssen, da dort ja Vorzügliches, vor allem auch hinsichtlich der Jugendarbeit, auf die Beine gestellt worden sei. Da er zugleich auch als Bürgermeister der Gemeinde bei der Jahreshauptversammlung auftrete, meinte der Vorsitzende, dass auch weiterhin mit der Unterstützung durch die Gemeinde im möglichen Umfang gerechnet werden könne, denn auch der Gemeinderat wisse die beispielhafte Arbeit des Sportvereins zu schätzen.

Sportverein unter neuer Führung: neuer Vorsitzender ist Peter Stelzer (in der Mitte sitzend), neuer 3. Vor-sitzender Robert Hainz (Vierter von links, stehend).

1 061 Mitglieder im Verein
Es folgten die Berichte aus den einzelnen Abteilungen des insgesamt 1061 Mitglieder zählenden Vereins. Stefan Diewald von der Fußballabteilung sagte, dass die Abteilung zurzeit etwa 390 Mitglieder habe. Es seien zwei Senioren- und sechs Juniorenmannschaften sowie eine AH-Mannschaft im Spielbetrieb. Bei den A-, B- und D-Junioren sei mit dem SV Neukirchen eine Spielgemeinschaft geschlossen worden, was sich für beide Vereine und die aktiven Jugendlichen positiv darstelle. Die Jugendabteilung mit rund 80 aktiven Jugendlichen sei in Hunderdorf wohl eine der größten ihrer Art, so Diewald. Um die Arbeit der Trainer und Betreuer noch zu verbessern, habe die Abteilung durch den Jugendleiter Jürgen Schalk das Projekt Trainerausbildung des Bayerischen Fußballverbandes nach Hunderdorf vermittelt. Die Leistungen im Verbandsspielbetrieb der Junioren seien durch die Bank respektabel. Die beiden Seniorenteams stünden momentan auf dem zweiten Platz in der A-Klasse, wobei der Abteilungsleiter den Trainingsfleiß hervorhob.
Thomas Ziesler berichtete vom Geschehen in der Skiabteilung. Ab Oktober sei die Skigymnastik für Erwachsene. und Kinder abgehalten worden. Die Ski- und Snowboardkurse habe man nicht wie geplant durchführen können, da die äußeren Verhältnisse nicht entsprechend gut gewesen seien, dennoch hätten 92 Kinder an den verkürzten Kursen im Dezember 2004 und an Wochenenden im Februar 205 teilgenommen, was den Einsatz von 20 Ski- und Snowboardlehrern erfordert habe. Die Feier zum 35-jährigen Bestehen der eigenen Abteilung sei der eigentliche Höhepunkt des Vereinsjahres gewesen.

An Gerd Peschke wurde zum Abschied ein Geschenk überreicht. (Fotos: he)

Aufstieg der Stockschützen
Hans Söldner, neuer Abteilungsleiter der Eisstockabteilung, sagte, den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte hätten die Stockschützen zu Beginn des Jahres 2005 mit dem Aufstieg der 1. Mannschaft mit den Schützen Werner Beck, Klaus Dietl, Georg Hambach, Karl Spranger und Ewald Bauer in die Bayernliga, der dritthöchsten Liga Deutschlands, feiern können. Die 2. Mannschaft befinde sich in der Kreis-A-Klasse, die 3. Moarschaft in der Kreis-B-Klasse. Die 1. Mannschaft bestreitet in der Bezirksliga Süd ihre Meisterschaftsspiele. Hans Söldner verwies auch darauf, dass das Gemütliche in der Abteilung nicht kurz komme.
Alexander Waas gab einen Rückblick über die Aktivitäten der Leichtathletikabteilung. Die Freiluftsaison sei im April mit dem Trimm-Trab eröffnet worden. Besonders zu erwähnen seien die Leistungen von Ramona Dilger, die zum zweiten Mal hintereinander den FTSV-Läufer-Cup gewann.
Jüngstes Team im Landkreis
Für die Tischtennisabteilung trat Ewald Scherl ans Rednerpult. Die Abteilung beteiligte sich mit einer Herrenmannschaft am aktiven Spielbetrieb in der 4. Kreisliga, wobei man bedenken müsse, dass mit einem Durchschnittsalter von 19 Jahren mit Abstand die jüngste Herrenmannschaft im Kreis Straubing-Bogen zu den Spielen antrete.
Den Bericht für die Tennisabteilung trug Abteilungsleiter Kornelius Klar vor. Im Mittelpunkt stand dabei das Abschneiden der einzelnen Mannschaften im aktiven Spielbetrieb, wo sich zwei Mannschaften am Verbandsspielbetrieb und zwei Mannschaften an Privatrunden beteiligten. Hier konnte der Abteilungsleiter von einem besonderen Erfolg berichten, die erste Mannschaft habe in ihrer Spielklasse, der Kreisklasse 2, ungeschlagen den ersten Platz erreicht und somit den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse geschafft.
Als Abteilungsleiterin der Volleyballabteilung ging Isolde Freundorfer auf die Aktivitäten der Abteilung ein. Mit zwei Mannschaften habe man in die Volleyballrunde Straubing-Bogen eingegriffen. Dabei seien die Damen: Vizemeister geworden.
Zweiter Vorsitzender Hans Freundorfer und Ehrenvorsitzender Peter Henke ehrten eine Reihe von Mitgliedern für zehn- beziehungsweise 20-jährige Mitgliedschaft. Das Ehrenzeichen in Silber und eine Urkunde für 20-jährige Treue erhielten: Erwin Bierlmeier, Ernst Schick, Maria Schick, Sebastian Scherz, Waltraud Hornberger, Helmut Kerscher, Peter Müller, Erwin Feldmeier junior, Waltraud Feldmeier, Genoveva Piening, Michael Holmer, Marco Hainz, Reiner Krügel, Helmut Kronfeldner, Ulrich Söldner, Stefan Pielmeier, Fritz Kasper junior, Hannelore Solcher, Hildegard Kricke, Florian Bergbauer, Konrad Leidl, Ludwig Schuhbauer, Walter Hornberger, Jörg Hassler. Gemäß der Ehrenordnung des SV Hunderdorf wurden für besondere Leistungen im Verein ausgezeichnet mit der Verdienstnadel in Bronze mit offenem Bronzekranz und Urkunde für fünf Jahre: Konrad Bachmeier, Helmut Eidenschink; Verdienstnadel in Silber mit offenem Silberkranz und Urkunde für zehn Jahre: Ewald Bauer, Erwin Bierlmeier, Hans Freundorfer, Stefan Diewald. Die Verdienstnadel in Gold mit geschlossenem Goldkranz und Urkunde für 25 Jahre erhielt Kornelius Klar.
Neuer Vorsitzender
Die Wahlen gingen schnell über die Bühne. Mit Peter Stelzer wurde ein neuer Vorsitzender gewählt. 2. Vorsitzender ist Hans Freundorfer, 3. Vorsitzender Robert Hainz, Schatzmeister Gerhard Scherz, stellvertretender Schatzmeister Daniela Scherz, Schriftführer Heinz Hentschirsch. Beisitzer Josef Zitzelsberger, Rudolf Englmeier, Helmut Eidenschink, Chronist Hans Grill. Nach seiner Wahl sprach der neue Vorsitzende dem scheidenden Chef des SV Hunderdorf, Gerd Peschke, seinen Dank für dessen Engagement aus und zusammen mit dem 2. Vorsitzenden überreichte er ein Präsent. Dann meinte Peter Stelzer, er wünsche sich im Verein konstruktive Diskussionen. Stelzer erläuterte auch noch die Gründung einer Bürgerstiftung. Hier wolle man Gelder sammeln und gemäß der Satzung verwenden.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.11.2005


Adventsbasar
Hunderdorf.
(ta) Der Heimat- und Volkstrachtenverein „Dö gmüatlichen Perlbachtaler“ Hunderdorf veranstaltet wieder einen Adventsbasar. Dieser findet am Samstag, 26. November, in der Aula der Grundschule Hunderdorf von 8 bis 14 Uhr statt. Verkauft werden selbst gebastelter Christbaumschmuck, Adventskränze, Adventsgestecke, Wand- und Türkränze. Des Weiteren wird mit Kaffee, Kuchen und Glühwein für das leibliche Wohl gesorgt. Der Erlös soll der Kinder- und Jugendarbeit im Verein zugute kommen.
Quelle: Bogener Zeitung, 17.11.2005


MIT EINEM STELLDICHEIN DER BLASMUSIK will die Musikkapelle Hunderdorf Musikfreunden am Samstag, 19. November, mit ihrem Jahreskonzert im Saal des Gasthofes „Plötz-Schlecht“ in Großlintach ein besonderes musikalisches Schmankerl bieten. Beginn ist um 20 Uhr. Das ansprechende Repertoire der etwa 20köpfigen Musikkapelle unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein umfasst mit der traditionellen Blasmusik Insbesondere Polka und Märsche. Vom Castaldo-Marsch, Dompfaff-Polka, „Gruß an Eger“ bis hin zum Regensburger Landwehr-Marsch reichen die musikalischen Darbietungen. Der zweite Programmteil zeigt mit den Arrangements wie beispielsweise „Happy Music“, „Lemon tree“, „Colonel Boogey (The Tiver Kway Marsch), und dem Schlager „Über den Wolken“ , dass auch bekannte Evergreens mit Blasinstrumenten hervorragend intoniert werden können. Durch das etwa zweistündige Programm führen junge Nachwuchstalente, die als Conférenciers humorvoll-heiter ihr Bestes geben werden, wie die Musikkapelle selbst. Der Eintritt ist frei. (Archivfoto: xk)
Quelle: Bogener Zeitung, 17.11.2005


AUS DEM SCHULGARTEN IN DIE KÜCHE: Seit einigen Jahren säen, pflanzen und ernten die Grundschüler der 3. oder 4. Jahrgangsstufe der Volksschule Hunderdorf im Fach „Schulgarten“ Gemüse und Kartoffeln. Schwerpunkt war 2005 die Kartoffel – die tolle Knolle. Jeder Schüler arbeitete mit einem „Mobilen Garten“, das heißt die Kartoffeln wurden auch in Eimer gepflanzt und zu Hause gehegt und gepflegt. Nach Möglichkeit verarbeiten die Grundschüler ihre geernteten Kartoffeln in der Schulküche unter Leitung von Fachlehrerin Bernadette Fries zu Kartoffelsuppe, Pellkartoffeln mit Kräuterquark oder Kartoffelpuffer. Das Klassenzimmer im Grünen bietet dazu viele Möglichkeiten. Belohnt wurden alle fleißigen Schulgartenschüler mit einem feinen Glas Wildobstgelee, bei dem es die Himbeeren nicht mehr bis in den Marmeladentopf geschafft haben.
Quelle: Bogener Zeitung, 19.11.2005


Mit Gesang und Meditation Nächstenliebe kennen gelernt
72 Kinder nahmen am Kinderbibeltag der Pfarrei teil
Hunderdorf.
(hk)Am Samstagnachmittag nahmen 72 Kinder der ersten bis dritten Grundschulklassen im Pfarrheim am Kinderbibeltag der Pfarrei Sankt Nikolaus teil. Ein Team des Familienkreises hat zusammen mit Pfarrer Pater Martin diesen Nachmittag, an dem es um die heilige Elisabeth von Thüringen ging, vorbereitet. Das Bibelwort „Was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan“ konnte man hier im Leben der Heiligen erfahren.

Pater Martin mit den Kindern beim Singen.

Ein Abschlussgottesdienst am Abend krönte die gesammelten Erfahrungen über die Heilige. Pater Martin hieß zu Beginn des Nachmittags die Kinder willkommen. „Wenn das Brot das wir teilen als Rose blüht und das Wort das wir sprechen als Lied erklingt, dann hat Gott unter uns schon ein Haus gebaut“, mit diesem Lied begannen die Buben und Mädchen die Reise durch das Leben der heiligen Elisabeth.
Mit dem Kennenlernspiel „Sag mir wie heißt du, sag es mir, ich sage meinen Namen dann auch dir“ ,stellten sich die Kinder gegenseitig vor. Pater Martin erörterte dann die Worte: „Was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan“. In der Geschichte .die er dann zu lesen begann und die in einem Rollenspiel durch

Das Basteln machte viel Spaß.

Erwachsene deutlich wurde, ging es um die heilige Elisabeth. Die heilige Elisabeth stammte aus Ungarn und wurde mit vierzehn Jahren mit dem Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen verheiratet und wohnte auf der Wartburg in Eisenach. Sie kümmerte sich um Bedürftige, besuchte Armenviertel und Kranke und verteilte in den Gassen der Stadt Kleider und Brot für die Hungrigen.
In ihrer Frömmigkeit betete sie auch in der Kapelle der Burg für die Notleidenden. Dies wurde jedoch von der Familie, obwohl sie ihr Mann in ihrem Vorhaben unterstützte, skeptisch betrachtet. Aber sie hielt den Verleumdungen aus der Umgebung stand. Nachdem Ludwig starb, gründete Elisabeth in Marburg ein Spital und pflegte dort die Kranken und Aussätzigen, bis sie selbst mit 24 Jahren starb. Durch die Liebe, die Elisabeth zu den Menschen gebracht hat, wurde sie selbst zu einer Blume für die Menschen.

Das Leben der heiligen Elisabeth wurde nachgestellt. (Fotos: hk)

Nachdem die Buben und Mädchen die Geschichte Elisabeths kennen gelernt haben, fand nach  einer kleinen Getränkepause ein Workshop statt. Es wurde gebastelt, gesungen meditiert und gespielt. In jeder Gruppe ging es um Dinge, die mit der Heiligen zu tun haben. Zum Abendgottesdienst am Fest der heiligen Elisabeth zogen dann die Kinder mit ihren gebastelten Schatzkisten in die Kirche ein und setzten dem Bibeltag einen krönenden Höhepunkt. Das Rollenspiel über Elisabeth wurde auch den Kirchenbesuchern – nochmals dargebracht und in den Fürbitten baten die Kinder das Gott auch in ihnen die guten Eigenschaften der heiligen Elisabeth wecken möge. Mit dem Dankeslied: „Sing mit mir ein Halleluja“ beendeten die Kinder den Bibelnachmittag und trugen in ihren Schatzkisten die Geschichte der heiligen Elisabeth mit nach Hause.
Quelle: Bogener Zeitung, 21.11.2005


Blaskapelle begeisterte
(xk) Hervorragende Musik gab es beim dritten Jahreskonzert der Blaskapelle Hunderdorf am Samstagabend im gut besetzten Saal des Gasthofes „Plötz-Schlecht“, Großlintach. Die gut aufeinander abgestimmten Musiker boten einen klangvollen Melodienbogen traditioneller bayerisch-böhmischer Blasmusik bis hin zu Evergreens. Informativ und witzig-heiter führten junge Nachwuchstalente der Musikkapelle durchs Programm. Damit wurde der Reigen der Jahreskonzerte im Rahmen der Partnerschaftsverbindung eindrucksvoll fortgesetzt, in denen jährlich abwechselnd die Hunderdorfer Musikkapelle oder die Musikfreunde aus St. Johann (Oberösterreich) musikalisch Freude bereiten.

Mexikanisch ging’s zu, als zu „Tequila“ die Bürgermeister Gerd Peschke, Hans Hornberger, Heinrich Lobmeier, Pfarrer Martin Müller und Musikobmann Ludwig Gattringer als „Backgroundchor“ fungierten.

Der Vorstand des Musikvereins, Hans Pollmann, freute sich in seinem Grußwort über die gute Besucherresonanz und hieß sodann besonders Pfarrer Martin Müller, Bürgermeister Gerd Peschke und Bürgermeister Heinrich Lobmeier (Neukirchen), die Ehrenbürger Pater Wolfgang Vos und Kornel Klar sowie eine Delegation des Musikvereins aus der Partnergemeinde St. Johann (Oberösterreich) mit Obmann Ludwig Gattringer willkommen. Den Worten von Goethe folgend „Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend“ wünschte Pollmann viel Musikgenuss.

Als Conferenciers führten informativ-heiter junge Musikerinnen und Musiker durchs ansprechende Musikprogramm.

In seinem kurz gehaltenen Grußwort zollte Bürgermeister Gerd Peschke dem Musikverein mit Vorsitzendem Hans Pollmann, Kapellmeister Lothar Klein und den Musikerinnen und Musikern besondere Anerkennung und resümierte: „In unserer Gemeinde herrscht stets ein guter Ton, wenn unsere Musikanten auftreten.“
Dann war aber die gut 20-köpfige junge Blaskapelle unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein an der Reihe und richtete mit dem traditionellen Blasmusikstück „Gruß aus Eger“ einen musikalischen Eröffnungsgruß an die vielen Besucher. Und dann führten einige jungen Musikerinnen und Musiker als Conferenciers in bravouröser herzerfrischender Art durchs Programm, stellten abwechselnd nach den Musikbeiträgen Komponisten, die Entwicklung der Blaskapelle und die einzelnen Mitwirkenden vor, und sorgten mit witzigen und humorvollen Beiträgen für Frohsinn. Und Christian Mühlbauer brachte es auf den Punkt: „Ich will mit der Musikkapelle noch weit kommen. Es wäre schön, wenn wir auch mal ein großes Volksfest spielen dürften.“ Die Polka „Die Kapelle hat gewonnen“, der „Egerländer Musikantenmarsch“ von Ernst Mosch und die Polka „In der Weinschänke“ waren dann ansprechende Stücke, die hervorragend im Takt und Einsatz vorgetragen wurden. Ihre gute Abstimmung unterstrich sodann die Musikkapelle mit der schmissigen Polka „Gut gelaunt“, wie mit dem „Regensburger. Landwehrmarsch“, sowie der „Dompfaff-Polka“, wobei letztere geprägt war von den Solostücken für das tiefe Blech. Als neu im vielfältigen Repertoire wurde dann die Polka „Auf Sambachsteige“ präsentiert, und mit dem etwas schwereren „Andulka-Marsch“ zeigten die vorwiegend jungen Musikerinnen und Musiker, unterstützt von erfahrenen Musikern ebenso ihr Können, wie mit dem „Castaldo-Marsch“, der den ersten Programmteil mit bayerisch-böhmischer Blasmusik beendete. Nach der Pause zeigte die 13-köpfige Nachwuchsbläsergruppe, dirigiert von Musiklehrer Hans Hallmen, mit ihren musikalisch schon gut vorgetragenen Beiträgen „König von Thulo“, „Vortragsstück“ und „Herbst“, dass sie gute Fortschritte in der Ausbildung gemacht haben. Im zweiten Teil zeigte die Blaskapelle mit „Happy Musik“ von James Last, „Über den Wolken“ von Reinhard May und „Lemon tree“ von Joe Grain, dass bekannte Evergreens im modernen Part auch von Blechbläsern klangvoll dargeboten werden können.

„Musikalisch voll auf der Höhe“ zeigte sich die Blaskapelle Hunderdorf mit Kapellmeister Lothar Klein beim Jahreskonzert. (Fotos: xk)

Zum mit großer Begeisterung gespielten „Tequila“ von Chuck Rio, stellten zuvor charmante Musikerinnen extra einen Backgroundchor aus den Ehrengästen zusammen, der dann auch kurzerhand „mexikanisch“ eingekleidet wurde. Beim Arrangement Colonel Boogey (The River Kwai Marsch) standen Klarinetten und Saxophon im Vordergrund. Bei „The Pink Panther“, einem weiteren Filmtitel, sowie beim „Kleiner grüner Kaktus“ wurde das exakte Zusammenspiel unterstrichen, geschickt dirigiert von Kapellmeister Lothar Klein. Großer, anhaltender Applaus war der verdiente Lohn- und Anerkennung für die Blaskapelle und Dirigenten sowie für die jungen Nachwuchstalente, die durchs Programm führten. Als Zugabe wurde schneidig der „Military Escort“ gespielt.
In seinen Schlussworten zollte Musikvorstand Hans Pollmann den Musikerinnen und Musikern Mit ihrem musikalischen Leiter Lothar Klein ein dickes Lob für die hervorragenden musikalischen Darbietungen, ebenso der Nachwuchsbläsergruppe mit Musiklehrer Hans Rahmen sowie der Gemeinde für freundliche Unterstützung. Ein schöner kurzweiliger zweistündiger Konzertabend ging damit zu Ende.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.2005


Michael Maier aus Brandstatt, Gemeinde Hunderdorf, spielt sehr aktiv und äußerst erfolgreich bei der „Knopf-Tasten Blos-Musi“ mit seiner Harmonika mit. Diese Formation gründete Christian Vordermeier aus Passau im Frühjahr 2004 in seiner Musikschule, in der die Kinder derzeit ihre Instrumentalausbildung absolvieren. Die Kinder und Jugendlichen spielen auf folgenden Instrumenten: Steirische Harmonika, Akkordeon, Gitarre, Bariton, Keyboard und Trompete. Die Gruppe mit derzeit 23 Mitwirkenden tritt bereits zahlreich bei verschiedenen Anlässen auf, wie etwa Zeltfesten, Geburtstagsfeiern und Konzerten, wo sie mit viel Begeisterung schwungvolle volkstümliche Musik mit Gesang darbieten. Ihre bisherigen Höhepunkte waren ein zweiter Platz mit Prädikat „ausgezeichnet“ beim Wettbewerb „Fröhliche Harmonika“ in Bad Reichenhall sowie dem Prädikat „ausgezeichnet“ beim Talente-Sichtungswettbewerb in Hohenwarth (Arber). Ein besonderes Erlebnis und bisheriger Höhepunkt wird jedoch die Mitwirkung in der TV-Sendung „Achims-Nachwuchshitparade“ sein, die am 2. […]Die ersten drei Gruppen platzieren sich dabei für die Endausscheidung, die in Suhl/Ostdeutschland stattfindet. Daher, wünscht sich Michael auch viele Anrufe aus dem Landkreis Straubing-Bogen, damit dieses Ziel erreicht werden kann. Denn gerade dort trifft er dann sicher viele bekannte Stars aus der Volksmusik, die schon immer seine Vorbilder sind und denen er nacheifern will. Michael Maier begeistert bereits bei vielen öffentlichen Auftritten im Landkreis und darüber hinaus die Zuhörer mit seinem Können. Mit Stimmen für seine [….] ber kann jeder volksmusikbegeisterte Zuschauer mit dazu beitragen, dass der Traum von dem kleinen Michael Maier in Erfüllung geht.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.2005


Neue Minis
Am Christkönigsfest, dem letzten Sonntag im kirchlichen Jahreskreis, konnten beim Gottesdienst in Hunderdorf vier Mädchen nach mehrmonatiger Vorbereitung auf den gesamten Messdienst durch die Oberministranten und die Gruppenleiter in die große Schar der Ministranten aufgenommen werden. Pater Martin sagte zu den „Neuen“: „Ihr steht immer ganz nahe dort, wo wir das Mahl der Liebe feiern,“ und wünschte, dass die neuen Ministrantinnen durch ihren Dienst die Freundschaft mit Jesus gut pflegen und durch diese Kraft über manche Probleme und Mauern hinwegfliegen können. Nina Eisenschink, Saskia Hilmer, Sofie Iturralde-Blume und Klara Sandbiller zogen zu ihrer Aufnahme in den Dienst Gottes mit Pater Martin, den Oberministranten und den Gruppenleitern feierlich in die Pfarrkirche Sankt Nikolaus ein. In seiner Predigt ging Pater Martin auf das Bild eines Ministranten ein. Abschließend wünschte sich Pater Martin, dass die neuen Ministrantinnen freudig, zuverlässig und ehrfürchtig ihren Dienst tun, dass sie eine tolle menschliche und christliche Gemeinschaft in der Gruppenstunde sind und dass sie ganz lange in der Ministrantenschar bleiben mögen. Die beiden  Oberministranten, Maximilian Höcherl und Nadin Kunze, riefen dann die „Neuen“ namentlich auf und sie antworteten „hier bin ich“. Nachdem sie auch dem Pfarrherrn die Frage nach ihrer Bereitschaft beantworteten, wurden sie von allen Ministranten in die Gruppe aufgenommen und durften gleich zum ersten Mal die Opfergaben zum Altar bringen. Nach dem Gottesdienst traf man sich dann noch zusammen mit den Eltern im Pfarrheim zu einem näheren Kennenlernen. – Bild: Die vier neuen Ministrantinnen im Vordergrund, dahinter in der Mitte Pater Martin und die Oberministranten und dem Gruppenleiter. (Foto: hk)
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.2005


Bürgerstiftung ins Leben gerufen
„Unser Hunderdorf“ macht sich stark für Vereine und Einrichtungen
Hunderdorf.
(xk) Die Stiftung „Unser Hunderdorf“ übergab am Wochenende der Fußballabteilung des SV Hunderdorf einen neuen Bus. Die Spende ist das erste Projekt der neu ins Leben gerufenen Stiftung, die in Zeiten leerer Gemeindekassen Vereine, Schulen und Kindergärten im Ort finanziell unterstützen will.
Der Gründungsstifter Peter Stelzer übergab im Beisein des ersten Bürgermeisters der Gemeinde Hunderdorf, Gerhard Peschke, dem Fußballabteilungsleiter des SV Hunderdorf, Stefan Diewald, einen fabrikneuen Kleinbus. Initiiert wurde die Beschaffung des neuen Busses von Peter Stelzer, der seit einer Woche erster Vorstand des SV Hunderdorf ist. Stelzer ist seit Februar auch Öffentlichkeitsbeauftragter der Fußballabteilung. Eine seiner Hauptaufgaben ist die Betreuung und Werbung von Sponsoren. In dieser Eigenschaft musste er feststellen, dass Sponsoren in der jetzigen wirtschaftlichen Lage mit Spenden eher zurückhaltend sind. Nachdem der Vereinsbus nun nach über zehn Jahren am Ende ist, war ein neuer Bus dringend notwendig. Fußballabteilungsleiter Stefan Diewald freute und bedankte sich für diese großzügige Unterstützung, die insbesondere auch der Jugendarbeit zugute kommt.

Fahrzeug- und Schlüsselübergabe von SV-Vorsitzendem Peter Stelzer (Mitte) an Fußballabteilungsleiter Stefan Diewald (links) im Beisein von Bürgermeister Gerd Peschke. (Foto: xk)

Als ortsansässiger Finanzmakler beschäftigt sich Stelzer seit fast 20 Jahren mit Finanzierungen, Geldanlagen und Vermögensverwaltung. Ein Prinzip von Steher lautet: „Hören wir auf zu jammern und nehmen die Dinge in die Hand.“ Dazu gehört ein gewisses Maß an Eigeninitiative. Die Probleme von Finanzierungen gemeinnütziger Projekte betreffen nicht nur den SV Hunderdorf. Bei der extremen Staatsverschuldung werden über kurz oder lang auch öffentliche Einrichtungen wie Schulen oder Kindergärten zu wenig finanzielle Mittel haben. Um das Thema Finanzierung von gemeinnützigen Projekten auf langfristig gesicherte Beine zu stellen, hat Steher die Bürgerstiftung „Unser Hunderdorf“ ins Leben gerufen. Steher hat vor, mit den Stiftungsgeldern nicht nur den Sportverein, sondern auch andere Projekte der Gemeinde und der Region, bis hin zu internationalen Projekten zu unterstützen und zu fördern.
Gerhard Peschke als Bürgermeister der Gemeinde Hunderdorf signalisierte, dass er der Stiftung mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Gemeinsam mit weiteren Gönnern wird man nun diese Stiftung mit Leben und Sponsoren erfüllen.
Der wesentliche Vorteil einer Stiftung ist, dass nach den Richtlinien einer Stiftung das Stiftungskapital nicht verbraucht werden darf. Nur die erwirtschafteten Überschüsse dürfen für Projekte verwendet werden. Das sichert eine langfristige Un [….] dass Stifter in den Stiftungsausschuss berufen werden können und dann aktiv über die Verwendung des gestifteten Vermögens mitbestimmen. Eigenverantwortung und Mitbestimmung prägen damit den Erfolg einer Stiftung. Unter dem Motto: „Wir sind Hunderdorf“ lassen sie uns gemeinsam etwas auf die Beine stellen freut sich die Stiftung „Unser Hunderdorf „ über jeden Stifter oder Gönner. Interessenten können sich jederzeit an Peter Stelzer unter der Telefonnummer 09422/3613 wenden.
Quelle: Bogener Zeitung, 22.11.2005


Oldtimerverein steht vor der Gründung
Hunderdorf.
(xk) Die positiven Rückmeldungen stimmen die Initiatoren positiv, dass Interesse an der Gründung eines Oldtimervereins besteht. Die Gründungsversammlung findet am Freitag, 25. November, um 20 Uhr im Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach, statt. Eine kleine Gruppe von Oldtimerfreunden in Hunderdorf und Umgebung besitzt bereits Autolegenden und würde sich über weiteren Zulauf freuen. Die Fahrzeuge der Oldtimerfreunde und künftiger Clubmitglieder können beispielsweise sämtliche Autos, Motorräder oder auch Traktoren sein. Natürlich kann auch Mitglied werden, wer kein Oldtimerfahrzeug besitzt.
Mit einem Verein will man dem Ganzen eine Organisationsform geben, sich mit Gleichgesinnten regelmäßig austauschen und das Interesse für Veteranenfahrzeuge wecken, clubinterne Ausfahrten organisieren sowie mit diversen Aktivitäten und Schauen an die Öffentlichkeit treten. Informationen gibt es bei Alois Knott, Bauernholz, Telefon 09422/2457.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2005


Kränze, Gestecke, Kerzen
Am Sonntag Weihnachtsmarkt in Großlintach
Großlintach.
(xk) Am Sonntag, 27. November, findet der zweite Lintacher Weihnachtsmarkt beim Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach, statt. Ausrichter ist der Stammtischverein Lintach-Hunderdorf, der seinen Erlös aus dem Weihnachtsmarkt nach dem Motto „Ein Herz für Kinder“ der Schule für Körperbehinderte in Straubing zur Verfügung stellt.

Weihnachtschmuck, Geschenkideen, Glühwein, Gebäck und vieles mehr bietet der Großlintacher Weih-nachtsmarkt. (Foto: xk)

Im Rahmenprogramm wird eingestimmt auf die Adventszeit. Es treten ab 14 Uhr auf die Musikkapelle „De Andern“, der Männerchor des Stammtisches sowie die Blaskapelle Hunderdorf. Im Verlauf e des Nachmittags stellt sich der Nikolaus zu Besuch ein und beschenkt die Kinder. Für das leibliche Wohl ist beim Marktgeschehen gesorgt mit Glühwein, Gebäck, Bratwurst und vielem mehr.
An den rund 20 Markt- und Fierantenständen werden insbesondere weihnachtliche Artikel angeboten und Geschenkideen präsentiert. Das Markttreiben beginnt um 11 Uhr und dauert bis etwa 19 Uhr. Von Adventkränzen, Gestecken, Christbaumschmuck, Bastelarbeiten bis hin über Honigprodukte, Tee und Kaffee, reicht das Angebot. Geschenkideen, wie Dekor-Artikel, Bilder, Kerzen, Tonwaren, Holzspielsachen bis hin zu Tee- und Gewürzmischungen sind ebenso am Weihnachtsmarktgeschehen zu finden.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2005


Wieder Dorfabend
Windberg.
(ws) Endlich ist es wieder so weit, viele warten das ganze Jahr über darauf. Am Samstag, 26. November, 19.30 Uhr, findet in Windberg wieder der Dorfabend im Bürgersaal des Amtshauses statt. Heuer redet auch der „Nepomuk“ wieder, dem von seinem Stand am Dorfplatz das ganze Jahr über nichts verborgen bleibt, und es werden daher sicherlich viele Bürger liebevoll „derbleckt“. Es ist aber auch ansonsten ein amüsanter „Dorfabend“ mit vielen künstlerischen und lustigen Einlagen von einheimischen Darstellern.
Max Hüttinger führt nun bereits zum dritten Mal in humorvoller Art durch das mehrstündige Programm. Durch den Dorfabend im Klosterdorf Windberg wird jedes Jahr ein guter Beitrag für den Zusammenhalt und die Pflege des dörflichen Lebens geleistet.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2005


Abwasseranlage ist der Schwerpunkt
Sparhaushalt mit 4,9 Millionen Euro bereits weitgehend abgewickelt
Hunderdorf.
(xk) Eine durchwegs positive Bilanz des Gemeindegeschehens zog Bürgermeister Gerd Peschke bei der Bürgerversammlung im Restaurant „Elisabeth“. Trotz der allgemein angespannten Situation in den Kommunen und so auch in Hunderdorf konnte der 4,9-Millionen-Euro-Sparhaushalt abgeglichen und darin etliche Investitionsmaßnahmen abgewickelt werden, wie Fertigstellung FFW-Gerätehaus, Kinderspielplatz Steinburg und Kläranlagensanierung und Kanalbau.
Vor knapp 50 Zuhörern konstatierte Peschke, dass es angesichts der Entwicklung der Kommunalfinanzen nicht mehr nur darum geht, die zur Verfügung stehenden Mittel wirtschaftlich einzusetzen, sondern mit wenigen Mitteln die gesetzten Ziele zu erreichen. Peschke zeigte auf, dass die Mindereinnahmen bei den allgemeinen Zuweisungen wie Schlüsselzuweisung, Einkommensteueranteil und Straßenunterhaltzuschuss gegenüber dem Jahr 2002 rund 347 000 Euro betragen.
Dann erläuterte er den Haushalt 2005, der mit einem Gesamthaushaltsvolumen mit 4 937 500 Euro aufgestellt und größtenteils abgewickelt ist. Trotz der Investitionen, so der Gemeindechef, seien die Grundsteuerhebesätze bei 330 Prozent beibehalten worden (Landkreisdurchschnitt 345). Der Schuldenstand pro Einwohner bezifferte sich auf 691 Euro und kann zum Jahresende auf rund 620 Euro (Landkreisdurchschnitt 572 Euro) gesenkt werden.
Sodann berichtete der Redner, dass im Baugebiet „Lindfeld“ sowie im Ortszentrum nur noch drei Grundstücke zur Verfügung stehen. Als weiteres Baugebiet sei zur Erschließung der Bereich „Wasserwerk“ mit 31 Bauparzellen vorgesehen, wobei jedoch noch eine restliche Grundabwicklung notwendig ist. Mit dem Spatenstich im Oktober für den Bau des Nachklärbeckens wurde eine weitere Sanierungsmaßnahme bei der Kläranlage eingeleitet. Die Kosten sind mit rund 300 000 Euro veranschlagt. Weiterhin wird als abschließende Sanierung zukünftig noch eine neue Belebungsanlage mit Schlammstabilisierung (rund 400 000 Euro) erforderlich. Bisher konnte von Verbesserungsbeiträgen Abstand genommen werden. „Wir hoffen, dass auch die restlichen Sanierungsprojekte so über die Bühne gebracht werden können“, so Peschke.
Er wies darauf hin, dass mit dem Gesamtabwasserkonzept noch weitere zentrale Kanalanschlüsse vorgesehen wurden und dabei auch, soweit möglich, noch Bürgerwünsche berücksichtigt wurden. Danach wurde auch bereits rasch der Kanalbau in einer Teilstrecke Ellaberg-Grub sowie im Breitfeld in Angriff genommen. „Mit dem gut zwei Millionen Euro umfassenden Kanalbauabschnitt unternimmt die Gemeinde große Anstrengungen auf dem Abwassersektor“, führte Peschke aus. Als Problembereich muss immer wieder der Schulhof und andere öffentliche Plätze festgestellt werden, wobei immer wieder Sachbeschädigungen und Unratablagerungen erfolgen. Auch an Straßenleuchten wurden Beschädigungen verursacht. Peschke erbat Hinweise bei Sachbeschädigungen, denn ansonsten zahlt die Schäden ja die Allgemeinheit.
Erfreulicheres hatte er dann zu berichten mit der Einweihung und Inbetriebnahme des Kinderspielplatzes in Steinburg im Herbst, wobei die Gemeinde rund 10 000 Euro Beschaffungskosten und Arbeitsleistung von rund 4 000 Euro erbrachte. Der Heimat- und Fremdenverkehrsverein stiftete noch zwei Bänke dazu. Zur Einrichtung einer Schulbushaltestelle Au vorm Wald sowie der Verlegung in Wegern konstatierte er, dass eine Entscheidung im Gemeinderat vorgesehen sei, so wie sie von der Verkehrsschau sicherheitsrechtlich vorgeschlagen werde. Durch die engagierten Bemühungen konnte auch ein Teilstück des Fuß- und Radweges vom Industriegebiet bis Haselquanten kostengünstig mitgebaut werden. Seitens der Gemeinde hoffe man, dass vom Straßenbauamt zumindest 2006 die durchgehende Geh- und Radwegverbindung von Hunderdorf bis Steinburg im Kurvenbereich hergestellt wird.
Der Bürgermeister ging auf die Einweihung des neuen FFW-Gerätehauses in Hunderdorf (1 031 000 Euro) ein und würdigte die erheblichen Eigenleistungen der Wehr mit rund 3 000 Stunden. „Mit den jährlichen Ergänzungsbeschaffungen und laufenden Unterhaltungskosten von rund 40 000 Euro werden auch die vier Gemeindefeuerwehren bestmöglich unterstützt“, bilanzierte er.
Er wies auf die Dokumentation der Ortskernsanierung Hunderdorf hin und berichtete, dass auch für den ehemaligen Bahnhofsbereich eine Städtebauförderung zur Platzneugestaltung mit Kreisverkehr beantragt wurde. Im Hunderdorfer Kindergarten sind derzeitig 96 Kinder, davon fünf aus Windberg. Aus Hunderdorf besuchen sechs Kinder den Kindergarten in Neukirchen, zwei in Windberg. Aufgrund gemeindlicher Bemühungen werde auch das Übergangswohnheim nunmehr voraussichtlich zum Dezember 2006 geschlossen und bis dahin die Belegung kontinuierlich reduziert.
In seiner Vorschau auf die Maßnahmen 2006 stellte Peschke fest, dass ein großes Investitionsvorhaben das Kanal- und Kläranlagenprojekt ist. Weiterhin sollen die Hoferschließungsmaßnahmen in Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg zur Ausführung kommen sowie verschiedene Straßen instand gesetzt werden. Weitere Schwerpunkte werden sein die Gewerbegebietserschließung an der Thananger Straße Erweiterung III sowie die Einleitung der Baugebietserschließung am Wasserwerk. Abschließend dankte Peschke allen, die die Gemeindearbeit unterstützt und mitgetragen haben von der Bevölkerung bis Bauhof, Vereine, Verwaltung und den Gemeinderäten. Sein besonderer Dank galt auch dem vormaligen Pfarrer Vos und nunmehrigen Ehrenbürger sowie dem neuen Pfarrherrn Martin Müller für das gute Miteinander. Besonderer Dank galt auch dem Ortschronisten und Ehrenbürger Kornel Klar.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2005


Freikarten für die Ministranten
Windberg.
(ws) Beim Dankeschönnachmittag der Windberger Ministranten konnte Pater Gabriel im Bürgersaal des Amtshaus gut 100 Ministranten samt Geschwistern, Eltern und Großeltern begrüßen. Nach einem gemütlichen Kaffee und der Hymne „Stern von Windberg“ mit Klaus Bauer gaben der Pfarrer und die Oberministranten Matthias Häusler, Maria Poiger und Melanie Spranger einen Rückblick über das vergangene Jahr. Besondere Freude bereitete die Nachricht, dass Uli Hoeneß vom FC Bayern München den Ministranten kurzfristig 30 Freikarten für das Spiel an diesem Samstag gegen Mainz 05 schenkte – als Anerkennung für die Mini-Hymne als Umdichtung des Fanhits „Stern des Südens“.
Anschließend wurden die fleißigsten Ministranten durch eine Goldmedaille geehrt: Regina Schuster, Markus Mühlbauer, Kerstin Schmidbauer, Simone Kamler, Martin Poiger Florian Obermeier, Alexander Ruber sowie von den Neuen Tina und Nico Herrler. Pater Gabriel freut sich, das sonntags bis zu zwölf Kinder und Jugendliche in der Pfarrmesse Dienstun. In Grußworten unterstrich Isolde Spanfeldner von der Kirchenverwaltung die Bedeutung der Ministrantenarbeit.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2005


Veranstaltungskalender wurde aufgestellt
Vereinsvorsitzende trafen sich – Zum zweiten Mal im Mai Windberger Klosterfest
Windberg.
(ws) Die Vorsitzenden der Vereine, Organisationen und Institutionen der Gemeinde trafen sich am Montagabend im Sitzungssaal des Amtshauses, um unter der Leitung von Walter Schneider die Termine bis 30. Juni 2006 sowie die bereits über dieses Datum hinaus bekannten Veranstaltungen genau festzulegen. Es sind dabei wieder einige Höhepunkte zu verzeichnen, wie der Neujahrsempfang der Gemeinde/Pfarrei im Amtshaus für alle Bürger und das spektakuläre Skijöring am 8. Januar.
Dezember: 2., Wihith-Schützen, 18 Uhr Strohbauschenschießen, 20 Uhr Versteigerung im Gasthaus Hüttinger; 4., Agenda, 10.30 Uhr Weihnachtsmarkt; 4., Pfarrei/Ministranten, Nikolaushausbesuche (Spatnachmittag); 9., Hubertus-Schützen, 19 Uhr Weihnachtsfeier mit Strohbauschenschießen, Gasthaus Mühlbauer-Hilmer; 10., SV, Skitagesausflug; 10., MSC, 19.30 Uhr Weihnachtsfeier im Gasthaus Mühlbauer-Hilmer; 11., BRK, 13 Uhr Senioren-Adventsfeier im Amtshaus; 16., SV, 19.30 Uhr Weihnachtsfeier im Gasthaus Amann; 17., Winith-Schützen,  19 Uhr Weihnachtsfeier im Gasthaus Hüttinger; 18., Pfarrei, 17 Uhr Waldweihnacht in Oberbucha; 26., Kloster, 16 Uhr, Weihnachtskonzert in Pfarr- und Klosterkirche; 26., Hubertus-Schützen, 19.30 Uhr Christbaumversteigerung, Gasthaus Mühlbauer-Hilmer.
Januar: 1., Pfarrei/Gemeinde, 10 Uhr Neujahrsgottesdienst, anschließend Neujahrsempfang im Amtshaus; 1., Winith-Schützen, 13 Uhr Neujahrsanschießen der Böllerschützen auf dem Hüttinger-Feld bei der Ortseinfahrt; 6., FFW, 13.30 Uhr, Jahresversammlung im Gasthaus Hüttinger; 7., Bauernjahrtag, 10 Uhr Gottesdienst in Heilig Kreuz, anschließend Mittagessen und Generalversammlung im Gasthaus Mühlbauer-Hilmer; 8., MSC, 13 Uhr Skijöring; 8., Pfarrei, 19. Uhr Dankeschönessen für Mitarbeiter, Gasthaus „Zur Bayerischen Einkehr“ Meidendorf; 14., MSC, 20 Uhr, Jahresversammlung, Gasthaus Mühlbauer-Hilmer; 15., Winith-Schützen, 18 Uhr Jahresversammlung mit Neuwahlen im Gasthaus Hüttinger; 28., FFW, 19.30 Uhr, Feuerwehrball im Amtshaus.
Februar: 1., Kindergarten, Lichtmessgottesdienst; 9., Senioren, Faschingsfeier in Wolferszell; 18., Trachtenverein, 19.30 Uhr, Trachtlerball im Amtshaus; 21., Agenda-Projektgruppe, 19.30 Uhr, Versammlung im Gasthaus Hüttinger; 28., Gemeinde, 13,30 Uhr Kinderfasching.
März: 1., VdK, Bayerwaldfahrt für Senioren (Besichtigung Glashütte); 3., Jagdgenossenschaft, 19.30 Uhr Jagdversammlung, Gasthaus Mühlbauer-Hilmer; 5., KuSK, 14 Uhr Jahresversammlung; 10.; Trachtenverein, 19 Uhr Jahresversammlung mit Neuwahlen in der Richter- und Musikantenschänke; 12., Pfarrei, Pfarrgemeinderatswahl; 18., Hubertus-Schützen, 19.30 Uhr Jahresversammlung, Gasthaus Mühlbauer-Hilmer; 23., Senioren, Fahrt nach Altötting; 25., SV, 19.30 Uhr Preisschafkopfen im Gasthaus Amann; 29., Kindergarten, 16 Uhr Kinderkreuzweg; 31., MMC, 19.30 Uhr Pfarrkonvent mit Pater Viktor Harke.
April: 8., Pfarrei, 9 Uhr Kinder-Palmbuschenbinden; 8., Hubertus-Schützen, 19.30 Uhr Preisgrasoberin im Gasthaus Mühlbauer-Hilmer; 16., Gasthaus Amann, 14 Uhr Musikantentreffen; 19., VdK, Seniorenausflug nach Taus (Domazlice); 20.; Senioren, Fahrt nach Speinshart; 22., FFW, 20 Uhr Firefighter’s Clubbing 2006 in den Jugendräumen des Pfarrhofes; 30., KuSK, 18 Uhr Maibaumaufstellen am Dorfplatz.
Mai: 1., Stammtisch Meidendorf, 10 Uhr Maibaumauf stellen vorm Gasthaus „Zur Bayerischen Einkehr“; 1., Pfarrei und Kindergarten, 14 Uhr Ministrantenflohmarkt und Maifest des Kindergartens; 6., Pfarrei, 13 bis 19 Uhr Brautleutekurs im Amtshaus-Bürgersaal; 7., MSC, 14 Uhr Geschicklichkeitsturnier; 13., Winith-Schützen, 19 Uhr Königsproklamation und Saisonabschluss, Gasthaus Hüttinger; 14., Pfarrei, 9 Uhr Erstkommunion; 20., FFW, Florianiabend, 17 .Uhr Gedenkgottesdienst in Heilig Kreuz, anschließend Feier beim Bauhof; 24., Kindergarten, 17 Uhr Maiandacht in Heilig Kreuz; 25., Pfarrei, 7 Uhr Fußwallfahrt zum Schopf, 9.30 Uhr Busfahrt, 10.30 Uhr Berggottesdienst; 25., Winith-Schützen, ab 12 Uhr Gartenfest beim Gasthaus Hüttinger; 27., Kloster, 10 Uhr Priesterweihe von Frater Petrus mit Kardinal Wetter; 28., Kloster, 15 Uhr Klosterprimiz, anschließend 2. Windberger Klosterfest; 29. bis 31., Senioren, 3-Tagesfahrt nach Südtirol; 30., Pfarrei, 19 Uhr Einweihung der Kapelle Osterberg.
Juni: 5. bis 12., Pfarrei, Romfahrt; 9., SV, 17.30 Uhr Eisstock-Herrenturnier; 13., VdK, Wallfahrt nach Mindelstetten, sel. Anna Schaffer; 15., Pfarrei, 8 Uhr Gottesdienst, anschließend Fronleichnamsprozession; 15., SV, 14 Uhr Gartenfest beim Gasthaus Amann; 17., Pfarrei, 13 bis 19 Uhr Brautleutekurs im Amtshaus-Bürgersaal; 24., Trachtenverein, 19 Uhr Sonnwendfeier beim Bauhof.
Juli: 16., Trachtenverein, ab 10 Uhr Kejgredfest; 22. und 23., Hubertus-Schützen, Vereinsausflug; 26., Kindergarten, 17 Uhr Abschlussgottesdienst; 27., Senioren, Fahrt nach Furth im Wald; 30., Kloster, 10 Uhr Festgottesdienst (das Generalkapitel in Windberg).
August: 4. und 5., FFW, Kleinfeldfußball-Turnier; 5., Kloster, 19 Uhr Goldenes Priesterjubiläum von Pater Roger, Ephrem und Wolfgang; 9. Und 10., Pfarrei, Fußwallfahrt nach Sankt Hermann (Abmarsch am Mittwoch um 4.30 Uhr in Irensfelden); 12. Bis 20., Gemeinde, Flug zur Partnergemeinde nach Abos/Südfrankreich.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2005


Jugendarbeit und Schule
90 Teilnehmer bei der Studientagung für Jugendseelsorge im Kloster
Windberg.
(ta) Etwa 90 Jugendarbeiter sowie Vertreter von Schulen fanden sich kürzlich in Windberg ein. Sie machten sich bei einer Jugendtagung des Bischöflichen Jugendamtes der Diözese Regensburg zum Thema Jugendseelsorge Gedanken über Chancen einer kreativen Zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule.
Kreativ wurden die Teilnehmenden durch ein kurzes Spiel in das Thema eingeführt. Im ersten Teil der Studientagung gab es dann mehrere Impulsreferate, um die aktuelle Situation von Schule und Schülern auf der einen und von kirchlicher Jugendarbeit auf der anderen Seite in den Blick zu nehmen. So referierte der Schulleiter des Ursulinen-Gymnasiums Straubing, Edmund Speiseder, über das Thema „G 8 — noch Platz für Jugendarbeit?!“, was er zumindest für seine Schule bejahte.
Als Vertreter der Regierung der Oberpfalz erläuterte Rainer Lacler im Kontext bildungspolitischer Veränderungen im Bereich Schule vor allem das, was sich hinter den Begriffen „Ganztagsschule“ und „Ganztagsbetreuung“ in Bayern verbirgt. Die Grundsatzreferentin der BDKJ-Landesstelle Bayern, Magdalena Heck-Nick, nahm in einem dritten Referat eine Standortbestimmung der kirchlichen Jugendarbeit vor.

So sieht die Arbeit in einer Ideenwerkstatt aus.

„Bildung ist mehr als Schule“
Auf der Grundlage der historischen Entwicklung der. Jugendarbeit vertrat sie die These, dass Jugendarbeit Bildung sei und dass Bildung mehr als Schule sei. Damit werde deutlich, dass sich Jugendarbeit und Schule gut ergänzen könnten. Der ganzheitliche Bildungsanspruch der Jugendarbeit könne der Schule gut tun und Jugendarbeit könnte sich umgekehrt vielleicht auch von dem System Schule bereichern lassen. Mit der veränderten gesellschaftlichen Situation (hohe Arbeitslosigkeit, Wandel der Familienstruktur und der Erziehungsleitbilder, Individualisierungs- und Pluralisierungsprozesse etc.) und deren Folgen müssen schließlich Schule und Jugendarbeit zurecht kommen.
Im zweiten Teil der Tagung ging es stärker um die Frage, wie eine mögliche Kooperation auch gelingen kann. Dazu stellte Hendrik Reismann, Projektreferent beim Bayerischen Jugendring, einige Rahmenbedingungen vor, die wichtig für das Gelingen einer Kooperation sind. Anschließend wurden verschiedene Projekte der Zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule aus dem Gebiet der Diözese Regensburg vorgestellt.
Im darauf folgenden waren nun die Teilnehmer gefordert. In Regionalgruppen entwickelten sie konkrete Projektideen. Auf Diözesanebene wird nun ein Arbeitskreis „Jugendarbeit und Schule“ eingerichtet, der bei der nächstjährigen Studientagung über den Diskussionsstand berichten wird.
Quelle: Bogener Zeitung, 24.11.2005


„ Nicht jede Feuerwehr braucht jedes Gerät“
Kreisbrandrat Leidl betont bei Kommandantenversammlung schwache Finanzlage
Hunderdorf.
(hk) Am Freitagabend fand im Gasthaus Sandbiller in Hunderdorf die Kommandantenversammlung des KBI-Bereichs II statt. 51 Feuerwehren waren durch ihre Kommandanten und Stellvertreter bei dieser Versammlung vertreten. Kreisbrandrat Johann Leidl betonte in seinen Ausführungen, dass man sich bei der heutigen Finanzsituation vor Augen halten müsse, ob eine Feuerwehr wirklich alles haben müsse, was technisch möglich sei.
Zweiter Bürgermeister Johann Hornberger sagte, dass die vier Ortsfeuerwehren von der Gemeinde gut unterstützt werden und lobte die gute Zusammenarbeit mit den Führungskräften. Hornberger teilte auch mit, dass für die Feuerwehren jedes Jahr große Investitionen geleistet werden und nannte dabei besonders das in diesem Jahr fertig gestellte Feuerwehrhaus in Hunderdorf mit knapp einer Million Ausgaben.

Die Riege der Feuerwehrführungsspitze (von links): Sachbearbeiter Jürgen Biermeier, KBM Horst Hagn, KBM Georg Kantsperger, Bürgermeister Johann Hornberger, KBI Franz Zitzelsberger, KBR Johann Leidl und KBM Reinhard Krieger. (Foto: hk)

Kreisbrandrat Johann Leidl teilte mit, dass die Feuerschutzsteuer mit 54 Millionen Euro gegenüber 2004 gleich geblieben sei und dass bis 2007 die Altlasten abgedeckt sein müssten. Die Zuschüsse, so Leid, „werden zwar um ein paar Prozentpunkte erhöht, mit einem Sonderförderprogramm kann aber nicht gerechnet werden.“ Ein vorzeitiger Baubeginn für Feuerwehrhäuser werde aber weiterhin zugesichert. In diesem Zusammenhang meinte der Kreisbrandrat jedoch, dass man sich bei der heutigen Finanzsituation vor Augen halten müsse, „ob eine Feuerwehr wirklich alles haben muss, denn jede Feuerwehr muss nicht das gleiche Gerät haben. Hier kann gespart werden“, stellte Leidl fest. Zuschussgesuche sollen schon im Vorfeld abgesprochen werden, damit gemeinsam ein gutes Ergebnis erreicht werden könne, empfahl Leidl.
Beim Einsatz bei der Sturmkatastrophe bemängelte er die Funkdisziplin und empfahl bei der Ausbildung darauf zu achten. Besonders bei technischen Hilfeleistungen, wie zum Beispiel beim Unfall in Oberhaselbach, wo sieben Jugendliche tot waren, muss man oft große Überwindungskraft zeigen, was nicht jedermanns Sache ist, sagte Leidl und betonte: „Wir wissen, was sie hier leisten.“ In diesem Zusammenhang konnte der Kreisbrandrat auch mitteilen, dass sich mittlerweile die Notfallseelsorge im Landkreis gut eingespielt hat und diese im Alarmierungsnetz gut eingearbeitet ist. Dabei hob er auch die gute Zusammenarbeit mit Pfarrer Hasso von Winning hervor. Die Brandeinsätze haben sich in Grenzen gehalten, konnte der Redner erfreulicherweise mitteilen.
Viel Arbeit im Hintergrund
Kreisbrandrat Leidl sagte, dass der Haushalt für das Feuerlöschwesen stark in Anspruch genommen werden musste. So hat die Atemschutzstelle in Straubing festgestellt, dass sechs Geräte ausgetauscht werden müssen. Im nächsten Jahr müssen in Bogen ebenfalls fünf Geräte erneuert werden. Alle Kreisbrandmeister wurden mit Handfunk und Fahrzeugfunk ausgerüstet, ein Wassersauger und eine große Rettungsschere für LKW’s wurden angeschafft. Leidl betonte auch, dass viel Arbeit, die im Hintergrund geschieht, den Feuerwehren und Gemeinden zugute kommt und lobte dabei die gute Zusammenarbeit und das Engagement des Sachgebietsleiters Jürgen Biermeier vom Landratsamt Straubing-Bogen. Abschließend bedankte sich Leidl bei allen Feuerwehrmännern für die geleistete Arbeit und bei der Feuerwehrführung für die gute Zusammenarbeit.
Notfall-Jod lagert in Bogen
Sachgebietsleiter Biermeier informierte die Anwesenden über das Abreichen von Kalium Jodittabletten in der Umgebung von kerntechnischen Anlagen. Im Bedarfsfall werden diese von den Einsatzleitern des Katastrophenschutzes und den Feuerwehren verteilt.
Als Abhollager für den Landkreis wurde das Feuerwehrhaus Bogen bestimmt. Zur näheren Information über dieses komplexe Thema, so Biermeier, gibt es auch Merkblätter. Biermeier wies auch noch darauf hin, dass das Förderprogramm für Schutzanzüge zum Ende dieses Jahres ausläuft.
Kreisbrandinspektor Franz Zitzelsberger gab personelle Veränderungen bekannt und stellte die neuen Kommandanten und Stellvertreter vor. Dann gab er eine Übersicht über die durchgeführten Lehrgänge und teilte auch mit, dass für 2006 noch Gruppenführerlehrgänge frei sind. Lehrgangsplätze sollen unbedingt genutzt werden, betonte Zitzelsberger, gegebenenfalls von einem Ersatzmann, damit optimale Nutzung erfolgen kann. Der Lehrgangsbedarf sei bis zum 15. Januar 2006 anzumelden.
Viele Prüfungen abgelegt
Zitzelsberger konnte auch mitteilen, dass der Ausbildungsstand in der Truppmannausbildung zufriedenstellend sei und dass sich auch bei den Leistungsprüfungen einiges getan habe. Bei der Gruppe im Löscheinsatz hat sich ebenfalls eine ansteigende Tendenz gezeigt, so dass insgesamt 355 Abzeichen abgelegt werden konnten. Auch 69 Jugendleistungsprüfungen konnten abgelegt werden und Wissensteste in allen vier Stufen wurden durchgeführt.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2005


Oldtimerverein ins Leben gerufen
Alois Knott zum Vorsitzenden gewählt – Erste Aktivitäten geplant
Hunderdorf.
(xk) „Es wird ein Verein „Oldtimerfreunde Hunderdorf“ gegründet. Vorsitzender ist Alois Knott.“ Dies ist das Ergebnis aus der Gründungsversammlung am Freitagabend im Gasthaus Plötz-Schlecht, Großlintach, bei der sich 23 Gründungsmitglieder eintrugen.
Initiator Alois Knott eröffnete die Versammlung und freute sich über die große Besucherresonanz und begrüßte besonders den dritten Bürgermeister Xaver Neumaier der Gemeinde Hunderdorf. Knott erläuterte kurz die vorgesehenen Vereinsziele und eventuellen Aktivitäten. Ferner gab er einen Entwurf einer möglichen Vereinssatzung zur Kenntnis.

Der erste Vorstand der Oldtimerfreunde. (Foto: xk)

Danach waren sich ,die Versammlungsteilnehmer einig, den Gründungsakt vorzunehmen. Als Vereinsname wurde mit großer Mehrheit „Oldtimerfreunde Hunderdorf e.V.“ festgelegt. Die Vereinssatzung wurde einmütig angenommen.
Danach ist der Club ein Zusammenschluss von Förderern des traditionellen Brauchtums sowie von Liebhabern insbesondere historischer Fahrzeuge. Abschließend trugen sich 23 Gründungsmitglieder ein. Nicht ganz so einfach war dann die Besetzung der Vorstandsämter. Nach Bildung des Wahlausschusses wurden abschließend jeweils einstimmig für die Dauer von vier Jahren laut Vereinssatzung gewählt: Alois Knott zum Vorsitzenden, Franz Diewald zum 2. Vorsitzenden, Hans Papp zum Schriftführer und David Firla zum Kassier. Zu Kassenprüfern bestimmt wurden Hans Pollmann und Xaver Kern.
Als Vereinslokal wurde sodann das Gasthaus Plötz-Schlecht festgelegt. Der Jahresbeitrag wurde mit großer Mehrheit mit 20 Euro beschlossen. Vorsitzender Knott führte aus, dass man übers Jahr mit verschiedenen Aktivitäten aufwarten wolle, so seien eine Fahrzeugsegnung, eine Sternfahrtbeteiligung, ein Geschicklichkeitsturnier und clubinterne Ausfahrten vorgesehen. In Treffen sollten sich Gleichgesinnte regelmäßig austauschen können und bei Schauen will man an die Öffentlichkeit treten, um das Interesse für Veteranenfahrzeuge zu wecken.
Näheres werde im Vorstand beraten. Weitere Mitglieder, ob mit oder ohne Oldtimerfahrzeuge wie Autos, Motorräder oder Traktoren, sind willkommen. Informationen und Anmeldungen bei Vorsitzendem Alois Knott, Hunderdorf-Bauernholz, Telefon 09422/2457.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2005


Hunderdorf. SVH/Tennis: Freitag, 2.12., 19 Uhr, Jahresabschlussfeier bei Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2005


Meidendorf. Hubertusschützen: Dienstag, 29.11., 14 Uhr, Beerdigung von Herbergsmutter Maria Hilmer (in Vereinskleidung), Friedhof Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2005


Windberg. Pfarrei/Ministranten: Sonntag, 4:12., Nikolaushausbesuch. Anmeldung bis 2.12. bei Melanie Spranger, Am Anger 8, Tel. 09422/3666.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2005


Windberg/Hunderdorf. VdK: Mittwoch, 30.11., 13.10 Uhr, Busabfahrt in Windberg/Apoig nach Plattling-Deggendorf. Weitere Zusteigemöglichkeiten: 12.55 Uhr Wegern; 13.15 Uhr Hunderdorf; 13.20 Uhr Hofdorf/Bärndorf.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2005


Windberg/Meidendorf. MSC: Dienstag, 29.11., 14 Uhr, Beerdigung von Herbergsmutter Maria Hilmer (in Vereinskleidung), Friedhof Windberg.
Quelle: Bogener Zeitung, 28.11.2005


Glühweinduft in vielen Nasen
Erfolgreicher Adventsmarkt – Spende für guten Zweck
Großlintach.
(xk) Der zweite Großlintacher Weihnachtsmarkt hat am Sonntag viele Besucher angelockt. Eigentlich kein Wunder beim süßen Duft von Glühwein und Schokofrüchten. Bei gutem Winterwetter bummelten viele Besucher zwischen den geschmückten Fierantenständen.
Mit diesem Weihnachtsmarkt, dessen Erlös einem sozialen Zweck zugeführt wird, hatte sich der Stammtischverein Lintach-Hunderdorf wieder ein besonders Ziel gesetzt und uneigennützig viel Arbeit investiert. Auch die Fieranten und die Gastwirtsfamilie Plötz kamen dem Veranstalter entgegen und unterstützten die Aktion. Für das leibliche Wohl sorgten beim Markttreiben die fleißigen Helfer des Stammtisches mit Glühwein, Gebäck, Bratwurst und vielem mehr. Der Erlös wird der Schule für Körperbehinderte in Straubing zur Verfügung gestellt.

Viele Besucher kamen zum Weihnachtsmarkt, der Nikolaus beschenkte die Kleinen. (Foto: xk)

Andere Geschäfts- und Vereinsstände boten weihnachtliche Artikel und diverse Geschenkideen und unterstützten ebenso den guten Zweck. Von Adventskränzen über Honigprodukte bis zu Christbäumen wurde ein vielfältiges Angebot präsentiert. Das Markttreiben begann um 11 Uhr und dauerte bis zum Abend. Nachmittags kam sogar der Heilige Nikolaus vorbei und verteilte Plätzchen – ganz zur Freude der Kinder. Für das Rahmenprogramm sorgten mit adventlichen Weisen der Musikverein Hunderdorf unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein, der Männerchor des Stammtisches sowie die Musikkapelle „D‘ Andern“.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2005


Au vorm Wald. FFW: Samstag, 3.12., 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung, Vereinslokal (für gesamte Bevölkerung).
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2005


Au vorm Wald. Stammtisch: Ab sofort, Anmeldung für Nikolausgehen am 5.12. im Vereinslokal, Tel. 09961/388, bzw. Vorstand, Tel. 09961/7695. Samstag, 3.12., 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung der FFW.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2005


Steinburg. FFW: Freitag, 2.12., 19 Uhr, Übung für alle Gruppen.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2005


Hunderdorf. Kirchenchor: Heute, Mittwoch, und Samstag, 3.12., 19 bzw. 17 Uhr, Mitgestaltung der Gottesdienste. Einsingen jeweils 30 Minuten vor Beginn, Pfarrheim
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2005


Hunderdorf. SVH/Tennis: Freitag, 2.12., 19 Uhr, Jahresabschlussfeier (Siegerehrung), Sandbiller.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2005


Windberg. Agenda-Gesundheit: Donnerstag, 1.12., 9 Uhr, Nordic Walking, Bushaltestelle Steinhöhe.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2005


Windberg. Pfarrei/Ministranten: Sonntag, 4.12., Nikolausbesuche. Anmeldung bis 2.12. (mit Text) bei Melanie Spranger, Am Anger 8, Tel. 09422/3666.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2005


Windberg. SV: Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, Versammlung, Vereinslokal Amann. Donnerstag, 1.12., 19 Uhr, Skigymnastik, Schulturnhalle.
Quelle: Bogener Zeitung, 30.11.2005

Aus alten Zeitungen und Druckwerken